27. Juni 1907. r. 148.— 1. Blatt. Freitag, den 28. Juni 1907. IV. Jahrgang. eneral für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Amgegend. Beilagen: Täglich ein Anterhaltungsblatt, Freitags das„Illustrierte Konntagsblati“, Samstags: buntillustrierte„Fustige Blätter“. ggspreis: Frei in's Haus gebracht, incl. Wochenbeilage 8seit. illustr. mtagsblatt" und tägl. Unterhaltungsbeilage pro Monat 60 Pfg., wöchentlich einmal beigesügtem Sseit. bunten Witzblatt„Lustige er“ 70 Pfg.— Durch die Post vierteljährl. Mk. 1.95 bezw. Mk. 2.10. Anitionen: Oberhausen. Marktstr. 85: Lirich. Wasser Fernsprecher: Nr. 45 Expedition, Nr. 49 Redaktion Amt Oberhausen. Anzeigenpreis: Die 7 gespaltene Petitzeile 15 Pfg. Anzeigen außerhalb unseres Verbreitungsbezirkes herstammend 20 Pfg. Reklamen 50 Pfg. — Bei 3maliger Aufgabe 4. Aufnahme frei, bei größeren Aufträgen Rabatt.— Beilagen 6 Mark pro Tausend, Teilbeilagen 7 Mk. ditionen: Oberhausen, Marktstr. 85; Lirich, Wasserleitungsstr. 66; Sterkrade, Bahnhofstr. 16; Osterfeld, Zechenstr. 1: Bottrop, Peterstr. 2; Frintrop, Oberhausenerstr. 165 heutige Nummer umfaßt 12 Seiten das 8 seitige„Illustrierte Unterhaltungsblatt". Rheinbaben. 3340 chung. i, nachm. 2 Uhr chthofe 0 Schweinefleise den. 335 907. n-Atelier 5# nstraße 72, 1. Etage. Schmerzlos. Zahnziehen osef Herbst tstraß dem neuen chäft gi! Garantie! 8 gröeate rhausen. Politik. die amtliche Besanntgabe der Veränderungen innerhalb ierung in Preußen und im Reich hat doch noch eine aschung gebracht, nämlich die Verleihung des hohen Orom Schwarzen Adler: der höchsten Auszeichdie die preußische Krone zu vergeben hat, an den preuFinanzminister Frhrn. v. Rheinbaben. Diese Deuna mußte umsomehr auffallen, als der verdienstvolle ssekretär des Innern und Stellvertreter des Reichs### Graf Posadowsky ohne Sang und Klang rerabschiedet n ist. Kein kaiserliches Handschreiben, keine Auszeichnung Gunde davon, daß ein Mann aus der Reichsregierung den ist, der 13 Jahre tang eine Zierde des Deutschen 6; gebildet hat. Nur der Titel eines Staatsministers ihm hingeworfen. Man könnte einwenden, daß Graf Posky schon Ritter des Schwarzen Adlerordens ist, daß er bereits dem preußischen Herrenhaus als Mitglied anAber sdie Krone hat so viele Möglichkeiten, sinem den Staatsmann ihre Anerkennung auszudrücken, daß enn jeder Versuch fehlt, den Uebergang in das Privatzu erleichtern, nicht zweiselhaft sein kann, wie tief die tsätze zwischen dem Grafen Posadowsky und den leitenden Yern allmahsich geworden waren. Es hängt damit zum, daß Graf Posadowsky das Anerbieten eines Oberiums rundweg abgeschlagen hat. Er will den Rest seines als Privatmann, aber als politischer Privatmann singen. Wir vermuten, daß die Regierung ihn noch spüren Frhr. v. Rheinbaben ist ausgezeichnet worden, obgleich eibt, und vielleicht gerade, weil er bleibt. Denn daß m ihm als eine Zurücksetzung empfunden werden mußte, der im Amte so viel jüngere Minister v. Bethmanndeg über seinen Kopf hinweg zum Vizepräsidenten des tsministeriums berufen wurde, daran ist ernstlich nicht veifeln. Es mag richtig sein, was jetzt in der Regierungsso nachdrücklich betont wird, daß es bei solchen Berungen nicht nach der Anciennität gehen kann. Wenn d ein Fachminister von einem Kollegen überflügelt wird, egt darin nichts Auffälliges. Aber der Finanzminister ist reußen ohnehin der primus inter pares, und es kommt daß Frhr. v. Rheinbaben selbst im Ministerium ddes rn begonnen hat. Damit ergibt es sich von selbst, daß rückgesetzt wurde, weil seine Politik nicht in den Rahmen Bülowschen„Paarung“ sich einfügen wollte. Tatsächlich a auch Herr v. Rheinbaben die Blockpolitik nicht mitcht. Er hat genau wie Herr v. Studt an der konservativalen Regierung in Preußen festgehalten. Noch kurz vor Schluß des preußischen Landtags trat das bei dem Komiß über die Teuerungszulagen für die unteren und mittBeamten zutage. Eigentlich war mit der Uhr des Herrn tudt auch die Uhr des Finanzministers v. Rheinbaben laufen. Hier und da wurde denn auch schon angedeutet, Frhr. v. Rheinbaben als der Vertreter der sich bildenden Rußischen Fronde“ in absehbarer Zeit den Staub des Mikriums von seinen Füßen schütteln werde. Weshalb es anders mmen ist, ob man wirklich für Herrn v. Rheinbaben zur keinen Ersatz gewußt hat, oder ob er einen Rückhalt am hatte, den Fürst Bülow nicht überwinden konnte, darüber m die Meinungen auseinander. In jedem Falle bedeutet Verleihung des Schwarzen Adlers an Frhrn. v. Rheindaß wird von einer Einheitlichkeit der Politik im Reich in Preußen noch weit entfernt sind. des General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend beweist die Tatsache, daß wir seit dem 16. Mai 1904 bis jetzt in Die Militärrevolten im Zweibund. (Von unserm Berliner Mitarbeiter.) C. Berlin, 26. Juni. Ein interessantes politisches Schauspiel bietet sich augen3239 ttlich dar: Weder der freiheitlichste noch der rückschrittlichste iat Europas können sich mehr auf ihr Militär verlassen, u sowohl in Frankreich wie in Rußland meutern die Truppen. h die Motive sind so ziemlich die gleichen. Die Soldaten fören sich gegen die herrschende Regierungsgewalt, weil nicht imstande ist, hungernden Volksmassen Brot zu geben dabei jene Elemente unterdrückt, die eine andere poli„ und soziale Ueberzeugung als die offiziell gestattete haben. Gronau. Rußland herrscht unter der Landbevölterung ganzer GouWie###nements bitterste Not, und auch ein großer Teil der Industrieeiter nagt am Hungertuche; in Frankreich wurden durch leichtsertige Wirtschaftspolilik die Einwohner von vier Destements aufs schwerste in ihrem Lebensunterhalt geschäund während die russische Regierung von einer Wiederämtlich in Oberhausenpurt des moskowitischen Reiches im liberalen Sinne nichts aus unserer kostenlosen Unfall=Versicherung an die Hinterbliebenen tötlich verunglückter Abonnenten sowie ganzinvalide Abonnenten auszahlen konnten, wohingegen bei anderen Zeitungen mit Abonnentenversicherung in unserem Verbreitungsbezirk nur einige Auszahlungen erfolgt sind. In 4 Monaten vom 13. Februar bis 13. Juni 1907 gelangten allein aus der kostenlosen Abonnenten= Unfallversicherung des General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend 9 Fälle mit 3900 zur Auszahlung. wissen will, zzeigt man in der franzosischen Republik seine Achtung vor dem konservativen Geiste breiter Volksschichten. Weder in Paris noch in Petersburg will man sich von der Erkenntnis leiten lassen, daß wahrer Fortschritt nur durch einen stetigen und friedtichen Ausgleich zwischen Liberalismus und Konservatismus möglich ist, weil die Entwicklung der Menschheit in der Geschichte wurzelt und sich nicht sprungweise, sondern nur allmählich vollzieht. Die Wissenschaft hat sich schon längst zur Evolutionstheorie bekehrt, aber in der Politik vermeinen die meisten noch immer, man könne den sozialen und ökonemischen Fortschritt künstlich in seinem Wege hemmen oder ebenso künstlich beschleunigen. Eine Ansicht ist so falsch wie die andere; denn die Natur läßt sich nicht vergewaltigen, ohne daß es zu bösen Katastrophen kommt! In Rußland versiumten es die Romanows, der sozialpolitischen Reform in Westeuropa rechtzeitig die Tore des hei ligen Rußlands zu öffnen, und wollten, im Zeitalter der Eisenbahnen und der Industrie, ihr Volk unter der alten, geistigen Rückständigkeit regieren. Allein der Fortschritt machte selbst an der russischen Grenze nicht Halt; er nahm siegreich seinen Weg durch die dichtesten Militärketten und als ihn die herrschenden Klassen mit Gewalt niederzuhalten suchten, da ververwandelte er sich in das Zerrbild der Anarchie, deren Schrecken seit Jahrzehnten das Land verwüsten und die Bevölkerung demoralisieren. In Frankreich dagegen brach mit dem Sturze des zweiten Kaiserreiches eine solche Hochflut politischer Freiheit herein, daß die Republik heute vor einem Kampfe aller gegen alle steht, und den Machthabern in Paris nichts anderes mehr übrig bleibt, als gegen die aufrührerischen Massen das Militär aufzubieten und zu den reaktionärsten Maßnahmen, wie gerichtliche Verfolgung und Einlerkerung sozialistischer und anarchistischen Führer zu schreiten. Selbst unter den Trupben, den berusenen Hütern der gesellschaftlichen und staatlichen Ordnung, beginnt es bedenklich zu gären, und Kriegsminister Picquart sieht sich gezwungen, mehr als ein ganzes Bataillon strafweise nach Tunis zu versetzen! Es ist hauptsächlich mitcrielle Not, welche die Weinbauern Südfrankreichs zur Verzweiflung treibt, aber unzweifelhaft spielen auch politische Gründe mit. Man lebt in Paris noch immer in dem Wahne, daß sich die Interessen und Lebensbedingungen der Provinz mit denen der###uprstadt vollständig decken, da es lange Jahre still und ruhig in den Departements geblieben war. An den furchtbaren Aufstand in der Vendee, deren Bewohner 14 Jahre lang die Republik bekämpften, dachte man natürlich nicht mehr, und auch den Widerstand der ländlichen Bevölterung gegen die Durchführung des Kirchenseparationsgesetzes unterschätzten die Pariser, indem sie vermeinten, den konservativen Bauernschädeln mit leichter Mühe das religiöse Bedürfnis austreiben zu können. Allein die Weltgeschichte ist das Weltgericht. Jene Regimenter, die sich aus Paris und den anderen großen französischen Industriestädten rekruteren, galten schon seit geraumer Zeit als unzuverlässig, und nun revoltieren auch die Truppenkörper, deren Mannschaften aus dem flachen Lande stummen. Die einen empören sich, weil sie von den Sozialisten aufgehetzt werden, also von einer Partei, die durch zwei ihrer Mitglieder im Ministerium Clemenceau vertreten ist, und die anderen deshalb, weil sie gegen ihre Eltern und Geschwister, die nichts mehr zu nagen und zu beißen haben, mai schieren sollen. Daß letzterg dabei auch von royalistischen und tlerikalen Emissaren aufgestachelt werden, versteht sich von seibst. Die dritte Republik wackelt also ebenso wie der Thron der Romanows, und es bedarf bei beiden nur des Eintretens eines jener Zwischenfälle, die in solchen heiklen Situationen eine verhängnisvolle Rolle zu spielen pflegen, um die mühsam niedergehaltene Empörung in hellen Flammen auflodern zu lassen. Für den Frieden Eurovas ist es zwar entschieden vorteilhaft, wenn jene beiden Militärmächte, deren Bündnis in erster Linie an der gewaltigen Waffenrüstung Deutschlands Schuld trägt, aktionsunfähig bleiben, aber man hat immerhin kein angenehmes Gefühl, wenn man zusehen muß, wie cs beim Nachbar brennt! Eulenburg und der Staatsanwalt. Der Wortlaut des Schreibens des Fürsten Eulenburg an den Staatsanwalt in Prenzlau liegt jetzt vor. Es heißt darin: „Der Schriftsteller Maximilian Harden zu Berlin hat in der von ihm herausgegebenen Wochenschrift„Die Zukunft“, gegen mich unverhohlen die Beschuldigung der geschlechtlichen Perversität erhoben. Wenngleich ich mir bewußt bin, daß die von Herrn Harden erhobenen Beschuldigungen— sei es die der perversen Veranlagung, sei es die des Vergehens gegen§ 175 Strafgesetzbuchs— jeder Begründung entbehren, dürfte für die Königliche Staatsanwaltschaft als die zur Verfolgung von strafbaren Handlungen berusene Behörde, die Sache doch so liegen, daß durch die von dem Schriftsteller Harden öffentliech ausgesprochene Beschuldigung zum mindesten der dringende Verdackt einer strafbaren Handlung zur Kenntnis der Behörde gebracht ist, und dürfte bei dieser Sachlage die Königliche Staatsanwaltschaft nicht nur berechtigt, sondern meines Erachtens sogar verpflichtet sein, diesem Verdacht nachzugehen, um durch amtlich anzustellende Ermittelungen eventuelt eine Bestrafung herbeizuführen. Die gegenwärtige Eingabe soll nicht sowohl eine„Selbstanzeige“ sein— denn eine solche würde nach meiner obigen Versicherung einen inneren Widerspruch enthalten— sondern soll vielmehr die Königliche Staatsanwaltschaft lediglich auf angeblich begangeng Straftaten aufmerksam machen, deren Vorliegen für die Behörde um so wahrscheinlicher sein muß, als sie auf' öffentlich aufgestellten Behauptungen eines Schriftstellers von dem Rufe eines Maximilian Harden beruhen.“ Der Besuch aus England. (Von unserm Korrespondenten.) + Berlin, 27. Juni. Die Norddivision der englischen Heimatflotte wird während ihrer demnächstigen Kreuzfahrt in der Ostsee russische Häfen nicht anlaufen. Außer an der skandinavischen soll nur an der deutschen Küste Halt gemacht werden, z. B. in Danzig, wo schon vor wenigen Jahren englischen Kriegsschiffen ein erinnerungswürdiger Empfang bereitet worden war. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß der in Aenderung des ursprünglichen Planes angeordnete Besuch der britischen Norddivision am deutschen Gestade als Vorspiel gedacht ist zu der Novemberfahrt des deutschen Kaiserpaares nach England. Der Flottenbesuch soll wohl das bessere Verständnis zwischen den beiden Nationen in einem Maße fördern helfen, daß die Monarchenbegegnung als unverbrüchliche Besiegelung der Situationsänderung erscheint. Die Disziplinlosigkeiten in Frankreichs Armee können allerdings auf englischer Seite nur der Erkenntnis zuträglich sein, wie erwünschter es ist, das zuverlässige, schlagfertige Deutschland zum Freund statt zum Feind zu haben. Wie Dernburg arbeitet. Die Art, wie Staatssekretär Dernburg im Kolonialamt seine Tätigleit ausübt, schildert der Berliner Mitarbeiter der „Meckl. Nachr.“ in auschaulicher Weise. Er schreibt: Daß er auf seinem Platze vollkommen sicher geworden ist, können alle bestätigen, die ihn dort schalten und walten sehen. Trotz seiner jüngsten Rede zugunsten der Bureaukratie hat er selber nichts Bureaukratisches angenommen. Wo alles im Bratenrock des Amtes Würde birgt, sitzt er allein in der weißen Leinenjacke da, genau so, wie Meister Slevogt ihn malte, und dirigiert, als präsidiere er noch seiner alten Bank, Stenotypistin und Telephonfräulein hat er in die neue Stellung mitgenommen. Hat jemand ein ernstes koloniales Anliegen an ihn, so dauert die Erledigung nicht etliche Wochen auf dem„Instanzenwege“, sondern er schreibt dem Mann:„Rusen Sie mich dann und dann unter der und der Nummer telephonisch an.“ Und darunter steht womöglich: Hochachtungsvoll Dernburg. Ganz kaufmännisch. Die Räte im Amt können ihn immer noch nicht begreifen— für sie ist er das vom Himmel hereingefallene Monstrum voll absonderlicher Wünsche und Ideen. Aber die Räte haben wenigstens gelernt, flink zu sein, und wenn Exzellenz ruft, geht ein Zittern des— Amtseifers durch die Glieder. Wenn er irgend einem mit gewaltiger Aktenmappe Gekommenen zuruft:„Bitte, notieren Sie! Erstens...“ und dann beim Diktat, die von ihm unzertrennliche Zigarre zualmend. auf und ab marschiert, so wird's dem Schreiber General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrov und Umgegend. empfehle zur ganz besonderen Beachtung! Einen grossen Posten sonst 580 475 385 225 65 095 035 115 eleg. seiden Aussergewöhnliches Angebot! 65 SerieI jetzt Nark Stück Plosser Van Pig. Satin u. Cattun jetzt von an. 28. Juni 190.— 3latt des SEEEE Einen grossen Posten sonst 1150 865 680 760 E85 A60 jetzt Serie II Nie wiederkehrendes Angebot! 65 MU ESLUHAUEH-RDANDKNN moderne Carros und Streifen, ganz gefüttert mit eleganten Passen jetzt Mk. Alpacca-Sport-Röcke bis zu den elegantest. durchweg mit Rabatt. Eine Partie — S 72 uni und engl. Muster □ durchweg# Mk. 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Dieselbe Schaffnern der E sen. in Cattun, Leinen, Satin, Battist etc. CII fabelhaft billig. (Die Geric erksam gemacht, 15. Juli bis Termine abgehe Anträge auf Ei gister, sowie Ar htsbarkeit werden entlich zwar: umen. v.[Die Knax u mehrerer Klas Anbau anschließe ste Knappenmädch k.(Das Kreis Turnerschaft, zu itag und Monta stag morgen be Land. L.(Seine gar g ein Arbeiter, n, aber schon t hatte. Von e er Alleestraße 6 es handelte sie K(Ein intere in Vorbeck seinem Lokale an es benutzte. Dabe lag erhalten he der Schulter u gkeit hervorgerufe erte, dem S. e eine Klage angä hrlichen Apparate lässigkeit bezeicht Unfall selbst ver Stelle die An 3375 zu drehen und r Frau und sein hieran zu stören, gedreht. Der Kl na abgewiese a.: Apporate, dr ng gegeben ist, rtschaft nicht zu erwägen, dan Lesens nicht ku einen solchen A nen. Der Beklagt vortlich gemacht ausdrücklich häl zu drehen. Nach ng erfolgt. nung ist der Un aber ein Ver viegendes Verschul tand aber führt: Verlust des Ar ::( D a s A l t e r ützengilde Deutschl Sebastian=Se n sein, die gege 550jähriges Jubi Jahren die vom rich v. Kniprode e z u M a r i e n iläum feiern kön en, ob in der ganz Deutschlank —(„Wo am 9 gen Tagen ist di eten. Im allgem sich bis jetzt er wurm ist in diese eten. Die trocker Pbreitung der Bla iger zu befürchten (Saatensta 28. Juni 190 Re zlatt des General-Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Olterfeld, Bottrop und Umgegend. Aokale Tlachrichten. k. tun, Leinen, Battist etc. gaft billig. □ 65 ## Mk. Mk. nia3375 lachdruck der mit Korrespondenzzeichen versehenen Original=Artike eneral=Anzeiger ist nur wit voller Quellenangabe deuatter Oberhausen, 28. Juni. Die Trinkgelder der Straßenbahnschaffner. ie Trinkoelder der Schaffner der Straßenbahn und en Verkehrsmittel haben das Reichsversicherungsneuerdings wiederholt beschäftigt. Es stand in Frige, se Einnahmen auf den Jahresarbeitsverdienst anzusind. In einer Entscheidung, die einen Schaffner broßen Berliner Straßenbahn betraf, wurde die chnungsfähigkeit verneint. Anzurechnen ist dem Gesetz der Lohn oder Gehalt. Als solcher gelten par Tantiemen, Naturalbezüge und sonstige Bezüge, die Versicherten, wenn auch nur gewohnheitsmäßig, gewerden und ganz oder teilweise an die Stelle des oder Lohnes treten. Wenn nun Trinkgelder annet werden sollen, so müssen sie wenigstens geheitsmäßig gewährt werden und ganz oder teilan die Stelle des Gehalts oder Lohnes treten. Es nun als gerichtskundig betrachtet, daß das TrinkT. in Berlin an die Stelle des Lohnes trete, dawurde die Frage verneint, ob die Trinkgelder teilan die Stelle des Gehalts treten.„Um dies anzuen, ist es zwar nicht nötig, daß in dem Dienstg auf die Trinkgeldereinnahmen ausdrücklich Bezug geen wurde, immerhin aber muß eine stillschweigende sichtigung dieser Einnahmen bei der Festsetzung des Geerfolgt sein.“ Dies wird aber vom Reichsversicheamt in einer längeren Begründung ausdrücklich verDas Reichsamt ist nicht der Ansicht, daß das Gehalt chafsner wegen der Trinkgelder geringer als das der r sei. Dieselbe Entscheidung wurde in einem Falle chaffnern der Straßenbahn=Gesellschaft in Hamburg sen. (Die Gerichtseingesessenen) werden darauf erksam gemacht, daß trahrend der Gerichtsferien 15. Juli bis 15. September nur in FerienTermine abgehalten und Entscheidungen getroffen werAnträge auf Eintragungen zum Grundbuche und Hangister, sowie Auflassungen und Akte der freiwilligen htsbarkeit werden währeno der Ferien nur einmal entlich zwar: Mittwoch von 10 bis 12 Uhr aufhmen. [Die Knarvenschule) wird gegenwärtig durch u mehrerer Klassen vergrößert, und zwar führt man Anbau anschließend an die im vergangenen Jahre erte Knappenmädchenschule auf. k.(Das Kreisturnfest) des Kreises Sb der Deut* Turnerschaft, zu dem auch der Ruhrgau gehört, wird itag und Montag in Solingen abgehalten. Am stag morgen beginnen die Turnfahrten in das BerLand. r.(Seine ganze Barschaft) verlor Mittwoch nachg ein Arbeiter, der am Morgen seinen Lohn empu, aber schon einen großen Teil in Schnaps umt hatte. Von einem Arbeitskollegen wurde das Geld er Alleestraße gefunden und dem Verlierer ausgehänes handelte sich am ca. 80 Mark. k(Ein interessanten Haftpflichtprozeß.) Eir in Vorbeck hatte einen Elektrisier=Apparat sseinem Lokale aufgestellt, den der Schlosser S. eines es benutzte. Dabet will er einen starken elektrischen slag erhalten haben, der Verletzungen des Oberarmes II der Schulter und dadurch vorübergehend Erwerbsunkeit hervorgerufen haben soll. Da der Wirt E. sich erte, dem S. eine Entschädigung zu zahlen, machte eine Klage angängig, in der er die Aufstellung eines so hrlichen Apparates in einer öffentlichen Wirtschaft als klässigkeit bezeichnete. E. behauptete, der Kläger habe Unfall selbst verschuldet. Der Apparat habe an sichtr Stelle die Anweisung getragen, die Kurbel sei langzu drehen und das sei dem S. außerdem noch von r Frau und seiner Tochter gesagt worden. Ohne sich hieran zu stören, habe S. die Kurbel mit einem raschen gedreht. Der Kläger wurde mit seiner Schadenersatzforng abgewiesen. In der Urteilsbegründung heißt es a.: Apporate, durch welche die Möglichkeit einer Verng gegeben ist, dürfen in einer öffentlichen rtschaft nicht zur Verwendung kommen. Ferner zu erwägen, daß auch durchaus unkundige, namentlich Lesens nicht kundige oder auch betrunkene Personen, einen solchen Apparat benutzen, zu Schaden kommen en. Der Beklagte hätte deshalb für den Schaden vervortlich gemacht werden müssen, wenn er den Kläger ausdrücklich hätte anweisen lassen, die Kurbel langzu drehen. Nach der Beweisaufnahme ist diese Warng erfolgt. Durch die Nichtbeachtung dieser nung ist der Unfall entstanden. In der Nichtbeachtung aber ein Verschulden des Klägers und zwar ein viegendes Verschulden gegenüber dem des Beklagten. Dieser stand aber führt nach§ 254 des Bürgerlichen Gesetzbuches Verlust des Anspruches auf Schadenersatz. ::( D a s A l t e r d e r S c h ü t z e n g i l d e n.) D i e ä l t e s t e ützengilde Deutschlands sollte nach Zeitungsmeldungen die Sebastian=Schützengilde zu Andernach am in sein, die gegenwärtig(vom 22. bis zum 30. Juni) 550jähriges Jubiläum begeht. Indes hatte bereits vor Jahren die vom Hochmeister des deutschen Ritterordens rich v. Kniprode im Jahre 1354 gegründete Schützene zu Marienburg(Westpreußen) das obengenannte iläum feiern können. Es wäre nun interessant, zu eren, ob in der Tat die Marienburger Gilde die älteste ganz Deutschland ist. —(„Wo am Rhein die Reben blühen“.) Seit gen Tagen ist die Blüte der Reben im Rheingau eineten. Im allgemeinen kann man mit dem Verlauf wie sich bis jetzt entwickelt hat, zufrieden sein. Der wurm ist in diesem Jahre nicht so stark wie früher aufeten. Die trockene Witterung der letzten Zeit hat der breitung der Blattfallkrankheit Einhalt getan, so daß sie iger zu befürchten ist. —(Saatenstand im Deutschen Reich.) Der sichsanz.“ veröffentlicht den Saatenstand im Deutschen Reiche Mitte Juni 1907: Winterweizen 2,9, Sommerweizen 2,4, tterspelz 2,4, Winterroggen 2,7, Sommerroggen 2,3, Somgerne 2,3, Hafer 2,3, Kartoffeln 2,5, Klee 3,0, Luzerne Bewässerungswiesen 2,2 und andere Wiesen 2,7 Nr. 1 eutet sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel. Nr. 4 gering Nr. 5 sehr gering. v.(Nachdem die Bismarkstraße) mit ihrer schönen Allee zu einer der schönsten Straßen ausgebaut ist, hat die Stadtverwaltung jetzt auch oamit begonnen, die Lipperhaidestraße an der ev. Kirche in Oberhausen 2 vorbei, weiter auszubauen uno zu verschönern. So ist man jetzt damit beschäftigt, auch hier die ganze Allee mit Bordsteinen einzufriedigen, und auf der Kreuzung der Bismark= und Lipperhaidestraße ist ein hübsches mit Bordsteinen eingefriedigtes Rundell angelegt. Unzweifelhaft macht dieses Stadtviertel mit seinen breit angelegten Straßen auf jeden Besucher einen guten Eindruck, zumal die Alleen mit ihren schaltenspendenden Bäumen angenehme, nicht zu unterschätzende Spazierwege bieten. rt.(Unglücksfall.) In der Nohlstraße brach ein 6 jähriges Kind, das sich in einem unbewachten Augenblick an der Waschmangel zu schaffen machte, ein Bein. *(Der u.rovinzial=Obstbauverband für Westfalen) zählte im Vereinsjahre 1906/07 1618 persönliche und 238 korporative Mitglieder. Von den Beamten des Verbandes wurden an 45 Orten Besichtigungen von Provinzial-, Kreischausseen und Gemeinden=, sowie privaten Pflanzungen vorgenommen und 29 Vorträge über Obst= und Gemüsebau gehalten. Die Obstbaukurse waren gut besucht und 7 Obstbauausstellungen gut beschickt. Die Obstnachweisstelle wurde rege in Anspruch genommen. *(Ein Stubenbrand) entstand gestern nachmittag in der Wohnung des Zigarrenhändlers Kanold, Marktstraße; er konnte, ehe er größeren Schaden angerichtet hatte, gelöscht werden. rt.(Der Turn= und Turnspielkursus) für die Lehrerinnen hiesiger Volksschulen hat gestern in der Turnhalle des Realgymnasiums begonnen und findet jeden Donnerstag statt; er wird von dem Rektor der ev. Haideschule, Herrn Hoffmann, geleitet. *(Das als neue Untersuchungsstelle) für zubereitetes ausländisches Fett zugelassene Hauptsteueramt in Neuß wird am 1. Juli d. J. mit den ihm übertragenen Untersuchungen beginnen. *(Zur Messerstecherei), die Freitag— nicht Samstag— abend vor dem früheren Hotel Viktoria stattfand, und wobei der frühere Wirt W. von einem Kellner 13 Stiche erhalten haben soll, eine Nachricht, die wir aus sonst ganz zuverlässiger Quelle erhalten haben, sendet uns der Wirt W. ein längeres Schreiben, dem wir folgendes Tatsächliche entnehmen: Der Vorgang geschah Frieden= und Bahnstr.=Ecke, W. erhielt nur einen Stich, würe aber sicher umgebracht worden, wenn nicht ein handfester Mann dazwischengesprungen wäre, den der Messerheld auch noch bedrohte. Eifersucht hat keinesfalls vorgelegen. Was nun eigentlich der Grund war, darüber sagt auch Herr W. nichts. —.—(Vom Marineavvell in Bochum.) Die Festlichkeiten werden eingeleitet am Samstag, den 29. Juni mit der Eröffnung einer 14 Tage dauernden Marine=Ausstellung, die in Gemeinschaft mit dem Deutschen Flottenverein unternommen ist. Am Samstag abend findet ein offizieller Festkommers im Stadttheater statt, zu dem u. a. mehrere Admirale ihr Erscheinen zugesagt haben. Die Festleitung trägt sich sogar mit der Hoffnung, daß vielleicht Prinz Adalbert das Fest durch sein Erscheinen auszeichnen werde. Am Sonntag, den 30. Juni wird dann der große Appell mit Parademarsch und Umzug durch die reichgeschmückte Stadt vor sich gehen, alsbann großes Volksfest und Festbankett. Abgeschlossen wird die Festlichkeit am Montag, den 1. Juli durch ein großes Wasser=Feuerwerk mit Matrosen=Musik im neuen Stadtvari. ——(Boykottschutzverband.] Der Verband rhein.= westf. Brauereien beschloß in seiner Generalversammlung in Dortmund, den bestehenden Boykottschutzverband bis zum Jahre 1910 zu verlängern. *(In der Bürgerhalle), Mülheimerstraße 274, gibt Samstag und Sonntag die italienische Kapelle Compagnia Masaniello große Freikonzerte. Die Kapelle hatte die Ehre, im Oktober v. J. in Bonn vor unserem Kaiser zu dessen großer Zufriedenheit zu konzertieren. *(Im Schloß Oberhausen) findet Sonntag, nachmittags 4 bis 11 Uhr, Konzert des städt. philharmonischen Orchesters aus Essen(Dir. Hans Funke) statt. *(Der Männergesangverein Konkordia) veranstaltet Sonntag nachm. von 4 Uhr ab im Vereinslokal bei Herrn Dahlen, Duisburgestraße, einen Festball. *(Der Schlesierverein) veranstaltet Samstag im Lokale des Wirtes Dahlen, Duisburgerstraße 539, ein Tanzkränzchen. *(Der Männergesangverein Amicitia) feiert Sonntag in seinem Vereinslokal Rolandseck, Mülheimerstr., sein Sommerfest durch Konzert und Ball. *(Auf der Schützenwiese am Berliner Hof) findet von Samstag bis Montag große Volksbelustigung statt; Samstag morgen 11—1 Matinee, nachm. 4—8 Konzerte in den Festzelten. *(In der Getreidebörse) am Zentral=Güterbahnhof wird während der Schützentage Freikonzert abgehalten. *(In der Constantia) ist Samstag und Sonntag Konzert der mit Kunstschein versehenen Damenkapelle Wilde Rosen. *(Die hiesige Schützengilde) wird ihr diesjähriges Schützenfest am 10., 11., und 12. August— verbunden mit einem großen Volksfest— im Dreikaisersaal abhalten. *(Im Restaurant Gosevath) in der Falkensteinstraße ist Samstag und Sonntag Tirolerkonzert. fl. Styrum, 27. Juni. Der Ziegenversicherungsverband für den Stadt= und Landkreis MülheimRuhr hielt gestern im Jägerhof zu Mülheim eine Generalversammlung ab, die von Herrn Landrat von Bemberg geleitet wurde, da der Vorsitzende Oberbürgermeister Lembke verhindert war. Aus dem Jahresberichte ging hervor, daß der Verband bedeutend zurückgegangen ist; so waren 1905 bei 1118 Mitgliedern 1251 Ziegen versichert, 1906 bei 548 Mitgliedern nur noch 643 Tiere. Der Rückgang ist auf die Herabsetzung der Entschädigungsgebühren zurückzuführen; letztere mußte aber eintreten, da der Verband mit Defizit abschnitt. 1905 war ein Defizit von 1507 Mk. und 1906 ein solches von 356,75 Mk. vorvorhanden. Der Rückgang im letzten Jahre erklärt sich dadurch, daß die Entschädigungssummen bedeutend ermäßigt wurden. Dem Rendanten wurde Entlastung erteilt. Von der Ortsgruppe Dümpten lag ein Antrag vor auf anderweite Festsetzung der Entschädigungen und der Beiträge. Es wurde der Beschluß gefaßt, vom 1. Juli ab die Beiträge wie die Entschädigungen um 50 Prozent zu erhöhen. Eine Kommission soll die Frage des Gegenseitigkeitsprinzipes prüfen. Demnächst wird ein kleines Schriftchen erscheinen, um die Ziegenbesitzer über die Pflege und Haltung der Ziege auszuklären. rf. Dümoten, 27. Juni. Zu dem Sonntag in Kreuznach tagenden Verbandstage der Rheinischen Feuerwehren entsendet die hiesige freiwillige Bürger=Feuerwehr mit Unterstützung der Gemeinde drei Delegierte.— Das Verzeichnis des abgabepflichtigen Pferde= und Rindviehbestandes für 1907 liegt von Montag ab 14 Tage lang im Bürgermeisteramte zur Einsichtnahme seitens der Viehbesitzar offen. Die Abgabe beträgt 30 Pfg. für jedes Pferd und'25 Pfg. für jedes Stück Rindvieh Anträge auf Berichtigung des Verzeichnisses sind während der Offenlagefrist zu stellen. * Dümpten, 27. Juni. Der Beginn der technischen Revision der Maaße, Gewichte und sonstigen Waagegeräte ist für die hiesige Bürgermeisterei auf den 1. August d. I. festgesetzt worden und findet im Beisein des Aichmeisters Portmann aus Mülheim=Ruhr statt. Die Gewerbetreibenden werden daher aufmerksam gemacht, ihre nicht zweifellos vorschriftsmäßigen Maaße, Gewichte und Waagen bald bei dem Aichamte in MülheimRuhr zur Vorlage zu bringen. Zu bemerken ist noch, daß sich die Revision auch auf Maaße, Gewichte und Waagen in landwirtschaftlichen Betrieben erstrecken wird. ): Heißen, 27. Juni. Unter dem Verdachte der Genickstarre erkrankt wur der 19 Jahre alte Bergarbeiten Rottmann von hier; er wurde dem Krankenhause in Mülheim=Ruhr überwiesen uno ist dort bereits verstorben.— Hauptlehrer Herberg von der Humboldtschule wird am 1. September seine hiesige Tätigkeit aufgeben, um eine Rektorstelle in Haspe zu übernehmen. Lehrer Kahnert von derselben Schule übernimmt am 1. August eine Lehrerstelle in Essen. An Stelle oer Lehrerin Schützdeller ist der Klassenlehrer Hoffmann aus Schier zum Lehrer an der kath. Schule ernannt. Aus Sterkrade und Umgegend. k. Sterkrade, 27. Juni. Die Arbeiten an dem Cnmnasialneubau schreiten rüstig vorwärts. Das Fundamentmauerwerk ist bereits größtenteils fertiggestellt. Die Arbeiten führt Herr Bauunternehmer Klüsener von hier aus.— Die Gutehoffnungshütte hat neben ihrem Portiocgebäude an der Hüttenstraße eine größere Fahrradhalle erbauen lassen, in der die Arbeiter ihre Fahrräder für die Dauer der Arbeitszeit unterbringen können.— Mit der Besserung der Straßenverhältnisse im innern Ort geht auch eine Vermehrung der Straßenbeleuchtung Hand in Hand. Die Gemeinde hat nämlich in der Steinbrink=, Hütten= und Marktstraße verschiedene Straßenlaternen neu aufstellen lassen. t. Sterkrade, 27. Juni. Ein schwerer Un glücksfall traf den Bergmann Groß von hier im Betrieb der Zeche Neumühl; er geriet unter einen aus dem Hangenden stürzenden Stein, sodaß er einen schweren Beckenbruch davontrug und dem Krankenhause zugeführt werden mußte. * Sterkrade, 27. Juni. Der Baufluchtlinienund Höhenplan zweier Verbindungsstraßen zwischen Allee= und Friedhofstraße liegt vier Wochen lang im hiesigen Vermessungsamt Rathaus Zimmer 21 zu jedermanns Einsicht offen. Einwendungen sind daselbst binnen dieser Ausschlußfrist schriftlich oder mündlich zu Protokoll anzubringen. * Sterkrade, 27. Juni. Hier haben die Fleischer den Preis für Rindfleisch von 70 auf 75 Pfg. erhöht.— Schöne Aussichten. i. Buschhausen, 27. Juni. Mit dem 1. Oktober wird Herr Lehrer Kuschinsky aus dem Bezirk Westpreußen an die hiesige Fichteschule angestellt, er tritt an die Stelle des nach dem Osten versetzten Lehrers Greff.— Nunmehr soll auch der Neubau des projektierten 3. kath. Schulsystems bald in Angriff genommen werden.— Von einem jugendlichen Bergmann wurde dem Wirte Böheim an der Neumühler Zeche aus Rauflust ein Fenster im Werte von 30 Mk. eingeschlagen. Aus Osterfeld und Umgegend. h. Osterfeld, 27. Juni. In der Absicht, mit einem Kostgänger das Weite zu suchen, hatte„ich gestern eine Frau die nötigen Barmittel durch Abheben des Geldes auf ein Sparkassenbuch verschafft, das der Ehemann mühsam zusammengespart hatte. Dem Ehemann war der Plan aber in der Grube verraten worden und anstatt zur Schicht, ging er gestern abend zu einem Bekannten, von wo aus er sein Haus beobachten konnte. Punkt 11 Uhr fuhr ein Wagen vor, auf dem die nötigen Sachen geladen waren, und mit dem der Herr Kostgänger und die ungetreue Gattin verschwinden wollten. Doch der betrogene Ehemann kam hinzu und verabfolgte dem jugendlichen Verführer eine gründliche Tracht Prügel, der Ehefrau einige laut schallende Ohrfeigen. Nachdem er letzterer das Geld abgenommen, rief er ihr ein Lebewohl zu. Eine Gewissenslosigkeit ist es, wenn eine Frau mit einem um 10 Jahre jüngeren Mann unter Zurücklassung von 4 unmündigen Kindern verschwindet. Eine nette Blüte des vielgepriesenen Kostgängerwesens. L. Österfeld, 27. Juni. Am Dienstag wurde die Wirtschaft Heckmann an der Duisburgerstraße gerichtlich versteigert; sie wurde von dem früheren Besitzer, Herrn Heinrich Keuschen, wieder erstanden.— Herr Lehrer Tenholder von hier ist nach Bottrop versetzt worden.— Der Bergmann Möllers erlitt auf Zeche Österfeld durch herabfallende Steinblöcke schwere Verletzungen. Aus Bottrop und Umgegend. h. Borbeck, 27. Juni. In der gestrigen Sitzung des Gemeinderats wurde der mit dem Chemiker Herrm Dr. Kirchner in Essen abgeschlossene Vertrag betr. Untersuchung der in der Gemeinde feilgebotenen Milch genehmigt und die Kosten bewilligt. Mit dem Beitritt der Gemeinde zum Zentralgewerbeverein zu Düsseldorf mit einem Jahresbeitrage von 90 Mk. war man einverstanden. Da die Stadt Essen zu der Eingemeindung der Gemeinde Borbeck nach Essen noch keine Stellung genommen hat und auch noch nicht übersehen werden kann, wann die Eingemeindungsverhandlungen zum Abschluß gelangen, wurde beschlossen, die Bürgermeisterstelle mit dem bereits früher festgesetzten Diensteinkommen auszuschreiben. Von verschiedenen Gemeindeverordneten wurde bemerkt, daß Essen gar nicht mehr beabsichtigeBorbeck einzugemeinden, und daß man daher die früher gebildete Eingemeindungskommission ruhig auflösen könne. Diesem Antrage wird jedoch nicht stattgegeben. Zu Buteauassistenten wurden géwählt die Herren Breuner, Pöhle, Grothe, Seidel, Rathmann und Lachmann; zu Polizeisergeanten die Herren Clemens Schroer, Peter Mester und Ferdinand Paaßen, sämtlich von hier. Die in der letzten Gemeinderatssitzung vertagte neue Besoldungsordnung für die Gemeinoebeamten, welche bereits seit Dezember v. J. von einer besonders gewählten Kommission durchberaten worden ist, wurde an die Kommission zurückverwiesen und die Kommission noch durch 4 Gemeindeverordnete ergänzt. Nr. 148.— Seite 6. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkcade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 28. Juni 190 B. Bottrop, 27. Juni. Die Arbeiten auf dem Zechenplatze der neuen Zeche Prosper 3 an der Gladbeckerstraße haben einen ganz bedeutenden Umfang angenommen. Der große Schornstein für die Amoniakfabrik, sowie das große Maschinenhaus für den Hauptbetrieb sind beinahe sertiggestellt. Die Verwaltungs=, Betriebs= und Maschinen=Nebengebäude gehen der Vollendung entgegen. Der Einbau der Kolsöfen wird ebenfalls gefördert. Auf dem Zechenplatze sind mehr als tausend Arbeiter beschäftigt. Dabei ist die Heranschafsung des Naterials recht interessant anzusehen, es sind eine Anzahl Teilgleise gebaut, in welche die einzelnen Wagen mit den verschiedensten Materialien einfahren. Die Ziegelsteine werden von der Zeche selbst besorgt, sie hat bekanntlich eine eigene Fabrik. Unter den Arbeitern sind vertreten fast alle Nationen, die Hauptmasse bilden Italiener, Holländer und Oesterreicher; es folgen Kroaten, Slavonier, Spanier und sogar auch Schweden und Norweger. Durchweg befinoen sich bei den Personen auch solche Leute, welche die deutsche Sprache verhältnismäßig gut beherrschen und gewissermaßen als Dolmetscher dienen. h. Borbeck, 27. Juni. Dem Bergmann Zechner zu Frintrop wurden aus einem doppelt verschlossenen Koffer 180 Mk. gestohlen als er zur Arbeit war. Von den Sviß buben fehlt jede Spur.— Zwei steckbrieflich verfolgte Spitzbuben, der Arbeiter Zerwas und der Schreinergeselle Vondenhoff wurden von unserer rührigen Kriminalpolizei hier gestern ermittelt und fesigenommen.— Auf der Eisenhütte Phönix zu Bergevorbeck verunglückt= der Maschinenschlosser Gemein. Er hatte geholfen, eine entgleiste Schmal spurlokomotive in des Geleise zurückzubringen und wollte dann mit der Lokomotive zum Schuppen fahren. Unterwegs lehnte er sich heraus, um nachzusehen, ob die Achsen Schaden erlitten hatten. Hierbei erfaßte ihn ein Hochbahnpfeiler und riß ihn von der Lokomotive. Gemein erlitt so schwere Verletzungen, daß er zum Krankenhause Dar L„ der baimherzigen Schwestern gebracht werden mußte. us der Mülkeim a. d. R., 27. Juni. In der Nacht zum Mittwoch statteten Einbrecher dem Kaufmann Robert SEchrorer am Kaiserplatz in Mülheim=Ruhr einen Besuch ab. Die Diebe waren eifrig an der Arbeit als Herr S. heimkehrte, und sie störte. Den Spitzbuben gelang es unter Mitnahme einiger Viktualien und Schmucksachen das Weite zu suchen, doch wurden sie von der Kriminalpolizei bald ermit telt. Es sind ein bereits mehrfach vorbestrafter gefährlicher Mensch Huago Kropp und ein Arbeiter Klostermann von Broich. Kropp gelang es, auf dem Transport zum Rat hause zu entweichen, seine Spur wurde mittags wieder aufgefunden und er selbst in einem Hause an dem Win hausener Weg entdeckt. Durch einen Sprung aus dem Fenster der 1. Etage wußte er sich abermals der Festnahme zu entziehen. Die Spitzbuben haben auch in der Nacht zum Sonntag in einem Manufakturwarengeschäft in der Löhstraße mittels Einbruchs eine Anzahl Anzüge gestohlen. Aus Duisburg=Ruhrort *(Ermäßigung des Rheinbrückentarifs.) Die Wünsche der früheren Fähravonnenten nach einer Ermäßigung des Brückengeldes sind jetzt in Erfüllung ge gangen. Es werden jetzt, der„D.=R.=Ztg.“ zufolge, auch an Angestellte und Beamte„Arbeiterwochenkarten" ausgegeben, sobald sie durch eine Bescheinigung des Bürgermeisteramts nachweisen, daß sie weniger als 2000 Mark steuerpflichtiges Einkommen haben. Die Bessergestellten üssen weiter voll bezahlen.— Ist das auch nicht viel, so ist es doch etwas. Der Tarif der Homberger Rheinbrücke mit seinen geradezu abnorm hohen Sätzen erweist sich immer mehr als eine recht unglückselige fiskalische Fehlgeburt. er. Homberg, 27. Juni. Ein Konsortium mit Herrn Roßkath1 an der Spitze hat die Rheinflotte der Frankfurter Schiffahrtsgesellschaft aufe gekauft. Der Kaufpreis beträgt, wie wir hören, 1 250000 Marc, Schöffengericht. k. Oberhausen, 27. Juni. Vier Arbeiter sollen groben Unfug verübt haben, ferner machten sie sich mit Ausnahme des letzteren des Hausfriedensbruchs schuldig; das Urteil lautete gegen die beiden ersten auf je 55 Mk., gegen den dritten auf 25 fNk und gegen den letzten auf 5 Mk. Geldstrafe.— Die Fabrikarbeiter M. und B. haben den Schlosser und Stadtverordneten Solzbacher ohne Grund körperlich mißhandelt. Die Verletzungen waren nicht gefährlicher Natur und so kamen sie mit je 30 Mk. Geldstrafe davon.— Der Fabrikarbeiter K. aus Frintrop hat sich beim Wirt Mertens des Hausfriedensbruchs schuldig gemacht, wofür er 10 M. Strafe bezahlen muß.— Die Fabrikarbeiter Ernst und Ewald B. sind beschuldigt, den Bergmann Engels körperlich mißhandelt zu haben; der erste gebrauchte die Faust, aber der zweite brachte dem E. in hunterlistiger Weise mehrere gefährliche Messerstiche bei, sodaß sich der Schwerverletzte in Lebensgefahr befand und 14 Wochen krank war. Dim ersten wurden mildernde Umstände zugebilligt, er erhielt 5 Mk. Geldstrafe, gegen den zweiten wurde auf 4 Monate Gefängnis erkannt.— Die Fabrikarbeiter B. und S. haben gemeinschaftlich den Fabrikarbeiter Rüssel körperlich mißhandelt; der erste wurde zu 15 Mk., der zweite zu 30 Mk. Geldstrafe verurteilt.— Der Handlungsgehilfe H. aus Meiderich hat seinem Prinzipal Geldbeträge unterschlagen und erhält 40 Mk. Geldstrafe.— Der Fabrikarbeiter W. hatte ihm anvertraute 80 Mk. unterschlagen; hierfür werden ihm 2 Monate Gefängnis zudiktiert.— Der Bergmann„T. aus Sterkrade, ein 20 Jahre alter, schon öfter vorbestrafter Mensch, erhält wegen groben Unfugs und Widerstands 1 Monat Gefängnis und 3 Tage Haft.— Der Wirt B. hat gewerbsmäßig in seinem Lokale Singspiele veranstaltet, ohne im Besitze der Konzession zu sein. Wegen Uebetretung der Gewerbeordnung wurde auf 15 Mk. Geldstrafe erkannt.— Wegen Unterschlagung von Möbeln, die auf Abschlagszahlung gekauft, aber vor der Abzahlung wieder verkauft worden waren, wurde die Ehefrau K. aus Dümpten zu 3 Mk. und der arbeiter Sch. zu 20 Mk. Geldstrafe verurteilt. — Der Bergmann K. hat den Pferdetreiber Longeville mit einer Wetterlampe auf den Kopf geschlagen, was ihm 30 Mk. Geldstrafe einbrachte.— Der Kaufmann H. soll dem Uhrmacher Müller unter Vorspiegelung falscher Tatsachen um 135 Mk. gebracht haben. Eine Schuld konnte dem Angeklagten nicht nachgewiesen werden und so erfolgte Freispechung. Schwurgericht in Duisburg vom 27. Juni. Ein Falschmünzerprozeß. I. R. Vor dem hiesigen Schwurgericht begann heute der in der vorigen Woche zurückgesetzte Falschmünzerprozeß gegen den 19jährigen Tagelöhner Paul Scheikowski, jetzt wohnhaft in Friutrop, dessen Ehefrau, Bernhardine geb. Schwiming, vorgeführt aus dem Zuchthaus in Münster, deren 20jährigen Sohn Albert, zurzeit im Zentralgefängnis in Bochum, und den 47jährtgen Tagelöhner Anton Kaak aus Oberhausen. Den Angeklagten wird zur Last gelegt, in Oberhausen und Umgegend, im Jahre 1904 und nach anderthalbjähriger Unterbrechung im Jahre 1906 falsche Zweimarkstücke angefertigt und in Umlauf gesetzt zu haben. Die Anklagebehörde ist durch Staatsanwalt Dr. Weismann vertreten. Als Verteidiger sungieren Rechtsanwalt Hartdegen für den Ehemann, Dr. Lademann für die Ehefrau und Saul für den Sohn Scheikowski, Rechtsanwalt Dr. Rosenstern für den Angeklagten Kaak. Dem Gericht waren 48 solcher Falsifikate vörgelegt worden, die sich durch fettiges Aussehen und mangelhafte Prägung erkennbar machten. Zu der Verhandlung waren zirka 45 Heugen geladen.“ Die Oeffentlichkeit wurde, unter Berücksictigung der Vertreter der Presse, ausgeschlossen, da durch die öffentliche Verhandlung eine Gefährdung der Staatsgeheimnisse zu besorgen war. Das Vorleben der Familie Scheikowski ist nach dem Inhalt der vom Vorsitzenden zur Verlesung gebracten Personalakten das denkbar schlechteste; die Ehefrau Scheikowski war in allen ihre Familie betreffenden Strafsachen stets als Hauptperson angesprochen worden. Gegenwärtig verbüßt sie eine von der Duisburger Strafkammer vom 30. August 1906 ihr wegen gewohnheitsmäßiger Hehlerei zuerkannte Zuchthausstrafe von zwei Jahren. In dieser Sache hatte sich die ganze Familie Scheikowski mit ihren Kostgängern wegen Bandendiebstahls zu verantworten gehabt. Hierbei war der Angeklagte Albert Scheikowsli wegen 12 Tiebstählen zu zwei Jahren Gefängnis, der Ehemann zu neun Monaten Gefängnis verurteilt worden. Zur Sicherheit im Gerichtssaale waren vier Polizeibeamte requiriert worden. Aus der Vernehmung der Angeklagten ging hervor, daß die Ehefrau den Angeklagten Kaak im Sommer 1904, angeblich für Gartenarbeit, in ihr Haus ausgenommen hatte, und Kaak dort alsbald das„ehrbare“ Handwerk der Falschmünzerei betrieb. Nachbarsleute erfuhren von den Kindern der Scheikowskis, daß der alte„Thön“, so nannten sie den alten Kaak, aus einer zinnernen Kaffeekanne 200 Mark machen könnte! Nach der Mutter befragt, hatten die Kinder gesagt:„Die ist am gieten“(gießen). Der Ehemann Scheilowski erging sich in Großsprechereien, daß er das Arbeiten eigentlich nicht notwendig habe usw. Die Verausgabung falscher Zweimarkstücke führte im Jahre 1904 zur Verhaftung der Familie Scheikowski; der Angeklagte Kaak flüchtete damals. Bei einer Haussuchung fand man im Backofen des Küchenherdes versteckt einige Zinnreste, eine Blechscheerc, und einen Löffel mit Metallresten, die nach der chemischen Untersuchung in der Berliner Münze mit der Zusammensetzung der Falschstücke stimmten. Dieses Verfahren gegen die F.milie Scheikowski wurde dann am 10. August 1905 wegen der Abwesenheit des Kaak mangels Beweises eingestellt. Die Scheikowskis bezogen darauf ein kleines 1½ stöckiges Häuschen in Oberhausen, das noch ven der Zeugin Ehefrau Heinen bewohnt wurde. Der Angeklagte Kaak wurde von Bottrop aus wegen Münzverbrechens verfolgt. Im Herbst 1906 erfolgte die Festnahme der sämtlichen Angeklagten. Die Falschstücke waren von den Angeklagten vornehmlich in Wirtschaften verausgabt worden. Der als Zeuge vernommene Kriminalkommissar Tornus=Oberhausen stellte in Gemeinschaft mit den beiden Kriminalsergeanten Bröker und Schmidt, insolge des vielfachen Auftauchens von falschem Geld, Ermittelungen an, die die Festnahme der Angeklagten zur Folge hatten. Nach der Festnahme der Familie Scheikowski wurde vor dem Rathaus in Oberhausen ein falsches Zweimarkstück gefunden, an dem der Kand noch unbearbeitet war, offenbar zu dem Zweck, die Spur der Werkstätte zu verwischen. Ueber den Leumund der Ehefrau Scheikowski weiß der Zeuge zu berichten, daß diese die Polizei fortwährend brschäftigt habe und die zu ihr geflüchteten Diebe hege und pflege. 1. Strafkammer in Duisburg vom 27. Juni. Teure Fußtritte. Der Gemüsehändler Joh. Frank aus Oberhausen war bezichtigt den Anstreicher Joh. Brück in der Nacht eum 21 0e ber v. J. durch Fußtritte verletzt zu haber. Er erhielt wegen Ueberschreitung der Notwehr 30 Mark Eeldstrafe. Bestrafter Nacheakt. Von der Anklage der Sachbeschädigung war der Vorarbeiter Karl Wirtz vom Schöfsengericht in Oberhausen freigesprochen worden. Er war mit dem Vermieter Neirich wegen Benutzung eines verbotenen Hauseinganges in Streit geraten. Bei seinem Auszuge benutzte er den Ausgang, und ein neuer Mieter, der von dem Angeklagten innegehabten Wohnung fand die Tapeten des einen Zimmers arg beschädigt und abgerissen. Auf B.rufung des Amtsanwalts erhielt der Angeklagte 20 Mark Geldstrafe. Hausfriedensbruch? In einer Vorstandssitzung des Militärbrieftaubenvereins zu Sterkrade wurde das Vorstandsmitglied Dreher Joh. Kuhlmann aus dem Verein ausgeschlossen. K. und andere Mitglieder des Vereins glaubten, daß der Ausschluß zu unrecht erfolgt wäre. K. sollte in einer Versammlung am 3. Januar erss einen, um die Angelegenheit zu besprechen. In dieser Versammlung sorderte der Vorsitzende, Dreher Schmidt, den Kuylmann auf, die Versammlung zu verlassen. Dieser erbat das Wort, das ihm verweigert wurde. Er verließ die Versammlung nicht und wurde deshalb wegen Hausfriedensbruchs angezeigt. Das Schöffengericht hatte K. freigesprochen, da er sich zu seinem Verhalten für berechtigt erachtet halten konnte. Die Berufung des Amtsanwalts dagegen zog der Staatsanwalt nach kurzer Verhand ung zurück. Rheinland und Westfalen. Barmen, 27. Juni. Bei dem Versuch, die Bahngleise in der Siegesstraße zu überschreiten, ist der 60jährige Schlos sermeister Heinrich Winand von einem Zuge überfahren und getötet worden. Bockum, 27. Juni. Die Regierung hat bekanntlich das Kanalprojekt der Stadt Bochum zur Ver bindung mit dem Rhein=Ems=Kanal dem Kanalbauamt in Essen zur Prüfung unterbreitet. Das Oberbergamt in Dort mund hat nunmehr, der„Rh.=W. Ztg.“ zufolge, gegen den Bau des Kanals Bedenken ernoben, und zwar fürchtet die Bergbehörde eine Gefahr für die Gruben infolge Eindringens des Wassers, ferner befürchtet die Behörde, daß durch die Bodensenkungen die Kanalstrecke geschädigt werden könnte. Es würde daher nötig sein, umfangreiche Sicherheitspseiler für den Kanal stehen zu lassen. Düsseldorf 27. Juni. In dem schon acht Wochen dauernden Ausstande der hiesigen Zimmerer sind die neuerdings mit der Zwangsinnung für das Zimmerhand werk gepflogenen Verhandlungen ergebnislos geblieben, da die Unternehmer die Anerkennung ihres Arbeits tarifs verlangen.— Der aus Berlin stammende Schrift steller E. entwendete gelegentlich eines vorübergehenden Aufenthaltes in M.=Gladbach aus einem Hause ein Port monaie mit 700 Mark Inhalt. Ein Düsseldorser Kriminalb. amter brachte in Erfahrung, daß ein Hoteldiener am Haupt nichts anders übrig, als einzugestehen, daß er der Gesucht sei. Von dem Gelde hatte er noch über 500 Mark in Be sitz. Er. wurde vorläufig festgenommen, nach der richter lichen Vernehmung aber, da ein Fluchtverdacht unbegründ. erschien, wieder auf freien Fuß gesetzt. Essen, 27. Juni. Mit einer grauenhaften Tat hatte heute das hiesige Schwurgericht sich zu beschäftigen. Sie betrifft den am Nachmittag des 18. Februar# im Walde bei Dorsten begangenen Raubmord 13jährigen Wilhelmine Bleckmann aus Dorsten, dessen der Arbeiter Anton Muckel vo angeklagt ist. Der Angeklagte hatte dem Mädche Mark geraubt. Das Urteil werden wir mitteilen. Germersheim, 27. Juni. Erschossen Kanonier Heinrich vom 2. Fußartillerieregiment se liebte, die 19jährige Dienstmagd Jung, mit deren ständnis, da beide sterben wollten. Der Mörde dann aber zum Selbstmord nicht den Mut. Er wurd genommen. M.=Gladbach, 27. Juni. Wegen Falsch zerei verurteilte das Schwurgericht den Schrein sellen Ottem aus Rheydt zu zwei Jahren Zu und fünf Jahren Ehrverlust. Koblenz, 27.. Juni. Die Einweihung Denkmals, das hier für die Gefallenen des Rh Feldartillerie=Regiments Nr. 8 errichtet wird, findet Oktober statt. Zugleich wird eine Zusammenkunft der Angehörigen des Regiments veranstaltet. Mit den G heiten für die Aufstellung des Denkmals gegenü festhalle am Kaiser Wilhelm=Ring ist bereits begon Krefeld. 27. Juni. Für die dritte die Schwurgerichtsperiode beim hiesigen Landgeri die Zeit vom 1.—9. Juli festgesetzt worden. Es ste mehr fest, daß für diese Tagung keine einzige fertiggestellt ist. Die Auslosung von Geschworenen halb unterlassen worden. Mannheim, 27. Juni.(Telegr.) Eine außerg liche Veranstaltung findet heute als„Großabne Kongreß der Sunlight=Seisenfabrik“ sta 2000 Großkaufleute der Kolonialwarenbranche trafen mit lich geschmückten Sonderzügen von den Abgangsst Köln, Hamburg, Berlin, Dresden, München und Str ein zur Besichtigung der Jubiläums=Ausstellung und brikanlage der Sunlight=Seifenfabrik. Ein Riesenfestdin einigte im Rosengarten sämtliche Gäste und abends sin Kommers statt. Die Häuser sind u. a. auch mit zahlt Fahnen in den Sunlight=Farben(blau=gelb) geschmückt. Mülheim=Rhein, 27. Juni. Als der 12jährige einer hiesigen Familie heimkehrte, fand er die Tür schlossen, hörte aber wie das kleine Schweste jämmerlich weinte. Er entschloß sich das Kind zu und versuchte in ein Fenster der zweiten Etage zu wobei er in die Tiefe stürzte. Man schaff ins Hospital wo er seinen Verletzungen erlag. Remagen, 27. Juni. Die Erpeler Ley eigenartige Felsen am Ufer des Rheines Remagen geg ist infolge des sortschreitenden Steinbruchbetriebes in Maße gefährdet. Zu ihrer Erhaltung haben sich eine von Naturfreunden zu einem Verein zusammengeschlo sich au alle Freunde des herrlichen Rheinstromes Bitte wendet, durch den Anschluß an diesen Verein Bestrebungen zu fördern. Trier, 27. Juni. Die Stadtverordneten best ein neues städtisches Krankenhaus zu baue Aus aller Welt. Ein boykottierter Fürst? Bon einem auffälligen Boykott weiß dem„Saal Kreisblatt“, ein Leser zu berichten, der kürzlich den Kaisersaal im großen Restaurant auf dem Kyffhäus suchte. Die Decke des Saales schmücken die Bilde deutschen Kaiser von Karl dem Großen an, und an der Wänden leuchten dem Besucher in großen, klaren die Namen sämtlicher deutschen Bundesstaaten entgegen rüber die Porträts der betreffenden Landesfürsten. einer fehlt in dieser erlauchten Runde: Herzog von Sachsen=Meiningen. Nach dem Grunde Ausschließung— von einem Zufall kann hier nich lede sein— gefragt, erklärte der die Aussicht fü Veteran:„Ja, der Herzog ist immer viel im Aus und scheint auch der Kriegervereinssache nicht zugeta Natt de □ Nacht Eigener Depeld sein.“ Der Besucher hatte das Gefühl, als ob der 2 selbst nich. an diese Motivierung glaube.— Das De ist bekanntlich von den deutschen Kriegervereinen erbauth luch der sachsen=meiningische Kriegerverband hat hierzu Sherflein beigesteuert. Demnach dürfte es Sache des sitzenden des„Kyfshäuserbundes“ Generals z. D. von sein, eine Erklärung für diese seltsame Maßnahme geben. Berlin, 27. des Bundesro betr. Abweh chen und über sten dber den hluß gefaßt. 9 t Sonderbare Namengebung. Der humoristisch veranlagte alte Kantor D. i erzählte in einer Gesellschaft folgendes Ergötzliche aus Praxis als Duplikatführer des Ortskirchenbuches: Die derfrau bestellte einen Taufeintrag mit dem Kindesn## Jeanette. Der Kantor aber zögert mit dem Eintrag des niegehörten Namens. Die Frau aber beruft sich auf ihr erteilten Auftrag. Er verlangt, ihm die Mutter zu schicken, aber auch diese beharrt auf dem gewün Namen, den sie einmal gelesen und der ihr so sehr ge habe, weil er„selten“ sei. Inzwischen hat sich aber antor die Aussprache und Bedeutung des Namens ua gemacht und sagte der Frau:„Das ist ein französ Name und muß„Schanette" ausgesprochen werden, auf gut Deutsch: Hannchen. Da macht die Frau ein I Gesicht und sagt:„So? Hannchen soll mein Mädel heißen, daraus wird dann Hannel oder gar Hanne so heißt Nachbars alte Kuhmagd. Da lasse ich nun ind Theolinde heißen, das klingt auch recht fürna ehrr. Name sand dann unbeanstandet Eintrag. In anderen erzgebirgischen Dorf sollte der Täufling„E tein“, heißen. Der Pfarrer sagt aber der Kindsfrau, dies kein Name für ein Menschenkind sei und bestellt Mutter zu sich. Da klärt sich's denn auf, daß die Best den Namen verkauderwelscht hatte und es Eugen sollte. Die Sache wurde auf dem Kindtaufsfeste e und viel belacht; aber die üble Folge war, daß der mschuldige Junge später den Namen Schaitein als namen erhielt. Ein andermal wollte die Mutter ihr Mädchen„Hayde“ getauft wissen. Sie hatte diesen in Dumas' Roman„Der Graf von Monte Christo“ lesen. Der Pfarrer aber sagte ihr: Zu Heiden trufe ich Kinder nicht; lassen Sie doch das Mädchen meinetn Christiane oder ähnlich heißen", und er fand damit Gehör. Kiel, 27. Jun ittag an Bord sah dort die ntens. Mittags 1 henzollern“, den die Minister tafel folgte der Köster. Morgens für kleinere der Sonderkla Kultur, Großstadt und Nervosität. Neuere Untersuchungen über die Nervosität wider die so viel verbreitete Ansicht, daß Nervosität eine Krat gerade unseres Zeitalters und vor allem der Groß sei. Dr. Wilhelm Steckel weist in seinen letzten Veröffer ungen darauf hin, daß vielmehr gerade im Mittela ie schwersten Formen der Nerrosität, jene hysterischen demien, auftraten, die wir kaum noch kennen. Gering ultur fördert eher die Nervosität, wie z. B. an dem Be Rußlands erkennbar ist, wo gleichfalls die breiten Volksn noch der Massenhysterie unterworfen sind. Auch die der Großstadt als Ursache der Nervosität entspricht k weas den landläufigen Anschauungen. Es ist nicht nur Kiel, Jul Mannschaften en heute vormit zahl argentin sich nach Ha Hebung der de Königsberg ein für die Heb krt ist heute vorm Geh. Justizrat sammengetreten. der staatlich ger Kaufmannse unschaft und an nung, auf welc fffahrt auf dem lung der Schiffa ederschiffbarmach lletter N Russen=Ver Berlin, 27. vor einigen ####den hiesigen ru iliche Maßnahm küfung der vor Lesehallen bei #se Lesehallen 1 chende Geheimg ren. In einem 90 klatt des General-Anzeiger für Oberhaulen, Sterkrade, Österteld, Bottrop und Umgege r I Fna POlgen-ng 9— 68 S a p * SEEFT BurE 365PI S SE * □□ 8 S S 12 ——— S 40 E 19 2n. m2 22 22### EE# 2—5.-2 * 8 00—— —•nN..* Gpa c Gu : 83•=—„ 5SE5— — □ E. — 5 255 SSZ-SSSSSSSSPSS E# S) SSBMSG S S —.—— 6r— □ D S.9 *—* — — □ □0 —.— G 8 9 82 .— B*% —•—— U• U•U— 6 FILII S Say Sig # „ — S U □.. * o 2* " 0 · S u E S## U 2.55 - UEUTS #n □0 ag AUoT 21— S – 16·0 Z G. 5 8•35 8 2= S. 3 5 0• ###2 □S U . OE SU o. 2— 4 DOESE 885 S5 2□ □ L „AEHE □"OES..* OA n5TT 8o E S 8—- 9 809 r S SS26S 810 S 9 2 S.E S. E 44 E2 STABan O„„ 5 3. S 9 SOSSSSSSEES ### St S a U.„= O 2 □..„ E∆„ B—— G U GT #9 P TUDOSE GS3BM0SSESE " 4i T" 1050 5 „* feu Esn2 „„„— : S 0 878 07225 6 O.*"——„ S SOPag 59257 —* 8 T. 1 WE Oa GEEnE ni S= 0g ½ S 8 Tan SaSSOE ——"— 500150 SU U e„ o — *.•0—C 9 82255. Sm **** E•2 S S• ** — S PEE * * 2—* uS ·OrUnn S e 00 ,,17 T 1„ o.•— * Bounn #. O GS Pe" □-. 2 „ASySS SSE —— % 9 5 E□ * 05 •0*— — G E =•.2# E FL 69 n— ——— OST — 8•31—12 #n# 2 *.—„* * □ e. 2= ½" 2 TSNEE . 5 S S2* S e— 6 5 S SUTOTTTE TTod S.2. S# FU — ü. 0 □——*—— 2.S.TSEED TSaE 5 C.- 69—* 0n 9.— an S.—— S—— a O 0X □" G.— „*.„*— ugs 62.8 S S S U T. S—.. 7.. en s T577 S Se um E —„—0 B unaAZUUDE ** —*—— W„ 90— G. Se0 S 83 #U*"— Jie(7g.— 9 G G 555050 Bondee-on □ Si Ei C## Nlachttelegramme. Eigener Depeschendienst des General-Hnzeigers. Bundesrat. Berlin, 21. Juni.(W. T.=B.) In der heutigen Sides Bundesrates wurde über den Entwurf des Gebetr. Abwehr und Unterdrückung von Viehchen und über eine Vorlage betr. Abänderung der Vorsten über den Verkehr mit Geheimmitteln usw. hluß gefaßt. Von der Kieler Woche. Kiel, 21. Juni.(W. T.=B.) Der Kaiser ging heute nittag an Bord des japanischen Flagschiffes„Tsukuba“ sah dort die Vorführungen des japanischen Ringkampfitens. Mittags 12 Uhr empfing der Kaiser an Bord der Uhhenzollern“, den Staatssekretär v. Bethmann=Holldie Minister v. Moltte und Dr. Holle. Zur Fruhstafel folgte der Kaiser einer Einladung des Großadmirals Köster. Morgens 9 Uhr begann im Kieler Hafen die Refür kleinere Jachten, um 12 Uhr die letzte Wett#t der Sonderklasse. l# Kiel. 2. Juni.(W. T.=B.) Mehrere hundert Offiziere Mannschaften der hier anwesenden fremden Kriegsschiffe en heute vormittag die Germania=Werft besichtigt. Eine suhl argentinischer undjapanischer Offiziere en sich nach Hamburg und Berlin begeben. Hebung der deutschen Fluß= und Kanalschiffahrt. li Königsberg, 21. Juni.(W. T.=B.) Der Zentral= lein für die Hebung der Deutschen Fluß= und Kanalschiff#rt ist heute vormittag unter Vorsitz des LandtagsabgeordneGeh. Justizrat Dr. Krause in einer Wanderversammlung ammengetreten. Nach Begrüßungsansprachen seitens der Ver lleter der staatlichen und städtischen Behörden, der Königsger Kaufmannschaft, der Aeltesten der Berliner Kaufnuschaft und andrer, trat die Versammlung in die Tagesnung, auf welcher Referate über Seeschiffahrt, Binnen ffahrt auf dem masurischen Schiffahrtskanal, Wiederherlung der Schiffahrt auf dem oberen Pregel sowie über die derschiffbarmachung der Nogat stehen. Russen=Verhaftungen in Berlin und Memel. Berlin, 21. Juni.(Telegr. uns. Berl. Bureaus.) vor einigen Wochen erfolgten Haussuchungen in den hiesigen russischen Lesehallen haben jetzt weitere roFiliche Maßnahmen zur Folge gehabt. Es hat sich bei der fung der vorgefundenen Papiere entgegen dem von Lesehallen betonten Standpunkt zweisellos ergeben, daß ese Lesehallen nur der Deckmantel für die früher bechende Geheimgruppe der russisch=sozialen Arbeiterparlei ren. In einem Schreiben an die Zentralleitung der Liga Aden in Geuf rühmen sich die Berliner Agitatoren ihrer Erfolge. Das Resultat der polizeilichen Untersuchung ist die bevorstehende Ausweisung von 7 Vertrauensleuten beiderlei Geschlechts. Auch ist beantragt worden, daß diejenigen russischen Studenten, welche einer dieser Lesehallen als Mitglieder angehören, von der Universität relegiert werden. Gegen die schon seit 2 Monaten in Untersuchungshaft befindlichen Russen Karfunkelsteinalies Werner Daja, und Weidt ist jetzt ein Verfahren wegen Organisation einer geheimen Gruppe russischer Anarchisten in Deutschland eröffnet worden. Es steht fest, daß Karsunkelstein, der als Vertreter der russischen Anarchisten dem Anarchistenkongreß in Mannheim beiwohnte, von dem Studeuten der Technil Thisch in Köthen die Papiere der dortigen Geheimgruppe übernommen hatte, als Thisch in Ferien ging. Diese Papiere wurden bei Weidt in der Redaktion des„Anarchist“ deponiert, wo sie von Beimten der Polizei beschlagnahmt worden sind. Bei der körperlichen Untersuchung Karfunkelsteins, fand man unter der Pelzmütze Empsehlungsschreiben aller revolutionären Komitees, in denen er als einer der tüchtigsten Agitatoren den„Brüdern“ empfohlen wird. Von einer Schließung der Lesehalle ist vorläufig Abstand genommen worden. Magdeburg, 21. Juni.(Telegr. uns. Korresp) Die„Magdb. Ztg.“ drahtet aus Memel: Ein russisches Revolutionskomitee für Deutschland wurde gestern in Bajohren bei Memel ausgehoben. 15 russische Agitatoren wurden verhaster. Exminister Nasi in der Kammer. Rom, 2.. Juni.(W. T.=B.) In der heutigen Sitzung steht die Angelegenheit des ehemaligen Ministers Nasi zur. Verhandlung. Der Saal und die Tribüne sind dicht besetzt. Nasi, der um 3 Uhr die Kammer betritt, ist sehr bleich. Die Aufmerksamkeit des ganzen Hauses ist auf ihn gerichtet. Als er seinen Platz einnimmt, wird er von einer größeren Anzahl Deputierter, seinen Freunden, begrüßt. Alle Redner, die sich zum Wort gemeldet hatten, lassen sich aus der Rednerliste streichen. Nasi wies zunächst eine Reihe gegen ihn erhobener Beschuldigungen zurück und erklärte, er sei glücklich, vor dem Senat seine Schuldlosigkeit beweisen zu können. Das Haus hörte die etwa ¾stündige Rede Nasi's unter tiesem Schweigen an. Dann verläßt Nasi den Saal. Dae Haus nahm einstimmig einen Antrag Turati an, der auf Ueberweisung an eine Kommission lautet. Die antidynastische Bewegung in Portugal. Lissabon, 21. Juni.(W. T.=B.) Dem„Seculs“ zufolge haben die Führer aller politischen Parteien die Pairs, ehemalige Pairs, Deputierte, ehemalige Deputierte und Universitätsprofessoren sich zu einem Kongreß vereinigt, dessen Ziel die Revision der Verfaisung ist. Oesterreichisches Abgcordnetenhaus. Wien, 27. Juni.(W. T.=B.) Nachdem das Haus das Präsidium ermächtigt hat, dem Kaiser für die Sanktionierung der Wahlreform den Dank und die Gefühle unwandelbarer Treue auszudrücken, ergreist der Ministerpräsident Freiherr v. Beck zur Einbringung eines fünsmonatlichen Budgetprovisoriums das Wort und bespricht zunichst die Wahlreform. Die Antwort, ob die Hoffnung oder die Befürchtungen, die an die Resorm geknüpft seien, sich erfüllen würden, vermöge nur das Haus zu geben. Das Haus, worin die arbeitenden Schichten zur vollen Mitwirkung heraugezogen werden, müßte die wesentlichste Funktion in der positiven Arbeit sehen, wodurch es dem Staate und den Völkern gebe, was ihnen schon lange vorenthalten geblieben wäre, nämlich eine ruhige, stetige und zielbewußte Fortentwickelung auf allen Gebieten des politischen und wirtschaftlichen Leben3. Abflauen der Winzerbewegung in Südfrankreich. Paris, 27. Juni.(W. T.=B.) In dem heute im Elysee abgehaltenen Ministerrat erstattete der Ministerpräsident Clemenceau Bericht über die Lage im Süden und teilte mit, daß nach den um Mittag eingetroffenen Depeschen der Präfekten sich ein wesentliches Nachlassen der Bewegung bemerkbar mache. Neuer Kouflikt zwischen Salvador und Nicaragna? Mexiko, 21. Juni.(W. T.=B) Der hiesige Gesandte von Salvador, erhielt von Figueroa, dem Präsidenten von Salvaoar die telegraphische Nachricht, daß Nicaragua an der Küste des Stillen Ozeans Kanonenboote in und daß Salvador in Erwartung eines Posten verstärke. Bereitschaft setze lugriffs seinen Protest gegen automobilistische Veranstaltungen. Homburg v. d. H., 21. Juni.(Tel. uns. Korresp.) Großes Aufsehen erregt eine öffentliche scharfe Erklärung des Oberbürgermeisters im„Homburger Taunusboten“, welche sich gegen die weitere Veranstaltung von Automobilrennen des Kaiserl. Automobilklubs richtet. Der Oberbürgermeister stellt zunächst fest, daß die städtischen Körperschaften, welche vom Kaiserl. Automobililub überhaupt in einer sonst nicht üblichen Weise übergangen sind, gar nicht gefragt worden waren. Man erfuhr erst vom Rennen, als es zu spät war. Sonst hätte man rechtzeitig Stellung nehmen können gegen ein Unternehmen, welches— auch bei Teilnahme des Kaisers— der Stadt Homburg einen außerordentlicher nie wieder gut zu machenden Schaden bxingt. Die diesjährige Kur sei jedenfalts so geschädigt, daß nichts mehr sie zu einer guten machen könne. Der Oberbürgermeister fordert weiter in der Erklärung den Kgl. Laindrat auf, im Interesse Homburgs jede ähnliche Veranstaltung künftig sern zu halten und dey Kaiser von der Schädigung des Kurbades durch den Alttomebilsport aufzu Nr. 148.— Se 9n8 S BS bTAnsg. MGT2. ∆.“5* S 2.12 ———— S 820 BEC2 * S 5 E S 9—. O ÄG 8— —.—— S*— □. • 2 9 BES SRSGTS 555S5 58 888 5 #ySN“s .5— .— a.m 9S S.3 S 8m 8 5 S 90• 3 kehrere tüchtige 3: k-, Westen- u Hosenarbeiter S8.8 S S S9 . EIGa K— — 00 □— Ke c * e— .. e S=62.2 Gasa S.S 8.3 2 30 50 5 G 2.8.* 9. . 2• E S"* S3. —— cht. W. Nierhaus Knappenstr. 8 B.5W“nA on. Präbgu 2n 9 83•80 *— Sumeb. SSS * rSE—— a S•— S• 8. S8S □ W—**„ „05 S. C'. S a*MTTTN *•S S BEAE ücßeTePO S### Sapicn S ES anS gs. *. s Sn aUSS 2. S. 2.*=SN 2TE TTT 1UE 8 SE + a* 2 *5 S8 S 3 Sa.a0 kehrere tüchtige 33 treicher-Gehilf —.— PS ——„ 8.8S S SaS K 8 S. 9 D S 5 7S8 8 Sp S S.ST TOASTSPAT JA. Og9.— —.— SS8 —— So TLo1 SETTRSST“ SOIE Tg SSxSß„Ragtsos sc. . Aus SpESAgE SaSSMES S%RCE“ EgEEg # Ses###-g FSsSssSase a gUS 38n 3op 2 -* 2 *5 S 6.S 5 B·SER 2 20 AEO*„ S S2 2.8 #e * S• 5—— n. 2. TSFES 2R S 9•9 K— 2S.8.S =** □ * P Ccans * 9.— S BASDSE““ B = TGRSSS SSrS Ea3n ,•. G O Curen UEÖ—".——e 3USZE g" 2g SSSEERRESEREAGSGSSSOSSE SPSSSSSESSS SSSSBSS Se- uer- ee sofort gesucht. B. Wiermann, rhausen, Wunderstr. ger Bäckergehi sofort od. später gesu Dümpten, 79/5 Nähe Zeche Rola 2 wei tüchtige chreinergeleit bessere Arbeit sowie fbursche gesucht Hülsewische=Wolte Mech. Schreinerei, rhausen, Nohlstr. 73— *S 01 X 9• □ 5. 8—•— *. S EE S 2 4015 2 1.0 Süg: OOT„ —— S 8* G SS 8% 9— —5 E. BE E S „.=BEgER nans S 82S S#n-G S03E F 92. ** S. e. Snzg *0 S □ 3 8•". **— %9 3 8 n. 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Auch die Medizinische Besellschaft Homburg veröffentlicht einen von 21 Aerzter unterschriebenen schärfsten Protest gegen jede Wiederholung der Automobilrennen im Taunus, : e: Z u r A u t o m o b i l f a h r t P e k i n g= P a r i s. Mailand, 2., Juni.(Priv.=Tel.) Barzini teleFraphiert unterm 26. d. M. aus Wechne=Udinsk: Die Automobilfahrt in Ostsibirien von Urga bis Kiachta bot ungeheure Schwierigkeiten, viel größere jedenfalls als die Wüste Gobi und die Gebirgspässe von Kalgan. Mehr als einmi waren die Reisenden in ihrer Verzweiflung nahe daran, das Automobil seinem Schicksal zu überlassen und die Reise zu Fuß fortzusetzen.! „„„ ::: Vermischte Meldungen. # Berlin, 27. Juni.(Tel. unser. Bers. Bureaus. Es bestätigt sich, daß bei dem gestrigen Brande des Biktoria=Speichers doch ein Angestellter der Automobil=Gesellschaft verbrannt ist. Man hat seine verlohlte Leiche gefunden. " Stockholm, 27. Juni.(W. T.=B.) Die hiesige Polizei erhielt die Mitteilung, daß die beiden Deutschen, welche des Mordes an dem Briefträger Olsson verdächtig sind, in Moholm ergriffen wurden und bereits ein Gesönduis abgelegt haben. hetzte Depeschen. Gigener Frühdepeschendienst des„General-Anzeiger:. Des Kaisers Dank au Posadowsky. Kiel, 28. Juni.(Tel. uns. Berl. Bureaus). Der Kaiser hat die Verdienste des Grafen Posadowsky bei Genehmigung seines Abschiedsgesuches in einem Handschreiben warm anerkannt und ihm gleichzeitig seine Marmorbüste verliehen.(Siehe heutigen Leitartikel). Kein Rücktritt des Statthalters von Elsaß=Lothringen. Berlin, 28. Juni.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) In einem Straßburger Telegramm dementiert das „Berk. Tagebl.“ die Meldung der„Münchener Allg. Ztg.“ von einem bevorstehenden Rücktritt des Statthalters von Elsaß=Lothringen, Fürsten Hohenlohe. Aussperrung der Textilarbeiter im Riesengebirge. Landeshut i. Schl., 28. Juni.(Tel. uns. Berl. 1s. In zwei überfüllten Versammlungen nahm Bureck Textilarbeiterschaft Stellung zu der geplanten die hielige##ung. In der ersten Versammlung wurde einMassenaussperren, die Entscheidung über die Zurücknahme stimmig beschloss der Köndigung den Methnerschen Webern zu überlassen, in der zweiten Versommlung beschlossen aber diese Arbeiter die Aufrechterhaltung der Kündigung. Dieser Beschluß hatte zur Folge, daß in allen Fabriken durch Anschlag bekannt gemacht wurde, die gesamte Arbeiterschaft werde am 13. Juli ausgesperrt werden. Liebesdrama. Frankfurt a. M., 28. Juni.(Privattelegr.) In einem hiesigen Gasthof erschoß der Schutzmann ouf seine Braut und dann sich selbst. Die kleinen Diebe hängt man——— Güstrow, 28. Juni. Privattelegr.) Die Strafkammer stellte das Verfayren gegen die Fürstin Wrede und ihre Gesellschafterin auf Grund des Parzgraphen 51 des Strafgesetzbuches(Krankhafte Störung der Geistestätigkeit Red.) ein. Die Staatskasse trägt die Kosten des Verfahrens. Ein Kosarenüberfall auf österreichischem Boden. Brody, 28. Juni.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) In der Nacht zum Donnerstag überfielen 14 Kosaken ein Gasthaus auf der Landstraße, welche zur russischen Grenzstadt Rabziwillow führt. Zuerst wurde das Haus des Getreidehändlers Einoch ausgeplündert, dann dieser und seine Frau niedergeschossen, Einochs Vater schwer verwundet, ein 12jähriger Knabe grausam verletzt, der Schwiegertochter wurden beide Hände abgeschnitten; zuletzt steckten die Kosaken das Gasthaus in Brand. Als sie über die Grenze flohen, gelang es österreichischen Soldaten, zwei Kosaken noch auf österreichischem Gebiet festzunehmen. Grubenkatastrophe. Prag, 28. Juni.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Im Engertschacht der Staatseisenbahngesellschaft in Klaono entstand gestern bei Abmauerung eines lokalen Grubenbrandes eine Explosion von Grubengasen, wobei drei Arbeiter getotet und einer schwer verwundet wurden. Marcellin Albert erkrankt. Paris, 28. Juni.(Tel. uns. Berl. Bureaus.) Marcellin Albert ist im Gefängnis erkrankt, er fieberte den ganzen Nachmittag. Schiffsbruch. Dünkirchen, 28. Juni.(W.=T.=B.) Der Schooner Violette aus Gravelingen mit einer Bemannung von einem Kapitän und 18 Matrosen hat an der Küste von Seeland Schiffbruch erlitten. gerknecht, auch em Pferde umgehen m sofort gesucht. Offer Agrarstreik in Italien. Mailand, 28. Juni.(Tel. uns. Berl. Bureatztral=Güterbahnh.(3. Der Agrarstreik in der Gegend von Ferrara n# revolutionären Charakter an. Die Arbeiter handelten vorgestern in barbarischer Weise einen Ordm stiftenden Polizeikommissar und zwei Schutzleute durch Meser Nr. 5252 an die“ stiche und Stockschläge. Es werden ernste Zusammen uverlässiger zwischen den Ausständischen uno der bewaffneten Macht fürchtet. Neue russische Rente. Petersburg, 28. Juni.(W.=T.=B.) Ein kaiserli#7) sowie an den Finanzminister ordnet die Ausgaßs#+-16jähr. Ukas an den Finanzminister ordnet die Ausgabe 4prozentigen Rente mit einem Kapital von 50 lionen Rubel an. Die Rente soll zur Ergänzung des standes des Staatsschatzes dienen, um die ordentlichen außerordentlichen Ausgaben für 1907 zu erleichtern einst ün Ai#en sofort. Vergütung der Ausgaben für die Unterstützung der von der Hung####— mne sofort gesucht. L Mk. bei freier Stati Kessel& Söhne idesprodukte und Four gros.„Oberhausen, Rutscher sofort gesucht. Duisburgerstr. 31 hr- und Ackerkuel 16 jähr. ort ges. Frau Johe A Marwick, Marktstr. 1 Mehrere ehrmädche not betroffenen Provinzen. Aus Väterchens Reich. Warschau, 28. Juni.(Tel. uns. Berl. Bureau Die Polizei hat eine Versammlung von 20 Sozialden kraten überrascht und verhaftet; dabei sielen ihr wi tige Schriftstücke in die Hände. roperes kath. Dienstmädchen gen Krankheit des jetzi sofort oder bald gesu Frau Jak. Tourneut Mülheimerstr. 293. Odesta. 28. Juni.(Tel. uns. Berl. Bureau Gestern wurden vier Anarchisten wegen eines#57 uche tüchtiges, prope ienstmädche 1 Qul: Gohn 20—25 1 waffneten Ueberfalles auf oas Komztoir der russischen gOberhausen, sellschaft vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt Petersburg, 28. Jumi.(W.=T.=B.) Der Ministen rat hat die Verwaltungschefs der Palais Zu koje Selo, Pelerhos und Gatschina sowie den Chef Staotverwaltung Pawlowsk, mit denselben Rechten 1 Pflichten ausgestattet, wie sie die Stadtpräfekten gewöhnlichen Zeiten besitzen. Sinferopol, 28. Juni.(W.=T.=B.) Gestern wun properes 1. Juli gesucht.(3 Marktstr. 189 Suche für sehr gute Sie enstmädcht hier auf der Straße ein Polizist von zwei Männern###ux bald ein tücht wundet die darauf von der Volksmenge und Polizisten vetädchen für alle Haus folgt wurden. Auf der Flucht töteten sie einen Polis## Zutem Loon Nesuch kommissar und verwundeten noch einen Schutzmann, dan verbargen sie sich auf dem Boden eines Hauses. Es wur! Militär herbeigerufen, das ein Feuer auf die beiden Veuerkrade, Steinbrinkstr. brecher eröffnete; diese erwiderten das Feuer, wurden abe schließlich getötet. F. W. Böhmer Friedrich Carlstr. Juli. Lohn 20—25! Frau Ed. Berg jüngeres Duisburg, Ruhrort, W Mülheim=Ruhr geg. Lö 20—25 Mk. Frau Joh Marwick. Oberhau arktstr. 107. Telefon! 08 Elsestr. 46 ür sofort ein fleißi tiges Mädchen für usarbeit gesucht.(3 Zuverlässiges Mädak ht u. 18 J., für Kück Hausarb. z. 1. Aug. ge ran Ingenieur Wins terkrade, Friedrichst. 5,1 Kredit auch nach auswärts. Lieferung franko kauft jeder bei 23 Friedrich Carlstraße 23 eil A. Gladtke billigste Preise A eil A. Gladtke grösste Auswahl eil A. Gladtke kleiuste Anzahlung 1 I eil A. Gladtke bequemste Teilzahlung insolge seines Riesenumsatzes gewähren kann. Zum Umzuge auf Kredit! 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Sterkrade, Marktstrasse. 336 General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottroo und Umgegend. Romerchen waren bisher verceblich. Die 1 im Sturmwetter untergegangen. Hotelbrände. Telegramme aus ginia besagen, daß mehrere große Ho c. lung mit Gästen überfüllt waren, am fi zerstört seien. Es sei eine wilde Panik seien verbrannt, über zweitausend mit t ronnen. ##rblichkeit in der Stadt eine geringere, als in vielen dlichen Bezirken, die Untersuchungen an Geisteskranken eben auch, daß die Großstädte keineswegs überwiegend den schwersten Formen der Nervenstörungen beteiligt . Dr. Robert Gaupp von der psychiatrischen Klinik in chen hat gefunden, daß 70—80 Prozent der in lnchen ausgenommenen Geisteskranken nicht aus der Stadt, dern vom Lande stammen: Man glaubt feststellen können, daß bei den in der Großstadt Ausgewachsenen e Anpassung an die Schäden stattfindet, während die erst ländlichen Verhältnissen Hinzuziehenden schwerer unter Haftpflicht der Gemeinden. (Nachdruck verboten.) c. V. Düsseldorf, Juni. Nach Paragraph 31 des Bürgerlichen Gesetzbuches auf Körperschaften, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts Anwendung findet, ist ein[Verein für den Schaden verantwortlich, den der Vorstand, ein Mitglied des Vorstandes oder ein anderer verfassungsmäßig berufener Vertreter durch eine in Ausführung der ihm zustehenden Verrichtungen begangene, zum Schadenersatz verpflichtende Handlung einem Dritten zufügt. Haften nun die Gemeinden auch immer für derartige,„zum Schadenersatz verpflichtende Handlungen“ ihrer Polizeibeamten? Diese Frage kam in einem für weitere Kreise beachtenswerten Prozeß zur Sprache, den der Fabrikbesitzer B. gegen eine Gemeinde wegen eines Unfalls angestrengt hatte, den der Kläger auf einem städtischen Bürgersteige während dort vorgenommener Reparaturarbeiten erlitten. Kurz vor dem Un.fall waren auf dem Bürgersteig Zementplatten frisch gelegt gelegt worden, und ein Polizeibeamter hatte aus eigenem Antriebe angeordnet, daß hierüber Latten und über diese wieder Bretter gelegt wurden. Ueber diese einigermaßen gefährliche Anlage kam der Kläger zu Fall. Sein Anspruch auf Schadenersatz wunde indessen vom Düsseldorfer Oberlandesgericht kostenpflichtig avgewiesen, zunächst aus dem Gesichtspunkte, weil die Gemeinde bei der Auswahl der Person, der sie die Reparaturr Betrieb auen auch ind billlige suchen und Massen=Auflagen druckt in kürzester Frist die Buchdruckerei des General-Anzeiger. rde von der Harvard=Universität in Boston zum Dr. honoris caura annt. Jwei Hamburger Aerzte verschollen. Zwei Hameger Aerzte, welche Montag von Brunsbüttel nach Kuxhaven ie Segelfahrt unternommen haben, sind seitdem verschollen. 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De seine brotlosen J notypist zu sein. ellenz“ macht's wi er Interviewer ha wohl, er muß uns Dernburg und sein en sehr angenehm spt noch erfunden omatischen Lindequi iders leicht, da sei igt, ohne den Un zur Besprechung so im Kolonialamti Aemter: vieux je dem Publikum wei rall angeknüpft, und ustriellen und Kaufl nur Marktstrasse 87 1907. am General-Anzeiger Bürzer-Schützen-Gesellschaft zu Oberhausen Schützen-u. Volksfest Die hiesige Bürger-Schützen-Gesellschaft feiert am 29., 30. Juni und 1. Juli ihr diesjähriges Schützen- und Volksfest. Die musikalischen Vorträge werden von der Kapelle des Feld-Artillerie-Regiments Nr. 43 aus Wesel unter Leitung des Kapellmeisters Herrn Carl Weyler sowie einem Trommlercorps des 27. Intanterie-Regiments ausgeführt. Kanzerte sowie Preis- und Königsschiessen finden im städtischen Kaisergarten, die Fest-Bälls hingegen im comfortablen Festzeite am Berliner Hof(Mitglied Carl Wilms) statt. Fest-Programm: Samstag, den 29. Juni, abends 9 Uhr Zapfenstreich— vem Vereinslokal W. Theissen Industriestr. ausgehend durch die Gerber-, Friedr. Karl-, Markt-, Nohl-, Grillo-Hermann-, Mülheimer-, Wilhelmstr. zum Festlokal Berliner Hof. Nach dem Zapfenstreich General-Versammlung u. gemütl. Zusammensein im Festzelt. Senntag, den 30. Juni, morgens 6 Uhr: Weckruf durch ein Trommlercorps d. 57. Inf.-Regim. d. gleiche Strassen wie beim Zapfenstreich. vermittags 11 Uhr: Serenade u. Frühschoppen im Festzeit. Nachm.punkt 3 Uhr: Versamml. d. Schützen im Lokale d. Herrn Fritz am Altmarkt. Verlosung d. Schiessuummern Empfang d. tremden vereine. Aufstellung d. Bataillons anf dem Altmarkt. Abholen der Vereinsfahne. Parade-Aufstellung. 3½ Abmarsch unter Musikbegleitung durch die festlich dekor. Strassen der Stadt, Markt-, Friedr. Karl-, Gerber- Stöckmann, Schwartz-, Grillo-, Nermann-, Mülbeimerstrasse zum Kaisergarten. Nachm. 4½ Uhr: Ansprache Damit jedes Schützen-Mitglied an die Schützenmitglieder u. Toast auf Se. Majestät Kaiser Wilhelm II. durch den nerrn Bürgermeister Havenstein. Gross. Volkskonzert. Beginn d. Preis-Vogel- u. EhrenScheiben-Sehiessens auf 2 Scheibenständen. Während desselb. Volksbelustigungen Abends punkt 8 Uhr: Abmarsch zum Festzelt. 8½ Uhr: Beginn des Festballes. Montag, den 1. Juli morgens pankt 8½ Uhr: Versammlung d. Schützen im Vereinslokal. Abfahrt mit d. elektr. Bahn zum Kaisergarten Königs-Vogel-Schiessen und Früh-Konzert. Nachm. 3½ Uhr: Versammlung d. Schützen im Lokale des Herrn Theissen. Abmarsch zum Kaisergarten. Daselbst: Parade vor dem Königspaar. Von 4½ Uhr an: Gr. Militär-Konzert. Fortsetzung d. Scheibenschiessens. Volksbelustigungen. Abd. 8 Uhr: Abmarsch zum Festzelt. 8½ Uhr: Grosser Krönungsball im Festzelt. Proklamation der besten Schützen und Verteilung der Preise durch die Königin. an den Festzügen teilnehmen kann, steht eine Anzahl von Gewehren in dem Versammlungslokale des Herrn Fritz bereit, die den betr. Mitgliedern leihweise übergeben werden. Es wird gebeten, von dieser bequemen Gelegenheit ausgiebigen Gebrauch zu machen. Der Eintritt ist wie felgt festgesetzt: Sonntag, den 30. Juni: Konzert a Person 30 Pfg., zum Ball à Herr 1.50 Mk., Damen frei. Montag, den 1. Juli: Konzert morgens 50 und nachmittags 30 Pfg. à Person, abends zum Krönungsball à Herr 2 Mk., eine Dame frei, jede weitere Dame 50 Pfg. Zur Unterhaltung des Publikums befinden sich auf dem Festplatz Schaubuden, Karussells und Verkaufshallen. Oberhausen, im Juni 1907. 3248 Der Vorstand und Fest-Ausschuss. eren Sache mit ihm seinen bisherigen ist der: Wir bro großzügige Kolonia en Interessen. Und nach Jahr und Ta neten Direktor erhe Dortmunder Union-Bier. P. P. Hierdurch die ergebene Mitteilung, dass wir mit dem heutigen Tage der bisher von Herrn Th. Zell in Oberhausen innegehabten Haschenweisen Vertrieb unserer hochfeinen und allgemein beliebten Expert-Lagerbiere für Oberhausen und Umgegend dem Herrn Rob. Hartmann, Oberhausen, Feldstrasse 96 übertragen haben. Gefl. Bestellungen werden höfl. unter obiger Adresse erbeten. 2388 Dortmunder Union-Brauerei, Akt.-Ges., Dortmund. Vertreter für Oberhausen, Mülheim, Duisburg etc.: Firma G. Fackelmann, Duisburg. Ausschank: Restaurant in der Beek, Gesellschaft Haideblümchen. Bezugnehmend auf obige Anzeige halte ich mich dem geehrten Publikum zur prompten Lieferung des Dortmunder Unionbieres in Flaschen aufs beste empfohlen.— Alleinvertrieb für Oberhausen und Umgegend: Robert Hartmann, feldstrasse 96. Der München, 27. J sung des Peters=Pri g entgegen. Die Z en Platz; auf dem Gerichtsgebäude dr erster Zeuge wir Reichstagea Enomnsen, wvelcher gers wurde von mir Sprache gebracht. a Tage. Ich sah m Lanlaßt durch das St din Pascha=Expeditio Ache mir über das * ##ndscharo gemacht w (ähnte Buch einzug der Lektüre de #ters ein außer walttätiger M st, daß er nach Ank se eingeführt und di ählt Dr. Peters in rsch einen Häuptlin llte, mit einem wol An einem T sechs Dörfer che ganz außerordent Ubtfertigt erscheinen# 0 bes dr. Vert r gepflogen und da G. Ich habe weiter ters an den Bi hingerichtet worden Bes 6; Bischof einen er„mit einem M Der Schlesier-Verein von Oberhausen und Umgegend veranstaltet Samstag(Peter und Paul) den 29. Juni im Lokale des Wirtes Aug. Dahlen, Duisburgerstr. 539, ein Tanzkränzehen wozu Einführungen gestattet sind. Anfang nachm. 6 Uhr. Anfang nachm. 6 Uhr. 3380„ Der Vorstand. KEEE Restaurant Franz Gosepathte Falkensteinstrasse. Am Samstag d. 29. und Sonntag d. 30. Juni Grosses Tyroler-Konzert. An beiden Tagen von 11—1 Uhr Matinee. Klein. roter Pinscher entlaufen. Name„Möpi“, Wiederbringer Vor Ankauf wird gewarnt. 3350) August Blanke, Oberhausen, Friedrichstr. 14 M.-G.-T. geatmhieltia“, Oberhausen. Sonntag den 30. Juni feiert der M.=G.=V.„Amicitia“ in seinem Vereinslokal Rolandseck, Mülheimerstraße, sein diesjähriges bestehend in 3364 Konzert und Ball. Anfang nachm. 4 Uhr. Anfang nachm. 4 Uhr. Es ladet freundlichst ein Der Vorstand. Für gute Speisen und ff. Dortmunder Ritter=Bier sorgt bestens Der Vereinswirt Hasenbring. Telegramm. Telegramm. Wo gehen wir Samstag, Sonntag und Montag hin??? Wohin anders als zur Schützenam„Berliner Was finden wir dort??? Große Volksbelustigungen Sparkasse Dümpten im Rathause Dümpten, Haltestelle der elektr. Straßenbahn Mülh.=Eppinghofen Lipperheidenbaum verzinst alle Spareinlagen mit 3262 □ □ Karussel, Schaukel, Kinematograph und sonstige Sehenswürdigkeiten. schon Samstag morgen von 11—1 Uhr Grosse Matinee u. Volksbelustigungen. Nachmittags von 4—8 Uhr Grossekonzerte in den Festzelten. Für gute Speisen und Getränke sorgt 3387 Festwirt. Auf zur Constantia I nun Peters— uckerbrief".— gean das Mädchen u au zu betrachten g griffen der Gatte üibes mit dem Tode m„Tuckerbrief" rausgestellt:„ istenz dieses Briefes st, daß ich die ga 1 Reichstag sw un erwarte, daß t ichstag eine durchgr ch einmal erfolgt.“. ern Zum Feste Peter und Paul und Sonntag, 30. Junderschießen lassen, findet in meinem Lokale auf vielseitigen Wunsch nochma auf zwei Tage ein 338 der berühmten, mit Kunstschein versehenen Damenkapel Wilde Rosen(der Familie Elspaß) statt. Entree frei! Bier 10 Pfel: Morgens 11 Uhr Matinee. Hierzu ladet freundlichst ein Joh. Uhle. Gastwirtschaft „Zur Getreide-Börse“ am Central-Güterbahnhof. Johann Kessel. Während der Schützenfesttage am Sonnabend, den 29. Juni(Peter und Paul) und Sonntag, den 30. Juni cr. findet von nachmittags 4 Uhr ab Grosses Frei-Konzert statt. Zu zahlreichem Besuch ladet ergebenst ein 3385 I. V. Bernh. Rembold. err Abgeordneter! m Wege gegan ir uns im Kri# Häuptling zu uns Tage vorher ein rie zu dem feindlic se, ich habe die Me s geschah lediglich erteidigung. Ic überhaupt zu E iner, ich hätte rennen lassen. srika und nicht iem Tage, da ich n Massenangr id dieser war anisiert worde ebel: Wenn die Schu ir etwas ganz Magenleidenden teile ich aus Mitgefühl gern umsonst mit, wie sich jeder selbst v. diesem qualv. Leiden sof. dauernd befreien kann. M. Ohme, Lehrer, Schmölln S.-A. 168 9253 Allen Frauen— #ilfe geg. Störgibt sicherste Hilfe geg. ungen d. Periode m. tausendf. bewährtes Meustruations. pulver. Carton Mk. 3. Versand ganz diskret. Mutter spritze„Diana“ 2 5 u. 7.50 M. 2668) R. Halbeck, Berlin 45, Friedrichstr. 218. is dem Krieg in is geschehen wäre: 9 e Gedärme herausgewegung.) Aehnlich an daraus nicht eutschland immer ch vor Angen! m Kopf.) Dr. Pet örfer hatten eine C ir nur ein kleiner enn Sie, HHerr stika kennen gelernt en ebenso geha keinen mir do erig zu sein!( kgenommen worden, i, und deshalb bin wird hierauf d rlesen. Dr. Pete urden von einem a ducte Bebel doch is g vorgebracht und nicht für notn ch Anklagt erhob, si den Bischof Tucker überhaupt ex älschten Briefe istung, nicht nur in mds Grenzen hinau thauptet wurden, so Uls verurteilen. Io in Vorwurf der Lei rief vortrug, mußte 28. Juni 1957. 1 Nr. 148.— Seite 3. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 28. Juni 1907. sigun lusen Tzeigen schwül genug. Der Arme verwünscht am Ende gar seine brotlosen Juristenkenntnisse und bedauert, nicht otypist zu sein. Aber irgend eine Bonhomie von enz“ macht's wieder gut. Und seine Rede vor dem ner Interviewer hat ein Mehreres gut gemacht: Seht wohl, er muß uns Altgesessenen allmählich doch kommen! Dernburg und sein Unterstaatssekretär v. Lindequist aren sehr angenehm miteinander. Der Mann muß überpt noch erfunden werden, der mit dem verbindlichen, omatischen Lindequist nicht auskäme. Und hier ist das mders leicht, da sein Chef keine einzige„große Sache“ igt, ohne den Unterstaatssekretär sofort zu informieren zur Besprechung sogar direkt zuzuziehen. Das Preßdezerim Kolonialamt ist so gut oder so schlecht wie das Aemter: vieux jeu. Aber im übrigen ist der Konuex dem Publikum weit stärker als je zuvor. Dernburg hat rall angeknüpft, und die bedeutendsten unserer Landwirte, bustriellen und Kaufleute haben bereits in der einen oder eren Sache mit ihm konseriert. Der Schluß, den Dernburg seinen bisherigen Erfahrungen und Unterredungen gezogen ist der: Wir brauchen vor allen Dingen eine große großzügige Kolonialbank zum Befruchten unserer überseem I n t e r e s s e n. U n d e s g i b t L e u t e, d i e d a b e h a u p t e n, # nach Jahr und Tag entstehende Bank werde einen ausgehneten Direktor erhalten: Staatssekretär a. D. Dernburg. T. Tage der erbiere 2388 mund. urg. 1en. Publikum uts beste e 96. Der Peters-Prozeß. München, 27. Juni.(Telegr.) Der heutigen dritten gung des Peters=Prozesses sah man mit besonderer Spanig entgegen. Die Zuhörer füllten den Raum bis auf den sen Platz; auf dem Korridor und auf der Straße vor Gerichtsgebäude drängten sich hunderte von Neugierigen. erster Zeuge wird Reichstagsab zeordneter August Bebel nomnsen, welcher folgendes aussagt:„Die Angelegenheit ers wurde von mir am 30. März 1896 zum ersten Mal Sprache gebracht. Die Verhandlungen dauerten damals Tage. Ich sah mich zu meinem Vorgehen gegen Peters anlaßt durch das Studium des Peters'schen Buches„Meine in Pascha=Expedition", und dann durch Mitteilungen, che mir über das Verhalten des Dr. Peters am Kilinidscharo gemacht worden waren. Um zunächst auf das ähnte Buch einzugehen, so muß ich feststellen, daß ich h der Lektüre desselben den Eindruck gewann, daß ters ein außerordentlich rücksichtsloser und walttätiger Mensch ist. Er erzählt in dem Buche st, daß er nach Anwerbung der Träger sofort die PrügelUhse eingeführt und dieselbe rigoros gehandhabt habe. CEI! Tählt Dr. Peters in seinem Buch, daß er auf dem WeiterJoll, Arch einen Häuptling, der nicht aus dem 2 1 Alte, mit einem wohlgezielten Schuß einfach kalt gemacht e! An einem Tag hat Peters nicht weniger sechs Dörfer nievergebrannt! Das ist doch die ganz außerordentliche Härte, die in keiner Weise geAchtfertigt erscheinen kann. Ich habe dann im Reichstag erAlt, daß Dr. Peters mit einem Mädchen intimen Ver für gepflogen und daß dieses Mädchen— und ein Diener hingerichtet worden seien, weil sie ihm untreu ge Ich habe weiter angeführt, daß ein Bries des Dr. ters an den Bischof Tucker existiere. Peters wollte r Bischof einen Besuch abstatten und dieser habe erklärt, er„mit einem Mörder nicht verkehren lönne.“ Darauf I nun Peters— und das ist der in Frage kommende uckerbrief“,— geantwortet haben, die Dinge lägen so, das Mädchen nach afrikanischen Begriffen als seine au zu betrachten gewesen sei und daß nach afrikanischen g## sen der Gatte das Recht hobe, die Antrante des ibes mit dem Tode zu bestrafen. Die Angelegenheit mit „Tuckerbrief“ hat sich später als unrichtig rausgestellt: In der Tat konnte der Nachweis der istenz dieses Briefes nicht geführt werden. Ich erkläre schon ##, daß ich die ganze Angelegenheit im Herbst In Reichstag swieder vorbringen werde und Inn erwarte, daß vom Regierungstische selbst und vom sichstag eine durchgreisende Besprechung der ganzen Sache ch einmal erfolgt.“ Hierauf erwidert Dr. Peters: Sachiterä terr Abgeordneter! Sie sagen, ich hätte einen Häuptling Sonntag, 30. Ju#iderschießen lassen, nur deshalb, weil er nicht aus en Wunsch nochmahm Wege gegangen sei. Sie vergessen ganz, daß 33ir uns im Kriegszustande befanden und daß r Häuptling zu unseren Feinden gehörte, welche uns erst Tage vorher eine Schlacht geliefert hatten! Er. gerie zu dem feindlichen Stamme der Massai. Gliuben sie, ich habe die Massai zu meinem Vergnügen bekämpft? Damenkapellas geschah lediglich aus dem Gebote der erteidigung. Ich mußte strenge Maßregeln ergreifen, u überhaupt zu Emin Pascha zu stoßen. Sie erzählen iner, ich hätte eine Anzahl Dörfer niederrennen lassen. Das geschah aber in Deutsch-Ostsrika und nicht auf der Emin Pascha=Expedition. An iem Tage, da ich die Dörfer niederbrennen ließ, hatte n Massenangriff der Schwarzen stattgefunden, d dieser war aus den Dörfern heraus oranisiert worden. Verlassen Sie sich darauf, Herr ebel: Wenn die Schwarzen uns erwischt hätten, so hätten ir etwas ganz anderes erlebt! Sie können ja is dem Krieg in Südwest=Afrika sehr gut lernen, was mit is geschehen wäre: Mau hätte uns kei Bauch ausgeschi#en, e Gedärme herausgeschnitten und am Wege fanten lassen! ewegung.) Aehnlich wäre es in Ostafrika gewesen. Sollte an daraus nicht die Lehre ziehen, daß man auch in emschland immer die besonderen Verl,ältnisse ch vor Augen halten muß?!“(Bebel schüttelt mit m Kopf.) Dr. Peters fährt sort:„Die niedergebrannten örfer hatten eine Einwohnerzahl von über 1200, während ir nur ein kleiner Trupp waren. Was sollten wir machen! enn Sie. werr Abgeordneter Bebel, damals stika kennen gelernt hätten, ich bin überzeugt, Sie wür en ebenso gehandelt haben, wie ich, denn Sie e 1 scheinen mir doch auch ein sehr energischer 1— m HPI Bersa, zu sein!(Große Heiterteit.) Es ist nun damals VEITgenommen worden, daß der sogenannte Tuckerbrief echt A, und deshalb bin ich von so vielen verurteilt worden.“ #Ius wird hierauf Inzert henen statt. Bier 10 Pfe Inee. Joh. Uhle Börse“ nhof. SSel. Sonnabend, den Sonntag, den tags 4 Uhr ab ergebenst ein ruh. Rembold. len Frauen— rste Hilfe geg. StörPeriode m. tausendf. s Meustruations. Carton Mk. 3. Verz diskret. Mutteriana" à 5 u. 7.50 M. R. Halbeck, 5, Friedrichstr. 218. der soc. Tuckerbrief #rlesen. Dr. Peters fortfahrend:„Solche Behauptungen urden von einem alten Parlamentarier, wie es der ducte Bebel doch ist, mit solcher Bestimmtheit im Reichsg vorgebracht und ausgesprochen. Herr Bebel hat s nicht für notwendig gehalten, bevor er öffenth Anklagr erhob, sich darüber zu orientieren, ob der Brief den Bischof Tucker wirklich abgesandt worden war und er überhaupt existiere. Nach Vorlesung dieses geälschten Brietes erfolgte natürlich allgemeine: Entistung, nicht nur in Deutschland, sondern weit über Deutschmds Grenzen hinaus. Wären die Taten richtig, die dort auptet wurden, so würde ich sie selbstverständlich ebenUls verurteilen. Ich will dem Abgeordneten ebel nicht m Vorwurf der Leichtfertigkeit machen; aber bevor er den rief vortrug, mußte er sich überzeugen, ob derselbe echt und richtig war. Das war Pflicht eines Ehrenmannes! Diesen Vorwurf kann ich dem Abg. Bebel nicht ersparen. Bebel selbst hat erklärt, daß der Brief falsch war. Trotzdem werde ich verurteilt. Intriguen führten dann dazu, daß das Verfahren gegen mich auch dann nicht eingestellt wurde, als die Fälschung längst bekannt war. Die damaligen Verhandlungen hatten nichts gegen mich ergeben. Sachverständiger Pater Aker sucht den Tuckerbrief auf ein Mißverständnis zurückzuführen. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen kommt es wiederholt zu heftigen Zusammenstößen zwischen Bebel und Dr. Peters. Der Sachverständige Eugen Wolff erklärt, nach seiner Meinung könne man gut ohne Grausamkeiten durch Afrika reisen. Er habe dieselbe Tour wie Dr Peters gemacht und nicht notwendig gehabt, zu irgendwelchen auße: gewöhnlichen Mitteln zu greisen. Hierauf verliest Bebel weitere Stellen aus dem Buche Dr. Peters über die Emin Pascha=Expedition, um angeblich weitere Grausamkeiten nach dessen eigenem Geständnis zu konstatieren. Wieder geriten Bebel und Peters bezw. des letzteren Anwalt auss heftigste aneinander. Schließlich sagt Dr. Rosenthal: Ich ersuche Herrn Bebel, uns den Urheber des Tuckerbriefes zu nennen. Es ist dies ein Gebot der Ehre. Wegen dieser Verleumdung ist Dr. Peters 11 Jahre hindurch in grau samer Weise ins Ausland gehetzt worden.— Bevel lacht. — Rechtsanwalt Dr. Rosenthal: Jawohl, ich halte das aufrecht. Bebel: Das ist ja lächerlich. Dr. Rosenthal: Wenn Herr Bebel auch Reichstagsabgeordneter ist und ich seine sozialpolitischen Verdienste nicht verkenne, so hat er doch kein Recht, meine Behauptungen als lächerlich hinzustellen. Trot weiteren wiederholten Bittens des Verteidigers bleibt Bebel dabei, daß er den Namen seines Gewihrsmannes nicht: immnen könne. Dr. Peters: Bebel hat mir mein Ansehen geraubt und mich aus Deutschland vertrieben und nun weigert er sich, den Mann zu nennen, der ihm das Material geliefert hat. Er muß den Schurken nennen, der diese unerhörte Beschimpfung frei erfunden hat. Wenn er das nicht tut, so ist er meines Erachtens an den niederträchtigen Verleumdungen mitschuldig. (Große Bewegung und Lärm im Zuschauerraum.) Ich konstatiere dies hier vor der Oefsentlichkeit, vor dem ganzen Deutschen Reiche.— Rechtsanwalt Dr. Rosenthal ersucht nochmals Bebel, den Namen des Urhebers des Tucker briefes zu nennen und macht darauf aufmerksam, das eventuell das Zeugniszwangsverfahren gegen Herrn Bebel in Betracht kommen könne. Bebel: Auch dann werde ich die Folgen meiner Handlungsweise tragen; ich bin kein Mensch, der sein Wort bricht. Vorsitzender: Vorläufig liegt für das Gericht kein Anlaß vor, zu Zwangsmitteln zu greifen.— Es tritt dann eine kurze Mittagspause ein. Erzberger. Einst warst du so tüchtig. Da hast du gewettert, Das Kolonialamt entgöttert, zerblättert. Hast damals wie eine Lerche geschmettert— Geschmettert. Dann hast du dir Bennigsen rausgegriffen, Doch auf die Genauigkeit hast du gepfiffen— Gepfissen. Du sprachst von Summen, die er genummen, Das durfte nicht kummen, Dafür mußt du... brummen. So lautet die Reihenfolge jetzt: Geschmettert. Gepfiffen. Gebrummt zuletzt. Gottlieb im„Tag“. Arbeiterbewegung. Köln, 27. Juni. Nachdem bereits in der vorigen Woche der Streik der Maschinisten und Heizer der Güterund Schlepperboote auf dem Oberrhein beigelegt wurde, fand hier gestern auch eine Einigung zwischen den niederrheinischen in Betracht kommenden Schiffahrttreibenden mit ihren Heizern und Maschinisten statt, nachdem den Ausständigen eine Lohnaufb ing bewilligt worden ist. Vermischte Nachrichten. Eine hübsche Gerok=Anekdote, die wohl nur den wenigsten Lesern bekannt sein dürste, macht gegenwärtig wieder von Stuttgart aus, wo sich des beliebten geistlichen Dichters letzter Wirkungskreis befand, die Runde. uuf der Rückkehr von einem kleineren, in der schönen Umgebung dieser Stadt allein unternommenen Spaziergange begriffen, wurde Gerok plötzlich von einem heftigen Unwetter überrascht. Wie er nun, glücklicherweise mit einem schützenden Regenschirm versehen, aus einem Wäldchen kommend, die offene Straße betrat, gewahrte er in einigem ubstand vor sich eine im strömenden Regen ohne Schirm und sonstigen Schutz ebenfalls der Stadt zueilende junge Dame, die jedoch keine geringere war als die ihm aber unbekannte damalige erste Sängerin der Stuttgarter Hosoper. Liebenswürdig, wie der bereits hochbetagte Dichter zcitlebens war, beeilte er sich, die betreffende Dame einzuholen und ihr seinen Schirm anzutragen; schließlich gab r ihr bis zur Stadt das Geleite, wobei sich beide Teile ausgezeichnet unterhielten. Bescheiden erlaubte sich nun Gerok beim Auseinandergehen an seine geistreiche Gefährtin die Frage zu stillen, wen zu begleiten er denn eigentlich die Ehre gehabt habe, worauf er in kurzem von der auscheinend gerade ziemlich poetisch angehauchten Sängerin folgende Antwort erhielt: „Aus Ihrer Frage muß ich seh'n,„ Daß Sie nie zur Oper geh'n. Ueberall bekannt ich bin, Bin die erste Sängerin. Doch, nun möchte ich auch fragen Wer den Schirm mir angetragen??“ Und prompt erwiderte der nicht minder schlagfertige Dichter: „Aus Ihrer Frage muß ich seh'n, Daß Sie nie zur Kirche geh'n. Alle Leute kennen mich, Denn der Herr Prälat bin ich!“ (Cuda), 2. Morphium, 3. Bestalin. Unplaz. Sendbote, Suahely, Wagner (stehen geblieben), Cnto II, Heimzahler(stehen gebl.), Fantasie, Föhn. Tot. 26:.10. Platz 12, 12, 13: 10. 2. Preis von Stendal. 2500 Mk., 4000 M. 1. Andreas(Lr. v. Mitzlaff), 2. Flieder, 3. Pandur. Unplaz.: Maikatze, Jntrigue. Tot. 62: 10. Platz 21, 16: 10. 3. Veilchen=Hürdenrennen, 320 M. 1. Knappe(Rastenberger), 2. Florestan, 3. Vinsebeck. Unplaz.: Charme, Roswitha, Gorca, Baisse. Tot. 15: 10. Platz 10, 10, 10: 10. 4. Berliner Jagdrennen. 10000 Mk., 5000 M. 1. Paddy(E. Martin), 2. Saphora, 3. Antocha. Unplaz.: Leander II, Steuermann. Tot. 17: 10. Platz 11, 13: 10. 5. Jane=Eyre=Jagdrennen. 2500 Mk., 4000 M. 1. Sisyphus (v. Treskow), 2. La Superba, 3. Galaoper. Unplaz.: Ugolino gefl. Tot. 20: 10. Platz 14, 21: 10. 6. Jünger=Preis. 5000 Mk., 3000 M. 1. Athanas(Cuda), 2. Lizzi, 3. Hermes. Unplaz.: Le Leeward, Harikiri, Oranienburg (angeh.), Mistral, Kabale I, Wild Girl, Baro, Aorta und Lucifer gefallen, Commers, Lootse, Frohne. Tot. 30: 10. Platz 16, 24, 15: 10. 7. Preis von Schöneiche. 2000 Mk., 1600 M. 1. Geba(Dahmeyer), 2. Mykirk, 3. Monopol. Unplaz.: Permetter, Tannhäher, Zechine. Tot. 78: 10. Platz 20, 14: 10. *" Auteuil, 27. Juni.(Privattelegr.) 1. Prix de Garches. 3000 Fr., 4000 M. 1. Uranie II(Bar. v. Eynard), Unplaz.: Bastien und Nigelle gef. 2. Prix de la Futaie. 4000 Fr., 2700 M. 1. Fleur de Jeunesse(H. Holt), 2. Ceralba, 3. Bigourdane. Unplaz.: Cigale III, Colienne III, Pirouette III, Margarita, Ukreine. Tot 32:10. Platz 13, 12, 24: 10. 3. Prix Pride=of=Kildare. 10000 Fr., 3500 M. 1. Gil d'Or (R. Sauval), 2. Wild Aster, 3. Wertingen. Unplaz.: Royal Bisiteur, Va Von Train II, Aubade, Jawn, Jacasse II. Tot. 122: 10. Platz 39, 67, 53: 10. 4. Prix de la Pepiniere. 5000 Fr., 3500 M. 1. Quinola(Porfrement). Unplaz.: Parana II(gef.), Balbek(angeh.). Tot. 15:10. 5. Prix Clin=Fca. 4000 Fr., 4000 M. 1. Wenzieza(Parfrement), 2. Parena II. Unplaz.: Zig(gef.). Tot. 15: 10. 6. Prix Stuart. 4000 Fr., 2800 M. 1. Th.(A. Carter), 2. Pierragno, 3. Matelot. Unplaz.: Patagon, Montecristo, Barnabite, Taxa metre, Estasette IV, Nippon, Le Voltigeur. Tot. 14: 10. Platz 29, 70, 36: 10. * in Dortmund. Das dreitägige Sommer=Meeting des Dortmunder Rennvereins findet am 7., I1. und 14. Juli statt. Die Rennen beginnen an den beiden Sonntagen um 3¼ Uhr, an dem W.chentage um 3¾ Uhr. Die Preise betragen inkl. der Werte der sieben Ehr.npreise 65000 Mk.; sie sind gegen das Vorjahr um 10000 Mk. erhöht. Auf die einzelnen Tage verteilen sich die Preise folgendermaßen: Sonntag, den 7. Juli: 20000 Mark und vier Ehrenpreise, Donnerstag, den 11. Juli: 13000 Mk., Sonntag, den 14. Juli: 30000 Mk. und drei Ehrenpreise. An jedem Tage werden 6 Rennen gelaufen; von den 18 Rennen sind 17 Jagdrennen und 1 Flachrennen; 6 Rennen werden vom Herren und 12 von Jockeys geritten. Tie größten Rennen des Meetings sind: Am 7. Juli das Germania=Jagdrennen, Ehrenpreis im Werte von 1200 Mk. und 10000 Mk. in barem Gelde, und der Große Preis von Dortmund, 15000 Mark, und das von Romberg= Memorial, Ehrenpreis und 5000 Mark. Tas interessanteste Rennen ist der Große Preis von Dortmund, ein Jagdrennen, geritten von Jockeys über 4500 Meter. Der Sieger dieses Rennens erhält 10000 Mark in bar. Der letzte Einsatz im Großen Preis ist mit 300 Mark für 24 Pferde gezahlt, wovon Pferde wie Münsterländer, Kurockt, Jndith I, Paddy, Peru, Intermede, Rolis, Lady Whisper, Rautendelein, Pastille und Baron, die beste Hindernisklasse Deutschlands vertreten. Berliner Börse. Berrin, 27. Juni. Die Förse zeigte bei Erössiiung eint schwache Haltung, die darauf zurückzuführen ist, daß Newyerk zun Schluß schwach verlief und daß der Bericht des Kron Age widersprechend lautete und daher ungünstig wirkte. Tatsächlich jedoch zeigte sich nach beendigter Ultimoregulierung auf keinem Marktgebiet Kauflust und von auswärts fehlte es an Beteiligung. Als charakteristisches Moment sei angeführt, daß an der Börse ein Flugblatt des„Internationalen Preibu##caus“ voro ei#e. worde, da; zwishen Japan und Amerika ein Konflikt drohe, worauf, wie es hieß, die Spekulation reagierte. Bankenmarkt unelnheitlich und um Bruchteile schwächer. Montanaktien ausnahmslos niedriger. Phönix bis über 1 Prozent, Harpener und Geisenkirchener siebenachtel bis fünfachtel Prozent schwächer. Der Eisenbahnaktienmarkt war abbröckelnd, Amerikaner auf Newyork gedrückt, Prinz Heinrichbahn auf Realisierungen 1 Pr. schwächer. Heimische Fonds unverändert, desgleichen Japaner und Russen. Große Berliner Straßenbahn und Schiffahrtsaktien auf Realisierungen gedrückt. Bei Uebergang in die zweite Börsenstunde Tendenz weiter schwach. Nach vorliegenden Privatdepeschen soll die österreichisch=ungarische Bank ihren Diskont um ½ Prozent erhöht haben. Darauf Kreditaktien schwächer. Ultimogeld war nachträglich bei 5¾ Prozent gefragt. Tägl. Geld 3½ Prozent. Bei Berichtsabgang Lokalmarkt bei sehr stillem Geschäft ziemlich behauptet und im ganzer die Auslandsbörsen abwartend. Konkurs-Eröttnungen. Die Schlußzahlen bedeuten das Datum des Anmeldefrist=Ablaufs. Mörs. Dampfmolkerei Repeien Gebr.1 Düsseldorf. Polsterer P. Wagner. 20. 7 Hardt. 10. 8. Gottesdienst der israelitischen Gemeinde Synagoge Oberhausen. Freitag abend ½8 Uhr 1 Samstag morgen ½9 Uhr. Synagoge Holten. Freitag abend ½8 Uhr] Samstag morgen ½9 Uhr. gee SPORT. (Nachdruck unserer Original=Sport=Tepeschen verboten.) Pferdesport. Berlin=Karlshorst, 27. Juni.(Privattelegr.) 1. Mariendorfer Hürdenrennen. 2800 Mk., 3200 M. 1. Ad hoc Gestorben zu Oberhausen: 26. Juni: Invalide Josef Kulina, Meidericherstr 76, 74 J. 26. Juni: Kaufmann Friedrich Müller, Sterkrade, Bahnhofstr. 6, 48 Jahre. 26. Juni: Bergm. Anton Sontaki, Lipperhaidstr. 86, 65 J. Nr. 148.— Seite 4. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 28. Juni 1907. 1907. k. 149.— 1. In Ihrem eigenen Interesse liegt es, von der selten günstigen Gelegenheit des Großen Räumungs=Verkaufs wegen Vergrösserung unserer Lokalitäten zu bedeutend herabgesetzten Preisen ausgiebigen Gebrauch zu machen. Herren-Leder-Hausschuhe Herren-Sandalen Herren-Lastingschuhe Herren-Segeltuchschuhe Damen=Knopf= u. Schnürstiefel prima Rosschevreaux, früher 6.50, jetzt u. Schnürstiefel prima Caprelin-Chevreaux, früher 6.75, Jetzt Damen=Rnopf= u. Schnürstiefel Ia. Boxhorse, nur solange Vorrat jetzt 1 grosser Posten Herren-Schnür- und Schnallen-Stiefel sehr kräftig, früher 5.50, jetzt Mark. Herren-Zug-, Schnür- und SchnallenStiefel Ia. Boxhorse, früher 8.50, jetzt Mark. 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