8. Mai 1907. Nr. 108.— 1. Blatt. Freitag, den 10. Mai 1907. IV. Jahrgang. 75 Mk. 90 Mk. Mark. 1544 nzeider. big in ten Drelllosen P ufe passende ider. 75, Ecke sämtlich in Oberhausen für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Amgegend. 3 Beilagen: Täglich ein Anterhaltungsblatt, Freitags das„Illustrierie Sonntagsblatt“; Samstags: buntillustrierte„Pustige Plätter“. Bezugspreis: Frei in's Haus gebracht, incl. Wochenbeilage 8seit. illustr. „Sonntagsblatt" und tägl. Unterhaltungsbeilage pro Monat 60 Pfg., mits wöchentlich einmal beigefügtem 8seit. bunten Witzblatt„Lustige Blätter“ 70 Pfg.— Durch die Post vierteljährl. Mk. 1.95 bezw. Mk. 2.10. Fernsprecher: Nr. 45 Expedition, Nr 49 Redaktion Amt Oberhausen. Anzeigenpreis: Die 7 gespaltene Petitzeile 15 Pfg. Anzeigen außerhalb unseres Verbreitungsbezirkes herstammend 20 Pfg. Reklamen 50 Pfg. — Bei Zmaliger Aufgabe 4. Aufnahme frei, bei größeren Aufträgen Rabatt.— Beilagen 6 Mark pro Tausend, Teilbeilagen 7 Mk. 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Flotow in das Auswärtige Amt soll über seinen Kopf hinweg erfolgt sein. Tatsächlich hot ja Freiherr v. Tschirschky den Wink des Kanzlers unbeachtet gelassen und weder über Weißbücher noch über die Rekrutierung unserer Diplomaten auch nur ein Wörtchen gesagt. Auf der anderen Seite behauptet man, daß der Abg. Fürst Hatzfeldt seine Rede zur auswärtigen Politik bereits als Kandidat für den Kanzleropsten gehalten habe. Allerdings würde es damit kaum zusammenstimmen, daß Fürst Hatzfeldt in öffentlicher Sitzung dem Reichskanzler das Manuskript seiner Rede vorlegte, ja daß er auf den Wunsch des Kanzlers darin sogar noch Aenderungen vornahm, ehe er die Tribüne bestieg. Aber so viel wenigstens ist allgemein bemerkt worden, duß Fürst Bülow vor acht Tagen matter als sonst gesprochen hat. Er sieht älter aus, sein sonst so glattes Gesicht zeigt Falten. Auch sonst heißt es, daß er sich schonen muß. Aber es liegt in der Natur der Sache, daß er sich nicht schonen kann, da die Last, die auf dem Kanzler des Deutschen Reiches ruht, nicht gering ist. Es kommt dazu, daß der Verkehr mit dem Kaiser gleichfalls an die Nervenkraft des Fürsten Bülow hohe Anforderungen stellt. Der Kaiser ist ein Frühaufsteher und erwartet, daß auch seine Umgebung früh aus dem Bett ist. Die gesundheitlichen Rücksichten spielen demnach zweifellos bei den Gerüchten über die Amtsmüdigkeit des Fürsten Bülow die größte Rolle, womit aber nicht gesagt sein soll, daß es völlig an sachlichen Differenzen fehlt. Der Kaiser hat zwar in der letzten Zeit sorgfältig vermieden, öffentlich durch programmatische Reden oder Telegramme hervorzutreten. Es sind indessen einige Dinge vorgekommen, wie die Dekorierung des Fürsten von Monaco, die beim Fürsten Bülow Bedenken erwecken mußten. Denn der Fürst von Monaco war nicht bloß als Kunstmäcen und Tiefseeforscher in Berlin, sondern gleichzeitig als der politische Agent Frankreichs. Es liegt nahe, anzunehmen, daß bei dieser Gelegenheit Anregungen ausgetauscht wurden, die nicht den Beifall des Fürsten Bülow sanden. Auf der anderen Seite läßt sich nun einmal nicht übersehen, daß wir mil unserer auswärtigen Politik ins Gedränge gerommen sind. Die Reisen König Eduards, die Abrüstungsdebatten, nicht zuletzt auch das japanisch=französische Abkommen markieren die politische Vereinsamung des Deutschen Reiches nur zu deutlich. Der Besuch des Freiherrn v. Aehrenthal war dafür nur ein magerer Trost. Nimmt man noch die Unsicherheit auf dem Gebiete der inneren Politik hinzu, so wird es begreiflich, daß die Meldungen von den Rücktrittsabsichten des Fürsten Bülow nicht verstummen wollen. Wenn man bereits den Juni als die Zeit des Abschieds angibt, so eilt das wohl den Tatsachen voraus. Aber der Herbst dürfte einen neuen Kanzler bringen. Deutscher Reichstag. (Telegraphischer Bericht.) Berlin, 8. Mai. Am Bundesratstisch Stengel und Dernburg. Präsident Graf tolberg eröffnete die Sitzung um 1,20 Uhr. Die Etatsberatung wird beim Reichsschatzamt for tgesetzt. Hierzu liegen zahlreiche Resolutionen vor, u. a. eine von Graf Kanitz gestellte auf baldigste Vorlegung eines Gesetzentwurfs auf Einführung einer gestaffelten Amsatzsteuer. Dazu liegen eine Anzahl Anträge aller Parteien vor: die zu diesem Etat und zum Etat der Zoll- und Verbrauchssteuern eingebrachten Resolutionen zurückzustellen und später zusammen zu verhandeln. Abg. Graf Kanitz(k.) bedauert, sich dieser Zwangslage fügen zu müssen. Die Gründe, die seine Partei im vorigen Jahre zu der Einbringung des Antrages veranlaßt hätten, dauerten unverändert fort. Abg. Speck(Ztr.), der eine Resolution im gleichen Sinne des Vorredners eingebracht hat, bedauert ebenfalls, daß diese wichtige Frage nicht erledigt werden könne. Aba. Wiemer(Irs. Vp.) würde es bei der Annahme des Antrages nicht für zweckmäßig halten, im Namen der Geschäftsordnung auf die Frage selbst einzugehen. Nachdein die Angeordneten der anderen Parteten in aynlichem Sinne sich ausgesprochen haben, wird dem Antrag auf Zurückstellung der Resolutionen entsprochen. Abg. Stromveck(Ztr.) wünscht die Ausprägung von 25=Pfennigstücken, wird aber vom Präsidenten darauf aufmerksam gemacht, daß diese Materie zu den zurückgestellten Resolutionen gehört. Abg. Kir sch(Ztr.) führt aus: Zu den Obliegenheiten des Reichsschatzsekretärs gehöre auch, dafür zu sorgen, daß die Vorlage über *# N e u= K l a s s e n e i n t e i l u n g d e r O r t e fertiggestellt werde. In der am 1. April 1908 in Kraft tretenden Vorlage müßten die bedeutend gestiegenen Preise in den verschiedenen Orten berücksichtigt werden. Köln habe die Tarifklasse a. Ein bezüglicher Antrag, auch für Düsseldorf diese Klasse einzuführen, sei abgelehnt worden. Abg. Eickhoff(Frs. Vp.) hegt die zuversichtliche Erwartung, daß in der nächsten Session das Gesetz vorgelegt werde. In Zukunft werden ja Servis= und Wohnungsgeldzuschuß getrennt sein, das sei schon ein erheblicher Fortschritt. In erster Linie müsse für mittlere und höhere Beamte eine gerechte Abmessung der Zuschüsse eintreten. Staatssetretär v. Stengel erklärt, die Verbündeten Regierungen seien durch das Gesetz verpflichtet, die Vorlage einzubringen bis zum Jahre 1908, die sich mit der anderweitigen Regelung des Servistarifs beschäftigt. Dieser Bestimmung würden die Verbündeten Regierungen nachkommen. Die Vorarbeiten seien bereits erheblich gefördert. Das Gehalt des Staatssekretärs wird darauf bewilligt. Bei Titel„Beitrag zur Deckung der Ausgaben für die Universität Straßburg“ bittet Abg. Everling(ntl.) um Ablösung des Zuschusses Thomas=Stifts zur Erhaltung der evangelisch=theologischen Fa kultäten der reichsländischen Universität durch einen Reichszuschuß. Staatssekretär v. Stengel meint, es handle sich hier um eine reine Verwaltungsfrage, die nur die Elsaß=Lothringische Landesregierung angehe. Bei der Stempelabgabe hat die Kommission die Abgabe für Personenfahrkarten von 40 700 auf 30380 Mark herabgesetzt. Abg. Graf Kanitz(k.): Die Fahrkartensteuer habe Fiasko gemacht. Deshalb habe seine Partei vor, in einer Resolution die Aufhebung des Artikels 4b des Gesetzes vom 3. Juli 1906, betr. Aenderung des Reichsstempelgesetzes, zu verlangen. Abg. Dove(Irs. Vgg.) beschwert sich über die Handhabung des Frachturkundenstempels. Staatssekretär v. Stengel erwidert, es liege doch in der Natur der Sache, daß die Sätze, die doch in das Verkehrsleben eingreifen, in der ersten Zeit vielfach Beschwerden verursachen. In diesem Falle sei aber ein Beseitigung bei der Verwaltung nicht möglich. Dazu würde eine Aenderung des Gesetzes nötig sein. Das wäre jetzt aber noch nichts, weil nach einem einjährigen Bestehen des Gesetzes genügende Erfahrungen noch nicht gesammelt werden könnten. Darauf wird der Rest des Etats bewilligt. Es folgt die Beratung des Etats für Südwestafrika. Abg. Hompesch(Ztr.) erklärt, daß seine Partei beim Kapitel, betr. Besoldung der Schutztruppe, sich der Abstimmung enthalten werde. Es sei seiner Partei zwar wesentlich ein Entgegeniommen gezeigt worden, aber immerhin sei die Stärte der Schutztruppen noch viel zu groß. Der Aenderungsantrag habe keine Aussicht auf Annahme, und um den Anschein zu vermeiden, als ob das Zentrum der Kolonie einen mäßigen Schutz verweigere, wolle es sich der Abstimmung enthalten. Abg. Lattmann(Wirtsch. Vgg.) wünscht die Verhinderung der Einwanderung russisch=jüdischer Elemente aus der Kapkolonie in das Südwestafrikanische Schutzgebiet. Dies seien die verbrecherischen Elemente, von denen die Denkschrift spricht. Abg. Ledeoour(Soz.) sagt, der Indentifizierung dieser beiden Begriffe sei zu widersprechen. Nach seiner Ansicht verbleibe immer noch eine übertrieben hohe Besatzung in Südwestafrika. Auf seine Anfrage vom 13. Dezember, betr. die Sterblichkeit unter den Gefangenen, habe die Regierung erst jetzt in der Budgetkommission Aufklärung gegeben. Seine Partei verhalte sich nach wie vor die eingehendste Kritik bei den Kolonialangelegenheiten vor. Kolonialdireltor Dernburg erklärt, eine Kritik sei ihm durchaus erwünscht, selbst die des Abg. Ledebour, so wenig wohlwollend sie auch sein möge, und die manchmal zu ExtraKapitalisten aufoefordert habe, in die Kolonien zu gehen, und sich aus Kosten des Reiches oder der Eingeborenen zu bereichern, sei Ledebour den Beweis schuldig geblieben Ledebour overiert mehr mit der Macht der Phrase, als mit der Kraft der Gründe. Bewiesen sei auch nicht, daß die nach der Haifischbucht gebrachten Gefangenen infolge des Klimas, das für gesund gehalten wurde, gestorben seien. Vielleicht wären sie auch anderswo gestorben. Ein Anhaltspunkt sei nicht gegeben. Richtig sei es, daß Ledebour schon einmal wegen dieser Sachen angefragt habe. Das sei am 13. Dezember, 20 Minuten vor der Auflösung des Reichstags, gewesen. Da haben wir mehr zu tun gehabt, als an die Hottentotten zu denken. (Sehr gut!, Daß 1200 Eingeborene gestorben sind, sei sehr bedauerlich, sei aber eine Folge der schlechten Wege gewesen. Es sei eine alte Erfahrung, daß die gefangenen Eingeborenen leicht eingehen. Es sei keine Folge der Maßnahmen des Kommandos. Abg. Ledebour(Soz.) wünscht Auskunft über die Höhe der Sterblichkeit auch in den übrigen Lagern. Kolonialdirektor Dernburg erklärt, diese Auskunft werde dem Vorredner auch zuteil werden. Die Veryaltnisse in Afrika würde Ledebour anders beurteilen, wenn er selber einmal dahin ginge Die Kommission beantragt in einer Resolution die Zurückziehung der Truppen nach Maßgabe der Entwicklung und Berubigung des Landes. Kolonialdirektor Dernburg erklärt, er stehe auf dem Standpunkt der Resolution. Diese wird angenommen, ebenso der Rest des Südwestafritanischen Etats. Der Etat für die Verteidigung der Karolinen, Palau, Mariannen und Marschallinseln passiert debattelos. Nächste Sitzung Freitag 1 Uhr. Preussischer Landtag. Abgeordnetenhaus. (Telegraphischer Bericht.) Berlin: 8. Mai. Am Ministertisch: von Bethmann Vor Eintritt in die Tagesordnung verliest der Vizepräsident Porsch ein Telegramm des Kronprinzen, worin dieser für die ihm zum Geburtstage dargebrachten Glückwünsche des Hauses dankt. Hieran werden die Vortagen betreffend Aenderung einiger Amtsgerichtsbezirke sowie Errichtung eines Amtsgerichts in Lünen debattelos genehmigt. Es folgt die zweite Beratung des Entwurfes des Wanderarbeitsstätten=Gesetzes. Abg. Bodelschwingh(wild) ladet das Haus für morgen zum Besuch von Hoffnungsthal ein, um zu sehen, was die Kolonisten dort geschaffen haben. Redner oantt der Stadt Berlin für ihre pekuniäre Beihilfe dazu. Nach Paragraph 3 der Vorlage soll der Provinzialausschuß nach Anhörung der beteiligten Kreise die Orte bestimmen, ro Wanderarbeitsstätten einzurichten sind. Abg. Schmeling(kons.) und Gen. beantragen dann, daß der Previnziallandtag über die Einrichtung der Unterhaltung und der Vermaltung der Wanderarbeitsstätten eine Ordnung erlassen soll. Abg. Schröder=Kassel(ntl.) ist mit der Vorlage im allgemeinen einverstanden, möchte aber den Staat mehr zu den Kosten heranziehen. Abg. Schmeling(kons.) begründet den Antrag. Abg. Gyßling(frs. Bp.) spricht sich gegen den Antrag aus und beantragt galußerdem, dem Gesetzentwurf solche Fassung zu geben, daß er sich auf Personen, nicht nur auf Männer erstrecke. Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Schröder(ntl.), Gyßling und Schmeling(kons.) wird der Antrag Gyßling avgelehnt. Die Abstimmung über den Antrag Schmeling wird einstweilen ausgesetzt. Abg. Schmeling beantragt ferner, daß der Staat von den Kosten der mit den Wanderarbeitsstätten verbundenen Arbeitsnachweise nach Vereinbarung mit den Provinzen einen angemessenen Bruchteil übernimmt. Außerdem solle das Verwaltungsstreitverfahren gegen die Kostenfestsetzungen des Provinzialausschusses zugelassen werden. Minister v. Bethmann ist mit der Beitragsleistung des Staates trotz prinzipieller Bedenken einverstanden, hat aber große Bedenken gegen das Verwaltungsstreitverfahren. Nach kurzer weiterer Debatte wird der Entwurf mit den Anträgen Schmeling angenommen; ebenso die Resolution der Kommission, die Regierung zu ersuchen, im Bundesrate dahin zu wirken, daß die Fürsorge für mittellose arbeitswillige Wanderer im Wege der Reichsgesetzgebung geregelt wird Es folgt zweite Beratung der Vorlage gegen Verunstaltung von Ortschaften und landschaftlich hervorragenden Gegenden, woran die Kommission weitgehende Aenderungen vorgenommen hat. Abg. Schmidt=Warburg(Zentr.) beantragt, die Vorlage an die Kommission zurückzuverweisen Der Antrag wird nach kurzer Bebatte abgelehnt Abg. Brandt(ntl.) stimmt der Kommissionsfassung zu. Abg. Schmedding(Zentr.) bedauert, daß kein Minister anwesend sei und betont demgegenüber die Wicktigkeit der Vorlage. Unterstaatssekretär Holle erklärt, daß der Minister des Innern durch die Etatsberatung im Herrenhause an der Teilnahme der Beratungen verhindert sei, ebenso der Verkehrsminister durch Amtsgeschäfte. Aus der wiederholten Vorlegung des Entwurfs könne man sehen, welche Bedeutung die Regierung demselben zumesse. Abg. Schmitz=Elberfeld(frs. Vp.) stimmt der Vorlage zu, soweit sie die gröblichen Verunstaltungen der Ortschaften verhindern soll, beantragt aber die Ausdehnung der Vorschrift auf das Ortsbild zu streichen. Abg. Brandenstein(kons.) erklärt, seine Freunde wünschten dringend das Zustandekommen des Gesetzes. Den Antrag Schmitz müßten sie ablehnen. Abg. Münnerberg(frs. Vgg.) steht der Vorlage sympathisch gegenüber, ebenso Abg. Witzmann(ntl.). Der Antrag Schmitz wird abgelehnt. Zu der Bestimmung des Paragraphen 2 Absatz 6, daß durch Ortsstatut für die Bebauung bestimmter Flächen besondere über das baupolizeilich zulässige Maß hinausgehende Anforderungen gestellt werden können, wird der Antrag Brandenstein angenommen, welcher den Begriff der Flächen durch Hinzufügung der Worte, wie Landhausviectel. Badeorte und Pruchtstraßen naher venimmt. Paragraph s wiro ohne Unwesentliche Aenderung angenommen, ebenso Paragraph 4 dahin abgeändert, daß der Erlaß einschlägiger Vorschriften für selbständige Gutsbezirke erst nach Anhörung des Gutsvorstehers geschehen soll.— Darauf wird die Weiterberatung auf Freitag 11 Uhr vertagt. Politik. Eine Neuoranung der preutzischen Landtagsdiäten wird in einem Gesetzentwurf gefordert, den sämtliche Parteien des Abgeordnetenhauses zurzeit vorbereiten. Der Ent Nr. 108.— Seite 2. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfelo, Boltrop und Umgegend. 10. Mai 1907. wurf will anstelle der jetzigen festen Tagesdiäten von 15 Mark Anwesenheitsgelder von 20 Mark täglich nach dem Muster der im Reichstag bestehenden Anwesenheitsgelder eingeführt sehen. Außerdem wird er die Gewährung freier Eisenbahnfahrt während der ganzen Dauer der Session, also auch während der Vertagung fordern. Der Finanzminister soll bereits sein Einverständnis mit der Gewährung einer Pauschalsumme von 3000 Mark erklärt haven mit der Bedingung, daß, wie im Reichstag, Anwesenheitsgelder eingeführt und für jeden ohne Entschuldigung versäumten Sitzungstag 20 Mark abgezogen werden sollen. Bergarbeiter-Kongretz. * Dortmund. 8. Mai. Der heutige Verhandlungstag begann mit einem Referat des Delegierten Aufderstraße über den Stand der Gesetzgebung, welche die Bergarbeiter direkt berührt. Der Referent bemerkte einleitend, daß die Bergarbeiter mit der Landesgesetzgebung nicht zufrieden sein könnten, sie verlangten die Regelung der die Bergarbeiter berührenden Fragen durch den Reichstag. Gebe man dem deutschen Bergarbeiter die Freiheit wie in England und Amerika, dann würde der Ruf nach sozialen Reformen im deutschen Bergbau nicht mehr so laut erschallen wie oishe: Aber die Sozialpolitiker, die in den gesetzgebenden Körperschaften das große Wort führten, hätten von den Fragen der Bergleute, die sie nur vom Fenster eines D=Zuges gesehen, keine Ahnung. Sei denn Deutschland auf sozialpolitischem Gebiete auf der Höhe? In Frankreich sei der Achtstundentag gesetzlich festgelegt, in Belgien stehe er auf der Tagesordnung der Gesetzgebung und in Amerika habe man den Achtstundentag einschl. Ein= und Ausfahrt. Deutschand sei auf diesem Gebiete noch rückständig. Der Redner wandte sich dann der Frauenarbeit im Bergbau zu und wies auf Schlesien hin, wo noch etwa 9000 Frauen im Bergbau tätig seien, und sprach dann über die Arbeiterausschüsse, denen Aufderstraße absolut keine Bedeutung beilegte. Der Redner empfahl am Schlusse die Annahme folgender Resolution: Die Ceneralversammlung erachtet zur Abstellung der begründeten Beschwerden der Bergarbeiter zur Sicherung von Leben und Gesundheit und zur Vermeidung schwerer wirtschaftlicher Kämpfe im Bergbauberufe den Erlaß eines Reichsberggesetzes für dringend notwendig. Sie erwartet von den gesetzgebenden Körperschaften der Einzelstaaten keine wirksame Reform der Berggesetzgebung, weil in den Landtagen die Interessen der Bergarbeiter nicht genügend zur Geltung kommen. Insbesondere trifft dieses in den beiden größten Bergbaustaaten Deutschlands, in Preußen und Sachsen, zu. Bei den jüngst erlassenen Gesetzen sind die berechtigten Forderungen der Bergarbeiter nur insoweit berücksichtigt worden, als eine Aenderung der bestehenden Bestimmungen auch im Interesse der Arbeitgeber lag. Die gröbsten Mißstände existieren nach wie vor. Die Zahl der Betriebsunfälle ist in allen Bergbaurevieren Teutschlands fortwährend am steigen. Auch in Preußen hat nach dem Inkrafttreten der Berggesetznovelle die Zahl der Betriebsunfälle ganz enorm zugenommen. Verlangt wird von der Reichsgesetzgebung die Anerkennung folgender Hauptforderungen: 1. In allen Bergwerken soll die Höchstdauer der Schichtzeit für alle Arbeiter 8 Stunden betragen. 2. Vor nassen Arbeitsorten und solchen, die mehr als 28 Grad Celsius Wärme aufweisen, ist die Arbeitszeit auf höchstens 6 Stunden zu beschränken. 3. Die Dauer der Seilfahrt ist in der Schicktzeit mit einbegriffen. 4. Ueber= und Nebenschichten, sonie Verlängerung der Arbeitszeit sind nur zur Rettung von Menschenleben, bei außerordentlichen Betriebsstörungen oder Schachtreparaturen zulässig. 5. Die Frauenarbeit im Bergbau ist gänzlich verboten. 6. Erhöhung des Krankengeldes auf dreiviertel des Durchschnittslohnes. 7. Einheitlichkeit und Reformierung des Knappschaftswesens. Einführung des geheimen Wahlrechts bei allen Knappschaftswahlen. 8. Freie Aerztewahl für die Mitglieder in einem Umkreise von 10 Kilometern. 9. Einführung von Grubenkontrolleuren, welche von den Arbeitern gewählt und vom Staate bezahlt werden. Diese Forderungen sind das Mindeste, was die Bergarbeiter von der Gesetzgebung zu fordern berechtigt sind und was ohne Schädigung der Industrie bewilligt werden kann. Zu dem Referate Aufderstraße lag weiter folgender Antrag des Reviers Plauenscher Grund vor: „Da eine Reihe von Bestimmungen des„Allgemeinen sächsischen Berggesetzes“, sowie eine Novelle hierzu vom 2 April 1884 weder heute noch zeitgemäß sind, noch im Interesse der Arbeiter liegen, ja sogar nachteilig für sie sind, so beauftragt die Generalversammlung den Verbandsvorstand, daß er veranlaßt, daß dem nächsten sächsischen Landtage eine Petition eingereicht wird, durch welche die Beseitigung solcher Bestimmungen und deren Ersetzung durch zeitgemäßere gefordert wird.“ Im Anschluß daran sprach der sozialdemokratische Reichstagsibgeordnete Hue über Sicherheit und Inspektion der Gruben. Der Seniorenkonvent des Reichstags, so führte Hué einleitend aus, habe beschlossen, daß die von der sozialdemokratischen Fraktion und dem Zentrum seingebrachte Interpellation über die in der letzten Zeit vorgekommenen Grubenunglücke am Samstag oder am Montag zur Beantwortung kommen solle. Es empfehle sich daher, hier noch nicht alles zu sagen, zumal im Reichstage das Gesagte vor ein größeres Forum komme. Ob auf der Grube Reden das Unglück tatsächlich durch eine nicht rechtzeitige Feststellung schlagender Wetter verschuldet habe, könne man garnicht wissen, sein Mund sei für immer geschlossen; auf welche Ursachen der Seilbruch auf dem Mathildenschacht zurückzuführen sei, wisse man ebenfalls noch nicht, ebenso sci über die Ursachen des großen Unglücks in Klein=Rosseln nichts Positives festgestellt. Unglücksfälle wie die angeführten entständen nicht von heute auf morgen, sondern es müßten eine ganze Reihe von Mißständen zusammentreffen, die monatelang bestanden. Die Grubenkontrolle sei eine durchaus ungenügende. Hue behauptete, die Vertreter der Bergbehörden kennten die Gruben nicht, und so komme es auch, daß im srauntohlenrevier Zustände kerrschten, die geradezu als haarsträubend bezeichnet werden müßten. Was solle man dazu sagen, wenn ein Bergbeamter in Essen an eine benachbarte Zeche telerhonierte: Seht Euch vor, morgen kommt die Revision(Hört! hört!) Hué besprach dann das Unglück auf der Zeche Borussia und den gegen den Betriebsführer geführten Prozeß. Man habe den Unschuldigen auf die Anklagebank gebracht, Borassia sei ein„Sauloch“ gewesen, noch bevor er die leitende Stellung dort übernahm. Darauf würde man schon in der Interpellation im Reichstage die rechte Antwort geben. Aus allen diesen Ursachen könnten die Bergarbeiter zu oer jetzigen Grubenkontrolle. nicht das mindeste Vertrauen haben. Hue forderte Grubenkontrol= leure aus den Reihen der praktischen Bergarbeiter. Dann kam Hué auf das Kohlensyndikat zu sprechen und bezeichnete es als eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit. Es werde vielleicht die Zeit kommen, und sie sei garnicht mehr so fern, daß die Bergarbeiterschaft mit dem Kohlensyndikat in ein Vertragsverhaltnis wegen der Lohnregelung trete. Andererseits wies Hué die Annahme zurück, daß die Steigerung der Kohlenpreise auf die Lohnerhöhungen zurückzuführen sei. Was die Bergarbeiter verlangen, sei diktiert von dem Gefühl der Menschlichkeit Wenn die Regierung aus diesem Gesic tsrunkte heraus das Notwendigste verweigere, dann würden die Arbeiter ihre Folgerungen daraus ziehen. Die vom Plauenschen Grund gestellte Entschließung wurde angenommen, jedoch soll der Vorstand zu dem dem sächsischen Landtage vorgelegten Entwurf Stellung nehmen.— Heute nachmittag findet keine Sitzung statt. Die Delegierten machen einen Ausflug in die Umgebung. Kurze volitische Meldungen. Der Gegenbesuch der englischen Journalisten. Laut Mitteilung des Vorbereitungsausschusses für den Gegenbesuch der englischen Journalisten, werden die englischen Journalisten vom Reichskanzler, der das ganze Unternehmen auf jede Weise zu fördern bereit sei, für den 30. Mai zu einem Gartenfest eingeladen Und also sprach Bebel, mächtig des A rtes: „Dominik war ein zweiter Cortez, Ein zweiter Pizarro von Allüren, Sobald er Kriege begann zu führen. Zweiundfünfzig Negerkinder ließ er Einfangen, und für selbige hieß er Zweiundfünfzig Körbe requirieren, Um sie an Petrus zu adressieren, Und die ganze Sendung mußte bestellen Das Postamt an den Nachtigallfällen. Mein Zeuge ist Petrus; fragt nur diesen, Ob er die Sendung zurückgewiesen. Ich sehe natürlich es schon kommen, Daß dieser Zeuge nicht wird vernommen.“ O Wunder, Bebel prophezeite Dies erste Mal richtig: verschiedene Leute Vernahm man über Schauergeschichten, Aber den braven Petrus mitnichten. Weder Körbe noch Kinder, die man ertränkte, Noch Neger, welche Dominik hängte, Fanden sich, weil die Toten nicht sprechen, Bebel, es ist zum Herzzerbrechen! Von den Fällen blieb nur als reelle Tatsache übrig— die Nachtigallfälle. Gottlieb im„Tag“ Aus aller Welt. Der Münchener Wucherprozeß. Am zweiten Tag der Verhandlung wurden die persönlichen Verhältnisse der Angeklagten und die Vermögensverhältnisse der Bewucherten erörtert. Die meisten Angeklagten sind mehr oder minder erheblich vorbestraft, darunter einige mit Geldstrasen. Dr. Hofbrückl, Hartmann und Böck erklärten, daß sie die Verhältnisse des ehemaligen Rittmeisters v. Horn für geordnet hielten, und wollen von der Tatsache, daß v. vorn in Erpresserhände fiel, erst später erfahren haben. Sie gaben zu, daß sie schon längere Zeit Wechselgeschäfte machen. Böck gab zu, daß er in Mannheim von einem Dirnenhälter ein 5ifentliches Haus kaufte, und das Haus, da er es nicht selbst übernehmen wollte, um einen wöchentlichen Pachtzins von 90 bis 150 Mark weiter vermietete. Der Vorsitzende konstatierte, daß Böck sehr bald nach seiner Verabschiedung als Offizier zweiselhafte Geldgeschäfte vermittelte und einmal mit Leutnant v. Bomhard deshalb in Differenzen tam, weil ihm für einen Wechsel mit zehntägiger Frist 227 Prozent abvermußte v. Bomhard für 6000 Mart Wein annehmen. Die übrigen Angeklagten bestreiten, gewerbsmäßige und unreelle Geldgeschäfte gemacht zu haben. Es folgt nunmehr die Erörterung der Vermögensverhältnisse der Bewucherten. Der Vorsitzende stellt fest, daß der Schuldenstand des ehemaligen Rittmeisters v. Horn über eine Million betragen habe. Dr. Hofbrückl erklärte, daß er die Verhältnisse des v. Horn für prima gehalten habe. Erst stäter habc er von ihm erfahren, daß er Wucherern in die Hände gefallen sei. v. Horn habe ihm gesagt, wenn er, Hofbrückl ihm nicht helfe, müsse er eentweder seinen Rock ausziehen oder sich erschießen. Er beabsichtigte deshalb, die Verhältnisse des v. Horn zu rangieren. Er war der Meinung, daß dessen Zahlungsschwierigkeiten nur vorübergehend seien. In dieser Meinung sei er bestärkt worden durch die Behauptung des Horn, er sei Miteigentümer eines seiner Frau gehörigen Bankauthabens von 700000 Mark. Von einer Notlage oder Leichtsinn des Horn habe er nichts gemerkt. Soust hätte er keine 100 Mark gegeben. Auch die übrigen Angeklagten wollen von der Notlage und dem Leichtsinn des Horn nichts gewußt haben. Ueber die Verhältnisse des ehemaligen Oberleutnants Böck verbreitet sich mit großem Wortschwall der Angeklagte Riter. Oberleutnant Böck habe ihm wiederholt ehrenwörtlich versichert, daß seine Vermögensverhältnisse infolge seiner Verehelichung glänzend seien. Er habe ihm versichert, sein Schwiegervater Spickermann besitze in Berlin Terrains im Werte von 417 Mintionen Mark, die aber bei der schlechten Konjunttur nicht abgestossen werden könnten. Hinterher, nachdem er ihm Darkehen vermittett hatte, habe er erfahren, daß er von Böck unverschämt angelogen worden sei. Er habe ihm gegen mäßigen Zin auß nur reine Gelddarlehen vermittelt und ihn nicht üvervorteilt.— Der dritte Verhandlungstag begann mit einer Besprechung der Wechselgeschäfte von Kapitalisten, die entweder gestorben oder gegen die das Verfahren swegen Wucher eingestellt wurde Als einer der Hauptbeteiligten erscheint auch in diesem Falle der Angellagte altmann auf dem Plan. Hartmann vermittelte für den Rittmeister v. Horn eine Anzahl Wechsel, wobei er immer 5 Prozent für sich und 10 Prozent für die Kapitalisten in Abzug brachte. Bei der kolossalen Wechselwirtschaft des Horn war dessen Kredit begreiflicherweise bedeutend gesunten. Hartmann erklärte daher dem Horn, daß er unter 20 Prozent nicht mehr„arbeiten“ könne. Von welchem Zeitpunkt diese erhöhte Vermittelungsgebühr von Horn bezahlt werden mußte, ist nicht mehr festzustellen.“ Um nur um jeden Preis zu Geld zu kommen, nahm Horn den größten Schund oft mit in Kauf. Es wurden ihm Pretiosen, Oelgemälde, Wagen, Pferde, Fahrräder, Gewehre usw. aufgehängt. Im Frühjahr 1902 vermittelte Hartmann dem Horn einen Wechsel, über 3200 Mark. Davon erhielt Horn bar nur 1200 Mark, für den Rest mußte Horn ein Pferd im angeblichen Wert von 2000 Mark annehmen. Horn, der das Pferd weder zu dienstlichen, noch zu sportlichen Zwecken gebrauchen konntee, holte oder ließ das Pferd nicht einmal abholen. Durch Vermittlung der Unterhändler Emmert und Graf brachte Hartmann im Juni 1902 bei dem Hoflieferanten Härting das Pfand unter. Für diesen Wechsel über 3200 Mark gab Härting 298 Mark in bar, einen auf 1500 Mark lautenden Scheck und vier Fahrräder im Anschlagswerte von 1200 Mark. Nach Abzug der Stempelgebühren zu 1,50 Mark und 28,50 Mark Dislont betrug der Nutzen des Härting 450 Mark. Emmert bekam von Horn die üblichen 5 Prozent, Graf von Emmert 10 Prozent. Die weiteren Einzelheiten des dritten Verhandlungstages boten kein besonderes Interesse. Falles seinerzeit ausführlich berichtet. Arthur Jolly, der Ermordete, war ein unverbesserlicher Taugenichts, der weder lernen noch arbeiten wollte, sodaß ihm der Vater schließlich das Haus verbieten mußte. Der Sohn wollte nun am tritischen Tage den Vater zwingen, daß er ihn wieder ins Haus aufnehme und in seinem chemischen Laboratorium beschäftige. Der Valer lehnte dies ab, und es entspann sich ein heftiger Wortwechsel, der mit der Katastrophe endete. Der Professor schoß dem Sohn der mit der Katastrophe endete. Der Professor schoß dem Sohne zwei Revolverkugeln in die Beine, und der Sohn starb wenige Tage darauf am Wundstarrkra##pf. „*„ Eine gefährliche Engelmacherin. Eine Engelmacherin der gefährlichsten Sorte wurde in Courriere(Frankreich) festgenommen. Auf Grund einer anonymen Anzeige hatte die dortige Kriminalpolizei das Treiben einer 45 jährigen Frau Defosse=Lebacg seit längerer Zeit in höchst geschickter Weise überwacht und ein reiches Beweismaterial für ihr skandalöses Gewerbe gesammelt. Nach ansänglichem Leugnen hat die Verhaftete eingestanden, daß sie sich seit 10 Jahren systematisch mit der Engelmacherei und dem Verbrechen wider das keimende Leben beschäftigte. Es ist heute schon festgestellt, daß sie während dieser Zeit sich in mehr denn 300 Fällen schuldig machte. Als Entlohnung erhielt sie 5 bis 100 Franks per Fall und ihre Klientinnen rekrutierten sich, wie ermittelt wurde, aus allen Ständen. Vorsäufig sind über 50 junge Mädchen und Frauen als beteiligt an dem grauenvollen Treiben ermittelt, von denen 30 bereits betannten, daß sie mit der Defosse=Lebacg in Verbindung standen. Die Aufregung in Courriere und Umgegend über die Entdeckung ist begreiflicherweise ungeheuer. Die Verbrecherin hat eine reizende Tochter von 20 Jahren, die, während ihre Mutter operierte, ohne einen Begriff von deren scheußlichem Gewerbe zu haben, in aller Unschuld Wache stand. Kurze Chronik. Eine Hundertjährige. Auf ein Alter von hundert Jahren kann die in Seelow wohnhafte Witne Elisabeth Scheer zurückblicken. Gestern feierte die Matrone den seltenen Geburtstag in geistiger Frische und voller Rüstigreit. Von ihren fünf Kindern leben noch drei. Von diesen ist ihre älteste Tochter 76 Jahre alt. Bemerkenswert ist, daß die ganze Familie mit der Greisin in einem Hause lebt; es sind dies vier Generationen: Urahne, Großmutter, Mutter und Kind. Verurteilung eines Rechtsanwalts. Die Strafkammer in Leipzig hat den Leipziger Rechtsantoalt Hammer wegen Untreue und Unterschlagung ihm anvectranter Klientengelder zu acht Monaten Gefängnis und zwei Jahren Ehrverlust verurteilt. Fast an die Auffindung des Moses erinnert die Geschichte eines Findelkindes, das in einem Hause der Viktor Scheffelstraße in Schwabing bei München in einer Holzschachtel verpackt, entdeckt wurde. Das etwa zwei Tage alte Knäblein war in weißes Linnen und den Vorderteil eines Strumpfes eingewichelt. Die 40 Zentimeter lange Holzschachtel, in der das Kind lag, trug die Aufschrift„Stollwerks Schokolade, Tafel 20 Pfg.“. Bei dem Kinde lag eine messingene Muttergottesmedaille, Das Kind lebt. Rette Sicherheitswächter. In Schwäbisch=Gemund wurden der Inspektor und ein Wächter der Wachund Schließgesellschaft mit ihren Frauen verhaftet. Sie werden beschuldigt, fortgesetzt Diebstähle in den von ihnen zzu bewachenden Gebäuden ausgeführt zu laben. Zahlreiche Gegenstände, die aus früheren, in Cannstadt und Stuttgart begangenen Diebstählen herrühren, sind außerdem bei ihnen vorgefunden worden. Ein Dorado für geplagte Steuerzahler. Ein Ort ohne jegliche Nebensteuern ist Martinroda bei Ilmenau in Thüringen. Das stattliche Dorf besitzt große Gemeindeforsten und bedeutende Porzellansandgruben. Diese beiden Geldquellen werfen so viel Nutzen alb, daß sich der Ort erlauben darf, auf die Einziehung von Gemeinde-, Kirchen=, Schul- und Wassersteuer zu versichten und den Einwohnern sogar noch ein bestimmtes Quantum Brennholz frei zu liefern. Rheinland und Westfalen. Ein Professor als Mörder seines Sohnes. Wie aus Brüssel berichtet wird, wurde der Universitätsprofessor der Chemie, Jolly, vom Straftrivunal wegen Ermordung seines Sohnes Arthur zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Das Gericht nahm an, daß der Professor in Notwehr gehandett habe, da der Sohn ihn schwer bedroht hatte und von dem bösartigen Charakter des jungen Mannes wohl zu erwarten war, daß er mit seiner Drohung Ernst machen werde. Wir haben, wie erinnerlich, über die Vorgeschichte dieses Aachen, 8. Mai. Der Berliner Schnellzug überfuhr 10½ Uhr beim Einlaufen in den Hauptbahnhof den Eisenbahnarbeiter Thoma. Der Verunglückte wurde schrecklich verstümmelt und war sofort tot. Er hatte, trotz des Verbotes, das Gleise überschritten. Dortmund, 8. Mai. Der Bau der Bahn Dortmund Gafen=Hörde=Schüren hat die Hochlegung der die städtischen Straßen kreuzenden Zechenbahnen von Fürst Hardenberg und Minister Stein im Gefolge gehabt. Die Kosten betragen 300000 Mark. Der Staat will 200000 Mar kZuschuß leisten, die Stadtverordneten bewilligten den Rest von 100000 Mark. Bei der Beratung dieser Angelegenheit tam auch zur Sprache, daß der Bau der Hafenbahn wahrscheinlich 4½ Millionen Mari kosten wird, während der ursprüngliche Anschlag auf 2¼ Millionen Mark lautete.— Die Handelskammer in Dortmund hat an das Kultusministerium in Form einer Denkschrift ein. Eingabe gerichtet, in der sie dem Wunsche nach Errichtung einer technischen Hodschule in Westfalen, und zwar mit dem Sitz in Dortmund, Ausdruck verleiht. Bergisch=Gladbach, 8. Mai. Der Inhaber det Chamottewerke in Berg.=Gladbach, Eduard Böttger, ist seit einiger Zeit verschwunden. Zahlungsschwierigkeiten scheinen ihn zur Flucht veranlatzt zu haben. Köln, 9. Mai.(W. T.=V.) Die Stadtverordneten genehmigten mit 23 gegen 19 Stimmen das Entlassungs= gesuch des Obertürgerweisters Becker mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns und zugleich des Tankes für seine Verdienste. Ferner wurde einstimmie beschlossen, dem Scheidenden als Pension den Fortbezug seines bisherigen Gehalts zu gewähren. Ueber Laufbahn und Tätigkeit des nun in den Ruhestand tretenden hochverdienten Oberbüirgerm isters von Köln im Justiz= und Kommunalverwaltungsdienst ist erst jüngst im„General=Anzeiger“ eingehend berichtet worden. Kleve, 8. Mai. Wie wir schon mitteilten, ist über das Vermögen des hier lebenden Barons van Steengracht das Konkursverfahren eröffnet worden. Dies erregte umso größeres Aufsehen, als der Baron der einzige Sohn des als sehr reich bekannten Barons van Steengracht auf Schloß Moysand ist. Der Vater hatte sich vor mehreren Jahren zum zweiten Male verheiratet: er soll bald darauf seinen Sohn enterbt haben. Laut Gerichtsbeschluß vom 1. Mai ist nun da Konkursverfahren eingestellt worden, weil eine den Kesten des Verfahrens entsprechende Masse nicht vor handen ist. Osternburg, 8. Mai. Auf eigenartige Weise kam man einem kürzlich in Morriem verubten Kindesmorde nachträglich auf die Supr. Einem kleinen Kinde wurde wegen Ungehorsams von den Eltern angedroht, daß es in den Backoten gesteckt werden sollte. Da meinte das Kind aan: harmlos, ach, da ist ja schon eins drin, und die daraufhin angestellten Nachforschungen ergaben dann auch, das eine in dem Hause bedienstete Magd ihr Kind auf diese Weise aus der Welt zu schuffen versucht hatte. Die unnatürliche Mutter wurde verhaftet. 2. Blatt Ind er ten, welche t verlieren evtl. geg hoke (Der Nachdruck der des General=Anze Friedensschli Am Mittwo beitgebern und gewerbe in Rhe abgeschlossenen Bekanntlich hatt men, daß die A ung sämtliche jügten. Es ist Tätigkeit besten Dr. Wiedfelt lungen am Mi stattfanden, den geschlagen hal, zu haben. In Essen a Arbeitnehmer ar Meiderich, Ruhr lirchen, Bochum, Elberfeld, Barm ten durch die nehmer wurden freien und Br Dienstag hatten gefunden, in de hausen fand der Wohnung nuhmen außer Feuge und 1 nehmer die Hei ber vom freie Rheinland und woraufhin in de Tarifen unerheb Abweichungen di noch auf der naige Meinungs Tarifs von vo einzelnen Orten In Oberhausen tag stattfinden. Der Tarif hält zum Teil Gehilfenschaft. beendeter Lehrze ung festgesetzt. Oberhausen eine Gehilfen im Alte Psennig, der sie chend erhöht. F für Nuchtarbeit doppelte Lohn z Hin= und Rücks Die Zahl hausen betrug 40. Heute Frei Allerdings wird bis alles wiede sehlt es an 2 gliedern des fre Streikes abgerei im Augenblickr sofort wieder rt.(Nach§ tag war es, de mung versetzte. Scharen froher Gemüt, Körper ten. Auf dem mittagszügen, ei hatte gestern ein tenlokale der ne besetzt. Hoffen zug auf das us.(Deut Düsseldorf.) nalen Kunstausst prinzen eröffnet gestrigen Himme Presse eingelade Einladung gefol posant wirkende die Mitglieder Stadt und die licher Bericht t.(Vom Tagen hat man gebäude niederge eine Mauer aufz **(Die C im April 2882 chen Monat de 1458,75 Mark ol kilometer betrug nig im Vorjah# —(Härt neuen Fahrpreis 0. Mai 1907. hur Jolly, der Ersts, der weder lernen schließlich das Haus am tritischen Tage ins Haus aufnehme schäftige. Der Vater zeftiger Wortwechsel, ssor schoß dem Sohn sor schoß dem Sohne Sohn starb wenige herin. n Sorte wurde in Auf Grund einer Kriminalpolizei das Jebacg seit längerer t und ein reiches be gesammelt. Nach eingestanden, daß Engelmacherei und en beschäftigte. Es nd dieser Zeit sich machte. Als Entper Fall und ihre t wurde, aus allen Nädchen und Frauen iben ermittelt, von der Defosse=Lebacg in Courriere und reiflicherweise ungezende Tochter von perierte, ohne einen zu haben, in aller ter von hundert Jahte Elisabeth Scheer seltenen Geburtstag n ihren fünf Kindern Tochter 76 Jahre alt. mit der Greisin in ionen: Urahne, Großalts. Die Strafkamnwoalt Hammer wegen invectranter Klientenei Jahren Ehrverlust ses erinnert die nem Hause der Vittor sen in einer Holzetwa zwei Tage alte erteil eines Strumpfes schachtel, in der das kolade, Tafel 20 Pfg.“. gottesmedaille, Schwäbisch=GeWächter der Wachn verhaftet. Sie den von ihnen zu 1. 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Mai ist nun da worden, weil eine e Masse nicht vorsenartige Weis ten Kindesmord i Kinde wurde wegen t, daß es in den einte das Kind aan: drin, und die daiben dann auch, das Kind auf diese Weise e unnatürliche Mutter 2. Blatt des General-Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Olterfeld, Bottrop und Umgegend. Wir ersuchen unsere Herren Berichterstatter, ihre bisherigen Legitimationsten, welche mit dem heutigen Tage ihre Gültiglt verlieren, möglichst bald persönlich abzugeben Ind evtl. gegen neue umzutauschen. hokale Tlachrichten. (Der Nachdruck der mit Korrespondenzzeichen versehenen Original=Artikel des General=Anzeiger ist nur mit voller Quellenangabe gestattet. Oberhausen. 10. Mai. Friedensschluss im Maler- u. Anstreichergewerbe. Am Mittwoch ist der monatelange Kampf zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Maler= und Anstreicher= gewerbe in Rheinland und Westfalen durch einen in Essen abgeschlossenen Frieden zu einem gedeihlichen Ende gelangt. Bekanntlich hatte der Kampf dadurch scharfe Formen angenommen, daß die Arbeitgeber im vorigen Monate die Aussperung sämtlicher Gehilfen in Rheinland und Westfalen verjügten. Es ist das Verdienst des durch seine sozialpolitische Tätigkeit bestens bekannten Beigeordneten der Stadt Essen Dr. Wiedfeldt, unter dessen Vorsitz die Einigungsverhandlungen am Mittwoch nachmittag auf dem Rathause in Essen stattfanden, den Kampf, der beiden Teilen schwere Wunden geschlagen hat, zu einem versöhnenden Abschluß gebracht zu haben. In Essen anwesend waren etwa 50 Arbeitgeber und 30 Arbeitnehmer aus den Städten Oberhausen, Mülheim=Ruhr, Meiderich, Ruhrort, Hamborn, Düsseldorf, Aachen, Gelsenlirchen, Bochum, Herne, Dortmund, Hagen, Bielefeld, Krefeld, Elberfeld, Barmen. Die hiesigen Arbeitgeber waren vertreten durch die Herren Freitag und Wilms, die Arbeitnehmer wurden vertreten durch die Herren Cackert vom freien und Brauer vom christlichen Verband. Bereits am Dienstag hatten in den einzelnen Städten Konferenzen stattgefunden, in denen ein Tarif festgestellt wurde. In Oberhausen fand diese Konferenz am Dienstag nachmittag in oer Wohnung des Vorsitzenden Herrn Freitag statt. Es nuhmen außer Herrn Freitag teil die Herren Wilms Feuge und Uelsenkopf und als Vertreter der Arbeitnehmer die Herren Pipping vom christlichen und Silber vom freien Verband. In Essen gelangte dann für Rheinland und Westfalen ein Normaltarif zur Annahme, woraushin in den bereits in den einzelnen Städten beratenen Tarifen unerhebliche Aenderungen vorgenommen wurden. Die Abweichungen der Ortstarife von dem Normaltarif wurden noch aus der Essener Versammlung beschlossen. Um etraige Meinungsverschiedenheiten über die Handhabung des Tarifs von vornherein gütlich beizulegen, sollen in den einzelnen Orten Schlichtungskommissionen gewählt werden. In Oberhausen wird die Wahl, wie wir hören, am Montag stattfinden. Der Tarif läuft bis zum 31. Dezember 1908. Er enthält zum Teil recht erhebliche Lohnaufbesserungen für die Gehilfenschaft. Für einen Gehilfen im ersten Jahr nach beendeter Lehrzeit wird der Lohn durch freie Vereinbarung festgesetzt. Gehilfen im 2. und 3. Jahr erhalten in Oberhausen einen Minimallohn von 43 Pfennig vro Stunde Gehilfen im Alter von mehr als 20 Jahren einen Lohn von 47 Psennig, der sich dem Alter und den Leistungen entsprechend erhöht. Für Ueberstunden sind pro Stunde 10 Pfg., für Nuchtarbeit 20 Pfg. mehr und für Sonntagsarbeit der doppelte Lohn zu zahlen. Bei Arbeiten nach außerhalb sind Hin= und Rückfahrt und sonstige Spesen zu bezahlen. Die Zahl der streikenden Gehilfen in Oberhausen betrug nach unseren Informationen etwa 35 bis 40. Heute Freitag wird die Arbeit wieder ausgenommen. Allerdings wird es noch zwei oder drei Tage dauern, bis alles wieder im alten Geleise ist. Denn einerseits sehlt es an Arbeitskräften, da besonders von den Mitgliedern des freien Verbandes viele schon vor Ausbruch des Streikes abgereist sind, und andererseits haben die Meister im Augenblick nicht soviel Arbeitsstellen, um alle Gehilfen sofort wieder beschäftigen zu können. dt. rt.(Nach Himmelfahrt.) Ein wunderschöner Maientag war es, der einen jeden in eine vorpfingstliche Stimmung versetzte. Ueberall auf Straßen und wegen sah man Scharen froher Menschen, die sich des sieghaften Herz und Gemüt, Körper und Geist neu belebenden Frühlings freuten. Auf dem Bahnhof herrschte, namentlich zu den Nachmittagszügen, ein kolossaler Andrang. Auch die Straßenbahn hatte gestern einen großen Verkehr zu bewältigen. Die Garten.okale der näheren und weiteren Umgebung waren dicht besetzt. Hoffen wir, daß der Himmelfahrtstag auch in Bezug auf das Wetter ein Herold des Pfingstwetters ist. us.(Deutschnationale Kunstausstellung in Düsseldorf.) Zu einer Vorbesichtigung der Deutschnationalen Kunstausstellung in Düsseldorf, die morgen vom Kronprinzen eröffnet wird, hatte die Ausstellungsleitung für den gestrigen Himmelfahrtstag die gesamte rheinisch=westfälische Presse eingeladen. Mehr als 100 Redakteure waren der Einladung gefolgt. Nach einem Rundgang durch die im posant wirkende Ausstellung vereinigte ein vortreffliches Mahl die Mitglieder der Ausstellungsleitung, die Vertreter der Stadt und die Journalisten zu fröhlicher Runde. Ausführlicher Bericht folgt. t.(Vom Amtsgerichtsgebäude.) Seit einigen Tagen hat man die Bretterzäune am neuen Amtsgerichtsgebäude niedergelegt und damit begonnen, am östlichen Ende eine Mauer aufzuführen und Kantensteine zu setzen. **(Die Einnahme oer Straßenbahn) betrug im April 28823,30 Mark gegen 27364,55 Mark im gleichen Monat des Vorjahres, d. i. eine Steigerung von 1458,75 Mark oder 5,33 Prozent. Die Einnahme pro Wagenkilometer betrug im April 26,86 Pfennig gegen 27,79 Pfennig im Vorjahr. —(Härten der Personentarifreform.) Die neuen Fuyrpreise betragen bekanntlich jetzt pro Kilometer 7 Pfennig für die erste, 4½ Pfennig für die zweite, 3 Psennig für die dritte und 2 Pfennig für die vierte Wagentlasse. Nun aber fordert eine Neubestimmung, daß man beim Uebergang in die nächst höhere Wagenklasse nicht etwa, wic bisher, die Hälfte der verlassenen Klasse, sonoern die Hälfte des Fahrpreises der neu zu benutzenden Klasse als Zuschlag zu bezahlen habe. Nun aber ergibt sich beim Uebergang aus der dritten in die zweite Klasse, eine eklatant: Härte dadurch, daß man für die weitere Strecke in zweiter Klasse 5,25 Pfennig(statt normal 4,50 Pfennig) pro Kilometer zahlen muß. Der Uebergang aus der dritten in die zweite Klasse wird sehr häufig ohne Zutun des Reisenden dadurch erzwungen, daß der Anschlußzug nur 1. und 2. Klasse führt. Beim Uebergang aus der vierten in die dritte Klasse fährt man auch um ½ Pfennig pro Kilometer teurer als normal. Es ist dringend zu sordern, daß die einschlägigen Bestimmungen dahin geändert werden: Beim Uebergang aus der vierten in die dritte und aus der dritten in die zweite Klasse ist als Zuschlag die Hälfte des Fahrpreises in der nächst unteren, beim Uebergang aus der zweiten in die erste Klasse aber die Hälfte des Fahrpreises der ersten Klasse zu zahlen. os(Die Aussichten im Staatseisenbahndienst.) Man schreibt uns: Zur Zeit sind die Aussichten im Staatseisenbahndienst ungewöhnlich günstige. Da nämlich auf die ausgeschriebenen Stellen Meldungen von Militäranwärtern andauernd nur in ganz geringer Zahl eingehen und keine Aussicht besteht, daß sich dieser Zustand in absehbarer Zeit ändern wird, bietet sich für junge körperlich taugliche Leute die beste Gelegenheit, sich eine gesichterte Existenz zu schaffen. Die sich meldenden und für tauglich befundenen Bewerber werden zunächst im Arbeiterverhältnis einige Zeit beschäftigt. Bei besser vorgeb ldeten Bewerbern ist es angängig, die Ausbildung im Arbeiterverhältnis, die häufig nur wenige Monate umfassen wird, in Gestalt von Unterweisungen— also unter Ausschluß der sogenannten Handarbeit— stattfinden zu lassen. Nach erkannter Brauchbarkeit für den Eisenbahndienst kann die vorzugsweise Ernennung zum Unterbeamten und— eo:Is besondere Befähigung vorausgesetzt— sväter die Uebernahme in den mittleren Dienst erfolgen. Die Aussichten für diese Art der Erreichung mittleren Stellen sind für tüchtige Kräfte, die auch körperlich allen Anforderungen entsprechen müssen, zur Zeit sehr günstige. Wer unter diesen Bedingungen auf eine Beschäftigung im Eisenbahndienst Wert legt, kann sich umgehendpersönlich oder schriftlich unter Vorlage seiner Zeugnisse nebst Lebenslauf bei den Eisenbahn=Inspektionen melden. Diese sind zur selbstständigen Annahme befugt und werden weitere Auskunft über die Einzelheiten auf Anfrage erteilen. Die Meldung bei einer Verkehrsinspektion wird insbesondere empfohlen. Für Duisburg kommen für Bewerber die Betriebsinspek ion 1 und 2, die Verkehrsinspektion und die Maschineninspektion 1 und 2 in Frage. Am Sonntag den 12. Mai sind die Geschäfte in Oberhausen bis 6 Uhr abends für den Verkauf geöffnet!:: k.(Eingebrochen) wurde in der vergangenen Nacht in die Selterswasserbude an der Ecke der Markt= und Kronprinzenstraße gegenüber dem„General=Anzeiger“. Aus der von der Firma Langenberg aufgestellten Bude wurde ein großer Teil der aufgestapelten Vorräte, darunter auch eine Kiste mit Chokolade im Werte von 10 Mark gestohlen. Der Händlerin der Bude ist durch diesen Diebstahl ein empfindlicher Verlust zugefügt worden. —(Zum Besuch des Kronprinzen in Düsseldorf.) Der Kronprinz hat an die Leitung der Nationalen Kunstausstellung in Düsseldorf, deren Protektor er ist, auf die Glückwünsche zu seinem Geburtstag folgendes Telegramm gesandt: Herzlichen Dank für freundliches Gedenten. Ich freue mich sehr auf Sonnabend und wünsche das beste Gelingen für die Ausstellung. Die Stadt Düsseldorf wird sich am Samstag in ein glänzendes Festgewand werfen. (Eine bemerkenswerte Verfügung.) Das rheinische Provinzial=Schulkollegium hat in einem besonderen Erlaß verboten, daß fernerhin noch Schüler höherer Lehranstalten damit betraut werden, in ihren Klassen eine Art Aufsicht über die Mitschüler zu führen Insbesondere ist es nicht mehr zulässig, daß Schüler nach der Andacht oder Schulmesse die Fehlenden oder Zuspatkommenden dem Religionslehrer melden.— Sehr vernünftig! Durch derartige Dinge wird nur das Denunziantentum großgezogen! !( Z u r E r r i c h t u n g e i n e r G e n o s s e n s c h a f t s brauerei.) Am Dienstag tagte im Kirchholte'schen Saal in Mülbeim=Ruhr eine außerordentliche Versammlung der Rheinischen Zone des deutschen Gastwirteverbandes, in welcher, wie wir hören, die Gesellschaft m. b. H., zum Zweck der Inbetriebsetzung der Brauerei„Bürgerliches Brauhaus“ Mülheim=Ruhr notariell begründet wurde. Sämtliche Anwesenden traten der Gesellschaft bei. In dem Gesellschaftsvertrage ist bestimmt, daß Beitrittserklärungen von Wirten der Rheinischen Zone noch bis zum 1. Juli cr. entgegengenommen werden. Später werden Anteilscheine nur mit einem hohen Aufgeld ausgegeben. g(Stellenzulagen für Rottenarbeiter.) Nach einem neuerlichen Erlasse des preußischen Eisenbahnministers können solchen Rottenarbeitern, die infolge ihrer Vorbildung oder infolge ihrer auf sonstige Weise angeeigneten Fähigkeiten in der Lage sind, kleine Mängel bei der Bahnunterhaltung insbesondere an den Schienenstößen und Weichen, ohne besondere Aufsicht selbst wahrzunehmen und zu beseitigen, und die imstande sind, selbstständig zu arbeiten, solange sie eine solche Tätigkeit ausüben, bei guter Führung Stellenzulagen„Zu den Grundlöhnen bewilligt werden. !?!(Zur Statistik des Eisenbahnverkehrs.) Eine allgemeine Zählung der Reisenden in den Eisenbahnzügen wirc vorgenommen am 12., 13., 14. Juni, 10., 11., 12. Juli, 14., 15., 16. August, 16., 17., 18. Oktober, 11., 12. uno 13. Dezember 1907. t.(Allgemeiner deu tscher Lehrerinnenverern.] Der Kultusminister hat verfügt, daß den an öffentlichen Schulanstalten angestellten Lehrerinnen, welche an der Pfingsten zu Mainz stattfindenden Generalversammlung des Augemeinen deutschen Lehrerinnenvereins teilnehmen wolten, für Donnerstag den 23. Mai Urlaub zu gewähren ist, sofern sie darum nachsuchen und dienstliche Interessen der Beurlaubung nicht entgegenstehen. —(Zui Berufs= und Verrievszählung.) Der Minister des Innern hat zur o dnung mäßig Durchführung der am 12. Juni d. J. stattfindenden Berufs= und Betriebszählung eine möglichst rege Beteiligung von Beamten als freiwillige Zähler und als Mitglieder der zu bildenden Zählungsausschüsse als dringend erwünscht bezeichnet. —(Abrundung der Fahrtartenpreise.) Die Eisenbahnverwaltung geht von dem Grundsatze aus, daß die Abrundung der Fahrpreise unter allen Umständen immer nur zu ihren Gunsten und zwar nach oben statthaben müsse, während es doch billig wäre, einen Ausgleich zwischen ihren Interessen und den Gesamtinteressen des Publikums herzustellen Wenn ein Reisender 4. Klasse, der bekanntlich auf den Pfennig zu sehen hat, eine Reise von Köln nach Oberhausen macht, was einer Entfernung von 70, Kilometer und 400 Meter gleich ist, so muß er für diese letzten 400 Meter nicht weniger als 10 Pfennig (im ganzen 1,50 Mark) bezahlen, während es doch in Anbetracht der geringen Ueberschreitung der 70 Kilometer billig wäre, nur den Satz für letztere Entfernung, also Mark 1,10 zu erheben. Eine solche Abrundung, die den Kilometersatz der 4. Klasse von 2 Psennig auf 24 Pfennig hinaufschnellt, ist doch, wie wir in der K. Vztg. lesen, einfach nur gewalttätig zu nennen, und sie anlassung zu dem gibt dringend Ersuchen, die ganz entschiedenen rundungsgrundsätze zu revidieren. §§(Polizeibericht.) Festgenommen wurden: 1 Verson auf Grund eines Steckbriefes, 1 Person wegen Betteiei, 2 Personen wegen Trunkenheit, 1 Person wegen Trunkenheit und Uebertretung des Paragraphen 361,8 des Str.=G.=B., zusammen 5 Personen.— zur Anzeige gelangten: 1 Person wegen Gewerbeübertretung.— Gefunden wurden ein Hund und ein Fahrrad. *** § Alstaoen. 9. Mai. Am 2. Pfingsttage(Montag, dem 20. Mai) ist für den Umfang der Bürgermeisterei Alstaden ein erweiterter Geschäftsverkehr im Handelsgewerbe insofern zugelassen, als die öffentlichen Verkaufsstellen auch von 2—6 Uhr nachmittags geöffnet sein düxfen. S Alstaden, 9. Mai. Als gefunden wurden auf dem hiesigen Bürgermeisteramte folgende Gegenstände abgegeben: 1 Uhr mit Kette, 2 Portemonnates, 1 doppelter Fahrzügel, sowie 1 Fiebermesser(Taschenthermometer). Die 8 melden. Aus Sterkrade und Umgegend. X Sterkrade, 8. Mai. Die Arbeiten in unserem neuen Stadtpark sind soweit gediehen, daß der Park in wenigen Tagen seiner Bestimmung übergeben werden kann. Der an der nordwestlichen Ecke erbaute Pavillon ist fertiggestellt; die neu angelegten Wege und Plätze sind mit roter Zinkasche eingeebnet worden. Durch Anbringung einer größeren Anzahl Ruhebänke hat man genügend für Sitzgelegenheit gesorgt. Ziersträucher und Bäume sind zahlreich neu eingepflanzt. Es würde jedoch viel zur Verschöncrung des Parkes beigetragen haben, wenn man den an der Westseite vorbeifließenden klaren Alsbach zur Anlage eines Teiches benutzt hätte. Der Park wird zweifelios auf das Publikum eine große Anziehungskraft ausüben, da bei dem prachtvollen Wetter am vergangenen Sonntage bereits viele Spaziergänger in den Anlagen lustwandelten. Der Bürgermeister warnt durch angebrachte Tafeln vor Beschädigung der Anlagen und empfiehlt diesen dem Schutz des Publikums. nd. Sterkrade, 8. Mai. Der beste Beweis für das rapide Steigen der Bevölkerungsziffer in unserer Gegend ist das beständige Bedürfnis, für neue Schulen zu sorgen. Gravierend ist der Schülerzuwachs im benachbarten Hiesfeld. Die Frequenzzahl ist im letzten Schuljahr vom 1. Arril 1906 bis zum neuen Beginn dieses Semesters von 1400 auf 1550 gestiegen. Im vergangenen Jahre wurden die Schu en zu Barmingholten und Walsumermark um je 2 Klasten erweitert, während sogar Schmachtendorf 4 neue Klassen erhielt. Aus Osterfeld und Umgegend. h. Österfeld, 9. Mai. Die Bautätigkeit in unserer Gemeinde hat in diesem Jahr einen ganz bedeutenden Umfang angenommen. Auf privatem Gebiete wie auf kommunalem Gebiete wird in diesem Jahre äußerst lebhaft gebaut. Da sind es zunächst die beiden neuen Schulsysteme, die errichtet werden, dann kommen die Gebäude für die Wirtschaft im Erholungsgarten und eine Reihe anderer Baulichkeiten. Eine ganze Straße wird südlich des Amtshauses in der Richtung nach dem Bahnhof errichtet und dort entstehen in erster Linie Gebäude für bessere Wohnungen. Geht man weiter durch das Dorf in der Richtung nach Sterkrade, so finden wir auch westlich der Sterkraderstraße ein ganzes Häusermeer von nur großen Gebäuden. Die Eisenbahnverwaltung errichtet, für ihre Beamten und namentlich für ihre Unterbeamken eine Anzahl Gebäude, damit den Leuten die teure Miete erspart bleibt. Die Gutehoffnungshütte baut eine ganze Anzahl neuer Gebäude und auch die Bauunternehmer sorgen für genügende Wohnungen. Bei der enormen Bevölkerungszunahme ist die Beschaffung von Wohnungen eine ernste Aufgabe der Kommunalbehörden, es ist ihre Sache, für die Unterbringung der Zuziehenden wenn auch nicht direkt, doch indirekt zu sorgen. h. Osterfeld, 8. Mai. Revolver, Säbel und Resser bildeten die Handwerkszeuge des Bergmann Johann I., der gestern verhaftet und dem Amtsgericht Bottrop zugeführt wurde Eine gefährliche Schlägerei hatte stattgefunden, auf deren Einzelheiten wir wegen Platzmangels nicht eingehen. Aus Bottrov und Umgegend. B. Bottrov. 8. Mai. In der am Dienstag stattgehabten Sitzung der Amts= und Gemeindevertretung wurde unter dem Vorsitz den Herrn Amtmann Bökkenhoff u a. folgendes verhandelt und beschlossen: Dem Antrag eines Beamten auf Genehmigung bezw. Bewilligung von Kleidergeld wurde stattgegeben.— Abgelehnt wurde her Antrag eines Beamten auf Versetzung in eine andere Gehaltsklasse, ihm dagegen eine widerrufliche Zulage bewilligt für die Tätigkeit als Gerichtsschreiber des Gewerbeund Kaufmannsgerichts in Höhe von 360 Mark pro Jahr. — Versammlung genehmigte den Nachtrag zur Lustbarkeitseuerordnung, wonach die ausgestellten Schießautomaten mit 120 Mark ero Jahr zu versteuern sind.— Der Antrag Nr. 108.— Seite 6. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 10. Mai 1907. des Selterwasserfabrikanten Dickert auf Rückzahlung zu viel gezahlter Steuern fand Genehmigung.— Den Lehrern des Progymnasiums wurde eine Ortszulage in Höhe von 360 Mark bewilligt.— Die Versammlung nahm mit Befriedigung Kenntnis von dem Jahresbericht über die Rentabilität des Gaswerks.— Den Weisenräten soll eine Entschädigung zur Bestreitung der baren Auslagen, Porto pp. gewährt werden.— Abgelehnt wurde der Antrag eines Gaskonsumenten auf Entbindung von einer übernommenen Garantie.— Der Antrag der freiwilligen Feuerwehr in Boy auf Bewilligung einer zweiten Ausrüstung fand Genehmigung.— Mit der Anlegung eines Weges in Boy erklärte sich Versammlung einverstanden, wenn die Interessenten einen Teil der Kosten mit übernehmen.— Das Schulbauprojekt für eine Schule an der Kreuzstraße fand nach eingehender Prüfung Genehmigung der Versammlung.— Das Baugesuch des Bauunternehmers Fischedick wurde genehmigt.— Bezüglich Abnahme der von den Herrn de Weldige=Bremer und E. Jongeblodt angelegten Wege in Stankhoffsfeld wurde dahin beschlossen, daß die Abnahme erfolgen soll, wenn die Wege mit einer Basaltdecke versehen werden.— Die Uebernahme der Mitgliedschaft des Kolonialwirtschaftlichen Komitees wurde vorläufig abgelehnt.— Den Israeliten soll ebenfalls der den anderen Gemeinden gezahlte Zuschuß pro Kopf eine Mark der Bevölkerung gezahlt werden.— Für die Heilstättenbehandlung Lungenkranker soll vom nächsten Jahr ab ein Betrag von 1000 Mark in den Etat gesetzt werden. Die hieraus zu zahlende Unterstützung soll nicht als urmenunterstützung gezahlt werden bezw. angesehen werden. B. Bottrop, 8 Mai. Gestohlen wurde gestern abend einem hiesigen Bergmann, an den sich mehrere Aussänder gedrängt hatten, die Taschenuhr. Während einer dem Manne die Uhr nebst Kette abriß und der Bestohlene dem Dieb nachlausen wollte, hielt ein anderer den Bestohlenen fest, bis der Dieb im Dunkel der Nacht verschwunden war. § Bottrov, 6. Mai. Gegen den Erdarbeiter Peter Erpeling, geboren am 16. März 1870 zu Boschkapelle, (Hollands. welcher sich verborgen hält, ist die Unterssuchungshaft wegen Hausfriedensbruchs verhängt. Das hiesige Amtsgericht ersucht, den F. zu verhaften und in das nichste Gerichtsgesängnis abzuliefern, sowie zu den Akten D. Nr. 53/07 sofort Mitteilung zu machen. Zur gefl. Beachtung! Wir machen darauf aufmerksam, dass unsere Boten wegen der kostenlosen Unfall-Versicherung spätestens am 12. jeden Monats mit der Expedition abrechnen müssen. Es ist daher erforderlich, dass der Abonnementsbetrag für den laufenden Monat bis spätestens am 10. an die Boten einen leichten Unfall. Beim Zugspringen der 4. Schwadron brach das Pferd des Monarchen unerwartet aus. Der König kam zu Fall, erlitt jedoch keinen Schaden und konnte die Besichtigung nach dem Unfall fortsetzen Fürstliche Afrikareisende. Schwerin, 9. Mai.(W. T.=B.) Der Großherzog uno die Großherzogin sind heute mittag nach Hamburg abgereist. Der Großherzog gedenkt noch heute mit dem Erbgroßherzog von Mecklenburg=Strelitz an Bord der„Leonore Wörmann“ die Reise nach Tego und Kamerun anzutreten. bezahlt wird. Die Boten sind von uns angewiesen, falls die Zahlung bis dahin nicht erfolgt, die Weiterlieferung des„General-Anzeiger“ einzustellen. Ein rätselhafter Mord Wien, 9. Mai.(Privattelegr.) Die„N. Fr. Pr.“ meldet aus Odessa: Der wegen Mordversuches an einem Polizisten zum Tode verurteilte 16jährige Korobkow, der auf die Fürsprache des Deputierten Pergament hin begnadigt worden war, ist heute im Odessaer Gefängnis von unbekannten Mithäftlingen(?) getötet worden. Im Gefängnis ist eine Revolte aus gebrochen. Aus der Amgebung. Aus Duisburg. k(Versammlung für den 8 Uhr=Ladenschlss.) Am Mittwoch abend sand in den Räumen des Restanonts „Fürst Bismarck“ eine von der Ortsgruppe Dav###ug des Vereins deutscher Kaufleute einberuiene Versammlung zur Erörterung des 8 Uhr=Ladenschlufies statt. Die Versammlung war von zahlreichen weihlichen und männlichen Angestellten besucht, während die Prinzisalitat diesmal nur durch einige wenige Herren vertreten war. Nach dem Referat des Herrn Borchard entspann sich eine lebhafte Debatte. Die Versammlung beschloß die Wahl eines aus Prinzipalen und Angestellten bestehenden Ausschusses zur weiteren Förderung der Sache. Aus Duisburg Meiderich. s(Bergmannslos.) Der 19jährige Bergarbeiter Dhonau von hier wurde in vergangener Nacht auf Zeche Deutscher Kaiser in Hamborn von herabfallendem Gestein getötet. Der Verunglückte hat vor noch nicht einem Jahre als Bediensteter der hiesigen Firma Linfert einen schweren Automobilunfall gehabt in der Nähe der Wirtschaft Faber an der Ruhrbrücke. Herr L. muß heute noch wegen dieses Unfalles dem dabei zu Schaden gekommenen Mann eine lebenslängliche Rente bezahlen. —(Das Schicksal der Fährboote.) Die Boote der früheren Roßrathschen Rheinfähre sind, wie die „R. Volksztg.“ berichtet, verkauft worden. Während der Raddampfer„Johann Roßkath=Sohn II“ nach Frankfurt geht und den Main mit seinen Fahrten beglücken wird, sellen die beiden Schraubendampfer„Hermine" und„Glückauf" in Straßburg Dienst tun. Die drei Boote werden aber vorerst hier etwas aufgefrischt.— Der hiesige Steiger der ehemaligen Jähre soll vorläufig zum Anlegen von Vergnügungsdampfern am Ort bleiben.— Das alte Fahrkartenhäuschen chen ist trotz seiner Schwere von der Hochflut hochgrhoben und anscheinend fortgeschwemmt worden. si.(Kreisausschußsitzung in Ruhrort.) Am Dienstag fand unter dem Vorsitz des Landrats von Wülfung auf dem Landratsamte in Ruhrort eine Kreisausschußsitzung des Kreises Ruhrort statt. In der Verwaltungsstreitsache des Agenten Johann Haferkamp zu Borbeck gegen den Gemeindevorstand zu Hiesfeld wegen zu hoher Veranlagung zur Umsatzsteuer erfolgte Abweisung der Klage und Verurteilung des Klägers in die Kosten, da der Kreisausschuß nicht überzeugt war, daß eine zu hohe Bestellrung stattgesunden hat.— Der Bäckermeister W' Hause zu Marxloh will in Sterkrade an der Emmericherstraße eine Schank= und Gastwirtschaft mit luftigen Anlagen errichten und ersuchte um Erteilung der Konzession, die aber abgeschlagen wurde, da die Bedürjnisfrage verneint wurde. Aus dem gleichen Grunde wurden die Anträge des Friedrich Jugenhamm zu Stertrade und des Wirtes Heinrich Baumeister daselbst auf Erteilung der Konzession abgewiesen. Gericht. Gewerbegerichtssitzung zu Oberhausen vom 8. Mai. Den Vorsitz führte R.=A. Dammann, als Beisitzer fungierten in den ersten vier Sachen Ob.=Ing. Julius Merker und Schlosser Jakob Hans, in den anderen Sachen Schreinermeister Wilhelm Hetterscheid und Maurergeselle August Pfaff. Der Arbeiter Neviera will von der Firma Krebber zu wenig Lohn erhalten haben; es stellte sich heraus, daß es sich um einen Betrag von 1,80 Mark handelt. Die Parteien einigten sich dahin, daß der Beklagte den Betrag von 1,80 Mark für rückständige Steuern des Klägers verwendet.— Der Fuhrmann Knieper klagte gegen die Firmo Sellerbeck wegen Entlassung ohne Kündigung. Durch Zeugen wurde festgestellt, daß der Kläger ohne Entschuldigung gefehlt hatte und seine ihm anvertrauten Pferde einsach stehen ließ. Dies war ein Grund zur sofortigen Entlassung und so wurde der Kläger kostenfällig ubgewiesen.— Die Vorarbeiterin Heckmann ist von der Oberhausener Porzellansabrik ohne Kündigung entlassen worden. Ein rechtlicher Grund zur Entlassung konnte nicht vorgebracht werden und so wurde die Beklagte verurteilt, der Klägerin 18 Mark zu zahlen.— Die Arbeiter Gebrüder van Kampen haben angeblich noch eine Forderung an die Oberhausener Porzellanfabrik für das Entladen von Waggons. In dieser Sache waren mehrere Zeugen geladen. Doch wurde auch heute noch kein Urteil gefällt, obwohl schon zweimal verhandelt worden war. Im nächsten Termin soll Dire tor Lukas, der wieder eingetreten ist, als Zeuge gelaven werden.— Der Anstreichergehilse Leyers hat an den Anstreschermeister Wiermann eine Ferderung von 14,95 Mi. Die Jorderung wird anerkannt. Der Kläger erhält 6,85 Mark, der Rest der Forderung wird für zu zahlendes Krankengeld an die Innungskasse abgegeben.— Gegen den Kutscher Hielscher, der eine angebliche Lohnforderung an dierma Schneider hatte, wurde ein Versämnisurteil erlassen, da H. nicht im Termin erschienen war.— Der Fuhrmann Fontein klagt gegen den Spediteur Theilemeier wegen Herausgabe der Hinterlegten Kaution. Der Beklagte hat eine Gegenforderung an den Kläger, weil dieser ein Wagenrad defekt gemacht hat. Der Kläger wurde kostenföllig abgewiesen.— Der Erdarbeiter Trojanowitz hat an den Kanatbauunternehmer Peter Aalton eine Forderung von 12,54 Mark, weil er bei seinem Austritt die Papiere nicht bekam uno infolgedessen keine Arbeit erhielt. Der Beklagte wurde verurteilt, an den Kläger den genannten Betrag zu zahlen. Der Verputzer Poen klagt gegen den Unternehmer Patzmann wegen einer Forderung von 123,31 Mark für gelieferte Arbeit. Kläger erhält den Betrag von 18,38 Mark, mit der anderen Forderung wurde er abgewiesen. China rüstet eifrig London, 9. Mai.(W. T.=B.)„Morning Post“ meldet aus Schanghai, daß die Vorbereitungen für die Wieder herstellung der Flotte und der Werften weitere Fortschritte machen Die Geldmittel werden von den einz lnen Provinzen ausgebracht. Ein Auswandererschiff gestrandet. Montevideo, 9. Mai.(W. T.=B.) Bei Sania Maria ist der französische Dampfer„Poitou", kaum 30 Meter von der Küste entfernt, gestrandet. Bei der an Bord ausgebrochenen Panik sprangen viele Passagiere über Bord. Von den 160 spanischen Passagieren werden 6 vermißt, 7 Mann sind umgekommen. Die Bergungsarbeiten waren schwierig Vermischte Meldungen. Sonderburg 9. Mai.(W. T.=B.) Bei Erdarbeiten für die neuen Marineanlagen wurden heute 3 Arbeiter verschüttet. Zwei waren sofort tot, der dritte wurde schwer verletzt: die Leichen sind geborgen. München, 9. Mai.(Privattelegr.) Die warme Wit terung der letzten Tage hat die Schneeschmelze im wochgevirge mächtig gefördert. Im Lauf der Nacht ist gefährliches Hochwaiser eingetreten, und um Mitter nacht wurden die hiesigen Pioniere zum Schutz der bedrohten Dämme im Isartal gerufen. Strafkammerverhandlungen vom 8. Mai 1907. 2. Strafkammer. Ein Knabenstreich. Der 14jährige Franz Nowak aus Alstaden ließ sich von einem älteren jungen Menschen bestimmen, einen Zettel auf den Namen einer Frau Bürgel zu fälschen und einen kleinen Jungen damit zum Kolonialwarenhändler zu schicken, um Wurst und Brot zu erlangen. Als das Kind mit dem Zettel in den Laden kam, war Frau Bürgel gerade anwesend und der Schwindel wurde entdeckt. Der Staatsanwalt beantragte 1 Woche Gefängnis, doch folgte das Gericht dem Vorschlage des Offizialverteidigers und erkannte auf 1 Tag Gefängnis unter Aussetzung der Strafe. Teures Geflügel. Zwei Ställe hatte der weizer Stanisl. Koneszewitz aus Bottrop in Schmidthorst erbrochen. Aus dem einen stahl er vier Hühner und nahm das Schloß von dem Stalle mit, und aus dem andern zwei Gänse. Vor Gericht suchte er sich mit den widersinnigsten Ausreden reinzuwaschen. Da er rückfällig ist, wurden ihm 1 Jahr und 9 Monate Gefängnis zudiktiert und, da er dem Polizeikommissar Lichterfeld bei seiner Festnahme auch noch einen falschen Namen angegeben hatte, erhielt er noch eine Woche Haft. Seinem Gesuch um Haftentlassung wurde keine Folge gegeben betzte Depeschen. Gigener Frühdepeschendienst des„General-Anzeiger“ Zum Untergang des Poiton. Montevideo, 10. Mai.(W. T.=B.) Nach amtlicher Meldung sind bei der Strandung des Dampfers Poitou 22 Personen um gekommen. Man fürchtet aber, daß die Zahl größer ist. Der Mannschaft des Schiffes wurde für die Rettungsarbeiten das größte Lob gespendet.(Siehe Nachttelegramme.) Hochwasser der Donau Galaz, 10. Mai.(W. T.=B.) In der letzten Nacht die Donan ganz erheblich gestiegen. Drei benachbarte Ortschaften sind vollständig überschwemmt. Zwei Kanonenboote bringen die Ueber schwemmten in Sicherheit. Sitzung der Strafkammer zu Essen vom 8. Mai. h. Österfeld. 8. Mai. Eine Neujahrsfeier, bei der eine Rauferei den Schluß des Programmes bildete, fand fano heute vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichte zu Essen ihre Sühne Die Bergleute Wilhelm Hoppel, Franz Madziniak und Josef Grzeczkowiak aus Österfeld befanden sich in der Wohnung der Eheleute R. Dort ging es ziemlich lustig her und das Ende vom Liede war, die übliche Schlägerei. Es wurden heute bestraft: Hoppel mit 6 Monaten, Madziniak mit 9 Monaten und Grzeezkowiak mit 10 Monaten Gefnägnis. Allen Angeklagten wurden 3 Monate auf die erlittene Untersuchungshaft angerechnet.— Hinter verschlossenen Türen verhandelte die Essener Strafkammer gegen den Arbeiter Wilhelm Meyer aus Frintrop, der sich eines Sittlichkeitsverbrechens(Paragraph 176,3 des Strafgesetzbuches) zu verantworten hatte. Meyer wurde der ihm zur Last gelegten Missetat schuldig besunden und zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt. Automobilunglück. Berlin, 10. Mai.(W. T.=B.) Beim Kilometerberge in Grunewald stürzte ein Auto um, dessen Führer auf der abschüssigen Straße die Gewalt über die Steuerung verloren hatte, und begrub seine Insassen unter sich. Der Chauffeur und zwei Insassen sind leicht, ein anderer tödlich verletzt. Das Automobil ist vollständig zertrümmert. llachttelegramme. Eigener Depeschendienft des General-Hnzeigers. Keine Kanzlerkrisis. Berlin, 9. Mai.(W. T.=B.) Die„Nordd. Allg. Zta.“ veröffentlicht folgende Mitteilung: Einige Provinzblätter beschäftigten sich mit angeblich in parlamentarischen Kreisen umlausenden Gerüchten, die von Tifferenzen zwischen Sr. Maj. dem Kaiser und dem Reichskanzler und von einer Kanzlerkrisis als deren Folge wissen wollen. Wir stellen fest, daß diese Gerüchte jeder tatsächlichen Unterlage entvehren. Ebenso unbegründet ist die Behauptung, daß Fürst Bülow unwohl sei und demnächst einen Erholungsurlaub antrete. Der Reichskanzler wird voraussichtlich erst im Juli den gewohnten Sommeraufenthalt in Norderney nehmen. Russischer Sozialistenkongreß in England London, 10. Mai.(W. T.=B.) 200 russische Sozialisten, darunter 6 Mitglieder der Reichsduma, sind heute hier eingetroffen, um einen Kongreß abzuhalten. Alltägliches aus Rußland. Kiew, 10. Mai.(W. T.=B.) In die Geschäftsräume des hiesigen Offiziersvereins drangen zwei Unbekannte ein, griffen den Kassierer an und betäubten ihn. Sie raubten 12000 Rubel und sind dann wie üblich, unerkannt entkommen. Jekaterinoslaw, 10. Mai.(W.=T.=B.) Bei der Festnahme eines Verbannten namens Worobien im Kosaken dorf Kaukasaja verwundete dieser den Gehilfen des Gemeindevorstehers durch einen Pistolenschuß. Darauf tötete die Mange den Worobien. Gleichzeitig verübte die durch mehrere Raubversuche gereizte Bevölkerung Ausschreitungen, tötete zwei des Raubes verdächtige Personen und zerstörte acht Häuser. Militär mußte requiriert werden, um die Ruhe wieder herzustellen. K Ein be (Bol Vor dem Se Verhandlung, de liche Verkommenk Am 26. Mär teil Gohlis, daß Frau Margar helfers Bruno R Bette liegend tot starker Bindfaden befestigt war, bis kleidet, der worden. Zuerst berg, aber die daß hier ein Ra dem in Frage k. seiner Arbeitsstä kehrte, fiel es er begab sich sch Frau leblos auf? stehenden Kästche der Inhalt, etwe Schützen-Ges Oberhat Die Beerdigun Mitgliedes Fritz Kl Ein Unfall des Königs von JJachsen. Leipzig, 9. Mai.(W. T.=B.) Wie dem„Leipz. Tagebl.“ aus Oschatz gemeldet wird, erlitt König Friedrich August bei der Besichtigung des dortigen Ulanen=Reg. findet Freitag nach vom Trauerhause, Unserer heutigen Auflage liegt der neue Taschen=Fahr plan der Firma M. 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F 2 —.— 2 S255SE S— E 55 S#0E S mESSSSGE 3Ö5n"* 2 „EE. H CSE S Oag" REN SOs K—— □ S UTTS * S G. SCT a8 S„ SEE S S BOS 9ET5U □S— GSE * SEGS2E ## 5 8 8 9.— **•— S S GS ##„ S S 1.5 6n.. - 20 5F! 5 5950 .9# S 2•988 AEES S EST S SHEBSSECTS SEE # A PE T—• S SöoSGESOS ##. U USUL SSNPSSIS S•=nuXSPOE S SEÄOESESPSS : 2 B• 0 TSDSEFBUSRE # S S S BORTRE * S 000—21.2—" -PPRO - E•U UTE 9 S„A ·“ T! S E. BEEn 25 RE 3 P oEx S2 9 ###nSE E BEES„SE 3GE2 r „ E„ =S•SCUES UET ###— an □ S D S5* S SSSGEg2SS SSE GEESBLDLRSS COE Ss. 1— — V W 8.9805 TE ETSTTEEERS ∆• □ E S G UEEE AETTLNTTHTEXN 00# · B E 6 8 5 S S8 52 2 5 S G GGB- WcaTLI CU. O-M,owagn— - S S FSS,ESUO TuLSE — 5 SOSESOBLEREG B2 2 SE 30B 21• EE S 5:— " à 0•— ZENE BOS## AoB = CDH TD% 2 GDEAINSO ½EE e s n E E E: Ie 50 SOE 9 5 * 1—* •rn S 4007SS SSUSSTE PRNR 95 5 E =„ 6 a 99— LS•55 •eUE * Sg9 *** P GöA S•R80• 16 O 0+S e—01S 19 E7S E * - S#nEe S 288 1 " 8 5 65# Pone 8 S. • F UUTTAES EPTUEESE *. S S S.251555R # g * O EH„ 9 0*" B 2 2. 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Bei der Festrobien im Kosakenn Gehilfen des Gesuß. Darauf tötete ig verübte die durch rung Ausschreitungen, ersonen und zerstörte werden, um die Ruhe Ein bestialischer Frauenmord. (Von unserem Korrespondenten.) * L e ü p z i g, 8. M a i. Vor dem Schwurgericht Leipzig kam gestern ein Raubmord zur Verhandlung, der einen geradezu grauenhaften Einblick in die sittliche Verkommenheit des Angeklagten tun ließ. Am 26. März dieses Jahres durcheilte die Kunde den Stadtteil Gohlis, daß die im Hause Stiftstraße 12 daselbst wohnende Frau Margarete Roßberg, geborene Scheuer, des Markthelfers Bruno Roßberg im Schlafzimmer ihrer Wohnung auf dem Bette liegend kot aufgefunden worden sei. Um den Hals war ihr ein starker Bindfaden geschlungen, der fest angezogen und am Bettpfosten befestigt war, bis auf die Strümpfe war die Leiche völlig entkleidet, der Tod war offenbar durch Erstickung herbeigeführt worden. Zuerst glaubte man an einen Selbstmord der Frau Roßberg, aber die nähere Untersuchung ergab bald mit Gewißheit, daß hier ein Raubmord vorliege. Der Ehemann Roßberg war an dem in Frage kommenden Tage wie immer schon frühmorgens zu seiner Arbeitsstätte gegangen, als er um die Mittagszeit heimkehrte, fiel es ihm auf, daß seine Frau sich nicht sehen ließ, er begab sich schließlich in das Schlafzimmer und da sah er seine Frau leblos auf dem zerwühlten Bette liegen. In einem im Vertikow stehenden Kästchen, in dem er seine Ersparnisse aufbewahrte, fehlte der Inhalt, etwa 65 Mark, die zur Bezahlung der Miete dienen sollten. Die sofort eingeleiteten polizeilichen Recherchen ergaben. daß man um zehn Uhr morgens einen unbekannten jangen Mann hatte in die im Parterre liegende Roßberg'sche Wohnung gehen sehen, ungefähr im Alter von 20 bis 25 Jahren, der gegen ½12 Uhr die Wohnung wieder verlassen hatte, ohne daß etwas Besonderes in seinem Benehmen aufgefallen war. Im Schlafzimmer lagen die Kleidungsstücke der Ermordeten unordentlich und zerstreut umher, sie selbst war völlig nackt, nur die Strümpfe hatte sie an den Füßen, vor dem Ofen bemerkte man einen großen nassen Fleck, als ob sich da jemand gewaschen habe, das einjährige Pflegekind der Frau Roßberg schlief ruhig in seinem Betrchen. In der in Frage stehenden Zeit haben die Nachbarn keinerlei auffallendes Geräusch in der Roßberg'schen Wohnung gehört. Frau Roßberg, die seit dem Jahre 1901 mit dem Markthelfer Roßberg verheiratet war und mit ihm in anscheinend gutem Einvernehmen lebte, war schon längere Zeit kränklich, was sie aber nicht gehindert haben soll, in Abwesenheit ihres Mannes Besuche anderer Männer zu empfangen und ihre Beziehungen zu ihren ehemaligen Verehrern fortzusetzen. Zu ihnen gehörte auch der 21jährige Schuhmacher Karl Otto Naumann aus Leipzig=Voltmarsdorf, der am auf den Mordtag folgenden Tag verhaftet wurde, da sich der dringende Verdacht auf ihn lenkte, die Frau ermordet und beraubt zu haben. Man fand in der Werkstätte, in der Naumann arbeitete, in einem Versteck die aus der Roßberg'schen Wohnung geraubte Sparbüchse, auch wurde er als derjenige wiedererkannt, der öfters bei der ermordeten Besuche gemacht und auch zu der kritischen Zeit in ihrer Wohnung gewesen ist. Wegen eines Sittlichkeitsverbrechens ist Naumann bereits vor drei Jahren vorbestraft, schon als Lehrling hat er zu der Frau Roßberg, die früher unter Sittenkontrolle als Dirne gestanden hat, intime Beziehungen unterhalten. Nach anfänglichem Leugnen hat Naumann denn auch gestanden, daß er die Frau Roßberg mit einem Bindfaden erwürgt habe, nachdem sie vorher miteinander geschlechtlichen Verkehr gepflogen hätten. Er habe aber nicht die Absicht gehabt, sie zu töten; bei dem Anblick des Geldes, das Frau Roßberg ihm gezeigt habe, sei er erst auf den Gedanken gekommen, die Summe sich anzueignen und die Frau unschädlich zu machen. Als Naumann mit seinem Opfer konfrontiert wurde, zeigte er sehr gleichgiltiges Benehmen. Die ärztliche Sektion der Leich: i ergeben, daß die Frau kurz vor ihrem Tode sich zu intimem erkehr hingegeben hat und daß sie dann von fremder Hand durch Strangulieren mit einem Bindfaden umgebracht worden ist. Naukann wohnte bei seiner Mutter in Schönefeld, sein Vater ist vor drei Jahren verstorben, von Jugend auf hat Naumann seinen Angehörisen viel Kummer bereitet. Doch war er in seinem Handwerke sehr üchtig, er leitete seibständig eine Schuhmacherfiliale und verdiente röchentlich bis zu dreißig Mark. Tie Anklage vor dem Schwurgericht lautete auf Mord und Raub. Die Verhandlung fand in Anbetracht der begleitenden Umstände wegen Gefährdung der Sittlichkeit unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt. Das Urteil lautete auf Todesstrafe. Schützen-Gesellschaft Oberhausen. skastenide: on 11—½1 Uhr. chen Gemeinde isen. mstag morgen ½8 Uhr. n. nstag morgen ½8 Uhr. der neue Taschen=Fahr Essen, Spezial=Geschäst den wir seiner praktische 163 Die Beerdigung unseres Mitgliedes 1636 Fritz Kloeter findet Freitag nachm. 2½ Uhr vom Trauerhause, Friedrich Carlstraße 22 aus, statt. Gebrauchte 1503 Lederwalze kauft Lederhandlung Wonsyld. 1619) Alte Säcke zu kaufen gesucht. Höchster Preis bird gezahlt. Holländer, duisburg, Achterngasse 7. Verlegte meine Sprechstunde (10—1 u. 3—5 Uhr, Sonnt. 9—10½, Dienstags u. Freitags abends 6½—7½) nach Düsseldorferst. 27 Duisburg,(1491 Röngten= u. Finsen=Institut. Dr. med. Kirsch pezialarzt für Hautleiden Für Brautleute empfehle komplette Emaille- KüchenEinrichtungen Creme mit Gold Delft=Dekor Indisch=blau Blumen u. 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Bei meinem Scheiden von hier kann ich nicht umhin, den hochgeehrten Besuchern in meinem wie im Namen der Gesellschaft für die freundliche Aufnahme, den regen Besuch und das mir erwiesene Wohlwollen meinen erbindlichsten Dank auszusprechen. Zu speziellem Dank ühle ich mich verpflichtet gegen die hochwohllöblichen Liehörden dieser Stadt sowie gegen die hochverehrliche Presse für ihr gütiges und freundliches Entgegenkommen. Ich gebe mich der angenehmen Hoffnung hin, mir in dieser Saison die Gunst und das Vertrauen des hochverehrlichen Publilums erworben zu haben und sage deshalb nicht„Adien", sondern„Auf Wiedersehen". Mit der Bitte, mir bis zu meiner Wiederkehr ein ebenso freundliches Andenken bewahren zu wollen, wie ich es beim Verlassen mit mir nehme, rufe ich hiermit der gesamten hochverehrten Bürgerschaft ein„Herzliches Lebewohl" zu. Oskar Carré Direktor u. alleiniger Eigentümer nes Königl. Niederländ. Zirkus, Ritter des Ordens von d. Eichen trone von Holland, d. K. K. Oesterreichischen Verdienstkreuzes mit der Krone, des Königlich Belgischen Croix rouge, des Großherzoglich=Mecklenburg=Schwerin. Verdienstkreuzes(Hausorden der Wendischen Krone), des Großherzoglich Naussauischen Ordenskreuzes„Adolphe von Nassau“ u. des Persischen Löwen= u. Sonnenordens. SSISSNG. ). Mai 190.. inartz 616 peditionen in Plätzen landes. Lagerung. Nr. 108. Seite Gegeral=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterseid, Bottrop und Umgegend. 10.#ai 1907. 3. Ziehung 5. Klasse 216. Königl. Preuss. Lotterie. Ziebung voin 8. Mai 1907, vormittags. Nur die Gewinne über 240 Mark sind den betreffenden Nummern in Klammeru beigefügt. (Ohne Gewähr.)(Nachdruck verbeten.) 90 1500) 183 366 98 415 562 974(1000) 1012 149 1 10001 67 8s 390 11000 551 732 13000] 859 2314 25 458 507 3240 n5 403 865 905 4534 85 881 5003 14(10001 304 414(1000) 574(5001 659 784 807 85 927 6031 106 64 910 13000 69 83 7172 384 600 42 50(3000) 77 l3000) 722 1500] 814 1500) 8082 84 98 166 95 218(500) 440 551 784 97 813 38 9321 685 995 11000] 96 10050 63 261 316 411 63 544 405 765 35 52 70 915 75 111=5 291 316 601 (500) 53 12027 32 66 195(500] 501 617 927 1300) 13052 113 83 11000] 314 437 986 14007 170 353 72 770 99 819 20 15002 22 73 150 371 681 957 62 16049 140 231 53 344 458 571 697 797 856 9.8 17091 148 62S(30001 69 974 1000) 18012 39 1 1000) 43 226 365 747 19507 731 20002(3000] 59 1000] 66 144 89 249 s2 500 32 770 835(10001 921 54 10001 95 21167 235 60 377 476 730 907 11 22017 179 331 593 713 72 318 3000] 6: 10001 71 990 23269 343 63 509 50 73 872 130001 s0 24052 361 93 638 25020(500) 141 241 326 693 703 815 993 26022 83 263 373 641 27029 142 85(3000] 355(1000) 471 656 69(500] 799 500) 852 995 1000 28354 593 611 883 29102 75(1000) 237 421 35 51(1000) 522 30057 126 222 24 92 442 31181(1000) 91 259 622 35 66 757 940 93 1500 32073 191 226 52 97 461 552 72 731 943 33271 419 68 503 735 987 97 34110 43 SS 201 1500) 409 44 55 640 55 71 79: 35215 381 412 541 675 792 817 29 901 36003 236 392 479 507 654 744 98(3000) 37071 349 58 504 608 935 89 38011(1000] 686 722 65 839 54 76 77 925 91 39175 525 793 820 40094 174 1500) 433 735 840 925 41120 3s1(3000) 404 34 97 501 607 729 42015 325 421 98 878 980 S3 43141 708 44152 60(1000] 377 503 13 33 87 641 711 45051 82 93 260 703 90 927 95 46081 275 397 404 517(500] 609 47123 639 72 958(1000) 4.034 185 337 477 731 49120 490 589 99 617 766 1000 961 1500 50076 11000) 294 417 34 973 51058 69 194 1500] 237 56(3000] 313 67 423 117 70 S2 1500] Ss3 938 524.0 11 95 Jo. 51.20 fi1 To00) 953 33 53014 216 54 416(1000) 54006(1000) 175 210(1000] 79 366 94 15001 408 1000) 612 820 931 53 71 55135 242 75 S1o 496 51 535 317 51 56146 246 72 323 33 429(1000] 634 65 13000) 83 801 906 93 1 1000) 57055 165 211 29 339 755 65 873 58121 608 863 68(3000) 5920; 411 63. 793 60001 219 45 86(3000] 345 497 652 610.0 133 zu 354(15 000) 61 89 529 395 62022 60 444 l10001 572 l3000] 766 63117 63 223 330 492 95 98 665:50 79 64222 58 409 31 91 572 994 65011 897 916 66112 326 506 615 739 846 930 67125(3000) 622 759 68054 305 11 29 50 431 602 783 95 896 953 6908S 139 462 70 691 979(3000 70133 69 237 311 410 538 713 321 913 71007 22 198 427 91 99 7•2065 151 262 67(3000) 424(3000) 508 1500) 625(500) 61 713 373 93 73230 319 557 986 74092 310 52 519 81 90 674 75220 l1000) 320 400 59 866 917 76232 459 13000) 596 663 77126 235 89 38s 1590] 482 909 780·5 109 305 1000] 64 476 509 77 685 775 926 38 13000) 92 79270 333(500] 9s 491 612 28 764 837 75 924 99 80281 399 529 84 806 911(10001 50 81014 207 35 398 516 319 328 37 63 S2 82314 75 513 38 55 725 251 833089 352 460 94 559 757 861 84066 71 500] 534 13000) 678 83 737 831 85019 194 219 412 539 623 852 86109 279 414 553(3000) 619 874 87045 5S 202 330 469 741 88052 744 89076 134 350 448 522 1500) 61(10001 700 90036 517 730 975 9101s(3000] 47 52 329 489 736 70 947 92112 215 56 344 1500] 655(5000] 927 6s 93252 534 83 9404: 57 93 538 603 35 808 95090 141 253 335 40 450 742 49 51 S1 9611 e1 289 353 461 716 886 955 62 97177(3000) 215 15001 322 1#0001 90 110 154 612 798 98018 61 327 36(3000) 451 537 631 55 92 735 15001 925 99035 210 64 421 1500) 34 513 1500) 71 675 799 883 909 100043 244 317 418 82 546 645 789 863 76 101240 422 81 641 705 S 44 10206s 105 77 206 359 623 93 398 910 1032.1 350 1500) 453 594 937 104138 43 632 49 105054 65 181 462 711 21 106054 135 463 53? 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Ziehung 5. Klasse 216. Königl. Preuss. Lotterie. Ziehung vom 8. Mai 1907, nachmislags. Nur die Gewinne über 240 Mark sind den betreffenden Nummern in Klammern beigefügt. (Ohne Gewähr.)(Nachdruck verboten.) 100 87 205 525 749 62 896 905 1010 22 55 147 99 202 72 369 72 506 36 665 811 912(3000] 2345 434 1590) 639 712 15 873 3009 170 227 355 457 522 896 932 4482 581 756 896 903 5 10- 82 263(1000, 81 319 20 577 763 6116 276 338 703 937(500] 53 55 70a9 733 75 8009 96 1500) 154 1000] 69 240 413 500 605 814 9081 115 75(1000] 22: 408 34 110 0) 686 792 1500] 97 814 87 10113 281 19000 358 478 518 615 500) 88 719 811 38 31 11014 500 677 754 974 12153 444 636 57 736 76 1500] 884 1500) 991 1306: 15" 243 69 314 527 65 g01 742 998 14012 135(500] 324 506 10 6u- 842 65 15124 631 716(500] 839 915 16092(500) 91 130;3000] 69 11000 83 279 706 82y 83 949 58 17153 227 422 586 467 180ou 21 58(500).61/3000 396 685 788 957 76(500) 19196 110001 789 897 931 31 39 20092 120 242 797 851 949 21356 500) 324 84 630 969 22020[5·0 100 455 716(500] 49 810 23103 2u5(500) 46 328(3000] 19) 559 760 96 24184 85 222 821 413 49 701 sis 8s 25154 234 354 150 70 731 954 51 1500] 300 36 37 417 583 711 291·4 422 66S 960 89 13 00 30121 213(10001 367 426 60: 944,3000] 49 31405 556 7 f 932 1500 26161 276 588 754 815[500] 23 1500) 921 27010 527 857 910 6 28113 32161(30001. 402 73 526 1000] 615 828(500) 80 903:1 9: 3301 15.0 26 168 275 358 437 741 854 34031(3000) 90 158 524 1500)(05 35103 97 232 405 58 61 617 SS 90 36215 340 76 599 63: K/7 9=: u. 37350 407 739 845 995 38026(1000] 335 441 744 817 924 39101 243 313(500 55 30001:82 860 963 40119 857 405 61 615 904 72 41032 223 65(3000] 657 872 42260 1500 Jl 5n1 87 6 76n 070 4.01 n" 9 5„ A* 4- 4 7 1505 6 36 8000] 733 945 45018 191 255(500] 586 831 900 46125 SS 97 10001 360 551 55 861 961 47112(500] 391 541 88(1000) 73S 48914 177 231 385 401 22 805 49753 855 909 50478 518 1500] 756 966 51821 481 552(500) 634 728 1000]8 1000] 95 905 49 52048 274 331 597 839 53004 46 111 256 92(1000] 332 575(500) 879 83 54073 158 251 451 52; 94 909 H 5015 382 84 496 5•8 51 R4 751 56232 662 972 80 57207 860 867 98y 586=3 285 59029 30 10 273 487 504 15001 708 95 909 60346 732 46 61005 3000] 231 368 130(1000] 523 819 44 500] 63 945 62221 73 97 314 585(3000) 649 51 72 63278 406 69: 747 866 64228 320. 491 532 46 925 65317 40 41 618 88 66n-6 242 90 320 465 570 886. 1000 728 67048 269 341 87 613 812 69 972 68032 57 60 233 383(300) 672 781 1000] 382 1500) 69082 110 508 55 661 768 96 840 93 70113-239(3000] 383 465 513 787 901 11 99 71054(1000] 63 368 110“ 1000 77 528 671 7201 151 248 70 311 90 Si8 50 73140 240(1000 s2 1000 30 83 668 970 74053 122 1500) 2s 72 281 331 624 909 75003 1:0 300 1000) 23 44 524 745 831 13000) 60(500) 910 500) 76275 307 502 43 825 767 85S 938 77197 568 676 706 45 912 78040 97 306 94 538 651 66 715 61 79013 45 155 59 10001 224 573 654 815 982 80001 59 1500] 424 1500) 92S 81006 124 70 3000) 218 84 352 68 474 540 609 762 933(500) 82073 198 385 1000) 579 644 71 774 83011 104 15 83 1600) 217 80 370 457 648 84315 406 67 s82 927 29 85097 127 90 2%5 5000] 345 517 SS 743 974 S63bs 41; 76(10001 548 631 720 87135 940 S8 457 506 655 828 10001 61 88099 190 95 621 702(75000] 869 89203 37 48 64 899 1300 90042 65 581 624 18000) 91020 293 368 400 814 92545 50 667 91 500) 863 93152 247 302 552 653 11000) 791 810 94221 307 502 60—30 95302 413 682 942 50 196506 616 66 845 998 49 52 97188 505 505 98017 356 463 687 708 99172 211 6b 450 87 580 100048 1s: 390(3000) 361 1500) 684 732 97(500) s19 10108:(1000 187 223 467 725 880 986 102027 101 340 425 40 520 694 f42 103004 44 220 431 50(500) 59: 626 706 31 66 912 S9 104196 384 508 15001 357 64 990 500) 105106 202 60 300 620 31 760 500) 106201 lboe 71 391 1500) 432 501 18 30 667 872 91 91s 107#r l1co0) 13: 637 72. 108010 79(500) 254 71 86 317 429 607 28 843 39(3000) 1091:8 30 95 30. 430 69 520 65 80 775 84 819 976 1 10240 455 945 111025 89 317 53 569 696 921 112261 633 1500) 113342 405 38 694 1 1000]-06 35 114231 683 99 70 43 48 809 39 212 63 er 115020 147 691 897 416032 207 22.5001 77 91 855 91 420 500) 576 96 914 ge: 117269 300 80 55. 763 118010 3s4 497 790 933 1 19011 76 1500 132 610 41 S4 767 816 40 88 120136 243 806 654 831 959 121048 180 236 48 1500) 716-30 11000 12222: 307 782 904 51 f4 123106 222 44 60 380 511 614 124126 738 942 125010 f2 129 88 437 648(1000) 763 801 126:33 293 J0c 349 769 333 (3000 127680 1300) 181 417 53 539 147 53 919(300) 128115 52 84 227 840 95: 129003 167 366 568 606 27 703 24 1330000 150 1500) 287(3000) 450 300 535 318 1000) 25 131071 159 839 300] 45.656 796 1000) 853 5001 uns 132623 795 931 1000 133170 76 26s 70 373 38 400 1000! 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SPORT. (Nachdruck unserer Original=Sport=Depeschen ist verboten.) Pferdesport. Dortmund. 9. Mai.(Privattelegr.) I. Mai=Flachrennen. 1500 Mk., 1500 M. 1. Bericles(Lichmann), 2. Hagar, 3. Goldelse. Unplaz.: Marauise, Golddrossel. Tot. 18. 10. Platz 12, 12: 10. 2. Ardey=Jagdrennen. 1600 Mk., 3000 M. 1. Susi(Zaizek), 2. Scherz, 3. Actrice. Unplaz.: Europa, Goldoni, Rigoletto. Got. 16: 10. Platz 13, 24: 10. 3. Brüninghauser Jagdrennen. Ehrenpreis#d 1600 Mk., 3200 M 1. Schottin(Lt. v. Mörs), 2. Fanthine, 3. Couxland. Unplaz.: Cabotine, Honny soit, Matamoros, Tom III. Tot. 15; 10. Platz 12, 17, 21: 10. 4. Verkaufs=Jagdrennen. 1500 Mk., 3200 M. 1 Laval(Reith), 2. Akela, 3. Sangrado. Unplaz.: Poste Restante, Geyser, Catrinka, Lea and Perrin. Tot. 19: 10. Platz 13, 27, 14: 10. 5. Steinbruch=Jagdrennen. Ehrenpreis und 1800 Mk., 3500 M. 1. Asrikander(Dr. Riese), 2. Feuerzange, 3. Albi. Unplaz.: Earthstopper, Steuermann, Intrigue. Tot. 42: 10. Platz 16, 19: 10. 6. Buschmühler Jagdrennen. 2000 Mk., 3500 M. 1. Don Augusto (Reith), 2. Samum, 3. Mondnacht. Unplaz.: Claudio, Erzherzog, Leichtfuß. Tot. 18: 10. Platz 14, 22: 10. Berlin=Westend, 9. Mai.(Privattelegr.) Deutsches Traber=Derby. Wander=Ehrenpreis des Kaisers dem Züchter und 25000 Mk., 3200 M. 1. Spinalmont (R. Großmann), 2. Goldregen(C. Witt), 3. Fafner(H. Heitmann), 4. Lachtaube(Helmus). Unplaz.: Nutmont Pilot, Quinaria, Guy Baron jr., Clio. Tot. 32: 10. Platz 12, 12, 15: ko. Dresden, 9. Mai.(Privattelegr.) Sächsischer Staatspreis. 5000 und0 Mk., 1600 M. 1. Schloßuhr(Cleminson), 2. Fusan, 3. Herbert. Unplaz.: Nero. Tot. 35: 10. Platz 15, 12: 10. Bois de Bouloane. 9. Mei.(Privattelegr.) 1. Prix de l'Arc=de=Triomphe. 4000 Fr., 2000 M. 1. Prangins (F. Taylor), 2. John Peel, 3. Bain de Mer. Unplaz.: Demetrius, Borax, Maazouz. Tot. 20:10. Platz 14, 14: 10.. 2. Prix d'Avril. 6000 Fr., 2000 M. 1. Bol(Hobbs), 2. Mont Patagon. Unplaz.: Le Souhet, Chemulpo, Mark, Estafette, Clouet, Bachlik, Mackaroff. Tot. 19: 10. Platz 16, 20, 21: 10. 3. Prix Daru. 30000 Fr., 2100 M. 1.(Sans Spuci II (Milton Henry), 2. Second Sight, 3. La Serqueuse. Unplaz.: Philoemon, Saint Eloi, San Benito, Idlebury, Myram, Kalpak, Madree, Fiche. Tot. 122: 10. Platz 29, 21, 16: 10. 4. Prix de Bagatelle. 6000 Fr., 2000 M. 1. Saint Astre (G. Stern), 2. Revanche, 3. Floßhilde. Unplaz.: Toute Bonne, Etoile Jilante, Craiova II, Momentanee, Lea II. Tot. 25: 10. Platz 15, 32, 28: 10. 5. Prix du Printemps. 15 000 Fr., 3000 M. 1. Campo Formio (G. Stern), 2. Claudia, 3. Muscadet. Unplaz: Anvers, Balse Bleue, Premier Pas II. Tot. 23: 10. Platz 1a, 20: 10. 6. Prix de Marly. 7000 Fr., 2400 M. 1. Rodolfo. 2. Clyta, 3. Cronstillant. Unplaz.: Uzin, Antinous, Luitgarde, Queyrac. Tot. 62: 10. Platz 33, 33: 10. 140016 87 128 602 22(1000) 141133 274 385 400 591 606 91 717 844 142050 82 346 468 561 71, 896 14•014 s7 119(1000) 71 323 513(500) 704 893 144105 16 230 374 99 359 145069 183 304 681 701(3000) 1462•3 1000 Ss 90 94 337 45 56(3000] 439 767 823 67 948 14704: 95 129 91 335 663 767 812(1000) 917 148258 342 434 750(500) 845 916 149017 282 302 20 539 773 150165 516 56 91 151321 4s(500] 643 45 83 805 86 910 l3000 152029 200 61 418 563 819 u7n 15320; 317 112 64 511 719 99 154362 504 j1000] 605 18(10001 701 ss2 go1 500) 155077 335(500) 583 732 903 3000156187 86 273 535 1570s 10 312(5001 45 780 858 1000) 15 8002 50 479 821(500) 50 gs; 159014 23 206 27 71 418 779 823 927 68 1602 370 467 529 644 83) 905 1610e 22) 393 522 89 162097 500] ist 250 332 51 76 499 600 87 720 26 029 163 15 91 107•231 41 68 911 1500] 512 13001 7n2 o6i 164020 302(3000] 514 85S 966 85(5001 S2 zw 165141 246 3er 483 770 auz 98, 963 85 1661:3 240(10o6! 96 167033 51 223 54 506:72 168242 407 74 635 38 765 873 89 986 169014 96 576 05 772 827 67(3000 170052 6s 132 392-., 171392(500l 418 3000 6s 677 996 172312 3000 43 91 409 44 501, 43 in la 37 42(50:) 55 975 95 173110 307 774 174000 9s 335 902 64 500) 69 175032 2•0 314 86 508 625(500) 892 918 176075 94(10 0) 368 92 187 870 s1 B11 177000 876 178035(3000 17 405 77 513 55 os 815(3000] E5 1790s 2:6 505 470 85 Sy 907 180•31 81 1.“ 3: 69 539 60 936 181143 93 203 321 37 466 752 899 936 1000) 18·:395 468 539(500] 487 91 18:3055 130 222 40 480 551 96 690 891 181072 1000] 595 89o 185038 290 708 918 1.500 186044 1000] 345#1 9: 187097 259 455 630 701 921 188042 91 346 466 606(30001 z 711 3000] 900 59 189369 79 752 956 190176 92 229 65 536 71 682 924 191124 27 214 329 791 808 914 192049 3000 260 305 460 618 803(500) 953 193120 3000] 659 67 80 720 194033 193 268 415(500] 512(3000) 57 195034 109 257 510 10001 57 69 846 819 913 196945 147 429 35 516 34 644 839 197109 49 98 252 327 484 51n 35 74 ss 63S 91 795(500] 806 3000) 13 500] 59 904 71 198229 578 793 919 199114 30 61(5001 325 46 13000] 643 50 701 861 940 200906 72 104 10 295 382 491 512 627 705 805 201070 80 139 52 3000i 822 202005 181 1000 527 61 831 75 203014 91 96 342 74 478 569 662 86 701 9#0(300] 56 204110 11000] 20; 61 919 205010 150 85 234 39 90 466 680 904(500] 92 206053 124 70 S2 209 10 65 70 400 5 603 23 41 1000] 742 207145 322 87 476 208030 124 322 67 523 672 907 61 s6 209126 84 285 313 23 73 468 894 943 2 10033 177 435 558 633 51 211177 246 590 851 909 500) 212022 146 g7 150001 734 810 213197 32: 441 507 g10 23 722 15001 f7 214129 41 13000] 370 215097 299 576 216141 269 571 804 70 3000] 33 217081 183 205 38 496 578 l 1000] 615 726 24" 218009 23 119 215 378 81 417 27 591 724 991 219043 67 433 70(1AD) 575 16 37 64 928 220133 323 436 10 84 205 gos 221305 472 659 923 222119 273 646 720 32 53 31S 971 223017 115 573 85(500) 96 1500 2244022 77 161 410 63 507 36 2252n 371 92(9000 893 915 226189 un 19 69 441 72 96 587 7% 805 956 100.1 227012 97 107 J1 405 526 1000 630 10001 702 1000] 23 78 228006 226 729 89 934 229156 267 364 79 1000] 540 500] 651 230052 399 577(1000] 231095 156 62 35 13000] 219 50 505 25 82 852 23•2216 303 673 5101 2:33033 539 963 234197 206 483 93 551 613 45 838 91 13000) 928 235002 61 126 225 421 86 825 991 1500 236236 40 421 47 700 30 905 30(3000) 237068 173 283 352 62 513 628 791 110001 871 238298 393 508 692 756 99 896 1500)) 239400 1500 612 817 927(500 240032 99 271 322(500] 57(1o0ol 124 97 63s 882 241132 733 802 60(5000) 242284 315 429 60s 751(1000) 999 243192 241313 491 714 1000] 52 946 245058 13000] 207 53 9ö 691 S:e 931 24699: 854 247011 123 753 54 248 69 116( 1000] 213 77 371 93 461 574 793 335 933 249086 3000 146 5000! 91 308 43 485 73 l500) 63S 1500 250022 72 405 393 356 251003 1000] u 107 424 525 761 305 928(500) 252103 22 93 257 70 312 512 779 344 955 253021 60 412(500) 716 60 943 254251(500] 407 771 255160 79 528 631 922 25609- 155 70 330 548 748 910 27 S5 257202(3000) 503 75 606 768(1000) sS 258016 146 53 305 3000 12 97 405 46 71 565 l 1000) 934 259318 70 71(3000) 419 62(100o1 63 536 925 65 260083(5001 134 261010 44 113 66 317(500] 415 99 501(10 000 755 971 26208“ 105 19 1500] 498 625 604 6b 709 64 879 9; 263052 264171—79 15001 607 30 Ss 839 70 265150 1500) 93 1500 3—4 422 519 7e1 260360 445 715-08 923-§ 267129 15 539 620 719 in Uß 12 268045 346 10001 462 501 645 756 269017 76 106 295 455(500) 765 99 270064 179 417 54 690 71. 41(500] 802 30 933 271333 597 665 66 795 80: 68 27·2077 s2 109 22 571 273091 122 299 514 66 673(1000 902 45 11000) 274286 400 43 539 stcco) s#2##09 l10001 275021 216 707 52 817 962§8 276059 351 436 13030] 503 83 775 975 27701: 202 743 813(3049)] B 221 58 278103 35 245 78 326 419 62(500) 316 603 1500] an7 279104 219 318 659 79 369 Personenstand des Standesamts Oberhausen vom 28. April bis 4. Mai 1907. Geburten. Ein Sohn von: August Goch, Heinrich Stegen, Hermann Schmitz, Karl Bertow, Jannarius Paul, Adalbert Niedbalski, Heinrich Weegels, Franz Wieschenferg, Fried Breinsak, Fried. Lietz, Aug. Wallner, Joh. Hildenbrand, Franz Kaczmarek, Friedr. Fuchs Johann Maags, Hermann Mittmann, Wilhelm Hauswirth, Ludwig Gasiorowski, Martin Waszynski, Josef Höhler, Franz Alberts, Josef Kempken, Martin Petric, Johann Schmoll, Franz Kintscher, Karl Dannhauer, Kaspar Schleimer.— Eine Tochter von: Wilhelm Jacke, Johann Rüggenbreer, Stefan Domzal, Johann kowsli, Bruno Keiflug, Karl Koch, Heinrich Noppen, Thomas Pastika, Hermann Jolink, Georg Dauben, Andreas Quint, Johann Schmidt, Theodor Surmund, Stanislaus Kempa, Heinrich Janßen, August Ritter, Heinrich Jgeger, Theodor Elfring, Heinrich Conzen. Aufgcbote: Emilie Brinkhaus mit Ernst Hegener, beide hier; Bernhardine Meyer mit Peter Dziallach, beide hier: Maria Dietz mit Louis de Lonqueville, beide hier; Luise Becker, hier mit Christian Schultheis, Styrum; Elisabeth Mantel, geb. Syberg, mit Wilhelm Sinnemann, beide hier: Elisabeth Siewers mit Paul Melitz, beide hier: Elisabeth Tünnißen mit Johann Oßowski, beide hier; Maria Zawierucha mit Peter Gasper, beide hier; Christina Melis mit Rudolf Jansen, beide hier. Hriraten: Wilhelm Ebeling, Frintrop mit Elisabeth Bongaitz, hier: Heinrich Mylord mit Helene Berkemeyer, geb. Hille, beide hier; Heinrich Retzel mit Katharina Maury, beide hier; Hugo Hackenberg, Wilhelmshafen mit Josefine Hahn, hier; Johann Ludwieczak mit Pelagia Jedwszkowiak, beide hier; Opolinari Jazdon mit Antonie Myslowiecki, beide hier; Andreas Szerama mit Katharina Graf, beide hier; Johann Ivens mit Anna Tielkes, beide hier; Stanislaus Michatal, Buschhausen mit Marianna Cichowlas, hier; Nikolaus Schramm mit Klara Fleischer, beide hier. Sterbefälle: Wilhelm Kisters, 26 T.: Ottilie Jacke, 15 Sid.; Johann Firuz, 3 T.; Johann Schweda, 47 J.; Katbarina Domzal, 1 T.; Maria Weber, geb. Forwerk, 72 J.: Adolf Grundnig, 4 J.; Wilhelmine Stobbe, geb. Wargel, 40 J., Osterfeld; Georg Meschkat, 27 J., Frintrop; Josef Laaks, 56 J.; Anna Pastika, 16 Stäa: Karoline Riemer, geb. Baß, 60 J.; Sofia Holtermann, 3 Mon; Primo Barp, 2 Mon.; Waclaw Wieczorek, 1 J. 7 M.; Alnna Lipps, geb. Jung, 65 J.; Anna von Laar, geb. Thiemann, 31 J.; Sofia Koopmann, geb. Kommelter, 71 I.; Katharina Hoffmann, geb. Rott, 72 J.; Maria Wallhorn, geb Heinze, 38 J., Hamborn; Maria Pospiech, 8 Mon. 718 280205 508 97 721 281001 39 1500] 223 355 862 909 1000) 282326 71n„ 902 2813141 276 499 717 1500) 363 28441 52" 61 80 1000 727 se8 900 3 18 285133 325(10000) 27 67 595 64n 734 815 969 286315 455 514 23 674 729 15001 76 287105 687 720 016 44 Gestorben zu Oberhausen: 7. Mai: Josef Mygga(Kind), Mülheimerstr. 45, 1 Jahr 3 Monate. 7. Mai: Ehefrau Margareta Müller geb. Schäfer, Mellinghoferstr. 126, 59 Jahre. Nr. 108.— Seite 4. General=Anzeiger für Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Bottrop und Umgegend. 10. Wai TSo7. TSTSTTEEAAA Von Samstag den Il. bis Samstag den 18. IIlai in sämtlichen Abteilungen meines Kaufhauses. 1609 Marktstrasse 87 OBERHAUSEN neben dem General-Anzeiger. Neu eröffnet! 8 Mit heutigem Tage eröffne ich = Friedrich Karlstrasse 41= im Hause Gebr. 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