1. 70— 1900 Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn= und Festtage. Abonnementspreis: uch die Boten oder die Post bezogen 1.80 M. vierteljährlich. Mittwoch, 16. Mai Zeitung. 53. Preise der Anzeigen: Die 47 mm breite Petitzeile 10 Pfg. für auswärtige Anzeigen 15 Pfg, Reklamen 97 mm breite Petitzeile 49 Pfg. Amtliches und für die Stadt Viersen und Umgegend. Mit der achtseitigen Sonntagsbeilage: Illustriertes Unterhaltungsblatt. Druck und Verlag von J. H. Meyer in Viersen. Ende des Burenkrieges. Mig sich das Ende des Buren=Krieges in Süd=Afrika gestalten ist auch heute, wo sich die Ding einem möglichen Ende Für die Redaktion verantwortlich Wilhelm Meyer. um ein Beträchtliches genähert haben, nur schwer zu sagen. Britten rechnen mit aller Bestimmtheit auf einen nicht mehr en Sieg, und nachdem die schon lange nur schwach verhüllten ensätze zwischen Transvaal= und Freistaat=Buren mit so asser Deutlichkeit hervorgetreten sind, kann man nicht mehr ers sagen, als daß die englische Rechnung schon stimmen mag. r sie muß nicht stimmen, es kann sich zum Beispiel ein Ele „Ereigniß geltend machen, welches den englischen Heerrern noch gewaltige Hemmnisse in den Weg wirft. Freilich st eine solche Annahme nur ein außerordentlicher Fall, aber er immer noch eher möglich, als der andere, daß nämlich die uren die Goldstadt Johannisburg in die Luft sprengen, ihre guptstadt Pretoria verwüsten und sich schließlich in einer schwer jänglichen Stellungen ihren Feinden zum Kampf auf Tod und sen stellen würden. Das Letztere, das mehrfach angedeutet wäre etwa so ähnlich, wie der letzte Verzweiflungskampf der st=Gothen am Milchberg, unweit des Vesuv, aber an diese Bahrscheinlichkeit glauben wir, nach dem bisherigen Kriegslauf bsolut nicht mehr. Die Buren haben in diesem ganzen Kriege geringe Neigung gezeigt, zu einem entschlossenen Front=Anriff vorzugehen, selbst da nicht, wo ihnen, wie nach den Kämpfen Tugela=Fluß und zuletzt wieder nach der zeitweise Außerbebsetzung der Bloemfontainer Wasserwerke, die Verhälnisse so g lagen, daß man nicht annehmen kann, sie würden sich zu menr hoffnungslosen Verzweiflungskampfe schließlich allen ver migten brittischen Armeen stellen. Das liegt auch wohl dem nen Buren-Charakter fern. Noch weniger als an einem solchen Verzweiflungskampf glau nwir an die Zerstörung von Johannisburg und Pretoria. In katal, wie bei den Bloemfontainer Wasserwerken haben sie es genug in der Hand gehabt, den Engländern durch umfang*# Verwüstungen gewaltigen Schaden zuzufügen, sie in ihren ewegungen zu hemmen, und Niemand, die Engländer eingehlossen, hat es anders erwartet. Geschehen ist nichts, was wirkich von Bedeutung gewesen wäre; es ist mehrfach gesagt, bei solden Demolierungen würden auch den Buren freundlich gesinnte Personen Schaden haben, und deshalb' sei von einer derartigen riegsführung abgesehen, wu solchen Gedanken derRussen Wäre eer Napoleon 1812 ruhig in Moskau geblieben. Man hat also in esem Punkte die Buren falsch beurteilt und vergessen, daß der auer, der nur langsam erwirbt, eine heftige Abneigung gegen kalles Zerstören empfindet. Gewiß ist die Goldstadt Johannisburg Transvaalern außerordentlich verhaßt, aber auch in dieser adt findet sich viel eigener Besitz, man wird auch den schonen wollen, und so mag, höchstens zerstört werden, wasn bei einem wentuellen Kampf verloren gehen muß. In Pretoria, die Hauptstadt von Transvaal, befinden sich ver hiedene Tausende englische Gefangene. Den schwachen burischen Streitkräften wird die Fortführung dieser Gefangenen schon eine Mast sein, wenn einmal Roberts ernstlich anrückt, wieviel mehr #loch ihre Ernährung in den weiter nordwärts gelegenen öden kransvagl=Gebieten. Und daß sich das Heer der Trauspagl buren in dem stark befestigten Pretoria einschließen läßt, ist auch nicht zu glauben, die Engländer, die kein starkes Entsatzheer des feindes mehr zu fürchten haben, können ihre gesamten Armee Abteilungen dann nach Pretoria konzentrieren und die Belager een aushungern. Zu einer resultatlosen Leidens=Rölle haben die Kransvaal-Buren kein Zeug, wollen sie sich in ihrem BauernPkrotze nicht unterwerfen, so werden sie eben eine neue Wanderung in Aussicht nehmen. Und wir glauben, ein neuer Buren=Zug, dessen Ziel ja abzu warten bleibt, wird das Ende des Krieges bilden, schon um des Präsidenten Krüger und der anderen Führer in diesem Kriege villen. Denn man kann überzeugt sein, daß die Engländer reine Abbeit machen werden, so sehr auch die Entrüstung laut werden dürfte, d. h. sie werden Ohm Krüger und die Burenführer nicht besser behandeln, als sie Napoleon I behandelt haben. Wenn sie Krüger und seine Gesinnungsgenossen auch wohl nicht gerade nach St. Helena bringen werden, im Lande werden sie dieselben schwerlich lassen. Und so werden auch die Burenführer schon an das Aeußerste denken, das ja noch manchen Monat ausstehen kann, aber das doch kaum abwendbar erscheint, nachdem die Freistaatburen die Flinte ins Korn geworfen haben, und die englischen Truppen nun von allen Seiten in Transvaal einrücken können. Warum begannen die Buren den Krieg? mag heute Mancher fragen. Angesichts der allgemeinen Sympathie, die ihnen immer entgegengebracht wird, haben sie augenscheinlich auf eine Intervention der Großmächte gerechnet. Das war nun eine Täuschung 25) Ein Roman von C. Vollbrecht. Nachdruck verboten. Preußischer Landtag. " Berlin, 15. * Das preußische Abgeordnetenhaus versammelte sich am Dienstaa wieder und erledigte Anfragen und Antäge. Die Interpellation ging von der freisinnigen Volkspartei aus und betraf die Versandung des Memeler Hafens. Minister v. Thielen gab eine entgegenkommende Erklärung ab. Angenommen wurde sodann ein Antrag Arenberg(Ctr.) betr. Erhöhung der Gehälter der Eisenbahnbetriebssekretäre. Die hierzu vorliegenden Eingaben um Vermehrung der Stellen für Eisen bahnsekretäte wurden der Regierung zur Erwägung überwiesen. Endlich gelang ein Antrag Werner(Antis.) zur Annahme, der die Gleichstellung der aus dem Supernumerariat hervorgegangenen Abfertigungsbeamten mit den gleichwertigen Bureaubeamten hinsichtlich des Gehalts anstrebt. Am heutigen Mittwoch steht der Antrag Mendel(kons.) betr. Kontraktbruch ländlicher Arbeiter auf der Tagesordnung.„ Präsidenten Grafen Bellestrem ist die parlamentarische Lage jedenfalls nicht gebessert, die Opposition vielmehr zu noch schärferer Bekämpfung der lex gereizt worden. Die Centrumsabgeordneten sind sehr zahlreich in Berlin erschienen, um an den Verhandlungen teilzunehmen, so daß eine Majorität für das Heinze=Gesetz vorhanden ist, die schließlich doch den Sieg über die Obstruktion davon tragen wird; aber so leicht wird letztere den Kampf nicht aufgeben. Vor Ostern erzielte du Obstruktion darauf Erfolge, daß iore Vrtreter bei jeder von ihnen beantragten namentlichen Abstimmung den Saal verließen, wodurch das Haus beschlußunfähig wurde. Die Wiederholung dieses Kunststücks ist jetzt ausgeschlossen, da das Haus auch abgesehen- von der oppositionellen Minderheit in beschlußfähiger Stärke versammelt ist. Der Schluß wird sein, daß die Minorität niedergestimmt und die lex Heinze in der dem Centrum genehmen Form angenommen wird. Dentscher Prichs##g. Berlin, 1d. Mai 1900. * Der Reichstag nahm am Dienstag zunächst die Vorlage betr. die militärische Strafrechtspflege in Kigutscheu in zweiter Lesung an. Auf Antrag der Abgg. Bassermann(natl.), Kirsch(Ctr.) und Rickert(fr. Vereing.) wurde die Gültigkeitsdauer dieses Gesetzes bis zum 1. Januar 1906 beschränkt. Es folgte die zweite Beratung des See=Unfallversicherungsgesetzes. Die ersten Paragraphen wurden unter Ablehnung sozialdemokratischer Abänderungsanträge nach den Kommissionsbeschlüssen genehmigt. Dagegen stimmte das Haus einem sozialdemokratischen Antrage zu§ 9c zu in Fällen, wo die Rente nach einem hinter dem 300 fachen des ortsüblichen Tagelohnes zurückbleibenden Durchschnitts bemessen ist, die Rente für Seeleute schon vom vollendeten 17.(statt 18.) und 19.(statt 20.) Lebensjahre nach dem Durchschnittsbetrage für Leicht= bezw. Vollmatrosen zu erhöhen. Der Rest des Gesetzes blieb unverändert. * Im Reichstage hat mit der Wiederaufnahme der lex Heinze=Verhandlungen auch die Obstruktion wieder eingesetzt. Von Sozialdemokratischer Seite sind soviel Abänderungsanträge zu dem Gesetzentwurfe eingebracht worden, daß die Reichsdruckerei mit deren Drucklegung Rot und Mühe hatte. Durch die Maßnahmen des Tages-Neuigkeiten. Berlin, 14. Mai 1900. Deutschland. * Dem Reichstage wird dem nächst noch ein Nachtragsgebot= zum Postetat zugeyen. Wie nämlich die Kreuzztg. mitteilt, genügt der Kabeldienst zwischen Deutschland und England schon lange nicht mehr den erhöhten Verkehrsansprüchen. Dazu komnt noch, daß auch der österreichisch=ungarische Kabelverkehr mit England über Deutschland geleitet wird. Den gesteigerten Verkehrsverhältnissen soll nun eine Erweiterung unserer. Kabelleitungen Rechnung tragen, für die 2 Millionen Mark in den Etat, eingestellt werden sollen. Die Zahl der laufenden Invalidenrenten beträgt zur Zeit 343341, die der Altersrenten 194 869. Beitragserstattungen sind bis zum 31. März d. J. bewilligt an weibliche Versicherte, die in die Ehe getreten sind, 465 333, an die Hinterbliebenen von Versicherten 106 486. Unfall=Verhütung. sie Unfallverhütung bildet eine notwendige und wesentlche Ergänzung der Unfall=Versicherung. Für den Arbeiter ist das Beste und Wertvollste, wertvoller als jede Entschädigung, die unverminderte Erhaltung seiner Arbeitskraft. Die gesetzliche Regelung der Unfallverhütung nimmt deshalb auch mit Recht einen hervorragenden Platz in dem bestehenden Unfall=VersicherungsGesetze ein.„Auf den Schultern des alten Gesetzes aber baut das neue Unfallversicherungs=Gesetz auch in dieser Hinsicht mit Sorgfalt und Verständniß weiter. Manigfache Erweiterungen und Vereinfachungen bekunden das eifrige Bestreben der verbündeten Regierungen, die wichtigen Bestimmungen über das Unfall=Verhütungs=Wesen immer einwandsfreier und vollkommener auszugestalten. Einige dieser Neuerungen mögen hier Erwähnung Für Zuwiderhandlungen gegen die Unfal=Verhütungs=Vorschriften der Berufs=Genossenschaften können Betriebs=Unternehmer bisher nur mit Einschätzung ihrer Betriebe in eine höhere Gefahren=Klasse oder mit Zuschlägen bis zum doppelten Betrage ihrer Beiträge bestraft werden. Diese Strafbestimmungen haben sich als den Bedürfnissen nicht genügend erwiesen. Insbesondere können grobe Zuwiderhandlungen kleiner Unternehmer auf Grund der bestehenden Vorschriften nicht angemessen geahndet werden. Bei der in vielen Gefahren=Tarifen nicht erheblichen Verschiedenheit der Beitrags=Ziffern bildet nämlich für Betriebe mit geingem Lohnbetruge die um eine oder einige Stufen erhöhte Ein(Fortsetzung.) Endlich, bereits warf die hereinbrechende Dämmerung ihre Schatten wer die Straße, entdeckte Rosel die sich nähernde Magdalene zwischen omn hir und her eilenden Menschen und den nicht minder lebhaft #riehrenden Wagen. „ Sie sollen gleich zu Fräuln Tank' kommen,“ rief sie, ihr entgegeneilend. #.=Am Gotteswillen, meine Eltern!“ schrie Magdalene, ihren Schritt beschleunigend. .=Rein, nein, es ist nichts oben. Kommen sie nur geschwind zu Fräulein Tant'.“ Magdalenens Widerstandskraft war zu. Ende. Den letzten Schreck #. Wochte sie nicht mehr zu bewältigen. Besinnungslos sank sie, kaum s sie bei Fräulein Seidemann eingetreten war, auf den der Thür zmnächststehenden Stuhl. Jesus, Maria, und Joseph, Rosel! Geschwind die EssigDiua, schrie das alte Fräulein und trug die Ohnmächtige auf den ###. ein brennender Schmerz in den Augen rief Magdalenens Lebens##ter zurück, denn Rosel hatte den ganzen Inhalt der Essigflasche woss.„4usgegossen.— Das Singen und Brausen vor den Ohren ##. ihr rückkehrender Sinn als die Fanfare des Todes deuten, stars, Fräulein Seidemanns Stimme und die Wirkung eines Löffels enten Weines, den diese ihr einflößte, überzeugten sie, daß sie noch versuchte sich aufzurichten. n0 liegen,“ bat Fräulein Seidemann in ungewöhnlich sanftem eine und trink noch einmal, Leni.— Solch eine Dummheit halben Liter Essig ihr über das Gesicht zu gießen!“ rief sie Rosel zu, als sie sah, wie das junge Mädchen sich die 56, aber es hat doch geholfen!“ triumphierte Rosel. Wein hat's gethan,“ schrie Fräulein Seidemann und in Deing e; abermals an Magdalenens Lippen.„Und nun gehe ne Küche... Leni, sei guten Muts! Un Tone, Und wenn. Du stark genug bist, so höre einmal zu. Ich will Dir einen Brief meines Bruders vorlesen, vielleicht enthält derselbe für Dich und die Deinen gute Botschaft.“ Magdalene setzte sich aufrecht. Der Wein hatte sie wohlthuend belebt, und noch mehr als dieser die fröhliche Zuversicht die von Fräulein Seidemanns Wesen ausströmte. Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht und sah ihrer alten Freundin, zum Zuhören bereit, ins Antlitz. Die Farbe kehrte in ihre Wangen zurück, und was sie vernahm, ließ ihr Herz plötzlich stark und hoffnungsvoll chlagen. „„.. bad, den 30. Angust 187.. Liebe Philomene! Es ist nicht zu soft, daß meines Vaters Tochter eine Epistel von mir erhält, aber Du weißt ja, ich habe viel im Amte zu schreiben, und wenn ich abends müde nach Hause komme, sitze ich lieber bei der Zeitung oder höre dem Geschwätz der Kinder zu In Deinem letzten Briefe riefest Du meinen Rat, womöglich auch meine Hülfe, für eine unglückliche Familie an, die Dir nahe steht. Deine Schilderung klang traurig genug, und meine Frau und ich, wir haben seither hin und her überlegt, wie da wohl zu helfen wäte. Gestern nun ist die Pächterin eines unserer besten Logierhäuser„Zum Morgenstern“ gestorben. Sie hat sich während der Zeit, da sie das Haus in Pacht hatte und dessen Zimmer an Kurgäste vermietete, ein hübsches Vermögen erspart. Das Haus ist immer reichlich bewohnt von sehr gut zahlenden Parteien, da es in unmittelbarer Nähe der Bäder liegt und vortreffliches Rekiommee hat. Es muß nun neuerdings verpachtet werden, und dabei dachte ich an Deine Schützlinge. Der„Morgenstern" ist Eigentum des Bankiers Wolf in Berlin, und dieser betraut mich seit Jahren mit der Aufgabe, sein Haus in Obacht zu nehmen und dessen Einkünfte zu verwalten. Die Pachtbedingnisse sind so, daß eine Familie gut dabei auskommen kann, und wenn Du Dich entschließest, für sie, die ja keine Kaution leisten können, als Bürge einzutreten, so sollen sie vor allen anderen den Vorzug haben. Du kennst sie genau und wirst Dich nicht zu sehr von Deinem Herzen leiten lassen, denn das Kapital, was einmal von Gott und Rechtswegen meinen Kindern gehört, darf dabei nicht gefährdet werden. Nichts für ungut, liebe Schwester. Ich werde also die Reflektanten auf die Pachtung acht Tage hinhalten. Bis dahin müßt Ihr Euch entschließen und mir Antwort geben. Für die Tochter, die, wie Du mir schreibst, Sprachlehrerin ist, würde sich überdies noch ein guter Verdienst finden. Zwei Dutzend Schülerinnen kann ich ihr wohl garantieren, da uns hier eine solche Kraft fehlt. Meine Alte und die Kinder sind gesund und grüßen Dich herzlich. In treuer Liebe Dem Bruder Christoph.“ Magdalene saß neben ihrer alten Freundin mit steisem Rücken und gefalteten Händen. Ihre weit geöffneten Augen hafteten an den in den Händen des alten Fräuleins zitternden Blättern. Daß nur kein Wort ihr entgehe!— Auf ihrem Antlitz jagten sich Röte und Blässe— in ihr die Gefühle auflohender Hoffnung, erwachender Lebenslust und die Furcht vor abermaliger Enttäuschung. „Na, Leni,“ sagte Fräulein Seidemann und faltete den Brief zusammen,„was sagst Du dazu?“ Einen Augenblick versenkte Magdalene ihre Augen in diejenigen der Sprechenden, dann warf sie sich mit einem Aufschrei an deren Brust. „Ist's denn möglich?“ „Natürlich ist's möglich. Ich stehe für Euch gut, und Ihr pachtet das Haus. Ich kenne den Morgenstern. Es wohnen immer reiche Russen darin, auch Engländer und Amerikaner. Die haben Geld wie Heu und zahlen hohe Mieten.".“ „Werden wir's aber auch im Stande sein?" fragt Magdalene zaghaft. Aber sie glaubt selbst nicht an ihre Zweifel. „Warum denn nicht?“ polterte Fräulein Seidemann.„Danken wir Gott, daß wir einen Ausweg wissen. Du mußt Dir das nicht wie ein gewöhnliches Gasthaus denken, Leni. Ihr vermietet einfach die Zimmer und nehmt die Stubenmädchen unter strenges Kommando, damit sie die Zimmer in Ordnung halten. Das ist alles, und das kann Deine Mutter besorgen. Und Du gehst Deinen Stunden nach. „O, Fräulein Seidemann!“ :„Ja, und morgen früh fahren wir hin und bringen die Sache Richtigkeit. Das Haus ist vollkommen eingerichtet, wie mir Christoph einem Postskriptum schreibt, und, will's Gott, zieht Ihr demnächst ein. (Fortsetzung folgt.) * schätzung eine zu unbedeutende Strafe. Diesem Uebelstande hilft der Entwurf des neuen Unfall=Versicherungs=Gesetzes durch die Zulassung einer besonderen Geldstrafe ab; der Höchstbetrag ist auf die Summe von 300 Mark festgesetzt. Eine Neuerung hat ferner das neue Wahlverfahren der an der Beratung und Beschlußfassung über UnfallVerhütungs=Vorschriften teilnehmenden Arbeiter=Vertreter erfahren. Die bisherige Wahl durch die Vorstände derjenigen Kranken=Kassen, denen wenigstens zehn bei Mitgliedern der Genossenschaft versicherten Personen angehören, war durchaus umständlich. Da nun in den Ausschüssen der Invaliden=Versicherungs=Anstalten bereits Arbeiter=Vertreter vorhanden sind, die aus Wahlen der Kranken=KassenVorstände hervorgegangen sind, so hat der Entwurf diesen Arbeiter=Vertretern ihrerseits die Wahl der Delegirten der Arbeiterschaft für die einzelnen Berufsgenossenschaften übertragen und nur hinsichtlich der passiven Wählbarkeit einige Einschränkungen getroffen. Den wahlberechtigten Kassen=Vorständen würde hiermit eine große Last abgenommen werden. Gleichzeitig aber wird der Kreisder Befugnisse und Vollmachten für die Arbeitgeber erweitert, indem ihre Zuziehung künftig auch bei der Begutachtung von Schutzvorschriften gefordert wird, welche eine Landesbehörde ge§ 120é der Gewerbe=Ordnung im Interesse des gesundheitoder sittlichen Schutzes der Arbeiter zu erlassen beabsichtigt. zeigt sich das neue Unfallversicherungs=Gesetz in vielfacher mäß licher 0 Hinsicht bemüht, das Unfall=Verhütungs=Wesen auf zugleich einfacherer und festerer Grundlage als bisher aufzubauen. Der Krieg zwischen England und Transvaal. Wenn General Robertz neuerdings auch wieder große Erfolge errungen hat, die möglicherweise dem Kriege ein baldiges Ende machen, so darf man den Londoner Blättern doch nicht. Alles glauben, was sie als Robertz'sche Leistungen ausgeben. So ist es unrichtig, daß Mafeking bereits von den Engländern entsetzt sei; im Gegenteil hat noch vor wenigen Tagen ein sehr heftiges Bombardement auf die Stadt stattgefunden, durch welches das Eingeborenen=Viertel vollständig in Asche gelegt wurde. Die schnelle Räumung Natals durch die Buren, die die englischen Berichte gleichfalls als eine Folge der englischen Siege und der wiedererlangten Bewegungsfreiheit des Generals Buller hinzustellen suchen, kann ebenso gut durch die Absicht des Generals Botha erfolgt sein, um am Vaalfluß den Engländern möglichst die gesamte Burenstärke zum letzten und entscheidenden Widerstand entgegenzustellen. Das englische Verbot der Einfuhr von Lebensmitteln durch die Delagoabai trifft die englisen Gefangenen in Pretoria, am empfindlichsten. Die vorhandenen Lebensmittel stehen zunächst den Burghers, dann den Europäern Transvals zur Verfügung, zuletzt und mit vollem Recht den Engländern. Die Vermutung, daß der Rückzug der Buren aus Natal auf Befehl des Generals Botha erfolgt sei, der alle Burentruppen am Vaalfluß concentrieren und den Engländern dort entschiedenen Widerstand leisten will, entspricht den Thatsachen. Wenn die Londoner Blätter auch sagen, daß nur ein kleiner Bruchteil der aus Natal abgegangenen Buren sich zum Kampf am Vaalfluß entscheiden, die große Mehrzahl aber die Waffen niederlegen wird, so darf man daruf nicht viel geben. Zweifelhaft ist es natürlich, ob die Buren beim Herannahen der gewaltigen englischen Heeresnassen am Vaal Stand halten werden. Schon nach Cronjes Niederlage waren die Oranje=Buren fest entschlossen, die Waffen niederzulegen, nur des Präsidenten Krüger energisches Auftreten ist es zuzuschreiben, dieselben wieder zum weiteren Kampfe zu be—wegen.—Jetzt aber nach der Kapitulation Kroonstadts-droht auch der letzte Funcke der Kriegsbegeisterung zu erlöschen. Hoffentlich wird nun wenigstens bald der Friede hergestellt, da es jetzt auch eben Präsidenten Krüger klar geworden sein dürfte, daß alle Opfer, die noch gebracht werden sollen, den Verläuf des Krieges doch nicht, mehr ändern können.— Londoner Blätter gaben das närrische Gerücht wieder, Präsident Krüger habe einen Wahrsager über den Ausgang des Krieges befragt, und dieser habe ihm gesagt, am 14. Juni würde der Friede geschlossen werden und wenige Monate später der Präsident Krüger sterben. Daß der alte Ohm Paul den Verlust der Selbstständigkeit Transvaals nicht lange überleben wird, das kann man freilich behaupten, ohne ein Prophet zu sein. Viersen, 15. Mai. Die Gültigkeitsdauer der gewöhnlichen Rückfahrkarten von sonst kürzerer Dauer wiro zu dem Pfingstfest d. Is. auf den Strecken der Preußischen und Hessischen Eisenbahnen und Main=Neckar=Bahn von einschließlich dem 3. Tage vor bis zu dem 8. Tage einschließlich nach dem ersten Feiertage, also vom 31. Mai bis einschließlich 11. Juni d. Is. festgesetzt. Die Rückfahrt muß, spätestens, am letzten Gültigkeitstage bis 12 Uhr Mitternacht einschließlich angetreten sein und darf nach Ablauf dieses Tages nicht mehr unterbrochen werden. Did fremden Eisenbahnverwaltungen, welche sich im direkten Personenverkehr der für die Preußischen und Hessischen Staatseiseubahnen angeordneten Vergünstigung anschließen, werden durch Aushang auf den Stationen bekannt gemacht. R Kirspelwaldniel, 14. Mai. Auf den von dem Kriegererbande„Deutscher Kronprinz“ gelegentlich seines 4. hier gefeierten Stiftungsfestes gerichteten Glückwunsch an den deutschen Kronprinzen traf von dem militärischen Begleiter Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen, dem Flügeladjutanten Sr. Majestät des Kaisers folgendes Dankschreiben ein:„Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz haven mich beauftragt, dem Verbande für die zu Höchstseinem Geburtstage dargebrachten Wünsche besten Dank zu sagen.“ R Burawaldniel, 14. Mai Der hiesige Turnverein feiert gestern sein 24. Stiftungsfest. Nach Empfang der auswärtigen Turnvereine von Dülken, Lobberich, Grefrath und Breyell formirte sich Nachmittags 4 Uhr unter den Klängen der Heitzer'schen Kapelle ein Festzug durch den Ort. Nach Einzug in das Festlokal des Herrn Stammen fand daselbst Schauturnen und Konzert statt. Die einzelnen Uebungen an den verschiedenen Geräten legten beredies Zeugnis ab von der turnerischen Fertigkeit der Jahnsjünger. An das Konzert schloß sich der übliche Festball an. Krefeld, 15. Mai. Heute Morgen gegen 4 Uhr wurde auf der Eisenbahnstrecke zwischen Oppum und Osterath ein Bahnwärter von einem Güterzuge erfaßt und eine Strecke weit mitgeschleift. Er erlitt dabei so schwere Verletzungen am Kopfe, daß er nach kurzer Zeit starb. Oberhausen, 15. Mai. Ein vier Jahre alter Knabe wurde von der elektrischen Straßenbahn in der Stöckmannstraße überaoren und sofort getötet. Den Führer des Wagens trifft keine Schuld. Elberfeld, 15. Mai. In der chemischen Fabrik von Karl Neuhaus fand heute Nachmittag kurz vor 6 Uhr eine Kesselexplosion statt, die große Verheerungen anrichtete. Mehrere Leichen wurden bereits unter den Trümmern hervorgeholt. Die Zahl der Verunglückten ist noch nicht bekannt. Darmstadt, 15. Mai. Der Großherzog sandte nach der Darmst. Ztg. gestern folgende Depesche an den Kaiser:„Ew. Majestät melde ich, daß ich heute Ew. Majestät Rhein=Torpedobots=Division an meiner Landesgrenze bei Bingen empfangen habe und mit derselben nach Mainz gefahren bin. Zum ersten Male vereint mit deutschen Kriegsschiffen in meinem Lande, drängt es mich, Ew. Majestät auszusprechen, welcht Freude mich und mein Hessenland erfüllt beim Anblick eines Teiles unserer Wehrkraft, welche mit berufen ist, Deutschlands Größe zu erhalten. Ernst Ludwig." Der Kaiser erwiderte: Ich danke Ew. Königl. Hohheit von Herzen für den warmen patriotischen Empfang, welchen das Hessenland unter Höchstihrer persönlichen Beteiligung der Rhein=Torpedoboots Division bereitet hat. Wie dieselbe trotz aller Hindernisse immer weiter in das Innere Deutschlands vordringt, so wird auch, davon bin ich überzeugt, die nationale Begeisterung, das Verständnis und das Interesse für unsere Aufgaben auf dem Wasser im deutschen Volke unter Führung seiner Fürsten immer weitere Fortschritte machen zum Wohle des zu Wasser wie zu Lande Achtung gebietenden Vaterlandes. Wilhelm.“ Das große Loos der preußischen Klassen=Lotterie ist am Montag gezogen worden und auf Nr. 158132 gefallen. * Neue drahtllose Telegraphie. In Bremerhaven wnd Versuche mit einer vom Ingenieur Schäfer erfundenen, von z. Marconischen abweichenden drahtlosen Telegraphie mit gutem Ertalgemacht. Gegenwärtig wird dort am Kaiserhafen im Auftrage# Norddeutschen Lloyd ein Apparat von 205 Fuß Höhe ausgestell.s. den drahtlosen telegraphischen Verkehr zwischen Bremerhaven, u. Rothesandleuchtthurmh, Borkum und dem Feuerschiff Vorkungn# vermitteln soll. Man hofft, mit den Schäferschen Apparaten## drahtlose telegraphische Verständigung zwischen Helgoland Bremen, also auf eine Entfernung von 150 Kilom., herstellen können.=— Von dem neuen deutsch=amerikanischen Kabel sind beren 412 Meilen gelegt worden. * Nach Unterschlagung von 92000 Mk. ist der Eisenbatsekretär Tiemeyer aus Erfurt geflüchtet. 30000 Mk. sind durch## Kaution gedeckt. * Die Untersuchungsakten über die Ermordung des Gymnasiase Ernst Winter sind schon zu sechs starken Bänden angeschwollen, ühn 300 Vernehmungen vor dem Untersuchungsrichter haben bereits stau, gefunden, ohne daß es bis jetzt möglich war, irgend eine siche Spur zu verfolgen. Noch immer kommt es allabendlich zu Au schreitungen. In der Mordsache selbst ist wenig zu berichten.## einem der letzten Abende verbreitete sich mit Windeseile das Gerücht daß die Leichenteile des Ermordeten in der Nacht zwischen 12 und Uhr auf dem evangelischen Kirchhof in aller Stille beigesetzt werde sollten; eine nach Hunderten zählende Menschenmenge hatte sich au# nach dem Kirchhof begeben und erwartete schreiend und tobend da Leichenkondukt. Erst gegen 2 Uhr Nachts, als die Neugierigen sahen daß sie zum Besten gehalten worden waren, zerstreute sich die Menn und warf in der Stadt einige Fensterscheiben ein. Wann die Besetzung Ernst Winters erfolgen wird, ist bis jetzt noch nicht gestellt. * Von der Thätigkeit der Eisenbahnwerkstatt in Preter## wird in der„Köln. Ztg.“ gesagt: Hunderte von Maschinen, s## ausnahmslos deutschen Ursprungs und für Eisenbahn=Bedürfnisse stimmt, surren und lärmen dort. Hier drehen Arbeiter aufmertsan die Teile der Zünder ab, dort stößt ein Zapfen Löcher in Metalplatten, die zu Protzkasten und Lafetten zusammengesetzt werda sollen, dort reihen sich Hunderte von blitzblanken Zündern aneinander wie Goldrollen auf dem Zahlbrett. Die Arbeiter sind in der Met zahl Hokländer, die früher nur für friedliche Zwecke thätig warn Sie lernten allmählich, und was sie jetzt leisten, ist bewundernswent Verschlüsse für Geschützrohre sind in sorgfältigstem Entstehen; eu der Long Toms, den die Engländer durch Dynamit zerstört hatte ist, vorn und hinten etwas gestutzt und im Rohr aufs Genauest ausgebessert, schon als geheilt entlassen worden; das Rohr emm Krupphaubitze ist ganz neu angefertigt worden, indem man einen einen der Johannesburger Minen gefundenen Stahlblock ausbohr, abschliff und dann mit der vorschriftsmäßigen Zahl von Zügen ver sah, eine für die Eisenbahnwerkstatt sehr schwierige, aber vortreffih ausgefallene Arbeit. Aber nicht allein derartige Aufgaben, die## Geist und Muskel hohe Anforderungen stellen, werben ohne vi# Aufhebens gelöst, es handelt sich auch oft um Kleinigkeiten. D Z. a. S. M.(Zuid=Afrikanische Spoorweg=Maatschappij) muß e#a kleiden, ab 9 a im gewisse Henünder Nonate in sich beansp hustig und alles zusa wendigstem schweisen, E gewissen E gor. aber e auch vi Vorliebe auch wiede Amusemen Weitem ni einen rech Und ist's und froher ja nirgend rechten Ge Morgen b zum Ueber schließt sic Wetter, so Ueb Pariser Weltausstellung. Von Georg Paulsen=Paris. Nachdruck verbeten. Würdig=ernst und doch harmonisch=schön präsentiert sich der Bau der deutschen Handels=Marine. Ein Leuchtturm mit hallenartigem Unterbau, der weit hinausschaut, stellt das Ganze dar, Seebilder, Handelsschiffe, Kriegsdampfer, FischerSchaluppen usw. in effektvoller Malerei zeigend, zieren die Außenwände. Zu beiden Seiten des Haupteingangs schauen auf uns die mächtigen Gestalten einer deutschen Blaujacke und eines knorrigen Nordsee=Fischers herab. Von der Stirn des Portals leuchtet das bekannte Kaiserwort:„Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser." Den Innen=Raum füllen sauber ausgeführte Pläne Karten und anderes aus. Gewaltig ins Auge fällt ein plastisches Werk in der großen unteren Hälle: Aus der Erde streckt sich ein Riesenarm hervor, welcher die Erdkugel hält. Die deutsche Han dels=Schifffahrt hält in der That die Erde umspannt. Wir sind nun am Eingang des größten Ausstellungs=Gebietes — des Marsfeldes— gleich voran steht der saffranangestrichene Eiffelturm, dem gegenüber sich auf dem rechten Ufer der Seine auf demn sogenannten Trocadero=Hügel die Kolonial=Ausstellung erhebt. Die Verbindung zwischen beiden bildet die in die Ausstellung einbezogene Jena-Brücke, ein Name, der in deutscher Brust gerade keine angenehme Erinnerung hervorruft Umgeben wird das vordere Terrain des Marsfeldes, also die Gegend am Eiffelturm, von einem Dutzend großer weißer, grüner, gelber, roter und sonstiger Gebäude, die alle möglichen und un möglichen Schaustellungen, ein paar sehr teuere Restaurants und Aehnliches, wobei allesamt auf ein volles Portemonnaie abgesehen ist, enthalten. Rechts abwärts vom Eiffelturm steht der Globus, dessen Zugangs=Steg vor acht Tagen einstürzte Das weite, aber sehr wenig Schatten bietende Marsfeld zeigt im Hin tergrunde den Palast der Elektrizitat, einen reichverzierten weißen Bau, davor das sogenannte Wasserschloß, einen kolossalen Muschelbau, aus welchem sich ein ganzes Wassermeer über Stufen hinab in ein mächtiges Wasserbecken ergießt, Auf der Berliner Ausstellung 1896 war dieselbe Veranstaltung, nur war sie etwa sechsmal kleiner, und man nannt# sie deshalb bescheiden Wasserturm, statt„Wasserschloß. Bei elektrischer Beleuchtun macht sich alles großartig, und die Gips=Ausschmückung des Ganzen wird ja wohl den Sommer halbwegs überdauern. Die beiden Längsseiten des Marsfeldes sind mit ausgedehnten Hallen, zwar kuppelgekrönt, mit Säulengängen und vieler bunter Malerei versehen, aber des Namens„Palast“ denn doch nicht recht würdig. Jedenfall's sind sie mit den wunderlichen Bauten auf der Invaliden=Esplanade nicht zu vergleichen. Von Weitem gesehen, machen sich deutsche Exerzierhäuser und Reitbahnen, wo auf ihr Aeußeres weniger Wert gelegt wird, auch nicht erheblich anders. Allerdings ist zuzugeben, daß hier besondere Anstrengungen keinen rechten Zweck hatten:-Alle Welt schaut nach dem gelben Eiffelturm und der drückt alle zierliche und originelle Kunst hinter sich in den Staub. Uebrigens wird der Fremde gut thuen, sich für das berühmte Marsfeld auf reichen Staub vorzubereiten.. Denn bis hier alles ganz und gar fertig ist, dürfte es auch mit der Exposition universelle einigermaßen vorbei sein. In den Cafee's zu beiden Seiten schenkt man französische Biere, hell und dunkel, aus. Das helle ist nicht schlecht, aber die Gläser weniger inhaltsreich, hinter der rechten Baulichkeit das Spatenbräu— Mittelportal gerade durch, oben rechts außen das Schweizer=Dorf. Letztere beiden nett und dem Deutschen zu empfehlen, der unter Landsleuten in zwangloser Gemütlichkeit sitzen will. Daß die Franzosen doch mitunter recht viel Naives haben, zeigen die besonderen„Attractions“ um den Eiffelturm herum. Da wird, rechts und links von der Seine mit einem Dutzend Unternehmungen aufgewartet, die einen verblüffend stolzen Namen haben, aber nichts weiter sind, als mehr oder minder gelungene Panoramen. Wenn man so etwas in deutschen Großstädten mal besucht, spricht man nicht viol davon und giebt dafür auch nicht viel aus, ich weiß daher wirklich nicht anders zu sagen, als: Die Franzosen waren reichlich naiv, als sie glaubten, die Ausländer würden für solche Sehenswürdigkaiten Hunderttausende Francs abladen und die müssen kommen, wenn die kolossalen Platzmieten, von den baulichen Unkosten ganz abgesehen, gedeckt werden sollen. Da ist ein Alpen=Panorama; ganz überflüssig, da man das hübsche Schweizer=Dorf hat. Eine Reise um die Welt, sieht man bei uns für 20 Pfennige, Meer=Panorama, Mond=Panorama, Kolonial=Panorame, Schlachten=Panorama usw. usw. Man kann sich, die ganze Geschichte getrost schenken und den Globus erst recht, zumal er mehr als wünschenswert, der bekannten Brücke nach, aus schlechtem Gips, der nicht bindet, konstruiert sein könnte, Wirkliche Beachtung verdient eigentlich nur das Riesenfernrohr und der Kostüm=Palast, wenn auch der letztere nicht allzu viel mehr, als ein höheres Panoptikum ist. Er behandelt nur französische Moden bis zur Zeit Napoleons I. in historischen plastischen Gruppen, gerade nichts Unbekanntes, aber doch manches recht Hübsche. Auch einige bürgerliche, recht gelungene Genre-Bilder sind darunter. Was die Kostüme des letzten Jahrhunderts betrifft, so bot die bekannte Ausstellung in Berlin 1896 so ziemlich dasselbe. Man muß wirklich wiederholt sich fragen: Haben sich die französischen Privat=Unternehmer denn gar nicht anderswo umgesehen, sich gar nicht erkundigt, was auf früheren Ausstelllingen zu sehen war, als sie ihre Pläne auszuarbeiten begannen*#Wenn sie die Fremden—nach ihren Landsleuten bemessen haben, so werden sie sich fürchterlich verrechnen: Ueber Attraktionen dieser Art ist man außerhalb Frankreichs ziemlich fort. Daß auch das„Alte Paris“ den früheren „Alt=Leipzig",„Alt=Berlin“ erheblich an Originalität und Ausdehnung nachsteht, ist früher schon gesaat. Wer einmal wirklich„fürstlich“ in der Pariser Ausstellung speisen will, sowohl was Güte der Speisen und Getränke nur deutsche Weine— wie das kunstvoll gearbeitete Service betrifft, der besuche das Wein=Restaurant im deutschen Hause. Er braucht es ja nicht jeden Tag zu thun, die Preise sind im Verhältnis zum Gebotenen nicht zu theuer. Der Speise saal ist vornehm, sehr vornehm, sezessionistische Malerei, Riesen blunien an Riesenstengeln, wirksam, wenn auch nicht jeder, selbst wenn er die Mittel besitzt, sich ein solches Gemach ausrichten lassen würde, und vor dem Saal unter gedeckter Veranda an der Seine sitzt sich's gut. Eine nebensächliche Bemerkung: In diesem Restaurant, wie auch in feinen Parisern, wird zum Schluß eine kleine Glasschale zum Netzen der Finger gereicht. Es giebt nicht wenige Deutsche, die diese französische Sitte befolgen zu müssen glauben, auch wenn die Finger sauber sind. Zu weit braucht man nicht gerade nachzuäffen.... Alles machen. Soeben bringt man einen Hausen zerbrochener kün licher Beine und Arme. Wortlos legt man die Schienen niede wortlos sieht der Schwede das Durcheinander an, dann sagt a# Das können wir wohl machen.“ Die Sache ist erledigt. Ken Bur scheint sich über diese Vielseitigkeit zu wundern. * L e b t- A n d r e e? D r e i J a h r e s i n d n u n f a s t v e r f l o s s e n, Sophus Andree und seine kühnen Gefährten von den Spitzberg aus in ihrem Ballon nordwärts den eisigen Regionen entgegen segelten, und seit der Zeit haben wir über ihn nichts gehört, a## unbestimmte und trübe Gerüchte. Die meisten seiner Freunde,# runter auch Nansen, haben die Hoffung aufgegeben, aber Ernst Andm ist überzeugt, daß er seinen Bruder eines Tages wiedersehen win Er schreibt an das„New=York Journal“:„Es ist jeder Emm vorhanden, anzunehmen, daß mein Bruder lebt, und ich und seie Familie hoffen und erwarten noch vor dem Ende dieses Somme zu hören, daß er in Nordamerika eingetroffen ist. Was über einn dem Ballon zugestoßenen Unfall erzählt wird, ist Unsinn; die war, soweit der Ballon in Betracht kommt, so sicher wie in ein Eisenbahnwagen, und die einzige Gefahr lag nur in dem Wea## Fuß über das Eis. Wenn der Ballon in Zickzackströmungen gekomne wäre, und die drei gezwungen hätte, zu landen, würden zwei##e drei Jahre notwendig sein, bis sie einen Punkt erreschten, von da aus sie mit der zivilisierten Welt in Verkehr treten könnten. A# sie Lebensmittel für neun Monate hatten,“ konntensssie, wo an# immer sie landeten, ohne Nahrungssorgen den 80. Breitengre erreichen. Am 80. Breitengrade aber ist Ueberfluß von Wild vor handen, und die Gesellschaft hatte Waffen und Munition genug, i dies zu töten. Wir haben den positiven Beweis, daß der Ball# innerhalb 30 Stunden nach seiner Abfahrt in Zickzack=Winde gen# und das wird sie, entsprechend den früheren Plänen gezwunge haben, zu landen. Der Bruder Andrees nimmt au, daß sie in Nähe des Poles landeten und dort überwinterten, dann südwan marschierten und wiederum überwinterten und 1899 ein Wiin lager südlich der Banks=Meerenge bezogen. Nach dieser Thes müßte Andree sich jetzt dem Prinz Albert=Land in Britisch amerika nähern. Wenn er sich bis zum Ende des Sommersind### nicht zeigt, will auch sein Bruder die Hoffnung aufgeben. *„Ueber eine amerikanische Riesenidee schreibt man aus N York: Der Ankauf der Long Island Eisenbahn durch die Penns## vania Eisenbahngesellschaft soll mit einigen riesigen Projekten sammenhängen. Eines der wichtigsten soll der Plan sein, die Ner von New=York nach Europa abzukürzen. Die Gesellschaft will en großen Hasen Montank Point auf Long Islanc, engl. Meilen von New=York, anlegen, wodurch die lange Fahrt Sandy Hoek bis zum Hafen New=York wegfiele. Das würde Reise um 8 Stunden verkürzen und es den Dampfern ermöglich die Ueberfahrt von New=York nach Liverpool in wenig über Tagen zu machen. In drei Stunden würde der Schnellzug Passagiere von Montank nach New=York bringen. Ein wein Plan der Gesellschaft ist, New=York und Brooklyn durch einen bahn=Tunnel, der unter dem East River durchgebaut werden verbinden. Ebenso sollen die Staaten Island und Long Island% Ein Ackers.“ trag an und abso geschlosse lands de die Land Stallmis Stallmis Wiese„d als es düngen; Biesendi strohige und weis für die 2 vie bein dasselbe, zogen si förmige Grunde aus den tischen 1 der Wies besonder unrental die mine der StiZweifel. handene Die Gré die Wies auch me jaben v tickstoffl nicht mi kommt schnell und spa des Me Dies gewesen entbehr glücklich düngun nannter Zumisch in sein dient di der Wi Sticksto Es thode d kannt, Sparbi Wiesen der Ko ist un tierische Tieré, zu Setustes uundse Andund Aere einen Tunnel verbunden werden, so daß New=York und Phua in direkte Eisenbahn=Verbindung ohne Fähren gelangen würden. Vom Tage. In zweieinhalb Wochen ist Pfinasten. in Woche haben wir Himmelfahrtstag. Trotzdem Ostern in dieses Jahre so spät fiel, haben wir von einem wirklichen Frühling nicht allzuviel erlebt, Himmelfahrtstag und Pfingsten kommen daher etwas über den Hals. Da wird mancher Wunsch nach neuen Frühlingstoilette einen brennenden Charakter annehmen. alle Diejenigen, welche für die Verschönerung unseres### Menschen zu sorgen haben, werden bestürmt werden, das Unmy möglich zu machen. Gut Ding' will gute Weile haben] das wir in der Natur recht gesehen, es ging mit der Entwickelunt frischen Grün außerordentlich langsam, und wer ein schnellfre:### für angebracht erachtete, der konnte sein Denken wohl Mergel Janche alkalis tierisch bsch Nicber und i e daß tiese 6 ab, bis gender rechtze und E oazu artig als e die W lich d auch durch wodn Eisen zur 3 kann. das die 5 Eerns — geholfen hat es ihm nichts. Aber wo das eigent liebe #rkres, Getracht kommt, da muß Alles gehen, und es geht ja auch eitch. irch asiasten n 8 statt sichen u n. A. und wrtn nd da in saher Meug die Bei39 gen Umfange. Die hellen Kopfbedeckungen und die hellen W b##er erscheinen am Sonnenlicht, und die weiße Weste, die lange Pev, im Schrank geschlummert, wird prüsesid betrachtet. NatürGeansprucht der schöne Lenz keinen großey)', Staat, Alles hübsch eg und zart, so recht passend zum frischen Maiengrün, aber bis zusammen, kommt doch eine ganze Reihe von allerkei Notdiastem heraus. Es ist schön, im Grünen zu wandern und zu schweisen, das getreue Fahrrad hat die Begriffe von Raum und t für den Sonntags=Ausflug erheblich geändert, mehr noch im semissen Sinne wie die Eisenbahn, die doch ein halber Ausnahmewar. Jeden Sonntag Eisenbahn; nein, man ruht sich auch mal dher jeden Sonntag Fahrrad, das ist etwas Anderes. Wenn ich von manchen Leuten bestritten wird, zur Erweckung der Korliebe für große und kleine Natur=Schönheiten hat das Fahrrad wieder recht viel beigetragen. Es ist nicht ein äußerliches Amusement blös, denn dann würde die Zahl der Verehrer bei Reitem nicht so groß sein. Für Pfingsten gilt es nun bei Zeiten zinen rechten Plan zu schmieden. Pfingsten im Haus, ist ein Graus! und ist's nicht in weitere Ferne, so bielet auch die Nähe der schönen und frohen Stätten gar manche, und an guten Reisegesellen fehlt es sa nirgends. Eine Pfingstreise gewinnt ihren vollen Reiz erst in der rechten Gesellschaft gleich gesinnter Seelen, die sich nicht immer vom Norgen bis zum Abend gleich zusammenfinden. Aber wo die Zeit um Ueberlegen gegeben und die gegebene auch ausgenutzt wird, da hließt sich schon ein Kreis zusammen. Haben wir jetzt wärmeres Wetter, so muß es zu Pfingsten gerade wunderschön sein. an Preterit en, nisse e mertsan Metalwerden einander er waren ernswert eing hatten. Genauest ohr eim einen Ueber Pflege und Düngung der Wiesen. Von Direktor Dt. Funk=Zoppot. Nachdruck verboten. II. igen der ortreffik die oone vi en. nuß ebn ner künpt in niede sagt a. gr. Keu seitden pitzbergn erigt fört, all nde,## Andm hen wirt r Grmd und sein Somme ber eine die 9 in einen Wea gelomns zwei ois von der iten. D# wo aug rellengt Wild vor enug, un er Balla de gerich eh sie in südwärk u Winter Theon sch Nottri niche aus Neu Pennst# djekten die Res will eine fährt 19 Fahrt 5# würde emögliche über sür nellzug weiten# nen Eiser rden sol land dur 0 irden. in ei in diese ling umen u nach men,## Unmiht das bei, kelung rei Te in Ein altes Sprüchwort sagt:„Die Wiese ist die Mutter des Ackers." Dies ist unzweifelhaft richtig, wenn die Wiese ihren Ertrag an das Vieh, dieses den Dünger an das Ackerland liefert und absolut jede Düngung des Wiesenlandes mit Stallmist ausgeschlossen ist. Wir wissen wohl, daß in einigen Gegenden Deutsch lands den Wiesenerträgen ein so hoher Wert beigelegt wird, daß die Landwirte— meist sind es kleinere Wirte— ihre Wiesen mit Stallmist düngen. Es ist dies aber wirtschaftlich nicht richtig; der Stallmist soll dem Acker erhalten bleiben,— dann ist erst die Biese„die Mutter des Ackers". Es ist umsomehr zu verlangen, als es gar nicht nötig ist, die Wiese mit Stallmist zu düngen; der Landwirt hat genügend andere Stoffe, die sich für Biesendüngung besser eignen, als der Stallmist; schon die äußere, strohige Beschaffenheit des letzteren macht ihn dazu wenig geschickt und weist ihm seine Aufgabe als Düngemittel für den Acker an: für die Wiese passen— ihrer Grasnarbe wegen, in die man nicht vie beim Acker, das Stroh einbringen kann, sondern von dem dasselbe, nathdem die gelösten Stoffe in den Wiesenboden eingezegen sind, abharken muß— hauptsächlich flüssige und pulverförmige Dünger. Wo noch Schäfereien eristieren, ist aus diesem Grunde das Pferchen beliebt. Wir betonen letzteres hier gleich aus dem Grunde, weil man in neuerer Zeit von manchen prattischen und wissenschaftlichen Seiten hauptsächlich die Düngung der Wiesen mit Mineraldünger verlangt, die organische und insbesondere die Stickstoffdüngung auf Wiesen für überflüssig, und unrentabel erklärt. Daß bei der Pferchung der Wiesen nicht nur die mineralischen Bestandteile der Schafexkremente, sondern auch der Stickstoffgehalt derselben wirksam ist, steht für uns außer Zweifel. Ferner ist zur Düngung der Wiesen geeignet etwa vorhandene Jauche, die durch ihren Stickstoff= und Kaligehalt wirkt. Die Gräserbildung wird durch das Jauchen wesentlich gefördert: die Wiese erzeugt nicht nur Masse, sondern die Pflanzen erhalten auch mehr Protein, also fleischbildende Substanz. Analysen ergaben von gejauchten Wiesen ein Heu mit einem Verhältnis der stickstoffhaltigen zu den stickstofffreien Stoffen= 1: 4,01, von nicht mit Jauche befahrenen ein Verhältnis= 1: 5,81. Jauche kommt rasch zur Wirkungn sammengeschleppt wird und so leichter fortgeschafft werden kann. Die günstige physikalische und chemische Wirkung dieser Bearbeitung des Wiesenbodens tritt aber nur ein, wenn der Rasen gründlich zerrissen ist. Die passendste Zeit dazu ist das zeitige Frühjahr und zwar unmittelbar vor dem Beginn der Vegetation, sobald der Boden aufgetaut und genügend abgetrocknet sist. Im Herbst eggt man hauptsächlich, wenn man die Herbstzeitlose vertilgen will. Man muß diese Maßregel in Zwischenräumen von einigen Tagen wiederholen, um die Blüten abzureißen; gründlich vertilgt man diese schädliche Pflanze jedoch nur durch Ausstechen der tief liegenden Knollen.— Was endlich das Düngen der Wiesen mit Düngemitteln des Handels betrifft, so kommen zu diesem Zweck ganz allgemein nur derKainit und das Thomasphosphatmehl in Betracht, weil von berufener Seite schon wiederholt betont worden ist, daß Stickstoffdüngung auf Wiesen sich nicht rentire.g Die Kali= und Thomasmehle ssind miteinander zu mischen und dann— am besten im Herbst— recht gleichmäßig auszustreuen. Man rechnet auf den Morgen(25 a) ca., 2½—3 Ctr. Kainit und 3—4 Ctr Thomasmehl. Das durch diese Düngung nicht nur die Erntemenge wesentlich gesteigert, sondern auch die Qualität des Futtters, insbesondere sein Gehalt an Eiweißstoffen erhöht wird, ist durch ver gleichende Versuche hinlänglich erwiesen. Ganz besonders nimmt man nach der Anwendung dieser Düngmittel eine Vermehrung des Bestandes derWiesen an Schmetterlingsblütlern wahr. Dies kann aber auch der Grasnarbe zum Nachteil gereichen, da dieselbe dadurch lockerer wird und ihren dichten Schluß verliert. Auch soll die Schmackhaftigkeit des Heues dadurch vermindert werden, daß die Schmetterlingblütler, insbesondere die wilden Wickenarten, überhand nehmen, die durch ihren bitteren Geschmack dem Vieh unangenehm sind. Sollen die Wiesen demnach ihre geschlossene Grasnarbe behalten,und soll der Graswuchs nicht unterdrückt werden, so ist das Wachstum der Gräser durch Stickstoffdüngung(wie wir oben erwähnten, durch Kompost) zu unterstützen. Schon vor mehreren Jahren berichtete Professor Dr. Schultze=Braunschweig über günstige Wirkung des Chilisal peters auf Wiesen des Harzes und in neuerer Zeit Dr. KloepferKellwig über eine vorzügliche Wirkung des schwefelsauren Ammontaks auf Wiesen neben Kaliphosphat. Das stimmt auch mit unseren Erfahrungen überein und möchten wir daher den Landwirten raten, stets der Düngung mit Kaliphosphat auch das schwefelsaure Ammoniak zuzusetzen. Durch Herstellung des günstigen Feuchtigkeitszustandes des. Wiesenbodens, Vertilgung der schlechten Wiesenpflanzen und Förderung des Wachstums der edlen, süßen, nahrhaften Wiesengräser durch Bearbeitung und rationelle Düngung wird die Wiese werden, was sie sein soll:„die Mutter des Ackers!" Nach der neuen amtlichen Lebensmittelpreistabelle für Preußen sind die Getreidepreise im letzten Monat an den meisten Marktorten gestiegen; auch die Preise von Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Fleisch und Viehsutter zeigen eine mehr oder minder deutlich erkennbare Neigung zum Steigen. Groethuysen& Linxweiler. Viersen, den 16. Mai 1900. Wechse! Amsterdam) Rotterdam London Paris fl. 100 Lstr. 1 Frs. 100 Antwerpen) Frs. 100 Brüssel„ Wien Kr. 100 An-, und Verkauf von Wertpapieren, Nuren, Kostenfreie Verlosungskonirolle. Geld 20.48 81.30 81.15 169.10 4.17 84.20 80.80 215.80 20.45 16.20 Einlösung fälliger Coupons und Dividendenscheine Eröffnung lausender Rechnungen und Chem-Conti. Ankauf sollder Wechsel und Oevisen. Ausschreibungen auf in- und ausländische Plätze. Annahme von Depositen und Aufbewahrung von W Versicherung gegen Coursverlust bei Verloosungen. Beleihung börsengängiger Wertpapiere. Erstlastg= Zeugezeäsepsandbriese geben wir zum 91 Bohranteilen. eine. 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Eine Zumischung von Kali und Phosphat erhöht den Kompost i seiner Wirkung; sind Kali und Phosphat Hauptdünger, so dient die Kompostbeimischung dazu, die genanten Stoffe besser auf der Wiese zu verteilen, auch ist der Gehalt des Kompostes an Stickstoff nicht zu unterschätzen. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, hier die zweckmäßigste Mewode der Kompostbereitung zu besprechen; dies ist allgemein be kannt, und jeder tüchtige Landwirt hat seine Konsposthaufen, die Sparbüchse der Wirtschaft mit Recht genannt, benutzt denselben im Wiesen=, Garten=, Obstbau usw. Wir möchten nir betone#####daß der Kompost um so wirksamer ist, je größer sein(Stickst#alt und man darf daher ja nicht versäumen alle möglichen zerischen Ueberreste derWirtschaft ihm einzuverleiben: gefallene Tieré, Schlächtereiabfälle. menschliche Excremente, Schweinemist Ae und dann mit kalkhaltigen Substanzen, wie Bauschutt, Nergel, Asche, Scheideschlamm um. zu vermischen, Eters mit onnche zu begießen und umzustechen, um durch Zufuhr dieser ekalischen Stoffe die Salpeterbildung zu befördern. Je mehr verische Stoffe in den Komposthaufen kommen, desto stickstoff, salpeterhaltiger wird er und desto größer wird seine „omkeit. Das Ausstreuen des Kompostes muß im Herbst gedamit die Winterfeuchtigkeit, die die atmosphärischen inederschläge, die löslichen Bestandteile im Kompost auflösen und im Boden verbreiten können. Ist die Wiese sehr weich, s baß man im Herbst mit dem schwer beladen Düngerwagen zu F g#nschnitte in die Rasennarbe machen würde, so warte man n, bis diese gefroren ist. Eine Herbdüngung-wirkt stets durdrinvender, als eine Frühjahrsdüngung, doch ist letztere, wenn sie tehtzeitig geschehen kann, auch zulässig. Nach dem Aufbringen Streuen des Kompostes ist die Wiese tüchtig zu eggen. Dieses Eggen, überhaupt das Bearbeiten der Wiese mit eigens Eohn hergerichteten Werkzeugen, den Planifikatoren und panzer4g sich an den Wiesenboden anschmiegenden Ketteneggen muß nan und m nd eine durchans unerläßliche Maßregel bezeichnet werden, wennner und dir Biese in Ertrag und Futter nicht nachlassen soll. Hauptsäch2 dient diese Bearbeitung der Grasnarbe zur Vertilcung des #odses; aber das Aufeggen und=Ritzen des Wiesenbodens hat 1 noch den Zweck, dem Sauerstoff dar Luft Eingang in den uch den Rasenfilz völlig geschlossenen Boden zu ermöglichen, burch dieWurzeln der Pflanzen neu beleht werden, schädliche Eisenornhule schnint und Lmfa# g##cht tmnehne tund nur Lokales. Viersen, 16. Mai.(Wetter=Nachrichten.) Die Mailuft mit ihrem eisigen Hauche weht noch, die drei„Eismänner" gotragen. Aus dem grichtet, und tende Schneemassen am Dienstag niedergegangen. Ferner wird aus Stuttgart mitgeteilt, daß in„ganz Württemberg“ anhaltender Schneefall-herrsche.—InPosen sank die Temperatur DienstagMittag. bei ziemlich starkem Schneefall auf 1 Grad über Null. Diesmal scheint Falb Recht behalten zu sollen, der behauptet, die Temperatur werde nach dem 14. d. Mts. unter die normale zurückgehen und weit ausgebreiteter Regen eintreten. Vom 21. bis 25. Mai wird es nach ihm sogar„sehr kalt":— In verflossener Nacht herrschte hier ein sehr starker Moorrauchs es war das die erste derartige Erscheinung in diesem Jahre. (.) Viersen, 16. Mai. Am Samstag berichteten wir, daß die Eheleute Wilh. Mertens zu Oberrahser am 27. Juni er. das Fest der goldenen Hochzeit feiern werden. Im Anschluß hieran wird uns von befreundeter Seite noch mitgeteilt, daß am selben Tage ein Sohn des Jubelpaares, Herr Aug. Mertens, das Fest der silbernen Hochzeit und eine Tochter des Jubelpaares ihre grüne Hochzeit feiern wird. J. Viersen, 10. wrat.Gegen 1 Uhr ertönten in vergangener Nacht die Signale der Feuerwehr. In Oberbeberich war bei dem Schuster Hamacher, gegen 11 Uhr Feuer ausgebrochen. Die Bewohner wurden im Schlafe überrascht, konn ten sich aber noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ein Teil des Mobiliars wurde gerettet. Da Wasser fast gar nicht zur Hand war, zudem auch die Spritze der Sektion versagte, war an ein Löschen gar nicht zu denken. Das Haus brannte völlig aus und wurde von den Nachbarn zum Teil niedergelegt, um die Weiterverbreitung zu verhindern. Die Viersener Wehr rückte, nachdem nähere Erkundigungen eingezogen, nicht aus. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Schweiz Wien New=York An- und De Anentgeltliche Entgegennahme von Zeichnungen auf alls zur Ausgabe gelangenden Aktien-, Staats- und andire Papiere. Kostenlose Einlösung sämtlicher Coupons und Hividendenscheine. Fast alle 3½2% u. 4% Pfandbriefe erstklassiger deutscher Hypothenen banken erlassen wirzum Perliner Lagescourse frei von allen Spesen. Verwaltung von Wertpapieren, Dokumenten aller Art und Aufbewahrung von Wertgegenständen. Cotrole der Ausloosung.„„ Aunahme von Spareinlagen mit verschiedenen Zinssätzen je nach den Kündigungsfristen. Aunahme von Depots unter eigenem Verschluß des Besitzers: Dases. Ankauf guter Geschäftswechsel, Eröffnung lausender Rechnungen und Check-Conti, An- und Verkauf von- Devisen sowie Besorgung aller sonstigen in das Bank ach schlagenden Geschäfte. Geldwechsel.. Weizen Roggen Hafer Buchweizen 1. Qualität 3. Handelsnachrichten. Neuß, 16. Mai.. 100 Kilo* Raps 1. Qualität—— Kartoffeln 50 Kilo 2.50— Heu„„ 3.20— Luzernerheu„„ Maschinenstroh 500 Kilo Flegeldrusch Butter per Kilo Eier per Schock(60 Stück) 100 Kilo 16 20 15.70 „ 15 20 „ 14 90 14 10 „ 13 40 14 80 1. Qualität—— „ 2.„—— Aveel(Rübsen) per 100 Kilo 1. Qualilät Aveel(Rübsen) per 100 Kllo 2. Qualität Rüböl per 100 Kilo in Partien von 100 Centner(ohne Faß) Rüböl per 100 Kilo faßweise(ohre Faß) Gereinigtes Oel per 100 Kilo 3 Mark höher als Rüböl Preßkuchen per 1000 Kilo Weizen=Vorschuß 00 per 100 Kilo Kleien per 50 Kilo —3.30 —3.70 4.20 11— 14— 2 40 4 50 60 50 62 00 104— 5 60 der als vorzüglicher Schauspieler überall beeur des Berliner Schauspielhauses, eröffnet in Alle, die an offene Beinschäden, Krampsadergeschwüre, Hautkrankheiten und Lupus leiden, machen wir an dieser Stelle nochmals ganz besonders auf den unserer heutigen Nummer beiliegenden Prospekt des Herrn Herisan(Schwetz) aufmerksam. Max Grube, der als Vo#gen kannte Oberregisseur des Berliner Schauspielhauses, eröffnet in der neuesten(18.) Nummer der„Modernen Kunst“(Ver lag von Rich. Bong, Berlin, Leipzig, Stuttgart, Wien,— Preis einer Nummer 60 Pf.) eine Sevie von höchst interessanten Artikeln; er erzählt mit ergötzlichen Humor zunächst vom Dutzendmann, einem jener kuriosen Käuze, deren er auf seinen Wanderfahrten durchs Leben eine große Anzahl kennen gelernt haben mag. Der übrige Teil der Nummer ist zum Teil Julius Kraut, dem vorzüglichenBerliner Potraitisten, gewidmet. Mit tiefgehendem Verständniß für die Eigenart einer originellen Künstlernatur legt Arthur Stiehler den Bildungsgang, das Mühen, Streben und endlich das Durchkämpfen des Künstlers zur An erkennung dar. Das Heft bringt eine Anzahl der Kraut'schen Meisterportraits, die jeden Beschauer auf den ersten Blick von ihrem hohen künstlerischen Wert überzeugen. Außerdem birgt das hervorragend reich ausgestattete Heft noch eine Fülle von kürzeren und längeren Artikeln von hochinteressantem Inhalte. von denen folgende hervorgehoben seien: Hermann Kuhn, Paris: „Die Große Oper zu Paris,“ Paul Pfitzner:„Bei den schönen Frauen des Orients."„Die photographische Flinte" usw. Auch der laufende Roman„Wanderndes Volk“ von Moritz Reichenbach, ir schem mit bedeutendem Geschicke ein zeitgemäßes Thema in virtuoser Weise behandelt wird, sowie der sonstige bildnerische Schmuck des Heftes, dessen große Holzschnitt-Illustrationen nach Werken von J. Perault, A. Zabres und L. Dettmann angefertigt wurden, sind eingehendster Beachtung wert. Taschenbuch für Webereien. 2. Auflage. Verlag des„Spin ner und Weber" Leipzig. Preis 75 Pfg. Eine Fülle von Stoff, praktisches Material übersichtlich dargestellt. Daß eine 2. Auflage nötig war, zeigt, welchen Beifall das Werk in Fachkreisen gefunden. 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Hiermit erlaube mir den Bürgern Viersens und Umgegend die ergebene Mitteilung zu machen, daß ich heute Mittwoch, den 16. Mai, Kleine Bruchstraße 8, eine Kind= und Schweine=Metzgerei eröffne. Empfehle daher alle feineren Fleisch= und Wurst=Waren in bester Qualität. Stets freundliche, zuvorkommende und prompte Bedienung -zusichernd, bitte ich meine Bekannten= und Gönner um freundliches Wohlwollen und zeichne „ocachtend Franz von Amein, Kleine Bruchstraße 8. Aufgebot. Der Gemeinde=Arbeiter Wilhelm Woters zu Viersen hat die Todeserklärung seiner frau Margaretha, geb. Berzen, geboren am 3. Oktober 1850 zu Brück, Kreis Adenau, beantragt. Der letzte Wohnsitz der Ehefrau Woters war Viersen. Die Ehefrau Woters wird aufgefordert, sich spätestens in dem nachstehend bezeichneten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu erstatten. Aufgebotstermin wird auf den 28. Dezbr. 1900, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt. Viersen, den 17. April 1900. Königliches Amtsgericht. Viersener amp.eAlb& Turaverein. Die diesjährige Frühjahrsturnfahrt findet am Donnerstag, 24. Mai (Christi=Himmelfahrt) statt. Abfahrt von hier 1 Uhr 18 Min. nach Düsseldorf; daselbst Besichtigung der dort anwesenden Torpedo=Division, nachher Ausflug in die Umgebung von Düsseldorf, unter Führung von Düsseldorfer Turnern. Anmeldungen zu dieser Turnfahrt nimmt bis zum 20. ds. Mis. der 1. Turnwart Theod. Schürgers entgegen. Zahlreiche Beteiligung erbittet Der Tururat. Bernsteinlack. Moblar-Verkaut. Am Donnerstag, den 17. Mai 1900, vormittags 9 Uhr, werden im Verkaufslokale hier, Dülkenerstraße Nr. 8, gegen gleich baare Zahlung öffentlich freiwillig versteigert: Tische, Stühle, Küchenanrichte, Sopha, Kochherd, Korkmaschine, Dezimalwage, Betten, Handkoffer, verschiedene Kleidungsstücke, Leinen, Mantelofen, Luftpumpe mit Kessel, Packkisten, Waschmangel, Bade wanne 2c. 2c. Güldner Gerichtsvollzieher. Keinen Pruch 1000 Mk. Belohn. demjenigen, der beim Gebrauch meines Bruchbandes ohne Feder nicht von seinem Bruchleiden vollständig geheilt wird. Man hüte sich vor minderwertigen Nachahmungen. Auf Anfrage Broschüre gratis u. frauko durch das Pharmacentische Bureau Valkenburg(2), Holland, Nr. 305.— Da Ausland Doppelporto. nach den Bestimmungen des bürgerlichen Gesetzbuches vorrätig in der Buchdruckerei S.Hh. Meyer. Leicht zu streichen, schnell trocken. 1 Kilo=Dose Mk. 1.50. Ia. gek. Leinöl, Farben, Lacke, Pinsel 2c. Friedr. Meese. Ratten und Mäuse werden durch das vorzügliche, giftfreie Rattentod, (E. Musche, Cöthen) schnell u. sicher getödtet u. ist unschädlich für Menschen, Haustiere und Geflügel. Packete à 50 Pfg. und 1 Mk. Niederlage bei: Kerp& Maus, Ib.Thomessen Nachf., Hauptstraße. Aechte Glycerin=Schwefelmilch=Seife à 35 Pfg., aus der k. bayer. Hosparfümerie=Fabrik C. D. Wunderlich, Nürnberg, 3 mal prämüirt, 37jähr. Erfolg, daher den vielen Neuheiten entschieden vorzuziehen. Beliebteste Toilettenseife zur Erlangung jugendfrischen, geschmeidig blendend reinen Teints, unentbehrlich für Damen und Kinder. Verbesserte Theerseife 35 Pfg. Theer=Schwefelseife à 50 Psg. bei E. Krischer, Vertreter gesucht. Ein bei der besseren Wirtekundschaft gut eingeführter Vertreter gesucht gegen angemessene Provision. Offerten unter E 880 an Haasenstein& Vogler, A.=G., Haunover. 202. Königlich Preußische Klassenlotterie. 4. Klasse. Ziehung am 15. Mai 1900.(Vormittags.) Nur die Gewinne über 220 Mk. sind in Parenthesen beigefügt. (Ohne Gewähr. A. St.=A. f. Z.) 67 175 78 310 621 74 94 808 976 98 1559 613 47 775 800 20.3 198 302 522 25 740 58 3009(3000) 101 99(1000) 316 50 491 531 (3000) 634 52 766 915 78 97 4332 94(3000) 427 80 5002 188(300) 249 410 14 518 39 625(30 000) 6034 72 99 358 82 490(1000) 505 31 756 832 942 56 58 7172(500) 216 19 58 86(300) 308 77 422 53 693 801. 18 32 73 88 8144 221 34 398 518 67 600 767 96 899 946 9013 500) 10(3000) 9(300) 50 440 44 99 502 92 628 780 812 10174 92 225(1000) 323 486 565 90 11123 30(1000) 69 82 293 937 12065 168 324(500) 49 454 609 702 87(3000) 866 974 13078 107 63 296(300) 381•411 43 503 69 746 75 14103 520 75 642 74 762 92 94 989 15116 393(300) 482 509 32 93 621 87 756 68(1000) 75 78 94 936 62(500) 16060 164 72 90 430 565 72 643 46 713 36 883 991 17053 218 23 321 638 715 53 935 65 99 18019 671 735 857(500) 19147 216 99(300) 310 438 59 541 76 850(500) 931 4 20020 684 88 21020(300) 30 383 624(500) 30. 759 808 921 32 22 /01 119 360 044 878(500) 945 23000 35 326 571(500) 620 70 89 8#0 9 6(1000) 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Königlich Prenßische Klassenlotterie. Klasse. Ziehung am 15 emal 1900.(Nachmittags.) Nur die Gewinne über u. 0/, Mt. sindein Parenthesen beigesügt, (Ohn: Gewähr. A. St. A. f. Z.) 130 53 1051 1033116 65 230 320 91(33000 371 95 622 57 59 132 5018 47 93 993 7.323 541 620 13 822 947 52-8 89 9006 92 110 08 78 611 855#14. 209 720(500) f9 820 4·61 (3000) 355 881 6005 8 863 9 Sa 923 8035 37(300) 5 80 205 55 487 8 100 739 97(300) n 8 60 9 82 107 3.0(500) 529 619 06 55 92 90 555 658 62 7.0 101.0(1000) 108 79 815 64(500) 8% 11O15 50 124 95(500) 252 71( 00) 415 527(3000) 617 65 738 800 946 72 12006( 100 364 92 96 938 832 13035 47 1.2 287 95 816 464 50. 667 707 862 916 14924 339 00 21 572 89 65 086 1501. 229.312 185 88 92 500 63 703 650 912 16 111 56 391 440 91 727 828 170 fl 115 370 412 006 734 04 62 18010 35 70(300) 106 41(1000) 98 245 330 77 79 400 527 61 708 12 30 8. 8 91 980 83 19075 160 75 97 258 429 62 642(1000) 20043 287 349 79 8s 406 68 530(500) 000 803(15 000) 947 21033 34 60 62 322 423 505 646 903 22031(3000) 68 320(10 000) 84 524 731 55(3000) 8.9 72 961 230.3 94 20 71 87 313 01 490 584 85 98 602(300) 29 24056 122 292 313 20 486 853 943 25116 18.19 268 89 428 67 70 624 52 95 26168(5000) 79 201 749 27016 89 221 26 20 429 768 886 945 73 86(1000) 28074 279 446 649 824 900 (300) 31 29000) 186 219 387 539 738 873 30 61 158 613 27 91 31027 29 135 840 32407 04(500) 937 80 (3000) 781 33121 60 204 23 44(3000) 472 559 764 869 930 34100: 64 87 310 576 615 25 67 734 44 54 68 850 35050 300 447 54 525 629 873 36011 98 140 236 534 66 613 749 78 806 977, 87044 276(300) 94 770 38008 66 87 158 444 526 67 947 39000 17 29 70 265 384 540 62 625 73 712 809 40398(1000) 560 715 56 860 955 63 41048 206 418(300) 46 504 795 931 53(300) 42498 749 69(300) 70 846 902 96 43076 225(500) 306 29 579 718 44006 196 209 344 410(3000) 70 023 725 864 75 948 85 45206 83 308 60 510(500) 95 751 60 883 974 46119 27 218 50 83 319 65 539 81 84 691 724(300) 80 827 37 67 47001(2000) 30 119 213 22 63 363 415 83 585 843 61(300) 933 76 4826 310 541 94 609(300) 56(3000) 828 53 49020 62 97 177 223 326 99 467 872 924 50061 174 79 402 43 88 670(300) 795 51148 213 305 513 894 937 52010 137 53 73 326 651“ 88 837 978(300) 53048 211 48 76 308 82 520 92 651 86; 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