Ns 210. 52. Jahrgang. Freitag 7. Septbr. 1900. Druck und Verlag von Julius Joost in Langenberg. ung für der Kreis Mettwann.he Der Zeitungs=Bote mit den Gratis=Beilagen„Der Erzähler" und„Illustr. Unterhaltungs=Blatt“ erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage zum Preise von vierteljährlich Mk. 1,50 und werden Bestellungen von den Boten sowie den Postanstalten entgegengenommen. Anzeigen per Vorgis=Zeile 10 Ofg. Langenberg, Rheinland. Reklamen per Garmond=Zeile 30 Ofg. Deutschland. Berlin. Der Kaiser bestätigt die Wahl des Bürgermeisters Brinkmann aus Königsberg zum zweiten Bürgermeister Berlins auf die gesetzliche Amtsdauer von zwölf Jahren. — Eine Korrespondenz teilt mit, welche Zeitungen der Kaiser liest. Dazu gehören die nationalliberale Nationalztg., die Köln. Ztg., die freikonservativen Berliner Neuesten„Nachr., das Kleine Jonrnal, der Berliner Lokal=Anzeiger, der amtliche Reichsanzeiger und der Pariser Figaro. Außerdem liest der Kaiser mehrere deutsche und englische Witzblätter und illustrierte Zeitschriften, z. B. Ueber Land und Meer, Fliegende Blätter 2c. Die Centrumspresse findet es bedauerlich, daß unter den Blättern kein Centrumsblatt ist.— Uebrigens dürfte diese Liste kaum vollständig sein. — Bei der Reichsmarine sind folgende erwünschte Vereinfachungen eingeführt worden: Alle Wendungen in Berichten, wie„Euerer kaiserlichen und königlichen Majestät melde ich allerunterthänigst" oder„allerunterthänigste Meldung“ und dergleichen sind zu vermeiden. Alle Kurialien fallen fort; auch soll nur der Name des Schiffes ohne weiteren Zusatz genannt werden, so daß also das aus England herübergekommene „S. M..“ gleichfalls nicht mehr zur Anwendung gelangt. Ferner ist der Namensunterschrift nur da, wo Zweifel entstehen können, der Vienstgrad beizufügen, sonst nur die Dienststellung. Diese vom Staatssekretär des Reichsmarineamts erlassenen Vorschriften dürften allen anderen Behörden als nachahmenswertes Vorbild dienen. Ferner wurde angeordnet, daß telegraphische Meldungen an den Kaiser über Ankunft und Abgang der Kriegsschiffe in bezw. aus Häfen derart abzustatten sind, daß erst der Schiffsname, dann der Tag der Ankunft, der Name des Hafens, der Tag des Abganges und zum Schluß der Name des nächsten Bestimmungsortes des Schiffes zu setzen sind,; einer Unterschrift des Kommandanten bedarf es nicht. Ein Telegramm also:„Fürst Bismark 13. Suez 14. Aden bedeutdt:„Fürst Bismark“ ist am 13. in Suez angekommen und am 14. nach Aden in See gegangen. — Das Gehalt des General=Feldmarschalls Grafen Waldersee soll während seines Oberkommandos in China pro Monat 2000 cK betragen. Außerdem erhält er an„Repräsentationsgeldern“ monatlich 10000%, so daß sich die gesamte dienstliche Monatseinnahme des Feldmarschalls ausschließlich seines sonstigen Gehalts auf 12000 eK. beläuft. Das „sonstige“ Gehalt des Grafen Waldersee beträgt jährlich 26000 M und Ration für 6 Pferde. — Die Bemühungen der deutschen Regierung eine Erleichterung in der Besteuerung der in Rußland reisenden Kaufleute und Handlungsgehilfen herbeizuführen, sind endlich erfolgreich gewesen. Wie verlautet, werden vom kommenden Neujahr ab(14. Jan. unserer Zeitrechnung) die in Rußland reisenden Chefs der Häuser anstatt 500 nur noch 150 Rubel zu zahlen haben, die reisenden Angestelten außer diesen 150 Rubel nur noch 50 Rubel, zusammen also 200 Rubel.; — Nach Informationen der„Neuesten Nachrichten" darf als feststehend angenommen werden, daß bei den bevorstehenden Beratungen des Staatsministeriums über die Kohlenfrage von einem Ausfuhrverbot nicht die Rede sein wird. Dagegen scheine eine vorübergehende Ermäßigung der Kohleneinfuhrtarife, vielleicht für die Dauer des Winters, erwogen zu merden. — Der Schleier, der über den seit etwa Jahresfrist betriebenen Ausbesserungsarbeiten am königlichen Schlosse zu Charlottenburg ruht, wird— nach Berliner Blättern— jetzt endlich gelüftet durch die Nachricht, daß Prinz Heinrich, der Bruder des deutschen Kaisers, nebst seiner Familie im ersten Stockwerk des Schlosses auf längere Zeit Aufenthalt zu nehmen gedenkt. Der Prinz wird noch vor seiner Abreise ins Manöver die Räumlichkeiten, für deren Einrichtung und Ausstattung die ersten Mobilien bereits eingetroffen sind, besichtigen und voraussichtlich unmittelbar nach dem Manöver das Schloß beziehen. Maßgebend für den Entschluß des Prinzen Heinrich, seinen Hofhalt von dem Königlichen Schloß in Kiel nach Charlottenburg zu verlegen, dürfte der Wunsch des Kaisers gewesen sein, den Bruder mehr als bisher in seiner Nähe zu haben. — Das dritte der großen Linienschiffe der KaiserKlasse,„Kaiser Wilhelm der Große“, ist soweit fertig gestellt, daß seine Indienststellung nach Schluß der Flottenmanöver zu erwarten ist. Ferner soll für das Winterhalbjahr das veraltete Linienschiff„Baden“ zur Indienststellung gelangen. Zum Kommandanten des Linienschiffes„Kaiser Wilhelm der Große“ ist Kapitän z. S. Westphal, bisher Kommandant des Linienschiffes„Württemberg"; zum Kommandanten des Linienschiffes„Baden“ Kapitän z. See v. Heeringen, bisher Vorstand des Centralbureaus im Reichsmarineamt, ernannt worden. Der Stabsingenieur Dittrich von der Inspektion des Marine=Bildungswesens ist zum Admiralstab versetzt, gleichzeitig als Referent für das Marinekabinett. — Dem Vernehmen nach sind von Hessen aus Schritte gethan worden, um die deutsche Regierung zu veranlassen, bei der englischen Regierung eine bessere Ueberwachung der englischen Zollstellen zu befürworten. Es hat sich nämlich ergeben, daß außerordentlich häufig Lederwaren, die aus Hessen nach England geschickt wurden, aus den Verpackungen verschwunden sind. Die begleitenden Thatumständen lassen es als ausgelchlossen erscheinen, daß diese Diebstähle auf deutschem Boden erfolgt sind. Holland. Haag. Die Ratifikationsurkunden der auf der Friedenskonferenz unterzeichneten Verträge und Deklarationen wurden am 4. Septbr. niedergelegt. Vor der Niederlegung erklärte der Minister des Auswärtigen, de Beaufort, daß diese Formalität den endgültigen Abschluß der Arbeiten der Konferenz bilde. Er hege den Wunsch, daß der Geschichtsschreiber der Zukunft sagen möge, das von der Konferenz geschaffene Werk sei von Dauer und von wohlthätigem Einfluß auf die Menschheit gewesen. Der Minister machte Neue Moden. Wichtiger als die Ereignisse in China und sonstige Staats=Aktionen ist unseren Leserinnen augenblicklich die Toilettenfrage, und wir rechnen auf ihre Anerkennung, wenn wir ihnen bereits heute in Wort und Bild Proben von dem Inhalt der am 15. September erscheinenden Nummer der„Modenwelt" (Berlin, Franz Lipperheide) vorführen. Mit den ersten kühlen trüben Tagen stellt sich unentrinnbar die Sorge für die winterliche Garderobe ein, zugleich damit ist aber auch die bewährte Freundin— die Modenwelt— mit Rat und That zur Stelle. Je demokratischer die Mode freilich wird, je mehr sie von ihrem absoluten Regime aufgiebt und es jedem recht machen will, desto schwerer wird es der Berichterstattung bestimmte Regeln für die kommende Saison aufzustellen. Konnte man früher behaupten, diesen Winter trägt man kurze Jaquets mit anschließendem Rücken oder dergl., so können wir jetzt nur sagen: Diesen Winter trägt man alle Arten von Jacken und Paletots, lang bis zu den Knieen, unter den[Hüften, oder direkt unter der Taille abschneidend; sackförmig, halbschließend oder schneidermäßig der Taille knapp angeKleid mit Passenlatz. Schneiderkleid. paßt. Und doch läßt der gewisse, jeder Saison eigene Schnitt und Chic das modekundige Auge die allerletzte Neuheit erkennen. Der erklärte Modeliebling dürfte der Sack=Paletot in den vorerwähnten verschiedenen Längen werden, nachdem der bisher übliche gerade Rücken, dem das Kleidungsstück seinen Namen verdankt, entweder in der Mitte oder zu beiden Seiten Kleid mit FichuGarnitur. Kleid mit Blenden=Garnitur. leicht geschweift und durch einen ziemlich geraden Seitenteil ergänzt wird, so daß er sich graziös der schmalhüftigen Gestalt anpaßt. Obwohl nun die Bezeichnung „halbanschließender Sack=Paletot“ unlogisch erscheinen mag, kann man der kleidsamen Jacke kaum einen anderen Namen geben, um ihre Form richtig zu bezeichnen. Darstellungen, nebst Schnitten, bieten die letzte, wie die vorliegende Nummer der„Modenwelt"(Verlag von Franz Lipverheide, Berlin) in verschiedenen Variationen. Neu ist die Verwendung der Sackjacke zum Kostüm, selbstverständlich muß der Rock, dem„herrenmäßigen Charakter“, der Jacke entsprechend, schlicht und ohne Spitzen=Toilette mit viel Ausputz sein. Faltengürtel. Eine Abart der den Vorschlag, diesen Wunsch dem hochherzigen Herrscher auszusprechen, welcher die erste Anregung zur Konferenz gegeben habe. Ein entsprechendes Telegramm wurde sodann an den Kaiser von Rußland abgesandt und die Zusammenkunft geschlossen.— Herr Beaufort meint mit dem wohlthätigen Einfluß, den die Konferenz auf die Menschheit geübt haben soll, natürlich den Krieg in Südafrika und in China. Oesterreich=Ungarn. Wien. Die„Neue Freie Presse" und das „Neue Wiener Tageblatt" versichern, daß die Auflösung des Abgeordnetenhauses beschlossene Sache sei. Italien. Rom. Der Amerikaner Harry Stengel und George Longhney vom geistlichen Seminar in städt, welche sich in den Katakomben Santa Domitrilla verirrten, wurden während der Nacht von mehreren deutschen Kameraden mit Fackeln unter Führung des Archäologen Marnechi gesucht und am 5. Septbr. morgens um 3 Uhr von denselben gefunden. Frankreich. Paris. Man sucht hier den Verzicht des Zaren auf die Pariser Reise der Furcht vor den Anarchisten zuzuschreiben und betrachtet den Besuch noch keineswegs als endgültig aufgegeben.(Die Erklärung des russischen Finanzministers, er komme als Vertreter des Zaren, läßt aber kaum eine andere Deutung zu als die, daß der Zar endgültig auf das Vergnügen verzichtet hat). Madrid. Ein Bericht des spanischen Generalkonsuls in Manila besagt, daß von 50000 Mann, welche Nordamerika in den verschiedenen Städten der Inselgruppe als Garnison hält, zu Anfang August, hochgerechnet, nur 20000 Mann kampffähig waren. Alle übrigen seien krank oder vom Klima erschöpft; vielfach seien die Mannschaften auch demoralisirt, so daß an eine thatsächliche Niederwerfung der Philippiner gar nicht zu denken sei. Aguinaldo halte mit seinen Anhängern im Innern von Luzon und auch noch auf andern kleinen Inseln noch immer seine eigene revolutionäre Verwaltung aufrecht; er verfüge über einen ansehnlichen Kriegsschatz, so wie über 25000 Mausergewehre mit reichlichem Schießbedarf, so daß ber jetzige Zustand noch eine unabsehbare Zeit hindurch andauern könne. Rußland. Petersburg. Die Petition des finischen Landtages, betr. die nachteilige Richtung der Admimistration Finlands wurde am 27. August dem Kaiser vorgetragen. Die Resolution des Kaisers auf diese Landtagspetition enthält folgende Hauptpunkte: 1. die Petition wird nicht berücksichtigt, weil sie gegen die Landesverfassung, Artikel 51, verstößt und einen frechen Tadel administrativer, gesetzmäßig vorgenommener Maßregeln enthält; 2. dem Generalgouverneur Bobrikoff ist mitgeteilt worden, daß sein Vorgehen korrekt und den Allerhöchsten Instruktivnen gemäß gefunden worden ist; 3. der finische Senat soll nächstens eine Revision der Landesverfassung vornehmen, mit dem Zweck, die Kompetenz des Landtags genau zu begrenzen und die Bestimmungen bezüglich der Behandlung der Sachen im Landtage zu vervollständigen.— Das ist auf eine durchaus gerechtfertigte und bescheidene Eingabe des finischen Landtags eine recht russische Antwort. lassung teilzunehmen. Der Shanghaier Berichterstatter des„Standard" teilt diese Nachricht mit dem Bemerken mit, daß„keine sichtbare Notwendigteit für die Anwesenheit der Deutschen vorhanden sei. — In dem Briefe, den Admiral Seymour an Vizeadmiral v. Bendemann über die Haltung der deutschen Truppen während seiner Expedition gerichtet hatte, heißt es:„Ich kann diesen Brief nicht ohne meiner persönlichen Bewunderung über die Geschicklichkeit und das nie versagende Genie, welche Kapitän von Usedom während der ganzen Expedition an den Tag gelegt hat, so wie meiner hohen Wertschätzung seiner Dienste Ausdruck zu geben. Die verbündeten Truppen standen während der Schlacht bei Langfang unter seinem Befehl; ich befand mich einige Meilen weit weg. Seiner geschickten Haltung und seinen Vorbereitungen für den Rückgang ist es zuzuschreiben, daß eine Katastrophe vermieden wurde. Der Mut und die Disziplin, welche alle deutschen Offiziere und Mannschaften bewiesen, sind den hohen Traditionen Deutschlands durchaus würdig. — Die ersten Mannschaften des Lesselschen Expeditionskorps haben am 1. Septbr. die chinesische Küste erreicht 92 Offiziere und 1400 Mann liegen im Hafen von Hongkong; ihnen folgen 2300 Mann an Bord der„Batavia“, die am 6. Septbr. vor der Sikiang=Mündung vor Anker geht. In umgekehrter Reihenfolge, wie die Schiffe die Heimat verließen, liefen sie in China ein. Die„Halle“ hielt seit längerer Zeit die Spitze. Die Transportdampfer haben die 10000 Seemeilen lange Strecke von Bremerhaven nach Hongkong mit Einschluß des Aufenthalts in Pord Said, Colombo und Suez in 35 und 36 Tagen zurückgelegt. Da die übrigen 7 Transportdampfer dieselbe Geschwindigkeit inne halten, so läßt sich heute feststellen, daß das letzte Schiff der Division Lessel spätestens am 10. Septbr. Hongkong erreichen wird. An diesem Tage befinden sich 12000 Mann des Expeditionskorps in den chinesischen Gewässern. — Der Gouverneur von Kiautschou meldet aus Tsintau vom 5. Septbr.: Eine Patrouille des dritten Seebataillons von 20 Mann unter den Leutnants v. Rettberg und Dziobek wurde am 6. Septbr. bei Langtsun von 400—500 Boxern angegriffen. Die Boxer verloren 30—40 Tote; wir erlitten keine Verluste. — Aus New=York wird dem„Lok tet: Hier aus Shanghai eingetroffene Nachrichten melden entsetzliche Greuelthaten, die in letzter Zeit an den Missionaren begangen wurden. In der gegenwärtigen Residenz der Kaiserin Jaijuanfu wurden 50 Personen abgeschlachtet und ihre Leichen den Hunden vorgeworsen. 4 Frauen wurden den Boxern ausgeliefert, vergewaltigt und in unbeschreiblicher bestialischer Weise getötet. In Chritan wurden 14 englische Missionare und 6 Frauen und Kinder mit Heugabeln erstochen.— In Shanghai herrscht die größte Erbitterung. Die Europäer werden durch Plakate zum entschiedensten Widerstand gegen die Räumung von Peking aufgefordert, die nur das Signal zu neuen Gräueln geben würde. Im Eingeborenen=Viertel werden Bilder verkauft, auf denen chinesische Siege verherrlicht werden. 8g — Der Pariser Korrespondent der„Timer meldet, er habe von einem„Freund“, der einen hohen diplomatischen Posten bekleide, einen Brief empfangen, der besage, der Beweggrund zu dem jüngsten Vorgehen Rußlands in der chinesischen Frage sei zu finden in dem Wunsche, den Eindruck zu berichtigen, den Kaiser Wilhelms Erklärung in Kassel, daß die Ernennung des Grafen Waldersee in hohem Grade der Initiative des Zaren zuzuschreiben sei, erzeugte. Diese Erklärung wäre nicht streng im Einklange mit den Thatsachen gewesen, konnte aber nicht förmlich richtig gestellt werden. Rußland griff also zu dem Auskunstsmittel, die Räumung Pekings vorzuschlagen, um indirekt die Pläne des deutschen Kaisers zu vereiteln und den in Frankreich durch die Kasseler Kaiserrede verursachten schlechten Eindruck zu verwischen. Petersburg. Nach Berichten, die dem Generalstabe heute zugegangen sind, räumten die Chinesen Alt=Niutschwang und marschierten in nordöstlicher Richtung nach Liaojang, wo sie Befestigungswerke aufwerfen Tangschwanghai am Liaoflusse ist nur schwach von den Chinesen besetzt. Asanesien(?) ist vollständig vom Feinde geräumt. London. Die„Times“ melden aus Shanghai, in einem kaiserlichen Edikt vom 19. August legt der Kaiser dar, daß er es für seine Pflicht erachte, mit Rücksicht auf die Annäherung der Verbündeten den Wünschen der Kaiserin zu entsprechen und sie nach dem Westen zu begleiten, nachdem er Yunglu, Hsüetung und Tschungchi befohlen hätte, in Peking zu bleiben, die Regierung fortzuführen und Li=HungTschang anzuweisen, alle Mühe anzuwenden, damit Unterhandlungen mit den Mächten eröffnet werden. Ein zweites Edikt vom 20. August ordnet die Versetzung der haupsächlichsten Beamten der Hauptstadt nach Taijucufu an und befiehlt den Vizekönigen und Gouverneuren, sie auf der Reise in den ihnen unterstehenden Gebietsteilen zu schützen. Den Vizekönige von Yangtse befehlen der Erlaß, die Missionare und Kaufleute weiter zu schützen. — Ein Shanghaier Telegramm des„Daily Telegraph" besagt: Hiesige aufgeklärte eingeborene Beamte sagen, sie würden die Räumung von Peking als selbstmörderischen Schritt betrachten. Die Kaiserin sei so erbittert gegen die Fremden, daß sie sicherlich im nächsten Frühjahr schon die Vorgänge der letzten Monate, vielleicht mit Verschärfungen, von neuem anregen würde, wenn ihr gestattet werde, die höchste Gewalt wieder an sich zu nehmen. Allgemein werde geglaubt, Li=Hung=Tschang habe Rußland die drei mandschurischen Provinzen versprochen(?), wenn es den Rückzug der Mächte sichere. Es sei gewiß, daß Li verschwenderisch mit Geld umgehe, um für die Kaiserin günstige Bedingungen zu erlangen. Heute (4. Sept.) telegraphierte er an den chinesischen Gesandten in London: Unser Gesandter in Berlin überredete Rußland, sich von Peking zurückzuziehen. Diese Bemühungen sind nutzlos, wenn Sie nicht England veranlassen können, ein Gleiches zu thun. Washington. Einer vom Kriegsamt veröffentlichten verstümmelten Depesche des Generals Chaffee zufolge sind die Feindseligkeiten thatsächlich eingestellt. Kleine chinesische Truppenabteilungen wurden längs der Verbindungslinien vorgefunden. China hat ungefähr 50 000 reguläre Truppen. Chaffee hält 5000 amerikanische Truppen für genügend. Wenn die Truppen dort bleiben, müssen sie in Zelten überwintern. Das Wasser des Flusses fällt. Die Eisenbahn wird nicht wiederhergestellt, bevor der Fluß friert. Sackjacke ist genau dem Herren=Ueberzieher nachgebildet; aus schwerem dunkelfarbigen Eskimo=Tuch gefertigt, zeigt sie durchstepptes Atlasfutter und die Inneneinrichtung mit vielen Taschen, schmalen Umlegekragen mit Sammet= oder Pelzbesatz und schmale Revers. Auch allerlei Phantasie=Formen, die dem Kleidungsstück mehr den weiblichen Charakter wahren, sind zu verzeichnen; in erster Reihe die EmpireForm, für die einer breiten, mehr oder weniger reich verzierten Passe ein in Plisss=Falten gesteppter Mantelteil angefügt erscheint. Reiche Kurbelstickerei, Tressenbesatz, jäckchenartig Winter=Jacket mit Schulterkragen. und als Rand=Garn tur, geben wirkungsvolle Verzierung. Ueber den halbanschließenden und anschließenden Paletot ist weiter nichts Neues zu berichten, da der geschweifte Abschluß des knapp und flach anliegenden Schoßes schon den sommerlichen Modellen eigen war. Fast alle Schnittformen zeigen den fest am Halse zusammengehakten Sturmkragen, unterhalb dessen sich mehr oder minder breite Revers umlegen, die wieder in den doppelreihigen Schluß mit schönen, sichtbar durchgeknöpften Knöpfen übergehen. Neben dem Paletot spielt das Cape für die späte Herbst=Saison eine besonders wichtige Rolle. Für die Promenade wird dasselbe wieder etwas kürzer, etwa bis über das Knie geschnitten. Es soll die Schultern schlank und knapp umspannen, aber, Hemdenpasse mit irischer Spitzen=Arbeit. Musterverzeichnung auf Kattun liefert das Schnittmuster=Atelier der Modenwelt zum Preise von 1 M ungefähr von den Ellenbogen an, tütenförmig ausladen. Um dies zu ermöglichen, schneidet man die Form aus einzelnen geschweiften Keilen, oder setzt entsprechend langen Einschnitten Keile oder Faltenteile ein; siehe die Abb. 25 und 40 der„Modenwelt“ vom 1. 9. 1900. Die ausführlichen Beschreibungen zu den Illustrationen sind in der vorgenannten Nummer der Modenwelt enthalten. Sämtliche Schnitte können aber auch gegen Einsendung von 50 Pfg. für Porto und Spesen direkt vom Schnittmuster=Atelier der„Modenwelt" und„Illustrierten Frauen=Zeitung" Berlin.35, Potsdamerstraße 38, bezogen werden. Rheinland und Westfalen. Langenberg, den 7. Septbr. Die Badeanstalt wurde im Monat Aug 1900 von 3971 Personen benutzt gegen 4890 im Monat Aug. 1899, und zwar badeten in der Schwimmhalle 1343 männliche und 338 weibliche, zusammen 1681 Personen gegen 1528 bezw. 708 in Summa 2236 im Vorjahre, im Volksbad 1584 männliche und 179 weibliche in Summa 1763 Personen gegen 1800 bezw. 108 in Summa 1908 im Vorjahre, im Wannenbad 219 männliche und 308 weibliche, in Summa 527 Personen während im Vorjahre die bezüglichen Zahlen waren 346, resp. 400 zusammen 746. Die Einnahme hierfür betrug 743,30 i während in 1899 einkamen 1210,70 c. In Duisburg stürzten am 3. Sept. abends zwei Monteure, der 23 jährige Jakob Vanderborn aus Holland und der 20 jährige Josef Heintze aus Duisburg, die bei der Dortmunder Firma August Klimm angestellt und mit Montagearbeiten bei der Hütte „Vulkan" beschäftigt waren, von dem 17 Meter hohen Montagegerüst auf den Rheinpfad und rollten in den Rhein hinab, in dem sie ertranken. Die Leichen sind noch nicht gefunden worden. * E i n g r o ß e r B r a n d e n t s t a n d a m 4. S e p t. a b e n d s um 6 Uhr in dem Schiff der Wwe. Scher in Duisburg. Das Schiff mit sämtlichen Vorräten, welche nicht versichert waren, ist niedergebrannt. Der Wert der verbrannten Vorräte beträgt 4000 MK. Dies ist hier seit fünf Tagen der fünfte Brand und man vermutet deshalb, daß Brandsiftung vorliegt.„„ Die Handweberei, die für die Verhaltnisse in Viersen von größter Bedeutung war, wird demnächst dort von der Bildfläche völlig verschwunden sein. In dieser Industrie, welche dem Aufblühen der Stadt Viersen als Grundlage diente, waren im Jahre 1880 noch 3386 Webstühle im Betrieb, wovon 2866 auf Sammet kamen. Eine Zählung am 1. November 1899 ergab das Vorhandensein von 180 Seiden= und 18 Sammet=Handwebestühlen. Da neue Handweber nicht angelernt werden, so wird deren Zunst in Viersen bald ausgestorben sein. Unter den Typhuserkrankten des 40: Infanterieregiments in Aachen ist nun schon der dritte starb in der! Berlin, 6. Sept. Wolffbureau erfährt aus schlossen, sich nochmals an den Verband der EiseninTaodesfal vorgetommen, Heute, vo oe“ o der Shanghai vom 6. September: Seben landeten dersdustrielen zu wenden, um durch gemeinschaftliche VerJolierbaracke der Gesteite Sterwon, on„iz Stah und die erkte und britte Kompagnie des erstenshandlung den Austand beizglegen. Die Einstellung 12:. Konpagnie.— Wenn bis Peiute ovend veng,.—.. Zen ostasiatischen Infanterieregiment zugereister Arbeitswiliger auf den hiesigen Wersten wird ve geo.e Kanidor alaicken ein ze. bn un zan. Dei den Seanzsang buch densder Hunhunpgihenz,ogasthele BVege, äeich geiser. norgen frug aus Mandver ausftücken, wos um vosuter Bioher bestonsg, ei den Frarizsg,) v ghrenes Budapest, b. Sephbr. Die Polzei vergstete ehr Aussehen erest, als noch fortwährend wene beuschen venvernugie, Mustze der englischen Truppenlheute den Dr. Zolan Takeis unter dem Verdacte Krantheisfsche unter den Bonrschasften v,ren Standl spielte, worauf Marsch der deutschen Truppensder Vankaotenfälschung, Talets war vor Jahren ud Die nduhtegemeihung bus den godurch die burch die Frendermicherlassungen mit der Musitswegen Hessers und einer bel ben ungnrschen Ciegmptescherhoutng, ber be Sden,„grasdkenlich andse ain Hurna aus denr Kaser augsbast, Veinsen Zushaus Eigstsch we ier Vze, Setreber erschwert wird. Aus den jetzt schnell aufeinander Einrücken in die Quartiere fand die Begrüßung durch dingungsweise freigelagen worven. er ist der That solgenden Sterbefällen und der Zaht der thatagugsden beutschezerge e. Numm v. Schmazenstein und) ven Promss, 6. Sepihr. Die„Stela Volsare de. noch, schperktrankegn Rannschaften st anzunehnen, deßsden Geschworeng; Gept. Der zweite Admiral des suchte auf ihrem Hinweg Nanzens Hütte auf den die Masenerkrantung doch nicht so eichter Aotur), Heuischen Kreuzergeschwaders melbet:„Am 25. August FranzJosephs Land. Die elf Monate andauernde Einwie sie von verschicdenen Seiten dergeent, vurdve, Hefanden sich gn dand: Deutsche: 91 Offziere und schließung im Eise erfolgte auf dem Rückwege. DieSiuf, Teute wurden uls gep g Enache(..n Prozeßz, 3150 Mann mit 6 Geschitzen und 34, Pferdenzssenige, Expebition, welche, 86 Grad 33 Minuten Die Stadt Dortmund vur bog lungen prv g Jänder: 218 Offziere, 6746 Mann mit 25 Gelnördicher Breite erreichte, lebte 10 Tage auschließlich verhandungen in Verskeichewege an bos bo.„aPen,) eponv. und 1867 Berden; Oesterreicher: 16 Ofziere, von Hundeseisch; weil den Hersog der Abruzen zwei haus zu Stele wegen der Zeischrung von Abwassern)schutgr vn.—. v. Geschätzen und 80 Pferden; Fingerserfroren, wurde er verhindert, andieser Expediin die Enscher die Summe von 76o0 elt und die s22 Mionn uit.. und 5427 Mann mitstion teilzunechmen. Der Herzaglbenut von Drondhein Prozeslosen zu sachlen. Die Geneinde Mengede bate syeiioner: 19 u5 123g Pferden; Franzosen: aus die Eisenbahn; die„Stella Polares sezelt nach ster un de Hautte) vom Lorxte /00 Siths 350 Geniesoldaten und 118 Archibald Hove(Masatchusetts) für die Prästdentauite aucd bengenißh uf eiven Mondt esyouih, oo hert nuacz Belng ut ionnen. Die Giueschensnrerng=Mlangus von 5. da. Mia betgt: Kiger unpe.hesser frigesprochen,epheou Hläter sagen, wenn er der Auforderung nicht nachestelegraphirte an Lord Salsburg und sämtiche Mächte den Vornheer, freig hgr gegz, und vvgr wuit der) bhsteze bes Reich ip Gesahr. vom genrigen Lage, er protestire gegen die Annerion Veorinbung, das nag en venumnungen bes Bürger=kime, v. b0d Ve, gephr. Reuter meidet aus Hong, von Transwal lchen Gesetouches mit der Ausieferung des auf Leihz,! Lon do;(Ppihr; Iu. Kanion nimmt die Unorb=) London, 6. Septibr., Buller vollendet seine ee e, dagusaute asd ius einung von 2. Spdbr zue vich, wunshen die Aiden der Gortderstungen fir der Agtk autdie Burenskelungen, gegriffen und geplündert. Allgemeines Gefühl der Unsicherheit herrscht vor. Es geht ferner das Gerücht von bevorstehenden Unruhen am Feste der Laternen am 8. September. Aehnliche Gerüchte sind unter den Chinesen in Hongkong verbreitet. London, 6. Sept. Nach Nachrichten aus Hongkong ist die Unruhe in Kanton im Zunehmen beDer deutsche Kreuzer Schwalbe ist nach New=York, 6. Septbr. Heute traten 66 Vertreter der Nationalpartei zusammen, welche die Präsidentschaftskandidatur Mac Kinleys so wie Bryans vertrag entommenen Gegenstandes auch das Eigentumsrecht auf den Leiher übergehe. Der Leihvertrag sei nichts als eine Gestundung des Kaufpreises. Im vorliegenden Falle könne nur von einem Vertrauensbruch, nicht aber von Betrug die Rede sein. Letzte Nachrichten und Depeschen aus Wolfs=Telegraphen=Bureau. Hamburg, 6. Sept. Am festlich, geschmückten griffen.„Der deutsche 'Swald=Quai traf heute Abend der Lloyddampfer Amoy abgegangen. „Stuttgart“ mit 4 Verwundeten vom Iltis und 120] London, 6. Septbr. Die wegen Krankheit in China dienstunfähig gewordenen die Zusammensetzung der chinesischen Friedenskommission Mannschaften von den übrigen Schiffen.— beschwächten. asiatischen Geschwaders ein. Im Auftrage und im Namen des Senats begrüßte Hauptmann Sauer die Ankommenden, die sodann in den Passagierhallen am Grasbrook bewirtet wurden. Die Mannschaften begeben sich morgen teils nach Kiel, teils nach Wüthzelmshoupen,„ur eutrensorte Fur. Keine krusen Die letzten Truppenrrausporte fur China treffen ker sind, als die bei Vaalkranz oder Laings waren. Hamiltons Huets=Kolonne ist zu ihm gestoßen. Man erzählt, De Wet werde an der entscheidenden Schlacht teilnehmen. — Nach einem Telegramm aus Kapstadt übernimmt Buller den Oberbefehl in Südafrika, wenn Roberts nach England zurückehrt. des ost= als einen neuen Beweis der ungeschwächten Anmaßung und im der Kaiserin Witwe und als eine Beleidigung für Europa. — Die„Central=News“ melden aus Shanghai von heute: Flüchtlinge aus. Peking melden: Eine Streifexpedition der Alliierten marschiert auf Paotingfu zu, um die Mörder der belgischen Missionare zu züchtigen, und die Dörfer der Boxer in dieser Gegend zu verbrennen. Man glaubt, daß die Dampfern„Krefeld" und„Roland“ des Norddeutschen Lloyd und der„Valdivia“ von der Hamburg=AmerikaLinie die Reise nach China antreten. Magdeburg, 6: Septbr. Abends um 7 Uhr 5 Minuten traf mittels Sonderzug die neunte Komvagnie des ostasiatischen Infanterieregiments Nr. 3 Srnnenühengsplatz Zeithain hier ein, ebenso Amoy, 6. Septbr. Die japanischen und englischen Truppen sind noch nicht von hier zurückgezogen worden, aber der ganze Zwischenfall scheint vollständig beendet zu sein. Nichtsdestoweniger leiden die Geschäfte, da keine Kulis aufzurreiven sino. Die einPredigten und Bibelstunden für Sonntag den 9. Septbr. und die folgende Woche. Langenberg. Alte Kirche. Frühpredigt ½8 Uhr: Pastor Müller.— Vormittags 10 Uhr: Pastor Thyssen. Neue Kirche. Vorm. 9 Uhr: Konfirmation von Past. Bruch. (Kollekte für das Diasporahaus in Biltenhausen.) Nachmitt. 3 Uhr: Nachfeier im neuen Gemeindehause für die Konfirmanden und deren Angehörige. Dönberg. Vormittags 10 Uhr: Predigt, Hilfsprediger Mauritz aus Vohwinkel— Nachmittags 3 Uhr: Bibelstunde. in Fingscheidt. Donnerstag vormittags 10 Uhr: Superintendent Balke (Pfarrwahl). Reviges. Frühpredigt 8 Uhr: Vicar Müller.— Vormitt. ! 10 Uhr: Past. Balke.— Abends 6½ Uhr: Jünglingsverein. Die Bibelstunde am Donnerstag abend fällt wegen der Pfarrwahl in Dönberg aus. Wülfrath. Vormitt. 10 Uhr: Gottesdienst, Past. Hermann. — Nachmitt. 2 Uhr: Versammlung der konfirmierten Mädchen auf der alten Schule. Dienstag. abends 6 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienst. Mittwoch, abends ½9 Uhr; Jungfrauen=Verein. Geschäfte, da keine Kulis aufzutreiben sind. Die..,[Mittwoch, abends.9 Uhr: Jungfr heimischen Banken sind geschlossen. Die Handelskammer Freitag, abends ½9 Uhr: Jünglings=Verein. macht große Anstrengungen, um die Zurückziehung der Haan. Vormitt. 8 Uhr: Frühgottesdienst, Pastor v. Scheven. vom Truppenubungsplug Heitham hier ein, evenso macht gröpe Anstlengungen, um die Zurückziehung der der Stab der schweren Artillerie, die zweite schwere Truppen zu verlassen. Es ist ein glücklicher umstand, Batterie und? die Gebirgtbatterie vom Schießplatz daß die Chinesen die günstige Wendung der Dinge Jüterbogk auf der Durchreise nach Bremerhaven. der Einwirkung der Deutschen zuschreiben, da der UmDas Offizierkorps und die städtischen Behörden be= schlag gerade eintrat, als das deutsche Kanonenboot grüßten die Truppen, die von der Stadt mit warmem Abendbrod gespeist wurden. Um 8 Uhr 12 Minuten erfolgte die Abfahrt unter brausenden Zurufen des nach Tausenden zählenden Publikums. „Tiger“ in Amoy einlief. Hamburg, 7. September. In der gestern abgehaltenen Versammlung der ausständigen Werftarbeiter, woran 2000 Personen teilnahmen wurde be— Vormitt. 10 Uhr: Hauptgottesdienst, Pastor Glaser.— Nachmitt. ½2 Uhr: Sonntagsschule.— Nachmitt. 3 Uhr: Bibelstunde in Unterhaan, Pfr. von Scheven.— Nachmitt. 3 Uhr: Bibelbesprechung im Evang. Jungfrauenverein.— Abends ½7 Uhr: Männer= u. Jünglings=Verein.— Abends ½7 Uhr: Jugend=Abteilung. Montag, abends ½9 Uhr: Kirchenchor. Dienstag, abends ½9 Uhr: Bibelstunde im Vereinshaus. Donnerstag, abends 8 Uhr: Evangel. Jungfrauen=Verein. Die Amtswoche hat Pastor Glaser. Täglich frische Anamwurst empfiehlt Fr. Dörnenburg, Schweinemetzger, Telephon Nr. 56. Lumpen und Knochen kauft zu den höchsten Preisen H. W. Wind, Langenberg, Hohlstr. 20. A.52 Dopoel. Nur ccht mit dieser SchutsMarke. 5 DieeintachstenachnellstehrtKragen, Manschetten etc. mit wenig Miüho so schön wie neu zn stärken, ist ullein diese: i. muit Mack's Doppel-Stärke. Jeder Versuch fährt zu dauernder Benützung. Oberallvorrät. zu 25 J p. Cart, v. ¼ Ko. Alleiniger,„ Fabrihant u. Eitl#:: Hleigr, wack, Uim u. D. E Hermann Euck, Langenberg, Hauptstraße, empfiehlt eine grosse Auswahl -15 von den billigsten Frische Landbutter, Postkolli 10 Pfd. 6,50 Mk. versendet Fr. Frassa, Ortelsburg Ostpr. (eniher Fruchthreis vom H. Mauzen Weiten 1. Qualität Neuer Weizen 2. à 100 Kilo z.* 1. Qualität = bis zu den feinsten. 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September, abends 8 Uhr, nach der Wilhelmshöhe einzuladen, und bitten um recht zahlreiches Erscheinen. Bosnacken, den 4. September. Wilh. Middeldorf. Friedr. Lomberg. Fried.ogeloruck, Tischlermeister, hält sich im Anfertigen von et jeglicher Holzart bei streng reellen Preisen bestens empfohlen. E. II. Kind, Kamperstr. 1, Polsterer und Dekorateur,## empfiehlt sein reichhaltiges Pyeuer Art. Ich empfehle mein außerordentlich reichhaltiges Lager in Herden von den einfach billigsten bis zu den elegantesten. Durch große frühzeitige Einkäufe bin ich in der Lage, trotz der vielfach erhöhten Metallpreise eine bekannt solide Qualität zu außerordentlich billigen Preisen abgeben zu können. Durch Erweiterung des Lagers habe ich eine separaten Raum für eine Bekanntmachung. Bei der am Sonntag, den 9. ds. Mts. nachmittags, stattfindenden Uebung der vereinigten Sanitäts=Colonnen von Neviges und Langenberg, verbunden mit Gefechtsübungen mehrerer Militärvereine, wird das Publikum hierdurch ergebenst ersucht, das Betreten der Wiesen und Weiden, sowie der bestellten Felder zu unterlassen, auch wird ersucht, den in dieser Beziehung ergehenden Anordnungen der einzelnen in Uniform anwesenden Feuerwehrmannschaften unverzüglich Folge zu leisten. Langenberg, den 7. September 1900. Die Polizei=Verwaltung. Der Bürgermeister: Terjung. Merde=Mus geschaffen, in der ich permanent ein Lager von 80—100 Herden unterhalte und glaube ich hierdurch jedem Geschmack gerecht werden zu können. Sumnersachen als: Damen=Hemden=Plonsen, Knaben=Blousen, Kinder=Kleider, Sport=Hhemden, Sommer=Handschuhe ete. offeriere, um schnell damit zu räumen, zu stark herabgesetzten Preisen. J. Jac. Schumacher. * Claus Lahann nur Hauptstrasse 46 empfiehlt in größter Auswahl zu den billigsten Preisen: sämtliche Korbwaaren, Bürsten u. Kämme, Schwämme, Fensterleder, Markttaschen, Reisetaschen, Portemonnaies, Sportwagen, Triumphstühle, Waschfässer, Waschbretter u. s. w. Gardinen u. Vorhänge sowie compl. Zugeinrichtungen. Aufertigung von Dekorationen u. Polstermöbeln. Sophas von Mk. 60,—, Garnituren(best. 1 Sopha 2 Sessel) von Mk. 150,— an bis zu den feinsten Salonmöbeln. Matrazen 2 schläf. Mk. 34—42, Roßhaar=Matrazen Mk. 60—120, Bettfedern und Daunen, sowie Betten von Mk. 90,— an. Reparaturen prompt und billig. Feste Preise. pen Feste Preise. Dur Emmächrsen empfehle: Feinste Raffinade in Broden, geschlagen und gestoßen, Platten-Raffinade, Stampfmelis, Ia. Wein-Essig, Essig-Sprit, feinstes Orovenzeröl, feines Salatöl, Bliette, sowie sämtliche Gewürze als: Ingwer, Pfeffer, ganz u. gemahlen, Nelkeupfeffer, Gewürznelken, Senf, Blum, ganz u. gemahlen, etc. J. Jac. Schumacher. * Sanitäts-Colonne. Freitag, den 7. Sept.: Antreten sämtlicher Mitglieder in der Reitbahn. Langenberger Krieger= und Landwehr=Verein. Zur Teilnahme an der Uebung der Sanitäts-Colonne Sonntag, den 9. September er., punkt 1¾ Uhr: Antreten im Vereinslokal. Der Vorstand. Artillerie=Verein Langenberg. Samstag, den 8. ds. Mits., abends 8½ Uhr: General=Versammlung. Tages=Ordnung: 1. Zahlung der Beiträge. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Vereinsangelegenheiten. Der Vorstand. Langenberger Feuerwehr * /111 Sonntag, den 9. Septbr. morgens punkt 6 Uhr: Uebung. Nachmittags punkt 1½ Uhr: Antreten im Vereinslokal: zum Absperren am Bahnhof und in Bousfeld. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Das Commando. Einige schöne Wohnungen von 2 und mehr Zimmern auf sofort oder später zu vermieten. Fr. Schenk.