ster tterie. ept. 1879. Pferden, zweigeschirren sowie en verschiedener von 26,000 M Mark on Zeitung. Ziege sagt die Exp. zu Neuß zust. t neuer M 22.50 „" 21.50 Nr. 198. 32. Jahrgang. Dinstag den 20. August 1873. at 1879.— Elberfeld. 437 21 /519 28 /525 217/534 632 Remscheid. 50/40 238/446 241/449 230 48 755/1114 823/112 915 Vipperfürtb. 40/88 1/252 44/258 [317 20 331 ach 3 50/55 47 67 428 628 431/629 442 640 945 1023 Ank. rmelskirchen. 150/510/929 20 520|939 en nach Born. 10 41/125 1166 105 12 617 Remscheid. utz. 109 125/240317 111/2 ldorf. 1021/10 252 424/75 1 gen. 943/219 342/54 1025/36 421/631 107, in Berlin Ab. 1222.—„ 10 97,=„ M. 70 üsse 5 Remscheid. 49= 120 20 350/625 113259 7511 Udorf. 131/1233 212 139 91 213/655 90 O C 1 in 2 Verantwortlicher Redakteur: Julius Krumm in Remscheid. Diese Zeitung erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage. Abonnementspreis pro Quartal 2 Mark. Früher? „Remscheider Volksblatt“. D 188 n3#g 00 g6 N Druck und Verlag von Hermann Krumm in Remscheid. Anzeige=Gebühr für die Garmond=Zeile oder deren Raum 15 Pfennig. Reklamen per Zeile 25 Pfennig. * Remscheid, 26. August 1879. Die Hetzereien gegen Deutschland. Es konnte nicht ausbleiben, daß durch die Umgestaltungen Deutschlands im Jahre 1870 der Reid bei den Nachbarvölkern rege gemacht würde, in erster Linie bei den Franzosen, welche dem Neide noch eine gute Portion Haß dinzujügten. Das ist begreiflich. Aus der„gro ben“ Nation, die sich die erste der Welt dünkt, ist eine Nation geworden, deren Säbelgerassel die Welt nicht mehr beunruhigt, deren stille Arbeit an seiner militäri schen Kräftigung aber von Deutschland wohl beachtet wird und für dies eine Mahnung ist, auf seiner Hut w sein, damit den Franzosen für's Erste die Lust vergeht, mit Deutschland anzubinden. Der Reid hatte auch in Oesterreich ziemlich tiefe Wurzel geschlagen, und auch hier war ein gut Theil Haß mit demselben vermischt; denn die Niederlage von 1866 und die Hinausweisung aus Deutschland konnte eben vorläufig keine anderen Gefühle aufkommen lassen. Im Jahre. 1870 war man denn auch bekanntlich drauf und dran, die Scharte von 1866 auszuwetzen, und wenn nicht die deutschen Elemente sich mächtig gegen den Krieg gewahrt hätten, abgesehen von anderen Einflüssen und Erwägungen, würde Graf Beust seinen Willen gehiegt haben, dem verhaßten Preußen tüchtig am Zeuge zuflicken, obschon er es diesem zu verdanken hatte, daß er aus dem Minister des kleinen Sachsen ein Minister des großen Oesterreich geworden war. Oesterreich war glück licherweise durch andere Leute besser berathen als durch den sächsischen Grafen; es erkannte rechtzeitig, daß in der Freundschaft mit Deutschland seine Stärke liege und es hat sich mit den Thatsachen abgefunden, ohne, wie wir glauben, im Stillen auf die Schwächung Deutsch= lands hinzuarbeiten. Daß es indessen auch für die Aufrechterhaltung des deutschen Reiches ev. in den Riß treten würde, wagen wir nicht zu behaupten, da die Politik unberechenbar ist und neue politische Lagen auch neue Bündnisse schaffen. Eine Stabilität zeigt sich in ihr wohl in den Zielen, aber nicht in den Wegen zu denselben; dieselben werden gewählt von„Fall zu Fall“. Nur die preußische Politik möchten wir von dieser Regel in etwa ausnehmen, soweit sie Rußland betrifft. Hier finden wir eine gewisse Stetigkeit nicht nur im sondern im Großen und Ganzen auch in den Mitteln. Freundschaft mit Rußland ist das Ziel der preußischen Politik seit 1806 gewesen und freundliche Verständigung bei dem Auseinandergehen der Interessen der Weg, auf dem jenes Ziel bis in die letzten Monate erreicht ist. Allerdings herrschte darüber in Preußen zeitweilig große Unzufriedenheit; unsere Politiker sahen eine Demüthigung in vielen Punkten, wo Preußen der nachgebende Theil war, und wir wollen nicht bestreiten, daß ein solcher Eindruck vollauf berechtigt war. Allein die letzten Umwälzungen in Deutschland haben dieser Nachgiebigkeit reichliche Früchte eingetragen. Rußland ließ Deutschland gewähren, es hinderte dieses nicht, sich auf eigene Füße zu stellen. Wie wichtig das für unsern Kampf mit Frankreich, wie entscheidend es für die Haltung Oesterreichs war, brauchen wir hier nicht auseinanderzusetzen. Daß Rußland die Ueberzeugung gewann, ein storkes Deutschland sei keine Gefahr für Rußland, ist eins der großen Verdienste des Fürsten Bismarck, der schon als Gesandter in Petersburg in den maßgebenden Kreisen Rußlands für diese Wahrheit und später nicht minder gesochten hat. Wenn nun trotzdem und alledem in der letzten Zeit die russische Presse, sogar die offiziöse, mit einem Eifer, der einer besseren Sache werth wäre, gegen Deutschland hetzt und nachzuweisen sucht, daß dies sich zu Rußland in einen feindlichen Gegensatz zu bringen bestrebt sei, so ist das durchaus beklagenswerth und ein Beweis dafür, daß die deutschfeindliche Klique Rußlands nicht mehr das rechte Gegengewicht findet. Selbst wenn es nihili stische Kreise sind, aus denen die Ausfälle der russischen Presse herauskommen, sind dieselben der Beachtung nicht weniger werth, da man weiß, daß der Nihilismus in den höchsten Kreisen Rußlands seine Vertreter findet. Die Regierung muß also ihre Widerstandskraft verloren haben. Man darf gespannt darauf sein, welche Wirkung die Forderung unserer offiziösen Presse, jene Hetzereien zu lassen, haben wird. Harmloser zwar, aber immerhin bezeichnend, ist die jüngst auch in Holland an's Tageslicht getretene Hetzerei gegen Deutschland. Eine Broschüre eines Mitgliedes der II. Kammer beschäftigt sich mit der Annexionslust Deutschlands, als ob dieses den Besitz Holland's für seine Machtstellung brauche. Das Schriftchen, welches viel Staub aufgewirbelt hat, dürfte keinen anderen Zweck haben, als Frankreich den Gefallen zu thun, die Miß stimmung gegen Deutschland immer auf's Neue rege zu machen. Politische Uebersicht. Berlin. Der Entschluß des Kronprinzen, von der beabsichtigten Inspektionsreise nach Süddeutschland Abstand zu nehmen, hat einiges Befremden erregt, da man das kleine Fußübel, an welchem derselbe leiden sollte, für vollständig gehoben hielt. Ohne daß das Befinden des Kronprinzen zu irgendwelchen ernsten Befürchtungen Anlaß gibt, scheint es doch geboten, daß Se. kaiserliche Hoheit sich einige Schonung angedeihen lasse und für Stärkung seines Körpers Sorge trage. Aus diesen Gründen dürfte der projectirte Aufenthalt des Kronprinzen in Italien früher eintreten, als anfänglich beabsichtigt war. — Der Reichskanzler Fürst Bismarck wird nach Beendigung seiner Cur in Gastein, etwa gegen den 20. Sertember, hier eintreffen, um an den Sitzungen des preußischen Staatsministeriums bezüglich der dem Landtage zu unterbreitenden Vorlagen Theil zu nehmen. Alsdann möchte sich der Reichskanzler zu einem längeren Urlaube entweder nach Varzin oder Friedrichsruhe begeben, und erst mit Beginn der Reichstags=Campagne, Anfangs Februar, nach Berlin zurückkehren. — Angesichts der bevorstehenden preußischen Landtagswahlen, die am 30. September und 7. Oktober stattfinden werden, ist es von Interesse, sich die Zusammensetzung der bisherigen Fractionen zu vergegenwärtigen. In der 433 Abgeordnete zählenden zweiten Kammer hatten die Fraktionen folgende Stärke: Nationalliberale Fraction 167, Centrum mit drei Hospitanten 89, Fortschrittspartei mit einem Hospitanten 62, Fraction der Freiconservativen 34, Fraction der Neu=Konservativen 23, Polen 15, Alt=Konserrative 8, Bei keiner Fraction 21. Erledigt waren Mandate 5. Hierzu ist zu bemerken, daß die Fractionen der Neu= und AltKonservativen sich wie im Reichstage zu einer deutschkonservativen Fraction vereinigen werden. München, 23. Aug. Ja der jüngsten Sitzung des Magistrates der Stadt Nürnberg theilte der Herr Bürgermeister Sailer mit, daß der deutsche Kronprinz nicht dorthin kommt.(Für Aufnahme der 36 Pferde, welche vom Könige von Boyern dem Kronprinzen aus dem Dora. 317 6(28) Nach dem Englischen von Elisa Modrach. Als Miß Charteris Dora unter dem Vorwande, ihr einige ihrer Lieblingsblumen zu zeigen, in den Garten führte, um mit ihr allein zu sein und sich dort in einer Weise zu ihr herabließ, wie sich dessen kein anderer Mensch berühmen konnte, jo, ihr sogar das bleiche, schüchterne Antlitz streichelte und Mrs. Earle ihre treue, warme Freundschaft antrug, verschloß sich Dora's Herz mehr und mehr gegen sie. Sie beantwortete alle ihre Versicherungen nur mit ganz einsilbigen Bemerkungen und schlug nicht ein einziges Mal die schönen, dunklen Augen zu dem ihr so freundlich zugewendeten Antlitz auf. Als Ronald sich am Abend mit seiner jungen Frau verabschiedet hatte, blieben Lady Charteris und ihre Tochter stumm bei einander sitzen. „Armer Ronald“, sagte die alte Dame endlich,„und arme Dora! Sie sind ein neuer Zuwachs zu der langen Reihe unglücklicher Ehen. Wie soll das enden?“ Valentine legte sich dieselbe Frage vor, als sie gebankenvoll der sinkenden Sonne nachblickte. Wie soll das enden? Obgleich Dora fortwährend über Valentine nach dachte, hätte sie den Vorwurf, daß sie eisersüchtig auf sie wäre, doch entrüstet zurückgewiesen. Lady Charteris beauftragte Ronald aus reiner Herzensgüte, das Bild ihrer Tochter zu malen, es sollte ein großes Bild werden, das sie mit nach Grenoke nehmen wollten. Er steute sich sehr über den Auftrag und machte sich mit großem Eiser an seine Ausführung. Lady Charteris begleitete Valentine und wer stets bei den langen Sitzungen zuzegen; fiür benutzte diese Stunden, um sich immer von Neuem aus allen Kräften um das Vertrauen der schüchternen, kleinen Frau des Malers zu bewerben. Das schöne Antlitz in seiner ruhigen, griechischen Schönheit trat immer deutlicher auf der Leinwand hervor. Dora betrachtete es oft stundenlang in Ronalds Abwesenheit, das Bild übte einen seltsamen Zauber auf sie aus. Sie prüfte jeden Zug und versenkte sich so ganz darin, daß sie schließlich nicht überrascht sein konnte, wenn die Lippen sich plötzlich zu einem höhnischen Lachen verzogen hätten. Dieses Bild war für sie kein todtes Bild mehr, sondern ein lebendes, athmendes Wesen. Sie pflegte Ronald zu beobachten, wenn er mit Eiser und Enthusiasmus daran arbeitete und wenn er einmal ausblickte und seine Augen ihrem seltsamen, starren Blicke begegneten, rief er sie zu sich heran, damit sie seine Fortschritte betrachten sollte, und sprach, ahnungslos, daß in Dora's Herzen eine unbesiegbare Eisersucht ewporkeimte, mit dem Entzücken eines Künstlers von den vollendet schönen Zügen. Dora wurde von Tag zu Tag stiller und zurückhaltender, ohne daß eine recht sichtliche Veranlassung dazu war. Sie lernte jetzt ihre Gedanken zu verbergen und ihre kleinen Sorgen in ihr eigenes Herz zu verschließen, um dort darüber zu grübeln. Die Zeit, in der sie sich in Rovalds Arme zu wersen und dort ihrem Schmerz in Thränen Luft zu machen pflegte, war vorüber. Ronald bemerkte die Veränderung, die mit ihr vorgegangen war, nicht, aber seine Häuslichkeit wurde ihm sehr langweilig. Er verließ stets mit Freude die kleine, einsame Villa, um einige Stunden in dem eleganten Salon der Lady Charteris zuzubringen. Es war ihm ein so wohlthuendes Gefühl, die düstere Einsörmigkeit mit geistvoller Unterhaltung und heiterer Gesellschaft vertauschen zu können. Valentine hatte zahlreiche Verehrer. Man wußte allgemein, daß der Prinz Borghese ihr mit Freuden sein Vermögen und seine Fürstenkrone zu Füßen gelegt hätte, wenn sie ihn nur erhören wollte. Ronald beobachtete sie oft, während hochgestellte und hervorragende Männer ihr ihre Huldigungen darbrachten, sie lächelte freundlich dazu und unterhielt sich in ihrer liebenswürdigen, anmuthigen Weise mit ihnen, aber er entdeckte nie wieder in ihren Augen jenen Blick, mit dem sie ihn einst angeschaut hatte. Lady Charteris beklagte den hartnäckigen Widerstand ihrer Tochter ernstlich. Sie zog Ronald in ihr Vertrauen und beschwerte sich bei ihm darüber, daß immer ein Freier nach dem andern abgewiesen wurde. Ronald war nicht sonderlich eitel, aber er hatte doch, wie die meisten Männer, das volle Bewußtsein seines eigenen Werthes, und mußte sich jetzt oft unwillkürlich der Versicherungen seiner Mutter, daß Valentine ihn liebe, erinnern. War es wirklich wahr gewesen? Hatte es wirklich eine Zeit gegeben, wo dieses schöne Mädchen, das den Huldigungen Anderer so wenig zugänglich war, die seinen ersehnt hatte? Hatte es wirklich eine Zeit gegeben, wo der Preis, nach dem Andere vergebens seufzten, für ihn erreichbar war, und er hatte ihn verschmäht? Dora's Gesundheit begann sehr wankend zu werden. Sie wurde schwach und hinfällig, war oft sehr reizbar und glich dem lachenden, erröthenden Mädchen, das Ronald in den Gärten von Earlescourt kennen und lieben gelernt hatte, so wenig als irgend denkbar. Er schrieb seiner Mutter zu dieser Zeit, daß er auf einen neuen Sprossen seines alten Geschlechtes hoffte und behandelte die zarte, kranke Frau mit möglichster Geduld und Rücksicht, gab Gesellschaften und Vergnügen k. Marstalle zur Versügung gestellt worden waren, waren bereits die Vorkehrungen getroffen.)— Nach einem im Kriegsministerium eingelaufenen Telegramm wird der Kronprinz, da sein vor Kurzem eingetretenes Fußleiden noch nicht vollständig gehoben ist, die für die nächsten Tage projectirten Reisen zu militärischen Zwecken auf Rath der Aerzte unterlassen. Straßburg, 21. August. Zur Vervollständigung der Geschichte der Auflösung der hiesigen einheimischen Turnvereine ist noch mitzutheilen, daß einer ihrer Abgeordneten in Nancy eine Rede hielt, worin er auf die Zeit anspielte, da„Frankreich wieder kommt und uns aus der deutschen Knechtschaft erlöst." Der brave Mann wurde für diese Leistung zum Officier der Aca demie ernannt. Wir haben übrigens noch mehrere Vereinigungen, in denen der„Straßburgische Localgeist“ seine Zuflucht sucht; insbesondere wird das Institut der Feuerwehr bie zum Scandal zu politisch=demonstrativen Zwecken mißbraucht. Es sind eben Querköpfe! Vor kurzer Zeit machten Einige einen Ausflug in ein französisches Städtchen; so lange nun diese Zwickelbärte sich auf deutschem Boden besanden, sprachen sie nur französisch, über der Grenze aber consequent deutsch! Wien., Von officieller Seite wird wiederholt und in der bestimmtesten Form versichert, daß der Rücktritt des Grafen Andrassy in keinem Falle irgend welche Aenderung in den Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich=Ungarn herbeiführen werde. Ueberhaupt soll die Haltung des Kaiserstaates allen Großmächten gegenüber genau dieselbe bleiben, wie bisher, namentlich aber die deutsch-österreichische Freundschaft und Intimität werde unter allen Umständen ungetrübt erhalten werden, denn dieselbe knüpfte sich nicht an diese oder jene Person, nicht an den einen oder andern Minister, sondern sei der Wunsch der beiderseitigen Monarchen und der Nationen, und sei von den beiderseitigen Interessen geboten. Diesen Stantpunkt theilt in der That die ganze Welt in Oesterreich=Ungarn, und kein Minister, keine Partei denkt auch nur im Entserntesten daron, unsere Beziehungen zum deutschen Reiche ungünstiger zu gestalten oder minder gewissenhaft und sorgsam zu pflegen als dies bisher geschehen. Italien. Wie in Deutschland, so ist auch in den italienischen Blättern der Ausgleich der preußischen Regierung mit Rom ein stehender Artikel. Am einfachsten denkt ihn sich das Turiner Witzblatt Ii Fischietto; es bringt ein Bild, das Bismarck mit dem italienischen Priesterhute in Kuirassieruntform und einer Cigarre vorstellt, wie er Leo XIII., der eine preußische Pickelhaube trägt und eine Pfeise raucht, am Arme zieht, mit der Unterschrift:„Die samose Versöhnung von Bismarck= Leo ist eine Thatsache; sie soll stattgefunden haben zwischen den Flaschen von Orvieto und Johannisberg“ u. s. w.— Für den wirklichen Ausgleich ist die neueste Encyclica ein schlechtes Anzeichen. In den letzten Zeiten Pius' IX. machte eine Richtung unter den Je suiten und dem römischen Clerus den Versuch, auf sehr zahme Weise sich mit den„Forderungen der modernen Wissenschaft“ abzufinden, namentlich in der Philosophie zuzugeben, was sich nach den Forschungen der Naturwissenschaften nicht mehr bestreiten läßt. Der Professor Palmieri an der päpstlichen Universität wirkte in diesem Sinne. Leo XIII. ist aber Scholastiker der extremsten Art; der von ihm gleichzeitig mit dem deutschen Neuscholastiker Hergenröther creirte Cardival aus dem Dominicanerorden hat gefiegt. Professor Palmieri ist abgethan, der Jesuit Kleutgen zurückberusen, und in der neuesten Encycliea die Scholastik als die ausschließliche Philosophie erkannt.(K. Z.) Paris, 22. August. Ueber einen Skandal im Palais Royal wied telegraphirt: Nach Beendigung des Konzerts im Palais Royal verlangten die Zuhörer die Marseillaise. Der Oberaufseher des Gartens verbot dieselbe jedoch, worauf die Menge protestirte und, die Nationalbyane anstimmend, durch den Garten zog. Die Pelizei schritt aufs brutalste ein, trieb die Sänger auseinander und nahm mehrere Verhaftungen vor. Die Menge, die nichts Schlimmes beabsichtigte, zerstreute sich schnell; der ganze Skandal dauerte nur eine halbe Stunde, erregte aber Paris in hohem Grade, da man daraus ersehen will, daß die Polizei, die als gegenrepubliklanisch gilt, absichtlich Konflikte hervorrufen will. London. Daß Lieutenant Carey vollständig freigesprochen worden ist und bei seinem Regiment verbleibt, hat mittlerweile seine Bestätigung gefunden. Nachdem er in Portsmouth gelaudet, stellte er sich so fort dem Bezirkscommandanten, dem Prinzen Eduard von Sachsen-Wetmar, der ihm das erfreuliche Erknntniß mittheilte und ihm zu seiner Freisprechung Glück wünschte. Damit ist dieser leidige Fall abgethan. — Unter der arbeitenden Classe in Glasgow herrscht empfindlicher Nothstand. Um den Behörden zu zeigen, wie viele Arbeiter beschäftigungslos seien, zogen am Douneretag circa 2000 in geschlossener Ordnung durch die Hauptstraßen der Stadt. Sehr viele Familien hungern buchstäblich. Petersburg. Die russische Presse gefällt sich seit einiger Zeit in einer ebenso grund= als maßlosen Bekämpfung der deutschen Politik und überhaupt alles Deutschen. Das Tollste in dieser Beziehung leistete jedenfalls kürzlich die russische„St. Petereburger Ztg.“, welche die freiwillige Feuerwehr, die sich in allen Stäoten der Ostsee=Provinzen gebildet hat, nicht nur als eine staatsgefährliche Einrichtung hinst=llt. sondern auch als eine Brutstätte des Vaterlandeverraths. Die deutschen Feuerwehren sollen„Kadres deutscher Detachements bilden, welche im künftigen Kriege mit Deutschland den russischen Truppen in den Rücken fallen werden.“ Constantinopel. In der Türkei wächst die Schwierigkeit der Lage mit Riesenschritten. In den letzten vierzehn Tagen ist es sehr schwer geworden, die Truppen zu verpflegen. Der Kriegeminister erklärte neulich dem Finanzminister, daß er sofort eine große Summe Geld haben müsse, da einige Regimenter nur noch für drei Tage Rationen hätten, worauf der Finanzminister erwiderte, er habe kein Geld für ihn übrig. Aus Syrien wird berichtet, daß einige dortige Com mandeurs genöthigt waren, in den Dörfern zu requi riren, um ihr Truppen vor Hungersnoth zu schützen. auf, um bei ihr zu sitzen, ader er konnte sich nie er klären, warum Dora's Augen oft mit einem so seltsamen Blick auf ihm ruhten. Lady Charteris beabsichtigte einen Aueflug nach einer malerischen Ruine, die ihrer Tochter sehr gefallen hatte, zu machen, weil sie sie aufnehmen wollte. Sie hatte Ronald dazu aufgefordert, und er hatte sich tagelang auf die Aussicht, einige Stunden aller Noth und Sorge zu entfliehen und sie mit Valentine in der wundervollen Natur zu verleben, gefreut. Am Morgen des festgesetzten Tages sah Dora aber besonders bleich und krank aus, und obgleich sie ihn nicht mit Worten bat, bei ihr zu bleiben, stand der Wunsch doch auf ihrem Gesicht geschrieben. „Ich werde nicht ausgehen, Dora“, sagte ihr Gatte. „Ich will Dich nicht allein lassen. Ich werde Lady Charteris einige entschuldigende Zeilen schreiben und Dir den ganzen Tag Gesellschaft leisten.“ „In Miß Charteris mit von der Partie?“ fragte sie ruhig. „Ja, mit einigen von ihren Bekannten“, erwiberte er. „Dann bleibe um meinetwillen nicht zurück“, sagte Dora,„versage Dir das Vergnügen nicht um mich.“ Vielleicht hätte Ronald aus dem Ton ihre Stimme entnehmen können, daß sie einen Hinterhalt hatte, er war aber durchaus nicht argwöhnischer Natur. „Du weißt Dora“, sagte er, daß ich gern um Deinetwillen auf jedes Vergnügen verzichte.“ Er beugte sich zu ihr herab und küßte ihr kleines, bleiches Gesicht. Es gab eine Zeit, wo das einsache Herz bei seinen Worten hoch aufgejauchzt hätte, aber Dora wurde immer kälter und ernster. So war er sonst nimmer, bis sie ihn mir durch ihre Schönheit raubte, dachte sie. (Fortetzung folgt.) Tages=Reuigkeiten. - Remscheid. 26. August. Das seit Sonntag Morgen vermißte Kind von Büchel ist gestern seiner Eltern wieder zugeführt worden. Dasselbe hatte eine Tour nach Wermelekirchen zur Kirmeß gemacht. Barmen. Der Verwalter der Elberfelder Handelsgesellschaft von Neu=Wichlinghausen(JJeusalem genannt), Hermann Faust, ist nach Amerika durchgebrannt. Die 127 Miether obiger Gesellschaft sind gestern(Sonntag) benachrichtigt worden, künftig die Miethe nur an die Gesellschaft zu zahlen. Der Durchbrenner hat Frau und Kinder hinterlassen. Wülfratb, 22. August. Ein Beispiel seltener Anhänglichkeit wird dem„Zeitungs Bote“ von hier berichtet: Ein hiesiger Ockonom hörte vor Kurzem, Nachts gegen 2 Uhr, an seinem Hause Trampeln und Pferdegewieher; er steht auf, öffnet die Thüre und sieht nun sein altes Pferd, welches er vor zwei Jahren nach Bohwinkel verkauft, vor dem Stalle stehen. Dasselbe war in Vohwinkel los geworden und hatte von da aus allein seine nächtliche Wanderung in die alte Heimath genacht. Essen, 22. August. Es ist eine bekannte Thatsache, daß die Volksschullehrer sehr oft, sei es mündlich oder schriftlich von Eltern derjenigen Kinder, welche ihnen durch schlechtes Betragen, Faul eit oder Ungezogenheit am meisten Last machen, angegriffen werden, ohne daß die Leute dabei bedenken, daß sie damit gegen das Strafgesetz verstoßen. Es kann daher nicht schaden, wenn wir zur Warnung folgenden Fall mittbeilen. Der Bergman Emil F. zu Heidhausen(Kreis Essen) hatte den dortigen Lehrer dadurch b-leidigt, daß er demselben in einem Briefe erklärte, er solle seine Kinder nicht mehr„tranzenieren"; er wurde dieserhalb verklagt und das Gericht verurtheilte den unvorsichtigen Briefschreide vorgestern zu einer Gefängnißstrafe von 14 Tagen!(E. Z.) Vom Rhein. Die Betäubungsmittel spieken in## Verbrecher=Welt augenblicklich eine bedeutende Rolle. EiKurgas, der von Ems nach St. Goarshausen mit einen feingekleideten Herrn vor einigen Tagen allein im Conpe fuhr, fiel in einen tiefen Schlaf. Als er in St. Goare, hausen ausstieg, vermißte er Helstuch, Ausennadel Taschentuch und sein Portemonnate mit 185 Mark. Coblenz, 22. August. Wiederum eine Schreckene. nacht— ruft die„Rhein= und Mosel=Ztg.“ aus. Bald nach 2 Uhr erhob sich ein orkanartiger Sturm, i# Regen peitschte die Fensterscheiben und Glitze zuckten fortwährend hin und her, von schauerlichem Donna begleitet. In der Friedrich=Wilhelmstraße Nr. 191 u Ehrenbreitstein schlug der Blitz in ein Haus und zer störte das Dach, während durch den Curs des Blitzee die Nachbarhäuser theils mehr oder weniger beschädigt wurden. Der Schlag war ein furchtbarer. In der Nähe der Hauptwache hierselbst wurden zwei Bäume umgeworfen und an dem Festungswall hinter der Friedrichsstraße rutschte ein Nußbaum, welchem der Bitz die Rinde abschälte. Schlimmer hat das Unwetter welches etwa ¾ Stunde anhielt, in der näheren Um. gebung gewüthet. Auf der Strecke zwischen Polch un Rübenach ging ein starker Hagelschlag nieder, in on Gemarkung Rübenach wurde eine Unmasse Bäume ent. wurzelt; der Hagel zerschlug an den Wohnungen du Sürder=Höfe die Scheiben. Wie wir hören, sollen aug im Kirchspiel Heimbach die Verheerungen durch d## Hagelwetter fürchterlich sein. Die sich entladenden Gewitter treten in diesem Jahre mit einer seitenen Vehemenz auf. — Die Medizinal=Polizei fand sich der„Cobl. Z.“ zufolge dieser Tage veranlaßt, eine Anzahl papierner Kragen und Manschetten aus einer gropen Leipziger Fabrik chemisch untersuchen zu lassen. Das Ergebait lautete dahin, daß diese beliebten Wäsche=Artikel einen starken Zusatz von Arsenik enthielten. Hattingen, 22. Aug. Ueber einen wunderbar glück lichen Fall eines Knaben berichten die„Märk. Das 5jährige Knäbchen eines auf der Emsche hierselb wohnenden Pudelermeisters lehnte sich gestern Nachmittag in einem unbewachten Augenblicke aus dem Fenster der im obern Stockwerk gelegenen Wohnung, als ee mit einem Mal das Uebergewicht erhielt und herunter auf die Straße stürzte. Man denke sich das Entsetzen Dera, welche Zeuge dieses Vorgangs waren. Wer aber be schreibt das Gefühl der vor Schreck gebannten Mutte, als ihr der Liebling unversehrt überbracht wurde. Der Junge war nämlich in einen gerade unter dem Fenster befindlichen Kinderwagen gefallen, welcher kurz zuvor von Kindermädchen dahingestellt worden, nachdem sie die beiden in den Kissen liegenden Säuglinge auf den Arm genommen hatten. Wäre der Sturz einige Augenblicke früher geschehen, so würden nicht nur der Knabe, sondern auch die beiden Säuglinge unrettbar verloren wesen sein. Witten, 24. August. Soeben, halb 12 Mittage, wurde der mit Hinterlassung eines Defizits von 16,500 Mark flüchtig gewordene Kirchenkassenrendant Keudel vom Bahnhof in das hiesige Gesängniß abgeführt. Durch einen früheren Wittener Polzeidiener soll er in der Nähe von Bochum erkannt worden sein. Der Polizeidiener hat dann sofort seine Verhaftung veranlaßt. Eine ungeheure Menschenmenge begleitete ihn zum fängniß. Von dem veruntreuten Gelde ist, wie verlautet nichts vorgefunden worden. 2(E. Z.) Dortmund. 25. Aug. Die Brieftauben=Abtheilung des Vereins Gallus veranstaltete gestern ein Preisfliegen junger Tauben. Es wurden Samstag Nachmittag 89 Tauben hier eingesetzt, um am Sonntag Morgens 6 Uhr in Deutz aufgelassen zu werden. Das trübe, regnerische Wetter veranlaßte indeß den Begleiter, die jungen Thiere nicht fliegen zu lassen, bis demselben von dem Abtheilungs=Vorstand gegen 9 Uhr per Telegrap die Weisung zuging, mit dem Auflassen nicht länger zögern; die auf demselben Wege von Deutz eingelaufen Antwort:„Tauben 9 Uhr 30 Min. aufgelassen; Weiter trübe“, ließ die Interenenten ihren Taubenschlägen zueilen. Schon um 10 Uhr 50 Min. konnte die erst Taube, Eigenthum des Herrn Lehrer Malz, im Vereinelokale vorgezeigt werden, welcher bald mehrere folgtes, so daß in kurzer Zeit die ausgesetzten 10 Preise vergriffen waren.st Fair(Dortm. Z.) Lütgendortmund, 24. Aug. Der hiesige Kregerverein, welcher zur Hälfte aus Evangelischen und zu andern Hälfte aus Katholiken besteht, hatte in seinet letzten Sitzung den Beschluß gefaßt, am Sedantage der Gottesdienste in der katholischen Kirche hierselbst beizu wohnen. Es wurde deßhalb an den Herrn Vica Hardenacker folgendes Schreiben abgesandt: Lütgendort mund, 17. August. Hochebrwürden! Der unterzeig nete Verein hat in seiner letzten Generalversammlunt den Wunsch ausgesprochen, dem Gottesdienste an den diesjährigen Sedantage in Ihrer Kirche beizuwohnet, ## Vorstand## mit der ang hibitte thun rstand des K alle, Präses. # einmal der bief die Antwo ae Schreiben * m. an den ad m! in unserer isendortmund, #acker, Vicar. ünt es darna der Partet,„zu Bieleseld gschienenen B# vir folgende aubetrifft, so ge scigenbrauche, srei früheren. vousartikeln we ten, und nur d Rußland sich wurde den da Aufrechterhaltu Einschränkunger arwöglicht. D fortwährend ge Branche zugesch tion hat das Aussichten bege Barmen, unter Nr. 1 Registers eing in Remscheid, nende Kaufma Eisenbahn von H Herr Gene uns Abschrift den Eingaben der Wichtigke der entwickelt I. Die Friedt Einer W unbekannt g Gesellschaft um die Zwin das Wi festzulegen. Die Con rühren mu Punkte sie jetzt scheint bei oder ur Da aber Königl. Re linie statt verhältnisse wägung we thallinie, v# die besonde kehr bietet, Ich hab der Rheinlichen Regi es indessen terial fehlt, zu Gebote Eine# diesem Gehat, auch Ihre Aufo Durch senbahn=G bunden, ih an die S aber durch sellschaft Ist, so en deren städ derselben durch Ver mit Anla durch eine sen Briefschreibe Tagen!(E.Z) tel spieten in N, ende Rolle. Ei ausen mit einen allein im Coap. er in St. Goart. 185 Mark. eine Schreckene. tg.“ aus. Bald ger Sturm, in Stitze zuckten erlichem Donne aße Nr. 191 u Haus und zer. surs des Blitzes eniger beschädigt tbarer. In der en zwei Bäume hinter der Frieelchem der Bitz das Unwetter, er näheren Um. schen Polch und g nieder, in on isse Bäume en. Wohnungen du kreu, sollen aug ingen durch d## entladenden Ger seltenen Vehe der„Cobl. Z. Anzahl papierner gropen Leipziger Das Ergebait che=Artikel einen wunderbar glüs e„Märk. Ensche estern Nachmittag dem Fenster der ung, als ee mit und herunter auf Entsetzen Dera, Wer aber be bannten Mutte, racht wurde. Der nter dem Fenster ilcher kurz zuvor 9, nachdem sie die uge auf den Arm einige Augenblicke der Knabe, sontbar verloren geald 12 Mittage, ieits von 16,500 eurendant Keudel igniß abgeführl. diener soll er in n sein. Der Posaftung veranlaßt. tete ihn zum ist, wie verlautet (E. Z.) rieftauben=Abtheigestern ein PreisSamstag NachmitSonntag Morerden. Das trübe, den Begleiter,### bis demselben von hr per Telegraph n nicht länger## Deutz eingelaufen aufgelassen; Wein Taubenschlägen I. konnte die erst Ralz, im Vereined mehrere folgter, en 10 Preise ver(Dortm. Z.) Der hiesige Krieingelischen und zur , hatte in seiver m Sedantage den be hierselbst beizu den Herrn Vien andt: Lütgendort Der unterzeich eneralversammlung tesdienste an den rche beizuwobnen. Vorstand des Vereins entledigt sich dieses AuftraF. git der angenehmen Hoffgung, daß, Sie uns keine ubitte thun lassen werden. Hochachtungsvoll der unand des Kriegervereins zu Lütgendortmund, gez. #le. Präses. Herr Vicar Hardenacker hielt es aber #t einmal der Mühe werth, dem Kriegerverein per ief die Antwoit zu übermitteln, sondern sandte das ae Schreiben mit untenstehender Bemerkung zurück: m. an den werthen Vorstand des Kriegervereins Amück mit dem Bemerken, daß die Zeit noch nicht da ## in unserer katholischen Kirche Sedan zu feiern. Auigendortmund, 20. Aug. Hochachtungsvoll! gez. Hargocker, Vicar.— Mit dem Erfolge des Centrums rcheint es darnach, auch nach der Ansicht im Schooße #— Partei,„zur Zeit“ noch nicht weit her zu sein. Bieleseld. 20. August. Aus dem in dieser Woche ichienenen Berichte der Handelskammer entnehmen vir folgende Mittheilung:„Was die Eisenindustrie aabetrifft, so gestaltete sich die Lage, speziell in der Maschigenbrauche, im vorigen Jahre noch truver als u. den krei früheren. Die Nachsrage nach den Hauptfabrikatiousartikeln war im Inland auf das Minimum gesunten, und nur durch die nach Abschluß des Friedens in Rußland sich von dort geltend machende Nachfrage wurde den dahin exportirenden Fabriken eine leidliche Aufrechterhaltung des Betriebs, ohne zu sehr erheblichen Einschränkungen der Arbeiterzahl schreiten zu müssen, mmöglicht. Die Preise der Nähmaschinen sind noch sortwährend gewichen, was der Ueberproduktion in dieser Branche zugeschrieben werden muß. Die Feilenfabrikation hat das neue Jahr mit einigermaßen besseren Aussichten begonnen. Handels=Nachrichten. Barmen, 23. August. Auf Anmeldung ist heute unter Nr. 1952 des hiesigen Handels.(Firmen=) Registers eingetragen worden: die Firma„Otto Briel" in Remscheid, und als deren Inhaber der daselbst woh nende Kaufmann Julius Otto Briel Eisenbahn und Chaussee im Wupperthale von Hückeswagen nach Beyenburg. Herr Generalconsul a. D. Rudolph Schramm schickt uns Abschrift zweier, den obigen Gegenstand betreffenden Eingaben an die Handelskammer zu, welche wir der Wichtigkeit der Sache und der Neuheit und Klarheit der entwickelten Gesichtspunkte wegen hier solgen lassen. Die Redaktion. I. Die Eisenbahn im Wupperthale. Friedrichsbad bei Schwelm, 22. August 1879. Einer Wohllöblichen Handelskammer kann es nicht unbekannt geblieben sein, daß die Rheinische EisenbahnGesellschaft vor Kurzem Terrainstudien angeordnet hat, um die Zweigbahnlinie vom Rheine durch das Dhünthal in das Wupperthal, für welche sie concessionirt ist festzulegen. Die Concession bestimmt, daß diese Linie Lennep berühren muß. Sie sagt nichts darüber, an welchem Punkte sie in das Wupperthal einzugreisen hat. Bis jetzt scheint die Meinung vorzuwalten, daß dieses erst bei oder unterhalb Beyenburg zu gescheben habe. Da aber vor einigen Jahren auf Veranlassung der Königl. Regierung eine Vermessung der Wupperthal linie stattgefunden, welche die günstigsten Nivellements verhältnisse ergeven hat, so dürfte es genauerer Erwägung werth sein, ob die Mehrkosten der Wupperthallinie, vom Einfalle des Dörpethals an, nicht durch die besonderen Vortheile, welche sie dem Eisenbahnverkehr bietet, aufgewogen werden. Ich habe mir erlaubt, hierüber sowohl der Direktion der Rheinischen Eisenbahn=Gesellschaft als der Königlichen Regierung zu Düsseldorf Vortrag zu halten, dem es indessen leider an dem benöthigten statistischen Material fehlt, welches Einer Königlichen Handetskammer zu Gebote steht. Eine Wohllöbliche Handelskammer bitte ich daher, diesem Gegenstande, der sie gewiß schon öster beschäftigt hat, auch im gegenwärtigen entscheidenden Augenblicke Ihre Aufmerksamkeit und Fürsorge zuwenden zu wollen. Durch die Concessionsurkunde ist die Rheinische Eisenbahn=Gesellschaft vorläufig an die Bedingung gebunden, ihre Linie mittelst eines Bahnhofs unmittelbar an die Stadt Lennep anzuschließen. Da die Stadt aber durch den Bahnhof der Bergisch Märkischen Gesellschaft schon in den Eisenbahnverkehr ausgenommen Ist, so entsteht die Frage, ob nicht sowohl den besonderen städtischen, als den allgemeinen Handelsinteressen derselben ein größerer Vorschub geleistet werden könnte durch Verlegung der neuen Linie in das Wupperthal, mit Anlage eines Bahnhoses in Krebsöge, welcher durch eine Sekundär= oder vorläufig eine Pferde=Bahn, unter Benutzung der Lennep=Rader Chaussee als Unterbau, mit Lennep zu verbinden sein würde, als durch Versorgung der Stadt Lennep mit einem concurrirenden zweiten Bahnhofe. Die Stadt Lennep befindet sich seit geraumer Zeit in einem immer bedrohlichere Ausdehnung annebmenden Rückgang abgesehen von allen anderen Ursachen schon durch das unglückliche Naturverhältniß ihrer großen Entfernung vom Wupperflasse und ihre dadurch bedingte Trennung von den großartigen und blühenden Anlagen des Gewerbefleißes, welche die Lenneper Kaufleute im Wupperthale hervorgerusen haben, und von denen man mit Recht sagen kann, daß sie die eigentliche Seele Lenneps, der Sitz seiner Lebenskraft sind. Diese Fabrikanlagen haben aber der Stadt die Arbeiterbevölkerungen entzogen, sie in Ansamallungen, welche an Einem Punkte bis zu zweitausend Köpfen steigen, auf der Sohle des Wupperthales oder dicht am Ufer ansiedelnd. Die Stadt Lennep findet sich dadurch in zwei Theile zersprengt, deren Zusammenbleiben, wie die Beispiele der Fabrikstädte Barmen, Elberseld, Aachen u. s. w. nachweisen, eine wesentliche Grundbedingung des Gedeihens der, auf den Großgewerbebetrieb basirten stäotischen Gemeinwesen ist. Ueber das Natuiverhältniß, welches den Grund dieses Uebelstandes bildet, ist nun freilich nicht hinwegzukommen. Aber es scheint mir, daß kein Mittel vernachlässigt werden sollte, denselben zu mildern. Das wirksamste Mittel hierzu würde ohne Zweifel die Wuppereisenbahn in Verbindung mit einer Sekundär= oder Pferdeeisenbahn von Krebeöge nach Lennep sein. Diese Einrichtung dürfte, wenn sie der Arbeiter: bevölkerung durch eine billige Wagenklasse zugänglich gemacht wird,— einen Theil dieser, jetzt der Stadt Entfremdeten, aus dem Thale in dieselbe zurückziehen, jedenfalls aber dem Verkehre derselben mit der Stadt einen surchtbaren Aufschwung geben. Dieses scheint mir der maßgebende städtische Gesichtspunkt in der Sache zu sein. Von ebenso großer, vielleicht von noch durchschlagenderer Bedeutung ist der commerzielle Gesichtspunkt. Ein zweiter Bahnhof in der Stadt erleichtert den Geschäfts= und Vergnügungsreisenden die Fahrt von und nach dem Rheine; aber er wird wenig dazu beitragen, die Frachten für die Colonialwollen und die übrigen Stoffe und Materialien, deren die Fabrikation bedarf, zu ermäßigen. Ganz anders, wenn mittelst der Rheinischen Bahn eine direkte Verbindung einerseits zwischen dem Hafen von Antwerpen und den Lenneper Fabriketablissements an der Wupper, anderseits zwischen diesen und den Kohlenrevieren hergestellt ist. Soll die Stadt Lennep nachhaltig gehoben werden, so ist das nächste Augenmerk jedenfalls darauf zu richten, die Fabrikations Bedingungen der von Lennep ressortirenden Großindustrie zu erleichtern. Im Vergleich dazu ist die in Aussicht gestellte Erleichterung des Personenverkehrs eine verhältnißmäßige Unbedeutenheit. Hierzu kommt, daß die Wupperthallinie die Städte Rade vorm Wald und Halver nebst umliegenden Ortschaften in den Eisenbahnverkehr ziehen und diesen Distrikten einen neuen Anstoß der Entwicklung verleihen würde. Diese Betrachtungen ganz ergebenst Einer Wohllöblichen Handelskammer unterbreitend, erlaube ich mir, derselben anheimzustellen, bei der Direktion der Rheinischen Eisenbahn Gesellschaft unter Beibringung des sich darbietenden stattstischen Materials, befürworten zu wollen, daß diese Gesellschaft in Ausführung der von ihr beabsichtigten Eisenbahnverbindung sich für eine, unmittelbar aus dem Dhünthal in das Wupperthal hinabsteigende Linie entscheide, und daß Eine Wohllöb. liche Handelskammer demgemäß, im Falle der mung der Rheinischen Eisenbahn=Gesellschaft, bei dem zuständigen Ministerium beantrage, diese Gesellschaft von der Concessionsbedingung, welche ihr die Berührung der Stadt Lennep vorschreibt, entbinden zu wollen. Selbstredend macht die Eisenbahnanlage im Wupperthale nicht die Ausführung einer, ihr parallel laufenden fahrbaren Straße überflüssig. In Betreff letzterer bitte ich, in einer besonderen Eingabe mich auslassen zu dürfen. Einer Wohllöblichen Handelskammer würde ich für gefällige Mittheilung Ihrer Entschließung über diese Gegenstände dankbar sein. Einer Wohllöblichen Handelskammer ganz ergebenster Diener Rudolph Schramm, Preuß. Generalconsul a. D. wagener Industrie ist eine Wupperthalstraße von Hück=ewagen bis Beyenburg eines der ersten öffentlichen Bedürfnisse des Kreises, und geraoezu unbegreiflich scheint es, daß dasselbe bis heute unbefriedigt geblieben ist, da besondere Terrainschwierigkeiten nicht im Wege stehen und mehrere, in diese Straßenlinie fallende Strecken schon längst durch Private für eigene Rechnung ausgebaut sind, auch andere Private sich des östern bereit erklärt haben, sehlende Mittelstücke auf ihre Kosten ergänzen zu wollen, falls ihnen der Aufschluß gestattet werde. Aeußerungen in diesem Sinne sind in Beteeff der fehlenden Wegestrecke von Dahlhausen nach Wilhelmsthal durch Mitglieder der Firma I. Wülfiag& Sohn, und in Ansehung der Strecke von Halbacherhammer nach Friedrichethal durch Mitglieder der Firma Hager& Schüßler gemacht worden. Der Verwirklichung der Uaternehmung stellt sich, unter der Voraussetzung, daß sowohl die Firma I. Wülfing& Sohn als die Firma Hazer& Schüßler den Anschluß ihrer Etablissements auf eigene Kosten fortwährend ihrem Jateresse gemaß halten, besonders die Schwierigkeit entgegen, daß der Eigenthümer des Privatweges Wilhelmsthal=Lennep=Rider Chaussee seinerseits kein Interene an der Wegeverbindung mit hausen, und der Eigenthümer des Privatweges Friedrichs. thal Lennep Rader Chaussee ebensowenig Interesse an der Verbindung mit Halbacherhammer hat. Gestatten diese Eigenthümer der Privatwege im Wupperthale den Nachbarn den Anschluß, so ruinirt das fremde Fuhrwerk ihren Privatweg ohne Eatschäoigung. Sie hätten bloß Nachtheil davoa. Das ist nicht zu verlangen. Diese Verhältnisse ändern sich aber, wenn eine zusammenhängende fahrbare Straße im Wupperthale von Hückeswagen bis Beyenburg durch die rheinische Provinzialverwaltung hergestellt und die Unterhaltung derselben von ihr übernommen wird. Dieses Straßenprojekt ist vor wenigen Jahren von der Regierung in Düsseloorf studirt worden, und sie wird die bis jetzt unbenutzten, von den Geometern Herren Hensel und Hofacker angefertigten Materialien gewiß aufs bereitwilligste zur Verfügung stellen. Nachdem ich mir erlaubt habe, des Präsidenten der Provinziallandes= Verwaltung, Herrn von Landsberg Aufmerksamkeit auf diese wichtige Straßen=Angelegenheit zu lenken, beehre ich mich, ebenfalls Einer Wohllöblichen Handelskammer ganz ergebenst anheimzustellen, sich derselben annehmen zu wollen und nachfolgende Bemerkungen hinzufügen:.„ 1. Es dürfte nothwendig sein, der ProvinziallandesVerwaltung eine statistische Aufstellung der Frachtersparnisse einzureichen, welche durch Ausführung der Wupperthalstraße einerseits für die Wupperaufwärts von Friedrichsthal, andererseits für die Wupperabwärts von Wilhelmsthal gelegenen FabrikEtablissements entstehen würden. Ueberschläglichem Vernehmen nach ist die derselben so bedeutend, daß sie genügt, um das kapital der Wegeunternehmung zu verzinsen. Weizern die Interessenten sich entsprechender Ge enleistungen, so könnten dieselben mittelst einer in Withelmsthal und einer andern in Friedrichsthal zu errichtenden Bacriere von ihnen eingezogen werden. 2. Es besteht das Vorurtheil, daß es von der reinen Privatwillkühr der Eigenthümer des Wilhelms. thaler und des Friedrichsthaler Privatweges abhinge, den Anschluß zu bewilligen oder zu verweigern. Dieses ist nicht der Fall, weil dieselben ein erworbenes Privat= recht auf die Einmündung ihrer Privatwege in die öffentliche Lennep Rader Straße weder besitzen noch ein solches erwerben können. Fügen sie sich nicht den billigen Anordnungen im Interesse des Gemeinwohls, so kann ihnen durch die Provinzial=Verwaltung ihr Weg gesperrt werden. Einer Wohllöblichen Handelskammer ganz ergebenster Diener Rudolph Schramm, Preuß. Generalkonsul a. D. II. Die Chaussee im Wupperthale. Friedrichsbad bei Schwelm, 22. August 1879. Wohllöbliche Handelskammer! Seit Entstehung der Lenneper Fabrik=Etablissements an der Wupper und seit dem Aufblühen der Hückes(Eingesandt.) In der Samstags=Nummer des Remscheider Anzeiger lesen wir den Bericht über eine„Riesenscheere“, in der Fabrik des Herrn Zipshausen in Lennep angefertigt wurde. Dieses Fabrikat reptäsentirt die Länge von 6 Fuß, nun erfahren wir aber aus ganz sicherer Quelle, daß vor einigen Wochen eine Klupp:, oder wie da genannt Riesenscheere, in der Kluppenfabrik des Herrn Carl Naumann zu Goldenberg bei Remscheid angesertigt wurde, welche eine Länge von 10 Fuß und einen Durchmesser von 4½ Zoll Gasgewindeschneide, hat, und glauben deßhalb behaupten zu dürsen, daß dieses Fabrikat dasjenige des Herrn Z. doch noch bei übertroffen haben dürfte. K. Anzeigen. Todes=Anzeige. Gestern Nachmittag verschied nach Zwöchentlichem Krankenlager unsere liebe Gattin, Mutter Tochter, Schwiegertochter, Schwester und Schwiegerin Henrielte Vornefeld, geb. Werthmann, im Alter von 29 Jahren. Verwandten und Bekannten widmet diese Trauer=Anzeige mit der Bitte um stille Theilnahme, Namens der Hinterbliebenen: Albert Bornefeld. Bliedinghausen, 26. Aug. 1879. Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag ½5 Uhr, ohne Frauenbegleitung, statt. — Gerichtlicher Verkauf. Am Mittwoch den 27. August 1879, Vormittaas 11 Uhr, sollen auf dem Markte zu Remscheid gegen baare Zahlung dem Meistbietenden verkauft werden: Verschiedene Mobilien, worunter eine Drehbank und 2 Schraubstöcke. Der Gerichtsvollzieher: Robert. Meine Häuser Kronenstraße Nr. 6 und 8 sowie Stachelhauserstraße sind mit oder ohne Mobilar unter der Hand zu verkaufen. A. E. Dürholz. Die neuesten Façons Filzhüte in den billigsten und feinsten Qualitäten empfiehlt F. W. Am Mittwoch den 27. August auf dem Remscheider Markt. Die letzten Gurken und Perlzwiebeln sowie Bohnen und Prinzesschen zum Einmachen empfiehlt billigst Aug. Bremer. Eine Partie große und kleine Gurken jowie Perlzwiebeln sind am Mittwoch auf dem Markt billig zu haben bei Frau Schlick. Dombau-Loose à 3 Mark sind zu haben bei Hermann Krumm, Elberfelderstraße. Weinfässer, (Anker, ½ Ohm, Ohm u. Doppelohm) zu Gemüsefässern geeignet, sind abzugeben von Rudolf Wülsing. Feinster Lebertbran fast geruch- und geschmacklos in Flaschen mit Metall-Verschluss à 60 Pfg., M. 1,— und M. 1,70. Eisenhaltig pr. Fl. à M. 1,—. J. Borlinghaus. J. W. Hölterhof. Wwe. G. Rasch. Tapezierer, Polsterer und Decorateur Remscheid. Emnil Kuby:..Alleestr. 2. empfiehlt sich in Tapezier=, Teppich=, Polster= und Decorations=Arbeiten, im Anfertigen und Aufhängen der Gardinen, Marquisen, Jalousiel, Rouleaux 2c, überhaupt in allen in diese Fächer einschlagenden Artikeln bestens Der Artushof, Danziger Volksbibliothek, Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Jedermann. Herausgeber: Emil König in Danzig. Erscheint vom 1. September c. ab im Verlage von Carl Langowski, Jopengasse 4. „Man abonnirt bei allen Post=Anstalten und Buchhandlungen (Herr Buchhändler Franz Axt in Danzia übernimmt den Commissionsverlag.) Abonnementsbetrag: Nur eine Mark pro Quartal. Abonnenten der„Danziger Volkszeitung“ erhalten den„Artushof“ gratis als Sonntagsblatt; die einzelne Nummer kostet 10 Pfennig. Die„Danziger Volksbibliothek“, der„Artushof“ wird nicht ein Ableger irgend eines größeren Leipziger, Berliner oder Stuttgarter Journals werden; er soll vielmehr auf preußischem Boden erstehen und speciell in den preußischen Provinzen wurzeln. Deshalb bittet der Herausgeber dazu befähigte Personen, vornehmlich in den nordostdeutschen Provinzen, ihn mit Beiträgen, insbesondere mit culturhistorischen Aufsätzen aus Preußens Vergangenheit pp. unterstützen zu wollen. Frankfurter Pferdemarkr& e1ro, am 29., 30. September und 1. Oktober 1875. Verloosung am 1. Oktober, laut ausgegebenem Prospekte von 61 der schönsten Reit= und Wagenpferde, 10 vollständigen vier=, zweie und einspännigen Equipagen nebst completen Geschirren, sowie sonstigen Reit= und Fahrrequisiten 2c. Loose zu beziehen à 8 Mark durch das Secretariat d. landw. Vereins, Frankfurt a. M. Lager fertigen GeschäftsBüchern Ein ordentliches Dienstmädchen sucht Stelle. Näheres ist in der Exped. d. 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Vergangenen Sonntag ist mir ein Hund— Ulmer Dogge, braun mit 4 weißen Pfoten, auf den Namen Sultan hörend — abhanden gekommen. Denselben habe ich von Herrn Dav. Hindrichs zu Bremen gekauft. Der Wiederbringer erhält eine gute Belohnung. Vor Ankauf wird gewarnt. Cronenberg, 26. August 1879. Gust. Berger. Ein Geschäftswagen mit Federn, 15—20 Ctr. Tragkraft, zu kaufen gesucht. Franco Offerten unter Nr. 2000 F. L. an die Annonc=Exped. von I. H. Vorn, Elberfeld, erbeten. F-FAP * Vorzüglich gereinigte Bettfedern 9 2* Kf und " D a u h e n stets groß sortirtes Lager zu billigsten Preisen bei Katthagen& Cie. Heute Morgen wurde auf dem W von Ibruch über die Nordstraße zun Orte ein Wagenkissen verloren. Um Rückgabe bei D. Lache (gegen Belohnung) wird gebeten. Wenn Derjenige, welche mir die Gemüsetonne vom Brunnen weggenommen hat, selbe nicht wieder an Ort und Stelt setzt, werde ich ihn gerichtlich belangen. Rob. Klauke, Osterbusch. Tanz=Unterricht. Der von mir früher angezeigte Tanz=Cursus beginnt 2 WIOS-UNTVyRG. morgen, Mittwoch den 27. c. Nachmittags 5 Uhr, im Lokale des Herrn Hugo Korff. W. Ochel. Cigarren-AbschuiltSammel-Verein Bemscheid. General=Versammlung Mittwoch den 22. Aua. 1870, Abends 3½ Uhr, bei Herrn Albert Müller, Scheid. Sitzung des Curnrathes Mittwoch Abend 8 Uhr am Birgderkamz. Fruchtpreise zu Neuß am 25. August. Weizen à 100 Kilo Qualität neuer A## Landroggen à 100 Kilo Gerste à 100 Kilo Buchweizen à 100 Kilo Hafer, neuer Rübsen(Aveel) Raps I „ II Kartoffeln Heu à 50 Kilo Roggenstroh à 100 Kilo Course in Reichsmark. Briefe. Geld. Amsterdam 169.70 169.10 168.10 Paris 81.10 80.70 80.25 81 00 k. S. 2 M. k. S. 2 M. Antwerpen und Brüssel k. S. 2 M. London k. S. 2 M. Augsburg k. S. Geld-Course. 20 Francs-Stücke 16 Mark 15 Pf. Sovereigns. 20„ 25„ 5 Francs-Stücke„ 00„ 205.00 80.60 80.15 204.50 28.80 Berantwort! diese Zeitung ersch Ak u die September werder 22.50 21.50 Wechsel-Course zu Elberfeld. von der Heydt=Kersten& Söhne Joh. Wichelhaus P. Den 25. August 1879. Nachdem wir noh und fern bei das Tageslicht g mal auf einen## Leben gewisserma Es ist die der platz, wo vor zweier mächtiger dem Schlachtfeld Seitdem ist wenig anders Erde gewachsen üppigsten Grün tiese Gräben, ho Ackerländer getre Wir haben: gehobi, welche F müssen glaubte, zu schützen. An der gan Frankeich und sich ein dicht zahlreichen, star gungsanlagen. An allen St Pässen und Ei gungswerke erri derartig angeleg von Verdun bie gender Linie m Straßen zu spe Heer etwa pers In ihrer Ge Reihe von Bes Diese Vertheidi geschlossene klei Nach der Es war nald seiner Zwillingst ihm zwei k Erben von Ladv C Mutter mi ihre ausop erworben, wäre. 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