stimmen und sten herunter109. 32. Jahrgang. Montag den 12. Mai 1879. brikanten ver— so ist das wärtigen Ver1 Waaren=Inwas sie nach Erweiterung nen FabrikanLage zum angroße Exportb wurden, die umelten, jeden ste zu liquidiit ihren Wernissionäre und lich gesträubt, inden es viel sie am billig. oder Auslande und ganz ins. sionäre dahin, gitiren, unbeeiß den Krebe. dandelsgeschäft Inventar, der er der Fabrieinem Lebensdenn womit nden Verbesset nichts übrig eben. ehr gearbeitet, Kreises, aber ons Geschäften konsequent die führen können, kanten, die sich Lage gewesen, eschäftsausdehrmich anführt, ent weide, das nverstand, verrie, wenn man hlagen sich bemit Verlust aban und scheint Jahre fabrizirt aserer Freihanscher Industrie Funcke. von„Ueber tehenden reichen velle von Karl ik. Von Erdlle von C. Falk. etons von K. iserliche Paris. ind die Salons. n Ostern Eier Nachtstück von Hohenzollern, urn und Taxis. spräsident.— In G. Durand. Von Franz — Treppen— Der Zulu. m Kraal, am — Münchener egedin vor der verschwemmung er Kirche des der griechtschen Von Franz von Connaught in Preußen in unseren Lesern Versammlung in ßen:„In“ der lung ward conNemscheider Verantwortlicher Redakteur: Julius Krumm in Remscheid. Diese Zeitung erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage. Abonnementspreis pro Quartal 2 Mark. 82 Früher: „Remscheider Volksblatt“. Zeilung. Druck und Verlag von Hermann Krumm in Remscheid. Anzeige=Gebühr für die Garmond=Zeile oder deren Raum 15 Pfennig. Reklamen per Zeile 25 Pfennig. ** Remscheid, 12. Mai 1879. die Tarifvorlage und das Centrum. In der großen Generaldebatte über die Tarisvorlage hat namens des Centrums der Abg. Reichensperger gesprochen. Bei der wichtigen Rolle, welche dem Centrum bei der Erledigung der Vorlage vorbehalten ist, war man auf die Ausführungen des ultramontanen Redners gespannt, weil aus ihnen sich die Stellung ergeben mußte, welche diese Fraction der Vorlage gegenüber bei der Abstimmung einnehmen wird. Es ist manchen Tag her, daß das Centrum in der günstigen Lage ist, über das Geschick eines Gesetzes den Ausschlag zu geben. Ist ihm das auch nur auf wirthschaftlichem Gebiete vergönnt, so weiß es die Umstände doch stets politisch auszunutzen, und würde es sicher nicht übel nehmen, gegen seine wirthschaftlichen Ansichten zu stimmen oder sich der Abstimmung zu enthalten, wenn es ohne po litischen Gewinn einer Vorlage der Regierung zur Annahme verhelfen sollte. Diese Art des Handelns hat das Centrum erst im vorigen Jahre bei der Abstimmung über das Sociali= stengesetz bewiesen. Die Ultramontanen sind wirthschaftliche, politische undki rchliche Gegner der Socialisten; allein trotzdem stimmten sie gegen das Socialistengesetz, weil sie eine Stärkung der Macht des Reiches in demselben sahen; hätte man ihnen die Maigesetze geopfert oder nur die ihnen unbequemsten Paragraphen daraus entfernt, so würden sie für das genannte Gesetz gestimmt haben. Bei reinpolitischen und kirchenpolitischen Fragen gibt glücklicherweise das Centrum den Ausschlag nicht, und das deutsche Volk kann deßhalb mit einiger Gemüthsruhe dem Schwanken und Schwenken der Abstimmungen des Centrums zuschauen. Anders liegt die Sache bei wirthschaftlichen Fragen. Bei denselben lösen sich die politischen Parteien gewissermaßen auf, und es stimmen Männer in gleichem Sinn, die man politisch nur als Gegner kennt. Das ist in unseren Tagen noch mehr der Foll als früher. In den sechziger Jahren haben Viele auch in wirthschaftlichen Fragen sich der Parteidisciplin gefügt und liberale Schutzzöllner freihändlerisch gestimmt, weil der Liberalismus damals das Freihandelsprincip als das seine hingestellt hatte. Heut hat man sich losgemacht aus diesem Bann, uno wir sehen in der wirthschaftlichen Vereinigung des Reichstages den Zusammenschluß aller schutzzöllnerisch=gesinnten Elemente ohne Rücksicht auf die politische Parteistellung. So ist denn das Centrum augenblicklich Herr der Lage und man kann sich denken, mit welcher Vorsicht es die Vortheile abwägen wird, die es aus derselben etwa ziehen könnte. Wollte es nach seinen wirthschaftlichen Anschauungen abstimmen, so müßte es für die Tarisvorlage stimmen, da seine Mitglieder überwiegend dem schutzzöllnerischen System huldigen und die übrigen zu gut disciplinirt sind, um nicht auch wirthschaftlich ein„Opfer des Intellects" zu bringen. Allein„was wird uns dafür?" das ist die große Frage, welche das Centrum an das Schicksal oder vielmehr an den Reichskanzler stellte. Verkörpert war diese große Frage auf der letzten Samstage=Soirée des Reichskanzlers in der kleinen Excellenz WindthorstMeppen, die man zum ersten Mal in diesen Räumen sah und die mit einer ausgesuchten Freundlichkeit und Zuvorkommenheit des Gastgebers empfangen wurde. Die Verhandlungen mit Rom sind zwar nicht abgebrochen, aber sie kommen nicht vom Fleck, offenbar weil die Forderungen des Einen dem Anderen zu hoch sind. Jetzt hat das Centium die Vorlage des Reichskanzlers in der Hand. Wird dieser um ihretwillen Rom Zugeständnisse machen, zu denen er sonst nicht geneigt ist? Wir können es uns nicht denken. Bedingungslos hat Fürst Bismarck gesagt:„Nach Canossa gehen wir nicht.“ Er wird sich nicht selbst untreu werden und für ein Linsengericht dahin geben, was mit unendlicher Mühe erworben ist. Was wird das Centrum dann thun? Reichensperger hat's gesagt: es wird dann die wirthschaftlichen Zölle annehmen und die Finanzzölle ablehnen, d. h. es wird sich mit denjenigen Zöllen einverstonden erklären, welche eine Umwandlung der bisherigen Lasten bezwecken, und diejenigen ablehnen, welche dem Reiche Mehreinnahmen bringen würden. Und weßhalb das? Weil das Reich durch eigene Einnahmen unabhängiger von den Bundesstaaten, also selbstständiger würde, weil es aus einem Dränger ein Wohlthäter werden könnte. Die ultramontane Presse drückt diesen Grund folgendermaßen aus:„Die Annahme der Finanzzölle in der proponirten Höbe würde die weitere Erhebung der Matrikularbeiträge überflüssig machen, auf welche die Centrumsfraction des Reichstages nicht verzichten kann, wenn sie nicht mit dem seit ihrem Bestande betonten Princip, der Wahrung des föderativen Charakters des Reiches brechen will. Durch die Schaffung der„Selbstständigkeit des Reiches in finanzieller Beziehung“, zufolge der Einführung von Reichssteuern würde der Name der Einzelstaaten in dem alljährlichen Einnahme=Budget nicht mehr genannt werden, es würde dafür ein großer Schwamm in die neue „Reichskasse“, kommen, der abermals ein Stück von der bundesstaatlichen Verfassung des Reiches aussaugen würde.“ Also: Entweder Zugeständnisse in kirchenpolitischer Beziehung oder Schwächung des Reiches, das ist die Alternative, in die das Centrum den Reichskanzler bei der Tarisvorlage zu stellen gedenkt. Berlin, 10. Mai. Der Kaiser ist heute früh nach etwa Zwöchentliger Abwesenheit wieder hier eingetroffen. An dem Potsdamer Bahnhof sowie am königlichen Palais hatte sich ein zahlreiches Publikum eingefunden, welches den Monarchen aufs herzlichste begrüßte. Dem Kaiser scheint der Aufenthalt in Wiesbaden vortrefflich gut bekommen zu sein; sein Aussehen und Austreten zeugte von erfreulichster Frische und Gesundheit. Den regelmäßigen Aufenthalt wird der Kaiser nunmehr in Babelsberg nehmen, dessen Besuch für die Zeit der kaiserlichen Residenz dem Publikum zwar beschränkt, aber keineswegs ganz untersagt ist. Die Anwesenheit des Kaisers in Berlin bezw. Babelsberg wird nun ununterbrochen bis zur Fier der goldenen Hochzeit währen und alsdann werden sich mehrmonatige Bade= und Erholungsreisen anschließen, über die augenblicklich noch keine definitiven Beschlüsse gefaßt sind. — In maßgebenden Kreisen verlautet, daß Fürst Bismarck niedrigere Sätze der Tabaksteuer als die der Vorlage nicht acceptiren werde. Falls die Commission des Reichstags niedrigere Sätze beschlösse, würde Bismarck nach der Annahme des Zolltarifs die Session schließen und in der nächsten Session eine neue Tabaksteuervorlage— wahrscheinlich das Tabaksmonopol— vorlegen. — Der Ton im Reichstag wird immer gereizter und die Bemerkungen sowohl aus der Mitte der Abgeordneten als vom Bundesrathstisch haben heute wiederholt die Grenzen des Parlamentarischen überschritten, wenn auch die Heftigkeit der gestrigen Auseinandersetzung zwischen dem Reichskanzler und dem Abg. Lasker von ferne Das Testament der Gutsherrin. Novelle von Mary Dobson. (23) Am Nachmittag desselben Tages war im Hause des Herrn Georg die Familie Weißbach versammelt, um sich nach dieser ersten Niederlage, welcher die nämlichen Mitglieder derselben beigewohnt, auszusprechen. Als dies nach allen Richtungen hin geschehen, die Anwesenden sich in Zorn und Wuth gegen das Gericht, ihre verstorbene Verwandte und deren Pflegetochter geredet, sagte, unter allen Zeichen heftiger Aufregung, Frau Weißbach: „Und alle Unannehmlichkeiten und Kosten haben wir nur um diese Daniela, die, wie ein reiches Mädchen erzogen, bald auch als reiche Erbin gelten wird, und dabei nie wissen und erfahren wird, wer ihre armen Eltern gewesen, und in welcher Hütte sie geboren wurde! — Mir war sie bei allen ihren so gerühmten Vorzügen von je her ein Dorn im Auge, da nur ihretwegen Wilhelmine unserer Aller Kinder stets zurücksetzte!“ Und jetzt muß und wird sie noch gar zu ihrer vollständigen Genesung eine Badereise unternehmen!“ fügte heftig eine Schwägerin hinzu.„Dies geschieht natür. lich auf allgemeine Unkosten, denn wer anders als der Inspektor Vollrath muß aus den Gutseinkünften das Geld dazu hergeben!“ „Ich begreife Dich nicht, lieber Mann“, nahm noch mals Frau Weißbach das Wort,„daß Du noch nicht einmal hinausgefahren bist und in Stromberg die Leute schalten und walten läßt. Da Du Dich dort doch als ernannter Vormund zu betrachten hast——.“ „So lange wir das Testament nicht gelten lassen, habe ich als solcher keinerlei Macht——.“ „Du könntest doch wennstens Dich einmal sehen lassen und Dich zugleich überzeugen, ob wirklich die Badereise so nothwendig ist!“ „So will ich gleich morgen hinausfahren“, entgegnete nach einiger Ueberlegung Herr Georg Weißbach,„und zugleich Rücksprache mit Herrn Vollrath nehmen, ob er vielleicht einstweilen unsern Adolf beschäftigen kann. Da er auch die Bücher zu führen hat, was bisher Wilhelmine gethan, kann er sicherlich Hülfe gebraucen——. „Darf er aber in dieser Beziehung irgend eine selbstständige Bestimmung treffen?" fragte einer der Vettern. „Nach meiner Ansicht müssen wir ihm schon in unserm Interesse Beistand gewähren", erwiderte ein Anderer,„da sonst leicht ein Theil der Arbeiten leiden würde. Und ist erst einer der Unsrigen draußen, so erfahren wir auch genau, wie Alles dort zugeht!“ Am andern Morgen fuhr wirklich Herr Georg Weißbach nach Stromberg hinaus, und zwar in Begleitung seines Sohnes Adolf, welcher am verflossenen Abend zur Stadt gekommen war, um sich nach der Entscheidung des vormundschaftlichen Gerichts zu erkundigen, dessen Termin, wie er wußte, stattgefunden. In seinem Herzen stimmte er mit den Schritten seiner Familie nicht überein; seinen Wünschen und seiner Ansicht gemäß sollte Daniela im Besitz dessen bleiben, was ihr von ihrer verstorbenen Pflegemutter bestimmt worden, sollte deren alleinige Erbin sein, mochte er nun das Glück haben ihre Liebe zu gewinnen oder auch nicht. Es war gegen die übliche frühe Mittagsstunde und Daniela in ihrem kleinen Wohnzimmer mit der Durchsicht derjenigen Gegenstände beschäftigt, welche sie für ihre sechswöchentliche Abwesenheit, denn am Anfang der folgenden Woche wollte sie wirklich nach W. reisen, mitzunehmen gedachte, als sie einen Wagen kommen hörte und Gertrude, die ihr behülflich war, bat, nachzusehen, wer unerwartet gekommen sei. Da sie aber bekannte Stimmen zu vernehmen glaubte, so folgte sie ihr sogleich und traf, zum ersten Male nach dem Tode ihrer Pflegemutter, Herrn Georg Weißbach und seinen Sohn Adolf im Wohnzimmer. Beide fuhren bei ihrem Anblick betroffen zurück, denn die Erscheinung vor ihnen, in düstere Trauerkleider gehüllt, mit bleichem, eingesallenem Gesicht und großen, ruhig und ernst blickenden Augen, erinnerte nur an die Daniela Mansfeldt, die ihnen in ihren Gedanken vorschwebte, konnte aber, wie Beide im ersten Augenblick dachten, unmöglich sie selbst sein. Und dennoch war sie es, es war auch der Ton ihrer Stimme, als sie, Beiden die Hand reichend, sagte: „Wie gütig von Ihnen, lieber Onkel, mich durch diesen Besuch zu erfreuen, und auch von Dir, Adolf——.“ „Ein trauriges Wiedersehen nach so langer ZeitDaniela“, entgegnete sichtlich bewegt Herr Weißbach, während keines Wortes mächtig sein Sohn ihre Hand drückte. Ihre Augen füllten sich mit Thränen und kaum bar erwiderte sie: „Ja, ein trauriges Wiedersehen, lieber Onkel!— Wer hätte, als ich Sie zum letzten Male hier gesehen, Mama's Todesstunde schon so nahe gedacht!“ „Das ahnte auch ich damals nicht", entgegnete der Kaufmann,„und eben so wenig, daß Du so bald schom von einer so gefährlichen Krankheit heimgesucht werden würdest!“ „Und Du mußt sehr, sehr krank gewesen sein, Daniela“, sprach jetzt auch Adolf Weißbach, während seine offenen Gesichtszüge die innigste Theilnahme verriethen, nicht erreicht wurde. Der Präsident von Forckenbeck hat in den letzten Debatten wiederholt den Grundsatz praktisch zur Geltung gebracht, daß die Disciplinargewalt des Reichstagspräsidenten sich auch über den Bundesrathstisch erstrecke. Bekanntlich ist dieser Grundsatz früher oft lebhaft bestritten worden, es wurde jedoch in den jüngsten Verhandlungen kein Widerspruch gegen diese Proxis erhoben.(B. Z.) Schweiz. Der„Frankf. Ztg.“ telegraphirt man aus Bern: Von Unterhandlungen Rußlands mit dem Bundesrath wegen Auslieferung eines gewissen Turikow, von denen die„Kölnische Zeitune" berichtet, ist nach zuverlässigsten Mittheilungen hier nichts bekannt.(T. soll angeblich der Mörder des Generals Mesenzew sein.) Italien. Der Papst sängt an, ein gelindes Grauen vor Garibaldi zu empfinden. Er soll bereits ernstlich in Erwägung gezogen haben, ob es nicht gerathener für ihn erscheine, vor diesem Republikaner die Flucht zu ergreisen. Der heilige Vater hat die katholischen Mächte bereits um Schutz gebeten gegen die republikanische Agitation des plötzlich aufgetauchten Garibaldi. So weiß wenigstens ein englisches Blatt zu berichten. Uns erscheint das nicht recht glaublich; auch hat Leo XIII. noch so viele Schrullen, so wird er doch schwerlich ein solcher Hasenfuß sein. Außerdem ist es nicht gut denk bar, daß der heilige Vater, der sich als das höchste Wesen auf Gottes Erdboden betrachtet, den Schutz ihm untergeordneter Mächte anrufen wird. So dumm ist er nicht. Paris, 10. Mai. Mehrere ultramontane Provinzial= blätter, darunter der Conservateur de I'Aiéne, fordern die Katholiken auf, die Zahlung der Steuern zu verweigern, wenn die Ferry'schen Unterrichtsvorlagen angenommen würden. Chesnelong setzte als Präsident des Comités für die katholischen Schulen eine Subscription in Bewegung, deren Ertrag zur Gründung von„freien katholischen Schulen“ in allen denjenigen Gemeinden, welche an die Stelle der congreganistischen Lehrer solche aus dem Laienstande setzen, verwandt werden soll.(K.Z.) Paris. Das schon vor einigen Tagen verbreitete Gerücht von einer Erkrankung des Kaiserlichen Prinzen ist vorgestern und gestern mit größerer Bestimmtheit aufgetreten. Man sagt, daß der junge Napoleon in Durban, dem Hauptquartier des Generals Chelmsfort, schwer an der Ruhr darnieder liege. Gestern wollte man sogar wissen, daß er gestorben sei. Die bonapartistischen Blättern dementiren um die Wette alle diese Gerüchte. Sie haben freilich keinen anderen Grund, dieselben für apokiyph zu erklären, als den, daß keine Privatdepesche die vom„Daily Telegroph“ gebrachte Nachricht vom Unwohlsein des Prinzen bestätigte. London. Von den vielen Verwicklungen, in die England sich durch seine Politik hineingerudert, scheint doch wenigstens eine endlich ihrer Auflösung glücklicherweise entgegenzugehen. Es ist die„Affaire Afghanistan.“ Etliche hundert Mann englischen Truppen haben bei der Geschichte in's Gras beißen müssen, das Endresultat des großartigen Feldzuges war ein Zustand zwischen Hangen und Bangen. Jetzt nun ist Jacob Khan, der Sohn des verstorbenen Häuptlings, mit einem ganzen Anhange höherer Würdenträger und Familienmitglieder mit der englichen Gesandtschaft zusammengetroffen. Es frägt sich nun noch, ob aus den Fiedensverhandlungen etwas werden wird. Für die Finanzen Englands wäre das Zustandekommen des Friedensschlusses sehr wünschenswerth. Petersburg. Zu welchen Ungeheuerlichkeiten die revolutionäre Propaganda greift, um die höchsten Stände in ihre Umtriebe zu verflechten, wäre kaum glaublich, wenn nicht die Beweise vorlägen. Ein neues Beispiel „denn Du bist wirklich fast bis zur Unkenntlichkeit verändert!“ „So schlimm ist's also mit mir geworden?“ sagte Daniela, während ein trauriges Lächeln über ihr bleiches Gesicht flog. „Ja, gewiß“, betheuerte der juage Mann.„Und daher freut es mich auch doppelt, daß Du so bald schon in ein stä kendes Seebad gehen wirst, wie ich gestern von meiner Mutter erfahren!" „Ist schon der Tag Deiner Abreise bestimmt?“ fragte sein Vater, froh, daß die Unterredung eine andere Wen dung genommen. „Ja, nächsten Dinstag——“ „Du wirst doch nicht allein gehen?“ unterbrach sie Adolf in sichtlicher Besorgniß. „Gertrude, welche ihre, einige Meilen von W. wohnenden Verwandten besuchen will, wird mich bis zur letzten Station begleiten, wo immer Wagen die Fahrund Kurgäste für jene Stadt aufnehmen. Die Rück. reise geschieht auf dieselbe Weise——.“ „Wie lange wirst Du dort bleiben, oder——“ „Wenigstens sechs Wochen, Onkel. Doctor Donnenberg rechnet für mich auf die besonders stärkende Wirkung der Herbstbäder!“ (Fortsetzung folgt.) davon ist folgendes: Von dem Großfürsten Wjetscheslaw, dem Sohne des Großfürsten Constantin, welcher vor einigen Wochen nach kurzer Krankheit starb, meldet die revolutionäre russische Zeitschrift„Djelo“(„Die That“), daß derselbe vergiftet wurde. Es soll nämlich der Petersburger Polizei gelungen sein, festzustellen, daß der junge Mann, welcher den Wagen, in dem der Mörder Mesenzeffs entfloh, führte, Riemand anders als der Großfürst Wjetscheslaw gewesen sei, und daß dieser Umstand mit seinem plötzlichen Tod in Verbindung stehe. Dasselbe meldet der„Gazeta Narodowe“ ein Correspondent aus Warschau. on. Deutscher Reichstag. Sitzung vom 10. Mai. In der heutigen Sitzung wurde der Gesetzentwurf betr. die Matrikularbeittäge und die Forderung für die Weltausstellung in Sydney ohne erhebliche Debatte in dritter Berathung angenommen. Als über den Gesetzentwurf betr. die Erwerbung der preußischen Staatsdruckerei abgestimmt werden sollte, stellte der Sozialdemokrat Kayser die Beschlußfähigkeitsfrage. Da das Bureau von der Beschlußfähigkeit nicht überzeugt ist, mußte zum Namensaufruf geschritten werden. Kurz vor Aufruf seines Namens verließ Abg. Kayser den Saal und kehrte bald zurück, ohne sich bei der Rekapitulation zu melden. Unter lebhafter Zustimmung erklärte der Präsident, daß in diesem Verhalten eine Verletzung der schuldigen Rücksicht gegen das Haus liege. Der Abg. Kayser begründete sein höchst frivoles Vorgehen damit, daß seine Partei bei der Tarifvorlage nicht zum Wort gekommen sei. Der Präsident erhielt indeß seine Censur aufrecht. Uebrigens waren außer dem Sozialdemokraten, welcher in so frecher Weise die Geschäfte des Hauses störte, 205 Mitglieder anwesend, das Haus also Beschlußfähig. Der Gesetzentwurf wurde darauf angenom. men und zur ersten Berathung der Brausteuergesetze übergegangen. An der Debatte betheiligten sich die Abgeordneten von Uhden, Richter(Hagen), Richter (Meißen), von Schmid(Württemberg), sowie der Staatsminister Hofmann. Gegen die Vorlage sprach nur der zweite Redner, während von den übrigen Seiten der Fortschritt betont wurde, welcher in der Herstellung einer einheitlichen Besteuerung im Reiche liege. Gegenüber dem Staatsminister Hofmann erklärte der Abg. von Schmid(Württemberg), daß die Fussion der Getränksteuer in Württemberg der lebhaftesten Opposition begegnen würde, worauf der Minister erwiderte, daß von einer zwangsweisen Fussion gar nicht die Rede sein könne. Der Gesetzentwurf wurde einer Kommission von vierzehn Mitgliedern überwiesen. Die erste Berathung der Tabaksteuergesetze wurde durch Finanzminister Hobrecht eingeleitet. Außerdem kamen heute noch die Abgg. Freiherr von Marschall und Kiefer zum Wort, die zwar eine Vereinbarung auf dem Prinzip der Vorlage befürworteten, dagegen zahlreiche Bedenken gegen Einzelheiten, insbesondere die Höhe der Steuersätze, welche den Tabakbau vernichten würden, erhoben. Hierauf wurde die Sitzung auf Montag vertagt. Tages=Neuigkeiten. * Remscheid, 12. Mai. Ein ohne Aussicht gelossenes kleines Kind hatte sich gestern von seinen Eltern fortzustehlen gewußt, es hatte die Birgderkamperstraße possirt, war weiter und weiter gegangen, endlich in Güldenwerth angelangt, woselbst es die Nacht verbracht hatte, und von wo es erst heute Morgen den besorgten Eltern wieder zugeführt wurde. Mag der Vorfall Anderen zur Warnung dienen. * Remscheid, 12. Mai. Samstag Mittag brannte das zu Reinshagen belegene Albert Plate'sche Haus bis auf den Grund nieder, jedoch gelang es glücklicherweise das Mobilar ziemlich vollzählig dem zerstörenden Elemente zu entreißen. Ueber die Entstehungsursache verlautet nichts. Lennev.[9. Mai. In der letzten Sitzung der Stadtverordneten beschlossen die Vertreter der Stadt, zur Feier der goldenen Hochzeit der Majestäten ein Armenhaus für alte, arbeitsunfähige Personen zu stiften, welches den Namen„Wilhelm=Augusta=Stift“, führen soll, und bestimmten dazu 5000 Mark. Eine Kommission wurde gewählt mit dem Auftrage, der Bürgerschaft in geeigneter Weise Gelegenheit zu geben, sich durch freiwillige Beiträge an dieser Festgabe zu betheiligen. Elberfeld, 10. Mai. Der„T. A.“ berichtet: Ein auswärtiger Feilenhauer unterhielt seit längerer Zeit ein unerlaubtes Verhältniß mit einer Ehefrau hier. selbst, welche von ihrem Manne getrennt lebt. Seit einiger Zeit waren Zwistigkeiten zwischen den Beiden eingetreten, und als am Donnerstag Abend gegen 8 Uhr der Liebhaber in der Wohnung der Geliebten erschien, schoß er auf dieselbe mittelst eines Revolvers, ohne glücklicher Weise zu treffen. Ein zweiter Schuß, der ihn tödten sollte, war ebenfalls erfolglos. Der Verbrecher wurde noch an demselben Abend verhaftet. Düsseldorf, 8. Mai. Das„Düss. Volksbs# schreibt:„In verflossener Nacht sind aus der Kapes in Stoffeln zwei Ciborien, die einen Werth von 10 Mark repräsentiren, entwendet worden. Außerdem sa man drei Opferstöcke erbrochen und ihres Inhaltes raubt. Dagegen war ein über dem Tabernakel stehe des goldenes Kreuz mit einer Partikel des h. Kreuz unberührt geblieben. Die Hostien waren über### Altartisch gestreut. Allem Anschein nach hat der Die sich am Abend in der Kapelle versteckt und einschließe lassen, dann in der Nacht sein sauberes Werk ausge führt und ist schließlich durch die Thür der Sakrist die heute Morgen offen stand, entwichen“ Cochem. 6. Mai. Gestern Morgen gegen 6 Uh wurde die Familie des hierselbst wohnenden Kaufman nes A. Kaufmann von einem schrecklichen Unglücke troffen. Die Frau, welche im Begriffe war, im Kelle eine Arbeit zu verrichten, wurde, wie das bedeuten Quantum von Blut in einer Bütte zeigte, von einen Blutsturze befallen. Durch den großen Blutverlust un vielleicht auch durch hinzutretende Ohnmacht, wie man schließlich nicht anders annehmen kann, sich sehr schwag fühlend, setzte sie sich auf die Kellertreppe, de hinter ihr auf der Treppe stehende Licht faßte ihre Klei der, und mußte die Frau infolge dessen eines schreckliche Todes erliegen. Die Leiche wurde sitzend mit überein ander geschlagenen Armen ganz entblößt und verkohll vorgefunden. Hamm, 5. Mai. Durch das Vorgehen andere Städte gegen das Unwesen der Tingeltangel veranloßt haben, der„Westf. Zig“ zufolge, auch die hiesige Stadtverordneten in ihrer letzten Sitzung unter And rem die vom Magistrat ausgearbeiteten Bestimmunge über die Besteuerung öffentlicher Lusibarkeiten genehmig Nach denselben sollen Wirthe von Lokalen. in welche Vorträge gehalten werden, die nicht der Kunst diene also besonders Tingeltangel, für den Abend 15 M. zahle für Tanzlustbarkeiten bis 11 Uhr 5 Mark, für länge währende Tanzvergnügungen 10 M., für Maskenbäll 15 M. Herford, 9. Mai. Ein gewiß seltenes Familien sest wurde am 29. v. Mte. in Vlotho gefeiert. Dijüngste Tochter des Kaufmanns F. W. Brüggemandortselbst, heirathete den jüngsten Sohn des verstorbene Kaufmanns Tintelroth aus Lemgo, nachdem schon,frühn drei Schwestern der Braut von drei Brüdern de Bräutigams als Gattinnen heimgeführt waren, so deß vier Brüder vier Schwestern zu Frauen haben. Als Entgegnung auf die nach der Hag. Volks=Ziz Samstag veröffentlichte Erklärung des Herrn W. Funbringt die Hagener Zeitung in ihrer letzten Samstagt Nummer folgendes Eingesandt. Meine vielfach von nützlicheren Beschäftigungen Anspruch genommene Zeit erlaubt mir nicht, den Artike „Eingesand!"(Hagen, den 3. Mai), welchen die„He gener Volks=Zeitune“ in ihrer Nummer 105 vom 6 Mai mit der Unterschrift des Herrn Wilh. Funcke,„d# Welt auftischt“, ausführlich zu beantworten, besonder auf dem Gebiete der Persönlichkeiten, welches dersel vorzugsweise zu wählen scheint. Ich halte derarti Vertheidigungs=Systeme zu nichts weniger geeignet, al zur Erläuterung einer wichtigen Debatte über die Zo“ frage, welche zur Zeit die deutsche Industrie so sel beschäftigt. Herr Funcke beschuldi t mich: „unter französischer Herrschaft ein eifriger Schutz zöllner gewesen zu sein, der unter französischen Schutzzoll seine Etablissements groß und sich reic werden sah“. Er vergißt dabei, daß er mich mit meinem Vate, welcher von 1860 in der That Schutzzöllner war, ver wechselt. Nach der erlangten Einsicht über die allgemeit wohlthätigen Einflüsse der Handelsverträge hat er aber, wie jeder intelligente Fachmann, von den That sachen überzeugen lassen, und ist einer der besten Freunde des Herrn Michel Chevalier, des berühmten französischer National=Oeconomen geworden, dessen entschiedener Gegner er früher war. Ich selbst war noch zu jung z jener Zeit, wo das Prohibitiv System in Frankreie blühte, das heißt vor 1860. Ich bin deswegen verdienstlos dabei, wenn sich meine eigene Meinunz nicht verändert hat. Das Entstehen des Vermögens der französischen un elsässischen Fabrikanten verdankt seinen Ursprung nicht dem Schutzzollwesen, sondern der Periode, in der Crinoline im Schwung war. Unter dem Schutzol wesen habe ich viele Concurrenz=Fabriken, worunter dr## in unserer Nähe, zu Grunde gehen sehen, selbst unsert eigenen Vorgänger. Was den Geschästsbetrieb betrifft, so hat derselbe, mag Herrn Funcke lieb oder leid sein, sich um das dre## sache vermehrt während der zehnjährigen Periode, welcht auf die Handelsverträge folgte. Weil aber Hei zuschreiben will, u Arbeit Derjen verdarken ist, so das deutsche W einem bedeutender kommt in erster R Ich beneide ihn glückwünsche ich größer ist, da es ken, sondern The welchen er den V günstig gewesen z Herr Funcke w „meinen Abs Frankreich z Ich glaube, de er mein directer C lich für circa 11 Deutschland absetz dazu geeignet, di heben. Es ist de diesen Export zu Import elfässische gens zu jeder Ze Herr Funcke so „daß ich die Klein=Eisenund Ganzen Dies klingt et schon seit 8 Jahi hältnissen und 1 Da ich die für d kung des Gesetzes, gelernt, so glaubrechthaltung diese Concurrenten in portiren. Ich gl unter dem franzö schen FreihandelRecht Herrn Fun zu können, daß i die ich unter b# und die Nachthei und ebenso gut Frage zu beurthei meinen Standpu Die deutsche schon einsehen lei oder ich, Recht In Betreff de meine politischen erwidern, daß d srage zu thun he Ich muß jed### nicht ganz richtig einerseits zahlreic ja ganz natürlich kann ich mich ar in den freundsch ich glaube nicht, hörden mich als Beziehung sind zu beurtheilen al nicht einmal die zu sein. UrT Vorsitzend gelder S# dahin bes Posten ge von ihm auf Thlr. nahme d funden, schnitts E geordnete Heuser 5 nächster die Berat rathung Positione Vorsitzend k# eine stand an vorgeschla scheider Ausgabe, land übe ganz däss. Volkeb## 18 der Kapel serth von 10 Außerdem 8 Inhaltes bernakel stehe des h. 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Funcke,„## ten, besonder delches dersel halte derarti r geeignet, al über die Zo dustrie so sel Weil aber Herr Funcke dem Schutzzollsystem d's zuschreiben will, was eigentlich nur der Intelligenz und der Arbeit Derjenigen, die es zu Stande gebracht, zu verdarken ist, so bezeigt er sich sehr undankbar gegen das deutsche Wirthschafts=System; denn wenn von einem bedeutenden Vermögen die Rede sein kann, so kommt in erster Reihe dasjenige von Herrn Funcke selbst. Ich beneide ihn aber darum nicht, im Gegentheil beglückwünsche ich ihn, weil sein Verdienst dabei um so größer ist, da es ihm gelungen, Millionen(nicht Franken, sondern Thaler) zu erwerben, in Verhältnissen, welchen er den Vorwurf macht, seiner Industrie so ungünstig gewesen zu sein. Herr Funcke wirft mir vor „meinen Absatz noch wie früher hauptsächlich nach Frankreich zu haben“. Ich glaube, daß er froh darüber sein könnte, wenn er mein directer Concurrent wäre; denn wenn ich jährlich für circa 1½ Millionen Mark Waaren mehr in Deutschland absetzen sollte, so wäre dieser Umstand wenig dazu geeignet, die schon so tief gesunkenen Preise zu heben. Es ist deßhalb doppelt wichtig für Deutschland, diesen Export zu befördern und nicht zu hindern. Der Import elsässischer und französischer Producte hat übrigens zu jeder Zeit nach Deutschland stattgefunden. Herr Funcke sagt weiter, „daß ich die Verhältnisse, unter denen die deutsche Klein=Eisen= und Stahlwaaren=Industrie im Großen und Ganzen arbeitet, nicht kenne“. Dies klingt etwas sonderbar, denn ich lebe nun doch schon seit 8 Jahren unter denselben industriellen Verhältnissen und unter den nämlichen Gesetzen wie er. Da ich die für das Land allgemein wohlthätige Wirkung des Gesetzes, welches die Eisenzölle abschafft, kennen gelernt, so glaube ich, daß es mir erlaubt ist, die Aufrechthaltung dieses Gesetzes zu beantragen, obschon meine Concurrenten in Frankreich auch Werkzeuge bei uns importiren. Ich glaube eben deßwegen, weil ich sowohl unter dem französischen Schutzzoll=, als unter dem deutschen Freihandel=System gelebt und gewirkt habe, mit Recht Herrn Funcke gegenüber die Behauptung aufstellen zu können, daß ich durch die langjährigen Erfahrungen, die ich unter beiden Systemen gemacht, die Vortheile und die Nachtheile eines jeden gründlich kennen gelernt und ebenso gut als er in der Lage bin, diese wichtige Frage zu beuttheilen, wenn er es auch nicht dahin bringt, meinen Standpunkt für den seinigen anzuerkennen. Die deutsche Industrie wird übrigens mit der Zeit schon einsehen lernen, wer von uns beiden, Herr Funcke oder ich, Recht hat. In Betreff der Aeußerungen des Herrn Funcke über meine politischen Gesianungen, beehre ich mich ihm zu erwidern, daß dieselben durchaus nichts mit der Zollsrage zu thun haben. Ich muß jedoch annehmen, daß er über meine Peison nicht ganz richtig informirt worden sei, denn wenn ich einerseits zahlreiche Freunde in Frankreich habe, und dies ja ganz natürlich ist, weil ich dort erzogen wurde, so kann ich mich anderseits kühmen, mit vielen Deutschen in den freundschaftlichsten Verhältnissen zu stehen und ich glaube nicht, daß weder diese noch unsere Oberbehörden mich als ihren Feind betrachten und in dieser Beziehung sind selbige gewiß besser dazu berechtigt mich zu beurtheilen als Herr Funcke, dem gegenüber ich wohl nicht einmal die Ehre habe, nur von Gesicht bekannt zu sein. (Schluß folgt.) eifriger Schutz er französischen ß und sich reich meinem Vater, öllner war, ver er die allgemeis räge hat er von den That besten Freunds ten französischen nschiedener Gege och zu jung## in Frankreich deswegen gabs eigene Meinung hat derselbe, ch um das dres Periode, welcht * Remscheid, 10. Mai 1879. Sitzung der Stadtverordneten. Vor Tagesordnung richtet Herr Dörken an Herrn Vorsitzenden die Frage, weßhalb gegenwärtig die Marktgelder Seitens seiner Organe erhoben würden, und wird dahin beschieden, der bisherige Marktmeister habe seinen Posten gekündigt und verlange eine Ermäßigung des von ihm zu erhebenden Pachtzinses von Thlr. 500 auf Thlr. 400—350; da ein Anderer sich zur Uebernahme des früheren Contraktes nicht habe geneigt gefunden, so beabsichtige er die Feststellung des Durchschnitts Einkommens und dieses sei der Grund der angeordneten Maßregel. Eine Interpellation des Herrn Deuser betr. die Schulkinder von Losenbüchel soll in dächster Sitzung beantwortet werden.— Nunmehr in die Berathung des Punkt 1 der Tagesordnung„BeLathung der das Interesse Remscheids berührenden Positionen des Zolltaris=Entwurfs“ eintretend, hebt Herr Sorsitzender zunächst hervor, es müsse— der Meinung lei eine Anzahl Industrieller, von der der Gegenkand angeregt worden, gewesen— nach Annahme der sorgeschlagenen Eisenzölle ein Aequivalent der Remscheider Judustrie geschaffen werden für das Plus der Ausgabe, es müsse gesorgt werden, daß nicht das Ausland über unsere durch die Eisenzölle in ihrer Conarrenzfähigkeit geschädigte Industrie herfalle und ihr Lanz den Todesstoß versetze. Da der gegenwärtige Tarisentwurf nicht dazu im Stande sei, so müsse auf eine entsprechende Abänderung desselben mit ganzen Kräften hingewirkt werden, und diese Abänderung zu berathen, sei der zunächst liegende Zweck.— Es gelangen hierauf zwei Eingaben an das Collegium zur Verlesung, wovon die eine, von Herrn Robert Braunschweig ausgehende, erklärt: Das Ergebniß der in der Concordia abgehaltenen Interessenten-Versammlung entspreche nicht dem Interene der im Inlande ihre Waaren absetzenden Remscheider Industriellen; im Falle bitte der Verfasser, der betreffenden Deputation auch ein Mitglied der nur gemäßigt freihändlerischen Richtung(etwa Herrn Mannesmann, Herrn Sigismund Becker 2c.) zuzugesellen. Die zweite Eingabe, von Herrn Herm. Böker bittet, jedem Bestreben auf Erhöhung des Stahl zolles entgegenzutreten, da vieler jetzt zur Verwendung gelangender engl. Stangen= wie Plattenstahl effektiv durch deutschen nicht zu ersetzen sei, eine fernere Zollerhöhung demnach eine fernere Schädigung unserer Concurrenzsähigkeit in sich berge. Nach Eröffnung der Debatte erhält zunächst das Wort Herr Cleff. Er ist der Ueberzeugung, das Ausland werde uns seine Antwort auf die voraussichtlich demnächst Gesetz werdenden Zollerhöhungen sicher nicht schuldig bleiben. Frankreich z. B. habe bisher mit einem nur mäßigen Zoll unsere Fabrikate belastet, laut Tarisentwurf solle auf dieselben Artikel jetzt von uns das Doppelte erhoben werden; das sei unbillig und im Falle werde Frankreich Repressalien ausüben, es werde dafür sorgen, daß bald sein Markt uns ganz entzogen werde. Herr Friederichs hält die ev. Folgen der Annahme des jetzigen Tarif Entwurses für die traurigsten für unsere Industrie.„Schutz der nationalen Arbeit“ bezwecke man durch denselben zu erreichen, das Ausland ausschließlich wolle man fassen, in Wahrheit aber schütze man die ordinärsten Actikel auf Kosten der besseren, in Wahrheit spreche der Entwurf das Untergangs Urtheil aller seineren Waare. Es sei daher nöthig, Front gegen denselben zu machen, es sei nöthig, hervorzutreten, das gestörte, richtige Verhältniß unserer Waaren zu den vertheuerten Lebensmitteln, Rohmaterialien und den Artikeln der Enneperstraße zu corrigiren. Barmen, Crefeld 2c. hätten seit einiger Zeit einen ständigen Vertreter in Berlin, welcher Bericht über den Stand der Dinge zu erstatten, und im Plenum des Reichstages wie in den Commissionssitzungen seinen Einfluß zu Gunsten der von ihm vertretenen Industrie geltend zu machen habe; uns sei es um so mehr Pflicht, dem Beispiele dieser Städte zu folgen, als unsere Fa brikate im Tarife als ganz nebensächlich behandelt worden, als man bei ihnen es nicht einmal für der Mühe Werth gehalten, sie, gleich anderen, von sogar nicht einmal annähernd derselben Bedeutung, in eine Commission vorberathen zu lassen, sondern vielmehr über dieselben in Pleno entscheiden will. Es gelte Persönlichkeiten unter den uns befreundeten Abgeordneten aufzusuchen, die nicht nur ein unseren Interessen entsprechendes Amendement im Reichstage einbringen, sondern auch mit ganzem Eifer, mit ihrem ganzen Ansehen für dessen Annahme wirken. Was die Abzuordnenden anbelange, so hätten dieselben zu versuchen, im möglichsten Anschluß an den Entwurf und an die Intentionen, welche die in der Concordia getagt habende Versammlung leitete, ihren Zwick zu erreichen; sie solle also eine Eintheilung unserer Artikel in 3 Gruppen und einen Zoll von 5—7 oder 8 pCt. auf alle fcemden Artikel, welche hier angefertigt werden, erstreben. Ueberhaupt habe sie für wirklichen Schutz der nationalen Arbeit und gegen Erschwerung der Fabrikation der seineren Waaren zu wirken. Zum Schluß spricht Herr Friederichs noch sein Bedauern darüber aus, daß durch den Brief des Herrn Braunschweig von Neuem der leidige Hader angeregt werde, daß er angeregt werde bei einer Frage, die absolut nichts mit Schutzzoll und Freihandel gemein habe, bei einer Frage, in der Schulter an Schulter kämpfen sollten alle Die, denen das Wahl unserer In du strie, das Wahl unserer Stadt im Herzen liegt, seien sie aus diesem oder jenem Lager.— Herr Arns schließt sich voll den Aeußerungen des Herrn Vorredners an.— Herr H. Marcus hält die in Berlin zu vertretenden Remscheider Interessen für sehr widerstrebender Natur, er möchte daher gründlich das Mandat der Deputirten in Erwägung gezogen sehen, auch möchte er dieselben aus beiden Lagern ernannt wissen.— Herr Dr. Streppel ist betr. Zusammensetzung der Commission der Ansicht des Herrn H. Marcus.— Aus der Detailberathung, an welcher sich die Herren Kleuter, Friederichs, Cliff, Brockhaus, Jul. Marcus, Honsberg, Mannesmann 2c. betzeiligen, geht nach langer Debatte der nachstehende Tarif, dessen Einschaltung unter Nr. 6 Pos. 2 und 3 zu erstreben sei, hervor: „2) grobe aller Art, auch in Verbindung mit Holz; ingleichen Waaren dieser Art, welche abgeschliffen, gefirnißt, verkupfert, verzinkt, verzinnt oder verbleit, jedoch nicht polirt sind, als: Aerte, Degenklingen, Hämmer über 2 Kilo, Hecheln, KafferTrommeln und=Mühlen, Kochgeschirre, Nägel, Pfannen, Schaufeln, Schraubstöck= über 5 Kilo, Sensen, Sicheln, Striegeln, Thurmuhren, Tuchmacher= und Schneiderscheeren, Zangen uder 15 cm. und dergl. mehr= 6 Mark, 2a) Feilen und Raspen von über 20 cm. ganze Länge, Hämmer bis incl. 2 Kilo, Hobeleisen, Zugmesser, Metallscheeren, Sägen, Kiempner= werkzeuge, Bohrratschen, Schraubstöcke bis zu 5 Kilo und Handschrauben, Schraubenschlüssel, Maschinenmesser aller Art, Futterklingen(Strohmesser), grobe Messer zum Handwerksgebrauch, Schlösser und Schlittschuhe= 15 Mark, 3) feine a. aus feinem Eisenguß, als leichtem Ornamentguß, polirtem Guß, Kunstguß, schmiedbarem Guß, b. aus schmiedbarem Eisen, polirt oder lackirt, Messer, Scheeren, Stricknadeln, Häk lnadeln, Schwertsegerarbeit, Feilen u. Raspeln bis incl. 20 cm. ganze Länge Stemmeisen, Zangen bis incl. 15 cm, Zirkel, Gewindeschneidzeuge, Bohrer, Fraisen, Reibahlen alle diese Gegenstände anderweitig nicht genannt, auch in Verbindung mit Holz und andern Materialien, soweit sie dadurch nicht unter 20 fallen = 24 Mark."— Herr R. Mannesmann beantragt einen Zoll von 6 M. pro 100 Kilo(statt M. 2.50) auf geschmiedeten Werkzeugstahl in Dimensionen von über 80 mm,(rund gemessen) rund, vierkäntig, achtkäntig und flach, auf letzteren salls mehr als halb so dick wie breit. Er glaubt, Schaden hätten die hiesigen Fabrikanten durch eine derartige Zollerhöhung sicher nicht, ein Nutzen aber ergebe sich für hiesige Gegend aus derselben dadurch, daß große Quantitäten dieses Stahles alsdann hier angefertigt werden könnten, welche man jetzt aus England oder Oesterreich beziehe.— Herr H. Marcus spricht sich für die Erhöhung aus. Er hält dafür, eine große Zahl Arbeiter werde im Falle von unseren Hammerwerken mehr beschäftigt werden können.— Herr Friederichs bemerkt, der Zweck der Verhandlungen sei nur, die Waaren: Zollsätze richtig zu stellen, nicht aber, einen noch höheren Zoll auf das Rohmaterial zu befürwotten.— Heir J. Marcus glaubt, kein Wasserhammer werde im Stande sein, den Werkzeugstahl in nöthiger Glätte herzustellen, der Nutzen der Zollerhöhung komme daher nur Einem oder Einigen Wenigen zu gut, auch werde die Zahl der im günstigsten Falle etwa mehr zu beschäftigenden Arbeiter keine besonders hohe sein.— Herr Honsberg bezweifelt, ob die Regierung gewillt sei, grobes Material höher als seines zu besteuern. Herr Mannesmann beantragt vor Erledigung des Gegenstandes die Beantwortung der Frage: Ist gleichgültig für unsere Industrie ob der Eingangszoll auf Werkzeugstahl von M. 250 auf M. 6 erhöht wird? Collegium bejaht dieselbe, lehnt darauf aber fast mit Einstimmigkeit das Eintreten für die Erhöhung ab.— Als Mitglieder der Deputation schlägt Herr Arns außer Herrn Friederichs die Herren Dav. Honsberg und Rob. Böker vor. Herr H. Marcus protestitt gegen die Wahl von nur Freihändlern. Herr Arns hält fest an seinen beiden Candidaten, da es nichts verschlage, welche Stellung die zu Deputirenden gegenüber der Eisenzollfrage 2c. einnähmen, sie erhielten ihre gemessenen Vorschriften und nur diesen gemäß sollten sie thätig sein. Von anderer Seite wird dann noch auf die Mißhelligkeiten hingewiesen, welche eine aus nur Freihändlern oder Schutzzöllnern bestehende Deputation ausgesetzt sei, worauf, nachdem Herr Mannesmann Herrn O. Greb vorgeschlagen und noch erklärt, eine etwa auf ihn fallende Wahl nur für seinen Rffen Herrn Arn. Mannesmann annehmen zu können, zu Deputirten die Herren Carl Friederichs und David Honsberg von Seiten der Freihändler, Herr Oswald Greb von Seiten der Schutzöllner gewählt werden.“) Herr Mannesmann bittet zum Schluß den Herrn Vorsitzenden noch um Aufschluß darüber, ob es ihm gestattet sei seinerseits doch für die Erhöhung des Zolles auf Werrzeugstahl thätig zu sein; er wird dahin beschieden, daß dem Stadtverordneten M. solches verwehrt, der Private M. jedoch im Falle ungebunden sei. Die übrigen Gegenstände der Tagesordnung werden auf die nächste, Dinétag statthabende Sitzung vertagt. *) Wie wir erfahren, treten dieselben heute Abend ihre Reise an. Quittung. Ich bekenne mich zum Empfange der mir mittelst Postanweisung für die hiesigen Rothleidenden gütigst gesandten Zwei Mark 80 Pfg., wofür ich Ihnen Namens des Unterstützungs=Comités meinen herzlichsten Dank abstatte. Bieber, 10. Mai 1879. Der Vorstand des Comites, Henß, Bürgermeister. M A Heute Morgen ½7 Uhr entschlief nach langem, schwerem Leiden unsere liebe Frau, Putter, Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwiegerin und Tante Nathilde Kochenrath, geb. Oelbermann, im Alter von 42 Jahren. Um stille Theilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Handweiser, 11. Mai 1879. Wir glauben unsern geehrten Abonnenten einen Dienst zu erweisen, wenn wir sie auf die O Preisermässigung □ eines für jeden Bewohner des Reg.-Bez. Düsseldorf sehr nützlichen Buches ∆ autmerksam machen. Statt 8 Mark broch., 9 Mark gebd. erlässt nämlich die Verlagshandlung,— □ soweit der Vorrath reicht. für 4 M. broch., für 5 M. hübsch und □ □ □ 9 9 9 9 □ dauerhaft in Calico gebd. Handbuch für die Polizeiverwaltung und Strafrechtspflege Ich verlegte heute mein Stahllager in mein neu erbautes Magazin, Cronenstraße. Gottl. Ernst Hasenelever. Im ### Hausverkauf. Die Beerdigung findet Mittwoch den 14. c., Nachmittags 4½ Uhr, ohne Frauenbegleitung statt. Todes=Anzeige. Gestern verschied sanft und ruhig unser lieber Vater, Groß vater, Bruder, Schwager Onkel und Fr. Aug. Madel, im Alter von 68 Jahren, welches wir Verwandten und Bekannten hiermit anzeigen mit der Bitte um stille Theilnahme. Hinterbliebenen. Vieringhausen, 11. Mai 1789. Die Beerdigung findet Dinstag Nachmittag 5 Uhr ohne Frauenbegleitung statt. Regierungsbezirk Düsseldorf. Von G. A. Grotefend, Regierungsrath. Dieses im Auftrage der Königl. Regierung zu Düsseldorf herausgegebene Werk verdient die allgemeine Aufmerksamkeit in hohem Grade. Auf 676 Seiten in grossem Octav-Format enthält das Handbuch die im Regierungsbezirk Düssel— dorf in Kraft bestehenden Polizei-Gesetze und Verordnungen systematisch— □ geordnet. Im ersten Theile befinden sich 1) die Allgemeinen Bestimmungen;#.## ∆ 2) Cultus- u. Schulpolizei; 3) Polizei der öffentlichen Ordnung und Sicherheit, als: Sitten- und Ordnungspolizei, Press-, Vereins-, Standesregister-, Fremden-, □ Verkehrs-, Gesinde- und Armenpolizei; ferner: 4) die Polizei der öffentlichen i Verkehrsanstalten, als: Nege-, Aisenbahn-,Kont- und Lohilkkahrtgnolnel. Der an zweite Theil bringt sodann 1) die landwirthschaftliche Polizei: Ackerbau, Viehzucht, Fluss-, Forst-, Jagd-, Fischerei- und Deichpolizei; 2) Gewerbepolizei im#□ X allgemeinen sowohl wie im besondern, als: Versicherungs-, Auswanderungs-, Mass- und Gewichtspolizei; 3) Polizei zur Verhütung von Unglücksfällen, als: S □ Bau- und Feuerpolizei, Vorsichtsmassregeln in Fabriken und beim Verkehr mit □ explodirenden Stoffen, Hunde-, Sanitäts-, Begräbniss-, Veterinairpolizei; 4) die □ Strafrechtspflege. Der vorstehend angedeutete Inhalt des Werkes dürfte des-, # sen praktische Brauchbarkeit, ja Unentbehrlichkeit, nicht nur für Juristen, — Polizei- und Criminalbeamte, sondern für jeden Kaufmann, Gewerbetreibenden, □ grössern Landwirth etc. erweisen. Während man bisher in zweifelhaften Fällen □ # wie sie tagtäglich vorkommen, sich die gesetzlichen Vorschriften aus einer ganzen# Bänderreihe von Amtsblättern mühevoll und umständlich zusammensuchen □ musste, gibt unser Handbuch diese vollständig, soweit sie sich noch in Geltung □ 2 befinden, von allem Ueberflüssigen befreit und in systematischer Ordnung. Wird schon dadurch die Orientirung über den gerade in Frage kommenden Punkt sehr □ erleichtert, so bietet ferner ein ausführliches Sachregister am Schlusse des Werkes das Mittel, in kürzester Zeit jede einzelne Bestimmung in demselben aufzufinden. Wie das Handbuch von der Kgl. Regierung zu Düsseldorf allen Beamten ihres □ Bezirks zur Anschaffung empfohlen worden ist, so hat sich dasselbe auch in # bürgerlichen Kreisen viele Freunde erworben. Dieselben zu vermehren, wird die Preisermässigung dieses vor circa □ 2 Jahren erschienenen Werkes nicht wenig beitragen. Bestellungen besorgt die Buchhandlung von Mein, am Birgderkamp gelegenes, sehr geräumiges und in durchaus gutem Zustande befindliches Wohnhaus mit großem, massiv gebautem Hintergebäude nebst dahinter gelegenem circa 100 Ruthen großem Gemüse= und ObstGarten beabsichtige ich zum Preise von Rmk. 30,000 mit Anzahlung von Rmk 9000 unter der Hand zu verkaufen. Hönningen, im April 1879 Wre. Ferd. Flesche. Verantwor Diese Zeitung erse A Kost und Logis. Kronenstraße 38. ## Siguatur-Etiquetten aus ächtem Pergament, fast unzerreißbar mit Metall=Oese zum Anhängen an Eiser waaren, Collis 2c. Muster und Prei gratis und franco. W. Hagen i. W. □ O f Hn a 8 Fabrik-Verkauf. 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Die Gewerbegerichtskosten= Hebeliste der Bürgermeisterei Remscheid pro 1879/80 liegt vom 13. bis incl. 15. Mai c. im Rathhause, Zimmer Nr. 1, während den Bureaustunden zur Einsicht offen. Remscheid, 10. Mai 1879. Der Bürgermeister: von Bohlen. Die von Herm. Krumm in Remscheid liefert Geschäfts-Formulare aller Art in sauberster Ausführung mit copirbarem Druck in kürzester Frist zu billigsten Preisen Der Druck verliert nicht die Copirfähigkeit. Ein erfahrener Arbeite an Wagenschlüssel und Bohrknarre findet Beschäftigung bei Rob. Sülberg, Reinshagen. Ein Gärtner, welcher selbstständig arbeiten kann, su bei einer hiesigen Herrschaft Ste Elberfeld, im Mai 1879. Georg Königsstraße 151 Ein ordentlicher Faßbinder=Gesell gesucht von Becker, Ehringhausen. gung führt zu d in der Mitte l## politischen Wirr als wenn wir unsere sich streit unte##promiß die Hän noch nicht gefall Luft, wenn man des Abg. Richte Den Boden digung hat der dieser Boden all werden wird, so hier, zunächst oh Die Vorlaze in Angriff geno der Gesetzgebung Standpunkte un zur Ge schen Standpun auch verschiedene die europäischen gewandt haben, nur zu seinem Das T Nov os Betreten meines am Wege zwischen Dickeeiche und Papenberg liegenden Feldes wird hierdurch streng untersagt. Bliedinghausen Aug. Schmitz Gesehen. Der Polizei=Commissar: Ernst. Von den Verlobten Fräulein Elisabeth Hilger und Herr Moritz Böker wurde bei Gelegenheit ihrer Proklamation der Wittwen=u WaisenKasse der städtischen Gewerbeschule die Summe von 60 Mark überwiesen, worüber mit herzlichem Dank quittirt Von den Verlobten Herr Carl Theil und Fräulein Maria Diederichs 20 Mark für stille Arme erhalten zu haben, bescheinigt hiermit dankend Carl Heuser. Vieringhausen, 12. Mai 1879. Heute erhielt ich von den Verlobten Fräulein Elisabeth Hilger und Herrn Moritz Böker bei Gelegenheit ihrer Proklamation zum Besten der Elementarlehrer=Wittwen= und WaisenKasse 60 Mark, wofür ich Namens der Betheiligten meinen besten Dank ausspreche. Ehringhausen, 10. Mai 1879. Olmesdahl, Lehrer. Von den Verlobten Herrn Moritz Böker und Fräulein Elisabeth Hilger habe ich bei Gelegenheit ihrer Proklamation ein Geschenk von 60 Mark für den hiesigen Frauen=Verein und von 60 Mark für die hiesige Pfarrer=Wittwen= und Waisen=Kasse empfangen. Gott lohne es dem Brautpaare mit reichem Segen! Wülsing, Pastor. Ich suche für Mitte Juni ein älteres, kräftiges welches zu nähen und bügeln verste Frau Max Cley, Hasten. Ein erfahrenes Dienstmädchen oder ein Mädchen zur Stütze der Haus frau, das Liebe zu Kindern und Lust hat, mit ins Ausland zu ziehen, wird gegen hohen Von wem, ist in der Exped. d. Ztg. zu erfahren. Ein ordentliches Dienstmädchen von 15—17 Jahren wird zum tigen Eintritt gesucht. Von wem, ist in der Exped. d. 8 zu erfahren. Fruchtpreise zu Neuß am 10. Mai. 1. Oualiät neuer 44 2.„„„ 19 * Weizen à 100 Kilo Landroggen) 1. à 100 Kilo) 2. Gerste1 Winterà 100 Kilo] SommerBuchweizen à 100 Kilo Hafer, neuer„„ Rübsen(Aveel)= Raps 1. Qual.= „ 2.*„* Kartoffeln Heu à 50 Kilo Roggenstroh à 100 Kilo 144 " Da in diesen sagte Herr Wei lassung seines 2 „Steh, Adolf Wir wollen ihn ob er auch „Wollen Sie men?“ fragte wenig am Platz „Nein, nein, Mittagsstunde, Vater und S gingen in's Frei und wie ihr sch kend, zu ihrer trafen bald m schon von weitem Herrn Weißbag sehen. Einen 2 sie günstiges R Zweifel ihm Fälle beschloß enthalten und Seiten gebotene Jes ist lang habt, Sie hier an den Vater . Jo, in der aller Art sind Beziehung 5 Sie auch Alles