v, steht sest; beigebracht. brauchte, an en. Wellersr vertheidigt auf seinem sen zu sein. sogar mit nstand schon, n, der Besitz #e Charakter 18° Angaben. der That für slauf spreche Absicht, sich 1 stzen, um dargetban, ei. Endlich en Aussagen ben des auf teten Claas. Motives für btigt zu sein lassen; W. h; nur das bung verhin möglicht.— ihrungen entam 5. Jan. der daß er habe, nicht men können, bt, ihn descht bestanden. gewesen, viel mögen. Aus nden sei die ille der Bau. glichen Todes sei nicht nach auf unstatte Beweis zur seist der Herr Mitnehmens That, auf die Platzes, auf lastung seines von W. aufder Nothwehr usbold sei W. zt durch ein un— Das in im ig der Antlage; Ich mache noch abl für Bejase Verneinung, buldfrage be ahung werden Simmen: ja. rnach zu kurzer Conserenz ist und nach VerG.schworenen trag auf Ver eklagten, Abagung der Koe verwandten nach gleichI dem Antrage iemlich gesaßt brung desselben Augen; nachse die mindeste äsident wendet ellershous mit reier Tage d#### werde; es stebe r Cassation zu, so habe er sich Ober= S. kreiä nde E klärung ser und König fügt der Herr 6 aber solle er sich durch dasch schreckliche, bulden kommen geschlossen wird, Zuhö ertribüne der Verurtheilte 11 welches der schterath Nacken en und mit ernst der unabsicht das Weite zu Nr. 104. 32. Jahrgang. Montag den 5. Mai 1879. Nemscheider Verantwortlicher Redakteur: Julius Krumm in Remscheid. Diese Zeitung erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage. Abonnementspreis pro Quartal 2 Mark. Früher: „Remscheider Volksblatt“. Zeitung. Druck und Verlag von Hermann Krumm in Remscheid. Anzeige=Gebühr für die Garmond=Zeile oder deren Raum 15 Pfennig. Reklamen per Zeile 25 Pfennig. * Remscheid, 5. Mai 1879; Die Nachbesteuerung des „Wenn je eine Steuer von der Mehrheit unseres Volkes für gerechtfertigt betrachtet worden ist, so ist es die Tabakssteuer, und unter allen Vorschlägen, welche das Bismarck'sche Zollprogramm brachte, ist keinem allseitiger zugestimmt worden als diesem. Es ist nur Schade, wie wir iläufig bemerken wollen, daß nicht mit dem Tabak zugleich der Branntwein mit einer empfindlichen Steuer belegt ist, das Getränk, welches unser Volk noch in weit höherem Maße vergiftet und entnervt als der Tabak. Die Branntweinsteuer würde zweiselsohne ein guter Ersatz für manche andere Steuer gewesen sein, über die man nicht sehr erbaut ist; aber nichts destoweniger hat man bei den neuen Steuervorlagen dieses Unglücksgetränk vollständig als nicht vorhanden betrachtet. Der Tabak richtet ein gleiches Unheil wie der Branntwein allerdings nicht an, aber schädlich wirkt er mit seinem giftigen Nikotin unzweifelhaft auf den Organismus des Menschen, so lange derselbe noch in der Entwickelung begriffen ist. Daß er auch dem ausgewachsenen Menschen keine guten Dienste thut, weiß Jeder, der als Mann erst angesangen hat zu rauchen. Der Körper muß siy an diesen nicht naturgemäßen Genuß ern gewohnen und auch kräftigen Naturen wird nicht selten„übel“, wenn sie zu viel geraucht haben. Gewiß ist nichts gerecht sertigter, als diesen überaus zweifelhaften Genuß als eine Einnahmequelle für das Reich zu betrachten und durch den hohen Preis desselben wenigstens die Schulhuben und Lehrlinge von demselben zurückzuschrecken. So günstig also, wie gesagt, die Stimmung des Volkes der Erhöhung der Tabakssteuer ist, so mißbilligend hat sich die öffentliche Meinung gegen die beabsichtigte Nachbesteuerung des Tabaks ausgesprochen. Und das u. E. mit Recht. Allerdings haben die Tabaksfabrikanten, sobald die Erhöhung der Steuer in sicherer Aussicht stand, erhebliche Mengen mehr eingeführt, als sie die nächsten Jahre verarbeit n können, und jeder Tabakshändler hat, soweit seine Mittel und sein Credit reichten, sein Lager vergrößert, um wenigstens den erhöhten Zoll eist im Laufe der Zeit zahlen zu müssen, und es ist durch diese Anhäusung der Vorräthe dem Reiche für die erste Zeit nach Einführung der Zollerhöhung eine wesentliche Einnahme nicht in Aussicht zu stellen. Allein die in Tabak„machenden“ Geschäftsleute haben dadurch nichts begangen, was mit dem Gewissen nicht in Einklang stände; es war ein erlaubter Gewinn, den sie sich verschaffen wollten, besonders wenn sie den ohne Zollerhöhung eingekauften Tabak ohne Preisaufschlag wieder verkauft hätten und erst nach und nach eine Erhöhung des Preises hätten eintreten lassen; aber wenn sie auch gleich eine dem Zoll entsprechende Preiserhöhung für angezeigt gehalten hätten, würde ihnen der aus der zeitigen Vermehrung ihrer Vorräthe erzielte Gewinn nicht mißgönnt werden dürfen, da durch die Zollerhöbung tor Geschäft dauernd beeinträchtigt wird. Je theurer der Tabak, um so geringer der Verbrauch, das ist eine Wahrheit, die nicht bewiesen zu werden braucht und die die Tabakeindustriellen sehr bald an ihrem geringeren Umsatz erfahren werden, ohne daß der Gewinn bei den umgesetzten Mengen ein größerer wird. Denn mehr als die Steuer auf den Preis aufzuschlagen, werden sie sich kaum erlauben dürfen, da dann erst recht der Verbrauch abnimmt. Ist so also der Vortheil, welcher aus der rechtzeitigen Vermehrung der Tabaksbestände den Tabaksindustriellen erwächst, durchaus ein gesetzmäßiger, so ist die hinterher vorzunehmende Nachbesteuerung ein Beginnen, welches das Rechtsbewußtsein des Volkes tief verletzen würde. Anerkannter Rechtsgrundsatz ist, daß Gesetze keine rück wirkende Kraft haben dürfen. Wenn die Reichsregierung aus finanzpolitischen Gründen die Tabakssteuer die ersten Jahren nicht wollte schmälern lassen, so mußte sie mit dem Vorschlag der Erhöhung derselben auch sofort die Absicht der Nachbesteuerung zu eikennen geben, damit die Tabaksindustriellen nicht in die Lage kamen, von ihrem guten Recht, so billg zu kaufen wie möglich, Gebrauch zu machen; diese würden dann nur ihre Be stände so weit ergänzt haben, als sie in der Lage waren sie sofort oder in kurzer Frist umzusetzen. Oder die Regierung hätte es machen müssen wie die englische, nämlich die Zollerhöhung unvermuthet im Reichstage einbringen und in küczester Frist zur Annahme bringen lassen. Es ist aber weder das Eine noch das Andere geschehen, und wenn nun das Vertrauen der Tabaksindustriellen, daß der auch in Deutschland geltende Rechtsgrundsatz, Gesetze haben keine rückwirkende Kraft, fernerhin maßgebend sei, als ein voreiliges sich erweisen sollte, so würde das Volk für diese Auffassung landläufiger Rechtsbegriffe kein Verständniß haben. Wir können nicht einsehen, daß die Reichsregierung durch das Festhalten an der Nachbesteuerung moralische Eroberungen in Deutschland macht und hoffen, daß der Reichstag durch Ablehnung der Nachbesteuerung sie vor solchem negativen Erfolge bewahren wird. Politische Uebersicht. Berlin, 3. Mai. Der Reichskanzler wohnte der heutigen Reichstagssitzung fast ihrem ganzen Umsang nach an Seine einstündige Rede klang noch leiser und gedämpfter und stockte noch öfter als es gewöhnlich der Fall ist; auch machte das Aussehen und Auftreten des Fürsten den Eindruck der Ermüdung und Abgespanntheit. Seine Darlegungen wurden insofern auch von den Gegnern günstig ausgenommen, als sie bei aller Entschiedenheit in gewissem Grade von Versöhnlichkeit und Entgegenkommen zeugten und den Eindruck hinterließen, als sei der Reichskanzler auch seinerseits zu Concessionen geneigt und wünsche zu vermeiden, daß die Gegensätze auf die Spitze getrieben würden. — Die Verhandlungen des deutschen Reichskanzlers mit der römischen Curie dauern fort, aber in längeren Pausen und ohne recht vom Fleck zu kommen. Die Friedensliebe des Vatikans ist bis jetzt nur platonisch. Die Unterhandlungen werden übrigens in freundlichster Weise geführt. Fürst Bismarck scheint keine große Eile zu haben, sie zu Ende zu bringen, da es dem Centrum gegenüber für ihn wünschenswerth ist, daß die Ultramontanen noch von ihm zu hoffen haben. Uebrigens liegt eine verbürgte Aeußerung des Fürsten Bismarck vor, wonach er den sogenannten constitutionellen Garantieen an sich nicht abgeneigt sei, indessen verlange, daß die Natioaal=Liberalen bestimmte, annehmbare Vorschläge machen. DN. Italien. Das Zustandekommen des Friedens mit der Kurie ist für den Fürsten Bismarck gegenwärtig die Voraussetzung der Verwirklichung seiner ZollFinanzresorm. Da Papst Leo XIII. erst unlängst durch Desavouirung der belgischen Ultramontanen, wie durch Verurtheilung der partikularistischen Hetzerei des Dr. Sigl vom„Baierischen Vaterland“ eine große Selbstständigkeit seiner Politik bekundet hat, so ist die Hoffnung nicht unbegründet, daß er auch in Deutschland vor einem Machtwort nicht zurückschreckt, wenn auch das Das Testament der Gutsherrin. Novelle von Mary Dobson.(18) Am Tage dieser Unterredung zwischen dem Inspektor Vollrath und Doctor Braun, welcher noch ein weiteres Gespräch über die Gutsangelegenheit folgte, die ersterer nach dem Tode seiner Gebieterin allein zu besorgen hatte, war auch die Familie Weißbach im Hause des Herrn Georg versammelt, um ebenfalls Berathung über das für sie so wichtige Testament zu halten. Nach einer längerer vorhergegangenen Unterredung sagte einer der Brüder: „Sobald die Unterschrift nicht gilt, fallen natürlich auch alle Bestimmungen hinweg, und wir verfügen über Geld und Gut nach unserm Belieben und Gutdünken!“ „Wie viel Vermögen hat wohl Wilhelmine hinterlassen!“ fragte einer der Schwäger, welcher kein Verwächtniß zu erwarten hatte.„Ihren Legaten nach sollte man es für so beträchtlich nicht halten——.“ „Der Theilung wegen muß unbedingt doch das Gut verkauft werden“, unterbrach den Redner eine der Cousinen.„Es kommt dann zwar in fremde Hände, da von uns Niemand daran denken kann, es zu behalten!“ „Das gedachte ich dennoch zu thun“, entgegnete mit merklicher Betonung Herr Georg Weißbach,„um es durch Adolf, meinen Sohn, der schon ein tächtiger Landmann ist, bewirthschaften zu lassen. Das genügende Geld, Euch Euren Antheil auszuzahlen, schaffe ich schon an——.“ „Kannst Du nicht, da Du doch als Vormund giltst, Ifahren, wie hoch sich das Baarvermögen beläust?“ ftagte einer seiner Brüder, welcher schon den Plan entworfen, durch die unerwartete Erbschaft Haus und Geschäft zu vergrößern. „Du vergißt, daß alle Papiere gerichtlich versiegelt sind, und Doctor Braun am Tage nach Wilhelminens Beerdigung uns auch nicht einen Augenblick in ihrem Arbeitszimmer allein gelassen. Sie selbst aber war immer gegen ihre eigene Familie am verschlossensten, denn es ist uns doch nie gelungen, zu erfahren, wie viel Vermögen sie von ihren Eltern geerbt!“ „Von ihrer Mutter, willst Du sagen!“ meinte ein Vetter. „Nun, das bleibt sich doch wohl gleich, entgegnete ein Anderer. „Ueber Letzteres hätte sie unbedingt eine vollkommen freie Verfügung gehabt, falls sie uns gegenüber sich deren bedienen gewollt“, entgegnete Georg Weißbach. „Da aber ihr Vater ein spekulativer, thätiger Mann war, so läßt sich schwerlich genau beweisen, ob Vater oder Mutter unserer Cousine das Geld hinterlassen!“ „Willst Du aber nicht einmal ihre Pflegetochter, Deine kranke Mündel besuchen? Du hast immer viel aus ihr gemacht— „Meine Mündel ist sie zwar noch nicht, doch habe ich hinsichtlich eines Besuches schon bei Doctor Donnenberg angefragt, doch rathet er mir, noch einige Tage damit zu warten!“ „Wahrlich viele Rücksichten gegen diese Schweizerwaise, um die auch alle diese Weitläufigkeiten sind“, meinte mit einem Anfluge von Gehässigkeit Frau Georg Weißbach, welche bisher mit einer Lieblingsschwägerin, die sehr entsernt von ihr wohnte, sich unterhalten. „Was aber wird aus ihr werden, wenn das Gericht uns als die Erben, die wir doch auch sind, anerkennt. Willst Du dann ebenfalls ihr Vormund sein?“ „Das wird sich später finden; übrigens können wir sie doch nicht so ganz hülfs= und mittellos von dannen ziehen lassen!“ entgegnete ihr Gatte, der noch zur rechten Zeit sich seines Sohnes Neigung zu Daniela entsann, der er vielleicht, wenngleich sie arm geworden, nicht entsagen würde. „Denkt Euch aber den Fall, das Testament und Wilhelminens Unterschrift würden anerkannt“, sagte eine der Coufinen, welcher das Legat der Verstorbenen in Aussicht stand.„Was würdet Ihr in dem Fall thun?“ „Das Urtheil des vormundschaftlichen Gerichts verwerfen und die Sache dem Appellationsgericht vorlegen“, erwiderte entschlossen Herr Georg Weißbach.„Seid Ihr nicht auch der Ansicht?“ „Gewiß! Gewiß!" lautete die vielstimmige Antwort. Ihre Zusammenkunft ward durch einen Schreiber ihres Anwalts unterbrochen, der ihnen einen Brief überbrachte, welcher in wenigen Worten die Meldung enthielt, an einem der nächsten Tage in Person vor Gericht zu erscheinen. Die Stunde des Termins war genau angegeben. „Eine solche Vorladung hatte auch der Rechtsanwalt Braun erhalten, und zwar noch während der Anwesenheit des Jaspektors Vollrath. Sie diesem reichend, sagte er: Diesmal wird Ihre Anwesenheit noch nicht verlangt, denn die Familie Weißbach hat lediglich ihre Einsprache zu begründen. Bei der zweiten Sitzung jedoch werden auch Sie erscheinen müssen——.“ „Und wird mit dieser zweiten Vorladung die ganze Sache abgethan sein? „Ich glaube es nicht!“ sagte achselzuckend der Rechtsanwalt.„Vielmehr kann das Gericht sie sehr in die Länge ziehen, und wird es in Fräulein Mansfeldt'e Interesse auch tbun. Wie schon gesagt, hat die Familie Weißbach sehr wenig Aussicht auf Erfolg!“ Centrum durch dasselbe nicht voll befriedigt wird. Das Centrum ist der Meinung, daß eine Verschleppung der Angelegenheiten die deutsche Regierung zu Konzessionen drängen wird, aber Papst Leo XIII. scheint einen Tisch zu bieten und rasch zu handeln, und man hat vielleicht nicht Unrecht anzunehmen, daß die deutsche Diplomatie alle Hebel in Bewegung setzt, um einen Abschluß der Verhandlungen zu erlangen. Paris. Während in Frankreich die Regierung den Kampf gegen gie katholische Kirche ausgenommen hat und die Republikaner selbst durch gesetzwidrige Wahlen die Loslastung der Communisten zu erzwingen suchen, haben die Bonapartisten wiederum einen überraschenden Wahlsieg ersochten. Nicht mit Unrecht wird daher bemerkt, daß die Action der Bonapartisten im Steigen begriffen ist, und wäre es immerhin möglich, daß, falls die Zersplitterung der Linken anläßlich der„Frage Blarqui“ weiteren Fortgang nehmen sollte, dies an erster Stelle der Partei der„Berufung an das Volk“ zu Statten kommen würde, zumal da der Clerus durch die Unterrichtsvorlagen Jules Ferry's zu verdppelter Rührigkeit angespornt, sich unzweifelhaft mit derjenigen Partei verbinden wird, welche den Kampf gegen die bestehenden Einrichtungen am rücksichtslosesten zu führen verheißt. London. Auffallenderweise gedenkt England wirklich etwas zu thun, um die vom Khedive von Aegypten ihm zugefügte Schmach zu rächen— wie Northcote am Montage im Unterhause erklärte, würden England mit Frankreich dem Khedive—— man höre ihre„Ansicht" über seine„Action“ aussprechen. Was wohl der Pascha sich um eine solche„Ansicht“ kümmern wird. Der schlaue Orientale scheint also wohl gewußt zu haben was er that, als er seinem französischen und englischen Vormund die Thüre wies! Petersburg, 3. Mai. Rußland hat sich darein gesunden, daß es bis zum 3. August die türkischen Provinzen geräumt haben muß. Kaiser Alexander hat den Wunsch ausgesprochen, daß die orientalische Frage für diesmal als abgeschlossen zu betrachten sei. In diesem Sinne hat er friedliche Anweisungen nach Bulgarien ertheilt. Die Mächte sind in der Hauptsache einig in der Ausführung des berliner Friedens und man besorgt für jetzt keine weiteren Schwierigkeiten. Das 4. und 9. russische Armeecorps haben Ordre erhalten, heute mit der Räumung Ostrumeliens zu beginnen. Ende nächster Woche werden drei Regimenter auf acht Dampfern eingeschifft werden.(K. Z.) — Der Attentäter Solowiew sagt aus, daß er seit ungefähr sechs Monaten zu den Rihilisten gehörte und daß unter diesen immer je 10 Mann einen Kreis bil deten. Einer wählt nämlich zehn Mitglieder, die sich unter einander kennen, und nach einer bestimmten Zeit erhält jedes der zehn Mitglieder den Auftrag, für sich wiederum einen Kreis von zehn Veischworeven zu bilden, so daß es in jedem Kreis immer neun Mitglieder gibt, die nur sich selbst unter einander kennen, und eins, welches sowohl die neun Verschwornen seines Kreises, als auch die zehn, beziehungsweise neun desjenigen kennt, aus dem er als Urwähler hervorgegangen ist. Solowiew soll nun die neun Mitglieder seines Kreises genannt haben und diese sollen schon gefänglich eingezogen sein. Zur Aburtheilung Solowiews und Genossen ist nach den„Nowoje Wremja“ ein Gericht von sechs Mitgliedern unter Leitung Nabokows und unter dem Vorsitze des Großfürsten Constantin Nikolajewitsch eingesetzt worden. niß geht dahin, daß in Preußen die Grund= und Gebäudesteuer den Provinzen, Kreisen und Gemeinden zu überlassen, die Klassensteuer ganz abzuschaffen sei. Besonders betonte er die ungerechtfertigte Belastung der Landwirthschaft. Zum Schluß betonte er, daß das deutsche Volk Gewißheit haben wolle; eine schnelle Ablehnung wäre besser als ein Hinausschieben der Sache. Im Gegensatze zu dem Reichskanzler beschäftigte sich der Abg. Delbrück überhaupt nicht mit der allgemeinen Frage; vielmehr suchte er durch Anführung eines massenhaften Details, das allerdings mit einer bewundernswerthen Sachkenntniß vorgetragen wurde, darzuthun, daß auch der vorliegende Tarif weder logisch noch systematisch sei, ein Vorwurf, den vor Jahren, Herr von Varnbüler dem jetzt geltenden Tarif gemacht hat. Eine Reihe von Gegenständen, und gerade die wichtigsten, ließ der Redner außer Betracht, nämlich Eisen, Getreide, Holz und Vieh. Er schloß damit, daß der Entwurf viele bestehende, wichtige Interessen nicht berücksichtige. Hierauf wurde die Sitzung auf morgen vertagt. Der erste Redner für die Vorlage in der morgigen Sitzung wird Herr Reichensperger(Olpe) sein. Umstände zu 1 Jahr Gefängniß sowie 5jährigem Ehrverlust condemairt. on. Deutscher Reichstag. Sitzung vom 2. Mai. Der erste Gegenstand der heutigen Reichstagsverhandlung war die 2. Berathung der Gebührenordnung für Rechtsanwälte, welche vorgestern bei§ 28 unterbrochen worden war. Ohne weitere Debatte wurde der § in der Fassung der Regierungsvorlage angenommen und zwar mit 132 gegen 100 Stimmen. Der§ 94a betr. ein Ertrahonorar außerhalb des Vertrags wird mit einem Amendement des Abg. Reichensperger(Crefeld) an die Kommission zurückverwiesen. Es folgte hierauf die 1. Berathung der Zollvorlage. Für heute gelangten nur 2 Redner zum Wort, nämlich der Reichskanzler Fürst Bismarck und der Abg. Dr. Delbrück. Der Reichskanzler begann mit einer Erörterung über die Nothwendigkeit der Steuerreform und einer gerechten Vertheilung der Steuerlast. Sein GlaubensbekenntSitzung vom 3. Mai. Auch in der heutigen Reichstagssitzung ist selbstverständlich die 1. Berathung der Zoll= und Steuervorlagen noch nicht zum Abschluß gelangt. In der heutigen Verhandlung kamen drei Redner aus dem Hause zum Wort nämlich die Abgg. Reichensperger(Olpe), Dr. Bamberger und Frhr. von Minnigerode, sowie der preußische Finanzminister Hobrecht. Der Centrumsredner bemerkte zunächst, daß der Abg. Delbrück mit seinen gestrigen Ausführungen der Spezialdiskussion vorgegriffen und sich über die principiellen Fragen vollständig aus. geschwiegen hätte. Es sei wohl blos seine Absicht gewesen den Taris=Entwurf nach Außen zu diskreditiren. Die Schutzölle erklärte er für nöthig, schon weil wir mit dem kapitalmächtigen England zu käwpfen haben. Er ist auch für indirekte Steuern, wenn auch nicht in dem Umfange, welchen der Reichskanzler gestern angedeutet. Den größten Theil der Sitzung nahm die Rede des Abg. Dr. Bamberger ein, welcher die Sache des Freihandels vollständig verloren giebt. Er bedauert, daß die politische Geschicklichkeit des Reichskanzlers jetzt Diejenigen zu Boden strecke, welche bisher der politischen Richtung des Reichskanzlers willig gefolgt seien. In den Versprechungen des Reichskanzlers erblickt er eine große politische Gefahr; er kann sich nicht denken, wie man den Ausfall der erlassenen Steuern decken wolle. Auch die Betonung agrarischer Anschauungen ist ihm bedenklich. Die Gegner der Vorlage seien practische Leute, welche mit den realen Verhältnissen rechnen(Gelächter), das habe der gestrige Vortrag des Herrn Delbrück gee zeigt. Er ist überzeugt, daß der Reichstag auch den Kampf=Zollparagraphen herunterschlucken würde, hält es aber für besser, wenn man dem Reichskanzler die Macht geben würde, jeden beliebigen Zoll aufzulegen, da derselbe im Gefühl seiner Verantwortlichkeit jedenfalls vorsichtig sein würde. Eine Folge des Tarifs würde die Koalition der Industrie sein. Finanzminister Hobrecht bekämpfte namentlich die Aeußerung des Vorredners, daß die Motive der Vorlage auf eine sozialistische Agitationshinauslaufen; man habe nicht die wirthschaftlichen Ideen der Sozialdemokratie bekämpft. Weiter erörterte er den Umfang des Bedürfnisses an neuen Mitteln und die Möglichkeit die Grundsteuer theilweise den Communen zu überweisen. Dieser Theil der Rede entsprach den Mittheilungen des Ministers im preußischen Abgeordnetenhause. Zum Schluß erörterte der Abg. Frhr. von Minnigerode die Nothwendigkeit landwirthschaftlicher Zölle da andernfalls die deutsche Landwirthschaft liquidiren müsse. Hierauf wurde die Sitzung auf Montag vertagt. Assisen. Als bald darauf der Inspektor sich entfernte und der Rechtsanwalt allein war, sagte er, aus den feuerfesten Schrank neben seinem Schreibtisch blickend: „Ich könnte mit dem Packet dort die Angelegenheit schnell genug ordnen, und werde es auch gebrauchen, wenn schließlich doch die Weißbach's Aussicht auf Erfolg haben. Das aber ist undenkbar, und ich werde daheim meinen Talisman in meinem Interesse verwenden können. (Fortsetzung folgt.) * Elberfeld, 3. Mai. Es wird heute verhandelt zunächst gegen den noch nicht bestraften, jedoch übelst beleumundeten 35 Jahre alten Schuster Christian Hoff mann zu Lättringhausen, welcher beschuldigt steht, in der Nacht vom 12. zum 13. Februar, aus einer verschlossenen Scheune, nach gewaltsamer Oeffnung des Thores, ein Schaf gestohlen zu haben. Eine Haussuchung brachten Fleisch und Fell des Thieres zu Tage, die Stiefel des Diebes paßten genau in die in der Nähe der Scheune eingedrückten Fußspuren. Beschuldigter behauptet, das Schaf sei ihm entgegengelaufen, er habe selbes für ein gefährliches Thier gehalten, mit seinem Stocke todtgeschlagen und dann nach Hause gebracht; trotzdem erklären ihn die Herren Geschworenen für schuldig, verneinen die Frage nach Milderungsgründen, worauf seine Verurtheilung zu 3 Jahr Zuchthaus 10 Jahr Ehrverlust und Zulässigkeit der Stellung unter Polizei=Aufsicht erfolgt. — Der zweite zur Aburtheilung stehende Fall betrifft den 44 Jahre alten Tagelöhner Friedrich Wieckins aus Elberfeld. Derselbe ist des Diebstahls im eriminellen Rückfall bezichtigt und wird nach Zubilligung mildernder Tages=Neuigkeiten. * Remscheid, 5. Mai. Durch die Blätter der Umgegend läuft die Nachricht, unser Reichstagsabgeordneter Herr Vowinkel habe brieflich einem Wermelskirchener Herrn, dem quasi Führer der Handvoll Conservativen unseres Kreises, privatim und brieflich Mittheilung über seine Thätigkeit während der verflossenen Legislatur. Periode gemacht. Sollte sich dies Gerücht bestätigen. so dürfte dieser Umstand um so weniger dazu angethan sein den Anhang des Herrn V. zu verstärken, als er bisher sich weder die Mühe genommen s. Z. als Candidat sein politisches Glaubensbekenntniß abzulegen, noch auch später es, im Gegensatz zu vielen anderen Reichstags=Abgeordneten der Umgegend, für nöthig gehalten hat, das Versäumte nachzuholen resp. einen Bericht über sein Verhalten zu den einzelnen Gesetzesvor. lagen zu erstatten. Falls Herr Vowinkel der Meinung ist, von dem allerdings mit ganzen Kräften für ihn thätig gewesenen Herrn in W. habe er sein Mandet und nur dieser habe die Berechtigung ein Referat über seine Wirksamkeit in Berlin zu sordern, so befindet er sich, fast hätten wir gesagt: leider, im Irrthum. Run, allerdings Gutes, wenigstens nach Ansicht der überwie genden Mehrheit der Insassen unseres Kreises Gutes, über sich wird er uns allerdings wenig zu berichten haben. Remscheid. Aus Metz, 29. April, wird dem Schwäb. M. geschrieben: Heute Nachmittag fand unter zahlreicher Betheiligung der hiesigen Einwohnerschaft das Leichenbegängniß des am Sonntag früh, in Folge eines Schlaganfalles im 67. Lebensjahr gestorbenen Kaufmanns Julius Morbotter, statt. Der Verstorbene, welcher am 1. April 1813 zu Remscheid geboren wurde, kam vor etwa 40 Jahren nach Metz, ließ sich hier nieder und gründete ein Eisenwaarengeschäft, das sehr bald große Ausdehnung erhielt. Er bekleidete lange Zeit Ehrenamt eines Präsidenten des Gewerbegerichts(conseil des prud’hommes) und war auch erster Ersatzmans des Friedensrichters für den 3. Kanton von Metz. Die französische wie die deutsche Regierung würdigte die Verdienste des Verstorbenen, der durch seine. Herzensgüte und Dienstbeflissenheit sich die allgemeine Hochachtung erwarb und bis an sein Ende bewahrte. Mit Rath und That stand er allen Hülfesuchenden bei und linderte im Stillen manches Elend. Sein Andenken wird i unserer Stadt im Segen bleiben. Morbotter war mit einer Elsässerin,(Schwester des als Liederkomponisten bekannten Pfarrers Albert Braun in Mülhausen) vermählt und hinterläßt einen Sohn. Sein Reffe, Pfarre Eugen Braun dahier, vollzog die Leichenseier im Trauer hause, in der Kirche und am Grabe. Hückeswagen, 2. Mai. Gegen den früherer Rektor unserer Simultanschule Ludwig Schrader ist ein Steckbrief erlassen worden. Schrader ist 29 Jahre alt und durch Urtheil des königlichen Zuchtpolizeigerichts## Elberfeld vom 23. November 1878, bestätigt in zwei ter Instanz durch Urtheil vom 23. Januar, resp. März 1879, wegen Betrugs zu einer Gefängnißstraß von 14 Tagen verurtheilt worden. Diese Strafe h bisher nicht vollstreckt werden können.(B. Z.) Barmen, 3. Mai. In der heute Abend 6 uU stattgehabten Sitzung der Stadtverordneten wurde Oberbürgermeister Wegner in Duisburg mit 25 geg 3 Stimmen, welche auf Herrn Bürgermeister Havenst fielen, zum Bürgermeister der Stadt Barmen gewähll Dem Gewählten wurden als Umzugskosten 1200 M. bewilligt; 3 Jahre seines Duisburger Dienstes solle ihm bei der Pensionirung angerechnet und soll## Dienstwohnung vor seinem Einzug auf städtische Koste reparirt werden. Duisburg, 1. Mai. In Folge einer Einladu# eines Hausbesitzers von hier versammelten sich heute Lokale des Herrn Krupps gegen 70 Hausbesitzer zu Berathung der Schritte gegen die zu hohe Einschätzun in die Gebäudesteuer. Dieselbe ist gegen das Vorsaht zum Theil verdoppelt, weil die Regierung die erste Einschätzung für dieses Jahr mit dem Bemerken zurückze wiesen hatte, daß sie mehr aus der Gebäudesteuer e# zielen müsse. Man beschloß den Erlaß einer Petitte um Revision der Einschätzung und beauftragte Commission mit der Ausarbeitung derselben. Ein demnächst zu berufenden Versammlung soll dieselbe v## gelegt werden, wobei natürlich einem jeden Einzel# überlassen bleibt, für seine Person rechtzeitig zu rei miren. Duisburg, 29. April. Eine von 1525 Tabe interessenten unterschriebene Petition ist gestern von# an den Reichstag abgegangen. Die Petenten bin eine endgültige Lösung der Tabaksteuerfrage in Session herbeizuführen, die im Tabaksteuer=Gesetzentw vorgeschlagenen Sätze zu ermäßigen und sowohl L cenzsteuer sowie jede Nachsteuer entschieden zu werfen. In Bezug auf die Nachsteuer heißt es in Petition:„daß als Eingriff in Kaufmanns, als Fabrikanten und die größeren In für die kleinen 2 infolge einer Na tretende Abnahn der von Arbeite schwersten treffen Köln, 2. wurde gestern Aufregung verse Gerichtsvollziehe jungen und schö angeknüpft halte allein zu Hause lich drei Revolr er die Mordwo zwei Schüsse a in die Brust un tödtlich sein. 9# an der Brust bleiben. Koblenz, graphenkabels durch die betre Moselbrücke ha heute begonnen unsere Stadt werden. Das Rheinufer bestir Tages erwartet, die Vorarbeiten in nächster N Kabel ist sein Deutschland ur während die zu kapseln ein Ges Arnsberg zu Bruchhausen berg geschickt, 1 dieses Geld nu neren Kassensche zur Feier des prahlte mit der Gelegenheit ur Manne die Bi Nachsorschunger Erfolg. — Der fra interessante Au im Zeitalter d# reich auf 300, 30,000 eine Jahrzehnten d auf 2,000,000 eine Verwundt 600,000 eine kaum unter 4 unter 1,000.0 jedoch wohl so nen die Betref keit die Schu Stunden per zurücklegte, so Jahre zu reis# Leben zu verli — Unter: fährlichen Spie zu deren Färbu Colophoniumle alle kleinen Ki her erfreut hal genstand zu be lutschen. Bei lophoniumharz besonders aber mente, Blechfi, fassen mit wa Kanten bald die giftig rothe jetzt wieder in Gegenstande welches die gi nicht selten da treten oft Ste die Hülfe des — Eine ei Gesellschaft en Pocken als di richtet. Da die Schönheit gist ist, diese jährigem Ehr. e Blätter der hstagsabgeord. m Wermelskir. 1 Conservativen ittheilung über en Legislatur. ücht bestätigen, dazu angethan stärken, als er Z. als Cangiß abzulegen, vielen anderen für nöthig geresp. einen Been Gesetzesvor. I der Meinung räften für ihn r sein Mandet n Referat über so befindet er rrihum. Run, ht der überwie Kreises Gutes. sig zu berichten ril, wird dem ttag fand unter zohnerschaft das in Folge eines nen Kaufmanns ene, welcher am wurde, kam vor zier nieder und sehr bald große inge Zeit das begerichts(conrster Ersatzmans von Metz. Die fürdigte die Verne. Herzensgüte ne Hochachtung rte. Mit Rath bei und linderte denken wird in rbotter war mit liederkomponisten Rülhausen) verin Reffe, Pfarree seier im Trauer in den frühere Schrader ist ein st 29 Jahre all tpolizeigerichts i# bestätigt in zwei anuar, resp. 13 Gefängnißstroß Diese Strafe h# (B. Z.) ste Abend 6 U neten wurde Her rg mit 25 gega neister Havenstel Barmen gewähl kosten 1200 Mi. Dienstes solle iet und soll## städtische Koste einer Einladu#### lten sich heute in Hausbesitzer— hohe Einschätzun# egen das Vorsaft ung die erste EinBemerken zurückze Gebäudesteuer en laß einer Petit beauftragte derselben. Eine soll dieselbe vo# n jeden Einzel: echtzeitig zu reil(E. B.) von 1525 Tabe st gestern von## e Petenten bitten uerfrage in die steuer=Gesetzentwi 1 und sowohl ntschieden zu Dl er heißt es in Petition:„daß eine jede Nachversteuerung als ungerecht, als Eingriff in die staatlich garantirten Rechte des Kaufmanns, als schwer schädigend für Pflanzer, Händler, Fabrikanten und Consumenten, und zwar nicht nur für die größeren Industrüllen und Händler, sondern auch für die kleinen Betriebe bezeichnet werden muß und die infolge einer Nachsteuer plötzlich und unausbleiblich eintretende Abnahme des Consums die Entlassung Tausen der von Arbeitern zur Folge haben und dieselben am schwersten treffen würde.“ Köln, 2. Mai. Durch eine verbrecherische That wurde gestern unsere Nachbarstadt Mülheim in arge Aufregung versetzt. Der Schreiber Klein des dortigen Gerichtsvollziehers B., welcher mit dessen Tochter, einem jungen und schönen Mädchen, angeblich ein Verhältniß angeknüpft halte, trat gegen Mittag, als das Mädchen allein zu Hause war, in dessen Zimmer und schoß plötz: lich drei Revolverschüsse auf dasselbe ab, dann richtete er die Mordwaffe gegen sich zselbst und feuerte noch zwei Schüsse ab. Das Mädchen erhielt einen Schuß in die Brust und einen in den Kopf. Der letztere soll tödtlich sein. Der junge Mann, welcher sich schwer an der Brust verletzt hat, dürfte am Leben erhalten bleiben. Koblenz, 29. April. Mit der Legung des Telegraphenkabels zur Verbindung der Strecke Köln=Metz durch die betreffenden Straßen unserer Stadt über die Moselbrücke hat man der„Rh.= u. M.=Ztg." nach heute begonnen und wird diese Arbeit, soweit dieselbe unsere Stadt betrifft, auch morgen bereits vollendet werden. Das zur Verbindung der beiden hiesigen Rheinufer bestimmte Kabel wird im Laufe des heutigen Tages erwartet, und es wird diese Verbindung, falls die Vorarbeiten keine längere Zeit in Anspruch nehmen, in nächster Nacht bereits hergestellt werden. Das Kabel ist seinem Umfange nach das bedeutenste in Deutschland und hat ein Gewicht von 100 Zenrnern, während die zum Schutze des Kabels bestimmten Eisenkapseln ein Gewicht von nahezu 1200 Zentner haben. Arnsberg, 27. April. Der Kutscher einer Fabrik zu Bruchhausen wurde vor einigen Tagen nach Arnsberg geschickt, um 6000 M. zu wechseln. Nachdem er dieses Geld nun bei der Regierungshauptkasse in kleineren Kassenscheinen hatte umsetzen lassen, begab er sich zur Feier des Tages in verschiedene Wirthschaften und prahlte mit dem Gelde. Ein Langfinger benutzte diese Gelegenheit und entwendete dem etwas angetrunkenen Manne die Brieftasche mit den 6000 M. Polizeiliche Nachsorschungen blieben nach der„Dortm. Ztg.“ oone Erfolg. Vermischtes. — Der französische Statistiker Garilaur hat folgende interessante Aufstellung gemacht. Er weist nach, daß im Zeitalter der Deligencen und Postkutschen in Frank. reich auf 300,000 Reisende ein- Todesfall und auf 30,000 eine Verwundung kam. In den ersten beiden Jahrzehnten des Eisenbahnwesens, 1835—1855, kam auf 2,000,000 Reisende ein Todesfall und auf 500,000 eine Verwundung. Von 1855—1875 kam nur auf 600,000 eine Verwundung. Heute nimmt er an, daß kaum unter 45,000,000 Reisenden einer getödtet und unter 1,000.000 einer verletzt wird, ausgenommen jedoch wohl solche Tödtungen und Verletzungen, an denen die Betreffenden selber in Folge grober Fahrlässigkeit die Schuld tragen. Wenn Jemand täglich zehn Stunden per Eisenbahn reiste und stündlich 40 Meilen zurücklegte, so würde er heute durchschnittlich 7439 Jahre zu reisen haben, ehe er befürchten müßte, sein Leben zu verlieren. — Unter die der Gesundheit der Kinder höchst gefährlichen Spielwaaren gehören auch jene Blechspielzeuge, zu deren Färbung und Bemalung schlecht haftende, billige Colophoniumlacke verwendet werden. Bekanntlich haben alle kleinen Kinder die Gewohnheit, Alles, was sie vorher erfreut hat, in den Mund einzuführen, in den Gegenstand zu beißen oder doch daran zu lecken und zu lutschen. Bei Anwendung des verpönten billigen Colophoniumharzes für lackirte Blechspielzeuge aller Art, besonders aber für Klappern, Spardosen, Musikinstrumente, Blechfiguren aller Art 2c., welche sich beim Anfassen mit warmer Hand klebrig anfühlen und an den Kanten bald schmutzig werden, ist oft in wenig Tagen die giftig rothe, grüne, weiße u. s. w. Farbe von dem jetzt wieder in ursprünglichem Blechglanze schimmernden Gegenstande gänzlich verschwunden. Das arme Kind, welches die giftigen Farben ableckte und verschluckte, hat nicht selten dadurch mehr oder weniger zu leiden, und kreten ost Stadien ein, welche die Eltern veranlassen, die Hülfe des Arztes in Anspruch zu nehmen. — Eine eigenthümliche Versicherung einer Newyorker Besellschaft empfiehlt sich in Paris: sie ist gegen die Pocken als die Zerstörer der menschlichen Schönheit gerichtet. Da bei einer großen Anzahl junger Damen die Schönheit des Antlitzes die einzige und beste Mitgist ist, diese Schönheit aber häufig durch die Pockennarben Abbruch erleidet und somit die Heirathsaussichten der Betroffenen geschmälert werden, so will obige Versicherung den entstandenen Schaden durch eine Geldsumme, die der Geschädigten als Prämie ausgezahlt wird, decken. Der Beitrittspreis richtet sich nach der Höhe der Versicherung; ein Richter entscheidet jedesmal, bis zu welchem Grade die Schönheit beeinträchtigt worden, und bestimmt darnach die Prämien. Wir wünschen dem Unternehmen viel Glück und ein recht gutes Geschäft. Die neuen Reichs=Justizgesetze. XII. Der auf den 10. November angesetzte Termin ist bereits mit dem Beweisbeschlusse verkündet, einer Ladung der Parteien zu demselben bedarf es daher nicht mehr. Dagegen hat der Gerichtsschreiber von Amtswegen den Zeugen laden zu lassen. Er fertigt dieserhalb folgende Vorladung aus: Vorladung für den Handelsmann Julius Cohn in Remscheid. In Sachen des Destillateurs Carl Sauer in Burg wider den Schankwirth Moritz Bittermann in Remscheid wegen 136 Mark ist durch Beweisbeschluß vom 26. d. Mts. bestimmt, daß Sie als Zeuge darüber vernommen werden sollen: ob der Kläger ein dem Beklagten gegebenes Darlehn von 60 Mark diesem für Vermittelung eines Pferdetausch=Geschäfts zwischen dem Kläger und Ihnen zum Eigenthum belassen hat, und ob der Beklagte bei dem Zustandekomman des PferdetauschGeschäfts behiflich gewesen ist. Sie werden daher angewiesen, zu dem auf den 10. November d. I., Mittags 12 Uhr angesetzten Termine vor dem Königlichen Amtsgericht im hiesigen Gerichtslokale zur Ablegung des Zeugnisses bei Vermeidung der durch das Gesetz angedrohten Strasen zu erscheinen. Remscheid, den 27. Oktober 1879. Pilz, Gerichtsschreiber. Die Zustellung geschieht im vorliegenden Falle, da der Zeuge in Remscheid wohnt, durch den Gerichtsvoll. zieher, welcher die Zustellungsurkunde, oa die Ladung von Amtswegen erfolgt, dem Gerichtsschreiber übergibt, der sie zu den Akten nimmt. Außer dieser Vorladung hat der Gerichtsschreiber ein Schreiben an die Handelskammer zu Barmen anzufertigen, in welchem er um Abgabe des in dem Beweisbeschlusse unter zwei angegebenen Gutachtens ersucht. Sollte in dem Beweisaufnahme:Termin der Zeuge ausbleiben, so würde auf dessen Kosten— abgesehen von der denselben treffenden Strafe— von Amtswegen ein neuer Termin zu seiner Vernehmung anberaumt und alsbald verkündet werden, da die Ent scheidung über den ersten Klageantrag nicht von der Vernehmung des Zeugen abhängig ist. Sind dagegen die Parteien nicht erschienen, so findet die Zeugenvernehmung trotzdem statt. Demnächst aber ruht die Sache, bis eine der Parteien den Gegner zur weiteren Verhandlung wieder laden läßt. Ebenso wird der Zeuge vernommen, wenn nur eine Partei anwesend ist, falls nicht letztere vorher ein Versäumnißurtheil gegen den abwesenden Gegner beantragt und erwirkt; dann unterbleibt die Vernehmung als überflüssig. Kann die erschienene Partei erwarten, daß der Gegner gegen ein Versäumnißurtheil Einspruch erheben würde, so wird sie zweckmäßig einen dahin zielenden Antrag unterlassen oder erst nach der Zeugenvernehmung stellen. Erscheinen beide Parteien, was wir in dem vorliegenden Falle anneymen wollen, so können dieselben noch immer neue Behauptungen, Einreden und Beweismittel vorbringen; doch fällt, wenn dadurch die Erledigung des Rechtestreits verzögert wird, der obsiegenden Partei, welche nach freier richterlicher Ueberzeugung im Stande wai, das Angriffs= oder Vertheidigungsmittel zeitiger geltend zu machen, ein entsprechender Theil der Prozeßkosten zur Last. Vertheidigungsmittel, welche von dem Beklagten nachträglich vorgebracht werden, können auf Antrag des Klägers zurückgewiesen werden, wenn durch deren Zu lassung die Erledigung des Rechtsstreits verzögert werden würde und das Gericht die Ueberzeugung gewinnt, daß der Beklagte in der Absicht, den Prozeß zu verschleppen, oder aus grober Nachlässigkeit die Vertheidigungsmitlel nicht früher vorgebracht hat. Aus gleichem Grunde kann die Vernehmung von Zeugen und Sachverständigen zurückgewiesen werden, welche von den Parteien bezüglich der bereits im Beweisbeschluß be zeichneten streitigen Thatsachen nachträzlich in Vorschlag gebracht werden. Diese Bestimmung findet auch Anwendung auf Urkunden, die von einer Partei, welche auf dieselben nachträglich Bezug nimmt, nicht gleich mit zur Stelle gebracht werden. (Fortsetzung folgt.) Remscheid, 5. Mai 1879. Die gestrige Versammlung auf dem Johannisberge in Elberfeld, zu welcher ca. 4000 Eintrittskarten ausgegeben waren, und von welcher wegen Ueberfüllung des Saales ungefähr 600—700 Personen zurückgewiesen werden mußten, nahm den Verlauf, daß nach einer lichtvollen Rede des Herrn Assessor Jung und zweier anderer Redner folgende Mittheilung an den Reichstaa einstimmig beschlossen wurde: „Ueberspekulation, Ueberprobuktion, die politischen Verwickelungen der letzten Jahre, sowie vielfache andere Ursachen, die nicht als der Ausfluß der bisherigen Handelspolitik der eurepäischen Staaten angesehen werden können, haben allenthalben, in Europa und anderen Welttheilen, Handel und Jadustrie in fast gleiche Notolage gebracht, die Länder des Schutzzolls nicht ausgeschlossen. Grade in solchen Zeiten leidenschaftlich erregten Interesses und ruhige Ueberlegung ausschließender Furcht erscheint es höchst bedenklich, die Prinzipien der bishetigen deutschen Handelspolitik, welche unsere Exportindustrie zu einer nie gekannten Blüthe gebracht hat, in ihr Gegentheil verkehren zu wollen. Hierzu gehört insbesondere die Einführung von Zöllen auf die nothwendigsten Lebensbedürfnisse und auf solche Halbfabrlkate, die den wichtigsten deutschen Industrieen unentbehrlich sind.— Dazu kommt die allgemeine Belästigung des internationalen Verkehrs, wobei die auf Export angewiesene Industrie, trotz aller etw n Aussicht zu stellender Prämien, sowie auch jede Art#es Handels, schwer geschädigt werden würde. Wir erwarten deßhalb von dem Reichstage, daß er allen Versuchen, den bisherigen Tarif im ausschließlich schutzzöllnerischen Sinne umzukehren, entgegentreten, daß aber da, wo das unabweisbare Bedürfniß der Reichskasse es erheischt, er neue oder erhöhte Finanzzölle nur auf solche Consumgegenstände bewillige, deren Vertheuerung von den Consumenten leichter getragen werden kann. Wir erachten die Beibehaltung unserer seitherigen bewährten Handelspolitik, wie sie sich nach den Prinzipien der preußischen Zollresorm von 1818 in gemäßigt freihändlerischem Sinne bisher fortlaufend entwickelt hat, für nothwendig. Einer Wirthschaftspolitik, die unter Preußens Führung Deutschland geeinigt und so weit gekräftigt hat, daß es jetzt eine mächtige und leitende Stellung in Europa einnimmt. Bei dem schwerwiegenden Einflusse Deutschlands könnte sein Vorgehen Europa als besten Friedenshort den Segen des freien Austausches bringen, andererseits aber Sonderinteressn zu Liebe eine Epoche der Handelsbeschränkungen und des ewig erneuerten Zollkrieges heraufbeschwören.“ Es wurde außerdem auf Wunsch Vieler von einem Redner zur Aufklärung betont, daß die etwas unklare Fassung des Passus rücksichtlich der Finanzzölle keine Aufforderung zu Finanzzöllen sein, sondern nur den Wunsch der Versammlung bedeuten solle, daß sich gegebenen Falles Finanzzölle aus den Bedürfnissen des Reiches selbstständig entwickeln mögen. Unter den Zuhörenden bemerkten wir nebst mehreren der bedeutendsten Indusiriellen unserer wie der angranzenden Provinzen verschiedene hervorragende Abgeordnete, so Herrn Sonnemann(Frankfurt a. M.), Herrn Seyffarth(Crefeld) 2c. Die Nr. 14 der Deutschen Allgem. Zeitung für Landwirthschaft, Gartenbau und Forstwesen, veröffentlich einen„Das italienische Huhn und sein hober für den Landwirth“ überschriebenen Artikel, in welchem dieses Huhn warm zur Anschaffung empfohlen wird. Neben der sehr geringen Brutzeit ist nach demselben der Beginn der Legzeit ein sehr früher, sie dauert fast während des ganzen Jahres, und die Zahl der gelegten etwa um die Hälfte unserer Hühnereier größeren Eier beläuft sich auf 170—200. Als weitere Vorzüge werden die geringen Unterhaltungskosten, sowie der geringe Einfluß der Witterung auf die Legfähigkeit wie Entwickelung aufgeführt.— Als empfehlenswerthe Bezugsquelle nennt der Verfasser die„G.flügelanstalt Oberursel" bei Franksurt a. M. Erklärung. In Nr. 100 d. Ztg. veröffentlichten wir eine Notiz, welche die Mittheilung eines in der Handelskammer= sitzung vom 21. April avgegebenen Separatvotums enthielt. Der Name des Einsenders erschien uns als genügende Bürgschaft für die Richtigkeit jener Angabe; nachdem wir uns jedoch inzwischen aus dem offiziellen Protokolle vom Gegentheil überzeugt und einen dies. bezüglichen Passus nicht gefunden haben, nehmen wir keinen Anstand, die Unrichtigkeit der Veröffentlichung zu erklären und unser Bedauern über den Vorfall auszudrücken. Die Redaktion. Anzeigen. Geburts=Anzeige. ∆ Durch die glückliche Geburt### Durch die glücklich eines gesunden, prächtigen Mädchens wurden hoch erfreut David Hasenclever und Frau, geb. Grimm. Rittergut Deubachshof bei Eisenach, 3. Mai 1879. Todes=Anzeige. Heute Morgen ½4 Uhr verschied nach 6jährigem Leiden zu einem bessern Leben unser unvergeßlicher, lieber Sohn und Bruder Peter Carl, im Alter von 7 Jahren. Freunden und Bekannten widmen diese Trauer=Nachricht statt besonderer Anzeige mit der Bitte um stille Theilnahme die trauernden Hinterbliebenen: Carl Schneider, Frau und Kinder. Feld, 5. Mai 1879. Laßt das Streiten um die Prinzipien ob des Freihandels oder Schutzolles! Tretet zusammen, eiligst zusammen und stellt die in der Vorlage zum Zolltarife mißhandelten Remscheider Artikel in ihr richtiges Verhältniß. t Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag ½6 Uhr mit Frauenbegleitung statt. Bekanntmachung. Die Steuerpflichtigen werden darauf aufmerksam gemacht, daß auf den in den nächsten Tagen zur Ausgabe gelangenden Steuerzetteln für das Rechnungsjahr 1879/80 die Gebäudesteuer und die Communalsteuer hiervon nur für 3/4 Jahr, also von April bis Dezember 1879 verzeichnet ist. Für die Monate Januar bis incl. März 1880 wird die Gebäudesteuer nach der neuen Einschätzung erh ben und besondere Zettel zugestellt werden. Remscheid, 30. April 1879. Der Bürgermeister: von Bohlen. Behufs Anmeldung von Sterbefällen ist am Bettag den 7. Mai das StandesAmt von 10 bis ½12 Uhr Vormittags geöffnet. Remscheid, am 5. Mai 1879. Der Standesbeamte: Vierschilling. Hausverkauf. Mein, am Birgderkamp gelegenes, sehr geräumiges und in durchaus gutem Zustande befindliches Wohnhaus mit großem, massiv gebautem Hintergebäude nebst dahinter gelegenem circa 100 Ruthen großem Gemüse= und ObstGarten beabsichtige ich zum Preise von Rmk. 30,000 mit Anzahlung von Rmk. 9000 unter der Hand zu verkaufen. Hönningen, im April 1879. Wre Ferd. Flesche. Fabrik-Verkauf. Aerztliches Attest. 7 Andurch spreche ich hiermit mein wahrheitsgemäßes Zeugniß aus, da ich den„#tien Schweden“ des Herrn Philipp GreveStirnberg in Bonn für unstreitig den besten Magenbitter halte, welcher fabricirt wird. Nachdem laut chemischer Analyse nachgewiesen ist, daß derselbe aus den feinsten und köstlichsten Kräutern und Wurzeln und edelsten Gewürzen zusammengestellt ist, lohnt es sich der Mühe, denselben auch„ärztlicherseits“ zu empfehlen, in einer Zeit, wo so viele verstandslose Präparate zum Nachtheile des Publikums angeboten werden. Denn ein Magenbitter wirkt, zur rechten Zeit angewendet, oftmals rascher und nachhaltiger als alle Medikamente, wie sich Jeder überzeugen muß, welcher zum„Niren Schweden“ des Herrn Philipp Greve=Stirnberg greift. Da in demselben keine stark abführenden Stoffe enthalten sind, sondern nur magenstärkende, magenwärmende und blutreinigende Pflanzengebilde, so verdient dieser von Herrn Ph. GreveStirnberg mit ausgezeichneter Sachkenntniß fabricirte Magenbitter in den ersten Rang aller bis jetzt bekannten und bewährten Haus= und Heilmittel mit Fug und Recht gestellt zu werden und ist besonders bei acutem und chronischem Magenkatarrh, bei Magen= und Verdauungsschwäche, bei der Dysvevsie, bei heftigen vom Magen ausgehenden Kopfschmerzen, bei Migräne, bei der Ruhr, bei der asiatischen Cholera, bei der europäischen Cholera, auch bei großen Reisen, namentlich bei Seereisen als Schutzmittel gegen die Seekrankheit, als ein heilbringendes und ganz unentbehrliches Hausmittel warm zu empfehlen. Nur Unkenntniß und Mißgunst vermag gegen diesen ausgezeichneten Magenbitter zu sprechen; das Urtheil der Welt aber und aller Sachverständigen erklärt bestimmt,„daß dieser Magenbitter ein ganz ausgezeichnetes Präparat ist, welches in keiner Fawilie fehlen sollte.“ Berlin, im August 1872. Dr. med. A. Groyen, (L. S.) Stabsarzt a. D. — Der„Alter Schwede“ ist echt zu haben bei den bekannten Debitanten, ebenfalls der von uns neu eingeführte „Sanct Gotthard-Liqueur“, der sich der allgemeinen Beliebtheit erfreut. Philipp Greve-Stirnberg in Bonn, alleinige Fabrik des ächten, seit 20 Jahren fabricirten Magenbitters „Alter Schwede“, prämiirt auf den Weltausstellungen 1802 London, 1865 Dublin, 1867 Paris, 1878 Wien, 1874 Bremen. Großes Lager in fertigen Geschäfts. Büchern bei Hermann Krumm, Elberfelderstr. WohnungsVeränderung. Verantwor Diese Zeitung ers Wohne jetzt bei Herrn Aug. Rüsche zu Feld. Rich. Schweitzer. Kappenmacher. # Morger WohnungsVeränderung. 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Der ziellen Selbstst Matricularbeit: hender angenor nannte ihn sog Remscheider Turn=Verein. Statt Mittwoch Diustag Uebung. D P. v. P. 7. ö. 7 U. J. ∆ I. bei Neueste Fahrpläne Hermann Krumm. Ein braves Dienstmädchen wird sofort gesucht. Von wem, ist in der Exped. d. Ztg. zu erfahren. oder Ein braves älteres Mädchen kinderlose Wittwe als Haushälterin gesucht. Näheres ist in der Expedition d. Z. zu erfahren. in junger Mann, seit mehreren Jahren in einem Eisengeschäften detail thätig, sucht zu seiner weiteren Ausbildung Stellung in einem Fabrikations=Geschäft. Gefl. Offerten sub. G. 508 an die Annonc=Exp. von Richard Knevels, Barmen. Dem Ehepaar J., F..n, em Gron) Wönschen vir noch manch Johr fresc on gesonkt,# On för us en düchtig Fätschen Bier, Dann lewen gett alle Betz noch länger wie vir.#tag mt sit Ame De Familege. Fruchtpreise am 3. Mai. Weizen 1. Qualität ne ser### 100 Kilo s. Am 1. Mai ist mir ein schwarzer Hund mit weißen Pfoten zugelaufen. Derselbe ist gegen Zurück=Erstattung der Einrückungs=Gebühren und Futterkosten wieder in Empfang zu nehmen bei Wilh. Steffens, Großstachelhausen. Landroggen) 1. ) 2. à 100 Kilo Gerste. Winter= à 100 Kilo) SommerBuchweizen à 100 Kilo Hafer, neuer„ Rübsen(Aveel)= Raps 1. Qual.= „ 2.** Kartoffeln Heu à 50 Kilo Roggenstroh à 100 Kilo 15.— 14. 25 265 1. 24 3.6 Das No 13.70 12.20 15.— Mehrere Pflegemutte sung langse hüllt in Krankheit deutliche S magert un war; ihr Lockenhaar verloren, in seinen Gutsherrin wie der kir beides sie hauses gei Erregung Uesschwarze Mund lag Entschlosser lich erkent betroffen, erkannt, ul gehen. „Es mi überwinder jetzt wiedel wenigen# verstorbene zimmer ge Thür, die