292. 30. Jahrgang. für seinen us=Minister eidern nicht rt als„geentschieden: sei für die uch nicht in Erwägung bisherigen Adolph : R i c h t e r' s e Ehre zu Deutschen hreiben und vollen AnProtectorin reibt: Dank für Schulen Dr. Jean in Gayettei I n t e r e s s e Augustahabe. Geung Ihres ersenden. ugusta.“ Irbeiten sich #rschung ichnen, hat Quellen ge ten in das prache, wie Historiker te unseres und Frei chtmaß der *„Wenn afslose, ob größeren e jüngeren e sind, so et und der einer müheLob und er versteht zu erzähdas Buch er neuesten Werk! ingreß bis 15 Mark. rlin. Umm. Donnerstag den 13. Dezember 1877. ge unserer Zeginn des Expedition erden soll; rende Puingend, die Uhr Voreinzureir betreffenin.— Are vo möglich bis Morachten, daß es heißt: 1 erfahren, wird; bei Buchstaben schriftliche betreffenden en, da wir t sind, den kückantwort beizufügen. n WochenUhr und Sanntags lossen. 1 Berichten letztere der zt ist, sinufnahme. on Verantwortlicher Redakteur: Julius Krumm in Remscheid. Diese Zeitung erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage. Abonnementspreis pro Quartal 2 Mark Früher: „Remscheider Volksblatt“. Druck und Verlag von Hermann Krumm in Remscheid. Anzeige=Gebühr für die Garmond=Zeile oder deren Raum 15 Pfennig Reklamen per Zeile 25 Pfennig. .. Remscheid, 13. Oezember 1877. Zur Lage im Orient. Das wechselvolle Kriegsglück hat sich in letzter Zeit wieder mehr den Russen zugewandt. Mit der Eroberung von Kars ist den Russen der Schlüssel von Armenten, ja zu ganz Kleinasien in die Hände gefallen. Die große Frage ist nur die, ob sie im Stande sind, ihn zu behaupten. Um Plewna wird immer noch gerungen; allein es gewinnt den Anschein, als ob die Türken nur noch kurze Zeit Stand halten würden.— (Plewna ist, wie bekannt, bereits im Besitz Rußlands. A.d.R.)—Ob die Lage der Russen lange so günstig bleibt, muß abgewartet werden, wird natürlich von ihnen gehofft und von den Türken zu verhindern gesucht dadurch, daß immer weitere Aushebungen stattfinden und selbst die Christen zum Kriegsdienste herangezogen werden sollen. Dieselben haben natürlich wenig Lust, für den Halbmond ihr Blut zu verspritzen, nachdem sie, so lange sie leben, eine Steuer für die Befreiung vom Militärdienste haben zahlen müssen. Ob die Türken durch diese widerwilligen Elemente für ihre Kämpfe etwas gewonnen, erscheint fraglich selbst dann, wenn die Patriarchen die Anordnung gutheißen. Wenn nun auch die Lage der Russen augenblicklich eine etwas günstigere ist als die der Türken, so ist damit nicht gesagt, daß sie eine für jene vortreffliche ist. Die klimatischen Verhältnisse, unter denen die Kämpfe in Bulgarien sich abspielen, sind so trauriger Art, daß man sich wundern muß, wie eine Arme unter ihnen überhaupt eristiren kann. Wenn es den kaiserlichen und großfürstlichen Theemaschinen an Holzkohlen gebricht und ein Adjutant des Kaisers in aller Eile solche in Bukarest auftreiben muß, wenn der Mangel an Breanmaterial so groß im russischen Lager ist, dann kann man sich leicht denken, was die Krieger bei dieser Jahreszeit auszustehen haben. Wie traurig es mit ihrem Obdach bestellt sein muß, geht daraus heivor, daß— nachdem schon so lange über die Winterquartiere geredet und geschrieben ist— die russische Intendanz noch nicht einmal über das System schlüssig geworden ist, welches für die Winter=Unterkunft der russischen Soidaten zur Anwendung gelangen soll. Daß sich die Russen trotz ihrer augenblicklich besseren Aussioten doch nicht siegesgewiß füblen, geht ferner Die Gouvernante. Novelle von Emilie Heinrichs. (Fortsetzung.) Stumm schaute Maximilian vor sich hin, nicht im Stande, ein Wort des Trostes ihm zu sagen.— Wo war hier auch Trost zu finden, wo Thatsachen so laut zeugten,— das eigene Bekenntniß des Herzens? Leonhard stand auf, reichte dem Bruder die Hand und sagte dumpf:„Du wirst von mir hören.“ Dann war er hinaus. Draußen senkte sich die Dämmerung herab. Der Diener meldete, daß der Tisch servirt sei,— Marimilian hörte es nicht. Theodor und Clara dinirten allein. Es lag auf dem Hause wie ein schweres Gewitter, schwül und unheimlich trotz des hestigen Regens, der gegen die Feuster schlug. Eine ganze Weile rang Marimilian mit einem Entschlusse, dann erhob er sich, steckte das Buch zu sich und schritt hinüber in den Speisesaal. „Ist Leonhard hier?“ „Nein,“ er sagte mir kurz, daß er verreisen müsse", lautete Theodor’s Antwort. Rasch verließ Marimilian ohne Hut und Mantel die Villa und eitte nach der Fabrik. Ein Wagen hielt vor der Thür, Lconhard trat aus dem Gebäude. „Du willst fort?“ „Ich muß, Bruder! Du wirst bald von mir hören.“ „Leonhard!" flüsterte Jener und seine Stimme bebte hörbar,„was willst Du beginnen?“ „Nichts Schreckliches.— sei ruhig,— wie könnte ich hier bleiben? nnein Wort darauf, Marimilian! — ich werde die Vernunft walten lassen und keinen tollen Streich begehen. Doch jetzt lasse mich, der daraus hervor, daß der Kaiser jetzt auch der Hülfe der Serben sich bedienen will, die er so lange verschmäht hat. So begeistert indessen früher das serbische Volk für den Krieg war, so unlustig ist es jetzt dazu. Der Grund für diesen Stimmungswechsel liegt in der Besetzung der Führerstellen, für die der Fürst Persönlichkeiten ausgewählt, die im letzten Kriege Serbiens gegen die Türkei eine überaus traurige Rolle gespielt haben. Selbst der Fürst hatte es damals vorgezogen mit seinem Stabe wenig befähigter Offiziere in einer kleinen serbischen Kreisstadt fern ab von den Kriegszefahren zu verbringen und bei der Nachricht von der Entbindung seiner Frau flugs nach der Hauptstadt zu eilen, statt mit seinen Kriegern die Mühen, Lasten und Gefahren des Feldzuges zu theilen. Auch jetzt ware er nicht zur Theilnahme an dem Kriege entschlossen gewesen, wenn er nicht durch Rußland und die kleine Kriegspartei an seinem Hofe dazu gedrängt worden wäre. Daß die letztere keinen Boden im Volke hat, weiß er recht gut. Aus diesem Grunde ist auch die serbische Volksvertretung noch nicht berufen, obschon die Kriegsproclamation jeden Tag erwartet wird. Wahrscheinlich wird sie überhaupt nicht berufen, damit der Fürst und seine Minister nicht unangenehme Dinge zu hören bekommen. Vor Europa trägt Rußland selbstverständlich keine geringe Siegesgewißheit zur Schau, und die russischen Zeitungen ventiliren bereits die Friedensbedingungen. Es wird Niemanden Wunder nehmen, daß dieselben heut ganz anders lauten als vor einem Jahre; denn Jedermann war überzeugt davon, daß Rußland als Sieger nicht in Selbstentsagung sich üben werde. Welche Landestheile Rußland für sich begehren wird, wird sich später zeigen müssen. Blätter, welche der Regierung nahe stehen, legen zwar schon den Finger auf diese und auf jene; indessen sind das Fühler, auf die näher einzugehen, die wirklichen Friedensverhandlungen später noch genug Gelegenheit bieten werden. Mehr als Deutschland interessiren England die russichen Wünsche. Dasselbe bangt besonders um Armenien, dessen Besitznahme durch die Russen ihm als eine Gefährdung seines Weges nach Ostindien erscheint, weil Rußland, im Besitze von Batum, Kars und Erzerum, nicht bloß das Euphratthal, sondern auch Syrien, d. h. die Pforte Aegyptens und des Suezkanals beherrsche. Ob England indessen zur Wahrung seiner Interessen Boden brennt mir hier unter den Füßen.“ Marimilian drückte ihm krampfhaft die Hand,— Leonhard sprang in den Wagen, welcher rasch mit ihm davon rollte. Lange stand Ersterer, dem Wagen nachschauend, welcher den Bruder mit einem Herzen voll Schmerz und Verzweiflung davon trug. Der Regen schlug ihm in's Gesicht, der Wind zerzauste sein Haar, er achtete nicht darauf, fühlte es nicht. Endlich trat er in die Fabrik und begab sich auf Leonhard's Zimmer, wo er sich Licht bringen ließ, um noch einmal die wenigen Blätter des Tagebuches durchzulesen. Als er damit zu Ende war, schimmerten Thränen in seinen Augen. Er küßte das Buch und verbarg es an seinem Herzen. Drüben in dem Speisesaal ging es trübe her,— Theodor aß wenig. Clara nic#.— kein Wort wurde zwischen ihnen gewechselt. Endlich erhob sich Clara und Theodor fragte ruhig: „Kommt Fräulein Stein nicht zu Tisch?“ „Sie ist sehr krank,— ich muß sogleich wieder zu ihr gehen; Sie klingeln wohl dem Bedienten.“ „Der Henker hole alle Tagebücher und sentimental Verliebte“, brummte Theodor, als jene die Thür hinter sich geschlossen,„die Geschichte bringt selbst mich um den Apetit.“ X. Mathilde's Krankheit war keine fingirte, sie nahm einen höchst bedenklichen Charakter an, und täglich kamen die berühmtesten Aerzte der nahen Stadt zu ihrer Behandlung heraus. Sie zuckten die Achseln, und erklärten die Krankheit für ein bösartiges, höchst gefährliches Nervenfieber. die Waffen ergreifen wird, erscheint sehr fraglich. Aus der Antwort, welche Lord Derby jüngst einer Deputation gab, welche um Wahrung der Interessen Englands im Orient bat, geht hervor, daß England der russischen Regierung, soweit es sich nicht um Konstantinopel und den Suezkanal handelt, so ziemlich freie Hand läßt. Uebersicht. Berlin, 11. Dez. Kaiser Wilhelm gibt sich alle Mühe, um den Präsidenten Herrmann in seiner wichtigen Stellung festzuhalten. Denn schwerlich mit Unrecht betrachtet man die Entlassung Herrmann's als die Bresche, wodurch die Gegner der gegenwärtigen kirchlichen Politik gegen Falk selbst anzustürmen gedenken, und der Fall des Kultusministers dürfte auch den Rücktritt des Reichskanzlers zur Folge haben, denn dieser hat noch bei seiner neulichen Durchreise erklärt, daß er mit Falk stehe und falle. — Die„Provinzial=Correspondenz“ schreibt: Die abgebrochenen Handelsvertrags=Verhandlungen mit Oesterreich Ungarn sind seitens der österreichisch=ungarischen Regierung neuerdings mit dem Antrag auf sechsmonatliche Verlängerung des bisherigen Handelsvertrags wieder aufgenommen worden. Die deutsche Regierung gab soeben ihre Bereitwilligkeit zu einem derartigen Abkommen zu erkennen. — Die heutigen Abendblätter stimmen darin überein, daß in Frankreich die friedlichen Verhandlungen über den Streit der Parteien nahezu erschöpft und eine gewaltsame Entscheidung kaum zu vermeiden sei. Es gibt Leute, welche im Falle, daß ein Staatsstreich Mac Mahon's gelänge, eine Allianz zwischen Frankreich, England und Oesterreich im Anzuge sehen; indessen das ist bloße Conjecturalpolitik. Wenn England sich in die orientalische Frage mischen wollte, so brauchte es nicht auf einen französischen Staatsstreich zu warten. Jeder Gedanke einer solchen Einmischung liegt ihm augenblicklich fern, wie die Rede Lord Derby's bewiesen hat. — Einer zwischen der deutschen und der französischen Telegraphen=Verwaltung getroffenen Verständigung zufolge tritt vom 1. Januar k. Is. ab im beiderseitigen Verkehr der Worttarif in Anwendung. Die bisherigen Zonen sind beseitigt. Die Einheitstaxe beträgt 20 Cts. für das Wort. Die Kinder wurden sogleich nach einem andern Flügel gebracht, um mit dem Krankenzimmer nicht in Berührung zu kommen, und der Obhut einer alten, erprobten Kinderfrau anvertraut, während Clara ganz allein mit einer Magd an Mathilde's Lager waltete. Zwar mußte sie es sich häufig gefallen lassen, daß Marimilian ihr die Nachtwache abnahm; sie duldete es stillschweigend und bemerkte oft mit geheimer Verwunderung, wie ruhig die Kranke wurde, wenn sie, auch unbewußt, seine Nähe ahnte. So waren vierzehn Tage unter Hoffen und Bangen verflossen, als der erste Brief von Leonhard eintraf. Derselbe war von England datirt und meldete dem Bruder, daß Leonhard entschlossen sei, eine Reise nach Australien anzutreten, er, Maximilian, möge ihm Wechsel nach England senden. Der Schluß des Briefes aber lautete:„Ich werde wahrscheinlich einige Jahre entfernt bleiben, bis dahin werden die Wogen sich geebnet, die Herzen sich beruhigt haben.— Mathilde ist frei, ich werde sie nur als Deine Gattin wiedersehen oder niemals, da ich Dir die Pflicht auferlege, sie glücklich zu machen. Es trifft sie keine Schuld, nur ich allein war strafbar, als ich mir selbstsüchtig genug einbildete, ein Herz mein zu nennen, das ich ein ganzes Jahr lang durch scheinbare Kälte und Gleichgültigkeit verletzt hatte. Es war der armselige Männerübermuth, er ist bestraft worden, ich murre nicht darüber. Mache sie glücklich, Bruder!— ich fordere es von Dir, auf daß der natürliche Zwiespalt zwischen uns durch versöhnende Liebe, durch Euer Glück ausgeglichen werde. Die Arme hat in dem einen Jahr genug gelitten und gekämpft,— die Todte kann nicht zürnen über das Glück der Lebenden.“ (Fortsetzung folgt.) 90 Leipzig, 11. Dez. In einer vom städtischen Verein auf heute einberufenen sehr zahlreich besuchten Bürgerversammlung wurde beschlossen, wider die in der Ersten sächsischen Kammer gegen die Regierung und den Richterstand in Preußen ausgesprochenen Beleidigungen energischen Protest zu erheben. Wien. Der„Polit. Corresp.“ wird aus Bukarest signalisirt, daß die heute dort cursirenden Gerüchte über unmittelbar bevorstehende Schritte der Pforte behufs Einleitung von Waffenstillstands= oder Friedensverhandlungen keineswegs auf bloßer Conjunktur beruhen sollen. Dem gegenüber bemerkt die„Agence Russe", durch den Fall von Plewna werde, selbst wenn der Beginn von Verhandlungen zwischen der Pforte und Rußland eintreten sollte, die Fortsetzung der Feindseligkeiten nicht aufgehalten werden. D. N. Italien. Nach einer Depesche des„Bureau Hirsch“ vom 10. d. soll das Befinden des Papstes seit Sonntag wegen eingetretener Athembeschwerden sehr bedenklich sein. Wir wollen dem beifügen, daß nach den Informationen Idie uns heute der„Courrier d'Italie“ vermittelt, der Zustand des Papstes kein so gefährlicher ist, um die im Umlauf befindlichen alarmirenden Gerüchte zu rechtfertigen. Gleichwohl hat die italienische Regierung die militärischen sund politischen Behörden für den Todesfall des Papstes bereits mit Weisungen versehen. Die Vertreter der Mächte sind über die getroffenen Maßregeln unterrichtet worden. Paris, 11. Dez. Gestern waren die Truppen in den Kasernen von Paris und der Umgebung consignirt. Die Regierung erwartete eine große Kundgebung des Handelsstandes, die aber unterblieben ist, weil man im Publikum von den militärischen Vorbereitungen Kenntniß erhalten hatte und keinen Vorwand zu einem Gewaltstreich liefern wollte. — Was die Mehrheit der Kammer angeht, so hält das Comitee der Achtzehn auch diesmal seine Absichten geheim, man glaubt aber im Publikum, daß, wenn die Regierung die Auflösung verlangt, die Kammer ihrerseits eine Klage auf Hochverrath gegen den Maischall erheben werde.— Die vom Staate anberaumte Untersuchung über die Ursachen der Handelskrisis hat ihren Anfang genommen. Die Untersuchungskommission vernahm gestern den Minister Ozene, welcher zu beweisen suchte, daß für die Handeskrisis in Frankreich ausschließlich dieselben Ursachen maßgebend seien, wie für die Handelskrisis im übrigen Europa. Es wurden dann drei Jadustrielle von Lille eingefübrt, welche im Gegentheil auseinandersetzten, daß die Widerstandspolitik der französischen Regierung die Stockung aller Geschäfte hauptsächlich veranlaßt habe und daß sofort nach Beendigung des innern Konflikts eine entschiedene Besserung zu erwarten stehe. London, 12. Dez. Die„Times“ warnt vor jeder Demonstration englischerseits, welche die Türkei verleiten könnte, auf den schließlichen Beistand Englands zu rechnen. England werde niemals interveniren, um europäische Provinzen der Pforte zu retten. Konstantinovel. Die Friedensgerüchte gelten durchweg für verfrüht. Eine einflußreiche Partei ist überzeugt, daß die Türkei mit einer neuen Aushebung von 200,000 Mann noch widerstehen könne und dringt auf diese Maßregel. Vom Kriegsschanplatze. Bukarest, 12. Dezbr. Der Großfürst Nikolaus sowie der Fürst Karl von Rumänien haben die letzte Nacht in Plewna zugebracht. Wie sich herausstellt, hatte die Bevölkerung von Plewna schon seit geraumer Zeit durch Hunger und Kälte erheblich gelitten und auf Uebergabe gedrungen. Der letzte Ausfall wurde von Osman Pascha beschlossen, als derselbe dovon Kenntniß erhielt, daß es Suleiman Pascha nicht gelungen sei, die russischen Stellungen am Balkan und Lom zu durchbrechen.— Wie offiziös berichtet wird, ist das Geld, dessen sich die gefangenen Türken bedienen, um ihre Bedürfnisse einzukaufen, indische Ein=Rupienstücke vom Jahre 1876 mit dem Bildniß der Königin Victoria. — Nachstehende Einzelheiten über den Kampf bei Plewna werden gemeldet: Oeman Pascha überschritt den Wid=Fluß und drang in das Fort Netropolje ein. Die Russen und Rumänen eilten von Susurlu und Bukowa herbei. Es entbrannte ein mörderischer Kampf, in welchem Osman Pascha verwundet wurde. Der türkische Feldherr wollte sich dann nach Plewna zurückziehen, welches die Russen aber inzwischen von Geiwitza und dem Grünen Berg aus besetzt hatten. Osman Pascha, so umzingelt, ergab sich. — Aus Kars melden die Daily News: Die Bewohner verhielten sich wohl ruhig, gedenken jedoch im nächsten Frühling auszuwandern, falls Kars russisch wird. Die russischen Soldaten fahren fort, Kars zu plündern und Alles zu stehlen. Wie der Daily Telegraph meldet, liegt in Asien der Schnee sehr hoch. Lotterie. Bei der am 12. Dezember 1877 fortgesetzten Ziehung der 2. Klasse 157. Königlich Preußischer Klassenlotterie sind folgende Gewinne gefallen: 1 Gewinn zu 12000 M. auf Nr. 38,173. 1 Gewinn zu 6000 M. auf Nr. 67,733. 1 Gewinn zu 1800 M. auf Nr. 86,648. 2 Gewinne zu 600 M. auf Nr. 42,525 und 77541. 5 Gewinne zu 300 M. auf Nr. 15,375 26,201, 50,313, 87953 und 88841. Assisen zu Elberfeld. Elberfeld, 12. Dez. Wegen Vornahme unzüch tiger Handlungen an einem Kinde wurde heute der Bandwirker Emil Winterberg, 26 Jahre und wohnhaft zu Barmen zu zwei Jahren Zuchthaus verurtheilt. Die Verhandlungen fanden unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt. Nach Erledigung dieser Sache wurde vorgeführt der Scheidenarbeiter C. Schmitz, 22 Jahre alt, geboren zu Remscheid und zu Clauberg bei Solingen wohnhaft, ein roher und rauflustiger Mensch, der bereits im vorigen Jaore wegen Mißhand. lungen von hiesigem Zuchtponizeigericht mit 3 Wochen Gefängniß bestraft worden ist. Schmitz war angeklagt, dem Messerarbeiter Ernst Korte zu Clauberg am Abend des 8. Juli d. J. vorsätzlich eine Körperverletzung zugefügt zu haben, durch welche Korte zum großen Theil der Sprache und völlig des Gebrauchs seines rechten Armes beraubt worden ist. Die umfangreiche Beweisaufnahme ließ die Verhandlungen heute Vormittag noch nicht zu Ende kommen. Dieselben wurden vielmehr, nachdem 13 Zeugen und 2 Sachverständige vernommen waren, um 1 Uhr abgebrochen, um um 4 Uhr wieder aufgenommen zu werden. Das Resultat der Procedur werden wir morgen mittheilen.(E. Z.) Tages=Neuigkeiten. Elberfeld. 10. Dez. Eine recht tragisch=komische Scene spielte sich in der Mittagsstunde des heutigen Tages in der untern Kölnerstraße ab. Dort war nämlich ein des Weges daher taumelnder Betrunkener plötzlich zu Fall gekommen und lag nun lang gestreckt mitten in der Straße. Die Rechte hielt ein Weißbrod, während die Linke einen halben Meter Mehlwurst krampfhaft umklammerte. Ein in der Nähe befindlicher Metzgerhund, der das Unglück des Mannes mit angesehen und dem innern Drange nach dem herrlichen Leckerbissen nicht länger widerstehen konnte, suchte sich nun dessen hülflose Lage zu Nutzen zu machen und versuchte demselben die Wurst zu entreißen. Kaum sieht der Betrunkene aber sein Eigenthum bedroht, ale die theilweise entschwundenen Lebensgeister wieder in ihm erwachen und unter den größten Schimpfreden schlägt er wie wüthend mit der Wurst nach dem frechen Räuber. Dieser läßt sich aber nicht schrecken, die Gefahr erhöht vielmehr seinen Muth, bald nach rechts, bald nach links voltigirend, gelingt ihm endlich ein kühner„Schnapp“ und der größte Theil der kestbaren Wurst befindet sich in seinem Rachen. Unter dem schallenden Gelächter des zahlreich versammelten Publikums trabte der vierbeinige Straßenräuber mit seiner Beute von dannen. Des armen Beraubten aber erbarmten sich einige mitleidige Seelen und halfen ihm glücklich wieder auf die Beine.(B. M. G.=A.) Elberfeld. 11. Dezbr. Nach einer mir aus glaubwürdiger Quelle zukommenden Nachricht find in hiesiger Stadt die Masern sehr stark aufgetreten. Seit einer Reihe von Jahren soll sich diese Krankheit nach und nach von einem Stattheile zum andern weitergetragen haben, während sie heuer ihr Reich ziemlich gleichmäßig zum nicht gelinden Schrecken der Eltern und Kinder in allen Stadtvierteln ausgebreitet hat. Es dürfte demnach den Eltern doppelte Vorsicht anzurathen sei. Wald, 10. Dez. Heute ging von hier aus eine Petition der Stadtverordneten=Versammlung an das hohe Haus der Abgeordneten ab, in welcher beantragt wird, die Gemeinde Wald, resp. den oberen Kreis Solingen bei der bevorstehenden Gerichtsorganisation nicht einem Landgerichtsbezirke Düsseldorf zuzutheilen, sondern in bisheriger Weise bei dem Landgerichtsbeziike Elberfeld zu belassen. Düsseldorf, 8. Dez. Ein hiesiger Hauswirth hat auf Vorstellung seiner Miether derselben die Miethe um 33½% gekürzt. Dieses Verfahren verdient Nachahmung. Wesel. In einem Nachbarstädtchen hat sich in diesen Tagen der traurige Fall zugetragen, daß ein Kind. ohne Mundöffaung geboren wurde, zum zweiten Male bei derselben Mutter. Das erste wurde bald nach der Geburt nach Kaiserswerth gebracht, lebte dort noch ein Jahr und starb, das zweite befindet sich bereits auch dort. Köln. 10. Dez. Die Vorbereitungen für die nächste Fastnacht sind im vollen Gange. Obgleich die Zeiten schlecht sind, soll unser altehrwürdiges Volksfest, das aus der Mischung eines germanischen Frühlingsfestes mit den römischen Saturnalien entstanden ist, doch mit großem Glanze begangen werden und hat die leitende Idee allgemeinen Anklang gefunden. Viele hiesige Geschäfte, besonders Wirthe, Bäcker, Metzger Decorateure u. s. w., verdienen besonders durch den Carneval viel Geld und so wird seine rege Unterstützung ein Act des Gemeinsinnes, und das Ganze hat den Vortheil davon. Schon jetzt werden für einzelne Musikcorps neue Kostüme angefertigt, auch haben sich bereits mehrere junge, vermögende Leute bereit erklärt, Wagen für den großen Maskenzug zu stellen. An Ausschmückung des Sitzungssaales wird fleißig gearbeitet. Sie wird dem Grundgedanken für das Fest entsprechen und ebenso künstlerisch wie poetisch sein. Unsere Dichter sind auch bereit,„Lieder im Volkston“ zu verfassen und an ihnen hat Köln keinen Mangel. Münster, 6. Dez. Einem Trainsoldaten wurde, wie hiesige Blätter melden, von einem Pferde der ganze untere Theil des Gesichtes weggebissen. Ein Stück der Lippe soll in der Raufe wiedergefunden sein. Der Ungluckliche wurde sofort in's Lazareth geschafft. Anzeigen. Todes=Anzeige. Gestern Abend ½12 Uhr starb nach langen mit Geduld ertragenen Leiden unser innigst geliebter Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Albert Grothe, im Alter von 40 Jahren. Freunden und Bekannten widmen diese Trauer=Nachricht mit der Bitte um stille Theilnahme die trauernden Hinterbliebenen. Großberghausen, 12. Dez. 1877. Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag ½3 Uhr ohne Frauenbegleitung statt. Gestern Abend starb nach längerem Leiden unser lieber Gatte und Vater Robert Herchenhahn, im Alter von 48 Jahren. Tiefbetrübt beweinen mit mir noch 5 unmündige Kinder den Tod des so früh Dahingeschiedenen, und nur die Hoffnung auf ein dereinstiges Wiedersehen vermag unsern Schmerz zu lindern. Um stille Theilnahme bitten: Die tiefgebeugte Gattin Karoline Herchenhahn, geb. Rüsche nebst Kindern. Stachelhausen, 12. Dezbr. 1877. Die Beerdigung findet Samstag Nachmittag 4 Uhr statt. Todes=Anzeige. Gestern Abend verschied in Folge von Krämpfen unser liebes Söhnchen Walter, im Alter von 11 Wochen. Hermann Kohlstadt und Frau, geb. Emma Küster. Papenberg, 12. Dezember 1877. Ein Schaukelpferd, 2 Fuß bis zum Sattel hoch, mit rauhem Fell, so gut wie neu, ein Laufstuhl zum Laufenlernen kleiner Kinder, von Rohr, mit Rollen, ist wegen Todesfall eines Kindes zu verkaufen. Näheres ist in der Exped. dieser Zig. zu erfahren. Gelegentlich Parthie guter und mir eine Cigarren, Cigaretten und Tabake (fein und Grobschnitt) in empfehlende Erinnerung. G. Schneppendahl. F mit 1 in allen Weihnac Lag dech der ApA Copirpressen Säm Eduard erlaubt Dem fle sämmtli und mo im Sta dauerhafter Pfeifen zum billigen Verkauf übergeben, welche ich zur gefälligen Ab nahme bestens empfehle. 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Davidis Kovbuch kann als billiges und praktisches Weibnachtsgeschenk für Frauen und junge Mädchen nicht warm genug empfohlen werden, und dürfte nebenbei mancher Hausfrau auch vor dem Feste schon gute Dienste leisten, indem es für jede Art von Kuchenbäckerei eine Fülle der besten Rezepte und Anweisungen gibt Wir machen unsere Leser s auf den der heutigen Zeitung beiliegenden Prospekt über Soennecken's Rund= und Kurrentschrift Feder besonders aufmerksam. Verantwor Diese Zeitung ers 9 4— Die Rück In einer der geordnetenhauses die Worte aus: servatives Mini einer Sicherheit, jenigen, welchee oder ersehnen, in stäckte. Gilt de über die in den immer sehr gut nun noch mehr Reichskanzler hi im Monat Deze Nun sagte aber Tagen, sie müf Gesundheitszusta endigung seines u Zeit, vielleichts räthlich sein w Zeitung wird angesehen, taan Fragen und Be Verschiebung dei der vielbespcoche und Kabalen“. sich der Reichske „Frictionen“ be grade jetzt die actionären Ele mit ganz besond kürzlich vom ke on Widerwille kampfes aussp der Wünsche u. sagt:„Der Re ken nicht frei u wartend noch lät verbleiben.“ Daß gerade kanzler intrigutt der Dr. Herrm kirchenraths des Novell Maximilian seinem Bruder auf der Stelle und machte ihm „Kehre zurd glücklich werde erzen unterg Dich lieben, schlossen,— ein zürnender Leonhard be warf also ein Mathild's kehrte wieder, umnachtet, ließ entgegen. Von dieser kenzimmer nich sein großartige derte. Es litt ihr,— sein Kampf, dem er Clara Ster Schutzzeist der sie im Kranke sorgende Liebe, Anderer, bewo freudigkeit. „Sie sind Tbeodor bei