aus 8 Dinstag den 10. Juli 1877 Verantwortlicher Redakteur: Julius Krumm in Remscheid. Wiese Zeitung erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage. Abonnementspreis pro Quartal 2 Mark. Früher: „Remscheider Volksblatt“. Druck und Verlag von Hermann Krumm in Remscheid. Anzeige=Gebühr für die Garmond=Zeiie oder deren Raum 15 Pfeuuse. Reklamen per Zeile 25 Pfennig. f. noch einige vielen Jahernung des andarbeiten Pensions= dies. Ztg. rtgeschäft in t. G. unter E. A. li 1877, r: mlung. GE. erstand. sanke. G. 77 chs-Mark iefe Geld 9.40 1.25 1.25 4.50 169.10 168.15 81.05 81.05 80.60 204.25 203.35 bestmöglich Berechnung orbehalten. Se. 16 M. 20 Pf. *"—„ 20" 30„ Remscheid, 10. Juli 1877. Oesterreich und Rußland. Bezug auf die bekannte Proklamation des Kaisers von Rußland an die Bulgaren hat sich soeben auch die Nationalliberale Correspondenz“ ausgesprochen, und es ist erfreulich, zu sehen, daß auch sie sich zu den Nüchternen geschlagen hat, trotzdem der Czar ein Mitglied des vielgerühmten Dreikaiserbundes ist. Genannte Correspondenz findet wohl die Sprache der Proklamation„würdig und einfach,“ ist aber doch der Ansicht, daß„nichtsdestoweniger das an dem Kampfe nicht unmittelbar betheiligte Europa an das Aktenstück nur mit kühler Kritik herantreten werde.“ Sie nimmt als gewiß an, daß die Russen siegen werden, dann entstehe aber die allgemeine Frage: was wird dann kommen, welches sind Rußlands eigentliche Ziele? Wer aber in Kaiser Aleranders Proklamation darüber Ausschluß zu finden hoffe, der sehe sich getäuscht, und das europäische Publikum werde sich also nach dem Studium derselben auch ferner damit begnügen müssen, zu wissen, daß es nichts weiß.“ Wir acceptiren gern diese kühle Kritik, wir meinen aber, daß Europa, eben weil es an dem Kriege nicht Theil genommen, sondern zugegeben hat, daß Rußland ganz eigenmächtig handle, über den in der Proklamation ersichtlichen Mangel der Beantwortung„der allgemeinen Frage“ sich ebenso wenig wundern als beklagen könne. Europa hätte die Befreiung der Südslaven selbst besorgen sollen. Dadurch, daß man Rußland diese Arbeit überließ, hat man ihm, wenn auch nur stillschweigend, die Legitimation ertheilt, nach eigenem Ermessen und zu eigenem Nutzen zu verfahren und oft genug schon haben es die russischen Blätter verkündet, daß das siegreiche Rußland sich weder in seinem Siegeslaufe aufhalten, noch auch die Früchte seines Sieges durch fremde Einmischung verkümmern lassen werde. Erhohen sich dann in der nichtrussischen Presse warnende Stimmen, so war man sofort bei der Hand, dieser Warnung als unfehlbares Argument das Wort des russischen Kaisers und die Herzensgüte und Friedensliebe des Letzteren triumphirend entgegen zu halten. Jetzt sagt nun die Proklamation sehr deutlich und klar, daß Rußland die Angelegenheiten in der Türkei allein und selbstständig zu ordnen gedenke; von dem so oft prophezeiten Votum Europas bei der schließlichen Regelung erwähnt sie auch nicht ein Wort. Diese ganz offene Nichtachtung der europäischen Mächte scheint nun auch in Wien sehr unangenehm berührt zu haben, denn die hochoffiziöse„Montagsrevue“ erklärt:„Die Entwickelung der Dinge auf der Balkanhalbinsel sei fast eine sichere Gewähr, daß der Krieg ein lokalisirter bleiben und als solcher enden werde; nach der Beendigung dieses Krieges beginne jedoch erst der größere und wichtigere Theil der gestellten Aufgabe.“ Wenn man, wie in Petersburg feierlich versichert worden sei,„nur das Loos der Christen auf der Balkanhalbinsel verbessern wolle, so wäre dies die verhältnißmäßig erfreulichste Lösung; Graf Andrassy könne sich aber unmöglich verhehlen, daß die Entscheidung eines Krieges auch Konsequenzen habe, durch welche oft die bestgemeinten Versprechungen und Proklamationen umgestoßen würden, deren Verwirklichung jedoch Oesterreich=Ungarn mit allen Mitteln zu verhindern bestrebt sein müsse. Nach dieser drohenden Warnung setzt die„Montagsrevue“ auseinander, daß„die Stärkung Oesterreich=Ungarns, eine neue Kräftigung seiner mitteleuropäischen Stellung" das Ziel aller Handlungen der österreichischen Staatsmänner bei dem abzuschließenden Frieden sein werde, und sie fügt dieser etwas unklaren Zielbeschreibung den Satz an, daß„ganz Europa nach dem Ende des Krieges an der Herstellung einer neuen Ordnung der Dinge theilnehmen, daß aber auch im Rathe der Mächte nichts vereinbart werden würde, was Oesterreich=Ungarn nicht zu sanctioniren vermöchte." Die„Montagsrevue“ spricht dann geheimnißvoll von„mächtigen Bundesgenossen Oesterreichs", die diesem wahrlich nicht in den Arm fallen würden, wenn es, zum Aeußersten gezwungen, an seine Armee appelliren müßte." Denn, so schließt die„Montagsrevue“ mit finsterer Miene ihren Artikel,„Oesterreich=Ungarn werde seine Interessen im vollen Umfange geltend machen und dafür, wenn nöthig, auch das Schwert in die Waagschale werfen.“— So ingrimmig hat man sich offiziöserseits von Wien aus noch gar nicht ausgesprochen, und man kann deshalb auch aus dem citirten Artikel leicht erkennen, welchen fatalen Eindruck es in den leitenden österreichischen Kreisen gemacht hat, sich so kavalierement an die Wand gedrückt und kalt gestellt zu sehen. Das Schwergewicht der orientalischen Frage liegt in dem Streite, der unter den Mächten über die Hinterlassenschaft des osmanischen Reiches, über die Vertheilung der Beute entbrennen kann. Berlin, 8. Juli. Das heute erschienene ReichsGesetzblatt bringt das heute schon in Wirksamkeit tretende Pferde=Ausfuhrverbot. Die darüber sprechende kaiserliche Verordnung lautet: Wir Wilhelm 2c. verordnen im Namen des Deutschen Reiches, nach erfolgter Zustimmung der Bundesregierungen, was folgt:§ 1. Die Ausfuhr von Pferden ist über sämmtliche Gränzen gegen das Ausland bis auf Weiteres verboten.§ 2. Das Reichskanzleramt ist ermächtigt, Ausnahmen von diesem Verbot zu gestatten und etwa erforderliche Controlmaßregeln zu treffen. § 3. Gegenwärtige Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Urkundlich 2c. Gegebeu Bad Ems, 7. Juli 1877. (L. S.) Wilhelm. Gegz. Fürst v. Bismarck. Berlin. Die jüngste Unterredung mit Krupp soll einen bedeutenden Eindruck auf Se. Majestät gemacht haben, namentlich da Krupp Versicherungen abgab, daß bei der Fortdauer des herrschenden Finanz= und Steuersystems er zur Einstellung seiner Arbeiten sich genöthigt sehen werde. Der Fürst Reichskanzler benutzt die Ausarbeitung der Instructionen für die diesseitigen Unterhändler, um seinen Steuerreformprojekten Geltung zu verschaffen. Bemerkenswerth ist, daß er nach dem Vorgange der Ungarn auch seinerseits einen Eingangszoll auf Getreide eingeführt zu sehen wünscht. In den Instructionen scheint man diese Frage vorläufig offen gelassen zu haben. Es ist natürlich, daß diese Forderung die Vertreter der Grundbesitz=Interessen sehr befriedigen würde. — Die Klagen über den Niedergang der Eisenindustrie in Berlin finden auch in dem Jahresberichte des Aeltestenkollegiums der hiesigen Kaufmannschaft beredten Ausdruck. Die Berichte der größten hiesigen Maschinenbauanstalten gewähren einen tiefen Blick in die betrübenden Verhältnisse des Jahres 1876. Die Fabriken von Borsig, Schwarzkopff, Freund rc. berichten übereinstimmend, daß das Geschäft des Lokomotivbaues pro 1876 zu einem der schwächsten zählt, über welche seit Beginn dieser Industrie zu berichten E Söhne 7. iefe Geld 9.40 168.80 167.85 80.85 1.25 1.25 4.50 80.85 80.40 204.— 203.10 serer Zeitung i und die atie. ugen Richter. 7 im Wahlm 6. Berliner Stenographisch cler.) In der elften Stunde. Original=Erzählung von Th. Sch. (Fortsetzung.) Heinrich schwieg auf all' diese abgebrochenen Sätze; er sah trübsinnig vor sich nieder und zeiknitterte einen langen Papierstreifen in seiner Hand. Ein unsäglich schmerzhafter Ausdruck zuckte um seine Mundwinkel, als Harder seines Bruders erwähnte. „Wie lautet Ihr Befehl für morgen?“ fragte er nach einer längeren Pause,„sollen wir das Geschäft in gewohnter Weise eröffnen oder die laufenden Zahlungen sistiren?“ „Sistiren?“ wiederholte Harder, heftig auffahrend. „Was fällt Ihnen ein? Oeffnet, bezahlt bis auf den letzten Heller, laßt uns die Comödie fortsetzen, so lange wir können, leide und täusche, lächle und scherze bis auf's Aeußerste; die Schande bricht früh genug uns herein.“ Ein leises Klopfen an der Thür unterbrach das Gespräch. Der Diener trat herein und brachte die Meldung von Fräulein Alice, dem einzigen Kinde des Banquiers, ob es dem Herrn genehm wäre, sie zu sehen, ehe sie zum Ball fahre. Harder hatte sich erhoben; er stützte sich mit der Rechten an's Pult und starrte den Diener mit fragenden Blicken an, als habe er kein Wort verstanden. „Ob ich das Fräulein sehen wolle, ehe es zum Balle fahre?“ wiederholte er klanglos. „Der Herr wird gleich erscheinen,“ beeilte Heinrich sich jetzt, das Wort zu ergreifen;„wichtige Geschäfte halten ihn bis jetzt an's Comptoir gefesselt.“ „Wünschen Sie, daß ich Licht bringe?“ fragte der Diener, welcher über diese ungewohnte Abweichung von der Tagesordnung erstaunt war. „Geh' Deiner Wege,“ antwortete Harder barsch,„ich komme gleich.“ Der Diener öffnete weit die Thür, aber Heinrich eilte hinzu und ergriff den Arm des Banquiers. „Um Gotteswillen nicht in dieser Fassung," brach der Kassirer leise aus,„erinnern Sie sich, sie ahnt noch nichts.“ Harder fuhr sich mit der Hand über die Stirn, Heinrich fühlte, wie sein Arm zitterte. „Das Fräulein wird wahrscheinlich den Ball beim Consul Hoyer besuchen wollen,“ bemerkte er, um doch etwas zu sagen,„wenn Sie ein Glas Wasser trinken, ehe Sie hinaufgehen, wird sie keine Veränderung bemerken.“ Der Banquier verstand ihn.„Sie haben Recht,“ brach er aus, sie darf nichts ahnen, möge sie wenigstens bis morgen glücklich sein. Begleiten Sie mich, Heinrich, Sie sollen sie sehen, wie sie zum letzten Male frisch, reizend, strahlend, eine Königin, zu Balle fährt; bewahren Sie dann diese Erinnerung, wenn Noth und Sorge ihre Wangen hohl gemacht und sie an dem Leben eine Bürde findet, daß ich ihr zum Fluche geschaffen. In Zukunft können nur wir drei an der Erinnerung zehren.“ Heinrich antwortete nicht; Harder wandte sich nach ihm um und fügte hinzu:„wenn wir von ior zurück kehren, wollen wir Abrechnung machen. Sie sollen nicht mit ins Unglück gerissen werden.“ Der Kassirer erblaßte; es lag etwas Demüthigendes für ihn in den Worten; in diesem Augenblick als ein Fremder betrachtet zu werden, schmerzte ihn tief. War es denn allein des Lohnes wegen, daß er die vielen Jahre an dem Pulte gesessen, war seine Hingebung, seine Theilnahme etwas, das mit Geld bezahlt werden konnte? Er antwortete nicht, aber er senkte sein Haupt. An der Thür blieb er stehen, streckte seine beiden Arme gegen das Portrait seines Bruders aus und flüsterte: „Jacob, Jacob! Gott verzeihe Dir, Du hast uns eine harte Schlafstätte bereitet.“ Auf dem Gange zur Belle Etage zögerte der Banquier mehrere Male und ließ seine Blicke auf die Ornamente, Bildsäulen, Lampen, die reichen Teppiche gleiten, zum ersten Male fühlte er, wie fest diese Umgebungen an seine Seele gewachsen waren. „All' dies ist mein,“ sagte er zu Heinrich, indem er die Hände über die Treppe ausstreckte.„Heut' Abend noch ist es mein, aber morgen Abend, was besitze ich dann?“ Wie ein Träumer eilte er durch mehrere erleuchtete Zimmer, in welchen reiche Teppiche den Schall seiner Schritte dämpften, wo in bunter Abwechselung Glasprismen, reizende Möbel, Marmor= und Blumentische, Spiegel und werthvolle Malereien vor seinen Blicken schwammen und ein bitteres Lächeln hervorriefen. Das gewaltsame Klopfen seines Herzens, als er die Hand an den Thürdrücker des Saales legte, bewog ihn, eine Sekunde zu verweilen, aber der Laut einer weichen Damenstimme brachte ihn wieder zu sich selbst. Die Thür sprang auf und er schritt weiter, ruhig, mild und lächelnd wie gewöhnlich. Ein blendendes Lichtmeer strahlte ihm entgegen, Duft und Verseinerung schien drinnen zu herrschen; aber der Blick des Vaters suchte nur die Figur in diesem reizenden Rahmen, sie, welche, wie es schien, nur in dieser Umgebung gedeihen konnte, wie eine fremde Blume in einem Treibhause. Eingehüllt in knisternde, rosenrothe war. Bei dem sehr geringen Bedarf der Bahnen an Lokomotiven und bei den stetig herabgehenden Preisen ist von einem lohnenden Geschäft keine Rede mehr. Der Fabrikant, welcher Aufträge braucht, um seiner schon verringerten Zahl von Arbeitern Beschäftigung zu geben, muß sich entschließen, Preise mit unumgänglichen Verlusten zu stellen. So sind bei Borsig im ganzen Jahre 1876 nur 80 Lokomotiven erbaut worden, während deren Zahl im Jahre vorher noch 166 betrug. Einen eben so großen Rückgang hatte die Schwarzkopff'sche Fabrik zu verzeichnen. Auch für dies Jahr sind die Aussichten auf ein besseres Geschäft wenig hoffnungsvoll und die Anstalten haben nur noch geringe Arbeit. Dresden. Die gestern Abend zur Ausgabe gelangte Rummer der sozialdemokratischen„Chemnitzer Freien Presse“ theilt in einem mit Trauerrand versehenen Artikel mit, daß der Reichstags=Abgeordnete Julius Vahlteich in letzter Instanz wegen Majestätsund Reichstags=Beleidigung, begangen in einer Rede über die sächsischen Justizverhältnisse, zu achtzehn Monaten Gefängniß verurtheilt worden ist. Das vom Mittweidaer Bezirksgericht gefällte erste Urtheil ist mithin allenthalben bestätigt worden. Vahlteichs Bitte um Verwandlung der Strafe in Festungshaft ist nicht Folge gegeben worden. München, 6. Juli. Gegenüber den Klagen, welche über Verfälschungen von Lebensmitteln, insbesondere von Bier, Wein und Milch, dann von Mehl, Butter, Schmalz, Fett, Kaffee, Zucker, Chocolade 2c. im Vu. blikum und in der Presse fortdauernd erhoben werden, sieht sich das Ministerium des Innern neuerdings per anlaßt, die einschlägigen Behörden zur unausgesetzten Thätigkeit in der Handhabung der Viktualienpolizei mit dem Auftrage anzuweisen, durch häufige und unvermuthete Visitationen bei den betheiligten Gewerbetreibenden, erforderlichen Falls unter Beiziehung von Sachverständigen, von der Beschaffenheit der Lebens mittel sich genaue Kenntniß zu verschaffen und wahrgenommenen Fälschungen mit allen gesetzlich zulässigen Mitteln entgegenzutreten. Wien. Die„Deutsche Zeitung“ erwähnt ein Gerücht, wonach das Ministerium, falls die Ausgleichsvorlagen im Abgeordnetenhause unüberwindlichen Schwierigkeiten begegnen sollten, bei der Krone die Auflösung des Abgeordnetenhauses und die sofortige Ausschreibung von Neuwahlen in Anregung bringen würde. Von anderer Seite liegt keinerlei Bestätigung dieses Gerüchtes vor. Bern, 6. Juli. Ueber die Ernte Aussichten in der Schweiz lausen von allen Seiten die günstigen Berichte ein. Einer Heuerndte wie der diesjährigen weiß man sich seit Menschengedenken nicht zu erinnern, wobei die Qualität nichts zu wünschen übrig läßt. Im Canton Zürich rechnet man etwa zwei Millionen Centner mehr als 1876 und 1875, und im Canton St. Gallen soll die Erndte noch reichlicher sein. Ebenso im Canton Bern, wo man Heu auf den Wiesen zu 1 Fr. 25 Cts. kaufen kann. Gleich billig ist Luzern, von der 100 Kilo zu 3 Frcs. 50 Cts. verkauft wurden. Auch die Getreidefelder stehen überall sehr schön, und die Reben nicht minder; nur das Kernobst läßt zu wünschen übrig. Paris, 8. Juli. Die Bonopartisten stellen sich mehr und mehr auf ihre eigenen Füße und versuchen dabei, sich ein wenig von ihrem klerikalen Anhang zu trennen. Die Republikaner wollen ihnen aber den Versuch, die antiklerikale Masse vorzunehmen, nicht durchgehen lassen; das Blatt Gambetta's schreibt:„Der Generalstab der Bonapartisten ist eben so klerikal geworden, wie die Reyalisten; er ist eben so bereit, sein Vaterland der Kurie auszuliefern, und wir müssen sagen, daß die Jesuiten ihn bereits der royalistischen Welt vorziehen. Denn schließlich war doch Rouher derjenige, welcher die Besetzung Roms und die Expedition nach Mentana vertheidigte; er hat das famose„Jamais“ gesprochen. Das zweite Kaiserreich hat den Loyoliten erlaubt, sich unserer leitenden Klassen zu bemächtigen. Der kaiserliche Prinz ist Pathe des Papstes; der Krieg in Meriko war eine Art von Kreuzzug, den Rom befohlen hatte. Suchen wir nicht nach den Gründen der Katastrophe von 1870; wir würden unter ihnen vielleicht die Inspiration des Vatikans finden. Betrachten wir die Abstimmungen des Herrn Rouher und seiner Kollegen; haben ihre Stimmen bei irgend einer Gelegenheit der klerikalen Partei gefehlt?"(K. Z.) London, 4. Juli. Eine Deputation, bestehend aus etwa 40 der hervorragendsten Mitglieder der britischen Gewerk Vereine, machte gestern dem hier weilenden früheren Präsidenten der Ver. Staaten General Grant ihre Aufwartung, um ihm eine WillkommenAdresse der Arbeiter Englands zu öberreichen. Erwiderung auf die Adresse bemerkte General Grant u. A.:„Ich erkenne die Thatsache an, daß alles, was in den Ver. Staaten oder in irgend einem andern Lande groß ist, der Arbeit zu verdanken ist, und daß der Arbeiter der Urheber aller Größe und Wohlfahrt ist. Ohne denselben würde es keine herrschende Klasse oder nichts Erhaltenswerthes geben. Bei uns wird die Arbeit als im hohen Grade achtbar betrachtet. Wir anerkennen, daß Arbeit Niemanden schändet, und gleichviel was für eine Beschäftigung Jemand haben mag, so ist er wählbar für irgend eine Stellung, die unser Volk zu vergeben hat. Seine Beschäftigung wird bei seiner Wahl nicht in Betracht gezogen, sei es als Gesetzgeber oder Vollstrecker des Gesetzes.“(E. Z.) London, 9. Juli. Die Meinungsverschiedenheiten, welche in Bezug auf die in der orientalischen Frage zu befolgende Politik bisher im Kabinet bestanden hat, ist ausgeglichen, indem der Marquis von Salisbury und seine Gesinnungsgenossen sich der Mehrheit des Kabi nets angeschlossen haben. Das letztere hält nunmehr völlig einmüthig fest an der früher festgesetzten Politik des unbedingten Schutzes der britischen Interessen. K. Z. Petersburg. Interessant ist in einem Petersburger Briefe der„Norddeutschen Allg. Ztg.“, vom 3. Juli datirt, nachstehende Mittheilung, die bisher noch nicht bekannt sein dürfte. Es heißt daselbst:„Aus dem Berichte einer Person aus dem kaiserlichen Hauptquartier, die sich in einer Stellung befindet, von der sich voraussetzen läßt, daß man gut unterrichtet ist, weiß ich, daß Kaiser Alexander unmittelbar nach dem Donau=UeberSeide mit echtem Tüllüberwurf, eilte sie Harder entgegen, strahlend von Jugend und Schönheit, und schlug muthig und lachend ihre duftende Pelzmantille über seinem Haupte zusammen. „Ich werde zu spät kommen und zwar um dessentwillen, daß Du es vorziehst, unten in Deinem dumpfen, bestäubten Comptoir zu sitzen, anstatt zu mir herauf zu kommen und mich zu bewundern,“ brach sie aus, indem sie ihm die Stirn zum Kusse darbot,„Du verdientest, Papa, daß ich fortgefahren wäre, ohne Dir Adieu zu sagen. Wie findest Du mich übrigens?“ In diesem Augenblicke entdeckte er, daß eine Blume, welche sich von ihrem schwarzen, lockigen Haar über die Schulter schlängelte, sich gelöst hatte. Sie winkte dem Kammermädchen und deutete mißvergnügt auf dieselbe, aber die düstere Wolke verschwand bald darauf, als sie das hübsche Bild sah, welches sich vor ihr im Spiegel zeigte. Sie bog sich zurück, und lehnte das Haupt seitwärts, um ihre Schleppe zu bewundern, es war nicht das Geringste an ihrem Anzuge auszusetzen, und sie gab ihren Beifall durch ein wohlgefälliges Nicken zu erkennen, durch ein bezauberndes Lächeln, einen strahlenden Blick. Der Banquier seufzte tief auf, es war nicht das Kind, sondern dessen Mutter, die er vor sich stehen sah, jung und lächelnd, so wie sie ihm am ersten Abend entgegenkam, als er sie zum Ball führte. Dds Glück und die Schönheit jener Zeit tauchte vor ihm auf und ließ ihn doppelt die Bitterkeit der Gegenwart fühlen. Alice wandte sich verwundert nach ihm um, seine Blässe fiel ihr auf, eine tiefe Beklemmung zeigte sich in ihren Blicken; sie eilte über den Teppich und sagte, ihre Arme liebkosend um seinen Hals schlingend: „Du bist krank. Du strengst Dich wahrscheinlich zu sehr an, soll ich heute Abend bei Dir zu Hause bleiben? Du weißt es, ich kann Bälle genug mitmachen und ich habe mich überdies den ganzen Nachmittag geängstigt,“ fügte sie hinzu, als er den Kopf verneinend schüttelte.„Ich bleibe bei Dir zu Hause und morgen fahren wir miteinander aus, um das neue Landhaus zu besehen, wo wir diesen Sommer wohnen wollen. Wenn es mir gefällt, wirst Du es mir kaufen; ich liebe es nicht, zur Miethe zu wohnen.“ Harder nickte und sagte Ja zu Allem. „Aber heute Abend gehst Du zum Ball, Alice. Du würdest gegen meinen Willen handeln, wenn Du zu Hause bliebest; ich habe auch keine Zeit, bei Dir zu sein.“ Er bückte sich bei diesen Worten, um seine Verlegenheit zu bemeistern, nach ihrem Ballbuch, welches ihr entglitten war. „Sieh', sieh'!“ brach er aus,„Du wirst doch nicht übrig bleiben. Herr Oscar Brock zum Cottillonherrn,“ fügte er mit finsterer Miene hinzu, indem er sie forschend ansah. Eine feine Röthe überhauchte ihren Hals und ihr Antlitz, aber sie senkte nicht ihre großen Augen und es gelang dem Vater nicht, aus denselben zu lesen, ob seine Furcht begründet oder unbegründet sei. Der erwähnte Herr war ein häufiger Gast in Harder's Haus, welcher, zufolge seines heitern, belebenden Wesens eine ganze Gesellschaft zu unterhalten das Talent besaß. Im Uebrigen erfreute er sich nicht des besten Rufes und nicht ohne Besorgniß hatte Harder seinen Namen in ihrem Ballbuche verzeichnet gefunden. (Fortsetzung folgt.) gange an seinen Oheim, den Kaiser Wilhelm in Ema telegraphirt und seiner Zufriedenheit die für unsen Armee schmeichelhaftesten Worte gegeben, auch am Tag darauf eine beglückwünschende und erfreuende Antwos aus Ems erhalten hat, wie denn überhaupt der tel graphische Verkehr zwischen den beiden Kaisern ei# sehr lebhafter ist, besonders seit Kaiser Alexander sie selbst bei der Armee befindet.“ Vom Kriegsschauplatze. Petersburg, 7. Juli. Nach offiziöser Mitthei lung sind die Rückwärtsbewegungen der drei russische Truppenabtheilungen in Asien nicht die Folge eine Ausdehnung des im Wesentlichen niedergeworfenen Auf standes im kaukasischen Gebirge, vielmehr der militäri schen Erkenntniß zuzuschreiben, daß die betreffenden dre Kolonnen der Widerstandskraft des Feindes gegenüber welche man unterschätzt hatte, zu schwach waren. General Tergukasow und General Oklobschjo operirten mit 8 bis 10 Bataillonen, während General Loris=Meltor über etwa 12 Bataillone verfügt. — Der Stillstand der russischen Action an der Donau beruht auf Verpflegungs. Schwierigkeiten. Rumänien ist ausgesogen. Die Vorräthe sind nunmeh: aus größerer Entfernung herbeizuschoffen. Einzelm russische Heerestheile blieben bereits 24 Stun den nahrungslos.— Ungarische Blätter signalistrei neuerdings eine baldige Action der österreichischen Monarchie.— Die„Pol. Corr.“ meldet aus Bukarest Der Czar besuchte die gefangenen und verwundeten Türken, jedem einen Imperial schenkend.— Aus Konstantinopel wird gemeldet, daß wegen heftiger Scenen mit Admiral Hobart, der sogar den Stock gegen den Seraskier erhob, des Letzteren Stellung für unhaltbar gelte. — Man meldet dem N. W. Tageblatt:„Flüchtlinge aus Widdin berichten, daß die Stadt bereits zerstört, das Handelsviertel und das Hotel des österreichischen Consuls abgebrannt seien. Englische Offiziere' sollen in Widdin unter Osman Pascha die Operationen leiten. Auch in Florentin und Bregowa sollen sich englische Offiziere besinden. Bei Simnitza wird jetzt hauptsächlich Artillerie über die Donau befördert.— Don Carlos ist in Kalafat eingetroffen.— Die Stadt Nikopoli ist niedergebrannt, während die Festungswerke dem Bombardement Widerstand geleistet haben. Ein russischer Dampfer wurde, nachdem er in Widdin possirt hatte, von einem bei Nikopoli liegenden türkischen Monitor angegriffen, worauf der Capitän das Schiff versenkte, dessen Wrack alsdann von den Türken geplündert wurde. Die Türken haben Truppen gegen den Timok vorgeschoben.“ — Ueber die gegenwärtige Lage auf dem Kriegsschauplatze an der Donau schreibt die W.„Presse“ unterm 5. d. M.:„Obwohl die Russen bereits seit neun Tagen die Donau bei Simnitza und seit vierzehn Tagen bei Galatz und Braila überschritten und bis heute gewiß über 80,000 Mann nach Bulgarien geworfen haben, verlautet bis zur Stunde von keiner Seite eine Nachricht über einen ernsten Zusammenstoß mit türkischen Truppen. Von der Uebergangsstelle bei Sistowa bis zu den nächsten türkischen Positionen sind die Entfernungen verhältnißmäßig so gering, daß nach dem Maßstabe europäischer Kriegführung ein ernster Zusammenstoß bereits erfolgt sein könnte. — Ein Telegramm Moukhtar Paschas vom 6. ds. meldet, daß türkische Truppen 5 Wegestunden vor Kars eingetroffen seien. Der Weg nach Kars sei frei. Der Großfürst Michael sei nach Tiflis abgereist.(?) Nach einem Telegramm des Gouverneurs von Erzerum sollen die Russen nach einem unglücklichen Gefecht Utschkilissa und Ipek verlassen haben.— mach einer dung des„Reuter'schen Bureau's“ aus Erzerum vom 6. d. Abends über die gegenwärtige Stellung der beiderseitigen Heere, befände sich der rechte Flügel der türkischen Truppen dem linken russischen Flügel bei Utschkilissa gegenüber. Die türkische Abtheilung unter Faik Pascha stehe einem 12,000 Mann starken russischen Corps bei Ardahan gegenüber. Die Avantgarde Moukhtar Pascha's sei 14 Meilen von Kars entfernt.— Telegramm des Oberbefehlshabers der russischen Kaukasusarmee vom 6. d. Mts.: Gestern ist die ErivanColonne in der Umgegend von Igdyrs angekommen, um ihren Proviant und ihren sonstigen Kriegsvorrath zu vervollständigen. Von dort rückt dieselbe zum Entsatz von Bajasid ab, wo unsere Garnison sich bis jetzt gegen 20 türkische Bataillone und 10,000 Mann Reiterei, welche sie eingeschlossen haben, gehalten hat. (E. Ztg.) veranlaßt, in eine wesentlich während bishe gen befördert Zustellung an eisten Morgen hierbei eine Z1 darauf folgen sich auch diese unbestellbar a Sendungen fl händig,“ sond Morgenbestell kenntlich händigungesch — Das C daß Postkarter des Absender# marken aufge Post nicht zu auf deren Ri enthalten ist, der Karte hei keiner Beziehl Elberfel Schichten un glaube, und betrügerischen folgendes Be vor zwei Jah und hatte de war, nicht v nichts erfahr einer übel be legen verstan die„Toxe“ offenheizig vi ßerte ihre Se „O, wenn es rin,„das vl da habe ich Jahre Gesän fen." Das denn das mi sie habe der deren Herren und dann be holfen, die beklagt habe sich nach sein der Mann he erschossen. 1 in ihrem Ve sprach, den C Tage erhielt welches sie unter keiner die Kraft her 1 Mark, tru Geliebte noc diesmal für im rechten abermaligen sie habe jetzt treue Geliebt Bahn beschä dort eine ne wolle. Sie gen, obwohl lichen Beschn räumte sie n Remscheid. Bei gerichtlichen Uebersendungen von Documenten, Wechseln und sonstigen Werthpapieren führte das Couvert bisher den Vermerk„eigenhändig,“ um eine persönliche Zustellung der Sendung an den Adressaten zu bewirken. Dienstliche Rücksichten haben, wie die„Tribüne“ schreibt, den General=Postmeister An Bek Am Nachmit Letz Gesa in der Schi Schulbezirke Remscheid, Lennep, 9 helm in Ema e für unsen auch am Tagtende Antwon# saupt der tela### Kaisern ei Alerander sic * ziöser Mitthei## drei russische### e Folge eine worfenen Aussr der militäris etreffenden drei# des gegenüber waren. Gesoperirten mitLoris=Melton# ction an der igkeiten. Rusind nunmeh en. Einzeln 24 Stuner signalistren eichischen Meaus Bukarest wundeten TürAus Konstanr Scenen mit zegen den Sei nhaltbar gelte. latt:„Flüchtdt bereits zerdes österreichis ische Offiziere e Operationens= va sollen sichtza wird jetzt befördert.— — Die Stadt Festungswerke haben. 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Empfänger nur gelegentlich des ersten Morgenabtrags und, falls in einzelnen Fällen hierbei eine Zustellung nicht möglich sein sollte, bei dem darauf folgenden Rundgange der Briefträger. Erweist sich auch dieser als vergeblich, so gehen die Briese als unbestellbar an die absendende Behörde zurück. Die Sendungen führen nicht mehr die Bezeichnung„eigenhändig,“ sondern den Vermeik:„Abtrag bei der ersten Morgenbestellung“ und sind äußerlich auch sonst schon kenntlich durch die ihnen beigegebenen hochrothen Behändigungsscheine. — Das Generalpostamt hat neuerdings entschieden, daß Postkarten, auf denen sich der Name oder die Firma des Absenders in Foim von Druckzetteln oder Siegelmarken aufgeklebt befindet, zur Berörderung mit der Post nicht zuzulassen sind. Tagegen sind Postkarten, auf deren Rückseite eine gedruckte Geschäftsempfehlung enthalten ist, auch wenn dieselbe nicht rom Absender der Karte herrührt und zu dem Inhalte der Karte in keiner Beziehung steht, zur Postbeförderung zulässig. Elberfeld. 5. Juli. Leider steckt in manchen Schichten unseres Volkes noch ein gutes Stück Aber glaube, und in welcher Weise dieser Aberglaube von bettügerischen Personen ausgebeutet wird, mag wieder folgendes Beispiel zeigen. Ein Mädchen hierselbst war vor zwei Jahren von ihrem Geliebten verlassen worden und hatte den Treulosen, der nach Amerika gegangen war, nicht vergessen. Da sie über seinen Aufenthalt nichts erfahren konnie, so nahm sie ihre Zuflucht zu einer übel berüchtigten Person, welche sich aufs Kairtenlegen verstand. Sie erzählte derselben, nachdem ihr für die„Toxe“ von 50 Pfg. die Karten gelegt waren, offenheizig von ihrem durchgebrannten Schatz und äußerte ihre Sehnsucht, ihn nur ein einziges Mal zu sehen. „O, wenn es weiter nichts ist“, meinte die Kartenlegerin,„das wollen wir schon machen. Ich kann allerlei; da habe ich z. B. einem Manne, der wenigstens 10 Jahre Gesängniß bekammen hätte, zur Freiheit verhol fen." Das Mädchen war sehr begierig zu hören, wie denn das möglich sei, und nun erzählte ihm die Person, sie habe den Geist des Oberprokurators und der an deren Herren vom Gericht Nachts zu sich hergezaubert und dann beschworen. Auch habe sie einer Frau geholfen, die sich über den Lebenswandel ihres Mannes beklagt habe; sie habe aber gleich gesagt, daß der Mann sich nach seiner Besserung umbringen werde, und richtig, der Mann hatte sich gebessert, aber auch nach 14 Tagen erschossen. Diese Erzählungen bestärkten das Mädchen in ihrem Vertrauen zu der Frau, welche ihr nun versprach, den Geliebten wieder herzuschaffen. Am andern Tage erhielt sie von der Frau ein kleines Säckchen, welches sie in der linken Achselhöhlung tragen, aber unter keiner Bedingung aufmachen sollte, sonst gehe die Kraft heraus. Das Mädchen zahlte für das Säckchen 1 Mark, trug es nach Vorschrift und ließ sich, als der Geliebte noch immer nicht erschien, ein zweites Säckchen, diesmal für 2 Mark, aufbinden, welches 24 Stunden im rechten Strumpse getragen werden mußte. Nach abermaligen Geldspenden erzählte ihr dann die Frau, sie habe jetzt auch schon herausgebracht, wo der ungetreue Geliebte stecke. Er sei in Gevelsberg an der Bahn beschäftigt, verdiene viel Geld, habe aber leider dort eine neue Geliebte, von der er sich nicht trennen wolle. Sie werde jedoch alle diese Hindernisse beseitigen, obwohl sich der Geist des Geliebten bei der nächtlichen Beschwörung sehr hartnäckig zeige. In der That räumte sie nach jeder neuen Gabe eines der Hindernisse weg, wobei sie dem Mädchen weis zu machen wußte, sie sei mehrmals nach Gevelsberg gefahren und habe die Sache in Ordnung gebracht. Auf diese Weise ließ sich das Mädchen volle acht Wochen von der Betrügerin an der Nase herumführen, zahlte ihr willig die Summen, welche sie begehrte und versetzte sogar Gegenstände, nur um jene befriedigen zu können. Erst zu Anfang dieser Woche, als der Geliebte, welcher zu einer Familie nach Barmen auf Besuch kommen sollte, abermals ausgeblieben war, wurde das Mädchen mißtrauisch und erkundigte sich in Baimen näher. Nun stellte sich sofort, heraus, wie schmählich sie hintergangen worden war, und sie zeigte die Sache der Polizeibehörde an. Diese verhaftete die Zauberkünstlerin, deren betrügerisches Treiben durch mehrere Zeugen erwiesen wurde, und sie überlicferte sie gestern, dem„T. Anz.“ zufolge, der königlichen Oberprokuratur, wo sie nun den Geist des Herin Oberprokurators einmal zu ihren eigenen Gunsten beschwören und verzaubern mag.(B. Z.) Elberfeld, 9. Juli. Beraubt wurde gestern Nachmittag auf dem Nützenberge, beim Waldbeerensuchen, am hellen Tage ein Herr seiner goldgefaßten Brille und seiner goldenen Uhr. Die That wuide von zwei Strolchen ausgeführt, die leider nicht ergriffen sind. Der Nützenberg soll überhaupt hin und wieder die Zu fluchtestätte von Vagabunden sein, die, wie uns von glaubwürdigster Quelle versichert wird, sehr oft die Kindermädchen auf gerade nicht angenehme Art belästigen. Möchte die Polizei doch an genannter Stelle und besonders in der Nähe des Buschhäuschens einmal ge hötig aufräumen.(E. Z.) Ruhrort, 4. Juli. Ein von Holland kommendes, für den hiesigen Hasen mit Roheisen befrachtetes Schiff legte gestern Mittag am Hafenmund an, um daselbst vorerst eine Anzahl Fässer Theer auszuladen, die von dort per Fuhre abgeholt wurden. Zur Ausladung der Fässer hatten die Arbeiter es für nöthig gehalten, das kleine Geländer vor der Schiffskajüte zu entfernen resp. auszuheben, als die Schiffersfrau mit ihrem Säugling auf dem Arm aus der Kajüte auf das Gangbord trat und sich in gewohnter Weise an das Geländer anlehnen wollte. Mit einem Schrei fiel die Frau, den Säugling fest im Ame haltend, rücklings ins Wasser. Da nun Frauen, der Kleidung wegen, nicht sofort unterzu sinken pflegen, auch bei einem beladenen Schiffe der Abstand zwischen dem Gangbord und dem Wasserspiegel nicht bedeutend ist, so war sofortige Rettung möglich, wobei zu bemerken, daß die Frau dem zuerst Herbeige eilten das Kind mit den Worten reichte: So, nun komme ich erst dran!— Vom Rhein, 6. Juli. Die vom Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten aus Anlaß des Auftritens des Coloradokäfers entsandten Commissarien, Regierungs=Assessor Sterneberg und Professor Gerstäcker, sind nach Berlin zurückgekehrt. Von zuverlässiger Seite geht der„Nat.=Ztg.“ die Mittheilung zu, daß die Gefahr der Verbreitung des Käfers, beziehungsweise des Auftretens desselben an anderen Stellen keineswegs als beseitigt angesehen werden kann. Die Vernichtung des Jnsects ist nur möglich, wenn es in seiner Entstehung begriffen und folglich nur auf kleine Flächen beschränkt ist. Um diesen Zeitpunkt wahrnehmen zu können, ist es aber nothwendig, daß die Besitzer der KartoffelFelder ihre etwaigen Entdeckungen den Behörden mittheilen.(E. Z.) Köln, 3. Juli. Gestern Abend gegen 10 Uhr kam es dem vorne im Beyenthal wohnenden Arzt auffällig vor, daß seine Dogge lange und heftig bellte. Er verließ das Haus mit dem Hunde, worauf dieser vorau nach dem Rheine lief und eine Zeit wie wüthend bellte; dann vernahm man einige Schmerzenslaute, worauf das Thier plötzlich verstummte. Am Rhein angekommen, gewahrte der Doktor, daß einige Männer die Flucht ergriffen und es bot sich ihm ein grauenvoller Anblick dar. Dicht am Strome lag die Leiche eines Faßbinders von Köln mit durchschnittener Kehle; auch der wachsamen Dogge war der Hals abgeschnitten worden. Die furchtbare That war auf dem nahen Weg vollbracht worden, und wahrscheinlich hatte man die Leiche von da getragen, um sie in dem Strom zu begraben. Es sind bereits einige Personen verhaftet worden, die in dem Verdacht der Thäterschaft stehen.— Es soll sich um eine Sonntags Rauferei handeln, bei welcher beide Parteien betrurken waren. Köln, 5. Juli. Hier soll sich im Stillen ein Schutzverein gebildet haben, der sich die Aufgabe gestellt hat, gefälschte Lebensmittel, als Wein, Bier, Wurst, Käse, Zucker und Kaffee für gemeinschaftliche Rechnung unter Beisein von Zrugen auszukaufen und die gekauften Gegenstände sofort dem Gesundheitsamte zur Untersuchung einzusenden und die Bestrafung zu beautragen.— Wäre anderswo auch nöthig. Waldbröl, 4. Juli. Seit einigen Tagen ist der Direktor der hiesigen Volksbank flüchtig. Dem Vernehmen nach hat er sich, wie ein von Bremen aus datirter an seine Frau gerichteter Brief verrathen, nach Amerika eingeschifft. Das Defizit der Bank ist noch nicht bekannt. Trier. 4. Juli. Die Unvorsichtigkeit bei der Gasbeleuchtung hat wieder einem unserer Mitbürger das Leben gekostet. Der Lederfabrikant Karl V. wurde gestern Morgen todt in seinem Bette gefunden. Sowobl durch den Befund bei der ärztlichen Untersuchung, als durch den Umstand, daß die Gasröhre in dem Schlafzimmer des Verstorbenen nicht vollends geschlossen war, wurde konstatirt, daß der Tod desselben in Folge des ausgeströmten Gases, also durch Erstickung, eingetreten ist. Der Dahingeschiedene war unverheirathet.— Vorgestern ist wieder im hiesigen Militärlazareth ein Hautboist an der Trichinenkrankheit gestorben, so daß nun die 69er Kapelle, einschließlich des in Diedenhofen an derselben Krankheit Verstorbenen, schon vier ihrer Mitglieder in Folge des in Diedenhofen genossenen trichtnenhaltigen Fleisches verloren hat. Von den sechs Hautboisten, die in Folge dieser gefährlichen Krankheit im hiesigen Lazareth untergebracht waren, ist erst einer als geheilt entlassen, während sich noch zwei in ärztlicher Behandlung befinden. Bacharach, 7. Juli. Die„Cobl. Ztg.“ berichtet von hier: Gestern Abend wurden unsere Einwohner wiederum durch den Ton der Feuerglocken in Bewegung gesetzt. Um 9 Uhr fing ein Lohschuppen auf dem Holzmarkte an zu brennen; das Feuer griff mit einer solchen Geschwindigkeit um sich, daß in garz kurzer Zeit vier bis fünf Häuser in Flammen standen. Durch die herbeigeeilten Feuerwehrleute der ganzen Umgegend, sowie das Feuerwehrcorps von Bingen gelang es nach großen Anstrengungen, dem Feuer gegen 3 Uhr früh Einhalt zu thun. Es brannten acht Häuser und drei Scheunen ab. Ueber die Entsiehung des Feuers ist noch nichts bekannt. Herdecke, 2. Juli. Die Arbeiten auf der Strecke der Rheinischen Eisenbahn Hagen Hörde werden mir größter Energie betrieben. In hiesiger Gegend sind nach der„D. Z.“ kürzlich die imposanten eisernen Oberbauten an der Ruhr=Brücke und der Ueberführung über die Berg.=Märk. Bahn, welche hier bekanntlich sehr breit ist, fertiggestellt worden. Beide Bauten waren vorgestern mit Fahnen und Guirlanden prächtig geschmückt. Augenblicklich ist man bei Eckesey an einem Bergdurchstich beschäftigt. Anzeigen. Bekanntmachung. Am Mittwoch den 11. Juli c., Nachmittags von 3—4 Uhr, Letzte unentgeltliche Gesammt=Impfung in der Schule zu Schüttendelle für die Schulbezirke Schüttendelle und Reinshagen. Remscheid, 9. Juli 1877. Der Bürgermeister: von Bohlen. Freitag den 13. d. M. erhalte ich eine große Auswahl nürender und melker ühe. Lennep, 9. Juli 1877. Jacob Isaak. Bekanntmachung. Der letzte Revisions-Termin der in diesem Jahre geimpften Kinder findet statt: Freitag den 13. Juli c., Nachmittags 4 Uhr, in der Schule zu Handweiser, für die Schulbezirke Handweiser und Struck. An demselben Tage Nachmittags 6 Uhr: Letzter Impftermin in der Schule zu Bliedinphausen, für die Schulbezirke Bliedinghausen und Ehringhausen. Remscheid, 9. Juli 1877. Der Bürgermeister: von Bohlen. Donnerstag den 12 d. erhalte ich eine große Auswahl flottnürender und frischmelker Kühe. Lennep. J. Isaak jun., Raderstraße. Ein junger Maun, militairfrei, der in deutschen und engli schen Exporthäusern thätig gewesen, englisch, spanisch und französisch correspondirt, sucht Stelle. Gefl. Offerten unter D. 254 besorgt die Erpedition dief. Ztg. 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Sohn. Den 9. Juli 1877. 00 „Du bist zufrieden,“ sag oder es zu vei weilt eine We leicht mein K modernste, wa mir nicht Sie streckte gegen und sal tière vor der schweigsam ir bewundernden keines Wortet „Was wo dem sie ihr Sie nicht er Stimme verse kalten, fremde Heinrich v zurück. Der kränkt, die 2 „Ich bat fehl ertheilen ßerte der Ba Alice ließ gleiten, sie v lächelnd aus „Nun, so derthier, fall ist unzufriede