ruar c. W8 parffen Nr. 45. 30. Donnerstag den 22. Jeoruar 187.. Verantwortlicher Redakteur: Julius Krumm in Remscheid dese Zeitung erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage. Abonnementspreis pro Quartal 2 Mark. Früher: „Remscheider Volksblatt“. Druck und Verlag von Hermann Krumm in Remscheid. Anzeige=Gebühr für die Garmond=Zeile oder deren Raum 15 Psennig. Reklamen per Zeile 25 Pfennig. WE! I. 6 Uhr. u Mitglieden 11 enonmen. stand. i empfehle ich iederkranz irgermeister. ebil den billigste kemscheid. den nen auch 75 Mark. Anthe gen Baar Einsend# tenstraße 30. e Fachschule für inen iker ter am 10. April Vorunterrich Kärz, Wohnung 36 bis 42 Mark Lehrplan gratis. Der Director: Dr. A. S * Remscheid, 22. Februar 1877. Rußland und die„slavische Idee“. II.(Schluß.) Dab das Liebäugeln der russischen Regierung mit slavischen Brüdern“ für baare Münze genommen uurde, konnte den Südslaven nicht gerade übel genom werden. Hatte doch der russische Kriegsminister so den Offizieren im activen Dienst Urlaub nach Herbien ertheilt und zwar unter der Zusicherung, daß hnen ihre Stellung im russischen Heere reservirt bleisen würde. Dazu glaubt man das gern, was man sünscht— was Wunder, daß die Serben der Meiwaren, Rußland würde mit ihnen gemeinschaft siche Sache machen und sie nicht stecken lassen. Wenn allerdings wahr ist, daß die Russen den Serben von iem Kriege mit der Türkei abgerathen haben, so würde se Kriegserklärung ein sträflicher Leichtsinn gewesen jedoch wird man diesen Rath nicht für ernsthaft sehalten haben, nachdem so lange vorher schon die lussen zur Aufreizung und Unzufriedenheit beigetragen. Hätten die Serben nüchterner gehandelt, hätten sie nit kühler Ueberlegung unterschieden zwischen dem offisiellen und nichtoffiziellen Rußland, zwischen der russi schen Regierung und den panslavistischen Heißspornen, sätten sie überhaupt die russische Politik als ein Ganzes setrachtet, so hätten sie in den schweren Irrthum, die kussen für ihre besten Freunde zu halten, nicht ver fallen können. Sie sind diesen stets nur Mittel zum Zweck gewesen. Als im Jahre 1804 nach der serbim Erhebung die Russen sich in die serbischen Angelegenheiten mischten und sie durch ihre Offiziere den Aufstand gegen die Pforte organisiren ließen, da vertrauten schon damals die Serben der Hülfe Rußlands — zu ihrem Unglück; denn das russische Kabinet gab sie erbarmungslos den Türken Preis, als es in dem wegen der Moldau und Wallachei geführten Kriege gegen die Pforte im Jahre 1812 plötzlich zu Buckarest rieden mit dieser schloß, und nun warf sich das ganze türkisch Heer auf das kleine Serbien und verwüstete es mit Feuer und Schwert in echt türkischer Weise. lIs nach dem Krimkriege, d. h. nach der Beseitigung russischen Protektorates über Serbien die Serben nicht mehr den alten unbedingten Gehorsam zeigten, da hörte man keinen Sympathie=Ausdruck mit den sla: vischen Brüdern; man war auf sie nicht besser zu sprechen als auf die Polen, deren Geschick die Südslaven zweifelsohne theilen müßten, sobald sie von den Russen annectirt würden. Rußlands Augenmerk ist in erster Linie nicht auf Serbien und Bosnien, sondern auf Bulgarien gerichtet; das serbische Interesse dagegen war die Insurgirung Bosniens; trotzdem mußte Tschernajeff die Hauptmacht Serbiens gegen Bulgarien richten. Seine Anstrengun gen waren vergebens und der Erfolg wird wieder einmal deutlich den Südslaven bewiesen haben, daß sie ohne die Hülfe der Russen nichts anfangen können. Nicht minder sollte ihnen daraus klar geworden sein, daß Rußland sich für die serbischen Pläne an sich nicht einen Finger naß macht, sondern lediglich nach der Er wägung handelt, ob es die Serben für seine Pläne braucht oder nicht. Es würde sogar, wenn Oesterreich mit ihm(Rußland) gemeinschaftliche Sache machte und gleichfalls die Pforte anzugreifen bereit wäre, Serbien als Pfand für Bosnien an Oesterreich ausliefern, wogegen Rußland selbst Bulgarien besetzen würde. Wie Oesterreich den russischen Kriegsplänen gegenüber steht, ist unbekannt. Ob die Entfernung der russischen Freiwilligen aus dem serbischen Heere auf Oesterreichs Veranlassung geschehen, wie behauptet wird, ist vorläufig nicht mit Bestimmtheit zu sagen und die Kriegsvorbereitungen längs der ganzen bosnisch=serbischen Grenze, sowie die vielen in Agram anlangenden Uchatiuskanonen, welche von dort aus nach den Grenzsestungen Brod, Essek und Peterwardein transportirt werden, beweisen auch noch nichts, da das Wiener Kabinet zu solchen Vorsichtsmaßregeln auch bei den frieslichsten Absichten gezwungen sein würde angesichts der Möglichkeit eines russisch=türkischen Krieges. Einen solchen hält man nachgerade für durchaus wahrscheinlich, ja für nahe bevorstehend, und in der Voraussetzung beeilen sich in England Regierung und Parlament, vor Europa es zu bekunden, daß man sich für die Zukunft keiner Weise verpflichten will. Auch die übrigen hatte die Abreise der Botschafter verfügt, um das gemeinsame Vorgehen auch hierin zu wahren. So wird denn Rußland seine eigenen Wege gehen können, ein Ziel, das es sich längst zu erreichen vorgenommen, das es indessen völlig nie erreichen dürfte, da kein Staat sich die Hände binden und Rußland das Versprechen geben wird, sich unter keinen Umständen in den ortentalischen Handel zu mischen. Man wird sich die volle Freiheit des Handelns wahren und sich aufs Abwarten legen. Vielleicht genügt den Russen auch solche zuwartende Stellung schon und wir glauben selbst, daß die Großmächte nach Ausbruch des russisch=türkischen Krieges sich so lange von demselben fernhalten werden, wie ihre Interessen nicht direkt verletzt werden. Je günstiger dieser Krieg aber für die Russen abläuft, um so ungünstiger dürfte sich das Geschick der Südslaven gestalten. Politische Uebersicht. des Marguerithe. Original=Novelle von Marie Adelmi. in Ainer.n.„ Garantiemächte werden vermuthlich ein ferneres ge meinsames Vorgehen gegen die Türkei ablehnen. Man darf das schon daraus schließen, daß dieselben geneigt scheinen, ihre Vertreter wieder nach Konstantinopel zu rückkehren zu lassen. Abgebrochen waren die diplomatischen Beziehungen bekanntlich überhaupt nicht; man heute mit ihm zu Herrn Birmann in der Friedrich Berlin, 20. Febr. Gestern wurde, schreibt die Köln. Ztz. unterm 17. Febr., von einer Deputation Industrieller berichtet, welche den Fürsten Bismarck um die Beseitigung des Herrn Camphausens anging. Es scheint dies nicht der letzte Versuch dieser Art bleiben zu sollen. Man schreibt dem„Frankf. Journ.“ vom Rhein— das genauere Datum wäre wohl Köln, wo kürzlich eine Versammlung getagt hal, welche mit der Handelspolitik des Herrn Finanzministers durchaus nicht zufrieden ist:„Der Sturmlauf gegen Camphausen ist vollständig vorbereitet. Die Mannschaften sind so vertheilt, daß es aussehen wird, als ob Alles aus der eigensten Initiative des Volkes in den sonst wohlhabendsten Landestheilen hervorginge. Den Führern kommt dabei die bevorstehende Feierlichkeit der Einweihung der neuen Geschäftsräume in der Reichsbank zu Statten. Sie werden so in wenigst auffallender Weise, angeblich nur wegen dieser Festlichkeit, zu der sie eingeladen sind, in Berlin zusammentreffen und dann das Ohr des Kaisers zu finden suchen. Als BankantheilsEigner werden sie zu klagen wissen über die Stockung des Handels, den Verfall der vaterländischen Industrie, den Rückgang der wirthschaftlichen Kräfte, den Ausfall an Steuern, und das alles als Folgen des gegenwärtigen handelspolitischen Systems. Gleichwohl möchten mit Gust und dessen Geschwistern zusammen, und die verein. 24., Sonnta g den 26. Febe rage Finn aus Lon### nten aus dem . Mitglieder und iht Pf. jeden Vortrag. htmitglieder 1,50 M helus 3 M. arlehrerenkasse. den 23. 6 Uhr, in Korff. C. Hürxthal. ch, Abends 8 Uhl ersammlun der Vorstand. (Fortsetzung.) „Aber Ihr jüngster Sohn?“ „Ja, der macht mir gar manche Sorge,“ sagte der alte Mann kummervoll. „Wie so?“ fragte die junge Dame theilnehmend. „Ach, sehen Sie, der Junge will keine Profession lernen; er ist jetzt beinahe vierzehn Jahre alt, und es wäre gerade Zeit, ihn in eine Lehre zu thun. Da hat er sich nun in den Kopf gesetzt, er wolle Maler wer: den, und kein Mensch und kein Engel kann ihn davon abbringen.“ „Hat er denn Talent?“ „Nun, daran fehlt's ihm wohl nicht, Alles, was seine Augen sehen, können seine Hände auf das Popier setzen, und so ähnlich ist's, daß ich mich selbst schon oft darüber gewundert habe. Die Geschwister, die selige Mutter, mich, die Nachbaren und sich selbst hat er schon abconterfeit, daß jeder Fremde sie sofort erkennen konnte.“ „Nun, wenn er so geschickt ist, warum soll er sich denn nicht zum Maler ausbilden?“ „Warum— warum, Miß Harriet? Weil ein armer Briefträger wie ich zufrieden sein muß, wenn er sein kägliches Brod hat, und keine Mittel besitzt—“ „Ah, ist es nur das,“ rief Harriet lebhaft,„dafür lassen Sie mich sorgen. Wie heißt Ihr Sohn?“ „Julius.“ „Gut, kommen Sie heute Nachmittag gegen 3 Uhr wieder zu mir und bringen Sie ihn mit. Sagen Sie ich wünsche auch seine Zeichnungen zu sehen; sind dieselben wirklich talentvoll, so fahre ich noch straße und bitte ihn, Ihren Julius in sein Atelier aufzunehmen, das Uebrige wird sich finden; überlassen Sie es nur mir.“ O, Miß Harriet, wie soll ich Ihnen danken,“ rief der Mann tief bewegt,„was wird der Junge für eine Freude haben, wenn ich ihm das sage. Gott segne Sie und lohne es Ihnen tausend, tausendmal!“ Still, still,— und hier ist noch eine Kleinigkeit für Sie mein Freund; vielleicht hat die Krankheit Frau noch manche kleine rückständige Summe gefordert und zudem ist der Winter ungewöhnlich strenge. Still, keinen Dank,— grüßen Sie Julius von mir. Auf Wiedersehen um drei Uhr.“ Sie wandte sich ab und trat an's Fenster, während der Alte, die seuchten Augen trocknend, mit stummem tiefgefühltem Dank das Zimmer verließ.„„ IE Als Harriet sich allein sah, athmete sie tief auf, alle ihre Gedanken richteten sich wieder auf den Brief und dessen Absender. August Halington war der Spielgefährte ihrer Kindheit, der Freund ihrer Jugend gewesen. Obgleich acht Jahre älter als die kleine Harriet, hatte er doch von jeber eine herzliche Zuneigung für das Wesen empfunden und gern an seinen harmlosen Spielen sich betheiligt. Als sie größer geworden, hatte der freundschaftliche Verkehr zwischen den beiden jungen Leuten keinen Abbruch erlitten, doch während die Gefühle Gust's immer tiefer und inniger wurden, erblickte Harrier in iom nur den theuren Freund oder Bruder. Mrs. Halington, Gust'e Mutter war eine Cousine Frank Evans, und ihr Gatte, ein reicher Kaufmann in Newyork, gehörte zu dessen besten Freunden. Harriet kam fast täglich Ie Guft und Tessen Se 0 Familie Halington hatte nach dem Tode ihres Vaters, während der Zeit, die sie mit ihrer Mutter in EvansHill, ihrem Landsitze sich zurückgezogen, fast ihren alleinigen und ausschließlichen Umgang gebildet. Harriet hatte zuerst von Paris, später von Berlin aus lange, ausführliche Briefe an Gust und dessen Schwestern geschrieben, ohne seither eine Antwort von ihnen zu erhalten. Von Tag zu Tag war ihre Sehnsucht nach Nachrichten von den theuren Freunden gröber geworden, und sie konnte nicht begreifen, warum Fanny, Elisa und Gust, die ihr doch sonst stets so viel Liebe erwiesen, bis jetzt auch noch nicht ein einziges Briefchen gesandt. Die Aussagen, welche der Briefträger ihr heute gemacht, zeigten ihr, daß Halingtons sie nicht vergessen hatten, wie sie fast schon zu glauben geneigt war. Sie hatte den Brief noch immer uneröffnet in der Hand.„ aE „Ich muß Gewißheit haben,“ sagte sie zu sich selbst und zog die Glocke. Bob trat ein. „Sage dem Portier, ich lasse ihn bitten, einen Augenblick zu mir heraufzukommen,“ wandte sie sich an den Diener. Fünf Minuten später trat der Gewünschte ins Zinemer.„Womit kann ich Ihnen dienen, Miß Evans,“ fragte er sehr höflich. „Haben Sie keine Briefe für mich erhalten?“ fragte Harriet scharf. „Ja wohl, Miß Evans— mehrere.“ „Und was haben Sie mit denselben angefangen? „Die gnädige Frau—“ „Wenn Sie von meiner Mutter sprechen, bitte ich 2 wir, wenn nicht von maßgebender Stelle ihnen Weg und Thor geöffnet wird, das ganze Treiben für erfolglos halten.“ Auch wir sind, fügt die Köln. Zig. dieser Mittheilung hinzu, der Ansicht, daß die Antworten, welche den Herren auf ihre Klagen eiwa zu Theil werden, in derselben Tonait gehalten sein werden, wie der kurze, aber klare Bescheid, womit Fürst Bismarck die Eingangs erwähnte Deputation verabschiedet hat. Berlin. Die zahlreichen und heftigen Angriffe auf einzelne Mitglieder der Staatsregierung haben, wie uns versichert wird, keineswegs die Stellung derselben erschüttert, vielmehr ist die Solidarität des Ministeriums anscheinend viel stärker, als sie je gewesen. Die Regierung stützt sich auf das Bürgerthum und hegt die Hoffnung, daß das letztere angesichts der socialdemokratischen Gefahr sich kräftig organisiren und die Regierung in allen die Socialdemokratie bekämpfenden Maßnahmen energisch unterstützen wird. Berlin. Die allgemeine Calamität, welche sich auch der Arbeiterbevölkerung in Belgien in hohem Grade fühlbar macht, hat die Zahl der Unterstützungebedürftigen deutscher Reichs Angehörigen daselbst ansehnlich vermehrt. Der Minister des Innern hat daher, wie die Berliner „Post“ mittheilt, die Provinzial=Regierungen veranlaßt, die Arbeiterbevölkerung vor dem Versuch, Arbeit in Belgien zu suchen, zu warnen. Zugleich soll darauf aufmerksam gemacht werden, daß fremde Arbeiter nur auf Grund regelmäßiger Reisepässe von den belgischen Behörden Arbeitsbücher erlalten, ohne deren Besitz sie dauernde Beschäftigung nicht finden. — Ab und zu tauchen immer noch Nachrichten von dem Wiedererscheinen angeblich Kriegsgefangener oder Verschollener auf, die in Folge der letzten Kriegsereignisse von 1870 und 1871 nach Afrika geschleppt und dort zurückbehalten worden seien. Es versteht sich, daß diese und ähnliche Nachrichten dazu geeignet sind, trügerische Hoffnungen zu erwecken und zu erhalten. Deßhalb möge daran erinnert werden, daß schon vor bald fünf Jahren der damalige Kriegs Minister Graf v. Roon ausdrücklich erklärt hat, die genauesten Nachforschungen hätten den Ungrund jener Sagen von in Afrika zurückgehaltenen Gefangenen ergeben. Mainz, 17. Febr. Pfarrer Hungari ist von Rödelheim wieder hierher zurückgekehrt und hat sich bei den barmherzigen Schwestern im Vincenz=Hospital eingemiethet.— In Bezug auf Hungari bemerkt, die „K. Z.“: Der Drang der bekannten„Gewissen“ geht in so eigenen Bahnen, daß für die gerichtlichen Unter suchungen wegen Nichtachtung der Kirchengesetze die seither beobachtete schonende Weise kaum mehr einzuhalten ist, namentlich nachdem in dem bekannten Falle AE RSH sie in meiner Gegenwart nie anders als Mrs. Evans zu nennen,“ fiel ihm Harriet ins Wort. „Nun, Mrs. Evans,“ versetzte der Portier, den die Fragen der jungen Dame mehr und mehr überraschten, „hatte mir den Befehl gegeben, alle eingehenden Briefe ihr sofort durch Louis zustellen zu lassen, und dieses habe ich jederzeit gethan. Ich würde herzlich bedauern, wenn—“ „Ich danke Ihnen,“ unterbrach sie ihn abermals, „es ist alles, was ich zu wissen wünsche.“ Eine leichte Neigung des Kopfes deutete ihm an, daß er entlassen sei. „Also meine Mutter hat die für mich bestimmten Briefe aufgefangen. Schrecklich! Gott im Himmel, siehe du hilfreich zu mir nieder und schütze und rette mich, denn ich stehe allein, ganz allein in der Welt, seitdem ich meinen Vater nicht mehr habe!" Der Gedanke an ihren Vater gab ihr neue Kraft, sie trocknete die heißen Thränen, welche sich gewaltsam in ihre Augen drängten und öffnete langsam den Brief. Er war, wie sie schon aus der Handschrift ersehen, von Gust Halington. Er lautete: „Meine süße kleine Harry! Schon seit vielen, vielen Monaten warten wir, meine Schwestern Fanny, Elisa und ich auf einen Brief von Dir! Hast Du uns denn ganz vergessen, daß Du uns seit Deiner Abreise von Newyork noch nicht ein einziges Mal geschrieben, auf keinen unserer Briefe geantwortet hast, und den kurzen flüchtigen Zeilen, welche die Eltern bisweilen von Deiner Mutter erhalten, nicht ein Wort, nicht einmal einen Gruß beifügtest?“ Horriets Hände begannen zu zittern, ihr ganzer Körper erbebte vor innerer Erregung, sie überlas noch einmal mit fliegendem Athem die wenigen Zeilen.— War es denn möglich,— sollte ihre Mutter auch ihre eigenen Briefe an Gust und dessen Schwestern unterschlagen haben! Harriet hatte alle ihre nach der Heimath geschriebenen Briefe stets ihrer Mutter zur Besorgung oder Einlage übergeben, und kein einziger war in die Hände ihrer Freunde gelangt. Harriet las weiter. Gust sprach sein und seiner Schwestern Schmerz über ihr langes Stillschweigen aus. (Fortsetzung folgt.) zu Rödelheim, wo der wegen Sittlichkeitsverbrechen zu fünf Monaten Gesängniß verurtheilte Pfarrer Hungari auf Geheiß des Bischofs zum allgemeinen Aergerniß kürzlich wieder seelsorgerliche Handlungen öffentlich vornahm, um den Bischof der Anzeige an die weltliche Behörde zu entheben, es klar zu Tage trat, was der Bischof und sein Ordinariot für Gewissenspflicht halten, und wie sie solche zu üben gedenken. München, 20. Februar. Die Landbevölkerung in Bayern kann sich, Dank solcher Predigten, wie sie neulich Caplan Mayr in Scheßlitz hielt, um wegen deren er in strafrechtliche Untersuchung gezogen wurde, noch nicht mit der Civilehe befreunden. So wird z. B. aus Mittelfranken geschrieben:„Bei der am 11. de. in Citzendorf stattgefundenen ersten bürgerlichen Trauung fand sich sowohl Brautpaar als Zeugen aus demon: strativen Gründen in der alltäglichsten Kleidung im Standesamtslokal ein. Der Standesbeamte sah sich hierdurch zu der Bemerkung veranlaßt, die Trauung nur erst dann zu vollziehen, wenn die Betheiligten in sonntä licher Kleidung erscheinen würden, worauf sich dieselben entfernten, nach kurzer Zeit anständig gekleidet zurückkamen und nun erst die Trauung vollzogen wurde. Wien. Wir haben wieder ein artiges Pröbchen priesterlicher Anmaßung zu registriren. Es ist in Nie derösterreich vorgekommen, daß Geistliche bei ihrer Installation sich von der Gemeindevertretung in den Kir chen den Eid der Treue und des Gehorsams(1) ablegen ließen. Die Statthalterei hat nun an die Bezirksvorsteher einen Erlaß gerichtet, wonach eine solche Angelobung— nicht etwa verboten wird— lediglich dann als zulässig erscheint, wenn sie sich auf die Un terstützung in kirchlichen Angelegenheiten beschränkt, und die Wahrung der staatlichen Gesetze, namentlich der Staatsgrund=confessionellen und Schulgesetze nicht tangirt. Ob die bäuerlichen Gemeindevertreter so genau die Linie zu ziehen wissen werden, ist freilich eine andere Frage. Schweiz. Eine denkwürdige Naturerscheinung, welche seit Langem nicht vorgekommen, wurde soeben dem eidgenössischen Postdepartement mitgetheilt: seit zwei Togen sind der St. Gotthard= und der Simplon= paß für Räderfuhrwerk passitbar. Was sonst gewöhnlich kaum vor Juni der Fall zu sein pflegt, ist also schon im zweiten Wintermonat eingetreten. Italien. Aus Neapel wird gemeldet, daß König Victor Emanuel dieser Tage während einer Spazierfahrt von einer anhaltenden Ohnmacht befallen wurde, von der sich erst im Palaste erholte. Um Aufsehen zu verer meiden, war man am Nebenthor eingefahren, und damit die Hauptwache nichts von dem Vorgefallenen erfahre, verließ man den Palast nach der Erholung dea Königs wieder, um durch das Hauptportal heimzukehren. Paris. Der Pater Hyacinthe erhielt die Erlaubniß, in Paris öffentliche Vorträge über religiöse Gegenstande halten zu dürfen. Die klerikalen Blätter sprechen ihre Entrüstung über die Ertheilung dieser Erleubniß aus: die Union eifert:„Die Regierung wagt eine wahre Beleidigung des öffentlichen Gewissens, indem sie die Schändlichkeit eines Loyson befördert.“ Paris. In Frankreich steigt das Mittelalter wieder aus der Vergangenheit heraus. In der Stadt Paris allein zählt man gegenwärtig 28 Mannsklöster und 80 Frauenklöster. Von den 28 verschiedenen Ordensgemeinschaften, die in den erstern vertreten sind, seien erwähnt die Kapuziner, Karmeliter, Barnabiten, Dominikaner, Franziekaner, Lazaristen, Jesuiten, Marianiten, Minoriten, Priestern der Barmherzigkeit, Redemptoristen, Resurrektionisten, Passionisten, die Priester des Oratoriums, des h. Sakraments, der unbefleckten Empfängniß, die Brüder der Kongregation des h. Vinzenz von Paula u. s. f. Unter den Nonnen gibt es Karmeliterinnen, Dominikanerinnen, Schwestern der h. Dreieinigkeit, Ursulinerinnen, Frauen der h. Klotilde, des h. Maurus, des h. Thomas, des h. Herzeus Jesu, Schwestern des h. Franz von Sales, des Weisheit, der Hoffnung, der Barmherzigkeit. 27 öffentliche Unterrichtsanstalten der Hauptstadt stehen unter geistlicher Leitung. Es gibt heute in Paris mehr Klöster als vor der Revolution von 1789. Aehnliches wird aus ganz Frankreich berichtet. Diejenigen, welche den Plan der römischen Bischöfe, katholische Universitäten zu gründen, mitleidig belächelten als ein Unternehmen, das„im 19ten Jahrhundert“ sich nie und nimmer verwirklichen lasse, sehen sich übel getäuscht. Das Gesetz, welches die„Freiheit der höhern Unterrichts“ proklamirte und damit der Geistlichkeit die Bahn öffnete, wurde 1875 erlassen. Vor Ende 1876 waren schon die drei katholischen Universitäten von Angers, Paris und Lille ins Leben gerufen. In anderthalb Jahren erhielt die Universität von Lille Vergabungen im Betrag von 5,275,000 Fr., so daß sie jetzt schon über eine jährliche Einnahme von 260,000 Fr. verfügt. Im Süden sollen zu Toulouse, Lyon und Marseille ebenfalls solche Anstalten gegründet werden. Schon steht es in F. reich so, daß die Kirche mit dem Staate verhandelt Macht gegen Macht. London, 20. Febr. Dem Vernehmen nach wai die europäischen Kabinette das russische Rundsohr### schriftlich beantworten. Zu dem Zweck finden in die Augenblick Mittheilungen zwischen den Kabinetten um sich über ihre Antworten zu verständigen und### selben eine gewisse Gleichmäßigkeit zu ertheilen. scheint in der That, daß sämmtliche Mächte über zu ertheilende Antwort einem Einvernehmen fast n## sod.(8. 40 Petersburg. Das„Petersburger Journ.“ 1a neuerdings scharf das„unaufhörliche Mißtrauen“, welchem gewisse russische Blätter die deutsche Po verfolgen. Es trage sicherlich nicht zu dem guten# vernehmen bei, ohne welches die in der Orientfrage bergenden Gefahren nicht beschworen werden könn Es scheint dem genannten Blatte, daß statt durch## kürlichen Verdacht die Action Deutschlands abzuschretmals eine Ueberlast "; der einzige die räumliche „welches in den Angelegenheiten des Orients die teresseloseste Macht ist und folglich die unparteiise sein kann,“ die russische Presse vielmehr diese Act anrufen sollte, und„daß der einzige Vorwurf, den gegen das Berliner Kabinet erheben könnte, der wä daß es sie nicht mit genug Festigkeit treibe.“ Constantinovel, 21. Febr. Die Pforte ben## richtigte ihre Vertreter im Auslande, die Nachrich über den Gesundheitszustand des Sultans in deren päischen Presse entbehrten jeder Begründung. 9 Sultan sei vor einiger Zeit von einem Zahnleit heimgesucht. Das Leiden sei aber gegenwärtig gehoh und die Gesundheit des Sultans in jeder Beziehr zufriedenstellend. Eine weitere Depesche der Pforte ihre Vertreter bezeichnet alle Gerüchte von einem ber stehenden Veziratewechsel offiziell als falsch und un gründet. — Es wächst Gras über dem Sturze Mitho aber unter dem Grase schießt das Gistkraut, dese Samen die Urheber dieses Sturzes ausstreuten, mächt empor. Immer deutlicher zeigt sich das Bestreben Serailpartei, den Sultan Abdul Hamid ganz in ih Hände zu bekommen, immer nachtheiliger macht sich Einfluß auf die schwache und ängstliche Natur des P dischah geltend. Schon beginnt im Palaste die Schand= und Lasterwirthschaft aufs Neue. Man dem jungen Sultan Geschmack am Mummenschanz be gebracht, und der Palast beherbergt zur Zeit an 5 „Mimen“, die allabendlich Aufzüge, Pantomimen u.d aufführen, wozu Costüme, Larven und Flittertand u theures Geld aus Paris bezogen werden. Auf die Vorstellungen folgen Gelage, bei denen der Champag fließt, und der Rest ist— Harem. Die Absicht Veranstalter dieser Orgien ist klar. Unter den M gliedern des jetzigen Ministeriums ist mancher ehrli Mann, den dieses Treiben mit Abscheu erfüllen mez aber Keiner, der den Muth hätte, sich dem Schickh Midbat's auszusetzen. Edhem Pascha fühlt sich m als Platzhalter und macht dessen kaum ein Hehl.(K.3 New=York. Durch die Entscheidung des Wat Tribunals, welche Louisiana den Republikanern zusprich ist der Präsidentenwahlstreit zu Gunsten von Hol und Wheeler geschlichtet worden. Da wenige glaube daß Oregon irgend welche Aussicht auf einen demokn tischen Erfolg bietet, jubiliren die Republikaner. Glüc wunschtelegramme sind zu Hunderten an den in Colum an doch die Haus möge die seiden. Der ura, betont, daß un eilt sein wolle; di wohl die Staatskrennung besser gede Beschlußfassung befühl empfinde, da ieses Moment beach m ohne Diekussion ei Abänderungsan d dem Abg. Dr. se Tendenz, daß die is sie nicht bis zum esetz erfolgen soll. lotz, den§ 4 mit neindekommission zu it den Anträgen s. e Diekussion nich ## Kultusetats gese stel 118 und 119 e Verhandlung nie em Centrum vorü set nur die Beschw se Anwendung de stlichen Kommissar 6 Erzbislhums P sie Ansprüche der antat und Wind legierungskommissa Massenbach als senauen Wortlaut konstatirt hingegen, ine staatlichen Be sicht getroffen wer die Sitzung vertag inberaum: bus, Ohio, weilenden Mr. Hayes gesandt worden. Demokraten sind niedergeschlagen und erzürnt; sie# klären, das Tribunal habe sie hintergangen, indem den Louisiana=Fall falsch entschied. Sehr viele Demo kraten begünstigen eine Politik der Opposition die Entscheidung, aber Tilden, Hewitt, Hill und dere mißbilligen dies. Sie thun ihr bestes, um Aufregung zu beschwichtigen. Die allgemeine Stimmup im ganzen Lande ist geneigt, die Entscheidung Tribunals zu acceptiren und dankbar zu sein, wenl der Streit hierdurch endet. oN. Preußischer Landtag. Abgeordnetenhaus. Sitzung vom 20. Februar. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauss wurde zunächst der Gesetzentwurf betr. die Theilung Provinz Preußen in zweiter Berathung erledigt. in§ 1 der Vorlage ruhende Prinzip wurde in namen licher Abstimmung mit 201 gegen 158 Stimmen ab genommen, nachdem sich vorher die Abgg. Dr. Bendey Mahrane gegen, der Abg. Hirsch für die Vorlage aus gesprochen hatten. Der erste Redner ist der Ansicht daß die Provinz durch die Theilung in zwei ohnma tige Theile zerfallen werde, nur eine große Gemeinscha gestatte hohe Gesichtspunkte; dem Minister wirst“ vor, daß derselbe die Angelegenheit nicht vom Stan' punkte des Staats=, sondern von dem des Polizeimannt behandle, der Ruhe um jeden Preis haben wolle. Dur; die geringere Leistungsfähigkeit Ostpreußens sei Te armen, 20. illgemeine und so hiten Verdi lothlage vieler so seiterstandes ist in solsman hierselbst lugerkranken(auch schötigen wegen führten augenblickl hztliche Behandlun iunen, andererseit salb nicht an die der mögen, Mer indlung und, w sährt wird. Mebr ie rechtzeitige Hü orden war,(ein ung des Auges nzweifelhaft oft dieser Einrichtung lichen Hülfe unter angebracht er ähnlicher, für die Interlassungen al hon länger best sinzuweisen. Elberfeld seldorf, Generals meinsamer wirth Mesisalen, geht öffentlichung zu: Rittheilung, daf us allen Theile Fürsten=Reic Minister Herrn heben und daß Füsten, wen sie Antwort gehabt #s beendet habe er wirthschaftlich erer Westprovit mitzutheilen, daß dorstehend bezeid Deputation nich saupten zu dürf ammlung stattg Industrielle aus icht betheiligt Abrede stellen, Industriellen der ür ersorderlich eussprechen, daß einen deraus dir Es in r nte verhandelt ais eine Ueberlastung Westpreußens veranlaßt woieinzige Grund den man gelten lanen könnte, die räumliche Ausdehnung der Provinz, indeß men nach war he Rundschres k finden in die# Kabinetten ändigen und u ertheilen. Mächte über nehmen fast n# zer Journ.“ 1n Mißtrauen“ ; d e u t s c h e u dem guten 6 er Orientfrage werden könng z statt durch# ands abzuschretOrients die die unparteiisch nehr diese ALorwurf, den könnte, der wä treibe.“ die Pforte ben## die Nachrichte tans in der gründung.### einem Zahnleig enwärtig gehobe jeder Beziehu che der Pforte von einem bey falsch und un Sturze Mitha Gistkraut, des streuten, mächt as Bestreben id ganz in er macht sich se Natur des Palaste die Leue. Man ummenschanz be zur Zeir an 15 Intomimen u. de d Flittertand# den. Auf die der Champagn Die Absicht Unter den M mancher ehrli eu erfüllen mag ich dem Schich fühlt sich n ein Hehl.(K.3 dung des likanern zuspri isten von wenige if einen demokn sublikaner. Glüc n den in Colum ndt worden. Die erzürnt; sie sangen, indem sehr viele Dem Opposition gegeo ut, Hill und ir bestes, um i meine Stimmunz n #ee.4, die Verhältnisse in Preußen sehr einfach. 6 Haus möge die Frage ohne Parteitücksichten entden. Der Minister des Innern, Graf zu betont, daß ungefähr die Hälfie der Provinz ge sein wolle; die Regierung sei der Ansicht, daß : d i e S t a a t s= w i e d i e S e l b s t v e r w a l t u n g n a c h d e r nnung besser gebeihen werde. Wenn tretz aller le Beschlußfassung die Minorität fortwährend das fühl empfinde, daß sie majorisirt weide, so sei doch iek Moment beachtenswerth. Die S§ 2 und 3 wur nohne Diekussion angenommen. Zu§ Abänderungsanträge gestellt von dem Abg. Seydel dem Abg. Dr. Miquel. Der letztere Antrag hat se Tendenz, daß die Regelung der Auseinandersetzung, e sie nicht bis zum 15. Okt. d. J. zustandekommt, durch sesetz erfolgen soll. Entgegen dem Antrage des Abg. t den§ 4 mit den beiden Anträgen an die Ge zindekommission zu überweisen, wurde der Paragraph it den Anträgen sofort angenommen.§ 5 veranlaßte ge Diekussion nicht. Schließlich wurde zur Berathung 4 Kultusetats geschritten und von demselben die Kaitel 118 und 119 erledigt. Selbstverständlich gn Verhandlung nicht ohne zahlreiche Beschwerden aus im Centrum vorüber. Ein allgemeineres Interesse set nur die Beschwerde des Abg. v. Stablewoki über Anwendung des Sprachengesetzes seitens des kö slichen Kommissarius für die Vermögenéverwaltung é Erzbielhums Posen. Außer diesem Redner wurden sie Ansprüche der Polen auch von seinem Kollegen antak und Windthoist(Meppen) verfochten. Der kezierungskommissar wies das Verfahren des Herrn Massenbach als korrekt nach, da sich derselbe auf den senauen Wortlaut des Gesetzes stütze. Abg. Kantak enstatirt hingegen, daß die Kirchenvorstände, weil sie ine staatlichen Behörden stien, auch von dem Gesetze sicht getroffen werden könnten. Gegen 4 Uhr wurde sie Sitzung vertagt inberaumt. und auf heute Abend 7½ Uhr Zarmen Tages=Neuigkeiten. 20. Febr. Wegen der, durch die fast illgemeine und so lange anhaltende Geschätestille her ten Verdienstlesigzkeit und daduich bedingten Kothlage vieler sonst besser gestellter Familien des Arseiterstandes ist in der Augenheilanstalt des Herrn Dr. soleman hierselbst die Einrichtung eingeführt, daß solchen lugerkranken(auch von auswärts), für welche die Anschötigen wegen ihrer durch Arbeitemangel heibeige Keeiigen.H.=.„„„ führten augenblicklichen Mittellesigkeit das Honorar jur ntscheidung d# zu sein, wenn seordnetenhauses die Theilung de erledigt. urde in namenStimmen au zg. Dr. Bender, e Vorlage ist der Ansicht, zwei ohnmäch ße Gemeinschaft nister wirst ht vom Stand 8 Polizeimannes en wolle. ußens sei do9 srztiche Behandlung der kranken Augen nicht aufbringen können, andererseits aus verschiedenen Gründen sich des. alb nicht an die Aimenverwaltungen wenden können dder mögen, Morgene von 11—12 Uhr ärztliche Besandlung und, wenn nöthig, Arznei unentgeltlich ge dährt wird. Mehrere Fälle, wo für solche Augenkranke ie rechtzeitige Hülfe aus Geldmangel nicht nachgesucht vorden war,(einmal war schon eine schwere Beschädigung des Auges eingetreten) so wie der Umstand, daß mzweiselhaft oft aus Unkenntniß über das Bestehen dieser Einrichtung die rechtzeitige Nachsuchung der ärzt sichen Hülfe unterbleibt, wo sie sehr nöthig ist, lassen angebracht erscheinen, zur möglichsten Verhütung öhnlicher, für die Betroffenen oft sehr folgenschwerer Interlassungen auf jene, in hiesiger Augenheilanstalt schon länger bestehende Einrichtung an dieser Stelle inzuweisen. 1 Elberfeld. 21. Febr. Von Herin Bucck in Tüsseldorf, Generalsecretär des Vereins zur Wahrung geneinsamer wirthschaftlicher Interessen in Rheinland und Wesisalen, geht dem Gen.=Anzeiger Folgendes zur Veroffentlichung zu:„Durch mehrere Zeitungen geht die littheilung, daß eine Anzahl deutscher Industrieller aus allen Theilen des Landes durch eine Deputation en Fürsten=Reichskanzler habe bitten lassen, den FinanzUinister Herrn Camphausen seiner Stellung zu entseben und daß diese Deputation auf die Frage des Füsten, wen sie als Ersatz vorschlagen wolle, keine Antwort gehabt habe, daher ihre Mission schweigend als beendet habe betrachten müssen. Als in der Mitte ##r wirthschaftlichen Bestrebungen der Industriellen unssiter Westprovinzen stehend, gestatte ich mir Ihnen nitzutheilen, daß mir von einer Versammlung, wie der Loistehend bezeichneten, somit auch von der betriffenden Oputation nichts bekannt ist; ich glaube daher behupten zu dürfen, daß, wenn wirklich eine solche VerLumlung stattgefunden haben sollte, hervorragendere Inkustrielle aus Rheinland und Westfalen bei derselben richt betheiligt gewesen sind. Ich will damit nicht in #rcde stellen, daß ein sehr großer Theil der hiesigen Mnustriellen den Rücktritt des Herrn Finanzministers # eisorderlich hält, möchte meine Ansicht aber dahin uussprechen, daß wenn rheinisch=westfälische Industrielle sinen deraut directen Schritt für opportun halten sollten, sie dem Fürsten Reichskanzler auch die betreffende Antwort nicht schuldig bleiben würden.“ Essen, 20. Febr. Die Ess. Ztg. schreibt: Die in der letzten Zeit so oft vorgekommenen Ausreißereien scheinen nun endlich Veranlassung gegeben zu haben, das Gesängniß mehr zu befestigen. Es werden die in den Hof führenden Fenster bis auf ein Drittel ih Höhe zugemauert, und die so oft durchgesägten Gitterstäbe sind nunmehr durch Stäbe aus Gaßstahl ersetz worden, welche den Instrumenten der Gefangenen wohl widerstehen dürften. In den letzten Tagen verstand es einer derselben, dadurch zu entwischen, daß er Kranksein heuchelte und sich in das Kloster bringen ließ, von wo er sich vorgestern entfernte. Düsseldorf, 21. Febr. Gestern saß den ganzen Tag, wie die„D. Z. besagt, ein Zeuge im Zuchtpolizeigerichtssaale und wartete auf seinen Namensaufruf. Gegen Abend entdeckte er, daß er um einen Monat zu früh gekommen war, denn auf seiner Ladung stand: Dinétag, 20. März. Er kehrte nach Krefeld zurück mit dem Vorsatze, nächstens jedes Wort zweimal zu lesen Mörs, 15. Febr. Nach jahrelangem unermüdlichen Wirken ist es endlich der Firma Haniel in Ruhrort gelungen, die Zeche Rheinpreußen zu Homberg in Betrieb zu setzen und sahen wir heute die eiste Karre Kohlen mit einer Flagge geschmückt, hier einfahren und wurde unseres Wissens hierdurch der Landdebit eröffnet Auch ist in hiesiger Gegend, am Fünderich, ein Feld zum Abteufen in Aussicht genommen. Möge die obige Firma nur recht bald diesen Plan zur Ausführung bringen, damit auch unseter nächsten Umgebung die Segnungen des Bergbaues und der Industrie zu Theil werden. Rufen wir obiger Firma ein kräftiges„Glück esel. Eine neue Einrichtung hat man in der Menage des 50. Infanterie Regiments getroffen, namlich die Herrstellung einer Militär=Schlächterei. Um möglichst schnell zum Ziele zu gelangen, hatte man sich im rorigen Monat mit einem hiesigen Fleischermeister, dem Herrn E., in Verbindung gesetzt und ihn beauftragt, nach gutem Ermessen, auf Kosten des Regiments, ein großes Schlachthaus aus einer Baracke der Insel, mit allem Zubehör herzustellen, einzurichten und auszu statten. Diese ist nun vollendet und so eingerichtet, daß darin für ganz Wesel geschlachtet werden könnte. Außer einem großen Schlachthaus befinden sich Stallungen für Rinkvieh und Schweine in dem Raum, sowie auch Wohnungen für das angestellte Personal. E. hat es übernommen, für einstweilen ein Jahr lang sämmtlichen Viehbedarf zu liefern, der sich monatlich auf circa 20 Rinder und eben soviel Schweine belaufen wird. Das erste Stück Vieh, ein Ochse von circa 1200 Pfund Gewicht, wurde am 14. Februar daselbst geschlachtet. Vier Soldaten, Metzger, sind nun täglich daselbst mit dem Handwerk der Schlächterei beschäftigt. Ohne Zweifel wird diese Einrichtung auch bei den übrigen Truppentheilen Nachahmung finden. Vom Rhein. Es dürfte wenig bekannt sein, daß ein großer Theil des aus Amerika eingeführten Petroleums nicht mehr in Fässern kommt, sondern in Schiffen, welche eigens dazu eingerichtet sind. Für den Rhein werden die leeren Fässer nach Rotterdam gebracht und dort mittelst einer gewöhnlichen Schiffspumpe unmittelbar aus dem Schiffe wieder gefüllt. Da die Fässer in Amerika sehr theuer sind und bei uns bisher sehr billig verkauft werden mußten, so liegt der Vortheil auf der Hand. Köln, 22. Fehr. Seit gestern Nachmittag 2 Uhr ist der Rhein am hiesigen Pegel nur um ein Centimeter gefallen. Heute Nachmittag 1 Uhr zeigte sich eine Höhe von 6.64 Meter. Der Freihafen ist wieder vellständig vom Wasser befreit, die Uferstrecke zwischen der festen Brücke und dem Rheingassen Thor zum Tveil. Der tiefere Theil der Hasengasse ist noch gänzlich vom Grundwasser bedeckt. Aachen, 18. Febr. Die Herren Kleriker wissen sich zu helfen. Vor einigen Tagen wurde hier der Kanonikus Bock verhaftet wegen Unsittlichkeit in Eisenbehn Coppere. Dasselbe war dem saubern Herrn schon eirmal vor einigen Jahren passirt. Jetzt soll der Bock plötzlich verrückt gewesen sein. Wenigstens schreibt heute die„Germania“:„Was den Zustand des noch inhaftirten Herrn Kanonikus Beck anlangt, so liegen leider— eder wie man hier beinahe zu sogen versucht wäre: glücklicherweise— seit Monaten Indicien von Geistesstörung vor.“— Wer lacht da? Aus Westsalen. Am 15. Febr., Morgens gegen 3 Uhr, hat es in Holtingen bei Castrop nunmehr zum fünften Male binnen wenigen Wochen gebrannt. Von den vor ca. 15 Jahren massiv aufgeführten fast herrschaftlichen Wohn= und Oekonomie Gebäuden des Gutsbesitzers Schulte Oestrich brannten die Oekonomie. Gebäude total aus; nur die massiven Umfassungsmauern ragten noch aus den Trümmern hervor. Das Wohnhaus blieb verschont. Leider soll ein Knecht in Folge eines Sprunges aus dem zweiten Stock einen Bruch des Rückgrades erlitten haben. Ganz unzweiselhaft liegt hier wieder eine böswillige Brandstiftung vor, da es sowohl in den nördlichen wie inden südlichen zzu Ställen und Scheunen beuptzten Seitenflügeln gleichzeitig anfing zu brennen. Der Besitzer des Schulte Oestrich'schen Gutes ist nun seit ca. 15 Jahren schon zum 3. Male vom Brandunglücke heimgesucht. Die Furcht und Aufregung von der seigen, schleichenden Brandstiftung wächst; man legt sich kaum mehr ruhig zu Bett. Witten, 20. Febr. Den hiesigen Bolksschullehrern, deren Namen bei der jüngsten Gemeinderathewahl aus der Wählerliste fortgelassen waren, ist auf ihre diesfallsige Beschweide von der kgl. Regierung in Arnsberg folgender Bescheid geworden:„Auf die Eingabe von u. s. w. eröffnen wir Ihnen, daß die von den der##gen Elementarlehrern beanspruchte Theilnahme an dem städtischen Wahlrecht turch die denselben gemäß§ 4 der Städteordnung vom 19. März 1856 zugestandene Befreiung von den Communalabgaben nicht ausgeschlossen wird. Der Magistrat daselbst ist hiernach mit entsprechender Verfügung versehen worden.“ Vermischtes. — Unsere Abgeordneten sind wahrlich nicht auf Rosen gebettet, sie müssen vielmehr an allen Ecken sein und sich die paar Thaler Diäten sauer genug werden lassen. Morgens 9 Uhr: Kommissionssitzung; 11 Uhr: Plenarsitzung und dann nach kurzer Rast Abendsitzung. Diese Beschränkung des häuslichen Lebens wollen sich die in Berlin angesessenen oder nur zur Begleitung au: wesenden Frauen unserer Landboten fürder nicht gefallen lossen, und schon circulirt das Gerücht, daß eine Deputation von Abgeordneten Frauen, an der Spitze die bekankte schöne Gattin eines märkischen Abgsoroneten, demnächst bei dem Präsidenten v. Bennigsen Protest gegen dieses„tyrannische“ Verfahren einlegen wird. Zu den parlamentarischen Arbeiten kommen aber noch die offiziösen und offiziellen Festmahle, welche bei manchen gesuchten Landboten die häusliche ganz überflüssig machen. Da war am Donnerstag ein beliebtes Mitglied der Fortschrittspartei um 12 Ud. zu einem Frühstück bei einem vortragenden Rathe gelader, nachdem er zwei Stunden, von 9—11 Uhr, der Budgel Kommissien und von 11—12 Uhr der Plenarsitzung angewohnt hatte. Nach aufgehobener begab sich unser Landbote in das hohe Haus um nach gethaner Arbeit gegen 5 Uhr das Festmahl bei dem Handelsminister Achenbach mitzumachen. Kaum war man cort fertig, als der gewissenhafte Volkevertreter sich in die Sitzung der Budget=Kommission begeben mußte, wo die Berlin=Dresdener Eisenbahn verhandelt wurde. 10¼ Uhr fuhr er wieder zur glänzenden Abendgesellschaft beim landwirthschaftlichen Minister Friedenthal. Und das Alles für 15 Maik! Daß derartige Ueberbürdungen unserer Landboten deren resp. Gattinnen zur Verzweiflung bringen, bedarf wehl keiner näheren Ausführung. Nun denke man sich aber erst die Aufregung der Frauen, wenn ihr Mann demnächst auch gleichzeitig in seiner Eigenschaft als Reichstagsabgeordneter sich von einem Ende der Leipzigerstraße nach dem anderen in steter Hast— und dazu noch halb umsonst— wird bewegen müssen! — Seit einiger Zeit sind auf den Fr. Krupp'schen Gruben zu Harzberg bei Oberlahn so wie zu Tiefenbach bei Stockhausen Drahtseilbahnen, auch Luftbahnen genannt, im Betrieb, welche mit Recht in industriellen Kreisen Aufsehen erregev. Diese vom leipziger nieur Bleichert erbauten Drahtseilbahnen befördern von den betreffenden Gruben Erze nach entfernt gelegenen Lagerplätzen, resp. Bahnstationen mittels kleiner eiserner Wagen, welche einseitig mit zwei Rädern an einer aus Drahtseilen oder Rundeisen gebildeten Laufbahn hängen, und die durch ein zweites schwächeres Drahtseil ohne Ende, das sog. Zugseil, fortgeführt werden, welches an den beiden Endpunkten der Bahn über große horizontale Seilscheiben geführt ist und durch Dampfbetrieb in fortwährender Bewegung gehalten wird. Die Lausseile sind auf hölzernen Unterstützungen gelagert, und zwar so hoch über dem Erdboden, daß der landwirthschaftliche Betrieb unterhalb der Bahn in keiner Weise behindert wird; diese Unterstützungen sind in Entfernungen von etwa 25 Meter aufgestellt. Es macht einen eigenthümlichen Eindruck, zu sehen, wie in der Luft hoch über dem Erdboden die Förderwagen sich ruhig auf den Seilen fortbewegen. Wie mitgetheilt wird, ist die Anlage auf Grube Harzberg ungefähr 2200 Meter lang und befördert täglich 1500—2000 Ctr. Erze mit einer Betriebskraft von 3—4 Pferdestärken; die Bahn zu Stockhausen, welche nur 315 Meter lang, ist auf eine tägliche Leistung von 3000 Ctr. berechnet, und namentlich dadurch interessant, daß sie die Lahn in bedeutender Höhe überschreitet. □ 00000000% Freiwilliger Verkauf. □ Am Samstag den 24. Febr., Morgens 10 Uhr, werde ich zu Birgderkamp im Wirth schaft lokale des Herin Hermann — Hakenberg verschiedene Mobilien: ische, Stützle, Schränke, Gustav Schul Maria Bendt Vermählte. Barcelona, den 22. Februar Barmen, 1877. S Geburts=Anzeige.#### Sparofen mit Kochgeschirr, Porzellan und KüchengeDas III. ABONNEMENTS-CONOER vom Königl. Musik=Direktor Herrn Theodor Henn## findet Samstag den 3. März statt. Korff. räthe, eine Parthie Cigar * Heute Morgen ftüh wurden wir durch die glückliche Geburt eines kräftigen Jungens und Mädchens erftreut. Gottlieb Engels und Frau, geb. Pott. Remscheid, 22. Febr. 1877. ren und einige Fässer öffentlich gegen Baarzahlung versteigern. Ferd. Flanhardt, Auktionator. Laubsägcholt wieder vorräthig. J. Jac. Meynen söhne Der so beliebte Fuchstabak ist wieder eingetroffen, ebenso der holl. Jäger. Außerdem empfehlen wir: leichten Krüll, Amsterdamer Wappen T Zoort, Varinas Noo. 7, Siegel Portoriko, Portoriko H voort. Doppel=Löwe. Ferner aus der Fabrik von Crüwell: Negertabak, Löwen=Portoriko und weiße Duten. Birgderkamperstraße 37½. Geschw. Rehbein. Ueber den Werth des holländischen Puder-Cacaos. sollen Versteigerung zweier Baustellen. Auf Ersuchen des Presbyteriums der hiesigen evangelischen Kirchen Gemeinde am Mittwoch den 28. Februar c., Abends 7 Uhr, in den oberen Räumen des Wirthschaftslokales des Herrn Hugo Korff an der Elberfelderstraße hier, 1. eine an der Bankstraße neben folgender Parzelle und der Volksbank gelegene Baustelle, groß 9 Are 35 Meter oder 65¾0 Ruthen; 2. eine ar der Ecke der Bank und Gartenstraße, neben voriger Parzelle gelegene Baustelle zur Größe von 8 Aren 18 Metern oder 5770 Ruthen unter Zugrundelegung einer Tore von 90 Mark bez. 105 Mark pro Ruthe zuerst einzeln und sodann zusammen öffentlich versteigert werden. Bedinzungen und Situationsplan sind einzusehen bei Schaefer, Notar. Remscheid, 3. Februar 1877. Die Verwendung des entotten oder Püder-Cacao’s als Nahrungs. mittel für Kranke, Reconvalescenten, Schwächlige und Kinder findet von Tag zu Tag mehr Aufnahme, da von ärztlicher Seite die wohlthätige Wirkung anerkannt wurde. Dass die Reinheit und Güte des Fabrikates dabei in erster Linie zu berücksichtigen ist, liegt ausser aller Frage. und es ist demnach angezeigt, das Publikum über den wahren Werth einiger Marken, welche im Allgemeinen den Ruf der Reinheit haben, aufzuklären. Namentlich sind es hollündische Fabrikate, welche als rein und unverlälscht angepriesen werden, diesen Ruf aber nicht verdienen. In meiner langjährigen Praxis habe ich leider die Erfahrung machen müssen, dass fast ⅝ des aus Holland bezogenen Cacao-Puders einen bedeutenden Stärkemehl- oder Mehlzusatz bis zu 15% hat, nichtsdestoweniger aber als„rein“ verkauft wird und dass man demnach für diese billige Beimischung den hohen Cacaopreis bezahlt.— Diese Handlungsweise gibt keineswegs ein Zeugniss von Reellität.— Zur Bewahrheitung meiner Aussage lasse ich einige Analysen von holländischem und deutschem Puder-Cacao folgen. 100 Gewichtstheile Puder-Cacao enthalten: Nr. II von C. J. van Houten& Nr IIr #### Blaate-.. 1.990 in ,##g grg, von der Kaisen. Hof. von J.& C. Blocker m llysirt von Dr. R Fre-/ Chocoladen-Fabrik: Amsterdam, analysirt Isenzus und Dr, C. Neu- Gebr. Stollwerck in bauer in Wiesbagen m. Cöln, analvsirt von D. Auftrag der Firma H. Vohl in Cöln. Schaal& Comp. in Strassburg. Asche.... 8,4300 Asche Cacaofett.. 31,6200 Cacaofett Stärke.... 4,1300 Cacao Cacaoschalen Verlust— 100,000 Pressen entölten von Dr. Cöln. H Vohl in Asche Cacaofett.. Stärke Cacao... Cacaoschalen Verlust 7,4157 27,1422 10,7080 54,2250 0.5094 100,000 Aschegehalt 55,8200 5,9950 29,3420 Stärke Cacao Cacaoschalen Verlust 64,0436 0,6194 Am Sonntag den 25. Februar c. veranstaltet der hiesige Fanz. unter Leitung seines 1 ETK Dirigenten Herrn Lehrer Harffen ein NT 100,000 Der Aschegehalt des durch Pressen entölten Cacao beträgt durchschnittlich 5%(ein grösserer Aschegehalt deutet immer auf einen Zusatz von fremden Substanzen, Cacaoschalen, Mehl etc. etc.) Unentölter Cacao hat circa 3% Asche. Die Cacao-Asche, welche grösstentheils aus Phosphaten besteht, hat insofern bei der Ernährung einen Werth, als sie zur Knochenbildung beiträgt und überhaupt die dem Körper so nöthige Phosphorsäure zuführt. Den Cacao durch Pressen vollständig zu entölen, ist unmöglich, da die Cacaomasse wie ein Schwamm wirkend, einen grossen Theil, mindestens 25% zurückhält, die demselben nur auf chemischem Wege durch Extraction zu entziehen sind Aus diesen analytischen Ergebnissen geht unzweifelhaft hervor, dass der deutsche Puder-Cacao dem holländischen bei Weitem vorzuziehen ist, und dass namentlich beim Bezug des holländischen Uhr „zum Besten stiller Armen.“ Kassaöffnung 5 Uhr. Anfana 6 Abonnements=Karten à 50 Pf. sind bei den Mitgliedern Liederkranzes zu haben Kassapreis 80 Pf. Höhere Gaben werden dankend entgegengenommen. Zur regen Theilnahme ladet ergebenst ein Der Vorstand. Fabrikats vorherige chemische Prüfung angezeigt ist, um sich vor Schaden zu wahren Cöln, 14. Februar 1877. Dr. Herm. Vohl. Handels- und Gerichts-Chemiker. Hôtel Schneider. Samstag den 24., Sonntag den 25. und Montag den 20. Febr, X Im Interesse der großen Zahl stiller Nothleidenden empfehle ich das dankbar anzuerkennende Vorhaben des Gesanavereins Liederkranz der Bürgerschaft angelegentlichst. Remscheid, 15. Februar 1877. von Bohlen, Bürgermeister. der Norddeutschen Singspiel Gesellschaft, Verantwortliche diese Zeitung erscheint Abon Es zeigt sich imr seitsnoth nicht nur eine internatione tern hunderttausen beiden=, die Weber hort gänzlich darnie Kassen auf die öffen ganz Frankreich kenden veranstaltet en Kammern einer leidenden für die uterstützen zu rö kachrichten von be von der Letztere mit vordamerikanischer scheint die Arbeite haben, wo die ste in ihrem Part bocialistenführer Volksversammlung einmal grassirende sluß des gegenwi virthschaftlichen S ductionsweise hinf merksamen der Eider üblicher international socia traktirte sie schlief schlägen zur sofor Lage. Pio und resp. die gesetzgeb lage der arbeiten burch Gewährung Länder nothwenk nahme großer 3 genehmigte die sie entsendete zun denten des radikt netenhauses), vo wort erhielt: direkt wenden, o ia doch nichts b Original= sich Ein noch im guten Zustand findlicher Oelkasten sowie ein Salzkasten sind billig verkaufen bei W. Schaarwächter, Freiheite straße Nr. 5 Am Sonntag den 25. Febr. 1877, findet im Kaisersaale bei Herrn August Rüsche zu Feld für einen kranken Jamilienvater nebst sechs Kindern ein CONCBRR statt, ausgeführt von dem Kronenberger Männer=Quartett und dem Auer Musikverein. Entree à Person 50 Höhere Gaben weiden dankend angenommen. Anfang 5½ Uhr. besteherd aus 4 Damen und 3 Herren, unter Leitung des beliebten Komikers Herrn Mook. besonders hervorzuhebende Piècen gelangen zur Aufführung: Hausknecht Knetichke, Ein zweiter Wachtel, komische Scene mit Gesang, Jungfer Distelbach, komisches Intermezzo mit Gesang, Einer, der Jeden kennt. Es muß noch viel mehr getrunken werden, komische Scene mit Gesang. Anfang Samstag und Montag 7 Uhr, Sonntag 6 Uhr. Entree à Person 50 Pfg. Die Direktion. Ein Bäckerlehrling wird gesucht. Von wem, ist in der Exped. zu erfahren. d. 34 Wechsel-Course zu Elberfeid. von der Heydt=Kersten 3#; So# I. Wichelhaus P. Sohn. Den 21. Februar 1877. Course in Reichsmark. Amsterdam bei Mieth-Verträge Hermann Krumm. Paris Autwerpen und Brüssel London Augsburg Briefe 170.15 169.55 168.60 81.55 81.15 81.45 81.05 204.55 204.05 203.45 O wie sehnte in deren Mitte wo man sie geli gefählt hatte. mitten im Satz jährigen Brude derer Liebling beginnend, weit „Soeben keinen heißer zes Schreibe Deine bevor Albrecht vor der Grund und währen glückliche Bi unser noch „Auch das wenigen Zeilel Du hast unve Mrs. Evan sie hatte den Ausfahren, w plötzlich und Mrs. Evar „Was will „Ich möcht für mich ang Harriet bitter waren, wo si