Kro. 1.— 47. Jahrgang. Quartals-Preis: 1 A, durch die Post bezogen: 1## 25 J Lenneper Redaction unter Verantwortlichkeit des Verlegers. Politisches. Samstag, 1. Januar 1870. Insertione- Preis: 15 h für die einspaltige Zeile oder deren Raum. Kreisblatt. Druck und Verlag von Y. Schumacher in Lennep. ..* Die neueste„Prov.=Corresp.“ wirft einen Rücke#### Jahr 181., bespricht die erlassenen kirchen politischen Gesetze und sogt: Bei der Berathung der Vorlagen zeigte sich insofern Srpegc e zeie gegen früher, als jetzt auch ein erheblicher Theil der alten conservativen Partei sich in gegen die Römischen Uebergriffe offen und entschieden auf die Seite der Regierung stellte. Es war dies eine Thatsache von großer Bedeutung nicht blos für der Javemse eu Zirt#u Regierung überhaupt, sondern namentlich für die weitere Entwickelung des kirches. Indem Fürst Bismarck die neue Stellung der IInservativen freudig begrüßte, hob er hervor, daß der Kampf mit dem Ultramontanismus nicht so heftig gsworgen, wage,„enn die Evangelisch=Conservativen von Zugleich lichen er rung treu zur Seite gestanden hätten. Zugleich, liehen seimne Aeußerungen erkennen, daß inmitten .2 I. 5.0„isten, Xcampfes, die Wiedergewinnung und Sicherung des kirchlichen Friedens fort und fort sein Ziel sei. Ein wirklicher Friede aber sei nach seiner Ueberzeugung gegenüber der übermäßigen Gewalt des jetzigen Papstihums nur möglich, wenn zuvor der Staat mit den Mitteln ausSerüitet ist um 1em Uebergrige auf sein Gebiet und jeder Antastung der allgemeinen Gewissensfreiheit wirksam zu wehren. Sobald die Lücken der Gesetzgebung in dieser Beziehung ausgefüllt seien, werde er„kein eifrigeres Benuhen habenz.„S den Frieden zu suchen:,— und er „hofft ihn mit Gottes. Hülfe zu finden, denselben Frieden unter dem unsere Väter Jahrhunderte lang in einem starken Staate und gestützt durch unser Königshaus mit einander in confessioneller Einigkeit gelebt haben.“ In solchem Sinne und in solcher Hoffnung war der Staatsregierung dringend daran gelegen, den Kreis der unbe. nothwendigen kirchlichen Gesetze in der vorigen abzuschließen; und die beiden Häuser des Landtages haben sich in diesem Streben mit ihr vereinigt. Die Hoßnung konnte freilich nicht auf eine sofortio durchschlagende Wirkung der neuen Gesetze gerichtet sein, wohl aber durfte man vertrauen, daß bei einer festen Durch##%#### nen, Gesetze die katholische Bevölkerung in nicht ferner Zeit erkennen wuroe, wie sie durch fortgesetzten mehr Hädie“ uigemeng n iden Interessen nur immer ###. ge, wuhrend sie andrerseits auch unter der kirchlichen I; Sevigen Gesetzgrbung in ihrem Glauben und Lebe in Wahrheit nicht beeinträchtigt wird Die Erwartung der Regierung sollte sich in einem wichtigen Punkte alsbald bestätigen: das Gesetz über die Vermo sy rwi ltung in katholischen Kirchengemeinden bezeichnet den bedeutsamen Wendepunkt, indem die Bischöfe na. em das Gesetz staatliche Rechtskraft erlangt hatte. sich ungeachtet aller vorherigen Proteste zur vollen und rückhaltlosen Mitwirkung bei der Ausführung des Gesetzes haben die Bischöfe den Grundsatz, .., die Kirche zur Ausführung eines vom Staate eingenen Gesetzer über kirchliche Angelegenheiten nicht die Hand bieten dürfe, thatsächlich aufgegeben— und wenn dies in dem einen Falle möglich war, so ist die grundsatzliche Bedeutung des Satzes überhaupt n. Inzwischen sind, Angesichts der entschiedenen Durchführung der staatlichen Gesetze, weitere Anzeichen in Se Tathalichen grei zumbeiterenKampfe der katholischen Geistlichkeit und Bevölkezur# erlaom, di„Sehnsucht nach dem kirchlichen Frieden im Wachsen ist. Das Beispiel der Ohe####en, unter denen bereits drei sich den drohenden gesetzlichen Strafen durch die Flucht entzogen haben, ist nicht geignet, die Opferfreudigkeit der Geistlichen Volkes neu'eu beleden. Ander# 1to. Pe eifrigen Katholiken immer ernster erwerden, wie viel für das kirchliche und sittliche Volksleben bei der Fortdauer des zer uttenden Kampfes auf dem Spiele steht sreitsarten in epnen, daß selbst unter den hisherigen Runsch nach gufe der katholischen Sache der #ach Frieden immer mehr an Boden gewinnt: die Erfüllung wird freilich nur dann möglich sein wenn die leitenden Kreise sich von der UeberSe pgds.#o. P lssen, daß die Vorausjetzung des Friedens die allseitige thatsächliche Anerkennung der Staatsgesetze sein muß Pcezie für die evangelische Kirche in Preußen nach. langia rign vergeblichen Versuchen endlich ein fester gesrbneter Ia. Teusbon Zex lireslichen Versesung undeines Sögingen a. ccn„Lebens gewonnen worden. Das Gelingen des schwierigen Werkes auf der außevordentSeite I.“ z#, gm großen Theile dem#44.n kirchlicher S. g d tsein zuzuschreiben, daß den dem Gebiesagpar an dr Gegenwart, von deren Folgen auf beir„ Lebiete der Gesetzgebung die evangelische Kirche mit Oraanisatian der u di ei#richtung einer selbsttändigen #er evangelischen Kirche die Kraft zu segensgeb# Eutwicklung und zur Erfüllung ihrer Aufgaben zu heraus die#p: Eben so wi. aus dieser Ueberzeugung ich auf der Spuen mannigfach verschiedener Richtungen 3e auf der Spnode zu gemeinsamem Schaffen eines lebensaimentsvereinige deadenr g; u: dem königlichen Kirchenal#eute pereinigt haben, so wird, wie man mit ZuverFiegnebge#, darf, auch die Landesvertretung die W##liche Zustimmung zu dem wichtigen Werke nicht ersagen, sondern an ihrem Theile freudig dazu helfen Na uia s aesslische Eiche in ihren Einrichtungen derngt und gestärkt aus den Wirren dieser Zeit hervorgehe. Sache aller ernsten Glieder der Kirche, der Geistlichen, wie der Laien, wird es dann sein, durch ihren Eifer und ihre „. u. dahin zu wirken, daß in den äußeren kirchlichen Einrichtungen auch der rechte evangelische Geist lebendia werve,####omit das Jahr 18“ vor allem für unsere Gehächtniß bleiße strengungen, Ordnung in die verworrenen Verhältnisse zu bringen, die Armee zu stärken und zu discipliniren, die Parteien zu versöhnen und den Aufstand niederzuwerfen ohne daß sie indessen bis jetzt bemerkenswerthe Fortschritte gemacht hätte. Es scheint dort ein solcher Zusammenbruch aller staatlichen Verhältnisse erfolgt zu sein, daß der Baumeister noch gefunden werden soll, welcher aus dem wüsten Trümmerhaufen einen neuen Bau wird aufrichten können 5, ethzehen Spontgez Polte Kuch, Bas ihm Leben und Gedeihen geben und die centrifugalen Parteikräfte fesseln und dem Staate dienstbar machen könnte. Vor einer langen Reihe von Wochen wurde von Madrid aus so t, Friäs graansride an dist, daß die Arme nun so kräftig organisirt sei, um bald einen letzten vernichtenden der Karlismus führen zu können; es sei ein großer Plan ausgesonnen, um Don Carlos zu umzingeln Framstiche gau vrezoe zu nöthiten over über die Französische Grenze zu werfen. Dieser Plan wurde sogar Strateaie in mi idei witgetheilt, denn die Spanische Strategie ist wie alles, wäüs jeues Land betrifft, von aanz wunderbarer Art und nimmt keinen Anstand, jeden Zug, wiu, aufs Schleunigste vorher anzuköndigen, damit der Gegner nur ja aufs beste unterrichtet sei und Gat Scegegeg greein treffen könna. Letzteres wenn ichm nichegericder n nie perabsäumt, und wenn ihm nicht etwa einmal eine erdrückend starke Ueberzahl von Truppen entgegen geschickt wird, welche ihm im Voraus den Platz ankündigen kann, auf welchem er Schachmatt aeetzt werden muß, so können noch Jahre vergehen, ehe dieses seltsame Schachspiel deendet sein wird, und das, so lange #e emarne.„A. mee auf Spanischem Boden steht, welche der Maoriver Regierung die Anerkenvung versagt, König Alph,n.„sicht die Macht und Ruhe finden kann, die Reste von staatlichen Elementen, welche im Lande zerstreut sind, zusammen zu fügen und seiner Autorität sicher zu stellen, Seroriche ggeen# d. Die Corteswahlen, welche demnächtt, startfinden sollen, werden die Pparteilkmpfe aufs Neue entflammen, und da das jetzige Reaiment bis gar reine Erfol,e aufweisen kann, se schein es sehr fraglich die Majoritat der Gewählten ihm freundlich sein wird Als im vorigen Jahre Fürst Bismarck im Reichstage seiner „###ung über die Ermordung des Hauptmanns Schmidt Ausdruck gab, sagte er:„Wie ist es möglich, diesem Lande ### so ruhmleic r. Vergangenheit und von so bedauerlicher Gegenwart, in seinem jetzigen Leiden einigermaßen zu der Säinles= Abbonk ashrnea iuise buch biektnerkenug Konig, phons gebracht wurde, war nicht ausreichend bste hte Zukamgt zu begründen, und heute ist die Eurounglücklichen Lande gegenüber noch eben so rathlos wie vor einem Jahre. bei ihren Landsleuten verlustig geseitdem alles Credits worden sind.“ bestätigt die Wahrnehmung des französischen Journalisten und knüpft eine beherzigenswerthe Mahnung daran; das officiöse Blatt sagt: unterschieden deinr gragzosen gegebene Schilderung des zwischen der deutschen und französischen Industrie ist leider nur zu wahr und bei unzähligen Gelegenheiten zu constatiren. Die Klagen über schlechte Geschäftslage werden erst mit den Klagen über die geringe S. liditzät, de. deutschen Industrie abnehmen, welche in vielen Zweigen heute das Gegentheil von dem ist, was sie noch vor einigen Jahren war. Solide, mit Geschmack und zu gerechtfertigten Preisen arbeiten“.— darin liegt der richtigste Fingerzeig für den von allen werbtbätiakan schten neuen Aufschwung der deutschen GeDie Wehustea tt er enthält Folgendes: # Resultate der letzten Volrszahlung liegen zwar erst theilweise vor, jedoch gestatten sie in Bezug auf die Bewegung der Bevölkerung einen sicheren Schluß und ######eressa, en Vergleichungen mit den Ergebnissen ## zahlugg set bin ernen Jahrzehnten des Jahrhunderts, seit der Beendigung der Freiheitskriege, Ver50 gelu side Reich zahlt jetzt 32 Städte über 5%Oostgroner m. einer Gesammtbevölkerung von S#nerg in runder Summe; davon fallen 13, Sts# ber 10,000 Einwohner(Berlin mit Umgebung eine Million, Hamburg=Altona 350,000 Einwohner restg,, 2.0.000, Bresden 196.000, München 180,000, Elberfeld=Barmen 160,000, Köln 131,000, Hannover 129,000 Leipzia 120,000, Magdebura 120,000, Königsberg 119,000 Stuttgart 107,000 und Frankfurt am Main 105,000 Einsher 50 Jad Fin au die übrigen 19 Städte Straßhatreg Päinpargn... Danzig; Stetin, Bremen, St sor“ Sa, nucgen, Düsseldorf, Crefeld, ChemMin e#c et#unschweig, Vosen, Mülhausen, Metz, „Augsburg, Essen, Dortmund: 1,400,000 Einwohner. ######mmtsumme der Bevolkerung der 32 Städte über 0, 09%#% o ner beträgt somit mehr als den zehnten „Jeu der Gesammtbevölkerung des Reiches. Geht man 90g Zoch ein“ wo Deutschland nur eine Stadt mit etwa 50 000(gz“(veruin), eine mit 80,000 und zwei mit 50,000(Breslau und Königsbera) hatte so erhält die Ziffer von 500,000, so daß rößere Bepästerntng ane eine größere Bevölkerung aufzuweisen hatte, als diejenige Deutscher Städte uver 50,000 Einwohner zusammengenommen. Heute kommt die Bevölkerung der letzteren derjenigen der Französischen Städte über 50,000 Einwohner Senstig Steich, Frankgeich hat nach der Volkszählung von 72.25 Städte uber 50,000 Einwohner mit einer Gesammtbevölkerung von mehr als 4½ Millionen Einwohner, Aus dem Kreise. der vorläufigen Feststellung beträgt die pro steuer 1cchsns m. Wise aufzubringende Prinzipal=Klassensteuer 159,624 Mark und vertheilt sich wie folgt auf die 89g1“ sparf 8; eng. Burs 3000 Mark, Dabringhausen 8991 Mark, Hückeswagen Stadt 6027 Mark, Landgemeinde Lenneb 16,878 Mark, Lüttringkirchen 18.296 Mark a. P. rirchen 13,296 Mark und Fünfzehnhöfe 1920 Mark. ..“ Der Reichs=Anzeiger faßt die Urtheile der Rechtseisen, über die Strafbarkeit der Premerhafener Unthat hach dem bestehenden Strafgesetze dahin zusammen, daß dabei eine todeswürdige Strafthat nicht vorliegt, und schreibt dann weiter: Wenn man davon ausgehe, daß das Gesetz enzeinsagen Rechtsüberzeugung des Volkes Ausdruck geben solle, so werde im Hinblick auf den allgemeinen Abschen vor d. Uebelthäter, der um betrügerischer SpeeuSetier wislen, Hunvern., von Menschen einem gräßlichen Tode preiszugeben bereit war, gefragt werden müssen ob das geltende Strafrecht für Fäll wie der Bremerhafener gn, der Höbe des öffentlichen Bewußtseins stehe. Werde diese Frage berneint, so sei auch die Verpflichtung „## I. n das Strafgesetz mit den sittlichen Gefühlen und der Rechtsanschauung des Volks in Einklang zu setzen. Berliner Correspondent des„Journal des Deba schreibt seinem Blatte u. A. Folgendes: „Verstel n wir es in Frankreich, den gegenwärtigen Augenblick zu benutzen, ohne uns jedoch einzubilden, daß #r# ewuig dauern muß, Pir liefern heute nach Deutschland sehr reichlich(en abondance) Gewebe, Möbel und selbst geschnittene Steine oder Arbeiter für diese letzteren wir uns vor, daß dieser Abfluß dem einen oder andern Grunde aufhört. Die erste zu beobachtende Vorsicht ist: den guten Ruf zu bewahren ###en wir, hie, wie überall haben. Fahren wir fort, solide, mit Geschmack und zu gerechtfertigten Preisen zu #er mir#### d. h. verkaufen wir nicht den Schein statt t, wie es zu ihrem Unglück so viele deutsche Nachahmer in allen Industriebranchen gemacht haben, die wovon 9 Städte über 100,000(Paris, Lyon, Marseille, Vorvegux, Liu., Toulouse, Nantes, Rouen und St. Etienne) Frankreich 18i5 20 wir Im. sebrigen hatte bekanntlich Frankgeich. 181. 30 M. llionen Einwohner, während das Deutschland damals 22 Millionen Einte, so daß also die Bevölkerung des letzteren sich matsen Psspenpe ae aie zenige, Frankreichs sich dagegen Commumalsiat der Magistrat im Fommt##blatt folgende auffallende Mittheilung: Im vimber sino zugezogen 8268 männliche, 5512 weibliche, zusammen 13,780 Personen. In derselben Zeit ri osezgen(306 mannliche, 2412 weidliche, zusammen Seiste, Ksrsones. ach Berechnung der Geborenen und Gestorbenen, sowie der Ab= und Zuzüge würde also die von Berlin Ende November 1,019,317 beragen, haven. was in eine Differenz von 54,562, die ganz durch die Unvollständigkeit und Unwerde“ kann, Wier Pelts“„Zählungsresultats motivirt sich baben:. Dieviel Einwohner mag also Verlin eigenta Höhle.„wohner in der nächsten Nähe der deutschen Oeser sagen Schören in das. Reich der Fabel, werden unsere Leser sagen, und dennoch giebt es eine vollständige HöhlenEine Anzahl pasn; aau ascen bewohn, im Grunewald. Eine Anzahl polnischer Erdarbeiter, die bei dem Bau der ggen## di Gegend des Wannses beschäftigt sind, haben si., dort für die Zeit des Baues in Erdhöhlen häuslich eingerichtet. Sie haben dem strengen Froste Trotz geboten, während der Kälte ihr Daheim nicht verlassen und erfreuen sich trotzdem der besten Gesundheit. Sie i rer„Colonie“ auf Ordnung, haben ihren selbstgewählten Aeltesten, dem sie willig gehorchen, und sind fleißige und ruhige Menschen, die bisher zu Klagen keine Veranla, u., ,8 geben haven. Ihre Höhlen sind mit Erde gedeckt, sie schlafen zu dreien und vieren in einer solchen Geschäier ugenz Nachtzeit mit Reisig gegen die Luft S#r. Stangen's Reise=Bureau, Berlin(Markgrafen. 4 giebt einen neuen Prospect für seine pro 1876 selbe enthält außer einem Verzeichniß der betreffenden Treiten nga vem Oriem, nach Italien, Amerika, Skandinavien, London, Paris 2c. und außer den generellen Bedingungen für alle zu unternehmenden Stangen'schen Reisen auch die speciellen Prospecte und Programme für die einzelnen Reisen mit dem Hinweis, daß letztere gratis 99525-Perben. In seiner Einletung führt der InBureaus, Carl Stangen, an, daß das Reisen und Selbstanschauen bei dem stetigen Zunehmen des all gemeinen Wissensdranges nothwendig geworden; für den Gelehrten, Künstler, Officier, Beamten, Industriellen rc. ader die Zeit zu kostbbar sei, um sie für Ausarbeitung von Reiseplänen zu verwenden; deshalb biete der Unternehmer seine langjährigen Erfahrungen zur Erleichterung für solche Reiselustige an und werde, wie bisher, seinem orn durch strenge Gewissenhaftigkeit, Sorgfalt und Redlichkeit Ehre zu machen suchen. * Ein Kaufmann zu Halberstadt richtete vor Kurzem an die kaiserliche Generaldirection der Telegraphie die Anfrage, ob es nicht möglich sei, die Worte„Rückantwort bezahlt“ in der betr. Depesche durch ein Wort auszudrücken. Derselbe erhielt folgende Antwort:„Berlin W., den 17. Decbr. 1875. Ew. Wohlgeb. wird auf die Anfrage in dem gefälligen Schreiben vom 6. Decbr. ergebenst erwidert, daß dem ausgedrückten Wunsche bereits Rechnung getragen ist, indem in Folge Vereinbarung auf der in diesem Jahre in Petersburg stattgehabten International= Telegraphenconferenz vom 1. Januar 1876 ab gestattet sein wird, die Angabe„##uuantwort bezahlt" durch die unmittelbar vor die Adresse zu setzenden Buchstaben„RP“ statt„Reponse payée“ auszudrücken. Die angeführten beiden Buchstaben werden in diesem Falle nur als ein Wort gezählt. Stephan. An Herrn...... Wohlgeb. in Halberstadt.“ .* Dem„Chemnitzer Tagebl.“ entnehmen wir„auf diesem nicht mehr ungewohnlichen Wege" nachstehendes Proklama an unsere schönen Menschenschwestern: Für Damen mit ächt weiblichen Tugenden, die den innigen Wunsch hegen, nur eine recht glückliche Ehe zu schließen, ist eine derart wohl nur seltene Gelegenheit geboten, sich mit einem, durch seine schätzenswerthen Eigenschaften in hoher Achtung stehenden jungen Kaufmann zu verehelichen. Nur steter Kampf mit dem Ernst des Lebens hielt die dafür schlummernden, wahren heiligen Gefühle des Suchenden zurück und nur erst jetzt kann er mit einer sich selbstgeschaffenen sichern Existenz und sorgenlosen Zukunft als braver Mann gereift, im wahren Sinne des Wort's, um so gewissenhafter und freudiger einer jungen Dame sein edles Herz und seine Hand bieten. Principielle Gründe verlangen ein Vermögen, wogegen doppelte Garantie geboten wird, von mindestens 10,000 Thaler. Nur mit Vorbehalt gegenseitiger strengster Verschwiegenheit auf Ehrenwort, wolle man werthe Adressen mit speciellen Mitund Beifügung der Photographie unter der Aufschrift: Glaube, Liebe Hoffnung 640 an die # Haasenstein& Vogler in Leipzig gelangen .[Arsenik=Esser.] Auf der Versammlung der Naturzu Wien hielt Dr. Knapp einen Vortrag über Arsenik=Esser und führte zwei Steiermärker ein, von denen der eine 0,30 Gramm, der andere 0,40 Gramm Arsenik " der Versammlung aufaß. Die Anzahl der Arsenik„##wer anzugeben, da sie es gewöhnlich nur heimlich thun; besonders finden sie sich in Ober=Steiermart und unter jedem Stand und Gewerbe. Manche beginnen damit schon im siebenzehnten Jahre und viele erreichen ein hohes Alter. Sie behaupten, daß das Arseniken sie vor Krankheiten bewahre, daß sie ein rosiges und frisches Aussehen dadurch erhalten und daß es für die Verdauung schwerer Speisen sehr zuträglich sei. Ein sogar, daß er sich nach diesem Genuß muthig fühle. Sie sehen in der That gesund und blühend aus und der Vortragende hat alte Leute kennen gelernt, welche schon über vierzig Jahre Arsenik essen, ohne Beschwerden dadurch zu empfinden. Ein trunkener Bauer verschluckte einmal ein Stück so groß wie eine Bohne. Vierzehn Tage laa er schwer krank, dann genas er und ißt seinen Arsenik ruhig weiter. Die größte Quantitg, de en Genuß festgestellt ist, betrug 14 Gramm. Die Zwischenräume beim Arsenikessen sind sehr verschieden. Manche genießen ihn alle Monat einmal, manche alle Woche dreimal. Zwei Knaben waren im allgemeinen Krach so glücklich gewesen, der Eine im einen, der Andere im andern Stockwerk das Seil der Schulhausglocke ergreifen und an diesem auf den Estrich klettern zu können: hier in Sicherheit, begriffen sie sofort, was noth that: sie ###n an, aus Leiheskräften, Sturm zu läuten und nicht aufzuhören, bis Hülfe zur Stelle war. Die Hülfebringenden fanden eine schauerliche Ernte In entsetzlichem Wirrwarr lagen da über= und untereinander Todte, Verwundete und bei gesundem Leben Gebliebene, aber zum Tode erschreckt und unfähig, sich frei zu machen aus dem Knäuel. Denke man sich dazu den ungeheuren Schmerz der Helfenden, daß sie bei jedem todt oder lebendig aus den Trümmern gezogenen Körper sich dein Kind? Wo ist das andere? Wo das dritte? Das vierte? Aus einer benachbarten Seschafft, und die g. a. den Vlaßz vor dem Schulhause geschafft, 1½ die herausgezogenen Körper darauf gelegt, d. Lebende untereinander. Der Platz glich einem d, u. dd.## Licht der Laternen, in welchem man angstvoll die bleichen Gesichter der Verunglückten zu erkennen suchte, erhöhte die Schauer der mörderischen Nacht. 1. Sis, groß d s, Unglugk, das schildern am deutlichsten der amtlichen Erhebung an Ort dar Sta#e###rsten. Danach sind 72 Personen todt auf dem Platze geblieben(wovon 64 aus Hellikon und 8 aus Wegenstetten), und man zahlt 36—40 Verwundungen, die 20 schwere, namentlich Arm= und Beinter den Tooten befinden sich aus Hellikon: 2 eirathere Manner, 14(meist junge) Frauen, deren jede .3.5d, mehrere Kinder bei sich hatte, 20 Kinder und 28 Jünglinge und Jungfrauen, die blühendste Jugend des I s. 4 Wegenstetten: 1 Frau, 4 erwachsene Mädchen Outer auf alle Saul“ bis 16 Jahren. Könnte man die Opfer auf alle Häuser des Ortes vertheilen, so träfe es kein einziges ohne ein Todten oder Schwerverwundeten. Was der einen Familie an Unglück erspart blieb, ward einer andern um so reichlicher zugedacht. „k g### Ursache des Unglückes schreibt das oben ge äce l.# Ein Sachverständiger untersuchte die Un glücksstätte mit kennerischem Blick und fand die Ursache Freppenbarrp in eit r leichtsinnigen Zimmerarbeit des ses dem sonst massiv und gut gebauten, im mitr. 4855 errichteten Gebäude. Der Eingang in der Mitte desselben führte hinten durch Podesttreppen in die wo dann der Stiegenwechsel nur mit einem außer gewöhnlichen einfachen Zapfen in die liegenden Wand balken eingezapft w.g., Dieser Zapfen war nicht im Stande, die ganze Last des Treppenhauses und der Corridore zu tragen, zumal er außerdem schon durch dareinlaufende Stichbalken bedeutend geschwächt war In F. e der weiteren Last der außergewöhnlichen Menge Zapfen am betreffenden Stiegenwechsel brechen, worauf der Einsturz des zweiten Stockes folgte. Santos. Eine Weihnachtsgeschichte. Von B. Renz. Beder das Unglück in der Schweis, das„ am ersten Weihnachtsabend in Hellikon zutrug, schreibt die„Schweizer Grenzpost“: oellikon— so nennt sich dieses ca. 700 Einwohner zahlende ori— zt i. einem jener zahlreichen Thäler, wei„ a. d. nordlichen Abdachung des Juras nach dem Rhein abfallen. Obschon kein Kirchdorf— es ist zu hat Hellikon doch ein ganz an ständiges Aussehen, es ist ein ziemlich behäbiges Bauern tleine Jauptzierb, aber das zwischen zwei Häuserruppen freistehende, weit thalauf und thalab schauende zweißöckige Schulhaus mit den weißen Fronten und dem Glockenthürmchen auf dem Dache. Schulhause hatten der Lehrer und seine unterstützt von kinderfreundlichen Frauen, einen Christbaum für die Schuljugend des Ortes gerüstet. Es seltenes Fest für das abgelegene Dorf, und die konnten den Abend des heiligen Tages kaum erwarten. Endlich aber rückte die ersehnte Nacht heran um 6 Uhr Abends mit begreiflicher Hast dem Schulhause zu. ## Hausgang, die beiden Treppen und die Corridore der beiden Stockwerke waren gedrängt voll von Menschen — es waren etwa 300 Personen, worunter 110 Schulkinder, als der Lehrer sich mit Mühe durch die Menge hindurcharbeittte, 2. im zweiten Stock den für die Festlichkeit bestimmten Saal zu öffnen. Schon hatte er die Saalthüre in seur chihange gchise Schloß getea., als plötzlich ein furchtbarer Krach ertönte, ein Schreckensschrei aus der Menge—, unmitte, ar darauf waren beide Corridore, der Hausgang und alle im Treppenhaus ####uschen ein einzigel ,entsetzlicher Trümmerhaufen. Der Balken, welcher den einen Corridor getragen Daule,„war gevorsten; die Last der ins erste Stockwerk Bisen der Sereiche a... Treppe drückten auch Beder######e des untern Stockes ein und mit ver Gbente Eeage seheaden Meascher iahest. S16ung M sorige. glucklich und guter Dinge im Schulhause, als auf einmal von diesem nämlichen Hause das Sturmglöckchen ertönte. Die Leute liefen aus den Häusern stutzten und wußten nicht, was das zu bedeuten hätte, weil Glöcklein stürmte fort und fort mit wilder Heftigkeit, bis die Leute nach dem Schulhause eilten und hier endlich das Fortsetzung.] bf dem ziemlich dunklen Flur kam ihm schon die alte Margreth entgegen, faßte seine Hand und zog ihn rasch den Corridor entlang in ihre Stube, indem sie ihm empfahl, leise zu gehen.„Frau Falk“, sagte sie,„liegt ihrer Aluve im Lehnstuhl und jammert, als ginge die Welt unter, und Lenchen sitzt bei mir und weint sich die Augen aus. Es sind aber auch böse Nachrichten von dem Herrn gekommen, schlimmer, als wir es je dachten. Unser armes Kindl“eacheen. un Lenchen befand sich in einer Aufregung, wie Moller nie für möglich gehalten hätte. Ein krampfhaftes Schluchzen ließ sie auch anfangs gar nicht dahin kommen, verständliche Worte zu sprechen, und erst längeres Zureden der ihr so lieben Stimme vermochte sie dazu, in einzelnen abgebroHerex. Saz„ u reden. Es ging daraus endlich hervor, daß die Verluste des Herrn Falk bedeutend waren, daß derselbe für seinen Credit sehr besorgt, vielleicht in überan hener Weise besorgt war und daß er zur Deckung von Wechseln, welche im Januar fällig wurden, zu ganz außergewöhnlichen Maßregeln greifen müßte, um den Fall des Hauses zu verhindern. „Das wäre aber noch Alles kein Unglück, welches nicht abgewendet oder gebessert werden könnte," fuhr Lenchen schluchzend fort,„das Ende des Briefes bringt das Schlimme, das Fürchterliche," und hier unterbrach sie ein abermaliges heftiges Weinen;„Papa will mich in London verheirathen!" stieß sie endlich heraus und fiel der alten Margreth um den Hals, die sich mit ihrer weißen Schürze schon immer die Augen gewischt hatte, und nun iyr Kino in die Arme nahm und auf den Schooß zog. Auch der arme Herr Moller stand wie vom Blitz getroffen. So war denn eine Katastrophe plötzlich nahe gerückt; an welche er bisher kaum zu denken wagte, ohne Herzweh zu bekommen. Sein Lenchen das Weib eines Anderen, sein Lenchen nach England verheirathet, vielleicht gar—! Bleich und zitternd stand er dem armen Kinde gegenub r, er hatte kein Wort des Trostes, ja, nicht einmal so viel Fassung, um nach den näheren Umständen zu forschen, welche das furchtbare Ereigniß herbeiführten. Nur Einzelnes erfuhr er darüber von der alten Margreth, und auch dies Wenige verstand er kaum. Herr Falk hatte seit Jahren mit einem bedeutenden Londoner Hause zu thun; dies Haus sei Inhaber jener Wechsel, deren Einlösung in Folge der gehabten Verluste schwierig oder unmöglich erschien, hätte aber einen Sohn, Mr. John Robertson, der ein .. zur Lenchen wart. Herr Falr werde das Weitere mündlich besprechen, hoffe aber, in Lenchen ein folgsames Kind zu finden.—9 folgte dieser in abgebrochenen Worten gemachten Mittheilung, nur von Lenchen's Weinen unterbrochen. Wie lange die trostlose Gruppe schweigend zugebracht hatte, ohne Worte zu finden, wußte wohl Keiner der Drei; endlich unterbrach Margreth das Schweigen. „Herr Moller, es ist schon spät, und Sie müssen zur aur lassen Sie sich draußen um Gottes willen nichts merken; bei ihm ist ja kein Ding unmöglich, und vielleicht wird doch noch Alles gut. Gehen Sie, Herr Moller; ich will unterdeß das arme Kind trösten, so gut ich es vermag.". 6 Der junge Mann wandte sich ab und ging wie im Traume zur Stube hinaus; wie im Traume betrat er das Ser## mechanisch Hut und Ueberzieher und ging die Reichenstraße entlang der Börse zu. Er durfte dort unter keinen Umständen, sei es auch nur des wegen, welches vielleicht schon über die See bis nach Hamburg gedrungen war. Heute kam ihm der eg.# lang vor; die bekannten Häuser, die Läden, Alles n iym so freme, als sei er seit Jahren nicht hier rubergekommen. Er achtete ganz mechanisch auf Dinge, die ihn nie interessirt hatten, und trat aus einem ihm später ganz unbegreiflichen Impuls in das Kaffeehaus von Oswald, um ein Glas Madeira zu trinken. Er hatte ruher nie am Morgen Wein gerrunren— warum that er es heute? Er richtete die Frage an sich, wußte sie aber zu beantworten. Er trank noch ein Glas und noch eins, so daß er fühlte, wie ihm der schwere Wein zu Kopf stieg. Das Gespräch der anderen Gäste war für ihn ein unarticulirtes Geräusch, als plötzlich der laut gesprochene Fal. an sei.„Ohr schlug. Er say sich um und b.#.#e Kaufleute, die ihn zu firiren schienen, und ein Gefühl von Trotz erwachte in seinem Innern; denn sie konnten ja nur von der Bedrängniß seines Hauses sprechen. Er ging fort, aufgeregt, und eilte der Börse zu. Mit aller Selbstbeherrschung, deren er fähig war, gelangte er auf seinen Stand, den alten Stand des Hauses Adrian van Steen. Zufällig wurden heute weder Fragen an ihn gerichtet, noch Offerten gemacht, und auch dies faßte Moller als einen Beweis auf, daß bereits die Kunde von den drohenden Verwicklungen seines Hauses ins Publicum gedrungen sei und seine Aufregung, sein Aerger steigerten sich. Dazu kam die mehr und mehr eintretende Wirkung des schweren Weines, so daß Moller sich endlich in einem Zustande fieberhafter Exaltation befand, der unerträglich wurde. Er fühlte, er müsse irgend etwas Außergewöhnliches thun, um seinen Gefühlen Luft zu machen; er wußte jedoch nicht was? Er dachte an ganz abenteuerliche Dinge und verwirrte sich immer mehr, bis es ihm vorkam, als sähe er das Treiben um sich her nur noch durch einen weißlichen Nebel, aus dem er keinen Ausweg finden konnte. „Herr Moller, ganz was faines, viertausend Sack prima Santos à 7⅜, schwimmend,„Helene", Capitän Knorr, ich sage Sie, ganz was faines; wollen Sie nehmen?“ „Helene"? was sprechen Sie von„Helene"? fuhr Moller den jüdischen Makler an, mit einem Blicke, so feindselig, daß Herr Heilbut unfehlbar die Flucht ergriffen haben wurdt, wenn er ihn gesehen hätte. Allein die gute alte Börse war in ihrem bedeckten Theile sehr dunkel, den trüben Wetter, und außerdem ließ sich der Makler, der schon so lange Jahre hindurch mit dem Hause Adrian van Steen Geschäfte gemacht hatte, nicht so leicht abweisen. Re e#####„Gelene“? Ist ein gutes Hamburger Vollschiff, habe sie hundert mal gesehen. Nehmen sie den Kaffee, Herr Moller, ist ein faines Geschäft, würde nehmen Herr Falk tausend mal, werden Sie es nehmen auch.“ „Ja, ja,„Helene“, seufzte Moller. Ihm schwindelte; e mußt hier fort, und ganz mechanisch folgte er dem alten Heilbut in die Maklerstube, unterzeichnete wie im Traume den Schlußschein, den ihm jener vorlegte, unterschrieb eben so die Wechsel mit Adrian van Steen und setzte sein per procura hinzu. „Es ist Ihnen doch genehm, Herr Moller, zwei Monat dato, und die„Helene“ ist auf Ehre ein gutes Schiff, drei Jahre alt; auf Ehre! sag' ich. Wollen Sie gefälligst nehmen die Conossemente und vergessen Sie nicht, Herr Moller, die Assecuranz, ich meine heute noch; denn Sie wissen, was es haißt, Amerikanische Assecuranz; Sie werden sehen aus die Papiere, daß sie auch geht nur bis zum Verkauf und heute ist verkauft, Herr Moller; nehmen Sie es nicht übel einem alten Mann; aber Sie scheinen etwas zerstreut heute. Guten Morgen, Herr Moller.“ Moller speiste gewöhnlich in einer Restauration in der Nahe der Bank. Heute ging er vorüber, schritt wie aedankenlos weiter, und befand sich endlich vor der Wohnung seiner Mutter auf dem Pferdemarkt. Hier erst kehrte ihm die völlige Besinnung zurück, und der Rath der alten verständigen Frau erschien ihm plötzlich wie ein süßer Trost, den er nicht länger entbehren wollte. Als er aber die Mutter erblickte, übermannte ihn doch das Gefühl der Hoffnungslosigkeit so vollständig, daß er sich in ihre Arme warf und mehrere Minuten hindurch vergeblich Herr seines Schmerzes zu werden suchte. Der Paroxismus that indeß eine gute Wirkung. Der junge Mann wurde ruhiger und konnte endlich klar und ziemlich gefaßt die Begebenheiten des Vormittags bis zum letzten Augenblicke erzählen. Die alte Frau griff aber sofort die praktische Seite der Sache heraus.„Wer A sagt, lieber Hans, muß auch B. sagen, zurückgehen kann solch ein Kauf überhaupt nicht: das ware sicherer Verlust an Geld und Credit, ja vielleicht erklärter Bankerott. Jetzt sei ein Mann; sorge für dein Haus wie ein tüchtiger Prokurist, und vor allen Dingen versichere so rasch als möglich, wie Dir auch der Makler Heilbut gerathen hat; denn das Wetter gefällt mir gar nicht, und die„Helene“ kann doch wohl nicht mehr weit von unseren Küsten sein. Laß sehen, sie ist in See gegangen am 11. August, angekommen in Plymouth am 3. December, hat dort einen Theil der Ladung gelöscht und wird muthmaßlich wieder ausgelaufen sein am 9. December, das heißt gestern. Sie befindet sich also in gefährlichem Wasser und, wie gesagt, sieh Dir mal den Himmel an; es wird schweres Wetter, das fühle ich an meinem Rheumatismus. Moller warf jetzt auch zum ersten male einen Blick in die erhaltenen Connossemente und legte sie dann ziemlich befriedigt wieder zusammen. „Das Geschäft ist in der That kein übles“, sagte er in ruhigem Tone,„das Schiff ist neu uno gut; Capitän Knorr, ein zuverlässiger Seemann und das Amerikanische Haus Antonio Pereira besitzt unser volles Vertrauen. zir habe: seit Jahren mit ihm zu thun, und als ich drüben war, bin ich oft persönlich mit dem Chef in kehr gewesen. Ueberdies hat Herr Falk so große Gewobei es sich um ein paar mal hunderttausend Mark handelt, fast in jedem Jahre gemacht, und zwar durch den alten Heilbut. Du hast aber wahrhaftig Recht, das Wetter gefällt mir auch nicht.[Forts. folgt.] Heute schliefsan schweren und uns und Sch Hele im eben vo Unser da wir vo einzige, li# im Alter haben. F widmen n mit der B Halbach Die Die Beerdi 3 Uhr sta sie inländis lohe reicht en Bedarf der sicht aus und ers in den le für das Jahr tatistik eine erberlohe vor zu 2,640,000 on nur 108,00 trug die E usfuhr 213,0 Kehreinfuhr vo ngs ein starke nischem Sohll irch seinen bil ualität dem ipfindliche Ko iltnisse haben elen Klagen u welchen auch schster Förderun ere der Eichen nd lebhaft zu iesem Wunsche dingungen vo mmen, liegt ederindustrie,s iltur, da Schäl oden und bei verhältnißmäß n und lohnend ben deshalb? hörden verahle ohe=Kultur bese sidmen, auf die hälwaldungen, dingungen daz köglichkeit hinzu e Verbesserung ingen, welche we saftung einen ben, anzustrebei s welchen über schöpfen ist, he v. Hagen„Ueb rthschaftung vo t besonderer Rü sovinzen des Sta ndes=Oekonomiel idt 1854. 2) derer Beziehung rthschaft", von krönte Preisschri eite Auflage 18 ankfurt a. M. # Anlage und alwaldungen“, v inisterial=Forstbu der Zeitschrift„ ilungen", Mün schhandlung, de soschüre im Bucht #üsseldorf, den 8 nigl. Regieru I. III. A. 8223.) Allen unsern Gönnern und Freunden ein glückliches 76! Die Redaction des Zenneper Kreisblattes. sie Bürgermeist nach der unte nigl. Regierun 1 Formularen chweisungen bi zureichen event sten. Lennep, den 29. Der I.=Nro. 5420. as Reichskanzl ausgesproche eußischen Staa validen=, Alters en sowie son tur in der§ belle A eine N lche die Gesamr ammtzahl ihre ammtbestand i enso wünscht da enigen Kassen ederzahl 300 ü erhalten, aus u ichtung, die Z he der Beiträge es auch nur des n über die See ste kam ihm der die Läden, Alles ahren nicht hier misch auf Dinge, aus einem ihm das Kaffeehaus rinken. Er hatte warum that er wußte sie aber Glas und noch re Wein zu Kopf var für ihn ein laut gesprochene ih sich um und fixiren schienen, seinem Innern; ß seines Hauses te der Börse zu. er fähig war, and des Hauses e weder Fragen d auch dies faßte die Kunde von ins Publicum lerger steigerten etende Wirkung ndlich in einem der unerträglich ßergewöhnliches hen; er wußte teuerliche Dinge m vorkam, als sch durch einen g finden konnte. ertausend Sack lene“, Capitän n Sie nehmen?“ Helene"? fuhr inem Blicke, so Flucht ergriffen Allein die gute sehr dunkel, außerdem ließ hindurch mit gemacht hatte, es Hamburger kehmen sie den würde nehmen men auch.“ m schwindelte; olgte er dem ichnete wie im orlegte, unteran Steen und ;, zwei Monat es Schiff, drei Sie gefälligst ie nicht, Herr sch; denn Sie ecuranz: Sie geht nur bis oller; nehmen : Sie scheinen Moller." tration in der britt wie geder Wohnung rst kehrte ihm ith der alten die ein süßer Als er aber s Gefühl der in ihre Arme ch Herr seines is that indeß e ruhiger und Begebenheiten erzählen. aktische Seite is, muß auch rhaupt nicht; , j a v i e l l e i c h t irge für dein allen Dingen der Makler fällt mir gar st mehr weit in See genouth am 3. gelöscht und 9. December, gefährlichem Himmel an; einem Rheueinen Blick dann ziemsagte er it; Capitän merikanische Vertrauen. ind als ich hef in Vergroße Geiderttausend und zwar wahrhaftig rts. folgt.] Todes- Anzeige. Heute Nachmittag 5 Uhr entschliefsanft und ruhig nach längerem, schweren Leiden, meine liebe Frau und unsere gute, theure Mutter und Schwiegermutter Helene Lenhartz, geb. Meuser, im eben vollendeten 62. Lebensjahre Unser Schmerz ist um so größer, da wir vor kaum acht Tagen unsere einzige, liebe Tochter und Schwester im Alter von 29 Jahren beerdigt haben. Freunden und Verwandten widmen wir diese Trauernachricht mit der Bitte um stille Theilnahme. Halbach, 28. Decbr. 1875. Die trauernden Zinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag 3 Uhr statt. ie inländische Produktion an Gerberlohe reicht schon seit längerer Zeit für n Bedarf der einheimischen Leder=Industrie sicht aus und ist hinter demselben besoners in den letzten Jahren zurückgeblieben. Jahr 1873 weist die Handelstatistik eine Einfuhr an Holzborke oder erberlohe von 1,760,000 Ctr. im Werthe zu 2,640,000 Thlr., dagegen eine Ausfuhr in nur 108,000 Ctr. nach. Im Jahre 1874 trug die Einfuhr 1,100,000 Ctr., die usfuhr 213,000 Ctr. Der bedeutenden kehreinfuhr von Gerbermaterial ist neuerings ein starker Import von Nordamerinischem Sohlleder hinzugetreten, welches #rc seinen billigen Preis trotz geringerer ualitat dem inländischen Produkt eine npfindliche Konkurrenz macht. Diese Verkltnisse haben den betheiligten Kreisen zu elen Klagen und Anträgen Anlaß gegeben Wunsch nach thunchster Förderung der Lohekultur, insbesone der Eichenschglwaldungen, wiederholt d lebhaft zum Ausdruck gekommen ist. iesem Wunsche da, wo die örtlichen Vordingungen vorhanden sind, entgegenzummen, liegt nicht nur im Interesse der ederindustrie, sondern auch der Landesiltur, da Schälwaldungen auf passendem d bei zweckmäßiger Behandlung verhältnißmäßig kurzer Zeit einen sichei u n d l o h n e n d e n E r t r a g g e w ä h r e n. W i r ben deshalb die Kreis= und Gemeinde hörden veranlaßt, der Förderung der he=Kultur, besondere Aufmerksamkeit zu sidmen, auf die Vermehrung von Eichenhälwaldungen, da wo die örtlichen Vordingungen dazu vorhanden sind, nach köglichkeit hinzuwirken, vornehmlich aber Verbesserung vorhandener Schälwalngen, welche wegen mangelhafter Bewirthsaftung einen genügenden Ertrag nicht ben, anzustreben. Unter den Schriften über den Gegenstand Belehrung schöpfen ist, heben wir besonders hervor: ## agen„Ueber die Anlage und Be#stuna von Eichenschälwaldungen t besonderer Rücksicht auf die mittleren fovinzen des Staats“, herausgegeben vom des=Hekongmiekollegium. Berlin, Wiedt 1854. 2) Die Gerberrinde mit berthschaft", von der Akademie Hohenheim „„bute Preisschrift von J. G. Neubrandt, auflage 1869 bei Sauerländer in bufurt a. gr. 3)„Praktische Anleitung „Anlage und Behandlung der Eichenilwaldungen“, verfaßt 1851 im bairischen inisterial=Forstbureau, zunächst abgedruckt der Zeitschrift„Forstwirthschaftliche Mitzungg, München 1850. Palm'sche schhandlung, demnächst als besondere soschüre im Buchhandel erschienen. Düsseldorf, den 8. December 1875. Regierung, Abtheil. des Innern 1II. A. 8223.)[L.=A. 5210 stehenden Unterstützungssätze, sowie die Höhe Vermogens fur jede einzelne Kasse Um diesen Wünschen entsprechen zu können, beauftragen wir das Königl. Landraths=Amt für Seinen Bezirk die Nachweisung(A) und das Verzeichniß, für welches das beigefügte Formular B zu beGrund vorgängiger sorgautger ermittelungen aufzustellen und bis spätestens 1. Februar 1876 an uns unter Beifügung der Statuten einer oder der anderen hervorragenden Kasse einzusenden. Indem wir die Beachtung der„Bemerkungen zum Formular A“ empfehlen, machen wir im Uebrigen nur darauf aufmerksam, daß bei den anzustellenden Ermittelungen die auf Grund der Gewerbeordnung vom 7. Januar 1845, der Verordnung vom 9. Februar 1849 und des Gesetzes vom 3. April 1854 für Arbeitnehmer errichteten gewerblichen Unterstützungs=Kassen cht, in, Rebrig, aber sämmtliche Kassen sind, welche einen oder der aufgeführten Unterstützungszwecke verfolgen, sie mogen mit oder ohne obrigkeitliche Genehmigung errichtet sein einer staatlichen„aufsicht unterstehen oder #t.#benso ist bei der Erhebung kein Unterschied zu machen, ob die UnterstützungsKassen für Gewerbetreibende— und unter diesen für selstständige oder unselbstständige aei m#er sonstige Klassen der Bevölkerung bestimmt sind. Sofern in dem Bezirke besondere Bestimmungen von provinzieller der artlicher Geltung für die Kassen dieser Art bestehen, sind dieselben mitzutheilen Düsseldorf, den 26. December 1875. I. Ir k. u--aus Abtheil. des Innern Wochenschrift:„Deutsche Schulgesetz=Sammlung, Central=Organ für das gesammte „ J##en im Deutschen Reiche, in OesterE Fa# uceper. Schweiz“(zu beziehen durch alle Postanstalten und Buchhandlungen zum Pren„##n 2 Mark 25 Pfg. pierteljährlich) für die Kreis=Lehrer=Biblio= theken und Lehrer=Lesevereine empfohlen. Düsseldorf, den 18. December 1875. „sterung, Abtheil. des Innern. „90(L.=A. 5401.1 Intendantur des 7. Armee=Corps I.=Nro. 1630 12 75. I. wir in den Stand gesetzt sind, alle . d.8 Jahr 1875 betreffenden Ausgaben noch vor dem Final=Abschlusse anweisen zu ist es erforderlich, daß uns die bezüglichen Liquidationen baldigst und nach bis spätestens zum 20. Januar eingereicht werden. Die Königliche Regierung ersuchen wir ganz ergebenst, die von Wohlderselben ressortirenden Landraths=Aemter wegen schleuniger Liquidirung der etwa noch rückständigen Vergütigungen für Militair=Leistungen rc. der, Gemeinden in dem Jahre 1875 gefäl„ m. Anweisung versehen zu wollen. Münster, den 18. December 1875. r. Iv. 36,(9e3.) Bergmann. Falliment von Wilhelm Schmitz, Handelsmann Bandwirker und Ackerer zu Marscheid bei Ronsdorf. In dieser Fallitsache ist durch Ordonw Hel., ur Commsars Montag nen 10. Januar 1870, „Nachmittags 3 Uhr, Prgiehel wersehen Plubiger herdurch Barmen, den 28. Decbr. 1875. Der Handelsgerichts=Secretair, Daners. .. aus dem Artheile des Königl. Landgerichts zu Elberfeld in seiner öffentlichen Sitzung der Zuchtpolizeikammer vom 9. November 1875. Die betheiligten Behörden werden um erfsucht. Lennep, den 30. December 1875. I3.Nro. 5452; Landrath. Rospal. A. Nachweisung der bestehenden Sterbe=, Invaliden=, Altersversorgungs=, Wittwen= und gemischten Unterstützungs=Kassen. Du Gemeindeverordneten der BürgerFünfzehnhöfe sind gewählt bestätiat worden: und bestätigt worden: Johann Veter Blombach zu Hakenberg, Wilhelm Böhme zu Wilhelmsthal, August Sieper zu Durchsholz, Johannes Mühlinghaus ebendaselbst Lennep, den 29. December 1875. 3.Nro. 5466, Lauoratb, Rospal. Qufolge Anordnung des Herrn Ministers a der geistlichen, Unterrichts= und Medicinal=Angelegenheiten vom 30. März d. I bestehen die Schulvorstände hinfort im ganzen Geltungsbereiche der Gruner'schen er Sate SSit sansments=Verordnung vom 1. dem Bürgermeister, 2. dem Lokalschulinspektor, G Izwei Schulvorstehern. „Dies. Mitglieder des Schulvorstandes haben sich unter sich darüber zu einigen, per von ihnen im Schulvorstande den Vorsitz führen soll. Bei dem Mangel einer Einigung entscheidet die Königl. Regierung Die Bürgermeister=Aemter ersuche ich, bis zum Schlusse des Monats Januar k anzuzeigen, welche Vorsitzende für die einzelnen Vorstände ernannt sind. Lennep, den 29. December 1875 J.-=Nro. 5422. 4. Gemischte Unterstützungskassen Bemerkungen: a) Kassen, welche zugleich Krankenkassen sino, ohne für ihre verschiedenen Zwecke getrennte Fonds zu führen, bleiben außer Betracht; b) zu d. gemischten Kassen(4) sind alle Kassen zu rechnen, welche— abgesehen von der Krankenunterstützung(vgl. Bemerkung a)— mehrere Unterstützungszwecke verfolgen, ohne für die verschiedenen Zwecke getrennte Fonds zu führen: 9) Felleng# org en Unterstützungszwecken und entsprechend gesonderten Fonds sind als ebensoviel verschiedene Kassen anzusehen. Regierung hat den Lehrer ###lbecknex zu welttsch definitiv zum ersten Lehrer an der hiesigen evanael Mädchen=Volkschule ernaur den evandet. Lennep, den 29. Decbr. 1875. I.=Nr. 5443.] Der Landrath, Rospatt. nter dem Rindvieh des Brennereibesitzers Nemscheid scr k ac, sstachelhausen, Gemeinde Sremscheid, ist die Lungenseuche ausgebrochen und die polizeiliche Sperre angeordnet Lennep, den 29. Decbr. 1875 I.=Nr. 5445.] Der Landrath, Rospatt. Bekanntmachung. „Die Schulgeld=Hebelisten der hiesigen höheren Bürger=, Töchter= und Vorschule pro 1. Quartal 1876 liegen am 3., 4. und 5. k. M. im Gemeindebüreau zur Einsicht offen Lennep, den 30. Decbr. 1875 Der Bürgermeister, Sauerbronn. u. Sachen der Eheleute Eduard Karrenstein Landwirth, und Alwine, geb. Sieper, siepen bei Hückeswagen wohnen Civilkläger, persönlich erschienen: Düring, Friedrich, 30 Jahre alt zu. Vossiepen bei Hückeswagen gienen, Civilberlage, versögnlich er„####s diesen Gründen : d. Zuchtpolizei=Kammer des Königlichen Landgerichts in erster Instanz sprechend den beschuldigten Friedr. Düring für überführt: „am 8. August 1875 zu Dorpmühle die Kläger öffentlich beleidigt zu und verurtheilt denselben deshalb auf Grund der§§. 185, 186, 200 des Strafgesetzbuches und des Artikels 194 zu einer Geldstrafe von 15 Mark, im Nichtzahlungsfalle zu drei Tagen GefängBägern da, megeten. eicht sodannden Klägern das Recht zu, sich eine Ausfertigung dieses Urtheils geben und dasselbe 14 Tagen nach beschrittener Rechtskraft im Auszuge durch das Lenneper Kreisblatt bekannt machen zu lassen und zwar Alles auf Kosten des Beklagten weist die Klage, imoern sie auf ein MehStemeserichitft; ab und bestimmt die #r zu gegenwärtigem Urth auf den Betrag von 1 M. 50 Pf Also geurtheilt und verkündet in der zu Elberfeld am Tage wie Eingangs. gez. Quoadt, Lingen, Bachem, Breuer. ie Bürgermeister=Aemter ersuche ich, die nach der untenfolgenden Verfügung der nigl. Regierung vom 26. d. Mts. resp " Formularen A und p erforderlichet schweisungen bis zum 20. Januar k. I zureichen event. Vacat= Etten. Kennep, den 29. December 1875. eprochen, über sämn jeußischen Staate bestehenden Sterbe###ene, A.#.#rsorgungs= u. Wittwentur in der. Annalten ähnlicher .. er Form der angeschlossenen elle A eine Nachweisung zu erhalten che die Gesammtzahl dieser Oa#ten.!: iden ttes. ssenigen Gor d4 eicd skansler=Ami von derzachr sgalen dieser An, deren Mitehise au. eisce be die ac e die Zahl der Mitglieder, die he der Beiträge und der ihnen gegenüber B. Verzeichniß der bestehenden Sterbe=, Invaliden=, Altersversorgungs= und Wittwen=Kassen mit 300 und mehr Mitglieder. (Jemäß Bestimmung des Herrn Ministers . her geistlichen 2c. Angelegenheiten durch vom 7. d. Mts. wird hierdurch die von E. Keller in Berlin herausgegebene Bekanntmachung. nuch dem mit dem 1. Januar 1876 in Kraft tretenden Gesetze über die Beurkundung des Personenstandes muß jeder Sterhskal, spatestens am nachstfolgenden Wochentage dem Standesbeamten des Bezirks, in welchem der Tod erfolgt ist, angezeigt werden, was ichhierdurch zur Kennt niß der Gemeinde=Eingesessenen bringe rut den,„ei„ken, daß die Versäumniß drabt geten Anzeigefrist mit Strafe be Lennep, den 31. Decbr. 1875 Der Bürgermeister, Sauerbronn. Bekanntmachung. Ein Beutel mit Geld ist gefunden und auf dem Bürgermeisteramte deponirt worden. Der sich legitimirende Eigenthümer kann die betr. Gegenstände, gegen Erstattung der Einrückungsgebühren, hier zurückerhalten.— Lüttringhausen, 27. Decbr. 1870. Der Bürgermeister, Pütz. d Tod der Rentnerin Wittwe Liebrecht Werner Dahl senior, Maria Charlotte geb. Siepermann hierselbst ist, die zwischen derselben und dem hierFierr., wvezegden, Kaufmann Liebrecht fun unter der Firma „L. Werner Dahl“ in Barmen bestanun e Sar'sege selschaft aufgelon worden und auf Grund Vereinbarung zwischen und Ptheiliaten des Geschäfts mit Aktiven Oie## gtu den seitherigen Gesellschafter Liebrecht Werner Dahl jun. übergegangen. Letzterer führt demgemäß das Geschäft für seine alleinige Rechnung in " unter der unveränderten Firma „C. Werner Dahl“ fort. auf Anmeldung haben heute die entsprechenden Entragungen in die hiesigen Handels=Register und zwar unter der alten Nr. 418 des Gesellschafts= bezw aler er. 1371 des Fruen=Regsers Barmen, den 23. Decbr. 1875. Der Handelsgerichtssecretair, Daners. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels=(Gesellschafts=) Register unter eingetragen, daß zwischen den hierselbst wohnenden Fabrikanten Wilhelm Frieorichs und Wilhelm Trummel am 1. Juli 1874 eine Handelsgesellschaft in Barmen unter der Firma„Friedrichs ee# tichtet worden und daß jeder der Gesellschafter zur Zeichnung der Ge und Vertretung der Geselschaft Barmen, den 23. Decbr. 1875. Der Handelsgerichtssecretair, Daners. Ein ordentlicher Knabe als Bäcker-Lehrling gesucht. Wo, sagt die Exped. ds. Blts. zenneper Zezangberein. Am Neujahrstage, Abends 6 Uhr: GomSerrt zum Venesir des Herrn Alusikairectors Emil Kauser. Allgemeiner Bürger-Werein Sanntagdan U ∆ v. Sonntag den 2. Januar. 6 Uhr Abends. Kages-Gränung. der Büldungs. Vereine Rheinlands und Mestero satndenden Verbandstag besechen, I, Piegseg, gescsten Ceaeue uieit Bethruchung dier bed Lennep, 30. Derember 1875. derr Pastor Thönes. „ Der Vorstand. 1) Neujahrslied (für—. Programm. I. Theil. kjahrstied Sester gemischten Chor, Solis und Pianosorte=Vegleitung).u Hoe rlach Porn), 3ahe, Violonelo, Baso, Föte, * Seann# II. Theil. 3) Scenen aus der Frithjof=Sage 90 (für Männerchor, Solostimmen und Pianof=Begleitung). Solis: Ingeborg: Frau Musikdirector Kayser. Trithjof: Herr", aus Barmen. Chor: Männergesangverein„Orpheus“. — Rachher: BAL Entrée: Herren 3 Rmark, Damen 2 Rmark. vom Barmer Orchester-Verein. Gesellschaft„Namenlos“. Am Neujahrstage nelieien B#l. vr1Im Vensahostage prkeise 61 Uhr Abend: im Saale der Frau Wwe. D. Frielinghaus: Fest g9 Nur per Cikular Eingeladene haben Zutrirt. Der Vorstand. KHOATOCOTTOOOR O Frohsinn. BALL. Lenneper Musik-Verein. Sonntag den 2. Januar 1876, Abends 7 Uhr: Wre, Rbchus PUHT, Concert und Tanzvergnügen 100. Saalo Noe UaE TF.„ im Saale des Herrn Fr. Windgassen. Entrée BO Pfg. Damen frei. bei Dalfiell Iré Heute den 31. ds., sowie 1. und 2. Januar: e F. W. Keill. Lütttinghauser Dich=Versicherungs=Gesellschaft. Folgender General-Versammlungs-Beschluss vom 27, December er. wird hiermit den Mitgliedern bekannt gemacht: Der Beitrag auf 10 gng gpoii 1. Januar 1876 auf 10 Mk.=Pfg. pro 100 Pfd. festgesetzt ah Weeait aueslcht, daß sämmt lches Beidepieh, mit versichert werden Peinemie Ischr Hestehende Mitglieder finden keinerlei Einschreibungsgebühren mehr statt. Der Vorstand. Tanz=Unterricht. Am nächsten Dienstaa den a Gann#n Am nächsten Dienstag den 4. Januar beginnt im Locale der Wwe. Jütte ein neuer Tanz=Cursus. Friedr. Vornewaszer. Eisenthran, 1 Eßlöffel enthält genau 0.125 Eisen Tokavar in Quantil. à 45, 22½, 10 „ und 5 Sgr., aus der Einhorn=Aporyere, Cöln. w. Reichenberg, Lennep. Ermeler Tabak 8 1. OOCT A. 6 U. Kränzchen. KOHCKKCT Lüttringhauser Gesellen-Herberge General=Versammlun Montag den 3. Januar 1876. Abends 6 Uhr. Tages-Grünung: 1) Berichterstattung der Revisoren 1) Antrag mehrerer Meister, wegen Zwang der Lehrlinge in die Herberge aber mit vermindertem Beitrage. Der Vorstand. General-Versammlung —„ DURINGERHOF. Am ersten Neujahrstage: BALL wozu ergebenst einladet Albert Tillmanns. statt.— Beyenburg, im Decbr. 1875 Am ersten Neujahrstage findet bei mir *BALL Th. Hölser. Wegen Abschluß der Inventur bleibt mein Geschäft am 1. und 2. Januar 1876 geschlossen. Ph. Freudenberg. wieder vorräthig bei Boucke& Wehner. erhielt Frische Schelfische Wwe. W. Jütte. der Sterbelade bei I. Ackermann Sonntag den 2. Januar, Nachmittags von 4—6 Uhr Annahme der monatlichen Beiträge nachher: 1) Rechnungsablage pro 1875 2) Wahl neuer Revisoren 3) Veränderung der Beiträge. Lüttringhausen, im Decbr. 1875. Der Vorstand. General-Versammlung Mit dem Sylvester=Abend wird meine geschlossen. Friedr. Welter. 5.77 Ich warne Jeden meiner Frau Lisette, geb. Lenz, auf meinen Namen zu leihen, indem ich deren Schulden nicht bezahle.— Herbringhausen. Carl Aug. Laubert. Sonntag den 2. erhalten wir eine große Parthie flott nüernde Kühe. Gebrüder Isaak. Warnung. Das Gehen über mein Weidfeld von Kr nach. Stursberg wird hierdurch Jedem bei gesetzlicher Strafe streng verboten.— Krahnen bei Lüttringhausen. 6 8. Stursberg. Inventur=Ausverkauf der Sterbelade bei Arcg. Kotthaus in Lüttringhausen Sonntag den 2. Jan. 18 11, Abends 6 Uhr Tages=Ordnung: -MA Sron Rechnungs=Ablage; — Abänderung einiger Paragraphe Statuten und Beschlüsse frühere Generalversammlungen. Erster Empfangstag: den 16. Januar Der Vorstand. Montag Morgen den 3. d. habe ich eine große Auswah schwertragender und milchge gebender Kühe an meinem Hause zun Verkauf stehen. Jakob Isaak. Köln-Mindener Eisenbahn Abfahrten von Düsseldorf nach Köln 717** M. 140 N. 645* 830+ 1020 Dentz 98 11 M. 421 N. 720 A. Emmerich 7 743* 920 10101 M. 235 512 N. 8495 Frankfurt 93 11 M. 140 4a1 N Giessen 98 M. 140 421 N Hamm 7 743* 1010+ 1240 235 512 849** j2 Minden 7 743* 1010F 1240 235 849** 12 Siegen 98 M. 140 421 N * b e d e u t e t S c h n e l l z u g,*“ K o u r i e r z u g, f E x p r e s s a n g von & Cie., Remscheid, Alleestr. 25. 2 VS1 ETÖMADETNCSS GTUTI eiers beonten Aunenus=usdnestase ien Sonner: e mchet in der Benstung sicher Gelegerhet legen veroesen zir gaust dier Rchtetot Remscheid, den 31. December 1870. Katthagen& Cie. □ Als de lationen die worten beson fernteste Ahr „Post“ und würde, auf Frankreich z Ganz E Kriegsgelüst ruhigt, so de messen erach spielen, wäh von den ern des Fürsten C erzählte. An dem Kaiser und in Ruhe ließ daß Disrael Adresse geric Wäre D durch die Er Plünderung Mal provoci eine andere auch in Betr secundären R Einen es ist der K stolz auf sein gesetze, Ander Unter so in Preußen k gesetz mit un Deutsche Reic der zum Auft den preußisch beschließen zu Bischöfen un so weit diese wie derselbe verleumdete u waltung des! das die Auft tionen befehle zur Vermeidu Streichung de Da sich unterthan zu wiederholt vr sie bald gege sprechendes C der Maßnahm liken unter 2 machten, daft corrigirt wurd Sei es, Bischöfe auch derselben habe lande zu leber denken und fül welche die Vi schlimmere St Das kath wahr, thut ab aber zugleich niedere Geistli Land verlassen als das oblig Die zwisch durch Compron einen Fortschri für die östliche Das im nicht verfehlen sammengehörig Preußischen n schen Landtag Nachdem! mit der Einfül hat sich endlich zur Nachfolge Trotz der Wahlhirtenbrie der Auflösung den Wahlen n bracht, so daß ralen und die Um so mehr v durch eine Ad Verfassungsver welche den Kö Adresse abzulel majorität sein Das war Genossen, welch und der Deutse Bismarck, das Es ist and nach den Adr Pfretzschner ble Amte, während Nächst den