Einzelpreis 15 Pf. Ausgabe A 2mal täglich Essener Allgemeine Zeitung Essener General=Anzeiger— Essener Neueste Nachrichten. Die Wochenschau. Eigene Geschäftssellen: Essen, Blehofer Str. 14, Limbecker Platz 24, 26. Fernsprechanschluß: Esen S. u. 11211.— Telegr.= Adr.: Essener Allgemeine.— Postscheckkonto 2613 Essen. Dle Essener Allgemeine Zeitung erscheint einschließlich Sonntags zwölfmal wöchentlich.— Beiugspreis: Durch Boten frei ins Haus RM. 160 für den halben Monat.— Anzeigenpreis: 1 mm Höhe, 25 mm Breite 20 Pfennig, private Zamillenanzeigen 15 Pfennig.— Stellengesuche 10 Pfennig.— Reklamen 1 mm Höhe, 79 mm Breite 80 Pfennig.— Radatt nach Tarif.— Im Klage= und Konkursfalle sowie bei Geschäftsaufsicht erlischt jeder Vergünstigungsanspruch.— Erfüllungsort und Gerichtsstand Essen. Amtliches Kreisblatt für den Stadttreis Essen. Westdeutsche Sport=Zeitung. Eigene Berliner Abtellung(Schriftleitung und Geschäftskelles. Berlis NW7. Unter den Linden NDe Zernsprech=Anschlüsse: Berlin, Amt Zentrum Nr. 10425, 11568 und 1195. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit telepvonlsch auf gegebener Anzeigen sowie für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmten Tagen oder an desimmter Stelle. Zm Zalle von Betriebsstörungen, dervorgerufen durch Streik, höhere Gewalt, Erscheinungsverbot, hat der Bezieher keinerlei Anspruch auf die Lieferung, Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises.— Der einspruchslose Bezug gin als Anerkennung dieser Bedingung. Freitag, den 12. Dezember 1930 Morgen=Ausgabe Neuos vom Tage Die Film-Oberprüfstelle hat den Filn nichts Neues“ verboten. „Im Westen Im Reichstag wurde der Ausschußantrag über den Ladenschluß am Heiligen Abenz angenommen. Zum neuen polnischen Gesandten in Berlin wurde der Staatssekretär im polnischen Außenamt, Oysockt, bestimmt. Professor Einstein kam in Neuyork an und hielt eine Rundsunkrede an das amerikanische Volk. Der frühere amertkanische Staatssekretär Kellong ist von Oslo nach Berlin abgereist. Remarque=Film verboten Wegen Gefährdung des deutschen Ansehens im Auslande Wysocki polnischer Gesandter in Berlin Berlin, 11. Dez.(Eig. Drahtb.) Als Nachfolger des von seinem Posten scheidenden polnischen Gesandten in Berlin, Knoll, ist der gegenwärtige Staatssekretär im polnischen Außenministerium, Wysocki. in Aussicht genommen. Die polnische Regierung hat beim Auswärtigen Amt in Berlin das Agrement für Wysocki nachgesucht, das heute erteilt worden ist. Die Gerüchte, wonach die Absicht bestehe, die deutsche Gesandtschaft in Warschau und die polnische Gesandtschaft in Berlin in Botschaften umzuwandeln, treffen nicht zu. Minister Dietrich über seine Beamtenpolitik Berlin, 11. Dez.(Eig. Drahtb.) In einer Besprechung des Reichsfinanzministers Dietrich mit den Beamtenführern der deutschen Staatspartei erklärte Dietrich, daß seine Politik im Hinblick auf die Beamtenschaft von den Staatsnotwendigkeiten diktiert worden sei. Es sei ihm vor allem darauf angekommen, der Beamtenschaft die Auszahlung der Gehälter zu sichern und diese Aufgabe sei jetzt erfüllt worden. Es sei nicht beabsichtigt, den Urlaub der Beamten zu kürzen, auch sei darauf verzichtet worden, das Pensionsalter von 65 auf 68 Jahre festzusetzen. Und endlich würden noch Richtlinien geschaffen, die Beförderungen in den Ministerien wieder möglich machten. In den Reichsministerien sei durch Kabinettsbeschluß eine Beförderungssperre vereinbart. Es sei jetzt in Aussicht genommen, in den Reichsministerien, die die vorgesehenen zehn vom Hundert ihrer Beamten abgebaut hätten, Beförderungen wieder vorzunehmen, wenn dabei die Eingangsstelle der Laufbahn in Wegfall käme. Tariskündigung im Baugewerbe Essen, 11. Dezember. Wie uns der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband mitteilt, haben die Arbeitgeberverbände für das deutsche Baugewerbe soeben den Reichsmanteltarifvertag, der mit den kaufmännischen Angestelltenverbänden abgeschlossen ist, zum 31. März 1931 gekündigt. Nähere Einzelheiten hinsichtlich der Veränderungen und der Forderungen des Unternehmertums sind im Augenblick noch nicht bekannt. Mahnungen Einsteins an Amerika Eine Rundfunkrede bei der Ankunft in Neuyork. Neuyork, 11. Dez.(Drahtb.) Prof. Einstein traf heute mit dem Dampfer „Belgenland“ hier ein. Der Gelehrte wurde an der Quarantänestation von zahlreichen Presseleuten und Photographen begrüßt, die ihn mehrere Stunden lang nich wenig bedrängten. Einstein beantwortete die zahlreichen an ihn gerichteten Fragen wirtschaftlicher, politischer und wissenschaftlicher Art teils ernsthaft, teils humorvoll. Die Ankunft, bei der Generalkonsul von Lewinski den deutschen Gast offiziell begrüßte, wurde im Rundfunk verbreitet. Einstein wies in seinem deutschen Rundfunkgruß an das amerikanische Volk auf das amerikanische Gemeinschaftsgefühl und auf seinen festen Glauben an eine internationale Gemeinschaft aller Völker hin und sagte, in diesem Lande ruhe die Kraft, das drohendste Gespenst unserer Zeit, den Mate f. g. zu überwinden.„Eure politische und wirtschaftliche Po sition", erklärte Einstein,„ist heute so mächtig, daß Ihr, wenn Ihr nur ernsthaft woll., di der kriegerischen Tradition brechen konntet, unter der das historisch, belastete Europa und in geringerem Maße auch die übrige Welt leidet liegt die welthistorische Mission, welche Schicksal gegenwärtig in Eure Hände gav.“ F stein übersetzte den Gruß ihres Gatten ins Englische. Streikausschreitungen in Valencia Paris, 10. Dez.(Drahtb.) Der Streik in Valencia dauert, wie Havas berichtet, an. Die Ausständigen haben einige Straßenschilder irmen Die Natze grseln. und e.37.8. Jeselen eich Bancd, Lenicresehlele sangis der Seise ist das Erscheinen der Zeitungen,;4g1,Puer=Zeizung„Hsarig Sociale“ verboten. Nur die katholtsche, Aten Zig Streide Valencia“ ist erschienen. Jedoch versuchten die Site kenden, den Verkauf dieses Blattes zu verhindern. Die Film=Oberprüfstelle hat den in Amerika nach dem bekannten Buch Remarques gedrehten Kriegsfilm:„Im Westen nichts Neues“, der viel Staub aufgewirbelt hat, verboten. Diese Entscheidung ist in vielfacher Hinsicht zu begrüßen, und erfreulich wirkt zugleich die Einmütigkeit, mit der die vor dem Prüfungsgericht erschienenen Stellen der Reichs= und Länderbehörden ihr Urteil über den Film abgegeben haben. Wer den Bericht über die Verhandlungen vor der Oberprüfstelle, den wir weiter unten ausführlich wiedergeben, liest, wird zu der Erkenntnis gelangen, daß ein Film dieser Art in unsere Tage politischer Hochspannung nicht hineinpaßt. Denn wir haben wirklich keinen Grund, den Druck unserer wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse durch inneren Unfrieden zu verschärfen. Tatsächlich hat aber die Aufführung des Films gezeigt, daß weite Kreise sich ihm ablehnend gegenüber verhalten. Aber ganz abgesehen davon, muß man in dem Urteil der Oberprüfstelle die Bekundung nationalen Willens begrüßen, den zu zeigen uns trotz unferer trostlosen Lage niemand verwehren kann. Wie macht es denn das Ausland? Gerade in diesen Tagen wird ein neuer RemarqueRoman angekündigt, dessen Abdrucksrecht sich auch einige ausländische Zeitungen erworben hatten. In diesem Buch wird eine Episode geschildert, in der deutsche Soldaten beim Abzug nach dem Waffenstillstand von Belgiern erschossen werden. Und wegen dieser Stelle, die kaum mehr als fünf Zeilen umfaßt, hat ein großes Brüsseler Blatt, das sich das Abdrucksrecht erworben hatte, die Veröffentlichung des Romans abgelehnt, weil es eine Beleidigung des belgischen Volkes darstelle. Das Beispiel zeigt, wie mimosenhaft empfindlich man im Ausland in nationalen Dingen ist. Hätten die berufenen Stellen unserer Behörden nur halb soviel politisches Fingerspitzengefühl gehabt wie das belgische Blatt, so wäre es erst gar nicht zur Aufführung des Remarque=Filmes in Deutschland gekommen und der Skandal um den Film wäre uns erspart geblieben. Das Urteil der Oberprüfstelle wird über das Deutsche Reich hinaus seine Bedeutung gewinnen. Es verschafft im Ausland Klarheit darüber, daß wir es uns nicht mehr gefallen lassen, wenn dort Filme gedreht werden, die Darstellungen deutscher Verhältnisse in einer Art zeigen, die für uns beleidigend ist. Es warnt Holywood vor weiteren Versuchen, Verzerrungen deutscher Lebensart, geschickt frisiert, nach Deutschland zu exportieren, um obendrein damit noch Geld einzuheimsen. Aus allen diesen Gründen kann man der Entscheidung der Oberprüfstelle unumwunden zustimmen. Entscheidung Berlin, 11. Dez.(Drahtb.) Um 15.40 Uhr gab der Vorsitzende der Filmoberprüfstelle, Ministerialrat Seeger, die Entscheidung über den Film„Im Westen nichs Neues" bekannt. Danach hat die Filmoberprüfstelle die Gefährdung des deutschen Ansehens durch den Film als gegeben erachtet und die weitere Aufführung des Filmes für Deutschland verboten. Die Begründung des Verbotes Berlin, 11. Dez.(Drahtb.) In seiner Begründung führte der Vorsitzende der Oberfilmprüfstelle aus: Im Gegensatz zu Dr. Frankfurter sehe die Oberfilmprüfstelle die Anwendung des§ 4 des Filmgesetzes als gegeben an insofern, als die Behauptung eines Landes genüge, daß die Anwendung des Filmgesetzes irrig erfolgt sei. Die Oberfilmprüfstelle habe sich dem Standpunkt von Dr. Frankfurter angeschlossen, daß es sich um eine Frage der pazisistischen Weltanschauung handele. Dann könnte es aber unmöglich stimmen, daß es sich um das Schicksal von neun Freiwilligen gehandelt habe. Da es sich um Weltanschauungsfragen handele, seien die spielenden Personen Typen und nicht Einzelschicksale. Und diese Typen würden das Ansehen der Kriegsteilnehmer auf das empfindlichste verletzen. Es wäre unbestreitbar, daß es nur deutsche Soldaten wären, die sammernd und schreiend, während die Franzosen, die gegen den Stacheldraht anrennen, schweigend sterben würden. Im ganzen werde der Film der Gemütsverfassung der Teilnehmer am Kriege nicht gerecht. Die Oberfilmprüfstelle habe sich im übrigen dem Standpunkt des Reichsinnenministeriums angeschlossen, daß der Film die deutsche Niederlage und nicht den Krieg zeige. Er möchte, so betonte der Vorsitzende, das Volk sehen, daß sich die Darstellung der eigenen Niederlage gefallen lasse. Wenn der Film weiter liefe, so würde das Ausland doch sagen, daß wir die Darstellung billigen würden. Im übrigen sei die Entscheidung der Oberfilmprüfstelle nicht unter dem Druck der Straße gefallen. Auch habe sich die Oberfilmprüfstelle nicht von der Drohung Dr. Franksurters beeinflussen lassen, die amerikanische Industrie würde in Verfolg des Verbotes des Filmes sich aus Deutschland zuruckziehen. Das Verbol erfolge wegen der Gefährdung des deutschen Ansehens im Auslande. Die Verhandlung vor der FilmOberprüfstelle Berlin, 11. Dez.(Drahtb.) Vor der Film=Oberprüfungsstelle begann heute vormittag 10 Uhr im Reichsinnenministerium die Prüfung des Filmes„Im Westen nichts Neues“ mit einer Vorführung des in Deutschland zugelassenen Bildstreifens. Nach der Vorführung des Films wies der Vorsitzende der Obervrüfstelle zunächst daraufhin, daß die Verhandlungen von der Fassung auszugehen hätten, in der der Bildstreifen gezeigt worden sei. Sodann gab er den beiden Sachverständigen das Wort. Die Ansicht des Reichswehrministeriums. Als erster äußerte sich der Vertreter des Reichswehrministeriums, Kapitänleutnant v. Baumbach. der, erinnernd an das seinerzeitige ablehnende Gutachten seines Ministeriums vor der Filmprüfstelle, betonte, daß auf dem Gebiet des Filmes der Locarnogeist sich noch nicht durchsetzen könne. Die offenen Beleidigungen in Filmen seien allerdings im Verlaufe der letzten Jahre verschwunden; an die Stelle solcher Filme wären aber jetzt andere getreten, in denen der Deutsche verunglimpft und als lächerlich hingestellt werde. Die heutigen antideutschen Filme seien so raffiniert hergestellt, daß sie nur aufs schärfste verurteilt werden könnten. Kapitänleutnant von Baumbach führte weiter aus: Auf Grund der in den letzten drei Jahren eingegangenen amtlichen und privaten Berichte hat das Reichswehrministerium eine Liste antideutscher Filme zusammengestellt, die 40 bis 45 Bildstreifen zählt. Ebenso wie die deutschen Offiziere werden in diesen Filmen die einfachen Soldaten geschmäht. Man läßt sie in Feindesland Schlösser plündern, Zivilpersonen mißhandeln, Frauen vergewaltigen. Wie die Tiere fressen und saufen unsere Soldaten. Nur wenn sie Ratten toschlagen können, werden sie munter und vergnügt. Man läßt Hunde die deutsche Fahne zerreißen, man läßt Offiziere ihre Untergebenen mißhandeln und mit Ohrfeigen zu niedrigen Diensten zwingen. Das Eiserne Kreuz wird Hunden umgehängt. In anderen Filmen wieder arbeitet man die Physiognomie der deutschen Soldaten unsympathisch und abstoßend heraus. Man läßt sie in zerrissenen Uniformen mit verwahrlosten Gesichtern auftreten. Mit Reitpeitschen suchteln Offiziere Zivilpersonen im Gesicht herum. Der Film„Im Westen nichts Neues“ läßt sich mehr stofflich im antideutschen Sinne aus. In der Linie der Abkehr von der primitiven Hetze des Krieges zur unauffälligen und vorsichtigen Verunglimpfung liegt es auch, einige günstige Typen herauszuarbeiten, mit denen man erforderlichenfalls den Vorwurf der bösen Absicht widerlegen kann. Das Wehrministerium hat stets einen klaren Standpunkt zu diesen Filmen eingenammen. Es hat stets einen scharfen, aber eindeutigen und gerechten Maßstab angelegt und wird diese Haltung auch in Zukunft einnehmen. Das Reichswehrministerium beabsichtigt nicht, sich in Fragen der nationalen Ehre und der Ehre der Armee von irgendjemand an Empfindlichkeit übertreffen zu lassen. Weshalb wird der deutsche Soldat in diesem Film nicht mit der Würde geschildert, die er nach seinen unvergleichlichen Kriegsleistungen verdient? Wenn Frontsoldaten in der Presse äußern, wie furchtbar der Krieg gewesen ist, so steht das in keinem Widerspruch zu dem Protest anderer Frontsoldaten und der Wehrmacht gegen diesen Film. Dieser Protest richtet sich ausschließlich dagegen, daß die Leistungen des deutschen Soldaten im Weltkrieg in den Augen der Welt geschmäht werden. Warum muß dieser Film mit allen seinen häßlichen Szenen durchaus in der deutschen Wehrmacht spielen? Weshalb muß überhaupt immer, wenn etwas Militärisches verunglimpft, wenn im anti-militaristischen Sinne agitiert, wenn für den Pazifismus geworben werden soll, weshalb müssen derartige Werke steis in der deutschen Armee spielen? Den Filmproduzenten aller Länder steht es frei. den Schauplatz ihrer Darstellungen in das eigene Land und in die eigene Armee zu verlegen. Die Tatsache, daß dieser Film aus einem deutschen Kriegsbuch gemacht ist, dürfte kein Präjudiz für seine Beurteilung schaffen. Zwischen dem Buch und dem Film bestehen ganz wesentliche Unterschiede. Neben vielen anderen ist in der deutschen Fassung zu beanstanden: Das jämmerliche Heulen und Schreien der Freiwilli gen beim Trommelfeuer und ihre ständig angstverzerrten Gesichter. ihr wildes, gieriges, unappetitliches Fressen, das Hinwersen der Rekruten in eine Schlammpfütze auf dem Exerzierplatz. die Szene, in der ein sterbender Kamerad besucht wird, dem die Beine abgeschossen sind und in der die Freiwilligen vor ihm darüber zu verhandeln beginnen, wer seine schönen neuen Stiefel bekommen soll. Wie sieht es nun in Kriegsfilmen aus, die in der amerikanischen oder englischen Armee spielen? Gewiß, auch da gibt es Schreckensszenen, aber stets behält der amerikanische Soldat selbst in der größten Gefahr eine gewisse ruhige Ueberlegenheit, ein vergnügtes Lächeln, das ihn schließlich zum Vorbild des tapferen, kalt blütigen Soldaten stempelt. In einer Herabsetzung des Ansehens der Wehrmacht liegt eine Schädigung des gesamten deutschen Ansehens. Aus diesem Grunde tritt das Reichswehrministerium wie bei der ersten Prüfung wiederum dafür ein, daß der Film in seiner Gesamtheit für Deutschland zu verbieten ist. (Fortsetzung siehe 2. Seite.) 55. Jahrgang— Nr. 344 Vom Gläubiger= zum Schuldnerland Das politische Schicksal des Deutschen Reiches, das ihm durch den Ausgang des Weltkrieges zuteil wurde, findet wirtschaftlich=ziffernmäßig seinen klarsten Ausdruck darin, daß unser Land aus der Stellung eines Großgläubigers der Welt in die eines Großschuldners versetzt wurde. In welchem Maß dieser Uebergang, der sich im wesentlichen in den letzten sechs Jahren vollzogen hat, vor sich ging, legte eine sehr aufschlußreiche Bearbeitung der deutschen Auslandsverschuldung und der Verschuldung des Auslandes an uns dar. die das Statistische Reichsamt im zweiten Novemberheft von Wirtschaft und Statistik veröffentlicht. Während vor dem Kriege ein erheblicher Aktivsaldo zu Deutschlands Gunsten bestand, der für Ende 1913 auf mindestens 20 Milliarden RM. geschätzt wird, und während noch 1924 die deutschen Anlagen im Auslande höher waren als die ausländischen in Deutschland, hat sich dieses Bild bis heute wesentlich zu unseren Ungunsten verschoben. Das Ergebnis der Untersuchungen des Statistischen Reichsamts, berechnet auf Ende September 1930, gelangt zu der Feststellung eines Passiosaldos von 16,3 bis 17,3 Milliarden RM. Das bedeutet, daß wir bei einem Ausgleich sämtlicher ausländischer Forderungen ausschließlich der Youngplanzahlungen gegen die entsprechenden deutschen Förderungen an das Ausland eine Zahlungsverpflichtung in dem genannten Ausmaß haben würden. Die gegenwärtige Höhe der deutschen kurzfristigen Auslandsverschuldung wird auf mindestens 10.8 bis 11,8 Milliarden RM. geschätzt. Für sämtliche deutschen Banken ist sie auf 8605 Millionen RM. anzunehmen. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Feststellung, daß sich die Auslandsschulden der Banken im ersten Halbjahr 1930 kaum beträchtlich verändert haben, daß dagegen im dritten Vierteljahr ein erheblicher Rückgang festzustellen ist. Die Kapitalsausfuhr von Juli dis September dürfte demnach noch höher als 700 Millionen RM. gewesen sein. Die kurzfristge Auslandsverschuldung der öffentlichen Körperschaften ging von Ende Juni bis Ende September 1930 von 712 auf rund 500 Millionen RM. zurück. Die seit Ende 1926 zu beobachtende steigende Tendenz dieser kurzfristigen Verschuldung hat, im ganzen gesehen, nach den Schätzungen des Reichsamtes im laufenden Jahr keine besondere Verstärkung aufzuweisen. Die gesamte langfristige Verschuldung Deutschlands wird auf 9,3 Milliarden RM. berechnet und bleibt damit nur ein geringes hinter der kurzfristigen zurück. Davon belief sich der Anteil der langfristigen Auslandobligationen auf 8520 Millionen RM., von dem wieder auf die öffentlichen Körperschaften im engeren Sinn 3682 Millionen RM., auf die Privatwirtschaft einschließlich der öffentlichen Unternehmungen in privatrechtlicher Form 4597 Millionen RM., auf Zweckverbände 87 Millionen RM. und auf kirchliche Körperschaften 154 Millionen RM. entfielen. Dabei sind unter den Anleihen der öffentlichen Körperschaften die beiden Reparationsanleihen des Reiches, die Dawes= und die Younganleihe, im Gesamtbetrage von rund 2,3 Milliarden RM. mit eingerechnet. Der ausländische Besitz an deutschen festverzinslichen Werten ist mit rund 800 Millionen RM. eingesetzt. Der Zugang an langfristiger festverzinslicher Verschuldung vom 31. Dezember 1929 bis zum 30. Juni 1930 beläuft sich auf insgesamt 1.8 Milliarden RM. Der dritte Posten der Untersuchung, Ueberfremdung von Unternehmungen und Grundstücken durch das Ausland wird auf rund sechs Milliarden RM. berechnet. Dabei stellen sich die genau ermittelten Beteiligungsbeträge, die bei insgesamt 724 deutschen Unternehmungen ermittelt wurden, auf nominal 1.5 Milliarden RM. Die Zuschätzung auf Grund vorhandenen Materials ergibt eine weitere Milliarde, der Wert der nicht bekannt gewordenen Beteiligungen, sowie der Praduktions= und Handelsfilialen weitere 1,5 Milliarden RM., während der Wert der in ausländischen Händen befindlichen deutschen Grundstücke mit 2 Milliarden RM. errechnet wird. Von den Summen der genau ermittelten Beteiligungsbeträge entfallen auf die elektrotechnische Industrie allein fast 10 Prozent, auf die Erdölverarbeitung fast 7 Prozent. Die Beteiligung an der Kunstseidenindustrie umfaßt rund 100 Million. Reichsmark, im Handelsgewerde fast 90 Millionen RM. An Beteiligungsgesellschaften ist das Ausland mit mindestens 82 Millionen RM. beteiligt, an Unternehmungen des Maschinen= und Apparatebaues mit mindestens 78 Millionen RM. Besonders beachtlich sind unter Zugrundelegung des Verhältnisses der Beteiligungsbeträge zum gesamten Grundkapital die ermittelten Beträge in der Automobil industrie(Automobil= und Fahrradbau rund 72 Millionen RM.). in der Flachglas branche(Glasindustrie rund 30 Millionen RM.), in der Linoleumindustrie, in der Margarine= und Kunstfettbranche, schließlich in der Zigaretten= und Seifenindustrie Fast völlig unter ausländischem Einfluß stehen Kugellager= und Schloßindustrie, sowie die Herstellung von Rasierklingen aus Qualitätsstahl. Für Ende September 1930 kann man für die ausländischen Anlagen in Deutschland einen Gesamtbetrag von 26,1 bis 27,1 Milliarden RM. feststellen. Das Bild der deutschen Anlagen im Auslande stellt sich folgendermaßen dar: Die Höhe der kurzfristigen Auslandsforderungen für die Gesamtheit der deutschen Banken ist mit rund 3,8 Milliarden RM. für Ende September 1930 anzunehmen, insgesamt berechnet das Statistische Reichsamt für diesen Posten eine Höhe von 4,8 bis 5,8 Milliarden Reichsmark. Der Besitz an festverzinslichen Wertpapieren wird auf 750—1000 Millionen RM. berechnet, davon wurden bei deutschen Banken 300 Millionen RM. ermittelt, für Beteiligung und unmittelbaren Besätz im Ausland wird ein Posten von 3250 bis 4000 Millionen RM. eingesetzt, so daß sich die Gesamtheit der deutschen Auslandsanleihen auf 8800—10800 Millionen RM. berechnet. Auf Grund der Konzernstatistik konnten deutsche Beteiligungen an 953 ausländischen Firmen festgestellt werden, woHcoute!“ lt, ebenfat Kumber## * aber wer la ist, und d. h. en schtigen N## has Telephs selle“, in führt das Iy sum“, ge trägt, Für den Neu: in nur ein Tell des schanisches Stück des sich sein Leben nicht 1 rschied zwischte einer 10 cht 1 Sel16—21 da— dam — gen — ler—.9 —ner— Händel — Fischer, FIn Eisen Ktil Wallen es Franz en Georg Iu d Unterbalkun de Kunst Dr für den Hand Hans Sai ans Linnen derlin: zkes=Boppc wird keine an die Schrift zu richten der Essen. 5 87 3-Litte Scherber 75ppenig denken „ ist es ganz sschwingt jen hat, jene sch 9(-Errennens 1 in regungslo## I8as sie vorhe inne. So Vielleicht [3Zommen?## 3 12b: beg .5 145.25 ie str al: 1.5 159.75 + 147.75 158.75 140 66.75 32 55.5 92 192 77.75 78.5 60 52.25 5/98 plotz sei. ande er St# daß dird. als indigu# be tril ist, ab aß Fra Sie win hen Tat. 1216 220— ST--N87 100 N I. P gen von Vortrag (329 117) 10 Proze den.— mit eine des Vor. infolge der Auf Meta Mehlis. „ahr ert RM., de Mark u Rücklag 23 479 M der vor somit ni Redukti# Eiser helmshü verschie Mill. M. Steuern 0.22(0.1 0.53(0.4: Unkoster werden. Mark. Mark er den. Die nen Ges des neue Die weit Verhältr Phär (Saale). für Han furt. De soll vorz Auch AG. beei den in Naumbur der bek ist, mit Anfechtt ausdrück punktes gers auf Begil Brüssel. internati zur Vo Cuba un zuckerlär Tschecho allem handel um die ten vorg Rübenzusichte empfund effektive sind, we Dienstag gen der widmet. Wag Für wurden je 10 To rückgelie gefehlt 1 Hambr geschäft tralameril venienzen. loko 11.45 als auch kleinem C seler Kon Brasil um 6 sh Terminma Pfennig. menhang gen des und Frach sum Zar amerik schwächer Amerik. 8 Schmalz: verändert. bei unver für Dez.bei stetig Ankünfte Pfeffer le wurden ei ßer Monte zer Lamp 245—205. 110, Cassiz 540. Nelke gelbe Sen Ermäßigu der Abscl Harburger RM. für ö1 und vo für Kokos nahmefäh Nor.-Dez. prompt pe Sojabohne 38. dgl. 11 fette je n prima 27. Febr.-Apri Hambr verandert. ruhig. son Hambr ber 37 B. Juli 28.75 12.30 U Mai 28.75 B. 27.25 G. Hambo für 50 kg einschl. 8. Februs 70 B. 10 B. 7.0 September .45 B. 7.3 Schluß Debruar 6 V.80 B. 6.75 Li5 B. 7. bez. November " Maxde rer 10 Ta Frubig.— 6c0 B. 6.50 30 B. 7.2 Freitag, den 12. Dezember 1930. Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang.— Nr. 342. bei sich eine Gesamtsumme von 3,7 Milliarden RM. ergab. Im ganzen werden die konzernmäßigen Beteiligungen ohne Lateinamerika, für das man eine Summe von 1—1,5 Milliarden RM. in Rechnung stellt, auf rund 2 Milliarden RM. geschätzt. Für spekulativen Aktienbesitz und Beteiligung von Privatleuten kann man hierzu noch weitere 250—500 Millionen hinzufügen, so daß mon also eine Gesamthöhe von 3,25—4 Milliarden RM erhält. Der Passiosaldo der verzinslichen Anlagen beläuft sich nur auf 13,8—14,8 Milliarden RM. gegenüber 16,3—17,3 Milliarden RM. insgesamt, da rund 2,5 Milliarden RM. per Saldo unverzinslich sind. Er erfordert unter Berücksichtigung der höheren Verzinsung der deutschen Schulden insgesamt eine Zinslast von 1—1.2 Milliarden RM. im Jahr. Um sich eine Vorstellung von der Größe der deutschen Verschuldung per Saldo zu machen, kann man ihren Betrag von ca 17 Milliarden RM. mit der Höhe des Volkseinkommens vergleichen, das vom Konjunkturinstitut für 1929, wenn auch nicht unwidersprochen, auf rund 70 Milliarden RM. geschätzt wurde. Der an sich gewiß außerordentlich hohe Passivsaldo verliert etwas von seinem erschreckenden Aussehen, wenn man die gleichartigen gegenseitigen Anlageziffern vergleicht. Der Auslandssaldo bei den kurzfristigen Schulden beträgt 6 Milliarden, variiert aber naturgemäß stark. Die Höhe erklärt sich aus den relativ günstigen Zinsbedingungen Deutschlands und dem Reichtum an kurzfristigem Geld der anderen Länder. Die Bilanz der langfristigen Anlagen ohne feste Verzinsung, also wesentlich des Beteiligungsbesitzes ist nur mit rund 2—3 Milliarden für uns passiv: 6 Milliarden hat das Ausland bei uns, etwa 3—4 Milliarden haben wir im Ausland investiert Bleibt die Bilanz der langfristigen festverzinslichen Anlagen, die mit der hohen Summe von 8,5 Miltarden für uns passiv ist. 2.3 Milliarden davon sind aber direkt politische Schulden und auch der größte Teil des Restes findet seine Erklärung in den Tributlasten des Versailler Vertrages. Auch diese Gegenüberstellung legt den Schluß nahe, zu dem beispielsweise Bankier Dr. Kehl kürzlich kam, als er in seiner Rede auf der vergangenen Langnamvereinstagung darlegte,„daß unter Zuhilfenahme aller Reserven und sogar mit einer gewissen Ueberbeanspruchung der vorhandenen Kräfte die Wirtschaft ihren heutigen Bestand ohne fremde Hilfe erreicht hat, daß dagegen zur Zahlung der Reparation die eigenen Kräfte nicht ausreichten und auslandischer Kapitalimport sich als notwendig herausstellte." Der große Pasivsaldo unserer Nachkriegswirtschaft ist also hauptsächlich durch den Zwang zu unerhörten Tributleistungen bestimmt. Das Zeugnis, das daraus für unsere eigene Wirtschaftskraft erwächst, ist u. E. aus diesem Grunde durchaus positiv und läßt unter der Voraussetzung baldiger Revision der Reparationszahlungen mancherlei Hoffnungen. peret und die Oustric=Affäre Peinliche Feststellungen vor dem Untersuchungsausschuß Treviranus auf die Tagesordnung zu bringen, wurde akgelehnt, da die Reglerungsparteien diese Anträg den Ferien offenbar nicht zur Abstimmung kommen lassen Paris, 11. Dez.(Drahtb.) Ueber die Vernehmung des ehemaligen Justizministers und Kammervräsidenten Raoul Perei vor dem Untersuchungsausschuß der Kammer ist eine amtliche Mitteilung bis jetzt nicht veröffentlicht worden. Die Agentur Havas will jedoch in der Lage sein. Verschiedenes über die Bekundungen Perets zu veröffentlichen. Danach soll Perei zugegeben haben, daß er seit Anfang 1927 den Posten eines Rechtsbeirats der Bank Oustric übernommen hätte. Von Mitgliedern des Untersuchungsausschusses darauf aufmerksam gemacht, daß Ministerpräsident Tardien am 14. November in der Kammer bei Behandlung der Oustric-Affäre angegeben hätte, Peret hätte dieses Amt erst 18 Monate nach seinem Rücktritt als Finanzminister, also Ende 1927, angetreten, gab Peret zu, daß diese Unstimmigkeit auf ihn und nicht auf Tardieu zurückzuführen sei. Wird Steeg es schaffen? Paris, 11. Dez.(Drahtb.) Senator Steeg hat seine Bemühungen um die Kabinettsbildung begonnen uno zu diesem Zweck mit Poincaré, Briand und Barthou Besprechungen gehabt. Anknüpfend daran verhandelten Barthou und Briand miteinander. Schließlich nahm Steeg mit seinen drei Parteigenossen Daladier, Chautemvs und Herriot Rücksprache. Diese erklärten nach Schluß der Aussprache, die Krise gehe ihrem Ende entgegen. Faschisten=Komplott in Südfrankreich Der Führer verhaftet. Paris, 11. Dez.(Drahtb.) „Quotidien" berichtet aus Marseille, daß durch den Streit zwischen Faschisten und Antifaschisten eine Spionageangelegenheit ans Tageslicht gekommen sei. Die Sicherheitspolizei habe in Hyeres eine faschistische Organisation entdeckt und ihren Führer, Victor Dao, verhaftet. Man habe bei ihm viele die nationale Verteidigung betreffende Schriftstücke, sowie Briefe aus Rom vorgefunden, aus denen seine Beziehungen zu den Schwarzhemden deutlich hervorgehen. Dao sei nach Toulon ins Gefängnis gebracht worden. Die Polizei und die Militärbehörden versuchten zu ergründen, ob und inwieweit diese Organisation in Südfrankreich verzweigt sei. Entlastende Aussagen für Detmold, 11. Dez.(Drahtb.) Die heutige Verhandlung im Prozeß gegen Präsidialrat Heise war in der Hauptsache ausgefüllt durch die Vernehmung des Vorsitzenden des Landespräsidiums Drake, der u. a. betonte, er habe aus dem Verhalten Heises nicht den Eindruck, als ob er in unzulässiger Weise auf das Prozeßverfahren gegen Harder habe einwirken wollen. Heise habe sich in den zehn Jahren seiner Tätigkeitz in Lippe jederzeit als ein gewissenhafter und fleißiger Beamter erwiesen, der jeweils nur das Staatsinteresse im Auge gehabt habe. Wenn er, Drake, nicht von den Fähigkeiten Heises überzeugt gewesen wäre, so hätte er ihn nicht zu seinem ersten Mitarbeiter gemacht. Hätte man ihn als Zeuge im Harderprozeß geladen, so wäre er in der Lage gewesen, die Vorgänge in ganz kurzer Zeu aufzuklären und dann wäre es wahrscheinlich nicht zu diesem Meineidsprozeß gekommen. Auf eine Frage der Verteidigung sagte der Zeuge, er würde in der Lage von Heise die Frage nach der erfolgten Einwirkung auf das Verfahren gleichfalls mit„Nein“ beantwortet haben. Aufgedecktes Attentat auf Tschiangkaischek Schanghai, 11. Dez.(United Preß.) Eine Verschwörung, die die Ermordung Tschiangkaischeks bezweckte, ist von den Behörden in Hankau aufgedeckt worden, als eine Razzia im kommunistischen Hauptquartier unternommen wurde. Zehn Kommunisten, darunter ein 18jähriges Mädchen, wurden auf Grund des vorgefundenen Beweismaterials kurzer Hand hingerichtet. Das Attentat sollte bei Gelegenheit seiner bevorstehenden Ankunft in Hankau ausgeführt werden. Zu diesem Zwecke waren 300 gefälschte Einlaßkarten zu dem Empfang der Feierlichkeiten vorbereitet worden. Reichstag ohne Weihnachtsstimmung Wieder eine unruhige Sitzung.— Der Anti=Marxistenbeschluß der Nationalsozialisten. Berlin, 11. Dez.(Eig. Drahtb.) Von friedlicher Weihnachtsstimmung ist im Reichstage nichts zu merken. Nach den Skandalszenen am Mittwoch, die allgemeine Verurteilung fanden, verlief die heutige Sitzung äußerlich zwar ruhiger, aber nur infolge eines taktischen Manövers, das die Nationalsozialisten jetzt jedesmal zur Anwendung bringen wollen, wenn ein„Marxist" das Wort ergreift. Sie wollen, nach einer vor Eintritt in die Tagesordnung abgegebenen Erklärung künftig geschlossen den Saal verlassen, wenn ein Sozialdemokrat oder ein Kommunist die Rednertribüne besteigt. Denn sie hätten keine Lust, sich provozieren und dann von der Gegenseite vor der Oeffentlichkeit als Skandalmacher hinstellen zu lassen. Der Kommunist Torgler, der durch schlagfertige Zwischenrufe bekannt ist, machte darauf den Vorschlag, auf der rechten Seite des Hauses eine Rolltreppe anzubringen, damit der An= und Abmarsch der 107 Mann erleichtert werde. Man führt diesen Beschluß der Nationalsozialisten auf das direkte Eingreifen Hitlers zurück, der vor einigen Tagen die ganze Fraktion außerhalb des Reichstages versammelt und ihr klar gemacht habe, daß diese Lärmszenen und Zusammenstöße dem Ansehen der Partei schädlich seien und aus diesem Grunde eine bessere Disziplin und größere Zurückhaltung sich als notwendig erweise. Im übrigen wollen die„Murxisten“ Gleiches mit Gleichem vergelten, so daß sich dann jeweils ein beträchtlicher Teil der Abgeordneten in dauernder Bewegung befinden wird— gewiß nicht zum Vorteil eines ruhigen Verlaufes der Beratungen. Unter den kleinen Vorlagen, die heute erledigt wurden, befinden sich auch der Gesetzentwurf über die Regelung des Ladenschlusses am Vorabend vor Weihnachten. Nicht weniger als zehn Abgeordnete sprachen zu diesem volkswirtschaftlich wie kulturell gleich wichtigen Gegenstande, über den die Ansichten allerdings weit auseinandergingen. Schließlich wurde das Gesetz nach den Beschlüssen des Ausschusses angenommen. Zu dem Gesetz wird ferner der Antrag Dr. Pfesser (D.Bpt.). wonach die Blumengeschäfte eine Stunde länger als die übrigen Geschäfte geöffnet bleiben dürfen, mit 250 gegen 239 Stimmen an genommen. Eine längere Aussprache knüpfte sich an die Beratung der Entschließung des Haushaltsausschusses, die dem Reiche ein einheitliches Zusammenwirken mit Preußen nahelegt, um Hochwasserkatastrophen zu vermeiden und eine umfassende Hilfsaktion für die Geschädigten einzuleiten. Vertreter aus allen durch die jüngsten Hochwasserkatastrophen betroffenen Gebieten schilderten mehr oder weniger ausführlich das Unglück der Anlieger und verlangten schnelle und großzügige Hilfe ohne überflüssige bürokratische Formalitäten. Selbst bei diesem durchaus unpolitischen Gegenstand kam es wieder zu Reibereten und beleidigenden Zwischenrufen, so daß der nationalsozialistische Abgeordnete Goebbels durch den Vizepräsidenten aus dem Saal gewiesen wurde, was den Abgeordneten Moldenhauer mit Recht zu dem Ausdrucke des Bedauerns veranlaßte, daß nicht einmal ein nationales Unglück die Gegensätze zwischen den Parteien auszugleichen vermöge. Reichsverkehrsminister von Guérard versprach in weitestem Umfange die Unterstützung der Regierung und betonte, daß sich sowohl am Rhein wie an der Oder die Zusammenarbeit des Reiches und Preußens bereits bewährt habe. Nach der Geschäftsordnungsdebatte vertagte sich der Reichstag auf Freitag, 10 Uhr. Ein wiederholter Versuch der Deutschnationalen, ihre drei Mißtrau Das Verbot des Remarque=Filmes. (Fortsetzung von der ersten Seite.) Hierauf befürwortete der Sachverständige des Auswärtigen Amtes die Untersagung des Filmes und betonte, daß aus dem Auslande Berichte eingegangen eien, wonach der Film das deutsche Ansehen im Auslande schädige. Der Vertreter des Reichsinnenministeriums wies daaruf hin, daß der Film eine einseitige Darstellung des allen Völkern gemeinsamen Kriegserlebnisses sei. Er sei eine Darstellung der deutschen Niederlage und wirke auf den deutschen Beschauer qualvol! uno nieverdrückend. Er bringe Darstellungen von Vorgängen, die in ihrer Häufung und realistischen Schilderung um so peinlicher wirkten, als es fast ganz an Momenten fehle, die die Menschen aus der Qual des Augenblicks zu einem höheren Erlebnis emporgehoben, zeige. Das deutsche Volk sei in diesem Winter in einem Zustande von tiefer seelischer Not und innerer Zerrissenheit, daß alles abzulehnen sei, was geeignet sei, den inneren Zwiespalt noch zu vertiefen. Der Reichsminister des Innern bejahe unter diesen Umständen die Frage, ob die Vorführung des Filmes die öffentliche Ordnung gefährde. Die ablehnende Stellungnahme der Länder Im Anschluß daran erteilte der Vorsitzende der Oberfilmprüfstelle den Vertretern der Länder, die den Widerruf der Zulassung des Filmes beantragt haben, das Wort. Der Vertreter von Sachsen erklärte u. a., in 10 bis 15 Jahren werde man den Film vielleicht mit größerer Ruhe betrachten, der doch ein gewisses Zeitdokument darstelle. Aber heute müsse die Erregung im deutschen Volke gewürdigt werden. Man habe schon bei der Lektüre des Buches von Remarque den Eindruck gehabt, daß es sich um eine einseitige Darstellung handele. Die Einseitigkeit trete in der szenischen Darstellung noch viel schärfer hervox. Das persönliche Erlebnis wurde typisiert. Aus dem Inhalt des Filmes heraus habe sich nunmehr Gefahr für Sicherheit und Ordnung ergeben. Ueberdies werde durch den Film das deutsche Ansehen im Auslande gefährdet. Er beantrage daher, die Zulassung des Filmes zu widerrufen, und stelle im Falle der Ablehnung dieses Antrages einen sächsischen Eventualantrag in Aussicht. Der Vertreter von Braunschweig begründete nur kurz seinen Antrag und verwies im übrigen auf die bereits von Sachsen und Thüringen vorgebrachten Gründe. Der Vertreter von Bayern, der nunmehr sein Gutachten abgab, wies auf die Gefährdung der Sicherheit und Ruhe und die Schädigung des öfensantrage gegen die Minister Curtius, Wirth und—fentlichen Ansehens hin. Die Finanznot der Gemeinden Der preußische Haushalt vor dem Staatsrat—. Lärmszenen gegen Severing Berlin, 11. Dez.(Drahtb.) Im Plenum des Preußischen Staatsrats brachte am Donnerstag Finanzminister Dr. Höpker=Aschoff den Etat für 1931 ein. Unter Hinweis auf die Notverordnungen meinte er, die im Reichstag vorliegenden Aenderungsanträge würden eine Aushöhlung der Notverordnung bedeuten. Der Minister wiederholte dann das schon bekannte Zahlenmaterial des neuen preußischen Etats und fügte hinzu, während man die Neueinnahmen der Gemeinden auf 200 Millionen schätzen könne, müsse man mit Mehrbelastungen von 300 Millionen rechnen. Auch die den Gemeinden gegebene Möglichkeit doppelter Zuschläge zur Bier= und Bürgersteuer biete nur beschränkte Einnahmequellen. Als Generalberichterstatter, der dieses Amt jetzt zehn Jahre innehat, berichtete Abg. Kaiser(Ztr.) über die Ausschußverhandlungen. Das Gutachten des Ausschusses fordert vor allem einen gerechten Finanz= und Lastenausgleich und bemängelt, daß gerade Wohnungsbaumittel zur Realsteuersenkung Verwendung finden sollen, und daß man keine Rücksicht auf die örtlichen Besonderheiten nehmen wolle. Die Kassenschwierigkeiten der Gemeinden seien zu einem krassen Notstand geworden, der im Sanierungswerk des Reiches kaum Beachtung gefunden habe.. Innenminister Severing begann mit dem Wunsche, die sachliche Verhandlungsart des Staatsrats möge sich auch im Reichstag endlich einmal durchsetzen. Kaum hatte er aber noch einige weitere Aeußerungen über das Sanierungswerk getan und dabei den Gemeinden einen Ueberbrückungskredit in Aussicht gestellt, als es zu Lärmszenen kam. Der Minister meinte, es gebe keinen gefährlicheren Feind für die Sanierung als die dauernde politische und wirtschaftliche Beunruhigung; die Maßnahmen der Regierungen würden zunichte, wenn es jetzt zu Unruhen in Berlin oder in der Provinz käme. Die Kommunisten unterbrachen ihn mit beleidigenden Zurufen, worin sie den Minister u. a.„elender Heuchler" nannten. Präsident Adenauer erteilte dafür Ordnungsrufe. Freiherr von Gayl, der für die Arbeitsgemeinschaft u. a. die Verwaltungsreform verlangte, erklärte, man müsse endlich einmal öffentlich wahrheitsgemäß feststellen, daß die preußischen Gemeinden bis Anfang Jebruar ein Defizit von 600 bis 700 Millionen RM. hätten, und daß bereits in allernächster Zeit die Kassen namhafter Gemeinden leer sein würden. Im Osten werde man in absehbarer Zeil die Zahlung von Barlohn einstellen müssen und Naturallohn nur soweit geben können, wie er vor dem Verhungern schützt. aumwol Univer Prof. Dr. Franz Schütz: Mandeln, Nüsse und Marzipan Vorsicht— nicht im Uebermaß! Weihnachten steht vor der Tür! Und Nüsse gehören zum Weihnachtsfest genau so, wie die mandelgespickten Pfefferkuchen. Wer dem anderen noch eine besondere Freude machen will, steckt auch noch etwas Marzipan zwischen die übrigen Süßigkeiten. All das schmeckt uns und unseren Kindern ja so gut— und so gibt es denn auch die meisten verdorbenen Mägen in der Weihnachtszeit. Deshalb wollen wir uns nun einmal Nüsse, Marzipan und Mandeln etwas näher anschauen. Nüsse— wir essen bei uns hauptsächlich Para=, Wal=, Hasel= und Erdnüsse— rechnen wir im allgemeinen zum Obst. Das ist aber insofern nicht richtig, als die Nüsse eine ganz andere Zusammensetzung haben als sonst die Früchte. Sie enthalten im Gegensatz zum Obst sehr wenig Wasser, aber sehr viel Fett, ungefähr 50 Prozent. Ihre 13 bis 20 v. H. Eiweiß sind äußerst hochwertig, d. h. vom menschlichen Körper sehr gut zu verwerten. Kohlehydrate(Zuckerstoffe) dagegen haben die Nüsse kaum. Wie ist das nun mit der Verdaulichkeit? Man sagt doch immer, Nüsse seien schwer verdaulich! Das stimmt auch bis zu einem gewissen Grade. Die Zähne können nämlich die zähe Masse nicht genügend zerkleinern; es bleiben größere oder kleinere Brocken übrig, die wir dann herunteschlucken, und der Darm besitzt nicht die Fähigkeiten, diese Brocken weiter aufzuschließen, um die darin enthaltenen Stoffe voll auszunutzen. Anders liegen die Dinge, wenn wir die Nüsse ooer Mandeln in Breiform genießen, z. B. nachdem sie durch die Maschine gedreht und als Creme verarbeitet wurden. Dann ist die Verdaulichkeit sehr groß und der Nährwert sehr hoch. Vergleichen wir den Preis von Nüssen und Mandeln mit dem von einigen unserer täglichen Nahrungsmittel unter gleichzeitiger Berücksichtigung des Kaloriengehaltes, so sind Nüsse verhältnismäßig billig, nämlich ungefähr nur doppelt so teuer als Brot und Milch und viermal so teuer als Kartoffeln, aber viermal so billig als Fleisch. Man soll Nüsse und Mandeln nicht im Uebermaß genießen, denn sie enthalten ätherische Oele, die die Schleimhäute der oberen Luftwege reizen, so daß man nach dem Genuß von Nüssen oft ein kratzendes Gefühl im Halse, Hustenreiz und vermehrte Schleimabsonderung im Rachen hat. Fettleibige sollen keine Nüsse essen, weil sie dick machen. Zu viel Nüsse bewirken Gasbildung im Darm. Bei den Mandeln, besonders den bitteren, kommt außerdem noch hinzu, daß sie Blausäure enthalten, die für uns ein starkes Gift ist. Eine bittere Mandel enthält ein Tausendstel Gramm oder ein Milligramm Blausäure, und 60 Milligramm Blausäure, also 60 bittere Mandeln, würden genügen. um einen Erwachsenen zu töten. Bei Kindern ist leider schon öfter der Tod nach Genuß von bitteren Mandeln erfolgt, und zwar enthalten acht bis zehn Mandeln für sie bereits die tödliche Dosis an Gift. Ueber Marzipan ist nicht viel mehr zu sagen, da es zu zwei Dritteln aus Mandeln besteht. Da die Mandeln fein zerrieben sind, ist Marzipan äußerst nahrhaft. Es enthält an 30 v. H. Fett und 40 v. H. Zucker. 100 Gramm Marzipan geben uns ungefähr 460 Kalorien, ebensoviel, als ob wir 7/4 Liter Milch tränken. Es wird demnach seines hohen Nährwertes und seiner großen Verdaulichkeit wegen oft bei Mastkuren empfohlen. Nun wünschen wir für das Weihnachtsgebäck„Guten Appetit“, wollen aber daran denken, daß wir des Guten nicht zuviel genießen. Wie die Puppe ihren Weg ging Was wünscht sich ein Mädchen lieber zu Weihnachten als eine Puppe?. Diese Sehnsucht ist uralt, aber es bedurfte doch erst einer gewissen Kulturhöhe, bevor man den Kindern Puppen in die Hand gab, denn in den Anfängen der Menschheit war die Puppe kein Spieszeug, sondern ein Gott. Das lateinische Wort„Pupus“ und weiblich „Pupa“, von dem der Ausdruck Puppe in viele Sprachen übernommen worden ist, bedeutet eigentlich das neugeborene Kind und erhielt dann die Bedeutung einer kindlichen Gestalt in plastischer Wiedergabe. Solche klotz= und brettartigen Figuren, an denen die menschlichen Züge nur angedeutet sind, stehen am Beginn aller Kunstübung. Sie sind die ältesten Götterbilder, die der Mensch nach seinem Bilde anfertigte, und sie stellen bei den Naturvölkern meistens die Geister der Ahnen dar, deren mächtiges und segensreiches Wirken dadurch den Nachkommen erhalten wird, denn für den Primitiven bedeutet ja das Bild nicht nur den Toten, sondern ist der Tote selbst. Solche Götzen= und Ahnenfiguren, die mit Furcht und Ehrfurcht betrachtet und verehrt wurden, konnten natürlich nicht den Kindern zum Spielen in die Hand gegeben werden. Das wäre eine Entweihung gewesen, die sich bitter gerächt hätte. Wie hätte man solche heiligen Bildwerke, deren mystische Eigenschaften eine stete Gefahr für den Naturmenschen bedeuteten und die man um alles in der Welt nicht erzürnen wollte, den Kleinen zu ihrem närrischen Treiben überlassen dürfen? Daher sind uns aus vorgeschichtlicher und frühgeschichtlicher Zeit keine Spielpuppen erhalten, sondern die Spielpuppe ist, wie Max von Boehn in seinem Puppen=Buch hervorhebt, an eine gewisse Kulturhöhe gebunden. Vom angebeteten Idol ist sie erst allmählich in die Kinderstube herabgesunken, und man kann diesen Vorgang sogar bei den Naturvölkern nachweisen, wie z. B. bei den nordamerikanischen Hopi=Indianern, die ihre Gottesdienste in unterirdischen Räumen mit großen Lederpuppen begehen, und wenn diese Götzendarstellungen im Ritus verwendet worden sind, sie dann den Kindern als Spielzeug überlassen. Im Mittelalter beklagten sich Geistliche manchmal darüber, daß die Figuren der Heiligen später den Kindern zu ihrem„gottlosen Spiel“ hingegeben würden Bei den alten Kulturvölkern treffen wir aber bereits überall auf dieses Kinderspielzeug, wenngleich auch hier in den Frühzeiten nicht immer leicht zwischen Idol und kindlichem Tand unterschieden werden kann. Im alten Aegypten war die Puppenwelt schon reich entwickelt, und es gab auch schon bewegliche Puppen, in denen nach dem Prinzip unseres Hampelmannes die Figuren alle möglichen Kunststücke machten und Arbeiten verrichteten. Das Berliner Museum besitzt eine solche altägyptische Gelenkpuppe aus Holz, die um das Jahr 2000 v. Chr. entstanden sein wird. Die älteste Form der Puppe, die Stoffpuppe, tritt ebenfalls schon im Nillande auf. Teils sind es einfache Posamentenarbeiten aus bunter Wolle, wobei der Kopf aus Holz geschnitzt und gemalt ist, teils sind es Figürchen, die bereits mit Puppenkleidern geziert wurden. Aus den Gräbern von Achmin Panopolis in Oberägypten sind solche großen Spielpuppen aus Holz und Stoff ans Tageslicht gebracht worden, die etwa dem 7. nachchristlichen Jahrhundert entstammen, aber auf viel ältere Vorbilder zurückgehen. Die Haare sind mit Asphalt angeklebt, die leinenen Körper waren mit Papyrusschnitzeln ausgefüllt. Die älteste griechische Puppe ist eine tönerne Frauengestalt in Form einer Klapperbüchse, die von Schliemann in einer der unteren Schichten Trojas gefunden wurde. Auch in Kindergräbern der mykenischen Kultur begegnet man solchen weiblichen Puppen, die oft ein Kind im Arm halten. Im alten Griechenland war schon die Puppe das liebste Spielzeug der Mädchen, wie wir aus vielen Dichterstellen wissen; ihre Fabrikation war ein weitverbreiteter Berufszweig, meist wurden sie aus Ton, aber auch aus Gips und Wachs hergestellt. Die kleinen Griechinnen schneiderten für ihre Puppen, und wenn sie sich vermählten, dann opferten sie ihre Lieblingspuppe samt ihrer ganzen Garderobe der Antomia oder den Nymphen. Auch auf den Grabsteinen kleiner Mädchen finden wir rührende Anreden an die Puppe sowie Darstellungen der Puppenweihe. Die Puppe, aus dem Gottesdienst und dem Tempel vertrieben, war in der Kinderstube heimisch geworden. Ein Wurm=Jossilienfund. Würmer werden verhältnismäßig selten im sossilen Zustand gefunden, da sich ihre weiche Körperbeschaffenheit der Erhaltung auf diese Weise widersetzt. Um so wichtiger ist ein Riesenfund von Wurmsossilien, der jetzt in Illinois nicht sehr weit von Chicago gemacht worden ist. Die Fossilien wurden in einer dünnen kohlenhaltigen Schicht innerhalb einer Felsformation am Sag=Kanal, etwa 1½ Kilometer südwärts von Blue=Island gefunden; sie müssen zu vielen Millionen hier im silurischen Zeitalter gelebt haben. Ein Beitrag zur Vererbungstheorie. Bernard Shaw erhielt von der bildhübschen und anmutigen Schönheitskönigin„Miß America“ einen Brief:„Man sagt, daß ich die schönste Frau der Welt sei, und von Ihnen behauptet man, daß Sie der genialste Mann der Gegenwart wären. Wenn wir heiraten würden, dann müßten unsere Kinder zu Musterexemplaren der Menschheit werden!" Bernard Shaw antwortete darauf:„Vielen Dank für Ihren Vorschlag; aber was geschieht, wenn die Kinder meine Schönheit und Ihren Verstand bekommen?" Aus der Stadt Essen Freitag, den 12. Dezember 1930. Essener Allgemeine Zeitung Ein Meisterdieb Der Staatsanwalt war der Ansicht, daß dieser gefährliche Mensch möglichst lange unschädlich gemacht werden müsse. Er beantragte 6 Jahre Zuchthaus. Das Gericht erkannte auf eine Zuchthausstrafe von 4 Jahren, 5 Jahre Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht. Der Angeklagte nahm das Urteil sofort an. Die Essener Gastrolle eines Spezialisten für Taschendiebsfähle— Seine„Arbeitsmethoden“ Die Diebe von der„Union“ sitzen fest Gefährdete Taschenuhren—. Das Gericht erkennt auf 4 Jahre Zuchthaus Es war in der Tat ein Künstler in seinem Fach, aber ein gefährlicher, wie Staatsanwaltschaftsrat Neef in seiner Anklagerede gestern einen Zeugenossen bezeichnete, gegen den er eine Zuchthausstrafe von 6 Jahren forderte. Es ist erstaunlich, welchen Grad technischer Geschicklichkeit Taschendiebe durch jahrelange Uebung erreichen können. Einen außerordentlich lehrreichen Beitrag zu diesem Kapitel erbrachte gestern eine Verhandlung vor dem Erweiterten Schöffengericht, in der ein junger Bursche von einigen 20 Jahren wegen einer Anzahl Taschendiebstähle, die er in Essen verübt hat, auf der Anklagebank saß. Der Mann ist ein Meister auf dem Gebiet des Taschendiebstahls, den er als Spezialität betreibt. Er besitzt die Fähigkeit, jedem Zeitgenossen, mit dem er Tuchfühlung nimmt, mit genialer Geschicklichkeit im Handumdrehen die Uhr mitsamt der Kette von der Tasche zu knöpfen, ohne daß das Opfer auch nur das geringste ahnt. So hat der Mann auch in der Stadt Essen ein mehrwöchiges Gastspiel gegeben und der Kriminalpolizei viel Arbeit und Kopfzerbrechen, den Taschenuhrenträgern aber viel Aerger und Kummer bereitet. Also das war in den letzten Augusttagen, als dieser musterhafte Zeitgenosse sich in Essen niederließ. Er kam aus Köln über die Zwischenstation Düsseldorf. Was sein Strafregister betrifft, so scheint er „ auch mit bestem Erfolg auf dem Wege zu einer Rekordleistung zu sein; denn er wartet bislang mit 20 Vorstrafen auf, die er wegen Diebstahls, Hehlerei, Unterschlagung und ähnlicher Delikte erhalten hat. Nachdem er seine Taschenspielertätigkeit nach Essen verlegt hatte, bezog er Quartier in der Herberge zur Heimat und suchte sich einen Spießgesellen aus in der Person eines gewissen Oswald, der ebenfalls auf dem Gebiete des Taschendiebstahls arbeitet. Ohne einen Helfershelfer geht die Sache nicht so richtig. Dann wurde das gemeinschaftliche Geschäft aufgenommen, das ab und zu in belebten Geschäftshäusern, zumeist aber auf der Straße und an öffentlichen Plätzen betrieben wurde Voraussetzung war für ein erfolgreiches Arbeiten, daß Menschen zu Hauf beieinander standen und ihre Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Vorgang richteten. War diese Voraussetzung gegeben, dann blühte der Weizen für den Angeklagten, und regelmäßig passierte es, wenn eine solche Menschenmenge zusammenstand, daß hernach ein paar Taschenuhren verschwunden waren. Hier nur einige drastische Fälle aus der Essener Praxis des Angeklagten. Da stand irgendwo am Weberplatz der„Wahre Jakob“ und pries seine Waren an. Neugierige Zuschauer in Menge ringsum. Auch Meister Scherer war dabei, und als er verschwand, hatte er mehrere Uhren in der Tasche. Am Abend des 14. September wurde das Ergebnis der Reichstagswahlen am Burgplatz durch Transparent und Lautsprecher verkündet. Eine wunderbare Gelegenheit für den Meisterdieb, seine Kunst zu betätigen. Als alle Augen fortgesetzt mit lebhafter Spannung auf das Transparent gerichtet waren, hatte der Taschendieb leichte Arbeit. An jenem Abend gingen ein halbes Dutzend Zuschauer vom Burgplatz ohne Uhr und Kette nach Hause. Manchmal mußte auch künstlich ein Gedränge oder ein Menschenauflauf gemacht werden, sei es durch einen gut gespielten Wortwechsel oder irgendein anderes Täuschungsmanöver Das war die Aufgabe des Spießgesellen Oswald. Ein derartiges Schauspiel brachte im Handumdrehen ein paar Taschenuhren ein. Zur Erörterung stand auch ein Fall, der allerdings etwas anders aussah. Eines Tages kommt eine Frau aus einem Uhrenwarengeschäft der Innenstadt. Sie hat zwei goldene Armbanduhren gekauft, die sie vor der Ladentür einer Freundin zur Aufbewahrung übergibt, weil sie Angst hat, die Uhren könnten ihr gestohlen werden. Die Freundin steckt die beiden Uhren vorsichtig in ihre Handtasche und geht ihre Wege. Zufällig ist Meister Scherer auch in der Nähe. Er beobachtet unauffällig die beiden Damen, und dann sind zwei Minuten später, als die Freundin kaum 20 Schritte zurückgelegt hat, die Uhren aus der Handlasche verschwunden. So ging das drei Wochen hindurch. Die Kriminalpolizei konnte sich nicht retten vor den massenhaft einlaufenden Anzeigen, in denen auf rätselhafte Weise Taschenuhren mit Ketten abhanden gekommen waren. Ständig waren Beamte unterwegs, um an Plätzen und sonstigen Stellen, an denen Menschenansammlungen stattfinden, Beobachtungen anzustellen; denn daß hier gerissene Taschendiebe planmäßig arbeiteten, war für die Polizei von vornherein llar. Eines Abends passierte dem Meisterdieb folgendes Malheur: Es war am 15. September. Am Limbecker Platz war irgendetwas los und neugierig lief das Volk zusammen. Auch ein Kriminalbeamter kam hinzu und lugte scharf aus, ob vielleicht auch der lange gesuchte Taschendieb dabei sei. Plötzlich sieht er, daß ein Arm hochgeht, als ob sich ein Mann emporrecken wollte, um den Vorgang, der sich abspielte, besser beobachten zu können. Das scharfe Auge des Beamten sieht dann, daß ein zweiter Arm sich leise schräg unter dem emporgehobenen Arm hinwegschiebt und in die Westentasche eines Zuschauers fährt. Im nächsten Augenblick kommen Uhr und Kette zum Vor schein. Jetzt ist es Zeit für den Beamten, einzugreifen. Leise faßt er den Taschendieb an den Arm, zeigt ihm seine Erkennungsmarke und flüstert ihm heimlich ein paar kurze Worte ins Ohr. Bleich vor Schrecken, ohne ein Wort zu sagen, tritt der Mann mit dem Beamten auf die Seite. Geben Sie mal die gestohlene Uhr heraus, griming, Beamte dem Taschendieb zu. Dann tritt der Kriminal beamte an den Bestohlenen heran und sagt zu iym: Vermissen Sie nichts? Antwort: Nein. Fehlt Ihnen mit Kette? Lächelnd verneint der Sie doch einmal auf Ihre Weste, meint der Beamte. D Mann schaut auf seine Weste und ist sprachlos. Wo ist meine Uhr? fragt er betroffen. Ist sie das vielleicht? Der Beamte hält ihm die Uhr mit Kette vor Augen, die ihm der Mann kopfschüttelnd aonimmt. Er kann das alles aar nicht beareifen. Der Kriminalbeamte hatte den ge sährlichen Taschendieb eingefangen; und von senem Tage an lief bei der Kriminalvolizei keine Anzeige meh ein, in der ein Taschenuhrdiebstahl vermeldet wurde. In der Hauptsache hatte es der Taschendieb auf alte Inv liden, Rentner und Pensionäre abgesehen, bei denen ih die Arbeit besonders leicht gemacht war. In der Verhandlung stellte sich heraus, daß der Angeklagte schon häufiger wegen derartiger Taschendiebstähle bestraft worden ist. Zuletzt erhielt er 3 Jahre Gefängnis für eine Gastrolle, die er in Kohlscheid gegeben hatte. Dort war ein Entfesselungskünstler aufgetreten. Auch Meister Scherer wohnte der Vorstellung bei. Als diese zu Ende war, beklagten nicht weniger als zwölf Zuschauer Uhr und Kette. Festgenommen wurde eine dreiköpfige Einbrecherbande, die in letzten Monaten die Fabrikanlagen und Werkstätten auf dem alten Uniongelände heimsuchte. Sie stahlen, was ihnen in die Hände fiel. Insbesondere hatten sie es auf Handwerkszeug, Eisen und sonstige Metalle abgesehen. Den Dieben konnte eine ganze Anzahl Einbruchsdiebstähle nachgewiesen werden. Als Täter kommen die Brüder Hugo und Karl H., Freistattstraße, und Thadäus B., Tiegelstraße, der Kriminalpolizei bekannte Persönlichkeiten, in Frage. Sie wurden dem Richter zugeführt. Der Kampf um die Realsteuer-Erhöhung Einhelliger Protest des Essener Mittelstandes gegen die geplanten Erhöhungen: Gewerbeertragssteuer von 610 auf 700 Proz. Gewerbelohnsummensteuer von 2500 auf 3700 Proz. Grundvermögenssteuer von 325 auf 365 Proz. Die Stadtverwaltung hat die Vertreter der Realsteuerpflichtigen benachrichtigt, daß eine Erhöhung der Zuschläge zur Grundvermögenssteuer und zur Gewerbeertrags- und Lohnsummensteuer erforderlich sei, weil ein Fehlbetrag von 3.5 Millionen RM. infolge der rapid ansteigenden Wohlfahrtslasten und der Ausfälle namentlich bei der Gewerbesteuer sich ergeben habe. Zu diesem Vorhaben der Stadtverwaltung hat das Kartell der mittelständischen Körperschaften von GroßEssen, Innungsausschuß, Haus- und Grundbesitzerverein, Verband des Einzelhandels, in seiner gestrigen Vertretersitzung, an der auch ein Vertreter der Industrie- und Handelskammer als Gast teilnahm, Stellung genommen. Die einmülig ablehnende Einstellung gegenüber diesem Vorhaben wurde in folgender Entschließung niedergelegt: „Nachdem der Herr Reichspräsident soeben unler dem 1. Dezember mit nachträglicher Billigung des Reichstags eine Notverordnung erlassen hat, in der eine Senkung der Realsteuern ab 1. April 1931 gesetzlich festgelegt ist, muß in dem Plan der Essener Stadtverwaltung, jetzt noch für das ganze Steuerjahr 1930 eine empfindliche Erhöhung der Realsteuern durchzuführen, ein Vorhaben erblickt werden, das in krassem, unvereinbaren Widerpruch zu dem Sanierungsprogramm der Reichsregierung steht und geeignet ist, das Vertrauen der gesamten Bevölkerung in den Erfolg des von der Reichsregierung in Angriff genommenen Sanierungswerkes auf das schwerste zu erschüttern. Eine solche Sabotierung eines Gesetzes, das als grundlegend für die Wiederkehr einer gesunden Finanzpolitik hingestellt wird, müßte die ersten Ansätze des Vertrauens, die dieses Gesetzgebungswerk hervorzurufen vermag, restlos vernichten und einer weiteren Verzweiflungsstimmung nicht nur unter den Realsteuerträgern, sondern darüber hinaus unter den breitesten Bevölkerungskreisen Vorschub leisten. Die geplante Gewerbesteuererhöhung(bei der Gewerbeertagssteuer von 610 auf 700 Prozent, rückwirkend ab 1. April 1930, bei der Lohnsummensteuer von 2500 auf 3700 Prozent, ab 1. Januar 1931 bis 31. März 1931) würde sich angesichts der Notlage des gewerblichen und kaufmännischen Mittelstandes, der ohnehin schon heute größtenteils nicht in der Lage ist, die jetzigen Steuern aufzubringen, geradezu katastrophal auswirken, zumal die verminderte Kaufkraft der breitesten Volksschichten heute weniger als je die gesetzlich vorgesehene Abwälzung der Realsteuern gestattet. Die vorgesehene Erhöhung des Gemeindezuschlages zur Grundvermögenssteuer um 40 Prozent für das ganze Steuerjahr 1930 würde praktisch eine Steigerung dieses Zuschlages für die Monate Januar—März 1931 um 160 Prozent, also bei den bebauten Grundstücken von 325 auf 485 Prozent bedeuten. Dies würde eine Erhöhung der gesetzlichen Miete um 6.4 Prozent der Friedensmiete bedingen. Angesichts der Tatsache, daß infolge der schwierigen Wirtschaftslage und der massenhaften Erwerbslosigkeit die Einziehung der Miete schon heute auf kaum überwindbare Schwierigkeiten stößt, ist für den Hausbesitz diese weitere Lastensteigerung völlig untragbar. Es muß aber auch darauf hingewiesen werden, daß in der gegenwärtigen Zeit der Mieterschaft eine Mieterhöhung nicht zugemutet werden kann. Es wäre dies mit der Preissenkungsaktion ebenso unvereinbar, wie mit dem Abbau der Löhne und Gehälter und der allgemeinen Einkommensverringerung überhaupt. Der Essener Mittelstand, vertreten durch seine berufsständischen Körperschaften, erwartet daher, daß die Stadtverwaltung in Würdigung dieser Sachlage von ihrem Vorhaben Abstand nimmt, gegebenenfalls, daß die Stadtverordnetenversammlung im Bewußtsein der auf ihr lastenden schwerwiegenden Verantwortung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Realsteuererhöhung die Zustimmung versagt.“ Opfer des Verkehrs Fünf Menschenleben— Erhebliche Sachschäden Gegenüber dem Monat Oktober 1930 ist eine Verminderung der Verkehrsunfälle zu verzeichnen. Auch die Zahl der getöteten und verletzten Personen sowie die der Sachschäden ist zurückgegangen. Es ereigneten sich insgesamt 204(212) Verkehrsunfälle, bei denen 5(9) Personen getötet und 108 (125) verletzt wurden. Sachschaden entstand in 108(119) Fällen. verletzt wurden. Das Verfahren auf Entziehung des Führerscheines ist eingeleitet. Im übrigen die Unfälle hauptsächlich auf zu schnelles Fahren(59 Fälle), Nichtbeachtung des Vorfahrtrechtes(49), vorschriftwidriges Einbiegen(16), verbotswidriges Ueberholen(11) und Fahren auf der falschen Straßenseite(9) zurückzuführen. Bei den beteiligten Fußgängern ist hauptsächlich Unachtsamkeit und Leichtsinn die Ursache(29 Fälle). Getötet wurden 5 Personen! Die Schuld Wie es kam: 1. Ein Fußgänger, der beim Aufspannen seines Regenschirmes gegen einen fahrenden Straßenbahnzug lief. Er wurde zu Boden geschleudert und schwer verletzt. An den Folgen ist er nach kurzer Zeit gestorben 2. Eine Fußgängerin, die von einem P.K.W. angefahren und schwer verletzt wurde. Auch sie ist an den Folgen gestorben. 3. Ein Motorradfahrer, der einem Fußgänger, der ihm gegen das Rad gelaufen war, ausweichen wollte. Er stürzte mit seinem Rad und erlitt einen schweren Schädelbruch und starb nach einigen Stunden. 4. Ein Fußgänger, der von einem Radfahrer angefahren und zu Boden geschleudert wurde. An den Folgen der hierbei erlittenen schweren Verletzung ist er gestorben. 5. Ein Fußgänger, der von einem P.K.W angefahren und ebenfalls schwer verletzt wurde. Er starb nach kurzer Zeit. Ursachen: 3 Verkehrsunfälle sind wiedèrum auf die Trunkenheit der Kraftfahrzeugführer zurückzuführen, die selbst an den Verkehrsunfällen im Monat November 1930 trugen: Kraftfahrzeuge mit 58 Proz., Straßenbahnen mit 6 Proz., Fuhrwerke mit 7 Proz., Radfahrer mit 9 Proz., Fußgänger mit 13 Proz. In 7 Prozent aller Fälle hatten Hindernisse auf der Straße die Schuld an den Verkehrsunfällen Wenn auch die Zahl der Verkehrsunfälle im Monat November zurückgegangen ist, so ist sie doch immer noch viel zu hoch. Es soll allerdings nicht verkannt werden, daß durch die fortwährende Verkehrszunahme sich auch die Verkehrsgefahren vergrößern. Um so mehr ist es dringende Pflicht aller Wegebenutzer, die bestehenden Verkehrsvorschriften genau zu beachten und gegenseitig Rücksicht zu nehmen. Nur so können die Unfallziffern auf ein Mindest maß beschränkt werden. Anzeigen: 55. Jahrgang.— Nr. 344. Im Monat November wurden gegen Kraftfahrzeug führer 153(169) Anzeigen wegen Vergehens und 369(554) Anzeigen wegen Uebertretung, gegen Pferdefahrzeugführer 9(8) wegen Vergehens und 11(38) wegen Uebertretung erstattet. Gegen das Auf= und Abspringen von fahrenden Straßenbahnwagen mußte in 15(12) Fällen eingeschritten werden. Kontrollen: Bei den vorgenommenen Kontrollen wurden 1(6) P.K.W., 1(1) K.K.W. und 7(17) Krafträder sichergestellt. Ministerialdirektor Dr. Klausner Ministerialdirektor Dr. Klausner. der PolizeiDezernent im preußischen Innenministerium, trifft heute vormittag zu einer Revision der Schutzpolizei in Essen ein. In seiner Begleitung befindet sich Polizeioberst Lingens, gleichfalls vom Ministerium. Bei der Revision werden neben dem Essener Polizeipräsidenten auch die Präsidenten von Bochum, Recklinghausen und Oberhausen mit den Leitern der Schutzpolizei zugegen sein. Sie hatte es auf Uhren abgesehen Eine hoffnungsvolle 21jährige Festgenommen wurde die 21 Jahre alte Schneiderin Sophie Sch., die in ganz raffinierter Weise eine große Anzahl Uhren= und Goldwarengeschäfte in Essen schädigte.. Redegewandt und sicher auftretend, ließ sie sich in den Geschäften eine Anzahl Damenuhren vorlegen. Während sie zunächst nie das Richtige fand, ließ sie sich weitere Uhren bringen. Diesen Augenblick benutzte sie, eine Uhr in ihrer Handtasche verschwinden zu lassen. Ohne etwas gekauft zu haben, verließ sie mit ihrer Beute das Geschäft, um sofort den Weg zum Pfandhaus anzutreten, wo sie die gestohlene Uhr zu Gelde machte. Es konnten bisher 19 Damenarmbanduhren in den Preislagen von 30 bis 130 Mark herbeigeschafft werden. Bei ihrer Festnahme und anschließenden Vernehmung leugnete sie hartWo bleiben die Kleider der Kleidersammlung für die Nothilfe? Die Sammlung ist im Gange, aber nicht alle Einwohner scheinen zu wissen, wer die gesammelten und in Ordnung gebrachten Sachen verteilt. Sie gehen restlos in den Besitz der Verbände der freien Wohlfahrt über, also des Evangelischen Wohlfahrtsdienstes, des Katholischen Caritasverbandes, der Arbeiterwohlfahrt, des Roten Kreuzes, des fünften Verbandes und der jüdischen Wohlfahrt. Diese Verbände kennen die ihnen zugehörigen Familien und Einzelpersonen genau und werden sie in entsprechender Weise versorgen. Alle Spenden finden also sorgfältigste Verwendung. näckig, die Uhren gestohlen zu haben. Zwei Verehrer, sowie der große Unbekannte, den sie nur unter dem Namen „Willi“ kannte, sollen ihr die Uhren geschenkt haben. Unter dem Drucke des Beweismaterials gab sie schließlich ihr Leugnen auf. Beim Absetzen der Uhren waren ihr Mitglieder einer Familie, bei der sie möbliert wohnte, behilflich. Bisher war auch nicht eine Anzeige über die Diebstähle eingegangen. Um so mehr waren die Geschäftsinhaber erstaunt, als ihnen die gestohlenen Uhren vorgelegt und ausgehändigt wurden. Nachstehende Uhren, deren Eigentümer noch nicht ermittelt werden konnten, befinden sich noch im Besitz der Kriminal=Polizei: 1 goldene ovale Armbanduhr mit goldenem Zuggliederarmband, auf der Rückseite die Nr. 66575; 1 goldene runde Armbanduhr mit schwarzem Ripsband. Der Aufzugknopf hat einen blauen Stein, auf der Rückseite die Nr. 199.674; 1 goldene achteckige Armbanduhr mit schwarzem Ripsband. Der Aufzugknopf hat einen blauen Stein; 1 goldene runde Armbanduhr mit schwarzem Ripsband. Der Aufzugknopf hat einen rötlichen Stein. Auf der Innenseite des Deckels die Buchstaben„G. K.“, ferner in einem Rechteck die Buchstaben„A.K.G.J.“; 1 goldene runde Armbanduhr mit schwarzem Ripsband. Der Aufzugknopf hat einen blauen Stein, auf dem Zifferblatt der Name„Laco“, auf der Innenseite des hinteren Deckels die Nr. 5333; 1 goldene runde Armbanduhr mit schwarzem Ripsband, auf der Innenseite des Deckels ein Büffel eingraviert, 1 goldene runde Armbanduhr mit schwarzem Ripsband. Der Aufzugknopf hat einen blauen Stein, innerhalb des Rückdeckels die Nr. 4317; 1 goldenes Halskettchen, aus gedrehten dünnen Golddrähtchen. Geschädigte werden ersucht, sich zur Geltendmachung ihrer Ansprüche bei der Kriminal=Direktion Essen, Zimmer 254, einzufinden. Nr. 344 ie Verbindu ittlung u Imerit betragen. Iwere Folgen ha präch man pbonert, vr c hdung wisscht, rot ummer: der Anged der Londoner zuId Sie da— und — 0 Is wie der lease!“— e aber wein, was er und d. b. 8 ichtigen Nu oas Telephosfräulein London führt das Telephon= Iy sum“, mas soviel ge trägt, daß eine . Für den Neuin nur ein Tell des echanisches Stück des ich sein Leben nicht 9. rschied zwisches einer ga ist?“ ie 1 n: 0.50 Ialat da— dam — gen —ler— 1 139.7 162.2 125 36.5 5% 102.5 33 Händel— — Fischer, Dr Fin Essen Ktil Wallen es Franz en Georg ib Unterbaliu de Kunst für den Hand H.ans Sc ans Linnen berlin: 2kes=Boppc wird keine an die Schrift zu richten der Essen. 5 87 3-btte Scherber 75spenig denken 5 lst es ganz 5 sschwingt jen hat, jene sch =Erkennens in regungslo# sas sie vorhe inne. So Vielleicht 3Sommen? 92 1 45.25 59.70 47.75 58.75 140 66.75 32 55.5 192 77.75 51 95.25 beg se str plötz sei. ande er St# daß bird. als indigun be tril ist, abaß Fra Sie wil 78.5 60 52.25 98 en hen Tat. stien Stück r halten Der Bund Deutscher Archilekten, Landesbezirk RheinRuhr, e. B., versammelt am 13. Dezember seine in Rheinland und Westfalen ansässigen Mitglieder zu einem außerordentlichen Bezirkstag in Essen, um zu den brennenden Tagesfragen in Standes=, Wirtschafts= und kommunalen Angelegenheiten Stellung zu nehmen und insbesondere sich mit der durch die Notverordnung der Reichsregierung für die Zukunft zu erwartenden Neuordnung der Wohnungswirtschaft zu befassen. te 1216 1220 31.12130.87 r###er er#cnd N I. P gen von Vortrag (329 117) 10 Proze den.— mit eine des Vor. infolge der Auf Mete Mehlis. jahr erl RM., de Mark un Rücklag 23 479 M der vor somit ni Redukti Eiser helmshü verschieMill. M. Steuern 0.22(0.1 0.53(0.4: Unkoster werden. Mark, Mark er den. Die nen Ges des neue Die weit Verhältr Phär (Saale). für Han furt. De soll vorz Auch AG. beei den in Naumbur der bek ist, mit Anfechtt ausdrück punktes gers auf Begil Brüssel. internati zur Vo Cuba un zuckerlär Tschecho allem handel um die ten vorg Rübenzusichte empfund effektive sind, we Dienstag gen der widmet. Wag Für wurden je 10 To rückgelie gefehlt 1 Hamb geschäft tralameril venienzen loko 11.45 als auch kleinem( seler Kon Brasil um 6 sh Terminma Pfennig. menhang gen des und Frach sum Zur amerik schwächer Amerik. 8 Schmalz verändert. bei unvei für Dez. bei stetig Ankünfte Pfeffer le wurden e ßer Monte zer Lampt 245—205.( 110. Cassi: 540. Nelke gelbe Sen Ermäßigu der Abscl Harburger RM. für 51 und vo für Kokor nahmefäh Nor.-Dez. prompt pe Sojabohne 38. dgl. II fette ie 1 prima 27. Febr.-Apr Hambt verändert. ruhig. sor Hambr ber 37 B. Juli 28.75 12.30 U Mai 28.75 B. 27.25 G. Hambr Für 50 kg inschl. S. r. Februs 70 B. 6.6 10 B. 7.0 September 7.45 B. 7.3 Schluß ebruar 6 .80 B. 6.7: NIIS B. 7. #po bez. Kovember Maxde er 10 Ta Frubig.— 660 B. 6.50 30 B. 7.2 Freitag, den 12. Dezember 1930. Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang.— Nr. 344. heute Wahl der Essener Schönheitskönigin Die Vorwahl am gestrigen Abend. In der Arkadia werden im Dezember mehrere Sonderveranstaltungen abgehalten, von denen die erste gestern abend ihren Auftakt fand. Es handelt sich um die Wahl der Essener Schönheitskönigin, die bekanntlich zur Teilnahme am Reichstreffen deutscher Schönheitsköniginnen berechtigt ist und die damit nicht nur die Chance besitzt zur Miß Germany gekrönt zu werden, der sich vielmehr darüber hinaus noch die Möglichkeit bietet. nach Amerika zu gelangen und den Titel einer Miß Universum nach Essen zu holen. Kein Wunder, daß unter diesen verlockenden Aussichten gestern abend in der Arkadia vor der schönheitssachverständigen Jurn unter Leitung von Olaf Barrou zahlreiche Damen zur Vorwahl in die Schranken traten. Es fiel dem Preisrichterkollegium, das am gestrigen Abend die Auswahl zu treffen hatte, nicht leicht, seine Entscheidungen zu treffen, und auch am heutigen Hauptwahltage, an dem das Publikum das Urteil zu fällen hat, dürfte es um den Titel der Essener Schönheitskönigin einen spannenden Endkampf geben, aus dem die Siegerin vermutlich nur mit knappem Vorsprung hervorgehen dürfte. Die Teilnahme des Publikums an der Veranstaltung, die sich in vornehm=dezenter Weise abspielt. war überaus groß. In die Vorwahl gelangten 13 Damen. Vortragsreihe der Rudolf=Steiner=Schule In der Aula des Burggymnasiums sprach Frau I. Wiechert=Laier über den Eurhythmieunterricht in der Rudolf=Steiner=Schule. Sie führte ein in das Wesen dieser noch so jungen Bewegungskunst, indem sie ihre Entstehung, ihre Entwicklung und ihre Stellung neben den bereits bestehenden Bewegungskünsten charakterisierte. Die Andersartigkeit der Eurhythmie beruht in ihrem ganz anderen Ursprung. Sport und Turnen sind eine rein körperliche Bewegung, die Gymnastik geht nur wenig in das geistig=seelische Wesen des Menschen ein, beim Tanz bewegt auch nur die Seele mit ihren subjektiven Empfindungen den Körper; bei der Eurhythmie sind es aber die Gesetzmäßigkeiten des Kosmos, der Sprache und der Musik und des menschlichen Körpers— der ja auch das Instrument dieser Bewegungskunst ist— die den ganzen Menschen in seiner geistigen, seelischen und körperlichen Wesensart ergreifen. Die Vortragende ging dann auf die pädagogische Eurhythmie ein und führte aus, aus welchen Gründen und in welcher Art sich diese Kunst in den Lehrplan hineinstellt. Sie schloß ihren Vortrag, indem sie hinstellte, wie wichtig es für die Menschen des 20. Jahrhunderts sein kann, einen Ausgleich zu den Zeiterscheinungen der Technik in der von Rudolf Steiner geschenkten Eurhythmie zu finden. Dem Vortrag schlossen sich Darbietungen der Kinder an, die in der Praxis das Gesprochene ergänzten. Herzlicher Beifall der Zuhörer schloß den Abend. Die katholische Schule 36 hatte die Eltern der Schüler und Schülerinnen zu einem Christgeburtspiel„Ein Kind ist uns geboren“ zum Josefshause in der Segeroth= straße eingeladen. Zahlreich waren die Eltern dem Rufe gefolgt, um Zeugen des nach alten deutschen Weisen aufgeführten Christgeburtspiels zu sein. Der gute Besuch bewies wieder einmal, wie eng die Schule mit dem Elternhaus verbunden ist. Eingeleitet wurde das Spiel mit einem Musikvortrag und mit einem von einem Schüler gut gesprochenen Prolog. Die einzelnen Bilder führten die Verkündung der Geburt Christi bis zur Anbetung der Hl. Drei Könige vor. Mit der Darstellung im Tempel, in dem der greise Simeon den Jesusknaben auf dem Arme hält, und einem Schlußspruch wurde das heilige Spiel beendet. Verschönt wurden die Bilder durch Lieder und Vorträge eines unsichtbaren, Engel darstellenden Chores. Die Lieder wurden von den Herren Konrektor Derigs und Lehrer Walaschewski eingeübt. Bühnenbild und Kostüme sind eigens für dieses Spiel hergestellt worden. Die Darbietungen der kleinen Schauspielerschar ernteten bei den Zuhörern viel Beifall. Akademische Kurse. In der Reide der Besichtigungen der Akademischen Kurse findet kommenden Samstag ein Besuch der Druckererbetriebe der Firma Fredebeul u. Koenen, Essen, statt. Treffpunkt der Teilnehmer 15 Uhr am Eingang der Druckerei, Kibbelstraße 15. Da die Teilnehmerzahl beschränkt werden muß, ist Anmeldung in der Geschäftsstelle der Akademischen Kurse, Hindenburgstraße 45, I, ersorderlich, woselbst gegen Vorweis der Hörerkarte kostenlos Sonder karten ausgegeben werden. Rundfunk von heute Veranstaltung des Katernberger Verkehrsvereins Wohin steuert Essen? Vortrag des Beigeordneten Dr. Meurer Es war ein guter und begrüßenswerter Gedanke des Verkehrsvereins Katernberg, den städtischen Dezernenten für Verkehrswesen, Beigeordneten Dr. Meurer, nach Katernberg zu bitten, um seinen Vortrag über die bisherige Entwicklung und die Zukunftsaussichten der Stadt Essen entgegenzunehmen. Meurer ging von der Grundentwicklung der Stadt aus und gab statistisches Material bekannt, um die beispiellose Aufwärtsentwicklung Essens zu demonstrieren, die nur von einer einzigen Stadt der Welt, und zwar einer amerikanischen, übertroffen werdeWährend vor dem Kriege die Bevölkerung zu 90 Proz. vom Bergbau und der Eisenindustrie lebte, hat sich das Bild heute wesentlich geändert. Die grundsätzliche Umstellung der Firma Krupp nach dem Kriege brachte eine nicht vorausgesehene Erwerbslosigkeit mit sich, und die Annahme, daß man diese Erwerbslosen im Bergbau würde unterbringen können, erwies sich als trügerisch, da die Reparationslieferungen nicht die gewünschte Steigerung der Kohlenproduktion herbeizuführen vermochte. Im Jahre 1923 sahen die Verhältnisse ziemlich trostlos aus, und das Wort von der sterbenden Stadt Essen trug wesentlich dazu bei, die wirtschaftliche Zukunft Essens ungeheuer zu beeinflussen, so daß die Stadtverwaltung sich gezwungen sah, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um den Unsinn solcher Behauptungen darzulegen. Dazu war eine grundsätzliche Umgestaltung der Erwerbsmöglichsteit der Einwohner erforderlich, und heute können wir sagen, daß die von der Stadt erstrebte Umgestaltung in vollem Maße durchgeführt ist. Aus der Kohlen= und Eisenstadt hat sich ein beachtenswertes Handelszentrum herausgebildet, und die Betriebszählungen liefern den Beweis, daß durch Handel und Verkehr heute in Essen bereits fast so viel Menschen Beschäftigung finden wie im Bergbau, daß also von einer Vorherrschaft des Bergbaues eigentlich nicht mehr die Rede sein kann, wenn er auch nach wie vor ein wichtiger Faktor nicht nur im Wirtschaftsleben der Stadt Essen, sondern des ganzen rheinisch=westfälischen Industriegebietes bleiben wird. In Verbindung mit diesen Umstellungsbestrebungen der Stadt stand die Publizierung Essens als Ausstellungsstadt, und man muß sagen, daß hiermit ein guter Erfolg erzielt worden ist. Alle größeren Ausstellungen wirkten sich insofern günstig auf das Wirtschaftsleben aus, als neue Geschäftsverbindungen angeknüpft und neue Betriebe und Niederlassungen gegründet wurden. Die Krone der Essener Ausstellungspolitik ist natürlich die Gruga, die es der Stadt möglich machte, sozusagen kostenlos ein beispielloses Erholungsgebiet inmitten der Industrie für ihre Bewohner zu schaffen. Beigeordneter Meurer erklärte dann, aus welchen Gründen Essen nicht wie andere Städte ein Stadion, neues Stadttheater, einen Zoo und eine Messe errichtet hätte. Die genauen Berechnungen hätten ergeben, Besonderes im LuropaRundlunk Freitag, den 12. Dezember 1930. Berlin, Welle 419. 20,10 Uhr: Sinsonickonzert. Werke von Nabokoff(Uraufführung), Toch u. R. Strauß. Breslau, Welle 325(Gietwitz, Welle 259,3). 19.30 Uhr: aus dem Stadttheater Breslau: Operette„Das Spielzeug Ihrer Majestät“. Deutsche Welle, 1634,9. 18,00 Uhr: Gefahren der Kapttalflucht. 18,30 Uhr:„Europäisierung der islamschen Welt“. Hamburg, Welle 372,2. 20,00 Uhr: Schubert=Abend. München, Welle 533(Nürnberg, Welle 238,9). 20,30 Uhr: „Columbus“, ein Schauspiel von Hans Kvser. Stuttgart, Mühlacker, Welle 360,1(Frankfurt, Welle 389,6). 19.05 Uhr: Aerztevortrag:„Kann man vorzeitigem Altern vordeugen?“ 19,30 Uhr: Wiener Musik(Schubert, Joh. Strauß, Komzak). 20,00 Uhr:„Der erste Schuß“, Hörspiel von Erich Noctver. 21.40 Uhr: Gastkonzert des Philbarmonischen Orchesters Stuttgart. Huizen, Welle 1875. 17,55 Uhr: Orgelkonzert. 20.40 Uhr: Orchesterkonzert, u. a. Schuberts unvollendet Sinfonte H=Moll. London National, Welle 261,3(Daventry, Welle 1554,4). 20.45 Uhr:„Das Mintermärchen“ von Shakespeare. 24,00 Urhr: Tanzmusik. Paris(Radio Paris), Welle 1724,1. 21.45 Uhr: Cellokonzert. 22,30 Uhr: Orchesterkonzert. Warschau, Welle 1411,8. 20,16 Uhr: Sinfoniekongzert aus der Pbilbarmonte. Werke von Mozart, Nachmancow und Morawsti. Wien, Welle 516,3(Graz, Welle 352,5). 20,00 Uhr: Kon zert des Wiener Männergesangvereins. 21,00 Uhr: Kam mermustk(süddeutsche Komponisten). 22,10 Uhr: Tanzmusik, Tagesprageaue? des Westdeutschen Rundlunks Freitag, 12. Dezember. 6.45—7,00 Dr. Ludwig Bach: Leidesübungen. 7,00—8,00 Morgenkonzert. 10.40—10.55 Schallplattenkonzert. 11.20—12,00 Schulfunk für die Mittelstufe höherer Lehranstalten. Englische Unterhaltung. Weihnachtsbräuche in England. 12,10 Schallplattenkonzert. 13.05—14,30 Mittagskonzert, Leitung: Eysoldt. 1. Westfunk=Marsch, Cronau. 2. Spielzeug; Waldnixen Walzei, Ertl. 3. Ouvertüre zur Operette„Orpheus in der Unterwelt", Offenbach=Binder. 4. Melodten aus der komtschen Oper„Die lustigen Weiber von Windsor“, Nicolat. 5. Erste Sutte aus der„Arlesterin", Bizet. 6. a) Spottvogel, Lincke; b) Dort unten im Süden, Charakter. stück, Myddleton. 7. Potpourri aus der Opcrette„Der Vogeldändler“, Zeller. 15.50—16.15 Kinderstunde. Els Vordemberge: Aus unserer Weihnachtswerkstatt. 16.15—16,35 Aus Leben und Erziehung. Stadtschulrat Schu; Grundfütze der Montessortschule(1). 16,35—17,15 Jugendsunk. 1. Rektor Simon: Als ich Christtagsfreude holen ging Weihnachtserzählung von Peter Roseager.*. Lehrer Breuer; Wir lernen Schach spielen. Die Gabel. 17,15—18,15 Besperkonzert des Orchesters des Westdeutschen Rundfunks, Leitung: Buschkötter; Solistin: Klara Herstatt (Klavier). 18.15—18,35 Die Welt im Buch. Erik Reger: Neuc deutsche Dramen. Franz Werfel:„Das Reich Gottes in Böhmen“. Ernst Toller:„Feuer aus den Kesseln". Fritz von Unruh: „Phaca“. Ferdinand Bruckner:„Elisabeth von England“. Maxim Ziese:„Der Tag„. Hermann Burte:„Krist vor Gericht". Bruno Frank:„Sturm im Wasserglas“, Alfred Herzog:„Krach um Leutnant Blumental“ 18.40—19,00 Lektor Dr. C. Bennet— Lektorin A. Rüschkamp= Whitebead: Englische Unterhaltung. 19.25—19.45 Städtebau in alter und neuer Zeit. Walter Stern: Die Stadt des römischen Weltreichs. 19.45 Konzert des Doremunder Kammerorchesters. Leitung; Paul van Kempen. Solist: Dr. Max Nikolaus(Tenor). 1. Ouvertüre zur Oper„Figaros Hochzeit". Mozart, 2. Serenade für Kleines Orchester in A=Dur, op. 16, Brahms. 3. Lieder aus„Deutscher Hausmustk": a) Früdlingszeit, Krieger; b) Lustig bei dem Hochzeitsschmause, Telemann; c) Mein Schatz, kannst du so sanfte ruhen. Keiser: d) Der beste Wein kommt von dem Rhein, Krieger: Dr. Max Nikolaus. 4. Rhapsodie, Halen. Intermezzo: Die zwölfte Stunde. Ein Akt von Martin Beheim=Schwarzbach. Spielleitung: Rietd. Die Frau. Sterneder. Stimme. 5. Ballettsutte, Gretry=Mottl: a) Tamburin; v) Menuett; c) Giqne. 6. Serenade für Streichorchester, Elgar. 7. Künstlerleben=Walzer, Strauß. Gegen 21,10 Uhr Erste Abendmeldungen. Anschließend: Letzte Meldungen, Bericht über das geistige Leben, Sportbericht. 22.30—23.30 Konzertübertragung aus dem Café Wien am Ring, Köln. Kapelle: Hoffmann. 23,30—0.30 Meister des Jazz. 0,30—1,30(auch über den Deutschen Kurzwellensender): Nachtmusik des Kleinen Orchesters des Westdeutschen Rundfunks, — daß es sich bei all diesen Einrichtungen um Zuschußbetriebe handelt, ist selbstverständlich—, daß der Etat alljährlich mit mehreren Millionen Mark belastet würde. Das Beispiel anderer Städte habe der vorsorglichen Politik der Stadtverwaltung recht gegeben. In großen Zügen legte Meurer dann die zurunftige Verkehrspolitik der Stadtverwaltung auseinander. Das Hauptbestreben gehe darauf hinaus, sowohl die Köln=Mindener als auch die Veraisch=Märkische Reichsbahnlinie weitest gehend zu fördern, da beide Linien für die Stadt Essen die gleiche Bedeutung haben. Einzelheiten der inneren Umgestaltung der Stadt, die mit dem Umbau der Hauptpost, des Hauptbahnhofs und der Bahnhofsunterführungen zusammenhängen, zeigen, daß die Stadtverwaltung bestrebt ist, eine Aufschließung des Stadtkernes auf weite Sicht durchzuführen. Daneben bezeichnete Dr. Meurer die Näherbringung der Vororte, besonders der nördlichen, an die Erholungsgebiete Essens als eine Aufgabe von ungeheurer Wichtigkeit. Ferner soll die Erschließung der Außenbezirke durch eine grundlegende Verbesserung der Straßen erreicht werden. Allerdings ist es in der heutigen Zeit nicht möglich, alle für notwendig erkannten Maßnahmen auch durchzuführen. Großes Interesse bringt die Stadt auch dem Bau der rheinisch=westfälischen Städteschnellbahn entgegen, die nach Ansicht maßgebender Verkehrsfachleute auf die Dauer nicht entbehrt werden kann, weil die Reichsbahn ohne eine grundsätzliche technische Umstellung schon heute nicht meyr voll in der Lage ist, den Verkehr innerhalb des Ruhrgebietes zu bewältigen. Das wird klar, wenn man hört, daß 30 Prozent der gesamten Einnahmen der Reichsbahn aus diesem Gebiete kommen, während die Strecken nur ein Vierzigstel der Gesamtgröße ausmachen.— Der Einführung von verbilligten Tarifen für das Industriegebiet sei ebenfalls besondere Beachtung zuzuwenden. Zur Verkehrspolitik gehört auch der Ausbau des Essener Hafennetzes, und daneben werde zur Verbilligung der Kohlenfracht eine Wasserstraße als Anschluß an den Hansakanal erstrebt. Eine lebhafte Aussprache. bei der zahlreiche allgemein gehaltene und spezielle Wünsche der Bürgerschaft zum Ausdruck kamen, schloß den Abend. Pohlscheidt. kehrspunkt entstanden, der für Kraft= und sonstige Fahrzeuglenker recht unübersichtlich ist. Die Hauptursache liegt in dem Fehlen einer Verkehrsampel. Bei dem jetzigen Zustand ist an dieser Stelle ein Orientieren in bezug auf die Straßenbahn nicht möglich. Bereits vor einigen Tagen kam es zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen Straßenbahn und einem Kraftfahrzeug, wobei glücklicherweise Menschenleben nicht zu Schaden gekommen sind. Es ergeht daher an die maßgebliche Stelle die dringende Bitte, für Anbringung einer solchen Verkehrsampel im Interesse eines gesicherten Fahrzeug= und sonstigen Verkehrs umgehend Sorge zu tragen. * Kray: Hochbetagler Mitbürger. Herr Wilh. Landgraeber, Kray, vollendet heute sein 82. Lebensjahr. Er wurde in Rietberg in Westfalen als zweiter Sohn eines Landwirts geboren. Ursprünglich elterlicherseits für den Beruf eines Geistlichen bestimmt, verließ er als Primaner das Gymnasium, um als Kriegsfreiwilliger den Feldzug 1870,71 mitzumachen. Nach Beendigung des Krieges kehrte er nicht mehr zur Schule zurück, sondern begann seine Laufbahn bei der Eisenbahn, die ihn bald über Köln in den rheinisch= westfälischen Industriebezirk führte. Herr Landgraeber nahm regen Anteil an der Entwicklung der rhein.=westf. Industrie und besonders der Kaliindustrie des Werratals. Man gewahrte ihn jahrelang in den meisten Generalversammlungen, die in Essen stattfanden. Ferner betätigte er sich in ausgiebiger Weise als Bauherr im Ortsteil Kray, Um die bauliche Entwicklung der ehemaligen selbständigen Gemeinde hat er sich starke Verdienste erworben. Eine neue Verkehrsfalle in Seit Inbetriebnahme der von Essen nach Kray führenden Straßenbahn ist in der Karlstraße in Kray, an der Stelle, wo sie von der von Essen kommenden Straßenbahn durchkreuzt wird, ein äußerst gefährlicher Ver00 Die städt. Knaben Mittelschule Essen West feiert am Freitag, 19. Dezember, 18 Uhr. ihre diesjährige Weihnachtsseier im Saale des katb. Vereinshauses Essen West, Unterdorfstraße. der„Veranstaltung sind Eltern, Freunde und die Altschüler der Anstalt herzlichst eingeladen. Den Höbepunkt der folge bildet das Weibnachtsoratorium„Christnachtwunder“ von Mar Scheunemann, für Kinderchor, Sopran= und Barttonsolo, Melodram und Klavierbegleitung, das der Schülerchor und das Schülerorchester unter der Leitung des Musiklehrers Wagner zur Aufführung bringt. Als Solisten wurden für den Abend gewonnen: Adele Haverkamp(Essen). Sopran, Alfred Neuhof(Essen) Bartton, und Willi Müller(Essen) am Flügel. Unterhaltungsanzeiger Städt. Opernhaus, Essen. Heute, Freitag. 19.30 Uhr. eine Wiederholung der neueinstudierten Traviata, von Verdi.— Am Samstag findet eine Wiederbolung von Lebars Lustiger Witwe statt.— Sonntag nachmittag Zar und Zimmermann. Zonntag abend erste Aufführung des neueinstudierten Evangelimann von Kienzl. Leitung Rischner. Fabian. Städt. Schauspielhaus. Essen. Heute, 20 Uhr, ist eine Aufführung de- Dramas Die andere Seite, von Sherriff.— Morgen. Samstag, 15,30 Uhr, gelangt das Waldmärchen Schneeweißchen und Rosenrot, von Friedrich Schrey, neueinstudiert, zum ersten Male zur Aufführung. Hauptrollen spielen Pue e. Das kam s0: In der Famille Kunze, die sich ihnen hier vorstellt, finde: zu Weihnachten eine Verlobung statt. Daher wird„Er“ Famillenmitglied Nr. 7. Die Famllie denkt gerade an das bevorstehende Ereignis und ab morgen werden Sie an dieser Stelle erfahren, wie slch jedes Famillenmitglied auf das foet— Sche Ereignis vorbereitet. Bölmer aumwol Univer Statt 1*“„nur 15 Wir bringen elegante Herrenschuhe und Stietel in schwarz und braun, auch mit Doppelsohle, sowie Lack in unzähligen Modellen, Erzeugnisse der größten deutschen Herrenschuh-Spezialfabrik zum Preise von nur Mark 15.Rahmenarbeit, Original-Goodyear-Welt Samson Das größte Schuhhaus mit der größten Auswahl Essen Limbeckerstrasse 39-43 Durch schärfste Ratlonallslerung und rücksichtslose Preissenkung wurde dieser neue Preis geschaffen. SAMSON-SPEZIAL: die Damen Betten, Förster, Klas, Schuhmann und Westerland und die Herren Baum, Erdmann, Günzel, Hassenpflug. Huth, Jungermann, Lauschek und Olsen. Spiellettung: Froon: Bühnenbild: Härtlein.— Morgen, 20 Uhr, Hulla di Bulla. Collegium mustcum. Heute. Freitag. den 12. Dezember, Wiederbolung des gestrigen Konzerts„Ungarische Meister“. Das Programm sieht Klavierwerke von Liszt und Bela Bertok. eine Cello=Sonate von Kodalv. eine Violin=Sonate von Jemnitz sowie ungarische Volkslieder und Lieder von Liszt vor. Die Ausführung liegt in Händen der Herren w. Bübling (Cello), H. Drews(Klavier), K. R. Glaser(Gelge), die Lieder singt Frau Lotte Sehlvach. Einen einführenden Vortrag hat Schriftleiter Dr. Raskin übernommen. Karten in den bekannten Verkaufsstellen und an der Abendkasse. Der Reichsverband Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer, Ortsgruppe Essen, veranstaltet am 15. Dezember. 20 Uhr, im großen Saale des Logenyauses. Logenstr. 6, ein Schülerkonzert für die Oberstuse. Das Programm soll weiten Kreisen der Bevölkerung Gelegenbeit geben. Einblick in die Arbeit der Essener Privatmusiklehrer zu nehmen. Garantie für jedes Paal Verkehrsunfälle Der Polizeibericht meldet folgende Verkehrsunfälle vom 10. Dezember: Gegen 11,30 Uhr fuhr ein Lastkraftwagen Ecke Zollverein= und Nordstraße in Katernberg gegen eine Straßenlaterne, die zertrümmert wurde. Personen kamen nicht zu Schaden.— Gegen 16,40 Uhr wurde die Haustochter Elisabeth Schunck Ecke Brunnen= und Rellinghauser Straße von einem Kraftdreirad angefahren uno zu Boden geschleudert Außer einer erheblichen Kopfverletzung trug sie eine Gehirnerschütterung davon. Sie wurde dem Elisabethkrankenhause zugeführt. Lebensgefahr besteht zur Zeit nicht.— Am 11. d. M., gegen 12 Uhr, erfolgte Ecke Ostfeld= und Frohnhauser Straße ein Zusammenstoß zwischen einem straßenbahnzug der Linie 12 und einem Personenkraftwagen. Der Führer des letzteren trug leichte Gesichtsverletzungen davon. Sein Wagen wurde derart beschädigt, daß er abgeschleppt werden mußte. Gemälde Münchener Künstler In den Sälen des Koiserhof wird eine sehr reichhaltige Ausstellung von Gemälden Münchener Künstler gezeigt. Die Werke entstammen dem 19. Jahrhundert. Neben der Landschaft findet sich vor allem das Genrebild wie es das 19. Jahrhundert bevorzugt. Moderne Gemälde, als namhafte Vertreter, waren hier Professor Seyler, Heinrich Zügel, Jank u. a. zu nennen, wechseln ab mit Bildern verstorbener Maler aus Privat= und taleriebesitz. Man sieht Selbstporträts von Defregger und Feuerbach. Zwei schöne Werke des Tiermalers Friedrich Voltz(1817—1886) repräsentieren sein Schaffen ausgezeichnet. Bekannte Namen lassen sich aneinanderreihen: Grützner, von Max, Oeder, Schönleben, Sperl, Stück, Eberle. Von ihnen allen und noch vielen anderen sieht man beachtenswerte Beispiele ihrer Kunst. Für den Kunstfreund bietet ein Besuch der Ausstellung vielerlei Interessantes. Ueber allen Gipseln zu stehen und auf der höchsten Spitze eines Berges nach anstrengender Bergfahrt zu halten, ist ein herrliches GeEihl, und etwas davon teilt sich jedem mit, der die nächste Nummer der Wochenschau zur Hand nimmt, wo wir zwei Bergsteiger auf den Höhen des Piz Bernina begegnen. Noch weiter als die Schau von diesem Punkte reicht jene, die sich vor dem Leser in diesem Heft wieder auftut. Denn aus der ganzen Welt sammelt sich wie in einem Brennpunkt das Wissenswerte im schönen Bilde bei der Wochenschau, und es ist stets eine Freude, ihm hier zu begegnen. Der Evang. Gesellenverein Essen hielt im Gesellenheim, Rellinghauser Straße, eine gut besuchte Versammlung ab. Nach den einleitenden Worten des Vorsitzenden Meyer hielt Herr Dr. Jennis von der Deutschen Vereinigung einen Vortrag über„Die Ursachen der Arbeitslosigkeit und die Möglichkeiten ihrer Bekämpfung". Er umriß zunächst die Ursachen, welche die Arbeitslosigkeit nicht nur zu einer rein deutschen, sondern zu einer internationalen Erscheinung machen, wobei er besonders die Verändexungen der wirtschaftlichen Bedingungen der Welt, die zu der Weltwirtschaftskrise führten, kennzeichnete. Für Deutschland kämen jedoch für die Betrachtung des Problems der Arbeitslosigkeit noch besondere Urachen hinzu. Der Redner führte hier vor allen Dingen an, daß trotz der Abtretung größerer Gebiete auf Grund des Versailler Friedensvertrages und trotz der Verluste des Weltkrieges die Einwohnerziffer Deutschlands nur 2 Mill. unter derjenigen der Vorkriegszeit liege, also entsprechend dem verkleinerten Gebiet die Bevölkerung dichter sei. Ferner käme in Frage der Fortfall des alten Heeres, eine Verlagerung der Berufspyramide infolge Zunahme der weiblichen Arbeitskräfte und allgemeinen Erhöhung der Zahl der Erwerbstätigen. Der Redner sprach dann vor allen Dingen über die Notwendigkeit der eigenen Kapitalbildung, über die Ueberfremdung der Industrie, über die Kapitalflucht und die hieraus sich ergebenden Folgen für unsere eigene Wirtschaftslage. Besonders eingehend erwähnte er die verderblichen Wirkungen der Reparationsleistungen, die in Wirklichkeit eine Kapitalvernichtung bedeuten. Sodann behandelte der Redner das Problem der Rationalisierung und kam zu dem Schluß, daß die allgemeine Rationalisierung eine durch mancherlei Bedingungen erzwungene und daher überstürzte gewesen sei, so daß auch hierdurch infolge Freimachung von Arbeitskräften der Arbeitsmarkt eine Belastung erfahren habe. Von Mitteln zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit erwähnte der Referent die Notstandsarbeiten und insbesondere die Arbeitsdienstpflicht. Er erwartete jedoch von beiden Mitteln keine wesentliche Beeinflussung der Arbeitslosigkeit und betonte zum Schluß, daß abgesehen von einer Ueberwindung der Wirtschaftskrise sehr viel erreicht werden könnte, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer oder allgemein gesagt, sämtliche beteiligten Wirtschaftskreise enger zusammenarbeiten würden. Nach dem Vortrage setzte eine rege Diskussion ein, und es wurden dann noch einige Vereinsfragen, insbesondere bezgl. der kommenden Weihnachtsfeier behandelt. Der Verein wird, wie in den früheren Jahren, Gutscheine für Fleisch= und Brotwaren an Bedürftige und Würdige austeilen. Am 2. Feiertage soll eine Kinderbescherung stattfinden. Personalnachrichten 50jähriges Dienstjubiläum. Herrn Karl Weft, Lindnerstras=— „ undhausen, Essen West, Lindnerstraße 7, ging aus Anlaß seines 50jährigen Dienstiubiläums bei der Firma Fried. Krupp AG. am 11. Dezember ein Glückwunschschreiben nebst Blumenspende seitens des Oberbürgermeisters zu. Der Ruf nach dem Kunden Tagung des rheinisch=westsälischen Schneiderhandwerks in Essen. Essen, den 11. Dezember. Der Bezirksverband Rheinland=Westfalen im Allgemeinen Deutschen Arbeitgeberverband für das Schneidergewerbe nahm in einer gut besuchten Bezirksversammlung im hiesigen Städtischen Saalbau zu den brennenden Wirtschaftsfragen im allgemeinen und des Schneidergewerbes im besonderen Stellung. Der Versammlungsleiter Obermeister Müller(Essen) konnte als Redner der Tagung den Vorsitzenden des Arbeitgeberverbandes Rudolph(Dresden) begrüßen. Dieser kennzeichnete bei Beginn seiner Ausführungen den Zweck der Tagung dahin, es müsse in ernster Beratung überlegt werden, ob es noch einen Weg gebe, um das Maßschneidergewerbe allmählich aus der Krisis herauszuführen. Seit der Stabilisterung der Mark im Jahre 1924 sei in der öffentlichen Verwatlung ein Mangel an Sparsamkeit festzustellen. Wenn jetzt eine bessere Einsicht sich oben durchgesetzt habe, so könne die deutsche Wirtschaft vielleicht noch gerettet werden. An einer Senkung der Preise habe niemand größeres Interesse als das Schneidergewerbe selbst. Darum würde es auch aue Bestrebungen der Reichsregierung und der anderen verantwortlichen Stellen, die auf Senkung der öffentlichen Lasten hinarbeiten, tatkräftig unterstützen. Der Reichsverband Elberfeld wie auch der Allgemeine Arbeitgeberverband für das Schneidergewerbe (Adav) hätten mit den Lieferantenverbänden Verhandlungen zwecks Senkung der Stoffpreise geführt. Es sei aber zu betonen, daß, um hier eine fühlbare Herabsetzung der Preise zu erreichen, eine weitere Senkung der öffentlichen Lasten unbedingt erforderlich sei. Die Kundschaft trage jedoch zur Vermehrung dieser öffentlichen Lasten bei, dadurch, daß sie in nicht richtiger Einschätzung der Grenze des zurzeit möglichen Preisabbaues einsach mit ihren Aufträgen zurückhalte, dadurch die Arbeikslosigkeit vergrößere und somit auch eine Steigerung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und anderen so zialen Lasten bewirke. Die Gewinnquote des selb ständigen Schneiders an dem Ergebnis der Maßarbeit sei heute geringer als in der Vorkriegszeit. Dabei seien die Ansprüche der Kundschaft gegenüber den Zeiten vor dem Kriege außerordentlich gestiegen. Dem mit starkem Beifall ausgenommenen Vortrage folgte eine mehrstündige Aussprache, durch die das von dem Referenten entworfene Bild der Wirtschaftslage im deutschen Schneidergewerbe durch die einzelnen Diskussionsredner aus ihren engeren Bezirken bestätigt werden mußte. Nach beinahe fünfstündiger Beratung konnte der Versammlungsleiter, Obermeister Müller, die sehr aufschlußreiche und anregende Tagung mit bestem Dank an die Erschienenen schließen. Velbert: Natur= und Vogelschutzausstellung. Die vom Velberter Verschönerungsverein in der Jubiläumshalle veranstaltete Natur= und Vogelschutzausstellung zeigt Vögel, Fische und Pflanzen. Ueber 400 Vögel in 76 Arten und über 1000 Fische in 60 Arten sind in dem großzügig hergerichteten Ausstellungsraume, der in einen Naturpark verwandelt worden ist, zur Schau gestellt. Neben dem reichhaltigen und teilweise seltenen Material an Vögeln und Fischen bringt die Ausstellung Pflanzen, die sich zum Nisten besonders eignen. Die praktische Winterfütterung wird an einem sehr anschaulichen Beispiel vor Augen geführt. Der Velberter Verschönungsverein bezweckt mit seiner Ausstellung, auf der alle niederbergischen Vogelarten lebend vertreten sind, das Interesse der Bevölkerung an der heimischen Vogelwelt zu wecken. Die Ausstellung ist bis zum Sonntag, dem 14. Dezember, vormittags und nachmittags geöffnet. Vereinskalende Die Kolonelzeile an dieser Stelle koftet 35 Goldpfennig. Die Gebühren sind im voraus zu entrichten. Mittellungen müssen auf 5 Zeilen beschränkt werden.# Artillerie=Verein Essen, gegr. 1882. Sonnteg. 14. Dez., 18 Uhr, Monatsversammlung im Vereinslokg Kaupenhöbe. Anschließend, Lichtbildervortrag(Oberschlesicn Nachdem gemütliches Zusammensein mit Damen. Tanz“ Letzter Tag der Ausgabe von Kinderkarten für das am 2 Oezember, 17 Uhr, in der Kaupenhöhe stattfindende Weipellchtsfest. 89 Kriegerverein Cronenberg. Sonpsäg, 14. Dez., 11 Uhr. in der Bierhalle Cronenbera, Monatspeksammlung. k16255 Evang. Arbetter= und Bürgssberein, Essen=Altstadt. Sonntag. 14. Dez., 11 Uhr, Mona####ersamml. im Gemeindebause. Wichtige Tagesordn, Zu zahl# Besuch wird eingel. Der Vorst. Verein der Ost= und„estpreußen, e. B., Essen. Sonntag, den 14. Dezember, 1 Uhr, Versammlung im Vereinslokal Steinkamp. Im Anschluß Unterhaltung. Kruppscher Bilv#ngsverein. Sonntag, den 14. Dezember, 20 Uhr, im Kleinen Saal Friedrichshof, Kaupenstr. 119a(neben der Bad###stalt): Wethnachtliche Vorfreude in Wortund Lied. Mitwirkende: Erika Müller (Benrath) Rezitationen; Essener Madrigalvereinigung, Leiter; Willy BAm. 99 Etwas Neues! Lingel— eine der größten deutschen Schuhfabriken eröffnet jetzt auch hier ein Lingel=Spezial=Geschäft, in dem nur Herrenschuhe und alle Modelle zu ein und demselben Preis verkauft werden. Das neuartige Verkaufssystem hat in allen anderen Stadten sofort großen Erfolg gehabt und wurde überall von der Bevölkerung mit großer Sympathie ausgenommen. Auch hier deutet alles darauf bin. daß derselbe Erfolg sich wiederbolen wird, denn die unserer Zeit so sehr entsprechenden Geschäftsprinzipien sind jedermann verständlich und einleuchtend. Besichtigen Sie die eigenartige Ladenfront und betrachten Sie, wie interessant das Ganze aufgezogen ist. Ueberzeugen Sie sich selbst, daß Sie zu einem leichterschwinglichen Einheitspreis eine Qualität bekommen, die Sie in dieser Verarbeitung bisher nicht kannten. Zwangsversteigerung Entenfedern Sie können bei mir auf Teilzahlung ohne Autschlag passende Weihnachtsgeschenke erhalten. Tausende und aber Tausende Kunden decken alljährlich bei mir ihren Bedart; bitte nummen auch Sie und besichtigen mein reichhaltiges Lager; Sie finden das Gewünschte und werden bestimmt meln Kunde werden. Ausweispapiere und Lohntüten sind bei Kaut vorzulegen Ich liefere gegen Tellzahlung bei einem Ziel bis zu 12 Monaten: allererste Qualität in wundervollen Perser Dessins moderne Muster Velour und Haargarn in allen Farben in Haargarn und Velour den billigen, guten Fußbodenbelag für jeden Raum und-halbdaunen, grau und weiß naphtalrot, farb- und lichtecht, daunendicht einfache und gestickte in Waschseide, Bembergseide, Seide plattiert in Wolle und Flor, sowie Stutzen Bettücher, Tischtücher Damastdecken in schönen Dessins, indanthrenfarbig unifarben und bunt, mit Woll- und Daunenfüllung Sofadecken— Tischdecken i. Plüsch- u. Gobellnstoff, i. Perser-, Blumen- u. mod. Must. Tafel- u. Kaffeeservices, sowie kombin. Services in Apfelblüten-, Streublumen-, rot. u. blauen Band-, u. Goldranddec. in 100 g. 90 g und 20g Silberauflage. Alpacca pol., Alpacca oxrdiert, Galalith, Brasilith und Zellhorn rostfrei und säurebesfändig— die Bestecke der Zukunft m. Bimbamschlag— versch. Must., i. Messing- u. Holzfacette Elehengehäuse, erstklassiges Werk, vornehme Ausführung in Silber. Platenin, Gold und Plaque Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen am 23. Januar 1931, 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Zweigertstraße 52, Zimmer 30, versteigert werden me Grundstücke: Gemarkung Altendors. Flur Nr. 16. Parzellen 1. 310 152. 22 153. groß. 1. 1.20 Ar. 2. 2.72 Ar. zu 1. u. 2. EssenAltendorf, Amixstr. 37. Wohnbaus mit Hofraum. Gebäudesteuenutzungswert 2200 Reichsmark. Am 16 Oktober 193 mer im Grundbuch e####etragen die Ebe Velourteppiche Haargarnteppiche Streifenläufer Fertige Bettumrandungen Stragula-Teppiche Gänse- und E Inlette Bettwäsche Damenstrümpfe Herrensocken landtücher Kunstseldene Tischdecken Künstlerdecken Steppdecken Diwandecken Wandbehänge Porzellan Bestecke frau Wirt und Bauu## Büscher. Franziska, Hösel. Zwangsversteigerung. 13. d. M., 11 lur, sollen bier Ko war als Eigentürncymer Wilbelm Steinhauer. in tsgericht Essen. meistvietend gekauft werden: lusstellungs= und I Untersnd Alpaces verchromte Bestecke Wanduhren Standuhren Hferren-Tasehenuhren Damen- u. Herrenarmbanduhren Sprechapparate und Plagse k., wie Majesta. Majestrola, Adler. Retophon, Tempoello. Perlophon, Orlow. Tischapp., Schrankapp., Kofte, Treh., Schallplatt., sowie Musikinstrum, all. Art Bing-Kofferapparate Waschmaschinen Wringmaschinen Nähmaschinen Wandschmuckund Schlafzimmerbilder Lederollacken HochfrequensBestrahlungsapparate Schlafzimmer Küchen Speisezimmer Herrenzimmer Herde Polstermöbel Korbmöbel Sprungfedermatratzen Auflegemstratzen Metallbetten Beleuchtungskörper Fahrräder Radloapparate Photographen-Apparate Konfektion Pullover, Gummimäntel Sie müssen sehen! in Gold und Plagne nll. Fabrik., phon, Fidello. ferapparate. Größtes Lager Westdeutschlands In Sprechapparaten. die guten, billigen, volkst. Sprechapparate von RM. 77.— an nur allererste Fabrikate in schwarzem und Gold-Rahmen doppels. zu trag.(eine Seite Gumml— and. Seite Stoffüberzug) das ideale Heilgerät— der Arst I. Hause, ultraviol. Strahlen in Eichg. Eiche geport und lackiert in polm Kiefer und Caroline-pine in Eiche und Nußbaum in Eiche und Nußbaum hochgehaute, fiefgebaute, kombinierte und Gasherde Sofas, Chaiselongues, Klubgarnituren, allerbeste Polsterung in Weide und Peddigrohr allerbeste Federung in Gras. Wolle, Kapok und Roßhaar weiße und Messingbetten für jeden Raum in allen Ausführungen Herren-, Damen- und Rennräder ohne Akku, ohne Anode, empfangsstarke, Netzanschlußgeräte die billigste Rollfilm-Klappkamera der Neuzeit(mein Schlager) nur 16.— RM. für Damen-, Herren- und Kinder in allen Ausführungen stanienallee 68, öffentl gen gleiche Zahlung v 1 Operationsstuhl, 3 Instrumentenschränke, K1 Untersuchungs. bank, 3 Nähmaschinei# 1 kl. Stehpult, 2 Kopfhalterstüble, 2 Aubebetten mit D., 1 Babywaage, 1 Watznschrank, 4 Schr.= Tische, 1 Liegestubl,##3 Sesselstühle. 1 Krankenlesetisch, 1 Deppelsessel, 2 Aktenrollschränke, 1 Kamin Vertiko, 1 Spiegel. 3 Teppiche, 3 Geldschränke, 1 eis. Thekenschrank, 1 Klamer, 1 Grammoph., 1 Büfettschrank, 1 Kartotbek, 3 Ankerregistrierkassen, 1 Küssenstand, 1 Hochglanztrockenapparat. 4 Pboto=Aufnabmeapparat, 1 Minlatu##pparat, 2 Meteorlampen, 1 gr. Spiegel. 1 Photoapparat, 1 Tiegeldruckmasching 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 Krupp=Regisrierkasse, 1 Falzmaschine, 1 Vitrinck 1 gr. Regal, 3 Lederklubsessel, 1 rds Tisch, 1 Sofa mit Umbau, 1 Blumensank, 1 Garderobe, Posten Zigarren, 23Paar Arbeitsschuhe, 13 Holzkronleuchter# 5 Rauchtische mit Marmor, 2 Schreibmaschinen(Adler u. Continental). 5 Fr. Sicking. Odstgerichtsvollzieher. können Zwanglose Besichtigung! prüfen! Sie werden kaufen! Vertreterbesuch kostenlos! Versandhaus C. Renfranz Essen, Hammacherstraße 4a-6a Geölfnet von 3—1 Uhr und von 3—7 Uhr. ichofer piatz) Fernsprecher 28169 Vor Weihnachten auch Sonntags geöffnet! W. Girardel Essen druckt Formulare Prospekte Kataloge Werke Festschritten Massenauflagen Zeitschriften * Fernruf 44211 M LDILEE Der Herr Regierungspräsident in-Düsseldorf hat von der Ermächtigung des Ministers für Handel und Gewerbe vom 26. November 1930. an den Verkaufssonntagen vor Weihnachten eine Verkaufszeit dis 19 Uhr Gebrauch gemacht. Für Groß=Essen ist die Geschäftszeit auf 14.30 bis 19 Uhr festgesetzt. Den Angestellten, die Uhr beschäftigt werden. ist anschließend eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens 14 Stunden zu gewähren. b110 Essen, 11. 12. 30. Der Oberbürgermstr. Das Vergleichsverfahren üder###s Ver mögen der offenen Handels##sellschaft Dörrenberg u. Cg., Kolonialwaken=Großhandlung in Essen=Bergebor###ck, HausBerae=Straße 217/19, ist nach Bestätigung des Vergleichs ausgehoben Vorden. — 6 VN. 4-30— Essen=Vorbeck, den 5. Bzember 1930. 116274 AAmtsgericht. Versteigetzung. Am Samstag, dem 28. Dezember 1930, 10 Uhr, werden in Assen=Borbeck, Borbecker Straße 21, geg Barzahlung verst.: 1 Harmonium, 1 Büsett, 2 Schreibmaschinen, 1 Roderp##ler, Druckapparat, 18 Meter Ratiné, 1,Ausstell.=Schrank. Essen, den 12 Oczember 1930. b41 Finangamt Essen Nord. Vollstreckungsstelle. Anschließend versteigert, die Städtische Steuerkasse agen Barzablung: 1 Büfett. J. Sosa, 1 Bücherschrank, 1 Spiegel., ¼ Schreibtisch, 1 Ausziehtisch, 1 Liegestu#l. Essen, den 12. Dezember 1930. S####t#sche Steuerkasse als Vollstreckungsbehörde. TRIBFUNKRN 38 W dern Telefunken-Laut: dte 3-Röhren-A R 165.ARCOPHON RN 98. für Anspruchsvolle. Zwangsversteigerung neuer Selektionswähler scheidet Störungen durch Größsender aus Am Samstug, 13 sollen in Essen, Kast 12, 1930, 11 Uhr, tienallee 68(Schwanenhof), öffentlich, meistbietend, gegen Barzahlung versteicert werden: 5 5 Kupons Stoffe, Witrinen, Theken, 20 Oberbemden, Regi###ierkassen(National), Klaviere, 3 Speissimmer, 4 Schreibm. (Mercedes, Stoli##berg. Adler u. Carmen), 2 Pelze. Li##ttrausparent, 2 Fohlenmäntel, Lederkl###sofa, 12 Teppiche, 25 ren. 1 rd. Tisch, 1 lüschsessel. Bild. 2 Lautsprecher, Büfett, 1 Herrenzimmer Steblampe, 1 Kronleuchter. Nähmaschine. Badewanne. Gask, 1 Silverbesteck(72 div Nippes. Sosas. tische, Vervielfältig.= . Swram. Sessel, Stuhl, Schr.= aschin.=Tische, 120 Haubenapparate, 8 Schrankgrammosbone, 3 Kosferapparate, 1 Radio mit L###tspr. 13 Ziebharmoni= kas, 10 Mandol###en. 32 Zitbern, 60 Geigen. 5 Lauten.# Radios 1 Radioschr., 2 Gleichrichter.112. Detektorapparate, 1 Posten Radi######bebörteile, 1 Posten Zigarren, Tabak m. Zigaretten, 1 Friseureinrichtung. 8 Plüschsessel, Vertiko, TischWarenschrank. Thöld Obergerichtsvollzieher. weiße Bettgarnit Poltermaschine, Korbgarntturen, ofen. Staubsaug Teile). Oelbilde Bonbons, Schr Apparat, Schra Die modernen Riesensender, die jetzt eröffnet werden, haben mit ihren ungeheuren Sende-Energien die Bedingungen für einwandfreien Radi Empfang grundlegend geändert. Ur immer mehr Groß-Sendestati werden gebaut, deren Einwirkun der Anschaffung eines Radio-Géräts berücksichtigt werden muß. Der neue Selektionswähler. Die neuen Telefunken 3-RöhrenfGeräte, Telefunken 33W, Telefunken 3VWL und Telefunken 12 sind mit dem Selektionswähler ausgerüstet. Er ggibt dem Ungeübten sicheren Orts-Ephpfang und ermöglicht durch hohe Trennschärfe unbeeinträchtigten Radio-Empfang ohne Uberstrahlung durch einen benachbarten Großsender. Zwangsversteigerung. Am Samst#, 13. Dez., 11 Uhr, werde ich in der Wistschaft Kampert. Schlenhofstraße 19, fol##nde Sachen öffentl., meistbietend gegensBarzablung versteigern: 1 Schreibmasbine(Mercedes), 1 Schrank 1 Schreibtisch, Tische, Stühle, 1 kompl. Zimmer(sch neu), bestehend aus: Büfett Krede##. rd. Tisch. 6 Stüblen, 1 Chaiselongig, 1 Lampe, 1 Sprechapparat mit Platt###, 1 Goliath=Vierradwagen und dergleschen mehr Anschließen# an Ort und Stelle: 2 Papierptessen, 1 große Dezimalwagge, 1 Herrenzmumer, 1 Eßzimmer Verkauf findet voraussichtl. bestimmt statt. Stuana I. Obergerichtsvollzieher, Essen, Kortestraße 2. Zwangsversteigerung Am 134 12. 1930, 11 Uhr, verst. ich in Essen. Klst. Allec 68(Wirtsch. Schwane), öffentlich meistb. gegen Barzahlung: 35 Oelgemälde bekannter Maler. Verkauf erfolgt bestimmt. Besichtigung ab 10 Uhr. Thöle, Obergerichtsvollzieher. Seiel LLEFUNKRNSSWI. und Lutsprecher in LEFENKEN 12. die Selektionswähler TRLEFUN und! TELEPBNKEN 12. die V20 rolkstümliche Radlo-Einheit RM 108.“ ENas WI, Empfünger- a0 Einer R.1 1 TELEFUNKEN 33 W. das 3-Röhren-Gerdt für Anspruchsvolle, gibt auch ohne Hochantenne große Reichweite bei voller Trennschärfe im Fern-Empfang. Stets werden Sie mit Telefunken 33 W die Auswahl unter einer ganzen Reihe von RundfunkProgrammen haben. Diegeschmackvolle Form entspricht der technischen Vollendung. Das Gehäuse aus hochwertigem Isoliermaterial ist zweckmäßig und auch bei rauher Behandlung nahezu unverwüstlich. Telefunken 33 W, betriebsfertig ausgerüstet RM 165.Dazu verwendet der Kenner den Telefunken-Lautsprecher ARCOPHON 5 mit der„Allnenden“ Falzmembran und Ton-Modulator RM 98.oder Arcophon a RM 73.— oder Arcophon 42 RM 32.—. TELEFUNKEN 33 WI, „Empfänger und Lautsprecher in Einem“, ist die Verbindung des Telefunken 33 W mit einem 4-poligen Lautsprecher zu einer an Formenschönheit und Zweckmäßigkeit nicht zu übertreffenden RadioEinheit. Telefunken 33 WL, betriebsfertig ausgerüstet, RMI 198.Telefunken 12, die Radio-Einheit mit TelefunkerStäben zum volkstümlichen Preiz betriebsfertig RM 168.-— Alle genannten Apparate können mit SchirmgitterEndröhre ausgerüstet werden. HAlIU . TELEFUNKEN DIE DEUTSCHE WELTMARKE die spräch phoniert, was anders. Wenn ndung wünscht, raft Mummer: id der nd Sie Ccoute!“ et, ebenfal Number# e aber wer ig ist, und d. h. er Brichtigen N# das Teleph Adiselle", in 44 führt das Lay sum“, Itge trägt, Für den Neuein nur ein Telt des techanisches Stück der sich sein Leven nicht eb. erschied zwischtn einer na ist?“ Klie hicht da— dam er III. 12. 157 Händel— — Fischer, FIn Eisen Aitik Walte.“ les Franz Fl len Georg #d Unterballt ide Kunst 2 ür den k Hans St, ans Linnen 5erlin: 2kes=Boppc wird keine an die Schrift 2 zu richten o der Essen. 87 3-5itte Scherber denig denken es ganz chwingt jen Hat, jene sch „=Erkennens in regung sas sie vorhe inne. So Vielleicht Zommen? 25 45.25 beg le str. plotz sei, ande er St## daß dird. als digun be trit ist, ab aß Fra Sie wil hen Tat. 216 122•0 31.12130.87 M I. P gen von Vortrag (329 117) 10 Proze den.— mit eine des Vor. infolge der Auf Mete Mehlls. jahr ert RM., de Mark ur Rücklag 23 479 M der vor somit ni Redukti Elser helmshül verschie Mill. M: Steuern 0.22(0.1 0.53(0.4: Unkoster werden. Mark, Mark er den. Die nen Ges des neue Die weit Verhältr Phär (Saale). für Han furt. De soll vorz Auch AG. beei den in Naumbur der bek ist, mit Anfechtt ausdrück punktes gers auf Begil Brüssel. internati zur Vo Cuba un zuckerläf Tschecho allem handel um die ten vorg Rübenzusichte empfund effektive sind, we Dienstag gen der widmet. Wag Für wurden je 10 To rückgelie gefehlt 1 Hamb geschäft tralameri venienzen loko 11.45 als auch kleinem( seler Kon Brasil um 6 sh Terminma Pfennig menhang gen des und Frach sum Zar amerik schwächer Amerik. Schmalz verandert bei unve für Dez.bei stetig Ankünfte Pfeffer le wurden e ßer Monte zer Lamp 245—205. 110, Cassi. 540. Nelke gelbe Sen Ermäßigu der Absc Harburge RM. für ö1 und ve für Kokor nahmefäh Nor.-Dez. prompt p Sojabohne 38. dgl. 1 fette je 1 prima 27. Febr.-Apr Hambr verändert. ruhig. sor Hambt ber 37 B. Juli 28.75 12.30 U Mai 28.75 B. 77.25 G Hambe für 50 kg inschl. S. r. Februs .70 B. 6.6 10 B. 7.4 September 7.45 B. 7.3 Schluß lebruar 6 80 B. 6.7: 15 B. 7. ne ber. ovember Maxde per 10 T2 ruhig.— 6.60 B. 6.54 30 B. 7.2 Baumwol Univer enter Handels-Zeitung Freitag, den 12. Dezember 1930. Essener Allgemeine Jeitung 55. Jahrgang.— Nr. 344 Unsichere Metallmärkte Die Eisenpreistrage Der Reichswirtschaftsrat hat vor kurzem eine starke Senkung der deutschen Eiseninlandspreise als notwendig bezeichnet. Daß in der Tat, wie der Reichswirtschaftsrat festgestellt hat, die Inlandspreise gegenüber denen des Weltmarktes überhöht sind, zeigt die folgende Uebersicht. Der deutsche Roheisenpreis liegt beträchtlich über den Roheisenpreisen der europäischen Konkurrenz, d. h. über denen Englands, Frankreichs und Belgiens. Noch verhältnismäßig am geringsten war in den letzten Monaten der Abstand zwischen dem deutschen und französischen Roheisenpreis. Groß jedoch ist der Preieunterschied gegenüber England und Belgien gewesen. Ruhrkohlenförderung Aus der folgenden Uebersicht ist die Gewinnung und Lagerung der Ruhrkohlenzechen(vorläufige Berech nung) an Kohle, Koks und Briketts für die Zeit vom 30. Nov. bis 6. Dez. 1930 und in der Vorwoche ersichtlich. Neben der Gesamtgewinnung sind in Klammern auch die auf einen Arbeitstag entfallen den Mengen angegeben, wobei zu beachten ist, daß in den Kokereien auch Sonntags gearbeitet wird. d. h. Kohle mit handelsüblicher Feuchtigkeit. wegen Absatzmangels. das macht je Mann der Gesamtbelegschaft etwa ½ Feierschicht. “ d. s. Bestände auf Halden. In Lägern. Wagen, Kähnen. Türmen usw. Koks und Briketts auf Kohle umgerechnet. Für den Versand von Kohlen, Koks und Briketts wurden am 10. Dezember 23 160 Wagen, gerechnet zu Je 10 t, angefordert und gestellt; beladen zurückgeliefert wurden am gleichen Tage 22 761 Wagen, gefehlt haben keine. * Für den Ruhrkohlenversand wurden Im November 494 411 Wagen zu je 10t gegen 571782 Wagen im Vormonat oder arbeitstäglich 20 318(20 745) Wagen gestellt. Die Zahl der in den Zechenbahnhöfen mit Kohlen beladenen abgestellten Wagen hat sich im November von 7800 Wagen auf 9000 Wagen erhöht. Die Brennstoffanfuhr in den Duisburg-Ruhrorter Häfen betrug infolge des Hochwassers nur 923333 t gegen 1143 074 t im Vormonat. Der Koksverkehr nach Frankreich, Lothringen und Luxemburg war wegen Betriebseinsohränkungen bei sämtlichen Verbrauchswerken um rund 24000 t geringer als im Vormonat. Umlageerhöhung beim Rhein.Westf. Kohlensyndikat Für November beträgt die Umlage auf die Verkaufsbeteiligung 2,94 RM. gegen 2.65 RM. im Vormonat. Immer wieder die Subventionen Folgen der Werftsubvention an Flender.— Koch (Lübeck) droht mit Stillegung. Hamburg, 11. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Lübecker Schiffswerft von Koch droht bei Gewährung der erneuten Subvention des Lübecker Staates von 300 000 RM. an die Flenderwerke, den Betrieb stillzulegen. Die Direktion der Kochschen Werft erklärt, daß der Aufsichtsrat und die Großaktionäre nicht mehr willens seien, für ein Unternehmen Geld herzugeben, das gegen ein anderes Werk konkurrieren solle, das dauernd vom Staat unterstützt werde. Die Schiffswerft Koch ist großenteils mit Reparaturarbeiten befaßt und beschäftigt dauernd 50 bis 100 Arbeiter. Es ist ein altes, rein lübeckisches Unternehmen, das noch niemals an den Staat herangetreten ist. Die Bürgerschaft wird auch heute wahrscheinlich die Subventionierung der Flenderwerft erneut beschließen, denn der Lübecker Staat ist durch seine Subvention tief in die Privatgeschäfte der Flenderwerft hineingezogen worden. Seinerzeit sind den Flenderwerken 1.6 Mill. RM. Staatssubventionen zugesprochen worden. Als die Werke trotzdem wieder in Schwierigkeiten gerieten, mußte der Staat die Flender-Arbeiterwohnungskolonie für 1.2 Millionen RM. übernehmen und sich anrechnen lassen. Es stehen nun noch ungefähr 300000 RM. Staatsgelder bei der Flenderwerft, die jetzt vom Staat gestrichen werden sollen, worauf auch die Banken ihrerseits 300 000 RM. des Aktienkapitals abstreichen und dieses dann durch Hergabe neuer Mittel auf 750000 RM. erhöhen wollen, um damit den Betrieb wieder aufnehmen zu können. Die Werft hat inzwischen einen kleinen Dampfer von ungefähr 250 t in Auftrag bekommen, wodurch aber nur 60 Arbeiter auf neuen Monate beschäftigt werden. Das ist natürlich für eine staatliche Subvention von 300 000 RM. zu wenig. Anderseits fällt der Staat bei einer Liquidierung aus. Deshalb würde er zum letztenmal die Werft subventionieren, um endgültig von ihr abzurücken. Die Metallmärkte haben im November einen schärferen Stimmungswechsel durchgemacht. Bis weit in die dritte Novemberwoche hinein haben wir eine sogenannte Metallhausse erlebt, die in schneidendem Gegensatz zu der allgemein rapide nach unten laufenden Konjunkturentwicklung stand und deshalb von vornherein als„gemacht“, erscheinen mußte. Der Rückschlag hat denn auch nicht auf sich warten lassen. Es kam allerdings später noch zu kleinen Schwankungen, so daß jedenfalls der Kupferpreis heute noch etwas höher steht als zur Zeit der gegen Ende November in die Erscheinung getretenen Baisse. Aber die Unsicherheit der Märkte und namentlich die Mißstimmung über verschiedene Vorkommnisse in Produzentenkreisen ist wieder einmal sehr groß. Vor allem regt man sich nicht mit Unrecht über die geheimnisvolle Preis- und Absatzpolitik des internationalen Kupferkartells auf. Außerdem ist man durch das endgültige Scheitern der internationalen Zinkkartellierung schwer enttäuscht worden. Man kann es nicht fassen, daß es gar nicht gelingen will. sich über eine vernünftige Produktionseinschränkung zu einigen. Noch immer eilt deshalb die Erzeugung dem Verbrauch auf der ganzen Linie weit voraus. Die Zurückhaltung der Verbraucher ist außerordentlich scharf, wenn es auch zu weit geht, von einem „Käuferstreik“, auf dem Metallmarkt zu sprechen. Wenn man die außerordentlich trübe Schilderung der Konjunkturaussichten durch das Konjunkturforschungsinstitut auf sich wirken läßt dann wundert man sich freilich nicht darüber, daß der Verbrauch immer noch„von der Hand in den Mund“ lebt. Dazu kommt noch, daß die großen Verbraucherwerke zum Jahresbilanzstichtag möglichst niedrige Bestände aufweisen wollen. Stillegungen von Metallproduktionsbetrieben sind unter diesen Umständen nicht zu vermeiden gewesen und werden auch weiterhin nicht ausbleiben. falls es nicht endlich zu einer wirklich durchgreifenden Produktionseinschränkung kommen sollte. Auf dem Kupfermarkt hat die Politik der Produktionseinschränkung einen Anfangserfolg bereits erzielt. Nachdem erst kürzlich die Anaconda Copper Co. entscheidende Maßnahmen getroffen hat, wollen jetzt auch die Chile Copper, die Andes Copper und andere amerikanische Kupfergesellschaften ihre Produktion um 10 bis 20 Prozent verDie amerikanischen Anlagen im Ausland zu Ende des Jahres 1929. Nach dem Bericht des Departement of Commerce betrugen am Ende des Jahres 1929 die Beteiligungen im Auslande 4062 im Werte von 7.477 Milliarden Dollar. Die Investierungen in Public Utilities waren mit 1.625 Milliarden Dollar besonders groß. Die erste Stelle von allen Ländern beansprucht Kanada mit fast 2 Milliarden Dollar, dann folgt Europa mit 1.352 und Südamerika mit 1.547 Milliarden Dollar. Von den enronäischen Staaten sind die Hauptbeteiligungen in England, nämlich 485 235000 Dollar. dann kommt Deutschland mit 216 514000 Dollar. Frankreich mit 145009000. Italien mit 113 216 000. Spanien mit 72 230 000. Belgien mit 64 246 000. Polen mit 51 193000 usw. In Oesterreich betragen die Beteiligungen nur 14 337 000 Dollar. Erwähnenswert sind noch von außereuropäischen Staaten China mit 113 754 000 Dollar und Japan mit 60 700000 Dollar. Von der Essen-Düsseldorfer Börse Berlin, 11. Dez. Der Oberregierungsrat Böbereiner bei der Regierung in Düsseldorf ist zum Stellvertreter des Staatskommissars bei den Börsen in Essen und Düsseldorf ernannt worden. Geld-, Bank- und Börsenwesen Wettbewerbsabkommen Im Bank- und Genossenschaftsgewerbe. Zwischen dem Zentralverband des dentschen Bank- und Bankiergewerbes, dem deutschen Sparkassen- und Giroverband, dem deutschen Genossenschaftsverband und dem Reichsverband der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften— Raiffeisen, eingetr. Verein, ist nach mehrmonatigen Verhandlungen ein Abkommen zur Regelung des gegenseitigen Wettbewerbs zum Abschluß gekommen. Die Vereinbarungen erstrecken sich auf Zinsreklame, Geschäftsbedingungen und Einbeziehung von Außenseitern. Man hofft, hierdurch den zahlreichen Beschwerden über übermäßige Zinsangebote, die insbesondere für langfristige Gelder und Termingelder vorliegen, durch generelle Abmachungen im Rahmen des Wettbewerbsabkommens wirksamer als bisher abhelfen zu können. Erweiterung des Bezugsrechts der Anteilseigner der Reichsbankt Das langersehnte Bezugsrecht der Anteilseigner der Reichsbank das um die Monatsmitte nun endlich zur Ausschreibung gelangen soll, scheint noch in letzter Stunde eine Erweiterung erfahren zu sollen. Den Anteilseignern der Reichsbank soll, wie verlautet, freigestellt werden, an Stelle der auf sie entfallenden Golddiskontbankaktien eine Barausschuttung zu verlangen. Angesichts der schlechten Börsenlage ist es nicht ausgeschiossen, daß ein großer Teil der gratis bezogenen Golddiskontbankaktien sehr bald auf den Markt gelangen würden. Die Reichsbank wäre dann schon aus Prestigegründen genötigt, das Angebot ohne nennenswerten Kursabschlag aufzunehmen. Dies will man offenbar verhindern. Die Reichsbank lehnt es ab, zu diesen Gerüchten Stellung zu nehmen. Man darf wohl annehmen, daß diese Erwägungen über derartige Schritte noch nicht abgeschlossen sind. Aktiengesellschaften. Kammgarnspinnerel Düsseldorf In Düsseldorf. Die von der HV. am 20. Mai d. J. beschlossene Erhöhung des AK. um 1.5 auf 3 Mill. RM. wird nunmehr durchgeführt. Eine Dividende ist für das am 31. Dezember ablaufende Geschäftsjahr nicht zu erwarten, da noch ein Verlust von 137 952 RM. aus dem Vorjahre zu tilgen ist(die letzte Dividende wurde für 1928 mit 4 Prozent ausgeschüttet). Deutsche Fahrzeugfabrik AG. In Liquldation, Berglsch-Gladbach. In einer auf den 31. Dezember nach kürzen. Gleichzeitig hat sich das Gerücht verbreitet, das Internationale Kupferkartell habe mit den Lohnhütten bindende Vereinbarungen getroffen, über deren Inhalt Zuverlässiges bis jetzt bedauerlicherweise nicht bekannt geworden ist. Jedenfalls hat das Kartell auf diese Weise die Stimmung so beeinflußt, daß gleichzeitige Interventionskäufe den Markt in etwa zu stützen vermecht haben. Solange sich das Kartell aber nicht zu einer besseren Publizität entschließen kann, wird wohl die Unsicherheit bleiben. Auf dem Zinkmarkt ist infolge des Scheiterns der Kartellierung wohl damit zu rechnen, daß mehrere Produzenten ihre Betriebe außerordentlich stark einschränken oder gar stillegen müssen. Gewiß wird dadurch, wenigstens in Europa. auf weite Sicht gesehen eine allmähliche Besserung des Zinkmarktes herbeigeführt werden. Es ist aber zu beachten, daß in den überseeischen Lündern die Aufrechterhaltung des gegenwärtigen Produktionsstandes noch für lange Zeit als gesiehert erscheint. Die statistische Lage ist, wie das Anschwellen der Weltbestände auf mehr als das Doppelte einer Monatsproduktion zeigt, besonders in Amerika noch recht ungünstig. In Europa machen die Vorräte mit etwa 90000 Tonnen einen Bedarf von rund 6 Wochen aus. Im übrigen sind die Zinkpreise seit dem Scheitern der Konferenz weiter gesunken. Der Zinnmarkt stand gleichfalls unter einem ungünstigen Stern. Auch hier ist es den Produzenten bisher nicht gelungen, sich auf eine Einschränkung der Produktion zu einigen. Deshalb ist wohl auch hier damit zu rechnen, daß die Zahl der Gruben, die stillgelegt werden müssen, steigen wird. Die sichtbaren Zinnvorräte sind im November um 1230 auf 40 400 Tonnen weiter angeschwollen. Daraufhin sind auch die Zinnpreise wieder zurückgegangen. Der Bleimarkt hat sich verhältnismäßig noch am besten gehalten, da der Bleipool die Preise immer noch manipuliert. An sich ist auch hier die statistische Lage sehr ungünstig. Die Bleizufuhren nach Europa übersteigen noch immer den Bedarf. Die Vorräte sind auch in Amerika nach dem Oktoberausweis weiter auf 84 400 Tonnen gegenüber 73700 Tonnen Ende September gewachsen. Köln einberufenen HV. soll die Liquidationseröffnungsbilanz zum 1. Dezember 1929 vorgelegt werden. Ferner soll dem früheren Aufsichtsrat die Entlastung für die Geschäftsjahre 1927 und 1928 erteilt werden, die in der HV. vom 18. Juli 1929 verweigert worden war. Chemische Fabrik Louis Wagner AG., Köln. Der auf den 10. Januar einberufenen HV. wird wieder ein dividendenloser Abschluß vorgelegt. Rheinische Faß- und Sperrholzfabrik AG., Andernach a. Rh. Die o. HV. genehmigte den dividendenlosen Abschluß. Der Umsatz infolge der wirtschaftlichen Lage im neuen Jahre sei rückläufig. Das Gesamtergebnis sei aber immerhin noch als einigermaßen befriedigend zu bezeichnen. Neu in den Aufsichtsrat wurden Bankdirektor Dr. Saalheimer (Köln) und Direktor Dahm(Kassel) gewählt. Lerche und Nippert Hoch- und Tiefbau-AG., BerIIn. Die ao. HV. beschloß die Erhöhung des Kapitals um 1 Mill. RM.(Sechsprozentige bevorrechtete Aktien. die im Verhältnis 5:2 zu pari angeboten werden und ab 1. Januar 1931 dividendenberechtigt sind.) Die hereinkommenden Mittel dienen zur Erleichterung der finanziellen Anspannung der Gesellschaft. Die Dividendenaussichten(in den letzten Jahren wurden jeweils 6 Prozent gezahlt) hängen von der Entwicklung der Wirtschaftslage ab. Deutsches Lichtspielsyndikat AG. Die HV. erledigte die Regularien. Ein Kleinaktionär, sprach sich gegeni die Entlastung und gegen die Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung aus, weil er nicht über die Bewertung der Aktiven im klaren wäre. Die Gesellschaft beabsichtigt, die im eigenen Verleih erscheinenden Filme in Zukunft in größerem Umfange selbst herzustellen. Die Mehrheit des Ak. wird nach der weiteren Kapitalerhöhung um 1 Mill. RM. in den Händen der deutschen Theaterbesitzer liegen. Tüll- und Gardinen-Weberel AG., Plauen I. V. Die HV. erledigte die Regularien. Der nach Verrechnung von 8855 RM. Gewinnvortrag aus dem Vorjahre verbleibende Verlust von 1562 RM. wird vorgetragen. Wie die Verwaltung mitteilte, ist das Angebot in Tüll seitens des Auslandes zu sehr gedrückten Preisen immer noch sehr stark. so daß es sehr schwer sei, zu einer Rentabilität zu gelangen. Bei der guten inneren Lage des Unternehmens sei aber zu hoffen, daß bei einer eintretenden wirtschaftlichen Besserung eine bescheidene Rentabilität erzielt werden dürfte. Termin in der Anfechtungsklage Wintershall vertagt. In dem am 11. Dezember vor dem Landgericht in Hannover angesetzten Termin in der Anfechtungsklage Sauer gegen Wintershall ist nicht verhandelt worden. Der Termin wurde auf den 10. Januar 1931 vertagt. Dividenden: Plüschweberei Grefrath AG., eine Tochtergesellschaft der J. Girmes& Co., soll wieder 10 Prozent ausschütten. Zahlungsschwierigkeiten. Die Firma L. Cohen, Köln, die einen Betrieb für Darmverkauf und Metzgereieinrichtungen betreibt, hat mit rund 230000 RM. Passiven ihre Zahlungen eingestellt.—— Allcredo, Allgemeine Creditorganisation G. m. b. H., Köln. In einem Vergleichstermin fand der Vergleichsvorschlag die Zustimmung von mehr als 90 Prozent der angemeldeten Forderungen. Die Annahme des Vergleichsvorschlages dürfte somit gesichert sein, der in der nächsten Woche vom Gericht bestätigt werden soll. Elsengleßerei und Maschinenfabrik AG. In Bautzen. Zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen dieser mit 900000 RM. AK. arbeitenden Gesellschaft ist am 5. Dezember das gerichtliche Vergleichsverfahren eröffnet worden. Vergleichstermin: 5. Januar. 1929 ergab sich ein Verlust von 176 126 RM. Wirtschaftliche Rundschau. Die deutsche Rohelsengewinnung Im November 1930 Nach den Ergebnissen der statistischen Erhebungen des Vereins Deutscher Eisen- und Stahl-Industri: über die deutsche Roheisengewinnung im November 1930 stellten die deutschen Hochofenwerke(ohne Saargebiet) 636 564 t Roheisen her gegenüber 687 497 im Vormonat. Die durchschnittliche arbeitstägliche Gewinnung(30 Arbeitstage) ist mit 21 219 t um 958t ##.43 Prozent niedriger als die des Oktober # s t a g e). S i e e n t s p r i c h t 4 6. 2 P r o z e n t d e r d u r c h scunittlichen arbeitstäglichen Gewinnung des Jahres 1913 im Deutschen Reich damaligen Umfangs Von 166 (im Oktober 166) vorhandenen Hochöfen waren 64(68) in Betrieb und 37(36) gedämpft. Vor Erneuerung des Handelskettenverbhandes. Der Vertrag des Handelskettenverbandes G. m. b. H., Hagen . westf., der in den drei Jahren seines Bestehens die Verhältnise auf dem Handelskettenmarkt geregelt hat und sich auch um eine Zusammenarbeit mit dem Großhandel nicht ohne Erfolg bemühte, läuft Ende d. J. ab. Mit den beteiligten Werken sind Verhandlungen eingeleitet worden, um die Erneuerung des Verbandes zu sichern. Die definitiven Beschlüsse über ein eventuelles Fortbestehen des Verbandes sollen im Laufe der nächsten Woche gefaßt werden. In beteiligten Kreisen werden die Aussichten für eine Verbandserneuerung als nicht ungünstig bezeichnet. Preisermäßigung für Saarkohle. Die französische Saargrubenverwaltung ermäßigt rückwirkend vom 1. Dezember die Verkaufspreise für das Reichsgebiet mit Ausnahme von Baden, Württemberg und Bayern je nach Sorte und Verkaufsspanne um 2—18 Prozent. Der Stiekstoffmarkt im November. Im November blieb der Auftragseingang im Inland nur wenig hinter dem des gleichen Monats des Vorjahres zurück. Das Stickstoff-Syndikat stellte fest, daß die geltenden Stiekstoffpreise für das laufende Düngejahr unverändert bleiben. Im Ausland war der Absatz befriedigend. Essener Fleischpreise. Amtlicher Notierungsbericht. Fleischpreise im Großhandel zu Essen, notiert am 11. Dezember 1930. Rindfleisch: Ochsenfleisch 82—90. Bullenfleisch 85—90. Kuhfleisch 72—84, Färsenfleisch 82—88. Gefrierfleisch 60—68 Pf. je Pfund. Kalbfleisch 100—120, Hemmelfleisch 95—100, Schweinefleisch 85—87 Pf. je Pfund. Berliner Butterpreise. Berlln. 11. Dez.(Eig. Drahtb.) Amtliche Notierung ab Erzeugerstation. Fracht und Gebinde gehen zu Käufere Lasten: 1. Qualität 138, 2. Qualität 125, abfallende Sorten 109 RM. Tendenz: fest. Hamburger Kaffeeterminbörse. Hamburg. 11. Dez. Schluß. Dezember 35 B. 33 G. März 29.50 B. 28.50 G. Mai 28.25 B, 27.75 G. Juni 27.75 B, 27 G. September 27.50 B, 27 G. Hamburger Metalle Notierung des Hamburger Metallvereins vom 11. Dez. 1930 Geld 225.00 Silber(prompt) Zink(Hüttenr.) (prompt) Zinn Lief. „" Dez. "" Jan. " Febr. Amerikanische Märkte Neuyork Welzen. Rotwinter Weizen, Hartwinter Mais 11 12. 961 931 001 Mehl. spring wheat clears Getreidefr. u. Engl Kontinent 90.00 87.00 87.50 88.00 10 12. willig 37 24·5 55 willig 48 47½ 48 11 12 415-450 1.6—2.3 7—8 Wechselkurse an Auslandsbörsen POR IHRE WERBEDRUCKE gibt es kein besseres Druckverfahren als KUPFERTIEFDRUCK Unsere langjährigen Erfahrungen auf diesem Sondergebiet stellen wir gern in Ihren Dienst Unsere Musterdrucke beweisen Ihnen unsere Leistungsfähigkeit W. GIRARDET· ESSEN — Essener Sport-Zeitung Freitag, den 12. Dezember 1930. Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang.— Nr. 344. Zum Hallen=Tenniswettkampf in Essen Deutsche Vorkriegs=Extraklasse gegen rheinische Nachwuchsspieler Es ist ein ganz seltener Genuß, welcher der Essener Tennisgemeinde in dem Treffen zwischen den Vertretern deutscher Vorkriegs=Extraklasse und den rheinischen Nachwuchsspielern bevorsteht. Ein gutes Stück deutscher Tennisgeschichte wird am 14. Dezember in der Essener Tennishalle versammelt sein. Waren es doch die alten Kämpen Froitzheim, Kreuzer und Bergmann(in erster Linie), die die nach dem Kriege gerissenen Fäden wieder knüpften, dazu beitrugen, dem deutschen Tennis die ihm gebührende Weltstellung zurückzuerobern und an deren Können die junge Generation emporranken konnte. Noch heute finden wir zwei dieser Namen in der deutschen Rangliste: O. Froitzheim, der sie bis 1927 anführte, an 3. und F. W Rahe an 12.—17. Stelle. Der Rostocker gehört der Rangliste seit einem Vierteljahrhundert an— auch ein Jubiläum! Bergmann finden wir in der Rangliste von 1926 an fünfter Stelle, wurde aber dann in den nächsten Jahren mangels ausreichender Vergleichsergebnisse nicht mehr eingereiht. Kreuzer und O. v. Müller standen 1927 an 14 bzw. 17. Stelle. Es heißt eigentlich Eulen nach Athen tragen, wenn an dieser Stelle Froitzheims ungeheure Verdienste nochmals hervorgehoben werden. Immerhin war sein Sieg 1924 über den Spanier Alonso, derzeit einer der besten Spieler der Welt für das deutsche Tennis, das unter der Nachkriegspsychose der ehemaligen Feindmächte litt. von ungeheurer Bedeutung. 1927 schlug er den Tilden=Partner Hunter, 1928 den Australier Hawkes, gegen dessen Landsmann Patterson. Wimbledonsieger von 1919 und 1922, er einen seiner größten Kämpfe lieferte. Bis vor wenigen Jahren war Froitzheim Deutschlands unentbehrliche Waffe in den Davis=Pokalspielen. Nicht meniger als siebenmal errang er die deutsche Mei„sterschaft.— Meisterwürde zierte aber auch seine Mitkämpfer. Die Hamburger internationalen Meisterschaften von Deutschland gewann Kreuzer 1920. Zwei Jahre später sieate er hier im Doppel mit Froitzheim. In der Bremer Halle wurden 1922 Beramann=Kreuzer Doppelmeister und der letztere nochmals 1928 mit Prenn als Partner. Rahe siegte mit v. Kehrling zusammen in Hamburg bei den Deutschen Meisterschaften im Dovvel 1923. 24 und 26. Dreimal, und zwar in den Jahren 1921—23. war er Deutscher Hallenmeister! Otto von Müller war Deutscher Senioren=Meister von 1929. Den Reigen der„älteren Herren" beschließt Dr. Marcotty. der für den verhinderten Gosewich, Frankfurt, bereitwilligst in die Bresche gesprungen ist. Ein halbes Dutzend Männer, deren Namen unzertrennlich mit der Geschichte des deutschen Tennis verbunden sind, die vor Jahren so manchen großen Kampf miteinander ausgefochten haben, werden hier in der Essener Halle ein frohes Wiedersehen feiern.— Ein„Glückauf“ den alten Kämpen! Ein Florettmannschaftskampf in Essen Waffenbrüderschaft Essen gegen Deutscher Fechtklub Düsseldorf. Ein Florettmannschaftskampf kommt am kommenden Samstag, 20 Uhr, in der Turnhalle der Margaretenhohe zwischen je 2 Florettmannschaften des Deutschen Fechtklubs Düsseldorf und der Waffenbrüderschaft Essen zum Austrag. Es ist das erste Mal, daß sich diese Fechtvereine in einem Mannschaftskampf gegenüberstehen. Für die Waffenbrüderschaft Essen ist dieser Kampf eine harte Probe, denn der Deutsche Fechtklub Düsseldorf ist der beste Fechtverein des Rheinlandes, welcher sein Können auch schon im Auslande bewiesen hat. Aber auch die Waffenbrüderschaft Essen ist in guter Form, so daß den Düsseldorfern der Sieg nicht leicht fallen wird. Die Mannschaftsaufstellung ist: Erster Kampf: Essen: Ingenkamp, Schwigat, Streckert, Winkelmann gegen Düsseldorf: Esser, Grieshaber, Müller, Schimmelpfennig, v. d. Oye. Zweiler Kampf: Essen: Banner, Kronauer, Uslat, Wiczorek gegen Düsseldorf: Haß, Leverkus, Menke, Schnitzel. Durch die Hinzuziehung eines auswärtigen Kampfgerichtes ist für die einwandfreie Entscheidung dieser Kämpfe Sorge getragen. Handball im A27T. Tog. Essen West 04— Einigkeit Gladbeck. Gladbeck, ein Neuling in der Handballbewegung, weilt zum ersten Treffen in Essen und wird wohl kaum ohne Niederlage die Heimreise antreten. Das Spiel beginnt um 11 Uhr an der Pelmannstraße. TV. Holthausen— TB. Jahn Essen. Der Tabellenerste und der Tavellenletzte treffen sich auf dem Platze des TV. Holthausen. Jahn Essen zeigte in den letzten Spielen recht gutes Können. Wir glauben ader kaum, daß Jahn einen Punkt aus Mülheim holen wird. Das Spiel beginnt um 14,30 Uhr. Ein Lehrgang für Kann=Sportler Im Boolshaus der„Assindia“. Das Gebiet des Niederrheinkreises des Kann=Verbandes wird im Jahre 1931 de Schauplatz erst klassiger Kanu=Wettkämpfe sein. Die deutschen Kurz strecken= Meisterschaften, die Polo=Meisterschaft und die Verbanos= Segelregatta werden auf dem Berta Sei. Duisburg und die Langstreckenmeisterschaften auf dem Rhein bei Düsseldorf ausgetragen. Zur Vorbereitung des Trainings für diese Veranstaltungen und um seine Mitglieder ganz allgemein mit den Ergänzungs=Sportarten bekannt zu machen, hat der Vorstand des Kreises eine Reihe von Sportlehrgängen vorgesehen, deren erster am kommenden Sonntag, dem 14. Dezember, von 9 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr im Boothaus der Kanugesellschaft„Assindia“(Bootshaus ca. 200 Meter unterhalb der Werdener Ruhrbrücke, Essener Seite, zwei Minuten vom Werdener Bahnhof entfernt) stattfindet. Die Veranstaltung trägt den Titel„Die Winterarbeit des Kanusportlers“ und setzt sich aus folgenden Vorträgen, die mit praktischen Vorführungen verbunden sind, zusammen: 1. Atem=Gymnastik, 2. Vorbereitende Gymnastik, ohne Geräte, 3. Zweakgymnastik mit Geräten, 4. Uebungen mit dem Medizinball, 5. Waldlauf, 6. Selbstmassage. Vortragende sind die Herren Gleixner, Dr. Eschbaum und Möntenich. Amateurboxkämpfe in Essen Boxklub Dubois— Bor= u. Sportvereinigung Hamborn. Zum letzten Klubkampf des Jahres haben die Essener für Samstag eine Mannschaft aus dem Gau Niederrhein verpflichtet. In den neun Kämpfen des Abends treten beide Vereine mit ihren stärksten Vertretungen an. Bei der Gleichwertigkeit der einzelnen Kämpfer entscheidet die Tagesform für die Umwertung in die nötigen Siegpunkte. Das Können der Duboismannschaft ist bekannt und da auch Hamborn im eigenen Gau eine gute Rolle spielt, ist der sportliche Erfolg gesichert. Die Kämpfe beginnen um 20 Uhr bei Hardegen in der Segerothstraße Die Paarungen: Papiergewicht: Schuckard (Dubois)— Kraft(Hamborn); Fliegengewicht: Buttler(Dubois)— Wüst(Hamborn); Bantamgewicht: Roder(Dubois)— Kramer(Hamborn); Federewicht: Stumpe(Dubois)— Brust(Hamborn); leichtgewicht: Bledau(Dubois)— Sperling(Hamborn); Weltergewicht: Brinkmann(Dubois)— Wieland(Hamborn); Mittelgewicht: O. Sommer(Dubois)— Eckhardt(Hamborn). Dieser Kampf verspricht besonders interessant zu werden. Der Hamborner konnte vor einiger Zeit Storm(Duisburg) und andere gute Gegner glatt schlagen; Halbschwergewicht: Wirtz(Dubois)— Reisner(Hamborn); Schwergewicht: Böke (Dubois)— Beska(Hamborn). Boxring 23— Jaustkämpfer Frinkrop. Nach der berühmten Papierform ein ungleiches Treffen: Die erfahrene Mannschaft des Boxring 23 und die jungen Kämpfer aus Essen=Frintrop. Ein Sieg des Boxring 23 steht dabei ohne weiteres fest— aber fest steht auch, daß der Boxring hart um diesen Sieg kämpfen muß. Die Frintroper haben sich in der letzten Zeit gewaltig verbessert und den Beweis dafür durch den letzten Sieg über die bekannte Mannschaft von Hamborn 24 geliefert. Wenn die Entwicklung in den Essener Vororten in diesem Tempo weitergeht, wird man den Vereinen der Altstadt noch mehr als bisher den Vorrang der Ueberlegenheit streitig machen. Die Veranstaltung beginnt am Sonntag um 11 Uhr in der Turnhalle an der Mühlenstraße. Die Kämpfe des Tages: Fliegengewicht: Turnschek(Frintrop)— Madrak(23); Bantamgewicht: Koslowski(Frintrop)— Klein(23); Federgewicht: Turnschek(Frintrop)— Zimmer(23); Leichtgewicht: Nowacki(Frintrop)— Frank(23), Herz(Frintrop)— Drünkler(23): Weltergewicht: Mattern(Frintrop) — Karl(23), Müller(Frintrop)— Michalowski(23); Mittelgewicht: Wichmann(Frintrop)— Schmetgöke (23). Als Hauptkampf des Tages steigt das Treffen Niklaus(Boxfreunde Altenessen) gegen Vogel(23). Der Altenessener will alte Rechnung begleichen, man darf gespannt sein, ob ihm das Vorhaben gegen den im Mittelgewicht gewachsenen Vogel gelingt. Boxkl. Germania E.=Heisingen— Boxsp. 29 E.=Kupferdreh Zu einer ersten Veranstaltung hat der Neuling in Essen=Heisingen die benachbarten Kupferdreher verpflichtet. Kupferdreh verfügt schon über ein recht gutes Können und dürfte der rechte Prüfstein für die boxerischen Fähigkeiten der jungen Heisinger Mannschaft sein. Wenn die Vorbereitungszest richtig ausgenutzt ist, wird der Erfolg an dieser neuen Pflegestätte des Boxsports nicht ausbleiben. Als Hauptkampf ist das Treffen Rodermannl (Kupferdreh) und Peter(Boxring 23 Essen) vorgesehen. Auch die übrigen neun Kämpfe versprechen interessant zu werden. Die Veranstaltung beginnt am Sonntag um 19 Uhr bei Vatter(Nußbaum) in EssenHeisingen. Fußball in Bezirks= und Gauklassen Die Begegnungen in der Essener zweiten Bezirksklasse Der Vorsonntag brachte nur drei Punktespiele, und da diese ziemlich erwartungsgemäß beendet wurden, ist das Bild der Tabelle ungefähr das gleiche geblieben. Der kommende Sonntag sollte eigentlich den Abschluß der ersten Spielserie bringen, doch sind noch mehrere Spiele, die infolge der ungünstigen Witterung ausgefallen sind, nachzuholen. Die zweite Serie beginnt dann erst im Januar nächsten Jahres. Für diesmal stehen vier Meisterschaftsspiele auf dem Spielplan. Da außer dem Spitzenführer, Tura 86, alle Mannschaften bereits mehrere Verlustpunkte haben, werden die Spiele von Sonntag zu Sonntag interessanter, zumal sich bis zur endgültigen Erledigung aller Spiele noch so manches ändern kann und auch wird. Jeder einzelne Punkt ist kostbar, und dementsprechend wird auch die Einstellung der Mannschaften sein. Tura 86 nimmt bereits Fühlung mit Gegner der ersten Bezirksklasse und trägt gegen BV. Eintracht ein Freundschaftsspiel aus. BV. Vorwärts weilt bei Spiel u. Sport 05. BU. Frillendorf— UfR. 09 Kupferdreh Diese beiden Gegner bestreiten das wichtigste Treffen des Tages. Die Kupferdreher, die augenblicklich noch an zweiter Stelle stehen, werden die Reise nach Frillendorf mit gemischten Gefühlen antreten. Ließen doch die letzten Ergebnisse des Platzvereins aufhorchen. Wir rechnen mit einem Sieg des Gastgebers, allenfalls aber mit einem Remis. Das Spiel beginnt um 14,30 Uhr auf dem Platz an der Höhenstraße. Sportv. Altendorf(Ruhr)— BfB. Essen Nord. An dem Ausgang dieses Treffens ist der Besucher weit stärker interessiert als der Platzverein. Durch eine Niederlage würde Essen Nord nämlich ungemein viel einbüßen, wogegen ein Sieg die günstige Position wesentlich befestigen würde. Haben die Besucher wieder einen so guten Tag, wie im letzten Spiel gegen 1916, so sollte ihnen der Sieg nicht zu nehmen sein. Anstoß: 14,30 Uhr aus dem Platz am Wasserturm. Preußen Steele— pfr. Während die Preußen letzthin besser gefallen konnten, hat sich die Entwicklungskurve beim VfL. ünstreitig nach unten bewegt. Gerade in technischer Beziehung sind die Steeler besser geworden, wogegen der Besucher im Zusammenspiel manchen Wunsch offenließ. Es wird in der Hauptsache ein Spiel der Hintermannschaft werden, und wir lassen deshalb den Ausgang am besten offen. Das Spiel gelangt um 14,30 Uhr auf dem Platz an der Altendorfer Straße zum Austrag. BU. 03 Steele— EBC. 05. Man kann auf den Ausgang dieses Spieles gespannt sein. Bekanntlich stellt der Platzverein eine ziemlich spielstarke Mannschaft ins Feld, der es aber bisher an dem nötigen Glück fehlte. Wenn dieses ihm in diesem Treffen etwas zur Seite steht, so werden die Gäste sich gewaltig anstrengen müssen, um einer Niederlage zu entgehen. Spielbeginn: 14,30 Uhr auf dem Platz an der Ruhr. Um die Punkte in der Essener Gauklasse Die Lage in der Spitzengruppe der Essener Gauklasse wird immer verzwickter. Nach den Spielen des letzten Sonntags steht die Tabelle jetzt so, daß Fortuna Bredeney mit zwei Punkten Abstand hinter dem Tabellenführer, VfB. Werden 1912. an zweiter Stelle folgt. BfB. Borbeck ist durch die Niederlage gegen Kettwig auf den dritten Platz gekommen, doch steht er mit einem Punkt weniger als Bredeney zur Zeit immer noch sehr günstig. Blau=Weiß hat allerdings die gleiche Punktzahl, während BV. Kettwig und PolizeiSportverein dann mit einer Punktzahl von 13:7 folgen. Unkon Frintrov und auch Rellinghausen 1910 haben ebenfalls noch leidlich gute Aussichten auf die Spitzenplätze. Man kann also damit rech nen, daß bis zur Beendigung der Punktespiele noch manch heißer und spannender Kampf entbrennen wird. Der kommende Sonntag sollte eigentlich der letzte Spieltag der ersten Serie sein, doch sind noch mehrere ausgefallene Treffen nachzuholen. Es stehen diesmal sechs Spiele auf dem Programm. BV. Heisingen ist als einziger Verein spielfrei. Das Hauptspiel des Tages steigt zwischen BfB. Werden 1912 und dem Sportklub BlauWeiß. Der Spitzenführer wird hier vor eine schwere Aufgabe gestellt, die trotz des Platzvorteils nicht so leicht zu lösen sein wird. Zu einem flotten Treffen wird sich ferner die Begeg nung zwischen dem Polizei=Sportverein und dem BfB. Borbeck gestalten, die auf dem alten ETB. Platz an der Meisenburgstraße steigt. Die Borbecker dürfen keineswegs so lasch spielen wie am Vorsonntag, sonst ist ohne Zweifel eine weitere Niederlage für sie fällig. Guten Sport wird ganz bestimmt das Treffen SpVg. Rellinghausen 1910 gegen B V. Kettwig bieten. Die Gegner spielen technisch und taktisch gut und besitzen daneben auch den nötigen Kampfgeist. Sportklub Phönix wird in dem Spiel gegen Fortuna Bredeney nicht an einen Sieg denken können. Die Elf hat bisher wenig überzeugen können, wenngleich einige Spiele nur ganz knapp verloren gingen. Das Spiel Teutonia Ueberruhr gegen Spielv. Altenessen Nord sollte eine sichere Sache des Platzvereins sein. Altenessen Nord macht augenblicklich eine nicht leichte Krisis durch und ist vorläufig auf ganz junge Kräfte angewiesen. Das letzte Punktespiel wird von Union Frintrop und Spiel u. Sport Haarzopf bestritten. Wenn auch die Gegner in der Tabelle ziemlich weit auseinander Vorsicht bei Vereinszusammenschlüssen Achtung: Steuerfalle. Zwei Berliner Sportvereine beschlossen im Sommer 1927 ihr Vereinigung und ließen den aus dem Zusammenschluß hervorgegangenen neuen Verein im Sommer 1928 in das Vereinsregister eintragen. Da der eine der aufgelösten Vereine Eigentümer eines Sportgeländes war, wurde beim Grundbuchamt auch die Umschreibung des Geländes auf den neuen Verein beantragt, aber mit Recht abgelehnt, weil das hierzu erforderliche Veräußerungsgeschäft nebst Auflassung fehlte. Der neue Verein beruhigte sich bei dieser Sachlage, nicht aber die Steuerbehörde. Sie konstruierte einen Eigentumswechsel durch Uebergang des Grundsticks aus der Hand des bisherigen, durch die Fusion verschwundenen Inhabers auf den neuen Verein, und veranlagte den letzteren unter Zugrundelegung eines gemeinen Wertes von über 300000 RM. zu einer Grunderwerbssteuer von rund 6700 RM. Außerdem meldete die Stadt Berlin ihre Ansprüche auf Wertzuwachssteuer an, rund 40000 RM., berechnet in Höhe von 30 Prozent des Wertzuwachses, da der durch die Fusion erloschene Verein den Platz während der Inflationszeit billig erworden hatte. Also Steuerforderungen von fast 47000 RM., obschon tatsächlich sich kaum etwas geändert hatte: waren es doch dieselben Mitglieder, die schon bisher das Grundstück besaßen, allerdings vermehrt um den Zuwachs aus dem anderen Verein: war doch der Zusammenschluß gerade darum beschlossen worden. weil ohne ihn die bisher getrennten Vereine nicht lebensfähig waren: fehlte doch jeder rechtliche, die Besteuerung begründende Vorgang (Veräußerungsgeschäft, Auflassung, Eintragung in das Grundbuch). Der Einsoruch des neuen Vereins war erfolglos, durch wiederholte Eingabe an den Reichsminister der Finanzen wurde nur erreicht, daß die Grunderwerbssteuer auf rund 1700 RM. gesenkt und zinslose Stundung mit Ratenzahlungen bewilligt wurde. Die Aufrechterhaltung der Steuervflicht wurde damit begründet, daß. wenn auch kein Eigentumswechsel stattgefunden habe. der neue Verein durch den Zusammenschluß immerhin in die Lage versetzt worden sei, über das Grundstück wie ein Eigentümer zu verfügen(§ 6 GEStGh.). Außerdem steht im Hinterarund das Gesvenst der Zuwachssteuer in Höhe einer fünfstelligen Zahl, das wenn es nicht gebannt werden kann, auch den neuen Verein zum Erliegen bringen kann. Dieser Fall sollte allen Vereinen, die einmal in die Lage kommen sollten. den Weg des Zusammenschlusses zu beschreiten, zur Warnung dienen. Hätten die Vereine sich vor ihrem Schritt rechtlich und steuerlich beraten lassen, so wäre jede Besteuerung vermieden worden. Und zwar in der Weise, daß der im Besitz des Grundstücks befindliche Verein bestehen blieb, die Mitglieder des anderen Vereins in sich aufnahm und sodann im Wege der Satzungsänderung einen neuen Namen wählte und diejenigen neuen Satzungsgrundsätze aufstellte, die sich aus dem Vorgang als zweckmäßig ergaben. Wäre dieser Weg beschritten worden, so wäre das Grundstück in der ursprünglichen Hand geblieben, auch keine Möglichkeit der Anwendung des§ GEStG. gegeben, keine Steuerpflicht ausgelöst worden. Heute besteht nun der venwirrende Zustand, daß das Grundstück im Grundbuch am den Namen eines nicht mehr bestehenden Vereins eingetragen ist, von einem anderen Verein aber benutzt wird, und daß dieser schwere Steuerlasten für einen Besitz tragen muß, den er nicht einmal rechtlich sein eigen nennen und den er auch, so wie die Dinge liegen, nicht einmal belasten kann. R. stehen, so ist damit nicht gesagt, daß dem Platzverein als dem besser Placierten der Sieg leicht zufallen wird. Der Spielplan: Polizeisport-Verein—. BfB. Borbeck. Anstoß: 11 Uhr. Platz: Meisenburgstraße. VfB. Werden— Blau=Weiß. Anstoß: 14,15 Uhr. Platz: Hafen. SC. Phönix— Fortuna Bredeney. Anstoß 14,30 Uhr. Platz:„Eigene Scholle“. Spög. Rellinghausen—. BB. Kettwig. Anstoß: 14,30 Uhr. Platz: Schellstraße(BfB. 08). Union Frinkrop— Sp. u. Sp. Haarzopf. Anstoß: 14,30 Uhr. Platz: Reckstraße. Teutonia Ueberruhr— SpB. Altenessen Nord. Anstoß: 14,30 Uhr. Platz: Hermannshöhe. 1. Bezirksklasse Gelsenkirchen=Buer Rotthausen— Schwarz-Gelb Gladbeck. Der Spitzenführer muß in Rotthausen sein ganzes Können einsetzen, um sich zu behaupten. Rotthausen ist auf eigenem Platze nur schwer zu bezwingen und auch auf Grund der augenblicklichen Form am ehesten geeignet, den Siegeszug der Gladbecker zu hemmen. Für SchwarzGelb steht am Sonntag alles auf dem Spiel. Wir lassen den Ausgang des Treffens offen. BfB. Gelsenkirchen— Preußen Gladbeck. Der BfB. hat in seinen letzten Spielen nach der angenehmen, der SC. Preußen nach der unangenehmen Seite enttäuscht. In der Feldmark läßt sich der VfB. schwerlich Punkte nehmen. Aber auch Preußen muß um jeden einzelnen Punkt ernstlich kämpfen. Man rechnet mit einem knappen Sieg des Gastgebers. 2. Bezirksklasse Sportfreunde Gladbeck— Resse 08. Resse hat einen seltenen Siegeszug durch die Gruppe angetreten und in acht Spielen nur einen Punkt abgegeben. Die Mannschaft ist energisch und fleißig. Sie müßte gegen die Sportfreunde g'att gewinnen, die von Spiel zu Spiel nachgelassen haben. Aber auf dem Platz an der Marienschule in Brauck sind die Sportfreunde auch für Resse ein schwer zu nehmendes Bollwerk. Es kann leicht eine Ueberraschung eintreten. und bis zum 10. Jahre dürfen Sie für die zarte und empfindliche Haut Ihres Kindes nur die milde, reine NIVEA KINDERSEIFE verwenden Nivea-Kinderseife wird nach ärztlicher Vorschrift hergestellt; sie dringt schonend in die Heutporen ein und macht ets: sie frei für eine gesunde Pig. und kräftige Hautatmung Angenehmes, schmerzloses-Rasieren durch CREME Sie müssen sick vor dem Einseifen mit Nlvea-Creme einreiben, jedoch nicht zu stark, damit die Schaumerzeugung nicht beeinträchtigt wird. Sie werden dann sehen, dass auch“ tägliches Rasieren Ihre Haut nicht angreift. Sie werden nicht mehr unter ötungen u. aufgesprungenen Stellen zu leiden haben. Sie werden gleichzeitig feststellen, dass Ihr Aussehen jugendlicher, straffer und gepflegter wird Zu ersetzen ist Nivea-Creme nicht, denn nur sie enthält das hautpflegende Eucerit, und darauf beruht ihre besondere Wirkung und allgemeine Beliebtheit. Dosen: RM o.20, 0.30. 0.60 und 1.20 1 Tuben aus reinem Zinn: RM o.60 und 1.00 Aldie Verbind Ust mittlung Mim Flugze Umerite Ulgetragen lchwere Fo spräch aber die rs. Wenn Endung wünscht, raft Kummer: der Angend der Londoner zuie dan— und — wie der as er umman rchulein L0ndon Récoute! ket, ebenfa INumber # aber we big ist, und F. d. h. ei richtigen N das Teleph diselle", führt das Telephonay sum“, was soviel rge trägt, daß eine “. Für den Neuein nur ein Tell des techanisches Stück des sich sein Leben nicht R5 erschied zwischen einer ma ist?“ 1 imicht 10—20 5—6 da— dam — gen —ler— 1 — 16.— . II. 12. 157 □ Händel 9— Fischer, in Eisen Attik Walte u les Franz en Georg ud Unterbalku ide Kunst Dr# für den Hand Hans Sal ans Linnen berlin: 2 kes=Boppc wird keine - an die Schrift 2 zu richten o der Essen. 12## — 1.87 3-ötte Scherber benig denken es ganz chwingt jen Hat, jene sch „=Erkennens in regungslo sas sie vorhe inne. So Vielleicht 35ommen? 192 25: 45.25 59.75 97.75 58.75 140 6.75 5.5 192 77.75 78.5 69 52.25 98 beg e str plötz sei, ande er St## daß oird. r als indigun be tril ist, ab aß Fra Sie wil hen Tat. ktien Stück r halt 216 330 31.12130.87 rucht#er erochnd 30 M I. P. gen von Vortrag (329 117) 10 Proze den.— mit eine des Vor. infolge der Auf Mete Mehlis. Jahr erl RM., de Mark ur Rücklag 23 479 M der vor: somit ni Redukti Elser helmshü verschie Mill. M: Steuern 0.22(0.1 0.53(0.4: Unkoster werden. Mark, Mark er den. Die nen Ges des neue Die wei Verhältr Phär (Saale). für Han furt. De soll vor Auch AG. beei den in Naumbur der bek ist, mit Anfechtt ausdrück punktes gers auf Begin Brüssel. internati zur Vo Cuba un zuckerläf Tschecho allem handel um die ten vorg Rübenzu sichte empfund effektive sind, we Dienstag gen der widmet. Wag Für wurden je 10 To rückgelie gesehlt 1 Hamb geschäft tralameri venienzen loko 11.45 als auch kleinem( seler Kon Brasi um 6 sh Terminma Pfennig. menhang gen des und Frach sum Zar amerik schwächer Amerik. 8 Schmalz verändert bei unve für Dez.bei stetig Ankünfte Pfeffer le wurden e Ber Monte zer Lamp 245—205. 110, Cassi 540. Nelke gelbe Sen Ermäßigu der Absc Harburge RM. für ö1 und ve für Koko nahmefäh Nor.-Dez. prompt p. Sojabohne 38. dgl. 1 fette je 1 prima 27. Febr.-Apr Hambi verandert rubig. s01 Hambi ber 37 B. Juli 28.75 12.30 U Mai 28.75 B. 27.25 G Hambe Für 50 kg inschl. S Febras .70 B. 6.6 10 B. 7. September 45 B. 7.3 Schluß Debruar 6 .80 B. 6.7: NI. 15 B. 7. (po bez. Kovember Maxde ver 10 T2 Frubig.— 60 B. 6.54 30 B. 7.2 Baumwol Unive: Freitag, den 12. Dezember 1930. Essener Allgemeine Zeitung der virtuose Meister des Jazz mit seinem weltberühmten Orchester Eine Ton- und Farbensymphonie Conference in Deutscher Sprache von Arnold Korff Die berühmtesten Bühnen- und Revuekünstler der Staaten— die charmantesten Tänzerinnen, die prominentesten Sänger, die besten Schauspieler, die witzigsten Exzentriker, die schönsten Girls— hineingestellt in eine Szenerie, wie sie faszinierender, prunkvoller und phantastischer nicht gedacht werden kann, vereint dieser unerhörte Film in einer grandiosen Schau, wie sie die Welt noch niemals vorher gesehen hat. Eine unbedindte Spitzenleistung moderner Filmkunst! Die Schöpfung der tausend Wunder! Außerdem Micky, die Tonflim-Maus, in einer ganz tollen Groteske: „Micky als Pampasreiter“ und Die neueste Ufaton-Woche in Verbindung mit den Paramount Sound News oas reichhaltige Reinrogamm Täglich 30 Uhr 545 80 Uhr GU Sonntags Beginn Zun ermäßigte Preise Jugendliche haben Zutritt! Wochentags bis 4½, Uia-Palast„Schauburg Viehofer Platz Telephon 34795 Anfertigung noch bis Weihnachten! Bringen Sie Ihren Stoh dirckt zum Schneider Einen eleganten Anzug O. Paletot 10 nach Ihrem Maß einschl Zutaten#####— Garantie für gut. Sitz. 2 Anproben. Essen, Dur gstr. 20, Tel. 331 02, gegenuber der Lichtburg im Hause d. Blumengeschäfts Möllers Geflügelhöse Essen. Gescher tagesfrische Eier wöchentlich zweimalige Zustellung von 10 Stück an. Provebestellung durch Fernspr. 430 12 und 438 78 od. durch Postkarte an Möllers, Essen, Nachtigallental. Zeitgemäße Werbedrucke In Kupfertlefdruck sichern Ihnen den Ertolg Verlangen Sie Druckproben Tel und Kostenanschlag W. Girardet, Essen Weihnachtsschmuck staune Hälft H des billig zur Preises. eimeshoff Ebert=Str. 61 Toreinfahrt. Eiltrans: führt schnell billig aug 415 15. KETTWIGER STRASSE Iwan Petrovich— Hanna Raloh 9 55. Jahrgang.— Nr. 344 Sprechende Zahlen In der 10. Woche äuft nun schon mit unerhörtemErfolg d.entzückende Ufa-Tonfilm-Operette mit Huszar- Puftig- Hans Peppler Karl Ettlinger ferner FRED THOMFON Der Held von Arzonge Ein spannendes WildwestAbenteuer Beginn: Wochentags 3 Uhr Sonntags 2 Uhr PALAST INGEMARKENPLATT Ein Tonfilm der Lieder u. Schlager Burschenlied aus Heidelberg Ein packendes Drama von Eilhänsporte 2 To. uf 29091 Landwirtsch. Anzeiger für gaar Deutschland Verlag W. Girardel Essen Passende Weihnachlsgesctenke Hecten Cmbanduhr 6.— Silber 12.— Doubie 12.— Gold 33— mann Ktebriger! Hauptrollen: Willl Forst, Betty Bird Ferner: Das ergreifende Filmwerk Mutter Krausens Fahrt ins Glück Pac Heinrich Zille Außerden:: Ein Tonfilm-Lustspiel Wochenschau ECINN: Wochentage 3.30 Uhr Soantage 2.30 Uhr Süd-Theater Tel. 26761 Essen iserbergstr. 34 Nach erfolgter Umstellung auf Tonfilm zeigen wir ab Freitag, den 12. Dezbr., in I. Aufführung E.-Rüttenscheid Lilian Harvey u. Willy Fritsch als Auftakt in Eine 100%ige Sprech- und Tonfilm-Operette, sowie ein Kurztonfilm. Dazu im stummen Teil: Teure Heimat Wochenschau. „Die Drei von der Tankstelle“ In über 200 Vorstellungen welche restlos besetzt waren, Iubelten und lachten unsere Besucher über „Die Drei von der Tankstelle“ 110000 Besucher tankten bei uns gute Laune, eine Rekordzahl, die noch von keinem Film erreicht wurde. Der Schlager aller Schlager ist und bleibt „Die Drei von der Tankstelle“ Haben Sie„Die Drei von der Tankstelle“ noch nicht gesehen, kommen Sie bald, ehe es zu spät ist, uns steht nur noch eine kurze Zeitspanne für die Aufführungen zur Verfügung Haben Sie„Die Drei von der Tankstelle“ schon gesehen, so sehen Sie sich diesen Film nochmals an. Sie werden von neuem begeistert und entzückt sein. Vollsländig neues Beiprogramm mit der neuesten Ufa-Ton-Woche in Verbindung m. d. Paramount Sounds News. Anfangszeiten 3.30, 5.45, 8.00 Uhr Sonntags Anfang 2.30 Uhr Wochentags bis 4.30 Preisermäßigung RM. 0.60, 0.80, 1.—, 1.30 Ufa-Theater Decla Kellwiger Str. 33 Soielplan vom 12. bis 18. Dezember 1930 Fritz Kortner beweist in diesem Sprechfllm in einer geradezu meisterhaft durchgeführten Doppelrolle sein unerhörtes Können. Der Andere Ein Staatsanwalt his Komplice der Unterwelt, das Rätsel eines seitsamen Doppellebens. Eis Kriminalfall, so spannend veranschaulicht, daß man über den Ablauf derklandlung ganz vergißt, in einem Lichtspielhaus zu sein. Hierzu: Aufruhr des Blutes Ein Drama in 7Akten nach dem Leben, mit Vera Veronina und Oskar Marion in den Haupt rollen. Micky-Tonfllm: Wie lernt man fliegen? Auf der Bühne: GRANCE HORSE Original-Cowbey und geborener Schwarzfuß-Indianer mit seiner tollkühnen Partnerin Telephon 29062 Klubsessel Direkter Verkauf einer großen Anzahl Klubsessel, erstklassig in Form und Arbeit, außerdem eine große Anzahl Chaiselongues und Bettchaiselongues in allen Größen. Alle Arten von Matratzen. Fabelhaft billige Preise u. bequeme Ratenzahlung. Keine Fabrikware, nur aus meiner eigenen Werkstatt. e144 Größtes Spezialgeschäft Schwender. Polstermeister Kettwiger Straße 14(neben Hotel Ritter) Toreingang die Verbindu# mittlung de m Flugze## merika# getragen,— chwere Fo sprac R5 erschied zwisch 87. 3-Lotte Scherber 75senig denken g ist es ganz## 5 schwingt jen Hhat, jene sch 28 5·Erkennens lin regungslo d I8as sie vorhe inne. So Vielleicht 5[3Sommen? 1 1 obe tril ist, ab ktien Stück Freitag, den 12. Dezember 1930. Essener Allgemeine Zeitung Neun Großsender Ausbau des deutschen Rundfunksendernetzes Veranlaßt durch den Bau starker Großrundfunksender im benachbarten Ausland, hat die Deutsche Reichspost sich nunmehr nach Fertigstellung des ersten deutschen Großfunksenders in Mühlacker entschlossen ihren ursprünglichen Plan der Errichtung von neun Großsendern durchzuführen und außer den bereits fertiggestellten bzw. in Angriff genommenen Großsendern Muhlacker, Heilsberg(Ostpr.) und Langenverg(Rheinld.) mit möglichster Beschleunigung noch je einen Großrundfunksender im Bereich der Schlesischen Funkstunde A.=G.(Breslau), Mitteldeutschen Rundfunk A.=G.(Leipzig). Funk=Stunde A.=G.(Berlin), Nordischen Rundfunk A.=G.(Hambura) und der Deutschen Stunde in Bayern G.mb.H.(München). zu errichten. Ferner soll der Bezirkssender der Südwestdeutschen Rundfunk A.=G.(Frankfurt=Main) wesentlich verstärkt werden. Die Großsender werden die bisherigen Bezirkssender ersetzen und deren Welle übernehmen; ihre Aufstellung wird daher in der Nähe der bisherigen Bezirkssender erfolgen. Nach den Erfahrungen mit dem Großfunksender Mühlacker steht fest, daß auch Sender größerer Leistung einen sicheren Rundfunkempfang nur im Bereich der Bodenwelle(unmittelbare Ausbreitung längs der Erdoberfläche) gewährleisten, der sich je nach der benutzten Welle auf etwa 85 bis 130 Kilometer erstreckt. Aber auch im Bereich der Bodenwelle kann es namentlich an den Grenzen ihrer Reichweite notwendig sein, wegen der von anderen Großsendern kommenden Raumwellen Empfangsapparate mit erhöhter Trennschärfe zu verwenden, um einen störungsfreien Empfang zu erzielen. Auf größere Entfernungen kommt für den Empfang nur die Raumwelle des Senders(mittelbare Strahlung durch den Raum) in Betracht. Diese ist zwar auf sehr große Entfernungen hörbar, ist aber den bekannten Schwunderscheinungen unterworfen, die einen voll befriedigenden Empfang nicht ermöglichen. Daher ist der jetzige Plan von neun Großsendern in Deutschland auf den Empfang der gleichbleibenden Bodenwelle aufgebaut. Der Gedanke, die Bodenwelle allein a's betriebssicheres Uebertragungsmittel anzusehen, ist auch international anerkannt und wird auch vom Weltrundfunkverein vertreten. Das Bestreben beim Ausbau des deutschen Sendernetzes muß darauf gerichtet sein, als Sendewellen möglichst ausschließlich die Deutschland zugewiesenen 12 Wellen zu benutzen. Dann stehen außer den Wellen für die neun Großfunksender und einer Welle für den Rundfunksender Gleiwitz, der bestehen bleibt und im Rücktausch mit Leipzig seine frühere Welle wieder erhält, noch zwei Wellen für den Gleichwellenbetrieb zur Verfügung. In Aussicht genommen sind je ein Gleichwellennetz in Norddeutschland und in Bayern, sowie ein Gleichwellennetz in Südwestdeutschland, das mit dem Sender in Frankfurt a. M. auf gleicher Welle betrieben werden Kino in der Flugzeugkabine Eine amerikanische Gesellschaft für Luftverkehr hat in weilgehender Fürsorge für ihre Passagiere, denen die stundenlangen Flüge besonders im westlichen UsA. einmal zu langweilig werden könnten, in ihre Großflugzeuge Kinoapparaturen einbauen lassen. Ueber den bei öfteren Flügen etwas eintönig wirkenden Anblick der weiten Prärien sollen die neuesten amerikanischen Filmgrotesken hinweghelfen. soll. Der örtliche Rundfunksender in Königsberg(Pr.), der vorerst bestehen bleibt, wird auf einer internationalen Gleichwelle weiter betrieben werden. Mit dieser Regelung wird erreicht, daß verschiedene der z. Z. noch vorhandenen Nebensender, die sich wegen Mangels an Wellen, die Deutschland ausschließlich gehören, künftig nicht mehr weiter betreiben lassen, aufgehoben werden können. Der Domküster von Merseburg wurde Ehrendoktor Domküster Paul Forbrich in Merseburg, der auf Grund einer wissenschaftlichen Arbeit über den Merseburger Dom von der Lincoln-Universität in Chicago zum Doktor h. c. ernannt worden ist. Forbrich, der im 40. Lebensjahre stehl, ist etwa seit einem Jahrzehnt als Küster am Dom in Merseburg angestellt. Das Betrugskonto der Allierten Die Richtanrechnung deutscher Reparationsleistungen. Zwölf Tage und zwölf Nächte müßte ein D=Zug mit hundert Kilometer Stundengeschwindigkeit dahinrasen, um eine Strecke zu durcheilen, die dem Jahrestribut, in Zehnmarkscheinen nebeneinandergelegt, entspräche, den Deutschland nach dem Youngplan auf Menschenalter hinaus Jahr für Jahr aufbringen soll. Was für ungeheure Werte hat Deutschland aber bereits vor dem Inkrafttreten des Youngplanes aufgebracht, und wie sind diese verrechnet worden? Vor uns liegt ein Flugblatt Nr. 391 des Deutschen Fichte=Bundes e. V., Hauptsitz Hamburg, Colonnaden 47, das die bis zum 7. November d. J. aufgebrachten Reparationen in sechs Abteilungen aufführt. Ohnd den Werr des in den abgetretenen Landgebieten vorhandenen Staatseigentums, der Bodenschätze sowie der Kolonien ergibt sich eine Gesamtleistung an Reparationen in der ungeheuren Höhe von rund 71 Milliarden Goldmark. Wie aber haben die Siegerstaaten diese ungeheuren Werte verrechnet?? In einer siebenten Abteilung deckt das Fichtebund=Flugblatt das Betrugskonto der alliierten Mächte 55. Jahrgang.— Nr. 344. auf und zeigt, wie Deutschland betrogen wurde, wie bei jeder neuen Abmachung die bisherigen Zahlungen einfach als Luft behandelt worden sind. In der Erkenntnis, do nicht nur unser Volk, sondern auch die Welt über Deutsch lands Reparationsleistungen aufgeklärt werden muß, hat der Deutsche Fichte=Bund das sehr wirksame Flugblatt auch in englischer Sprache herausgebracht. Weitere Ausgaben in fremden Sprachen werden folgen. Im ganzen brachte der Fichte=Bund über Versailles 30 deutsche und über 100 fremdsprachige Flugblätter heraus. Wer mithelfen will, die Aufklärung vorwärts zu treiben, der möge die Fichtebund=Flugblätter seinen Auslandsbriefen beifügen oder sonst in geeignete Hände weitergeben. Die Abgabe aller Flugblätter erfolgt unentgeltlich. 47 Minister im Reichstag Kürschners Volkshandbuch Deutscher Reichstag 1930, das soeben von Hermann Hillger Verlag, Berlin W. 9 herausgegeben wurde, entnehmen wir folgende interessante Feststellungen: Rund acht von Hundert aller Reichstagsabgeordneten führen den Ministertitel; z. T. sind sie in Funktion, z. a. D. Es sind im ganzen 47 Herren. Ihre Namen lauten: Dr. Hans Bell, R.M. a. D.(Z.), Dr. h. c. Eugen Bolz. Staatspräsident von Württemberg(Z.), Dr. h. c. Otto Braun, Preuß. Ministerpräsident(Soz.). Dr. h. c. Heinrich Braun, R.M. a. D.(Z.). D. Dr. Dr. Joh. Viktor Bredt. R.M. a. D.(W.P.), Dr. Rudolf Breitscheid, preuß. Min. a. D.(Soz.), Dr. Heinrich Brüning, Reichskanzler(Z.), Dr. Julius Curtius, R.M. d. Ausw.(D. V.), Dr. Dr. h. c. Eduard David. R.M. a. D.(Soz.), Hermann Robert Dietrich. R.M. d. Finanzen(D. St.=P.), Erich Emminger, R.M. a. D. (BV.), Dr. h c Anton Fehr, R.M. und bayr. Min. a. D.(DBP.), Hermann Fleißner, sächs. Min. a. D. (Soz.), Dr. Anton Franzen, braunschw. Min.(Natsoz.), Dr. Wilhelm Frick, thür. Min.(Natsoz.), August Frölich, thür. Min. a. D.(Soz.), Joh. Giesberts, R.M. a. D.(Z.), Otto Grotewohl, braunschw. Min. a. D. (Soz.). Oskar Herat, R.M. und preuß. Min. a. D. (DN.), Dr. Andreas Hermes, R.M. a. D.(Z.), Dr. Rudolf Hilferding, R.M. a. D.(Soz.), Dr. Dr. h. c. Hermann Höpker=Aschoff, preuß. Finanzmin.(D. St.=P.), Johannes Hoffmann, bayr. Min.=Präs. a. D. (Soz.), Wilhelm Keil, Württemb. Min. a. D.(Soz.), Dr. h. c. Wilhelm Koch, R.M. a. D.(DN.), Dr. Franz Köhler, R M. a. D.(Z.), Dr. Wilhelm Külz, R.M. a. D.(D. St.=P.), Bernhard Kuhnt, Staatspräs. a. D. (Soz.), Otto Landsbera. R.M. a. D.(Soz.), Richard Lipinski, sächs. Min. a. D.(Soz.), Dr. h. c. Ludwig Marum, bad. Min. a. D.(Soz.), Dr. h. c. Wilhelm Marx, Reichskanzler a. D.(Z.), Dr. Paul Moldenhauer, R.M. a. D.(DV.), Hermann Müller, Reichskanzler a. D.(Soz.). Dr. Peter Reinhold, R.M. a. D. (D. St.=P.), Dr. h. c. Adam Remmele, bad. Min., Staatspräs. a. D.(Soz.), Dr. Kurt Rosenfeld, preuß. Min. a. D.,(Soz.), Philipp Scheidemann, R.M.=Präs. a. D.(Soz.), Dr. Ernst Scholz, R.M. a. D.(DV.), Dr.= Ing. e. h. Karl Severing, preuß. Min. d. Inn., R.M. a. D.,(Soz.), Wilhelm Sollmann, R.M. a. D.(Soz.), Dr. h. c. Adam Stegerwald, R.M. a. D.(Z.), Johannes Stellina, mecklenb. Min.=Präs. a. D.(Soz.), Gottfried Reinhold Treviranus, R.M.(KV.), Hans Unterleitner, bayr. Min. a. D.(Soz.), Dr. h. c. Joseph Wirth, Reichskanzler a. D., R.M. d. Inn.(Z.), Dr. d. e. Rudolf Willel, RM. a. D.(Soz), Rote Hände oder brennend rotes Gesicht wirken unsein. Ein wirksames Minel dagegen Ist# kühlende, reizmildernde und schneeig=weiße Creme Leodas, auch als herrlich dustende Puderunterlage vorzüglich geeignen Ueberraschender Erfolg, Tube 1 Ml., wirksam unterstützt duech Leodor=Edelseise, Stück 50 Pf. In allen Chlorodont=Verlautsstellen zu haben. phoniert, was anden Andung win Kummer: nd der Lo## ind Sie da Neconte!“ et, ebenfal Number n aber weiist, und d. h. richtigen N# das Telephdiselle“, in führt das ay sum“, rge trägt, . Für den Neu: lein nur ein Tell des techanisches Stück des sich sein nicht —2.— bein —ler— 125 102.5 Händel— 9— Fischer, (in der Nähe von Cramer& Meermann) Tel. 28067 m I. P gen von Vortrag (329 117) 10 Proze den.— mit eine des Vor. infolge der Auf Mete Mehlis. jahr erl RM., de Mark u Rücklag 23 479 M der vor somit ni Redukti Elser helmshü verschie Mill. M: Steuern 0.22(0.1 0.53(0.4. Unkoster werden. Mark. Mark er den. Die nen Ges des neue Die weit Verhältr Phär (Saale). für Han furt. De soll vorz Auch AG. beei den in Naumbur der bek ist, mit Anfechtt ausdrück punktes gers auf Begil Brüssel. internati zur Vo Cuba ur zuckerläl Tschecho allem handel um die ten vorg Rübenzu sichte empfund effektive sind, we Dienstag gen der widmet. Wag Für wurden je 10 To rückgelie gefehlt Hamb geschäft tralameri venienzen loko 11.45 als auch kleinem seler Kon Brasil um 6 sh Terminma Pfennig. menhang gen des und Frach sum Zar amerik schwächer Amerik. Schmalz verändert bei unve für Dez.bei stetig Ankünfte Pfeffer le wurden e ßer Monte zer Lamp 245—205. 110. Cassi 540. Nelke gelbe Sen Ermäßigu der Absc Harburge RM. für ö1 und ve für Koko nahmefäh Nor.-Dez. prompt p. Sojabohne 38. dgl. 1 fette ie 1 prima 27. Febr.-Apr Hambi verandert rubig. 801 Hambi ber 37 B. Juli 28.75 12.30 U Mai 28.75 B. 27.25 G Hambt Für 50 kg inschl. S Februs 5.70 B. 6.6 10 B. 7. September 7.45 B. 7.3 Schluß ebruar 6 9.80 B. 6.7. FIS B. 7. tme ber. Kovember Marde per 10 T. Fruhig.— 660 B. 6.5 30 B. 7.2 Freitag, den 12. Dezember 1930. Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang.— Nr. 34.. Freitag. Der katastrophale Auftragsrückgang im Baugewerbe Rheinisch-Westfälischer Baugewerbetag in Essen. Essen, den 11. Dezember. Der Rheinsch=Westfälische Baugewerbeverband e. V. in Essen hielt heute im Städtischen Saalbau seine diesjährige ordentliche augemeine Mitgliederversammlung, den Rheinisch=Westsälischen Baugewerbetag, ab. Nach Erledigung einiger satzungsgemäßer Regularien unter dem Vorsitz des stellvertretenden Vorsitzenden, Baugewerksmeister Beuge, Lüdenscheid, erstattete der Geschäftsführer des Verbandes. Regierungsbaumeister a. D. Teller, den Geschäftsbericht über die Tätigkeit des Rheinisch=Westfälischen Baugewerbeverbandes im verflossenen Geschäftsjahr. Er gab einleitend einen eingehenden Ueberblick über die Entwicklung des Baumarktes im rheinisch=westfälischen Industriegebiet. Der Baumarkt sei so ungünstig gewesen wie in keinem Jahre nach dem Kriege. Selbst das Krisenjahr 1926 weise einen höheren Beschäftigungsgrad auf als das vergangene. Das Jahr 1930 sei für das Baugewerbe eine Zeit katastrophalen Auftragsrückganges und schwerster Krisen gewesen. Den außergewöhnlich geringen Auftragsbestand in den ersten Monaten des Jahres 1930 weise eine statistische Erhebung aus, die der Rheinsch=Westfälische Baugewerbeverband veranstaltete, um einen Ueberblick über den Beschäftigungsgrad seiner Mitgliedsfirmen zu erhalten. Bei den erfaßten Firmen seien im Durchschnitt Ende März 1930 nur rund 60 Prozent derjenigen Arbeiter vorhanden gewesen, die Ende März 1929 beschäftigt wurden. Die vorliegenden Aufträge hätten nur xund 30 Prozent der Auftragssumme betragen, die gegen Ende März 1929 vorlag. Die allgemeine Depression der Bauwirtschaft und der Rückgang des Auftragsbestandes hätten ihren Ausdruck in den Insolvenzziffern des Baugewerdes gefunden, die bedeutend höher lägen als im Vorjahre. Nicht nur die bisher schlechten Firmen seien zum Erliegen gekommen, sondern die Krise greife nunmehr auch auf die früher noch kapitalkräftigen und guten Firmen über. Was den Umfang der Bautätigkeit angehe, so könne man im rheinisch=westfälischen Industriegebiet im Wohnungsbau wohl mit einer Durchschnittsverminderung um rund 30 bis 50 Prozent gegenüber dem Vorjahre rechnen. Der Industrie= und gewerbliche Bau weise sogar einen prozentual noch stärkeren Rückgang auf Die zukünftige Entwicklung des Baumarktes werde weitgehend bestimmt von den geplanten Maßnahmen der Reichsregierung zum Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft. Die Reichsregierung beabsichtige, vom kommenden Jahre an die Wohnungsbauwirtschaft auf eine vollkommen andere Basis zu stellen. Die diesbezgl. Beschlüsse seien bereits in den letzten Tagen durch den Reichstag bestätigt worden. Aufgabe der baugewerblichen Verbände sei es, dafür zu sorgen— unter grundsätzlicher Anerkennung der Maßnahmen der Reichsregierung, die Wohnungwirtschaft wieder auf eigene Füße zu stellen und mit der bisherigen Subventionspolitik zu brechen— daß für das Baugewerbe erträgliche Uebergangszeiten geschaffen würden. Es sei wahrscheinlich, daß in Zukunft ein großer Teil der gemeinnützigen Baugenossenschaften als Bauherren ausfalle und das Baugewerbe wieder wie in früheren Zeiten für die Kapitalversorgung der privaten Bauherren Sorge tragen müsse. Modernisierung des Essener Wetterdienstes Wie wir bereits gemeldet haben, ist die Leitung des Meteorologischen Observatoriums und des öffentlichen Wetterdienstes in Essen Herrn Dr. Galbas(Norderney) übertragen worden. Dr. Galbas ist seit fünf Jahren Leiter des strahlungs=klmatologischen Stationsnetzes im deutschen Nordseegebiet und des Instituts für Nordseeforschung auf Norderney, und ist in Fachkreisen besonders als Organisator bekannt geworden. Seine wissenschaftliche Ausbildung hat er in dem ersten geophysikalischen Institut Deutschlands erhalten, das um die Jahrhundertwende von dem berühmten Geophysiker Geheimrat Wiechert in Göttingen gegründet wurde. Außer seiner prognotischen Tätigkeit an Dienststellen, die besonders schwierige Aufgaben stellten, war er u. a. jahrelang Leiter eines Bergobservatoriums, des Taunus=Observatoriums auf dem Feldberg im Taunus. Wie wir hören, beabsichtigt Herr Dr. Galbas den öffentlichen Wetterdienst auf die Basis modernster meteorologischer Methoden zu bringen. Wir hoffen, daß ihm die Durchführung dieser Aufgabe recht bald gelingt, und daß ihm das preuß. Landwirtschaftsministerium hierbei in wirksamster Weise, insbesondere durch die Bereitstellung der unbedingt notwendgen Mittel für den entsprechenden Ausbau der Essener Wetterdienststelle unterstützt. Ehemaliges deutsches Lazarett unter einer französischen Mädchenschule Chauffeur erschießt seinen Kollegen Düsseldorf, den 11. Dezember. Gestern nachmittag gegen 15 Uhr gerieten zwei Chauffeure in der Wohnung ihrer Arbeitgeberin, der Witwe Dunkel, Cranachstraße 38, in Streit. Es handelte sich um Regelung ihrer Bezüge. Im Verlaufe dieses Streites ergriff der jüngere Chauffeur einen Browning und schoß den älteren namens Schubert durch die Brust. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der Täter ließ sich ohne Widerstand von der Polizei abführen. Schweres Erdbeben in der Türkei Konstantinopel, 11. Dez.(United Preß.) Ein heftiges Erdbeben hat die Stadt Erzindjan im östlichen Anatolien heimgesucht und großen Sachschaden verursacht. Der Palast des Gouverneurs und zahlreiche andere Gebäude haben schwer gelitten. Ob die Erdstöße Todesopfer gefordert haben, steht zur Zeit nicht fest. Jedenfalls sind zahlreiche Personen verletz! worden. Auch die Stadt Kemah ist von einer Erdbebenkatastrophe betroffen worden. Bisher fehlen jedoch nähere Einzelheiten. Angora, 11. Dez.(Drahtb.) Bei dem Erdbeben in Ersendschan im Bezirk Erserum sind eine Moschee, ein Gefängnis und mehrere Häuser eingestürzt. Das Gouvernementsgebäude und einige öffentliche Gebäude, sowie mehrere Schulen wurden beschädigt. Aus den Trümmern der eingestürzten Gebäude sind einige Verletzte geborgen worden. Das Erdbeben, das 50 Sekunden andauerte und von einem dumpfen unterirdischen Grollen begleitet war, verlief in der Richtung von Nordost nach Südwest. Es wurde auch in Kemah verspürt, hat dort aber keinen Schaden angerichtet. Die Verbindung ist wieder hergestellt. Paris, 11. Dez.(Drahtb.) Unter einer Mädchenschule in Fouquieres les Lens wurde in etwa 8 Meter Tiefe ein sauber eingerichtetes ehemaliges deutsches Lazarett entdeckt, von dessen Bestehen man bisher noch nicht unterrichtet war. Die Schule, die im Laufe der Jahre zu klein geworden war, war in den letzten Wochen um ein Stockwerk erhöht worden. Es zeigten sich bald Risse in den Grundmauern, so daß die Baubehörde die Ansicht vertrat, daß das Fundament zu schwach sei. Genaue Untersuchungen führten dann zur Freilegung des ehemaligen Lazaretts, das in verschiedene große Säle eingeteilt war. Angesichts der Einsturzgefahr mußte das Gebäude sofort geräumt werden. Bei Bauarbeiten in Neuve Chapelle wurden die Leichen von sechs deutschen Soldaten freigelegt, deren Identifizierung unmöglich war, da bei ihnen keine Erkennungsmarken gefunden wurden. Die sterblichen Ueberreste wurden den Militärbehörden übergeben, die für die Beisetzung auf einem der deutschen Kriegerfriedhöfe Sorge tragen werden. Weitere Sportnachrichten Zwei Weltmeisterschaftsanwärter Sybille und Roth. Paris, 11. Dezember. Francois Sybille, der belgische Europameister im Leichtgewicht, hat jetzt von der Internationalen Boxring=Union(3BU.) das Recht erhalten, mit Tony Canconeri, der sich vor kurzem den Welttitel von Al Singer holte, um die Weltmeisterschaft zu boxen. Die 3BU. hat nach ihren Bestimmungen dem Weltmeister eine Frist zur Austragung des Kampfes gestellt, und zwar beträgt diese acht Monate und läuft bis zum 2 August 1931. Jetzt hoffen wir nur im Interesse des ausgezeichneten Sybille, daß Herr Canzoneri sich den An ordnungen der IBlI. fügt, aber was gilt die IBU. in den USA.? Herrenfriseur und Bubenkopischn., 1. sucht Stellg. od Ausbilfe.„Ang. unt. 4287 an d. G schon Junger Konditor 1913 J., firm in an. Zweig. d. Jd Könditorei, gestützt auf aufe sof od. Aug. Amirstraße 11. Gleichzeitig hat Gustave Roth, der belgische Europameister im Weltergewicht, durch die 3BU. eine Herausforderung an den Weltmeister dieser Kategorie, Tommy Freeman(USA.), gerichtet. Die IBUI. hat diese Herausforderung weitergeleitet. Rückkehr des Kreuzers„Karlsruhe“. Kiel, 11. Dez.(Drahtb.) Der Kreuzer„Karlsruhe“ ist nach Beendigung seiner Auslands=Ausbildungsreise zur Abschlußbesichtigung in die Strander Bucht eingelaufen. Die Besichtigung, an der auch der Chef der Marineleitung, Admiral Dr. h. c. Raeder teilnehmen wird, wird vom Inspekteur des Bildungswesens, Kapitän zur See Schulze, vorgenommen. Nach Beendigung der Besichtigung wird der Kreuzer morgen nachmittag in den Kieler Hafen einlaufen. Al Brown, der Weltmeister im„Bantamgewicht, wurde übrigens jetzt von der IBU. offiziell als Weltmeister anerkannt, und zwar auf Grund seines Sieges über den Franzosen Muat. Vorher war zwar der „schwarze Gentleman“ schon Weltmeister, aber nicht auf der IBU.=Liste, die mit den amerikanischen Weltmeisterlisten ja nur sehr selten übereinstimmt. Flinkes Servierfräulein sucht sof. Stellung. Ang. u. 6349 an G. Salopprennen. Auteuil: Streik bei Volle Berlin, 11. Dez.(Drahtb.) Die Funktionäre der Arbeiterschaft bei der Berliner Meierei Volle haben am Mittwochabend beschlossen, von 23 Uhr ab in den Streik zu treten. Es handelt sich dabei um rund 1800 Personen. Es sollen nur Notstandsarbeiten ausgeführt werden. Die Meierei Bolle regelt etwa den fünften Teil des Berliner Milchverbrauchs. Deutscher Dampfer gestrandet London, 11. Dez.(Drahtb.) Lloyds meldet aus Kobe, daß der dem Norddeutschen Lloyd gehörige Dampfer„Schlesien“, der von Bremen und Rotterdam nach Moji unterwegs war, auf der Westist* 1. Rennen. 1. Sans Peur 7(Frühinsholz), 3. Aigiual. Sieg 55:10, Platz 17, 16, 18:10. 13 Pferde. 2. Rennen. 1. Diplomate 2(Sougnac), 2. 3. Scala. Sieg 674:10, Platz 46, 13, 14:10. 6 Pferde. 3. Rennen. 1. Grey Girl(Bonaventuere), Gabee, 3. Jubile 2. Sieg 34:10, Platz 18,75, 37 ner: 7 Pferde. 4. Rennen. 1. Golden Ring(Frühin legger, 3. Dark Pirat. Sieg 70:10, Platz 35, 26 ner: 4 Pferde. 5. Rennen. 1. Red Isard(Costadoat), 2. 3. Roi de Thule. Sieg 46:10, Platz 19, 21, 26 ner: 7 Pferde. 6. Rennen. 1. Le Soleil(Bush), 2. 3. Christabelle. Sieg 40:10, Platz 15, 15, 33:10. 7 Pferde. 2. Tolga Ferner: Enfantin, Ferner: 2. Sandy :10. Fer, 2. Bott:10. FerCistercien, :10. FerSuchen S eine Reisetäti dauerndes, bietet? Wir legenheit hier keine Fachkenn gute Umgangs Redetalent. Eigenschaften, wenn Sie bish haben, in der T Dauerexi zu verschaffen von 10—12 u Dreili Eingal Queyras, Ferner: Für ein alk nalurrei von hervorragender seite der Linschotenstraße(Kiisuido) Awadschi=Insel gestrandet ist. in der Nähe der serios. Bremen, 11. Dez.(Drahtb.) Zu der Meldung über die Strandung des LloydDampfers„Schlesien“ an der Südküste von Awadschi, 30 Seemeilen von Kobe entfernt, wird ergänzend berichtet, daß von Mosi bereits ein Bergungsdampfer nach der Unfallstelle beordert ist. Eine Gefahr für Schiff und Mannschaft soll nicht bestehen. WERDEN ERFOLGREICA BEKAMPFT DURG WANN JTILIF-OEL DLTEAES SUU-COMN“ □ restgeschenke APARTE NEUHEITEN · FEINE QUALTTATEN Oberhenden Krewetten Eachenen Seidentücher andschuhe Wiey-Kragen mit dem keinen Wäschestoff Haus- und Morgenmäntel Rauchjecken Reisedecken und Pleids Sehlelenzüge Nachthenden Bademänke! „ Unterkleidung(Hendhosen) K8 Puloner Gemeschen Sochen Hosenträger-Garnituren welcher möglichst Klostern, Anstalt., Restaurants und# Angebote„mit, an die Geschäftsstell Erstdlassiger Sch gesucht, der ein= b zwei große Schauf rieren kann. Schuh Steele.— Fernruf Ryeinisches Stahlm Voral □ der Instandsetzung ofen, Schmiede=, C selbständ, durchfübl und Manrerarbeite Energisches Auft sahrungen und Se bedingung. Bewe lauf und Zeugnis 9776 an die Gesch Gesucht wird zielbe im Baufach beim Legen Eigentliche Fa Festes Gehalt sind Bewerbe Käume) in A aber nicht B WWEYREDLICH E S SEN Kettwiser Straße 14 W. GIRARDET ESSEN Serswidastraße 2: Fernrut 44211 Die älteste und größte Kupfertiefdruckerei Düsseldorf-Wuppertal-Duisburg Berlin in Westdeutschland Handtasche m. Stad, echt Chamdlcon, 16 cm Brieftasche 1230 ia ostindisch. Saiflan, 273 8 cm Stadtkoffer a Vollrindied, Krokoen 1050 genarbt, 360 Beuteltasche ostindisch. Saftian, mit dopp. Innenbögel, 29 cm R. d- e enndat ih. Einfar Portemonnale für Hartgeldu. Scheine 11 Cm haus zinssteuerfrei Zentralbeizung 7 42 Mille, bei 15 verkaufen. An 375 Einfam Wir halten fest und treu zusammen! Sräum., in Rütte fort zu bezieb., z1 bei—10 Simon u. Co., K Die„Alligator“-Lederwaren machen ihrem Wahlspruch alle Ehre— die können was aushalten und sind dem rauhen Leben gewachsen. An diesen Sachen werden Sie lange Freude haben. Sehr gutes obs Zräumige Wohnn Baublock gelegen, Miete 115 RM., Wohnungseinrich fort zu verkaufe dreasstraße 21. ALLIGATOR Herrschaftliches 2=Familienhau am Stadtwald, n freiwerd. 8=Zin Wohnung Reuba modern eingerich preiswert zu ve kaufen. Angeh. 9781 an die Gesch Seit 10 Jahren der Name für gute Lederwaren Limbecker Str. 10 ESSEN Kettwiger Str. 44 Lebensmittelgesa aumwol Unive. Freilag, den 12. Dezember 1930. Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang.— Nr. 344. Herrenfriseur und Bubenkopfschn., N. sucht Stellg. od Ausbilfe. Ang. um 4287 an d. G. Junger Konditor 1913 J., firm in all. Zweia. d. mod Könditoret, gestützt auf gute Zeugn., s. soi od. spat. Stell. Aug. Nettelbeck, Amirstraße 11. Servierfräulein sucht sof. Stellung. Ang. u. 6349 an G. AenderungsDirektrite gepr. Meisterin, Lyz.=Bild., mit gut. Zeugn. erst. Häuser sucht passend. Wirkungskreis. Ang. u. 9793 an die Gschst. 16jährig., ostpreuß. Mädchen s. Stell im Haush. Söllingstr. 138,II., I. Besseres Mädchen erfahr. in all. Hausarbeiten u. in der Kinderpflege, sucht Stellung. Ang. u. 4283 an die G. ep Suchen Sie Personalt Dann Inserieren Sie in der Elener Algem. Zeitung ( Suchen Sie eine Reisetätigkeit, die Ihnen ein dauerndes, gutes Einkommen bietet? Wir geben Ihnen Gelegenheit hierzu. Sie benötigen keine Fachkenntnisse, sondern nur gute Umgangsformen und einiges Redetalent. Besitzen Sie diese Eigenschaften, dann sind Sie, auch wenn Sie bisher noch nicht gereist haben, in der Lage,sich bei uns eine Dauerexistenz zu verschaffen. Pers. Meldungen von 10—12 und 2—4½ Uhr Dreilindenstraße 67 Eingang über den Hof. Wir haben es ja immer gesagt— wenn man tüchtiges Hauspersonal haben will, darf man die Kleine Anzeige nur der Essener Allgemeinen Zeitung geben. Der Erfolg ist sicher! Seltener Gelegenheitskauf! Hocheleg. Speisez., 2 m br., Innk. pol., mit 5 Silberkästen, sel schön, Marmorauszug. kpl., Ladenpr#fs 1250 für 750 RM.,(neu.) bosfherrsch. Herrenzimmer, 2.10 m br., Tiche, mit schiuer Schnitzerei, 1700 RM. gekostet, für 750 RM., hocheleg. Speksez., 2.30 m br., mit Vierzugtisch u 6Kleg. Lederstühlen. 1700 RM. gek., für 260 RM., kompl., vorredmes Schlafz.,###m br., kauk. Nußb., sol., mit Matr., 250 RM., eleg. Schlafz., echt Eiche. Atürf, 2 m br., seine Verarb., mit Matr., 690 RM., fast neue Lederklussess. 100 RM., eleg. Eichen=Standuhr weder 85 RM., sowie mehrere bess. Oelgenälde spolwillig zu verkaufen. 4302 Aldegreverstraße 17, v., Möbelvettr. Leistungsfähige Margarinefabrik f. bei Großabnehmern gut eingeführten Vertreter möglichst aus der Branche. Ang. unt. 9775 an die Geschst. Suche sof. mehrere Reisende f. gutgeh. KonsumArtikel. Ang. unter 9773 an die G. Nachtwächter sofort gesucht. p Garage Oberberg, Gemarkenstraße 6. ng Für ein alkoholfreies nalurreines Getränk von hervorragender Qualität. seriös.Vertreter gesucht welcher möglichst bei Krankenbäusern, Klostern, Anstalt., Jugendorganisationen, Restaurants und Kantinen eingeführt ist. Angebote mit Referenzen unter 9780 an die Geschäftsstelle. k16263 Erstllassiger Schuhwaren-Dekorateur gesucht, der ein= bis zweimal monatlich swei große Schaufenster zugkräftig dekorieren kann. Schuhhaus Kuver, Essen Steele.— Fernruf 207 04. 8p Rheinisches Stahlwerk sucht einen erfahr. MäurerVorarbeiter der Instandsetzungsarbeiten an Martinofen. Schmiede=, Glüb= und Trockenösen selbständ, durchführen sowie Fundamentund Maurerarbeiten überwachen kann. Energisches Auftreten, einschlägige Er fahrungen und Selbständigkeit sind Vorbedingung, Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften sind unter 9776 an die Geschäftsstelle zu richten. Damen und Herren gesucht für die Werbung von Privatkundsch. in Lebensmitteln, sofort od. später Es bandelt sich um bekannte, qualitativ bochw. Markenartikel, die guten Erfolg verbürg. Hohes Firum u. Prov. Vorzustellen 12. bis 14. 12., zwischen 13 u. 15 Uhr bei Lütgemeier, Kastanienallee 93a, II. ev Lehrmädchen sof. ges. Obst= und Lebensmittel=Ecke Stoppenberger Str. Waldthausenstr. 1. Tüchtiges, ehrliches — Mädchen— für a. Hausarb. ges. Huttropstraße 9. Tücht. Mädchen das koch. kann und alle Hausarb. verst. 15. Dez gesucht. Mozartstraße 8. Tücht. Mädchen mit ant. Zau., nicht u. 20 J., in all. Hausarb. gew., f. 15. ges. Weis. Moltkestraße 4. Junges Mädchen von auswärts ges. Burgstraße 20, 111. Saub., ordentliches Mädchen das koch. kann. bei gutem Lohn gesucht. Rüttenscheiderstr. 79 Hocheleg., schw. eich. Herrenzimmer Bibliothek. 2 m br., mit kaukaß Nußb., Schreibtisch, r. Tisch, Sessel u. Stühle, 17jährig. Mädchen, das zu Hause schlaf. kann f. alle Hausarbeit gesucht. Essen-Borbeck, Prinzenstr. 41, I. „Gesucht wird ein verheirateter Mann, energischer, zielbewußter Arbeiter im Baufach erfahren, der befähigt ist, Monteure beim Legen von Leitungen zu beaufsichtigen. Eigentliche Fachkenntnisse sind nicht erforderlich. Festes Gehalt, ausbaufähige Stellung. Erwünscht sind Bewerber, die größere Parterrewohnung(4—5 Käume) in Altendorf oder Frohnhausen haben, ist aber nicht Bedingung. Ang. unt. 12073 a. d. G. Sehr günstig Hochelegant., neues Schlaizimmer Goldbirke##ackiert, Schrk ca. 2nn(Innenspieg.) mii Zteil. Aufl.=Mair. Polsterstühlen, ganz kpl., nur 510 M. Mod. schwere NaturKüche Büsett m. Kühlschrk. kompf nur 185 M., Bezis, Matr. Schrk. äuß. bill. Weitzners Möbellager, Hammacherstr. 17, Nähe Vleh. Pl.(K. Lad.) Mod. Herrenzimmer wenig benutzt, aus Privathand bill. zu verkauf. Ang. unter 9787 an die Geschst. Durch Verk. m. Villenbesitz. 9 Abgube sehr billig wertvoller echt Joroghan a5n Perser-Teppiche von laszinierender Schönheit, für Speise-, Herrenzimmer, Diele. Dergl. kleinere Vorkriegsstücke Bezir, Alghan, Schiraz usw. Angebote u. 9794 an die Geschäftsst. Küche 150 Mark, Schlafzim 380 Mk., Bettstelle, Kleider schrk.. Herde. Sofas äuß. preiswert. nur neue Sach MöbelLager W. Weigand. Vottroße 191. Um augenblicklich Geld zu schaff. gebe ich sof. hochel, echt. kichen-Schlatzimmer 1a Ausf., K 490 M. gr. eleg, Natur Küche spottbill. ab. Möbelv., Kasigkeit, Annastraße 10. Haltest. Witteringstt Für Kassakäufer elegantes, schweres Schlafzimmer echt Eiche,„Nußb. abgesetzt. kompl. m. Mair. u. Gtübl., 14 Polsterg. Kvil. auch bei gut. Anz. 700 M Naturküche, Kirschb. abges. Jompl. 350 M Mütsterlager Kellerhoff. Ecke, Zweigert= und Alfredstraße. kichen-Speisezinmer sowie Küche billig zu verkaufen. Trierer Str. 5. 1.,r. Umst. halb. f. neue Küche sehr bill. zu verk. Limbach, Brandstraße 13. Speisezimmer echt Eiche, ap. Mod. Büfett, Kres., Auszieht. u. 4 Stüble, gepolstert(9267 kompl. 375 Mk. M. Rose, Wohnungseinricht, Hedwigstraße 1. Wegen Wegzugs prunkvolles Speisezimmer sofort zu verkaufen. Helenenstr. 32. I. Modernes, Nußb.= Speisezimmer Büfett, Anrichte, Ausziebtisch, 4 St., billig zu verkaufen. Kunsttischlerei Georg Lohle. Gertrudisstraße 10. RA. 10 Anzahlung an liefern wir billig Küchen Herde Sotas Bettstellen Matratzen Waichmalchinen ESSEN Sloppenberger Strade 13. Flurgarderoben Kleiderschränke Bettstellen Sofas Chaiselonques zu billigsten Preisen 5. Philivv,. Essen Fr.-Ebert-St. 11.56 1a Eichen=Büfett 2 m br., eigene Anfertigung, zu verk. Beuststraße 78, Schreinerei. Sofa, Vertiko Aufsatzspiegel. Kinderwagen, zu verk. Isenbergstr. 42, III Eleg. Plüschsosa u. Chaiselong. v. zu v. Huttropstr. 4, II., r. Pratt. Weihn.-Geschenk Chaiselongues 98 50 gut verirb., 38 u.—0 M. Wronker, Polstervertr. 66 Lindenallee 66 zeb. ch an Kreditwürche. Auflegematatzen Betistellen und Eisen Sport- u. Kinderwagen Ledertuchsolas Kleiderschränte 9 Naschmaschinen Tichauer Rottstraße 15 Ecke Kirchstraße Nühe Kopstadtplatz Fast neuer — Mantelosen— bill. zu verk. 1“ Piekenbrockstr. 6. L. Gr. Kamin, Küchenherd. Gasherd und Backhaube, Schreib maschinentisch mit Roltschrank, fl. Bu cherbrett, elekt. Beleucht.=Körp., Lauf stall. 2 Kinderbettst. Kinderwagen billig zu verkaufen. v Kaiserstraße 56. 9 Herd, 10, Z.=Ofen 6 zu vk. Josefstr. 1.v.,r Schw. Herd b. zu v Hermannstr. 3, III. Eleg. em. Ofen, s. n. Herd s. billig. v Kastanienallee 72, v. Großer eiserner Füllosen für 15 M. zu verk. Holunderweg 3. I. Gebr. VaillantStandoasbadeoten mit Zim.=Hzg., abzugeb. Besichtigung Klempnerei Göbel, Ernststraße 19. gebr., schwar; vol., 290 Mark. Marken= viano f.80 M. zu verkauf Musikhaus Auffenberg, Essen Altenessen, Karlstraße 32. Als ganz besonders preiswert emgfehlen wir folgende zum Teil noch neuwerüge PIANOS 4450.— 650.— 800.— OS0.— Pianohaus Hilger. Essen, im Börsenhausam Hauptbahnfof Klavier, jest neu. ganz mos.. Firma Mand.Wert 2000 M. sof. i750 M. zu vr. Wiesen st.8, Möbellag lbach Pianos sehr guterhalten, schwarz pol., elfenb. für 550 Mk. Neue Pianos in groß. Auswahl von 675 Mk. an Conzen, Piano-Lager Brecneyer Straße 5, Haltöst. Alfredusbad. Keine Schaufenster. Aich Sonntag zu besichtigen. Geschenke die das Helm gemütlich machon und Freude für lange Jahre geben, sind schöne Kleinmöbel: bequeme Sessel und Hocker, Rauch- und Teetische, Teewagen, Vitrinen, Bücherkrippen, Schreibschränkchen, zierliche Kommoden, Notenschränke, Serviertische, Blumenständer, Truhen, ferner Lichtträger nach eigenen Entwürfen, mustergültig gerahmte Bilder, Spiegel, ausgesuchte Keramiken, edles Porzellan, Kunstgläser, feingetriebenes Metallgerät, dann elegante Kissen, aparte Tisch- und Flügeldecken, Tüllstickereien, geschmackvolle Fensterbehänge, seidene Daunendecken, Schlafdecken, feine Teegedecke und farbenprächtige Orient-Teppiche, herrliche neue deutsche Teppiche, Verbindungsstücke, Läufer, Vorlagen, Felle, Ruhebettdecken. Alles dies finden Sie In reicher Auswahl und zu mäßigen Preisen bei A. Eick Söhne Konzer flüge! sehr preisw. zu verk Essen Werden, Heckstraße 14. Gelegenheitskauf. Prachtvolles Salonpiano schwar##aum gesp., spottbiig abzugeb. Heidserg, Pianos, Adoffstr. 14, Haltest. Witteringstraße, Flügel, Grotkan, Steinwav. jast neu Wert 40%0 M. sof. f. 1450 M. zu verk. Wiesenst. 8, Möbellag 4=Röhren=Anoden App. m. Lautspr. u. Kopfhörer. tadellos erh., f. 80 M. zu vk. Knodt, Emmast.21.p Laute, g. Klang u. Noten zu verkauf. Viehoferstr. 16. I., I. Prima deutsche — Meistergeige— Umst halb. preisw. zu verk. Anfr. unt. 4292 an d. Geschst. Tisch Grammophon m. 15 Pl. 25 M. z. v. Josefstr. 1,p.,r IRMHHMMMM re Börsenhaus Ruf 28721, 289 16 Das Haus für moderne Büromaschinen und Büro-Srpanisalion MercedesExpreßEln Wunderwerk der Technik Zahlungsweise nach Vereinbarung. Schreibm. 65 Mk., 1 Reisem. bill. Lag. Kastanienallee 72, v. Gebrauchte Schreibmaichinen verschtec Fabrikate mit Garshtie ständis am Lager Ferd. Spanek Burgstraße 20 Ruf 242 85 910 ettwiger Str. 4. Büroschrank Regal, gebr. Möbel, gute Oelgemälde zu verkauf.(k16259 Pelmanstraße 42. Wassermotore zu Waschmaschinen neu, einzelne Must.= Modelle zu 20 Mk. das Stück abzugeb. Friedr. Scheepers, Limbecker Platz. 2 Nähmasch. a. näh., je 15 M., 1 Schneidermaschine 45 M. Gutenbergstr. 36, I. Gebrauchte Nähmaschine, gut näb., f. 20 M. zu verkaufen. 1“ Kirchstr. 20, Laden. Mehr. Aquarien z. v. Mathiasstr. 41. be als Weihnachtsgesch. Kleine Sammlung. von 2 Mk. an. f. Anfänger und Fortgeschrittene unt. ½ d. Kaialogpreises. Zu erfr. in der Gst. l“ Rolleiflex fabriknen, u. desgl. gebraucht zu verk. Ang. u. 4227 a. Gst. Nähmaschine Adler. Rundschiff. bill. zu verk. Laden, Frohnhauserstr. 20. Gut erb. NationalSechskellnerkasse mit elektr. Antrieb, ebenso kl. NationalBüfettkasse sow. fast neuer StollwerckAutomat zu verk. W. Hinnenberg, Essen West, Lüneburger Str. 40 Rest. Schw. Diamant. Tel. 276 08. Gebr. Staubsauger Vampyr, abzugeben Schönleinstraße 34. Für Wirte! 1 ar Schn.=Ausstellkasten, 3 gr. Lamvenglock., 60 Biergl. 4/20 Fassungsv.. 1 Spülbeckendicht.(P.) für die Hälfte des Preis. sof. abzugeb. Mülheim=Heißen, Sunderweg 34 (Linie 18, Hältestelle Eichbaum). Fachgeschäft Größte Auswahl am Platze Burg und eis. Füll ofen bill, zu verk. Wege, Rellinghauser Straße 345, I., r. Fabrikn. Brennab. Idcal Limousine statt 4250,— ab Werk nur 3300,— ab Wesel weg. Aufg der Vertretung.(716265 Weseler Auto. Zentrale, Wesel, Ruf 1825, 2548. Chandler 13/60. InnensteuerLimous.. 6 Zyl.. in sehr gut. Zust., bill. zu verk. Altenessen, Gladbecker Str. 365 Telephon 281 97. Neues Damenrad, n. 120, f. 50 M. z. v. Helmholtzstr. 14a. Herren=Markenrad (neu), 38 M., z. v. Josefstr. 1. v. r. l“ Gebr. Handwagen bill, zu verk!“ Fr.=Ebert=Str. 56, G. in eleganter Ausführ. 11.50, 16 50, 19., 22. und höher, einfachere 4.50 5.50 7.50 9.Kinderautos, Puppen, Dreiräder Silber IIindenburgstr. 22 an Hauptbahnhof. Junge Legehühner zu verkaufen. v“ Theod. Derks, Essen=Haarzopf Tommesweg 47. Teckel rassenr., schwarz m. rostbraunen Abzeich, 2 Mon., Rüde 60 M., Hündin 30 M., zu verk. Näb. Dreilindenstr. 14, v. — Zimmerhund— jg. Rüde, zu kaufen ges. Ang. m. Prs. unt. 512 an Annst. Puls, Emmastr. 1. Aechter groß. weiß. Spitzentragen zu verkaufen. Wor sagt d. Geschst.## Schwarze Pelzjacke f 50 Mk. zu verk.!“ Rheinische Str. 15. Neuer Matzanzug, Cut., f. neuer Pal., a. S. Gebrockanz., 2 engl. Stoffanzüge, Gr. 52—54, b. z. v. Emmastr. 5. II.“ Gut erhalt Palctot billig zu verkaufen. Surmannsgasse 6,I. — Speisezimmer— Herrenz. sow. Flüg. od. Klav., sof. geg. Barzahlg. v. Privat zu kaufen gesucht. Telephon 435 40. Höhensonne zu kaufen gesucht. E. Brecklinghaus, Essen, Schützenbahn 85, Telephon 341 76. Gebr. elektr. Eisenbahn zu kf. as. Ang. m. Pr. u. 4288 a. G. Kausc Höbel und ganze Geniricht, .h.Pi. H. Scheiner, Schlend#fstr 50. B. Karte= Tel. 258 17. Kallo zi873! Zahle für Anzüge, Mänt. H9l., Jopp. auerhöchtle Preise. GLAsroth Fr.#bert=Str. 60. Kapfe genugt.(e43 Einfam.-Haus haus zinssteuerfrei, 7 Zimmer, gr. Gart., Zentralbeizung(neu), Anf. Bredenev, für 42 Mille, bei 15—18 Mille Anzablung, zu verranen. Angeb. unt. 4279 an o. Einfamilienhaus Sräum., in Rüttenscheid, mit Garage, so; fort zu bezieb., zum Kauspreis von 2— 000 RM. bei 8—10 000 RM. Anz., zu verr. Simon u. Co., Kahrstr. 9.— Tel. 435—. Sehr gutes Obst- u. Gemüsegeschäft Iraumige Wohnung. Badezimmer, im gr. Baublock gelegen, daber ohne Konkurrenz Micte 115 RM., mit gesamt, Laden= u. Wohnungseinrichtung für 1500.#### J fort zu verkaufen. Näheres Essen, Andreasstraße 21, part. Herrschaftliches 2=Familienhaus am Stadtwald, mit freiwerd. 8=Zim.= Wohnung Reubau) modern eingericht. preiswert zu verkaufen. Angeh. u. 9781 an die Geschst. Lebensmittelgeschäft mit 3r. Wohn. bill Miete, N. Viehofer Platz, zu verkaufen. Erforderl. m. Ware 2000 Mark. Ang. u. 4278 an die G.# Stadtm., Umstände halb. mit Ware für 1000 M. zu verkauf. Reflekt, die obiges Geld nachweis., erh. Ausk. u. 6350 anG. Konfitürengeschält Huyssenallee, kranrheitsh. sof. f. 1200 M. zu verk. Ang. u. 3399 an Annahmest. Gärtnerstraße 27. Faßbiergeschäft im Rheinland, bestes Geschäft in der Gegend, gute, feste Kundschaft, 2 neue Wohnhäuser(hauszinssteuerfrei), Kellereien, Garagen, 2 fast neue erstklassige Autos, ist zusammen für Mk. 90000.bei Mk. 50000.- Anzahlung zu verkaufen. Angebote unter 9774 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Zigarrengeschäft billig zu verkaufen. Ang. u. 4281 an G. Es werden zu sofortigem Bezuge und Aug größere An. für später eine größ Anzabl 116268 Neubau- und Altbauwohnungen in jeder Größe gesucht. Ausführliche Angebote erbeten unter 9786 an die Geschst. Kinderl. Ehepaar sucht sofort oder später 2- od. Irm. Wohnung mit Bad, mögl. Garage u. Telephon. Tagegen kann 6rm. Wohnung(Friedensmiete) mit Küche, Bad. Diele geboten werden. Wobnung in Essen=Steele bevorzugt. Schriftl. Angebote unter 9778 an die Geschäftsstelle erbeten. k16261 Kleines Café krankheitsh. billig z. verkaufen. Ang. u. 9789 an die G. P0Rrrnlenn Anzeigen haben in der Essener Allgem Zettung best. Erfola 660699166 Kleines Wohnhaus 5 o. 6 R., m. Gart. zu miet. od. zu kf. ges., geg. Barzahlg. Bredeney od. Rellinghausen. Ang. m. Prs. u. 9792 an G. Kdl. Ehep., Beamt. sucht Zr. abgeschloss. Etage, mit od. ob. K. Ang. m. Prs u. Lage u. 4267 an G. Mod. 4-5rm. Wohnung v. März 1931 in g. Wohnlage von ruh. solvent. Mieter ges. Angeb. unter 12070 an die Geschäftsst. Dr. Wohnung geg. größ. Vorauszahlg. v. kinderlos. Ebepaar sofort ges. Ang. u. 9785 a. G. Freie Wohnung Altstadt, 4 od. 5 R. z. 15. 1. o. 1. 2. gs. Ang. mit Preis u. 9790 an die G.v Eine 4räumige Wohnung in Essen od. Vororten(Steele, Werden, Stoppenberg od. dgl.) sofort ges. Gelbe Karte vorbd. Möglichk, der Hühnerhalt, erwünscht. Angeb. an(116264 Carbidwerke Vogelsang. Essen Steele, Telephon 202 06. 2r. Neubau= oder beschlagnahmefreie — Wohnung— z. 1. 1. 31 gesucht. Maler=Einkauf. Steeler Str. 142. Telephon 256 63. Kdl. Ehep., in ges. Verh., sucht baldmöglichst 2r. Wohn. Gelbe Karte vorbd. Ang. u. 12076 anG. sucht 2räum, leere Wohnung Gelbe Karte vorbanden. Angeb. unter 12077 an die Gst. eb Ig. Frau sucht einf. möbl. Zimmer m. Kochgelegenb. N. Gemarkpl. Ang. m. Prs. u. 4275 an G. Einf. möbl. Zimm. m. Kochgelegb. von berufst. Dame sof. ges. Ang. m. Prs. unt. 4291 an d. G. Architekt sucht zum 1. 1. 31, evtl. früb. möbl. od. auch leer. Zimmer mögl. mit Zentralbeizg. u. Bad. Näbe Hauptbbf. Ang. u. 12072 an die Geschst. Inserieren Sie l. d. Essen. Allgem. Zig. AUAEE r Laden(Ecklokal) 4 Zimmer und Küche, sehr gut für Levensmittel geeignet, Miete 84 RM., so fort zu vm. Näv. Essen, Andreasstr. 21,p. Herrsch. Wohnung, 2. Etage 4 Räume, mit Mansardenz., Wintergarten mit Heiz., Parkettfußb., ger. Diele, sowie mit allem Komf. ausgest., ab 1. Jan. 31 zu vermieten. Nähe Südbahnhof. Angeb. unter 4289 an die Geschäftsstelle. d215 Selten schöne 3räum. Neubauwohnung mit Terrasse u. Diele, in sehr gut. Ausstattung u. bester Wohnlage, zu vermiet, Pr. 120 RM je Monat. Auch für Alleinstebende geeignet. Angebote unt. W T 6390 an Ala=Haasenstein u. Vogler, Essen. Am Hauptbahnhof in Verkehrsstraße erster Ordnung gr. Ladenlokal mit 2Nebenräumen usw., billig zu verm. Mod. Front. Wilh. Narx& Co., Maxstraße 20. Praxis= und Wohnräume Viebofer Straße 23, neuzeitl. eingerichtet, bisher von Facharzt bewohnt, sinp zum 1. Januar zu verm. Auskunft Paul Sommer, Schützenbahn 87. k15933 Einf. möbl. Zimm. in Holsterbaus. ges. Ang. mit Preis u. 4276 an die Gschst. iche. 6 Räume, 2 Mansarden, Zentralbeizung, Warmwasser, 1. Januar zu vermieten. Moltkestraße 42. Altwohnung gegen gelbe Karte, 3 Zimmer, Küche, Balkon. 1 Mans., Bernhardstraße, 1. Etage, zu vermieten. Telephon 447 33. d189 Maßgeschäft m. Hinterz., Altst., sof, zu verm. Einr. m. übern. werden. Erforderlich 800 M. Ang. u. 4286 a. Gst. 1 o. 2 Büro=R.direkt Hbf. z. v. Ruf 31427 Auskunft Bernestr. 28 Herrschaftliche 5 Zimm.=Wohnung Brünlingshaushof. beste Ausstattg., zu verm. Miete ca. 195 M. monatl. Ang. u. 1. 6391 an AlaHaasenstein und Vogler, Essen. Sofort zu vermieten abgeschlossene 2. Etage Küche, 4 Z. u. Miete 100 Mark. Näh.: Eyhof 32. (K. Verm.) Gr. Par.-Wohnung mit allen Bequemlichkeiten zu verm.'p Bluel, Ribbeckstr. 14 frühere Augustastr. Zräumige Neubauwohrung z. 1. 1. zu vermiet. Näv. B.=Borbeck, Im Bocholdsfeld 6, v., I. Akazienallee 34, I. Möbl. Zimm. zu v Schöne 2räum. freie Altwohnung in Ess. West, Nähe Altendorfer Str. sof. zu vm Miete 50 M. u. kl. Vergütung.“ Telephon 270 64. 2r. Neubavwohn mit Bad an ig.Ebepaar in Altenessen sof, zu verm. Ang. unt. 9791 an die G. 2r. abgeschl. Wohn Miete 30 M., in Holsterhaus. geg. kl. Abfind. an Brautleute sof, zu verm. Gladbeckerstr. 225.1. Telephon 262•31 3r. Wohn. m. Badb. Südv., ob. Karte z. 1. 1. zu vm Ang. u. 2037 an Annst. Gärtnerstraße 27. 2= u. Zr. Wohnung. zu vermieten. eb Fritz Schlesinger, Dreilindenstraße 80. Telephon 281 02. Huttropstr. 56. 9 Sch. möbl. Z. frei. Klarastr. 18, I. unt. schellen. Freundlich möbliertes Zimmer zu vermieten.“ bringt Gewinn Kastanienallee 94,II. a. Limbecker Platz. Frdl. möbl. Zimm. m. Zentralheizung zu vermieten. I“ Kirchstraße 15, 1. ev Bess. m. Z.sep.Eg.sof. Limbecker Platz 8, I. Frdl. mbl. Z. z. v. Maschinenst. 37, II. r. Bess. Schlafst. frei. Mülheimer Str. 30. Fischer. G. mbl. Z. Rottstraße 26. II.,r. Mbl. Z. an H. z.v. Rüttensch. St. 254, III Mbl. Zim. zu vm. Rüttensch. Str. 100, II. Frdl. m. Z. m. 2 Bett. zu verm.“ Severinstr. 65, I. Schlafst. 5 M. fr. Steeler Str. 19. III M. Z. m. o. od. P.fr. Witwer verm. abgeschlossene Zräumige möbl. Wohng. zu 80 M. Nachfr. A. Figge. Söllingstr. 49. 1“ Suchen Sie eine Wohnung? dann inserieren Sie in der t die Verbindu## mittlung de im Flugzeu### merika getragen, chwere Fo Händel er in Esten Otttit Wallen nles FranzF lalen Geora## 1nd Unterbalkun Sde Kunst Dr. 5. für den Hand 1 Hans Sal *—-* Linnen 2.ans L1 4.5erlin 0.2kes=Boppa wird keine 4 — an die Schrift 12 zu richten oo der. Essen. be tri ist, ab aktien as Stück umpräc! phoniert, was anden Indung w#i Kummer: ind der Lo## Ind Sie da Récoute!" et. ebenfal Number## ne aber wer lig ist, und F. d. h. ett richtigen Nu das Teleph Hiselle“, in Pführt das say sum“, ege trägt, Für den Neulein nur ein Tell des nechanisches Stück des sich sein Lehen nicht 985 terschied zwischt einer ma ist?“ nicht leln: blaue 35 4—. Jebeln 10—20 5—6. Teln: 3.20 0.60 4—5. Korb Msalat 1. Selzwur 11—15. PEA. 16—21. A. DatB. 4¼ S. 4% I. 12. 57 139.7 16212 125 36.5 59 102.5 33 Freitag, den 12. Dezember 1930. M I. P. gen von Vortrag (329 117) 10 Proze den.— mit eine des Vor. infolge der Auf Mete Mehlis. jahr erl RM., de Mark u Rücklag 23 479 M der vor somit ni Redukti# Eiser helmshül verschie Mill. M: Steuern 0.22(0.1 0.53(0.4: Unkoster werden. Mark. Mark er den. Die nen Ges des neue Die weit Verhältr Phär (Saale). für Han furt. De soll vorz Auch AG. beei den in Naumbur der bek ist, mit Anfechtt ausdrück punktes gers auf Begil Brüssel. internati zur Vo Cuba ur zuckerläl Tschecho allem handel um die ten vorg Rübenzu sichte empfund effektive sind. we Dienstag gen der widmet. Wag Für wurden je 10 To rückgeli gefehlt Hamb geschäft ralameri renienzei oko 11.4: als auch kleinem seler Ko Brasi um 6 sh Terminm Pfennig. menhang gen des und Fra sum 2 ameri schwäch Amerik. Schmalz veränder bei und für Dez bei stet Ankünft Pfeffer wurden ßer Mor zer Lan 245—205. 110. Cas 540. Nel gelbe Ermäßi der Ab Harbur RM. fü 51 und für Ko nahmef Nor.-De prompt Sojabok 8. dgl. ette 16 prima Febr.-A Har verand: rubig. Har ber 37 Juli 12.30 Mai 28 B. 27.2 Ha Für 30 insch 1. Fel 5.70 B. 10 B Septen 7.45 B. Scl Jebru.50 B. PAIS B ##eo de Koven Die glückliche Geburt ein gesunden Mädchens geben bekannt Urf i. Seorgen rau Paula Georgen geb. Stader Essen, der 12. Dezember 1930 Klinik am-Moltkeplatz Dr. Eick Bersenden unsere vielfach mit ersten und Segerpreis ausgezeichnete hochfeine 02.M-Marken TeeButter Nr. 0 in Postpaketen 9 Pfd. Mr. 1.75, Molkereidutter B Ml.F.60 das Pfund frei Haus Nachnadme. Bilffer A.-G., Oderschwädische Zentralmolkere##iberach Riß 32. Württendrgiches S##und. Aellester und größter, daher leistungssähigstek Betrieb Deutschlands dieser Art. Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang.— Nr. 344. zege der Essener Allgem Zeitung dest. Erfolg Bestrahlung *Massage*# Heinichsstr. 34. 3 Min v Hbf. Tel 24166 Statt besonderer Anzeige! Heute entschlief sanft nach kurzer, schwerer Krankheit meine liebe Frau und treubesorgte Munfer, unsere gute Tochter, Schwester. Schwägerin ung Tante geb. Schemeister im Alter von 40 Jahrer Im Namen der teäuernden Hinterbliebenen: Ulrich Schweiker Henny Schweiker Essen, Bfedekerstraße 2, den 10. Dezember 1930. Die Frauerfeier findet Samstag, den 13. Dezember. nachmfttags 3½ Uhr. in der Kapelle dee Parkfriedhofes staty daran anschließend die Beerdigung. Trauringe Randke Essen, Grabenstr. 14. Erst, Geschaf wv. Lumd Platz. segenub. Althof; Staatl. „Stunde 1 Märk. Engl., Matb.J Frz. Ang. u. 963 7/a. G. EnglischAngeb. u. 94# Suche ab Fan gut. Unterricht## einfach. und dopm#ter — Buchtllhrung.— Ang. u. 5782 a Gft. Wer em. m. d. Onduliereh und Fris.? Ang. A. 112 an die Aung 8 Flöthle. Ussen Steele. tschlief sanft ger. schwerer lsreichen Leben ter. treusorgenBruder, SchwaHeute mittag 14 Uhr und gottergeben nach l. Krankheit und einem arbe mein lieber Gatte, unser der Vater. Schwiegervater ger und Onkel, Herr Maschinensßeiger Johann Schlecking Empfang der hl. lter von beinahe wohlvorbereitet durch Sterbesakramente im 57 Jahren. In tiefster Trauer: Frau Johanh Schlecking Theresé geb. Ostermann und Kinder. Essen- Katernberzt Southamton L. S. (Amerika), Schwerte, Belsenkirchen, Düsseldorf. Warsteln i. Wetf., Neumühl b. Hamborn, den 9. Dezemher 1930. Die Beerdigung 13. Dezember, morge hause Essen-Kateri aus statt. Die fe gleich nachher in Katernberg. Allen, denen a dere Nachricht solche. adet am Samstag, dem Is 8½ Uhr. vom Sterbeperg. Heßlerstraße 38. erlichen Exequien sind Pfarrkirche zu EssenVersehen keine besonging, diene diese als BITTE beachten Sie dle klein. Inzeisen Rekord-Tage Auf alle Sorten Stangenspargel 1110 Brechspargel 10 Gemüse-Lonserren 5)'0 Rab. 10 12 Pöltescäskel: O ecweier guc die. Sie Sis eihnachter: Was Tausende seit Jahren fun, dazu dürfen auch Sie Vertrauen haben! Rabatt Rabatt Obst-Konserven Ferner Prima echt westtal. Plockwurst Pfund nur Cervelatwurst in Fettdarm, Pfund nur Vollfetter, großgelochter Schweizerkase Pfund nur Beachten Sie bitte meine Schaufenster und Sie werden von der Reichhaltigkeit u. Preiswürdigkeit überrascht sein. Spezialgeschäft für Lebensmittel und Feinkost Alfred Dörken Kopstadtplatz 2(im größ. Laden) gegenüber Scala. I C. 95 elschsiencäen 95 O Gn a6 Die Verbilligung der Herstellung in unseren zwei eigenen Kleiderfabriken ermöglichtesuns, auch auf Teilzaklung zu diesen billigen Preisen gute Qualitäten zu verkaufen. Ueberzeugen Sie sich undkommen Sieselbst zu uns. Die erste Ratenzahlung erfolgt im Januar. Essen, Surmanngasse 2, gegenüber Blum Ee worteilhafer Wirternertel, ain gutem, strapezien föhigem Stoft RM. 48.— Eleganfer Winterpsleret## eiheen uurc marang RM. 65.— 39.— 39.— K Oe besiebte Uler Annen ceine Wolle RMI. 88.— 76.— 66.— 48.— Oe fetchelennngg ür alg Seiggerreiten RM. 78.— 66.— 48.— 39.— im 57. Lebensjahre. Der Versthrbene stand 11 Jahre in Diensten der Zeche und hat sich durch Pflichttreue fnd Arbeitsfreudigkeit ausgezeichnet. Ein ehrendes Andenken ist ihm gesichert. Gelsenkirchen, den 10. Dezember 1930. Vereinigte Stahlverte Aktien-Gesellschatt Abt. Verpbau, Gruppe Gelsenkirchen ist es köstlich gewesen. Mühe und Arbeit gewesen. Mein lpber Mann. unser guter, treusorgender Vhter, Schwiegervater, Großvater, Schwagerfund Onkel, der r Ferd. Lietsch ach langem, schwerem Leiden im ahre sanft entschlafen. e Teilname bitten: trauernden Hinterbliebenen. orbeck, Bergkamen, DüsseldorfEssen, den 10. Dezember 1930. Die Beerdigung findet am Samstag, dem 13. Degember 1930, nachmittags 2¾ Uhr. vom Tauerhause, Altstraße 23, aus statt. Trauesfeier X Stunde vorher. Vos Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Ein treues Vaterhen aufgehört zu schlage hat en. Er folgte unserer Monaten in die EwigNach Gottes heiligem Willen entschlief heute morgen 5°2 Uhr nach Kurzem, schwerem Leiden unser guter. tregforgender Vater. Schwiegervater, Großvat#f, Bruder, Schwager und Onkel, der Milchhäddler Andreas Pleines Im Alter von 56 Ja lieben Mutter nach keit. Um stille TeiMahme bitten: Die trauephden Hinterbliebenen E.-Altenessph, Katernberg. GelsenkirchenHeßer. DortMund, den 10. Dezember 1930. Die Beepfligung findet Samstag. den 13. Dezember. nachm. 3½ Uhr, vom Trauerhause, M#enessen, Mnsebrinkstr. 20, aus statt. Wauerfeler H Stunde vorher. Allegf denen aus Versehen keine besondere Nachricht zuging, diene diese als solch S KRISTALL DAS VORNEHME FESTGESCHENK durch unseren radikalen PREISABBAU für jeden zu erschwingen Kristallniederlage Essen Viehofer Str. 11 Bis Weihnachten durchgehend geöffnet Drndsachen fü: indmtrie, Handel u. Werbeblätter nach Druchsadien Konstigrentwürten, Illustrierte Kataloge, Soönse d. Washasherurehen, W. Glrardei. Esscn Unbeachtete Erkältung Erkrankungen Dwa, Progeblatbei die Familien-Anzeigen finden in der Essener Algemeinen Zeitung weiteste Verbreitung nat näufig schwere Leiden im Gefolge, bei der Luftwege, wie Nusten, Heiserkent, katarrh. Nicht selten wird Lunge angegpltten. an Beamte u. Feugefoldete, Ratenrück zablung bis 12 A##sate, ohne Vorkosten. Naveres durch nanzierungsbüro Essen, Piedoser Steuße 76. am Vlebofer Platz. Sprechstun###n von 9 bis 19 Uhr. In seichen Fallen bewährt ale als 6 Jahren Dr. Bernard' Nun schen selt * d• 31* eR Ichenteerwein KREFAVIN GESCHOTZT Es berehten viele Arngüber die Eroige mR FREFAUN und 16glich gehen Anerkengungen dankbarer Patienten ein.-— Frac Marie Sp. In Berlin gehrieb:„ich habe nach dem Gebrauch Ihres Buchenteerweins Mnerhalb 9 Monaten 87 Pfund zugenommen. deh fühle mich ganz gesund!“ OAIginalllasche RN. 2.50. Khr: 8 Originalflaschen franke. Ze behma in allen Apothahen, bestimmt: Kapuziner-Apotheke, Kapuzinesgasse; Zentral-anorneke am Kronenberg, Altendosfer Str. 257; Löwen-anotneke am Rathaus. Prospekte durch Hauptdepot: Einhorn-Apotheke, Berlin SW 19, Kurtstraße 34/35. W TSebogchiel Grundsch Aufwertungs= und Oppatteibriefe mit Pächlaß zu vegrauf. Angeb 2083 a. Gschst an Angest#h. Beamte in 6 Sid. Ohne Vers. o. Vork. Fenners Dreikindenstr. 87 (am Taalbau) Telephon 33308. Gegründet 1909. BarDarlehn für Beamse und Festbessldete in 4 Stunden ohne Abschluß einer Ver, sicher u. ohne Vork. Linvermanns Darlehnsbüro. Selhstgeber, Keine Vermittlung. Eslgn. Bacdekerstr. 15. a Hbf. u. Bismarck. platz Teleph. 22466 Geg. Abschl. einer Lep ps. Versicherung v. 10.009 Mark ein Tarlehn v. 2—3000 M. geg. Sichh. ges. Ang. u. 12075 anG. 5000 Mk. als 1. Hypotbek v Geschäftsmann ges. Verm. unerw. Ang. unt. 4280 an G. ev Selbstgeber! 400—500 M Darl. geg. gute##icherdeit kurzfr.####. Angeb unt. 42#### a. G. be naschuld-. Verlungs- und bothekenbriefe Tachlat sofort kaufen gesucht. Hlang. u. 12071 a. C. Am 10., abds in d. Heinrichstrafs ein — Llauspchs— verl. Abzus. g. Bel Heinrichstzüße 5, I. Braunweißer enten, gegen 5 Belbhn abzugeben. Altenessen. tankeitstraße 63. Vit Hell Dunkel Spezialltät: Union-Quell Gleichwertig dem Tschechenbler Weltausstellung Lüttich 1930: Grand Prix Vertribb in Fässern u. Flaschen durch: Theodor Link, Essen, Kruppstr. 1 Fernruf 25104 Gustav Schmemann, Essen-Allenessen, Bäuminghausstr. 13-15 Fernruf 35757 344. zur Unterhaltung Freitag, den 12. Dezember 1930. Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang.— Nr. 344. Dr. Victor Niemeyer(Essen): Mit Andrée auf Spitzbergen Mit reise= und abenteuerlustigen Freunden, unter denen sich der bekannte Weltreisende Dr. Georg Wegener befand, kam ich in sonnenheller Mitternachtsstunde an der der Nordwestspitze vorgelagerten„DänenInsel“ an. Ein von dem Polarforscher Kaplan Bade gescharterter kleiner schwedischer Dampfer hatte uns in stürmischer Fahrt dorthin gebracht. An dem felsigen Ufer der„Virgo=Bai“, welche die„Dänen=Insel“ vom„Festland trennt, lag, von einer schützenden Felswand überragt, die große ungedeckte Holzhalle, die den 4500 Kubikmeter fassenden Ballon Andrées barg. Wir hatten auf der langen Reise gezittert in dem Gedanken, zu spät zu kommen. Wir kamen aber just zur richtigen Stunde,— erlebten die Spannung der letzten Hand, die Andrée und seine Leute an ihr Werk legten. erlebten die Prallung des Riesenballons, der nun mit seiner Kuppe über die Halle hinauslugte, erlebten die Montierung der Gondel,— die Verstauung des Proviantes für Monate in zahllosen kleinen Taschen und Säcken in dem Tackelwerk des Ballonnetzes, die kunstvolle Anhängung von Schlitten und Boot, Strickleiter, Segel und Schleppseilen, die Anbringung der meteorologischen, der aeronautischen und photographischen Instrumente und — das ungeduldige Warten auf den nicht zu entbehrenden Südwind. Andrées Unternehmen war bekanntlich auf eine durch Schleppseile und Segelvorrichtung von ihm erfundene relative Lenkbarkeit, die eine Abweichung des Kurses von der Windrichtung bis 27 Grad ermöglichen sollte,— auf die Erkenntnis der Luftströmungen in der Polarzone, die den Ballon bei eintretendem Südwind über den Pol nach dem nördlichen Sibirien oder Alaska tragen sollte(Andrée hat mir die vermutliche Richtung in eine Polarkarte eingezeichnet) und auf die Annahme einer Tragfähigkeit des Ballons auf Wochen begründet.— Die relative Lenkbarkeit seines Fahrzeuges hatte Andrée auf vielen Fahrten über die Nordsee erprobt,— die Luftströmung in jahrelangen meteorologischen Studien, u. a. mit einer Ueberwinterung in Spitzbergen— erforscht. Die angenommene Tragfähigkeit des Ballons war eine durch die Erfahrungen noch nicht begründete theoretische Annahme. Die zeitlängste, bis dahin bekannte Freiballonfahrt hatte 18 Stunden gedauert. Andrée glaubte, mit dem nach seinen Angaben in Paris von Lachambre aus chinesischer Seide in vierfacher Schicht angefertigten Ballon einen ganzen Monat sich fliegend erhalten zu können. Durch die jetzt veröffentlichten Aufzeichnungen Strindbergs erfahren wir, daß der Ballon schon nach 36 Stunden seine Tragfähigkeit verloren hatte und nach den— jedem Freiballonführer wohlbekannten Aufstößen eines„ausgefahrenen“ Ballons(in den Tagebuchaufzeichnungen Strindbergs„Stempeln in dichter Folge“ genannt)— mitten in der ewigen Polarwüste auf dem 83. Grad zur Landung und Entleerung gebracht werden mußte. Von dort begann am 14. Juli 1897 die heroische Wanderung über die grandiose, hoffnungslose Eiswüste, über auf und gegeneinandergetürmte Eisschollen, über trennende Wasserrinnen in grimmiger Kälte im Kampf mit Krankheit und Hunger bis zu der am 5. Oktober 1897 erreichten, im Osten von Spitzbergen gelegenen„Weißen Insel", die die drei Forscher zum ewigen Schlaf in ihre weißen Arme aufnahm. Die heutige Kritik an Andrées Unternehmen übersieht, daß ihm die äronautischen und meteorologischen Erfahrungen der letzten dreißig Jahre fehlten. Andrée war kein Abenteurer, er war ein Forscher von tiefem Ernst, tiefgründiger wissenschaftlicher Bildung und unerschütterlichem Forschungswillen. Das war schon der äußere Eindruck seiner imposanten Persönlichkeit. Ein blondhaariger Recke mit kühn gebogener Nase, über die Lippen fallendem Schnurrbart, mit Augen voll Energie und Glanz drückte den unerwarteten Gästen mit unserer Landung unweit der Ballonhalle mit Herzlichkeit die Hand. Andrée und seine Freunde traten uns in den Tagen, in denen sie uns mit den Einrichtungen des Ballons, seiner Ausrüstung und seinen Instrumenten vertraut machten und an manchen geselligen Nacht= und Abendstunden, in denen schwedische und deutsche Volkslieder im Wechselgesang von den Uferselsen widerhallten, nahe.— Beim Lesen der Aufzeichnungen Strindbergs und seiner auf der„Weißen Insel“ aufgefundenen Briefe an seine Braut, aus denen das Hohe Lied der Liebe hervorleuchtet, tritt mir die Gestalt dieses liebenswürdigen, damals erst 24jährigen Mannes(Neffe des Dichters Strindbergs) lebhaft vor die Augen.„Er weiß gar nicht, wie stark er ist und wie unentbehrlich uns seine unverwüstlich gute Laune ist", meinte Andrée. Diese Laune hat sich, wie sein Tagebuch beweist, bis zum letzten Augenblick in Not und Tod bewährt. Die sonnige Zuversicht Andrées war so überzeugend, daß jeder von uns ohne Besinnen mit Begeisterung die Colin Ross: Fahrt mitgemacht hätte, wenn Andrée ihn hätte gebrauchen können. Als auch Mitte August noch immer hartnäckig Nordwinde wehten, hielt Andrée die Jahreszeit für zu vorgeschritten.— Für den Ernst und die Besonnenheit seines Forschungsgeistes spricht es, daß er deshalb sich nicht vor der aufhorchenden Welt scheute, den Start für das nächste Jahr zu verschieben. Der Ballon wurde entleert. Im nächsten Jahre 1897 stand am 10. Juli der Ballon wieder startbereit. Diesmal mit dem Ingenieur Fränkel als Drittem im Bunde an Stelle des Prof. Nils Eckholm.— Erst nach 30 Jahren gaben drei Skelette auf der„Weißen Insel“ der Menschheit Kunde von dem Schicksal der Forscher und die hinterlassenen Tagebücher Kunde von Leistungen epischer Größe, die zu den Sternbildern der Menschheit gehören. Den zahlreichen Kommentaren und Textausgaben der Pandekten als Teil des Corpus juris civilis, namentlich auch den von Theodor Mommsen besorgten, liegt ausnahmslos die„Florentina“ benannte Handschrift zugrunde, die von den wenigen auf uns gekommenen Kopien der Pandekten die berühmteste ist. Nach der Ueberlieferung wurde die Handschrift von den Pisanern in Amalfi geraubt, als diese im Jahre 1135 die Stadt eroberten. Historisch beglaubigt ist aber die Tatsache, daß in Pisa das kostbare Manuskript ängstlich gehütet wurde, bis die Florentiner im Jahre 1406 Pisa erstürmten und die Pandektenhandschrift nach Florenz brachten, wo sie heute den kostbarsten Schatz der„Laurentiana" bildet, der berühmten, von Cosimo angelegten Hausbibliothek der Mediceer, die sich seit dem Jahre 1571 in ihrem jetzigen, von Michelangelo entworfenen Gebäude befindet. „Kea“, der Schafe fressende Papagei Es war beim Aufstieg auf den Tasman=Gletscher. Wir waren schon beinahe oben, als Renate auf ein paar Vögel wies, die auf den Klippen hockten, schwarz und unbeweglich wie Totenvögel. „Sieh da, die Berg=Papageien!“, rief sie. Renate, die Vierzehnjährige, ist die zoologische Sachverständige unserer Expedition. In Zoologie bin ich von jeher schwach gewesen, und so habe ich ihre Autorität in allem, was Tiere angeht, immer respektiert. Aber das war mir doch zu viel.„Papageien im ewigen Eis und Schnee!“ sagte ich,„Unsinn!" Renate beharrte.„Es sind aber doch Papageien!“ Und sie hatte tatsächlich recht. Als wir näher kamen, ließ ihr Kopf und vor allem der charakteristische Schnabel keinen Zweifel mehr daran. Es waren Keas, jene wunderbaren und fast ein wenig unheimlich schwarzen Papageien Neuseelands, die auf Schneebergen und Gletschern leben. Die Keas sind Raubzeug. Auf jeden erlegten Vogel steht eine Prämie von 5 Schilling. So war es ein beliebter Sport der Bergführer vom Mount Cook=Gebiet, jeden Kea, den sie erwischen konnten, abzuschießen. Bis der Norweger Alf Hauptführer wurde. Der erklärte:„Keas werden keine mehr geschossen!“ „Wieso?“, meinten entrüstet die anderen Führer,„das Gesetz verbietet es nicht!" „Meine Fäuste verbieten es“, erwiderte Alf. Er hat Fäuste wie Bärentatzen. Und damit war der Fall erledigt. Die Keas auf dem Tasman wissen, daß sie unter dem Schutz des Norwegers stehen. An sich schon haben sie keine Neigung zur Schüchternheit. Jetzt werden sie bodenlos frech. Sie spazieren um die Hütte am Rande des Gletschers herum, gelegentlich wohl auch hinein, als hätten sie Anspruch darauf und nicht die Touristen, die doch der Mount Cook Compagnie für die Benutzung dieser Hütte ein Pfund pro Tag zahlen müssen. Wenn so ein Kea am Wege sitzt, einem mit seinen bösen Augen anfunkelt und den scharfen, dolchspitzigen Schnabel zeigt, so weichen ängstliche Naturen lieber aus. Die Papageien auf dem Tasman=Gletscher sind gewohnt, von den Besuchern verpflegt zu werden. Sonst ernähren sie sich von Moos und Flechten, die sie sich unter dem Schnee suchen. Sind die Touristen ein wenig säumig, so kommen die Keas vor die Hütte und vollführen einen Mordskrach. Neuseeland schützt seine einheimische Flora und Fauna sehr ängstlich, und auch der Kea wurde erst für „vogelfrei“ erklärt, seit man dahinter kam, daß er Schafe tötete. Ja, dieser verhältnismäßig kleine Vogel, der nicht größer ist als ein gewöhnlicher Papagei, attackiert Schafe. Es dauerte eine ganze Weile, bis man dahinter kam. Die Farmer in den neuseeländischen Alpen, deren Schafe bis an die Schneegrenze hinauf weiden, hatten mit einem Male seltsame Verluste zu beklagen. Immer wieder fand man Tiere mit häßlich blutenden Wunden auf dem Rücken. Das rätselhafte war nur, daß diese Wunden in den seltensten Fällen tödlich waren, die Schafe aber trotzdem eingingen. Endlich gelang es, einen Kea zu beobachten, der einem weidenden Schaf auf den Rücken flog, sich mit seinen Krallen in dessen Bließ festkrallte und dann begann, auf das ame Tier einzuhacken, daß die Wolle nur so flog. Das gequälte Schaf raste in seiner Angst davon, den Quälgeist, den es nicht abschütteln konnte, auf seinem Rücken. Und so rannte es, bis es tötlich erschöpft zusammenbrach. Allerdings steht fest, daß die Keas ursprünglich keine Schafe anfielen und daß nicht alle diese üble Angewohnheit haben. Rätselhaft ist, wie sie dazu kamen, und man hat bis jetzt nur die eine Erklärung dafür gefunden, daß Neugierde und Spieltrieb den Kea dazu führte. Die Berg=Papageien sind bodenlos neugierig. Sie müssen alles, was sie nicht kennen, in Augenschein nehmen und womöglich beknappern. Will man sie photographieren, so braucht man nur einen Skistock oder einen alten Stiefel in den Schnee zu legen, und sofort kommen die neugierigen Vögel herangehüpft, und machen sich daran, das Leder anzuknappern, was sie augenscheinlich leidenschaftlich gern tun. Und wie dem Stiefel, mag es den Schafen gegangen sein. Als diese fremdartigen Tiere in die Welt des Kea heraufstiegen, erregten sie natürlich äußerstes Interesse. Aus diesem heraus mag ein Kea einem Schaf auf den Rücken geflogen sein. Als das Tier erschreckt davonrannte, krallte sich der Kea fest, hackte wohl auch mit dem Schnabel zu. Die fliegende Wolle machte ihm Spaß. und so hackte er weiter, bis er plötzlich süßes Blut und Fleisch in den Schnabel bekam. Das mundete ihm natürlich, er hackte erst recht zu und wurde so zum Schaftöter. Alf bestreitet, daß die Keas Schafe töten. Aber es gibt eine ganze Anzahl authentischer Fälle, und die neuseeländische Regierung wird wohl kaum ohne Grund eine Prämie auf ihre Vertilgung gelegt haben. Nun, sei es, wie es sei. Auf dem Tasman=Gletscher gibt es keine Schafe. Und uns haben die Keas nur Spaß gemacht. Neuyorks neue Autohochstraße Das ungeheure Anwachsen des Autoverkehrs in Neuyork führte zum Bau einer besonderen, von den übrigen Verkehrswegen unabhängigen Hochstraße für den Durchgangsverkehr quer durch die Stadt. Sie führt am Hudsonufer entlang, 22,5 Kilometer weit in einer Höhe von fünf Meter über dem Straßenniveau. Ein Teil der Straße überdeckt die Gleise einer Eisenbahnstrecke. Außer an den beiden Enden führen inmitten der Strecke an einzelnen Stellen schräge Rampen zur Hochstraße empor. Sie münden in der Mitte der Straße, so daß sich die in die Höhe fahrenden Autos, ohne den Weg zu kreuzen, gleich dem Verkehrsstrom einfügen können. Auf der 18 Meter breiten Bahn ist für sechs Fahrzeuge nebeneinander Platz. Man rechnet, daß bei einer Höchstgeschwindigkeit von 64=Stunden=Kilometer stündlich 5000 Autos die Straße passieren können. Diese Straße, die mit den modernsten verkehrstechnischen und feuerpolizeilichen Sicherheitseinrichtungen versehen ist, wirkt auch ästhetisch recht eindrucksvoll. Das erste Teilstück ist bereits dem Verkehr übergeben worden. Große Schwierigkeiten hat die Fundamentierung von 400 Pfeilern im Flußbett neben dem Ufer verursacht, wo der Grund aus seit Jahrzehnten abgelagertem Müll und Unrat bestand.. Für die Zukunft ist bei Anwachsen des Verkehrs noch ein zweites Stockwerk über der Straße vorgesehen. 1400 Jahre Pandekten Der 15. Dezember des Jahres 530 bildet in der Geschichte der Rechtswissenschaft einen Markstein von weltgeschichtlicher Bedeutung. Trat doch an diesem denkwürdigen Tag auf Befehl des oströmischen Kaisers Justinia= nus die juristische Kommission zusammen, aus deren Beratungen der„Codex Justinianus“ hervorging, das Corpus juris civilis, das die Grundlage der Systematik des Rechtes geschaffen hat. Die Judisprudenz war damit die erste Wissenschaft, die nach einer strengen, ihrem eigenen Wesen entsprechenden Methode durchgearbeitet worden war und ein Werk hervorbrachte, das später von allen christlichen Staaten des Mittelalters übernommen wurde. Seine weltgeschichtliche Bedeutung erhielt diese auf das Privatrecht beschränkte Kodifikation des römischen Rechts, aber erst, nachdem die berühmte Rechtsschule in Bologna im 14. und 15. Jahrhundert durch den Kommentar der„Slossen“ den mittelalterlichen germanischen Anschauungen Rechnung getragen und damit das römische Recht den praktischen Forderungen des nichtrömischen Rechtslebens angepaßt hatte. Gegen Ende des Mittelalters wurde das zeitgemäß geänderte römische Recht dann auch in Deutschland eingeführt, wo es als gemeines Recht bis zum Inkrafttreten des deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches teilweise in Geltung geblieben ist. Und noch heute bildet die Methode des römischen Rechts in fast allen europäischen Staaten die Grundlage der Rechtspraxis. Der geprellte Aulographensäger. Der berühmte französische Lustspieldichter Eugene Labiche war ein abgesagter Feind der Autographenjäger, die ihm das Haus einliefen. Eines Tages wurde er sogar von seinem Schneider um ein Autogramm gebeten:„Wie hoch beläuft sich meine Schuld zur Zeit bei Ihnen“, fragte Labiche.„600 Franks“, erwiderte der Meister,„aber lassen wir das auf sich beruhen.“ Laibache sagte nichts dagegen und händigte dem Kleiderkünstler, der sehnlichst auf ein Autogramm wartete, einen Scheck über 600 Franks mit den Worten ein: „Hier haben Sie das gewünschte Autogramm. Nur mache ich Sie darauf aufmerksam, daß Sie, wenn Sie den Scheck einlösen, ein zweites von mir nicht mehr erhalten. Es bleibt Ihnen überlassen, wie Sie sich entscheiden wollen.“ Hauptschriftletter Dr. Gustav Lebrndorter in Essen. Verantwortlicher Schriftletter für Politik Waiter Varkurth; für Kommunalpolitik u. Lokales Franz Friedr. Heller; für Rdeinland u. Westsalen.G.eors.„Wen!: für das Feuilleton: Musik Theater und Unterhaltung Mar Hebemann: Literatur und bildende Kunst„Dr. He mann Müller=Schlemmin, für den Handel Dr. Fritz Hauvold; für den Sport Hans Schulte. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Hans Linnemann, Schriftleitung in Berlin: Hauptschriftleiter: Dr. W. R. Doerkes=Boppard Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen, Einsendungen sind nur an die Schriftleitung nicht an einzelne Schriftletter zu richten. Verlag und Druck: W. Girardet. Essen. Unsere Spareinlagen werden der heimischen Wirtschaft im Wege des Kredites zur Verfügung gestellt. ESSENER BANK e. G. m. b. H. Am Handelshof 1. Streit um Claudia Roman von Walther Klöpffer D(Nachdruck verboten.) Endlich geht es in die Po=Ebene herunter. Mailand, Turin. Cuneo. Nochmals Berge, die Höhenzüge, dann ein Paß, und die Riviera di Ponente liegt da. Es ist später Nachmittag, als sie in Nizza ankommen. Falk regelt die Formalitäten mit dem bekommt einen Quartierzettel und eine Boxe zugeteilt, er hält Situationspläne und Rennbedingungen in die Hand gedrückt. Es kann losgehen. Nach einem raschen Mahl holen sie den Komzpressor und fahren die Turnierstraße ab, die Beaulteu—Conda mine—. La Turbie—Roquebrune—Mentone läuft. Bald sitzt Falk, bald Oetsch am Steuer. Da ihnen der Weg neu t. wagen sie sich über ein Durchschnittstempo nicht hinaus. Sie lassen erst einmal das Neue auf sich wirken. Es gibt gute Straßen und schlechte. Es gibt die wunderbare Corniche, den Traum jedes,AlezerZemäugere#a# aus der Höhe oder in Seientsle Der die TurDas Hotel Grimaldi ist bald gefunden. Ein vornehver Pstel gluet Oertgügseite vom Tennisnt:, Gangelegt, 9#54 Irsahrt am Ziel Ist. Verner). Ex putzt seine bestaubund vod beidngcder Eratung er, uun uulen ten Schuhe im Grase ab und V—., Thsing zurecht und icht in der esd. kaster darmiole und dennach guovierende Tatsachen. Hinter dem grünen Kap Martin spitzt ein Ring Berge hervor; drüben glühen die Rochers rouges und das Dörflein La Murtola in der Sonne. Schiffe schaukeln im nahen Hafen von Mentone, kleine Schiffe, große Schiffe, solche mit Segeln und solche mit Schloten. Mitten in diese Szenerie sind Villen gestreut und italienische Häuser und phantastische Tropenbäume. Ach, da sind schon die Badehütten! Viel sieht man nicht; nur ein paar Köpfe von Schwimmern, ein wenig flatternde Wäsche und das lichtblaue Einerlei des besonnten Wassers. Falk setzt sich auf eine Bank dicht am Strande, von der aus man alles überschauen kann. Da— ein lustiges Mützchen, ein weißer Arm, ein dunkles Trikot— das muß Helene von Spada sein!(Er mag den andern Namen gar nicht mehr denken.) Falk stellt sich auf die Bank, winkt und ruft„Ahoi!“ Er entwickelt eine beneidenswerte Stimme dabei und einen löblichen Eifer. Endlich wird die Schwimmerin mit der lustigen Mütze aufmerksam, wendet, erkennt ihn und schnellt in mächtigen Stößen zurück. „Komme sofort!“ ruft sie ihm zu und verschwindet hinter den Holzplanken. Gutgegangen, denkt Falk, zündet sich eine Zigarette an, wirft sie weg, setzt sich, steht auf und ist voller Unruhe. Ei der Kuckuck, mich hat es ordentlich erwischt! Herzklopfen wie ein Pennäler... Dann steht Helene vor ihm. Sie reicht ihm die Hand und sagt verlegen:„Ach, der Herr Hauptmann Falk! Wir haben uns lange nicht gesehen. Wie kommen Sie hierher?“ „Tja, das ist ein ganzer Roman, meine Gnädige. Also, leicht haben Sie mir's nicht gemacht, Sie zu finden. Ich bin Ihnen nämlich nachgefahren. München, Salzburg, Mentone. Wir zwei sind, ein bißchen auseinandergekommen durch so einen Brief, und was drum und dran hängt. Ich möchte das richtigstellen— darum bin ich hier.“ „Dort drüben ist eine Bank im Schatten—“ Die Gegenwart Helenes hat alles Aufgerührte in Falk beruhigt und wundersam geglättet. Er hat die Reisemütze neben sich gelegt und die Hände ums Knie geschlungen; in dieser Stellung erzählt er Helene alles Nötige. Er berichtet von seinem ersten Brief aus Paris, von der verletzenden Antwort, von seinem Groll, von der Erklärung des Herrn Jussupoff, bis alles ordentlich und durchsichtig vor Helene ausgebreitet ist. Diese hat stumm zugehört, und ihre Augen waren unverwandt auf die leise schillernde Fläche des Wassers gerichtet. „Ich habe Ihren Brief nie erhalten, Hauptmann Falk. Man hat ihn unterschlagen. Es war ganz gut, daß Sie mir diesen Herrn Bauch schickten. So ist die Sache wenigstens zur Entscheidung gekommen. Ich habe mich von meinem Manne getrennt. Ihr Brief war der letzte Tropfen, der das Gefäß zum Ueberlaufen brachte.“ Sie sagt das ganz ruhig, ohne Gehässigkeit und ohne Uebermaß, aber mit der Stimme eines Menschen, der an seinen Entschlüssen nicht rütteln läßt. „Und nun?“ „Franz und ich verdienen unser Brot als Tänzerpaar in einem kleinen Kabarett, das zum Hotel Grimaldi gehört.“ „Arme gnädige Frau—“ „Sie dürfen mich nicht unsicher machen. Wir haben diesen Beruf nun einmal erwählt, und jetzt heißt es, die Zähne zusammenbeißen. Ich habe genug zu tun, daß mir der Franz nicht die Flinte ins Korn wirft. Sie kennen ihn doch. Er und auf Kommando tanzen! Der arme Kerl tut es nur mir zuliebe.“ „Niemand hat es leicht", murmelt Falk und denkt an seine Sorgen mit Gloria. Aber er würde sich lieber die Zunge abbeißen, als von seiner Verlobten sprechen. „Sie haben diesen Bildhauer dahin gebracht, daß er den Mund hält. Das war sehr freundlich von Ihnen; aber es hätte dessen nicht bedurft. Franz hat ein gutes Gewissen; er wird dieser Geschichte selbstverständlich nachgehen. Stimmt es überhaupt, daß ein Betrug vorliegt?“ „Leider.“ Ich habe mich selbst davon überzeugt.“ „Franz ist nach Mentone gegangen. Sie bleiben hoffentlich noch länger hier?“ „Zwei Wochen, gnädige Frau. Ich wohne in Nizza und werde an dem Autowettbewerb teilnehmen. Man hat mir ein neues Modell anvertraut. Wie kommen Sie ausgerechnet an die Riviera?“ „Ein bekannter Herr hat uns dieses erste Engagement verschafft. Ein gewisser Herr Malcolm.“ „Was?!“ ruft Falk erschrocken.„Das ist wohl der Herr mit dem Auto?“ „Malcolm hat sehr anständig an uns gehandelt. Franz und ich waren in Salzburg nahezu verzweifelt, als er sich unser angenommen hat. Ich habe ihn als selbstlosen, liebenswürdigen Menschen schätzen gelernt—“ Nr. 34 die Verbi #mittlung m Flugze Iherika #hetragen, were Fo spräch phoniert, vas anden Wern noung wüyscht, ruft der Angeder Londoner zu#d Sie das und Scoute!" #t, ebenfa Number aber we #a ist, und F o. h. sichtigen N das Teleph Viselle", in a führt das my sum“, #ge trägt, X. Für den Nu: lein nur ein Tell des nechanisches Stück des sich sein Leum nicht terschied zwisa ana ist?“ leln: * 0.60. 4—5. korb Malat * SelE.Uur11—15. PPed. 6—21. v. Dat1. da— dam ——— — ler— 1 — nes.— Händel— a— Fischer, „Malcolm und— selbstlos! Liebe gnädige Frau, das hat mir noch keiner gesagt, der mit Malcolm zu tun hatte. Glauben Sie mir: Es steckt eine Teufelei hinter dieser merkwürdigen Hilfsbereitschaft.“ „Was haben Sie gegen diesen Herrn?“ „Sehr viel— ein ganzes Buch voll. Woher kennen Sie Malcolm eigentlich?“ „Durch meinen Mann.“ „So, durch Ihren Mann. Würden Sie die Güte haben, mir zu schildern, was Sie von Malcolm wissen?“ „Nicht viel. Mein Mann lud ihn einmal zu Tisch. Das mag ein Jahr her sein. Malcolm übernachtete bei uns. Vielleicht hatte er Geschäfte mit Hiller; ich will das aber nicht behaupten. Das zweitemal sah ich Malcolm im Tempelhofer Flughafen. Ich überbrachte ihm damals einen Brief von meinem Mann, den dieser der Post nicht anvertrauen wollte. Der Inhalt ist mir unbekannt.“ „Ein längliches, blaßgelbes Kuvert mit drei roten Lacksiegeln?" „Woher wissen Sie?“ „Ich sah es zufällig.“ „Mein Mann bat mich damals um Stillschweigen; aber wie die Dinge heute liegen, fühle ich mich davon entbunden. Ich wünsche gleich Ihnen Klarheit. Das drittemal begegnete er mir im Adlon auf jenem Maskenball.“ „Sie erschraken damals, wenn ich nicht irre?“ klopft Falk auf den Busch. „Ja. Denn ich besorgte, er möchte meinem Mann gegenüber plaudern. Hiller war die Eifersucht selbst. Daß Malcolm und ich uns in Salzburg trafen, war Zufall. Er suchte ein Zimmer.“ „Bei Malcolm glaube ich nicht recht an Zufälle; er ist ein mit allen Wassern gekochter Gentleman. Es tut mir leid, eine Illussion in Ihnen zerstören zu müssen, gnädige Frau. Mein liebloses Urteil wird Ihnen überraschend kommen, darum möchte ich Ihnen Beweise geben. Bitte, hören Sie zu!“ Und Falk schildert, wie oft er und Oetsch mit Malcolm schon zusammengeraten sind. Er beginnt bei Jokohama und endigt mit der famosen Verhaftung in Paris. Er schließt:„Ich wäre dem Herrn kaum auf den Leim gekrochen, wenn er mich nicht mit Ihnen geködert hätte!" „Ich war niemals in Paris.“ „Na, sehen Sie.“ (Fortsetzung folgt.) er in Eisen! oittik Walteul dies Franz len Georg J.nd Unterbaltu sade Kunst„Dr. .Ffür den Hand Hans Sa 2.ans Linner Herlin: 1.2kes=Boppt wird keine — an die Schrift 12 zu richten oo det Essen. 7.75 (1### 20— 0.871— 33-öôtte Scherber 8.75penig denken es ganz chwingt jen hat, jene sch =Erkennens in regungslo 8as sie vorhe inne. So Vielleicht 3hommen? beg 45.25 die str 59.5 159.75 plötz — 147•75 sei, 55 58.75 ande —— er St4 daß oird. r als indiaun be tril ist, ab aß Fra Sie will hen Tat. r halt Freitag, den 12. Dezember 1930. Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang.— Nr. 344. m I. P. gen von Vortrag (329 117) 10 Proze den.— mit eine des Vor. infolge der Auf MetMehllis. jahr erl RM., de Mark u Rücklag 23 479 M der vor somit ni Redukti# Eiser helmshü verschie Mill. M: Steuern 0.22(0.1 0.53(0.4: Unkoster werden. Mark, Mark er den. Die nen Ges des neue Die weit Verhältr Phär (Saale). für Han furt. De soll vorz Auch AG. beei den in Naumbur der bek ist, mit Anfechtt ausdrück punktes gers auf Begil Brüssel. internati zur Vo Cuba ur zuckerlä Tscheche allem handel um die ten vorf Rübenzu sichte empfunc effektiv sind. w Diensta gen de widmet. Wat Für wurden je 10 T rückgel gefehlt Ham geschäft tralamer venienze loko 11. als aucl kleinem seler Kč Brasi um 6 sb Terminr Pfennig menhan gen des und Fre sum 2 ameri schwäck Amerik Schmal: verände bei unfür Der bei ste Ankünf Pfeffer wurden Ber Mo zer Lar 245—205. 1I. Ca 540. Ne gelbe S Ermäßi der Al Harbur RM. fü ö1 und für Ko nahmet Nov.-D prompt Sojabo 38. dgl fette 1 prima Febr.Ha verand ruhig. Ha ber 37 Juli 28 12.3 Mai 28 B. 27.2 Die vorarbeiten für den gewaltigsten aller Weihnachtsverkäufe sind beendet. Die Möbelfirma Gebr. Beckershoff, Essen, Rottstraße 8, eröffnet ihren diesjährigen Weihnachtsverkauf heute nachmittag 4 Uhr. Die Ausstellung wird in Bezug auf die Größe der vorhandenen Auswahl und in Bezug auf zeitgemäße Preise das Gewaltigste alles bisher Gebrachten darstellen. Unsere Schaufenster geben Ihnen ein Bild sensationeller kaum zu überbietender Leistungsfähigkeit.— Gebr. Beckershoff 8. m. v. s. Essen, Rottstraße 8. Drucksachen für Industrie und Handel, Werbeblätter nach Künstlerentwürfen, illustrierte Kataloge, Preislisten, Anfertigung von Entwürten für Werbe-Drucksachen W. Girardet. Essen. Market* gegenber der Markkkiche Marlet 1 S.ädi. Bühnen Esten Opernhaus oute 19.30 bis 22 Miete C. blau La Tmviata Morgen 19.30-22.30 Die lustige Wilwe Schauspielhaus Heute 20 bis 22.30 MieteF, blau Die andere Seite Morgen 15.30 bis gegen 18 Neueinstudierung Schneeweißchen und Rosenrot 20 bis 22.30 Hulla di Bulla Odeon Theater Rüttenscheider Straße 149 gegenüber dem Rathaus Rüttenscheid Ein echter deutscher Film, den jeder gesehen haben mul, Ein Lied der Liebe au der Jugendzeit Ein Lied voll Seligken und Herzeleid. Hans Stüwe, Elga Brink, Wilhelm Diegelmann in dem Tonfilm Goethes Frühlingstraum ugendgeliebte) 10 Akte Den Film zu sehen— das werden Feierstunden für das deutsche Gemüt, für die deutsche Musikalität, für das dentsche Herz sein. Das Opfer der Friederike von Sensenheinn, die, wie tausende von andegen Mädchen, aus Vernunftsgründen auf den Geliebten ihres Herzens verzichten muß. I. Hauptfilm: Victor Normann Ein Kammerspiel in 6 Akten. Der neue Stadlplam von Essen herausgegeben von der Essener Allgemeinen Zeitung, neueste Bearbeitung nach amtlichen Quellen, unter Berücksichtigung sämtlicher Eingemeindungen und der letzten Anderungen, Maßstab 1:20000(mit Stadtkern 1:4500) ist soeben erschienen. Der neue Stadtplan enthält ein Straßenverzeichnis mit annäherna 2300 Straßennamen, ist im Fünffarbendruck (Format 88 x124 cm) auf besonders starkem Landkartendruckpapier hergestellt und als Wandplan zum Preise von RM 1.—, auch auf Taschentormat getalzt mit besonders haltbarem Schutzumschlag und Autdruck versehen zum Preise von RM 1.25 lieterbar. Bei Versand durch die Post für Porto und Verpackung mit 25 Pfg. Autschlag. Intolge des außerordentlich niedrigen Preises wird der Stadtplan oald vergritten sein, weshalb eine sotortige Seste ung zu empfehlen Ist. Bestellungen werden entgegengenommen durch den Verlag, die Geschäfts- und Annahmestellen sowie auch durch die Boten der Essener Allgemeinen Zeitung. Fernrut 44211 elberraschefSie Ihre ganze fämilie am Weihnach 3 Ataqula. EI Haltbar— moderne Muster and Wpstei al: Teppicht. un Nik. 63 1000 12 60 a. S. Carl Grubenbecher Schützenbehm 44—4.—30. Besichtigen Sie bitte meine 5 Schaufenster. Ueber 60 Jahre auf der Schützenbahn. Verkauf vog findet in größeren und kleineren Mengen’auf unserem Lager Katernberg. Horster Straße 35, Telepton 27144 u. 27145. statt. Bestellschein s Natur- u. Vogelschutz-Ausstelungs (Städtische Jubiläumshalle) S lögel- Fische- Planzen .— p e r l ä n g a r t h i s e i n s c h l. S o n n t a r ei für onntag onzert. timmu Telep Autoantdf 260 30 zu bill. Preisen erstklass. Blagen. Tagund Nachtbetrieb. 400 Vögel in 76 Arten= 1000 Fische in 60 Arten= == perlängert bis einschl. Sonntag, den 14. Dezember. Geöffne= = ist dief Ausstellung täglich von 8—13 und 15—21 Uhr.= = Eintristspreis: Erwachsene 30 Pf., Kinder 10 Pf.. Erwerbs= = lose(gegen Vorzeigung des Ausweises) 10 Pf. Velberter Verschönerungsverein e. V.= Minngnununmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmih Glückauf-Lichtspiele (=lückaufham Spielplan vom 12. bis.fB. Dezember LUCITO ALMFERTINT in Der größte Gauner des Jahrhunderts Ein lustiger Abenteurerfilm nach Motiven des Romans„Jimmy“ Rin-Tin- Tin in Von spürhunden verfolgt. Die Geschiolte eines treuen Kameraden Ein Lustspiel in 2 Akten Die Wochenschau. Eintristspreise: Erw. 0.60, 0.80. 1.-Mk. Kinder O.30, S4O 130 Berlitz-Schule französ.vortrag Senden Sie UNFE G wenn Sie täglich zu schoblichen Abfuhrmitteln greifen mussen,### sich einen Stuhlgang zu erzwingen, inn lassen Sie sich slagt sein, daß ee###hanz hervorragendes rmittel gidi, m#ches Ihren Stuhlgang in Ordnung bringt##s sind dies die einsachen EEE gleitol, Pirkung immer nach 8 Stunden. auch##anz schweren Fallen. Erhaltlich in Avothsken. Drogerten u. Reformhäusern in #gen zu AmOS0, Am 1 20 u RM2EPUARD PALM: MUNCHEN N I3. Praktische Weihnachtsgeschenke = am Alont Lindenal StadlDlar ivon Essen zum Preise von RM 1.— als Wandplan“ RM 1.25 im Taschenforma mit Schutzumschlag“ das Stück(nach auswärts zuzügl. 25 Pfg. Versandkosten) tolgi anbei“ Vettag ist bei der Lieferung zu erheben“ Name und Wohnung: dem 15. Dez., 7,15 Uj Anzeigen finden in der„Essener Allgem. weiteste Verbreitung. 0 8 b. Pfund 1 M., 85 M. saub. 1. sterei, stpr.