— Nr. 211. 15 Pf. cher Dank in erkrankte 1#„ Nervenleiden beider Beine ed noch Gelent vom Hüigeleni nieren Extremithm storden. 10 wun r von meiner Fra r geboben und mich bebandelnde mein Leiden an fnungslos und u on meiner Bede#42 Jahren in #9t. Allen Kura stigen Bemudunge rinäckiges Leiden settschrift erfubr## tschläger'schen Por equem in der B## men werden kann tich sofort für#. dieselbe mit volen einer Wohnungz u meiner große as Leiden bald ur uch zur Heilung: nun heute sower ich obne fremd st bebelfen, get und sogar Beiz Die Bewunderrnen und Aerzie## Frunde sprech. Lautensm talt viermit tlich meinen.## s. Ich werde n Zeidenden auf# nsreiche Kur aus machen und wig Schulz. lt kostenlos eil Institut. Mmn zstraße 9 en.) 2 rfolge bei Nernsen. Nervenkem ntungen. Evile; e Anerkennung ssener Allgemeined. Ausgabe A 2mal täglich Essener General=Anzeiger— Essener Neueste Nachrichten. Die Wochenschau. #. 26. Fernsprechen schlußt Esen S.A. 11211.— Kolegr.=Ab#.: Ehener allgemane.- Poßschecte ällgemeine Zeitung erscheint einschließlich Sonntags zökfmal wöchentlich.— Be zeigenpreisi 1 mm Höhe, 25 mm Breite 20 ena= Stttengesuche 10 Pfennig.— Reklamen 1 mm Höhe, 79 wm Breite 80 Pfennig.— Radatt nach Tarif.— Im und Lonkursfalls sowie bei Geschäftsaufsicht erlischt jeder Vergünstigungsanspruch.— Erruluungsori und Gerichtsstand Essen Amtliches Kreisblatt für d Westdeutsche Spor Eigene Berliner Abteilung(Schriftleitung und Gescht Zernsprech= Auschlüsse: Bertin. Amt Zentrat. K 2 n Aoden 39# Der Vertag übernimmt keine Gewdbe für dle Richtigteit telepbeaise Anzeigen Aufnahme von Anzeigen an bestimmten Segen ober an deßimmter Stelle. Zm Zalle von Betriedsstörungen, dervorgerufon durch Streik, höherr Gewalt, Erscheinungsverdet, hat der Bezieder keinerlei Anspruch auf die Lieferung, Nachlieferung der Zettung oder Rückzahlung des Bezagspreiset.— Der einspruchslose Bezug glit als Anerkennung dieser Bedingung. Kontag, 4. August 1930 Neues vom Tage A. Sie hekenzinlen! halten Sie in oses u. Unkuncten e bei uns sparen und 12 Monate. keine At#eten un zu zahlen nne ärztliche un2 prämientreien Icherung! deim Todeslal Belttur haben. spar-Eigenhein sgemeinschaf n. m.b.H Sammel-Nr. 22 837 „Clty of Neuyork“, die am Samstag zu einem die Welt in Neuyort startete, in in Harbour zu gegangen. englische Premierminister Macdonald in am h in Oberammergau eingetrossen. Perlin kam es zu Zusammenstößen zwischen Ae und kommunistischen Demonstrationszügen. Textilarbeiter in Roubalx und Tourcoing beschlossen in den Generalntreit zu treten. Reichsgemeinschaft junger Bolks ##ler nellie sich auf ihrer Tagung in Kassel die Sammlungsaktion des Parteiführers Scholz. hes Ende des Fluges um die Welt Barbour Grace(Neufundland), 3. Aug.(Drahtb.) Flugzeug„City of Neuyork", das bei seinem # e# m n t h i e r e i n e Z w i s c h e n l a n d u n g v o r g e n o m mi beim Versuch, zum Weiterfluge zu starten, ruch gegangen. Der Flieger John Henry und Henrn Brown sind unverletzt. Das Flugzeug in der Dunkelheit bei künstlicher Beleuchtung mit Geschwindigkeit. Infolge Bruchs des Fahrgeder Apparat in eine Baumgruppe, wobei er mmer ging. S Plg. frankt# : D r u c k s a c h e n Hausangeschin oder ersonal Sudienen Sie ier Essener situng. die evon63000 Essen und nisch-weststriegebiet Personallle anderen werden in gemachten d. Essener eitung zu reisen mmen. Mmmm Gestohlen irde ührerschein lass. u., Tsetigt, IV 35453 ederbr. erb Fr. Ban## ldesheimern. Morgen=Ausgabe 55. Jahrgang— Nr. 214 lück im Genfer See Lausanne, 3. Aug.(Drahtb.) Frau, die bei dem gestrigen Absturz des Wassers über dem Genfer See schwer verletzt wurde, eim Krankenhaus gestorden. Die 42jährige Dame e aus Lille und weilte in Evian zur Kur. Bis nutag war es noch nicht gelungen, das Flugzeug zu beben, um die Leichen des ertrunkenen Schweiepaares Crelier=Monnier zu bergen. dehnung des Streiks in Nordfrankreich Roubaix, 3. Aug.(United Preß.) an und für sich schon ernste Streiklage in Frankproht sich zu verschärfen. In einer Versammlung nrurneitern, die heute hier abgehalten wurde beschlossen, am Montag in den Streik 1. Sollten alle Textilarbeiter in den Bezirken von und Tourcoing sich dieser Entscheidung anschliewurde die Zahl der in Frankreich Streikenden eiere 100000 erhöht werden. er Rückzug des Washingtoner Schatzamtes Neuyork, 3. August.(Drahtb.) das amerikanische Schatzamt amtlich erklärt, en allgemeines Verbot für die Einfuhr russischer nach den Vereinigten Staaten nicht in Frage. ür irgend ein Erzeugnis ein Einfuhrverbot gemußten erst ausreichende Beweise dafür ererden, daß es sich um durch Zwangsarbeit herWaren handele. stalienisch=russisches Wirtschaftsabkommen — Rom, 3. August.(Drahtb.) imstag wurde durch die italienischen Minister i e r u n d K o r p o r a t i o n e n e i n e r s e i t s u n d d u r c h d e n des sowjetrussischen Volkskommissars für Han*#cfnow, ein Vertrag unterzeichnet, der, wie eem amtlichen Bericht heißt, den Absatz italienischer . cerzeugnisse fördern soll und insofern besonders 430au sei, als er den Anfang einer engen saltlichen Zusammenarbeit zwischen beden Ländern darstelle. Straßenschlacht in einem englischen Hafen. London, 3. Aug.(Drahtb.) einer blutigen Straßenschlacht kam es im Hafen ###s“!9 Shielo an der Tyde=Mündung zwischen p#n Matrosen und englischen Polizeibeamten. Die Protestierten dagegen, daß drei Weiße gleichzeitig in##### einen ausfahrenden Dampfer angeworben F. 0%. Die Polizei, die vermitteln wollte, stieß P au Widerstand. Bald war ein heftiges Hand üde im Gange, wobei die Araber mit Stöcken, ind Steinen gegen dei Polizei vorgingen. Erst Muziehung erheblicher Verstärkungen gelang es dei. die Araber in die Flucht zu schlagen. Vier amte mußten schwer verletzt in ein Krankenhaus werden. Auch die Araber haben eine Anzah verletzter zu beklagen, die jedoch zum großen Teil % Nameraden abtransportiert und so dem Zuvolizei entzogen wurden. Die Jungvolksparteiler hinter Scholz Für die große Sammlung der Mitte— Die Stellung zur Staatspartei Kassel, 3. August. Drahtb. Unter starker Beteiligung— es waren über 100 Ortsgruppen vertreten— fand in Kassel am Samstag und Sonntag der Reichsvertretertag der Reichsvereinigung junger Volksparteiler statt. Der Vorsitzende„latzel wies in seinem ausführlichen Referat auf die Schwierigkeiten der Entscheidung hin. Das Ziel sei, die Staatsautorität zu festigen und bei Erledigung der Finanzreform eine neue politische Machtgruppierung zu erreichen. Eine Aufteilung des Bürgertumes nach rechts und links sei nicht erwünscht. Die Tagung bedeute einen Appell an die Jugend zur Errichtung einer politischen Kampfgemeinschaft. Die Regierung Brüning sei das einzig mögliche Kabinett des Bürgertums Eine lebhafte Aussprache schloß sich an. Von allen Seiten wurde stärkere Berücksichtigung der jungen Generation gefordert. Einstimmig wurde darauf folgende Entschließung angenommen: „Breiteste Schichten des deutschen Volkes sind des Parteistreites müde und fordern die Sammlung aller Deutschen, die in nationaler Disziplin und Verantwortung gegen Phrasen und Staatsverneinung stehen. Die Erfüllung dieser Volkssehnsucht ist die besondere Aufgabe, die in dieser geschichtlichen Stunde der jungen Generation zufällt. Als ihr Vorkämpfer hat die Reichsgemeinschaft junger Volksparteiler dafür zu sorgen, daß die zur großen Sammlung drängende Parteienbewegung der Mitte nicht vorzeitig erstarrt, daß nicht einseitige Teillösungen die geforderte Gesamtlösung unmöglich machen. Diese Sammlung darf nicht an Regiefehlern und Mißgriffen scheitern. Wenn die neu gegründete Deutsche Staatspartei und die in ihr vorhandenen jungen Kräfte ernsthaft gewillt sind, nach den entsprechenden Erklärungen ihrer Gründer zu einer allgemeinen Sammlung beizutragen, so wird auch sie neue Wege zu Verhandlungen mit der Deutschen Volkspartei finden. Die Reichsvereinigung junger Volksparteiler wird jeden Versuch zu einer Verständigung fördern. Sie erwartet dabei, daß die Staatspartei sich der Notwendigkeit, sich in die beabsichtigte große Parteienfront einzureihen, nicht entzieht Die Reichsvereinigung junger Volksparteiler bejaht den von der Deutschen Volkspartei in dieser Richtung unternommenen Versuch. Sie wendet sich entschieden gegen jede Bestrebung, die Deutsche Volkspartei zu spalten und die Reichsvereinigung junger Volksparteiler in einen Gegensatz zu ihr zu bringen. Daß sich eine neue Front politischer Parteien mit dem Ziele eines großen Zusammenschlusses anbahnt, ist das Verdienst der jungen Generation. Die Reichsvereinigung junger Volksparteiler geht in gleichem Sinne den Weg der Sammlung, den die Deutsche Volkspartei einschlägt und dient damit der Erneuerung des Reiches.“ Zu dieser Entschließung wurden in einer Pressebesprechung noch einige Erklärungen abgegeben. Der Schritt von Dr. Scholz wurde völlig gebilligt. Die Reichsvereinigung junger Volksparteiler lehne es ab, sich von der Volkspartei abdrängen zu lassen. Sie verlange Förderung der weiteren Sammlungstätigkeit. Kommunistische Krawalle in Berlin Berlin, 3. Aug.(Eig. Drahtb.) Am Sonntagnachmittag kam es in Charlottenburg zu schweren kommunistischen Krawallen. Die Polizei war gezwungen, gegen die Kommunisten mit dem Gummiknüppel vorzugehen. Elf Kommunisten wurden festgenommen. Für Sonntagnachmittag hatten die Nationalsozialisten und Kommunisten Demonstrationszüge durch Charlottenburg angekündigt. Die Kommunisten hielten sich jedoch nicht an ihre Aufmarschpläne und versuchten, nach dem Knie vorzudringen, um dort die Nationalsozialisten zu überfallen. An der Ecke Krumme= und Berliner Straße stellte sich ihnen jedoch die Polizei entgegen. Es kam zu Zusammenstößen, bei denen mehrere Kommunisten durch Hiebe mit dem Gummiknüppel Verletzungen davontrugen. Schließlich gelang es der Polizei, die Kommunisten abzudrängen. Politische Schlägerei Berlin, 3. Aug.(Drahtb.) In der vergangenen Nacht wurde ein Lokal in der Beusselstraße, in dem sich eine Anzahl Nationalsozialisten befand, von Kommunisten schwer beschädigt. Mehrere Schüsse wurden dabei abgegeben. 5 Personen wurden dabei verletzt. Als angebliche Täter wurden zwei Personen festgenommen. Im Anschluß hieran kam es heute gegen 1 Uhr am Bahnhof Beusselstraße zu einer Schlägerei, wobei 10 Personen festgenommen wurden. Die bayrischen Deutschnationalen hinter Hugenberg München, 3. Aug.(Drahtb.) Der Landesausschuß der DNBP. nahm eine Entschließung an, in der der Austritt eines Teiles der Reichstagsfraktion aus der Partei bedauert wird. Die Deutschnationale Partei in Bayern und im Reich sei von einem einheitlichen Willen beseelt und trete geschlossen für ihre alten Grundsätze ein. Sie sähe in der Rettung der deutschen Landwirtschaft die erste Forderung des Tages. In Uebereinstimmung mit den von Dr. Hugenberg aufgezeigten und vom Parteitag einmütig gebilligten, sowie von dem bayrischen Landesausschuß bestätigten Richtlinien werde die DRBP. Bayerns in den Wahlkampf unter der unveränderten Parole ziehen. Premierminister MacDonald in München B * —4 Ministervräsident Macdonald traf auf seiner Reise nach Oberammergau, wo er den Festspielen der enstische ,.9 gam Fressoenen ein und wardort mit seiner Tochter Isabel Gast des bayerischen Ministerpräsidenien Held. Von links: Exzellenz von Riller, Held, Ramsey Macdonald, Miß Jsabel Macdonald. Macdonald in Oberammergau Oberammergau, 3. Aug.(Drahtb.) Der englische Premierminister Macdonald ist gestern mit seinen beiden Töchtern sowie dem Admiral Meade und Sir Alexander Grant hier eingetroffen. Bei seiner Ankunft wurde er von einem kleinen Mädchen in Tracht mit einem Blumenstrauß begrüßt. Der Bürgermeister Oberammergaus, Hans Mayr, und der Spielleiter Hans Geora Land statteten Macdonald am Abend ihren Besuch ab, der ihnen seine Freude daruber ausdrückte, die Spiele zum vierten Male besuchen zu können. Bei der heutigen Vorstellung wohnte Macdonald dem Spiel in der Ehrenloge bei. Beim Verlassen des Theaters umringte eine zahlreiche Menschenmenge sein Auto, die anwesenden Engländer bereiteten ihrem Premierminister eine begeisterte Ovation. Macdonald wird morgen seine Reise nach Innsbruck fortsetzen. Dem heutigen Spiel wohnten auch die hier weilenden Mitglieder der Steubengesellschaft bei. Nach Schluß der Aufführung fand auf der Bühne ein Empfang statt, bei dem der Präsident der Steubengesellschaft, Hoffmann, dem Bürgermeister und den Darstellern der großen Rollen in schlichten Worten seinen Dank für das große Erlebnis aussprach. Um die liberale Erneuerung Berlin, 3. Aug.(Drahtb.) Der Herausgeber des Demokratischen Zeitungsdienstes schreibt unter dem Titel:„An die Freunde in der Volksvartei u. a.:„Warum müssen wir uns eigentlich in Deutschland alle politischen Dinge so schrecklich schwierig machen, warum überwuchert eine politisch=parlamentarische Taktik das schlichte menschliche Vertrauen? Da waren nun in der Deutschen Volkspartei und in der Deutschen Demokratischen Partei zahlreiche Männer und Frauen seit langem der Auffassung, daß eine Neugestaltung des politischen Lebens nötig sei. Wir wußten doch. daß bei einem solchen Neubau alte Parteimauern niedergerissen werden mußten. Wer ist denn nicht der Meinung gewesen, daß die gesinnungsverwandten Kräfte zusammenkommen müssen? Und wie nun ein Anstoß gegeben wurde, als die Bewegung in Gang gebracht wurde, da zeigten sich wieder die Erscheinungen, die unser politisches Leben von jeher unfruchtbar gemacht haben. Für Polemiken sollte in diesen Tagen, in denen es notwendig ist, daß Entschlüsse gefaßt werden, kein Raum sein. Koch=Weser hat gezeigt, daß er für seine Person notwendige Entwicklungen nicht im Wege stehen will, und Scholz hat ja auch auf dem Mannheimer Parteitag erklärt, daß er für seine Person kein Hindernis eines Zusammenschlusses sein wolle. Wenn nun also alles Persönliche wegfällt, dann ist doch jetzt die Möglichkeit vorhanden, zum Entschluß zu kommen. Alle sachlichen Gründe sprechen doch für, kein Grund spricht gegen den Zusammenschluß. Die Freunde in der Deutschen Volkspartei müssen aber bedenken, daß der Zusammenschluß jetzt, jetzt vor den Wahlen erfolgen muß. Wenn sich nachher im Reichstag erst wieder Fraktionen gebildet haben, dann zieht man in getrennte Säle und redet sich auseinander. Dann ist wenig Hoffnung mehr für die Erneuerung des politischen Lebens. Daß stimmungsmäßig manchem in der Deutschen Volkspartei der Entschluß, die eigene Partei aufzugeben, schwer fällt, das ist verständlich. Man möge uns doch glauben, daß es in der Deutschen Demokratischen Partei nicht anders gewesen ist. Die deutsche Politik braucht die liberale Erneuerung. wir brauchen eine Sammlung des freiheitlichen Staatsbürgertums unter tätiger Mitarbeit der Jugend. Dahin geht die Entwicklung. Aber der Weg darf nicht zu einer Mischmaschpartei führen. Kann man sich denn im. Ernst eine Fraktion von Westarp bis Lemmer vorstellen? Die Rechte muß sich erneuern, die neue Rechtspartei muß eine Sammlung der staatsbejahenden Kräfte in diesem Lager bringen. Aber ihr Lager ist nicht das unsrige. Noch ist ja keine Abgrenzung möglich. Ob Stresemann die Parteigründung anders vorgenommen hätte, das soll nicht entschieden werden. Daß die Gründung der Deutschen Staatspartei aber im Sinne und Geiste Stresemanns ist, das ist klar. Stresemann hat mit Koch=Weser verhandelt, aber er hat nicht verhandelt mit dem Grafen Westarp. Die Freunde der Deutschen Volkspartei können doch nicht blind gegen die politische Entwicklung sein. Wir müssen zueinander kommen. Nicht um einer Partei, nicht um der Deutschen Staatspartei willen, sondern weil jetzt endlich der organische Aufmarsch aller politischen Kräfte in Deutschland erfolgen muß. Gibt es Hindernisse, so müssen sie fallen. Reißt die Schranken nieder, damit wir den Weg in die deutsche Zukunft gemeinsam gehen können. Die 9BP. in Lübeck für Zusammenschluß Lübeck, 3. Aug.(Drahtb.) Eine stark besuchte Mitgliederversammlung des Landesverbandes Lübeck der DBP. nahm nach einer lebhaften Aussprache über die parteipolitischen Ereignisse der letzten Tage folgende Entschließung an: „Der Landesverband Lübeck der DBP. bedauert, daß die Berliner Parteileitung das Gebot der Stunde verkennt. Das Gebot der Stunde heißt nicht Sammlungsbemühungen, sondern Zusammenschluß zu neuer Einheit. Diese ist durch Verhandlungen von Parteileitung zu Parteileitung nicht erreichbar, sondern nur durch mannhafte verantwortungsbewußte Führertat. Solche Taten erwartet der Landesverband Lübeck der DBP. von der Berliner Führung.“ Stuttgart, 3. August.(Drahtb.) Der Vertretertag der Deutschen Volkspartei Württembergs beschloß am Sonntag mit 51:46 Stimmen, den langjährigen Reichstagsabgeordneten und Führer der Parter in Württemberg, Hofrat Bickes, als Kandidaten für den kommenden Reichstag nicht wieder aufzustellen. An seiner Stelle wurde Reichstagsabgeordneter KeinathBerlin als Spitzenkandidat gewählt. Reichstagsabgeordneter Bickes hat infolge dieses Beschlusses an den Landesvorsitzenden der DBP. Württember: Staatsrat Rath, ein Schreiben gerichtet, in dem es u. a. heißt, daß es ihm nach Kenntnis der Vorgänge, die zu diesem Ergebnis geführt hätten, aus Gründen der Selbstachtung unmöglich sei, länger der Deutschea Volkspartei anzugehören. Er sehe sich deshalb zu seinem Bedauern gezwungen, seinen Austritt zu erklären. Die Durchführung der Osthilfe Königsberg, 2. Aug.(Drahtb.) Zwischen der Reichs= und der preußischen Staatsregierung ist gestern über die Durchführung der Osthilfeverordnung eine Verständigung dahin erzielt worden, daß das Reich den Reichsminister Treviranus und Preußen den preußischen Wohlfahrtsminister Hirtsiefer als gleichberechtigte Kommissare zur Verwirklichung des Osthilfeprogramms, stellen. Eine entsprechende Verlautbarung der Reichs= und preußischen Staatsregierung steht am Montag bevor. AAus der Montag, den 4. August 1930. Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang— Nr. 214 stontag, den Der Deutsche Werkmeisterbund zum Meinungsstreit um die Gehaltspolitik Grundsätzliche Stellungnahme auf der Essener Reichstagung Im Rahmen der Reichstagung des Deutschen Werkmeisterbundes(4. Bundestag, verbunden mit dem 3. christlich=nationalen Werkmeistertag), die in diesen Tagen in Essen abgehalten wurde, fand gestern vormittag im großen Saal des städtischen Saalbaues eine eindrucksvolle stark besuchte Kundgebung statt. Zu ihr hatten sich Vertreter der Behörden und zahlreicher befreundeter berufsständischer und wirtschaftspolitischer Verbände eingefunden. Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch Beethovens„Die Himmel rühmen", in seiner Weise vorgetragen vom Gesangchor des christlichen Metallarbeiterverbandes unter der meisterhaften Leitung des Dirigenten H. Hengstebeck. Auf dem Flügel begleitete einfühlend und technisch ausgezeichnet Herr K Obboda. Der Vorsitzende des Deutschen Werkmeisterbundes, Herr auf der Lake, nahm darauf das Wort zu einer Begrüßungsansprache. Noch nie, so führte er aus, sei eine Bewegung in so schwieriger Zeit und unter ähnlich schwierigen Verhältnissen ins Leben gerufen worden, wie der Deutsche Werkmeisterbund. Vor 10 Jahren, nicht lange nach dem Umsturz, sei er in einer politisch äußerst bewegten Zeit gegründet worden. Er habe sich als Konkurrent gegenüber dem schon seit langem bestehenden Deutschen Werkmeisterverband gesehen, der nach der Revolution in das freigewerkschaftliche Lager übergetreten sei. Die Tatsache aber, daß der Werkmeisterbund dennoch in einer verhältnismäßig knappen Zeitspanne eine große Anzahl Mitglieder habe gewinnen können, die ihre Bindungen zu ihrem früheren Verband vielfach nur unter finanziellen Opfern hätten lösen können, berechtige zu der Hoffnung, daß der Weg weiter aufwärts führen werde. Der Redner kam sodann auf die Rheinlandräumung zu sprechen. Er betonte weiterhin die Notwendigkeit der Räumung des Saargebiets und hieß in diesem Zusammenhang die aus Oberschlesien und dem Saargebiet anwesenden Delegierten unter stürmischem Beifall der Versammlung herzlich willkommen. Weiterhin begrüßte er besonders die Ehrengäste, so u. a. Oberregierungsrat Oster vom Landesarbeitsamt Westfalen, Polizeipräsident Graf, der aus der Bewegung hervorgegangen sei, als Vertreter des vorl. Reichswirtschaftsrates Baltrusch, als als Vertreter des sehe. Daß die Kosten des Lebensbedarfs auch für die Gehaltspolitik maßgebend werden müßten, dafür könnten, neben sozialen Erwägungen und der Rücksichtnahme auf das Arbeitsinteresse als Orientierungspunkt für die Wirtschaft ganz allgemein auch reine wirtschaftliche Erwägungen ins Feld geführt werden. Vor allem einmal die Erkenntnis der Tatsache, daß die Mechanisierung in ihrem jetzt erreichten Stadium die Entpersönsichung der Arbeit insofern auf die Spitze treibe, als in allen mechanisierten Betrieben, ob es sich um Fabrik= oder Bürotätigkeit handelt, der arbeitende Mensch nicht mehr im Vordergrund der Erwägungen stehe. Die Mechanisierung zwinge den Arbeitnehmer vielfach in einen bestimmten Rhythmus, dem er sich nicht entziehen dürfe, und könne. Die Erkenntnis, daß die Mechanisierung die Arbeit an sich schwer mache, solle zusammen mit der Mittelpunktstellung der Arbeitnehmerschaft dahin führen, eine für die Wirtschaft ertragliche Standhöhe des Lebensbedarfs zur Grundlage der Gehaltspolitik zu machen. Jede Lohn= oder Gehaltsbewegung basiere zum bestimmten Teil auch auf Rationalisierungs= maßnahmen. Der Vorstoß, der durch eine jede gewerkschaftliche Lohn= oder Gehaltsbewegung erfolge, liege nicht nur im Arbeitnehmerinteresse, sondern sei auch von Bedeutung für die Allgemeinheit. Der Redner betonte in seinen weiteren Ausführungen, daß Hand in Hand mit der Entpersönlichung der Betriebe eine Minderbewertung der Tätigkeit des Werrmeisters in den letzten Jahren einhergegangen sei. Diese Minderbewertung offenbare sich in der Gehaltspolitik der Arbeitgeber. Eine Kürzung der Gehal ter habe aber eine starke Erbitterung und den Verlust der Arbeitsfreude und der Hingabe an das Werk zur Folge. so daß die Gehaltsreduzierung für den Arbeitgeber keineswegs einen Gewinn bedeuteten. Man stimme durchaus mit den Unternehmerkreisen überein, daß diese augenblikliche Absatzkrise durch eine augemeine Preisverbilligung behoben werden müsse. Die so notwendige Preissenkung und die daraus zu erwartende Absatztteigerung könne aber nicht erzielt werden durch einen allgemeinen Abbau der Löhne und Gehälter. Es sei die Tatsache zu verzeichnen, daß die Angestelltengehälter in ihrer Entwicklung seit Ende 1923 weit hinter den Beamtengehältern und den Löhnen eines Teiles der Arbeiterschaft zurückgeblieben seien. Die Vorgange in Nordwest, in Oberschlesien und nachfolgend in vielen anderen Industriegebieten beweise, daß man auf Arbeitgeberseite versuche, auch die Rechte der Angestellten illusorisch zu machen Unter diesem Gesichtspunkt verstehe man die Außerachtlassung aller tariflichen Bestimmungen, um zu einem Gehaltsabbau zu kommen. Eingehend kritisierte Hauptgeschäftsführer Effelsberg den Vorschlag der Berliner Metallindustrie auf eine 20prozentige Kürzung der Arbeitszeit und eine entsprechende Minderung der Angestelltengehälter. Die Einsparung eines größeren Betrages zur Gewinnung von Wirtschaftskapital könne sehr wohl anstatt durch einen Lohn= und Gehaltsabbau durch eine Kürzung der Gehälter der Industriebeamten in den Vorständen der Aktiengesellschaften, der Tantiemen der Aufsichtsräte, der Gewinne und Dividenden herbeiführen. Eine Behebung der Krise sei sehr wohl möglich, wenn alle Kreise des Volkes in uneigennütziger Weise ihre Kräfte in den Dienst der Hebung der Wirtschaft stellten. In diesem Zusammenhang forderte der Redner besonders auch Verständnis bei der Beamtenschaft für die Nöte der übrigen Volksteile. Der Redner schloß mit den### ten:„In unserem sozialen Programm gehen wir aus von dem Grundgedanken echter v# Arbeits=, Wirtschafts= und Schicksalsverbundenhen von dem Gefühle der eigenen Mitverantwortung Wiederaufbau einer deutschen Gesamtwirtschaft. dem Menschen als Träger und Mittelpunkt der angemessene Lebens= und Kulturbedingungen gese sind. Wir treten ein für ein volles Mitbestimmungg der Arbeitnehmerschaft auf allen Gebieten des Anund Wirtschaftslebens, für eine Verwirklichung des# tes auf Arbeit durch ein zeitgemäßes und um# Wirtschafts= und Arbeitsbeschaffungsprogramm,## Hebung der sozialen Lage der Arbeitnehmerschaf###en tarifliche und gesetzliche Regelung der Arbeits= un#S# lohnungsbedingungen und gerechte Verteilung der## lasten. für Ausbau und Vereinheitlichung des 2.### rechtes, für Ausbau der gesamten Sozialversicherun tragbaren Beitragslasten, für Hebung des Berufsste durch Förderung der Ausbildungsmöglichkeiten und erkennung der Sonderbelange der Werkmeister und der technischen Betriebsangestellten in Recht und# schaft. Dieses soziale Programm bleibt uns Leu auch bei zukünftigem Handeln, mit ihm werden einer besseren hoffnungsfroben Zukunft entgegenge Nach dem Vortrag nahm das Mitglied des nen. gen Reichswirtschaftsrates, Georg Brost(Berli, Benzolexplosion auf „Königin Zwei Tote, drei Schwerverletzte der Sonntagnachmittag gegen 14.30 Uhr ereignete sich in Benzoljabrik der Zeche„Königin Elisabeth“ eine Vertreter des D.H.V.W. Richterschwere Explosion, durch die größere Vorräte Benzol in Reichsverbandes Deutscher Bergbau= Brand gesetzt wurden. Die Feuerwehr, die durch mehrere angestellter Dr. Herwegen, als Vertreter des Verbau des Deutscher Techniker Peters und als Vertreterin des Verbandes der weiblichen Angestellten Frl. Burg. Worte des Dankes fand der Vortragende für die Unterstützung, welche die Stadtverwaltung der Tagung hat angedeihen lassen. Für die Ortsgruppe des Saargebiets und der Pfalz sprach Herr Birk, der, wiederholt von BeifallsbezeugunMelder und Fernsprecher alarmiert wurde, fand beim Eintreffen an der Brandstelle folgenden Befund vor: Durch die Explosion war eine Ecke des Gebäudes volleiwa 60—80 Personen, die, wie sich im Verlauf des nachfolgenden Zwischensaus ergeben hat, der Kommunistischen Partei angehörten. In ihrer Nähe standen etwa 20—30 Nationalsozialisten, die sich mit den Kommunisten in einer politischen Auseinandersetzung befanden. In diesem Augenblick kamen zwei leere Lieferwagen an, die von einem ess der„ Teil der Kommunisten bestiegen wurden. Während des kommen herausgerissen, und das Dach hing herunter. Im Besteigens der Lieferwagen wurden mehrere Schüsse ——„* m n n i s t e n a u f d i e M e n g e a b g e g e b e n. Innern des Gebäudes brannte es heftig. Brennendes svon den Kommn Benzol floß durch die Mauern auf die Straße, und die hierdurch wurden folgende Personen verletzt: der 14jährige Flammen leckten an den Vorratsbehältern empor. Die Schüler Fritz Schuhmacher, der 27 Jahre alte Bole Emil weite Entfernung bis zu den leistungsfähigen Hydranten Budsus und die 18 Jahre alte Maria Wojaczek. Die beigen unterbrochen, ein Treuebekenntnis zum Deutschen bedingten so lange Schlauchleitungen, daß nach und nach den letzten konnten sich nach Anlegung von Notverbänden Wort zu dem Thema „Sozialpolitik und Sozialversicherung im Steei der Meinungen" Der Redner ging davon aus, daß der Streitz stand nicht so sehr die Tatsache des Vorhandenseinsozialpolitischen Gesetzgebung sei, sondern die Befurc weil eisterschaften he zu diesem terte“ an allen Darmstadt und wieder einma hein, bescherte eutschen Leicht en bei den d p bei den der en und in Dar nien. Hier a Blitz. aber das ur den Eindri nen. In Berlin se Absagen, Begn Der 400=Met er beruflich## feld, der Dopp ab, weil sein ist. Dr. Otto am Vormittag en und konnte die vom No daß deren Ausmaß die Grenzen der Zweckmäßi vonath, B der wirtschaftlichen Tragfähigkeit bereits überschritten Es wird von der Notwendigkeit der Revision der Gen der Sozialpolitik auch in dem Sinne gesprochen, daß her überprüft werden müsse, ob die als notwendig tete Eigengesetzlichkeit der Wirtschaft durch sozialvoln Maßnahmen nicht über Gebühr eingeengt werde. weiterer Gegenstand der Meinungsverschiedenheits## Frage, ob und bis zu welchem Ausmaß das Einan# sen des Staates in die Lohnbildung nou dig und tragbar sei. Im Vorjahre sei dann noch beion die Sozialversicherung nach Umfang und Grundlage# lebhafteste umstritten worden. Alle diese Fragen, di die Angestelltenschaft und in ihr wiederum für den sonders exponierter Stellung sich befindlichen Werh von hoher Bedeutung sind, wurden von dem Vorny den im Sinne einer Bejahung des gegenwe gen Zustandes behandelt. Es könnte mit ab Sicherheit im voraus nicht festgestellt werden, ob oder jene Maßnahme tragbar oder untragbar sei. er von der De Deut sters(Düs Ooer sene Raßhiühne Trügbar beer Uitrugeur—„ Erfahrung habe aber gelehrt, daß die Elastizität der## schaft die Verbesserung der Rechtslage der arbem Reich und zum Deutschen Werkmeisterbund ablegte. Man trage im Saargebiet das schwere Los, das die noch andauernde Oberhoheit fremder Mächte mit sich bringe, in dem Bewußtsein, eines Tages doch wieder zum deutschen Vaterland zurückzukehren. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Werkmeisterbundes, Herr H. Effelsberg, betrat darauf das Rednerpult zu einem groß angelegten Vortrag über das Thema sämtliche Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr eingesetzt werden in ihre Wohnung begeben, während Schuhmacher, der „Gehaltspolitik im Streite der Meinungen“. Der Redner ging einleitend auf von Arbeitgeberseite angestrebten Abbau der Gehälter ein und betonte, daß mit einer Beruhigung der deutschen Arbeitnehmerschaft und mit dem Erziehen eines gemeinschaftsverbindenden Geistes in den Unternehmungen nicht zu rechnen sei, sofern es nicht gelinge, das Problem der Gehaltspolitik einer gesunden Lösung zuzuführen. Die Gehaltsfrage dürse nicht allein vom rein wirtschaftlichen Standpunkt gesehen werden, sondern müsse als ein seelisches Problem gewertet werden. Werde sie vom seelischen Gesichtspunkt aus eingeschätzt, so sei auch die Vorbedingung für die wirtschaftliche Seite des Problems gegeben. Es müsse letztes Ziel aller Gehaltspolitik sein, die Interessen der Arbeit und damit aller durch Arbeit an der Gewinnung des Wirtschaftsvertrages Beteiligten in den Mittelpunkt der Wirtschaft zu stellen, im Gegensatz zu dem heutigen Zustand. der das Interesse des Kapitals im Mittelpunkt einen Bauchschuß erlitt, den Städtischen Kranken anstalten zugeführt wurde. Die Täter sind zur Zeit noch nicht festgestellt. Umfangreiche Ermittlungen wurden eingeleitet. Mitleilungen, die zur Feststellung der Täter führen können, sind an die Abteilung 1 des Polizeipräsidiums, Zim. 104, zu richten und werden auf Wunsch vertraulich behandelt. Auf Anfrage bei den Städt. Krankenanstalten erBrandwachen notwendig ist. Bei der Explosion kamen fahren wir, daß es dem schwerverletzten Schüler gestern z we! Personen zu Tode. von denen eine unter abend den Umständen nach gut geht. den Trümmern begraben liegt. Der andere Toie erlag — vermutlich vor Schreck— einem Herzschlag in größerer! Jeugen gesucht. Entfernung von der Unglücksstelle. Außerdem sind noch mußten. Mit Hilfe von Schaumgeneratoren wurde nach langer Zeit und mühevoller Arbeit das Jeuer im Innern des Gebäudes gelöscht. Größere Schwierigkeiten bereitete die Ablöschung des aus den Mauern herausströmenden Benzols. Nach vier Stunden unter Verbrauch von über 70 Büchsen Schaumpulver, konnten die brennenden Benzolvorräte abgelöscht werden. Unter den Trümmern brennt es jedoch stellenweise noch weiter, so daß die ständige Stellung von drei Personen leicht verletzt.(Siehe auch die Bilder auf Seite 8.) Schießerei in Essen West bei einer Auseinandersetzung zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten.— Ein Schüler schwer verletzt, zwei Leichtverletzte. Am Samstag gegen 21 Uhr standen vor dem Lokal oi.„##rl. W#niisan= Eretrunllae Vr„Schwarzer Diamant“ in Essen West, Lüneburger Straße, handlung der Mitteilungen wird auf Wunsch zugesichert. Zu der Schießerei am Frohnhauser Markt wird noch mitgeteilt: Die Ermittlungen haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Die Täter flüchteten in der Richtung Bahnhof Essen West durch die Dahnstraße. Zwei Personen verfolgten die Täter durch die Dahnstraße bis Ecke Kerckhoffstraße. Hier gaben sie die Verfolgung auf. Im Interesse der Aufklärung werden die beiden Personen, die die Verfolgung ausgenommen hatten, gebeten, sich auf Zimmer 103 des Polizeipräsidiums (Abteilung I) einzufinden oder ihre Anschrift dorthin mitzuteilen. Weitere zweckdienliche Mitteilungen sind an die gleiche Stelle zu richten erwünscht. Vertrauliche Beden Menschen, die letztes Ziel jeder Sozialpolitik sei, in noch ohne ernsthafte Schwierigkeiten überstanden# Die schweren Vorwürfe, die gegen die Sozialversiche seit Jahr und Tag erhoben würden, müßten überan als unberechtigt zurückgewiesen werden. Es werde häufig übersehen, daß die Sozialversicherung in ihre lanz auch eine Aktivseite aufzuweisen hat, deren Eraet auch wirtschaftlich gesehen, den Aufwand durchaus fertigen. Tatsächliche Mängel beseitigen zu heiten, in organisierten Angestellten durchaus bereit. Der schloß seine sehr eindringlichen Ausführungen mu nachdrücklichen Hinweis auf die unlösbare Verbund der sozialpolitischen Gesetzgebung mit einer den Außenpolitik, deren Ziel die wirkliche Freiheit der schen Volkes auch auf den Märkten der Welt sein In einem Schlußvortrag gab der Vorsitzende Werkmeisterbundes, Herr auf der Lake. einen blick auf die Tagung, die überaus erfreuliche Ergen zu verzeichnen habe. Es gelte, nunmehr intensio m zu arbeiten, damit die Organisation ihren bisherigen folgen neue anreihen könne. Mit einem Gesango des Gesangchores des christlichen Metallarbeiterverd## klang die Feier aus Helipon! Die deutschen ie Männe im Grunei zuen, die bei eßen, während den. dan## am 67 sich das Wette nicht verlanger Die deutschen 1 ten Rekorde zu Rekord macht n 1 kann auch so nathletik schnitt wurde deutscher in, und dem K man allerdine ach besetzt war, Landes fehlten. bes von Risters, edingt gemacht Düsseldorfer Le denn in 1.54, iten Platz hinte sburg, wurde Breslau, Duftig seidiges, prachtvoll gesundes Haar schai#### milde Kopfwaschpulver! Es hat große Vorteile.### Spezial„Bubikopf"=Packung enthält 3 abgeteilte. „Lanahaar" Packung 2 abgeteilte Vollwaschungen 30 Pf.(Glanzpulver nicht mehr notig.) Helipon Günstigste für Ihre Haare, dem Sie gerne den geben. Bein Einkauf nur Helipon verlangen. Giente Gerle 17 Ein Abenteuer-Roman von Ernst Klein (Nachdruck verboten.) „Ich habe, was ich brauche!“ sagte Peter.„Ich selber habe das Boot einmal geführt. Jetzt liegt es in Cattaro.“ Ein kroatischer Fluch zischte ihm durch die Zähne.„Alles Schöne auf dieser Welt wird schließlich Dreck. Möchte wissen, wozu die Kerle so ein Ding brauchen. Sie lassen es verrosten und die Menschen dazu! Ah——— Einen Augenblick starrte er vor sich hin. mir Erinnerungen kämpfte er, die schön waren und bitter zugleich. Sein Boot, sein Stolz, seine Liebe——— „Ich kann es haben. Ein Freund von mir ist darauf. Er war unter mir Kadett. Mit dem kann ich reden. Der geht mit. Aber für die Mannschaft brauche ich Geld———“ „Also gut“, erwiderte Jack.„Ich bin einverstanden. Ich werde Graham verständigen, und er kann anfangen, den Stoff aozustoßen. Wir müssen nur verdammt vorsichtig sein. Ich glaube, die in London und Berlin beginnen Lunte zu riechen. Wenn sich erst die Franzosen hineinmischen, wird die Sache brenzlig.“ Peter Simovitsch fuhr zu ihm herum.„Was ist los? Daiso hat heute so was geredet——“ Jack erzählte kurz und bündig, was geschehen war. „Also, das Frauenzimmer weiß Bescheid? Ist sie sicher? Selbst mit dem Freunde wollte Jack über Lucy nicht sprechen.„Ich glaube, für sie bürgen zu können“, antwortete er kurz.„Aber damit nicht genug, habe ich aus London einen Brief bekommen, der gleichfalls zu denken gibt. Daisys Name wird genannt— und ich— heute mittag, wie ich in Cannes war, hatte ich den Eindruck— vielleicht kann ich mich täuschen, es ist möglich—, daß ich verfolgt wurde.“ Peter pfiff durch die Zähne.„Das ist interessant! Woher zum Teufel wissen sie——?“ „Ich sage dir ja, die Londoner und die Berliner scheinen irgend etwas zu ahnen. Ich schäme mich, es zu sagen, aber es ist ein Glück, daß Gordon sich erschossen hat——“ „Wer ist Gordon?“ Jack klärte den anderen auf, berichtete von dem Tode des Zentralinspektors—— Peter blieb eine Weile stumm. Er war ein schneller Denker und brauchte auch nie lange, um seine Gedanken in die Tat umzusetzen. Doch diese Nachrichten waren nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Der Plan konnte nur gelingen, wenn sie bis zur letzten Minute unbehindert blieben. Eine einzige Hand, die in die Speiche ihres Wagens griff, warf alles um.„Verflucht noch einmal!" knurrte Peter.„Da müssen wir sehen, daß wir so schnell wie möglich fertig werden. Wann kann ich das Geld haben?“ „Wieviel?“ „Na— sagen wir zehntausend Pfund.“ „In längst einer Woche.“ „Gut. Ich wohne unten im Bristol. Wenn irgend. etwas los ist——“ Ein kurzer Händedruck. Dann gingen sie auseinander. Jack begab sich in den Klub zurück zu einer Gesellschaft. Peter setzte sich auf eine der Bänke, steckte die Hände in die Hosentaschen und schwelgte in südlicher Nachtstimmung. Das Geschäftliche war erledigt——. Das Bild einer kleinen koketten Frau mit rotbraunen Haaren stieg vor ihm empor——— Ein mittelgroßer, etwas beleibter Herr, dessen rundes Gesicht ein brauner Spitzbart zierte, strich an ihm vorüber. Er bemerkte es gar nicht——— XV. Doktor Feldmann schickt eine Liebesdepesche. Dieser Abend brachte noch eine große Ueberraschung für Doktor Feldmann. Als er nicht allzulange nach Jack Alverdale das Vestibül des Klubs betrat, sah er aus der Garderobe einen hochgewachsenen, schlanken Mann herauskommen, den er auf den ersten Blick erkannte: Randall, der Assistent des Zentralinspektors Gordon. Seine Ueberraschung war so groß, daß er sich beinahe vergessen und mit ausgestreckter Hand Randball begrüßt hätte. Er riß sich aber noch rechtzeitig zurück und blieb am Fuße der Treppe in Bereitschaft stehen. Randall, der in dieser Lokalität gan., zu Hause zu sein schien, schritt an ihm vorüber, ohne ihn zu erkennen.„Sehr gut!“ sagte sich Feldmann,„Ausgezeichnet!“ Er folgte ihm und gab sich nicht einmal viel Mühe, sich vor ihm zu verstecken. Einmal stieß er wie unabsichtlich an Randall an murmelte ein höfliches„Pardon!“, doch der junge Engländer sah ihn hochmütig von oben bis unten an und drehte ihm den Rücken.„um so besser! Um so besser!“ Herr Doktor Feldmann war mehr als zufrieden. Es kam jetzt nur darauf an, zu sehen, wie Randall sich verhielt, wenn er mit Jack Alverdale zusammentraf. Kannten sich die beiden? Wenn sie sich kannten, würden sie diese Tatsache vor den Augen der Welt dokumentieren? Der Berliner Kommissar brauchte nicht lange auf die Antwort zu warten. Randalls erster Weg war in die Bar. Klein ist diese und so eng, daß die Menschen buchstäblich einer auf dem andern sitzen müssen. Jack Alverdale war eben dabei, ein Glas Champagner zu leeren, als Randall eintrat und seinen Scotch verlangte. Die beiden standen Ellenbogen an Ellenbogen, blickten einander an und kannten sich nicht. Alverdale leerte gemächlich sein Glas und schlenderte wieder davon. Randall widmete seine Aufmerksamkeit einzig und allein seinem Scotch. Dann steuerte auch er in den Speisesaal und etablierte sich schleunigst an einem der Roulettetische. Feldmann beobachtete ihn eine Zeitlang und sah, daß er mit wahrem Feuereifer in die Schlacht ging. Doktor Feldmann verließ den Sportingklub, mar schierte schnurstracks auf das Haupttelegraphenbüro und gab die folgende Depesche auf: „Frau Marte Braun, Berlin=Charlottenburg, Mommsenstraße 2. Habe große Sehnsucht. Vergiß auch nicht, Blumen an bewußten Platz zu stellen, fünf Uhr nachmittag beste Zeit zum Gießen. Dein Dich liebender Gatte." Dieses Telegramm, in normales Deutsch übersetzt, lautete: „Polizeipräsidium, Berlin. Erwarte Kriminalwachtmeister Dressel übermorgen fünf Uhr nachmittag Café de Paris, Monte Carlo, Feldmann.“ XVI. Die schönen Frauen im Café de Paris. „Also so liegen die Dinge“, erklärte Feldmann seinem Untergebenen, als er pünktlich zur bestimmten Zeit auf der Terrasse des Café de Paris erschien.„Aeugen Sie nicht nach den bemalten Pariser Weibsbildern, sondern sperren Sie gefälligst Ihre Ohren auf! Ich habe den Mann, der in Baden=Baden gearbeitet hat.“ Dressel, als internationaler Globetrotter fabelhaft herausgemacht, Monokel, weiße Gamaschen, fiel beinahe vom Stuhl.„Donnerwetter!" Das war alles, n# hervorbringen konnte. Feldmann schilderte ihm nun die Geschichte wilden Jagd von dem Hin und Her zwischen dem der Gouvernante und dem Lady Rawleys.## von der Unterredung, die am nächsten Mittagr Jack Alverdale und der Gouvernante stattgefunden und von der nächtlichen Unterredung auf der „Das ist eine ganz neue Erscheinung“, erklan „Ein ehemaliger österreichischer Seeoffizier Sim wohnt im Bristol, also sehr bescheiden, und trin un dementsprechend auf. Er muß ein Vertraueneman### Alverdale sein, der jedoch vor der Oeffentlichkeit Wert auf diese Bekanntschaft zu legen scheint. Kerl, der so richtig aussieht wie ein von leckter Räuberhauptmann, in der Gesellschaft w# mir vorläufig absolut unerfindlich. Er ist so„ Beziehung der Gegensatz zu Alverdale, daß ich###1 verstehe, was die beiden gemeinsam haben konnen. Westdeutschlar ###en und durch ##dem belegte fel den dritter Die Krone a #de zuern ents# Deutschlands #i Weiß, der se die Leistun en. weil jede sig ist Im 800•M seber einen gri u. dann kam Paul. Der sein unterschät hre gern als scheinung getret „Vielleicht ist dieser Simovitsch der Mann, ablenne fun....: M.— A. krinol?“ M Smchofrsth Arr Bel. gestohlenen Sachen auf Nummer Sicher Dressel und ließ seine Augen einer aufreizend geer. Person folgen, die in einer Wolke von ihrem Tisch vorüberschwebte. Feldmann schüttelte den Kopf.„Nein.. Handlanger sieht der Mensch nicht aus. Ich 25% ein so verwegenes Gesicht gesehen. Aber ein inten#n Kerl und bestimmt einer von den Gefährlichen. ist in dem ganzen Geschäft durch seine Erzieh##### durch seine Kultur gehindert. Der Bursche, der####### Leichen. Es ist aber jemand, der mir noch ein scheint. Halten Sie sich fest, Dressel—— Nu Jetzt war das Erstaunen so groß, daß Dresset 7 verliebten Augen von der Wohlgeruchgöttin seinen Chef anstarrte, als habe er nicht recht vei## „Randall hier? Sollte ihn der Gottoberste selh schickt haben? Verkehrt er mit Lord Alverdale! „Nein. Wenigstens tun die beiden so, als## nicht kennen würden. Randall wohnt auch m Paris, natürlich, wo kann ein solcher Gent andt nein.(Garüiehung o * poffmeister(Mün (Fortsetzung 3— Nr. 214 schloß mit den# anken echter lsverbundenhen rantwortung fur mtwirtschaft, in lpunkt der Wern# edingungen gene Mitbestimmungg ebieten des Arvirklichung des## ses und umfassen sprogramm, für eitnehmerschaft# r Arbeits= und erteilung der## lichung des A#sozialversicherung a des Berufsst iglichkeiten und Verkmeister und in Recht und eibt uns Leih t ihm werdeinft entgegenge kitglied des vor rost(Berlin), Montag, den 4. August 1930. Essener Sport-Zeitung Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang— Nr. 214. Ein Tag der Meisterschaften In Berlin, München, Lennep und Darmstadt Reisterschaften am laufenden Band— so könnte man zu diesem Samstag und Sonntag sagen. Es herte“ an allen Ecken und Kanten, in Berlin, MünDarmstadt und Lennep. Das Wetter hatte es mit dem wieder einmal gut gemeint, denn es bescherte Sonhein, bescherte Sonne und Trockenheit in Berlin bei eutschen Leichtathletikmeisterschaften der Männer, rung im Strei b aß der Stre Vorhandenseins ern die Befurch Zweckmäßigkei ts überschritten kevision der Gea gesprochen, daß als notwendig durch sozialpoln geengt werde. erschiedenheit se jaß das Eing: ibildung neu dann noch beion und Grundlage diese Fragen, di erum für deni ndlichen Wert von dem Von es gegenwät könnte mit abie lt werden, ob untragbar sei. Elastizität der 9 e der arbeitnet## zialpolitik sei, in überstanden ie Sozialversiche mußten überun en. Es werde cherung in ihrer hat, deren Ergebsand durchauen n zu helfen, in bereit. Der Re ührungen mit sbare Verbunde# nit einer den e Freiheit der der Welt seinm der Vorsitzende Lake, einen rfreuliche Ergen nehr intensio m hren bisherigen inem Gesangvon tallarbeiterverde en bei den deutschen Schwimm=Meisterschaften, in eo bei den deutschen Leichtathletikmeisterschaften der en und in Darmstadt bei den Weltmeisterschaften der nien. Hier allerdings gab es auch etwas Donner Blitz, aber das schadete nichts. Vielleicht verstärkte ur den Eindruck des festlichen Einmarsches der dnen. In Berlin schwebte man zwischen DisqualisikatioAbsagen, Begnadigungen und ähnlichen UeberraschunDer 400=Meter=Meister Jochen Müchner sagte ab, beruflich verhindert und überarbeitet ist. Emil d. der Doppelmeister im Diskus und Kugelstoßen, ab, weil sein Handbruch noch immer nicht ganz verist. Dr. Otto Peltzer, Weltreisender aus Liebhaberei, am Vormittag noch von der DSB. disqualifiziert en und konnte also auch nicht starten. Dafür aber n die vom Norddeutschen Sportverband disqualiten Jonath, Borchmeyer und Gillmeister aus Haner von der DSB. begnadigt und damit zu den Kämpfen zugelassen. Und 5000 Zuschauer nahmen mit Befriedigung davon Kenntnis. In Lennev waren es weniger Zuschauer. Nur 700 kamen, dabei ist Lennep eine Hochburg des Frauensports und man hatte alles getan, um den Erfolg zu gewährleisten. Aber zur Liebe läßt sich niemand zwingen in und die Begeisterung für den Frauensport ist eben doch nur relativ. Und dabei fiel sogar ein Weltrekord oder doch wenigstens beinahe, denn Frl. Hargus warf den Speer 40,22 Meter weit und das ist eine erhebliche Verbesserung ihres offiziellen Weltrekordes. Ihr Pech will es, daß vor einiger Zeit Frl. Braumüller sogar 40,26 Meter geworfen hat und mit ihren vier Zentimetern wohl den Weltrekord erhalten wird. München hatte 2500 Zuschauer und eine glatte Abwicklung. Die Favoriten und Titelverteidiger hatten keinen guten Tag, und Düsseldorf kam zu einem schönen Teilerfolg: Anneliese Kirchner belegte im 100=MeterDamen=Rückenschwimmen den dritten Platz. In Darmstadt vollzogen die Hochschüler der ganzen Welt ihren Einmarsch. Die Tenniskämpfe sind bis zur Schlußrunde gediehen, im Fechten haben die Italiener das Florett gewonnen, die Regatta ist erst einmal wegen Regens ausgefallen und außerdem geht der ganze Betrieb noch acht Tage lang erst richtig weiter. ten Deutsche Leichtathletik=Meisterschaften ohne Rekorde sters(Düsseldorf) gewinnt 400 Meter— Kurt Weiß der Meister unter den Meistern in! Haar schafft## roße Vorteile: abgeteille, o lwaschungen g.) Helipon gerne den verlangen. war alles,##### Geschichte vor vischen dem Zim awleys. B### en Mittag stattgefunden# g auf der#### inung", erklärt offizier Simon und tritt auch ertrauensmann fentlichkeit nicht scheint. Was von Zivilisatio, besellschaft wil Er ist so in e, daß ich oaf aben können. der Mann, der der bringt?“ ufreizend von Wohlgerug „Nein, nach 15. Ich habe ber ein intere## ihrlichen. Alven ine Erziehung irsche, der r noch wich“ el—— 1 daß Dresse Hgotlin lor cht recht veriu# oberste selbst Alverdale? n so, als ob. t auch im 5e# Gent anders Berlin, 3. Aug.(Eig. Drahtb.) Die deutschen Leichtathletikmeisterschaften sind bet. Die Männer, die ihre Titelkämpfe im Deutschen sion im Grunewald austrugen, hatten es besser als Frauen, die bei Regenwetter das Stadion in Lennep eßen, wahrend die Herren von diesem unerwünschNaß verschont blieben. Allerdings soll nicht verhehlt daße= am Sonntag erst nicht rosig aussah, denn Vormittag regnete es ganz beträchtlich, aber später sich das Wetter auf und wurde schön. Mehr konnte nicht verlangen. Die deutschen Meisterschaften sind ohne die sonst gesten Rekorde zu Ende gegangen und es geht auch so. Rekord macht noch nicht den Sport und eine Meisterst kann auch so wertvoll genug sein. Die westdeutsche hatbletik schnitt ganz achtbar ab. Kisters, Düsseldorf urde deutscher Meister über 400 Meter vor Schmidt, in, und dem Kölner Noeller. Wenn man ehrlich ist, man allerdings zugeben, daß diese Konkurrenz ach besetzt war, weil fast alle besseren Klassenleute andes fehlten. Das bedeutet keine Schmälerung des von Kisters, ist aber eine objektive Feststellung, die nai gemacht werden muß. Ueber 800 Meter kam eldorfer Leseber zu einem ebenfalls großen Erenn in 1:54,5 Min. belegte er einen ehrenvollen ten Platz hinter dem Titelverteidiger Müller. Neu, sburg, wurde Zweiter in den 1500 Meter hinter le, Breslau, und dritte Plätze gab es am Sonntag Westdeutschland durch Schnackertz, Köln, im Speersen und durch Stöckmann, Duisburg, in den Hürden. erdem belegte der Düsseldorfer SC. 99 in der kurzen jel den dritten Platz. Die Krone aller Uebungen, der Zehnkampf. de zuerst entschieden. Natürlich gewann wieder einLeutschlands vielsenigster und bedeutendster Athlet t Weiß, der seinen Mitbewerbern klar überlegen war. er die Leistung des Berliners ist weiter nichts zu weil jede Erläuterung m seinem Falle übersig ist #im 800=Meter=Lauf lieferte der Düsseldorfer seder einen großen Kampf. Erst führten Danz und dann kam Engelhardt an die Spitze vor Lefeber Paul. Der Titelverteidiger Fredy Müller, der allsein unterschätzt wurde und den man im vorigen bie gern als Zufallsmeister bezeichnete, war nicht in heinung getreten, aber nun kam auch er zu Wort und 4.0 2K 1 ortsetzung 1 Pffmeister(Münster) wurde Sieger im Diskuswerfen. ei vun in der Zielkurve die Spitze, bedrängt von Le##*s dab einen großen Kampf, bei dem der Düsselzuse einen glänzenden Spurt absolvierte, ohne jedoch iich holen zu können. Immerhin war er nur ganz i.„ier dem Zehlendorfer und sein zweiter Platz .“ sedem Falle eine große Leistung, zumal angesichts Süten Zeit, die gelauten wurde und die sowohl seber wie auch dem Sieger Müller das beste Zeugnis ausstellt. Titelverteidiger in den 110 Meter Hürden war der Frankfurter Welscher, der sich auch zu behaupten vermochte, obwohl ihm Troßbach mehr als hart zusetzte. Troßbach war fast auf gleicher Höhe im Ziel, hatte aber drei Hürden gerissen und wurde deswegen distanziert, wodurch Leschetznik den zweiten Platz belegte. Welschers Zeit war 15 Sek., Stöckmann als Dritter war etwas weiter zurück Daß Helmuth König die 200 Meter gewinnen würde, war nach seiner letzten Form klar. Körnig zog gleich unwiderstehlich davon und nahm Borchmeyer und Geerling mit sich. Aber nach halbem Wege war Körnig sozusagen allein im Rennen und niemand vermochte ihm zu folgen. Geerling versuchte dem Sieger noch etwas anzuhaben, aber es war vergebliches Bemühen und Körnig gewann in 21 Sek., allerdings durch Geerlings Aufrücken nur knapp. Bei der Zeit ist die schwere Bahn zu berücksichtigen. Schüller, Düsseldorf, kam in 21,9 Sek. hinter Borchmeyer auf den dritten Platz. Der 400=Meter=Lauf sah nach den Vorläufen mehr nach dem Stuttgarter Single aus, der hier gut gelausen war. Aber Single besaß keine Nerven und keine Widerstandskraft und fiel ganz aus. In Abwesenheit aller Favoriten wie Büchner, Peltzer, Danz holte sich der Düsseldorfer Kisters in 49,5 Sek. einen nicht überlegenen, aber doch noch ganz sicheren Sieg über den Berliner Schmidt und den Kölner Nöller, ohne daß Single in die Entscheidung hätte eingreifen können. Die Spitzengruppe war ganz dicht zusammen. Man mußte auf wen 1500 Metern von vornherein einiges Mißtrazien gegen die Form Wichmanns hegen, wiewohl er zuletzt in Stockholm gut gelaufen war. Das Mißtrauen bestand zu recht und Wichmann war der glatte Versager. Krause, Breslau, besaß im Endspurt mehr Stehvermögen als der Duisburger Neu und gewann somit ganz knax in 4:03 Min., also einer mäßigen Zeit. Wichmann belegte den dritten Platz mit 4:04,6 Minuten. Als zuverlässiger Mann erwies sich dagegen der Hannoveraner Petri= auf,den 10000 Metern, die er in 32:18,6 Min. in Geshmäßiger und ruhiger Manier vor Holthuis an sich bröschte. Der Düsseldorfer Kilp war hier gestartet, aber er P'im nicht über den fünften Platz hinaus. Hatte man geglaubt, daß im Hochsprung vielleicht einmal Pasemanns wiger Rekord überboten werden konnte, so war das ein Trugschluß. Nicht einmal 1,90 wurde erreicht und den Sieg errang der Ostpreuße Rosendahl mit 1,885 Meter, während der favorisierte Köpke nur 1,855 Meter übersprang. Im Kugelstonen sehlte mit Hirschfeld jeder Anziehungspunkt. Uebler und Sievert waren so die Gegner, aber Sievert hatte mehr(lück und wurde mit der keineswegs zu verachtenden Leistung von 14,64 Meter Meister vor Uebler, der 14,59 Meter warf. Hirschfelds Würfe haben uns verwöhnt— deswegen scheint die Leistung der anderen nicht so besonders zu sein. Erwartet war das Ende, im Speerwerfen. Molles konnte diesmal nicht eingreifen, vielmehr lag der Kampf zwischen Mäser, Weimann und Schnackertz. Der Ostpreuße Mäser sicherte sich den Meistertitel in 62,94 Metern vor Weimann, dem Schnackertz dichtauf folgte. Eine ganz einfache Sache war die 4mal-100-MeterStaffel für die Weltrekordstaffel des Sportklubs Charlottenburg. Hannover 78 hätte immerhin gefährlich werden können, aber der erste Wechsel klappte nicht. Damit konnte kein Zweifel am Ende mehr bestehen. Düsseldorf 99 kam in 42,3 Sekunden auf den dritten Platz. Der Sieger hatte 41,7 Sekunden gelaufen. Hannover kam auf 42 Sekunden. Vielleicht hätten die Charlottenburger auch die 4mal400-Meter-Staffel mit Erfolg verteidigen können, aber hier war sie es, die mit dem Wechsel nicht zurecht kam. Ein Startverlust brachte sich um alle Chancen und der Hamburger Sportverein gewann die Staffel vornehmlich durch von Eberstein in 3,20,5 Minuten vor dem DSC. Die 400-Meter-Hürden begannen mit einem mörderischen Tempo, das Troßbach vorlegte. Ihm folgte der Kölner Jänisch und das war ein Fehler, denn schon frühzeitig waren beide erledigt. Troßbach kam in Rückstand und mußte Schumann, Klar und Wagner vorlassen. Schumann gewann in 55,7 Sekunden, nachdem zum Schluß Klar(Essen) ganz gewaltig aufgerückt war, und bei einigen weiteren Metern vielleicht den Berliner noch geholt hätte. Der Marathonlauf war stark besetzt und reich an Kämpfen. Boß(Berlin) ging in Front und holte systematisch einen deutlichen Vorsprung heraus, der bei 15 Kilometer schon 750 Meter betrug. Dopiralski(Berlin) „„„ 0 Gruppe auf, die von Grißler, Wanderer, Hempel und Jaeckel geführt wurde und nach 30 Kilometer Boß überholt hatte. Erst führte Hempel, bei 35 Kilometer ging Grißler davon und er ließ sich die Spitze nicht mehr nehA Ein Sprung von 7,41 Meter brachte Köchermann die Weitsprungmeisterschaft. men. Sein Sieg in 2,50,21,2 Stunden war sicher, Wanderer, der als Favorit galt, begnügte sich mit dem zweiten Platz. Die Ergebnisse: Zehnkampf(Gesamtergebnis): 1. Kurt Weiß(Berliner SC.) 7536,70 Punkte; 2. Eberle(Berliner SC.) 7057,49 Punkte; 3. Voß(Viktoria Hamburg) 6747,21 Punkte; 4. Zur(VfB. Breslau) 6290,07 Punkte; 5. Schreier(VfB. Leipzig) 6230,81 Punkte; 6. Hinze(Polizei=SV. Berlin) 6005.33 Punkte. Die Leistungen des Siegers sind: 100 Meter 11,3 Sek.; Weitsprung 6,25 Meter: Kugelstoßen 13,56 Meter; Hochsprung 1,66 Meter; 400 Meter 50 Sekunden: 110 Meter Hürden 162 Sekunden; Diskuswerfen 3863 Meter; Stabhochsprung 2.91 Meter; Speerwersen 58,09 Meter; 1500 Meter 4:52,9 Min. 200-Meter-Vorläufe: 1. Vorlauf: 1. Körnig 21.6 Sek.; 2. Müller(Kolberg); 3. Metzner(DSV. München).— 2. Vorlauf 1. Borchmeyer 22 Sek.; 2. Geerling; 3. Schüller. 1500-Meter-Vorläufe: 1. Vorlauf: 1. v. Kositzkowski (Preußen Danzig) 4:05 Min.; 2. Boltze; 3. Wichmann; 4. Helpapp, Bukh, Neuß.— 2. Vorlauf: 1. Krause 4:09 Min.; 2. Rolfs: 3. Hobus; 4. Sujatta. Vorläufe zur 4mal-400-Meter-Staffel: 1. Vorlauf: 1. Stuttgarter Kickers 3:22,2 Min.; 2. Viktoria Hamburg 3. SC. Charlottenburg; 4. Kölner BC.— 2. Vorlauf: 1. Deutscher SC. Berlin 3:23,7 Min.; 2. Hamburger SV., 3. Berliner SC. 800 Meter(Entscheidung): 1. Müller(Zehlendorf) 1:54,2 Min.; 2. Leseber(Düsseldorf 99) 1:54,5 Min.; 3. Danz(SC. Charlottenburg) 1:55,1 Min.; 4. Dahlmann (Viktoria Hamburg) 1:55,5 Min.; 5. Kaufmann(Hannover) und Paul(Stuttgart) je 1:57,9 Min. 110 Meter Hürden(Entscheidung): 1. Welscher(Eintracht Frankfurt) 15 Sek.; 2. Beschetznik(DSC. Berlin); 3. Stöckmann(Duisburg) je 15,7 Sek.; 4. Langwald(Berliner SC.) 15,8 Sek.; 5. Schulze(Polizei Berlin) 15,9 Sek. 200 Meter(Entscheidung): 1. Körnig(SC. Charlottenburg) 21 Sek.; 2. Geerling(Wacker Leipzig) 21,2 Sek.; 3. Borchmeyer(Hannover 78) 21,5 Sek.; 4. Schüller(SC. 99 Düsseldorf) 21,9 Sek.; 5. Metzner(DSV. München) 21,9 Sek.; 6. Müller(Kolberg) 22,1 Sek. 400 Meter(Entscheidung): 1. Kisters(SC. 99 Düsseldorf) 49,5 Sek.; 2. Schmidt(Berlin) 49,6 Sek.; 3. Noeller (Kölner BC.) 49,6 Sek.; 4. Bittner(Breslau) 49,8 Sek.; 5. Kazorke(Zehlendorf) 50,2 Sek.; 6. Single(Kickers Stuttgart) 50,8 Sek. 1500 Meter Entscheidung: 1. Krause(Breslau) 4:03 Min.; 2. Nau(Duisburg) 4:03,7 Min.; 3. Wichmann (Charlottenburg) 4:04,6 Min.; 4. v. Kositzkowski(Danzig) 4:05,9 Min.; 5. Boltze(Hannover) 4:09,3 Min.; 6. Sujatta (SC. Charlottenburg) 4:11,2 Min. 10000 Meter(Entscheidung): 1. Petri(Hannover) 32:18,6 Min.; 2. Holthuis(Hemer) 32:31 Min.; 3. Kapp (München) 33:22 Min.; 4. Brauch(Berlin) 33:48 Min.; 5. Kilp(SC. 99 Düsseldorf) 33:53,7 Min.; 6. Dreckmann (Polizei Hamburg) 34:23.2 Min. Hochsprung(Entscheidung): 1. Rosenthal(Königsberg) 1.885 Meter; 2. Köpke(Preußen Stettin) 1 855 Meter: 3. Betz(Berlin), 1,855 Meter; 4. Böwing(München) 1,80 Meter: 5. Schröder(Hamburg) 1,75 Meter; 6. Schlüter (Braunschweig) 1,75 Meter. Kugelstoßen: 1. Sievert(Halle) 14.64 Meter; 2. Uebler (Fürth) 14,59 Meter; 3. Schneider(Rüsselsheim) 13,82 Meter: 4. Dobermann(Köln=Marienburg) 13,75 Meter; 5. Hein(Hamburg) 13,61 Meter; 6. Sereidaris(Dresden) 13,49 Meter. Sveerwerfen(Entscheidung): 1. Mäser(Königsberg) 62,94 Meter: 2. Weimann(Leipzig) 60.19 Meter: 3. Schnackertz(Köln) 60·07 Meter; 4. Barth(Nürtingen) 59.94 Meter: 5. Molles(Königsberg) 55,04 Meter; 6. Winkler (Heidelberg) 53.79 Mteer. 4mal-100-Meter-Staffel: 1. SC. Charlottenburg (Schlößke, Grosser, Nathan, Körnig) 41,7 Sek.; 2. Hannoper 78 42 Sek.: 3. SC. 1899 Düsseldorf 42,3 Sek.; 4. Kölner BC. 42,5 Sek.; 5. Polizei Berlin 42,7 Sek.; 6. BSC. Berlin 42,7 Sek. 4mal-400-Meter-Staffel: 1. Hamburger SV.(Abraham. von Eberstein. Schäfer, Benecke) 3:20,5 Min.; 2. DSC. Berlin 3:21 Min.; 3. Kickers Stutgart 3:22.8 Min.; 4. Viktoria Hamburg 3:24,9 Min.; 5. Kölner BC. 3:24,9 Min.; 6. SC. Charlottenburg. 400-Meter-Hürdenlauf: 1. Schumann(Berlin) 55,7 Sek.; 2. Klar(Essen) 55,8 Sek.; 3. Wagner(München) 56,2 Sek.; 4. Troßbach(Berlin) 57 Sek.; 5. Rath(Hamburg) 57,8 Sek.; Igenisch(Köln) aufgegeben. Marakhonlauf(42,2 Kilometer): 1. Geißler(SC. Charlottenburg) 2:50:21,2 Std.; 2. Wanderer(Potsdam) 2:52:54.9; 3. Jaeckel(Saarbrücken) 2:53:35,6; 4. Boß(Berlin) 3•02:51.2: 5. Hempel(SC. Charlottenburg) 3:05:36; 6. Steinsch(Weißwasser) 3:06:16,6. Rekordwind in Lennep Zweiter Tag der Deutschen Frauen=Meisterschaften Lennep, 3. August 1930. Der zweite Tag der Deutschen Frauen=LeichtathletikMeisterschaften im Stadion zu Lennep brachte mit 3500 Zuschauern einen immerhin recht guten Besuch, so daß man die kritische Einstellung des ersten Tages etwas heravhartem Kampf mu der Frankfurterin Lorenz in der neuen Rekordzeit von 12,3 durchs Ziel eina, nicht so stark gewesen, daß er diese Rekordleistung gefährden könnte. Vielleicht wird hier die meieorologische Messung Klärung schaffen. 200=Meter s wurde die Re* Im 800-Meter-Laufen siegte Frl. Dollinger vor Frau Radke-Batschauer. setzen kann. Das Wetter ging an. Es weht leider ern mitunter heftiger Seitenwind, der sich bei den Kurzstreckenleuten als sehr triebkräftiger Rückenwind erwies, wodurch es Rekorde gab. Allerdings ist u. E. der Rückenwund deim 100=Meter=Lauf, wo Frl. Getius nach Eine Ueberraschung gab es im Kugelstoßen. Frl. Hermanns(Köln) siegte gegen Frl. Heublein. 1 224 K MNTN A n Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang— Nr. 214. den ei von 25,1 Sekunden durch Frl. Lorenz, die dies mal Ved. Spies umdrehen konnte, mu starkem Rückenwind aufgestellt. 25,1 war die Zeit der Siegerin. Frl. Dollinger hatte in diesem Lauf auf den Start verzichtet, nachdem sie im Vorlauf mit 25,7 die beste Zeit wie Frl. Lorenz gelaufen hatte. Die Nürnbergerin hatte kurz vorher die 800 Meter gewonnen. Sie konnte sich für ihre Niederlage in England an Frau Radtke revanchieren. Die Breslauerin führte in hartem Anfangstempo(400 Meter in 61.8 Sek.), wurde dann aber eingangs der Zielgeraden von der kräftigen Baverin glatt überspurtet und in 2:17.8 Minuten geschlagen. Recht interessant war auch der Kamp“ über 80 Meter Hürden. wo Frl. Pirsch=Charlottenbura die Kampfspielsiegerin Frl. Birkholz auf den zweiten Platz verwies. Die Titelverteidigerin Frl. Becker wurde Dritte Mannschaften von Frankreich und England im Leichtathletik=Länderkampf. Das Wetter war der Veranstaltung nicht sehr günstig, und es gab verschiedene störende Regenschauer. Ueber das athletische Konnen Frankreichs gab dieser Kampf für Deutschland genügend Aufschluß, da es den Franzosen auch hier gelang, sich den Sieg mit der einwandfreien Punktzahl von 65:55 zu sichern. Der Sieg war damit noch klarer als im vergangenen Jahre. Die Franzosen schafften hauptsächlich ihren Erfolg durch gute Resultate in den Wurf= und Sprungwettbewerben Die Ergebnisse: sprung: 1. Barlier(F.) 7:09; 2. Heim(F.) 7:065 Meter. auch die Leistungen nicht durchweg überragten. Vormu— Kugelstoßen: 1. Noel(F.) 13.86; 2. Drecg(F.) 13.60, war nur das Damen=Kunstspringen erledigt woroe,, — Stabhochsprung: 1. Ramadier(F.) 3:88; 2. Bond(E.) 3.80 Meter.— Staffel(800, 200, 200, 400): 1. England; 2. Frankreich. Engel schlägt Michard ine sehr große Ueberraschung gab es im Kugelstoßen Die Kölner Turnerin Frl. Hermanns konnte mit der neuen turnerischen Bestleistung von 1236 Meter di. Waltre##er). lerin Frl. Heublein um 4 Zentimeter schlagen. Frl. Fleischer=Frankfurt endete knann vor Frl. E. Braum auf dem dritten Platz. Frl. Heublein holte sich dafür das werien mit der guten Leistung non 38 11 Meter vor Frl. Fleischer die etwas indisponiert schien. Die Titelverteidigerin Frl. Moldenhauer wurde Dritte. Im Weitsprung sieate erwartungsgemäß Frl. Grieme=Bremen mit 5.715 Meter vor Frl. Gloditsch und der Kölneren Schlarv. Ueber die Sprinterstrecken gab es einen Siege zustausch zwischen Gesius und Lorenz. Die nerin gewann die 100 Meter durch ein nonchalantes Lausen der Frankfurterin, die sich aber über 200 Meter mächtig zusammenriß und dann auch sicher gewann. In der Staffel blieb der Sieg der Münchener Weltrekord'enn außer Frage. Mit 49,1 Sekunden gingen die bayer##n Mädels vor Eintracht Frankfur Den Fünfkampf gewann erwartungsgemäß die Berlinerin Ellen Braumüller mit 344 Punkten vor Frl. Grien Einen ganz glänzenden Eindrus hinterließ die jugendliche Turnerin Frl. Mesches=Altenessen. die sehr große Sympathien beim Publikum fand. Schwach waren noch ihre Leistungen beim Sperrwer'- und Kuostaben wodurch es nur zu einem 6. Platz langte. Man kann refür erend mit den Leichtatbletik=Meisterschaften unserer Frauen sehr zufrieden sein. Vor allem ist das gute Ab100 Yards: 1. Auvergne(F.) 9.8; 2. Paige(E.).— 880 Yards: 1. Hampson(E.) 1:53.8; 2. Martin(F.) 12 Yards zurück.— 120 Yards Hürden: 1. Lord Burghley (E.) 14,9; 2. Gaby(E.).— 440 Yards: 1. Brangwin(E.) 50,8: 2. Feger(F.).— 220 Yards: 1. Englehard(E.) 21.8; 2. Auvergne(F.).— Hochsprung: 1 Menard(F.) 1.90; 2. Philippon(F.) 1.875 Meter. 1 Meile: 1. Ladumegue (F.) 4:15.2; 2. Thomas(E.).— Diskus: 1. Noel(F.) 44.04 Meter; 2. Winter(F.) 43.32 Meter.— 2 Meilen Hindernis: 1. Nailey(E.) 10:55.6; 2. Martin(F.).— 3 Meilen: 1. Windsfield(E.) 14:57,4; 2. Sutherland(E.).— WeitKopenhagen, 3. August 1930. Als Auftakt zum„Großen Preis von Kopenhagen“ wurde am Samstag auf der Oedrup=Bahn ein Fliegerkampf ausgefahren, an dem deutscherseits die Fahrer Engel, Steffes. Ehmer, Knappe„agdeburg kam zu dem einzigen Staffelsieg in der und O. Rütt teilnahmen. Mathias Engel konnte seinen 100.Meiter=Lagenstaffel in 5:21.8 Minuten vor En den er kürzlich in Köln über Weltmeister Michard dem es bessere Leistungen gab als bei den Herren Tuel fiel zum ersten Male an die Nürnbergerin Jor### die allen Mitbewerberinnen weit überlegen war Am Nachmittag fanden sich trotz des Regenwen3000 Zuschauer ein, die an den Kämpfen lebhaften An4 nahmen. Sie sahen bei den Herren eine fortschreue Entthronung der bisher im deutschen Schwimmsport fuhrden Magdeburger Hellenen, die von Poseidon Leipzia gelöst wurden. Die Amal=100-Meter=Freistilstaffel guma Magdeburg 96 sicher vor Poseidon, während He# mit dem dritten Platz vorlieb nehmen mußte. He# Sieg.„„ davontrug, wiederholen und siegte im Endspurt sicher über den Weltmeister. Willy Falk=Hanssen belegte den dritten Platz. Die Mannschaft Engel—Steffes konnte dann noch das Zweisitzerfahren vor Ehmer—Knappe, Falk=Hanssen— Brask Andersen gewinnen. Das Vorgabefahren gewann Ehmer mit 20 Meter Vorgabe vor dem Franzosen Chapalain(10 Meter), Jenssen, Dänemark(20 Meter) und Engel(Mal). Vorstandssitzung des Deutschen Fußballbundes England hat ein Rückspiel zugesagt Ergebnisse: Kugelstoßen: Erste und deutsche Meisterin: Frl. Hermanns, TV. 43 Köln, 12,36 Meter:(neuer DT.=Rekord): 2. Frl. Heublein, Barmen, 12.31 Meter: 3. Frl. Fleischer, Frankfurt 11,97 Meter; 4. Frl. E. Braumüller, Berlin, 11,95 Meter. 100 Meter: Erste und deutsche Meisterin: Frl. Gelius, München. 12.3; 2. Frl. Lorenz. Frankfurt, 12.3; 3. Frl. Stück, Dresden, 12.4; 4. Frl. Kellner, München, 12.6; 5. Frl. Wittmann, Charlottenburg. 12.7; 6. Frl. B. Drieling, Maadebura. 12.8 800 Meter: Erste und deutsche Reisterin: Fri. Dollinger, Nürnberg, 2:17.8; 2. Frl. Radtke, Breslau, 2:19,4; 3. Frl. Selle, Potsdam, 2:35; 4. Frl. Wewer, Lennep. Weitsprung: Erste und deutsche Meisterin: Frl. Grieme, Bremen, 5.74.5 Meter: 2. Frl. Gladitsch, Karlsruhe, 5.49 Meter: 3. Frl. Schlarp, Post Köln, 5.41 Meter; 4. Fri. J. Braumüller, Berlin, 5.24 Meter; 5. Frl. Neuselmann, Barmen 46, 5,20 Meter. 80-Meter-Hürden: Erste und deutsche Meisterin: Frl. Pirsch, Charlottenburg, 12.3; 2. Frl. Birkholz, Breslau, 12,4; 3. Frl. Becker, Berlin. 12.6; 4. Frl. Haux, Frankfurt, 12.7. Diskuswerfen: Erste und deutsche Meisterin: Frl. Heublein, Barmen, 38,11 Meter: 2. Frl. Fleischer, Frankfurt, 36,90 Meter; 3. Frl. Moldenhauer, Hamburg, 36 22 Meter; 4. Frl. Grewett, Düsseldorf, 33,71 Meter; 5. Frl. Mäder, Bernau, 33.52 Meter. 200 Meter: Erste und deutsche Meisterin: Frl. Lorenz, Frankfurt, 25,1; 2. Frl. Gelius, München, 25.3; 3. Frl. olzer, München, 25.5; 4. Frl. Kraus, Dresden, 25,7; 5. Frl. I. Drieling, Magdeburg, 25.8. 4mal 100-Meter-Staffel: Erster und deutscher Meister: München 1860, 49,1 Sek.; 2. Eintracht Frankfurt, 49.7; 3. Frauen=SC. Magdeburg, 49,9; 4. SC. Dresden, 50,1; 5. Brandenburg Berlin, 51 Sek. Fünfkampf: Erste und deutsche Meisterin: Frl. Ellen Braumüller, Berlin, 344 Pkt.; 2. Frl. Grieme, Bremen, 318 Pkt.; 3. Frl. Gladitsch, Karlsruhe, 284 Pkt.; 4. Frl. Schlottmann, Eimsbüttel, 275 Pkt.; 5. Frl. Siebert, Frankfurt, 253 Pkt.; 6. Frl. Melches, TV. Altenessen, 245 Pkt.; (Beste Leistungen: 100 Meter: Grieme, 12.7; Hochsprung: Melches und Grieme 1,47 Meter; Weitsprung: Grieme 5.40 Meter; Kugel: Braumüller 11,81; Speer: Braumüller 33,45 Meter.) Berlin, 3. August 1930. Der Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes trat am Samstag und Sonntag in Berlin zu einer Sitzung zusammen, in der hauptsächlich Fragen verwaltungstechnischer Art behandelt wurden. Verschiedene Anfragen wurden in einer allgemeinen Diskussion erledigt. Man beschäftigte sich sehr mit der Frage der Sommerpause. Der Bund war sich aber nicht klar, ob er eine Fußballruhezeit von mindestens acht Wochen von den Verbänden oder vom Bund selbst feststellen soll. Jedenfalls wird in der kommenden Saison während der Sommerpause keine Veranstaltung mehr vom Bund angesetzt werden. Der Jugendtag wird insofern eine Veränderung erfahren, als man den Termin früher legt. Im Rahmen der Amateur=Gespräche trat Stimmung für Heravsetzung der Sperrstrafe bei Vereinswechsel hervor. Diese Verfügung soll aber erst bei Erledigung der ganzen Amateurfrage ins Auge genommen werden. Der DFB. sprach auch über die sogenannten Bäderaufenthalte und Erholungsreisenden der großen Mannschaften vor wichtigen Entscheidungskämpfen. Er war sich darüber klar, daß diese Unternehmungen mit dem Amateurbegriff nicht übereinstimmen und weniastens eine Reform in seinen Amateurbestimmungen verlange. Eine Kommission wird auf der nächsten Tagung am 13. September darüber referieren. Mitteldeutschland hatte die Abschaffung des Amateurschutzparagraphen beantragt, doch wurde dieses Ansinnen vom Vorstand einstimmig abgelehnt. Steitin wurde mit den beiden pommerschen Kreisen mit Ausnahme von Köslin Brandenburg zugeschlagen. Mit Köslin, das sich bekanntlich selbständig gemacht hat. wird sich der Bundestag in Dresden am 27. September befassen. Uebrigens soll dieser Bundestag, in dessen Rahmen das Länderspiel gegen Ungarn ausgetragen wird, eine große Werbeveranstaltung für den Deutschen Fußballsport werden. Es wurde ausdrücklich festgelegt, daß ein Spieler rechtlich gezwungen werden kann, dreimal repräsentativ für Deutschland anzutreten. Bei Zustimmung des Verbandes des Vereins und des Spielers selbst kann allerdings der Spieler auch mehr als dreimal repräsentativ tätig sein. Der Vorstand machte dann die Mitteilung, daß der DFB. von dem Englischen Fußball=Bund ein Landerrückspiel auf englischem Boden zugesagt dekam. Der Termin ist allerdings noch nicht festgelegt worden, doch soll hierüber verhandelt werden. Außer einem Jahresbericht wird der DFB. 1930 auch wieder ein Jahrbuch veröffentlichen. Köln, das sich recht gut hielt, ohne jedoch den Baburgern ganz gefährlich werden zu können. Schu. als Rückenmann holte einen wichtigen Vorsprung den Kölner Skamper heraus. Poseidon Leipzig placiert. In den Einzelwettbewerben wurde hart gekämrt über 200 Meter Freistil drehte Karl Schubert den gegen Ernst Derichs um. Schubert gewann in 2.25 0 sicher. Ueber 1500 Meter hatte der Titelverteidiger VenNeitzel seinen schärfsten Konkurrenten in dem Hildeshem# Bode, der ihm den Sieg sehr schwer machte. Der Lei## Eckstein war dagegen in angemessenem Abstand## beiden Ersten. Kaum zu übersehen war das Ende 200 Meter Brust. Hier waren Koppen(Leipzig) Schwarz(Göppingen) auf gleicher Höhe und der richter entschied für Koppen, der damit Meister mi was ebenso gut aber umgekehrt auch Schwarz hatte können. Budwig war als Dritter dichtauf, während vorjährige Meister Sietas am Anfang zu schnell schwommen war und nachher zurückfiel. Das Iun springen verteidigte Heinz Plumanns(Köln) diesma Gegensatz zum Kunstspringen erfolgreich gegen Altm g begonnen we an einer Ueber renz, den star mnnendem Fi igen. Der En ich erbittertem r hatte es der (Berlin) 6:3, sey fertige den en Damen trat Springer(Lei Berlinerin Frl. non 513, 1:6, 6 änderin Min werten Erfole ugner 6:8, 6 s ersten Tag rg) dem Wie 6 7:5, 6:1 üb T. Allgeme Tur soff-Ratingen, Frl. Helwieg-( Der Sieg war knapp, aber doch imm Holsteins Revanche an Hertha=BSC. Der deutsche Reister mit 6:2 geschlagen. Berlin, 3. Aug. 1930. Das„Versöhnungsspiel" zwischen dem deutschen Fußballmeister, Hertha BSC. Berlin, und dem Endrundengegner, Holstein Kiel, endete mit einer Riesenüberraschung insofern, als die Hertha=Elf von ihren Rivalen eine Niederlage bezog, die mit 2:6 mehr als deutlich auslief. Berlin ging zwar in der 10. Minute durch Sobeck in Führung, doch kurz darauf erzwang der Norddeutsche Ritter den Ausgleich. Nach dem Wechsel lief Holsteins Mannschaft zur Hochform auf, während Berlin mehr und mehr ins Hintertreffen kam. In der 7. Minute schöß Ludwig(Kiel) das Führungstor, dem Ritter in der 15., 30. und 32. Minute drei weiter Tore folgen ließ. Kurz vor Schluß kam Hertha zum zweiten Treffer, aber fast mit dem Schlußpfiff zusammen erhöhte Esser die Führung seines Vereins auf 6:2. Riebschläger. verdient. Interessant waren auch die Kämpfe bei den Da wo sich Westdeutschland nicht behaupten konnte. Die seldorferin Margret Borgs war im Kunstspringen auf den fünften Platz gekommen und die westden Meisterin im Brustschwimmen, Frl. Genenger(Krei konnte im 200 Meter=Brustschwimmen, ebenfalls Fünfte werden. Aber sie mochte sich mit der Charlo burgerin Inge Wiedemann trösten, die auch nicht über vierten Platz hinauskam. Der ausgezeichnete End der neuen Magdeburger Hoffnung Lisa Rocke, die schon in den Staffeln auszeichnete, entschied für d Suchardt(Charlottenburg). Lotte Mühe war nicht Start. Daß Frau Reni Küppers(Erkens) die 100 A Freistil gewinnen würde, war vorauszusehen. schwamm 1:18.5 Minuten und überließ der Stetn Schneider vor Herta Wunder(Leipzig) und Ruth Ru (Berlin) den zweiten Platz. Hatte Lisa Rocke das# schwimmen überzeugend gewonnen, so konnte sie die 3 100=Meter=Lagenstaffel gegen Nire Charlottenburg retten, da hier das bessere Durchschnittsmaterial vorda war. Rheydt 03 belegte hinter Magdeburg den d Platz. Die 3mal=100=Meter=Freistilstaffel fiel an s Weiß Dresden vor Nire Charlottenburg. Die besten Vereinsleistungen boten bei den da Nire(Charlottenburg) und bei den Herren ink der guten Fö sos„Schwar i Jugend=Turn ges gestern, di or einem amS sschauer unter die Unbeständig n Sports vom e von allein im n Essen seit vie n hat, sehr zu Lengleich die ge das Niveau fri in doch manch' die von dem Ze# bedacht n nanche Spieler zir das Konto d es machte sich kbar, da die hal en. Frankfurt— Holstein Kiel 6:1. Frankfurt, 3. August 1930. Auch bei Holstein=Kiel wachsen die Bäume nicht den Himmel. Die Norddeutschen, die noch am Samstag in Verlin den deutschen Meister Hertha BSC. mit 6:2 schlugen, wurden am Sonntag in Frankfurt von dem FSV. hoch mit 6•1 aus dem Rennen geworfen. Holsteins Mannschaft hatte einen hilflosen Eindruck, anscheinend hat (Leipzig). Die Leipziger konnten Hellas Magdebu### wegen in den Schatten stellen, weil sie jüngere Nacho kräfte besitzen. Hellas ist überaltert. Im großen und digen und die Freude an dem gehabt haben. bei Altersgenosse benhaftigkeit, d Und bei den nhaft wichtig, in hr„Crack fühl ung von lebens eier Jugend! Die Ergebnisse. Meisterschaft im Kunstspringen für Damen: 1 Mannschaft hatte einen hilflosen Eindruck, anscheinend hat= lburg o6 4•21 ten sich die Spieler in dem Treffen gegen Hertha zu sehr 3. Hellas Magdeburg 4 vermise I Meisle- Ihntt 100 1 Derichs vor Schubert Deutsche Gute Leistungen schon am Samstag Drei überspringen 1.52 Meter.— Frl. Rotte siegt.— Frl. Hargus Speerwurfmeisterin mit 40.22 Meter. Lennep, 2. August. Es hat den Eindruck, als ob die Vergebung der Deutschen Frauenmeisterschaft nach Lennep keine gute Entscheidung gewesen wäre. Am Samstag waren jedenfalls zu den ersten Entscheidungen und Vorkämpfen nur 600 Zuschauer erschienen. In Lennep scheint das richtige Interesse nicht vorzuliegen. Allerdings muß man erst den Sonntag abwarten. Der Veranstalter hat sich jedenfalls die beste Mühe gegeben. Am ersten Tage gab es schon zwei sehr hart umkämpfte Entscheidungen, die mit mit guten Leistungen endeten. Im Hochsprung übersprangen die Damen Notte. I. Braumüller und Melchers zusammen 1,52 Meter. Frl. Notte vom TV. Düsseldorf=Grafenberg hatte mehrmals Pech, da sie bei 1.55 Meter die Latte leicht riß. Im Stechen siegte sie dann vor Frl Braumüller und der Essenerin Melchers. Das Speerwerfen gewann Frl. Hargus mit der guten Leistung von 40,22 Meter, wobei sie also nur fünf Zentimeter hinter dem deutschen Rekord der Ellen Braumüller zurückblieh. Die Altenessenerin Frl. Schuhmann belegte hier den zweiten Platz. In den Vorläufen über 100 und 200 Meter zeichnete sich Frl. Gelius, München, Frl. Wittmann, Berlin und Frl. Lorenz, Frankfurt, aus. Frl. Dollinger war in den 200=Meter=Vorläufen erfolgreich. Den ersten Vorlauf über 80 Meter Hürden sicherte sich Frl. Haux, Frankfurt, während im zweiten Lauf Frl. Pirch, Breslau, gewann. Die ersten Entscheidungen. Hochsprung: 1. Frl. Holma Notte. TV Grafenberg, 1,52 Meter: 2. Frl. I. Braumüller, Berlin, 1,52 Meter; 3. Frl. Melchers, TV. Altenessen, 1,52 Meter, durch Stechen entschieden. Speerwerfen: 1. Frl. Hargus, Lübeck, 40,22 Meter: 2. Frl. Schuhmacher, TB. Essen, 37,59 Mtr.; 3. Frau Fölter, SC. Charlottenburg, 36,49 Meter. Leichtathletik=Länderkampf in London Frankreich schlägt England 65:55. London, 3. August 1930. Auf Englands traditionellem, leichtathletischem Kampfplatz, dem Stadion von Stamford Bridge, trafen sich am Samstag die National= 193,08 P., München, 3. Aug. Die Titelkämpfe des Deutschen Schwimmverbandes, die am Samstag und Sonntag im herrlichen Münchener Dantestadion entschieden werden, waren bereits am ersten Tage vom herrlichsten Sommerwetter begünstigt, das dazu beitrug, daß die vorgesehenen Wettbewerbe des Samstags glatt und reibungslos abgewickelt werden konnten. Der Besuch war ebenfalls vorzüglich und ließ mit 2500 Zuschauern am ersten Tage nichts zu wünschen übrig. In sportlicher Hinsicht brachte uns der Samstag einige saftige Ueberraschungen. So vor allen Dingen in den Staffeln, wo sich Deutschlands führender Verein, Hellas Magdeburg, nicht durchzusetzen vermochte. Es gab außerdem auch einen neuen Rekord in der 4mal=200=Meter=Bruststaffel durch die Mannschaft (Franke, Zöge, Könninger und Koppen) von Poseidon Leipzig, die in 12:06.4 Minuten die bestehende Bestleistung unterbot. Die Poseidonen konnten in diesem überaus spannenden Rennen die Staffel der Magdeburger Hellenen sicher niederhalten, obwohl der Weltrekordmann Erich Rademacher ein ganz hervorragendes Rennen schwamm. Eine weitere Niederlage mußte Hellas Magdeburg in der 4mal=200=Meter=Kraul=Staffel einstecken, die von Magdeburg 96 mit der Mannschaft(Schweitzner, Gubener Schulze 1. Schulze 2) in 10:09,6 Minuten nach Hause gebracht wurde. Einen schönen Erfolg errang in der kurzen Strecke der Kölner Spartaner Derichs, der trotz großer Konkurrenz in 1:03,4 Minuten vor Schubert(Breslau) und A. Schulze(Magdeburg 96) den Sieg jederzeit sicher hatte Er verteidigte somit seinen Titel erfolgreich. Ueber 100 Meter Rücken gab er insofern eine Ueberraschung, als sich die jugendliche Düsseldorferin, Anneliese Kirchner vom DSV. 98. in diesem auserlesenen Feld auf den dritten Platz setzte. Die Berlinerin Frl. Strubel war hier am schnellsten und verwies die westdeutsche Meisterin Frl. Sasserath(Rheydt 03) sicher in 1:28,8 Min. auf den zweiten Platz. Der Deutsche und Europameister Ernst Küppers (Bremen) war natürlich im 100=Meter=Rückenschwimmen hoher Favorit. Er hatte denn auch keine ernsthaften „Gegner und wurde leichter Sieger in 1:11,4 Min. vor dem Essener Ohlwein und Schumburg(Magdeburg). In der 3mal=200=Meter=Damenbruststaffel blieb der Magdeburger Damenschwimmklub in der Besetzung(Rading. Ewerth. Rocke) in 10:13,1 Min. sicher vor Nixe Charlottenburg, Poseidon Leipzig und Rheydt 03 siegreich. Im Kunstspringen konnte Plumanns(Köln) nur den dritten Platz belegen und mußte die Ueberlegenheit des Zeitzer Riebschlägers anerkennen, der mit Platzziffer 5 und 193,08 Punkten sicher vor Neumann(Spandau) und Plumanns(Köln) den Titel errang. Ergebnisse: 100-Meter-Freistil: 1. Derichs(Sparta Köln), 1:03,4; 2. Schubert(Borussia=Silesia Breslau), 1:03,8, 3. Schulze (Magdeburg 96) 1:05,9. 100-Meter=Rücken: 1. Küppers(Bremen 85), 1:11,4, 2. Ohlwein(Essen) 1:15.4, 3. Schumburg(Hellas Magdeburg), 1:16. Kunstspringen: 1. Riebschläger(Zeitz), Platzziffer 5, 2. Neumann(Spandau 04). Platzoiffa179,48 P., 3. Plumanns(Spartc Köln), Platzziffer 14, 178,18 Punkte. 2mal 200-Meter-Damen-Bruststaffel: 1. Magdeburger Damen=SC.(Rade und E. Rocke), 10:17,1, 2. Nixe(Charlottenburg) 10:18,8, 3. Poseido.,(Leipzig) 10:24,1. 4mal 200-Meter-Freistil: 1.(Magdeburg 96(Schweizer, Gubener, Schulze 1, Schulze 2), 10,09,6, 2. Hellas (Magdeburg) 10:12,4, 3. Poseidon(Leipzig) 10:14,6. 4mal 200-Meter-Brust: 1. Poseidon Leipzig(Anker, Zöge, Künninger, Koppen), 12:03,4, 2. Hellas Magdeburg 12:08,4, 3. SV. Göppingen 04, 12:27,8. 100 Meter Damen-Rücken: 1. Strubel(Berliner SC.) 1:28,8, 2. Sasserath(Rheydt 03), 1:29, 3. A. Kirchner (Düsseldorf 98) 1:34,6. Der 2. Tag der Reisterschaften der deutschen Schwimmer Hellas Magdeburg wird von der Spitze verdrängt. Jordan(Bayern 07) Platzziffer 5 97,78 Punkte: 2. Schlüter(VfvS. München) Platzziffer 12 85.16 T 3. Berta Kaslowski(Germania Berlin) Platzziffer 16 Punkte; 4. Hilde Schreer(SV. Pankow) Platzzüe 80.14 Punkte; 5. Margret Borgs(Poseidon Duseld Platzziffer 23 75,60 Punkte. Staffel-Meisterschaft 4mal 100 Meter Kraul: 1. M 2. Poseidon Leipzig 4.273 30 Minuten. Reisterschaft 100 Meler Kraul für Damen: 1.A Küppers, Erkens=Oberhausen, 1:18,5 Minuten. 2 traud Schneider, Bor. Poseidon Stettin, 1:19,4 M 3. Herta Wunder, Poseidon Leipzig und Ruth A# Friesen Berlin, je 1:21.6 Minuten. Reisterschaft 200 Meter Brust für Damen: Rocke(1. Magdeburger DSC.) 3:19,2 Minuten. 2. Suchardt(Nixe Charlottenburg) 3:20,5 Minuten. trud Meiners(SV. Wandsbeck) 3:23,7 Minuten, 4 A Wiedemann(Nixe Charlottenburg) 3:24 Minuten. Marta Genenger(Krefeld 93) 3:24,6 Minuten. Meisterschaft 200 Meter Brust: 1. Koppen Leipzig) 3:00,2 Minuten. 2. Paul Schwarz(SV. pingen) 3·00,2 Minuten(Zielrichterentscheidung). 3 (Sparta Köln) 3•01 Minuten. Meisterschaft 200 Meter Kraul: 1. Karl S# (Bor. Silesia Breslau) 2:25 Minuten. 2. E (Sparta Köln) 2:31.0 Minuten. 3. H. Gebert Magdeburg) 2:31,8 Minuten. 3. Schwarze(Niede# Münster) 2:32 Minuten. Reisterschaft im Turmspringen: 1. H. Plund (Sparta Köln) Platzziffer 6½ 92,52 Punkte. 2. E.“ schläger(Zeitz) Platzziffer 8½ 90.54 Punkte. 3. H. En (Poseidon Berlin) Platzziffer 15 85,24 Punkte. 4 Ziegler(Poseidon Berlin) Platzziffer 25 78,.52 Vu 5. Ernst Hefter(Osnabrück 99) Platzziffer 25 78,48 U Staffelmeisterschaft 3mal 100 Meter Kraul für Der 1. Blau=Weiß Dresden 4:10,8 Minuten. 2. Nire E### er Vorm oern, al. inz glatt mit conders abe auf der ach wurde er hoff vollstan gen P. Kein. eins der schönst auch eine— c ernab. Keindo isprechender For ung im zweiten ende Frank ein aus und gehen nn des hart um kheinischen diese te dann ein schal dor7—Romer ho ind gehen mit 4: hlag kann Röm Hirtz am Netz 1 shance des Aufs usgenüßt und m or—Romer ger München, 3. Aug.(Eig. Drahtb.) Die deutschen Schwimm=Meisterschaften, die am Sonntag im Münchener Dante=Schwimmbad zu Ende geführt wurden, fanden alles anderte als günstige Austragungsbedingungen. Am Samstag hatte noch alles gut geklappt und das Wetter war trodon“ nehlichen aber und das Wetter war trocker“ geblieben, aber am Sonntag behinderte ständiger Regen die Wettkämpfe, die auch in ihrem Leistungsniveau dadurch beeinflußt wurden. Tro dem gab es scharfe Kämpfe überall und der sportli che tenburg 4:14,3 Minuten. 3. Bor. Poseidon Stettin Minuten. Reisterschaft 1500 Meter Kraul: 1. Neitzel(SL. tingen) 22:17 Minuten. 2. Karl Bode(Hildeshem 22:19,9 Minuten. 3. Kurt Eckstein(Poseidon 23:20,8 Minuten. Staffelmeisterschaft 100 Meter Rücken, 200 J Brust, 100 Meter Kraul: 1. Hellas Magdeburg Minuten. 2. Sparta Köln 5:25 Minuten. 3. PosLeipzig 5:26,4 Minuten. Staffelmeisterschaft 100 Meter Rücken, 200Brust, 100 Meter Kraul für Damen: 1. Nixe Chat; burg 6:23,8 Minuten. 2. 1. Magdeburger DSe. Wert der Meisterschaften konnte gewahrt bleiben, wenn Minuten. 3. Rheydt 03 6:39,4 Minuten. Im den sich H. O. Be kommt der Düss nger gewinnt le heraus ging Lut ten, schnellen Vo sten Punkt und eine Punkte und e Saß war hart heitigen Wind, n e mehr in der Mi ausichlagen ließ. „. Berckhoff den Das Japan Endsieger des Dreiländerkampfet Prenn wieder geschlagen natürlich der Es Damen Einzel sionell von ein uher war es Hi die ja auch der rte). Ihre Sch umachsen und gegebener, gese r wieder willko en. Mit 6:0 S leg. Erst im n is auf und brach dem sich die Ess Netz betätigt ha en. Beriia, 3. Aug.(Eig. Drahtb.)[2.6, 7:5, 6:1 einen Sieg über den Australier Wlit## Am Sonntag war enklich der Besuch des Tennis, rang. Landmann fand erst spät seine Form, konnnt ma— laber in seiner Spielweise überzeugen. an Dreiländerkampfes auf der) Rot=Weiß=Anlage im Grune wald besser als an den Tagen vorher. Der Schlußtag verlief anregend mit seinen]. rei Spielen, die das vorauszusehende Endresultat bestätigten. Deutschland kam auf den letzten Platz und zwar( durch die Schuld von Daniel Prenn, der in diesen Spieken ganz miserabel war. Am Sonntag machten Hopman IAustralien) und Ohta(Japan) den Anfang. Der Australier war schneller und lebendiger und konnte den Japaner aln Netz mit 6:3, 6:2 ausschalten Eine traurige Partie lieferste Prenn gegen den japanischen Meister Harada. Er war langsam und unsicher und so schlecht, daß selbst ein nichtt allzu gut disponierter Harada ihn schlagen konnte. 5:7; 6:0, 6:2 für Harada hieß das Ergebnis, denn der Japaner war nach dem verlorenen ersten Satz jederzeit überlegen, viel sicherer im Placieren und schneller im Erlaufen.) Prenn hat in diesem Turnier gi# einen schwärzesten Tag gehabt. Dr. Landmann rettete 4), Platziffer 13, einigermaßen die Situatioln, indem er zum Abschluß mit aber in seiner Spielweise überzeugen. Das Gesamtergebnis sieht Deutschland——. Stelle und zwar durch die letzte Niederlage Pfesz# es gegen Harada in der Hand hatte, noch den Platz zu erringen. Deutschland gewann zwai Australien mit 3:2, verlor aber gegen Japan n während Japan gegen Australien 3:2 siegreich zeigt das Gesamtergebnis folgenden Stand: 1. Jali 2. Australien 5 P. 3. Deutschland 4 Punkte. Im sich die Schlu pun, und Frl. H gemaß war ihnen segen denn aul das sich recht r Schem. Herren-Einzelspie Damen-Einzelspie Tennisauftakt in Hamburs Lorenz bezwingt Gregory. Hamburg, den 3. August 1930. Am Eröftn deutschen Tennismeister der internationalen Hamburg gab es nur wenige Spiele zu sen.### regnerischen Wetters mußte sogar mit ½½stund“ herren-Doppelspi e r— B e r c h t rn. Brinkmann—1 Schlußrunde: 1# u n3, 517, 7:5. Damen-Doppelsp —Schem ragten. Vormüta ledigt worden, den Herren. rnber gerin Jor egen war. des Regenw### en lebhaften eine fortschreiten wimmsport füh seidon Leipzig eistilstaffel gewa während He n mußte. He elsieg in der 3 nuten vor S. edoch den nnen. Schum## Vorsprung au Leipzig war hart gekämpft n schubert den S## vann in 2.25 M verteidiger Wen dem Hildeshem ichte. Der Leipz Abstand zu ar das Ende en(Leipzig) öhe und der iit Meister wun Schwarz hätte stauf, während na zu schnell iel. Das Iu (Köln) diesmal h gegen Altmei ber doch immer iner den 4. August 1930. Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgang— Nr. 214. fe bei den Dan n konnte. Die A Kunstspringen d die westden Benenger(Kre en ebenfalls nit der Charlot auch nicht über ezeichnete End isa Rocke, die schied ens) die 100 M grauszusehen. eß der Stettira und Ruth Runz a Rocke das## onnte sie die harlottenburg# material vorhar deburg den diu ffel fiel an# 9. n bei den dar Herren Poseh as Magdeburg jüngere Nach## begonnen werden. Es fehlte schon am ersten Tage n einer Ueberraschung, gelang es doch dem Bersoranz, den starken englischen Vertreter Dr. Gregory pannendem Fünfsatzkampf 3.6, 6:4, 4:6, 6:4, 8.6 men. Der Engländer Davis fertige Hartz(Berlin) uch erbittertem Kampf 5:7, 7:5, 4:6, 7:5, 6:3 ab. hatte es der englische Sportstudent Lester, der W. (Berlin) 6:3, 7:5, 8:6 hinter sich ließ. Der Kölner en fertige den Rumänen Schaeffer 6:3, 6:3, 8:6 ab. en Damen trat als erste Cilly Außem in Aktion, die Springer(Leipzig) mühelos 6:1, 6:0 überspielte. Berlinerin Frl. Löwenthal besiegte die Inderin 63, 1:6, 6:3 und Frl. Lorentz=Berlin kam über naländerin Min. Haylock 6:4, 2:6, 8:6 zu einem benzwerten Erfolge. Frau Mudford(England) schlug ilnaner 6:8, 6:2, 6:0. Im einzigen Herrendoppeldes ersten Tages zeigten sich Eberstein=Siemssen ra) dem Wiener Paar Eisermann=Kinzl jun. mit 7•5, 6:1 überlegen. 7. Allgemeines Jugend=TennisTurnier zu Essen off-Ratingen, Sieger im Herren=Einzelspiel. frl. Helwieg=Essen, siegt bei den Damen. i der guten Förderung, die das auf den Plätzen des slubs„Schwarz=Weiß", e. V., am Uhlenkrug abgeJugend=Turnier in den Vortagen erfahren hatte, es gestern, die Schlußrunde gerade noch rechtzeier einem am Spätnachmittag einsetzenden heftigeren schauer unter Dach und Fach zu bringen. Leider die Unbeständigkeit des Wetters viele Anhänger des n S p o r t s v o m B e s u c h d e s T u r n i e r s a b g e h a l t e n, chon allein im Interesse des veranstaltenden Vereins, ch gerade durch die Förderung des Jugend-Tennis n Essen seit vielen Jahren besondere Verdienste erm bai, ehr zu bedauern war. ch die gezeigten Leistungen im allgemeinen das Niveau früherer Jugendturniere erreichten, so zu doch manch' flott durchgespielte Gesechte vorgedie von dem interessierten Auditorium mit lebhafBeiiall bedacht wurden.— Ein groß Teil Schuld, manche Spieler nicht zu ihrer Höchstform aufliefen, zn da: Konto des überaus stürmischen Wetters. Bers machte sich das im Endspiel des Herreneinzels za#r, da die hart den Linien entlang gesetzten Bälle Zuneldorters Lutter durch den Wind häufig knapp lus gingen. im großen und ganzen konnte das Turnier jedenfalls digen und die erwachsenen Zuschauer werden ihre Freude an dem unbekümmerten, frohen Treiben der gehabt haben. Zu interessant war es, die Gegenbei Auersgenossen zu beobachten: Hier noch kindliche benhaitigkeit, dort bereitg ganz Dame=sex=appeal, Und bei den Junioren nimmt's der eine noch nhaut wichtig, während der andere sich dazu bereits hr„Crack fühlt. Alles in allem eine glückliche ung von lebensbejahendem Frohsinn glücklicher, sorGroßkampftage im deutschen Tennis Die internationalen Meisterschaften in Hamburg Alljährlich in der ersten Augustwoche hat die Hansestadt Hamburg ihre großen Tennisereignisse mit den internationalen deutschen Meisterschaften, die auf Grund eines Abkommens immer auf den Plätzen der Hamburger Tennisgilde am Dammtor stattfinden. Die deutschen Meisterschaften dieses Jahres, die am Montag beginnen und sich dann über eine Woche erstrecken, sind international anerkannt und bilden den Höhepunkt im deutschen Tennis, zumal die Saison sich jetzt ihrem Ende entgegenneigt. Die Besetzung ist international sehr stark, denn immerhin kommen die Vertreter von 15 Nationen. Leider sind die Weltklassenspieler nicht da, weder die Amerikaner noch die großen Franzosen noch H. L. de Morpurgo und leider hat auch der Böhme Menzei wegen einer Disqualisikation seines Verbandes noch in letzter Minute absagen müssen. Bei den Damen freute man sich schon auf ein neues Revancheduell zwischen Fräulein Außem und der Amerikanerin Ryan, zumal Frau von Reznicek ihren Titel nicht verteidigt, aber leider hat auch die Amerikanerin abgesagt und so wird dieses Ereignis nicht zustande kommen. Titelverteidiger bei den Herren ist der Franzose Christian Boussus, der beste Vertreter, den Frankreich entsendet und der auch in diesem Jahre gute Chancen hat. In seinem Achtel hat er mit Fritz Kuhlmann zu tun. Im zweiten Achtel steht der Holländer Timmer mit dem Australier Willard und dem Japaner Sahto, im dritten Achtel ist der Japaner Harada gesetzt, im vierten der Oesterreicher Matejka, der auf Crawford und Dr. Landmann achtzugeben hat. Im fünften Achtel finden wir an der Spitze Daniel Prenn, dessen Gegner Hopman oder Nourney ist. In Abwesenheit Menzels wird das nächste Achtel von dem Japaner Abe beherrscht werden, noch im vorletzten steht Dr. Gregory (England) mit Ohta und Dr. Buß, im letzten endlich der Australier Moon mit Malfroy und Féret. Die besten Aussichten für die Meisterschaft liegen zwischen Boussus, Prenn, Timmer, Harada und Dr. Gregory. Die ausländische Konkurrenz überwiegt also und sie wäre noch stärker gewesen, wenn Menzel mitwirkte. Das Dameneinzel sollte eigentlich Frl. Cilly Außem nicht mehr zu nehmen sein. nachdem Frl. Ryan abgesagt hat. Sie hat im ersten Viertel kaum Konkurrenz. Im zweiten Viertel stehen die Schweizerin Payot, die Engländerin Mudford, Frl. Hammer und Frau Schomburgk, im dritten Frau Friedleben und Fräulein Rost, im letzten die Engländerin Godfree, Frl. Peitz und Frl. Krahwinkel. Für Cilly Außem ist vielleicht Frau Godfree die gefährlichste Gegnerin, sofern diese sich mit dem Hartboden abfindet. In den Doppelspielen wird man sich vornehmlich auch an die Ausländer halten müssen, denn Deutschlands Doppelschwäche ist traditionell. Bei den Herren sind die Engländer Gregory=Hughes im dritten Viertel zu beachten. Im ersten Viertel stehen die Australier MoonCrawford. die ja wohl im Doppel noch erheblich mehr leisten als im Einzel, wo sie zur Zeu restlos versagen. Am stärtsten ist das zweite Viertel mit Boussus=de Buzelet, Ohta=Abe und Dr. Dessart=Frenz. Als vermutlich stärkstes deutsches Paar stehen Prenn=Dr. Kleinschroth im letzten Viertel. Ihre Konkurrenten sind die Australier HopmanWillard, denen eine der besten Chancen zuzubilligen ist. Im übrigen wird man auf die Franzosen Boussus=de achten müssen, die sehr viel können. Im Damendoppel muß man gerechterweise zuerst die Engländerinnen nennen, bevor man an Frl. KrahwinkelFrl. Peitz denkt. Eng lands Stärke ist seit Jahren das Damendoppel und die Paarungen Godfree=Watson und Haylock=Mudford sind am ehesten fähig, den Titel zu erringen. Frl. Außem spielt mit Frau Schomburgk, aber das ist kaum eine überragende Paarung. Erstaunlich mutet die eigenartige Paarung im Gemischten Doppel an. Frl. Krahwinkel=Prenn sind in Wimbledon bis zur Schlußrunde gekommen und endlich einmal ein deutsches Miredpaar von Klasse. Wäre es nicht selbstverständlich, diese beiden Spieler immer zusammenspielen zu lassen? Statt dessen begeht man den unverzeihlichen und absolut unverständlichen Fehler, das Paar wieder auseinanderzureißen. Frl. Krahwinkel spielt mit dem Australier Crawford, Prenn dafür mit Frl. Peitz. Auf diese Weise wird man nie zu starken Doppelkombinationen kommen. Als Favoriten wird man die Engländer Godfree=Gregory ansprechen müssen, ebenfalls sind deren Landsleute Mudford=David nicht zu verachten sowie vielleicht eins von den genannten Paaren, wobei aber Frl. Krahwinkel=Crawford dann etwas höher einzuschätzen sind, wenn Crawford auch nur einigermaßen auf dem Damm ist. Im übrigen muß gerade in den Doppelspielen das Fehlen von Frl. Ryan bedauert werden, denn die beste Doppelspielerin der Welt wäre mit jedem Partner Favoritin gewesen. gend! Die letzten Spiele. r Damen: 1 8 Punkte: 2. 12 85.16 P Platzziffer 16 kow) Platzifer soseidon Dusseld * Kraul: 1. Mo Leipzig 4.2731 r Damen: 1. Ninuten. 2. Ju n. 1:19,4 Min und Ruth Ru ir Damen: Minuten. 2. Minuten. Minuten, 4 3:24 Minuten Minuten. Koppen(Po chwarz(SV heidung). 3. 9 1. Karl Sc n. 2. E. 2 H. Gebert parze(Niedersa 1. H. Plumunkte. 2. E. inkte. 3. H. 6# 4 Punkte. 4 25 78,52 er 25 75.48 Ju Kraul für Do## . 2. Nire Ch### eidon Steum 4 Neitzel(SV. de(Hildeshem (Poseidon lücken. 200 Magdeburg luten. 3. 20 lücken. 200 1. Nixe Char urger DSC. stralier Willar Form, konnte samburg gory. Am Eröffnung is meisterschafte zu sehen. 1½stündts“ Bleich der Vormittag brachte eine riesengroße Ueberung, into##ern, als das stark favorierte Paar Berckhoff tie# gegen die Aachen=Kölner Kombination Hirtz— k eanz alan mit 6•1. 6:2 hineinschlidderten. Während ers aber Hirt, ein sehr gutes Doppel spielr auf der anderen Seite Lutter nicht gerade ach wurde er von dem weit unter Form spielenm vollständig im Stich gelassen.— Die Schluß P. Keindorf=Essen und Römer=Hamm, brachte is der schönsten Treffen, dessen Ausgang eigentauch eine— aber freudige— Ueberraschung für ertab. Keindorf—Römer brachten den ersten Satz pprechender Form mit 6:3 an sich. Nach einer 5:3= en Satz nuntzten Hirtz und der besser Frank eine Schwächeperiode der Gegner geund gehen mit 6:5 ihrerseits in Führung. Durch hart umkämpften 12. Spiels sichern sich dann nchen diesen Satz mit 7:5. Der letzte Satz dann ein scharfes Rennen. Nach 3:2=Führung von somer holen die Gegner in samoser Manier uind gehen mit 4:3, 4:4 und 5:4 vorbei. Durch guten cha kann Römer ausgleichen. Im nächsten Spiel am Net unsicher, verschlägt und wird passiert. chlags wird dann von Keindorf rich enm: und mi 7:5 wird Satz und Match von P — Komer gewonnen. Im Herren-Einzelspiel en sich H. O. Berkhoff—Lutter gegenüber. Im ersten kommt der Düsseldorser gar nicht in Schlag und der naer gewinnt leicht mit 6:1 Spielen.— Mehr aus heraus ging Lutter im zweiten Satz. Mit seinem en, schnellen Vorhand— er nimmt den Ball vom ten Punkt und segt ihn der Linie entlang— machte Lunkte und holte sich so den Satz mit 6:3. Der * Satz war hart umkämpft. Lutter litt stark unter #etigen Wind, während Berckhoff taktisch richtig seine mchr in der Mitte des Feldes hielt und sie vom Gegmagen ließ. Nach ansprechendem Spiel gewann * V e r c k h a f f d e n e n t s c h e i d e n d e n S a t z m i t 7: 5 S p i e l e n. Das Damen=Einzelspiel saturlich der Essenerin R. Helwieg nicht zu nehmen. Lamen Einzel des hiesigen Jugend=Turniers scheint enell von einer Essenerin gewonnen zu werden war es Hilde Krahwinkel, jetzt ist es Frl. Hellu auch bereits im vorigen Jahre diese Plakette 70. Ihre Schlußrundengegnerin ist ihr körperlich emächten und auch technisch unterlegen. Ihr von gegebener, geschnittener Aufschlag gab Frl. Helwieg in der willkommene Gelegenheit zum PunkteMit 6:0 Spielen ging der erste Satz an Frl. * Erst im nächsten Satz kam die Bochumerin auli und brachte es auf eine 1:0=, 3:2=Führung. r##m sich die Essenerin mehrfach sehr nett erfolgreich chi betatigt hatte, gewann sie schließlich mit 6:4 Im Damen-Doppelspiel ich die Schlußrundengegerinnen Frl. Brunswick, um, und Frl. Helwieg, Essen, zusammengetan. Nalloß war ihnen diese Konkurrenz nicht zu nehmen denn auch in der Schlußrunde mit 6:4, 6:0 Lis sich recht wacker wehrende Paar Fr. Jackson Schem. Ergebnisse: Herren-Einzelspiel: H. O. Berckhoff— K. Lutter 6#1, Damen-Einzelspiel: Fr. Helwieg—Frl. Brunswick derren Doppelspiel: Vorschlußrunde: Hirtz—Frank g.117—Berchoff, 6:1, 6:2. P. Keindorf—Römer n Prinkmann—Blumberg 7•4, 4•6, 6•1. 2 Auhrunde: P. Keindeorf—Römer gegen Hirtz— 5•7, 7:5. nt 6.3. Lamen-Doppelspiel: Frl. Helwieg—Bruswick gegen Jackson—Schem 6:4, 6:0. Italiens Fußballsieg. illänderspiel Italien— D epunkt des Sonntags. Di Schnelligkeit den Deutschen weitaus A5rrn###n und besonders augenfällig war ihr Kopfballspiel. So war eine klare Ueberlegenheit Italiens unverkennbar, wenn auch die deutsche Abwehr es durch gute Leistungen immer wieder verstand, Italiens Angriffe zu stoppen. Hierbei zeigte sich wieder Wenz in bester Verfassung, er hielt die schwersten Bälle. Anfänglich spielten die Deutschen etwas nervös, was sich aber später gänzlich legte, zumal die gegnerische Verteidigung verschiedene Fehler machte. Es war daher eine große Ueberraschung, als Deutschland in der 30. Minute durch einen Schuß aus dem Hinterhalt in Führung gehen konnte. Leider verlor Deutschland wenig später durch eine Verlezung seinen ausgezeichneten Mittelläufer Kiehl und auch nach der Pause mußte Deutschland sich zumeist auf zehn Spieler beschränken. Für Italien war es daher nicht allzu schwer, schon nach sieben weiteren Minuten durch Mazzoni den Gleichstand zu erzwingen. In der 22 Minute schoß dann Sallustre das Siegestor für die Südländer. Dann mußte Weingärtner schließlich noch Italiens Mittelstürwer auf ein schweres„Foul" vom Platz verweisen. Auf den Ausgang des Kampfes hatte das aber keinen Einfluß mehr. 7. Eichenkreuz=Kreisturnfest In der Kampfbahn Altenessen. Der Kreisturnrat des Emscherkreises beschloß, in diesem Jahre wiederum ein Kreisturnfest zu feiern, nachdem die 6. Veranstaltung dieser Art im Jahre 1927 in Stoppenberg vor sich ging. Der Emscherkreis, der sich Einmarsch der Nationen-— Kuhlmann und de Stefani in der Schlußrundo leus den Vorortvereinen Essens zusammensetz, ist sehr sich der Italiener Rastelli die Weltmeisterschaft im Einzelflorett sichern. Von vornherein hatte man beim Tennisfinale den Eindruck, daß der Rheinländer von dem vorausgegangenen Doppelspiel am Vormittag sichtlich mitgenommen war. Der Italiener dagegen spielte von Anfang an auf Sieg und kam schon im ersten Satz zu einem leichten 6:1=Erfolg. Mit 7:5 fiel auch der zweite Satz an de Stefani, der schließlich auch mit 6:4 den dritten Satz an sich brachte. Rastelli Florettmeister. Bezeichnend für das Können der Italiener auch im Fechten ist die Tatsache, daß der erste und zweite Platz an Italien fielen und auch die vierte Stelle von einem italienischen Vertreter eingenommen wird. Der große Rastelli sicherte sich mit sechs Siegen den Titel eines Weltmeisters im Florettfechten. Der Deutsche Byenis hatte sich mit dem sechsten Platze zu begnügen. Jede Nation durfte drei Vertreter stellen.— Das genaue Ergebnis der Florettmeisterschaft: 1. Rastelli(Italien) 6 Siege, 2. Marotti(Italien) 5 Siege, 3. Bougnol(Frankreich) 5 Siege, 4. Groos (Italien) 5 Siege, 5. Oesterrieth(Belgien) 3 Siege, 6. Byenis(Deutschland) 2 Siege, 7. Dr. Grenn(Dänemark) 2 Siege, 8. Kolbinger(Deutschland) 1 Sieg. Die Weltspiele der Studenten in Darmstadt Dormstadt, 3. Aug. Der Samstagnachmittag brachte im weiteren Verlauf der Weltkampfspiele der Studenten zunächst die Austragung der Vorschlußrunde im Herreneinzel. De Stefani fand bei dem Engländer Dower einen äußerst harten Widerstand, siegte aber doch durchaus verdient. Der Engländer hatte aber doch die Genugtuung, seinem großen Gegner einen Satz ohne Spielverlust abgenommen zu haben. In dem andern Spiel standen sich der Deutsche Kuhlmann und der Italiener Sartorio gegenüber. Auch hier waren drei Gewinnsätze entscheidend: gleich der andern Begegnung war auch dieser Kampf äußerst hart umstritten, aber die größere Sicherheit des Deutschen gab doch den Ausschlag, so daß er nur einen Satz abzugeben hatte. Während de Stefani über Dower mit 6:4, 0:6, 6:2 siegte, fertigte Kuhlmann den Italiener Sartorio mit 7:5, 3:6, 7:5, 6:4 ab. Mit dem Einmarsch der Nationen in das Hochschulstadion erreichte der Samstag seinen Höhepunkt. Unter Vorantritt von Aegypten betraten die einzelnen Verbände in alphabetischer Reihenfolge das diesmal fast vollkommen besetzte Stadion. Nach einer Ehrenrunde, bei der Frankreich und Italien in einheitlicher Kleidung einen ausgezeichneten Eindruck hinterließen und sowohl Deutschland wie auch die Schweiz einen besonderen Beifall des gutgelaunten Publikums erhielten, stellten sich die Mannschaften vor der Haupttribünc auf. Zunächst fand eine Ehrung der im Weltkrieg gefallenen Studenten statt; unter dem Geleit sämtlicher Fahnenträger legte ein Stu dent am Gefallenendenkmal einen Kranz nieder.— Nach einer kurzen Begrüßungsansprache erklärte der Leiter des Sportamtes der deutschen Studentenschaft die Weltspiele der Studenten für eröffnet und übergab die Weiterführung der Consederation International des Etudiants. Sodann steigt eine Rakete zum Himmel und viele hundert Brieftauben entfliegen, um zu verkünden, daß soeben die Weltpiele ihre feierliche Eröffnung gefunden haben. Das Niederländische Dankgebet wird intoniert und stehend von den 10000 Anwesenden angehört. Anschließend daran leistet Schilgen(Darmstadt) im Namen sämtlicher Wettkämpfer den olympischen Eid. Nochmals wird durch den Abmarsch ein farbenfrohes Bild geboten. Kaum sind die letzten Mannschaften wieder durch das Marathontor abmarschiert, als ein kurzer, aber äußerst heftiger Gewitterregen niedergeht, so daß das Propagandahandballspiel Th. Darmstadt— Universität Berlin 13:9(6:3) etwas später beginnt. Den Zuschauern wurde ein prachtvolles Spiel geboten, das seitens der Süddeutschen dank der größeren Wurfkraft der Stürmer verdient gewonnen wurde. Kuhlmann=Uthmöller Hochschulweltmeister im Herrendoppel de Stefani-del Bono in fünf Sätzen geschlagen. Darmstadt, 3. Aug. Zu einem großen Ereignis gestaltete sich am Sonntagvormittag im Rahmen der Akademischen Weltspiele in Darmstadt das Finale im HerrenDoppel zwischen den Deutschen Kuhlmann=Uthmöller und den Italienern de Stefani=delBono. Die beiden deutschen Vertreter hatten sich in den späten Abendstunden des Samstags durch einen 9:7=, 7:5=, 6:1=Sieg über die französische Kombination Merlin=Combemale für das Finale qualifiziert. Daß demzufolge am Sonntag die Besucherzahl fast wider Erwarten groß ausgefallen war, wird eigentlich: ganz verständlich. Die beiden Deutschen kamen nach einem weniger verheißungsvollen Auftakt glänzend in Schwung, und die Spannung im Publikum löste sich eigentlich weder am Anfang noch gegen Schluß der Begeanung. Treffen fiel nach fünf hart umstrittenen Sätzen an das deutsche Paar. Als die Italiener sowohl den ersten wie auch den zweiten Satz mit 6:4 bzw. 6:3 an sich gebracht hatten, war eine leichte Nachlässigkeit schon im dritten Satz ihrerseits unverkennbar. So fiel auch der dritte Satz ziemlich klar mit 6:3 an Deutschland. Hart umstritten war der nächste Satz, der von der deutschen Kombination schließlich mit 9:7 in Sicherheit gebracht wurde. Im entscheidenden Satz bemühten sich die Italiener vergeblich ab, um so mehr als die Deutschen einfach nicht zu schlagen waren. Nach einer 5:4=Führung hatten Kuhlmann=Uthmöller drei Matchbälle, um endlich mit 6:4 zu siegen. Das Schlußspiel im Doppel fiel also mit 4:6, 3:6, 6:3, 9:7, 6:4 an Deutschland. Diese Leistung verdient volle Anerkennung, da die Italiener favorisiert waren. Währenddessen fanden im Otto=Brand=Haus Florettkämpfe statt. Von den deutschen Teilnehmern kamen Byenis und Kolbier in die Schlußrunde. Mayer hatte das Pech, in die stärkste Gruppe zu kommen und schied gegen den Dänen Dr. Grenn aus. Für die Endrunde qualifizierten sich Rastelli(Italien), Bougnol(Frankreich), Byenis(Deutschland), Dr. Grenn(Dänemark), Groos (Italien), Maretti(Italien), Oesterieth(Belgien) und Kolbier(Deutschland). Italien— Deutschland 2:1(0:1). Kuhlmann von de Stefani geschlagen.— Rastelli(Italien) Florettmeister. Darmstadt, 3. Aug. Am heutigen Tage konnte die so vorzüglich organisierte italienische Expedition drei ganz eindrucksvolle Siege landen. Zunächst gelang es der italienischen Fußballmannschaft nach äußerst erbittertem Kampf die deutsche Vertretung knapp mit 2:1 zu schlagen; dann siegte im Einzel=Finale des Tennis der Italiener de Stefani über den Rheinländer Fritz Kuhlmann und schließlich konnte arm an geeigneten Uebungsstätten, was nicht zuletzt ein Grund für die lange Pause gewesen ist. Bereits im vergangenen Jahre hatte sich der CB3M Osterfeld um die Uebernahme des Festes beworben und es war auch vorgesehen, das Fest dort zu feiern, da geeignete Uebungsstätten zur Verfügung standen. Nachdem der Verein Osterfeld im Frühjahr dieses Jahres gelegentlich der Umgemeindungen nach Oberhausen geschlagen wurde, mußte das Kreisturnfest an einen anderen Ort verlegt werden. Der MIV Altenessen Nord hat sich bereit erklärt, die Vorarbeiten zu treffen, und wurde als Festplatz die Kampfbahn an der Nordsternstraße in Altenessen gewählt. Als Termin wurde der 24. August beschlossen. Als Hauptkampf in dem Programm ist der gemischte Sechskampf zu nennen, der in der 1. und 2. Leistungsstufe der Senioren wie auch in den beiden Jugendklassen Jahrgang 1912/13 und 1914 15 zum Austrag kommt, und gleichzeitig für die Mannschaftsbewertung im Banner=Werirampf in Betracht gezogen wird. Bei den Einzelkämpfen sind die Uebungen auf drei Arten beschränkt, und zwar 1500=Meter=Lauf. Hochsprung und Speerwerfen, während das Kugelstoßen und Tauziehen als Mannschaftskampf zum Austrag kommt. In den Staffelläufen finden wir die Viermal=100=Meter=, die Schwedenstaffel(400, 300, 200, 100 Meter) und die Eichenkreuzstaffel(1000, 400, 800, 200, 100 Meter). Schauturnen, allgemeine Freiübungen und Volksspiele aller Art umrahmen die Veranstaltung, die nach dreijähriger Pause wiederum von den Vereinen gut beschickt werden dürfte. Bundestag der Radsportler in Halle Arminius Berlin siegt im 100=Kilometer=Straßenrennen Halle, den 3. August 1930. In der Saalestadt Halle nahmen am Samstag bei herrlicher Witterung die Radsportmeisterschaften des BDR. ihren Anfang. Mit der Meisterschaft von Deutschland im Vierer=Mannschaftsfahren über 100 Kilometer auf der Landstraße nahm das 47. Bundesfest den Beginn. Mit besonderer Genugtuung konnte festgestellt werden, daß dieses Bundesfest die weitaus höchste Teilnehmerzahl aller Nachkriegsbundesfeste aufzuweisen hatte. Dem Starter stellten sich 20 Mannschaften aus allen Gauen des Deutschen Reiches. Es konnte nicht wunder nehmen, daß bei den guten Bodenverhältnissen recht ansprechende Zeiten gefahren wurden. Zum zweiten Male BDR.=Meister wurde Arminius(Berlin). Das genaue Ergebnis: 1. Arminius=Berlin(Risch, Stacher, Jenichen, Puttkamer, Panke), 2:29:43,2 Std. 2. Grün=Weiß Berlin, 2:31,20,8 Std. 3. Wanderfalke Dresden, 2:31:43 Std. Concordia wieder Bahnmeister Die Saalsportmeisterschaften. Halle, 3. Aug. Bei den Saalsportmeisterschaften des Bundes Deutscher Radfahrer gab es manche Ueberraschung. Nach dreimaliger Verlängerung konnte Wanderlust Dresden mit 6:3 die Zweier=Radballmeisterschaft gegen Oberrad Frankfurt gewinnen. Im Dreier=Radball siegten die Dresdener sicher gegen Erfurt. Die Ergebnisse im Kunstfahren und Kunstreigen waren: Einer-Kunstfahren: 1. Heidenreich(Adler Breslau) 278 Pkt.; 2. Ullrich(RV. 88 Gotha) 236,1 Pkt. Zweier-Kunstfahren: 1. Usinger=Nuhn(Flottbeck=Kassel) 256,2 Pkt.; 2. Fuger=Meyer(Adler Breslau) 244,9 P. Sechser-Kunstreigen: 1. Flottweg Kassel 13 754 Pkt.; 2. 94 Britz=Neukölln 13559 Pkt. Achter-Kunstreigen: 1. Britz Neukölln 14392 Pkt.; 2. Breslauer RV. 13 780 Pkt. Auf der Halleschen 330=Meter=Holzbahn kam am Abend die Mannschaftsmeisterschaft über die Deutsche Meile zum Austrag. Bei geringem Besuch traten acht Vereine in vier Läufen an. Der Berliner„Argo“, der als Favorit galt, wurde wiederum von dem Titelverteidiger Concordia Berlin geschlagen. Das Ergebnis war: 1. Concordia Berlin(Bauers, Gröning, Manthey, Neumann, Schimming, Patzack) 9:14,4; 2. Argo Berlin 9:17,6; 3. Exzelsior Dresden 9:21,2; 4. Post=SV. 9:32; 5. Leipziger Rennfahrerverband 1920 9:35. Deutsche Radmeisterschaften über 1 und 25 Kilom. Anläßlich des Bundesfestes des B. D. R. in Halle wurden die Meisterschaften über 1 und 25 Kilometer ausgetragen. Für die kurze Strecke waren zahlreiche Vorläufe notwendig. Leider nahm der Endlauf einen nicht korrekten Verlauf, da der Berliner Dasch den Kölner Trauden in der Zielkurve stark behinderte, so daß dieser abstoppen mußte. Den Protest erkannte aber das Schiedsgericht an und erklärte Trauden zum Sieger. Ueber 25 Kilometer gab es einen erbitterten Kampf zwischen Schmitz=Düsseldorf und Maidorn=Dresden. Beide endeten mit gleicher Punktzahl, doch gab die bessere Placierung von Schmitz in der Schlußwertung den Ausschlag zu seinen Gunsten. Ergebnisse: 1 Kilometer: 1. Trauden; 2. Dasch; 3. KlugBerlin; 4. Gangel=Berlin. 25 Kilometer: 1. Schmitz 15 P.; 2. Maidorn 15 P.; 3. Vopel=Dortmund 11 P.; 4. Patzack=Berlin 13 Festlegung der deutschen Gechstagerennen Die Radsporttermine des Winterhalbjahrs. Halle, 3. Aug. Aus Anlaß der BDR=Meisterschaften in Halle traten auch die Vertreter der deutschen Radrennbahnen zusam Montag, den 4. Augusi 1930. Essener Allgemeine Zeitung g#en, um die Termine der Winterveranstaltungen, vor Dingen der Sechstagerennen, festzulegen. Wenn sie auch nachträglich eine Anzahl kleinerer Aenderungen ergeben werden, so darf doch im großen und ganzen das Programm als feststehend angesehen werden. Berlin reklamierte wieder einmal zwei„Six days“ für sich. Das Kölner Sechstagerennen der Saison findet vom 28. November bis 4. Dezember statt, während Dortmund sein 6. Sechstagerennen vom 9. bis 15. Januar 1931 veranstaltet. Außerdem findet in Dortmund ein 25=StundenMannschaftsrennen statt, während Köln an dem neu aufgezagenen Rennen„Die Nacht“ festhalten will. Die Sechstagetermine 7.—13. November: Berliner(24.) Sechstagerennen. 28. November bis 4. Dezember: Kölner(3.) Sechstagerennen. 9.—15. Januar: Dortmunder(6.) Sechstagerennen. 6.—12. Fedruar: Stuttgarter(4.) Sechstagerennen. 13.—20. März: Berliner(25.) Sechstagerennen. Frankfurter Sechstagerennen noch nicht festgelegt. Für die Mannschaftsrrunen. die den Auftakt der Saison bilden, wurden folgende Termine festgelegt: Oktober 1930: 4. Köln, 5. Dortmund, 11. Münster, 12. Breslau, 18. Köln, 19. Dortmund, 23. Stuttgart und Münfter, 26. Breslau und Berlin, 31. Frankfurt. November 1930: 2. Dortmunder Westfalenhalle und Sportpalast Berlin, 8. Leipzig, 9. Breslau, 14. Leipzig, 15. Stuttgart und Münster, 16. Dortmund, Frankfurt Main) und Köln, 19. Leipzig, 22. Frankfurt(Main) und Leipzig, 23. Breslau, 30. Dortmund. Dezember 1930: 6. Breslau und Dortmund, 25. Leipzig und Dortmund. Januar 1931: 1. Dortmund und Leipzig, 3. Stuttgart und Köln, 4. Breslau“ Frankfurt(Main) und Stuttgart, 17. Stuttgart, 18. Breslau, Frankfurt und Münster, 31. Januar 1. Fedruar: 25-Stundenrennen in Dortmund. Februar 1931: 1. Breslau, 8. Frankfurt, 15. Breslau. 22. Frankfurt. 28. Köln. März 1931: 1. Dortmund und Munster, 4.—5.„Die Nacht“ in Köln, 7. Frankfurt, 8. Berlin, 11 Berlin, 14 Köln, 15. Münster, 22. Frankfurt, 29. Münster. Gelsenkirchener Trabrennen Gelsenkirchen, den 3. August 1930. Mit der heutigen Austragung der Gelsenkirchener Trabrennen sicherte sich der Gelsenkirchener Traberzuchtund Rennverein einen wenteren großen Erfolg. Der Besuch war auch heute wieder recht ansprechend und der gebotene Sport stand auf recht beachtlicher Höhe. Im Mittelpunkt des Programms standen die beiden Vorläufe zum Großen Preis von Gelsenkirchen, die von den Traberfreunde recht spannend verfolgt wurden. Im ersten Vorlauf konnte sich Niersperle, der aus Hamburg herübergekommen war durchsetzen und sicherte sich vor dem guten Hengst Leo Watts und Tinchen den ersten Platz. Nach der ersten Runde setzte sich Niersperle an die Spitze, die sie bis zum Schluß hielt. Leo Watts und Tinchen Mohammed. Major Jackson. Theo Harester, Volo Druin. French Knot jr. Sieg 20:10, ial. 60:10. Platz 11, 13. 11:10. Salopprennen. Neuß: Preis von Röngen: Totes Rennen: M. Pseitfers Alvina u. Gedr. Röslers Baden Lommatzso bzw. Pinter), 3. Mauser. Sieg 22. 20:10. Plaz 11, 12. 13, 12:10. Ferner liefen: Carpe diem. Laerta, Elida, Medinus, Teut, Badette, Losung, Porta Rigra. 2. Preis von Hammfeld: 1. W. Lucas Pastete(Zimmermann), 2. Butterflo, 3. Totes Rennen Goldener Ehrenschild und Platzdirsch. Sieg 78:10, Platz 20, 15, 9. 13:10. Ferner konnten ihm nicht mehr gefährlich werden. Der zweite Borlauf endete mit einem interessanten Zweikampf zwischen dem heißen Favoriten Peter W., der für dieses große Rennen aufgespart worden war, und ein letzthin schon gut gelaufenen Dr. Heinrich D. Nach der ersten Runde kam Dr. Heinrich D. gut in Front. Peter W., der Dr. Heinrich D. 80 Meter Vorgabe zu leisten hatte, mußte sich sehr strecken, um Dr. Heinrich D. am Ziel mit kurzem Kopf abzufangen. Die Leistung vo Dr. Heinrich D. kann somit als sehr gut bezeichnet werden, da er seine km-Zeit um zwei Sekunden gegen den Vorsonntag verbesserte. Im einleitenden„Preis von Borkum“, gab es eine große Ueberraschung. Schwarze Katze konnte sich hier einen Sieg sichern vor ihrer Stallgefährtin Alide Lee, die auf den zweiten Platz verwiesen wurde. Für den Sieger quittierte der Toto zwölffaches Geld. Eine weitere Ueberraschung erlebte der Preis von Norderney. Hier gelang es Novice als sicherer Sieger einzukommen, vor Doge und Lebedame. Die Leistung wurde mit einer Quote von 154:10 belohnt. Hagenbeck jr. feierte im Nordsee=Preis einen Triumph, gelang es ihm doch. Loocadio und Festa Palmetto hinter sich zu lassen. Das Versuchsrennen der Stuten gewann die schon in Hamburg erfolgreich gewesene Maienglück. Die Stute setzte sich sofort an die Spitze, zog mit vielen Länge vom Felde weg und gewann das Rennen verhaltend vor Maimädel und Luise Marie. Miß W. stellte im Preis von Juist wieder mal ihre gute Form unter Beweis und gewann das Rennen leicht vor Kalksbeck und Sarnekau. Benker hatte heute einen schlechten Tag und wurde als vierter disqualifiziert. Im abschließenden Preis von Rügen sah man Mannesmut als Sieger, dem es gelang, vor Peru und Fred einzukommen. Die Ergebnisse: „Preis von Borkum". 1. H. Surmanns Schwarze Katze(Pütz), 2. Alinde Lee, 3. Rundfunk, 4. Steinprinzeß. Ferner kiefen: Solistin, Alida, Hoffmann, Aemilia, Renata, Anti the Gread, Sonntagsjunge, Laudon, Agelmaid. Sieg 119:10, ital. 30:10, Platz 16, 12, 12, 17:10. Preis von Norderney: 1. P. Peraus Novize(Moskopp), 2. Doge, 3. Lebedame. Ferner liefen: Lieschen H., Graspeter, Mamertus, Wally R., Riedel, Dietrich. Sieg 154:10, ital. 35:10, Platz 34, 14, 22:10. Nordsee-Preis: 1. H. Meßmanns Hagenbeck jr. (Schleyer), 2. Loocadio, 3. Festa Palmetto. Ferner liefen: Minka L., Livius. Grasblümchen, Copal. Sieg 42:10, ital. 30:10, Platz 18, 16, 22:10. Versuchsrennen der Stuten: 1. H. Steinmanns Maienglück(A. Skerhut). 2. Maimädel, 3. Luise Marie. Ferner liefen: Mary B., Mine Worthy, Herrin, Reve d'amour, Vorwärts, Langella. Sieg 14:10, ital. 44:10, Platz 11, 14, 32:10 Großer Preis von Gelsenkirchen: 1. Vorlauf: 1. Th Weyers Niersperle(W. Teßmann), 2. Leo Watts, 3. Tinchen. Ferner liefen: King Watts jr., Thekla, Rosenblüte. Sieg 16:10, ital. 42:10, Platz 12, 13:10. 2. Vorlauf: 1. Anitras Peter W.(H. Schürmann), 2. Dr. Heinrich D., 3. Jaylina. Ferner liefen: Salvator, Petronella, Alicka. Sieg 11:10 ital. 46:10 Platz 11 14:10. Preis von Juist: 1. A. Bökamps Miß W.(A. Ehle), 2. Kalksbeck. 3. Sarnekau. Ferner liefen: Lebedame, Rehoferin, Livius, Renker. Sieg: 25:10, ital. 24:10, Platz 15, 13, 12:10 Preis von Rügene 1. G. u. H. Terhardts Mannesmut(C. Forthmann), 2. Pern, 3. Tred. Ferner liefen: nefen: Panzer, Ilos, Augantel. Nir. Genesoll####t. Donder Fantasia, Roswitda. 3. Qutrinus=Jagdrennen: 1. Diltbevs Brotverdiener(H Weder), 2. Damokles, 3. Staatliche. Sieg 21:10, Plasz 13. 20:10. Ferner lief: Reverst. 4. Preis von Neuß: 1. O. Weinbergs Bomiburg(Zimmermann), 2. Stadleck, 3. Cressida. Sieg 27:10, Platz 12. 16. 15:10. Ferner liefen: Gebi Feuer, Ordensschwester, Reichstag, Madaradscha, Dido. 5. Verlosungsrennen: 1. H. Schiffers Arminius(K. Buge) 2. Mauerbrecher, 3. Die Deutsche. Sieg 100:10, Platz 25, 29, 23:10. Ferner liefen: Madaradscha, Diabolo, Sonnenschein III. Apache. Canto, Isländer, Bocksteinerin, Parol Slevogt. 6. Wasserfall=Ausgleich: 1. Chr. Burz's Nemrod(Gradsch), 2. Gaukelei, 3. Lütkeschwinstärt. Sieg 34:10, Platz 15, 36. 19:10. 7. Sebastianus=Jagdrennen: 1. Frau A. Loewensteins Mistral(Weidner), 2. Sankt Anton, 3. Seerose. Sieg 53:10, Platz 18. 14, 16:10. Ferner liefen: Ordinaria, Hofnarr, Florita, Tante Ledmann, Kollegial, General Seydlitz. Strausberg 1. Hohenstein=Jagdrennen: 1. L. W. Rosenows Sbalimar (H. Beer), 2. Zorndorf, 3. Borgia. Sieg 73:10, Platz 18, 22, 15:10. Ferner liefen: Mansbach, Kunkler, Ernani, Staffelstein. 2. Rbeinland=Rennen: 1. C. Panses Melone(W. 2. Marburg, 3. Neuplatin. Sieg 289:10, Platz 96, 62, 39:10. Ferner liefen: Blanco, Bodo. Pascha, Pflichttreue, Christrose, Mainixe, Letzter Versuch. 3. Preis von Hoppegarten: 1. Frau G. Maunes Prievlusa(Böhlke), 2. Orgie, 3. Loretta. Sieg 71:10, Platz 23, 67, 20:10. Ferner liesen: Soravia, Eroica, Ursula, Nebeldexe, Sabaret, Ambrosia und Waldi. 4. Ransdorfer Hürdenrennen: 1. Dr. v. Kleefelds Sachse (Wolfs), 2. Doralide, 3. Servus. Sieg 20:10. Platz 12, 15:10. Ferner liefen: Till Eulenspiegel, Nikomedia, Tiefenfurt. 5. von=Kotze=Jagdrennen: 1. Dablmanns Rößlina(Schöning), 2. Final, 3. Lieserer. Sieg 54:10, Platz 17. 17, 12:10. Ferner liefen: Richtlinie, Romulus, Eiche, Sonate. 6. Preis der Fortuna: 1. Dr. M. Kleinfelds Odaia (Pretzner), 2. Otavi, 3. Con Amore fr. Sieg 25:10, Platz 13, 15, 14:10. 7. Ausgleich der Dreijährigen: 1. Graf L. Heuckels Metamorphose(Zint), 2. Tauperle, 3. Fluchbolde. Sieg 97:10, Platz 21, 22, 17:10. Hannover: 1. Harzburg=Rennen: 1. Gestüt Mydlingbovens Wokcus (Rastenberger), 2. Fichtennadel, 3. Vichv. Sieg 30:10. Platz 15, 22. 18:10. Ferner liefen: Eremit, Leonatus, Campo Santo, Donnergott, Mamita, Flavia, Hoboe. 2. Kleefelder=Ausgleich: 1. L. E. Liedrechts Wien(Huquenin), 2. Smaragd, 3. Freiwilliger. Sieg 30:10. 3. Großes Armee=Rennen: 1. Rittmeisters Jav Monte Codello(Bes.), 2. Fleiß. 3. Hagen. Sieg 22:10, Platz 14. 22:10. Ferner liefen: Libertus, Csanad, Christv Minstrel, Radames. 4. Großer Preis von Hannover: 1. A. u. C. v. Weinbergs Faro(O. Schmidt), 2. Brutus, 3. Flavius. Sieg 13:10, Platz 12, 17:10. Ferner liefen: Linz, Guttenberg. 5. See=Jagdrennen: 1. Leutnant v. Imhofs Cavalier (Bes.), 2. Pelzmaus, 3. Akazie. Sieg 28:10, Platz 14. 16:10 Ferner liefen: Fanatique, Nikomedes. 6. Mydlinghoven=Rennen: 1. Frau M. Schmidts San Marco(H. Blume), 2. Eilbote, 3. Marlita. Sieg 62:10, Platz 17. 16. 14:10. Ferner liefen: Blocksberg, Hobeit, Judika. Rosenberzog, Wellgunde. Gassenjunge, Altemstadt 7. Glückslos=Rennen: 1. G. R. v. Tosnowskis Tannenbera II(H. Kreuz), 2. Goldwert, 3. Jlotof Nansen. Siea 43:10, Platz 14, 11:10. Ferner liesen: Walhall, Graskafer, Schnellbahn. 55. Jahrgang— Nr. 214. montag, den 8. Kreisturnfest in Westfalen=Lippe Im Stadion wurden am Wettbewerde des 8. Hamm. den 3. August 1930. turnfest mit dem großen Festzug seinen Höhepung ion und auf dem anschließenden Exerzierplatzn Samstag bei prächtigem Werter die ersten 8. Kreisturnfestes von Westfalen=Lippe Persauf zus düschte dgmobl bei den Teiine in duntbewegtes Bild boten die 2500 Wert= Zeriguf und durfte sowohl dei den Teilnehmern a. kampfer und=kämpferinnen. Es wurden glänzende## den Zuschauern einen guten Eindruck himer## Leistungen gezeigt, die die Zuschauer zu lebhaften Beifallskundgebungen veranlaßten. Im Zwolikampf vermochte sich der allgemein als Sieger erwartete Stracke vom To. Eichen, der bei den Deutschen Kampfspielen in Breslau den dritten Platz belegen konnte, nicht durchzusetzen Bornemann aus Horst bei Blotho, der allein in den volkstümlichen Uebungen rund 60 Punkte erreichte(Weithoch, uer.urnenini munie 2— fan Ess Am Sonntagnachmittag fielen dann in den no##h den Wettbewerben die letzten Entscheidungen 3mal=1000 Meter=Staffel sicherte Jahn-Mindens 1. P schaft in 8.15,2 Min. To. Witten siegte in der 100=Meter=Staffel der Turner, während die Turnen Staffel über 4mal 100 Meter von Münster 62 gem uptgeschäftestel astr 26. Fernsor Kugel und 100 Meier=Lauf je 20 Punkte), bezwang Stracke wukor. Im 110 Reter=Hürdenlauf mußte der favo: mit 215 Punkten. Stracke erreichte 213 Punkte. Neuhaus Rottmann(Hamm) eine knappe Niederlage von#### (Bochum) und Lehmann(Hörder kamen mit je 207 Punk=nißki(Wehringhausen) hinnehmen. In den ten auf den dritten Platz. Im Zehnkampf der Geräte= gaust“ und Handballspielen gab es durchweg Wfsener Allge pent aur 1.50 fl Ieumg. Stellen und Konkursfallturner kam es leider nicht zu dem mit großer Spannung erwarteten Zweikampf zwischen Platzek(Eintracht Dortmund) und Trostheim(Dortmunder Tg.). Platzek zog bei der vierten Uebung— am Barren— eine Handverletzung zu, die ihn zur Aufgabe zwang. Damit stand der Sieger in Trostheim fest, der seinen guten Ruf rechtfertigte und 191 Punkte erreichte, eine Leistung, die in der gesamten Deutschen Turnerschaft als vorzüglich angesprochen werden wird. Den Sechskampf der Männer sicherte sich Wagener(Tv. Plettenberg) mit 136 Punkten vor Isenbeck (Hagen) 129 Punkten und dem stark savorisierten Wittener Hieby. Wagener hatte sich von der Wettkampfbestimmung an Stelle einer volkstümlichen Uebung ein 50=Meter=Brustschwimmen zur Wahl gemacht. Im 1500 Meter=Lauf war Flandermeyer(Minden) der Beste, der mit 4:23 vorzüglich abschloß. Im Fünikam#t wurde Wenker(Eintracht Dortmund) überlegener Sieger mit 125 Punkten vor dem Wittener Grube. Im Dreikampf der Aelteren blieb Thielehaust(VfL. Hagen) mit 67 Punkten erfolgreich. während der Neunkampf der Aelteren von Angersbach (Witten) mit 171 Punkten gewonnen wurde. Den Vierkampf der Frauen sicherte sich Frl. Meyer aus Siegen mit 89 Punkten und im Siebenkampf wurde Frl. Siegebart(To. Siegen) mit 134 Punkten Siegerin vor Frl Stöyke(Tg. Dortmund) mt 129 Punkten und Frl. Steines(Tv. Gladbeck) mit 127 Punkten. Am Nachmittag Kämpfe. Der westiälische Fußballmeister, Eintrachmund, holte gegen Tv. Gerthe nur ein Unentschieden 2:2 heraus, dagegen siegte TuS Ospel über TV.### glatt mit 3•0. Ergebnisse: 3mal=1000=Meter=Staffel: 1. Jahn Minden 1. 84 2. ATV. Unna 80 Meter, 3. Jahn Minden 2 100 g. zurück. 4mal 100 Meter der Turner: 1. TG. P46 Sek., 2. To. Iserlohn 46,2 Sek., 3. Tus. Hamm *(TG. Wetter siegte mit großem Vorsprung. Kontag, d aber wegen Ueberschreiten der Wechselmarke dis zien.) 4mal 100 Meter der Turnerinnen: 1. T 55.4 Sek., 2. Lüdenscheid 61 Brustbreite zurück, 3.1 Gatterbaum=Bielefeld 57 Sek. 110 Meter Hürden, Scharnetzki(Wehringhausen) 16.3 Sek, 2. Rom Hamm 62) Brustbreite zurück, 3. Cortzikowik(Einn Dortmund) 17 Sek. Uom Tannenberg=Treffen der Turner u r n v e r g i s a n Neu Quidde ei Semokrale s nordostliche 6 von einem schwer #igen Meldun 8 Japan werd mmm die großen 3 ## ordert haben. Am Samstagvormittag wurden die Wettkämp: nordostdeutschen Kreisturniestes im Rahmen des Tam bergtreffens der Altersturner der D.T. durch andeu# Regenschauern erheblich beeinträchtigt. Spater besten das Wetter, so daß die Wettkämpfe glatt wurden auf der prächtigen Kampfbahn Vorführungen der werden konnten. Im Vordergrunde des Interesses si Vereinsturner gezeig. Schöne Bilder der Massen am die verschiedenen Mehrkämpie der Männer und in Barren. Reck und Pferd, die verschiedensten Körverschulen an denen über 300 Turner und Turnerinnen teilnet sowie Uebungen an der Sprossenbank brachten bunte den Zwölikamni der Männer gewann Kun 2 Bilder aus dem Turnleben der Vereine. Den ganzen(Königsberger T.C.) mir 212 Punkten.— Im Tag über waren auch die Tennisspieler täng: eine Ent= liche: Fünkampf wurde Marquardt(A.TB. scheidung ist jedoch noch nicht gefallen. Die Bootsausfahrt der Kanufahrer, die den sportlichen Teil des Sonnabends abschloß, bot ein schönes Bild des Wasserwanderns ie polet Polen geb Ausklang in Hamm hamm, 3. August. Bei dem 8. Westfälischen Kreisturnfest in Hamm gelangten in den späten Abendirunden des Samstags noch einige Wettbewerbe zum Austrag. Den Neunkampf der Aelteren gewann der Wittener Anzerbach vor Braun (To. Eichen) und den 7=Kampf der Turnerinnen holte sich L. Segelbach(Siegen) vor Frl. Steyka. Das Ergednis: 9=Kampf der Aelteren: 1. Anzerbach(Witten) 171 P., 2. Braun(To. Eichen) 159 P. Siebenkampf der Turnerinnen: 1. L. Segelhart(Tv. Siegen) 134 P., 2. G. Steyka (Dortmund) 129 P., 3. Frl. Steiner(To. Gladbeck) 127 P Außerdem fanden am Samstag Ringwettkämpfe statt. In der Klasse 1 schnitt Emtracht Dortmund, in der Klasse 3 Tus. Hamm und in der Klasse 4 die Vereinigten Stahlwerke Dortmund am besten ab. Auch in der Klasse der Altersturner war Eintracht Dortmund konangebend. Ferner fanden zahlreiche Faust= und Schlagball=Konkurrenzen chre Erledigung. Die Ereignisse des Sonntags. Mit einer allgemeinen Morgenfeier begann auf dem Exerzierplatz vor dem Kriegerdenkmal der Hauptfesttag. Gleichzeitig nahmen die Freundschaftsspiele im Schlagball, Faustball, Handball und Fußball ihren Anfang. Den Kämpfen wohnten am Sonntagnachmittag annähernd 30000 Zuschauer bei. Am Mittag erreichte das Kreismit 522,5 Punkten Sieger Bei ungünstiger Witterung wurden die Scho# wettkämpfe des nordostdeutschen Kreises durc# Ueber 100 Meter Brust stellte Freyer(Königsberger T mu 1,24,2 eine neue ostdeutsche Höchstleistung au Wasservallspiel konnte der Mtv. Marienburg er: Verlängerung den Königsberger Mtv. mit 3:1 schlagen. Marienvurg trifft am Sonntag im Endspiel die Polizeischule Sensburg. Bei den volksrümtichen Weitkämpfen deutsche Turnermeister Lingnau(Dortwund) seine Hochstleiftung im Steinstoßen von 18,98 auf 19.14 armig verbessern. Rechts erreichte Lingnau 10.54 1 und links 8.50 Meter. Verhandlunge die durch p# angenen Gr en Nicht immer Rekord Nurmi versucht es noch einmal. Helsingsors, 2. August.(Eig. Drahtd.) Finr### Laufwunder Paavo Nurmi hatte am Freitag in#### fors die Absicht, den von Edwin Wide gehaltenen“ rekord über zwei englische Meilen(3218 Meter) u# bessern. Aber nicht immer kann man Rekord lau# Nurmi blieb mut 9:11,9 Minuten noch zehn Seim hinter Wides Zeit, obwohl er seinen Landsleuten hollo und Loukola Vorgaben gegeben hatte. Nurn# aber noch einmal den Versuch machen und am An im Stockholmer Stadion erneut an Wides Weltrel herangehen, zumal die Bahn hier wesentlich schnelle: Man spricht sogar davon, daß Wide in Stockholan den Stari gehen würde, aber das erscheint doch unsicher. Beschlüsse des Westsälischen Provinzialausschusses Münster, den 3. August. Der Provinzialausschuß hatte als Tagungsort seine diesmaligen Beratungen Gütersloh ausersehen, um bei diesem Anlaß die dortige Provinzialheilanstalt, eine der größten und modernsten Heilanstalten Deutschlands, kennenzulernen. In seiner der Besichtigung der Anstalt voraufgehenden Sitzung faßte der Provinzialausschuß u. a. folgende Beschlüsse: Aus den zur Erhaltung von Bau= und Kunstdenkmalern zur Verfügung stehenden Mitteln wurden Beihilfen bewilligt: Für die Erhaltung des Domes in Münster, für Sicherungsarbeiten an evgl. Kirche in Breckerfeld, für Erhaltung der hanneskirche in Billerbeck, für Instandsetzung alten Burg in Ramsdorf, für Instandsetzung Stadtbefestigung in Lügde, für Instandsetzung Stadtbefestigung in Warbura für Erhaltung der alten Kirche in Padberg, für Erhaltung der eogl. Kirhe in Borgeln, fur Erhaltung der Annenkapelle in Amerungen, für Erhaltung der Georgskirche n Dort mund=Aplerbeck, für Erhaltung der Kirche Domäne Dalheim, für Erhaltung der Minoritenkirche in Hörter, für Instandsetzung der Schloßkapelle in Raesfeld. Entsprechend der schwierigen Finanzluge Gang befindliche oder eingeleitete Arbeiten beschräntt werden. Für die Bewilligung der Beihilfen fiel neven der sachlichen Notwendigkeit die durch die Instandsetzungsarbeiten ermöglichte Arbeitsbeschaffung wesentlich mit n die Wagschale. Ferner wurden eine Reihe von Beihilfen villiet für kulturelle Einrichtungen der Provinz und die vom Provinziallandtag zur Unterstützung zentraler Volksbildungsbestrebungen, zur Verfügung gestellten Mittel verteilt Nachfolgende Ersatzwahlen wurden getätigt: Im Provinzialausschuß rückt an Stelle des verstordenen Mitglieds dessen Stellvertreter tritt Oberbürgermeister Laue Grundsteuerberufungsausschuß für den Regierungsbezirk Regierungsbezirk verzogenen Bürgermeisters Rappold (Schildesche) der Gemeindevorsteher Otto Tönsgöke in Quelle bei Bielefeld als Mitglied und der Metallarbeiter Heinrich Mügge als Stellvertreter gewahlt. In die Westfalische Abteilung des Bergausser beim Oberbergamt Bonn wurden Bergwerksd## tor Bergassessor Willing in Eiser:1 Senatspräsident Dr. Kalthoff in 5 als Mitglieder wiedergewählt. Ebenfalls wurde Gr##### repräsentant Karl Dar in Siegen al.# vertreter wiedergewahlt. An Stelle des ausgeschie## Stellvertreters Bergverwalter Albert Schneider in# wurde der Bergverwalter Eduard Kirchh### in Neunkirchen, Kr. Siegen, zum Stellvetn gewählt. In den Provinziallandtag tritt an Stelle von# Ledebur der Landwirt Wilhelm Detring Elverdissen ein. Die in den Nachmittagsstunden felgte Besichtigung der Anstalt machte die Mitglieder“ Provinzialausschusses auch mit der in dieser Anstall Jahren im besonderen Maße durchgeführten Be### tiaungstheravie, über deren Wesen, Beden und Erfolge der Anstaltsleiter vorher einen aufklate Vortrag gehalten hatte, bekannt. Die nächste Sitzung des Provinzialaussch ist für Mitte Oktober in Aussicht genommen. su einem vor rgehnes muß j# 1 beir#edig fällen hat die E #egei zugeb daven auf„Ver gen“ enrückzufü habe die polni ig eintreten last jahmen aetr: kog##chten zu v waren gespar ahmen“ sind. D in bisyerigen C #reger zu hinde ein Grenze zu tu dlens. die Pilote g veritoßen, gan iben al nmen Wert dschern es sich handelt, sanden hat. nliebe no breiten den Grenze ko Bei den Ver egen Jahren er Plloten das 1 tes" t nlung rache Reichs ma: den R chst n hrt ha ner t die denter Von einem Windmühlenflügel Minden, den 3. August Im benachbarten Todtenhausen wurde der 14####1 Arbeiter Heinrich Rathert, der bei dem# Westermann beschaftigt war, von einem Flügel der hausenschen Windmühle erschlagen. Er hatte für!1 Arbeitgeber Roggen nach der Mühle gebracht,so einen Augenblick mit dem Müllere:'"4 Als sich dieser auf kurze Zeit entfernte, öffnete Nu### unbefugter Weise eine Tür und lief direkt in den mühlenflügel. Der Tod trat auf der Stelle ein. Leiche wurde von der Polizei beschlagnahmt. werden behoben durch Kalser-Natrost Milde im Geschmack, sehr bekömmlich. Oberzéu### Sie sich durch einen Versuch. Nur in 9##c Original-Packung, niemals lose, in den m6is“n Geschäften. Rezepte gratis. A Hois Wun. Beieteld.(4•76) — Nr. 214.montag, den 4. August 1930. Essener Allgemeine Zeitung Ausführungen, denen eine rege Aussprache, u. a. Die Stellung zum Nationalsozialismus folgte. über Hecepenc e uen von an diesem Fei den denkbar### eilnehmern als ndruck hinter in in den noch ntscheidungen Mindens 1. P jegte in der### d die Turnem ünster 62 gewe ißte der favor derlage von 5 In den Sch zurchwea spann ter, Eintracht### Unentschieden el üder TV Minden 1. 8 inden 2 100 1 r: 1. TG. 9# Tus. Hamm Vorsprung, un selmarke d ien: 1. Müniter eite zurück, 3. Meter Hürden ek. 2. Roum rtzikowik Ueberfall auf einen Polizeibeamten Heute gegen 6,15 Uhr wollte ein Polizeibeamter auf Ersuchen eines Wirtes in der Walkmühlenstraße in Bergeborbeck die Personalien von etwa neun jugendlichen Burschen feststellen, die die Eingangstür zur Wirtschaft einEssener General=Anzeiger— Esse der, Leamte stellte die Burschen in der Nähe der WirDie Woch#chaft auf freiem Felde. Plötzlich fielen sie über den BeDie Wochenlsllamten her, schlugen ihn mit einer Bierflasche gegen den n#igeschäftestelle u. Schriftleitung: Gerswidastr. 2.— igeneeKopf, entrissen ihm das Seitengewehr, die Pistole und den 20. Zernsprechanschluß. Essen S.A. 41211.— Telegr.=2 Gummiknüppel und flüchteten. Nachdem es dem Beamten, — der eine Stirnverletzung erlitten hatte, gelang, einen der essene: AUgrmeine Zeitung erscheint einschließlich Sonntags Täter, den 22 Jahre alten Ernst Auschrath aus Altenessen Haue RM 160 für den halben Monat.-— Anzeigenpreisi#1 m festzunehmen, konnten im Laufe des Vormittags fünf UItennig.— Stellengesuche 10 Pfennig.— Reklamen 1 um Höhe, weitere Täter, sämtlich aus Altenessen, festgenommen ##. und Konkursfalle sowie bei Geschäftsaufsicht erlischt jeder Vergüngt werden. Während das Seitengewehr wiedergefunden wurde, fehlen die Pistole und der Gummiknüppel noch kontag, den 4. August 1930 Neues vom Tage er Turner die Wettkämpe ihmen des Tam " durch andauen Später besserte glatt abge#### s Interesses inner und Frn erinnen teilnahn ann Kun Tu — Im voltsn (A.T.V. Om den die Scho# eises durch# Königsberger# stleistung au. rienburg ers= w. mit 3•1(l ag im End#### en npien konnte mund eine 19.4 nnau 10.51 kord einmal. rahtd.) Fim Freitag in 5 e gehaltenen# 18 Meter) zu Rekord lauien: ch zehn Setm Landsleuten hatte. Nurm und am 8. A. Wides Welte entlich schneller in Stockholm erscheint doch ge in Hee s Vergaussch gwerksdir nEiser off in Haa wurde Gru iegen als# es ausgeschiede chneider in e# rd Kirchh##ft zum Stellverm Stelle von Frdr. Detring mittagsstunden die Mitglieder dieser Anstalt ihrten Besahe Besen, Bedeu einen aufkläret ovinzialaussch men. leuflügel den 3. August irde der 1s0h bei dem Ga Flügel der hatte für jebracht, sich e, öffnete Rat #ekt in den— Stelle ein ahmt. Nurnberg ist am Sonntag unter dem Vorsitz von Prof. Demokraten“ gegründet worden. nordostliche Gebiei des Kasvischen Meeres von einem schweren Erdbeben heimgesucht, das nach zyerigen Meldungen 500 Todesopfer sorderte. apan werden große Ueberschwemmungen 1, die großen Sachschaden ausrichteten und 50 Todesefordert haben. 25 Jahre kathol. Arbeiterverein St. Antonius in Essen=Frohnhausen. Der katholische Arbeiterverein von St. Antonius in Essen=Frohnhausen feierte gestern sein 25jähriges Bestehen. Er wurde am 25. Juni 1905 im Lokale Pottgießer mit einem Bestande von 61 Mitgliedern gegründet. Allerlei Schwierigkeiten begegneten der Gründung des Vereins, die aber mit zäher Ausdauer überwunden wurden. Schon nach wenigen Wochen stieg die Mitgliederzahl auf 200, ein Zeichen, daß die Bestrebungen des Vereins, die soziale und kulturelle Hebung des Arbeiterstandes, in der Pfarre Verein denn in den langen Jahren seines Besiehens einen 11. St. Antonius der gesallenen und verstorbenen Mit polen und die „kräftigen Aufschwung; heute zählt er über 950 Mitglieder. Der Kriea brachte in das Vereinsleben einen harten Rückschlag. 189 Mitglieder standen unter den Fahnen; 24 blieben auf dem Felde der Ehre. Die Notjahre kamen, Sschließlich kam das Vereinsleben ganz ins Stocken. Doch nach dem Kriege zeigten sich bald wieder die ersten Regungen eines frischen Vereinslebens, es wurde wieder eine zielbewußte Bildungsarbeit betrieben: belehrende Vorträge in Versammlungen, Unterrichtskurse und Vortragsabende behandelten alle Fragen des religiösen Lebens und der Sozialpolitik, Wirtschafts= und Standesfragen. Zur Hebung des geselligen Lebens besitzt der Verein schon lange eine Gesang= und Theaterabteilung. Später wurde auch eine eigene Bühne angeschafft, die seinerzeit in der Aula der Krupp=Oberralschule ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Zur Beschaffung von billigen Lebensmitteln gründete der Verein eine Sparund Einkaufsvereinigung, es wurde ferner eine Sterbekasse gegründet. Besonderen Wert legte der Verein auch auf die staatsbürgerliche Schulung seiner Mitglieder. So konnte der Verein denn am gestrigen Tage auf ein langjähriges Schaffen zurückblicken, das seinen Mitgliedern reiche Frucht getragen hat. Am Vormittag traten die Mitglieder und die Abordnungen der geladenen fremden Vereine bei Märsch zum Festgottesdienst an. Das Hochamt zelebrierte Pfarrer Mockel, der erste Präses des Vereins. Kaplan Breitbach. der jetzige Präses des Vereins, gedachte in seiner Predigt in ehrenden Worten des segensreichen Wirkens des Vereins und mahnte zu weiterer treuer Arbeit im Dienste der edlen Sache. Einen tiefempfundenen Nachruf widmete er dem jüngst verstorbenen Pfarrer von St. Antonius, Dechant Bechen, der vor einigen Wochen bereits sich mit den Vorbereitungen zur Jubelfeier des Vereins befaßt habe, dem es aber nicht vergönnt gewesen sei, den Jubeltag zu erleben. Nach dem Hochamt war ein kleiner Festakt bei Overath mit Ehrung der Jubilare. 67 Mitglieder konnten von ihrem ehemaligen Präses, Pastor Mockel, dekoriert werden. Musikalische Darbietungen umrahmten den weiteren Verlauf der Jubilarfeier. Nachmittags, nach der Festandacht, bewegte sich ein Festzug durch die Straßen Frohnhausens. Am Abend versammelten sich die Mitglieder zum Festabend im Kath. Vereinshaus in Altendorf. Es war ein vorzügliches Programm mit orchestralen, gesanglichen Darbietungen und Ansprachen(im Mittelpunkt die Festrede des Herrn Letterhaus), das zur Abwicklung kam und so den Festtag würdig beschloß. Heute wird in einem Seelenamt glieder gedacht. Am Abend beschließt eine Familienfeier im Vereinshaus an der Unterdorfstraße das Jubelfest. Die Scala bringt ab morgen die große Ausstattungs= Operette„Die drei Musketiere". Mit dieser Operette verabschiedet sich die Berliner Gastspieldirektion Rotter vom Essener Publikum. Außer den Berliner Darstellern, haben die Rotterbühnen die Soubrette Trudel Ulrich verpflichtet. Freikonzert im Kaiserpark Altenessen. Heute findet auf Veranlassung der Stadtverwaltung um 20 Uhr im Kaiserpark in Altenessen ein Freikonzert statt. Die Leitung hat Kapellmeister Wintziger übernommen. Bei ungünstiger Witterung fällt das Konzert aus. Polen geben einige Grenzverletzu Die Handelskammerzweckverbände des Westens ses du Zur Reform der staatlichen undkommunalen Selbstverwaltung Eine kritische Stellungnahme 5 indt wer Christlich=soziale Volksdienst und die kommenden Reichslagswahlen. Berlin, 4. August.(Eig. Drahtb.) rhandlungen mit der polnischen Regiene durch polnische Militärflieger in der letzten genen Grenzverletzungen sind nunnem vorläufigen Abschluß gelangt. = muß jedoch für das Deutsche Reich als r#edigend bezeichnet werden. In mehhat die Gegenseite Grenzverletzungen einiger zugeben müssen und hinzugefügt, daß auf„Versehen“, andere auf„atmosphärische ück zuführen seien. Bei den„versehentdie polnische Regierung eine disziplinarische treten lassen. Für die Zukunft habe sie men aetrosien um derartige Vorkommnisse been zu verhindern. iren gespannt, zu erfahren, welcher Art diese sind. Disziplinarische Bestrafungen reichen rigen Erjahrungen nicht aus, übermütige zu hindern, sich mit Vorliebe dicht an der renze zu tummeln. Solange eine Bereitwilligdie Piloten, die gegen die Befehle ihrer Restoßen, ganz kategorisch zu bestrafen, nicht zu iben alle„Zugeständnisse" der Gegenseite den Wert, und in der Wilhelmstraße wird landlicherweise verschwiegen, um welche ich handelt, die Polen als Grenzverletzungen nden hat. Darüber wird schamhaft der Manichttenliebe gedeckt. Die Festlegung einer gebreiten Sperrzone längs der deutschGrenze konnte evenfalls nicht erreicht den Verhandlungen wies Polen auf eine Jahren ergangene Verfügung hin, nach der ten das Ueberfliegen einer drei Kilo„ Die seit der Veröffentlichung der Entwürfe eines a preußischen Selbstverwaltungsgesetzes und zu einer Reichsstädteordnung neuerlich in Fluß gekommene Erörterung über die Reform der staatlichen und kommunalen Selbstverwaltung hat in den von den Industrie= und die Ortsgruppe Essen des„Christlich=sozialen Volksster hatte für Samstagabend eine öffentliche Vermung einberufen, die im gut besetzten Kruppsaal des — Sunbaues stattfand und durch eine Begrüßungs# de des Herrn Ehner eröffnet wurde. Neichstagsabgeordneter Behrens sprach über das pa:„Der Christlich=soziale Volksdienst und die komden Reichstagswahlen.“ Der Redner beschäftigte sich M, mit den Ursachen, die zur Reichstagsauflösung gei haben. Wir befinden uns, so führte er u. a. aus, der Uebergangszeit der hohen Politik. Man hätte .e Forderung erhoben,„Mehr Macht dem Reichsgenten: Es käme jedoch nur darauf an, daß die senden Bestimmungen der Weimarer Verfassung 9 angewendet würden. Das deutsche Volk sei dem sprasidenten von Hindenburg zu größtem Dank versel, daß er ihm die Augen darüber geöffnet hat, wie eerken die politische Situation ist und wie die Reichslung demgemäß gehandhabt werden müsse. So sei .. den kommenden Reichstagswahlen hauptsächlich brage zu beantworten, ob das deutsche Volk Ver„ dür Politik des Reichspräsidenten habe oder nicht. Uswhüngene Rücktritt des„Landesvaters“ würde eine strise herbeiführen, und diese müsse vor allem in en der größten wirtschaftlichen und innerpolitischen eermieden werden. Im Gegensatz zu der Politik tonenen 12 Jahre sei die allererste Forderung: Iität der Regierungspolitik. In An„d.22 großen geistigen Not des Volkes, die Volksdenheit und Volksgemeinschaft vermissen lasse, müsse in verlangt werden, eine Erneuerung des Volksmnststreben, um so die Gesundung der Volksseele Euführen. Gottes Wort und die Bibel seien die eunkte, auf die sich der Christlich=soziale Volksdienst in der Stille lebendig geworden sei und losvon allen parteipolitischen Bindungen auf„Gut “ u n d m i t G o t t v e r t r a u e n i n d e n W a h l k a m p f g e h e. *rhaben sich als weitere Forderungen: Nächstenetechtigkeit und Sparsamkeit. Mit einem Appell Pacteisreunde schlossen die beifällig aufgenommenen Handelskammern betreuten Wirtschaftskreisen des Westens ein starkes Echo gefunden. Beide Vorlagen, die eine vom preußischen Innenministerium(Selbstverwaltungs= gesetz), die andere vom Deutschen Städtetag(Reichsstädtesordnung) ausgearbeitet, haben die Kammerzweckverbände des niederrheinisch=westfälischen Industriebezirks ausgiebig beschäftigt. Der Zweckverband der nieder9 rheinischen Industrie= und Handelskammern(Duisburg9 Wesel, Gladbach=Rheydt=Neuß, Krefeld) mit dem Sitz in Duisburg=Ruhrort hat dazu nunmehr zugleich im Namen 2 des Verbandes der Bergischen Industrie= und Handelstikammern und des Zweckverbandes der Industrie= und Handelskammern Bochum, Dortmund, Essen und Münster a eine eingehend begründete Stellungnahme an den Landesnausschuß der preußischen Industrie= und Handelskammern, dddem von den wirtschaftlichen Spitzenverbänden die Federnjührung in diesen Fragen übertragen worden ist, gelangen lassen. Trotz vielem Beachtlichen, was baldiger Verwirklichung wert ist, versagen die Entwürfe gerade in den Punkten, die für die Wirtschaft von entscheidender Wichtigkeit sind. So wie sie jetzt vorliegen, sind sie weder geeignet, eine vernünftige Wirtschafts- und Finanzgebarung noch eine starke, von Selbstverantwortlichkeitsbewußtsein getragene Führung der kommunalen Geschäfte zu schaffen. Folgende Punkte verdienen unter Beschränkung auf das Wesentliche besonders hervorgehoben zu werden: 1. Die beiden Entwürfen zugrunde liegende Avsicht der Vereinheitlichung und Vereinfachung ist anzuerkennen; doch bleibt sehr zu prüfen, ob es nicht zu ungesundem Schematismus führt, für das ganze Staatsgebiet— ohne Rücksicht auf provinzielle und örtliche Besonderheiten— obligatorisch die gleiche Form der Stadtverfassung zu bestimmen. 2. Voraussetzung jeder gesunden Selbstverwaltung ist weitgehende Selbstverantwortung, die wiederum ein starkes Selbstverantwortlichkeitsbewußtsein der beschließenden Körperschaften bedingt. Erforderlich ist deshalb die baldige Erfüllung der zwar in den Entwürfen selbst nicht berücksichtigten, aber auch vom Präsidenten des Deutschen Städtetages unterstrichenen Forderung nach Einführung eines beweglichen Faktors unter den Gemeindefinanzen, der sich unter Erfassung der Gesamtheit der Gemeindebürger in seinem Ausmaß nach der Belastung der Realsteuern richtet. 3. Die in den Entwürfen vorgesehenen Bestimmungen zur kommunalen Finanzwirtschaft genügen nicht, um eine ordnungsmäßige kommunale Finanzgebarung von dieser Seite zu sichern. Auf die Genehmigung von Anleihebeschlüssen, auf haushaltsrechtliche Bindungen irgendwelcher Art und auf die Schaffung eines schlagkräftigen Einspruchsrechts des Gemeindevorstandes gänzlich zu verzichten, bedeutet einen durch die Erfahrung der letzten Jahrzehnte in Nichts gerechtfertigten Rückschritt. 4. Weiter ist zu beanstanden, daß beide Entwürfe auf jede Einschränkung des Umfangs der gemeindlichen Wirtschaftsbetätigung verzichten und ebenso auch auf fast jede Sicherung volks= und privatwirtschaftlich vertretbarer Wirtschaftsführung innerhalb der Gemeindebetriebe. Es muß Sorge dafür getragen werden, daß die privatwirtschaftliche Betätigung der Gemeinden sich auf solche Gemeindeanstalten beschränkt, die mit Rücksicht auf das öffentliche Interesse der Allgemeinheit unbedingt geboten sind, daß ferner eine wirtschaftlich einwandfreie Betriebsführung gewährleistet wird, und daß schließlich eine wesentlich verstärkte Publizität der öffentlichen Unternehmungen Platz greift. 5. Wenn der Entwurf des deutschen Städtetages die Staatsaufsicht so gut wie gänzlich beseitigen will, so ist dies ebenso ununannehmbar, wie die dem extrem gegenüver stehende Absicht des Selbstverwaltungsgesetzentwurfs, die dem Minister des Innern das Recht zur Aufhebung von Gemeindebeschlüssen verleihen will,„die mit den üblichen Mitteln der Staatsaufsicht nicht angefochten werden können" und„deren Gegenstand nicht von rein örtlicher Bedeutung ist und deren Inhalt mit dem Staatsinteresse in Widerspruch steht. Das würde dem Staat erlauben, in die Geschäfte der Gemeinde nach Belieben einzugreifen und ihre Willensbildung schlechthin zu befeitigen; der Grundgedanke der Selbstverwaltung würde damit vernichtet werden. 6. Die Bürgermeister=Verfassung ist nach den in der Rheinprovinz mit ihr gemachten Erfahrungen wohl geeignet, die Verantwortlichkeit der Gemeindevertretungen zu stärken. Vieles spricht für den Gedanken, den heute schon bestehenden und in beiden Entwürfen weiterhin vorgesehenen Ausschüssen und Deputationen beschließende Befugnisse zu geben; seine Ausführung kann zu erheblicher Vereinfachung führen, die Verantwortung der in den Ausschüssen tätigen Personen stärken und eine fühlbare Verminderung der Stadtverordnetenzahl erlauben; zu prüfen bleibt, ob nicht die Einführung gesetzlicher Bestimmungen, die insbesondere den öffentlich=rechtlichen Berufsvertretungen die Möglichkeit sachverständiger Mitarbeit an den die Interessen der Wirtschaft stark berührenden Ausschüssen gewährleistet, im Interesse der Gesamtheit notwendig wäre. Beide Entwürfe aber versagen gegenüber der von allen Kreisen der Wirtschaft immer wieder erhobenen Forderung, wie in Reich und Land die Stellung der Regierung, so in der Gemeinde die Stellung der Verwaltung gegenüber dem Parlament zu stärken. Diese zusammengedrängte Kritik zeigt zur Genüge, daß beide Entwürfe noch sehr sorgfältiger Prüfung, Ergänzung und Abänderung bedürfen, wenn sie den Anforderungen entsprechen wollen, die vom Standpunkt sowohl des wohlverstandenen Staatsinteresses als insbesondere der auf Gedeih und Verderb mit der Gestaltung des Gemeindewesens verbundenen Wirtschaft erhoben werden müssen. Zur Mitarbeit daran stellen sich die Industrie= und Handelskammern gerne zur Verfügung. Aus Rheinland und Westfalen Brutaler Ueberfall auf einen Reichswehrsoldaten Der Ueberfallene lebensgefährlich verletzt.— Die Täter ermittelt. Gelsenkirchen, den 3. August. Der Schütze Ernst Wiegis, der sich zur Zeit in Wanne in Urlaub befindet, wurde am Sonntagmorgen auf der hiesigen Wanner Straße von vier unbekannten Burschen überfallen, mit Bierflaschen zu Boden geschlagen und am Kopf schwer verletzt. Ein Oberschütze, der sich in Begleitung des Verletzten befand, veranlaßte die Ueberführung 55. Jahrgang— Nr. 214. Tagesprogramm des Westdeutschen Rundfunks. Montag. 4. August. 6,15—7,00 Uhr: Dr. Ludwig Bach: Leibesübungen. 100, Uhr: Wettervorhersage. 7,05—7,30 Uhr: Morgenkonzert. 1. Ouverture zur Oper„Iphigenie In Aulis“(Gluck). 2. Liedeslieder=Walzer(Joh. Strauß). 3. Hungaria, Fantasie über ungarische Lieder und Tanze(Leopold). 4. KadettenMarsch(Sousa). 7.30—8,30 Uhr Brunnenkonzert aus Bad Salzuslen. Die Kurkapelle: Stadtisches Orchester Hildesheim, Leitung: Musitdirektor Reichert. 1. Choral: Aus meines Herzens Grunde. 2. Der Kesselsdorfer Marsch(Simon). 3. Ouvertüre„Sakuntala" (Goldmark). 4. Adagio für Harfe und Flöte aus dem Konzert(Mozart). 5. Tonbilder aus„Eugen Onegin“ (Tschaikowski). 6. Martentlange, Walzer(Jos. Strauß). 7. Bjornevorgarnes, schwedischer Marsch. 10,15—11,55 Uhr: Schallplattenmusik. 12,10 Uhr: Schauplattenkonzert. 13.05—14,30 Uhr: Mittagskonzert. Leitung: Beyer. Solistin: Ferdinande Boger(Sopran), Begleitung: Ella Conrad. 1. Ouvertüre zur Oper„Die lustigen Weiber von Windsor“ (Nicolai). 2. Walzer aus der Oper„Der Rosenkavalier“ (Rich. Strauß). 3. Melodien aus der Oper„Die toten Augen(d'Alvert). 4. Lieder für Sopran(Robert Franz). a) Fur Musik. v) Das macht das dunkelgrüne Laub. c) Tanzlied im Freien. 5. Nordische Lyrik, Suite(Palmaren). 6. Fünfuhrtee im Froschteich, Intermezzo(Ailbout). 7. Melodien aus der Operette„Die Puppensee“ (Beyer). 15,00—15,30 Uhr: Kinderturnen. Erni Werther: Heute turnen wir nach Marschmusik. 16,05—16,25 Uhr: Frauenstunde. Ida Macco: Die Stellung der Frau zur Normung und Typisierung im Haushalt. 16,25—16,45 Uhr: Wirtschaftspolitische Umschau. Dr. Friedrich Schlunz: Die Wirtschaftslage im Rheinland und Westfalen im 2. Vierteljahr 1930. 16,45—17,30 Uhr: Jugendfunk. 1. Dr. Rockenbach: Der Tod im Sommerwald, aus dem„Roman eines Wiesels" von Werner Heinen. 2. Dr. Ernst: Sportsunk für die Jugend: Vom Nurburaring. 17,30—18,30 Uhr: Besperkonzert. Für jeden etwas!(3). 1. Ouvertüre zur Operette„Der Opernball“(Heuberger). 2. Blaue Donau, Walzer(Joh. Strauß). 3. Aus der Oper „Schwanda, der Dudelsackpfeiser“(Weinberger).„Ich bin der Schwanda“. 4. Polka=Allegretto(Smetana). 5. Hochzeitsmustk(Jensen). 6. Kavatine(Raff). 7. Aus der Operette„Der lachende Ehemann“(Eysler).„Fein, sein schmeckt uns der Wein". 8.„Lebariana“, Potpourri (Geiger). 9. Czatdas(Monti). 10.„Halloh! 1930!“, Schlager=Potpourri(Borchert). 18.30—18,50 Uhr: Elternstunde. Das Freiheitsproblem des Großstadttindes. 19.15—19,35 Uhr: Das deutsche Auslandsinstitut in Stuttgart. 1. Entstehung und Aufbau. Berichterstatter: Dr. Schottlaender. 19.35—20,00 Uhr: Ungedruckte Dichter. Intendant Hardt:„Ein Mensch stirbt glücklich".„Ein Provisionsreisender erzählt". Zwei Erzahlungen von Peter Dick. 20,00 Uhr: auch über den Deutschlandsender Königswusterdausen: Konzert. Sängerchor„Rheinland". Leitung: Heinrich Pütz. Kölner Mandolinenkränzchen 1905, Leitung: Hudert Badr. Solist: Karl Delsett(Klavier). 1. a) Per aspera ad astra, Marsch(Urbach). b) Dornröschens Brautfahrt, Charakterstück(Rbode). Kölner Mandolinenkranzchen 1905. 2. a) Eine Wiese voll weißer Marqueriten(Heuser). b) Mai(Schwalm). c) Abendfriede am Rhein(Neumann). Sängerchor Rheinland. 3. a) Sehnsucht, Romanze(Ritter). b) Marionetten(für Gitarrechor mit Mandolinenorchester), Ritter. Kölner MandolinenKranzchen. 4. a) Waldeinsamkeit(Senden). d) Die geKränichen. 4. a) Waldeinsamkeit(Senden). b)Die gebundene Nachtigal(Neumann).c) Das Lied aus alter Zeit(Neumann), Sängerchor Rbeinland. 5. a) Sogno Bizaro, Capriccio(Salvetti). b) Konzert Mazurka(Giampietro). Kölner Mandolinen Kranzchen. 6. Variationen und Fugen über einen alten Gassenbauer(op. 42) Fleischer.(Karl Delseit). 7. a) Traum(Baußznern). v) Untreue(Silcher). e) Ade(Hirsch). Sangerchor Rheinland. 8. a) Rapsodia Spaannola(Salvertt). 3) Melodien aus„Hoffmanns Erzählungen“ (Offenbach). c) Münchner Kindl, Walzer(Komzak). Kölner Mandolinen=Kränzchen. Anschließend: Letzte Meldungen, Bericht über das geistige Leben, Sportbericht. Anschließend bis 24,00 Uhr: Nachtmusik, Leitung: Wolf. in das evangelische Krankenhaus, wo sofort eine Operation vorgenommen werden mußte. Der Verletzte befindet sich in höchster Lebensgefahr. Die polizeilichen Fahndungen nach den Tätern, die sofort ausgenommen wurden, waren zunächst ohne Erfolg. Einige Zeit später befand sich ein Schupobeamter auf der Streife und betrachtete den Tatort, an dem Reste von Bierflaschen und großen Blutlachen zu sehen waren. Hierbei fiel ihm ein junger Bursche auf, der sich in der Nähe befand und sich verdächtig benahm. Als der Beamte den Burschen festnehmen wollte, flüchtete dieser, konnte jedoch in einer Wirtschaft in der Wanner Straße von dem Beamten gestellt und festgenommen werden. Bei seiner Vernehmung durch die Kriminalpolizei leugnete er hartnäckig, mit der Sache im Zusammenhang zu stehen. Die Kriminalpolizei ermittelte aber noch die drei übrigen in Frage kommenden Personen und nahm sie fest. Einer der Festgenommenen hat bereits ein umfassendes Geständnis abgelegt. Die brutalen Burschen, die nach den polizeilichen Ermittelungen die beiden Reichswehrsoldaten ohne jeden Grund überfallen haben, befinden sich im Polizeigefängnis in Schalke. Es handelt sich um vier in den zwanziger Jahren stehende Männer, die in der Kesselkolonie wohnhaft sind. Blutiges Familiendrama Bottrop, den 3. August. Heute morgen 8.45 Uhr hat sich im Hause Ziegesstraße 13 ein blutiges Familiendrama abgespielt. Um die genannte Zeit drang der von seiner Frau geschiedene 27 Jahre alte Bergmann Karl Krahl, aus der Horster Straße 196, mit seinen Freunden, den Bergleuten Emil Lukoschek, Horster Straße 213, und Stanislaus Zimny, Horster Straße 196 wohnhaft, in die Wohnung seines Schwiegervaters, des Schlossers Franz Janulek, ein. Noch im Hausflur stehend, ohne Wortwechsel, zog Krahl plötzlich einen Revolver und gab einen Schuß auf Janulek ab. Das Geschoß durchschlug die linke Hand und drang dann eine Handbreit unt:., m Herzen in die Bru't ein. Der Getroffene hatte noch die Kraft, den Täter an den Armen Goldfäden. Seidenfaden, ungezählt! Schön sind die Haare, wenn Helipon gewählt! Dieses milde Kopfwaschpulver, welches blonde und dunkle Haare ganz wunderbar verschönert, hat den Vorteil, daß die „Bubikopf"=Packung stets 3 abgeteilte Waschungen, oder die Packung„Für langes Haar" stets 2 abgeteilte Vollwaschungen für nur 30 Pf. enthält. Beim Einkauf ausdrücklich Helipon verlangen, es ist halt doch das Günstigste für Ihre Haare! Montag, den 4. August 1930. Essener Allgemeine Zeitung 55. Jahrgung— Nr. 214 zuhalten und ihm c.e Pistole abzunehmen. Auf diese ise wurde weiteres Uicheil veryindert. Von den anwesenden Angehörigen ergriff der Sohn Friedrich einen Stuhl und schlug damit auf Krahl ein, der eine Kopfverletzung davontrug. Hierauf flüchtete der Täter mit seinen Begleitern. Der verletzte Janulek wurde ins Krankenhaus geschafft, wo er kurz nach seiner Einlieferung verstarb. Von der inzwischen alarmierten Polizei wurden die drei Täter im Hause Horster Straße 1“ gestellt und ohne Widerstand festgenommen. ie Kriminalpolizei ist it der eingehenden Untersuchung des Falles beschäftigt. Zwischenfall bei der Bestattung der Frieda Guttmann. Recklinghausen, den 3. August. Die ermordete Frieda Guttmann wurde am Samstagnachmittag unter großer Beteiligung der Bevölkerung zu Grabe getragen. Plötzlich ertonten auf dem Friedhof mehrere Rufe„Hier ist der Mörder". Alles sah nach einem Manne hin, der sich auffällig benahm und sich zu dem Grabe hinzudrängen versuchte. Der Betreffende, der in Herten wohnhaft ist, hatte sich schon an der Leichenhalle im Prosper=Hospital sehr merkwürdig betragen. Er wurde von der Polizei unauffällig festgenommen. Auf dem Polizeipräsidium wurde er eingehend vernommen und noch in den späten Abendstunden stellte ein Kriminalbeamter in Herten fest, daß der Festgenommene für die Tat nicht in Frage kommt. Es handelt sich um einen geistig etwas minderwertigen Menschen, dessen sonderbares Verholten auf seinen Geisteszustand zurückzuführen ist. Gelsenkirchen: Einen tödlichen Sturz in den Blindschacht tat der Bergmann Wilhelm Diehl aus Horst im Untertagebetried der Zeche Welheim. Der Verunglückte wurde nach kurzer Zeit geborgen, starb aber auf dem Wege zum Krankenhaus. Die Explosion auf Zeche „Königin Elisabeth“ Zur Reichstagung des bundes . 26. Fernso ofrne: 21Ig RM 160 ##ig- Stelle und Konkursfal Die Teilnehmer an der Kundgebung schaftsrates. Im Saalbau.— In srost, rechts: Hau; ontag. Nei Se Gis Vercaa Oben: Die riesige schwarze Rauchwolke über dem Brandherd. Unten: Die Explosionsstelle mit dem zerstörten Mauerwerk. Berufung in der Klagesache 95V. gegen Arbeit Nordwest. Düsseldors, den 3. August. Nachdem die vom Deutschnationalen Handlungsgehilfen=Verband gegen den Arbeitgeberverband Nordwest eingeleitete Klage auf Feststellung einer Verletzung der Friedenspflicht durch die Gehaltssenkungsaktion m erster Instanz vom Arbeitsgericht Düsseldorf abgewiesen worden ist, wird der DHV., nach dessen Meinung die Urteilsbegründung entscheidende Gesichtspunkte außer acht läßt, von allen verfügbaren Rechtsmitteln Gebrauch machen. Es ist also damit zu rechnen, daß dieser Prozeß noch vor das Reichsarbeitsgericht kommt. Gladbeck: Einbruchsdiebstähle. Einbrecher statteten in der letz ten Nacht dem Lebensmittelgeschäft von B. und dem MöNurnberg ist al Süidde Semokrat # nordostliche ### einem schwe rigen Meldu# Japan wer die großen #dert haben. pole Polen gel Die g üt drei Muskeliere Die große Ausstattungsoperette ab Dienstag, den 5. August Gastspiel TRUDEL ULRICH Besucht den Höhen-Luftkurort Aoderne Freibadeanla Lieg K ee I Warnung! Frauen, Kampmann's Original=,Riegedacht"- Patent=Waschmaschinen, Wassermotoren, Wringmaschinen usw. kommen nur in einigen Filialen zum Verkauf; deshalb achten Sie auf den Namen Kamrmann. Bis 10 Monate Ziel und länger. Festbesoldete erhalten die Ware evtl. ohne Anzahlg. Die am Fahrekager befindliche# atsherde werden auch sehr billig abgegeben. Vertreter gesucht. Einzigstes, ältestes, größtes und führendes Spezial=Filial=Unternehmen der Waschmaschinen= branche, das von alten Fachleuten geführt wird. Die Filiale ist nur noch Friedrich Ebe t=Straße 31, Ecke Piekenbrockstraße. 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