1 — Nr. 183 Abonnementspreis pit ber wichentlic zorimel erschetnenden Unterdal! „Nach der Arbeit“ und dem„Kinderteund" pränumerande einselleni10 Oringerledn 70 Pf. pro Turch die Post bezogen pro Biertelahr Mf. 225. Einselnummer 19 P7. 6. Jahrgang. Inserate wrden die 7=gespaltene Kolonelseile oder deren Raum mit 20 Pf. berechnet. Bei mindestens maliger Aufnahme wird Rabatt gewährt. Vereinsanzeigen 15 gf. Inserate mussen spätestens nachmittags 5 Uhr in der Expedition abgegeben worden sein. Kleine Anzeigen werden nur bei sofortiger Bezahlung ausgenommen. Die heutige Nuicmer umsaßt 8 Seiten. S Reauugnühme verklühlekig. zum Mansenunglau auf Tothlingen. In zehn Versammlungen, die in den Orten Bochum, Gelsenkirchen, Dortmund, Essen, Lünen, Hörde, Kastrop, Obermarxloh, Recklingbausen und Buschhausen abgebalten wurden, nah men die Bergarbeiter des Nuhrgediets Stellung zu dem neuetten Massenunglück. Die Versammlungen waren ins gesamt von 15 000 Bergarbeitern besucht. Das Verhalten der Grubenverwaltung und ihre Vertuschungspolitik wurde einer vernichtenden Kritik unterzogen. Gegenüber der Berichtigung der Grubenverwaltung, die im Vorwärts und allen kapitalfrommen Blattern des Ruhrreviers erschienen ist, wurde in der Bochumer Vermmlung von Lössler ausgeführt: In der Berichtigung der Grubenverwaltung wird bestrittzen, daß der Einfahrer Brinks dem Sicherbeitsmann gegenüber über seine Eintragungen Vorbaltungen gemacht hat. Festgestellt wurde, daß der Einfahrer Brinks dem Sicherheitsmann geenüber geaußert hat:„Na. Eie haben aber wieder viel eingetragen: Die schreiden ja eher drei Fahrdücher voll, wie alle anderen zusammen eins.“ Die Behauptung der Grudenverwaltung, daß der Sicherheitsmann sich nie über Vergungen beschwert habe, wurde als unwahr zurück Der Sicherheitsmann hat sich im Januer 1911 beschwerdeführend an den Betriebsführer Lins gewandt. Dieser hat sich geaußert:„Es liegt in meiner einguis, Leute zu verlegen jo ost und so viel ich will Nach dieser Antwort hat sich allerdings der Sicherbeitsmann nicht mehr beschwert, weil jo jede Beschwerde doch zwecklos war. In der Berichtigung der Grubenverwaltung wird auch bestritten, daß der Betriebsführer entgegengesetzte Bemerkungen zu den Eintragungen des Sich im Fahrbuch gemacht habe. Hierzu erklärt Lössler: Der Sicherdettsmann hat vorgefundene Wetter als eine dringende Gesahr im Fahrduch bezeichnet. Zu dieser Eintragung hat der Betriebsfülrer Lins bemerkt, eine dringende Gesahr war ganz ausgeschlossen. Wenn das keine entgegengesetzten Bemerkungen zu der Eintragung des Sicherbeitsmannes sein sollen, dann weiß man überhaupt nicht, was entgegengesetzt ist. In der zweiten Berichtigung der Jechenverwaltung wird erklärt, daß die amtliche Feststellung ergeben habe, daß das Unglück durch eine Schlagwettererplosion im 4. Abteilungs zuerschlag der dritten Soble entstanden ist. Aufs bestimm teste erklärte Lössler in der Bochumer Versammlung, daß der Explosionsberd nicht an dieser, sondern an einer anderen Stelle zu suchen set. Wenn die Grubenverwaltung dann weiter in ihrer zweiten Berichtigung erklärt. daß die(ewalt der Explosion und die starken gen der Verunglückten erkennen ließen, daß die Ausdeh nung der Explosion ebenfalls auf Schlagwetter zurückzuführen sei und nicht auf vorbandenen Kohlenstaub, so se damit die Schuldfrage gelöst. Damit sei durch die Grubenverwaltung selbst zugegeben, daß in dem ganzen Ausfübrungen riesen unter den Bergarbeitern ungebeure Entrüstung wach. In allen Versammlungen berrschte eine ausgezeichnete Stimmung und überal wurden die Ruse nach größerem Bergarbeiterschutz und nach A#besserter Gruben kontrolle zum Ausbruck gebracht. Nachfolgende Resolutlon wurde einstimmig anDas furchtdare Grubenunglück von Zeche Lotbringen, dem wieder weit über hundert Bergarbeiter zum Opfer eclallen fiod, bet aufe neue die Undui#ngtschte!: eellerlen— gezeigt, daß die Sicherbeitsmanne. ange#nunde find, einen wirklichen Bergarbeiterschuß verbeizuführen. Die Bebandlung, welche die Verwaltung der Zeche Lotbringen den ans dieser Zeche beschäftigten oder beschäftigt geweseorganisierten Sicherbeitomännern hat angedeihen lettiaung medrerer Sicherheitsmänner beweisen, daß das Sicherheitsmännerspstem nur„weide un e un ere ne see e- be-uu uun, usheeuen Mahaer ins m. urn. in Bergben wieb ie lange meiter Reigen, eiß wir von den Unternehmern abhängige Arbeiter=Grubenkontrolleure haben. Die heutige Bergarbeiter=Versammlung sordert daher die Liaatsrezierung auf, schleunigst einen Gesetzentwur dem Parlament vorzulegen, durch welchen die seit langer Zeit von den meisten Bergarbeitern erhobene Forderung nach Einführung von Grubenkontrollen: ren, die von den Arbeitern mittels geheimer und direkter Wahl aus ihrer Mitte gewählt und vom Staate besoldet werden, erüblt wird. Lollte sich auch jetzt die Staaterezierung weigern, diese Forderung zu erfüllen, so muß ihr die Schuld an eiwa folgenden Massenunglücken und massenhaften Einzelunglücken im Berabau beigemessen werden. Zeche Töchringen berichligl. serem Statte, erhLothringen unter Gerufung auf. werkschaft der Jeche Lothlingen unn. Erlufung auf S 11 folgende Berichtigung:. nan 5. „In einem„Die Schuldfrage“ überschriebenen, von dem ebemaligen Steiger Werner stammenden Artikel der Essener Arbeiterzeitung. Nr. 186 vom 13. August d. J., hauptet, daß das Unglück auf Zeche Lothringen in der Hauptsache durch eine Koblenstauberplosion verschuldet worden sei, und an anderer Steüe des Artikels wird angegeben, der außerst explosidle Staub der Fetttohle sei in genugender Menge vorhanden gewesen und habe die Klamme verbreitet. In dieser Tatsache liege die Haupt ursache des Unglücks. Das entipricht nicht bzinglug durch die amtliche Feststellung hat ergeben, daß das Unglac:n# eine Schlagwettererplosion im vierten Abteilungsquer schlag der dritten Sohle entstanden ist. Die Gewalt der Explosion und die starken Verbrennungen der Verunglück ten lassen erkennen, daß die Ausdehnung der Explosion ebenfalls auf Schlagwetter zurückzufuhren ist. Ebenso haden die Beuupguwo Hitenen., daß bi, Arbeiten in dem Koksperlen gesunden batten unt dar en Alre# in dem Zweitens in die Bebauptung unrichtig, daß die Beamten aufs scharffte und rücksichtsloseste angetrieben wurden. Die Pramie des Steigero Patzmann war nicht von der Größe der Leistung in den seiner Aussicht untertellten Betrieben abbangig und ist ihm. gnigmals wegen geringer Leistung gekurzt oder gar gestriben worden. Ebenso wird grundsatzlich allen übrigen Beamten auf Zeche Lothringen die Prämie niemals wegen zu geringer FörDrittens ist es unrichtig, daß die Lutten in dem Querschlag. in dem die Explosion entstand, undicht waren und frische Luft zu wenig vor die Arbeitsstelle kam und daß es daber eine längere Spanne Zeit und Arbeit erfordert hätte, die Lutten zu dichten. Vielmehr ist sestgestellt worden, daß die Lutten ca. 10—15 Meter weit von der Arbeitsstelle en deten und daß sich deswegen vor Ort Schlagwetter gebil det hatten. Aus diesem Grunde hatte der Betriebsführer angeordnet, die Lutten weiter vorzubauen. Ferner ist es unwahr, daß der Einbau der Wasserleitung in dem Unglücksrevier zurückgeblieben war oder daß man je nach Bedarf eine Leitung für Wasser oder Preßluft benutzte. Richtia ist dagegen, daß in den beiden vom Unfall betrossenen Revieren überall Wasserleitung vorhanden und bis an die Arbeitsstellen durchgeführt war.“ Gewerkschaft des Steinkoblenbergwerks Lothringen. (Unterschrift.) Zu dieser Berichtigung schreibt uns der Verfasser des Artitels: Die Schuldfrage, Herr G. Werner: Pünktlich stellt sich die Berichtigung ein. Es darf ja kein Artikel mit den Grubenbesitzern unliebsamen Tat sachen unberichtigt bleiben. Denn es gibt immer noch eine Menge Zeitungsleser, die die im berichtigten Artikel ent haltenen Angaben für unwahr halten, wenn sie später eine Berichtigung lesen. Der erste Artikel liegt nicht mehr eriso Zein ,udalt is zum größten Teil vergessen! Der Berichtigung wird daher Glauben geschenkt. Dies trisst zwar nicht immer zu, aber etwas bleibt doch bei den allermeisten Menschen hängen. Diese Tatsache ist den Grubenbesitzern bekannt. Aus diesem Grunde haben sie in Essen, am Sitz des Berg, baulichen Vereins, eine Pressezentrale einge. die alle Zeitungen hält und die Berichtigung unsebsamer Artikel in die Wege leitet. Sie führt daber den Namen Berichtigungszentrale. Die Grubenbeamten kennen den Betrieb sehr genau. Denn sobald der Name eines von ihnen in der Zeitung gestanden hat, liegt Tage später die ausgeschnittene Notiz, sein säuberlich aufgeklebt vor ihm und ein Brief aus Essen da bei mit der Aussorderung, eine Berichtigung schreiben. Eine Berichtigung muß geschrieben werden, ganz gleich, ob die Angaben zutrefsend oder unzutressend sind. Früber gab die Zentrale alle Berichtigungen beraus und die Bergarbeiterblätter wissen ein Lied davon zu singen. Heute hält man manche zurück, aber hier bei diesem Massenunglück auf Zeche Lothringen muß na türlich unbedingt berichtigt werden. Recht We Gnd Brcht er brüibter Bchlistet un be Schlaawetter= und KohlenKen derplosien gewesen i8. Im erseren Falle ik mit Schuld und Fehle können sich die Grubenbesitzer hinstellen. Sie haben daher das allergrößte Interesse daran, das Unglück auf Lothringen als eine Schlag wetterexplosion zu schildern. Dabei richten sie sich nicht im geringsten nach dem berichtigten Artikel. In der Berichtigung wird der erste Satz, in dem vom Unglück(Totung vieler Menschen, aber nicht von der Explosion) gesprochen wird und der der Kohlenstauberplosion die Schuld an der Größe des Unglücks zuschiebt, an die Spitze gestellt und dann fortgefahren:„Das entspricht nicht den Tatsachen, die amtliche Feststellung hat ergeben, daß das Unglück durch eine Schlagwetterexplosion im vierten Abteilungsquerschlag der 3. Sohle entstanden ist.“ Dieser letzte Sat enthält aber genau dasselbe, was auch in dem Artikel an anderer Stelle über die Entstehung der Explosion gesagt ist. Tort heißt es: „Die Ursache der Explosion ist diesesmal einwandfret festgestellt. In dem Querschlag haben Schlaawetter gestanden und dennoch ist, trotz gegenteiliger Bestimmungen der Berapoltzei, geschossen worden.“ Damit bestätigen sie zwar die Richtigkeit meiner Darstellung über die Entstehung der Explosion, aber durch die Gegenüberstellung mit einem ganz anderen Satze mit anderem Sinn erwecken sie beim Leser der Berichtigung den Glauben, als ob ich etwas anderes behauptet hätte. Diese Methode kennzeichnet, so recht die Gewissenhaftigkeit und Ehrlichkeit bei der Abfassung dieser Berichtigung. In der Berichtigung wird weiter gesagt, die Ausdehnung der Explosion sei den Schlagwettern zuzuschreiben. Unter der Voraussetzung, daß die Zeche nicht behauptet, die Schlagwetter entstammten einem Bläser, wäre das ja eine Selbstbeschuldigung sondergleichen. Denn dann mußten ja riesige Mengen Schlagwetter in dem Ban gestanden haben. Die Toten sind doch zum allergrößten Teil verbrannt. Da wäre die Lotterwirtschaft noch viel schlimmer, denn die Wet“ doch wiel hemerkharer als der Kohlenstaud. der terwirtschaft noch viel schlimmer, denn die.. ter machen sich don eiel Lemrtlekter W. Kohlenstaud. Der Beweis, daß Schlagwetter die Ausdehnung er. Explosion veranlaßten, ist also aunern interessant. Die Worte der Berichtigung:„Die Gewalt der Erplosion und die starken Verbrennungen der Verunglückten lassen erkennen, daß die Ausdehnung der Explosion ebenfalls auf Schlagwetter zurückzuführen ik“ sind lächerlich. Bis jetzt gibt es noch keine Manometer in der Grube, um die Gewalt einer Erplosion zu messen, noch viel weniger ist durch die Unterschiede in der Größe der Gewalt festzustellen, ob es Kohlenstaub oder Schlagwetter=Explosionen sind. Ein Schlagwettergemisch mit 5 Prozent C H, wirkt viel schwächer, als eine mit 9½ Prozent und auch schwächer als die für die Ervlosion günstigste Kohlenstaubentwicklung. Wenn der Schreiber der Berichtigung beratechnisch geschult ik, so lasse er sich das Schulgeld wiedergeben, das müßte er doch wenigstens wissen. An den Verbrennungen soll es ebenfalls zu erkennen sein, daß es Schlagwetter waren. Anläßlich der Radbod Katastropbe ist dasselbe Thema besprochen worden. Soweit mir bekannt, ist solche Feststellung unmöglich. Ich will aber meine Meinung ändern, wenn mir der Verfasser der Berichtigung den Namen einer wissenschaftlichen Autorität vorlegt, der an den Toten von Lothringen seststellen kann, wer durch Schlagwetter= und wer durch Kohlenstaub. erplosion umgekommen ist. Damit in aber noch nicht gesagt. daß diese Feststellungen auch wirklich gemacht worden sind. Die Rettungsmannschaften geben ebenso, wie der Bergrevierbeamte, der den Bläser auch ablehnte, das Vorhandensein von Koksperlen zu. Kohlenstaub war also dabei. Aber über die Frage: Was sind viel und was sind wenig Koksperlen? läßt sich streiten. Die Zechen haben ja, wie bereits gesagt, das allergrößte Interesse daran, eine Koblenstauberplosion abzulengnen. Von diesem Standpunkte aus betrachtet, gewinnen die Koksperlen ein ganz anderes Gesicht. Was nach ihrer An sicht wenig ist, muß schon eine ganze Menge sein. Denn was für andere Leute wenig ist, bezeichnen sie doch als„Spuren von Kols“. Die Rettungsmannschaften haben noch etwas anderes. sehr Wichtiges konstatiert. Sie haben gefunden, daß die Arbeiten guk angefeuchtet waren. In meinem Artikel ist gesagt, wer formal die Verantwortung für die Berieselung trägt. Und es beißt da:„Vor den Betrieben(bergmännisch genau dasselbe wie Arbeiten) die Arbeiter, in den Strecken und Schächten in erster Linie der Steiger, in zweiter Linie die oberen Beamten.“ Nach den Aussagen der Rettungsmannschaften haben also die Arbeiter gut berieselt. Ueber die Strecken und Schächte schweigt man sich Ueber das Antreibersystem, welches auf Lothringen für die Steiger nicht vorhanden sein soll, gehen die Ansichten von Steigern und Betriebsleitung weit auseinander. Gerade über den Unglücksschacht wurde sehr geklagt, während auf dem anderen Schacht weniger gedrillt wurde. Das Beste leistet sich die Berichtigung in den Angaben über die Lutten. Sie sollen dicht gewesen sein. Konnte nan dies nach der Explosion konstatieren? Oder hat nicht die Gewalt der Explosion die Luttentour zerstört? Wahrscheinlich ist es nur eine Annahme der Direktion. Die Erfahrung spricht anders, wenn man hört, daß Wetter standen und nicht weg zu bekommen waren. Ferner wird gesagt, es sei unrichtig, daß keine Luft vor die Arbeitsstelle gekommen sei. Im selben Atemzug wird aber zugegeben, daß die Lutten 10 bis 15 Meter zurück waren. Mithin ist viel zu wenig Luft vor die Arbeitsstelle gekommen. Hier liegt eine schwere bergpolizeiliche Versehlung vor. Gleichzeitig ist aber die Frage angebracht: Warum waren die Lutten zurück? Die Antwort möchte man faß mit positiver Sicherheit geben: Es fehlten Lutten. Der Steiger konnte keine bekommen. Wenn der Betriebsführer zehnmal den Befehl gtbt, Lutten vorzubauen, so ist es in der Praxis oft nicht möglich, weil keine da sind. Der Betriebsführer sagt natürlich:„Holen Sie sich welche.“ Aber während der Förderung von weit entA'2 fernten Pläpen Lutten zu dolen, aus anderen Revieren. anderen Sohlen, das erfordert Leute. Leute und nochmals Leute. Und die Arbeit bleidt zurück. Mitunier ist es rend die Forderschicht vollstandig unmöglich, denn dann mützte man die Loblenforderung stlleven.„R.z fcr des Zurüchleidens der Lutten du er=z: P#gg der werg. Untersuchung einzuleiten, in en 2 i.. K. bebörde. Hter findet sie aller Wahrscheinlichkeit nach eine Gelagenheit,. zu erfahren, wie Schwer die Steiger Pheeg,### Sparfoten der Zechen leiden. Nur veiggg##### rung des Raterialiendeßendes, heißt es d#. Schuldigen zu finden. Denn es int schlossen, daß eine Luttentour 15 Meier Lutten vorhanden sind. Die Schuldigen sind dier nicht die Arbeiter und auch nicht der Steiger. Auf Rabbod fehlte Wasser, auf Lotbringen Lutten.— Der trig be Die Cchub: ce Die Verseselungsanlage is nad der vvuggt, uulet Ordnung. In dem Artikel wor ja nur ausgefav. chen Schwierigkeiten sich der Eindau de. Errieselung vollzieht. Mit dem Eindau i#t es aber allein nicht lind biese leider eben an dem Mangel an Leuten, de alle verfugdaren Krafte Kohlen fördern müssen. Nach Ansicht der Betrtebstettung war je alles immer und jederzeit in Ordnung. Das also brachten die Steiger fertig. ihnen alle Tage gesagt wird:„Wenn Sie nicht mehr fordern, bann————“ *** Shuerer Oenbenapfel. Dortmund, 17. Augus. Ein neues Grubenunglück de. sich im Rudrrevier ereignet. Auf Zache Wetsalen in Ahlen wurden zwei Berglente verissahe: mud geibtet. Solldtge en-##hbgEie gelchetielees Kampenbül Der von Psessen fur Psafsen Rrychsbote laßt in seiner Schreidweise von Grikluder Luldung und criklicher Wahrdaftigkeit absolnt nichts erennen. Ousbeliondere 9ooen b. gergutg, bie selbe vom bieies Blatsendlat mit einer e::.2 die# man eigentlich nur wit Handschuden anfaßen solte, um sich die Dingggutg.## lerhet sic in feingg, Nr. 177.2en. S en 17. Auguß folgende boden#e Gemen is fetgetelt worden, daß die 3;2egtse. erganischen Masiv durch Rechtssoruch Ausseschiedenen vollsüblig gewonnen daden. wird im Leide dieht, wird durch den Geruch der we: tordnung nicht der Edre einer tigung mit ihm wardigen darf. Bauchrutscher vor die Pront! une Siheessen Air gulene Asemn „ulezeßierender Einzelbelten folgendermaßen: Herannahen des Kaisers bei# wv.-Ausen schte; ober„Angen Iintr fega g## euc. Beim Oetannaben be“, opt##g Kopfbedeckung(Hut oder Mute), de wird mit der rechten Hand nach unten gestreckt gehalten,(Der. Jadnenträger nimmt die Kopfbedeckung nicht ab.) Wlelchzeitig werden die Fahnen gesenkt. dann sogleich zurückgezogen, wieder in# Hohe und an die rechte Schulter gebracht. Beim Vorbeimarsch siebt alles rechts. mit Ausnahme des Hahnentragers und des außersen rechten Flugels, die scharf geradeaus zu sehen baben. Die Fahne wird ausgenommen, die Stange keht senkrecht an der rechten Tchulter. Der Vorstpende nimmt. etwa zehn Schritte vorder. für seine Person dte Koofbedeckung ab. Die ihm folgenden Mitglieder— mit Ausschluß des Fahnentrügers— haben beim erden Voint auf Kommande des Zug= oder Grupvenfuhrers die Roubedeckung abzunehmen, nun rechts zu sehen und die Arme kuzuhalten. Schirme werden hierbei senkreche nach unten in der linken Hand getragen. Beim zwetten Voint Aud die Hute wieder auszuletzen. Ein Herausmarschteren der Vorsigenden findet nicht statt. Allerdochnem Wunsche gem die Mitglieder der Kriegervereine jede Art von Ehrenbezeugung abzunehmen. Kameraden, weilche nicht in Zioil, sondern in einer dienslichen Unisorm erscheinen, grußen nach der für sie etwa vorgeenen Weise. Das Mitführen von Gewehren in nur den vorschrizsmäsig unlsormierten Vereinen J=W.,„ schriftsmüßtg untformierten Abtellungen der Sim kattet. Je krammer die Haltung und se 97öhex... deto mehr erreichen die Kriegervereine ihre au, als wohlausgebildete ebemalige Goldaten vor dem Koiser zu Die Tuseger e gemein klaren Verschriften über Beieranenhut und Beteranenschirm entnehmen, meint dazu: Vorsebende Meldung is nicht etwe olieissimut“, sondern, wie oben angegeben, aus Heer urd Volitik. Korrespondenz für Heer. Marine und Votltik! Sie wird alse leider erns zu rehmen sein ese leider? Der biedere Deutsche, der sich mit einem 1 bewehrt glaubt, mut doch wissen, wie er zu 98 toig eine bechh gelichete Anbeinurzeizgnge cemische Iusammensetzung einer,####ng der Geder Voranf es heißt:„Die Tinte mut fei9. Tognen flietzen und darf selbst unmittelber nach 4.— Tttant. nicht Cebrig sein.“ Der Erlat 1# vom gesamten Staatswinigogiern### Setbmenn. Hollwes## De: Spige, a##e. net. Wie viele Geheimräte mögen da wier.. Schweißtrov. en vergossen haben, bis diese bureaufrattscggg#### von sedter Veamus einen Teil seiner Arbeijzigt ug an auf Klebrigkett sollte man allerdings liebe. 6n güg##r bei dew preußisch deutschen Oberbureausto. Egenen. Keoterveitee Ohmergen. In einem Artikel zum Gewerkschaftsfen dat die Leipziger Volkszeitung davon gesprochen, daß## Stunde der sozialen Revolution geschlagen dabe: ein gerg: lutionarer Glutbauch gebe durch seldsverkandlichen Worte haben einen ehrsamen konservativen Dunkelmann derart in die Wolle gezzgcti. daß er der Nreuszeitung eine wuterfullte Jo... schickt, die mit den Satzen beginnt: Im Oecherrst für newwendie balte Kann 6b bgr! beiter geben, bot sie nch bereit beger, ezagzugt##ge die Jo. wett gekommen bei uns, wenn selbn derartige Artikel scheiden mussen, daß diese Angeberei keinen Erfolg daben — Ein neuer Weg zur Umhurabekämpfung. Es wird berichtet, das vom 26. Regierungsjubildum des Katsers, das is vom Juni kommenden Jahres ab. Gol und Silbernenhen mit einem Page neug#l# e# das jevige Alter des Kaisers berücksichtigen, das Hals= und Brunuuck soll auch bekleidet sein, vorau sichtlich mit der Untform der Garde=Kurasstere. Die neuen Munzen werden viel zur Förderung der Sparsamkeit und zur Bekampfung des Umsurzes beitragen. Wie jeder gute Pakriot abgewendeten Angesichtes Naßze von parrtotischen Leuten felgehalten, weßzen und anderseitigen einerseitigen toniadirenen Spariamtel:—eger ae vaterlandsfeindlichen Berschwendung kann jeder—91 Und da sage noch einer, das eine hohe Regierung sich nicht um das Wohl der Untertanen sorge. Begiernagteubete. Das Zentralblatt der Beuverwaltung verfentlicht nach Mitteilung burgerlicher 9. der es verdient, auch einer breiteren Oessentlichtett icht vorenthalten zu werden. Der Erlad betriftt die Ornung der— Tinte und gibt folgende Unleitung: 1. Klassisizierung der Linten. Die Zinzen werden eingeteilt in„Urkundentinten“(früher Klasse 1) und „Schreibtinten“. Bei letzteren werden unterschieden: A) Eitengallusschreibtinten B) Bleubo#l####relbtinten. Von der Urkundentinte wird alsbann vertundomm Tauchnon an du uaß wohaule acun Aiclent Sächsische Scharfmacher. Der Ausschuß des Verbaubes Preoe dao Sariaf dier Aetenimlüigen ne der ###. Tresben, eindens netienalibereier Reichstagskandidat für den Wahlkreis Kreiderg. Auch der „Reichstagbabgeordnete a. D.“. Dr. Gtresemann, wird an den Verhandlungen teilnedmen. Die Tagung dieser delten Sachsen wird von den beiden Gebeten aller Zuchthausgesetzfreunde beglettet sein. ischzölle. Der Vorsand des Bischerei=Vereins an der Kieler 6ohrde hat soeden an den Reichstag eine Getition abgeben lassen, in der er die Einführung eines Zoßen au Seefisch, segtagt. 6# wird der Vorschlag gemacht. ke; * Gerh,-Bag i, der Gobe von 10.-20 Present bl. Wertes einzuführen. Die Betenten sind so menschenfreundlich, daß sie den Ertrag aus diesem Zoll für eine Unterb#igung der Witwen und Waisen der Fischereibevölkerung verwendet wissen wollen. Gie glauben jedenfalls, auf diese Weise eber das Ziel erreichen zu können, das sie sich geseck: Heist Bieis9 S-gg, g;,### erhebliche Verteuerung de. Italien. Gegen einen weidlichen Rechtsanmelt. Im Rom sollte dieser Tage ein Prozetz zur Verhandlung kommen. in dem Fraulein Therese Ladriole zum ersten Mel die Verteidigung zu führen gedachte. Der wurde aber im letzten Moment vertagt. weil der Oberkaatsanwalt gegen die Berechtigung einer Frau zur Aus. Adpoketur Einspruch erhoben hatte. Mon daß die Seche durch den Beschluß der romischen Advokatenkammer, der zugunsen der Iulassung ausfiel, erledigt sei. aber der Obernaatsonwalt scheint sich den Hall nachträglich überlegt zu haben. wobel er allerband Gesahnen für Ordnung und Sitte entdeckt haben dürste. Einz. weilen schleppt sich die Angelegenheit in langwierigem Jnkanzenzug bis zum Kossationshof, und Fräulein Lebriefe die sell Jahren an der römtschen Universitat doziert, muß weiter auf das Recht gur Audübung ihres Beruss warten. (Ein Telegramm meldet, das die Jurisin jetzt doch die Verteidigung führen und einen bedeutenden Erfeig for den Argellacten erzielen konnte.) Rußland. Butlenbe Aalturarbeit in Versen. In einem Briese an die Daily News albt Proseffer e. w. Browne ein Bild der Gritlich=europäischen Kultur, die heute von Rutzland unter der Billigung sämtlicher Nachte nach Persien getragen wird. Er schreibt über Obo. togrephien aud Täbris, die das Treiden der Croberer kennzeichnen:„Das eine Wahrzeichen ihrer Voiltik 18 an dem die Reste einiger der bravken und erleuchteitzen Nationalikenfübrer von Täbris dangen. Da## dere in die Schlleßung von Schulen und Druckedie Donamitiorengung alter Denkmäler und Orivethäuser und die Herstellung der sclechteten Seiten der u Einiee Obetegrapbten zeigen die Nussen elter B——. aug, bi. men vom Manfalus, den Ohier. Provinsen und jen swe kennt. Andere zeigen des Wirten von Samad Khan Chuse=ud-Tewie. eltbeper und Deueiosnnach ies Br#cabl ins tanan in *- Aue en un., ie mit ibrer Genezgleuge le. erkannt wurde. Gr wog..—, die sle geI5k nict uut inn er„iehen. vneig, Lepsabwarts auftangen konnten: spießer, verkuudme.,, wie in einem Gleischer. Menschen zerhauen und die Stuck.— laben in den Boheren aulv gusg jädrikhe Die Vollis bes Lapinetts, das sich zum Mitschuldigen an dieser Zei Nachwadten zum Teil auf den Ekel zuruck, den essen, daß auch das Deutsche Reich sein voll Zei Mischu“ rggt. vent der gierteicgen teit en der ruhilchen Sagr#ngndet w##: und Eugland. Sie sind un. eisone. In Krappschr Bndungspflige. (Ein Nachtrag zum Krupp=Jubiläum.) Dem Kruppsubiläum widmet die Conordia, Zeitchelft Bottlabrsollege ber Auchaunagen betziusez.„In dieser kunst dauern.“ Wir wollen dieses schöne Verhaltnis nicht storen. Tie beidten Corten Bohliahrrspflege Nud e. gutge,# e lohut sic dach, den Oomnen ein Pguggezig auf bie Bl. denken, die in der Gehnummer be. v. Zirug grugg ange. „peder be üim sg mehr sotat sich diese Aufmertsamad#ia ein Vegleig der indubretontglc Kru##le; Frangt. Por der angemeinen vv Lie Gonegezig zualst. bat medernen Gabritfsenbchtsmns jet avlammgggehelte ge, besser otf# els die lonhige burgerliche Bil. Punaselloge, Trovbem b gtsche#er#. uppschen#r ne uu: eine.„. a, uic zu gieben Verkanden. 2i te: und brer Aneberig ziumal imn Verbalints zun b dee„Heistege, nle: einn„, den legten Jahten uug alf eine Zunchne verselchnen. zeberzaht bielt sich feit 190500 immer um Arseauer am Bilbunpver-g. i., er. 133 Jehz ien iom, Inp. 192. 199, W=ziaufgug, bie dei binschlut en in Versiete un ben Dun, Zrugpschen Werke seboren! Tabel ih die Teilnahme am Bildungsverein Und wie kehr bringen dte Di. Cinpre geg## bas fur die Grovoganda und fur die Crledigung der V. deitten dieses Kruooschen Bildungpegatig# asz ag ndn Gaeegadrer Bnig den eigen as uns uise Trosdem geht sie eher zurück als vorwärts. Auch,### wollen die Kri in die Liese überlafsen und inzwischen einen# über siebe del„Iusoige Greste als in die Tlese und es vird nech langer, erzter " Greite kans e9 aucd nicht m c. be. der Artitel Lenhaltert an einer anderen *•: 9##.:, ergiheng sngt auch was sle abe Gelß zu sagen bat. der herrscht: 4 Es gilt eine sich erschrefkend oreitmachend# mannsludt., Probere) un. eiggn g#ee wih Jeder wit mehr scheine. 4 und verpratzt Zeit und Geld fur Soopgzgeg„igll, überlassen gütigs dem Ausschußse.“ Uns überraschen diese interessanten den Stand der Kruppschen Pildungsollege P#iungg###e. nicht anders überaß bert sein, we die Ollo# nicht von unten herauf. sondern von oden de: trieben wird. Die Arbeiterbildungspslege wöcht auf, Streben der Arbeiterschaft heraus, auch an den.. und künstlerischen Errungenschaften teilzuncomen. zwischen der Weltanschanung des Bümertums und derse gen der Arbeiterschaft ein grundlaglicher Untersch besteht, so in es kler, daß sich dieser auc in##r. 2#,##l. dung zeigen wird. Hinzu kommi, deß bort, P. Lir###e dungspflege von oben derad als Wobise9“: Lgmmen wird, naturgemäß eine Bildungspflege nur im n einseltigen Sinne des Unternehmers. d. b. styenden Klassen, geschiebt. De zeigt sich, dann zug das gesunde Mittrauen der Arbelterschaft g#gen kapttelikische Bildungsarbett in mangelhaftem Gesate Veranstaltungen De tritt nun auf der anderen Seite die modern: T.;: beiterbemegung mit Bilbungborgantiationen vor, die selbtgethaffen find, und deren Ginrichungen nicht nach den Bedürfnissen des einsettig intere.. Mels janharn und denen der Arbeiterschaft sichten. Ein Blick in die Berichte des Bildungsausschusses und der Zentralstelle für die arbeitende Jugend zeigt, wie ganz anders sich eine Bewegung entwickelt, wenn sie von der Arbeiterschaft selbst als eine ihrer eigensten Aufgaben planmäßig und tatkräftig gefördert wird. Für die proletarische Bildungs= und Jugendarbeit stehen keine staatlichen odeg orivaten Fonds zur Verfügung: keine Bebörden und Millionäre halten schützend die Hand über sie. Sie müssen sich im Gegenteil im harten Kampfe gegen die ganze bürgerliche Gesellschaft, gegen Gerichte und Polizei und gegen„geistige" Bekampfer aller Art, die im Schnellseuertempo Artikel, Reden und Bücher gegen sie schleudern, durchsetzen. Und sie setzen sich durch! Der Bildungsausschuß der deutschen Arbeiterorganisationen verzeichnet im letzten Jahre an Einnahmen 647139.48 Mark, an Ausgaben 618 300.52 Mark: die Zahl der Abonnenten der ArbeiterJugend stieg von 65 500 im Jahre 1910 auf 80.000 im Jahre 1911. Diese beiden Stichproben aus dem reichen Zahlenmatertal der beiden Berichte mogen genugen, um die Summe von Kraft, Fortschrittsfreudigkeit und Leben, die in der proletarischen Bildungs= und Jugendarbeit steckt. zu veranschaulichen. Und das in einem Jahre, das der planmäßigen Tatigkeit auf diesen Gebieten durch die An strengungen und Kosten der Reichstagswahl nicht günstig war. Die Zahlen des nächsten Jahres werden ganz anders Auch der Bildungsausschut in Essen bemüht sich, ehne die großen Mittel, die die Firma Krupp für diese Zwecke bergibt, die Aufgaben der Arbeiterbildung zu ersullen. Daneben tritt dann auch noch der Arbeitergesangverein und der Frauenchor mit Veranstaltungen mustkaltscher und gesanglicher Art dervor. Deshalb besteht für einen Anhänger der modernen Arbeiterbewe gung zunacht die Pflicht, die Veransaltungen zu be suchen. Hat er dann noch Zeit und Lust, so mag er auch noch andere Veranstaltungen mit dem nötigen kritischen Blick besuchen. Barkeinachrichten. Zur Klärung in der italienischen Partei. Da der Partettag von Reggio Emtlia auf die Ausschlietzung des Abgeordneten Bonomi aus der Partei ertannt batte, erwartete man allgemein, daß Bonomt sein von der Partei emp. sangenes Mandat in deren Hande zurücklegen wurde. Statt dessen erklärte Bonomi, daß er von den Organisationen seines Wahlkreises die Frage entscheiden lassen wolle, ob sie ihn weiter als ihren parlamentarischen Vertreter ansehen eder nicht. Es sand so in diesen Tagen in Osttalia ein Geblkreiskongreß statt, auf dem außer den Parteisektionen auch die Gewerkschaften und die Genossenschaften vertreten waren. Dieser Kongretz bestätigte mit 2400 gegen 1468 Stimmen dem Abgeordneten Ponomt das Vertrauen seiner Wahler. Durch dieses Votum stellen sich die Barteisektionen des Wahlkrei ses in Widerspruch zum Parteitagsbeschluß und haben also ihre Auflosung zu gewärtigen. Bedauerlich in vor allem die Konfusion, die an einer nur die Partei angebenden Abstimmung auch die Gewerkschaften und die Genossenschaften teilnehmen ließ. Millionen Mark— auf genossenschaftlicher Grundlage vereinigen, um eine Bank zu gründen. Diese sollte den gewöhnlichen Geldverkehr regeln und den Gewinn zurückerstatten, vor allem aber in Fällen von Kämpfen unter billigen Bedingungen Vorschüsse geben. Zurzeit werden drei verschiedene Pläne in Gewerkschaftskreisen erwogen. Aus der Fagendrenegung. Zur Charakteristik der militärischen Jugenderzieher berichtet unser Mannheimer Bruderblatt, die Volksstimme: „Schäden und Gefahren militärtscher Jugend=Erziehung“, so betitelte sich eine Notiz in Nr. 217 unseres Blattes; wir ließen dort einen Arzt sprechen über seine Erfahrungen der militärischen Jugenderziehung. Diese kurzen Darlegungen scheinen in „gewissen Kreisen“ sehr verschnupft zu haben und eine edle Seele schickt uns folgenden wörtlich abgedruckten Schreibebrief: Hier haben Sie mal wieder den größten Blötsinn geschrieben packen Sie ein mit Ihren Kenntnissen, daß mussen Sie ruhig uns überlassen dafür haben Sie kein Gehirrn. gez. Lin. v. Gnesenbeck.“ Wir wissen natürlich nicht, wo der Herr Lin. v. Gnesendeck sein Domizil hat; der Brief war aus Müllheim (Baden) abgestempelt und trug weiter keinen Vermerk als„10. 8 12“. Das aber wissen wir, daß der Herr Leutnant alle Ursache hat, auf sein„Gehirrn“ stolz zu sein. Der obige Satz läßt in seiner ganzen grammatikalischen und orthographischen Schonheit auf den Besitzer eines großen„Gehirrns“ schließen; ob solcher„Bildung“ müssen wir natürlich die Segel streichen! Wir pflichten unserem Bruderblatt in seiner Schlußbe merkung bei. Mit den Leistungen des Gehirns hat es bei der sozialistenfressertschen Jugendbewegung noch immer und überall gehapert. Soziales. Gewertschäftiicher. Wie Gelde gezuchtet werden. Auf die Art, wie die Unternedmer die gelde Lumpspflanze großzuziehen suchen, wirst das Vorgeben der Leipziger Maschinenfabrik von J. G. Schelter u. Giesecke in Leipzig-Plagwitz ein bezeichnendes Licht. Den bei dieser Firma beschaftigten Arbeitern legte man folgendes Schreiben zur Unterschrift vor: Aumeldeschein. Ich bitte hiermit um Aufnahme als ordentliches (außerordentliches) Mitglied in die Unterkutzungstasse J. G. Schelter u. Giesecke, Leipzig-Plagwitz. Ich erkläre, daß ich weder einer sozialdemokratischen, noch einer gewerkschaftlichen Vereinigung irgendwelcher Art angeböre oder unterstutze, und bin damit einverstanden, daß der wochentliche Beitrag von 0.25 Mk. von meinem Lohne in Abzug gebracht wird. Von den Latzungen habe ich Kenntnis genommen und ub erkenne diese als für mich bindend an. Leipzig-Plagwitz. den.... Ein Arbetter, der sich mannhaft weigerte, den Schein zu anterschreiben, wurde kurzerhand entlassen!— Eine schöne Illustration zu dem Motto, das den Kopf des Organs der Gelden: Der Bund. ziert: Durch Eintracht zwischen Arbeiter und Arbettgeber zu vereinter, für jeden fruchtbringender Arbeit! Gründung einer Gewerkschaftsbank. Die englischen Gewerkschaften sind unzufrieden mit den Banken, mit denen sie bisder in Geschaftsverbindung stehen. In Streikzeiten zeigen diese oft Abneigung. auf die Sicherheit der von den Verbänden hinverlegten Staats=, Eisenbahn= usw. Papiere hin Vorschüsse zu geben. Namentlich beim Kohlenarbeiter= Kreit war das der Fall. so daß die örtlichen Verbande sich manchmal an die Bankabteilung der Konsumvereine wenden mutzten. Ein Plau, diese Bank auch zur Gewerkschafts. bank zu machen, wurde wieder aufgegeben. Jetzt sohlen, daß alle Gewerkschaften ihre Fondo— es handelt sich bei den großen Verbanden um zusammen etwa 100 An die baugewerblichen Arbeiter im Bezirk der Rheinisch Westsälischen Baugewerks=Berussgenossenschaft. Seit dem Stattfinden der Bauarbeiterschutz Konferenz im Juli 1909 in Düsseldorf ist leider auf dem Geviete des Bauarbeiterschutzes wenig oder gar nichts geschehen. Daß diese Tatsache konstatiert werden muß, liegt hauptsächlich an der Interesselosigkeit der Organisationen und der Ar beiter, dieser wichtigen Frage gegenüber. Hinzu kommt, daß zurzeit innerhalb der Berussgenossenschaft Verhand lungen zwecks Veränderung der Unfallverhütungsvorschriften stattfinden. Um nun nochmals über Mittel und Wege zur Beseitigung dieses Zustandes zu beraten, sowie zu den geplanten Veränderungen der Unfallverhütungsvorschrif ten Stellung zu nehmen, berusen wir hiermit zum Sonn tag den 15. September 1912, vormittags 10 Uhr, nach Duisburg in das Lokal des Herrn Herkendell, Mülheimer Straße Nr. 65, eine 45# Pauf. Bauarbeiterschun=Abaserenz mit folgender Tagesordnung ein: 1. Berichterstattung über die gestellten anträge zu den Unfallverhütungsvorschriften. Bericht Die Notwendigkeit der Errichtung von Standgerüsten zur weiteren Verhütung von Unfällen. Referent: E. Muth, Der augenblickliche Stand des Bauarbeiterschutzes und die Maßnahmen der Verwaltungsbehörden. Referent: 6. Heinke. Berlin. Geltungs Samtliche Bauarbeiterschutzkommissionen im bereich der Rheinisch=Westsalischen Baugewerks=Berufs genossenschaft, sowie auch alle Zahlstellen, Zweigvereine oder Verwaltungsstellen der baugewerblichen Arbeiter organtsationen werden ersucht, zu dieser Konferenz Delegierte zu entsenden. Die Delegierten, welche sich durch Mandate auf der Konferenz zu legitimieren haben, werden ersucht, rechtzeitig zu erscheinen, damit die Konferenz pünktlich eröffnet werden kann. Die beauftragte Kommission. Fr. Kahl. Dortmund. Lessingstr. 32; V. Jantzen, Düsseldorf, 80: Chr. Ahren, Köln, Severinstraße 199. NB. Anfragen bezüglich der Konferenz sind an Fr. Kahl, Dortmund, Lessingstr. 32, zu richten. Von Rag und Fem. Zum Uebersall im Berliner Vorortzug. Berlin, 17. Aug. Zu der schweren Bluttat in ortzug wird noch gemeldet: Bisber ist es noch sung haben der Regierungspräsident Potsdam, sowie die Königliche Eisenbahndirektion Berlin je 1000 Mark, zusammen also 2000 Mark, ausgesetzt. Aus dem türkischen Erdbebengebiet. Konstantinopel, 17. Aug. Das Erdbeben in Kleinasten hat, wie jetzt erst bekannt wird, auf der Insel Imbros großen Schaden angerichtet. Sämtliche Inseldörfer sind Ponkantinopel, 17. Aug. Aus Rodosto werden neue Erdstöße gemeldet. Ueber die Erdbebengebiete von Canos, Chora und Rodosto wurde der Belagerungszustand verhängt. In dem Orte Sterno sind zwei Leute vor Hunger gestorben. Krucste Nachrichten. Vor dem Sturme! Paris, 19. Aug. Die Blätter beschäftigen sich mit der Verhängung des Belagerungszustandes über Kronstadt und Sewastovol und geben übereinstimmend der Ansicht Ausdruck, daß Rußland am Vorabend einer neuen Revolution stehe. Der Ausbruch blutiger Unruhen sei täglich zu erwarten. Trotzdem seien die maßgebenden Kreise Rußlands optimistisch gestimmt. Sie hoffen, daß jeder Versuch einer öffentlichen Ordnungsstörung sofort niedergeschlagen wird. Verschiedene Nachrichten daß der größte Teil der russischen Matrosen von umstürzlerischen Ideen„verseucht“ sei und daß die Offiziere nicht mehr wagen, sie anders als mit Glacéhandschuhen anzu19. Kongreß des Hauptverbandes deutscher Oriskrankenkassen. Köln, 19. Aug. Unter zahlreicher Beteiligung der Ortskrankenkassen und in Gegenwart mehrerer Regierungsvertreter wurde gestern der 19. Kongreß des Hauptverbandes deutscher Ortskrankenkassen eröffnet. Der Verband zählt rund 4200000 Mitglieder. Im Mittelpunkte der Verhandlungengen steht das Verhältnis der Krankenkassen zu den Aerzten. Attentat auf einen Bischof. Wien, 19. Ang. Zu der Meldung über ein Attentat auf den Erzbischof Dr. Nagel wird berichtet, daß es sich nicht um diesen, sondern um den Weihbtschof Dr. handelt. Als dieser von seiner Wohnung aus sich nach dem gegenüberliegenden Stesansdom begeben wollte, stürzte ein junger Mann auf den Bischof zu und versetzte ihm zwei Messerstiche in die Schulter. Der Bischof wankte und wurde von zwei Messedienern in seine Wohnung gebracht, wo die Aerzte seststellten, daß es sich nicht um lebensgefährliche Wunden handelt. Der Täter ist der 27jährige Herann Prinz, ein junger Mensch ohne Beruf. der sein Leben teile hinter Gefangnismauern, teils in Irrenhäusern zugebracht hat. * Selbstmoro mom, 19. Aug. Der sozialistische Deputierte Valentino Bacct, der besonders in Parma und Umgegend vielsach mit der Organisierung von Streiks befaßt war, beging gestern Selbstmord, indem er sich in den Po Seine Leiche ist bei Polesine aufgefunden worden. Er litt seit einiger Zeit an Verfolgungswahn. * Massendesertion von einem französischen Kriegsschiff. Paris, 19. Aug. Der Temps hat mehrere, und wie er behauptet, durchaus zuverlässige Informationen über die Desertionsaffäre in Antwerpen eingezogen. Auf Grund derselben teilt er mit, daß von dem Kreuzer Marseille nur 18 Mann an Land zurückblieben, von denen sich aber 6 bei dem französischen Konsul stellten. Die übrigen,# auch noch nicht als eigentliche Fahnenflüchtige P##ramtet werden, da sie noch einen Zeitraum von 5 Tagen haben, innerhalb dessen sie sich den französischen Behörden stellen mussen, ohne daß sie wegen unerlaubter Entfernungg vom Schiff bestraft werden können. Der Korrespondent des Echo de Paris behauptet, daß auch die Offiziere und Mannschaften des in der Nähe liegenden deutschen Schiffes Zeugen der Massendesertion waren. * Annahme der Panama=Kanal=Bill. Newyork, 19. Aug. Das Repräsentantenhaus hat am Sonnabend die Kanal=Bill angenommen, und zwar in der abgeänderten Fassung, wonach die Gebührenbefreiung für die überseeischen, unter amerikanischer Flagge fahrenden Schiffe wegfällt, hingegen für die amerikanische Küstenschiffahrt bleibt. Der Antrag unterliegt in seiner jetzigen Gestalt der letzten Entscheidung des Präsidenten. Taft ist selbst aber noch unentschlossen, ob er die Bill genehmige### oder dagegen sein Veto einlegen soll. * Wieder ein Uebersall in einem Berliner Zuge. Berlin, 19. Aug. In einem Zuge der Berliner Strecke Berlin—Zossen überfiel gestern nachmittag der 18 Jahre alte Fahrstuhlführer Fritz Siegmundt in einem Abteik 2. Klasse eine Dame und versuchte, ihr die Handtasche zu entreißen. Der Plan mißlang jedoch und der Räuber sprang aus dem Zuge. Dabei schlug er mit dem Kopfe heftig auf die Schienen auf und zog sich eine schwere Schädelverletzung zu. Ein Bahnwärter übergab den schwerverletzten Verbrecher dem Zugführer des inzwischen zum Halten gebrachten Zuges. Er wurde der Chari“s als Polizeigefangener überwiesen. * Mostae den 19. Augest. abends 8 Uhr: Zum letsten „Der uigrähersuren Operette in 3 Akten von Joh. Strauß. Pargestellt von den Wiener Jugend-Künst lern, die Lieblinge Kalser Frans Josefs. Anfang 8 UThr. Ende gegen 11 Uhr. Dienstag 30. Aug.: Preiniere von Suppee Polinburrche Operette in 1 Akt. Wiener Blut und Pien. Humer. Kuru. Pikarde. Voinsid Airrol. im Chemisch-Reinigen und Färben C 50 von Kleidern, Anzögen, Vorbängen, Teppichen in Gerdigen wäsche ier bteschenundeihlten von Sücke- und Heuswasche liefert rasch und unübertroffen der neu eingerichtete Großbetrieb PriStol Jah. 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Auf die auslassung einer Korrespondenz, daß im Reichstag für ein solGesetz keine Mehrheit vorhanden sei, antwortet das agrarische Blatt: „Eine Regierung würde pflichtwidrig handeln, sie eine von ihr für notwendig gehaltene M lediglich deshalb unterlassen wollte, weil der Reichstag ihr seine Zustimmung versagen würde. Die Reichsregierung muß, wenn sie die Notwendigkeit eines gesetzlichen Vorgebens erkannt hat, den Reichstag vor die Frage stellen, ob er seinerseits die Verantwortung übernehmen will, ein notwendiges Gesetz abzulehnen. Daß die Reichsregierung bisher die geltenden Bestimmungen für ausreichend hielt, ist richtig. Aber schon der Staatssekretär Delbrück hat angedeutet, daß man möglicherweise gezwungen sein werde, die Persönlichkeit stärker gegen die Uebermacht der Organisation zu schutzen. Inzwischen haben aber nicht nur die Körverschaften des Handwerks, sondern auch eine Reihe von Handelskammern und sogar Organisationen des Hansabundes die Notwendigkeit eines stärkeren Schutzes der Arbeitswilligen betont und insbesondere auch ein Verbot des Streikpostenstehens gefordert. Unseres Erachtens kann die Regierung an die sen Forderungen nicht vorübergehen.“ Die Berliner Neuesten Nachrichten, ein Scharfmacherblatt der obskurkten Art(früber von Krupp ausgehalten), blasen selbstredend in das gleiche Horn, indem sie bemerken: „Daß die bestebenden gesetzlichen Bestimmungen nicht ausreichen, um das Uebel zu bekampfen, zeigt die Tatsache, daß es als Massenerscheinung bei jedem größeren Arbeitekampfe auftritt. Der eindringlichen Sprache dieser Tatsache haben sich selbst Korverschaften, wie der Oansabund und sehr liberale Handelokammern nicht verschließen konnen. Es wird in den obigen Ausführungen auch übersehen, daß namentlich sett den Erfabrungen bei dem letzten Kohlenbergarbeiterstreik in der Beurteilung dieser Frage bei dem Zentrum und demgemaß(!] in der daverischen Regierung ein recht erbedlicher Meinungoumschwung stattgefunden hat. Wir konnen also die Aussichten einer entsprechenden Vorlage bei Bundesrat und Reichstag keineswegs so ungunstig beurteilen. Woraus es ankommt. ik nur, daß der wieder einmal von des Gedankens Blasse beberrschte Reichskanzler seinen Widerspruch fallen läßt.“ Pok und Kreuzzeitung äußern sich ähnlich: soviel sebt fest, daß der Plan, die Regierung zur Einbringung eines Zuchtbausgeserzes zu drangen, sorafaltig vor bereitet is und bei der Unberechenbarkeit der Leute, die heute in Preußen=Deutschland Staatomanner mimen, darf die drobende Gefahr keinesfalls unterschätzt werden. Welche Kämpfe sich an das wahnwitzige Untersangen der des Koalitionsrechtes schließen wurden, mag eibh welte Areiie be., Pygegrien, ichten, die sich selbst als„Zentralorgan der deutschen Peste überschrieben, wenbet sich das Blatt gegen bensvorlage abericrteben, y„latt vellamiert aud die konlervativen Treibereien: vo. Augnahmegeksen. 55 mit gutem GGrund, kann dabingestellt bleiben. Wichtiger ##. was bas Beamtenorgan wellerbin Wrgig, g g## Stelle der Reicheregierung, so erhält mai Erzählung aus den Schären von 18(Fortsetzung.) bie er bem 9heragge j.g.u Ctrob und alerlel ub verodet, die Ronleaus beraontinn.v. J., Ture sah, dalte er Gnigel aus Aiben und Pohen uugeg zm Halle, Er samein Gelatt ale wurge Von ein bigen Tommergaßen bin. welite dte iow von den zineg gag, und schlich sich se lautterlasenen Andenten in v.ven Zachdem er seine Schabe 1s6 ale moglich in eine Hompge g, u0 an den Coreibtich. unter dem Vette geborgen, le9.. J.. sgigte sich an, einen nahm Papier und Feder zur Land un. exurgmie von brei. Vrief zu Ghreiben. Die erse Sezrzugung, zelle einem en Vortichwou, veh. eispegiche Boltslieher“, bas er Buche— Sagenicgs un mlans gelesen und bessen gei. beit einem Iulocto; in Wer..)u.,„magg halle, entlebnt. türe mächtigen Eindruck an) Von begann er.„einsam sibe Teure, arliebte Breunsin“.— Pp.ue mich in brene in meiner engen Kammer und vzix zeg, a# vor der vender Sehnlucht nach weine: 9o goe zg zu ung dierber Seie, ele 9s se gebern zent Fräbjabrsroggen saeten und ev, bog uu. Zuckuck rief: und jest ik Herbst und die im Rinderbag ber nu., Herigaglang# Ver p, wäre u sehensBariüg ven Naurire zec, f. 9845 “ ss ie verobet P), e, und zubie 1ch Bopoelt Dsa viot webr bier vrv,-. ren gummers. Tamals lessenget, ven weger des sowe...—.-. wag ne, mir 9. beim Lanz am Heusen, gedenket 338 nop, Je, ginnerung er ein Veriorechen vod“ 1c de gusgeschrieben. Aber i Vort fur Wort.“), halte, was ich versprochen babe, das in ane imbense zug####.. einerief und egel. Je o. a. md, sehr darnach, wie die Nenschen gegen mic #ind Eines ader, das sag' ich: dem, ic#. einmal mein Herz centt, ben veroe) rennuag haue Rc einigermaßen gr. egt. Die Bittertel geweng br.,„Anzen“ P. genbublern. vor Sehinate Die Oure: ver upbero., ugrug Tanzsalon, alles ausdrücklichen Bescheid, daß eine Aenderung in den Ansichten und Absichten der Regierung bezüglich des willigenschutzes nicht eingetreten sei. Dieser Bescheid sagt für den, der die Sprache offiziöser Auskünfte kennt, ziemlich viel. Er besagt insbesondere, daß die Reichsregierung nicht nur auf jede Initiative in der Frage des Arbeitswilligenschutzes verzichtet, sondern auch, daß sie setzgeberische Erperimente vorläufig nicht gerne sehe. Sie will die sozialpolitische Entwicklung abwarten und sie hofft, daß die Gesetzgebungsmaschine nicht mehr in Tätigkeit zu treten braucht bis zu dem Tage, da infolge der Verseinerung unserer Wirtschafts= und Sozialpolitik der zweite Absatz des§ 152 der deutschen Gewerbeordnung überflüssig geworden ist und fallen muß, weil der kollektive Arbeitsvertrag für alle in einem Gewerbe Tätigen zwingendes Recht geworden ist. Sobald nämlich das geschehen, ist die ganze Frage des Schutzes der Arbeitswilligen gelöst, aus dem einfachen Grunde, weil von dem Augenblicke, da die Arbeitsbedin= gungen für ein ganzes Gewerbe normiert sind, es keine Personen mehr geben kann, die als Strendrecher verwendet werden können. Diese Entwicklung und ein solcher„Schutz der Arbeitswilligen“ muß kommen. Wer vor 40 Jahren noch auch nur für freiwillige Kollektivverträge eintrat, wurde als utovistischer Idealist mit Spott überschüttet, und doch bestanden nach dem Reichsarbeitsblatt am 31. Dezember 1910 bereits 8293 Tarisgemeinschaften in Deutschland, die 173727 Betriebe und rund anderthalb Millionen Personen umfassen. Der kollektive Arbeitsvertrag ist zweisellos auf dem Marsche. Jahr für Jahr wächst die Zahl der neu abgeschlossenen kollektiven Arbeitsverträge. Es fehlt nur noch die Allgemeinheit ihrer Anerkennung und ihre Rechtsverbindlichkett. Aber auch diese werden kommen.... Wer diese Entwicklung voraussicht, hat die beste Beschwörungsformel gegen das Gespenst der Zuchthausvorlage. Die Scharfmacher im konservativen und nationalliberalen Lager besitzen freilich weder Voraussicht noch Einsicht genug. um auf das anscheinend so bequeme Mittel brutaler Ausnahmegesetze verzichten zu wollen. Zwössier ordentlicher Verbandstag des Verbandes der Schneider, Schneiderinnen und Wäschearbeiter Deutschlands. kr. Köln, 16. August. Fünfter Verhandlungstag. Auch in der am Donnerstag abend abgehaltenen Sitzung. die bis 8 Uhr dauerte, wurde die Devatte über: Lohnbewegungen, Tarif und das Schiedogerichtoverfahren nicht zu Ende geführt; doch wurde die Hamburger Resolution, nachdem abwechselnd für und gegen die Maßnahmen des Vorstandes während des letzten Kampfes gesprochen worden war, zurückgezogen. Am Freitag früh wurde der Ausschluß der Oeffentlichkeit aufgehoben.— Nachdem noch eine Anzahl Redner, ins gesamt 42, zu diesem Punkt gesprochen, wird ein Antrag auf Schluß der Debatte mit 44 gegen 41 Stimmen angenommen.— Nach den persönlichen Bemerkungen erhielt der Vorsitzende Stühmer das Schlußwort. Zunachst ziebt Redner einen Vergleich der heutigen Kritik mit jener, die in früberer Zeit an den Maßnahmen des Vorstandes geübt wurde. Er betont, daß es leider heute noch ein Fehler ist, daß viele Orte, obgleich der Verband ein Zentralverband ik. glauben, daß die Lohnbewegung nur ortliches Interesse habe und daber der Widerstand gegen die Oberleitung. Solle diese Ansicht maß. gebend sein, dann soll der Verbandotag klipp und klar aussprechen, daß der Verband keine Oberleitung bei den Streiks gebraucht und er soll die betressenden Paraganben gus den Statnt anenerten zu neteten zeht Redner auf die Verhandlungen mit den Unparteiischen nochmals näher ein. Redner betont, daß nach den Versprechen der Unparteiischen der Vorstand gar nicht auders handeln konnte, als die Aufnahme der Arbeit von den Kollegen zu verlangen, bevor die Abmachungen tariflich festgelegt waren. Man solle doch begreisen, daß, wenn die Lohnforderungen den Charakter des Machtkampfes annehmen, dann auch auf Seite der Arbeitgeber die Machtfrage aufgerollt wird, und daß dann auch für die Kollegen die Saison verdorben und enormer Verlust von Arbeitstagen und Verdienst die Folge sei.— Der Verbandstag solle die Arbeit des Vorstandes einmal von höherer Warte in seiner Gesamtleistung beurteilen, dann würde er konsiatieren müssen, daß der Vorstand im Punkt Tarifwesen mit dem„Adav“(Allgemeiner Arbeitgeberverband) gegen früher viel erreicht hat. Es wird nun dem Vorstand gegen zwei Stimmen Entlastung erteilt. Sodann wurde eine elfgliedrige Redaktionskommission zur Vorberatung der gestellten Anträge gewählt. Nachdem die Unterstützungsfrage zu den einzelnen Anträgen gestellt, wird die Generaldebatte zur Begründung dieser Anträge eröffnet. Der Kassierer Heitmann spricht über jene Anträge. die sich auf die Beitragshöhe, das Beitragssystem, die Unterstützungseinrichtungen beziehen, besonders wendet er sich gegen die Einführung einer Sterbeunterstützung. Redner ist der Meinung, daß der Vorstand beauftragt wird, eine Unterstützungsvorlage zum nächsten Verbandstag auszuarbeiten, wonach die Unterstützungseinrichtung auf Jahre hinaus geregelt wird. Im Verlauf der weiteren Debatte beiont Plettl=Frankfurt die Notwendigkeit der Statistik, um eine Grundlage für die Einführung der Arbeitslosenunterstützung zu erhalten.— Trinks=Berlin, sowie Rieke=Berlin pladieren ebenfalls für Einführung der Arbeitslosenunterstützung. Letzterer erklärt, daß seine Kollegen(Zuschneider) gerne einen höheren Beitrag dafür zahlen wurden. Plogg=Leipzig wünscht keine wesentlichen Aenderungen am Unterstützungswesen, er bedauert aber, daß keine rechnerischen Unterlagen vorhanden sind, um zu bemessen, ob der Antrag, die erkrankten Mitglieder vom Beitrag zu befreien, möglich ist. Im weiteren spricht er für eine Erweiterung der Bestimmungen betreffs Bezug der Umzugsunterstützung.— Kurtb=Rostock redet einer Verringerung der Telegiertenzahl zu den Verbandstagen auf Grund einer andern Abgrenzung der Wahlkreise das Wort. — Bialkowin=Kiel, sowie Jarren=Itzehoe bekämpfen die Einführung der Arbeitslosenunterstützung, letzterer mit der Begründung, daß in den kleinen Filialen die Arbeitslosigkeit schwer festzustellen ist, da es dort wohl Zeiten gibt. wo wenig, aber immerhin doch etwas Arbeit vorhanden ist.— Kalkowsky=Brannschweig spricht für Annahme des Antrags auf Verzicht der Unterstützung während der ersten Streikwoche und auf Verzicht der Beamten auf Gehalt während dieser Woche. Darauf wird die Generaldebatte geschlossen und es beginnt die Statutenberatungskommission ihre Arbeit. Es erhält der Kollege Sabath das Wort zum 6. Punkt der Tagesordnung: Das Hausarbeitsgesetz. In instruktiver Weise stellte der Redner die Forderung der Arbeiterschaft auf Schaffung eines Heimarbeiterschutzgesetzes mit Lohnämtern zur Festsetzung von Mindestlöhnen dem jetzt bestehenden Hausarbeitergesetz gegenüber. Seine Kritik des bestehenden Gesetzes ist in einer Resolution zusammengesaßt, in der ausgesprochen ist, daß das bestebende Gesetz nur als Vorarbeit für ein Oeimarbeiterschutzgesetz zu betrachten ist und daß die organisierte Arbeiterschaft alles tun wird, um die Gesetzgebung zu weiteren Schritten auf der Bahn des Heimarbeiterschunzes zu drängen.(Lebhafter Beifall.) Nach ganz kurzer Debatte, die sich um die Einführung des Gesetzes in Arbeiterkreisen drehte, wurde die Resolution einstimmig angenommen. Es findet wiederum eine Abendsitzung statt. besurchtenden Sündenfalle vorzubeugen, verstieg er sich in die Region der edleren Gefühle. Strax sorudelten die E innerungen aus der Kolporteurszeit hervor. Er wurde bochgestimmt, kreng, sittlich und ein strafender Bacbgeg### dessen Mund ein Anderer redete:„Wenn ich wie nun Ida in der Stadt, da die Versuchung lauert. einsam und verlassen irret, ohne eine führende Hand, die sie vor den Schlingen und Fallstricken bewahret, wenn ich an alle die sündigen Anlasse zu Fall denen der Wea breit und der Fuß leicht ist, dann fühl' ich einen Stich im Herzen. Mir ist, als hätte ich Unrecht begangen vor Gott und Menschen, dieweil ich Ida schutzlos dem Garn der Sünde preisgab. Ich hätte wollen sein ein Vater für Ida, und Ida hätte sich stüven können auf den alten Carlsson, als wäre er ihr rechter Vater Bei den Worten„Vater" und„alter Carlsson“ wurde er sehr weich und das letzte Begräbnis, dem er beigewohnt, kam ihm in den Sinn. ein Vater, der stets Nachsicht und Verzeihung so im Herzen wie auf den Lippen hat: wer weiß, wie lange dem alten Carlsson(er war bereits in das Wort verliebt) noch vergonnt ist, hienieden zu wallen, wer weiß, ob seine Tage nicht gezählt sind, wie die Tropsen im Meere und die Sterne am Himmel. Ehe man's denkt, hat der Tod ihn vielleicht dahingemäht, wie welkes Gras, und wird dann wohl eine, die sich heute nichts davon träumen läßt, kommen und ihn mit ihren Zingern aus der Grube scharren wollen? Darum, so lasset une hoffen und beten, daß dem nicht so sei, daß er noch den Tag erleben mag, an dem die Blumen auf den Auen sprießen und die Turteltaube in Lande sich wieder hören läßt. Es ist dann eine wonnigliche Zeit für manchen, der jetzt klaget und seufzet, und mit dem Psalmisten wollen wir singen Doch es wollte ihm nicht einfallen, was der Psalmist gesungen, und er mußte aufstehen und aus dem Koffer seine Bibel vervorbolen. Da gab es über hundert Psalmen, aus denen es schwer war, den richtigen berauszufinden, und schon rief Clara zum Nachtessen. Es blieb nichts übrig, als auf gut Glück einen herauszugreifen und er wählte denn: „Die Wohnungen in der Wüste sind auch fett, so daß sie triefei, und die Hügel sind umber lustig. Die Anger sind voll Schafe und die Auen stehen dick mit Korn, daß man er dies las, sand er bierin eine glückliche Auspielung auf die Vorzüge des Landlebens vor dem Stadtleben, und da dies den wunden Bunkt bildete, beschloß er nicht weiter an das Thema zu rühren, sondern die leise angeschlagene Weise ihre eigene Sprache reden zu lassen. Hierauf sann er nach, was er noch schreiben sollte, aber er fühlte sich hungrig und müde, und konnte es sich nicht verhehlen, daß bei Lichte besehen, es einerlei war, was er schrieb, denn Ida, sie war ihm ja doch verloren, und dies noch ehe der Frühling ins Land kam. So unterschrieb er sich denn„Inniglichst getreuer und ergebener“ und ging hinab in die Küche, sein Abendbrot zu essen. Es war dunkel geworden und der Wind, der sich am Nachmittage erhoben, hatte sich allmählich zum Sturme gesteigert. Die Alte kam voll Unruhe herein und ließ sich an den Tisch nieder, an dem Carlsson allein bei seiner Talakerze saß. Die Mädchen gingen schweigend, mit dem Anrichten beschäftigt, zwischen Tisch und Herd ab und zu. „Möchte Carleson einen Schluck Branntwein heut abend?“ sagte die Alte,„ich seh's ihm an, es wird ihm wohl „Ach ja, ist einem ordentlich heiß dabei geworden, die Sachen allda an Bord zu schleppen,“ erwiderte Carlsson. „Jetzt wird es doch wieder ruhiger hier werden,“ meinte die Frau und ging,„das Stundenglas“ zu holen.„Aber wie schrecklich der Wind sanst! Und nach Osten ist er umgesprungen. Weiß der Himmel, wie die Burschen heut Nacht mit den Neven zurechtkommen werden!" „Ja, da kann ich nicht helfen. Hab' das Wetter nicht in meiner Macht,“ fertigte sie Carlsson unfreundlich ab.„Die nächste Woche aber, da wollt' ich wohl, daß schönes Wetter wäre, denn da will ich mit den Fischen nach der Stadt hinein, um einmal selber mit dem Fischkäufer zu reden.“ „So— wirklich, hat Carlsson das vor?“ Ja. mir ist, die jungen Leute erzielen nicht den richtigen Preis für die Fische, und da muß doch etwas daran Die Frau spielte mit den Fingern auf der Tischplatte. und dachte bei sich selber, daß es sich in der Stadt wohl um andere Geschäfte als den Fischverkauf handle. Om!“ sagte sie.„da spricht Carlsson bei der Gelegenheit doch gewiß auch beim Professor vor.“ 2o sa, freilich, wenn mir so viel Zeit bleibt. Sie haben ohnedies einen Flaschenkorb hier vergessen...“ „Rechtschaffen kommode Leute, kann man nicht anders sagen.... Will Carlsson nicht einen gemischten Kaffee haben?" Bn„„ 94 15 „Bitte schon, Mutier:— Ja, waren rare Feure, und kommen künftigen Sommer auch wieder, habe ich mir von Ida sagen lassen.“(Fortsetzung folgt.) Lokales. Essen, den 19. August 1912. Das Orubenunglück auf bildete den Gegenstand der Besprechung einer Vergarbetterversammlung, die im großen Saale des Herr Gaider an der Altendorfer Straße am Sonntag nachmittag ##attsand. Sie war von zirka 1000 Personen besucht. Arbeitersekretar Jauscheck, der fruher selbs lange Jahre im Bergdau tatig war, datte hier das Referat übernommen. Einlettend erorierte er eingedend die Verdaltnihe, auf Lothringen, wie wir sie schon in wted, ze gg Socitungen barertest bchen Baibserbt“s. ue die Gelbenzuchteret und die ungehorige selbstandig handelnder Sicherbeitsmanner. Bei diesem Loiem liege der wunde Punk: des ganzen Unglucks. Anf der Unglucks###che habe man offenbar die Darlegu. zen des Mininers Telbruck den Ticherdeitsmannern ein uken wollen, die er 1907 im Reichetage vordrechi## en Worten: Die Arbeitervertreter ert die Kund erlernen, sio dud Hertgogen der Arbeitgeder zu erwerden. N., k.*.. fuhrung des Sicherheitsmanneriostems sollte dann Scele der Arbeiter gewonnen wergen, aber die Einrichtung entsprach in ihren Ausfudrungsbestim mungen lediglich dem Wunsche der Grudenderren. 4r### der Beschlusse von Bergarbeitertagungen blied es bei der Abhangigkeit der Sicherheitsmanner von den Zechenverwaltungen, die gellten Sicherheitsmanner wurden abgelehnt und die Leitung des driklichen Gewerkvereins simmte dieser weiten Salde“ nach dem Rezepi des Gebeimrats Utdemann zu. Die Regterung und die Gewerkvereins. krategen sehen setzt an dem Unglück auf Lotbringen und den dabei bekannt gewordenen„Erziebungsarbetten“ ung an den Sicherbeitsmännern— die nmal zur Beurafung des Betriebsfudrers Linz führwegen Behinderung eines Sicherbeitsmannes zur seines Amtes— was sie ausgerichtet haben otbringen alles versucht wurde, um Gristliche Sicherbeitsmanner durchzudrücken und Berden idikoniert wurden. so erkennt daran aber Unbesangene, welchen Sicherbeits mannern die Bergleute ihr Bertrauen entgegen de is anzuertennen, daß der Kaiser sich an der Unfalselle selbt einsand. um die Ursachen des Unglucks zu er Mark=Tpende, soll gleichfalls anichen mehr als Masse, mit der wir es zu tun haben, eine große Menge Elemente find, die 1e1le=przef perbegt, iumer aber im reichlichen Raße beschf#ngj,### Die Aerzte berechnen, nach einem Abtommerg, deutichen Unfallversicherungs=Gesell' co jeng ehn Mart für das Schlubattes: nwr e Augt Hang immer retia. oder mehr an, wogegen die. O.. grgggg. Größere Gui. miert, allerdings monchrre! zengzachen erforderlich echten, die bei gewissen Ocho)zimzanden 20 Mark, aud v, soben votar1. gopzesgvn., jeden Monat airte 2 Mark. Wir tragen sowiele no9.. p, de, Abonnen! 2 Mark Auektoken für solche Bhhgr, 7ezug beschel. eine Iuvalidtiat bedanpiet und der—. Zerungluckten nigen kann. Oier machen v#e ueantwortlich. Wei für seine salsche Angabe and„.. nich, treiben. ter lat: be genis be. Oppser., Geiere genb Gelenichet Tieles„Oristnelgemale g,14,igind getlebt wer elie ledem Arbeier an seinen 9... Aebellergreige. den, der eine derartige Presse mi: goggg, umerkupt. Aber noch ein:#„ie Bewertung seiner seierabend bot in dem Pr Preitztge, aulgesprochen, was e:. Aargeriche Blaner und„Holisbeglacer viele andere dume= und gleichen oder äbnlichen Schlages denken. Versicherungsgeseg für Privstonorfgetenge## dem Versicherungsgesen für Angebehte zur gugg geige von ttauensmanner und Eriapmanner Nud je4g g.### wor. Stadttreisen über die voroobe) gue Lertrauengmänner und den. Gs kommen anf Berlin D Tageldggf 10 und 20. * Erios mon#g olz), Pormung##herseld, Gelsen esen 10 und u. Tuisonn. T.,1, g, 1415 se 3 und 1. kirchen. Barmen. Nachen. Bochum. Krefeld je Nach dem Empfange der Wurs stellte sich heraus, daß si total in Käulnis übergegangen war und vollständig un genteßbor war. Genern batte sich Tony, Baßennähnzug in Tateinbeit mit Vergebens gegen das! gesetz vor dem Schössengericht zu veranworten. Der Amts anwalt beantragte eine Geldstrafe von 75 Mark. Das richt bielt die Handlungsweise des Ange##aten für so v werflich und gemeingefahrlich, daß es auf 14 Tage fängnis erkannte. Aus dem Kreist. breuch grunden. Zeine ertannt werden. Die Veraleute aber dren.gal Mitleid, die so oft von idnen geforderte Anerkennung idter Forderungen Der Verdandskamered als Zicherheitsmann des Ungluckereviers. in wodl ohne Abct von dem Katier serngehalten werden. 30/10. Mark=Tpende der Grubenverweltung Ju. Gui— ein Beruhigungsmittel gewesen, desdald dafur nicht angebracht. Heute schwimmt Berungluckten, lodar die mit nicht Die a find auch nur in Tankbarkeit alles in Ritleid Effener Volksseitung. Orte. als die ihre Lemm. * abr wie toll nach Militar Recht kampften. Durch.— lungen und Spenden für die Angedörigen der ten vhrieigen sich die Hener von diesem Jrudiehr seldt. denn de geden damit die große Rotloge der Beraarbeiter kümmert sich aber um die Ounderte und Tausende. die allfihrlich einzeln oder zu mehreren durch Grubenundlucke ihren Ernahrer verlieren? Kein Meuse. Ter Knaopschettsverein hatte diesmal legar in wenigen das Rentensettseyunasverfahren erbedigt, in der Negel geben daruber aber Monate ins Land und die vom enen können zusehen, wie sie em Nagen eiden. Das gilt insbesondere für die im Kruvvel gewordenen Kameraden. bringen die Sicherhettsmanner behandel: n es auchd dier im Bezirk. Ein Sicherdeitsnisazius schrieb mir kurzlich, ded er nicht 4 noch fuhren werde mit der Metdode, welche gen ihn anwende. Auf der Zeche Oue Sicherheitsmann verweigert, an einer teilzunehmen. Auf Matblas chrieb der Ticherbettsmann ins Fedr= obera in schlechter Versatung iet. Der Ute ihn derauf selde an die Revaratur ntderigerem Echichtlohn als sein nt vor der Kodie war. Auf Rosenndeile saate der Beiriebsfudrer zu dem sich zur ug meldenden Licherdettomann: Machen Sie 1f. in zwei Liunden können Sie doch fertig sein. ein Zteiger doch die ganze Schicht zu tun, um wissendast zu begeden. Der Geschaft#fudrer sandes. Herr von Löwensein. teilt im bericht mit. daß viele Sicherdettsmänner monatlich nur noch ein. dis zweimal einfabren, andere die immer an die wen em chung Drer er ge esadrung gand eingenellt weil sle 9 in Crdnung sanden. Co gerstehr' man sich derstandsfadigen Sicherbeitomanner. In wetteren Ausfuhrungen zeigt der Redner noch eine Anzabl von Mittanden auf. bespricht auch neuere ch##dlichmachung des Kodlenstaubes. Machtnenschlossers Scharnowöl1. die aber nicht hri werden. Diele Mangel sollen nachber alle durch verdeckt werden. Die Gerichtigungesabrik des Beradaulichen Bereins. die kest auch schon wieder veranügt funftiontert, untersog der Redner einer vernichtenden Krittt. Genosse Janiches keTod keinen Unterschied mache zwilchen Verdendlern Ehrisen“. Geiben und Unergeulslerten. Desdald durtten sich die Vergarbeiter aus nicht mehr ausein. anderorgantsieren lassen, einig und geschlossen gelte es unter der Züdrung des Deutschen Bergarbetterverbandes das Recht der Vergarbetter zu kampfen. Der Verdand ich alle Zturm- und Trangzetten bewieten, das er iche und entschtedene Vertretung der Vergarbetter allen Anseindungen der Unternehmer gegenüber tterlich die Reedte der Vergarbetter verfechte babe die er bei. 51 1 heites elsal om Vorsivent. nden. Kameraden Fes, verlesene atten Jand einkimmiee Annedme. Roc kurzer Tiskussion wurde die impolante Gersamm. lung mit einem dretsachen Hoch auf den Deutichen Bergenbelterverband geichloßsen. Wie Nech Vrierebend leine Loser einschögt. Die kurter Volksnimme veroffentlicht einen Brief, den das be. konnte Adonneuten Versscherungodlatt. Nocd Feterabend. wit dem aud wit une icen est beicaftiat und and bevor gerichtet dei. der sich uder die„Praxio“ dieses„demeinnürzigen“ Unternehmens deschwerte. Terin beidt es: Wollen Sie 10 doch endlich einmal von der Verstellung stetmachen. als ob die Bonk(und vielleicht der Verieg Noch Feieradend) etn Ronfortium von halunten sel. welches die armen unichnldigen Abonnen. uus auf eis mbelles Art und Belis en besannern inos. der. Vernen, Hader. Bedeu. 1e, 8al. Ger. buen- berenen blb v., Aaen Jeben Aigza. auf lieberieichten werbe. uag gollelgt, Abt. 2. nochictordert und b e n zey uug der Zicherbeit aus: Die seht es in den Godichrr...—. guschwängen, benn Vierde mussen sich mit aller Oewalt v.n.. und an de, überall sind die Stempel gebrochen. Bruch= en##### Togsverbnung. Peve verpen la8 Boslkäubig aur Roblen denn die Simmerbene: v. Dag scwarze Breit sranat in eevinnung berangetogen. werden big iu 3 Mart Onde: Siur.-gehit gher nicht vorchrissmätte eberet Pee.n ns in a. geben Laum die leren Begen esatzer Sagen, und bo.. den Rangen hinburch Tros die Sttege Berhalinise, werben Die Kunweis be. bickter miteroblen Serbo.., Mangelt 69, benn im Ouer. rett. Ane u. hber“ kehen pon dem zio, Lonnencheln Slag anf der 7. Sodle,,„grtabel. Lieter Mitkens die a1o: Ouae nur bwei v. 116 geiter nur scht wenie konnie leicht beieitiat werden:“. uar, Ratburfe in Zeu tur die 9uwoe1, geße daz Getinge in niebria vverichtes, bens bos g.„gahren, uaf Tcichten. Sun e e#e, in den Staf kämen, benn es it pechiele die vterte.446, ich ie burch die leten und Peves ur Aaöurcimmnger 6e 1h ein Bunder, vollen Lodienzüge Binzgr.## Di, Verlelelung bes be usc;: oen ein Ans sunitienteten, denn verichebene Ve. den Gein Baber verbanben. Eij, 89 ue erune betrogen und uu attmnde ver schoinben Grwerten Polien, nie noch dat gen zur Ticherbeit nicht den...— uur berens i enven Acherregu der M . Wieh Gc eber, Gu)., acen uer Betstgung einen ..„######. Wihtend in der Sirtden, und zuat w Nart Rouattichs und Lüthcle Bandie beiden sih Kraubenden Wirte zum Nachseben au deSchliehlich fam es aud Dier an einer Einigung nslohn neben fAnfiagiger Kundigung. in der Z- ofenhutte den gleichen Betrag neden 14tägiger . De zicht ausgeichlosfen 18. bet in den nächsten Tagen zum Auskand kommt. wird an die Arbeiterschaft die driugende Mahnung gerichtet, sich vor dem Besuch der Retautanis ern zu erkundigen, ob die Kellner nicht in einer Lohnbewegung Die Generelseriemmlung bes Reuiampeseins Eistracht findet am 27. Ottoder Katt. rend der Badezeit unentgeitlich gesattet. uhr os eine Besprehung far du. e Hildung eines besonderen Unterrichtskurins fu: Interessenten mögen sich in der katt. Lolitzichule 14. an der Hattenkraßer einsinzer, ier eine Vemil. 9., Geiat. Die Aeimiaalosliget Vet baran, aber biefen Louts Galer Elich Angaben gehalten. de wird scheten, soiche an das 2. AruminelGevorden is in Rellinghausen der am 11. 99. Mis. geSchlägerei auf den Ruhrwiesen verletzte Beramann Bincen; Bogl. iee wirt jot: dem 15. 50. Mis. Die Blumenbinberin Gerw e.—.. zuag, Hammerstaße 21. Aus einem vil Sie 19 1: Jo): ,esug (inken Bruksein und am linlen Cherarm befinben sle der I..-#ung; Wlaues Meselintiete ait bellgraues Commersackett mit blauem “Ave- Steie Girdmpf, und buls Galbichube, weiber Strobbut mit schwarzer Seide garut Mitteln Eindruchs wurden aus einem Hause der Birchowktaße Gold= und Bildersachen im Werte von 205 Mart entwendet. Einc eppetitliche Wurs. Ju Mei 59. 39. hatte der ne nne u. un Graren. g# and bei des westchlichen un uin uner beKrav. Ein„lieber“ Lohn. Nach einem voraufgegangenen Vortwechiel feuerte der Bergmann Otto Brauck auf seine Pflegemutter zwei Revolverschusse ab, wovon einer die zu Hilfe herbeigeeilte Tochter am Hinterkopfe traf und todlich verletzte. Der Revolverheld wurde sestgenommen. Bordeck. Ihrer Dienüberrschaft wiederholt Geldbeträge entwendet hat die Dienstmagd Luise M. von hier. Sie wurde setzgenommen. Altenessen. Wieder das Schießzeisen. Am 16. ds. Mie gegen 8 Uhr abends. wurde der Beramann G. von 9 von dem Arbeiter Wildelm Lesch aus einen Schutz in den Unterleih lebensgefahrlich verletzt. 2 Tater ergriff sofort nach der Tat die Flucht. Der Verletzte sand Aufnahme im Martenhospital. Aus Rorimund uud Wenscen. Das Vermögen Rosentbals. Abin, 17. Aug. Das Vermögen des in Newvork ermor ten Rosenthal, der am 16. Juli d. J. der Korruption d Newyorker Polizetverwaltung zum Opfer gefallen is u der aus der Kölner Gegend sammte, belauft sich, wie jer sengestellt is. aus etwa 11 Millionen. Dieses Vermo dürfte zu einem erbedlichen Tetle einem im MWladb Krankenhaus wohnenden Invaliden namens Ludu Rosentdal zufallen, der dort von der Landesversicherun anstalt untergebracht worden in. Kbla, 17. Aug. Auf eine Anfrage beim biesigen amer kantschen Konsulat betreisend die Millionenerbschaft d Soielers Rosentdal erklärt dieses, bisber noch nicht daru informiert zu sein, daß der Nachlatz Rosenidalt an Deutschland lebende Verwandte fallen werde.„on in übrigens die Nachricht um so mehr bezweiseln, als Ro thal verhetratet war. Muldeim. Ruhr. In Sachen Ravlan Sassen schwedt sett einiger Zeit ein Verfahren wegen Tttt! keitsverbrechen s. das die Dutsburger Staatsanwa schaft eingelettet dat.— T.=Laar. Vermißt wird seit acht Tagen der Johann Ztanzen aus der Jahnsraße 67. Man vermute daß er sich nach Amerike begeben dat. B. dat Jra. und Kinder. Ludenscheid. Wadlerlise. Die Lise der kimn fädigen Burger für das Jahr 1912 wein 6463(im Vor wablberechtigte Burger nach. und zwar in der erste Abreilung 61 fl. B. 63), in der zweiten Abteilung 761 in der dritten Abteilung 3641(3431). 2/g.,.„ der kaatlichen Einkommensteuer detragt 1 1 650 Mi.(1. K 1 146 256 Mt.). Die erste Abtetlung beginnt mit ein Hochkbetrag von 19 706 Mk.(18627 Mt.), die zweite m 20 Mi. Der durchschnittliche Sieuerbetrag is t. B. 170 Mt.). Hieraus ergibt sich, daß die erste Ronn ketig zunimmt. während die Zahl der Wähler der Abteilung abgenommen hat. Die sogenannten Dreimark männer sind von 180 auf 190 gekiegen. Eiberseld. Natursouz. Das Bergische Land unter den Schut des Gesevzes zur Erhaltung landscha licher Schöndeit gesellt. Da allem Anschein nach die Re haltung der Flutzlaufe nicht ohne wetteres eingeschle war, hat sich eine starke Vereinigung von Wupperanwe nern, der Bergische Verein für Oeimatschut, gebildet. durch Versammlungen und Eingaben Untersuchungen u Ortsbesichtigungen erreicht hat. Die Wupper in zu ein recht haßlichen und übelriechenden Wasserlauf geworden der Verseuchungsgesahren nadelegt. Munker. Die Wühlerlise. Nach den für die Stad verordnetenwahlen ausgestellten Linen betragt die Gesa zabl der wohlberechtigten Bürger im alten Liadide 14 022 gegen 13 403 im Jahre 1910. Die Gesamtsteuersu deträgt 2717 990 Mt.(2 419 437 Mt.). Die erste Abtet umsaßzt 287(906) Wähler mit dem niedrigten Steuerser von 1309(1335) Ml., die zweite 2174(2062) Wädler mit de Steuersag bis 200(196) Ml., die dritte 11 311(11 125).20 ler. In dem Eingemeindungsgebiet bai die erste A#ln 11(19) Wahler bis zu 264 1648) Ml. Steuersatz. die ame 265(235) Wahler bis 102(86) Mk., die dritte 1400(12 Wäblet. Kölu. Wiederansertigung der Sange kette. Wildelm II. hat den Koiner Mannergesangverein durch den Domkaptzular Pros. Sonnigen beauftragt, die genoblene Kaiserkette neu ansertigen zu lassen. Da ursorünglichen Modelle der Rette noch vordanden fir wird die Rette aufs genaueste wieder angesertigt werd können. Der Verein dat sich bereits mit dem Hofao schmied Heiden in Munchen in Verbindung gesetzt. 2 Kette dat ca. 20 000 Mark gekoßtet. Voraussichtlich mut die Stadt Roln die Kosen tragen. Boan. Gartensabtgründung. Eine„Gemein= napige Baugenossenschaft Gartenvorsadt Vonn. e. 4 v. d.“ in gestern mit vorläufig 10 Genossen begründet wor: den. Die Genossenschaft will aus dem im Norden erwordenen 28 Morgen groten Gelände Einsamilienbauser bauen und an die Genossen, joweit sie sich bewerben, In Atuch ebn. Für die Redaktion verantwortlich: Daus Steiabüchel: für den Inseratentell: Hranz Blamer: Druck und Verlag Iranz Gemel& Ce., sämtlich in Oslen-Nudr. Belm Elnkauf von Bleich-Rode müssen Sie immer darauf sehen. Menkeie Seich-Sodn, die altbewährte und bestbekannte Qualitht: marke au erhalten, de viele, meist minderwertige elnunges erteileren. A/2 * Fecte Schicksal der Proletarierfrauen. Se geh'n sie alle kumpf und tiefgebeugt; Ein schmerzlich Stannen hai miit leichtem Bogen Die Brauen ihrer Augen hochgezogen Und Falton auf der dunklen Stirn erzeugt. Und wenn sie lochen, ist es nur ihr Mund— Doch ihrs Augen blicken müd und wund. ewig gleiche Lorgen und Mühen Kam täglich das weiche Gesicht zu durchglühen, Bis es sich Graden und Höhlen geschafte, Und unn in den Furchen, als düntere Schergen. Die Röte von gestern und morgen sich bergen: Res dalten das Autliz n eiserner Haft.— Eirrel det die Zen ur sie innegebalten, Durch ihre Gestalten Ging viemals ein Recken er Macht enn die Freude, ie allgewaltige, alleinseligmachende. Zeitlose, raumlose, grenzenlose, Hai niemals in ihnen Befreiend gelacht. Und Jahre um Jahre, mit schleppendem Gang. Gehn sie die dumpsigen Gassen entlang. oll Schwielen die welkenden Hände. Ihr einziges Wissen: An Gehenmüssen, Und drüden das dunkele Ende. Unter krancheindem Fuße ein leerer Raum, Sie fallen dinein, und sie wissen es kaum. Und die Freude, die alleinseligmachende. Zeittlose, raumlose, grenzenlose. dai niemals in ihnen In Jubel gelacht.— Stondre Ralkowöta. * Frauen, werbt für die Parteipresse! Es ist eine beschämende und betrübende Tatsache, daß noch in Lausenden von Arbettersamilten die burgerliche Klatsch= und Skandalpresse gelesen wird. Gebt man der Ursache dieser Erscheinung nach, so stößtzt man gewöhnlich auf die Entgegnung, daß die soztaltstische Presse zu„hoch“ schreibe, darum besonders für die Krauen nicht verständlich sei. weshalb die obenerwähnten Blätter den Vorzug erhalten. Manchmal wird auch noch zur Begründung angeführt, der Abonnementspreis für die Parteipresse sei zu doch. Der letztere Einwand ist wohl kaum erns zu nehmen, da der Preisunterschied zwischen den Tagesblättern ein so geringfügiger is, daß er bei der Wichtigkeit und Bedeutung, die der Presse zukommt, kaum ins Gewicht sallen kann. In Wirklichkett in das erste Argument aus. schlaggebend: die soztaltstische Presse schreibt tatsächlich Erinnerungen an Nachen. In voriger Woche tagte der diesjährige Zentrumsparteitag unter dem üblichen Pomp und Lärm in Nachen, der alten Reichsstadt. Vielleicht haben alte Erinnerungen den Anlat gegeben, gerade hier die schwarze Parade abzuhalten, denn die Tagung sand bereits zum drittenmal in Nachen statt. Ein Arbeiter in Darmstadt. der 1888 in Gachen weilte, atbt einige von den Erinnerungen in der Rbeinischen Zeitung zum besten: Was mir in Nachen damals neben den vielen Kirchen besonders aussiel, waren die zadlreichen kleinen Drauereten und Schnapsbrennereien, die meistens nur für den eigenen Gebrauch brauten und brannten. Die Trunksucht Außerte sich in den widerlichsten Kormen, betrunkene Grauen waren ein alltäglicher Anblick. Echnaps wurde am meisten getrunken. Wie erstaunt war ich. als einzeln und in Trupps an den Wirteschaltern sebgn. um Schnaps zu trinken. Wiederbolt sab ich, wie betrunkene Krauen von Pollzisten zum Vollzeirenter transvortiert wurden. An dem Tage. als ich in Nachen zureiste, trug sich folgender Fall zu: Einer Krau. Kinder, gestel es zettweise, nachts nicht nach Hause, geben. Wieder war sie weggeblieben und kem, Pger## beim, als der Mann zur Ardeit geben Wogerigrug ein Brot zurechtmachte. Trot des—..“ in(einem Mannes legte sie sich ins Gert. Der Woschniz gur en Zorne zerrte sie an den Oaaren deraus und s##tg Hals durch, so daß sie auf der Stelle starb. Nach woulendung der Bluttat stellte er sich der Polizei. Die Grauenarbeit war damals außererter ,ohr#en Schwange. Scharen von Frauen kamen aus den Fru##ten und nadmen noch Arbeit mit nach Oaufe, Vegrggge,#ue man in den meisten Spezereiläden kochener## Kafseebereitung. gemablenen Kafsee und frische Brot kaufen. Diese Sitte war infolge der umsangreichen Prauenarbett entnanden. Um 11 M/z,jegerungeg, rihe Veret Sonuv vs aud einer zasche und Korsien sc dann eine Pseise. Samstaas abends wanderten Männlein und geielein, vedbem miu, gittshend#### Son Soohn.„Hesgzeleltans die lelicgen Lezie ri se wurden. Zu Fastnachszeiten erreichte meinbeit ihren Gioselpunkt. Daran beteiligteg,%e eun un b glichen Batätisch nicht aus. Nach neus „höher“— mit anderen Worten: sie trägt dem verbildeten Geschmack weiter Kreise des Volkes nicht Rechnung, sondern sucht durch ernste und gediegene Lektüre, frei von jeglicher Gensationshascherei, ihr Publikum auf eine höhere Stufe geistigen und kulturellen Lebens zu heben. Wie schwer es ist, der verblödenden, unheilvollen Tätigkeit der bürgerlichen Gensationspresse entgegenzuarbeiten, weiß nur derjenige zu beurtetlen, der täglich mit den Massen Fühlung hat. Jene Presse hat ihr ausgebreitetes Terrain in den unteren und mittleren Schichten des Volkes nur gewonnen, indem sie die niedrigsten Leidenschaften weckte, oder sich ihnen anpaßte und die an demagogischer, frömmelnder und mordspatriotischer Tendenz alles übertraf, was bis dahin dagewesen. Es war Karl Marx, der vor ungefähr sechs Jahrzehnten schon den Grundsatz aufstellte, daß die erste Bedingung einer unabhängigen Presse die sei, kein Geschäft zu sein. Heute aber sind die bürgerlichen Zeitungen durchweg kapitalistische Unternehmungen, bei denen das kapitalistische Interesse in erster Linie. Meinungen und Ueberzeugungen aber erst in zweiter Linie kommen. Die Skandal= und Generalanzeigerpresse vollends int das Urbild der Grundsatzlosigkeit und Charakterlosigkeit, die ihre Leser in der ekelhaftesten, abstoßendsten Art umbuhlt und mit Vorliebe Bauchrutscherei und Speichelleckeret betreibt. Hierbei setzt sie das Werk unserer Volksschule fort, und die Massen, darunter besonders die Frauen, die dort in acht Jahren ausreichend präpariert worden sind, gehen dieser Reptilienpresse um so leichter ins Netz. Die grauenhaften Zustände unserer heutigen Gesellschaft, die empörende Ausbeutung der Frauen und Kinder, die brutale Erdrosselung jeder freiheitlichen und kulturellen Regung wird entstellt oder verschwiegen, nicht selten auch sogar verspottet. Keine rücksichtslose Kritik unserer verruchten Zoll= und Wuchergesetzgebung, keine öffentliche Brandmarkung unserer empörenden Klaffen= und Militärjustiz, keine wahrheitsgemäße Schilderung unserer Schulverhältnisse is in jener Presse jemals zu finden. Und gilt es ers, die Abhängigkeit des Staates von der Kirche zu geitzeln, so versagt diese selbe Presse oder gleitet aalglatt um diese Klippe herum. Für die erwerbstätige Frau, für die Frau als Mutter und Erzieherin kommt hierbei noch ein Punkt von einschneidender Wichtigkeit in Betracht: die politische und soziale Rechtlosigkeit des weiblichen Geschlechts! Noch von keiner bürgerlichen Partei ist die Forderung der Gleichberechtigung der Frau als Staatsbürgerin bisher gefordert oder vertreten worden, ja, im Gegenteil, man hat diese Forderung, die bisber einzig und allein von der Sozialdemokratie ausging, mit den albernsten Witzen und Märchen abgetan oder ist mit einigen nichts. sagenden Phrasen darüber hinweggegangen. Es ist dies um so schlimmer, als heute elf Millionen erwerbstätiger Frauen im Existenzkampfe stehen und der Gesellschaft allein hier schon große und reiche Werte schaffen. Die Sozialdemokratie ist es, die unbeirrt und unverrückbar die Forderung vertritt: Abschaffung der Klassenherrschaft und Zur Hebung des religlösen Lebens hatte die katboltsche Kirche in Nachen vielerlei Einrichtungen. Für Manner, Jünglinge, Frauen und Jungfrauen ganz besondere Predigten. Genütt hat das Predigen gar nichts, denn an die soztalen Mißständen die bessernde Hand zu legen, fiel keinem der geistlichen Redner ein. Dem Kapitalismus wurden von der Kirche allerlei Konzessionen gemacht, damit er aufrieden sei. Die Kirchendettler bildeten in Nachen eine ganz besondere Zunft und betrieben ihren„Beruf“ ganz planmätzig. Mehr wie zwei standen nicht vor der Kirchentüre und wenn diese gingen, lam Ablösung. Im Theater sob ich auf der Galerie in den Pausen die Schnapsflache berumgeben, wobei es sehr laut zuging. Ueber die Theaterstücke befindet natürlich das Psaffentum und setzt es dabei oft Pressevolemiken ab. Nachen und Burtscheid haben warme Heilquellen für Geschlechtskranke, die einen internationalen Ruf baben. Kranke. die dorthin kamen, wurden ganz gewaltig ausgebeutet. Dazu haben die Masseure ganz besonderes Geschick. Je reicher die Patienten, die meistens in Soezialhäusern wohnten, desto länger dauerte die Kur. Das ganze geistige Leben, wenn überhaupt von einem solchen gesprochen werden konnte, lag vollig darnieder. Die größte Indolenz war gang und gäbe. Von der Unwissenheit der Massen lebten sehr viele Leute mit großem Einfluß, was sich besonders in der Presse bemerkbar machte. In den Nachener Zeitungen wurden alle Schlechtigkeiten der Großstädte täglich berichter, die ihren Ursprung in der Enichristlichung hätten, die eigenen wurden unterdrückt. Erst mit dem Einzuge der modernen Axbeiterbewegung ist auch in Nachen eine Besserung eingetreten, und leitten auch dort unsere Genossen im wahrden Einne des Wortes Kulturarbett. An Damen vermieten wir nicht. Eine junge kaufmännische Angestellte schreibt: Drei Tage schon war ich auf der Zimmersuche. Wirklich kein Vergnügen für eine schlecht bezahlte Kontoristin, die mit jedem Pfennig rechnen muß. Aber noch immer hatte ich nichts gefunden, obwohl ich hinauf bis in die Mansarden Entweder bot man mir ein dunkles, schmutziges Zimmer an, das ich nicht umsonst hätte haben mögen, oder man verlangte mit vielsagendem Mienenspiel einen Preis, der in keinem Verbältnis zu dem Zimmer stand. Meistens aber kam ich nur bis an die Korridortüre„An Damen vermieten wir nicht“, und schon war mir die Türe vor der Nase zugeSnan lag bech in Sieien ünf Worten. der Klassen selbst, gleiche Rechte und gleiche Pflichten aller ohne Unterschied des Geschlechts und der Abstammung. Der Kampf muß jeder Art der Ausbeutung und Unterdrückung gelten, ganz gleich, ob sie sich gegen eine Klasse, eine Partei, ein Geschlecht oder eine Rasse richtet. Keine Partei hat in ihrem Programm die Forderung, wie sie das soztaldemokratische Parteiprogramm von Anfang an enthält: Abschaffung aller Gesetze, welche die Frau in öffentlicher und privatrechtlicher Beziehung gegenüber dem Manne benachteiligen. Darum hinaus mit der bürgerlichen Klatsch= und Skandalpresse! Frauen, werbt für die Presse, die eure Rechte als Mensch, Frau und Mutter jederzeit wahrgenommen hat und wahrnehmen wird! (Professor Dr. Spitzy im österreichischen Kinderfreund.) Was ist das Schönste, das Beste, was das Schicksal uns geben kann? Gesunde, kräftige Kinder. Welcher Schicht der menschlichen Gesellschaft wir auch immer angehören mögen, das Verlangen, der Wunsch, seine Kinder in ungetrübter Gesundheit erblühen zu sehen, ist überall der gleiche. Doch gibt uns die Natur dieses Geschenk nicht umsonst: wir müssen auch unser Tzil dazu beitragen. Auch wenn ein gesunder, kräftiger Säugling uns in die Wiege gelegt wird, wenn nicht Krankheit oder Not der Eltern schon sein keimendes Leben ungünstig beeinflußt haben, umdrängen doch bereits in den ersten Tagen allseitig Gefahren die junge Menschenblüte. Pflicht der Eltern ist es, die junge Pflanze zu schützen, der Staat und die Gesetze wachen darüber, daß nicht etwa mangelnde Elternliebe und Fahrlässigkeit den neuen Stagtshürger Schädlichkeiten aussetzen. Selten ist es ja, daß virser am tiefsten wohnende Trieb das am engsten mit dem verbundene Pflichtgefühl gegen die eigenen Kinder im Menschen verkümmert ist. Meist sind es nur Ausbildung, ungenügende Kenntnis, was man mit dem jungen Menschenleben beginnen soll, die hier Schaden Und jetzt schon ist es Pflicht des Kinderfreundes, die Mütter, die Eltern anzuweisen, wie das Kind gepflegt, wie es vor Schaden bewahrt werden kann. In allen Kulturstaaten haben sich Vertreter der Wissenschaft, Frauen und Männer aller Stände, zusammengetan, um in rationeller Säuglingsfürsorge einer Verelendung des jungen Menschenmaterials auf das wirksamste entgegenzutreten. In Vorträgen, in Flugschriften wird der Kinderfreund die Mütter anweisen, die Kinder selbst zu ern ihnen das zu geben, worauf das Kind ein naturheiliges Anrecht hat. Wo Krankheit der Mutter die Selbszernährung unmöglich macht, wird durch die geregelte Säuglingsfürsorge für eine einwandfreie, dem stitution entsprechende Ernährung des Kindes Sorge geDie ersen Jahre der Kindbeit müssen sorgfältig überwacht werden. Mütter und Pfleger müssen aufgeklärt werden, daß Zechler, vi c, i das Wachstum der ersten Monate und Juhre einschreihen, später sehr schwer wieder ausgemerzt werden können. Hier wird der Verein in Elternabenden, in Vorträgen und Ungerechtigkeit, die Gewährung einer Wohnung vor allen Dingen von den äußerlichen Geschlechtsmerkmalen abhängig zu machen und damit jedem Weibe unterschiedslos das Brandmal der Minderwertigkeit aufzudrücken? Ob das die Frauen wohl nicht selbst empfunden haben mögen, aus deren Munde ich diese Worte so oft hören mußte? „Der Hausherr duldet es nicht“, fügte eine Frau gleichsam entschuldigend hinzu, die wohl selbst das Beschämende dieser Bestimmung füblen mochte. Ich war der Verzweiflung nahe. Zu meiner seelischen Erregung kam die körperliche Ermüdung. Meine schwachen phusischen Krafte waren dem ewigen Treppauf. Treppab nicht gewachsen. Irgendwo mußte ich doch wohnen. Auf die Dauer in dem Christlichen Hospiz zu bleiben, in dem ich für die ersten Tage Unterkunft gesunden hatte, gestatteten mir meine Mittel nicht. Ueberdies war mir das scheinbeilige Gefrömmel zuwider. I. Eri6en tra Mißzmutig und müde war ich wieder voriyin zurungekehrt, hossend, recht bald den so notwendigen Schlaf finden zu können. Aber immer wieder klang es mir in den Ohren:„An Damen vermieten wir nicht.“ Langsam nur schlichen die Nachtstunden dahin, während mir im Kopfe die Gedanken wild durcheinander wirbelten. Ich wünschte mir, ein Mann zu sein, um auch die Vseczte diez Phane; genießen zu können, aber dann war ich ooch wirder stolg burauf. nicht jeuem Geschlechte anzugebören, das seine Macht dazu benutzt hat, die Frau zu unterdrücken und eine doppelte Moral zu schaffen. Im Osten graute schon der junge Tag, als mir plötzlich ein rettender Gedanke kam. Ich erinnerte mich, daß bier ein Freund meines Bruders wohnte, der uns oft zu Hause besucht hatte. Er konnte und mußte mir helfen. In frühester Morgenstunde suchte ich ihn auf. Er war nicht wenig erstaunt über den unerwarteten Besuch, aber noch erstaunter, als ich ihm ohne längere Umschweise erklärte, ich sei lediglich gekommen, für eine Stunde, oder wenn es nötig sein sollte, auch zwei, seine Gelsghrge### zu dürsen. Er war sprachlos und kam in sichtliche Verlegenheit, als ich mit meiner Heiterkeit nicht mehr zurückhalten konnte. Ich erzählte ihm dann kurz meine Leidensgeschichte und wenige Minuten später waren wir auf dem Wege, um für ihn ein Zimmer zu suchen. Bald hatten wir etwas Passendes zu augemessenem Preis gefunden. Ich wurde als die Freundin- vorgestellt, die täglich und auch zu ungewohnter Zeit ihn besuche. In richtiger Würdigung dieser Tatsache brachte die Wirtin dem „anädigen Fräulein“, sofort noch einen zweiten Hausschlüssel zur persönlichen Benutzung.—— So wohne ich nun offiziell schon zwei Monate bei dem Kreunde meines Bruders. Ich habe ihn zwar seit dieser Zeit nicht mehr geseben, aber auf meiner Wirtin lastet wenigsens nicht das Odium, an eine Dame vermietet on A'5 * A 3 A'2 von 2 Jahren ihn einfach ich wüßte nicht, daß du an Heirat auch erst seine 3 Jahre abdienen die Dienste zugute kommen, sehen r Tochter sehr gerne. Eisersüchtig Sie begünstigen sogar 5 daß eine ein muß. wahrend die erste die Herrder Milde auf. manchen vus einen Beicluten#. rbeiterinnen brachte dann s 1890 bestanden bezüglich n noch keine gesetzlichen 1891 ab bekamen wir für #ag. für Samstags den Fabriken um 5# Arbelterinner, ge P# bie v beuttge Noge Pah di. Novelle vom 28. . ue borgenommen, und r 1910 ab an Stelle für Arbetterinnen der achtnundige 5 Uhr trat. Bei BeJahre 1907 beantragten die Arbeitszeit Januar 1912 an auf den sie der Einfüdrung nichts zu erreichen, weil die P er egran. parteiler, tandpunkt Umsange, wie es der Reichstag beabsichtigt. vorliege! Geringe Verbesserungen für A erst der Entwurs von 189091. der Arbeitszeit der Arbeiterinne. Erst vom Jahre den Elfsunden... Schluß der dabei nicht. er nüchternen Erwägung. rbeit im Hause allein.. nde weitere Frauen die sen die Sitten nichts von der Urgelschich ge gegn# zirsache zur Klage gib: große Rolle.„Die Bor Elois nicht aufnehmen. upend Gegenmittel. Gelegenbeit zu VeraisNeuge karker Gegengiste je sie geben. Dabei spielt erei eine große Roll das„böse Auge“ haben. ch in jeder Weise aus *e Warenpreise für Man die alten Preise wei Arbeitsteilung Hand in s. aber Frauen bringen dürsen das unter keinen Flechtarbetten schöne Töpferei sehr munmch. Die Frau Ader beide sind wundervolle * in London erscheinende Buschs wird Frau Talbo: darstellen. Bestimmungen. Arbeiterinnen Zednstundentag und den Samstag=Nachmittag den zugeben, dazu dat man sich bis zum nicht aufrassen können. Durch die zember 198 wurde die letzte Aenderung zwar dahingebend, daß vom 1. des elftundigen Marimalarbeitstoges der zehnkündige, an Samstagen und der Arbeitsschluß Samstags um ratung der Gewerbeordnung vom die Sozialdemokraten, für Arbetterin. von 10 auf 9 Stunden und vom 1. 8 Stunden berabzusetzen. Auch stande des freien Sametag Nachn letzter Beziedung war aber uim# Vertreter der bis jerzt e Reichstag solchen Antrageni#;## dete selbs ein fortschritt..er der Abgeordnete Manz, seinen ab wie folgt:„Ich babe mich in der So Sinne ausgesprochen, daß ich es wenn wir nach und nach zu einem mittag kommen.... Ich muß aber! Teil unserer Arbeiter weiß mi. benichts Rechtes anzusangen ½½ wir dazu kommen, und s#ou. Korittw Frauen unserer Arbeiter Ihnen die Manner am SamstanNachent find.“(!) Wo selbst ein fortschrittliche so bemitleidenswerten 2 die Blauen und Schwarzen sich; trage nicht groß anzukrengen Oiernach dletbt also die P g## tag Nachmittag bestehen und vo. der Gewertschaften, dem ar kommen. Um dann das Errungen nung au bringen.-Bturge ir## e esaage ge. Te Aufmerksamken aus dem Ver arbeiter geschenkt. In die Notwendigkeit dieser Fordernn elbe dann als ein Scwrze, Auch die Verdandstage Schudmacher nadmen eine das jedoch desdalb an de beinszett verlangert werden, Von den Unternedmern nen nicht daran gewödnen, selbst die der lichen Bestimmungen zu beachten. Forschern nachgerühmt wird. chaften unter den Frauen, Webe dem Manne, der einer Frau Dabei spielt dort das Gist eine gias konnten es derin mit den Jedes Haus hat mindestens ein D sonders gelten Einladungen als tungen. Die Gaste bringen eine### mit. Oft nehmen sie eines ein, eb allgemein der Glaube an Zaub Man halt es für Pflicht, jene, die andere Bei,Aag#### Frauenberrscha so wurden vor kurzem di während Frauen##. einer srengen A Manner bauen das Dan. machen auch die fetnegen während Progeng, Die Manner sind keine Musik. demnacht ..In des.. eingebender— BOO arbeitsfesten und krankdei zu erziehen. Wenn das Kind abgebärteten L Schule selbe birgt durch das Zusommend auc kranker Kinder Sch ein ntdt gekraftiger kind! zu leisten vermag Der Kindersreund wird zweckmatzig is. kleine# einzuwirken, er wird sie Temper auf die Wichtinkeit Leben des Kindes spielen: aus ins Preie. im besonders das geschlossene. in imm heiten, der ungereinigte Luftsumpf Zimmers bederberat deitskeimen aus. Ee Preten sind des LedKindern zugänglich zu Kindersreunde. Sind die Kinder Kürsone für die Staatsburger recht diese Hilfe##u Echule sen viel m bildung der Schul hat so bleibt doch noAusbildung seüt so des Kindes, daß ein Anzadl von Zeunden giebung and###ullt 12. Nur landem rungen Bodn dreche einerseits, eine art korverlicher Aus zu erreichenden Bis debin aber### Brverliche Erziedung Eltern und jener der Jugend zum G letzter Zeit eingese Jugendiptel keine et bar erkennen gelern sowte auc die einse Hondwerker. der Ar Crganismus der Be Lehrer. der Beamte Muskeln in viel zu Kräfte wenig oder nicht gebrauchten. 5 andeimfellen. der Deniger Widernand wird. er wird mude. die ihm gelaufige genau dasselbe vol Arbeit, die im 19 bestebt, wie die immer Habriksbetried es mit De müssen wir ein im Preien. Jugendi# können und das Ber Kinder! Ihnen sol reits einen denn die ung, durch d sehr oft sich, denen Widerstend in eine Diese prägt ner erhöht. zahlen— gebt mit Dand. innen Umständen tun. Manner weben.—— Matten und Korbe. veruellen. treiben gar Tanzer. In einem che: Im Schatte ihre Forschungen 1ug Rutter zeigen, daß es unin zu warme Körverdüllen die Daut des Kindes gegen ich zu machen: er wird sie te Licht und Tonne im Die Kinder müssen din. Lommer: bes Zimmer. er ein Herd für Krankeines schlecht gelufteten eine Meuge von Krank ten, Spazierengeben im ment des Kindes. Dies allen machen, das is das wahre Ziel der der und dat der Staat bereits die #kige Ausbildung seiner men, so brauchen die Kinder er idre Gesundung. Wenn auch die als fruder die körverliche Aus nd in ihr Programm ausgenommen sehr viel zu inn übrig. Die gettige oße Anspruche an den Organismus Redrbelottung durch eine großer verlicher.. sien ern mit se. Tonst werden die orwürfe machen, wenn ttag beschäftigungslos r Volksparteiler einen vertrat, da brauchten solcher AnFrauenunterdrückung ein Geschäft. Der Vorwärts schreibt: Vor einiger Zeit erschten in erliner Tageblatt folgende Anzeige: Tntt.-PrasePSur Orhnbung eigef Nachmann mit Grit werben von..... zuef inteligente beiten Reierenzen eine gur„gal von Towen wi, o gu5 züärger Mitarbeit gesuche. eine geachtete, angesehene soztale piesr, un bse aber, ei, um uu ersahren. auf De e leider der Pte: bo.... Berden, Teslekllert Bit Soeztes von denen, die 210: uv:.. Grunder“. In e schreitdt uns die Genohtn— an v.. g## Autwortchreiten stelt er b0 81 Ogentulge und a es vor und berni. b9. P auf den Gexlorchef der dur eiten eie Oetungsverl Patefioren B. uns N. von üvi G.erlasescheiem Braunbed und Outenb Druckeret B.. sentt sno derr Selomon P.truig, zaguen Siale“ Kurs staztert mn9 bi. 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Die Bluten. aft verbretten, sind in der verschteStamme verbunden: manche sehen unmittelder an die Rinde genagelt. Andlick bietet der Baumwolldaum. Umsang von 25 Metern erreicht, mit Muten. Noch schöner in er, wenn die sind und die Baumwolle wie eine Baum lteat. Für den Wanderer „baum mit Brüchten von der Große Kanonentugel. Von Aberwältigender ranidus-Blutten: betderförmte, mit dum wett. geld und tief rosenrot entzuckende Bondonschafeln bei Tiiche. der Bluten wer oft nicht leicht. Die Einnen wie die Assen an den Schlinapflanzen meiten Bäume umgeben und mande eres nötta, der Bikte wegen Raum zu fällen; bei dem überreichen Wachs. In Schlimme Berwükung. obwohl mancher Urwald medrere andere im Falle mitlnte wurde aucd mit dem Gewehr derunterTalber dat nabenn And Zeichnungen und rendten gesertigt, von denen viele uind aber vor allem die Inltureilen unter denen die 8kots. die Bewodner senes zu. Als kleine Münze dienen Tadakdiätter, Enalische Munzen ans der ungszeit der Kontain Viktorta, seitsomer. ct aus der spdteren, wurden gerne genommen. a and der e, I0. M. dlelen 1 türe Tteuer. Viele der ertlichen *### w u n b e r b e r e G e i c h i c h t e n e r z a b l e r eso zie gleiche Weise: Wenn eine Prau hm jeben Tyrnt, /ren Tiege alg ee ran V. Amfuro Tal medrere Johre Dt#riktel nördlich von Komerun) Tallo News u. Les außers me... von den son### interesse war kundlichen P#lanzenarte bekannt waren. B. und Ulmen wachtes mohr ee und erreichen die oft wunde rtwürdige Tinge alen Zutänden in diesem der Botonik zugewandt Lemmlungen in 2 verwieien, von Co erzädlt sie 2 Veraleich mit denen Mlande wie Zoaate einen Jub 130 eine##. von 2m) die oft wunderdaren T# denken Weise mit dem and. els Einen unvergestlichen der manchmal einen seinen kirschroten Halsen ansgegangen— Abesse-Pun uu gefabrilh- 4. und Harte einer Schöndett sind die Crate gewundenem Stie gefärdt. 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Siaismund Weimar! ag. inu Oeren Salomen and Mart be:i,#### geiomen 9 nicht unmöglich, daß der Amarir 4n# kanntlich sehr langiem worden 18. daden wir in der Haustermüdlichen Tätiakeit der sogtaldeme. Reichstaasfrattton zu verdonken. Gleich in n des Norddeutichen Reichstages. im Herbe sich der Sozialdemokrat pbrisaues be. Oninu.)„uusgronn e re Weotorgen SM *.* uug ven Verbchernuet. s Pebev ruung Guthung genemmen. sen Geieventwurf. der vom Reichttes jopar 2 Aelter Veratase wl. Prgrgenmet### Zurtaste dne Seus.„Teh## und ainden 8be Ps oceten ug rmates. P#:#gg#—. e„„ . Due Uebersenenes ecwinner.— goebertichen Ein