Nr. 227 Postliste Nr. 2629 den 3. Oktober 1895. G2. 88 Nr. 229. Filialen: ten Mk. erf: Alb. Hesenkamp; ukirchen: R. Scipio; wig: Herm. Bertram. Erscheint täglich Anahme der Son= und Feiertage. PPezuseruie chugrig; #en frei ins Haus pro Monat 1— Für die Umgegend pro 2s resp. 50 Pf.— Für das Ragsblatt pro Monat 10 Pf.— s die Post mit SonntagsQuartal 2 Mr. 50 Pf. Filialen: Rellinghausen: R. Kirchfeln Steele: A. Ledschdor: Geldert: L. Stelllsch: Werden: J. L. Kemper. für Essen und Umgegend verbunden mit der Beilage„Sonntagsblatt", das Samstags ausgegeben wir Kreisblatt für den Stadt- und Landkreis Essen. Inserate frühzeitig, spätestens dis Abend 8 Uhr. Insertions=Gebühren: Die 7 gespaltene Zeile over deren Ruum 20 Gf. Im Lokalverkehe 15 P.; bei viermaliger Aufnahme 25% Rabalrt, Reklemen die 9 gespaltene Petttzeile 75 Pf. stelle, Tschl. m. Muschelerie dermatratze verbert rbett ssen kte Verbindung sig. Bankinstitu Hypotheken= u bitalien bis 6 raschest und ur Bedingungen reter A. Kan a. d. Ruhr. tstraße 24. 56 nerweiterung September. hekenapitalien 66% der Ta Prozent ohn u. 107 er P. 32 an Ztg. sche auf dem W trudiskirche bis na## kärk. Bahnh. Warte e, am Sonntag frü egen Belohn. abzug 40 ner, kurzhaariger Verhund, men„Tell“ hören ekommen. Wieden It Belohnung. uf wird gewarnt. Thielmann. rnap Nr. 44. und 2 Kühez wie Geld gefund Verwaltung tendorf. 19 r schwarzer bgerhund Gegen Erstatti bzuholen. 123 Ziegelei Stolle. Deutsches Reich. Berlin. 2. Oktober. eber die Abreise des Kaisers von Rominten lauten aben noch sehr verschieden. Die„Köln. Ztg.“ schreibt:„Das gar trifft am Mittwoch auf dem Bahnhof in Eberswalde ein rd voraussichtlich zehn Tage auf Jagdschloß Hubertusstock verDort herrscht bereits seit Wochen eifrige Thätigkeit. Die wird vor dem Eintreffen ihres Gemahls, der direkt von en kommt, noch der Einweihung des Auguste=Victoria=Heims rswalde beiwohnen.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ schreibt daDie von einigen Blättern gebrachte Meldung, daß Se. it der Kaiser bereits morgen mit Jhrer Majestät der Kaiserin swalde zusammentreffen und beide Majestäten sich von dort ageschloß Hubertusstock begeben würden, ist dahin richtig zu daß endgültige Bestimmungen über die Abreise Sr. Majestät minten noch nicht getroffen sind, diese auch kaum vor Freitag dürfte. Die Kaiserin gedenkt sich morgen(Mittwoch) früh ch 8 Uhr mittels Sonderzuges nach Eberswalde zu begeben, elbst der bereits gemeldeten Hospital=Einweihung beizuwohnen.“ leber den Besuch des Kaisers und der Kaiserin saß=Lothringen liegen jetzt die offiziellen Meldungen Danach wird der Kaiser, begleitet von der Kaiserin und den ältesten Prinzen, am Nachmittag des 16. Oktober über Coblenz ier in Metz eintreffen und nach kurzem Aufenthalt im Besidium nach Schloß Urville weiterfahren. Das mitgeteilte um der Kirchenweihe in Kurzel am 17. Oktober hat eine Aenderung erfahren, als neben der deutschen Festpredigt je solche in franzosischer Sprache gehalten wird. Auch der che Teil, bei dem der„Metzer Männergesangverein“ mitwirkt, beisprachlich sein. Die Kirchen= und Schulsprache in Kurzelwar bis vor einigen Jahren französisch, und bei dem ersten such auf Urville wurde dort zum ersten Male deutsch in der irche gepredigt. Seit der Ernennung des jetzigen Pfarrers allmonatlich ein deutscher evangelischer Gottesdienst statt. Für nächsten Tage, den 18. Oktober, mittags 12 Uhr, erfolgende llung des Kaiser Friedrich=Denkmals bei Wörth lgende Festordnung: Begrüßung des Kaisers, sowie der Alleri und Höchsten Herrschaften am Denkmalsplatze seitens des fors, des kaiserlichen Statthalters in Elsaß=Lothringen, Fürsten herlohe=Langenburg, und des Festkomitees. Ansprache des =Statthalters an Se. Majestät mit der Bitte, die Erlaubnis eginn der Feier zu erteilen. Männerchor des„Straßburger rgesangvereins". Festrede, gehalten vom General der Inv. Mischke, Generaladjutant des Kaisers, bei deren Schluß erhöchsten Befehl die Hülle des Denkmals fällt. Uebergabe nkmals an den Fürsten=Statthalter namens des Berliner und uer Komitees durch den Staatsminister v. Hofmann. Schlußdes„Straßburger Männergesangvereins". Besichtigung des ls durch Se. Majestät und die Allerhöchsten und Höchsten aften. Vorbeimarsch der aufgestellten Truppen.— Die Aufdes Denkmals wird anfangs Oktober vollendet sein. Im Anschluß an das Gesetz betreffend das Pfandan Privat=Eisenbahnen und Kleinbahnen und die svollstreckung in diese vom 19. August d. J. ist nunmehr Verfügung des Justizministers die Einrichtung von Bahnbüchern geregelt. Ein besonderer Band der Grundakten jenigen Schriftstücke aufnehmen, welche den Betrag des zur und Ausrüstung der Bahn verwendeten Baukapitals ergeben stlaufende Mitteilungen über den Betrag der Betriebseinsowohl wie der=Ausgaben eines jeden Geschäftsjahres entnachdem die Bahnaufsichtsbehörde deren Richtigkeit bet hat. Wegen Bekleidung der japanischen Armee finden dem„Konfektionär“ zufolge augenblicklich in Berlin und anderen deutschen Fabrikstädten Unterhandlungen statt. Es handle sich um einen Betrag von 20 Millionen Mark, da aber die Lieferzeit nur kurz sei, werde ein Teil des Auftrages in England ausgeführt werden. Aufträge auf Kriegszelte seien bereits hier vergeben. Wien, 1. Okt. Eine vatikanische Zuschrift der„Pol. Corr.“ führt aus, daß in maßgebenden vatikanischen Kreisen die Ansicht der klerikalen Blätter, als ob die Rede Crispis eine Kriegserklärung an den heiligen Stuhl bedeute, nicht geteilt wird, es herrsche vielmehr die Ansicht vor, daß die letzten Feste keinerlei Spannung zwischen der Kurie und der italienischen Regierung hervorrufen würden. Graf Kielmannsegg hat sich heute Vormittag bereits von seinen Beamten verabschiedet und wird morgen nach Beeidigung des neuen Kabinetts als Statthalter von Niederösterreich neu beeidigt werden.— Graf Badeni wird durch ein besonderes kaiserliches Handschreiben ausgezeichnet, welches seine Verdienste um Galizien rühmend hervorhebt und die von ihm bei der Verwaltung Galiziens eingeschlagenen Wege in vollem Maße anerkennt und billigt. Bulgarischer Jolltarif. Der„Neuen Freien Presse" zufolge schlägt der von den Vertretern Bulgariens in der gestrigen Konferenz mit den österreichisch=ungarischen Handelsvertrags=Delegierten vorgelegte Zolltarifentwurf eine Erhöhung des Zolles auf mehr als das doppelte der Höhe der bisherigen Sätze für Zucker, Spiritus, Konfektions=, Schuh=, Parfümerie= und Seifenwaren, sowie für Zündhölzer, Tuche und Leinewand vor. Die österreichich=ungarischen Delegierten erklärten indessen die vorgeschlagenen Zollsätze als zu hoch. Pest, 1. Okt. Heute ist ein wichtiger Tag in der Entwickelungsgeschichte Ungarns. Die Gesetze über die Zivilehe und Zivilmatrikeln treten in's Leben. Vormittags fand bereits die erste Ziviltrauung statt; gestern waren in den hiesigen katholischen Kirchen 95 Trauungen, in Temesvar 50 und so auch in andern Städten.— König Alexander ist hier durchgereist, Frankreich. Paris, 1. Okt. In dem heute Nachmittag abgehaltenen Ministerrate teilte der Ministerpräsident Ribot mit, Präsident Faure werde an der Beerdigung Pasteurs teilnehmen.— Der Kriegsminister General Zurlinden teilte ein Telegramm aus Majunga vom 27. Sept. mit, nach welchem der Gesundheitszustand in Majunga sich gebessert hat. In den Hospitälern der Stadt liegen 1300 Europäer und 400 Kabylen. In einem Telegramm vom 29. September wird mitgeteilt, daß die auf Antananarivo marschierende Kolonne aus ungefähr 5000 Mann mit 2 Batterien besteht und mit Lebensmitteln für 22 Tage versehen ist. Am 23. Sept. habe Duchesne fast ohne Wiederstand die Ankarka=Berge überschritten. Die Hovas zogen sich auf den Lahovitraberg zurück, von wo sie Tags darauf vertrieben wurden. Der General meldet ferner, daß er auf Babay marschiere, ungefähr 35 Kilometer von Tananarivo entfernt, bis wohin kein Wiederstand möglich erscheine. Der allgemeine Gesundheitszustand und die Stimmung der Truppen sei andauerd vorzüglich. Senater Magnier hat sich als Gefangener gestellt. Er erklärte dem Leiter des Sicherheitsdienstes, Cochefert, er wolle nicht in contumaciam verurteilt werden. Magnier wurde in das Gefängnis gebracht, um dort die Verhandlung zu erwarten. England. London, 1. Okt. Die Königin Viktoria wird im nächsten Frühjahr wieder nach Neapel oder an die Riviera gehen, jedoch diesmal nur kurzen Aufenthalt daselbst nehmen, um den Hochzeitsfeierlichkeiten in Coburg beiwohnen zu können. Alle Einzelheiten der Hochzeitsfeier werden übrigens im November im Schloß Windsor festgesetzt werden, wohin der Herzog von Sachsen=Coburg=Gotha, die Prinzessin Alexandra und der Erdprinz von HohenloheLangenburg zu Besuch kommen werden. Der neue Lord=Mayor, Sir Walter Wilkins, ist eine zeitlang Advokat gewesen. Er ist nicht der erste Lord=Mayor von London, der diesen Beruf ausgeübt hat; auch im Jahre 1857 ist ein früherer Advokat zum ersten Beamten der City gewählt worden. Sir Walter Wilkins wurde durch den Tod seines älteren Bruders gezwungen, der Advokatur zu entsagen und an die Spitze eines großen Hefe=Importgeschäftes zu treten. Er war mit seinem Vorgänger Sheriff der City im Jahre 1893 und erhielt mit diesem bei der Hochzeit des Herzogs von York die Ritterwürde. Bis 1888 war er Oberstlieutenant der Volunteers. Ueber den Gesundheitszustand des Zaren schrieb das Londoner„Daily Chronicle", der junge Kaiser leide an einer Art Verfolgungswahn, er fürchte sich vor dem Verkehr mit Menschen, sei ganz unzugänglich und verstecke sich bei Audienzen hinter seiner Mutter, die auch unter dem vorigen Zaren auf die Politik einen maßgebenden und nichts weniger als wohlthätigen Einfluß ausübte. Diese und ähnliche Gerüchte werden jetzt von der„St. James Gazette“ wiederholt. Nachrichten, die das Blatt aus Rußland erhalten haben will, besagen, daß Nikolaus II. krank, melancholisch und menschenschen sei. Er beschränke die Audienzen seiner Minister auf das Unerläßlichste und verweise sie mit wichtigen Entschließungen an die Kaiserin=Witwe. Spanien. Madrid, 1. Okt. Eine offizielle Depesche aus Havanna meldet von einem Zusammenstoß in dem Distrikt von Sanctus Spiritus mit den Aufständischen. 700 Spanier unter Führung von Oberstlieutenant Lubin griffen etwa 2000 Rebellen unter verschiedenen Häuptlingen an und schlugen sie mit einem Verlust von 40 Mann in die Flucht. Die Spanier hatten 1 Toten und 11 Verwundete.— Campos ist heute Morgen nach Las Villas abgereist.— In Ragua haben sich 13 Insurgenten mit ihren Waffen den Behörden gestellt. Türkei. Konstantinopel, 1. Okt. Die armenische Kundgebung, welche gestern stattfand und zu einer wüsten Schlägerei mit Verwundungen und Verhaftungen ausartete, hat der armenischen Sache sehr geschadet. Den Fanatikern des armenischen Agitationsausschusses sieht es ähnlich, daß sie auf die Gewißheit eines blutigen Ausgangs hin eine Kundgebung veranstalteten, um durch die Szenen, die sich dabei abspielen würden, die Aufmerksamkeit und das Eingreifen der zivilisierten Mächte zu erwecken. Mit welchen Mitteln das armenische Komitee arbeitet, zeigt die Ermordung einer Reihe von Landsleuten, die der Spionage im türkischen Sold verdächtig waren. Während der Kundgebung hatte sich der armenische Patriarch nach Bujukdere zurückgezogen. Heute ist er wieder nach Konstantinopel zurückgekehrt. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. (Nachdruck der Originalartikel ist nur mit Quellenangabe gestattet.) Essen, 3. Oktober 1895. * Stadttheater. Heute Abend wird bei aufgehobenem Abonnement Aubers komische Oper„Fra Diavolo" gegeben. Morgen findet eine Wiederholung des„Nachtlagers in Granada“ von Kreutzer statt. * Volks=Theater. Heute Abend geht das L'Arronge'sche Volksstück „Husemanns Töchter“ in Szene. * Der„Verband deutscher Handlungsgehülfen Leipzig, Kreis=Verein Essen“, hält heute Abend in seinem Vereinslokale eine Versammlung ab. Offe. 0 Mk. Hinein mit voller Jugendlust, 59 Mit vollem frischem Mut in's Leben! k. Stahl in das Herz! Stahl in die Brust! Die Tapfern finden ihre Heben. Arndt.## Schwere offen. 12387 Roman aus dem großen Kriege. Von Carl Tanera. Nachdruck verboten. ann zogen seine Gedanken weiter:„Und Du selbst! Deine Julia tot, für Dich auf ewig tot. Was willst Du denn eigentlich #uf der Welt. Stirb, töte endlich Dich selbst. Wenn dann Deine Deine Renate, aus der Seelenerstarrung, in der sie sich be#erwacht, wenn sie hört, daß Du ihretwegen aus dem Leben ##en bist, vielleicht hat sie dann Seelengröße genug und folgt ##ach.“ Er erhob sich, nahm seinen geladenen Revolver von der Wand sannte den Hahn. DDa wurde auf der Treppe das Geräusch von Tritten hörbar. ##herten sich, die Korridorthür öffnete sich, wurde wieder verdann öffnete sich auch die Zimmerthür, und Witzelberger trat r hatte heute Urlaub bis Mitternacht gehabt, war soeben ause zurückgekehrt, sah Licht im Zimmer seines Herrn und fragen, ob dieser vielleicht noch etwas brauche. Da sah er volver, welchen der Lieutenant auf den Tisch gelegt hatte, n Hahn niederzulassen. Wie auf höhere Eingebung erkannte e Bursche die Lage. Hatte er doch schon längst Sorge gehegt, immer schwermütiger gewordener Herr einmal einen Schritt ein eigenes Leben unternehmen könne. Jetzt vergaß Witzelganz, guten Abend zu wünschen, ging langsam auf den Tisch d sprach ernst:„Herr Leitnant, wann die gnädig Frau n sehgen that, was ihr oanziger Sohn nachts mit dem geRevolver rummacht! Was that da die gnädig Frau Muttern Der Revolver is' übrigens ganz in Ordnung. I' hab'n kurzem geputzt. I' will'n aber morg'n nomal vornehme, der Herr Leitnant nit notwendi hamm, wieda nochz'seghn.“ uis nahm er, ohne eine Erlaubnis abzuwarten, den Revolver vom s. spannte den Hahn ab und behielt ihn bei sich. Horn saß da n bei einem Unrecht ertappter Knabe. Witzelberger that, als ob er das gar nicht bemerke, sondern fragte in streng militärischem Ton.„Befehl'n der Herr Leitnant noch was?“ „Nein, Witzelberger. Ich danke Dir. Ich will mich schlafen legen und“— leiser fügte er bei—„an meine gute Mutter denken.“ Der gute Bursche konnte nichts mehr antworten. Er machte militärisch Kehrt und verschwand. Der brave Mensch war so erregt, daß ihm die Augen naß wurden. Das wollte er seinem Lieutenant nicht sehen lassen. Auch dieser war sehr ergriffen. Daher vergaß er, seinen Burschen wie sonst noch gute Nacht zuzurufen, begab sich still in sein Schlafzimmer und legte sich zu Bett. Wieder vergingen mehrere Tage. Horn arbeitete fleißig und bannte damit vorübergehend die Gedanken an sein Leid. Abends aber kehrten sie immer wieder, und eine unheimliche Zaubergewalt lenkte sie stets von neuem auf den Wunsch nach einem gewaltsamen Ende. Dieses fortwährende Neuauftauchen des Verlangens nach dem letzten Schritt war bei ihm schon eine Art von Manie geworden. Mit einer wahren Dichterphantasie malte er sich aus, wie sich alles gestalten werde, wenn er nicht mehr sein würde. Nur der Gedanke an seine Mutter und Witzelberger hinderten ihn noch an der Ausführung. Letzterer bewachte besonders Abends jede Bewegung seines Herrn fast wie mit Argusaugen, und er that noch mehr. Dem Revolver hatte er nämlich die Schlagfeder entnommen. Aeußerlich sah man dies der Waffe nicht an, und wenn auch der Blick Horn's oft auf sie siel, so hatte er sie doch nicht wieder von der Wand genommen und daher den Betrug noch nicht entdeckt. Mit einem Male änderte sich die ganze Lage. Anfangs Juli tauchte die Nachricht auf, die Spanier hätten den Prinzen Friedrich von Hohenzollern die Krone ihres Landes angeboten. Am 6. Juli verkündeten die Zeitungen jene drohende, mit ihrer Spitze gegen Preußen gerichtete Rede des französischen Ministers des Auswärtigen, des Herzogs von Grammont. Vergeblich waren alle Aufklärungen des spanischen Gesandten, vergeblich die Nachgiebigkeit und Zurückhaltung Preußens, in Paris wurde unaufhörlich in allen Zeitungen, in Cafés, in den Theatern, ja in den meisten Privathäusern gehetzt und geschürt. Alles drängte dort zum Krieg gegen Preußen. Wie diese Provozierungen in Deutschland aufgefaßt wurden, wissen wir ja. Zuerst abwartend, allmählich immer gespannter, sah man der Entwickelung der Dinge entgegen. Im allgemeinen dachten in der ersten Hälfte des Juli die deutschen Politiker, sogar die höheren Offiziexe noch nicht an den Krieg, und die deutschen Zeitungen äußerten sich sehr vorsichtig. Mit Recht konnte das französische Journal„Pays“ noch am 8. Juli abends schreiben: „Die Echos des deutschen Rheines sind noch stumm.“ Nur bei den jungen deutschen Offizieren erweckten die fran zösischen Drohungen und Aufreizungen die kühnsten Hoffnungen. Einer der zuversichtlichsten, einer der hoffnungsreichsten war Ludwig Horn. Die Kriegshoffnungen hatten in seinem Innern gezündet, ein Gedanke entstand, und dieser erfaßte ihn immer mehr. Es war der Gedanke, auf dem Schlachtfeld einen ehrenvollen Tod zu finden, dadurch den Namen makellos zu erhalten, den Kummer der Mutter zu verringern und doch die ersehnte Ruhe im Grabe zu erlangen. Dadurch gewann er wieder Interesse an seiner Umgebung, an allem. Zum ersten Male seit langer Zeit hatte er wieder in freudigem Tone Witzelberger„grüß Gott" zugerufen, als er eines Tages aus der Akademie zurückkehrte und dort erfahren hatte, daß der König von Preußen in Ems die Zumutung des französischen Gesandten, dem Prinzen von Hohenzollern die Annahme der spanischen Königskrone zu verbieten, abgelehnt habe. In so lebhafter Art wie früher schnallte Horn den Säbel ab und bemerkte dazu:„Witzelberger, heute bringe ich gute Nachricht nach Hause. Was meinst Du, was uns bevorsteht?“ „Hab' scho' was läut'n hör'n, Herr Leitnant. Drüb'n beim Franziskanerbräu hat uns die Broni, die Kellnerin, verzählt, sie hätt's von dene Herrn vom G'richt g'hört, es ging ball los.“ „Ja, Witzelberger, das ist es. Es geht los, es giebt Krieg.“ „Die Vroni hat aber g'sagt, die Her#'n hätt'n g'moant, es ging blos d' Preiß'n un d' Franzos'n an. Wir hätt'n nix derbei z' thua.“ „ach, was versteh'n denn die Zivilisten von so etwas. Wo wird denn unser König unsere norddeutschen Bundesgenossen gerade jetzt im Stich lassen! Das giebt es nicht. Wir marschieren mit.“ „Wann's Sie soag'n, Herr Leitnant, nocher glaub' i“'s. Hurra, dees giebt a Hetz. Dees wird a andri G'schicht als annd sexasechz. Da will i' aba do’ glei' den Revolver no amal schmier'n und auswisch'n. Soll i' vielleicht an Säbel zum schloaf'n(schleifen) troag'n. Welchen woll'n denn der Herr Leitnant mit nehma.“ „Natürlich den Ordonnanzsäbel. Der andre ist ja viel zu leicht und zu schwach.“ (Fortsetzung folgt.) General=Anzeiger den 8. Oktober 1895. Eisen, * Der„Kueippverein“ hält heute Abend seine monatliche Versammlung ab. * Die einjährige Dienstzeit der Volksschullehrer wird im Herbst 1900 obligatorisch eingeführt werden. Bis dahin haben die bereits angestellten Lehrer, wie bisher, zehn Wochen zu dienen. Den noch nicht angestellten Seminar=Abiturienten wird freigestellt, sich schon jetzt der einjährigen Dienstzeit zu unterziehen. Dieses Provisorium beruht auf einer Vereinbarung mit dem preußischen Kultusministerium. Die zu einjährigem Dienst eingestellten Lehrer werden gemeinsam mit den Einjährig=Freiwilligen ausgebildet werden, wohnen aber, sofern sie nicht imstande sind, die Kosten ihrer Dienstzeit selbst zu tragen, in der Kaserne ihres Regiments, von dem sie auch sonst dieselben Kompetenzen beziehen wie die zweijährigen Mannschaften. In den Kasernen werden sie jedoch besondere Stuben erhalten, sodaß sie in dieser Hinsicht eine Ausnahmestellung einnehmen. — Vom Wetter. Nach der langen Periode schönen Wetters machte am gestrigen Tage zum ernen Male der Herbst seine Rechte geltend. Zwar war die Temperatur eine noch recht hohe, aber der Himmel war bedeckt, von Zeit zu Zeit gab es einen Regenguß, und zeitweilig herrschte auch eine recht lebhafte Luftbewegung. Endlich mußte ja auch das ungewöhnlich schöne Wetter, wenn auch nicht, wie wir annehmen wollen, ein Ende erfahren, sodoch eine Unterbrechung erleiden. Besonders gemahnte die früh anbrechende Dämmerung an die vorgeschrittene Jahreszeit. Das Barometer stand gestern recht tief, sodaß man sich wohl vorerst auf ein etwas unbeständiges Wetter gefaßt machen darf. Auch Falb stellt für die nächsten Tage ergiebige Niederschläge in Aussicht. Für die Periode vom 1. bis 5. Okt. sollen Regenfälle im Westen, trockene Gewitter bei ziemlich hoher Temperatur und Hochdrucktendenz, dann trockenes, kälteres Wetter zu erwarten sein. Für den 6. bis 8. Okt. werden ziemlich ausgebreitete Regen bei wärmerem Wetter, für den 9. bis 11. Okt. Rückgang der Temperatur bei Trockenheit vorausgesagt. Dann sollen wieder kontinuierliches Steigen der Temperatur und Niederschläge, um den 25. Okt. stärkere Regenfälle und gegen Schluß des Monats Schnee und Frost eintreten. Was sich davon bewahrheiten wird, muß die Zeit lehren, und wenn thatsächlich der Oktober ein etwas ungemütliches Wetter bringen sollte, dann tröstet man sich verständiger Weise mit den einzig schönen Tagen, die uns der September bescheerte. * Polizeibericht. In der Segerothstraße entwendeten DienstagNachmittag zwei nicht im besten Rufe stehende Brüder aus einem Ladenlokale eine Kiste Zigarren. Der Diebstahl war aber bemerkt, die Diebe wurden verfolgt und von einem Polizeibeamten festgenommen. Sie hatten die Zigarren bereits unter sich verteilt und die leere Kiste zertrümmert.— In einem Hause der Stoppenbergerstraße quartierte sich am Montag ein junger Mann unter der Angabe, er sei Bergmann und habe auf Zeche „Graf Beust" Arbeit erhalten, ein, andern Morgens war er verschwunden und mit ihm die Sonntagskieider eines andern Kostgängers, dessen Koffer er erbrochen hatte. Recherchen sind eingeleitet.— Montag=Nachmittag wurden auf der Eickenscheidter=Fuhr einem Fabrikarbeiter aus der Schublade eines Schrankes 20 Mark entwendet. Untersuchung ist im Gange.— In der Kaupenstraße wurde am Dienstag aus einem Kinderwagen, der in einem Hausflur stand, eine gehäkelte Decke gestohlen. ** Gefunden: drei Milchteuten, ein Glühlicht, 20 Freimarken.— Zugelaufen: ein Hund, Horsterstraße 17½ und Rellinghauserstraße 70. * Altendorf, 2. Okt. Bei dem Besuch des Königs von Württemberg, der bekanntlich im vorigen Monat einige Tage Gast des Herrn Geheimrats Krupp war und die Gußstahlfabrik eingehend besichtigte, hatte Herr Restaurateur Eberhard in der Bierhalle Cronenberg Gelegenheit, dem hohen Herrn ein Glas Bier zu servieren. Heute ist nun dem Herrn Eberhard eine freudige Ueberraschung und hobe Auszeichnung zu teil geworden. Der König von Württemberg übersandte ihm seine Photographie mit der eigenhändigen Unterschrift:„Wilhelm, König v. Württemberg. 5. Sept. 1895.“ c. Altendorf, 2. Okt. Amtseinführung. Der Schulamtsbewerber Herr Klipper, welcher von der Königl. Regierung zu Düsseldorf zum Lehrer an der katholischen Schule Altendorf System III ernannt worden ist, wurde gestern Vormittag durch den Lokalschulinspektor, Herrn Rektor Kasper, in sein Amt eingeführt. Weiter wurden gestern Nachmittag durch den Herrn Kreisschulinspektor Dr. D'ham die Herren Rektor Kubl und Pendzia, sowie für die neue katholische Schule Altendorf System IV die Herren Hauptlehrer Müller, Lehrer Schroder und Lehrerin Nottenkämper in ihr Amt eingeführt. Diesem Akt wohnten die Herren Bürgermeister Kerckhoff, Beigeordneter Goerres und die Mitglieder der Schulvorstände bei.— Schul= erweiterungsbauten. Die Anbauten, welche die Firma Fr. Krupp auf ihre Kosten an der evangelischen Schule Altendorf System II(2 Klassenzimmer) und an der katholischen Schule Altendorf System III(4 Klassenzimmer) in diesem Frühsommer begonnen hat, sind fertiggestellt und haben gestern in Benutzung genommen werden können.— Gefunden wurde auf der Straße eine goldene Uhr.— Verhaftet wurde gestern Nachmittag ein hier ansässiger Arbeiter, welcher dringend verdächtig ist, seinem Nachbar 200 Mark bares Geld gestohlen zu haben. 6 Holsterhausen." Okt. Tödlicher Unfall. Der Fabrikarbeiter Wilhelm Syrer von hier, Vater von 6 Kindern, fand gestern auf der Krupp'schen Gußstahlfabrik, im Preßbau, seinen Tod. Der Körper des Syrer wurde von einem Krahnen gegen einen Pfeiler gedrückt und erlitt dabei so starke Quetschungen, daß der Tod sofort eintrat.— Verhaftet wurde gestern Nachmittag ein Maurer, welcher im angetrunkenen Zustande Skandal machte und seil n Bauführer mit einem offenen Messer bedrohte. + Altenessen, 2. Okt. Dem gestrigen Bericht über die Generalversammlung des hiesigen„Kriegervereins“ ist noch hinzuzufügen, daß den diesjährigen Reservisten der Beitritt zum Verein bis zum 1. Januar 1896 ohne Zahlung eines Eintrittsgeldes freisteht. * Altenhagen, 1. Okt. Ein schrecklicher Unglücksfall stieß kürzlich einer hiesigen Arbeiterfamilie zu. Die Mutter hatte ihr etwa einjähriges Kind zum Schlafen in den Wagen gelegt und sich auf kurze Zeit entfernt. Bei ihrer Rückkehr fand sie ihren Liebling zu ihrem großen Schrecken, furchtbar schreiend, auf dem glühenden Herde liegend, den Körper, namentlich die rechte Gesichtshälfte, mit schrecklichen Brandwunden bedeckt. Wahrscheinlich hatten die übrigen im Zimmer spielenden Geschwister den Wagen bis an den Herd ins Rollen gebracht, worauf das Kind, sich aufrichtend, auf denselben gefallen war. Im Krankenhause, wohin das Kind verbracht worden war, ergab sich die Notwendiaket, daß dem Kinde die völlig verbrannte Wange nebst dem unteren Augenlid wieder ersetzt werden mußte, zu welchem Zwecke sich, wie man der„Hag. Ztg.“ mitteilt, die Mutter entschloß, sich auf operativem Wege größere Hautflächen von ihrem Oberarme entnehmen zu lassen. Im ganzen mußten zu fünf verschiedenen Malen Hautflächen entnommen werden, wozu sich auch eine Schwester der Mutter herbeiließ. Diese wurden dem Kinde cingesetzt, und der Heilprozeß verlief günstig, doch wird der sonst prächtig entwickelte Knabe leider zeitlebens entstellt bleiben. * Dortmund, 1. Okt. Ein Industrieritter besonderer Art macht unsere Stadt seit einigen Tagen unsicher. Seine Opfer sind fast ausschließlich Barbiere und Friseure. Diesen gegenüber erbietet er sich„für billiges Geld“ ihre vor den Geschäften ausgehängten Becken auf das feinste und dauerhafteste vernickeln zu wollen. Er verschwindet mit den Becken und kehrt nach kurzer Zeit mit diesen zurück. Sie strahlen im schönsten Glanze; gern wird der vereinbarte mäßige Preis von 2 Mk. entrichtet, und die Becken werden aufgehängt. Doch, o weh, nach Verlauf von einer Stunde ist die„Vernickelung“ spurlos verschwunden, und das alte Aussehen herrscht wieder vor. Der Bursche hatte, wie die„D. Z.“ schreibt, anscheinend nur eine ätzende Flüssigkeit für sein Werk, aber von Nickel keine Spur verwandt. * Arnsberg, 1. Okt. Zum Kaisermanöver in Westfalen. Vor einigen Tagen brachten die Blätter die Nachricht, daß die nächstjährigen Kaisermanöver hier in Westfalen zwischen dem 7. und 11. Korps abgehalten werden würden. Mit dieser Meldung steht die folgende im Widerspruch, welche durch Berliner Blätter geht:„Die nächstjährigen Kaisermanöver sollen, wie verlautet, in der Gegend von Großenhain, zwischen Oschatz und Radeburg, stattfinden. In der Mitte des in Aussicht genommenen Manövergeländes liegt der sächsische, erst kürzlich bedeutend vergrößerte Zeithainer Schieß= und Truppenübungsplatz.“ Soviel bis jetzt bekannt, ist die Angabe, daß die Kaisermanöver im Königreich Sachsen abgebalten werden, die wahrscheinlichere. Feste Bestimmungen scheinen aber noch nicht getroffen zu sein. Meineidsprozeß gegen die Alexianerbrüder Heinrich und Irenäus. (Nachdruck verboten.) Aachen, 2. Oktober. I. Als Nachspiele zu dem im Juni d. J. hierselbst stattgehabten Mellage=Prozeß finden nunmehr vor hiesigem Schwurgericht zwei Meineidsprozesse statt, die sich gegen die in jenem Prozesse viel genannten „Bruder Heinrich" und„Bruder Irenäus" richten. Diese Meineide sollen gelegentlich jenes Prozesses und vor breitester Oeffentlichkeit geleistet sein. Die Vorgeschichte der beiden Prozesse, welche hinter einander zur Verhandlung kommen sollen, ist recht einfach. Vor Jahresfrist etwa erschien in Hagen i. W. eine von dem Wirt H. Mellage in Iserlohn verfaßte Broschüre, in welcher beschrieben wurde, wie der schottische Geistliche Mr. Forbes, der in der Alexianer=Anstalt Mariaberg bei Aachen von den Brüdern der Anstalt wider seinen, des Geistlichen, Willen in der Anstalt zurückgehalten, von Mellage, wie dieser angab, befreit worden sei. Es wurde in dieser Broschüre ein Bild von dem Leben und Treiben in dieser Anstalt entworfen. Sowohl wegen dieser Broschüre als auch wegen einiger im Zusammenhange mit der Forbes=Affaire erschienener Zeitungs=Artikel wurde Anklage wegen Beleidigung erhoben gegen Mellage, den Redakteur Scharre und den Verliger Warnatzsch. Diese, mehr als eine Woche in Anspruch nehmende Verhandlung endete mit der völligen Freisprechung der drei Angeklagten und der Freigabe der beschlagnahmten Broschüre. Der Prozeß machte eir ungeheures Aufsehen und wurde der Ausgangspunkt einer sehr ausgiebigen Zeitungspolemik. In jenem großen Prozeß Mellage wurden unter der großen Menge von Zeugen auch vernommen: Bruder Heinrich, mit bürgerlichem Namen Joseph Schoten, s. Z. Subrektor in der Alexianer=Anstalt Mariaberg, und Bruder Irenäus, mit bürgerlichem Namen E. Müller, früher Bruder in Mariaberg, z. Z. seiner Vernehmung in Haus Kannen bei Münster. Der erstere hatte eine ganze Reihe von Bekundungen zu machen. Bezüglich des Mr. Forbes hat er u. a. bekundet, daß dieser auf Befehl des verstorbenen Rektors der Anstalt wegen Tobsucht die Zwangsjacke bekommen habe, daß Forbes immerhin, auch als er wegen seiner Trunksucht und der infolge hiervon eingetretener Tobsucht interniert werden mußte, spazieren gehen konnte und auch thatsächlich die Anstalt noch kurz vor seiner Abholung durch Mellage verlassen hat. Ferner hat Bruder Heinrich abgeleugnet, mit Mellage in der Weise gesprochen zu haben, wie das in der Broschüre dargestellt ist, insbesondere wollte er dem Mellage nicht gesagt haben, Forbes sei so krank, daß er nicht erscheinen könne. Endlich hatte die Haushälterin des Pfarrers Rheindorff, die Auguste Fiesel, ausgesagt, daß Bruder Heinrich zu ihr folgende Aeußerungen gemacht habe:„Wenn Rheindorff(der katholische Geistliche, der in der Anstalt sich als freiwilliger Pflegling befand) rauskommt(aus der Anstalt), dann wird er schon zahm sein.“ Ferner:„Nur auf Postkarten antworten(an Rheindorff in die Anstalt', dann werde ich meine Klaue darunter setzen.“ Ferner:„Wer einmal hier ist, über den hat kein Doktor und Generalvikar etwas zu sagen, wir sind klüger als die Dökters.“ Ferner:„Wenn Rheindorff angestellt sein wolle, so solle er sich nur gut mit den Brüdern halten.“ Endlich:„Rheindorff würde nicht eher als gesund erklärt, als bis er alles mitesse, was die anderen auch äßen.“(Rheindorff war, wie ärztlich feststeht, magenleidend.) In der Verhandlung vor der Strafkammer, in welcher Bruder Heinrich als Zeuge eidlich vernommen wurde, hat er alle jene Aeußerungen in Abrede gestellt. Der Polizeikommissar Lohse hat in jener Strafkammer=Verhandlung bekundet, daß Bruder Heinrich die Vorführung des Forbes weigerte, weil dieser krank sei und auch dies hat Bruder Heinrich als Zeuge bestritten. Dies sind im wesentlichen in Umrissen die Dinge, um welche sich die gegen Bruder Heinrich erhobene Meineidsanklage gruppiert. Bezüglich des Bruder Irenäus handelt es sich um folgenden Thatbestand. Mr. Fordes verkehrte viel in Neu=Linzenshäuschen bei Aachen, einer der Witwe Schumacher gehörigen Wirtschaft. Zu jener Zeir war die Tochter der Wirtschaftsbesitzerin noch unverheirater, jetzt ist es die ebenfalls als Zeugin vernommene Ehefrau Schumacher. Bruder Irenäus hat nun einmal gesehen, wie Forbes das Mädchen, als es Milch holte, umarmt hat; diese Aussage, durch welche die erotischen Neigungen des Forbes charakterisiert werden sollten, hat Irenaus vor Gericht in der Strafkammer=Verhandlung gegen Mellage und Genossen beeidet. Die Aussage ist auf Veranlassung des Verteidigers der damaligen Angeklagten, R.=A. Lenzmann, protokolliert worden. Auf eine Frage des Rechtsanwalts Niemeyer, ob Irenäus nicht früher auch gesagt habe, Forbes habe das Mädchen geküßt, hat Jrenäus verneinend geantwortet. Nun haben in jener Verhandlung die Witwe Schumacher, wie die Ehefrau Schumacher, die frühere Wirtstochter, mit aller Bestimmtheit die Umarmung durch Forbes eidlich in Abrede gestellt. Es soll somit auch hier eine wissentlich falsche Bekundung des Bruder Irenäus vorliegen. Soviel im allgemeinen über den Thatbestand; die Einzelheiten wird der Anklagebeschluß und die Anklage ergeben. Der Vorsitz bei den Verhandlungen liegt in den Händen des Herrn Landgerichtsrats Stintshoff=Aachen, Vertreter der Anklagebehörde Herr Staatsanwalt Pult=Aachen, der dasselbe Amt auch im Mellage=Prozeß vertrat. Verteidiger sind die Herren Rechtsanwalt Oster=Aachen und Rechtsanwalt Dr. Gammersbach, welcher s. Zt. im Tantener Knabenmordprozeß den Angeklagten Buschoff verteidigte. Der Verhandlung wird allseitig mit der größten Spannung entgegengesehen. Es heißt, daß der Prozeß eine Reine weiterer sensationeller Enthüllungen bringen werde. Von der Staatsanwaltschaft sind 15, von der Verteidigung an 25 Zeugen geladen; darunter finden sich der schottische Geistliche Forbes, Mellage, Vikar Rheindorf. Bruder Heinrich, der aus der Untersuchungshaft vorgeführt wird, ist gegen früher durch die lange Haft nur etwas bleicher geworden, sonst aber ganz wohlgemut. Der Zuschauer= und der Zeugenraum sind überfüllt. In letzterem weilen zahlreiche Geistliche und Alexianerbrüder sowie Ordensschwestern. Der Vorsitzende verliest den Verweisungsbeschluß der Strafkammer, wonach Bruder Heinrich nur verdächtig erscheint, einen Meineid geleistet zu haben bei der Aussage, er bestreite, zu Mellage und Lohe gesagt zu haben, Forbes sei so krank, daß er niemand sprechen könne. Den Verdacht des Meineids bezüglich der Aeußerungen zu Augusta Fiesel und Rheindorf hält der Verweisungsbeschluß dagegen nicht für hinreichend begründet und lehnt in dieser Hinsicht die Verfolgung ab. Rechtsanwalt Gammersbach fragt, ob die Staatsanwaltschaft die Anklage in beiden Fällen festhalte. Der Staatsanwalt macht dies von dem Laufe der Verhandlung abhängig und hält den Verweisungsbeschluß nicht im ganzen zutreffend, Gammersbach erwidert, daß die Verteidigung dann den Gegenbeweis führen werde. Der Angeklagte bestreitet entschieden, ovengenannte Aeußerungen gethan zu haben. Es folgen zunächst Vernehmungen von Berichterstattern im Prozeß Mellage. Aus der Reichshauptstadt. Adolf Menzel wird anläßlich seines am 8. Dezember d. J. stattfindenden 80. Geburtstages zum Ehrenbürger von Berlin ernannt werden. Es giebt deren zur Zeit nur drei: Bismarck, Rudolf Virchow und Robert Koch. Nidda, 30. Sept. Ein für Landwirte und Gemeindeverwaltungen beachtenswertes Ergebnis hatten hier zwei Versteigerungen. Die gesamten 195 Morgen städtischer Wiesen ergaben infolge der Trockenheit und des reichen Futtervorrats des Vorsommers nur einen Erlös von 43 Mk. 80 Pf., während ein einziger Apfelbaum, 17 Jahre alt, einen Erlös von 45 Mk. 20 Pf. brachte. Der Gesamterlös für städtisches Obst war 1600 Mark. Es wird immer mehr anerkannt, daß der Obstbau, rationell betrieben, dem Landmann eine der reichsten Erwerbsquellen werden kann. Eine Hexengeschichte aus dem Elsaß. Man schreibt aus Straßburg vom 30. Sept.: Der Hexenglaube steht im Elsaß, zumal unter der ländlichen Bevölkerung, trotz aller Aufklärungen leider immer noch in hoher Blüte. Das wissen sich raffinierte Personen zu Nutzen zu ziehen und sie fahren sehr wohl dabei, denn gar viele solcher„Zauberer" sind nach einer unendlichen Reihe von Betrügereien zu Reichtum gelangt. Mit Genugthuung darf aber auch vermerkt werden, daß ihrer viele nach einem vermeintlich besonders schlau ausgetüfelten Ausbeutungsstreich vom Uebertölpelten aus Rache dem Gericht überantwortet werden. Und da pflegt man mit dieser Sorte von Schwindlern gar nicht delikat umzugehen. Ein solcher Hexenprozeß hat sich kürzlich vor der Strafkammer des Landgerichts Straßburg abgespielt. Angeklagt war die Witwe Ottilie Steyli von Straßburg, die weithin im Ruf einer unübertrefflichen Kartenschlägerin und Besitzerin besonderer Geheimnisse steht. Ihre Spezialität war ein sogenannter„Liebeszwang“, den sie namentlich bei Kellnerinnen zur Wiedergewinnung untreu gewordener Liebhaber zu verwerten öfters in die Lage kam. Gewöhnlich gab sie den unglücklichen Verliebten den Rat, Kerzen mit Nadeln zu brennen, drei Stück Brod über's Kreuz zu legen, dasselbe mit „Armensünderschmalz" zu schmieren, Salz auf Kohlen zu brennen und dergleichen handgreiflichen Unsinn mehr. Diese Zaubermedizin kam auf 60 Mk. und darüber zu stehen. Auch krankes Vieh heilte sie mit Sympathie=Mitteln; öfters gab sie an, der vorliegende schwierige Fall bedürfe der Ratserholung von Baseler Zauberern, was natürlich die Kurkosten bedeutend erhöhte. Die Zahl der Hereingefallenen ist Legion. Das Gericht verurteilte die Hexenmeisterin zu drei Jahren Zuchthaus und 1800 Mk. Geldbuße. Ihr Helfershelfer kam mit 6 Monaten Gefängnis davon. Beuthen O.=Schl., 1. Okt. Mordprozeß Sobczyk. Die Beweisaufnahme ergiebt durch die Aussagen verschiedener Zeugen, daß Sobczyk auf den Gendarmen Fieber und Broll zuerst geschossen hat, wie er auch den Ksiencyk nicht aus Notwehr, sondern vorsätzlich und mit kalter Ueberlegung tötete. Heildiener Rumpel, der den Mörder gefangen nahm, sagt u. a. aus, Sobczyk habe gesagt, um Broll und Fieber thue es ihm leid, um Ksiencyk aber nicht.„Ich könnte es vor Gott nicht verantworten, wenn ich es nicht gethan hätte“, sagte der Angeklagte.(Bewegung.) Es folgt dann noch die Vernehmung der fünf Sachverständigen, die alle konstatieren, daß die bei den Leichen der drei Personen vorgefundenen Schußwunden die Ursache des Todes waren. Bei Broll habe zuerst Hoffnung auf Erhaltung des Lebens bestanden, er sei aber einer Herzbeutelentzündung schließlich erlegen. Die Verhandlung wurde hiernach abends um 7 Uhr ausgesetzt. Dienstag morgens 9¼ Uhr begannen die Plaidoners. Die Geschworenen bejahten die Frage wegen überlegten Mordes in dem Falle Ksiencyk, sowie die Frage wegen Totschlags in den Fällen Fieber und Broll unter Ausschluß mildernder Umstände. Der Staatsanwalt beantragte hierauf gegen den Angeklagten die Todesstrafe und außerdem eine Gesamtstrafe von 15 Jahren Zuchthaus. Der Angeklagte, auffallend blaß und kleinmütig, hat hierzu nichts anzuführen. Der Gerichtshof verurteilte ihn, wie bereits mitgeteilt, nach dem Antrag des Staatsanwalts. Swinemünde, 1. Okt. Der auf der Werft des„Vulkan“ neuerbaute chinesische Torpedojäger„Fei=Ying“ ist heute Abend, nachdem er vorgelegt. Die 800 und 1 nde, der als n muß. Der ne er noch ganz oft gefunden w em Bergmann m Gewicht ver 8 Museum ist hr als 20000 diamant, wird diese mineralogi Newyork, 1. Ok er„Cristoba beim Kap Sar n; die Mannse nen. hier Munition und Kohlen eingenommen hatte, nach Kiel abgeg wo Schießversuche mit seinen Torpedogeschützen gemacht werden. wird das Schiff mit 60 Chinefen und 16 Europäern an Bord nag übergeführt. Ueber das gräßliche Brandunglück in der Gemeinde Obere wird weiter mitgeteilt: Oberelsbach, ein Marktflecken am Fuße der hat 1000 Einwohner, die sich auf 232 Wohnhäuser und entspreche Nebengebäude verteilen. Von diesen Wohnhäusern sind 157 mu Scheuern, Stallungen und Nebengebäuden total niedergebrann Menschen sind obdachlos. Das Feuer entstand abends um im nördlichen Teile des Ortes und verbreitete sich, durch einen Wind angefacht und durch die anhaltende Dürre begünstigt, mit ung Schnelligkeit, sodaß um 1 Uhr nachts schon das halbe Dorf in stand. Die herbeigeeilten zwanzig Feuerwehren der Umgegend stant entfesselten Elemente fast machtlos gegenüber, da es an Wasser m Gerettet sind die hochgelegene Kirche, das Schulhaus, Pfarrhaus, inmitten des Feuerherdes stehend, ferner die Post, das Rathaus Gendarmeriegebäude. Diese Häuser verdanken ihre Erhaltung der Bauart, während die anderen Gebäude meist mit Holz und Fachwerk waren. Entstehungsursache ist Brandstiftung durch einen Ein der im Laufe der Jahre mehrere Prozesse verloren und in Zeit gedroht hatte, den Ort in Brand zu setzen. In verge Nacht wurde er nebst seiner Mutter verhaftet. Beide konnten durch die Gendarmerie vor der Wut der Bürger gerettet Verbrannt ist ein vierjähriges Kind in dem Hause, in dem der Bray stand. Ein 45jähriger Mann, der Schmied des Ortes, welcher sch drei Wochen krank darniederlag, starb infolge des Schreckens auf Felde. Die Szenen des Jammers und Elends zu beschreiben, ist un sie spotten jeder Beschreibung. Das Vieh lief herrenlos um da herum, zum Teil mit starken Brandwunden bedeckt. Hühner und flogen in das Feuer hinein. Schrecklich war das Jammern und S der armen Einwohner. Das Dorf ist nunmehr schon zum dritten abgebrannt. Zum ersten Male 1813, zum zweiten Male 1887, w vierte Teil abbrannte und nun zum dritten Male. Viele Leute hab kaum von dem letzten Brande erholt. Die Einwohner stehen nun vo nahen Winter, der in der Rhön schon früh eintritt, ohne Obdach, Futter für das Vieh. Lebensmittel waren ziemlich schnell zur Stel meisten fehlt es an Futter. Der Prinzregent von Bayern hat sofort Mark aus seiner Privatkasse zur Linderung der Not zur Verfügung Wenn auch der ersten Not gesteuert wird, so ist das Elend doch sehr da die Rhöngemeinden sehr arm sind. Erwünscht sind Kleidun Lebensmittel und besonders Geldmittel. Solche Gaben nimmt das komitee in Oberelsbach entgegen. Leichenfund in Passan. In den letzten Tagen wurden bei vornahmen in der Nicolai=Kaserne, einem ehemaligen Kloster, Leich Aebten und Mönchen gefunden und an anderer Stelle wieder Aus diesem Anlaß erhält die„Donau=Zeitung" von einem alten solgende Zuschrift: Die Nachricht bezüglich der Auffindung von Leichenkammern hat wohl niemand mehr interessiert, als mich. E 1867, als ich in der St. Nicolai=Kaserne lag. Eines Tages hatte die Küche Holz zu schaffen. Da der Korporal Aschenbrenner, wel Holzabgabe zu besorgen hatte, etwas lange auf sich warten ließ, mich einstweilen unten auf der steinernen Treppe, die zu den Holzu führt, nieder. Gleich bei der ersten Ecke gewahrte ich, daß hier ein# war; es fiel mir auf, daß die Eckmauer hier nicht schließt. Ich un die Klemme und fand darin in Mannshöhe an einer dieser Sein wieder eine kleine Oeffnung. Der Korporal, welcher inzwischen ge war, ließ mich auf seine Schultern stehen und so kroch ich in dies Oeffnung. Es war darinnen stockfinster. Ich tappte herum un seitwärts wieder eine kleine Oeffnung. Ich kroch mit den Füßen und jetzt merkte ich, daß es abwärts ging. Ich fühlte, daß ich einen Raum vor mir hatte, auch verspürte ich, daß an der Wand wie Oeffnung sein müsse, denn mein Fuß konnte Halt gewinnen. brach der Stein, an welchem ich mich festhielt, und ich fiel in der Boden. Welch' ein Entsetzen! Ich lag in einer dieser Leichenka Morsches Holz von den alten Särgen, die darin aufgeschichtet waren, unheimlich; auch Totenköpfe grinsten mich an. Ich schrie aus Leid zu dem Korporal hinauf um Hülfe, der keine Ahnung hatte, wo geraten war. Nun fand ich aber die Oeffnung nicht mehr, zu der ich gekommen war; es war mauerfinster. Der Korporal eilte nach dem schaftszimmer und holte Licht. Es blieb ihm nichts anderes übrig, selben Weg wie ich zu wählen. Mir standen indes die Haare zu Ba meinem größten Entsetzen gewahrte ich, daß ich auf lauter Totenz saß. Als wir Licht hatten, durchsuchten wir die beiden Kammern,# uns alles genau, durchforschten jeden Raum, worin Särge lagen dritten Abteilung fanden wir zu unserm nicht geringen Schrecken vollkoe angekleidet, mit Schuhen und weißen Schnallen daran, die Leiche Mönches, welche bei geringster Bewegung zu Asche zusammenfiel. Unglück erlosch uns auch noch das Licht, und wir hatten Mühe, au unheimlichen Verließ wieder den Ausweg zu finden. Zwickan in Sachsen, 1. Okt. Die achte Generalversammlu Nagel in „Evangelischen Bundes“ wurde heute mit einem Festgottesdienfesse Marienkirche eingeleitet. Die Festpredigt bielt Diakonus Dr. Költzsch=## In feierlichem Zuge begaben sich die Innungen und Gewerke#s# Bergmannschaften mit ihren Bannern zur Kirche. Die Stadt tragt Flaggenschmuck. Manchmal Brüx, 1. Okt. Bei dem hiesigen Bürgermeisteramte sind in##ulenartig her #it über der Der Zug des ers auch in den rade für die ei , i n d e m e r a l l Da richtet sich er auf eigenen uft im Außenb oder wöchentlich sie hat, ein Hal gen erwirbt. uft ein unterne teilt es in klei en darauf, die isen der ganzer Da die Häuser ellt werden, al orstadt her erl st jeder streb Häuschen. Infolge der durch Anbaute rs auch das§ Abgesehen vor sandstein und sind entweder Die Backstein nd aus massi ände zwischen n. Ueberhaup ur Verwendun um sich greif Eine amerikar „Rahmenhau rundmauern u daß es einen R rn steht. Diese roßen Holzrolle inem derartige ache, die in D Ein Frameho Nachdem die n hochkantig h artige Stände durch andere racht, die das u Sturme bie Ist dieses R richtung der eine Bretterlag kann, schup, e wird mit O Im Innern Die Decken iln genagelten i# angebracht: 66 Häuser als durch die Schwimmsand=Katastrophe beschäd### gemeldet worden; 31 Häuser sind als gänzlich zerstört zu betrachten. Brüssel, 1. Okt. Gestern hat im Beisein von 40000 Persom angekündigte Luftfahrt Capazzo's mit der Explosion Ballons in einer Höhe von 1000 Meter stattgefunden. Capazzo glücklich mit seinem Fallschirm, worauf die Menge ihn im Triump dem Abgangsort zurücktrug. Paris, 1. Okt. Zwischen der Familie Pasteur's un Kultusminister wurde gestern Abend vereinbart, daß die Leiche P wegen der großen Entfernung des Friedhofs Montmartre von der Notredame, nicht nach dem Friedhof gebracht, sondern provisorisch in Gruft der Kirche beigesetzt wird, bis die Grabstelle im Institut fert ist. Bei der Beisetzung in der Kirche wird der Kultusminister allein Die Beisetzung findet nächsten Samstag statt. Prinz Alexander von burg, welcher in Biarritz auf Sommerfrische sich befindet, wird m Großfürsten Constantin nach Paris kommen, um der Leichenfeier beizu Von gewaltigen Ungewittern und Ueberschwemmungen ist Spa der letzten Woche betroffen worden. An zwei Tagen war M der ganzen übrigen Welt telegraphisch, telephonisch usw. förml schlossen. Am 25. v. M. zwischen 1 und 2 Uhr nachmittags fiel Regen, wie er seit Menschengedenken in der spanischen Hauptsta stärker beobachtet worden sein dürfte. In weniger als einer halben standen 37 mm im Regenmesser der Sternwarte. Der Manzanarei sofort„außer sich geraten“ und hat in einem Nu die an seinen Ufen gestellten Baracken der Waschfrauen über den Haufen geworfen u fortgewirbelt. Die niederen Stadtviertel standen bis an die ersten St ihrer Häuser unter Wasser. In vielen Straßen dort hätte man mi zianischen Gondeln den Verkehr vermitteln können. Leider giebt Madrid keine Gondeln, und man begnügte sich damit, entweder z1 zu bleiben, oder auf quer über die Straßen geschlagenen Plankenbrüc und herüber zu seiltänzern. Die Reise um die Welt in neuer Auflage. Die Fertigstellu russischen Riesenwerkes, der transsibirischen Eisenbahn, geht mit einer keit vor sich, die unter Berücksichtigung der vorhandenen Schwierigk den unwirtlichen Gegenden Mittelasiens alle Anerkennung verdient neue Bahn wird uns nach ihrer Vollendung die Möglichkeit a in etwa 6 Tagen auf dem Landwege nach dem Schauplatz des let panisch=chinesischen Krieges zu gelangen, zu welcher Reise sonst zu mindestens 6 Wochen gehören. Die Bahn kreuzt auf ihrer Linie den See, der etwa 600 km lang und 15 bis 40 km breit ist und seiner Ausdehnung wegen nicht gut umgangen und die Bahn an seinen entlang geführt werden kann, weshalb man sich entschlossen hat, d mit Dampffähren quer über den See überzusetzen. Da der See Strenge des sibirischen Winters völlig zufriert, so macht sich die Ans kräftiger Eisbrecher notwendig, welche, gleichzeitig als Fähren nunmehr von der russischen Bahnbauverwaltung bei einem in dieser renommierten amerikanischen Eisenwerke, der Detroit Dry Dock Co bestellt worden sind. Wie man sieht, verspricht eine Reise mit diese interessante Abwechselungen in Menge und möchte wohl zur Aus neuer Wetten, in welcher Zeit man nach ihrer Fertigstellung„Die R die Welt“ machen könnte, Anlaß geben; jedenfalls dürfte Jules Vekannter Roman(nach welchem das so oft gespielte Theaterstück gefer durch dieselbe erheblich an Interesse, namentlich für unsere Nachl### verlieren. Russische Wirtschaft. Vor einigen Jahren wurde in Rußland Krone gehöriger großer Forst durch einen Waldbrand stark geschädte Helgoländer bot 18000 Rubel dafür. Nach Jahresfrist, innerhald und den Zu Derartige 5 er Zeit gebai Sommer ve Die Bedecku aus Schin richen sind. oder Zinnbe Natürlich sebauten sind, Bei dem B if Bequemlie Häuser gerad dem Innern Den Unter könnte man koman aus „Verzeih, ner gewohr chtete.„E r Dichter bt!“, das habe mich bitte Dich de bereitet Galant fi „Du wir t für uns „Gewiß!“ sein!“ Er sprach sie siche er Gregor and und kam hierher Stefan so miny nich „Bah, ic Gregar zugesag Nittel gefunde beruhig gewohn Zeit die Hälfte der Stämme verfault war und der Kaufmann sei##igsam, de auf 10000 Rubel herabgesetzt hatte, erging ein abschlägiger Beschißs der Diene Petersburg. Nach abermals einem Jahre kamen die Behörden Entschluß, den Wald öffentlich zu versteigern. Dieser wurde nun selben Holzhändler, der vor zwei Jahren 18000 Rubel geboten hat zwei Nullen weniger, d. h. um ganze 180 Rubel erstanden. Der 3776 Karat(775 Gramm) schwere schwarze Diamant, der in Brasilien gefunden und von einem Europäer gekauft wurde, wu# die„Voss. Ztg.“ mitteilt, kürzlich der Akademie der Wissenscho# pager frag Gregor pester noch Innen: er der kleine ge im W Greaor Kiel abgen a werden. an Bord nagh teinde Oberei n am Fuße der und entsprechen sind 157 mu niedergebrannt d abends um 5 durch einen instigt, mit ung ilbe Dorf in Umgegend 3 an Wasser , Pfarrhaus, das Rathaus un Erhaltung der z und Fachwerk durch einen Ein kloren und in tzen. In verga# Beide konnten irger gerettet i dem der Bray tes, welcher so Schreckens auf schreiben, ist unn rrenlos um da . Hühner und sammern und S hon zum dritten Male 1887, wots Viele Leute hab er stehen nun vo## tt, ohne Obdach. schnell zur Steiayern hat sofon zur Verfügung Elend doch sehr t sind Kleidung ben nimmt das gen wurden bei n Kloster, Leiche Stelle wieder be einem alten S## Auffindung von# st, als mich. Ei es Tages hatte henbrenner, welch h w a r t e n l i e ß, ie zu den Holze h, daß hier eine# schließt. 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Juli in der Provinz Bahia nem Bergmann gefunden, hat seither durch Abdünstung 19 Gramm sem Gewicht verloren und scheint jetzt kein Wasser mehr zu enthalten. 8 Museum ist ein Gipsabguß angefertigt worden. Sein Wert wird ehr als 200000 Francs geschätzt. Der schwarze ist härter, als der iamant, wird daher zum Schneiden und Bohren vorgezogen, daher diese mineralogische Seltenheit wohl nicht im ganzen erhalten bleiben. Newyork, 1. Okt. Nach einer Depesche aus Havanna ist der spanische er„Cristobal Colon“ während eines Sturmes auf den Colorado= heim Kap San Antonio gescheitert. Das Schiff gilt für völlig en: die Mannschaft ist gerettet und heute in Mantua(Cuba) anen. Leben in Amerika. Von Anton Corvinus. (Nachdruck verboten.) II. Das Haus. Der Zug des Amerikaners nach Freiheit und Unabhängigkeit kommt sers auch in dem Streben zum Ausdrucke, ein eigenes Haus zu besitzen, Erade für die eigene Familie groß genug ist, oder doch ein Haus zu I. in dem er allein wohnen kann und in dem er so sein eigener Herr ist. Da richtet sich natürlich der erste Gedanke des jungen Amerikaners, er auf eigenen Füßen steht, auf die Erwerbung eines eigenen Heims. hift im Außenbezirke der Stadt ein kleines Grundstück gegen monatoder wöchentliche Abzahlung und läßt später, wenn er eine eigene lie hat, ein Haus darauf errichten, das er auch durch monatliche Abgen erwirbt. So hat er in wenigen Jahren ein eigenes Besitztum. huft ein unternehmender Spekulant auch wohl einen größeren Komplex teilt es in kleine Baustellen ab und errichtet gleichmäßig eingerichtete hen darauf, die gegen eine kleine Anzahlung, die monatliche Miete und nsen der ganzen Kaufsumme, zu haben sind. Da die Häuser im allgemeinen billig sind, weil sie meist nur aus Holz ellt werden, außerdem Eisenbahn und Straßenbahn den Verkehr von Vorstadt her erleichtern, so kann der Arbeiter auch draußen wohnen, st jeder strebsame und sparsame Arbeiter besitzt in Amerika sein s Häuschen. Infolge der einfachen Bauart lassen sich die amerkanischen Häuser durch Anbauten vergrößern, und so wächst mit dem Wohlstande des #rs auch das Haus. Abgesehen von Fabrik= und Geschäftsgebäuden, die aus Backsteinen Sandstein und Granit hergestellt sind, hat man nur die Wohnhäuser. ssind entweder Backstein= oder Framehäuser. Die Backsteinhäuser entsprechen den massiven Häusern in Deutschland. ind aus massiven Backsteinmauern hergestellt, während allerdings die finde zwischen den einzelnen Zimmern mehr oder weniger aus Holz Ueberhaupt kommt in Amerika auch bei größeren Bauten viel zur Verwendung. Daraus erklären sich die großen, verheerenden, so um sich greifenden Brände. Eine amerikanische Eigentümlichkeit ist aber das Framehaus, das auf h„Rahmenhaus“ genannt werden könnte. Es besteht mit Ausnahme Prundmauern und der Kamine aus Holz, welches fest ineinander gefügt daß es einen Rahmen, einen Kasten bildet, der einfach auf den GrundIn steht. Dieses Rahmenhaus läßt sich mit Leichtigkeit abheben und roßen Holzrollen weiter befördern. So kann man, wenn man will, einem derartigen Hause von einer Straße zur anderen umziehen, eine sache, die in Deutschland so oft angestaunt wird. Ein Framehaus wird etwa in folgender Weise gebaut: Nachdem die Grundmauern fertig sind, legt man oben darauf starke In hochkantig hin. An den Ecken derselben werden rechtwinklig starke] Ein Abendsegen. Es werden gegenwärtig zahlreiche heitere Episoden hartige Ständer eingefügt und dann nach dem Innern des Hauses zu aus den Kriegsjahren 1870/71 erzählt, daß es wohl am Platze ist, auch eindurch andere Ständer verbunden. Oben werden wieder Querbalken mal eine schöne Erinnerung ernsterer Art, wie sie es verdient, aufzufrischen racht, die das Dach tragen. Die ganze Bauart ist sehr leicht, und bei i und weiteren Kreisen bekannt zu machen. Dieselbe brachte unter obiger Im Sturme biegt sich das Haus und schwankt. Ueberschrift zuerst die„Gartenlaube“, Jahrgang 1870, Seite 708. Dort Ist dieses Rahmengestell fertig, so werden außen Bretter in der heißt es:„Nach dem großen Kampfe und Triumphe von Sedan“, schreibt Prichtung der Grundmauer genagelt und über diese Bretter kommt uns ein thüringischer Offizier,„trat das 4. Armeekorps seinen Marsch nach leine Bretterlage, bei der die einzelnen Bretter, damit der Regen ab= Paris wieder an und kam zur ersten Nachtruhe in Angecourt. Unser Ba man das Haus. in Deutschland die Zimmer". Es ist das hauptsächlich eine Folge der beinahe in allen amerikanischen Häusern angebrachten Zentralheizungsapparate. Man hat da Dampfheizung und vor allem Luftheizung. Der Luftheizungsapparat besteht meist in einem transvortierbaren größeren eisernen Ofen, der im Keller aufgestellt ist und von dem aus Röhren die heiße Luft in die einzelnen Zimmer führen. Da die Baugesetze nicht sehr streng sind, so können diese Vorrichtungen beliebig, allerdings oft unter stets drohender Feuersgefahr angebracht werden. Also das ganze Haus wird bewohnt, d. h. sein Inneres bildet ein Ganzes, in dem Zimmer und Vorsaal gleichmäßig im Winter erwärmt sind. Doppelthüren führen von den Zimmern zum Vorsaale oder stellen die Verbindung zwischen den Zimmern her. Thürschwellen gibt es nicht, da überall aufgenagelte Teppiche den Fußboden bedecken. Nur besonders reiche Leute leisten sich Fußböden aus hartem Holze und brauchen dann keine Teppiche. Die Teppiche erleichtern die Arbeit der Hausfrau, ein Scheuern oder Aufwischen giebt es nicht. Das Durchschnittshaus besitzt eine vordere Hausthür, eine Thür für Bedienung in die Küche und eine Thür aus dem Hinterraume, der mit der Küche Verbindung hat, in's Freie. Dann giebt es zwei in die obere Etage führende Treppen, eine vorn im Hause, eine hinten von der Küche aus. Die Treppen sind gewöhnlich recht schmal, um wenig Raum fortzunehmen. Ein Badezimmer mit Toilettenvorrichtungen in der zweiten Etage, neben den Schlafzimmern, Wäschevorrichtungen im Keller, eine bequeme geräumige Veranda vor dem Hause, Gasbeleuchtung in jedem Zimmer— Gas ist nicht sehr teuer— und vor allem eine Menge geräumiger Garderoben oder Wandschränke vervollständigen den Komfort eines amerikanischen Hauses. Etwas ganz amerikanisches sind die Vorrichtungen für heißes Wasser, für das Wasserhähne in der Küche über dem Gossensteine, im Badezimmer und in der Wäschereianlage im Keller vorhanden sind. Ein besonderes Rohr geht durch den Küchenherd am Feuerplatze vorbei in einen neben dem Herde stehenden eisernen Wasserbehälter, von dessen Spitze aus ein Rohr das heiße Wasser durch das Haus führt. Das heiße Wasser steigt in dem Wasserbehälter nach oben, während das kalte Wasser automatisch durch ein anderes Rohr wieder dem Feuer zugeführt wird. Die Kamine sind so angelegt, daß sie ein offenes Feuer, ein Kaminfeuer, in einem Zimmer erlauben. Durch solch offenes Feuer gewinnt das Zimmer an Gemütlichkeit und außerdem findet auf diese Weise eine fortwährende Luftzirkulation, eine Ventilation statt. Die innere Einrichtung eines solchen Hauses gewährt einen aparten Anblick. Die Amerikanerin versteht es, mit geringen Mitteln den Zimmern einen „modischen“ Anstrich zu geben. Bequeme Sessel und vor allem Schaukel stühle stehen überall, elegant eingebundene Bücher liegen in malerischer Un ordnung auf den Tischen umher, Vasen, die mit schweren Seiden= oder anderen Zeugstoffen in künstlerischem Faltenwurf drapiert sind, st#en auf dem Kaminsims. Der Amerikaner bewohnt aber nicht nur das Haus, sondern auch das ganze Haus. Ein„bestes“ Zimmer, das nur bei besonders festlichen Gelegenheiten benutzt wird, giebt es nicht. Der Amerikaner ist in seinem Umgange oft etwas eckig, unbequem und kalt, sein Haus hat aber etwas An heimelndes, das ungemein wohlthuend berührt. und Wissenschaft. Humperdinck's„Hänsel und Gretel“ wird von der Sir Augustus Harris Company am 7. Oktober zum ersten Male in Amerika, und zwar in Daly's Theater in New=York, gegeben. Die Partie der„Gretel“ singt Mademoiselle Jeanne Douste, eine Baskin, die sich schon als Kind einen Namen als Klaviervirtuosin gemacht hatte, nun aber— vor knapp einem Jahre— zur Bühne gegangen ist und große Erfolge erzielt hat.— Schiller's „Kabale und Liebe“ wurde, wie uns aus Genua geschrieben wird, von Ermete Zacconi, dem großen italienischen Tragöden, mit enthusiastischem Erfolge ins Repertoir ausgenommen. Bunte Das kann, schuppenartig übereinanderfassend, aufgenagelt werden. e wird mit Oelfarbe angestrichen. Im Innern des Hauses werden über die Innenkanten der Ständer Heueralversamm Latten genagelt, auf die dann der Bewurf kommt. Will man also Heneralversamm! Naael in die Wand treiben, um ein Bild aufzuhängen, so muß man em, Feitgottesdien## telle suchen, wo ein Stinder läuft. sus Dr. Kolßsch= Die Decken resp. der Fußboden der Zimmer bestehen aus über die genagelten Bohlen und Bewurf, der auf unterwärts befindlichen angebracht ist. Manchmal haben diese Häuser sogar keinen Keller. Sie sind einfach ulenartig hergestellte Backsteinhausen gestellt. Statt der Grundmauern, st über der Erde sichtbar sind, befinden sich ringsum Bretter, die die und den Zugwind abhalten sollen. Derartige Framehäuser haben vier Vorteile: sie sind in unglaublich er Zeit gebaut, kosten nicht viel und halten im Winter warm, während Sommer verhältnismäßig kühl sind. Die Bedeckung der Dächer besteht beinahe immer, selbst bei großen aus Schindeln, die in gefälliger Form hergestellt und mit Oelfarbe richen sind. Außer Schindeldächern hat man beinahe nur Schieferoder Zinnbedachungen. Natürlich kommt es auch vor, daß Häuser halb Backstein=, halb ebauten sind, es laufen eben viel Stil= und Bauartmischungen mit unter. Bei dem Bau der Häuser sieht man meist weniger auf das Aeußere, f Bequemlichkeit und Gemütlichkeit im Innern. So kommt es, daß Häuser geradezu entstellende Anbauten oder Ausbauten haben, die allerdem Innern zu Gute kommen. Den Unterschied zwischen dem amerikanischen und dem deutschen könnte man in den Ausdruck zusammenfassen:„In Amerika bewohnt und Gewerke Die Stadt trägt— isteramte sind ins strophe beschädt ört zu betrachten. von 40000 Perso der Explosion funden. Capazzo ; i h n i m T r i u m p Pasteur's un , daß die Leiche ntmartre von der ern provisorischi im Institut fert usminister allein inz Alexander von befindet, wird u r Leichenfeier beizu mmungen ist Spa Tagen war M isch usw. förmlt iachmittags fiel anischen Hauptstat als einer halben Der Manzanarel die an seinen Ufe daufen geworfen s an die ersten St ort hätte man mi ten. Leider giebt samit, entweder zu genen Plankenbrück taillon vom Thür. Inf.=Reg. Nr. 96 schlug sein Quartier in der Kirche auf. Die Mannschaft lagerte im Schiffe, wir Offiziere in der Sakristei. Die totmüden Krieger streckten sich zum Schlummer aus, schon als die Abenddämmerung die hohen Kirchenfenster umschleierte. Nur einzelnes Flüstern belebte noch hier und da den heiligen Raum. Die Weihe der Dämmerung ergriff die Herzen und lenkte die Sehnsucht zu den Lieben und zur Heimat. Und doch verscheuchte die Erinnerung an den blutigen Sieg, die Wehmut über die gefallenen und verwundeten Kameraden und wieder das stolze Bewußtsein, zum Heile und Ruhme des Vaterlandes mitgefochten zu haben, uns den Schlaf aus den Augen: wir alle hatten das Gefühl, daß uns noch etwas zum Schlusse des Tages fehle. Da erklang in der Stille der Dämmerung erst leise, dann immer kräftiger schwellend, auf der Orgel die Melodie des Liedes:„Nun danket alle Gott!“ Wie aus Zeiner Brust stimmten alle, Offiziere und Soldaten, in den heiligen Gesang ein. Und als das Spiel zu Ende war, trat der Orgelspieler hervor und hielt uns eine kurze aber zu Herzen gehende Ansprache, die er mit einem Hoch auf das große, einige Vaterland schloß. Und abermals zur Orgel sich wendend, stimmte er zum Schlusse das Lied an:„Eine feste Burg ist unser Gott!" Allen, allen war nun wohl im Gemüte, alle dankten dem braven Sänger und Redner. Und wer war er? Ein thüringischer Lehrer, der als Gemeiner in der 11. Kompanie steht; ihm dankte ein ganzes Bataillon diesen herrlichen Abendsegen.“ Diese Erzählung ist im Laufe der Zeit auch in einige Lesebücher übergegangen, selbst in poetischer Form. Sie erinnert lebhaft an den„Choral von Leuthen" und andere ähnliche Vorkommnisse der Vergangenheit, wo sich gleichfalls die übervollen Herzen auf solche Weise Luft machten. Der Orgelspieler von Angecourt aber ist, wie das„Schulbl. der Prov. Sachsen“ berichtet, der Lehrer Hermann Hölzer, seit 1873 in Berlin angestellt. Das Brantkleid der Kaiserin Marie Lonise. In Rom wird gegenwärtig ein interessantes Objekt zum Kaufe ausgeboten, das Kleid, welches die Tochter des Kaisers Franz I. an dem Tage trug, da sie dem Kaiser der Franzosen Napoleon I., zum Altare folgte. Oder, richtiger gesagt, es handelt sich um den„Rock“ des Brautkleides, denn die Taille ist verloren gegangen. Das Kleid trägt auf weißem Tüll erhaben in weißer Seide gestickte Blumen und ist ein Meisterstück der Kunststickerei. Es hat seltsame chicksale erlebt. Marie Louise schenkte es ihrer Hofdame in Parma, Teresa Cangieri. Diese weihte es der Madonna von Castelquelso, einem Dörfchen bei Fontevivo im Parmesanischen, als Dank für ihre Genesung von einer schweren Krankheit. In dieser Kirche scheint es nur bei ganz besonders festlichen Gelegenheiten als Altardecke oder zur Bekleidung einer Madonnenstatue verwendet worden zu sein, denn die kostbare Stickerei zeigt nicht die geringste Beschädigung. Dem Pfarrvorstande von Castelquelfo wurden wiederholt große Offerten in Geld gemacht; doch er trennte sich von dem wertvollen Besitze erst, als bei dringender Geldverlegenheit der Pfarrgemeinde im Jahre 1888 der Versucher nochmals an ihn herantrat in der Gestalt einer italienischen Gräfin. Diese Komtessa ist es, welche das Kleid, nachdem sie sich sieben Jahre an dessen Besitz erfreut hat, verkaufen will. Das österreichische Museum für Kunst und Industrie, welchem aus Rom hierüber Nachricht wurde, erklärte sich bereit, das Kleid, nachdem es auf seine Echtheit geprüft worden, bei der für Anfang nächsten Jahres vorbereiteten Wiener Kongreß=Ausstellung weiteren Kreisen zu zeigen. Die Besitzerin will darauf aber nur eingehen, wenn es ihr in der Zwischenzeit nicht schon glückt, das Kleid zu verkaufen. Gesichtsausdruck bei Meuschen und Tieren. Belehrend und unterhaltend ist, was M. E. Cuyer in der„Revue scientifique“ über den Gesichtsausdruck bei Menschen und Tieren erzählt. Er ist der diesjährige Sprecher der transformistischen Konferenz, welche vor zwölf Jahren von der Anthropologischen Gesellschaft gegründet wurde. Ihre hervorragenden Mitglieder sollen abwechselnd neue Beweisgründe bringen für den Lehrsatz, daß Menschen und Tiere sich im Laufe der Zeiten aus niederen Organismen zu höheren entwickelt haben. Und daß ihr Ursprung ein gemeinsamer ist und Mensch und Tiere nahe verwandt sind, dafür eben sollen die Beobachtungen sprechen, die Cuyer in seinem Artikel niederlegt. Er geht von dem Darwinschen Grundsatz aus, daß der Ausdruck des Gesichtes nichts anderes sei als die Geste zu einer entsprechenden Handlung. Ursprünglich zweckmäßig, seien die Bewegungen nach und nach mechanisch geworden. Er erläutert dies an den folgenden Beispielen: Bietet man einem kleinen Kinde oder einem Tiere etwas zu essen, was es verschmäht, so wendet es den Kopf nach rechts und links, um der Berührung mit dem ihm Widerwärtigen zu entgehen— das ist der Ursprung des verneinenden Kopfschüttelns, das sich bei allen Völkern wiederfindet. Will er das Dargebotene dagegen, so steckt es begehrlich den Kopf vor, und dem entspringt die Bewegung des Bejahens. Hinter dem höhnischen und zornigen Aufziehen der Oberlippe liegt die versteckte instinktive Absicht, zu beißen, und dieser fletschende Ausdruck ist ganz gleich bei Tieren wie bei Menschen. Das zornige Aufstampfen des Menschen ist nichts anderes als der Ausdruck der Ungeduld, die Pferde durch Scharren und Tänzeln verraten, wenn sie zum Stillstehen gezwungen werden. Das spöttische Vorstrecken der Zunge deutet den Akt des Ausspeiens, also einen hohen Grad des Widerwillens an. Das Runzeln der Augenbrauen ist unzertrennlich vom Schreien und tritt unwillkürlich bei körperlichem Schmerz oder heftiger Anstrengung auf die Stirn, in solchen Fällen also, wo der unzivilisierte Mensch einen Schrei ausstoßen würde. Zahlreiche Erläuterungen und Darstellungen sind dem Aufsatze beigegeben, die das Gesagte noch eindringlicher machen. Dichter und Theaterdirektor. Als Dumas sein Drama„La Dame de Montsoreau" beendigt hatte, wurde es bald bekannt, daß der Direktor des Ambigu so glücklich war, das neue Stück zu erwerben. Darob natürlich Mißstimmung unter den übrigen Direktoren. Einer von diesen begab sich sofort zu Dumas. Ohne an eine Abnahme des Hutes zu denken, drang der eifersüchtige Direktor mit seiner gewohnten Vertraulichkeit in das Arbeitszimmer des Meisters ein.„Wie ich höre, lieber Dumas, sollen Sie ihre„Dame de Montsoreau“. Ambigu überlassen haben. Ich biete Ihnen für das Stück zehntausend Francs Einreichungshonorar.“—„Ich danke, aber...„Also fünfzehntausend.“„Unmöglich!“„Aber sagen Sie doch, lieber Dumas, wie konnte Sie mir dieser Mensch vom Ambigu so verhexen?"„Wollen Sie es durchaus erfahren?"„Gewiß.“„Nun,“ erwiderte Dumas, sich in seiner ganzen Höhe aufrichtend,„er pflegt den Hut abzunehmen, wenn er die Ehre hat, mit Alexandre Dumas zu sprechen.“ An dem trockenen Humor v. Bardelebens hat sich jeder seiner Zuhörer gern erlabt. Manche seiner„Schnurren“ kehrten stereotyp in jedem Semester wieder. So erzählte er regelmäßig von der Examenfrage eines alten Generalarztes, die da lautete:„Was würden Sie thun, wenn Sie auf das Schlachtfeld gerufen würden und man Ihnen sagte, das Pferd des Majors wäre gestürzt und hätte sich das Schlüsselbein gebrochen?" Der Examinator wies alle möglichen Verbände und Heilmittel als unzweckmäßig ab, er wollte die Antwort hören:„Ich würde das Pferd für eine hohe Summe an ein großes Museum verkaufen, denn sonst giebt es— keine Pferde mit Schlüsselbeinen!“ Der teuerste Weinkeller. Diesen besitzt ohne Zweifel der rumänische Staat, der, allerdings sehr wider Willen, zum Eigentümer dieser Rarität geworden ist. Ein zwischen Galatz und Barbosch erbauter Eisenbahn=Tunnel kann nämlich nicht befahren werden, da wegen seiner schlechten Bauart viele Erdrutschungen vorgekommen sind. Dieser Tunnel ist 870 m lang und sollte zur Abkürzung der Linie Galatz—Braila dienen. Die Herstellungskosten betrugen beinahe vier Millionen Francs, schließlich mußte der Tunnel einem Weinhändler für den jährlichen Pacht von 6000 Francs überlassen werden. Der Tunnel, in dem über 4000 Fässer untergebracht werden können, ist somit im Verhältnis zu dem Pachterlös der teuerste Weinkeller der Erde. Die Bedeutung der Farben hat der Volksmund längst festgestellt: Blau ist die Treue, Grün Hoffnung, Gelb Neid und Leid, Rot die Liebe, Weiß die Unschuld, Grau und Schwarz die Trauer. Diese volkstümliche Farbenstellung stimmt sehr schlecht mit der Wirkung überein, die die verschiedenen Farben an den Menschen hervorrufen. Man hat nämlich in dieser Beziehung neuerdings Versuche angestellt, und zwar mit hypnotisierten Personen, auf die man das Licht durch verschiedene farbige Gläser fallen ließ. Dabei zeigte es sich, daß blaue Lichtstrahlen ein Gefühl der Traurigkeit hervorriefen, gelbe die Empfindung heftiger Zuneigung, rote Wohlgefühl und Freude. Die Farben Grün und Violett ließen die untersuchten Personen im allgemeinen indifferent. Die Fertigstellu n, geht mit einer S indenen Schwierigk erkennung verdient. nie Möglichkeit ge Schauplatz des lei her Reise sonst u auf ihrer Linie de# sein!“ breit ist und seiner die Bahn an seinen entschlossen hat, en. Da der See macht sich die Anst itig als Fähren, ei einem in dieser roit Dry Dock Co eine Reise mit diese te wohl zur Aus ertigstellung„die R s dürfte Jules Ben Theaterstück gefer für unsere Nachl wurde in Rußland and stark geschädigt cesfrist, innerhald der Kaufmann sein abschlägiger Besche en die Behörden ieser wurde nun Rubel geboten hat erstanden. sarze Diamant. der gekauft wurde, wul mie der Wissensche Die Anadolische Juno. Roman aus dem früheren Berlin von Hans Wachenhusen. (Nachdruck verboten.) „Verzeih, daß ich Dich beunruhigte!“ bat er mit Freundlichkeit iner gewohnten Galanterie, die er stets auch gegen seine Gattin #achtete.„Es liegt einmal in meiner unglücklichen Natur! Einer r Dichter sagte das Wort:„Himmelhoch jauchzend, zum Tode #bt!“, das paßt so ganz auf mich, der ich keine Sorgen gewöhnt! ## habe mich gestern arrangiert; mach' Dir also keine Sorge mehr! lbitte Dich nochmals um Vergebung, daß ich Dir eine so schwere ###de bereitete!“ Galant führte er sie an den Frühstückstisch. „Du wirst auch mir verzeihen, daß ich that, was mir die Element oder besser sein Fahrwasser verloren, seit nämlich das Bier ##cht für uns beide gebot!“ sagte sie fast tonlos. „Gewiß!" lächelte er.„Aber laß damit die Sache verdennoch ins Vertrauen ziehen solle, den Aermsten, der sich ja auch so unglücklich fühlte, mit dem schleichenden Feind in seiner Brust. Aber wenn Gregor es wußte, so erfuhr es die Mutter auch und besser war's vielleicht, sich dieser selbst anzuvertrauen. Aber Stefan täuschte sie!..... Das war das Ergebnis ihres langen Grübelns und das jagte sie mit neuer Unruhe durch die Räume. Zum ersten Mal hatte sie ihn in dieser Verfassung gesehen, es war ihr, als habe er gestern eine Maske abgelegt, und heute schon trug er sie wieder! 12. Herr Grevel, jetzt ein Mann in der Mitte der Fünfziger, war der Typus jener Spezies des echten Berliners, der heute, wenn auch in seiner Originalität nicht ausgestorben, doch sein Er sprach jetzt von allerlei und mit solcher Ruhe, ja Heiterkeit, sie sich erleichtert fühlen mußte. Und da trat plötzlich ib er Gregor herein, reichte ihr und Stefan eben so unbefangen sand und ließ sich zur Teilnahme an dem Frühstück einladen. „Ich kam nur, um zu fragen,— die Neugier trieb mich so hierher...“ Stefan schnitt ihm das Wort ab, mit einem heimlichen Wink, Emmy nicht verstand. „Bah, ich sagte Dir ja! Die Sache ist nicht der Rede wert!“ Gregor stutzte doch ein wenig. Er war überzeugt, Stefan zugesagt haben, um sich flott zu machen. Hatte er andre ## gefunden?..... So muß' es ihm aber erscheinen, und amst beruhigte er sich einstweilen. Inzwischen führte Stefan in einer gewohnten leichten Weise die Unterhaltung. Emmy war zigsam, denn in ihr vibrierte noch immer die Nervenerregung, der Diener meldete, das Coups stehe bereit, und Stefan seinen wager fragte, wohin er ihn mit sich nehmen solle. Gregor war es willkommen, mit ihm ohne Beisein der ester noch über den Verlauf der gestrigen Konferenz sprechen Innen: er sagte heiter der Schwester adien, die kopfschüttelnd der kleinen Gemächer aufsuchte, um allein über all die Widerim Wesen ihres Gatten nachzudenken. Gregor wußte nicht, was geschehen; sie sann, ob sie ihn nicht den edlen Wein verdrängte. Der Himmel selbst hat dabei wohl auch das Seinige gethan, da er keinen Wein mehr wachsen läßt. Herr Grevel hatte nur einen geistigen Genuß, und den suchte er in den Theatern, nach denselben fand er seine Freunde in einer Weinstube, in der beim Rotwein die Tages=Interessen und die Politik besprochen wurde, die sich damals um Napoleon III., Viktor Emanuel und Garibaldi drehte. Eines Abends— etwa acht Tage nach seiner Unterhaltung mit Gregor— suchte er, wie gewohnt, seine Freunde in dem Dedelschen Weinkeller am Stammtisch, auf. In dem ersteren größeren Raum saßen nur zwei Gäste. An ihnen vorübergehend, glaubte er den einen von ihnen zu kennen und grüßte ihn ohne weitere Aufmerksamkeit. In's andere Zimmer tretend, schaute er indes noch einmal durch die offene Thür zurück, während er hinter derselben seinen Hut an den Riegel hängte. „Der Herr Lamby,“ murmelte er.„Hm, und der andere, der semmelblonde junge Mensch... Ich möchte wetten, es ist der Diener des jungen Baron Ellwangen. Wie kommt der zu diesem... Er setzte sich an den Tisch seiner schon versammelten Freunde. Grevel hatte sich nicht geirrt, Lamby war es und Franz, die bei einer Flasche Wein beisammen saßen. Der letztere hatte Grevel nicht bemerkt und schien sich sehr wohl zu befinden. Seinem Auftrage gemäß hatte er diesem Manne nahe zu kommen gesucht, und das war ihm gelungen. Lamby hatte in der Zeitung einen respektablen jungen Mann als Sekretär gesucht, der zugleich bereit sei, ihm persönlich als Diener nützlich zu sein, Franz hatte dies benutzt, sich ihm vorzustellen und bei dieser Gelegenheit den gebildeten jungen Menschen in Kleidung und Manieren zu zeigen... Er hatte ihm gesagt, er habe die dienende Stellung bei dem jungen Baron Ellwangen nur angenommen, bis er’was Besseres finde, und ihm absichtlich manches aus der Familie desselben erzählt. „Ich muß Ihnen gestehen", war eben Lamby im Begriff ihm mit leichtem österreichischen Anklang zu sagen, als Grevel vorüberging,„daß ich ganz froh bin, meinen bisherigen Diener los zu sein. Ihm zu kündigen konnte ich mich immer nicht entschließen, denn einerseits— Sie begreifen ja— gewinnt so ein junger Mensch eine Kenntnis der Geschäfte seines Herrn, die er zu dessen Schaden bei Konkurrenten leicht mißbrauchen kann, andererseits— es ist mir fatal, das zu berühren, aber es hört uns ja niemand— vielleicht war es eine Strafe, daß er ein so trauriges Ende genommen. Er ertrank am Sonntag bei dem letzten Feuerwehrfest in Stralau und Treptow, wo er wahrscheinlich betrunken ins Wasser gefallen. Man hat ihn am Abend zuletzt mit einem blonden jungen Menschen zusammen gesehen. Seine Leiche wurde erst drei Tage später herausgefischr.“ Lamby gewahrte nicht, wie Franz erblassend das Weinglas vor das Gesicht führte. „Der Mensch hatte einen großen Fehler", fuhr er selbst bewegt fort, die zusammengewachsenen Augenbrauen in die Höhe ziehend.„Er trank mir gern die Weinproben aus und hat auch Gelder unterschlagen. Vielleicht hat er aus Furcht selbst den Tod gesucht.“ Franz that sehr ergriffen und legte die Stirn in die Hand. „Es liegt da nämlich noch immer ein dunkler Fall vor, der mich sogar zu einer gewissen Dankbarkeit verpflichten würde, wenn er nicht so düster geblieben wäre!" fuhr Lamby fort.—„Als ich einmal Abends nach einer schweren Weinprobe etwas angeheitert nach Hause gekommen, stieg nachts bei mir durch das offene Parterrefenster ein Einbrecher ein, um mir eine Geldtasche zu rauben, die ich am anderen Morgen mit mir auf die Reise nehmen wollte. Der Diener, der im Nebenzimmer schlief, erwachte und warf sich auf den Raubmörder, der mir schon mit einem spitzen Stein hier in der Stirn einen Schlag beigebracht und mich halb betäubt hatte.“ (Fortsetzung folgt.) Seite 4 Essen, Donnerstag General=Anzeiger den 3. Oktober 1895. Nr. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 2. Okt. Der Kaiser nahm in den letzten Tagen im Jagdhause zu Rominten verschiedene Vorträge entgegen. Die Kaiserin wohnte heute in Eberswalde der Einweihung des Hospitals bei. * Berlin, 2. Okt. Auf die Nachricht hin, daß das Begnadigungsgesuch des Amerikaners Stern abschlägig beschieden worden sei, verlautet jetzt von gut unterrichteter Stelle, daß maßgebenden Orts hiervon nichts bekannt sei. Es handelt sich, wie es scheint, um die Wiedergabe früherer Auslassungen amerikanischer Blätter. Das Begnadigungsgesuch Sterr's dürfte zur Zeit den bayerischen Justizminister noch nicht erreicht haben. Berlin, 2. Okt. Oberst Moltke, der dem Zaren ein Handschreiben des Kaisers überbrachte, war, wie die„NationalZeitung" erfährt, zugleich der Ueberbringer eines Gemäldes, auf das sich das kaiserliche Handschreiben bezog. Görlitz, 2. Okt. Kaiser Wilhelm wird, einer Einladung des Oberpräsidenten Fürsten Hatzfeld folgend, im Laufe des Herbstes zur Hochwildjagd nach Nosigode und Fürstenau kommen. Kiel, 2. Okt. Das Schulschiff„Stosch“ hat heute früh seine Reise nach Westindien angetreten. Schweich a. d. Mosel, 2. Okt. Bei dem hiesigen Kirchenbau sind heute 3 Zimmerleute abgestürzt, von denen 2 gestorben sind. München, 2. Okt. Kammer der Abgeordneten. Auf die Interpelkation Schädler ketr. die Vorfälle in Fuchsmühl erwiderte der Minister Frhr. v. Feilitzsch: Das Urteil des Landgerichts in Weiden stellte fest, daß der Bezirksamtmann Wall in Tirschenreuth zum Aufgebot bewaffneter Macht berechtigt war. Wall habe jedoch die rechtzeitige telesche Anzeige über die Fuchsmühler Vorfälle an die Staatsbehörden statten unterlassen, die ldaher nicht in der Lage waren, Ministerial= issarz zu entsenden. Das Militär habe durchweg vorschriftsmäßig gehandelt. Die Regierung bedauere das unglückliche Vorkommnis in Fuchsmühl, sei jedoch nicht in der Lage, Maßregeln zu bezeichnen, die die Wiederkehr ähnlicher Vorkommnisse endgültig ausschlössen. Die Besprechung der Interpellation erfolgt worgen. München, 2. Okt. Wie die„Allg. Ztg.“ vernimmt, wird der Reichskanzler Fürst Hohenlohe am Donnerstag einer Einladung des Königs von Württemberg nach Stutstgart folgen und darauf wieder nach Berlin zurückkehren. Wien, 2. Okt. Die Morgenblätter besprechen den Amtsantritt des neuen Kabinetts Badeni. Das„Fremdenblatt“ weist darauf hin, daß der neue Kabinettschef bei der Schaffung des Koalitionskabinetts in hervorragendster Weise thätig war, daß er nunmihr die Liquidation der Koalition, noch beschwert durch den bedeutsamen Rest des Nachlasses des Kabinetts Taaffe, durch die Wahlreform übernommen habe. Es werde nunmehr die Aufgabe des neuen Kabinetts sein, die konservativen, aufrichtigen parlamentarischen Elemente zu erhalten und zur Lösung der ihrer harrenden Staatsaufgaben heranzuziehen. Graf Badeni sei hierzu der richtige Mann. Auch unter den Kabinettsmitgliedern sei keiner, der nicht von der Notwendigkeit erfüllt sei, alle konservativen Parteien um das Staatsinteresse zu gruppieren. Das„N. W. Tagbl.“ hebt hervor, Badeni habe sich mit einem behutsam ausgewählten Stabe umgeben, und der äußere Eindruck seines Regierungsantrittes sei kein unsympathischer. Die Hoffnung auf bessere Zeiten werde allerdings erst nach Bekanntwerden der Regierungserklärungen positive Festigkeit gewinnen können. Das Regierungsprogramm sei indessen in seinen Hauptzügen durch die Staatsgrundgesetze vorgezeichnet, und wenn sich daran die unbeugsame Entschlossenheit, die Umsturzbestrebungen unschädlich zu machen, reihe, so werde die neue Ordnung der Dinge, Gutes für das Land zu wirken, geeignet sein. Wien, 2. Okt. Die neu ernannten Geheimen Räte, darunter Dr. v. Böhm=Bawerk, Graf Forgach und Senatspräsident v. Haslmayr, legten heute Vormittag den Eid in die Hände des Kaisers ab, wobei der Minister des Aeußern, Graf Goluchowski, und der k. Kämmerer, Graf Trauttmannsdorff, anwesend war. Hierauf empfing der Kaiser den Statthalter, Grafen Kielmannsegg, in besonderer Audienz und sodann sämtliche Mitglieder des zurückgetretenen Kabinetts. Ferner legten die neuernannten Minister den Eid in die Hände des Kaisers ab. Vor der Beeidigung hatte der Kaiser den Grafen Goluchowski in besonderer Audienz empfangen. Wien, 2. Okt. Das„Wiener Tagbl.“ meint, wir brauchen endlich einmal eine Politik des gesunden Menschenverstandes, eine gerade natürliche Politik. Auch die übrigen Blätter besprechen das Ereignis je nach der Parteirichtung. Die„Oesterr. Volksztg.“ erblickt in dem neuen Kabinett nur die Fortsetzung des alten, dem sie nicht unthätig aber doch zurückhaltend gegenübersteht. Die„Deutsche Zeitung" und die„Ostdeutsche Rundschau" stehen entschieden auf gegnerischer Seite, während das „Deusche Volksblatt“ mit seinem Urteil noch bis zu den amtlichen Erklärungen des Grafen Badeni zurückhält. Verviers, 2. Okt. Die Bahnstrecke Aubel=Bleyberg, der erste Teil der geplanten neuen Linie Brüssel=Landen=Aubel=Achen, wurde heute eröffnet. ** Paris, 2. Okt. Ein Brief des Korrespondenten der „Agence Havas“, vom 13. September aus Majunga datiert, beziffert die Zahl der Toten bei dem Expeditionskorps auf circa 2000, darunter 1100 Europäer, die Zahl der Kranken in den Hospitälern auf 7000, wovon der größte Teil wieder zu seinem Truppenteil zurückkehren dürfte. ** Fontainebleau, 2. Okt. Der Großfürst Konstantin von Rußland ist in Begleitung des Ministers Hanotaux und des französischen Gesandten am russischen Hofe, Graf Montebello, heute Vormittag hier eingetroffen. Er stattete dem Präsidenten Faure einen Besuch ab, nahm an dem Frühstück teil und reiste um zwei Uhr wieder ab. ** London, 2. Okt. In vergangener Nacht und heute Morgen wütete an der britischen Küste ein heftiger Sturm. Im Bristoler Kanal erfolgten zwei Schiffsbrüche, wobei sechs Personen ertrunken sind. Zwei Dampfer sind auf den Goodwimsand aufgefahren. ** London, 2. Okt. Der Sekretär der chinesischen Gesandtschaft benachrichtigte die Preßvertreter, daß die Bestrafung des Vizekönigs von Tschetschueng bereits vor der Uebermittelung des englischen Ultimatums erfolgt sei. ** Madrid, 2. Okt. Nach amtlichen Meldungen aus Havanna fanden mehrere für die Spanier günstige Zusammenstöße mit den Aufständischen statt.— In Havanna wütet ein furchtbarer Wirbelsturm. Petersburg, 2. Okt. Die Regierung hat in Lugarsk, Gouv. Jekaterinenburg, eine Patronenfabrik mit einer jährlichen Produktionsfähigkeit von erwa 100 Millionen Patronen, für ein kleinkalibriges Gewehr, eröffnet. In der Fabrik sind 1000 Arbeiter beschäftigt. Der Betrieb ist elektro=dynamisch. Sebastopol, 2. Okt. Das russische Paketboot„Zarewna“ scheiterte an dem Leuchtturm am Kap Tarkun=Kut. Am Kiel hat sich ein Riß gebildet; ein Unfall ist nicht vorgekommen. Der Dampfer erhielt Hülfe von Odessa. Konstantinopel, 2. Okt. Nach der amtlichen Darstellung der Vorgänge bei der Zerstreuung der Zusammenrottung der Armenier wurden die Armenier, welche den Gensdarmen und der Polizei mit den Waffen Widerstand geleistet hatten, verhaftet. Reinhilde Johanna, Tochter des Bergmanns Karl Horn. Elisabeth Tochter des Lehrers Richard Kemper. Gestorben: Klara Haurand, Hospitalstraße 6, 7 M. Marz Reitemeier, Beisingstraße 48, 6 M. Samuel Jacobs, Hausierer, II. straße 25, 56 J. 11 M. Gregor Ernst Kircher, Segerothstr. 105, 1 2 Monat. Elisabeth Schwenger ged. Flüchter, Ehefrau, Herkulesstra## 38 Jahr 2 Mon. Christine Wilhelmine Bender, Alfredistr, 53. 8 B. Standesamt der Stadt (Nachdruck verboten.) Dienstag, 1. Okt. Aufgeboten: Maurer Friedrich Krüger mit Wwe. Friederike Kusten geb. Sperling. Verbeiratet: Stellmacher Heinrich Liskes mit Franziska Ostermann. Geboren: Mathilde Henriette, Tochter des Fabr.=Arb. Wilhelm Knieper. Mathias, Sohn des Fabr.=Arb. Johann Stammen. Josephine Karoline Elisabeth, Tochter des Fabr.=Arb. Peter Höfel. Heinrich Adam, Sohn des Lagerarbeiters Johann Göllner. Franz, Sohn des Sattlermeisters Heinrich Dingermann. Johanna Ludowika, Tochter des Fabr.=Arb. Johann Koch. Gustav Karl, Sohn des Fabr.=Arb. Ferdinand Stadie. Gertrud, Tochter des Beramanns Gottlieb Neumann. Gestorben: Hubert Böhm, Katzenbruchstr. 59, 9 Monat. Karl Stuhlmacher, Arbeiter, Herkulesstr. 92, 26 J. 4 M. Karl Dittkowsky, Viehofer=Chaussee 14a, 4 H. 2 M. Wilhelm Syrer, Fabr.=Arb., Holsterhausen, 37 J. August Appel, Segerothstr. 97, 1 J. 1 M. Auguste Lampmann, Freisteinstr. 14, 6 J. 1 M. Mittwoch, 2. Okt. Aufgeboten: Stuckateur Johannes Weertmann mit Maria Becks. Büreaugehülfe Robert Berghaus mit Anna Schäfer. Fabrik=Arbeiter Wilhelm Artschwager mit Wwe. Louise Manneck geb. Skibbe. Bergmann Karl Scharnewski mit Auguste Siebert. Schreinermeister Heinrich Maykampes mit Karoline Kunka. Verbeiratet: Verputzer Christian Hammel mit Karoline Hüfken. Reisender Theodor Brinkmann mit Eugenie Velten. Geboren: Frieda Else Bertha, Tochter des Fabrik=Arbeiters Adam Lindscheidt. Wilhelmine Elisabeth, Tochter des Fabrik=Arbeiters Christoph Laukeninks. Anton Wilhelm, Sohn des Fabrik=Arbeiters Anton Schäfer. Wilhelm Otto, Sohn des Brauers Adolf Seiffert. Wilhelmine Auguste, Tochter des Fabrik=Arbeiters Heinrich Hoffmann. Helene, Tochter des Schlossers Karl Kluwe. Ernst Franz, Sohn des Bergmanns Gottfried Böhnke. Maria Katharina, Tochter des Beramanns Gerhard Rieken. Konrad Albert, Sohn des Fabrik=Arbeiters Konrad Kremer. Maria Therese, Tochter des Lokomotivheizers Franz Stracke. Wilhelmine Mathilde Alma, Tochter des Schlossers Joh. Karl Brauer. Wilhelmine Alle in dieser Rubrik zur Besprechung gelangenden litterarischen Erschein sind durch die Buchhandlung von Otto Radke's Nechs## Thaden& Schmemann zu beziehen. Heyden's Finanzkalender, welcher seit einigen Jahren un deutschen Finanzwelt als praktisches Taschen=Notizbuch sich Anerke### errungen hat, namentlich bei Sparkassen= u. a. Geldinstituten, som Geschäftskreisen, welche mit ihnen in Verbindung stehen, ist für das 1896 im Selbstverlage erschienen und in allen Buchhandlungen zu 5 Die Ausgabe Essen hat folgende, für jeden Bewohner des StadtLandkreises Essen unentbehrliche Beilagen: Entwickelung des StadtLandkreises Essen vom Jahre 1803 ab; Größe und Einwohnerzah# Stadt= und Landkreises Essen mit Angabe der Bürgermeister; E## elektrische Straßenbahnen, Zusammenstellung der im Jahre 1894 beför Personen; Eisenbahn=Personenverkehr 1893/94; Brief= und Postanweis# verkehr 1894; Geschäfts=Uebersicht der Sparkassen im Stadt= und Lan### Essen, sowie eine Verkehrskarte für den Stadt= und Landtreis Außer den allgemeinen Inhalt: Statistik über die Entwickelung der## kassen in Preußen von 1839 bis 1893/94; Gold=, Silber=, Nickel= und# Münzen; Papiergeld und Banknoten; Zinstabellen; übliche Wertbere#### ausländischen Geldes; das neue Börsensteuergesetz, Wechselstempelta# Prozeßgebühren: Tavelle für die Berechnung des Schlußnotenstempe# Anschaffungsgeschäften; Zinserträgnisse von Effekten: Amortisations Diskonto=Tabelle; Wertrelationen bei Taxen; Beleihungsgrenzen nach ertrag und Nutzungswert: Maße und Gewichte; Einkommen=, Ergänzu Gewerbe=, Grund= und Gebäudesteuer=Tarife; Post= und TelegraphenEisenbahnwesen; Größe der deutschen Staaten und Einwohnerzahl 2c. mi wir besonders auf den gegen das Vorjahr vermehrten bezw. verbef# Inhalt aufmerksam, betr.: Wissenschaftliche Anforderungen, welche an einzelnen Berufsklassen gestellt werden und welcher Aufwand von Zeit Geld für die verschiedenen Ausbildungen verbunden ist; Genealog### deutschen Regentenhäuser; Zinseszins= und Renten=Tabellen; Zinsrech bei Teilzahlungen; der neue Stempeltarif zum Stempelsteuergeset 31. Juli 1895, in Kraft vom 1. April 1896 ab; Bedingungen für Reichs= und Staatsschuldbuch; Zweiganstalten der Reichsbank; Invali### und Altersversicherung; Titulaturen: Finanzen der Staaten Deutschlang — Preis 1,70 M. incl. Porto und Spesen, in Kaliko sehr dauerhaf bunden mit Brieftaschen. Selbstverlag: Dr. jur. Heyden in Essen# Lindengut. Handel, Industrie und Verkehr. Der Wasserstand des Rheins ist bei Bingen auf 0.74 m gen Die genaue Feststellung der hiesigen Wasserhöhe wird täglich schwierig der Strom vollständig vom Pegel zurückgefallen ist und nur durch räumungsarbeiten mit demselben in Verbindung gebracht werden Sämtliche größere Schiffsreedereien haben den Personenverkehr eing hingegen passieren noch täglich kleinere Schleppzüge mit allerdings nur## Ladung zu Berg und Thal, wobei ihnen einesteils das neue Fahrn andernteils ein ausnahmsweiser günstiger Wasserstand im Rhein statten kommt. An Stelle der ruhenden größeren Rheindampfer wir bereits meldeten, die Moseldampfschiffahrtsgesellschaft mit ihren i schmucken Dampfbooten eine Tour zwischen St. Goar und Rüd## Bingen eingerichtet. Ihre Schiffe verkehren täglich drei Mal und sind recht gut besetzt. Auch die Trajektschiffe der Staatsbahn versehen no## Personendienst; das Gütertrajekt zwischen Bingerbrück und Rüdeshein# gegen soll eingestellt haben. Telegr. KuresNotirungen Berlin, den 2. Oktober 1895. 104 20 100 20 104 10 100 20 167 60 222 50 23410 Preussische und deuischo Fonds. Nachbörse Preuss. St.-Anl. 4 pCt. „ 3„ Deutsche Reichsanl. 4 pCt. „ 3 Bank-Aktien Darmstädter Bank 167 10 Deutsche Bank 222 00 Disconto-Gesellschaft 232 25 Essener Credit-Anstalt 146 00 Nationalbank f. D. 153 20 Schaffh. Bankverein 147 00 Industrie-Papiere. Arenberg. Bb. 657 00—— Bochum. V. f. Get. 181 00 182 00 Bochum. Bgb. L. C. 93 00—— Bonifacius 11600—— Concordis Bgd. 145 50—— Consolidatien 221 10 223 25 Courl, Bad. 118 00—— Dissonto der Reichsbank: Für Wechsel 3% Lombard 4%. Fest. Glasgow, 2. Oktober. Roheisen 47 s. 2 d. 153 90 Dannenbaum Dortm. Union St.-Pr. Eschweiler Bergw. Gelsenkirch. Bergw. Harpener Berg.-Ges. Hibernia Hörder H.-V. Pr.-Act. Hugo Bergw. Kölner Bergw.-Ver. König Wilh. Bergw. Könige- und Laura-H. Louise Tiefbau conv. Magdeb. Bergw.-A.-G. Menden u. Schwerte Nordstern, Bergw.-G. Phönix. Lit. A Pluto Bergw.-Ges. Bh. Antras. Kohlen-B. Schalker Grub. u. H. Schula-Knandt. Blechw. 116 00 87.50 165 00 192 50 181 00 184 60 108 00 181 00 175 75 142 00 158 00 69.40 324 00 72 25 166 00 174 50 170 00 88 00 162 00 199 00 Der heutige„General-Anzeiger“ umfaßt 8 Samstag, den 5. Oktober, Abends 6 Uhr Eröffnung unseres neuen Geschäftshauses. In den Schaufeustern und in sämmtlichen Inneuräumen sind hervorragende Neuheiten für die Saison ausgestellt. Wir laden hierdurch zur gefl. 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October 1895. zu haben in allen Lotterie-Geschäften CDGPGDAD∆„ Hauptund u den durch Plasste kaust 5520 Gewinne. Treffer Die Gewinne bestehen aus Silber und haben einen Effectivwerth von 90% des planmässigen Werthes. Mark 11 Loose für Porto u. Liste 20 Pfg. extra, 10,000 Mark. Bekanntmachung. Mit dem 1. Oktober cr. beginnt im Betriebe der städtischen seanstalt das Winterhalbjahr. Dauerbadekarten für dasselbe können schon jetzt an der Kasse ommen werden. Die Badezeiten ändern sich für diesen Zeitraum gemäß der ser Badeanstalt ausgehängten Tabelle vom Juli 1887. Essen, den 13. September 1895. 11737 Der Oberbürgermeister: Zweigert. 10 Mark, versendet Obige Loose sind in Essen zu haben bei Gustav Pfordte, Limbeckerstrasse 70. F. A. Schrader, Hannover, Gr. Packbokstr. 29. Bekanntmachung. Am Freitag, den 4. Oktober wird im Schlachthof Morgens 8 Uhr an minderwerthiges 12445 Rindfleisch Preise von 40 Pfg. per Pfund verkauft werden. Altendorf, Rhld., den 2. Oktober 1895. 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