inde in englischen Konzentrationslage Burenkriege zur Genüge bekannt sind. ESSENER BLIETAIICPLIMIECTENIIGPHED AAITEITZED FIIETTTTGETTTTGUTTGTETSETTUTTTTEETaS: LOTTROPER GENERALANZEIGER GLADBECKER TAGESLATT WEROENER ALLGEMEINE ZEITUNG NZEIGER Dan 411 N banmn fachsnnat. I4. Daatecberk ssson 404 De: Iesene: Anzeider“ erscholnt tAal morden: Des Bezugspreis betrügt durch die Post je Monat 1.90 RM.(einschl. 56 Pf Postzeitungsgebühr) zurüg 6 PI. Sestollgeld, durch Boten halbmonatl. 95 P1. einschl. Botenlohn. Einzelpreis 15 PI., mH RWZ monatl. 4.03 RM.(In Groß-Essen). Anzeigen: 1 mm Höhe in der 27 mm breiten Anzolgenspalte kostet 9 P1. Mlliimeterzelle im Texttell(P1mm breit) S5 P1.„Kleine Anzelgen“ nicht gewerbl. Art jed. eint wort S Pf., jedes hervorgehobene Won 10 Pf., Famillenenreig. 6 Pf., Mittellungen Im Vereinskalender men 10 Pl. Erfüllungsort kssen. Bei Konkurs u. Zwengsvergleich erllscht jeder Anspruch auf Nachlaß Jahrgang 37/ Nr. 237 Donnerstag, 29. August 1940 Deutsche Seestreitkräfte im Indischen Ozean Bewaffneter britischer Tanker versenkt— Ausgedehnte Brände in England und Schottland 28600 BRT. aus Geleitzügen versenkt Berlin, 28. August.(Drahtb.) Das Oberkommando der Pehrmacht gibt bekannt: Am gestrigen Tage beschränkte sich die Tätigkeit der deutschen Luftwaffe infolge unsichtigen Wetters auf bewaffnete Aufklärung. in deren Verlauf Bomben auf die Hafenanlagen von Gosport geworfen wurden. In der Nacht zum 28. August griffen stärkere Kampfverbände hasenanlagen und Werften, Flugzeugwerke und Rüstungsanlagen in England und Schottland an. In Southampton. Aberdeen, Dundee, Leeds. Hull, vor allem in den Flugzeug- und Motorenwerken von Derby und Birmingham und in der Staatswerft von Chatham zeigten ausgedehnte Brände die Wirkung der Bombenengriffe. Das Verminen britischer Häfen durch Flugzeuge wurde fortgesetzt. Britische Flugzeuge warfen in der Nacht im Reichsgebiet Bomden ohne nennenswerte Wirkung. In kiel wurden einige Wohnhäuser beschädigl. Infolge des disziplinierten Verhaltens der Bewohner erhielt nur eine Person leichte Verletzungen. Drei britische Flugzeuge wurden abgeschossen, davon eines durch Marineartillerie. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. Ein Unterseeboot versenkte 28 600 BRT. feindlichen Handelsschiffsraumes aus stark gesicherten Geleitzügen. Vor der französischen Kanalküste beschoß deutsche Marineartillerie zwei feindliche Unterseeboole; mit ihrer Vernichtung ist zu rechnen. Im Indischen Ozean versenkten deutsche Seestreitkräfte den bewaffneten britischen Tanker„British Commander“ von 6901 BRT. * Gosport, Hasen nahe bei Portsmouth.— Southampton, Hasen in Südengland bei der Insel Wight.— Aberdeen, Hafen an der Ostküste Schottlands.— Dundee, Hafen an der Ostküste Schottlands.— Leeds, Stadt nordöstlich Manchester.— Hull, Hasen in Ostengland an der Humber=Mündung.— Derby, Stadt nordöstlich Birmingham.— Birmingham, in Mittelengland.— Chatham, nahe London in südöstlicher Richtung. Graf Ciano vom Führer empfangen Besprechung auf dem Obersalzberg— Die Außenminister reisten nach Wien Bomben auf haisa Das Erdölzentrum erneut bombardiert " R o m. 2 8. A u g u s t.( D r a h t b.) D e r I t a l i e n i s c h e W e h r m a c h t bericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Haupiquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Das Erdölzentrum von Haifa ist gestern am hellichten Tage von unseren Luftformationen bombardiert worden. Der Bahnhof und die neue Raffinerie wurden getroffen, wobei überall große Brände entstanden. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt. In Nordafrika hat der Feind einen heftigen Luftangriff auf Derna unternommen. Ein kleiner Dampfer mit einer Holzladung wurde getroffen. Im übrigen wurde nur ein leichter Schaden verursacht; zwei Tote und fünf Verwundete werden gemeldet. In Ostafrika haben seindliche Einflüge auf Harrar, wo das Militärlazarett für Eingeborene getrossen wurde, und auf Dessie stattgefunden, wo die Militärsanitätsslation getroffen wurde. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Opser auf acht Tote und etwa zwanzig Verwundete. Ein seindliches Flugzeug wurde abgeschossen. In Massaua ist eine Strafanstalt getrossen und leicht beschädigt worden. Von den Häftlingen wurden neun gelötel. Feindliche Flugzeuge. die wiederum über die Schweizer Grenze kamen, haben Piemont und die Lomvardei überflogen. Infolge der wirksamen Abwehr durch Jäger und Flak haben sich die feindlichen Ilugzeuge darauf beschränkt, einige Brandbomben bei Nichelino, Provinz Turin, abzuwersen, wo ein Bauernhaus in Brand geriet. * Salzburg, 28. August.(Drahtb.) Der Königlich Italienische Minister des Aeußern Graf Ciano traf mit den Herren seiner Begleitung heute mittag mit dem Jlugzeug in Salzburg ein. Zu seiner Begrüßung hatte sich der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop auf dem Flugplatz eingefunden. Der italienische Batschafter in Berlin, Dino Alfieri, und führende Persönlichkeiten von Partei, Staat und Wehrmacht waren gleichfalls zur Begrüßung erschienen. Die beiden Außenminister schritten die Front der angetretenen Ehrenkompanie ab und begaben sich auf den Obersalzberg, wo Graf Ciano vom Führer zu einer Beprechung empfangen wurde. Am Nachmittag begaben sich der italienische Minister des Aeußern Graf Ciano und Reichsaußenminister von Ribbentrop, begleitet von dem italienischen Botschafter in Berlin, Dino Alfieri, und dem deutschen Botschafter in Rom, von Mackensen, nach Wien zu den Besprechungen mit den Außenministern Ungarns und Rumäniens. Stiftungen des Führers „Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes" und verdienstmedaille KriegsGraf Ciano in Wien Wien, 28. August.(Drahtb.) Der Königlich-Italienische Außenminister Graf Ciano traf Mittwoch um 19 Uhr im Flugzeug in Wien ein. Er wurde auf dem Flugplatz vom Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop begrüßt. Jur Begrüßung des italienischen Außenministers hatten sich Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht, an der Spitze Reichsstatthalter m Wien Baldur von Schirach, aus dem Flugplatz eingesunden. Nach dem Abschreiten der Ehrenkompanie geleitete Reichsaußenminister von Ridbentrop den italienischen Außenminister Graf Ciano ms Hotel Imperial. Auf dem Wege vom Flugplatz ins Hotel wurden die beiden Außenminister von der Wiener Bevölkerung herzlichst begrüßt. Ein Schandfleck für die britische Kultur Trostlose Zustände in den Konzentrationslägern— Kritik des„Daily Flugzeug torpediert englischen Kreuzer Drahtbericht unseres eigenen Berichterstatters V Stockholm, 28. August. Das Organ der englischen Arbeiterpartei„Daily Herald“ hat einen ebenso aufsehenerregenden wie charfen Angriff gegen die Zustände in den englischen Konzentrasonslagern für Angehörige der feindlichen Staaten gerichtet. Der Artikel wurde bereits am Sonnabend veröffentlicht, ist aber erst setzt von der englischen Zensur den Auslandskorrespondenten freieegeben worden. Die Zeitung erklärt einleitend, daß„König Georg eine Zeit besser als zu Inspektionsreisen und Paraden verwenden konnte, wenn er die Konzentrationslager besichtigte, in denen die Burger der feindlichen Staaten interniert und einer unmenschlichen und entehrenden Behandlung ausgesetzt sind. Diese Lager sind ein Schandfleck an der so viel gepriesenen britischen Kultur.“ Die Zeitung fährt dann fort:„Jedesmal, wenn man den Minister für die nationale Sicherheit, Sir John Andersson, über die kage befragt hat, hat er es verstanden, einer klaren Antwort zu enlaehen. Jetzt erfahren wir aber, daß man auch innerhalb der Verwaltung der Lager über die herrschenden Zustände entrüstet ist, und daß man von dort aus zahllose Anträge zur Besserung der Lerhältnisse an den Minister— jedoch vergeblich— gerichtet hat. der Vorsitzende des ratgebenden Ausschusses für die Behandlung ber Internierten, Lord Lytton, hat uns die Auskunft gegeben, in den Konzentrationslagern, die er besucht hat, nicht einmal ine Andeutung von Möbeln oder Hausgerät vorhanden war, obvohl der Ausschuß den Ankauf dieser Gegenstände verfügt hatte. S#° Lytton erklärte weiter, daß er uns nicht sagen könnte, wo D Schuld an diesen Unterlassungen liege: ob bei den obersten onstanzen oder bei der lokalen Führung der Lager.“ Die Zeitung gibt dann bekannt, daß sie auch eigene Unterschungen der Lager gemacht hat. Hierbei hat ein Mitarbeiter der deitung festgestellt, daß Möbel und Einrichtungsgegenstände nicht es einzige waren, was fehlte. Die Internierten schliefen auf den 3ooden, ohne irgend etwas zu haben, mit dem sie sich zudecken einen. Heizung und noch weniger warmes Wasser waren in einem der besuchten Lager vorhanden. Krankenpflegerinnen, Usle oder auch Medizin waren ebenfalls nicht vorhanden. Wurde „ier der Internierten krank, so wurde er in einen benachbarten Alernhof gebracht.„Wenn diese Zustände auch den Winter über woauern sollen“, schließt die Zeitung,„werden nicht nur die Zunde in den Lagern solch eine skandalöse Hölle, sondern man kann 09 Aberzeugt sein, daß sie außerdem ein Herd für Krankheiten Epidemien werden, die das ganze Land auf das fürchterlichste werden.“ * dn gütunterrichteten Kreisen wird angenommen, daß der„Dailyba=8. Artikel von dem Lordsiegelbewahrer Major Attlee angeregt iden ist. Major Attlee soll angeblich innerhalb der Regierung “ Versuch gemacht haben, eine Besserung der Zustände durchda ihm dies aber nicht gelang, hat er seine Zeitung beEn###n; die Angelegenheit vor die Oeffentlichkeit zu bringen. Die E2ungen der Zeitung dürften allerdings nur in England Auf*#Tegen; in der übrigen Welt überraschen sie nicht weiter, da Rom, 28. August.(Drahtv.) Wie ein Sonderberichterstatter von Stefani aus Tripolis meldet, hat ein italienisches Torpedoflugzeug einen englischen Kreuzer im Mittelmeer erfolgreich angegriffen und mit einem Torpedo schwer getroffen. Da das Flugzeug selbst von der Fliegerabwehr des englischen Kreuzers mehrfach getroffen war, und auch der Brennstoffvorrat zur Neige ging, mußte die Flugzeugbesatzung bald nach dem erfolgreichen und glänzend durchgeführten Angriff zu dem Stützpunkt zurückkehren. Die Besatzung konnte daher nicht feststellen, ob der Kreuzer gesunken ist. Der Meldung der Besatzungsmitglieder zufolge traf der Torpedo den englischen Kreuzer dicht am Heck auf der Wasserlinie. Die italienischen Flieger konnten noch sehen, wie der von einer riesigen Feuersäule und dichten Rauchwolken eingehüllte englische Kreuzer sofort stoppte und sich bald darauf schwer auf die Seite legte. * Berlin, 28. August.(Drahlb.) Der Führer hat das von ihm durch Verordnung vom 18. Oktober 1939 gestiftete Kriegsverdienstkreuz durch Stiftung eines„Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes" und durch eine„Kriegsverdienstmedaille" erweitert. Das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes ist eine vergrößerte Ausführung des Kriegsverdienstkreuzes in Silber und wird am Halse getragen; es ist bestimmt als Auszeichnung für überragende Verdienste auf kriegswichtigem Gebiet, durch die der Verlauf des Krieges wesentlich beeinflußt wird. Die Kriegsverdienstmedaille soll für verdienstvolle Mitarbeiter an der Durchführung von Kriegsaufgaben verliehen werden: die bronzen getönte Medaille zeigt auf der Vorderseite der Prägung das Kriegsverdienstkreuz, auf der Rückseite die Aufschrift„Für Kriegsverdienst 1939.“ Die Einzelheiten enthält die Verordnung des Führers vom 19. August 1940(Reichsgesetzblatt 1. S. 1178.) Deutsches Geleitschiff rammt englisches U-Boot * Berlin, 26. August. Wie das DNB. soeben erfährt, versuchte ein britisches Unterseevool am 27. August, einen deutschen Geleitzug anzugreisen. Bevor jedoch das U-Boot zum Schuß kommen konnte, fuhr ein den Geleitzug sicherndes Schiff mit hoher Fahrt auf das U-Boot zu, um dem Angriff zu begegnen. Dem britischen Unterseeboot wurden beide Sehrohre abgerissen. Wie aus einer Reutermeldung hervorgeht, handelt es sich um das britische U-Boot „Sealion". Es gehört zu der gleichen Klasse wie der„Spearfish". dessen Verlust die britische Admiralität in der Nacht vom Mittwoch offiziell bekanntgegeben hat. Englisches U-Boot„Spearfish“ verloren * S t o c k h o l m, 2 8. A u g u s t.( D r a h t b.) D i e b r i t i s c h e A d m i r a l i t ä t gibt jetzt den Verlust, des britischen U-Bootes„Spearfish“ bekannt. Die amtliche englische Mitteilung lautet nach Reuter:„Die Admiralität bedauert mitteilen zu müssen, daß das U.Boot „S. M. Spearfish“, dessen Kommandant J. H. Fordes ist, erheblich überzählig ist und als verloren betrachtet werden muß. Die nächsten Anverwandten sind benachrichtigt worden.“ „Spearfish“ ist eines der acht U-Boote der Klasse„Shark“, die in den Jahren 1934 37 vom Stapel lief. Es hatte eine Höchstwasserverdrängung von 960 t, war mit einem 7,6=cm=Geschütz, einem MG. sowie sechs Torpedorohren ausgerüstet und entwickelte eine Ueberwassergeschwindigkeit von 13,7 Knoten. Im Frieden war die Besatzung 40 Mann stark. Aegypten soll Farbe bekennen Italiens Presse fordert die Aufgabe der zweideutigen Haltung Drahtbericht unseres eigenen Berichterstatters 7. Rom. 28. August. Die italienische Presse besteht mit verstärktem Nachdruck darauf, daß Aegypten seine bisher zweideutige Stellung endlich klärt. In dem plötzlichen Demissionsgesuch des ägyptischen Ministerpräsidenten Hassan Sabry Pascha, der seit seiner Gesandtentätigkeit in London als einer der stärksten Exponenten der englandfreundlichen Richtung in Aegypten gilt, sehen die Italiener mit vollem Recht die Bestätigung dafür, daß sich in Aegypten starke Volkskreise seiner anglophilen Politik widersetzen und lieber einen freundschaftlichen Ausgleich mit Italien herbeiwünschen. Das dürften nach römischer Auffassung die gleichen Krafte sein, die in dem jetzt vierjährigen anglo=ägyptischen Bündnisvertrag das Verhängnis für die Lebensinteressen und die Freiheit Aegyptens sehen. Mit diesem Abkommen habe sich das bis dahin wirtschaftlich gesunde Aegypten die Aufrüstung aufgebürdet, die letzten Endes der hungernde Fellach tragen muß. Wenn Englands diplomatischer Vertreter in Aegypten Sir Miles Lampson jegt in einer Rundsunkansprache versichert, daß London von Aegypten nichts weiter wolle als die strikte Einhaltung der übernommenen Verpflichtungen, so stellt demgegenüber das halbamtlicheGiornale d'Italia“ den Aegyptern mit allem Ernst vor Augen, duß niemand daran dächte, Aegypten auch nur anzurühren, wenn es nicht mit England verbündet, und von den Alliierten in ein gegen Italien gerichtetes Waisenarsenal verwandelt worden mare. Im übrigen deschreiben die italienischen Blätter ausführlich das letzte Bombardement auf Alerandrien, das als Vergeltungsmaßnahme gegen die jüngsten englischen Luftaktionen gegen norditalienische Städte dargestellt wird. Die italienischen Flieger vergewisserten sich von den verheerenden Wirkungen ihres Bombar= dements und stellten u. a. auch fest, daß im Hasen von Alexandrien augenblicklich vier Schlachtschiffe(darunter ein französisches), sechs Kreuzer und 15 Torpedojäger vor Anker liegen. Ein fünftes in Alexandrien stationiertes Schlachtschiff ist zur Zeit nach der Bucht von Aden entsandt worden. Viel Heiterkeit haben in Italien die militärischen Betrachtungen des Londoner Militarkritikers Liddell Hart in„News Chronicle“ erregt, der allen Ernstes klarlegte, daß die Italiener mit dem Somalifeldzug einen schweren Fehler begangen hätten, da sie dabei viel kostbare Zeit verloren hätten. Inzwischen hätten die Engländer ihre Stellungen im Sudan und in Kenia in Erwartung italienischer Operationen kräftig ausbauen können. An den englischen Verteidigungsmaßnahmen zweiseln die Italiener keineswegs, aber das schließt ja nicht aus, daß die Engländer nicht im Sudan und in Kenia doch die italienische Faust zu spüren bekommen werden. Die englischen Luftunternehmungen gegen italienische Städte dauern an, machen aber kaum ernsthaften Schaden und beseitigen auch den letzten Kredit der Londoner Berichterstatter. Die MarelliWerke in Mailand und die Savoya-Flugzeugwerke in Sesto Calende, die die Englander sich rühmten, schwer getroffen zu haben, haben nicht den geringsten Schaden ertitten. Donnerstag, 29. Auaust 1940 ESSENER ANZEIGER Nr. 237) Seite 2 Donnerste Helmut Möckel, Siabsführer der 53. * Berlin, 28. Aug.(Drahlb.) Der Reichssugendführer Artur Armann ernannte mit Genehmigung des Reichsleiters für die Jugenderziehung der NSDAP., Baldur von Schirach, zum Stabsführer der Hitler=Jugend den Gebietsführer Helmut Möckel. Agent Paish plauderi aus der Schule Wie die USA. in den Krieg gezerrt werden sollen— Keine Kommentare in der Presse Der neue Stabsführer der Hitler=Jugend, der heute im Alter von 31 Jahren steht, gehört der NSDAP. seit dem Jahre 1930 an und diente in der Kampfzeit als Angehöriger der SS. Er wurde nach der Machtübernahme in die Gebietsführung Sachsen der Hitler=Jugend berufen, bei der er zunächst in der Schulungs=, Presse= und Propagandaarbeit und schließlich als Stabsleiter tätig war. Im Oktober 1936 berief ihn Reichssugendführer Baldur von Schirach nach Berlin und stellte ihn an die Spitze eines Arbeitsausschusses mit dem Auftrag, die Heimbeschaffung der Hitler=Jugend durch eine großzügige Planung zu übernehmen. Es gelang ihm schnell, für den Gedanken der Heimbeschaffung alle Partei= und Staatsdienststellen, Gemeinden und Architekten zu gewinnen und im Jahre der Heimbeschaffung der deutschen Jugend zahlreiche Heimbauten durchzuführen und großzügige Neuplanungen vorzubereiten. Für diese Leistung verlieh ihm Baldur von Schirach das Goldene Ehrenzeichen der HI. Am 1. Januar 1938 wurde Möckel unter Beibehaltung seiner Aufgaben in der RöF. mit der Führung des Gebietes Sachsen der HI. beauftragt. Stabsführer Möckel, der Volkswirtschaft studiert hat, unternahm in jungen Jahren Reisen, die ihn in den Orient, nach Italien und Spanien führten. Bei Kriegsausbruch meldete sich der 31jährige freiwillig zur Luftwaffe und wurde zum Jagdflieger ausgebildet. Englisches Flugzeug bei Worms gelandet „Wir dachten, wir wären in Schottland * Berlin, 28. Aug.(Druhib.) Am 26. August gegen 8 Uhr morgens wurden die Bewohner von Worms plötzlich durch Flakschüsse n T.b.. i niehmaer Höhe ein fremdes Flugzeug über überrascht und sahen in niedriger Höhe ein fremdes Flugzeug über die Häuser brausen. In der Nähe des Ortes Lautersheim landete dann ein englisches Flugzeug vom Baumuster Hampden=Hereford und die englische Besatzung stieg vergnügt aus. Einige Bauern, die das fremde Flugzeug landen sahen, eilten herdei und wunderten sich darüder, daß die Besatzung sich seelenruhig Zigaretten anzündete. Noch mehr waren sie aber überrascht, als beim Näherkommen der Flugzeugführer sie englisch ansprach. Inzwischen kam ein Auto mit einigen deutschen Fliegeroffizieren an, die sofort die englische Besatzung gefangen nahmen. Auf die Frage der deutsche Offiziere, wie es käme, daß sie hier gelandet eien, antworteten die Engländer zur größten Ueberraschung aller Anwesenden:„Wir dachten, wir seien in Schottland". Auf die weitere Frage der deutschen Offiziere, ob ihnen denn nicht Zweifel gekommen wären, als sie von der Flakartillerie beschossen wurden antworteten die Engländer:„Rein, das sind wir aus England d..#teht man auch, warum der Bericht des englischen Luft fahrtministeriums täglich so viel Unsinn meldet, wenn die Herren der RAF. am hellen Tage am Oberrhein landen und glauben, in Sbonn„Mussa,“ dieser englischen Flieger sind wirklich bezeichnend Man kann sich nun auch vorstellen, wie die englischen Meldungen üder die phantastsichen Mbschebzeder iche Losgkagermigster 83 der erilistenung der Merhoden der Die Verzsereoige ge he. schsechche ses s esice Keschense hse elhis e i. muß sich auch fragen, wie die Siegesmeldungen dieses hervor ragenden englischen Fliegers ausgesehen haben würde, wenn er wirklich noch nach Hause gekommen wäre. Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung ( Berlin, 28. Aug. Die Absichten Englands, auch noch die Vereinigten Staaten in ihren Krieg hineinzugiehen, sinz udr###### kannt, nur scheinbar nicht in den USA. selbst, wo die Aussage eines Senators über eine Unterredung mit dem in den Staaten weilenden Engländer Sir George Paish eine große Entrüstung in der Oeffentlichkeit hervorgerafen hat. Während der Senatsdebatte über die Wehrpflichtvorlage gab dieser Senator die Aeußerungen wieder, die der Engländer in einem Gespräch mit ihm gemacht hatte, und die mit einer geradezu zynischen Offenheit die englischen Pläne über die Hineinzerrung der Vereinigten Staaten in den Krieg gegen Deutschland verrieten. Sir George Paish ist schon während des Weltkrieges als Wirtschaftsberater des britischen Schatzamtes in den Staaten gewesen und gab in seiner heutigen Unterhaltung mit dem Amerikaner zu, daß er sich das Verdienst zuschreibe, den Kriegseinkrikt der USA. im Weltkriege erreicht zu haben. Er werde dies auch heute wieder tun, o sagte er, und sei sich seines Erfolges absolut sicher.(?) Allerdings cheinen ihm, als er die Wirkung seiner Aeußerungen bei seinem amerikanischen Gesprächspartner bemerkte, doch einige Bedenken ob seiner Freimütigkeit gekommen zu sein, denn er versuchte sofort eine Worte dadurch abzuschwächen, daß er sich dahin verbesserte, er werde alles aus Amerika herausholen, ausgenommen eine aktive Kriegsbeteiligung. a ae Er war weiter so unvorsichtig, auch seiner Mißachtung der amtlichen amerikanischen Politik Ausdruck zu geben und er erklärte im weiteren Verlauf des Gespräches, daß er eine Vortragsreise durch die Vereinigten Staaten machen werde, bis die Wogen der Erregung (über seine Greuellügen vermutlich) so hoch schlügen, daß die öffentliche Meinung eine Entscheidung zugunsten Englands erzielen werde, gleichgültig, ob dek Kongreß wolle oder nicht. Das USA.= Volk, so brüstete sich Paish in Erinnerung an seine Tätigkeit im Weltkriege, habe ihm noch niemals einen Wunsch abgeschlagen. Nachdem der amerikanische Senator diesen Inhalt seiner Unterredung mit dem englischen Provadangareisenden und Kriegshetzer Paish wiedergegeben hatte, erklärte er, nicht zu wissen, ob dieser Engländer ein amtlicher Vertreter der britischen Regierung sei. Er habe deshalb beim Staatsdepartement Rückfragen gestellt. ne ihm dahin deantwortet worden seien, daß Paisy nicht als Agent eines ausländischen Auftraggebers eingetragen sei, wie die gesetzlichen Vorschriften das verlangen. Im Anschluß an diese Ausführungen wurde von verschiedenen Seiten das Verlangen gestellt, diesen Engländer auszuweisen. Ein UsA.=Admiral fordert Singapur Rese e e eäe e ece ece. sche eie e e mit Kanada schließen sollten. anderer Senator gab noch zusätzlich zur Kenntnis, daß es in den Vereinigten Staaten von dritischen Agenten wimmele, die sich ebenfalls nicht als solche bei den zuständigen Amtsstellen vorgestellt hätten. Die Staatsbehörden haben, nachdem der Faii im Kongreß aufgerollt war, ihrerseits hierzu Stellung nehmen müssen und haben durch einen Beamten des Justizdepartements erklären lassen, daß Untersuchungen vorgenommen würden, um festzustelen, ob dieser britische Propagandist nach Amerika gekommen sei, um die Nation in den Krieg hineinzulavieren. Die Schlußfolgerung jedoch, die die Regierung ziehen wird, läßt darauf schließen, daß diesem edlen Britenvertreter die Ausweisung erspart bleiben wird. Falls die Untersuchung ergebe, so erklärte der Justizbeamte, daß Paish deshalb in die Vereinigten Staaten gekommen sei und„versäumt“ habe, diese Mission in seinem Einreisegesuch anzugeben, müsse man die Zurückziehung der Einreiseerlaubnis erwagen. In der amerikanischen Presse werden zwar die Enthüllungen des Senators wiedergegeben, bezeichnenderweise wagt aber nicht ein einziges Blatt den Kommentar dazu zu schreiben, der für die britischen Unverschämtheiten allein angebracht wäre. Der Senator, der im Kongreß die ersten Enthüllungen über die britische Propagandatätigkeit an einem konkreten Fall zur allgemeinen Kenntnis brachte, ergänzte später seine ersten Ausführungen noch durch weitere Aeußerungen des englischen Krigestreibers. Danach hat Paisb von seinen Absichten gesprochen, das Bundesparlament davon zu überzeugen. daß die Johnson=Akte, die bekanntlich Anleihen an Schuldnerstaaten verbieten, wieder aufgehoben werden müsse, damit die englische gierung von neuem Anleihen in den Vereinigten Staaten aufnehmen kann. Der Senator fragt mit Recht, was der Bundessenat wohl sagen würde, wenn ein Agent Deutschlands käme und erklärte, er wünsche irgendein amerikanisches Gesetz aufgehoben zu haben Auch eine andere Aeußerung des Sir Paish ist noch sehr interessant. So hat er dem Senator gesagt, daß die Vereinigten Staaten in den Krieg eintreten werden und zwar unmittelbar nach den Novemberwahlen für den Präsidenken. An dieser Senatsdebatte ist für uns weniger die Aufdeckung eines englischen Propagandamanövers interessant, denn diese Bemühungen Englands kennen wir seit langem, vielmehr ist es die Reaktion in der amerikanischen Oeffentlichkeit, bei den Behörden und in der Presse, die uns aufschlußreich erscheint für die Einstellung der Vereinigten Staaten zu diesem Krieg und zu all den Fragen. die damit in unmittelbarem Zusammenhang stehen, wie z. B. die einer strikten Neutralität. Jahrt mit Rettungswesten Up. An Bord der„American Legion", 28. August.(Eig. Kabelb.) Gestern abend wurde die„American Legion“, die 870 Personen an Bord hatte, 500 Meilen von Neuyork entfernt von zwei amerikanischen Zerstörern in Geleit genommen. Während der ganzen Fahrt waren die Rettungsboote der„American Legion“ ständig ausgeschwenkt und die Paagiere trugen Rettungswesten. arbeit der gesamten Nation an der neuen Struktur erstes Erfordernis. Darauf verlas der Ministerpräsident die vom Kabinett und vom Kaiser gebilligte Proklamation über die neue politische Struktur Die Proklamation geht von der Feststellung aus, daß Japan inmitten mnntereete nie unnergleichliche Mutaabe habe. die Brottamation=gehl vonder Oesesen—.„„„„„„ der gegenwärtigen Weltkrise die unvergleichliche Aufgabe habe, die Neuordnung Ostasiens zu verwirklichen. Hierfür müsse Japan in Ein Vorwurf gegen Roosevelt un Washingion, 28. Aug.(Eig. Kabelb.) Der republikanische Abgeordnete Tinkham, der dem außenpolitischen Ausschuß der Repräsentantenhauses angehört, richtete in einer Erklärung gegen Präsident Roosevelt die Beschuldigung, er habe fassung verletzt, indem er es unterlassen hade. das Abkommen mit England über die Pazisikinseln vor Abschluß dem Bundessenak zu Präsident Roosevelt hat mit einer kurzen Frlsrung Stärke der amerikanischen Luftrüstung persönlich in die Kontroverse über das Rüstungsprogramm der Regierung eingegriffen. Er sagte, für Heer und Marine seien bereits 10015 Flugzeuge in Auftrag gegeben worden. Im übrigen sei die USA.=Luftwaffe, was ihre Operationstüchtigkeit angehe, der deutschen Luftwaffe ebenbürtig. Die Proklamation Konoyes * Tokio, 28. Aug.(Drahtb.) In der Amtswohnung des Ministerpräsidenten, Fürst Konoye, trat am Mittwoch erstmalig der sogenannte„Vorbereitende Ausschuß“ für die seit längerer Zeit im Aufbau begriffene neue politische Struktur Japans, also für eine die gesamte Nation im Dienst an Kaiser und Staat umfassende Bolksbewegung, zusammen. Konoye wies bei der Eröffnung der Sitzung auf die Bedeutung und die Notwendigkeit der Einrichtung einer neuen politischen Struktur hin, da Japan im Hinblick auf die umwälzenden Veränderungen in der gesamten Weit vor, Sgohe ge. schichtliche Aufgaben gestellt worden sei. Daher sei auch die Mit Keubronung Bstaftenrge„„„„ den höchsten nationalen Verteidigungszustand gesetzt werden. Die Basts dafür sei die mächtige innere Struktur, die entscheidend für das weitere Schicksal der Nation sei. Die neue Struktur ziele auf eine harmonische Zusammenarbeit der Staatsführung mit der gesamten Nation in Erfüllung des kaiserlichen Auftrages hin. Die neue Struktur müsse daher auch alle Gebiete des wirtschaftlichen und des kulturellen Ledens umfassen. Wichtig sei, daß innerhalb der neuen Struktur alle Volksteile erfaßt würden. Die neue Bewegung sei zwar von politischer Natur. jedoch keineswegs eine Parteibewegung, besonders da sie von der Regierung geführt werde. Das Parteisystem totalitärer Prägung ei für Japan ungeeignet, da es im Gegensatz zu den Grundprinzipten der japanischen Nationalpolitik„ein Herrscher über alle“ stehe und stets die Entscheidung beim Thron liege. Argentinische Regierung zurückgetreten * Buenos Aires, 28. Aug.(Drahih.) Um Staatspräsident Ortiz freie Hand bei der bevorstehenden Regierungsumbildung zu geben, sind sämtliche acht Mitglieder zurückgetreten. 14000 Arbeiter in Kalkutta im Streik * Moskau, 28. Aug.(Drahid.) Wie die„Gun aus Kabul berichtet, sind in Kalkutta 14000 Arbeiter in den Streik getreten. b. Hleindie, Schulte Heuplschriflettet und verentwortlich fur Pollik und Schlußdiens!: Augusi H. Eüter. für Kunst: Allreg. P##.T#####. Allgemeiner: Qustav Hensel Verantwortlich für den Ankes2#„ I. V. Wilhelm Egermenn. Gültig: Preistl: Von Null Uhr bis Null Uhr Roman von Franz Wendelmuth Copyricht by Eden-Verlag. Berlin V. 6 e unterhuchung erts suoden er semen Fosdunränderten Kneiser kann man auch mit Bestimmtheit sagen, ob der Schuß Der Orönur wegen“ sagte Bötefür.„Daß es sich hier um dia Mordwaffe handelt, darüber wird wohl kaum ein Zweifel bestehen. Ich werde jetzt die Leute vernehmen. Schrunck. Sie bleit n hier und sehen sich ein bißchen um, ob Sie etwas finden, mas auf den Mord Bezug haben kann. Diesterbach kommt mit mir. Sie, Herr Doktor, Peelmöller und Wernecke können dann Kommissar Schrunck war ein untersetzter, etwas zur Fülle neigender Mann mit einem jederzeit traurig herabhängenden Serhundsbart. Er galt als rasch und klug und war von einer ewig gleichbleibenden Initiative und Bereitschaft für seinen Beruf. den Kollegen hatte er den merkwürdigen Spitznamen das Mond kald. Diesen Spitznamen, der nicht döse gemeint war, sondern aus de lichen kameradschaftlichen Flaxerei heraus geprägt worden war. pflegte er mit wohlwollendem Augenblinzeln hinzu nehmen, wenn er zufällig davon hörte. Wie ist es mit der Leiche?“ fragte Affistent Diesterbach, ein baumlanger Kerl mit einem gutmütigen Gesichtsansdruck, der au der Polizeitruppe gekommen und zum Kriminaldienft„Hinüher gewechselt war.„Soll die gleich mit nach Hamburg?.p: nicht die Leiche', sondern der Leichnam““, belehrte ihn auf seine behäbige Art. Der Doktor stieß ein lautloses Lachen hervor. Bötefür fuhr mit der Hand durch die Luft.„Die Leiche kann noch hierbleiben“, sagte er und strich sich gedankenvoll über Kinn.„Lassen Sie morgen vormittag einen Transportwagen dierher kommen.“„Warum soll....„Warum weiß ich selber nicht. Aber ich möchte, daß der Tote noch dier bleidt“, unterbrach er den Kommissar mit Nachdruck. Dann wandte er sch an den Assistenten.„Besorgen Sie irgendwo im Hause em Fer, 1 um den Toten damit zuzudecken. Ja, das ware dann alles.“ Und den Gruß der Hinausgehenden erwidernd.„Guten Morgen, meine Herren." e, hatte sich in der Bidliothek häuslich niedergelassen. Der Raum befand sich auf der anderen Seite der Diele, dem Mord zimmer gerade gegenüber. Er war aber mehr Wohnzimmer als Bibliothek. Ein einziger Bücherschrank, dessen Inhalt ganz so aussah, als ob er sehr selten benutzt worden sei, bemühte sich, dem Raum alle Ehre zu machen. Das Zimmer hatte zwei Fenster, die nach der Straße hinausgingen. Der Regen schlug mit eintoniger Melodie gegen die Scheiben, manchmal kam noch ein Windstoß und dracht sie zam Zittern. Diesterbach schaute gedankenvoll auf die schwarzen Vierecke der Scheiben.„Der Wind dreht von Nordwest auf Westen“, meinte er,„der Sturm scheint sich zu legen, aber es wird jetzt viel Regen geden.“ Bökefür erwiderte nichte. Die drei Frauen, die dis jeßzt in der Bibliothek gesessen hatten waren von ihm mit einem gelinden Donnerwetter auf die Zimmer geschickt worden. Der Kriminalrat hatte in einem der Sessel Platz genommen, der junge Berner, den er zurückgehalten hatte, saß ihm gegenüber. Poller stand an der Tür, die in die Diele führte. Bötefür betrachtete ernst den jungen Mann, der ihm gegenübersaß. Er fühlte eine persönliche Adneigung gegen Edmund Berner, die mit jedem Augendlick größer wurde. Aber dann gab er sich einen Ruck. Er wußte, daß innerhalb seiner Berufsarbeit das rein Persönliche und Gefühlsmäßige ausgeschaltet werden mußte, wenn er Erfolg haben wollte.„Erzählen Sie mir, wie Sie den Toten fanden und was Sie sonst beobachtet haben. Waren Sie schon schlafen gegangen?“ Berner nickte.„Ich lag dereits im Bett, als ich den Schuß fallen hörte. An Schlaf war bei diesem Wetter natürlich nicht zu denken. Als der Schuß fiel, sprang ich sofort aus dem Bett.“„Können Sie ungefähr die Zeit angeben?“ fragte Bötefür. Der junge Mann schüttelte den Kopf.„Ich weiß es nicht genau, aber es muß kurz vor ein Uhr gewesen sein. Ich trat auf den Flur und lief sogleich die Treppe hinunter, weil ich ganz richtig gehört hatte, daß der Schuß unten in Vaters Zimmer gefallen sein müsse. Johann kam gleich hinter mir her, ich sah ihn um die Ecke des Flurs kommen, wo sein Zimmer liegt. Wir kamen fast gleichzeitig unten an und betraten zusammen Valers Einen Augenblick", unterbrach ihn der Kriminalrat, Sie sich erst an, ehe Sie hinunterliefen?“„Natürlich nicht. Ich lief hinaus wie ich ging und stand, in meinem Pyjama. halte Johann wohl auch nicht erst großartig Toiletr,„Herggen Nein, er trug einen alten Schlafrock, den er früher einm meinem Bater dekommen hatte. Darunter hatte er nur sein hemnd an"„Na, schön. Erzählen Sie bitte jetzt, was Sie in Ih Vaters Zimmer vorfanden.“„Vater lag am Hocker, auf dem er gesessen hatte, war, umgestäctt. Vater eniet noch, als wie hineinkamen. Er starrte mich mit großen ersch Augen an, als ich mich üder ihn beugte. Sicher wollte er m etwas Wichtiges sagen, doch er kam nicht meyr dazu. in meinen Armen.“„Ist Ihnen irgend etwas Ungewöhnliches Ihres Vaters Zimmer aufgefallen?" forschte Bötefür weiter.„ Vaters Zimer nicht...“„Sondern?“ Berner richtete, un kürlich den Oberkörper etwas auf. Auf die letzte Frage der, minalrats versuchte er ein kleines verlorenes Lacheln,#ard, Haustür schlug mit einem Knall zu, kaum daß wir euz###ic zimmer betreten hatten. Später fanden wir, daß die Haust abgeschlossen war, obwohl Johann fest behauptete, I.„ ehe er schlafen ging, selber abgeschlossen zu haben.“„„P“o,#; Ich komme noch darauf zurück, wenn ich den Tregeg. vernagzen Sagen Sie, Berner, können Sie irdendwelche Angaben m die auf den Mord an Ihrem Vater heute nacht Selbst die geringste Beobachtung vermag oft... schiefe Lächeln, das sekundenlang über das Gest,„##r#ingirgt Manner huschte.„Geden Sie sich keine Mühe, Herr irz, armen sagte er,„ich kann Ihnen ganz genau sagen, wer meinen Vater erschossen hat.“ us wak Von der Tür her ertönte ein abgrundtiefer Seufzer. Fr, Poller, der ihn ausgestoßen hatte. Unverwandt starrte er jungen Berner.ter Ich „Nun?“ mahnte Bötefür ungeduldig.„Meine Stiefmull.= leiste jeden Eid, daß..“„Ihre Stiefmutter? W######ei, von Stiefmutter?“„In Mölln bei Bekannten“„Dm.„Sehrch.g hier ist das allerdings nicht. Aber wollen Sie mir##, mater worauf Ihre Vermutung fußt, daß Ihre Stiefmutter, Iheg gugen erschossen hat?“ Ein Funke tödlichen Hasses glomm in de des jungen Mannes auf. Bötefür sah es ganz deutlich. Sie hat einen Geliedten. Mein Vater warf ihn duchstähltg Auf, gen würde. Außerdem drohte er ihr, daß er sich von ihr scheiden lasse##... hatte Romeise des vollendeten Ehebruchs." Boteln. dem #ürde. Vater hatte Beweise des vollendeten Ehebruchs.“ Bötefur Kopf wie ein sicherndes Wild.„Wann war das?“„ Das ist erst ein paar Tage her. Ja, ganz so, je Sonntag war es.“ Ja, ganz.... (Fortsetzung!“ Internal Der Chef dienstes, 11•G nationalen K mit ist die tums in der? nes gelegt, d Aufhau der Mittel des R keiten des nei lichen Komm bekämpfung der Kulturvöl ier##ydrichs spielhafte Ein auf das Krim hinzuweisen, richtungen die aus aller We mission zur 2 ist folgendes einer Zeit, al. nahm. Dama dessen Hauptt Kriminalität albeit unter! meist über vi Diese Aufgab erprobte Fack Kommission liche Fragen gutachten, die len Zusamme tige praktische minalpolitisch das Auftreten nach ihnen be beit hilft aud haben sich in angeschlossen, und der Wer im Kriege be Frankreich ur nalpolitischen letzte Präsider Otto Steinhä bestand in de esse der Sach Kommission n tungen überti Kommissionsn das Großdeut den Chef dei Amt des Pri führer Heydri chen. Die Ko Berlin verleg gung durchge dei internati dienstes, gere Je die gesund Im Hinbli mittelkar die der Sach Dr. Ertel, Kriegser: aller ernähru minister aus des Minister beratend an heitlichen Aus Verbrauch de cffekt der Na gruppen die Zeitraum die sorgungsberei Lebensmittelr Die Lebensm der Abteilung send für jed physiolog prüft. 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Augun 7940 STADT-ANZEIGER Nr. 237y Selte 3 Jnternationaler Kampf gegen Verbrecher Der Chef der deutschen Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes, 1=Gruppenführer Keydrich, hat die Leitung der Internationalen Kriminalpolizeilichen Kommission übernommen. Hiereit ist die Führung eines für die Bekämpfung des VerbrecherInstrumentes in die H# uums in der Welt wichtigen Instrumentes in die Hand eines Mannes gelegt, dessen hervorragendes Organisationstalent sich beim der deutschen Kriminalpolizei zu einem schlagkräftigen Rittel des Reichsführers ff vortrefflich bewährt hat. Die Fähigkeiten des neuen Präsidenten der Internationalen Kriminalpolizeisichen Kommission werden auch der internationalen Verbrecherbekämpfung neue Möglichkeiten schaffen und der Zusammenarbeit der Kulturvölker auf diesem Gebiet wertvolle Dienste leisten. Uni###ydrichs Leitung sind in verhältnismäßig kurzer Zeit beispielhafte Einrichtungen bei der Kriminalpolizei entstanden; so ist auf das Kriminaltechnische Institut der Sicherheitspolizei in Berlin hinzuweisen, das internationale Geltung besitzt und dessen Einrichtungen die ständige Aufmerksamkeit von Studienkommissionen aus aller Welt finden; diese Einrichtungen werden auch der Kommission zur Verfügung stehen. Zur Geschichte dieser Kommission ist folgendes zu sagen: Sie wurde im Jahre 1923 gegründet, zu einer Zeit, als das Verbrechertum in allen Kulturstaaten überhand nahm. Damals tagte ein internationaler Polizeikongreß in Wien, dessen Hauptthema das Anwachsen besonders der internationalen Kriminalität war. Man war sich einig, daß nur eine Zusammengtbeit unter den Nationen zu einer erfolgreichen Bekämpfung des meist über viele Länder reichenden Verbrechertums führen könne. diese Aufgabe sollte die Kommission erfüllen, deren Mitglieder erprobte Fachleute auf dem Gebiet der Kriminalistik sind. Die Kommission hat die Aufgabe, fachtechnische und fachwissenschaftliche Fragen der Kriminalistik zu prüfen und Vorschläge zu begutachten, die insbesondere die Organisierung einer internationalen Zusammenarbeit zum Ziele haben. Daneben läuft die wichtige praktische Arbeit, die von dem Internationalen Büro, der kriminalpolitischen Zentralstelle geleistet wird, die Mitteilungen über das Auftreten internationaler Verbrecher austauscht, die Fahndung nach ihnen betreibt und ihre Festnahme veranlaßt; bei dieser Arbeit hilft auch der internationale Kriminalfunk. Der Kommission haben sich im Laufe der 17 Jahre des Bestehens 33 Nationen angeschlossen, ohne Australien. Mit dieser Zahl ist die Reichweite und der Wert der Einrichtung gekennzeichnet. Sie hat sich auch im Kriege bewährt und ihre Arbeiten fortgesetzt, natürlich ohne Frankreich und England. Zum Sitz der Internationalen Kriminalpolitischen Kommission wurde seinerzeit Wien bestimmt. Der letzte Präsident war der Polizeipräsident von Wien, 1=Oberführer Otto Steinhäusl. Seit dem im Juni erfolgten Tod Steinhäusl' bestand in der Führung der Kommission eine Lücke, die im Interesse der Sache geschlossen werden mußte. Daß die Leitung der Kommission nur einem Staat mit den besten polizeilichen Einrichtungen übertragen werden konnte, war die einhellige Ansicht der Kommissionsmitglieder; sie waren der Ansicht, daß dieser Forderung das Großdeutsche Reich entspricht. Einer von der Kommission an den Chef der deutschen Sicherheitspolizei gerichteten Bitte, das Amt des Präsidenten zu übernehmen, wurde von 1=Gruppenführer Heydrich mit Genehmigung des Reichsführers F entsprochen. Die Kommission wird nunmehr ihren Sitz von Wien nach Berlin verlegen; es wird als erster Plan die würdige Unterbringung durchgeführt und die Frage der technischen Ausgestaltung dei internationalen Einrichtungen, besonders des Fahndungsdienstes, geregelt werden. Jeder erhält, was er brauch! die gesundheitliche Frage der Lebensmittelrationierung Im Hinblick auf den bevorstehenden Jahrestag des Lebensmittelkartensystems sind die Ausführungen von Interesse, die der Sachbearbeiter im Reichsinnenministerium, Regierungsrat Dr. Ertel, über die gesundheitliche Betreuung der Kriegsernährung gemacht hat. Während die Behandlung aller ernährungswirtschaftlichen Probleme vom Reichsernährungsminister ausgeht, nehmen die Abteilung Volksgesundheit des Ministeriums und die Reichsgesundheitsführung beratend an der Ernährungspolitik teil und prüfen ihre gesundheitlichen Auswirkungen. Das gemeinsame Ziel ist der zweckmäßigste Verbrauch der Lebensmittel und damit der größtmögliche Nutzcffekt der Nahrung. Es gilt, für die verschiedensten Verbrauchergruppen diejenige Ration festzustellen, die über einen längeren Zeitraum die volle Gesundheit und Leistungsfähigkeit aller Versorgungsberechtigten erhält. Der Referent stellt fest, daß unsere Lebensmittelrationierung dieser Forderung gerecht wird. Die Lebensmittelrationen aller Verbrauchergruppen würden von der Abteilung Volksgesundheit des Reichsinnenministeriums lausend für jede Zuteilungsperiode in ihren Beziehungen zu dem physiologischen Bedarf der Verbrauchergruppen überprüft. Die Versorgung mit Fett, Eiweiß und Kohlehydraten werde so genau wie möglich berechnet. Selbstverständlich dürften dabei nicht nur die rationierten Lebensmittel beachtet werden, sondern auch die kartenfreien Lebensmittel seien entsprechend einzusetzen. besondere Bedeutung habe der Grundsatz, daß jeder so viel beBlutspender— Diener der Volksgesundheit 12 Unterhaltung mit einem Essener, der sich schon oft für Uebertragungen zur Verfügung stellte Der ausgewachsene Mensch verfügt über eine Blutmenge. von etwa fünf Litern. Dieses Quantum des kostbaren Lebenselixiers ist notwendig, um den Körper in seinen Funktionen vollkommen tauglich zu erhalten. Größerer Blutverlust stört den Organismus, schwächt das Herz und bedroht das Leben. Was tut nun der Arzt, wenn er einen Patienten vor sich liegen hat, der so viel Blut verloren hat, daß eine Rettung vor dem Tode unmöglich zu sein scheint, wenn es nicht gelingt, den Blutbestand des Kranken auf das Mindestmaß zu bringen? Nun, er nimmt eine Transfusion vor, eine Ueberleitung von frischem und gesundem Blut, namentlich von Blutsverwandten, in eine Blutader des Kranken. Schon vor fast vierhundert Jahren versuchte der Mailänder Arzt Cardanus, ein halbes Jahrhundert später der Rostocker Professor Pezelius, eine Blutübertragung von Ader zu Ader. Eine Verbreitung dieser Heilmethode scheiterte jedoch an einem Verbot, das die damals allmächtige medizinische Fakultät der Pariser Universität erwirkte. Selbst nachdem tüchtige deutsche Aerzte im vergangenen Jahrhundert weitere und versprechende Versuche mit der Bluttransfusion gemacht hatten, kam das Verfahren wieder in Mißkredit. Allerdings war man auch noch nicht in der Lage, alle Gefahrnisse auszuschalten; das gelang vielmehr erst zu Beginn unseres Jahrhunderts. Seitdem ist denn auch die Blutübertragung mehr und mehr in Uebung gekommen. Ihre Heilmöglichkeiten vervielfachten sich. Wird sie auch heute noch insbesondere bei starkem Blutverlust angewendet, wie bei Verletzungen, schweren inneren Blutungen, Magengeschwüren, Wundschlag, Bluterkrankheit, so wird sie daneben auch bei Vergiftungen mit Kohlen= oder Leuchtgas und Pilzen in Betracht gezogen In den letzten Wochen rief das Essener Städtische Gesundheitsamt mehrfach auf, sich für Blutübertragungen zur Verfügung zu stellen. Daß dazu nur völlig gesunde Männer und Frauen in Frage kommen, versteht sich von selbst. Das gewünschte Alter wird mit zwischen 21 und 50 Jahren angegeben. Ein normaler Mensch kann eine Blutentziehung von dreiviertel bis zu einem Liter ohne Schaden ertragen. Wir haben uns über dieses Thema mit einem Essener Blutspender unterhalten. Heinrich C., Feuerarbeiter und Vater von 3 Kindern, erzählte uns folgendes: „Im Jahre 1934 mußte unserem Vater im Verlaufe einer schweren Krankheit ein Bein abgenommen werden. Er war immerhin schon 65 Jahre alt, hatte somit eine gewiß nicht leichte Operation zu überstehen. Um ihm„über den Berg“ zu helfen, war eine Bluttransfusion vonnöten. Auf Befragen des Arztes, ob ich mich zu einer Blutspende bereitfinden würde, sagte ich selbstverständlich „Ja“. Da ich derselben Blutgruppe wie der Vater angehörte, waren die gegebenen Voraussetzungen besonders glücklich. Zweimai wurde ich„zur Ader“ gelassen, die erste Spende betrug 700, die zweite 400 ccm. Wein Vater wor gerettet, wir alle, Mutter, Geschwister und ich froh. ihn wieder unter uns zu haben. Irgendwelche Nachteile haben sich bei mir nicht bemerkbar gemacht. Ein kräftiges Essen nach der Prozedur, vielleicht ein bißchen Schlaf, und ich fühlte mich gesund und munter wie vorher.“ „Wie oft kann ein Mensch zur Blutspende zugelassen werden?" „Durchweg sollen bis zur nächsten Spende sechs Wochen vergehen. Wenn es sich aber um geringe Mengen handelt, etwa für Säuglinge und Kinder, dann tun es auch vier Wochen“ „Haben Sie in noch weiteren Fällen von Ihrem Blut hergegeben?“ „Ja. Am 3. August wurde ich zum Kruppschen Erholungsheim gerufen, um einer fünfzigjährigen Frau und Familienmutter zu helfen. Auch hier war die Uebertragung mit Erfolg verbunden.“ „Wie geht denn die Sache vor sich? Sind Schmerzen damit verknüpft?“ „Durchaus nicht. Der Arzt führt eine Spritze in die Vene und entzieht ihr das erforderliche Quantum. Auf gleichem Wege wird dem Patienten das Blut eingeflößt. Das ist alles.“ "„Und nun haben Sie sich beim Städtischen Gesundheitsamt in die Liste der Blutspender eintragen lassen. Wie läuft die Angelegenheit weiter?“ „Es folgt eine Untersuchung beim Medizinalrat Dr. Teudt, der das Ergebnis an die Bonner Universitätsklinik weiterleitet. Der Bescheid von dort bleibt abzuwarten. Ist der Befund in Ordnung, wird alles Nötige registriert und wir Blutspender erhalten später einen„Blutspenderpaß". „Wenn Sie nun eines Tages zu einer Blutspende gebraucht werden, aber gerade auf der Arbeit sind, was dann?“ „In diesem Falle wird der Arbeitgeber unverzüglich benachrichtigt, der mich dann für die Zeit beurlaubt.“ „Bereitet Ihnen das Gefühl, Ihren leidenden Mitmenschen geholfen zu haben, nicht eine besondere innere Genugtuung?“ „Gewiß. auch das. Aber die Tatsache, daß unser kleines Opfer zu einem Teil mitgeholfen hat, die Volksgesundheit zu erhalten, ist uns allen der schönste Dank!“ Wenm möglichst viele Volksgenossen so denken und empfinden, wie Heihrich C. und seine blutspendenden Kameraden, dann kann viel Hilfe geleistet werden, Hilfe vor allem für unsere verwundeten Soldaten, denen wir auf diese Weise einen geringen Teil unserer Dankesschuld abtragen können. 9 Schwer= und Schwerstarbeiterrationen. Nur derjenige könne solche Zulagen bekommen, der ohne sie zur Verrichtung seiner Arbeit nicht imstande wäre. Jeder Versorgungsberechtigte, dem die Notwendigkeit der Zulage bestätigt werde, belaste zusätzlich die Versorgung. Härten seien deshalb im Interesse der Allgemeinheit nicht zu vermeiden. Aehnliches gelte für die Verschreibung zusätzlicher Lebensmittel an Kranke und gebrechliche Personen. Die Mehrzahl aller akuten und chronischen Erkrankungen könne mit Diätformen günstig beeinflußt werden, die sich auf tartenfreie Lebensmittel stützten. Besondere Zuteilungen seien für Krankenanstalten, für Erholungsbedürftige in Heimen, für Kindertagesstätten, für Lang= und Nachtarbeiter vorgesehen. Es ergebe sich daraus, daß die Regelung unserer Lebensmittelversorgung von einem starren Schematismus weit entfernt sei. Den Besonderheiten des Bedarfes sei in so weitem Umfang Rechnung getragen worden, wie es die Sachlage überhaupt gestattet. Die Reichskarte für Marmelade und Zucker Zucker für Einmachzwecke kann schon jetzt bezogen werden Mit den Lebensmittelkarten für die 14. Zuteilungsperiode vom 26. August bis 22. September 1940 ist auch eine neue Reichskarte für Marmelade(wahlweise Zucker) zur Ausgabe gelangt, die bis zum 12. Januar 1941 Gültigkeit hat. Es wird darauf hingewiesen, daß es wohl möglich ist, auf diese Karte bereits jetzt Zucker zu beziehen, daß jedoch die Abgabe von Marmelade nur zu den auf den Einzelabschnitten angegebenen Zeiten, also beginnend mit dem 21. Oktober 1940 zulässig ist. Demgemäß dürfen die Verteiler die Bestellscheine für Marmelade auch erst eine Woche vor Beginn der betreffenden Zuteilungsperiode zusammen mit den Bestellscheinen der übrigen Lebensmittelkarten entgegennehmen, den Bestellschein 16 also erst Mitte Oktober, die Bestellscheine 17 und 18 weitere vier bzw. acht Wochen später. Soweit die Verteiler unzulässigerweise solche Bestellscheine schon entgegengenommen haben, sind sie ihren Kunden für die spätere Lieferung der Marmelade verantwortlich; sie müssen diese Bestellscheine, die ihnen das Ernährungsamt vorläufig nicht abnimmt, also sorgfältig verwahren. Wer dagegen an Stelle von Marmelade Zucker beziehen will, weil er den Zucker für Einmachezwecke braucht, kann bereits jetzt alle drei Bestellscheine für Zucker beim Verteiler abgeben und den gesamten Zucker darauf auch jetzt schon beziehen. Selbstverständlich kann man mit der Abgabe der Bestellscheine für Zucker auch bis zum Beginn der betreffenden Zuteilungsperiode warten. Es empfiehlt sich überhaupt, von der Möglichkeit, an Stelle von Marmelade Zucker beziehen zu können, nur dann Gebrauch zu machen, wenn das dafür erforderliche Obst zur Verfügung steht oder mit Sicherheit zu erwarten ist. Verbraucher, die statt Marmelade Zucker beziehen und dann aus irgendwelchen Gründen kein Obst einkochen, können unter keinen Umständen damit rechnen, vor dem 12. Januar 1941, dem Ablauf der Marmeladenkarte, neben dem ihnen gelieferten Zucker auch noch Brotaufstrichmittel zu erhalten. Luftschutzgepäck bereithalten Immer wieder wird darauf aufmerksam gemacht, daß nicht erst bei Fliegeralarm warme Kleidungsstücke, Decken usw. für den Aufenthalt im Luftschutzraum zusammengesucht werden, sondern daß alles, was man mit in den Schutzraum nehmen muß, schon vorher, am besten in einem Koffer, bereitgelegt wird. Zu den wichtigen mitzunehmenden Dingen gehören auch Dokumente (Ausweise, Versicherungspolicen, Geld, Lebensmittelkarten usw.). Das Treudienstehrenzeichen für 50 Jahre Bergmannsarbeil rb Im Rahmen einer schlichten Feier wurde gestern im Vervaltungsgebäude der Zeche Langenbrahm in Essen dem Zimmeraner Karl Hacert das Treudienstehrenzeichen für Mährige treue Dienste am deutschen Volke, das ihm vom Führer 0 Reichskanzler verliehen wurde, überreicht. Die feierliche UeberLschung erfolgte durch den Vertreter des Polizeipräsidenten, Polizeia Sauing, der dem Jubilar gleichzeitig die Glückwünsche des Er.) präsidenten überbrachte. Als Hoheitsträger des Kreises een sprach Kreisleiter Hütgens dem alten, verdienten Bergeine Glückwünsche aus. wobei er auf die großen Wandg.2den hinwies, die sich im Laufe von 50 Jahren nicht auein im een eines einzelnen, sondern auch im Leben eines ganzen Volkes Tdechen. Der Führer habe dem schaffenden Volksgenossen seine sehre wiederhergestellt, und das käme auch in der Verleihung Tkeudienstehrenzeichens an verdiente Bergmänner zum Aus(Aufn.: R. G.-Verlag/ Weingandt) druck. Bergwerksdirektor Koch beglückwünschte den Jubilar, der seit 50 Jahren auf der Zeche Langenbrahm arbeitet, namens der Berufskameraden und der Gewerkschaft Langenbrahm. In seiner Berufskameraden Ansprache wies der Gefolgschaftsführer darauf hin, daß es sich bei dem Jubilar um einen bergmännischen Traditionsträger handele, dessen Vater, Söhne, Brüder und Neffen zusammen schon fast 250 Arbeitsjahre auf der Zeche Langenbrahm verfahren hätten. Außer den Genannten nahmen an der Feier noch teil Bergwerksdirektor Meyer, Betriebsführer Hahn, Betriebsobmann Bartosch und u. a. zwei Söhne des Jubilars. Die beiden anderen Söhne sind zur Zeit bei der Wehrmacht. Wir haben in= unserer Ausgabe vom 18. Juli die ehrenvolle bergmännische Tradition der Familie Hackert ausführlich geschildert. Unser Bild zeigt Kreisleiter Hütgens bei seiner Ansprache. Ganz "- Kar* rechts auf dem Bilde der Jubilar Karl Hackert. Durch die Mitnahme in den Luftschutzkeller sollen diese Dinge nicht nur vor Vernichtung bewahrt werden, sondern es gilt, diese Dokumente bei der Hand zu haben, falls sich auch einmal plötzliche Räumung erforderlich machen sollte. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn ein Blindgänger in der Nähe von Wohnhäusern einschlägt und also ständig mit seiner Explosion gerechnet werden muß. Wenn es gilt, schnellstens die gefährdete Zone zu verlassen, ist es für die Herbeisuchung von Dokumenten usw. erfahrungsgemäß zu spät. Deshalb überprüse jeder sein Schutzraumgepäck Kleiderkauf in Versandgeschäften Auf Grund der Verordnung, mit der die zweite Kleiderkarte eingeführt wurde, ist die folgende Regelung für den Kleider= und Waschekauf in den Versandgeschäften erlassen worden: Wer ein bestimmtes Kleidungsstück in einem Versandgeschäft kausen will, kann die hierfür erforderlichen Punkte selbst von leiner Kleiderkarte avtrennen und dem Versandgeschäft einsenden. Wer aber ganz sicher gehen und vermeiden will, daß diese Punkte unterwegs verloren gegen, läßt sich bei der Kartenstelle einen Bezugschein für das Kleidungsstück ausstellen und die dafür notwendigen Punkte abtrennen. Es muß betont werden, daß sich diese Erlaubnis, selbst Punkte von der Kleiderkarte abzuschneiden, nur auf den Kauf im Versandgeschäft bezieht, für den Kauf in anderen Geschäften haben lose Punkte keine Gültigkeit, denn nicht der Kunde, sondern der Einzelhändler muß die Punkte abschneiden Die Neuanmeldung beim Rundfunk Es ist noch nicht genügend bekannt, daß Rundfunkteilnehmer, die auf den Rundsunk vorübergehend verzichten wollen, ihre Teilnahme am Rundfunk ordnungsmäßig kündigen müssen. Die Kündigung muß pätestens am 20. des Monats, zu dessen Ende die Kündigung wirksam werden soll, bei dem für den Rundfunkteilnehmer zuständigen Zustellpostamt vorliegen. Der sogenannte„befristete Verzicht" ist mit Einführung der neuen Verwaltungsanweisung zu den Rundfunkbestimmungen im März dieses Jahres weggefallen. Vor Wiederaufnahme des Rundsunkempfanges muß die Rundfunkgenehmigung neu beantragt werden. Die erweiterte Ferntrauung Der Fachbearbeiter des Reichsjustizministeriums, Oberlandesgerichtsrat Maßfeller, kommentiert in der Zeitschrift für Standesamtswesen die neuen Vorschriften über die Ferntrauung. Im Laufe des Krieges habe es sich immer mehr als wünschenswert herausgestellt, die Vorschriften über die Ferntrauung, die sich sehr bald großer Beliebtheit bei der Truppe erfreuten, zu erweitern. Insbesondere erschien es angebracht, eine Ferntrauung auch unseren in Feindeshand geratenen Soldaten zu ermöglichen. In ähnlicher Lage wie die Kriegsgefangenen befinden sich die im Ausland internierten deutschen Staatsangehörigen. Allen diesen Wünschen trägt die neue Verordnung Rechnung. In Zukunft können alle männlichen deutschen Staatsangehörigen, die sich im Ausland aufhalten und deren Rückkehr in die Heimat wesentlich erschwert oder sogar unmöglich ist, ferngetraut werden. Die Ferntrauung ist auch dann möglich, wenn der Mann schon vor Kriegsbeginn seinen gewöhnlichen Aufenthalt im Ausland hatte. Für Frauen, die sich im Ausland aufhalten, gilt die Regelung nicht, da die Verordnung lediglich eine Eheschließung in Abwesenheit des Mannes kennt. Der Referent bejaht gleichzeitig die Frage, ob zur Ferntrauung auch eine Erklärung des Mannes genügt, die schon vor Inkrafttreten der neuen Verordnung abgegeben ist. Allerdings müsse gefordert werden, daß zwischen der Abgabe der Erklärung des Manneund der Erklärung der Frau nacht wehr ais peer 92—4 FI V V Sahn des Maschinisten Walter Nöckel, Essen, Schederhofstraße 121, zu übernehmen. Das Patenkind ist das 11. lebende Kind und der fünfte Sohn der Familie Nöckel. Kleine Familiennachrichten Ihren 91. Geburtstag begeht heute Frau Wwe. Wilhelmine Puck, Nordsternstraße 10. Ihren 80. Gehurtstag begehen heute Frau Wwe. Pauline Schlichting, Ostfeldstraße 5, Frau Wwe. Helene Wittekind, Kaupenstraße 41, Peter Arenz, Eselsweg 25, Gottlieb Neumann, Löskenweg 91 und August Unter berger, Söllingstraße 67. Die Jubilare wurden durch den Oberbürgermeister besonders geehrt. KdJ.-Barieté am Sonntag Die RSG.„Kraft durch Freude" beginnt kommenden Sonntag, 18 Uhr, im Städt. Saalbau ihre Veranstaltungsreihe Winter 1940/41. Gleich zu Anfang soll den Essenern ein ausgezeichnetes Varietéprogramm mit bekannten Artisten und Bühnenkünstlern gezeigt werden. Ansager ist Otto Storr von der Duisburger Oper, der gerade von einer mehrmonatigen Gastspieltournee aus Norwegen, die für unsere Soldaten durchgeführt wurde, zurückgekehrt ist. Außerdem wirken mit: Leonore Baader, die von allen deutschen Sendern und von Schallplatten bestens bekannte Kinderstimmenparodistin; Woldemar, der Hexer und Zauberex vom Kabarett der Komiker in Berlin; Christ und Charlott, Elastic der Sonderklasse: Luk und Hein, das verpaßte Stelldichein an der mysteriösen Tür; Etti, König der Kaskadeure; Heinz Hoff, Springkombinationen; Unterhaltungskapelle Emil Gido u. a. intri. karten sind in den bekannten Vorverkaufsstellen sowie bei KdF., Lindenallee 4, erhältlich. Neue Kochkurse im„Haus der Frau“ = Im„Haus der Frau“, Essen, Moltkeplatz 29, finden neue Kochkurse statt. Alle Hausfrauen köngen hier die Herstellung zeitgemäßer Mittag= und Abendessen, Obst= und Gemüseverwertung, Backen u. a. m. lernen. 1. Kursus: Donnerstag, 5., 12., 19., 26. September, 16 Uhr; 2. Kursus: Freitag, 6., 13., 20. 27. September, 19 Uhr. Unkostenbeitrag für Nichtmitglieder des Deutschen Frauenwerks 0,30 RM pro Abend, für Mitglieder 0.25 RM. Voranmeldung mit Bezahlung erwünscht in der Gaustelle des Deutschen Frauenwerks, Abteilung Volkswirtschaft=Hauswirtschaft, Essen, Moltkeplatz 29(Tel. Nr. 342 51/53 Tödlicher Verkehrsunfall eines Kindes durch Selbstverschulden Am Dienstag wurde ein achtjähriger Schüler an der Ecke Busch und Aebtissinstraße in Essen-Steele von einer Zugmaschine mit zwei Anhängern überfahren und auf der Stelle getötet. Das Kind hatte sich während des Jahrens auf die Verbindungsstange des zweiten Anhängers gesetzt, ist dann heruntergefallen und von dem zweilen Anhängerwagen überfahren worden. Nach den polizeilichen Ermittlungen liegt Selbstverschulden des Kindes vor Zu einem weiteren Verkehrsunfall kam es am Dienstag an der Ecke Langenberger und Ueberruhrer Straße zwischen einem Lastkraftwagen und einem Radfahrer. Letzterer, dessen Fahrrad stark beschädigt wurde, ist mit leichten Verletzungen in das Knappschaftskrankenhaus in Steele eingeliefert worden. Die Schuldfrage bedarf polizeilicher Klärung. Wem gehört die Kaffeedecke? In Verwahrung der Kriminalpolizei Essen befindet sich eine 1.18 X 1,38 m große, blau=grau=gelb=braun gemusterte Kaffeedecke, die vermutlich aus einem Diebstahl herrührt. Geschädigte werden geleten, sich beim 11. Kriminalkommissariat im Polizeipräsidium, Zimmer 203, einzufinden, um ihre Eigentumsansprüche geltend zu machen. Deutsche Arbeitsfront-„Kraft durch Freude Strahlendes Varieté“. Großveranstaltung der NSG.„Kraft durch Freude am Sonntag, dem 1. 9. 40 um 18 Uhr Im Städl. Saalbau unter Mitwirkung „ P l. E i s l- i l 1 b s s a n i m U o r v a r k a l an Somnaden„———— erstklassiger Bünnenkünstler und Artisten. Eintrittskarten im Vorverkauf RM 1.— Lindenallee 4 und In den bekannten Vorverkautsstellen, Abenl:kasse RM 1,50 Kdr-wandern. Freilag, den 30. 8. 1940, Morgenwanderung, Treffpunkt 8 Uhr Uhlenkrug. Führer: Bartels. Am Sonntag, dem 1. 9. 40, veranstaltet die Abtig. Wandern der NSG Kraft durch Freude“ um 17 Uhr In der Aula der Helmhollz-Oberschule eine Hermann-Löns-Feierstunde. Die Feierstunde wird veranstaltet zur Wiederkehr des Geburtstages des Dichters und soll einen Querschnitt durch on Das ist die richtige Methode für die Behandiung—.„ Wäsche. Starkes, längeres Kochen bei höheren Temperaturen ist nicht nur zeitraubend und unwirtschaftlich, sondern schadet auch den Geweben. Das bloße Aufkochen genügt, um die Wäsche einden Gewheden. Das bioße auftochen gennn....„==— wandfrei zu reinigen. Warum also zum eigenen Schaden Zeit und Brennstoff verschwenden? Aber achten Sie immer darauf, daß die Wäsche im Waschkessel nicht zu eng und fest aneinanderliegt. Die Lauge soll die Wäsche gut umspülen, und es muß möglich sein, die Wäsche im Kessel mit einem großen Löffel oder Wäschestock umzurühren. Also niemals den Waschkessel vollvaarn— das heißt am falschen Ende spa Seife sparen! R. W., Essen. Wie kann man sich selbst Schweißblätter herstellen? Armblätter kosten bekanntlich Punkte, ohne Armblätter aber kann in einem Tag ein gutes Kleid verdorben sein. Nun kann man sich aber aus Stoffresten gang gut selbst Armblätter nähen, die man dann mit essigsaurer Tonerde dicht macht. Bei dünnen Kleidern nimmt man den gleichen Stoff. Sie sind ein guter Ersatz, ja ogar noch angenehmer wie die fertig gekauften. Frau Grefe L., Essen Aerzteschaft lautet deshalb: Mehr Obst und mehr flüssiges Obst Die Süßmoste sind nicht nur die besten Erfrischungsgetränke, sondern auch wichtige Nahrungs= und Gesundheitsmittel und gehören deshalb in jeden Haushalt.— Da Beeren und Obst in jedem Kleingarten, in vielen Stadt= und bäuerlichen Haushalten vorhanden sind, muß möglichst überall dort Süßmost hergestellt werden, wo ein Obstanfall vorhanden ist. Mit ganz einfachen Mitteln, entweder durch das sogenannte Tücherverfahren oder mit Verwendung eines Dampfentsafters kann schon der Haushalt seinen Beeren= oder Obstsaft selbst herstellen. Für den größeren (auch bäuerlichen) Haushalt gibt es kleinere Keltern. Dann haben wir in Deutschland sogenannte Genossenschaftsmostereien, die Obst und Beeren gärungsfrei verarbeiten. Dazu kommen die über das ganze Reich verbreiteten Lohnmostereien. Bei Beeren erhält man z. B. 40 ¾=Liter=Flaschen Süßmost aus dem Zentner. Die zuständigen Stellen— insbesondere die Frauenschaft— arbeiten seit langem daran, das Wissen über die Süßmostherstellung immer mehr zu verbreiten. Etwas über die Aufbewahrung des Fleisches Das Fleisch muß man nach dem Einkauf sofort aus dem Papier wickeln(um es vor Fliegen zu schützen) und auf Porzellan oder Emaille legen. Braucht man das Fleisch erst am nächsten Tag, soll man es von allen Seiten gut anbraten und dann kühl stellen. Hat man keinen Kühlschrank, so bietet gegebenenfalls ein gründlich gesäuberter Heizraum eines Kachelofens Ersatz. Man kann das Fleisch auch leicht salzen. Grundsätzlich soll man Fleisch nicht auf Holz aufbewahren. Man darf es auch nicht unmittelbar auf Eis legen, da dieses nicht keimfrei ist. Frau M. 3., Saure, dicke und— Buttermilch! In warmen Sommertagen kommt es häufig vor, daß die Milch säuert. Das ist nicht schlimm! Ihr Wert als Nahrungsgut und die Möglichkeit zur vielseitigen Verwendung ist dadurch in keiner Form beeinträchtigt. Im Gegenteil— eine Schüssel dicke Milch mit Zucker und zerbröckeltem Schwarzbrot ist ein ganz besonders nahrhaftes, wohlschmeckendes Abendessen. Ebenfalls schmeckt derbes Vollkornbrot ausgezeichnet zu einem recht kalt angerichteten Glas verquirlter saurer oder dicker Milch, die wir mit Zucker, beliebigem Fruchtsaft oder Kompott vermischen. Wollen wir auch einmal Buttermilchsuppe versuchen? Unter ständigem Rühren bringen wir die Buttermilch zum Kochen, geben kalt angerührtes Mehl dazu und würzen nach Geschmack mit Zucker oder Banillezucker oder salzen mit Soßenwürze, geraspelten angerösteten Gemüsen, abgezogenen uno zerdrückten Tomaten und anderem. Ein delikates Morgenfrühstück sind Haferflocken, die wir uneingeweicht mit Buttermilch oder saurer Milch verquirlen und ebenfalls salzig oder süß abschmecken. Vorzüglich schmeckt ein überbackener Buttermilchauflauf, den wir ebenfalls süß oder salzig zubereiten können. Für den ersteren weichen wir Zwieback oder alte Brötchen in saurer oder Buttermilch ein, füllen die später ausgedrückte, mit Zucker und etwas frischem Obst verrührte Masse in eine gefettete Auflaufform und begießen sie mit folgender Tunke: unter ständigem Rühren bringen wir Buttermilch zum Kochen, geben kalt angerührtes Mehl daran und ziehen unter die sehr sämige süßabgeschmeckte Tunke etwas Eischnee, ehe wir sie löffelweise über die Auflaufmasse füllen. Der Auflauf wird bei mittlerer Hitze goldbraun gebacken. Die gleiche Tunke kann auch salzig recht pikant abgeschmeckt und über die ebenfalls in gefettete Form gegebenen halb gar gedämpften verschiedensten Gemüse gefüllt werden. Dieser salzige Gemüseauflauf ist äußerst wohlschmeckend und kann sowohl heiß als kalt zu Pellkartoffeln als sättigendes Mittag= oder Abendessen gereicht werden. Saure, dicke oder Buttermilch läßt sich vorzüglich zum Backen und Herstellen der beliebten „Sahnentunke" verwenden. S. Sch. geben ihren Kleinen irn bekömmliche ischgetränke, Breie und leichte Gebäcke. Dazu dient das bewährte Kindernährmittel Or. Celter Zurückstellungen beim weiblichen Arbeitsdienst Auf Grund von Anfragen hat der Reichsbund Deutsche Familie eine Entscheidung des Reichsarbeitsführers über die Möglichkeiten der Befreiung vom weiblichen Arbeitsdienst herbeigeführt. Eine Befreiung ist nicht vorgesehen. In besonderen Fällen können jedoch Zurückstellungen ausgesprochen werden. Die Notlage einer kinderreichen Familie mir# in jedem Falle besonders berücksichtigt. seln Wirken und Schaften geben. Süßzmost aus eigenem Obst Es müssen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um aus ernährungswirtschaftlichen und gesundheitlichen Gründen die volle Erhaltung der uns von der Natur gegebenen Werte zu sichern. Dazu gehört eine Verwertung des Obstes, die an Stelle der Vergärung die Ernährung, d. h. die Erhaltung als„Flüssiges Obst etzt. Man braucht nur zu bedenken, daß in 1 Liter Süßmost etwa 3 Pfund Frischobst mit allen Gesundheitswerten enthalten ist.— Eine alte Forderung der Gesundheitführung und der Aus dem Essener Schachleben Der Essener Schachbezirk des Großdeutschen Schachbundes trugt am Sonntag, 1. September, 15 Uhr, im Vereinsheim der Kruppschen Schachabteilung(Krämerplatz 2) ein Mannschafts=Blitzturnier aus. Jede Mannschaft besteht aus vier Spielern; den Vereinen ist es gestattet, zwei Mannschaften zu melden. Schachhilfe für Soldaten. Der Großdeutsche Schachbund und die NS.=Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ haben folgende Zusammenarbeit vereinbart:„Im Rahmen der gesamten Truppenbetreuung führt die NS.=Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ künftig in enger Zusammenarbeit mit dem Großdeutschen Schachbund auch die schachliche Betreuung der Soldaten durch.“ Die nunmehr von beiden Organisationen gemeinschaftlich betriebene Betreuung der Wehrmacht umfaßt jede Art schachlicher Hilfe in Vorträgen, Simultanspielen, Lehr= und Uebungskursen. Turnieren, Wettkämpfen usw.; sie erstreckt sich auf alle Soldaten an der Front, in den Lazaretten, in der Heimat und in den besetzten Gebieten Der Antrag auf schachliche Betreuung kann entweder bei dem Zentralbüro der NS.=Gemeinschaft„Kraft durch Freude". Amt Feierabend, in Berlin=Wilmersdorf, Kaiser=Allee 25, oder bei der Geschäftsstelle des Großdeutschen Schachbundes in Berlin=Charlottenburg 1, Kirchplatz 2, gestellt werden. Die Ausführung erfolgt sofort bei den Berliner Zentralstellen als auch am Ort der Betreuung in engstem Zusammenwirken beider Organisationen Spielgruppen für Soldaten. Das Frontfernturnier nimmt in seinen mehr als 100 Spielgruppen in vorgesehener Weise seinen Fortgang. Durch die besondere Bestimmung für das Turnier, daß bei Behinderung eines Teilnehmers ohne weiteres eine Spielunte# brechung eintritt, sind sämtliche Gruppen in Gang geblieben laufen noch immer neue Anmeldungen ein, so daß ständig weitere Spielgruppen eingerichtet werden müssen. Vom Viehoferplatz bis zum Dektingplatz Ein Stück Entwicklungsgeschichte aus der Essener Altstadt Der altstädtische Kern Essens wird im Oval von vier Straßen umrissen, die ihrer noch heute geltenden Bezeichnung als„Alleen“ ** mit Bäumen bestückt gewesen sein entsprechend früher einmal mit Bäumen ve##... mögen: die Akazienallee, die Lindenallee, die Kastanienallee und die Postallee. Sollen auf den drei erstgenannten Akazien, Linden und Kastanien gestanden haben, so kam die Postallee zu ihrem Namen, weil sie an der alten Essener Post(heute Fred=vom=HofBetriebe) mündete. An den Endpunkten dieser Alleen befanden sich ehedem die Stadttore: das Kettwiger Tor, das Limbecker Tor, das Viehofer Tor und das Steeler Tor. Die„Veihwer Porte", nach dem nahe gelegenen Viehof benannt, das nördliche Ausfalltor der Stadt, war wohl, wirtschaftlich gesehen, das wichtigste. Sein Standort war auf dem heutigen Oettingplatz, mit dem wir uns befassen wollen. Das Bild des Viehofer Platzes um 1890, vor fünfzig Jahren also, mutet uns an, wie die Verkörperung der„guten, alten Zeit in einer eben gewordenen Großstadt kleinstädtischer Prägung und Gesinnung. Die gute, alte Zeit ist immer diejenige gewesen, die einige Jayrzehnte vor der jeweiligen Gegenwart liegt; für den „alten Herrn“ jene Jahre, in denen er noch in jugendlicher Frische „Wein, Weib und Gesang“ zugetan war, für die„alte Dame“ jener Jahre, in denen ihre Anziehungskraft noch ungeschwächt war. „Erinnerung verklärt!" Diese Erfahrung spielt für das Wesen der „guten, alten Zeit“ eine gewichtige Rolle. Und doch, ein leiser Neid beschleicht einen bei der„Ansicht" des Viehofer Platzes vor dreißig, vierzig und fünfzig Jahren. Straßenbahnen gab es damals noch nicht, und so verleiht das Fehlen der Oberleitungen und Schienen, der Masten und unsichtbaren Gefahren dem Platze einen geruhsamen, bürgerlich=freundlichen Ausdruck. Zwar führte die „rheinische“ Bahnlinie an der nördlichen Seite vorüber, aber allzu oft wird die Idylle kaum vom Tempo einer heraufbrechenden neuen Zeit gestört worden sein. Das innere Dreieck nahm eine von Bäumen umsäumte Grünanlage ein, inmitten ein kreisrunder Springbrunnen, der seinen Wasserstrahl gemächlich in die Luft sprudelte. In der schattigen Kühle saßen die Alterchen und genossen genugsam den Abend ihres Lebens. Die Kinder allerdings fühlten sich etwas eingeengt, denn ein öffentlicher Rasen war damals in jedem Falle eine„Augenweide",„Betreten verboten!“ Zehn Jahre später: Das Bild hat sich schon beträchtlich gewandelt, es riecht vernehmlich nach Großstadt. Rund um das Gründreieck ziehen sich die Gleise der Straßenbahn mit ihren uns Heutige so komisch anmutenden Wagen. Einzelne Modelle zeigen sich noch jetzt hin und wieder als„Arbeitswagen“ verkleidet, in den Straßen. In der warmen Jahreszeit wurden die sogenannten Sommerwagen eingesetzt, Anhänger ohne Seitenwände, mit sich lustig im Winde bauschenden rot=weiß gestreiften Gardinen. Kinder zumal fuhren im Sommer grundsätzlich nur im Sommerwagen. Die alten, viereckigen Motorwagen sind übrigens ziemlich lange im Dienst geblieben, sie besorgten hauptsächlich den Verkehr auf den Linien 7 und 8, zwischen Stoppenberg, Katernberg und der Margarethenhöhe. Die Führer standen noch gleichsam im„Freien". Der„Perron“ war auf allen Seiten offen, nicht einmal eine Sichtscheibe war vorhanden. Die Anordnung der Bänke im Inneren der Wagen war so, daß sich die Fahrgäste in zwei Reihen an den Längsseiten gegenübersaßen und bei heftigem Schütteln infolge der mangelhaften Federung mit den Köpfen aneinander stießen. Das soll wegen der„spitzigen“ Hutnadeln der Frauen nicht ganz ungefährlich gewesen sein. Na schön, alles muß erst einmal die Kinderkrankheiten überstehen, aber in der Nachbarschaft unseres schnittigen Großraumwagens macht die„Elektrische" von anno Tobak eine komische Figur. Ansonsten aber war der Verkehr um 1890 noch recht harmlos; man überquerte die Straßen, wann und wie es einem beliebte. Automobile traten noch nicht in Erscheinung, infolgedessen führte der Schutzmann mit der Pickelhaube und dem langen Säbel ein beschauliches Dasein. Er„parkte“ meist an der Haltestelle Richtung Hauptbahnhof. Die inzwischen entstandene Reichskrone“ an der Ecke Altenessener und Stoppenberger Straße brachte die erste großstädtische Note in das Bild. Mit ihren fünf Stockwerken einschließlich Dachgeschoß und den vielen Türmchen sah sie wirklich ganz imposant aus. Die Grünanlage hatte eine eiserne Einzäunung bekommen, die jedem Bürger, groß oder klein, den Zutritt zu ihr verwehrte. Diese Einzäunung war aus U= und Rundeisen angefertigt und dunkelgrün gestrichen. War der Anstrich frisch, dann hagelte es Verwünschungen, denn die auf die Linie 9. Richtung Frohnhausen, wartenden„Untertanen“ hatten die Gewohnheit, sich an das Gitter anzulehnen. Natürlich hingen da Schilder„Achtung, frisch gestrichen!“, aber doch nicht in so dichter Folge, daß für jeden eines da war. Unter dem waagerecht umlaufenden U=Eisen suchten die Kinder, die mit etwas Gras ausgelegte Streichholzschachtel in der Hand, nach Marienkäferchen, Gottestierchen“ geheißen. Vor der Litfaßsäule am südlichen Zipfel des Gründreiecks war eine Obstbude aufgeschlagen, die jahrelang dort ihren Platz behauptete und zum festen Bestand des Viehofer Platzes rechnete. An der Nordecke hatte sich eine„Selterbude", zwanzig Meter weiter, auf der Breitseite Ost=West, ein Milchhäuschen niedergelassen. Die Selterbude hat während der Spartakuskämpfe nach dem Weltkriege als Kugelfang dienen müssen. Die Roten hatten sich in der Stoppenberger Straße einnistet und bestrichen den Viehofer Platz mit ihrem Gewehrfeuer. Sie hatten es namentlich auf die Gertrudiskirche abgesehen, in der sich, wie sie behaupteten, die Sipo verschanzt haben sollte. In ihrer Zielrichtung lag jedoch die Selterbude, die im wahren Sinze des Wortes als Lückenbüßer herhalten mußte. Doch zurück zu schöneren Zeiten! In den Jahren bis zum Weltkriege blieb im großen und ganzen alles beim alten, was den Platz selbst anbetrifft. Nach wie vor ließen sich die„Jungens“ von der Umzäunung der Grünanlage nicht davon abhalten, ihre Stichlinge, die sie in irgendeinem Tümpel gefangen hatten, in das Wasserbecken des Springbrunnens zu setzen. Kleinigkeit, über. Gitter zu flanken und zu entwetzen, wenn ein Stück Obrigkei nahte! Die„Elektrische“ modernisierte sich nach und nach, Sichtscheibe kam, die alten„Käfige" verschwanden, neue, pratiischere Wagen wurden in Dienst gestellt. Auch das Auto„hup“.g ich im Verkehr geltend zu machen, blieb aber doch noch, gegenubet dem Hafermotor, im Hintergrund. Dann kam der Weltkrieg. Als er vorüber war, begann für den Viehofer Platz die Leidenszeit. Gegenüber der Gertrukirche— ausgerechnet— schossen die Schaubuden und gnügungs„paläste“ aus dem Boden. Eine Bretterhütte reihte an die andere, ihre Zahl bedeckte das ganze Grundstück des heutgen Allbauhauses und, die Dinnendahlstraße hinunter, noch einige Boden mehr.„Okkulte Fachausstellung",„Mystikschau“, für Lebensreform“,„Automatenhalle",„Zum billigen Jupp wie die Buden sonst noch alle, hießen, die sich da breit man Der ständig wachsende Verkehr verlangte gebieterisch nach durchgreifenden Aenderung des Viehofer Platzes, und bei orientierungsplan machte bald der Grünanlage den Garaus. u eine schleunige durchgreifende Umgestaltung fehlte aber das noGeld. Zunächst wurde die Umzäunung abgerissen, so daß balo Rasenfläche verdreckt und verkommen war. Der Brunnenbey##; — sprudeln tat's schon lange nicht mehr!— war verschlamm mit Schutt und Steinen verstopft. Nun, auch das nahm geregeltere Zustände griffen Platz, und eines Tages wurde Viehofer Platz eifrig gebuddelt. Die Bäume waren schon l##; entfernt, nun wurde auch der Rest der freundlichen Grüna von einst in den Boden gestampft.„Sachlichkeit und Zwecknt keit!“ So lautete die Parole, die der stetig steigende Verkehr gab. Das„Viehofer Platzer Rathaus“ mit der Uhr, die### streikte, und einer weißen Reklameinschrift verteilte seine Stockwerke auf unter= und oberirdische Bedürfnisse. Der..... der anliegenden Geschäftsleute helf nichts, das Wellblechhaueingangs der Schützenbahn war für den einschlägigen Verten„ mehr ausreichend. So gewann mit den Jahren deruen Platz sein heutiges, nüchternes Gesicht, das mit dem seiner. rückt, zumal sich der Schwerpunkt des„Stadtgebauder Crschließung südlicher Wohnviertel beträchtlich verlagert. aber hat der Viehofer Platz einen ordentlichen. jetan: er hatte vor Ausbruch des Krieges die b##########s einem vorn getan: er hatte vor Ausbruch des Krieges die A## dag kehrsziffern im gesamten Industriebezirk aufzuweisen. Un#g ja schließlich auch eine Errungenschaft! Zum Gedächtn Oetting, der hier für seinen Glauben an ein größeres machtsein Leben lassen mußte, wurde der Viehofer Platz nach v.40 übernahme in Oettingplatz umbenannt(Fortsetzung (Von (P. K.) Die Strecke ist Zerstörer in husen prrur die deutschen sprengt und trafen, war st riß tiefe Lücke errichtet hatte. Wie wird Woche, als wir die Schwärme kamen sie an, von unserem störer= und Jo kürzeren. Die sten Schläge. heute. Währer lassen, hohe A weise durchsch Weithin geht fliegen die S Hafen= und I unsere schnelle neuen Angrif Landzungen 1 Wight, das w nem Flugplat wir auch Aus machen. Die Kamp wird es dort1 erkannt, sie r In R PK. He einen Deutsch ein Stück Hei In Rouen straße, in der eines Vorgart über den Wec Durch ein Conquérant. ein Schild Bänke und le Kasernenordn mal gingen: Es m sich vor: ein deckten Tische Weibliche Häl geben. Junge hier— fern setzen. Male Blickfangekast ein Tablett „Selbstbedien Das, was allerlei Wur seinen Sorte. Dann unt Erster Stock Schreibzimme behagliche P tungszimmer, eißgel weißgedeckten Im Spie Infanterie g glühenden K fußballspieles französischen diesem„wild mäuschenstill Malerei an Hand, denkt Engel in eir mich von in sicht stumm hauseschreiber Es ist ei wir hinunte einem„nahr druck: peinl Sachen. Di der„Küchen (se, ein ge hotel. In d es schö viele deutse machen Sie 1c 300 Por ein leisten, geschehen ist voll es uns gepackt. De Messern det Gegründ anten von von einem jute 2 V Ooch Seite pormerstag, 29. August 1940 ESSENER ANZEIGER Nr. 237/ Seite 5 siges Obst! ränke, sonund ged Obst in Haushalten hergestellt einfachen ihren oder Haushalt i größeren ann haben n, die Obst e ü b e r d a s erhält man *. Die zu— arbeiten ung immer Kleinen mliche . Breie ebäcke. Armitte! eitsdienst deutsche Far die MögArbeitsgesehen. In gen ausgefamilie wird bundes trägt der Kruppischafts=Blitzrn; den Verbund und die ende Zusamuppenbetreu“ künftig in ichbund auch runmehr von etreuung der Vorträgen, eren, Wetti der Front, ten Gebieten. der bei dem reude“, Amt oder bei der Berlin=Charhrung erfolgt Ort der Besationen. ler nimmt in Weise seinen Turnier, daß e Spieluntergeblieben. Es ändig weitere das den ins“ von Fe Stichin das über das Obrigkei nach, di praktihup“ an, egenüber Vonsrilhagei auf Peeisnieun, (Von Kriegsberichter Hans Caretiola) (P. K.) 28. Aug. Nach Portsmouth geht unser Flug. die Strecke ist uns nicht unbekannt. Schon zweimal haben unsere Zerstörer in dem Luftraum über dem großen englischen KriegsErfolge erzielen können. Die seindlichen Jäger, die die deutschen Kampfflugzeuge angreifen wollten, wurden Hhier zersprengt und aufgerieben. Die Abwehr, die wir dort drüben antrafen, war stark. Aber sie wurde durchbrochen. Unsere Luftwaffe riß tiefe Lücken in die Mauer, die England zum Schutze der Küste erichtet hatte..., 2u6scb; Wie wird es heute druben aussehen: In der vergangenen Woche, als wir dem Tommy den großen Luftkampf lieferten, waren die Schwärme des Gegners kaum zu zählen. Von allen Seiten kamen sie an, stürzten sich auf unsere Flugzeuge, versuchten, uns von unserem Ziel abzudrängen. An Zahl waren sie unseren Zerstörer= und Jagdverbänden weit überlegen. Sie zogen dennoch den kürzeren. Die Royal Air Force erhielt in diesen Tagen ihre schwersten Schläge. Die Vorbedingungen waren damals die gleichen wie heute. Während über der französischen Küste, die wir eben verlassen, hohe Wolkenberge sich auftürmen, die das Land nur stellendurchschimmern lassen, ist die Luft über dem Kanal klar. Weithin geht der Blick bis hinüber zu unserem Ziel. Unter uns fliegen die Staffeln unserer Kampfmaschinen. Ihr Ziel sind die Hafen= und Industrieanlagen von Portsmouth. Drüben sehen wir unsere schnellen Jäger, die gleich uns dem Gegner den Schneid zu neuen Angriffen nehmen wollen. Immer deutlicher heben sich die aandzungen und Buchten heraus. Schräg vor uns liegt bereits Wight, das wie ein Bollwerk Portsmouth vorgelagert ist. Auf seinem Flugplatz haben starke Jagdverbände gelegen. Aber so sehr wir auch Ausschau halten, wir können heute keinen Gegner ausDie Kampfflugzeuge haben nun die Insel Wight erreicht. Da wird es dort unten lebendig. Die Flak hat den gefährlichen Gegner erkannt, sie versucht, Sperre zu schießen. Die schmutziggrauen Sprengwölkchen häufen sich. Jetzt setzt auch die Abwehr in der Gegend um Portsmouth ein. Wild feuern die Batterien. Schon krepieren die Geschosse in bedrohlicher Nähe. Aber unbeirrt fliegen unsere Maschinen ihr Ziel an. Mag die Abwehr auch noch so stark die sein, der Auftrag wird durchgeführt. Männer mit bestem fliegerischem Können sitzen am Steuerknüppel der zuverlässigsten Flugzeuge der Welt. Mögen sie drunten schießen, bis die Rohre glühen, sie können das Verhängnis, das über dem englischen Kriegshafen schwebt, nicht abwenden. Schon nähern wir uns dem Hafengebiet. Da liegen die weiten Hallen der Industrieanlagen. Die ersten Kampflugzeuge sind jetzt über ihnen. Ihre Bomben rasen in die Tiefe, deutlich sichtbar in dieser klaren Luft. Für Sekunden halten wir den Atem an, schauen angespannt nach unten. Da, ein Aufblitzen, jäh schießt eine hohe Rauchwolke nach oben. Dort wieder eine, und dort... die Einschläge sind nicht mehr zu zählen. Mitten in dem Gewirr der großen Hallen liegen sie. Ein Volltreffer reiht sich an den anderen. Wie riesige Pappeln stehen die Qualmwolken nebeneinander. Gewaltige Explosionen reißen die Anlagen auseinander.„Da wird nicht mehr viel ganz geblieben sein“, meint der Flugzeugführer, Feldwebel O. Nein, unsere Kampfflugzeuge, die jetzt abdrehen und trotz des stärksten Flakfeuers unbehelligt den Heimflug antreten, haben ganze Arbeit geleistet. Mehr als ein Trümmerhausen wird von den für Englands Kriegsführung so wichtigen Werken nicht übriggeblieben sein. Vereinzelt lassen sich am Horizont jetzt auch feindliche Jäger sehen. Aber schon sind sie von unseren schnellen Messerschmittmaschinen gestellt. Nur kurz ist der Kampf. Wieder zeigen sich unsere Flieger überlegen. Was ihnen nicht zum Opfer fällt, sucht eiligst sein Heil in der Flucht. Zu schwer waren die Schläge, die in den letzten beiden Wochen auf die feindlichen Luftstreitkräfte niedergingen. Die ständigen Niederlagen haben ihre Widerstands. kraft in diesem Raum erlahmen lassen, ihren Angriffsgeist gebrochen. Unangefochten erreichen unsere Verbände ihre Flugplätze. Die Mückenmädchen vom Wannser Eine Geschichte vom„immunen“ Strumpf Auf der diesjährigen Leipziger Herbstmesse macht eine Erfin dung Furore. Heute noch Meßmuster, wird die neue Erfindung bald in den Geschäften zu finden sein. Nicht mehr und nicht weniger ist erfunden als der Frauenstrumpf, dem kein Regen und keine Mücken etwas anhaben können. Mit einem Worte, der neue Strumpf ist immun. Die Erfindung des immunen Strumpfes ist eine Glanztat der Chemie. Der Erfinder des Strumpfes, der von einer der ältesten deutschen Strumpffabriken hergestellt wird, weiß eine lustige Geschichte von seiner Ersindung zu erzählen. Danach war es endlich soweit, daß man das Imprägnierungsmittel gefunden hatte, um den Strumpf gegen Dreckspritzer und Mückenstiche unempfindlich zu machen. Nun mußte aber die Generalprobe im Großen kommen. Hunderte junge Chemnitzer Mädels wurden auf eine„Erholungsreise" dorthin geschickt, wo die Mücken gemäß der Statistik zu Hause sind, nämlich zum Wannseebad in Berlin. Die Berliner machten runde Augen, als plötzlich diese sächsische Jungmädchen=Invasion anrückte und nichts weiter tat, als sich mit kurzem Röckchen und langen Strümpfen immer da dinzusetzen, wo die varkwirksam, gegen Zehnsteinansolz, zahnfleischkräftigend, mild eromatisch,- und so preiswert! Eine deutsche Insel in der Fremde In Rouen wurde ein Soldatenheim geschaffen— Von Kriegsberichter Hasso Königer PK. Haben sie schon einmal das Glücksgefühl erlebt, das einen Deutschen in fremder Welt überfällt, wenn er plötzlich auf ein Stück Heimat trifft? In Rouen ist es uns so ergangen. Wir fanden in einer Seitenstraße, in der Rue Guillaume la Conquérant, hinter den Bauten eines Vorgartens ein Haus, das uns wie„zu Hause“ vorkam. Aber über den Weg zu diesem Fund ist ausführlicher zu erzählen. Durch einen Zufall kamen wir durch die Rue Guillaume le Conquérant. Wir hatten schon beim ersten Weg durch diese Straße ein Schild„Soldatenheim“ gelesen, hatten uns darunter lange Bänke und lange kahle Tische, ein preußisch=nüchternes Lokal mit Kasernenordnung vorgestellt— und waren vorbeigegangen. Diesmal gingen wir heim. Es w eine angenehme Ueberraschung. Stellen Sie sich vor: eln großer Speiseraum, hell und freundlich, mit weißgedeckten Tischen, Blumen darauf. Es ist fast wie bei Muttern. Weibliche Hände haben auch dem Saal diese anheimelnde Note gegeben. Junge Mädchen des Deutschen Frauenhilfsdienstes, die sich hier— fern der Heimat— für die Betreuung dieses Heimes einsetzen. Malereien, ernst und heiter, schmücken die Wände. Am Blickfangekasten ein überlebensgroßer pfiffiger Landser, der ein Tablett jongliert, mit der schwungvollen Schrift daneben: „Selbstbedienung.“ Das, was wir an der Theke wählen, eine kalte Platte mit allerlei Wurstsorten, schmeckt. Roter Landwein dazu, von der seinen Sorte. Wir fühlen uns gut aufgehoben. Dann unternehmen wir einen„Sprähtrupp“ durch das Haus. Erster Stock: Lesezimmer, Unterhaltungszimmer, Spielzimner, Schreibzimmer. Alles ist wahrhaftig sehr gemütlich. Helle Räume, behagliche Polsterstühle am französischen Kamin im Unterhalungszimmer, Zeitungshalter an der Wand, wieder Blumen auf weißgeveckten Tischen. Im Spielzimmer ist gerade ein heftiges Wettspiel im Gang. Insanterie gegen Luftwaffe. Es steht 1:1. Mit vor Spieleiser glühenden Köpfen drehen die vier Spieler die Knöpfe des Tischsußballspieles mit beweglichen Holzmännchen, wie wir es auch in französischen Wirtschaften fanden. Der vollkommene Gegensatz zu diesem„wildbewegten“ Kampfplatz ist das Schreibzimmer, mucksmäuschenstill ist es dort. Das Schweigen befiehlt eine humorvolle Malerei an der Wand. Ein Landser, den Federhalter in der hand, denkt sinnend an sein Mädchen zu Hause, das wie ein guter Engel in einem Himmel voller Herzen über ihm schwebt.„Laß mich von meinem guten Engel träumen“, drückt das Landsergesicht stumm aus und legt den Finger an den Mund,„beim Nachhauseschreiben muß Ruhe sein.“ Von uns wird diese Ruhe gestört, denn wir reißen„Monsieur le Pinselateur“, wie er im Hause genannt wird, den Maler, der die Wandmalerei schuf, aus seiner Arbeit. Er ist Soldat wie wir, im Zivilberuf Kunstmaler in Berlin. Vom Mauleselhüten irgendwo in der Normandie wurde er zu dieser Heimausschmückung geholt, nun ist er mit Feuer und Flamme dabei.„Es soll den Solda=, ten gefallen bei uns“, sagt er,„und die Bilder sollen in den Raum passen.“ Deswegen malt er hier im Schreibzimmer, in dem die Briefe an die Heimat geschrieben werden, Städtebilder aus der Heimat, die die gedankliche Verbindung zwischen Ferne und Heimat herstellen sollen. Es ist ein französisches Haus, und es sind steile Stusen, die wir hinunterstolpern, aber wir spüren einem feinen Geruch nach, einem„nahrhaften Duft", der aus der Küche zieht. Erster Einbrück: peinlich sauber. Zweiter Eindruck: es gibt ganz leckere Sachen. Die zwei, die die Küche betreuen, verstehen ihr Fach. Der„Küchenoberst“ ist daheim Wirt im Berliner Osten. Sein Geein gefangener Armenier, war Küchenchef in einem RevieraIn der Küche wird uns anvertraut:„Schreiben Sie ruhig, sotel. wieder mit einem deutschen Mädchen zu plandern. Keiner wird überlaut, keiner betrinkt sich, das bewirkt ihr stiller Einfluß. Vielleicht merken es die meisten gar nicht, aber sie tun es doch: jeder reißt sich vor ihnen zusammen. Beim Verlassen des Hauses sehen wir uns nochmal den Eingang an. Er ist besonders würdig gestaltet. Ein Führerbild, aus Deutschland mitgebracht. Darüber ist ein Satz von Hermann Göring an die Wand geschrieben:„Der Mann kann fallen, die Fahne nie.“ Als wir diesen Satz lesen, kommt uns der Gedanke, daß es leicht ist, sich für die Fahne einzusetzen, wenn man hinter sich die Heimat weiß, wenn man mit der Heimat verbunden wird, wie durch dieses Soldatenheim. 4Or goße undie bieme sut25•7 Mücken es am tollsten trieben. Die Mücken machten nicht weniger runde Augen, denn alle Angriffe gegen die Beine waren erfolglos. Dann ging es wochenlang durch die Chemnitzer Waldbäder. Einer der Mädchen zog sogar einen immunen und einen nicht immunen Strumpf an. Das linke Bein war mückenfrei, das rechte war dicht bedeckt mit Mückenstichen. Die originelle Prode auf das chemische Exempel des Erfinders war gelungen. Die Schwebebahn fuhr einen Menschen an 2 ap; Wuppertal, 28. August. Die einzige deutsche Schwebebahn in Wuppertal hat, da sie kein direktes Straßenverkehrsmittel ist, in den vier Jahrzehnten ihres Bestehens nur ganz geringfügige Unfälle zu verzeichnen gehabt. Zusammenstöße mit anderen Verkehrsmitteln können ebensowenig vorkommen, wie Berührungen mit Fußgängern. Aber nichts ist unmöglich. Zum ersten Male seit ihrem Bestehen hat die Schwebebahn einen Menschen angefahren. Nicht etwa in einem der zahlreichen Bahnhöfe, sondern auf offener Strecke. Der Angefahrene befand sich auf einem hochbeladenen Wagen, um eine lose gewordene Ladung zu befestigen. In diesem Augenblick kam die Schwebebahn, erfaßte den Mann und brachte ihm schwere Verletzungen bei. Mit der Jeuerwehr gegen bissigen Hund Koblenz. 28. August. Ein bissiger Hund blockierte ein ganzes Wohnhaus. Der Hund befand sich im Hausflur und fiel jeden an, der es wagte, in seine Nähe zu gelangen. Schließlich mußte die Feuerwehr geholt werden, die im Hilfe eines besonderen Aparates das Tier einfing und fortschaffte. Der Elefantenschädel im Müll Jagdtrophäen in der Unrattonne— Seltsame Funde im Hausabfall In einer Fuhre Berliner Müll, die nach Klandorf im Kreise Niederbarnim abgefahren worden war, wurde kürzlich ein riesiger Elefantenschädel im Gewicht von einem Zentner gefunden. Es ist kaum glaublich, in welchem Umfange gerade Jagdtrophäen aller Art oft in den Hausabfall wandern. In der Reichshauptstadt, wo täglich 2100 Tonnen Müll anfallen, werden immer wieder die seltsamsten derartigen Funde gemacht. Eigenartig ist vor allem die große Zahl schädelechter Geweihe vom Rehbock bis zur Onyx=Antilope, die im Laufe der Jahre den Weg in Berliner Unrattonnen fanden. Doch auch die holzgeschnitzten Köpfe eines amerikanischen Kaimans und eines afrikanischen Krokodils erlitten schon dasselbe Schicksal. Selbst die mächtige„Säge“ eines großen Schwertfisches hat man eines Tages im Berliner Hausabfall entdeckt. Kein Müllkutscher der Reichshauptstadt hat geglaubt, daß es möglich sein würde, semals ein merkwürdigeres zoologisches Monstrum aus einer Unrattonne zu bergen. Doch mit dem massiven Elefantenschädel kann es die Süge des Schwertfisches an Kuriositätswert kaum noch aufnehmen. Niemand weiß, wie das Haupt des mächtigen Dickhäuters in den Berliner Hausabfall gelangt ist. Vielleicht hing es einmal in einem Museum, vielleicht zierte es einst eine Sammlung von Jagdtrophaen, oder stammt es gar aus einem Tiergarten, in dem ein Elefant das Zeitliche gesegnet hat? Wie dem auch sei, der Volksschullehrer von Klandorf ließ jedenfalls das riesige Knochenhaupt von allem Unrat säubern, um es dann in seiner Schule als willkommenes Anschauungsobjekt für den zoologischen Unterricht aufzustellen. Doch auch in anderen deutschen Städten hat man im Müll schon die seltsamsten Funde gemacht. Bald war es ein ausgestapfter Auerhahn, dann wieder eine tote Klapperschlange oder ein Straußenei, die sich in der Abfalltonne vorfanden. Wo so viele Jagdtrophäen liegen, dürfen natürlich auch die Jagdwaffen nicht fehlen. Auch hierbei hält wieder Berlin den Rekord an merkwürdigen Funden. Vom mittelalterlichen Pulverhorn und Waldmesser über den Feldstrcher bis zum modernen Jagdgewehr mit Zielfernkohr hat man im Hausabsall der Reichshauptstadt schon alle erdenklichen Utenstlien entdeckt, an denen sich jemals ein I#gerherz begeistern und erfreuen konnte. Es fehlen also eigentlich nur noch ein Leyrbuch für die Jagd und ein ausgestopfter Sonntagsjäger, um mit den Schätzen aus dem Berliner Müll ein Museum füllen zu können, in dem das gesamte edle Waldwerk von seinen Uranfängen bis zur Gegenwart vertreten ist. 9aß es schön und gemütlich bei uns war; wir freuen uns, wenn dele deutsche Soldaten in ihrer Freizeit kommen, aber— nachen Sie nicht zuviel Reklame für das Essen. Wir geben täg2 300 Portionen aus. Das schaffen wir eben. Mehr können wir leisten, wenn die geplante Vergrößerung der Kücheneinrichtung Leschehen ist.“ So können wir leider nicht schildern, wie wundervoll es uns geschmeckt hat. Zeim Trinken des Weines fallen uns seltsame Buchstaben am Niase auf. N. A. A. F. 9.—— was mag das wohl bedeuten? 2a sind wir schon bei der kuriosen Geschichte des Hauses. Sein scicksal spiegelt die Zeiten. Denn die eigentlichen Pächter sind— die Engländer. Sie gedachten sich in Rouen häuslich einzurichten, diele Jahre, denn auf sieben Jahre schlossen sie den Vertrag. Der Aufenthalt wurde durch den deutschen Vormarsch wesentlich eegekurzt. Sie hinterließen Hausrat aller-Art, noch in Kisten einspackt. Deutsche Landser essen nun mit den Löffeln, Gabeln und nessern der Navy Army and Air Force Institutions. ; b e g r ü n d e t w u r d e d a s S o l d a t e n h e i m d u r c h d e n S t a d t k o m m a n eaten von Rouen. Betreut wird es von einem Leutnant, geleitet dn einem Unteroffizier als Heimvater. z. Wissen Sie, was uns als besonders erfreulich aufgefallen ist? 2“ gute Ton, der im Hause herrscht. Das machen die Mädchen. i doch eine Freude, nach so langer Abwesenheit von zu Hause, Mit„Brillanten-Seppl“ gegen Englane Acht englische Flieger vor der englischen Küste abgeschossen— Unsere verwundeten Jäger erhalten jede erdenkliche ärztliche hilfe— Von Kriegsberichter Theodor Wagner PK. Dicker Nebel liegt über dem Kanal. Wenige Meter vor dem Strand wogt die gelbliche Brühe hin und her, über den Dünen herkscht schönstes sommerliches Wetter, und ein paar Schritte weiter beginnt der Nebel. Er liegt in undurchdringlichen Schwaden über dem Wasser, türmt sich hoch über dem Kanal. Kein Wetter für fliegerische Unternehmungen. Das fliegende Personal liegt bereit auf den Feldflughäfen. Jeden Augenblick kann sich der Nebel heben, und jeden Augenblick könnte der übliche Blenheim=Wolkenflieger auftauchen Aber nichts geschieht. So vergnügt man sich so gut es geht. Man spielt Skat und fährt mit einem der hier noch zu Dutzenden herumliegenden, verlassenen englischen Tanks„spazieren“. Man spielt mit den zahlreichen„Beutehunden“, die sich schon längst an die deutschen Flieger gewöhnt haben und ihre Stafseln nicht mehr verlassen, Alle Promenadenmischungen sind vorhanden. Mancher französische Hund ist schon von einem Feldflughafen zum anderen mitgereist. Sie gehören beinahe fest zu den Staffeln und Gruppen und lassen sich auch nicht mehr abschütteln. Hier und da gidt es sogar Nachwuchs, und damit ist dann der Bestand an Hundevieh unter den Staffeln wiederum ein bißchen gewachsen. Der Fernsprecher klingelt Einen Augenblick später ist der Startbesehl weitergegeben. Skatspiel und Hunde, Feldpostbriefe und Schokoladenpäckchen sind vergessen und fliegen in die Ecke. Die Flugzeugführer sind aufgesprungen, rennen zu ihren Maschinen. Die Anlasser beginnen zu singen, und schon springt der erste Motor an, die erste Rotte rollt zum Start, die Motoren brüllen auf, und die Me 109 stürmen in den Himmel dem Feind entgegen. Der Nebel ist verschwunden, strahlend blauer Himmel wölbt sich über dem Kanal. Kurs Dover wie so oft. Aber drüben an der englischen Küste ist die Sicht immer noch verhältnismäßig schlecht. Die Maschinen gehen auf 500 m hinab, dann krachen die Bomben auf die befohlenen Ziele los. Die deutschen Jäger finden bereits ihren Gegner. Spitfire=Maschinen jagen ihnen entgegen. Angriff— Feuerstoß— Angriff— Feuerstoß. Eine wilde Kurbelei setzt ein. Dort verschwindet ein anderer englischer Jäger mit rauchendem Motor nach unten. Noch eine und noch eine Spitfire müssen daran glauben. Mitten unter den Me=109=Maschinen fliegt„Brillanten=Seppl“. Es ist Hauptmann Sepp, der in Spanien schon das brillantene Ehrenkreuz erhalten hat, nach einer Reihe glänzender Jagdsiege. Seppi hat sich ebenfalls eine Spitfire vorgenommen und schießt den Briten ein paar Sekunden später ab. In diesem Augenblick hat sich ein anderer englischer Jäger angehängt und feuert aus seinen acht Maschinengewehren auf den deutschen Jäger. Seppl versucht auszuweichen, aber der Engländer sitzt dicht hinter ihm. Seine Maschine muß eine ganze Anzahl „Treffer einstecken, aber der erfahrene deutsche Flugzeugführer kann im letzten Augenblick dem hinter ihm sietzenden, unentwegt feuernden Gegner entgehen. Seine Maschine muß er aber aufgeben, er kann die rettende französische Küste nicht mehr erreichten. Mit einem Griff ist die Haube abgeworsen, der deutsche Flugzeugführer muß „aussteigen“. Sicher entfaltet sich der Fallschirm. Langsam pendelt Seppl nieder. Beim Aufschlag auf das Wasser aber bricht er sich das Schultergelenk. Schwer verwundet treibt er im Wasser. Der Sturz wurde von seinen Kameraden beobachtet. Wie wachsame Habichte kreisen seine Kameraden über dem im Wasser schwimmenden Flugzeugführer. Schon ist durch Funkspruch Rettung herbeigerufen worden. Das nächste deutsche Flugsicherungsboot ist ausgelaufen, mit hoher Fahrt geht es der Unglücksstelle zu, und kurz darauf ist der schwer verwundete Flugzeugführer geborgen. Eine halbe Stunde nach seinem Absprung liegt er im Lazarett. Der Stabsarzt untersucht ihn und stellt fest, daß bei diesem besonders komplizierten Bruch Spezialinstrumente, Armschienen, notwendig sind. Der schwerverletzte Kamerad ist nicht transportfähig. Ein Fernschreiben geht an den heimatlichen Fliegerhorst im Reich ab. Wieder eine halbe Stunde später klettert der Stabsarzt in seine Me=109Maschine. Er ist selbstverständlich ebenfalls Flugzeugführer und rast mit seiner schnellen Jagdmaschine selbst nach Deutschland. Anderthalb Stunden später kann der Stabsarzt die schon auf dem Heimathorst bereitgestellten Instrumente in Empfang nehmen, die Me 109 ist wieder getankt, und nun geht es mit Vollgas zurück nach Frankreich zur Kanalküste. Am gleichen Nachmittag kann der Schwerverwundete mit den notwendigen Spezialinstrumenten von fachkundiger, ärztlicher Hand versehen werden. Die Jagdgruppe weiß, daß einer ihrer besten Kameraden gerettet ist und in kurzer Zeit wieder hergestellt sein wird, um wieder seinen Dienst aufnehmen zu können. Inzwischen geht der Dienst weiter. Neue Startbefehle haben die Jäger zum zweitenmal innerhalb weniger Stunden über den Kanal geschickt. Diesmal sollen unsere Aufklärer geschützt werden. Kaum sind die Jäger drüben, als zwölf Curtiß=Maschinen am Himmel erscheinen. Angriff— Feuerstoß— und noch drei englische Flieger verschwinden nach unten, während einzelne Teile der englischen brennenden Maschinen durch die Luft sausen. Acht Abschüsse an einem Tag— und alle deutschen Jäger sind heimgekehrt, nur ein Kamerad wurde schwer verwundet, und von ihm weiß man, daß ärztliche Kunst auch diesen Flugzeugführer bald wieder genesen lassen wird. Nr. 237 Seite 6 Dohnersta Clara Schünemann-Kruyskame Das Zettelchen er dem neugierig in seiner Arbeil innehaltens lug er das suße Prachtstuck eigenhändig in den Laden, den von fenten. rg###ger geerbtes, mageres Fräulein bediente. 9 /40 S; 4. Noih und(Kliod guf dem Tisch Als Meister Flachs die Walnuß in die Torte schob, lief ein Schmunzeln über seinen fast versteckten Mund. Er war ein kraftvoll schöner Mann mit einem rötlichblonden Schnurrbart, der seine Stattlichkeit noch unterstrich.—„Lausbub, geh' an deing Prezeln! gebor er dem mupigo m sint., Aebeil Dann tri ein von seinem Vorgänger Er stellte die Torte zwischen die in Rech und Glieb auf dem Tisch der Käufer harrenden Leckereien, verweilte einen Augenblick und stieg mit befreitem Atemholen in die Backstube hinunter, wobei ein verschmitztes Lachen in seinen Braunaugen saß. „Schicksal, nimm deinen Lauf!“ wünschte er aus vollem Hals und Herzen.„Und du auch!“ fügte er, noch eine Färbung lauter, bärbeißig=gutmütig, für den Lehrbuben hinzu, der das Aufgucken wieder einmal nicht lassen konnte.....6 gTage Sicht Vor wenigen Wochen war Meister Flachs in diese groge Staol gezogen. Er fühlte sich einsam, einsamer als in dem gewiß nicht kleineren Heimatort, wo er die reichhaltige Verwandtschaft nahe wußte. Darum pries er insgeheim jenen eben in die Tat umgesetzten köstlichen Einfall und dankte dem Geschick für die Erleuchtung........( Pochnheit uhermed. Als er nach einiger Zeit, gegen seine Gewöhlhen, avermas in das Lädchen trat, war die Torte schon verschwunden. Der Meister blickte suchend in die Runde.—„Wer hat sie ausgewählt, die mit den Kirschen?“— Er zeigte auf den leeren Platz und zwirbelte verlegen seinen Schnurrbart, weil das Fräulein sich so sichtbar „Ein Großmütterchen", erstattete die Magere schließlich Auskunft.„Beinahe wäre die Alte damit gestolpert, aber sie wollte die Torte unbedingt selbst nach Hause schaffen." 44514 „Großmütterchen? Groß...?“ murmelte der Bäcker entrauscht und gab die Lippenhaare heftig frei, als seien diese schuld, daß die Sache nicht so lief, wie er es wünschte. Am folgenden Tage duftete es in einem Erkerstübchen besonlage duftete es in einem Erkerstübchen ders festlich. Tante Josefa holte die Geburtstagstorte und legte G**..“ züingeren Nichte Dare- den reich beihrem Gast, der nicht viel jungeren Nichte Vole, den leuh bemessenen Anteil auf den Teller.—„Junge Mädchen naschen gern,“ lächelte sie verständnisvoll.—„Ein Prachtstück,“ lobte Dore. „Wo hast du es nur her.—„Die alte Siegers drüben schenkte es Du weißt, ich half ihr kürzlich Bettzeug stopfen.“ Dore nickte, schob glasierte Kirschen in den hübschen Mund, schleckerte ein bischen Krem und grub den Löffel in den Kuchen. Plötzlich stutzte sie, nahm die süße Masse mit den Fingern auseinander und hielt eine geschlossene Walnuß hoch.—„Nanu, woher hat sich die verirrt?“ staunte sie und löste kopfschüttelnd die nur leicht zusammengeklebten Schalen. Statt des erwarteten Kerners fiel ein Zettelchen heraus, die Hülle einer Obstpraline. Der Bäcker tat in zierlichen Zeichen, welchen man die Sorgfalt ansah, kund, daß er ein Weib suche, und dasjenige frauliche(wenn möglich, auch noch hübsche) Wesen, dem diese Torte mundete, um Namen und Adresse bäte. Er selber nannte Weg und Nummer seines leckeren Lädchens, weiter nichts.166665 Die Tante, eine nette Dreißigerin, die eben das nachstfoigen###e Gebäckstück auf den eigenen Teller schob, lächelte ermutigend. Dore durchlief ein unbehagliches Gefühl. Sie hatte seit ein paar Tagen ihr Herz endgültig verschenkt und wagte kein Ge„Eigentlich gehört die Nuß zu deinem Stück; versuchte sie die Gastgeberin zu überzeugen.„Sie steckte hier an der Seite. schau!“ „Aha!" Josefa sah die bittenden Blicke, die geröteten Wangen und begriff.—„Närrchen! Gewiß hat der gute Mann sich einen Scherz erlaubt.“ Sie dachte plötzlich daran, daß sie als junges Ding einst einem tüchtigen Bäckergesellen Treue gelobte und dann der Familie wegen, die sich gegen die Verbindung stellte, verzichtete Später bereute sie ihre Nachgiebigkeit, aber sie hatte den Mann— längst wohl glücklicher Familienvater— aus den Augen verloren. Ihr Herz klopfte heftig, wie wenn es inzwischen nicht älter geworden sei. Dabei lebte sie seit fast einem Jahrzehnt in dieser Stadt als Näh= und Schneiderlehrerin. „Vielleicht ein Wink des Schicksals,“ weissagte Dore, die Josefas schmerzliche Vergangenheit nicht ahnte, und schob den Zettel augenzwinkernd in der Tante bastgeflochtene Tasche. Gespräche zu zweit Erleuscht von Jo Hanns Rösler Der Botaniker führte seine Braut ins Grüne. Da kam ein Schrebergarten. Der Botaniker Tymian blieb stehen. „Schau, Erika!" „Ich sehe, Tymian!“ „Diese Pflanze da—“ „Sie gehört zur Faliilie der Erika schüttelte den Kopf. „Das stimmt nicht— sie gehört der Familie Müller, mit der wir befreundet sind.“ Huschel hat daheim nichts zu lachen. Seine Frau geht ihm über alles. Auch über seine Privatsachen. Eines Sonntags gehen sie über Land. Sie lagern sich ins grüne Gras. Kommt der Bauer „Wer hat Ihnen erlaubt, sich auf meine Wiese zu setzen:: Huschel lächelt freundlich: „Meine Frau.“ Abends, als Josefa, die Nichte, die ihr Herzensgeheimnis schließlich doch noch preisgab, ihrem hocherfreuten Liebsten überließ, faßte sie einen kühnen Entschluß. Möglich, daß dabei das Naschen an dem Kirschlikörchen, welchen Dore zur Feier des Tages in reizender Karaffe auf den Gabentisch geschmuggelt hatte, eine Rolle spielte. Josefa, die würdevolle Lehrerin, huschte unternehmungslustig durch die Straßen, fand den vorerwähnten Bäckerladen und läutete. Spaßeshalber, wie sie glaubte. Während nun die Klingel heiter schellte, öffnete sich langsam eine Tür. Zwei Menschen standen sich im Schein der Hauslaterne gegenüber, Josefa, plötzlich unsicher geworden, schwenkte hilflos das Zettelchen und wünschte alle guten Geister herbei, um ihre Scham zu bannen. Der Bäcker riß verblüfft die braunen Augen auf. „Josefa???“ „Du???“— Sie hatte in der Dunkelheit des auf die Scheiben gemalten Namens nicht acht gehabt und sank jetzt, Worte stammelnd, Hubert Flachs, dem einstigen Erwählten, in den Arm. Die auf so seltsame Art wiedervereinten Liedesleute gaben ihrer Freude ungestümen Ausdruck. Nur so konnte es geschehen, daß sie das vorwitzige Knarren einer Flurtür in den Angeln überhörten. Der neugierige Lehrbub lugte schlaftrunken aus dem Kämmerchen, zog aber erschreckt die Nase zurück, als er des Meisters oft bestaunten Prachtbart an den Wangen eines Weibes enddeckte. Kitty hat einen guten Mann. So gut wie er ist keiner. Vor allen Schaufenstern bleibt er geduldig stehen...... gut Cam## „Schau, diesen wunverschonen Hut, Hans: „Sieh dieses reizende Kleid, Hans!“ „Was sagst du zu der goldigen Tasche, Hans?“ So geht das den lieben langen Tag. Der Mann ist schon ganz wirr im Kopf. Aber jeder Tag geht zu Ende. Endlich naht die Nacht. Die Schaufenster sind dunkel. Nur der Mond scheint. Wiederum ruft Kitty entzückt: „Schau den fabelhaften Mond, Hanns!“ Da ruft der Mann nervös: „Also gut— kauf ihn dir schon— damir Ruhe ist Tapfere deutsche Soldatenmütter Im Jahre 1849 erkrankte die Mutter des Generalfeldmarschalls Edwin von Manteuffel schwer. Manteuffel, der damals Adjutant des preußischen Königs war, eilte zu ihr ans Sterbelager. Aber die Mutter, noch in ihren letzten Stunden um das Geschick des durch Revolution und Hader zerrissenen Vaterlandes bangend, schickte ihn nach kurzem, innigem Abschied fort. „Du mußt sogleich zu deiner Pflicht zurückeilen, mein Sohn!“, mahnte sie.„In dieser unruhigen Zeit gehörst du nicht mir, sondern nur deinem König und deinem Vaterland!“ Wenige Tage später starb sie. „Du ahnst nicht, Muttelchen, wie viel mir Deine Briefe sind und wie tausendmal am Tage ich mir ausmale, wie wohl Dein liebes Herz gerade denkt und fühlt.— Da fühle ich dann Deine liebe Hand wieder in der meinen, und dieser gute, stille Druck ist ein Versprechen von Dir, Dich uns durch Tapferkeit des Herzens so zu erhalten, wie wir Dich immer liebten und lieben werden.“ Ida fuhr öfter von Pirna nach Schmilka. Jeden kannte sie. Jeden Namen wußte sie. Heute stieg sie wieder auf. „Nanu, Herr Kapitän?“ „Sie wünschen?" „Sind Sie nicht neu?“ „Jawohl.“ „Seit wann denn?" „Seit drei Tagen.“ „Wo waren Sie denn früher?“ „Auf der Pillnitz.“ „Und jetzt sind Sie hier?“ „Ja.“ „Warum denn?“ „Weil der alte Kapitän nicht mehr da ist.“ „Wo ist er denn hin?“ Gestorden...,... 9 Scham dans:s: „Ach nee! Gestorben! Gucke oal Schon lunge: „Vor drei Tagen. „Woran denn?“ „Die Fahrgäste haben ihn wlgestagt.“ Der Feldmarschall als Ehevermittler Der Hans-Jochen-Winkel In ähnlicher Opferbereitschaft gab die Mutter des Generals Litzmann ihrem jungen Sohn, als er 1870 ins Feld zog, dies Abschiedswort mit: „Viel größer als mein Kummer ist meine Freude, vaß Du mit in diesen Feldzug ziehen darfst. Und ich weiß, Du wirst Deine Mutter richtig verstehen, wenn sie ihren Abschiedsgruß in die Worte kleidet: Es ist nicht nötig, daß Du wiederkehrst, aber es ist nötig, daß Du Deine Schuldigkeit tust!" Mit heroischer Selbstüberwindung verbargen die Mütter Richthofens, Immelmanns und Boelckes in ihren Briefen, Tagebüchern und Grüßen an die kämpfenden Söhne Leid und Einsamkeit, mütterliche Bangigkeit und Schmerz des höchsten Verlustes; am Grabe ihres Sohnes, des„Adlers von Lille“ spricht Frau Gertrude Immelmann, die wie die anderen Angehörigen auf Trauerkleidung verzichtete, das stolze Wort: „Wir sind stolz darauf, unseren Sohn dem Vaterlande geopfert zu haben!“ Der Hans=Jochen=Winkel bei Salzwedel in der Altmark soll seinen Namen der Königin Luise zu verdanken haben. Das kam so: Die Königin ging eines Tages an den Reihen des in Parade aufgestellten Garderegiments zu Fuß entlang und fragte den auffallend langen Flügelmann nach seinem Namen. Die Antwort war:„Hans Jochen Meyer aus Erxleben bei Salzwedel". Sie richtete die gleiche Frage an den zweiten Krieger, und dieser erwiderte prompt:„Hans Jochen Pollaha aus Isernschribbe bei Salzwedel". Der dritte Riese versetzte auf die Frage der Königin nach M aus Jochen Gissog aus Steinke hei Salzmedel seinem Kamen:„Hans Jochen Gissog aus Steikle dei Sulzwevel“. Was bedeutete das tapfere Mutterherz dem kämpfenden Soldaten? Walter Flex schreibt in einem Brief an sein geliebtes Muttli!": Der vierte war ein Hans Jochen Schulze aus Dammbeck bei Salzwedel, der fünfte ein Hans Jochen Naucke aus Betzendorf bei Salzwedel, der sechste ein Hans Jochen Preußker aus Betzendorf bei Salzwedel, kurz, jeder Soldat, den Luise nach Namen und Heimat fragte, war ein Hans Jochen aus der Umgebung von Salzwedel. Deshalb meinte die Königin lächelnd:„Das ist ja der wahre Hans=Jochen=Winkel!" Und dieser Name ging wirklich auf die um Salzwedel liegenden Dörfer über. Im Jahre 1865 wurde der Generalfeldmarschall Wrangel zur Jagd auf ein ostpreußisches Gut eingeladen. Mit einem alten Waldhüter durchstreifte er die masurischen Wälder. Der alte Ewald hatte einst in Wrangels Regiment gedient, und so verstanden sich die beiden alten Kameraden sehr gut. Bald erfuhr Wrangel, daß Ewald eine stille Liebe für die Wirtschafterin im Gutshaus in seinem Herzen trug, die eine rüstige und fleißige Frau war. Aber dem alten Haudegen fehlte der rechte Mut für eine offene Werbung, und darum beschloß Wrangel, den Freiwerber für seinen ehemaligen Korporal zu spielen. Gestiefelt und gespornt erschien der Feldmarschall eines Abends in der Küche, wo sich zwischen ihm und der erstaunten Wirtschafterin folgendes Zwiegespräch entwickelte: „Na, Mamsellche, wie is denn det, Sie ist doch eine ansehnliche, tüchtige Frauensperson— denkt Sie denn gar nicht an Hei„Ach, Herr Feldmarschall, wer nimmt mich altes Weib dem „Oho! So alt ist Sie denn doch nich!. Ick habe Ihr nämlich eenen Antrag zu machen, sozusagen.“ „Exzellenz belieben zu scherzen! Nein, das kann ich nicht glauben, daß es dem Herrn Feldmarschall Erpst ist“... mich armes „Ach wat, nu man nich jeziert!. In Herzenssachen mach ic keene Witze! Will Sie oder will Sie nich?“ „Ja.... aber Exzellenz sind doch schon verheiratet „Hahaha!“ Ne, Jungferken, mit mich nich, aber mit unserm Ewald soll Sie jlücklich werden!" So geschah es denn auch. Der Fund am Pferdemarkt Geschichten und Begebenheiten aus dem alten Essen/ von Wilhelm Westerholt „Erlauben Sie mal!" unterbricht Liebetraut diesen Verdacht. „Ich habe Ihnen zu Protokoll gegeben, daß ich nichts weiß und völlig ahnungslos bin! Meine Unterschrift ist mir heilig!“ „Woll, woll!“ brummt Dähne und sieht ein, daß diese plumpe Ausrede, die er mangels anderer Gründe und aus reiner Verlegenheit hier vorbringt, nicht am Platze war. Etwas verlegen fährt er fort:„Wenn Sie mir behilflich sein könnten, das Dunkel zu lichten, wäre ich Ihnen dankbar! Es ist nämlich zum Auswachsen, und ich bekomme darüber noch die Schwindsucht, wenn man nicht endlich erfährt, wer dieses Balg ausgesetzt hat!"—„Es ist ein Kind!“ ruft ihn Liebetraut zur Ordnung.—„Woll, woll brummt Dähne.„Meinetwegen ein Kind! Wenn man Ihnen noch eine Puppe vor die Tür gesetzt hätte, wär mir wohler, dann braucht ich mir nicht den Kopf über die Herkunft zerbrechen! Herr Staatsanwalt hält mich anscheinend für einen Heitseyer! Ick soll det Kind uff die Herkunft prüfen und weeß nicht einmal, wo ick anfangen soll! Da Sie Gelehrter sind, müßten Sie eigentlich Liebetraut schüttelt unwillig den Kopf. Was Dähne bringt, ist dummes Zeug! Trotzdem bewahrt er seine Haltung, macht eine höfliche Verbeugung und bedeutet ihm, daß die Pause Wütend und säbelklirrend verläßt Dähne die Schule. Es ist ein wunderschöner Maimorgen und das Reden hat ihn durstig macht. Was lag da näher, daß Dähne den Weg zum Steeler Tor einschlug und beim„Feuchten Bernard“ Einieyr hielt. urgemütliche Wirt hatte zwei gute Eigenschaften: erstens wußte er Bescheid um alles, was in der Stadt vor sich ging und zweitens hatte er den besten Wacholder. Im Volksmunde ging die Mär, daß er für Dähne immer einen Doppelwacholder bereit halte: einen im Glas und einen auf dem Untersatz. 1. Jan 4.— Wint und „Guten Morgen, Herr„Inspektor!“ begrußt ihn der Wirt und schenkt auch gleich den' Doppelwacholder ein—„Verfluchter Himmelhund!“ schimpft Dähne.„Ich hab ihm schon hundertmal gesagt, daß ich kein Säufer bin! Ich will einen ordentlichen Schnaps und keinen überschwemmten!“—„Entschuldigung, Herr Inspektor!“ lacht der Wirt.„Es soll auch nicht wieder vorkommen!“ —„Woll, woll!“ brummt Dähne und gießt den Doppelwacholder hinab.„Sagen Sie mal,“ fährt er fort, sich den langen Schnauzbart streichend, Sie sind doch auch so ein Filou, das die Flöhe husten hört...“—„Eck häff sogar Flöhe drässiert, Härr Inspektor!“ unterbricht ihn der Wirt.—„Blödsinn! Man kann noch nicht einmal eine Frau dressieren, viel weniger einen Floh!“ entgegnet Dähne.„Hören Sie zu. Wenn Sie mir behilflich sind, die unnatürliche Kindesmutter zu ermitteln, die vor dem Hause des Herrn Budereit ein Kindchen ausgesetzt hat, dann daß Sie eine Belohnung bekommen:—„Wievöll?“ will der Wirt dof sie eine Belohnung bekommen.—„Wievöll?“ will der Wirt gleich wissen.—„Mindestens zwanzig Mark!" erwidert Dahne.— „Ain bettken wenig!“ meint der Wirt.—„Vielleicht legen wir drauf!“ sagt Dähne, ihn ermunternd, sich einmal umzuhoren, wer das Kind ausgesetzt haben möge.—„Mal sehen!“ sagt der Wirt und gießt den zweiten Doppelwacholder ein, worauf Dähne Pfennig auf die Theke legt, ihn trinkt und verschwindet. Kaum hat er den Steeler Berg erklommen, betritt ein neuer Gast die Wirtsstube. Es ist der Musikus Schütte vom Steeler Berg, dessen Trinkfestigkeit ebenso berühmt ist, wie sein unverwüstlicher Humor.„Was wollt'n der Dähne hier?" begrüßt ihn Schütte.„War ja in Paradeuniform!“—„Hässe emm fragt der Wirt.—„Eck häff emm gesäihn!“ erwidert Schütte, „blaut mi hätt hä nicht gesäihn!“—„Dat hätt sienen darin,“ sagt der Wirt lachend,„dat dien Buuk to grotten Schatten schmitt. Prost! Eck wönsch di wat!“— Schütte zieht mächtig an dem Halben und trommelt mit den Fingern einige Takte, was er stets zu tun pflegt, wenn er etwas auf dem Herzen hat. Nach Beendigung des Trommelkonzertes kommt er auch damit heraus: „Bännad! Kannst mi ut der Verlegenheit helpen?“—„Wievöll? —„Twintig Maak!“—„Hässe wedder gesoppen?“—„Nä! Dä Schnieder hätt mie ne niege Bössen gemakt und eck häff dat Geld nich tosamen!“ erklärt ihm Schütte seine Not.„Sunndag spöllt wie die Wilm Haumann un dann krisse et glicks wedder!" es godd!“ sagt der Wirt, wirft ihm ein Zwanzigmarkstück auf den Tisch und kommt dann auf den Fall Liebetraut zu sprechen. „Wat mäinste datau, Jupp? beschließt der Wirt seine Rede.— Jupp zieht erst einmal an dem Kruge Bier und dann sagt er: „Miene Meinung es däi: Dähne is äin Dusselkopp on blifft et solange hä liewet!“ Vor fief Johren häff eck emm gesagt, dat dat met Hinrich Pottgeiter keine reine Sake wör. Und wat hätt hei mi geantwoodet? Von der Kriminalität här eck so völl Ahnung wie äin Ape vom Pädsküdel!" Bernhard kommt nicht mehr dazu, ihm darauf zu antworten. Um diese Zeit füllt sich sein Lokal, es ist die Stunde, da die Pohlbürger vom Steeler Berg ihren Frühschoppen trinken. Däftige Gestalten und däftig in ihren Reden, so wie es Sitte war im alten Essen. Neben dem Kaufmann Sölling sieht man den meister Tambornino und andere Handwerker, die sich einträchtig um einen runden Tisch setzen, einen Wacholder und zwei trinken und dann wieder gehen. Schütte zählt sich weder zu Handwerkern noch zu den Kaufleuten; er bekleidet als Musikueine besondere Charge in dieser Runde und und so verbleibt er auch an seinem Platze, doch hin und wieder sich in die Unter: haltung mischend, wenn es die Gelegenheit mit sich bringt. D Tagesgespräch bildet auch heute die Kindesaussetzung vor de Hause des Kaufmanns Budereit. Es ist wohl niemand da, de nicht gelesen hätte, denn die Politischen Nachrichten werden jedem Essener Bürgerhause gehalten. Die vornohmen Patrisie halten sich auch die Berlinische, die täglich die neuesten Nachrichte aus aller Welt bringt und die besonders den merkantilen Den pflegt. Die Politischen Nachrichten erschienen dreimal in## Woche und verlegten sich in der Hauptsache darauf, die Bi über die Geschehnisse der Heimat zu unterrichten. Diese Gesche nisse sind zeitweilig durch den Krieg in den Hintergrund getreten, doch wieder zu neuem Leben erwacht, als die Stadt begann, 7 Mauern zu sprengen und sich auszudehnen. Schon waren Grenzen zwischen der Altstadt und den westlichen Gemarkunge verwischt. Dort entstand ein neues Stadtviertel das vorwi#t, von Zugewanderten bewohnt war, die in dem Kruppschen nehmen Arbeit und Brot fanden. Kruppsche Kanonen Kruppscher Stahl hatten sich die ganze Welt erobert. triebsamkeit dieses Werkes strahlte aus bis in die bescheidenst Winkel der Stadt Essen. Es war aber auch die Zeit, da übere neue Zechen abgeteuft wurden und ein jeglicher bestrebt an den Gewinnen teilzunehmen, die sie abwarfen. Dies ½### fand seinen Niederschlag in den Politischen Nachrichten, die auch, wie wir sahen, ihre Aufmerksamkeit den kriminellen schehnissen zuwandten. Heute standen sie im Mittelpunikte Unterhaltung, zumal der Fall Liebetraut Anlaß genug### ge, nach allen Richtungen hin zu erortern. Dabei gingen unzeln. nungen auseinander. Kaufmann Sölling stellte mit Io#ärzlich dem Gesicht die Frage, ob das Geheimnis um das Kind ugrn so unergrundlich erscheine, wie man es hinzustellen beliebe, Tambornino entgegnete, daß das Kind wahrscheinlich von Weibsbilde ausgesetzt worden sei, das gute Beziehunge Budereitschen Hause unterhalte. Man müsse sich doch wieso ein Weibsbild dazu komme, sich einen Mann wie traut für ihr Kind auszusuchen. „Mahlzeit!“ hebt Sölling die Runde auf, womit diese 5# unbeantwortet und der Fall weiter in Dunkel gehüllt blei (Fortsetzung * Breslau, tagabend mit Breslauer Jah der weiten An Wettkämpfe. schaften der be erledigte das Tenmsplätzen piele der 9#. hatten die Ha trennten sich? gebnis von 7 Württemberg Groß war Mittwoch auch trafen sich im falischen Mäde radinnen aus siet jegte. Zwei HockPommern mit der Vorjahres genau so knap Tr In der zum Austrag Kriegsausbruck ausgetragene öffentlichungen e Spielzeit 1. 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August 1940 FSSENER ANZEIGER Nr. 237) Selte 7. mit der zeht ihm gs gehen er Bauer setzen?“ bleibt er Tag geht d dunkel. angel zur iem alten edient, und Bald erhafterin im ißige Frau für eine werber für es Abends iten Wirtmnsehnliche, an HeiWeib denn Ihr nämlich ich nicht mich armes t diese Frage At bleibt. hung soich Sommerkampfspiele der 53. in Breslau *„„*„„„"" 40 4— Tn-444f A—44 Nach der feierlichen Eroffnung fanden dir ersten sporiichen Wendeiorter sinn * Breslau, 28. Aug. Nach der feierlichen Etöffnung am Dientagabend mit einer Rede des Reichsjugendführers Axmann in der Breslauer Jahrhunderthalle begannen am Mittwochvormittag auf der weiten Anlage des Hermann=Göring=Sportfeldes die ersten Wettkämpfe. Auf den Schießständen sah man die Zehnermannschaften der besten Gebiete im Wettkampf, auf der Rollschuhbahn erledigte das Deutsche Jungvolk die Pflichtläufe und auf den Tennisplätzen wurden die Vorrundenspiele der Einzel= und Doppelspiele der H3. in Angriff genommen. In der Jahn=Kampfdahn hatten die Handballspieler ihren Einzug gehalten. Unentschieden trennten sich die Jungen von Baden und Sachsen mit dem Ergebnis von 7:7(5:5), während bei den Mädchen der Obergau Württemberg über Ostland mit 5:3(2:1) die Oberhand behielt. Groß war die Anteilnahme der jugendlichen Zuschauer am Mittwoch( auch an den Ballspielen. In der Schlesier=Kampfbahn trafen sich im BDM.=Handball Westfalen und Hochland. Die westfälischen Mädel kamen nicht ganz an die Spielstärke ihrer Kameradinnen aus den Bergen heran, so daß Hochland mit 6:4(3:2) siegte. Zwei Hockeyspiele des B0M. sahen zunächst Mittelelbe über Pommern mit 2:1(2:0), dem gleichen Ergebnis wie im Endspiel der Vorjahresmeisterschaft, und dann Hochland über Düsseldorf genau so knapp mit 3:2(3:1) slegreich. In einem Handballspiel der H3 spielten in der Jahn=Kampfbahn Nordmark und Hochland 8:8(4.4). * Am Nachmittag wurden die Wettkämpfe auf den Anlagen des Hermann=Göring=Sportfeldes fortgesetzt. In der Fußballmeisterschaft landete die Mannschaft von Ruhr=Niederrhein im ersten Rundenspiel einen hohen 6:1=(3:1)=Sieg über Schlesien und sicherte sich damit zwei wertvolle Punkte. Gleichfalls sicher gewann MitteElbe über Hochland mit 3:0(2:0). Die Hockey=HJ. eröffnete ebenfalls ihre Kämpfe nach Punktwertung. Der Titelverteidiger Berlin war mit 5:3(0:0) über den vorjährigen Endspielteilnehmer Düsseldorf erfolgreich, während Franken mit 4:1(2:1) über Thüringen siegreich war. In den beiden Gruppen der Wasserdall=Meisterschaftsspiele gab es am Nachmittag folgende Ergebnisse: Gruppe 1: Niedersachsen gegen Schlesien 5:2(2:1), Berlin— Franken 7:1(4:0): Gruppe 2: Westfalen— Hochland 12:0(5.0), Düsseldorf— Wien 4:3(1:2). Im Reichsschießwettbewerb der Gebiete mit Kleinkaliberbüchsen führt das Gebiet Baden mit 2129 Ringen vor Westfalen 2093. Schlesien mit 2060 und Berlin mit 2012 sowie Düsseldorf mit 2010 und Schwaben und Steiermark mit je 1991 Ringen. Neue Spieler für die Nationaleif Der deutsche Fußballsport steht in der neuen Spielzeit vor wichtigen Aufgaben Tr In der ersten Kriegsspielzeit sind 10 Fußball=Länderspiele zum Austrag gekommen, zu denen noch das unmittelbar vor dem Kriegsausbruch am 27. August in Preßburg gegen die Slowakei ausgetragene Treffen hinzugerechnet werden kann. Nach den Veröffentlichungen durch das Fachamt Fußball stehen bis jetzt für die neue Spielzeit fünf Länderspiele fest, die in der Zeit zwischen dem 1. September und dem 3. November vor sich gehen. Es ist anzunehmen, daß die Zahl der internationalen Kämpfe in dieser Spielzeit noch über der der vergangenen Serie stehen wird, liegen doch noch weitere Spielangebote vor, im Mai des kommenden Jahres wird ferner ein weiterer Länderkampf gegen Italien stattfinden. Der in dem letzten Länderspiel gegen Rumänien in Frankfurt begonnene und mit einem 9:3=Erfolg gekrönte Einsatz neuer Kräfte dürfte auch in den beiden ersten Länderspielen am 1. September. gegen Finnland in Leipzig und am 15. September in Preßburg gegen die Slowakei fortgesetzt werden. Am 6. Oktober folgt dann in Budapest der Länderkampf gegen Ungarn. Nach dem 1:5 im Kriegs=Länderspiel 1939 dürfte die stärkste Vertretung aufgeboten werden. In dem am 20. Oktober auf deutschem Boden— der Austragungsort steht noch nicht fest— zur Durchfugrung kommenden Spiel gegen Bulgarien wird wieder die Erprobung von jungen Spielern möglich sein. Dagegen wird aller Voraussicht nach gegen Jugoslawien am 3. November in Belgrad die erste Besetzung eingesetzt werden, um die in Wien erlittene 122=Niederlage nach Möglichkeit wieder auszugleichen. Der Stamm der Spieler für die Nationalmannschaften zeichnet sich klar ab, wenn man die Liste der 36 Teilnehmer durchsieht, die in den 10 Kriegs=Länderspielen herangezogen wurden. Zu den bewährten Kräften werden die Nachwuchsspieler kommen. Es steht erfreulicherweise eine ziffern= und leistungsmäßige starke Auswahl zur Verfügung. Als Torwächter wird Klodt(Schalke 04) wohl die erste Wahl bleiben. Weiter stehen Raftl(Rapid Wien) und Martinek(Wacker Wien), der bereits gegen Rumänien gespielt hat, und der Berliner Salm im Vordergrund. In der Verteidigung sollte Janes(Fortuna Düsseldorf) seinen Stammplatz als rechter Verteidiger behaupten. Als linker Verteidiger kommen verschiedene Bewerder in Betracht. Genannt seien Streitle(Bayern München), Moog(Köln=Frankfurt) und Schneider (Baldbe)....§ 9. L.9han Schmeinkurker Phrsser und In der Läuferreihe sino die beiden Schweinfurter Kupfer und Kitzinger nach wie vor die gegebenen Spieler für die beiden Außenposten. Als Mittelläufer kenn Krüger(Fortuna Düsseldorf) den Vorrang bekommen, wenn Rohde(Eimsbüttel) nicht verfügbar sein wird. Auch Dzur(Dresden) hat Aussichten. Im Sturm sind verschiedene Möglichkeiten gegeben. Für den Rechtsaußenposten empfehlen sich neden dem altbewährten Lebner (Augsbucg=Berlin) noch Plener(Gleiwitz) und Eppenhof(Schalke). Für den linken Flügel gelten Pesser(Rapid Wien) und Arlt (SV. Riesa) als erste Anwärter. Innenstürmer sind in hinreichender Zahl vorhanden, denn zu Conen(Stuttgarter Kickers), Binder(Rapid Wien), Hahnemann(Admira Wien). Gauchel(Neuendorf) kommen noch Walter(Kaiserslautern) und Fiederer(Fürth) Von neuen Kräften gelten Erd(Mannheim) und Epp(Wien) als aussichtereich. 4 8 Reichstrainer Herberger wiro noch weitere Vormerkungen in Reserde haben. so daß die Besetzung der verschiebenen Mannschaften keine Sorgen machen dürfte. 10:1 für Schalke Der deutsche Meister spielte in Elbing auf * Elding. 28. August. Nach der vielumjubelten Gastvorstellung vor den 25 000 in der Albert=Forster=Kampfbahn in Danzig stellte sich der deutsche Fußballmeister Schalke 04 auch noch in Elbing seinen vielen Freunden im Osten vor. Wie immer, so wur hier die Begeisterung groß und es tat der Freude keinen Abbruch. daß die Stadtelf Elbing mit 10:1(7:0) einfach überspielt wurde. In der ersten halben Stunde waren die Westfalen noch in etwa zu halten, dann aber war es mit dem Widerstand aus und vorbei. Papa Unkel 75 Jahre * Stolz ist die Vereinsgeschichte der Fl. Schalke 04. Sie spricht von großen Tagen und großen Siegen. Inhaltreich ist in ihr besonders das Kapitel vom„Vater Unkel“. 75 Jahre am 28. August im Kriegsjahre 1940 der Ehrenführer des Deutschen Fußdallmeisters. Der Sportruhm und das Lebenswerk Unkels verbinden sich zum Begriff Schalle 04. Und keiner der Vater Unkel heute inmitten seiner Jungen sieht, ahnt, daß dieser Mann bis ins hohe Alter hinein die Geschicke Schalkes, seines Vereins, formte, ehe er vor zwei Jahren das Werk seines Lebens in jüngere Hände legte. Papa Unkel hat viel aus dem undeachteten FC.„Westfalia“ Schalke seit den Gründertagen von 1904 gemacht. Ihm begegnet nicht nur die Liebe und Dankbarkeit der großen Schalker Famitie am Schalker Markt, sondern die tiefe Achtung des ganzen großdeutschen Sportes, der ihm noch eine langen, sonnigen Lebensabend wünscht. Neusel— Lazek um den Titel * Deutschlands Schwergewichtsmeister Walter Neusel=Bochum h, laut einer amtlichen Mitteilung des Berufsverbandes, die herausforderung des Wieners Heinz Lazek um den Titel angenommen. Die Veranstalter wurden aufgefordert, den Kampf bis zum 15. September abzuschließen. Meister Neusel hat für den 22. September noch einen Kampfvertrag für Breslau, wo er voraussichtlich auf den schnellen Münchener Haymann trefsen wird. Ialienische Boxsiege in ASA. * Zwei italienische Berufsboxer kamen in amerikanischen Ringen zu bemerkenswerten Erfolgen. Der frühere Leichtgewichtseuropameister Aldo Spoldi schlug in Philadelphia den immerhin dur ersten Klasse zählenden Jimmy Tygh in zehn Runden klar nach Punkten. In Neuyork schlug der Federgewichtler Dell Orto den Amerikaner G. Steck in acht Runden nach Punkten. Mit Pepper und Umar gegen Dänemark Für die Einlodungskämpfe zwischen deutschen und dänischen Boxern am 11. September in Kopenhagen und am 13. September in Aarhus hat nunmehr auch der dänische Vervand seine Boxer ausgewählt, die für das Treffen in Frage kommen: Federgewicht: Viggo Frederiksen, A Verteisen, Ibsen(Deutschland: Petri=Kassel): Leich gewicht: Lundberg. Frenck(Deutschland: Wischnewiki=Dortmund); Mittelgewicht: Sven Christensen, W. Jensen, Gunnar Petersen(Deutschland: Rudi Pepper=Dortmund); Halbschwergewicht: Jarnveld, Winther(Deutschland: Otto Umar=Dortmund); Schwergewicht: Gramstrup, Lehmann(Deutschland: Hein ten Hoff=Oldenburg). Essen 23 boxt in Düsseldorf * Am kommenden Sonntag führt der Postsportverein Düsseldorf vormittags im Paulushaus wieder Amateurvoxkämpfe durch. Zum Klubkampf wurde die junge Staffel von Boxxing 23 Essen verpflichtet. Die acht Begegnungen des Klubkampfes sind: I.=Papier: Esser(2)— Acnioneit(E). Rommerskirchen(D)— Solpy= siak(E): I.=Fliegen: Bedling(D)— Meitmann(E), Nieder(D) — Germund(E): J.=Leicht: Pipping I!(D)— Stodtmeister!(E); I.=Mittel: Bauerdach(D)— Stodtmeister II(E); Feder: Rothweiler(D)— Naujoks(E): Welter: Bracht(D)— Reinarß(E) Dazu komt ein Schwergewichtskampf, den Reinke(Post Düsseldorf) gegen Kemmann(Henkel) oder Turau(Dortmund) bestreiten wird. Finnlands Leichtathleten Dreiländerkompf Deukschland— Finnland— Schweden * Heisinki, 28. Aug. Im Anschluß an die Meisterschaften wurde die#nnische Mannschaft aufgestellt, die Suomi beim Dreiländerkampf gegen Deutschland und[Schweden am 7. und 8. Sept. in Helsinki vertreten.soll. Noch niche bestimmt sind der zweite 200=Meterläufer und zwei Teilnehmer am 4mal 100 Metersauf. Das Aufgedot lautet: 100 m und 4mal 100 m: Krongoist. Banne: 200 m: Tammisto; 400 und 4mal 400 m: Tammisto, Storskrubb. Virta, Banne: 800 m: Kainlauri. Lehti: 1500 m: Sarkama, Hartikka: 5000 m und 10000 m: Mäl“, B. Tuominen: 110 m Hürden: Jussila, Suvivuo; 400 m Hürden: Storskrubd. Virta: Weitsprung: Lindberg. Toivonen: Hochsprung: Nichlen, Kalima, Dreisprung: Noren, Najasaari: Stabdoch: Reinikka, Lähdosmaki: Kugel: Bärlund, Lehtilä: Dekus: Nycoist, Känninen: Speer: Matti Jär= vinen. Nikkanen: Hammer: Beirilö, Hannula: 3000 m Hindernis: Pekuri, K. Tuominen. Die gestrigen Pferderennen Karlshorst 1. Rennen: 1. Sturmwall(Unterholzner), 2. Gardedragoner, 3. Gavotte. Sieg 17, Platz 12, 23:10. EW 116. Lg. 7— ¼— W. Ferner: Feugo, Goryl. 2. Rennen, 1. Abteilung: 1. Traviata(Frommann), 2. Storas, 3. Silberhorn. Sieg 55, Platz 18, 28, 16:10. EW. 916. Lg. K.— 2— 1½. Ferner: Rosenfalke, Coronel. Bitus, Rheingold. Ostsee. 2. Abteilung: 1. Osterglaube(M. Schmidt), 2. Fernspruch, 3. Waldstein, 4. Marinka. Sieg 15. Platz 11, 13, 20, 15:10. Ew. 60. Lg. 3— 2½— 2. Ferner: Müritz, Flutwelle, Sphynx, Wiesenweihe, Ceres. 3. Rennen: 1. Gräsin Georgia(Prigge), 2. Orendel, 3. Blaue Wolke. Sieg 27, Platz 14, 18:10. EW. 100. Lg. 2— 3— 1. Ferner: Twist, Miami. 4. Rennen: 1. Fine(Zade), 2. Feuereifer, 3. Gabelweihe. Sieg 63, Platz 23, 21, 30:10. EW. 422 Lg 1— K.— ¾. Ferner: Bel ami, Queen, Waldheil. Opal, Gavina, Goldperse. 5. Rennen: 1. Heldenfaust(Unterholzner), 2. Gadler, 3. Colorado. Sieg 65, Platz 16. 28, 19:10. EW. 456. Lg. H.— 6— K. Ferner: Strandkrabde, Petrarca, Ohio Artisex. 6. Rennen: 1. Kastet(Ahr), 2. Grollenie, 3. Beowulf. Sieg 34, Platz 14, 12, 16:10. EW. 80. Lg. 1½— K.— H. Ferner: Athanagild. Norne, Marocain, Akanthus. 7. Rennen: 1. Toc Hane(Bollow), 2. Morgensonne, 3. Siebenmeilenstiefel, 4. Gamsbart. Sieg 35. Platz 16, 21, 13, 26.10. EW. 320. Lg. 1— ¾— ½ Ferner: Landsknecht, Grispir, Cesarea, Debatte. Formosor, Glasbläser, Walküre, Vielgetreuer. Ottorico. 8. Rennen: 1. Anweisung(Kralek), 2 Shy Lady, 3. Elbgräfin, 4 Moritz. Sieg 31, Platz 13, 18, 13, 29.10. EW 304, Pp. J., 2— 3/8. Ferner: Clin d’Oeil, Agrarier, Senitza, Livadia, Muzuris, Operette, Reichsfalke, Tuhoma. Weckerling Ciappensieger * Im bisherigen Verlauf der Radrundfahrt durch Nordspanten waren die drei deutschen Fahrer nicht gerade vom Glück begünstigt, wenn sie sich verschiedentlich auch von guter Seite zeigten. Auf der dritten Tagesstreße von Burgos nach Vitoria über 139 km konnte der Magdeburger Otto Weckerling die deutschen Farden zum ersten Erfolg führen. Er machte einen Ausreißgersuch, hatte damit Glück und im Ziel einen Vorsprung von just zwei Minuten. In 4:25:38 wurde Weckerling vielbejubelter Etappensieger vor dem Spanier Botans(4:27:31), der sich damit die Führung in der Gesamtwertung vor dem fast vier Minuten zurückliegenden Rodriguez erkämpfte. Kjewski befand sich mit in der Spitzengruppe, wurde dann aber durch einen Sturz zurückgeworfen. In der Gesamtwertung liegen die drei Deutschen weit zurück: 34. Weckerling, 38. Kijewski, 40. Hackebeil. Ohne Gewähr Gewionandzng 5. Klasse 3. Deutsche Reichslotterle#####druck erboten 6891 2172 3951e3 241949 7305 10730 11T 1192 23632 24892 126485 123295 163761 23072 71545 Auf jebe gezogene Nummer sind brei gleich hehe Gewinne gefallen, und zwar ie siner auf die Lose gleicher Nummer in den drei Abteilungen I, 11 und 111 15. Ziehangstog 26. August 1940 der Nacmittagsziehung wurden 3 Gewinne zu 20000 fM. 264885 6 Gewinue zu 10000 NM 3 Gertane zu 3000# m. 3 Gewinne zu 4000 15 Gewinne zu 3000 RM. 3 Gewinne zu 2000 RM. 2119 314290 316805 366094 399818 99 Gewinne zu 1000 RM. 4010 41637 42064 4297 82431 41841 68480 85280 92347 999oS 107041 inT 13414 13v34 1S27 136691 191519 204230 207846 215894 216563 228517 287354 299655 Ta2s Wsné 31650 Tn4! 327585 342326 343793 360065 383942 282 Gewinne zu 500 NM, Se0 aNw 12S 130) iszm Tz2i7 3007s 47I S1170 56699 58292 62840 70837 71251 72407 82566 99727 WSt 1001s 103722 105300 108801 108974 113393 116900 128390 136622 136962 137602 147111 153698 155990 158935 162639 165763 166932 176047 181455 181938 135967 136343 187043 792906 1964/5 19439 1p11) 202734 21 109 21041 22s2 ie 71300) 275419 238449 24026] 24e4 24571 231194 252243 243139 243464 244444 273771 275092 278267 282544 285200 285697 237498 292720 301496 301991 313313 313956 314183 320461 237375 340582 341304 341328 341393 341901 20162 349477 350552 350912 351600 3s2724 185430 S871e 360420 WrA43 37I 30314 429 Gewinue zu 300 NM 1097 23399 2925 aunds 3230 30521 38396 42304 42653 43011 46500 4898) 49909 54716 56040 S6975 5820) 39601 61780(3075 64354 67087 69476 70127 70418 76570 78310 78726 78775 79165 81784 36674 88645 89376 94838 95101 77aS 101 10179 1100 12677 114376 1144## 16051 116215 117038 117256 126091 132624 133570 133727 135387 135676 139157 140150 14944 141 4 1S S S 1S 159 160877 164875 17869 176259 187293 190413 1vo5e5 1vi302 193269 1937I5 1p5o 19603 1WVP1 201671 20258) 29291S 202420 20 479 205169 205309 207619 209f 9 213667 223636 2%668 739187 240 200 74316 246920 254746 256184 25613) 265055 266487 267932 262524 74936) 773865 275719 799897 289907, T04496 73910 300319 306164 320913 32129) M 4 ee 2 30s 332116 333797 3897D 336os2 343696 344275 34836n 15.006 359N5 356765 389083 361952 242933 362494 363409 247444 274400 V535s 33046 zuzas! Mais! 398270 398301 Außerdem wurden 4627 Gewinne zu se 197 grie Im Gewinnrade verblieben: 3 Prämien zu je 500 009 RR 3 Gewiane gu 000 MM. 8 zu de 40 000, S zu je 30 000, 15 zu je 20 000, 51 zu se 1#93. 123 zu se 8000, 189 zu je eeng, 387 zu je 3000. an) zu se 2000, 190 zu je 1633. 4641 zu je 300, 9312 zu je 300 und 117 623 zu je 130 RM. 16. Ziehungstag„ 27. August 1940 In der Vormittageziehung wurden gezogen 3 Gewiaue zu 9000 NM. 136321 9 Gewiane zu 4000 NM. 1075 20291 8529— 18(hew inus zu 3030 KM. 132995 189521 205970 219425 7p467) 31563) 2 Gewiane iu 2000 NM. 307 1700) 39816 N2N S23s 5490 10067: 136125 148149 192066 204465 Toss 20624 102 Geminne zu 1000 NN 1927) g0511 94042 10230) 105300 112334 126194 M4M 294 29ve11 Lorjes Mailf Aswo Dbism Dipch Mdik) 20803 3If64 Do Hotan un. I Dm. Wit lum 247, M 1. 28%, 12- gals slin sowos 1132s slauo 12pos 13448 s2ng lzurn imot indun 220 10754 148474 154991 186421 160232 isDn 164216 149750 149952 174333 178963 Um2 uias imam iwo#, 19444s seu 1978n Migz Mi, Bz 23314l 201065 2465215 206|4 761200 784397 280725 2 ug cn 300361 30556) MTT N310 31609 J2s13 328297 Is m Miuic 373i4 Jtc 282/24 361396 Wosi2 N4as3 3Vt UMIé 3oi4 ## Seminns m 200 NM. a2i 34N 3882 4o0d Sa5s S923 N0z3 12176 122) 14234 14623 29245 29399 31513 22776 36783 maw 41419 42237 45893 4737 5Ino 5041 So0i 86387 52547 CO4V) 41626(2923 68525 71232 73000 S4s Nuz Siac uulm, 9893 1002., Mg, iMgg 113 zuum 120 1lcm 1162 M n ci i im Mia zrien Auds Alle M44s3 Druch 2tm Aulp Dgzf Mg, Wien Dade: 12c N, Nc; M Biiz, Nps 3 M W ei 348055 Jop4o 43719 1932c5 430000 Js S1 330663 3207/3 M1030 B110) 23334 184551 309432 30092 NoT2 M5325 Won. n z. hh eschen 4on Gepinz. us u. 15 T.x Prscgm. 6ar1 nien m ur gun Gree, 1 Gonnet mir die ew'ge Denkt, was ich gelitten hebe, En“ ich schloß die Augen zu. Nach langem mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied em Montag, dem 24. August, mittags 12 Uhr, unsere ionigetGellebte Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Emma Gawerisch Im Alter von erst 28 Jahren. im Nenen der Winterbliebenen: Fritz Gawerisch und Frau S##en-Schonnebeck(von-Epp-Str. 33), den 28. August 1940. D'e Beerdigung findet em Donnerstag, dem B. August 1940, Nschmittags 3 Unr, bul dem Schonnebecker Friedhof 3181! Steft Kerten Unsere Oreuie hal ein Drüderchen bokommer in dentbares Neude Klere Kill geb. Herden Gerberd KIII, Schrittleiter Soleestbcher duer: 2. Z. Voslische Frasent (Crenger Str. 75) im August 1940 Lliit 30— Duer biie Wir dichten Fenster und Türen Kälte, Zugluft, Regen und Staub mit korrovionsbeilandigen Motelbbundern verlengen Sie Muttervortübrung u Angebot Zugschur K. G. War Theinert. Negon I. W. auf 22220 Femilien-Nachrichten. Nach Femllienengsben&a. Zeitumgenechtichten Vormählt: Fritr Deutschle mit Overbeck, bssen— Feltz Mohmonn mit Luise Lange, fssen. Gesterben: Hermann kar Kbes 72 Jchre. kesen.— Albert feindler, #2 Jahre, kssen.— Hein: Seiten, 75 Dahre, ksten.— Franz Erbard. Essen.— Heinrich Rosskop, Esten Wilhem von Mof, 25 Jehre, essen.— Boattix Buttermann, s Jehre, Essen.— feldwebel feliz Becker, 20 Jahre, Essen.— Ffiedsch Elog, 26 Jehro, Erzen. Wäschepresse „teisterstück“ schont die Wesche Mk. 33.75 vort blig Tisch-Uhres Küchen-Uhren Kuchucks-Uhron in grober Auwahl Hünebeck Schlegeterets. 106 (tröbere Grebenstr.) für Dein Kind, Br gepie Verdsuung brachst vor Verempfeun. Mihengen usv., fördert Muskel- und Knochenbildung. erisichsert die Zahsuag, erböht die Widerstandekrngt. auch Waschmaschine meter 1107220 z. touschen geg Orchsttommo 220 530 Vofl. stichel, Allener Pörtgenueg ESSENER ANZEIGER Nr. 237/ Seite 8 Donnerstag, 29. August 1940 Serichtl. Bekanntmachung Beglaubigte Abschrift. 31 Ks 42/40 Strafsache gegen den Lebensmittelhändler Paul Rolke aus bssen, Altendorter Straße 26, geboren am 11. Oktober 1905 zu Essen-Steele, z. Z. In Haft, wegen Verbrechen: gegen Kriegswirtschaftsverordnung. Das Sondergericht in Essen hat am 14. August 1940 für Recht erkannt: Der Angeklagte wird wegen Verbrechens gegen§ 1 Abs. 2 KriegswirtschaftsVO. in einem Falle und wegen Verbrechens gegen§ 1 Abs. 1 KriegswirtschaftsVO. in zwei Fällen In Tateinheit mit Zuwiderhandlungen gegen Preisvorschriften zu einer Gesamtzuchthausstrafe von 2— zwei Jahren und 6— secht— Monaten kostenpflichtig verurteilt. Der Angeklagte verllert die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von S— drei— Jahren. Dem Angeklagten wird die Ausübung des Gewerbes als Lebensmittelhändler auf die Dauer von 3 — drel— Jahren untersagt. Die Verurteilung Ist auf Kosten des Angeklagten durch einmallges Einfücken in sämtlichen Tageszeitungen Groß-Essens binnen einer Frist von einem Monat ötfentlich bekannt zu machen. Die vorstehende Abschilft der Urteilsformel wird beglaubigt. Da: Urtell ist vollstreckbar. kscon, den 21. August 1940. gez. Wittek, Justizinspektor als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle des Landgerichts. Für die Richtigkeit der Abschrift: besen, den 24. August 1940. Weiß (18) Justiz-Angestellte. Groß- Essen Fred vom Hof Ssen, Stoeler Sr. 17. Heute 2 x 4 und 3 Uhr das große VarletéProgramm mit seinen Attraktionen Taschenlampen aller Art. Die neue Dauerlampe eingetrotten. Padio Timmier, Ad.-Hitler-Str. 71 +-Wanzen-+rottet unauffällig aus, jedes andere Ungeziefer vertilgt Josef Knipp Fachkammerjäger seit 1901 kssen-Borbeck Frintroper Str.13 Rut 30139 DAF. NSG.„Kraft durch Freude Kreis kssen Städtischer Saalbau Sonntag, 1. September, 18 Uhr Otrühtondss--Varisto Mitwirkende u. a.: Otte Storr, Duisb. Oper, Ansager Leonore Baader, Kinderstimmen, bek. v. allen Sendern und Schallplatten Woldemar, der Hexer, Christa u. Charlott, Elostik der Sonderklasse, Luck a. Hein, Equilibristen. Etti, König der Kaskadeure. Kapelle Emil Gido. assen, Adolf-Hitler-Platz Eintrittskarten: Vorverkauf RM 1.00, Kdf., Lindenallee 4; Kenter, Kurfürstenstr. 1; Kaiser, Herm.Göring-Str. 109; Verkehrsverein Hdl.; Saalbaugaststätte. Kasse RM 1.50. liefert Essen, Sachsenstraße 36, Fernruf 51121 Stellenangebote heute noch vielen ein unbekannter Name, in wenigen Tagen aber werden Tausende von der Geierwally sprechen. Denn DIE GLIERWAEET wird daan für alle Besucher unserer Theater zu einem nachhaltigen und ergreifenden Erlebnis geworden sein. Hans Steinhel, Schöpfer des Reh.-Hech- Films, inszenierte diesen Tobis-Großfilm, der ohne jede Atelieraufnahme gedreht wurde und ein Flimwerk ganz besonderer Art ist. DIDGLIER WALET ein dramat. Schauspiel aus den Bergen, wird schon morgen dieFilmsensation inEssen sein Erstaufführung Heute, Donnerstag um 3.00, 5.20, 7.40 Uhr lotztmaig Der weg in-Rabtl mit hüde Kradl— Ewaid Balser Morgen Freitag Erstagyultrung NINS AUbER Für sofort oder evtl. späteren Eintritt gesucht: Wrechhlniker Su. Konströktcel Spezialist für Hochdruckrohrleitungen, Behälter und Apparatebau, Ziechmnker sumonsirtt. selbständig arbeitend im Dampfkesselbau und Kesseischmiedearbeiten, besondere Fähigkeiten in der Offertkalkulation bevorzugt, Pmaschinenzetchhlter für Kesselbehälter und Apparatebau. Bewerber müssen arischer Abstammung sein und die deutsche Volkszugehörigkeit nechweisen. W. Fitzner G. m. b. H. Kesselfabrik Laurahütte OlS. Kochfrau Für Vorimune oder älteres Mädchen, weiche für 200 Beamte kochen kann, gesucht. Off. unt. U 21376 an die Gesch. d. Bl. K Fachtiges Mädchen f. alle Arbeit gesucht. Hotel Figge. Rollinghauser Straße 26. Ordenl. Mädchen für Etagenhaush. ältere: Ehopaat, gesucht. 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