NZEIOEK RHEINISCR-WESTFALISCHER ANZEIGER LOTTROPER GENERALANZEIGER: GLADBECKER TAGESLATT WEROENER ALLGEMEINE ZEITUNG Ruf 51121 bsson, Sechsenstr. 54. Postscheck Essen 496. Der„Essenet Anzeiger“ erscheint tägl. morgene Der Bezugspreis beirügt durch die Post je Monat 1.90 RM.(einechl. 54 Pf Postzeitungsgebühr) zurdgl. 42 Pl. Bostellgeld, durch Roten halbmonall. 95 P1. einschl. Botenlohn. Einzelpreis 15 PI., mit RWZ monatl. 4.08 RM.(In Groß-kssen). Anreigen: 1mm Höhe in der 11 mm breiten Anzelgenspelte koste!! 9 P1. Mllllmeterzeile Im Texttell(P1 mm Dreit) 5S P1.„Kleine Anzeigen“ nicht gewerbl. Ant jed. eint. Vort S Pf., jedes hervorgehobene Wort 10 Pf., Familienanreig. é Pf., Mittellungen Im Vereinekalender mm 10 Pf. Erfüllimngson kssen. Bei Konkurs u. Zwengsvergleich ertlscht jeder Anspruch auf Nachlaß. Jahrgang 37/ Nr. 195 STADTANZEIGER Donnerstag, 18. Juli 1940 Bomben auf Hafenanlagen und Truppenlager Nleue erfolgreiche deutsche Luftangriffe in Nordschottland und Scapa Flow— Auch Italiens Luftwaffe erfolgreich kätig Handelsschiff durch Bomben in Brand gesetzt e Berlin, 17. Juli.(Drahtb.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Tätigkeit der Luftwaffen war infolge der schlechten Wetterlage nur gering. Deutsche Kampfflugzeuge griffen in Nordschottland die Hasenaulagen von Thurso an und setzten ein Handelsschiff durch Bomben in Brand. An der Südspitze von Scapa Ilow wurde ein britisches Truppenlager erfolgreich mit Bomben belegt. Feindliche Anflüge nach Deutschland fanden nicht statt. Lustkampf über Malia * Rom, 17. Juli. Drahtb.) Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Worklaut: „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Eines unserer U-Boote hat im östlichen Mittelmeer ein großes Tankschiff versenkt. Bei einem Luftkampf unserer Jagdflugzeuge über der Insel Malta sind zwei feindliche Flugzeuge abgeschossen worden. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zurückgekehrt. Der Hafen von Alexandrien(Aegypten) ist von neuem und wirksam mit Bomben belegt worden. In Nordafrika hat unsere Luftwaffe mit klar erkennbaren Ergebnissen die Flughäfen und Schuppen von Marsa Madruk und Sidi Barram bombardiert. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt. Ein vom Feind versuchter starker Angriff gegen unsere Stellungen nördlich der befestigten Anlagen von Capuzzo unter Einsatz von etwa 50 Panzerwagen, die mit künstlichem Nebei arbeiteten, ist von unseren Truppen kühn abgeschlagen worden. Feindliche Flugzeuge haben auf den Hafen von Tobruk von neuem Nachtangriffe unternommen, ohne irgend einen Schaden anzurichten. In Ostafrika haben unsere Eingeborenen-Truppen Ghezzan, in der Gegend von Kurmuk, besetzt, wobei Waffen und eine englische Jahne erbeutet wurden. Die Bevölkerung hat begeistert unsere herrschaft anerkannt. In Kenia ist im Zuge der im gestrigen Wehrmachtbericht verzeichneten Operationen in der Zone von Moyale die englische Stadt Moyale besetzt worden. Feindliche Luflangriffe auf Agordat, Asmara und Assab haben nur ganz leichten Schaden angerichtet. Ein feindliches Flugzeug wurde heruntergeholt. Eines unserer A-Boote ist nicht zu seinem Ausgangspunkt zurückgekehrt. nach freiem Ermessen handeln und Angriffe bis zu den entferntesten feindlichen Stützpunkten vortragen können. Während ihres Rückfluges konnten die Besatzungen der italienischen Bomber noch lange die Zeichen ihrer siegreichen Aktion in Gestalt von hochlodernden Bränden beobachten. Unter der arabischen Bevölkerung von Damaskus und Beirut hat die Bombardierung Haifas große Begeisterung ausgelöst. An den spontanen Kundgebungen und Umzügen beteiligen sich bezeichnenderweise auch Franzosen in Uniform, die mit der syrischen Bevölkerung ihre Wut über die englischen Ränke Ausdruck geben. Araber, die aus Palästina in Damaskus eingetroffen sind, berichten von wahren Freudenfesten der Araber in den Bergen von Galilaa bis Hebron. Auf den Höhen an der Grenze zwischen Livanon und Palästina sammeln sich Menschenmengen, um die Rauchwolken der brennenden Raffinerien zu sehen. Allem Anschein nach sind die wichtigsten Teile der neuen Raffinerie, der einzigen in aller Eile soeben fertiggestellten Anlage im östlichen Mittelmeer, zerstört worden, wenn die Raffinerie nicht völlig vernichtet ist. Genaue Einzelheiten sind nicht zu erfahren, doch lodern die Flammen aus den 50 Oeltanks himmelhoch. Sollte der Westwind nach Osten umschlagen, was man befürchtet, so müßte die ganze Stadt geräumt werden. Am meisten gefährdet ist das Judenviertel Hadar Hacarmel, das der Ebene, in der sich Tanks und Raffinerien befinden, am nächsten liegt. Man nimmt an, daß alle Oelvorräte am Endpunkt der MossulOellinie verloren sind. Das Rohrnetz aus dem Jrak nach Haisa scheint jedoch nicht getroffen zu sein. Trotz der sichtbaren großen Zerstörungen muß die geknebelte Aroberpresse den Schaden als bedeutungslos hinstellen. Engländer aus Moyale„erfolgreich" zurückgezogen * Lissavon, 17. Juli.(Drahkv.) Nach tagelangem vergeblichem Leugnen muß der amtliche englische Heersbericht jetzt zugeben, daß die Italiener die an der Grenze zwischen Abessinien und Keria gelegene Stadt Moyale völlig eingenommen haben. Churchill macht aus der Niederlage natürlich wieder einen Sieg. Wörtlich Spanien bricht Beziehungen zu Chile ab * Madrid, 17. Juli.(Drahkb.) Die spanische Regierung gibt in einer amtlichen Note den Abbruch der Beziehungen zu Chile bekannt. Diese Maßnahme wird damit begründet, daß Chile durch seine Volksfrontregierung den spanischen Vaterlandsverrätern stets alle Unterstützung angedeihen ließ und gegenüber der nationalspanischen Regierung immer eine feindselige Haltung einnahm Diese erreichte den Höhepunkt am 27. Juni, an welchem Tage auf dem größten Platz in Santiago de Chile in Anwesenheit des chilenischen Staatspräsidenten mehrere Redner sich in übelster Weise gegen Spanien und seinen Staatschef General Franco ausließen. Auf Vorstellungen von seiten der spanischen Regierung wurde mit Ausflüchten geantwortet. Daraufhin sah sich die Regierung Spaniens gezwungen, alle Beziehungen zu Chile abzubrechen, ihre konsularischen und diplomatischen Vertreter abzuberufen und dem chilenischen Vertreter in Madrid, dem Geschäftsträger German Vergara, die Pässe auszuhändigen. heißt es nämlich:„An der Nordgrenze von Kenia wurde die Garnison Moyale in der Nacht zum 15. Juli mit Erfolg zurückgezogen.“ Anders geht es ja auch gar nicht mehr. Aber einma müssen diese„Erfolge" doch aufhören. Italiens Luftflotte hält alle guten Karten UP. Neuyork, 13. Juli.(Eig. Kabeld.) Der ehemalige Chef der USA.=Marine, Admiral Sterling, erklärte zur Situation im Mittelmeerraum, daß„die italienische Luftilotte alle guten Karten in den Händen hält.“ Er betonte, eine Ueberlegenheit der italienischen Luftflotte ergebe sich allein daraus, daß die italienischen Flugzeuge von Land aus operieren könnten, während die englischen Flugzeuge in der Hauptsache von Flugzeugträgern aus eingesetzt werden. Zwar liefe die italienische Flotte ein gewisses Risiko, wenn sie gegen die Häfen der englischen Mittelmeerflotte angreisen würde, aber die Strategie der Italiener sei klar. Sterling gab der Meinung Ausdruck, daß England den Kampf im Mittelmeer um seine„Lebenslinie“ fortführen müsse, seldst wenn Gibraltar nicht mehr zu halten sei. Die Plutokraten haben sich verrannt Churchill in der Sackgasse— Versorgung der Insel immer zweifelhafter Italiens großer Erfolg in Ostafrika St Rom, 17. Juli.(Eig. Drahlb.) Mit der in den letzten Heeresberichten erwähnten Eroberung von Moyale in Kenia und der Beseitigung des sogenannten Vorsprungs von Dolo haben die Italiener auch an der Keniafront einen außerordentlich bedeutsamen Erfolg errungen. Mit dem Vorsprung von Dolo ragte das britische Keniagebiet nadelförmig in das ikalienische Somaliland hinein und legte bedeutsame Verbindungswege lahm. Wer beipielsweise von dem italiensichen Hafen Chisimaio im südlichen Somaliland nach dem Seegebiet Abessiniens gelangen wollte, mußte den zeitraubenden Umweg über das Verkehrskreuz Dolo machen. Die Ausmerzung dieses Vorsprungs hat jetzt erhebliche Rückwirkungen: Die Italiener haben damit nicht nur eine sehr erwunschte Frontverkürzung von 300 km erreicht, sie haben weiterhin jede Gefahr eines britischen Angriffs von dem wichtigen Verkehrsmittelpunkt Dolo abgewandt, der an der von Marschall Graziani erbauten Verkehrsstraße Mogadiscio—Negalli liegt. Schließlich haben die Italiener mit Waffengewalt einen Anspruch verwirklicht, der England gegenüber bereits kurz nach dem Welttriege erhoben wurde, denn der Schnabel von Dolo gehört zu den Gebieten, die Italien nach dem Weltkriege als Kolonialkompensation im Sinne des Londoner Abkommens von 1915 von den Engländern ansorderte. England verweigerte damals diese Abtretung, weil es eine italienische Gefahr für die nicht sehr ferne Seebasis Mombassa befurchtete, einem der hauptsächlichsten Belieferungspunkte im sanzen Keniagebiet. Mit dem großen Erfolg der Italiener an der Keniafront ist der Beweis geliefert, daß auch hier die militärische onitiative an die Italiener übergegangen ist, die jetzt natürlich auf ihren Erfolgen nicht ausruhen werden. Der italienische Luftangriff auf Haifa Rom, 17. Juli.(Drahtb.) Interessante Einzelheiten über die bedeutsame Aktion italienischer Bombenflugzeuge gegen Haisa, den wichtigen englischen Luft= und Flottenstützpunkt in Palästina und Endpunkt der für England lebenswichtigen Pipeline berichtet der Sonderkorrespondent der Stefani. Bei dem Angriff waren fünf Flugstunden über offenem Meer zurückzulegen. Die italienischen Apparate mußten insbesondere darauf bedacht sein, nicht in Sichtweite der Insel Cypern zu gelngen, um eine vorzeitige Entdeckung zu vermeiden. Hinzu kamen us weiterhin erschwerende Momente mäßige Sichtverhältnisse und subtropische Temperaturen. Auf Grund der überragenden militärischen Bedeutung von Halsa wurden die italienischen Flugzeuge sofort von zahlreichen, uungs der Küste und auf den die Stadt beherrschenden Hügeln aufEentellten Abwehrbatterien unter heftiges Sperrseuer genommen dessen ungeachtet gingen die italienischen Bomber zum Angriff die großen Petroleumtanks, den Hasen und Flugplatz über, 9oot alle Ziele mit Bomben mittleren und schweren Kalibers voll Peitossen und stärkste Brände mit dicker schwarzer Rauchentwicklung verursacht wurden. Als die feindlichen Jäger zum Gegeng24, gufstiegen, war es berits zu spät, denn der erfolgreiche Angriff der italienischen Bomber war schon beendet. dei diesem Angriff, so betont der Sonderberichterstatter der M is==1— ist die italienische Luftwaffe bis zu einem englischen siat nterstützpunkt vorgedrungen, der von der britischen Admira — egen der viele hundert Kilometer betragenden Entfernung salzenischen Luftstützpunkten als unerreichbar angesehen dus an leichzeitig haben die italienischen Flieger bewiesen, daß 3 M u t t e l m e e r z u e i n e m g r o ß e n S e e g e w o r d e n i s t, m n d e m s i e Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung (C Berlin, 17. Juli. England bietet heute der Welt ein Bild völliger Verzweiflung und richtungsloser Kriegsanstrengungen. Schon die einfache Registrierung aller jener Maßnahmen, von denen man sich in London eine Abwendung des schicksalhaften Zusammenbruchs erhofft, und die dabei nur eine Beschleunigung seines Ablaufs hervorrufen, weil sie die Verwirrung im Lande noch vergrößern, reicht aus, die englische Katastrophe zu belegen. Auf den drei großen Gebieten des staatlichen Lebens, auf dem militärischen, dem politischen und dem diplomatischen, hat sich die Plutokratenregierung Churchills derart verrannt, daß man überall in der Sackgasse steckt, vor sich das Unmögliche aller früheren und jetzigen Pläne und Hoffnungen, hinter sich einen unüberlegt provozierten Gegner, dem man nicht mehr entrinnen kann. Während noch Churchill in seiner letzten Rede behauptete, militärisch besser gerüstet dazustehen, als zur Zeit der Schlachten in Flandern und Belgien, mußte der von den Plutokraten ausgehaltene sogenannte Arbeiterführer Attlee im Unterhaus, als er dem englischen Volk nach vollzogener Einschiffung der Kinder der Reichen nach Uebersee jeden weiteren Kindertransport untersagte, zugeben, daß durch die Schiffsverluste eine so radikale Wendung eingetreten sei, daß die gesamte britische Seestreitmacht jetzt für die Sicherung des Landes eingesetzt werden müßte. Von der vielgerühmten Betätigung der englischen Marine als Geleitsicherer ist heute überhaupt nichts mehr übriggeblieben. Wie sich unter diesen Umständen die Versorgung der Insel England vollziehen soll. dürfte ein Geheimnis sein. Auch die eigentliche Verteidigung des englischen Bobens reizt wegen ihrer Mangelhaftigkeit sogar die servile englische Presse zum Widerspruch und zur Kritik. So schreibt der„Daily Expreß" zur Rede Churchills: Es nußze nichts, von einem Kampf von Haus zu Haus zu reden, wenn man nichts habe, womit man kämpfen könne. Sollen die Bewohner, so fragt die Zeitung, still im Salon sitzen, während feindliche Soldaten durch die Fenster schießen. Na. türlich nicht!„Laßt uns deswegen hoffen, daß die Regierung bald Handgranaten und Molotow=Cocktails(damit sind gefüllte Benzinflaschen gemeint) austeilt, um sie auf die Feinde zu wersen, so daß wir unsere Häuser und unsere Familien verteidigen können.“ In der englischen Oeffentlichkeit wird die Empfehlung dieses Blattes von Unterhaltungen begleitet über die beste Art, diese Benzinflaschen wie einen Cricketball zu wersen. Der großen Gefahr, der sich die zivile englische Bevölkerung durch diesen amtlich geduldeten Heckenschützenkrieg aussetzt, scheinen sich die Leute in England noch gar nicht bewußt geworden zu sein, trotz der Vorbilder aus Polen, wo Deutschland gezeigt hat, wie man mit ihm sehr schnell aufräumt. Mit einer militärischen Verteidigung Englands hat dieses Kapitel des Bandenkrieges nicht mehr das geringste zu tun, und es ist nur ein Zeichen dafür, daß die mangelhafte militärische Vorsorge durch die Ausopferung der zivilen Bevölkerung und ihrer Wohnstätten ersetzt werden soll. In der politischen Domäne sind die derzeitigen Machthaber Englands ebensalls am Ende ihrer Kunst angelangt und versuchen mit krampshaften Bemühungen, alle innerpolitischen Auseinandersetzungen dadurch zu umgehen, daß man den größten Widersacher Chamberlainscher Kriegspolitik, den greisen Lloyd George, in das Kriegskabinett hereinholen möchte Hier eist der Wunsch, der immer stärker werdenden Unzufriedenheit im englischen Volk eine anerkannte Autorität entgegenhalten zu können, den Tatsachen weit voraus, wenn der Eintritt Lloyd Georges in die Regierung Churchill als schon vollzogen gemeldet wird. Die Opferung Chamber= lains aks Gegenleiftung is einem Churchill zuzutrauen, dürfte aber keinen Eindruck mehr machen, denn nicht Chamberlain, sondern Churchill selbst ist der für die heutige Lage Englands mit der größten Verantwortung belastete Mann. Die Hoffnung, daß noch ein Wunder geschehen könne, wenn England nur Zeit zur Ergänzung der Rüstungen gewinnen könnte, wird in allen realistischen Kreisen als trügerisch bezeichnet und als eine veraltete Idee aus der Chamberlain=Periode verurteilt. Also auch mit innerpolitischen Geschäften ist der Verfall der Staatsautorität nicht mehr aufzuhalten, und das nachzuholen, was unwiderbringlich versäumt war. Nicht viel geschickter hat man sich auf dem diplomatischen Feld bewegt, wo man heute gegen Widerstände ankämpft, an denen man selbst die Schuld trägt. Von Irland erwartet man eine Unterstützung in der Lebensmittelzufuhr und hofft, die irische Frage nicht berühren zu brauchen. Die Vereinigten Staaten, deren zur Zeit führende Demokratische Partei mit Rücksicht auf die isolationistische Stimmung im amerikanischen Volk hinsichtlich einer Unterstützung Englands auffällig kurz tritt, lassen es zwar an Einzelaktionen für die englische Sache nicht fehlen— neuerdings sollen amerikanische Flieger auf dem Umweg über die kangdische Luftwasse in die englische Armee eintreten—, sind in ihrer Gesamthaltung aber äußerst zurückhaltend. Der wegen seiner Verleumdungsklage gegen Churchill bekannte amerikanische Verleger Grifsin berichtet über das empörende Verhalten der Engländer gegen amerikanische Reisende und setzt sich in einem Artikel mit England auseinander, das er folgendermaßen charakterisiert: Jahrhunderte des Raubens, Plünderns, Mordens in hemmungsloser Unmoral haben die britische Mentalität so verdreht, daß die Engländer tatsächlich überzeugt sind, jedes andere Land mußte ihnen im Angriffsfalle schleunigst heisen. 1917 haben die IISA, das allerdings getan, sei dafür in echt englischer Niedertracht später Shylock genannt, weil es das an England geliehene Geld anmahnte. Die britische Doppelzüngigkeit habe tragische Beispiele unter den englischen Hilfsvölkern zur Folge gehabt. In verräterischer und feiger Art seien Polen, Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich im Stich gelassen worden, und schließlich habe England noch die französische Flotte in Oran übersallen. Jetzt solle sich Amerika, so sagt Grissin weiter, zu einem umnachteten Esel machen, um England aus seinem Dilemma zu befreien. Dahin hat es also die britische Diplomatie gebracht, daß man ihr heute derartige Bescheinigungen ausstellen muß, und dann wundert sich so ein einfältiger Reuter=Korrespondent in der Hauptstadt Irlands, daß man dort sehr viel weniger Zuversicht in den englischen Endkampf zeigt als in Großbritannien selbst, und ist darüber noch verblüfft. Auch der Vorschlag eines Abgeordneten im Unterhaus, durch den Verkauf aller britischen Inseln in Westindien die Schulden an USA abzutragen, dürfte kaum noch rechtzeitig kommen, um die Stimmung gegen England umschlagen zu lassen und die bevorstehende Niederlage abzuwenden, wozu keine Hilfe mehr irgendwoher überhaupt noch in der Lage wäre. England scheitert nicht an mangelnder Bundesgenossenschaft, sondern an der eigenen Unfähigkeit, die dem englischen Kriegsminister das Wort in den Mund legte, die englischen Freiwilligen sollten in eigener Initiative die nach ihrem Gutdünken geeigneten Verteidigungsmaßnahmen ergreisen Havanna-Konferenz um einen Tag verschoben UP Havanna, 17. Juli.(Eig. Kabeld.) Der Außenminister teilte mit, daß die Panamerikanische Konserenz auf den 21. Juli verschoben worden sei, weil es einigen Abgeordneten nicht möglich sei, sich früher nach Havanna zu begeden. * Nar hem undhmanhharan nno Vor dem andbibendburen=Ende Von unserer Berliner Schriftleitung Die letzte Rede Churchills ist, noch dem Echo seiner Ausführun: gen im neutralen Lande zu urteilen, vielfach in Paraueie gesetzt worden mit der letzten Rede des ehemaligen französischen Ministerpräsidenten Reynaud kurz vor dem französischen Zusammenbruch Diesen Vergleich stellten die neutralen Beobachter nicht von un####— Liun die Anlage der Rede Churchills gleicht allzusehr derjenigen Reynauds, als dieser aus dem französischen Dilemma nicht mehr ein noch aus wußte; die Vergleiche drängen sich also förmlich auf. Tatsächlich ist ja auch die Lage Englands heute die gleiche wie die Frankreichs damals, als die letzten franzujischen Verteidigungsstellungen durchbrochen waren und es keine Ruckzugsmöglichkeiten und keine Hilfe mehr von außen gar.... Befreit man die Rede Churchills von all den propagandistischen #unterung der auf den Nullpunkt gesunkenen Schmoigonflicht wächst die Kritik Tchioeiges. Ein neues englisches Ablenkungsmanöver— England als Friedensstifter im Fernen Osten? IEHL aehn ND.artikel noch bis dahin erfüllt hatten. Der übrig bleivende nern de Rede kreist nur noch um die Frage der Verteidigungsmöglichkeit Englands gegen einen Angriff. Vom Sieg als dem verständlichen Ziel eines jeden Krieges bat auch Churchill nicht mehr gesprochen und enr wagt beste 212, Ley muahe Havon zu serechen Diete Veruns sympto Zeitungsmann oder Arbeiter, mehr davon zu spreche schiebung in der täglichen Sprache Englands scheint „„##in un aus künftlichen Erfolasmeldun uns symptobewegt, ist einzig die Sorge, oo die britische Inser teidigt werden kann. Wir kennen alle die lächerlichen Anstrengun gen, die man drüben bis in die zivilsten Regionen macht, um sich das Gefühl der Sicherheit zu verschaffen, und wir wissen, daß bei den noch ernsthaft denkenden Engländern das Lächerliche solcher Anstrengungen längst erkannt worden ist. Die große Masse des englischen Volkes mag allerdings noch des guten Glaubens gewesen sein, die militärische Verteidigungskraft würde ausreichen, um eine Niederlage abzuwenden. Solche Anschauungen beweisen nur, daß die amtliche Prangganda aozawenden. Sold Mnme Propaganda der Kriegshetzer noch verfängt. Diese selbst wissen aber, daß sie mit der Gutgläubigkeit der breiten sie sich damit selbst iftlé Masse ein gefährliches Spiel treiben und daß sie sich vum, jeder Möglichkeit berauben, eines Tages noch aufklärend in der entgegengesetzten Richtung wirken zu können. In der Parallese a1 #reich gab es wenigstens in den führenden Schichten soviel das Volk auch auf einen unerwarteten Ausgang des Frankreich Krieo= vorzuber fer und damit den Groll einer enttäuschten Mase, eszsfsge v, Nie. 1., Helogen fatzt, Die Drahtbericht unseres Berichterstatters V Stockholm, 17. Juli. Um zu vermeiden, daß sich die englische Oessentlichkelt wenter mit ber, Lu., Enelarr-T. ptgen, beschzäftig# haben die Londoner Provagandastellen einen neuen Knochen vor die Hunde geworfen, um den sie sich jetzt raufen können, nämlich die Meldung, daß England im Begriffe sei, Frieden zwischen Japan und China zu vermitteln. Die Meldung kommt aus Singapur, aber die neutralen Korrespondenten in London können sie von amtlicher Seite weder bestätigt noch dementiert verommen. I japanischen Londoner Kreisen ist man jedoch der Ansicht, daß Anregung hierzu in jedem Falle nicht von Tokio aus Im allgemeinen bewertet man in diesen Kreisen die Meldung Is London orfoiht won wester de. Voxeinge 21 in Chikaga mit größter Aufmerksamkeit. Man i1 In Lonoon orfolgt man weiler die Volrdankeer. tischen Konvent in Chikago mit größter Aufmerksamkeit. Man ist der Hoffnung, daß, wer auch als Präsidentschaftskandidgt nominiert wird, die materielle Hilfe aus Amerika auch weiterhin gesich, sei, aver man zieht natörlich, Roosevelt vor, weil man dann wisse, was man an ihm habe. Ein Neuling auf dem Prä sidentenposten könnte immerhin mit Ueberraschungen aufwarten. Auf mehr als materielle Hilfe wagt man vorgent„erz=grrag hoffen, selbst wenn Roosevelt von neuem Präsident werden sollte, Masse abzufangen, die sich beldgensur„ T Gandes Frankreichs hat zu dem Zeitpunkt, als das Schicksal des Landes entschieden war, den Mut gefunden, das Volk plötzlich vor die volle Anders dagegen benehmen sich die Machthaber in England, die es scheinbar für eine genügende Aufklärung halten, wenn sie auf den Sieg verzichten. Dementsprechend wird natürlich auch die Reaktion im Volke, eine andere sein. Von all den Leuten, die heute noch die Taktik verfolgen, die Lage zu verschleiern oder sie nur durch Teileingeständnisse anzudeuten, wird niemand in der Lage sein, sich später einmal Gehör zu verschaffen. Die heute führende Schicht in England war also nur in der Lage, den Krieg anzu fangen und ihn schlecht zu führen, sie ist aber nicht mehr imstande, den Krieg auch zu verlieren. Man hat die Inanspruchnahme seines Kredits im Volke bis an die äußerste Grenze betrieben und steht deshalb vor der für England katastrophalen Notwendigkeit, seine Sturheit mit dem Niedergang des ganzen Landes bezahlen zu So erklären sich auch jene merkwürdigen Hoffnungen in England, daß der deutsche Angriff vielleicht niemals stattfinden wird, oder doch wenigstens erst im nächsten oder übernächsten Jahre. Was man früher einmal als den„langen Atem“ Englands be zeichnete, die Möglichkeit: ein, zwei oder mehr Jahre aushalten zu können, erweist sich heute als die vage Hoffnung, der sicheren Abrechnung nicht nur mit Deutschland, sondern auch mit dem eigenen verführten Volk noch entgehen zu können. Zu den vielen diplomatischen, politischen und militärischen Fehlern eines Ehurchills gesellt sich heute der noch schlimmste staatsmännische, auch in der Leitung Englands am unabänderlichen Ende angekommen zu sein. hoffen, selbst wenn Roosepelt von neuem Präsident so meinen die neutralen Korrespondenten einstimmig. Recht interessant ist ein Bericht des Neuyorker Korrespondenten des„Observer“, in dem Roosevelts materielle Hilfe an England als ein Versuch erklärt wird, dem deutschen Einfluß in Südamerika entgegenzuwirken. In Wirklichkeit aber scheint es Washington zu sein, das die südamerikanischen Staaten einzuschüchtern versucht, die sich gegen Hulls panamerikanische Politik widerspenstig gezeigt haben. Ihnen versucht man einzureden, daß sie gänzlich hitlerisiert würden, wenn sie nicht ihren Exportüberschuß den geplanten panamerikanischen Wirtschaftskartellen überließen. Man muß zugeben, daß der Versuch, jede südamerikanische Ausfuhr nach und Italien zu stoppen und Südamerika in einen Blockadekrieg einzubeziehen, nur ein Wunschtraum sei..... Le G### auf Nach den Besprechungen der Londoner Zeitungen der Lage auf dem Balkan scheint man in London jetzt endlich zu der Einsicht gelangt zu sein, daß sich Deutschlands Stellung dort immer mehr festigen wird. Im übrigen ergeht man sich in Spekulationen über die künftige Balkanordnung. Während„Daily Telegraph“ das von der Türkei als verbündeter Macht und als eines Bollwerks gegen die Intrigen der Berlin—Rom—Achse im Nahen Orient herunterleiert, ist die„Times“ bedeutend vorsichtiger geworden und wiederholt nicht den Wunschtraum der letzten zehn Monate bezüglich der Türkei. Daily Herald" beschäftigt sich vor allem mit der deutschen Invasionsgefahr und den englischen Abwehrmaßnag,.6st wahrend der legien sechs Wochen geian nicht genug.“ Die Zeitung warnt vor der Auffassung, die Kriegs. ruhe bedeute etwa, daß Hitler sich nicht stark genug fühle oder daß er seine Pläne gegen England aufgegeben habe.„Es war immer ruhig vor den großen Angriffen Hitlers. Laßt uns auf Ueberra schungen vorbereitet sein, auch wenn es lange dauert, ehe sie kommen!"„News Chronicle“ kritisiert scharf das neue Gesetz, da Leute bestraft, weil sie Gerüchte verbreiteten oder drastische Aenßerungen taten. Sie bezeichnet das Gesetz als grotesk und meint. daß es zum Mißtrauen einlade.„Wenn die Verordnung des Ministeriums befolgt wird, kann jedermann vor Gericht gezogen werden und wird auf diese Weise selbst das Opfer eines Systems, da. wir angeblich bekämpfen.“ Um die scharfe Kritik gegen das Gesetz, die allgemein zu sein scheint, etwas zu beschwichtigen, haben die Amtsstellen jetzt mit den Gründen herausrücken müssen, die die große Schweigepflicht veranlaßt haben sollen. Trotz aller Recher chen nach Spionen in den Hafenstädten sollen Angaben üder Ankunft und Ausreise der Kriegs= und Handelsschifse dem Feinde an geblich bekannt geworden sein. Das soll besonders in Vortsmouth der Fall sein, aber auch in den anderen Städten werde in den Hotels, Wirtschaften und Hafenkneipen allzuviel geredet. DieseGerede will man verbieten. Da man nicht allen Redseligen den Mund verbieten kann, gesteht man ihnen noch gnädig zu, von dem künftigen„Siege" zu reden, was den Engländern in der jetzigen Stimmung allerdings schwerfallen wird. Die zunehmende Knappheit an Lebensmitteln fördert die Siegesstimmung nicht gerade. Zur Zeit sind, es die Eier, die nicht au getrieben werden können. Man weiß aber die Verbraucher zu trösten mit dem Eingeständnis, daß eine mangelhafte Organisation die ausgebliebenen Zufuhren verschuldet habe. Schließlich hat Ar beitsminister Bevin die englischen Arbeiter mit einer neuen Verordnung beglückt, die das ganze bisherige System der Arbeitslosenunterstützung über den Haufen wirft. Arbeitern, die sich weigern, eine für die Nation bedeutungsvolle Arbeit zu übernehmen, weil sie schlechter als die bisherige bezahlt wird, wird di Arbeitslosenunterstützung für sechs Wochen gesperrt. Eine zweie Anordnug bestimmt, daß Facharbeiter, die arbeitslos sind und bi: her ein halbes Jahr sich weigerten, in einem fremden Beruf Ar beit anzunehmen, in diesem Falle neuerdings keine Unterstützun mehr bekommen. Fürst Konoye beauftragt * Tokio, 17. Juli.(Drahtb.) Fürst Konoye wurde vom Kaiser mit der Neubildung der Regierung beauftragt. Gibraltar erneut bombardiert * Rom, 17. Juli.(Drahtb.) Wie aus La Linea gemeldet wird, wurde Gibraltar am Dienstag erneut bombardiert. Von dem britischen Schlachtschiff„Hood“ und dem Flugzeugträger„Arc Royal“, die bekanntlich kürzlich schwer beschädigt im Hafen eintrafen. stiegen mächtige Rauchwolken auf, die vermuten lassen, daß die Schiffe weitere Tresser erhalten haben. Am Montag war Gibraltar viermal bombardiert worden. In La Liner wurd zahlreiche Personen durch Splitter der britischen Flak verletzt. Neues Programm der Minseito-Partei Auf totalitärer Grundlage Tokio, 17. Juli.(Ostasiendienst des ONB.) Die größte politische Partei Japans, die Minseito=Partei, hat, wie Domei meldet, ein neues Programm für die Ausrichtung der Nation auf totalitärer Grundlage angenommen. Das Programm forder.. 1. eine wesentlich nationale Politik; 2. Auffrischung der Rüstung; 3. Er richtung einer neuen nationalen Lebenssphäre und## Sa pans zum Aufbau der neuen Weltordnung; 4. Schaffung einer neuen nationalen Wirtschaft; 5. eine durchgreifende nationale Erziehung; 6. gegenseitige Anpassung der westlichen und der ost ichen Kult 7. Erhaltung und Fortentwicklung der japanischen oder Damato=Rasse. Japanische Flugzeuge bombardieren Tschungking * Tschungking, 17. Juli.(Ostasiendienst des DNB.) Nach einer Woche Pause erschienen heute wieder 54 japanische Flugzeuge mn zwei Gruppen über dem Regierungsviertel von Tschungking und einer Vorstadt und warfen eine große Anzahl von Explosionsund Brandbomben ab. Die Angreifer wurden von etwa zwanzig chinesischen Jagdflugzeugen gestellt. An der Küste der Provinz Tschekiang gelandet * Schanghai, 17. Juli.(Ostasiendienst des DNB.) Japanische Seestreitkräfte beschossen am Mittwoch morgen an der Küste der Provinz Tschekiang die in der Hangtschau=ucht gelegenen K stenforts des Tschönnhaigebietes. Nachdem die Forts, die die Einfahrt nach Ningpo 150 km südlich von Schanghai beherrschen, nach kurzer Kanonade zum Schweigen gebracht waren, setzten die Japaner eine Landungsabteilung aus. Diese nahm die Befestigungen. Die Chinesen zogen sich ohne große Gegenwehr zurück Vom Demokratischen Parteitag Englischer Feuerüberfall auf Nonnen Roheiten britischer Soldaten— Mißhandlungen an deutschen Soldaten Berlin, 12. Juli.(Drohtbz.).„Das, Treiben oer Speläzdeg in * Berlin, 12. Juli.(Brahrey)„„„ 91 der Löwen vor ihrer Flucht beschränkte sich nicht allein auf die Zeraaes und historischen Werten sie vlünderten nicht störung von Häusern und historischen Werten, sie plünderten nicht allein zahlreiche Wohnungen und Geschäfte, sie gingen ebenso rück „„ Etaht lathft nar sichtslos gegen die Bewohner der Stadt selbst vor. Zahlreiche Zivilpersonen sind von ihnen erschossen worden. Es kam zu Mißhandlungen und oft wurden die Einwohner gezwungen, ihre Wohnungen zu verlassen. Weigerten sie sich, dann gingen die Engländer mit daen brutasten Mitteln, gezen Le. PX.,. Verliaben,.ide Goer ehe: rern gegen sie 99... Wohnungen, dann setzten sie sich der Gefahr aus. von den EngSo erging es au einer Gruppe von Ronnen, die, wie die Schwester Marianne Garlig von den Ursulinen in Löwen am 15. Mai gegen 5 Uhr morgens, bei dem Versuch, die Rue de la Malines zu überqueren, von englischen Soldaten beschossen wurde. Dabei wurde eine der Schwestern, Anna Theresia Galis, eine Rumänin, so schwer verletzt, diß sie bald darauf starb. Eine zweite Schwester, Viktoria Adriana Daraban, ebenfaus eine mänin, erhielt einen Lungenschuß. Zwei Kugein zerschmetterten den rechten Unterarm der Schwester Garlig. amputiert werden. Weitere Schwestern wurden leichter verletzt. „Während wir uns auf die Erde warfen“, so berichtet Garlig weiter,„wurden eine Frau und ein Kind, die aus der gleichen Richtung kamen wie wir, erschossen. Das Kind war auf der Stelle tot. Die Frau wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo Uebe di= äuf re. Umstände, unter denen die Beschießung der Zivilisten durch die Engländer vor sich ging, berichte. Garlia folgendes:„Das Maschinengewehr, das auf uns schoß, stand nur 100 Meter von uns entfernt. Ich konnte leicht die Soldaten unterscheiden, die es bedienten, so daß man alle Personen, die auf den Straßen waren, leicht erkennen und unterscheiden konnte. Der rücksichtslose Feuerüberfall auf die Nonnen von Löwen und die Tötung einer weiteren Frau und eines Kindes zeigen, wie wenig sich die Engländer um das Leben der Bevölkerung der von ihnen besetzten Städte kümmerten. Sie schossen wahllos in die Gruppen der Zivilisten hinein, die sie kurz vorher gezwungen hatten, ihre Häuser zu verlassen Deutsche Flieger ausgeplündert * B e r l i n, 1 7. J u l i. W i e r ü c k s i c h t s l o s d i e E n g l ä n d e r i n G e f a n g e n schaft geratene deutsche Flieger behandeln, zeigt folgender Vorfall: Die bei Vimy am 22. Mai bei einer Notlandung unverletzt gebliebenen Besatzungsmitglieder eines deutschen Flugzeuges wurden zunächst einmal daran gehindert, ihren verwundeten Kameraden zu helfen, obwohl sie bereits entwaffnet waren. Sie mußten zusehen, wie die Verletzten ohne Hilfe und ärztliche Unterstutzu. liegen blieben. Im Gefangenenlager von Vimy wurden die deut schen Flieger vollkommen ausgeptündert. Sie mußten mit erhobenen Armen, das Gesich zur Wand gekehrt, stehen bleiben, während ven p, von): Tliagerhlusen gerissen, dann die ganze Flieger der Vorsitzende des Demokratischen Konvents Senator Dutn würden von den Zyegeroipeg,. Nach einer fürchterlichen Nacht s aus:„Ich und andere Freunde des Präsidenten wissen seit langen Lornh ton, E.op Lona., di, Enaländer sich die meisten I daß er nicht wünscht, wieder als Kandidat aufgestellt zu werde Chikago, 17. Juli.(Drahtb.) Am Tage der Eröffnung de Demokratischen Parteitages hielt Postminister Farley eine Rede die allgemein als Ankündigung aufgefaßt wurde, daß er im Falle einer dritten Kandidatur Roosevelts seinen Posten als General sekretär und Wahlkampfleiter niederlegen werde. Der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, Bankhead, er zielte den lautesten und spontansten Beifall, als er feierlich ver sprach, daß die Partei die Entsendung von Truppen nach Europa nicht zulassen, sondern sich auf die Verteidigung der westlichen Hemisphäre beschränken werde. Natürlich folgte er in seinen außenpolitischen Ausführungen der Stimme seines Herrn, der in den letzten Tagen mit Rücksicht auf die starke isolationi stitsche Stimmung im Volk von Europa abrückte, gleichzeitig aber jedes Kompromiß mit den totalitären Staaten ablehnte. Im ganzen Ton war die Rede offenbar darauf ab gestellt, den Vorwurf, die Demokratische Partei sei eine Kriegspat tei, zu entkräften. Der Vorsitzende des Parteikonvents, Senator Barkley, erklarte Roosevelt habe nicht den Wunsch, sein Amt als Präsident weiter inne zu haben oder als Kandidat für diese Funktion zu figurieren und durch den Konvent für diese Funktion ernannt zu werden Er wünsche, daß alle Delegierten dieses Konvents frei abstimmen möchten, welchen Kandidaten sie wünschen. Es sind Anzeichen vorhanden, daß die Entschließung der Fuhrer der Partei dahin geht, Roosevelt als Kandidaten aufzustelle Erwähnenswert ist, daß Roosevelt nicht erklärt hat, er wurde seine Ernennung ablehnen, wenn man sie ihm anböte. Postminister Farley teilte Journalisten mit, daß er sich aiPräsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei einschreiben werde, ebenso wie Darner, Wheeter und Tydings. Das wird# Ernennung Roosevelts durch Zuruf verhindern. UP. Chikago, 17. Juli.(Eig. Kabelb.) In seiner Rede führte der Vorsitzende des Demokratischen Konvents Senator Barkley wurden zwei Flieger, von denen die Engländer sich die meisten Aussagen versprachen, einen ganzen Tag lang in einen engen, schmutzigen Stall gesperrt und immer wieder mit der Bemerkung bedrängt, die begehrten Aussagen zu machen, anderenfalls sie erschossen würden, Als der Flugzeugführer am nächsten Tage um eine Geldbörse bat, ließ sich der Vernehmungsoffizier diese bringen, nahm das restliche Geld heraus, verteilte es unter den an wesenden Soldaten und warf mit einer zynischen Bemerkung die Geldbörse in die Ecke. Schließlich wurden die deutschen Flieger unter Bewachung durch farbige französische Truppen in strenge Haft genommen. Erst die vorrückenden deutschen Truppen konnte sie aus ihrer Notlage befreien. aus:„Ich und andere Freunde des Grüsibenten Wissen daß er nicht wünscht, wieder als Kandidat aufgestellt zu u. und wir wissen auch, daß er in keiner Weise einen Einfluß a die Auswahl der Delegierten ausgeübt hat oder versuchte, Delegierten für sich zu gewinnen. Auf besonderen Wunsch bePräsidenten mache ich dies dem Konvent klar. Er wünscht aurichtig und ernstlich, klarzustellen, daß alle Delegierten dieses vents frei und unbeeinflußt für jeden Kandidaten stimmen können. Das ist die Botschaft, die ich Ihnen im Auftrage des Präsidenten der Vereinigten Staaten zu übermitteln habe.“ Nach diesen unführungen Barkleys setzten gewaltige Beifallskundgebungen Roosevelt ein. als Die Reihe der bekanntgewordenen Fälle, in denen in Gefangenschaft geratene deutsche Soldaten von Franzosen und Engländern mißhandelt wurden und unter Mißachtung jedes internationalen Rechtes durch Drohungen zu Aussagen gezwungen werden sollten, nimmt kein Ende. Fast aus jedem Gefangenenlager, aus allen Teilen Frankreichs kommen Berichte über dieses völkerrechtswidrige Verhalten. Kein Mittel blieb unversucht, um die deutschen Gejangenen zum Verrat militärischer Geheimnisse zu zwingen. Besonders abgesehen hatten es die Franzosen und Engländer auf deutsche Flieger, die hinter den französischen Linien in Luftnot geraten und sich einer Gefangenschaft nicht mehr entziehen konnten. Ein Flugzeugführer berichtet, daß er und seine Kameraden, die alle verwundet waren, nach ihrer Gefangennahme sofort von den französischen Soldaten bedroht wurden. Bei der Vernehmung wurde er von einem Oberleutnant mit Ausdrücken wie„Schweinehund",„Kindermörder“ und„Hitlerbonze“ beschimpft. Gleichzeitig schlug der Offizier einige Minuten lang mit den Fäusten auf seinen Kopf ein. Ermutigt durch dieses rohe Verhalten des Oberleutnants beteiligte sich ein anwesender französischer Unteroffizier ebenfalls an der Mißhandlung. Als sich der deutsche Flieger weigerte die verlangten Aussagen zu machen, wurde er weiter ins Gesicht geschlagen, trotz seiner schweren Verwundung vom Stuhl geworfen und mit dem Stuhl in den Rücken gestoßen. Immer wurde die Drohung wieder ausgesprochen, daß ihm nur noch kurze Bedenkzeit zur Aussage gegeben würde, womit der Hinweis verbunden war, daß er dann, wenn er nicht anworte, erschossen würde. Die Peiniger ließen erst dann von dem deutschen Flieger ab, als er ermattet von der schweren Verwundung und entkräftet durch die dauernden Mißhandlungen zusammenbrach und nicht vernehmungsfähig war. Aber erst nach langem Zögern wurde er in ein Lazarett in der Nähe von Reims gebracht, wo er zwischen schwarzen Soldaten gelegt wurde. Mit diesem Schachzug überläßt Roosevelt seine Aufstellung Präsidentschaftskandidat dem Parteikongreß der Demokraten. be Demokraten sehen, wie der Beifall beweist, darin natürlich die willigung Roosevelts, um so mehr als keine anderen Kandioal vom Vorsitzenden genannt worden sind Englands letztes Gold geht über den Ozean * Berlin, 17. Juli.(Drahtb.) Die Londoner Plutokraten ben sich auf das Schlimmste vorbereitet. Was ihnen teuer.. wert ist, ist in Sicherheit gebracht: Mit den Rennpferden die Kinder und die Sippschaft der obersten Drahtzieher ub.# Großen Teich. Das Gold aber, dieses ausgeprägteste Sym ihrer verrotteten Geldsackherrschaft, begannen sie gleich na ersten Krisenzeiten allen Eventualitäten zu entziehen. Nach Meldung der Zeitung„New York Herald Tribune“ v-Zznigt. den Gewölben der Bundesreserve=Bank jetzt über 1,75 M den Dollar ausländischen Goldes. Der am Dienstag im Ne Hafen eingelaufene englische Dampfer„Eastern Prince noch 52 Millionen Dollar Gold der Bank von England m dürften die letzten Bestände gewesen sein, die auf der 5 Insel zurückgeblieben waren. Teildemobilisierung in Franz. Nordafrike * T a n g e r, 1 7. J u l i.( D r a h t b.) A u s R a b a t w i r d g e m e l b c z z e i g g, der Oberbefehlshaber der französischen Streitkräfte Nor“, ,### Anweisungen über eine Teildemobilisierung in Tunis, Algie: und Marokko erteilt hat. Druck und Verlag: Ih Reismann-Gvone Gmbll„% ½%; poili Dr. Heinrich Schulte Heuptschriftleiter und verentrrgfttiSttich##r i0 Cafl Schnelder Stellv Meuptschriftleiter und verentwer,, zu spol CEin. haraiisn.: istah Enats Unrastwertliche Schriftlelter. Cerl Schnelder stef keles und Bilder: Jekob Funke. Verantwortliche Schrittleite und Schlußdienst: August H. Esser. für Kunst: Allred#####igen Allgemeines: Gustav Hensel. Verantwortlich für den P###aliste Wilhelm Schauenburg. SIA Warun Der Entschlu verkauf zu ve Die Gründe meranstaltung bestimmten Art daß es im 3 men kann, das bung anzuregen. ihre Punkte mit bevorzugt dabei gekauften Sacher den aber meist d litäten. Die G heute nicht so g täten pflegen.: in eine überlegte tungen einzugrei daß wir ja mit lange zu reichen sorgen wollen— gehend erweisen Dazu kommt, geworden ist. 2 fach abgelegt we weil man sich a rascher Folge ein Krieg eine längst soll keineswegs waren unnötig u Haushalt Verscht kleiden, ohne die ähnlichen Ueberl verkauf ebenfalls so wenig in da Vorratseinteilung sonstigen im Sch Die Metall burtstag des Fü außerordentlich gültig zum 31. Ju besteht, Ablieferu dem vorerwähnt waren von dem v. H. der Menge nehmen, daß bis spende abgerufen einen oder andere liche Stellen, bei Ortsgruppen oder dung an die näc zuständige Wirtsc Meldung an die Beschleunigung w sodann ebenfalls Sparbüchsen Kürzlich wurd betrage von RM mittel sind. Jeder nach dem 31. Juli zunehmen, wenn kassen in Zahlung getauscht werden. sehen können. Abdenken, von dener kassen, ausgegeber mäßig kleinere u sparen und sie da zur Einlösung zw buch zu übergehen in diesen Heimspe münzen ist wiede Wochen noch eift 31. Juli die Heim " Dem er Pommern mittag die ortes Essen KIADIANZEIGER! Ein Bergmannsjubiläum— ein Bergmannsleben Warum kein Saison-Schlußverkauf? Ausverkäufe erübrigen sich jetzt Der Entschluß, in diesem Sommer keinen Saison=Schlußverkauf zu veranstalten, bedarf nicht vieler Erläuterungen die Gründe liegen auf der Hand. Früher hieß diese Veranstaltung„Ausverkauf. Man räumte das Lagsbestimmten Artikeln, meist von Textilwaren. Heute ist klar daß es im Zeichen der Kleiderkarte nicht in Frage kommen kann, das Publikum zum Kauf dur besondere Werbung anzuregen. Die Bevölkerung hat sich längst daran gewöhnt, ihre Punkte mit Bedacht und Ueberlegung zu verwenden. Sie bevorzugt dabei bessere und gute Qualitäten, weil die auf Punkte gekauften Sachen geraume Zeit halten sollen. Ausverkauft wurden aber meist die guten Mittelqualitäten und bessere Minderqualizäten. Die Geschäfte aber, die diese Sorten führten, stehen heute nicht so gut wie Häuser, die seit jeher die besseren Qualitäten pflegen. Jedenfalls kann vorläufig kein Interesse bestehen in eine überlegte Verwendung der Punkte durch Sonderveranstalzungen einzugreifen. Wir brauchen auch nicht zu verschweigen daß wir ja mit unseren Beständen durch deren weise Einteilung lange zu reichen beabsichtigen, weil wir uns für alle Fälle versorgen wollen— selbst wenn sich die Voraussicht als zu weitgehend erweisen sollte. Dazu kommt, daß der Modewechsel gegenwärtig langsamer geworden ist. Die Kleidungsstücke können im Kriege nicht einfach abgelegt werden, weil sie einem nicht mehr gefallen, oder weil man sich an ihnen sattgesehen hat,— oder eben, weil in rascher Folge eine andere Moderichtung aufkommt. Hier hat der Krieg eine längst übertriebene Entwicklung gebremst. Die Mode soll keineswegs„beseitigt“ werden, aber ihre Uebertreibungen waren unnötig und für den privaten wie den volkswirtschaftlichen Haushalt Verschwendung. Man kann sich schön und modisch kleiden, ohne die Kleidung bei jeder Jahreszeit zu erneuern. Aus ähnlichen Ueberlegungen fiel bekanntlich der letzte Winterschlußverkauf ebenfalls aus. Ein Sommerschlußverkauf hätte jetzt genau so wenig in das Gesamtbild unserer Bekleidungswirtschaft und Vorratseinteilung gepaßt. Das gleiche gilt sinngemäß für die sonstigen im Schlußverkauf angebotenen Artikel. Abschluß der Metallspende am 31. Juli die Metallspende des deutschen Volkes zum Geburtstag des Führers im Kriegsjahr 1940, die bekanntlich ein außerordentlich günstiges Ergebnis brachte, wird nunmehr endgültig zum 31. Juli 1940 abgeschlossen. Sofern also noch der Wunsch besteht, Ablieferungen vorzunehmen, wird gebeten, diese bis zu dem vorerwähnten Zeitpunkt durchzuführen. Bis Anfang Juli waren von dem gesamten Ergebnis der Metallspende etwa 80 v. H. der Menge bereits auf den Hütten eingetroffen. Es ist anzunehmen, daß bis Ende Juli sämtliche Mengen aus der Metallspende abgerufen und verladen sein werden. Sollte dies in dem einen oder anderen Fall noch nicht geschehen sein, so werden sämtliche Stellen, bei denen noch Material liegt, also beispielsweise? Ortsgruppen oder die Gemeinden gebeten, eine entsprechende Meldung an die nächsthöhere Dienststelle, die Kreisleitung oder das zuständige Wirtschaftsamt abzugeben, die sodann ihrerseits die Meldung an die Reichsstelle für Metalle in Berlin mit größter Beschleunigung weiterleiten. Die verbleibenden Restmengen werden sodann ebenfalls unverzüglich abtransportiert werden. Sparbüchsen nachsehen nach„alten Fuffzigern“ Kürzlich wurde mitgeteilt, daß die Nickelmünzen im Nennbetrage von RM 0,50 am 1. August nicht mehr gesetzliche Zahlungsmittel sind. Jeder Volksgenosse sollte schon jetzt daran denken, daß nach dem 31. Juli niemand mehr verpflichtet ist, diese Münzen anzunehmen, wenn sie auch im August noch von Reichs= und Landeskassen in Zahlung genommen oder in andere Zahlungsmittel umgetauscht werden. Die Geldbörse wird ja jeder sehr schnell nachsehen können. Aber man muß auch an die Heimsparbüchsen denken, von denen viele Tausend namentlich von öffentlichen Sparkassen, ausgegeben worden sind. Viele Volksgenossen pflegen regelmäßig kleinere und größere Geldstücke in der Heimsparbüchse zu sparen und sie dann in bestimmten Zeitabständen einer Sparkasse zur Einlösung zwecks Gutschrift des Betrages auf ein Sparkassenbuch zu übergeben. So manches aufgerufene 50=Rpf.Stück wird sich in diesen Heimsparbüchsen finden. Der Aufruf der 50=Rpf.=Nickelmunzen ist wiederum eine wertvolle Mahnung, in den nächsten Bochen noch eifrig zu sparen, um dann rechtzeitig vor dem 31. Juli die Heimsparbüchse bei der Sparkasse entleeren zu lassen. Der Jubilar, sein Vater, seine Brüder, Söhne und Neffen verfuhren 338 Jahre Langenbrahm! rd. Der Beramann Karl Hackert, Essen=Bredeney, Wiedfeldtstraße 75, konnte gestern auf eine 50jährige bergmännische Berufstätigkeit zurückblicken. Goldene Berufsjubiläen sind im Bergmannsleben nicht sehr häufig. Hier kam aber noch hinzu, daß der heute 64 Jahre alte Karl Hackert das halbe Jahrhundert seiner Arbeit auf ein und demselben Nütt, nämlich auf der Zeche Langenbrahm, verfahren hat. Das sind, rund gerechnet, 15000 Schichten, und wenn man davon die zweijährige aktive Militärzeit, zwei Weltkriegsjahre an der Front und 7½ Monate Krankenhaus nach einem schweren Grubenunfall abzieht, dann bleibt immer noch ein anständiger Streifen. Der Jubilar kultivierte Aeußere eines Mannes, der 50 Jahre Bergmannsleben auf dem Buckel hat. Zwei achtunggebietende Arbeitsfäuste mit blauen Kohlennähten aber geben Zeugnis davon, daß sie zuzufassen verstehen. Der Jubilar arbeitet noch heute Schicht um Schicht als Zimmerhauer auf Langenbrahm. Er erzählt uns, daß mmischen leiner Schlepver= und Lehrhauerzeit seine aktive Militärzeit beim Ins.=Regt. 135 in Diedenhofen lag. Nach seiner alten Garnison, deren Namen er in diesem Jahre hin und wieder im Wehrmachtsbericht hörte, ziehen seine Gedanken jetzt mit besonderem Stolze. Von 1914 bis 1916 nahm er am Weltkriege teil, dann wurde er als Bergmann reklamiert. Der Bredeneyer Freiwilligen Feuerwehr gehörte er 34 Jahre an. In der Besatzungszeit wurde er als Feuerwehrmann auch für den Hilfspolizeidienst in Essen eingesetzt. Sein ältester Sohn ist seit vielen Jahren bei der Essener Je länger wir mit dem Jubilar plaudern durften, desto größer wurde unsere Hochachtung vor einem Bergmannsleben und vor einer deutschen Beramannsfamilie. Der Vater des Jubilars kam aus der Schwelmer Gegend nach Langenbrahm, als die Zeche noch im Stollenbau arbeitete. Auch der Vater verbrachte 37 Bergmannsjahre auf Langenbrahm. Fünf Söhne und fünf Töchter hatte er, von den Söhnen war Karl, der jetzige Jubilar, der zweitjüngste. Sein ältester, jetzt verstorbener Bruder Friedrich, arbeitete 40 Jahre auf der Zeche Langenbrahm, sein zweitältester, ebenfalls bereits verstorbener Bruder 37 Jahre Der nächste der Brüder Hackert, Wilhelm, war 4 Jahre Bergmann auf Langenbrahm. Der„brach dann aus“, wie Karl gestern sogte, und ist heute Gastwirt in Essen=West. Der vierte und jüngste Bruder des Jubilars, Hermann. ist 44 Jahre Bergmann auf Langenbrahm. Das sind 212 Jahre Langenbrahm. verfahren von fünf Brüdern! Damit hört es aber noch nicht auf! Drei Söhne der Hackert arbeiten zusammen 73 Jahre auf Langenbrahm: 33, Wilhelm 20 und Fritz 20 Jahre. Ein Sohn des Heinrich Hackert, Johann, arbeitet 30 Jahre auf Langenbrahm. Ein Sohn des Jubilars, Heinrich, arbeitet 19 Jahre und der jüngste, Karl. arbeitet 4 Jahre auf dieser Zeche. Das sind wiederum 126 Jahre, und das macht, zusammen mit den Vätern und dem Großvater, 338 Jahre Langenbrahm es Friedrich 1: Bernhard Aufn.: RO.-V./Weingendt wurde gestern zur Werksleitung gerufen, die ihm eine Ehrengabe aushändigte und ihn feierlich beglückwünschte. Die eigentliche Jubilarfeier soll noch verschoben werden, weil die arbeitsbehördlichen Urkunden aus Berlin noch nicht eingetroffen waren. * Wenn man sich mit der Kamera aufmacht, einen so seltenen Jubilar bergmännischer Arbeit in seinem Heim aufzusuchen, dann kann man unterwegs schon ausrechnen, daß er heute 64 Jahre zählt. Das Alter bei der Schulentlassung plus 50 ergibt 64. Daß ein solcher Mann als Junge zwei Jahre über Tage gearbeitet hat und dann mit 16 Jahren in die Grube gekommen ist, daß er dort zunächst als Pferdejunge, dann als Schlepper, dann als Lehrhauer und dann als Hauer gearbeitet hat, weiß man aus Erfahrung. Diesmal aber überraschte besonders das rüftige, gesunde und Dem Judilar Karl Hackert runden sich in diesem Jahre 40 Ehe jahre. Seine Gattin trägt das goldene Ehrenkreuz der deutschen Mutter. Vier Söhne, vier Töchter, neun Enkelkinder Zwei Söhne sind bei der Wehrmacht, der jüngste, 22 Jahre al hat sich für 12 Jahre verpflichtet, hat den ganzen Polenfeldzug und den Feldzug im Westen mitgemacht, brennt auf den nächsten Ein satz. Die vier Töchter sind verheiratet. Prächtige. stramme Jungen und Mädel bringen dem Opa ihre Glückwünsche zum goldene Arbeitsjubiläum dar. Die Jungen sind dann aver gleich wiede draußen und heifen im Festtagsanzug den Rohrlegern auf de Straße das Erdreich stampfen. Drei Mann hoch:„Zu—gleich““ Und als man dann die bescheidene, aber blitzsaudere Wohnun in dem kleinen Miethause nahe der„Waldecke“ in Bredeney ver läßt, hat man die Gewißheit, daß in dieser kleinen Bergmanne wohnung mehr Glück wohnt als in manchem Palaste und daß von hier aus, wo der Jubilar nun auch schon 26 Jahre wohnt, mehr lebendige und vererbliche völkische Werte ausgingen als sich das in Zahlen und Daten ausdrücken läßt. Der alte Knappe und Bergarbeitsjubilar hat, an seinen Lebens= und Arbeitsjahren gemessen, erst einen kurzen Streifen nationalsozialistischen Deutschlands erlebt. Seine Sippe aber gehört zweifellos zu jenem besten deutschen Volkstum, das der Führer und seine Bewegung von schweren Banden befreit und zu neuem völkischen Leven emporgehoben haben. In dieser ruyrlandischen Familie ist in härtester bergmännischer Arbeit einer der vornehmsten Leitworte der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft Fleisch und Blut und ethische Erfüllung geworden:„Unsere Ehre heißt Treue!“ Befugniserweiterung der Preisüberwachung Der Reichskommissar für die Preisbildung hat die Preisüberwachungsstellen ermächtigt, bei Zuwiderhandlungen gegen Preisvorschriften schuldigen Einzelpersonen auf dem Gebiete, auf dem die Zuwiderhandlung begangen ist, die Tätigkeit oder Betriebsführung bis zur Dauer von 6 Monaten zu untersagen. Weiter ist den Preisüberwachungsstellen die Ermächtigung gegeben worden, den unteren Preisbehörden(Landräten, staatlichen Polizeiverwaltern, Overbürgermeistern) die Befugnis zur Betriebsstillegung bis zur Dauer von 14 Tagen zu übertragen. Abfahrt zur Erntehilfe Dem ersten Transport von 800 Essener Hitlerjungen, die in Pommern als Erntehelfer eingesetzt werden, folgte gestern nachmittag die Entsendung von weiteren 300 Hitlerjungen des Standortes Essen, und zwar ging diesmal die Fahrt in den Soester sich auf dem Vorplatz des Nordbahnhofs, wo sie in Marschausrüstung antraten und von K.=Standortführer Wolff die letzten Reiseanweisungen erhielten. Dann ging es auf den Bahnsteig, wo die Fahrt nach Soest in einem Sonderzug angetreten wurde. Eine neue Mustersiedlung in Essen Die Vereinigte Spar= und Baugenossenschaft e. G. m. d. H., Essen, die mit 452 Wohnhäusern mit 2419 Wohnungen und 20 gewerblichen Räumen die größte Essener private Baugenossenschaft ist, wird sofort nach der siegreichen Beendigung des Krieges mit einem großzügigen Bauprogramm beginnen. In unmittelbarer Nähe des Steeler Hauptbahnhofs hat die Genossenschaft ein Gelande von 72 Morgen erworben, aus dem insgesamt 150 Häuser mit rd 700 Wohnungen erstellt werden sollen. Der erste Bauabschnitt, mit dem sofort nach Kriegsschluß begonnen werden soll. sieht die Errichtung von 150 Wohnungen vor: im Anschluß daran beginnt der zweite Abschnitt mit ebenfalls 150 Wohnungen. Ehandelt sich in der Hauptsache um ein= und zweigeschossige Häuser mit Gartenland und mindestens drei Wohnräumen. Aber auch größere Wohnungen werden erstellt, damit alle Anforderungen befriedigt werden können. Die Finanzierung des Gesamtprojektes ist bereits gesichert. Es wird damit gerechnet, daß der Mietpreis durchschnittlich 12 Mark je Zimmer beträgt. Auch diese Wohnungen werden, dem Grundsatz der Genossenschaft entsprechend, mit allen Erfordernissen der neuzeitlichen Wohnkultur, wie Badezimmer usw., ausgestattet. Nach Fertigstellung der Siedlung für die eine Bauzeit von drei bis vier Jahren vorgesehen ist, wird Essen um eine weitere mustergültige Wohnsiedlung bereichert sein. Die aufgeschlossene Bauweise läßt Platz für Grünanlagen. Außerdem werden in der Siedlung eine Schule, eine Wirtschaft und mehrere Läden errichtet, so daß weite Wege den Kindern und auch den Hausfrauen erspart bleiben. Aber auch für die Schaffenden ergibt sich durch die günstige Lage des Geländes kein weiter Anfahrtsweg zu ihren Arbeitsstätten, denn in rund einer Viertelstunde ist die Essener Stadtmitte erreicht, da die Siedlung im ungünstigsten Falle nur fünf Minuten vom Steeler Hauptbahnhof entsernt ist. Ver der Höhe der Siedlung hat man einen wunderbaren Blick a. des Ruhrtal, so daß der schaffende Volksgenosse in dieser schönen Umgebung Stunden der Entspannung finden wird 29. 40 Bauernschaften auf den Einsatz der jungen Erntellich un u#: Bei diesem Transport handelte es sich ausschließ1 s““ 15 bis 18jährige berufstätige Jungen, die sich bis zum Nr“ den Ernteeinsatz in selbstverständlicher Kameradschaft Geitsfreude zur Verfügung gestellt haben. Sie versommelten (Aufn.: RS.-Verlag/ Weingendt) In fröhlicher Fahrtstimmung nahmen die jungen Erntehelfer Abschied. Nach emsigem und freudigem Schaffen in der Einbringung der Ernte werden sie nach einigen Wochen braungebrannt und im Bewußtseit erhllter P#lacht nach Esen zurucklehren. = Glückwünsche zur goldenen Hochzeit. Aus Anlaß ihrer goldenen Hochzeit hat der Essener Polizeipräsident den Eheleuten Friedrich Herdecke,„Wilhelminenstraße 12, Franz Trunschka, Plänkerweg 11a, Josef Olschewiki. Am Freistein 160 und Johann Schoop, Wordstraße 20, durch einen Vertreter die Glückwünsche der Preußischen Staatsregierung übermitteln lassen. Seinen 30. Gevurtstag begeht heute August Kovin, Ruhrtal127. Der Jubilar wurde durch den Oberbürgermeister benders geehrt. straße londer Deutscher, schüthe Deinen Wald!, Diese Vorote„Feintemesch, weise immer mehr Allgemeingut geworden, da alle wissen, Bedeutung dem deutschen Wald im Vierjahresplan und unter den gegzenwärtigen Verhältnisen Zukomumt. Hierzu gehört aver nicht nüch Porsicht bei Wanderungen und Die Bahnstrecken sind zu beiden Seiten „. hafanhara mah. motiven werden Waldorande un den# ft##hlsam. rand der truckenen Johrsizst,. P42 Fistensende JZig##ten. #4 von Wesgte,#rege#h####mmende S S. Ich habe junge Kaninchen „ 1 0 E zara Mlion Aufzuchtsünden, die vermieden werden masse. Bei reger Nachfrage nach, ZungraniuchenzaP, ie Aul“ Ipte gae alle ind Niaarektenreste oder glimmende Streichhölzer aus den Wagensenstern werfen. Diese n die in allen Raucherabteilen sichtbar angebrachten und beauem zu erreichenden Aschenbecher. Geraten ne auf die auf die durch die Hitze ausegtrocneten Eisenbahnböschungen, so finden si dart leicht schnell entzündbare Stoffe mie Kiefernnadeln, Grab, Laub oder##weige. Durch den starken Lustdruck des fahrende Zuges wird eine kleine Flaumg entfsacht, die sich bei Mind meiteririns und schließlich zum Waldbrund entwickelt, der unersetziches Volksgut vernichtet. Eine reichseinheitliche Verordnung des e bee ziun daun Viersahrepion, stelt es Sobder urtez, Sicge, in Wäldern oder auf Moor= und Heideflächen oder in Näbe solcher Gebiete brennende oder glimmende siten un lehen, ur fuzud wische auich Jeder übe Disziplin und mache auch fahrlässig handelnde Mitreisende auf ihr leichtfinniger Tun aufmerksam. Alle Zugbegleitbeamten sind gehalten, unnachsichtlich diese Reisenden feteustelen. die sich in dieser Hinsicht vergehen und damit an einem Waldbrand mitschuldig machen. Lastkraftwagenfahrer ohne Führerschein an Niu iminnün aa her Kreit Am 13. Juli Schlenhaf= und einem Lasttraftwagen Lastraftwagenfahrer beim Besahren der Kreuzung die Vorfahrtsregel nicht beachtet. sest anfalenden Jungsiere besonders sorgfätig sein. Im Interesse einer gesteigerten Erzeugung von Fltsch, Velen u.1.23 geßeiger) die unl der gehaltenen Kaninchen In diesem Jahre stark gesteigert Jsdes Jungion.2 gels Lianzerz bendigt. Das nitl#n Sen fähigen, anerkannten Wirtschaftsrassen. Erste Voraussetzung für eine erfolgreiche Aufzucht ist Sau berkeit. Wer gesunde Elterntiere besitzt, diese in einwandfreien Ställen untergebracht hat, normal und regelmäßig füttert und trotz: dem Jungtierverluste aufzuweisen hat, der soll in erster Liniee mal bis Stallpllege nachprüsen. Der Kot ist der größte Feind der Koninchen Wöchentlich mus der Kaninchenstall einmel gründlich sereinigt werden. Kot und Ginstre“, Werder, 21. 2 T. emag. bie entternt. und es wird über einer dunnen Schich#man, den Urin aufsaugt, frisches Stroh gegeden. Freilich dart man mit dieser Gauberkeit nicht erst deginnen, wenn schon Jungtiere ein gegangen sind, dann ist es meist zu spät. Sobald eine Häsin aber gedeckt ist, muß die wöchentliche Reinigung einsetzen. Besonders dann, wenn die Jungtiere das Nest verlassen haben und zu 6 oder mehr einen Stall bevölkern, kann es nur von slhaft sein, wenn man sich die Arbeit der Stallreinigung zweimal wöchentlich macht. Nicht ohne Einfluß auf die Jugendentwicklung der Kaninchen ist die Wurfzahl. Es ist durchaus keine Seltenheit, daß eine Hasin 12 oder noch mehr Junge wirft. Der Anteil an der Muttermilch, die durch kein noch so gutes Kraftfutter vollwertig ersetzt werden kann. sinkt bei hoher Wurszahl. In der Jugend unterernährte Kaninchen bleiben Kümmerlinge. Deshalb ist es erforderlich, zu starke Würse zu reduzieren. Für den Anfänger ist es ratsam, sich mir 6 Jungen se Häsin zu begnügen. Der erfahrene Züchter. sann, Hre, Leitungs sinnen auch 8 Junge belassen können, Die Wurstärke von 6 dal ich bewährt, das soll vor allem der Anfänger beherzigen und die überzähligen Jungiere spätestene am Tage nach der Geburt töten oder einer Amme unterlegen. Die nackt und blind geborenen Jungkaninchen erhalten am 10. Lebenstag das Augenlicht. Bis zum Alter von 3, Wochen verbleiben die jungen Kaninchen im Nest. Je länger sie im Nest verbleiben, desto besser ist das für ihre Entwicklung, man setzt die Jung#f= nicht heraus, sondern läßt das Nest außer der regelmäßigen Nestkontrolle in Ruhe. Sobald die jungen Kaninchen daNest verlassen, beginnen sie auch, vom Futter der Mutter zu fressen Gut bekommt ihnen saftiges, junges Grünfutter(allem voran die verschiedenen Unkräuter) und Heu. Davon können sie bis zur Sättigung fressen. Ins Nest darf man aber Futter niemals geben, denn dort erhitzt es sich und wird schädlich. Nach 10 Wochen Säugezeit ist die Entwicklung soweit vorgeschritten, daß die jungen von der Mutter abgesetzt werden können. Ein zu frühes Absetzen ist nachteilig und kann zu Verlusten führen. Gegen Mauer und Baum gefahren Die Schuld auf beiden Seiten Die Kurve salsch geschnitten und mit 80 km hinein! wurde eingeleitet. Der 11770 Ungeklärte Verkehrsunfälle ainr A un dm Fadnr anies, Dresfadseiermragene Gorgehien. Aim 10. Jul wurche, inz, Hascglngern Ein folgenschweres Verkehrsunglück, das sich in Stoppenberg zugetragen hat, fand in zweitägiger Verhandlung vor der Essener Strafkammer ihre Aufklärung und Sühne. Das Opfer dieses Verkehrsunglücks ist ein junger Motorradfahrer geworden, der in einem Augendlick vom Tode ereilt wurde, als er mit wilder Geschwindigkeit, die von Tatzeugen in der Verhandlung auf 80 km geschätzt worden ist, die Straße in Stoppenberg entlang raste. Sicherlich hat dieser Motorradfahrer in höchstem Maße leichtsinnig gehandelt und an seinem tragischen Schicksal sein Teil beigetragen. Aber der strafrechtlich Verantwortliche, der in erster Linie dis Voraussetzungen zu der Verkehrskatastrophe gab, war der Lenker des Personenkraftwagens, in den der verunglückte Motorradfahrer Dieser hatte sich daher in der zweitägigen Verhandlung in der Person des 53 Jahre alten Otto Sp. wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten. Der Angeklagte defand sich mit seinem Personenkraftwagen, der einen Anhänger mit sich führte, an dem Unglückstage, einem naßkalten Nachmittag im März d. J. aus einer Geschäftsfahrt von Geisenkirchen nach Essen. In dem Augenblick, er an der Einmündung der Schwanhildenstraße in die Hallostraße in Stoppenberg die Kurve nehmen wollte, kam aus der entgegengesetzten Richtung drr 21 Jahre alte Friedrich R. auf seinem Motorrad mit enormer Geschwindigkeit dem Autolenker in die Flanke gefahren. Offenbar hatte er den Personenwagen, der die Kurve verkehrswidrig geschnitten hat, nicht mehr so rechtzeitig in sein Gesichtsfeld ausgenommen, daß er noch hätte ausweichen können. Der Zusammenstoß erfolgte mit solcher Wucht, daß die Achse unter dem Kraftwagen verbeult wurde. Der Motorradfahrer starb gleich darauf an seinen furchtbaren Verletzungen, während der Mitfahrer des Angeklagten in das Autofenster geschleudert und erheblich verletzt wurde. Er ist aber mit dem Leben davongekommen. Am zweiten Verhandlungstag wurde die Beweisaufnahme im Zuge einer Ortsbesichtigung fortgesetzt und die Verhandlung in einer provisorisch zur Gerichtsstätte umgewandelten in der Nähe des Tatorts gelegenen Polizeistation zu Ende geführt. Gerichtshof und Staatsanwalt konnten sich an Ort und Stelle von der Schuld des Angeklagten überzeugen. Allerdings war auch die Mitschuld des Verunglückten nicht zu verkennen. Nach Lage der Dinge konnte daher die verwirkte Strafe ermäßigt werden. Während der Staatsanwalt eine Gefängnisstrafe von 3 Monaten erachtete das Gericht eine solche von 2 Monaten als ausreichende aber auch erforderliche Sühne. Warnung vor Schwindelphotographen Die Deutsche Zentralstelle zur Bekämpfung der Schwindelfirmen rhält zahlreiche Beschwerden über Unternehmungen, die durch vorgercbet, munmnehr eine segenonnte daser Alosihrung mu einen erheblich höheren Preise zu bestellen. Häufig wird ihnen auch noch die Bestellung eines Rahmens aufgedrängt.„Namentlich vie una im Felde aefallener Soldaten werden häufig durch Ermungen geschädigt., Es Werver jede, auch noch so ungeeignete Liebhaberphotographie Sachgemäß einkochen Etwas Obst und Gemüse will und soll nach Möglichkeit jeder Haushalt einmachen. Man braucht heute auch keine Sorge wegen fehlender Gläser oder Ringe zu haben, denn die zuständigen Stellen haben vorsorglich neue Einmachverfahren geprüft und für gut befunden. Obst wird entweder auf kaltem Wege ohne Zucker in Flaschen eingemacht, wozu sich besonders grüne Stachelbeeren und Rhabarder eignen, oder vorgedünstet heiß in Flaschen gefüllt, wie z. B. Heidelbeeren, Holunder=, Preißelbeeren und Tomatenmark. Andere Früchte, wie Kirschen, zerkleinerte Pflaumen usw., werden roh oder leicht angedünstet in Flaschen gefüllt und dann sterilisiert. Vor allem wird Obst in Patentgläsern sterilisiert, wie wir es schon seit Jahren gewohnt sind. Die Industrie hat gummisparende Einmachgläser mit engem Hals hergestellt. Auch sogenannte Dunstobstgläser, Gläser mit wulstigem Rand, können verwandt werden. Marmelade wird in Gläsern oder Töpfen aufbewahrt. In Gläser oder Töpfe werden auch in Essig eingelegte Früchte und Gemüse, wie Pflaumen, Tomaten, Gurken, Kürbis, Bohnen und Mischgemüse, gefüllt. Haben wir nur Steintänse oder vielleicht Fässer zur Verfügung, säuern oder alzen wir Gemüse ein, z. B. Sauerkraut, Salzbohnen, Kohlrabischeiben und Salzgurken. Besitzen wir nur sehr wenig oder gar keine Gefäße tegendwelcher Art, wird Gemüse oder Obst getrocknet und in luftdurchlässigen Beuteln aufbewahrt. Besonders gut lassen sich Bohnen, Pilze, Kräuter, Aepfel, Birnen, Pflaumen, agebutten usw. trocknen. Um das Einmachen nicht an fehlenden Korken und Gummiringen scheitern zu lassen, wurden andere Verschlußmöglichkeiten mit Erfolg ausprobiert. Bei der Haltbarmachung auf kaltem Wege in Flaschen können an= oder durchgebohrte Korken mitverwandt werden. Wo Siegellack oder Wachs Werkschutz— Betriebsschutz— Arbeitsschutz die Deutsche Arbeitskorrespondenz schreibt: Die Arbeit, die auf dem Gebiete des Arbeitsschutzes entfaltet worden ist, hat zur Prägung neuer Fachausdrücke geführt. Nicht nur jur den Laien ist es heute schwierig, die neuen Begriffe voneinander abzugrenzen, so daß es mitunter zu Mißverständnissen gekommen ist. Auf Anregung des Sozialamtes der Deutschen Arbeitsfront hat der Reicharbeitsminister eine genaue Begriffsbestimmung verfügt. Unter Werkschutz verstehen wir nach den sicherheitspolizeilichen Bestimmungen die Werkschutzorganisationen der Betriebe ihre Tätigkeit und ihren Einsatz zum Schutze der Betriebe und Betriebsanlagen gegen Spionage, Sabotage und Ausspähung durch feindlichen Nachrichtendienst. Als Werksicherhei zeichnen wir den durch die Tätigkeit des Werkschutzes erreichten Zostteand. Der Betriebsimun, von dem in jüngster, Zeit viel die Rede ist, ist der Teil des Arbeitsschutzes, der die Unfallverhütung und den Gesundheitsschutz der Gefolgschaftsmitglieder im Betrieb behandelt. Das Ziel des Betriebsschutzes ist die völlige Betriebesicherheit. Arbeitsschutz ist eine Sammelbezeichnung, unter die nicht nur der Betriebsschutz, sondern auch der Arbschließlich Frauen= und Jugendschutz fallen. beitszeitschutz und Werver jede, auch noch so ungeeignete,#iet hungeg zine gute zum Abdichten sohlt, wird Gipebrei denupzt. Bei heiß eingefülltem entgegenneymen mit der Versichzerung, gaß, c dongg. 2 Wirk, ader Dunstabst in Gläsern sind Watistopsen ale Verschluß brauch Vergrößerung dersteltn.„1 Fünmen gur nach scharsen und nicht zu 1 dar. Als Verschluß für Marmeladenglä Wettkampf Kieninger— Ernst 4½2:3½ Siebente Partie gewann Ernst, achle wurde remis Der Rückstand von 2 Punkten nach der sechsten Partie bedeutete für Ernst das Signal, nun endlich aus sich herauszugehen Maarift überzugohen So lenkte er in der siebenten Beges lich gute, Vergrößerungen können nur nach scharfen und nicht zu kleinen Originalphotggraphien, hergestellt werden. Weitere Voraussetzung hierfür ist aber, daß die Lieferfirma ein wirklich leistungsfähiges und im Photographenhandwerk erfahrenes Unernehmen ist. Wer sicher gehen will, daß er nicht einem Schwindelunternehmen in die Hände fällt, möge sich vor Erteilung iner Bestellung Auskunft bei der Deutschen Zentralstelle zur Bekämp fung der Schwindelfirmen e. V., in Berlin N 65. Lindower Str. 6, einholen. Neue Reister Vor der Handwerkskammer zu Düsseldorf haven die Meister prüfung bestanden: Schneiderinnen: Frau Maria Pröhl, Essen, Schornstraße 8. Dachdecker: Otto Grindau, Essen, Riehlstraße Bäcker: Max Schlechter, Essen, Clausthalerstraße 28. Alrrod Michel. Essen, Steeler Straße 211, Emund Klesse, Essen, Wordstraße 33. Vulkaniseur: Willi Kleimann, Essen, Heldingstr. 94. bar. Als Verschluß für Marmeladengläser dient Pergament papier, Glashaut oder sauberes weißes Papier, das über das Glas gebunden wird. Serienmäßige Möbelherstellung genehmigungs pflichtig Die Reichsstelle für Waren verschiedener Art Anordnung 38 vom 15. Juli 1940(RA. Nr. 15. Juli 1940) mit Zustimmung des Reichowirtschaftsmini **— von Möbeln der —.„ Zustimmung des Rei sters bestimmt, daß die kerienmäßige Herstellung vrn.—.— der Reichsstelle für Waren verschiedener Art be Wieder zweimal zwei Eier Nach einer amtlichen Bekanntmachung im Anzeigenteil gibt es ab heute zwei Eier und ab 24. d. M. nochmals zwei Eier. darf. Die Genehmigung kann unter Auflagen über Art, Herstellungsweise, Ausstattung und Menge der herzustellenden Möbel erteilt werden. Serienmäßige im Sinne dieser Anordnung ist die gleichzeitige Herstellung— und zwar beraits im Zuschnitt — von mindestens drei Stücken mit gleichen Grögen, Ausgenommen von der Regelung sind Büromöbel, Schulmöbel, Kühlmöbel, Polstermöbel, Kordmöbel sowie Möbel aus Metall. Die Anord menz tritt am 20. Juli 1940 in Kraft; sie gilt nicht in den ein gliederten Ostgebieten Traubenzucker für den Bergmann Gemeinschaftsaktion des Ruhrbergbaues tie fü. S.....—, nun Enotich aur sieh zum Angriff überzugehen. So lenkte er in der siebenten Beg nung zwar wieder in das Damengambit ein, setzte aber nu der üblichen Fortsetzung Kieningers schärfer fort. Ernst kam zu einem starken Angriff, den Kienzinger unter Verzicht auf die Rochad ablehnen zu können glaubte. Der Gelsenkirchener setzte aber sch. fort und erreichte bedeutenden materiellen Vorteil. So gewann er die Qualität und einige Bauern. Später gab er die Qualitat zurück, um ein gutes Endspiel zu erhalten. Die Partie wurde hat durch glatter Gewinnstellung für Ernst abgebrochen und am Tage darau 168 vom 1 von Kieninger kampflos aufgegeben... W—4 i2—Merteidi. Die achte Partie wurde von Ernst mit der sung beantwortet. Der Kölner spielte scherf auf Angriff, Begner suchte durch Abtausch Entlastung, verlor aber später in Endspiel einen Bauern. Dieser materielle Vorteil genügte abt nicht, da Ernst Einlenkung in ein Läuferendspiel erzwang.## Vartie wurde remis. Der Stand des Wettkampfes ist folgend leninger(Köln) 4 1/2, Ernst.(Gelsenkirchen). 3½ Aus dem Beiprogramm ist weiter die Simultanvorstellung Meisters Kieninger zu erwähnen. Er hatte durchweg gegen Gegner zu spielen, so daß das allgemeine Interesse groß 21 Partien konnte er 18 gewinnen; zweimal mußte er„Eice, teilung zulassen, und nur eine Partie(gegen Ketzer) ging verlo Im Gästeturnier stieg die für die Spißenleistung„#chtige##ue nung zwischen Weinkoth und Schüller, die von diesem wurde. Der Spitzenstand ist folgender: Schüller 4 1/8 Punrze; und Thyssen je 3 und Hänge, Weinkoth und Weber je 3 P Deutsche Arbeitsfront-„Kraft durch Freude Wie bereits gemeldet, sind auf zwei Steinkohlenbergwerksbetrieben des Ruhrbezirks Versuche gemacht worden, an die Bergleute als Erfrischungsgetränk deutschen Tee auszugeben, der mit Traubenzucker gefüßt wird. Diese Versuche gehören zu einer großen Gemeinschaftsaktion des Ruhrvergbaues, dem Bergmann das geeignete Getränk für seine Arbeit beschaffen. Der Ruhrbergmann hat von jeher seine Kaffeeflasche — je nach seinen Arbeitsverhältnissen mehr oder weniger großen halts— mit zur Schicht genommen. Als Getränk wurde schwar zer Tee bevorzugt, daneben auch Körnchenkaffee, weniger Bohnenkaffee, in keinem Falle aber altoholische Getechhise.## Ausbruch des Krieges wurden, wie bekannt, an die Arbeitsleiftung des Bergmanns vermehrte Anforderungen gestellt, die nicht nur in einer Verlängerung der Arbeitszeit zum Ausdruck kamen, son dern auch gerade die körperlichen Arbeitskräfte des einzelnen mehrt in Anspruch nahmen. Es war daher ein naheliegender Ge danke, bei diesen erhöhten Anforderungen dem Bergmann Nah rungsstoffe zuzuführen, die geeignet erschienen, diesen Mehraufpand im Körperhaushalt durch Zufuhr nützlicher und vom Körper schneit aufnehmbarer Nahrungsmittel nach Möglichkeit auszungsmittel ist gleichen. Kein Nahrungsmittel ist dazu geeigneter als Traubenzucker. Die Teeversorgungslage sowie der Gedanke. den Berg= leuten Traubenzucker zuzuführen, veranlaßten Versuche mit ver schiedenartigsten einheimischen Teesorten. Es kam darauf an, ein Getränk zu finden, das durstlöschend war, gut schmeckte und nicht nach kurzer Zeit dem Bergmann widerstand. Vielfache Versuche haben ergeben, daß Himbeer= over Bromveerblättertee. auch beide gemischt, ein sehr gutes Getränk ergeben, das auch eine Süßung verträgt, ohne dadurch weichlich zu werden. Für diese Süßung wird Trauben= oder Stärkezucker verwendet. Die benötigten Mengen von Himbeer= und Brombeerblättertee sowie der erforderliche Traubenzucker sind zur Verfügung gestellt worden, so daß nunmehr in gemeinschaftlicher Aktion der Bergwerksverwaltung auf einer großen Anzahl Steinkohlenbetrieben des Ruhrgediets deutscher Tee mit Traubenzuckersüßung verabfolgt wird. Die bisher damit gemachten Erfahrungen sind recht gut: der Tee wird gern getrunken, zeigt die erhoffte durststillende und erfrischende Wirkung und ist vor allem auch leicht zuzubereiten. Deutsches Volksblldungswerz(1059 Achlung! Unsere Diensistelle, Volksblldungsställe Esten,c I. Magen 3. befindet sich Jeizt in der Kreisdlenatstelle, N1G.„ Uh, Freude“, Lindenallee 4. Dienstatunden von 9—12 und von 14 samslage von 9—12 Uhr. Derutserziehungswerk der DAr.—„Der beutsche Mandel Zu nachstehend aufgeführten Lehrgängen nehmen wir noch dungen enlgegen. Kurzschrift 1— Verkehrsschrift-Einführung: Monlag und Donnerslag von 14.00—17.30 Uhr. Kurzschtin 11— Verkehrsschrift-Praxis: Dienstag und Freitag von 20.45—22,15 Uhr. Kurrschriftliche Uebungsgemeinschalten: Uebungsgemeinschaften A Zlei 100 Silben I. d. M. Monlag und Donnerstag von 19,15—20,45 Uhr, Dienslag und Freitag von 19,15—20.45 Uhf. 14 ziel 10 Uebungsgemeinschaft s(Voraussetzung: Kerntnis der Ellschrift) Silben I. d. M. und höher Mittwochs von 19,15—21.30 Uhr. Maschinenschreiben 1— Einführung: Monlag und Dennerstag von 17,30—19.00 Uhr, Diensteg und Frellag von 17.30—19.00 Uhr. 89167 Anmeldungen umgehend Im Berutserziehungswerk ger.. 10 UN. Kronpfinzenstr. 24, Zimmer 5. Fernruf: 2 04 44. Bürozeit: außer mittwochs durchgehend bis 17 Uhr und samslags bit 14 Der ame ler, der n seine Eindri die deutsche folgende Ar halb besonde bieler Lände Während Väter gewollten Krieg, d gen wurde, einem Deutschlands Pflichten vor, die Diese jungen Naturen unter ihr dem Aufstieg des ihnen die Ueberzei der neuen Ordnun Ich habe diese und seit 1933 die 0 tet. Die junge Ge nationale Be „persönlichen Frei gewicht auf die„ meine eigenen Ki Hitler=Jugend teil „Was, Sie hat sem Einfluß ausge scher Freund zu hungen der demok gehörnten Gentlen für moralische. An Jahres dieses„C Charaktereig Als journalistis ren 1935, 1936 u lungen der Hitlersahen aus wie ein empfand jedesmal Freude, und eine Welt, in der unse wachsen sind, wur Schauspiel neuen der Jugend vorste vor Augen führte, terisiert in ihrer ei „Laßt uns ein der Demokratien. etwas anderes me leben, dann gebt 1 für ehrliches Rinc Antwort, die ihnen haften Wortes„F Auf einer vier lich Gelegenheit, d sozialistische Führu uhrern der Zuku bidungsstätten für ich beeindruckt von keinzelnen Gelegent zu entdecken, zu p zur Reife zu bring Es gibt mehrei (Unverge zalen in Marien Auftrag des G ag in der NSD. tunchen) verbrac Dinge: Daß ich ke rsohn nicht in die Ich glaube, in werten Allgemeint leinem ehemaligen Amen gegründet A zielten Erfolge in rgemeine Lebenstüc #rer als eines der lands Jugend here * Es gibt nichts ein Ziel wird fest begabten Jungens konnen und Fähi ##baran, wenn Ihr liches Wissen in vi Stilaufen, Mathe Malen, Bildhauer holzschnitzerei, B Modellieren und Die Schule ar wegen Kriegseinb gesetzt werden mu #ritisch=französisch die nützliche Täti Auf jede gezogene### einer aus die Lose 1582 156 960 4 271s 91 3244 39 Blindgänger nach hause gebracht * Nachen, 17. Juli. Die Erste Strafkammer des Landgerich „ Deutschlands Jugend von einem ümerikaner wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 80 RM, ersagweise acht Tage Gesängnis. Der Angeklagte hatte am Morgen des 16. Mai dieses Jahres gehört, daß in der Nähe seiner Ardeitsstätte eine englische Bombe über Nacht abgeworsen wurde. Er ging zu der Einschlagstelle hin. Hier fand er dann u. a. eine längere Metallröhre, die er an sich nahm. Er war der sicht, daß es sich hier um einen ungefährlichen Teil einer der Bomben handele und wollte die Röhre daher der Metallisen## weitergeben. Zu Hause zeigte er sie seiner Frau und legte sie darn# auf einen Schrank, wobei er der Frau erklärte, sie solle achrze## daß die Kinder nicht daran gingen. Als er aber am anderen Tage wieder auf der Ardeitsstätte war, kam die Chejrau in ein Gespräch mit der Nachbarin, in dessen Verlauf sie die von den Mann gefundene Metallröhre aus der Wohnung dolte. A: sich gerade mit der Besichtigung der Metallröhre befaßte, er### sle. Die Folgen waren schrecklich. Richt nur die Chefrau des Ergeklagten, auch dessen jüngstes 1½jähriges Kind, das die B##### auf dem Arm trug. wurden so schwer verlent, daß die de#e## darauf starden. Auch die Nachirin erlitt schwere Verlegungen. Das Gericht stellte ein gunz grob fahrlässiges Verd####n ve# Angeklagten fest, der die wiederholten Mahnungen, Blindgänger oder seine Teile nicht anzuruhren, an dern Wind geschlagen habe. Das Gericht würdigte bei der en undemessung, daß der Angeklagte durch den von ihm selbtt verithuldeten Tod seiner Frau und seines Kindeo besonders derr migenommen worden sei, da er nun als Witwer mit fünf Kindern zurückbleide. Nur aus diesem Grunde sei die Seruise 19 gering ausgefallen. Dieser verhängnievolle Hell mu keinar in tragischen Folgen sei eine eindringliche und nochhalnge Muhnuncg an alle Volksgenossen, Blindgänger möalichn weit et: dem Wege zu gehen und unter keinen Umständen andt nir einen geringen Teil davon mit nach haus zu nehmen. Nun uo zuständigen Polizeistellen sind sofort zu benochrichtigen Idre Uugabe ist es dann, für die Unschädlichmachung der Blindgangen zu Her amerikanische Reiseschriftsteller Douglas Chand#r, der nach einer neuerlichen Fahrt durch Deutschland eine Eindrücke in Zeitschriften seiner Heimat schildert, hat die deutsche Jugend mit besonderem Interesse beobachtet. Der folgende Artikel, den er uns zur Verfügung stellte, ist deshalb besonders aufschlußreich, weil der Verfasser die Jugend beeinträchtigt Aus den Reihen der älteren Schüler wurden die besten gewählt, um die Lücke der Lehrkräfte auszugleichen. Auf diese Art und Weise wird den 18jährigen Jungens jetzt schon Gelegenheit gegeben, ihre Fähigkeiten in verantwortungsvollen Stellen zu beweisen. Der kameradschaftliche Geist, der zwischen dem Leiter, den Lehkern und den Schutern herrscht, ist nach meiner Erführung: dastehend. Ohne daß der Führer den kleinsten Grad seiner Autorität einbüßt, wird er zum Freund und Vertrauensmann seiner ihm anvertrauten Jungen. Die Schüler stammen aus allen Schichten des Volkes und werden äußerst sorgsam ausgewählt. Standesdünkel existiert nicht. Nur hervorragende Leistungen zählen. Jeden Sommer werden Gruppen von Jungens, die das Reich bereits früher in mehrwöchigen Autobustouren bereist haben, auf gewollten Krieg, der ihnen von den„Dämonkratien“ aufgezwungen wurde, einem siegreichen Ende entgegenführen, bereitet sich Deutschlands Jugend mit heiterer Zuversicht auf die Filichten vor, die ihr nach dem Kriege zufallen werden. Diese jungen Leute schwanken nicht; es gibt keine HamletNaturen unter ihnen. Die sieben Jahre Erziehung, die sie seit dem Aufstieg des Nationalsozialismus mitgemacht haben, gaben 11bassauaune hab ihnen heim. M.,fh.. innen die Geberzrußung, daß ihnen vein aufban=Eulopas unter der neuen Ordnung eine wichtige Rolle zusteht. Ich habe diesen neuen Geist seit seinem Entstehen verfolgt und seit 1933 die Entwicklung der neuen deutschen Jugend beobachtet. Die junge Generation hat ein tieses Empfinden für nationale Verantwortung, wodurch die Wichtigkeit der persönlichen Freiheit" stark herabgesetzt wird und das Hauptgewicht auf die„Pflicht" fällt. Es erfüllt mich mit Stolz, daß meine eigenen Kinder als Gäste an den Veranstaltungen der Hitler=Jugend teilnehmen konnten. „Was, Sie haben es zugelassen, daß ihre eigenen Kinder diesem Einfluß ausgesetzt sind?“, sagte kürzlich entsetzt ein amerikanischer Freund zu mir, der sich durch die phantastischen Verdrehungen der demokratischen Presse Baldur von Schirach als einen gehörnten Gentleman und die Jugendgruppen als Uebungslager für moralische. Anarchie vorstellte. Ich versicherte ihm, daß fünf Jahres dieses„Einflusses" in meinen Kindern die besten In die der die stzeitig beichen aß die Jfahrer ährend rt und davonDie gegen England fuhren Von Hans Walther iß man mit Sicherheit, daß viele, Angeln(zwischen Elde und Niederrhein) und die Itten aus Saiternen bereits Völkerstämme, die nach wig). Im Lause der Zeit dildeten sich sieden, sphrer alm Rönigbritischen Küste gelandet sind. Die reiche, die sich oft besehdeten, dis um 790 der große Rönig uin von denen wir Kunde haben, dürf= sie einte; von da ab kann man von einem Aönigreich Angkio1= Engleute“ gewesen sein, die etwa um land, d. h. Land der Angeln) sprechen. bergingen; diese Stämme, die man 1 Die immer wieder auflodernden Kämpfe zwischen der am uren Geräten und Gesäßen benannt I tischen Königreichen lockten die seetüchtigen Wikinger. gunacht. sischen Streitaxtleuten der jüngeren die angelsächsischen Küsten zu besetzen und zu brandschugen Dei zweifellos zu den Urindogermanen. tüchtige Dänenkönig Sven Gabeldart unterwarf nach zuhlreichen me im ung in Nähe erichtson der ie MitDinge jährend orderte. sichende Augen führte, der die Jugend meines eigenen Landes charaksiert in ihrer enttäuschten, apathischen Ziellosigkeit. Laßt uns ein Zeichen vom Himmel sehen“, bittet die Jugend Wenn ihr uns überzeugen sollt, daß irgend anderes mehr der Mühe wert ist, als dem Vergnügen zu dann gebt uns einen konkreten Beweis, daß die Belohnung dem Einsatz gleichkommt.“ Und die einzige Antwort, die ihnen zuteil wird, ist das verklingende Echo des sagen—— Auf einer vierwöchigen Reise durch, Deutschland hatte ich kürzsozalistische Führung für die Erziehung ihrer Jugend zu Führern der Zukunft geschaffen hat Ich besuchte verschiedene Ausbildungsstätten für Jungen und Mädel jeden Alters. Ueberall war ich beeindruckt von der planmäßigen Richtigkeit, mit welcher jedem einzelnen Gelegenheit gegeben wird, seine angeborenen Fähigkeiten .„W.n. ous peter har Bührung her heiten Rehrer zur Reife zu bringen. Es gibt mehrere„Führer=Schulen“ Reiches. der Demokratien. etwas anberes n leben, dann gebt für ehrliches Ringen dem Einsatz gleichkommt. haften Wortes„Freiheit". Auf einer vierwöchigen Reise durch Deutschlano.„ lich Gelegenheit, die Einrichtungen zu besichtigen, die die nationalsozialistische Führung für die Erziehung ihrer Jugend zu Führern der Zukunft geschaffen hat Ich besuchte verschiedene Ausbildungsstätten für Jungen und Mädel jeden Alters. Ueberall war ich beeindruckt von der planmäßigen Richtigkeit, mit welcher jedem einzelnen Gelegenheit gegeben wird, seine angeborenen Fähigkeiten zu entdecken, zu pflegen und unter der Führung der besten Lehrer Fi mehlele„Gühler Echalr. in verschiedenen Teilen des (Unvergeßlich für nich war mein Besuch in einer dieser Schulen in Marienwerder in Ostpreußen im Sommer 1937, den ich im Auftrag des Geographical Magazine's machte.) Ich habe einen in der NSD.=Oberschule in Feldafing am Starnbergersee(bei ichen) verbracht, und nach diesem Besuch bedauerte ich zwei Dinge: Daß ich keinen Sohn besitze, und daß als Amerikaner mein Sohn nicht in diese Schule ausgenommen werden könnte. Ich glaube, in dieser Schule wird das Ideal einer wünschenswerten Allgemeinbildung erreicht. Vor sechs Jahren wurde sie von einem ehemaligen Offizier der deutschen Armee als Privatunternehmen gegründet Auf Grund der großen Anerkennungen für die erzielten Erfolge in Charakterbildung und Grundstocklegung für allgemeine Lebenstüchtigkeit, wurde diese Schule-schließlich vom Führer als eines der wenigen Bildungsinstitute gewählt, die Deutschlands Jugend heranbilden sollen. Es gibt nichts Schemenartiges im Arbeitsplan der Schüler; nur ein Ziel wird fest im Auge behalten. Es ist die Heranbildung der begabten Jungens für ein Leben, das Auforderungen an vielfaches Können und Fähigkeiten stellt. Sie hätten sicher auch ihre Freude daran, wenn Ihr Sohn so erzogen würde, daß er über ein gründliches Wissen in vielen Fächern verfügt: Chemie, klassische Literatur, Skilaufen, Mathematik, Kunstgeschichte, Schwimmen, Geographie, Malen, Bildhauerkunst, Technik. Weben, Bootsbau, Bogenschießen, holzschnitzerei, Bergwerkbau, Segelfliegen und Fliegen, TonMit Nived-Crome! Merche wbrdnglüngebéLonce beitenerd echrelerbu## werden wilt brascht Nuso-Uhrrn Olmi dem verstorrren Lichtschutz. eit, die den ist, für den der abmen ist. ont hat verfügt. spolizeiZetriebe, ebe und spähung t kenrrreichten wieder geeinte Land, konnte seine Herrschaft jedoch nur wenige Jahrzehnte aufrechterhalten. Sein Sohn Knut der Große sente die Kämpfe um Britannien fort und vereinigte schließlich Dänemark. England und Norwegen unter seiner Krone. Dieses große Witingerreich zerfiel aber mit dem Tode Knuts 1035 Kaum drei Jahrzehnte später landeten die Normannen an der englischen Küfte und demächtigten sich des Landes, dessen König Harold U. in der Schlacht bei Hastings am 14. Oktoder 1066 nach verzweiselter Gegenwehr Reich und Leden an den Herzog der Normannen, Wilhelm den Eroderer, verlor. Mit dieser denkwürdigen Schlacht beginnt die eigentliche Geschichte Englands, das sett dem Jahre 1066 niemals mehr erodert worden ist. Im Jahre 1805 zitterte Europa unter der Haust des Korsen Nur England leistete noch Widerstand und brachte, als Napoleon an der britischen Küste eine Landung vordereitete, eine dritte Koalition zusammen. Napoleon hatte sorgfältig alle Maßnahmen dei Boulogne getroffen, ungeheueres Kriegsmaterial angedauft, Truppen und große Flachdoote für die Ueberfahrt bereitgestellt. Um die englische Flotte vom Kanal abzuziehen, sandte er Admiral Billeneuve mit der Hauptmacht der vereinigten französtsch=spantschen Flotte zum Scheine nach Westindien: Villeneuves heimliche Rückkedr nach Cadix wurde Relson hinterbracht, und der englische Admiral konnte mit einem Mittelmeergeschwader den Feind dei Trafalgar stellen. Relson stard kämpfend aus seinem Schlachtschiff im Andlick der siegdie Hälfte der verdündeten Flotte den viel die erhütung Betrieb Betriebsreichen Schlacht, bei der fast die Hälfte der Briten in die Hände siel. Damtt hatte sich die Flotte Englands, die sich erst 1916 am Skagerrak wieder einem entscheidenden Kampfe stellen mußte, die Seeherrschaft für mehr als hundert Jahre erkämpft. Als 1917 unser unbeschränkter U-Boot=Krieg einsetzte, wurde die britische Seeherrschaft zum erstenmal dis ins Mark getroffen, und nur die Aufdietung der ganzen Welt hat damals England vor ie bedeuehen und Begege nach der zu einem Rochade der schar gewann Qualität wurde in ge darau Verteidiriff. Der päter im gte aber ang. Die folgender: llung des gen starte war. Von Punkteverloren. ge Begeg gewonnen kte: Keize“ 8 Punkte. der Katastrophe, vor der die damallgen englischen Staatsmänner 1• Witt un gu Wun M Pinn Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 4. Klasse 3. Deutsche Reichslotterte Nachdruck verboten Geburtshilfe sei. Diese vom Gesetzgeber gewollte weite Auslegung finde ihre innere Berechtigung in der Erfahrung, daß der Vorgang der Geburt alle körperlichen und soelischen Kräfte mehr oder weniger beanspruche. Diese Zusammenhänge im einzelnen zu erkennen und die für den bestmöglichen Gesundheitsschutz für Mutter und Kind erforderlichen Maßnahmen zu treffen, solle nach dem Hebammengesetz dem sachkundigen Gedurtsheifer unter Ausschaltung jeder dritten Person vorbehalten bleiden. Hierzu gehöre auch die Entscheidung darüber, ob und welche schmerzstillenden Mittel anzuwenden slnd, sei es psychtscher oder physischer Art. Familienväter aus den freigemachten Gebielen Urlaub für Einrichtung der Wohnung * Berlin, 16. Juli.(Drahtb.) Gefolgschaftemitglieder aus dem früheren geräumten Gebiet, deren Familien jetzt in die alte Heimar zurückkehren, müssen vielfach noch aus kriegswirtschaftlichen Gründen eine Zeitlang an ihrem bisherigen Arbeitsplatz verbleiden. Der Reichsarbeitsminister empfsehlt, daß diese Gesolgschaftsmitglieder, soweit sie bei dem Umzug und der Wiedereinrichtung des Haushaltes von ihren Familien dringend gebraucht werden, auf ihren Antrag in ihrem jetzigen Betried für die hierzu notwendige Zeit von etwa einer Woche zu deurlauben. Dabei wird bei Bestehen eines Urlaubsanspruches bezahlter Urlaub zu gewähren sein. Auch kann im beiderseitigen Einvernehmen bezahlter Urlaub unter Anrechnung auf einen demnächst fällig werdenden Urlaubsanspruch bewilligt werden. In sonstigen Fällen ist das Gefolgschaftemitglied wenigstens von der Arbeit freizustellen. Waldbrände durch Blihzschläge in den USA. In den Staaten Montang und Nord=Idaho riefen Bligschläge zadlreiche Waldbrände hervor. Auf einer Strecke von 200 Meilen mußten§ 300 Männer zur Bekämpfung des Feuers eingesetzt werden. Ein an der Branddekämpfung beteiligtes Flugzeug stürzte ad. Die beiden Insassen wurden jedenegefährlich verletzt. Ohm Gewähr Gewinne gesallen, und zwar se Auf jede gezogene Rummer sind drei gleich hohe Gewinne gesauen,— auf die Lose gleicher Nummer in den brei Abteilungen I, I1 und 1. Ziehungstag * G e w i n n e z u 2 0 0 0 R M 3 3 2 0] 2 6 4 0 6 7 2 8 6 4 5 5 2 Gewinne zu 1000 RM 5903 132304 309872 325760 5 Sewinne zu 300 RM. 25473 35838 42325 554271, 55476 78823 188733 187178 196542 198437 201508 204758 24 253392 265215 32/633 369845 371031 398248 46 Gewinne zu 400 RM 242 4235 9291 15431 15478 30723 30848 44399 62862 78314 8272, 866). 87900 Wiés 103193 104324 104169 22501 Alidl. 11242 Myyi zwes Wösch 249186 250590 253054 268934 249374 M MAaaio 294953 299401 290727 29481! 301905 350003 351922 362079 373308 373543 397505 Gewinne zu se 300 RM und u je 150 RM gezogen. 13592 24254 23105S 232761 244009 247120 272956 279452 279496 282/7). 234 313043 317621 334101 340165 341 Usili 38542 38: 4s 393841 395 Außerdem wurden Ammaafflas hai unsern Cnldaton Esselter Küthtier der alheri Voiallliert“ Die Aufsatzreihe des Anzeigers über Eindrücke und Erlebnisse beim Fronttheater Was unsere Soldaten und Westwallarbeiter von einem Künstlerbesuch wie dem des Essener Fronttheaters erwarten, das haben dessen Mitglieder längst„spitz". Daß es nicht angangig ist, auf Einzelwünsche allzu große Rücksicht zu nehmen, ist verständlich, sonst müßten unsere Bühnenkünstler ein weiß Gott wie umfangreiches Programm mit auf die Reise nehmen. Der Organisator der Truppe muß bei seinen Dispositionen die Kräfte und Leistungen in Ansatz bringen, die ihm zur Verfügung stehen. Aus den Erfahrungen hat sich denn auch das richtige Rezept ergeben: Nicht zu leicht, nicht zu schwer, sondern Ernstes und Heiteres in gediegener Mischun, Und weiterhin: Nicht zuviel, damit sich die Zuhörer nicht erst spricht er, und zwar auch in geversten Reimen. Seine Glossen richten sich gegen jedermann und niemand, gegen sich selbst und den, der's haben will. So hat jeder der drei seine Eigenart, jeder sein Freunde dieser Eigenart, und obendrein erganzen sich alle drei zu dem Begriff„Ansage“ des Essener Fronttheaters. 9arl Heinz Luxem erzählt folgendes Erlebnis: Eines Abends hatte er im ersten Akt eines Stückes im Essener Schauspielhause zu tun. Danach sollte er irgendwo„Fronttheater“ machen. Im Auto wurde er abgeholt, in einem anderen Wagen fuhr ein B teriechef. Durch Nacht und Schnee ging die Fahrt, aber nur so lange, bis der Wagen des Chefs wegen einer Panne gegen Links:„So soll es sein“, singt Heinrich Semmelrath. Mitte: Kurt Rodeck faßt Proviant: Bühnenwurst und Theaterwein! Rechts: Käthe Schmidt und Walter Seidel kommen sich im Duett„näher ein Haus fuhr und dabei buchstäblich so kulissenhaft auseinanderklannte, daß der Offizier auf seinem Platz im Freien saß. Bei der Veranstaltung selbst trug Luxem seine Anekdote vom Pastor Heine vor, dem Friedrich der Große an den Rand seines Aktenstückes geschrieben hatte, wenn er am jüngsten Tage nicht auferstehen wolle, dann möge er halt liegen bleiben. Darob erhob sich unter den Offizieren ein so tolles Gelächter, daß Luxem über die unerwartete Mirkung seiner Anekdote einigermaßen verwirrt war. Dann aber klärt sich die 4= Jener Vateriechef war nämlich von ZiosEin andermal sollte Luxem in einem Unteroffizier=Schulungs lager auftreten, doch wurde ihm von einem Hauptmann gesagt, der Herr Oberstleutnant dulde grundsätzlich keine Zivilisren in seinem Lager, darum möchte sich Luxem doch der Einfachheit halber Fkleiden lassen. Luxem sagte zu und wurde gleich zum Unteroffizier„befördert". Alles ging gut, doch konnte sich der Oberst die Bemerkung nicht versagen:„Konnte sich der Kerl nicht die Haare Mit seinen schönen Weisen zur Laute hat Karl Zischenzerg im. mer viel Anklang gefunden. So auch bei den Soldaten, die nicht genna von seinen Liedern zu hören bekommen konnten. Daß Kitschenberg sein Lautenspiel einmal für andere Zwecke, als fur die Bealeitung seines Gesanges herleihen mußte, ergab sich eines Ta. ges aus dem Umstand, daß kein Klavier zur Stelle war. Die Tanzgruppe konnte man nun deswegen nicht ausfallen lassen, oder es hätt Revolution im Saal gegeben. Also Tanzmusik auf der Laute: gina auch und war mal etwas anderes! Es verträgt sich nach dem, was wir gesehen haben, durchaus, gleichzeitig ein Künstler und ein Freund von Lebensmitteln zu sein. Walter Seidel schnalzte gestern noch mit der Zunge, als er daran erinnert wurde, daß es einmal nach der Vorstellung des Fronttheaters soo leckere Dickebohnen mit noch leckererem Speck gegeben hatte.„Walter“, sagte seine Frau eines Tages zu ihm bin beim Hausputz und kann nicht ausgehen, aber ich mu einen neuen Schrubber und einen neuen Eimer haben.“„Ich habe auch keine Zeit“, sagte Walter,„ich muß zum Fronttheater. Aber ich bringe Dir die Sachen mit.“ Und dann hat Walter Seidel mit einem gleich ihm fidelen Genossen auf den Dörfern nach Eimer und Schrubber gesucht, zum unvergeßlichen Ergötzen der Fahrtten nehmer. Es muß ein herrliches Gaudi gewesen sein, wie die beiden so von Dorfladen zu Dorfladen zogen, um Küchengerätschaften einzukaufen. Wahrscheinlich hat man ihnen ihr Vorhaben nicht ganz ernst genommen, denn ein Bühnenkünstler und Eimer und Schrubber... na, immerhin! den Magen verderben, und nicht zu wenig, damit sie auch satt werden. Der„Dichter“ ist hier so wichtig, wie die„lustige Person", und der Theaterdirektor in Goethes„Faust" behält recht:„Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen; und jeder geht zufrieden aus dem Haus.“„Vieles“ ist jedoch nicht mengenmäßig, sondern als„mannigfaltig“ aufzufassen.„Nun, Kameraden, wie 's Euch gefallen“, so fragt— hat's Euch gefallen“, so fragt man schon mal, wenn die Fronttheatervorstellung vorüber ist.„Mensch, ganz prima“,„Ganz groß in Ordnung",„Kommt man bald wieder"! Das sind so die Antworten, die darauf gegeben werden. Wen diese Antworten nicht zu überzeugen vermöchten, der muß schon längst vorher von dem kräftigen bis rasenden Beifall überzeugt worden sein. Vor einigen Taaen spielte das Fronttheater in einem Schwerverwundeten=Lazarett im Westen. Da mögen sich manche der Künstler Gedanken gemacht haben:„Ja, wie machen wir die Sache denn heute, werden diese Verwundeten überhaupt Sinn für unsere Darbietungen haben? Können sie überhaupt genügend davon sehen, wenn sie in ihren Tragbahren liegen oder in ihren Liegestühlen sitzen?" Die Sorgen waren grundlos, der Erfolg war so herzlich wie selten! Für solch einen„Bunten Abend“ ist der Ansager eine der wichtigsten Personen. Er muß Witz und Humor haben, muß schlagfertig sein und in den Fingerspitzen fühlen, was er im Moment bringen kann und wann und wo er aufzuhören hat. Hat er alle diese Dinge auf der„Platte“, dann ist er richtig. Persönliche Note ist selbstver ständliche Voraussetzung. Beim Fronttheater machen drei Künstlei in Ansage: Wilhelm Krampen, Karl Heinz Luxem und Walter Seidel, um die Reihenfolge des Alphabets innezuhalten. Also gleich Bedingungen erfüllten, nein, sie haben nebenher im auch noch einiges andere zu tun, sei es zu singen oder zu mumen. Jeder von ihnen ist eine„Firma“ für sich mir ergepeg. Ausho schild. Wilhelm Krampen und Karl Heinz Luxem haben wir hie chon einmal charakterisiert. Wilhelm Krampen schiebt gern eine ruhige Kugel“ und sagt's in Versen, Karl Heinz Luxem fährt liebe mit neun Kontakten, wenn auch dabei mal Späne fallen. Und Walter Seidel, der bühnenkundige, vielbeliebte und aus zahl reichen charakteristischen Opern= und Operettenpartien, bekannte Buffo unseres Stadttheaters, wirkt zunächst einmal an sich! Dana Achtung, nicht ins Augel Philipp Gehly„bemalt“ Ruth Grabner (Aufnahmen: RS.-Verlag/ Weingandt) „Abreise Freitag ce koman einer großen Leidenschaft Von Hans Possendorf —- a I I M ü n c h e n 13. August: Gestern drei Liter alten Verona durch die Kehle gejagt. Heute Erleuchtung: der Mord an Ballarin hat mit dem Testament überhaupt nichts zu tun, sondern 14. August: Endlich einmal dem Strohkopf die Meinungg geigt! Wüster Krach. Ich glaube, Pasquale, du bist am längs Staatsbeamter gewesen. Auaust: So, es ist gelungen! Zwei wichtige(spätere) Bebeim nächsten Krach! 17. August: Rausgeschmissen! Oh, Mutter, wovon wird dein Sohn seinen armen, Leih, Hebren,ugtg##or trogen; Sohn seinen armen„ 1 wenn der große Plan nicht gelingt? Centesimi im Beutel! mir gegenüber. Zum Verrücktwerden schön sieht sie aus. Basquale, alter Junge, gib acht! Nicht verlieben, verstehst du? In dieser götlichen Hülle wohnt nur Verstand und Wille kein Herz. Keine Frau für dich, Pasquale! Merk dir's!— I 20 Minuten wird der Zug in Paris einlaufen..# Gandan Elf Uhr abends: Heute nachmittag um 5 Uhr 30 in London eingetroffen. Es ist mir(unauffällig) gelungen, im Hotel das Avvartement Nr. 17 zu bekommen, dasselbe, das Ballarin bewohnt hat. Das Badezimmer ist grün gekachelt und hat einen grünen Gummivorhang, den man an Ringen um die Wanne ziehen kann! Evviva Pasquale!— Nelda wohnt in einem kleinen Hotel in einer Seitenstraße won Piccadilly und wird sich hier nicht blicken lassen.— Bereits nähere Bekanntschaut i dem Zimmermädchen gemacht.(Schachtel Praliges, Kniffin die Wange). Verdammt, daß ich nicht Englisch kann! Aber zu folgenden gebnissen hat's gelangt: 1. Feststellung, daß das Mädchen schon zwei Jahre im Hotel und in der ersten Etage tätig ist. 2. Feststellung, daß sie morgen abend frei hat. 3. Ste hat meine—.. ladung zum Abendessen angenommen.— Peinlich ist, daß w nur mit schäbigen 600 Lire hier angekommen sind. Nelda wollte absolut nicht auf Hinausschmuggeln größeren Be.ages eingehen. Lächerlich! An der Grenze hat man uns kaum danach gefragt. Hoffentich bekommt sie morgen Geld, denn ohne Schpüeren, st nirgends in der Welt etwas zu machen— auch in London nicht. 18. August: Eigenlob stinkt, ich weiß. Aber ich kann mir nicht holfon: Evpiva Pasquale! Bravissimo Pasquale:— Soeben komme ich von der Giacometti und— alles ist geglückt! Morgen reisen wir zusammen nach London! Erst war sie kalt wie eine und dülse, dei dre Stligtel und deim Andenten der Ruler 20. August, morgens 6 Uhr, im Zug: Gestern nachmittag Punkt halb fünf Uhr betrat sie den Wartesaal des Hauptbahnhofs in halb künf vo; erey zsame Weiterfahrt im Orient=Expreß. Maland, Um 5 up grue metesame weintersug. Li, 4 Uhr morgens ununterbrochene Venatungen. Jetz schläft st, ausgestrect auf 21. August: Bis 12 Uhr geschlafen. Sehr aufregend von Nelda geträumt.(Pasquale, ich habe dich doch gewarnt!) Um 1 Uhr mit ihr zum Essen getroffen.— Kurz vor seinem Tode hat Ballarin hier mit einem gewissen Harris(bis dahin nur sein Vertreter in London) eine Firma gegründet, so daß Harris jetzt Reldas Sozius ist. Es steht ihr also genügend Geld hier zur Verfügung. Sie hat Harris schon heute morgen besucht, und ihre Handtasche ist prall von schönen neuen grünen Pfundnoten. Nachts 11.45 Uhr: Verdammt, daß ich nicht Englisch kann! Habe das ganze Verhör Nelda überlassen müssen. Aber was mach Also: Von 9 bis 10 mit dem Zimmermädchen diniert und mich zum Sterben gelangweilt. Dann stieß Nelda zu uns und schritt bald darauf zum Verhör des überraschten Mädchens. Habe natürlich kein Wort verstanden, nur gesehen, wie das Mädchen abwechselnd blaß und rot wurde. Dann mußte sie nach Neldas Diktat etwas niederschreiben und mit Namen und Adresse unterzeichnen. Allmählich beruhigte sich das Mädchen auf Neldas Zureden hin und steckte schließlich strahlend die fünf Pfund ein die Nelda ihr schenkte. Später von Nelda erfahren: 1. Das Mädchen erinnert sich noch genau an den alten Herrn, der in der Vor 700 Jahr einen Erlaß den ist die Grundlag der wissenschaftli Seine Geschichte Wissenschaft und Könner, ja, gei ihren Weg durch lich ausgeganger ersten Maiwoche in Nr. 17 wohnte. Sie weiß, daß er damals verschwunden ist, denn sie selbst wurde im Hotel von einem Be amten deshalb verhört. 2. Sie hat heute noch keine Ahnung da von, daß Ballarin später in Venedig ermordet aufgefunden wurde 3. Sie hat ein paar Tage nach Ballarins Verschwinden(und nach dem polizeilichen Verhör) den Gummivorhang im Badezimm vermißt und dem Hoteldirektor davon Anzeige gemacht. Dieser hat behauptet, er hätte diesen Vorhang schon vor Wochen en fernen lassen, weil er schadhaft gewesen sei. Es ist dann ba ein neuer Vorhang angebracht worden.— Diese Angaben hat Nelda von dem Mädchen schriftlich bestätigen lassen.— Vor dem Schlafengehen noch Freundschaft mit dem Nachtportier geschlosse (der ab 10 Uhr abends Dienst hat) und ihn für Montag aben 8 Uhr zu einem„Drink“(wie man hier sagt) eingeladen— M dem Resultat dieses ersten Tages in London dürften wir zufri sein! Pasquale, werde nicht größenwahnsinnig! Aber wenn ou würdest— es wäre verzeihlich. 22. August— Sonntag! Sonntagnachmittag! Wer europäischen Sonntagnachmittag in seiner heutigen Form ersu den hat, gehört hingerichtet! Wenn ich mir einmal das er# nehme, so wird es an einem Sonntagnachmittag sein. Wenn gin, nicht gerade zu den Wahnsinnigen gehört, die ihr höchstes darin finden, mit den Füßen nach einem Lederball zu irer oder zu den noch Wahnsinnigeren, die mit klopfendem He#d darauf warten, ob der Lederball schließlich durch das linke das recht Tor fliegt(was doch völlig schnuppe ist!), oder 3 deren armen Irren dieser Art, so ist man an einem solchen tagnachmittag einfach verloren— besonders in London u....., ganz besonders, wenn Nelda den ganzen Tag über un bleid.,(Oh, Pasquale, ist es schon so weit mit dir?) 23. August: Ganzen Tag über mit Nelda die feinen P#r%### wäschegeschäfte des Westens besucht, um eine Strandbluse v. Art unseres corpus delicti aufzutreiben oder wenigstens sesto, stellen, woher„unsere“ Bluse stammen könnte. Alle Muh bisher vergeblich geblieben.— Von 8—9 Uhr abends Nachtportier in einem sogenannten„Pub“(Kneipe) Wh soffen.(Fabelhafter Stoff!) Um 9 Uhr stieß Nelda zu v, Mit süßen Augen, süßer Stimme und 20 Pfund(billiger tat nicht— die Engländer halten auf Preise!) hat sie ihn uverte mir heute nacht für eine Stunde das Fremdenbuch zu rr ,, ; S t u d i u m i n m e i n e m Z i m m e r z u ü b e r l a s s e n. L e i d e r w i r o nicht immer genau verbucht, woher die Gäste kommen un; u sie abreisen. Auch werden genaue Personalangaben(Papz„„, aufordort maa unsers Arbeit leider von Ausländern gefordert, was unsere schweren wird. Aus der„ des Dr. Faust er Betriebe mit der steigern, erwuch theker chemische Industrie sind türner entdec Sauerstoff, der es geschah nicht nen, von ihnen — um den Krei Ibsen waren vo diese, reizte es, werden. Kein Wunder theke birgt sich jenigen anderer ragt. Die Apott in kleineren Stö rung ausstrahlt. rühmten Kleinsti der Apotheker h artige Mischung ein besonders w Sachlichkeit und herrschen soll un Uebersichtlichkeit, immer eine Se triebes, der in tätigung private mustergültiges 1 der anderen Ort heute kann fast Apotheker lernei Köln, 18. nehmer übernor mitglieder erhie sie unter den könnten. Einer gericht von dem Tarifvertrag zu Kläger noch kein Zeit bei ihm be er die Zeit, wät ist, bei der Aufs Der Beklagte u dingungen beso gericht verurtei für die ihm zu Ausdruck, der 2 beschäftigt, sei auf dieselben Re haben. Seine Frai : K ö l n, 1 7. brachte seiner C bei, wodurch di stard bald nach richtete der Tä durch drei Schil Die Gelie : K ö l n, 1 7. in Köln=Deutz! eine 34jährige selbst brachte d letzt wurde er? b Köln, 17. nerin in Jülich brachte, die 2 ihr Ziel erreich burtstagsgrüße (Südwestafrika ist sie offenbal Franzosen besc und sofort auf Er (Fortsetzung 10“ iter nanderBei der r Heine ckes gewolle, ter den wartete in aber Zivil= sulungs. gesagt, in seit halber Unterberst die e Haare berg imdie nicht daß Kitfür die ines Ta. ie Tanzoder es r L a u t e: durchaus, itteln zu e, als er lung des m Speck zu ihm. ich muß „Ich habe ter. Aber seidel mit ch Eimer Fahrtteildie beiätschaften sicht ganz d Schrub700 Jahre Apotheker Ror 700 Jahren hat Kaiser Friedi ch II. von Hohenstaufen durch Erlaß den Beeü,öes Apöthe ers geschuffon. Damit ie die Grundlage für die Entwicklung eines Berufes gelegt worden, ##r minenschaftlich, sozial und kulturell von großer Bedeutung ist. Eine Geschichte verlief immer parallel zur Geschichte der deutschen Sislenschaft und Naturwissenschaft überhaupt und bedeutende gänner, ja, geistig und kulturell führende Persönlichkeiten haben eren Weg durch die Apotheke genommen oder sind von ihr beruf„ zuz Der mittelalterlichen Atmainbärg der Alchimi= und ama## 9# Dr Faust erwuchsen staatlich gesicherte und sozial ausgerichtete Betriebe mit der Aufgabe, die Volksgesundheit zu erhalten und zu zeigern, erwuchsen aus der Initiative schöpferisch arbeitender Apohefer chemische Laboratorien. Wichtige Erzeugnisse des chemischen Industrie sind aus ihnen hervorgegangen, der Apotheker Serturner entdeckte das Morphium, der Apotheker Scheele den Sauerstoff, der Apotheker Böttcher erfand das Porzellan, und ae geschah nicht selten, daß Apotheker Großfabrikanten ihrer eigenen von ihnen ersundenen Erzeugnisse wurden. Schließlich aber — um den Kreis zu runden—: Fontane, Spitzweg, Sudermann, absen waren von Beruf Apotheker. Solche Menschen also wie diese, reizte es, als sie vor der Berufswahl standen, Apotheker zu werden.„„ Kein Wunder, denn hinter der Fassade einer jeden guten Apoheke birgt sich eine geistige und kulturelle Atmosphäre, die derjenigen anderer Bildungsberufe gleich, ja, sie in manchem überragt. Die Apotheke war in älterer Zei— und sie ist noch heute— in kleineren Städten ein Mittelpunkt, der Kultur und Ueberlieferung ausstrahlt. Neben den alten Rathäusern stehen in den berühmten Kleinstädten die alten Apotheken, in denen auch heute noch der Apotheker herrscht. Diese Betriebe, die allenthalben eine eigenartige Mischung von Laboratorium und Kaustaden darstellen, sind ein besonders wohltuendes, ja ein anheimelndes Merkmal für die Sachlichkeit und Umsicht, die im deutschen Arbeitsleben allgemein herrschen soll und herrscht.„Schönheit der Arbeit“ im Sinne von Uebersichtlichkeit, Ordnung und peinlichster Sauberkeit waren hier immer eine Selbstverständlichkeit, denn aus dem Zweck des Betriebes, der in der Förderung der Volksgesundheit und der Betätigung privaten Forscherwillens besteht, ergad sie sich schon als mustergültiges und nachahmenswertes Beispiel zu einer Zeit, in der anderen Ortes noch keineswegs davon die Rede war. Und noch heute kann fast jeder Einzelhändler in dieser Hinsicht von dem Apotheker lernen! H. G. Urlaubsanspruch anerkannt Köln, 18. Juli. Ein Kölner Betrieb wurde von einem Unternehmer übernommen. Die dort beschäftigten vier Gefolgschaftsmitglieder erhielten von dem neuen Inhaber die Mitteilung, daß sie unter den bisherigen Bedingungen weiterarbeiten könnten. Einer der Arbeiter, verlangte durch Klage am Arbeitsgericht von dem neuen Chef 12 Tage Urlaub, die ihm nach dem Tarifvertrag zuständen. Der Beklagte machte geltend, daß der Kläger noch keinen Anspruch auf Urlaub habe, da er doch erst kurze Zeit bei ihm beschäftigt sei. Der Kläger wandte dagegen ein, daß er die Zeit, während der er in der alten Firma beschäftigt gewesen ist, bei der Aufstellung seines Urlaubsanspruches berücksichtigt habe. Der Beklagte wies darauf hin, daß er unter den bisherigen Bedingungen besonders die Lohnhöhe verstehe. Aber das Arbeitsgericht verurteilte den Beklagten, dem Kläger als Entschädigung für die ihm zustehenden Ferien 50 RM zu zahlen. Unter dem Ausdruck, der Beschäftigte sei unter denselben Bedingungen weiterbeschäftigt, sei zweifellos zu verstehen, daß der Kläger Anspruch auf dieselben Rechte habe, die ihm in dem alten Betrieb zugestanden haben. Seine Frau getötet— Selbstmord des Täters : K ö l n, 1 7. J u l i. E i n 3 4 j ä h r i g e r M a n n a u s K ö l n= M ü l h e i m brachte seiner Ehefrau, mit der er in Scheidung lebte, zwei Schüsse bei, wodurch diese lebensgefährliche Verletzungen davontrug. Sie stard bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Nach der Tat richtete der Täter den Revolver gegen sich selbst und tötete sich durch drei Schüsse. Die Geliebte getötet, sich selbst schwer verletzt * Köln, 17. Juli. Aus verschmähter Liede tötete am Montag in Köln=Deutz in der Gummersbacher Straße ein 38jähriger Mann eine 34jährige Straßenbahnschaffnerin durch drei Schüsse. Sich selbst brachte der Täter darauf einen Brustschuß bei. Schwer verletzt wurde er dem Krankenhaus zugeführt. Karte kam nach 26 Jahren an b Köln, 17. Juli. Groß war das Erstaunen einer Einwohnerin in Jülich, als ihr die Post dieser Tage eine Karte überbrachte, die 26 Jahre unterwegs war und nun endlich ihr Ziel erreichte. Die Karte, die der Empfängerin herzliche Geburtstagsgrüße übermitteln sollte, war am 3. Juli 1914 in Garib (Südwestafrika) aufgegeben worden. Bei Beginn des Weltkrieges ist sie offenbar mit einem Stapel anderer Ueberseepost von den offenbar mit einem Stapel sen beschlagnahmt worden und sofort auf den Weg brachte Erfreuliche Zwischenbilanz der deutschen Leichtathlelit *„„ Nach den ersten Die am Wochenende durchgeführten Bereichsmeisterschaften haben im allgemeinen beachtliche Ergebnisse gezeitigt und einen erfreulich hohen Leistungsstand der deutschen Kriegs=Leichtathletik erkennen lassen. Man weiß ja, daß viele Spitzenkönner dem Start sernbleiben mußten und die in der Heimat weilenden Athleten bisher nur beschränkte Wettkampfmöglichkeiten hatten. In der Jahresbesten=Liste sind nach den Kämpfen des letzten Wochenendes sast in allen Wettbewerden Verbesserungen zu verzeichnen, und besonders erfreulich ist die Tatsache, daß eine Reihe der neuen Spitzenleistungen auch Europa=Jahresbestleistungen sind. Max Syring steht mit seinem neuen 10000=m=Rekord von 30:06,8 Minuten, der dicht an Mäkis Weltrekord herankommt, sogar an der Spitze der Weltrangliste, ebenso der Fuldaer Storch, der jetzt für die# Arolsen startet, mit seinem Hammerwurf von 56.75 m. Außer Konkurrenz schaffte Storch sogar 57,35 m. Was die Frauen anbetrifft, so genügt die Feststellung, daß sie auch im Kriegsjahr 1940 ihre Welt=Vormachtstellung behauptet haben. Gegenwärtig hat die deutsche Jahresbestenliste folgendes Aussehen: Männer: 100 m: 16,0 Neckermann(Mannheim) u. Mellerowier(Verlin): 200 m: 21.6 Neckermann(Mannheim): 400 m: 48,3 Harbig (Dresden): 800 m: 1:51,1 Harbig(Dresden); 1000 m: 2:28,4 Harbig(Dresden); 1500 m: 3:56,1 Kaindl(München); 3000 m: 8:26,0 Syring(Wittenberg); 3000 m Hindernis: 9:31,0 Muschik(Wien); 5000 m: 14:35.2 Syring(Wittenberg): 10.000 m: 30:06,8 Syring (Wittenberg); 110 m Hürden: 15.3 Becker(Berlin); 400 m Hürden: 56,0 Mayr(München): Hochsprung: 1.96 Koppenwallner (München); Weitsprung: 7,08 Wikelsti(Berlin); Stabhochsprung: 3,98 Glötzner(Weiden); Dreisprung: 14,81 Mundig(Frankfurt a. M.): Kugelstoßen 15.41 Dr. Luh(Gießen); Diskuswersen: 46.24 Wotapek(Wien): Speerwersen: 67,27 Berg(Berlin); Hammerwersen: 56.75 Storch(Arolsen): 4 mal 100 m: 43,1 Eintracht Frankfurt a. M.); 4 mal 400 m: 3:20,2 Lustwaffen=SV. Berlin; mal 1000 m: 7:51,6 TSV. Eßlingen; Zehnkampf: 6017,0 Punkte Hohmann(Luckenwalde). Frauen: 100 m: 12,1 Winkels(Köln); 200 m: 25,5 Winkels (Köln): 80 m Hürden: 11,7 Bies(Berlin); und Peiers(Oppeln): 4 mal 100 m: 49,7 SC. Charlottenburg; Hochsprung 1,57 Lockemann(Jena); Weitsprung: 5.81 Jahn(Berlin); Kugelstoßen 13.49 G. Maue sneyer(München); Diskuswersen: 44.97 G. Mauermeyer(München); Speerwerfen: 44.19 Gelius(München): Fünfkampf: 270,0 Punkte Brunemann(Hannover). Mehrkampf=Reisterschaften in Weimar Die erste Kriegsmeisterschaft der deutschen Leichtathletik wird am kommenden Wochenende in Weimar entschieden. Zum Fünfkampf der Männer treten 27, zum Zehnkampf 18 Bewerber an, während der Fünfkampf der Frauen 13 Athletinnen bestreiten werden. Zu dieser schwersten Prüfung der Leidesübungen überhaupt ist das Aufgebot also recht stattlich. Leider fehlen die Titelverteidiger Fritz Müller(Kiel) bei den Männern und Lydia Eberhardt(Eßlingen) bei den Frauen. Im Fünfkampf der Männer wird ein scharfes Rennen zwischen dem jungen Ludwig Koppenwallner(München), dem Hochsprungrekordmann Gustav Weinköt (Elbing), Joachim Wosnicka(Danzig) und Gerhard Hillbrecht(Königsberg), der auch erster Anwärter auf den Titel im Zednramp ist, aber in Rudolf Glötzner(Weiden), dem Rekordhalter i Stabhochsprung, einen ernsten Widersacher finden wird, entbrennen Nachstehend die vollständige Teilnehmerliste Zehn= und Fünfkampf der Männer: Gerhard Hillbrecht. Gerhard Lutter(beide Königsberg), Gustav Stührk. Erwin Kühnlein, Paul Grabomski, Gerhard Böhlke(alle Berlin), Edmund Harthaus (Gotha), Heinz Birkemeyer(Ilversgehosen), Hans Pechmann (Halle), Otto Köhler(Zeulenroda), Uffz. Peinel, Ran Hippler, Li. Dietz(alle Weimar), Hellmuth Neumann(Hannover), Heinz Berihold(Essen), Schmidt(Köln), Kurt Böhmer(Krefeld), Harry Walter(Ludwigshafen), Karl Radtke(Ludwigshafen). Ludwig Koppenwallner, Martin Pfeiffer, Erhard Huhle(alle München), Rudolf Glötzner(Weiden), Joachim Wosnicka(Danzig), Heinrich Aertz. Gustav Weinkößz(beide Elbing). Aler Auerhammer(Frankfurt a. M. Fünfkampf der Frauen: Hildegard Woelk(Königsberg), Suse Pastoors(Berlin), Anneliese Matthießen, Gerda Schwartau(beide Hamburg), Lore Grebe(Magdeburg). Greie Busch(Elberseld). Lisa Gelius(München), Hedwig Moser(Ansbach), Wanda Nowak (Wien), Gunda Friedrich(Schweinfurt), Ilse Nevoigt(Bochum), Erika Nerlich(Hindenburg), und Friedel Brunemann(Hannover) Favoritin bei den Frauen ist die Münchenerin Lisa Gelius, doch haben Anneliese Matthießen und Hilde Woelk bei den Bereichsmeisterschaften ausgezeichnetes Können bewiesen. Eine zu beachtende Gegnerin wird weiterhin die Schlesierin Erika Nerlich sein Prüsungskämpfe der Spitzenklasse unserer Frauen für den Lan derkampf gegen Italien am 28. Juli in Parma geben den Mei sterschaften einen wirkungsvollen Rahmen Franzosen beschlagnahmt worden, wo man jetzt die Post auffand und sofo Todesfahrt auf dem Treppengeländer * K ö n i g s w i n i e r, 1 7. J u l i. D i e b ö s e A n g e w o h n h e i t v i e l e r K i n der, am Treppengeländer herunter zurutschen, hat in Königswinter ein Todesopfer gefordert. Ein sechsjähriges Mädchen stürzte bei einem solchen Versuch im dortigen Volkswohlgebaude aus dem zweiten Stockwerk zwischen den Treppen hinab ois ins Erdgeschotz, wo es mit erheblichen Kopfverletzungen liegen dlieb. An den erlittenen Verletzungen ist das Kind gestorben. Spielhölle ausgehoben Duisburg, 18. Juli. Der Polizei gelang es, im Stadtteil Neiderich eine fast 20 Köpfe zählende Gesellschaft beim Glücksviel zu überraschen und festzunehmen. Die Spieler gehörten den verschiedenen Altersklassen an. Um sich dem Zugriff der Polizei AU entziehen, versammelten sie sich bald im Freien, bald in diesem, vald in jenem Keller, wo beim Scheine von Taschenlampen das leichtsinnig verspielt wurde. Er lieferte seinen eigenen Steckbrief ..“ Münster, 17. Juli. Dem Schöffengericht in Münster wurde ein 19jähriger junger Mann Bernhard G. H. aus Albersloh vorbeführt, der sich wegen verschiedener Diebstähle in mehreren katholischen Kirchen in Münster zu verantworten hatte. Der Angeklagte, der zur Zeit der Tat gerade erst 18 Jahre alt war, gab im allkemeinen seine Verfehlungen zu, bestritt aber, was ihm die un 49° ebenfalls vorwarf, auch versucht zu haben, durch Erbrechen der Opferstöcke Geld aus der Martini=Kirche zu stehlen. Gefragt, die er zu den Diebstählen kam, sagte er, er habe sich einmal die Lambertikirche angesehen und da habe er er bemerkt, daß Geld bis dem Opferstock herausgesteckt habe, das er an sich nehmen konnte. So wäre er ein Opfer der Versuchung geworden. Da es ihm teicht gemacht wurde, das Geld— es handelt sich jeweils um kleinere Beträge von einigen Groschen— aus den Opferstöcken zu Lchmen, habe er bei wiederholten Besuchen der Kirche weiter #2 der an sich genommen. Schließlich kam er auf die Idee, die male Oeffnung des Opferstockes mit Papier zuzustecken, so Lügzeworfenes Geld in dem kleinen Oeffnungstrichter liegen blieb, er dann später herausholte. Der junge Opferstockdieb hatte das Bech, seine eigenen Photographien zum g.*„zu benutzen. So brachte er die Spur auf sich selbst, sozu den seinen eigenen„Steckbrief“ ausliefernd. Bei seinen um F. 8·29 verschiedene münsterische Kirchen bereicherte er sich 0 Mark. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisstrafe 120 wvon Monaten, das Urteil lautete auf eine Geldstrafe von von denen 60 RM durch die Untersuchungshaft als ab###h##n erachtet wurden. Ein mildes Urteil, in dem die Jugend und die bisherige Unbestraftheit des Angeklagten berückSporttagebuch Kleine Notizen aus nah und fern Reichstrainer Herberger hat sich anläßlich des Fußball=Länder= spiels gegen Rumänien in Frankfurt über die weiteren Pläne ausgesprochen, die im Zuge einer Neubildung und Ergänzung der Nationalmannschaft vorgesehen sind. Es wird daran gedacht, ständig neue Kräfte heranzuziehen, um den Nachwuche zu sichern. Gegen Rumänien konnte bereits ein ausgezeichneter Anfang gemacht werden. Für dieses Treffen waren ansangs auch noch Erb (Waldhof) als Mittelstürmer, Eppenhoff(Schalke 04) als Rechtsaußen und Schneider(Waldhof) als Verteidiger vorgesehen, doch mußte die Berufung dieser Spieler im Hinblick auf die Vorschlußrunde der deutschen Fußballmeisterschaft zurückgestellt werden. Reichstrainer Herberger hat bei seinen Reisen und Beovachtungen aber auch noch weitere Nachwuchsspieler vorgemerkt, die bei weiteren Leistungsverbesserungen Zug um Zug mit eingesetzt werden können. Obwohl in diesem Jahre aus verständlichen Grunden keine Sonderzüge zum Tag des Endspiels um die Deutsche Fußballmeisterschaft nach Berlin fahren werden, so erwartet man in der Reichshauptstadt doch ein vollbesetztes Stadion. Es wird mit einer großen Anteilnahme der Berliner Sportgemeinde gerechnet. Das Endspiel Schalke— Dresden ist für Berlin nach den großen Kämpfen der beiden Mannschaften von besonderer Bedeutung. Nicht viel weniger Interesse findet aber auch das Spiel um den dritten Platz zwischen dem Ostmarkmeister Rapid Wien und der jungen Mannschaft von Waldhof Mannheim. So steht denn auch zu erwarten, daß der 21. Juli das sein wird, was der Tag sein soll, der Höhepunkt des Fußballjahres. Das erste Fußball=Länderspiel der neuen Spielzeit, in dem die deutsche Nationalmannschaft Estland zum Gegner hat, findet am 18. August statt. Das Treffen kommt in Danzig zur Durchführung, das nach der zwanzigjährigen Abtrennung vom Reich mit diesem Länderkampf zum erstenmal ein internationales Großereignis des Fußballsports in seinen Mauern sehen wird. Der dänische Fußballmeister KB. Kopenhagen hat jetzt auch das Endspiel um den dänischen Pokal gewinnen können und damit einen bemerkenswerten Doppelerfolg errungen. KB. blieb gegen AB. Akademisk Boldklubben mit 2:0 erfolgreich. In Norwegen wurde der Wiederaufbau des Fußballbetriebes jetzt auf der ganzen Linie ausgenommen, nachdem bieher nur in Oslo und in einigen anderen Stadten regelmäßige Spiele abgehalten wurden. Die Leitung der Aufbauarbeiten hat der frühere Nationalspieler Assi Halvorsen in Händen, der von 1921 bis 1934 in Deutschland gelebt und mit großem Erfolg für den Hamburger Sport=Verein gespielt hat. Halvorsen ist seit dem Jahre 1935 als Sekretär und Instrukteur des Norwegischen Fußballverbandes tätig und daher der gegebene Mann, um den norwegischen Fußvall wieder zu einem neuen Aufstieg zu führen. Eine norwegische Fußballmeisterschaft wird in dieser Spielzeit noch nicht ausgetragen, doch hat man mit einem Pokalturnier einen guten Ersatz geschaffen. Weiter werden die Kreise mit Auswahlmannschaften spielen, so daß der Verband eine Uebersicht gewinnt, welche Kräfte für die Nationalmannschaft in Betracht kommen. Die neue Spielzeit beginnt am 4. August und endet am 20. Oktober, da dann die Winterpause eintritt. Mit dem Beginn der neuen Fußball=Spielzeit wird in Schweden auch der unter staatlicher Aufsicht stehende Tipdienst wieder aufgenommen, der mit der Veranstaltung von Fußballwetten große Umsätze erzielt. Aus den Ueberschüssen werden den einzelnen Sportgebieten in jedem Jahre bedeutende Mittel zugeführt. Der erste Sonntag der neuen„Tipsaison“ ist der 4. August. Bei den Meisterschaften der Haaaschen Atbletiek Union wurde das Hammerwersen von Houtzager mit einer Leistung von 53.60 m gewonnen. Houtzager, dessen Landesrekord auf 55.51 m steht, gehört mit zur ersten Spitzenklasse im Hammerwerfen in Europa. Vom 2. bis 4. August bestreiten unsere Frauen einen Tennisländerkampf gegen Italien, der nach Davispokalart mit einem Doppel und vier Einzelspielen in Rimini ausgetragen wird. Das Reichsfachamt entsendet neven der Deutschen Meisterin Anneliefe Ullstein noch Frl. Kappel und Frl. Rosenthal. Die italienische Vertretung wird erst nach dem Länderkampf mit Ungarn(27. bis 29. Juli in Riccione) aufgestellt, jedoch darf man mit Sicherheit annehmen, daß Tonolli und San Donnino spielen werden Der finnische Schwergewichtsboxer Gunnar Bärkund hat sich entschlossen, die Boxhandschuhe auszuziehen. Angewidert von det Korruption und den schon alltöglichen Schiebungen im amerikanischen Voxgeschäft will sich der Finne vam aktiven Sport zurück. ziehen. Jahrelang hat er sich in sogenannten Ausscheidungskämpfen tapfer herumgeschlagen, ohne semals zu einem Titelkampf zu kommen. Bärkund erfüllt nur noch einen Kampfvertrag in den Vereinigten Staaten gegen Jörge Brescia, und wird dann seine Voxerlaufbahn beenden. Schalke gegen Dresdner SC. Eine Uebersicht über das Spielermaterial 1939 und 1940 Tr. Schalke 04 hat im Vorjahre das Endspiel der großdeutschen Fußballmeisterschaft gegen Admira Wien mit folgender Mannschaft gemonnen: Rodt; Vornemann, Schweißfurt; Gellesch, Tibulski, Berg. Eppenhoff, Szepan, Kalwitzki, Kuzorra, Urban. Die gleiche Mannschaft hat auch das Wiederholungsspiel der Vorschlußrunde gegen den Dreodner SC. in Berlin(2:0 für Schalke) bestritten, nachdem in dem ersten Treffen(3:3) Sontow als linker Verteidiger für Schweißfurth gespielt hatte. In der Vorschlußrunde gegen Waldhof setzte Schalke jetzt nachfolgende Spieler ein Klodt, Hinz, Gabriel; Füller, Tibulski, Burdenski: Eppenhoff, Spezan, Kalwitzki, Ruzorra, Schuh. Es spielten also von der Meistermannschaft 1939 noch Klodt. Tibulski, Eppenhoff. Szepan, Kalwitzki und Kuzorra. Füller, Burdenski und Schuh spielten am Tage der Meisterschaftsentscheidung gegen Admira Wien in der Jungmannenelf von Schalte gegen Admiras Jugend, die dar Vorspiel im Olympiastadion bestritt und mit 4:2 siegreich blieb Der Dreodner SC. stellte im ersten 3.3-Spiel gegen Schalte auf: Kreß: Kreisch, Hempel; König, Dzur, Kockeriz: Kugler, Schaf ser. Schön, R. Hofmann, Kapitan. In dem zweiten, mit 0:2 verlorenen Treisen, lautete die Aufstellung: Kreß: Kreisch, Hempel; Weber, Dzur, Köckeritz: Kugler, Schaffer, König, Schön, Kapitan. Gegen Rapid Wien hat der Dreodner SC. nunmehr mit folgender Mannschaft gewonnen: Kreßz: Pohl, Hempel: Strauch, Dzur. Schuvert: Boiczek, Schaffer, Schön, R. Hofmann, Köpping. Von der vorjährigen Mannschaft spielen also noch Kreß. Hempel, Dzur, Schaffer, Schön und R. Hofmann. Von den neuen Spielern ist der Planitzer Schubert eine besonders wertvolle Verstärkung. Deutscher Amateur-Billard-Verband Der Essener Billardklub schlug in einem Freundschaftskamp mit seche Partien den allerdings ersatzgeschwächten BC. EssenWest mit 10:2, Küpper, Klud, erzielte als Bester einen Durchschnitt von 6,57. Martin Haps war der alleinige Sieger von EssenWest mit einem Durchschnitt von 4,03 gegen Walter In einem Reiteren Freundschaftskampf unterlag der Essener Billardklub dem Stadtmeister der C=Klasse, Altstadt, mit 2:8. Paul Schneider, Altstadt, erreichte den beachtlichen Durchschnitt von 6,94 Sonderland und Schacht gewannen mit Durchschnitten von 4,81 und 4,31. Der Sieger vom GBK war Schmitz. 14 Pferde im„Braunen Band“ * Für das„Braune Band von Deutschland“, das zweite diesjährige 100000 Mark=Rennen am 28. Juli in München, war der letzte Einsatz zu zahlen. 14 Pferden wurde dabei die Teilnahmeberechtigung gewährt, darunter auch den beiden Italienern Motoni und Bellini, mit deren Start somit sicher zu rechnen ist. Obwohl einige gute deutsche Pferde wie Graf Alten, Ellerich und Witiges. die offensichtlich Schwarzgold aus dem Wege gehen, sowie Organdn. Wunderhorn und Wehr Dich ausgeschieden sind, so wird sich doch noch ein kleines Feld von Klassepferden den ausländischen Gasten gegenüberstellen. Schlenderhan hat neben Schwarzgold auch Otavianus im Rennen belassen, die beide lausen sollen, ferner sind von den Vierjährigen Sonnenorden und Tatsang zu erwähnen. Faktor vervollständigt das Berliner Aufgebot. Die übrigen Pferdentstammen Münchener Ställen. U. a. ist auch Goldtaler, Senior dieses Rennens, wieder dabei. Die gestrigen Pferderennen Harzburg 1. Rennen: 1. Silberspiegel(Ludwig), 2. Mein Geheimnis, 3. Jdeolog. S ieg 33, Platz 11, 11, 11:10. EW. 136. Lg.: K.— 1½ — 5. Ferner: Lampertus, Porto, Landois, Heimatfreude, Casco. 2. Rennen: 1. Gerro(Kreuz), 2. Westrich, 3. Rätsel, 4. Kamerad. Sieg 506, Platz 23, 12, 13, 13.10. EW. 836. Vg.: 1— 1— 1⅛. Ferner: Telramund, Hesperion, Uwa, Lockruf, Schwanenhals, Romantik 3. Rennen: 1. Frauenfrnued(Hochstein), 2. Dalan, 3. Anführerin. Sieg 34. Platz 18, 13, 15:10. EW. 216. Lg.: 2— W.— 5 Ferner: Prahlhans, Hausorden, Winifred. Pascha 4. Rennen: 1. Die Wacht am Rhein(Kaekel), 2. Pepino, 3. Nohrlöwe. Sieg 23, Platz 13, 14, 23:10. EW. 64. Lg.: 6.— 1½— 1. Ferner: Pfälzer Madel Latona, Arman, Sao Paulo. 5. Rennen: 1. Kastroper Husar(Borrack), 2. Heubrückle, 3. Axel v. Rambow. Sieg 63, Platz 15, 13, 12:10. EW 312. Lg.: 3— 1 — 2. Ferner: Broock, Kuder, Thardwin. 6. Rennen: 1. Priesterin(O. Wenzel), 2. Maiandacht, 3. Neapolitaner. Sieg 73, Platz 14, 11, 11:10. EW. 272. Lg.: 1— ¼ — 5/4. Ferner: Garesittich, Landesvater, Montebello, Rosenwalzer 7. Rennen: 1. Fehmarn(Priage), 2. Jungritter, 3. Galata. Sieg 39, Platz 16, 19, 26:10. EW 136 Lg: 2— 6— 3. Ferner: Leibjager, Giedel. Abendrot 8. Rennen: 1. Yauem(Ch. Coter jr.), 2. Fatinelli, 3. Genuß. 4. Paradepost Sieg 30, Platz 13, 14, 22, 38.10. EW. 144. Josef Aldick Auguste Aldick geb. Rutkowski Vermählte Essen Heilermannstr. 14 Essen-Bergeborbeck Voßstraße 74 Hufeke macht die Kinder gesund uno hräftig, bewahrt sie vor VerDauungestörungen, ipart der Mutter allo Mühe, Sorge, Seld. Familien-Anzeigen haben weiteste Verbroitung in dieser Zeitung Tisch-Uhren -Habas UIhrau Ruchen-Unten Kuckuchs-Uhren in großer Auswahl Hünebeck Schlageterstr. 104 (frühere Grabenstr.) Nach Gottes hl. Willen entschlief heute 18 Uhr nach kurzer, schwerer Krankheit, jedoch plötzlich und unerwartet mein herzensguter Mann und Vater, mein lieber Sohn, unser Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Nette, Herr Richard Betgen versehen mit den hl. Sterbesakramenten der röm.-kath. Kirche, im 35. Lebensjahre. Um stille Teilnahme und ein Gebet für den lieben Verstorbenen bitten in tieter Trauer: Frau Richard Beigen, Christine geb. Ridder Ursula Beigen sowie die übrigen Anverwandten. Essen(Joseph-Lennd-Str. 4), Dortmund, Kupferdreh, Bremen, den 16. Juli 1940. Die Beerdigung findet am Samstag, dem 20. Juli 1940, vorm. 9,30 Uhr, von der Kapelle des Südwesttriedhofes(Ehrentriedhof) aus statt. Die feierlichen Exequien sind vorher um 8 Uhr in der St.-Ludgerus-Kirche EssenRüttenscheid. U das ist nichts Neues. Seit Jahrzehnten waschen sich Hunderttausende täglich mit Gch Geesand-Mandelkleie (für Empfindliche auc ohne Seesand) Die Haut wird nicht entfettet, nicht gereizt, aber gründlich gereinigt und zugleich milde massiert. Taschenlampen aller Art. Die neue Dauerlampe ein getroffen. Radio Timmler, Ad.-Mitler-Str. 71. Sill-ee SSe In Packungen zu 19, 48 und 95 Pfg. In allen Fachgeschäffen.— EKTERIKULTUR A.-G. 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