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Juni 1940 Englische Flugplätze bombardiert Auch Bomvenangriffe auf Flugindustrieanlagen in Mittelengland— U-Boot versenkt den Dampfer„Saranak“ und zwei bewaffnete Handelsdampfer Jährerhanptgnarster, 26. Junl. Das Oberkommande der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen keine besonderen Ereignisse. In der Nacht zum 26. Juni griffen unsere Kampfflugzeuge in Mittelengland mehrere Flugplätze und Anlagen der Flugzeugindustrie erfolgreich mit Bomben an. Nachträglich wird bekannt, daß am 24. Juni auf der höhe von Bayonne auf ein seindliches Transportschiff von etwa 7000 Tonnen ein Bombenangriff unternommen wurde, der heftige Detonationen und Brände zur Jolge hatte. Ein deutsches Unterseebot torpedierte südwestlich Irland den bewaffneten britischen Dampfer„Saranac“(12 000 BRT.) und zwei weitere bewaffnete seindliche Handelsdampfer. Von drei britischen Bristol-Bienheim-Flugzeugen, die gestern erneut versuchten, den Ilugplatz Stavanger-Sola anzugreisen. wurden zwei durch unsere Jäger abgeschossen. Das dritte verschwand, ohne zum Angriff zu kommen. Die Bombenabwürfe britischer Flugzeuge in der Nacht zum 26. Juni in Nord= und Westdeutschland trafen keine militörischen Ziele und richteten nur geringfügigen Schaden an. Soweit bisher bekannt, wurden vier Personen getötet. Der italienische heeresbericht Vergebliche englische Luftangriffe auf Neapel und in Ostafrika Rom, 26. Juni.(Draht b.) Der italienische Heeresbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nichts zu melden von den Ironten des Mutterlandes und Nordafrikas. In Oflafrika vergebliche englische Luftangriffe auf Asmara und Diredaug. Zwei seindliche Flugzeuge abgeschossen Ein versuchter Luftangriff gegen Neapel ist durch das Eingreisen unserer Jagdflugzeuge und der Luftabwehr vereitelt worden, die den Jeind in die Flucht schlugen. England dehnt Blockade auf Frankreich aus * Gens. 26. Juni.(Drahlb.) Wie man aus London erfährt, wird nunmehr, nachdem Frankreich den Waffenstillstand mit Deutschland und Italien unterzeichnet hat, die englische Wirtschaftsblockade auf die besetzte französische Zone und die anderen von deutschen Truppen besetzten Hoheitsgebiete ausgedehnt. Hansdelsschiffe, die nach Spanien oder portugiesischen Häfen gehen, werden daran erinnert, daß sie Gibraltar anzulaufen hätten. In dem das inzwischen selbst zum Blockierten gewordene England seine zur Erfolglosigkeit verurteilten Blockadeversuche nunmehr auch auf das Gebiet seines ehemaligen Verbündeten ausdehnt, erweist es sich immer mehr als Feind ganz Europas. Das deutsche Schwert wird dafür sorgen, daß die Pirateninsel diese Rolle bald ausgespielt haben wird. Die Bedingungen der Italiener Der Wortlaut des italienisch-französischen Waffenstillstands-Vertrages Rom, 26. Juni.(Drahtb.) Das italienisch-französische Waffenstillstandsabkommen hal folgenden Wortlaut: Arlikel 1 Frankreich wird die Jeindseligkeiten gegen Italien auf dem nationalen französischen Boden, in Französisch-Nordafrika, in den Kolonien, in den Schutz- und den Mandatsgebieten einstellen. Auch die Jeindseligkeiten gegen Italien zur See und in der Luft werden von Frankreich eingestellt. Arlikel 2 Die italienischen Truppen werden nach Inkrafttreten der vorliegenden Wassenstillstandskonvention und für die ganze Dauer derselben auf ihten in allen Operationsgebieten erreichten vorgeschobenen Linien bleiben. Arlikel 3 Auf dem nationalen französischen Territorium wird die Jone zwischen den im Artikel 2 erwähnten Linien und einer in der Luftlinie 50 km davon entfernt liegenden Linie für die Dauer des Waffenstillstandes entmilitarisiert. In Tunesien wird für die Dauer des Waffenstillstandes die Jone zwischen der gegenwärtigen libysch-tunesischen Grenze und der auf der angefüglen Karte eingetragenen Linie entmilitarisiert. In Algerien und in den südlich von ihm gelegenen Gebieten von Französisch=Afrika, die an Libyen angrenzen, wird für die daues des Waffenstillstandes eine Jone entmilitarisiert, die zwischen der libyschen Grenze und einer in 200 km parallel dazu verlausenden Linie liegt. Solange die Feindseligkeiten Italiens gegen das britische Imperium fortdauern und für die Dauer des Waffenstillstandes wird das Gebiet der Kolonie von Französisch-Somali in seiner ganzen Ausdehnung entmilitarisiert. Für die Dauer des Waffenstillstandes wird Iialien das uneingeschränkte Recht haben, den Hasen und die Haseneinrichtungen von Dschibuti sowie die Eisenbahn Dschibuli—Addis Abeba auf der französischen Strecke für jede Art von Transporten zu benutzen. Arlikel 4 Die in Artikel 3 erwähnten zu entmilitarisierenden Zonen werden innerhalb von zehn Tagen nach Einstellung der Feindseligkeiten von den französischen Truppen mit Ausnahme des unbedingt erforderlichen Personals für die Ueberwachung und die Unterhaltung der Befestigungsanlagen, Kasernen, Lager und militärischen Gebäude und der Truppen für die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung, die die später erwähnte italienische Waffenstillstandskommission von Fall zu Fall bestimmen wird, geräumt. Arlikel 5 Unbeschadet der aus Artikel 10 sich ergebenden Rechte müssen alle beweglichen Waffen und die dazu gehörenden Munitionsbestände in den zu entmilitarisierenden Zonen auf dem nationalfranzösischen Gebiet und dem an Libyen angrenzenden Gebiet sowie jene im Besitz der Truppen befindlichen Waffen, die, wie oben ##gegeben, die erwähnten Gebiete räumen werden, innerhalb von D Tagen beseitigt werden. Die in den Befestigungswerken einbedauten Waffen und die entsprechenden Munitionsbestände müsinnerhalb der gleichen Zeit unbrauchbar gemacht werden. 1 Für die eingebauten Wassen und für die dazu gehörenden Munitionsbestände der auf diesen Gebieten bestehenden Festungsinlagen gilt das gleiche wie für das national-französische und das in das Libysche angrenzende Gebiet. Arlikel 6 Lolange die Jeindseligkeiten zwischen Italien und dem britischen Destreich andauern, werden die militärischen und Seefestungen und Lostenstützpunkte Toulon, Biserta, Asaccio und Oran(Merse=elseoir) bis zur Einstellung der Jeindseligkeiten gegen das gekannte Imperium entmilitarisiert. Diese Entmilitarisierung wird mnnerhalb von 15 Tagen und so durchgeführt werden müssen, daß eie gesamten militärischen und Seefestungen sowie Flottenstützbunkte in ihrer offensiven und defensiven Stärke unbrauchbar eemacht worden sind. Ihr Nachschub= und Versorgungsdienst wird an:“, der Kontrolle der italienischen Waffenstillstandskommission # die Bedürfnisse der französischen Kriegsschiffe beschränkt sein, die nach Artikel 12 hier liegen. Arlikel 7 seitu een zu entmilitarisierenden Zonen, militärischen und Seeeüngen sowie Flottenstützpunkten werden selbstverständlich die L20hosischen Zivilbehörden und die für die Aufrechterhaltung der ssentlichen Ordnung notwendigen Polizeikräfte in Junktion bleiTI. Außerdem werden die militärischen und Marinebehörden dieser Pediete im Amt bleiben, die von der italienischen Waffenstillstandskömmission bestimmt werden. Artikel 8 Die italienische Waffenstillstandskommission wird kartographisch die genaue Grenze der Gebiete der militärischen und Seefeftungen sowie Flottenstützpunkte bezeichnen, die zu entmilitarisieren sind, sowie die Einzelheiten der Durchführung der Entmilitarisierung bestimmen. Die gleiche Kommission hat das uneingeschränkte Recht. in diesen Gevieten Jestungen und Stützpunkte sowie die Durchführung der in den vorhergehenden Artikeln festgesetzten Bestim mungen es durch zu kontrollieren, sei es durch Kontrollbesichtigungen, sei ständige Abordnungen an Ort und Stelle. Arlikel 9 Die ganze zum nationalen Gebiet Frankreichs zu Lande, zu Wasser und in der Luft gehörende Wehrmacht wird innerhalb einer noch festzusetzenden Frist demobilisiert und abgerüftet, mit Ausnahme der zur Aufrechterhaltung der inneren Ordnung notwendigen Jormationen. Die Stärke und Bewaffnung dieser Jormationen wird von Iialien und von Deutschland bestimmt werden. In bezug auf die Gebiete von Französisch-Nordafrika, von Syrien und Französisch-Somalt wird die italienische Waffenstillstandskommission bei der Jestsetzung der Modalitäten für die Demobilisierung und Abrüstung die besondere Bedeutung dieser zur Aufrechterhaltung der Ordnung in diesen Gebieten notwendigen Kräfte berücksichtigen. Arlikel 19 Italien behält sich das Recht vor, als Garantie für die Durchführung des Waffenstillstandsabkommens die teilweise oder vollständige Auslieferung der gesamten Waffenbestände der Insanterie. Artillerie, ferner Panzerwagen, Tanks, Kraftwagen, Pferdegespanne und die dazu gehörenden Munitionsbestände zu verlangen, die gegen die italienischen Streitkräfte iegendwie eingesetzt oder vereilgestellt waren. Die genannten Waffen= und Materialbestände müssen in dem Zustand ausgeliefert werden, in dem sie sich bei Abschluß des Wafsenstillstandes befinden. Arlikel 11 Die Waffen, die Munitions. und Kriegsmalerialbestände jeglicher Art, die in den nicht besetzten französischen Gebieten verbleiben, einbegriffen die Waffen- und Munitionsbestände, die aus den zu entmilitarisierenden Jonen, Seefestungen und Flottenstützpunklen entfernt werden müssen, und ausgenommen jene Teile, die den noch zugelassenen Einheiten belassen werden, werden unter italienischer oder deutscher kontrolle gesammelt und ausgestapelt Die Herstellung von Kriegsmaterial jedweder Art in den nicht besetzten Gebielen muß sofort aufhören. Arlikel 12 Die Einheiten der französischen Kriegsmarine werden in den später noch aufzuführenden Häfen und unter der Kontrolle von Italien oder von Deutschland demobilisiert und abgerüstet. Ausgenommen bleiben jene Einheiten, deren Zulassung von der italienischen und der deutschen Regierung für die Sicherstellung der fransösischen Kolonialgebiete zugestanden werden. Für die Bestimmungen der weiter oben genannten Häfen wird die in Friedenszeil übliche Verteilung der Schiffseinheiten maßgebend sein. Alle von den französischen Heimathäsen weit entfernten Kriegsschiffe, die evtl. für die Sicherstellung der französischen Kolonial= interessen nicht als notwendig erkannt werden, sollen in die heimathäsen zurückgebracht werden. Die italienische Regierung erklärt, daß sie nicht die Absicht hal, während des gegenwärtigen Krieges die Einheiten der unter ihrer Kontrolle stehenden französischen Kriegsslotte zu verwenden, und daß sie ebenfalls nicht die Absicht hat, beim Abschluß des Friedens auf die französische Flotte Ansprüche zu erheben. Während des Waffenstillstandes wird jedoch der zum Minensuchen erforderliche französische Schiffsbestand entsprechend den folgenden Artikeln verlangt werden können. Artikel 13 Alle Minensperren werden dem italienischen Oberkommando bekanntgegeben. Die französischen Behörden werden innerhalb einer Irist von zehn Tagen dafür Sorge tragen, mit ihrem eigenen Personal alle Eisenbahn= und Straßenunterbrechungen. Minenfelder und ganz allgemein Minenanlagen enkladen zu lassen, die in den zu entmilitarisierenden Jonen, militärischen und Seefeftungen und Flottenstützpunkten angelegt sind. Artikel 14 Die französische Regierung verpflichtet sich, nicht nur an keinem Ort und in keiner Weise Jeindseligkeiten gegen Italien zu unternehmen, sondern auch zu verhindern, daß die Angehörigen ihrer Besitzrechte und die französischen Staatsangehörigen im allgemeinen das nationale Gebiet verlassen, um irgendwo an Feindseligkeiten gegen Italien teilzunehmen. Die italienischen Truppen werden jenen, die dieser Bestimmung zuwiderhandeln und den bereits im Auslande befindlichen französischen Staatsangehörigen, die gemeinsem oder einzeln feindielige handlungen gegen Italien unternehmen sollten, die Behandlung zukeil werden lassen, die den außerhalb des Gesetzes Kämpfenden vorbehalten ist. Arlikel 15 „„ n n g o s i s c h e R e g i e r u n g v e r p f l i c h t e t s i c h z u v e r h i n d e r n, d a ß Kriegsschiffe, Ilugzeuge, Waffen, Kriegsmaterial und Munitionsbestände jeder Art, die französisches Eigentum sind oder auf französischen Gebieten vorhanden sind oder irgendwo von Frankreich kontrolliert werden. in Gebiete des britischen Imperiums oder in andere ausländische Staaten weitergeleitet werden. Arlikel 16 Für alle Handelsschiffe der französischen Marine besleht ein Auslaufverbot bis zu dem Augenblick, zu dem die italienische und die deutsche Regierung die teilweise oder vollständige Wiederaufnahme des französischen Seehandels zugestehen. Die französischen Handelsschiffe, die sich beim Abschluß des Wafsenstillstandsvertrages nicht in französischen Häsen oder irgendwie unter der kontrolle Frankreichs befinden, werden entweder zurückberufen oder neutrale Häsen anlaufen. Arlikel 17 Alle aufgebrachten italienischen Handelsschiffe werden sofort mit der gesamten für Italien bestimmten Ladung zurückgegeben, die sie Im Augenblick der Beschlagnahme an Bord hatten. Ebenso müssen die nicht verderblichen Waren, die italienischer Herkunft sind oder für Italien bestimmt waren und an Bord nichtitalienischer Schiffe beschlagnahmt wurden, zurückgegeben werden. Arlikel 18: Für alle Ilugzeuge, die sich auf französischem Boden oder in irgendwie unter französischer Kontrolle flehenden Gebieten befinden, bestehl sofortiges Startverbot. Alle Flughäfen und alle Einrichtungen in diesen Gebielen werer die italienische oder deutsche Kontrolle gestellt. Flugzevo*-.. den unter Die ausländischen Flugzeuge, die sich in den oben erwähnten FRANZ. MAROKK O #gece enzuor Gebieten befinden sollten, werden den ltallenischen oder deutschen Militärbehörden ausgedändigt. Arlikel 19: Solange die Ialienische und Die deutsche Regierung nicht anders **-Wendungen aller Art— bestimmen, werden die Rundfunksendungen aller Art auf allen nationalen Gebieten Frankreichs verboten bleiben. Die Bedingungen, unter denen der Rundsunkverkehr zwischen Frankreich, Jronzösisch-Nordafrike, Syrien und Französisch=Somalland durchgeführt werden kann, werden von der Uskienischen Wafsenstißstandskommission bestimmt werden. Artikel 20: Verkehrsfreiheil des Warentransits zwischen Deutschland und Italien durch das nicht besetzte französische Geviel. Artikel 21: Alle Uallenischen Arlegsgefangenen und ilalienischen Itvilpersonen, die aus polltischen oder Arlegsgründen oder irgendwie wegen Handlungen zugunsten der italienischen Regierung internierl, verhaftel oder verurteilt worden sind, müssen sofort in Freiheit gesetzi und den italienischen Milltärdehörden übergeben werden. Artikel 22: Die französische Regierung garantiert den gulen Justand alles was auf 6 dessen, was auf Grund des vorliegenden Adtommens abgeliefert werden muß oder kann. Artikel 23 Eine italienische Waffenstillstandskommissien, die dem italienischen Oberkommando unterstehl, wird beauftragt, sei es direkt, sei es mitlels ihrer Organe die Ausführung des vorliegenden Waffenstillstandsabkommens zu regein und zu kentrollieren. Sie wird ebenfalls beauftragl, das vorliegende Abkommen mit dem zwischen Deutschland und Irankreich bereits abgeschlossenen in Uebereinstimmung zu bringen. Arlikel 24 Am Sit der im vorigen Artikel erwähnten Kommission wird eine französische Detegation eingesetzt mit dem Auftrag, die Wün. sche ihrer eigenen Regierung hinsichtlich der Ausführung des vorliegenden Abkommens vorzubeingen und den zuständigen französischen Beyörden die Bestimmungen der Ialienischen Waffenstillstandskommislien zu übermittetn. wird im AugenArlikel 25 Das vorliegende Waffenstillstandsadkommen düick seiner Unlerzeichnung in Kraft treten. Die Jeindsellgkeiten werden auf allen Operationsplätzen fechStunden nach dem Augenblick eingestellt werden, zu dem die itatienische Regierung der Reichsregierung den vollzogenen Abschluß des gegenwärtigen Abkommens mitgeteilt haben wird. Die italienische Regierung wird diesen Zeitpunkt der französischen Regierung durch Junkspruch bekannigeben. Arlikel 26 Das gegenwärtige Waffenstillstandsabkommen bleibt in Kraft bis zum Abichtuß des Friedensvertrages. Eo kann von Dialien in jedem Augendtick mit sofortiger Wirkung gekündigt werden, falls die französische Regierung die übernommenen Verpflichtungen nicht erfüllt. Die bevollmächtigten Unterzeichneten, gebührend legitimiert, erklären, die oden angegebenen Bedingungen zu billigen. Rom, 24. Juni 1940(XVIII). 19.15 Uhr unterzeichact. Marschall Pedro Bedoglio. Armeegeneral Hanhiger. UsA.-Rinen vor dem Panama-Kanal * N e u n o r k. 2 6. J u n i.( D r a h i d.) U n t e r d e r S c h l a g z e i l e„ D i e Vereinigten Staaten minieren den Panama=Ranal“ bringt die „New=York Daily Newo“ einen Bericht idres Korrespondenten aus Panama. in dem es heißt, die USA, hatten vor beiden Eingangen des Banamo=Kanals Minen gelegt, schwerste Eisenbahnartillerie nach der Atlannkseite der Kanalzone geschickt und die Verteidigungskrafte der Kanalkuste auf 30 000 Mann gesetzt hoover auf dem Republikanischen Parteitag 1·P. Philadeiphig. 26. Juni.(Eig. Kabeld.) Am Dienstagovend sprach der ehemalige amerikanische Präsident Herdert Hoover vor dem Republikanischen Konvent und befürwortete, daß die Vereinigten Staaten sich aus dem Kriege heraushalten, ihre Verieidigungsbereitschaft jedoch auf den döchsten Stand brachten.„Unsere Sympathien sind bei den demokratischen Staaten. aber wir Amerikaner müssen die Vernunft walten lassen und unsere Empfindungen unter Kontrolle halten" Es sei notwendig, „eine Flotte zu schaffen, die so stark ist wie nie eine Flotte zuvor, eine Rüftungsindustrie, die schnellere und bessere Kriegsmaschnen produziert als irgendeine andere Nation, eine große Reserve ausgebildeter Facharbeiter und eine gesunde Finanzwirtschaft.“ Er setzte sich für die Belieferung der Westmachte mit Wassen und Munition ein.„Ich glaude, daß wir alles tun sollten, um die Lage der Alluerten zu erleichtern, jedoch mit zwei Einschränlungen: uns nicht aktiv in den Krieg verwickeln zu lassen und zweitens, uns streng an die Gesetze zu dalten.“ Die Vernunft erfordere, daß die Vereinigten Staaten sich aus diesem Kriege heraushalten.„Es ist Unsinn, anzunehmen, daß wir unsere Freiheit nicht mehr verteidigen könnten, selbst wenn das im alten Europa nicht gelingt.“ Die Befurworter eines Krieges sollten nicht vergessen, daß die„erste Notwendigkeit für die Führung eines Krieges die Errichtung einer Diktatur ist. Auch England und Frankreich haben sich dazu entschließen müssen. Bei der eohnehin schon geschwachten Struktur unserer Freiheit und der riesigen Nationalschuld würden wir Generationen brauchen, dis wir wieder als freie Menschen in Amerika leben könnten. Die provokatorischen Reden unserer offiziellen Persönlichkeiten müssen endlich aufhören. Man kann seinem Mißfallen auch Ausdruck geben, ohne beleidigend zu werden. Es ist die wichtigste Aufgabe des Prasidenten. die Kriegsgefahr zu beseitigen und nicht, sie heraufzubeschwören.“ Blum, Herriol, Paul-Boncour in London * S t o c k h o l m, 2 6. J u n i.( D r a h t b.) W i e d i e e n g l i s c h e n B l ä t t e r melden hat der Emigrantenklungel in London Juzug aus Paris erhalten, und zwar sollen Loon Blum, Herriot und Paul-Boncour auf der Insel eingetroffen sein. Irland soll jetzt England reiten Ulster als Köder für die Iren— England heute vollkommen isoliert Drahtbericht unseter Berliner Schristleitung O Berlin, 26. Juni. Es ist schwer, die englische Meinung über den zweiten Teil dieses Kireges, den unmitleidaten Kampf Deutschlands gegen England, mit einem Sat zu umschreiben. Die Ansichten in England üder begangene Fehler und kunftige Notwendigkeiten gehen so wild durcheinander, wie die Ratschläge von Laien die vor einer schwierigen technischen Frage stehen. Einhellig in England ist nur das Gefühl, daß die Stunde für die Britischen Inseln geschlagen dade. Als ein Zeichen der Ratlosigkeit in weiten englischen Kreisen, welches das sicherste Mittel des Schutzes sei, kann man wohl die plötzliche Entdeckung von der trischen Einheit bezeichnen. Nach langen Jahren und Jahrzehnten der Unterdrückung Irlands wird heute in verschiedenen Londoner Blättern der Vorschlag behandelt, Ulster an den irischen Freistaat auszuhändigen, damit das vereinigte Irland sich an dem gemeinsamen Widerstande gegen eine deutsche Invasion beteilige. Mit keinem Wort wird an das begangene Unrecht Englande mehr erinnert: es heißt nur ganz einfach, setzt wäre wohl der Zeitpunkt einer Wiedervereinigung zwischen Nord= und Südirland gekommen. Nachdem also nirgendwo mehr in der Welt sich Bundesgenossen für Englands Krieg auftreiden lassen, erinnert man sich des vor den Toren gelegenen Orlande in der Hoffnung. die Iren könnten das britische Weltreich retten. Lassen wir den Englandern diese kindliche Vorstellung. Wie es in Wahrheit um die Sicherheit Englands bestellt ist. kann nur noch ein Blick auf die Weltkarte lehren, denn eine Karte von Curopa wäre schon zu klein, um die völlige Isolierung Englands kenntlich zu machen. Man pocht in allen Londoner Ministererklärungen immer auf die ungeheuren Quellen des britischen Weltreiches und auf die Unterstutzung, die aus den Dominien und Kolonien heranzuholen sei. Wie sieht es nun in Wahrheit damit aus? Richten wir unseren Blick zunächst aui Bettisch-Indien, als den wertvollsten Sektor der überseeischen Kraft. Zwischen England und Indien ist heute durch den Kriegseintritt Italiene und der Ausfall Frankreichs ein Sperrgürtel gelegt, der nicht zu durgdrechen ist. Die kürzeste Verbindung ging früher durch das Mittel. meer. Das ist heute ein für englische Schiffe verbotener geworden, dessen Ein= und Ausgangspforten in Gibraltar ung uez jeden strategischen Wert verloren haben. Aus Gibraltar üind die französischen Flotteneinheiten bereits vor längerer Zeit aus, gelaufen, und die englische Mittelmeerflotte hat zum Ersatz der französischen Schisse Einheiten aus Alessandria abziehen müssen Malta ist durch die Nähe Italiens völlig wertlos geworden und auch schon von der Flotte evakuiert. Der Weg nach Indien führ: heute also nur um das Kap der Guten Hoffnung über Südafrika Wie weit dieses aber noch ein unbedingt zuverlässiges Instrument der brittschen Kriegführung ist, beleuchten am besten die Demonstrationen gegen die Regierung Smuts, die sich nur noch mit Hilse der Bajonette englischer Landungskorps halten kann. Ist schon der Suezkanal durch die italienische Blockade des Mittelmeers ein höchst unsicherer Weg zwischen dem Mutterland und den Dominien geworden, so besorgt die Haltung Smuts noch das weitere. Der Rücktritt der Regierung Ali Maher Paschas ist in England sehr wohl als ein Sturmsignal aufgefaßt worden, vaß sich in den grabischen Ländern des Vorderen Orients Gegenstromungen heranbilden die nicht zu unterschäpen sind. Was bleibt also wirklich dem weltweiten britischen Imperium übrig für eine Beteiligung am europäischen Krieg?. Die britischen Stüzpunkte an allen einstmals strategisch gewesenen Punkten der Welt mögen gut gewesen sein zur Verteidgung des Empires zu einer Zeit, als die Fiktion der englischen Macht noch geglaubt wurde. Dem Mutterlande können alle brese verstreuten Vorposten in seinem bevorstehenden Kampfe nicht das geringste nützen sie belasten sie eher. Die splendid isolation von einstmals ist zu einer Vereinsamung geworden, aus der es keine Hilfe undkeinen Fluchtweg mehr gibt. Sie ist eine vollkommene Isolotion geworden. 371 britische Bomben auf deutsche Städte Das englische Schuldkonto wächst— Zeichen der Nervosität * Berlin, 26. Juni.(Drahiv.) In London und ganz England wächst die Unsicherheit und Nervositat immer mehr. Alle beschäftigt die Frage, wie nun wohl die weitere Entwicklung des Krieges gegen England sein wird. Die allgemeine Nervosität hat auch das britische Luftfahrninisterium ergriffen. Die der RAff. gegebenen Angriffsziele lassen auf ein völliges Durcheinander schließen. In der Nacht vom 20. zum 21. Juni wurden insgesamt 371 Spreng= und Branddomden auf deutsches Heimatgebiet abgeworsen, 16 Zivilpersonen wurden getötet und 41 verleßzt. A. a. wurde ein Bombenangriff auf die Stadt Duisburg geflogen, durch den drei Häuser und eine katholische Kirche schwer beschädigt wurden. In der Stadt Rhynern, Kreis Unna, wurden zwei Häuser zerstört, ein Haus schwer beschädigt. Auf viele kleine Orte wie z. B. auf Ahlen, Oelde, Weetfeld, Schmehausen, Stadtlohn und Sterkrade wurden Bomben geworfen, durch die teils Schaden an Häusern, teils aber nur Flurschaden verursacht wurde In der Nacht vom 23. zum 24. 6.40 Uhr ist die RAF. schon dazu übergegangen, außer den üblichen Bombenangriffen auf kleine und kleinste Ort auf freiem Gelande stehende Gebäudekomplexe zu domdardieren. In der Nacht wurden z. B. zwei Bomden auf Schloß Styrum bei Mulheim=Ruhr abgeworfen, wodurch der Verwalter tödlich verlegt wurde. Es entstand hier nur mäßiger Sachschaden. Auf das Schloß Rhendt, das 3 iim nordwestlich der Stadt Rheydt liegt, wurden sogar sieden Bomden geworjen, die aber keines der Gebäude trafen, sondern nur Flurschaden anrichteten. Glaubt das dritische Luftfahrtministerium wirklich, mit derartigen Methoden das deutsche Volk auf die Knie zwingen zu können? Man scheint in London noch nicht begriffen zu haben, daß mit den Methoden, wie sie dritische Flieger gegen wehrlose Araberdorfer angewandt haben, keine gleichen Erfolge im Kriege gegen Deutschland zu erzielen sind. Die deutsche Bevölkerung kann mit derartigen Mitteln nicht aus der Rude gebracht werden: denn sie weiß, daß der Gegenschlag der deutschen Luftwasse der englischen Bevölkerung tausendfältige Schrecken dringen wird, wogegen die von einer unfähigen dritischen Luftkriegführung verursachten nächtlichen Ueberfälle verblassen werden. Das britische Schuldkonto wächst Englands„Luftkriegführung" “ K o p e n h a g e n, 2 5. J u n i.( D r a h i d.) I n e i n e m A r t i k e l d e s Kopenhagener Blattes„Faedrelandet“ zu den englischen Einlugen nach dem Kontinent wird unter besonderer Bezugnahme auf die Bomvardierung eines holländischen Marielazaretts gesogt, man scheine englischerseits die Ziele nicht mehr entsprechend den internationalen Anstandsregeln, sondern nach zufälligen Umständen auszuwählen. Welcher militärische Zweck z. B. sollte auch mit dem letzten nächtlichen Besuch englischer Flieger in Dänemark verdunden sein? Planlos fliege man ein über Jütland und Fünen, werse einige Leuchtvomven und vollkommen überflüssig auch Sprengbomden auf Wiesen und Felder ab mit dem Erfolg, daß eine Kuh und ein Pferd als Schwerverlegte auf der Opserliste der englischen Luftwaffe erscheinen. Man könne nur den Kopf schutteln über diese merkwürdigen englischen Kriegsmaßnahmen. Die militärische Moral Englands scheine ebenso anruchig zu sein, wie es die politische sel. Engländer und Franzosen grüßen sich nicht mehr Peialiche Diplomatenbegegnungen in der Vatikanstadt * Batikanstadt, 26. Juni.(Drahtd.) Durch den Waffenstillstand der Achsenmächte mit Frankreich hat die Atmosphäre unter den nach der Batikanstadt übergesiedelten früheren diplomatischen Vertretern in Rom eine starke Trubung erfahren. Das einstige gute Einvernehmen ist in das direkte Gegenteil umgeschlagen. Der franzssische Botschafter und der englische Gesandte sind Zeinde geworden und grüßen sich nicht mehr. Die gleiche Haltung haben Mitglieder der französischen Botschaft gegenSowjetunion erhöht die Arbeitszeit Um eine Stunde wurde der Arbeitstag, um einen Tag die Arbeitswoche verlängert OE Moskau, 26. Juni.(Eig. Drahsd.) In der gestrigen Tagung des Zentralrates der Gewerkschaftsvervände wurde mitgeteilt, daß der Zentralrat bei dem Rat der Volkskommissare der Sowjetunion und dem Präsidium des Obersten Rates der Sowjetunion eine Maßnahme beantragte, die eine durchgreisende Aenderung der Sowjetindustrie zum Ziele hatte. Danach soll der Arbeitstag in allen Sowjetbetrieben und=behörden um eine Stunde verlängert werden. Gleichzeitig wird auch die Ardeitswoche um einen weiteren Tag verlängert. Der Rat der Volkskommissare und das Prasidium haben diesem Antrag zugestimmt, so daß er sofortige Gesetzeskraft erhalten hat. Die Arbeiterschaft der Industrievetriebe wurde über diesen Beschluß des Zentralrates der Gewerkschaftsverbände durch einen Aufruf unterrichtet. In ihm wird hervorgehoben, daß die internationale Lage es der Sowjetunion zur Notwendigkeit mache. au etwaige Verwicklungen und Ueberraschungen vordereitet zu sein. Ueber die Hälfte der Gesamtbevölkerung der Erde sei schon heute in einen Weltkrieg hineingezogen. Alle Staaten hätten ihre Produktion den Kriegszwecken untergeordnet. In einzelnen Ländern sei der Ardeitstag bis auf zwölf Stunden und darüber hinaus verlangert worden. Die Sonntagsruhe wäre vielfach ganz aufgehoden. Unter diesen Umständen müsse auch die Sowjetunion ihre Produktion steigern, um ihre wirtschaftliche Starke auf einen Hochststand zu bringen. Der Sowjetarmee und der Kriegsmarine solle es an nichts fehlen. Die Losung sei: Mehr Metall, mehr Kohle, mehr Erdöl, mehr Kanonen, mehr Tanks, mehr Flugzeuge, mehr Lokomotiven, mehr Kraftwagen, kurz die Steigerung der Produktion aus allen Gebieten. Zur Erreichung dieses Zieles musse die Arbeiterklasse jedes Opfer bringen, das von ihr gejordert werde. Die Erweiterung der Arbeitswoche in der Industrie beseitige außerdem die in dieser Beziehung bestandene Kluft zwischen Stadt und Land, denn aus dem flachen Lande sei bis jetzt allgemein länger gearbeitet worden. Gleichzeitig mit der Verlängerung der Ardeitszeit müsse aber auch eine Erhöhung der Produktivität der Arbeit durchgejetzt werden. Die„Prawdo“ erklärt in ihrem heutigen Leitartikel, daß die Verlängerung des Arbeitstages und der Arbeitswoche für die Hebung der gesamten Produktion in der Sem etunion von ungeFrurer Bedeutung sei. Der Gewerkscheitsverband zähle allein über 24 Millionen Mitglieder, und die zusätzliche Arbeit dieser Millionenarmee von Werktätigen werde die Produktion gewaltig steigern. über den Engländern eingenommen. Bezeichnenderweise nehmen auch die belgischen und polnischen Vertreter eine analoge Haltung gegen den englischen Gesandten ein, da sie in England den wahren Schuldigen für die Katastrophe ihrer Länder sehen. Die Vatikanpolizei überwacht alle diese Persönlichkeiten, deren Leden keineswegs mehr angenehm ist, da sie nicht mehr mit anderen Personen innerhalb und außerhalb des Vatikans, auch nicht telephonisch, in Verbindung treten können. Ihr Leben muß sich in dem kleinen Palais Santa Marta abspielen. Die einzige Zerstreuung bildet ein Nachmittagsspaziergang in den Vatikangärten, wobei die nunmehr offenen Feinde bemüht sind, sich aus dem Wege zu gehen. Heimkehr französischer Flüchtlinge aus Spanien * Madrid, 26. Juni.(Drahld.) Am Dienstag haben zum erstenmal französtsche Flüchtlinge die spanische Grenze in Richtung Frankreich überschritten, und zwar nach Benachrichtigung durch Bekannte, die mitteilten, daß die deutschen Besatzungstruppen niemand belästigten und alle äußerst korrekt behandelten. Die Flüchtlinge äußerten, daß sie die Heimat nur infolge der Panik und der antideutschen Stimmungsmache verlassen hätten. und froh seien, wieder zurückkehren zu können, um ihrer Arben nachzugehen. England der„Sammler unbefriedigender Verbündeter“ * N e u p o r k, 2 6. J u n i.( D r a h i d.)„ W e n n e s j e m a l s e i n e N a t i o n gab, die als Sammler undefriedigender Verbundeter Pech hatte, so ist es England in diesem Kriege“, schreibt der außenpolitische Mitarbeiter der„New York Sun“. In weniger als zehn Monaten seien England fünf verbündete Nationen„untreu“ geworden, und der Fall Frankreichs habe allem die Krone aufgesetzt. Heute stehe England ohne einen einzigen Verbündeten mutkerseelenallein. Die„New Yorker Staatszeitung“ schreibt, man hätte erwarten sollen, daß die Engländer voll Selbstkritik den einstigen Verbündeten im Leide ehren und achten würde. Aber das genaue Gegenteil sei der Fall. Churchill mache vom vorläufig noch sicheren Hort jenseits des Kanals seinen früheren Verbündeten bittere Vorwürfe. Wo sei denn eigentlich die britische Hilfe während des Maiseldzuges gewesen? Richt nur im geschlagenen Frankreich legten sich heute viele Menschen diese Frage vor. Schließlich habe das englisch=französische Militarbundnis seit geraumer Zeit standen und die Phrase von der„Million Engländer in Frankreich“ sei vom Londoner Informationsministerium oft genug in die Welt hinausposaunt worden. Die als„große taktische Tat' gepriesene Räumung, Dünkirchens habe Frankreich, dessen tapfere Soldaten den englischen Rückzug mit ihren Leidern deckten, nicht solsen, und als die Sommeschlacht wenig erfolgverheißend aus hätten die Engländer Hals über Kopf auch die letzten Posi tionen geräumt. Vor der englischen Küfte torpedier! * S t o c k h o l m, 2 6. J u n i.( D r a h i b.) D e r s c h w e d i s c h e D a m p f e r „Tilia Gorthon“ ist nach einer Meldung der Stockholmer Presse vor der englischen Küste torpediert worden. Die Besatzung von 20 Mann ist in die Rettungsdoote gegangen. Man weiß jedoch noch nicht, ob es ihr gelungen ist, an Land zu kommen oder o# sie durch ein anderes Schiff gerettet worden ist. Der Dampfer war 1706 BRT. groß. Nähere Einzelheiten, insbesondere auch über den Ort, wo das Schiff gesunken ist, fehlen. General herhogs Opposition s: Rom, 26. Juni.(Eig. Drahlv.) Die italienische Presse legt starkes Gewicht auf die Motion, die General Herpog, der Führer der Opposition in Sudafrika, nach London übermittelt hat und in der er die sofortige Beendigung des Krieges mit Italien fordert mit der Begründung, daß die Kriegserklärung ohne Konsuitation des Bartagents erfolge und desu#s verfassung widr# sei. Dieser neue Vorstoß Herzogs ist einem Stefani=Bericht au Ankona zufolge nur der Auftakt einer folgenschweren Konslikts zwischen Buren und Engländern, der von einem Meinungsauttausch in einen offenen Bürgerkrieg umschlagen kann. Die Massierung größerer Truppen gegen Italien in Südafrika und die Kon zentrierung weiterer britischer Seestreitkräfte in der südafrikanischen Flottendasis von Simonstown haben in ganz Südafrika großt Unruhe hervorgerufen, besonders in Transvaal hat diese Unruht bereits den Charakter einer regelrechten Revolte angenommen Schweizer Bundesrat berät Demobilisierung * Bern, 26. Juni.(Drahib.) Mit Rücksicht auf den Abschluß des Wassenstillstandes zwischen Deutschland. Italien und Fron“ reich hat der Bundesrat in der am Dienstagnachmittag abgehaltt nen Sitzung über eine teilweise Demobilmachung der Armee de' raten und zugleich die Frage der Arbeitsbeschaffung für demodi sierte Soldaten, die keine Arbeit finden sollten, beraten. Woher stammt das Gold? Jrun, 26. Juni. Montagabend trafen mehrere Hollandtt aus Frankreich ein, die eine Anzahl Goldbarren im Werte““ zwei Milliarden Franken bei sich führten. Da die Holländet“ glaubwürdige Erklärung über die Herkunft des Goldes wan konnten, wurden sie von der Polizei verhaftet. Das Gold wu beschlagnahmt.— Druck und Veriag Ih Reismann-Oiene GmbA TP!-I, eglillt Di. Meinrich 8chulle. Heuptschtiftleiter und verantwortlich i Cerl Schneider Stellv. Nauplschritlleiter und verentwotll'e#.,#### reles und Bilder: Jakob Funke Vorentwortliche Schtillielle.“ und Schlusdienet: August M. Esser. für Kunst: Altred#######igante GUstav Meneel, Varaalworilich für den Ante- 0 Wilhelm Scheuenburg. El Aus Als 1 Versailles mußte, g unserem Gebiet fü verloren Heimat, r wollten. 1 des der 0 Studenten griffen. Elsaß=Lot tumsquell Alle, die nun in al sie einst b ## Eine Luttaut ten dai tiges, It. D schichte, haben dort in der Bli gegange Land u in seine mit ihr gestellt ringer bekannt wie sie Zeiten er gal zu bei Heimal Allerot Literat mu de bringu dige 1939 Symb des Elsaß ten 5 und ihnen Auger n dem wahr 496 5 zoge 87 das zuer 19 Rhei in d muf Verentwortlich für den 2P#7##1## 20 V 3 n 1 Elsaß-Lothringen— urdeutsches Land Aus einem Gespräch mit dem Leitor der Onsm#. liens und den zu durchrch das Mittelerbotener Gibraltar und Gibraltar sind erer Zeit ausum Ersatz der ziehen müssen geworden und h Indien führt ider Südafrika ges Instrument en die Demonnoch mit Hilse nn. Ist schon Rittelmeers ein den Dominien weitere. Der England sehr h in den arabien heranbilden, hen Imperium Die britischen n Punkten der es Empires zu noch geglaubt rstreuten Voreringste nützen. instmals ist zu es keine Hilfe ommene Isolarweise nehmen naloge Haltung nd den wahren Die VatikanLeden keinesderen Personen telephonisch, in in dem kleinen mung bildet ein ei die nunmehr gehen. is Spanien ag haben zum renze in RichZenachrichtigung Besatzungstrupkt behandelten. ur infolge der erlassen hätten. m ihrer Arben Verbündeter" als eine Nation ter Pech hatte, außenpolitische zehn Monaten geworden, und gt. Heute stehe eelenallein. n hätte erwareinstigen Verer das genaue ig noch sicheren ten bittere Vorwährend des nen Frankreich Schließlich habe umer Zeit ider in Frankoft genug in taktische Tat“ , dessen tapfere n deckten, nicht verheißend aussie letzten PosiDampfer er Presse ung von iß jedoc oder ob Dampfer ere auch e legt der It hat talten KonDorz aus nilikts sauskassie. Konsischen große nruhe ere Holländer n Werte von Holländer keine soldes machen as Gold wurde Aus einem Gespräch mit dem Leiter der 9.1-—. Bundes Elsaß-Lothringer, Als Deutschland im Jahre 1919 auf Grund des versailles die Reichslande Elsaß=Lothringen an Frankreich abtre mußte, glaubten auch die besten Deutschen, niedergedrückt durch d. waserem Voterlande angetane Schmach, daß dieses kerndeuiche Gebiet für uns unwiderbringlich oder doch auf lange verloren sei. 190000 Elsaß=Lothringer verließen damale ihrHeimat, weil sie nicht unter der französischen Herrschaft verbleiben wollten. Diese waren es, die im Reich durch Gründung des des der Elsaß=Lothringer im Reich“ und des Elsaß=Lathringischen Studentenbundes den elsaß=lothringischen Gedanken wieder grsen, Gleichzeiig wurde ein„Wissenschofliches Jee: Elsaß=Lothringer im Reich“ berufen, das als Volks= und B# wumsguelle der Universität in Frankfurt a. M. angeschlossen Alle, die einst in den Reichslanden ihre Heimat geyabt hatten und nun in alle Gaue des Reiches verstreut waren, hüteten das sie einst besessen, in einem stillen Winkel ihrer Seele. Sie knüpfin den Verband des Reiches zurück. Der weiVersaileg ist jed.Pesteah Frantreich im Pau se sich Fr., kreich im Lause der Jahrhunderte auf das deutsche Elsaß gemacht hal, wie die Soldateska der„Grande Nation" bier immer, wieder mit Mord, Brandstiftungen und Plünderungen in G#en und unter der Bevölkerung gehaust hat, das auch nur in großen Zügen zu erörtern, würde ein Buch füllen. Noch heute Raubtriege Tieshue, rzösischen Obersten La Brosse, der im Raubkriege Ludwigs XIV. 1673 die historische Barbarossaburg in Hagenau zerstörte, kurz, den Morddrenner. Herzogtum des alten deutschen Reiches, ist aus Mage Jund Saarz Leviet zwischen Schelde, Rhein, Raas und Saone, Lotharingien genannt, entstanden, das durch und den Städter Se;n mit dem größeren deutschsprachigen Teil und den Städten Trier, Metz und Nachen an das Ostfrankenreich ee 8 E 5 Eine Luttaufnahme von Straßburg ten daran die Erinnerung an etwas Unvergleichbares, Einzigartiges, von dem man weiß, daß es so nirgendwo wiederzufinden m. Deutschland ist reich an Landschaften, über die Natur. Geschichte, Sage und Dichtung einen eigenen Zauber ausgegossen haben, und so manchem vertriebenen Elsaß=Lothringer ist da und dort in deutschen Gauen, wohin ihn das Schicksal verschlagen, erst der Blick für die Schönheiten und Reize der deutschen Heimat aufgegangen. Aber je größer, herrlicher und weiter für sie dieses Land wurde, desto mehr stand immer wieder das Elsaß vor ihnen in seiner Besonderheit und Einzigkeit, als eine Individualität, der mit ihrer Fülle von Formen und Bildern nichts an die Seit: gestellt zu werden vermochte. So wollten sie, die„Elsaß=Loth= ringer im Reich", das alte Elsaß in ihre Hut nehmen und die bekannten, vertrauten Züge des Bildes von Land und Leuten, wie sie es mit sich genommen hatten, in Treue und Liebe für alle Zeiten bewahren. Zunächst hatte der Bund praktische Aufgaben zu erfüllen, als er galt, die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlingsscharen zu bewerkstelligen. Dann erst konnte die kulturelle Arbeit der Heimatpflege in Sitten und Bräuchen ihren Anfang nehmen. Allerorten wurden dafür besondere Zirkel geschaffen, Theater=, Literatur=, Trachten= und Tanzgruppen. Reger Schriftwechsel mit den Verwandten und Bekannten jenseits des Oberrheins, Verbringung des Urlaubs und der Ferien in der Heimat sollten die Verbindungen dorthin und hierhin aufrechterhalten und vertiefen. So entfaltete auch die Essener Ortsgruppe des Bundes eine ledendige Tätigkeit: 1937 wurde hier der Bundestag abgehalten und 1939 fand im Saalbau eine Kundgebung zur Fünfhundertjahrfeier der Vollendung des Straßburger Münsters, des Wahrzeichens und Symbols des deutschen Elsaß, statt. on diesen Tagen nach dem glorreichen Siege und dem Abschluß des Waffenstillstandsvertrages mit Frankreich fühlen sich alle Elsaß=Lothringer im Reiche inniger denn je mit ihrer angestammen Heimat verwachsen, im Geiste durchwandern sie die Stätten und Fluren, die ihnen teuer sind. Durchstreifen wir einmal mit ihnen die wechselvolle Geschichte, sehen wir einmal mit ihren Augen die gesegneten Lande, ihre berühmten Städte und edlen Lauwerke, gehen wir einmal den Spuren der ewigen deutschen Kultur Elsaß=Lothringens nach. Das Elsaß, in ältester Zeit von den Kelten bewohnt und seit dem Jahre 58 v. d. u. Z. zum Römischen Reich gehörig, kam wahrend der Völkerwanderung in den Besitz der Alemannen, die 496 von den Franken unterworfen wurden, aber ihre eigenen Herzoge behielten. Bei der Reichsteilung 843 dem Reich Lothars, K0 dem ostfränkischen Reiche(Deutschland) zugewiesen, bildete vas Elsaß seit dem 10. Jahrhundert einen Teil des Herzogtums Schwaben. Im 12. Jahrhundert entstand aus dem Nordgau die Landgrafschaft Niederelsaß, aus dem Sundgau die Landgrafschaft Overelsaß, die durch Heirat an das Haus Habsburg kam. Karl der Kühne, der 1469 elsässische Besitzungen von Herzog Sigmund von Tirol verpfändet erhalten hatte, versuchte erfolglos das Elsaß au erobern, das am geistigen und wirtschaftlichen deutschen Leben hervorragenden Anteil nahm. Heinrich II. von Frankreich suchte Zuerst, als er 1552 Metz, Toul und Verdun dem Reiche entriß, gurch Besetzung des Elsatz die französische Grenze bis an den schein vorzuschieben. Nach dem dreißigjährigen Kriege kam es #####— walt der Franzosen, denen Oesterreich im Frieden von Munster 1648 seine Rechte und Besitzungen im Elsaß abtreten müßte. Beim Reich verblieben nur wenige Gebiete. Ludwig XIV., Srrichtigt durch seine Raubkriege, die die Lande jenseits des cheins brandschatzten, besetzte 1674 die Reichsstädte, 1681 auch S5hpurg, aber das deutsche Wesen blieb unangefochten und das Leben, geführt von der Universität Straßburg, entwickelte 0 vollkommen deutsch und in engster Fühlung mit dem übrigen 1652 chland. Wirtschaftlich blühte das Land machtvoll auf. Der nische gu deutsch verbliebene Rest wurde erst durch die Franzö gesßtig„#lution verschlungen. Seitdem wurde das Land auch 8.1s. stark französiert, wenn auch auf dem Lande von einer „:erangung der deutschen Sprache und deutscher Art nicht die Deut. Die 1815 geforderte Wiedervereinigung des Elsaß mit siel###land scheiterte an der Lauheit Oesterreichs; nur Landau lei an die bayerische Pfalz. Erst durch den Frieden von Frank9. M. am 10. Mai 1871 kehrte das Elsaß zusammen mit 11 7• 44T zurückfiel und von den sächsischen Königen in enger Verbindung “ dem Reich gehalten wurde. Im 17. Jahrhundert wechselte der Besitz des Herzogtums zwischen seinem angestammten Fürstenhause und Frankreich mehrere Male hin und her. Wie wenig die Rechte des Landes achtete, belegt die Tatsache, daß es Lothringen 1737 dem König Stanislaus von Polen unterstellte nach dessem Tode es sich das Land einfach einverleibte. DeutschLothringen kam durch den Frieden von 1871 als Teil der Reichslande mit dem Elsaß an das Deutsche Reich. Diese nur mappe Aufriß der Geschichte Elsaß=Lothringens lehrt zur Genüge, daß Frankreich sich bei der Begründung seiner Ansprüche auf das Land nur durch Machtgelüste leiten ließ. Deutsch war Elsaß=Lothringen von jeher, deutsch ist es immer geblieben deutsch wird es ewig sein, denn kerndeutsch ist seine Kultur, sind seine Menschen, seine Städte, seine Baudenkmäler. Von Straßburg, der Hauptstadt des Elsaß sagte einmal ein deutscher Kaiser wenn die Türken vor Wien stünden und die Franzosen vor Straßburg, dann lasse er Wien den Türken und eile Straßburg zu Hilfe. Wie Metz(Metn), die Hauptstadt Deutsch=Lothringens, so ist auch Straßburg(Argentoratum) eine Römergründung aus der Zeit des Kauers Augustus. Das hehre, im spätromanischgotischen Stil erbaute Münster dieser Stadt, das im Jahre 1439 vollendet wurde, verleiht ihrem Bild das charakteristische Gepräge Der Erbauer der Hauptfassade mit der prachtvollen Fensterrosette, von 13,5 m Durchmesser, war Meister Erwin von Steindach, der allgemeinhin als der Erbauer des ganzen Münsters angesehen wird. Im Gegensatz zu dessen Bauart neigt der Dom zu Metz mehr dem Kathedralenstil zu. Weitere berühmte Münster, Pfarrund Stiftskirchen finden wir in Schlettstadt im Ried, in Hosheim, Gebweiler, Murbach, Pfeifenheim, Thann, die, keirs romanisch, teils gotisch, den bedeutenden mittelalterlichen Kirchenbauten Frankens ebenbürtig sind. Alte patrizische Bürgerhäuser zieren die Innenstädte von Straßburg, Colmar, Zabern, sehenswürdige Stadthäuser stehen in Weißenburg, Molsheim, Türkheim. Zahllose Ruinen von ehemaligen Feudalburgen krönen die Vogesenberge; eine von ihnen, die Hohkönigsburg, die den Staufenkaisern geausoehent n 1903—068 von Bodo Ebhard großzügig wieder Das Elsaß hat eine nicht geringe Zahl bedeutender Männer hervorgebracht. Von den Trägern der mittelalterlichen Kultur sind zu nennen: Otfrid, der Mönch von Weißenburg, dessen deutDs. Frangelzenharronie„Krist“ trotz ihrer wenig volkstümlichen Gestaltung als ein dem Kern elsässischen Volkstums entwachsenes zu betrachten ist; Reinmar von Hagenau, der Sänger höfischer Liebeslieder, Gottfried von Straßburg, der Dichter von „Tristan und Isolde", Meistev Eckart, der seinen Hörern die Dogmen der Kirche auf echtdeutsche Art auslegte, so daß die Kirche seine„Ketzereien" nach seinem Tode verdammte. Von Elsässischer Malerei jener Zeit ist wenig mehr erhalten als die Fenster des Straßburger Münsters, die dann freilich zum Besten gehören, was der bildenden Kunst überhaupt erreichbar ist. Am Beginn der lernen wir den Colmarer Martin Schongauer kennen, der bei flämischen Kunstlern in die Lehre gegangen ist und in seiner Meisterschaft auf Albrecht Dürer hinweist. Sein herrlichstes Werk ist die„Madonna im Rosenhag“ in der Martinskirche zu Colmar. In einem großartigen Gegensatz zu ihm steht Mathias Grünewald, der, zwar in Aschaffenburg geboren, doch im Elsaß ein Bestes geleistet hat. Sein für das Antoniterkloster zu Isenheim geschaffener Altar gilt als das deutscheste Kunstgebilde dieser Sattung. Er befindet sich, in seine Teile zerlegt, im UnterlindenMuseum zu Colmar; hoffentlich wird er bald eine würdige Aufn. In diesen Zusammenhang muß auch Johann Lutenbergs geoach.#en, dei in Straßburg seine Erfindung der Buchdruckerkunst voll ausschöpfte. Jakob Wimpheling, der Humanist, schrieb zu Beginn des 16. Jahrhunderts das zornige Wort:„Was unser ist, das soll der übermütige Gallier sich nicht anmaßen. Das wollen wir baß verhüten.“ Geiler von Kaysersberg stand als mächtiger Kanzelredner gegen die kirchlichen Mißbräuche auf. Jakob Sturm, den Straßburger Humanisten, Pastor geisäseu m vried a Lienhardt in unseren Tagen in seinem Elsässerroman„Oberlin“ ein literarisches Denkmal gesetzt hat den Orgelbauer Silbermann, von dem im Schloß von Sanssouci die„Silbermannflügel“ Friedrichs des Großen zu besichtigen sind, und viele andere müßten wir noch nennen, sollte die Aufzählung einigermaßen vollständig sein.ahung ie. hge Per hängen mit der ganzen Leidenschaft eines alteingesessenen Volksstammes an ihrer Heimat, deren Schönheit Von lebhaftem Temperament Pinro e in sprann Wen..(Asse.— ingegen die fränkischen Lothringer in ihrem Wesen schwerfälliger sind. Der mundartliche Zisissiag ds Schwabische, der dieser an das „Es Elsaß, unser Ländel, des isch meineidig scheen, mr hewes fescht am Bändel un lons bi Gott nim geh'n.“ So sagt ein elsässisches Volkswort. Von den Franzosen spricht mo. 8.,„on den„Welschen“, die Deutschen sind die„Schwaben“, ##mch in der ganzen Welt tore Stammesbezeichnung für das Deutschtum im Ausland hergeliehen haben Unter den überaus günstigen klimatischen Verhältnissen gedeihen im Lande Mandeln und Pfirsiche, werden Mais und Tabak Der Weinv..— seine besten Lagen bei Kaysersberg: einen klangvollen Namen hat auch der Reichenweihrer Spohren. Urständig ist im Elsaß der Gärtnerberuf, dessen Vertreter ihrer fachlichen Kunst wegen überall in hohem Ansehen tehen.„oustrie befaßt sich mit Tuchwebereien und HolzAus dem Holz der Vogesenwälder werden auch die #och b.namsten Holzschule hergestellt. Reich sind die BodenLanves. In den Vogesen finden sich Silber=, Kupferund Bleivorkommen, im Hagenauer Land wird Erdöl gewonnen, im Oberelsaß liegen zahlreiche Kaligruben, und Lothringen liefert das wichtigste Erz. Berühmt ist die Elsässische Küche und ihre mn aller Herren Länder gesuchten Köche. Die„Straßburger Gänseleberpastete“ ist ein Begriff für Feinschmecker. Noch ein Wort über das deutsche Volkslied in Elsaß=Lothringen. Aus ihm strömt alemannischer Erdgeruch, nur ein verschwindend geringer Bruchteil von nahezu fünftausend vor dem Weltkriege aufgezeichneten elsässischen Volksliedern ist französischem Sprachgebiet entsprossen. Kein Geringerer als Goethe hat im „herrlichen Elsaß", durch Herder angeregt, das Verständnis für wahre Volkspoesie gefunden. Friederike Brion von Sesenheim die frische, empfängliche Naturseele, sang dem Geliebten mit besonderer Freude die innigen Lieder ihrer Heimat. Kein Wunder, wenn das Elsaß dem deutschen Volkslied einige seiner trautesten Weisen geschenkt hat:„Sah ein Knab ein Röslein steh'n".„O Strabbis# wigderschöne Stadt“,„Zu Straßburg auf der langen Brück“" und„Ach, wie ist's möglich dann“. Aus dem zismus Mittelalters entstand das Weihnachtslied der S#######s kommt ein Schiff, geladen bis an den höchsten #0d“. Ein satirisches Volkslied, das jeder Elsässer kennt, ist das ns im Sch. okeloch. Der soll ein Wirt mn der Gegend Straß urg gewesen sein; verzweifelt sitzt er am Tisch, wühlt in seinen Haaren, dreht Frau und Kind den Rücken zu und würdigt sein blankes Gold keines Blickes: Der Hans im Schnokeloch hat alles, was er will Un was er hat, das will er nit, Un was er will, das hat er nit. Der Hans im Schnokeloch hat alles, was er will. H. S. Blick von der schönen alten Kathedrale auf die Stadt Metz (Aufn.: Scherl) Die Brachlandaktion in Essen 133 Parzellen wurden zugeteilt In einer Unterredung mit Stadtoberinspektor Wirth von der fuhren Stadtgruppe Essen der Kleingärtner erfuhren wir Einzelheiten über die auch in unserer Stadt durchgeführte Brachlandaktion. Bekanntlich wurde die Brachlandaktion im ganzen Reich auf Anordnung des Stellvertreters des Führers eingeleitet, der am 21. März dieses Jahres eindeutige und verpflichtende Ausführungsbestimmungen zur schnellen und umfassenden Abwicklung dieser Aktion erließ. In Essen übernahmen die örtlichen Hoheitsträger der Partei die Aufgabe, sämtliche brachliegenden Geländeflächen zu erfassen. „Die zweite Aufgabe bestand darin", berichtete Stadtoberinspektor Wirth,„Größe und landwirtschaftlichen Wert der erfaßten Brachlandflächen zu ermitteln und sodann die Zutellung an die vielen Interessenten durchzuführen. Ersaßt wurden 133 Brachlandflächen mit einem Gesamtumfang von über 100 Morgen, was also der Größe eines kleinen Rittergutes entspricht. Besonders wichtig war die Feststellung der Qualität der einzelnen Geländestreifen. Es kam hierbei darauf an, mit den vorhandenen Düngemitteln und Sämereien haushälterisch umzugehen und sie nicht dort zu verschwenden, wo ein wirtschaftlicher Erfolg zweifelhaft erschien. Zu diesem Zweck sind alle gemeldeten Brachflächen durch Beamte des Städtischen Gartenamtes untersucht worden, worauf man die Flachen in drei Wertklassen einteilte. Die erste Wertklasse umfaßt jene Brachlandflächen, die sofort zum Andau von Gemüse und Kartoffeln brauchbar sind. Der zweiten Wertklasse wurden jene Flächen zugeteilt, die erst im nächsten Jahr nach vorhergehender Kultivierung Gemüse= und Kartoffelerträge erdringen werden. Zur dritten Wertklasse gehören schließlich jene Flächen, die wegen ihrer Abgelegenheit und aus sonstigen Gründen nur als landwirtschaftliche Rußflachen bebaut werden können. Hierzu gehören 38 Brachlandparzellen, die von der Kreisbauernschaft an Bauer und Landwirte vergeden worden sind. Die in der ersten und zweiten Wertklasse zusammengejaßten Brachgelände wurden von der Stadtgruppe Essen der Kleingärtner als der für Essen zuständigen Untergliederung des Reichsbundes zugeteilt". Nach den Ausführungsbestimmungen des Stellvertreters des Führers dürfen die Brachlandflachen nicht verpachtet, sondern lediglich verliehen werden, wofür eine Verwaltungsgedühr von ein Drittel Pfennig(also kein Pachtgeld) für se Quadratrute erhoben wird. Diese Verleihung hat den Zweck, das bebaute Gelände nach Kriegsschluß seiner ursprünglichen Bestimmung wieder zuzuführen. d. d. also zur Errichtung von Neubauten, Straßen, Fabriken usw. Das Leihverhältnie schließt den im Kleingärtnergesetz enthaltenen Kündigungsschutz aus. Allerdings wird bei Kündigung und nach Räumung des Leihgeländes hlt und Ersa eine Entschädigung gezahlt und Ersatzland gestellt, damit den Entleihern kein allzu großer Schaden entsteht. Wichtig ist auch zur späteren schnellen Räumung des Geländes die Anordnung, daß nur einjährige Kulturpflanzen, also vornehmlich Gemüse und Kartoffeln, angebaut werden dürfen. Es soll mithin davon abgesehen werden, Bäume und Straucher anzupflanzen, Wohnlauden zu errichten oder Wasserleitungen anzulegen. Ueber die Zuteilung des Brachlandes an die Interessenten berichtete Oderinspektor Wirth, daß mit Annahme von 30 Bewerdern im Stadtbezirk West sämtliche Interessenten derücksichtigt werden konnten.„Wir konnten zur sofortigen Bearbeitung 2400 Quadratruten verleihen. Zahlreichen Bewerbern konnten auch Anbauflächen zugeteilt werden, die früher von Kleingärtnern benutt wurden, inzwischen aber durch natürlichen Abgang(Tod oder Abwanderung) freigeworden waren. Besondere Anerkennung verdient der Einsatz unserer 33 Essener Gartenbau= und Kleingärtnervereine, die alles getan haben, um die Bewerber mit Düngemitteln, Saatkartoffeln und Sämereien zu versorgen. Zur Schulung und Beratung der Interessenten haben sich 12 städtische Gartenmeister freiwillig zur Verfügung gestellt. In 3tägigen besonderen Lehrgängen wurden die Brachlandbebauer aus Kosten der Kleingärtnervereine für ihresAufgaben geschult. Darüber hinaus werden die eingesetzten neuen Gartenfreunde an Samstagnachmittagen und Sonntagen auf ihren Andauflächen durch geschulte Fachkräfte lausend detreut und beraten.“ Die 133 Parzellen liegen in allen Essener Stadtteilen und son dichtbesied 8. Steinplatz, Altenerden, daß sich, von gar in den dichtbefiedelten Ortsgruppen(z. B. essen, Frohnhausen usw.). Es darf betont werden, drei unrühmlichen Ausnahmen abgesehen, alle Eigentümer der —— Dienst der der im tung einen hundertprozentigen Erfolg verheißt. Brachlandflächen mit größtem Verständnis in den Die wertvollen Aktion gestellt haben, die im Gegensatz zu Weltkrieg planlos burchgeführten Brachlandbewirtschaftun Kleiner Wegweiser „Was jeder gern hört“ Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Dillgardt findet heute 19.30 Uhr im großen Saal des Städtischen Saaldaues ein Konzert statt. Eine Reihe der schönsten Opern= und Operettengesänge kommt dabei zur Aufführung. Fritz Lehnert, 1. lorischer enor, Opernhaus Oderhausen, Henny Liedler, Soubrette, Opernhaus Essen, Johannes Kaiser, lyrischer Bariton, Dresden, der Schubertbund Essen und das Orchester eines Flakmusikkorps destreiten das Programm Die Ansage hat der Essener Schauspieler Sthgetos— Hermann Stövesand. Der Erlös der Veranstaltung ist für das Deutsche Rote Kreuz bestimmt. Albert Bittner dirigierte die Berliner Philharmoniker Im Rahmen eines Beethoven=Zyklus hatte Albert Bittner die Leitung eines Konzertes, bei dem die Coriolan=Ouvertüre, die Funfte Sinfonie und das Klavierkonzert in Es=dur. Solist Hans Bork, aufgefuhrt wurden. Das Konzert wurde für Albert Bittner ein ungewohnlicher Erfolg. So schreibt die Berliner Börsenzeitung: „Der Dirigent ließ sofort aushorchen, er wußte zu fesseln durch die Straffheit, durch die Bestimmtheit und durch die machtvoll erbedende Steigerung des Schlusses.“ Deutsche Allgemeine Zeitung:„Vor dem Orcdester steht Bittner in der Haltung des Befehlshabers, der seine Truppen zum Kampf einsent. Aus den großen klanglichen Zusammenfassungen holt er seine stärksten Wirkungen.“ „Ein Dirigent von imponierendem Können.“„In keinem Augenblick verliert sich Bittner in Empfindeleten und Weichheiten, mächtige Spannungen legt er in seine Wiedergabe. Es drängt sich am stärksten die innere Verwandtschaft mit Hermann Abendroth auf“ .. das ist ein kleiner Teil der begeisterten Presseurteile, die unerem Essener Musikdirektor seinen Erfolg eintrugen. Von den Bühnen der Stadt Essen Heute abend wird zum 21. und letzten Male Alfred Nollers Inszenierung von Mozarto„Zauderflöte“ aufgeführt, die der zu Ende gehenden Spielzeit einen so glanzvollen künstlerischen Auftakt gad. Dirigent dieser Auffuhrung ist Heinrich Creuzburg. Im Schauspielhaus heute„Scampolo“, des jüngst verstordenen italienischen Komödiendichters Niecodemi reizvolles Lustspiel mit Emmy Armster in der Titelrolle. Auch dieses Stück wird zum letzten Male in dieser Spielzett aufgefuhrt. Eine Reide von Abschiedsvorstelird beliebten Mitgliedern des Essener Ensemble dies in den lungen wird beliebten Mitgliedern des Essener Ensembles.„—. kommenden Tagen Gelegenheit geden, nochmals ihre Kunst zu zeigen. So tritt Carl Walther zum letzten Male am Freitag als Caramello in„Eine Nacht in Venedig" auf. Aga Joesten singt Samstag Tosca, Henny Liedler Sonntag die Pepi in„Wiener Blut“. Im Schauspielhaus veradschiedet sich Aloys Garg als Narr in der am Samstag stattfindenden Aufführung von Shakespeares „Was Ihr wollt": Gustav Altnöder spielt am Sonntag die Titelrolle in Emil Götts oft gegebenem Lustspiel„Der Schwarzkünftler“. Anmeldung von Kraftstoffvorräten Der Anzeigenteil enthält eine Amtliche Bekanntmachung, nach der Personen und Firmen, die noch üder Bestände an Vergaserund Dieselkraftstoff verfügen, die nicht gegen Tankausweiskarten oder Mineralölbezugscheine erworden sind, diese Bestände unverzüglich dem Wirtschaftsamt zu melden haben. Eier Ab heute wieder drei Eier Auf Abschnitt d werden von heute bis Samstag wieder drei r für jeden Versorgungsberechtigten ausgegeden. = 40 Jahre verheiratet sind heute die Eheleute Julius Drocourt, Essen=West, Martin=Luther=Straße 46. = Ihren 30. Geburtstag begehen heute Frau Elisabeth Bruckmann, Holunderweg 30 und Frau Luise Fleischer, Brassertstr. 30. „„ Hrassertst Die Jubilarinnen wurden durch den Oberbürgermeister besonders geehrt. Hohes Alter Kruppsche Pensionär Wilh. küller, Altenhof I. KarlVernsau=Straße 47, feiert heute seinen 75. Geburtstag. Im Sommer an den Winter denken! Der Betried hilft bei der Hausbrandversorgung Auch wenn der letzte Winter nicht so hartnäckig gewesen wäre, müßte die alte Forderung, daß ein jeder so welt wie möglich schon im Sommer seinen Vorrat an Winterkohle decken soll, verstärkt erhoden werden. Ausschlaggebend aber ist der Krieg. der auch hier aus einem Ratschlag eine gedietende Notwendigkeit gemacht hat. Der Reichskohlenkommissar wendet sich deshald an die Betriebsführer mit der Bitte, zur Sicherung der Hausbrandversorgung ihren Gefolgschaftsmitgliedern einen Vorschuß zu gewähren. Es dürfte keinen Betriebsführer geden, der sich— sofern er finanziell hierzu nur irgendwie in der Lage ist— von der Verpflichtung ausschließt, seine Gefolgschaft bei der Bevorratungsaktion zu unterstützen und damit dem Ganzen zu dienen. Ebenso seldstverständlich ist es aber, daß kein Gefolgschaftemitglied, das nach seinem Einkommen und seinen sonstigen Verhältnissen in der Lage ist, aus eigenen Kräften die ihm zustehende Lieferung zu bezahlen, einen Anspruch auf eine derartige Unterstützung erheben darf. Der Betriebsobmann als der Beauftragte der Deutschen Ardeitsfront wird also aus seiner genauen Kenntnis der Gefolgschaft heraus dafür sorgen, daß wirklich nur derjenige in diese Kreditaktion ausgenommen wird, der dazu in der Lage ist, sich jetzt schon seine Winterkohle zu beschaffen. Bei allen Fragen wendet sich dabei der Betriedsobmann unmitteldar an den Kreisodmann der DAß., wie ja auch die Betriebsführer wissen, daß sie zur schnelleren Behedung mit der bedung von Schwierigkeiten sich G. in Verdindung setzen können. 75jähriges Jubiläum der Kriegerkameradschaft Rellinghausen Die Kameradschaft Rellinghausen im RS. Reichskriegerdund hatte ihre Mitglieder anläßlich des 75jährigen Bestehens der Kameradschaft zu einem Hauptappell eingeladen. Kameradschaftsführer Wiese teilte mit, daß die Zeit es nicht gestatte, große Feste zu feiern, und der Beirat deshalb beschlossen habe, einen Betrag von 300 J.4 dem Roten Kreuz und weitere 50.2.4 der Ortsgruppenleitung der RSDAP. Rellinghausen als Beitrag für die Betreuung der zum Kriegsdienst eingezogenen Volksgenossen zu überweisen. Ortsgruppenschießwart Wittstruck gab anschließend einen Rückblick auf die Entwicklung der Kameradschaft in den verflossenen 75 Jahren, wobei zum Schluß auch auf die Erfolge der Schützengruppe der Kameradschaft hingewiesen wurde, der es gelang, seit dem Jahre 1934, dem Beginn des Schießdienstes, 28 bronzene, 17 fülberne, 9 goldene, 6 große goldene Schießnadeln und 5 Siegerplaketten zu erringen. Außerdem erhielt die Gruppe beim Wettkampfschießen im Kreisverdand Essen zweimal die Meisterschaft. Vom Ortsgruppenleiter der RSDAP, Bösel, wurde die Kameradschaft zu ihrem 75jährigen Bestehen beglückwi und für die dem Roten Kreuz und den Soldaten gespendeten Beträge der Dank ausgesprochen Skrupelloser Fahrer Am 24. Juni, gegen d uhr, Elleter Straße, in Höhe des Hauses Nr. 75, der Radfahrer Walter Büchsenchütz von einem Auto von hinten angefahren und zu Boden geschleudert. Der Fahrer ist, ohne sich um den Verletzten zu kümmern, unerkannt davongefahren. Wer kann nähere Angaden machen? Mitteilungen erbeten an die Verkehrsunsallstelle Polizeipräsidium Essen, Telephon Nr. 445 51, Rebenanschluß 263, oder an jede andere Polizeidienststelle Unerlaubte Eingriffe der Vieleselder Groden Sre ridung„Dzw. wegen Bielefelder Großen Strafkammer die 52 Jahre zu Wegen hatten sich vor v. alte Melitta Beet aus Essen und die 44 Jahre alte Anna K. aus Bielefeld zu verantworten. Wie die Beweisaufnahme in der unter Ausschluß der Oeffentlichkeit geführten Verhandlung ergab, hat die Angeklagte K. der Angeklagten B. in mehreren Fällen„Kunden“ zugeführt, bei denen die Angeklagte B. die unerlaubten Eingriffe vornahm. Das Urteil gegen die Angeklagte B. lautete wegen gewerbsmäßiger Adtreidung in zwei Fällen auf eine Zuchthausstrafe von zwei Jahren sowie drei Jahre Ehrverlust. Die Angeklagte K. wurde wegen Beihilfe zu einer Gesängnisstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt = Verleihung von Treudien slehrenzeichen. meisterin Eitze und dem Oberwachtmeist Der Hauptwacht——. Oberwachtmeister Posfeld beim Untersuchungsgefängnis in Essen wurde das Treudienstehrenzeichen für 25jährige Dienstzeit verliehen. = Bestandenes Examen. Die erst 18jährige Lotte Linsel bestand ihr Staatsexamen in Düsseldorf als Klavierlehrerin. Beim Musikwettbewerb der Stadt Essen erhielt sie im Jahre 1933 den 2. Preis. Nach siebenjährigem Unterricht bei dem Klavierpädagogen Luzian Bayer besuchte sie das Musiklehrerseminar der Folkwangschule (Klasse Stieglitz), als Nebenfach wurde sie im Geigenunterricht geschult(O. Gerster, Folkwangschule). Lotte Linsel dürfte wohl eine der jüngsten Musiklehrerinnen des Nachwuchses sein. Musikwoche der hitler-Jugend Rückdlick und Dank Die Hitler=Jugend gibt bekannt: „Wir hatten das Glück, unsere Musikwoche in Deutschlandgrößten und geschichtlichsten Tagen durchführen und sie in triumphreichsten Tagen abschließen zu können. Vielen von uns is noch nicht vergönnt, mit der Waffe in der Hand unter den Augen des Führers zu kämpfen. Desto unlöslicher ist das Band, das unmit der Front verbindet. Sieg um Sieg, Vormarsch und Sturm erleben wir mit unseren Kameraden da draußen. Der Gefallenen gedenken wir mit stolzer Trauer und den Verwundeten wollen mit helfen, soweit es in unserer Macht steht. igen zieller Reinertrag voll und ganz dem Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes zufloß. Wievielen Soldaten wird dadurch ihr Los erleichtert? Wir wissen es nicht und wollen es nicht wissen. Entscheidend ist nur daß durch vollen und raftlosen Einsatz im Kriege eine Aktion ge plant, aufgebaut und vollendet werden konnte, die seldst im Frieder ihre Schwierigkeiten gehabt hätte, und durch die der Front ein Schlaglicht auf den Geist der Jugend gegeben worden ist, die sich ihrer würdig erzeigen will. Da nun alles unter Dach und Fach gebracht ist, gebührt unser Dank unseren Gönnern und Helfern, an deren Spitze Pg. Dillgardt der uns wohl die erschöpfendsten Möglichkeiten zur reidungslosen Durchführung aller Konzerte bot. Vergessen seien hierbei nicht alle die anderen Behörden, die uns verständnisvoll manches Hindernis aus dem Wege räumten. Unser Dank gilt vor allem dem PeterQuartett und dem Pianisten Georg Stieglitz, die in selbstloser Weise In einem herrlichen Abend ihr großer Können aufwandten, um ihrer Zuhörerschaft festliche und erhebende Stunden zu schenken Zu diesem und auch anderen Konzerten stellte das PianohauHilgers bereitwilligst den erforderlichen Flügel bzw. ein Cembalo zur Verfügung. Vergessen sei weiterhin nicht die Essener Tagespresse, die trot mancher Schwierigkeiten immer bemüht war, der Bevölkerung ein umfassendes Bild vom Verlauf unserer Aktion zu geben, und unser Dank geht auch einmal auf diesem Wege an die vielen Kameraden der 93., die Musikausübenden wie die organisatorischen Leiter, die trog übermäßiger Berufsarbeit und sonstiger Beanspruchung in Tag= und Nachtarbeit der Musikwoche 1940 zum Erfolg verhalsen Unsere Musikwoche des Kriegsjahres 1940 ist beendet. Odwohl zunächst viel widrige Umstände auftauchten, wurde sie, aus nicht: eigentlich, erfolgreich in die Welt gerufen. Das Jahr 1941 soll eine neue erleben, noch schöner und noch vielseitiger. Und sie möge, so hoffen wir, in dem herrlichsten siegreichsten Deutschland aller Zeit= stattfinden.“ Musikalischer Frühlingsausklang im Charlottenhof Im RSV.=Erholungsheim Charlottenhof fand für die dort zu. Erholung weilenden Mütter aus den Gauen Essen, Düsseldorf, Westfalen=Nord eine musikalische Feierstunde statt. Lieder unserer deutschen Komponisten Händel, Bach und Schubert sprechen immer an, besonders aber dann, wenn sie von wirklichen Könnern auf dem Klavier, der Odoe, Flöte oder Klarinette begleitet werden. So wurde es denn auch der dekannten Essener Sopranistin Helscha Ignaschak nicht schwer, sich mit ihren Gaden die Herzen der Zuhörerinnen schnell zu erobern. In Opernsänger Erlinghäuser fand sie bei den Duetten„In einem kühlen Grunde“ „Am Brunnen vor dem Tore“ und„ein Schäsermädchen weidete“ einen ausgezeichneten Partner, der mit Arien aus der Oper „Martha“ und der Oper„Der Postillon von Lonjumeau" herzlichen Beifall sand. Dieser galt aber auch edenso dem Essener Opernkapellmeister Kindler, der mit seinem Einfühlungsvermögen den Sänger und auch die Sängerin begleitete, der aber auch die dbeiden Trompetensolis des Kammermusikers Prohaska zu einem freudigen Erlebnis gestaltete. Rudolf Neukirchner, Baptist Schlee und Otto Stöckigt fanden besonders mit ihren Solis viel Beifall. Für die Mütter und Gäste, unter denen sich auch die Gaufrauenschaftsleiterin Bollmann und Gauamtsleiter Heydorn befanden, wurden diese Stunden zu einem besonderen Erlebnis. Wenn Gauamtsleiter Klewer am Schluß allen Künstlern herzlichsten Dank abstattete, so sprach er damit allen Teilnehmern aus dem Herzen: Es war ein schöner Frühlingsausklang! Leinen aus Irland Essener Lichtburg Die alte österreichische Monarchie zur Zeit ihres Verfalls Film es ist kurz vor dem Kriege. Der Film streift, mit freundlichem Spott, die Schlamperei der Staatsbeamten(nicht ohne ein vor treffliches Gegenbeispiel zu liefern), auch ein Minister von Parteignaden bekommt den Stich der Ironie zu spüren, besonders aber geht es um ein sozial=wirtschaftliches Thema, wobei der ausbeutende Jude die Hand im Spiel hat. Eine Prager Textilfirma, „beraten“ von einem geld= und machthungrigen jüdischen Sekretär, will Leinen aus Irland zollfrei einführen und damit die eingesessene döhmische Leinenweberei zerstören. Die Folge wäre Elend für viele tausend Weder. Die Staatsbürokratie soll mißbraucht werden, damit sie dem Plan zustimme. Hier setzt der Kampf der Redlichen ein. Des Beamten, der den Fall bearbeitet, und einekleinen Leinenkaufmanns, als dem Sprecher der bedrohten Weder Als der erste tritt uns Rolf Wanka entgegen in einer noblen Haltung: er setzt Rechtlichkeit sogar über den Wunsch des Herzens. um fretlich gerade darum als Lohn der Tugend auch den Wunsch seines Herzens erfüllt zu sehen. Der andere ist Karl Strauß; ein kleiner bescheidener Mann, der im Feuer seines Rechts herrlich aufzutrumpfen weiß. Dabei bewahrt er alle Behaglichkett des Dialekts und hinter einer leisen Schrulligkeit ein echtes menschliche: Wesen. Ein Künstler, der mehr als nur eine Figur in einem Spiel bleibt: er ist immer ein interessanter erwärmender Mensch, so sahen wir ihn zum erstenmal in dem Straußfilm„Der unsterbliche Walzer". Siegfried Breuer spielt den strupetlosen Juden mit der schleimigen, süß lächelnden Gefährlichkeit dieser Sorte— ei pielt die Art außerordentlich realistisch, so daß die Figur(nicht er) Sehr vornehm und würdig unserer ehrlichen Verachtung gewiß ist. Sehr vornehm und Rudolf Treßler. Reizend Irene von Mevendorf. im Spiel wie in der Erscheinung, die noch durch äußere Dinge wie Kleid it hervorgehoben wird— ein Bild. wie gemalt nder in seiner liebenswürdigen Saloppheit und Rudol und Hut alegand sn. Wollswaleigen Soiryr..— Olden in einer grenzenlosen Vertroddeltheit setzen dem Spie komödienhaftes Licht auf. Heinz Helbig, der Spielleiter, fudr! die Geschehnisse mit einer beschwingten Hand und sein Kamero; mann Schneeberger liefert ausgezeichnete Bilder Karl Sadel. Deutsche Arbeitsfront-„Kraft durch Freude Kof.-Wandern. Heute, 20 Uhr, Abendwanderung. Treflpunkt: Maid“ rethenhöhe-Brücke. Fühfer: Beron: Führungsdienst. Sonntag. 30. Juni, 11 Uhr. Besichtigung de: Krematorlums, eine der modernsten elektrischen Einrichlungen auf oleVeaffahabt. 1n ax ie. un. Hau Lianaan dns KramsloflumT= Geblete Tretlpunkt: 10.55 Uhr vor dem kingeng des Kremelotium! dem Ehrentriedhof. Unkoslenbeitrag RM. 0.20. Berutserzichungswerk der DAf. „Der deuische Mandel“. Wir führen einen neuen Lehrgang in buchfuhrung duich. Zugelassen sind Tellnehmer, die des Zie führungs-Lehrgemeinschaft für Fortgeschritiene erreicht haben Stoffbehandlung. Wesen der Febrikbuchtührung— K8#7#####g. Buchführung und Betriebsbuchführung— Die Febrikbuchführung ait er##4 age für die Selbelkostenberechnung— Anlegevermögen— Die kon —- und Ihre buchhallerlsche Darstellung— Lohn- und Se Miltsstoffe und inre buchnallerische Darstellung— tonn u-##u. konto ung deren Nebenkonten— bearbeltung eines größeren Ger: ganges von der kröfnungs- bis zur Schlußbllenz mit den wie:-### 2 benbuchem.— Deuer: 14 Abende. Unter#icht: Mittwocht von 40.“ Abende. Unterticht: Millwochs,en 22.15 Uhr. Gebühr: RM4. 8.50. Anmeldungen sind umgehendNg. Im Bertserziehungswerk der DAr., Essen. Kronprinzenstr. 26, 4i#“ Sotozelt: 8 bie 15, 15 bis 19 Uhr, Semstag: bis 14 Uhr. De In ei# preußische vom 12. Gemein 1940, also monatlich Kriegsbeit unmittelbe Der Land meinden. Diejeni meßzahl u gehören, übersteigt, monatlich delt sich hi kraft, die Der der auf die La umgelegt. kreise und meßzahlen können hie Schlüsselzur gezählt.# wird deren werden der als sie auf setzung der bleibt unde sich ergeben gebende Bewohner per oder mehr Gemeinden eine Darste! seinen kreis Rundsunk setzlichen Mittwoch Die 5 standteil res Führ rungstage Ereignisse werk un Heima seien arbeit. einen und Wehr: Die 2 klärte der auf Beset die Erde Abteilung Polen hir des Westh fort. Um di deutun rer die F Krieges b 60 u. H. gesetzt sink Reichsarbe nötigten, der Nachsc der Luft## militärische Loire wie in den no Arbeitsmä feststellen dee m 30 den Am Modesal schminkte und war Wie gens wi besohlen, Der Kriegsbeitrag der Gemeinden grastschen Minsher.: Iunern verisenlchen a. von 12. Junli wicd der Krlegst, tag der zunderich Gemeinden neu geregelt. Der Erlaß allt ab Rechmang=tek, alo schon für das lausende Rechnung= uumsahe monatlich auf die Gemeinden des Landeg Preus.“ Leisamts, Sriegsbeitrag wied als Kriegsbeitragsumiag. unmittelbar auf die einzelnen Land= und Stadtkr. Der Sepotnats antais den Lureg au de hriengehrigen Gr. gehören, in denen die Steuerkrastmekaahl die Muz. übersteigt, leisten vorweg as„Krieasbeis= u dondemebiek monatlich ein Zwölftel von der Hälfte des Unterschies g e ic e erme eseine en ni herter eiszener Stever: al ve. Berd, 7d Sodtrise da Telegsbeltragsumte umgelegt. Dabei wird von den Steuerkraftmahzahte.: reise und bei den Landtreisen von der Summe der a. Peat. meßzahlan ihrer Gemeinden gusgegangen. Besondere Einzelhelten können dier außer acht gelassen werden. Gamat z: Schlüsselzuweifungen erhalten, wird deren Jahresbetre# gezäht. Soweit die Gemeinden Kriegaheit, vodresbettag Ainou: wich deren Jahreahetrag abgegogen. Die Schlsli): els undeniscsatet den dunr der sebien Lunde Der Siadslres. e ete Secheie e ene ee wohner verringert, in Landtreisen für jede Gemeinde mit oder mehr Einwohnern ebenfalls um 2000 Reichsme, für m. Gemeinden um vier Reichemark. Der Grlah aldt do.. eine Darstellung über die Unterverteillung, die der Landtreis dei seinen kreisangehörigen Gemeinden vorzunehmen dat Alarm in der Waffenstillstandsnacht Bon Kriensheri-h. .. V. rleasberichter Johannes Kies „ der, Kriegsmarine, 26. Juni.(Pk.)„Topp, was gilts! kommen wieder die Bombenschmeißer“— meint der Ssehet. e.. Petie e. e. en i. Sse „Ale ob Riee vermöchten vo Lis Fcht er hatte. Die ropf= und planlosen Einflüge in unser auf die Friedliche mseg, miüt„uen insamen Bombenabwürfen Nuhmeshfatr Bevölt rung sind alles andere als ein britisches Gringer und... mev:; 91., sie keinerlei militärische Erfolge Vepöisterung, mit d.m Sinne— den Willen der nec- gerschsrien gdiesem elenden Spuk ein Ende zu machen, nur n dieser historischen Nacht vom 24. auf den 25. Juni war es so weit. Mit der Sekunde, wo der Uhrzeiger von 1.35 auf zam asssom g.. Krckdeutlche„Wehrmacht den Helm fester zum Endkampf gegen den Alleinfeind England. —. Turs, nach 12 Uhr tun sich auf das Losungswort die Tore zur noch die Bestsaue Vornchtshalber holten wir uns beim Posten pon###ätigung, daß auf dem Leitstand ein Rundsunkgerdt Chichslichen gar: s wir nicht Augenzeuge dieses gewaltigen geEreignisses an der Front sein durften, so wollten wir doch wenigstens mit dem Ohr dabei sein. froumhlicher Sissz:“ a#- Pietzmegmant B., musterte uns mit norddeutsche. Hweigenden Einsamkeit des Abwechlung willommen gebeißen. Der Tov= mit seien 27. Jurerier. vi. Len 8 8 hrauan. Die„Geschultigren für orttische Einreisende Diese Pöch. Len, ausich Rlacn nom.24 dlte. 4 Uhr ad. Wir lachen über stürzt in den Bach— lich von den leichten Waffen abgewürgt aus war’s... Wir stehen und plaudern, da kommt schon der erste vorbereitende Alarm. 0.35 Uhr! Zwei feindliche Maschinen im Anflug gemeldet! Wir schauen uns an und denken, das hat mal wieder geklappt. Die Besehlsübermittler geben lausend die Meldungen weiter. An den Geschützen herrscht emsige Betriebsamkeit ##.„Eben, werden genaue Werte durchgegeben, da sind auch schon Flugzeuggeräusche auszumachen:„Alarm!“ Das Aufblitzen in der Ferne, das den Horizant wie bei einem Nachtgewitter schlagartig 226; W#####on, tauchen die blitzenden Pünkichen der explodierenden Granaten auf. Da eilt auch schon das erlösende Wort über den Draht:„Feuererlaubnis!!— Rummms!— helle Feueru. eiu# wenl, einem berstenden Krachen gefolgt sind, machen uns zur eine Beue taub. Gerade, daß wir noch das Gurgeln der enteilenden Granaten unterscheiden können. Die Blitzpunkte wandern ". Zu. Scheinwerferarme krallen sich in den Himmel, wieder .. Saipe dazwischen, stärkeres Motorengeräusch.„Der Feind dreht Genachm Jese#pbarbatterie vertagert sich jetzt der Schwerpunkt. Langsam gleitet der Feuersegen den Himmel entlang. Ein fliehender SorTP.#0 Slichen Splittern, vor dem der Feind zurückw E#, Anderr wieder den Kurs und allmählich versickert das Lehmer, Woteren..1.35 Ubr“— rust irgendwer. Wie ein schreck fährt es uns in die Gliede., uno mit einem langen Aufatmen schauen wir uns an: Jetzt, in dieser Sekunde, ist Waffendaß er auch„dabei mehr ins # Häft hineinst., als hereinkommt“. Erst in der vergangenen wieder zwei Engländer ihre verbrecherische Absicht rit, der totalen Vernichtung bezahlen müssen. Zwei saudere Abursa, Paenen0“ aus die sie stolz ist:„Der eine Bursche kommt auf uns zu, kriegt eine vor die Schnauze, dreht ab, bezieht wieder Schläge, verliert schnell an Höhe und wird schließEin Erziehungswerk der Nation Arbeitsdienst in Krieg und Frieden bewährt Ansprache hierls setzlichen Einführung der Arbeitsdienstuflicht invach. M.ag /01 germo B,„Kard.„iagr Neichelelv Konsantin 2“ kt. Dls, ove Bedeutung des Ardeitsdienstes als wichtiger Bestandteil des großen nationalsozialistischen Erziehungswerkes unseres Führers rechtfertige es, so führte er u. a. aus, dieses ErinneEreisgnise zu gedenten ungen Volkes, auf den Schlachtfeldern und in der „, in Je stehenden fungen Männern einen für die hohe Aufgabe des Soldaten im Kriege körperlich Die Männer des Reicheardeitsdienstes waren die ersten, erklärte der Reichsarbeitsführer weiter, die im Frühsommer 1938 Fuhrers zum Bau des Westwalls den Sparen in #„Erde stießen. Ele dann der Krieg kam, da marschierten 550 Abteilungenals Wegberetter und Helfer der Soldaten mit nach Vele so. igstn., Amierdessen setten 300 Abtellungen im Rahmen des Westheeres den Ausbau des Westwalles und seines Vorfeldes Um die über den Krieg hinwegschreitende dauernde BeI.## des Reichsarvettsdienstes, hervorzuheben, hat der Fühyortführung des Reichsardeitsdienstes auch während des Sg##gee, b###ten. Diese Aufgabe mußte gelöst werden, obwohl 99.#.# m rer Fülrer als Soldaten bei der Wehrmacht einBechaarheite esen. Pi neu ausgefüllten Reichsarbeitodienstabteilungen sind alle nicht für Ersatzwecke deo%##. ehrmachtaufgaden eingesetzt. Als Bautruppen, in der Guser gübe gegrsa on des Heres oder der Bodenorganssation Ges. Juispae, nngen sie Verwenoung für Hilfsdienste, die für die militärischen Operationen wichtig und unerläßlich sind. An der m Seue wormegischens des Aermelkanales und rwegischen Bergen am Polarkreis sind junge deutsche #en nner an Werk. 3ch hade bei meinen Fronidesuchen Einiahheretschaft dal. gug. Deseisterung und „#nn ging dann auf die Ardeitodienst licht der Mädchen ein, deren allgemeine Durchführung bei Beginn des Krieges durch Ministerratebeschluß ins Werk gesetzt Arbesisodkenste leih aeitenecegemunen uel die Stcre des weiblichen enstes seit Kriegsbeginn verorettacht worden. Auch Ersallung von Heshalggne und wich.... n. Die 2000 weidlichen ArPertzlager Rnd wichtige Stützen der Heimatfront. Gie senden ihre Arbeitsmaiden aus, um den im Kriege doppelt schwer belasteten Hausfrauen und Müttern besonders auf dem Lande zu helfen. Die ####tsmaiden sollen Hilfe bringen nicht nur durch ihrer Hände ##een auch mit ihren jungen herzen. in dem sie frisch und froh sind, Sonne und Wärme, Glauden und Zuversicht hineintragen in manche durch Kriegsverhältnisse bedrückte Famille ne Laach=schmuest,„Reicharbeltsüchrer Hierk deran, daß der Treicmsand den welentlichen Bestimmung nach kein In833, Krieges, sondern em Instrument aufdauender Kulturarbeit ist. Gewaltige Aufgaben auf den Gebieten des sozialen und kulturellen Aufdaues werde der Geyiuz, d. guyrers dem deutschen Volke nach dem Kriege weisen Noch ist Krieg. Unsere Gedanken aber dürfen am heutigen Erden Tomime. d42 a1aa 2. s. e. 109 den, Prlege. Zu u. daß auch sie am Siege mitarbeiten. Dee mord in der Hahnengasse Eine Essener Erzöhlung aus der Zeit der napoleonischen Fremdherrschaft## Von Wilhelm Westerholt Später Aeidet sio Oldenkerk sorgfältig um und begibt sich in den Speiseraum. Um dieselbe Stunde, da Oldenkerk neuen Abenguern achgeht und Trina Hinselmann erwartet, vernimmt der Prory Neur Girod den Bericht des Justizkommissarius Tutmann, per eine niederschmetternde Anklage gegen Oldenkerk enthält— ##4Tlage wegen Mordes an Kapitän Frossard.„Die Beweise . dem Bericht niedergelegt“, erklärt Tutmann.„Der Purger#ev z1. Essen wird bezeugen, daß Oldenkerk alias de Zuiter den Mord begangen dat. In seinem Besitz defindet sich As„lbatière, die er um hundert Gulden beliehen hat. Der Bürwohl niemals eine Anzeige erstattet, wenn es Uldenkerk nicht gelungen wäre, im letzten Augenblick einen tollen ihm zu begehen. Er hat die aus dem Besitz des Kapi.„Frossard befindlichen Pretiosen mit tausend Gulden beliehen hat hernach festgestellt, daß diese Steine niemals die Steine lem„nnten, die die Pretiosen des Kapitäns Frossard schmückten, vielmehr durch ein geschicktes Manöver vertauscht worden guren, so daß Leoy werklose Steine erhielt und um tausend zuden betrogen wurde. Oldenkerk hat es aber auch verstanden, hm die gefälschten Zertifikate in die Hände zu spielen. Levy hat z#fur einen Betrag von fünfhundert Gulden bezahlt. Schließlich Leyy die geraubten Golddukaten gegen Gulden eingelöst. Die#tbestand ist von mir durch die eidliche Aussage Levys erlaflen worden. Ich bitte also, den Bürger Mühlmann freizuGirod lächelt:„Die Hauptsache— wir müssen uns dieses Olden„nachrigen. Ich werde die hannöversche Geheimpolizei benachichtigen. Dieser Mühlmann— a propos! Sein Sohn kämpft in „#erer glorreichen Armee— ich werde dem Herrn Präsidenten des 2ohen Tribunals die Freilassung anheimstellen. Adieu, Herr Kommissarius!“ Am Altstädter Tor zu Dresden befand sich zu jener Zeit der „°oeiglon von Madame Renoldi, in dem die gepuderten und ge„günkten Damen einzukehren pflegten, um die neuesten Pariser #### Wiener Moden in Augenschein zu nehmen. Madame Renoldi ## Wienerin und eine Frau von gutem Geschmack. Eines Morx.ts wurde Madame in den Gasthof„Zum König von Polen“. ohlen, erschrack erst heftig, weil sie doch wußte, daß sich hier das dem kommenden großen Kriedenswerk, dem ja auch sich sühe den Reischaardesead. seie Sch er, Saster geoe io vig Versicherung, schloß Hierl, daß der Reichsarbeitedienst so wie in den zurückliegenden fünf Jahren auch in Zukunft undeFr. gw, gradintg sein Zieu erseigen pio, nämlich die deutschen M zu erziegen zu nationalsozialistischen Kämpfern und Arbeitern für Ihr Volk, die jungen Mädchen zu volksbewuhten Trägerinnen und Hüterinnen deutscher Art und deutschen Wesens Eine Million Frauen in der Nachbarschaftshilfe Nach einer Mitteilung der Reichsfrauenführung beträgt die Zahl der Frauen, die sich für die Nachbarschaftshilfe zur Vertäcuug gestellt, haben, über eine Milion. Aus dem Bericht Sorot. hic ie ne 800 Nähstuden und weiter über 3000 Beratungsstellen für die Kriegsarbeit der Frauen bereitgestellt werden. Die Zahl der eingerichteten Kindergruppen=Heime beragt rund 500, die der Mütterschulen 420. Im Warthegau werden schon 50000 Mitglieder der RS.=Frauenschaft gezählt. ∆ 8 Tip eines„Braungebrannten“: Allmöhlich an die Sonne gewöhnen und langsam braun werden. Mit Niveg-Cremel Wer ober unbedingt länger in der Sonne bleiben und schneller braun werden will, broucht Niveo-UltroOl mit dem verstärkten Lichtschutz. ruhe in Frankreich! Jetzt steht Großdeutschland mit seiner gewaltigen gen den Alleinseind England!! Und mit einer lässigen Handeinstliegen Eeinger n.:. zun chon die paar Engländer, die hier einfliegen. Erspart bleibt ihm das verdiente Schicksal nich... Men##dreche... bis zum nächsten Alarm!“, besiehlt der Batteriechef. Schweigend, voll tiefer Ergriffenheit, scharen wir uns zm den, Lautiexecher, gus 9#„Rund die vollen mächtigen Klänge Füänen dasmichen den dmpt rungt dazwischen das Scheuern unserer Stahlhelme... ###b####rkling, die erhabenen Weisen des Niederländischen DankEcdosten“. Echnel und die Wachr..Jeuchlbomde im Südolten. Suneu uind die Nachtgläser an den Augen:„Da schwebt Hicenblige in—Dex Ensländer will sich orientieren. Im nächsten berSteuernden faichten-Teur. per von den roten Bünkichen Flatmaschinenwaffen eingekreist.„Flugzeugjetzt das Horchgerät. In der Ferne lebt der Feuerkarnpl, wieder 9. bewegt, sich in Sekundenschnelle auf uns zu: bnts!!: In die eben anhebenden Marschklänge des Englandliedes entladen sich mit grellen Blitzen die Geschützte... unter der ebder= n Seprach, gegen den einzig verbleibenden Feind. einse egrin. müslen. gewaltigen Wassen wird auch er vern Heutie 9ele Rorgeg, hinein begleitet uns das vertraute Donnern deutscher Motoren, die eben vom Englandflug zurückkehren! Kameradschaftsdienst Wehrmacht— Partei 3. Seher er 34. Lagatz, bevridn ian uid vilarhia erBene### mergevenen unmittelbar an die Dienststellen der ases eche c i. e e Wehrdienst und Urlaubsanspruch F ersin, P8., Juni. Ein Gefolgschaftomitglied war leche Wochen krat wieder bei seiner Firma eimn. Durch Alage am Arbeilagericht ######e des Königs befand, geriet dann aber in eine vergnügte Stimmung, als sie der Oberst Martin zu einem Mädchen führte, von dem er behauptete, daß es eine liebliche Blume, doch ohne jegliche, Bildung sei, in die sich der König verliebt habe. Mar me, die ein scharfes Auge für echte Schönheit hatte, stellte fest, daß Oberst Martin nicht übertrieben datte.„Ich soll Euch schöne Kleider machen, mein Kind!“ sprach Madame Trina Hinsele 722 ogmit Ihr dem König gefalt. Boher kommt Ihr dennf“ Trina faßt Vertrauen zu der liebenswürdigen Dame. Mit Tränen in den Augen erzählt sie ihr ihre Leidensgeschichte und schildert ihre Fahnen geilt sell u Dinrich Harnsgeldt, der zun Blücher„Morgen komme ich wieder!“ sagt Madame leise.„Vielleicht weiß ich dann auch, wo die Blücherschen Truppen liegen. Ich enn„„ine.—#sigge., der zu den Blücherschen gute Beziehungen at.,-eitzn, Mamselchen!“„Ahieut= rust ihr Trina mu weinerlicher Stimme nach und versinkt wieder in ein dumpfes Brüten Es ist die zweite Woche, daß sie hier festgehalten wird, ohne daß es ihr gelungen ware, den König sprechen zu können. Plötzlich wird die Tür aufgerissen, und semand schreit sie an:„Ihr sollt zum Herrn Sbersct kummes:. Wenig später steht sie vor dem graubärigen Oberst Martin, der ihr bedeutet, daß der Kaiser den Vormarsch befohlen habe und daß der König sie ersuche, den Gasthof so lange bei Wodame; Vernas, macien. 4dsten Rlelder M. dame„Regold machen, sagt der Oberst, ihr die Hand drückend. die sich dabei auf eine zauberhafte Weise mit Golddukaten füllen, dazu bestimmt, sich das Leben in dieser Stadt schön zu machen. Es kommt alles so plötzlich über sie, daß sie es gar nicht fassen kann, was hier vor sich geht. Sie fühlt das Gold in ihrer Hand, und sie fühlt das Herz gewaltig klopfen, als der Oberst vorenklirrend die Treppe nach unten eilt, sich auf ein Pferd schwingt und den Truppen nachreitet. Ihre Wangen glühen vor Erregung:„Fort, nur fort!“ Sie rafft ihre Habseligkeiten zusammen, steckt das Geld in einen Beutel, den sie unterm Mieder verbirgt und eilt lautlos nach unten. Trina sucht das Altstädter Tor, doch dauert es eine Weile, bis sie es mit Hilfe eines freundlichen Menschen gefunden hat. Endlich entdeckt sie auch den Salon von Madame Renoldi, huscht hinein und ällt idr schluchzend in die Arme. Madame hat bald heraus, was sich inzwischen zugetragen hat. Sie tröstet Trina und redet ihr ut zu. Am Abend beratschlagt sie mit dem ihr befreundeten der zwar gezwungenermaßen die französische Unisorm trägk, dessen Herz aber für die deutsche Sache schlägt. Er hält es fur das Beste, Trina Hinselmann über die preußischen Linien zu bringen. Dort bestünde wenigstens die Sicherheit, daß sie nicht in die Hände der Welschen falle. Schlacht bei Bautzen ist entbrannt. Mit ungestümer Kraft hat Napoleon alle verfügbaren Armeen in den Kampf geworfen # unter allen Umständen eine Entscheidung erzwingen.„Vorwarts,. Junger“ n.f, Blücher seinen Soldaten zu.„Eo geht um leon enttalten, schen u..=sce die d Armten Rapoleons entfalten, stürmen die pommerschen und schlesischen Regiwentgr. v##n und der wogt der Kampf, doch sind die tapferen Preußen dieser Uebermacht nicht gewachsen. Scharnhorst besiehlt den Rückzug auf Schlesien, um hier die preußischen Truppen m den russischen und, wenn möglich, mit den österreichischen zu vereinen. Noch ist die Allianz mit Oesterreich nicht entschieden. Noch zögert Metternich. Scharnhorst ist jedoch entschlossen, den ehrenamen Hause, gan 2. d. ap. den. u., Cwinnen. In einem einsamen Hause, das an der Straße nach Görlitz liegt, bält er Krieas== Ie Lierer stleckten dech iomnten se eigen ine dreifache Uebermacht nichts ausrichten. Ungebrochen ist sein Herz ung un roche, ist sein Vertrauen in die Waffen seiner Soldaten. „Vivat, Marschall Vorwärts!“ rufen sie ihm zu.„Vivat, Preußen!“ erwidert er und feuert sie an, die vorgeschriebene Rückzugslinie zu „####,#0 urd man sich sammeln und den Waffenstillstand in neue Kraft und in einen neuen Willen, den Gegner zu zercmet 7. ven indeln. Die Soldaten haben Biwaks bezogen Feuer lohen in den Himmel und färben ihn rot. Mä durch diesen Rückzug nicht haben erschüttern lassen, lagern darum, blicken gläubig in die Glut des Kaner, 2l). der 1en, oler Trouer an de Par..— it bei den Schädel spaltete", erzählt Jakob Grieper aus Essen.„Als ich melye, Lista auf ihn abschleßen wollte, versagte sie. Ich bin ihm st. Tonrah Aehnlichteit mit Konrad Riedus aus Esse hor„Mieniel Verluste (Jortsetzung nächste Seite.) Eine wohlverdiente Mittagsrast (Weltbild) ten Stadt, berichtete, gegen ½2 Uhr in der Frühe des Tages, an dem späterhin die Deutschen kamen, im rückwärtigen Teil des Gebäudes Flammen emporschlagen gesehen zu haben. Von hier aus, so nahm man daraufhin an, war der Brand, durch den Wind getrieben, durch den großen Bibliothekraum gegangen, um sich durch Keller und Dachstuhl über die Seitenflügel entlang in den vorderen Teil der Bibliothek hindurch zufressen. Die Untersuchung, zu der ein Sachverständiger, Professor Kellemann=Aachen hinzugezogen wurde, ergab aber höchst überraschende Ergebnisse. Zunächst stellte sich heraus, daß die Arkaden der Vorderfront, deren mächtige Bogen den großen Lesesaal tragen, drei Explosionsstellen aufwiesen. Es waren vor dem Hauptportal drei Löcher, die Einbruchsstellen nach unten aufwiesen und von drei Handgranaten herrühren konnten, zumal weder die Decke noch die Wände irgendwelche Spuren trugen. Entlang dem Säulengang der Arkaden aber, unter dem ein schmaler Keller läuft, zeigten sich die Wirkungen einer Explosion von unten. Hier hatten sich die Steinplatten des Bodens gewölbt. In Verfolg der sehr gründlichen Untersuchung konnten zwei wesentliche Feststellungen gemacht werden. Einmal fanden sich nicht nur der Rest eines Brandsatzes, sondern auch eingetrocknete Reste eines Brennstoffes. Die chemische Untersuchung ergab: Benzin. Zum anderen aber wurden etwa 12 voneinander völlig unabhängige Brände entdeckt, die sich durch die ganzen Gebäude verteilten. In den erhaltenen Seitenflügeln ergab sich, daß die Türen mit BrennDie Watienstillstandsverhendlungen in Itelien. Merschall Bedoglio(rechts) verliest die itelienischen Wattenstillstandsbedingungen. Links neben ihm: Außenminister Graf Cieno. im Hintergrund(Mitte) Generel Huntziger, der Führer der trenzösischen Unterhändler.(Weltbild) Das wird ein schwerer Bericht sein. Wie oft hatte Hinrich von ihr gesprochen, wenn sie auf dem Marsch waren oder wenn sie in Ruhestellung lagen. Nun war sein Mund für immer geschlossen. Ein Schatten huscht an dem Lagerfeuer vorbei, kommt auf Griepet zu und flüstert:„Komm doch einmal nach vorn! Ich habe eine Neuigkeit für dich!“ Grieper folgt dem Schatten. Plötzlich fällt sein Blick auf eine Gestalt, die sich auf das Feuer zu bewegt, so daß sie von der Flamme beleuchtet wird. Jakob Grieper faßt sich an den Kopf und glaubt ein Gespenst zu sehen. Jetzt heben sich aus dem Dunkel die Umrisse einer Frauengestalt immer deutlicher ab. Dann gellt ein Schrei durch die Stille:„Trina! Trina!"—Hännes Schömmken, der das Mädchen durch die Sperre der Wachen geleitet hatte, zieht sich zurück. Ihm quellen die Tränen aus den Augen, denn hier vollzieht sich ein Schicksal, das ein Herz brechen kann—— Trina Hinselman sucht Hinrich Harnscheidt.— Jakob Grieper geht auf Trina zu:„Ich kanns nicht glauben, Trina. Wo kommst du her?“ Ihre großen Augen sind auf ihn gerichtet: „Ich suche Hinrich Harnscheidt!“—„Wer hat dich durch die Linien gebracht! „Ein Offizier!“ erwidert sie leise. Jakob Grieper legt die Hände auf ihre Schultern:„Daß ich dich hier treffen muß, Trina ——— Es sind viele gefallen—— Drei allein von uns—— Komm! Wir gehen in das Dorf! Ich werde mir Urlaub nehmen. Hier kannst du nicht bleiben.“ Er nimmt ihren Arm und zieht sie durch die Sperre der Wachen, bis er einen Offizier getroffen hat. Einen baumlangen, blonden Riesen, der das Blücherkreuz auf der linken Brustseite trägt. Als er das Mädchen sieht, erschrickt er und spricht es an:„Ich meine. Euch zu kennen! Seid Ihr nicht ———“ Weiter kommt er nicht. Trina bricht in einen Schrei aus:„Herr des Himmels! Ihr seid der Korporal—.—“„Ja.“ sagt der Offizier,„ich war einmal der Korporal Schneerieder. Wie kommt Ihr hierher?" Trinas Mund kann kein Wort hervorbringen. In ihren Augen steht das Erschrecken eines Menschen, dem Furchtbares widerfahren ist. Schneerieder blickt Grieper an:„Ihr wollt Urlaub, Soldat?“„Ich bitte gehorsamst darum, Herr Lieutenant!“„Er ist Euch gewährt!“ sagt Schneerieder, den beiden stumm nachblickend. Langsam schreiten Grieper und Trina auf das Dorf zu. Die Feuer der Biwaks zeigen ihnen den Weg. * Der kaiserliche Gesandte Graf Felix von Hohenau, der, incognito von Wien kommend, einige Tage in Hannover weilt, ergotzt sich an einem schönen Sommertage an dem bunten Treiden in der Masch, das alle Jahre von der Schützengilde veranstaltet wird. Eine Seiltänzergruppe zeigt ihre Künste, und es ist bewundernswert, mit welcher Sicherheit ein junges Ding von kaum 15 Jahren über das weithin gespannte Seil läuft.„Pardon!“ sagt ein Mann in hellblauem Gewande zu ihm.„Dieses Ding da oben möchte ich mir einmal in der Nähe ansehen. Gestatten Sie?"„Bitte!“ etwidert Graf Hohenau, dem Fremden Platz machend. Einem Manne, der auf der Brust den Orden vom Goldenen Vlies trägt, muß man schon einen guten Platz einräumen. Trompeten erschallen. Die Spaßmacher, in bunte Gewänder gekleidet, klettern auf ein Podium und verkunden mit lauter Stimme, daß nunmehr der weltberühmte Seiltänzer Monsieur Emile Koppenseel das Seil besteigen und das gewagteste Kunststück vollbringen werde, das jemals auf einem Drahtseil gezeigt worden sei— er werde ohne Balancierstange das Mädchen über das Seil tragen. Totenstille tritt ein. Emile Koppenseel klettert wie eine Kaße an dem Seil empor und schwingt sich auf das Gerüst. Das schwarzhaarige Mädchen klettert auf seine Schultern. Ein neuer Trompetenstoß erschallt. Da— was ist los? Eine Frau, die einen Blechteller in der Hand trägt, stößt einen Schrei aus:„Hilfe, Hilfe!“ Als sei Koppenseel von diesem Schrei elektrisiert, löst er sich von dem Mädchen und gleitet lautlos an dem Seil hinab, sich einen Weg durch die dichtgedrängten Zuschauer bahnend, und auf seine Frau zustürzend:„Was ist, Petrimona?“, Koppenseel erblickt den Fremden, der das Goldene Vlies trägt, blitzschnell erkennend, weshalb seine Frau um Hilfe ruft.„In Essen bist du uns entkommen!" keucht der Seiltänzer mit funkelnden Augen,„doch jetzt entkommst du uns nicht! Heda, Ihr Leute! Holt die Polizei herbei, damit sie einen Räuberhauptmann in Haft nehmen kann!"„Pardon!“ wendet sich Graf Hohenau an den Seiltänzer,„ich kenne den doch möchte ich annehmen, daß Ihr Euch irrt! Der Fremde trägt das Goldene Vlies, und es ist anzunehmen, daß er einer Verwechslung zum Opfer fällt!“ Oldenkerk dreht sich um und lächelt:„Es ist nicht das erstemal, daß man mich verwechselt; ich danke Euch für Eure Anteilnahme!“„Er lügt!“ schreit das Weid des Seiltänzers.„Er ist der Räuberhauptmann de Ruiter! Er hat sich seinen Bart abnehmen lassen, doch habe ich ihn an der Narbe erkannt.“ Oldenkerk weicht keinen Schritt zurück. Sein Gesicht ist kalt und hart. Mittlerweile kommen Polizisten herbei. Einen Räuber haben wir vor uns, Herr Polizist!“ sagt Koppenseel gemessen zu dem einen.„Ich ersuche Euch, ihn zu verhaften!“„Wir werden uns hüten!“ sagt der Polizist, fragt jedoch zur Vorsicht, ob sich der Herr legitimieren könne. Oldenkerk zieht mit der Miene eines Grandsigneurs einen Paß hervor, hält ihn lässig hin:„Bitte!"„Alles Schwindel!“ schreit Petrimona „Halts Maul!“ ruft der Polizist, und prüft den von Seiner Majestät dem Kaiser von Oesterreich ausgestellten Geleitschein. Als er ihn zurückreicht, sagt er:„Wir hatten keinen Zweisel an Ihrer Persönlichkeit, Herr Graf! Entschuldigen Sie, daß Sie von diesem Pack angepöbelt worden sind!“. Oldenkerk macht eine Verbeugung und geht. Hohnlachend, denn einen harmloseren Ausgang hätte er sich nicht wünschen können. Koppenseel blickt ihm finster nach, und Petrimona schritt hinter ihm her:„Wir werden Euch doch noch schnappen, Mynheer de Ruiter!" Jerome hat sich mit seinem Stabe nach Dresden zurückgezogen, Hier erreicht ihn endlich das Schreiben Girode.„Schau, schau!“ lacht er vergnügt.„Monsieur Girod——— A propos! Ich hatte ganz vergessen——— Man soll die Mademoiselle nach Essen zurückschicken. Mein hoher Herr Better erinnert sich eines Mannes, der ihm auf der Flucht nach Paris behilflich war und den er mit wichtigen Missionen für Berlin betraute. Es ist moglich, daß dieser Mann Oldenkerk hieß. Wir haben keine Zeit, es nachzuprüfen. Vielleicht ist er ein Abenteurer——“ Oberst Martin atmet auf. Jerome hat ihm eine schwere Last vom Herzen genommen, denn die Mademoiselle aus Essen ist ausgeflogen: niemand weiß, wo sie geblieben ist.„Es sind Nachrichten eingetroffen, daß Marschall Blücher auf Leipzig zu marschier!! wechselt Martin das Thema.„Ich traue ihm nicht!"„Das heißt——“„Das heißt, daß wir auf der Hut sein müssen, Majestät! Wir müssen versuchen, Metternich für uns zu gewinnen.“„Was halten Sie von Graf Hohenau?“„Er ist ein Kavalier, Majestät!“„A propos!— Dieser Hohenau wird im Hauptquartier Seiner Majestät erwartet—— Majestat wilt die Pläne Scharnhorsts durchkreuzen. So lange Metternich au unserer Seite steht, haben wir ein leichtes Spiel... Jerome ein.„Wenn wir Trient opfern,“ seufzt Martin, salutier! und verläßt das Gemach des Königs. Er ist froh, Abenteuer mit der Mademoiselle so gut abgelaufen ist. Jerome war eine unberechenbare Natur. In einer Anwandlung von schlechter Laune hätte dieses Abenteuer auch anders auslausen können für ihn. Mit großem Eifer vertieft er sich in eine virt wichtigere Angelegenheit—— in die Nachtricht, daß sich Schaff horst nach Wien begeben hat, um eine Allkanz mit abzuschließen. Man müßte versuchen, Hohenau vorher zu sor“ chen, bevor er ins Hauptquartier reiste. (Fortsetzung folgt) Brandstiftung in Löwen Wie die Engländer die Universitätsbibliothek von Löwen zerstörten Von Kriegsberichter von Esedeck *... 26 Juni(P. K). Die berühmte Universitätsbibliothek von Löwen, 1914 schon einmal vernichtet, ist wiederum ein Opfer dieses Krieges geworden. Amerikanische Schulen, Universitäten und Lehranstalten haben die Mittel zu ihrem Wiederaufbau gegeben, und das Reich hat den größten Teil der 900 000 Bände zählenden Bibliothek nach dem Friedensdiktat liefern müssen. Alte Handschriften, ungezählte unersetzbare bibliophile Werke sind mit dem Gebaude ein Opfer der Flammen geworden. Als deutsche Truppen Löwen nach hartem Kampf besetzt hatten. wurde sogleich eine Untersuchung über die Ursachen des Brandes befohlen. Denn hartnäckig tauchte immer wieder das Gerücht auf. daß englische Truppen nicht nur die Geschäfte der Stadt geplündert und eine der größten Lebensmittelfabriken in Brand gesetzt, sondern auch die Bibliothek zerstört hätten. Ein altes Ehepaar, fast die einzigen Bewohner der von den Engländern zwangsweise evakuierstoff bestrichen und dann angezündet worden waren.. Diese Maßnahmen hatten aber nicht genügt. Denn nachdem der Brennstoff ausgegangen war, erlosch hier das Feuer. Es blieben die leicht angekohlten Türen und— Reste des Brennstoffes, Flüssigkeitspritzer auf Türrahmen. Tischen und Stühlen, die naturgemäß einwandfrei ergaben, wie geschickt die Brandstifterkolonne zu Werke gegangen war. Die Untersuchung des Kellers aber brachte die größe Ueberraschung. Hier fanden sich runo zehn große Blechkisten, in denen vor Jahr und Tag einmal Bücher aus dem Fernen Osten nach Löwen gelangten. Sie standen leer, ringsum Bücherstapel, Handschriften vor allem, die man bei Kriegsausdruch hier geborgen hatte. Die eisernen Verbindungstüren zum großen Bibliotheksraum waren offen. Nichts einfacher also, als in diese Blechkanister Benzin zu füllen, durch einige Handgranaten dem Keller Luftzufuhr zu geben und gleichzeitig mit der Explosion das Benzin zu entzünden. In der Tat müssen die Benzingase, die sich im Keller angesammelt hatten, mit überraschender Heftigkeit gezündet haben, da der Boden über dem Kellergang von der Kraft der Explosion sich hochschod. Die Flamme, die ziehend hindurchfuhr, zündete aber zugleich den Brennstoff, mit dem der rückwärtige Teil des Gebäudes, der große Bidliothekraum, getränkt worden war So gründlich hatte man hier nachgeholfen. daß die 900 000 Bände fast ausnahmslos zu weißer Asche zerfielen. Diese Rekonstruktion des Brandes hat nunmehr eine überraschende Bestätigung erfahren. Ein ehemaliger belgischer Soldat aus Gosselies bei Charleroi hat nämlich bekundet. Zeuge der Brandstiftung gewesen zu sein. Herr Louis Leclercg ist Emailleschmelzer von Beruf. ein Mann von 28 Jahren, der vor einigen Monaten eingezogen wurde und etwa 13 Tage vor Kriegsausbruch nach Löwen kam. Am Tage des Kriegsausbruches, in den Vormittagsstunden des 10. Mai, stießen die ersten Engländer zu seinem Verdand. In den letzten Tagen wurde die Bevölkerung zwangsweise evakuiert und die belgischen Truppen durften, wie Leclereg aussagt, mit ihren eigenen Augen sehen, wie englische Soldaten nun die Geschäfte in Löwen plünderten und die Ware in ihre Fahrzeuge verluden. Am Vorabend, da die belgischen Truppen die Stadt räumten, erhielt der Belgier den Auftrag, mit allen Kameraden eine Erkundung auf dem Rad zu unternehmen. Er kommt zum Platz des Volkes, an dem die Bibliothek steht. Es ist gegen 10 Uhr am Abend. Auf dem Platz waren etwa 20 englische Soldaten. Diese Engländer riefen uns zu, die Gasmasken aufzusetzen, weil man glaudte, deutschFallschirmjäger mit Gasbomben seien in Löwen gelandet. Wädrend dieser ganzen Zeit hörte ich keinerlei Explosion eines Geschosses. Ich bin absolut sicher, daß keine Beschießung der Bibliothek stattfand Nachdem wir die Gasmasken aufgesetzt haben und etwa 25 Meier weitergegangen waren, hörten wir drei oder vier dumpfe Explosio. nen, und zwar wahrscheinlich von Minen herrührend, unterhalb der Arkaden der Bibliothek. Kurz darauf waren die Arkaden in dichten schwarzen Rauch gehüllt. Ich sah englische Soldaten, die aus der Richtung dieser Ar. kaden stürzten, und Leclercg weist auf jene Seite, deren Tor ale, dann von den deutschen Truppen in der Stadt offen vorgefunden wurde— und sich Deckung suchend, an den Mauern bargen, die im rechten Winkel zur Hauptfront der Bibliothek standen. „Ich din völlig sicher, fährt der Belgier auf eine Gegenfrage fort, daß es sich um Minen handelte. Ich habe ja auch keinerlei Ton gehört, der das Heranbrausen eines Geschosses ankündigt. Und außerdem war nichts von einem Einschlag zu sehen. Ich bemerkte lediglich noch eine Stichslamme, die für einen Moment die Arkaden beleuchtete. Diese Flamme war übrigens blau. Mein Kamerad Ludowic aus Brüssel und ich haben uns dann zu unserer Truppe zurückbegeben. Wir glaubten ja alle, die Deutschen seien schon vor den Toren der Stadt. Dort, bei unserer Kompanie, hörten wir, kaum angekommen, das allgemeine Gerücht, daß die Engländer die Bibliothek zerstört hätten. Naturlich erzählte ich meinen Kameraden, was wir gesehen hatten.“ Soweit der Belgier. Mit diesen außerordentlich aufschlußreichen Zeugenaussagen, denen er noch hinzufügte, die Engländer hätten ihre Photographenapparate gezückt, wird die Rekonstruktion des Brandes absolut klar. Die Kolonne der Fachmänner, die hier am Werk war, hatte alles gründlich vorbereitet. In dem Augenblick, in dem die Deutschen erwartet wurden, ging man an die Ausführung. Durch drei oder vier Explosionen brachte man den Arkadengang zum Einsturz an drei Stellen. Im nächsten Augenblick entzündeten sich die Benzingase im Keller. Eine blaue Flamme zischte zum Luftloch der Decke durch den Arkadengang, dem dann der schwarze Rauch des sofort heftigen Brandes folgte. Die englischen Brandstifter müssen sich dabei der Wirkung sehr sicher gewesen sein, wenn sie sofort Deckung suchten. Freilich, in einem haben sie sich getäuscht Die Bibliothek ist nicht so ausgebrannt, wie sie es erwartet haben. Es blieben genügend Zeugnisse für ein Verbrechen übrig, das den deutschen Truppen in die Schuhe geschoben werden sollte und mit dem man gehofft haben mag. Amerika erneut auf den Plan zu rufen. Dem Verbrechen an der„Athenia“ sollte hier ein zweites angefügt werden. Denn es ist nun einmal so beim Engländer. Auch ein Verbrechen muß herhalten, um die christliche Moral Englands zu beweisen. Wenn schon einen Krieg„für die demokratische Freiheit und Gerechtigkeit“ auf Erden, dann aber mit allen Mitteln Sporttagebuch Kleine Notizen aus nah und fern Des Niederrheins Handballmeister, TB. Lintfort, steht wie im Vorjahre, im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Schon 1939 gelang dem Verein dieses weite Vordringen, aber im Endspiel scheiterten die Westdeutschen dann an der größeren Erfahrung des Titelverteidigers MTSA. Leipzig, erst recht, als ihtüchtiger Mittelläuser durch Verletzung sein Können nicht mehr recht entsalten konnte. Andererseits hatte Lintfort damale auch Gluck dabei gehabt, das Endspiel zu erreichen denn erst dahurt. daß Hindenburg Minden freiwillig zurücktrei, kam der von dan Westialen dereits ausgeschaltete Riederrheinmeister sa doch wieder ins Rennen. Jetzt hat Lintfort es aber aus eigener Kraft erreich und, obwohl man die Spielstärke ihres Gegners, der Maadeburae Polizei, nicht unterschäßzen darf, sind die Aussichten für den 22 Lintfort günstiger als 1939, denn so stark wie der vielfache deutichind die Magdeburger doch dei weitem ..„#sichten der Mannschaften vom westdeutschen Gediet sind in den kommenden Entscheidungen um Kriegsmeisterehren überhaupt nicht ungünstig, denn neben den Handballspielern albt man auch im Fußdall und im Wasserball westdeutschen Einheiten erste. Jcheisenos rechnet man allgemein damit, daß der FC. Schalke, O4 auch 1940 wieder das Endspiel erreichen wird und daß er bei seiner anerkannten Klasse darin auch wieder eine Favoritenstellung einnehmen könnte, mag der Gegner nun Rapid Wien, 1. RC. Nürnberg, Dresdner Ec, SB, Waldhof oder gor heihen.— Aehnlich siebt es im Wasserball aus, wo der„Duisburger SB. 96 ale Titelverteidiger antritt der Vorrunde spielfrei ist und am 13. und 14. Juli in Berlin um die Kriegsmeisterschaft kämpft. Da die Duisburger Meisteriehen„-geg. in friedensmäßiger Besetzung antreten kann, aber auch tüchtige junge Kräfte für ausfallende Stammspieler einzusetzen vermag, güt sie gegen Wasserfreunde Hannover, Mesier im Krgasoden, Feiserz.satresten, 42. zur 84s. der. Se. treuer der norwegischen Leichtathleten und frühere Weltrekordmann im Stadhochsprung. Charles Hoft. Der norwegische Fachmann hält viel von den Möglichkeiten Trippes und sagt ihm bei meiterem, sachgemäßem Training eine große Zukunft voraus . n gu#ggleich den Mann erkennen will, der einmal trekord des Amerikaners Jack Torrance von 17.40 m verwird, erscheint uns zumindest stark verfrüht, denn bis dahin in noch, ein sehr weiter Weg von mehr als einem ganzen Meter. Näher liegt schon die Richtigkeit der hoffschen Meinung onn man aus Trippe einen erstklassigen Zehnkämpfer machen wenn dieser sich einem ernsthaften Spezialtralning auf diesem Gebiet unterziehen würde. Die Wiederholung des Titelkampfer. im Halbschwergewicht zwischen Adolf Heuser und Jean Kreitz ist sa, wie gemeldet, unter Dach und Fach, die Deutschlandhalle in Berlin wird die Austragungsstätte sein.„Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß der Verdand es fertigbrachte, die Sonderwünsche und speziellen Forderungen beider„Lager“ im Radmen kameradschaftlicher Besprechungen unter einen Hut zu bringen und alle Fragen freundregeln. Kreitz, der dafür bekannt ist, geradezu chottisch“, sparsam## sein, soll Jogar freiwillig seinem Rivalen einen höheren Börsenanteil zugestanden haben, als nach den Regeln ersorderlich war, die einen Schlüssel von 60:40 Prozent zugunsten des Titelverteidigers vorsehen. Für Berufsdorer, dei denen bekanntermaßen die Köpfe in bezug auf Geldfragen und vermeintliche Vorrechte noch härter sind, als ihre Fäuste, sind diese kameradschaftlichen Uebereinkünfte besonders bemerkenswert. auch sie dürften als ein Zeichen unserer Zeit zu werten sein. .: Wner, per Rekordnationalspieler der deutschen Fuß ballelf, hat seinen Verein Schwaden Augsburg verlassen und will zum BC. Augsburg übertreten. Vereinswechsel am Ort ist jedoch während des Krieges restlos unterbunden und so hätte Lehner am kommenden Sonntag das Reichsbundpokalendspiel gegen Sachsen n Augsburg als„Vereinsloser“ mitmachen müssen. Dafür gibt es jedoch keine Handhabe, da ein Spieler, der keinem Verein angehört, auch nicht Mitglied des RSRL. ist. Der dayrische Bereichssachwart Weidner hat daher auf die Aufstellung Lehners verechten müssen und seinen Sturm wie folgt umgebaut: Schmidt Neumeyer), Lechner(Schwaben Augsburg), Janda(München 60), Fiederer(Fürth), Fischer(Neumeyer). Bronceluster gewann das Mülheim-Hürdenrenen Markomanne kann noch keinen Ausgleich 3 gewinnen . rd. Die Mulheimer Mittwochrennen blieben in keiner Weise hinter denen des Sonntags zurück. Starkbesetzte Vennen, schöne Kämpfe, starker Besuch und hohe Umsätze waren die Merkmale de: Tages. Der Stall Dilthey konnte mit den Siegen von Nullus und Bronceluster einen Doppelerfolg buchen. Wenn der dreijährige Nansen aus demselben Stalle nicht wider Erwarten im Preis von Raadt aus Favorit enttäuscht hätte, wäre der Stall zu drei Stegen nacheinander gekommen. die Hauptprüsung des Tages, war mit sieben Hürdlern gut beschickt. Dem fünfjährigen Thronfolger aber,#n vier zul ersten Male über Hürden ging, kostete dieser das ueben. Der Fuchs fiel aus guter Position an der hürde vor dem Richterhäuschen, ging kopfüber und brach sich das Genick. Es gelang, das tote Pferd schnell vom Rasen zu ziehen, bevor die übrigen durchs Ziel kamen. Für den Reiter Albers 32. J.S1, ebenfalls sehr gefährlich aus, doch hatte er nur eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen. Janiculus opferte sich in diesem Rennen dermaßen in der Führung, daß er am Schluß gar nicht mehr dabei war. Das Rennen gewann unserer Voraussage gemäß Bronceluster, und zwar sehr leicht mit 6 Länge bi el anscheinend sehr überschätzten Cote Basque 2. Im walfmühlen=Ausgleich erwies sich Markomanne als nicht sonderlich gefördert. Der Dreijährige lief zwar die zum Einlaufbogen dinter dem führenden Heidgeist, mußte sich dann aber schnell in den Hintergrund drücken. Heidgeist kam mit der Führung bis Mitte der Geraden, wo Rullus ihn sicher hatte Gerro bewährte sich im einleitenden Flachrennen über 1050 m wieder einmal als ausgesprochener Flieger. Der Vierjährige gewann leicht gegen Odessa, die er zur rechten Zeit aus der Führung verdrängt hatte.— Das Jagdrennen über 3000 m wurde in drei Abteilungen gelaufen. Erste Abteilung: Steinadler, Erster von Bonenberg, Blumengöttin; zweite Abteilung: Gamin und Landois: dritte Abteilung: Irma. Zwischen jeder Abteilung langen 30 Längen. Erster von Bonenberg gewann zum Schluß sehr leicht. Die Enttäuschung im 2000=m=Rennen für Dreijährige hieß Ransen, der anfangs vor Gardeoffizier und Wildungen führte, dann an der langen Seite hinter Flamberg aus den 2. Platz zurück lel und schon eingangs der Geraden jede Stehereigenschaft vermissen ließ. Der Sieger Gamsdart, der verhalten mit 10 Längen vor Gardeoffizier gewann, war nach seinen letzten Versuchen nicht wiederzuerkennen. Im Preis von Haus Rott erinnerte sich Majoran einmal wieder seiner früheren Klasse, nachdem er sich kürzlich in Köln von dem Hannoveraner Hi Welf hatte schlagen lassen müssen. Diesmal bekam er es mit der Stute Propaganda zu tun, die bioher viel in München lief. Reiter Knoche mußte alle Kraft aufbieten, um Majoran vor dem Ziele an der krassen Außenseiterin vorbeizubringen, die vom Start ab in flotter Fahrt geführt hatte Zum Schluß kam dann noch eine kleine Ueberraschung durch Leidgarde, die nach dem Start gleich hinter Jessie und Charolus gelegen hatte. Steinmetz blieb am Start stehen, Preisträger und Heidefalke verloren 50 Längen. Die übrigen acht Gegner aber verloren„verdient“ gegen Leibgarde, denn sie hatten keine Entschuldigung. Nachstehend die Ergebnisse der Mülheimer Rennen: I. Preis von Burghof(1050 m): 1. R. Herlitschkas Gerro (Kreuz), 2. Odessa(Sauer 71), 3. Pilis(Zechmann 43), 4. Anfänger (H. Schmidt 290). Sieg 23:10, Platz 12, 14, 13, 17, Ew. 92:10. Ferner: 5. Luftwasse(101), Uwa(119), Pelargonie(333), Weddegst.(130), Hausmarke(132), Edelgard(377), 2— 1½— 3—29 2. Meisenburg-Jagdrennen(3000 m): 1. H. Hoffrogges Erste von Bonenderg(Hochstein), 2. Blumengöttin(Hellmann 114), 3. Steinadler(Siegling 20). Sieg 23:10, Platz 11, 11, 11. Ew 122:10. Ferner: 4. Landois(174), Gamin(966), Irma(94). 5— ½— Weile. Zt. 3,40. 3. Walkmühlen=Ausgleich(2000 m): 1. E. Diltheys Rultus (Sauer), 2. Heidgeist(Wenzel 240), 3. k Palastherold(Lommatzsch 38), 3. f Schwanenhals(Schönfisch 46). Sieg 64:10. Platz 17, 7,, Ew. 712:10. Ferner: 5. Markomanne(30), Staatspaladin (359). Werra(51). ¾— 2— 1 R. Zt. 2,22. 4. Preis von Raadt(2000 m): 1. Stall Knoops Gamsbart (H. Schmidt), 2. Gardeoffizier(Haut 49), 3. Kobold(Buge 342). Sieg 39:10, Platz 16, 18, 25, Ew. 234:10. Ferner: 4. Flamberg (70), 3. Wildungen(223), Nansen(27), Rotraud(47). 10— 3— ½—A L. Zt. 2.23. 5. Mülheim=Hürdenrennen(3000 m): 1. E. Diltheys Bronceluster(Wolff), 2. Cote Basque 2(Hochstein 23), 3. Winnetou (Hellmann 147). Sieg 27:10, Platz 14, 15, 16, Ew. 66:10. Ferner: 4. Allusion(58), 5. Janiculus(96), Thronfolger(ges. u. tot 337), Laila(agh. 240). 6— 3— 1½— Weile. Zt. 3.46 6. Preis vom Rett(1400 m): 1. Rolf Buchenaus Masoran (Knoche), 2. Propaganda(Höllein 342), 3. Siona(Wenzel 31) Sieg 42:10, Platz 17, 32. 16. Ew. 1834:10. Ferner: 4. Mauriza (93), 5. Heinz Ludwig(93), Aschendrödel(30), Romantik(106) 1¾— 1½— 1— 1½ 8. Jt. 1.35. 7. Uhlenhorft=Ausgleich(1600 m): 1. Gestüt Lauvenburas Leibgarde(Buge), 2. Pomponius(Hannover), 3. Palast(Riesterer), 4. Asti(Schönfisch). Sieg 110:10, Platz 18, 22, 14, 17, Ew. 678:10. Ferner: 5. Insant, Preisträger(verl. B.), Heidefalke(verl. B.), Hadschi, Halef Omar, Charolus, Jessie, Steinmetz(bl. st.), Urfaust, 519.— Kpf.— 3— ½ B. Zt. 1.55. Hamburg-Horn 1. Rennen: 1. Kumbuke(O. Schmidt), 2. Barodorf. Sieg 12. 2. Rennen: 1. Cirano(B. Ahr), 2. Hero, 3. Menne. Sieg 31. Platz 13, 12:10. Ferner: Hausorden. 3. Rennent 1. Fidalgo(Frl. Schmidt=Pauli), 2. Prinzregent, 3. Lampe. Sieg 37. Platz 19, 14, 16:10. Ferner: Quardi, Tubaner, Rosselenker. 4. Rennen: 1. Ellerich(O. Schmidt), 2. Leandro, 3. Witiges. Sieg 43, Platz 16, 20:10. Ferner: Faktor. 5. Rennen: 1. Gewerke(Rastenberger), 2. Sonnenfleck, 3. Mauritius. Sieg 21, Platz 12, 15, 12:10. Ferner: Walzerkönig, Armenienne, Scävola 6. Rennen: 1. Capo(Unterholzner), 2. Radomil, 3. Ohio. Sieg 22. Platz 15. 29:10. Ferner: Amern. 7. Rennen: 1. Patent(Lewicki), 2. Trojaner, 3. Tiepolo. Sieg 161. Platz 38, 32, 22:10. Ferner St. Andreas II, Morgengruß, Biedermann, Fantast. 8. Rennen: 1. Trovado(Radach), 2. Landsknecht, 3. Paracelsus. Sieg 77, Platz 27, 14:10. Ferner: Mining, Rohrlöwe. Vielseitigkeit, das Geheimnis der Leistungssteigerung Betrachtung über den Aufschwung in der Leichtathletik— Schluß mit dem Spezialistentum Doch Fußball=Sommerpause? vo Terminnot, verursacht durch den diesmal besonders hartnackig gewesenen Winter, und zum anderen die Absicht, unseren Sportbetried möglichst intakt zu halten sowie den Urlaubern Gelegenheit zu sportlicher Betätigung zu geben, haben dazu geführt, paß für dieses Jahr auf die seit langem aus wohlerwogenen Gründen bestehende sechswöchige Sommerpause verzichtet wird. Aus Fach= und prwaten Kreisen kommt aber jetzt, wo alles gut gegangen ist, die Anregung, od man nicht doch wenigstens eine kleine Pause zwischen dem Ausgang der alten und dem Beginn der neuen Spielzeit einschalten soll. Terminnot für das nächste Jahre wäre dadurch nicht zu befürchten, ebenso wenig ein Ablauen der Lust an sportlicher Betätigung, denn erstens einmal ist sogenannter„Sommerfußball“ sowieso kein Vergnugen, und zum anderen givi es dutzendsach Gelegenheit, in anderer Weise Sport zu treiben. Auch unsere Urlauber würden nichts dogen einzuwenden haben, wenn sie im Hochsommer keine Gelegenheit finden, hinter dem geliebten Vall herzusagen. Wie wäre es also mit 4 Tagen die 3 Wochen im August? Handball=Endspiel in Halle * Dae Endspiel um die Deutsche Handballmeisterschaft zwischen Polizei Magdeburg und dem Lintforter SB. ist nach Halle Saale vergeben worden. Das Treffen findet am 7. Juli in der 30.000 Zuschauer fassenden Horst=Wessel=Kampfbahn statt. Duisburg 98 ist spielfrei vo Sieden Vereine beteiligen sich an der Deutschen Wasserballmeisterschaft in diesem Jahr, für die das Endspiel zusammen mit den Deutschen Schwimmeisterschaften am 14. Juli im Olympia Schwimmstadion stattfindet. Bereits am kommenden Sonnlag wird die Vorrunde ausgetragen, und zwar ausschreibungsgemäß gleich mit Vor= und Rückspiel. Der SV. Duisburg 98, der sich, im vorigen Jahr mit Hamburg zum ersten Male den Titel holte, ist splelfrei. In Berlin treffen Weißensee 96 und SL. Elektra Berlin auseinander, in München sind MSV. München von 1899 und der 1. Wiener ASC.(Ewask) die Gegner. Das britte Spiel führt in Magdeburg Hellas Magdeburg und Wasserteunde 96 Hannover zusammen. Dieses Spiel ist zweifellos das Interessanteste der Vorrunde. Während man in Weißensee 96 unLedingt den Favoriten sehen darf und die Wiener im Münchener spiel ein kleines Uebergewicht haben dürften, ist das Spiel swischen den Wasserfreunden und Hellas offen. Jahrzehntelang waren diese beiden Wasserballmeisterschaften allen anderen Gegnern überlegen und Deutsche Meister. Diesmal müssen natürlich beide auf manche bewährte Kraft verzichten, so daß der eingestellte Nachwuchs oder Ersatz den Ausschlag bringen wird. Sportanzeiger Schweratdletik Kingerturnier in Essen-West: Mittel= und Halbschwergewicht: reginn 16 Uhr im Lokal Kippels, Essen=West, Albendorfer Str. 5. vo. Seit einigen Jahren gibt es in der deutschen Leichtathletik Leistungsklassen, deren unterste die Nationale Klasse ist. Ueber ihr stehen die Internationale und die Olympische Klasse. In der Nationalen Klafse, die für die Verleihung der Leistungsnadel der RSRL. in Bronze maßgebend ist, sind folgende Grenzen gezogen: 100 m: 10.9; 200 m: 22.4; 400 m: 50.8 Sek.; 800 m: 1:57,0; 1500 m: 4:00,0 Min.; 110 m Hürden: 16.1 Sek.; Weitsprung: 6.95 m: Hochsprung: 1.81 m: Speerwurf: 57 m: Kugelstoßen: 13,80 m: um nur die wichtigsten Disziplinen zu nennen. Es wäre überaus reizvoll, einmal nachzusehen, wann diese Mindestleistungen für die Nationale Klasse einmal deutscher oder Weltrekord waren oder von deutschen Sportlern überhaupt noch nicht erreicht wurden. Diese Tabelle gäbe dann ein außerordentlich anschauliches Bild von der Leistungssteigerung, die innerhalb der letzten 20 oder 30 Jahre stattgefunden hat. Manche glauben, diese Steigerung sei selbstverständlich und zwangsläufig. Das ist sie aber durchaus nicht. Sie ist vielmehr das Ergebnis nie erlahmender Anstrengungen sowie reisender Erkenntnis vom Wert einer natürlichen und sportgerechten Lebensweise und eines durchdachten, ja wissenschaftlich erforschten Trainings. Schaut man noch schärfer hin, wird man finden, daß auf dem Weg zur Höhe auch verschiedene Anschauungen wechselten oder überholt wurden. z. B. das des Spezialistentums. Wer die Rekordlisten der letzten Jahre durchgeht und die erstaunlichen Leistungen unserer Spitzenkräfte prüft, wird die Feststellung machen, daß Vielseitigkeit keine einmalige Erscheinung und Ausnahme ist, sondern die Voraussetzung und das Ergehnis einer Trainingsweise, die bewußt mit dem Spezialistentum Schluß gemacht hat Das Geheimnis des Erfolges wird heute bei uns nicht mehr auf eng begrenztem Raum gesucht, sondern jeder veranlagte Athlet trachtet danach, durch die Pflege von Grenzgebieten, die auf der Linie seiner erkannten Veranlagung liegen; die Leiftung zu steigern. Der Erfolg gibt dieser Methode unzweifelhaft recht. Sie beruht auf der immer klarer werdenden Erkenntnis, daß das äußerste Maß an Leistung, die letzte Grenze des Möglichen nur erreicht werden kann, wenn dem Körper mehrere Aufgaben gestellt werden, die sich alle auf ein Ziel zu bewegen. Das Arbeitspensum eines modernen Leichtathleten muß daher möglichst vielseitig sein, was selbstverständlich nicht heißen soll, daß man unbedacht darauf los„wurschteln" darf. im Gegenteil! Diese Erweiterung des Spielkaums bedingt, daß nur nach einem streng durchdachten Plan vorgegangen werden darf, daß jedes Training eine geistige Arbeit voraussetzt, die den Menschen nicht als Motor, sondern als lebendes Wesen nimmt, mit dessen Kräften behutsam umgegangen werden muß. Es ist die Anwendung des dynamischen Prinzips gegenüber dem mechanischen des extremen Spezialistentums, das in seiner Einseitigkeit den Sportler geistig brachlegt, ihm keine neuen Impulse gibt und sich daher auch körperlich nachteilig auswirken muß. Watson im Speerwersen schwach Von der amerikanischen Zehnkampf=Meisterschaft, die vor einigen Tagen in Neuyork entschieden wurden, liegen alle Einzelleistungen des Siegers Bill Watson vor. Die Achillesferse des Negers ist das Speerwersen, in dem er mit seinem besten Wur nur auf 44,17 m kam. Weiterhin ist Watson auch ein schwacher Hürdenläufer, denn seine erzielten 16.8 Sekunden für die 110=mStrecke dringen nur wenig Punkte ein. Im einzelnen lauten seine Leistungen: 100 m 10,8; Weitsprung 7,33 m: Kugel 15.23 m; Hochsprung 1.78; 400 m 52.5; 110 m Hürden 16.8; Diekus 46.11 m: Stadhoch 3.57 m: Speer 44,17 m: 1500 m 4:53,8.— Das ergaben zusammen 7523 Punkte. Deutscher Amateur-Billard-Verband Altstadt 2 Meister der C-Klasse #i.# munaot 2— 2#C., Grüner Ring 1910. Damit erreichen die Altstädter die Punktzahl von 140:50(ohne das Spiel gegen Steele). Sie sind Stadtmeister der C.=Klasse. Die Sieger der Meistermannschaft sind Freudenberg, Wassenberg, Schacht, Kallweit und Teppries. „ Dieeie 2— BC. Einigkeit 2:8. Der Sieger hat den 2. Tabellenplatz inne. Bachmann, Einigkeit, spielte die beste Partie mut 23 A gegen Leunissen. Ferner flegten Schrada, Hartwich und Ruvath gegen Henninger, Baroth und Möller. Frohnhausen 2— BC. Auf der höhe. Auf der Höhe trat zu dem Spiel nicht an und verlor die 10 Punkte. Sicherungsverwahrung für drei Berufsverbrecher * B o c h u m, 2 6. J u n i. D a s S o n d e r g e r i c h t v e r u r t e i l t e d e n 3 0 jährigen Kochanski aus Bochum=Werne, den 23jährigen Berkenfeld aus Bochum=Gerthe sowie den 18jährigen Schulz aus Bochum als Volksschädlinge und gemeingefährliche Gewohnheitsverdrecher wegen fortgesetzten Bandendiedstahls unter Ausnutzung der Verdunkelungsmaßnahmen zu hohen Zuchthausstrafen und verhängte gegen die drei Angeklagten die Sicherungsverwahrung. Kochansti erhielt zehn Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverlust, Berkenfeld ebenfalls zehn Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverlust und Schulz acht Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverlust dei Nichtanrechnung der Untersuchungshaft. Die Angeklagten, die sämtlich vorbestraft sind, hatten in der Zeit von Januar bis April dieses Jahres an verschiedenen Stellen des Ruhrgebietes Einbrüche über Einbrüche verüdt. Insgesamt 24 Einbruchsdiebstähle führten sie in Bochum, Langendreer, Werne, Gerthe, Harpen und Wanne=Eickel aus. Fast durchweg richteten sich ihre Einbrüche gegen Kleintier= und Geflügelzüchter, deren Gartenlauben, Schrebergärten und Stallungen sie erbrachen und Hühner und Kaninchen in solcher Zahl entwendeten, daß die Leute, es handelte sich meist um Beramänner und Invaliden, auf geschädigt wurden. Die Burschen drachen aber auch in Trinkhallen ein und stahlen in zwei Fällen zwei Fahrräder. Das Gericht bewertete das Treiben der Angeklagten als Bandendiebstahl. Strafverschärfend fiel ins Gewicht, daß die Angeklagten meist Leute schädigten, die durch Förderung der Kleintier= und Geflügeldie Ernährungsmaßnahmen der Reichsregierung wirksam unterstützten. Das Gericht habe die Aufgabe, diese Leute energisch In Schuß zu nehmen und ihnen die Freude an der Unterhaltung der Kleintierzucht zu erhalten Vom Dach gestürzt .“ Abia, 25. Juni. Bei Ausführungen von Dacharbeiten an einem Hause auf der Euskirchener Straße stürzte ein 72jähriger Dachdeckermeister in den Hof ab. Er hatte sich nicht angeseilt. lit einem Schädelbruch wurde er dem Krankenhaus zugeführt wo er bald darauf stard. Volksschädling hingerichtet 26. Juni. Die Justizpressestelle beim Oberlander: gericht teilt mit: Am 26. Juni 1940 wurde der am 23. Oktober 1916 in Schmachtenhagen, Kreis Niederbarnim, geborene Stephan cuf, dingerichtet, den das Sondergericht in Dortmund als Volksschädling zum Tode verurteilt hat. Policzuk hat auf einem Bauernhof, auf dem er nicht langer arbeiten wollte. ein g. ze. wirtsch ftsgebäude vorsätzlich in Brand gesetzt und dadurch erhebliche Vorräte vernichtet. 20 buburch Du warst so jung und starbet so trüh, wer dich gekanni, vergißt dich nie Am 9. Juni flel bei einem Angrill südlich Seden unser lieber Sohn, mein lieber Bru der, Schwager und Onkel der Getreite Alfred Oestreich Im biühenden Alter von 25 Jahren In liefer Trauer Bernhard Oestreich son. und Frau Wilhelmine geb. Druckhardt Bernhard Oestreich jen. z. Z. im felde und Frau, Karoline geb Riese und Anverwandte. Esson-Stoppeaberg. Hugenkamp). Des leterliche Seeienamt finde! am Sonntag. dem 30. Juni, um 9½ Uhr. in der St. Nikolau: kitche statt omnNF BIAN rich nohl mitreden. Meine Hinder habe ich mi. Hufeke emonr. Blönungen Verstopfungen oder ondere Verdouungsstörungen kenne ich nicht bei meinen Hindern. Außerdem ist. Hufehe'schr ousgiebig und doher billig. Mon sport also neben Mühen und Sorgen auch Oeld. Die Augen wollen nicht meht? Lesen und Haondatbeiten werden zur Qual? Tragen Sie OVERHAGES Augengläser, und Sie schen jugendtrisch wie trüher Zum solortigen Verkauf angebolen eine In scht gutem Zuslande befindliche hydraulische Doppelpresse Hersteller: 1. M. 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S. 1940) dart die Abgebe und der Bezug von a) Verqaserktaftstoff und Dieselkraftstoff b) Tiaktorenkraltstofl. c) Pettoleum zum Verbrauch ale Kraftstof nur gegen Tenkeusweiskarten ode Mineralölbezugscheine der Reicht beauttragten für Mineralöl erlolgen. Die Abgebe und der Bezug von! bei Kost und Wohnun Krattstoffen ohne Tankausweiskerten Calé Schrlever. Oelsenk oder Minerslölbezugscheine ist sttaf-, Bochumer Straße 7 bar. Der auf Tankausweiskarten od Minerslölbezugscheine bezogene Krattston dart von Berugsberechtigton nicht veinerbert und nicht zu enderen als den bei dem Antrag auf Ausstellung von Tankausweiskatten oder Mineralölbezugscheine angegebenen Zwecken verwendet wer den. Verbrauchet haben die bei Ihnen oder für Ihre Rechnung lagernden Bestände an Vergaser- oder— Dleselkraltstoff die sie nicht gegen Tenkausweiskarten oder Mineralö bezugecheine erworben haben, dem Wirtschaftsamt zu molden, In desten Bezirk die Bestande eingelegert sind. Ausgenommen hiervon sind Bestände In Tanks von Kratttahrzeugen und In Vorratsbehdltem en Mo toren. sowie Bostände von weniger als 20 1 Vergeserkraftstof od. 20 kg Oleselkrattstoff Personen und Firmen, die nech über Bestände an Vergase: Dleselkrattstof verfügen, die nicht gegen Tankausweiskarten oder Minevalölberugscheise Orworben sind, werden hiermit aufgelordert, dlese Bestände unverzüglich dem Wirt schaftsamt, Deutschlandhaus, bie spötestene 18. 6. 1948 schrittlich zu melden. Eine Unterlassung der Meidung wird nach den besichenden gesetzlichen Bostimmungen bosttaft 26. Juni 1960 Frdl. Pflichtjabrmädel in besten #sh. f.% f. sof o. sp. ges Keine Wasche. Sonntag: trei Mackensenstraße 54. part., Nahe Stedigerten Zuverlä#ige Nausangestellte für sof. gesucht Weschhille vorhanden. Frau G. Weise, kssen, Christinenstt 9. Eintacher Aaush sucht Mädchen für Aaus- u. Gal tenatbeil ##-Bertha-KruppStreße 1, oben Hausmädchen ocsr heune tiichen. gesucht für Heushelt und Geschaft. 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