ESSENER RHEINISCH-WESTFXLISCHER ANZEIGER LOTTROPER GENERALANZEIGER. GLADBECKER TAGESLATT WERDENER ALLGEMEINE ZEITUNG NZEIGER Jahrgang 57 1 Nr. 161 Ruf 51121 Sooon, Bachsonslr. 54. Postscheck Essen 496. Der„Essene: Anreiger“ erscheint tägl. morgens. Der Bezugepreis beitügt durch die Post je Monat 1.90 RM.(einschl. 56 P1 Postzeltungsgebühr) zuzüg 42 Pf. Bestollgeld, durch Boten halbmonatl. 95 Pf. einschl. Botenlohn Einzelpreis 15 Pl., mit RWZ monatl. 4.48 RM.(In Groß-Essen). Anzeigen: 1mm Höhe In der 22 mm breiten Anzeigenspalte kostet 9 P1. Miillmeterzelle Im Texttell(91 mm breit) 55 Pf.„Kleine Anzeigen“ nicht gewerbl. Art jed eint Wort S Pf., jedes hewvorgehobene Wort 10 Pf., Femillenenzeic. é Pf., Mittellungen im Vereinekslender mm 10 P1. Erfüllungsort kssen. Bei Konkurs u. Zwengsvergleich erlischt jeder Anspruch euf Nachlaß. STADTANZEIGER Der stolze deutsche Sieg im Norden heldenmütiger Kampf aller eingesetzten Einheiten bewirkte den Erfolg, zerbrach die englische Blockadefront und sicherte Deutschland den Besitz der strategisch wichtigen Flankensteltung gegenüber Englands Ostküste Jührerhaupiquartier, 13. Juni.(Drahld.) Nach dem siegreichen Abschluß der Kämpfe um Narvik gibt das Oberkommando der Wehrmacht über den Verlauf der militärischen Operationen in Dänemark und Norwegen zusammenfassend folgendes bekannt: die Pläne der Alliierten, auf dem Wege über Skandinavien dem Krieg eine für sie günstige Wendung zu geben, waren dem Oberkommando der Wehrmacht seit langem bekannt und zwangen dazu, einen blitzschnellen Gegenschlag vorzubereiten. Teile des Heeres und der Luftwaffe sowie die gesamte Flotte wurden daher zur Vorbereitung einer einheitlichen Aktion unter persönlicher Leitung des Führers zusammengefaßt. Nach wiederholten flagranzen Verletzungen der Neutralität Norwegens durch britische Seestreitkräfte löste ein unmittelbar drohender Handstreich der englischen Flotte die Operationen am 9. April bei Morgengrauen aus. Sie begannen mit dem Einmarsch über die deutsch=dänische Grenze sowie mit der Landung in zahlreichen Häfen und Flughasen Dänemarks und Norwegens. Ihr Ziel war, diese beiden Länder dem Zugriff unserer Feinde als Basis für eine strategische Erfassung von Norden her und für die wirtschaftliche Erdrosselung Deutschland ein= für allemal zu entziehen. Die Sicherung Dänemarks ließ sich noch am 9. April infolge der verständnisvollen Haltung des Königs und seiner Regierung nach kürzeren Gesechten an der Grenze reibungslos durchführen. In Norwegen landeten am 9. April, und zwar sowohl durch Schisse als auch in Flugzeugen— zum Teil an den englischen Seestreitkräften in nächster Nähe vorbeistoßend— deutsche Truppen. Narvik, Drontheim, Bergen, Stavanger, Egersund, Kristiansand, Arendal und Oslo wurden besetzt. In Narvik mußte der Widerstand norwegischer Seestreitkräfte, in Drontheim, Kristiansand und vor allem in Oslo die Küstenverteidigung durch die Kriegsmarine, die Luftwafse und gelandete Stoßtrupps des Heeres niedergekampft werden. Die Heldentaten, die dabei von deutschen Füh rern und ihren Einheiten sowie von einzelnen Soldaten vollbracht wurden, bleiben einer späteren Berichterstattung vorbehalten. An ihrer Spitze wird für immer der heroische Kampf und Untergang des Kreuzers„Blücher" stehen. Am 21. April waren die gewonnenen Stüßzpunkte ausgebaut, gesichert und nach allen Seiten erweitert, der Raum um Oslo befriedet, die befestigte Zone Fredrikstadt=Askim in deutscher Hand, Kongswinger genommen und die Landverbindung von Oolo über Kristiansand nach Stavanger hergestellt. Weiter nördlich befand sich die Bahn von Drontheim bis zur schwedischen Grenze und ostwärts Narvik der größte Teil der Erzbahn in deutscher Gewalt. Nachdem es den Engländern gelungen war, die zum Schutze des hasens von Narvik hereingefahrenen Küstenbatterien zu versenken, konnte der Einbruch überlegener britischer Seestreitkräfte in den Osoten=Fjord nicht verhindert werden. Ihnen fielen unsere Zerstörer nach tapferem Widerstand, nachdem sie erst ihre letzte Granate verschossen und dem Gegner schwere Verluste zugefügt hatten. zum Opfer. Die Besatzungen reihten sich dann als willkommene Verstärkung in die kleine Schar unserer Gebirgsjäger ein, die sich an der schneebedeckten selsigen Küste festkrallten und in den solgenden Wochen dem schweren Feuer feindlicher Schiffsgeschütze und allen Landungsversuchen trotzten. Noch waren die Kämpfe mit Teilen verschiedener norwegischer Divisionen in den Hochgebirgskälern zwischen Oslo und Bergen im Gange und die notwendigen deutschen Verstärkungen zum Angriff aus dem Raum um Oslo in Richtung Drontheim erst im Anmarsch, als die Alliierten zum Gegenschlag ausholten: unter stärkstem Einsatz von Seestreitkräften und Handelsschiffen warfen sie in Andalsnes, Namsos und Harstad Truppen an Land. Ihre Absicht war, den erlahmenden norwegischen Widerstand neu zu beleben. Drontheim durch konzentrischen Angriff von Norden und Süden her wieder zu nehmen, die schwache deutsche Kampfgruppe im Raum von Narvik zu vernichten und, wie aus vorgefundenen englischen Befehlen einwandfrei hervorgeht, bei günstiger Gelegenheit gegen das schwedische Erzgebiet von Gälivare vorzustoßen. Dieser Versuch sand überall ein klägliches Ende. Zunächst scheiterten unter schweren Verlusten alle Anstrengungen des Gegners, der deutschen Luftwaffe die Herrschaft über den norwegischen Raum streitig zu machen, an der deutschen Jagdund Flakabwehr. Dann warfen sich junge deutsche Regimenter— von der Luftwaffe hervorragend unterstützt— auf die norwegischen und englischen Kräfte, die versuchten, die Vereinigung der von Oslo nach Norden und von Drontheim nach Süden angreisenden deutschen Kampfgruppen zu verhindern. Unter schwersten Geländeverhaltnissen, alle Sprengungen und Brückenzerstörungen überwindend, wurde der Feind in den Gebirgstälern von Enge zu Enge geworfen, und schon am 30. April reichten sich die in Oslo und in Drontheim gelandeten deutschen Truppen bei Stoeren, 30 im südlich Drotheim, die Hand. Damit waren die britischen Operationspläne gescheitert. Fluchtartig zogen sich die Engländer aul Andalsnes zurück, um sich dort unter den verlustbringenden Angriffen der deutschen Luftwafse, große Mengen an Material und Vorraten im Stich lassend, wieder einzuschiffen. Am 2. Mai hißten unsere Truppen in Andalsnes die deutsche Flagge. Von Drontheim aus hatte schon am 25. April eine deutsche Loleilung mit Unterstützung leichter Seestreitkräfte die Enge von Steintrer genommen und dort dem von Namsos ausgehenden eindlichen Vorstoß Halt geboten. Mit den inzwischen eingetroffenen Verstärkungen wurde der Vormarsch nach Norden enderzuglich weiter fortgesetzt. Aber die in Namsos gelandeten „en und französischen Kräfte nahmen den Kampf nicht mehr T. Unter schmählichen Umständen ließen sie die Norweger im Sich und schifften sich ein. Erst daraufhin streckten auch diese verdittert die Waffen. Am 6. Mai wurden Grong, „msos und Mesioen von unseren Truppen genommen. Kamns us bahnten sich nun nurmehr Gebirgstruppen im P„mit norwegischen und englischen Bataillonen und dem ecordentlich schwierigen Gelände den Weg bis nach Fauske Lodo, das, über 500 km von Drontheim entfernt, am 1. Juni erreicht wurde. „Lamit war die nördlichste Basis gewonnen, von der aus über Luig wegeloses und hochalpines Gelände der bedrängten Gruppe eecoit auch zu Lande die notwendige Hilse gebracht werden sollte. Diese war inzwischen von einer fast sechsfachen Ueberlegenheit, von See aus, in den beiden Ilanken und im Rücken angegriffen worden Engländer, französische Alpenjäger, polnische Gebirgsschützen und starke Teile der norwegischen 6 Division versuchten, die schwachen deutschen Kräfte einzukesseln und zu vernichten. Wohl mußten die Küstenstellungen— und am 28. Mai auch die Stadt Narvik— aufgegeben werden, aber in den Bergen beiderseits des Rombakken=Fjords und an der Erzbahn konnte der Feind den Widerstand dieser stahlharten Truppen und den unbeugsamen Willen ihres vorbildlichen Führers nicht brechen So hielten sie stand, einzig und allein durch die Luftwasse unterstützt, mit allem Notwendigen nur spärlich versorgt und durch abgesetzte Gebirgs= und Fallschirmjäger ergänzt und verstärkt, immer wieder durch Gegenangriffe sich Luft bis die deutschen Kampfverbände von ihren weit nach schaffend, Norden Norden vorgetriebenen Ilugplätzen aus die Verluste der feindlichen Kriegs= und Handelsschiffe bis ins Unerträgliche steigerten. Da erst gab der Feind auch dieses letzte Stück norwegischen Bodens auf. In seinen Rückmarsch stießen am 8. Juni deutsche Seestreitkräfte und vernichteten den Flugzeugträger„Glorious“ mit seinen beiden Begleitzerstörern und Transport= und Handelsschiffe mit einem Tonnengehalt von fast 30000 BRT. Zu Lande wurden Narvik und Elvegardsmoen wieder besetzt und am 10. Juni Fortsetzung Seite 2 Britenanschlag auf die„Washington“ geplant Sensationelle Veröffentlichung im„Newyork Daily Mirror“.— Churchill möchte das„Athenia"=Verbrechen wiederholen #* Neuvork. 13. Juni.(Drahtb.)„Daily Mirror“ veröffenllicht einen Brief, den ihm ein Leser aus Halifax zuschickte und in dem die Warnung ausgesprochen wird, daß ein unter deutscher Flagge fahrendes britisches Kriegsschiff den amerikanischen Flüchtlingsdampfer„Washingion“ auf seiner Rückfahrt nach den Vereinigten Staaten torpedieren wolle. Sollte der Anschlag mißlingen, so heißt es in dem Brief weiter, dann sei Vorsorge getroffen, daß in der Kurslinie des Dampfers gesäte Minen„den gewünschten Erfolg" brächten. Diese Zuschrift ist im„Daity Mirror" mit„Airplane Vilo!“ unterzeichnet. Die Zeitung fügt hinzu, der Empfänger habe den Brief dem Siatedepartement übergeben und ausgesagt, daß er sich nicht erklären könne, warum das Schreiben an ihn gerichtet worden sei. Als Begründung dieser Mitteilung gab er an, daß er sein Gewissen nicht belaften wolle. Er erinnerte in diesem Insammenhang an die von Churchill herbeigeführte„Athenia“=Kalastrophe drei Nächte nach Kriegsbeginn! deutsches Soldatentum Tagesbefehl des Führers an die in Norwegen zum Einsatz gekommenen Soldaten der drei Wehrmachtsteile dem, weneraueutnant Geißler für den Einsatz und die Jührung Ich spreche meinen Dank und meine Anerkennung aus all den der Marine und der Luftwasse, die durch ihre Teplerren gno ihzren Opfermul von dem Deutschen Reich eine große Gefahr abwenden halsen. 20 age diesen Dank besonders jenen namenlosen Soldaten, deren Heldentum der Mitwelt leider so oft vervorgen bleibt .29, öhermitlig den Ausdruck der stolzen Bewanderung des deutschen Volkes den Kämpfern von Narvik. De, Sumeeee##— vogen Rorden zusammenstanden, Soldaten der ostmärkischen Berge, Besatzungen unserer Kriegsschiffe, Fallka. ,pflieger und Transporter=Plloten, werden in Sec####e eingehen als beste Reprasentanlen höchsten deutschen Dem Generalleutnant Diell spreche ich für das ehrenvolle deutschen Geschichte eingefügt hat, den Dank des deutschen Volkes aus. Jührerhaupiquartier, 14. Juni. Der Jührer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat an die in Norwegen zum Einsotz gekommenen Soldalen der drei Wehrmachtsteile folgenden Tagesbesehl gerichtet: Soldaten! Der Jeldzug in Norwegen ist beendet. Der britische Versuch, sich dieses für Deutschland lebenswichtigen Raumes zu bemach tigen, ist dank Eurem Todesmut, Eurer Opfervereitschaft und Eurer zähen Beharrlichkeit gescheitert. Ich habe die höchsten Anforderungen an Euch stellen müssen. Ihr habt sie mehr als erfüllt. Ich spreche meine Anerkennung und meinen Dank der Jühng aus Dem General der Insanierie von Jalkenhorft für die Organisation und Leitung der gesamten Landoperationen, dem Generaladmiral Saalwächter, dem Admiral Carls und dem Bizeadmiral Lütsens für die Vorbereitung und den Einsatz der Kriegsmarine sowie dem Admiral Boehm für den Ausbau der Küstenverleidigung: dem Generaloberst Milch. „ gez. Adolf hitler Führerhaupiquartier, den 13. Juni 1940. Rasches Fortschreiten an der gesamten Angriffsfront vielen Stellen im Kampf über die Marne gesetzt— Chalons genommen— Ueber 100 000 Gefangene— Artillerie zwang Transporter zur Umkehr— Erfolgreiches Eingreifen der Luftwaffe— U-Boot versenkte mehrere Dampfer * Führerhauptquartier. 13. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Versuche der an der Küste von St. Valery eingeschlossenen französisch-englischen Truppen, über See zu entkommen, sind gescheitert. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, hat diese Kräftegruppe kapituliert, über 26 000 Gefangene, darunter fünf französische und ein englischer General sowie unübersehbare Beute fielen in deutsche Hand. Unsere Artillerie zwang einen beladenen Transporter beim Versuch, auszulausen, durch mehrere Treffer zur Umkehr. Ein weiteres Schiff explodierte im Feuer deutscher Panzerabwehrgeschütze. An der gesamten Angriffsfront sind die Operationen in raschem Fortschreiten. Die Marne ist an vielen Stellen im Kampf überschritten. In der Champagne haben unsere Divisionen in der Verfolgung Chalons genommen und die Schlachtfelder von 1915 überschritten. Auch zwischen den Argonnen und der Maas gewann der Angriff Boden. Nach den bisherigen vorläufigen Meldungen beträgt seit dem 5. Juni, dem Beginn der neuen Operationen, die Zahl der Gefangenen über 100 000. Auch die Verluste des Jeindes an Kriegsgerät sind erheblich. Allein bei zwei Armeen des Westflügels gelang es unter Beteiligung aller Waffengattungen, über 200 feindliche Panzerkampfwagen zu vernichten oder zu erbeuten. Trotz schlechter Wetterlage griffen auch am 12. Juni Kampf= und Sturzkampfverbände zur Unterstützung des Heeres, insbesondere im Raum um Chalons-sur-Marne und an der Küste ein. Es gelang hierbei, einen Transporter und einen großen mit Truppen besetzten Schlepper zu versenken, einen anderen Transporter von etwa 10 000 k sowie eine größere Anzahl von kleineren Schiffen schwer zu beschädigen. Bei Le Havre wurden 20 feindliche Sperrballone abgeschossen. In Norwegen schossen unsere Zerstörer im Luftkampf vier von 15 britischen Flugzeugen ab, die einen Angriffsversuch auf einen Flugplatz in der Nähe von Drontheim unternahmen. Vereinzelte Bombenwürfe des Feindes in Norddeutschland trafen keine militärischen Ziele. Die Gesamtverluste des Feindes in der Luft betrugen 19 Flugzeuge, hiervon wurden 6 im Luftkampf, 9 durch Flak abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. Vier eigene Flugzeuge werden vermißt. Eines unserer U-Boote versenkte beim Angriff auf einen starken feindlichen Geleitzug mehrere Dampfer. 34 Panzerkampfwagen vernichtet * Berlin, 13. Juni.(Draht b.) Nördlich Paris hat eine deutsche Kavalleriedivision von 40 Panzerkampfwagen 34 vernichtet. Bei Drontheim 9 Flugzeuge abgeschossen * Berlin. 13. Juni.(Drahtb.) Nachträglich wird bekanntgegeben, daß bei den Angriffsversuchen britischer Flieger am 12. 6. auf einen Flugplatz in der Nähe von Drontheim nicht vier, sondern neun feindliche Flugzeuge im Luftkampf abgeschossen worden sing.—— Der stolze deutsche Sieg im Norden Zum heeresbericht Fortsetzung von Seite 1 die Kapitulationsverhandlungen zwischen dem deutschen Over: kommando in Norwegen und dem norwegischen Oberkommando unterzeichnet. Die gesamten noch vorhandenen norwegischen Streitkräfte legten die Waffen nieder. Der Feldzug in Norwegen ist seitdem zu Ende. Sein besonderes Gepräge erhält er als eine Wehrmachtsoveration. die in bisher unbekanntem Ausmaße Teile des Heeres und der Luftwaffe mit der Krieasmarine unter einheitlicher rung zum taktischen Einsatz brachte. Die Kriegsmarine hat eine bisher unmöglich erscheinende Aufgabe gelöst. Sie hat unter verwegenem Einsatz von Schiffen und Besatzungen, weit entfernt von den eigenen Stützpunkten und fast unter den Augen der stark überlegenen britischen Flotte, eine Landungsoperation in den durch zahlreiche schwere Küstenbatterien geschützten Häfen teils erzwungen, teils überraschend durchgeführt. Sie hat in einer gewaltigen Transportleistung von rund 2.3 Mill. BRT. die Masse der deutschen Seestreitkräfte und ihres Nachschubes in ununterbrochenem, dichtem Seeverkehr nach Norwegen übergeführt. Das geschah trotz andauernder Flankenbedrohung durch die weit überlegene britische Flotte und des Einsatzes zahlreicher seindlicher Unterseeboote. An dem Gelingen dieses Massentransports waren— gestützt auf die größeren Einheiten— besonders unsere Torpedo=, Minensuch= und Minenräumboote, Unterseebootjäger und Schnellboote, Geleitfahrzeuge und Vorpostenboote in Tag= und Nachtdienst und im engen Zusammenwirken mit Küstenfliegerverbänden beteiligt. Der Erfolg ist um so höher zu bewerten, als die zum Teil der englischen Küste gegenüderliegenden Zielhäsen dem Gegner bekannt und die engen Gewässer des Kattegat und des Skagerrak passiert werden mußten. Handelsschiffsbesatzungen haben in wochenlangen Fahrten mit der gleichen freudigen Opserbereitschaft wie die Soldaten der Kriegsmarine ihre Pflicht erfüllt. Bei Drontheim und Bergen beteiligten sich leichte Seestreitkrafte, an verschiedenen Stellen, besonders aber bei Narvik an Land gesetzte Marineabteilungen in hervorragender Waffenbrüderschaft an den Operationen und Kämpfen des Heeres. Die Küste in ihrer weiten Ausdehnung wurde durch übernommene und neu zugefügte Batterien stark gesichert. Die deutsche Kriegsmarine fügte den britischen und franzosischen Flotten folgende Verluste bei: 1 Flugzeugträger, 1 Kreuzer, 10 Zerstörer, 1 Unterseebootsjäger, 19 Unterseeboote, zusammen rund 65 000 t. Ferner: 1 Transportschiff und 1 Tanker mit insgesamt 29100 BRT. Weiter wurden 11 norwegische Kriegsschiffe vernichtet, 2 Küstenpanzerschiffe, 3 Zerstörer, 7 Minenleger, 2 Minensuchboote, 14 Torpedoboote und einige Unterseeboote sowie viele kleinere Fahrzeuge sichergestellt. Die Luftwasse erwies sich in Norwegen als der ausschlaggrbende Faktor für das Gelingen der Operation. Sie hat die Hauptlast des Kampfes gegen die unserer Kriegsmarine zahlenmäßig weit überlegene seindliche Flotte getragen, und sie allein vermochte bis zum 10. Juni der vereinsamt ohne jede Land= und Seeverbindung kämpfenden Gruppe Narvik Nachschub, Verstärkung und Entlastung zu bringen. Sie hei den für die zukünftige Entwicklung entscheidenden Beweis erbracht, daß keine noch so starke Flotte im nahen Wir. kungsbereich einer überlegenen seindlichen Luftwasse auf die Dauer eperieren kans. So ist es der deutschen Luftwaffe gelungen, die in der Nähe der norwegischen Küste nach unserer Landung auf und ab stehenden feindlichen Seestreitkräfte zu vertreiden. Den seindlichen Schiffsbewegungen, sei es zur Landung bei Namsos oder Andalsnes oder beim Abtransport von dort fügte sie ungeheuere Verluste zu. Ihr stolzester Erfolg war dabei die Vernichtung eines englischen Schlachtschiffes am 3. Mai im Seegediet von Namsos. Die rasche Besitznahme von Oslo und Stapanger schon am 9. April war nur durch den Einsatz von Fallschirmjägern und Luftlandetruppen möglich. Kampf= und Sturzkampfflieger erschütterten die Besatzungen der seindlichen Küstenbatterien im Oslofford und in Kristiansand und beschleunigten deren Ueber Wie immer griff die Luftwaffe auch in die Erokämpfe wirksam ein, so zwischen Oslo und Bergen, und vor allem zwischen Oolo und Drontheim, unterbrach die rückwärtigen Verbindungen und storte den Nachschud. Bevor die Landverbindung zwischen Oslo und Drontheim hergestellt war, hat sie viele tausend Mann an Verstärkungen nach Drontheim übergeführt. Sie hat mit ihren Jägern und Zerstörern vom ersten Tage an den Luftraum beherrscht und vor keinen noch so großen Schwierigkeiten bei der Neuanlage von Flugplätzen zurückgeschreckt. Daß der heldenmütige Widerstand der Gruppe Narvik mit einem vollen Sieg endete, ist neben den großen Erfolgen auf dem westlichen Kriegsschauplatz dem Einsatz der Luftwaffe zu danken. Der Erfolg ihrer Kampfhandlungen spiegelt sich auch in den Verlusten des Gegners wider. Es wurden vernichtet: 87 feindliche Flugzeuge, ohne die auf den britischen Flugzeugträgern defindlichen, die am 25. Mai im Ofoten=Fjord und am 8. Juni im Nordmeer versenkt wurden, 28 Kriegs und Hilfskriegsschiffe mit etwa 90 000 t, 71 Handelsschiffe mit etwa 280000 k. Außerdem wurden 80 Kriegs= und Hilfskriegsschiffe sowie 30 Handelsschiffe durch Bombentreffer beschädigt.„ Die Divisionen des Heeres haben, abgesehen von den französischen und englischen Kräften, 6 norwegische Divisionen zerschlagen, gefangesgenommen, zur Kapttulation gezwungen oder über die schwedische Grenze geworfen Die eigenen Verluste der Wehrmacht detragen an Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften: Gefallen: 1317. Berwundet 1604. Auf Seetransport oder sonst vermißt 2375. Die Kriegsmarine hat 3 Kreuzer, 10 Zerstörer, 1 Torpedoboot, 6 Unterseeboote und etwa 13 kleinere Kriegs= und Hilfsfahrzeuge verloren. Die Luftwaffe büßte 90 Flugzeuge beim Einsatz gegen den Feind und durch Notlandung in See ein: 27 Flugzeuge wurden durch Notlandung üder Land und durch feindliche Einwirkung am Boden beschädigt. Der Feldzug in Norwegen hat die englische Blockadefront zerbrochen. Großdeutschland ist im Besitz der strategisch wichtigen Flankenstellung gegenüber Englands Ostküste. Aktion gegen Biserta— Nachtangriff auf Toulon Ein Kreuzer und ein Petroleumtanker wurden torpediert Der ikalienische heeresbericht ( Berlin, 18. Juni.(Eig. Drahtd.) Die Lage an der Fronz in Frankreich ist heute mit der Bezeichnung zu umschreiben, daß weiterhin gute Fortschritte an der gesamten deutschen Angriffsfrangemacht worden sind und daß sich aus den deutschen Angriffen an vielen Stellen sogar schon eine regelrechte Verfolgung des Feindee ergeben hat. Die bereits bekannten Verluste des Feindes in dem Ring von St. Valery könnten zu einem Vergleich verleiten gegen üiber den Erfolgen ozw. Verlusten in dem großen Kessel von Dan kirchen. Dieser Vergleich ist unangebracht, da der Gegner nach den ungeheuren Verlusten aus der Flandernschlacht schon nich mehr so stark ist, um gewaltige Truppenkonzentrationen an irgend einem Punkte vornehmen zu können. Gerade aus der geringer gewordenen Zahl der Gesangenen und aus der Tatsache, daß sich unter dieser Zahl immerhin sechs Generale befanden, läßt sich die Schlußfolgerung ziehen, daß die Kampfkraft des Feindes erheblich nachgelassen hat. Im heutigen Wehrmachtbericht ist wieder diTatsache verzeichnet, daß sich deutsche Waffen in der Bekämpfung seindlicher Ziele außerordentlich hervorgetan haben. So konnten seindliche Truppentransporter durch den Einsatz deutscher Artiller und auch der Pak zur Umkehr in den Hasen gezwungen werden Nicht nur Truppentransporter, sondern eine ganze Anzahl von Schiffen, die bet der Flucht des Feindes Hilfe leisten wollten sind durch den Artillerieeinsatz und auch unsere Luftwasfe per nichtet worden. Dasselbe Beispiel guter Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Waffen hat sich bei der Bekämpfung feindlicher Tanks ergeben. Allein die Luftwaffe mit ihrer Flak hat gestern die Zahl von 200 vernichteten Tanks erreicht Selbst nach der feigen Flucht der Engländer aus Norwegen und der Aufgabe des letzten Stützpunktes in Narvik versuchen sie immer wieder mit Luftangriffen auf die norwegische Basis Teilerfolge zu erringen. Ein solcher versuchter Einflug nach Drontheim wurde gestern mit schweren Verlusten für den Feind abgeschlagen. Ueber die Lage in Paris unterrichten die vielen Schilderungen neutraler und auch französischer Blätter zur Genüge. Aus all diesen Berichten ist noch nicht einwandfrei zu entnehmen, ob die französische Hauptstadt verteidigt werden soll oder nicht. Die Frage selbst scheint in den maßgebenden französischen Kreisen noch nicht geklärt zu sein. Sicherlich liegt es nicht in unserem Interesse, Frankreichs Hauptstadt den Leiden des Krieges unnötig auszusetzen, andererseits darf man aber von uns nicht erwarten, daß eine Proklamierung der Verteidigung von Paris von uns nicht sofort mit den Mitteln beantwortet werden würde, die allein in der Lage sind, den Widerstand in diesem Häusermeer zu brechen. Die belgische Hauptstadt Brüssel hat vor wenigen Wochen angesichts derselben hoffnungslosen Lage auf eine Verteidigung verzichtet. Möge derselbe kluge Entschluß auch Paris davor bewahren, Kriegsschauplatz zu werden Spanien„nichtkriegführend“. Beschluß der spanischen Regierung DNB. Madrid, 13. Juni.(Drahlb.) Die spanische Regierung gibt folgendes Dekret bekannt: Angesichts der Ausdehnung des Kampfes auf das Mittelmeer durch Italiens Eintritt in den Krieg gegen Frankreich und England hat die spanische Regierung die Richtkriegführung Spaniens im gegenwärtigen Konflikt beschlossen. gez.: Generalissimus Franco. Außenminister Beigbeder. Das Dekret wurve vom Ministerrat angenommen. Flucht der Bank von Frankreich Rom, 13. Juni.(Drahtb.) Das Haupiquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Fortsetzung des vorgesehenen Planes hat die Luftwaffe weitere Bombardierungen gegen feindliche Luftund Seestützpunkte durchgeführt. Von besonderer Bedeutung war die Aktion gegen Biserta und der Nachtangriff auf Toulon. In Biserta sind umfangreiche Brände hervorgerufen worden, Schäden in den Anlagen festgestellt und am Boden befindliche Flugzeuge getroffen worden. von denen neun als zerstört gelten können. Alle unsere Flugzeuge sind zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Im Mittelmeer haben unsere U-Boote einen Kreuzer und einen feindlichen 10 000-t-Petroleumtanker torpediert. Bei Tobruk wurde in der Nähe der Grenze der Cyrenaika ein kombinierter englischer See= und Luftangriff von unseren Land=, See- und Luftstreitkräften abgeschlagen. Es entstand leichter Schaden in den Anlagen, und ein kleiner italienischer Minenleger wurde versenkt. In Italienisch-Ostafrika: Jeindliche Luftangriffe auf die Flughäfen von Asmara, Gura, Adi-Ugri und Agordad. Geringer Materialschaden und etwa ein Dutzend Toie bei den dort beschäftigten Italienern und Eingeborenen. Die Zahl der gestern von unseren Jagdfliegern im Luftraum der Cyrenaika abgeschossenen Flugzeuge ist nach weiteren Feststellungen auf sechs gestiegen. Jeindliche, wahrscheinlich englische Ilugzeuge, haben Nachtflüge über einige oberitalienische Städte durchgeführt. Die auf die offene Stadt Turin abgeworfenen Bomben haben geringen Schaden und einige Verletzte unter der Zivilbevölkerung verursacht. Ueber diese Aktion des Jeindes wird noch ein Sonderbericht ausgegeben werden. Jagd auf Italiener in Kairo * R o m, 1 3. J u n i.( D r a h i d.)„ P i c c o l o“ m e l d e t a u s K a i r o, d i e Polizei hat gestern die Wohnungen zahlreicher in Kairo ansässiger Italiener durchsucht und zahlreiche Italiener verhaftet und in der früheren deutschen Schule interniert. * Genf. 13. Juni.(Drahkv.) Wie das französische„Journal Officiel“ mitteilt, ist der Sitz der Bank von Frankreich„vorübergehend nach Saumur verlegt worden. Ob das durch seine Kavallerieschule bekannte Städtchen an der Loire angesichts des unaufhaltsamen deutschen Vormarsches lange die Ehre haden wird, das Roteninstitut Frankreichs zu beherbergen, erscheint äußerst zweiselhaft. Die Pariser Plutokraten werden sich also wohl bald nach einer„sicheren Zuflucht“ für den schwindsüchtigen Franken umsehen müssen. Ein Bild der Verzweiflung Neutrale Beobachter schildern die Lage in Paris Drahtbericht unserer Verliner Schriftleitung (0 Berlin, 13. Juni. Paris liefert heute nach den Augenzeugenberichten neutraler Beobachter das Bild völliger Verzweiflung. Die einstmals so lebhafte Stadt hat durch die Nahe des Kriegschauplatzes, der schon unmittelbar vor ihren Toren beginnt, eine Wandlung durchgemacht, die ihren niederschmetterndsten Ausdruck in den menschenleeren Straßen findet. Man kennt heute noch nicht die Zahl der Einwohner, die Paris verlassen haben aus Furcht, die Stadt könnte von den französischen Truppen als Verteidigungsbastion benutzt und dam Schauplatz heftigster Kämpfe und unvorstellbarer Zerstörung werden. Sicherlich aber gehk die Zahl der Pariser Flüchtlinge in die Millionen, und selbst wenn sie nur mu dem Allernotwendigsten versehen den Weg in die Provinz angetreten haben, schätzen sie sich noch glücklich gegenüber denjenigen, die in der Hauptstadt bleiden mußten, weil es ihnen entweder nicht gelungen ist, bei dem Sturm auf die Eisenbahnzüge einen Platz zu erkämpfen, oder weil sie kein noch so klappriges Gejährt auftreiben konnten für den Abzug aus der Stadt, über der schon allnächtlich der Feuerschein der Front steht und durch deren Straßen der Wind den Aschenregen und die Brandwolken treibt. Die großen Warenhäuser haben ebenso wie die kleinen LadenDie grogen Warenhäufer havenroense Dir dir geschäfte schon seit langem ihre Tore geschlossen, die Theater und Kinos, die Restaurants und Kaffees sind verrammelt und selbst die öffentlichen Einrichtungen wie Post, Untergrundbahn und dergleichen sind stillgelegt. Nun haben auch— im Gegensatz zu engGreichen sins Findricul. Kon Haben auf— Uin TrTenlag 9lischen Meldungen, die das Pariser Leben als unverändert hinstellen möchten— die Banken und Sparkassen ihre Schalter geschlossen und damit die Zurückgebliebenen in eine verzweifelte Lage gebracht. Soweit diese noch hafften, sich dem Zug der Neue Niedertracht der Luftpiraten Feindliche Flieger warfen nachts Brandbomben in die Stadt Soest * Berlin, 13. Juni.(Drahlb.) Von deutscher Seite ist wiederholt festgestellt worden, daß britische und französische Flieger bei ihren nächtlichen Einflügen in deutsches Reichsgeviet ihre Bomben plan= und wahllos abwerfen und Leben und Eigentum der friedlichen Bevölkerung gefährdet uno zum Teil vernichtet haben. Die Feststellung dieser Tatsache stieß von Fall zu Fall auf eine „entrüstete Ablehnung" durch die Feinde Deutschlands. Sowohl von amtlichen als auch privaten Stellen unserer Gegner wurde wiederholt versichert, daß ihre Flieger nur wichtige militärische Ziele mit Bomben angriffen und bereits beträchtliche Erfolge hierbei erzielt hätten...—— 0. L Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus, wie bis in die jungsten Tage festgestellt worden ist. In der Nacht vom 12. Juni haben sich feindliche Flieger erneut unter völliger Außerachtlassung ihres angeblichen Auftrages wiederum einen besonders krassen Joll des Angriffs auf die friedliche Bevolke rung zuschulden kommen lassen. Mitten in die Stadt Seest hinein warfen sie eine Anzahl Brandbomben, wodurch eine ganze Reihe von Privathäusern in Flammen aufging. Diese neue niederträchtige und gemeine Tat brachte den seigen Strauchrittern der Nacht und ihren Auftraggebern keinerlei militärischen Gewinn. Wenn guc— wie durch einen meitsu. fur ii Mub 1 1i11 1 Dnr.. Iusall— nur Sachschaden entstanden ist, so wird auch dieser neue völkerrechtowidrige Angriff bei und bis zum Tage der Vergeltung nicht vergessen werden Angesichts der Erfolge unserer Luftwasse im Westen mutet die Angriffsmethode= unserer Gegner frivol an und ist mit Rücksicht auf die nicht ausbleidende vielfache Vergeltung ihren eigenen Völkern gegenüber höchst verantwortungslos. Widerliche Greuellüge C Berlin, 13. Juni.(Eig. Drahtd.) Der Londoner Nachrichtendienst behauptete, an einer Stelle der Front hätten die Deutschen, als sie über einen Fluß setzen wollten, infach die Leichen deutscher Soldaten in den Fluß geworfen und auf diesen Leichenhausen ihre Pontons aufgebaut, um auf diese Weise leichter über den Fluß zu gelangen. Man ist in Deutschland bestimmt schon einiges gewöhnt aus der Londoner Hetzzentrale an Lügen und Gemeinheiten, was sich aber hier als„Nachricht" tarni, kommt aus einem derartig niedrigen Abgrund der Gesinnung, der bisher noch nicht erreicht wurde. Nicht einmal vor der Majestät des Todes macht man in London Halt bei der Erfindung von Greuelmärchen, wie es scheußlicher nicht ausgedacht werden kann. Prinn Woen Dn Flüchtlinge anschließen zu können, sind diese Hoffnungen jetzt vereitelt, denn zum Verlassen der Hauptstadt gehört Geld, viel Geld sogar, denn die Preise, die man ihnen abverlangt, wenn sie auf irgendeinem Gefährt mitgenommen werden wollen, sind außerordentlich, und die Unterkünfte draußen im Lande lassen sich ebenalls mit gutem Geld ihre bescheidenen Leistungen bezahlen. heute ein Pariser von seiner Bank oder Sparkasse etwas Geld abheben, so muß er an die nach Toulouse geflüchtete Zentrale schreiben,— was aber wiederum nicht möglich ist, wen es keine Postverbindung mehr gibt. Die Menschenleere der Pariser Straßen und die verlassenen Büro= und Geschäftshäuser sind aber nicht das einzige Anzeichen der Niedergeschlagenheit in Frankreichs Hauptstadt. Richt nur, daß man Paris weitgehend von der zivilen Bevölkerung geraum hat, man richtet es jetzt noch dazu her, eine Verteidigung zu erleichtern. Auf den Straßen sind Barr kaden errichtet und in vielen Geschäftshausern sind Maschinen gewehrnester eingebaut für einen erwarteten Straßenkamp Neben diesen militärischen Vorbereitungen hat in den lette Tagen, angestachelt durch das Näherrücken der Front, eine sinnlose Zerstörungswut eingesetzt, die alles zerstört, was ven Franzosen als von Wert für die Deutschen nach der Einna# von Paris angesehen wurde. Das ging so weit, daß selbst Un grundbahnkanäle zerstört wurden, weil man annahm, daß sie je deutschen Truppen wichtig sein könnten. In den Fabriken, 1. B. in den Renault= und Citroen=Werken und in anderen z## reichen Rüstungsfabriken, sind alle Maschinenanlagen zersion worden und Sprengungen vorgenommen, um dem Feino Trümmerhausen zu überlassen. Es ist bisher von amtlicher französischer Seite noch me„ kanntgegeben worden, ob die Stadt Paris verteidigt we. oder nicht. Nach dem letzten französisch=englischen Kriegere; in einer Erklärung gesagt, daß„die Verteidigung von solierte Aktion sein werde, sondern Paris eine Vastion gesamten französischen Verteidigungslinie bilde:. Diese##### weise kann beides bedeuten: die Verteidigung und die Au#######s. Paris. Sie muß spätestens dann klargestellt sein, wenn die Eg#, sische Verteidigungslinie zusammenbricht, die heute schon vn„ nördlichen Vorstädte geht. Neutrale Diplomaten, die in den er ten Tagen aus Paris in Genf ankamen und auf dere rungen das vorstehend gezeichnete Bild von Paris beruht. die Ansicht geäußert, daß die Militärdehörden zweiselld. sich verfolgen, Paris zu verteidigen. Gie haber, iugen, BevölleMeinung vertreten, daß die in Paris zurückgebliebenz, rung dann den Soldaten in den Arm fallen wird, um biest.,## lose Blutvergießen zu verhindern. Wir halten diese Pariser Bevölkerung nicht für ausgeschlossen, denn“ ucht der Flucht der Regierung, die zudem durch die Pariser Zeitungen in sicherere Provinzorte des leßte::„# d## mittels auf die Einwohner der Stadt beraubt ist, mogh!#t Unwille der Pariser gegen ihre Regierung uan### ver und niemand hält sich heute mehr im Zaume vor Tute, Terror des Juden Mandel, der gleichfalls geslohen Druck und Verlag: Th. Reismann-Grone Crrggaich fr poltig: 0. Hainsien 6chul!s Meuntschriftleiter und veroniwern Tt#######r loCent Schneides. Stellv. Heuplschrittialts, seies und Bilder. Jakob funke. Verentworlliche Sch####nes und den August M Esser. für Kunsl: Alfred brasch. fOr Al9“, Apreigenlg Schlußdienst: Gustav Hensel. Verantwortlich für““„Ogigliste? Wilhelm Schauenburg. Der kanntlich im Marz kehrsvor gen sind. bis zu 5, Der 9 neuen Ri unter 20, vermerkt. Löschung verlangt ist allerdi hangte St mehr nur scheines g verkehr er mäßiger. Kraftfahr; Zuwiderha verkehrsor über die dagegen n Strafei merke gebi zwei Jahr eintragung es sich, ein Tatsache, d folgt sind, Führerschei Der nei der Strafolich sind au Fuhrerschei letzung von Strafen we lehrer ist a des Fahrzei damit einve schulden der der Strafee der Strafe Dieser n die Polizeib bringt vor mit sich. Wiirgendeiner 9# erhält. Führerschein Kraftfahrer kontrollen o Kraftfahrer Zukunft nur liche Strafen Im 3 Deutschen riegs werden be wundet m worden sin unmittelbal haben: Hir geführte erholungsb bringen zu R9B. ist, anderer St PInu-u an der Front des Feindes Feindes in dem verleiten gegen kessel von Dün nach icht schon nicht onen an irgend is der geringer atsache, daß sich en, läßt sich die seindes erheblich ist wieder die er Bekämpfung n. So konnten utscher Artillerie vungen werden gze Anzahl von leisten wollten, Luftwasse per narbeit zwischen fung feindlicher flak hat gestern Norwegen und suchen sie immer s Teilerfolge zu rontheim wurde eschlagen. n Schilderungen ge. Aus all dieten, ob die franicht. Die Frage reisen noch nicht Interesse, Frankitig auszusetzen, arten, daß eine uns nicht sofort lein in der Lage sen. Die belgische gesichts derselben htet. Möge derKriegsschauplatz d“ na nische Regierung Ausdehnung des eitt in den Krieg Regierung die nflikt beschlossen. Franco. Beigbeder. ten. eich) zösische„Journal srreich„vorüberStädtchen an der ormarsches lange reichs zu beheriser Plutokraten uflucht" für den Hoffnungen jetzt ehört Geld, viel rlangt, wenn sie ollen, sind außerlassen sich edenn bezahlen. Will asse etwas Geld luchtete Zentrale st, weil es keine CIADIANZHGER Die Strafen im Führerschein keine Eintragung von Bagatellstrafen Der Reichsführer 1 und Chef der Deutschen Polizei hat bekanntlich im Zuge der Maßnahmen zur Hebung der Verkehrszucht im Marz 1937 angeordnet, daß die wegen Uebertretung von Verzehrsvorschriften verhängten Strafen in den Führerschein einzutragen sind. Nach der bisherigen Regelung sollten lediglich Geldstrafen bis zu 5.— R.A außer Betracht bleiben. Der Reichsführer 1 hat diese Vorschriften nunmehr in einem neuen Runderlaß mit sofortiger Wirkung gemildert. Geldstrafen unter 20.—.k werden in Zukunft nicht mehr im Führerschein vermerkt. Auf Grund dieser neuen Bestimmungen kann jedoch die Loschung bereits eingetragener Geldstrafen unter 20.— J.4 verlangt werden. Nicht jede Verletzung von Verkehrsvorschriften ist allerdings im Führerschein zu vermerken, selbst wenn die verhangte Strafe den Betrag von 20.— Am übersteigt. Es sind vielmehr nur solche Strafen einzutragen, die der Inhaber des Führer scheines gerade in seiner Eigenschaft als Kraftfahrer im Straßen verkehr erhalten hat. Außerdem sind Strafen wegen unvorschriftsmäßiger, die Verkehrssicherheit gefährdender Beschaffenheit von Kraftfahrzeugen im Führerschein zu vermerken. Bestrafungen wegen Zuwiderhandlung gegen die formellen Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung, wie z. B. wegen Uebertretung der Vorschriften über die An= und Abmeldung von Kraftfahrzeugen, unterliegen dagegen nicht der Eintragung. amelneg Strafeintragungen sind auf Antrag durch Streichung der Vermerke gebührenfrei zu löschen, wenn seit der letzten Eintragung zwei Jahre verstrichen sind und der Bestrafte in dieser Zeit keine eintragungsfähigen Strafen erlitten hat. In solchen Fällen empfiehlt es sich, einen neuen Führerschein zu beantragen, damit auch die Tatsache, daß früher einmal inzwischen gelöschte Bestrafungen erfolgt sind, nicht mehr zu errennen ist. Die Ausstellung eines neuen Führerscheins ist jedoch gebührenpflichtig. 2c neue Runoerlaß bringt weitere Erleichterungen hinsichtlich der Strafvermerke in Führerscheinen von Fahrlehrern. Grundsätzlich sind auch weiterhin nicht nur die Strafen der Fahrlehrer in den Fuhrerscheinen einzutragen, die sie selbst wegen begangener Verletzung von Verkehrsvorschriften erhalten haben, sondern auch die Strafen wegen der Verkehrssünden ihrer Schüler; denn der Fahrehrer in als Inhaber der Ausbildungserlaubnis für die Führung des Fahrzeugs verantwortlich. Der Reichsführer ft hat sich jedoch im, einverganden erklart, daß in den Fauen, in denen das Verchulden der Fahrlehrer offensichtlich gering ist und die Eintragung der Strafe eine unbillige Härte bedeuten würde, von der Eintragung der Strafe abgesehen wird.gung .„#rsei neu. Runderlaß des Reichsführers i entlastet nicht nur die Polizeibehörden von der Arbeit des Strafeneintragens, sondern bringt vor allem wesentliche Erleichterungen für alle Kraftfahrer mit sich. Wie leicht kann es einmal vorkommen, daß jemand wegen irgendeiner Verkehrswidrigkeit eine Strase von 5.### bis 10.— ..„uir, die dann nach den bisherigen Bestimmungen gleich im Fuhrerschein vermerkt werden mußte. Erfahrungsgemäß werden Kraftfahrer mit Strafvermerken im Führerschein bei Verkehrskontrollen oder gar bei Unfällen wesentlich schärfer behandelt als Kraftfahrer mit makellosen Papieren. Es ist erfteulich, daß dies in Zukunft nur dann noch möglich sein wird, wenn einigermaßen erheb iche Strafen verhängt sind, nicht dagegen bei bloßen Bagatellstrafen Einmachen— jetzt müssen wir uns Gedanken machen Ohne Gläser— ohne Zucker? Unsere Aufsatzreihe, die heute beginnt und in den nächsten Tagen fortgesetzt wird, soll den Hausfrauen einige Ratschläge vermitteln. Die heutige Veröffentlichung spricht u. a. auch von der„Urform des Konservierens“: dem Trocknen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Für eine ganze Reihe von Hausfrauen ist diesmal die Zeit des Einmachens, die jetzt beginnt und in früheren Jahren mit Freude und Begeisterung erwartet wurde, zunächst eine Zeit des Kummers und der Sorge. Denn ehlt es—.— n.-„—„— in vielen Haushalten wie die Hausfrau meint— an sehlr er— Wie die Hausfrau meint— an Zucker, es sehlt an Gläsern, und sind diese vorhanden, so fehlen womöglich die Gummiringe, die im vergangenen Jahr in die Brüche gegangen sind und nun zur Zeit nicht ersetzt werden können. Was also tun? Wir sagten schon: zunächst herrscht Kummer und Sorge. Doch ganz so schlimm, wie es auf den ersten Blick scheinen mag, ist die Sache bei näherem Hinschauen nicht. Es gibt natürlich einiges, was nur in Gläsern konserviert werden kann, und es gibt genau so eine Reihe von Früchten, denen unbedingt Zucker zugesetzt werden muß, um sie haltbar zu machen. Aber lassen wir diese doch aus dem Spiel. Es bleibt, oavon abgesehen, ja immer noch so eine Unmenge von Obst und Gemüse, von dem man sich auf andere Art und Weise einen haltbaren Vorrat verschaffen kann. Es ist wirklich nicht unbedingt erforderlich, bei Gläser=, Zucker= oder Gummiringknappheit gleich die Flinte ins Korn zu wersen. Zum Meckern ist hinterher auch noch Zeit, wenn es dann noch nötig sein sollte, aber bei Licht beehen wird die Notwendigkeit kaum vorhanden sein, erst einmal viel Zeit aufs Schimpfen und Stöhnen zu verwenden. Lieber stattdessen einmal in vorhandenen Kochbüchern blättern, alte und neue Rezepte auskramen, es lohnt sich! Man wird sich wundern, was da alles zutage gefördert wird. Wir müssen durch Vorratshaltung die Ernährung unseres Volkes sichern. Und da kommt es ja nicht aufs Sterilisieren, sondern in erster Linie auf das Haltbarmachen von Obst und Gemüse an. Jegliche gesteigerte Erzeugung von Nahrungsmitteln ist nutzlos, wenn nicht eine verlustfreie Aufbewahrung hinzukommt und damit die Nahrungsfreiheit, die wir anstreben, erreicht wird. Genau so gut, wie die Hausfrau sich damit abfinden muß, daß die Ernte sich auf einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum beschränkt, genau so wird sie sich damit zurechtfinden, diese Ernte einmal anders als sie es vielleicht seit Jahren gewohnt ist, für die obst= und gemüsearmen Monate sicherzustellen. Es ist früher sehr viel Obst und Gemüse getrocknet worden. Eigentlich ist es erstaunlich, daß sich diese„Urform des Konservierens“, wie sie in einem modernen Einmachbuch genannt wird, fast vollkommen ins Hintertreffen geraten ist, wenigstens in dem städtischen Haushalt. Wenn wir jetzt, aus der Not eine Tugend machend, auf dies altbewährte Verfahren des Trocknens zurückgreisen, so ist das sehr erfreulich, denn die Nähr= und Geschmacksstoffe des dafür verwendeten Einmachgutes werden weitgehend geschont und erhalten. Außerdem, und das ist sehr wesentlich, ist kein anderes Verfahren so wenig mit Unkosten belastet wie das Trocknen, da weder besondere Gefäße noch besondere Zutaten dafür erforderlich sind. Der Vorgang selbst beruht auf dem Entzug der Feuchtigkeit; dadurch wird den die Haltbarkeit schädigenden Bakterien jegliche Lebensmöglichkeit genommen und ihre Neubildung verhindert. Und man braucht dann lediglich Wärme und Luft. Der große Vorteil der Billigkeit eines solchen Verfahrens ist also unbestreitbar. Was von Gemüse und Obst kann nun alles durch Trocknen haltbar gemacht werden? Getrocknete Aepfel und Birnen kennt jeder, ebenso Pflaumen. Was vielleicht weniger bekannt sein dürfte, ist das Trocknen von Kirschen, Hagebutten, Holunderbeeren. Dazu kommen, um nur einige zu nennen: Heidelbeeren, Preißelbeeren, Quitten, Aprikosen, Pfirsiche, Kürbis. Und von Gemüse: Erbsen, Karotten, Blumenkohl, Sellerie, Kohlrabi, verschiedene Kohlarten, Pilze, Zwiedeln, Suppenkräuter. Und nicht zu vergessen die vielerlei Arten von Kräutern, die Tunken, Suppen und Salaten Wurze geben. Auch die mancherlei Sorten von Tee mögen erwähnt werden Ueber das Trocknen selbst seien in großen Zügen noch einige Angaben gemacht. Ueberreif darf weder Obst noch Gemüse sein, das Verwendung finden soll. Daß beides gut gereinigt sein muß, ist wohl selbstverständlich. Zum Trocknen wird, wie bereits erwähnt, Wärme und Luft gebraucht, doch muß hinzugefügt werden, daß bei unseren klimatischen Verhältnissen in den seltensten Fällen auf die Herdwärme, die keinesfalls zu stark sein darf, verzichtet werden kann. Das fertig getrocknete Einmachgut wird luftig und trocken aufbewahrt und vor dem Gebrauch eingeweicht. Küchenkräuter und Tee werden vor ihrer Blüte geerntet. Dr. Käte B. Hochbetrieb in der Kinderlandverschickung 3000 Kinder aus dem Ruhrgau werden sich draußen erholen Kriegserholungsfürsorge Im Rahmen der sozialen Fürsorge des Reichsbundes der Deutschen Beamten wird eine beispielhafte Sonderaktion als riegserholungsfürsorge", durchgeführt. Durch sie werden betreut: RDB.=Mitglieder, die als Kriegsteilnehmer verwundet wurden und aus der Fürsorge der Wehrmacht entlassen worden sind: RDB.=Mitglieder oder deren Angehörigen, die durch unmittelbare Kriegseinwirkung gesundheitliche Schäden erlitten haben: Hinterbliebene von gefallenen RDB.=Mitgliedern und rückgeführte RDB.=Mitglieder und deren Angehörige, die kur= oder erholungsbedürftig sind, ohne die Kosten aus eigenen Mitteln aufbgggen zu, kangen.„Vorausletzung für die Betreuung durch den ## t, daß der Antragsteller die Einrichtungen amtlicher oder anderer Stellen, Krankenkassen usw. vorher in Anspruch nimmt Deutschlands Jugend darf sich glücklich schätzen. Sie kann auch trotz der Kriegszeit ihre Tage friedensmäßig verleben, sie braucht nicht wie die Kinder in England und Frankreich mit den Eltern Haus und Hof verlassen und im Lande herumzuirren. Ihr Leben geht normal weiter, sie steht— wie wir alle— unter dem Schutz unserer tapferen Wehrmacht, die nicht nur die Heimatgrenzen sichert, sondern den Krieg weit in Feindesland hineingetragen hat. Sie erfreut sich besonders aber heute auch des Schutzes von Partei und Staat, die beide auch in gesundheitlicher Hinsicht alles tun, um sie vor Krankheiten und sonstigen Schäden zu bewahren. Und für ihre weitere Stärkung und Erholung sorat unsere Nationatsozialistische Volkswohlfahrt. ###ses großzugige Jugenderholungswerk unserer RSB. in der Gauleitung Essen durfte ich vor einigen Tagen Einvlick nehmen, gleichzeitig gab man mir Gelegenheit, eine Fahrt ins Kinderland mitzumachen. Das alles verschaffte mir erst den rechten Ueberblick, wie diese vorsorgliche Arbeit in der Gesundheitsführung des deutschen Volkes funktioniert. Man kann tatsächlich jetzt von einem Hochbetrieb in der Kinderlandverschickung unseres Gaues prechen. Denn ein Transport nach dem anderen ist in den letzten Tagen hinausgefahren, und wenn die nächsten Wochen zu Ende sind, dann werden sich etwa 3000 Kinder aus dem Ruhrgau irgendwo draußen i Groß=Deutschland erholen." enstunen voli, buß fie glücklich waren, in dieser Kriegszeit Wenn der Westen unseres Reiches in diesem Jahr aus verständ 1 ein Kind aus unserem Ruhrgau aufnehmen zu dürfen. Sie wollten schen Gründen für die Aufnahme von Kindern auch nicht zur: sir auch so pfiegen und degen, als wenn es ihre eigenen Kinder Mertnanne Iteht 1.f H-—„ 4 T maren Mei binl U.shh 1* und besonders auch im schönen Sudetenland eingeschaltet. Zehntausende von Pflegestellen sind dort für die einzelnen Gaue zur Verfügung gestellt worden. Die deutsche Volks= und Schicksalsgemeinschaft hat sich hier so recht offenbart; so kämpft auch die Heimat für die Zukunft unseres Landes. Aus dem Gau Essen fahren die Jungen und Mädel hauptsächlich nach Ostpreußen, ins Sudetenland, in die Gaue Ost=Hannover und Westsalen=Nord. In den meisten Fällen sind es ländliche Bauernstellen, wo sie ihren Einzug gehalten haben. So lernen die Kinder aus der Stadt auch einmal die anderen Gaue unseres Vaterlandes kennen. erkennen in ihrem reinen und unverfälschtem Wesen, wie schön unser Großdeutschland ist, und in ihren Herzen wird auch jene Liebe entflammen, die unseren tapferen Helden draußen die Kraft gibt, dieses Deutschland gegen die ganze Welt zu verteidigen Eine Fahrt ins Hannoverland zeigte mir auch im Kleinen, wie gut alles von der RSV. in Deutschland durchorganisiert ist. Unterwegs sind Verpflegungsstellen eingerichtet, die— wenn notwendig— für diese Reisen benutzt werden können. Auf den Empfangsbahnhöfen stehen dann die Amtswalter und=walterinnen der Partei und NSB. und meistens auch die Pflegemütter selbst, um ihr Pflegekind in Empfang zu nehmen. Sie versicherten mir, die Bauernfrauen dort, daß sie glücklich wären, in dieser Kriegszeit achnahnee von Kinvern auch nicht zur egt, so haben sich um so meyr unsere Volksgenossen und Volksgenossinnen in den mittel=, nord= und ostdeutschen Gauen Von der Austauschstelle für Kinderwäsche und-kleidung waren. Bei einem Kurzbesuch konnte ich aus dem Munde unserer Gau=Essener Kinder nach einigen Tagen erfahren, daß sie sich draußen recht wohl fühlten. Wenn die schönen Wochen um sind dan werden sie alle gekräftigt an Leib und Seele in die Heimat zurückkehren, dann werden sie aber auch etwas mit heimbringen, und das ist ein größeres erweitertes Wissen um unser Deutschland. Dieses wird ihnen Richtschnur werden für ihr kommendes Leben, und ich bin sicher, daß sie auch in späteren Jahren noch recht gerne und oft von dieser Kriegserholungskur, von ihrem Aufenthaltsgau und seinen Menschen sprechen werden 2:33 * tauschstelle#Pochen besteht nun das soziale Hüfswerk der Amu mtte fur„Kleinkindwäsche und=kleidung in der Teichstraße. woren 5#14.—: Nal, dem Tage der Eröffnung, dort zu Besuch rinnen atigten sich Frau Voß, die Leiterin, und ihre HeifeHeute siehe“"wesentlichen mit der Einräumung des Bestandes. Regalen g. schon ganz anders aus. In den beiden großen vielfältiger P.#“ 109 Wäsche= und Bekleidungsstücke aller Art in sache d##.—uhl. Lobend hervorgehoben werden muß die Tatwerden 3., Teile, die als Geschenk oder zum Umtausch gebracht verständisch“ gutem und brauchbarem Zustand sind. Selbstwerden:“ mussen hier und dort auch Reparaturen vorgenommen willig zur#.“ Ausführung sich zwei hilfsbereite Frauen freilauschstell.ugung gestellt haben. So schaffen jetzt in der Auschen lauser.“ fün Krafte, um den„Betrieb“ am SchnürKindermäich Der Aufruf zur Spende von ungenutzter kommen u##0=kleidung ist nicht ungehört geblieben. Es Multer und bringen ganze Säuglinhsausstattungen. (Aum.: RS.-Verlag/ Weingandt) vielleicht vor zwanzig und mehr Jahren der jetzt im Felde stehende Sohn getragen hat. Schwer ist es für sie, sich davon zu trennen aber das große Zeitgeschehen, das alle Deutschen zu einer einzigen Volks= und Schicksalsgemeinschaft zusammengeschweißt hat, findet sie zu diesem Opf. b.reit Säuglingswäsche„kommt und geht“ am besten, aber auch die Nachfrage nach Kleidungsstücken für die heranwachsenden Kinder ist nicht gering. Selbst schulpflichtige Kinder werden berücksichtigt, sofern es die Bestände erlauben Gestern nachmittag— die Umtauschstelle ist bekanntlich nur Donnerstgog nachmit, gs von 15.-18 Uhr geöffnet— woren unDy## tore.„K dern da, um zu schenken oder zu tauschen. Das Hilfswerk muß aber noch weiter ausgebaut werden darum wird immer wieder darum gebeten, zu spenden, was zu Hause im Schrank an entbehrlichen Wäsche= und Bekleidungsstücken a eiteschonie i., den Krieg auf wirtschaftlichem Gebiete zu Cewinnen. Disziplin Die Stärke aller Fronten! Eine der tiefsten Ursachen zu den wunderbaren Erfolgen diesen ist die Disziplin. Zu diesem Krieg hat die judische Weltplutokratie, haben die Churchill, die Duff Cooper, die Reynaud, die Mandel und all die kleinen und großen Kriegs195.„ 1940 ihre Völker nur wild gemacht r kon##e auch für diesen Krieg nichts Besseres tun, Lilzipsinieren den Frieden tun wollte: Das deutsche Volk zu Arbeiten heißt Disziplin halten! —.— ein Konstrukteur an seinem Zeichentisch vor ungeahnten Schwierigkeiten bei der Konstruktion einer Maschine steht, oder in## Mechaniter ein Werkstück nicht so von der Hand gehen will: Niemand kann deswegen die Arbeit fort tun, um vielleicht sich an einer anderen zu versuchen. Es muß alles durchgehechelt werden bis zum Schluß, Niemand kann sich auch seine Arbeit Snreuen, v#, wie er vielleicht gerade Lust dazu dätte. Für den Bergmann fährt kein Extrakorb in den Schacht, er muß sich an den Schichtwechsel halten. Seibst der Bauer, der wie kein anderer Leine urdei Ziesi...2 Jahresablauses steht, muß tun, wo ihm ##m#rtiert. Das hat nichts mit Unfreiheit zu tun. Es ist m Gegenteil die einzige Voraussetzung zu einer wahren Freiheit. . Die ander“ in der Welt wollten und konnten das nicht versosen diesen### oder wiro es setzt den Engländern und Frausel., virsen Tempelwächtern des Egoismus, unheimlich, und sie langes, nusan, die Neußerlichkeiten der ihnen doch eigentlich so verhaßten deutschen Einrichtungen zu kopieren. Sie glauben sie aues. etwas für die Dizielin getan, wenn sie weibliche Erpedi. e. 3 einer Muniionsabrit, von der Oessentichtett nicht grsehen, Dizipin, dies= Porau.= aunt. für jeden von uns, wo wir die „piIn, diese Voraussetzung für alle Erfolge, täglich üben Langemarck-Studium stedt der Weg zur Hochschule duecg doea uin Deutschen Thomaehaus, eingureichen.enensührung, Eisen, Dag Jubaipaar wurde durch den Oderdürgermeister besonders geehrt. Für unsere verwundeten Soldaten... Für unsere verwundeten Soldaten singt und spielt die HitterJugend im Rahmen der Musikwoche vom 16.—23. Juni. Allein in 7 großen Veranstaltungen in der Innenstadt und in 4 Konzerten in den Vororten zeigt sich, mit welchem Einsatz die HitlerJugend bemüht ist, das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes zu unterstützen. In don leitenden Stellen hat die Aktion größte Beachtung gefunden, und Oberbürgermeister Dillgardt hat, wie bereits bekannt ist, die Schirmherrschaft für diese Musikwoche übernommen. Unter diesen Vorzeichen und zusammen mit den Essener Volksgenossen, die auch jetzt wieder zeigen wollen, daß sie den verwundeten Frantkämpfern durch ihre Spenden ein ganz klein wenig ihren Dank abstatten wollen, wird diese Veranstaltungsreihe sicherlich ein großer Erfolg werden. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß auch die Vororte be der Programmgestaltung nicht vergessen worden sind. So findet am 18. Juni in der Oberschule für Jungen, Essen=Bordeck, ein Musikabend des Standortorchesters, am 19. Juni in der Jugendhalle Essen=Steele ein Blasmusikam 29. Juni in der Jugendhalle Essen=Kray ein Musikabend des Stammorchesters V/173„„ und am 20. Juni in der Jugendhalle Altenessen em Hausmusikabend des B0M. unter dem Leitsatz„BDM. singt und spielt Am gleichen Abend tritt in Vorbeck in der Oderschule für Jungen noch das Stammorchefter IV/239 in Erscheinung, um hier im Rahmen des Ganzen sein Können zu beweisen. Somit ist auch den Volksgenossen in den Vororten Gelegenheit gegeben, an dem großen Einsatz für das Kriegshilfswerk des DRK. teilzunehmen und an einem Abend je eine große mustkalische Ber anstaltung mitzuerlehen. n.. Neben dem Verkauf durch die Jugendgenossen sind Eintrittskarten täglich von 16—19 Uhr auf der Standortdienststelle, Bertoldstraße 1, und auf der Verwaltungsstelle, Alfredstraße 57, zu erProgramfoige der Musikwoche der Hitler-Jugend zugunsten des Kriegshilfswerts des Deutschen Roten Kreuzes Montag, den 17. Juni, 20 Uhr, im großen Saal des Städt Saalbaues Blasmusik=Konzert, ausgeführt vom HJ.=Musikzug (Folkwang), Fanfarendläser 1/239, Standort=Spielmannszug und Singefähnlein. Leitung: Stammführer Paul Dorscht. Dienstag, den 18. Juni, 20 Uhr, im Raum 6 der Städt. Folkwangschulen Singen und Musizieren der Städt. Jugendmusikschule. Ausführende: Schüler und Schülerinnen der Städt. Jugendmusikschule und Bläserkameradschaft des H.=J.=Musikzuges Mittwoch, den 19. Juni, 20 Uhr, im Kruppfaal des Städtischen Saalbaues„BDM. singt und spielt". Ausführende: Obergaupielschar Ruhr=Niederrhein. Donnerstag, den 20. Juni, 20 Uhr, im gleichen Saal: Kammermusikabend. Ausführende: Das Peter=Quartett, Georg StieglitzFreitag, den 21. Juni, 20 Uhr, im gleichen Saal, Musikadend des Standortorchesters. Ausführende: Cadett Roland Zucca, Flöte, Oderkamf. Wilfried Frey, Klavier, das Standortorchester. Essen. Samstag, doen 22. Juni, Standortkonzert des H3.=Musikzuges (Joltwang) am Atrium=Lichtspieltheater, 11 Uhr vormittags, Sonntag, den 23. Juni, Volksliedfingen auf dem Adolf=Hitler= Platz, vormittags 11,30 Uhr Besuch in einem Tonstudio „Ton=Studio", was ist denn das? Ist das eine Musikschule, ein Konservatorium oder eine keramische Werkstatt? Nein, es ist nichts von alledem, sondern eine Einrichtung, die uns in die Lage versetzt, Töne und Laute, die wir mit unserem Sprachorgan hervorbringen, Musik, die wir einem Instrument entlocken, kurz, alles, was werk ist, sei es für uns oder unsere Familie allein, sei es für die Mit= oder Nachwelt, auf Schallplatten festgehalten zu werden, zu konservieren.„Schallplatte“ heißt also des Stichwort. Können Sie sich noch erinnern, wie vor zwanzig, dreißig und mehr Jahren eine Schallplatte zum Klingen gebracht wurde, wie der dazu notwendige Apparat, das Grammophon, aussah? Das war ein mehr oder weniger plumper Kasten, der den Mechanismus mit der häufig streikenden Feder enthielt; auf seiner Oberfläche befand sich der Spielteller, und darüber hinaus ragte der mächtige Schalltrich= ter. Mit der Handkurbel wurde das Werk aufgezogen, die Nadel auf die Platte gesetzt und die Sperre ausgelöst. Dann ging es los, mehr laut als schön. Was sich da in den Aether drängte, war mit einem unvermeidbaren Nebengeräusch verbunden, das man halt in Kauf nehmen mußte. Dazu gab es oft quäkende Seufzer und sonstige unerwünschte Laute, die den Genuß störten. Die Schall: platteninduftrie der damaligen Zeit war eden noch nicht künstlerisch unterbaut; die Erfindung war da und wurde ausgewertet. Die gleiche Erscheinung sahen wir bei der Entwicklung des Films und des Rundfunks. Alles lief auf ziemlich primitive Unterhaltung hinaus. Wir wollen uns nicht lange mit der Entwicklungsgeschichte der Schallplatte und des Grammophons aufhalten, sondern machen einen kühnen Sprung in die Gegenwart. Der Musikfreund dat heute, so er es sich leisten kann, seinen mit einem Spielteller kombinierten Radioapparat zu Hause: mit Netzanschluß, versteht sich Er läßt sich einen Mititärmarsch, einen Straußschen Walzer oder eine Beethoven=Sinfonie vorspielen, er kann dazu die Augen schließen und sich einbilden, er säße im Konzertsaale: die Schallplatte und ihre Wiedergabe sind technisch so vollendet, daß jeder Nebengeräusch ausgeschaltet ist. Nun zur Sache! Wir haben vor einigen Wochen unter der Ueberschrift„Soll das meine Stimme sein" von einem Zwiegespräch berichtet, das sich unsere Schriftleitung vor dem gerät eines Phonogramm=Studios lieferte. Im Anschluß daran haben wir jetzt ein anderes Institut aufgesucht, das sich ausschlienlich mit Schallplattenaufnahmen befaßt. Das Verfahren, das hier befolgt wird, beruht auf der Ausnutzung vieljähriger Erfahrung, deren wesentlichster Teil genaueste Kontrolle durch das menschliche Ohr ist. Wer nichts anderes will, als einem Berwandten, einer Freundin oder einem Freunde in Berlin oder sonstwo einen auf die Schallplatte gesprochenen Gruß zu übermitteln, dor kann seine Absicht innerhalb weniger Minuten verwirklichen. Anders wird die Sache aber, wenn es sich um künstlerische Dinge handolt, etwa um Schallplattenaufnahmen von künstlerischen Musikdarbietungen, die hier vielfach für den Rundsunk angefertigt werden. Da erfordert die Arbeit Geduld und Zeit, manche Platte wird verschnitten, bis das Ergebnis so zufriedenstellend ist, wie es dor Zweck erheischt Namhafte Klavieristen, Geiger und Sänger haben auf diese Weise ihre Kunst in das schwarze Harz eingraben lassen. Der Tonträger, die Platte also, enthält in der Mitte einen Metallkern und ist aus einem Material gefügt, das ein vielhundertmaliges Abspielen erlaubt. Wir haben uns nicht nur Mustk= und Sprechplatten, sondern auch wundervolle Tonaufnahmen von besonders schönen geläuten vorführen lassen. Die Möglichkeiten sind ja Eltern kominen mit ihren Kindern in regelmäßigen Abständen, um sie die Platte besprechen zu lassen; sie schaffen sich auf diese Art ein Ton=Archiv, das eine ideale Ergänzung des Film= oder Photo=Archivs aus dem Leden der Kinder darstellt, der Musik= beflissene kann an Hand der bespielten Platte seine Kunst überprusen, der phonetischen Werdung sind mannigsaltige Wege gewiesen, selbst in den Dienst der ärztlichen Wissenschaft, z. B. zur Besuimmung der Herzgeräusche bei Herzkranken, hat sich das Ton=Studio gestellt. Den Fortschritt der Technik ahnt der Laie, wenn er vor der großen Aufnahmeapparatur neben dem Sendezimmer steht. Neben den rotierenden Tellern sieht er dort alle möglichen Hilfen für die Einstellung, Abwandlung und Färbung des Tones, die erst Gewähr für präzise Feinheit geden. Hier wird nicht allein mechanisch, sondern gleichzeitig auch höchst individuell disponiert. Selbstverständlich müssen sich die Honorere für die Platten nach dem Maße der Arbeit richten, das auf sie verwendet wurde, eine feste Preis. tabelle ist dafür nicht gut denkdar. Durchmesser und Laufzeit der Platten stehen zueinander in einem bestimmten Verhältnis: zwei Minuten zu zwanzig Jentimeter, drei zu fünfundzwanzig und vier zu dreißig. Es ist nun salsch, zu denken, das wäre eine Angelegenheit für betuchte Leute. Durchaus nicht, das kann sich jeder leisten. Seine Stimme oder sein Klavierspiel auf der Schallplatte zu„Verewigen“. braucht nicht teurer zu sein, als ein Photo bei einem Bildmeister. Die persönlichen Wünsche sind hier wie dort natürlich ausschlaggond. 8. 8. Teilzahlungszuschläge im Einzelhandel mit Spinnstoffwaren Der Reichskommissar für Preisbildung hat seinen Erlaß vom 14. Os. 1939 über Teilzahlungsverkäufe mit Spinnstoffen und Spinnstoffwaren erlautert. Danach dürfen die Teilzahlungszuschläge nur „je Monat“ berechnet werden, so daß eine Berechnung von Teilzahlungszuschlägen jeweils nur nach Ablauf eines vollen Monats statthaft ist. Bei vorzeitiger Zahlung des Restkaufpreises sind dem Käufer Teilzahlungszuschläge, die ihm im voraus für den gesamten Teilzahlungszeitraum berechnet worden sind, zurückzuvergüten. Sind jedoch dem Verkäufer durch den Teilzahlungsverlauf außergewöhnlich hohe Kosten entftanden, die erheblich höher sind als der gezahlte Teilzahlungszuschlag und die Inkassogebühr, so kann der Verkäufer mit dem Käufer eine abweichende Vereinbarung über die Nichtrückvergütung der Teilzahlungszuschläge zum Zwecke der Abgeltung dieser Kosten troffen. Bei verspäteter, d. h. nach dem im Teilzahlungsvertrag vorgesehenen Termin erfolgender Zahlung dursen Verzugszinsen nur in der gesetzlichen Höhe berechnet werden. Ab heute wieder drei Eier Nach einer amtlichen Bekanntmachung im Anzeigenteil werden ab heute wieder drei Eier für jeden Versorgungsberechtigten ausgegeben ——1.———! Denunzierten zwischen die Gendarme schleudert.„Go!“ sagt er, Dee Moro in der hahnengasse GPrüt Ars.=3=5=h Sirie Eine Essener Erzöhlung aus der Zeit der nepolconischen Fremdherrschaft# Von Withelm Westerholt Als sie auf Bielefeld zufahren, rieselt seiner Regen vom Himmel hernieder. Um diese Zeit rätelt sich Oldenkerk im molligen Bett. Die Magd hat ihm das Frühstück hingesetzt— dünnen Tee und bestrichenes Weißbrot. Seine Gedanken kommen nicht los von Trina Hinselmann; er muß sich dieses Mädchens bemächtigen. Um jeden Preis! Der Blutfleck? Haha! Dieser deutsche Advokat soll sich nur gar nicht einbilden, daß er sich einschüchtern läßt Hat er sich einschüchtern lassen, als ihm Girod mit versteckten Drohungen kleinmachen wollte? Hat er Angst gezeigt, als er die schöne Antoinette aufs Schaffott schleppte und sie dem Henker überlieferte? Pah! Oldenkerk kennt keine Sentamentalitäten, und es berührt ihn wenig, wenn ein deutscher Advokat in seine Stube drang und nach Spuren suchte. Derartige Frechheiten würde er ihm schon abgewöhnen! Diesmal war die Kugel vordeigegangen; wer wußte, ob sie das nächste Mal vorbeiging! Oldenkerk nimmt einen Schluck von dem dünnen Tee, um sich sodann zu erheben. Um zehn Uhr sollen die Konstriptionierten vorgeführt werden. An diesem Müllerburschen wird er noch sein teuflisches Feuer entzünden, bevor er in die Uniform gesteckt wird. Um zehn Uhr betritt er die Wache im Rathaus. Drei Gendarme und ein Korpodal haben sich eingefunden und gähnen gelangweilt vor sich hin; sie warten auf die jungen Burschen. Die Zeiger der Uhr kriechen langsam weiter. Zehn Minuten nach zehn—— dreißig Minuten nach zehn—— Oldenkerk bekommt einen Wutanfall und schreit: Wo bleiben die Konstriptionierten?“ Die Gendarme zucken die Schultern. Da stürzt plötzlich Michael Driesch in die Wache und lamentiert:„Uffhängen müßt Ihr den Hund von Grieper! Er hat mich verdroschon und hat mich im Keller eingesperrt!“ Oldenkerk zupft ihn am Ohr:„Komm einmal näher, du Galgenvogel! Du hattest mir versprochen, das Versteck ausfindig zu machen, wo die Burschen sich heimlich versammeln!"„Hab ich auch brummt Driesch.„Vorgestern nacht bin ich uff der Suche, und es wär mir ooch gelungen, sie zu schnappen. Als ich die Gasse hinunter komm, läuft mir der Hund von Grieper in den Arm und fällt über mich her. Da kunn ich nich kummen!“„Und was willst du hier?"„Die Genbarme hoten, vumit wird!" Oldenkerk betrachtet sich den Schlitzäugigen und lacht: „Schön siehst du aus! Dieser Junge hat woyl zarte Fäuste, he? Er hat dir ein schönes Blumonarrangement ins Gesicht Oldenkerk versetzt ihm lachend einen Tritt ins Gesäß, ver den Kupferdreh Austrogungsort eines Weitkampfschießene Nachdem der neue Schießstand der Bürgerschützenvereine „Wilhelm Tell“ seiner Bestimmung übergeben worden ist, int Kupferdreh schon des österen Austragungsort bemerkenswerter schießsportlicher Veranstaltungen gewesen. So darf man auch mit Spannung dem am kommenden Sonntag stattfindenden Schießwett, kampf entgegensehen, und zwar trägt der Unterkreis Süd auf dem genannten Schießstand die Kämpfe um den Wanderpreis des Schützenkreises Essen mit einer Gruppe hier aus. Da gerade im Unterkreis Süd sehr gute Schützen vorhanden sind, dürfte hier am kommenden Sonntag sehr scharf um die Trophäe gekämpft werden Dem Bürgerschützenverein„Wilhelm Tell“ aber gebührt Dank, daß er damals die Initiative ergriffen und den prächtigen Schießstand errichtet hat, der dem gesamten Ortsteil zur Ehre gereicht. RS.-Jrauenschaft und Deutsches Frauenwerk Der wöchentliche Ardeitenachmittag findet regelmäßig donnerstogs von 16 Uhr ab in der Berufeschule an der Anstockstraße statt Es wird pünktliches und zahlreiches Erscheinen erwartet. Kettwig Im Silberkranz Das Fest der stivernen Hochzeit seierten hier die Eheleute Wilhelm Heppner und Frau Wichelmine ged. Hollenstein. Schlageterstraße. Die Verdienstspanne im Iischhandel In letzter Zeit sind vielfach Fischhandelsbstriebe, die zugleich Groß= und Kleinhandel betreiben, dazu übergegangen, für Waren, die sie innerhalb ihres Großhandelsbetriebes einkauften und in ihren Kleinhandelsbetrieben verkauften, die volle Groß= und Kleinhandolsspanne zu berechnen. Gibt ein Fischhändler Waren, die er im Großhandel eingekauft hat, im Kleinhandel unmittelbar an Verbraucher ab, so übt er, wie der Reichskommissar für Preisbildung in einem Erlaß on die Hauptvereinigung der deutschen Fischwirtschaft ausführt, nur Kleinhandelstätigkeit aus und darf deshalb auch nur die Kleinhandelsspanne berechnen. Eist unzulässig, deshalb auch die Großhandelsspanne aufzuschlagen Zuwiderhandlungen wird der Reichskommissar für Preisbildung in Zukunft als Preisverstöße ahnden. Verkauf von Irischfisch bis auf weiteres frei Der Anzeigenteil enthält eine amtliche Bekonntmachung, nach der wegen genügender Anlieferung von Frischfisch der Verkauf vie auf weiteres frei ist. Heute Verkauf von Freibankfleisch Heute Freitag, Verkauf von Freibankfleisch auf dem Schlachthof. I. an der Karpinskistraße und zwar für Essen: 8.80—9,30 Uhr Nr. 1051—1350, 9,30—10,30 Uhr Nr. 1351—1650, 10.30—11,30 Uhr Nr. 1651—1930, 11,30—12,30 Uhr Nr. 1951 bis 2250, 12.30—13.30 Uhr Nr. 2251—25,50, 13.30—14,00 Uhr Nr. 2551—2640, für Altenessen von 14,00—15,00, Uhr Nr. 651 bis 917, und Nr. 1—33, 15—16 Uhr Nr. 34—250. Verwaltungs=Akademie Essen. Im Rahmen der wirtschaftsaftlichen Ab wissenschaftlichen bende der Verwaltungsakademie Essen beginnt heute, Freitag, 14. Juni, die Vortragsreihe von W. Kühlthau, Bürovorsteher bei der Industrie= und Handelskammer Essen und Verwoltungediplominhader über das Thema: Aus der Praxis der Rohstoffbewirtschaftung. Beginn 19 Uhr im Vortragssaal der Leistungsschau im Haus der Technik. Einzelkarten an der Abendkasse. amttichen Unterlagen AI Mümenn Sendersutellung ven Küse. jammert, man möge ihm einen Geleitschein geben, damit er nach Hause könne.„Raus!“ brüllt Oldenkerk und hebi drohend die Faust. Reiner Regen rieselt hernieder. Es geht auf eis Uhr Oldenkerk platzt vor Wut:„It befehle, die Konskriptionierten unverzüglich zu verhaften und sie mir vorzuführen!“ Der Korporal schlägt die Hacken zusammen, greift zum Gewehr und ersucht die Gendarme, ihm zu folgen. Von Haus zu Haus marschieren sie Niemand weiß, wo die Burschen stecken. Man erzählt ihnen, daß sie sich vor einer Stunde auf den Weg gemacht hätten, um sich zu stellen. Mit finsteren Gesichtern kommen sie zurück und berichten, was sie gohört haben.„Idioten!“ schreit er sie an.„Sie sitzen in den Wirtshäusern und besaufen sich! Holt sie heraus! Allons!“ Der Korporal und die Gendarme machen sich aufs neue auf den Weg; sie suchen alle Wirtshäuser ab, und sie finden sie nicht Oldenkerk bekommt einen Tobsuchtsanfall. Dem Korporal versetzt er einen Faustschlag ins Gesicht und schimpft ihn einen idiotischen Hammel, der nicht wert sei, auf die Schlachtbank geführt zu werden.„Habt ihr die Mühle durchsucht?" schreit er dazwischen, Qui, monsieur!“ sagt einer der Gendarme. Es ist derselde, dem Oldenkerk den Rock geschenkt hat. Auf ihn tritt er zu und sagt: Du bist ein tapferer Soldat! Pringe mir diesen Müllerdurschen tot oder lebendig! Du bekommst von mir einen Golddukaten!“ Qui, monsieur!“ Am Abend kommt der Gendarm zurück; es ist ihm nicht gelungen, don Müllerburschen ausfindig zu machen Oldenkerk faßt einen kurzen Entschluß:„Alle Häuser sind in der Nacht zu durchsuchen! Allons!“ Der feine Regen hat sich in einen regelrechten Landregen verwandelt. Der Himmel hängt voller Wolken und in den Straßen stehen die Wasserlachen. Durch sie patschen die Gendarme in der Nacht und suchen alle Häuser ab, die ihnen verdächtig erscheinen Als sie in die Herberge kommen, stieben die Insassen auseinander bis auf einen— Michael Driesch, der am Morgen von Oldenker! hinausgeworfen wurde. Das Gesicht ist gequollen, und er macht einen bemitleidenswerten Eindruck, so daß ihn der Korporal fragt, ob er auch Zehrgeld habe und was er zu tun gedenke. Michael Driesch zieht unter dem Wams einen Lederbeutel hervor und läßt einige Golddukaten durch die Finger gleiten. Es sind Stücke aus der Zeit des letzten Königs und mit seinem Bildnis versehen. Diese Stücke— der Korporal gerät in eine unbeschreibliche Erregung— diese Stücke waren zweifellos dieselben, die man dem Kapitän Frossard geraubt hatte „Woher hast du sie?“ fragt er hastig.„Von Monsieur!" „Diable! Es sind Stücke aus dem Besitz von Kapitän Frossard.“ Driesch weiß nichts von einem Kapitän Frossard. Oldenkerk hat In leuienden versargungsabschnilt erhalten alle Versorgungsberechtigten eine Sonderzutellung von 62.5 g Khse, die kartenmüßig wie tolgt geregelt wird Der Küssabschaift 2 der Reichslettkerte ist für den ganzen Versorgungsebschaift gültig und wird mit 125 a Speisequerg oder Schichtküse beileen, Der Küsssbscheln 3 emelt Goffigkeif vom 10. Dle. D. 4 st mit der doppelten Menge Küse(also mit 125 g Hart- oder Weichkase) m belletern De: Kbisabschate 3 ist bei der Bellelerung vom Einzelhandel abzuvennen und auf Bogen autgeklebt am Schlusse des Versorgungsabschnift: bem tmährundsamt zweck: Ausstellung eines Bezugscheines vorzulegen Die binzelnandler erhalten für diese Sonderzutellung Vorschußlieferengen, die sie nachträglich durch den bezugschein abdecken müsten merheim a. d. Ruhr, den 15. Juni 1940 sle ihm geschenkt, als er die Zusammenkunft der Schützen verraten hatte.„Ich muß dich verhaften!“ sagt der Korporal zu ihm. „Wenn es wahr ist, daß du sie von Monsteur hast, dann kommst du wieder frei.“ Driesch beteuert ihm hoch und heilig, daß er stevon Monsteur bekommen habe, man möge ihn doch lausen lassen. weil er sich in der Frühe auf den Weg nach Hause und zwar nach Breslau machen wolle.„Hör zu— die Stücke, die du hast. einem unserer Offiziere geraubt worden, der in dieser Stadt er mordet wurde“, spricht der Korporal beruhigend zu ihm.„Wenn man dich schnappt, dann kommst du in den Verdacht, die gangen zu haden. Ich rate dir, diese Stücke gegen Stbergeld zutouschen——“„Hoscht du was!“ erkundigt sich Drieftz,. um es einerlei ist, od er Gold oder Silder e5 Einertel Il,— e Suid dert Sniotl in Wrsse.„ es darauf an, io schnell wie möglich die Stadt zu verlassen. bei mis!“ sagt der Korporol.„Ich werde es hoien un Geld umtauschen. Die Gendarme werden dich so kengVersuche nicht, zu flieden!“„Wäre es nicht desser, ihn v0. mierkommissar vorzuführen?“ meint der Gendarm mut zen Bart.„Bielleicht bei dieser Bursche doch etwas auf dem holz!“„Ich schwöre bei Gutt!“ sagt Driesch,„doß ich nichts dem Mord weeß!“ # uu 72 bu. i#r#r.# ien Rock Der Schwarzdärt dessen muß der Schwarzbärnige an den sich in den Besitz der Pretiosen und der Louisdors zu sey“ Spinnt der Korporal denselben Faden? Regungelog sie# Driesch und blickt ihm ins Gesicht. Er überlegt ofsender,* ratsam it, ihn dom Premierkommisser verzejahteg, zare in sei. schlag, den ihm Oldenkerk versetzte, brennt jedoch#o# nem Antlitz, daß sein Zorn die sachlichen Erwägunge.„„ die der Schwarzbartige vortragt. In wenigen Minur=gg#rpeute seinem Quartier in der Einhorngasse, entnimmt einem7ahr, zwanzig Silbertoler und kehrt damit zurück. G, gaust kann liches Spiel, was er treidt. Dieses Handeln auf eigen: V#/a0 auf ihm den Kopf kosten und dennoch— kurz nach der..ge, uu ihm Kapitän Frossard war der deutsche Korpore####mann als ungekommen und hatte jeglichen Verdacht geyen####r. Saldaten die sinnig hingestellt. Später datten auch noch andere Tt,utungen Köpfe zusammengesteckt und hatten geheimnispol:# g dieser über Oldenkerk gemacht. Einer wollte sogar wissers: 25 1edoch Oldenkerk unter einem falschen Namen umhertreis=.grusen. keiner der Ossiziere den Mut habe, seine Papter“# im Auf alle übe er eine geheimnisvolle Macht###:, Geruche stand, ein Vertrauter des Kaisers#0 Feur 14ung feigt) ∆ Im Wald von Compiégne hier wurde das Signal zu einem Waffenstillstand geblasen, dem ein schändlicher Frieden folgte ana! Ular Arur miihles..n.——„ Compiegne! Vor dem Weltkriege mag man auf der Landkarte dieses 18000 Einwohner zählende französische Stadichen terhalb der Mündung der Aisne in die Oise hinweggegangen sein obwohl es nicht nur bemerkenswerte historische Bauten aufweist, sondern auch auf eine reiche geschichtliche Vergangenheit zurückblicken kann. hier erhebt sich ein riesiges Schloß, das einst von den Merowingern gegründet und von Ludwig XV. und später völlig umgebaut wurde. Es diente seit ältesten Zeiten den französischen Herrschern als Landresidenz. Seine weiten Laubengange, prächtigen Säle und Gemälde erinnern an Napoleon I.. der hier in stiller Zurückgezogenheit seine weltweiten Pläne schmiedete Der heute 14000 Hektar große Wald von Compisgre, im 14. Johr. hundert Guisenwald genannt, war einst Frankreichs größter Forst und diente dem französischen Hofe als geradezu ideales Jagdgebiet Vor den Mauern von Compisgne fiel im Jahre 1430 die Jungfrau von Orleans in die Hände der Burgunder, die sie dann den Engländern auslieferten. Damit war ihr Schicksal besiegelt ihr Ende konnte nur der Scheiterhaufen sein. die Jahrhunderte vergingen. Der Weltkrieg kam und sein furchtbares Ende im Walde von Compiégne. Niemand von uns hat diesen Namen vergessen. Am 7. November 1918 blies hier der dragoner=PBizewachtmeister Zebrowski vom Ulanenregiment Nr. 2 das Signal, das dem Feind die Ankunft der deutschen Waffenstillstandskommission ankündigen sollte. Ein unbarmherziger, grausamer, deuflischer Gegner erwartete sie. Keine Gnade den Deutschen! Am 11. Novemher 1918 wurden hier die ersten Bedinaungen diktiert, eine Höllensaat gesät, die nun nach 2 Jahren reif geworden, ist. man EinRondell. Eisenbahnschienen liefen mitten durch. Zwei Gleise waren es. Das eine endete im Kies, das andere führte in ein Haus. Und an dieser Stelle wurde mit ein paar Federstrichen jener tragische Krieg liquidiert, dem ein schändlicher Friede folgen sollte „# wagon du Maréchal Foch“, steht wohl heute noch auf der Granitplatte zwischen Schienen.„Les plenipotentiaires allemande" auf der Platte zwischen dem zweiten Gleis. Hier der Ort. an dem der Salonwagen des französischen Marschalls stand, dort der Standort der deutschen Bevollmächtigten. Der Wagen Fochs dessen Hauptraum wie das Innere eines Speisewagens aussah befand sich in einem eigenen dafür erbauten Häuschen, das ein reicher Amerikaner stiftete. Tische stehen an den Fenstern des Waggons, mit kleinen Lampen darauf. Nächte hindurch haben sie gebrannt. Stöße von Papieren mit Forderungen, Paragraphen Ziffern, die über das Schicksal von Millionenvölker entschieden sind hier beschrieben worden. Auf den Plätzen sah man kleine Taeln, mit den Nationalfarden und den Namen der Männer versehen, die diesem unwürdigen Schauspiel beiwohnten. An einigen Wagenfenstern standen Tafein mit aufgeklebten Zeitungen— die Pariser Blätter vom 11. November 1918, die von den Ereignissen im Wald von Compiégne berichteten. Die Jahre sind vergangen. Wiederum hallt Kampflärm durch den dunklen Forst. Die Deutschen legen jetzt die Quittung vor... Man kann auch den historischen Wagen noch sehen, in dem das verhängnisvolle Schriftstück damals unterschrieben wurde. Er steht an bedeutungsvoller Stätte, ganz in der Nähe des Invalidendoms, unter dessen Kuppel die Gebeine Napoleons I. beigesetzt sind. Der Invalidendom wird vom Hotel des Invalides, dem Invalidenhotel, umschlossen, und hier steht auf einem der Höse der Waffenstillstandswagen von 1918. In einem merkwürdig gemischten und ziemlich unansehnlich gewordenen Chaos von Weltkriegs=Erinnerungsstücken und Waffen steht er da. Da befindet sich etwa eine einzelne deutsche Feldkanone neven einem Skoda=Mörser, da liegen die Aluminiumreste eines deutschen Flugzeuges und daneben ist einer der Wagen— ein kleines feldgrau gestrichenes Autotaxi— aufgestellt, auf denen im Herdst 1914 französische Soldaten auParis in die Marne=Schlacht gefahren wurden, zu jenem„Wunder der Marne“, das heute von den Franzosen wieder heraufbeschworen wird... und dort steht auch der Waffenstillstandswagen. Kein glorioses oder imponierendes Stück, sondern ein gewöhnlicher Speisewagen der Internationalen Schlafwagengesellschaft, umkleidet mit dunkelrotem Holz, auf dem in Messingbuchstaben die Worte„Voiture=Restaurant“ und„Dinning=Car" stehen: er trägt die Nummer 2419 D. Er ist vollkommen ausgeräumt, nur die Klapptische an den Fenstern sind da, und den Beleuchtungskörpern hat man die grünseidenen Lampenschirme gelassen— das ist alles Ader man fühlt den Geist, der diese Andenken hier zusammengestapelt hat, den ruhmsüchtigen, rachsüchtigen Geist einer Nation, die es endlich vermochte, einem Volke, das vier Jahre einer Welt gegenüberstand, den Schmachfrieden von Versailles zu diktieren. Versunkene Glorie von vorgestern! Was bedeuten heute die Steinplatten von Compiégne? Der Sturmschritt unserer Soldaten geht über sie fort. Was soll noch der Salonwagen von 1918? Er ist das Symbol einer vergangenen Epoche. Der Führer des Großdeutschen Reiches ist dabei, der künftigen Entwicklung das Gesetz vorzuschreiben. Deutsche Flugzeugbesatzung im Kampf mit Schwarzen Notlandung eines Do 17-Kampfflugzeugs Von Kriegsberichter Raimund Schulz Ndz.„ 13. Juni.(P.K.)„Aufklärung im Somme=Gebiet“— das ist unser Auftrag. Wir fliegen hinein in den Kampfraum an der Somme. Deutlich ist der Einbruch unserer deutschen Panzer und schnellen Kampfverbände im feindlichen Aufmarschgebiet an der Somme zu erkennen. Mit Wucht sind unsere Panzer tief in das Herz von Frankreich eingedrungen. Jetzt heißt es, den Feind zu fassen, wo er zu erblicken ist. In Wäldern halten sich versprengte feindliche Abteilungen verborgen. Vor allem schwarze Truppen. Unser Auftrag ist erfüllt, die zurückflutenden feindlichen Truppenteile sind festgestellt. Wir wollen nach dem Heimatflughafen zurückfliegen. Während unseres Fluges sind wir dauernd unter Flak= und MG.=Beschuß. Plötzlich muß ein Treffer im linken Oel= und Benzintank sitzen. Der Funker meldet das Auslaufen des Oels und des Treibstoffes. Die Instrumente zeigen den plötzlichen Rückgang der Motorenkraft sofort an. Der Flugzeugführer muß den Motor abstellen. Die Maschine schert aus dem Verband rechts aus, und weiter geht es nur mit einer Motorenkraft. Da auch der andere Motor getroffen ist, ist es nicht möglich, die Maschine mit einem Motor nach Hause zu bringen. Also„Notlandung“. Wir fliegen südlich der Somme. Das Flugzeug verliert schnell die Höhe. Wir müssen hinunter. Wir suchen deutsche Truppen. Die deutschen Panzer und Kradschützen werden erkannt. Ein Acker wird als Landeplatz ausgewählt. Unten wird Die Stadt der 1000 Gesetzesmaschen Tanger, ein Paradies für Gauner— Das Land, das drei verschiedene Währungen hat Wie kürzlich gemeldet wurde, befürchtet die Bevölkerung von anger englisch=französische Truppenlandungen, womit sich England ein Pfand gegenüber den immer lauter werdenden spanischen Anspruch auf Gibraltar verschaffen will. Am westlichen Eingang der Straße von Gidralter liegt an der Küste von Spanisch=Marokko das internationalisierte Gebiet Tander gleichnamigen Stadt. 380 Quadratkilometer mit etwa 70000 Einwohnern umsaßt dieser Landstreisen, während die Stadt etwa 50000 Bewohner zählt. Alarmierende Nachrichten, die besagen, daß England seine machtgis igen Klauen auch nach diesem Lande ausstrecken will, haden es in das Interesse der Oeffentlichkeit gerückt. nm Tanger liegt Gibraltar gegenüber und deshalb hat es England, getreu seiner Tradition, zu seiner eigenen Sicherheit überall Unruheherde zu schaffen, zu einem geradezu kuriosen Staatengebilde gemacht. Durch das Tangerstatut vom 18. Dezember 1923 wurde die Oderherrschaft zwar dem Sultan von Marokko übertragen, die praktische Oberhoheit aber üben Großbritannien, Frankreich und Spanien aus. Eine aus den verschiedensten Nationalitäten zusammengesetzte Behörde ist für die Verwaltung Tangers verantwortlich; die gesetzgebende Versammlung ist der Tummelplatz des Kräftespiels von nicht weniger als zehn Bölkern, unter denen sich sogar eine Judenabordnung befindet, während Deutschland lach dem Weltkrieg ferngehalten wurde. Dank dieser von England absichtlich herbeigeführten sonderbaren Umstände gidt es in Tanger sowohl englische, wie französtsche und spanische Postämter, die jeweils eigene Briefmarken herausgenug dam., in aber gleichzeitig auch englisches französisches und spanisches Geld im Umlauf, so daß eine Unzahl von Münz= und Banknotensorten als gesetzliche Zahlungsmittel gelten. Daß diese verschiedenartigen Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs das Leven m Tanger nicht gerade erleichtern. Regt auf der Hand. s deutlichsten aber kommt das Verwaltungsdurcheinander in der Rechtspflege zum Ausdruck. Die Gerichtsdehörden setzen sich ebenfalls aus verschiedenen Nationalitäten zusammen. Dann aber wird auch in den jeweiligen Schutzgebieten nach den Gesetzen jenes Landes Recht gesprochen, das die Oberhoheit vorsieht. Bei der Verschiedenartigkeit der einzelnen Gesetzgebungen konnte es nicht ausbleiben, daß Tanger ein wahres Eldorado für Gauner darstellt, das tausende Maschen bietet, durch die man leicht hindurchschlüpfen kann. Will sich jemand den Nachstellungen seiner Gläuetwa, im französtschen Bezirk anfässig sind, entziehen. so läßt er sich einfach im englischen Gebiet nieder— und schon ist er seiner Schulden ledig. Ist es da verwunderlich, daß in Tanger die merkwürdigsten Schiebergeschätte getätigt werden? Nicht anders verhält es sich bei Strafdelikten, die vielleicht nach den Gesetzen des einen Landes verfolgt werden, mährend sie nach der Rechtsprechung des anderen ungeahndet bleiden. gekämpft. Wir erkennen das Mündungsfeuer der Artillerie und der anderen Wafsen. Die Landung wird glatt durchgeführt. Die Besatzung, ohne Verletzung, steigt aus. Schon eilen Kradschützen herbei, sichern den Raum um uns. Reger sind hier, vor denen sollen wir geschützt werden. Am Boden empfangen uns schon die schweren Brocken der Artillerie. Schnell werden Waffen, Munition und Geräte aus der Maschine ausgebaut. Ein Wagen dringt uns zur nächsten Dienststelle. Wir geben unsere Meldung sofort ab. Querseldein geht dann der Weg, überall kann der Feind noch lauern. Es ist in der Zwischenzeit Mitternacht geworden. Wir wollen zurück zu unserem Geschwader. In der Dunkelheit liegt ein Dorf vor uns: „Halt, hier sind noch Schwarze,“ ruft es uns entgegen. Also wieder hinaus auf die Felder und über kleine und kleinste Wege zur nächsten Dienststelle. Mit großer Freundlichkeit nimmt man sich unser an. Hier liegen andere Aufklärer. Ueberall sollen noch versprengte Schwarze stecken. Es wird 2 Uhr morgens, da kommen französische Bomber beran und bewersen den Platz und Umgebung mit Leuchtbomben. Langsam pendeln diese an ihren Fallschirmen zur Erde herad. Um 3.15 Uhr hören wir Alarmruse.„Schwarze sind in der Nähe." Jetzt heißt es handelt. Wir packen unsere ausgebauten Flugzeug=MG. und eilen zur Sammelstelle. Eine ungeheure Schießerei scheint im Gange zu sein. Wir stellen uns sofort mit unserem MG. zur Abwehr zur Verfügung. Wir versuchen auf einem LKW. weiter nach hinten zu kommen. Leichter gesagt als getan. Nur eine Straße kann augenblicklich benutzt werden, alle anderen Straßen sind noch unter Beschuß. Hier hat der Franzose seine schwarzen„Kameraden“ eingesetzt. Aber er wird geschlagen an allen Stellen. Doppelt gilt die Vernichtung für die Schmach, wieder schwarze Soldaten in ihren zügellosen Instinkten und ihrer Mordgier auf deutsche Truppen loszulassen. Wir umfahren jeden Wald, jedes Dorf, der Schwarze lhat sich hier noch eingenistet, und es entspinnt sich ein Häuserkampf. Wir liegen auf unserem LKW., die MGs. schußbereit, den Stahlheim auf, unsere Pistole entsichert. Wir werden uns bis zum letzten wehren. Am Straßenrand die Spuren der Vernichtung: Tote Schwarze tote Pferde und Berge von Waffen und Gerät. An der Somme stoßen wir auf endlose Gefangenentransporte, sie kommen von Dünkirchen. Geschlagen, verlumpt und müde, so ziehen sie daher raum einen ganzen Fetzen noch am Körper, auf dem Kopf zum Schutz gegen die Sonne Taschentücher oder einfach die Innenhülle der Stahlhelme herausgerissen. Vorne ziehen die Franzosen vorvon ihnen werden die schwarzen Soldaten vorgeführt. Mit verbissenen Gesichtern und stechenden Augen werden wir von diesen zu Bestien gedrillten Soldaten beobachtet. Es ist vorbei mit dem Blutrausch, vorbei mit der Mordgier. Noch verwundet, versucht sich der Schwarze am Sanitäter zu vergreifen. Das hören wir alle Tage wieder. Acht Tage wandern diese Kolonnen durch das Land. Sie können darüber nachdenken, in welch furchtbarer Weise sich die Verhetzung durch #nd der Kampf gegen die junge großdeutsche Nation rächt. Wir kommen zu unserem Fliegerkorpo. Geden auch dort unsere Meldung ab. Saloniki Der natürliche Mittelpunkt Mazedoniens— Der flagrante Rechtsbruch der Alliierten vor 25 Jahren Sie hel. e en erter u. Peria der Gaste ehr malerisch an den hügeligen Ausläufern des Berges Chortiatis auf, die hier in die Mündungsebene des Wardar, die Kampania, tau257.—##n lenten 20 Jahren ist die offene Hafenducht wiedergalt durch Kunstbauten verdessert worden, ader da der etwa 20 km üdwestlich von Salonikt mündende Warda sein Delta unaufhaltsam wird m., die Sorge nicht los, daß dadurch die Zukunft Salonikis als Hasen= und Handelsstadt sehr gefährdet ist. Ein großer Teil der von mächtigen alten Mauern umgebenen Altstadt, die von einer Zitadelle aus venezianiüberragt wird, ist während des Weltkrieges abgebrannt „ in ganz modernem Stil wieder aufgebaut worden. Salonikt F. en. Jroßstadt mit 245 000 Einwohnern und hat als der natürihe Mittelpunkt Mazedoniens, der sowohl von der Seeseise her. die durch die Bahnlinten nach Athen, Istanbul, Belgrad und Moür auf dem Landwege leicht zu erreichen ist, große wirtschaft—), and trateaische Bedeutung. Außerdem bildet der Hasen das virtschaftliche Ausfallstor Jugoslawiens zum Aegäischen Meer. So vir die Alliierten im Kriegsjahr 1915 keine Bedenken hatten. diesen wichtigen Stützpunkt des Balkans under flagrantem Bruch der griechischen Neutralität in ihre Gewalt zu bringen, so könnten natürlich die gleichen Mächte auch in diesem Kriege nicht Versuch zurückscheuen, auf gleiche Weise Saloniki in ihre Hand zu bekommen.—— Freilich sind die Kräfteverhältnisse und die ganze strategische Lage iesmal ganz anders gelager., was England und Frankreich bei der Verwirklichung ihrer verdrecherischen Pläne ebenso wie in Norwegen empfindlich zu spüren bekommen würden. Vor 25 Jahren konnten sie es wagen, Griechenland mit der willkürlichen Besetzung Salonikis vollständig zu ihrem Basallen zu machen, nachdem sie schon Monate vorher das Land durch Wegnahme von Inseln auf das härteste gedemütigt hatten. Am 3. Oktoder 1915 wurden die ersten französischen Truppen in Saloniki an Land gesetzt, es waren insgesamt 18000 Mann, die den schwer bedrängten serdischen Verbündeten zu Hilfe kommen sollten. Die Stadt selbst wurde unter Heranziehung der Zivilbevölkerung zu einem befestigten Hafen ausgebaut, in dem die sogenannte Orientarmee für d. Dauer des Krieges unter General Serrail, später unter Franchet d'Espérey ihr Hauptquartier unterhielt. Malta— Schicksal und Geschichte einer Insel Warum Malta moderne Festung wurde— England bricht ein Versprechen Die Insel Malta ist der Sockel der britischen Machtposition im Mittelmeer. Als im Verlauf der Abessinien=Krise sich die Beziehungen zwischen England und Italien sehr zuspitzten, trat die BeLeutung, die England diesem einstigen Sitz des ehrwürdigen Malteser=Ordens schenkte, in hellstes Licht. Mit allen Machtmitteln ging man daran, die nur noch historisch zu wertenden Beestigungen aus der Malteser=Zeit durch hochmoderne Festungssorts zu ersetzen, Malta uneinnehmbar zu machen. So wurde in denkdar kurzer Zeu aus einer Flottenstation für den Weg nach Indien eine Operationsbasis von hohem strategischen S#rs Zug um Zug mit dieser Wandlung erfolgten die Aufhebung der Selbstregierung Maltas und eine scharfe antiitalienische Propaganda und Gesetzgehung. Malia im Sturm der Geschichte alle Mittelmeer=Inseln hat auch Malta eine höchst wechselvolle Geschichte hinter sich. Phönizier, Karthager, Römer, Goten, Franzosen und Engländer kamen und gingen im bunten frühesten Altertum war die Insel eine Kolonie der Phonizier. Schon 218 vor Christus wurde sie den Karthagern von ta): Romern entrissen. Seit dieser Zeit datiert der römische, der Einfluß euf das Etland in Bezug auf seine Sprache, Geschichte, seine kulturelle Entwicklung. #g a stand schließlich mehrere Jahrhunderte unter der Herrwich bus# gehörte mehrere Generationen zu dem Königa beider Sizillen. Es war schließlich unter den Großmeistern des Malteser=Ordens, der vorwiegend von Italienern geführt wurde. Bollwerk gegen die Türken. Am beruhmtesten aus dieser Geschichtsepoche ist der gewaltige Angriff der Türken im Jahre 1565. der unter der Führung des Großmeisters Johann de la Valette zurückgeschlagen wurde. Derselde Grotzmeister gründete auch die Hauptstadt der Insel, La Valetta, die später zu einer bedeutenden Festung ausgebaut wurde. Von Bonaparte bis heute Bonaparte nahm die Insel den Malteser=Rittern auf seinem ug nach Aegypten weg. Allerdings freute sich Frankreich dieses Besitzes nur zwei Jahre. Denn im Jahre 1800 mußte sich die französische Besatzung nach einer harten Blockade den Engländern ergeben. Seit dieser Zeit steht Malta unter britischer Oderhoheit. hatten sich die Engländer im Frieden von Amiens verpflichtet, die Insel den Ordensrittern zurückzugeben. Doch dieser Versprechen ist bis zu dem heutigen Tage nior eingehalten worden. Die Insel Malta zählt heute etwa 250 000 Einwohner. Die Malteser sind fleißig, tapfer und glänzende Seefahrer. Das Volk spricht maltesisch, italienisch und nur in den höheren Klassen findet man englisch sprechende Eingeborene. Die Nähe Italiens, die zahllosen geschäftlichen Beziehungen bringen es mit sich, daß alles, was in Italien geschieht, mit besonderer Aufmerksamkeit von den Maltesern verfolgt wird. So hat der Wiederaufstieg unter Mussolini die pro=italienische Bewegüng an der Insel bedeutend gefurkt. Die Waffengefährtin Garibaldis Die letzte levende Mitkämpferin des italienischen Freiheitshelden— Erinnerungen einer 108jährigen Die ätteste lebende Italienerin, Signora Fortunata Negdizzi feierte kürzlich in Reggio Emilia ihren 108. Geburtstag. Man hat die zu ihger Frende ein persönliches Glückwunschgreiden des Duce in Empfang nehmen durfte, den Beinamen hren=Garibaldianenin“ verliehen. Ihr Leden ist aufaig Wit in Wirken des stalientschen, Freiheitshelden Giuseppe Garibaldi, der nach einem kampfreichen Leden die Errichtung eines geeinigten Königreichs Italien erleben durfte, verknüpft. Begeistert von den Einigungsplänen Garibaldis ließ sie sich an der Seite ein leidenschaftticher Anhänger des Urd heat selbfl 18. und hat selbst 1849 in Männerkleidern in dem Gefecht bei Villa Gloria im Rahmen der Verteidigung Roms gegen angreifende Franzosen teilgenommen. 17 Jahre war Fortunata damals alt als ihren Gatten bei diesem Gefecht die tödliche Kugel ereilte Und bis zuletzt hielt se Garibdaldi die Treue und durste seinen stolzen„Triumph, an er 1860 an der Seite König Viktor Emaast miteriehen Gartbau., der anfänglich wiederholt aus seinem Vaterlande fliehen mußte, erreichte es mit Hilse eines von ihm aufgestellten ####orps, daß 1849 die römische Republik ausgerufen wurde. Mit deispielloser Tapferkeit verteidigte er Rom gegen T.9.#—##, bu er schließlich doch der Uebermacht weichen sich genongr sah, nach Amerika auszuwandern. Erst pier Jahre spater durfte er zurückkehren und schloß sich, nachdem er. eine Zeitlang err, stilles Dasein aus Landwirt führte, den Einigungsbestrebungen Cavours an. Als 1859 abermals ein Krieg Ee 7, im 2=., eubrach, führte er ain Aipensigertorg und Fretung seiner Lueden. Frieden von Villafranca ersolgte Abessch Demat Rizza an Frankreich stets aufs heftigste Dann unternahm er 1860 seinen berühmten„Zuader Tausend“ gegen Sizilien, der mit der Eroberung der Insel und degep eLtonlschen Zeslandes durch die Truppen Garbadis und punkt dieses kämpferischen Leben, das schließlich an dem Versuch scheiterte, auch den Kirchenstaat dem neuen Königreich einzugliedern Garibaldi stard 1882 in Caprera, wo sich auch sein lebende Mütämoserin Garibaldie. und ihr einiger Wunsch, s Italien führt die Sommerzeit ein ., Stalil„wird noch in dieser Woche die Sommerzeit einEiner amtlichen Verlautbarung zufolge werden in Bostee Preis, 21.Saur ceie. 211 lhzren imu imn Stunch Deulsche Leiberübungen Zwei Privatspiele Tus Helene—. BV. Altenessen 7:0(3:0) Dem BV. Altenessen wurde gestern abend im Beisein von 600 Zusauern an der Bauminghausstraße übel mitgespielt. 7:0 überfuhr ihn Tus Helene, glatt und ungehindert. Tus würde aber guttun, diesen Sieg nicht zu hoch einzuschätzen, denn er wurde über eine BV.=Mannschaft errungen, die in der Aufstellung als „Verlegenheitself", bezeichnet werden muß. Man betrachet sich die Namen: Lies: Eschenberg, Thielmann; Wassermann, Suchalla, Ditschies; Priester, Förster, Rosenau, Spilker, Tebbe. Es fehlten also einige der besten Spieler. Tus stand mit Briddigkeit: Schuhmacher, Legebauer; Buttler, Pathe, Giebels: Lohrscheid, Bertz, Nowak, Doktor, Arens, hatte also weitaus mehr„etatsmäßige" Spieler zur Verfügung. Trotzdem konnte man mit Tus nicht vollends zufrieden sein. Der Sturm wird sich befleißigen müssen, das Spiel wieder mit Einschluß der Außenstürmer anzulegen. Auch muß der Ball schneller und genauer abgespielt werden. Schon bei der Pause, als es 3•0 hieß, war kein Zweisel mehr möglich über den späteren Sieger. Bereits nach zwei Minuten hatte Arens mit einem Schrägschuß Glück, dann überspielte Nowak seelenruhig mehrere Gegner und schob ein. Eine Flanke von links fand etwas später Lohrscheid an der richtigen Stelle, und schon hieß es 3•0. Die erste Viertelstunde nach der Pause verstrich ohne Treffer. Dann fielen sie um so zahlreicher: 4:0, 5:0, 6:0 durch Bertz, zum guten(für den BV. bösen) Ende stellte ein neuerlicher Schrägschuß von Arens das Endergebnis her. Schiedsrichter Spinker(Werden) leitete aufmerksam. SC. Phönix— EXB. Schwarz=Weiß komb. 2:2(1:0) An der Eigenen Scholle gab es ein jederzeit schönes und temporeiches Spiel. Zwar hatten die Schwarz=Weißen, in deren Reihen Jakobs, Krack, Dettmer und Vollbracht aus der 1. Mannschaft mitwirkten, technisch ein klares Uebergewicht. Durch restlosen Einsatz glichen die Platzleute dieses Manko aber aus und kamen somit zu einem verdienten Unentschieden. Nach einer Ecke ging Phönix durch den Rechtsaußen in Führung. Nach dem Wechsel erzwang Vollbracht zunächst den Ausgleich, aber durch den Haldlinken, der einen hohen Ball in den äußersten Winkel setzte, legte Phönix dann nochmals einen Treffer vor. Wieder war es Vollbracht, der für seine Farben den Gleichstand schaffte. Dabei blied es bis zum Schluß. Deutscher Amateur-Billard-Verband A-Klasse: Bordeck gewann mit einem Mannschaftsdurchschnitt von 6.46 10:0. Theo Witte erkämpfte den besten Sieg seiner Mannschaft in 10 A gegen Göttinger B.=Klasse: Die Kämpfe in dieser Klasse sind bereits zu Ende geführt. C-Klasse: BC. Frohnhausen— BC. Gute Freunde 5:5. Einen spannenden Kampf lieferten sich bei unentschiedenem Ausgang Kreutzendeck, Gt. Frde. und Rieth in 23 A. Mikat und Verhoeven siegten für die Gt. Frde. gegen Franken und Gennen. BC. Grüner Ring— 1. Krayer BC. 2:3. Fredi Witt, Kray, spielte die beste Partie in 23 A gegen Breuer. Schmitz, Koch und Konopka waren die weiteren Krayer Sieger. BC. Einigkeit— Bfrde. Werden 6:4. Böminghaus, Einigk., siegte in der besten Partie von 12 A über Rettig. Figge blieb mit 16 A über Henkelen Sieger. BC. Unter Uns— BC. Altstadt(2) 2:8. Schacht, Wassenberg und Schneider lieferten die besten Partien in 28, 30 und 31 A gegen Progen, Surmann und Wirtgen. Muller, Unter Uns, erkämpfte seinem Verein die beiden Punkte gegen Freudenberg. Jack Dempsey wieder im Ring Tr. Der amerikanische Exweltmeister Jack Dempsey, der nach wie vor zu den populärsten Erscheinungen im amerikanischen Sport gehört, wird am 1. Juli in einem Schaukampf noch einmal in den Ring gehen. Irgend eine sportliche Bedeutung kommt diesem Treffen natürlich nicht zu, doch dürfte es an einem Zuschauererfolg nicht fehlen. Wie alle erstklassigen Boxer, so hat Jack Dempsey bei seinem ersten Neuyorker Kampf auch klein anfangen und mit einer Börse von 100 Dollar- zufrieden sein müssen. Er ist aber dann der größte Verdiener im amerikanischen Boxsport geworden und hat bei seinen Kämpfen insgesamt Einnahmen von 9 448 800 Dollar gebracht, von denen allein 2 658 668 Dollar auf den Weltmeisterschaftskampf 1927 gegen Gene Tunney in Chikago entfallen. Solche Rekordzahlen dürften aber auch im amerikanischen Voxsport kaum jemals wieder erreicht werden. Westsalia herne und Turn Düsseldorf kommen Interessante Privatspiele in der 1. Klane— Tus. Helene trägt das letzte Punktespiel aus In der Essener 1. Klasse gibt es am Wochenende neben einem Meisterschaftsspiel mehrere interessante Freundschaftsbegegnungen, die erhöhte Anteilnahme auslösen werden, als anerkannt tüchtige Vertreter höherer Klassen zu Gast weilen. So erwartet Tus. 81 in Westfalia Herne eine bekannte westfälische Gauligamannschaft, Tura 86 hat sich Turn Düsseldorf verschrieben. Tus. Helene erwartet die Katernberger Sportfreunde zum fälligen Meisterschaftskampf. Das Punktespiel: Tus. Helene Allenessen— Sportfreunde Katernberg Im ersten Spiel kam Tus. Helene über ein Unentschieden in Katernberg nicht hinaus. Schon damals zeigte die junge Sportfreundemannschaft ein erfrischendes, schnelles Spiel, das den Helenen schwer zu schaffen machte. Diesmal wird es nicht anders sein. Wohl gilt auch diesmal Tus. Helene als Favorit, die Mannschaft wird aber selbst am besten wissen, wie gefährlich Katernberg werden kann. Da die Altenessener den Ehrgeiz haben, ungeschlagen die Meisterschaftsspiele hinter sich zu bringen, auf der Gegenseite Katernberg aber bestrebt ist, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen, wird man mit einem hartnäckigen Ringen rechnen können. Wenn die Katernberger Elf sofort in Laune kommt, ist es gar nicht so sicher, daß Tus. gewinnt, wenn schließlich, dann erst nach stärkster Anstrengung! Unser Tip: 2:1 für Tus. Helene. Freundschaftsspiele: Tus. 81 Essen-West— Westsalie herne Noch am Vorsonntag weilte der ETB. Schwarz=Weiß in Herne und konnte dort nur auf Grund einer starken letzten halben Stunde aus einem 2:4 ein 5:4 schaffen. Dieses Ergednis, das eine gut aufgelegte ETB.=Mannschaft herausholte, zeugt von dem Können der Herner. Vor allem der Sturm der Gäste, von dem früheren Lohberger Mittelstürmer Matzkowfki angeführt, ist immer für Tore gut. Kaßnitz wird auspassen müssen, wenn er dem gefürchteten Torschützen des Westfalengaues die Arbest nicht leicht machen will. Da aber auch die Herner Läuferreihe den Durchschnitt überragt, vor allem in van Haaren ein erklassiger Ver, teidiger zur Verfügung steht, wird die Angriffsreihe der 81er schon in bester Laune sein müssen, wenn sie zu Erfolgen kommen will Schade, daß die Essen=Wester auf den Flügeln und auf den Außenläuferposten nicht ganz gleichmäßig besetzt sind; wäre das der Fall, würde die Mannschaft für jeden Gauligavertreter ein schweres Hindernis bedeuten. Jedenfalls steht ein schnelles, unterhaltsames Spiel in Aussicht. Tura 86 Essen— Turn Düsseldorf Auch dieses Spiel kommt bereits am Samstag zum Austrag. Nach Duisburg 48/99 und Hamborn, die von Tura geschlagen werden konnten, stellt sich ein weiterer klassenhöherer Gegner in Altendorf vor, und auch jetzt darf man erwarten, daß Tura alles aufbieten wird, um auch diesem Gegner beizukommen. Technisch ist Turu vielleicht besser, das wird aber durch den Kampfgeist der Gastgeber aufgewogen. Wenn Hitzhuber es versteht, Grünewald zu halten, ist dem Gästesturm schon viel von seiner Gefährlichkeit genommen. Der Tura=Sturm ist dagegen mit seinem nicht ganz berechenbaren Spiel für einige Tore gut, so daß man nicht überrascht sein darf, wenn in Turn Düsseldorf ein dritter Gauligavertreter von Tura geschlagen wird. Wieder viermal um den Aufstieg Der Spielbetrieb in der 2. Fußballklasse— Auch zahlreiche Freundschaftsspiele In der 2. Fußballklasse geht am Sonntag der Wettbewerd um den Aufstieg weiter. Wieder sind vier Begegnungen angesetzt. Die Paarungen lassen interessante Auseinandersetzungen erwarten. Die Zahl der Freundschaftsspiele nimmt wieder einen umfangreichen Platz ein. Aufstiegspiele Gruppe 1: BV. 16— Rellinghausen 08. Dieser Begegnung wird man mit besonderem Interesse entgegensehen, treffen doch die beiden Ersten der Gruppe aufeinander. Beide Mannschaften haben bisher keinen Punktverlust zu verzeichnen. Auf Grund der guten Form, die die Partner letzthin an den Tag legten, sind die Aussichten geteilt. Von Bedeutung für die Platzelf wird indessen der Platzvorteil sein, denn bisher lief der Sturm gerade auf eigenem Gelände stets zu besonders guter Form auf. Noch vor kurzem mußte Rellinghausen in einem Freundschaftsspiel am Altenbergshof, die Ueberlegenheit der Platzleute anerkennen. Diesmal geht es allerdings um mehr, so daß auch der Ballspielverein nur nach wirklich gutem Spiel zu einem knappen Siege kommen könnte. Unser Tip: 2:1 für BV. 16. Ruwa Dellwig— Steele 03. Mit je einem Gewinnspiel und zwei Niederlagen stehen beide Mannschaften in der Tabelle gleichauf. In der Gesamtheit sollten sich also die Partner nicht viel nachstehen. Im ersten Spiel behielt Dellwig auf dem Platz in Steele etwas überraschend die Oberhand(2:1). Nach der guten Leistung, die Steele jedoch am letzten Sonntag noch gegen den BV. 16 zeigte, sollte es nicht überraschen, wenn die Gäste diesmal den Spieß umdrehen. Allerdings wird auch diesmal wieder viel von der Arbeit des Sturmes abhängen. Dellwig wird sich auf eine hartnäckige Auseinandersetzung einstellen müssen. Unser Tip: 2:2. Gruppe 2:„„„„„ Sportfreunde 07 10— EFB. 12. Die Gastgeber haben eine lange Pause hinter sich, so daß über die gegenwärtige Form keine rechte Klarheit herrscht. Daß sich die Mannschaft mit ganzer Kraft einsetzen wird, ist selbstverständlich. Einen Sieg wird man jedoch dem Fußballverein wohl nicht streitig machen können. Schon bei der ersten Begegnung lag der Fußballverein mit klarem Abstand vorn. Auch diesmal sollte er, wenn auch erst nach Kampf, beide Punkte mit nach Hause nehmen. Unser Tip: 3:1 für EFV. 12. VfB. Bordeck— Kupferdreh 09. Die Gäste, die am vergangenen Sonntag die 99er klar hinter sich ließen, sollten auch in Bordeck zum Siege kommen. Die Mannschaft ist in allen Teilen gut besetzt, und vor allem der Sturm zeigt einen erfreulichen Zug nach vorn. Andererseits darf jedoch nicht außer acht gelassen werden, daß Bordeck auf eigenem Gelände ein schwer zu nehmender Gegner ist, der sich nur nach Ueberwindung stärksten Widerstandes geschlagen gidt. Unser Tip: 4:2 für Kupferdreh 09. Reister Linifort spielt zu hause Fortsetzung der deutschen Handballmeisterschaft— Vier Treffen der Zwischenrunde * Im Handball hat man den einfachen Weg gewählt, den Meister zu ermitteln. Man sparte Zeit und vor allem ein Uebermaß an Reisen für die Meister der Bereiche, die es heute nicht mehr leicht haben, ihre Mannschaften auf die„Kilometer=Jagd“ zu schicken. Die Zwischenrunde bringt am Sonntag vier Spiele. Es ist für Alemannia Aachen bitter, daß die Mannschaft wieder reisen und ausgerechnet dabei gegen Waldhof spielen muß. Lintfort hat dagegen beste Aussichten, durch einen Sieg über Tura Gröpelingen auf heimischem Boden in die Vorschlußrunde zu kommen. Die Spiele: Berlin: ATV. Berlin— Polizei Magdeburg; München: Reichsbahn SG. München— Sportfreunde Leipzig; Lintfort: Lintforter SpV.— Tura Gröpelingen; Mannheim: SV. Waldhof—. Alemannia Aachen. nen. Wenn Lintfort die Mannschaft etwas stärker besetzen kann, sollte der Sieg sogar glatt ausfallen. * Es ist schade, daß Alemannia Aachen wieder reisen muß, zumal der Gegner so stark ist, daß ein Platzvorteil schon seinen Wert gehabt hätte. Alemannia hat eine spielstarke Mannschaft, die in Frankfurt einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen hat und vor allem in der Verlängerung eine gute körperliche Verfassung zeigte. In Mannheim dürfte es allerdings kaum einen Sieg geben, ob wohl Waldhof auch nicht mehr so stark wie in früheren Jahren ist. * Sportfreunde Leipzig wird in München kaum den Urlauber Berthold dabei haben, der am letzten Sonntag dem Sturm so großen Schwung gab. Ein Sieg der Reichsbahn SG. ist nicht Lintfort hat es am letzten Sonntag in Recklinghausen nicht, ausgeschlossen, obwohl er eine Ueberraschung wäre! Einen interes„„ n: lsctes Damni mirh ea in Bevlin nehen An lachsbura ermart leicht gehabt, aber im Spiel selbst durch die größere Erfahrung doch einen glatten Sieg herausgeholt. In Tura Gröpelingen kommt eine wenig bekannte Mannschaft, die aber viel können muß; denn sie hat die Polizei Hamburg knapp ausschalten könsanten Kampf wird es in Berlin geben. In Magdeburg erwartet man von der Polizei in diesem Jahre viel, und obwohl das Ergebnis von Aussig kein Wertmesser ist, sprechen 25 Tore doch eine deutliche Sprache Ireundschaftstreffen Samstag: Ballfreunde— Rot Weiß Essen. Der Gast erscheint mit seiner ersten Mannschaft, so daß ein interessantes Spiel zu erwarten ist, da ja auch die Ballfreunde eine gute Rolle spielen. Wenn auch für den Sieg nur der Gast in Frage kommt, so interessiert doch, wie sich die Platzmannschaft halten wird Steele 11— Kray 04. Trotz des Klassenunterschiedes hat Kray noch nicht gewonnen, da die Steeler sehr eifrig sind. In den letzten Spielen verriet die Platzmannschaft eine gewisse Formverbesserung. Sonntag: Olympia— Fortuna Bredeney. Der Papierform nach müßte es zu einem Siege der Fortunen reichen, die in technischer Hinsicht ein Plus haben. Sie werden aber einen eifrigen Partner antreffen, so daß es zu einem spannenden Kampfe kommen wird VfB. Essen=Nord— Kray=Süd. Hier haben die Platzherren alle Vorteile auf ihrer Seite. Der Gast hat längere Zeit ausgesetzt, sein Wiedererscheinen wird man mit Interesse verfolgen. Preußen 02— Steeie 09. Eine interessante Begegnung. Die Mannschaften sind sich in technischer Hinsicht gleichwertig. Wir lassen den Ausgang offen. WKG Krupp— BV. Vordeck. hier wird es zu einem spannenden Kampfe kommen, da beide Mannschaften gut sind. Wir geben den Gästen ein kleines Plus. Rellinghausen 10— Einigkeit Katernberg. Im großen und ganzen eine gleichwertige Angelegenheit. Der Gast ist vor dem Tor energischer, für die Rellinghauser ist daher Vorsicht geboten Tus. Margarethenhöhe— Tbd. Essen=Altendorf. Obwohl beide Mannschaften in den Punktespielen nicht zum besten abschnitten, sind sie dennoch zubeachten, da sie immer sehr eifrig bei der Sache sind. Wir lassen den Ausgang offen. SG. Heisingen— Teutonia Ueberruhr. Die Partner geben sich einander nicht viel nach, so daß es zu einem ausgeglichenen Kampf kommen wird. Vielleicht gibt aber der Vorteil des eigenen Platzes den Heisingern ein kleines Plus. To. Frillendorf— BV. Stoppenberg. Die letzten Begegnungen dieser Partner waren im großen und ganzen ausgeglichen. Auch hier könnte Frillendorf aus dem Vorteil des eigenen Platzes Nutzen jehen. Seidenschnur lief 1000 m in 2:28.7 Min. “ Kiel, 13. Juni. Beim Abendsportfest des Kieler Postsportvereins wurde mit ausgezeichneten Leistungen aufgewartet. Herausragend ist der 1000 m=Lauf von Seidenschnur(Kiel), der in der vorzüglichen Zeit von 2:28,7 Min. vor Pidun(Schleswig) in 2.32,4 Min. gewann. Der Jugendliche Staebe(Kiel) siegte über 800 m in 1:59 Min.— Bei den Frauen ist der Hochsprung von Elfriede Kaun(Kiel) mit 1.55 m zu nennen Gute Leistungen im Ausland * Italiens führende Leichtathleten fanden sich fast vollzählig bei einem Polizeisportfest in Mailand ein. Maria Lanzi war über 400 m in 47,8 Sek. wieder eine Klasse für sich. Ueber 1300 m siegte Scopel in 4:02.8 und über 10.000 m Beviacqua in 31:02.2 Min. Bester Hürdenläufer war Caldana in 15,2 Sek. Der neue Rekordmann Tanghetti kam im Hochsprung über 1,91 m. Die 4mal 100 m durcheilte die Staffel von Baracca in 42,2 Sek. Der amerikanische Olympiasieger John Woodruff siegte in Los Angeles über 800 m in 1:48,8 Min. Blozis stieß die Kugel 16,84 m weit, und Ganslen gewann den Stabhochsprung mit 4,38 m Einen neuen Landesrekord im Hammerwersen stellte in entland Linnaste mit einer Weite von 53,90 m auf. Die alte Bestleistung hielt Annamaa mit 53,07 m. Hilde Sperling wieder siegreich Tr In Kopenhagen haben die Spiele um die diesjährigen dänischen Meisterschaften ihren Anfang genommen. Unter Tellnehmern befindet sich auch die deutsch=dänische Meisterspieter Hilde Sperling=Krahwinkel, die im Vorjahre noch bei den deutsche Meisterschaften im Frauen=Einzel und Frauen=Doppel erfolgreich war. Frau Sperling, die schon über 80 Meisterschaften gewonn hat, startete in Kopenhagen wieder als Favoritin und konnte auc mit 6:0, 6:0 das erste Spiel gegen ihre Gegnerin Martha Thomsen überiegen gewinnen. Am 27. Mei 1940 flel beim Vormarsch auf (Flandern) in soldatischer Pflichterfüllung getreu seinem Fahneneid mein lieber Mann und Valer, mein einziger Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, der Obergetreite Karl Müller im Alles von 25 Jehren In lieter Trauer Meta Müller geb. Bastian Kafl Otto Amanda Müller geb. Liesenberg Gssen den 14. Joni Auttmennetr. 2. Familien-Nachrichten. (Nach Famillenangaben u. Zeitung: nachtichten. Geboren. kin Sohn: Oipl.-Ing Georg Moll und Freu kssen Reinhold Paland und Frau. ksten Gestorben. H-Untersturmtühler F Robert Mutmann, 33 J., kssen.— Unteroffz. d. R. Han: Gusl. Oieckmann, 21 J., ksten.— Geir. Rol Wollenweber, 20 l., ksten.— feldwebel Klaus Srommenschenkel Essen.— Emil Pelschke. 42 1., Esson— Frau Hete Wielel-Meierpeter. 70 J., Esten.— Frau Wwe Maria Schullebrauks, 80 l., ksten — Auguste Seher 75 J., ksten.— Frau Wilhelm Rückert, 70 J., Esten. — Freu Wwe Guslav Droste. 17 1., Essen— Willy Pott, 67 1., ksten — Frau Wwe. Peter Blumenthal. 76 1., kssen.— Gefhard Brömmel, 69 1., 5ssen Traveranzeigen finden im E. A. weite Verbreilung. Eine Anzeige in Größe von 80 mm hoch dreispallig (= 49 mm breit) kostet im Essener Anzeiger Mik. 14.40 EIEE Ausgabe von Hlern. Auf den vom 3. bis 30. Juni gU!! gen Bestellschein der Reichselerkarte werden in der Zeit vom 14. 4. bie 30 c. 1940 auf Abschnitt b 3 Eler 10f eden Versorgungsberechtigten auf gegeben. Soweit bei einzeinen Geschallen die tier noch nicht zur Verlügung slehen, wird die Anllelerung In den nöchsten Jagen erlolgen 199 den 14. Juni 1940 Der Oberbürgermeister ALNUIFAUNDEIGIII +-Kaum+ roltet unaunallig aus, jedes andere Ungezieter verlilgt Josef Knipp Fechkammetager seit 190 Esten-Dorbeck Friatropet Str.153 Rut 501 59 Vertaut von Prischflech. De die Anllelerung von Frisch flsch der sugenblicklichen Nachtrage genügt, wird die Anordnung. deß Frischtiech nur in beslimmte Menge und nur gegen Entwertung eine: felder der Ausweiskarte de: Ernöbrungsamtes abgegeben werden dert, bie auf Widerruf suigehoben Der Verkauf von Frischtisch ist also bis Suf weilerel tol. beson, den 14. Juni 1942 Der Obetbugurmelste. LIIETUTTE Kampf den Feinden unieree Wohl- mansanas-R## ergegene durch Ote Rühlende, Moderner Tief: bluterneuernde Doppelherz-Kur! Matt und Stepp dcke IU Verkin Ries. Overberg T Eine Köstlichkeit, eine Wohlst In Apotheken v. Drogerien Verlangen Sie 1 erall unsere Zeitung streße 3, III. Eig Gut erh., staubgrauer Tlelbst. Kottenwagen. Matratze. Wind schutzscheibe, Vellwagendecke 43 2 vert Kusfer Bornstraße 33, Oettingpletz. Nerr.- u. Damen vod 20 und 23 M. Wechenendwagen 5 M. IU verkauf Möbelverkauf. Schlenhefstr. 35. pertefte, IInks Spottwagen zU verkaufen Süderichstreße 14 III. Etage Neuwertig. 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