ESSENER NNZEIGER RHEINISCH-WESTFALISCHER ANZEIGER LOTTROPER GENERALANZEIGER. GLADBECKER TAGEBLATT WERDENER ALLGEMEINE ZEITUNG Ruf 51121 besen, Sachsenstr. 54. Postscheck Essen 496. Der„Essene: Anzeiger“ erscheint tägl. morgen: Der Bezugspreis bettägt durch die Post je Monat 1.20 RM.(einschl. 56 Pf. Postzeitungsgebühr) zuzüg 42 Pf. Bestollgeld, durch Boten halbmonatl. 95 PI. einechl. Botenlohn. Einzelpreis 15 Pl., mit RW2 monatl. 4.40 RM.(In Groß-Essen). Anzeigen: 1 mm Höhe in der 22 mm breiten Anzolgenspalte koste! 9 P1. Mllllmeterzelle Im Texttell(21 mm breit) 55 P1.„Kleine Anzeigen“ nicht gewerbl. Art jed. eint Wort 5 Pf., jedes hervorgehobene Wort 10 PI., Femillenenzeig. 6 PI., Mittellungen Im Veroinekslender mm 10 P1. Erfüllungsont ksten. Bei Konkurs u. Zwengsvergleich erlischt jeder Anspruch auf Nachlaß. Einer der größten Siege der Geschichte Watten und Material von 75 bis 80 feindlichen Divisionen zerstört oder erbeutet- Rund 3500 Flugzeuge der Gegner vernichtet- Härteste Schläge gegen die Kriegstlotten der Westmächte- Die eigenen Verluste gering 1,2 Millionen Gefangene in Flandern bei der größten Vernichtungsschlacht aller Zeiten wehrmach folgender hekang. Verlauf der bischerigen Operationen in gößse Vernichtungsschacht aller Zeiten eingehen. n die Ariegageschschte wicd er sährer und Ohersten Besebi=hagu. a. au.10 lue ermach zur Entscheidung im Wessen antin., war ihr durch den E#### Befehlshaber als strategisches Ziel gesteckt, den Durchbruch durch die feindlichen GrenzbefestiSad scre Bergnsegung für die Vernictung der enalischen und Operalionen zu Lande und in der eust in der Nordstante den deuschen Heres autgeschaltet werden. . i 4. Juni konnte die Wehrmacht ihrem Obersten Befehlshaber die Erfüllung dieser gewaltigen Aufgabe m neur ein Heldentum des deutschen Soldaten und ein Ruhmesblatt deutschen Führertumes, wie es I. Oiezen„Ausmaße nur 1., einer Wehrgacht möglich sein konnte, die von einem Willen geführt, von einer Ddee beseelt und von der Begeisterung und Opferwilligkeit eines geeinten Volkes getragen ist. Eine genauere Betrachtung und Würdigung der Operationen des Heeres, der Luftwaffe und der Kriegswarine muß einer späteren Zeit vorbehalten werden. Aus diesem kurzen Ueberblick soll das deutsche Volk nur entnehmen wie es zu diesem gewalligen Sieg in so kurzer Zeit kommen konnte und die Gewißheit schöpfen, daß der Endsieg Seit Monaten sah sich die deutsche Führung der täglichen Gefahr gegenüber, daß die alliierten beweglichen Armeen unter dem Vorwand einer Hilfeleistung für Holland und Belgien gegen das Ruhrgebiet vorstießen. Dieser Gefahr galt es am 10. Mai im letzten Augenblick noch zuvorzukommen. Mit einem mühsamen wochenlang dauernden Abringen um die gesperrten Grenzzonen und die neuzeitlich ausgebauten Festungen Holland-Belgiens konnte ihr nicht mehr begegnet werden. Unter dem schlagartigen Einsatz der deutschen Luftwaffe, die in wenigen Stunden durch rücksichtslose Angriffe auf die feindlichen Luftstreitkräfte die Sicherheit des eigenen Luftraumes herstellte, ist es gelungen, durch eine große Zahl bis ins einzelne vorbereiteter Ueberraschungsaktionen von ausgesuchten Verbänden des Heeres und der Luftwaffe nicht nur wichtige Brücken unzerstört in die Hand zu bekommen, sondern auch Sperrforts zu nehmen, die der Feind bisher für uneinnehmbar gehalten hatte. Es gelang ferner durch Fallschirm- und Luftlandetruppen sich im Innern der Festung Holland trotz stärkster Gegenwehr festzusetzen und die Einfallspforte von Süden her über die gewaltigen Brücken bei Moerdyk so lange offen zu halten, bis Panzer- und motorisierte Verbände zur Stelle waren und zusammen mit der Luftwaffe gegen Rotterdam eingriffen. Dieser erstmalige Einbruch in einen Festungsbereich aus der Luft und der rasche Entsatz dieser Sturmtruppen von außen in Verbindung mit dem gleichzeitigen Durchbruch durch die GrebbeLinie südöstlich von Utrecht hat die Kapitulation von Holland am 14. Mai nach einem Kampf von knapp fünf Tagen erzwungen. Inzwischen waren in Nord- und Südbelgien nicht nur alle Grenzfestungen und befestigten Stellungen rasch durchstoßen, sondern auch die entgegengeworfenen feindlichen Panzerverbände geschlagen und die Ueberlegenheit der deutschen Panzerwaffe, ihrer Organisation, ihrer Führung und ihres Materials bewiesen. Den Infanteriedivisionen vorausstürmend, erreichten die Panzerkorps schon am 13. Mai die Maas zwischen Dinant und Sedan und fanden vor sich nicht nur das tief eingeschnittene Tal, sondern auch die stark ausgebauten Grenzbefestigungen, in denen sich die französische 9. Armee zur Verteidigung eingerichtet hatte. Entgegen allen bisherigen taktischen Auffassungen undallen Berechnungen der feindlichen Führung zuwider überwanden die Panzertruppen schon am nächsten Tage in einem unerhört kühnen Einsatz, begleitet und gefolgt von Insanteriedivisionen, die in Gewaltmärschen herangekommen waren, von der Luftwaffe immer wieder vorbildlich unterstützt, den Fluß samt seinen Grenzbefestigungen, zerschlugen die feindliche Abwehr und alle Gegenstöße und bahnten sich den Weg bis an die Oise. Damit war die Bresche in die feindliche Front geschlagen. Und wieder erlebte die feindliche Führung eine Ueberraschung, die sie für unmöglich gehalten hatte. Die Panzer= und motorisierten Verbände stießen mit solcher Schnelligkeit weiter durch bis zum Meere, daß sie in Abbeville sogar noch übende Truppen auf dem Exerzierplatz überraschten; denn die deutsche Führung hatte Vorsorge getroffen, daß in schneller Folge ein Schutzband von Divisionen von der Südgrenze Luxemburgs, der Maginotlinie, der Aisne und der Somme entlang abrollte und damit die Sicherheit schuf, daß sich ein„Marne-Wunder“ von 1914 nicht wiederholen konnte. Dadurch waren die beweglichen Verbände in der Lage, unbekümmert um ihren Rücken nach Norden einzuschwenken, mit ihrem linken Flügel am Meere entlangstreifend, während in ihrer rechten Flanke bei Cambrai und bei Arras verzweifelte Durchbruchsversuche feindlicher Panzertruppen unter schwersten Verlusten scheiterten. Schon am 22. Mai zeichnete sich die Vernichtung aller noch im Artois und in Flandern befindlichen feindlichen Kräfte ab. Während der frontale Druck in Nordbelgien immer mehr zunahm und den tapfer kämpfenden Belgier aus Antwerpen, der Dyle- und Dendre-Stellung warf, zerschlug unsere nach Norden eingeschwenkte Durchbruchsarmee die französische 1. und 7. Armee, überwältigte die Festung Maubeuge, nahm am linken Flügel Boulogne und Calais und in der Mitte das im Weltkriege heiß umkämpfte Höhengelände von Vimy und Souchez. Als am 28. Mai der Ring um die Reste von vier feindlichen Armeen von Ostende über Lille-Armentieres nach Gravelines geschlossen war und die belgische Armee nurmehr die Aufgabe vor sich sah, die im vollen Gang befindliche Einschiffung des englischen Expeditionsheeres und die Zerstörung aller Kunstbauten des Landes durch die Engländer zu decken, entschloß sich der belgische König zur Kapitulation. Damit ist das Schicksal der französischen und englischen Armeen nicht herbeigeführt und kaum beschleunigt worden. Was sich an den folgenden sieben Tagen vollzog, ist nicht, wie es die englische Propaganda darzustellen versucht, der heldenhafte Rückzug der englischen Armee, sondern eine der größten Katastrophen in der Geschichte. Mögen auch Tausende das nackte Leben gerettei haben, ihr Material und ihre Ausrüstung liegen unübersehbar auf den flandrischen und nordfranzösischen Straßen. 4. Juni fiel nach erbittertem Kampf Dünkirchen. Der erste Abschnitt dieses Feldzuges ist beendet. Der gewaltige Erfolg wurde möglich durch den beispiellosen Einsatz der deutschen Luftwaffe; denn alle Tapferkeit und Stoßkraft des Heeres konnten sich nur auswirken in dem von unserer Luftwaffe abgeschirmten Raum. Sie hat sich vom ersten Tage an die Herrschaft in der Luft erkämpft. (Jortsetzung auf Seite 2) Zeindlicher Bombenabwurf auf Krankenhaus * Berlin, 4. Juni.(Drahtd.) Am 28. Mai, 1.45 Uhr nachts warsen feindliche Flieger zwei Bomben auf das Notburga-Haus in Neuß-Grevenbroich, das zur Zeit als Reservelazarett dient, und zerstörten einen Flügel(Kapelle, Klausur der Schwestern). Eine weitere Bombe fiel in den Garten des daneben liegenden Städtischen Krankenhauses. Bier Personen wurden verletzt, davon zwei Schwestern. Beide Krankenhäuser sind auf dem Dach durch ein großes rotes Kreuz gekennzeichnet. Wie zahlreiche andere Fälle seit dem 19. Mai beweist auch dieser Bombenabwurf die völlige Planlosigkeit, mit der die englische und französische Luftwaffe ihre Angriffe auf deutsches Reichsgebiet vornimmt. Wahllos erfolgen die Bombenabwürfe auf nichtmilitärische Ziele, auf städtische Wohnviertel, Plätze, Dörfer, Wald und Feld, ohne jede Räcksichtnahme auf die zivile Bevölkerung. In wiederholten Fällen war sogar die ausgesprochene Absicht der feindlichen Flieger erkennbar, mit Maschinengewehr seuer Zivilpersonen zu verfolgen. Eugland und Irankreic stellen sich mit solcher unverantwortlichen Han ungsweise selber außer Bölkerrecht. Bomben auf Wohnvierte!! * Berlin. 4. Juni.(Drahtb.) Von 165 feindlichen Luftangrif auf deutsches Reichsgebiet in den Tagen vom 22. bis 31. Mai en fallen 60 Luftangriffe auf solche Ziele, die man bei großzügige Auslegung dieses Begriffes als„militärisch“ oder„kriegswichtig" be zeichnen kann. 105 Luftangriffe erfolgten auf ausgesprochen nich militärische Ziele, hiervon wiederum 53 auf Wohnviertel vor Städten, Flecken und Dörfern, in deren Nähe keinerlei militärisch oder kriegswichtige Ziele vorhanden waren sowie 52 Luftangriffe auf völlig freies Feld oder Wald. Für die Rücksichtslosigkeit, mit der Spreng= und Brandbombei auf dichtbevölkerte Stadtviertel, Flecken oder Dörfer abgeworfen wurden, seien nachstehend folgende Beispiele aufgeführt: In Düren wurden 70 Bomben abgeworfen und Feuerstöße mit dem MG auf die in die Keller flüchtende Zivilbevölkerung abgegeben. Zwei Tote, ein Schwerverletzter, mehrere Leichtverletzte.— Auf Stadt und Land Jülich wurden 46 Bomben abgeworfen.— In Neuß= Grevenbroich fielen zwei Bomben auf das Notburga=Haus, das zur Zeit als Reservelazarett dient. Ein Flügel(Kapelle, Klausur der Schwestern) wurde stark beschädigt. Eine weitere Bombe fiel in den Garten des danebenliegenden Städt. Krankenhauses. Beide Häuser sind auf dem Dach durch ein Rotes Kreuz gekennzeichnet Vier Personen wurden verletzt, davon zwei Schwestern.— In Langenfeld=Richrath fiel eine Bombe unmittelbar neben das als Reservelazarett dienende Krankenhaus und beschädigte eine Sanitätsbaracke, das Krankenhaus und die Nachbarhäuser. Im Kreise Harburg=Land wurden Privathäuser des Ortes Steinbeck durch vier Bomben beschädigt, mehrere Personen getötet oder verletzt. In der Kolonie Scholven bei Buer wurden gleichfalls eine Person getötet, elf verletzt; 51 Personen sind obdachlos. Für die völlige Planlosigkeit der feindlichen Bombenabwürfe zeugen folgende Beispiele von 52 gleichgelagerten Fällen: In Gegend Dumberg=Niederwenigern bei Hattingen wurden acht bis neun Bomben aus schätzungsweise 8000 m Höhe(!) auf freies Feld abgeworfen. Aus solcher Höhe, noch dazu nachts um 1,30 Uhr können irgendwelche Ziele überhaupt nicht genau ausgemacht werden. Nördlich Düren wurden 35 Schafe getötet.— Zwei Kilometer von Jülich fielen acht Bomben auf eine freie Wiese und töteten eine Kuh.— Auf Gut Margarethenhof 6 km von Jülich wurden sieben Tiere durch mehrere Bomben getötet.— In zwei Fällen erfolgte Bombenabwurf in Weinberge.— Zwischen Huchem Stammeln und Birkersdorf, Kreis Düren, wurden 20 Schafe und ein Schäferhund getötet.— In fünf Fällen wurden Bomben auf Waldgebiete abgeworfen, und in nicht weniger als 25 Fällen auf freies Feld oder Acker. Das Gesamtbild der in der Zeit zwischen dem 22. bis 31. Mai erfolgten feindlichen Bombenabwürfe auf deutsches Reichsgebiet bestätigt vollauf die bereits Mitte Mai getroffene Feststellung, daß die feindlichen Luftwaffen völlig planlos Bombenabwürfe vor nehmen und jede völkerrechtlich gebotene Rücksichtnahme auf die Zivilbevölkerung hierbei vermissen lassen. Telephonverbindung Frankreich-Italien unterbrochen UP. Rom, 4. Juni.(Eig. Drahkv.) In den späten Nachmittagsstunden wurde bekanntgegeben, daß die Telephonverbindung zwischen Frankreich und Italien unterbrochen worden ist. Gesandter Rocco in Berlin Berlin, 4. Juni.(Drahtb.) Am Dienstagvormittag traf der Generaldirektor des Auslands=Pressedienstes des italienischen Ministeriums für Volkskultur, Gesandte Nocco, zu einem mehrtägigen Besuch in Berlin ein, um Fragen der gemeinsamen Pressebearbeitung zu besprechen. Fliegeralarm in London Genf. 4. Juni.(Drahtb.) Nach einer Reutermeldung wurde London am Montagabend von feindlichen Flugzeugen überflogen Es wurde Fliegeralarm gegeben. Einer der größten Siege der Geschichte Fortsetzung von Seite 1 die feindlichen Luftstreitkräfte und ihre Bodenorganisation zerschlagen. Sie hat darüber hinaus in ununterbrochenen, todesmutigen Angriffen mit der zermürbenden Wirkung ihrer Bomben sowohl als durch den Einsatz der Ilak-Waffe direkt und indirekt das Heer in seinem schweren Kampf unterstützt. Sie hat feindliche Insanterieund Panzer-Ansammlungen in ihrer Vorbereitung zu Gegenstößen rechtzeitig erkannt und mitgeholfen, sie zu vernichten. hat endlich der deutschen Führung durch todesmutig geflogene Luflaufklärung ein laufendes Bild der Lage vermittelt. Den alliierten Streitkräften zur See fügte sie schwere Verluste bei. Die Zerstörung der Kampfmoral der feindlichen Verbände sowie die Lähmung des seindlichen Führungsapparates ist ihr Verdienst. Die ganze Größe des Sieges in Holland, Belgien und Nordfrankreich geht aus den Verlusten des Feindes und dem Umfang des erbeuteten Kriegsgerätes hervor. Die Verluste der Franzosen, Engländer, Belgier und Holländer betrugen an Gefangenen zusammen über 1,2 Millionen Mann. Hinzu kommt noch die nicht schätzbare Zahl der Gefallenen, Ertrunkenen und Verwundeten. Die Waffen= und Geräte=Ausstattung von rund 75 bis 30 Divisionen mit Geschützen bis zu den schwersten Kalibern, Panzerwagen und Kraftfahrzeuge aller Art wurden zerstört oder erbeutet. Die deutsche Luftwaffe schoß vom 10. Mai bis 3. Juni 1841 feindliche Flugzeuge ab, davon im Luftkampf 1142, durch Flak 699; mindestens 1600 bis 1700 weitere Maschinen wurden am Boden vernichtet. Auch zur See kostete der Versuch der Rettung des britischen Expeditionsheeres durch Kriegs- und handelsschiffe dem Feinde schwere Verluste. Versenkt sind: 5 Kreuzer, 7 Zerstörer, 3 U-Boote, 9 sonstige Kriegsschiffe sowie 66 Handels- und Transportschiffe. Außerdem wurden durch Bombentreffer beschädigt und teilweise vernichtet: 10 Kreuzer, 24 Ferstörer, 3 Torpedoboote, 22 sonstige Kriegsschiffe sowie 117 Handels= und Transportschiffe. Durch den wagemutigen Einsatz leichter Seestreitfräfte wurden versenkt: 6 Jerstörer, 2 U-Boote, 1 Transporter, 1 Hilfskreuzer, 1 sonstiges Kriegsschiff. Demgegenüber stehen die im Verhältnis zur Größe des Erfolges geringen Verluste der eigenen Wehrmacht vom 10. Mai bis 1. Juni. starben den Heldentod 10 252 Offiziere, Auteroffiziere und Mannschaften. Die Zahl der Vermißlen beträgt 8463. Mit dem Tode eines kleinen Teiles dieser Vermißten muß noch gerechnet werden. 42 523 Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften wurden verwundet. Die deutsche Luftwaffe verlor in der Zeit vom 10. Mai bis 3. Juni 432 Flugzeuge, während die deutsche Kriegsmarine vor der holländisch-belgischen und nordfranzösischen Küste kein Schiff einbüßte. Wetteifernd im Angriffsmut und im Ertragen von Strapazen, oft im Kampf gegen überlegenen Jeind, haben a ein„setzten Verbände der Wehrmacht eine in der Kriegsgeschichte einzig dastehende Leistung vollbracht. Unzählig sind die Beispiele heroischer Tapferkcit, ausopfern der Pflichterfüllung und unbeirrbaren Siegeswillens. Sie werden als Beweise deutschen Soldatentumes in unsere Geschichte eingehen. In gläubigem Vertrauen zum Führer und Obersten Befehlshaber der Wehrmacht, in bester Waffenkameradschaft innerhalb der Wehrmachtskeite und Waffengattungen hat der deutsche Soldat das unmöglich Erscheinende möglich gemacht. Holland und Belgien haben kapituliert, Irankreich und Großbrikanniens Stoßarmeen sind vernichtet. Einer der größten Siege der Weltgeschichte ist errungen. Großdeutschland beherrscht das gesamte Osl- und Südufer der Nordsee und den Kanal. Da die Gegner den Frieden auch weiterhin verneinen, wird sie der Kampf bis zur völligen Vernichtung treffen. Festung Dünkirchen erobert Nach schwerem Kampf genommen— Die gesamte belgische und die französische Kanalküste bis zur Somme-Mündung von d eutschen Truppen besetzt Berlin, 4. Juni. Die Festung Dünkirchen wurde nach schwerem Kampf genommen. 40 000 Gefangene und unübersehbare Beute fielen in unsere Hand. Damit ist die gesamte belgische und die französische Kanalküste bis zur Sommemündung restlos von deutschen Truppen besetzt. Die Gefangenen völlig apathisch * Berlin, 4. Juni.(Drahtb.) Den ersten deutschen Truppen. die heute die Festung Dünkirchen eroberten, dot sich ein Bild völliger Verzweiflung und Auflösung jeder militärischen Ordnung. Wie gemeldet wird, herrschen in der Stadt chaotische Zustände. Ueberall in den Straßen wie in den Hafenanlagen sind die Zeichen einer übersturzten und planlosen Ilucht der englischen und französischen Truppen, die sich noch nach Dünkirchen retten konnten, festzustellen. Die Gefangenen machen einen völlig apathischen Eindruck. Ihre körperliche und seelische Verfassung macht sie augendlicklich zu irgendeiner Anteilnahme an ihrem Schicksal unfähig. Erschuttert über die schweren blutigen Verluste, die sie bei dem Versuch, zu enkkommen, durch die Luftwafse und durch die deutsche Artillerie erlikten haben, boken die Trümmer englischer und französischer Elitedivisionen in ihren zerietzten Uniformen und ohne irgendeine Ausrüftung einen sammervollen Andlick UP In einer hasenstadt an der Ostküste Englands, 4. Juni (Eig. Drattb.) Unter den aus Dünkirchen gelandeten Truppen sah man am Dienstag vormittag viele Franzosen, von denen die meisten einen völlig erschöpften Eindruck machten. Sie konnten sich kaum noch auf den Beinen halten, und überall im Hasengebiet auf den Straßen und zwischen den Hafenschuppen sah man schlafende Soldaten liegen, die nicht mehr die Kraft aufgebracht haben, bis zum Bahnhof zu marschieren, von dem aus ständig Truppentransportzüge ins Innere des Landes abgehen. Manche der Flüchtlinge sind noch immer völlig denommen von ihren furchtbaren Erlebnissen. Ohne de Hilfe der englischen Flotte, so erklärten sie, wären sie nie dem Inferno entronnen. Einer erklärte es jetzt noch nicht fassen zu können, wie er bei dem furchtbaren Bombardement überhaupt gelang, auf die Schiffe zu kommen.„Dünkirchen ist eine Hölle. Wir standen noch in schwerem Kampf, als wir den Rückzugsbefehl erhielten. Wie aber die anderen, die jetzt noch vor Dunkirchen stehen, über den Kanal kommen sollen, weiß ich nicht" Kraftvoller Einsatz der Luftwaffe Hoch- und Tiefangriffe auf Anlagen der fr anzösischen Luftwaffe in und um Paris An 500 Flugzeuge zerstört * Berlin. 4. Juni. Am gestrigen Tage griff die Luftwaffe mit starken Verbänden aller Waffen vom Feinde belegte Flugplätze und Anlagen der französischen Luftwaffe in und um Paris an. In kraftvollem, überraschendem Einsatz gelang es schnell, die feindliche Luftverteidigung auszuschalten und im konzentrierten Hochund Tiefangriff die Anlagen und Rollfelder sowie zahlreiche Flugzeuge am Boden zu zerstören. An vielen Stellen wurden Brände und Explosionen hervorgerufen. In Luftkämpfen wurden 79 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt. häuserkampf in Dünkirchen mit französischen Truppen * Führerhauptquartier, 4. Juni.(Drahtb.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Kampf um Dünkirchen steht vor dem Abschluß. Unsere Truppen sind in die Stadt eingedrungen und haben dem verzweifelt sich wehrenden Feind das Fort Louis entrissen. Der Häuserkampf mil französischen Truppen, denen die Aufgabe zuteil geworden war, die Flucht der englischen Soldaten auf die Schiffe zu decken, ist noch im Gange Die Luftwaffe griff, wie schon durch Sondermeldung bekanntgegeben, am 3. Juni mit stairken Verbänden aller Waffen die Basis der französischen Luftwaffe um Paris überraschend an. Es gelang, die feindliche Luftverteidigung auszuschalten und in zusammengefaßten Hoch- und Tiefangriffen auf Häfen und Industriewerke der französischen Luftwaffe stärkste Wirkung zu erzielen. Zahlreiche Brände und Explosionen wurden beobachtet. In Luftkämpfen wurden 104 Flugzeuge abgeschossen, in Hallen oder am Boden 300 bis 400 Flugzeuge zerstört. Die Flakartillerie erzielte am 9.—— 24 Abschüsse. Gegenüber diesen außerordentlichen Erfolgen werden nur neun eigene Flugzeuge vermißt. In der Nacht vom 3. zum 4. Juni hat der Gegner seine Einflüge und Bombenangriffe in Holland, West- und Südwestdeutschland fortgesetzt. Die Erfolge waren ebenso gering wie bisher. Dabei gelang es, bei Rotterdam und in Westdeutschland je ein Flugzeug durch Flakartillerie, zwei weitere feindliche Flugzeuge durch Nachtjäger abzuschießen. Belgischer Protest gegen Frankreichs Kulturschande * Berlin, 4. Juni.(Drahtb.) Die größte Kulturschand= di.= die Westmächte auch in diesem Kriege wieder zuschulden kam lassen, ist die Entsendung schwarzer Truppen an die Fra„Verteidigung der europäischen Zivilisation gegen die nazistis Barbaren". Gegen diese Schamlosigkeit empören sich nicht nur d neutrale Ausland, sondern in erster Linie die Nationen, denen durch die farbigen Truppen aus dem Innern Afrikas„geholfenwerden sollte. Das geht aus der nachfolgenden Erklärung hernar die die Einwohner von Marbais am 19. Mai abgaben: „Marbais(Brabant), 19. Mai 1940 Wir Unterzeichneten, Bürgermeister und Einwohner von bais, erklären, daß vor der Ankunft der deutschen Truppen in unserer Gemeinde farbige Soldaten des französischen Heeres zahl. reiche von unserer Bevölkerung verlassene Wohnungen besetzt und geplündert haben. Aus dieser Tatsache gelangen an uns entrüstete Beschwerden der von ihrer Flucht bereits zurückkommenden Bewoh ner. Wir stellen fest, daß gleichartige Handlungen auch von Soldaten der verbündeten Armeen selbst begangen wurden. gez. Gottaur. Deltour, Desueur, Durieux. Deschamps, Boseca.“ Rings um Frankreichs Hauptstadt brennt es Von Kriegsberichter Johann Jörgensen . 4. Juni.(Ps.) Gestern hat, wie schon so oft, ein Tei der Luftwaffe die Aufgabe erhalten, den siegreichen Vorstoß unserer Infanterie zu erleichtern, ihr den Weg zu ebnen. Wir abnen von nichts, als beim Mittagessen der Einsatzbefehl kommt. Wir wissen nicht, wo das Angriffsziel heute liegen wird, als wir startbereit uns um unseren Staffelkapitän scharen. Als dann aber das Stichwort„Flugplätze um Paris“ fällt, da durchzuckt es uns wie ein elektrischer Schlag.„Jungs,“ meint der Flugzeugführer zu seiner Besatzung,„achtet scharf auf die Jäger, denn dort wird es wahrscheinlich Zunder geben!"8uy Wenig später lassen wir das gleißende Band des Rheines weit hinter uns. Die Mittagsonne meint es gut. Die donnernden Motoren singen ihr nimmermüdes Lied, und wir singen mit. Das neue Frankreich=Lied liegt uns in den Ohren, und wenn der Refrain kommt, dann platzt uns fast das Trommelsell: Vorwärts Voran! Voran! Ueber die Maas, über Schelde und Rhein, marschieren wir siegreich nach Frankreich hinein! Doch die Schelde lassen wir weit rechts liegen. Dieser Fluß hat uns nicht aufgehalten, die Maas wird es ebenfalls nicht können „Von der Maas bis an die Memel..“ Wer würde an diese Verse nicht denken. Unwillkürlich gehen sie einem durch den Sinn Belgiens bunten Teppich überfliegen wir. Unübersehbare Nachschubkolonnen bewegen sich auf den hell leuchtenden Straßen, verlassene Stellungen. Grabensysteme im Zickzack, vorgeschobene Sappen, zerstörte Häuser, Bombentrichter und Schienenstränge— das alles läßt uns den erbitterten Krieg erkennen. Dazwischen aber erstreckt sich friedlich daliegendes Land. Ja, in einem französischen Dorf dreht sich sogar ein Karussell. Ein Blick auf die Karte: Richnig. dieses Gelände hat der Feind erst kürzlich preisgeben müssen Ruhe und Ordnung scheinen hier eingekehrt zu sein. Höher und höher brausen unsere Bomber dahin. Wolkensetzen gleiten vorbei, verdichten sich zu einer undurchdringlichen Decke. Im klarsten Blau über uns schweift das Auge vorüder. Wir zählen 34, 35, 40— nein 80, 100— mehr, viel mehr noch. Sie schwimmen in der dunstigen Ferne, die schlanken Leiber der Kampfflugzeuge. Kette auf Kette. Ihre Zahl ist nicht zu übersehen. Sie sind plötzlich da, einfach da. Wie stolz wir sind, wie unsagbar stolz. Und wir sind nur ein kleiner Teil vom Ganzen. Für uns aber heißt es jetzt: Ran an den Feind! Ein scharfeo Schwert schlägt zu! Aufgepaßt!“, heißt es plötzlich. Wir machen unsere Maschinengewehre klar, starren unter, neben und hinter uns. Die Wolkendecke ist zerrissen, hin und wieder öffnet sich ein großes Loch. Außerordentlich günstig für uns. Da fängt auch schon die französische Flak an zu schießen an. Aha, die bekannten schwarz. braunen Wölkchen schweben scheinbar harmlos an uns vorbei. Je mehr wir uns Paris nähern, desto mehr werden es. Aber wir müssen durch, und wir kommen durch Ueber Frankreichs Hauptstadt wöldt sich eine Dunstkuppel. Deutlich aber ist der Eiffelturm zu erkennen, das Wahrzeichen von Paris.„Bombenklappen auf!“— ein Kommando, das immer wieder unsere Augen schärft. Wir müssen sehen, ob sie gut liegen. die schweren Brocken, die noch in ihren Schächten ruhen. Scharf zeichnet sich der feindliche Flugplatz vom Boden ab ihlreiche Hallen und Maschinen sind deutlich erkenndar. Der ombenschütze schaut mit konzentrierter Aufmerksamkeit durch das Visier. Mit klopfenden Pulsen sind auch wir mit Spannung geladen, den Finger am Abzughebel des MG., bereit, ankommende feindliche Jäger sofort mit einem Eisenhagel zu überschütten. Nichts kommt. Dafür seuert die Flak umso heftiger, krepieren die Granaten in bedrohlicher Nähe Vor uns fliegende Maschinen haben bereits ihren Segen fallen lassen. Ununterbrochen blitzt, zuckt und glüht es unten auf. Unsere Bomben folgen. Das Rollfeld wird mit Kratern übersät, die Hallen stehen in Flammen, Erde, Steine, Flugzeugteile spritzen Fontänen gleich hoch. Die Pariser werden merken, woher der Wind jetzt weht. Beim Abdrehen sehen wir noch, daß die ersten Verdände bereits auf dem Rückflug sind. Auch sie haben ihre Aufträge erfüllt. Rings um Frankreichs Hauptstadt, rings um die Metropole der alten Welt raucht es, brennt es. Deutsche Flieger waren es, die ihre Grüße sandten. Sie haben jüdisch=demokratischen Frechheiten eine deutsche, daher deutliche Antwort gegeben Der Terror in Irland UP. Dublin, 4. Juni.(Eig. Drahtd.) Am Montag wurde in ganz Irland eine große Polizeiaktion gegen die IRA. unternommen, bei der über 200„Verdächtige“ verhaftet wurden. Die Polizei ging nach bestimmtem Plane vor, zernierte die Gebäude durch Polizeistraßentanks und holte die auf ihren Listen Stehenden in den ersten Morgenstunden aus den Betten heraus. Bombenregen über militärische Ziele rund um Paris Ohne Verluste durch die Flak-Zone im Herzen Frankreichs Bomben ganze Arbeit gemacht haben. Richts ist Von Kriegsberichter Robert Baur “...„ 4. Juni. Dem 3. Juni 1940 wird in der Geschichte der Auseinandersetzung mit den Westmächten eine besondere Bedeutung zukommen: An diesem Tage lernte die Bevölkerung der französischen Hauptstadt zum erstenmal seit Kriegsbeginn die ungeheure Schlagkraft der deutschen Luftwaffe kennen, die an einem einzigen Nachmittag mit einem Einsatz von Kampfverbänden die vom Feind belegten Flugplätze und Anlagen der französischen Luftwaffe um und in Paris in Schutt und Asche legten. Es ist ein Großkampftag im wahrsten Sinne des Wortes. Von unserer Maschine aus, einem Aufklärer, bietet sich uns ein Bild, wie es überwältigender nicht sein könnte. Soweit das Auge reicht sehen wir Kampfgeschwader, die alle das gleiche Ziel haben: Sie sind auf dem Anmarsch nach Frankreichs Hauptstadt Paris Weit hinten am Horizont glitzert die Seine auf. Wir nähern uns unserem Ziel. Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt, als die ersten Sprengwolken der französischen Flak vor den Maschinen sichtbar werden. Aber ruhig und gelassen steuern die Flugzeugführer die Bomber durch den Feuergürtel, den wir mehrere Minuten lang kreuzen. Die Schüsse liegen meist recht gut, aber ronnen unsere Kampfgruppe nicht zu einer Kursänderung zwingen Dann ist es soweit. Vor uns wird das Ziel sichtbar: Der Flughafen von Villeneuve=Orly Paris. In aller Ruhe machen sich unsere Bombenschützen zum Wurf fertig. Und dann regnen Bomben aller Kalider vom Himmel. Hundert Meter hohe Stichslammen steigen vom Erdboden auf. Die beiden großen Hallen, in der Mitte des Platzes und die drei Hallen um das Rollfeld stehen im roten Feuerschein. Wenige Sekunden später liegen dichte schwarze Rauchwotken über der Stätte, an der unsere ze Arbeit gemacht haben. Richts ist da unten ganz geolieden. Die Maschinen, die zur Zeit unseres Angriffes noch auf dem Rollfeld standen, sind vernichtet. Das gleiche Bild auf den Flugplätzen, die wir wenig später überfliegen. Ueberall sitzen die Bomben mitten im Ziel. unten schwelen die Ueberreste eines Arsenals, das durch Volltrefser völlig zerstört wurde. Weithin sichtbar leuchten die hellen Flammen eines Tanklagers zu uns herauf, dessen reiche Vorräte durch einen wohlgezielten Wurf in Brand gesetzt wurden. Die Schreiberlinge an der Seine werden es nach diesem Angrift schwer haben, vor ihrer Leserschaft zu bestehen. Schreckersüllt horte die Bevölkerung der französischen Hauptstadt in ihren Foster stundenlang das Dröhnen unserer Kampfmaschinen, die ihre Vom“ den dahin brachten, wo sie sie haben wollten. Jetzt wird kein Leugnen und keine Beschönigung mehr heisen. Nach dem 3. Juni wird ganz Frankreich wissen, welches Los beschieden ist Aktionskomitee„Pro Nizza und Savoyen Rom, 4. Juni.(Drahkb.) Die in Rom ansässigen Masart und Savoyer haben in einer stark besuchten und von getragenen Versammlung ein Aktionskomitee„Jro Rissa“““ Savoyen“ gegründet. An den König und Kaiser wurde Ergebenheitstelegramm übersandt, dem Duce als Beweis!". unwandelbaren faschistischen Treue eine begeisterte übermittelt. bersBotschaft Jugendherbergswerk im Kriege hagen, Sa. bel. dersasl. ive, Lefrladgende Unwon Mer“r. langen Jahren unermüdlicher Arbeit aufgebaut worden int dari nicht verfallen, auch dann nicht, wenn das deutsche Ma::: um Leben und Tod steht. Nach dem segreschen Ende d. muß das Jugendherbergswerk bereissehen. Erziehungsmittel in Kraft treten zu können. Ein großer Teil der Sieses anr Verstgung, Dusczand Hetzt betoideren Briage. Blagaest Weresae, Pariser Aesgzesbergerzwuegr hel Nund 2 Millionen Abzeichen werden an diesen beiden Tagen nan 9. se as e hasie ene de elie ve sehe ln. geführter und als Heime von Arbeitsmaiden eingerichtet worden Sie haben damit im Rahmen des Kriegseinsatzes eine Hilfe geleistet. Trotz dieser Aufgaben haben in freien Jugend herbergen Jugendliche übernachtet. Das gilt vor allem Wintersportgebiete und ist ein Beweis für das Vertrauen de deutschen Volkes in seine Wehrmacht. Auch im Kriege wird die Jugend innerhalb ihres Gaues auf Fahrt gehen. Die sind in der Gablonzer Glasindustrie hergestellt worden. Seche schiedene Plaketten tragen eine Rune, die dem Kampf unserer erntesegen“.=Heis und„Kamnss Siu und Jugendherbergen der Venutzung übergeben worden. Im Warthegau sind große Bauten geplant. An zahlreichen Stellen wurden Grundsteine für kommende Herbergen gelegt. Das ganze Volk wird am Sonntag durch das Tragen des Abzeichens beweisen, daß die deutsche Jugend in seinem Herzen lebendig ist. Ueber den Umgang mit Kriegsgefangenen Die Urteile der Sondergerichte zeigen uns immer wieder, daß „nicht überall Klarheit darüber besteht, wie sich die Zivilbevölkerung gegenüber Kriegsgefangenen zu verhalten hat Darum veröffentlichen wir nachstehend zehn Gebote, die streng zu beachten sind. Es ist verboten: greng Briegsgetangenen. Ivübevötterung mit — Schreiben von Briefen an Angehörige von Kriegsgefangenen. 3. Annahme und Weiterleitung(Beförderung) von Briefen und sonstigen Postsachen. 4. Verkauf oder Schenkung von Briefmarken und Schreib papier an Kriegsgesangene. 5. Verkauf und Schenkung von alkoholischen Getränken an Kriegsgefangene. 6. Abgabe von deutschem oder anderem kursfähigem Gelde an Kriegsgefangene.(Der Kriegsgefangene darf nur Lager geld besitzen.) 7. Einkäuse aller Art für Kriegsgesangene.(Das Einkaufen für die Kriegsgefangenen besorgt der Wachmann.) 8. Einladung von Kriegsgefangenen zu Festlichkeiten. 9. Gemeinsame Mahlzeiten und gemeinsamer Kirchgang mit Kriegsgefangene. 10. Gewährung von Familienanschluß an Kriegsgesangene. der Juwiderhandlung gegen diese Verbote wird schwer be rrart Autes- Umständen wird Anklage wegen Landesverrats er pepen. Die Kriegsgefangenen müssen einen gemeinsamen, gut ge sicherten Unterkunftsraum haben, der von Zivilpersonen nicht beer a. 7/ Für einzeln eingesetzte Kriegsgefangene tragt wahreng der Arbeitszeit der Arbeitgeber die Verantwortung für Unser Kleingarten im Juni Was zu tun und zu beachten ist— Mit den Spatzen hat man so seinen Aerger Gem. naß und kalt der Juni war, verdirb: er meist das ganze Jahr..„ heißt die alte Bauernregel, der wiederum eine andere, ####n, im. Huni Norowind weht, das Korn zur Ernte trefflich be##poricht. Es ist also keine Ursache vorhanden, sich von den mannigfachen Sprüchlein ins Bockshorn jagen zu lassen veriaug dae Gahg....wie es die Jahreszeit von uns geriapgt, 20s. Bedeihen wird dann nicht fehlen. Was also verlangt mgt Zun von u. gr Zur Erheiterung des Gemütes lenken wir unsere Schritte zuerst mal in den Blumengarten, für den bald dings a. I.:„Detzt sin.„die Tage der Rosen, noch sino es aller. dings Knosp, auf die sich unsere frode Erwartung richtet. Da stellen sich auch schon die bösen Blattläuse ein, die den Blumen „ Garaus machen wollen. Solange die Tierchen noch vereinzelt gustrete, geyr man ionen auf die einfachste Weise ans Leben, sommen sie aber„###ten, dann hilft Abwaschen der Blätter mit Seitenlauge oder Bespritzen mit einer Nikotinlösung. Höchwachsende Rosenstauden müssen rechtzeitig an einen Staudenhalter oder Stab gebunden wer n, damit sie nicht umknicken. Das Veredeln oder 5727 er Rosen„beginnt erst im Jul., die Wildlinge werden aber jetzt fleißig begossen, damit sie im Saftfluß stehen. Ansonsten r peinlich darauf, daß der Blumengarten von Unkraut gereinigt bleibt. wir hinüber in den Obstgarten. Die Umveredlungen pes. Fruhs hrs zeigen einige wilde Austriebe, die kurzerhand beBei Spalierobst beginnen wir schon jetzt mit dem Waagerechtbinden der Zweige. Wer bisher den Grünschnitt durchgefuhrt hat, muß es auch weiterhin tun. Die Triebe werden über na, unten bis sietten Blatt gerurzt. Sehr wichtig ist die Bodenlockerung und die Fernhaltung von Unkraut unter den Bäumen, gegedenenfaus erfolgt Umgraben der sogenannten Baumscheibe. Jungen Bäumen, die zu stark tragen, soll man wenigstens teilweise die Frucht nehmen. Bei übermäßigem Abfallen der Früchte fehlt Wasser und meistens auch die nötige Nahrung: Düngung mit Jauche hat meist den gewünschten Erfolg. Die Stachelbeersträucher Se fur gie erste Ernu. Volltragende Büsche behalten die Hälfte iores Bestandes bis zur Vollreise. Erdbeeren vertragen keine anhaltende Trockenheit, wir wässern sie also gründlich, rupfen das Unkraut und legen Stroh und Dung zwischen ihren Reihen Und nun zur Hauptsache, zum Gemüsegarten. Hier sind nach den ersten Ernten etliche Gemüsebeete wieder freigeworden die sofort neu besät oder bepflanzt werden sollen, z. B. mit ##en, Erbsen, Buschbohnen, Radieschen, Kohlrüben und Salat ##ntervon, kann noch gepflanzt werden; damit seine Schäfte bleichen, setze man ihn in tiefe Rillen. Zu Anfang dieses Monats werden auch noch Spätkohlarten gepflanzt, auch für ErdSOhlsabi,„die geeignete Zeit da. Bohnen, Gurken, Kürbis und Kopfkohl sind anzuhäufeln. Die Puffbohnen stehen bald in voller Gäuiege u rsieuns großer Hülsen uno zur Einschränkung des Läusebefalls kneift man die Spitzen der Bohnen ein. Die Tomaten sind angewachsen; wir heften sie an einen Pfahl und rotten alle Triebe aus, die in den Blattachsen entstehen. Auf dem Kartoffel wird geyackt und gehäufelt. Im Juni liegen noch die Aus aattermine für Karotten. Endivien und Zichorien. Karotten werden etwa einen Monat später in Reihen von 30 mal 30 cm verpflanzt und im September geerntet. Endivien werden Ende Juli im Reihenabstand von ca. 30 mal 40 cm verpflanzt, ihre Ernte erfolgt im Oktober=November. Zichorien werden an Ort und Stelle in Reihen vin 20—30 cm Entfernung ausgesät, sie sind im August gebrauchsfertig. In der warmen Jahreszeit beansprucht der Kleingarten besonders pflegliche Wartung, soll er die Hoffnungen ie wir in ihn senen. Doppelte Aufsicht muß namentlich in einer Zeit gefordert werden, in der seine Erträgnisse einen übergus. mentlichen Faktor für die Sicherstellung der Volksernährung Kleintierhaltung ist eine nützliche Sache, wenn man sie selbst betreibt, eine Plage aber für den Kleingärtner ist das unerwünschte und gefräßigen Völkchens ist kaum ein abhelfendes Kraut ge wachsen. Die Biester gewöhnen sich an jeden Spatzenschreck, mit Ausnahme der Katze. Wir stehen sozusagen dabei, wenn sie die Keime aus den Beeten rupfen, wir verscheuchen sie„sch, sch“, aber das bekümmert sie nicht lange, und schon sind sie wieder da. An Vogelscheuchen nehmen sie gar keinen Anstoß mehr, sie ruhen sich höchstens ein bißchen auf ihnen aus; die an Bindsäden aufgehängten blechernen Blinker bereiten ihnen kein Mißbehagen mehr, sie wissen, daß die Dinger nicht beißen. Selbst die über den Beeten ausgespanten Fäden imponieren ihnen nicht, nachdem sie sich ein paar Mal daran gestoßen haben. Dick und vollgefressen tummeln sie sich umher und feixen ihre unfreiwilligen Ernährer schilpend an. Man kann ihnen etwa so zu Leibe gehen: Man stellt sich mit einem Kohlenkasten ans Fenster und wirft in kurzen Zeitabständen einige Kohlenbrocken in den Garten. Die Spatzen fliegen natürlich weg, aber nur, um bei reiner Luft wiederzukommen. Man kann nun nicht den ganzen Tag auf der Jagd sein, und der Erfolg dieses Verfahrens ist fraglich, wenn der Garten über ein bestimmtes Größenmaß hinausgeht. Zudem muß man die Kohlen wieder einsammeln, und macht dabei vielleicht mehr kaputt, als die Spatzen verdorben hätten. Der kundige Thebaner weiß ein anderes, sehr einfaches Mittel: er jagt die Unersättlichen in aller Frühe des Tages, wenn sie ihre erste Nahrung suchen, fort. Damit haben sie meistens für den ganzen Tag genug. Sie flüchten zwar auf ein anderes Feld, das können wir nicht verhindern. Soll halt der Nachbar ein gleiches tun! von Spatzen, das den Ertrag seiner sauren Arbeit bedroht. Gegen die Frechheit und Dreistigkeit dieses unbekümmerten Heilkräutersammlung im Kreis Emscher-Lippe Gründung eines Arbeitsausschusses— Appell an die Jugend Der Arbeitsausschuß des Kreises Emscher=Lippe in der Reichsarbeitsgemeinschaft für Heilpflanzenkunde und Heilpflanzenbeschaffung(RsH.) tagte in Gelsenkirchen. Heilkräuter haben im Dienste der Volksgesundheit eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Da der deutsche Boden Heilpflanzen in mannigfacher Weise bietet, wäre es abwegig, sie aus dem Ausland zu beziehen. Die RsH., die 1935 durch den Reichsärzteführer Dr. Wagner ins Leben gerufen wurde, hat sich die Aufgabe gestellt, unseren Bedarf an Heilpflanzen in der Hauptsache aus der Flora unserer Heimat zu decken und darüber hinaus die Heilpflanzenkunde zum Nutzen der Volksgesundheit neu zu beleben. Unter Zugrundelegung statistischer Erhebungen über Verbreitung und Häufigkeit von Heilpflanzen in den einzelnen Landschaften sind erstmals in diesem Jahre den Kreisen Kontingente nach Art und Menge auferlegt worden. Im Kreis Emscher=Lippe werden nur solche wildwachsenden Pflanzen gesammelt, die allgemein als Unkräuter gelten und das Interesse des Naturschutzes nicht beanspruchen(Brennesselblätter, Huflattichblätter und=blüten, Kamillenblüten, Löwenzahnkraut, Stiefmütterchenkraut, Spitzwegerich, Taubnesselblüten, Zinnkraut). Um den Erfolg der Sammlung sicherzustellen, berief der Kreisleiter als Ehrenvorsitzender einen Arbeitsausschuß der RsH., der alle Stellen und Behörden umfaßt, die an der Heilpflanzensammlung interessiert sind. Der Kreisleiter wies anläßlich der ersten Tagung dieses Arbeitsausschusses auf die große Bedeutung hin, die der Heilpflanzensammlung zukommt. Allen beteiligten Dienststellen wurde zur Pflicht gemacht, sich mit dem größten Nachdruck für die Aktion einzusetzen, damit sie zu dem erwarteten Erfolg führe. Das fachliche Referat gab der Kreissachbearbeiter. Die Sammel= tätigkeit liegt bei der Schule und der HJ.(DJ. und IM.) Die Lehrerschaft wird dieser kriegswichtigen Maßnahme mit bekannter Einsatzfreudigkeit zum Erfolg verhelfen. Der Jugend aber bietet sich Gelegenheit, zu beweisen, daß sie gewillt ist, in ernster Zeit mit Eifer und Hingabe an der Inneren Front ihre Aufgaben zu erfüllen. Wenn sich tausend fleißige Hände regen, wenn niemand hinter dem anderen zurücksteht, dann wird die Arbeit von Erfolg gekrönt sein. chon immer griff der Soldat zum Tabak,wenn er einmal Ruhe hatte Das ist auch heute so, wie unzählige Feldpostbriefe erkennen lassen-Wir setzen uns dafür ein,unsere Zigaretten so gut wie möglich zu machen, damit sie Freude bereiten,wenn * sie ins Feld geschickt werdenWählen Sie CULDENRING,so haben Sie die Gewissbeit: ein GAlundstück das die Lippen sckützt wie ein Golleine echte HausNeuerburg-Zigarette dazu in unvenan= mundstück, es ist aber unsichtban sodass Güldenring derter Orient-Qualität, zu erhalten Sie hat ausserdem, auch die Vorzüge einer mundstücklosen Zigareue besitzt. CULDENRIN Cmit G“Mundstück 4 PFCS99999CCCGCCGCGGCCCCCGGGGCCG Kreis Emscher-Lippe: fast 110 000 nm! Vorläufiges Ergebnis der dritten RHW.=Hauslistensammlung ad listensammlung für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes hat die Bevölkerung des Kreises Emscher-Lippe einen neuen stolzen Beweis ihrer immer noch weiter steigenden Opferbereitschaft erbracht. Wie nämlich aus den soeden zusammengestellten vorläufigen Ergebnissen der Ortsgruppen hervorgehl. beläuft sich das vorläusige Gesamtergebnis des Kreises Emscher= Lippe aus der dritten Rotkreuz=Hauslistensammlung auf 109 963.12 oder rund 110 000 Rm! Dieses stolze vorläufige Gesamtergebais setzt sich aus folgenden sisse Einzelergebnissen zusammen: Alt. Gelsenkirchen(einschl. Horst): Altstadt 5155 RM, Aschenbruch 2741.56 RM, Bismarck 3205 RM, Bismarck-West 3205 RM. Bulmke 3240.26 RM, Feldmark 3007 RM, Heßler 2505.02 RM. Horst-Nord 2987.12 RM. Horft. Süd 2078,88 RM. Hüllen 2166.53 RM. Neustadt 3063.34 RM. Rotthausen-Oft 2555.27 RM, Rotthausen-West 2545.08 RM. Schalle 3603.52 RM. Sd 5 RM, Ueck— Mte-Ost 3154,55 RM. Ueckendorf 2849.30 RM. Wiese 2919.24 RM, Wildenbruch 4454,44 RM: Alt-Geisenkirchen zusammen: 53 466.69 RM. Buer: Mitte 1 6461.04 RM. Mitte 11 2565,64 RM. Beckhausen 1910.03 RM. Erle 528752 RM, Hassel 3534.17 RM. Resse 2017.77 RM. Scholven 2602.47 RM: Buer zusammen: 24 378.69 RmM. Gesamtsladt Gelsenkirchen zusammen: 79 845.36 Rm. Bottrep: Baienbrock 2467.61 RIX. Boy 1442.60 RM. Eigen 186s RM, Julenbrock 935 RM. Mitte 3093.66 RM. Vonderort 1954.20 RM. Welheim 1834 RM: Bottrop zusammen: 16 005.19 RM. Giadbeck: Brauck 1934,82 RM. Butendorf 2102.33 RM. Mitte! 2421.70 RM. Mitte n 2274.40 RM. Rentfort 2630.24 RM. Zweckel 2548.57 RM: Giadbeck zusammen: 14112.50 NM. Kreis Emscher-Lippe: vorl. Gesamtergeduls: 109 963.12 Rm! Boltroper Tagesnolizen Ueber 16 000 Mark in Bottrop! An anderer Stelle unserer heutigen Ausgabe veröffentlichen wir eine ausführliche Uebersicht über die vorläufigen Ergebnisse der am Sonnabend und am Sonntag im Großkreis Emscher=Lippe durchgeführten dritten Hauslistensammlung für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes, die sich auf die vorläufige Gesamtsumme von annähernd 110000 Mark belaufen. Bottrop ist an diesem hocherfreulichen Ergebnis mit einem Betrag von 16 005,18 Mark beteiligt und hat damit erneut, wie wir bereits gestern feststellen konnten, einen sichtbaren Beweis seiner Opferfreudigkeit erbracht. Wir verweisen im übrigen auf die bereits erwähnte Uebersicht, die auch die Bottroper Einzelergebnisse der Ortsgruppen enthält Ortsschützenführer Junke zum Gedenken Zu Ehren des vor kurzem verstordenen Schützenobersten und Ortsschützenführers Franz Funke veranstaltete der Schützenverein Bottrop=Fuhlendrock im Saal der Gaststätte Fischedick eine würdige Gedenkstunde, die mit dem Largo aus Händels„Terxes“ eine feierliche musikalische Einleitung erhielt. K. A. Ohlo. der Bottroper Heimatdichter, sprach einen eigens zu dieser Gedenkstunde verfaßten Gedenkspruch. Ein Männerquartett brachte passende Lieder zum Vortrag. Vereinsführer Jakodsmeier begrußte die anwesenden Kameraden und Ehrengäste, darunter den Ehrenführer der Bottroper Schützen, Oberbürgermeister Dr. Cras von Stosch, und gab sodann ein Lebensbild des verstordenen Bottroper Ortsschützenführers, dessen vielfältige Verdienste er gebührend hervorhod. Die Bottroper Schützen würden es sich in aller Zukunft angelegen sein lassen, das Vermächtnis Franz Funkes zu bewahren und die edle Schützensache in seinem Geiste alle zeit treu und eifrig zu fördern. Es folgte nach dieser Ansprache die Verlesung eines Gedichtes von Johann Demond durch Frl. Elisabeth Risse: in diesem Gedicht wird gleichfalls die Lebensarbeit Franz Funkes ehrend und liebevoll gewürdigt. Mit der Führerehrung wurde die Gedenkseier beendet. Kriegerkameradschaft 1965 Bettrop Unter Leitung von Kameradschaftsführer Klemt hielt die Kriegerkameradschaft 1865 Bottrop ihren fälligen Monatsappell ab. Nach einem politischen Rückblick des Kameradschaftsführere hielt Kamerad Allermann einen kurzen, hochinteressanten Vortrag über den bisherigen Verlauf der militärischen Operationen im Westen, wie er aus den bisherigen Wehrmachtberichten hervorging. Anschließend wurde des verstorbenen Kameraden Hubig und der gefallenen Soldaten gedacht. Schießwart Spielkamp sprach über den Schießdienst in diesem Sommer, wobei er besonders auf den Kameradschaftswettkampf am 28. Juli und auf das Uebungsschießen am kommenden Sonntag hinwies Saarpsalzverein Bottrop Im Zeichen eines außerordentlich starken Besuches stand die süngste Mitgliederversammlung der Bundesgruppe Bottrop des Saarpfalzvereins. Nach den Begrüßungsworten des Vereinsleiters Schütz gad Schriftwart Nikolaus Schütz den Bericht der letzten Zusammenkunft. Der Vereinsleiter machte die Mitglieder mit einer Reihe wichtiger Schreiden und sonftigen Mitteilungen bekannt, die namentlich die Rückwanderer betrafen. Zum Nachfolger für den verstordenen stellvertretenden Vereinsführer Hayo wurde der Mitbegründer der Bundesgruppe, Landsmann Bambach, bestellt. Nach Erledigung verschiedener Fragen internen Charakters blieb man noch eine Weile gesellig beisammen. Bestandenes Cxamen Der junge Bottroper Musiker Gustav Gutmann, Nordring 96, bestand auf einer Militärmusikschule seine Abschlußprüfung als Militärmusiker, wozu wir herzlichst gratulieren! Vor dem Schöffenrichter Dem Bottroper Schöffenrichter wurde aus der Untersuchungshaft der 21jährige Johann Str. wegen Rücksalldiebstahls vorgeführt. Str. ist zweimal einschlägig vorbestraft. Er hat am 2. April einem Arbeitskameraden den Wochenlohn in Höhe von 31 RM. aus dem Arbeitszeug gestohlen. Nur im Hinblick auf die Jugend des Angeklagten sah das Gericht, wie auch der Staatsanwalt empfahl, von der Verhängung einer on sich verwirkten Zuchthausstrafe ab, immerhin mußte der Angeklagte exemplarisch bestraft werden. Das Urteil lautete auf 9 Monate Gesängnis. Kund um Gladbeck Nachahmenswerter Brauch Die Gladdecker Kavalleriekameradschaft machte den Vorschlag der Uebernahme von Patenschaften zur Betreuung der unter den Fahnen stehenden Kameraden zu einem Beschluß. Hiernach übernehmen Kameraden, deren wirtschaftliche Lage es erlaubt, sogenannte Patenschaften und übersenden von Zeit zu Jeit Paketchen mit Jeldpostpapier, Lesestoff verschiedenen Inhalts, Rauchwaren usw. Diese Maßnahme berührt nicht die allgemeine kameradschaftliche Betreuung der unter den Fahnen stehenden Mitglieder. Im Zeichen unserer Wehrmacht Um den Kameraden der Kriegerkameradschaft Brauck die Appelle abwechslungsreich zu gestalten, nahm der Kameradschaftsführer onnert diesmal Anlaß, die geschäftlichen Mitteilungen, insbesondere diejenige des Schießdienstes, kurz zu fassen, um dem Kreiskriegerführer Storkebaum genügend Zeit für die Vorführung einiger interessanter und aufschlußreicher Soldatenfilme einzuräumen. Es waren Filme, die wir bei Gelegenheit der Würdigung eines Appells der Kavalleriekameradschaft vor kurzem besprochen haben. Kamerad Storkebaum sprach bei einem die Verpflichtung zur Sicherung unseres Gutes und Lebens unterstreichenden Film zu den Aufgaben des Luftschutzes in der Familie und im Haus und betonte, daß die Kriegerkameradschaften bei allen Anlässen sich einsatzbereit zeigen. Die ersten Wettkämpfe Nunmehr haben die ersten Wettkämpfe um den Reinhard=Pokal und die Ehrenpreise des RS.=Reichskriegerbundes eingesetzt. Am kommenden Sonntag geht der Kampf auf den einzelnen Scheibenständen weiter, bis alle Kameradschaften zu Ende geschossen haben. Aus amtlichen Unterlagen Betker Eierausgabe Auf den vom 3. bis 30. 4. 1940 gültigen Bestellschein der Reichteler. karte worden als 1. Rate für jeden Versorgungsberechtigten in der Zeit vom 5. é. bis 30. é 1940 auf den Abschnitt a 5 Eier eusgegeben Bottrop, den 4 Juni 1940. Der Oberbürgermeister. Gladbeck Eier-Verteilung Auf den vom 3. bis 30. Juni gültigen Bestellschein der Reichselerkarte werden als efste Rate 5 Eler für jeden Versorgungsberechtigten ausge geben, und zwar auf den Abschnitt a in der Zeit vom 5. bis 30. Juni. Gladbeck, den 5. Juni 1940.„ Der Alsdann wird die beste Mannschaft ermittelt und der Kreisschießwart schlägt sie zur Teilnahme am Gauwettkampf vor. Starke konkurrenz auf der Radrennbahn Zum zweitenmal in diesem Jahre öffnet die Radrenndahn am 16. d. M. ihre Pforten zu einem Rennen, das eine noch bessere Besetzung als das Eröffnungsrennen gefunden hat. Diesmal sind Popping=Alberty(Munster) die Herausforderer der Sieger von Buer=Löchterheide, Skoda=Harazin. Auch die Fahrer van der Plüm und Altmann, die in Buer eine gute Form zeigten, starten mit einer Anzahl anderer Paare wieder in Gladbeck. Am kommenden Sonntag versuchen die beiden Jugendlichen Smyk und Böing gelegentlich eines großen Jugendrennens in Bielefeld ihr Glück. Es handelt sich um zwei talentierte Nachwuchsfahrer se Radspedes Radsportvereins. Wußten Sie schon? Daß heute an den landschaftlich schönsten Stellen aller deutschen Gaue über 2000 Jugendherbergen stehen? Daß diese Jugendbervergen aus Spenden des deutschen Volkes durch das deutschJugendherbergswerk errichtet wurden und allen Ersordernissen neuzeitlicher Wohnkultur entsprechende Erholungs= und Schulungsstätten bieten? Daß die Uebernachtungszisser in diesen Jugendherbergen im Sommer 1939 trotz des Krieges eine Höhe von fast neun Millionen erreichte? Daß mehr als 150 dieser Jugendherbergen über 10.000 Uebernachtungen im Jahr ausweisen können? Daß ein großer Teil dieser modern eingerichteten Bauten für Aufgaben der Kriegezeit besonders gut geeignet ist und dafür Verwendung finden konnte? Daß gesunde, verwundete und kranke Soldaten, Rückwanderer aus allen Ländern, Flüchtlinge aus Polen, Arbeitsmaiden und erDeutschlands Jugend krikt am 8. und 9. Juni zur den Sammlung für den Reichswerbe- und Opfertag für das Jugendherbergswerk an. holungsbedürftige Kinder und Volksgenossen in den Jugendherkonnten? bergen Aufnahme und beste Pflege und Betreuung finden konnten? Daß ein Teil der Jugendherbergen auch heute der Jugend für erfügung ste“.“ Schulungs= und Erholungszwecke zur Verfügung steht? Wenn Sie all dies nicht wußten, so hat das Lesen dieser Zeieine Lücke in Ihrem Wissen vom Leben der deutschen Jugend len ausgefüllt. Einem solchen Erziehungsgerne heilfen. Dazu haben Sie Gelegenheit am 8. und 9. Juni, dem Sammeltag der deutschen Jugend. und Hilfswerk werden auch Sie Schöne Spende an das Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz durch unsere Soldaten Ein Landesschützenbataillon übermittelte der Landeostelle VI des Deutschen Roten Kreuzes in Münster eine Spende von 2566,39 RM. Anläßlich einer Hilseleistung durch dasselbe Botaillon in der Gemeinde Sollenau hat die Gemeinde 500 RM. gespendet. Auch diese Spende stellte das Landesschützenbataillon dem Deutschen Roten Kreuz zur Verfügung. Nichts für uns, alles für Deutschland SA.-Männer schaffen für das Kriegshilfswert Die Opferfreudigkeit des deutschen Volkes ist in unserer Auseinandersetzung mit den dahinschwindenden Mächten der westlichen Demokratien und Plutokraten der stärkste Rückhalt der kämpfenden Truppen. Der Führer appelliert nicht umsonst an seine Volksgenossen, wenn er zur Spende für das Kriegehilsowerk für das Deutsche Rote Kreuz aufruft. Daß auch dort der Spendenbeitrag möglich ist, wo vielleicht die Mittel nicht allzu reichlich sind und daher nicht viel zu erübrigen ist, haben in vorbildlicher Weise SA.=Männer des Marine=Sturmes 4/9 gezeigt. Ein Trupp dieses Sturmes stellte sich trotz durchweg stärkster beruflicher Inanspruchnahme jedes einzelnen Mannes 8¾ Stunden zur Kohlenverladung zur Berfügung. Der dadurch erwordene Lohn von zusammen 180 RM. wurde von den SA.=Männern restlos dem Kriegshifswerk für den Deutsche Rore Kreuz überwiesen. Wieder Kinder aufs Land Kinderlandverschickung der ASB. auch in diesem Jahr Wie in den Vorjahren, so sollen auch im Kriegsjahr 1940 erholungsbedürftige Kinder, vor allem solche, deren Vater an der Front sind, in ländliche Gegenden geschickt werden. Der Gau Westfalen=Nord schickt Kinder in die Gaue Schleswig=Holstein, Süd=Hannover=Braunschweig, Weser=Ems und Ostpreußen. Bis Mitte Ottober sollen die Pflegeettern diese Kinder für jeweile vier Wochen aufnehmen. Wir machen alle Eltern, denen es möglich ist, ein erholungsbedürftiges Kind aus dem Industriegebtei aufzunehmen, darauf aufmerksam, welch' große Sörge sie mancher Mutter und dem an der Front stehenden Vater mit dieser Tat abnehmen und wie sie weiterhin zur Erstarkung unserer Jugend gerade in der Kriegszeit beitragen können. Marktumschau für die westsälische hausfrau An die Zuckersparkasse denken Die Obstmärkte zeigen nun ein wesentlich freundlicheres Bild. Neben den noch immer reichen Zufuhren von Zitronen erscheinen schon die ersten Rirschen, grüne Stachelbeeren und vereinzelt Treiberdbeeren geben Hoffnung, daß in wenigen Wochen sich die Anlieferungen merklich vergrößern werden, zumal die Ernteaussichten gut zu sein scheinen. Die sorgliche Hausfrau wird sich daher jetzt darauf einstellen, die Vorbedingungen zum Einmachen zu erfüllen. Dazu gehört auch die Verstärkung der Zuckersparkasse.— Vorläufig müssen wir uns aber noch mit den Austauscherzeugnissen für Obst, dem Rhabarbergemüse und dem so. außerordentlichen Ernteanfall, in jeder Form sicherstellen. Seine vermehrte Verwendung ist durchaus am Platze, wobei die Notwendigkeit eines sparsamen Zuckerverbrauches kein Hindernis ist, weil die vielen Verwendungsmöglichkeiten zu Suppen, Füllgerichten in Verbindung mit Gries, Kartoffeln usw., ja sogar als Saft statt Zitronen keinen oder nur sehr wenig Zucker erfordern. In einer lange nicht gekannten Fülle bieten die Märkte FrühAußer den starken Mengen Sal gemüse der mannigfaltigsten Art an Spinat haben die Anlieferungen von Salat, begünstigt durch die Witterung einen derartigen Umfang angenommen, daß nicht nur allen Wünschen Rechnung getragen werden kann, sondern von einer geradezu überreichlichen Versorgung gesprochen werden muß. Da Salat nicht mit Oel und Essig angerichtet zu werden braucht, sondern mit einer Sauer= oder Buttermilchtunke, die mit Zitronensaft oder Essig und grünen Kräutern, etwas Zucker und zen sich, Ravleschen, Suppen= und den die Versorgung av. Zwiebeln sind ganz lich vorhanden; da in der kommenden Zeit mit den Zufuhren ägyptischer Zwiebeln natürlich nicht zu Salz abgeschmeckt ist, noch besser mundet, steht einem vermehrten Verzehr also nichts im Wege. Es ist sogar selbstverständliche Pflicht, um einem Verderb wertvollen Nahrungsgutes vorzubengen. Stielmus und Melde erhöhen die Auswahlmöglichkelten. Weitere Abwechslung erfährt das Marktgeschehen durch die wachsenden Anlieferungen von Salatgurken, vereinzelt auch Senfaurken und Kohlrabi; ja selbst die ersten jungen Möhren zeigen sich, Radieschen, Suppen= und Würzkräuter runden die Versorgung ab. besonders reichlich früher üblichen rechnen ist, empfiehlt es sich für die Haushaltungen, jetzt den grohen Anfall nutzbar zu machen und durch Schaffung eines häuslichen Vorrates Vorsorge zu treffen. Durch Dörren von Zwiebelscheiben können sie auf lange Zeit haltbar gemacht werden Treibblumenkohl, vornehmlich aus Holland, steht ebenfalls zur Verfügung, dazu tritt noch Spargel, der trotz seiner noch hohen Preise so flotte Abnahme findet, daß nicht einmal genügend herangeschafft werden kann, genau so verhält es sich mit den ernen Tomaten holländischer Herkunft.— Hier offenbart sich eine unsinnige Kaufbetätiaung, die den geregelten Ablauf des Marktgeschehens zum Nachteil der Erzeugung erschwert. Wahrend eine wildgewordene Kaufmeinung die in großen Mengen preiswürdig vorhandenen, mühsam herangezogenen Erzeug nisse zum Verderd verurteilt, stürzt sie sich aus Erzeugnisse, die aus jahreszeitlichen Gründen und der jeweiligen Witterung wegen nicht ausreichend da sein können. Männer schätzen Gardinenpredigten nicht übermäßig, aber II laslen, ehees (Ratschlag 7 zur Pflege der Berufswäsche) % vernünstigen Ermahnungen and Ne zugänglich. Welcher Mann hätte heute nicht Verständnis Dafür, wenn ihm gelagt wird, wie er seine Arbeitskleidung erhalten und schonen kann?- Es empfiehlt sich z. G., niemals schweres oder schartes Handwerkszeug in den Laschen zu verstauen. Auch ist es ratiam, je de geplatzte Naht, jeden abgerislenen knopt erneuern zu che es Löcher und Rille gibt.- Und wao in Dieser Hinsicht für Die Männer gile, gilt beim Reinigen der Berufskleidung für Die Haustrau. Sie weiß längst, daß bi ihr hierbel eine wertvolle Hilfe ist. Zuerst immer gründlich einweichen, Dann kurz kochen. Weil#### lo ergiebig ist, kann man es ipartam gebrauchen; bei normaler Geschmutzung reicht 1 Daker für S Eimer Waller. Wer be nimmt, ipart Seile und Waschpulver. B „O w 5* d.„****** Ar treters Oberko wie de front geme Aufgab Verbin Zusami der kan bei der sunde, wirken. frauen Staats Reichs der Hal Hans Vo Du Diest einem der Par brauch abfal wachsen doch no keine als sozie halb die Gültigke die Gest Privatei Allgeme Und seelisch? schaftlich auch ge Betreuu Grund steht; an tiker. Ein Basis vo alternder schen lie# Ein Vol schmale Auch in Fülle g4 Wege de hatten. Wir Einzelme zutreffen. sipien ul haltung alle Vor haften A Für 1 der nati Seine Arztes:e liche G nostiziere wenn ge nicht ver des einze alter im Durch in einer früher. Menschen erhalten, und auch um den tunlichst stand zu Die 2 als Soz werden. kennen, Volk imn hinweisen die sich i 4 ∆ Arbeitsgemeinschaft für Soldatenheime as u. Keir ie euscke uice eschzschong on Varaen un wue der Reichefrauensüthrung, der Rö9, der Deuischen Arbesta. front und des Deutschen Roten Kreuzes eine„Arbeitgemeinschaft für Soldatendeime“ gearsiasAusgabe der Arbeitsgemeinschaft für Soldatenheime ist es. in Verbindung mit den zuständigen Stellen der Wehrmacht und Zusammenarbeit mit den genannten Parteidienststellen im der tamgxradchaftichen Verdundenhelt zwischer Krau, 3 Heima, bei der Schaffung und Unterhaltung von Soldatendeimen als ge. salis csie kesteecsiechete e. ie Sanselretüir. Dr., Contl Bbernommen, Die, Verzerung der an Pedoes eie enegen. Vt Iim Gechsuscher Surie Der Arzt als Sozialpolitiker Von Reichsamtsleiter Dr. Werner Bockhacker. Leiter des Amtes für Volksgesundheit in der DAF. Du hast die Pflicht, gesund zu sein! die dem einzelnen das Recht nimmt. mit einem Körper nach Belieben zu schalten und zu walten. wird von der Partei erhoben, weil ein willkürlicher und ungehemmter VerKräste zum vorzeitigen Leistungsgofall führt und damit Belastungen für die Allgemeinheit erwachsen müssen. Wichtig ist der Begriff der Gesundheitspflicht seoch noch deswegen, weil Deutschland in seinem Ledensraum auf keine Albe skraft verzichten kann. Wenn unser Vaterland l2 ozialistischer Gemetnschaftstagt geführt wird und wenn innerhalb dieser Gemeinschaft nur ein gerechtes Prinziv auf Erden oll, numlich das Leistungsprinzip, dann gehört die Gesundheit nicht mehr dem einzeinen Volksgenossen als sein Plgemeihhen—. alem wrfsügen kann, sodern dr genau so wie die Menschen politisch geführt, geistig und die Idee des Nationalsozialismus ausgerichter wirtschaftlich oder sozialpolitisch gelenkt werden, genau so müssen sie auch gesundheitlich geführt werden. Hier trü die Lentung und Betreuung durch den nationalsozialistischen Arzt ein, der auf Grund seiner Fachkenntnisse den Geheimnissen der Natur nahesieht, an dieser Schwelle wird der Arzt zum SozialpoliEin Volk ist biologisch alt, wenn auf einer relativ schmalen Basis von gesunden schaffenden Menschen ein zu großer Kopf von alternden, nicht mehr oder nicht mehr voll arbeitsfähigen Menven et von dies. om in Basis getragen werden mußz. enn. Volk ist aper zum diologischen Tod verurteilt, wenn diese ymale Basis die auf ihr ruhende Last nicht mehr tragen kann. Auch in unserem Volke hat es Sturmeszeichen die Hülle und le gegeben, die deutlich werden ließen, daß wir auf dem e des biologischen Volkstodes schon die ersten Schritte getan hatten.— Wir wissen heute, daß die Gesetze des Alterns, wie sie beim Einzelmenschen Gültigkeit haben, auf das Leben der Völker nicht zutreffen. Wir wissen, daß nur dann ein Volk verloren ist wenn es seine rassischen und damit seine charakterlichen Brinzpien und seine körperliche Spannkraft preisgidt. Fur die Erung der rassischen Art hat der Nationalsozialismus im Innern alle Voraussetzungen geschaffen und steht im entscheidenden, sieghaften Ringen um diese Dinge mit der plutokratischen Welt. Für die korperliche Erhaltung der Leistungsfähigkeit dat aber der nationalsozialistische Arzt als Sozialpolitiker zu kämpfen Leine Schau ist nicht mehr allein die des Krankheiten heilenden urzies;#r muß einen Blick haben auf das große gesundheitliche Geschehen in seinem Volke. Die Tätigkeit des Diagnostizierens und Heilens von Krankheiten wird nicht herabgesetzt, wenn gesagt wird, daß sie nicht mehr ausreicht. Eins hat sie nicht vermocht: nämlich das Lebensschicksal und Ardeitsschicksal des einzelnen im Einklang zu halten. Während das Lebensalter heraufgerückt ist, hat die Arbeitsfähigkeit im Durchschnitt etwa zehn Jahre früher ihre Grenze erreicht— in iner nicht geringen Anzahl von Berufen sogar noch erhedlich ir ger. Es ist daher ein Sozialproblem erster Ordnung, dem nichen seine eigene Leistung bis in sein hohes Lebensalter zu erhalten, denn unzertrennbar damit verbunden ist sein soziales d auch wirtschaftliches Niveau. Es muß daher alles geschehen um den Menschen ihre Leistungs=, Ardeits= und Erwerdsfähigkeit tunlichst bis ins höhere Lebensalter zu erhalten, um diesen Zustand zu erreichen. Die Aufgabe der vorbeugenden Gesundheitsföhrung des Arztes als Sozialpolitiker kann hier nur programmatisch angedeutet werden. Einmal muß sie Gemeinschaftsschäden erkennen, sie abstellen und durch unermüdliche Aufklärung das volk immer und immer wieder auf eine gesunde Lebensführung hinweisen. Zum anderen muß der Arzt die einzelnen Menschen, die sich ihm in gesunden und kranken Tagen anvertrauen, genau Spiegel des Lebens Die Bevölkerungsentwicklung in der Rheinprovinz im Jahre 1939 #s e. großten Erfolge der nationalsozialistischen Staatsführung wird e Geschichte einmal die Tatsache feiern, daß es ihr „#en i. dem verhängnisvollen Rückgang der Geburten in Deutschland Einhalt zu tun und darüber hinaus eine neue starke Aufwärtsentwicklung herbeizuführen. In welchem Ausmaß dies reicht ist, beweisen die vom Statistischen Reichsamt vorgelegten Zahlen über die Bevölkerungsentwicklung im Jahre 1939, das einen besonders bedeutsamen Höhepunkt darstellt. Alle Reichsgebiete haben an dieser Aufwärtsentwicklung teilgenommen, so auch die Regierungsbezirke in der Rheinprovinz. Im einzelnen wurden im Regierungsbezirk Koblenz im Jahre 1939 gezählt: 8750 Eheschließungen, 18049 LebendgeboGestorbene und eine natürliche Bevölkerungszunahme von 6706 d. h. der Ueberschuß der Geburten über die Sterbefälle. Dässelders zählte 49142 Eheschließungen, 30 966 Lebendgevorene, 49 505 Gestorbene, 31 461 natürliche Bevölkerungszunahme. Köln wurde ermittelt: 18878 Eheschließungen, 29 608 Lebendgevorene, 20 265 Gestorbene, 9343 natürliche Bevölkerungszunahme Im Regierungsbezirk Trier waren vorhanden: 4661 Eheschließungen, 10431 Lebendgevorene, 5957 Gestordene, 4474 natürliche Bevölkerungszunahme. Der Regierungsbezirk Aachen hatte: 8434 Eheschließungen, 15 440 Lebendgeborene, 9389 Gestorbene und 6051 natürliche Bevölkerungszunahme. Auf 1000 Einwohner entfielen im Reg.=Dez. Koblenz im Jahre 1939 10,0 Eheschließungen gegen 8. im Vorjahr, 20.7 Lebendgedorene(1938 20,1), 13,0 Gestordene(1938 11,7), die naturliche Bevölkerungszunahme stieg von 3,7 im Jahre 1933 aus 7,7 im Jahre 1939. Jür den Reg.=Bez. Düsseldorf ergeben sich auf 1000 Einwohner 1939 11.7 Eheschließungen(1933 10.1), 19/4 Lebendgeborene(18.5), Gestorbene 11.8(11.2), natürliche Bevölkerungszunahme 1933: 3.3, 1939: 7.5. Im Reg.=Bez. Köln entfallen auf 1000 Einwohner 11,9 Eheschließungen(1938 9,8), Geborene 18,6(17,7), Gestorbene 12,7 (11,7), natürliche Bevölkerungszunahme 2,7 im Jahre 1933 und 5,9 im Jahre 1939. Der Reg.=Bez. Trier zeigt gegenüber dem Vorjahr auf 1000 Einwohner berechnet folgende Entwicklung: Eheschließungen 9.4(1938: 7,9), Geborene 21,0(20,6), Gestorbene 12(11.2), die natürliche Bevölkerungszunahme stieg von 6,7 im Jahre 1933 auf 9 im letzten Jahr. GERMOSAN Gece Kopfschmerzen und Neuralgien Erhältlich in allen Apotheken zum Preise von RM.—.41 u. 1.14 Der Reg.=Bez. Aachen zahlte 1939 11 Eheschließungen auf 1000 Einwohner gegenüber 9,9 im Vorjahr, 20.1 Geborene(1938: 19.3), die Zahl der Gestorbenen betrug im Jahre 1939 12,2 gegen 11,2 im Jahre 1938. Die natürliche Bevölkerungszunahme stieg von 5.3 im Jahre 1933 auf 7,9 im Jahre 1939. Trotz dieser außerordentlich erfreulichen Entwicklung muß darauf hingewiesen werden, daß das errechnete Mindestgeburtensoll des gesamten Reiches noch immer nicht gang erreicht ist. kennen; ihr Werdegang, ihre Familie, ihre sozialen Verhältnisse ebenso wie die Berufsbeanspruchung sind Angelegenheiten, die der Arzt bei seinen Maßnahmen nicht außer acht lassen kann. Der Arzt als Sozialpolitiker hat hier ein unendlich weites Feld der Betätigung vor sich, und— seien wir ehrlich— eine Unzahl der alten, geachteten Hausärzte hat den Beruf so aufgefaßt und auch ausgeübt. Das Fachwissen ist Voraussetzung für ärztliches Handeln chlechthin. Die innere Einstellung zu den Sozialproblemen unserer Tage macht aber erst den Arzt zum nationalsozialistischen Sozialpolitiker. Kein guter Arzt wird in Zukunft an diesen Fragen vorbeigehen können, wenn er nicht erleben will, daß die Zeit über ihn hinwegschreitet. Eine Million für das Deutsche Rote Kreuz * Weimar, 4. Juni.(Drahib.) Etwa 2000 Betriebs= und Wirtschaftsführer großer und kleiner Thüringer Betriebe stellten dem Gauleiter in Thüringen zur persönlichen Verwendung des Führers für das Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz eine Sonderspende von über 1 Million Reichsmark zur Verfügung. Gauleiter Sauckel hat dem Führer dieses spontane Opfer der Thüringer Wirtschaft angesichts der gewaltigen deutschen Siege in Flandern und Nordfrankreich telegraphisch gemeldet. Rauchverbot für Studentinnen Auch die Studentinnen wollen überall ein Beispiel geben, nicht zuletzt für die Frage des Raucheno der Frau. Desholb hat die Reichsreferentin der Arbeitsgemeinschaft nationalsozialistischer Studentinnen Dr. Anna Kottenhoff, einen Aufruf an die Studentinnen gerichtet. Darin wird betont, daß es nicht um eine Frage des Rechtes gehe, sondern um Einsicht und Vernunft. Es sei wissenschaftlich erwiesen, daß das starke und regelmäßige Rauchen der Frau schadet. Es führe auch zu frühem Altern. Jeder Studentin der ARST. wird es zur Pflicht gemacht, während des Krieges in der Hochschulöffentlichkeit jedes Rauchen zu unterlassen. Die örtlichen Referentinnen sind hierfür verantwortlich. Darüber hinaus wird jede Studentin ausgerusen, auch in ihrem privaten Leben das Rauchen einzuschränken und möglichst einzustellen. Jede Zigarette, die die Studentin jetzt nicht raucht, spart sie für die Soldaten an der Front. Bestrafung wegen irreführender Schaufensterdekoration * Berlin, 4. Juni.(Drahiv.) Gegen einen Kaufmann, der im Schaufenster Waren zeigte, die er im Laden nicht vorrätig hielt, wurde vom Amtsgericht Nürnberg kurzlich Strafbefehl erlassen. Die Polizei hatte Anzeige erstattet, weil der betreffende Geschäftsinhaber mit seiner Dekoration den Anschein eines besonders günstigen Angevots zu erwecken suchte. Wer die ausgestellten Gegenstände kaufen wollte, habe die Antwort erhalten, daß sie bereits verkauft und weitere Stücke im Laden nicht vorrätig seien. Das Gericht stellte sich auf den Standpunkt, daß der Kaufmann durch die Dekoration das interessierte Publikum bewußt irregeführt und damit gegen Paragraph 4 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb verstoßen habe. Gegen ihn wurde eine Geldstrafe von 100 RM. bzw. eine Gesängnisstrafe von 20 Tagen festgesetzt. Durch die amtsrichterliche Entscheidung wird die Pflicht des Einzelhandels unterstrichen, die Dekoration seiner Schaufenster auch unter den gegenwärtigen Kriegsverhältnissen mit dem tatsächlichen Warenangebot in Einklang zu halten. Diese Verpflichtung ist erst kürzlich von der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel in ihren Grundsätzen für die Schaufenstergestaltung im Krieg nachdrücklich herausgestellt worden. Sie hat darin erklärt, daß es dem Grundsatz der Wahrheit der Werbung und den Versorgungsaufgaben des Einzelhandels nicht entspricht, wenn im Schaufenster Waren ausgelegt sind, die es im Laden nicht mehr gibt. Grundsätzlich sollen die Schausenster, wie es nun auch durch das Gericht bekräftigt wird, Waren zeigen, die im Laden erhältlich sind oder doch nach den üblichen Bedingungen geliefert werden können. Keine Neuzulassung von Verteilerbetrieben ( Berlin, 4. Juni.(Eig. Drahid.) Auch jetzt werden noch vielfach Anträge aus Zulassung von Verteilerbetrieben der Ernährungswirtschaft gestellt. Ebenso beantragen bestehende Betriebe häufig die Genehmigung zur Erweiterung der vorhandenen Einrichtungen oder zur Neuaufnahme von Waren, die bisher nicht geführt wurden. Zur Begründung wird häusig angeführt, daß die eantragten neuen Verteilerbetriebe die Aufgaben bestehender, aber wegen Einberufung des Inhabers oder von Gefolgschaftsangehörigen nicht mehr voll lieferfähigen Betrieben übernehmen wollen. Häufig wird auch in den Anträgen ausgeführt, die Neuaufnahme von bisher nicht geführten Waren sei zur Erhaltung der Rentabilität erforderlich. Während des Krieges erfolgt jedoch. wie wir hören, eine Neuzulassung von Verteilerbetrieden nicht. Ebenso Anträge bestehender Unternehmen auf Erweiterung oder Neuaufnahme können nicht mit Genehmigung rechnen. Die grundsätzliche Erwägung dient dem Schutz der bestehenden Verteilerbetriede, deren Inhaber zum Heeresdienst einberufen sind. Ihre künftige Existenz soll nicht durch neu entstehende Verteilerbetriebe oder durch unlautere Konkurrenz gefährdet werden. Nur dort, wo durch den Ausfall bestehender Betriebe die Lebensmittelverteilung nicht mehr ohne Schwierigkeiten durchzuführen sei, kann ausnahmsweise eine den Bedürfnissen angepaßte Neuzulassung genehmigt werden. Die Betriebe, die der Produktionsförderung der Landwirtschaft dienen, wie Saatgutreinigungsanlagen, Dämpfkolonnen und Dreschgemeinschaften, unterliegen dieser Regelung nicht. Der miord in der Hahnengasse Eine Essener Erzöhlung aus der Zeit der napoleonischen Fremdheirschaft# Von Wilhelm Westerholt Tabuillot blickt vor sich hin und sagt:„Sie haben von Monsieur Uldenkerk gehört——“ Fernandine erschrickt:„Sie glauben doch ——“„Es ist nur eine Vermutung von mir—— Ich habe ion im Verdacht, daß er mit jenem de Ruiter personengleich ist", enigegnet Tabuillot.„Ich werde den Gedanken nicht los, daß er oppelleben fährt... Es hat sich ein Ueberfall auf die Mühle ürgers, Hinselmann zugetragen. Ein schamloser Ueberfall... der Bürger Hinselmann behauptet, daß dieser Ueberfall von diesem denkerk ausgeführt wurde. Man hat ihn in die Flucht geschlagen.“ Oh Gott!“ seufzt Ferdinandine von Asbeck und blickt den Naire betroffen an.„Monsieur Oldenkerk verkehrt in den besten Kreisen. Er hat auch mir einen Besuch gemacht und hat mir in Ussicht gestellt, die wertlosen Assignaten aufzubessern.“„Ich Harne Sie!“ sagt Tabuillot mit Nachdruck.„Ich hatte gehofft, von len eine Beschreibung jenes geheimnisvollen de Ruiter zu ethalten... Ich bitte um Entschuldigung, daß ich Sie gestört habe.“ Aus dem Sessel hebt sich langsam der winzige Körper des Katres. Und ebenso langsam schreitet er davon. Die schöne Frau sleitet ihn bis zur Türe. Ihre schmalen Hände ruhen noch in einer Rechten, als sich die Türe plötzlich öffnet. Erschrocken prallt verdinandine zurück. Vor ihr steht Oldenkerk, der Abenteurer. Pardon!“ sagt er und mustert den Maire scharf.„Madame hatten Besuch!“ Sie bebt den Blick und erwidert:„Einen lieben desuch, mein Herr!“ Tabuillot zieht sich schnell zurück:„Es war mir ein Vergnügen, Madame!“ iserdinandines Mund bebt:„Was wünschen Sie, mein Herr?“ Uldenkerk erwidert:„Kann ich Sie einen Augenblick sprechen, idame?“„Ich bin allein, mein Herr!“ will sie ihn hinausblimentieren, was Oldenkerk nicht zu begreisen scheint, denn * verharrt regungslos im Flur und bekundet keinen Augenblick “ Absicht, sich zurückzuzlehen. Ferdinandine ist jedoch entschlossen, s en Abenteurer nicht zu empfangen. Sie hält die Türklinke in eer Hand und bedeutet ihm, seinen Besuch auf eine Stunde zu verlegen, da sie weniger beschäftigt sei. Oldenkerk lächelt:„Hat man Sie gewarnk, Madame?“ berolnandine errötet und entgegnet, daß der Herr Maire nicht Vhu da sei, die Bürger vor französischen Gandarmen zu warnen. „Ich bin der Kurier Seiner Majestät, Madame!“ betont er mit: Nachdruck.„Als solcher komme ich zu Ihnen und nicht als Gendarm. Darf ich nunmehr bitten, mich zu empfangen?“ „Bitte!“, sagt Ferdinandine gepreßt.„Folgen Sie mir!“ Im Lichte des Treppenhauses sieht man erst, daß dieser Oldenkerk auf der Brust den Orden des Roten Bluttribunals trägt. Eine seltene Auszeichnung, die nur den erprobten Männern des Tribunals zuteil wurde. An dem Dreispitz trägt er die Kokarde des neuen Frankreich. Ferdinandine verliert keinen Augenblick die Fassung. Mit betontem Unmut zieht sie sich an das Fenster zurück und überläßt es Oldenkerk, sich einen Platz zu wählen. Er wählt ihn auch und räkelt sich in dem Rokokosessel, dessen blaue Brokatseide im Schimmer der Sonne glänzt. „och hatte schon einmal die Ehre, von Ihnen empfangen zu werden, Madame!“ beginnt er die Unterhaltung.„Heute komme ich zu Ihnen, um Sie mit den Plänen Seiner Majestät bekanntzumachen.... Der Krieg kostet Geld! Majestät wendet sich an alle Patrioten und ersucht sie, die verborgenen Schätze hervorzuholen und sie ihm zur Verfügung zu stellen. Madame sind in der glücklichen Lage, Ihren Schmuck gegen Verpfändung kaiserlicher Zertifikate herauszugeben. Als Belohnung verspricht Majestät die Aufwertung der Assignaten. Ich habe die Ehre, mich mit allen Patrioten dieses Landes in Verbindung zu setzen. Der Kaiser und die Bank von Frankreich bürgen dafür, daß niemand geschädigt wird.“ Regungslos steht Ferdinandine am Fenster und wirft einen Blick auf den Orden. Sie hat einen plötzlichen Einfall:„Was bedeutet jener Orden, mein Herr?“. Oldenkerk wirft einen Blick auf ihn und lächelt.„Er bedeutet, daß ich ein Patriot bin!“ „Er ist eine Auszeichnung des Bluttribunals, mein Herr!“ fühlt ihn Ferdinandine auf den Zahn.„Geniert es Sie, Madame?“ „Dieses Bluttribunal hat mich gezwungen, die Heimat zu verlassen!“ sagt sie scharf.„Comment!“ sagt er leichthin.„Es haben viele Franzosen die Heimat verlassen müssen und sind dennoch gute Patrioten! Der Kaiser macht eine neue Bataille.— Er wird neuen Ruhm an die Fahnen heften und als Sieger heimkehren Sie haben wertvolle Pretiosen, Madame...." Ferdinandine zuckt die Schultern:„Es sind Geschenke meines Mannes...“ Deshalb sind sie nicht weniger wertvoll, Madame!“ lächelt Oldenkerk verschmitzt, zieht aus der Brusttasche ein bedrucktes Papier und bedeutet der schönen Frau, daß dieses Papier vom Kaiser und von der Bank in Frankreich verbürgt werde. Ferdinandine gibt sich nicht einmal die Mühe, es in Augenschein zu nehmen; sie denkt an die Warnung Tabuillots und erwidert kühl, daß sie nicht geneigt sei, ihren Schmuck zu verpfänden. Oibenieri erhebt sich ostentativ:„Sie sind eine schlechte Patriotin. Adieu!"„Adieu, mein Herr!" lacht Ferdinandine hinter ihm her. Wutschnaubend zieht Oldenkerk von dannen. Schade! denkt sie. Vielleicht hätte ich erfahren können, wer dieser Oldenkerk ist. Vom Fenster aus beobachtet sie, daß er sich in den ersten Hagen beaibt. Hier wohnt der Comte Felix Marchandeur, der ebenfalls zu den Flüchtlingen gehört, der während der Revolution sein Vaterland verlassen bat. Man sagt ihm nach, daß er ein wohlhabender Mann ist. Ferdinandine zieht sich vom Fenster zurück und faßt den Entschluß, dem Herrn Maire am Nachmittag einen Besuch zu machen. Dieser Oldenkerk spielt in der Tat eine geheimnisvolle Rolle, die einer näheren Prüfung wert ist. Tabuillot bewohnt ein kleines Haus nahe der Bura. Die Linien dieses Hauses weisen den klassischen Stil vornehmer Bürgerhäuser auf, der am Ende des 18. Jahrhunderts Eingang gefunden hatte. Sie setzt den Klopfer in Bewegung und steht im nächsten Augenblick vor Tabuillot. Dieser ist verwundert:„Madame wollen mich besuchen?“ Sie lächelt:„Es ist mir ein Bedürfnis, lieber Freund! Ich komme wegen Oldenkerk....“ Tabuillots Gechtszüge spannen sich:„Darf ich bitten, Madame?“ Ferdinandine betritt ein kleines, jedoch schmuckes Zimmer, das der Maire für Besuchszwecke bereit hält. Sie kennt es. Oft hat sie dem Freunde hier gegenüber gesessen und hat von ihm Trost empfangen. Als sie Platz genommen hat, sagt Tabuillot:„Ich bin neugierig, liebe Freundin—.—“„Ich habe eine Torheit begangen!“ gesteht sie lächelnd. Tabuillot verzieht den Mund:„Ich hoffe nicht——“ „Vielleicht wäre es mir gelungen, hinter diesen Oldenkerk zu kommen...“ erzählt sie dem erwartungsvollen Tabuillot.„Hören Sie zu— Oldenkerk trug heute morgen den Orden des Bluttribunals.... Ich habe ihn zum ersten Male an seiner Brust gesehen....“ Tabuillot macht ein finsteres Gesicht:„Man sollte Murat in Kenntnis setzen. Hat er geplaudert?“„Nicht genug!“ sagt Ferdinandine.„Er kam zu mir, um mir den Schmuck, den mir mein Mann geschenkt hat, gegen Verpfändung kaiserlicher Zertisikate herauszulocken. Als ich darauf nicht einging, erhob er sich plötzlich und verließ mein Haus.“„Und was soll ich tun, Madame?“„Sie sollen ihn schärfstens im Auge halten, lieber Freund!“ erwidert die schöne Frau.„Die Eitelkeit wird ihn vielleicht verraten.“ „Ein vortrefflicher Gedanke, Madame!“ sagt Tabuillot.„Dorf ich Ihnen einen Tee servieren lassen?“„Nein, danke!“ lehnt sie ab.„Ich bin nur gekommen, um Ihnen meine Wahrnehmungen zur Kenntnis zu bringen. Ich hoffe, Sie recht bald als Gast in meinem Hause zu sehen.“ Sie streckt ihm die Hand hin, auf die Tabuillot einen flüchtigen Kuß wirft. Dann huscht sie hinaus. Tabuillot blickt ihr sinnend nach. Es ist an der Zeit, hinter das Geheimnis dieses Oidenkeri zu rommen. us ist Gefahr im Verzuge. (Fortsetzung folg?) Mit Greuelmärchen immerbei der Hand Verdrehungsmanie der feindlichen Greuelpropaganda— Botschafter Bullitts dramatischer Bericht Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung (2) Berlin, 4. Juni. Am 3. Juni sind zum ersten Male seit Beginn der Kampfhandlungen im Westen deutsche Bomber über Paris erschienen, mit dem Ziele, kriegswichtige Anlagen der französischen Hauptstadt mit Bomben zu belegen. Sie haben ihre Aufgabe, wie der heutige Wehrmachtbericht ausweist, auch glänzend erledigt, denn es konnten 300 bis 400 feindliche Flugzeuge als zerstört gemeldet werden, ebenso sind industrielle Anlagen bei Paris erfolgreich getroffen worden. Die erste französische Aeußerung zu diesem deutschen Luftangriff hat die Tatsache, daß nur militärische Ziele angegriffen worden sind, auch nicht abgestritten, wenngleich von zivilen Opfern gesprochen wurde. Diese werden immer zu beklagen sein, wenn sich kriegswichtige Anlagen innerhalb oder in der Nähe dichtbevölkerter Großstadte befinden. Es ist deshalb völlig irreführend, wenn die Pariser Presse und im Verein mit ihr auch die Londoner den deutschen Angriff auf die Luftbasis bei Paris als einen Angriff auf die zuvile Bevölkerung von Paris darstellt und sich darüber entrüstet. Es ist die Anwendung der gleichen Methoden auf englischer und französischer Seite, die wir schon im Verlaufe der vergangenen Wochen erlebt haben und die so darstellen möchte, als ob es für deutsche Flieger kein lohnenderes Ziel gäbe, als— sagen wir— amerikanische Heldenfriedhöfe in Frankreich oder sogar die Persönlichkeit des amerikanischen Botschafters in Paris selbst.„„„ Es hat sich nämlich bei dem deutschen Angriff vom 3. Juni der merkwürdige Umstand ergeben, daß der USA.=Botschafter Bullitt bei einem Frühstück mit dem französischen Luftjahrtminister von dem deutschen Luftangriff überrascht wurde. Die Einzelheiten über diesen Vorgang gehen in den Darstellungen auseinander. Soviel aber läßt sich wohl mit Sicherheit sagen, daß Bullitt und der französische Luftfahrtminister während des Fliegeralarms nicht die Schutzräume aufgesucht haben, sondern den Angriff der deutschen Flieger beobachteten. Dabei soll in nächster Nähe dieser Personen eine deutsche Bombe heruntergekommen sein, die nicht explodierte und den beiden Beobachtern auch keinen Schaden zufügte. Bullitt formulierte diesen Glückszufall in seinem Bericht nach Washington mit dem Wort, die Vorsehung habe neben ihm gestanden. Wir aber wissen nur, daß der französische Luftfahrtminister bei ihm war. Da aber fast allen amerikanischen Diplomaten der Hang zum Dramatisieren eigen ist, können wir uns sehr wohl seine lebhafte und wortreiche Schilderung an das Weiße Haus in Washington vorstellen. Um aber jeder Legendenbildung schon jetzt vorzubeugen, wollen wir zu diesem Thema folgendes sagen: Die Führer der deutschen Bombenstaffeln haben bei ihrem Feindflug nur ein einziges Bestreben, und das ist, lohnende militärische Ziele zu treffen. Dazu gehört weder irgendein amerikanisches Erinnerungsmal aus dem Weltkriege, noch gar der amerikanische Botschafter. Es wäre wohl auch schwer gewesen für den deutschen Bombenschützen, mit Sicherheit auszumachen, in welcher Ecke sich dieser befinden würde, um dorthin seine Bombenlast abzuwersen. Wir kennen zwar aus dem polnischen Feldzug her die Erzählungen des USA.=Botschafters in Warschau, der sich selbst auf seiner Flucht nach Rumänien noch immer von deutschen Fliegern persönlich verfolgt fühlte und via Bullitt in Paris die tollsten Stories nach Washington kabelte. Wir möchten vorläufig noch nicht annehmen, daß seinen Kollegen in Paris ein ähnlicher Ehrgeiz treibt, sich solcherart hervorzutun. Unsere deutschen Bombenangriffe haben eine andere Technik als die der Feindmächte, die nur nachts sich auf deutsches Reichsgebiet wagen und dort planlos Bomben abwerfen. Wir suchen die Kriegsentscheidung und konzentrieren uns daher auf solche Ziele, die diese Entscheidung durch ihre Vernichtung herbeiführen können. Das sind aber nicht französi Schulkinder oder fremde Diplomaten, sondern für die feindliche Luftwaffe so nützliche Objekte wie Flugplätze, Flugzeugfabriken, Eisenbahnverbindungen, Kasernen u. ä. Zione Opfer, die durch die räumliche Nähe dieser Objekte von bewohnten Gegenden zu beklagen sind, verschulden nicht wir, sondern eben die Umstände enger Nachbarschaft. Außerdem dürfte Paris wohl kaum als eine unverteidigte Stadt aufzufassen sein, wie beispielsweise Brüssel, das auch von uns nicht angegriffen wurde. In Paris existieren derart viele militärische Objekte, wie Befestigungen, Lufthäfen, Munitionsfabriken usw., daß selbst in den Vereinigten Staaten die Auffassung von der„Festung Paris“ vertreten wird. Die Franzosen selbst haben Paris zur Kriegszone erklärt und dort die Militärverwaltung eingeführt. Die einsetzende englisch=französische Greuelpropaganda täte also besser daran, sich ekst einmal über die genauen Umstände zu informieren, als sofort mit einer Polemik anzufangen, die ins Leere stoßen muß, weil sie an den gewichtigsten Argumenten vorbeigeht. Ein Unteroffizier erhält das Ritterkreuz Das Rückgrat der Armee“— Acht Bunker genommen Von Kriegsberichter Ernst Heiß *.... 4. Juni.(Pk.) Als der Wehrmachtsbericht des 30. Mai bekanntgegeben war, kamen die Kameraden herangestürmt: Mensch, Walter, haste jehört, det Ritterkreuz hamst dir valiehen! Sie wußten nicht mehr ein noch aus vor Begeisterung. Walter Kalkhoff aber, der in der Tat also Ausgezeichnete, sagte nichts, sondern lächelte nur, denn der Korpskommandeur hatte es ihm bereits am Tage vorher gesagt. Aber daß die Sache so schnell bekannt und im Heeresbericht genannt werden würde, hatte er sich selber nicht träumen lassen.„„ In einem Garten hinter der Aisne=Front finden wir den jungen Kämpfer im Grase sitzend. Ein schmales Gesicht verrat Tapferkeit und Energie: sehnig die sportgestählte Gestalt ist Walter Kalthoff einer der Unteroffiziere, die man mit Recht das Rückgrat der Armee nennt. Dabei ist er bescheiden wie nur einer und will nur widerwillig erzählen. Es sei ja schon alles viei zu lange hei, meint er. Dabei geschah es erst vor 14 Tagen. Wie an vielen Stellen, so mußte auch zwischen Charleville und Nouzonville der Uebergang über die Maas hart erkämpft werden. Hier hatte die Kompanie eines IR. den Auftrag, den Weg für das Regiment freizumachen. Am 15. Mai in der Frühe wurde gemeldet, daß die jenseitige Höhe vom Feinde frei sei. Dem Wunsch des Kompaniechefs um einen vorzeitigeren Angriff. als geplant war, wurde vom Kommandeur entsprochen. Schne löste sich der erste Zug von der Kompanie mit dem Ziel, möglichst schnell bis zur Maas hinunterzustoßen und überzusetzen. Zwei französische Bunker, die im offenen Gelände lagen, waren bereits leer, schwere Panzergräben und Flandernzäune mußten überwunden werden. Alles ging wie im Flug. Die Männer waren begeistert dabei. Auch der nächste Bunker war leer. Mit der Drahtschere wurden Löcher in die Hindernisse geschnitten. Niemand achtete auf die Risse in der Uniform, auf die blutigen Hände. Weiter ging's, weiter mußte es gehen. Wieder fanden die Wackeren leere Bunker. Nur einen Augenblick stoppten sie, als sie plötzlich, hinter dem Bunker liegend, die Besatzung, die Franzosen sahen... Sie schliefen, die Harmlosen. Erst, piel später, fiel den Stürmenden wieder ein, daß am Bunker zahlreiche Flaschen ge standen hatten. Wahrscheinlich schliefen die Franzmänner ihren Rausch aus und wurden jetzt so unangenehm überrascht. Der Stoßtrupp hatte keine Zeit, sich um sie zu kümmern. Sie ergaben sich sofort und wurden von einem Mann abgeführt. Dann breitete sich vor ihnen das Maasufer aus, das mit niedrigen Kusseln bewachsen war. Jetzt erhielt der Zug das erste heftige Feuer, Gewehrfeuer und flankierendes MG.= und SMG.=Feuer. Die Männer lagen, in dem Gestrüpp Deckung suchend, auf dem Bauch. Die Führer überlegten, was zu tun sei. Der Gefreite Buchholz erhält von Leutnant Brand den Auftrag, den auf dem anderen Ufer liegenden Kahn herüberzuholen. Der legt seine Uniform ab, schwimmt bei heftigstem Beschuß durch den Fluß, holt richtig den Kahn und kommt mit ihm wieder herüber. Der erste Trupp„schifft sich ein": Leutnant Brand, Unteroffizier Kalkhoff. Unteroffizier Schimmelpfennig, Gefreiter Rentwig und Grenadier Ludtke. Die Bewaffnung besteht aus einer Maschinenpistole, einem LMG. und drei Gewehren. Mit den Händen paddeln sich die Männer herüber. Auch sie werden heftig beschossen. Gott sei Dank trifft keine Garbe. Grenadier Lüdtke muß mit dem Kahn wieder zurück, um den nächsten Trupp zu Wieder müssen am Ufer Drahtverhaue mit der Schere mühselig und in Elle durchschnitten werden. Vor dem ersten feindlichen Bunker. die— glänzend getarnt— nur schwei„u erkennen sind, teilt der Leutnant seinen Stoßtrupp. Drei Mann arbeiten sich vor, einer muß die Sicherung übernehmen. Ein Franzose, der gerade auf die Deutschen anlegen will, wird mit der MP. umgelegt, eine durch die offenstehende Tür in den Bunker geworfene Handgranate bringt ihn in deutschen Besitz: sieben Franzosen geben sich gefangen. Auch der zweite Bunker wird außer Gesecht gesetzt, obwohl der Feind ständig aus einem in der Flanke liegenden Bunker mit MG. weiter schießt. Fürs erste aber waren jedenfalls die vornliegenden Bunker erledigt. Die Tapferen konnten nun den Hauptteil der Aufgabe, einen Brückenkopf zu bilden, erfüllen. Auch das gelingt, und zwar unter heftigstem Feuer. Ein gegenüber dem Brückenkopf liegendes Munitionshaus wird durch eine Handgranate in die Luft gesprengt. Wieder setzt verschärft das MG.=Feuer ein. Mittlerweile waren einige weitere Mann herangekommen, so daß der Brückenkopf nun von neun Kameraden gehalten werden konnte. Drei Stunden lang lagen sie da und hielten die Stellung, bis es der Kompanie und dann dem Bataillon gelang, in Schlauchbooten herüber zu kommen. Zwischendurch aber hatten Leutnant Brand und die beiden Unteroffiziere Kalkhoff und Schimmelpfennig ganze Arbeit geleistet. Insgesamt acht Bunker und eine ganze Anzahl von Feldstellungen, die das Vorgehen unserer Truppen hinderten und vor allem den Stoßtrupp noch dauernd unter Feuer nahmen, wurden von ihnen genommen und gesäubert. Aus dem bösartig die Flanke belegenden Bunker holten sie allein zehn Offiziere und 50 Mann heraus. Jetzt erst war der Weg frei. Die Tat der drei, die mit unglaublicher Bravour, beispielhaftem Mut und großer Unerschrockenheit vorgingen, kein Feuer scheuten und sich dem Feind unaufhaltsam entgegenwarfen, hatte den Weg freigemacht. Der Maas=Uebergang war erzwungen. Der Leutnant erhielt das EK. I. Schimmelpfennig das EK. II und Unteroffizier Walter Kalkhoff das Ritterkreuz. Denn auf seiner Brust prangten bereits das EK. II und I. Das erste hatte er sich im Polenfeldzug erworben, das zweite beim Uebertritt über die belgische Grenze, wo er ebenfalls bahnbrechend für das Regimen: gewirkt hatte. Stolz ist die Kompanie 67 auf den jungen Ritterkreuzträger. Es ist in der Tat aber auch eine vorbildliche Mannschaft, von der heute bereits über 25 das EK. haben. In einigen Tagen wird der Korpskommandeur den wackeren Kämpfer vor der Front seiner Kameraden auszeichnen. Kalkhoff. der aus Godesberg stammt, in Berlin=Spandau im vierten Jahre aktiv dienend, soldatisch„groß“ geworden ist, hat, wie er selbst sagt, nichts weiter als seine Pflicht getan. Daß seine schneidigen Taten bei seinen Offizieren Anerkennung fand, zeigt die Verleihung des Ritterkreuzes, das von nun ab seine Brust zieren wird. Tapfere Taten finden auch höchste Anerkennung. Ein Unteroffizier ist es, der das Ritterkreuz erhält. Der erste Student mit dem Ritterkreuz Nalz. Berlin, 4. Juni.(Drahib.) Die deutschen Studenten, die in dem gegenwärtigen Abwehrkrieg Großdeutschlands das Vermachtnis von Langemarck zu wahren haben, blicken mit besonderem Stolz auf den am 4. Oktober 1915 in Wollstein in Posen geborenen Helmut Ringler, der als erster Student Großdeutschlands das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen bekam. Helmut Ringler war als Leutnant der Fallschirmjäger unter den Eroberern des Forts Eben Emael und der Brücken über den Albert=Kanal. Er wurde gleichzeitig mit der Verleihung des Ritterkreuzes zum Oberleutnant der Fallschirmjäger befördert. Schon im Frieden hatte er sich der Fliegerei verschrieben. Er baute einen Segelfliegersturm auf, arbeitete nebenbei auf der Werft einer Fliegerortsgruppe, machte seine Flugscheine auf der Wasserkuppe in der Rhön und erwarb endlich in Berlin nach einem Fallschirmkursus das Diplom als jüngster Fallschirmpilot Deutschlands. Helmut Ringler begann in Breslau das Studium des aulgemeinen Maschinenbaues, nachdem er Arbeitsdienst und Wehrpflicht abgeleistet hatte. Ab Sommersemester 1938 übernahm er die Führung seiner studentischen Kameradschaft„Siling“, wobei er sich so auszeichnete, daß der Reichsstudentenführer diese Breslauer Kameradschaft als Müsterkameradschaft bezeichnen konnte. 1939 wurde Ringler das Amt für Politische Erziehung an der Technischen Hochschule Breslau übertragen. Außerdem wurde er der Studentenführer an der Breslauer Th. Beide Aemter hatte er bis zum Kriegsausbruch inne. Die Schuld der politischen Machlhaber * M o s k a u, 4. J u n i.( D r a h t v.) D i e s o w j e t r u s s i s c h e P r e s s e u n d Oeffentlichkeit verfolgt mit gespannter Aufmerksamkeit die letzte Phase der gewaltigen Flandernschlacht und beschäftigt sich immer eingehender mit den weittragenden Folgen der Niederlage der Westmächte. So schreibt„Komsomolskaja Prawda“:„Es ist an der Zeit, nunmehr das Fazit aus den militärischen Operationen der letzten Wochen zu ziehen. Die Engländer und Franzosen haben an der Westfront eine bedeutsame Niederlage erlitten. Die neuen Frontlinien verlaufen an Somme und Aisne; die Kanalküste und alle großen holländischen und belgischen Häsen sind von den Deutschen besetzt". Das hauptsächlichste Ergebnis der deutschen Erfolge sieht das Blatt jedoch darin, daß die deutschen Basen und Flugplätze bis in die nächste Nachbarschaft Englands vorgeschoben wurden. Die Flugzeiten, die die deutschen Flieger noch brauchten, um die wichtigsten Zentren Englands zu erreichen, zählten schon nach Minuten. Noch ernster ist nach Ansicht des Blattes die Lage Frankreichs. Die deutschen Truppen haben die Maginotlinie von Norden her umgangen. Somme und Aisne sind keineswegs unüberschreitbare Naturhindernisse. Die Frontlinie ist 100 km von Paris entfernt. Die Panik im Lager der Westmächte entspreche den furchtbaren Schlägen, die die Westmächte in den letzten drei Wochen erlitten hätten. Die Last des Krieges ruse den Unwillen der Bevölkerung hervor, die immer dringender die Frage stelle, wer an den Niederlagen und Mißerfolgen der Westmächte Schuld sei. Die englisch=französischen Machthaber hätten versucht, dieser Frage auszuweichen, indem sie die Generale zur Verantwortung gezogen hätten, ja zum Teil sogar erschießen ließen. Die Hauptschuld an der Lage der Westmächte trügen aber zweifellos diepolitischen Machthaber“. „In den letzten Jahren haben die englisch-französischen Regierungskreise den Krieg in Europa geschürt. Da sie jedoch hinter dem Gespenst eines Zusammenstoßes zwischen Deutschland und der Sowjetunion herliefen, haben sie die Verteidigung ihrer eigenen Grenzen vernachlässigt". „Krasnaja Swjesda“ veröffentlicht eine Betrachtung über die Kriegsereignisse vom 24. Mai bis zum 2. Juni. Interessant ist, wie das Blatt die Tatsache erklärt, daß die Franzosen keine ernsthaften Anstrengungen zur Unterstützung der in Flandern eingekreisten englisch=französischen Truppen unternahmen.„Weygand“, so schreibt das Moskauer Blatt,„war offenbar im Gegensatz zu Gamelin nicht geneigt, die Interessen Frankreichs England zuliebe zu opfern“. Der Entschluß Wengands, die Nordgruppe aufzugeben, sei in London auf scharfe Opposition gestoßen, wo man Calais größere Wichtigkeit beigelegt habe als Paris.„Der englische Generalstab hat offensichtlich überhaupt nicht den Versuch unternommen, seine Streitkräfte zur Deckung der linken Flanke der französischen Front nach Süden zurück zuziehen“ Britische Erpresserpolitik “ A t h e n, 4. J u n i.( D r a h l b.) E n g l a n d s P o l i t i k h a t, w i e d e r einmal gezeigt, daß nur das rein englische Interesse seine Haltung regelt. Als England die griechischen Handelsschiffe brauchte, unternahm es Schritte durch seinen Athener Gesandten, bedrohte und erpreßte die griechischen Reeder, damit sie ihre Schiffe auslieferten, andernfalls sie keine englischen Kohlen erhielten. Nachdem nun England die dänischen, norwegischen, holländischen und belgischen Schiffe beschlagnahmt hat, setzt es die Chartergebühren um über die Hälfte herab und bringt damit die griechische Handelsschiffahrt in eine schwierige Lage Eng icher 1500-BRT.-Dampfer gesunken * K o p e n h a g e n, 4. J u n i.( D r a h i b.) D e r b r i t i s c h e D a m p f e r Winga"(1478 BRT.) sank, wie Havas aus London meldet, am Sonntagmorgen an der Nordostküste Englands infolge eines Zusammenstoßes. 14 Offiziere und Mannschaften der„Winga“ werden vermißt. Freiwilliger Arbeitsdienst in Norwegen * Oslo, 4. Juni.(Drahtb.) Der unter Vorsitz des Regierungspräsidenten Christensen tagende norwegische Verwaltungsrat beschloß, zwecks Einrichtung und Führung eines freiwilligen Arbeitsdienstes einen Ausschuß zu bestellen, welchem zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen norwegischen Lebens angehören: Der freiwillige Arbeitsdienst soll sich mit Aufbauarbeiten Norwegens befassen und auch zur Verstärkung der Nahrungsmittel sowie Holzproduktion eingesetzt werden. Mit der Leitung des Ausschusses wurde der Staatssekretär im norwegischen Landwirtschaftsministerium. Einar Solheim, betraut, welcher bekanntgab, der Arbeitsdienst werde in kürzester Zeit aufgestellt Estlands Beziehungen zu Deutschland * Reval, 4. Juni.(Drahlb.) Auf einer Tagung in Rakbere (Wiesenberg) hielt der estnische Außenminister Projesseor Pi#p eine Rede, in der er unter anderem aus die freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland, der Sowjet=Union und die hierdurch ermöglichte friedliche Entwicklung nicht nur auf politischem, sondern auch auf wirtschaftlichem Gebiet hinwies. Ueber die Beziehung Estlands zu Deutschland betonte der Minister ihre Entwicklung in freundschaftlichem Geiste und hob besonders hervor, daß die Gestaltung des Handelsverkehrs zwischen Estland und Deutschland bei der Lösung verschiedener wirtschaftlicher Probleme für Estland von besonderer Bedeutung sei. Schließlich erklärte Professor Piip, daß Estland die freundschaftlichen Beziehungen mit den anderen valtischen Staaten und mit Finnland noch weiter entwickeln werde, und das es seine eingeleitete Neutralitätspolitik gegenüber allen Staaten fortsetzen könne und musse Im feldgrauen Ehrenkleid * Berlin, 4. Juni.(Drahib.) Der Reichsstudentenführer. Dr. Gustav Adolf Scheel, hat bisher sein Amt neben den ren ihm vom Reichsführer( übertragenen Aufgaben im deutschen Westen weitergeführt. Da er nunmehr die Genehmigung erhalten hat, zum Dienst bei der Wehrmacht einrücken zu dürfen, wird das Amt des Reichsstudentenführers während der Dauer des Krieges in kurzfristigem Wechsel durch bevollmächtigte Vertreter geführt. Mit Genehmigung des Stellvertreters des Führers und des Reichserziehungsministers hat Der Reichsstudentenführer mit sofortig Wirkung den Amtsleiter der Reichsstudentenführung, Dr. Friß Kubech, als bevollmächtigten Vertreter im Kriege eingesetzt. Gegen die Geschichte fälschende französische Presse Italiens verschärfte Wachsamkeit Drahtbericht unseres ständigen Berichterstatters in Rom St. Rom, 4. Juni. Die italienische Regierung hat, wie bereits kurz von uns gemeldet, einem Ansinnen des Internationalen Ausstellungsamtes stattgegeben und die für 1942 geplante Weltausstellung auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Verschiebung geschah unter der Voraussetzung, daß in der Zwischenzeit anderswo ähnliche Veranstaltungen nicht abgehalten werden. Im übrigen polemisiert die italienische Presse augenblicklich heftig gegen die französischen Blätter, die, wie der„Temps“ und „Petit Parisien",„Geschichte fälschen oder auf den Kopf stellen in dem Glauben, die Italiener hätten ein schlechtes Gedächtnis Die französischen Presseäußerungen über Italien seien, so bemerkt die„Tribuna“, zu dumm und zu tendenziös, als daß sie in diesem Augenblick noch eine Widerlegung verdienten.„Giornale d'Italia“, das am Sonntag Gibraltar für die Spanier beansprucht hatte— eine Forderung übrigens, die sich auch die in Italien ansässigen Falangisten in einem offenen Brief an Gayda zu eigen machten—, bekräftigt nunmehr mit geschichtlichen Ausschnitten die Italianität von Korsika und Nizza=Savoyen. Diese Länder, die einst Italien gehörten oder unter italienischem Einfluß standen, und die dann von anderen Mächten in vorgeschobene Polizeiposten umgewandelt wurden, werden jetzt von einem erneuerten, erstarkten Italien zuruckgefordert.„Giornale d'3ta. den englischen Admiral Freemantel, der in der Zeitschrift„Navy einen Krieg mit Italien„mehr ein Aergernis denn eine ernstliche Gefahr“ genannt hatte, mit ganz anderen Worten zu schlagen, der gleiche Freemantel sie 1935 in der„Times“ veröffentlicht hal. Immer beunruhigendere Nachrichten gelangen inzwischen den Gestaden des Mittelmeeres nach Rom. Der Auszug der. liener aus Aegypten hat einen rascheren Rhythmus angene#### Die Schikanen gegen italienische Staatsangehörige in Franzosisch Marokko, meistens unter ganz lächerlichem Vorwand, haben dings einen Grad erreicht, der nicht mehr zu überbieten ist. in Algerien hat der Haßfeldzug gegen Italien nach hiesigen drücken bereits schweren Schaden angerichtet. Dazu vo######—. Gerüchte über englisch=französische Truppenlandungsabsichten der Zone von Tanger. Italien entnimmt diesen Vorgangen Verpflichtung zu verschärfter Wachsamkeit zum Schutze Prestiges und seiner Mittelmeersicherheit. Druck und Verlag: Th. Reismann=OTen.###marn:“ olllik: Dr. Heinrich SChulle. Heuptschriftleiter und verantwortlich fer 20, 10. Cafl Schneider. Stellv. Hauptschriftleiter und Verg#######, zur Sport: keles und Bilder: Jekob Funke. Verantwortliche, Schegniggg un gen August H. Esser, für Kunst: Allred Brasch, 107. A1/22g“ greigentell: Schlußdienst: GustavHensel. Verantwortlich für den Antei# Wilhelm Schauenburg. K ME ert Sporttagebuch Kleine Notizen aus nah und fern schweren Hepschtsflasen die alte Gar genr. sd„u den im Kampf. Wenn Walter Neusel seinen Tiepe undere Vertreter Meisterschaft im Schwergewicht kenen TZeltarzgl, umn die dentsche in diesem Jahre noch eine neue Begeano geben. Max Schmellng int zwar dersenige deutsche Rarur dur 2.. längsten aktio ist(seit 1924), doch frez.; deutsche Vorer, der am bensahr noch an erster Sielle. Walter Neausel dau 2.8.: süinger als Schmeling und seit 1930 als Rornfak. a: Bohre Heuser, der Inhaber der Meisterschaft im Holdicong diesen Titel setzt nochmals gegen den am Aniana; auan. Jahre stehenden Jean Kreit zu verteidigen 1.10 ur Swondisger Biteigrnicht. grist dent iaod aun eltemn Kast, i. daus der Sesten de in eesirte esie de sertansch in welchem Maße sich die Meister dieser Klassen ihr O5. era. Teas= Lechs chade n de brchionr Sipe Hhraih benchn heag, Pereher ze de g. Perin dre Arbet wieder aufgenommen Leganmen, wädrend er in an.. ea Vortratning bergrn, u. 10 Begg ger, in Ring gans von vorn wieder anfangen mut, Axno Kotouin, der Herausforderer, hatte sein Training unterbrochen, doch ist er jetzt ebenfalls mit Altmeister Samson Körner als Betreuer wieder tätig. Olympiasieger Woellke und Trippe vom Polizei=SB. Bersin, die beiden deutschen Spitzenkönner im Kugelstoßen, weilen gegenig in Nor egen. Die beiden Werfer haben schon zusammen trainiert und Trippe, der in Oslo ist, wird voraussichtlich auch gegen die besten norwegischen Werfer an den Start gehen. Trippe konnte täglich üben und will auch gern im Diskuswersen gegen den Norweger Reidar Sörlier starten, der im Vorjahre auf eine Leistung von 51,15 Meter gekommen ist. Im Vorjahre ist Trippe im Kugelstoßen auf 16,43 Meter und im Diskuswersen auf 51.05 Meter gekommen. Unter günstigen Vorbedingungen wird man von ihm weitere Leistungssteigerungen erwarten können In Dänemark ist die Landesmeisterschaft, die vom KB. Kopen hagen gewonnen wurde, in dieser Spielzeit besonders hart um stritten gewesen. Der neue Meister mußte in 18 Spielen nicht als 12 Verlustpunkte hinnehmen. Bei der Ausgeglichenheit der Spielstärke hat letzten Endes der Mannschaftsgeist die Meister schaft entschieden. Betreuer von KB. ist der frühere Nationalspieler Niels Middelboe, der vor dem Weltkriege die Stütze der dänischen Ländermannschaft war. Niels Middelboe bezeichnete Kampfgeist, Siegeswillen und Kameradschaft als die ausschlaggehof gefähr heben. Finnlands Fußball wird in diesem Jahre am 29. August den internationalen Spielverkehr wieder aufnehmen. Für diesen Tag wurde mit Schweden ein Länderspiel abgeschlossen, das im Stadion von Helsinki zur Austragung gelangt. Es wird für Finnland nach der Unterbrechung des gesamten Spielbetriedes allerdings ziemlich schwierig werden, eine spielstarke Vertretung zu stellen. 91 Die Verhandlungen über die Austragung eines FußballLänderspiels Schweden—Ungarn sind jetzt so weit gediehen, daß mit dem Zustandekommen der Begegnung am 5. Juli in Stockholm gerechnet werden kann. Die ungarische Mannschaft soll nach dem Länderspiel noch ein zweites Treffen gegen die von dem ungarischen Trainer Nagy betreute schwedische Klubmannschaft Brage in Vorlange bestreiten. Norwegens Turnverband. der 1890 gegründet wurde, kann in diesem Jahre auf ein 50jähriges Bestehen zurückdlicken. Die Anfänge des Turnens in Norwegen gehen noch um einige Jahrzehnte weiter zurück, doch wurde erst mit der Bildung des Turnverbandes ein geordneter Aufbau erreicht. Im Protektorat Böhmen und Mähren endete das Zusammentreffen der beiden führenden Prager Mannschaften Slavia und Sparta mit einem 3:1=Sieg für Sparta. Slavia hat aber noch einen Vorsprung von einem Punkt vor Sparta in der Meisterschaft behaupten können. Tischtennis-Turnier der BSG. Krupp Die BSG. Krupp veranstaltete erstmalig eim Tischtennie Wer wird deutscher Hockey-Kriegsmeister 1940? Am Sonntag fallen die Entscheidungen bei den Männern und Frauen— Berlin zweimal Favorit #%#gen Wochen erst begann der Kampf um die dies Scnmte, brie 1 dag g..(0st, und schon der kommende bei den#rt nst 2„Endspiel sowohl bei den Männern als auch im Feischelporiseldz iu gagunssort ist das herrlice Hocken=Stadion , h e y n B e r e i c h s m e i s t e r b e s t r i t t e n a m 5. M a i d i e V o r r u n d e, d i e knappe Ergebnisse brachte. 14 Tage später wurde die Zmischenrunde erlediat. Da Rot=Weiß Köln in letzter Minute auf Grandenburge 8. 2a Vorschlußrunde verzichten mußte und der en. eie Seicheie sier ais enicehe Sere. 4.1r gute Aussichten gie i: zum gut gewohntem Verliner Boden, ren Deutischen dacenmein.(0 3. Erbe des so vielachen frühe: die Franskur=Sochiant mer eine der lpiestsshausener waren in den letzten Jahren imGes, emenesch e..#d mit äußerstem Einsatz kämpfenden daß nicht anzunehmen ist, daß sie ihren 1939 errungenen Titel so leicht preisgeben werden. Sie hatten in der Vorrunde die Tg. Heidelberg und in der Zwischenrunde den Nürnberger ThC. aus dem Weg zu räumen, also nicht übermäßig Gegne., während die Berliner, in der Vorrunde spielfrei geblieben, nur äußerst knapp den Leipziger SC. ausschalten konnten, dann allerdings am letzten Sonntag Uhlenhorst=Hamburg 7•2 überraschend hoch erledigten. Wir möchten im BSV. 92 den neuen Deutschen Hockeymeister erwarten " Die Frauen tragen zum ersten Male in der Geschichte des Hockeysports eine Meisterschaft aus. Im Endspiel stehen Rot=Weiß Berlin und die Würzburger Kickers. Auch hier darf man einen Berliner Sieg erwarten, nachdem es Rot=Weiß gelungen ist, in der Vorschlußrunde den stärksten Gegner, HarvestehudeJami#rg, 4:2 zu schlagen. Die Mädel der Würzburger Kickersind aber keineswegs zu unterschätzen. Wenn auch der Vorschlußrundensieg über den BfR. Mannheim erst nach Verlängerung 1.0 erzielt wurde, so gehören die Mannheimerinnen doch zu einer der stärksten Mannschaften Deutschlands. Auch bei den Frauen ist mithin ein spannendes Endspiel zu erwarten. Die Berliner Hockengemeinde wird sich hoffentlich die gute Gelegenheit, den Endkämpfen um die erste deutsche Kriegshockey=Meisterschaft beiwohnen zu können, nicht entgehen lassen. ns Veramstteie Erstnuig ii Wischkums= Turnier, an dem sich Vereine aus Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Düsseldorf und Hattingen beteiligten. Das Meldeergebnis war mit 0 Teilnehmern recht gut. Die Siegerliste unterstreicht wieder die Ueberlegenheit der Steeler Schwarz=Gelben, die von 10 Wettbewerden 8 gewannen. Ueberraschend setzten sie sich diesmal in der Männer=Hauptklasse nicht durch. Es siegte A. Kersem#### der MTG. Horst. In der Frauen=Hauptklasse siegte M. Ganteführ(Schwarz=Geld Steele). Ergednisse: Männer=Einzel Klasse„offen“: 1. A. Kersebaum, MTG. Horst; 2. A. Kleinheidt, Blau=Weiß Bochum; MännerEinzel Klasse B: 1. E. Nöcker, Schwarz=Geld Steele; 2. A. Seidensticker, Schwarz=Gelb Steele: Männer=Einzel Klasse C: 1. K. Engel, Krupp; 2. J. Hochkirchen, TTF. Rellinghausen; Männervoppel Klasse„offen“: 1. Schlaf=Kersebaum, Schwarz=Geld Steele; -. Kersebaum=Solbach, MTG. Horst: Junioren=Einzel: 1. A. Seidensticker, Schwarz=Geld Steele: 2. A. Kersedaum, MTG. Horst; dunioren-Doppel: 1. Nöcker=Seidensticker, Schwarz=Gelb; 2. SchweigerSScharenverg. Rellinghausen; Frauen=Einzel Klasse„offen"; 1. M. Ganteführ. Schwarz=Geld Steele; 2. H. Witt, BSG. Krupp; Frauen=Einzel Klasse C: 1. G. Elbracht, Schwarz=Geld Steele; 5. L. Betz. BSG. Krupp; Frauen=Doppel Klasse„offen“: 1. Gante#r=Schütter, Schwarz=Geld Steele; 2. Wirt=Schröbber, KruppSchwarz=Geld: Gemischtes Doppel„offen“: 1. Ganteführ=Schlaf, Schwarz=Gelb Steele: 2. Schütter=Kersedam., Schwarz=Geld Steeie. ais P Pe... d umgsten Volldkutklasse am Start gi, einem Renntage immer seinen besonderen Reiz. Nachdem Henaste um Siu.. Doppegarten schon die zweijährigen Hengste und Stuten getrennt in besonderen Versuchsrennen mawestdeutschen Zweijährigen heute in Krefeld mischt. a wird er sch wird ein schönes Feld von sieden Pferden an den S. rr. kommen. der Sta, Rösler ist mit dem Laland=Sohn WeserSich eemm u.. hn Grotius doppelt vertreten. Der Stall Rüb kommt mit dem Oleandersprossen Sandro, der Stall Eichholz der ander Ptergar i m dis die aussichten des einen den., In Verin Tace. esten Rennversuche zu bespre. e; haden zwar am Sonntag in den ZweijährigenRennen die Favoriten gewonnen, aber die Traininaszentrale Grheft Dder Bierde al. d. Einblick in die TrainingsBühr gmshaftene un d. ume uns dader jeder Voraussage für dieses Rennen, uerz. Serische v. Lein, rimn Perizch in Vsenichen Reanan ung, beichen esden, Vershuag, un P estproler ir der ug" Preis dr Graschasft, ein algemeiner Kungeich für Derie, über 2000 m, ist der Ausstattung und der Besetzung nach nhung, 9.„Tages. Lockfalke, der am Sonntag mit eehr gegen Heinz Ludwig und Cäsarea überPhardepir Purnn... au dessere Gegner, unter denen sich Thardwin, Purpur und Markomanne befinden. Purpur trifft dier ober schon 6 Kilo ungünstiger auf Thardwin, den er in Mülheim sehr sicher bezwang, und Markomanne bekam mit 59,5 Kilo Der Preis der Grafschaft In Krefeld starten heute die Z weijährigen zum ersten Versuch wirklich nichts geschenkt. Das einzige, was ihn retten könnte. wäre Meisterschaft eines Mar Schmidt. Locksalte muß die 30 Sile in dem Saiteal“ mns a vten, dafür bringt ihm Stock die 50 Kilo in den Sattel. Wenn der Ravensberger hält, was er Sonntag versprach, könnte er auch heute noch einmal durchs einmal auszrschgenus“ Einsgötzung in diesem Augendick noch einmal auszuschöpfen. Im übrigen gehen die Dreijährigen erstmalig über die zug m, und dabei scheiden sich gewöhnlich die Steher von den Fliegern. Leider lassen sich die Pferde ihre Stehereigenschaften aber nicht vorher an den Nüstern ablesen. .##mer, der in Mülheim gegen Manzanares nicht sehr glück.1 9. teuert wurb., hat heute im Flohbusch=Jagdrennen den Mülbürste en mit Sromer wohl lappen. 81 Dumit „. Im#ris vi Nuenhofen versucht sich der ehemalige Wald#.## Boso an. d am Großen Preis der Reichshauptstadt 1938 mit 57 Kilo das gleiche Gewicht wie Antonym und Dardanelles 2 Tahntag schlug.. westdeutsche Ausgleich 4-Klasse. Am Sonntag schlug der Hengst auf der gleichen Bahn Aulup und Jessie Wenn er wieder an seine Form von 1938 anknüpft, mit der er im Großen Deutschlandpreis 1938 Dritter zu Orgelton und Eldgraf war, kann er solche westdeutschen Rennen noch dis zur Gewichtsgrenze von 75 Kilo gewinnen. Voraussagen für Krefeld Versuch der Zweijährigen).— 2. R.: Mach los m.e ge n... Immerdein.— 3. R.: Auluberg— Mauritze— Pisgr..J.F.: Stromer— Iinor— Waldtenfel.— 5. R.: Lochestele n. P a, Porouu.— u. A: Mozeran— Auder Loffelmann.— 7. R.: Heerbann— Gewehrlauf— Heidekönig. Doch nicht in Erfurt Iuerst Jortung— Mülheimer SB. am 16. Juni * Die für den 16. Juni nach Erfurt angesetzte zweite Begegnung zwischen Fortung Düsseldorf und dem FC. Schalke 04 ist vorerst surzge,###,###.#. An diesem Tage soll zuerst die Begegnung zwischen Fortuna und dem Mülheimer SV. nachgeholt werden. Die Austra, ggsstatte ist noch nicht sicher, doch kommt Wuppertal in 4g.. Forl na und Schalke würden sich dann im zweiten Spiel Juni gegenüberstehen, vielleicht sogar auf westdeutschem Zwei Spiele am Donnerstag Tus. Helene Altenessen— Westende hamborn #r Lonnerziggabegd dat Tus. Helene sich einen klassenhöheren Partner verschrieden. Die Mannschaft von Westende ist in Essen „, m a n w e i ß, d a ß s i e z ä h e u n d e n e r g i s c h v e r t e i d i g t, z u s a m mengehalten von dem unverwüstlichen Mittelläufer Pflaum, daß sie aber auch einen Sturm besitzt, der für Treffer immer aut ist Manthey und Florkowski vornehmlich sorgen für Tore. Tus. Helene C.es gesen#isen Gegner schwer haben. In der Kampftraft und in der Härte schätzen wir Westende höher ein, technisch hingegen hat 2us. n Plus. Jedenfalls ist es schwer, eine Voraussage zu treffen Erwähnt sei noch, daß die Westender kürzlich gegen den Fußballportverein Frankfurt ein 0.0 herausholten, ein Zeichen, daß die Elf derzeit aut in Laune ist. Auch werden die Hamborner mit ihrer stärksten Mannschaft antreten, d. h. bis auf zwei Ausnahmen, mit der Friedensmannschaft. Ein schnelles Kampfspiel steht in Aussicht BU. Altenessen— DSC. Karnap 07 Der BV. Altenessen hat für den gleichen Tag ein Freundschaftspiel„eg den klassenniedrigeren Nachbarverein Karnap abgeschlossen. Wie gegen Preußen, so sollte sich auch diesmal die größere Erfahrung des Platzvereins soweit geltend machen, daß us ein knapper Sieg moglich ist. Da der BV. seine Mannschaft aber noch nicht in Bestform hat, wird er gezwungen sein, nicht nur zu spielen, sondern vielmehr auch zu kämpfen, da Karnap eine pielfreudige und gut veranlagte Mannschaft ins Feld zu stellen verFußball im Ruhrtal kz. In der zweiten Klasse kamen neben den zwei Punktespielen auch noch zwei Gesellschaftsspiele zum Austrag. Beide Platzvereine, Westdeutschlands starker Nachwuchs in der Schwerathletit Im Ringen, Gewichtheben und Judo wurden Reichsleistungsgruppen aufgestellt „.. Die klare deutsche Vorherrschaft auf schwerathletischem Gebiet 7. Jahrzehnten durch Olympiasiege, Welt= und Europameister= schaften und zahllose Höchstleistungen begründet worden. Diese führende Stellung zu behaupten, ist mit einer der vornehmsten Aufhaben unserer Sportführung und damit auch der Hitlerjugend, die sa durch ihren Leistungssport den Nachwuchs bilden muß. Gerade sett im Kriege haben die jungen Kräfte Gelegenheit, ihr Können 1 beweisen. Wie sehr das Vorbild der alten Meister anspornend vie Hitlerjungen einwirkt, geht am besten daraus hervor, daß die in der Schwerathletik führenden RSRL.=Sportbereiche auch #..: den besten Nachwuchs verfügen. Das zeigt mit Klarheit die der#### Krastsport“ veröffentlichte Liste der Reichsleistungsgruppen a 93. im Ringen, Gewichtheben und Judo, in der nur Jugend## aufgenommen sind, die nach dem 31. August 1921 geboren . Der Anteil der westdeutschen HJ.=Gebiete(9 Westfalen, ##.-Juhr=Niederrhein, 11 Köln=Aachen, 12 Westmark und 34 Düssel*“ zu dabei erfreulich groß. Im Ringen stellt der Westen zin Hitlerjungen unter 36, im Gewichtheben zwölf von 26, und dessen Hochburgen bekanntlich Berlin und Hamburg sind, * der Westen unter 20 immerhin mit zwei Hitlerjungen vertreten. Auf die einzelnen weviete verteilt sind Westfalen, Ruhr=Niederrhein und Köln=Aachen mit je sieben Mann am stärksten vertreten, die Westmark=Jungen erscheinen zweimal, während das Gebiet Düsseldorf unvertreten ist.— Die in den Reichsleitungsgruppen verzeichneten westdeutschen Hitlerjungen sind im einzelnen: Ringen: Fliegengewicht: Bruno Mackowiak(Ged. 9 Westsalen), Hans Orthmann(Geb. 11 Köln=Aachen): Bantamgewicht: Günther Buchholz(9). Heinz Horst(Ged. 10 Ruhr=Niederrhein) Wendel Lanzerath(11); Weltergewicht: Dietrich Fengels(10): Mittelgewicht: Josef Bläsing(11):„Halbschwergewicht: Anton Mackowiak(9); Schwergewicht: Alois Berg(10). „ v e n: B a n t a m g e w i c h t: H e i n z B i e d e r( 9), H e l m u t h Seiser(10), Heinz Weiß(Geb. 12 Westmark): Federgewicht: Kurt Wronkowski(9), Willi Spitzenberg(10): Leichtgewicht: Paul Körner (10), Günther Biel(12): Mittelgewicht: Hans Danischuß(9) Haldschwergewicht: Josef Rygus(9), Gustav Brand(10); Schwergewicht: Peter Höver(11), Ernst Kühn(11). Judo: Halbschwergewicht: Hans Derkum(11): Schwergewicht: Ernst Kühn(11). Bredenscha, und herbev., waren in den Punktespielen erfolgreich. In den Gesellschaftsspielen waren die Ruhrtalvertreter über die . saste si#., uverlegen. Die Spiele der ersten Klasse brachten keine wesentliche Aenderung in der Tabelle. 2. Klasse: Punktespiele: TuS. Bredenscheid— Tus. Niederwenigern 3:1 Das in Bredenscheid schlecht zu gewinnen ist, mußten die NiederSonntag erfahren. Zu Beginn zeigten die Gäste sehr Die Bi######e, und konnten auch den Führungstreffer anbringen. und featen verdiene. Herbede—. Allgem. TuS. Winz=Baak 4:2. In der ersten bei)“, Nach dem Mhackles imiug ouuter eine leichte Feldüberlegendem Wechsel gingen die Platzleute aber stärker aus sich einen flaren Siea.——— zweimanger Führung der Göste noch esellsa aftsspr. BSC. Henrichshütte— BSC. Constantin Sogum 5:0. er Kampf zwischen den beiden Tadellenzweiten der Ruhrtal= bzw. der Bochumer Staffel ergab einen eindeutigen Sieg is der eine“ arse an. san... au. cenen ersten Hälf ke. Partei zu einem Treffer kam, spielten die Platzleute Johne desten konnie.. d sie einen naren Stea an ihre SV. Hattingen— Westsalia Bochum 5:2. Auch dieser Kampf lief zugunsten des Ruhrtalmeisters aus. Die Hattinger sorgten in oe weiS zod vertalten Leistungen für einen 2·0.Vorsprung. Beim Stande von 4:0 kamen die Bochumer stärker auf und lente zu gefäbrben 1. Klasse: Punktespiele: Preußen Bochum— SVa. Welver 6:0. Mit einer hohen Nieverlage mußte sich Welper in Bochum deim Tabellenführer abfinden. Der Tabellenführer bewies damit seine gute Form. SC. Dahlhausen— MBV. Linden 3:2. Nach einem darten der SC. Dahlhausen in diesem Lokalkampf und hat sich dadurch endgültig in Sicherheit gebracht. #em. Wattensch id— Phönix Bochum 0:0. Die beiden TaPartel einen Treiser einbeng, dnelen Kamol. der siegten die Gäste knapo ader verdient üder den Fianangen damp volten sich die Witener beide wichigen Hunste. 83 Dortmunder Tennisturnier gul besetzt u Zur Auftakt der Turnierkampfzeit in Westsalen richtet der rührige TC. 98 in Dortmund vom 6. bis 9. Juni sein Allgemeieher nag Wwan ds eine gute Besetzung gefunden dat Turnierwet em9e, aogegeven. Gespielt werden alle ousgtez werbe. I., Ja ereinzel kommen neben der starren westfälischen Spitzenklasse Bartkowiak aus Berlin. Dr. HeitFern hetentad=Peoden.=Biekzes Venaegze en Zomoer und Musina wieder ko.=Sieger Guie 2 Musie dester der A. gieurvoxer im Halbschwergewicht, Verufeborer ausschlieklich 7“ Sie“ meorwöhigen Lautbahn dle Stadion in Vom san Im Mussolini. Stagion gin stom schlug er seinen Landsmann Dirani in der zweiten Runde. Vielleicht kann am 8. Juni in Berlin Nico feld die k. o.=Serie des Italieners unterbrechen. be oinem Getechl im Westen start om 25 Me. 110 menn lieber guter Mene und teutorgender Velet. Sonn. Schwiegersonn. Btoder. Schwage: der Lenone Heinrich Arntz ## s o s d a l i s c h e: P f l i c h t e r t u l l u n g g e t r e u s e h e n Alter von 54 Jehren den Heiden 12 la heier Treve: Freu Heiene Arntz Eston Wesl. Foserrunaut N. den 4 Juni 1940 Die loietiiches Hecuten sind om Monteg dom 10 hmni, morgene P, Unt. in der Merte Geburt Auche zu hsien Nest E W titen 1U ue ton gosucht bl.e te kann ein ge Monsie m VOrse! den vom 1 bis 20. 4. vel gezchlt weden ## ger besie schein der Reices Oflerten un! K5 eestafle gerden ab 5. 6 suf Ab 400 an Anocnme. schaffte S bier fiuf joden vertor- slel#e Körner, Algangtberechtigten susgegeben Die tendorter Str. 1 erlorderchon kerrergen sind 5a„„„— den Vertellungsstellen vertogber] Aeltere Deue Socet die Kleiverteiler me kier such! groser noch nicht im Bes#1 haben solllen loctes Zimmer and die An eienngin den nöchsiar Ben nt Nene agen erlolgen k#son, den 5 Joni 19#0 Sichere Familien-Nachrichten Zeitonge(Nech femillenengeben nechtichten tinc Tochte: lng. würem Opdenberg. □ 790 1# Vomillon-Anzeige: gendien in diete Zeitung Lera- Une M glottocker. Unterluchung ivenlosthete Sui t1 N9.1e •Jvese 24 Jehre E7 Gestorben: Schutze to#n## 2 Tehre, kssen.— fe Klent Srommenschonte isen— Leuthent Willy Sch# menn. 24 Jehte, kssen— Geft Norbert Schmidt, 21 Jehre, ttter — Cateroffitter Neint Kampmand 75 Jehre bssen— Schutte 101e! Ströder, 20 Jehte, kssen— Geft: Kaff Steudecker, kssen.— Alltec Luttemeyei, kisen— Leutnent Cod Adems. 24 Jente. bsten— #ronz Klepbock, 44 Jehre kssen— Gustav Oestetling, 71 Jehre kiten — Leutnent Jolles Bertolsky.### Jepte, kssen— feldvebel F#tz ein. 25 Jenre, bssen— Mointich Compene, 75 Jehre, bssen— Pen 8 cum 54 Jehre, kssen— Wtein Kletz, M Jchte kssen— Deinherd Ihurn, 27 Jehfe kssen— Meintich Oocter, n Johte, kos. Wanzen Sn## towie alle Ungerlelerert *— Jeid fes! vorr ohne Ca: * pol Anm. Koin Nechber mertt eiwer ebtolut un ust innec 4 u AI— Moderse Uageriefer vernichtung Franz Kleinebrahm bon-West Breslsser Sir. 49 4n br schte H. Frebebevme: Bert: Juf 11177 orbalt. Sas.* Shlorkale“ = Prtsten Obteren: oohr rras! 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