( Nro. 27r.) Düsseldorf, Dienstag den 20. September 1812. Eng I an d. London, 16. September. (The Statesman.) Mit Bedauern melden wir, daß Se. Maj. der Konig seit dem lezten Berichte des Konseils der Königin einen neuen Anfall von Paroxism gehabt hat, der über 36 Minuten dauerte. Einige von Calais angekommene Reisende melden, daß hinter Smolensk eine große Schlacht vorgefallen sei. Ihrer Aussage nach war dieselbe blutig, aber der Sieg blieb den Franzosen. Unsere Kreuzer sagen uns, den Nachrichten aus Frankreich zufolge, rücke der Kaiser Napoleon mit eben so viel Schnezigkeit, als Klugheit und Waffenerfolg, immer weiter vorwärts. Vom 18.— Aus Falmouth meldet man, ein Staatsbothe sei mit Depeschen angekommen, und auf der Stelle nach London abgereiset. Am 19. vorigen Monates gieng er durch New=York, wo sowohl bei seiner Ankunft als bei seinem. Abgange alles ein kriegerisches Anseben datte, so daß die Zurücknahme der Konseilsordres wenig Wirkung hervorgebracht hatte; auch glaubte man nicht, daß eine Veränderung vorgehen werde, bis eine neue Wahl gehalten, und der gegenwärtige Präsident von seiner Stelle entfernt worden sei. Das Gerücht, welches schwirrt, daß die Regierung Willens sei, eine Kriegesmacht nach dem Norden von Europa zu schicken, ist ganz ungegründet. Vom 10.— Gestern Abend waren noch keine direkte Nachrichten von Lord Wellington eingetroffen. Man hat nur einen Brief von einem Offizier erhalten, welcher vom 18. August aus Larena datirt war; er meldet daß die Armee des Soult 7 Stunden von jener des Hill entfernt sei, und ) d a ß m a n e i n e S c h l a c h t g e w ä r t i g e. S e i t d e m h a t man gesehen, daß Soult, nachdem er seine Heeresmacht zusammengezogen, gegen Cordua marschirt is. . Die neueste engl. Armeeliste giebt folgenden Bestand der englischen Armee: Zwei Feldmarschälle )( d e r H e r z o g v o n Y o r k u n d d e r H e r z o g v o n K e n t); 82 Generale; 17s Generallieutenants; 298 Ges , n e r a l m a j o r s; 2 2 6 O b r i s t e n; 7 4 5 O b r i s t l i e u t e n a n t s; , 7 6 4 M a j o r s; 8 A d j u d a n t e n d e s K ö n i g s; 1 0 A d judanten des Prinz=Regenten. Inländische Regi„ menter: 2 Leibgardenregimenter; r blaue Reitergarde; 7 Gardedragonerreg.; 24 leichte Dragonerregim.; 1 Reg. königl. Fuhrwesen; 3 Fußgarderegim.;. 104 Infanterieregim.; 1 königl. Stabsregim.; 8 westin dische Reg, zu Fuß; 1 königl. afrikanisches Korps; I kön. York=Jäger=Regiment; I kön. westindisches Jäger=Reg.; 4 Ccylon Reg.; I „ Kap=Reg.; 6 Garnisonsbataillone und 3 Garnisonkompagnien für Westindien und Neu=Südwales; 12 kön. Veteranenbatail.; 3 kön. Feneiblesregim. ; v o n N e u= F o u n d l a n d, N e u= S c h o t t l a n d u n d C a n a d a. Ausländische Korps: Die deutsche Legion(Herzog von Cambridge), bestehend aus 3. Husarenreg, 2 ), leichten Fußbataillonen, 8 Linienbataill., wie auch ) a u s I A r t i l l e r i e r e g i m., I O e p o t= u n d 1 G a r n i s o n komp.— Korps des Herzogs von Braunschweig Oels, bestehend aus Husaren und Fußvolk. Die Regimenter Roll, Dillon, Meuron, Wattenwyl.— r brittisches Jägerkorps; 1 Yorks leichte ), Infanterievolontairs. I italienisches Jager; 1 ) s i z i l i a n i s c h e s R e g i m e n t. 1 Y o r k s g r i e c h i s c h e s leichtes Infanterieregiment, 1 Regiment Bourben. Artilleriekorps(unter Lord Mulgrave), bestehend aus 1o Regimentern, I Artillerie=Invali= denbataillon, 1 Königl. ausländisches Artilleriekoros. 1 Korps Artillerietrain und dem Königl. Ingenieurkorps. 76 englische und 16 schottische Milizenregimenter(Nationalgarden); 38 irländische. (Von diesen Regimentern bestehen mehrere nur aus einem einzigen Bataillon.) Der Generalstab sieht unter Leitung des Feldmarschalls Herzogs v. York, dem 1 Generalsekretair, 2 Beisekretairen und 6 Adjudanten, ferner r Generaladjudanten=Departe= ment und ein Generalquartiermeister=Departement beigeordnet sind. In Spanien und Portugal kommandiren unter Wellington Graf von Vimeira, 8 Generallieutenants(Th. Graham, S. Cotton, Rowland Hill, Leith, Chowne, Picten, G. L. Cole, W. Erskine) und 32 Generalmajore. Ruß l an d. Es kann in der That über Rußlands Versroßerungsplan kein Zweifel übrig bleiben, wenn man vom Anfang des vorigen Jahrhunderts an einen Blick auf die Karten wirft und sieht, was es von Polen entrissen und seit dem Jahre 1700 den Schweden genommen. An Finnland auf der einen Seite und am Niemen auf der andern gelehnt, mußte Rußland früh oder spät, dem Gesetze der Stoßkraft großer Massen folgend, Schweden vollends erobern, und sich bis Norwegen ausdehnen. Im Westen würde es den Küsten entlang, sich Preussens, Pommerns, Dänemarks, bemächtigt haben, und den ganzen Ostseehandel beherrschen, dem Kon tinente aus der zweiten Hand die von England eingeführten Produkte zu verkaufen, und so den ganzen Norden von Europa zu beherrschen. Im Süden hat Rußland den Türken im Jahre 1783 die Provinz Ekaterinoslaw, Reuserbien 2c. abgenommen; von 1783 bis 1800 hat es sich der Länder am Kaukasus und Georgiens bemächtigt. Der bisherige Krieg in der Türkei hatte zur Absicht, den Weg nach Konstantinopel zu bahnen, um sich des Handels der Levante durch das schwarze Meer zu versichern. Zwischen Asien und Europa in der Mitte kann Rußland nun mit der ganzen Welt Handel treiben. Ueber das kaspische Meer besteht sein Verkehr mit Persien und Indien. Das asowsche und schwarze Meer führt die Produkte des Nordens in das mittelländische Meer. Kamtschatka endlich führt die russische Handelsderrschaft auf Meere, die von der einen Seite nach Amerika, auf der andern nach Japan und China führen. Solch Resultate droheten uns, ware nicht eins von jenen ausserordentlichen Genien erschienen, welche die Reiche vom Untergang retten. Noch weit auffallender aber ist: daß das gebildete Europa auf dem Punkte war, den Ketten noch halb wilder und roher Völker die Hände zu bieten, und so am Rande des Abgrundes einzuschlafen. Darum mußte Napoleon auf das sinnen, was er jezt ausführt, mußten ihm zu Gebot steden alle Mittel der zadllosen Völker, deren Sache er mit einer Größe vertheidigt, die alle Hoffnung übersteigt. Oe strei ch. Wien, 10. Sept. Gestern ist hier die Nach“ r i c h t e i n g e l a u f e n, d a ß d i e k a i s e r l. f r a n z. A r m e e i n Moskau eingezogen ist. Deutschlan d. Nürnberg, vom 24. Sept.— So eben erhalten wir folgende onizielle höchst wichtige und erfreuliche Sieges Nachricht von der großen französischen Armee:„ Am 7. Sept haben Se. Maj. der Kaiser bei Mosaisk,(ungefähr Io Meilen von ( Moskau) die russisch=kaiserl. Armee angegriffen, und ( t o t a l g e s c h l a g e n. D i e S c h l a c h t b e g a n n M o r gens um 5 Uhr und endigte Nachmittags um 3 1 Uhr, wo der glänzendste Sieg erfochten war, und 1 d e r z e r s t r e u t e F e i n d n a c h a l l e n R i c h t u n g e n v e r f o l g t wurde. Der Kurter, der diese Nachricht überbrachI te, war vom Schlachtfelde abgefertigt. Se. Maj. ( der Kaiser befand sich im höchsten Wohlseyn.“ Magdeburg, 15. Sept. Der Hr. Präsekt unsers Departements hat unterm heutigen Datum folgendes Cirkular an die Herren Unterpräfekten und Kantonmaires erlassen. „ Die engl. Regierung bat sich stets ein Sostem daraus gemacht, Unterthanen der Kontinentalmächte in ihren Dienst zu zieden. Wenn aber Wunden, 1 S c h w ä c h l i c h k e i t e n, d i e s e U n g l ü c k l i c h e n z u m W a f f e n ) d i e n s t u n f ä h i g m a c h e n, s o w i r f t s i e E n g l a n d s o gleich auf die Küsten aus. ! Se Maj. unser erhabener Landesherr, hat nun zu erlauben gerubet, daß diejenigen von diesen Individuen, welche in einer der Provinzen des Königreichs gedoren sind, im Schooß des Vaterlandes einen Zufluchtsort wieder finden sollen. Aber die Polizei soll stets ein wachsames Auge auf sie haben; es ist idnen nicht erlaubt, den ihnen von Sr. Exz. dem Generalinspektor der Gendarmerie angewiesenen Wohnort zu verlassen. Die Herren Maires müssen von allen solchen in ihren Kommunen wohnhaften Subjekten die Signalements haben; entweicht einer von ihnen, so müssen sie binnen wenigstens 24 Stunden den Präfekten des Departements den Generalkommissair der hohen Polizei und nächste Gendarmeriebrigade davon benachrichtigen, und ihrem desfallsigen Schreiben d### l#er die Abgrunvon auf ihm zu ker, dedie alle NachIrmee in ) eben ertige und en frane. Maj. ilen von ffen, und nn Mor= 8 um 3 dar, und verfolgt berbrachde. Maj. N. hat unr an die erlassen. System ntalmächWunden, Waffen: land hat nun iesen Indes KöVaterlan= n. es Auge den ihder Gensen. Die in ihren ialements nüssen sie ekten des er hohen davon ber eiben d:s Signalemert des Flüchtigen beifügen. Ich kann Ihnen nicht genug empfehlen, für die strenge Vollstreckung dieser Verfügungen Sorge zu tragen.“ Würzburg, vom 23. September. Man hat hier Folgendes bekannt gemacht: Wir Ferdinand, von Gottes Gnaden kaiserl Prinz von Oesterreich, königl. Prinz von Ungarn und Böhmen, Erzherzog von Oesterreich, Großherzog von Würzburg, und in Franken Herzog 2c. 2c. Die entschiedenen Vorzüge des Code Napoléon haben Uns bewogen, dieses bürgerliche Gesetzbuch in Unserm Großherzogthume einzuführen. Wir werden den Tag, von welchem dasselbe in seine vollkommene Kraft und Wirksamkeit eintreten soll, noch besonders festsetzen. Eben so werden auch die nahern Bestimmungen, welche bei der Aufnahme dieses Gesetzbuches einzutreten haben, ferner Zeit durch ein eigenes Publikations=Patent bekannt gemacht werden. Zugleich wird ein eigener Abdruck des Code Napoléon und dessen Uebersetzung, welche allein Gesetzeskraft in Unserm Großherzogthume haben soll, nach einiger Zeit erscheinen. Wir machen dieses hiermit bekannt, damit jeder Staatsdiener sich einstweilen auf diefe neue Gesetzgebung zweckmäßig vorbereiten kann. Gegeben Werneck den 16. Sept. 1812. Fer dinan d. AVERTISSEMENTS. Oeffentlicher Berk auf. Endlicher Zuschlag. Unterzeichneter im Großherzogthum Berg zu Düsseldorf wohnender Notar der ersten Classe benachrichtigt diemit das Publikum, daß Freytag den zweiten künftigen Monats October Nachmittags zwei Uhr in dem Hause des Tabaks=Debitanten Herrn Adolph Eickler im Hamm Mairie Düsseldorf, auf Ansteben und in Gegenwart des zu Düsseldorf wohnenden Brückenmeisters Herrn Jobann Schmitz, in der Eigenschaft als Vormund über die zwei minderjährige Kinder des zu Düsseldorf verlebten Bäckermeisters Conrad Friedrich Schmitz, benanntlich Joseph und Theresia Schmitz, beide ohne Gewerbe zu Düsseldorf wohnend, sodann in Gegenwart des Gegenvormundes Herrn Canonici Coenen zu Düsseldorf, und mit Einwilligung dee mitbetheiligten Herren Canonici Schmitz in Fanten, und des Handlungsdieners Herrn Wilhelm Schmitz in Düsseldorf wohnhaft, nachbenannte, den groß= und minderjährigen Erben, der im Dorfe Hamm verlebten Wittwe Schwierz zugehörige, in der Mairie Düsseldorf gelegene unbewegliche Sachen, Meistbietend zum Verkaufe ausgestellt und definitiv zugeschlagen werden sollen. Namlich: A. Ein erbpächtiges, auf dem Rumpschlump zu Hamm einer Seits Erben Hansen anderer Seits Gerhard Connenberg gelegenes, circa drei und ein halber Morgen großes Stück. B. Ein an Bauschreibees Bäumen einer Seits Bilcker Pastorat Land, anderer Seits Apotheker Wilckes gelegenes Stück Land, groß ein und einen halben Morgen. C. Ein kurz neben dem vorigen gelegenes, beide Vorhäupter und eine lange Seite an Entner u. anderer Seits mehrere Erben anschiessendes drei viertel Morgen großes Stück. D. Eine im Hämmer Distrikt gegen der Scheidmühle, ein Vorhaupt der Weg, anderes Hauptmann Eickler gelegenes Stück, groß ein Morgen. E. Ein Stück hinter dem Hof gelegen, ein Seit von Hagens, anderer Seits Erben Keutgen; ein Vorhaupt Hämmer Pastorat Land, anderes Leuchtenberg, anschiessend, groß zwei und einen halben Morgen. F. Ein dite an der Kreuzkapelle im Hämmer Felde gelegen, ein Seit Adam Leuchtenberg, anderer Seit Hr. Sibenius, beide Vorhäupter der groß ein halber Morgen. Ein Stück am Stumpfkreuz einer Seits Herr Sterken anderer Seits von Hagens, ein Vorhaupt Hansen, anderes Erben Erben Leuchtenberg, Ein dito aufm Kywerf, ein Seit Herr Stercken, andere Domainen Land, ein Vorhaupt die Flebe, ist groß zwei Morgen. J. Ein Stück auf der Warthschen Welle, ein Seit Reinerus Cremer, ander Seit Cantador, ein Vorhaupt der Rhein, groß... K. Ein Stück bei der Ader Reuschen, ein Seit Heinrich Leuchtenberg, andere von Hagens, beide Vorhäupter Domainen Land, groß ein und ein halber Morgen. L. Ein Stück daselbst, eine Seite Frühmesser Land, andere von Hagens, ein Domainen anderes Rotkopff, haltet drei viertel Morgen. M. Ein Stück in der Laack, ein Seit Erben Leuchtenberg, ander Hofrath Sibenius, ein Vorhaupt von Hagens, anderes Johann Hausen, groß N. Ein dito Wilhelm Francken, ander Seits Witt we Hansen anschiessend, mit einem Vorhaupt auf den Weg, groß ein Morgen. O. Das im Dorfe Hamm gelegene, zum Schifbrett genannte Haus aufm Blech, bewohnt von Wilhelm Ercklenz, mit Stallung, Scheuer ued einem drei viertel Morgen großen Garten. Eine halbe Gewalt Holz auf der Bilker Gemarke. Die Bedingnisse liegen auf der Schreibstube des Notars zur beliebigen Einsicht offen. Düsseldorf den neunzehnten September tausend achthundert zwölf.„ Josep.h Müller, Notar. Einregistrirt zu Düsseldorf den neunzehnten September 1812. Fol. 1o9. Nro. 6. Empfangen fünfzig Centimes. Der Empfänger Jansen. Es liegen 1000, 2000, z bis 4000 Rtblr. in diesigem Kanton oder Arrondissement gegen gute Unterpfande zum Ausleiben bereit; sodann ist ein Blaßbalg und Schraubstock bei mir zu kaufen. Jos. Rei f, Commissionair. Voran in der Carlstadt sind z möblirte Zimmer auf dem ersten Stock zu vermiethen und Ende dieses Monats zu beziehen. Die Expedition sagt das Nädere. Zu verkaufen: ein mittelmäßiger und ein kleiner Ofen mit Mund, ein Kleiderschranck, und ein Secretair. Die Expedition gibt Anweisung. Notar Schorn wird Dienstag den 6. October Nachmittags um 2 Uhr in der Behaußung des Ackersmanges Heinrich Esser im Hamm das den Erbgenahmen Scheer zugehörige im Hamm auf der Bolkerstraße gelegene Gütchen bestehend in einem Haus 2 Gärten auf den Mehrstbietenden öffentlich verkaufen. In einer der schönsten Städte des Großberzogthums Baden, die für den Handels Verkehr die vortheildafteste Lage hat, wird in eine Handlung, die sich hauptsächtlich mit Spedition und dem Einund Verkauf von Landesprodukten beschäftigt, ein thätiger braver junger Mann als Associé gesucht, der mit guten Geschäfts=Fähigkeiten und einem Vermögen von wenigstens acht kausend Thaler ausgestattet ware, um die schon vorhandenen Bekannt1 schaften und Geschäfts=Verbindungen mit größerem Nachdruck unterhalten und erweitern zu können. Derjenige, dem diese Gelegenheit willkommen ist, beliebe sich in frankirten Briefen an die Redaction des Journals des Echo der Berge in Düsseldorf zu wenden, um die Adresse desjenigen zu erfahren, der darüber nähere Auskunft geben wird. Freiwilliger Verskauf. Der unter dem I8ten dieses Monats durch die wöchentlichen Nachrichten Nro 38 bekannt gemachte Verkauf der dem Ludwig Ditz zugehörig Mobilarschaften wird wegen eingetretenen Hindernissen auf den kten nächstkünftigen Monat October ausgesetzt, an welchem Tage der Husssier Brebeck in der von dem Verkäufer bewohnt werdenden Behausung. in der Elp bei Eller verschiedenes Hornvieh, fünf Schweine sodann mehrere Ackergeräthschaften wie auch Kisten, Kasten, Tische, Stüdle, Bänke, Kupfer, Zinn und Bettwerk 2c. den Meistbietenden unter annehmlichen Bedingnissen zum Verkauf ausstellen, wozu Kauflustige mit dem Be merken eingeladen werden, daß am bemerkten Tage des Morgens um 9 Uhr der Verkauf seinen Anfang nehmen wird. Eller im Kanton Richrath den 25ten Sep tember 1812. Bei Carl Schilmann Orgelmacher auf der Flingerstraß stehen neue große und kleine Vogelorzeln zu verkaufen. Für eine Ladenjungfer, die Zeugnisse ihrer Treue und Wohlverhaltens beibringen und Französisch sprechen kann, ist eine Kondition gegen billigen Jahrlohn anzutreten. Das Nähere ist bei hiesiger pedition zu vernehmen. Von der im Jahr 1800 in Köln erschienenen prophetischen, und in dieser Hinsicht, sehr merkwürdigen„Chronick des Thierreichs von den Jahren 1805, 6, 7, 6, 9, 1o, 1I. 12, 13, u. s. w. sind noch einige Exempl., jedes zu 2e Stbr., in Düsseldorf in der Neustraß Nro. 592 zu hoben. In Nro. 302 aufm Oberbundsrücken bei Denis sind auf dem 2ten Stock vier durcheinander gebende Zimmer nebst einem Nebenzimmer und ein Theil des Kellers an eine stille Haushaltung zu verpachten.