( Nro. 256.) rland zu auch dt auf Martierkomst, der sen gee Aus. eration ringen. enarzt. Nro. franqueurs sein immeta, sein ner 4. wasser, fein, 2 rdinäre Brusi= 25 Ct. Brande inigter, r: ächlange ina, in Glas DutNB. rs per Montag den 14. September 1812. Raire, AUm. Frankrei ch. Paris vom 8. September. Auszug eines Privatschreibens aus Smolensk, vom 24. August. Ich schreibe Ihnen auf schlechtem Papier; man findet kein schöneres hier, und ich bediene mich des ersten Blattes, das mir in die Hand fällt. Seit acht Tagen bin ich beinahe nicht vom Pferde gekommen; wenn aber alles gut geht, so fühlt man die Beschwerlichkeiten nicht. Endlich sind wir im Innern von Rußland. Das Land, in welches wir einziehen, ist schön, die Erndte ergiebig, das Cli, m a a n g e v e h m; g e w i ß i s t d i e s e s L a n d d a s v o l k r e i c h sie der russischen Monarchie. Man kann sich leicht vorstellen, daß die Gegenden um die ehrmalige Hauptstadt große Hülfsquellen darbieten; da hat der russische Adel seine schönsten Besitzungen, und es ist in diesem Betracht gar kein Vergleich mit den Gegenden um Petersburg, die ungesund und mit Seen und Morästen durchschnitten sind. Nie wird der Anblick des Innern von Smolenss, als wir in diese Stadt einzogen, sich aus meinem Gedächtnisse verlieren. Stellen Sie sich vor, wie alle Straßen, alle Plätze dieser Stadt mit todten und sterdenden Russen angefüllt sind, und die Flamme von auen Seiten dieses gräuliche Gemählde beleuchtet. Da konnte ich die Großmuth der Franzosen beurtheilen. Nichts war rührender, als zu sehen, wie sie sich mitten in die Flammen stürzten, und mit Löschung derselben eine Zeit zubrachten, „ zu iörer Erholung hätten anwenden können. Unglücklicher Weise war es nicht möglich die hölzernen Vorstädte zu retten. Ich bin im Hause eines russ. Rathes einquartirt. Vor mir logirte ein seindticher Oberste darin, der die Zeit nicht hatte, seine Effekten wegtragen zu lassen. Ich fand noch auf dem Tische einen Tagsbefehl, worin man der Armee verspricht, die Mauern von Smolensk würden Zeugen von der Zernichtung der Franzosen seyn. Jeden Augenblick sebe ich Kokonnen von Gefangenen vorbeiziehen. Ich bemerke viele Oberoffiziere darunter, unter andern einen russ. General und einen Obersten. Ersterer ist der Genernl Lutschow, Bruder des Oberbefehlshabers von ei.27. Jores des Barklai von Toly, und der 62# Baron von Armfeld, Reffe des Generals „(es Namene, der so oit sein Vaterland wechselle. Sie wurden in dem glänzeuden Gefechte geverwonder este gr. topfere Geberal, Gödin verwundet wurde. Gestern hatten wir den Schmerz De. Ssa hige. Die gaze Vrmte beveiat iun Man nahm ihm overhalt dem Knie das Bein es seinem Vesiaden. Gestern Abend erfodr sch, dos sgeisce detabe, tepne ie Punieiun Vertus u u kebrie so nach meiner Wohnung Hosten der eire und der Gesohe: er vor eien eschaft hatte niemand medr Saafmuth uns Leutseligkeit. Uebrigens ist sein Fad fürchterlich gerächt worden. Wir richtete fechte bei Valonting ein schauderhaftes Gemetzel an Die russischen Generale Mamenski und Escalon blieben todt auf dem Schlachtfelde. Alein Verlust, der viel empfindsamer für sie ist des Generals der Kavalerie Kroff, der tödtlich verwundet seyn fel. Ven diesem Augerbicke an verfolgt man sie, ohne sie einholen zu können. Sie entfliehen so schnell sie können; gleichsam als ob sie nicht frühe genug nach Moskau kommen könnten, um dem Te Deumbeizuwohnen, das man wahrscheinlich daselbst singen wird. Dieser Lobgesang ist für die Russen ein Todtengesang geworden, und vertritt die Stelle des De Profundis; allein weder Soldaten noch Einwohner glauben an diese Charlatanerie u. s. w. Rußl an d. 4 Vom Smolensk nach Moskwa sind in Is. Poststazionen, jede zu einigen und 2o Wersten, 378 Werste, also ungefähr s4 deutsche Meilen,(104 1/2) russische Werste gehen auf is deutsche Meilen.) Vom Smolensk nach Petersburg sind in 32 Stazionen 696 1/2 Werste( ungefähr Joo deutsche Meilen). Von Moskwa nach Petersburg sind in 27 Poststazionen 727 Werste(ungefähr 104 1/2 deutsche Meilen).— Nach einem Tagsbefehl des Fürsten von Neuchatel aus dem kaiserl. Hauptquartier zu Witepsk vom 9. August ist im Umfang 1 aller von der großen Armee besezten Länder der Handel mit Kriegswaffen verboten. Käufer und Verkäufer machen sich gleich schuldig. Ins Tagen 4 muß jeder, der Waffen bei sich hat, es anzeigen und diese Waffen abliefern. Denjenige, bei dem man nach 6 Tagen Waffen antrifft, wird mit einmonatllicher Gefängnißstrafe und einer Geldbuße, 1 die dem Wertd der Waffen dreifach gleichkommt, belegt. Im wiederholten Falle wird er vor eine Militärkommisston geführt, die ihn nach Umständen zum Tode oder zu rojähriger Eisenstcafe verurtheilen wird. 6 o le n. Posen den 2. September. Jeden Augenblick erhalten wir neue Details über die Affaire von Smolensk und über die siegreichen Märsche der großen Armee. Die Russen haben in den Gefechten von Smolensk und Valentina 2s bis zoooo Mann und 2o getödtete, verwundete oder gefangene Generals und eine Menge Offieiers verloren. Bey der Verfolgung der Rußischen Armee ließ der Kaiser im Angesicht derselben die Posttion von Dologlwbug, wo der Feind feste Werke hatte, wegnehmen. Am 27. halten Se. Maj. Ihr Hauptquartier zu Semlewo Warschau vom zr. August. Bei der Einnahme von Smolensk haben die polnischen Trunpen von neuem ausgezeichnete Beweise ihrer Tas pferkeit gegeben und sich die Lobsprüche Sr. Majestät, des Königs von Neapel, erworben, der bei dieser Affaire die Cavallerie kommandirte. Smolensk war ebemals im Besitz der Pohlen gewesen und ihnen im Jahre 1654 nurch dur Verrath entrissen worden. Gestern traf hier eine beträchtliche Anzahl russ. Kriagsgefangner ein. Der Distrikt und die Stadt Bobrynsk haben ihre Beytritts=Akte zu der Conföderation eingesandt. Preuse n. Breslau, den 2. September. Unter den Rußischen Generals und Officiers, die in den Gefechten bey Smolensk in großer Anzahl getödtet oder verwundet worden, befinden sich unter andern die Generals Markow und Tutschkoff, die auf dem Schlachtfelde geblieben sind. D ee unschanrd Der westphälische Moniteur enthält„Bemerrkungen eines Westphalen über die Proklamation Rußlands an die Deutschen, worin es unter Andern heißt: Die Zeiten sind nicht mehr, worin ein getheiltes Interesse bei den verschiedenen Völkern, welche die Gesamtmasse des europäischen Kontinents bilden,„Rußland einen unermeßlichen Spielraum zur Befriedigung seiner ausschweifenden, ehrgeizigen Absichten darbot. Nicht die Sprache ist es, welche die Scheidewand zwischen den Nationen sezt: die Kultur ist es. Franzosen, Italiener, Deutsche, alle sind Europäer, alle haben nur Ein gemeinsames Interesse: das der Aufrechthaltung der Kultur. Der Krieg gegen Rußland ist der Kampf des gesamten civilisirten Eurapa's gegen die Barbarei. Deutsche! Was würde aus euch geworden seyn, wenn es Katharinen, ihr, deren Ebrgeize eine halbe Welt nicht genügte, gelungen wäre, ihre ungeheuern„Plane in Ausführung gebracht zu seben, die im stolzen Vorgeschmak der zu erringenden Weltherrschaft, eihren Enkeln so bedeutungsvolle Namen verleihend, in Alexander bereits den neuen Welteroberer, in Konstantin den Wiederdersteller des Reichs von Konstantinopel, thronend auf Stam EinTrunr Tas Maer bei len ges Verruss. haben eingeficiers ßer den sich tschkoff, semerr. Prokla= es unhr, wosiedenen päischen eßlichen hweifene Sprachen den en, Itaiben nur rechthald ist der segen die geworEhrgeize äre, ihre st zu sengenden Ingsvolle in neuen bersteller f Stambuls Zinnen, träumte. Wie hättet ihr, getheilt unter so viele Herrschaften, und bei so manigfaltig sich durchkreuzenden Interessen fast ohne potitischen Zusammenhang dem Strom der Barbaren des Nordens widerstehen wollen, der sich unaufhaltsam über eure gesegnete Fluren ergossen haben würde. Moskowitische Knesen würden mit barbarischen Gesezen“ und asiatischem Despotismus da geboten haben, wo jezt Geseze, welche die Weisheit des gebildetsten Volks der Welt diktirte, mild und unparteiisch Recht und Gerechtigkeit handhaben. Der Ehrgeiz Rußlands wuchs mit jedem neuen Erwerb, und schien keine Gränzen mehr zu; kennen. Nach allen Seiten, nach allen Himmelsgegenden hin trachtete es, seine Besizungen zu erweitern. Die gesamte Volksmenge der eigentlichen Russen übersteigt keine zwölf Millionen, und was sind das für Menschen? Robhe 2 Sklaven sind es, ohne den leisesten Anstrich von Kultur, ohne Eigenthum, ohne moralischen Impuls, angehörig entweder dem Selbstherrscher, oder einigen tausend. Edelleuten, die EEigentlich allein die Nation bilden. Und. mit Heeren aus solchen Men. schen wagt es Rußland, sich in einen Kampf mit den zu gleichen Zweken verbünderen kultivirtesten Völkern Europa's einzulassen. Der Ausgang desselben kann nicht zweifelhaft seyn. Aber daß dieser Kampf bald beendigt werde, darum müssen alle Deutsche, alle Europäer den Himmel bitten; denn erst dann wird der europäische Kontinent in dem Stande sich besinden, ruhig und ungehindert die Gesamtmasse seiner Kräfte gegen den brittischen Despotismus zu richten mit dessen Fall eine neue Epoche des Wohlstandes und des Gluks anheben wird.“ 4n9es ##liche Fourrage muß gute lieferbare Wag: seliefert perden. Annehmer muß auch binnen acht Tagen nach Sete sesen, schoes bosir die arsorvderitche eicher sechiest monate Pempelfort den 27. Angust 1812. Aus Auftrag der Gestüts=Direktion, chwab, Bereiter Nachrichst. Diejenigen, welche wünschen die Fourrage Lieferung für die Pferde des hiesigen Artillerie Dep t, vom I. October 1812 bis den I. October 1813 zu übernehmen, werden hiedurch eingeladen d. rig erm. Terrn RegimentsQuartier Meister zu melden und die desfalsige Preien lich ezgzureigen; zusleich könnenber .“ die erforderliche Bedingungen eingeseden Düsseldorf den 12. September 11812 Sämtliche Mitglieder des Verwaltungs=Raths. Geburts=Anzeige. Meinen auswärtigen Bekanten und. Verwandten mache ich hiedurch die, diesen morgen erfolgte glückliche Entbindung meiner Frau von einem sehr gesunden. vor züglich starken Knaben bekannt, und empfeble mich der Fortdauer Ihrer Freundschaft ganz ergebenst Düsseldorf den Isten September 187. Von Renesse Avoué bei dem diesigen Appellhose. T S. AVERTISSMEN Bekanotmachung. Diejenige, welche die Fourrage Lieferung für die Pferde in Pempelfort vom isten Oktober 1812 bis dahin 1813 übernehmen wollen, müßen ihre Soumissions bis zum fünfzehnten September, mit der Aufschrift:, Erbieten.wegen Jourrage=Lieferung für die wige Pferde in Pempelfort vomersten Oktober 1812 bis dahin 1815 in der Behausung des Herrn Präfekten Grofen von Spee in Düsseldorf verschloßen einreichen. Die Soumissions geschehen in Franks und Cen times, und zwar für Heu und Stroh zu tausend für Haber, Gerste und Kleien zu Ein Fundations=Capttal von.. gegen erste Hypotheckstellung in Die September Nachmittags um zwey IUf auf s Schreibstube dabter eine anfohnl:2. seiner zäglicher Blumen Zwiebeln aus einer der ersten Handvon Hariem bestebend in frühen Tulz nuneln— Annemonien.— Jonguillien— Jris—und dersleichen auf den Mehrstbietenden zegen baare Zahlung öffentlich verkaufen. Liebhaber können ausfübrliche Verzeichniß täalic einseben. Beim Unterzeichneten ist gestern ganz Mineralwasser zum billigsten Preis angekommen J. Reitz Bolkerstraß Nro. 616 Oeffentlicher Verkauf. Vortausiger Zuschlag. Unterzeichneter zu Düsseldorf im Großherzogthum Berg wohnender Notar der ersten Classe wird Freitag den achtzehnten September dieses Jahrs Nachmittags 2 Uhr in der Behausung des Tabaks-Debitanten Adolph Eickler im Dorfe Hamm Mairie Düsseldorf, auf Anstehen und in Gegenwart des zu Düsseldorf wohnenden Brückenmeisters Herrn Johann. Schmitz, in der Eigenschaft als Vormund, über die zwey minderjährige Kinder des zu Düsseldorf verlebten Beckermeisters Conrad Friedrich Schmitz benanntlich Joseph und Theresia Schmittz beide ohne Gewerde zu Düsseldorf wohnend; sodann in Gegenwart des Gegenvormunds des Herrn Canonici Coenen zu Düsseldorf, und mit Einwilligung der mitbetheiligten Herren Canonici Schmitz in Tanten, und des Handlungsdieners Herrn Wilhelm Schmitz in Düsseldorf wohnhaft, nachbenennte, den groß=und minderjährigen Erben, der in dem Dorfe Hamm verlebten Wittib Schmitz, zugehörige in der Mairie Düsseldorf gelegene unbewegliche Sachen, meistbietend zum Verkaufe ausstellen, und darüber den vorläusigen Zuschlag ertheilen. Ramlich. a) Ein erbpächtiges auf dem Rumpschlump zu Hamm einer Seits Erben Hansen anderer Seits Gerhard Conenberg gelegenes circa drey und ein halber Morgen großes Stück. 6) Ein an Bauschreibers Bäumen einer Seits Bilcker Pastorats Land, anderer Seits Apotbeker Wilckes gelegenes Stück Land groß ein und ein halber Morgen. e) Ein kurz neben dem vorigen gelegenes, beyde Vorhäupter und eine lange Seite an Entrer, und anderer Seits mehrere Erben anschießendes, drey viertel Morgen großes Stück. d) Ein in Hämmer Distrikt, gegen der SchneidMühle im Vorhaupt der Weg, anderes Hauptmann Eickler gelegenes Stück, groß ein Morgen. e) Ein Stück hinter dem Hof gelegen, ein Seit von Hagens, anderer Seits Erben Keutgen ein Vordaupt Hämmer Pastorat Land, anderes Leuchtenberg anschießend groß zwey und ein halber Morgen. f) Ein dito an der Kreuz=Kapell im Hämmerfelde ein Seit###dam Leuchtenbera, ander Seit H. Si benius beide Vorhäupter der Weg gelegen groß ein halber Morgen. g) Ein Stück am Stumpfkreuz einer Seits H. Stercken, anderer Seits von Hagens, ein Vorhaupt Hansen, anderes Erben Leuchtenberg, groß. h) Ein dito aufm Kywerf, ein Seit H. Stercken, andere Domainen Land ein Vorhaupt die Fleche, ist groß zwey Morgen. i) Ein Stück auf der Warthschen Welle, ein Seit. Reinerus Cremer, ander Seit Cantador ein Vorhaupt der Rhein groß. *) Ein Stück bei der Ader Reuschen, ein Seit Heinrich Leuchtenberg, andere von Hagens, beyde Vorhäupter Domainen Land, groß ein und ein halber Morgen. !) Ein Stück daselbst, eine Seite Frühmesserland, andere von Hagens, ein Domainen anderes Rotkopff, haltet drey viertel Morgen. m) Ein Stück in der Lanck, ein Seit Erben Leuchtenberg, ander Hofrath Sibenius, ein Vorhaupt von Hagens anderes, Johann Hausen groß. n) Ein dito Wilbelm Francken anderer Seits Wittwe Hansen anschießend, mit einem Vorhaupt auf den Weg groß ein Morgen. o) Das im Dorfe Hamm gelegene zum Schifbrets genannte Haus aufm Blech, bewohnt von Wilhelm Ercklenz, mit Stallung Scheuer, und einen drey viertel Morgen großen Garten. p) Eine halbe Gewalt Holz auf der Bilcker Gemarke. Die Bedingnisse liegen auf der Schreibstube des Notars zur beliebigen Einsicht offen. Düfseldorf am zwanzig neunten August tausend achthundert zwölf. ) Joseph Müller Notar. Einregistrirt zu Düsselk dorf den zwanzig neunten August 1812 Fol. 97. V Nro. 1. Empfangen fünfzig Cent. Für den Empfänger J. Kerz Surnumeraire. Der Dockter und Augenartzt Lusardi hat heute Nachmittag den 1#. September aus Empfeblung des Herrn Pastor Bintrim einen 88. jährigen Greiß in Gerresbeim mit dem glücklichsten Ersolge den Staar auf beyden Augen operirt. In der Karlstadt Nro. tosr sind im zweiten Stock mehrere möblirte Zimmer an ledige Herren zu vermiethen und gleich zu beziehen.