Erscheint wöchentl. 12 mal täglich 2 mal als Mittagund Abend=Ausgabe). Abonnementspreis viertel jährlich 2 Mk. 10 Pfg., monatlich 70 Vig. Tonng Inserate kosten die 7gespaltene Petitzeile oder deren Raum 15 PfsAuswärtige Anzeigen 20 Pig.— Retiemen die Petitzeile 40 Pse. Fernsprecher: Redaktien Nr. 103. Fernsprecher: Expedition u. Geschäftostelle Nr. 20. (zngleich„Ruhrorter Zeitung“, amtliches Preisblatt für den Kreis Ruhrorh). Generni=Anzeiger für die Kreise Kuhrort und Mders(Kuflage über 3000). Anzeiger für den Verwaltungsbezirk Homberg am Rhein. Chefredakteur E. Beitlich. Verantwortlicher Redakteur: M. Feder, Rudrort. Drusk und Veilag Joh. Brendow& Cohn. Ruhrort. Verbunden mit der Gratisbellage:„Iünstrirtes Conntagsblatt“. Täglich zweimal erscheinende Zeitung. Bestellungen nehmen an: Alle Postanstalten, die Landbriefträger und Zeitungsboten, sowie untere Expeditionen in Ruhrort Laar bei Leonhard van den Berg, in Ruhrort=Beeck bei Wirt Karl Schüle(früher Albert Brombach), in Hamdorn dei Kaspar Schand, in Bruckhausen dei Heinr. Ham mel, Kaiserstr. 82, in Meiderich bei Albert Tersteegen, Unter d Ulmen, Peter Schmitz. Kurzestraße 31 u. Johs. Graffmann a. d. Realschule, Beizer, in Dinsiaken dei 29. Zimmermann, in Homberg, Essenberg u. Hochbeide der Emil Hadtstein, in Moers bei I. M. Lechner, in Orsoy bei H. Münster. Haupt=Expedition: Ruhrort, Kartsplatz. Inserate. die Annoncen=Expeditonen Rudolf Mosse in Köin. Haasenstein& Vogler A.=S. in Röin, S. L. Dande& Co. in Frankfurt a. Main. Annahmesielen für 605. g Für die Aufnahme von Anzeigen in einer bestimmten Tagesausgabe(Mitag= oder Abend=Ausgabe) übernehmen wir keine Gewähr. Dienstag, den 2i. Tezenber 1504. Mittag= Ausgabe. R Kensicer beichenctenler Parteitag. (Nacheruck ver erboten.) SII. Gerlin, dur eigenen sozialt n“ der preußische her Angelagende Kratische 1n. welche Gerrischafsduse am Engriuser riösten Freitag dauern sollen, werden sich zunachs Schulfrage drehen, deren Besprechung von meinen Parteitag der deutschen Sozialdem einmal waegen Arbeitsüderlastung, zum and die Erklärung Bebels, daß die Schulfrage der Bedeutung sei, daß sie einen allgemein mäglich tagelang deschöftigen sollbeson en Kgrie dem lepien, aülge mokratie in Bremen deren aber auch auf keine Materie von inen Porteitag. ehnt wurde. D## aber sprochen auch innerr Gründe gegen die Bedandlung der Schulfrage. Man hielt es für mißlich, einen Parteitag, der sich ans Vertretern von ganz Deutschland zusammensetzte, mit einem Gegenstande zu deschäftigen, der die spezifische Angelegenden eines eihzelnen Bundesstaates bildet. Nur vereinzelt machten sich in Bremen Stimmen geltend, daß auch der allzemeine Parieitag derufen sei, dir preußischen Parteigenossen in der Schulfrage zum Kampfe aufzurufen und sie zu begeistern. Diesen Darlagungen gegenüber machte Bebel darauf aufmertsam, daß die preußischen Genossen eine besondere Konferenz einderufen könnten, wenn sie das Bedürfnis hätten, sich über die Schulfrage auszusprechen. Im übriguen deutete er an, duß eine solche„Preußen=Konferenz“ gar keine Eile habe, weil der angekündigte Schulgesetzentwurf unter keinen Umständen im kommenden Winter erledigt werden dürfte.„Die Erörterung würte also auf dem nächsten Parteitage noch rechtzeitig genug kommen.“ Diese Meinung hat Bedel inzwischen geändert oder er ist im Parteivorstande überstimmt worden. Freilich foll der sozialdemokratische„Preußentag“, zu dessen Einberufung der Parteivorstand eine sehr ausführliche Einlodung erlassen hat, nicht nur über die Schulfrage verhandeln, sondern auch über die dem Preußischen Abgeordnetenhause vorliegenden Landtagswahlrechtsanträge, über dasKontraktbruchsgesetz und den Wohnungsgesetzentwurf. Es unterliegt keinem Zweisel, daß diese Frogen, von denen die drei ersten im preußischen Parlament demnächst zur Entscheidung gelangen werden, für eine Partei, die bei den letzten Reichstagswahlen in Preußen 1 649998 Stimmen aufgebracht dat, erhedliches Interesse haben, so daß sich schon daraus die Einberufung des gegenwärtigen„Preußentages“, der der zweite seiner Art ist, erklürt. Der erste preußische sozialdemokratische Parteitag sand im Jahre 1903, ebenfalls in Berlin statt. Er war von 92 Delegirten besucht und stellte für die preußischen Landtagswahlen als Grundsatz auf, daß„bei Teilnahme an den preußischen Landtagswahlen wie an allen Parkamentswahlen für die Sozialdemokratie in erster Linie die Entfaltung der Agitation“ ohne Rücksicht auf materielle Erfolge stehe und die Sozialdemokraten verpflichtet seien, mit eigenen Wahlmännern in die Agitation zu treten. Eine Konferenz preußischer Delegierter. auf der 120 Landtagswahlkreise vertreten waren, schloß auch den Dresdener Parteitag in Dresden 1903 ab. Doch konnte auch diese Konferenz, die im wesentlichen der Beschaffung von Geidern galt und in der Mahnung Bebels gipfelte, für die preußischen Landtagswahlen alles aufzubielen, damit wenigstens der moralische Erfolg der ersten Wahlbeteiligung der Sozialdemokratie ein großer werde, kaum als ein Preußischer Landesparteitag angesprochen werden, zumal die Verhandlungen kaum drei Stunden in Anspruch nahmen. Demgegenüber soll der gegenwärtige Parteitag eine ganz besondere Bedeutung gewinnen, sofern es nach den Wünscher der Einberufer geht. Der Aufruf des Partewvorstandes kritisiert in scharsen Worten das Dreiklassen=Wahlrecht und knüpft daran die Frage:„Wollen wir ferner diesen schmachvollen Zuständen tatenlos und mit übereinandergeschlagenen Armen zusehen oder wollen wir als öffentliche Ankläger auftreten?“.. „Es ist unsere Pflicht, die Aufmerksamkeit der weitesten Oeffentlichkeit auf die Zustände hinzulenten und das kann, neben der Aufklärung durch die Presse und die tägliche Agitation, am besten geschehen durch zeitweilige Zusammenlünstg der Vertreter unserer Partei, in deuen die Hauptfragen, die auf der Togesordnung des preußischen Landtages stehen, einer entsprechenden Beurteilung und die Rückständigteiten des preußischen Parlamentarismus einer einschnedenden Kritik unterzogen werden.... Die Schulfrage wied die große Welt anschauung des Sozialismus auf dem Gebiete des Erziehungswesens zum Auedruck bringen gegenüber dem engen Klerikaliemus sewohl als auch dem feigen, halben u. unehrlichen Lideraliemus. Ueber die alte Voikeschule soll das Volt entscheider. nicht seine Feinde....“ Ueber die Schulfrage hinaus bedarf dir gesamte preußische Politik in ihren wichtigsten Kundgabungen dringend einer Diskussion durch die Sozialdemokrati=. Das preußische Proletariat, ausgeschlossen von.m Parlament dessen Sdeste Reaktio: kein Lusthauch der Freiheit uns de: Enfwickelung jemals bewegt, muß seinerseitz einepreußische Volksvertretung organisieren. Die politische und soziale Rechtlosigkeit in Preuhen wird durch die Besprechung der Wahlrechtsonträge und des Kontraktbruchgesetzes an den Pranger gestellt werden. Endlich wird die Kritik des preußischen Wohnungsgesetzentwurfes Klarheit über Besädigung und Leisungen der chriftlich=monarchistischen ozialpolitik in einem halb absoluten Polizeistaate verkreiten...“ Diese Ausführungen sind um so beachtenswerter, als die Sozialdemokratie bei den letzten Landtags odlen in Prrußen ein vollständiges Fiasko erlitten hat, so daß aus dem eigenen Lager Stimmen laut wurden, die sich gen eine Wiederholung des Experiments aussprachen, um die Partei vor einer neuen Blamage zu bewahren. Diese Indifsie ni unter den preußischen„Genosfen“ zu beseitigen, scheint der nutliche Zweck des Parteitagrs zu sein. Der Aufruf schließt mit den Werten: Es ist die Aufgabe des Proletariats, Preußen für Westeuropa zu gewinnen.“ Die Tegesordnung des Parteitages lautet: 1. Der Wohnungsgesetzentwurf(Berichterstatter Heimann=Berlin). 2. Der Geü#entwurf beir. die Bestrafung wegen Annahme kontrattbrüchiger Arbeiter(Berichterstatter Stadthagen). 3. Der Schulgesetzentwurf bezw. der Schulgesetz=Kompromiß der maßzedenden Parteien im Landtage(Berichterstatter Dr. L. Arons). 4. Das Landtagswahlrecht(Berichterstatter Lededene). Neben diesen Dingen wird sich der Parteitog mit einer großen Anzahl von Anträgen zu diesen Fragen zu beschäftigen haben. Feruer steht zu erwarten, daß auch die jungsten Borgänge im Landtoge, z. B. die Behandfung des Falle der Janina Baerson, sowie innere Porteiangelegen heiten, wie der Streit mit der„Leipziger Volkszeitung“, den Parteitag zu Erörterungen veranlassen werden. Wir werder über die Tagung berichten. 31. Jahrgang. Moritische Nachrichten. Deutschland. * Berlin, 26. Dez. Die Verlegung des keiserlichen Hofhaltes von Potsdam nach Herlin ist nach verläufig getroffener Dispostion auf den 7. Januar festgesetzt. Gleich nach dem Neujahrsfest wied im Neuen Palais mit den Vorbereitungen für die Uebersiedelung begonnen werden. Nachdem Samstag nachmittag der Kaiser den Bescherungen von Mannschaften des ersten Garde=Regiments und die Kaiserin im Neuen Palais der Bescherung der Dienerschaft beigewohnt hatten, fand um 4 Uhr Tafel bei dem Kaiserpaar katt, woran die hier versammelten Mitglieder der kaiserlichen Familie, sewie die Damen und Herten der Umgebung teilnahmen. Hieran schloß sich eine Weihnachtsbescherung im Muschelsaale an.— Die Kaiserin empfing Freitag di: Fürstin Radziwill=Branicka und die Gräfin Joseph PotackiRadziwill in Audienz. — Der Kaiser hat dem Geschlecht v. Bülow das Präsentctionsrecht zum Herrenhause verliehen. Der Kaiser hat dem Reichslanzler Samstag hiervon Kenntnis gegeben. — Es verlautet, daß der im kormmenden Jahre mit dem großen Kreuzer„Hertha“ heimkehrende Prinz Wdaldert die Fahrt nach Deutschland nicht durch den Indischen Ozean und das Mittelmer machen, sondern östlichen Kurs einschlagen wird. Die Heimreise wird den Prinzen durch den Großen Ozeau nach der Westküste Amerikas bringen: sie geht die Küste entlang um Kap Horn nach der La Plata=Mündung und Brasilien. Von Rio de Janeiro aus dürfte die Durchguerung des Atlantie angetreten werden. — Die Verlobung König Alsons XIII. mit der neunzehn Jahre alten Herzogin Marie Antoinette von Mecklenburg, Tochter des Herzogs Paul von MecklenburgSchwerin, ist, wie das„B. T.“ hört, beschlossene Sache und wird im Februar, wenn der junge Monarch nach Deutschland kommt, um Kaiser Wilhelm 11. zu besuchen, zur Volziehung gelangen. — Der Generalleutnaut z. D. Charles Thercm in in Kassel sieht am 27. d. M. den Tag wiederlehren, an dem er vor 50 Jahren in die preußische Arwee eingetreten ist. — Die„Nordd. Allg. Zig.“ berichtet:„Nach der„Danziger Zeitung“ erklärte auf der Provinzialversammlung des Bundes der Landwirte für Wesipreußen der Abgeordnete von Oldenburg, er habe einen hohen Staatsbeamten gefragt, wie er einen dem Vaterlande schädlichen Handelsvertrag unterschreiben könne. Der Staatsmann habe ihm geantwortel: „Wenn ich es nicht tur, dann tut's ein anderer.“ Da diese Acußerung in mehreren Blättern dem Reichskanzler angehangt wird, so stellen wir fest, daß der leitende Skaatsmann nitmals etwas derartiges gesagt hat. Wir überlassen es dem Abgeordneten von Oldenburg, zu erklären, wer der von ihm gemeinte hohe Staatsbeamte ist.“ — Bekanntlich werden die Abiturienten der Oberrealschulen ohne Nachprüfung nicht zu den ärztlichen Prüfungen zugelassen, auch ist unlängst ein Antrag von verschiedenen Parteien gestellt worden, demzufolge der Reichstag durch Beschluß den Reichskanzler ersuchen soll, seinen Einfluß auf Abänderung des Parag sph 6 der Prüfungsordnung für Aerzte geltend zu machen. Von zuständiger Seite erfährt der„Bresl. Gen. Anz.“ hierzu, daß die Zulassung der Oberrealschul=Abiturienten zur ärztlichen Prüfung bereits in kurzer Zeit bevorsieht. Man ist in maßgebenden Kreisen selbst der Ansicht, men. daßz ein stichhaltiger Grund zur Aufrechterhaltung dieser Beschräntung nicht besteht. Wenn im Bundesrat einige Staaten zu dieser Frage keine entscheidende Stellung nahmen, so is dies damit zu erklären, daß dort, wie z. B. in Bayern, Oderrealschulen noch nicht errichtet sind. Es ist jedoch zu erwarten, daß der Bundesrat dem Vorschlage Preußens gemäß, der sich mit der eingangs erwähnten Forderung deckt, demnächst entscheiden wird. — Für die preußische Staatseisenbahsverwaltung is auch der Kovember dieses Jahres trotzdem er nabszu 13 Millionen Mark weniger eingebracht hat als der Ottober, recht günstig verlauten, duun der Einuchurr Ueberschuß gegenüber dem November der doraufgegangenen Lähre mer sehr echedlich, wos mehr auf den sturk gestagenen Güterverkehr zurückzuführen ist als auf den allerdings seinerseits erhöhten Personenverkehr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Durch Königliche Kabinettzorder vom 24. Dezember 1904 find in der Dienstkleidung der Staatseisendahnbeamten einige den Bediensteten erwünschte Aenderungen genehmigt worden, die im wesentlichen eine Vereinfachung und Verbilli, gung der Kleidung bezwecken: Die dioher übliche, sehr kostspielige Galakleidung der Stationsvorsicher erster Klasse ist weggefallen, dafür aber den Stationsvorsitehern erster Klasse, Gütrexpeditionsvorstehern und Stationskassenrendanten gestattet worden, bei feierlichen Gelegenheiten den geschmackvollen Galahut zur Dienstkleidung zu tragen. Ferner sind bei den mittleren Beamten die ebenfalls kostspieligen und der schnellen Abnutzung ausgesetzten Goldstickereien am Kragen und Samtaufschläge an den Aermeln in Fortfall gebracht und letztere durch die kleidsamen Rollaufschläge, wie sie an den Ueberröcken der Offiziere getragen werden, ersetzt. Endlich ist der Wunsch der Zugbegleitungsbeamten, eine zweireihige Joppe an Stelle der bisherigen einreihigen tragen zu dürfen, erfüllt worden. Für die bisherige Dienstkleidung ist noch eine ausreichend bemessene Tragezit zugelassen, damit die Beamten die bereits beschafften Kleidungsstücke auftragen konnen. Die Beamten werden diese Aenderungen mit Freuden begrüßen. "— Auch zwischen Preußen und dem Königreich Sachsen schweben Verhandlungen über den Abschluß eines Lotterievertrages. Die Verhandlungen sind jedoch, den„Sächs. Pol. Nachr.“ zufolge, disher noch nicht so weit gediehen, daß ein Abschluß derselben für Sachsen wünschenswert erscheinen könnte. Man werde daber noch eine Zeitlang Geduld haben müssen, ehe man weiteres hierüber erfährt. Diejenige Modalität des Vertragsabschlusses, die zwischen Mecklenburg und Preußen vereinbart ist und dem ersteren Lande den völligen Verzicht auf jede Staatslotterie gegen eine jährliche Abfindungssumme auferlegt, könne für Sachsen wohl kaum in Frage kommen. * Neues Palais bei Potsdam, 28. Dez. Gestern vormittag begab das Kaiserpaar sich zu Wagen nach der Garnisonkirche in Potsdam, wohnte dort dem Gottesdienst bei und kehrte zu Fuß nach dem Neuen Palais zurück. Um 1 Uhr war bei den Masestäten Familientafel, an der die in Potsdam und Berlin weilenden Mitglieder der Königlichen Familie teilnahmen. Nachmittags machte das Kaiserpaar mit den Prinzes und der Prinzessin Tochter einen Spaziergang. Später arbeitete der Kaiser allein. Heute abend wird der Kaiser nach Koburg reisen. Kiel, 24. Dez. Prinz und Prinzeslin Heisrich von Preußen haben sich mit den Priazen=Söhnen nach Hemmelmark begeben, um dort das Weihnachtsfest zu verleben. Am 31. Dezember wird sich Prinz Heinrich zur Naujahrs=Gratulationscour nach Berlin begeben. Darmstadt, 24. Dez. Zu der für den 2. Februar sestgesetzten Hochzeit des Großherzogs von Heisen mit der Prinzesfin Eleonore von Solms=Lich wird mit dem beutschen Kaiser auch die Kaiserin erwartet. Bei den Festlichkeiten werden die dem großherzoglichen Hause verwandten ausländischen Fürstenhöfe ebenfalls vertreten sein, so der englische und der griechische. Für den russischen Hef wird das Großfürstenpaar Sergius erscheinen. Belgien. Brüssel, 24. Dez. Das offiziöse„Journal de Bruxelles“. tündet in einer Antwerpener Korrespondenz den Besuch Kaiser Wilhelms in Antwerpen für den nächsten März an. König Leopold werde zuvor das für die kaiserliche Wohnung bestimmte umgebaute Palais in Augenschein nehzmen. Es verlautet jedoch aus bester Quelle, daß ein Bein Beigten für aschtan 34 Frankreich. 9 Paris, 24. Dez. Bezüglich der Meldung, daß auf Arordnung der französischen Regierung der französische Bizekonsul und die französischen Steaisan33 Sse#i Zet ehbernsen brke sam, spritzt das„Journal des Dedats“ die Vermutung aus, daß es sich wohl nur um eine Vorsichtsmaßregel handle. Man wolle süt den Fall, daß militärische Demonstrationen an der Küßte notmnaden- fochtren, D# se Junern des Landes labrnden Europder den ihnen von den Eingedorenan drabanden= GeinsLselescht greuhachei dunch die Demmstatts vielleicht angeftachest werden könnten. ese eeest,&am. Der. Der Prästent der Veaierlastuige. Jules Lemastre, bestätigte vor dem Untersuchungsrichter, deß ihm Frau Sppeton nach dem Tode ihres Gaiten 98900 Fr.4. übergad mit der Erklärung, Sypeton hätte die Summe aus dem Wahlfonds der Lige vernattent. Italien. * Rom, 24. Dez. Der Papst empfing heute die in Rom anwesenden Kardinäle die ihm ihre Weihnachtswünsche überbrachten. Kardinal Oreglia verlas die Glückwunschadresse. Der Papst dankte in seiner Antwort lebhaft für die ihm dargebrachten Wünsche und kündigte einige kiuchliche Genennungen an. * Schatten. Roman von B. v. d. Lancken. (14. Fortsetzung.) Felsenbach protestierte zwar, aber doch etwas ungeschickt gegen diesen Verdacht und Isa fühlte ihr Herz bei dieser Wahrnehmung rascher klopfen, fühlte etwas in sich auflodern, wie ohnmächtiger Zorn. Gegen wen? Gegen sich selbst? Gegen den Mann, der so ruhig, so fremd an ihrer Seite saß oder gegen jenen anderen, der ihre blühende Jugend an sein welkendes Alter gebunden? Sie wußte es selbst nicht, sie wußte nur, daß sie seit wenigen Stunden unsagbar elend war und daß ihr ganzes Leben öde und ohne Sonnenstrahl vor ihr leg. Nachdem der Kaffee genommen war, brach Felsenbach if. es duldete der Seite der ben getreten piel spielen mi „Nein,“ sog Es legie sich hatte er ein ihe empfunden die Wahrhe 1s änger in den peu mittie: Grbageoune Isa von Winternachmi — da dachte er war fast dieselbWiens wande. 1e. Mädchen, desfen sch schleier thn:.dlis: üppiger, roter Rußland. 1 ue durchen uach I;. Ju der erzungenn Naczt ppe Sepgags ds Goitsdkustes in dr katholischen Kirche eine hauptsächlich aus Arbeitern bestehende wrad enge mit eime roten Fahn singend die Harptstraße. Ihr entgegentretende Patrouillen wurden mit Schüssen empfangen. Der Kommandeur des Infanterie=Regiments Nr. 26 wurde getötet, ein Gendarm verwundet. Von des Monisestanten wurde ein Mann geistet. So findet dur segenwärtig die Mobilmachung stat. * Helsingfors, 24. Dez. Unter den Landtagsmitgliedern wurde gestern ein von dem zuständigen besonderen der Petition betr. die Vornahme von Schritten zur Wiedereinführung einer gesetzlichen Ordnung in Finnland ausgearbeitete Bericht verteilt. Die Mehrzahl der Mitglieder des Ausschusses schlägt der Landtag dem Kaiser anheimstelle, die Schritt: verfassungsgäbign, Ocdnung in Fiunland notwendig sioo; ein Mingerxen der Mitglinder schlägt vor, dem Kaiser anheim zu tellen, einen Entwurf zu einer neuen Regierungsform für Finnland auf der bieher gültigen erprobten Grundlage dem Landtage möglichst bald vorlegen zu lassen, sowie die Veren ähnlichen Wintertag, die Stunde durch die weniger beledten Straßen iem Arm ein junges reizumflossenes hwarze Augen durch den feinen Tul. rig und liebevoll zugleich und dessen verführerisch lachelte, deß er nicht anders gekonnt— er hatte sich heradgebeugt und tief in diese Augen geschaut und seine Lippen fest auf diese roten Lippen gedrückt in heißem Kuß. Jener Abend, jener Kuß:— Sie wurden entscheidend für sein ganzes späteres Leben und die Erinnerung daran hatte ihn nicht mehr verlassen, wie bitter auch die Entäuschungen waren, die folgten. Damals, in jenem Augenblick, war Isa sein gewesen, nicht aus Berechnung, nicht mit Ueberlegung, sondern mit ihrem ganzen Herzen und er meinte in seiner Ehrlichkeit, daß dies Glück noch stetig wachsen müsse, daß es ihnen im gegenseitigen schrankenlosen Besiz volles Genügen geben werde. Torheit! Der einsame Wanderer lachte bitter auf und schüttelte sich, als o5 er etwas Lästiges dadurch von sich abtun könne. Er hatte die Ecke der Bellevuestraße am Potsdamer= Platz erreicht und betrat, einen Abendimbiß zu nehmen, die Räume des eleganten Restaurants. Es war noch früh, kaum sieben Uhr. Gleichviel— der heutige Tag war so wie so auch so enden. vielleicht eine Moabit hinauser bestellte Essen und wie mit maütigen und biter konnte aus wollte diese holde, segen und pflegen in der Gewißückt, daß er fast der Entschluß, festigte sich noch rmes Weib.— trotz allen äußeren Glander letzte Gedanke, der sie an diesem alle anderen gehörten Gabriele, gehörsich gewesen war so vollständig ihr Gewissen ihn auch freisprach,— als sie am Sarge Leos stand und ihren Kranz darauf legen wollte, fand sie nicht den Mut dazu und legte ihn auf die Steinfliesen nieder. Weder die Gräfin, noch Ulrike hatten es bemerkt. Erstere stand, den Oberkörper leicht geneigt, die Arme auf den Sarg gestützt und das Gesicht in den Händen bergend, Ulla tniete und ihr zarter Körper zitterte vor leidenschaftlichem, nur mühsam unterdrücktem Schluchzen. Ob die Mutter weinte? Gabi konnte es weder sehen, noch verriet es ihr ein Laut oder eine Bewegung, aber es schien ihr, als sei die Gräfin in all den langen Jahren nie so ruhig und gefaßt gewesen, wie gerade heute. Gabi fand weder Rube noch Andacht zum Gebet und wenn sie auch die Hände faltete und leise die Lippen bewegte, es kamen nur wirre, unzusammenhängende Worte und während sie beten wollte für die Seele des Verstorbenen, ertappte sie sich mehrere Male bei der Bitte: „Leo, vergib mir, daß ich ihn liebe!“— um dann gleich hinzuzseten:„Er hatte ja Eeine Schuld, er tat ja nur, wad er mußte.“— Heiße und kalte Schaue: chlanken Finger Augen durch den sie, fest pr des irdisch Wesen, sanke: 9125 das auf der so der für Rupert so ereignisreich gewesen, war auch für Gadi nicht in gleichmäßiger Seelenkimmung verflossen. Se einig sie auch nach stelfenbachs Erzählung mit hlch Kerden Sie fürchtete sich, fürchtet 4 vor der Laghafigleit, die sie Arweds Sarge zu dem des Vaters und hier, wenn sie Züge des lieben Entschlafenen vergegenwärtigte, trat auch seire ganze kraftvolle Erscheinung vor ihre Serle, erinnerte sie sich alles dessen, was er zu ihr gesagt und daß er sie freisorechen würde von jedem Vorwurf, wenn er gewußt hätte, was Felsendach ihr vertraut; hier kam Nuhe über sie und ihre Gedanken klärten sich. „Lieder Vater.“ betete sie.„bilf Du mir und laß mich fest bleiben, zu kämpfen für meine Liebe und, wenn es sein muß, zu leiden um Ruperis willen und für unser Glückt“ „Sahrreie“ war Gräfin Nataliens Stimme, sie ertönte dicht neben ihr und eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Erschreckt zuckte das Mädchen zusammen und folgte schweigend tter und Schwester hinaus aus dem Reiche des Friedens wieder in die buntbewegte Welt.——— auch Jurcgin deseiben Stunde, in weilcher Rupert von Felseanen leise herabfallenden Schnee ging, saß Gabriel: Neuchlin in dem hohen, steiflehnigen Armstuhl der Gräfia gegenüber in dem altertümlichen Turmgemach, welches diese sich für ihre Besuche in Priebisdorf von dem jetzigen Besitzer #eten hatt.„Der junge Graf stand bei den Garde=Husaren in Potsdam, er kam nur im Sommer und Herbst für Tage und dem Schloß. Er hatte Befehl erteilt, für die BeTante und Coufinen alles nach deren Wünschen nd Anordnung herzurichten. Die Damen bewohnten zwei mer im ersten Stock— und davon das Turmzimmer der äfin— außerdem wurde nur noch der krine Speisesaal enden Salon geheizt und benutzt. Es war den Dinir und während Ulrite unten im Salon auf der Träumereien nachhing, war Gabi der olgt und hatte sie um eine kurze rterretung gebten. Es herrschie Dämmerung in dem winkpetleideten Gemach. Das Licht der dem Sofatisch stritt mit dem verner von draußen. Die Landschaft war verhüft, durch die fallenden Flocken, die sich dichter und dichter auf den breiten, Reigernen Fenstersins legten. oll und doch mit jedem Wort ihre tiese LiebGabriele der Gräfin alles gesagt von ihrem en. Besegneg mit Rupert bis zu ihrer letzten Aussprache vor zwei Tagen. Natalie hatte, ohne sie ein einziges Mal zu unterzugehört, nur die Blasse ihrerWangen, die festgeschlosseven Lippen und die beftig wogende Brust verrieten Gabi dis große selische Erregung, in die ihr Bekenntnis sie versetzto (Fortsetzung folgt.) — 2845 ordnung vom 2. April 1903 und die Awangsmaßrezeln gg einzelne Personen und Gemeinden sofort aufheden zu lassen Crient. * Atden, 24. Dez. Das Kabinett hat seine En! lassung gegeben. Amerike. * Newyork, 24. Dez. Die„Newyork Sun“ melde: aus Washington: Das Staatedepattement bestätigt die dereit früher eingegangene Meldung, daß der Präsident von Venezuela, Castro, in den Hafen von La Gueira und Puerto Cadello Crensot Geschuge aufgestellt hade. Das Blai sagt, eine Reihe von Zwischzenfällen deweise, daß PräsidCastro Grund zu der Befuichtung habe, die Bereinigten Staaten würden gegen ihn vorgehen und ihn zwingen, seine Verpflichtungen nachzukommen.— Der„Newyork World wird aus Washington gemeldet, dem Präsidenten Castro werde eine Frist von 00 Tagen gestellt werden, dinnen deren er sein Verhalten zu andern habe. Tue er dies nicht, so würdee amerikanisches Geschwader zum Zwecke einer Demonstration nach Benezuela gesandt werde Sollte sich dies als ungenügend erweisen, so würden die Jo# ämter in verschiedenen Häfen desetzt und so lange desetzt## halten werden, bis die Streitigkeiten in befriedigender We beigelegt wären. Die Erhebung der Herero. * Berlin, 24. Dez.(Amtliche Mitteilung.) Beuero v. Trotha meldet unterm 23. Dez. aus Windhoel: Von der Adteilung Kleist griff Oderleutnant Ritter mit der 2. Kom panie und einer halden Batterie am 21. Dezerider aufständische Kordbethanier, Kamadams und Witdois überraschend an und zersprengte den 150 dis 200 Mann starken Feind, der in der schanzter Stellung am Hudup südlich Aud dartnäckigen Wider stand leistete, nach 10 Stunden langem Gesecht vollstandig. 12 beladene Ochsenwagen, 50 Pferde, gegen 1000 Stuck Grofvie mehrere tausend Stück Kleinvieh mehrere Gewehre, zahlreiche Munition wurden erbeutet. 10 tote Hottentotten gesunden. — Nach einer Meldung Leugerkes sind die Beldschoen drager, die am 15. Dezember dei Noes geschlagen und nach allen Richtungen hin zersprengt waren, mit dem Hauptteil in südlicher Richtung nach den Karrasbergen panitartig entfloden Die Verfolgung wurde am 18. Dezemder abends abgebroche Der Feino hat dei Gesecht und Verfolgung insgesamt 54 Tot 45 Gewehre und viel Munition verloren. Erdeutet wurde 500 Stück Großvieh, 50 Pferde und Esel, etwn 3000 Stück Kleinvieh. * Bertin, 25. Dez.(Amtliche Meldung.) E Telegramm aus Windhoek meldet:„An Typhus sind ge storden: Reiter Reinhold Menzel, gedoren 25. 5. 81 zu Fri dersdorf, früher im Insanterie=Regiment Nr. 50, am 20. D zember im Lazarett Epukiro; Reiter Josef Klose, gedore 28. 9. 81 zu Schwedlich, früher im Feldartillerie Regiment Nr. 57, am 18. Dezember im Lazarett Exutiro; Reiter Rudolf Nahn, geboren 20. 6. 84 zu Tornow, früher im Feldartillerie Regiment Nr. 2, am 18. Dezember im Lazarett Eputiro; Re ter Adolf Ackermann, gedoren 5. 11. 82 zu Miehlen, früher im Infanterie=Regiment Nr. 87, am 17. Dezember im Lamett Epukiro. Gefreiter Hermann Bauer, gedoren 29. 11. 80; Neubrandenburg, früher im Infanterie=Regiment Nr. 85, ist am 21. Dezember im Lazarett Otjimdinde an Herzschwächeg storben. Im Patrouillengesecht bei Stampriet ist am 20. Drzember gefallen: Reiter Matthäus Beyer, geboren 14. 3. 82 zu Issigau, früher im Königl. Bayer. 7. Infanterie=Regiment. Vermißt wird: Reiter Ludwig Pilzecker, geboren 26. 10. 8 zu Szittkehmen, früher im Insanterie Regiment Nr. 26, seit 22. November bei Okatjekune. Verunglückt ist Reiter Welhelm Tews, geboren 4. 10. 82 zu Forsthaus Torfbruch bei Hoh selde, früher im Infanterie=Regiment Nr. 64; er wurde am 20. Dezember in das Lazarett Qutjo tot eingeliefert. In folge eigener Unvorsichtigkeit Schuß durch den rechten Oberschenkel. Ein weiteres Telegramm aus Windhvek besichtet: Nach Meldung aus Keetmanshoop haben sich die am 28. 11. 04 als bei Warmbad gemeldeten Mannschaften Gefre ter Ernst Wille, Reiter Walter Niese und Reiter Johann v. d. Techt wieder einaekunden. Petersburg, 25. Dez. Die russische Botschaft in Paris und der Pariser Agent des russischen Finanzministeriums er halten jetzt viele Anfragen und Vorschläge betreffend Liefe rungen von Bedurfnissen des Kriegwesen: und der Intendantur. In dieser Hinsicht ist die burger Telegraphen=Agentur ermächtigt zu bestätigen, daß die russische Intendantur keine Bestellungen oder Ankäuse weder in Frankreich noch in anderen Ländern gemacht hat oder machen im Begriffe ist, da die Produktion der russischen Fabriken und Betriebe zusammen mit dem bäuerlichen Gewerbebetrieb vollkommen ausreichen, um die Bedürfnisse der Armee verpflegung zu decken. Petersburg, 23. Dez. Teneral Kuropatkin mel det unter dem heutigen Datum: In der Nacht zum 23. De zember unternahmen mehrere Abteilungen eine Erkundung der feindlichen Stellungen beim Dorfe Bianiuputse. Ein Teil drang ins Dorf ein, während der andere die japanischen Schanzen erstürmte. Der Feind ging mehrere Male in der Stärke von ungefähr zwei Bataillonen zum Angriff vor, wurde aber mit großen Verlusten zurückgeschlagen. Neun Japaner wurden gefangen genommen. Auf unserer Seite sind drei Offiziere und sechs Mann gefallen und drei Offiziere und 61 Mann verwundet. Am 21. Dezember beschoß der Feind mit Artillerie beim Dorfe Sahepu unsere Stellung. Am 22. Dezember nahm eine Patrouille den Japanern neun Wagen mit Fourage und Nahrungsmitteln ab. Petersburg, 25. Dez. General Kuropatkin melbei dem Kaiser unter dem gestrigen Tage: Am 24. Dezember eröffneten die Japaner bei Tagesanbruch das Feuer auf unsere Feldwache beim Taipinlingpaß auf dem Wege Sintsin tin=Huaisensian. Unsere Feldwache zog sich hinter den Paß zurück. Nachdem Verstärkungen eingetroffen waren, rückten wir wiederum vor und besetzten den Taipinlingpaß. Wie haben 12 Mann verloren. Die Verluste der Japaner sind größer. * Petersburg, 26. Dez. Wie General Kuropat kin dem Kaiser unter dem gestrigen Tage meldet, verd am 23. Dezember Freiwillige südlich von Tschiantan japa Feldwachen und verbrannten zwei Dörfer, in denen sich groß: Niederlagen von Fourage, Lebensmitteln und Patronen besonden. * Petersburg, 25. Dez. Der„Birschewija Wjedo mosti“ wird aus Mukden von gestern gemeldet: Im Dorfe Syossi erschien eine etwa 800 Mann starke Bande Chunchufen. Eine Abteilung Militär, die zu ihrer Verfolgung abgesandt wurde, geriet mit der Bande ins Handgemenge, schlug sie in die Flucht und nahm ihr eine große Menge Groß= und Klein=Vieh ab. Die russischen Truppen sind jetzt gut für den Winter ausgerüstet, die Zahl der Erkrankungen unter den Truppen ist geringer als zu Friedenszeiten. * * Totio, tungen getroffen, um Oyama beträchtliche Verstärkungen an Infanterie und Artillerie zu senden. Nagasaki, 24. Dez. Eine Meldung aus D die Russen hätten vorgeschlagen, Port Arthu zu übergeben, wenn der Besatzung und den Schiffen die Rückkehr nach Rußland gestattet würde, die Japaner hätten aber den Vorschlag abgelehnt. Tokio, 24. Dez. Die Belagerungsarmee vor Port Arthur hat gestern die Höhen östlich von Hojang schakao erstürmt und hält sie besetzt. Wie Gesangene berichten, sollen die russischen Generale Kondratenko und Ilma getötet, General Fock verwundet worden sein. Tokio, 24. Dez.(Amtliche Mitteilung.) Von der Bemee vor Port Arthur wird berichtet, daß eine AbA#neg der rechten Kolonne einen Hügel östlich von Hojangscha kao besetzte. Der Feind riachte einen energischen Gegenangriff. wurde aber zurückgeschlagen. Unsere Besitzergreifung ist jetzt ziemlich gesichert. Der Hügel klegt ungefähr 1½ Meilen südsich des 203=Meter=Hügels. Durch die Beschießung mit unsern schweren Geschützen entstand im Fort Novi=Hfitavanghao eine grode Feuersbrunßt. 2845 * T o k i o, 2 4. D e z. A d m i r a l T o g o m e l d e t, d i e M e h r hl der Schisfe der japanischen Flotte sei von Port Arthur zurückgezogen worden. Tokio, 25 Dez. Von der Port Arthur belagernden Armee wird die gestern erfolgte Besetzung von Talin chiatun und der Fall sämtlicher vor der rechten Flanke der Japaner gelegenen vorgeschobenen russischen Besestigungen gemeldet. Tokio, 24. Dez. Ein Erlaßdes Kaisers an Admiral Togo besagt:„Wir dernehmen zu unserer großen Befriedigung, daß unsere Torpedoflottillen die ihnen bei Port Artbur gestellten Aufgaben tapfer und erfolgreich erfüllt haben, obei sie Tag und Nacht Gefahren durch Stürme und seind. liche=Geschosse zu trotzen hatten. Trotz dieser Schwierigkeiten elang es ihnen, ihren Aufgaden ohne die geringste Verwirrung d unter gegenseitiger Hülfeleistung gerecht zu werden. Wir hmen von ihrer mutigen und hingedungsvollen Pflicht erfüllung besonders Renntnis und sprechen unsere Anerkennung für ihr tapferes Verhalten aus.“ * Petereburg, 24. Dez. Hier trafen chiffrierte Tele gramme aus Wladiwostok ein. Man glaubt, daß es sich um Instruktionen handelt, welche Admiral Strydlow dem Aom al Rostdiestwensky über die Bewegungen der japan schen Flotte übermitteln lassen will. Allem Anscheine ach wird es bei Singapore noch nicht zu einer großen Seeschlacht zwischen dem russischen und dem japanischen Gechwader kommen; vielmehr dürften sich die Japaner vorläusig darauf beschrönken, den Gegner beodachtend zu verfolgen. * Algier, 25. Dez. Der russische Torpedobooiszer störer„Prozitelay“ ist aus Tanger hier eingetrossen. Provinz u. Nachbargebiete. Malbeim(Ruhr), 24. Dez.[Zusammenstoß.] mittag gegen 1 Uhr stießz eine rangierende Lokomotive am Bahnüdergang in der Ra trischen Wogen zusammen. Jufol der Bahnwärter das Abfahrtosigna die Schranken zu schließen. Die gesperrt werden, was eine Verspatu herbeiführte. Eine Person wurde Tusseldorf, 24. Dez.[Joologischer Garten. Der uste getroffen. a Thossen mit einem elet ge des dichten Nevels hatte ütersehen und unterlassen, Geleise mußten einige ag der Züge um eine Stundicht verlegt. Der elektrische Elderfeld, 22. Dez.[Miteinem neuen Pre jekt zur Wasserversorgung der Stadt Elderse. säftigte sich, laut„Eld. Zig., die Stadtverordneten Ver sammlung in ihrer geheimen Sitzung am Dienstag. Bekanni lich ist im Herbst dieses Jahres teilweise Wassermangel ein getreten und die Verwaltung nahm deshalb darauf Bedacht, in Zukunft einem ahnlichen Mißstande zu begegnen. Sie sorderte verschiedene Projekte zur Neugestaltung der Brunnen. lage in Benrath ein. Das Projekt des Bauunternehmers R. wurde als das zweckmäßigste und dabei billigste anerkannt Die Rostensumme für das Gesamtprojekt delauft sich auf 214000 Mark. Der Firma N. wurde der Zuschlag erteilt, aber nicht für das gesamte Projekt, sondern für einen Teil. Die Ausführung des Teilprojektes erfordert einen Kostenaufwand von 144000 Mark. Man hofft, daß dieses Projett ordetungen genügen wird. Mit den Arbeiten soll sosort begonnen werden, weil die An lage bis zum Eintressen des Hochwassers im Frühjahr jertig genellt sein muß. Elderfeld, 24. Dez.[Ueberfahren.] Oderpost sekretär Berres hierselbst wurde deim Ueberschreiten der Gleise auf dem Hauptdahnhof mitten durchgefahren, wodurch der so. sortige Tod eintrat. Der Verunglückte hinterläßt sieden Kinder. Tortmund, 23. Dez.[Verdrannt.] A.s heute vormittag var ienheige Dienstmädchen Maria Appelhaus mittels eines Stocheisens, das Feuer in dem Küchenosen anchürte, schlug plötzlich die Flamme aus dem Herd, die Kleider des Mädchens fingen Feuer und die Aermsie erlitt laut„Dortm. Itg.“ derartige Brandwunden an dem ganzen Körper, daß sie mit dem städtischen Krankenwagen dem Krankenhause über liefert werden mußte. Der Hausherr, der sich sofort mit dem Dämpfen des Feuers beschäftigte, erhielt ebenfalls nicht uner e Brandverletzungen an beiden Händen. Tortmund, 24. Dez.[Eine heitere Wette) urde kürzlich von einem hiefigen Hotelier und einem jungen aufmann zum Austrag gebracht. Der Hotelier verpflichtete sich, gegen den Betrag von 100 Mart seinen Freun Marktplatz aus über die Brück= und Munsterstraße mit der Karte nach dem Fredenbaum zu schieben und zwar am hellen Tage. Auf das Anerbieten ging der Kaufmann ein. Er hinterlegte, ebenso wie der Gastrat, einen„Blauen“ und danz schritt man frisch ans Werk. Eine Karre wurde herbeigeschafft und zur festgesetzten Stunde ging unter dem Halloh der Ingend die seltsame Fahrt los. In sausendem Galopp bewegtsich der Zug“ seinem Bestimmungsorte zu, das Heer der Weih nachtspassanten auf der Brückstraße mit warnendem Geschrei chbrechend. So kam man glücklich bis zum Steinplatz Hier stieß den fidelen Leutchen ein eigenartiges Pech zu; ein Rad der Karre löste sich und brachte diese zum jähen Sturze. Glücklicherweise kam der Fahrgast mit heiler Haut davon Schnell holte man den nächstbesten Sonnenbruder heran, der den Schaden notdürftig ausbesserte und dann setzte sich der Transport aufs neue in Bewegung, gefolgt von einem viel undertköpfigen Publikum. Dem Karrenschieber gelang es nun, seine„teure Last“ wohlbehalten nach dem Fredenbaum zu bringen und sich dadurch die 100 Mark rechtmäßig zu verdienen. Vom Gelde hat er aber wenig eingestrichen— abends m Stammtisch knallten die Pfropsen. Köln, 24. Dez.[Ein gefährlicher Trans orl.] Gestern nachmittag sollten zwei Krankenwärter einen Geistesgestörten vom hiesigen Gesängnis aus in einer Droschle ur Irrenheilanstalt bringen. Als der eine der Wärter zu dem Kranken in den Wagen steigen wollte, erhielt er von diesem inen Messerstich in die Brust, der den Mann tödlich verletzte. Köln, 24. Dez.[Verschiedenes.] Gestern nach ttag um 4½ Uhr schoß sich im Aachener Glacis ein Gärtner wei Kugeln in die Schläfe. Bund war sofort tot.— Vorjestern wurde ein Dienstmädchen wegen Verdachts des Kindes ordes verhaftet. * Köln, 26. Dez.[Mord.] Am Weihnachtsabend war unsere Stadt die Stätte einer blutigen Mordtat. Der izefeldwebel Bernhard vom Ins.=Reg. Nr. 19 in Görlitz stellte eit einiger Zeit seiner früheren Geliebten, der heutigen Ehefrau Böttcher nach, die angeblich ihm die Ehe versprochen, unterdessen aber sich mit einem seit länger als 10 Jahren in inem großen Hotel am hiesigen Platze bediensteten Kellner erheiratet hatte. Bernhard erschien im April dieses Jahres lötzlich in Köln und bedrohte Frau Böttcher, da er bis ahin von der Verheiratung seiner Braut keine Ahnung hatte, nit dem Tode; durch die Dazwischenkunft der Kriminalpolizei und der Mlitärbehörde wurde B. an der Ausführung der Blutat verhindert. Am Weihnachtsabend nun erschien B. in der Wohnung der Großeltern der Frau Bottcher in MülheimRhein, wo er leziere gleichfalls antraf. Er bot dieser seine Begleitung an und beide spazierten über die Köln=Mülheimer Schiffbrücke hinweg an einsamer Stelle der Mülheimer Heide orbei, als er plötzlich einen Revolver hervorzog und Frau Böttcher durch einen Schuß in die Schläfe tötete. Alsdann ettete er die Leiche auf einen Pelz, zog der Trau.ing vom Finzer und steckte der Leiche den seinerzeit zurückgesandten Verlobungsring, sowie ein frisch gepflücktes Tannenreis zu. Hierauf wanderte der Mörder nach Köln, suchte am Abend den Mann der Ermordeten auf, trank mit diesem gemeinsam einige Glas Bier und ließ sich von ihm an den kurz nach 11 Uhr ch Berlin abgehenden Schnellzug begleiten. Erst anderen Tages erfuhr der unglückliche Ehegatte die schauderhafte Tat; inzwischen gidt sich die Behörde alle Mühe, des Mörders, der angeblich auch den Kindern der Ermordeten nach dem Leben trachtete, habhaft zu werden. Kirn, 23. Dez.[Ein Blelgesuchter.] Der bei dem Eindruchsdiebstahl in Blachenbach ergriffene Gauner scheint ein ganz verwegener Bursche zu sein. Er ist aus dem Zuchthaus in Siegburg entsprungen und wurde von den Staatsanwaltschaften in Darmstadt, Mainz und Gießen steckbrieflich verfolgt. Der Mann heißt Diehl und ist gebürtig aus Kriegsfeld in der Pfalz. Er hat eine ganze Reihe von Haft und Gefängnisstrafen hinter sich, darunter sind auch acht Jahre Zuchthaus. Wiblingwerde, 23. Dez.[Der älteste Volks schullehrer Preußens.] Zu einer Notiz, wonach Pro fessor Temme in Warendorf der alteste Oberlehrer Preußens sei, wird der„H. Ztg.“ mitgeteilt, daß der Hauptlehrer Viehmeyer hier wohl der älteste aktive Volksschullehrer der Mo narchie ist. Herr Viehmeyer ist jetzt 76 Jahre alt und stand im Fedruar dieses Jahres 55 Jahre im Dienste der Volks schule. Erst vor einigen Monaten ist er nur ungern aus dem Amte geschieden und in den wohlverdienten Ruhestand g: treten. Der greise Beteran der Volksschule ist für sein Alte: noch recht rüstig und gesund. Münster, 21. Dez.[Holläudisches Konsulat.] Wie der„Westf. Merkur“ hört, soll demnächst am hiesigen Platze ein hollandisches Konsulat errichtet werden, wozu haupt sächlich mit Rücksicht auf die auf dem Dortmund=Ems=Kanal verkehrenden Schiffer holländischer Herkunst ein dringendes Bedürfnis vorliegt. Aus dem Tauerlande, 22. Dez.[Tolle Katze.] Dieser Tage ereignete sich in Wenholthausen ein sonderbater, höchst aufregender Vorsas. Als die Rirchgänger, unter ihnen viele Kinder, die Nachmittagsandacht verließen, lief ihnen eine Kaßze entgegen, welche sich auffallend gebärdete. Die Kinder glaubten zunächst, sie wolle mit ihnen spielen und umringten ste. Nun aber sprang das Tier an ihnen empor, krallte si. an ihren Kleidern fest, dißz um sich und sprang schließlich einem achtjährigen Knaben ins Gesicht und verletzte ihn durch nen Biß. Die anwesenden Männer eilten herbei und schlugen die Kage tot. Da in den letzten Wochen in der schiedenen Kreisen des südlichen Westsalens bei Hunden und Katzen Tollwut festgestellt worden war, so glaubte man, das Tier sei wutkrank gewesen. Endlich nach zwei Tagen erfolgt: ufttärung. Bei der Sektion durch den Kreistierarzt fand nämlich im Gehirn der Katze— ein Schrotkorn. Offen dar hatte das Tier gewildert und war dabei von einem Jager angeschossen worden. Das ins Gehirn eingedrungene Schrot rn hatte eine Entzündung dieses Organs und damit solch: Erscheinungen veranlaßt, wie sie auch bei der Tollwut vor Lokales. Aus dem Kreise Ruhrort. * Ruhrort, 27. Dez. Die Feiertage sind vorbei. Sie chien das bekannte rege Leben in die Straßen und Gast user, den kaum zu bewältigenden Verkehr den Verkehrsau lten. Die Kirchen saßten die Zahl der Besucher kaum, an den Feiertagen wenigstens den Ort aussuchten, wo sie Gotles sich erinnern sollen. Redenher liefen eine Menge tsfeiern, die einen halb religiösen, halb weltlichen strich hatten und sämtlich viele Teilnehmer fanden. Es rde zu weit führen, wenn wir sie alle aufzählen wollten; e Kleinkinderbewahranstalten, Vereine usw. hatten entweder der Feiertage oder in der Woche vorher derartige Feste veranstaltet, die insofern einen besonderen Wert hatten, als dabei der guten Sitte des„Bescherens“ gedacht und manch Menschenherz erfreut wurde. Wenn auch das Wetter nicht tesonders festtäglich gewesen, so war es doch erträglich und gestattete einen Gang ins Freie— Feiertage sollen ja bekannt ich Tage der Erholung sein und zur Erholung gehort auch ein Ausflug in die frische, freie Natur! Gestern abend wurde das traßenbild, namentlich in Alt=Ruhrort, noch lebhafter als vorher; dis in die späten Nachtstunden hinein dauerte das Ab= und Juströmen der Menge. * Ruhrort, 27. Dez. Ein Bubenstreich ist in der Rheinallee ausgeführt worden. Im Vorraum eines dort ste nden Hauses befand sich eine prächtige Bismarckbüste aus Metall, die in der Nacht zum zweiten Feiertag einem Van delen zum Opfer fiel. Der rohe Bursche zertrümmerte die schöne Büste und stahl den Hut. Es scheint sich hier um emen Akt der gemeinsten Rache zu handeln, denn wir können nicht annehmen, daß irgendein ungebildeter Mensch seine poli tische Gesinnung durch Zertrümmerung einer Büste betätigen wellte. Zu verwundern wäre das freilich nicht in einer Zeit, wo sortgesetzt gehett und geschürt wird, wo gewissenlose Menschen das Gift des Hasses gegen jeden politisch Andersdenkenden a die Messen hinemtragen. Der Besitzer der Büste hat für je Entdeckung des Täters einen Preis ausgesetzt, wie im An zeigenteil unseres Blattes bekannt gegeben wird. * Ruhrort, 27. Dez. Wir erhalten folgende Zeilen: in unliebsamer Angriff auf das Portemonnate der Hausfrauen steht bevor, indem für 2 unentbehrliche, tägliche Bedarfsartikel, nämlich Zucker und Kaffee die Preise gewaltig aufgeschlagen sind. Die schönen Som mertage sind gewiß noch jedem in angenehmer Erinnerung, aber der Landu####tschaft und namentlich den Zuckerrü##en haben sie bösen Schaden angetan. Der Zucker, den wir täglich im Haushait brauchen, wird bekanntlich aus den Rüben gewonnen und diese haben unter der Trockenheit so sehr gelitten, daß Millionen von Zentnern weniger geerntet worden sind als in früheren Jahren. Die Zuckerpreise sind daher jedeutend gestiegen und die Hausfrauen müssen sich darauf gesaßt machen, daß sie das Pfund Zucker mit 30 Pfg. bezahlen müssen. Ebenso verhält es sich mit dem Kaffee; auch für diesen Artikel sind die Preise aufgeschlagen und wer eine gute Tasse Kaffee trinken will, muß demnachst M. 1.20 bis M. 1,80 für das Pfund bezahlen, denn die Zeiten, wo man für eine Mark das Psund einen mittelguten Kaffee bekommen konnte, sind vorbei.“— Die Verteuerung der Lebens= und Genußmittel schreitet also fort. Die Preise pflegen aber nicht in gleichem Maße zurückzugehen, wenn die Rohstoffe, in diesem Fall der Zucker, billiger werden. Die fortgesetzten Fleischverteuerungen haben schon den Beweis dafür geliefert. Mit der Kaffeeverteuerung kann man sich zufrieden geben, da eine Einschrankung des Kaffeegenusses eher möglich ist wie die des Verbrauchs von Zucker, der einen großen Nährwert besitzt. 7° Ruhrort, 27. Dez. Das Postamt Beeck macht durch Schalteraushang bekannt, daß am 31. Dezember und am 1. Januar die eingehenden gewöhnlichen Briefe und Postkarten nicht mit dem Ankunftsstempel bedruckt würden. * Nuhrort, 26. Dez.(Aus dem Polizeiericht.) Eingebrochen wurde in den Lagerraum eines Kaufmannes; nach gewaltsamer Oeffnung verschiedener Behälter stahlen die Diebe allerhand Sachen. Es konnte noch nicht festgestellt werden, wieviel gestohlen wurde.— Zwei große Schlägereien fanden während der Feiertage statt; bei einer handelt es sich um gemeinschaftlich begangene gefähr iche Körperverletzung, bei der anderen um einfache Körperverletzung.— Wegen groben Unfugs wurden fünf Personen rhaftet, wegen Bettelns eine Person und wegen sinn. loser Trunkenheit ebenfalls eine Person.— In einem Hause der Fabrikstraße entstand ein Gardinenbrand dadurch, daß Kinder die Kerzen eines Weihnachtsbaumes anzündeten und dabei den Gardinen zu nahe kamen. Das Feuer konnte infolge schnellen Eingreifens Erwachsener gelöscht werden, ehe es größeren Umfang hatte. — Meiderich, 27. Dez. Die Weihnachtsfeier age sind hier ruhig verlaufen. Die in Sonntagsschulen, Arbeiter=, Jünglings=, Männer=, Jungfrauen= und Frauen vereinen veranstalteten Christfeiern hatten sich, wie auch die Festgottesdienste, eines guten Besuches zu erfreuen. Am Abend des zweiten Festtages war auch Anlaß zu allerhand Ber gungen geboten; verschiedene Vereine hatten für ihre Mit glieder und deren Angehörigen besondere Familienseste ver anstaltet. [) Marxloh, 24. Dez. Im Anschluß an unseren Bericht über die 1. Ausstellung des Vereins„Canaria“= Marxloh möchten wir noch kurz das Resultat der Prämiierung nachtragen. Folgende Mitglieder des Vereins wurden mit Preisen bedacht: J. Löffert=Beeckl., C. Stangen berg=Beeck 2., Nic Hamacher=Beeck 3., J. Pley=Hamborn 4., H. Matten=Marxloh 5., E. im Brahm=Marxloh 6., M. Sieder Marxloh 7., G. Landers=Marxloh 8. und H. Holzberg=Ham dorn 9. Die goldene Medaille wurde den Herren Löffert Stangenberg und Hamacher zuerkannt, die silberne erhielten die Herren Pley, Matten und im Brahm und die bronzene d Herren Sieder und Landers. Die Herren Math. Koch, Joh. Seck und Joh. Renimann, sämtlich aus Meiderich, erhielten fü ihre ausgestellten Vögel ebenfalls die goldene Medaille und Ehrenpreis. Drogerie H. Born, Marxloh, erhielt für ausge stellte Sämereien(138 verschiedene Sorten) den 1. Preis und goldene Medaille und Zoologische Handlung Ald. Stickel. Wesels Nachfolger, Duisburg. Dellplatz, für Käfige, Zuchtd utensilien usw. ebenfalls 1. Preis und goldene Medaille. Sterkrade, 24. Dez. Kampfszenen wurden hien vorgestern im großen geliefert. Auf der alten westfälischen Bahn lagen sich am Abend zwei junge Burschen derart in den Haaren, daß der eine an mehreren Stellen blutend zur elterlichen Wohnung gebracht werden mußte.— Wild ging es zu am roten Busch. Hier gerieten mehrere zechende Italiener untereinander in Streit, wobei Kaffeekannen, Flaschen, Stöcke und auch das Messer als Waffen herhalten mußten. Von den 6 Helden erhielt einer einen Stich in den rechten Oberschenkel, ein anderer einen wuchtigen Schlag mit der Schnaptflasche auf den Kopf, so daß er ohnmächtig niedersank, weitere 3 kamen mit geringeren Verletzungen davon.— Hinterlistig und heimtückisch ging ein Gelegenheitsarbeiter gegen seine drei Kumpane, mit denen er sich entzweit hatte, vor. Von einem Neubau holte er sich ein Gerüstholz und schlug hinterrücks auf seine Gegner ein, welche mit mehreren klaffenden Wunden das Weite suchten.— Dieser Tage fanden Passanten der Kirchhellenstraße an einem Baumast einen Zettel hängen, auß welchem, anscheinend von der Diedesbande Stratmann, Sturm und Genossen, folgende Zeilen geschrieben waren: Wir sind unser dreißig, des Nachts dann arbeiten wir fleißig; übertag dann rauchen wir zum Fenster hinaus und lachen die Polizisten aus. Aus der Gemeindeverwaltung. * Köln, 23. Dez. Die gestrige Stadtratse Bersammlung bewilligte zur Vornahme einer Arbeitslosenzählung im Januar und Juni nächsten Jahres einen Kredit von 1500 Mark.— Nach einer längeren Eröcterung wurde die Errichtung zweier neuer Beigeordnetenstellen beschlossen und zwar die Umwandlung einer Stadiafsessorstelle in die eines besoldeten juristischen Beigeordneten und die NeuErrichtung einer Beigeordnetenstelle, die mit einem approbierten und in der Hygiene bewanderten Arzt zu besetzen ist.— In der sich anschließenden Sitzung erklärte man sich mit der Verpachtung der beiden Stadttheater an Herrn Max Martersteig aus Berlin auf die Dauer von sechs Jahren einverstanden. Herr Martersteig soll für die ihm von der Stadt gemachten Leistungen an diese die Hälfte der einen Jahresgewinn von 20000 Mark übersteigenden Summe als Pacht zahlen. Mitz den Bedingungen erklärte man sich einstimmig einverstanden. Aus dem Gerichtssaale. Duisburg, 23. Dez. Wegen Unterschlagung atte sich gestern vor der 1. Strafkammer der Bureaubeamte R. H. aus Duisburg zu verantworten. Der Angeklagte war geständig, im März d. J. der Allgemeinen Lokal= und Straßenbahngesellschaft Berlin, Direktion Duisburg, bei welcher er seit vielen Jahren angestellt war, eine Summe von ca. 700 Mark unterschlagen zu haben, die er einem seiner Freunde geliehen haben will. Das Urteil lautete auf 300 Mark Geldstrafe, wobei als strafmilderud das offene Geständnis des Angeklagten, seine gute Führung und die inzwischen erfolgte Deckung des veruntreuten Betrages durch Verwandte des Angeklagten in Betracht kam. Bochum, 24. Dez. Bei Gelegenheit des großen Jubiumessens, welches der Generaldirektor Baare den Jubilaren Bochumer Vereins veranstaltete, kam eine erhedliche Anzahl on Jubiläumsgeschenken von hohem Werte abhanden. Daals wurde eine Reih: von Kellnern aus einem der ersten Restaurants Düsse'dorfs hier verhaftet, welche bei dem Essen bedient hatten. Heute hatten sich vor der hiesigen Strafkammer 14 Kellner wegen dieses Diebstahls zu verantworten. Fünf derselben wurden zu zwei bis fünf Monaten Gesängnis verurteilt. 9 Köln, 24. Dez. Ein Beleidigungsprozeß, der über Köln hinaus Aufsehen erregte, deschästigte, laut „Köln. Volksztg.“, die hiesige Strafkammer. Zu verantworten hatte sich der Kaufmann Paul Wilms, als Nebenkläger trat Direktor Dr. Vogels vom Realgymnasium in der Kreuzgasse auf. Der Sohn des Kaufmanns Wilms, der das genannte Gymnasium besuchte, kam in den Herbstferien 1903 nach Rheydt. Von dort meldete der Direktor Rolfs der Rheydter Overrealschule an den hiesigen Direktor Dr. Vogels, Wilms trage in Rheydt ein„Korpsband" beabsichtige anscheinend in Rheydt eine Schülerverbindung zu gründen und habe sich geäußert, er habe vom Direktor Dr. Vogels eine geringe Meiung. Letzterer hatte eben die Leitung des Reoigymnasiums i der Kreuzgasse übernommen und erkundigte sich deshalb üter den ihm persönlich noch unbekannten Wilms und erfuhr auch, daß er Mitglied einer Schülerverdindung sei. Mit seinem Vater vor den Direktor geladen, versprach der junge Wilms, vom Schülerverbindungswesen abzulassen, worauf es der Direktor und die Lehrerkonferenz beim consilium ubeundl bewenden ließen. Bald darauf zeigte es sich, daß der Schüler sein Versprechen nicht hielt, vielmehr andere Schüler für eine von ihm neugegründete Verbindung„keilte“. Daraufhin wurde er durch einstimmigen Beschluß der Lehrerkonferenz von der Anstalt entfernt und sein Vater brachte ihn in eine kaufmännische Lehre. Einige Wochen später kehrte der junge Mann nachts mit den Farden der Schülerverbindung und einem Schläger versehen, von einer Kneiperei zurück, geriet mit einem Schreiner aneinander und mißhandelte diesen. Als ein Schutzmann die Personalien des jungen Mannes feststellen wollte, ergriff dieser mit den Worten:„Ehe ich meinen Namen angebe, springe ich in den Rhein“, die Flucht und stürzte in den Rhein, wo er ertrank. Wie der Vater des Ertrunkenen nun am Schlusse der Strafkammerverhandlung angab, wurde er von befreundeter Seite soweit getrieben, den Direktor Vogels in Briefen unter anderen Vorwursen für den Tod seines Sohnes verantwortlich zu machen und den Direktor Rolfs aus Rheydt als Denunzianten zu bezeichnen. Die Verhandlung endete mit der Verurteilung des Kaufmanns Wilms wegen zweier Vergehen der Beleidigung zu 150 und 100 Mt. Geldstrafe. In der Begründung wurde ausgeführt, die Verandlung habe auch nicht das Geringste zum Nachteile der Direkteren Vogel und Rolfs ergeben; sie hätten sich in jeder Hinsicht pflichttreu und korrekt benommen; auch die Vorwürfe gegen andere Lehrer des Realgymnasiums seien widerlegt worden. Vermischtes. — Lauterbach, 24. Dez. Die blutigen Tage von Walleurod, die die Bevölkerung in weitem Umkreise in Aufregung und Schrecken hielten, sind kaum vorüber, da durcheilt eine neue Schreckenskunde unsere so friedliche Gegend. Ein wohlhabender Landwirt, der im Alier von 54 Jahren stehende Oekonom Reitz, hat in der Nacht vom 21. zum 22. d. M. in einem Anfalle von Wahnsinn den Versuch gemacht. seine ganze Familie und sich selbst zu ermorden. Der Anlaß zu dieser grausigen Tat ist ein ganz eigenartiger. Vor einiger Zeit erschien in einer oberhessischen Zeitung ein Artikel, der in rumoristischer Färbung mitteilte, daß ein Eber des Reitz auf einer nächtlichen Exkursion in den Keller eingedrungen sei und sich dort einen mordsmäßigen Rausch angetrunken habe, Infolge dieser Notiz, die jedenfalls auf einen harmlosen Streich rückzuführen war, wurde Reitz von seinen Bekannten bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit dem betrunkenen Eber geneckt und gehänselt. Reitz erregte sich über die heftigste und wurde schließlich fast ganz verttert. Am Mittwoch abend nun schlachtete der Bauer ein Schwein und hierbei mag ihm die Erinnerung an die Gechichte von dem betrunkenen Eber so stark wieder ins Gedächtnis gekommen sein, daß er sich mitten in seiner Tätigkeit unterbrach und in seine Wohnung zurückkehrte, wo seine Familie bereits zu Bette lig. Er begab sich auf sein Zimmer, ud seinen Revolver und trat gegen 9¾ Uhr an das Beis Die Aermste erwachte in esem Augenblick und es entspann sich ein verzweifeltee Kampf zwischen den Eheleuten, in dessen Verlauf die Frau nen lebensgefährlichen Schuß in den Kopf erhielt, der ihrem Tod herbeiführte. Dann trat der Wahnfinnige in das Zimmer ner Kinder, schoß einen Sohn und eine 16jährige Tochten rurch den Kopf, zertrümmerte einer 7jährigen Tochter mit Hammerschlägen den Schädel und schoß sich selbst eine Kuge den Mund. Die beiden Töchter und der Sohn wurden in die alte Klinik in Gießen übergeführt. Der schwerverwundet Sohn und die eine Tochter dürften schwerlich mi: dem Lebet vonkommen, auch das Leben der anderen Tochter ist ernstlich gefährdet. Ein jüngerer Sohn des Reitz besucht in Alssels die Ackerbauschule. "*== Kano wrden(Oldenburg), 12. Dez. Eine sraßlichen Fund machte am Dienstog abend ein auf der Strecke Ahlhorn—Bechto. Bei der ing des Bahnkörpers sah er plözlich ein urg verstümmettes wenschliches Vein vor sich liagen. Einige Schritte ent daven sand er einen dis zur klichen Leichnam. Bei genaue iter zu seinem Entsetzen, daß deger Bruder war. — Hamburg, 24. Dez. Der onAtmussen, welcher seit verschwunden war, wurde heute Unkenntlichkeit entst diesige Kunstmale dem 12. November spu: 915 liche 145 energisch Heidelberg. 24. Dez. surch seinen Ersichurgierten de ger Tageslattes“ eine und Battes zwei schwere S agen, weil in einer Theate Verhalten von Mit sch gerügt wurde. Leiptig. 24. Dez. Es mittag versuchte efrau Auguste 6 zu ermord such aus ganz Sachse re aber rechtlich nicht eststellen, auch nicht 10 von autoritativer S er Gräfin Montigno“. is falschlich sei aus Dresder sen ausgewi 1515 und be R je von Anf fang an erklärt hatte, daß sie, Dresden sofort wieder der Krra irgendworden, die entsprechend den. Dus mi sige Blätter Togedlat!“ wil Ausweisung auch aus dem Kronprinzessin bergpalai sagt worden wenn sie ihre Ki lassen werde, hatte die Behörde keine Veranlassung., welche weiteren Schritte zu tun. Die Organe der Regi haben sich in dieser Beziehung der Gräfin gegenüder mit der größten Takt benommen und sind in der konziliantesten Fo verfahren. Ebenso haben die Besprechungen, die im HeiBellevne zwischen den Herren Justizrat Dr. Körner, Rechtsan walt Dr. Zehme und der Gräfin stattfanden, das vollständig Einverständnis bei den zu behandelnden Fragen ergeben. Des halb war auch nichts geschehen, um den Aufenthalt der Grä fin Montignoso in Leipzig abzukürzen. — Graz. 24. Dez. Raubmord um eine: salschen Tausendkronenschein. Kürzlich wurd in der Nähe eines Meierhofes bei Graz ein Mann verletzt aufgefunden, der bald darauf stard. Dem„Grozer Volksblatt“ wird dazu gemeldet: Am Abend des 18. d. Mi kam in das Lurgersche Gasthaus der Schmied Franz Ziegler und zeigte dort den anwesenden Gästen eine falsche Tausend. kronennote, eine sogenannte Blüte, die nur auf einer Seite wie ein Tausendkronenschein ausfieht, auf der anderen aber eine Aupreisung trug. Diesen Scherz mußte der Mann mi dem Leben bezahlen. In dem Gasthause saßen nämlich am anderen Tische zwei Knechte, die die angebliche Note für echt hielten. Sie folgten dem Schmied aus dem Gasthause, worauf sie ihn auf dem Wege überwältigten, halb tot schlugen und beraubten. Am nächsten Tage starb der Schmied an den Folgen der erlittenen Verletzungen. Noch am selben Tage wurden Die beiden Verbrecher ermittelt und verhaftet. — Paris, 22. Dez. Bei der feierlichen Eröffnung des neuen Pferdeschlachthauses erinnerte ein Redner deran, daß in Paris nicht weniger als 40000 Pferde jährlich verzehrt werden. — Paris, 24. Dez. Bei dem Eisenbahnunsall auf der Nordbahn sind im ganzen zwölf Personen ums Leben gekommen. Unter den vier Toten, deren Iden ität bisher festgestellt ist, befinden sich Leutnant Cuvinot, ein Sohn des Senators Cuvinot und der Soldat Lyon, ein Enkel des Mitgliedes der Akademie Berthelot. — London, 22. Dez. Londoner Nebel! Der Nebel, unter welchem London und seine unglücklichen Bewohner gestern zu leiden hatten, war, wie hier ziemlich ei stimmig behauptet wird, der schlimmste, der seit zehn Jahren die englische Hauptstadt heimgesucht hat und das will doch gewiß etwas bedeuten. Gegen Mittag wurde es in der Stadt immer dunkler und es dauerte dann nicht lange, bis die Straßen so in Nebel eingehüllt waren, daß tatsächlich von einem Verkehr überhaupt keine Rede mehr sein konnte. Die Wagen standen überall in langen Reihen hintereinander und mußten manchmal bis eine Stunde, ja bis zwei Stunden halten. Besonders im Westend war es schlimm und Omnibuskutscher behaupteten, daß sie die Wege, die sie sonst in etwa einer Viertelstunde zurücklegien, nicht in drei Stunden durchfahren konnten. Die Vorortzüge konnten auf den meisten Strecken überhaupt nicht fahren, sie kamen mit stunden langer Verspätung an, wenn sie ihr Ziel überhaupt erreich ten. Auf kurzen Vorortstrecken, die sonst in einer Viertelstunde zurückgelegt wurden, fuhren die letzten Abendzüge mit solcher Verspätung ab, daß sie erst heute morgen in Lond ankamen. Gerade vor Weihnachten bedeutet das natürlich einen ungeheuren Verlust für die Kaufleute, denn wer es nur irgend vermeiden konnte, auszugehen, dlieb gestern natürlich zu Hause. Eine Londoner Zeitung schätzt den Verlust, der in diese: Weise den Geschäften Londons zugefügt worden ist, auf nicht weniger als 300 000 Lstr.; also über sechsMillionen Mark. Der Verlust an Löhnen wird auf 100000 Lstr. berechnet. Der Tag kostete die Eisenbahngesellschaften etwa 40000 Lstr., die Omnidusgesellschaften 5000 Lstr., die Droschkenbesitzer 2000 Lstr. An Gas wurde extra verbraucht für 20.000 Lstr. Die Theater verloren 4000 Lstr. und die Restaurants mindestens 50.000 Lstr. usw., so daß ein solcher Nebeltag die Stadt ein gut Teil kostet. Die Königin hatte die Adsicht gehabt, zusammen mit ihren beiden Töchtern, der Prinzessin Vittoria und der Prinzessin Karl von Dänemark von London nach Sandringham zu fahren, aber die Absicht mußte ausgegeben werden, weil eine Fahrt durch die Londoner Straßen zu gefährlich gewesen wäre und so wurde die Abreise auf heute verschoben. Der Schatzkanzler Mr. Austen Chamberlain wollte von seiner Dienstwohnung in London nach dem Eustonbahnhof fahren, um sich für die Weihnachtsfeiertage nach Birmingham zu begeben; man konnte aber keinen Kutscher finden, der bereit gewesen wäre, die Fahrt zu unternehmen, und so blieb ihm nichts weiter übrig, als den gar v Weg: 846 zu suchen. Ofsizur an Kosen in die Zimmerect. Der Vorfalles mit seinem anderen Be sich wenig um die Sache gekümmert tlick auf und schlug mit seinent StDieser wrhete sich gegen die Angeisse und wars den Fürsten gegen einen Kleiderständer. Dem Streit wurde schlüßlich durch das Dazwischenkommen der Angestellten ein tnde gemacht. Der Weinhaudler, der durch den Stockschlag ne erhebliche Verletzung am Auge erlitten hatte, holte einen chutzmann. Der russische Fürst wurde zur Feststellung ines Namens mit auf die Wache genommen. Aus der Dars dung scheinen zwri Dinge hervorzugehen: erstens, daß die Russen mehr oder weniger betrunken waren und zweitens, daß sie sich wie Flegel benommen haben. in Bergwerksdireklor als Einbrecher. druickt und zum Aushang gebracht. Flesßt, der währegd diestz mit Meise Rücksprache genommen worden, worauf dieser an ferstatter der gen. dumer: Denn der Vericht, Vepster. zesanmensah und die Ziema selgende Kart schrih:(uopm, dot 9. 1 uselegn a iut bei te skt. ecrichen sand in dem Augen= Baugeschäft Eischner& Mlosch, Hier. Jundesstagtesu eiches und eines Stodk auf den Weinhändler] Nach Rücsprache mit den bei Ihaen beschäftigten Ar=swerden, von.... Wuise ducheinander gerworsen Lie Angritse und wors den kriters teile ich Ihnen mit, daß dieselben außer dem Straf= 385 575000 Mark„esen, das kenKäadigurgepgragrgpten, kine Eiawendungen zu Hannover=Konass astenzu dur e ine Plau de Kgin. x. Berlin, 24. Dez. Herr Dr. Diedrich Hahn, dir ers kannte agrarische Rufer im Kanalstreit, hat in der Sitzung der Provinzialdersammlung des Bundes der Landwirte für die Provinz Hannoder am 20. d. Mis., wie die„Hildesheime= Allgemeine Zeitung" berichtek, unter anderem behauptet, b## er ungenügenden Vermehrung unseres Heeres sei es wohl überlegen, ob man ohne weiteres 335 575 000 Mark für urnde uumn aee lteinen Plan ausgeben dürfte, dessen Rotwendigkeit noch nicht Berder war noch einmall Grchisgr Dir Konaldouten im Osen setn„weit meche Borher war noch einmar berechtigr als der Kanal Rhein=Hannover". Wenn der Berichtvertern und machen zaben. Sollen Sie also mit der Streichung dieserlset daulichen die gesamten wat. elhen 43 Fiutersanden sein, sett der Arbitzordnungli: Hge Hresgbunges in Besenun! nichts im Meg. gnmnung im Onen. Herr Dr. Hahn mußte die Summe für die Hochachtungsvoll Wafferbauten im Osten, die er ja für weit mehr berrchtigt hält a2.: A#. Meise. sals den Rhein=Hannover=Kanal, abziehen. Was kostet dann Vorsitender des chrißl. Maurerverbandes. soder wirklich der Rhin=Honnover=Kanal den Staat Bochum, den 15. Nov. 1904. folso die Gesamtheit der Steuerzahlers Trozdem die Streichung der beiden Paragraphen von die Kansle ein=Herne und 6a de Lichent airen der 3echet ur Bung epprcdlagz geschent purdt, micte unsteidat hestezdt Weu wrinr ind Heun= Date tocchaw 4., #4 I. Oichgug Jugener vom Bergwert darauf die gesamte Arbeiterschaft die Kündigung ein und in##rganzungsbauten am Dortmund=Ems=Kanal 6 150000„ s. Gi. in Lichtenau bei Laudan, werden noch soi össentlicher Versammlung ertlärte Meise, er habe sich niemals die Lippe Kanglisser Dattela un deas Galdieshogs zus seinz; iun disen waste de Ged. sahzur Baitens sechschen gse uch die dhen emchnt Kant gant mit Nachschlüssln geöffnet und daraus die Summe beiter, die seit Jahren im besten Einvernehmen mit ArWesel 29 734 000 Keanise Sste Der Kaste inr di. Shlsie ind Uebergriffe der ge, eines verstorbenen hohen Generals ein Abgeordneter, ein gischste schützen müssen. Freund des Versiorbenen, man hätte jenem von allen seinen ung von Interesse sein, Behauptungen nur die Hälfte glauben können. Dieses Wort Peitern angeblich beankandete Strafparg= salli uns Keute wieder ein. nusr detimmte, doh Pog, Ppeigs. 8 von der Arbeit fern bleiben der kehn Lonsi, die Rana hui gewonnn, K hul mitn skermisen psedn moiz,. Vrurlichgstorgansaton apa gewettet, Du würdest uns alles auffressen!" unmöglich. man doch den Arbeitern Praht=Lachrichten. Seten. gor. Wie uns migrleit, wich, wird die ein gerichtliches Nochspiel haben.“ Vereins= und Tergnügungs=Anzeiger. Duisburg, 27. Dez. Monning. Das auf Mittwoch nachmittag angesetzte Konzert findet schon heute nachmittag Kott. Abonnenten der sädtischen Kapelle haben freien Zutritt. hoin=Wasserstände am 27. Dezember 1904, 8 Uhr morgens. Eache noch * Wildpark, 27. Dez. Der Kaiser ist heute nacht 12 Uhr nach Koburg abgereist. * Florenz, 26. Dez. Die Gräsin Monlignose ist hier eingetrossen. * Moskan, 28. Dez. Die Semstwos=Versammlung des hiesigen Gouvernemenis wurde heute eröffnet. Der Vorsitzende, Fürst Trubetzloi, hielt hierbei eine Nedt, worin er auf di. 64. Industrie, Handel u. Verkehr. ihrschnasgen Lei u. Sy Die Keühge sir us M—. liches Gespräch von 3 Minuten Dauer beträgt 1 M. 1 Bsl. 28. Deu. Die Erneuetung des ZeinWerken, die an der Vorhandanersammtng..7““ Jun d v. Farst Teukzioi, Haelt vierbei eine Gregz.)oIz, is uag der„Köln. 3g, ausgeschlosen. Von dens ct er auf die schwere Lage Rußlands, den bedauet imen und bestimmte Er eslgenom lichen Krieg mit Jopan, dessen Eude in nächter Zutunst nicht genaunten Blatte zufolge, neun überhaupt nicht shukra Fei. sepse auf die seweie stommische Kris und die gtzegzhen unersustare Vorkchalte genacht und ein Mers verDie Prüfung der Zöglinge, welche in die Königliche chweres Jach au(git dem Zusammendruch des Feinslacgpetsdanded sei also Prargrandenensalt in Sinzig im Jahr 1905 einzutretea und somit wunschen, wird vom 21. bis 24. März 1905 stattfinden. nervöse Erregung desselben hervorgernsen. Der Fürs schlugnu des Grobdlacherbandes zu rechnen. Die Präparandenanstalt gemöhrt ihren Zöglingen uus ** Bochum, 25. Dez. Der Anschlag auf der Zeche Bruch, den Unterricht. Wohnung und Kost haben sie sich selbst zu beschaffen. Für geeignete Unterkunft in Bürgerhäusern des Ortes biete: sich ausreichende Gelegenheit. Jeder Iögling hat ein Unterrichtsgeld von 36 Mark jährlich zu entrichten. Dagegen sind geit 1c zu Unterstützungen für bedürftige und würdige Zöglinge Nach= in Mittel im durchschnittlichen Betrage von 126 Mark für Kopf dei Winsers bs Inurn iher dus Vertaus zum Bel= g, 7, 7 7172, 24. Dez. Verkoppelung von sis um W. Septender sag euiu weiche sprätstens glückliche Tag nahe, an dem durch den Willen des Kaisers! gegenwärtige bureankratische Steatsordnung, welche die Herrschermacht dem Volke entfremde, umgeändert würde un? welchem der Kaiser freierwählte Volksvertreter zur Teilehme an der Gesetzgebung deruse, durch Kaisermacht, die Größe des Thrones, gestärkt blühen des Vaterlandes herbeigeführt werde. unerschütterlichen Grundlagen der Gesetzlichkeit, Unverletzlichkeit, de Fre engen hm Sanstestahgerduelten Launsztlchatent Schmisedinal. 3 iu Gesaundbrilkalieh, auhzekaelt von einen dur 36 ia Dertaund autgst. Asgeordrelter Schniediag dal näne! 4. ein Dieutstgel bercaztiaten Kote, Vaters oder an dessen Stelle des die Mittel zum Unterhalt des Beder Ausbildung gewähren werde Ortsbehörde, daß er über die dazu Auf demselben mmenmehrheit zeschlagene ngenommen. Adresse den Kaißer mit Aufnahmeprüfung wird den den ganzen Weg zu Fuß zurückzulegen. Leider keine Besserung im Wetter eingetreten und Morgens schien der Nebel eher i u. A4. ternis wieder r City(Jo dehnte Häuserd ein. lschwaden verdün rschritt, trat die Theater, Kunst und Wissenschaft. Köln, 24. Dez. Spielplan der Vereinigten Stadttheater. Neues Stadttheater: Dienstag, 107. Ab.=Vorst., Serie C:„Der Trompeter von Säktingen“.— 108. Ab.=Vorst., Serie 1):„Fedora“.— Donners tag, 109. Ab.= Vorst., Serie A:„Die Zauberflöte“.— Freitag, 110. Ab.=Vorst., Serie B:„Tell“(Oper).— Samstag, 115:#b. Poh, Serie C:„Das süße Mähel“.— Senntag, 112. Av.=Torn., Serie 1): Zum ersten Mal:„Die Zauberwsen Ghuade ace ie Zin Slesz eeeecduet wicden, Kog seche ier Alchug un Ben Krtaddeun. vei Zectzenstiligungen bereis betrossenen und nach bedrahseg Sedsenz den 19. Auenber 1904. Nr. 24368. keil des Auhrlohlenbeziks für sehr notwendig. Dies um so Peovinzial=Schultoellegium: von Höpel. cäFugr., pehr reiflich geprüft word schluß geführt zu haben, an Ort und spezialtommission prüfen zu lassen, ob die „Alt=Heidel 11. Nachm.=Vor Abends keine Vo Strom“.— Frei Male:„Die Zauber Stelle durch eine Spezial Altes Stadttheater. Dienstag, 111. Ab.=Vorst., Vorschläge des Abgeordneten Schmieding nach der bestehenden Mittwoch nachm. 3 Uhr, 112. Vorst., Berggesetzgebung sich verwirklichen lassen werden, oder od es zu ermäßigten Preisen:„Sucrwittchen“. einer Adänderung der letzieren zu diesem Zwecke bedarf. Auch orstellung.— Donnerstag, 113. Vorst.:„Der lhiervor dürfte nach der damaligen Aeußerung des OberbergThrrten mn.. 119 zurücke: Udgrgerdmeteni daß die Mehrzahl der Adgeordneten in vieser Frage auf ihrer Seite stehen wird. eitag, 114. nkäufe des 23. Dez. heute wurden Häuserblocks mitten im Geschäftsteil der Feuersdrunst zerstört. Das Feuer en aus, der mit Leuten, die Weihgefüllt m ühe vor dem Feuer retter den Flammen um. De Die eute konnten n. von ist, in immer, in dem ein verlangte, daß #Scherllischer Zwischensell##u#t sch. man der„Frankf. Zig.“ mitteilt, in einer Bar im Zent Berlins abgespielt. Von einem Augenzeugen wird der fall wie folgt dargestellt: An dem betreffenden Abend ein russischer Fürst in Begleitung zweier anderer Herr denen der eine der Sohn eines russischen Botschafters die Bar und nahmen in einem Nebenzimmer Streichor hester musizierte, Platz. Der Fürst Kaumsch, Paii Man erfülle seinen war er noch nicht zufrieden, sondern er ver spürte Sehnsucht nach einem„Triumphmarsch aus KischiLeas earse der ge. dur der Vetatut des Fürshen an Ofstzier, der ganz undetetligt an der Sache war und sich um nichts getümmert hatte und beschuldigte ihn, #. dern De Muc Fie, Vemurtungen Ader Rutluch erlankt b# him mi diner Iünasem Eubsinanberichung bis der Gürk Sonnerstag, Steem..— Freitag, 114.,Lorf.,; zum ersten Male:„Elektra“. dierauf zum ersten Male:„Der Tor und der Tod“.— Samstag nachm. 3 Uhr, 115. Vorst., 12. Nachm.=Vorst. ermäßigten Preisen:„Sneewittchen“. Abends keine Vorstelung.— Sonntag nachm. 3 Uhr, 116. Vorst., 13. Nachm.= Enewilichen. Abenss Bekanntmachung. Kenntnis gebracht, daß Verkaufsstellen ein bis 10 Uhr abends folgt festgesetzt worden am 22. April, am 9. und 10. Juni, am 5., 18., 19., 20., 21., 22. und 23. Dezember. Hamborn, den 22. Dez. 1904. J.=Nr.19331 IIa. Die Polizei=Verwaltung. Der Bürgermeister: Schrecker. Vorstellung zu ermäßigten Preisen:„S# 7½ Uhr, 117. Vorst., 20. volkstüml. Preisen:„Traumulus“. Vorst. *„Der Roland v n Berlin.“ Wie die„Post“ von einer Leoncavallo nahestehenden Seite erfährt, beadsichtigt der Tonkünstler im nächsten Jahre mit seiner neuen Oper„Der Roland von Berlin" Petersdurg, Moskau, Odessa und vielleicht noch andere größere russische Städte zu Schiffahrts=Augelegenheiten. Ruhrort, 27. Dez. Schiffsbewegung im Ruhrorter Hafen . 93, 2 3.„ Apgeneldet 15 Schiffe leer, 1 Schiff beladen mit 294 4 Getreide. * Aufführung von Ghakespears=Dramen in Londoner Ausstattung. Eine englische Theatertruppe unter Leitung Beerbew=Trees, soll, wie das.B. T.“ hört, mit verschiedenen Berliner Bühnen über ein längeres Gastspiel im nächsten Herbst verhandeln. Zur Aufführung sollen die großen Shakespeare=Dramen in der Londoner Arbeiterbewegung nei. S: 24. Du. Di Gescäftslaitung## Bezirksverbandes der Arbeitgeber für das Baugewerde des Ruhrkohlengebiets ersucht Schiff beladen Abgemeldet 2 Schifse leer, 34 Schiffe Eisen und Sisenwaren, 9 Schien 1 Schist beladen mit 101 Sctem. Jusgesant so Schsse. 810 anden Straßburg, 25. Dez. Wie vor einiger Zeit gemeldet sich ein Straßburger Bankkonsortium bereit erklärt, unter gewissen Voraussetzungen zum Bau eines oderrheinischen Schiffahrtskangls lionen Mark zur Verfügung zu stellen. Die von sondikat gestellten Bedingungen sind folgende: Zur st, vergflichten, für die dauernde Betriebsfähigkeit des Kanals zu sorgen, insbesondere dahin zu wirken, daß der„Kanal, mit genügendem Wasser gespeist wird. Der Betrieb des Kanals soll einer Betriebsgesellschaft auf 99 Jahre konzessioniert werden. Die Gesellschaft ist geneigt, 20 soll Bekanntmachung betreffend Hundesperre in den Gemeinden Gahlen und Gartrop. In der Gemeinde Gahlen wurde am 12. d. Mts. ein der Tollwut verdächtiger Hund erschoffen, der mehrere Hunde gebissen hat. Es wird daher für die Dauer von drei Monaten in den Gemeinden Gahlen und Gartrop die Hundesperre verhängt. Sämtliche in den oben genannten Gemeinden vorhandenen Hunde sind sofort durch Ankektung oder sichere Einsperrung Der Feststellung gleichzuachten ist das Führen der mit einem sicheren Maulkorb versehenen Hunde an der Leine; jedoch dürsen die Hunde ohne polizeiliche Erlaubnis aus den Gemeinden Gahlen und Gartrop nicht ausgeführt werden. Die Benutzung der Hunde zum Ziegen ist unter der Bedingung gestattet, daß dieselben fest angeschirrt, mit einem sicheren Maulkord versehen und außer der Zeit des Gebrauchs festgelegt werden. Die Benutzung der Hunde zum Ziehen ist unter der BeHerde, von Fleisch==bunden, zum Treiben von Bieh und von Jagdbunden bei der Jagd wird unter der Bedingung gestattet, daß die Hunde außer der Zeit des Gebrauchs(außerhalb des Jagdreviers) festgelegt oder, mit einem sicheren Maulkord versehen, an der Leine geführt werden. Weng Hunde den vorstehenden Vorschriften zuwider fut umberlaufend detroffen werden, so wird deren sofortigTötung angeordnet werden. Die Besitzer von Hunden sind gehalten, von allen Krand. heitserscheinungen ihrer Hunde oder anderer Haustiere sofon# dem Unterzeichneten Anzeige zu erstatten. Hünxe, den 16. Dezember 1904. Der Bürgermeister: Wend#. 35 101es Areig!. Heute abend 5¾ Uhr verschied nach langjährigem schweren Leiden mein lieber Gatte, unser guter Vater Herr Oscdr- Sutech im 19. Lahenocher.„ Mathilde büdeck geb. Kern Heinrich Dudeck Lucie Dudeck Walter Dudeck Karl Kern, als Pflegesohn. Ruhrort, den 26. Dezember 1904. Die Beerdigung findet statt am Freitag den 30. Dezember 1904, nachmittags 2½ Uhr. vom Sterbehause aus, Königstrasse 19. Die Trauerfeier im Hause um 2¼ Uhr. g Musm Keer us dem fiskalischen Platze der Nähe der Krimbrücke und am siskalischen Handkran im Durchpstich lagernden alten eichenen und Xtannenen Hölzer, Fässer usw. sollen am Donnerbtag den 29. Tezemder 1904, nachmittage 2 Uhr, Kösfentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. II Zusammenkunft am fiskalischen Handkran im Durchstich. Ruhrort, den 23. Dezbr. 1904 Der Wasser=Vauinspektor. Son. Rrühertkh Bohrort, Hermonistr. 26. am Markt, ampfiechlt großes Lager in Waschgarnituren, Rassee= und Proße Auswahl in gekl. Puppen und Spielwaren. Clara Schaffers Carl Cleeves Verlobte. Belecke Union Muhrort ngl. Fraßz. Lotterie. Zur 1. Klasse 212. Lotterie (Ziehnug am 9. und 10. Januar) habe ich Halbe Lose zu 20 Mk., Viertel=Lose„ 10„ abggeben. Bernsan Königl. Lotterie=Einnehmer. Aug.(Därhin Ruhrort Buchbinderei u u einrahmegeschäft. Statt jeder besonderen Anzeige! Am 2. Oktober verunglückte, auf der Heimreise begrissen, in der Nähe des Cap Horn mein lieber, ältester Sohn Haus Springorum im jugendlichen Alter von 17 Jahren. Um stille Teilnahme bittet Frau Vv. Leiur. Erringorun Maria ged. Sönigen. Duisburg, den 27. Dez. 1904. des emichle Beiebenbache Pepsin-Sherry als magenstärkendes, verAdauungsförderndes vlenuß* mittel, Flasche Mk. 1.—, 1.75 u. 3.25. K UE LEE u Anfertigung von H’rren= und I naben= Koufektion besseren Genres, auch bei Einsendung der Stoffe Herren=Anzüge, Arbeitslohn von 13 Mk. an Knaben=Anzüge von 2 Mk. an, Leidchenhosen von 50 Pfg. an. Nur im Konkursverfahren.1 Redricher Kestlager ".(Schulstraße 13, nahe den. Bah 15 Papierhandlung. Spezialgeschäft Sscheh.) Wegen beabsichtigter GeschäfteAbergebe Ausverkauf für Lerbschnitz u. Brandmalerei mit 20% Rabatt. Vorn. Scheid:, Erstes Spezialgeschäft Solinger Stahlwaren und Wassen in Ruhrort, Landwehrstraße 10. Supfehle als leichteste geyende, die Wäsche am meisten schonende In dem Konkursverfahren über das Vermögen 1. des Kaufmanns Johann Kempken in Walsum, 2. der Ehefrau des Kaufmanns Johann Rempken in Walsum ist zur Gläudigerversammlung zwecks Verwertung der Konkursmasse und zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 11. Jan. 1905, vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Dinslaken, Zimmer Nr. 32, anderaumt. Dinslaken, den 21. Dezember 1904. Risse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Zwangsversteigerung. Mittwoch den 28. Dezember 1904, vormittags 11 Uhr. werde ich in Fadrn beim Wirt Pollmann Möbel aller Art; ferner: um 1 Uhr mittags in Holten beim Wirt Theißen 1 Glasschrank und 1 Sofa und um 2“ Uhr nachmittags in Biefang beim Wirt Dahmen: Möbel aller Art, 700 Flaschen versch. Weine, 1 Klavier, 1 Billard, ca. 5000 Kilo I=Eisen, 10 Hobelbänke, 1 Pferd, 1 Posten versch. Bauhölzer, 2 Kühe, 4 Schweine u. a. m. öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigern. Der Verkauf findet voraussichtlich bestimmt statt. Heßler, Gerichtsvollzieher in Ruhrort. Jes Grandjean, Ruhrort, Nermonlestranse 43. flll Fermsprecher Nr. 417. 61 Cungs Spumd-Liller. kinrahmungs-beschäft der gansen Umgegend mit Motor- und KreissägeBetrieb. Meichen alter Stiche unter Comatie. Sstastes Bidu.- u. Lestbslage. — Spiegeigias 1!— In der Nacht vom 1. zum 2. Feiertage ist mir die im Vorflur meines Hauses, Rheinallee 10 stehende kupferne Büste zertrümmert und der Hut der Figur mitgenommen worden. Derjenige, der mir den Täter zur Anzeige bringt, erhält eine Belohnung von Mk. 50.— Geheimhaltung des Namens des Angebers wird zugesichert. Wilh. Hersmann, Ingenieur. I? Die Bahn des Vereins auf dem Ratingsee wird voraussichtlich in einigen Tagen eröffnet werden. Das Betreten der Bahn ist nur dann gestattet, wenn die Eröffnung durch Aufziehen einer blauen Flagge angezeigt ist. Die Bahn steht Mitgliedern und Nichtmitgliedern zur Benutzung offen. Für Mitglieder beträgt neben einem Eintrittsgeld von 1 Mk. der jährliche Beitrag 2 Mk. Jedes Mitglied erhält eine auf seinen Namen ausgestellte Beitragsquittung nebst einer eigenhändig zu unterzeichnenden Eintrittskarte. Jedes Mitglied hat das Recht gegen Vorweisung seiner Beiragsquittung für jedes Familienglied(d. h. für jedes Mitglied seiner Hausgemeinschaft) eine weitere Beikarte zu lösen. Sie kostet 1 Mk. für das erste, 75 Pig. für das zweite und 50 Pfg. für jedes weitere Familienglied. Mitgliedern ist das Betreten der Bahn nur gegen Vorzeigung der Beitarten gestaitet. Richtmitglieder zahlen für jede Benutzung der Bahn a) Erwachsene 20 Pfg., b) Kinder unter 15 Jahren 5 Pig. Schulkinder unter Führung ihrer Lehrer haben freien Zutritt. Listen zur Einzeichnung von Mitgliedern und Einlösung der Mitglieds= und Beikarten liegen offen in Meiderich bei Wilh. Fieseler, Bahnhofstraße; A. Heilandsche Buchhandlung, Bahnhofstraße: Felir Filthaut, Bittoriastraße: Fritz Ricken, Unter den Ulmen 76 und W. E. Schweer, Neustraße 30; in Ruhrort in der Schreidwarenhandlung C. H. Jacke, Ludwigstr. 12/14. Der Vorstand. Pferdebesitser! Urigina, Stchen Eptefe Fahrhoses: LSsaudoff a Co., Setis-Sehiaten. □ Als hervorragende 17 Pig.-Zigarre Iwird jedem verwöhnten Raucher die Marke emplohlen. Diesc, dem modernen verleinerten Geschmack entsprechende Zigarre kommt in zwei Qualitäten und zwar die leichtere als„mild und pikant“ und die schwere Tals„vollaromatisch“ in fast allen einschlägigen besseren Geschäflen Ruhrorts und der Umgebung zum Verkauf Seiem für kugl. Gesang. Heute Dienstag abend fällt die Uebung ans, de gegen ist Freitag abend 8% Uhr: Probe in der Kirche. Die Veröffentlichung dieser Anzeige in der Samstagsnummer ist auf ein Versehen zurückzuführen. Der Vorstand. Gesang=Unterricht erreilt vont Oimttl, Nonserteöngerig. Duisburg, 2n 1### Auf der vor 8 Tagen zu Marxloh stattgefundenen Ausstellung von Nanarien erhielt Herr Jos. Löffert=Beeck die höchse Auszeichuung den 1. Chrenpreis und dre goidene Medaike. Zu Neujahr empfehle: Neujahrs. krabben hochsein zu Punsch, 3 Stück 10 Pfg.— nach Geh. Med.=Rat Prof. Dr. Küster. Hühneraugen=, Nagel=Operationen(schmerzlos), Zahnziehen(schmerzlos), sämtliche anderen einschlägigen Arbeiten „ auch nach auswärts. M. Klaug staatlich gepr. und Masseur, Ruhrort, Dr. Hammacherstr.33 ausg an Rönigl. chirurg. Universitäterlimit. Du v. Pager i Grundstlicke, Gebände und Bio. bilten, kowie Nachtaßverzeichnisse dei Wiederverbetratung oder Erdschaftsauseinandersetzumngempfiehlt sich der für den Amidgerichtsdezirk Iuhrort verrbiete Oerichllereter Louis Kielmaun, Rubrort. Fabritstraße 41. die echte Kampmanns= Pende!= Waschmaschine Leichtwäscher. Ferner Kampmannsche Garaulie=Heißwringer, für die heißeste Lauge zu gebrauchen. Vollste Garantie. Gläuzende Anerkennungen. ac. 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