Erscheint wöchentl. 12 Mal (täglich 9 Mal als Mittagund Abend=Ausgabe). Abonnementspreis vierteljährlich 1 Mk. 80 Pfg., monatlich 80 Pfg. „ POSTAS Iuserate kosten bis 7g# spaltene Petitzeile oder deren Raum 15 Pis. Auswärtige Anzeigen 20 Pig.— Reelamen die Petitzeile 40 Pfg. Amtliches Kreisblatt für den Preis Ruhrort(zugleich„Meidericher Zeitung"). General=Anzeiger für die Kreise Ruhrort und Moers(Auflage über 8500). Anzeiger für den Verwaltungsbezirt Homberg am Rhein. Verbunden mit der Gratisbeilage:„Illustrirtes Conntagsblatt“. Ruhrort. Täglich zweimal erscheinende Zeitung. alt Bekanstalten, BuSansbtrechtrign und Setungtbeten, lonpt, Prler, Lpr bboenen,. Engut: Gapiur, v. g. 4..: u. Jobs, Grassmann a. d. Ralschal, in Sterkrade dul Tbeod. Velzger, in Dinsliaten ua bei Albert Tersteegen, Unter den Ulmen, Buchbinder Wennemar Schweer am„Ganino- u. Jpov. W.ugm eg.— enmtg Für die Redaction verantwortlich: S. Beitlich. Ruhrort. Gefellunger nehmen an: darsen bei Heinr. Hammel, Schustr. 8. in Meiderich den misri aernergen, unee.—.—.—..J. i uung deif. W. Lechner. in Oesan dei O. Mäuker. 2. Zimmermann, in Homberg, Essenberg u. Hochheide bei Emil Hadtstein, in Moers bei J. M. Lechner, in Orsoy bei H. Münster. Annoncen=Expeditionen Rudolf Mosse in Köln, Haasenstein& Vogler für die in Röln, S. Haupl=Expeoinon: L. Daube& Co. : R u h r o r t, C a r l s p l a t z. in Krankfurt a. Main Mitag=Ausgabe. Folitische Nachrichten. Deutschland. * Berlin, 12. Sepk. Der Kaiser wird sich von Cadinen auch nach Marienburg begeben, um den dortigen Schloßbau zu besichtigen. — Ueber den Tag der Einberufung des Reichstages soll, wie man der„Deutschen Tageszeitung“ mittheilt, demnächst Beschluß gesaßt werden. Für eine ordentliche Tagung würde es noch bis Ende November oder Anfangs December vollkommen an Berathungsstoff mangeln, man habe aber auch das Bedürfniß, die Erörterungen über die chinesische Angelegenheit nicht allzu weit hinauszuschieben und man werde wohl zu dem Beschlusse kommen, den Reichstag zu einer außerordentlichen Tagung in einigen Wochen einzud— Seitens des Reichsversicherungs=Amtes wird die Belanntmachung betrefend die Aumeldung der nach den neuen Unsegh####### ungsgesetzen versicherungspflichtigen, bisher der Unfallversicherung# muterstellten Betriebe nebst einer dazu gehörigen Anlage alsbald nach begt ober veröffentlicht werden.— Dem Bundesrathe sind, wie die„Kreuzztg.“ oernimmt, die Gesetzentwürfe betreffend das Urheberrecht von Werken der Tonuertag, den 13. Septemnie, Je politischer Natur erregen dort das größte Aufsehen: in Cervignano wurde der Verwalter des Grafen Maniago, in drei anderen Städten wurden drei Iialiener verhaftet. Italien. 9 Rom, 12 Sept. Der Papst begab sich heute bei bestem Wohlsein nach der Peterskirche, wo er 15000 Pilgern, unter ihnen die italienischen und ausländischen Theilnehmer an dem Congreß der katholischen Universitäten, den Segen ertheilte. Spauien. Ein aus den Vereinigten Staaten kommender Schweizer wurde in San Sebastian verhaftet. Man fand in seinem Koffer wichtige Papiere. Es soll sich um anarchistische Pläne gegen eines der europäschen Staatsobersäupter handeln. * Die Wirren in China. Berlin, 12. Sept. Die„Nordd. Allg. Zig.“ meldet: In Folge des teleLiteratur und Tonkunst und über das Verlagsrecht zugegangen. — Herr von Puttkamer, der Gouverneur von Kamerun, ist Rückreise begriffen und zwar hat er sich nicht in Hamburg eingeschifft, sondern wird erst in Lissabon an Bord des Wörmann=Dampfers gehen. Der Grund liegt darin, daß Herr v. Puttkamer im Auftrage des Auswärtigen Amts sich in den Aemtern zu Paris und Madrid über die durch den Französisch=Spanischen Muni=Grenzvertrag geschaffene Nothlage unterrichten soll. Trier, 12. Sept. Zu der hier tagenden Versammlung des„Deutschen Vereins für öffetliche Gesundheitöpflege“, hat das Culinsministerium den Geh. Ober=Medicinalrath Dr. Pistor=Berlin entsandt. Der Regierungspräsident begrüßte heute die Anwesenden. Die eine Reihe von Maßregeln gegen die Pestgefahr, wie peinlichste Sauberkeit, Desinfection. schleunigste Vernichtung von Abfällen, Vertilgung der Ratten und Mäuse als Verbreiter der Seuche und Anzeigepflicht in Erkrankungsfällen. Die Versammlung beschloß ferner, den Reichskanzler um Einführung der ärztlichen obligatorischen Leichenschau durch Gesetz zu ersuchen. Homburg, 12. Sept. Die Grundsteinlegung zum Prätorium im Castell Saalburg wird voranssichtlich am 11. u. M. gollzogen werden, und zwar in Gegenwart des Kaisers. Wie die„Post; erfahrt, gilt es für ganz sicher, daß auch die Kaiserin Friedrich und die Königin Bictoria von England dem feierlichen Aete beiwohnen werden. Stettin, 12. Sept. Der Kaiser der Erzherzog Franz Ferdinand und die Prinzen kehrten Nachmittags nach Stettin zurück. Abends findet bei dem Kaiser im Schloß für die hier anwesenden Fürstlichkeiten und das Gefolge Tafel statt. — Aus dem Manövergelände wird gemeldet: Das verstärkte Gardecorps ging nordwestlich, das zweite Armeecorps südlich vor: trotz einzelner Erfolge des zweiten Armeecorps konnte das Gardecorps überall vordringen. Vorposten desselben stehen in der Linie Hohenbrück=Kanzelberg=Schwochow. Eine Kanonade größerenUmfangs und mehrere Cavallerie=Attacken fanden statt. zuletzt seitens des ganzen Capalleriecorps auf die abziehende dritte und vierte Infanteriedivision. Das Wetter war schön; während des Biwaks in der Nacht traten Regenfälle ein. Oesterreich=Ungarn. Wien, 12. Sept. Auch während des heutigen Aufenthaltes im Manövergelände war der Kaiser Gegenstand herzlicher Kundgebungen, der Bevölkerung. Ueberall war eine große Menge zusammengeströmt. Der Kaiser nahm wiederholt Anlaß, dem Statthalter seine Befriedigung über die Haltung der Bevölkerung sowie über den tadellosen Zustand der Verkehrsverbindungen im Manövergelände Die Dichteris Veronis Narie d. Ebner=Eschenbach wurde vom academischen Senat der Wiener Universität in Kenntniß gesetzt, daß Kaiser FranzJosef die Verleihung des ihr zu überreichenden Ehrendoctor diploms genehmigt hat. In Sturm und Drang. Ein Roman aus der deutschen Revolutionszeit. Von Franz Eberle. (36. Fortsetzung.) St wenen kaum eine Stunde marschiert, als Fe lo/gg,gdasef zu Häschetongeg pürden. Die Landhroh, pogegg. 5e) wit hlchhy, pirre, Hausen. Es war ven Pabzich. Hier schleuderten weiche ihr Gewehe peur pieder Andere Kasce eies cbhaniste eichreie e. Laschtcicenztnet ein Theil der Infanterie und die Artilerie kamen in ziemli marschiert. Von einem Artilleriehauptmann hörte Conrad, daß die Schlacht boren sei. Sie sollien nur schleunigst auch zurüichmarschieren, sonft feifrg. Fe Zicht dm prußischen Haupihere in die Hände. Das Harrtzrefige., Oepnung zu Meilen weiter nach Süden veriegt worden, dort wolle man versuchen, schaffen. Der Hauptmann forderte Conrad auf, unt seigen Truppen hir Artillerieadtheilung zu marschieren, damit wenigstens eine Anzahl Truppen noch zusammenblieben. Conrad nahm das Angebot an. Sedrücken Gemüthel marschiten Conrad und de and piesen Pergentegeg waren die solzen, Hoffnungen gepieben, die sie noch an diesen Morgen gehegt hatten? Der Anblick der regellos fliehenden Haufen, die unaufhörlich an ihnen überzagen und liesen, als lönnten fre 8ax scht Vieie Wielegresgter Zampfrigh, wehe den Feind legen, sagte ihnen, daß mit dieser Armee ein ernster Kampf nicht mehr aufgenommen werden konnte. Aus den angstentstellten Gesichtern der Leute sprach! in volstöndiger moralischer Versal. 4 Gegen Abend kam man tedtmüde in den Ort, wo das Dauprguptrgs, Par. Eine undeschreibliche Verwirrung herrschte in dem kleinen Städichen. Alle Wa gattungen waren durcheinander. Jeder wollte ein Quartier haben, und doch war der kleine Ort schon ganz überfüllt. Viele von den Leuten lagen auf der Straße und schliefen, undekümmert, ob man über sie hinwegtrat. graphischen Glückwunsches des Kaisers ist vom Pekinger Gesandtschaftssecretä von Below nachstehendes vom 1. d. M. datirtes Telegramm beim Auswärtigen Amt eingetroffen:„Ich erhalte soeben das Allerhöchste Telegramm und beehre mich, gehersamst zu bitten, den allerunterthänigsten Dank für die mir in Gnaden zu Theil gewordene hohe und außergewöhnliche Auszeichnung Seiner Majestät dem auf der Kaiser und König hochgeneigtest zu Füßen legen zu wollen. glieder der Gesandtschaft schließen sich meinem unterthänigsten Dank für die huldvollen Worte der kaiserlichen Anerkennung unseres Verhaltens in der ernsten Gefahr an. und Jeder ist von freudigem Stolze erfüllt, seinen Posten halten und i. F Below.— Ferner telegraphirte Below am 2. d. M. an Die Mitglieder der Gesandtschaft vertheidigen zu können. danken Ew. Excellenz ehrerbietigst für die gütigen Glückwünsche und die hohe Anerkennung, die ihrem Verhalten in ernsten Zeiten seitens der kaiserlichen Regierung zu Theil geworden ist. Dolmetscher Cordes ist wieder hergestellt. Das Befinden der übrigen Gesandischaftsmtgieder ist gnt, wernz, zu, jic, disr. Ereigenle, der letzten Monate beeinflußt. Die Baronin von Ketteler ist sehr angegriffen, aber fähig, in den nächsten Tagen nach Tientsin zu reisen. 27. Jahrgang. Mis te Sacict er eist. Senlienenr eienerner euir 9 2) Auch für die von den deutschen Heeres= und Marine=Angehörigen in Oftasien durch Vermittelung der Truppentheile und Kriegsschiffe aufgelieferten Feldtelegramme in offener Sprache nach der Heimath wird nur die Hälfte der larifmäßigen Gebühe (unter Aufrundung der Summe auf einen durch fünf theilbaren Pfennigbetrag) erhoben. 3) In der gleichen Weise wie die Angehörigen des Heeres und der Marine nehmen auch die Mitglieder der freiwilligen Krankenpflege an den vorbeschriebenen Erleichterungen Theil. 4) Auf den Verkehr mit den auf der Ueberfahrt nach Ostasien befindlichen Kriegs= und Truppentransportschiffe finden die vorstehenden Bestimmungen keine Anwendung. Auf Anfragen ertheilt das Haupttelegraphenamt in Verlin Auskunft..8 a u m ale Die Militärverwaltung trifft immer noch Anstalten zur Bereithaltung wetterer Truppen für die ostasiatische Expedition. Bei der Mobilmachung der bisher nach China entsandten Truppen hatten auch einige Officiere der Londwehr freiwillig ihre Dienste angeboten. Sie erhielten darauf den Bescheid, daß nicht beabsichtigt sei, inactive Officiere für die Chingexpedition zu verwenden. Neuerdings ist diesen Herren aber, ohne daß sie sich von Neuem gemeldet hälten, von den Bezirkscommandos ein Schreiben zugegangen, worin sie gefragt werden. ob sie einem etwaigen Befehl zum Eintritt in das ostasiatische Expeditionscorps Folge leisten würden.: In einem derartigen Schreiben heißt es:„Laut Allerhöchsten Besehls sollen diejenigen Herren des inactiven Officierstandes, welche bereit und tropendienstfähig sind für den Dienst in Ostasien, durch ein Verzeichniß zusammengestellt werden, damit im Falle des Bedarfs die geeigneten Persönlichkeiten ohne Weiteres dem Expeditionscorps überwiesen werden können. Die Antwort ist bis zum 15. September einzureichen.“ Laut telegraphischer Meldung ist S. M. Schiff„Tiger“, Commandant Corvettencapitän v. Mittelstaedt, am 12. September in Hongkong angeb. J meldel ans Shang bai vom arstigen Tage: In RordSchantung haben sich die Boxer mit der Gesellschaft„Großes Messer“ vereinigt. Es geht das Gerücht, regulärechinesische Truppen hätten im Norden von Kiangsu den Boxern ein Treffen geliesert und seien geschlagen worden. Wien, 12. Sept. Die„Wiener Abendpost“ constatirt, daß nunmehr das gesammte, für Ostasien bestimmte Geschwader, und zwar„Maria Theresie „Kaiserin Elisabeth“.„Zenta“ und„Aspern“ in deu chinesischen Gewässern vereinigt ist. Dus bald nach seiner Ankunft in Taku ausgeschiffte, für Landoperationen verfügbar gemachte Landungsdetochement beträgt sonen des Stabes und 168 Mann mit zwei Geschützen. Hiermit ist so ziemlich Alles aufgeboten, was das Geschwader für Landoperationen entbehren ronnte. Die Zahl der ausgeschifften österreichisch=ungarischen Truppen beträgt mehr als 400 Monn. London, 12. Sept. Lafsan's Bureau meldet aus Shanghai vom 10. d. M.: Lihungtschang versendet eine Kundgebung in der Pcovinz Petschili, worin er die Boxer und andere zur Ruhestörung geneigten Personen auffordert. zu ihren friedlichen Beschäftigungen zurückzukehren. Eine Pelinger„Times“=Meldung vom 31. August besagt, die Stellung der ean in Pelng seai übermäligend, 189 114 16 Hie Sheistäft. der Ghbigee Berliner Blätter berichten Folgendes über einen Vorgang während des Aufenthaltes des Grafen Waldersee beim Kaiser in Wilhelmshöhe: Bei einer Unterhaltung des Kaisers mit dem Grafen Waldersee kam die Rede u. A. auch auf die Sicherheit des Grafen, und der Kaiser sagte:„Mein lieber Leben wird von dem Vaterlande und mir sehr hoch eingeschäßt. Zum dafür will ich Ihnen zur ständigen Begleitung zwei meiner Leibgendarmen zur Verfügung stellen!“ In der That befinden sich in der Begleitung des Feldmarschalls die beiden Bicewachtmeister Müller und Nauer, Ersterer von der Kaiserin, Letzierer von des Kaisers Leidgendarmerk. Der Monarch hat die Beiden persöglich aus dem Verbande der Leibgendarmen ausgesucht und ihnen mitgetheilt, daß sie für das Leben des Grafen Waldersee persönlich haftbar seien. In ihrer Instruction befindet sich denn auch ein Passus, daß sie den Grafen Waldersee steis und ständig zu begleiten haben, es sei, wo es wolle. und zwar mit scharf geladenem Revolver. Sobald dem Feldmarschall nur die geringste Gefahr droht, haben sie die Waffe zu ziehen und gegebenen Falls sofort auf etwaige Angreifer scharf zu schießen. Die beiden Wachtmeister erhalten dem zu Folge ihr Quartier in unmittelbarster Nähe des Feldtnarschalls, über dessen Befinden dem Kaiser fortlaufend Specialbericht erDas Reichspostamt hat zur weiteren Erleichterung des privaten Telegraumverkehrs mit den Angehörigen der deuts#en. T### pen und Kriegsschiffe in Ostasien mit den betheiligten Kabelgesellschaften Vereinbarungen getroffen, wonach Sammeltelegramme mit Privatnachrichten in offener) Sprach, die läglich einmal zwischen zuei doun besimnmten amtlichen Steln v/(Ph Berbig, siher ubhreise„.hassen hot, is vier mit Vegeiserung gelesen woitden. Dautscland und Ohrosten uuggeitguig pirh bce, iose Vemazung Heser Einrichung Aber zeisserung wurde berinträchigt durch die Kunde, doß der Kaiser nichudestoweniger dem chinesischen Gesandten gestattete, an seinem Hofe beglaubigt zu bleiben.(Man weiß offenbar in Peking nicht, daß die deutsche Regierung die einzige war, die dem chinesischen Gesandten den uncontrolirten Verkehr mit seiner Ree.) Der Kaiser weiß doch, daß sein Gesandter am 20. Juni Mächte zusammen, ihr Aufenthalt nehme den Charakter der Ständigkeit an. Die Heiligleit der verbotenen Stadt wurde hauptsächlich durch gemeinsames Vorgehen Rußlands und Japans geachtet. Beide Mächte seien gegen die Absetzung Petings als Hauptstadt. Die Russen halten den Sommerpalast besetzt und erlauben Niemand, auch nicht dem britschen Gesandten, den VPaupiag esegzl Goz anb og sich mitin die Controle der reichten Kosseabergperte Rordchinas geschert. Die. gierung untersagte) Der Kaiser weiß doch, daß sein Gesandter om 20. ermordet worden ist, und zwar nicht durch räuberische Wegelagerer, sondersördert werden sollen. Im Einzelnen wird über die Benutzung dieser Einrichtung Aber die Begeisterung Folgendes bestimmt: 1) Für Privattelegramme in offener Sprache aus Deutsch=] land an Angehörige der in Ostasien stehenden deutschen Heeres= und Marinetheile wird fortan nur die Hälfte der tarifmäßigen Gebühr(unter Aufrundung der Summe auf einen durch sünf theilbaren Pfennigbetrag) erhoben, sofern der Absender durch den Vermerk„Feldtelegramm“ vor der Aufschrift zum Ausdruck bringt, sobrücen, um den Feind aufzuhaltn,wenn er uns von dort her in den Rücken faleng,„Ach wod; Häßt, agersich. vilh, beb Herrzagen Küetk orloren st, haben Site es von bort a.s wenighen; hier zeiu ehonen.“ Lag se mur eine Stunde von und entsernt im Ouarier. Ader aste e. ae eeu eue e e e sche e e e e tom er zur Hiarik und Flügse hnen des Generals Vel siute oder rechagse ud ommt se immer zu shät. Wir reiten sett loet. Aisschte mit Er erzäht aug, daeß Schlügel bohz uoch inner Hofsung halbt, deßz)„Je, hezihz,L hiezsosf fad Pr. Wbese pienn zi Weigens uul bei den Sptche bee ben den Hiuansgaurt, sagte mit dunpfer Sianme: Cl., Die baiden Lauern wurden herangensen, Die Hesarnabterien, Liegz, vla priorent Aod dam, ait wir mit desen Worten dr Hau gebrohen sch on eiur Ststz, Gui, Heldzepgen dei Eecderzseudes dushete. der seine Serie lähnt, brach er in einen Strom zion fze zehg: 9ut., Contod eilte)y.„Die Baugern waten ers nicht zum Sprechen zu hriagen. Durch Drosungn fliehen! Siel brachte der Oberst aber heraus, daß ein Trupp Aufständischer an dieser Stelle Der Prosesor hate sich wieder gefsaßzt. Er schütelte den Lapf und sagte leise.„Wo ist der färkere Hausen Haf“ stostg dr. Obeck., Der eiun der Baumn aber mit selker Stimne„Ich werte nicht fleßen, ich werde Kämpfen, bos wich einz o.,„Donerpter“ Poßop, vonn müsen wie uns berilen, sanst fad die Kerls Als ein Flüchtling umherirren unter fremdem Volkes Dessen schäme ich mich! Ich He. Bauer, kann man da quer über die Wiese reiten, und kommt man dann wieder schäme mich vor den fremden Völkern meiner Nation, die nun wieder in nutzlosem Kampfe ihre Kräfte verzehrt hat und ohnmächtiger ist, als je. Ich will lieber einem deutschen Henker ins Gesicht sehen, als verächtliches Mitleid von fremder Miene! und ich denke Wort für Wort, wie der Professor!“ rief Hinrik erregt. Auch ich wünsche mir eine Kugel, sei's im Kampfe, sei's auf dem Sandhaufen. Ich will nicht mehr zurück ind Leben, ich bin feriz.“...6 sene Gud auf ir „Und Deine Braut?“ fragte Conrad leise und legte seine Hand auf den Arm „Mein Vaterland ist meine Braut, rief Hiarik wild.„Weilich ser liebe, meine theure Edith, muß ich aus dem Leben scheiden. Soll das frische, Kind an der Seite ndeln? trd ich würde ein Krünnel sein, wenn ich das Leben ur Ja Her: Offieier; anwarkte der ällere von den Bauern, der bis dahia störrisch geschwiegen hatte. Der Andere wollte etwas sagen, aber auf einen finsteren Blick des älteren Gefährten schwieg er. So kurz dieser Blickwechsel war, flößte er doch dem Rittmeister Mißtrauen ein. Er flüsterte dem Ooersten etwas ius „Ihr werdet uns führen, Kerls“, sprach darauf der Oberst.,„wehe Euch, wenn Ihr was im Schilde führt.“ Er machte dabei eine Bewegung nach seiner Pistole. Wieder war es, als wollte der jüngere Bauer eiwas sagen, aber schon hatte sich der ältere Bauer an die Spitze gesetzt, und nun lief der junge Bauer dicht hinter thraure Sdit, nuß ich aus dem Lehen scheiden. Sol dat frich, Vin, on der Sehe und Peiztmeister hieslen sich on der Spitze bes Zages in der Pähe der Bauern. eust Brippelt wonkilnf u.p 19 Püsd), uin Priser und Sonne enzagen wird. Zu den ersen Minuten kam mon gut vorwäts, dann freaten die Bferde vorehelt. Wie ene Blanz, vrdorr, venn v, und Gaie in der Fusternitz derl schtsg, als ob imnen der Boden unter den Füßen nicht scher würt. Inner moihre Füße kaun Galchite de üen Saide Corasich eiend urch elien kämmerchen zu bekommen. Dem Frieder gelang es sogar, etwas Brot und Wurst Bei Conrad und Hiurit zeigte sich die Clasiziät der Jugend. Trot allr seelischen Depression sprachen sie tüchtig dem bescheidenen Mahle zu. Flügler rührte trotz allen Juredens nicht einen Bissen an. Er hatte schon seit dem Mittage, als die ersten Flüchtlinge an ihnen vorüberkamen, nichts mehr gesprochen und als Conrad besorgt auf den kleinen, todtblassen Greis eingeredet hatte, hatte er nur Unverständliches vor sich her gemurmelt. Conrad wurde von dem Essen zum General Schlägel abgerufen, der ihn sprechen wollte. Der General saß in einem von Möbeln ganz leeren Zimmer auf ciner Kite. Eine ander, etwat größere Liste dienztz ihm als Sitzer grist, Toracg er seine Befehle niederschrieb. Adjutanten gingen hin und her. die Hand entgegen und sagte müde: „Mein Freund, ich habe gehört, wie gut Sie sich geschlagen haben. Aber das hat uns leider nichts genützt. Das war eine döse, böse Schlappe, die wir heute erlitten haben. Dann flog ein Schimmer seines alten jovialen Lächelns um seine Lippen und er fuhr fort:„heute mir morgen Dir! Wer weiß, vielleicht machen wirs doch nach wieder wett. Jedenfallz müssen wir jetzt Zeit gewinneg, die Leute wieder zu sammeln und deshalb habe ich Sie rufen lassen. Ihre Bauern, die Turner und die Studenten gehören ja noch zu den wenigen Truppen, die nicht zertprengt sind. Sie müssen so rasch wie möglich nach Süden, noch dem Oberlandes Johr, die nun kommen werden. Meine Nahrung Deutschland herstellen könnten, meine Sonne die Hoffnung, uns das Vaterland geben würde. Ich mag nicht langsam erd „He, Bauer, das scheint verflucht sumpfig zu sein“, rief der Oberst. Es wird gleich besser“, tröstete der ältere Bauer. In der That kam daß ein gütiger Gott noch absterben, mag meiner Frau nicht die Schnach anthon, einen Monn on brer Soty,„sezig bessen Sotie) Bedenpese, wo der Boden wieder sester wurde. Auf einmal ober verPorodegzsüiälicg wogen Aoderg, der schlosen muis Wiaens ,K. wie ich und eine böberg Bodenwele, wo de, Fer dgan, Host. Iere Pferdewaten mit den Vorderdr de ostlitz watzen wrd. 34 habt zv=scosten vud Dhen, vit ven Lodoen, Heiaz saf fhr er Morask geionmen. Die beiden Vauern, Die /a, Vrsczis oun ees us Shgg g une sege Gice hn ere aber hatten sich rasch über den Rücken des Pferdes nach hinten begraben lieat. Ich weiß einen Anderen der einfacheren Ge der sie glücklich machen wird. Ich habe abgeschlossen mit Allem, mit dem Leben, loren der Oberst und der? mit den Vatgr, wit„Prou: un, Poe u, ic dahe nicht abgeschlossen. Weil ges in einer besimmten Linie Und ich, rief Conrad auffpringene..10h hube. 91;, 259=,ice, perg, Siz##egeh sägenten Lini scheitert ist, worauf wir gehofft haben, darum will ich leden. Auc P#ere# Euch lämpfen bis zum lezten. Aber ich bitte Gott, daß er mir das Leben läßt. Nicht wie Du, Hinrik, bin ich aufgezogen worden von Kind auf in der heißen Liebe! zum deutschen Vaterlande. Ich hab's mir mädsam selbst erlämpfen müssen, dieses Sehnen. Aber darum ist es um so stärker geworden und darum verzage ich nicht, wenn es nur heut und jetzt nicht gestillt wird. Ich will kämpfen, so lange ich lebe, für Deutschland's Einheit und ich will auch in der trübsten Zeit die Hoffnung nicht vrliren“ 9 am. Capilel. „Ja, was meinen Sie denn unn, Massowf Sind die Kerle unn lints herüber ader reczts hrüher aubgerächlf. uu######ce eir fl. uui m. „herr Oberst, ich meine, wir thäten jedenfalls am Besten, hier die drei andern Schwadronen abzuwarten, dann könnten wir uns theilen. Die Fußspuren führen nach rechts und nach linls, es scheint alse, als ob sich der Feind getheilt hat! geworfen, und kaum standen sie auf dem Boden, so seuerten sie auf die verrätherischen Bauern, die erst eine kurze Strecke entfernt waren. Beide Bauern stürzten zu Boden. Jezt saben die Offiriere nach ihren Pferden. Den armen Thieren war nicht zu helfen, sie waren auch mit den Hinterbeinen in den Sumpf hinabgerutscht und sahen gerade noch mit den Köpfen aus dem Morast hervor. „Schnell einen Gnadenschuß,“ rief der Oberst mit bebender Stimme. beiden Officiere schossen die Pferde durch den Kopf.„Und unn müssen wir die Schwadronen wieder aus dieser, verfluchten Sumpf auf die Chausse zurückbringen,“ sagte der Oberst wüthend.„Unsere guten Gäule und eine halbe Stunde Zeit sind wir dabei los geworden. Aber die beiden Schufte haben wenigstens ihres Jog beig: (Fortsetzung folgt.) 1 77 einen kaiserlichen Offieler der auf kalserlichen De: V####l#hendelte. Es ist in der That festgestellt, daß die Kaiserin und der Prinz Tuau mit Vorbedacht geplant hatten, daß an diesem verhändnißvollen alle fremden Gesandten ohne Ausnahme ermordet werden solllen, was auch kommen möge. Alle interessirten Mächte müssen darauf bestehen, daß die Kaiserin auf immer von dem Throne verbannt wird, daß der Prinz Tuan und die anderen verbrecherischen hohen Beamten hingerichtet werden. Tuan ist es gewesen, der die Boxer angeführt, der die Ermordung der Männer, Frauen und Kinder angeordnet hat, und der die verrätherische Absicht hatte, die in den Gesandtschaften Belagerten niederzumachen.— Heute erfuhr die ausländische Colonie mit Grauen und Entsetzen das Massacre von Missionaren, Männern, Frauen und Kindern, in Paotingfu der Hauptstadt dieser Provinz. Unter dem Schutze kaiserlicher Truppen wurden Kinder vor den Augen der Eltern abgeschlachtet, Frauen vergewaltigt und in Gefangenschaft geschleopt. Mütter und Väter gefoliert und ermordet. Petersburg, 12. Sept. Die Blätter veröffentlichen ein Telegramm des Biccadmirals Alcxejew, Taku, 24. August, enthaltend einen Bericht des Leutnants Baron Rabden, wonach die von ihm befehligte Truppenabtheilung am 31. Mai in Peking eintraf, sofort das Gesandtschaftsgebäude zu befestigen begann, zehn später über 300 christliche Chinesen befreite, die in dem katholischen Missionsgebäude eingeschlossen und von Boxern belagert wurden. Am 19. Juni begannen die Chinesen die russische Gesandtschaft anzugreifen, jeder Angriff wurde aber zurückgeschlagen. Von Ende Juni an beschränkten sich die Angreifer, welche die nächstbelegenen Häuser besetzten, darauf ununterbrochen das Gesandtschaftsgebäude zu beschießen; ihr Gewehr= und Geschützfener schadete hauptsächlich nur den Gebänden. Die Russen und Amerikaner besetzten einen Theil der Stadtmauer gegenüber der amerikonischen Gesandtschaft, um von dort aus das Feuer der Chinesen zu verhindern. Die Chinesen hatten fünf Barrikadenreiben um das Gesandtschaftsgebäude errichtel. Seit Mitte Juni waren Pferdefleisch, Reis und Gerstenbrod die alleinige Nahrung der belagerten Europäer, unter denen Dutenterie aus. brach. Nach der Einnahme Tientsins ließen die Angriffe der Chinesen nach, dauerten dann aber wieder erneut fort, bis die verbündeten Truppen in Peking einrückten. Leutnant Rabden wurde von einem Ziegelstein am Kopf gekroffen, Midshipman v. Dehn erhielt eine Halswunde. Bier Soldaten sind gefallen, zwei an Dysenterie gestorben, neunzehn verwundet, davon drei schwer. Rahden und Dehn erhielten den Georgsorden. Tientsin, 12. Sept. letztüge dieshe Urbitmn gekündigt. Diese Vorgänge eröffnen eine wenig tröstliche, Krenmach, 11. Scpt.(Stand der Weinberge] Der Stand der Weinberge im Nahe=, Glau=, Guldenbach= und Alsenzthale läßt jetzt einen ziemlich sichern Ueberblick über die Quantität des diesjährigen Weinherbstes zu. Von den Gegenden abgesehen, in denen die Weinernte durch Wolkenbrüche fast vernichtet wurde, dürfte man auf ein Drittel bis einen halben Herbst zu rechnen haben. Gaarbrücken, 12. Sept.[Unglücksfälle.! Auf der Grube Maybach in Bildstock ereigneten sich gestern mehrere Unglücksfälle. Ein Grubenarbeiter erlitt durch Absturz einen Doppelschenkelbruch. Zwei Schlosser geriethen beim Anlegen einer Wasserleitung in unmittelbare Nähe einer Hauptdampfleitung. Auf bisher noch unaufgeklärte Weise strömte der Dampf aus, wodurch beide Schlosser so arg verbrühzt wurden, daß der Tod sofort eintrat. Lokales. Aus dem Kreise Ruhrort. * Nuhrort, 13. Sept. In Folge einer Verfügung der Königlichen Regierung zu Düsseldorf vom 5. September d. J. soll mit Beginn des neuen Schuljahres in sämmtlichen evang. Volksschulen des Regierungsbezirkes Düsseldorf die Neudearbeitung des Lesebuches von Gabriel und Supprian zur Einführung gelangen. Für besondere Fälle ist auch die frühere Einführung gestattet. Das Lesebuch, das schon seit einer Reihe von Jahren eingeführt ist, heißt: Deutsches Lesebuch für Stadt= und Landschulen, herausgegeben von H. Gabriel und K. Supprian. Ausgabe für den Regierungsbezirk Düsseldorf. Neubearbeitet von einem Rheinischen Schulmanne. Ruhrort, 13. Sept. Wir machen unsere Leser besonders auf die heutige Bekannt machung des Herrn Landraths Kötter aufmerksam, worin vor dem Hydra= oder Schneeballsystem(einer bekannten mittelst Gutscheins ausgeführten Verkaufsart) gewarnt wird. * Ruhrort, 13. Sept. Die Sammlung des Alldeutschen Verbandes zu Gunsten der Buren hat bisher 248783,96 asl, für die deutschen Truppen in China 4555,69# ergeben. * Ruhrort, 13. Sept. Die Schlußvorstellung des Circus Drexler, welche gestern Abend im Riesenzelt auf der Mühlenweide stattfand, war nicht Eine Truppenabtheilung der Verbündeten, über 4000, minder gut, wie die früheren Vorstellungen. Es war auch gestern nichts verscumt Mann stark, ist heute nach Tschenghaishien und Tilie abmarschirt, von wo aus die Boxer den District Tientsin bedrohen. Der Vormarsch erfolgte in zwei Colonnen, um beide Städte in der Flanke anzugreifen. General Dorward befehligt die Japaner. Die Colonnen führen auch Belagerungsgeschütze mit sich und werden von starken Cavallerieabtheilungen begleitet. Ein deutsches Cavallerieregiment und eine Batterie britischer Artillerie ist hier eingetroffen. (Telegramme.) * Washington, 12. Sept. Lihungtschang soll ein Kriegsschiff zur Verfügung gestellt werden, wenn Sir Robert Hart dies wünschen sollte. * Shanghai, 11. Sept. Nach Mittheilungen aus zuverlässiger Quelle halten sich der Kaiser, die Kaiserin=Wittwe und Prinz Tuan im Tatungsu in der Provinz Schansi auf, wo sie kurze Zeit verweilen werden; von hier wollen sie sich nach Taiyuensu begeben, wo sie zu bleiben gedenken, wenn sie wiebelict Biestsr. * Der Krieg in Südafrika. Berlin, 12. Sept. Die Beendigung der Feindseligkeiten scheint nunmehr doch in kurzer Zeit bevorzustehen. Präsident Krüger ist aus seinem Lande geflohen und, wie gestern Abend bereits gemeldet, am Dienstag Abend in Laurenzo= Marques angekommen. Ferner ist nach London aus Prätoria, gemeldet worden, General Botha habe sich nach den Bedingungen der Capitula= tion erkundigt Nach einer in Paris eingetroffenen Nachricht hat er sich sogar bereits don Engländern ergeben. Ein Telegramm aus Durbau von gestern meldet, General Freuch kam nach Barberton und befreite dort 60 gefangene englische Officiere. Amsterdam, 12. Sept. Das„Handelsblad“ veröffentlicht eine Unterredungmit dem Gesandten von Trausvaal, Dr. Leyds, über die Südafrikanische Eisenbahn. Dr. Leyds sagt in derselben, daß die Bestimmungen der Concession von der Eisenbahngesellschaft genau ausgeführt worden seien. Der Artikel 12 der Concessionsurkunde besage, daß im Kriegsfalle die Regierung über die Eisenbahn verfügen und alle ihr nothwendig erscheinenden Maßregeln ergreifen Binne. Die den holländischen Capitalisten eingeräumte Stimmenzahl entspreche dem Gesetze über die Actiengesellschaften. London, 12. Sept.„Central News“ meldet aus Prätoria vom 10. ds., der Leichnam, der für den des Commandanten Theron gehalten wurde, ist nun als solcher vollständig identificirt. Ferner meldet das genannte Bureau aus Johannisburg vom 11. ds., nach Aussagen verwundeter Buren seien 170 von ihnen in den Kämpfen bei Machadodorp getödtet worden. Lord Roberts meldet vom 11. d. M.: Methuen hat die Buren bei Malope völlig auseinander getrieben. Buller ist gestern in Klipkat eingetroffen und trieb die Buren vor sich her. „Neuter'sche Bureau“ meldet, erbeutete worden, um den Circusbesuchern ein übersichtliches Bild von der Leistungsfähigten eines Instituts zu geben, das sich getrost mit den großen Anstalten seiner Gattung messen kann. Es zählt nicht nur selbst zu den großen, sondern vereinigt unter sachverständiger Leitung ein Personal, an dessen Arbeiten große Ansprüche gestellt werden können. Circus Drexler wird, da er die Gunst des hiesigen sich in jeder Hinsicht erworden hat, wahrscheinlich noch öfter nach Ruhrort kommen! * Ruhrort, 13. Sept. Die Warnungstafeln, welche das Betreten der städtischen Schachtgrube in Laar verbieten, scheinen verschiedenen Leuten im Wege zu sein, denn sie wurden schon mehr als ein Dutzend Mal umgebrochen. Heute Morgen starrten die Pfosten kahl in die Luft, die Warnungstafeln selbst waren herabgerissen. * Ruhrort, 13. Sept. Das Eisenbahnbassin ist in seinem letzten, nach dem Bahnhofe zu gelegenen Drittel so verschlammt, daß die großen Schleppdampfer diesen Theil nicht als Ankerplatz benutzen können. Gut wäre es, wenn man diesen Theil ganz verschlammen und dann zuschütten ließe, denn nach der Erbauung der Rheindrücke Ruhrort=Homberg wird der Eisenbahn=Fährverkehr aufhören. Für die Schleppdampfer bietet dann der Ruhrorter Hafen Anlegeplätze in genügender Auswahl! y Ruhrort, 13. Sept. Ein größerer Menschenauflauf ereignete sich gestern Abend gegen 7 Uhr in der Altstadt in der Nähe der„Flora II.“, allwo ein Mann mit seiner besseren Ehehälfte zusammengerathen war. Da der Zwist sich auf der Straße fortsetzte, nahm sich die Polizei der Sache an, indem sie den Ehemann einstweilen abführte und für die nöthige Ruhe sorgte. * Meiderich, 12. Sept. In Ausführung eines Stadtverordnetenbeschlusses ist der über den Spielplatz der Hohenweger Schule führende Fußweg gesperrt worden, so daß der Zugang zur Schule nur noch durch die Stein= und Hochstraße möglich ist. s Meiderich, 13. Sept. Der Meidericher Krieger=UnterRützungsverein ersucht die Angehörigen von Meidericher Soldaten, die an der Expedition in China betheiligt sind, um Angabe der genauen Adressen, damit diese bei der Vertheilung der im Vereine gesammelten Liebesgabe von 238 4## berücksichtigt werden können. Die Adressen sind an den 1. Vorsitzenden des Vereins Herrn Peter Schroer einzureichen. Siehe auch heutige Anzeige. * Meiderich, 13. Sept. An sämmtlichen hiesigen Lehranstalten ist heute der Unterricht wieder ausgenommen worden. d Laar, 12. Sept. Bekanntlich weilte Herr Professor Kruse aus Vonn mehrere Wochen im hiesigen Krankenhause, um das Entstehen und den Charakter der Ruhrkrankheit zu studiren; als Versuchsobjecte diente auch eine größere Anzahl junger und älterer Katzen. Herr Professor Kruse ist vor einigen Tagen nach Vonn zurückgekehrt; als Ergebniß seiner Forschungen, über welche wir bereits berichteten, lesen wir in der„Neuen Bonner Zeitung": Bonn, 11. Sept. Der Ruhrbacillus. Die Ruhrkrankheit ist eine Volksseuche; die in früheren Jahrzehnten, besonders nach dem Kriege von 1870/71, große Verwüstungen in ganz Deutschland angerichtet hat. Seitdem ist sie mehr und mehr zurückgegangen und ganz auf, die an Capstagt, 12. Sept. Wie das„Neuter'sch.„ und wichren richtet hat. Seitdem ist sie mehr und mehr zurückgegangen und ganz auf Genersl Luller auf dem Marsche nach Spitzkop eine xcanone und meyrere Polen grenzenden Theite preußens beschränkt geblieben. Erst seit dem unsang Tonnen Nahrungsmittel. Die Buren warfen eine schwere Kanone, einige Tonnen der 90er Jahre ist sie auch im Westen wieder aufgetaucht, im Gelsenkirchener Kreise, Munition und dre zehn Wagen einen Bergabhang hinunter, um deren Erbeutung und hat von da an allenthalben im rheinisch=westfälischen Industriebezirk Verdie cnaländer zu verbindern. breitung gefunden. Im vorigen Jahre trat sogar in Barmen eine heftige Ruhrepidemie auf. Professor Kruse am hygienischen Institut in Bonn hat in einem vor einigen Monaten erschienenen Artikel des„Centralblatts für allgemeine Gesundheitspflege“ auf diese Verhältnisse hingewiesen und die Wichtigkeit einer wissenschaftlichen Erforschung der Seuche betont. Als im Juli und August dieses Jahres die starke Ruhrepidemie aus dem Kreise Ruhrort gemeldet wurde, begab sich Prof. Kruse dorthin und hatte im katholischen Krankenhause in Laar Gelegenheit, zahlreiche Ruhrfälle zu untersuchen. Das Resultat seiner Studien ist die Eni deckung eines Bacillus, der für die Erregung dieser Krankheit verantwortlich gemacht werden muß. + Laar 13. Sept. Morgen, Freitag Abend wird Herr Missionar Schmidt, welcher zur Erholung hier weilt, in Laar, Bismarckstraße 8. einen Vortra über seine Arbeit in China halten Siene Anzeige. Eterkrade, 10. Sept. Hier wurde vor einigen Tagen der Sohn der Familie Klein von einer Fliege gestochen. Bald darauf stellte sich Blutvergiftung ein, an der der Bedauernswerthe nun gestern gestorden ist. Aus dem Kreise Moers. Moers, 12. Sept. Morgen, Donnerstag den 13. d. Mts., Abends 7 Uhr. wirk der Unterricht an der hiesigen gewerdlichen Fortbildungsschule wieder ausgenommen. Der Zeichenunterricht findet Sonntags. Vormittags von 7—9 Uhr statt Asberg, 12. Sept. In der letzten Woche kamen hier nur 2 Ruhr erkrankungen und 2 Todesfälle vor. Die Krankheit ist in der Abnahme begriffen. durch die Engländer zu verhindern. Laurenzo Marques, 12. Sept. Präsident Krüger sowie mehrere Beamte Transvaals halten sich gegenwärtig bei dem Consul der Niederlande, Pott, auf. (Telegramme.) * London, 13. Sept.„Daily Mail“ meldet aus Laurenzo Marques vom 12. d. M.: Im Gefolge Krügers befindet sich auch der Unter=Staatssecretär für Auswärtige Angelegenheiten, Piet Grobler und der Generalauditeur Marais, Letzterer brachte alle seine Bücher und Beamten mit. Staatssecretär Reitz wurde nicht mitgenommen. Nach einer amtlichen Bekanntmachung der Transvaalregierung erhielt Krüger 6 Monate Urlaub und reist am 28. d. M. nach Europa ab, um für die Herbeiführung einer Intervention zu wirken. Schalls burger soll zum Stellvertreter Krügers gewählt sein. Man sieht Krüger geistige Ueberanstrengung während der letzten Zeit an. Krüger ließ sich von zwei Aerzten untersuchen.— Die„Times“ berichtet, der Sonderzug Krügers fuhr nicht in die Station hinein, sondern wurde auf ein Nebengleise in der Nähe des Hauses des niederländischen Consols Pott geleitet. General=Schatzmeister Malherbe wird heute Abend in Laurenzo=Marques erwartet.— Nach einem Telegramm des„Daily Telegr.“ wird das Haus des Consuls Pott durch eine besondere Schutzwache der portugiesischen Polizei bewacht. Der Gouverneur von Laurenzo Marques machte gestern früt Krüger einen Besuch Provinzielle Nachrichten. Duisburg, 11. Sept.(Berunglückt.] In der verwichenen Nacht stürzte auf dem hiesigen Hauptbahnhofe ein verheiratheter Rangirer aus Osterfeld vom Trittbrett eines Wagens und gerieth unter die Räder. Dem Bedauernswerthen wurden beide Beine oberhalb des Kuiees abgefahren; er liegt hoffnungslos darnieder. Volmarstein, 11. Sept.[Einweihung der VerbaudsauRalt für die edang. Arbeitervereine Rheinlands und Westfalens.] Die Feier begann heute Vormittog 10 Uhr mit der Schlüsselübergabe. Zu derselben hatten die Spitzen der Behörden, sowie die Vertreter von en. 100 Vereinen vor der Verbandsanstalt Aufstellung genommen. Zunächst überreichte der Baumeister Herr Baurath Gräber=Bielefeld den Schlüssel dem Herrn Regierungspräsidenten Winzer, der ihn unter Segensworten Herrn Landrath Hartmann=Hagen übergab. Letzterer gab denselben mit einem Weibespruch dem Begründer der Anstalt, Herrn Reichstagsabgeordneten Hermann Franken=Schalke. Nachdem dieser den Erlaß des Kaisers vom 9. August er. bekannt gegeben hatte, durch welchen der Anstalt volle Rechtsfähigkeit verliehen ist, öffnete er das Haus mit den Worten, daß über demselben als Wahlspruch stehen möge das Bibelwort: „Hebr. 13, 1. Bleibet fest in der brüderlichen Liebe.“ Nach einem Durchgang durchs Haus nahmen die Ehrengäste auf der Terrasse Aufstellung, während sich Vertreter der Vereine und sonstige Gäste im Garten gruppirten. Nach gemeinsamem Gesang einer Liedstrophe hiel! Generalsuperintendent Dr. Nebe die Weiherede und das Gebet: Herr Adg. Franken hielt die eigentliche Festrede. Herr Regierungs=Präsident Winzer richtete dann noch eine Ansprache an die Versammlung und überreichte dem Begründer der Anstalt, Herrn Abgeordneten Franken, und dem Baumeister, Herrn Baurath Gräber, den Rothen Adlerorden. Das Schlußwort sprach Herr Pastor Arndt=Volmarstein. Bei dem sich anschließenden Festmahle im großen Saale des Hauses brachte herr Oberpräsidialrath v. Biehbahn den Kaiserkoast aus. Köln, 11. Sepi.[Berunglückt.] Heute Nachmittag vergnügten sich vier junge Leute mit einer Nachenpartie. Oberhalb des Bayen schlug der Rachen, in welchem die Burschen schaukelten, um, und die vier Insassen fielen in den Rhein. Zwei konnten sich an dem umgekippten Nachen festdakten, bis durch zwei Schiffer Hülfe kam. Die beiden Andern konnten erst erfaßt werden, als sie zum dritten Mal auftauchten. Süchteln, 11. Sept.[Betriebseinschrünkungen.] In Folge Beschäftsflaue in der Textilindustrie werden auch in den diesigen Webereien rlebseinschränkungen vorgenemmen. Die Firma Gebrüder Rossis hat 75 bein wegen Ardgitsmangels arkündigt. In der Wederei von Chr. Andreoe 5 nur noch vier Tege in der Weche gardettet; außerdem hat auch diese Firma Vermischtes. — Berlin, 12. Sept. Heute Vormittag versuchte der in der Artilleriestraße 14 wohnhafte Sänger Anton Edler seine Braut Pauline Rudel durch drei Revolverschüsse zu tödten und erschoß sich dann selbst. Edler, der in Steiermark eine Frau und zwei Kinder hat, war ohne Beschäftigung und führte hier ein sehe leichtsinniges Leben. Er hatte die Rudel, die früher Kassirerin war, schon einmal in einem Café mit einem Revolver bedroht und dadurch veranlaßt, daß seine Geliebte die Stellung verlor und Kellnerin werden mußte. Heute Morgen nun prügelte Edler seine Geliebte, als sie ihn besuchte, und schoß ihr, als sie jämmerlich schrie, eine Revolvertugel in den Kopf und eine andere in den Arm. Hierauf tödtete er sich selbst durch einen Schuß in den Mund. Die Rudel ist nicht leben gefährlich verletzt. — Hamburg, 11. Sept. Die Direktion der„Hamburg=Amerika Linie“ erklärt: Die in verschiedene Blätter übergegangene Mittheilung von einer regekrechten Wettfahrt zwischen den Schnelldampfern„Deutschland" und„Kaiser Wilhelm der Große“ mit dem gemeinsamen Start Sandy Hook und dem Endziel Southampton, ist unbegründet. Beide Dampfer gingen fahrplanmäßig denselben Tag, aber in einem Abstande von reichlich einer Stunde von einander, von Newyork ab und zwar„Deutschland“(von der Hamburg=Amerika=Linie) nach Plo mouth,„Kaiser Wilhelm der Große"(Nordd Llovd) direkt nach Cherbourg. Von einer Wettfahrt kann hiermit keine Rede sein. Die Mittheilung, daß Prämien für die Capitäne und Offictere beiter Dampfer für den Fall des Sieges ausgesetzt wurden, ist döllig aus der Luft gegriffen. — Kopenhagen, 12. Sept. Der Herzog der Abruszen und Capitän Cegni sind heute Nachmittog hier eingetroffen. Am Bahnbof hatten sich zum Empfange der italienische Legationsrath Ferrara, der Bicepräsident der hiesigen Geographischen Gesellschaft, der ehemalige Minister Biccadmiral Raon und eine sehr große Meuschenmenge eingefunden. Die Weiterreise des Herzogs erfolgt heute Abend über Korsör nach Kiel. — Marseille, 12 Sept. In letzter Nacht und haute Morgen wunde von den ausständigen Bäckern versucht, die noch Arbeitenden zur Einstellun der Arbeik zu veraulassen. Es wurden acht Verhaftungen vorgenommen. Das von den Militärbäckereien hergestellte und das aus der Umgegend eintreffende Brod genügt völlig zur Deckung des Bedarfs. — Kew, Pork, 18. Sepi. Das„Sveuing Jaurnal“ gchält eine Spectalbrsche an eirgigl; Peist u u. 2-. Jmu.Galveston allein. Die städtischen Behörden lassen manche demolirte Gebäude anzünden, um die Gefahr von Epidemien durch verwesende Leichon abgewenden. Stwa fünfzig Diede wurden Kandrechtlich erschossen. — Selbsteenzigung. Du Münchenee Volizeiberich Fraill: Am 6. Scptemder Morgens wurde in den Giesiager Isaranlagen em Güttlargehilfe nackt und kopfabwärts an einem Baum angebunden gefunden, in welche Lage er durch drei unbekannte Burschen gebracht worden zu sein behauptet. Die am Boden aufruhenden Hände waren vollständig frei, während die Kleider mit Tascheninhalt geordnet nebenan lagen. Da am Thatort keinerlei Spuren eines Kampfes oder des Schleifens eines Körpers zu entdecken waren und der angeblich Vergewaltigte den jetzt ermittelten Arbeiter, der ihn zuerst auffand, ersucht hat, von der Sache nichts zu sagen, da ferner nach der Gestaltung des vielfach leiterartig verasteten Baumes die Möglichkeit gegeben ist, daß sich Jemand leicht selbst in die fragliche Lage bringen konnte, müssen die Angaben des Sattler= gehilfen um so mehr Zweifeln begegnen, als dieser, wie jetzt erhoben wurde, schon früher in sichtlich krankhafter religiöser Schwärmerei sich selbst Martyrien(durch langes Fasten, Geißelung) auferlegte, und die Stricke, mit denen er angebunden gefunden wurde, aus dem Geschäfte seines Meisters stammen. — Eine kühne Schwimmerin. Die österreichische Champion= schwimmerin Walburga v. Isacescu hat am Mittwoch den schwierigen Versuch gemacht, von Calais über den Canal nach England zu schwimmen. Der Morgen war sehr schön, die Sonne schien hell, die See war fast glatt, und nur ein leichter Wind wehte von Osten. Das Wetter konnte demnach gar nicht günstiger sein. Die Schwimmerin ging um 7,30 Uhr ins Wasser. Der kleine Schleppdampfer„Jeannette“ mit dem Piloten und einigen Herren, darunter einem Vertreter der Presse, an Bord, begleitete sie. Ein Segelschiff mit einer anderen Gesellschaft folgte. Die Schwimmerin schlug sogleich die Richtung nach Dover ein. Sie hatte alle Vorbereitungen getroffen, um auch Nachts schwimmen zu können. Da es jedoch eisig und nebelig im Canal wurde, konnte sie nicht lange genug im Wasser bleiben, um die Strecke zu vollenden. Nachdem Frau v. Isacescu einen Zickzackcurs von zwanzig englischen Meilen gemacht hatte, mußte sie das Wasser verlassen und nach Calais zurückkehren. Dort hat sie sich über ihre Fahrt folgendermaßen geäußert:„Beim Aufbruch schienen die Wetterbedingungen gut, aber bald erhob sich ein frischer Ostwind, der eine gebrochene See erzeugte, die gegen mich war. Im offenen Canal brachte die östliche Richtung der Fluth mich aus dem Curs. Der Wind nahm zu und trieb mir kleine Wellen ins Gesicht, und das Salzwasser verursachte mir Augenschmerzen; sonst fühlte ich mich sehr wohl und machte abwechselnd Brust= und Seitenstöße. Um halb vier Uhr wandte sich die Fluth. Mir wurde sehr frostig ich schwamm aber weiter. Vor dem Aufbruch hatte ich zwei Eier gegessen und ein Glas Portwein getrunken, unterwegs nahm ich öfter ein Stück Zucker und aus einer Saugflasche Thee mit Citrone. Als ich nach 10½ Stunden bei dichtem Nebel das Wasser verließ, wurde ich mit Eau de Cologne gerieben und in warme Decken gehüllt. Heute fühle ich mich sehr wohl, nur meine Glieder sind nach der Anstrengung etwas steif.“ — Ueber die Ordnung der Schulden der Prinzessin Luise von Coburg, deren Gesammtbetrag 4 Millionen überstieg, berichtet das „N. W. Tagbl.“: Gläubiger waren vorwiegend Wiener und französische Firmen. Als einen der ersten Schuldposten wurden Accepte von Wiener Escompteuren präsentirt. Diese Wechsel lauteten ungefähr auf 1¼ Millionen Kronen und trugen die Unterschrift der Prinzessin und ihrer Schwester, der nunmehrigen Gräfin Stefanie Lonyay. Gräfin Lonyay, damals noch Erzherzogin Stefanie, erklärte in aller Form, gleichsam an Eidesstatt, daß ihre Unterschrift falsch sei. Daraufhin wurden die Accepte beim Landesgericht deponirt und von diesem die Untersuchung „gegen unbekannte Thäter“ eingeleitet. Die Sachverständigen erklärten, daß nicht nuer die Unterschrift der Gräfin Stefanie Lonyay, sondern auch die der Prinzessin unecht sei, gleichzeitig aber auch, daß die Fälschung nach der Form der Schrift nur von dem damaligen Oberleutnant Mattachich=Keglevich, der dann auch vom Militärgericht zu mehrjährigem Kerker verurtheilt wurde, begangen worden sein konnte. Dieses Gutachten spielte später in dem militärgerichtlichen Verfahren gegen Mattachich eine wichtige Rolle. Die Escompteure konnten den Nachweis führen, daß sie die Valuta ausgefolgt, sowie daß sie in der ganzen Affaire sich correct benommen hatten. Sie hatten Mattachich das Geld für die Prinzessin übergeben. Im Auftrage des Prinzen Coburg wurde diese Acceptschuld auch beglichen, und zwar in der Weise, daß ein Theil der Schuld sogleich bezahlt, der Rest jedoch sichergestellt wurde. Dann wurde das Arrangement mit den franzöht.##n der Prinzessin in Angriff genommen. Diese waren zumeist Jumsnere, Confectionäre und Fabrikanten, die Forderungen von insgesammt rund 800000 Francs geltend machten. Auch diese Forderungen sind derzeit vollständig regulirt. Dre Ausgleich erfolgte in der Weise, daß die Gläubiger 25 v. H. sofort baar erhielten, mit dem ihnen gewährten rechtlichen Vorbehalt, ihre restlichen Forderungen bei der Prinzessin in dem Augenblick vollstrecken zu dürfen, als diese, wie es in dem Vergleichsdocument heißt, durch„Erbschaft oder Schenkung zu Vermögen gelangt“. Hierauf wurden die Verhandlungen mit den Wiener und den übrigen inländischen Gläubigern eingeleitet. Dieser Theil der Schulden macht weit über zwei Millionen Kronen aus; Gläubiger sind Confectionäre, Wagenfabrikanten, Galanteriewaaren= händler, Handschuhmacher, Photographen usw. Diese Höhe der Posten war eine sehr verschiedene. Während es solche zu 200 und 300 Kronen gab, belief sich die Forderung eines bekannten Wiener Confectionshauses allein auf 700000 Kr., die eines zweiten auf 40 000 Kr. usw. Von diesen Forderungen wurden die unter 2000 Kronen sofort voll ausbezahlt. Bezüglich der anderen Schulden sind die Vergleichsverhandlungen noch im Zuge, doch ist nach dem bisherigen Verlauf so gut als gewiß, daß sie bald zu einem allseits befriedigenden Ergebniß führen werden. Prinzessir Luise von Coburg hat von diesen Dingen kaum eine Ahnung. Sie lebt im Sanatorium Lindenhof abgeschlossen von aller Welt. Ihr Aussehen wird als vortrefflich geschilvert, dagegen ihre Denkkraft als sehr precär bezeichnet. Unter Anderem ist die Prinzessin noch immer mit der Manie behaftet, Toiletten und dergleichen zu zerschneiden oder sonstwie zu zerstören. Ihr Erinnerungsvermögen ist nicht stark genug, um Vorfälle auch nur Stunden hindurch festzuhallen, wie denn das Interesse an den Vorgängen rings um sie ihr völlig geschwunden zu sein scheint. Der Tag wird durch Clavierspiel, Gesang und Spaziergänge ausgefüllt. Dann und wann malt die Prinzessin auch. In ärztlichen Kreisen bezweifelt man die baldige Wiederherstellung der Peinzessin. — Voneinem Tiger entführt. Von einem furchtbaren Zusammentreffen mit einem Tiger wird in„The Wide World Magazine“ erzählt. Sam Barrett, der Held des Abenteuers, der seit langen Jahren als ein bekannter Theepflanzer in dem Nowgong=District von Assam lebt, schilderte den Vorgang selbst folgendermaßen:„Eines Abends ritt ich mit dem jungen Radcliffe von der Station heim; wir kehrten noch auf der Theeplantage bei B. ein, wo unser Freund Jack Williamson wohnte. Als wir auf der Veranda bei Whisky und Soda saßen, erzählte dieser:„Gestern Abend hatte ich ein Abenteuer. Mein Chowkeydar (Wächter) wurde gegen 10 Uhr von einem Tiger aus dieser Veranda fortgeschleppt. Sein Geschrei erweckte mich, und viele Kulis, die den Räuber mit Fackeln, Bambusrohren und Stöcken verfolgten, so daß er seine Beute fallen ließ. Der arme Bursche lebte noch, aber er war schrecklich zugerichtet und starb heute früh.“ Da ich bestimmt vermuthete, daß der Tiger, der augenscheinlich ein„Menschenfresser“ war, wiederkommen würde, um seine Beute zu holen, fragte ich Jack, was für Waffen er habe. Er holte eine Anzahl Gewehre hervor, die vertheilt wurden, und nach zehn Uhr nahmen wir unsere Stellungen ein, um dem Tiger aufzulauern, Williamson und Radcliffe in jeder Ecke der vorderen Veranda, ich in der hinteren. Alle Lichter, bis auf eins im mittleren Zimmer, das niedrig brannte, wurden ausgelöscht. Wir warteten bis 11½ Uhr, ohne daß sich etwas rührte. Ich hatte mein Gewehr gegen die Wand gelehnt und den Arm bis zum Ellbogen aufgelegt. Plötzlich fühlte ich einen rasenden Schmerz: mein Handgelenk war zwischen den Kinnbacken des Tigers! Ich suchte vergebens, von dem riesigen Thier los zu kommen. Der Schmerz war folternd, denn die großen Zähne drangen durch das Fleisch bis auf die Knochen. Jeder Widerstand war nutzlos, ich mußte dem Thiere, das mich fortzog, folgen und stieg rückwärts die Stufe zum Erdboden hinab und ging neber dem Tiger her, während mein Handgelenk immer noch in seinem Rachen blieb. Mein Hilfegeschrei„Der Tiger hat mich, helft mir um Gotteswillen!“ erweckte meint Freunde, die auf den großen Rohrstühlen eingeschlummert waren. Sie sprangen auf, stürzten in den Bungalow und schlossen zunächst wie gelähmt vor Furcht die Thüren. Ich ging inzwischen gezwungen neben dem„Menschenfresser" weiter jeder Schritt verursachte mir tödtliche Schmerzen. Nach etwa 50 Ya.ds näherter wir uns einem Nullah, einem ausgetrockneten Wasserlauf, der die Grenze zwischen dem Bungalow und den Theebüschen auf der anderen Seite bildete. In mit blitzte der Gedanke auf, daß ich verloren sei, wenn das Ungedeuer mich in der Nullah bekäme. Ich schrie noch einmal, und jetzt eilte Radcliffe mit dem Gewehr ner Hilfe derbei. Kraft zurück. Am Rande der Da stellte sich der auf das er ein Bajonett gesteckt hatte, zu meine Nullah zog ich mit aller mir noch gebliebenen Kraft Tiger auf die Hinterbeine, legte die Vordertatzen auf meine Schultern, ließ mich aber keinen Augenblick los. Das dauerte zwar nur Sekunden, die mir aber wie Stunden, wie Jahre erschienen. Ich spannte jeden Nerd, jede Muskel an, um dem Druck des schweren Thieres zu widerstehen. Darn zuckte ein Blitz, ein lauter Knall folgte, der feste Griff ließ nach der Tiger sank zurück.„Lauf, wenn Dir Dein Leden lieb ist“, schrie Radcliffe mir zu, aber ich war durch den Schmerz und Blutverlust so erschöpft, daß ich erst einige Augenblicke nach ihm den Bungalow erreichte. Inzwischen hatte der Tiger sich theilweise erholt und jagte mich zum zweiten Male. Als ich die Stufen erreicht, wurde ich vorwärts über die Verande gestoßen und siel gegen die Thür des Mittelzimmers, die unter meinem Gewicht nachgab, der Tiger fiel todt über mich.... Diese zwei Zoll lange rothe Narbe an der Backe brachte mir der Tiger mit seinen Klauen bei, als er mir gegenüberstand, Bei dem ungewissen Lichte hatte Radeliffe Mühe, zwischen mir und dem ger zu unterscheiden; erst als er ganz nahe war, konnte er abdrücken und mir so das Leben retten an Blutvergiftung war Monate lang krank, ehe ich mich erholte, und wäre faßt Neueste Draht=Nachrichten. ° Reispork, 12. Sept. Der von den dewinigten Grubenarbeitern für das in der es deipr: 3000 Todte liegen in Anthracit=Kohlengebiet erklärte Ausstand soll am 17. Sepiember begiten. Ochorhen lassen manche bemotltn Geraude Schifffahrts=Angelogenheiten. * Rudrort, 18. Sept.(Schiffsbewegung im Ruhrorter Hafen 12. Sept.) Angemeldet 57 Schiffe leer, 2 Schisse beladen mit 1840 k Eisenerz. 2 Schiffe beladen mit 333 k Getreide, 4 Schiffe beladen mit 768 e andern Gütern. Adgemeldet 5 Schisse leer, 55 Schiffe deladen mit 12066 c Steinkohlen. 1 Schiff beladen mit 100 k Eisen= u. Eisenwaaren, 1 Schiff beladen mit 550 k andern Gütern. Insgesammt 127 Schiffe. f dn 60d and 1 bbr e ibos et her Bote chteschee Steende Setin Lo Schn unt öcher Dr geese Kaee Elise. v. d. Dons een arb adarte, de Vriee Khet v. d. Mossen Orn et Labore. v. e Hecn Schanes, Vermenien Schanne. v. Wercheree Mendrihe, de Jong Willemine, Obrerbose Ossen 4. v. Allenburg Pemutun. Auomes Htolloneie 2. Worser Poinee Whrrcber: Sechevun. Kulgen Plein. v. Lost Ebus Posrog, Get Grade. v. 6 Sias! Kessinter. 11en Fuse gebroedern. v. 4p; Liades A#scoenne Oetermene Bticherussee 7, Wogenese Abbereinn v. dinm Emassel, Boninge Beinre. Kulgers bsssbe, ddeure Loendert. Diehost Jesane Vietor, Korchef bosss O. 9. Ssion O. a. dung, de dung Aune, Mleisen dboere Oererrss. Hiessaus Pastien dostuns. Abuuger Broodertroun, de Weurd ebemien, 1taben: Baider, Rohmann Adenaherm 87, Mhelte Oeicherien. Kouse Roberdem D. G. Eies Augoste, Ertenbern Rchron 2., ehiene Adergarsche ddere. Brohen Rchrort 27, Schruck Bechens. Taches Oreies bdertn Alltesehe, Orties Hofhung, Proset Ceri. v. d. Wiel Merin, v. d. Berg Mterie Judith, Kerthofle Rioderrhein 1, Kroobech Nieberrhetn G. Winder Niederrhein 11, Miah Niederrhein 22. WoneDismphins, Krootjen Wi. Eonn& Co. 2 b. 6. schaund. v. Gonnen K. M. Arack O. 8. Kahron, Sheifer Gene Elessschtasten Röbssmes Rogses betrage: Reuerden Weost Aieum Schre phrer #e#s Rösssuse A#gimene Weeisen Böchge siots Porchen urKupferer etächen Meir. Steinichten H#obbr, Stemschten Meis Gerete, Roggen Pessichane Gerdage: Wouse eenigfah: Mdennheim Am 12. Beptdr. vor 2 Uhr: Hen esletge Secaut esbenge Seer Sshostten Köle Prosikus eenacheien Industrie, Handel und Verkeßr. * Ruhrort, 13. Sept. Im neuen ab 1. October gültigen Fahrplan der Königlichen Eisenbahndirection Essen sind folgende wesentliche Aenderungen gegen den jetzt bestehenden Fahrplan vorgesehen: Strecke Duisburg=Oberhausen=Hamm: Nachtschnellzug 91 Köln=Hamburg=Altona ist etwa 20 Minuten früher gelegt. Nord=Expreßzug 11 L. Köln=Berlin=Endtkuhnen ist ½ Stunde später gelegt. Schnellzug 261 Blissingen=Dortmund ist zwischen Oberhausen und Dortmund aufgehober und nach Essen H. B. über Mülheim a. d. R. abgelenkt, wodurch unmittelbarer Anschluß von England=Vlissingen nach Bochum, Witten und Hagen gewonnen wicd. Für den Verkehr der Stationen Altenessen, Gelsenkirchen und nne ist Personenzug 213 von Oberhausen bis Dortmund etwa ½ Stunde später gelegt, und zwar zum unmittelbaren Anschluß an Schnellzug 7 D DortmundBerlin. Neu eingelegt ist: Personenzug 48 Altenessen Abf. 10,34, Essen Nord Ank. 10,41 Vorm. zum Anschluß an Schnellzug 20 von Hannover und Personenzug 703 von Oberhausen, sowie Personenzug 49 Essen Nord Abf. 10.48, Altenessen Ank. 10,55 Vorm. zum Anschluß an Zug 213 nach Wanne=Dortmund. Personenzug 76 Altenessen Abf. 11,52, Essen H. B. Ank. 12,03 Mittags zum Anschluß in Si Accas bilden eine Special-Abtheilung lege ich gerade bei diesem Artike! falt auf meines Geschäftes und die grösste Sorg. aufchaus gute- Waulen. nledrigete Der sehr grosse Consum ermöglicht Preisstellung. Altenessen an Zug 212 von Wannt=Dortmund und Gelsenkirchen. Zu 5 und 6: Strecken Hochfeld=Speldorf= durch Ausdehn 93D von Oberhauser Speldorf=Kray=Doxtmund=Welver und Kray=Gelsenkirchen. Neu eingelegt durch Ausdehnung des Personenzuges (Gelsenkirchen Abf. 7.17, Kray Nord Ank. 7.28 Vorm.) von da Abf. 7.20, Essen Nord Ank. 7,38 Vorm. und Zug 253 Essen Nord Abf. 7,/58, Kray Nord von 3.00 bis 8.01, Gelsenkirchen Ank. 8,11 Vorm. Essen, 12. Sept. Der in der Aufsichtsrathssitung des Gußslahlwerks „Witten“ vorgelegt: Abschluß für 1899/1800 ergiebt nach der„Rh.=W. Zig.“ an Rohgewinn Mk. 1664182(i. B. Mr. 1 356 427). Nach Mt 448 206 (Mk. 396027, Abschreibungen verdleidt ein Reingewinn von Mr. 1114956 (Mk. 984954), woraus 20 pCt.(i. B 18 pCt.) Dividende vorgeschlagen werden. Als Vortrag bleiben Mi 20941(Mi 14943). In dem diesjährigen Erträgnis ist zum ersten Malt dasjenige der Germania=Anlage in Grevenbrück mitenthalten Frankfurt, 18 Sept. Der„Zris. Zig.“ wird aus New=Vork gemeldet: Die Zuverlässigkeit des hier umlaufenden Gerüchts, eine 3procentige deutsche Reichsanleihe selle hier theilweise untergebracht werden, sei nicht seszzustellen; idessen scheine die Stimmung in den betheiligten Kreisen sehr entgegenkommend zu sein. In letzter Zeit seien etwa für acht Millionen Dollar deutscher Fonds in New=York untergebracht worden. Berlin, 12. Sep:. Ueber vorübergehende Betriebseinstellungen im Stegerlande wird der Fachzeitung„Industrie“ berichtet: Der unlängst gemeldete etwas bessere Eingang von Specifikationen war nur ein vorübergehender und die letzte Woche ha: den Werten sehr wenig neue Arbeit gebracht, so daß die Feinblechwalzwerke nach wie vor genöthigt sind, allwöchentlich ein bis zwei Feierschichten einzulegen. Aber auch für Grobbleche hat der Specifikationseinlauf plötzlich in so überraschender Weise nachgelassen, daß während dieser und vielleicht auch noch zum Theil in der nächsten Woche auf dem Grobblechwalzwerke der Geisweider Eisenwerke=Actiengesellschaft gefeiert wird. Ebenso ist das der Actiengesellschaft„Bremer Hütte“ gehörige frühere Hüttenwalzwerk in Weidenau für die lausende Woche still gelegt worden; das Stilllegen des Letzteren soll allerdings damit zusammenhängen, daß es nothwendig wurde, einen größeren Platz, der mit Schienensträngen versehen werden soll, zu planiren und zu räumen. Diese Arbeit wird in Anbetracht der flauen Zeit von den Arbeitern des Werkes ausgeführt. Städtische Schwimm= und Bade=Rupakt. Am 12. Sept.: mlans in bcht.„Ptnions:uge 19• R. Abends e" 775 Wasgrrkame der Rahe. Osstrien:: metttags 12 Uhr 15• R. Mittags 12 Uhr W' R. Abends 8„ 19· R. Abends Songrn Uhr. 101. T. Nochos* Am 18. Morgens 831 19• R. Marktberichte. Essen, 11. Sept. Biehmarkt. Aufgetrieben: 878 Stück Großvieh. 184 Bauzen reip. Bullen, 2630 Schweine, 667 Kälber, 254 Schafe. Handel langsam. Ausgesuchte Exemplare über Notiz bezahlt. Preise: Großvieh Ia. 61 bis 64 Mk., IIa. 56—59 Mk., IIIa. 50—54 Mk., Bautzen resp. Bullen 53—61 Mk., Schweine 58—57 Mk., Schafe 55—62 Mk. die 50ds Schlachtgewicht. Kälber 86—45 Ml. pro 50 bg Lebendgewicht. Fruchtpreise zu Wesel am 12. Sept. Weizen Mk. 16.30, Rog Mr. 15.0, Gerste Ml. 18,/80, Buchweizen Mk. 17.—, Weizenkleie Mr. 10.—, Roggenkleie Mk. 10./80, Kartoffeln Mk. 4.80. Hafer hies. Dlk. 14.50#. neues M. 6,00, Stroh Mk. 3.50(Alles per 100 Kilogr.). M. 1,10, Gier per Dutzend Mk. 0,90, Brod 5 Kilog 1.00. Fruchtpreise zu Neuh am 12 Sept. Neuer Weizen à 100 Kilo 1. Qual M. 16,80, 2. Qual. Mk. 15.00, 3. Qual. Bik. 14,00, Neuer Roggen à 100 Kilo 1. Qual. 14,40 Mk., 2 Qual. 18,00 Ml., 3. Qugl. 12,08 Mk., Neuer Haser à 100 Kilo 1. Qual. Mk. 12.80, 2. Qual. 11,80, Hafer à 100 Kilo Mr. 15.00, Kartosseln, neue, à 50 Kilo Mk. 2.30—3.00, Heu 2 30 Kilo Mk. 3.40—3.90, Luzernerheu à 50 Kilo Mk. 4.40, Maschinenstroh à 500 Kllo Mk. 12,00 Flegeldrusch à 500 Kilo Mk. 15.00, Butter per Kilo Mk. 2,80. Gier per Schock(60 Stück) Mk. 4.80. Raps per 100 Kilo 1. Qual. Mk. 28.00, Raps per 100 Kilo 2. Qual. Ml. 27.00, Rüböl per 100 Kilo in Partien von 100 Ctr. (ohne Faß) Mk. 63.25, Rüdöl per 100 Kilo saßweise(ohne Faß) Mk. 64.75, Gereinigtes Oel per 100 Kilo 8 Mk. höher als Rüböl. Preßkuchen per 1000 Kilo M. 10300, Weizenvorschus Oo per 10 Küe Dur. abcsh mu.. iklete 90 wir. 197, Heu Butter ½ Kilo Mk. 5.20. Rüböl und Kuchen unverändert. 00,00, Kleien per 50 Kilo Rhein=Wasserstände am 13 September 1900, 7 Uhr Morgens. 10 + Moraeng 9 Nühr 76e Bekanntmachung! Altse Saptember ." 14n des Waatenhauses Max Noher& Co., Ruhrort Ecke der Landwehr- und Ludwigstr. 4. P. P. Ausführlicher Bericht über eie Artikel, weiche wir führen werden erecheint im Laufe nächster Woche. Beianntmachang, Unter dem Namen des Hydra=, Gella=, Schneeball= oder Lawinen=Systemt beginnz ein Geschäftsgebahren Verbreitung zu finden, das geeignet ist, das Publitum in empfindlicher Weise zu schädigen. Das System besteht darin, daß dem Erwerber eines Hydra=(Gella= pp.)=Gatscheines die Lieferung eines im Werihe erheblich über den Preis des Gutscheins hinausgehenden Gegenstandes, vornehmlich einer Uhr, neuerdings auch von Fahrrädern, Eßbestecken und anderen Gegenständen, in Aussicht gestellt wird, sobald er von der Firma eine bestimmte Anzahl von Gutscheinen käuflich erworben, diese an andere Personen abgesetzt und jede von diesen Personen wiederum auf ihren Gutschein die gleiche Anzahl von Gutscheinen von der Firma bezogen hat. Ohne die Schwierigkeiten, die der Erfüllung dieser Bedingungen entgegenstehen, zu erkennen, werden leichtgläubige Personen durch die Aussicht auf den Erwerb eines anscheinend werthoollen Gegenstandes für einen unverhältnißmäßig niedrigen Betrag zum Ankauf von Gutscheinen verlockt und in der Mehrzahl der Fälle geschädigt. Ich nehme daher Veranlassung, vor dem Ankauf derartiger Gutscheine zu warnen. Ruhrort, den 8. September 1900. 3=Ro. 9947. Der Lgl. Landrath: Kötter. Bedanntmachund. chäfte u betreffend die Notirung von Preisen für Zeitgeschäft m Börsen. Zeitgeschäfte und von Terminpreisen an preußischen Börsen. Unter Bezugnahme auf Tarifnummer 4b des Reichsstempelgesetzes vom 14. Juni 1900 und auf Ziffer 24 der von dem Bundesrath exlassenen Ausführungsbestimmungen zu diesem Gesetze wird öffentlich bekannt gemacht, daß in Preußen an der Börse in Berlin für Weizen, Roggen, Hafer, Mais, Roggenmehl, Rüböl und Spiritus Preise für Zeitgeschäfte und an der Börse in Magdeburg für Rohzucker(I. Product) Terminpreise notirt werden. Berlin, den 31. Juli 1900. Der Finanz=Minister. Der Minister für J. A.: Dr. Fehre. Handel und Gewerbe. # m. J. A.: Lohmann F.=M. III. 8465. M. f. H. pp. C. 5291. Vorstehende Bekanntmachung wird hierdurch zur weiteren Kenntniß gebracht. Ruhrort, den 27. August 1900. 3=Nr. 9966. Der Königl. Landrath: Kötter. Seitens des Kreit Beckanndmachung, eistages des Kreises Ruhrort sind mir wiederum 480 Mark zur Gewährung von Stipendien an junge Landwirthe aus dem Kreise Ruhrort zum Besuche der landwirthschaftlichen Winterschule in Kettwig zur Verfügung gestellt worden. Bewerber um diese Stipendien wollen ihre Gesuche durch Vermittelung des Bürgermeisters mit möglichster Beschleunigung mir einreichen. Ruhrort, den 8. September 1900. Der Königliche Landrath: Rötter. Nolz-, Eisen- und Kinder-Bettstellen, nur ersthlassige, prime Fabrikate. * Permanente Ausstellung fertiger Betten. 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Perrteeel Iuserate kosten die 7g## spaltene oder deren Raum 15 PfsAuswärtige Anzeigen 20 Pig.— Reclamen die Petitzeile 40 Pig. Antliches Treishtat für den Preis Autront hugtich„Meidericher Zeitnng). S8.60 General=Anzeiger für die Kreise Ruhrort und Moers(Auflage über 8500). Anzeiger für den Verwaltungsbezirk Homberg am prhein. Jus Brnstm e Für die Redaction verantwortlich: S. Beitlich. Ruhrort. Orfsuhn unlt br Graitbehege: Spnitrintes Bansabu4 Annadmestellen für Inserate: Mein Aie Al. Seseneienere Abend=Ausgabe. Folitische Nachrichten. * Berlin, 12. Sept. — Prinz Eitel Friedrich von Preußen, der zweite Sohn des Kaiserzams, sol nach eimem in Leispoger bsggent Zezerege gu ez. ehe bi. Pimmthet auftretenden Oerhch, piesihen Hostreisen st dem.B. T.: Iu Folge Sie müssen jederzeit offen .— Die„Verl. Pol. Nachr.“ schreiben:„Bei den Beschwerden, welche innerhalb und außerhalb der parlamentarischen Versammlungen von agrarischer Sei gegen die Eisenbahnverwaltung wegen Sewö,gugg,#her aiäle üt bie verfrcchtungiu Mitg ud##seohen wrhen, ie vor Klen ehehen Ausfuhrhäfen in der Hauptsache um den Wetbewerb mit dem Wassrfür eine Verbilligung ger, Tisergkzken, Johuberwaltung vpit, P., e. Losuk wpegsder Gos. v Ie bersen den Leimnischen satze, daß dies wichtiaste Verkehrsmittel in erster Linie den Interessen des heimischen (T.r zleben, dienen hat die Erwögung entscheidend sein, ob und inwieweit Donnerstag, den 13. September 1900. Schboüt und in Aübrich die vwanabmaste Kalternung drsieben and den Zour uren enlaßte. Später erwarteten die Unholde den letzten Zug nach Krefeld und als dieselben des Schaffners ansichtig wurden, überfielen sie ihn kurz vor dem sofortigen Eingreisen der Mitresenden war es zu verdanten, detzlige Schaffage keine weiteren Unbilden erlitt. Die Tasche mit den Billets ihm Tags darauf durch das Bürgermeisteramt Osterrath wieder eingehändigt. Einer der Burschen sitzt bereits hinter Schloß und Riegel.,„ Köln, 12. September.(Ein neuer Ring.] Eine mn Brühl abgehaltene Bersammlung von Obstbaumzüchtern beschloß, der in den nächsten Tagen stattfindenden Versammlung der Landwirthe des Vorgebluges vorguschlagen, zen unneeilen Zwischenhaneet durch dm gee) nossenschaftlichen Verkauf der Marktprodukte zu sollen Conservenfabriken für Massenprodutte grrichtet und darauf Bedacht genommen werden, daß die zu gründende Genossenschaft feste Verkaufsstelten auf den rheinischen Märkten einrichtet.„„ e s 6 Volmarstein, 12. Sept.[Auszeichnung.] Gestern Abend traf hier die telegraphische Nachricht ein, daß der Kaiser die Gattin des Herrn Pastors Arndt aus Anlaß der Einweihung der Verbandsanstalt mit der Rothen KreuzMedaille dritter Klasse ausgezeichnet habe.—.— Herne, 13. Sept.[Einemysteriöse Geschichte] macht in unserer Stadt die Runde. Der Circus Lipot hatte während seines Hierseins einige Clowns, die den bekannten Trie des„Feuerspeiens“ ausführten. Dieselben verstanden ihre Kunst so meisterhaft, daß das Publikum, namentlich aber die Kinder, in großes Staunen versetzt wurden. Die Jugend versuchte, wie man oft zu sehen Gelegenheit hatte, den„Trie“ nachzumachen, ohne den Gefahren, welche ihr leichtfertiges sich bara Beachtung zu schenken. Die Kinder tränkten irgend einen 27. Jahrgang. Rieige e e eice eciet eie ent etecere Umstand, daß die Erde in der Sonnennähe sich schneller bewegt, als in der Sonnensern und daß daßer bei uns der Sommer um fünf Tage luinger,. olgder Winter, während guf der südlichen Erdhälfte das Verhältniß umgerrgor i#. Diesen längeren Wintern ist es auch wohl zuzuschreiben, daß sich um den Südpol eine weit ausgedehntere Eismasse festgelegt hat, als um den Nordpol. Sterkrade, 12. Sepi. Mord. Gestern wurde der Bergarbeiter K. von Buschhausen von seinem Arbeitscollegen Kr. in der Wohnung einen Revolverschuß getödtet. Die Beiden hatten am gestrigen Nachmittage gemeinschaftlich eine Bierreise“ gemacht. Die Folgen der Trunkenheit blieben denn auch nicht aus. Sie geriethen in Streit, K. drang in die Wohnung des Kr. ein, woselbst sie handgemein wurden. Kr. ergriff seinen scharfgeladenen Revolver und seuerte auf seinen Gegner, der nur mehr bis zur, Thürg tagneln konnte und dort todt zusammenbrach. Der Thäter wurde verhaftet. Durch die von der Polizei sofort angestellten Untersuchungen wurde laut„Sterkr. Volksbl.“ der klargestellt und fand heute die Ueberführung des Thäters ins statt. K.(der Getödtete) ist Vater von 4 Kindern, Kr. ist ebenfalls verheirathet und Vater von 6 Kindern. Aus dem Kreise Moers. = Hochheide, 12. Sept. Vor der Wirthschaft von Karl Müller wurde ein Fahrrad gestohlen, welches dem Ackerer Scherpenberg in Scherpenberg gehörte. Das Rad ist ein„Juno“=Rad aus der Fabrik von Peschken in Moers D. Schmafheim, 12. Sept. Füe die Orschaesten Schwasseim, Friemert. bein und Hochemmerich hat sch ein Artillerie: Verein witghen., Sit in Trompes gegründet., Die Mitgliederzahl heträgt über 40. Zu den Statuten ist Beginnen in sich barg, Beachtung zu schenken. Die Kinder tränkten irgend einen in Trompet gegründet. Die Mitgliederzahl beträgt Stoff mit Petroleum, nahmen dieses brennbare Obseet in den Mund und zündeten von der höheren Behörde die Genehmigung ertheilt. es an, sodaß die helle Flamme emporschlug. Einigen gelang auch das Kunststück,— indem sie sich nur leicht den Mund verbrannten. Zwei kleine Mädchen aber in der Wilhelmstraße erlitten so schwere Brandwunden, daß sie bereits gestorben sein sollen. Ein anderes Kind liegt schwer verletzt im Elternhause. Lostales. Aus dem Kreise Ruhrort. * Ruhrort, 13. Sept. Die Erde in der Sonnenferne. Das Fahrzeug, auf dem wir durch den Weltenraum dahineilen, unsere gute alte Mutter Erde, gelangte im Anfange des Monats Juli an einen der wichtigsten Punkte seiner sate, daß dies wichtigste Verkehrsmittel in erster Linie den Irigte ng pnd zumiewes Bahn, in die Sonnenferne. Am 2. Juli kam sie in das Aphel, in die größte EntErwerbslebens zu dienen gur, dir Eitazu— fernung von der Sonne. 152 Millionen Kilometer standen wir vom Tagesgestirne die Bedürfnisse der heimischen Zuckerindustrie eine Ermopygng der—.=.—,(ab, das uns dann unter einem Durchmesser von 31½ Bogenminuten erscheint. In frachten bedingen. Darüder aber, 25 boes de Vop), näscht hestesigten Kreiz) mitlerer Enifsernung, um die Leit der Aegzuinoktien, is dieser Durchmesser um weitgehende Meinungzv erschiezgzpitzu, Lotis e ger. Frage vösig slor gestellz ½ Bogenminute, und in der Sonnennähe, um Neusahr, um eine ganze BogenBevor jedoch nicht die volkswirthschaftliche Seite der Frage boug gg“. größer. Im letztern Falle ist auch unsere Entfern v., seht.S an dr Voranusetung für ehr Beschuhsasung dr Staubzumg pillonen Zsemater heser eise zur Leildier Sonnen De e e ece ecechee Beishr alnshelche sant aich ie Siechehnhiersieten ai blschr ent Paris, 13. Sept. Die endgültige Zahl der Zusagen zu dem Festbankett der Bürgermeister beträgt 2372. Großbritannien. London, 13. Sept. Die„Westminster Gazette“ meldet, Kaiser WilWilhelm werde dann nicht nach London kommen, sondern auf der„Hohenzo nach Aberden gehen und so zurück. Provinzielle Nachrichten. Düsseldorf, 12. Sept.[Ueberfall.] Am Samstag Abend erfolgte te, und in der Sonnennähe, um Neujahr, um eine ganze Boger minute größer. Im letztern Falle ist auch unsere Entfernung vom Centralsterne um 5 Millionen Kilometer kleiner, als zur Zeit der Sonnenferne. Es könnte auffellen, daß die Sonnenferne im Sommer, die Sonnennähe im Winter eintritt. Denn die Sonne ist ja doch unsere Wärmequelle, und wir wissen doch aus der Erfahrung des täglichen Lebens, daß es umso wärmer ist, je mehr wir uns einer Wärmequelle nähern. Wir dürfen aber nicht vergessen, daß die Verhältnisse bei uns nur die der einen Erdhälfte darstellen. Die andere Hälfte der Erde, die südliche Halbkugel hat ja doch Sommer in der Sonnennähe, Winter in der Sonnenferne. Weiter ist aber für den Wechsel der Jahreszeiten nicht sowohl die veränderliche Entfernung der Erde von der Sonne und die dadurch bedingte größere oder geringere Wärmezufuhr maßgebend Thatsächlich erhält unsere Erde, als Ganzes betrachtet, zur Zeit des Perihels von der Sonne mehr Wärme als zur Zeit des Aphels. Dieser Unterschied in der Wörmezufuhr ist aber nicht hinreichend, um die großen Veränderungen, welche der Wechsel der Jahreszeiten bewirkt, herbeizuführen. Für jeden einzelnen Erdort ist die Entfernung der Sonne erst in zweiter Linie für die ihm zukommende Wärmemerge maßgebend; Letztere hängt in weit höherem Grade davon ab, unter welchem Winket die Sonnenstrahlen auffallen und wie lange sie wirksam sind, d. h. wie lange unser Centralgestirn über dem Horizonte verweilt. Das kann man sich leicht klar machen, wenn man sich die Temperatur=Verhältnisse am Nordvole vorstellt. Hierhin dringt während der ganzen Zeit, wo die Entfernung der Himmels=Königin kleiner als die mittlere ist, weder Licht noch Wärmestrahl von der Sonne; während unseres Sommers aber, wenn die Entfernung des Tagesgestirns größer ist, bleibt die Sonne sechs Monate ununterbrochen über dem Horizonte, und die Hite am Nordpole würde unerträglich sein, wenn nicht die Sonnenstrahlen so schräg auffielen, daß sie einen großen Theil ihrer Kraft verlören. Merklich ist aber die veränderte Wärmezufuhr in Folge der wechselnden Entfernung der Sonne doch. Das Klima auf der nördlichen HaldAus dem Gerichtssaale. Bochum, 11. Sept. Ein betrübender Unglücksfall, der sich am 30. Mai v. J. an dem Umbau der Gebr. Kaufmann hier, Ober=Marktstraße, ereignete beschäftigte heute die Straftammer. Auf der Anklagebank erschen der Maurerpolier Valentin Vogt von hier, früher in Dortmund wohnhaft, der sich wegen fahrlässiger Tödtung zu verantworten hatte. Angellagter Redt, be#### Bauunternehmer Ewald Hegerfeld als Maurerpolier in Diensten. Hegerse.-— s. Z. den Umbau der Gebrüder Kaufmann übernommen und dem Vogt die Leitung übertragen. Bei dem Abbruch hatte er nachdrücklich angeordnet, daß der Kamin von oben abzutragen sei. Als sich Bozt dann aber entfernt hatte, schlugen die Maurer in der Mitte die Steine aus, wodurch die Stütze entfernt wurde. Der Kamin stürzte ein, durchschlug die Decke und der Maurer Heinrich Borgolte unter den Trümmern begraben und konnte erst nach mehreren Stunden als Leiche hervorgezogen werden, während die Handlanger Ernst Türck und Johann Ferlemann ganz erheblich verletzt wurden und dem Krankenhause überführt werden mußten. Ersterer hatte eine schwere Fußverletzung erlitten und war acht Wochen trank und Lezterer hatte einen doppelten Beinbruch erlitten und war 23 Wochen trank. Nach dem Zeugnisse des Hegerfeld hatten die Arbeiter eine bodenlose Leichtfertigkeit an den Tag gelegt und das Unglück selbst herbeigeführt. Der Angeklagte wurde kostenlos freigesprochen. vL.rsgchenr Hasptagen Winter nüher b=Male; g. serngier is gemäßigter als aug der sudlichen Halbtgel. Dort sind die Winter kalter, die Sommer beißer als en: Vermischtes. Berlin, 12. Sept. Kein Pantheon— aber etwas Anderes wird guf dem Schloßplatze ersteheg ben. Von sonst glaubwürdiger Seite geht der„D. Tagesztg“ nämlich die folgende Mittheilung, deren Sinn noch etwas dunket is, esztg.“ nämlich die folgende Mittheilung, deren Sinn noch etwas dunkel ist, zu:„Die Beseitigung der alten Hauser am Schloßplatze, zwischen der Breitenund der Brüderstraße nimmt greifbare Gestalt an, wenn auch eine Verwendung des Bauplatzes für ein„Pantheon“, wie ein hiesiges Blatt füngst zu berichten wußte, nicht geplant ist. Wie wir hören, beabsichtigen Berliner Bürger aller Stände aus Anlaß des 200jährigen Gedenktages der Gründung des Königreichs Preußen das Unternehmen auszuführen. Die bereits geführten Vorbesprechungen lassen darauf schließen, daß bald nähere Mittheilungen darüber in die Oeffentlichkeit dringen Berlin, 12. Sol. Im Monat Juli d. J. sud auf deutschen Eisenbahnen— ausschließlich der bayerischen— 10 Ektgleisungen auf freier Bahn(davon 3 bei Personenzügen), 16 Entgleisungen in Stationen (davon 6 bei Personenzügen), 4 Zusammenstöße auf freier Bahn(davon 2 bei Personenzügen), 20 Zusammenstöße in Stationen(davon 6 bei Personenzügen) vorgekommen. Dabei wurden 3 Bahnbedienstete getödiet, 12 Reisende und 18 Schbedhenh, vn 13 Gagt. Gin Thelder grosßen Firmen des Lchiger Bach. bindereigewerbes, darunter das bibliographische Institut mit insgesommt 500 Arbeitern hat gestern die Forderungen der Arbeiter * Dauerfahrten im Ballon.“) Von Dr. Paul Lange. (Nachdruck verboten.) Seit den Tagen der Gebrüder Mongolfier und Charles,: euniden ewuchen Veriucher, penizsenz sopeil en sich um frien Schwiden Habel. escescschsch Sasdsaot. Lad oiher honien Gertishtngen drez eheu gisde Eer herni e aun, hehten santen zu einer Vollskbluhigung bei Moon Gefiundern prgedich Vernigen anod Kaund and dal Raichaiabaunt usen Lasdigend Gase. Souris dtanr sis eioetel. enie chealschsteige eices Kestehe de Peagel saunel Balent ui Sat eu.ghelsg, inr Kalcstersest eade häishe echtesegenichn aie Ai sichr üihe Annalen der Luftschifffahrt ein Ereigniß ersten Ranges, daß in wenigen Tager vom Sportpark Friedenau bei Berlin ein Ballon aufsteigen wird, mit dem sich der Flung der Lalontzäls ui Gas bedarf, danid die Hohtl un Statr gu 6.i die Sasdugig. ..## daß.— Liekem Aufstieg beizuwohnen, ein großer Theil der Expeditionstheilnehmer Der umstono, bop,..„ees, der jetzt in Paris tagt, nach Verluns sation zurischzulechren. Stecder bes geronoauyhe, eh zen weiten Weg von senseits des Oreans nitdzis dem 25½ Meier bohen d d Houtere Lo Wihligieit man ir missenschaftlichen Kraisea diesen 40 Meter. einige muthige Männer viele Tage, vielleicht eine Woche und darüber, in der Luft echalten u. nuemn boessn. ein Polsdamer, Herr 34eli, den Plan zu biesen und der Funung per Sauongaur mn vur-.„ 8 scher, lann Der Un Mitglieder v IK ein Zeweist, weiche Wicksigleit man in wisenschaftlichen Krasea dilsen Ereigniß beimißt, bei welchem deutsch.s Können und deutsche Ausdauer in gleicher Ss gal gzuräch ein Vallenhülle u shesen writeg le 22 She. sochenden Gase den woshn guehgenehien, geistnaisen Sadeosaset misie vur Seseste ean ne. e ece ee e cie ece machen wich. N. d. R. Prast Ju Angentick dr Londug Bid desz I) E pzt Her stnen Geinseit shotet bon)t ioe). und Siotzen Hermnieden wicd, das anderenfalls der halbentvis Salhen blbs hn. Peiges er de. Lelsen ien. Gust eist eniger ali 30 enun ul de Toleshanz Adat. De doen äashermn Sutea Pirig Trockenelementen, wesche 2 Glühampen von 3 Kerzenstärten und eine Glühlampe aen Sch hce Sececn eh e e e ee endern den Ballon bedienen und die Instrunente ablesen. Ein 30 Meter langes Schleppseil, welches 475 Kilo wiegt, soll erforderlichenfalls auf dem Boden nachschleisen und den Luftschiffern gestatten, ohne erhebliche Einbußen an Gas in einer annähernd gleichen Höhe über dem Erdboden zu schweben. An Vallast und Proviant werden nicht weniger als 72 Centner mitgenommen, und zwar sind die Mundvorräthe deswegen so reichlich demessen, weil es immerhin sehr leicht möglich ist, daß die Landung in menschenleeren Theilen Nordasiens stattfindet, von wo die Wochen brauchen würden, um zu den Stätten der CiviliDa vie 118 Centimeter hohe Gondel 12 bis 13 Meier unter Ballon hängt, hat das ganze Luftschiff eine Höhe von faßt Außer der treibenden Kraft des Unterrehgenz,. dem Eigenthüngr des Matezials Herrn Zekéli, nehmen an der Fahrt Theil Dr. Berson von der meteorologischen Anstal: und Dr. Süring vom astrophysikalischen Institut, denen akwechselnd die Leitung des Ballons obliegen wird, sowie ein englischer Gesehrter Namens Alexander und eine fünfte noch ungenannte Persönlichkeit. Eine vor wenigen Wochen unternommene Probefahrt endete wegen des tanals kerischenden Ohwindet uuch bunp: Det p. g., ose Dhauersches aulgehau 55 Aeronauten mit großer Wehrscheinlichleit nach Fianland ober dem nördlichen Schwimmgürtel und wäre eine ftiren des esonderes Am Wünschenswerthesten aber wäre eine Fohrt dirert nach er Destwind wüirde bei einer stündlichen Geschwindiskeit.# Besienden vre Agasien, ia. Lie.; Togen sen Piags der 112 obei die wos einen hoben Grad von Bobeschefnlichtest füe sch bat. den Fahrt schon etwas Großes geleistet, da die längste etwa b#sher und zwar im vergangenen, Jahg; von einem wurde weit dahinter zurückbleist, Dezrgmand, welches rie ggeichten Anstrengungen macht, mit den auf diesem der Franzsser zu coneurriren, würde damit seinem misan. Junumn ds Kanban ksftadet sa ain Tich, as eahe Panache. ente. sei: atlichen Johren die erst sebiez Hiter doranickreienden Frenzisen zu conurigen, wüir:. e1 Rudmeskranze ein neues, unverweltliches Lordeerblatt hiazugefügt haben. Der Aufstieg ist zunachst für den 23. September d. J. in Ausscht geAlles fir und fertig ist, nur bei conträren Winden verZagerchn is der Versich, bei Nach und Wetergranz und Kält. eine Woche u. vielleicht naoch länger im Balon zuzodeingen, es Urterrehmen, weiches doden Muth erfordert, und die Theilnahme und Segenswünsche für die kühnen Reisenden in den weitesten Kreisen erweckt. 1481 — BiHtenfels(Main), 18. Sept. menn gestorden. Jog Hennemann, A Staffelsym, ist auf Staffelberg in Oberle dichtete Schoffel das reizende Mand— Lsciegfels,(Moin), 18. Sept. Scheffels„Einfiedelder bekannte frühere Eremit auf Oberleiterbach gestorben.(Auf dem Wanderlied: Woslauf, die Luft geht frisch und rein“. In einem Drrse beitz ez, „Einfiedelmann ist nicht zu Haus. Dieweil es Zeit zum Mähen, Ich seh' ihn in der Halde drauß' Bei einer Schnitterin stehen.“ Der Einstedelmann Ivo war Anfangs über diese dichterische Insinuation verdrießlich, söhnte sich aber schließlich mit Scheffel aus, als er merkte, was für ein berühmter Mann er geworden und welche Geschäfte er durch die hinzuströmenden Fremdlinge machte.) — Sterblichkeits= Statistik. Die Gesammtsterblichkeit in den 278 deutschen Städten und Orten mit 15000 und mehr Einwohnern hat nach den unterm 6. d. M. herausgegebenen Veröffentlichungen des kaiserlichen Gesundheitsamtes zu Berlin während des Monats Juli 1900— auf je 1000 Einwohner auf den Zeitraum eines Jahres berechnet— betragen: a) weniger als 15,0 in 22 Städten; d) zwischen 15.0 und 20.0 in 50 Städten; c) zwischen 20,1 und 25.0 in 66 Städten; d) zwischen 25,1 und 30,0 in 65 Städten; e) zwischen 30.1 und 35.0 in 39 Städten und 1) mehr als 35.0 in 36 Orten. Die geringste in 39 Städten und 1) mehr als 35.0 in 36 Orten. Dir grringste Sterblichkeitszisser Truppenabtheilung sieben Meilen südlich von Machiapu als Bedeckung dienten. Oit Lipina in der Provin, Schlessen mit 680 zu verzeichnen.— In den Städten)“ dem Eintreifen von Versätungen wunden die Barer verstreaut. Zuri Kussen und Orten der Rheinprovinz mit 15 000 und mehr Einwohnern hat die Sterblich= wurden verwundet. Die Boxer waren mit Schwertern und Speeren bewaffnet. leit während des Berichtsmonates— gleichfalls wie oben auf je 1000 Einwohner Die russische Cavallerie drang in die Getreidefelder ein, worin sich die Boxer perauf den Zeitraum eines Jahres berechnet— betragen in: Ohligs(wie schon oben steckt hatten und tödtete viele Boxer durch Säbelhiebe. Auch der Führer der Boxer eschweiler 136, Nhenpdt 192. Düren 195, Kresed 196. M.Gladhach D. Vierdtet. Leztere verlonn 2d Lodt. Ein muscher Ofsicier wurde bersien 20.1, Elberfeld 21.6, Wald 222. S. Johann 233, Nachen 23.6, Coblen, zwei Mann getödtet. Da dies nicht der erste Ueberfall is, so ist unter 23.6, Saarbrücken 24.2, Düsseldorf 245, Kreuznach 24,7, Neuß 24.7, Altenessen einem russischen Obersten eine Strafexpedition abgesandt worden, welche die in der 34/2, Rüsheim a. Rh. 26, 3, Trier 26.7, Barmen 27.1, Meiderich 27.8, Mülheim a. Umgegend von Machiapu liegenden Ortschaften zerstören soll. Admiral Alexeanen 353 Sstendaes a. 295, Malstatt=Burdach 31.1, Köln 31.4sjew ist zur Inspection der Truppen hier eingetroffen. pnen 32.0, uurnevzs 85.3, Vonn 34.3(ohne Ortsfremde 236), Styrum 36.5/————3—vtrutu; Sturten per Engrtnt Duisburg 46/8, Kalk 48.1 und in Beeck 59.2(ohne Ortsfremde 55.0).— Diel 9 Der Krieg je Füdefrika. Säuglingsterblichtit war im Monat Juli 1900 eine beträchtliche, d. k. höher als) Wer Getetz in Stcaftteh: ein Drittel der Lebendgeborenen in 123 Städten; 500 und mehr derselben starben in 31 Orten, unter diesen auch Kalk(806). Zur Catastrophe in Galveston. Es scheint sich jetzt zu bestätigen, daß der Tornado, der die Stadt und die Insel zeram Hhimn dirct von Osten kam, sondern von Norden, d. d er muß, nachdem er hineinraste, im Kreise an der halbrunden nordwestlichen Ecke der Vai herumgegangen sein und von dort gerade mit seinem Sdwärig auf Galesan gesan d. uudier Meter doch angestauten Woserwand subwatin auf Sulbeston gefallen sein. So kommt es, daß der Theil der Stadt, dem Golf von Mexiko, und damit im weiteren Sinne auch der offenen See zu liegt, erheblich weniger beschädigt wurde, als die Handelsstadt Galvestons, die sich entlang der dem Festlande zugewendeten Küste erstreckt. Das amerikanische meteoseinen Willen die Auslander angegriffen hätten. Er, Lihungtschang, wolle dann sehen, ob die Verbündeten geneigt seien, ihn als Friedensunterhändler anzunehmen. — Eine Meldung aus Tschangschttung besagt: Yunglu erklärt sich bereit, nach Taotingfu zu gehen, sträube sich aber dagegen, das Amt eines Friedensunterhöndlers anzunehmen. * Konstantinopel, 12. Sepi. Die russischen Truppentrausporte nach Oftasien werden von Odessa aus wieder aufgenommen. Gestern und heute passirten russische Schiffe mit Officieren und Mannschaften den Bosporus. * Peking, 12. Sept. Prinz Tsching äußerte in einer privaten Unterredung mit einem auswärtigen Vertreter, daß er zwar Vollmachten habe, Unterhandlungen zu führen, daß er aber ohne Lihungtschang nichts thun kann. Er habe Lezieren dringend ausgefordert, nach Pellag zu kommen. Purig. Nicht ganders pexhielt es sich mit dem Vertehr im Eisenbahnmarkt; nur * Peking, 13. Sept. Eine amerikanische Cavallerie=Abtheilung, welche Laudoner Aurenung Northern zur Deckung eines Biehtransportes ausgesandt war, überraschte in einem Tempel bei Schaho 300 chinesische Soldaten, wovon 30 getödtet wurden. 125 Gewehre wurden erbeutet. Der Feind floh nach Nordwesten.— Etwa 500 Boxer! griffen zwei Compagnien Russen an, welche einer beim Bahnbau beschäftigten Industrie, Handel und * Berlin, 18. Sept.[Telegr.] Von der Börse. Die Haltung den Börse war zu Beginn uneinheitlich und zur Schwäche veigend. Hüttenwerthe setzten gegen den gestrigen Schluß der Nochbörse niedriger ein, Kohlenackten waren unregelmäßig, doch relativ preishaltend. Man führte die Schwäche in Hüttenactten auf. die vorliuegende Meldung über die Lage des Siegerländer Eisenmarktes zurück bezüglich der Einlegung von Feierschichten. Der Verkehr vollzog sich auch heute im Allgemeinen unter dem Druck anhaltender Geschäftsstille, die am Deutlichsten dawurde, daß in Creditactien, Franzosen, Lombarden, Meridiogalbabr, Rittelmeerbahn, Northern und Trust=Dynamit in Folge von Mangel an Geschaft die ersten Notizen nicht zu Stande kamen. Auch in heimischen Banken verharrten die Course nahezu durchweg ohne Aenderungen bis in die zweite Stunde hinein. Nicht anders verhielt es sich mit dem Verkeyr im Eisenbahnmarkt; nur in Canada war schon zu Beginn ein größeres Geschäft zu steigenden Coursen auf Lonvoner Anregung. Norihern war später besser gefragt. In der zweiten Börsenstunde trat in Bochumern und Laura eine Besserung ein, desgleichen in den marktgängigen Werihen der Bergwerksactien. Die anderen Gebieie wiesen durchweg keine Aenderung auf. Fonds waren etwas schwächer. Coura-Bericht. Berlia, 18. Septeraber 1900. (Telegramm.) London, 13. Sept. Die Blätter äußern übereinstimmend, daß die Flucht Krügers für England viel bequemer sei, als eine Gefangennahme, du hierdurch ernste Verwickelungen abgewendet würden; sie erklären, daß dieser wenig dramatische und heldenhafte Abgang Krügers der Krügerlegende einen nicht wieder gut zu machenden Schaden zufüge. * Stettin, 13. Sept. Sept. Wechsel Amsterdaem, kus Betgische Plstse hurs London kunn Paris„ Wien„.. Italienische Plätte kurs Russische Noten Privatdiscont..... Reichsanleihe 3½%". (unk. bis rgog. ** Preum. Conob 3½% (ank. bis 100) „ 9%%" P% Bank f. Rheinl. u Westl. Barmer Bankverein Berg. Märk, Bank Elberfeld Deutsche Bank Discoato Com. Dortmunder Bank-Verein Dresdener Bank Esener Creditbank 70 76 Der Kaiser und die Fürstlichkeiten begaben sich Peten& Cie. Preum. Bod.-Cred. und das 2. Sorps sich in Vertheidigungssichung vereit hatten. änderte das 2. Corps seinen Plan und ging selbst vor. * Hamburg, 13. Sept. Der Herzog der Abruzzen ist um 8¼ Uhr in Altona eingetroffen; er frühstückte im Fürstenzimmer des Bahnhofes. Um 9 Uhr setzte derselbe seine Reise über Basel nach Mailand fort. 9 Kiel, 13. Sept. Heute früh 5½ Uhr traf der Herzog der Abruzzen mit einem dänischen Postdampfer von Corsör kommend hier ein. Der Herzog wurde im Auftrag des Kaisers vom stellvertretenden Stationschef rologische Institut in Washington erließ übrigens gestern, wie don dort telegraphirt Morgen ins Manöverterroin. Die Garderavallerie sollte nördlich vorgehen eich dier bfeniher Giurnauernung n br ad Peih, baih der Ternade, aleriag ud bu 9 Gupi Aad iu Barkehunaicdhuns Gurnt hnien, Grut urduh git erminherter Kraft, im Westen noch im Gange ist; es stellt sich jetzt auch heraus, Wetterburgag Galpeston bereits am Freitag auf den drohenden Sturm Schägung, ader die Zah.. Zuhl der Opfer schlt nach jede zuverlässige er d. Jahl wird heute noch höher angegeben als gestern. Beim Sauz-ctrten##er Springsluth i.eine zuehrers Fuß hohe jähe Schicht von Schlamm s S# poer der ganzen Insel negen gevlieben und aus dieser werden fortcerssenieter möißsen wit tieben und Fluthwelle ins Meer hinausgetrieben worden sein. Die Fluth hat zwei Kirchhöfe zerstört, die Gräber aufgerissen; gestern C, zehmiral Frite empfa wurde eine Anzahl Särge auf den Wellen treibend gefunden. Das Schlimmste Fritze empfangen. Nach einem kurzen Spaziergang am Hafen ist, daß die in Galbeston reichlich vertretenen schwarzen und weißen Desparados setzte der Herzog um 6½ Uhr die Fahrt nach Hamburg fort. in schamlosester Weise plündern und stehlen. Vigilanzcomites patrouilliren durch Meichenfels 13. Sept. Ein uuarbeutdie Stadt und schießen ohne Weiteres Jeden nieder, der beim Beutemachen betroffen wird. Daß dabei mancher Unschuldige mit an die Wand gestellt wird, ist nicht zu vermeiden. Die im Schlamm liegenden Hunderte von Leichnamen bilden eine schlimme Gefahr für die Stadt und zersetzen sich unter dem Einflusse der brennenden tropischen Sonne und des scharfen Schlicks sehr schnell; an der Nordwestküste wurden beispielsweise auf einem engen Raum an 400 aufeinandergehäufte Körper gefundel, die einen pestilenzialischen Geruch verbreiteten. Ueberhaupt herrscht eine furchterliche Atmosphäre in den Ruinen der Stadt. Athmen ist ein Problem, und wer es känn, rettet sich nach dem Festlande. Dort sieht es an der Rüfte wenig besser aus, und noch volle 10 Kilometer landeinwärts stößt man auf Trümmer, Leicten und selbst Fischerbarken, die vom Sturm und Fluth soweit aufs Land ge. dia. Centr. Bd-C. Soweit ersichtlich, Schaalb. B.-V. alte Accumulatoren.-Fabrik * Weigenseid, 15. Scpi. A. G. f. Montanind. Alig. deutsche Electr.-Ges. Annener Gumst. ev. Aplerbeck Arenberg Bergb. Baroper Wahw. Bliesenbech..... Boch. B. Lit. C. Boch. Gela. Sar. Boch. Gunst. Bonilacius-Bgw. Ein nengebauter Schornstein Ktürzte in Samgneg sn.... 20.45 s. aa 81.30 84.40 l84.40 —.—76.15 216 40216.50 40 81 14% 9460 94.40 94.50 94.30 86.10 86.— 94.25 94.25 94.25 94.40 86.10 86.— 124.8012480 147.76 147.75 189.50189.— 175.—175.50 122.30121.80 146.50 146.70 139.50139.10 123.75123.60 187.75—. 157.25157.50 129.80 129.80 126.50125.— 98— 85.— 219.60219.80 117.— 108.— 601.— 129.80 152.— 88.— 125.— dem Augenblicke ein, als ein Arbeiter den üblichen Blumenkranz anbrachte. Ein Consolide, Schalte Zwei Arbeiter wurde sofort getödtet, vier andere schwer, mehrere leicht verwundet. Pferde wurden erschlagen. * Posen, 13. Sept. Gestern früh rannten auf der Strecke KostenGostyn bei Chorin zwei Arbeiterzüge zusammen. Ein Locomotivführer wurde getödtet, vier andere Personen ernstlich verletzt. * Brüssel, 13. Sept. Der Billigung der Schlußacte der Friedenscouferenz. * Brüssel, 13. Sept. Bei dem gestern Abend erfolgten Einsturz eines Dannenbaum Dortm, Union V. A. I. Germantabr. Löwenbrän Dässeld. Waggonf. c 117.75 108.30 129.80 151. 83.25 125.— 184.50184.80 213.90212.25 285.75 8451.— 90.40 286.25 350.25 97.— 91.50 191.50191.50 831.75281.75 9.—s238.— Sept. Kbuel. Fudenl.— —eet un-Pg e bgrr. Gelsenkirch, Bergw. „ Gm stahl George-M.-H. Georgs-M.-Hütte St.-Pr. Glückauf Brauetei Hagener Gumst. g. „Hansa“ Dampfsch. Harpener Bergbau Hasper Kis. u. St. Herbrand Wg. Ilibernia Bgb.-G. Hochdahl V. A. Höfel Brauerei Hönder Pr.-A. Hösch Eis. u. Sa. Kölner Bergw. Köln-Müsener B. König Wilb. B. ev. „„ St. Pr. Königsborn Bgw. Laurahütte Louise Tielbau ev. dto. St. Pr. Märk. Nisch. Wetter Magdeb. Bergw. Massener Bergw. Mend, u. Schwerte St. Pr. Nordstern Steink. Oberschl. Eis.-Ind. Phöniz B. Lit. A. Rhein-Nassau " Anthracit " Bergban.... " Metall..... " Stahlw. A. " Westf. Ind. „„ Kalkw. Schalker Gruben.. Schulz Knaudt Ver. Köln-Rottw. Vorwäts, Spinn, Bielefeld Vulkan, Duisb. cv. Wasserr Gelzenk. Westt. Draht-Ind. " Stahlwerke Wistener Gusmtahl 12. 18. 295. 75295.78 27.10225.75 193.—196.10 146.—145.25 123.80128.50 132.00132.60 90.10 90.— 152.26151.70 180.80181.40 249.—245.— 150.—150.— 202.70208.40 152.60150.— 174.50174.50 135.25138.— 173.10178.— 378.—875.— 54.— 58.50 256.—/298.— 315.20310.— 213.10211.— 201.10202.40 77.25 76.75 121.75121.50 140.—130.— 470.— 161.—161.— 129.60126.30 225.—225.— 131.90131.80 154.80155.80 143.—14025 130.—130.— 140.75138.25 149.—148.75 164.—163.75 259.—256.— 110.50110.90 367.—964.— 166.—166.50 195.—s195.60 Eie eur Senssar in Ssseersrist sich,. um das Schicsal Galbestons so kraurig Neubaues in der Rue de Villers wurden 9 Arbeiter verwundet, barunter einigel — an unnzuut zu genzegg die Trintwasseranlagen sind vollständig perstört, die schwer.— In der Narkodt Trelles wurden gestern Nachmitz.. esiene ien Gnig a. Tihanun und an de dun urnaidhen ui aur u. Aihnr buriehl Jurih eunden ghunr bus Vateschumemn unter Doedk ud Lach Iu, Padhdr D. Velrg, Pegpundoeten fl berae 1n. 262.—261.50 145.50 144.50 163.50164.— 199.75200.— Auf der Nachbürse wurden notirt: Dyusmit Trust Act. 152.90. Bochumer „Moniteur“ veröffentlicht das Gesetz beir, die Gumaahl 183.—. Consolulation 348.25. Dannenbaum 96.—. Dortmunder Union 90.25. Laurahütte 200.—. Gelsenkirchen 190.90. Harpener 179.—, Hilbernis 200.50Norddentscber Lloys 107.90. Tendens: matt. New=York, 13. Sept.„Iron Age“ meldet: Die Käufer von Rohn und Etahl aguüren aber d' Verhraucher nap fertigem Eis“ eein Untertommen unter Dach und gach zu finden. Da die Brucken nach dem Festlande eingestürzt sind, fehlt es an genügender Communication, wodurch die von allen Seiten abgesandten Lebensmittel, Betten, Zelie usw. erst nach langer Verzögerung auf die Insel geschafft werden können. General=Adjutant Seurry telegraphirt an den Präsidenten:„Die Scenen von Galvesion spotten jeder Beschreibung, und die Schätzung, daß 25 Procent der Einwohner todt oder verwundet sind, ist nicht übertrieben.“ Die Privatwohlthätigkeit regt sich allenthalben und das Hülfscomite der Galvestoner Bürger ist voll Energie dabei, die Stadt systematisch wieder in Ordnung zu bringen.— Nach den letzten Telegrammen von Newyork, San Francisco usw. übersteigt das Elend in den von der Hochfluth betroffenen Gegenden von Texas alle bisherigen Schätzungen. Der Verlust an Menschenleben soll, soweit sich überhaupt feststellen läßt, bereits die hohe Ziffer von 5000 übersteigen, obwohl die wirkliche Zahl der ums Leben gekommenen Personen sich niemals mit Sicherheit feststellen lassen wird, da Hunderte der Einwohner von Galveston, Alvin, Clodine, Altaloma und Hitchock ins Meer geschwemmt worden sind. Der Verlust an festem und beweglichem Eigenthum wird auf weit über 100 Millionen Mark geschätzt. Die Stadt Alvin ist vollständig zerstört, viele große Zuckerpflanzungen an der niedrigen Küste sind entweder verschwunden oder in Grund und Boden ruinirt.— Das große Sealy=Hospital in der Nähe von Galveston ist mit ungefähr 250 Patienten gänzlich vom Erdboden verschwunden und der ganze Hafen der genannten Stadt ist mit Trümmern und Leichen jeder Art derartig angefüllt, daß die Schifffahrt selbst in kleinem Maßstabe nahezu unmöglich ist. In der San Jacinto=Caserne waren drei Compagnien Infanterie einquartiert, von denen noch nicht ein Dutzend Leute am Leben geblieben ist. An dem ganzen Küstenstriche von Virginia Point nordwärts und südwärts sind bereits über 800 Leichen aus dem Wasser gezogen worden, und so ist des Elends und Jammers kein Ende. * Die Wirren in China. Berlin, 13. Sept. Der Hauptmann im 1. Seebataillon, Freiherr von Rheinbaben, ist nach einer Mittheilung des zweiten Admirals des deutschen Kreuzergeschwaders aus Taku vom 10. Sepiember in Peking am Typhus gestorden. (Telegramme.) 9 Berlin, 13. Sept. Das Kriegsministerium theilt über die Bewegung der Truppentransportschiffe Folgendes mit: Dampfer„Sachsen“ ist am 12. d. M. in Singapore,„Palatia“ am 12. d. M. in Suez,„Dresden“ am 12 d. M. in Tongku eingetroffen. Der Gesundheitszustand der Truppen ist vorzüglich.—„Wolffs Telegr.=Bureau“ meldet aus Shanghai: Von den Jopanern wurden hier 600 Matrosen und zwei Geschüt; gelandet. 9 Berlin, 13. Sept. Nach einer Mittheilung des„Nordd. Lloyd“ trafen das Truppentransportschiff„Sachsen“ gestern in Singapore ein. Der Dampfer„Darmstadt“ in Suez. Das Lazarethschiff„Gera“ setzte gestern seine Reise von Colombo nach Singapore, der Dampfer„Rhein“ am 11. cr. von Shanghai nach Tsintau fort. 9 Berlin, 13. Sept. Der zweite Admiral des Kreuzergeschwaders meldet aus Taku vom 11. d. M.: Capitän Pohl ist gesund an Bord zurückgekehrt; die Mannschaften sind noch in Tientfin und werden allmählich von dort zurückgezogen. Das Detachement Soden ist in Taku und wird von dort nach Tfintau befördert werden. Die Leute desselben sind sehr angestrengt und leiden zum Theil an Darmkrankheiten. Für Frau v. Ketteler, welche unter deutscher Bedeckung in Taku eingetroffen ist, halte ich zur Fahrt nach Japan den Dampfer„Savoyen" bereit. * London, 13. Sept. Reuter meldet aus Tientsin vom 10. d. M. Die gemischte Expedition, die von hier nach Paotingfu abgegangen ist, verschob wegen der Regenfälle ihren Abmarsch bis zum letzten Sonnabend. Eine Colonne marschirte westwärts, eine andere in südwestlicher Richtung. Nach einem Marsche von 15 Meilen lagerten die Truppen bei Yanglintsching, westlich von Tientsin, nachdem sie den Weg ohne Kampf zurückgelegt hatten. Heute Morgen sind sie nach Maotschang weiter marschirt.— Russische Fahnen wurden auf den Ruinen chinesischer Häuser gehißt, die sich längs dem Flusse gegenüber der britischen Niederderge spielende Kinder verschüttet und zum Theil ist todt. 9 Paris, 13. Sept. Nuchmirtag 6 in einem Sand=isen und Stahl pausiren, aber die Veroraucher von fertigem eisen, das schon schwer verlett; eines derselbenf scarse Preisstürze erlitten hat, sind geneigt, bis weit in das Jahr 1901 hinein zu contrabiren. Erfahrene Fachleute sagen, daß die gegenwärtigen Der Minister des Aeußeren, Deleassé, erhielt, eigene Rohproducte verfügen. * New=York, 12. Sept. Mreise" 5o:: Helwazurgeu adleute sogen, daß die gegenwärtigen Peeise einen leidlichen Hersteuungsnugen für diejenigen Fabriken geben, die über eigene Bakyraduote garfigen, Mehl 2.65, Weizen 79½/, Getreidefracht 4“ Tendenz: stetig. Shieage, 12. Sept. Weitzen: 74½ Marnwberichte. m. Errchepreise in Reuß am 13. Sept. Neuer Weizen à 100 Kllo 1. Qual. 2. Opal,„Pe, 15%, 8. Jogl.,„ N, 14.0,„Neuer Rgggmn wie amtlich gemeldet wird, von dem hier weilenden russischen Finanzminister Witte einen Brief, worin derselbe im Auftrage des Kaisers Ricolaus mittheilt, daß Weine bis incl. 13 Grad von der jüngst verfügten Zollerhebung befreit seien. Der Minister fügt hinzu, er sei glücklich, Delcassé von dieser Entscheidung des Kaisers zu verständigen, durch welche den Wünschen des Weinhandels und des Weinbaues Frankreichs Genugthuung gegeben werde. war. 16,00, 2. Qual. Mk. 15,00, 3. Qual. 9 Paris, 13. Sept. Einzelnen Blättern zu Folge verlautet, daß außer dems# 100 Kilo 1. Qual. 14,40 Mr., 2 Qual. 15,00 Mr., 3. Qual. 12.00 Mk., Neuer Deputirten Jonnart auch der derzeitige Botschafter Constans für den Posten des Psl. 15.00, Kartosseln, 2 Juui 1.0, Hater 4 100 Alle Seutralgenvernents von Algier in Autscht genommen sei.— Die matiz, M. 340-330; Ligernerhen 4 50 Kio Ni. 40, Maschnenstroh onaunischen Stätter beharren dabei, daß die Gerüchte betr. den baldigsten Rücktritt Mk. 12.00, Flegeldrusch à 500 Kilo Mr. 15,00, Butter per Kilo Mk. 2.40, Eier des Cabinets nicht untegründet seien. Mehrere politische Persönlichleiten seien be.sper Schock(“) Hingl) Wi. 220. Raps per 190 Kilo 1. Oual. Mi. 28.25, Raps reits von hoher Stelle befragt worden, ob sie geneigt seien, die Erbschaft Waldeck=(ohne Faß) Mk. 66.75, Rudöl per 100 Kilo saßweise(ohne Faß) Mk. 65,.25, GeRousseau's zu übernehmen. Von den republikanischen Blättern jedoch werden die reinigtes Oel per 100 Kilo 3 Mk. höher als Rüböl. Preßkuichen per 1000 Kllo Gerüchte als absolut haltlos und erfunden bezeichnet.— Die melinistische„Repu.(Ir 106.00, Weizenvorschuß do per 100 Kilo Mit. 05.00, Kleien per 50 Kllo kliaue“ bebauptet, die Neaierung hobe Schrifte unternommen...— wr. 5.20. Am heutigen Getreidemarkia blieben Breise sämmtlicher Fruc biigur Sehauptel, die Regierung habe Schritte unternommen, um die ausländischen Bürgermeister zu veranlassen, die Einladung zu dem Bankett des Pariser Gemeinderaths abzulehnen. Paris, 13. Sept. Dem„Matin“ zu Folge übersiel gestern ein italie nischer Anarchist den Director des geistlichen Waisenhauses in Douvain und verletzte denselben tödtlich durch einen Messerstich. Der Anarchist wurde verhaftet. Man fand bei ihm Bilder des österreichischen Kaisers und Loubets * Petersburg, 13. Sept. Das Kaiserpaar ist mit Familie vom Jagdschloß Gielowitsch am 11. Sept. nach Spala abgereist.— Der Kreuzer„Dunitry=Douskoj“ ist von Taku am 5. ds. mit der Familie des russischen Gesandten v. Giers abgereist und am 8. ds. in Nagasaki angekommen. Schifffahrts=Angelegenheiten. X Ruhrort, 12. Sept. Rheinschifffahrtsverkehr. Eine Verängetung der Verkehrs= und Frachtenverhältnisse hat seit Ausgang der Vorwoche nicht stattgefunden. Die Tendenz der Frachtenbörsen hier wie auch furt zur Befrachtung kommenden Kähne nur noch auf etwa 2 Mtr. Einsenkung belastet werden, falls man Leichterungen vor dem Gebirge vermeiden will. Das Fahrwasser im Gebirge und Rheingau beträgt heute noch etwa 2.15 Mtr.; bei der vorherrschenden trockenen Witterung und dem häufig auftretenden Nebel steht ein weiteres Fallen des Wassers und damit auch eine erneute Unterbrechung des Schlepp= und Verfrachtungsverteyrs nach den overrheinischen Hafen Lauterbu s, Seshtesge dache emerien Für den eterhefnischen Veriche und sdrieh fi. vie Rohlenverschiffung wäre der Eintritt dieser Eventualität von größerem Nachheutigen Getreidemarkte blieben Preise sämmtlicher Fruchtgattungen unverändert. Raps 25 Pfg., Rüböl 50 Pfg. höher. Weiterangsichten anf Ornnd der Gerichte der denschen Leewarie. 14. Sept.: Wolkig mit Sonnenschein, wärmer. Strichweise Regen. Durch Erlaß des Herrn Oberpräsidenten vom 31. August 1900 J.=N. 15341 ist der Landwirth Gerhard Peters in Angerhausen für die gesetzliche 6=jährige Amtsdauer zum Beigeordneten der Landkürgermeisterei Duisburg— Gemeinde Wanheim=Angerhausen— ernannt worden. Ruhrort, den 8. September 1900. Der Königliche Landrath: Kötter. Pelomntmachung Seitens des Kreistages des Kreises Ruhrort sind mir wiederum 480 Mark zur Gewährung von Stipendien an junge Landwirthe aus dem Kreise Ruhrort zum Besuche der landwirthschaftlichen Winterschule in Kettwig zur Verfügung gestellt worden. Bewerber um diese Stipendien wollen ihre Gesuche durch Vermittelung des Bürgermeisters mit möglichster Beschleunigung mir einreichen. Ruhrort, den 8. September 1900. Der Königliche Landrath: Rötter. schlepp= und Verfrachtungsverkehrs nach den aberrheinischen Häfen Lauterburg, ehl-Straßburg zu erwarten. Für den aberrheinischen Verkehr und speciell für Kohlenverschiffung wäre der Eintritt dieser Eventualität von größerem Nachtheil, da noch größere Mengen nach diesen Häfen zur Verfrachtung kommen sollen. Die größeren Kohlenfirmen legen heute denn auch noch besonderen Werth auf die Kohlenverschiffung nach den Oberrhein=Häfen. Die Kodlenkipper sind noch durchweg gut beschäftigt; auch an den Speditionsplätzen wird noch viel verladen, obist. lngebot Schiffüre t #ärts notirt fest vom 11. ing und lassung befinden. * London, 18. Sept. Die d. M: Lihungtschang empfing ei Dunglu neben ihm als b#findet sich jutzt im etgenen Hause, ###henden Stadtviertel befindet. Dunglu soll mit seinen Trup P#hen, wd er den Rückzug des kaiserlichen Hofes deckt. Lidungtschang # nugelen, daß seine Truppen ihm nicht mehr gehorchten und gegen ie„Times“ meldet aus ein koiserliches Ediet, ensanterhändler ernannt werden. sich in dem unter japani Shanghai worin Tf# Kheinhäfen zur ab den hiefigen dordrecht nach den hiesigen 1452 gleich in der Eisenerz=Zufuhr eine Abnahme demerkbar Zt. wieder mehr zur Verfügung, jedoch deckt sich das A achfrage. Die Schiffsmiethe für Kähne im Verkehre und zeigt in Folge des fallenden Wassers Neigung zu Der Verkehr von Rotterdam ist ebenfalls noch ein verhe gelangt noch viel Frucht, Stückgut, Holz, Kohlen und Er Verladung. Bei regem Schleppverkehr notiren die Häfen und pro Ctr. in eisernen Kähnen nach St. Go5 Pfg. und Mannheim 5½ Pfg. Von Rotterdam=D Häfen schwanken die Schlepplöhne zwischen 30—40 Cents pro Last in Kähnen. Rudrort, 13. Sept. An der Schifferdörse wurde heute bezahlt: Nach Rotterdam für 100 Karren die Karre ca. 2,15 Gulden, für 150 Karren die Karre ca. 1.,86—1,90 Gulden, nach Schiedam für 100 Karren die Karre ca. 2.25 Gulden, für 150 Karren die Karre en. 2,00—2.05 Gulden, nach Leiden für 100 Karren die Karre ca. 2,50—2,60 Gulden, für 150 Karren die Sa To 3 ½40 Gulden, nach Haarlem für 100 Karren die Karreea. 2.0 .. 4.7 ugen. für 150 Karren die Karre ca. 2.45—2.30 Gulden, nach Amsterdam für 100 Karren die Karre ca. 2.40—2.50 Gulden, für 150 Karren 22 510 Sien nach Middelburg für 100 Karren die Korre Guchen, ur. sin uuh Autwerpen für 10 karnn du Karn en 2.40 Gulben, für 170 ges 200 Karren die Karre en. 2.10 Gulden, nach Brüssel für 170 bis 200 Karren die Karre cn. 2.60—2.70 Gulden, nach Mannheim Nrr. 6/90—4.70, nach Frauklart Nr. 3/80—3/90.—9 Gegen den Fabrikarbeiter Johann Jaschiniak, gedoren am 6. Februar 1865 zu Roschkowiz, evangelisch, welcher flüchtig ist dezw. sich verdorgen hält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts in Ruhrort vom 3. Mai 1900 erkannte Geldstrafe von 6 Mark und Kosten im Betrage von 10,60 Mark beigetrieben werden. Es wird ersucht, die Beitreibung der Geldstrafe und Kosten zu veranlassen, event. den Vollzug der substituirten Ltägigen Gefängnißstrafe herbeizuführen sowie zu den hiesigen Acten D 442 99 sofort Mittheilung zu machen. Ruhrort, den 4. Septdr. 1900. Königliches Amtsgericht. Mehrere Privat= und in bester Lage einer Industrie= gegend und verschiedene Genndstuite am Hauptwege, sehr günstige Baustellen, darunter ein großes Grundstück für kleineren Fabrikbetrieb geeignet, mit Bahnanschluß, sind unter der Hand zu kaufen. Wo, sagt die Exped. d. Zig. den Auten Rangirer Anton Niersmann, gedoren am 8. Fedr. 1870 in Tortmund, welcher flüchtig ist bezw. sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des Röniglichen Schöffengerichts in Ruhrort vom 10. Mai 1900 erkannte Gefängnißstrafe von 3 Tagen vollstrockt werden. E# wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste gesängurt abzultefern. sowie zu teigen Aamn D 147/00 sofort Mittheilung zu machen. Ruhrom, den 4. Sept. 1900 Köntgsiches Auusgeriche! Zwei alleinstehende Leute suchen zum 1. Januar 1901 eine sent von 4 Räumen in der Nähe des Phonix. Off. unter N. J. 306 an die Exped. d. Zig. In der Nähe der Meidericher Station ist eine herrschaftl. I. Etage 6 Zimmer und 1 Mansarde) per 1. Setober oder später zu vurmiethen. Näheres in der Opped. d. Zig. zu erste.