Nr. 307.— 33. Jahrgang. Mittag=Ausgabe. Mittwoch, den 4. Juli 1906. „„„* Täglich 2 Ausgaben Erscheint wochentäglich zweimal. Monatl. Bezugsgebähr 70 Pfennig, durch die Post vierteljährlich 2.10 P6k. Anzeigengebühren: 15 Pfennig für die einspalige Petizelle oder deren Raum. Auswärtige Anzeigen 20 Pf., Rellamen 40 Pf. die Jeile. Amtliches Kreisblatt Normal=Zeilennesser(Rudolf Mosse) Nr. 10. den Stadtkreis Duisburg(Ruhrort und Meiderich) und für den Kreis Ruhrort. Anzeiger für den Verwaltungsbezirk Homberg am Rhein. Gratisbeilagen: Illustriertes Sonntagsblatt und wöchentliches Unterhaltungsblatt. Chefredakteur: E. Beitlich, verantwortlicher Redakteur: M. Feder, Druck und Verlag: Joh. Brendow& Sohn, sämtlich in Duisburg=Ruhrort. zuüglich k Anegober Fernsprecher: Redakton Nr. 193. Geschäftstelle und Expedtion Nr. 30. Haupt=Geschäftsstele, Redettion und Drackrual Heraestroße Nr. 3. 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Die Spezialberatung des Schulunterhaltungs= gesetzes wird bei§ 9 fortgesetzt, der von der Verteilung der Schulunterhaltungslasten in den Gesamt=Schulverbänden handelt. Graf Mirbach beantragt die Einschaltung eines neuen Antrages, zieht aber seinen Antrag zurück, nachdem Geheimrat Freund dargelegt hat, daß die getroffene Regelung den praltischen Bedürfnissen und namentlich einer Vermeidung der Ueberlastung des Gutsbesitzers am besten entspreche. Hierauf wird§ 9 genehmigt, ebenso die Ss 10—16. Bei§ 17 wird ein Antrag des Grafen Finck von Finckenstein, der eine höhere Anrechnung der Natur dienste bei der Berechnung des staatlichen Baubeitrags zweckte, abgelehnt, nachdem ihm Minister Frhr. v. Rheinbaben widersprochen hat.§ 17 wird dann unverändert angenommen. Die nächsten Paragraphen werden debattelos in der Kommissionsfassung genehmigt. Die Kommission hat einen§ 23a eingefügt, wonach das für Volksschulzwecke bestimmte unbewegliche Schulvermögen diesen Zwecken nur mit Genehmigung der Schulaufsichts=Behörde soll entzogen werden dürfen. Oberbürgermeister Ehlers=Danzig bittet, diese Bestimmung wieder zu streichen. Eine Fassung zu finden, die den Interessen der Schulverwaltungen und der Aufsichtsbehörde gleichmäßig entspreche, sei nicht wohl möglich. Man würde nur Konflikte heraufbeschwören, während man sich sonst in einem einzelnen Falle schon schiedlich und friedlich einigen würde. Kultusminister Dr. Studt stellt dem Hause die Au rechterhaltung des§ 23a anheim. Eine Einschräntung der Rechte der Schulverwaltungen schließe die Bestimmung übrigens nicht in sich. Oberbürgermeister Bender=Breslau schließt sich dem Oberbürgermeister Ehlers an. Hierauf wird die Wiederbeseitigung des§ Wa gegen einige wenige Stimmen beschlossen. Nach§ 23 ist für die Unterverteilung der Staatsmittel auf die Schulverbände vom Kreisausschuß nach Anhörung des Kreisschulinspektors für je 5 Jahre ein Verteilungsplan auszustellen, der der Feststellung durch die Schulaufsichtsbehörde bedarf. v. Klitzing beantragt, die Mitwirkung der Schulaufsichtsbehörde zu beseitigen. Ministerialdirektor Schwartzkopff bittet um AbEhnung dieses Antrages. Finanzminister Frhr. v. Rheinbaben führt aus, daß die Annahme dieses Antrages das Zustandekommen des Gesetzes gefährden würde. Der Staat sei gerade bei diesen Gesetz außerordentlich weit entgegengekommen. Seine fin inzielle Belastung betrage allein 20 bis 21 Millionen. Im Volke sei die bedauerliche Entwickelung zu konstatieren, daß der Staat immer mehr nur noch als Polizei und nicht neer als Wohltäter betrachtet werde, der er doch tatsächlich für die Bevölkerung sei. v. Klitzing erwidert: Die Mehrbelastung des Staates beträgt tatsächlich nur etwa fünf Millionen. Demge enüber sollen wir Gutsbesitzer auf fast alle unsere Nechte ve:zichten und erheblich mehr bezahlen. Der Staat erweist dot seine Wohltaten von dem Gelde, das er aus den Steuern erhält. It möchte den Vertretern der Regierung anraten, nicht zu scharf aufzutreten und selbst so milde Anträge abzulekne;, sonst ViaI: doch noch das Gesetz fallen, denn hier sind rediele Mitglieder, die große Neigung haben, es abzulehnen. (Mchrseitiges Bravo.) Der Antrag Klitzing wird hierauf mit erheblicher Mehrheit angenommen. Zu§ 30 liegen mehrere Anträge vor. Es entspinnt sich eine lange Debatte über die Trennung von den dauernd vireinigten Kirchen= und Schulämtern. — Der Paragraph wird schließlich aus Antrag Manteuffel an die Kommission zurückverwiesen. Die§§ 31 bis 42, werden unverändert angenommen. Vor Eintritt in die Beratung des§ 43— Verwaltung der Vol'sschulangelegenheiten und Lehreranstellung— beantragt Graf Mirbach Vertagung, da die Beratung seiner Fraktion nech nicht weit genug gediehen sei. Das Haus beschließt die Vertagung auf morgen vormittag 10 Uhr.: Schluß nach 3 Uhr. Abgeordnetenhaus. Berlin, 3. Juli. Am Ministertische: Frhr. v. Rheinbaben. Zur Beratung stehen die Staatsverträge mit Braunschweig und Bremen zur Regelung der Lokterie=Verhältnisse. asch r ise ai b Pr iaichen eicite e endh elihgen habe, daß alle Lose abgesetzt worden seien. Der Redner wendet sich sodann gegen die schwindelhaften Serienlotierien, gegen die mit aller Schärfe vorgegangen würde. Reichten die bestehenden Gesetze nicht aus, so müßten neue gesetzgeberische Maßnahmen erfolgen. Abg. Arendt(freikons.) empfiehlt die Einführung einer Reichslotierie, solange noch die Möglichteit dazu vorhanden sei. Nachdem Abg. Träger(freis. Voltsp.) im gleichen Sinne gesprochen hatte, wurden die Staatsverträge angenommen. 4 Bei der zweiten und dritten Veraiung des Gesetzentwurfs zur Deklarierung des Kommuralabgabengesetzes(Erhebung von Gebühren und Steuern vom Grundbesitz) äußert Abg. Gyßling(freis. Veltsp.) einige Bevenken, erklärt aber, für die Vorlage stimmen zu wollen. Darauf wird der Gesetzentwurf in zweiter und dritter Lesung angenommen. Bei der einmaligen Beratung des Berichtes über Reisen zum Studium des gewerblichen Unterrichtswesens in den Vereinigten Staaten, besonders auf der Weltausstellung in, St. Louis, danst Abg. Schenckendorff(natl.) für die reichen Anregungen, die in dem Buche gegeben sind und hofft, daß diese Anregungen bald in die Praxis umgesetzt würden. Abg. Malkewitz(kons.) spricht der Regierung gleichfalls seinen Dank aus, daß die Berichte dia Abgeordneten und der breiten Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Wenn auch die Amerikaner in mancher Beziebung uns vorbildlich sein können, so sind wir auch den Amerikanern, namentlich betreffs der Güte der Arbeit, nicht nur gewachsen, sondern auch überlegen. Abg. Rosenow(freis. Volksp.) dankt ebenfalls der Regierung und regt im Anschluß daran an, ob nicht, wenn auch nicht obligatorisch, schon in der Volksschule einiger Handwerksunterricht erteilt werden könnte. Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Schenckendorff und Malkewitz wird der Bericht durch Kenntnisnahme für erledigt erklärt. Es folgen Petitionen. Einige Petitionen, die sich mit den Besoldungsverhältnissen der Lehrer befassen, beantrag: die Kommission der Regierung als Material zu überweisen. Frhr. v. Zedlitz(freikons.) spricht die Hoffnung aus, daß bald eine Regelung der Gehaltsverhältnisse der Lehrer erfolge, wie in einem Beschlusse des Abgeordnetenhauses gefordert werde. Deshafb#bitte er, den Unterstützungsfonds für leislungs schwache Gemeinden von drei auf fünf Millionen zu erhöhen. Hierauf werden die Petitionen der Regierung als Maierial überwiesen. Nach Erledigung einer Reihe weiterer Petitionen vertagt sich das Haus auf Mittwoch 11 Uhr. Tagesordnung: Gesetzentwurf betr. Festsetzung der Verschuldungsgrenze für ländliche Grundstücke. Anträge und Petitionen.— Schluß 5 Uhr. Kiel, 3. Juli. Der Kaiser hat heute vormittag an Bord des Dampfers„Hamburg“ die Nordlandreise angetreten. Das Kaiserschiff machte um 11 Uhr 20 Minuten von der Boje los und ging, gefolgt vom Kreuzer„Leipzig“ und dem Depeschenboot„Sleipner“, in See. Die Mannschaften der noch im Hafen liegenden Kriegsschiffe, darunter die des spanischen Kreuzers Estremadura, waren in Parade angetreten und brachten je drei Hurras aus. Hierauf wurde der Kaisersalut gefeuert. Der Kolonialskandal. * Berlin, 3. Juli. Von unterrichteter Seite wird der „Voss. Zig.“ mitgeteilt, daß der weitaus größte Teil der Räte der Kolonialabteilung aus dieser ausscheiden werde, so daß nur zwei höhere Beamte der Abteilung in ihren Stellungen bleiben werden. Auch bestätige sich, daß ein höherer Beamter aus dem Finanzministerium zur Verwendung bei der Aufstellung des Etats als vortragender Rat in das Kolonialamt versetzt werde. Die Schiffahrtsabgaben. * Karlsruhe, 3. Juli. Laut„Bad. Nachr.“ gab die badische Regierung definitiv ihren ablehnenden Standpunkt gegenüber den Schiffahrtsabgaben auf dem Rhein auf. Die Dreyfus=Affäre. Paris, 3. Juli. Kassationshof. Die Sitzung beginnt um 12 Uhr 15 Minuten. Der Generalstaatsanwalt bespricht die neuen Tatsachen, über welche der berichterstattende Richter und der Verteidiger mit ihm in Uebereinstimmung seien; er sieht als neue Tatsachen noch folgende beiden Punkte an, nämlich, daß das die Eisenbahnen betreffende Schriftstück Nr. 26 des geheimen Aktenbündels in keinerlei Beziehungen zu Dreysus stehe, und daß in Nr. 371 desselben Bündels der Buchstabe 1) für P eingesetzt worden ist, d. i. die von Henry vorgenommene Fälschung. Der Generalstaatsanwalt Baudouin stellt sodann den Antrag auf Kassation das früheren Urteils ohne Verweisung vor ein anderes Gericht. Er sagt, der Kassationshof sei Richter nicht allein hinsichtlich der Rechtslage, sondern auch des Tatbestandes. Wenn es sich um Revision handle, werde seine Befugnis durch nichts eingeschränkt, auch nicht durch die res judicats. Die vom Verteidiger zugunsten der Kassation ohne Rückverweisung vorgebrachten Gründe seien auszuscheiden, nämlich Verjährung und Begnadigung; da Dreyfus tatsächlich des Verrats beschuldigt worden sei. könne von der Verjährung nach drei Jahren nicht die Rede sein. Auch mache die Freisprechung Esterhazos eine neue kontradiktorische Verhandlung unmöglich. Der Kassationshof müsse in der Sache selbst entscheiden, indem er die Kassation ohne Rückverweisung ausspricht. Die Sitzung wird darauf vertagt, trotz des Widerspruches des Generalstaatsanwalts, der vorschlägt, die Verhandlungen heute noch abzuschließen. Ein Attentat auf den Kaiser? Seattle(Staat Washington), 3. Juli. August Rosenberg, dem man anarchistische Gesinnung zuschreibt, reiste am 1. Mai von Seattle nach Hamburg ab. Um diese Zeit ging der deutschen Regierung ein Warnungsschreiben aus Seattle zu, sie solle sich auf ein Attentat auf den deutschen Kaiser gesaßt machen und Vorkehrungen trefsen. Die deutsche Regierung setzte den hiesigen Konsul in Kenntnis; auf dessen Anregung unternahm die Polizei heute eine Haussuchung in dem vormals von Rosenberg bewohnten Hause. Es wurde eine vollständige Einrichtung zur Herstellung von Bomden und Höllenmaschinen, sowie ein Vorrat von 200 Flaschen mit Säuren und Sprengstoffen vorgefunden. Nachrichten. Deutschland. * Berlin, 3. Juli. — Kriegsminister v. Einem, der gestern Berlin mit Urlaub verlassen hat und Anfang August wieder zurüstehren wird, nimat als Gast des Kaisers an der Nordlandsreise teil. — Dem verstordenen Präsidenten des Reichsversicherungsamts. Otto Gaebel, widmet der„Reichsanz.“ einen warmen Nachruf. —. Das Schicksal des Volksschulunterhal. tungsgesetzes wird in parlamentarischen Kreisen für außerordentich zweifelhaft angesehen. Die Lage ist augenblicklich höchst kritisch. Das Herrenhaus soll deabsichtigen, die 12.000 Patronatsschuistellen für die Gutsherren zu erhalten, was das Abgeordnetenhaus, vor allem die nationalliberale und freikonservative Partei für unannehmbar erachtet. Auch bezüglich der Lehrerherufung in den Gemeinden mit weniger als 26 Schulstellen(d. h. in den kleinen Städten und in den Landgemeinden) ist bis jetzt keine Verständigung zwischen der Mehrheit des Herrenhauses und den drei Parteien, die an dem Schulkompromiß beteiligt sind, erzielt. Erst der morgige Tag(Mittwoch, wird Klarheit bringen, wenn die Beschlüsse des Plenums des Herrenhauses vorliegen. Jedenfalls rechnet man im Abgeordnetenhause damit, daß der Entwurf noch einmal an das Herrenhaus zurückgeschickt werden muß. Die nationalliberale Fraktion hat ihre noch nicht in Berlin eingetroffenen Mitglieder dringend ersucht, zu der Verhandlung am Freitag vollzählig anwesend zu sein. Hamburg, 3. Juli. Heute nachmittag 5 Uhr traf der König von Sachsen auf dem Dammthorbahnhof ein. Er wurde, vom präsidierenden Bürgermeister Dr. Burchard und anderen Senats= sowie Bürgerschaftsmitgliedern empfangen. Auf dem Platz vor dem Bahnhof hatte die vom Regiment Hamburg gestellte Ehrenkompanie mit dem Musikkorps Aufstellung genommen. Nachdem der König den Parademarsch der Ehrenkompanie abgenommen hatte, fuhr er mit dem Bürgermeister in vierspännigem Wagen unter den Hochrufen des zahlreich versammelten Publikums nach dem Hotel Hamburger Hof. Gegen 6 Uhr verließ der König das Hotel, um dem Bürgergeister Dr. Burchard in dessen Wohnung in der Klopstockstraße einen Besuch abzustatten. Das Publikum bereitete dem König wiederum herzliche Ovationen. Rathause fand heute abend zu Ehren des Königs von Sachsen ein Festmahl zu 130 Gedecken statt, an dem außer dem Gefolge des Königs die Mitglieder des Sezahlreiche Bürgerschaftsmitglieder, die Mitglieder des diplomatischen und des Konsularkorps, die Generalität, Regimentskommandeure und Vertreter der Kaufmannschaft teilnahmen. Mit Rücksicht auf das Brandunglück unterbleibt beim Festmahl und in der Umgebung des Rathauses Musik. Bei der Festtafel im Rathause saß der König von Sachsen zwischen den beiden Bürgermeistern Dr. Burchard und Dr. Stammann. Dr. Burchard brachte einen Trinkspruch auf den König aus, worin er ihn zunächst im Namen des Senats und Hamburgs aufs herzlichste willkommen hieß und dann fortfuhr: Der Senat erblickt in dem Umstande, daß einem Hamburger Schiff der Name Eurer Majestät beigelegt wird, eine kräftige Betonung des gemeinsamen Bundesverhält nisses. Es darf betont werden, daß die Beziehungen zwischen Sachsen und Homburg stets nur erfreulicher Art gewesen sind. An wechselseitigen Sympathie=Erweisiengen von Dresden nach Hamburg und von Hamburg nach Dresden hat es weder im vorigen Jahrhundert noch in der neuesten Zeit gefehlt. Der jetzige Besuch Eurer Majestät krönt die uralten sächsisch=humburgischen Beziehungen. Dr. rchard schloß mit dem Ruf: Seine Majestät König Friedrich August von Sachsen lebe hoch! Der König erwiderte, er sei angenehm berührt und erfreut über den ihm gewordenen freundlichen Empfang in Hambura und fuhr dann fort: Es hat immer Umstände gegeben, die uns steis mit bunderung und Freude auf Hamburg, Lübeck und Breicken lassen. und vor allen Dingen auf Hamburg. Wie Hamburgs Handel von seinem Hinterlande, von Deutschland, abdängig ist, so ist dieses, ich kann es als S Aultaggnbck. Roman von H. Schmid=Riesemann. (30. Fortsetzung.) „Kommst Du mir jetzt auch damit ebenso wie Deine Tante Amata? Also zu Tode quälen hätte Rembert sich sollen neben dieser Frau, die er nur, wie er mir selbst gesagt, aus übertriebener Sohnesliebe geheiratet hat! Imme: dieses Zuviel in allem, in Gefühlen und Handlungen! Und der Schluß ist dann doch ein großartiges Defizi. Du hattest ihr zum Sterben lieb— er behauptete, ohne Dich nicht leben zu tönnen—, seine Frau war ihm fürchterlich und die unüberwindliche Abneigung„zum Glück“ ein Scheidungsgrund— so ließ er sich eben scheiden. Gott meinte es gnädig mit Euch und führte Euch zusammen; aber, siehe da, anstatt Dir der Himmel voller Geigen hängt, gehst Du mit eine: Miene umher, als wäre Dir Dein Liebstes auf Erden begraben. Weißt Du denn ganz genau, was Du wills und was Dir fehlt, Gesina?“ Die junge Frau saß ganz still da und Tränen rannen ihr über die Wangen.„Nein“ sagte sie leise. „Das„Altagsglück“, Kind!“ Onkel Albrechts Zorn war verflogen und seine Stimme klang mild und gütig.„Einmal ich erinnere mich dessen noch sehr wohl, sagtest Du, Du wolliest etwas ganz Apurtes an Blück für Tsich. So etwas gibt es nur für vielleicht manche ausermählte Naturen, aber auch dann schmeckt sicherlich Schwarzbret dazwischen besser als Kuchen. Was verstehst Du denn unter dem Begriff eines besonderen Glücks? Kann es Aberhaupt von Bestand sein? Kind, auf Erden ist allem ein gesetzt— ist alles bergänglich! Wirkliches, reines Glück geben oft nur Stunden, oft nur Augenslicke. Aber ist es 4. 9. nicht schon ein Glück, zu wissen, daß ein anderes Hers Dir gehört, daß Du einen Menschen lieben darfst, daß zärtliche Sorge Dich umgidif Soge Dir bei allem, was Du zu ensbehren glaubst, daß, sobald Du einen Pflichtenkreis Dein nennst und Deine tägliche Arbeit hast, es dennoch Glück ist. das Dir beschert ist. Eden bist Du noch zu leidend, um viel in Deinem Haus, in Deiner Wirtschaft zu leisten, aber für geung ug demene! Gewiß duzwischen auch manche Tage der Sorge, der wittlichen, guälenden Sorge, die nachts an unserem Lager steht und tagsüber als ein grauer Schatten uns auf Schritt und Tritt nachschleicht. Aber wenn Deine Liebe zu Deinem Mann die Prüsung der schlimmen Zeiten überdauert, dann wirst Du den Segen des Alltagsglücks kennen lernen. Es gibt viele Frauen, die auch ohne Liebe ihre Pflichten erfüllen, aber in irgendeiner Falte ihrer Seele lebt doch das Alltagsglück, das ja in tausenderlei Gestalten und Verhältnissen austritt, das gesunde, träftige Glück, das nicht in Phantassen existiert, das wirklich vorhanden ist im vernünftigen, gemeinsamen Schaffen zweier Menschen, die einen Bund fürs Leben geschlossen haben, im Ueberwinden der täglichen kleinen und großen Kümmernisse, in der Freude an Erfolgen, am Erstreben manchen Zieles, das sie sich gesteckt haben. Ich din ein alter Junggeselle; aber so denke ich mir das„Alltagsglück“ in einer Ehe, das richtige Glück, denn der Alltage gibt es mehr im Leben als der Sonntage. Aus dem steten Handinhundgehen, bald auf steinigem, dald auf glattem Boden, erwächst die Liebe, schöpft sie neu: Kraft, befestigt sich mehr und mehr das gegenseitige Vertrauen. Anstatt daß Ihr. Du und Dein Maan, immer auf die hoden ethischen Begriffe pocht, die Ihr vom Leben, dem Glück und der Ehe habt, würde ich es 3. B. vernünftiger finden, wenn Rembert Dir ruhig sagen wollte: meine liebe Gesing, zwischen Eheleuten gibt es kein Mein und Dein, also sei so gut und hilf mir mit dem, was Dein ist, aus der Verlegenheit. Würdest Du es eiwa nicht tun, Gesinaf“ „Sterben könnte ich für Rembert!“ „Siehst Du, das war wieder einmal so echt! Als ob ihm damit geholfen würde! Gott, mit verdrehten Naturen hat man doch seine liebe Rotk“ „sch will ja gern Deinen Rat annehmen, lieber Onkel“, sogte Gesing ganz kleinlaut und gerührt.„Mus soll ich denn tun“ „Zu allererst ein anderes Gesicht machen, dann mir sagen, was Dich eigentlich guält, was Dich veranlaßt, heute herumzugehen, wie eine Kade bei Regenwetter.“ üecher Go un uurnd men Brieff“ fragte Gesing stockend mit niedergeschlagenen Augen. Es fiel ihr so schwer, von dieser Sache zu reden. „Man wirft solch einen Wisch am besten ungelesen ins Feuer“ lautete die trockene Antwort;„man kut dies auf jeden Fall, nachdem man ihn gelesen, denn ein anständiger Mensch setzt seinen Namen unter einen Brief, den er verfaßt, und von Pack empfängt man nicht gern Juschrikten, nicht wahr? Hast Du den Inhalt der Schreibens für glubwürdiz befunden?“ „Zuerst ja, auch jetzt bin ich zum Teil noch nicht ganz davon überzeugt, daß alles Lüge sei.“ Gesina brach in Tränen aus.„Ach, Onkel, ich bin so unglücklich! Man beweist mir in diesem unseligen Brief, daß Rembert mich nur aus Mitleid geheiratet hat aus moralischer Verpflichtung gegen mich, weil ich seinem Kinde das Leben gerettet habe und deshalb gelähmt war und dann— nein, es ist zu furchtbar!— habe Rembert es doch gewußt, duß ich eine Erbin sei, wie man zu sagen pflegt und seine erste Frau habe ihm nicht gestattet, ihr Vermögen anzugreifen, das zu verwalten sie sich selbst vorbehalten habe.“ „Na, Dein Geld will er ja nicht einmal leihweise“, schaltete Onkel Albrecht ein. „Ach, ich schäme mich jetzt so, Rembert nur einen Moment lang solch schnäde Berechnung zugetraut zu haben!“ schluchzte Gesing.„Dann heißt es in dem Briese, doß Nemberts geschiedene Frau den Schwur getan habe, Klaus niemals seinem Vater zu überlassen, sie würde ihm das Kind ganz entfremden und daran trüge ich die Schuld. Das ist ja wahr, Onkel. Und dann heißt es noch zum Schluß, diß ich es gewesen sei, die Remberts Leben zerstört habe; ich sieche zwischen ihm und seinem Sohn und— und—“ „Das sind alles Lügen“, ergänzte Onkel Aldrecht seelenruhig.„Schäme Dich. Gefina! Wie konntest Du Dich durch diese insame Kritzelei so ins Bockshorn jagen lassen? Du bist und bleibs in Gefühlssachen ein großes Kind, obgleich Du in anderen Dingen ganz dernünftig und selbständig sein kannst. Bas wollteh Du alle mit bickew Briefe tunf“ „Hätte ich ihn Rembert zeigen sollen?“, fragte Gesing kleinlaut. „Das vielleicht auch, aber diese Offenheit hätte am Ende mit einer unerquicklichen Aussprache geendet. Nein, so etwas Hößliches, Niedriges vernichtet man lieber gleich, wie man ein giftiges Insekt doch auch ohne Bedenken sofort Lötet. Liebs Dr Deinen Mann, Gefina!“ „Ueber alles in der Welt!“ „Immer gleich so überspannt! Ja, von ganzem Herzen liebe ich ihn“, diese Antwort wäre normaler gewesen. Aber so bis Du nun einmal: Aiso, wenn Du ihn lieb haß, so is 35 Deine Pflicht, ihm ein freundliches Gesicht zu zeigen. Deine Verstimmung muß ihm doch auffallen. Du mußt ihm nach wie vor vertrauen und Dir sagen, was diesen Unglücksbrief aubetrifft, daß es niedrige Naturen gibt, die Dir Dein Los, Deine Stellung, Deinen Mann mißgönnen, daß Du sowie Rembert aber über aller niedrigen Verleumdung stehs.“ „Ich würde fortgehen, wenn es Nembert glücklich machen sollte. Klaus wiederzuerlangen. Ich kann es ja begreifen, wie sehr ihm das Kind sehlt. Es gibt nichts, was ich nicht imstande wäre, für Rembert zu tun; ich gehorche ihm blind, was er auch von mir verlangt; aus Liebe zu ihm fällt mir kein Opfer schwer.“ „Da haben wir die Bescherung! Wenn Du ihm davonläufst, so liegt unfehlbar die zweite Scheidung in der Luft. Diesmalige Veranlassung derselben: Böswilliges Verlassen. Kind, Kind, es gibt kein Glück ohne Schatten, der Euere Kißt nun einmal Klaus, also finde Dich damit ab und schließlich mußt Du Dir doch sagen, daß der alte Gott im Himmel seine Gedanken mit uns Menschen hat. So wird er auch dieses Kind Wege führen, die demselden heilsam sind. Du abrbehalte Deinen Kopf oben, Gesins, und den Brief, den win je cher se lieber ins Feuer!“ „Soll ich ihn Dir vielleicht einmal zeigen, Onkel Albrechif“ „Rein, danke, ich beschmute meine Hände ungern sozusogen metalisch.“ (Fortsetzung folgt.) Too Herrscher eines vorwiegend industriellen Landes wohl sagen. in seinem Import und Export von Hamburg abhängie. Ich habe heute bei meinem Einzuge mit großer Betrüdnis die schmerzliche Trauerkunde von dem schweren Brande vernommen, der die Stadt betroffen hat, und möchte wünsche daß das Unglück nicht gar zu groß sein und daß Goit in seiner Güte die Stadt auch diese Heimsuchzung überwinden lassen möge. Der König schloß mit der Aufforderung, in den Ruf einzustimmen: Der Senat der Freien und Hanse siodt Hamburg lebe hoch! Wegen der Brandkatastrophe unterbleibt die geplante Beleuchtung des Kaiser=Wilhelm=Denkmals. Großbritannien. London, 2. Juli. Durch den gestern erfolgter Wilfrid Lawsons hat die liberale Partei im Unte einen schweren Verlust erlitten. Lawson, der 77 Jahre alt gewerden ist, war eines der witzigsten Mitglieder des ParlaIm Jahre 1859 wurde er zum ersten Male für Carliberales Mitglied gewählt und er hat seitdem nicht weniger als 12 Wahlkämpfe durchgefochten. Sir Wilfrid fung des Alkohols, der Wettrennen und des Hauses der Lords ne drollige Geschichte aus seinem WahlEin Schullehrer, der seinen Kindern von der Dampfschine erzählen wollte, stellte die Frage:„Nun, welches ig arbeitet so stark wie 40 Pferde und trinkt nichts wie mi Erg erhielt im Chorns die erstaunliche Antwort: ir Wilfrid Lawson.“ Rußland. Petersburg, 3. Juli. Die Reichsduma verhandelt die Gültigkeit der Wahlen im Gouvernement Tambow. Lotales. Juli. An nächsten DientKreises Auhrort zu eimer öffentichen Sizurg der fünf Verwaltungsstreitsachen aus der Bürgermeiste Hamborn zur Verhandlung kommen; vier betreffen die Un satzsteuer, die fünfte eine Bauerlaubais. In der eicht öffe lichen Sitzung, die sich auschliaßt, werden. kreise. von Sterktade bet, die Ge.gaus.u Seucnde engeldes an die Hinterhliehenven das 2. e Wumne Wgelges an pir Linirtonbenen vor verstorbenen fner in Sterkrade, ein dun Sirtenbe Brt. De Jud Geise, eie i. is i, endlich die vorliefortwährenzier stern Orient. . Loxstantinopel, 3. Juli. Der armenische ### Ormanian ist zurückgetreten, wie verl wegen der letzten im Hause neben dem Patriare abgehaltenen Hausdurchsuchung und infolge der den Verfolgungen der Armenier in der Provinz. Afrika. Der Korrespondent der„Kölnischen Zeitung“ in Tanger telegraphiert unter dem 3. Juli: Bei der alten PhöniStätte am Wald el Kus oberhalb von Larrasch ist gemorgen ein vor einigen Tagen in Larrasch angekommener Franzose tot aufgefunden worden. Die näheren Umständ sind noch unaufgeklärt. Provinz und Nachbargebiete. aahl.)“ Iu einem Schreitess gene nationgliherale Benteum einautreien. Eintrcten für n... weder eine Wahlenthaltung noch ein Eimicren ju. den Sozialdemokraten sei angängig. Das Zenträgen zu den Straßenpflasterungsko genden Wirtschaftskonzessionsgesuche. Luisburg=Ruhrort, 4. Juli. Die 8.1h:: schäftsinhaber— Bekleidungsbranche, mit Ausnahme der Schuhwaren— und deren Liste liegt vom ter Keäshe es n Dasthnrger Nashause zun Frschane liegendes Stroh in Feuer verursacht hat, lb Duioburg=Ruhrort, der Friedrich=Karlstraße in jährige Mädchen der Familie en Ofer Back: we: nur zu verwahren. Das Bericht belohnte E oane Vieranlasung Mouaw Gesanzuit, n den Zeugen F. körperlich mißbande 2 ich erhielt der Bergmann T. 30 M. Gedstrafe. Angekl. B. u. K. wurden wegen Körperverletzung un derfallen &am Tnisbung, 3 Juli Giraf N. und der Arbeitr Hermann T. ans Vereins in Mücheim=Speldurf üher 1uuisel ues Kriger., Liedschaft in Streit und ais T. seinem Gegner mit der linten Das Kuchennsentur ucd die Krchenbüicher dputer a.214; een Gnrich eerenicen An unheng urid hre Eemühungen, die umlingenden, nach naner Ause zu reiten, haoben nur inlwosea Erfg 8 bes ungünstigen Windes die Flammen weiter Um 4 Uhr nachmittagt Kürzte der Dachstaßl mit ichem Getöse in das Innere der Kirche. sitete die Kiuche nur nach einen Trümmerhaufen Straße„Engische Plank“ scht in Preod: die tung is Sbroh. 4 8ch— Stane, ur gunge Unge unde is Pitere Teligramm bsag dana: Die Michulikt. beige brannt An der Löschung.. die ans 40 Rohern Waser Handgelenk und 16 Wochen Krankenhaus zur Foige. Das bericht hatte bei beiden gemeinschaftliche Körperverletzung für orliegend erkannt und jeden zu 20 Mark Geldstrafe verurKoite Taiangs= Mats d. J. detrat an junger Mann dut Auerian in Behandtung 4r ise Lase aude zenommen. Als dem 19jährigen Kuffe ausgegangen war, wurden ihm Rock und Ueberzieber bgenommen; dann setzte man ihn in Hemdärmeln an die noch mit Backischt daraut, das er. d. wurde wegen Kupreikei estraft ist, zu einer Woche Gefängnis verurteilt. Das unz der Riche sad nied Warenhaus an der is durch eige Unvorschigteit hervergern beworfene Benzinlampe hatte im Keller den das st nicht sehr erheblich. 4. Juli. Gee per unten, In einem Hause an gestern mittag das geler Petroleum in das Feuer anzufachen. Die Flamme schlug orannte das Kind ganz so daß es in chter Tal osen eich een Krankenhause zugeführt werden mußte. Duisburg Ruhrort, 4. vor, woria dos lend der Famile geschild. Vater liege seit 7 Monaten krank, die Mutter sei mit: Leinen Bittsteller gtung usw. gefragt; dabei wurde er innt und es stellte sich heraus, daß die ig auf Schwindelei beruhte. Der se hück einige Neuheauten dicht entlang fühele, was hei der— Leitung dei Feurmnechers Gesahr für die Vauarseiter und einguu— dus eine deie. Der Angellagte u u m direttes Hindernis bil., vhomische Nachricht rc, Linscheibebrisf und vitr. woraut ihmn Veseitigung der beiter täme. Als das jedoch vicht grsa ud osort ein Nr. S########oi nit geschah und die Bauarbeiter mernd behindert waren, schritt der Anlse und zerschnitt die Drahtleitung. Aus uer eine Neuverkhandlung halt nit— eine Rraverhandlung statt mit dem Ergebnis, daß einer anfänglichen Verurteilung zu ignis, konenlos freigesprochen Zusammenstoß zweier Güter; 1f zu Oberhausen zur Verhandlung. ivführer Heinrich L. und das gesamte nden Zuges aus Köln, wegen fahrlé rtgefährdung unter Anklage gestellt. ese unr Aetrehiuen gr e. Gaustaug K uf iur Graik. dauert nach au, ist ader duruech aumesend. Der Bran) Zugenzstraßen zur Baansstäte fund von einr nach Lansen. lenden Menschenmenge belagert. Um 5 Uhr lags gelang es der Feuerwchr nach. uu 8 üihr nochate icher Tätigleit, den Brand in uugskreugter, unermüte Die Michaelis=Kirche dat eiemmen. 1750 wurde sie durch den Blitz ausgebaut. Sie war ein Zentraldon„ Somin wicher setöte zu den höchsen der Grde; iher Suuin der Turn der. Die 1896 ernenerte Termuhr eeuwid uris ad GriDie Krche mut Eni lgkeit Selbst eklagte, en lonat Gefän kam der Gesellschaftsordnung. Es habe auch bei der Lösung nationalen Aufgaben im letzten Jahrzehnt seine Mi nicht versagt. in 14 Logen sam 16. Ja.),(Posaunenseh. Er bar Sien * indern am Verhungern usw. Der einer Wirtschaft nach Wohn von einem Gaste er Schilderung vollstän Brief wurde der Polizei übergehen und der raffi zur Tür hinaus geige. Jung * Duisburg=Ruhrort, 4. rien Platz hatten, konnten sämtlich und bei der vorzüglichen Akustik des säusensg daues auch verstehen..— ronienlosen Zentral: Hamburg, Telestanne) 12 Gebäube eingeäscert morten. ederen Gescheseautzebeunt. Vim Pra ung, dot auch 3 Handwerker, die imn Tum bos die Laut sch gernedet Kiten. Fiagse Baptistenkirche, doch n en Strcke, mit eszeu glscht. Nach fet. M dmschtere Haser; de. uu Juen unr ige auf dem Es waren Zugpersonal ssiger Eisena) Der Loder Fahrgeschwindig tiger Anwendung Ueberschreitens wegen nicht rechtz m 2. Oktober v. J. fuhr eit 7 Jahren befahrenen 50 beladenen Achsen in den Güterbahnhof Mitwirkung Vetzel hatfinden savnenfest für Minden=Ravensberg werden wie die Blätter Bläser, 2000 Sänger und 3. Juli.[Feuer] entstand gestern nachmittag im Bureau des Lortzingtheaters. Ein junger Mann ff in das Zimmer, wodurch Gin, Fiie p öc hof legernden Atten in Brand gesetzt wurre. Ein amnschran verbrannte, auch die Decke ist zur Hälfte verbrannt. Das Feuer, das noch rechtzeitig bemerkt wu konnte nach kurzer Zeit von Angestellten des Theaters und Anwohnern gelöscht werden. Der Täter ist ermittelt; hat es mit einem Dummenjungenstreich zu tun. * Aachen, 3. Juli.[Der Kopfschmuck. der Corduanenstraße stürzte ein junges Mädchen von der it dem Kopfe drangen die Haarämme so tief in den Kopf ein, daß das Mädchen bewußtlos Schüler, ferner drei Uebertretungen. eine weibliche graue deutsche Dogg weißer Spie. N Eingefangen wurden se und ein männlicher geläade wurden gskern d Juli. Iu uuen Guten, namert Siselet Gin gus uusi Biudt: numens Suffelben beim Folz= und Kohlensuchen von ei Hasenzug überfahren. Da testecht u. da es am frnglichen Tage geregnet halte 1 nen Wagen gesoßen. Die Schuld an deu vregsrsochte“ Preusern beizumesen, die seinen a ei den Topf zu wrsen und sie der Verltzung ihrer Huidg u ei ven Krankenhause gebracht werden mußie. Leshanste esesihesteische Batr muati dier unt lich wnrcen urie kun baggen noch immer fort. Wie erianerich, wurden ern um 26. März d. J. von der hiesigen StrafKirchrath und Voerendasl zu se drei Monaten Gefinznis und zu je 1000 Mark, sowie die hier wohnenden Eheleute Kleinhändler P., die fortgesetzt zum Absatz der fast nur aus Martergeschäft“ derselben betrügerischen Weise im aine große Mang, gesaischer en, stehende Gemenge hatte die Form von richtiger Bau und wurde auch als solche verkauft. U. a. wi Bäcker ausfindig gemacht, der von den K über ein halbes Jahr derartiges gefälschtes Butter bezogen und als solche bezahlt hatte. Fischereitesiter Baum siug gsen ien 16t.1 der einem is eine Kind von 13 wurde mitten durchgefahren und war sofort tot, dem jüngeren 11jährigen wurde ein Fuß abgefahren. Der Vater der Kinder, der längere Zeit krank war, hatte am letzten seine erste Schicht auf der Teerverwertungsgesellschaft gemach In war dort bei dem Unglück mit zu Schaden gekommen un liegt hoffnungslos darnieder. heute nachmitag aus einer Seitengase in die Schwanenstaße an einem Faße schwer verletzt. Er wäre, wenn er nicht in Leben davongelonmen. Aus dem Kreise Ruhrort. Hamborn, 3. Juli. Polizeibericht. Festsonen, die groben Unsug verübten, r. aus Schmidthorst wegen Blut11= und 13jährigen Töchtern, der beschice, Biachprescgzung in vun dr Aemslagen dnr Anrgaben über die schlüpfrigen Grar en vielmehe seen die u glauben und die einzg wense und das Karte Gefäle. esprochen. Jchen sost gur nichtz het er Verdenst, toit, geht der Mann ihr entgegen und es in Spirituosen umzusetzen. Sei zehn Jahren wohnte er in der Weißgerbereckgasse. Während dieser Zeit hat die Si. 29s Jaltenwerl der Kirche in Brand griet. Der u, der bereits 30 Jahre im Amte war, hat das Feuer nach der Feuerwache gemeldet, ist aber dann in den nach 2 Uhr wurde die erste wolke bemerkt und eine Viertelstunde später stand der hreu Speiten dos Fauer. de Veuruche urnache uit — a, nich zu erreichen. Brennende Holztene flogen nach allen Seiten und setzten die umliegenden Das Aufer semeln u Das Kupfr, somg, nur drei lange Pfeiler blieben tehen, auf denen die große schwereKuppel ruhte. Etwa 20 Menschen werden vermißt, 30 Feuerwehrleute wurden verletzt, daener eschädie Das Eisenbahnunglück in Salisbury. in Salisbury werden noch bedeutend Die Postdeamten 5 Seschwindig überschritten elaudte Geschwindigteit beim Pasieren de Bergmann L. G. aus Hamborn wegen fortgesetztSat=steras und Eragug ducd urgienz Mpersik t rine bezuernbutter zurde auch ei leinhändlern schot Zzeug als reine eruge, ur Renagen nach Eldousten deeagt er.— leia, do; Gricht erdichte durin eur Antrichtegug und Linge von drei Metern. d Jentuern in der respeklaben!“ Lause des lezten Jahres(Kömische Funde) In Rönerstadt Remag. drachten Ausgrabungen in der alten Bei den Nachsorschungen auf demu 3. 27##g. Lehchunbert u. Chr. an. An den Beran, Salske Siatchishtneg enhesen Sodan und Mindan sc eln eirgsfaßt wor. Auf der Sodle fanden sch seche Gefäße aus terra nigra, ferner Elsenbeinwürfel und Münzu #fortgesetzten Standagleute J. B., A. üscherauflaufs, die sind in der Nacht vom 28. zum 29. v. M. in das Schuhwaren= Säche faesie lihene Rag genommenen in der Nacht vom 23. zum 24. v. M. in die Selstohlen. Die Festgenommenen haben die Diebstäble und#Straßentaub eingestanden. Vusgude und de Aus dem Gerichtssaale. Duisburg=Ruhrort, 4. Juli. Schöff pöichef ur Raren, halte aber kein wagd H., gab ihr Spartasenbuch ds Suu das Mädchen bekam sein zurüick haben, wurde aber vom Gericht abgewiesen — Die Dientmaad H grsiest mangn eelinde davonzulommen. nnmagn N. erhien wegen Diebstahls 3 Tage Geauf Seche Neumüthl den Zeugen D. übrfsalen zu haben. Ei. bekamen 30 und 15 Mark Geldstrafe und die Kosten.— Der Resheisie L e. ee eeiche ece Sachen zur Verhandlung an, von denen zoei vertagt weren mußten. Zunächst betrat die Anklagebank der Händler M., g Slgg, der Nahrungsmittelfälschung. Er belam per Bahn 1 huß Vutter, die auf dem Markt verkauft werden Kriminalpolizei entnahm eine Probe und die Untersuchung tommen, war er anzelagt, se selgeboten zu v. den de Sraagne Jeuse Kriminalsergeant d. konnte diesets Wächndien.... P und M. von hier.— Degen puc dn Laglagsen dich ungualt Veanisca fenl.. Ter e. Sst a. sezies uasbe uchn dr augt Rucze dem Frnder Hoahacktes#. Dete Sefson Ech, haltt es ans dem Faucder hobachtet. Er aob an di. 2 9. Mtt 8 Weit abseits des Gräberfeldes, näher dem Rhein ein vereinzeltes Grab aus der Leit d Klardier mit schönen Gefäßen als Beigaben auf. r Neuenahr, 2. Juli.(Unfall.] Als eir geschleudert und brach beide Beine. Von den beiden In sassinnen des Wagens erlitt die eine D leicht: eschigen.....— dunr eudte Heut der Siation beschrlieb den Zusammenstoß wie folg:„Bei der Ausliges Getöse und der Kunder wucden sortgeriest mishandelt. Einen Kaoben voz Lelomotitr überiont. uust er uis semeste faize ien Schaltuneg, o uah dnr Jugs vunsaihte Rätgr in dent Tünmahasatu r ser dat Riud an einen Winerage nack aus, so daß ef haits en nichis un, un dem Lelonatoscher begeden.“— Ein Mannes, der bei Luft geschleudert worlief so schnell Passagiere aus den Trümmern. Das Getöse des Zusammen war eine englische Meile weit hörbar. Dies erklärt, daß Polizeistation, die eine halde Meile von der glücksstätte entfernt lag, sofort alle verfügbaren Mannschaften geiockt. Der Arzt, der zperst an der ugasez terite Pertet es sechs Wochen ärztlicher Behandlung bedurfte. D dessen Urteil lautete auf ein halb sofortige Verhaftung. S#ung bedurfte. Das ## Jahr Gefängnis und Vermischtes. Schweinfurt) hat eine3Pie, Fae Geszag: Hhossen und sch donn selhr gerVerecbelichung nicht ziusrsan dor ungen der Draut mit einet S#: zuis un der unglausstätte eintraf, Szene wie folgt:„Es war nicht dunkel, aber auch Bechalb bek Laternen id Seisen u ernenlicht an die Arbeit. Ich kroch auf Händen 10 Fußen in den Trümmerhaufen, um zunächst festzustellen, tot se der tot oder verwundet. Ich sah einen jungen Mann, den Trümmern half. Die beiden schienen die einzigen Unverletzten zu sein. Jeder Passagier war mehr Secsigenger eingellemmt und wir mußten die Wagentrümmer um die Opfer des Unglücks zu erreichen. Ich habe kein Geschrei gehört. Alle schienen mehr oder weniger betäubt zu sein, obgleich einige der Passagiere bei vollen Bewußtsein wuren. Ich half drei Verwundeten aus den Trümmern und sie behielten während der Rettungsarbeit ihre Fassung vollstandig bei. Alle drei sind seitdem gestorden. Die meisten der geoten Btr gast rochene Gliedmaßen, nur eine Leiche war entneut. T###### war zeischmettert. Der Lokemotivführer des Erprebzuges lag unter dem Heizraum seiner Lolomotive; man nur den Kopf sehen. Es war unmöglich, ihn zu befreien und jeder erklärte, daß er zu Asche verbrannt sein würde, ehe man an ihn herankommen könne. Die VerwunSseae e. 1..d Station gebracht. Einer der VeranHor däuiscg;i Hüften gebrochen. Der Anblck der SzenEiner der Reisenden wurde, wie ein Augenzeuge beschreibt, wie ein Stein aus einer Schleuder über den Bahndamm geschleudert. Er raffte sich vollständig unverletzt „Erst um 7 Uhr morgens Zelang es, nuch Verwendung von Heoerranen, die letzten Leichen aus den Trümmern zu entfernen. Die letzte Leiche war die eines katholischen Priesters. " Auf der Waterloo=Station, wo Verwandte und Freunde Verunglückten den Zug erwarteten, spielten sich nach Einlaufen der Unglücksbotschaft herzzerreißende Szeuen ab. Die amerikanischen Reisenden, die, anstatt in Plymouth zu landen, bis Southampton gefahren waren, und von dort den Zug benutzt hatten, wurden empfangen, als seien sie durch ein Wunder dem Tode entgangen. Unter ihnen befand sich der Bürgermeister von Newyork. Er hatte durchaus den Zug von Plymouth benutzen wollen und ließ sich erst im letzten Augenblick von einem Mitreisenden überreden, mit nach Southampton zu fahren. Herr Vierpont Morgan wartete in seinem Motran der Waterloo=Station auf das Eintreffen des Zuges. um den Bürgermeister in Empfang zu nehmen. Die Nachricht von dem Unglück brachte ihn volljtärdig außer Fassung Gerehelichung nicht einverstanden waren. —. Zirl, 3. Juli. Am Kaisertörl stürzte der alt vorzuglicher Kletterer bekannte Bergführer Andrä Kerer eis Sant s eisene, eliitäae 1 Milion Fraucz. Deir angrichtelte Schaden beträgt über von 150 Sramm Gewicht— arf Millonen helausen.... Di Verluste solen sich sen einen Fachlester in der Kurzscheift Unier. * Laugenschwalbach, 3. Juli.[Stiftung.] erhaut wurde und teilweise auch unterten wird, hat der Stadt abermals 20000 Mark n. die zum Stiftungskapital gese sen, 1368 Der Brand der Michaeliskirche in Hamburg. Wie wir bereits i..., Hamburg, 3 Jul. viten kaunten ig gesternun deie der Asend=Ausgate mitKurn konnten, in##tern nachmittag in der St. Michgeliskirche in Hamburg Feuer ausgebrochen, das eine riesenhafte ausbehnung annahm. Nicht allein die Michaeliskirche ist bis auf die Unsassungsmauern niedergebrangt, sondern auch eine groge ungahl benachbarter Gebäude wurde in Asche gelegt, ja faßt eing ganz, Straße wurde durch das verherende Element zerstokt. Erioe: ist auch der Tod von vier Personen, und brsier Teute. di waren. Bei saern Ve. gaut der Reparatur der Uhr beichäftigt ie dos Sti.e wen arornen soll eine Lötlampe explodiert und sein. Ueber die Katastrophe liegen eseae der 13..... Um 3 Uhr 10 Minatez alsbeld Rauden uch aie Turm des Gottesheuses ein und v. u un vu Gachn dem Moona'große Ausdechnung an. Der Dachsull dor Birche ist unuichte — Er hatte für mehrere Insassen des Anglückszuges ein Essen bereiten lassen. Die Direktion der London= and SüdwestBaneihe er ccesäche Phen, zu dem sie Freihzilete aufgnd. Anter den Rerisend etand sich die Gräfin Leiningen. Einer der Verun ein Rechtsanwalt, hatte vor Abfahrt des Zuges von Plymouth nach Toronto telegraphiert, daß er heil in England angekommen sei. Bald darauf war er tot. Von der Kaltblütigleit der Amerikaner legte ein anderer Reisender Zeugnis ab, der aus dem Unglück mit heiler Haut entkommen war. Als er auf der Waterloo=Station ankam, verlangte er den Stationsvorsteher zu sehen, und sorderte von diesem Entschädigung, de einer seiner Koffer eingedrückt worden sei. Unter den Toten befinden sich folgende Personen mi: Leutsch klingenden Namen: Frank W. Koch(Kleidergeschäft i Allantown, Tenn. Seine Frau und Tochter wurden verletzt). Louis Göppinger, Jules Keeler(ein Akrobat, in London als das„Menschliche Rätsel“ belannt). Außerdem purden getötet: Mr. Walter Barwick. K. C., Toronto, M: Freverich Henry Cossit, Mrs. C. W. Elphicke, Mr. Dudley P. Harding, Mrs. L. N. Hitchcock, Miß Howfeson, Nev. E. L. King. Toronto, Mr. John E. MeDonald, Newyork, Mr. C. F. McMeekin, Mr. C. A. Pivon. Mr Charles E. Sentell, Newyork, Mrs. Gertrude M. Sentell, Miß Blanche M. Sentell, Miß Eleanor Smith, Mr. Gerard Smith, Mrs. Walter W. Smith, Mr. W. P. Thompson, Mis. Lillias Hurd Waite, Mr. Louis Cassiers, Mrs. W. W. Smith, der Lokomotivführer T. Rodins. die Heizer Charles Chick, Guard Chenneour und der Lokomotivführer des Milchzuges. Verletzt wurden: Mr. G. H. V. Allen, Mr. R. S. Critchell Mr. William Codburu, Miß J. S. Griswold. Miß M. Hichcoock, Mrs. F. W. Koch, Miß Annie Koch. J. Mortimer. Mrs. Machin, Walter Paßmore, Miß Margarete Rask, Alfred Spüt, Nr. 6. V. Sertel. Neueste Drahtnachrichten. * München, 4. Juli. In Dingolfing ermordete ein Stiefvater seine 18jährige Tochter auf der Heimkehr von einer Hochzeit durch unzählige Messerstiche. 9 Bukarest, 4. Juli. In der Bukarester Auskellung explodierte das Pulverdepot bei der Aufführung der Kämpse von Port Arthur, wobei 5 Personen schwer verletzt wurden. 9 Petersburg, 4. Juli.(P. T=A.) Ein vom Minister des Innern nach Peiersburg berufener Polizeibeamder aus Bjalystok ist nach Meldungen verschiedener Blätter der Urheber des dortigen Pogroms. 9 Petersburg, 4. Juli. Die russische Regierung wurde aus England benachrichtigt, daß die russischen Revolutionäre große Bestellungen an Dynamit und Waffen gemacht haben. Infolgedessen ist die Kontrolle in den finnischen Gewässern bedeutend verstärkt, um die Einfuhr von Kontrebande zu verhindern. reigais, welchem die Bevöllerung schon seit einiger Zeit gegensah, das uns der Telegraph soeben gemeldet hat und das auch in unserer Stadt und Umgegend mit herzlichster und frohester Genugtnung aufgrnommen werden wird: Heute, Mittwoch, um 9¼ Uhr vormittags, schenkte die Kronprinzessin des Deutschen Reiches und von Preußen einem Sohne das Leben. Es ist das erstemal seit dem Bestehen des Reiches, daß einem deutschen Kronprinzenpaar ein Sohn geboren ward; denn als der jetzige Kronprinz das Licht der Welt erblickte, ar sein Vater, unser jetziger Kaiser, noch Prinz von Preußen, bei dessen Geburt das Deutsche Reich noch nicht errichtet worWie das preußische und deutsche Volk vor einem Jahre an der Vermählung des Kronprinzen herzlichen Anteil nahm und die von diesem gewählte jugendliche Fürstin mit Freude als die dereinstige Herrscherin begrüßte, so werden auch jetzt in Teutschlands Gauen die wärmsten Wünsche für das Wohl und die Gesundheit der Kronprinzessin und des neugebotenen Prinzen in den Herzen aller laut, die sich mit dem Herrscherschlechte innig verwachsen fühlen, und die in der Geburt des künftigen Thronerben ein Symbol für den Bestand des Hozenzollernhauses sehen. Die Zuversicht ist gerechtfertig, daß den jungen Prinzen auf seinem Lebens= und Werdegange das Beispiel seiner Vorfahren, des ruhmgekrönten ersten deutschen Kaisers, des vieigeliebten Frühlingskaisers und des in ernster Pflichterfüllung seinem hohen Berufe obliegenden jetzigen Kaisers, leiten wird. Und darin liegt eine Garantie dafür, daß auch noch in ferner Zukunft die Geschicke des Deutschen Reiches und Preußens von den Hohenzollern mit Kraft und Einsicht werden gelenkt werden. Alle diese Hoffnungen und Wünsche knüpfen sich an den eben geborenen Prinzen, für dessen Gedeihen heute im ganzen Reiche warme Segenswünsche gesprochen werden. Möge Gott der Herr Mutter und Kind weiter behüten und den jüngsten Sproß des Hohenzollernhauses wachsen und gedeihen lassen zur Freude der kaiserlichen Großeltern und des erlauchten Elternpaares und zum Segen für Volk und Vaterland! Des Kaisers Enkel! * Berlin, 4. Juli. Die Kronprinzessin wurde heute morgen 9,15 Uhr von einem Priuzen entbunden. * Ein neues Reis ist dem Hohenzollernstamm entsprossen: Kanonendonner verkündete der Reichshauptstadt das freudige Gesundheitspflege. h Uebertriebene Schwimmleistungen. Das Schwimmen gehört zu den gesündesten aller sportlichen Uebungen, weil alle Muskeln des Körpers dabei in Anspruch genommen werden; es wird dabei der Brustkorb erweitert und die Tätigkeit der Lungen erhöht, die Haut abgeyärtet und der Stoffwechsel gesteigert. Wie jeder Sport aber nachteilig wirkt, wenn er im Uebermaß und unvernünftig getrieben wird, so auch das Schwimmen. Es ist dabei maßzuhalten und das Schwimmen den Körperkräften anzupassen. Das Schwimmen soll natürlich bereits im Kindesalter geübt werden, doch darf nicht zu früh damit begonnen werden. Knaben sollen nicht vor dem vollendeten neunten, Mädchen nicht vor dem zehnten Jahre schwimmen. Das Schwimmen darf niemals zur Ermüdung führen, daher soll beim Schwimmenlernen nicht länger als zehn Minuten im Wasser verweilt werden. Bei eintretendem Kältegefühl, Frostschauer soll sofort das Wasser verlassen werden; auch ist es schädlich, mehr als einmal im Tage zu schwimmen. Kranke Menschen, namentlich Herz= und Lungenkranke, sollten nur mit Genehmigung ihres Arztes schwimmen. Entschiedene Verurteilung verdient vom ärztlichen Standpunkte aus die sportmäßige Ausartung des Schwimmens, wie es von den sogenannten Dauer= oder Wettschwimmern geübt wird. Dabei wird mehr Gesundheit und Leben aufs Spiel gesetzt, als von den in Betracht kommenden Rekordjägern geahnt wird. Industrie, Handel und Verkehr. 9 Köln, 3. Juli. 44 Seidenfärbereien in Krefeld und im Wuppertal, sowie die 3 größten ausländischen Seidenfärbereien in Lyon, Basel und Thadvil gründeten am 1. Juli einen Verband der Seidenfärbereien, welcher die Festsetzung der Fardpreise sowie die Verhinderung der unlauteren Preisunterbietungen bezweckt. ( Köln, 3. Juli. Der Deutsche Kupferrohrder band hat von heute ab die Preise für nahtlose Kupferröhren um 4 Mark auf 232 Mark ermäßigt. * Bochum, 3 Juli. Der Bochumer Verein für Bergban und Gußstahlfabrikation und die Gutehoffnungshürte in Oberhausen erklärten, infolge des starken Roheisenverdrauchs ihrer emenen Werke vom 1. Januar 1907 ab bis auf weiteres kein Roheisen zum Weiterverlauf durch das Sonditat mehr liefern zu können. Schiffahrts=Angelegenheiten. * Duisburg=Ruhrort, 4. Juli. Die Rheinschifffahrtskommission stattete gestern, nachdem sie auf der Fahrt von Düssedorf nach Krefeld das Vorhaben einer weiteren Rheinvertiefung im Binger Loch und für Rheinseeahrtszwecke, die Frage der Holzfloßhäfen usw. erörtert hatte, dem Krefelder Rheinhafen einen zweistündigen Besuch ab. Unter der Führung des Oberbürgermeisters wurde das Hafengelände, das Lagerhaus, die Werft und die Drehbrücke eingehend besichtigt. Die Herren sprachen sich über das Krefelder Unternehmen recht tobend und anerkennend aus. Bei dem der Besichtigung folgenden Festmahl betonte Oberdürgermeister Dr. Oehler in seiner Begrüßungsansprache die wirtschaftliche Notwendigkeit des Rheinhafens für die Stadt Krefeld, worauf Handelsminister Delbrück erwiderte, daß die neuen Hafenanlagen dem Unternehmungsgeiste der Stadt Krefeld alle Ehre machten. Der Minister wünschte dem Hafenunternehmen eine segensreiche Jukunft. Um 2½ Uhr fuhr die Kommission nach Duisburg und Ruhrort weiter. An der kündung des Duisburger Hafens wurden sie von den Herren Oberbürgermeister Geh. Regierungsrat Lehr, Bürgermeister Pütz, Erster Beigeordneter Dr. Maiweg, Beizeordneter Haupt, Luckhaus, Regierungs=Bauinspektor Loebell. Bauinspektor Förster, Regierungsbaumeister Faak, Regierungs= und Baurat Ottmann u. a., die der Kommission enigezengefahren waren, empfangen In zwei Hafenbooten machte man dann gemeinsam eine Rundfahrt durch die Duisburger und Ruhrorter Häfen, in denen Schiffe beflaggt waren. Man besichtigte eingehend die Hafenanlagen und das Erweiterungsgebiet und dann fuhr die Kommission auf ihrem Boote„Preußen" nach Wesel weiter, wo sie abends landete. Bei der Kommission, die Herr Oberpräsident v. Schorlemer=Lieser führte, sind die Herren HanBreitenbach, der sich, von Dortmurd kommend, der Kommission in Köln angeschlossen hat, Unterstaatssekretär Holle, Geh. Oberregierungsrat Peiers, Strombaudirektor Geheimrat Müller, Rheinschiffahrtsinspektor Regierungsrat Düsing, Regierungspräsident Schreiber, die Reichstagsabgeordneten Bassermann und Dr. Beumer, Bergrat Graßmann, die Kommerzienräte Kannengießer, Koch und Deußen, sowie mehrere Regierungsvertreter, Landräte, Herr Regierungs= und Baurat Stellens u. a.— Ueber die Fahrt durch den Ruhrorter Hafen wird uns noch mitgeteilt, daß der Kaiserhafen und das neue Hafenbecken befahren wurden. Herr Regierungsrat Ottmann erläuterte die Hafenanlagen, Herr Geheimrat Peters gab einen geschichtlichen Ueberblick über die Entwicklung des Hafens. Gegen 6½ Uhr abends erfolgte die Weiterfahrt nach Walsum, wo der Herr Eisenbahnminister von Bord ging. Im hiesigen Hafen herrschte ein ungewöhnlich reges Leben, an allen Stellen bot sich ein Bild intensiver Tätigkeit, wie es rheinauf, rheinab nicht leicht geboten wird. D.=Rudrort, 4. Jull. Schiffsdewegung umn Rubrorten Hafen am 3. Juli. Angemeldet 77 Schiffe lerr, 5 Schisiz beladen mit 7506 k Eisenerz, 9 Schifse beladen mit 1963 gidern Gütern. Abgemeldet 38 Schise leer, 66 Schiffe deladen mit 186194 Steinkohlen, 8 Schiffe beladen mit 2413 Eisen u. Eisenwaren, 2 Schiffe beladen mit 267 4 andern Bütern. Insgesamt 200 Schiffe. Rhein=Wasserstände am 4. Juli 1906, 8 Uhr vormittags. Städtische Schwimm= u. Bade=Anstalt. Am 3. Juli: Wasserwärme Luftwärme: Varometer: mittags 12 Uhr 21½ C.mitt. 12 Uhr 23° Csmittags 1 2Uhr 772 abends 8, 21½°Csabends 8„ 20CCsabende 8„ 772 Am 4. Juli: wrgud Tlhr a1cr mog rihe ircimonsent etzu. 12 8 ir Schiln 4. Aupmanz iscten Kastsk-Iohuntht Duisburger Rechtsanwalts=Bureau sucht junge Dame oder jungen Mann meiner Schule zur Bedienung der Schreidmaschine. Johannes Naumann, Duisburg, Königstr. 38. Vereine kaufen ihre Preise am besten und billigsten bei Wilhelm Ehlert, Uhren, Gold- u. Silberwaren. Fabrikstraße 43. Ruhrort. Fabrilstraße 43. Große Auswahl. Anerkannt billigste Preise. 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Aufbewahrung und Rüchendung unverlangt eingesandter Mann. vur Sete P von Anzeigen Tagen und Plügen— in Chefredakteur: E. Beitlich, verantwortlicher Redakteur: M. Feder, Druck und Verlag: Joh. Brendow& Sohn, sämtlich in Duisburg=Ruhrort. für die Aufrahur wich kim DerMeidericher Zeitung Bezags- u. Anzeigen-Ennshmestellen: Sulsburg-Ruhrort(dasr): L. vor den Berg, Daisburg-Ruhwort(Bech): Wirt Karl Schüle, Bruchhausen: Heiar. Hammel, Kaiserstr. 82, Oerzich: Frans Cogert, Kaiserstr 215, Ramborn: Dik Prousen, Provinzialtr. 191, Soiturgeheertcgh. u. bemstergen, Beter Saheast. u. Jet, Ceatnang, Viertrade: 5n. Peiger, Oiostaten: V. Zinmernung, honben, Sienders u. hecstele: Can hadutela, Heerz; I. Schroeder. Ader Mäark, Gruoy: R. Sdaster. 7 Der„Afrika=Dreibund" gescheltert Vor etwo zehn Wochen wurde von Paris aus mit grodem Tamtam die Nachricht in die Welt geschickt, daß zwischen Frankreich, England und Italien eine Verständigung betreffs der abessinischen Bahnen dem Abschlusse nahe sei, was eiwa so viel zu bedeuten hätte, wie daß der Anfang vom Ende der Selbständigkeit des Negus Negesti nunm hr stehe. Unsere amtlichen Kreise haben sich dieser Meldung gegenüber schweigend verhalten; vielleicht hält man die deutschen Interessen durch den mit Abessinien vereinbarten Handelsvertrag für hinreichend gewahrt, was man bekanntlich auch hinsichtlich Marokkos annahm, dessen internationale Beziebungen auf der Madrider Konferenz geregelt worden waren. Immerhin glauben wir, daß die deutsche Regierung die Entwickelung der abessinischen Frage mit Aufmerksamkeit verfolgt und sich diesmal die loyale Stellungnahme Italiens gesichert hat. Jedenfalls ist es bemerkenswert, daß die italienische Regierung der Unterzeichnung des Abkommens mit Frankreich und England Schwierigkeiten entgegensetzt und damit den neuen Afrika=Dreibund ernstlich gefährdet. Nach den Bestimmungen des letzteren sollte die Bahn von Dschibuti nach Adis=Abeba, der Hauptstadt Abeffiniens, von einer französischen Gesellschaft erbaut und betrieben werden. während England das Recht erhält, diese Bahn von AdisAbeba in das Innere fortzusetzen, aber seinen Plan aufgibt, eine Bahn von Berberg aus nach Abessinien hinein zu bauen. Italien sollte das Recht der Durchfahrt durch die von den französischen und englischen Bahnlinien erschlossenen Gebiete zugestanden werden. Anscheinend hat man nun in Rom eingesehen, daß Italien im Osten Nordafrikas diejenige Rolle zugedacht worden ist, die im Westen Sponien gespielt hat, welchem Frankreich und England bei ihrem Mittelmeer=Uebereinkommen einen Brocken zuwarfen, weil es nun einmal nicht ganz übergangen loerden konnte. Italien hat wichtige Interessen an der Nordküste Afrilas zu vertreten, und wenn es sich in Abessinien jetzt von England und Frankreich beiseite schieden läßt, so ist das von weittragender Bedeutung hinsichtlich seiner Anwartschaft auf Tripolis, die ihm dann noch ferner liegen würde, als es schon heute der Fall ist. Der italienische Minister des Aeußern tut deshalb gut, wenn er sich den Pakt, den ihm die beiden Mächte zur Unterzeichnung vorlegen, erst recht reiflich überlegt, denn er kann von vornherein annehmen, daß es weder England noch Frankreich darum zu tun sei, auch die italienischen Interessen in Abessinien gewahrt zu sehen, sondern, daß beide darauf ausgehen, Italien übers Ohr zu hauen. Ihr Plan in Nordafrika die Alleinherrschaft auszuüben, hatte schon den Mittelmeer=Vertrag diktiert, er ist zwar bezüglich Marokkos nicht ganz gelungen, um so größeren Wert hat daher die Durchführung des abessinischen Projekts. Italien kommt hoffentlich recht bald zu der vollen Ueberzeugung, daß die französische Freundschaft nicht ganz ungefährlich ist, da sie von dem Bestreben diktiert wird, ohne Schonung der berechtigten Ansprüche anderer lediglich dem Interesse Frankreichs dienstbar zu sein. Die Erhebung der Herero. Berlin, 3. Juli.(Amtliche Meldung.) Telegramm aus Windhoek: Reiter Friedrich Ruckwied, im Lazarett Gobabis an Ruhr gestorben. Japanische Schiffahrtskonkurrenz. * London, 4. Juli. Die sonst so japanfreundliche „Daily Mail“ klagt in einem Telegramme aus Kobe über die unfaire Konkurrenz der Japaner im fernen Osten im allgemeinen, im besonderen aber über die der Japanese Commercial Company, die ohne Zokzahlung über Dalny unter Ausschluß der Konkurenz aller anderen Staaten ihre Baumwollenfabrikate einführt, wobei die japanische Regierung sie stützt und prattisch gegen Verluste schützt. Die sich gegen England und Deutschland richtende Schiffahrtskonkurrenz soll ebenso rücksichtslos sein; es wird beabsichtigt, die Engländer ganz von Dangise zu vertreiben. Um den japanischen Einfluß zu Wasser zu erhalten, beziehen die Schiffahrtsgesellschaften geheime Subsidien und Prämien. Der im Ottober in Kraft treiende neue Tarif richtet sich hauptsächlich gegen den britischen Handel, namentlich gegen die Einfuhr von Eisen, Stahl und Lokomotiven. Handel und Wandel blühen daher in Japan. (Telegramm.) * London, 4. Juli. Die„Morningpost“ meldet aus Schanghai, es stehe ein unmittelbarer Zusammenschluß der ausländischen Dampfschiffahrtsgesellschaften bevor, der sich gegen die japanischen Dampfschiffahrtsgesellschaften auf dem Dangtse, in den südlichen und chinesischen Gewässern richte. Die gelbe Gefahr. (Telegramm.) * London, 4. Juli. Die„Tribuna" meldet aus changhai, daß die Unruhen, welche unlängst im Süden der rovinz Honan und im Westen der Provinz Schantung durch Räuberbanden, die der unter dem Ramen„Großes Messer“ bekannten Geheimgesellschaft angehören, hervorgerufen wurden Charalter eines Aufftandes angenommen haben. In Hsietscheng bei Hanglan in der Provinz Schantung seien 5000 Aufrührer gefangen genommen worden. Den Rest versuchten, die kaiserlichen Truppen einzuschließen. Die ßädtischen Behörden von Hsiztscheng seien durch Mitglieder der Gesellschaft vom„Großen Messer“ ermordet und die protestantische und katholische Kirche zerstört worden. Kämpfe in Natal. * Massumule(Natal), 4. Juli In Verfolg des gestrigen Sieges bei Noodsberg griff Oberst Barkers von der Noodsberger und 3 Kolonnen von der Massumuloer Seite her gleichzeitig die Aufständischen an. Der schwere Kampf nimmt seinen Fortgang. Die Rebellenkraals stehen in Flammen. % Zur Lage in Rußland. Das Urteil, das Graf Tolstoi über die russische Reichsduma kürzlich einem Schriftsteller gegenüber gefällt hat und das in den Ausdrücken„komisch“,„empörend“ und„ekelhaft“ gipfelt, ist zwar sehr hart und gerabezu vernichtend aus diesem Munde, der sich so oft für die politische Freiheit des russischen Voltes geöffnet hat, aber es ist nur zu wahr und gerecht; es entspricht ganz und gar demjenigen, welches wir vor einiger Zeit an dieser Stelle abgegeben haben. Natürlich liegt es uns fern, dem von Tolstoi für die Zukunft Rußlands aufgestellten Problem zuzustimmen, das nach seiner Ansicht im friedlichen Anarchismus liegen soll und jede entscheidende Tätigkeit der Regierung ausschließt; nur seinen Anschauungen über die Duma stimmen wir zu. Man könnte sich wahrlich nicht wundern, wenn die Petersburger Regierung, wie es jetzt ziemlich bestimmt heißt, das Parlament auflösen und sich zunächst mit diesem ersten Versuche, dem Volke Anteil an der Gesetzgebung zu gewähren, begnügen würde. Denn auch derjenige, der die Zustände im Zarenreiche aufs schärfste verurteilt und die Rechtlosigkeit des Volkes, die Willkür der Regierung, die Korruption der Verwaltung und der Veamten beklagt, muß zugeben, daß die Duma die überschwenglichen Hoffnungen, die in ihre Tätigkeit gesetzt wurden, auch nicht zum hundertsten Teile erfüllt hat, daß sie nicht eine Stütze. sondern ein Hindernis für alle Art von Reformen geworden ist infolge ihrer ungeregelten Maßlosigkeit. In keinem anderen Parlament würde eine so grobe, beleidigende Sprache gegen die Regierung geduldet werden, wie sie in der russischen Reichsduma bereits Gewohnheitsrecht erhalten hat, und daß dis leitenden Kreise im Jarenreiche sich nun schon wochenlang diese Sprache gefallen lassen, ist eine unverzeihliche Schwäche. Daß der Sache der Freiheit des Volkes in dem Sinne, wie sie die liberalen Kreise Rußlands anstreben— nicht in der Art, wie sie die revolutionären Elemente im Auge haben—, durch die Haltung der Reichsduma in keiner Weise genützt wird, brauchen wir nicht zu betonen; vielmehr steht es fest, daß das Fiakto, das die Regierung mit dem: Parlamentarismus macht. lediglich der Reaktion zugute kommt, derei sehr einflußreiche Anhänger jehzt triumphieren und an Boden gewinnen. Auch Rußzland wird früher oder später die Erfahrung machen, daß nach solchen Stürmen, die das Unterste zu oberst kehren wollen, die Reaktion nur um so kräftiger ihr Haupt erhebt: die westeuropäischen Staaten sind das beste Beispiel dafür. Wenn man bedenkt, wie lange die letzteren zu ihrer parlamentarischen Entwickelung gebraucht haben, wie Schritt für Schritt um die Erweiterung der politischen Rechte des Volkes und um die soziale Fürsorge für das letztere vorgegangen wurde, dann erscheint das Ungestüm, mit dem die Mitglieder der russischen Reichsdumg die Zustände umwälzen wollen, nur um so uaverKändlicher. Wir betonen zum wiederholten Male, daß ein verständnisvolles Zusammenwirken der Duma mit der Regierung dem russischen Volke weit mehr Nutzen gedracht hätte, als dieser ununterbrochene beftige Kampf, der die Leidenschaften weckt, den Unfrieden vermehrt und nur dazu dienen kann, die Position dersenigen zu stärken, welche von Anfang an behaupteten, daß Rußland für konstitutionelle Einrichtunan noch längst nicht reif sel. Politische Nachrichten. Deutschland. . Berlin, 3. Juli. — Die„Neue Polit. Korresp.“ schreibt: Die Preßnachricht, daß das Kriegsministerium neuerdings großes Gewicht darauf lege, daß möglichst vielen Offizieren bei ihrer Bersetzung in den Ruhestand das Recht zum Tragen der Uniform verlieben werde, und demgemäß in der letzten Zeit auch Kriegsgerichtsräten und Sanitätsoffizieren von ihren Vorgesetzten nahegelegt worden sei, bei ihrer Versetzung in den Ruhestand die Bitte um Verleihung der Uniform auszusprechen, ist völlig aus der Lust gegriffen. Das Kriegsministerium hat sich mit dieser Angelegenheit überhaupt nicht defaßt. Ueber die Verleihung der Uniform existieren ganz bestimmte Vorschriften, die in letzter Zeit nach keiner Richtung hin geändert worden sind, und zwar haben Offiziere nach zehnjähriger Dienstzeit Anspruch auf Verleihung der Armeeuniform und nach fünfzehnjähriger Dienstzeit auf Verleihung der Regimentsuniform. Bei Invalidität durch Verwundung vor dem Feinde kann die Unisorm auch schon früher verliehen werden. 8.— Der frühere Kommandeur der Schutztruppe für Deutsch=Südwestafrika, Generalleutnant v. Trotha, nimmt nach der„Neuen Polit. Korrespondenz“ demnächst seinen ständigen Wohnsitz in Godesberg am Rhein. —. Der Zentralansschuß zur Förderung der Volks= und Jugendspiele, der am Sonntag unter Vorsitz des Abg. v. Schenckendorff in Posen tagte, hatte dem Rrichskanzler Fürsten Bülow als dem Förderer dieser Bestrebungen ein Begrüßungstelegramm gesandt.— Als Antwort traf in Posen folgendes Telegramm des Reichskanzlers ein:„Dem Zentralausschuß zur Förderung der Volks= und Jugendspiele danke ich verbindlichst für seinen freundlichen Gruß, der mich sehr erfreut hat. Ich werde nicht aufhören, den Bestrebungen des Zentralausschusses, dessen hohe Ziele meine vollste Zustimmung haben, lebhaftes Interesse zu bewahren und würsche ihm weitere erfolgreiche Wirksamkeit zum Segen unseres Vaterlandes, gez. Neichskanzler Fürst Bülow“. *e Das Marconi=System erfreut sich in England besonderer Bevorzugung seitens der Admiralitst, hat aber die gleiche Wertschätzung dei der Herresverwaltung nicht finden können. Diese hat die seit langer Zeit sorigesetzt vorgenommenen Prüfungen der verschiedensten Systeme noch immer nicht abgeschlossen, doch soll die Funkentelegraphie nach Lodge Muirhead die besten Aussichten auf Einführung im Heeresdiens haben. Entscheidet sich das Kriegsministerium in diesem Sinne, so würde der merkwürdige Zustand geschaffen werden, daß in England Heeres= und Marineverwaltung sich verschiedene: Systeme für drahtlose Telegraphie bedienen, daß also der funkentelegraphische Verkehr zwischen den beiden Hauptfaktoren der Landesverteidigung zum mindesten erschwert ist. e Greslau, 4. Juli. Keiser Wilheln trifst am Septemder hier ein, am 7. ist Parede auf dem Gandauer Exerzierplatz, am 8. Enthüllung des Gedenksteins bei Bunzelwitz und om 9. nach einem Feldgotteldienst erfolgt die Sathüllung des Clausewitzdenkmals. Frankreich. ° Paris. 3. Juli. Dem„Temps“ wird aus Tanger telegraphiert: Der Maghzen bewilligte ungeschmälert sämtliche Forderungen, welche Frankreich in der Angelagenheit der Ermorduna Cbardonniers oestellt dat. Die Vertreter des Sultans und des Maghzen werden sich morgen nach der französischen Gefandtschaft begeben, um das Bedauern ihrer Regierung auszusprechen. Der Kommandant der französischen Schiffsdivision, Tawpion, und dessen Stad werden hierbei zugegen sein. Belfort, 3. Juli. Heute sind hier zwei Soldaten von der Wache der Milstärbrieftaubenstation verhaftet worden. Sie werden beschuldigt, zu dem im vorigen Jahre verurteilten Spion Kilian in Beziehungen gestanden zu haben. Schweiz. * Bern, 4. Juli. Wegen der ablehnenden Haltung Japans nimmt man hier als sicher an, daß das in der Arbeiterschutzkonferenz angeregte internationale Abkommen betr, das Verbot des weißen(gelben) Phosphors in der Zündholzindustrie sobald nicht zustande kommt. Japan gab auch noch keine endgültige Antwort üder seine Stellung zum Verbot der in dustriellen Nachtarbeit der Frauen. Oesterreich=Ungarn. * Wien, 3. Juli. Der Wahlreformausschuß des Abgeordnetenhauses hat die Regierungsvorschläge betr. die Einteilung der Wahlkreise in der Bukowina und in Vorarlberg angenommen. 4. Juli. Die liberalen Kreise Wiens mit den Umiversitätsprofessoren an der Spitze haben für heute eine große Protestversammlung gegen die Judenverfolgungen und die Greueltaten in Rußland einberufen, welche eine starke Beteiligung erwarten läßt. Orient. Belgrad, 3. Juli. Dem österreichisch=ungarischen Gesandten ist heute nachmittag die Antwort der serbischen Regierung auf die österreichisch=ungarische Rote vom 30. Juni zugestellt worden. In dieser erklärte sich die serbische Regierung hereit, die vorgeschlagene Grundlage für ein Handelsprovisorium anzunehmen. Die serbische Regierung hält ihre Zusage, bei der Industrie Oesterreich=Ungarns Staats=Bestellungen im Bettage von 26 Millonen Franes machen zu wollen aufrecht, eventuell auch von mehr, wenn das serbische Eisenbahnnetz weiter ausgebaut wird. Nur in bezug auf die Beschaffung von Artilleriemaketial will die serdische Regierung freie Hand behalten. Provinz und Nachbargebiete. Oberhausen, 3. Juli.“[Infolge falscher Weichenstellung) auf dem hiesigen Bahnhof schwebten die D. Züge 110 und 300 heute morgen 10.46 Uhr in Gefahr. zusammenzustoßen. Nur durch die Geistesgegenwart des Lokomotivführers Feltmann, der mit Luftbremse und Konterdampf den Zug frühzeitig zum Stehen brachte, wurde eine Katastrophe verhindert. Mülheim(Ruhr), 4. Juli.[Unser Infanterie. Regiment] rückte heute früh nach Friedrichsfeld aus. * Essen, 4. Juli.(Telegr.)[Noch eine Verlobungim Hause Krupp.] Fräulein Barbara Krupp, die zweite Tochter des verstorbenen Alfred Krupp, hat sich mit dem Regierungsafsessor Frhrn. Thilo von Wilmowsky, dem Sohne des Oberpräsidenten von Sachsen, verlobt. * Essen=Rüttenscheid, 3. Juli.[Explosion.] In der Färberei und Waschähstalt Heinrichs, Mathildenstraße, expiodierten heute nachmittag aus noch unermittelter Ursache zwei große Benzinkessel, wobei drei Personen zum Teil recht schwere Brandwunden dovontrugen. Ein infolge der Explosion entstandener Brand konnte nach langer Arbeit von der Feuerwehr gelöscht werden. Düsseldorf, 2. Juli.[Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen.] In der gesteigen Sitzung des Ausschusses wurden für Verlosung unter den Mitgliedern folgende Kunstwerte für insgesamt 54.000 Mt. angekauft: Strandkirche(Otto Ackermann); Gießerei, Radierung(Albert Aichinger); Das Kindchen und der Puter (Herm. Angermeyer); Findlinge, Bronze(Aug. Bauer); Abschleppen der Fischerboote(Alb. Baur); Am Tisch(Alex. Bertrand); Gartenkonzert, Baristé, beide Radierungen, je 5 Exemplare(Richard Bloos); Der Seemann, Bronze,(Greg. von Bochmann jr.); Herbstabend(Hch. Böhmer); männlicher Kopf. Gips(Franz Brahmstedt); Sackträger, Bronze(Fritz Cauer); Vor dem Dorf(Max Clarenbach); Heidegrab(Wilh. Degode); Mitterndorfer Brücke, Radierung(Karl Felber); Kopf, Radierung(Professor Ernst Forberg); Im Sommerglanz(Wildelm Fritzel): Vor dem Spiegel(Josse Gobens): Abend im Dorf(Herm. Grobe); Heidelandschaft, Aquarell (Georg Hacker); Aprilmorgen am Niederrhein(Wilh. Hambüchen); Fruchtstück(Alma Hamel): Alte Geige, Bronze, Numismatiker, Bronze(Werner Hantelmann): Morgen in einem niederrheinischen Dorf, Eifellandschaft, Lithographie. 10 Exemplare(Ernst Hardt); Spätnachmittag in Amsterdam(Heinr. Hermanns); Declaration d'amour(Marcel Heß); Herbst auf den Hammer Wiesen(Max Hünten); Morgensonne(Prosessor Rud. Huthsteiner): Spätherbst, Dorfstraße. Ravierung, fünf Exemplare; Vierländer Bauerndiele, Radierung, fünf Eremplare; Alte Wassermühle, Radierung, zwei Exemplare(August Kaul): Schlechtes Jagdwetter(FranzKiederich): Langhaariger deutscher Vorstehhund, zwei Exemplare(Jos. Körschgen); Beim Frühstück(Hugo Kringe): Rote Nelten (Magda Kröner); Vorfrühling(Herm. Lasch): Kirmesmorgen (Prof. F. van Lemputten); Naabbrücke, Radierung, drei Exemplare(Alex. Liebmann): Im Kahn(Adolf Lins); Siesta (Aug,. Lüdecke); Tirolerdorf(Georg Macco); Landschaft (Gustav Marx): Kirchen=Inneres(Edm. Massan): Kopf eines Belehrten(Prof. Klaus Meyer): Feierabend(Professor Hugo Mühlig); Genrebild(Henrik Kordenberg): Ochsen beim Pflügen, Radierung, fünf Exemplare: Feierabend, Radierung, zehn Exemplare; Am Niederrhein, Lithographie, fünf Exemplare(Heinr. Otto); Geier, Bronze, vier Exemplare(Joseph Pallenberg); Schmiede bei Gaslicht(Ernst Paul): An der Flensburger Föhrde(Heinr. Petersen=Angeln); Treibeis (H. Petersen=Flensburg); Landschaft(Emil Herm. Podle): Stodienkopf(Smil Pütz); Alter bei Kerzenlicht; Weiter Blick, Radierung, fünf Exemplare: An Annette v. Droste=Hülshoff. drei Exemplare: Wolkenschatten, fünf Exemplare(Heinrich Reifferscheidt): Nach dem Frühstück(Frißz Neusing): Les Vmarhllis(Alice Ronner); Kindergruppe. Bronze(Bernhard Schewen): Heidesand. Aquarell(Aug. Schlüter); Zur Beichte (Adolf Seei); Westsälische Heidelandschaft(Karl Schulze): iim Frühling(Alfrod Sohn Reihel); Troila, Grisaille(Hugo Ungewitter): Sonniger Herbsttag(Kornelius Wagner); Sommeradend(Arthur Wansleben): Aus der Jugendzeit(Max Brücke(Fritz Westendorp): Eifelburg(Fritz von Wille): Bia tre montane(Gustau Wittschaß). Außerdem wurden zwedks Stiftung für die Rtädtischen Museen in Münster und Mannheim die Gemälde von Eug. Kampf, Flandrisches Dorf, und Junghans Em Ruheplatz erworden. * Köln, 3. Juli.[Tödliche Unfälle.] Gestern nachmittag zündeten Kinder auf dem Hofe einet Hauses am Zugweg einen Haufen Papier an. Hierbei fingen die Kleider eines fünfjährigen Mädchens Feuer und alsbald stand das Kind in lichterlohen Flammen. Hausbewohner rissen dem armen Wesen die 5rennenden Kleider vom Leibe. Das Kind hatte jedoch dereits fürchterliche Brandwunden am ganzen Körper erlitten und stard heute.— Gestern abend wurde auf dem großen Griechenmarkt ein epileptisch veranlagter Mann von Krämpfen befallen; beim Fallen zog er sich so schwere Verletungen zu, daß er im Laufe des heutizen Tages stard. * Hörde, 3. Juli.[Ueberfahren.] Gestern abend gegen 6 Uhr kam der Arbeiter Pieper unter eine Rangiermaschine und wurde so schwer verletzt, daß er auf dem Transport zum Krankenhause starb. * Mainz, 4. Juli.(Die Sozialdemokrsten] von Mainz beschlossen die Errichtung einer eigenen Genossenschaftsbäckerei. Die veranschlagten Baukosten betungen 100 000 Mark. Die Bäckerei soll imstande sein, täglich 3344 Brote zu backen. Im nächsten Jahre soll auch die Brötchenbäckerei aufgenomsten werden. r Neunkirchen, 3. Juli.(Blitschlag.] Auf der Fahrt von Kaiserslautern hierher fiel ein Lokomotivführer, plötzlich von einem Blitzstrahl getroffen, von seiner Maschine. Er wurde von den nachfolgenden Wagen erfaßi und zermalmt. Taarbrücken, 3. Juli.[Unterschlagung.] Ein 16 Jahre alter Kaufmannslehrling der Firma Keuth u. Zenner, Armaturenfabrik, der am Samstag mit 990 Mark in dar und 2000 Mark in Schecks zum Bankhaus Gebr. Röchling geschickt wurde ist verschwunden. * Frankfurt a. M., 4. Juli.[Bjaldstok.] 1000 Personen aller Parteien und Konfessionen protestierten im Börsensaal unter Annahme der Berliner Resolution gegen di Sialystoker Greuer. * Kassel, 3. Juli.[Vom Blit erschlagen.] Bei Frankenberg wurden gestern zwei Personen auf dem Heimwege vom Felde darch einen Blitzschlag getötet. * Straßburg, 4. Juli.[Gattenmord.] In Colmar töiete die Ehefrau Weizengecker ihren Ehemann durch einen Messerstich. * Straßburg, 4. Juli.[Tragödie.] In Diedenhofen verwundete der Anstreicher Rhein die Frau und Tochter des Polizei=Wachtmeisters Kleine durch Revolverschüsse schwer, weil dic Mutter sein Verhältnis mit der Tochter hintertrieben hatte, und tötete sich darauf selbst durch einen Schuß in den Kopf. Aus dem Gerichtsaale. * Dortmund, 3. Juli. Der Chefredakteur der„Tremonia“, Dr. Hoffmann, war vom Schöffengericht wagen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 100 Mark verurteilt worden. Die Beleidigung wurde in einer Stelle des Artikels der„Tremonia“ über die Verwendung von Streikgeldern durch die sozialdemokratische Partei erblickt. In dem Artikel war behauptet worden, der sozialdemokratische Parteivorstand habe von Streikzeldern 20.000 Mark an die russischen Revolutionäre abgeführt. Da nun die hiesige„Arbeiterzeitung“ um die gleiche Zeit eine neue Rotationsmaschine bekommen hatte, so hieß es in dem Artikel weiter:„Und da wir nun einmal bei indistreten Fragen sind, so möchten wir uns die Frage gestatten, ob die neue Rotationsmaschine auch von Streitgeldern beschafft ist.“ Wegen dieses Satzes strengte der Verleger der„Arbeiterzeitung“, Gerisch, die Beleidigungsklage gegen den Verleger und den Chefredakteur der„Tremonia“ an, doch wurde die Klage nur gegen den letzteren aufrechterhalten und, da G. bewies, daß die Anschaffung der Maschine nicht aus Streikgeldern erfolgte, Dr. Hoffmann zu der erwähnten Geldstrafe verurteilt, dem Beleidigten auch #ie. Publikationsbefugnis in der„Tremonia“ zugesprochen. Gegen dieses Urteil legte der Angeklagte Berufung ein. Da es ihm in der heutigen Verhandlung gelang, den Nachweis zu erbringen, daß er an dem Tage, als der Artikel einging bezw. in Druck gegeben wurde, verreist war, erkannte das Gericht auf Freisprechung. * Leoben, 3. Juli. In der gestern begonnenen Schwurgsrichtegerhandlung gegen die Schwestern Friederike und gurg ogter, die beschuldigt werden, die Köchin Marie Meyer am 25. Januar im Rax=Graben bei Mürzzuschlag ermordet zu haben, hat heute Friederike Zeller eingestanden, den Mord- vollführt zu haben. Der eingeschlafene Mörder. SII. Magdeburg, 3. Juli. Vor dem hiesigen Schwurgericht gelangte heute der Mordprozeß gegen den Steindrucker Ernst Wilde aus Brendenburg a. H. zur Verhandlung, der am 23. März d. J., nachmittags, den 68jährigen pensionierten Bahnwärter Hennig Wusterwitz an der Berlin=Lehrter Bahn ermordet und deraubt hat. Die Tat erreate seinerzei um so mchr Aufsehen, als es gelungen war, den Mörder direlt am Tatorte festeunehmen. Er hatte, nachdem sein Opfer tok zu Boden gesunken war, nichts Eiligeres zu tun als sich total zu bstrinten und unmitteldar neben der Leiche fest einzuschlasen, so daß er mit leichter Mühe überwältigl werden konnte. Der Ermordete war in früheren Jahren Bahndeamter: er kaufte sich später in der Nähe der Haltestelle Gränert, zwischen den Stationen Brandenburg a. O und Gr.=Wuster== witz, ein kleives Haus, das etwas abseits an einem durch den Wald führenden Wege lag. Hier wohnte der greise Henniz mit seiner gleichaltrigen Ehefrau und betrieb einen kleinen Bierausschank, der von Ausflüglern und Bahnarbeitern besucht wurde. Der Mörder war mit der Familie Hennig seit drei Jahren bekannt, da er Senntags häufig in Hennigs Ausschank verkehrte. Am 22. März d. J. machte Frau Hennig einige Einkäufe in Brandenburg und traf dort mit den Mörder zusammen. Er wollte Geld von ihr borgen, was die Frau jedoch absehnte. Bei dieser Gelegenheit fragte er sie, ob ihr Mann allein zu Hause sei. Als die Frau dies besahte fahr Wilde mit dem nächsten Juge nach dem Tatort, wo er auch den Mann allein antraf. Er bestelle sich aun eig frugales Frühstöck und ind Hennig dazu ein. Sie tranken mehren 1371 Flaschen Bier und eine Flasche Gilla zusammen. Nachdem die letztere halb gebert war, zog Ghilde keitdlüttz einen Revolver hervor und schoß seinem Opfer von hinten eine Kurel in den Kopf. Dann zertrümmerte er ihm durch mehrere Schläge mit einem Hammer die Schädeldecke. Der Mörder hat dann alle Behältnisse des Ehepaares durchsucht und sich darauf wieder über den Bier= und Schnapsbestand seines Opfers hergemacht. Ais um ½4 Uhr nachmittags der Bahnarbeiter Wasserrot des Häuschen betrat, um eine Flasche Bier zu erbaeiant des an Tsch, bundge mtnes kure Geri und eine haldleere Schnapsflasche. An dem Tische aber saß friedlich und schlasend der Steindrucker Wilde, den Kopf in die Hand gestützt und eine erkaltete Zigarre im Munde. In seiner Tasche hutte der Mörder den blutbefleckten schweren Hammer, während der zur Tötung des Alten benutzte Revolver noch vor ihn bog. Ir größter Vorsicht, um den schlafenden Mörder nicht zu weclen, alarmierte der Bahnarbeiter sofort eine in der Nähe arbeitende Kolonne von Kollegen und den benachbarten Förster. Man weckte dann den Mordbuben durch einen heftigen Schlag auf den Kopf und fesselte ihm dann Hände und Beine, worauf er ins Gefängnis gebracht wurde. Edenso wie dort zeigte der Mörder auch bei seiner Homberg, 4. Juli. Polizeibericht. Zur Anzeige kamen ein Diebstahl, eine Körperverletzung, Sachbeschäund Bezrohung, ein Betrug und Diebstahl und ein Diebstahl mit Sachbeschädigung. Festgenommen wurden eine Person wegen Körperverletzung, eine wegen Verübung groben Unsugs, eine wegen Angabe eines falschen Namens und eine wegen Diebstahls. Eine Person wurde in Ausweisungshaf: genommen. An ansteckenden Krankheiten wurden gemelde:: 5 Fälle von Diphtheritis und 1 Fall von Scharlach. Vermischtes. — Beilin, 3. Juli. Das Vermessungsschiff B ist heute morgen auf der Koiserlichen Werft in Wildelmshaben ohne besondere Tauffeierlichkeit vom Stapel gelaufen und hat den Namen„Möwe“ erhalten. — Wilhelmshaven, 3. Juli. Am Sonnabend ist von hier nach Wangerocg ein mit 6 jungen Leuten besegztes Segelboot abgegangen, über dessen Verbleib keine Nachricht vorliegt. — Cuxhaven, 3. Juli. Ein weiteres Opfer des Sturmwetters der letzten Tage in der Nordsee ist der deutsche Segler„Gloria“ geworden; das Wrack trieb ohne Mannschaft vor der Elbmündung umher. Ueber den Verbleib der Mannschaft ist nichts belannt. — München, 3. Juli. Aus Regensburg wird bePespzen Voerteegg ig ien. Dauer der Verhandlung richtet: Der vitel besprachene Pfreinder Schat is vom Fich da.“, flärte, nicht zu wisen, weshald er die Netonalmuseum in München under Vorschelt ministerfeller e erntäich beotten takt, uu er de uichts deovon gchabt Genehmigung füur den Betng von 40000 Maxk argkaust Sbustv, Peune de rgechaug e tsichig dr Lanzen worden. Im Landtage mußte aber der Herr Minister er.. Ae o, der zwpertien Romante. Die vspchatrischen tläten, daß er den Kauf wegen Mangels an Müteln nicht des Rentners Christian Aichinger Bruders Georg Aichinger in Weiden übergegangen. Sie deabsichtigen, ihn zunächst der Landesausstellung in Nürnberg und nach deren Schluß, sofern sich bis dahin kein Liedhaber findet, dem Nationalmuseum in München unter Vorbehalt des Eigentumsrechts zu überweisen. — Salzburg, 4. Juli. Der Bergführer Johann Lamprecht, der im Winter Offiziere und Mannschaften des i Stifahren unterrichtete, erstach wesen sei. Die in Regensburg und desen Geschworenen sprachen daher den Angeklagten des Mordes übergegangen.„Sie beabsichtigen, ihn zunächst der Landesschuldig, worauf er zum Tode verurteilt wurde. Wilde nahm das Urteil vollkommen ruhig entgegen. Lotales.„ Legpire.— * Duisburg=Ruhrort, 4. Juli. Das für Meide= Kaiserjager=Regiments im Stifahren unterichtete, eich und Ruhrort am 1. Juli errichtete Meldeamt II die Glockenwirtin Cäcilia Anzinger in der Wirtsstube und Duisburg liegt am Pulverweg in Duisburg, in dem= flüchtete. Später wurde er in der Nähe des Truppenspitals selben Hause, in dem sich auch das für Alt=Duisburg zu= schwer verletzt im Gebüsch aufgefunden. Lamprecht brachte Meldeamt I defindet. Die Mannschaften des Be= sich selbst 9 Stichwunden bei. Die Wirtin, die verheiratet und urlaudtenstandes(Reserve, Landwehr I und II, Marine=Ne= Mutter dreier Kinder ist, hatte mit Lamprecht ein Liebesverhältserde, Seewehr I und II, Ersatz=Reserve, Mannschaften, die nis, das sie lösen wollte. Lamprecht verüdie den Mord ar und ihr Göhriges Enlellind durch Einauf wigen. Wesel, I dagegen Müheim=Ruhr, Retruse haben sich übrigens nach wie vor in Wesel zu melder [1 Duioburg=Ruhrort, 4. Juli. Bei der Gauturnfahrt am Sonntag erhielt der Ruhrorter Turnverein v. 1860, vertreten durch Herrn Herbergh, mit 21½ Punkten den 11. Kranz. * Duisburg=Ruhrort, 4. Juli. Der Westdeutsche Verband selbständiger Installateure, Klempner nd Aupsstschmiebe l ge#r#### seium 6. Hauptorbandöge ab. eus un Mchtaland und abel staltung begann s dr Wdrche us Recdamt II auppieg ungsea unmt Lapzope sc und it Gahrige, Catelad duc 2., nogen. Dieses untersicht bekanntlich dem Bezirkskommando atmen von Kohlengas aus Verzweiflung uber den liederlichen seh, I. wopn Müham, Kutz, Botruven. wo., Poay, Laitgen sah. sauah er sch aine Augel in dus Hrt. Der Brand der Michaeliskirche in Hamburg. Hamburg, 4. Ju. Fortwährend lausen Berichte über die Vernichtung prächtigen Kirche ein. In später Nachtstunde flag Bielefeld Feuer immer noch im Innern. Auch die Bau= und Unia und Umsa, Unter de: in der sächsischen Schunz der 18jährige Buchhelter Krause aus Kamenz abgestürzi und zerschmettert liegen geblieben. * Geuf, 4. Juli. Oestern abend fund ein Fesmeh! das zu Ehren der eidgenössischen, kantonalen Behörden von den Delegierten zur internationalen Rote=Kreuz=Konferenz veranstaltet war, woran 110 Personen teilnahmen. Ansprachen hielten der französische Botschafter Revoil, der die Vertreter des Bundesrats und des Genfer Staatsrates begrüßte; Bundesrat Müller, Stoatsratspräsioent Fozi u. a. Dem Festmahle folgte ein glänzender Empfang. * Petersburg, 4. Juli. Wie„Rietsch“ meldet, erklärte Ministerpräsident Goremykin in der gestrigen Sitzung des Ministerrats, dem Kabinett sei der Rücktritt nahegelegt worden. Mit der Neubildung desselben soll nach demselben Blatte der ehemalige Ackerbauminister Jermoow betrant werden. * Petersburg, 4. Juli. Auf den Eisenbahnlinien, besonders auf der Wladikawkas—Sidirien=Bahn, sowie auf der Südwestbahn, ist wiederum eine wachsende politische Gärung bemerkbar, ebenso unter den Hasenarbeitern, besonders stark in Noworossysk. * Kostroma, 4. Juli. Auf einem der Krone gehörigen Dampfer wurde 5 Meilen von der Stadt entfernt von Bewaffneten ein Ueberfall gemacht, wobei eine große Menge Pirotilin geraubt wurde. Die Bjalystoker Greuel in amtlicher Beleuchtung. * Petersburg, 4. Juli. Der„Regierungsbote" veröffentlicht folgende Mitteilung: Am 24. Juni fanden in Bjalystok Unruhen statt, deren Ergebnis 82 Tote(7 Christen und 75 Juden) und 78 Verwundete(18 Christen und 60 Juden) sowie die Plünderung von 169 jüdischen Wohnungen und Buden war, die einen Verlust von annähernd 200 000 Rubeln verursachte. Zwecks Ermittelung der genauen Ursachen der Unruhen sandte der Minister des Innern das Mitglied des Ministerrats, Stallmeister Frisch, nach Bjalystok. Die hierbei gewonnenen Nachrichten sowohl als auch andere bei der Regierung eingegangene Mitteilungen ergeben folgendes: Bjalystok, das etwa 100 000 Einwohner zählt, wovon 70 Prozent Juden sind, war in den letzten Jahren das Hauptzentrum der revolutionären Bewegung des Westgebiets. Die verbrecherische Tätigleit der dortigen revolutionären Kreise wuchs besonders 1905 und erzeugte eine Reihe von Morden und Mordanschlägen gegen Amtspersonen und die Ortspolizei. Bei der Einführung des Kriegszustandes im Sepiember 1905 wurden die terroristischen Umtriebe schwächer, erwachten aber mit ernenter Kraft, als am 1. März 1906 der Kriegszustand aufgehoben wurde. Vom 1. März bis 1. Juni wurden in Bjaiystok 45 gerichtliche Untersuchungen wegen terroristischer, gegen Amis= und Privatpersonen gerichteter Verbrechen eingeleitet, wobei größtenteils die Schuldigen unermittelt Klieben, da die Augenzeugen aus Furcht vor Nache keine Angaben machten. Eine Reihe derartiger Anschläge versetzte Bjalystok in einen panitartigen Zustand. Die Ermordung Katschews, der die allgemeine Hochachtung der Juden und Lhristen genoß, brachte die Erbitterung gegen die Störer der Ordnung in äußerste Spannung. Gleichzeitig wurde die DesIndustrie, Handel und Köln, 3. Juli. Die bisherige Ausdonnung und Lehe dafngleit auf dem Roheisenmarkte scheint, wis die „Köln. Zig." berichtet, auch weiterhin anhalten zu wollen, Tatsächlich liegen die Dinge so, daß in den verschiedenen Gerten von Roheisen außerordentliche Knappheit herrscht und dus Syndikat für das laufende Johr in Hämatid= wie in Boddelund Stahleisen sowie Gießerereisen ausverkauft ist. Bei Vorkäufen für die erste Hälfte des umen Jahres wird mit einet zewissen Zurückhaltung vorgeganzen, de die Hätton einiger großen Werte mit ihren Roheisende serwngen infolge gestrigerten Selbstverbrauchs ganz ausscheden, während andem erllärf kaben, aus demselben Grunde nur in beschränktem Umsange liefern zu können. Es sprechen somit alle Anzeichen dosär, daß die Roheisenknappheit auch weiterhin andauern wird. * Gerlin, 4. Juli.(Telegr.) Bon der Börse. Die gestern eingetretene Erleichterung des Geldmarktes kum heute bei Beginn der Börse in einer festeren Tendenz zum Ausdruck. Tägliches Geld war zu 3½ Prozent erhältlich; daraufhin und ferner darauf, daß mehrsach Rückkäufe in jenen marktgängigen Werten des Montonaktienmarktes sattsanden, in denen in der letzten Zeit belangreiche Abgaben erfoigien, setzten sowohl Hütten= als auch Bergwerksaktien höher ein Bochumer ¾ Prozent, Deutsch=Luxemburger 1½, Laurahüttt ½ Prozent, Konsolidation 2 Prozent und Gelsenkirchener ein Prozent. Leitende Banken waren zumeist desser gehalten, Russenbank 1¼ Prozent höher. Im Eisenbahnaktienmarkt waren Lombarden besser auf Wien, Amerikaner gut erholt. Meridionalbahnen ½ Prozent höher auf Heimatland, PrinzHeinrich=Bahn anziehend. Heimische Fonds anziehend, desgleichen Japaner, Russen von 1902 fes, 1905 besser auf die gestrige feste Haltung in Paris. Schiffahrtsaktien auf Rüskäufe sest. Bei Uebergang in die zweite Börsenstunde lam der Verkehr völlig ins Stocken, da es in sämtlichen Märkten an Beteiligung fehlte; dadurch kamen die Kursnotierungen meist in Wegsall; eine irgendwie nennenswerte Aenderung war nicht zu verzeichnen. Bei Abgang des Berichts herrschte weiterer Stillstand, doch blieb der Gesamtstatus unverändert. Russenbank auf Petersburg fest auf das Gerücht von einer Aenderung des Ministeriums. Kura-Bericht. Soia. 4 bei 1e6. San uen en ### käsin E— 1 Fruschtus Lant 5/% P Hausturbantitzg gt. C4 voran gur, 450 Dote Irümmenn fud dir 8 Glacken dr Aiche begraben und der seigonißerung der Polizei Lemertidar, da che besten OrganAgrinan,„end Wetfolmn, vertreten. Die Boran,]: Egaxe Aitar und die sonstige innete Ausstattung der Kice ermordet, verstümmalt oder Verwundet werden waren oder. haltung begenn am Sennabend nachmittag wit eing, Vo, suncd gerioren. Durch den Sturz des Kirchturms nach der sür ihe Leben bangend, weggegangen und durch unvorbereitete versammlung deit Vorktandes im„Konzerithaus, worag bo grezisch Planke Zin wurden die an die Kliche angzenzensen Personan ersetzt worden waren. Der ausgregie Zustand der eemdt ein Konmas schtoß, Senutag vermitag kaud viet eosge v. von den Flammen ergrifsen.„ Die vordersten Stadtbewohner und die Dezorganiserung der Polizei schufen Heupbersomalung Pou, v.. de, uand Peschlußfasung Häuser fund ausgebraunt. Die gonze engische Planie kano die Grundlage, wexans beim geriugsten Anlatz mit größter buidte ateutg bo din, d, de gzus graamne Feil inr auz in Pamuaa., Daenn Leganum engin Haunsr dr Mihzen= Krost Uaruhg. el Prshaes ai gestuich. 8n gesamten Christenbevölkerung hervorgerufen wurde. Wähnd der Prozession am 14. Juni wurden auf zwei oder drei hati gegi iei Vrie ud iu Baunanuhutgu., B,h u, b, pzgrushiähes uiscete, un de Bishspen He, hulte zui belg,. uch Mlschte feridatoez, ud. u. 4 et uneriter Sunung vor auf behen Vertudung ung Perschan zu de.—. Biete du opfermutgen Ainner tugen Linser, aus denen gischosen wrden wur, seperten. 6of ed Rigichet britrien...„ B.24#,#####. rv, Berscghungen davon Herterschüternde sLichzeizig enibrannte mit elementater Cewalt bei der grigpere Veragrpgen, vavon. Herzerschüternde/9uchze„zirung ein Judenpogrom, der keinen Unterschied Tigte vor gren.. Auf Wunsch ka= hobel seihst saDr. Stenen spiellen sich bei dem Begühg, die Vewohnge der zu: h021, Lenzigrung ein, Judenpogrou. an= lichen Bevolterung ein Judenpogrom, der keinen Unterschied an der machte zwischen Schuldigen und Unschuldigen. Den Gang Mutter des Pogroms und seine Urheber kann nur die gerichtliche ven wir uunserm Vericht über das Zubithum des Herrg, Vr. Steuen inie hzin iet bei dem Somy)g, ve pauie engeling noch nach, daß die außerarztliche Tatigkeit grenzenden Hauser zu retten, ab. In einem Hause des Jubilant, sein Wirten und Schafsen zum Mohl der Zwil, englischen Planke Ryt eine Br/g. p“, ung gate ggähroesen Untersuchung ermiteln, die mit möglichter Schneligleit geund Kirchengemeinde als Stadtverordneter und Gemeindever= gsein. Die Tocheg will Die Vrerstn. 9., Fräzie ersahmt. führt wird. Fürs erste lann nur als Tatsache, gellen, daß iselten Anstrengungen das Pogrom hauptsächlich von einzelnen kleinen Gruppen der treter von Heren Lehrer Stad! i eu. b.„„ Jteg verzweielten Ankrengungen das Pogrom hauptsächlich von einzelnen kleinen worde, in der er ihn auch als Menschenfreund schiderte, der! Mit der Aufdietung der—.—.—..—. gaßen schon das Land= und Stadtberölterung ausgeführt worden ist, wobei in die Hußtgpsen dus nacz in gesezgetem Aidenken stehenden Lschiebt sie die kranke Mutter(die Flampen v###, I.4 g, in den meisten Fällen die Plüsderung darch red Rade gefeiert Wohnung retten. Vor Entsetzen sind ihre in die Hubtapfen dus noch in gesezgetem Aidenken stehenden Wicht, be...„#. Tür, Dorf drach sie in den meisten Fällen die Plünderung darch rechtzeitig herbeiehemaligen Arztes Dr. Leopoto Melany getieten sei. Dach des Hauses angesrchen) Ein Feugrwehrmann de- seholte Truppen aufgehalten wurde. Um 6 Uhr abends war — Duisburg= Meiderich, 4. Juli. Ueber das geßtern zusammen. Da naht ein Retter. Ein, Foemn wezrmann,:(Bialpstok von den Plünderern befreit; Patrouillen marschierabend kurz gameldete Unglück in Unter=Meiderich erfahren deim Umschanen über die Dächer die vergen, mit dem Tode tan durch die Straßen. Am nächsten Tage erwachte der Powir noch, daß die davon betrofsene Person den Kutscher des ringenden Frauen sah, Lrachte die unglückligen Frauen aus grom aufs neue. Am Mittag dieses Tages machten die revodor der Eisenbahnunterführung an den Rhei= dem Hause. Reben ihm und den Geretteten källt ein dren= kutionären Organe Ueberfälle auf die Truppen, die erst in der perlen hielt, dat, ihn eine Strecke mitfahren zu nender Balken nieder, doch alle drei blieben unverletzt.— Nacht zum 18. Juni endigten. Alle durch die Untersuchung Fuhrwerks, der nischen Stahlwerken lassen. Als der Mann auf den Bock gestiegen war Pferde anzogen, siel er herunter, was ihm den To V Duisburg=Meiderich, 4. Juli. Der bei de gemeindung vorläufig zurückgestellte Plan betr. den Bau einer Turnhalle, der ersten für Volksschulen, auf dem Schulplatz an der Horststraße in Unter=Mederich kommt jetzt zur Ausführung. 1 Duisburg=Meiderich, 4. Juli. Für die Straenbabn verbindung Meiderich= Bahnhof—Ruhr= legk und Bau V Duisburg=Meiderich, 4. Iu der aus dem Schulplatz an der Weißenburger Straße eine Zeitlang benutzte Schulpavillon abgebrochen, um an der evangel. Lakumer Schule wieder aufgebaut zu werden. — Duisburg=Meiderich, 4. Juli. Auf der Straßenbahnstrecke Meiderich=Neumühl sind offene Wagen in Dienst gestellt worden, was von den Fahrgästen bei der warmen Witterung sehr angenehm empfunden wird. Aus dem Kreise Ruhrort. + Bruckhausen, 4. Juli. Am Dienstag abend kurz nach 6 Uhr ereignete sich hier ein schrecklicher Unglücksfall. Im Thomaswerk entstand eine Explosion. Durch das flüssige Eisen wurden drei Arbeiter schrecklich verbrannt. Einer Ktarb kurze Zeil rachher. Er ist unverdar und die Nach einer anderen Meldung ist die Zahl der vom Feuer der: gewennenen Anhaltspunkte sind bereits als Grundlage für kod drachte, förten Gebäude größer als oben angegeben. Das Waren= Maßregeln genommen worden, die zur Herstellung einer geei der Ein= haus Braun ist in seiner ganzen Ausdehnung den Flammen zegelten Tätigleit der Ortsbehörden dienen sollen. Was die zum Opfer gefallen. Mit ihm find an der englischen Playi= am Pogrom Beteiligten, ihre Mithelfer und Aufwiegler an12 Fachwerkgebände vernichtet. In den anderen Straßen langt, ihre Auffindung, Aburteilung und Bestrafung, so werstark durch Feuer zersor: den die Gerichte alle ihnen angewiesene Macht anwenden. Auch sind 13 Gebäude mehr oder minder Kuel 15 Des KE- TR 95#### len brater baut Gr 1 s. Just 15a= KER ETE Wich ######mh. Elf Er. Imer at. Ip###en krateg Bngin bhesmslach I. I. KUE Jah Gch. st Jn Gt Lenberdn Sgn. demsehchs Sdnk: Sem lam TLIE Gammme Lissiele Mimst Boggahien Ehel kate. a 81.15—.— 20.45—.— 91.49—.— 85 05 85.05 81.35— 214 M14# 99.50 96.80 88 90 88 25 90 90 99.90 88 40 89.25 102.20 102 20 100.40 100 4 101.—1101 124.90134 60 165 25/165.25 235. 75/235.20 157.7 135 166.50 154 73/155 50 196 80193.25 116.261 16 50 157.84157.80 217.75217.25 118.8011950 2414.80215 50 94.50 25 734.757 69.10 69.— 55— 55.— 146.—145.— 299—1299.80 320.—820 50 445.75/447.75 92.40 82.75 199.—500.50 205.—205.— 290.—306.— 592.50595.— 816 80 218 40 107—107.19 84.— 108. 85 /194 50 145.—1145.— 124 251126.— 595.—1134 50 bos eotr 8 he k is 812.52 kr. 564.20 Et 5 K 5 EE A#rid duge 134 30 207 50 21850 165.20 af b 81 ##n 54 v#n Guin kiat! Hessent Gabmst Jul S## 108.—0 174 50/174.50 197.80|199.— 282. 25/232. 75 433.—432 50 168.—1168 RN50ETO 30 175 16450/164.75 M100 99.50 9850 98.50 529.— 143.—1142.— 116.30118.60 804—04.— 123.—s125.80 204.25 810.—/312.— 168.—|162.29 115.50116.— 117.—116— 196.75197.— 54#— 1 3 fle0.-14450 16.—1106.40 261—61.— san u2 81.5088 216. 90 19.10 117.10117.— Verangene Illus derstt: An der Nachbörse wurden sotiert Bochmuser Gumsstahl 240.50. Deutsch-Luzemburger 195.—. Dortmunder Union 92.:5. Lamahütte 282.25. Konsolidation 447.80. Gelsenküchen 218.60. Harpener 206.40. Hibernis—.—. Norddsuncher Loyd 126.50. Dynamit Trust Akt. 172.—. Tendens: best. worden. Der Schaden lätzt sich in seinem ganzen Umfange die Regierung wird ihrerseits alles tun, daß keine einzige der noch gar nicht schätzen. Die Bevölkerung ist in furchtbarer Beteiligung an den Bialystoker Greueln beschuldigte Person Aufregung.— Am Abend versuchte der Pöbel zu plünders, den Gerichten und der Strafe entgeht. Voll Empörung weist den de lihrmnaice den Banise aon Vanten der Sachase in der Ve Kesange beil al sce her Vsicl in Uc. aufbewahren, von einer Flamme ergriffen wurde und ex=(zeugung auszusprechen, daß der Grund des bedauernswerten Freianisses dapptsächlich zu der Tätigkeit der örtlichen reorplodierte. (Telegramm.) * Hamburg, 4. Juli. Pastor Schwieger erhielt aus Newyork folgendes Telegramm: Tief bewegt von Hamburgs schwerem Verkuste, diete ich 1000 Mark Beitrag zum würdigen Aufbau der großen Michaeliskirche. Hermann Stachow, Ingenieur. Ereignisses hauptsächlich in der Tätigkeit der örtlichen revolutionären Organe zu suchen sei. Arbeiterbewegung. Neueste Drahtnachrichten. Des Kaisers Entel. wurde die Einführung der 9½Kündigen, statt der bisher 10. nver= s Berlin, 4. Juli. Der„Reichtanzeiger“ veröffentlicht stündigen Arbeitszeit verlangt. Der Arbeitgeberbund beschloß, heirate“#od eht im 25. Lebensjahre. Die beiden anderen eine Bekanntmachung des Ministers des Königlichen Hauses, mit der Maurerorganisation in Verhandlungen zu treten und Seiater und beht in 2. Lechenstocher,„ wche#prie wormitag mochte den Vorschlag, in Rückscht auf di. anberordentlich un* Barmen, 3. Juli. Seit heute sind die Maurer in Barmen und Elberfeld ausständig. Die Forderungen, die sie stellten, lauteten auf sofortige Lohnerhöhung von 50 auf 55 Pfg., weitere Erhöhungen sollten eintreten ab 1. Oktober auf 58 Pfg., ab 1. April 1907 auf 60 Pfg. Ferner wurde die Einführung der 9½stündigen, statt der bisher 10sind verheiratet; einer von ihnen wird wohl schwerlich mit dem Leben davon kommen. 8 Hamborn, 3. Juli. Für unser Gemeindearchis soll ein Album angelegt werden, in Plotographien sämtlicher Gemeinderatsmitglieder. die besagt:„Die Kronprinzenin wurde heute vormmtag muchte ein schgi Rücksicht auf die außerordentlich unis zu Potsdam zur Freude des günstige Konjunktur in Barmen und Elberfeld, einer Lohn9.15 Uhr im Marmorpalais zu voiroam au. Vttuv.—(echöhung auf 52 Pfg. per 1. Dezember, vielleicht auch enwas dem die Kaisers und der Kaiserin sowie des ganzen Königlichen Hauses früher, und vom 1. April 1907 auf 55 Pfg. bei 9½stündiger auch der von einem Prinzen glücksich entbunden. Dieses erfreuliche Er= Arbeitszeit zuzustimmen. Die Maurer beharren auf ihrer verstordenen, verzogenen oder aus einem anderen Grunde aus eignis wurde der hiesigen Einwohnerschaft durch die üblichen Forderung eines sofort zu zahlenden Stundenlohnes von 55 geschiedenen, enthalten sind. Die Sammlung greift zurück bis Kanonenschüsse bekannt gereben. Die hohe Wöchnerin und Pfg. und die Verhandlungen wurden abgebrochen. Gestern Rschirrrnen, Inthanen siub. Die Sammlung greist zuruck zum 1. April 1900, dem Tage der Errichtung der Bürgermasteret + Alsum, 4. Juli. Die hiesige evangel. Schule machte gestern einen Ausflug nach Baerl. Nachdem sich Kipder beim Wirt Pünninohoff durch Panonenteue erhuumz Beprvey, am Magr.. wurde der sofortige Streit beschlossen und heute früh ist auf der neugedorene Prinz definden sich bei denem wuogisein.“ Bauten im Wuppertal die Arbeit niedergelegt worden. Berlin, 4. Juli. Im Herreuhause wille der!9 Forst(Niederlausitz), 3. Juli. Hier streilen 6500 Präsident, Fürst Knyphausen, die Nachricht von der Geburt Textilarbeiter. Gestern haben 2 Textilarbeiterversammlungen die Kinder beim Wirt Rünninghoff durch Kassee erquickt eines Hohenzolleinprinzen mit, die lebhafte Freu= stattgefunden, in denen je eine neungliedrige Kommission gehatten, zing es in den Buschz„Hier berging die Zeit schnell venkundgebungen hervorrief. Der Prästdent forderte das Haus wählt wurde, die mit den Arbeitgebern in Unterhandlungen unter frohen Spielen. Iegen 9 Uhr wurde die Heimfahrt an= auf sich von den Pläden vheben und brachte ein mits treten soll. Die Fabrikanten ihrerseits haben beschloßen, die getreten bei fröhlichem Gesang. Auch zahlreiche Erwachsene auf, sich von vin prugen zu erhrnn— renryn um—. Pztriabe offen zu valten. steiggt.„(Begeisterung ausoenommench Hoch dem Kaiser, dem Kron= 9 Gudapest, 4. Juli. Der Ausstand der GatIn allernächster Zeit wird mas prinzen und dem neugeborenen Prinzen aus. Das Haus er=arheiter und Lampenanzünder ist deendet. Drei christkath. Schule bezinnen. Die teitte dem Präsidenten die Ermächtigung, den Kaiser und den lich=soziale Werkführer, deren Entlassung von den Auskänern Uniernehmer Terschüren Abs: Kronprinzen zu beglückwünschen.. l digen gefordert wurde, sind versetz: worden. sohert 8 Klassen gedapt werden. 2 Rom, 2. Juli. Seit dier Tagen astent bo Pee„##### mini#####s Streils der Trambahnen um Umnibrsse. hatten sich an der Tour beteiligt. + Alsum, 4. Juli. hier mit dem Bau der Maurerarbeiten find Herrn gehen ,worden. bs sohen, sofort 8 Klassen gebapt werden. Tchmachtendorf, 3. Juli. Dem Wirt und Winkelier Sat eiang es in dur Sonntggnaght, eien Spitz#.veeten bach haf beuie vormittag bin ei, bsluchte den Kur aus anzige Linie dom Bahahef nach Saut Peter ur—..n der ihn schon des öfteren bestohlen hatte Breilens gergschul, und fohr„ Uhr kehrt. Die Gesellschaft droht alle Streilenden, die morgen 26. Auch d' ungebrachte Bochumer Verein und sektznnehmen, und nun wieder bestehlen Alarn buten 0 Bochum, 4. Juli. Der Eisenbahnminiser n V.—, zu Acheit ucht wichder enfachnen, zu extlassen.— „. 9 oisgen, Perge Hausdkent dr Magdsch. De. asthet, dos dur 33: Pfelg):I. Hen, Prit, Kuspy, u dum Uarsaantung dn Se: Praate. Es hondell uo um einen 27 Jahre alten Bursgen(sponkent dur„Magge. 31, asäht, 5##. Sg., Mezeaer s### o a 25 hrolamtrt. Nach Schluß der Vaurder ans Kresch kannen vit. aisz Gesfa hei nach Siablans nntanchuen möste, sammlung zogen die Arbeiter mit Fahnen durch die Stadt Aus dem Kreise Moers. lviad den Vetrkturgr Crnsheluanw: Aus, Hapur shr. on) bdut Hostzug dr Veltunung, sarint d2 SssaichP= B52z, 3. Jul. bn 1. 3u) houv, v.=)„ Hoiz, Zulammahanst Kastr Dichelns ait iun Joun für. LeMlast an, un do Manisehanten zu gehterg., Strig Bo Prmrktrsi 24 68: C inp,) zagup inus Cembeng Buy., z4g, Woche, Nür mairscheinlich dallen. Von dersellen Seites ihziken und Carahioir: dan-4 Messasich, Stachise nun wieder bestehlen wollte. Durch die angebrachtef imudorrichtung wurde der Hausherr geweckt, der den Spitz= in solange gerfolgtz, bis er ihn der Polzei übergeben halten. Von derselben Seite ligisten und Carabiniert wurden durch Messerstiche, Stockhiede Nacht.“ besprochenen Mittei= und Steinwürse verletzt. Ein Auarchißt namens Fronti, der des Dreikaiserbündnisses unier einen Carabinier schwer verwundet hatte, wurde festgenomEsenbng 2a5 und Hachbelge 12914. tächste Woche für maßtscheinlsch ülier dars Bota ung iun uerkut Grezunz br bbe uun#e#.#epig###,#lnite, Bumsitäigt., Beie. 2l. e. Feststellung der Personalien gab einer an. Aus seinen Papieren wurde der richtige und es ergab sich, daß der Betreffende von der Polizeiverwal=(zeichnet. kung Ruhrort won schweren Diebsahls gesacht warde. Grl, 8 Wien, 4. Jul. Pyeptr, Aritzr and Teiche tung Ruhrorf wigeg schwerrn Garßagln glag wurde jener Verwaltung übergeben. den, In dort gedern vom Feionurt err sogenannten wlb Schässe ad, durch die sieden Parsonen dnlaht wurdechuchöten wurde die Ruhe wieder berecstelt. Schiffahrts=Angelegenheiten. * Duisburg=Ruhrort, 4. Juli. Unter den Herren, die gestern die Rheinschiffahrtskommission empfingen, befand sich auch Herr Landrat v. Wülsing. Bei der Abfahrt der Kommission von Auhrort schlossen sich ihr die Herren Kommerzienrat Goecke und Kommerzienrat Kamp als Vertreter der Handeiskammer an. In Wesel wurde die Kommission vom Herrn Bürgermeister Poppelbaum empfangen, machte eine Rundfahrt durch die Stadt und übernachtete dort. Heute setzte sie die Fahrt zur holländischen Geenze fort. Duisburg=Ruhrort, 4. Juli. Schifferdörse zu Ruhrort.(Amtliche Feststellung der Frachtsätze und Schlepplöhne.) Die Sätze verstehen sich, soweit nicht anderweitig angegeben, in Mark für die Tonne(1000 Kg.) alfrachten für Kohlenladungen. Hollant. Tiel, kleine Schiffe, niedrigster Satz 1,50 M.,* Gravenhage, mittlere Schiffe, niedrigster Saz 1,60 M. Belgien. Aniwerpen, mittlere Schifse, niedrigster 1.75 M., höchster Satz 1.80 M., große Schifse, niedrigster Satz 1.60 M., Boom, mittlere Schiffe, niedrigster Sei 1,80 M., Brüssel, große Schiffe, niedrigster 2.20 M., höchster Satz 2.30 M. 9 Krefeld, 3. Juli. Der Krefelder Rheinhafen, deo übermorgen eingeweiht wird, liegt im Gediete des alten Städtleins Linn, das, nachdem die Krefelder Stadtvrrord= netenversammlung den Beschluß gesaßt hatte, drn Hafen zu bauen, eingemeindet worden ist. Wo früher eine wild dewachsene Halbinsel in den Rhein vorsprang, da ragt jetzt eine Quaimaner auf, da ist ein dreites Besten gegraben, da eine Drehbrücke über das Wasser, da zeugen Häuser und Kranen und Gleise und Straßen von emsiger Arbeit. Der Plan des Hafens stammt vom jetzigen Beigeordneten und Stadtbaurat hentrich. Den Handelshafen umschließt zum Teil eine 500 Meter lenge, senkrechte Qvaimauer, die zur Hälfte am offenen Rhein und zur Hälfte am inneren Hafenbecken liegt und, wenn sich der Handelsverkehr stark ennoickein sollte, nach beiden Seiten verlängert werden kann. Durch elektrisch detriebene Kranen können die Güter direkt vom in das vierstöckige Lagerhaus oder umgekehrt geleden werden. Die breite Hafeneinfahrt ist im flachen Winkel gegen den Strom gerichtet und sichert bei jedem Wasserstande eine dee queme Einfahrt. Der äußere nördliche Teil des Hofens int 460 Meter lang und 60 Meter breit. Durch Phahlbündel is er von dem 40 Meter breiten, eine Wasserflöche von 18 400 Quadratm. amfassenden Floßkiegeplatze getrennt. Die Zufuhrstraße zum Rhein überschreitet das Becken mit einer elektrisch betrichenen Dretbrück, deren beide Oetfunggrn lichte Weite von 28 Metern haben, so daß auch vem breitesen Raddampfer jederzeit der ungehinderte Zutrikk zum Hasenhaten ernöglicht is. Der Hafmn abreöert## mittelbar hinter der Drehbrücke zu dem 200 Wendeplatz I. An den Wendeplatz schlußt sich der 300 Meter lange Binnenhafen mit 45 Meter Sohleubreite und 65 Meter Wasserspiegeldreite. Ein 120 Meter breiter zweiter Wenderlat schließt den Binnenhafen ab, dessen Sohle 0./80 Meter unter der Rheinsohle liegt. Auf diesen im ganzen etwa 1.7 Kim. langen Außen= und Binnenhafen deschränkt sich der zunächs ausgeführte Teil des Blaues. Das weite Gelände rings um 1372 en Hafen bis zum Linner Bahnhof hin in in der Besitz der iadt Krejed überzegangen und soll zur Anlage von gewerdUnternehmurgen dienen. Rurd 70 Heiiar sind docherfick aufgehöht und hieten, da dieses Gebiei von Gleisen und Straßen durchzogen is, Plätze jeder Art mit oder ohne eigenes User für die verschiedenartigsten Industriezwecke. Die Verteitung der verschiedenen Arten der Industrie ist wie solgt bedacht: Das User am Floßliegeplatz soll der Holzindustrie, Säge= und Hobelwerlen, vorbehalten bleiben. Die Plätze an den Wendebecken sind für Schiffsbauereien und Schiffsrepazaturanstalten geignet, während sich an den beiden Ufern des Binnenhasens Industrien jeder Art niederlassen können. Sisendohngleise des Hafens sind an die normalsonrige Kleinbohn Hasen=Krefeld angeschlossen, die bei der Station Kreseld=Linn mit dem Statseisenbahnnetz in Verbindung steht. dir ist ein ausgedehnter Verschubbahnhof eingerichtet. Bei diesem ersten Ausbau des Hasens sind insgesamt geschaffen worden in Industriechasen 780 00 Luadratmeler Irdußrice gelände von verschiedener Tiese mit Eisenbahnanschluß, 3600 Meter befeßtigtes schiffbares Ufer, 6300 Meier Straßen und 25 000 Meier normalspuriges Gleise sowie im Handelshafen 700 Meter Handelswerft, 20.000 Quadratmeier Lagerpläte im Freien und 6000 Quadratmeter Lagerplätze in Gebäuden und endlich auf Staatsbahnhof Kreseld=Ost 230 Meter Freiladegleise, 5600 Quadratmeter Lagerplätze mit Gleisonschluß und 569 Quadratmeter bedeckter Güierboden. Für die erste Erwei. rung der Anlage stehen zur Verfügung im Industriebasen 1 400 000 Oudratmeter Industriegelände mit 4000 Meier schiffbarem User, im Handelsbasen 750 Meter Handelswerft. 22000 Quadratmeter Lagerplätze im Freien und 20009 Lnadratmeter Lagerdlähe in Gedäuden und auf Staa soahnhof Kreseld=Os 870 Meier Freiladegleise, 13 600 Quodratmeter Logerplätze mit Gleikanschlössen und 1120 Quadratweter bedeckter Güterbgden. Eine Erweiteranz der jetigen Hasenbauten is in den Planen dexeitt genan sestgelagt. Es ist die Anlage eines Westhofens, eines Sürhafens und eines dritien Wenderlatzes vorgesehen. Daß der Hafen auch als Ausgargspunkt des zukünftigen, seit Jahrzehnten ersehnten Rhein=Maas=Schelde=Kanals dienen soll, sei ebenfalls noch erwähnt. Uebersicht über die Tätigkeit des Arbeitsnachweises an der Schifferbörse zu Tuisburg=Ruhrort im Monat Juni 1906. Wal eie Teir. Schiffsjungen Hasenarbeiter Offene Stellen Es meldeten sich gelernte ungelernte 6a.1 6. Stellen besetzt u0 □ 75 Oeffentlicher Wetkerbienst. Dienststelle Meteorologisches Odservatorium Nachen. Voraussichtliche Witterung für die Zeit von heute abend bis morgen abend. Mäßige östliche Winde, veränderliche Bewölkung, stellenweise Gewitter, Temperatur nicht erheblich geändert. Riedrigte Temperatur von daute F 1e Cp; Bekanntmachung. Am 1./7. 1906 ist für die früheren Bürgermeistereien Reiderich und Ruhrort ein Medeumt errichtet worden. Dasselbe führt die Bezeichnung: „Meldeamt I Duisburg" und befindet sich in der Stadt Duisburg, Pulderweg No. 70. Von obigem Zeitpunkte ab haben die Mannschaften des Beurlaubtenstandes(Reserde, Landwehr I und II, MarineReserve, Seewehr I und II, Ersatz=Reserde, Mannschaften, die zur Dispostion der Ersatz=Behörden entlassen sind, Invaliden) ihre Meldungen bei diesem anzubringen. ohpesandt Retenten zud Freiwillige welden# nie#ister beld Vezirtstomneist G.#### Um Verwechslungen vorzubeugen, wird darauf hingewich sen, daß sch in demselben Gedände ein zweites Reld## amt. Duisburg I. für die Stadt Duisberg## finbet, bus dem Beziristommanbe Rülhein-Ru underseht. Böntelche Opiebtenmat- Brfel Schriftliche „Reisital Aame nun ur se brchich füt kan) Johren gebrauche ich Favs echte Sode ich wise nie osne k, 14 Seit Mineral=Pastillen, ich wise nie ohne##, ich dube immer ein poar in der Tasche und rham dan 14h7, daß ich nie nehr eine richtige Erkältung habe, Und unn hab' ich ste deheim gelassen, pier in der Rest sind keine zu haben und jetzt— bo..e9t.. hm!— hob' ich die schönste Erkältung weg! 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Einwendungen gegen das Vorhaben sind binnen 14 Tagen nach dem Erscheinen dieser Bekanntmachung im Amtsblatt schriftlich in zwei Exemplaren oder zu Protokoll bei der unterzeichneten Verwaltung anzubringen. Später eingehende Einwendungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Beschreibungen, Zeichnungen und Pläne der Anlagen liegen im hiesigen Stadtbauamte zur Einsicht offen.. Zur Erörterung der erhobenen Widersprüche habe ich Termin auf Montag den 23. de. Mis., vormittags 11 Uhr, imn hiesigen Bauamte anberaumt, wozu ich die Widersprechenden sowohl als auch die Gesuchstellerin mit dem Bemerken einlade, daß im Falle des Nichterscheinens dennoch mit der Erörterung der Einendungen vorgegangen werden wird. Dinslaken, den 3. Juli 1906. Die Polizeiverwaltung. Der Bürgermeister: Leue. Comberger Cabeunstatt. Zu der am Mittwoch den 11. 2. Mts., abends 7 Uhr, im Lokale der Wi: Rotyh hierselbst staltfindenden 2. Gene###l=Versammlung nach Maßgabe des§ 20 Absatz 2 der Statuten werden die Gesellschaftsmit glieder hierdurch eingeladen. Homberg, den 2. Juli 1906. Der Vorstand. Inhaber Richard Rixfähren Teleph. 566. Harmonlestr. 38. Teleph. 566. Grösstes Möbelhaus im Kroiss Ruhreft. Sehenswert beständig die grösste Auswahl nur erstklasniger Fabrikate bei be** kannt niedrigen Preisen. Viole Referenzen. Basichügung meiser ansgedchstes Läger ohne Hautzunng erhstbes. Franko-Lieferung überall hin dureb eigene Möbelwagen. Otte Besserer Fr.=W.=Platz. Duisburg. Goldstr.=Ecke. Sohmmer-Ohlerrsckt werden wegen vorgerückter Zeit Nermassigten Preisen abgegeben. General-Versammlung bes PVerdezuchtverons der Kreise Luisburg, Mülheim(Ruhr), Oberhausen und Ruhrort Fohlen=Schau, d Preis= Verteilung# und Verlosung ## am 12. Juli 1906 z Duisburg=Meiderich, an Zuschlag bein Birte Johann Rogmann. Tages=Ordnung: Vormittags 8 Uhr: Vorführung und Anmeldung der Stuten und Vormittags 9 Uhr: Preisverteilung(u. 1000 Rk. Prämie). Prämüierung werden nur Pferde aus dem Vereinsgebiete zugelassen. Vormittags 10 Uhr: Ankauf der für die Verlosung besimuten Fohlen. Vormittags 11,30 Uhr: General=Versammlung Johann Rogmann. Verhandlungsgegenstände: a. Rechnungslage.— d. Erteilung der Entlastung für den Schatzmeister.— a. Ergänzungswahlen zum Vorstande. Mittags 12 Uhr: Vorfsührung der Preisfohlen, Verkündigung der Preise. Nachmittags 1 Uhr: Mittagessen im Saale des Herrn Johann Rognann. Preis des trockenen Gedecks 2 Mark. Nachmittags 8 Uhr: Auszahlung der Preise und Kaufgelder. Nachmittags 5 Uhr: = Verlosung.— Der Vorstand. Wöderrheinische-Tabrik tochh. Deuartsartiker Rhenser Brunnen — Unübertroffen—= Jahresfüllung 6000000 Krüge u. Flaschen Königt Prosse Stastomedalle Lieberung für die Haiserüche Hofkelerei ze Berbe, seute für ehntäche Songür des berddenteche Uhpe. Niederinge bei: Jos. Roth. Grosse Pferde-Ausstellung des linksrheinischen Pferdezucht=Vereins bei Gelegenheit des 25jähr. 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