Nr. 489.— 33. Jahrgang. Mittag=Ausgabe. Donnerstag, den 18. Oktober 1906. D„ Täglich 2 Ausgaben Erscheint wochertäglich weitnal Monatl. Bezuigsgebähr 70 Pfennig, durch die Pok viertehährich 2. 10 Ml. Anzeigengebühren: 15 Pfennig für die einspaltige Petitzeile oder deren Raum. Auswärtige Anzeigen 20 Pf., Bechamen 101 Bl. die Selle. Normal=Zeilenmesser(Rudolf Mosse) Nr. 10. Ruhrorter Zeitung Amtliches Kreisbtalt für den Stadtkreis Duisburg(Ruhrort und Meiderich) und für den Kreis Ruhrort. Anzeiger für den Verwaltungsbezirk Homberg am Rhein. Gratisbeilagen: Illustriertes Sonntagsblatt und wöchentliches Unterhaltungsblatt. Täglich 2 Ausgaben Fanstrchen: Radasion Nr. 193. Geschäftostels und Erpedition 5ik. 80. Heuns=Seihzshehede. Jeheston und Druochmn Hantestroße N. 4. Zür Aufbewahrung und Rücksendung unverlangt eingesandter Mannsütchte, somte für die Afnatzme von Anpzigen an vorgescheiebenen Tagen und Pläpen wich beime Dec emerung Abernsmumm Chefredakteur: E. 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So kang uns jedoch der heutige Tag nur in stillem Gedenken zu Kaiser Friedrich zurückführen, in dessen Seele schon früh der alte deutsche Traum von einem großen einigen Reiche Gestalt annahm und der bei der Gründung dieses Reiches unter einem Kaiser die treibende Kraft gewesen ist, jetzt aber schon achrzehn Jahre den ewi, anser Volk die Zukunft bedeutet hatte. Den Lebenslauf Kaiser Friedrichs schließen wichtigsten Tage der deutschen Geschichte ein: am 18. dem Jahrestage der Völtrschlacht am 18. Juni, dem Jahrestage der zur letzten Ruhestätte getragen! An Lebens, das mit der Einigung der der mer verknüpft ist, fallen auf den Jahr: pretag der bei Uebermut sich ist, zwei der Ottober, geboren un dei Waterloo, Ende eines tion für imbeiden großen des Korsen! eben voll entStelle, die rde es jähli zerFürs sealung 15 reiche Ken ias haste Shas e st. an enlmichete iflich, gesetzt -üleie fiegre 1 hri 905 später erspari ihrer Untätigrstliche RepräSiege im Befreiungskampfe Und gerade in dem Augent salten, wo es sich bewähren k9 einem Sterblichen beschieden sissen von einem grausamen Geschi und weitherzige Mann, erfüllt von auf die Zukunft, voll Eiser und En Entwickelung aller Kräfte und für Volkslebens, ward hingerafft von heit— ein Schicksal, so tragisch, da tief erschütterte, daß die Erinnerung Herzen aller Zeitgenossen nachzitter bleiven, was Kaiser Friedrich für der hielt, viele Pläne und Entwürfe werden. Wie hochsinnig sein Streb er das deutsche Volk regiert Erlaß an den Fürsten Bismarck vor worin er sich als Ziel setz zu leben, und worin er zat lichen und wirt Es ist begi jeden Deutschen ein lebendiges standsfähiger als die aus Erz od4 wird unvergeßlich bleiben, er, de Feldherrn kennen lernten, der in Ruhm der deutschen Waffen festie ber seiner Persönlichkeit an kampfes ren zu Heldentaten hinriß. Un welche in dem späteren Kaiser nu herrn sahen, den edlen Fürsten sagte doch am Abend der Schlacht bei Wörth Kronprinz Friedrich Wilhelm zu Gustav abscheue dies Gemetzel, ich habe nie nach Kriegs ohn 1 anderen, von einem Schlachtfeld über werden und im Menschenblut zu waten, bevor mein Naue Kriagschrecken sind Kaiser Friedich geblieben, und wenn ihn die Friedensjahre mit keit auch niederdrückten, wenn ihn auch die für sentation, die ihm übertragen worden war, wenig befriedigte, seiner Freude am Frieden tat das keinen Abbruch. Schon trüh lag ihm soziales Empfinden nahe, die Wohlfahrt aller Volksschichten beschäftigte ihn von Jugend an, und sein Kriegstagebuch gibt Kunde davon, daß er als den nächsten Beruf im Frieden, die Lösung der sozialen Frage betrachtete, deren gründliches Studium er sich vornahm. Seine Stellung menschenfreundlichen und allezeit opferbereiten Gemüte entsprochen haben. Besondere Betätigung suchte Kaiser Friedrich auf dem Gebiete der Kunst, von deren Bedeutung für die sittliche Vervolltommnung er eine hohe Meinung hatte. Als er bald nach dem französischen Kriege zum Protektor der Museen und sonKigen Kunstinstitute ernannt wurde, erfüllte ihn das mit friedigung, und nach dem Beispiele seiner Gemahlin, wurde er auch ein warmer Förderer des Kunsthandwerks, zu dessen Gunsten er oft seinen Einfluß in die Wagschale legte, wenn * veranlassen. Sein großes Verdienst war es auch, daß viele früher der Oeffentlichkeit verschlossene Sammlungen Füngern der Kunst zugänglich gemacht wurden. In richt Erkenntnis der Wichtigkeit des Kunstgewerbes für unse Nationalwohlstand hat Kaiser Friedrich nichts versäumt, selbe einer gesunden Entwickelung entgegenzuführen. Vertreter von Kunst und Wissenschaft aller Richtungen kronprinzlichen Hose sehr nahe standen, ist bekannt. Gar zu früh ist dieser Fürst mit dem lauteren, offenHerzigen Gemüt, für den die Innigleit seines Empfindens und ein warmes Gefühl die Triebfeder des Wollens bildeten, von uns genommen worden. Noch ist die schmerzliche Wunde um diesen Verlust in den deutschen Herzen nicht völlig vernardt, noch will die Erinnerung an das tragische Geschick Friedrichs III. nicht von uns weichen, und die Generation, welche Aals Peraie Sece esche eade n leben, und wenn die Besten und Herrlichsten deutschen Namens genannt werden, da wird Kaiser Friedrich in erster Reihe stehen. Das deutsche Volk ehrt sich selbst, wenn es das Andenken an diesen Fürsten für alle Zeiten bewahrt. Die polnische Widersetzlichkeit. Posen, 17. Ott. Während bisher der polnische Schulkreit regelmößig nur die untersten Klassen der Volksschulen beiraf, nehmen jetzt auch die oberen Klassen teil. In Adelnau streiten sämtliche polnischen Schüler der katholischen Volktschule, indem sie ausdrücklich erklären, die Geißtlichkeit habe befohlen, daß sie Religion nur Polnisch lernen sollen; ein! gleicher Streik findet in der kath. Schule zu Gransdorf statt. Polnische Protesiversammlungen waren fü. Sonntag in Schrimm und Krotoschin anberaumt, die aber dereits dehördlich verboten sind. In Miernein(Kreis Mogilne), wurde der Landwirt Johann Budny seines Amtes als Mitslied des Schulvorstandes enthoben, weil er seinen Kindern derboten hatte, an dem schulvlanmäßigen Religionsunterricht in deutscher Sprache teilzunehmen. In dem Schreiben der Regierung wird betont, daß die Regierung nicht darauf vertrauen könne, daß Buday seinen übernommenen Pflichten gewiffenhaft reckkommen werde. Guesen, 17. Okt. Als heute früh die Lehrer die Klassen betrater, wurden sie von den Kindern Polnisch be grüß:: als die Lehrer Deutsch beieten, beteten die Kinder Polnisch. Sie hatten die Religions dücker auf das Katheder gelegt und erklärten, Religion nicht Deutsch lerneg zu wollen. Vor dem Schulgebäude hatte sich vor Schulbezinn ein polnischer Redakteur aufgestellt. Beim Schulschluß um 12 Uhr hielten vier Polizisten die Ordnung aufrecht. Die Furcht vor dem Kriege. * Tonlon, 17. Ott. In Erwiderung einer Ansprache des Oberbefehlshabers des französischen Mittelmeergeschwaerklärte Minister Clémenceau folgendes: Wir sind gute Franzosen und wolln Fr sehen. Wir wollen kein aber imstande sein, uns welcher Stunde wir auch den, und diese Stunde wä gekommen. Unser Land bei Marine beträchtliche Summen. Landes vorzudereiten. Die Führer Frankreich stark und mächti angreifendes Bolt zu verteldigen. angegrissen wer ire neulich beinah# zewilligt den Führern der um die Verteidigung des Politische Nachrichten. Deutschland. Berlin, 17. Ok. esicte d sce ber and der diet Gerte Der englische Votschafter Beriie dankte und trank auf das Tchl des Präßidenten Fallisres und Frankreichs. Der ehestalige Lork Mayor von London, Knight, dankte für den aizlichen Empfang. Großbritannien. London, 17. Okt. Wie der„Daily Expreß" aus Kalkutia meldet, wurde gestern der erste Jahrestag der Teilung Bengelens durch eine allgemeine Trauer begangen. Die Hindus kochten keine Nahrung und hatten alle Läden geschlossen. 50000 Bengalis versammelten sich auf Beadon Square, wo Banerse, der vor einigen Wochen angeblich zum König Gekrönte, die Massen 20 Minuten lang ankedete und sie aufforderte, die Swadeshi=Bewegung, d. h. den Boykott englischer Waren, zu unterstühen. 25.000 Mokammeraner hielten eine Gegendemonstration und faßten Resolvtionen, werin sie die Notwendigkeit der Teilung Bengalens beionten. Zur Lage in Rußland. 15 eünden in Se# Sen rläusiger der Fährn #etorps, ealce benrset ter Ernennung zu Arnim, Gouverneu Generallentnant en Charakter als inant v. Heunigs, als General de nis Brunsich Edle Petersburg, 17. Ott. Gestern trafen der Kaise: und die Kaiserin auf dem Wasserwege in Petersburg ein. — Der Macineminister verlangte einen außeretatsmäßigen Kredit von 18 Mill. Rudel für Schiffsbauten, den Rekowzew verweigerte. Infolgedessen wandte sich der Marineminister direkt an den Laren und erhielt den Kredit. Die Bestellungen werden ausschließlich russischen Wersten und Fabriken übertragen werden.— In Warschau find bei dem heutigen Ueberfall von Passanten durch mehrere Räuber in der Nalewskistraße 4 Personen, unter ihnen zwei der Räube., durch Revolverschüsse getötet und 9 Personen verwundet merden. Viele Verhaftungen wurden vorgencmmen.— Die Gärung unter den Studenten von Petersburg, Moskau und Kiew hat einen bedenklichen Umsang angenommen; die Behörden der drei Städte sind auf allgemeine Unruhen vorbereitet, die von den Univarsitäten ausgehen sollen. Veriche und tanz caron erinner seiner Ernenn Abwesenheit ist Reichsheute vormitiag 10 Uhr 40 eingetroffen. Der Fürst sah net aus. In der Presse wird ülow heute den 6. Jahreste Wie nach 9 ch zehe. au in Kopenkagen verlautet, dischaft personelle ationsrat Prinz Reuß, oraussichtlich zur BotVeränderungen bevor. Lega langjähriger erster Sekretär, wird vo# schaft in Paris versetzt werden. — Wie die„Freis. Ztg.“ aus guter Quelle vernommen haben will, soll die Ernennung des Geheimrats Dr. Seitz zum Gouverneur von Kamerun rückgängig gemacht und der Geh. Legationsrat Dr. Gleim zum der sich wahrscheinlich bereits! neuen Wirkungskreise begebeg den 1 dem Gouverneur ernannt werden Mitte n. M. nach seinem würde. — Veröffentlicht wird die Ernennung des bisherigen Generalkonsuls in Konstantinopel, Geh. Legationsrats Stemrich zrm Gesandten und devollmächtigten Ministe: am persischen Hefe. — Der Gouverneur von Samoa, Dr. Solf. ist gestern abend von einem längeren Urlaub nach Berlin zurückgekehrt und wird Anfang nächsten Monats die Ausreise in das Schutzgebiei antreten. * Vonn, 17. Okt. An der heutigen Automobil fahrt des Kaisers nahmen die hier weilenden Fürstlichkeiten und die Gefolge teil. Die Fahrt ging über Godesberg und Remagen und dann durch die Eisel nach der Burg Elz, die eingehend in mehrstündigem Aufenthalte besichtigt wurde. Alsdann ging die Fahrt zunächst nach Münstermaifeld, wo im Gasthof zur Sonne ein Mahl eingenommen wurde, und von da nach Maria Laach, wo die Abtei besichtigt und der Tee beim Abte Frhru. v. Stotzingen eingenommen wurde. Um 6¾ Uhr kehrte der Kaiser in das Palais Schaumburg zurück. Auf der ganzen Fahrt wurde der Kaiser von der Bevölkerung auf das lebhafteste und freudigste begrüßt Um 8 Uhr begab sich der Kaiser in der Couleur der Bonner Borussen in offenem Automobil zu der Kneipe des Korps, wo ein Essen stattfand, an dem außer dem Kaiser Prinz August Wilbelm von Preußen, der Erbprinz und Prinz Adolf zu Schaumburg=Linpe, sowie Graf Dönhof=Friedrichkein und die Aktiven und Inaktiven des Korps teilnahmen. * MariaLaach, 17. Okt. Der Kaiser traf mit seinen Gefolge um 1.4 Uhr in der hieligen Abtei ein. In seiner Vegleitung befanden sich u. a. Prinz August Wilhelm von Preußen, Prinz und Prinzessin Schaumburg. Der Kaiser besichtigte eingebend die Kirche, besonders den Riesenkartonentwurf des für die Apfis bestimmten Mosaitbildes. Im Aitelier des P. Gröser besichtigte er weitere Entwürfe. Auch der fortschreitenden Ausschmückung der Abteikirche wandte der Kaiser sein Interesse zu. Im Empfangszimmer der Abtei wurde nach der Besichtigung der Te eingenommen. Die Rückfahrt erfolgte nach eineinhalbstündigem Besuch über Andernach nach Bonn. Frankreich. Paris, 17. Okt. Der russische Minister des Auswärtigen, Iswolski, ist hier eingetroffen. Ministerpräsident Sareien hat dem Präsidenten Fallières sein Entlassungsgesuch eingereicht. Der Minister des Auswärtigen, Bourreois, empfing teute nachmitag die Vertreter der Stadt London, denen er einen Lunch gab. Hierbei hielt Bourgeois ene Rede, worin er ausführte, das herzliche Einvernehmen, des heute gefeiert würde, sei eine bewußte Annäherung der össentlichen Meinungen und ein Wettbewerb der beiden grober. Nationen, die sich in gleicher Weise der Zivilisation uns dem menschlichen Fortschritt weihten. Schließlich trank der Redner auf dos Wohl des Königs und der Königin von Provinz und Nachbargebiete. * Oberhausen, 17. Okt.[Schwarze Pocken.] In der Nähe von M.= Styrum ist eine italienische Arbeitersamilie an een schwarzen Pocken erkrankt; sämtliche Famitienmitglieder wurden isoliert. Die Pocken sollen aus dem Auslande eingeschleppi sein. * Düsseldorf, 17. Okt.[Zur Frage der elektrischen Städtebahn] zwischen Köln und Düsseldorf schreibt der„Düss. Gen.=Anz.“: Die Vermutung, in der Projektierung der Städtebahn sei ein Stillstand eingetreten, ist unzutreffend. Die Sache ist so umfangreich und erfordert die Prüfung von so vielen nebenherlaufenden Fragen, daß nur ein ganz langsames Vorwärtsdringen möglich ist. Die Frage, od es zweckmäßig sei, daß die Städte den Bau auf ihre Kosten ausführen ließen, ist in den beteiligten Kreisen schon seit längerer Zeit erwogen worden. Von verschiedenen Seiten wird dies als höchst wünschenswert bezeichnet. Anderseils scheinen auch berechtigte Bedenken vorzuliegen, Bedenken finanzieller Natur, die dahin gehen, ob jede der beiden Städte Düsseldorf und Kölz ein Kapital von über 10 Millionen M. (der Bau der Bahn soll etwu 21 Millionen Mark kosten) ein Unternehmen anlegen könne, das in den ersten Jahren wehl Zuschüsse erfordern dürfte. In der letzten Zeit kommt indessen ein Moment hinzu, das bisher wenig in Betracht gejogen worden ist, das aber sehr wohl geeignet wäre, die Sache nach dieser Richtung etwas schmackhafter zu machen. Die Stadt Düsseldorf beabsicktigt, in nicht allzu ferner Zeit am Hafen ein neues Eiektrizitätswerk zu errichten. Einen gleichen Plan hat die Stadt Köln. Die beiden Städte würden in der Schnellbahn gleich einen großen Stromabnehmer für die neuen Werke finden, wodurch die in der ersten Zeit notwendigen Zuschüsse für die Schnellbahn an anderer Stelle in etwn wieder hereinkämen. Es ist jedoch auch daran zu erinnern, raß neben dem Plan der elettrischen Schnellbahn ein Projelt lesieht, das den Bau eines dritten und vierten Gleises der Staatsbahn zwischen Köln und Dortmund vorsieht zu dem Zwecke, auf diesen Gleisen einen ständigen Schnellverkehr zwischen den berührten Städten einzurichten. Der verstorbene Eisenbahnminister v. Budde erteilte bekanntlich kurze Zeit vor seinem Tode den Auftrag zur Aufstellung von Plänen und Kostenanschlägen für den Bau von dritten und vierten Gleisen zwischen Düsseldorf und Köln. Wie das genannte Blatt von hochgeschätzter Seite weiter erfährt, neigen die Anschauungen in den maßgebenden Kreisen, auch bei der Regierung, gegenwärtig mehr nach der Seite, daß die Einrichtung eines Schnellberkehrs auf dritten und vierten Gleisen der Staatsbahn die beste Lösung der schwebenden Verkehrsfragen sei. * Elberfeld, 17. Okt.[Der Bezirks=Ausschuß] zu Düsseldorf hat in seiner gestrigen Sitzung die Klage auf Ungültigertlärung der hier vom 13. bis 15. Nov. bezw. 4. bis 6. Dez. v. J. getätigten Stadtratswahlen bezw. Stichwahlen, weil u. a. ein gemählter Obals gebüctiger Braunschweiger nicht wählbar rach eingehender Veweisaufnahme verwerfen. * Schweim, 17. Ott.(Typhus.] In ten Lanzerfeld ist der Thphus ausgebrochen. zehn Fälle von Erkrankungen vorgekommen. werden behufs Isolierung im Barmer Kranken gebracht. Bochum, 17. Okt.[Flözbrand.] Auf der E Boanuich er ei scheren ter sdee v. Bohlen=Halbach.] die gestern abend in Enzeas eintrafen und dann nach dem Jagdschloß Sayneck fuhren, werdea dort einige Wochen verweilen. r Traben=Trarbach, 17. Oll.[Der gesunde Rinister.] In bezug auf die Zeitungsnachrichten, wonach der Landwirtschaftsminister von Poddielski sein Adschiedszesuch damit begründet hätte, daß er gallensteinleidend sei, empsing die hiesige Trardacher Felsenquelle auf ihre Empfehlung des Wassers hin folgende Nachricht: Zentralbarean des Minie steriums für Landwirtschaft. Beilig, den 13. Okt. 1906. Seine Erzellenz der Herr Staatsminister von Podbielski dankt Ihnen für die durch das Schreiben vom 11. d. M. dekondete steundliche Teilnadme. Ersteulicherweise is die Zeitungsnachricht, der Herr Minister jei an einem Gallensteinleiden ertrankt, nicht zutreffend. gez. Hoppr.“ Frankfurt a. M., 16. Otl.[Explosion.] Heute morgen erfolgte in der Wohnung des Architelten Hund in der Speierer Straße eine heftige Explosion. Der Architelt und seine Mutter erlitten schwere Brandwunden. Hund hatte in Vorplatz an die Gasleitung einen Gummischlauch für eine bewegliche Lampe angeschlossen. Da es heute morgen in der Wohnung nach Gas roch, wollte er mit einem drennenden Streichholz die undichte Stelle suchen. Dabei kam es zu der Explosion. Taarbrücken, 17. Okt.[Beieinem Einbrugsdiedstahl] in dem Goldwarengeschäft Nockin zu Eaa:gemünd haben die Diebe Goldsachen im Werte von 6000 Mi. erbeutet. * Straßburg, 17. Olt.(Flucht eines Postbeamten.] Der zuletzt beim Postamt Altkirch(Oberels.) eschäftigt gewesene Postassistent Florian Sickinger ist nach Unterschlagung eines baren Geldbetrages von etwi 6000 M. und von drei Geldbriefen über 3000 M., 500 M. und 200 Wark seit dem 7. Oktober, nachmittags, flüchtig. Sickinger at sich wahrscheinlich zunächst nach Frankreich begeben. Der Inhalt der unterschlagenen Geldbriefe bestend aus einem Tausendmarkscheine lit. d. Nr. 018 740, aus 27 Reichsbanksten zu 100 M. Ut a. Nr. 1561 442, 2 820 297. 6020 332. 2411 985, 5731557, lit. b. Nr. 0282072, 1 319296. 5 598 941, 5 641 485, 0654 300. 3025 578, 5 639 372, 154, g. Nr. 0913288, 2358 149, 1828.259, 5 613399, lit. d. Nr. 1904043, 5 377384, 4044 427, lit. e. Nr. 0068 891, 2502928, b. 1374532, b. 0600 627. d. 2602 471, f. 0831 212, a. 6 128091, d. 0594 321 und einem Reichskassenscheine zu 5 M. d. 878459. Auf die Ergreifung des Flüchtlings und die Wiedererlangung des Geldes ist eine Belohnung von 500 Mark ausgesetzt. Personbeschreibung. Vornamen: Florian. Geburtsort: Owingen bei Haigerloch (Hechingen). Alter: 29 Jahre. Größe: 182 Zentimeter. Gestalt: schlank. Haltung: eiwas gebückt. Gesicht: länglich. Mund: gewöhnlich. Bart: dichter, brauner Schnurrbart(hat sich am Sonntag den 7. Ottober gegen seine Gewohnheit nicht kasieren lassen, starker Bartwuchs). Nase: ziemlich groß mit tieinem Höcker. Stirn: hoch gewölbt. Augen: braun. Haare: braun, etwas meliert, dicht, lockig. Fußlänge: 30 Zentimeter. Ballenweite: 24 Zentimeter. Anzug: graugrünlich, hell, großtariert, steifer, schwarzer Hut. Sprache: Süddeutsch, Französisch und eiwas Englisch. Besondere Kennzeichen: Narbe am kleinen Finger der linken Hand. postassistent ewesen sei, Bisber fas Die Kranken nhause unterBochumer Verein gehörenden ein Flozdrand in Flöz„Dickebank“. dämmungsarbeiten wurden sofort vot wenig Hoffnung, daß der Brand werden kann; eine Gefahr für den nicht vor.— Auf einem hiesigen „Karolinenglück“ entstand Die erforderlichen AbP dauer ai heni sel Grudendetrieb liegt jedoch Werke wurde der Arbeiter Leifert, der mit Reparaturarbeiten in einem Tuni tigt war, von dem zum Transport der Kolswagen dienende Kippzuge ersaßt und mitgeschleift. Er erlag alsbals den schweren Verletzungen.— Auf einem anderen Werke gerie: der 17jährige Arbeiter Borkow zwischen zwei Muldenwogen; er wurde so schwer derletzt, daß er dem Tode nahe in das Krankendaus gebracht wurde Venninghofen, 16. Ott.[Feuer.] Heute nechmittag brannte das Einliegerhaus des Wirts Wienold hierselbst bis auf den Grund nieder. Wie das Feuer entstanzen(v. konnte nicht festgestellt werden. Der entstandene Schaden ist ruich Rersicherung gedeckt. Ein Revolver=Attentat. SII. Liegnitz, 16. Okt. Das Revolverattentat gegen den Königl. Musikoirigenten ich das am Morgen bes 6. Juni ds. Is. die Rezierungshauptstadt Liegnitz in außerordentliche Aufregung versetz: wurde, beschäftigt das hiesige Schwurgericht. Musikdirigent Mehring, der Kapellmeister des Königsgrenadier=Reziments und als solcher Nachfolger des weit uber Schlesien hinaus bekannten„alten Goldschmidt“, war am Morgen des 6. Juni, als er von einem dienstlichen Gange, den er aus aß des Ausrückens des Regiments gemacht hatte, zurückbeim Betreten seiner Wohnung durch Revolverschüsse schwer verletzt worden. Die Taterin war die Restaurateurswitwe Lucie Haberstroh, der anscheinend die Eifersucht die Waffe in die Hand sedrückt hat. Frau Haberstroh ist die Witwe des ehemaligen Schauspielers und späteren Wirtes des Casés„Kaiserlrone“, Haberstroh, der sich vor drei Jahren erschossen hat. Frau Haderstroh hafte nach dem Tode ihres Mannes mit dem Musikoirigenten Mehring ein Verhältnis angeknüpft und sich wahrscheinlich auch Hoffnungen gemacht, daß dieses zur Verehelichung führen würde. Sie verfolgte Mehring lange Zeit mit ihren Werbungen und schlich sich, als sie keine Gegenliebe fand und Mehring zu einem von ihr erbetenen Stelldichein nicht erschien, in die Wohnung, die dieser mit seiner hutter teilt. Dort seuerte sie aus einem sechsläusigen Rezlver dkei Schüsse auf Mehring ab, die diesen in der gegend, an der linken Backe und an der Hand trafen. Juerst erschien die Sehkraft des Auges start gefährdet, weshalb Mehring sofort nach der Breslauer Augenklinit geschafft wurde. Die Heilung ging jedoch glücklich vonstatten und ir konnte nach einigen Wochen als geseilt entlassen werden und die Leitung der Regimentskapelle wieder übernehmen. Die Attentäterin, die noch von früher her Schlüssel zur Mehringschen Wohnung besaß und schon mehrere Wochen vor der Tat ein sehr aufgeregtes Wesen zur Schau trug, wollte nach der Tat aus einew mitgebrachten Fläschchen eine nach Mandein riechende Flüssigkeit zu sich nehmen, goß sie sich aber in Aufregung nur ins Gesicht. Sie entkam und wurde stieckgere Zeit teinen Prfotg, schlieflich gelang es im Juli, ihrer in Aachen haft zu werden. Ihre eigene U1 die Spur. Sie war seit dem Tage des Anschlages spurles verschwunden und man konnte nur hoffen, daß sie eima durch Briese an ihre Schrefter, Fel. Galla in Berlin, ihren Aufenthaltsort verraten würde. Hierin hatte man sich nicht getäuscht. Freilich vermit) es Frau Haberstoh, direkt an ire Schwester zu schreaiben, da sie mit Necht vermutete, daß Fren Briefwechsel gesperrt sei. Sie wählte dater die Abresse ines Berliner Kellners, in dessen Lokal Fel. G. ständig verehrte, als Deckadresse. Die Berliner Polizei hutte aber ein scharfes Auge auf ven Verkthr der Schwester und so wurde Briefrechsel des Kellners gesperrt und sefangen. Frau H. hatte auf dem angar einen Brief an ihr Opser, den ihr Besicht besser getrossen zu hoben. Der Brindet sich in den Händen der Staatsanwaltschaft. zmit wor der getenen Ammene 2151 Lokales. 18. Okk. Der Wasser###h Rheint zt geenwärtig außeror bentlich undrig Kull Bo##ig ge g# 3 Sentineter ante Rull. Das in seut rozember 1899 nicht vorgekommen und auc Lamalt bei stargen Fros. Bei aufreiem Rhein in dieser Wasserstand seit Oktober 1895 nicht dagewesen. Trisburg=Ruhrort, 18. Okt. Fesgenommen wurden nach dem Polizeibericht zwei Umhertreider und zwei Dirnen, angezagt eine Person wegen Körperverletzung, eine Uebertretung, untergebracht ein Obdachloser. — Duisburg=Ruhrort, 18. Ottdr. Durch di Entfernung der Dampfheizungs=ManoAetaug einer größeren Anzahl von Personenzug. u. a###pagen sind nach den bisherigen Versuchen— wie vie Eisendahndirektionen übereinstimmend berichten— Unzuträglichketten bei der Heizung der Züge nicht hervorgetreten. Immerhin hölt ein Teil der Eisenbahndirektionen die Beidchaltung der Manometer für erwünscht, weil dem Zuginsbesondere dem Wagenwärter, sonst jeder An##st. Eher die Zulänglichleit der Heizung schlen würde. Der Eisenbahnminister hat daher nach der„Neuen Pol. Korr.“ bestimmt, daß die Versuche während der begonnenen Heiz periode noch in größerem Umfange fortgesetzt werden. Di gesammelten Erfahrungen sind nach Ablauf der Heizperiode dem Personenwagen=Ausschuß zu überweisen, der darüber beraten und entsprechende, weitere Vorschläge hierauf machen wird. * Quisburg=Meiderich, 18. Okt. Das Kuratorium des evang. Kaiser=Wilhelm=Krankenhauses hielt gestern nachmittag im Gemeindehause eine außerordentliche Sitzung ab, an der auch Regierungsvertreter teilnahmen. Die Beratungen galten dem Erweiterungsbau. V Quisburg=Meiderich, 18. Okt. Da das hatzzium Fr evang. Gemeinde beschlossen hat, Kirchengrundnuae als Bauplätze zu verkaufen, ist man jetzt mit den Vermessungen und der Parzellierung des in Betracht kommenden Geländes beschäftigt. — Duisburg=Meiderich, 18. Okt. In der Nähe der Unterführung der Thyssenschen Hüttenbahn soll die Gren: Kanal Rhein=Herne durchschnitten daneben auf Oberhausener Gebiet an der Meidericher Straße gelegene zweistöckige Wohnhaus liegt gerade in der Kanallinie. Man hat in jener Gegend die jetzt genau festgesetzte Kanalrichtung abgesteckt. s Duisburg=Meiderich, 18. Okt. Unsere gestrige äuren, wie bekin grsäpten, dahs Potendereint konnen wir vahin erganzen, oaß auch Obermeide(das britte) eingerichtet ist. Es befindet sich in der Brillschen Wirtschaft Getzt Keuschen) an der Karl= und Grenzstraßen=Ecke. Aus dem Kreise Ruhrort. +- Hamborn, 17. Okt. Polizeibericht. Festgenommen, purde der steckbrieflich verfolgte Anstreichergeselle T. aus Schmidthorst, der Arbeiter St. K. aus Sterkrade wegen Verübung groben Unfugs in Schmidthorst, der Arheiter A. K. von Bruckhausen wegen totaler Trunkenheit und der Arbeiter V. K. aus Marxloh wegen Diebstahls. Er stahl im Kolonialwarengeschäft von Bremer in Bruckhausen, Lehnhofstraße, aus der Ladentheke in einem unbewachten Augenblick 120 Mark. Aus dem Kreise Moers. Feischdschaue: Kanrich I, An Stell dei derstorbenen Fleischbeschauers Heinrich Wolters in Baerl ist zum Fleischbeschauer für den Fleischschaubezirk Baerl Herr Gerhard Knüfelmann und zum Stellvertreter Herr Johann Lohmann von dier ernannt worden. Musikalisches. II. Luisburg, 18. Okt. Gestern ist Herr Prosessor Arnold Mendels sohn hier eingetroffen, um den letzten Proben zu seinem neuen Werke„Paria“ für Chor, Soli, Orchester und Orgel, das im ersten Abonnementskonzert des Duisburger Gesangvereins am nächsten Sonntag seine Uraufführung erleben wird, beizuwohnen. Es dürfte unsere Leser interessieren, bei Gelegenheit dieser Erstaufführung etwas Näheres über den Komponisten zu hören. Arnold Mendelssohn, eine Großnefse von Felix Mendelssohn= Bar#25, geb. 1835, Kudierte zuerst Jurisprudenz und wandte (c dann der Dunik zu. Er war zuerst Universitätsmusiklehrer in Bonn, später Leiter des Musikvereins in Bielefeld. Von dort wurde er als Lehrer für Orgel und Theorie an das Konservatorium in Köln berufen, wo er der Vorgänger unseres bekannten Meisters Franke war. Jetzt ist Mendelssohn „Kirchenmusikmeister“ für das Großherzogtum Hessen in Darmstadt. Von seinen größeren Kompositionen sind bekannt geworden:„Der Hagestolz“,„Frühlingsfeier“ und eine „Abendkantate": ferner die vom Kölner Stadttheater aufgeführte Oper„Elsi, die seltsame Magd“,„Der Bärenhäuter“ usw, und eine Fülle herrlicher Lieder. Ueber sein neuestes Werk„Paria“, werden wir nächstens Erläuterungen aus der Feder des Komponisten selbst bringen. Torden, wie er über die Siegfriedstraße in Rirdorf mit dem Korton unter dem Arm fortging, aber wo er sich jetzt aufhält, weiß man, wie gesagt, noch nicht. Von amtlicher Stelle wird die Persönlichket des Abenteurers als die eines Mannes #. Lunfert santragte der Polizetprästent kerie sormittag dei dem für Kopenick zustehenden Rezierungs, räsidie Aussetzung einer Belohnung, die dieser auf 2000 Mark festsetzte. Außerdem hat der Magistrat von Köpenick eine solche in Höhe von 500 Mark ausDer Kaiser hat sofort telegraphischen Bericht eingefordert. Ueber die Aufbietung des Militärkommandos„seitens des Pseudo=Hauptmanns wird noch ausführlicher berichtet: Gegen 1 Uhr mittags, als die un.1 F..asarierpdezimeni Blshense, die 2as Un Garde=Fustier=Regimenr gestellt hatte, abgelöst wurde, erschien in der Anstalt ein Mann, der die Unisorm eines Hauptmanns im 1. Garde=Regiment trug. In sehr energischer Weise erteilte er den Befehl:„Die abgelöste Wache hat sofort meinem Besehl zu folgen, um auf Allerhöchste Anordnung des Kaisers eine Verhaftung vorzunehmen. Da die Mannschaft an dem Chaakter des Vorgesetzten keinen Zweifel hatte, mußte sie seinem vienstlich erteilten Befehl unbedingt folgen. Der wachhabende Unteroffizier wurde entlassen und die Soldaten rückten unter Führung des Hauptmanns in der Richtung nach Berlin ab. Kurz darauf traf die kleine Abteilung auf die Mannschaft ner gleichfalls abgelösten Schießstandswache des 4. Gardeiments. Die beiden Kommandos zählten je einen Gefreiten und 4 Mann. Der angebliche Hauptmann ließ die Soldaten heranrufen und befahl ihnen, sich den Füsilieren anzuschließen. Nunmehr ließ der vermeintliche Offizier die Soldaten scharf laden und Seitengewehr aufflanzen, marschierte zum Bahnhof Putlitzstraße und ihr mit den Soldaten mit der Eisenbahn nach Köpenick. Da er außerordentlich sicher auftrat, fügten sich die an Disziplin gewöhnten Soldaten jedem seiner Besehle. Nur auf dem Bahnhof Köpenick erlaubte sich der anführende Gefreite dem Lorgesetzten zu bemerken, daß sämtliche Mannschaften ohne Rittagsmahlzeit seien. Der Hauptmann ließ nun die Gewehre zusammensetzen und ordnete in einer Gastwirtschaft die Beköstigung der Mannschaften an. Währenddessen entfernte er sich auf kurze Zeit, wahrscheinlich, um die Wagen zu requirieren, die später vor dem Rathaus vorfuhren. Nach dem Essen instruierte der Hauptmann die Mannschaften, wobei er ihnen hauptsächlich einschärfte, daß niemand das Rath=us verlassen oder betreten dürfe, und daß sie nötigenfalls diesen erbot mit der Wasse Nachdruck verleihen lüßten. Die Soldaten handelten völlig korrekt, indem sich den gegebenen Befehlen fügten. Der angebliche Hauptkann traf alle seine Anordnungen und Befehle mit einer olchen Ruhe und Bestimmtheit, daß niemand Verdacht höpfte. Er fiel auch nicht einen Augenblick aus der Rolle. Die Wagen, die er zur Abführung der Gefangenen requiim Rathaus, um sich einen turzen Urlaub für ein Bad zu nehmen. Ehe er seinen Vorgesetzten sand, broch das Gewitter über die Stedtväter herein. Der Polizei=Inspektor bringt dann seine Bitte dem—„Herrn Hauptmana“ vor. der ja die Gawalt inne hatte, und der gütige Offizier gewährte ihm die Litte mit einer nonchalanten Handdewegung Arbeiterbewegung. Die Lohnbewegung der Vergarbeiter. Berlin, 17. Okk. Die heute hier versammelten Ber(Telegramm.) 18. Okt. Dem„B. B.=C.“ zufolge äußerte der Konferenz der Bergbaulichen Vereine DeutschBergrat Kleine=Dortmund persönlich dahin, die alline Stimmung sei, keine Konzessionen zu Ia.pC Lchchd5d M. Wset zekt. Pesiher sieshen darinecde Uhrivant heilte a ucd da heuton Berkaunk. Kassndestandes st der Täter mit der Koutine emnes Ver, zihnrer Velagschaf alten Kevisionsbeamten ausgeireten. Er erllärte zeren, Wage dier die Lchnftage in Riütu. Dern. Perndentrg, acher die Kase brscilgnahne hmuptsächlich halß un uustande weit a nitzt tomme, Ven deot. Vh#keiten bei den Kanalisationsarbeiten, die d15, weil die Weihnachtsfeiertage bevorständen. Die ganze Geloschrank mitgenommen. Dieser Schrenk enthält für. 2. Millonen Mark Staatspppiere. Der verhältnismäßig ge. Nachen, 17. Ott. Zun Lohnkampf auf Rote Hcucy, in der Köpenicker Stadtkasse ist dadurch erklär Erdeerfährt das„Echo der Gegemwart“, daß die Besprechung daß diese seit einiger Zeit mit Schecks bezahlt, so daß der Lohnkommission mit der Werksleitung, die heute vormittag a5 er. Lisen atnschen, den maa in Köpenich zusgrdern Famtich, Milgiseder. 2 sieder aufe e eer Merer in Sermcnt ir aufgefe nicht kannte, dort geduldet hat. das Institut für Gärungsgewerbe in der ase hat der Pseudohauptmann bereits gestern Mörsen virmasen, 17. On. Der Streit bei der Bie vormittag 10 Uhr ein zudringen dersucht und zwar Lohnerhshun daru iu derndet. Die Fiuna gewährte en — was dr Witz Lei der Sache is— edenfals in Haupte inuz enrgus ven durchschnitzlüch 3 Naul ym Wase, bed m. Der Direktor des Instituts, Proseffa= ch, indes fünf der Arbeiter, die sie als genelutignär, ElementDelbrück, Virenor bes Inntnurs, Professor Dr. bezeichnete nicht wie' Telzegn, wies den Eindringling, der den Eindruck eines wh em. Geistesgestörten machte, zurück. Ob der Räuber es auch hier ente irme gewährte ein Woche, stellte sie als„revolutionäre Elemente“ rierte, ließ er aus Schonung für den Bürgermeister und dn Rendanten an der hinteren Seite des Rathauses vorfahren. Dem Eendargen gad er ausbrücklich dehingekende Misenz. auf seinen Hiakrusch guiz sgriag, Od der Räuker et auch der Tmdustuig da#m Als er den Besehl ertilt, die Poten nach einer hlbenl mis man nicht. Schliesich segap, Hallber und Verkehr. es e eens e ie eee e# eee e ah e e ee hae megenden Vmoihe“, doperst: der ihn mit der Einziehung der Poste ean „Jo, in einer hechen Stunde“ De gr, den Linmer dei Birgermeiters Rund, Auf bieser Ien seinen Posten burchaus nicl verlassen. Erst daß der Posten beauftragt habe, Je, in einer hulben Stunde.“ Der Grenavier, der Verhaftung des Börzermeister“ uer den Bune den Biegrmnagere, moz, Kalte uch usaarige des Bscgrarshaz usd kauf dieser Zeit kaigen Bosten durchons nicht verlassen. Ers: ganz ernstlich behandelte. Ssche, ehche ise ehic esce ch e Polizeisergeanten degleitet waren, auf der Neuen Wache einDer Schaden an Hahrzeugen ist nicht unerheblich. Die Störung im Zugvertrafen, erkannte man sofort den Ernst der Situation. Der kehr war nicht von Bedeutung. ibende Offizier alarmierte sofort telephonisch die Kon 9 Osterode, 18. Okt. Bei einem Bauunsall in Grund verunglückten 2 Maurer, ein Brüdervaar. mandantur. Der Kommandant, Generalleutnant Graf vo# Moltke, eilte sogleich selbst zur Wache. Hier traf balo darauf auch als Offizier vom Tagesdienst Prinz Joachim Alprecht ein. Graf v. Moitle sorgte für die sofortige Freilassung der Verhafteten und ging mit ihnen zur Kommandantur hinüber. Hier verabschiedeten sich der General und der Prinz unter vielen Entschuldigungen über das Vorgefallene von den beiden Herren. Als man beim 4. Garde=Re e diche e euer, ein Brührau, Ublich, 2 andere wurden leicht verletzt. * Wittenberg, 18. Okt. Der Jagdaufscher Gärtner wurde in Großmarzehn auf dem Felde von Felddieben #r det. Die Täter sind noch nicht ermittelt. Leipzig, 18. Okt. In der Kammfabrik von Rollon zu verzeichnen, jedoch waren Umsage mangels genugenven Angevois außernt gering. Der Satzuxenmarkt dlieb behauptet bei wenigen Umsätzen. Deo rztuxenmarkt lag ruhig, ebenso der Braunkohlentuxenmarkt, vo jedoch ein Anziehen der Kurse zu bemerken war. In Lucher## srig nur Aürmniche Gtschäst. dur. 3 * Köln, 17. Okt. Das Gasröhren= Syndikat in Düsseldorf hat die Rabattsätze für Gasröhren um Prozent ermäßigt. Damit ist die erwartete Preiserhöhung sache geworden. Gutem Vernehmen nach ist die Preiserhöhung erfolgt, um einigermaßen den vorhandenen Preiserhöhungen für Röhrenstreifen Rechnung zu tragen. Berlin, 17. Okt. Der Zentralverbaub der#icher, Industrieller hil am 17. November 9#.—4usschußitung zu Berlin ab. Auf der Tagesordnung stehen außer geschäftlichen Mitteilungen der Eigentumsvorbealt an Maschinen und der von den Abgeordneten Bassermann und Genossen gestellte Antrag zu§ 63 des Handelsgelsetzhuches, betreffend die Angesellien in Handel und Jneh e ese enhelten. T-Rabror, 18. Da. Hasen am 1I. Okt. hatte, fragt — Da: Vermischtes. mstadt, 16. Okt. Hier wurden die wegen Bankerotts von der Staatsanwaltschaft verfolgten Mühlenbesitzer Riese und sein Schwiegervater, Landwirt Schneid aus Weimar, verhaftet. ..— Darmstadt, 17. Okt. Auf dem Gehaborner Hof bei Weiterstadt sind heute morgen gegen 4½ Uhr 1000 ist beHausen Korn verbrannt. trächtlich. — Neustrelitz, 16. Okt. Bei dem Feste Feier des 100jährigen Bestehens des Gymnasiums hielt der erste Geistliche des Landes eine Rede in französischer Sprache. Mehrere Teilnehmer verließen daraufhin den Saal. — Köslin, 17. Okt. Gestern nachmi v. Sprenger auf Nassow von seinem Inspekto schüsse in den Rücken schwer verw Nachher schoß sich der Inspektor eine Kugel Veranlassung zu der Tat war die angedroht Inspektors. — Augsburg, 17. Okt. Als der Bernhard Arnold von Lechhausen auf einem einen Maurer wegen Ungehörigkeiten zur Rede stellte, zog dieser das Messer und stieß es Arnold in Brust und Unterleib. Die Verletzungen führten in kurzer Zeit den Tod des Arnold herbei. Der Mör nittag ist der Baron tor durch Schrotwundet worden. in den Kopf. Die ihte Entlassung des L12 2. aihi n hehge.##x fahr, gun ebenfalls zurück, um den angeblichen Vorgesetzten zu verfolgen. In Stralau=Rummelsburg konnte man ihm wieder Auskunft geben. Dort war der Hauptmann ausgestiegen. Seine Spur führte weiter durch ziemlich dunkle Straßen nach der Frankfurter Allte zu in der dann ein Schlachterwagen gekommen war und den Schwindler entführt hatte.— Bei ihrer heutigen Vernehssen zur mung sagten die Soldaten aus, es sei ihnen aufhiesigen gesallen, daß der Hauptmann seine Kleidung etwas nachlässiger getragen habe als andere Offiziere, sie hätten aber das seinem Alter zugeschrieben und geglaubt, er sei ein Hauptmann von der Schloßgardekompanie gewesen In dieser Annahme habe sie das Alter des Vorgesetzten, sowie seine Berufung auf eine er Bauunternehmer seiner Neubauten gasen am 17. Okt. Angemeldet es Schiffeleer, 2 Schiffe it 1685 1 Eisenerz, 1 Schiff beladen mit 277 t Logsnen, 3. Schisse beladen mit 723 k Getreide, 8 Schifle beladen mit 478; andern Gutern. Abgemeldet 27 Schiffe leer, 60 Schifte beladen mit 14896 t Steinkohlen, 4 Schiffe 479 t Eisen= u. Eisenwaren, 2 Schisse beladen mit 282 k andern Gütern. Insgesamt 189 Schisse. Duioburg=Ruhrort, 18. Okt. Ein großer, mit Kohlen für den Oderrhein belabener Stinnesscher Kahn is heute morgen an der Kaiserhafenbrücke festgefahren und zwei Booten, die um ihn bemüht sind, ist es bisher nicht geuug, An Verstunrg. Hamburg, 17. Okt. In einer gestern abend hier Verhandlungen Kattschubtgg, Versammlung sämtlicher an dem Au#stans zwischen dem Rektor der Mostauer Unider sität Masckinisten und Heiger Piritergäistguter, Stolypin sührten zu einenldaßz bis ezt har in Honturg 471 Vorislente und 9 Meschgünfigen ergeonu. Der Ministerzrisdeut verspach, die niten ausländie seten. Die Veitnes dei Hofroere Polizeipatrouillen, von denen das Universitätsgebäude umgeben ist, zurückzuziehen und gab seine Einwilligung dazu, daß innerhalb der Universität die Studenten Versammlungen nach den vom Universitätsrate erlassenen Vorschriften abhalten dürften. Infolgedessen wird die Universität am 19. ds. wieder geöffnet. 9 Peteroburg, 18. Okt. Der Korrespondent der „Boss. Ztg.“ erfährt aus guter Quelle, der außerordentliche 18 Millionen den der Wp.Der Köpenicker Gaunerst lich. Berlin, 17. Okt. Berlin hat wieder eine Sensation, den Räuberhauptmann von Köpenick, der es wagte, die Stadt Köpenick zu überfallen, den Bürgermeister und den Kämmerer gefangen zu nehmen und das nötige Lösegeld vorsorglich selbst gleich einzukassieren. Bis zur Stunde hat man„ihn“ noch nicht, aber man hat bereits heraus, wie er aussieht: 45 bis 50 Jahre alt, 1,75 Meter groß, starker, grauer, herunterhängender Schnurrbart, Kinn rasiert, Gesicht breit, eingefallene Wangen, ein Backenknochen steht etwas vor, so daß das Gesicht tief erscheint(irgendwo las man: fieht wie ein Verbrecher aus!), Nase etwas eingedrückt, O=Beine, etwas nach vorn geneigte Statur eine Schulter etwas nach hinten stehend, so daß auch seine Gestalt einen schiefen Eindruck macht. Die Kleidung bestand aus Paletot mit Hauptmannsabzeichen des g gment, langen Hosen, Zuskiefel mit Einpeksporen, weiße Glacshandschuhe und Feldbinde. Man hat aber noch mehr von dem hier so unendlich martialisch geschilderten„Herrn Hauptmann": Seinen Sädel, der an einer stillen Stelle des Rixdorfer Kleinbahnhoses gefunden wurte, wo demnach der Täter, der bis dahin noch die Hauptmannsuniform trug, sich umgezogen und Zwvilkleider angelegt hat. Die Uniform hat er in einen Puppkarton gepackt. Den Säbel konnte er nicht mitnehrzen und hat ihn deshalb auf dem Bahnhof sehen lassen. Es ist ein Offizier=Infanteriedegen mit dem Sardestern. Der Gauner is dann später gesehen Secächs esichäice basite chi ech e Für das dreiste Auftreten des Spitbuben zeugt auch folgender Vorgang: Dem Stadtrat Dr. Göring erklärte der falsche Hauptmann, ihn nicht aus dem Rathaus heraus zu lassen, dagegen wolle er ihm gestatten, im Rathaus sebbst eine Kommissionssitzung abzuhalten, die Verwaltung der Kommune sei jetzt in seine Hand übergegangen und er sei nunmehr Herr der Stadt. Die ernste Situation, in der sich die Ratsherren von Köpenick befanden. wird auch durch den Hülferuf gekennzeichnet, mit dem sich alarmierten Stadtväter telegraphisch an das Landratsamt wandten. Sie richteten an dieses in der allgemeinen Verwirrung folgendes Telegramm: „Rathaus militärisch besetzt. Bitten dringend um Angabe der Gründe zur Beruhigung der erregten Bürgerschaft.“ Folgen die Namen der Stadträte und einiger Stadtverordneten. Als dieser Notruf gegen 6 Uhr auf dem Landratsamt eintraf. glaubte man zunächst an einen unzeitgemäßen Scherz. Man ließ sich jedoch sodann telephonisch den Vorgang vom Rathaus aus mitteilen und als man dann die Beschlagnahme der Stadtlasse erfuhr, war die Bösung des Rätseks gegeben. Sofort erging Order an die Stadtväter, nach dem Verbleib des eben abgeführten Bürgermeisters zu forschen, denn es wurde mit der Möglichkeit gerechnet, daß eine Bande von Gaunern als verkleidete Soidaten es auf eine Entführung des Bürgermeisters abgesehen haben könnte. Darüder entstand neuer Schrecken in dem eben„entsetzten“ Ratkans, in dem sich nach Ahzug des Milities die Vertreier der Bürgerschaft wieder zusammenfanden. Es wurden den Wagen des Bürgermeisterk und des Rendanten Boten nachgeschickt, die dann auch später meldeten, daß die Eskorte den geraden Weg nach Berlin eingeschlagen habe. Rathaus haben sich übrigens Iößliche Szenen abeespielt. Der Vokizel=Inspekvor weille gerade Ministerkrisis in Frankreich. Paris, 17. Okt. Ministerpräsiden! SarGesundheit die Leitung der Geschäfte des Kabinetts weite. führen, heute nachmittag Fallières erklärt, er glaubenich genügende physische Kraft zu haben. 8res' und Sarriens Freunde haben diesen dringend ersuc Amte zu bleiden; infolgedessen ist der Rücktrittsbe Fallipecden. In politischen Kreisen weint man, die Ministertrisis sei tatsöchlich bereits ausgebrochen. Man beschäftigt sich bereits mit der Frage der Zusammensetzung des neuen Kadimtts. Es gilt schon jetzt als sicher, daß Fallières Clämenceau die Kadinettsbildung antragen werde. Buronüesseindliches aus Marsista. 9 Paris, 18. Okt. Nach einer Privatmeldung aus Tanger, wurden dem europaseindl. Zauderer Ma==l=Tinfu in Mogador 400 Graßgewehre aus dem Regierungsmagazin verabfolgt. Der maroklanische Aufseher des Hafens Saffi verhinderte, nach einer anderen französischen Meldung, die Offizuere und Mannschaften des Kreuzers„Gakilée“ durch allerlei Schikanen aus Land zu kommen. nisten ausstandig seien. Die Leitung des Hafenarbeiterverbandes deharre auf dem Standpunkt, daß die Kündigung rechlzeitig durch den Bevollmächtigten Deckert=Magdeburg erfolgt sei und daß von einem Kontraktbruch keine Rede sein Versammlung stimmte dem zu und beschloß, daß sämtliche Ausständigen heute ihre Fahrzeuge verlassen sollen.— Bisher hat der Streik auf den Schiffsverlehr leine erkennbaren Felgen ausgeübt; die Entlöschung und Beladung geht, wenn auch mit Schwierigkeiten, weiter. Tetschen, 17. Okt. Der Schifferstreik, der sich bisher nur auf die Dockleute erstreckte, hat sich auf die Heizer der Schiffahrtsgesellschaften ausgedehnt. Von den Booisleuten der Privatschiffer sind nur wenige im Ausstande. Die Ausständigen, überwiegend Ausländer, sind in ihre Heimat abgereist. Rhein=Wasserstände Bekanntmachung. Zur landespolizeilichen Prüfung eines Teils des Entwurfs eines Schiffahrtskanals vom Rhein di## zum Dortmund=Emskanal innerhalb der Gemeinden Buschhausen, Duisburg=Meiderich und Oberhausen hat der Herr Regierungs=Prasident zu Düsseldorf einen Termin auf Mittwoch den 24. Okt. d. J., vormittag! 8½ Uhr, im Rathause zu Oberhausen an beraunt„„„ Ich bringe dieses mit dem Hinzufügen zur Kenntnis, daß diese Entwurfstücke im Zimmer No. 20 des hiesigen Raszauses während der Dienststunden eingesehen werden können. Gleichzeitig werden die Interessenten eingeladen,#### ebgem Termine zu erscheinen, falls ihnen dies zur Wahrung ihrer Interessen erforderlich erscheint. Stertrade, den 17. Oktober 1900. Der c. Bürgermeister: Dr. zur Rieden. 215 Heinrich Berns Berta Berns geb. Harting Vermählte. Manabeim Dertmand. im Kahmen eines modernen : K a u f h a u s e s Ziehung nächtte Woche! Rote* Lose, sowie Kölner Lose noch zu haben.— Th. Beyer, Ruhrort. bietet unsere Zugelausen ist dem Ackerer Bernhard Jordaus in Spellen ein brauner Jagdhund. Falls der Eigentümer sich nicht bis zum 1. November er. wird der Hund verkauft werden Voerde, den 15. Okt. 1906. Die Polizei=Verwaltung. Der Bürgermeister: Giesen. Abteilung. Zugelausen ist dem Bahnarbeiter Heinrich Hinnemann zu Voerde ein schottischer Schäserhund. Das Tier ist etwa 90 Zentimeter groß, weiß, und hat am Kopfe und Schwanz, sowie an der linken Flanke gelbe Flecken. Falls der Eigentümer sich nicht dis zum 1. k. Mis. meldet, wird der Hund verkauft werden. Voerde, den 11. Okt. 1906. Die Polizeiverwaltung. Der Burgermeister: Giesen. Bürstenwaren, Feusterleder u. Schwämme, strichfertige Fußbodenfarbe und Lacke, bel. Spiegelglas u. Feuster glas, Glaserdiamanten sowie ämtliche Enstreicher=Artike billigst bei Wilh. Borgemeister, Nuhrort, Friedrich=Wilhelm Straße. K Lebendfrische mittelgroße und kleine ff. Schellfische, per Pfd. nur 11 Dr. Höynck R.-Laar. 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Oktober 1906. „„# a## nr Thalia 2Ausgeten Amtliches Kreisblalt Escheht„pochentäglt, prtindt. esseererz G#hn Zautm beniteäirth R. die enspalige Pertaese oder, Jerrn für den Sta.###ug(#ug und Meiderich) und für den Rreis Ruhlort. ur Ti. Anzeiger für den Verwaltungsbezirk Homberg am Rhem. 187 Raum. Auswärtige Anzeigen Rellamen 40 Pf. die Jella. Vornol=Zeienmesser(Iudoll Wosse) Nr. 10. stadtkreis Duisburg(Ruhrort Anzeiger für den Verwaltungsbezirk Homberg am Rhein. Gratisbeilagen: Illustriertes Sonntagsblatt und wöchentliches Unterhaltungsblatt. Chefredakteur: E. Beitlich, verantwortlicher Redakteur: M. Feder, Druck und Verlag: Joh. Brendow& Sohn, sämtlich in Duisburg=Ruhroct. asn s b RüchendMaun. stipte soute für die Aufaahus von Anpeigen an Tager und Plähen pird beine Vor emertung tbrmenm. Meidericher Zeitung Seuhtorter Heriluig Maunuutunhanaaas es e e## hh### e ee, easen lühe Aus dem Gerichtsale. Politische Nachrichten. Deutschland. Berlin, 17. Okt. —“ Ansang Dezember nimmt der Beirat für Arbeiterstatistik seine Tätigkeit wieder auf, vorerst in den Ausschüssen. Die ersten Sitzungen werden der Arbeitspeit im Binnenschiffahrtsgewerbe(Erlaß vom 22. Juni z902) und der Arbeitszeit in Wasch= und Plättanstalten vom 7. Juli 1904) gewidmet sein. Es handelt sich in beiden Ausschußsitzungen um die Feststellung der Ergebnisse der Umfragen bei den Arbeitgebern und Arbeitnehmern in den betreffenden Gewerben. Die Plenarsitzungen zur Beratung dieser schriftlicken Ergebnise und über Die zgohtr g, Betgzig, lung der Erhebungen ist für Mitte Januar! genommen. Mitte Dezember dieses Jahres tagt der Ausschuß, der sich mit den Ergebnissen der schriftlichen Umfragen bei den Organisationen und Krankenkassen des Fuhrgemerbes zu beschäftigen hat(Erlaß vom 7. Juni 1902). Zur Frage der Arbeitszeit im Fleischergewerbe kann der betreffende Ausschuß erst zusammentreten, wenn das Gutachten des kaiserlichen Gesundheitsamts vorliegt(Teil 6 der Erhebung). Schließlich sei daran erinnert, daß durch den Beirat für Arbeiterstatistik im Jahre 1906 endgültig erledigt wurden die Erhebungen über die Arbeitsverhältnisse in der Fischindustrie (Erlaß vom 8. Juli 1904) und über die Lohnbücher in der Kleider= und Wäschekonfektion(Erlaß vom 9. Juli 1904). *e Der preußische Handelsminister hat bestimmt, daß ihm für die Folge über Unfälle beim elettrischer Anlagen, die der Gewerbeaufficht unterstehen, stets dann zu berichten ist, wenn der Unfall den Tod des Betroffenen zur Folge hat, oder wenn der Unfall durch Maßnahmen hätte verhütet werden können, die in den besichenden Sicherheitsvorschriften noch nicht vorgesehen sind. ** Amtlicher Nachweisung zufolge hat die Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reich während der ersten Hälfte des laufenden Finanzjahres 7618976,70 Mark oder 513346,70 Mark mehr als im gleichen Zeitraume des Vorjahres betragen. Frankreich. * Paris, 18. Okt. Marineminister Thomson ist gestern abend nach Biserta abgereist. Orient. * Belgrad, 17. Okt. Im Vergleiche mit den Staatseinnahmen im Sepiember 1905 haben diese sich in September ds. Is. trotz der Vertragslosigkeit zwischen dien und Oesterreich=Ungarn bedeutend erhöht. So erwies sich bei den Steuerhebungen ein Mehr von 650,000 Dinar. bei den Monopoleinnahmen ein solches von über 500000 Dinar. weniger als sieben Wochen nach dem Kriegausbruch jede Piprh gu Hoiat aweder wo gzire soghet Organisaion der von Vord und Sodomergzher zeint wporger 535 der Hauoder von der Ostsee durchtrfug####in mire,—.—.. Handelsverkehr der Zufuhrflotte mit Sicherheit fortgesetzt werden könne. Schwierigkeit bereite nur die Versorgung mit Weizen. Deshalb müsse England stets größere Weizenvorpridaten Meizens in Regierungesgeichern oder Prämien=Gepöhrgug ihr, bgernder ganfum; die Vezilang in Bande gevor Uebergang in den Konsum eine Zeitlang im Lande gelagert haben müsse; und Erhebung einer Steuer für importierten Weizen, der nicht vor dem Konsum eine bestimmte Frist gelagert hat. Provinz und Nachbargebiete. * Düsseldorf, 17. Okt.[Die Kindesentführung.] Die Frauensperson, die in der vorigen Woche ist in Krefeld gusgegrifsen worden. om 16. Juni gzauivhat her gorigen Gemeinde den Beitag alte ause ald ai der Sige ehe Pie vso,; Aöia, 1I. Ott.(Auf den Hauptbahnhofl fuhr heute nachmittag ein Personenzug, anscheinend infolgsonen eriten durch de Erschiterung, leichiz, Verietzugen am Kopf und an den Händen. Der Materialschaden ist nur Köln, 18. Ok.[Kultusminister Dr. v. Studi] hatete erstern Mitog 1. Pardgng, Fischer eigen brzgen zeichnete seine Frau als die Täterin. Die Ehefrau hat heute ein Geständnis dahin abgelegt, daß sie ihren Mann aus der 17. Of.(Ungläcsfälle) Sein Spielen mit einem Tesching wurde in Langendr eines Bahnwärters durch einen Schuß in den Kopf verletzt. In Witten trank versehentlich eine bejahrte Frau aus einer Flasche Lysol; sie stard.— Auf Schacht 5/6 der Zeche„Schlägel und Eisen" bei Recklinghausen wurde der Bergmann HeinCouel, 17. Oit.(Sie Lönnen alles gebrauchen.] Hier wurde dem Gemeindevorsteher Lüning am Wege von Courl nach Grevel ein Plug vom Herne, 17. Okt.[Die Polen des rheinischun se berser wrten is Ungen. Dorzig, Pelie oeit Segen, polnische Gewerkbereinsversangme scher Kandidaten vorzugehen. Die letzteren sollen eigener Polnisch zont erzamgsanse pon„Die letzteren solen in einer bemnächtigen AxorOterg Ferzigert Reign 11. dve Ve) Ein heiger Ginnoetz alst er nicht 8 Mort, sondern ensctliekisz, Pare 10465 Sbten Pub Padungsmaterials nur 7 Pid. Ple, Buier uig s=bien wp, Padungmater J5d, Later erhiel, beog v, bach iger ud schreiße 1.52 Mart kostete; damit bos dos Phou) vop, die, garanitert reine Die Versorgung Englands im Kriegsalle. Das„friedliebende“ England, das sich bald mit Abzu vewirlichen sucht und schließlich auf dem Hager, Pric zu verwirklichen sucht und schließlich auf dem Haager Friedenskongreß die Oberherrschaft zur See als selbstverständliches Recht für sich in Anspruch zu nehmen gedenkt, erörtert aber doch sehr lebhaft die Frage, wie sich das Inselreich im Falle eines Krieges vor Hungersnot schützen kann. England lann sich durch eigene Bodenproduttion nicht ernähren. Es muß also im Falle eines Krieges mit Vorräten versorgt sein und die Zufuhren offenhalten. An die Möglichkeit einer Niederlage zur See denkt in England niemand. Die zur Prüfung der Frage der Versorgung Englands im Kriegsfalle eingesetzte Kommission erklärt, daß in einer Frist von un Prsache duet Daschen Kaustau gte. geicharg. der unz: alsce eacie eageih ads e. Geschsen aig wo)eg Garmen, 17. Ot.(IEiner lugendlichen Diebesbandel ist man laut„Barm. Zig.“ auf die Spur zekommen. Der Revierförster aus Ronsdorf fand auf seinem Dienstgange im Marperwalde an einer abgelegenen Stelle eine aus Jaunpfählen und anderen Holzstücken zusammengefügte leubenarige Hütte, die mit einem Zeltuche überbeg. Par. Jn ihr wurden mehrere Briefe vorgefunden, die zu kelung von dri sungen Burschen uu;, Herr De g6ä4se und verdächtig sind, in der letzten Zeit mehrere Dibsähle Eoduchoehir Dit. WBetjsüchter Gattenmerd) Der Bergmann Krause, dei vor einigen, Vetzeg, mit einer ge. sährichen Schcitwunde am Helle uutgstunden wurhe be Aus dem Gerichtssaule. er. Duisburg, 17. Okt. Strafkammer. Die Händlerin Ehefrau B. aus Neumühl hatte im November v. J von dem Zuckerfabrikanten J. in Duisburg eine Menge Zucker, und Schokoladenwaren in Kommission empfangen. Der Ver kauf war so gering, daß ein großer Teil der Waren verdard Unter Zurücklassung einer Schuld von 96 Mark hatte die Angelagte den Kaufmann J. den Rest der Warrn E, 3az; dieses Jahres wieder zurückgesandt, Stzeon deoögt, a gericht Duisburg=Ruhrort hatte die Angeklagte sächlicher Unterlage für die Tatbestandsmerkmale einer Unterschlagung freigesprochen. Die diergegen vom Amtsanwalt eingelegte Bernfung wurde nach turzer Verhandlung zurückgezogen.— Die Ehefrau P. aus Bruckhausen por vom Schöffengericht Duisburg=Ruhrort wegen eines raffiniertr Diebstahls zu einer Moche Gefängnis verurteilt worden und hatte hiergegen Berufung eingelegt. Nach den Zeugenaussagen hatte die Angeklagte bei einigen Frauen Geld zu borgen versucht und bei einer die Gelegenheit benutzt, 10 Mark zu ditzen. Die Berufung wurde verworsen.— Ein Karussellbesitzer von der diesjährigen Hamborner Maikirmes baiie in einem Lokal den Reisenden Max L., weil er bestelltes Carbid nicht geliefert hatte, geohrfeigt und dafür wegen Mißhandlung und Beleidigung 1 Monat Gefängnis erhalten. Seine Berufung wurde verworfen.— Drei Schüler, die in Hamborn im Februar d. J. den Keller des Maurers S. erbrochen und daraus Flaschendier und Laubsägearbeiten entwendet, ferner einen Eindruchsversuch beim Kaufmann K. gemacht hatten, erhielten einen Verweis; drei Mitangellagte purden frigestrign. u.#. im Stesstesst * Leipzig, 17. Okt. Vor dem Straffenat des Reichsgerichts begann heute um 9 Uhr die Verhandlung gegen den Artilleriedepotgrbeiter Nantenfel, aus St. Angeklagte ist am 16. Jufi 1867 in Gart bei Stetti. der voch vich, venn,„nten Geruch daß se sofot vergraben breitete einen so penetranten weruch, daß sie sofort vergraber 2 Vonn, 17. Ot.(Die Verletzungen.] diel wboder Hat, sad schporer, anstungz slaustez 2. be findet sich nach immer in einer Privatlinit. Da ein splitter das Auge durchschnitten hat, wird vielleicht eine Opeeeiten votwvewd9, 17, Dul.(Vier städtebabn.!] Der bereits wegen Falschmünzerei eine längere Jucz. Zweibrücken, 17. Ot.[Begngdig#.) Der 209e vruptei)t, uim ge., Hhauzt gione sal: zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt.,„ : Wahibeim(Kreis Alzey), 16. Ott.(3n gige; Harttardt une sein Kuachzt Ph. Mann von derabkürzgnen Sandmassen kerschüttet. Burkhardt erlitt schwere invere Verietzungen, Mann fand den Tod. gegen den Artilleriedepotarbeiter Manteufel aus St. Avold Der Angeklagte ist am 16. Juli 1867 in Gart bei Stettir geboren. Er hatte beim 26. Artillerie=Regiment gedient und ist später in Frankreich in die Fremdenlegion eingetreten, nachdem er sich vorher als Franzose hatte naturaliseren lassen. Di Anklage betrifft zwei Vorgänge. Am 5. März soll der Angeklagte den Unteroffizier Ehrhardt auf der Straße gefragt hoben, ob er ihm nicht ein Buch verschaffen könnte, in dem das stehe, was der Soldat bei einer Mobilmachung wissen müsse, und hat dem Unteroffizier 100 bis 200 Mark geboten. Am 17. Mai soll er ferner den Kanonier Meyer gefragt haben. ob er ihm nicht Schießvorschriften und das neue Exerzieransement für die neuen Geschüße verschaffen könnte, 7 Dr Anklage nimmt an, daß der Angeklagte dies auf Ansuchen eines französischen Agenten getan habe. Der Angeklagte bestreitet jede Schuld. Nach Vernehmung der Sachverständigen beantragt der Oberreichsanwalt im ersten Falle(Chrhardt) 1 Jahr und 6 Monate Zuchthaus, im zweiten Falle(Meyer) 2 Jahre Zuchthaus, welche Strafen zu einer Gesamtstrafe von 3 Jahren Zuchthaus zusammenzuziehen seien, unter Anrechnung von 2 Monaten Untersuchungshaft. Außerdem beontragte er 5 Jahre Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht. Um 3 Uhr nachmittags wurde das Urteil verkündet. Der Angeklagte, wird in beiden Fällen für schuldig erachtet und zu 3 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust verorteilt. Auch die Stellung unter Polizesaufsicht wurde für zulässig erklärt. 2 Monate Untersuchungshaft werden angerechnet.— Die Verhandlung gegen den Schriftsetzer Scheve begann um Uhr und fand unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt. Nach dem Eröffnungsbeschluß hatte der Angeklagte, der wegen Diebstahls, Raudversuche, Unterschlagung und Fahnenflucht vordestaft ist, im Rovember 1905 dersucht, pipte fronzösischen Regierung Baver in Paris einen Nickelstahlblechvorbestraft ist, im November 1905 versucht, (garöötischen Pegierung, Kaper in Roris einen Ricelsahtstes. Geschohmantel zu verschaffen. Fernr hat er 1906 ber.—., Der verschwundene Brief. Roman von Ew. August König. (2. Fortsetzung.) „Die Zeit wäre zu kurz gewesen,“ sagte Wangenfeld, eGh s in sehr ensche Schloh; emderite Thgigz und nicht unmögigtz, eözer etliche, die ohne Schlüssel mit einem Stückchen Eisendraht doe Hiznier st sein Dieht= zicf Werner. „Lassen wir das dahingestellt sein!“ fuhr Theodor fort. mancher ehrliche Monn ist ein Ded e=por'-PB,gigr## schpunden, wer anders als dieser Mann kann ihn genommen Chef blieb stehen, sein Blick streifte das verstärte emand, dem er ichson.„falst, mit sich über eine schwerize „Theodor, Sie werden Werner begkeiten und all die jenigen Schritte tun, durch die wir uns eine Aufklärung versch P.dz ie ganr dis ald bes hnr odg. ebnmr Der Got aias Baunter in un Henuor; grgchzs. 15 forderte den alten Mann auf, ihm zu, folgen, versuchtg.### für seine Absicht, daß nur Winter den Brief entwendet haben Friz Habernann Keit an Faße der Tuppe geserg. und manches Wort vernommen, welches ihn genügend über die Seorstuig e hsrt. dasz dr Ctef er sich leise ins Kontor zurück und traf Anstalten, das Laus Er hate seinen Rock laum angezagen, als der aie Derr antratz; die ersiärte Miene deisalben brweg Pzi, Poeiher. Dat st in der Regel dus Ernde vomiahanz, H ge ee Se site Shemn bes hage eralsgen denen. Schein täuschen. Ich fürchte, es ist die letzte Enttäuschung „Was wollen Sie damit sogenk“, ftgote, Wang gf. „Nichts weiter, als daß ich Sie herzlich bedautec; soiche Entäuschungen sind bitter und schmnetzlich ihn seiner Tochter wegen, bei der Sie sich einen Korb zedo: Ssr“ us. f4##. e Habermann biß sich auf die Lippe, „Es ist wahr, daß ich mir einen Korb holte,“ sagte er, aber od sie berechtigt war, ihn mir zu geben, ist eine andere Frage. Herr Fels hat meine Erfahrungen nicht, die Augen werden ihm geöffnet werden, wenn es zu spät ist.“ „Wollen Sie Rosa Sachs verleumden?“ „Nein, Herr Wangenfeld, es ist meine Pussion nicht, jemand zu verleumden, auch dann nicht, wenn ich einen Groll gegen ihn hege. Sie wissen aber nicht, was alles in der Wohnung Ihres treuen, soliden Haustnechts getrieben wird!“ „Wissen Sie es!“ fragte der alte Herr. „Rein, ich tümmere mich nicht darum und ich forsche nicht jedem Gerichte nach. „Mir scheint es doch, daß Sie es kun.“ sagte der gereiztem Tone.„Was soll in der Wohnung Werners getricben wrbenf.., Pgrangrnheit biebe: Wannahr„Kennen Sie denn die Vergangenheit dieses Mannes Soweit er sie mir berichtet hat.“ „Ah, nur aus seinen eigenen Mitteilungen! Sie haben nie Erkundigungen darüber eingezogen? „Proeitich, Iiy, Ltesiher gepisenhafter Mana sek. Sie hegen, daß er ein ehrlicher, gewissenhafter Mann sei, Sie demitleiden ihn seiner Schicksale wezen und ahnen nicht, diß er selbst dus Schicksal herausgefordert hat.“ Der Blick des kleinen Herrn ruhte mit erwartungsvell.: Spannung auf dem Reisenden. eine Mann zuckte Spannung auf don Resenden. „Das verstehe ich nicht,“ sagte er.„Haben Sie über seins„Versensztesisen„öhäüumes ersahten, so hitten Sie 6; v gähend nchaer Leten Raisen in setuer 84. mat: fuher Habernann gelasen fort.„Bepuch, die auf ihn kam, weiß ich nicht mehr, aber eines Abends wurde im Gasthose behauptet, das Hazardspiel habe ihn ruiniert: Wangenfeld blickte betroffen den Reisenden an. Das Hazardspielf“ fraigte er. „So sagte man, ich denke, aus den Fingern wird man es nicht gesogen haben. Man bemitleidete ihn in seiner Heimat nicht, nur sein Kind bedauerte man.“ Der kleine Herr holte ein Tuch aus der Tasche und sc. Mlchie elscent e die iche e. a. Sschche, Feisce. e sch n er Acher uine esanur u.. tung bege.— Ich wünsche Ihnen gesegnete Mahlzeit.“ Er nahm seinen Hut und wollte sich entfernen, der Chef zu seiner Ralostgkeit wor as ihm ein: Manne über das Verschwinden des Briefes sprechen n Er teite ihm das Vorzefallne mit und sah wechr dat boshafte Aufleuchten in den Augen Habermanns, noch sein tückisches Lächela. „Was halten Sie davon!“ fragte er. Der Reisende zuckte die Achseln. „Es ist gefäbrlich, einen Verdacht auswsprchen: 5zet solange man keine Veweise hat. Daß der Sektei Käsichen verschlossen dat, unterliegt keinem Iweifel. Mözsaß, aber dieser Möglichkeit steht die Wahrscheinlichtett Warten wies ad, man pird in Hanburg die Sssektea des Auswanderers durchsuchen, erst wenn das Resultat der Durchsuchung uns bekannt ist, können wir andere Spuren folgen. Ich habe Sie längst warnen wollen, den Schlüssel zu dem Brieftäsichen hier hängen zu lassen, jeder Schlosser „Henn man auf die Ehrlickeit seiner Leute nicht ver„Getgeatzil waczt Dov, Jses wig gisnand dit. Verdas Sprichtport vermeiden kann, soll män niemand der VerDer alte Herr schütelte das Haupt, a fiel ihm schor, „Ist es nicht möglich, daß er den Brief verloten hat „Lan püthz er ale vrloren huben“ ug ug „Es ist wahr.“ sagte Wanzenfel), ich gäbe wenn ich mir Gewishen verscaffen Lonnte:“ Palu, adnen Prapt unge ap uicht ur. B. erih. das Geld schon verzichtet, als ich den werden Sie auch auf die Gewißheit verzichten Habermann.„Warien wirs ab, mchr kann 9 Ihnen jezt nicht sagen, morgen wissen wir mehr: Er grüßte, über des Prlt higeiher gie, ius Buans ni Er walle disan Menschen brnicten und ziet, Vein ihn, sondern auch seine Angchörigen, Rosa und lobten. Werer un und terdter u der Garsd ed alten Herrn verdrärgen. Aber Geduld; man durfte nichte übereiten, wenn man sicher das Ziel erreichen wollte. Er wollte sie alle vernichten, den alten Werner, Rosa sie schon deshalb, weil eine innene imme ihm zuflüsterte, sie seien bessere Menschen als er. kurzer Wanderung stand Habermann vor einem altertümlichen Hause, welches an einer sehr engen Gasse lag. Einen freundlichen Eindruck machte es trotz seiner archie tettonischen, Schönheit nicht. Sturm und Regen hatten an preren Stellen die Verzierungen samt dem Verputz der slatten Mauer heruniergeschlagen, ein schmutziges Grau deckte Mauern und eine alte Dachrinne hing von dem vorsprinDie Feuster waren is den oberen Stokwerien sömtlch „eschlossen, nur im Erdgeschoß waren die mit eisernen Querkangen versehenen Fenster geöffnet. An diesem Hause 10g Habermann die Glocke. Nach einer kurzen Weile erschien das esicht eines alten Mannes Hinter einem geräuschvoll zurücke Schieber in der Haustür. Dann wurde die Tür geöffnet und der Reisende einEine dumpse Luft wehte dem Eintretenden enigegen Der Alte öfinett eine Tür und trat in das Zimmer. Sein eschelse se e ece Seche nichr von mirrr dracte eiser krächzender Stimme, während er mit den wellen Hän den seine Knie rieb.„Geld, Geld, immer Ged! Glaubst Du ich könne es aus den Aermeln schütteln“. „Bah, jedes Kind weiß, daß Kaspor Korn ein reichee Jedes Kind)“ fuhr der alte Mann aul.„Ja, men gt. ich sei ein Geizhals, ein Wucherer und Halsabschneider — dah, was liegt mir daran! Wenn ich die paar Groschen sie Dir diese Verschwendung erlaubeg, dann sehe ich nicht ein, weshalb ich Dich unterstützen soll; krächzte -ber un but ugugeit erüir Burng pist as so gu wie c. 36 Pg.glghnuer e ste i5 Mit den Wölsen muß man deolen. es gründich, 1e59h 2#e. 2or, besöhet, nichte, 19 5cg v. herr: Sag nie 19.—. 2 Gegeig, weiß es desser.“ 2 F5•5“ Mobilmachungsplan in seine Hano zu bekommen. End= Aeußersten gegangen wäre. Ein Sodat braucht auch einem lich soll er noch Ende Februar in Essen den Versuch gemacht Befehl, durch dessen Ausführung er ein Verbrechen bezeht, haben, eine Sprenggranate zu erlangen. Das Urteil, das nicht zu gehorchen.(Hier gilt die Einschränkung, daß der zicht verföhrten Beitrage ven 69000 Mar Strafderfügungen betrug 10.600 58 000 Mark, davon entfallen au Düsseldorf 5454 Fülle mit 26000 eschscte n esceteie, eren baie uen i. hu7. rechterhaltung der Verhaftung unmöglich erscheinen lassen. Außerdem tritt bei der Verhaftung von Zwilpersonen, seldst wenn sie Reserdeoffiziere sind, ganz gleichgültig, od militärische Vergehen in Frage kommen, Militär als Exekuttobedörde nicht in Funktion. Ebenso hätte sich der Rendant sagen können, daß die Kassenverhältnisse von Köpenick die Militärbehörden gar nichts angeht. Eine energische Weigerung, selbst gegen die schärfsten Drohungen wäre hier am Plaze gewesen. so lange nicht eine unantastdare Urkunde vorlag.— Das „Berliner Tageblatt" bemerkt dazu: Graudenz seiner Landwehrkompanie den B ilte, mit gepacktem Tornister einen reißenden Fluß zu durchschwimmen. Die ganze Kompanie wäre ertrunken, hätte sie den Besehl ausführen wollen. Aber als sie sich weigerte und den mit gezogenem Säbel auf sie eindringenden Hauptmann Der Hotel=Einsturz in Nagold vor Gericht. SII. Tübingen, 17. Olt. Zu Beginn der heutigen Sitzung gelangte die kommissarische Vernehmung des„Hirsch“=Wirts Neudeck=Nagold zur Verlesung, die der Gerichtshof gestern abend in Neu: lingen, wo Neudeck krank daniederliegt, aufgenommen hat. Der„Hirsch“=Wirt gibt an, daß er schon lange das Bestreten hatte, sein Gasthaus zu heben, da sich die Räumlichkeiten für ein Geschäft als zu klein erwiesen. Lang=Nagold hat ihm ihm den angeklagten Ba rung der Arbeit empfo baumeister Lang angefertig zur Hebung des Hauses sich des Risikos einer Rückgauer hat das Ha scheint das aber nur recht oberflächlich geian zu haben. Dagegen machte er sehr viele Redensarten und zeigte sich sehr siegesbewußt. Am Tage der Hebung wollte Neudeck sein Geschäft vollständig schließen, der Angeklagte Rückgauer sagte ihm aber:„Sie werden doch nicht so sich das Geschäft entgehen lassen. machen; ein anderer Wirt hat bei 1000 Mark verdient.“ Daß Stallungen mußte der Angeklagte bei der Vorbest haben. Eine Untermauerung des Hau genommen werden. Anzeichen von sa vill der Zeuge nicht bemerkt haben. Auch Schwankungen des Gebäudes beim Tanzen, wie sie früher vorgekommen sein sollen, hat er niemals beobachtet.— Angeklagter Rückzauer: Das Protokoll stimmt in verschiedenen Punkten scheinend zwecklos umherzog. mit den Tatsachen nicht überein.— Präs.: Haben Sie schriebenen Erlaubrista dem„Hirsch“=Wil schäft nicht entge sonen, vielleicht hätten, würden sicherlich keinen Schaden verursacht haben, be= den eigentümlichen Besucher loszuwerden. Geheimrat Prosesso: sonders nicht im zweiten Stock, wohin niemand während der Delbrück, der nach anderen Meldungen den Verbrecker selbst Hebung hätte gehen sollen.— Präs.: Haben Sie das Ve= ausgewiesen haben soll, erhielt erst gestern hiervon Kenntnis. treten des 2. Stockes ausdrücklich verboten?— Angesl.: Er ordnete an, daß nunmehr eine Meldung an das Polizeipräsidium gemacht werde. Er halte dies um so wichtiger, In der weiteren Zeugenvernehmung bekundet zunächst als ein Teil der Seestraße in unmittelbarer Nähe von Plötder Stadtlommandant Lenz aus Nagold, daß seiner Mei= zensee liegt, wo der falsche Hauptmann die vom Wachdienst nung nach zu den Hebungsarbeiten zu wenig sachkundige kommenden Soldaten für seinen Dienst aufdot. Leute verwendet worden sird.— Präs.: Wurde vor der Bei ihrer nochmaligen Vernehmung schilderten die Soloße Re“'ame gemacht?— Amaei7: a daten, wie der Hauptmann sich verhalten und sie in den Dienst genommen habe. Er trat in allen Stücken wie ein S 15 rnchert prsen, uih bais gepenmüricg Dirsatabonnun den Kertiäit. Die Ausgaben sehen an Renten 11 000 000 Mark vor. An entspricht. Die städtische Schulkommission hat dann rach Litragserstattungen werden voraussichtlich 25.000 Mark, an eingebender Prüfung der Verhältnisse eine Erhöhung weeyrkosten für das Heilverfahren 70,000 Mark und an Unter Bezüge dergestalt vorgeschlagen, daß esen hobeden bek Wr Veransche. 0 Mart wr. 10 Mark und die Mieteautschigung fütr de 7 Jahter und 1.3., Pe, K. S,#., e cricehet, Richt ohne Jus ren Guchnößzigkeit der Grundgekäitr i Mars und den teresse rurfte sein, daß der ausschuß in die Lage kam, sich mit Nachbarorten der Kreises ihre Erhöhung um nur 50 Mark leischverteuerung zu beschäftigen. eintreten lassen zu sollen, dagegen die Mietsentschädigung and lus der Mitte der Versammlung heraus wurde nämlich dar= statt um 100 Mark um 150 Mark aufzubessern. Dauoch piesen, daß die Fleischverteuerung notwendig zu sollen erhalten endgültig und länger als 4 Jahre in Naen Becher Gernis eien lalen uei Honteaunt. abzeichen, der in dem großen schon ausgeräumten Gebäude anReichstage zur Sprache zu bringen. X Duisburg=Ruhrort, 18. Ott. Dem Polizeiherten, er= entschädigung soll betragen für einstweilig angestellte Lehrer. der Etatsberatung im sowie für unverheiratete Lehrer ohne eigenen#####stand 250 endgültig angestellte Lehrer nach 4 Dienstjahren. 400 Mark und nach Ablauf von 7 Dienstjahren 500 Mark. Nckiozen und Laupikchrer an sechs= und mehrllassigen Schi inschlsehsich der Verwalungeloken blieb dem Polizeistrafgelderfonds am Schlusse seinez etzten Rechnungsjahres ein Bestand von 3595.94 Mark. * Duisburg=Meiderich, 18. Okt. Die HerbstKontrollversammlungen für die frühere Bürgermeisterei Meiderich finden am 5. und 6. November im al estchs en e. ealhe an easces er d.e ßenbahn von Moers nach Homberg, die sich auf die zur Venutzung der Strecke durch andere Bahnunternehmungen, an denen die Gemeinden beteiligt sind, bezog wurde gutgeheißen. Es ist zu hoffen, daß nunmehr alle Hebung vorher große nelame gemachtf— Angell.: Ja, wurde überall herumgesprochen und in der„Nagolder Zeitung" stand eine Anzeige darüber. Der Zeuge gibt an, daß bei dem Einsturz des Hauses große Staubwolten aufwirbelten und daß wahrscheinlich viele Personen nur durch den Staub erstickt wären. Das zeige, daß an einem Teil andere Verletzungen wahrzunehmen waren. Man hätte vorsichtiger verfahren sollen, dann wäre das Unglück nicht passiert.— Vert.: Warum haben Sie von Ihre Wahrnehmungen früher niemandem etwas mitgeteilt? — Zeuge: Ich bin kein technischer Beamter.— Vert.: Sie haben aber eben technische Bekundungen gemacht.— Zeuge: Es war nicht meines Amtes, einzuschreiten. Man hätte mich hinausgeworfen, vielleicht sogar beleidigt und mir Widerstand geleistet.— Vert.: Aber schreiten Sie denn nicht ein, wenn in Ihrem Orte etwas Ungehöriges vorkommt? — Zeuge: Gewiß, das ist doch meines Amtes.— Bert.: Dann verstehe ich nicht, warum Sie hier nicht Ihres Amtes gewaltet haben.— Zeuge: Ich hatte keinen Auftrag, einzuschreiten. Hier hätten die technischen Beamten rechtzeitig eingreifen müssen.— Es entspinnt sich dann zwischen der Verteidigung und dem Zeugen eine längere Kontroverse darüber, ob der Angeklagte Rückgauer während der Leitung der Hebungsarbeiten betrunken war oder nicht. Der Zeuge hat früher erklärt, Rückgauer wäre betrunken gewesen. schränkt er diese Belundung dahin ein, daß der Angeklagte nur angetrunken gewesen sei. DieVerteidigung hitte gerne von dem Zeugen den Unterschied zwischen betrunken sein und angetrunken sein genauer definiert erhalten. dazu aber außerstande. (Fortsetzung folgt.) Saale des Wirtes Herrn Heinrich Mismahl hier statt. Eine notwendigen Sirobendarn auigagang uud der lo dringent besondere Kontrollversammlung für die auf den Rheinischen Siraßendahn enigegenstanden, beseitigt sind. Stablwerken beschäftigten Mannschaften wird am 7. November Neueste Drahtnachrichten. auf dem Hofe des genannten Werkes abgehalten. os dreit der icert ae ud Vhertag dn Lesteilen wnl Leit gesishe. Jas lin. Pe.) ich— Odrhpula sod sar. Sour, 1. Oit. der Keiser Bats baut wuigeg de Se eal Seter aicne faisech. Jag. adas ie Sie Keantene in Lan. Kust Gl. 4) ud dan Lesazesle Sseatonschahte. Aie in Aastautug K Bidkamn 4 sich 8i i. Ler= cils anscerach San eser Lleischtgn u wuaihe Gaid alf btsche Bik u brnge. den Soldaten unterwegs die Sache doch nicht vor. dachten aber eher an einen Scherz, als an einen Schwindel. Der Hauptmann hatte insofern Glück, als dem Trupp auf dem ganzen Wege kein Offizier oder Chargierter begegnete. Der geniale Banditenstreich in Köpenick zeichnet sich Der Kaiser verweilte dis 12½ Uhr im Korpshauft Vorussa“. Heute vermitag uniernadm er aour 2.“ ga welchem Zwecke auch die Straßenunterführungen in Al-der-D#####g Feuie brimitzag unternaym er einen Spavor. Sie staden weiter ausgebaut werden müssen. ziergang am Rhein, heute nachmittag eine Ausfahrt. Am — Duisburg=Meiderich, 18. Okt. Die Gleise für die Samstag wird der Kaiser vorautsichtlich dem Oberpräsidenerbindung Meiderich—Tuisburg sind be tg2, v. Schorlenter=Lieser auf seinem Schloß, was er sich zuschulden kommen ließ, war, daß er unbefugt die Offiziersuniferm und sich damit zugleich den Titel eines v# Der Zeuge ist Der Köpenicker Gaunerstreich. Berlin, 18. Okt. Zu dem originellen Köpenicker Gaunerstreich wird noch gemeldet: Am Dienstagabend, etwa um 7¼ Uhr, fuhr ein Herr in Uniform, auf den die Beschreidung des Schwindlers sehr genau paßt, in einer Droschke vor einem großen Herren=Konsektionsgeschäft in der Friedrichstraße vor und kaufte dort einen schwarzen Jackettanzug, einen schwarzen Cheviot=Paletot und einen schwarzen steisen Hut. Als der Verkäufer ihn bat, zum Maßnehmen den Interimsrock aufzutnöpfen, lehnte er es mit dem Bemerken ab, es müsse auch so möglich sein, einen passenden Anzug für ihn zu finden. Der Verkäufer begnügte sich nun damit, oberflächlich über den Interimsrock zu messen. Der Käufer nannte sich von Malizahn, nannte aber keine Wohnung, weil er die Sachen in der Droschte, die dort hielt, mitnahm. Er beglich die Rechnung mit einem Tausendmarkschein und steckte das herausgezahlte Geld gelassen ein. Dann trug der Hausdiener die Sachen nach der Kutsche. Die Spur von hier aus wird edenfalls mit Erfolg weiterverfolgt werden können, wenn sich der Droschtenkutscher gemeldet haben wird. Von der Unisorm, die der Gauner bei seinem Auftreten in Köpenick getragen hat, sind gestern außer dem Degen noch zwei weitere Stücke, die Mütze und die Hose, am südöstlichen, zu Rixdorf gehörenden Rande des Tempelhofer Feldes gefunden worden. „Hatten Sie Mißtrauen gegen den Hauptmann?“. Diese Frage wurde im Laufe der gestrigen Vernehmung vom Kommissar der Kriminalpolizei an die Soldaten gerichtet. Ferner wurde gefragt, ob sie auf den Befehl des Hauptmanns auch gegen die Magistratsbeamten von der Waffe Gedrauch gemacht hätten. Hierauf wurde von den Soldaten folgende Antwort gegeben:„Wir hatten ein gewisses Bedenken gegen die Person des Hauptmanns. Der Gefreite hatte daher befodien, daß wi unterwegs aus den Coupéfenstern sehen sollten, ob der Offizier sich auch nicht entferne. Dieses Mißtrauen ist in dem Augenblick geschwunden, als die Gendarmen dem Hauptmann Honneurs machten und auch die Polizei seinen Anordnungen Foige leistete.“ Auf die zweite Frage antworteten die Grenadiere, daß sie unbedenklich auch von der Waffe Gedrauch gemacht hätten, nachdem ihre Zweifel beseitigt waren. Auch innerhalb des Magistrats hatte man zunächst kaum einen Zweifel an der Person, weil diesem nämlich fortgesetzt Briefe überreicht wurden. Dies klärte sich später dahin auf, daß der Schwindler befohlen hatte, ihm sämtliche Briefe die an den Bürgermeister gerichtet waren, auszuhändigen. Diese las er wührend der Unterredung mit Dr. Langerhaus und steckte sie dann ruhig in die Tasche seines Ueberrockes. Er rechAutorität zu stärken. Ein Brief mit 1800 Mark und ein anderer mit 80 Mark entgingen ihm #r.— Zu der Frage. odmansich gegen ühnliche Ueberfälle schützen kann, äußerte sich eine maßgebende militärische Persönlichkeit dem Berichterstatter des Berl. Lok.=Anz.“ gegenüder. Der Vorfall liegt so eigenartig, daß man nur sagen kann, hier müssen die Betroffenen geradezu den Kopf verloren haben. Bürgerweister Dr. Langerhans hätte mit aller Entschiedenheit auf das Vorlegen des Haftbesehls bestehen sollen Gerade als Offizier mußte er wissen, daß die Soldaten nur von ihrer Waffe Gebrauch nachen dürsen, folls der Täter Widerstand leistet oder flüchtel. Er brauchte sich daher nicht durch die blitzenden Bajonette einschüchtern zu lassen. Hätte er sich nicht nachgiebig gezeigt, so wäre es doch sehr gwetselhaft gewesen, ob der raffinierte Verbrecher bis zum PORULET reits über beide Zufuhrrampen der Düsseldorfer Straße und Besuch abstatten und an demselben Tage sich nach Berlin durch die Hafeneisenbahnunterführung gelegt worden. Vor 4#hg#g#en, 8. Okk. In der heutigen LendtagsKreise Neuß=Grevenbroich=Kreseld(Lund) garen von 546 Wahlberechtigten 457 erschienen. Es erhelt #C e 1o.(Oderlamdetgerichztrat Wilhzilm Marz(Zestr.) 431, 8a.94 W/Tmsvurg=Meiderich, 18.Okt. Der hiesige Wirte=rat Brüning=Grevenbroich 18 Stimmen. Marx ist somit es ein bust an Dieuies unchntüigs im Schie uusemist. Aax K 1r4 * Berlin, 18. Olt. Auf die Ergreifung des Köpeter Kassenräubers hat der Regierungspräsiden Potsdam eine Belohnung von 2000 und der Magistrat von Köpenich eine solche von 700 Mark LelsbunrgMebderich, 1. Gu. In Late usaseh. 414 dur 14h um 24m 2 # Saedahe. Eits ut Voershe., 2 had Peigs,prsbricht iuchgarst raiche 6s 1506 aut. un Dirziag finde dit zche Eihzn gen mit tätlichen Bedrodungen, auf deren Stelle Gesängnisz. Beschlosen ist das am a...5 Aummer, angemeldet lauf deren, Tagesordnung die Vorlage betafsend die rafe bis zu 5 Jahrer sieht, weil der Bürgermeiser im Rat= der###tug“; baß am Sonnadendmorgen die Prämierung wahl eines Regenten sicht. ####### heht, weil der Bürgermeister im aut= per Tiere stattfindet, worauf die Ausstellung eröffnet wird.] Demmin, 18. Okt. Heute früh 5.40 Uhr haus die höchste Respektsperson naturlich nur neben dem Hauptmann gilt. Die erbeuteten 4000 Mark werden dem Käuber am duersten ded s. sieht Langerhaus erzählt: Es war kurz vor 5 Uhr, als mich mein Mann dringlich in sein Arbeitszimmer rufen ließ. Als ich über den Korridor eilte, sah ich die Grenadiere mit aufgepflanztem Seitengewehr. Mein Mann ging mit großen Schritten im Amtszimmer und in höchster Aufregung umher, während der falsche Hauptmann ruhig im Lehnsessel meines Mannes saß. Er sogte mir, er sei verhaftet worden und fragte in meiner Anwesenheit den Hauptmann nochmals nach seiner Legitimation. Dieser wurde jedoch sofort brüsk. Nunmehr fordert mein Mann mich auf, ihn nach Berlin zu begleiten. Der Hauptmann wurde durchaus höflich, wenn er daß seine Befeyie befolgt wurven, wurde aber sofort brüst in dem Augenbick, als man Legitmationen zu seben wünschte. Wir fuhren darauf in einem Coupe nach Berlin. Auf dem Bock hatte ein Grenadier Platz genommen, der dafür sorgen sollte, daß mein Mann keine Fluchtversuche unternähme. Kurz vor Berlin erfuhren wir erst, daß der Kassenrendant Herr von Wiltbero verhaftet und die Kasse beschlagnahmt worden sei. Jetzt sing es an, uns furchtbar zu dämmern. Mein Mann waur fn a. nicht wußte, wie groß der Betrag denn als soichen sahen wir den Hände gefallen war. rauf die Ausstellung eröffnet—.“ Demmin, 18. Okt. Heute früh 5.40 Uhr sind an * Quisburg, 18. Okt. Nach dem endgültigen Ergebnis dem Bahnhofe Demmin zwei rangierende zusammengetoppeltMaschinen mit einem einfahrenden Güterzuge zusammengestoßen. Drei Güterwagen wurden zertrümmert, Menschen# ach uicht.— Ause Köpfe. Es waren an dem genannten Zeitpunkte München, 18. Okt. Der seitherige Bischof von vorhanden: 89060 Evangelische, 100612 Katholiken, 1287 Passau, Franz Anton Heule, ist zum Bischof von RegentVeraeliten und 1387 andere und ahne Angohe bur= und der seitharige Ateihhifchaf dm m. Ismeliten und 1387 andere und ohne Angabe. Aus dem Kreise Moers. durg und der seitherige Weihbischof von Regensburg, von Ow, zum Bischof von Passau ernannt worden. X Lohmannsheide, 17. Okt. Festgenommen Wahltesormausschusses: und dem Königlichen Amtsgericht Moers vorgeführt wurde den entschieden ablehnenden Standpuakt der tschechischen ein von der Königl. Staatsanwaltschaft Kleve schon längere Agrarier gegenüber der zwei Drittel=Majorität eingehend. Am Zeit wegen gefährlicher Körperverletzung gesuchter holländischer Schlufse der Sitzung unterbreitete Malsatti einen Antrag, Liehwärter. wonach innerhalb 18 Jahren die Wahlkreiseinteilung umd X Baerl, 16. Olt. Am Sonntag und Montag wird mit zwei Drittel=Majorität bei Anwesenheit mindestens die ne Befedle Fefolat wuchen, wurd; oher fofart dier die Kirmes gefeiert. Wie wir hören, wird auch in Hälst der Mitglieder des Adgrordnetenhauset, nach dieset m Augenblick, als man Leaitimationen zu sehen diesem Jahre am Kirmessonntag ein Omnidus den Verkehr Frist aber nur mit drei Fünftel=Majorität geändert werdes# Dir fuhten darauf in einem Coupé nuch Berlin.,(wischen Homberg und Vaerl vermitteln. 1 bnd. Aus der Gemeindeverwaltung. (*) Moers, 17. Okt. Unter dem Vorsitze des Heren 1. Jezi sung es an, uns furchtbar zu däm= Hürgermeisters Eraemer sand heute eine StadtverWai: Ahunn un: in der größten Aufregung, da 47 Tgggorhnung nahn Hi. Persta Katt. Berliner Korrespondent bringt die wenig glaub=tischen Krankenhauses.— Herr Stadtverordneter Fabrikhafte Meldung, daß der Kaiser scharfe Vorwürfe besitzer Ad. Pieper wurde auf seinen Antrag, gegen den Bürgermeister Dr. Langerhaus richtete, von seinem Amte als Stadtverordneter entbunden.— Die schon der Reserveoffizier sei, sich aber durch Waffendrohung früher dei Gelegenheit der Einführung der Kopfsteuer ins Auge schreten ließ. lacfobte Fisieisg.:: veuer Wortshrung ser=...—“ Lokales. gefaßte Fillalsterer, deren Einführung seinerzent von der Regierung beanstandet wurde, stand heute wiederum zur Beratung. Da diese Steuer in mehreren anderen Orten inzwischen zur Einführung gekommen ist, so glaubte die StadtLuisburg=Ruhrort, 18. Ort. Im Stadtlreisererutendersammlung nunmehe auch in Mors dazu über. Daisburg sind in der Wache vom 7. bis 13. Oktober folgende erdnung ist vorges edenzen Sieuer, ansteckende Krankheiten zur Anzige geiommen:g esegen, daß eine Art Kopfsauer erhoben wirz, Alt=Duisburg: Diphiherte, 6 Erkrankonasfälle: G. und zwar als emheitzsatz Fix jede Person, die in der VerAlt= Duisburg: Diphiherie, 6 Erkrankungsfälle; Ge= ganz, aar.(V. Snheizslat für jede Person, die in der Vernickstarreverdacht 1 Erkrankungs= und 1 Todesfall; Unter=" oder Annahmestelle beschäftigt is, seien es Gehülfen, leibstpphus 2 Erkrankungsfälle; Scharlach 4 Erkrantungs= agepugs. Dienstdoten oder sonstiges Hüfspersonal, fälle; außerdem 2 Todesfälle an Lungen= bezw. Kehlkopf= 30 Mark pro Jahr. Dazu kommt noch ½ Prozent des ErTuderkulose.— D.=Ruhrort: Diphcherie 3 Ertran= treges. Der so gefundene Gesamtbetrag wird mit dem sekungsfälle.— D.=Meiderich: Diphtherte 1 Ertran= weiligen Prozentsatze belastet, zu dem die Gewerdesteuer im tungsfall; Körnerkrankbeit 1 Fall; Scharlach 2 Erkrankungs,[Ubrigen herangezogen wird. Die Steuer beitägt z. B. für fälle.— Der Erkrantungs= und Todessall an Genichk= eine Filiale, die zwei Personen beschäftigt und 1000 Mark starreverdacht in Alt=Drisburg betrifft einen sechs. Ertrag adwirft bei 200 Prozent Zuschuß zur Gewerbesteuer jährigen Knaben. 130 Mark. Ohne weitere Erörterung nahm die Stadtver* Duisburg=Ruhrort, 18. Okt. Die Her####.#ordnetenversammlung diese Vorlage an.— Ein Reglemen! Kontrollversammlungen für die frühere Bürger= wegen Unterhaltung des Deiches der aufgelösten Deichschau meisterei Ruhrort, Laar, Beeck und Stockum findet Moers wurde genehmigt. Die Verrichtungen der bisherigen am 8., 9. und 10. November im Soale des Herrn Wirtes Deichdirettion gehen auf den Bürgermeister über.— Hei Wießner(Bahnhofshotel), Friedrichsplatz, statt. Eine Rentner Fehmers hat die ihm vom Bezirtsausschusse zuge besondere Kontrollversammlung für die auf der Hütte„Phö= dilligte Entschädigung für seine zur Freilegung der Auguf anir" beschäftigten Mannschaften wird am 7. und 8. November Kraße enteigneten Gedaudeteile und Grundflächen leture genannten Werkes abgehalten. etwa 3½ Ar groß, zum Gesamtbetrage von 5600 Mark an.e Duieburg=Ruhrort, 18. Okt. In Düsseldorf hat erkannt. Zur Vermeidung von Weiterungen erkärt sich die gestern die Jahresversammlung des Ausschuffes der Lan= Stadtverordnetenversammlung heute mit der Festsetzung des funden, den Vorsia fühete Meieg kattge[Pezieltlautschaset eingersanden. Für die Rote wurden 130 Finanzrat Klupfel=Essen. Namens Mark gezahlt.— Verschiedene Einwohner von Hochstraß Herr Landes hauptmann Dr. d. Renvers und Asberg haben den Wunsch geäußert, an die Drm erag Bershende erdg. Aus tädtische Hasserleitung angeschlossen zu werden. acht krger dut de uudl und um den in Hochstraß ligenden — Sch im Jahre 1905 der Geschäftskreis städtischen Grund und Boden, der sich zur Bedauung eignet, ersicherungsanstalt wefentlich erweitert hat. Eine erfreu= aufzuschließen, wurde der Beschluß gesaßt, ein Projekt und iR in Angelegenheiten des Heilderfahrens der einen Kostenanschlag für die Ausdehnung der Wasserleitung Versicherten zu verzeichnen. Die Kontrolle der Beitrags noch Hochstraß und Asberg von dem Diplom=Ingenieur leistungen ergaß einen Geldwert der ermittelten, aber noch Ehlert in Düsseldorf, unter dessen Leitung das städtische Deutsches Geld für ein französisches Sozialistenblatt. 9 Paris, 18. Ott. Jaurès erhielt von Bebel ein Schreiben, worin dieser mitteil:, daß der Parteiausschuß der das Eingehen der„Humanits“ Verwaltungsausschuß der französischen vereinigten Sozialisten nahm das Angebot dankend an. Der Betrag von 25.000 Francs soll in Aktien umgewandelt werden, die alsdann in das Eigentum der franzosischen sozialdemokratischen Partei übergehen. Die zugunsten der„Humanité“ von den sozialistischen Vereinen Frankreichs veranstalteten Sammlungen# haben bisher an 10000 Francs ergeden.—(Wäre es nicht besser, wenn Bedel und Konsorten das Geld zur Unterstützung notleidender deutscher Arbeiter verwendet hätten?) Die französische Ministerkrisis. 9 Paris, 18. Okt. Mehrere Blätter bestätigen die Meldung, über den Rücktritt des Ministerpräf“ denten Sarrien. Der„Figaro“ will wissen, daß de## Ministerpräsident fest entschlossen sei, bereits jetzt zu gehen, weil er dann keine unentwirrdare politische Situation zurucklassen werde und sein Rücktritt nicht einmal eine vollständige Kabinettstriss herbeiführen werde. Ein Spion verhaftet. 9 Paris, 18. Okt.„Petit Parisien“ meldet aus Lille, daß daselbst der der Spionage verdächtige Krempp verhaftet worden sei. „Hauptmann“ Das gesunkene Unterseeboot. Das gesunkene französische Unterseedoot„Lutin“, welchen im tunesischen Hafen von Biserta unterging, konnte bis### noch nicht geborgen werden, so daß die Hoffnung, die in ihm eingeschlossene Mannschaft rette zu können, immer mehr schwindet. Di Taucher konnten bisher nichts ausrichten, weil sie nur bis 20 Meter Tieser gelangten. Die Mannschaften Schleppdampfers„Islant“, welche den„Lutin“ retten wellte erzählt, daß das Hinterteil des Unterseebootes zuerst im Taft ser verschwand, was als ganz ungewöhnlich erschien und sofor## die Besorgnis erweckte, ein Maschinendefekt könnte die B## wegung verursacht haben. Der Hafen von Biserta besitzt lein geeigneten Bergungsschiffe. * Paris, 18. Okt. Ueber die Katastrophe des„Lutin wird noch gemeldet, daß der Marineminiker um Mitten 2156 nacht eine Bepesche des Admirals Bellue aus Biserta erhielt: Trotz besseren Wetters haben die Taucher dis in die Nacht hinein wiederum ersolglos gearbeitet. Die Rettungsarbeiten werden morgen fri wieder ausgenommen.— Nach allen Berichten ist jegt jede Hoffnung auf Rettung geschwunden. Es heißt, der„Lutin“ sei vor 14 Tagen auf eine Sandbank in der Vondybucht aufgelaufen und daß er bei der von einem Schlepper vorgenommenen Flottmachung Schaden erlitten haben dürfte. Der Kommandant des„Lutin" hiel: den Unfall für bedeutungslos und unterließ es, das Unterseeboot wenigstens einer Besichtigung zu unterziehen.— Der „Matin“ glaubt, daß die gesamte Besatzung des„Lutin sofort durch eine Gasexplosion getötet worden sei. Das kriegerische England. * London, 18. Olt. Nach einer Meldung der„Tri bune“ finden zurzeit im Armeerat Erwägungen über die Schaffung eines Anmeeversorgungs=Departement mit beson ders für diesen Zweck ausgebildeten Beamten statt, da sich vorhandene Armeedienstabteilung in ihrer jetzigen Verfassung der Aufgabe, die Versorgung der Truppen in einem großen Kriege sicherzustellen, nicht gewachsen gezeigt hat. Das neue Departement würde jede mögliche Art der Versorgung der Truppen im Frieden festzulegen haben, so daß man im Bedarfsfalle nicht nötig habe, sich dann erst mit der Bildung von Feldtransportkokonnen zu Die Neger als Mordbrenner. * London, 18. Okt. Wie„Daily Telegraph“ au Newyork gemeldet wird, haben Neger die Stad Seneca in Südkarolina, die etwa 12=—1500 Einwohne zählt, niedergebrannt. Vermutlich liegt ein Nache#k der Neger als Vergeltung für die Zerstörung des NegerCollege in Seneca bei den kürzlich dort stattgehabten Rassenkämpfen vor. Arbeiterbewegung. Zur Bergarbeiterbewegung im Ruhrkoh lenrevier wird der„Kölnischen Volksztg.“ geschrieben: Von dem Direktor einer im Bochumer Revier gelegenen großen Zeche wird mir auf eine Anfrage erklärt, daß diejenigen Gruben, deren Verhältnissees gestatten, eine den heutigen Teuerungsverhaltnissen Rechnung tragende Lohnerhöhung wahrscheinlich bewilligen werden. Von einer allgemeinen, für sämtliche Zechen gültigen prozentualen Erhöhung der Löhne könne mit Rücksicht auf die vollständig verschiedenartige finanzielle Lage der einzelnen Bergwerke keine Rede sein. In bezug auf die angeblichen Arbeiteraussperrungen meinte der Herr, daß diese nur vereinzelt vorkämen und dem Bestreben der Betriebsführer entsprängen, dem starken Wechsel in den Belegschaften Einhalt zu tun. r Solingen, 17. Okt. In der letzten Zeit verbreitet ein auswärtiges Depeschenbureau unrichtige Nachrichten aus der hiesigen Gewerkschaftsbewegung, die geeignet sind, Beunruhigungen auf dem Stahlwarenmarkte hervorzurufen. Nach einer gestrigen Meldung sollen 1000 organisierte Arbeiter der Reiderbranche in eine Lohnbewegung eingetreten sein, während im ganzen Solinger Industriebezirk kaum 500 organisierte Reider vorhanden sind. Bei der Lohnbewegung handekt es sich übrigens um Verhandlungen wegen eines neuen Preisverzeichnisses, die schon vor Monaten zwischen der Kommission des Fabrikanten= und des Reidervereins begannen und die jedenfalls friedlich verlaufen werden. niedriger, Laurahätte nach schwacher Eröffnung 248.50, Rheinische Stahlwerke ½ Prozent schwächer, Harpeuer ¾ Prozent niedriger, Bochumer behauptet. Der Bankenmarkt war um Bruchteile niedriger, Russenbank fester. 3prozentige Reichsanleihe still, Japaner unverändert, Russen von 1902 0.30 Prozen höher auf Paris. Bahnen zumeist anregungslos. Meridionalbahn ¾ Prozen höher, Amerikaner auf Newyork schwächer. Schiffahrtsaktien preishaltend, im späteren Verlaufe Paketfahrt anziehend. Tägliches Geld 3½ Prozent. Bei Uebergang in die zweite Börsenstunde schrumpfte das Geschäft in sämtlichen Märkten derartig ein, daß die wenigen verfallenden Kursnotizen nur nominell waren. Russen von 1902 abgeschwächt. Bei Abgang des Berichts herrschte weiter Genl- Shöichich boch Sss t Ore 1. Seiuss i. Konmnattinwattie. die ungelöste Frage der Lohnerhöhung Kure-Berich t. Sertin, 18. Cktob 1936 17. 78 Rehn imssbs im 1.—.Jted. Aguche Flän is:—.— 90 85 ssdrs burs—.—2044 #n—.— 81 15 85.— 85.— #imcche äntes—. 81.45 Samche leie 215 60/2154: 4 7/%4 97.90 98.— 86 25 86.30 98.—0 86.25 86 25 ae 2% khm Jessst "* 8625 86 25 4% Are Hmdsthh Fhakr 162. 10, 102.1 4% fl. J. Jeiml. ul. 100.— 100.— 4% Sndbellr. mt. 1903 100 80 100. 50 Aumer Bestisen 134.25|184.50 B#rg.-R##l. Zaut Wbeiit 263.— 263. Industrie, Handel und Verkehr. Essen, 17. Olt. Das Rheinisch=Westfälische Elektrizitätswert setzt vom 1. November ab den Preis der elektrischen Ener 60 J, und für Kraftzwecke von 15 auf 14 H für die Ki wattstunde herab.— Zum Generaldirektor der BergwerksGesellschaft„Hibernia“ ist, wie die„Dortm. Ztg.“ meldet, der Bergrat und Bergwerksdirektor Lindner aus Dortmung gewählt worden. Herr Lindner war bi des Direktoriums der Gelsenkirchener Bergwerkssellschaft. * Herne, 17. Okt. Zum Generaldirektor werksgesellschaft„Hibernia“ in Herne wurde Bergwerksdirektor Lindner in Dortmund gewählt. 8 Berlin, 18. Okt.(Telegr.) Von der Börse. Der gestrige Beschluß der Konferenz der Bergbaulichen Vereine Deutschlands, mit den Arbeiterorganisationen, die den Antrag auf eine 15prozentige Lohnerhöhung eingereicht hierüber nicht zu verhandeln, da diese nicht als die zuständ Vertretung der Grubenbelegschaften anzusehen seien, wurde im allgemeinen dahin beurteilt, In der Konferenz die Aeußerung fiel, daß es den Zechenverwaltungen unbenommen bleibe, eventl. mit den Vertretern ihrer Belegschaft über die Lohnfrage zu diskutieren. Auf dem Montanaktienmarkte übte aber die Realisationslust einen Druck auf die Kurse aus; Deutsch=Luxemburger 1½ Prozent Oktober Ichren burs Geistschen Bexo. ####e L### G###r#b. Jtb. 8.R Aper Bexies lapr Ia a 8 Hrtrmnd K;. bran####4. Pechtuf f. #i# krasse Hürtn Fr. 4 licch Er a 8 17. 18. 241.75241.80 223 50222 60 S 1114 901 15.— 68.50 88 10 105.101105.— 134 75133.75 117.—19.— 134.80185 2 2 193.25193.50 119.—110.50 64 50/164.75 204 26/204 90 233 75/234.7: 432.50 131 25 Laurahütte 248 50. Konsolidation—.—. Gelsenkirchen 222.75. Harpener 211.75. Hibernia—.—. Norddeutscher Loyd 124.90. Douumit 1rust Akr. 172.75. Teodene: 1-24 Aktien=Geder Bergrat Schiffahrts=Angelegenheiten. * Duisburg=Ruhrort, 18. Okt. Schifferbörse zu Ruhrort.(Amtliche Feststellung der Frachtsätze und Schlepplöhne.) Die Sätze verstehen sich, soweit nicht anderweitig angegeben, in Mark für die Tonne(1000 Kg.). Talfrachten für Kohlenladungen. Hollaud. Tiel, mittlere Schifse, niedrigster Satz 2,40 Mark, Breda, kleine Schiffe, niedrigster Satz 3.75 Mark. Belgien. Antwerpen, mittlere Schifse, niedrigster Satz 3,75 Mark, große Schifse, niedrigster Satz 3,50 Mark, Boom, mittlere Schiffe, niedrigster 3.75 Mark, höchster Satz 3,85 Mark. Magdeburg, 17. Okt. Die Elbschiffahrtsgesellschaften werden die Mannschaften, die ihre Arbeit verlassen haben, wegen Kontraktbruchs gesetzlich belangen. Hier streiken zirka 300 Mann. * Hamburg, 17. Okt. Vor dem hiesigen Amtsgericht wurde Termin abgehalten in Sachen der von den Vereinigten Elbschiffahrisgesellschaften gegen 18 Bootsleute erhobenen Klage auf Entschädigung von 18 Mark pro Mann, weil dieselben am 11. Ottober die Nachtarbeit verweigert hatten, um eine Versammlung zu besuchen. Die Beklagten erhoben Gegenklage auf Entschädigung von 26 Mark pro Mann, weil sie zu Unrecht entlassen seien. Beide Parteien haben Beweisanträge zur Vernehmung von Zeugen gestellt. Die Entscheidung des Gerichts wird am 19. Oktober erfolgen. Gers e Wihsin 3 Gebrocdere. Bont Merue, Pleondenne 6# Aloine de Pasore Cgen 21, 08. Meies, Orsishaffer Neg en. Gcob Uepta u. d. Wislen Osdenie 46 Ortelas, Pegorterg Loning: Miubeimles Oe elles, Lostz Wm. Tieesbeb. Brechmene Frascien us, Schof Aromser, v. Mexeahoft Amton, v. Werthoren Ougerses er SpelenseRoyere, Arne Moesens de Konluch Matelle. Smme, 09 Richerd 3 Anne Bophle, Vermane Proridone: Pbtisceten, Gerlach Measen, Necchurss Progres 2 dustrie 2. 08. Cetelien WIlh., Wallee Veoreit! Anise, 81em Vegeate gücele St. Potes Neil 8. Antenl Merget. E. Lousse, Neur: Antonlue Bonink 2 Gebroeders v. Eret Hermann der Deuische Jch. Andriane Onbolen Nyn. Senubörei Heinrich, Bäuwer Jeanne Maria, Smit Mende scue Petronelle Vertrouwen, v. d. Weele Tryaije. Orereyt Hermonie, Reibel Kabe.7. Blezen Manestroom 21 Rleico, Hoomeherk Allhe Nese Btellsgiohe Egen 9, 03. Einigtol, Weisbarth Warte, Rleischoten Vielolre, Hellebdech Köin 26. Wemm Rleico, Thöaleser Köin 30. Bauer Oeun treres, de D) Au Soeruste ete Moier LoictsotsLegent Kloe Eisse: Getreid. Meis Obesern Koee Leinsamer Getreide Gerste Alsesen Fetterdan Anetordan baee Peiee Meschele Polere OoiatPodruSbenahals Rabre-: wön Fohres UerdiggeObeselder Ruhren Oetstur Osichern Tchre= + Rubrort Alsem Ouseelder Creien K0te Pankfort Fehrer ebtihetn Ateanhels 4öle Meteorologische Beobachtungen es Uhrendauses Holnr. Klelmann, Rubrert 1 Windeichten Rober TI. 8 Udhr abenbs 18. 8" morg 18.12" mittags Celf. 759DIAC 758,5+-18.5 757,5+15.0 Palchur Feuchtigten. Höchste Temperatur von gestern+ 16.0° C. Redrigste Temperatur von heute+ 11,8° C. Geflügelcholera ist unter dem Geflügeldestande des Hausvaters Uhrens, hier Kitterstraße 25 wohnhaft, ausgebrochen. Ueber das Gehöft ist Sperre verhängt. Duisburg=Meiderich, den 17. Olt. 1906. Die Polizei=Verwaltung. Der Oberdürgermeister. J. V.: „Pah Bürgermeister.4 Marktberichte. Düsseldorf, 17. Okt. Wochenauftrieb zum Schlachtviehmarkte: 34 Ochsen, 238 Kühe und Rinder, 41 Bullen, 259 Kälber, 1668 Schweine. Eingeführtes holländisches Fleisch: 604 Viertel Großvieh, 38 Kälber, 289 Schweine. Bericht der amtlichen Notierungskommission: Preise pro 50 Kilo Schlachtgewicht: Ochsen: a) vollfleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwertes 84 Mt., d) junge, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 82—83 Mk., c) mäßig genährte jedes Alters 75—78 Ml.; Kühe und Rinder: a) vollfleischige, ausgemästete, höchsten Schlachtwertes 80—82 Mt., b) ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Rinder 75—78 Mk., c) mäßig genährte 71—73 Mk., d) gering genährte 65—68 Ml.; Bullen: a) vollfleischige, jüngere, höchsten Schlachtwertes 76—78 Mk., b) mäßig genährte 73 dis 75 Mk., c) gering genährte 68—70 Mk., Kälber: a) seinste Mast= und Saugkälber 95 Mk., Doppellender 110 Mk., b) mittlere Mast= und Saugkälber 88—90 Mk., c) gering genährte Saugkälber 75—80 Mk.; Schweine: a) vollfleischige, Lebendgewicht, feinere Rassen, 73—74 Mk., b) weniger fleischige und Fettschweine 70—72 Mk., c) Sauen und Eber 65—68 Mk. mit 20 Proz. Tara. Tendenz: Ochsen, Bullen, Kälber und Schweine mittelmäßig; Kühe und Rinder langsam. * Fruchtpreise zu Neuß am 18. Oktober. Neuer Weizen per 100 Kilo 1. Qual. 18.— M., 2. 17.— M., Neuer Roggen per 100 Kilo 1. Quol. 16.30 M., 2. Qual. 15,30 M., Alter Haser per 100 Kilo 1. Qual. 17,50 M., 2. 17.— M., Neuer Hafer per 100 Kilo 1. Qual. 15,90 M., 2. 15,40 M. Neue Kartoffeln per 50 Kilo 3.— bis 4.— M., Heu per 50 Kilo 2,30 bis 3.— M., Luzernerheu per 50 Kilo 3.40 M., Maschinenstroh per 500 Kilo 18.— M., Flegeldrusch per 500 Kilo 20.— M., Butter per Kilo 2,50 M., Eier(100 Stück) 10.— M., Raps per 100 Kilo 1. Qual. 31,50 M., 2. Qual. 30.— M., Aveel per 100 Kilo 1. Qual. 30,50 M. Köln, 18. Okt. Rüböl(in Posten von 5000 Kg.) .— B., Mai 66.— B., 65.50 G. Fruchtmarkt. Heu 5.50 bis 6.50, Maschinenstroh(Roggen) 4,40, Nichtstroh (Flegeldrusch) 5,50, Krummstroh 3.50 Mk. Oeffentlicher Wetterdienst. Dienststelle Meteorologisches Odservatorium Aachen. Voraussichtliche Witterung für die Zeit von heute abend bis morgen abend. Schwache, südliche Winde, teilweise heiter, trocken, nachts kalt bis zu Frost am Boden. Bekanntmachung. Nach§ 1 des Statuis der gewerblichen Fortbildungsschule sind die Werke, Unternehmer und Handwertsmeister verpflichtet, ihre Lehrlinge zum Besuche der Fortbildungsschule, sobald sie einen Lehrling einstellen, and zumelden und denselben abzumelden, wenn er aus dem Lehre lingsverhältnis entlassen wird oder ausscheidet. Auch sin! die Handwerksmeister verpflichtet, die durch Krankheit herbeigeführten Unterrichtsversäumnisse ihrer Lehrlinge rechtzeilig dem Lehrer bezw. der Schulleitung mitzuteilen. Indem ich vorstehendes wiederholt zur Kenntnis der nteressenten bringe, mache ich darauf aufmerkasm, daß je### Zuwiderhandlung in den Meldepflichten mit Strafe geahndet wird. Die auf dem Hüttenwerk der Gewerkschaft Deutscher Kaisen zuBruckhausen beschäftigten Lehrlinge sind von dieser Anmeldepflicht defreit, da die Gewerkschaft Deutscher Kaiser für sie eine eigene Fortbildungsschule eingerichtet hat. Hamborn, den 16. Oktober 1906. Der Bürgermeister: Schrecker. Bekanntmachung. Zum Zwecke einer richtigen Veranlagung zur Einkommensteuer ersuche ich diejenigen Steuerpflichtigen, denen nach dem Gesetz die Abgabe einer Steuererklärung nicht obliegt, das heißt solche, die bisher ein Einkommen bis zu 3000 Mark— Steuersatz 52 Mark— jährlich versteuerten, zu zahlende Schuldenzinsen, dauernde Lasten, Kassenbeiträge sowie Lebensversicherungsprämien durch Vorlage der Beweisstücke bis spätestens 1. November d. J. auf dem Bürgermeisteramt, Zimmer No. 2, hier, vormittag während der Dienststunden von 8½ bis 12 Uhr nachzuweisen, Walsum, den 13. Oktober 1906. Der Bürgermeister: Hoeveler. Zur Warnung! Marsnssichenzirkunde Vorstehendes Warenzeichen ist auf Grund des Gesetzes zum Schutz der Warenbezeichnungen vom 12. Mai 1894, gemäß der Anmeldung vom 1. Oktober 1894 für die Firma Apotheker Rich. Brandt's Nachf. Fr. Merckling, Schaffhausen(Schweiz) am 10. Oktober 1895 unter Nr. 10,100, Klasse 2 in die Zeichenrolle eingetragen. Geschäftsbetrieb, in welchem das Zeichen verwendet werden soll: Herstellung und Vertrieb von Pillen. Waren, für welche das Zeichen bestimmt ist: Pillen. 9 Berlin, 10. Ckt. 1895. Kalserliches Patentamt: L. S. Ich sehe mich zu dieser Warnung veranlaßt, weil mein Warenzeichen vielsach verletzt worden ist ich werde unnachsichtlich gegen jeden, der mein obiges Warenzeichen nachahmt, vorgehen u. bitte um Anzeige von Nachahm. Schaf shausen Apotheker Rich. Brandt's Nachf. (Schweiz). Apotheker Fr. Merckling. Bei der elektrischen Beleuchtungsanlage in Homberg a. Rh werden zum Einbauen der Schalttaseln in den Trausformatcrenstationen 2 Monteure sofort gesucht. Bei zufriedenstellenden Leistungen dauernde Beschäftigung nicht ausgeschlossen. Meldungen auf dem Bürgermeisteramt. Homberg, den 13. Oktober 1906. Der Bürgermeister: Wendel. KORHAARGG G 8 G 6 & W. Tühben, □ 0 G 0 G O D Juwellere, Gold- u.(2) G 8bgrechmiede, isburg 0„ Seur5c O conigztrame 18. Ecke Düsseldorferstrasse, ündet 1822 in Ruhror E G Altrenemmierte, beste und E) (# Liligete Bezugequelle.(# O C O O 8 E C O □ 3990000000 Nieter, Schlosser, Zuschläger, Vorhalter, Hülfsarbeiter u. Nietenwärmer für Montage auf Zeche Rheinpreußen Schachi l II für dauernde Beschäftigung gesucht. Meldungen bei Monteur Roll der Gutehoffnungsdütte. Frau oder schulfreies Mädchen zum Brötchentragen gesucht. Zu erfragen dei E. Hadtstein, Lombera. a. Rö. In unser Handelsregister ist heute bei der offenen Handelsgesellschaft unter der Fima Abel& Co in Duisburg= Nuhrort eingetragen: Der Rentner Johann Jakob Müller Tod aus der Gesellschaft geschieden. An seine Stelle ist seine Witwe Marka geb. Abel als perzönlich hastende Gesellschafterin in die Gesellschaft eirgetreten. Den Kaufleuten Kaul Wohlleben und Anton Wilddihler zu Duisburg=Ruhrort und den bisherigen Prokuristen Paul Dockhorn und Karl Jakobsen ist Gesamtprokuia erteilt derart, daß nunmehr ein jeder Prokurist in Gemeinschaft mit einem anderen Prokuristen zur Zeichnung der Firma ermächtigt ist. Tutsburg=Ruhrort, den 12. Oktober 1906. Königliches Amtsgericht. Kein Fussleidenmonr! o o 0 Keine Hühneraugen, 9 90 keine Verhärtung, keine Frostbeulen, keine Schweißfüße, keine Schwielen, kein Sohleubrennen, keine kalten und oo o oo nassen Füße o 0000 beim Gebrauch von Dr. Högyes hygien. HereetE. bcmen In Ruhrort, Landwehrstr. 17, Reichenbachs Dlogorie. Schmersobet Zohnsechen ohne Packiose. Lahn-Atelier D. Müller, Dentist. Spezialist für künstliche Zähne. Duisburg, Königsstr. 105, ned. Berliner Hof u. Hauptbahnh. Sprechst. 9—12½ u. 8—6 Uhr. Spezialität: Gevisse odne Platte. 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