A.-— 2. Sehmene. Mittag=Ausgabe. Mittwoch, den 2. Januer „—„ glgich! Busgaben Escheamt tägtch ppoetimnel mit BusUhrre dn Soumhags und grteschen Vertage. Monatüicher Bezugspreis 70 Pig. dich dis Post bezogen vierteijährüch Boi Wart Anzeigenpreise: 15 Pfg. für die ein#tige Zeile oder deren Raum(nach Edolf Mosses Normal=Zeilenmesser .10gemessen). Auswärtige Anzeigen Pig., Rellamen 40 Pig, die Zeile. Amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Duisburg(Ruhrort und Meiderich) und für den Kreis Ruhrort. Anzeiger für den Verwaltungsbezirk Homberg am Rhein. #AT Ruhrorter Jeitung 3 Gratisbeilagen: Illustriertes Sonntagsblatt, wöchentliches Unterhaltungsblatt und 14tägige Praktische Mitteilungen für Gewerbe und Handel, Land= und Hauswirtschaft. Chefredakteur: E. Beitlich, vernntwortlicher Redakteur: M. Feder, Druck und Verlag: Joh. Brendow& Sohn, sämtlich in Duisburg=Ruhroct. A rihe Poltische Nachrichten. Deutschland. Berlin, 1. Jan. — Gestern vormittag unternahm das Kaiserpaat n gemeinsamen Spaziergang in die Umgebung des Neuen ###is. Nachmittags 2 Uhr machte der Kaiser eine SchlitFahrt über Glienicke, Neu=Babelsberg, Wannsee und an der ueninsel vorüber nach dem Neuen Palais zurück. Der äsident des Abgeordnetenhauses hat na# des Hauses dem Kaiser und dem Prinzen August Wilaus Anlaß dessen Verlobung Glückwünsche dargebracht. Kaiser ging folgende Antwort ein:„Ich danke viel# für die freundlichen Glückwünsche des Hauses der Abdneten zur Verlobung meines Sohnes, des Prinzen August helm von Preußen. Wilhelm R.“ — Frost und Schneefall gaben, wie in den letzten Tades alten Johres, so auch der Silvesternacht das Gepräge. aber die Trompeter des 1. Garde=Dragoner=Regiments der Galerie der Schloßlapelle ihr„Nun danket alle Gotl“ das Schneetreiben hinaus ertönen ließen, und als die #lleute der 2. Garde=Inf.=B.igade und die Hoboiften des Parde=Regiments, die im Schloßhaf den Neujahrstag mit Choral„Lobe den Herrn“ eingeleitet hatten, aus Por1 zum großen Wecken ausrückten, war die Menge der Hulustigen nicht geringer wie sonst: wie Mauern stanste im Schnee an der Schloßfreiheit und im Lustgarten ungezählte Scharen folgten der Musik zum Brandener Tor hinunter, fleißig das„Freut Euch des Ledens“ ingend. Die Schloßgarde=Kompanie, die Leibgarde der erin, die Trompeter der Garbedakorps in Gala, der der Lalaien und die Halloren in Schnallenschuhen und mastern zogen dem Schlosse zu und alsbald begann auch Anfahrt der zum Gottesdienst und zur Cour geladenen lichkeiten und Würdenträger, unter den hier eingetrofkommandierenden Generalen Herzog Albrecht von ttemberg. Inzwvischen trafen der Kaiser im Automobil die Kaiserin mit der Bahn vom Neuen Palais hier ein wurden auf ihrer Fahrt durch die„Linden“ vom Publimit Hochrufen begrüßt-Unter Foronteite der Pagen and Herren des großen Vortritis begaben sich gegen 10 Uhr Majestäten und die Fürstlichkeiten in feierlichem Zuge zur oßtapelle, gefolgt von den Damen und Herren der Umngen und Gefolge. Bei Eintritt des Hofes setzte der ###ol. Domchor mit Psalm 98„Singet dem Herrn ein Lied“ ein. Nach Gemeindegesang und Liturgie preOberhosprediger D. Dryander über Ep. Pauli an die prger 5. 18. Wie inmer schloß den Goterdienst das erländische Dankgebet, von Chor und Gemeinde gesunund von den Posaunen und Kesselpauken des KoßleckBläserbundes begleitet. Unter den Klängen des„Wil##s von Nassauen“ begab sich dann der Hof in feierlichem zum Weißen Saal hinüber und während im Lustgarten Seibdatterie des 1. Garde=Feldartillerie=Regiments Salut begann die Gratulationscour nach den Klängen der k. Nach der Cour empfing der Kaiser die Botschafter, in ihren Galatarossen vorgefahren waren, dann den stanzler und das Staatsministerium, endlich die komPierenden Generale und die Admirale. Gegen 1 Uhr sich der Kaiser nach dem Zeughaus, gefolgt von den zen Eitel Friedrich, Adalbert. August Wilhelm. Osker Joachim. Das Weiter war schön geworden, große Menmengen begrüßten den Kaiser mit Hurrarufen, der Kaiankte nach allen Seiten. Die Parole lautete„KönigsBerlin“. Der Kaiser nahm darauf militärische Mel##in und die Rapporte der Leibregimenter entgegen, nahm Parademarsch der Kompanie und der Leibbatterie ab kehrte gegen 2 Uhr zum königlichen Schlosse zurück, rum vom Publikum ledhaft begrüßt. Auch der Kronwurde mit Hochrufen empfangen, als er von seinem aus nach dem Zeughause hinüberschritt. Nach der eschchisceicer er üiche ie bescher e Königl. Porzellan=Manufattur. Im Laufe des Nochmittags fuhr der Kaiser bei den Botschaftern vor. — Großadmiralv. Köster, Genenaüinspckteur der Marine, ist in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit der gesetzlichen Pension zur Disdositfo gestellt worden. Er ist in Anerkennung seiner Dienste auch ferner in der Marine=Rangliste zu führen. — Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Verleihung des Roten Adlerordens zweiter Klasse mit Stern an den Wirkl. Geh. Rat und Staatsminister Richterm Cotha. — Die jährliche Konferenz der deutschen Eisenbahnverwaltungen hat in Berlin stattgefunden. Es sind in ihr die verschiedensten, auch im Landekeisenbahnrat vorberatenen Anträge auf Aenderungen des Eisenbahntarifs zur endgültigen Erledigung gebracht worden. — Im Frühjahr wird der König von Siam dem kaiserlichen Hofe in Berlin seine Aufwartung machen. Dem Könige ist Deutschland nicht fremd, da er schon vor Jahren den Fürsten Bismarck in Friedrichsruch befuchte. Niederländisch=Indien. * Haag, 1. Jan. Wie aus Celebes gemeldet wird, wurde dort der Schlupfwinkel des Rajahs von Gog, der seit langer Zeit verfolgt wird, in der Nacht vom 25. zum 26. Dezember entdeckt. Der Rajah floh mit sechs seiner Begleiter, wurde aber in einer Schlucht eingeholt und mtt seinen Anhängern getstet. menge politischer Prozesse derart überbürdet, daß letzthin der Geheimrat Lisko=Berlin vom preuß, Justizministerium in Posen erschien, um durch Vermehrung der Richter und Einsetzung einer neuen Strafkammer in dieser Hinsicht Abhülfe zu schaffen. Auch die Staatsanwaltsschaftsstellen sollen vermehrt werden. In mehreren Fällen sind auch schon wegen der Schulstreikartikel Verurteilungen erfolgt; u. a. wurde der leitende Redakteur Szymaniki in Gnesen zu 6 Monaten Gefängnis, der Redakieur Swilalz von der„Praca“ in Posen zu 1 Monat Gefängnis und Redakteur Jeska in Gnesen zu 1 Monat Gesängnis verurteilt. In zahlreichen anderen Prozessen wurde auf recht erhebliche Geldstrafen erkannt, die ersten Prozesse sind bereits an das Reichsgericht gebracht worden, um eine prinzipielle Entscheidung in dieser wichtigen Angelegenheit zu erzielen. Es schweben in Posen noch nachstehende Prozesse: Wegen Verbreitung geheimer Aufrufe gegen Fräulein Sophie von Tschodzieck, Angela von Tschodzies, Fabrikdesitzer Servis von Wrecinick und den Kolporteur Stanislaus Kusit, sämtlich aus Posen. In diesen Aufrufen, die seitens der politischen Polizei in der Wohnung des Fabrikbesitzers Wreeinick beschlagnahmt worden sind, wurden die polnischen Schulkinder zu allgemeinen Schulstreik aufgefordert. Der päpstliche die Hälfte der im Felde ergeben.“ Zur Trennung von Kirche Wien, I1. Dez. Wie die„Polit. entbehrt die Meldung, daß der hiesige Interveution des Ministers des Audwärtigen Sosses uuo Achrenthal, in Angelegenheiten des Konflisten zwischen der Kirche und der frangöfischen rung in Anspruch genommen oder sich über die An eines derartigen Schrittes des Botikans bei der öster ungarischen Regierung insormiert habe, joglicher Marokkanisches. In den maßgebenden Kreisen Berlins sicht mon die Lage in Marolle weiter ruhig en Grushefte Ausschreitungen Raiselis sod laun 10 di#. warien. Massenprgese in Posen. SH. Posen, 29. Dez. Der polnische Schulkinderstrei in den Provinzen Posen, Westpreußen und Schlesien, der neuerdings auch nach Pommern und Brandenburg, ja sogar nach Westfalen hinüberzugreifen droht— es streiten gegenwärtig nach den offiziellen Feststellungen des preußischen Kultusministerkums 7500 Kinder, davon zwei Drittel Schulmädchen— hat einen wahren Rattenkönig Sirshoupsohrige Sprnacde eschguab: Veinz das densche Ostens, deren Leiter nicht mit einer Anklage wegen der an die streitenden Schulkinder und deren Angehörige gerichteten Aufforderung, im Kampfe gegen den deutschen Religionsunterricht unentwegt auszuharren, bedacht sind. Aber auch gegen polnische Frauen, die sich mit der Verbreitung geheimer Aufrufe befaßt haben, sind mehrere Strafprozesse anhängig, ebenso sind zahlreiche polnisch=katholische Geistliche in Posen und Westpreußen wegen ihrer zum Streil aufreizenden Kanzelreden und Ansprachen in den polnischen Volksversammlungen wegen Verletzung des§ 110 Str.=G.=B. in den Anklagezustand versetzt. Im Dekanat Löbau(Westpr.) sind 25 Geistliche angeklagt worden, weil sie eine Erklärung in Sachen des Schulstreiks losgelassen haben. In der Provinz Posen schweben u. a. Strafverfahren gegen den Prälaten Laubit in Hohensalza, der neuerdings von den Polen als Reichstagskandidat aufgestellt wurde, gegen den Propst v. Streyllenzki=Punitz, Propst v. Malczenzki=Witkowo u. a. Der Propst Gryglenzkin=Slefin wurde neuerdings in Schneidemühl zu 500 Mark Geldstrafe verurteilt. Sogar einen Landfriedensbruchs=Prozeß hat der Schulstreik gezeitigt; anläßlich einer polnischen Schulversammlung in Moschin kam es zu recht erhedlichen Ausschreitungen der Volksmenge gegen die Gendarmen, so daß die Beamten blankziehen mußten, um die Menge zu zerstreuen. Es sind wegen dieser Vorgänge 11 dem Arbeiterstande angehörende Personen unter Anklage gestellt worden. Für die Angehörigen des in Untersuchungshaft befindlichen Haupträdelsführers werden von den polnischen Blättern freiwillige Gaben gesammelt. Das Posener Landgericht ist infolge dieser Uneinem allgemeinen Schulstreik ausgefordert. Der päpstliche Kammerherr und Chefredatteur des vom Erzbischof gegründeten„katholischen Wegweisers“, Klos, wird sich wegen Aufforderung zum passiven Widerstand in zwei Fällen zu veraniworten haben. Gegen den Redakteur des christlichsozialen „Rodotsak“(Arbeiter), den Domherrn Adamski, schwebt ebenfalls ein Strafverfahren. Gegen die„Gazete Grudziadzka“ in Graudenz schweben nicht weniger als 39 Prozesse. Der Redakteur des in Posen erscheinenden antisem.„Postemp“, Johann Tweka, der bereits wegen Fluchtverdachts verhaftei wurde, weil er sich in 29 Prozessen zu verantworten haben wird, wurde gestern auf erhobene Beschwerde hin wieder auf freien Fuß gesetzt; der Redakteur Czanocki in Kosten, gegen den 11 Prozesse schweben, hat sich seiner Bestrafung durch die Flucht nach Galizien entzogen; der Redakteur Josef Seugi vom „Wieltopolan“ wird sich in 15 Fällen wegen Aufreizung zum Schulstreik zu verantworten haben. Aegidius Switala von der radikalen„Praca“ ist in 6 Prozessen angeklagt, Muhad Majewski vom„Przyjanielluda“ hut 15 Prozesse, von Krolikowsti stom natenademoseagtischen Porger P.. T. ,heg vom nationaldemokratischen„Kuryer Poznansli“ 15 und Redakteur Szpolanski vom allpolnischen„Goncei Wielkopolski“ 12 Prozesse.— Außerdem schweben vor den Schöffengerichten Ein französisch=tunesischer * Tanis, 1. Jan. Zwischen fraaskft tunesischen Matrofen uum ei## Handgemenge, in dessen Verkauf swet sen getötet und wehrere verlaetzt warden.“ digen wurden verhaftet. Eine Unterfuchdngis Ein neuer * London, 1. Jau. Ju Pletermatt mnn einen abermaligen Anfhoos der Zuinneg da die Dini=Zaius die Aböfung von Rolal uud ein Verwaltung verlangen. Saundors is in angekommen, um über die Laye#### minalroman von K. v. Schlieben=Neventlow. (19. Fortsetzung) Dann würde er sehr, sehr böse sein. Nein, liebe Gerta, eht leider auch nicht.“ Dann weiß ich freilich keinen Rat mehr.“ .Bielleicht föllt uns noch einer ein. Die Sache eit ja ##so sehr; der Wechsel, um den es sich handelt, ist erst Pihr dier Machen sfollig“ #. Dang. hötrs Du beisser getan, dem Onlel gar nchts zu sagen.: Ich kann doch nicht von heute auf morgen eine solche Dne von ihm verlangen: # Bis dahtn hätten wir aber vielleicht anderweitig Rat #en.: Vielleicht,— vielleicht aber auch nicht. Ich glaube doch, besser, daß ich ihm alles offen gesagt habe.“ Es mag sein, daß Du recht hast. Jedenfalls aber müssen uchen, einen Ausweg zu finden.— Wenn ich mein Reitverkaufte was kann es wohl bringen?“ .Das sollst Du nicht um meinetwillen.“ .Rein, gar nicht um Deinetwillen, Du eingebildeter ##ch. Nur um des guten Onkels willen, der stets wie ein # zu mir war, um ihm einen Kummer zu ersparen.“ „Gerta— Du hast ein goldenes Herz.“ Bitte, leine Schmeicheleien, und am allerwenigsten so schmackte. Ein goldenes Herz! Was ich wohl mit einem #n anfangen sollie! Ader im Ernst, soge mir, was hnn ucht bringen?“ „Tausend Taler eiwe, wonn Du es durchaus wissen Da hätten wir also schon zweitansendzweihundert Toler. die achthundert, die dann noch sehlen, würden wir auch beschafsen Wonen. Meine Schmucfochen hoben aud uch. Rich, bnd m ir dies Techell: Peeteis Da, echente unck. er. 2## Larbest. Dann chn nähr 6 m., al.### dm Opier een Di anzten“ 5 Wie oft soll ich Dir denn sozmn, daß ich es uiht Dir P#. entens imn Ohhr. mn. Sihsae. Belechrei— i uches ei under kien Unftircen# Diens „Dunn din ich Dir emnstlich böse— so böse— so sehr sehr böse.“ Gertrud!“. „Ich will nichts mehr von Dir höcen. Geh, Du schlechte Mensch!" „Du schickst mich fort!" „Soll ich es Dir noch deutlicher sogen““ „Das ist wohl laum möglich.“ „So geh' doch! Du siehst ja, ich haffe— ich verabscheni „Wirklich!“. Er verfuchte, ihre Hand zu ergreifen, sie entzog ihm jedoch dieselbe mit einer heftigen Bewegung. „Still, der Onkel kommt.“ Man hörte in der Tat draußen auf dem Gang seinen festen Tritt. Wider Erwarten war der Eintretende fast heiter. Gertrud stimmte unbefangen in den muntren Ton, den er anschluz, ein, und nur Fritz konnte sich eines in seiner Loge sehr natürlichen Gefühls des Gedrücktseins nicht erweheen. Es war ihm lied, daß die Abendtofel zeitiger, als e sonst zu geschehen pflegte, aufgehoben wurde, und unter dem Vorwande der Ermödung zog er sich auf fein Zimmer zurück.— Als am nächsten Morgen Gertrud, die sich vollständig in die Rolle einer deutschen Gutsbesiherin eingelebt hatte, aus der Milchtammer kum, wo sie die Mägde zu überwachen pflegte, war sie nicht wenig erstrunt, hinter dem Zann des Obstgartens Miesko zu sehen, der sie zu erwarten schten und ihee machte, daß sie in den Obstgarten komnen möge. Sie hatte eigentlich wenig Lust, der Aufforderung des Borschen Folge zu leisten, aber der Gedank, duß er ühr eimas Wichtiges mitzuteilen haben müsse, bestimumte sie schtießfich doch, as gu inn. „Weiß das gaüdige Fräulein, wos es mit den Popieren ist“ fung er, schen um sich Sndnd. „Reia. Was soll es setaf“ bas gnäbige Frönlein von dem Mocd in der Eiseunbahn gecbcif“ ae ersher nie Oatt ie uir an dm anlertichen „Die Paptere Garsteun enen“... Ve, P beh Dite Gantmr knd um du:(½omstsan sch, der, ammm Maste um t deums Du bummare ein z(erwog,. 54 er ehelig dardtent. J4.5.— Ich hube gestemn den Zuu an dem Gaeim aum Baumunn, dem Gastwirt, andgebessert. Bilt einem Mate sohe Bod wenn ksa F. g=dchtemn AUgze— Kppe, ich den Grnbermm tommen. J0 bebr acest, bef Prozesse wegen Versäumnis der Schulstrafen, Beleidigung der Lehrer usw. Die Unterwerfung der Bondelzwarts. Das Deutsche Volksbl.“ gibt die Mitteilung eines ungenannten Gewährsmannes wieder, daß man in Axcika schon seit drei Monaten von der Uebergabe Johann Christians mit den Bondels gemunkelt und daß er selbst vor eiwa 14 Tagen die Nachricht erhalten habe, daß die Sache perfekt sei. Drzu schreibt die„Nordd. Allg. Zig,“ offiziös:„Gemonkeit hat man von der Unterwerfüng allerdings schon seit längerer Zeit. Das war die Folge der mehrfachen Verhandlungen mit den Vondelzwarts, üder welche dem Reichstage bei verschiedenen Gelegenheiten, so am 3. Dezember durch den stellvertretenden Koionialdirektor, Mitteilungen gemacht worden sind. Daß man auf ein baldiges Ergebnis in dieser Richtung geft. hat, ist auch in den hier bereits erwähnten Erklärungen des Vertreiers des Generalstabes und des Kommandeurs der Schutztruppen zum Ausdruck gekommen, dagegen war in Berlin niemand in der Lage, den Termin der Unterwerfung vorherzuschen. Es ist daher reine Erfindung, wenn das „Deutsche Volksblatt“ feststellt, die Regierung habe die Sache schon längst gekannt, d. b. mit ihrer Kenntnis zurückgehalten. Die Unterwerfung ist vielmehr, sobald sie hierber gemeldet war, ohne Säumen veröffentlicht werden. Uebrigens möchten wir darauf hinweisen, daß außer den gemeldeten Unterwerfungen seitdem keine weiteren erfolgt sind. Es hat sich also erst ungg dn Ston in dante und in nisch ust dand Baum ins Laud geklettert, damit er mich nicht finden „Das böse Gewissen.“ —.„Es ist manchmal zu etwas gut, das böse Gavissen,“ lächelte Miesko schlau.„Wie ich auf dem Baum sitze, schaut ein Herr zum Fenster des Gastzimmers bei Baumann heraus und sieht überall um. Gleich darauf höre ich in demselben Zimmer den Gendarmen reden. Ich wollte gern wissen, ob sie von mir reden, und ich din ein Stück herunterse sterg ie dut ich duch und Farher Hirem komt, wos -Ten „Sie haben nicht von mir gesprochen, sie haben von der geligt een gien, det frande Herr, dr aucd von 9 wuig“ in, pird, hat dem Gendarmen erzählt, daß er die Mörder verfolgt hat, immer nach auf ihrer Spur, und raß er im schwarzen Luch eine Reisetasche gefunden hat, die sie hineingeworfen haben. Also sind die beiden, die ich geMörder gewesen, also siund die Papiere von b be Gertrud konnte sich der Richtigkeit seiner Schlußfolgerungen nicht verschließen.„Dann muß man die Papiere sofort der Polizei übergeben,“ sagte ste.„Und Du mußi sogen, was Du von der Sache weißt!“ „Um Gottes willen nicht, gnädiges Fräulein! Dann wärr alles verloren.“ „Was wäre verloren“ Ich verstche Dich nicht.“ „Passen Sie auf, gnädiges Fränlein!“ rief Miesto erregt.„Wenn die Mörder nicht gefunden werden, sogt die Rutt 1. doan wich eine Belohnung ausgesetzt für den. der dazu hilft, daß man sie findet; manchmal hundert Taler. manchmal de chundert, manchmal fünfhundert, manchmal tausend Taler.“ „ach, ich verstehe. Darauf spekuliers Duk“ Je. peitz nitt, mas des R. Aher ich wait, daß ich leine Belohnung bekomme, wenn ich der Polizei die PaHest. 1 gie und det i## bchmme won ih# dr Polizei erst spöter gcbe. Das gnädige Fräulein wird nicht lo gerlisam sein, den gam Mieske um die Belohnung zu von, die er ehrlich derdient#o#:. Birigt 2b isen Dach — Fröten und Sgafe Der indische Nationokkongreß ist den en sehr ärgerlich, besonders schon die Eröffnm Graphie“ sagt, der Ausdruck„indisches ferd. Man käung epp#sowenigzvon Sammwie von einem„Volke Enropas“ sprechen. Dobei seht nicht behgupiet werden, daß die englische Herrschaft in Judien vollkommen sei. Die engkischen Beamten stäuden heutz nicht mehr in so enger Fühlung mit dem Bokh, wie dies vor füafzig Jahren der Fall gewesen sei. Bezeichnend für die in Indien ist, daß die Eingeborenen sogar nicht vor 25t1 leiten gegen die englischen Beamten zurückschercken, was uaben den deutlichen Reden auf dem Nationaltongueß wohl laum allZeichen besonderer Anhänglichkeit und Treue aufgesaßt werden kann. Ueber einen Angriff auf engkische Offigiere wird aus Kallutta geschrieben: Zweien auf emem Jogdausfiug drgriffenen Subakternoffizieren waten einige eingeboreneFrauen in die Schußlinie gekommen. Auf die Aufforderungen, sich auf der ungefährdeten Straße zu halten, risen die Frauen ihre männlichen Dorfgenossen zu Hüfe. Mit Steinen um Stöcken bewaffnet sollen die Eingeborenen den beiden Deutnants auf den Leid gerückt sein, dire verzeblich versachtern, das Mißverständnis aufzuklären. Die beiden Offigiere wurden niedergeworsen und mißhandelt. Der eine von ihum biiet bemußztlos am Plate und soll in dedenklichem Hostande im Hospital liegen. Ihre Befreiung hatten sie uu dem Dozwischentreten ihrer eingeborenen Jäger(ahikarle) zu danken. Als diese den Leuten erklärten, wer die von ihnen angegrisse. nen Sahibs waren, sollen die Missetäter das Weite gesucht haben. Der„Pioner“ meint hierzu, soweit sei as also schon in Indien mit der Parteinahme und Rücksicht für die Eingeborenen gekommen, daß ein britischer Offizür oder Verwaltungsbeamter es kaum mehr wage, sich bei solchen Ang zur Wehe u, syr, aus Hurcht, dis Siche uch schl zu machen. Es sei höchste werde. Furcht, die Sache nom soztimmer Zeit, daß darin Wondel geschaffen fängt, den Kopf abschlägt. Wem mon den Kopf abschlägt, dem wird man doch auch die Papiens nchmen Wunen, die er gestohlen hat.“ „Jeder darf das auch nicht tun. Sichlen darf man niemand etwas und wenn es ein Mörder i8. Wenn es heraustommt, bekomms Du vielleicht Strofe.“ „Ich werde leine Staafe bekommen, wenn ich de Herren von der Polizei heife, die Mörder zu finden,“ meinte Mieste mit zuversichtlicher Hortnäckigkeit. Es war klar, daß der Gedart; an die Belochnung sich fest genag in seinen Ideentreis elngeniset hotte, um diesen vollständig zu beherrschen. Seine Zuversicht wor gllurdings richt ungerechtfertigt. Aber Gertrud war nicht willens, ihm ohne weiteres nachzugeben.„Wenn die Polizei unn ober die Mörder findet, ehe Du ihr die Papiere gegeben dast?“ frogte sie. Miesko zuckte die Achsein.„Dunn braucht sie vielleicht die Papiere doch noch. Der licbe Gott wird nicht haben wollen, daß der arme Miesko um die Belohnung für seinen Fund kommt. Ich habe auch schon zu ihm gebeiet dedwegen und die Mutter auch zweimol. De kunn er schen nicht got anders. Ich dobe keine Fucht.“ Gertrud sah, daß mit dem Burschen nichts anzufangen war.„Ich werde mir die Sache überlegen“ meinte fe. „Wenn der Herr von der Postzei hier im Dorfe is, so wich er jedenfalls auch zu urinem Oniel kommen, weil dieser in Amtsvorsicher is. Ich werde sehen, daß ich ihn bei diesen Gelegenheit sprechen dunn, und ihn frogen, oc er wosl dem, der ihm Papiere brüchte, die auf den Mord Beng habmn. eine Belohnung zuteil werden kassen wolle. Seier Antwort werde ich Dir dann mitteilen: Do krunft gelagentlich wicher einmal vorbeikommen und mich in meinen Zimsurn erlsochen „Ach mein, gnüdiges Frünlein, dus im ich siecder nicht“ nem dum abtfr Der fuage gucditge denr ist Nr. Der is Dir nich: Aber ich gobe Angs der ihm“ #in Bichhetl gemisen, ic heße die gefanden. #9 fr gesohlen Mätte, wan hutts ich ste gehotlens brs. Dien Bocin, deum een, weur ann fir Er hat mich, als er im Frühsobe düer als ich nochschen wollte, ob die Redieschen du# De bot er mich schlogen wollen. Aber ich bis m. Da but ar mir nachgrrechen, unms er hier dorfse, woll er die Hunde auf udd Getichung Gr-ch.) * Hungersnot in China. Du Hungersaot, die infolge der durch die übermäßigen Regenfälle herbeigeführten Mihernte in Schaufi, in Honau, im südlichen Teile von Schantung und im ganzen Nerden von Kiangsu herrscht, ist viel schlimmer als eine solche, die in letzten 40 Jahren vorzckommen ist. 40 Millionen Meuschen sind dem Verschmachten uade. Zehnlaufende befinden sich auf der Wanderung. Die Sefahr wird vermehrt durch die Tätigleit der geheimen Gesellschaften, denen sich dus Vokk willig anschließt, um Reis zu erhalten. Bei den Vizekönigen sind wiederholt Bittschriften wegen der geheimen Gesellschaften eingereicht worden. 50000 Flüchtlinge sind in bejammernswertem Zustande in Nauilng angekommen. Die Behörden sind außerstande, dem Elende wirksam abzuhelsen. Ausländische Hülfe ist willtommen. Heute wurde ein Editt erlassen, durch das die Landpachten in der Provinz Schantung zeitweilig aufgehoben werden, da die Bedölterung wegen der Hu bezahlen. ingersnot nicht imstande ist, fie 6 Fasser und 1 Kipe, angefühlt mit 500 Pfund mt en Dettnusd uiuen urchen bitn ui Fe#ecee Nachnohme von 762 Mart. Gt sanden sch chen w oen Schrollrs auherden eim Liße dr Schrolerhummergen Laeterumgie. der mumd, Dir aus dem Vormanat ae sechung erimtzscherns an du Kundschaft in Essen umd neue Br#rnungen aus Dortmund. Das Eigentum an den #efindlichen zwei Fässern, zwei Kisten a. Schuzvortichtungen(Glasfenster) für und er Paieten stritt Schroller sehe energisch ab, er erklärte Eigentümer dieses Teils der Sen: Heur Sherseg z diesen Zwecte ahgebea, folg str er sa in Trasung.. u1 Schroler uch erfatgt sochz. am Lehrter Ringbabnhof endete. Hier fand man die Gattin allerhand Zeichen zu machen suchte. Sie wurde von der Lehrter Pinahahnhoien Sendungen gun wollte aber zuerst ni Eigentäm lieferung Als Kliune= aber energi Zur Lage in Rußland. Verteilung von Nahrungsmitteln an die von der Hungersnot heimgesuchten Bauern zu schweren Exzessen. 9 Bauern wurden getötet, 16 verwundet. Ministerpräsident Stolypin verfügte die albsetzung ###onäten Volizetpräfekten von sowie die Entwaffnung der schwarzen Odessaer Exportfirmen leiden infolge der in letzter Zei mehrfach vorgelommenen Bombenexplosionen auf artigrs Schiffen sehr, große Verluste. Die Banken weigern gesenschaften nehmen 7r seden und die Versicherung. keine Schiffsversicherungen an. Die Ausfuhr nach dem Auslande ist beinahe gänzlich eingestellt. „Tiflis, 31. Dez. Von 222 Untermilitärs des Samurnegiments, die der Meuterei und des Mordes an dem Kommandeur, dem Geistlichen und einem Offizier des Regiments angeklagt waren, hat das Militärgericht sieben Mann zu Zwangsarbeit von 4 bis 12 Jahren und die übri. an, Ausnahme von 83, die freigesprochen wurden, zu leich erien Stcafen verurteilt. 4 40 entümerin sein. Am Ruanet aber ener ig der Frachtbriefe drang, und Frau Krüger Sie e. biderschen konnte, stele sich beraut, Ktuger datsachlich der Eigentümer war. Die zwei Fässer, je se 170 Pfund Pferdewurst im Werte von 218 Mark entitweiler in Straßburg i. E. Nentweiler in Straßburg i. E. in Werte von 80 Mart hot, n 10 Ptand Plerdemnurh niaen-Reat Sestell und die vier a evestpentt Nr. 15 hm. Saarburg bestenl und vir vier neinen Kolli sollte C. Erme“. 5 umzng des bieige. Juu. Vorgskermn i9 dr beertiellgt werhen. aerbureans nes Kuhtett Fehre=Rubrort, A1. du. Eine##rbeil der Matmachas 1 Kesten m R51! eoiert. Ihre Veteng gn auf den Zechen dei grnigen Nuhr. seie Iu Serruptgung mocht gerade setzt großer Schwirder Fordrungg sag; n de Jchen durch de Heiertage mit eyr in Rückstand geraten sind, zumal der Weitnochtswoche nach gröißer wuc g 2 der Asciter in dr Weibnocht=eue nocn geoget wulde. Dazu kamen die durch Vertchastsrungen auf de Eisendahn grehen Zustellung der angeforderten leeren Wogen zur ee Ce e e cecher eeenecchn Musis= erfüllt, a. Gein den (Telegram me.) * Warschau, 1. Jan. Nach einer Meldung a: stellen die Militärbehörden Großhandelsfirmen 8. Januar. 1g aus Lodz den Bankhäusern Schutzwachen bis zum #.. Die wiederhergestellten Arbeiterverbände organinerten in zwolf Bezirken Unterstützungsverbände für die AusFigerrten. Die französischen Arbeiterverbände lehnten eine Erwhuise, um die sie ersucht worden waren, drahtlich ab, weil die Fonds durch die Streiks in Frankreich erschöpft seien. In den letzten Arbeiterkämpfen wurden vier Arbeiter, zwei Arbeiterinnen und ein Bäcker tödlich verwundet. Während der Beisetzung eines national gesinnten Arbeiters wurde aus dem st auf den Trauerzug geschossen; bei der ausgebrochenen panit wurden viele Personen verletzt. * Warschau, 1. Januar. Einer der„Helden" des Pogroms von Siedlee, Gendarmerieoffizier Traffmanko, der erwiesenermaßen bei einer jüdischen Familie Lundert Rubel und Juwelen geraubt und einer Frau den nupf mit dem Sävel gespalten hat, wurde zu fünfzehn Jahren Gefängnis verurteilt. Odessa, 1. Jan. In der letzten Nacht versuchten junge Seuue, die Matrosenmützen trugen, in den im Hafen liegenden die Lust iuspte o Fpischen Sgis um imn surt a. M. erkalten. Di ehnt. um 5 Uhe wurde Jad); Senduns wunrde beschlag, n andann von hier aus die Dortmunder Krimmatponzei telegraphisch ersucht, beim Agenten Beschlagnahme der Geschäftsbücher vorzunehmen, purcd weiten, Kustsen Jia: Rat himin erheilten.— Die„Dorin. lasse 8. das Orier eahe, swi sich die Sache bücher übersechen ch# horser emes Verliner Fälschers geworden zu sein * Zimmersroda, 31. Dez.[Mord.] Der im Gilsa beschäftigte Oberschweizer Anton wurde heute nocht von wrichen ernochen. Auton hinterläßt Frau und 6 Kiader. ee and Persönlichkeit der Zestenmerient het grunges eintreten Konnten. Ader " gienvertauf im Landdebit muß vielfach eingeschränkt werven, da es an Hausbrandtoble mangelt. Lokales. den Türmen riesens die Glocen und. und ten, Piessen und Schießen, üeber Setenläu Angreifern wurden Schüsse gewechselt, wobei beiderseits ein Mann verwundet wurde. Es gelang den Angreifern, unter Wetrohner Verwundeten zu entiommen. Am Ufer sand Gleschaetig mit diesen(uiu und verschiedene Sprengsoffe. Gregoring Maiani n Shnlicher genen den nebe: dem„Gregociur marc ankernden Dampfer„Köni versucht worden, aber ebenfalls durch die Wache vercitelt. Es wurden auch Vorbereitungen entdeckt, die bezweckten, am Quai eine Feuersbrunst hervorzurufen, um dadurch die Hülfeleistung bei den Dampfern zu verhindern. eines Bäuers und fern holende Töne dorik., weitad vom Rhein, Zitterten Leise ver. hauenor Tvur heruver— ein Riesenlärm stieg empor zum „ätie##.# der sich helgrau über die schneeigen Gesilde ad; auf dem Rhein tat ein Fährdompfer noch ein bige Strahlen üder die din Fsiekond.0 dicgur warsen farvon den an der Note= uide de mengelt. Dies zit brlonders lund mit Hougr gragenen Zechen, die dus meit an Hausbrand zu versorgen haben. Falls die mildere Witterung nicht andauern sollte, dürfte auch der srage wie Pöeicht gusi lugr mit Inusichl auf die mit dem 1. April u. J. eintreienden ..“ Duisburg=Ruhrort, 2. Jan. Was macht ma —tt dem Weihnachtsbaum, damit es ihm nicht s wie dem in Andersens Märchen? Zerhackt man Verbrennt man ihn? Wenn man recht Gescheites daur Verfsügung hat. zu. Misagung hut, so verwandelt man ihn, schreidt der „Kunstwar!“, in einen Berlepschischen Futterbaum“, sagen wir kurz: in einen Vogeldaum. Das heiß:: Man mischt allerhand Sämereien: Hanf, Hirse usw., und sonstiges Vogelfutter reichlich in geschmolzenes Fett(Rindsfett) und damit übergießt gan dann die Zweige. Dort erstarrts und nun hält der Haum vie kalten Monate hindurch für alles gefiederte Von gedeckten Tisch. Man wird sich bald wundern, wie zahlreich die Gäste kommen und wie schöne und auch seltene darunter nnd. Und welches Treiben dann im Vogelbaum, von dem man nur den Schnee fernhalten oder hübsch abschütteln muß! natürlich, wenn der Platz gedeckt ist. Kommt dann der Frühling und ziehen die Gäste weiter, so in zum Verbrennen immer noch Zeit; mit den Fettresten dreunts dann sogar erst ucht gut. Setrse Drachte,##o dunch sss uicht imr ultt ##r die meisten Zuhöuer wohl wit ab. (eenticherweise hatte sich eine zahlreiche geräumigen und durch den neuen Wandsch licher Gedanke gewesen, diese Musikaufführung zu verlegen. Wurde doch dadurch ihr geistlicher Entsprechend dem am Kopfe des stehenden S. D. G.(Soli Deo glorta!) sollte nich schen Ruhn, sondern Gottes Ehre allein im werden. Dementsprechend trat auch die Sänger ganz zurück; ihr Auftreten war sruchsloses und uutüirlich=bescheidenst. And die lauten Beifallsbezeigungen, als durch tesdienstlichen Ortes sich von selbst verdietend. Indeffen wohl kein einziger der zahlreichen Zuhörer verließ die Kirche. ohne einen tiefen Eindruck von der wahrhaft erhebenden erbauenden Kraft unseres edangelischen Kirchenliedes verspör zu haben. Von den Gesängen die schönsten hewochube lich reichaligen Proztamns Eoemaot er scliächt Ur. des Kohlen= beiter— und ihrer waren nicht wenigr anwveserd— als er gebildete Musikfreund wurden nicht nur vollauf befriedigt, sondern geradezu ergriffen und hingenommen. Es nur eine Stimme: daß noch niemals ein derartiger washen uuseur Genetade durgekotmn 9 Moers, 31. Dez. Recht enttäuschte Gesicher konnte man sehen und mancher unterdrückte Ver5. Bus. irdischen 9: Indeinden gg dud d unterWrvtschen Brandein ven Bochbämmen der Eisenbahnen vie niu furgengen Fluten, hochauf siegen durch die Böschung brich Prtern ke. Teketer.— Verischr auf den Theial— So gehtssesan dan Schneweiter nt: ver jeoem Jahreswechsel, das eine Mal eiwas lauter in der Geden un den Stelen, wo dus Heuer weiter dunr aien. Jes Sht wigse saster dder imuer aut geug Schpe dort sort schua zu Ge den weißen Flächen abohen diese Stelen denlich von und die Erde dampfte. Man Provinz und Nachbargebiete. „ Essen, 31. Dez.[Eine ganz ungeheuerlich weschichte] wird der„Berl. Ztg“ von hier berichtet. Daaach mußte gegen nahezu 30 Schüler des königlichen Gymnasiums eine gerichtliche Untersuchung wegen Bandendieb stahls eingeleitet werden, in die Schüler der Quarta und der beiden Tertien verwickelt sind. Ein katholischer Schüler beichtete und wurde von seinem Beichtvater angehalten, die Diebstahlsaffäre anzuzeigen. Schulräte ar Kodlenz leiteten die Untersuchung. Obgleich das Verfahre noch nicht abgeschlossen ist, wurden bereits 13 Gymna siasten relegiert, sie dürfen also auch auf keiner anderen preußischen Gymnasium mehr ausgenommen werde: Der Srund der verhängnisvollen Verwirrung ist wiederum i scicchter Lektüre gegeben, die schon so viel Unheil in jugen! lichen Köpfen angerichtet hat. In den beschlagnahmter Büchern war der Diebstahl als eine hochausgebildete Finger fertigkeit, als eine Art glanzender Sport, verherrlicht worden Wer am geschicktesten stehlen konnte, war daher in dem Kreis der Verdlendeten am meisten geachtet. Daß nicht Lust am Diedstähle war, gehi schon daraus hervor, daß manche der jungen Diebe die gestohlenen Sachen einfach weiter verschenkten und dadurch noch eine große Anzahl Mitschüler in die schmutzige Affäre hineinzogen. Di Sucht, sich bei der Ausführung der Diebstähle möglichst gewandt zu zeigen, war der Hauptreiz bei der ganzen Sache. Schniere“. d. d. Veatten sonden einzeilnr Gymnasasten deuen Auftmatsonleit von dem Diede ab. So wurden un einem Zigarrengeschäft zahlreiche filberne Zigarren=, Zigahuse urg em Gymausiast sogar eme große Pgse. lange dur Maisf anseangen une Seusgangagice ericien uut Had iun ud ias uner heter u But ehene eue egeauenr ia en. San unst eun u a. en. g ai 9, Etnge Simuisgloden konnten gar nicht zur Nachelug. aupgurg=nteiderich, 2. Jon. Die Silbeste kommen! Diesmal schien die ganze Welt besonders freudiglg acht ist hier auffallnd ruhig verlausen; Schüsse börte man und auf laute Aeußerungen gestimmt zu sein— wer an viell die Zur nicht, wodl ader dos hoggs“.s seicht sehsesen konnie das Nicht festsieuen und wer schließlich noch hier und Herese Pog, andelten, der mochte sich dentea, daß allrorts von jenen Flüssigkeiten sprudelten, die zungenlösend und beinlähmend— manchmal such niederschlagend— wirken. Neujahr ohne„Stoff“, ohne Grog und Punsch, ist eben für viele kein Neujahr! Das Wetter schien milde gestimmt ob geschiclt— ert Sid, da: Nernscghni it heur laus Windt — ers. vann Südwest. Der Schnee begann zu cmelzen und die Hlocken, die nächtlicherweile fielen, trugen schon ven Todesteim. Von den Dächern und Bäumen begann's zu tropfen und als es spät am Morgen hell wurde, war die ganze Winterherrlichkeit im Verfall. Der Schnee dicht und zusammengesunken, hallte sich unter den Schritten Wandernden Rädern und den Hufen. Auf den Hauptver; kehrsstraßen, wo schon tags vorher der Schnee zu mißfardener Masse zerfahren war, gab's dald einen matschigen Brei, geschlossenen Türe zum Saal des„Deutschen haused“, s Sm ben 3½ Uhr an eine sozialdemetretische wahlerber sammlung tagen sollte, ein großes Schild prangte mit der Aufschrift:„Die Volksversammlung finde: heute nicht statt.“ Dabei waren doch an den Tagen verher i ece Smiz. Hntesel getagen worden. Wie den „Grafsch. nurgriritt wird, hat man den Besitzer des„DeutWölting, bei den Vorverhandlungen i12.,Steiten gerlassen, es handele sich um eine vom„Christlichen uwetterverbande" anberaumte Versammlung, in der auch ein diesem angehöriger Redner sein Reserat über die Auflösung des deutschen Reichstages und die bevorstehende Reichsla###wahl halten würde. Als nun aber die Flugblätter verteilt wurden, auf denen als Referent er sozialdemokratische der Pesser d Se, Bächker=Essen, angpben##. Uhlr Bezieisleitr a##is softort den vrunderuher Dunkr, den Bezirdenter des„Alten Verbandes", telegraphisch mit, daß der Saal zu diesem Zwecke nicht dienen könne. , gux= buld einen motschigen, zahen ließ., Wer de durch gee und die Schanfel. vermissen neg. Wer vu balch mußte, der konnte sich ärgern— ganz im Gegensatz zu dem frechen Spatzenvolk, das, laut schilpend, eaute auch od de Menschen, die den magzieien feiertlich in Schwarz gelleideten Menschen, die den travitionel gewordenen Zykinder auf dem gedankenschweren Haupt zur üblichen Gratulation„anschwirrten, vur heißt diesmal mühsam durch Schnee, Wasser und schmutz stapften. Und die Gratulation schien manchem mühsam geworden zu sein, denn die bekannten gastlichen Lokale sollen gestern verschiedene ausgedehnte Nachsitzungen er lebt haben. Der Rest ader ist ein Katzenjammer, ein sammer, der alle die in seinen Krallen echert und gejubelt machen. Was aus ugendlichen Gemütern der Essener Fall in Battahause ließ ein Gymnasiast sogel eine gloße Buse miter seinem Cape verschwinden usw. Die tief betrüdende Geschichte entLilt eine furchtbare ernste Mahnung an alle Eltern oder deren Stellvertreter, suy bir aufmerksamste lieberwachung ihrer Kinder zur unverbrüchlichen Pflich Tocheit und Großmannssucht in d angerichtet werden kann, das zei r Weise. * Düsseldorf, 81 Dez.(Erfroren.] 3 gen ist ein Arbeiter erfroren aufgefunden worden. Die Algeneine Fiusch.(Murssälschungen) frischer Tat ertappt wurden am Donnerstag nachmittag diPferdewurs=Lieferanten, dr ganz KheinFlaage überschpenmt whn in der Gäblerstroße 58 befindet sch die Pferdewurhfabrik von unterhält. Zum Transport der Pferdewurst=Fabrike Pruust, dig wi use Iumdtück eingstelltes Eeicot dum dor ein racht unleserlich gewordenes Blich besagt, dem Handeismann A. Krüger, Pankow. Hertastraße Bnelich brhnns h. Als man auf dem Bahnhof mit dem wasa derin ertelst, bhaust Küharn: enzutschen und keunte en Bounn, bchen mnder der Auficht des mnieun g. en. ud unt wimn Ofcheurch.- Sier uunm rehrtrete nicht mindr:. aet ehin n Scde Ate m Lace gclefent det. Schraiher iul Perdanurst schniuns fün Teschen u be sdernscht, wot e üin t mihnieu en burchluchrn krt. Dr. Der eii nen wmmret. Es stellte üch zunächst deraus. hält, so zuviel getöge er allen ein milder Herr sein. Mögen vor allem die rosigen Wünsche in Erfüllung gehen, die von gläudigen Seelen gerade für die Jahreswende aufSePeh reiger und die, wie jedes Jahr, so auch diesmal wie. ver, techt oft der grauen Enttäuschung Platz machen. Dafür Neujahr da— dem einen zum Trost, dem andern zu erge Elosem Harren! * Duisburg=Ruhrort, 2. Jan. Herr Karl Kadow, uchhalter an der hiesigen Gasanstalt, feierte gestern sein Sjähriges Verufsjudiläum— er war vor 25 Jahren in die Dienste der Deutschen Kontinental=Gas=Ges. Geselsaust tanig geesen. Zeit unnnterbtachen bei der Ffeuschaft lung geleesen. Die Direktion und die Beamten er Gasanstalt ließen diesen festlichen Tag nicht undeachte vorlibergehen. * Dmoburg Ruhrort, 2. Jan. Weil sie Sing ögelgefangen haben, sind der hiesigen Polizei sün Schüler angezeigt worden. Wir machen die Elter Progi aufwertsam, daß auch sie für den Freovel ihrer Kinde für Berunnvortung gezogen werden. Nach§ 6 des sutzgesetzes wird mit Geldstrafe dis zu 150 Mark oder Haft ##estraft, wer es unterläßt, Kinder oder andere in seiner Geond zu seiger Vouegengng Ascht uatrsaelt knd gechren, vom Vogeftange * Duisburg-Ruhrort, 2. Jan. Gut gearbeite hat im abgelaufenen Jahre unsere Kriminalpolizei. Durch Vermittelung ihrer Steckbriefkontrolle wurden hier nicht weniger als 120 steckbrieflich verfolgte ten. Darunter waren 92 von ausettisgn Gesuchte, 20 wegen einsachen und schoe a assein 47 zur Strafterbüßung. Die HerrKerdholze haben, tun also gut, te, schwodicher Gorhtn udn, selange fe auf den ter sanevisaen wurvinen für sie reservierten Platz nicht Auch den Bettlern ist unsere Polizei nicht hat sie im Jahre 1906 insgesamt 117 festgeder heutige erste Polizetbericht des neuen verzeichner übrigens schon wieder die Festnahme eines 1 enttichenen Fürsorgezöglings, den der Lar lektieren. ihrr cin, dusd mrtrnid inster sucht. Luisburg-Ruhrort, 2. Jan. AbgeschwinSesien umd ul. Sa.,- Perf, Raufinunn einge 3 Festgesommen die Karte, uus der sie weggefahren umen wurde nach dem Polizeibericht ein „#n“ angezeigt ein Knacht wegen Dichstahls, ein 15 Ostachiose: P Grung ger... Treactost, in Verwagtung geuommen zwei zweirädrige ungclaufen eine Dodermann=Rüde, gemeddet ein kleiner Zimmerrrand in der Nordstraße. Kre5, Fuhrestrn=cse. Jm. Der Magenharkte enrahn wicd wieder um Ostchrr. Bide Moem weim bricichme B. 1-— und zur Zentreie Baeen prrurn wrvonrunur vwaszuncht? Sechzielsaen Iusolge der Ruhe war auch das Läuten und die sonstige Ankündigung des neuen Jahre; weithin deutlich vernehmdar. Die Neujahrsnacht aber mehr Leben und das hatte seinen Grund darin, daß an verschiedenen Stellen Neujahrsbälle und andere Vergnugungen abgehalten wurden. Spang, Geien...... Jau. Im Vereinthause Ei Htge-richer hen Crckanheg un ia Peraheute Sslsen fand ane aphaien und imn Siermnehbrcher Betsaul fund gestein nachmittag eine Neujahrsfeier statt. „Duisburg, 2. Jan. Auf der Ziegelei Langmann wurde dieser Tage ein etwa 30 Jahre alter Mann in fast erfrorenem Zustande ausgefunden. Er war mit einem schweren Lungenleiden behaftet und hatte mehrere Tage im erkrankten Zustande auf dem Ziegelosen zugebracht, ohne Nahrung zu sich zu nehmen. Aus dem Kreise Ruhrort. Tterkrade, 31. Dez. Heute morgen gegen 8 Uhr brach des Fouragehändlers Pleuger an der Loltenstraße Feuer aus. Der Schuppen mit seinen Vorräten an Heu, Stroh usw. fiel dem Brande zum Opfer. Als die Feuerwehr alarmiert wurde, war keine Gefahr mehr vorhanden. Königshardt=Walsumermark, 31. Tez. Der hiesige Evang. Bürgerverein beging am ersten Weihnachtstage unter dem Vorsitz des Herrn Hauptlehrers Knüsermann eine Weihnachtsfeier. Der geräumige Saal des Herrn Pargmann war vollständig oesetzt. Sinngemaß wechselten die Gesänge, die Vertamarionen, die Ansprachen und die Festspielaufführungen miteinander ab. Die Festansprache hielt Herr Lehrer Peek##r„Mit der Bescherung der Kinder fand du schane Feiee * Dinslaken, 2. Jan. Die Lo schlagszahlungen des Walzwertes werkschaft Deutscher Kaiser, fallen gende Tage: am 2. und 15. Jan. 1. und 15. März, 2. und 15. April 15. Juni, 1. und 15. Juli, 1. un September, 1. und 15. Oktober, 1. und 23. Dezemder. ohn= und Ab es Dinslaken, Geim Jahre 1997 auf foltar, 1. und 15. Fedruar, 1. und 15. Mai, 1. und 15. August, 2. und 16. und 15. November, 2., 16. Theater. E. Duisburg, 81. Dez. Stadttheater. Schucewittchen“, Märchen mit Gesang und Tanz von Oskar Will, Musir von Otto Findeisen. Was mögen die tausend Kinder, die am Samstagnachmittag der Märchen=Aufführung beiwohnen durften, zu Hause erzählt haben! Das brauchen wir nur hin zuschreiben, so ist die Kritik tig.—„Zuerst kam eine gute Fee, die hatte Lichter den Haaren und konnte eine böse Frau, die Eitelleit bieß, nicht leiden. Es waren auch sieben Zwerge da. Was gesprochen wurde, konnte ich nicht verstehen, sie erzählten sich aber was von Schnecwitichen. Dann feierten sie Johannisnacht. Schmetterlinge und Elsen kamen, sie leuchteten in allen Farden. Es war schön anzusehen. Dann ging der Vorhang herunter und alle haben tüchtig geklatscht. Als es wieder anfing, sahen wir in das Schloß des Königs. Der Zeremonienmeister, der Bohnenstange hieß, zankte sich mit dem Hofmarschall. Dieser hieß Ungeschickt und war es auch. Er war an dem Tage schon fünfundzwanzigmal gefallen. wann lam der König. Er trug seine Krone in der Hand wie einen Henkelmann und konnte schlecht hören. Deshalo verstand er alles falsch und wurde immer ausgelocht. Die böse Königin schickte Schreewitichen fort. Der Jöger sollte sie töten. Aber er hatte ein gutes Herz und ließ sie am Leben. Die sieben Zweige nahmen= sie freundlich auf. Sie feierten auch ein Fest. Da kamen die sieben Schwaben, Rolkappchen, der Wolf, der Bär, der Storch, Hänsel und Gretel und der Struwwelpeter. Er bekam Schläge vom Knecht Ruprecht. Das war am schönsten, als die alle kamen. Aber es kam noch viel mehr Schönes.“——— So und so weiler erzählte der kreine Fritz, der fleißig und brav gewesen war rd ein gutes Zeugnis mit nach Hause gebracht hatte, wofür sch dunt usirent haste Vorsclung schen let. Wie sehze er sich vort gefteut hatte, konnte er aber nicht sagen. Ader venn. möchte auch die Freude der jungen Welt zu schildern, die das bekannte Märchen in Wirtlichkeit vor sich abspielen sahl Einigermaßen kam sie in dem lauten Beifall zum Ausdruck, der nach jeder Szene erschallte. Die Theaterleitung datte dem Märchenstoffe ein prächtiges Gewand verliehen. Insbesondere waren die vorkommenden Balletts(Tanz der Schmetterlinge, chinesischer Pagodentanz, Feenreigen und Schneemann) außerordentlich effektvoll. Frau StrigelSenberg verdient ungeteilte Anerkennung für die sichere Schulung der großen und kleinen Tänzerinnen. Ebenso machte sich Herr Regisseur Röntz um die Aufführung hervorragend verdient. Die Titelrolle des Märchens spielte Frl. Wendt sehr rührend. Frau L. Wendt gab der hösen, eiserfüchtigen Königin das richtige Gepräge. In den romischen Rollen erzielten die Herren de Paula, Herz und Bedau eine starke Wirtung. Der Erfolg der Aufihrung war, um es kurz zu sagen, in jeder Beziehung hochdefriedigend.hung Aus dem Kreise Moers. * Homberg, 1. Jan. Eine Vertrauensmännerversammlung des nationalen Wahlvereins fand am Sonntag in der„Erholung“ statt. such war überaus zahlreich, sowchl Bürger, Landwirte, Beamte, kaufmännische Angestellie, insonderheit Ardeiter waren in großer Anzahl vertreten. Sehr angenehm berührte auch die Anwesenheit vieler katholischer Wähler und VertrauensSsin kder sn, a Kreise Rek. Herr Gymnasallehrer . hr. fuhrie ven Vorsitz und stellte der Versammlung den Kandroaten der nationalen Parteien, Herrn Julius Vorster, vor. Herr Vorster hielt eine kurze, zündende Ansprache, in der er seiner Freude Ausdruck gab, eine so nartliche Anzahr von Wählern aller nationalen Parleien versammelt zu sehen. Diese Einigteit aller nationalgefinnten Elemente im Wahlkreise lasse Gutes in bezug auf. den Wahlausfall erhofsen. Es folgte eine sehr angeregt verlaufene Debatte, in der über Agitationsfragen, die Abfassung von Besleufrafr sp draten wurde. Wahrhaft herzerstischend Nrühteen die ausführungen der Emmericher Vertreter(Wesel Stadttheater. Gestern ig der Detektiv=Komödie lb. Bozenhard statt. Auch it besucht und das Publikum dem Kampfe zwischen dem L. Tnisburg, 31. Dez. abend fand eine zweite Sherlock Holmes“ von dies mal war das Theater sehr g sah mit atemloser Spannung dem Kampfe zwischen dem ungeheuer scharisinnigen und spitzfindigen Detekliv und der von„Professor“ Moriarty geführten Verbrecherbande zu. Besonders fesselten die Szene des zweiten Aktes, in der sich die beiden Genies gegenüberstehen, die Szene in der Verbrecherhöhle und der Entscheidungskampf am Schlusse. Die Darsteller sprachen oft zu leise, lösten aber sonst ihre eigenartigen Aufgaben in guter Weise. Nach den Aktschlüssen Beifall geklatscht, ein Leichen, daß die ZuKomödie Gefallen fanden. Vor der literaann sie, wie wir kürzlich nachgewusen haden Die vielen Unwahrscheinlichtetten d#irften auch lenschenver stande auffasten. war leider durch die schlechten Verkehrsverhältnisse am Erigen#erpindert); die Stimmung in dem fast ausschlie, lich karporischen Emmerich scheint der nationalen zeit sehr günstig zu sein. Der geschäftsführende schuß wurde beauftragt, die weitere Agitation in die Wege zu teiten. Die so überaus notwendige aufklärende Kleinarbeit soll zumeist den Vertrauensmännern in den einzelnen issen werden. Oeffentliche Wählerversammlungen, in denen der Reichstagskandidat Herr P, gerl Julius Vorster, sprechen wirv, werden voraussichtlich in folgender Reihenfolge werden: Sonntgg der 6 Sepnar no#. abgebelten Ar#un. Bronm gru v. geinudt, zatllttagt in Wesel, abends in Emmerich; Montag den 7. Jannar in Moers; Sonntag den 13. Januar in Hochide, abends in Homberg: Montag den 14. Janar in Baerl=Orsoy: Sonntag den 20. Januar in riemers heim; Mittwoch den 23. Januar in Hochhmnite Harn Sopeng. Pipermeiter Bendel=Honbrg uit di. mmezenat Vorser für seine Vereitwillig„!# auf iyn gefallene Wahl anzunehmen, sowie für sein Erscheinen und schloß dann die Versammlung mit einem Hoch auf deutsche Vetrlnd, dem sich der Gesang einer Strophe des Eudes„Deutschland, Deutschland über alles“ anschloß. # Homberg, 2 Jan. Die Erwartungen, die man om Leipziger Sologvariett für Kirchengesano hier entgegenWetter=Nachrichten. * Elderfeld. 31. Dez. Infolge erneuten Schneees stellte die Kronenberg=Remscheider Bahn den Betrieb ein. Ebenso ruht der Betrieb auf der Bergischen Kleinbahn auf der Strecke Velbert=Werden völlig. * Zielefeld, 31. Dez. Seit heute morgen herrscht hier von neuem anhaltendes Schneetreiben. In der inzen Gegend liegt der Schnee mehrere Fuß hoch, was vielfache Verkehrsstörungen zur Folge hat. „* Papenburg, 31. Dez. Dr Schnellzug Frankfurt—Hamburg erlitt eine größere Verspätung, weil ein Wagen eines Güterzuges in Iberi#gshaufen bei Kassel entgleist war, wodurch ein Gleis gesperrt wurde. * Eupen, 31. Dez. Seit heute morgen herrscht hier neuerdings anhaltender füdwestlicher Schneesturm. Vorher lag der Schnee schon ½ Meter hoch. * Nachen, 31. Dez. Wegen des Schneesturms und der hierdurch erzeugten meterhohen Verwehungen hat die Kleinbahn den Betrieb auf der: Linien nach Vaals, Bardenberg, Stadtwald, ferner nach Eschweiler=Hamich und Eschweiter=Alsdorf eingestellt. * Frankfurt, 31. Dez. Seit mittog herrscht hier wieder anhaltender Schneefall. Frankfurt a. M., 1. Jan. Wegen der noch anholtenven Schnerverwehungen kann der Eisenbohnverkehr ven-Atke. nach nach Frankfurt a. M. kaum durchgeführt * London, 1. Jan. Das Schneeßestöder duuer mit alter Heftigkeit an. In vielen Ortschaften ist der Ver. kehr vollstandig abgeschnitten. * Kassel, 31. Dez. Im Werraiale ging am Samttag ein Pewitter mit beitigem Schneesturm nieder. Der * 2 Schaee llegt so kief, daß er den Bahnverkehr hemmt. Bei Kalten nordheim Elieb ein Kleinbahnzug im Schnee stechen und mußte ausgeschaufelt werden. Heute, am Silvesterabend, trat abermals starker Schneesturm auf, der vielerseits Störungen im Bahnverkehr verursachte. Die Schnellzüge er litten mehrstündige Verspätungen; der Verkehr der Mulangbahn ist unterbrochen. Bei Wilhelmshöhe erreichte der Schnee eine Höhe von einen Meter. * Arnstedt, 1. Jan. Die Strecke Ilmenan—Bad Ilmenau ist bei Kilometer 20.2 der Linie Plaue—Thema: seit gestern abend 7 Uhr 10 Minuten infolge Schneeverwehung gesperrt. Der Verkehr wird durch Umsteigen aufrecht erhalten. * Paris, 1. Jan. Insolge des Schneefalls blieben dormittags alle von Norden kommenden Züge aus. Sie traf erst am Nachmittag mit fünfstündiger Verspätung ein. Auck auf der Ostbahnlinie haben die Züge Verspätungen von zwbis drei Stunden. Die Sti deutschen Verkehr. Weitere Eisenbahnzusammenstöße. Tüsseldorf, 1 Jan. Heute nacht 12.23 Uhr fuhr der m großer Verspätung eintreffende D=Zug Nr. 22 in Düsseldorf Hauptbahnhof auf den in der Einfahrt begriffenen Persone zug Nr. 204. Personen wurden nicht verletzt. Ein Reisenddes D=Zuges und der Wagenwärter des Personenzuges über Schmerzen. Der Materialschaden ist gering. Der B# tried wurde nur unwesentlich gestört. Die Ursache ist no nicht aufgeklärt. Hamburg, 31. Dez. Das Eisenbahnunglück zu Ottersberg hat, wie die„Hamb. Nachr.“ melden, fü den hiesigen Handelsverkehr, namentlich für die Banken gtoßegeschäftliche Störungen zur Folge, da von den Hamburger Banken und Bankiers eine große Anzahl von Wertpapieren, die zur Ultimoregulierung nach Paris, Lon don, Brüssel und Antwerpen bestimmt waren, mit der Po des verunglückten Zuges expediert worden sind. Der Wer! der vernichteten Papiere wird an der Börse schätzungsweise anl.15 bis 20 Millionen Mark angegeben. Da nach amtliche Mitleilungen wohl sämtliche Effekten vernichtet sind, wirt über sie eine Sperrfrist verhängt werden, nach deren Ablau die Papiere durch neue ersetzt werden, so daß ein direkte Schagen, der übrigens durch Versicherungen gedeckt ist, nicht Gent, 31. Dez. Unweit der Station Quatrecht ist vor gestern abend der Schnellzug Basel=Ostende an eine Krümmung infolge des Nebels in einen ihm vorausfahrenden Güterzug gefahren. Die Maschine und der Tender de Schnellzuges entgleisten nach rechts, während der Maschinis: und der Heizer nach links abstürzten und unversehrt blieben Der im letzten Wagen des Güterzuges fahrende Zugführer blieb tot. Die Reisenden des Schnellzuges kamen mit den Schrecken davon. Viele von ihnen lagen in festem Schlummer und hatten von dem Unfall nichts bemerkt. Vermischtes. — Berlin, 29. Dezember. Ein schlesisches Pro#gtt, brachte die Nachricht, der bisherige Reichstagspräsi. den E., Lallestrem werde auf einer seiner Besitzungen eins Jequitenniederlassung installieren. Aus zuKlsscger Quelle wird nun gemeldet, daß keinerlei bezügliches Anfuchen an die Regierung gerichtet wurde, da Graf Ballestrem Sc, Jesuitengesetz eine derartige Niederlassung nicht „Peslin, 30. Dez. Der Anarchist Schäwe, der Gast enshosen Zuchthaus nach zwölfjähriger wurde, ist in der Nervenheilanstalt Schönow orben. Der Mechaniker Schäwe wurde, vie die„Staatsbürger=Ztg.“ erinnert, im Jahre 1894 zu einer 12jahrigen Zuchthausstrafe verurteilt, weil er bei seiner Verhaftung auf die ihn verfolgenden Polizeibeamten geschossen seinerzeit nicht geringes Aufsehen. in gnarchistischen Kreisen wurde Schäwe die Jahre hindurch ald Malihlet gefeiert, und Anarchisten und Sozialdemokraten Teranstulletrn im betzten Herbst Sammlungen, um den zur ung Kommenden vor Not zu schützen. Es kamen über 11000 Mark zusammen, die Schäwe am 28. November übergeden wurden. g 8 5 in. A1. Dg. Der Bismardk=Sarlo: em###er Kaiser dem Andenken des Kanzlers widmen Woule, i zgt vollendet und hat in diesen Tagen seinen Ehren platz in der Denkmalskirche des Berliner Doms erhalten. Das von Reinhold Begas geschaffene Marmorbildwerk erhedt sich an der Sstdwand der Gruftkapelle. Stail besenderer . 7t2. 1. Jm. Der Teruia zu haupter. # iu Sochen Fillus ggen die Bergwertigeselhiberate bezüglich der Generalddersammlungsbe##ägse vom 4. Dezember, steht em 25. Febraar 1907 an. * Stendal, 31. Dez. Am 29. d. M. wurde bei Kilometer=Station 593 der Streche Stendal=Berlin die Leiche des 20jährigen Dienstmädchens Bertha Großstück gen. Lieseche aufgefunden. Die Verungkückte hat sich offenbar in selbstmörderischer Absicht überfahren kassen. Der Vorstund d# S chleipig Sachen. g. 677 Städtetages bichoß#rit, u Eachln K. Fleischnot einen außerordentlichen Städtetag nicht einzuberufen. — Kiel, 1. Jan. Ein deutscher Schiffsdampfer hat i Kattegat einen dänischen Dampfer kielobentreibend gesichtet. Die Besatzung wer ancheinend über Bord gespült, teils im Schiffsnnern erstickt. Jena, 31. Dez. Der älteste Hochschullehrer, Geh. Justizrat Prof. Dr. Burghard Wilhelm Leist, ist deute früh im Alter von 87 Jahren gestorben. — Dessau, 31. Dez. Prinz Eduard von Anhalt, der Bruder des Herzogs, ist seit dem 20. Dezember einer akuten Darmentzündung unter Vergiftungserscheinungen erkrankt. Seit den letzten Tagen ist im Befinden des Patienten eine langsame Besserung zu verzeichnen. — Leipzig, 1. Jan. Gestern legte die Mutter eines einjährigen Mädchens ihrem Kinde einen heißen n das Bett und ging dann ihrer Beschäftigung nach. Durch den Stein entzündete sich die Lagerstatt des Mädchens und * entstand ein Brand. Die Feuerwehr fand das Kind vollständig verkohlt vor. — Brüssel, 30. Dez. Die Vermählung Au## Sirons, des„helden“ in der Eheirrung der Gräfin mon gnoso, hat am 27. dieses Monats hier stattge... Eine stattliche Brünette, Fräulein Jeanne Braem, is. 9, vir such vermißt, den gefährlichen Verführer, der sich im Glorienschein seines sächsischen Abenteuers sonnt, für Lebenszeit in Ehefesseln zu schlagen. In der Kirche, wo das Paar getraut wurde, hatte sich trotz greulichen Schneewetters in ebenso elegantes wie neugieriges Damenpublikum eingefunden, um den„interessanten“ André Giron zu sehen. — Antwerpen. 30. Dez. Die Polizei überraschte einen Kunsthandler in seinem Keller bei der Herstellung falscher belgischer Zweifrancsstücke von 1867. Die ganze Familie wurde verhaftet. — Bern, 1. Jan. Der Pater Guardian der Einjedelei Madeleine unweit Grandsee(Kanton Freiburg) wurde gestern durch Axthiebe erschlagen in der Küche auf gefunden. Es liegt jedenfalls Raubmord vor. * Konstantinopel, 1. Jan. Gestern nachrnittag ###rohten auf der Galatabrücke zwei Mamn der Hieizgalbe, vermutlich Albanesen, die Vorübergehenden mit dem Bajonett und verursachten hier eine selche Panik, daß stundenlang der Verkehr über die Brücke gestört war. Dies, sowie der Umstand, daß zu ihrer Verhaftung ein größeres Truppenaufgebot erfolgte, gab zu sehr übertriebenen Gerüchten Anlaß. Neueste Drahtnachrichten. * Berlin, 2. Jan. Gestern abend fand Familientafel bei den Majestäten im Schloß statt. Danach degab sich das Kaiserpaar und die gesamte kaiserliche Familie nach dem kgl. Schauspielhause, wo Theatre paré angesagt war. Gegeben wurde„Wallensteins Lager" und„Die Piccolomini“. Mit dem heutigen Tage ist die Uebersiedelung des kaiserlichen Hoflagers vom Neuen Palais nach Berlin erfolgt. * Koburg, 1. Jan. Rechtsanwalt BassermannMannheim hat die ihm angetragene nationalliberale Reichstags=Kandidatur für den Wahlkreis Koburg jetzt endgültig abgelehnt. * Posen, 1. Jan. Das polnische Zentralkom tee veröffentlicht seinen Wahlaufruf und macht bekannt, daß es eigene Kandidaten auf stellen will in 15 Wahlkreisen der Provinz Posen, 13 Wahlkreisen in Westpreußen, im Wahlkreise Bütow=Lauenburg in Pommern, in Ofterode=Neidenburg in Ostpreußen, in Kattowitz, Beuthen, Tarnowitz, Pieß, Oppeln, Gleiwitz, Natidor, Kosel und Rosenburg in Oberschlesien. In Westfalen wird die Kominierung der Kandidaten dem dortigen Wahllomiter ö#erlassen. ° Paris, 1. Jau. Aus Tanger wird gemeldet: Die Studt Arzila, deren Bewohner nach Kaisalis Amtsenthebung dessen Stellvertreter vertrieben haben, erhielt eine Besatzung von 2000 Mann Regierungstruppen. Kriegsminister Gebdas erwartet neue Instruktionen von Fez und will der deren Eintreffen keine offiziellen Besuche bei den fremden Gesandtschaften machen. * Mailand, 1. Jon. Der Kunstmaler alearde Billa in Matland, Schwiegersohn des verstordenen Deputierten Cavalotti, stürzte sich aus dem Fenster und blieb sofort wot. Die Ursache des Selbstmords war ein Nervenleiden. * Bukarest, 1. Jan. Gestern ist hier die deutsche Offiziersobordnung eingetrofsen, um im Namen des deutschen Kaisers den König Karol zum fünfzigjährigen Militärjubiläum zu beglückwünschen. Die deutschen Offiziere wurden im königlichen Palast untergebracht und werden heute am Neujahrstage vom Könige empfangen. Ihnen zu Ehren werden verschiedene festliche Veranstaltungen stattfinden, an denen der König und höhere Offiziere der Garison teilnehmen. In hiesigen leitenden Kreisen ist man über die Aufmerksamkeit des deutschen Kaisers sehr erfreut. * Belgrad, 2. Jan. Die Skupschtina vertagte sich bis zum 23. Januar. * Madrid, 2. Jan. Die„Correspondencia Espana“ meldet: Sogleich nach Hinterlegung des Originals der Akte der Konferenz von Algeciras wies der Minister des Aeußern den spanischen Gesandten in Bern telegraphisch an, er möge offiziell und in Gemäßheit der in der Schlußsitzung gefaßten Beschlüsse die schweizerische Regierung ersuchen, einen General=Inspektor für die Polizei in Marokko zu ernennen und Maßnahmen zu treffen, damit die Streitigkeiten betr. die marokkanische Staatsbank durch das schweizerische Bundesgericht entschieden werden können. Newyork, 1. Jan. Die Chieagoer RooseveltLiga, welche die Wiedereufstellung Roosevelts wider seinen Willen im Jahre 1908 erzwingen will, weil nach ihrer Unschauung sonst niemand Bryan schlagen könne, macht in den meisten Staaten auffallend große Fortschritte. Sauts der Alder=Damp Teeb=Linte enparundt Prart, den ben Offiz #er die Unterschrift unter den bekornten verkrugen, sondern die mündliche Berpflichtung wort, aus dem Berein auszutreten. Rhein=Wasserstände am 2. Januar 1907, 3 Uhr vormittags. Industrie, Handel und Verkehr. * Duisburg=Ruhrort, 2. Jan. Der Verein zur Wahrung der gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen und die nordwestliche Gruppe des Vereins deutscher Eisen= und Stahlindustriellen haben die Wahlen zu den Bezirkseisenbahnräten Köln und Hannover in folgender Weise getätigt: 1. Für den wirtschaftlichen Verein, Bezirkseisenbahnrat Köln: Mitglied Geh. Kommerzienrat Servaes, Stellvertreter Abg. Dr. Beumer; Bezirkseisenbahnrat Hannoper: Mitglied Abg. Dr. Beumer, Stellvertreter Regierungs= und Baurat Mathies. 2. Für die nordwestliche Gruppe, Bezirkseisenbahnrat Köln: Mitglied Regierungs= und Baurat Mathies, Stellvertreter Regierungsrat Scheidtweiler; Bezirkseisenbahnraf Hannover: Mitglied Kommerzienrat Kamp, Stellvertreter Kommerzienrat Wiethaus. .* Essen, 31. Dez. Die Stimmung an der heutigen Borse war träge und die Umsätze waren recht unbedeutend; besondere Kursänderungen waren nicht zu verzeichnen. Die amtliche Tendenz lautet: Am Kohlenmarkt herrscht stärkere Nachfrage. * Hannover, 31. Dez. Für den verstorbenen Bergrat Ernst ist dem Bergrat Schornstein in Hattingen das Bergredier Kassel vom 1. Februar ab übertragen worden. Schiffahrts=Angelegenheiten. * Hamburg, 1. Jan. Der Eisgang behindert en Schiffsverkehr erheblich. Im Hafen haben die kleineren Schleppdampfer schwer mit Eis zu kämpfen; auch die Seeschiffe haben große Schwierigkeiten zu überwinden, um an w. 8. 8. 87. Cand, 2. Jan. Der Rhein ist eisfrei. Köln, 2. Jan. Der Rhein führt wenig Treibeis. Fraäidas bedrc. Juu. Der Rheia i8 dur Sulste .“ Lobith. 31. Dez. Heute passierten anfwärts kein Sylft.. Der Strom ist bis zu einem Viertel mit Tretbctt Bei Sudwestwind herrscht Tauwetter. Wosserstantt 9,52 Meiter über N. A. P.(4 Zeutimeter gefallen.) Bekanntmachung. Die Schweinemärkte pro 1907 in der Gemetole Hamborn finden wie folgt statt: am Montag den 7. Januar, „" 4. Februar, „„" 4. März, „„„ 2. April, „„„ 6. Mai, „„" 3. Juni, „„„ 1. Juli. „„„ 5. August, „„„ 2. September, " Donnerstag den 26. September, am Montag den 7. Oktober, „„„ 4. November, „„„ 2. Dezember. Hamborn, den 22. Dezember 1906. Die Polizei=Verwaltung. ix Sturmihr Sttttee Die Appetitlosigkeit bei magenkranken beruht schr oft darauf, daß die gereichte Nahrung an wohl kröftig, aber den Verdauungssäften nicht leicht zugängig ist. Das leicht verdauliche Kufele=Kind gegen wirkt anregend auf den Appetit ein und stellt dem eine kräftige Nahrung dar, d. k. eine Nahrung, weiche an Eiweiß= und Mineralstoffen ist, und die sogar zur schließlichen Ernährung der Säuglinge dienen kann. dieser Nahrung kann man wieder Fleischsuppe und## Katno 2c. in dee Ernährung einführen und so zur geivel Nahrung überleiten. — Komplette Der werden im Beisein der Käufer gefüllt. Sie finden größte Auswahl in Bettstellen und Matratzen bei P. Haukamp, Komberg. Der heutigen Nummer liegt eine Beilage:„Die Wahl heit über den polnischen Schülerstreik" bei. 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Crschainte 5ee Erzberger sssrshen de Bchiange un Cchansteich eiten uri Mar ang Chefredakteur: E. Beitlich, verantwortlicher Redakteur: M. Feder, und Verlag: Joh. Breudow& Sohn, sämtlich in Duisburg=Ruhrort. Las enten unteutete u e ae u e e en. b ssan 1ieruen Grsthache icr esiem Werate n uun Mter e cen n en ie ch wegen E. ege.„ sausin Jche Mastegee ie Sechazaiche eien un ug aut auemn Brrskentueten Ar wisen vit genstgan Pi uih buid füur in Msceridans ur. uick, dem wir folgerdes entnchmen: Der bültrige Abgeord= forderlich ist. Wenn untang er Wiecrstheriger in Lands under umd zit in Verinlen in Ffrianschen, nicht in 2ed Kernr, ute Deusteramguggen Reden, worin er die in seianer Fluschrift werden, bedeutet das in turger Stuz aucrhrtet enthaltenen Aeußerungen vor den breiten Massen ausspinnt. lvon 50000 Weißen, da die Farwer eine Komilie grenden Dadtl wandet nr se Basig auen die Kosenatueg und und waisße Gcthsen uire de derner eiur Buig; geade, Nator-=Pereaten, nanenlich ggen die Lestern mit gans tommen dnus uut. aruduen wssent. 3u der Bictn pei e sich bäufig gegen Ratzonnokikraten, namentlich gegen die letzteren mit ganz grogen wredächtigungen. Wir enthalten uns hier, darauf uetaFn, wpeil man annehmen darf, daß die also Verdächngten demnächst selbst zu diesen Anklagen Stellung nehmen werden. Um zu zeigen, wie gering der Gegenwert für die Leistungen des Reichs für die Kolonien ist, führt Herr Satterzer ger zegentenerliche Jahlen en. Du. neben werden die Aeußerungen des Gouverneurs v. Lindequist in der Budgetkommission vom 5. Dezember Aussichten der Besiedelung in Südwest dahin ausgelegt, Kolonie biete Raum für nur 10.000 Farmer, das heiße, Rittergutsbesitzer, Junker“, wie Herr Erzberger freigebig hinzu fügte. Herr v. Li .„Penn ich rchn, daß von den 832000 Qusdratio. E Zssssasen Scutgrbictes 12200 als Unland und als für G.biete abzehen, so würden für den eigentlichen Farmbetrieb immer noch 700 000 Quadratkilometer übrig bleiben. Wenn man annimmt, daß die Farmen, durch schuitlich, 7000 Hektur betagen(im Rocden und mittleren Gebiet sind sie vielfach kleiner, im Süden ds raüch Wlcde Farge uiehgtach anrim enen. Um vorsichtig zu rechnen, will ich aber nur 8000 in Anfatz bringen. Man muß aber in Rechnung ziehen, daß sich die Farmen durch Erbgang oder Abverkauf schon in nicht verkleinern und sich die Jahl der Farmer dadurch vermehrt. Das ist der Hergang in der Kapkolonie ssgels, Te, äßt sich als gor nicht mit auch nur annähernder Sicherheit in einem so unentwickelten Lande anSen, pieviel weiße Eiapohuer es woht sassen hne. In Oranje Freistaat, welcher 107 439 Quadratkilometer umfaßt, akso nur ein Siebentel bis ein Achtel unseres Schutzgebietes darstellt, und welchen ich, wie schon bemerkt, nicht besser als den mittleren Teil unseres Schutzgebietes halte, leben heute rund 100000 Weiße. Die Farmen hatten dort ansangs auch etwa dieselbe Größe wie zurzeit in Deutsch=Südwestafrika, sind aber mit der Zeit durch die intensivere Wirtschaft, wie Wassererschließung und Anbau von Getreide und Futterkräutern, ganz bedeutend verkleinert worden. Dieser Kleinstaat, welcher arm an Mineralfunden „ is und durchaus als ein Land für Landwirtschaft und 4— Viehzuchl bezeichnet werden muß, ist ein schlagendes Beispiel dafür, daß auch solche Länder prosperieren können. Por dem. Kriege, beirugen seine Staatseinnahnen rund 70 Millionen Mark, die Ausgaben 65 Millionen, die Staatschulden 36 Millonen. Der Wert des StaatsverPestrs, Prsics uh a10 Millonen in Ensatz gebracht, die Ausfuhr belief sich auf 36 Millionen, die Einfuhr auf 25 Deansze Freingal weit gue Südustria weiß, daß der Oranje=Freistaat vor Ausbruch des Krieges sich bei einer trefflichen Verwaltung großen Wohlstandes erfreute. Außer den Farmen kommen nun aber mit einer dichteren Bevölkerung die stadt= und dorfähnlichen Orte des Schutzgebiets in Betracht, ferner die Minendistrikte und schließlich die Kleinsiedelungen.“ #. Der nicht landeskundige Leser und Zuhörer denkt sich in . Lat unter dem Besitzer einer Viehfarm von 7000 Hektar etwas wie einen schlesischen Magnaten, während jeder, der nur Gehulfen mitnehmen müssen. Zu den Viehfarmen kommen dann noch die Kleinsiedelungen, die an wasbergtise Stgan i 3. in Osoua iun Olatgante, an Water, iaebe bei denen sich sehe müssen: Ee ig zihh lehr bald größere Ansedelungen bilden I# ist leicht, einer Versammlung von Männern, die gehasten werte aud Preisen sorgfältig abgeschlossen gehalten werden, weiszumachen, daß das Land nichts wert sei. Linde= Die Behauptung, das Zentrum habe im Reichstag der über die Regierung außer den 2500 Mann Schutztruppe, die es da die lassen wollte, eine Anzahl Polizeisoldaten anHag Lomiieh Herrn Erzberger wieder, der jetzt sogar hinzufügt, das Angebot habe auf 5500 Mann Polizeisoldaten gelautet, so daß alse genau die 8000 Mann herausssiommeg, Fäiten, die, diz, Regierung als vorläusig ustwendig zur die Besetzung des Landes angegeben hat. Wir wiederholen, daß voneinem solchen Vorschlagniemand gg# der. Auflösung des Reichstages etwas erfahren hat Wo, wann und wem ist der Vorschlag gemacht worden? Heraus mit der Sprache! Wer jedoch sein ganzes Vorgehen(das Seigeten des Zentumg) in der Kolonialpolitt verfolgt hat, weiß, daß es am 13. Dezember nicht zum ersteumal versucht 1c5 ie Lärische Besezung der Kolonien pratisch unnöglich zu machen und daß es durch seine Kürzungen oder Verlung der Schutgeien seder Arl die Enwicke, Ji. S.hutzsediete spstematisch hintangehalten hat, und wenn die Zahlen, die es als den Betrag der Ausgaben für die Kolonien aneibt, richtig wären, müßte gerade da Zentrum S. 50. 9 i Süirne schreiben, weil infolge seine. Politk die as burch 5.neit in Küchande sind, wdz sel und Reichszufctise wiedergezonuert, werden müissen 330 Rsnc; zuschüsseerfordern. Weit weniger alt #0 Millionen, die der Krieg in Südwestafrika gekostet hat, hätten für die Entwickelung der sämtlichen Kokonien genügt. Immer mehr hat sich das Zentrum in der Kolonialfrage genähert, mit der es jetzt zusammen timmt hat, nachdem es sich so lange als das festeste Vollwert gegen diese Partei ausgegeben hat. Immer mehr vergrößert sich auch seine Polemik, mit der es der Sozialdemokratie die Kundschaft abjagen will. Was man jezt in klerikalen Versammlungen zu hören bekommt, ist dieselbe Tonart, ist daum wede zu. Pimiti den derautschalt, der Unterschis m mehr zu bemerken. Herr Erzberger wartet auch der Behauptung auf, das Zentrum sei es jewesen, das am 13. Dezember, undekümmert um das„einS der Stes e., uu dien Eeneralsah, der mit den Säbel 1a der Luft herumfuchtelt“, die Rechte des Reichstages gewahrt habe, der„noch lange kein Kasernenhof“ sei. Die esenr woder Pes eie dte as Jentrum nicht anrchte kud“. Dann dieß es:„Reichstagsrecht, und Kaisersch wil nicht metegn dase Seboren worden als Zwilinge. her vertlossen uung, der. Juhr, die seitheter Lel archerng en.— Joilig nict a5 un ur au T.c“ en in derena w ist, aber wenn das der Fall gewesen ist, dann war es gawviß nicht der Reichstag.“ Aeußerungen verdienen bemerkt zu werden als Kunddie bis vor kurzem ihren Vorteil darin gohre gesche zeihe nicheln, set ober isr Weiße Sklaven in Amerika. —Aus Newyork wird berichtet: Vor den mannigfachen Entes e guen enopäische Einwanderner in Ameria and. prsett gs, ist schon oft gewarnt worden. Jetzt wird wieder ein Fall dekannt, in dem sieben Männer monatelang Zwangsder Vrsprechungen wach g. orden kud diese Ooser gänzenhaiten de wit der d O1ober sär ehesehie Seu Mchenden Roniarolau Lohn Ver. durch die sie mit einem Lohn von 10 Mark reisten he füoman Msisn bust eit uach Miaent un mr aut fe uch secht Meilen durch bergige Tannenwälder zu gehen hatten. Aber kaum waren sie am Ziel angelommen, als auch die Enttäuschungen begannen. Die Einwanderer wuroen mit Negern zusammen einquartiert, und als Schlafgelegenheit erhielten sie sihn Glrzseg eusilh Hohpreit. Der keinen Proren; mit dem Revolver in der Hand zwang man sie, Ein, arr Tunnel zu begeden und dort mit Hade und Scaunf; zu arbeiten. Zwei von den Betrogenen gelang es, zu entfliehen. Aber kaum waren sie eine Meile gewandert, so wurden sie vom Scheriff eingeholt, verhaftet und zum Lager zurückgeleitet;z ein dritter, gleichfalls wieder ergriffener Flüchtdie brei 22 Weisen.“e. Am solgenden Tagr schlepie man ohne dacen un weit zum Sitze des Distriktsdorstehers; ohne daß man sie zu Worte kommen ließ, wurden sie zu verurteilt. An große Eisankugeln sie an die Arbeitsstätte zurückgebracht Adeseuten Steine drachen. Endlich gelang es einem der Gefesselten, heimlich einen Bericht an das Justizdepartement erschien ein Staatsanwalt Platze, der nach Prüfung der Sachlage die„Carolina Construction Company“, den Scheriff und mehrere Leamte avenhalterei in den Anklagezustand versetzte. Der Gerichtshof von Charlotte, Nord=Karoling, verurteilte die Angetlagten; die Gesellschaft zahit 12.000 Mark Strafe. Die Lahl der auf diese oder ähnliche Weise geschädigten Weißen wird auf mehr als 3000 beziffert. Troß aller Prozesse hat piehescgen, Sicherheit das Verfassung in Persien. Teheran, 1. Jan. Das Parlament hat heute nachmittag die revidierte Verfassung, die ihm vom Großwesir vorgelegt worden ist, angenommen. de nicheründische Armm(grihtenteid Amgchaung grent ko5 hstig wübis die meisten Leute; denn diese Siinus sind krafnig, zäh, tapfer, hinterlistig und grausam. Hier wird nicht gelämpft mit Lanzen, sondern mit ausgezeichneten Kleinkalibrigen. Den, Grund haben wir schon früher angedentet: Hulse aus den Straits Settlements. Der Saltan von Atseh war vor langen Zeiten ein sogenannter Bu# bsssmaiae die Sesimmung, daß Elisch u abhängig bieiden müsse, wurde erst unter Gladstone(1873) aufgehoben. England erhielt dofür die Goldtüste. Die Guglunder wußten aber wohl, inas sie taten, als sie Holand in Pfadl im Leit, der die bolonalt. Kase ungezsähte Millonn undern un rr1...r g ahtstt, den## tindern zu rar: Laid Frieden zu machen. Sie hälten gis jetzt so wenig von ihrem Besitz gehabt— ein kleiner Eöcen Wap den in Zutuuft zweriselat darom Ampser munen. notig sei es also, die Flotte zu vergrößern, mit de Eingedorenen freundschaftlich zu verkehren und sich se d# als möglich nach außen hin zu machen. Das Roloniaal Blblad fragt nun, od es nicht erwünscht sei, doß die Englän zunächst einmal die Waffenausfuhr nach Rtieh ver Es iß östentliches Geheimnis, daß zwischen Kordund Penang in den Straits Settlements lebhafter Handel steht. Hier ist das belannte Land, wo der Pfesser wöchs. Ganze Ladungen senden die Aischer nach Pruung und ars glopt mit Maffen und Nunithon duman die Schisfe pprick. Die Schiffe fahren unter englischer Flagge und de die Holländer kein schroffes Auftreten. Die haben am anderen User iher Vertreter ihnen, was sie nur wünschen. G# ländische Regierung in ihen## muß, Allerbing erscheint as er daß dese Sache woa den englischen Boskaden ailt in Zeüir bunch eeiren uem Burch=Sumsee nitn machen“ * Konvenienzehe. Novelletie frei nach dem Englischen von Sophie Spiegel. (Nachdruck verboten.) war döllig damit einverstanden, sie die hochgebildete. gadierzggene Tochter aus den obersten Geselschaftstreisen, „Hemse gg sie ihrem Namen, ihrer Stelung, dem Kris, in dem ste sich bewegte, schuldig war. Wie eine kostbare, seltene Slume hatte man se zu diesemn Zueck behüiket und gerfigt un de Kalse, Trthn.=3et, dod be de Anferdernungen, dr nan g######per ja einfach genug, sie spielte die thr zugedachte Rolle, für die sie sich genugsam vorbereitet hatte. In fünf Traguun Müht F lommenzer war püntlich wie eine woblauf. aen süire dond am)“ am gestrigen Abend bei ihrem Vater anm ihre Hand angehalten hatte, wußte sie, ebensogut, daß der Eiten Dder dese Heirat achregh, der Relidenz mit ihrn Laute früh alles und uu desgrachen. Ihre Muter hatte ihr ## und noch viel mehr erzählt mit solch augenPreanisen Setrwozgung, deß hr Iusinnung gnr nicht in creche. Die wurde sillschweigend angenommen. Er war wi sist gu sozur von nach angsehener Stellung als st. ans hätte sie alse aussetzen könnenf I., Tatsächlich, war, alles so großartig arrangiert wie eine der wundervollen Gesellschaften, die ihre Mutter so tadeklos Eef Fr ihestenzenu seldst Pruzxh Maie in Vergursung, Sctig nicht erspgent se zu überbieten, grkt. Si wär wahr. haftig nicht erstaunt gewesen, wenn im geeigneten Moment # Isr euserungen und ein gallonierter Dieuer erschieren wäre, der den Verlobungsring auf einem weißseidenen Kissen Fr iugeheche wisten ihr Sit eer ischen Gaten, sie runzelte die Stien und schlug sch der kleinen, gehallten Faust auf die Hüfte, die sich in schlanter, graziöst, goim unut dem Schneiderkleid abzeich„Ek ist nicht recht,“ murmelte sie. Wos sie meinte, war, daß Fe, von der man erwartete, und die auch bereit war, sich mufigortern, mie so weie ihres Grschlachtes ei gar micht für ein Opfer hielt. Niemand wußte etwas davon, es war ihr de Saitr Kr unshach heite in duon Aom, an dn as Prrchanel nur also nicht gteichwertig, deun auber alkm, Sesuns 2 de Aacgen Gen iu uid unudi but Ur. geütg er nisnch bmen ahehrn. Tich ürg„ Ee him vicht Liche ahne Gegenlabe..8 heien P— Dr Stolz nicht. P.; g..3. g. nier anbriek. But 5 ihr Stolz nicht. Der einzige Grund. wesdafh sie sich auerst Ae ob ge schige der Sache mitbeteiligt war. mit erndern Gesich den Dieuer eingetrien und malbete nu ernstem Gesicht:„Herr von Lengenfeld.“ u. uc ier in den ideind ie begrüßend, nährte Stunde saing. Nomant, in den de Uh die bepechnet den ihme Matter vorhe gmn in den Sesel, Das Lächeln verschpurg d Srigutsen berichun haitt. anst, beinaße eigar u du beinem Gesicht und er hah be sechnet. Eie hasse.. Dumit hatte sie nicht geDinge richigstelen würde. Pan e uu recden und losen Gefust, duß de i 4g, baib sie mit eim Kilfgelungene Ider, wrich sod grirt hatt. Dann km ihr die Leireisenden Sen es doch wäre, wenn sede der Parteien eine Portion Lachgas bei dem Antrag zu einer Konvenienzehe zu sich nähme. „Ich kam hierher, um über eine Sache mit Ihaen zu sprechen, die für mich von größter Wichtigteit ist—“ begann Dann hielt er inne und senkte die Augen, die Farbe stieg e u e im an. en Gersiaher aun hrhn scrfnenden Ermuigung,. en ud uit dr ür uith „Eine Sache, die für Sie vielleicht ebensoviel Bedeutung fragte sie zweifelnd. wugoic Ste kud einderstundenf“ entgegnte er mit ruschem Wahrhaftig, er war noch kürzer als sie gewünscht hatte. Eine Sckunde lang hatte Fe sogar gehofft. Das war unstnnig von ihr gewesen. Er steuerte sofort auf das richtige Ziel los. Keine kleinste Vorbereitung, keine Liebeserklärung, nicht einsoste Fe. dach dr haste Ie, Ei burchibu Entänschng er. faßte sie, doch sie datte sich in der Gewalt. Ihre Seldsta verlangte, daß es weuigstens einen Anschein von Präliminarien und fecte duch, dot an Prann L. Prl inr uu m ermdern a sch um ein gungs g; uiur uun inen nur.„Der kurdelt von Wichtskeilt, Jag u sechne zur unit N ehnmut Glüc daß sch alles ur. 34, eik. mit Er soyenpolen. Sie wissan, grst an eucet at mbtrn Stlng s e und uich br gonnt, auf andere Art vorwärts zu kommen.“ Ueber sein Gesicht flog es wie schmerzliche Bewegung, Wir wollen uns über diesen Punkt nicht in Erörterungen einlassen,“ fohe sie fort.„Betrachten wir den Fall so ehrlich wie wir Ennen. Weder bin ich eine kleine Arbeiterin, noch Eie mich des Abrnos an der Straßenech trefsen und mich nach Hause deekeiten. Deshold Wunen wir uns auch nicht mit schönen Reden Ueber englische Umtriebe auf Sumatra wird aus Amsterdam den„Hamd. Nachr.“ geschrieben: Kürzlich wurden die Holländer unliedsam überrascht von der Melwerde nächstens die niederländischindischen Häfen besuchen. Seit Menschengedenken ist dies nicht geschehen und die Annahme lag nicht fern, daß hier eine hanerung errißer Passeg.. 8 ant werde. Eina zur Erng gewisser Tatfachen. Die englische Presse hat eine recht unfieundliche Sprache gegen Holland geführt, nachdem gsches Pöndpuiz aun dicl“er Oberaufscht ein hollandschbelics Zündnis zu hilden, vorläufig mißlungen war. In 2745 Simmung poßt scicht en Artikel der in Singepore, Juig Gaden Straits Budget, dem das Koloniaal Meiblad einige Betrachtungen widmet. Das englische Blatt schreibt in der bekannten salduggsvollen Art über den Atsehlrieg der HolPassneden Seit 1873 kämpst man im gesolgt. Jeder glauhte Senralen fud einander glaubte, den Krieg beendet zu haben, zuletzt wieder drei Jadhere der dud anz sche, wußzie. Dat ist schon sent ssich wugen and üie Rainpfe dumn unrhustn fort. Jährlich werden noch viele Hundert Atjeher getötet und Man kann den Versuch ja emmes Doun Lage in Palzlond. (Telegramm.) Aage wrenter.. Ju. Dir wrpshathe Bahng in a1ge hur To Naumenthalende „ Terroristen in die Hände gefallen .— dov vie Polizei geichritig emen gegen wechnrne Stats. beamte beabsichtigten Anschlag vereitelt habe, wird amtlich dementiert.— Wie der von dem früheren Handelsministee Tehgre Perautgegebem„Sloni“ mebdet, fud in den Voranschlag für das Staatsbudget für das erste halbe Jahr 1907 5as huod ar.x wisiggn. Sehere goge 849e 20 an usgaben des Kriegsressorts etwa 3 Millionen, des Finanzministeriums etwa 13 Millionen und für Deckung der Staatsschulden etwa 22 Millionen mehr als in der ersten Häfte 1906. Der Budgetvoranschlog wich der Reichsduma vorgelegt werden. sche, Lliten nähertrien. Wir fnd ein Haut, wenn Ein danz, gr..: Jo, dat ist dat richtige Wort. ai, Jut, das errichtet werden soll und der Boumeister hat seine Pläne vollendet. Jetzt wird man uns in die Hände eines Sachnungen.. dug eie dait gschett, lasen Sie und die äastenen Schen, Lrundrshe anschen, fei e uch nur füir den Ich nehme an, daß Sie mit sich selbst einig sind. Aber Kan— sie Fenge ve Erschrung in Leben aner sernen. Dennach boibe a... weden— nemals kemen ases lse de Sie dis e. er e Asgerbitc Nchte en Dhe Hriz huir, Su, de ur. Beshen gusen 3c hobe gelabt— ich liebe, entgegnete er und sahz ihr offen und frei in die Augen—„ich liebe heiß, schrankenlos, mit ganzem, vollem in Soren u este einen scharfen Schurz „Si. Pithg, bepunn er, doch se unterbrach ihn hatig: nächte ich se uit durn Nawen, ich mid hn nicht wisen. Det möchte ich so viel von der Sache erfahren, wie Sie mir mitwird desser für unsere Zutuäft sein und Klarheit zwischen uns schaffer“ al. 3 hn ePei. a; imn Gegeou gn solz darauf: Und er läckelte glücklich vor sich hin und bemerkte nichts von der lastenden Schwexe, die sie han sod da ie ur eisen Judz, elr iax vuch Beilg sie zum ersten Maie. Es war in der Oper, doch ich war allein und kannte niemand, der mich ihr vorstellen Das nächstemal sah ich sie am darauf folgenden Sie trat gerade aus der Gedächtniskirche, als ich zufällig daran vorüberging. Es erschien mir wie ein gutes Onen, daß wir beide die gleiche Religion hatten. wiederum bot sich mir keine Gelegenheit, herauszufinden, wer uiche uig weies Zei Rett 10 kr schm. Bahn o# siste is is blätlich dn. Das ertenal in weinem Leden fühlte ich mich wie im Himmel, in einem Himmel, der cih se brscate un wie 11 deun in kr auch im flüchrig sab, so beglückte es mich doch. In den darauf folgenden Monaten, in denen ich die ganze Stadt nach dem Mädchen burchsuchte, entwickelt ich mich mchr als in den vordersegangenen zehn Jahren. Ich wuede ein Mann. Bis sezi war ich ein kustig darauflos lebender Junge gewesen, wurde ich ernsthaft und ehrgeizig, denn ich . gee hm gr.ige enich hmz gtermir urichug einem nerdösen Lachen. Es ist furchtber schwer Vu nachn uenn dut den bnchen ull dien einen Wien, demsch; un dofeh und wo sich mit die Gelegenheit dot. Ge war. We e eee „Und sie— sie— erwiderte sie.—“ auch Hause briagen und in ar, iuduicr ermarten und süihen Bächer näaherteien. uun uu sWhuen Raon und „Wie grausam von ihm,“ mugte sie denten. Doch er date bie intrhiget Naus, Wreushrt, ehpea sca Zack artchi hai aier gschaen amacht harste.. uu 8. 80 her he se eanzchnt ging weiter,“ fuhr er fort,„langsam, Schritt für Schrüt, 3ch ossendare mich meinen Gater und erchielt seine Einwilligung. Er setzte sich mit ihren Eltern in Verbindung nd erlangte ihre Zustimmung. Ich wollte jedes Hindernis 312 gem Beg ränmen. Sie war die einzige Liche weines Lebens, und so, das wußte ich, würde ich mie wicher lieben. können. Es war von größter Wichtigtett—“ parum gs den Sie chr nicht alls und frogtm siel“ brach sie in ungeheurer Erregung aus. unich dem richt Dr h— ihfmg b. i— urhthen 6# ohet Eie soche dog en, deni Naum uchzt unuz. genn S sicht wissen, wen 45 mrm. Hoft Nu## Der üur genn..... bist 63, Hertha, enzige!“ G. ausgebreiteten Armen und seine Angen struttten sie aus seinem schönen, stoizen Gesicht an. Mit einem suuchzenden Schrai spranz st ampor. Sino Sekunde lang starrten sie sich an als wolle der eins in des Seele des anderen lesen, dann kürzte sie an seine Brußt. Seine Lippen preßten sich seft auf die iheen und aus der gos planten Konvenienzehe stieg fiegreich die Liche amper, um dbe zukünftiges Leben zu verschönern. 9 Politische Nachrichten. Deutschsand. * Bertin, 1. Jen. Dom Bernehmen nach deabsichtigt der Finanzuimßter, im Stat bereits in der ersten S zung des Abge#rdnetenhauses vom 8. Jannar vorzulegen, so daß p##rhubete Hoffnung verhanden ist, die erse Lesung noch in der Woche bis zum 13. Jannar vornehmen zu Wanen. Wahr. scheinlich werden dann die Plenarsitzungen eiwa bis zum 1 Januar ausfallen Mäuchen, 1. Jan. Der Prinzregent gad henn and nittag im Kapitelsaal der Neüdenz zu Ehern der hier zleubigten Missionschefs eine Galatafel. Provinz und Nachbargebiete. * Mülheim(Ruhr), 81. Dez.[Der Revolder.] n Speldorf entind sich heute nacht bei einer Rauferei unter mehreren Borschen ein Revolder. Die Schrotladung drang tinem Teftachmer in den Unterleid und verletzte ihn ledens giebeich. Dümpten, 31. Dez.[Hhohe Steuern.] Der hiege Gemeinderat erhöhte die Zuschläge zur Einkommensteuer nwie zu der Grund=, Gedäude= und Gewerbesteuer von 230 zuf 280 Prozent. Auch eine Weihnachtsbescherung! Osterfeld, 31. Dez.[Unfall.] Auf Schacht „Vondern" entstand dadurch ein Betrichsunfall, daß wähuend der Kohlenförderung das Fürderseil riß, wodurch beide Förderlöcbe in die Tiese stürzten. Wäre der Vorfall bei der Personenbeförderung possiert, so wäre ein größerer Scha den an Menschenleben unausbleiblich gewesen. Die in der Brube befindlichen Leute mußten zu der mit dem Schacht „Vondern" in Verbindung stehenden Zeche„Königsberg“ wandern, um da zu Tage beförde:: zu werden. Osterfeld, 21. Dez.[Die Lohn= und Ab schlagszahlungen] firden im kommenden Jahre auf den hiesigen Zechen an folgenden Tagen statt: Zeche Oster##ld, Vorschußlöhnung: 4. Jannar, 9. Fedruar, 9. März, 10. April, 10. Moi, 8. Juni. 9. Juli. 9. August, 9. Sep###der, 9. Oktober, 9. November, 9. Dezember; Hauptlöhnung: 26. Jannar, 26. Februar, 27. März, 26. April, 27. Mai, 26. Juni, 26. Juli, 27. August, 26. September, 26. Oktober, 27. November, 21. Dezember. Zeche Vondern Vorschußlöhnung: 8. Januar, 8. Februar, 8. März, 9. April, 8. Mai, 6. Juni, 8. Juli. 8. August, 6. September, 8. Oktober, 8. November, 6. Dezember; Hauptlöhnung 25. Januar, 25. Fedruar, 26. März, 25. April, 25. Mai, 25. Juni, 25. Juli. 26. August, 25. September, 25. Oktober, 26. November, 20. Dezember. Krefeld 31. Dez.[In den Tod gegangen.] Ein junges Liedespaar aus Düsseldorf hat am Samstagabend in einer hiefigen Wirtschaft seinem Leden ein Ziel gesetzt. Nock dem das Paar sich kurze Zeit zurückgezogen hatte, fielen zwei Schüsse. Man fand das Mädchen mit einem Schuß in Schläfe noch lebend vor; es ist in der vergangenen Nacht gestorben. Der junge Mann hatte, nachdem er die Waffe gegen seine Geliebte abgefeuert hatte, sich in die Schläse geschossen und war sofort tot. Düffelderf, 31. Dez.[Hülflos auf gefunden. In einem Güterwagen der Rheinischen Bahngesellschaft wurde ein Arbeiter halb erfroren aufgefunden. Der Unglückliche wurde ins Karmelitessenkloster gebracht; er dürfte mit dem Leden davonkommen, doch muß er voraussichtlich längere Zei im Krankenhause bleiben. Elberfeld, 31. Bez.[In großer Gefahr] zu isticken schwebten gestern zwei Arbeiter der Cronenberg=Rem scheider Straßendahn. Sie pflegen nach beendetem Betries die Wagen zu reinigen und für den nächsten Tag instand zu setzen. Als sie gestern in den Morgenstunden mit der Arbeit fertig waren und keine Lust butten, nach Hause zu gehen, satzten sie den Entschkuß. in einem der Straßenbahnwagen zu übernachten. Sie zündeten in dem Wagen in der Heizvorrichtung einige Briketts an und segten sich zum Schlaf nieder. Durch die Kohlenoxydgase, die sich entwickelken, wurden beide betäubt und wären zweifellos erstickt, wenn nicht außergewöhnlich früh einige Arbeiter zum Schneeschüppen erschienen wären und die Bewußtlosen gefunden hätten. Nur nach vieler Mühe gelang es, beide ins Leben zurückzurufen. Elberseld, 31. Dez.[Falschmünzer.] Vor einigen Tagen erschien im Warenhause von Leonhard Tietz ein junger Mann, kaufte einige Kleinigkeiten und bezahlte mit einem Hundertmarkschein. Als die Verkäuferin bemerkte, daß der Schein falsch war, erklärte der Käufer scheinbar erstaunt, daß er den Schein in einem benachbarten Warenhause erhalten habe. Er bezahlte mit Silbergeld und wollte sich entfernen. Zufäktig hatte sich aber ein Kriminalwachtmeister in der Nähe der Kasse aufgehalten und den Vorgang bemerkt Er nahm den jungen Mann mit zum Ratdause und die Ermittelungen ergaben, daß man es in ihm mit dem Sohne eines gewissen Groß aus Solingen zu tun hatte, der vor zwei Jahren beim deutschen Kegelfeste in Solingen wegen Ausgabe falschen Geldes verhaftet werden sollte, sich der Festnahme aber im letzten Moment durch die Flucht nach London entzogen hatte. Dort hielt er sich seitdem auf. Inzwischen hat sich der Verdacht der Beteiligung an der Verausgabung falschen Geldes auch auf einen Bruder Groß' gerichtet und so verdichtet, daß er edenfalls festgenommen worden ist. In den beiden Verdafteten scheint man es mit Mitgliedern einer Falschmünzergesellschaft zu tun zu baben, die sich mit der Verbreitung falscher Hundert. markscheine befaßt hat. Tortmund, 31. Dez.[Etwas vom Wurst haudel.] Wir berichteten, daß es der Berliner Polizei gelungen sei, in der Person des Großschlachters Schroller einen jener gewisfenlosen Menschen abzufassen, die die hiesige Stadt und das ganze Industriegebiet mit Dauerwurst versorgen, die anstatt aus Rindund Schweinefleisch in der Hauptsache aus Pferdefleisch hergestellt ist. Die„Dortm. Ztg. erfährt aus zuverlässiger Quelle, daß dieser Schroller nicht der einzige ist, der die diesige Gegend mit solcher Wurst versorgt, dielmehr sind in Bertin und Hamburg zahlreiche Fabrikanten dieser Art vor kanden, sie betreiden ihre Geschäfte im großen und verdienen ein Heidengeld dabei. Den hiesigen Behörden ist das Treiben bekannt, seit längerem schwebt ein Verfahren u. a. gegen einen Großhändler, dessen Namen wir leider noch nicht erfahren konnten. Das Verfahren gegen solche Fälscher gesaktet sich insofern schwierig, als es dem Nahrungsmittelcheniker sehr scheer fällt, mit Bestimmtheit festzustellen, o5 der Inhalt einer getrockneten und geräucherten Plockwurst nur aus Rind= und Schweinefleisch oder zum größten Teil aus Pferdefleisch bestehl. Wenn aber die Bedörden an den Ablatorten und den Produktionssätten Hand in Hand erbeiten, namentlich bei bestehendem Verdachte schleunigst zur Beschlagnahme der Bücher schreiten, dann dürfte das von Erfolg degleitet sein. Die zum größten Teile aus Pferdefleisch hergestellte Wurs kann natürlich erhedlich billiger ver lauft werden, als solche aus gutem Rind= und Schweinefleisch, aber sie ist trotzdem guter Ware gegenüber viel zu leuer und die Käufer sind die Betrogenen. Eigentlich sollte sich jede Hausfrau sagen, daß eine Wurst, die billiger oder doch zielleicht nur ebenso kruer ist als frisches Fleisch, nich: aus gutem, einwandfreiem Material dereitet sein kann. Leider beachten sehr dirk Hausfrauen dus nicht, sie lassen sich willig betrügen und füllen so die Taschen der Fätscher. Aus Abkalfleisch läßt sic keine Daverwarst derstellen, dazu gebört vor allem auch ein großer Teil settfreien Fleisches. Das brinet diesen Lieferanden der lebensmüde Droschkengaul der Broßklädte. * Dortmund, 31. Dez.[Der Scharlach) tritt hier peunt benrt uf. Enr gobe Anzel doum erunüer Ainbefindet sich in den Krankenhäufern. * Köln, 31. Dez.[Zum Morde in Wissen.] Unter nim Verdachte, den Mord an der Naherin Becher in Wissen an der Sieg begangen zu hubrn, ist am Samstag nachmittag ein junger Mann in Engeiskirchen verhaftet worden. Der Verhaftete trieb sich in letzter Zeit in der dortigen Gegend umher. Der Polizeihund eines Kölner Kriminalbramten, der die Spur des Mörders seit mehreren Tagen #erfoigte, bat jetzt zu der Verhaftung den Anlaß gegeben. * Nbin, 31. Dez.[Einetragikonische Berhendlung] fand vor der hiefigen Strafkammer gegen einen Taaesöhner aus Dieringbaufen statt. Er war seinerzekt, weil er sich der Wehrpflicht entzogen hotte, zu 200 Mark Gelostrafe in contumaciam berurteilt worben. Der Menn machtr aun noch längerer Zeit geltend, daß er von Jugend anf nur ein Bein habe, sich also dem Heere wohl nicht habe entziehen wollen. Das Gericht ordnete auf Orund der Feststellung der„neuen Tatsache“ einen weiteren Termin an, der natürlich unter allgemeiner Heiterkeit mit Freispruch endete. Neersen 31. Dez.[Ein Hehlernest] is gestern von der M.=Gladbacher Posizei hier aufgehoden worden. Es wurden große Meugen gestohlener Waren gefunden, die aus den in der letzten heit in M.=Gladboch verüdten Diedstädlen herrühren. Die Hehlerin segte ihen Verhaftung großen Widerstand entgegen und mußte gefesselt werden. Auch den Dieden ist man auf der Spar. Witten, 31. Dez.[Die Untersuchung" ggen die Betriebsleitung der Rodoritfabrik in Annen ist als ergebnislos eingestellt worden. Die Ursache der Explosion vom 28. November ist unaufgeklärt geblieden. Solingen, 31. Dez.[Obstruktion im Stadtverordneten=Kollegium.] Am Schluß der Freiags=Stadtratssitzung brachte der Oberbürgermeister einen Dringlichteitsantrag ein, den hiesigen Kriegervereinen 300 Mark zur gemeinsamen Feier des Kaisergeburtstages zu bewilligen. Im Verlaufe der Diskussion über den Antrog erhoben die sozialdemokratischen Mitglieder des Kollegiums Widerspruch gegen die Dringlichkeit des Antrages, der nicht auf der Tagesordnung stobe, und über den deshalb auch nicht beschlossen werden könne. Als der Oberbürgermeister erklärte. den Widerspruch nicht anerkennen zu können, derließen die Sozialdemokraten geschlossen den Sitzungssaal und damit wurde das Kollegium beschlußunfähig. Der Antrag oonnte deshalb nicht zur Entscheidung kommen. Colingen. 31. Dez.[Explosion einer Petroleumkenm.] Als der 32 Jahre alte Arbeiter Lauterjung in der Klingenstraße am Freitag abend zu Bett gehen und die über den Tisch hängende Lampe ausblasen wollte, fiel diese herunter und explodierte. L. sand im Augenblick kichterlob in Flammen und verbrannte derartig, daß er nach zweitägigem qualvollen Leiden stard.— Vergangene Nacht brach im Lager des Papier= und Seilerwarengeschäfts von Beissel u. Werdeck Feuer aus. Das Lager ist vellständig vernichtet, teils durch Feuer, teils durch Wasser. Der Schaden ist ein bedeutender. * Düren, 31. Dez.[Ein lohnender Fund.] In Eschweiler derkor eine Dame aus Düren ihr Handtäschchen mit Banknoten im Betrage von 50000 Mark. Eine Tochter des Wirtes Müller fand das Täschchen und gab es der Dame zurück. Zum Danke nahm diese ihren ganzen Schmuck von Hals und Armen und schenkte ihn mitsamt dem silbernen Täschchen der Finderin. Obendrein ließ sie ihr dann noch einen angemessenen Finderlohn überreichen. Neheim, 1. Jan.[Während des Messelesens gestorben.] Pfarrer Dr. Balkenohl, wurde, während er die Messe las, von einem Schlaganfall betroffen. Er mußte vom Aktar weggetragen und in seine Wohnung gebracht werden. Abends gegen 6 Uhr trat der Tod ein. Der Verstorbene stand im 62. Lebensjahre. Weiler(Eisel), 31. Dez.[Ein neuer Gaunertrick.] Vergangene Woche erschien in unserem Orie ein Mann, mit Ruß geschwärzt und mit einem Besen ausgerüstet, der sich als Schornsteinseger ausgab. Im ersten Hause sing er an und ging auf den Speicher, um angeblich den Kamin zu segen und ließ sich dann bezahlen. Dies setzte er fort bis zum letzten Hause. Teilweise ließ er sich noch über die Taxe bezahlen, was manchen Wortwechsel absetzte er jedoch hielt beharrlich an der„erhöhten Taxe“ fest und zag mit gofülltem Beutes zum Nachdarorte, um hier sein Handwerk fortzusetzen. Hier schöpfte man bald Verdacht. Der Schwarze roch eber zu früh Lunte und war plötzlich verschwunden. Lokales. ch. Duisburg Ruhrort, 2. Jan. Die letzten Vorarbeiten zum Heben des freiübergebauten Teils der Rheinbrücke sind getroffen, morgen hofft man das Heben zu bewerkstekkigen. Es handelt sich um einen Höhenunterschied von ungefähr 38 Zenkimetern zwischen dem Brückenniveau und dem jetzt noch frei schwebenden Ende des über den Kaiserhafen hinweg füdrenden Brückenteils. Der völlige Ausbau der Oeffnung wird in wenig Tagen erfolgt sein, da die hierfür erforderlichen Eisenteile eingetroffen sind. Der Transport dieser Teile war durch das Winterwetter per zögert worden; das mit ihnen beledene Schiff konnte des Treibeises wegen nicht fahren, weshald das Eisen umgeleden und mit der Bahn hierher befördert werden mußte.— Der große Krau wird dieser Tage noch zweimal um ein Feld vorgeschoben, dann wird er wohl seine Schuldigkeit getan haben und abgebrochen werden.— In etwa acht Tagen hofft man die hauptsächlichsten Arbeiten am Oberbau der Brück. beendet zu beben! Es sehlt dann nur noch die Vollendu# des Bodenbelagk, der Pflasterarbeiten, der Arbeiten an den Fußgängersteigen, denen sich die letzten Arbeiten an den Rampen anschließen werden. Im Frühjohr kann die Vollendung des großen Werkes Tatsache sein. *(Luisburg Ruhrort, 2. Jan. Die Wahl listen nachsehen! Sie klegen nur noch bis zum 4. ds. Mis. auf! * Quioburg Ruhrort, 2. Jan. Uebder die Turner schafter= Ferienkneipe in Ruhrort wird uns geschrieben: Am Sonnabend hatte sich im Restaurant Aehouer eine stattliche Anzahl bantbemützter alter und junger Turnerschafter zusammengefunden zu fröhlichem Tun und Treiden. Es anst, die Weibaachtskneipe des V. C. Ruhrort zu begehen und aus Nähe und Ferne war man herbeigeeilt Rudrort. Mederich. Duisdure stellten zwar die Mehrzahl der Teilnehmer, aber auch viele auswärtige Ortsgruppen datten Vertreter entsandt. Ein prächtiges, buntbewegtes Bild sot sich dem Auge: all die roten, blauen und grünen Mätzen und Stürmer. Von den 44 auf sämtlichen drutschen Universitäten exikierenden Turnerschaften waren ungefähr die Hälfte vertreten: die zarzeit im V. C. vorsthende Turnerschaft(Eberuscia=Gött.) war durch Ehargierte vertreten. Um 9 Uhr eröffnete der Vorsitende des V. C. Ruhrort die Kneipe und dieß mit beredten Worten die Gäste in Nodrort willkommen. Bei markigen Reden, bei Gesang, Weihnachtsbescherung und Verlosung schwanden dann die Stunden nur zu rasch und erst als die zum dritten Male erneuerten Lichter m schön geschmückten Baume zu erlöschen drohten, trennte man sich. Am Soartag beschlossen Frühschoppen und geeinsamer Erbummel die schöne Feier. Schließlich ginz nan auseinander mit dem Versprechen und dem Wunsche Auf Wiederschen in Kohrort in den nöchsten Ferien!“ s war hakt doch ein schönes Fest! * Luisburg-Rudrort, 2. Jan. Arge Sts gen erlitt gestern die Stradendahn durch das Tanwetter. Von der Kreis Ruhrorter Straßendehn gingen nicht veniger als 17 Moterwagen entzwei, was darauf zurückzu führen ist, daß des Salzwasser in die Motorteile spritzt und hier zersetzend wirkt. Infolgedessen war der Betrieb vielfach unterbrochen und auch heute morgen noch nicht wieder soll ausgenommen. Auf der Strecke Karlsplatz=Mage=Meiderich verkehrten nur 3 Wogen. In Duisbung soll es noch schlimmer gewesen sein, dert Aind 40 Meterwegen betriebsunfähig geworden, wodurch auf allen Strecken Störungen eintvaten. * Duisburg=Ruhrort, 2. Jan. Die Normaldreise für die Ablösungen von Getreidendgaben und Zehnten, die vom 19. November 1906 bis 18. November 1907 in Antrag gebracht werden, betragen nach Abzug von 5 Prozent für die Kreise Duisburg und Ruhrort für den Neuscheffel 2. Jon. Im unbeleuchleten Teil der Vorthofer=Staße flel bei dem Glattris gestern abend an Possant so unglöcklich auf den Kopf, daß er heftie biutete. * Duisburg, 2 Jon. Die Herren Kaufmann Karl de Grudter und Frbrikdirektor Leonhard Seifer: Duisburg sind zu Handelsrichtern, Herr Fabrikbesitzer Dr. Ifred Böninger in Duisburg zum stellvertretenden Handelsrichter deim Landgericht in Duisburg ernannt worden. * Duisburg, 1. Jon. Direktor Karl Küpper vom Hochfelder Walpperk ist geßtern nacht in Bitdung(Eifel), we er mit seiner Famille zu Besuch weikte, einem Schlaganfas erienen. Aus dem Kreise Ruhrort. Hamborn, 30. Dez. Die Einigungsverhandlungen zwischen Zentrum und Polen sind, nach einer Zeitungsmeldung, erfolglos geblieben. Die Polen wollen einen eigenen Kandidaten aufstellen.— Dedurch wird die neulich von uns gebrachte Meldung bestängt. * Hamborn, II. Dezdr. Herr Landrat von Wülfing wird auf Veranlassung des Regierungspräsidenten ermittein, ob die Mehrheit der beteiligten Gewerdetreidenden dem Antrag auf Errichtung einer Zwangsinnung für das Bäder= und Konditorhandwerk im Bezirk der Bürgermeisterei Hamborn, mit dem Sitze in Hamborn, zustimmt. 1! Hamborn, 1. Jon. Ein etwa 18jähriger Fahrmann mißhandelte gestern dachmittag auf der Prooinzielstraße sein ohnehin abgemagertes Pferd in empörender Weise, iI3 es wegen des Schnees mit einem Wagen Ziegelsteinen nicht vorwärts kum. Das die Straße passier=nde Publikum gab seinem Unwillen Ausdruck. Leider war kein Polizist in der Nähe, der den Namen des Burschen feststellen konnte. k! Obermarxloh, 1. Jan. Dem Mezgermeister Joh. K. aus der Halfmannstraße wurde dieser Tage aus einem Waggoa auf dem Sterkrader Bahnhof ein lebendes Kalb im Werte von 50—60 Mark gestohlen. Dem Diebe ist man auf der Sper V! Schmidtdorst, 1. Jan. Nachdem im vorigen Jahre im Beekdach an der Holtener Straße ein Bergmann aus der Kampfchen Kolonie in der Dunkelheit seinen Tod sand, und vor einigen Monaten ein zweiter nur mit Mühe dom Tode des Ertrinkens gerettet wurde, ist nun dicht an der Ueberführung eine Laterne angebracht. Auch an dem Kreuzungspunkte der Holtener=, Gerling= und Fiskusstraße drennt seit einigen Tagen eine große Bogenlampe und beleuchtet weithin den angrenzenden Busch. Diese Maßnehmen der Behörde därften von allen Passanten der verkehrsreichen Holtener Straße mit Freuden begrüßt werden, zumal auch bereits Frauen von lichtscheuem Gefindel, das sich in diesem Busch aufhielt, belästigt wurden. Zu bedauern ist nur, daß der untere Teil dieser Straße bis zur Wirtschaft Haeseler jeglicher Beleuchtung entbehrt, obwohl auch hier dieselbe Gefahr vorhanden ist. Neumühl, 2. Jan. Gestern verließ Herr Betriebs=Ingenieur Möller die hiesige Zeche, um eine Stelle als Direktor eines Salzbergwerks in Halle a. d. S. anzutreten. An seine Stelle soll dem Vernehmen nach Herr Betriebsführer Faust treten. Buschhausen, 31. Dez. In der letzten ordentlichen Repräsentantensitzung(16. Dezember) wurde Stelle des nach Sterkrade verzogenen Kirchmeisters W. Gerlach Herr Fahrhauer Bernhard Möllecken, Hambornstraße, einstimmig zum Kirchmeister gewählt. Für die beiden erledigten Repräsentantenstellen wurden die Herren Bergmann Bernd. Schröer, Hanbornstraße, und Bergmann Hermann Matten, Nordoberhausenstraße, einstimmig gewählt. * Hiesfeld, 31. Dez. Schon längere Zeit sind Verhandlungen der Gemeinde mit dem Königlichen Eisenbahnfiskus im Gange zwecks Anlegung einer Halkestelle zwischen Dinslaken und Holten, möglichst beim Hause Surmann oder am Bahnübergang bei Klump. Zu wünschen wäre, daß sich das jetzt gehende Gerücht bestätigt, es folle der Haltepunkt im Schnittpunkte der Holtener Straße, am Bahnübergang bei Klump. angelegt werden. * Hünxe, 2. Jan. Der Gewerkschaft„Deutscher Kaiser“ zu Hamborn ist das Bergwerk„Bruckhausen 33“ in den Gemeinden Drevenack, Krudenburg und Hünxe zur Bewinnung des Steinsalzes nebst den mit demselben auf der nämlichen Lagerstätte vorkommenden Salzen verliehen worden. Aus dem Kreise Moers. * Homberg, 2. Jan. Zu 9 Mark Geldstrafe wurde der Brückenarbeiter Jakot 9. von hier vom Moerser Schöfsengericht verurteilt, weil er mehr Quartiergänger hielk, als nach der bei ihm vorhandenen Anzahl Betten erkaubt ist.— Wegen groben Unfugs hatte die Fabrikarbeiteria Anna B. aus Hochbeide eine polizetliche Strafverfügung erhalten. Gegen diese legte die V. Einspruch ein und erzielte Freisprechung. Die Beschuldigte hatte im Moerser Stadtpark kaut gesungen. Wegen unerlaubten Fangens von Bögeln mittels Leimruten und eines Lockvogels warde gegen den Bergmann Joseph B. aus Hochbeide eine Geldstrafe von 15 Mark festgesetzt.— Wegen Munddiebstahls wurde der Drechsler Friedrich St. zu Homberg zu 10 Mark Geldstrafe verurteilt. Er hat einem Zapser ein Paar warme Würsichen entwendet. * Moers, 2. Jan. Dem Vergassessor a. D. Paul Stein in Recklinghausen und dem Kaufmann August Stein in Düsseldorf sind die Steinkohlenfelder„Rossenray 8 und 9“ und„Issum 9“ in den Gemeinden Rossenrag, Repelen, Rheinberg. Winterswyk, Issum, Saalhof und Camp verkiehen worden. * Moers, 1. Jan. Mit der immer stärkeren Eniwichelung, die sich in hiesiger Gegend vollzieht, hat sich, so wird der„Rh.=Westf. Ztg.“ geschrieben, der Verkehr mit der rechten Rheinseite außerordentlich gehoben und die 6 Jugpaare, welche ihn seither zwischen Moers und Duisburg vermitteln, sind längst nicht mehr aus richend. Man kann oft beobachten, daß die Züge dieser Strecke völlig überfült sind: trotzdem hat sich die Eisenbahverwaltung bisher geweigert, neue Fahrgelegenheiten zu schafsen. Besonders dringend ist die Herstellung einer Verdindung zischen Moers und Duisburg um die Mittogszeit; und nicht minder notwendig ist eine neue Fahrgelegenheit in der umgekehrten Richtung gegen 7 Uhr abends don Duisburg Diese Verkehrsbedürfnisse lassen sich leicht defriedigen durch Einlegung eines Zuges Moers=Rbeinhausen, Moers ab 12.30. Rheindausen an 12.30 zum Anschluß an Jug 273 KreseldDuisburg. Rheinhausen ab 12.58, sowie ferner durch Her sellung einer Verbindung von Duisburg nach Moers mit einer Ankunftszeit von enwa 7.45 abends in Moers zum Anschluß an Jg 14 Krefeld=Xanten. Morrs ab 7.53. Infolge dieses Anschlusses kommt der erstredte Abendzug Duisburg=Moers auch den Stationen zwischen Noers und Xanten zugute. An der Neutabklität der gewünschten Verbindungen die Ubrigens nur 25.9 Kilometer ausmachen, ist angesichts des Backen Verkchrsbedürfnisses nicht zu zweiseln, und es wäre somit nicht zu verstehen, wenn sich die Eisenbahnverwaltung diesen nötigen Verbesserungen gegenüder noch Unger abled. nend verhielte. Weizen 6.40. Roggen 5.06. Ger preis für einen Nuscheffel Roggen für die Kreise Duisburg und Ruhrort nach dem Martini=Marktpreise zu Wesel nach Abzug von 26 Prozent 5.25 Mork betrug. * Dutsburg=Ruhrort, 2. Jon. Ju der meinde D.=Rohrort sind in 179 Kinder getauft und 40 9 72 Personen. die Remmunai## es wurde über den auf MeiVan eines Schlochthaufes füe Der Ankuuf eines#ünter der für die höhere Mädchenu Gräfung des Nuhr45here Mädchen= ## hitte Bälgr und eirrden Fingen. Die Freunde des selt Jaheen eines Volksbades in Ruhrort ersebgleichen Sizung wurden #estgesteltt. Für dir Gürko was den Deutel der Nuchrorter elwes pärker belaßte zahlten bisher nur 186 Prazent. Weiderich kom! weg: es erhrelt eine Ermäßigung.— Der Februar 5 der zwei Sitzungen. Am 6. worde Herr Regierun Naiweg zum Ersten Beigeordneten der Steht Für die Verbesserung des scheußlich verft der Wage demtligte mon 900 Mark und! Stradenbahn=Sp: Ruhrort warde beiannt en einen Austurm gegen die Straßenbahn. twog verschiedener Retelbände derlangt warde. diese Dedatte ihre Fortsetzung, ßenbahnlinie Quisburg= Reiderich handlung stand; sie endete damit, daß eine in Aussicht gestellt wurde. zirkstemmendes in D erst hatte Ruhrort, donn Melderich Aussicht dieses Nom zu betommen.— Der Mörz brachte die Schlachthauslage ihrer Löfung näher— es wurde über den auf Dueidericher Gediet auszuführenden Ruhrort=Meiderich beraten.— Tonhalle gelegenen Bauplatzes—. Mittelschule in Duisburg 16. März wurde eine Kommissten zur orter Schulbaues für die* schule gewählt, weil man facher gebaut weirrn iumen. geplanten Beust aan P...— ten eime Enttärschung. Der Wasserlettungsdeufonbe ven 60 000 Mork, din Ruhrort in den letzten Jahren aufgespart, sollte dem Volksbad=Baufonds überwiesen werden. Die Stadtverordneten beschlossen aber, diesem Ansianen nicht statteuden und die aufgesparten 60 000 Mark beim Wasserleitungs„nlassen.— Einen Trost koanten die Ruhrorter mit se nehmen: es war ihnen dersprochen werden, daß der Volksbadbau möglichst beschleunigt werden solle. 29. März wurde Herr Beigeordneter Dr. Maiweg Amt eingeführt und die Oeffentlichkeit— fofern sie nicht unterrie“####estam anmtlahlst war— mit der Minlalung überrascht, daß die Stadt zmei Drittel der Kreis=Buhrorter Straßenbahn=Aktien angekauft habe. 2# hat die Stadt den Anfang zur Erwerbung der Straß gemacht, die hoffentlich nicht Anfang bleibt und Aussicht dietet, daß Behandlung der Verlehrsinteressen unserer durch fremde Gesellschaften gebrochen werden kann. 10. April wurde die Verteilung der Ruhrorter Sperkassen=Reberschüsse gutgeheißen, von denen die Feuerwehr allein über 16.000 Mark belam, den Rest erhielten der Volksbod=Beusoubs und die Ruhrorter Bolksbibliothek. Das Enteignungs=Verfahren zur Durchlegung der Marktsraße in AltRuhrort(Verbindung der Rheinbrückenrampe mit dem Neumarkt) wurde beschlossen, de die Anlieger für ihre Grundstücke 130 000 Mark forderten, die Gemeinde aber nur 58.000 Mark zahlen wollte.— Die Sitzung vom 24. April brochte eine Tagesordnung, die sich sast ausschließlich auf Ruhrort bezog; sie litt ober ansangs an Beschlußunfähigkeit. Ais endlich dieser Uebelstand beseitigt war, gab's Tebatte über den Ruhrorter Polkzeigaul, für den nur Mark bewilligt worden waren, der ober 1350 Mark kostete. Hierbei stellke sich heraus, daß ansangs sechs Pferde beantragt (für Meiderich und Ruhrort je 3), aus Sparsamkeitsrücksichten aber auf je einen Gaus reduziert waren. Bei der Debatte kam man zur überraschenden Kenntnis, das an Futtergeld gar nicht gedacht und doß die Reberschreitung daduuch entladen war, daß zum Saul auch Sattel und Zaumze## gr. kauft werden mußten. Die dielbesprochene Durchlegung der Erzsraße in Loer durch ein der Hükte„Phöntr“ gehörigen Grundstück wurde abgelehnt, ebenso die Verlängerung des Konals in der Neu= und Baustraße. Gortsetung geigt) fonds zu bei noch Hause in sein beiher Ehes der Schlachtftolte ner. 9 422 Das Stadtverordnetenkollegium im Jahre 1906. ech. Duisburg=Ruhrort, 2. Jan. Auch diesmal wollen wir einen Blick auf die Tätigkeit unserer Stadtverordneten im vergangenen Jahre werfen und sehen, was im Dutsburger Nathaussaale von nichtigen Sachen beraten und beschlossen wurde. Die Auf=ählung der Tagesordnungen, die mechanische Anetnanderreihung der einzelnen Sochen schenten wir uns, nur das sei herausgegriffen, was für die Gesamtgemeinde oder für dem Teil rechts der Nuhr besonderes Interesse hat. Am 9. Jonuar sand die erste Sitzung im neuen Juhre statt. Sie brachte eine Besprechung über der neuen Schulführte zu einem scharfen Widerspruch den— man gesepent wurf gegen die Absicht, den Städten die freie Verfügung über ihre Schulräume und das Vorschlagsrecht bei Anstellung der Rektoren und Hauptlehrer zu entziehen.— Die grundlosen Wege Beederwerths sollten einer Besserung unterzogen werdeschloß, die Interessenten zur Beitragsleistung Einige dieser Wege sind inzwischen aus dieser Wege sind — Die Sitzung vom 16. J IGan—gede!e brachte die Ernung an ein Projekt, auf das bei der Bereinigung mit burg große hoffnung gesetzt wurde, das aber leiber nie zur Ensführung dommen wird: din Eisenbahnben Dutsburg= Meiderich=Ruhror!! Wer heute noch auf eine btmlte Berbinbune wortst der mouist land! 10 her Vermischtes. — Beilin, 1. Jon. Das Opfer des Voigtschen Kassenraubes in der Köpenicher Uffün ist Polizeiluspektor Jäckel, ein aller Beamter. Er ist nunmehr wegin seines Verhaktens an seurm denkrsürdigen Tage im Zwangsverfahren pensioniert worden. Alle seine Beschwerden wurden zurückgnviesen. Jüchel klagt jetzt wagen der gegen seinen Wilen derfügim Dusionierung im Verwalbungs streitverfahen. — Kiel, 81. Bez. Peileichten Erkältung die heutausgegeben und wird als Ehes der Schlachtfione zur— jahrsgratokation deim Katser durch den Chef des 2. Geschwoders Vizendurkral Fischel vertreten werden. — Eiting. 30. Bez. In eimm Streit um 20 Pfenntgeerschlug der Gelegenheitsarbetter Gokdkaum in Eibing den Matrosen Caran mit einem 4=Pfund=Gewicht. Der Ted trat nach Zertrümmerung der Schüdeidece sofort ein. Der Mörder wurde verhafiet. — Königsberg i. Pr., 31. Dez. Der Undderstkätsprofessor, Gebeimer Regierungsrat Dr. Osker Schade is gepern nachmtttag hier gesterden. — Leipzig. 31 Dez. Das Kyl. Ministerium des Innern hat offendar anläßlich des Falles Voigt, die Polizeibehörden angewiesen, bei Austoeisurg Bestrafter die bezüglichen Vorschriften in rücksichtsvollker Weise z kondhaben. — Antwerden, 30. Dez. Das nicht weit von hier gelegene Kloßer Rupelmonde ist von Räubern heingesucht worden, die Banknoten und Wertpapiere im Betrage von 1 600000 Mark erbeuteten. Das Kloster wird von 30 Nonnen bewohnt, die sich hauotsächlich der Krankenpflege widmen. Die Räuber kamen auf Zweirädern, überkletterten die Gartenmaner und gekangten durch das innere Hauptportol, das unverschlossen war, in das Kloster seldst. Der Geldschrank stand in einem Raum neben der Zelle der Oberin. Die Diede brachen ihn nun von der Wand los, warfen ihn durch ein Feuster in den Garten und erbrachen ihn dort. Sie ardeiteten so vorsichtig, daß viemand im Klosser erwachte. Außer Banknoten sind es hauptsächlich belgische, engsische, russische und ägyptische Wertpapiere, sowie ein großer Teil des Silberschatzes des Klosters, der den Dieben in die Hände stel. Die Eindrecher fühlten sich so sicher, daß sie sich aus der Küche Roastbeef und Eier bolten und in aller Gemütsruhe im Garten frühstückten. Die Polizei hat zwar drei Leute verhaftet, die mit dem Diebstahl in Verbindung zu stehen scheinen, doch leugnen diese jede Schuld — Peris, 1. Jon. Eine Richte Napoleons III, die Marauise Morny, wird in einer von ihr ersonnenen äupptischen Pankomtme vor dem Publikum des Moulin NorgeTheaters erscheinen. Ein von der Koiferin Eugenie an die Marguise gerichtetes Schreiben, das bestimmt ist, sie von dieser Schaustellung abzuhalten, blieb erfolglos. Der bonapartistische Adel will trogdem versuchen, das Auftreten der Marguise zu verhindern. — Kom, 1. Jon. Der„Offerdatore Romano“ erkkärt, daß der Zettpunkt für die Ueberführung der Ueberreste des Papstes Leo XIII. noch nicht festgestellt sei. Jedoch ist jegt schon beschlossen worden, daß die Ueberführung ohne jeden Pomy vor sich gehen soll. Bekanntlich war behanntet worden, die ikalienische Regierung werde bei dieser Gelegenheit die Truppen Spakier bilden lassen. — Kopenhagen, 81. Dez Der Mann, der vorgestern ein Revolderattentat auf den Präsidenten des See= und Handelsgerichts, Koch, verübte, wurde gestern abend in der Wohnung feiner Geliebten verkaftet. Er verweigert jede Aussage. Das Befinden des Präsidenten in brtriebteend. — Peiersburg. 31. Ber. Die She des Fbrsten Georg Maximilienenilsch Romanewsky. Herzogs von Lruchtenberg, mit der Tochter des Fürsten Nitolaus von Mortenegro, Fürstin Anastasia geschieden. In kurzem wird diese Tatsache — Sydney, 28. Nob. Auf Sum Agenwwärtig hier kiogenden Reichspostdompfer„Großer Kurfürst“! Heizer mit dem Anstreichen der Meschinenkammer beschä zu weichem Zuuck ein an Seiten hängendes Gerüst ers worden nor Debei 19 geötzlich an dem einen Ende dus Heizer dreißig Fuß tief in den E g— Pürzten. Zwei derselben sind mit mehr oder minder schweren K 8 AH 16055 gungee Bartug Bahun, an Vinn 1. bepps amf ben Tmusport ins Krankenhaus gestorden. Wetter=Nachrichten. — BiIste bei Brilon, 31. Dez. Der I hier auch ein solch enormer, daß infolge des Schucesturmes der Schnee stellenweise bis 1½ Meter hoch liegt. In den angrenzenden Jagdrevieren der Briloner Waldungen wird zur Erhaltung des Wildes unausgesetzt gefüttert bezw. die bereits angelegten Futterstellen frei gehalten. Auf den Futterstellen sindet sich aber auch der Fuchs, der rote Räuber unserer Wälder, ein, um auf eine bequeme Weise zu einem Braten zu gelangen. Die Jagdschutzbeamten sind deshalb in augestrengter Tatigkeit, um das Wild zu erhalten und zu chützen. —Aschaffendurg, 30. Dez. Im Schnee umgekemmen ist ein 10jähriger Knade aus Schildeck(Rhön). Seine Eltern sandten ihn am 24. Dez., nachmittags, nach Geroda zum Einkauf von Waren; unterwegs geriet er in einen Schneesturm und muß in einer Schneewehe(die dort 6 bis 8 Meter hoch liegen) umgekommen sein. Die ganze Gegend wurde schon abgesucht, ohne daß man eine Spur von ihm gefunden hat. — Bom Ebbegebirge, 31. Dez. Ein Beweis, was für kolossale Schneemassen im Edbegebirge niedergeganpea sind, ist darin zu sehen, daß dieser Tage ein Doktorschüt„ aus piettenberg auf dem Wege nach dem Forsthaus Ebbe in dem 1½ Meter hohen Schnee vollständig stecken dliet. Das Pferd ragte nur noch mit dem Kopfe aus der weißen Masse hervo:, Kutscher und Insasse waren bis zur Brust vom Schnee umgeben und mußten sich mit Gewalt herausarbeiten. un Tochlm eine große Rberate Portei herdorgeht, dür eime den Platz des Reatruns emnehmen Sante, mehl eber Sunten die Parteien der Rechten, die Nationalliberalen und die weiter linBstehenden freißinnigen Grupper bei kühnem und bewußtem Vorgehen im Wahlkampfe soviel Boden gewinnen, um eine Mehrheit von Fall zu Fall zu bieden. (Der Schluß des Velogega####lag bei Schluß der Redaktion noch nicht vor.) Neueste Brahlachrichten. “ 9 Berlin, 2. Jon. Nachts ist in Berlin und Umgegend Tauwetter eingetreten; auch aus Hamburg pird Loumetter gemehet. * Siegen, 2. Jan. Am 1. Januarentgleiste vom Schnellzuge 82 Hagen—Bezdorf der hinter dem Packwagen lousende Personenwagen kurz hinter dem Bahnhof Kirchen. Der Wagen ist neben dem Gleise bis auf die Siegbrücke vom Bahnhof Betzdorf weitergelaufen, wo der Zug zum Halten kam. Personen wurden nicht verletzt. Der Betrieb wird eingleißg aufrechterhalten. Die Ursache der Entgleisung is noch nicht aufgeklärt. * Frankfurt a. M., 2. Jan. Der„F. Zig. zusolge hat Rodeseller der Universität Chicago 3 Millionen Dollars gehiftet. Eine Erklärung des Reichskanzlers. * Berlin, 2. Jan. Der Reichstanzler Fürst Bülew hat an den Vorstand des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie, Generalleutnant v. Liebert, folgendes Schreiben gerichtet: Berlin, Silvester 1906. In dem Schreiben des Reichsverbandes zur Bekämpfung der Sozialdemokratie vom 18. Dezember d. J. ist mir nahegelegt worden, vor der Reichstagswahl noch eine aufklärende Kundgedung zu erlassen. Ich komme dieser Anregung gern nach und bitte, für die öffentliche Verbreitung dieser Antwort Sorge zu tragen. Die parlamentarische Lage, die ich bei meinem Amtsantritt vorsand, war nicht wesentlich verschieden von der im letzten Reichstage. Die bürgerliche Linke in drei, vier Grupgen gespalten, die Rechte weniger zwar, aber an Zahl ebenso schwach, wie die Liberalen zusammen, in der Mitte die stärkste Partei, das Zentrum, schon damals nahezu imstande, entweder nebst Polen, Welsen usw. mit den Sozialdemokraten, oder mit den Konservativen und dem rechten Flügel der Liveralen, eine Mehrheit zu bilden. Eine andere Möglichkeit, als mit dem Zentrum die Geschäfte zu erledigen, gab es namentlich seit der Wahl von 1903 nicht. Der Reichskanzler war auf die Mitarbeit dieser Partei angewiesen; er mußte versuchen, ihre Zustimmung zu den im Interesse des Landes notwendigen wirtschaftlichen und nationalen Vorlagen zu erlangen. Daß er dem Zentrum zuliede staatliche Hoheitsrechte preisgegeben oder sich in religiösen und kulturellen Fragen schwach gezeigt habe, bestreite ich. Jedenfalls darf nicht vergessen werden, daß die wichtigsten Aufgaben, die Verstärtung der Seewehr, die Handelsverträge und die Finanzreform, nur mit Hülfe des Zeutrums zu losen waren und gelöst worden sind. Ich habe diesen Zustand der Abhängigkeit der parlamentarischen Ergednisse von dem guten Willen einer Partei in dem vielgestaltigen deutschen Parteigetriede als nicht unbedenklich emp funden. Ihn zu ändern hatte ich so lange keinen Grund, als das Zentrum sich bereit zeigte, mit den verdündeten Regierungen positive Arbeit zu leisten und der Versuchung, seine parlamentarische Stärke zu mißbrauchen, nicht nachkam. Aber bereits im Frühjahr des abgelaufenen Jahres wurden drei dringend notwendige Forderungen, die Eisenbahn Keetmans hoop, Entschädigung der Farmer, Errichtung eines Kolonialamts durch eine vom Zentrum und der Sozialdemokratie geführte Oppositionsmehrheit verworsen. Damals konnte ich, von schwerer Krankheit noch nicht erholt, nicht eingreisen. Aber es reifte in mir der Entschluß, jedem neuen Versuch solcher Machtproden bei ernsten und wichtigen Angelegenheiten des Reiches mit aller Kraft entgegenzutreten. Neden der dann notwendigen Wahrung der Autorität der Regierung in ihrer Stellung über den Parteien schien mir auch ein gewisser Wandel in den doktrinären Anschauungen der Vertreter des libesalen Bürgertums und der steigende Widerwillen gegen das sozialdemokratische Treiden die Hoffnung zu rechtfertigen, daß eine Aenderung der parlamentarischen Lage durch das deutsche Volt selbst möglich sei. In Deutschland gidt es keine einheit liche liberale Partei, die den klaren Willen und die Fähigkeit gezeigt hätte, positwe Politik zu machen. Es ist jegt nicht der Augendlick, Fehler, die begangen, Gelegenheiteu, die versäumt worden sind, nachzurechnen. Jedenfalls handelt es sich um muere Uneinigkeit u. negativen Doktrinarismus, Uebertreidung der Prinzipien und Unterschätzung des praktisch Erreichbaren, was es nicht zu dem vom Lideralismus vertretenen Einfluß auf die Regierungsgeschäfte kommen ließ. Im letzten Jahrgehnt hat sich darin manches geändert: Ich dente an Eugen Richters Kampf gegen die Sozialdemokratu, an die fortschreitende Rederwindung der Manchester=Doktrin, vor allem in das wichsende Verständnis für große nationale Fragen; auuchet mird noch zu lernen sein: Nachhaltend richtiges Augmmat, Bück in die Nöhe, Sinn für hsiorische Kontinuttt, # n i t z B e k r t n i s s e. I c h g l a u b e n u n k e i n e t z w o e s, d o ß a u s Industrie, Handel und Verkehr. * Berlin, 2. Jan.(Telegr.) Von der Börse. Der erste Börsentag des neuen Jahres zeigte eine freundlichere Haltung. Der feste Schluß von Newyork bot gute Auregunz und kam in Amerikanern in steigenden Kursen zum Ausdruck. Der Bankenmarkt war gleichfalls gut gehalten unter dem Hinweise, daß das zu Ende gegangene Jahr trotz des hohen Zinssatzes reichliche Erträgnisse brachte. Im Montanaktien= markte waren Hüttenaktien über ½ und zum Teil 1½ Proz. höher, wie Bochumer und Laura, Gelsenkirchener exkl. 8 Proz. Abschlag 1½ Prozent höher, Konsolidation 4 Prozent höher bei 28 Prozent Abschlag. Im Fondsmarkt dreiprozentige Reichsanleihe unverändert, internationale Renten still, Russen von 1902 bei 81,— einsetzend, später ½ Prozent höher. Im Eisenbahnaktienmarkte österreichische Bahnen sehr still, Meridionalbahn auf Heimatland abgeschwächt, Prinz=Heinrich=Bahn 1 Prozent höher auf lokale Rückkäufe, Warschau=Wiener bes. ser, Schiffahrtsaktien anfangs anziehend, später fest auf Rückkäufe, Allg. Elektrizitätsaktien 1 Proz. höher. Tägliches Geld vor der Börse 8—7 Prozeni, nach 1 Uhr 6 Prozent. Zu Beginn der zweiten Börsenstunde Amerikaner weiter fest, Banken Ktill, Phönix 1 Prozent besser, Große Berliner Straßenbahn 1½ Prozent höher auf Rückkäufe, alles sonstige unverändert. Beim Abgange des Berichts Großbanken fest und anziehend, Hüttenaktien steigend, Schiffahrtsaktien abgeschwächt, alles sonstige still. Kurs-Bericht. Bortin, 2. Januar 1907. Deuenber[81.12/2/1. eins Imsstn in 163.05/169.05 Bsguche Flüins lers 80 85 87.70 lerin im 20.46 81.20 n 84.95 Mmscclünie: 81.20 ##ste lin 21490 Trmtäcen Laus ½½% ##bhfe 4% El. J. bbdupl. u. 100.— 963 100 30 dinr hhateuree 135.40s131.40 Bug.Alkrt. Jast Bbeind 162.50.158.— D#uhe last 242.50242.50 82.50 81.20 215.2 5%% 5 98.20 98.20 87 20 87.30 98.20 98 25 87.20 87.30 102.10 b#les Len. bretsr bast bet-Arst AEK ETE Abesshinsfen Assunt #ix dmische Behtr 4u. Imer dut. lgrieh koteriates pr Nain 1.4 Sch RA Bach. Gat. N. Bech dant Genturde Ign. 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L Su# Eagich Juge u bag Imi a Schente RH HlEs E E Jet. b 31./12. 2./1. 7249.—249.10 228 60/221.10 115.50 115.10 111.85/112.— 135 10/135.50 212.75214 40 215.50225.— 113.25 164.50 236.— 475.— 164.1 320.— 41.. 204.— 243.— Ie Lüskeile ienicth, Soim Bictstst Vul Aat-Lrf. 88.90 103.25/103.60 141.25 19120 113.75 64 50 240.— 445.— 68.— —890.— 197. 1480 950 1021. 550. 155.— 113.50 getuch? 124.— 210.10 854. 169.— 96. 128.50 199.— 297. 150.— penziteeg? 82.10 141.25 199.20 97.75 519. 151.— 14.— 10.50 122.25 2.75 310.25 163.— 96.— 130.— 240.75 752277.— 151.— Angaben nach besem Wissen und Gewissen gemocht fab. Die oben bezeichneten Steurrpflichtigen sind zur Adgabe der Steuererklärung verpflichtet, auch wenn chnen eine besondere Aufforderung oder ein Formular nicht zugegangen ist. Auf Verlangen werden die vorgeschriebenen Formulare, deun zugleich du maßgebenden Bestimmungen beigefügt sind, von heute ab auf den Köriglichen Kreislassen und den Bürgermeisterämtern kostenlos verabfolgt. Die Einsendung schriftlicher Erklärungeg dauch die Post zulässig, geschieht aber auf Gefahr des Absenders und deshalb zweckwszig mittels Einschreidebriefes. Mündliche Erklärungen werden von dem Unterzeichneten in seinem Amtslotal, Rheinallee Nr. 2. vormittags von 10 bis 12 Uhr, ze Protokoll entgegen genommen. Wer die Frist zur Abgebe der ihm obliegenden Steuerrklätung versäumt, hat gemäß§ 31 Absatz 1 des Einkommen. steuergesetzes neben der im Veranlogungs= und Rechtsmittelverfahren endgültig festgestellten Steuer einen Zuschlag von 5 Proz. zu derselben zu entrichten. Wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben oder wissentliche Verschweigung von Einkommen in der Steuererklärung sind im§ 72 des Einkommensteuergesetzes mit Strafe bedroht. Gemäß§ 71 des Einkommensteuergesetzes wird von Mitgliedern einer in Preußen steuerpflichtigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung derjenige Teil der auf sie veranlogten Einkommensteuer nicht erhoben, welcher auf Gewinnanteile der Gesellschaft mit beschränkter Haftung entfällt. Diese Vorschrift findet aber nur auf soiche Steuerpflichtige Anwendung, teelche eine Steuererklärung abgegeben und in dieser den von ihnen empfangenen Geschäftsgewinn besonders bezeichnet haben. Daher müssen alle Steuerpflichtigen, welche eine Berücksichtigung gemäß§ 71 a. a. O. erwarten, mögen sie bereits im Vorjahr nach einem Einkommen von mehr als 3000 Mark veranlagt gewesen sein oder nicht, dinnen der oben bezeichneten Frist eine, die nähere Bezeichnung des empfangenen Geschäftsgewinns aus der Gesellschaft mit beschränkter Haftung enthaltende Steuererklärung einreichen. Duisburg=Ruhrork, den 10. Dezember 1906. Der Vorßgende der Einkommensteuer=Veranlagungskommission. von Wölfing. Königlicher Landrat. bunssheichtes 0.75/166.25 5.50250— 9.20 99 75 13.70238.— 3.5012 S 1012 31750 122.60 (36) Auf der Nachbörse wurden notiert Bechumer Gussstahl 244.—. Deutsch-Lusemburger 201.—. Dortmunder Union 83.60. Lamahütte 245.—. Konsolidation 445.—. Gelsenkirchen 222.—. Harpener 213.80 Hlbernis—.—. Norddentscher Lloyd 131.90. Dyasmit Trist Akt. 176.—. Pböaix 213.50. Tendens: Jest Marktberichte. 2 Bericht des Essener Fruchtmarktes. den 31. Dez. 1906. Nicht amtlich. Weizen inländ. 17.50 bis 18.25 Mk., fremder 19.25—20,50 Mk., Roggen inländ. 15.50 bis 16/650 Mark, fremder 17,50—18,50 Mark; Hafer fremder 17,75—18.75 Mark; Buchweizen 19,50—20.50 Mark; Futtergerste 13.50—14.— Mark; Mais 13.50—15.50 Mt.; Weizenvorschuß 24.25—25.,— Mark; Roggenvorschuß 22.75 bis 23.50 Mark; Weizenkleie 10,00—10,50 Mark. Alles per 100 Kilogr. frachtparität Essen ohne Sock bei Abnahme von Doppelladungen mit Ausnahme von Kleie, die mit Sack gehandelt wird. * Elberfeld, 31. Dez. Schlachteiehmarkt. Vorhanden waren: 418 Stück Großpieh, 897 Schweine, 217 Kälder und 184 geschlachtete Schafe. Es kosteten: Ochsen: a) 80—81 Mark, süddeutsche bis 5 Mark höher, d) 74—76 Mark, e) 70—72 Mark. Bullen: a) 78—79 Mark, d) 74—76 Mark, e) 70—73 Mark. Rinder und Kühe: a) 77—78 Mark, b) 74—75 Mark, c) 63—06 Mark. Ausländ. Großvieh der vorigen Woche: a)— Mark, d) österreichischer Herkunft: Bullen 76—78 Mark, Kühe 75 bis 76 Mark. Schweine nach Lebendgewicht mit 20 Prozent oder Schlachtgewicht gehandelt): a) 68—69 Mark. a) 68 bis 67 Mark, a)— Mark, d) 60—65 Mark. Kälber (. pro 50 Klg. Schlachtgewicht, 2. poo 50 Klg. Lebendgewicht): a)— Mark, b) 1. 94—96 Mark, 2. 63 Mark, c) 1. 90—92 Mark, 2. 56—58 Mark, d) 1. 80—85 Mark, 2. 45—60 Mark. Schafe: a) 65—70 Mark, b) 62—64 Mark, pro 50 Kig. Tendenz des Marktes: Trotz schwachen Auftriedes flau, Ucberstand. Meteorologische Beobachtungen des Uhrenbaufes Hleinr. Kleimann, Rubrer: 1. 5 Uhr abends. 7490 F 5.0 2. 6" morg. 7480 4 2. 12„mittagss 746.0+ 80 Höchste Lemperatur von gestern+ 6,5° C. Niedrigste Temperatur von heute— 4° C. geiabrichtung Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf§ 3682 des Reichsstrafgesetzduches wird fur den hiesigen Verwaltungsbezirk angeordnet, daß das Abraupen der Baume, Sträucher und Hecken, sowie das Verbrennen und Vertilgen der Raupennester und=Gespinste bis spätestens zum 1. März k. J. vorzunehmer ist. Zuwiderhandlungen werden auf Grund der oben genannten Bestimmung des Strafgesetzbuches mit Geldstrafe bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu vierzehn Tazen bestraft. Außerdem wird das unterlassene Abraupen und Vertilgen der Raupennester auf Kosten der Verpflichteten zwangsweise durchgeführt werden. Duisburg=Ruhrort, den 27. Dezember 1906. Der Oberbürgermeißer. * J. V.: Der Beigeordnete: Haust. Beffentliche Belanntmachung. Einkommensteuer=Veranlagung für das Steuerjahr 1907. Auf Grund des§ 25 des Einkommenstenengesetzes wird hiermit jeder bereits mit einem Sinlemmen von mehr als 3000 Mark veraulagte Steuerpflichtige in Kreise Ruhrort aufgefordert, die Steuererklärung über sein Johreseinkommen noch dem vorgeschriebenen Formuker in der Zeit vom 4. Jaumar bis amschließlich 21. Janvar 1907 dem Unterzeichorten schriftlich oder zu Protokoll unter der Veröcherung abzmzehen, bei du Trinkwasserleitung. Alle Grundstücksbesitzer, welche Wasser aus der Rüdtischen Leitung entnehmen, werden hierdurch darauf aufmerksam gemacht, daß die Wassermesser, wenn sie gut und richtig funktionieren sollen, frostfrei und in gutem Zustande erhatten werden müssen. Bei Eintritt von Frostetter sind doher Vorkohrungen zu treffen, die das Einfrieren und somit die Beschädigung der Wassermesser verhüten. Namentlich sind die Wassermesserschächte gut zu verpacken und, wenn die Messer im Keller aufgestellt sind, die Kellerfenster zu verstopfen und die Türen geschlossen zu halten. Im Falle einer Beschädigung des Wassermessers durch Frost haben die Hausbesitzer nicht nur die Unannehmlichkeit einer Unterbrechung des Wasserzuflusses, sondern auch die Wiederherstellungskosten ust. des Messers zu tragen. Ferner sind, um ein Einfrieren der innerhalb der Grundstücke angelegten Privat=Wasserleitungen zu verhkten, die Wasserhähne(Privat=Absperr=Ventile) während der Nacht geschlossen zu halten und die Steigleitungen vermittelst des am Winterhahn sitzenden Entleerungshahnes zu entleeren, wobei nicht übersehen werden darf, einen der oberen Lapfhöhne, kurze Zeit zu öffnen. Zu Zeiten großer Kälte müssen die Winterhähne in den Häusern, die ihren Wasserbedarf nicht tänsich öfters, sondern nur in längeren Pausen entnehmen, auch an den Tagesstunden innerhalb dieser Pausen geschlossen bleiben. Das hiesige Stadtbauamt ist gerne berett, den Interessenten auf Ersuchen jede weitere Aufklärung, nicht nur bezügsich der Handhabung der Hähne, sondern auch hinsichtlich der sonstigen Privat=Wassertectungs=Einrichtungen unentochtlich p geten. Duisburg=Meiderich, den 28. Dezember 1906. Der Oberbürgermeister: In Vertretung: O##, Bürgermeister. Oronung dus eröffurt kichtberten burhichelcs! Zan 3 kriete cuss der Verteilung des Ertrages aus 5 Abgesehen von den erfolgt die Brsteuen lerten Georthefeer geringer M als die anlagten Steuersatzes 1 § 1 büser über die Erhebung einer desonderen Gewerdesteuer bezüglich derjenigen Gewerbetreibenden, die in Sterkrade, Buschhausen, Stadt und Feldmark Holten und Amt Holten Verkaufs= usw. Stellen unterhalten, aber in einer anderen Oemeinde wohnhaft sind. In Gemäßheit der 35 23 Abs. 5, 28 bis 32. 60, 61, 63, 65, 66, 69, 70 und 82 des Kommunalabgabengesetzes und auf Grund des Beschlusses der Gemeinderäte von Stertrade tom 16. 10. 06, Buschhausen vom 8. 10. 06, Stodt und Feldmark Holten vom 10. 10. 06 und Amt Holten vom 10. 10. 06 wird für die Gemeindebexirke Sterkrnde, Buschhausen, Stadt und Feldmark Holten und Amt Holten nachstehende Gewerbesteuerordnung erlassen: Gewerbetreibende, welche in einem der vorgenannten Gemeindebezirke, ohne in demselben einen Wohasitz oder Sitz zu haben, offene Vertaufs= oder Annohmestellen unterhalten, werden unter stungemäßer Anwendung der für die stautliche Gewerbesteuerveranlagung geltenden Grundsätze zu einer besonderen Gewerbesteuer veranlagt. Zwecks Ermittelung der Geverbesteuerbetrags werden berechnet: I. ½ Prozent des Ertrages und II. für jede in dem Gewerdebetrieb beschäftigte Person (Geschäftsführer, Handlungsgehülsen, Verkäuser oder Verkäuferinnen einschl. der Lehrlinge und Lehrmöd chen, Arbeiter, Hauskrechte usw.) a) wenn die Gesamtzahl derselden nicht mehr als 20 hr trägt, 30 Mark, d) wenn dieselde mehr als 20, jedoch nicht mehr als 30 beträgt, 40 Mark, e) wenn dieselbe mehr als 30, jedoch nicht mehr als 40 beträgt, 40 Mark, d) nenn dieselbe mehr els 40, jedoch nicht mehr als 50 beträgt, 60 Mark, e) winn dirselbe mehr als 50 beträgt, 70 Mork. III. Die sich noch Abschnitt I und II ergebenden Steuer sähe erhöhen sich für jedes angesangene Tausend des Gebändesteuer=, Nutzungk= oder Metwertes der den Sumerbetreibenden der vorbegeichneten Art dienenden Räume um 1 Prozent. n ## uur Oqamferhnt ver geernanh scphten Sschelfept m IudII i als Gemeindestener der gleiche Prozentsatz welcher bei den Uörigm Betrieben von den der mnde zu legenden stoatlich veranlagten 9 8 9 2. Nr ii Seepiagung bes Die Veranlagung erfolgt dunch den dom Sam gewöhllen Steuerausschuß für jedes Rechnungsjohr. Die Bekanntnachung der deg den einzelnen 5) im Falle der Erhebung von Prozenten der dom veranlogien Gewerbestener durch bir in eulsn. — Weise zu bewirkende Veröffen. Apung der gu den Prozentsätze. St Suate mA er Heuces uu calnf e G eegondert Bd. enung. 9 6. Zum Zwocke der Beranlogung ist jeder Und S#i-erlichten u...- MA. ##tegfecchergen Oetriebes verpfluchen, anf eil des Gemeindevorstandes oder des Steurrausschscheiftliche Aufforderung über bestimmte, für die 1 erhebliche Tatsachen innerhalb der ihm zu 9 gemessenen Frist schriftlich oder zu## Der Steuerandschuß is bei der! gaben des Steuerpflichtigen nicht gebunden. erteilte Auskunft beanstondet, so sind dem vor der Veranlogung die Gründe der Beansta A-beiBis miterteller vierüber bine“ ##he sudfre ssen mllguntill a,#lesSe. Mhnen einer zu= den angemeffenen Frist eine weitere Erklärung (Beral 9 00 dun Romsmmolchebenreicher Gergeen un vin Rolluntbur bgresnd## Das Rechtsmittelerfohren regelt sich nach den mungen in den 33 60, 70 des Kon S 8. g u— Somrt Der ersordctigen den Rest des laufenden Stmerordnung durch den Gemrindeverstend. 3 9. Die nach dieser Steuerordnung dem Steumpt# genden Verbindlichkeiten liogen in gleicher Satt gesetzlichen Vertretern(Vormündern, Pflogern, Wder von Korporationen, Aktiengesellschaften usw.), feiele 1 der Leitung der struerpflichtigen Betrich sonen 2b. .10. #ie dr. fii i.##-S#heit eiche abet eint igm in Stitteghen rustr liegende Anzeige oder Auskunft nücht rechtzeitig in der geschrieberen Form erstattet, wird, insosern nicht nach *": G e s e h e n d. s e. bestehenden Ephr ium ghent Sltas tua— strafe bis zu 30 Mark besteaft. #cn a. S De Settient un Ser Saihr Maßgobe des 1 48 bes 8 dieser 9 12. Bethe Diese Staurordnung tritt am 1. Upell 1907 m Sterkrode im 16. Ollober 1903. * Der c. Bürgermeistenn De. zur Nieden F Genchmigi auf Grund drr 38 29 burch Bes# 15.28 und 7) un 1. i. 20 ang We ∆ bei Dommmehügbengeedes) Dutsburg=Ruhrort, den 20. Nodember Lobo. Du Auchrecht bes Krtte Scheud. (I. 8.) v. Wülfing Königl. Landrat. 6107 K. E. Stertrade, den 27. Dr. zur Nieden. * Schiffer=Kontrollversammlung im Landwehrbezirk Wesel. nuer 1907, d9# Am Dienstag den 15. Jonner mittegs 10 Uhr, findet in Ruhrs hotol, am Friedrichsplatz, bei Wirt Wi Kontrollversammlung statt. Hierzu haben zu erscheinen: 1. Die Mannschaften, die in Duisburg, Ruhrort und Meiderich und im Kreise Ruhrort wohnen und zwar det Reserde, der Landwehe 1. Aufgedots, der Ersatz=Reserde, dit zur Disposition der Ersatzdehörden Entlassenen, die zur Disposition ihres Truppenteils oder Marineteils Beurlaubten aller Jahresklassen und Wassengattungen, welche als Schiffet gemeldet sind und beim Meldeamt II Duisburg bezw. dein Hauptmeldeamt Wesel in Kontrolle stehen. 2. Manuschaften, welche dauernd ode auf Zeit els nur geruisenbienPfat! (einschl. der Halbindaliden), sowie diejenigen, welche wege körperlicher Fehler oder wegen häuskicher ode gewerblicher Verhältnisse hinter die letzt Jahresklasse der Reserde, Landwehr 1. und 2. Aufochet bezw. Ersatzreserve zurückgestellt sind, haben, falls sie zu der unter Ziffer 1 ausgeführten Mannschaften gehören, zu an scheinen. 3. Gesuche um Befreiung von der Schiffer=Kontroc versammlung werden nur in ganz besonders drin genden Fällen derüesichtigt und sud spöt testens 10 Toge vor der Kontrollversammlung dem Melder amt II Duisburg bezw. Hauptmeldeamt Wesel einzureichen. 4. Zuspätkommen zu der Kontrollversommtung wich, 6. Unentschuldigtes Fernbleiben von der Kontroldden, sammtung hat gegebenenfalls gerichtliche Bestrafung, sowic Versetzung in eine jüngere Johresklasse auf Grund des§ 67. des Reichs=Militärgesetzes zur Folge. 6. Militärpapiere(Paß und Fuhrungszeugnis) se##tt der Modilmachungs=Gestellungsbesehl(Kriegsbeorderung od# Poßznotiz), welcher dem Militärpaß vorgeklebt sein mod, flut mitzubringen. 7. Leute, welche durch eigene Schuld ohne orderung oder Paßnotiz betrossen werden, werden Koßen zum Meldeamt II Duisburg bezw. Haup Wesel vorgeladen und bestraft. 8. Für abhanden gekommene Milikärpapiere##u# gehend neue Ausfertigungen beim Hauptmeldeamt### gegen Einsendung von 50 Pfg, zu beantragen. 9. Die Monnschaften siehen für den ganzen Tat Kontroldersammlung, d. k. bis 12 Uhr nachts, undet Miüliänzeichen. Wesel, din 15. Dezember 1900. 11..— Königliches Bezirkskommtaße Sefen Du hast mich nie geliebt„# nicht mit brings die umnentbehrliche Morr#olig####t 19 die 2001 hnr in Dresuher Bank A. Schaandausen schel Bankverein Aktienkapital Reservsichus Aktienkapftal Roserefonds N. 180000.000 M. 50000 000 M. 145 000000 M. 33000 000 e e Dresöner Bank Dresden. Berlin. Frankfurt a. M. London. Hamburg, Bremen, Hannover, Mannhelm. Nürnberg, München, Altene, Augesburg, Bautzen, Bückeburg. Chemnitz, Detmold, zmaen, rurth, Preiburg I. Br., Greiz, Heldelberg, Lübeck, Meissen, Plauen, Zwickau I. Sa. Niederlassungen! fl. Schaaffhausen'scher Bankverein: Köln a. Rh. Berlin. Düsseldort. Bonn, Cleve, Dulsburg, Däiken, Emmerich, Grevenbroich, Krefeld, Kempen, Moere, Neuss, Odenkirchen, Potsdam, Rheydt, Ruhrort, Viersen, Wesel. Einziger Vortrag in Duisburg. Donnerstag den 3. Jau., abends 8 Uhr u der„Schützenburg“: Andor dder Müdchen nach Wunsch und Wilen der Elterz. Naturw. philosoph. Vortrag mit Lichtbildern für Domer und Herren, geholter ven Friedrich Robert. Der Zuspruch war in allen Städten so groß, dast vielfach die Kasse vorher geschlossen werden mußte. in Veetag Krtük, de Prosessor Haeckel in Jena Uür den Golnng gibt, sagt er u. a, daß derselbe auf der Höhe der modernen Wissenschaft stehe und in keiner Weise das Sittverlege. Es sei ein großes Verdienst, dieses wichtige Thema in Vorträgen zu popularisieren Rum. 1. Sperrsitz 3 Mk., Parkett 1.50 Mt num L. Sperrsitz 2 Mk. 3 Platz 80 Pfa Sämtiche Niederlassungen, Wechselstuben und Depositenkassen beider Banken belassen sich u. A mit An- und verkauf von gru ldern zur Verzinsung! 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