1 anr. 80 Pfn., 60 Pfg., dulch die Bestellgeld 2 Mr. ***,„ Inserate 15 Pfg. die 7 gespaltene Petitzeile oder derer Raum,— für Geschäfte inserate innerhalb der Kreis Ruhrort und Moers die Petitzeile 10 Pfg., Reclamer die Borgiszeile 40 Pfg. Amtliches Kreisblatt für den Kreis Ruhrort. Verlag: Joh. Brendow u. Sohn, Ruhrort Verentperd. Nr. 191 Redacteur: Otte Brendow, Ruhrort. Prkunden ui der Veit Gratsbelg„Iluktrirtes Conntvo, zerzar, u. gu. Ltan e mastenis u. Jeb. Kestent. Samstag, den 11. August 1888. 15. Erstes Blatt. Polntische Nachrichten. Deutschland. * Berlin, 10. Aug. Unser Kaiser empfing am Donnerstag den Stadthalter von Elsaß=Lothringen Fürsten Hehenlohe und zog denselden später nttags 6 Uhr degab sich der Kaiser vom Marmorpalais nach der Matrosensation und unternahm von dort aus in Begleitung des Prinzen Leopold und aller Herren des Kaiserlichen Hauptquatiers auf dem Salondampfer„Alexandria“ einen Ausflug auf der Havel nach der Pfaueninsel wo die Ankunft bald nach 7 Uhr erfolgte. Auf der Pfaueninsel m der Kasser mit dem Prinzen Leopold und den geladenen Herien gemeinsam das Souner ein, worauf gegen 10 Uhr die Rücksahrt, angetzsten 714 träg Wedel= wurde. Am Freitag nahm der Monarch zunächst die regelmäßigen Vorträge entgegen, konferirte später mit dem Minister de Wedel=Piesdorf und arbeitete dann mit dem Geh. Rath von Lucanus. Später hielt noch Geaf Gulenburg, der Oder=Zezgnogienmeiser, Vortrag. — Der Kaiser hat den Berliner staorischen Beyorden folidmen. Diese besteht in einer Statue, welche Kaiser Wilhelm I in stehender ganzer Figur von massivem Silber in einer Höhe etwa zwei Fuß darstellt. Kaiser Wilhelm stützt sich, als ob er einen Nartrag anbört, auf einen mit Papieren bedeckten Tisch. Die Statue steht auf einem Sockel von schwarzem Marmor in entsprechender Höhe, welcher reich mit Silber und Emaille verziert ist. Auf der Vorderseite desselben defindet sich das von Puttkamer'sche Familienwappen, darunter auf silberner Platte mit schwarzer Emaille die Inschrift:„Dem treuen Diener des Kaisers und Königs, Robert von Puttkamer, seine Freunde im Reichstage und Landtage.“ Auf den Seitenflächen und auf der Rückseite sind die Namen D. Ja einer meikoüediger Weise ohne Ausissung bendeten soeialdemokratischen Wählerversammlung im sechsten Berliner Reichstagswahlkreise wurde Liebknecht definitiv als Candidat aufgest Ut. Die Antisemiten stellte Dr. Förster auf, die Cartellparteien Fabrikant Holtz, ein feeisinniger Candidat fehlt noch. Die„N. A. Z.“ empfiehlt die Aufstellung eines passenden Candidaten für alle Ordnungsparteien. Bei eiftiger Betheiligung der Nichtsoecialisten könate derselbe alerdngs dm 9 Eingem, 66f11. Bar gendes Dankschreiben zugehen lassen:„Gottes Gnade hat nach schwerer Heimsuchung große Freude Mir und Meinem Hause zu Theil werden lassen. Die glückliche Geburt Meines fünften Sohnes hat auch dem Magistrat und den Stadtverordneten der Haupt= und Residenzstadt Berlin Anlaß gegeben, in beredten Worten Ihre herzliche Theilnahme an diesem frohen Ereigniß zum Ausdruck zu bringen. Ich danke Ihnen aufs Beste für diese Kundgebung und hoffe mit Ihnen, daß das Leben des neugeborenen Prinzen unter dem Schuze des Almächtigen sort und fort eine Ouels.#ge, Ke gpe, g Segens für Mich und das Vaterland sein werde. Berlin, gez. Wilhelm.“ Eine ähnliche Zuschrift haben die städtischen Behörden von von Der Kaiser hat das Protetorat über die KronprinxStiftung übernommen. Ein weiterer Erlaß regelt die Instrumentirung der Musikcapellen der Pionier=Bataillone und der Fuß=Artillerie=Regimenter. — Der Kaiser hat die neuen Proben von Achselstücken für Hauptleute und Subaltern=Officiere genehmigt. Die neuen Achselstücke aus vier zackig in einander gehenden sübernen Husarenschnüren mit Tuch.— Der Kaiser reist nicht nach dew Reichslaud. Gegenüber den in der Presse verbreiteten Nachrichten über einen bevorstehenden Besuch des Kaisers in Straßburg und Metz verlautet aus bestunterrichteten Kreisen, daß De Eias ehrender Auftag wunde Hern von Angeli, dem berähmten Wiener Portraitmaler, zu Theil. Derselbe erhielt kürzlich telegraphisch, Auftrag, sich nach Potsdam zu begeben, um daselbst ein lebensgroßes Portrait Kaiser Wilheims II aufzunehmen. Der Maler kam dem Rufe sofort nach und hat seine Arbeit im Marmorpalais bereits begonnen. — Die Söhne des Kaisers befinden sich immer noch in Jagdschloß Oberhof, wo ihnen der Aufenthalt sehr gut bekommt. An ein Verlassen des Schlosses scheint auch nicht so bald gedacht zu werden. — Die Kaiserin Augusta hat für die Ueberschwemmten im Hirschberger Thal 1000 Mk. der Herzogin von Ratibor überweisen lassen. — Ueber das Befinden der Kaiserin Victoria ist Freitag Vormittag folgendes Bulletin ausgegeben:„Ihre Majestät die Kaiserin und Königin haben gestern mehrere Stunden außeryaiv des Bettes zugebracht und befinden Allerhöchst sich vollkommen wohl. Die Entwickelung des jungen Prinzen schreitet in erfreulicher Weise vor. Weitere Bulletins werden — Prinz und Peinzessin Heinrich g### Kiel verlassen und im Kieler Schlosse selbst Wohnung Bellevue bei Kiel verlassen und im Kieler Schlosse selbst Wohnung i— Kaiser Friebrich, so behauptet der Londoner,„Truty; 50 5oögr Gemahlin eine in englichen Staatspapieren angelegte Summe von 150000 Lst. für lebenslänglichen Nießbrauch hinterlassen, welche Summe später auf seine jungeren Kinder nach der Verfügung der Kaiserin Friedrich übergehe. Die Verwalter des Betrages seien die Königin von Englano, der König der Belgier und der Herzog von Sachsen=Coburg=Gotha. — Die„Nordd. Allg. Ztg.“ constatirt officiös, daß die Beyauprung in der Fälschung der„Nouvelle Revue“, der Czar habe mit Geringschätzung auf die Einladung des verstordenen Kaisers zu den Stettiner Manövern, geantwortet, unwahr sei; denn eine solche Einladung sei nie erggagen. Aus dieser unwahren Behauptung gehe hervor, daß bei der Fälschung keine russischen Hände im Spiele waren, denn in Rußland sei der Sachverhalt — Ehrengabe für Herrn von Puttkamer. Die conservativen Fractionen des Reichstages und der beiden Häuser des tages hatten bei ihrem letzten Zusammensein in Berlin gesaßt, neten der Adresse, die sie an Herrn von Puttkamer im Rücktritt von seinen Aemtern gerichtet halten, ihm Anerkennung und des Dankes eine Ehrengabe — Die„Unruhen in Deutsch=Südwestafrika“ wurde aus Capstadt berichtet, aus dem Blaubuche, welches dem Cop=Poxlament vorgelegt worden sei, ginge hervor, daß die Cop=B=gi,eizch, eomge britischen Commissar in Walfischbai ein Schreiben an den Feg#### ger in Dameraland gerichtet habe, worin Vorstellungen über die Unsicherheit der Zustände in dem deutschen Schutzgebiet enthalten sein sollten. Das ist aber nicht der Fall gewesen, wie denn überhaupt die ganze Angelegenheit bedeutend übertrieben worden ist. Die Thatsachen sind folgende: Der wegen seines unstäten Abenteuerlebens berüchtigte Hottentotten=Häuptling, Herd Wüthorz, war, nachdem er sepe Aagition verschossen hatte, In„— in die Nähe der englischen Niederlassung in Walfischbai gezogen, um dort Schießbedarf zu kaufen. Der Zufall wollte es, daß kurze Zeit zuvor sowohl für den Reichscommissar, als auch für die deutsch=westafrikanische Compagnie Sendungen von Gewehren und Bulver in Walfischbai eingegangen waten. Obwohl nun der genannte Häuptling ausdrücklich erklärte, dun er gegen Weiße nichts im Schilde führe, und obwohl er an den britischen Commissar von Walfischbai ein Schreiben voll von Friedens= und Freundschaftsversicherungen richtete, ließ der Letztere, offenbar ein etwas ängstlicher Herr, sich durch sensationslustize Ansiedler in dem englischen Gebiet so sehr einschüchtern, daß er die Zustände in seinen zahlreichen Berichten als sehr bedrohlich bezeichnete. Hendrik zog nach einigem Verweilen in der Naye der Bai auf Veranlassung des deutschen Beamten unvetrichteter Sache wieder ab und die Verhältnisse weit und breit waren so friedlich, daß die erwähnten, für die Ausrüstung der deutschen Schutztruppe bestimmten Gewehre nebst Munition auf Ochsenwazen ohne die geringste Belästigung an das deutsche Commissaria in Otjimbingue befördert werden konnten, wo dieselben sicher untergebracht sind. Die Furcht der Colonisten in Walfischdai bekam alsdann Nahrung, als ein anderer Häuptling, Cornelius Swartbovi, bewaffneten Leuten in der Nähe des Hafens Einkäufe zu machen. Auch dieser zeigte sich deutschen und englischen Behörden gefügig und zog, ohne irgend Jemanden geschädigt zu haben, von dannen. Als dann der von der Capcolonie requinicte Entsatz— 25 Mann unter einem Offieier mit einer Feld=Kanone— am 21. April durch das englische Kriegsschiff„Arcon“ gelandet wurde und die Anlage von Befestigung. werken erfolgte, war das Staunen der Eingeborenen groß, aber von einem Feinde auch nicht das Geringste zu sehen und zu hören. Bis zu den von Ende Juni lautenden letzten Nachrichten ist in dieser Ruhe eine Aenderung nicht eingetreten. Die deutsche Regierung hat den Kreuzer„Habicht“ nach Walfischbai gesandt, aber auch dieser fand nicht den mindesten Anlaß, in Action zu treten. Frankreich. Das französische auswärtige Minister ium schlägt Italien gegenüber wegen der Massauah=Affaire einen sehr gereizten Ton an, obwohl Italien in Massauah nichts Anderes verübte, als Frankreich in Tunis. Die Strikennruhen gehen zu Ende. Das energische Auftreten der Polizei und die Verhaftung mehrerer Anarchisten=Agitatoren haben gewirkt. Die Erdarbeiter scheinen des Strikes immer überdrüssiger, und auch aus der zu Toulon soll eia Mobilisirungsversach der Flotte vom J. Bae.=Rin e iun Tonlin ist ein bedenlicher Austand der ausgebrochen. Drei französische Militärposten sind von den Rebellen aufgehoben. Großbritannien. Das Parlament erledigt noch einige Lokalgesetze, worauf alsdann die Vertagung bis zum December eintreten wird. Der Zuluaufstand ist zu Ende. Der König Dinizulu ist mit den ihm noch verbliebenen 100, Mang getreuer Unterthanen und seinem ggnzeg Haß neue gefolgt von mehreren erschien, um ebenfalls allen Anordnungen der und zog, ohne irgend Provinzielle Nachrichten. Mülheim a. d. R., 8. Aug.[Verbandstag.] Heute wucde hierselbst der dritte Verbandstag des Zweig=Verbandes Rheinland des Central= Innungs=Verbandes Germania für Bäcker und Conditoren abgehalten. Der Vorsitzende des Unterverbandes, Herr Kerzmann(Köln), begrüßte die Versammlung und brachte ein Hoch auf Kaiser Wilhelm II aus. Der Unterverband Rheinland zählt zur Zeit 25 Innungen mit 1354 Mitgliedern. Ausgetreten ist die Innung Düsseldorf; neu beigetreten sind die Innungen Mayen, Steele, Bonn, Oberhausen, Eschweiler, Cochem und Meiderich. Arbeitsnachweisstelle besitzen die Innungen zu Oberhausen, Köln, Mülheim a. Rh., Coblenz, Ehrenfeld, Aachen, Crefeld, Mülheim a. d. Ruhr, Essen, St. Johann=Saarbrücken, Elberfeld, Düren und Rheydt. Bei 16 Innungen besteht eine Orts=Krankenkasse, bei zwei Innungen eine Handwerker: Krankenkasse, bei vier eine Innungs=Krankenkasse und bei zweien keinerlei Krankenkasse. Die Innungen von Köln und Mayen unterhalten eine Liste schlechter Bezahler; eine Sterbekasse haben die Innungen St. Johann= Saarbrücken und Elberfeld. Die Versammlung erklärte sich gegen Gründung einer Fachschule aus Mitteln der Centralkasse. Nach lebhafter Auseinandersetzung wurde beschlossen, das Germaniabuch einem Gesellen erst nach sechsmonatlicher Arbeitszeit auszuhändigen. Die Versammlung wählte den Vorstand einstimmig wieder. Der nächste Unter=Verbandstag soll in Rola Rattfinden.""„Getpeffe Her Sinfaugs i Gelsenkirchen, 9. August.[Betreifs der Einführung eines neuen evangelischen Gesangbuches] wird der„E. Z.“ aus sicherer Quelle mitgetheilt, daß im günstigsten Falle in 4—5 Jahren die neue Ausgabe zur Einführung gelangen könnte. Auf der nächsten, in zwei Jahren stattfindenden Provinzial=Synode wird das Verzeichniß der ausgewählten Gesänge vorgelegt und kann eine Genehmigung erst in den folgenden Vohwinkel, 9. Aug.(Um die hiesige Gemeinde= und Sparkassen=Rendanten stelles haben sich bis jetzt 99 Personen beworden. Düsseldorf, 9. August.[Münzen mit dem Bildnisse Kaiser Friedrichs.] Die Nachricht, daß bei der hiesigen Regierungshauptkasse Münzen mit dem Bilde des Kaisers Friedrich angekommen seien, hatte vorgestern Morgen eine fölmliche Belagerung des Regierungsgebäudes zur Folge. Es wurde soviel als möglich den Wünschen Rechnung getragen. Nachher mußte man des Andranges wegen dazu übergehen, Plakate anzuheften, daß keine Stücke mehr zu haben seien. Aegee e Düsseldorf, 10. Aug.[Die Ausstellung des Düsseldorfer Bienenzuchtvereins,I unter dem Protectorat des Königlichen Landrathes Herrn von Kühlwetter, findet in den Tagen vom 9. bis 13, Siptenhe i der hiesigen„Tonhalle“ statt. Die Ausstellung wird im Ansg#ng an die General=Versammlung des landwirthschaftlichen Vereins für Rheinpreußen abgehalten. Dieselbe wird folgende Gruppen umfassen: 1. Bienen verschiedener Rassen, Völker und Königinnen; 2. Bienenwohnungen; 3. Bien wirthschaftliche Geräthe; 4. E zeugnisse der Bienenzucht, Naturproducte; 5. Lehrmittel und Literatur, Präparate der Bienen und verwandter Jasekten, Bienenfeinde, Wandtafeln, Bienenflora, Lehrbücher, Zeitschriften. Die Anmeldungen sind schon recht zahlreich erfolgt. Saarbrücken, 7. Aug.[Gedenkfeierlichkeiten.] Die gestern und vorgestern anläßlich der achtzehnten Wiederkehr des Tages von Spicheren zu St. Johann=Sgarbrücken veranstaltetens. Gedenkfeierlichkeiler, nahmer, laut der„Saarbr. Ztg.“, einen um so würdigeren Verlauf, als sich an denselben über ein halbes Hundert Kriegervereine betheiligten, welche anläßlich des 16. Bezirksfestes des Saar= Blies= und Nahe=Bezirks des„Deutschen Den Anfang machte und Gut in das Gebiet der Transvaal=Republik übergetreten. wird dort Land angewiesen. Hinblick auf als Zeichen Des Hauses Ehre. Roman von Friedrich Friedrich. (38. Fortsetzung.) Sie warf einen Blick auf die Uhr und ein leichter Unwille glitt über ihr Gesicht hin, weil die Stunde, in der ihr Gatte heimzukehren pflegte, eits vorüber war. Aber kaum einen flüchtigen Augenblick lang währte die Verstimmung, wußte sie doch, daß Arthur nicht eine Minute länger fort blieb, als er durch das Geschäft genothigt war. Er hatte ihr einst versprochen, ihr sein Leben zu wiomen und bis jetzt hatte er sein getreu erfüllt. Er lebte nur für sie und wenn er im Geschäfte all' seine Kräfte anstrengte, so that er es, um ihr ein möglichst angenehmes Leben veschasen du onne. Schrit auch noch nicht eine Stunde lang bereut, sie fühlte sich glücklicher, als sie geahnt hatte, und selbst das Zürnen ihrer Mutter war nicht im Stande, ihr Glück zu trüben. Sie vermißte den Reichthum, an den sie gewöhnt gewesen war, nicht im Geringsten; durch die Griche besondens gu gelungen wor. Arthur“, Ho4 gs,. ahe i5, i r ce fremde Hülfe anzunehmen, sie lehnte dieselbe jeooch ftets ab, so der 10. Brzutafeneg des Saar, Biesvorgestern früh die Gedächtnißfeier auf dem alten St. Johanner Friedhose, auf welchem gegen 300 Krieger begraben liegen. Gestern Vormittag fand die Hauptfeier im Ehrenthal statt, wobei die daselbst befindlichen Denkmaler, voran das des 5. Westf. Infanterie=Regiments Nr. 53(jetzt in Aachen) soie des bei Erstürmung der Spicherer Höhen gefallenen Generalmajors v. Francois, reich mit Kränzen geschmückt wurden. Dabei wurde auch das Grab der„Schulzen=Kathrin“, welche am 6. August 1870 den Erfrischungen bis in die Gefechtslinie hinein zutrug und dafür mit dem Verdienstkreuze für Frauen und Jungfrauen sowie mit der Keigeschmückt wurde, nicht vergessen. Fast gleichzeitig wurde in der Nähe des Deutschmühlenweihers ein zu Ehren der Kaiser Withelm I und Friedrich III errichtetes Denkmal, eine gegen 10m hohe, mit weißer Marmortafel geschmückte Steinppramide, unter Anwesenbeit zahlreicher Offiezeg#en un Schulen feierlich enthüllt. Den ganzen Tag über fand ezu lebhore g##e Poene verkehr auf dem Schlachtfelde statt. Sämmtliche Grader— es sind deren — sind neu hergerichtet und ausnahmslos mit frischen Kränzen geschmückt worden, gleichviel, ob dieselben deutsche oder französische Krieger enthalten. Frankfurt a. M., 10. Aug.[Morell Mackenzie] war vor einigen Tagen hier anwesend und logirte im Hotel„Zum Schoan“. Emk, 8. August.[Vorsicht im Verkehr mit der Reisebekanntschaft!] Ein Herr Louis Engel aus Ostpreußerg reiße#. schaft eines gewissen Friedländer von Königsberg bis Berlin. Unbefangenheit theilte er dem Reisegefährten mit, daß er nach Ems ins Bad reise und dort Werthbriefe seines Königsberger Bankhauses, einen zu do z Freude, allein für Dich sorgen zu dürfen,“ sprach diese, ge keilze ich heainpen wenn fremde mir die Freude, allein für Dich ft.p.; g. „diese That gleit thut mie wohl. Was sellte sich beginnen, inde mir die Arbeit vorwegnehmen würden? Du sagst mir immer, ich nicht daran gewöhnt, ich bin aber auch an das Glück, welches ich jetzt nenne, nicht gewöhnt gewesen. Wozu hätte ich in dem Hause meiner Eltern solche Arbeit verrichten sollen? Ich hätte Niemand eine Froizhe ge, bereitet, meire Mutter würde es auch nicht gestattet haben, Eie gnduete noch einmal die Gegensände, welche auf dem Tsche standen, obschon sie sich bereits in bester Ordnung befanden, dann setzte sie sich nieder und nahm ein Buch zur Hand. Schon nach kurzer Zeit aber legte sie dasselbe wieder zur Seite, denn ihr fehlte die Ruhe zum Lesen. Sie lüchelte über sich selbst. Als Mädchen hatte sie so gern gelesen, wesbald fand sie jetzt weniger Freude daran? Endlich kam Arthur. Renate erkannte seinen Schritt, sie sprang auf und eilte ihm bis zur Thüre entgegen. Arthur war ernster als gewöhnlich; Renate entging dies nicht „Was hast Du, Arthur!“ fragte sie. „Nichts, nichts,“ entgegnete der junge Mann abwehrend, indem er bemühzte, ein heiteret Gesicht Zu brigen. J66.u gia(eine Gemwohobeil Er ließ sich am Tische nieder und aß hastiger als seine Gewohnheit war. Er wollte etwas in sich niederkämpfen, was ihm nur schwer gelang, weil er bisher jeden Gedanken, ja jede Empfindung seiner Frau mitNenate rührie die Speisen nicht an, is war ihr unmöglich, zu essen, es entging ihr nicht, daß Arthur ihr etwas zu verbergen suchte. Ein leiser, schmerzlicher Zug machte sich auf ihrem Gesichte bemerkbar. Sie hatte ihrer Liebe Alts geopfert, sie halte sich mit Arthu,„ezkunheg f# das Leben, für Freuden und Sorgen und hatte deshalb das Rechr, an Auem Theil zu nehmen..4462,(,A44. I,it 2 Lesast. „Weshalb ißt Du nicht?“ fragte Arthur besorgt. „Du suchst mir etwas zu verbergen,“ gab Renate zur Antwort.„Ich frage mich vergebens, was ich gethan habe, um Dein volles Vertrauen nicht „Nchis— nichts bast Du gethank“ rief Arthur, indem er die Hand seiner jungen Frau erfaßte und innig drückte.„Dir vertraue ich ja Alles an, allein weshalb soll ich jeden geringen Aerger, den das Geschäft mit sich bringt, mit in mein stilles Heim, welches Du mir so behaglich gestaltet „Ich habe ein Recht, auch daran Theil zu nehmen,“ warf Renate ein. „Hast Du nicht eine Verstimmung mit heimgebracht? Ich las es in Deinen „Sie wird bei Dir schnell schwinden, denn hier fühle ich mich immer glücklich!“ fuhr Arthur, dessen heiterer Sinn bereits wiederkehrte, fort. Steh, as ist schon vorüber.“, W0 De umesepehm ig. „Ich will auch an dem Theil nehmen, was Dir unangenehm ist," beArihzur sah ein, daß er durch Verbergen seine Frau noch mehe beNun, Du sollit Dich überzeugen, daß es nichts ist, und daß es eine Thorheit war, mich nur einen Augenblick dadurch unangenehm berühren zu lassen. Der Chef meines Hauses besitzt auch in Ostindien ein großes Getasen, de stait ue bobuns en setanbaca Lecher seuen Uet ens und eine Auszeichnung zu gewähren, da die Bedingungen, die er mir stellte, sehr glänzend sind, und war deshalb auf das Höchste überrascht, daß ich sein Anerdieten nicht annahm, obschon ich ihm sagte, daß ich das mir bewiesene Vertrauen sehr wohl zu schätzen wisse.“ „Du hast es abgelehnt!“ fragte Renate. „Gewiß, und ich bin auch nicht einen Augenglick lang schwankend Du weißt, daß ich Dir überall hin gern folgen würde.“ „Ja, das weiß ich, dennoch würde ich Dich unter keiner Bedingung den Beschwerden und Gesahren einer solchen Rese upggsize,iahun, gung hin wünschte der Herr, daß ich allein reise, um mich vollständ.g.. nichts abgehatten der mir gestellten Aufgabe widmen zu können. Er fügte hinzu, daß er mir deshalb so„länzende Bedingungen gewähren werde.“ „Du willst mich nicht verlassen, auein es schmerzt Dich doch die Bedingungen nicht annehmen zu können,“ fiel Renate ein. „Nein, wahrlich nicht, Du verkennst mich!“ fuhr Arthur fort. habe ich nicht eine Rinute lang gedacht, e, Bied, gtsg p.ertzichteg, der„eh genug wäre, um mich für ein Jahr auf mein Gruu verzichten zu lassen. Es hat mich nur peinlich berührt, daß der Herr meine Ablehnung nicht beunendlich viel mehr werih ist als alls Geld. Er sah mich gang erstaunt an, als ich ihm die Gründe meines Ablehnens nannte, und sprach unver: nach seiner Ansicht für einen Kaufmann zuerst das Geschäft und der Gelderwerb komme und dann erst seine Frau und Fa konnte mich mit diesem Grundsatze, durch welchen das mir Heiligste herabgesetzt wird, nicht einverstanden erklären und gerieth in eine lange Auseinandersetzung mit ihm, ohne daß dadurch das Geringste erreicht wuroe, denn ich bin in meiner Ansicht nicht im Geringsten erschüttert, ebenso wenig dars. Schläeßlich drgerte ich mich, daß Pigstemte wirklich verschweigen.“ „Für mich ist Alles wichtig, was Dich betrifft und wodurch ich näher kennen lerne,“ versicherte Renate, indem sie zärtlich den Arm um den Gatten schlang.. G-iaf für Sie dachte erst jetzt daran, daß kaum eine Stunde zuvor ein Brief f## dessen Handschrift ich sofort erkannt habe,“ sprach sie, indem sie den Brief herbeihelte... Jigt auf bessen Schulter, Renate Rand hinter Arthur und Rüßte s 6e giget Beuders gleichals er das Conert erbrach; sie pflegte, so die Brie; zwischen ihnen und sie geitig mit ihm zu iesen, denn es gab kein Gezerrgir,(arieg freute sich immer über die innige Liebe, mit ver Kurt schr (Fortsetzung folgt.) 835 den ankern zu 2000 M. erwarte. Er begebe sich zwar zuerst nach Nachen, taesse aber in einigen Tagen in Ems ein und werde in den„Vier Jahreszeiten; absteigen. Jener Friedländer reiste nun sofort nach Ems, stieg in dem genannten Hotel unter dem Namen des Louis Engel ab und nahm als solcher auch den inzwischen eingegangenen ersten Werthbrief in Empfang. Als er ader später auch den anderen erheben wollte, machte die Post Schwierigkeiten, indem sie sich diesmal nicht mit der Anerkennung des Wirtbes degnugte, sondern eine Legitimation durch Paß verlangte. Diesem Verlangen konnte der Schwindler vorerst nicht entsprechen, er hinterließ destald schrittlich, dieser Werthdrief solle ihm nach Wiesbaden in die„Vier Jahrestciten" nachgeschickt werden; dis dahin könne er sich mit einem Passe legitimiren. Er reiste auch gestern Morgen um 10½ Uhr nach Wiesbaden ab. Das Bankhaus hatte aber inzwischen den Adressaten um eine Empfangsbescheinigung üder die erhodenen 300 Mark angegangen, die dieser in erhielt. Er vermuthe daher Betrug, und telegraphirte an das Emser Postamt, die Werthbriefe hier zurückzubehalten, da jedenfolls ein Betrug vorliege. Herr Louis Engel traf noch im Laufe des gestrigen Tages hier ein und konnte sich als der wirkliche Adressat legitimiren. Die Polizei ward schleunigst avisirt; dieselbe setzte sich mit der in Wiesbaden in Verindung und wenige Stunden nach seiner Ankunft konnte man den Schwindler im angegebenen Hotel in Wiesbaden verhaften. Er soll seinen Betrug eingestanden haben und ist seine Ueberführung in das Landgerichtsgefangnißz in Limburg dereits gestern Abend erfolgt. Der größte Theil der erbobenen Summe ist gerettet. Der Betrogene aber soll sich goch und heilig veischworen haden, in Zukunft mit Mittheilungen über persönliche Verhältnisse an Reisegefahrten recht vorsichtig zu sein. Lokales. Aus dim Kreise Rudrort. Ruhrort, 11. Aug. Anläßlich des„achtenreichen“ 8. August wurde von einigen Blattern behauptet, seit Christi Geburt schrieben wir am 8. August 1888 erst zum zweiten Male ein Datum, in welchem 5 Achten vorkamen. Dies ist ein Irrthum. Als erstes Mal ist dabei wahrscheinlich der 8. August 888 gedacht. Aber auch am 18. und am 28. August desselben Johres schrieb man 5 Achten. * Ruhrort, 11. Aug. Zugoögel. Noch haben wir in diesem Jahre vom Sommer wenig verspürt, und schon rüsten sich, zum Zeichen, daß die kältere Jahreszeit nicht mehr fern, einzelne unserer Sommervogel zur Abreise. Schon hat der Mauersegler oder die Thurmschwalbe die Reise angetreten, bald wird die weichliche Uferschwalde folgen, dann die Nachtigall und der Wendehals, gegen Ende des Monats die Wachtel, die Rohrdrossel. Die härteren Sommervogel dagegen, Feldlerchen, Staare 2c. verweilen noch bis spät in den Octoder hinein. 7 Ruhrort, 11. Aug. Im Bezirk des 8. Armeecorps sind folgende Stellen durch Militäranwarter zu besetzen: Aachen, Stadtverwaltung, Aufseher des neu angelegten erangelischen Kirchhofs, 1200 Mk. pro Jahr und freie Wohnung; für die Zeu, während welcher Dienstwohnung nicht überwiesen werden kann, 300 Mk. Mietheentschädigung pro Jahr: Aufseher für die städtischen Pflasterarbeiten, 1800 Mk. Köln(Rhein)=Deutz, Bahnpostamt Nr. 9, Od#rpostdirection Köln(Rhein), 2 Packettrager, je 780 Mk. Gehalt und 180 Mt. Wohnungsgeldzuschuß. Köln(Rhein)=Deutz, Bahnpostamt Nr. 8, Oderpostdirection Köln(Rhein), Packetträger, 780 Mk. Gehalt und 180 Mt. Wohnungsgeldzuschuß. Köln(Ryein), Postamt 1, Oberpostdirect. Koln(Rhein), Postschaffner, 800 Mk. Gehalt und 180 Mk. Wohnungsgeldzuschuß. Duppach, Bürgermeisterei Murlenbach, Feldhüter der Gemeinde Duppach, 90 Ml. jährlich. Stolberg(Rheinland), Postamt 1, Oderpostdirect. Aachen, Landbrieftrager, 700 Mk. Gehalt und 144 Mk. Wohnungsgeldzuschuß; bei der Einberufung zu bestimmendes Postamt, Packetträger 700 Mk. Gehalt und der gesetzliche Wohnungsgeldzuschuß, Bewerbungen sind an die Oderpostdirection in Coblenz zu richten; in der Rheinprovinz(die Orte werden nach bestandener Vorprüsung bestimmt), Landes=Dircctor der Rheinprovinz in Düsselderf, 10 Straßenmeister, 1100 bis 1700 Mk. Gehalt und 90 bis 210 Mk. Miethsentschädigung. c Meiderich, 10. Aug. Wir werden um Aufnahme nachstehender Zeilen ersucht: In Folge des hohen Wasserstands der Ruhr und des Rheines stehen nicht allein die Niederungen in den Weiden unter Wasser, sondern es sind auch die Eisenbahnschachtgruben mit Grundwasser angefüllt. In letzteren steht das Wasser immer längere Zeit und sind diese Gruben oft ein Spiel= und Tummelplatz für die Jugend. Besonders jetzt werden sie von den Knaben zum Baden benutzt. Die meisten dieser Gruben liegen an öffentlichen Wegen, die von den die Schulen besuchenden Kindern des Tags vier= resp. zweimal sehr frequentirt sind. Daß die Gruben daher auch von diesen Kindern als Absteigequartier besonders auf dem Nachhausewege benutzt werden, ist leicht erklätlich, und es wird oft spät, ehe die Kinder ihr Heim erreichen, dann werden in oller Eile die häuslichen Schularbeiten angefertigt und fort geht's wieder zum Sammelplatz. Schon aus diesem Grunde müß.e das Betreten der Gruben und ihrer Böschungen verboten sein, noch mehr aber wegen der Gefahr, in welcher die Kinder schweben, wenn die Löcher mit Wasser angefüllt sind. Wäre es da nicht zweckmäßig, wenn mittelst Warnungstafeln vor dem Aufenthalt in denselben gewarnt würde, ober nicht noch empfehlenswerther den Zuteitt durch Umzäunung mindestens von der Straße aus zu verwehren? Aus dem Kreise Moers. 1 Homberg, 10. Aug. Der Rhein, welcher in den letzten Tagen in Folge der zohlreichen in seinem Flußgebiet niedergegangenen Regengüsse erheblich gestiegen war und für unsere Fluren schon eine gefahrdrohende Höhr erreicht hatte, ist seit gestern glücklicher Weise wieder im Fallen begriffen. Die tiefergelegenen Aecker und Wiesen waren bereits überschwemmt, und aus einigen Feldern und Gärten mußten die Kartoffeln und sonstigen Früchte schleunigst eingeheimst werden, um sie nicht dem Verderben preiszugeben. 1 Homberg, 10. Aug. Nachdem der Gemeinderath in seiner letzten Sitzung die Mitter für die diesjährige Sedanfeier bewilligt, wurde in einer gestern abgehaltenen Schulvorstandssitzung beschlossen, dieselbe wie in früheren Jahren zu begehen.— Die diesjährigen Herdstferien werden nicht wie in den letztverflossenen Jahren mit dem Montag nach Sedan, sondern nach einer Verfugung des Landrathkamtes zu Mörs erst am 17. September ihren Ansang nehmen. Marktberichte. Muhrorter Wochenmarktspreise vom 10. August. Stroh der Ctr. 4.00 Mk., Kartoffeln weiße Ml. 2,50, rothe Mk. 2,80, Mäuse Mk. 3,00, Gurken das Stück 8 bis 10 Pfg., Gurken zum Einmachen, kkeine, 100 Stück 90 Pfg., Wurzeln drei Bund 10 Pfg., Erbsen das Pfd. 10 bis 12 Psg., dicke Bohnen mit Schale das Pfd. 5 Pfg., dicke Bohnen ohne Schale das Liter 20 Pfg., Schnittbohnen das Pfd. 8 bis 10 Pfg., Prinzeßböhnchen 15 Pfg, Kopfsalat das Stück 2 bis 4 Pfg., Endiviensalat 8 Pfg., Rothkohl 18 Pfg., Blumenkohl das SStück 25 bis 30 Pfg., Meerrettig die Stange 20 bis 25 Pfg., Stielmus das Bund 3 Pfg., Weißkohl d. St. 18 bis 20 Pfg., Sellerie 5 Pfg., Borree 3 St. 10 Pfz., Chapain das Stück 18 bis 23 Pfg., Schnittkohl die Port. 15 bis 20 Pfg., Kohlrabi das Stück 3 bis 4 Pfg., Zwiebeln das Pfd. 12 Pfg., Zwiebeln das Bund 4 Pfg., Stachelbeeren das Pfo. 10 bis 18 Pfg., Johannisbeeren 15 Pfg., Waldbeeren das Liter 15 Pfg., Kirschen das Pfd. 10 bis 15 Pfg., saure Kirschen 30 Pfg., Aepsel 35 Pfg., Kochäpfel 15 bis 18 Pfg., Birnen das Pfd. 20 bis 30 Pfg., Pflaumen das Pfd. 10 bis 18 Pfg., Citronen das Stück 5 Pfg., Wallnüsse 100 St. 35 Pfg., Haselnüsse d. Lit. 35 Pf., Preißelbeeren 24 Pfg., Datteln d. Pfd. 25 Pfg., Feigen das Pfd. 28 Pfg., trockene Pflaumen 18 dis 20 Pfg., trock. Birnen 36 bis 38 Pfg., dito Apfelschnitzel 40—42 Pfg., Weintrauben, italienische, das Psd. 70 Pfg., Pfirsiche das St. 10—25 Pfg., frische Hühnereier das Dtd.85—90 Pfg., Kisteneier 50—55 Pfg., Enteneier 85 Pf., Schruteneier 1,40 Mk., Butter das Pfd. 1,05 bis 1,10 Mark, Schweizerkäse 80 Pfg., Gaudakäse 80 Pfg., Edamerkäse 70 Pfg., Limburgerkäse 40 Pfg., Mainzerkäschen das Dtd. 55 Pfg., Rindfleisch das Pfd. 45 bis 50 Pfg., Kalbfleisch 30 bis 40 Pfg., Hammelfleisch 60 Pfg., Schweinefleisch 50 bis 55 Pfg., Salm im Stück das Pfd. 2.00 Mk., Salm im Schnitt 2.50 bis 3 Mk., Seezunge 1,60 bis 1,80, Steinbutt 80 Pfg., Aal 1,00 bis 1,40, Schellfische 35 Pfg, Hechte 70 Pfg., Bresem 35 bis 40 Pfg., Backsisch 20 bis 25 Pfg., Hühner das Stück 1,60, junge Hahnen 70 bis 75 Pfg., junge Tauben das Paar 60 bis 65 Pfg. Dinslaken, 9. Aug.[Marktbericht.] Die Gesammtmenge des zum diesmaligen Markte gebrachten Viehes belief sich auf ca. 495 Stück tragende frischmilchende Kühe und Rinder. Handel in allen Gattungen flott. Das zugetriebene Quantum war rasch verkauft. Am Schweinemarkt betrug die Zutrift 630 Stück. Junge Schweine, 4—8 Wochen alt, kosteten M. 2—2,50 pro Woche. Faselschweine, 14—20 Wochen alt, M. 24—33 pro Stück. Fette pro 50 Kilo Schlachtgewicht M. 45—48. Nächster Markt: Donnerstag den 23. August c. Vom Niederrhein, 10. August.(Fruchtmarkt.) Seit Dienstag ist in der bisherigen nassen Witterung eine Wendung zum Bessern eingetreten, welche glücklicherweise bis heute angehalten hat. Auf den Feldern ist man eifrig mit dem Einscheuern des Roggens beschäftigt; allem Anschein nach giebt derselbe ein verhältnißmäßig befriedigendes Resultat. Weizen folgt dem Roggen auf dem Fuße. Die Klagen über die in Folge der langen Nässe aufgetretene Fäule unter den Kartoffeln sind allgemein. Falls die seit gestern eingetreten ist, noch zunehmen sollte, befürchtet man durch den jähen Wechsel von tief eingedrungener Nässe zu großer Hitze ein weiteres Umsichgreifen der Kartoffelsäule. Im Fruchtgeschäft hat die steigende Preisrichtung in den Hauptfruchtgattungen, Weizen und Roggen, wieder Fortschritte gemacht: Weizen wurde in hiesiger, wie in fremder Waare 34—40 Pfg. höher bezahlt. Roggen, hiesiger, hat weitere 50 Pfg. angezogen; fremder stellte sich in minderwerthiger Güte um 45 Pfg. höher, während beste Waare zu letzter Notirung abgegeben wurde. Braugerste ist anhaltend ohne Angebot. Juttergerste findet flott Nehmer und steht 1 M. über letzter Notirung. Hafer ist bei reger Nachfrage in steigender Preistendenz. Buchweizen in schleppendem Absatz; hiesiger ohne Preisänderung, fremder 36 Pfg. höher. Grütze spielt eine untergeordnete Rolle. Für Mais zeigt sich der Bedarf anhaltend schwach. Weizen=Vorschuß ist der steigenden Preisrichtung im Weizengeschäfte gefoigt, und notirt 25 Pfg. höher. Buchweizenmehl ist ohne Aenderung. Erdsen geben schlecht ab und haben einen Rückgang im Werthe von 1 M. erlitten. Bohnen sind unverändert. In Wicken besteht anhaltend sehr wenig Frage. Bollmehl geht gut ab.(K. Vztg.) Fruchtpreise zu Neuß am 10. August 1888. neuer 1. Qu. Mk. 18.80 Hafer, à 100 Kilo Weizen, à 100 Kilo 2. Landroagen, neuer 1.„ à 100 Kilo 2.„ dito 3. 18,10 Aveel(Rübsen) 14,50 Raps 13,70 Kartoffeln Heu Stroh à 500 Kilo Mk. 13.80 „ 20.50 „ 22.— 5.50 45.— 24.— * * * Vermischtes. — Die Dampferlinie zwischen San Francisco und Australien, welche unter der Concurrenz der subventionirten deutschen Linie stark zu leiden hatte, wird vom November ab ganz eingestellt. — Heidelberg, 10. Aug. Der Geschichtsschreiber Georg Weber ist heute früh gestorben. — Ein schreckliches Unglück ereignete sich in der Nacht zu Montag im westpreußischen Ueberschwemmungsgebiet. Der Maschinist, welcher die bei Rückfort ausgestellte große Hülft=Entwässerungs=Maschine bediente, glitt nämlich aus und sturzte in das Bassin, aus welchem das Wasser aufgehoben wird. Der Bedauernswerthe gerieth in Folge der gewaltigen Strömung in das große Saugrohr und wurde im Knie desselben eingekeilt, woselbst er seinen Tod fand. Ein Arm war ihm mehrere Male gebrochen. — Die Stadt Valparaiso wurde von einem furchtbaren Sturm heimgesucht, der gewaltige Verheerungen anrichtete. Bei Eisenbahn= und Schiffsunfällen sind mehr als hundert Personen ums Leben gekommen. — Vom Landgericht in Zwickau wurde vor einigen Tagen ein 15jähriger Fortbildungsschuler, ein Fleischerlehrling, wegen wörtlicher und thätlicher Beleidigung seines Lehrers zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt. Vergnügungs-Anzeiger für Sonntag, den 12. August. Ruhrort. Im Unterberg'schen Lokale conceitirt am Sonntog die beliebte Tiroier=Gesellschaft„Alpenrösli“ in ganzer Stärke. Die Gesellschaft tritt im Natioral=Costum cuf, handhabt ganz neue Instrumente und bringt die neuesten Jodler und Alpenlieder zum Vortrag.— In der Tonhalle findet ein großes Militä=Concert der Capelle des 2 Westf. Artillerie=Regiments statt, welches vom Stabstrompeter Herrn Schubert persönlich geleitet wird.— Im Stauch'schen Saale großes Concert bei freiem Entree. I. In. Weißschen Saale feiert der Gesangverein„Harmonie“ sein Juhressest dalrch Concert und geschl. Ball. Der Knappenverein„Glück auf“ begeht am 12. ds. im Lokale des Herrn M. Dislich sein 2. Stiftungsfest durch einen festlichen Umzug, Concert und geschlossenen Ball. An der Festlichkeit nehmen auch einige andere Vereine Theil.— Im„Casino“ findet ebenfalls eine Sommerfestlichkeit, bestehend in Concert und Ball, statt. Musik: Mülheimer Musikverein. Abends Illumination und Feuerwerk.— Im Volksgarten bei freiem Entree.— Im Kaisergarten: Familien= fest des Meidericher Krieger=Unterstützungsvereins. Arrangements vorzüglich. Laar. Im Herker'schen Saale mit seinen schönen Anlagen feiert der Laarer Turnverein sein diesjähriges Schauturnfest. Briefkasten der Redaction. Joh. Sch., Stockum. Die Nummer 38388 der Weseler KirchenbauLotterie ist nicht herausgekommen. 836 Winter=Gerste à 100 Kilo Sommer=„„ Buchweizen„"—.— Am heutigen Getreidemarkte blieben Preise sämmtlicher Fruchtgattungen unverändert. Rüböl per 100 Kilo in Partien von 100 Ctr... Mk. 53,50 Rüböl per 100 Kilo faßweise.„ 55,00 Gereinigtes Oel per 100 Kilo 3 Mark höher als Rüböl. Preßkuchen per 1000 Kilo„ 120,00 Weizen=Vorschuß 00 à 100 Kilo„—.— Kleien à 50 Kilo„ 4,80 Berlin, 10. Aug. Bei dem anhaltend guten Wetter macht die Roggenernte gute Fortschritte und die Klagen verstummen mehr und mehr. Da auch von außerhalb schwache Berichte einlaufen, konnten sich an der heutigen Getreitebörse die Preise bei sehr stillem Geschäft nicht voll behaupten, Weizen verlor 1¼ M. und Roggen ca. ¼ M. im Werth. Auch Hafer wurde bei kleinen Umsätzen etwas billiger abgegeben. Roggenmehl still und etwas schwächer. Rüböl war auf festere Pariser Kurse und anhaltende ungünstige Berichte über die Rapsernte in regem Begehr und die Preise besserten sich um ca. 80 Pfg. Spiritus bleibt vernachlässigt, und bei sehr geringen Umsätzen verloren die Preise ca. 20 Pfg. Am Schluß war die Haltung des Getreidemarktes eine ziemlich feste. Coursbericht. Duisburg-Ruhrorter Bank. Duisburg, 10. August. Wechsel. Amsterdam 100 fl. Brüssel u. Antwerp 100 Fr London L. Sterl. Paris 100 Frcs. Wien 100 fl. öst. W. New-Vork Dollar Geld-Sorten. Sovereigna 20 Frankenstücke Neue holld: 10 fl.-Stücke Holländische Silbergulden 5 Frankenstücke Anmerkung: Die C gelten für Cassengeschäfte und verstehen sich franco Provision und Courtage, bei Consols der Briefcurs nur für Stücke von wenigstens 500 Mark; alle Curse nur.# weit Vorrath oder Bedarf reicht. Verkehr und Schifffahrt. X Ruhrort, 10. Aug.(Nachdruck verboten.) Der Rhein ist seit heute früh langsam fallend und nach hiesigem Pegel bereits um 2 cm niedriger; letzterer markirte heute Mittag 4,87 m= 15“ 6“; auch der Oberrhein ist fallend. Seit dem Jahre 1869 haben wir einen derartig hohen Wasserstand um diese Jahreszeit hier nicht zu verzeichnen gehabt, derselbe war damals sogar noch höher, er betrug nämlich gegen Ende Juli am hiesigen Pegel 18“ 10“ und bewegte sich während des ganzen August=Monats zwischen 9 und 10 Fuß.— Ungeachtet die niedtig gelegenen Speditionsplätze und Eisenbahngeleise im Kaiserhafen theilweise überschwemmt sind, hat im hiesigen Hafen eine Becinträchtigung durch diesen Wasserstand im Verladegeschäft doch nicht stattgefunden und konnten die Verladungen in ungehemmter Weise ausgeführt werden. Der Verkehr blieb denn auch während der Woche ziemlich lebhaft und hatten die Kohlenkipper sowohl wie auch die Dampfkrahnen mit dem Einladen von Kohlen resp. Entladen der angekommenen Schiffe, die Ladungen der letzteren bestanden wieder vorwiegend aus Eisenerz, Puddelschlacken und Roh=Eisen, genügende Beschäftigung. Seit einigen Tagen macht sich jedoch ein langsames Zurückgehen der Schiffsmiethen für den Oderrhein bemerkbar, ein sicheres Zeichen, daß die Kohlenvorrathe am Oberrhein sich mehren und die Kohlen=Anlieferung nicht mehr so gewaltig drängt. Mehr wie Mk. 3 pro Karre heim=Ludwigshafen nicht mehr anlegen und für Holzschiffe ebendahin nur mehr Mk. 2 bis Mk. 2,25 bewilligen; immerhin sind diese Frachten bei den heutigen Wasserstands=Verhältnissen noch günstig und können die Schiffer dabei ehre Rechnung wohl finden. Die Frachten für die holländisch=belgische Fahrt haben seit unserm vorwöchentlichen Berichte eine Aenderung nicht erfahren. Es treffen jetzt wieder viele leere Schiffe bergwärts hier ein; ganze Schleppzüge, bestehend aus 10—12 leeren Fahrzeugen wurden per Schraubendampfer angebracht; da der holländische Binnenverkehr nachgelassen hat, so suchen die Schiffer in den Ruhrhäfen eben eine gute Reise zu bekommen. Die hiesizen Hafen=Anlagen, welche eine Zeit lang wenig leere Fahrzeuge aufwiesen, füllen sich allmählich wieder an. Auf den Stand der Schiffsfrachten ab hier wird das nicht ohne Wirkung bleiben und dieselben wohl ebenfalls ins Schwanken kommen. Für Schiss: mittlerer Größe wurde in den letzten Tagen bei Kohlenreisen pro Karre gezahlt nach: Rotterdam bis fl. 1,75, Amsterdam bis fl. 2.50, Dortrecht bis fl. 1,65, Utrecht bis fl. 2,10, Leiden bis fl. 2,25, Gent bis fl. 2,75, Brüssel bis fl. 3. In Rotterdam gestaltete sich Anfangs der Woche das Rheintransportgeschäft wieder etwas lebhafter; es trafen mehrere Dampfer mit Eisenerz, Schwefelkies, engl. Kohlen und Roheisen, vorwiegend für den Oberrhein bestimmt, ein, für welche Ladungen viel Schiffsraum nöthig war; bei knappem Vorrath erzielten Kähne nach dem Oberrhein bis fl. 3,25 pro Last für gemischte Ladung. Gegenwärtig ist es jedoch wieder stiller und werden für Kähne nach Mannheim fl. 2,50 bewilligt. Wasserstandsnachrichten. Konstanz, 9. Aug. Bodens. Vorm. 5,21m gefl. 0,02w. Mannheim, 10. Aug. Stheindöbe 12 Uhr Mittags 6,78) gesl 0,220. Mainz, 10. Aug. Rheinh. 12 Uhr Mittags 3,48m gefl. 0,16g. Caub, 10. Aug. Rheinhöhe 6 Uhr Morg. 4, 60 m, gefl. 0,12m. Coblenz, 10. Aug. Rheinh. 6 Uhr Morg. 4.38m, gefl. 0,09m. Trier, 10. Aug. Moselh. 12 Uhr Mittags 1,16m, gefl. 0,165. Köln, 10. Aug. Rheinh. 11 Uhr Vorm. 5,08m, gefl. 0,07m1. Ruhrort, 11. Aug. Rheinhöhe 4,73o, gefl. 0, 15m. Arnheim, 9. Aug. Rheinh. 8 Uhr Morgens 11,07m, gest. 0.15m. Deventer, 9. Aug. Assel 8 Uhr Morg. 5,16m, gest. 0,14m. Nymegen, 9. Aug. Waalhöhe 8 Uhr Morgens 11,07m, gest. 0,15m. Breeswyk, 9. Aug. Leck 8 Uhr Morgens 3,94m, gest. 0,189. Homberg=Moers=Ruhrorter Bade= und Schwimm=Anstalt. Wasserwärme am 11. August, 6 Uhr Morgens, 15½ Grad. Versälschte schwarze Seide. Maslerchen des Stoffes, von dem man kaufen will, und die etwaige Versälschung tritt sofort zu Tage: Aechte, rein gefärbte Seide kräuselt sofort zusammen, verlöscht hald und hinterläßt wenig Asche von ganz bellbräunlicher Farbe.— Verfälschte Seide(die leicht speckig wird und bricht) brennt langsam fort, namentlich glimmen die„Schußfäden" weiter(wenn sehr mit Farbstoff erschwert), und hinterläßt eine dunkelbraune Asche, die sich im Gegensatz zur ächten Seide nicht kräuselt, sondern krümmt. Zerdrückt man die Asche der ächten Seide, so zerstäubt sie, die der versätschten nicht. Das Seidenfabrik=Dépöt von G. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) Zürich versendet gern Muster von seinen ächten Seidenstoffen an Jedermann, und en einzelne Roben und ganze Stücke porto- und zollfrei in's Haus. Gebehschaft Fiera, Laal b. Kinrort. Bei Gelegenheit der Einquartierung findet am Montag den 13. d. M. Nachmittags 3½ Uhr Großes Milkkalt=Voneert statt. Fremde können eingeführt werden. Die Direction. Auf Grund des Gesetzes vom 11. März 1850 wird unter Aufhebung 1878 für die Bürgermeisterei Beeck aneriannten Schlachräunen nur in den bei der Polizeibehörde bosselbe gesund und deisien nicht nachehelig ist, gen wieisch zum Genuse für Menschen und g Jeder Pferdemetger hat ein Schlachtbuch zu führen, welches auf dem Bulgermeisteramte zu paraphiren und abzustempeln ist und stets im Verkaufslokale zur Einsichtnahme bereit liegen muß. Das Schlachtbuch enthält die Rubriken: 1) Laufende Nummer. 2) Beschreibung des Pferdes. 3) Tag des Erwerbes. 4) Namen des Verkäufers. 1 Tosidos Tierarztes üder den Gesundheitszustand des Pferdes. FEg eis Schluchnens vder des weiteren Verkaufs. 7) Bemerkungen. § 4. Die Rubriken 1, 2, 3, 4 sind sogleich, die Rubrik 5 höchstens hierarzt, die übrigen durch den Pferdemetzger auszufüllen. § 5. Die Sunmmselle sowie das Lokal zum Vertrieb des Fleisches um Verteanter a Iu Letzierem dürsen namentlich die bemahrt werdenn. von Knochen, Häuten p.p. nicht auferwührt werden, viese sind vielmehr unter Beachtung der bestehenden bezüglichen Vorschriften gleich zu besetigen.6 Pferdemetzzer, welche dieser Verordnung entgegenhandeln oder nicht den ihnen guserlegten Verpflichtungen nachkommen, verfallen in eine Stragc von 3 biv5 Mali over eventuell verhältnißmäßige Haft. § 7. Die Verordnung tritt nach erfolgter ortsüblicher Publication und Aushang aus dem Bürgermeisteramte mit dem 1. Mai 1888 in Kraft. Berck, am 20. April 1888. Bürgermeister: Hagedorn. Unserer werthen Trinkräthin Frau Ctara Baldum4 morgigen Ramenstage! Ein„Vivat Hoch“ zum Namenstage unserer Trinkräthin geweiht. Wir wünschen, daß sie viele Jahre Mit uns noch glücklich bleib vereint. Gewidmet von H. L. A. U. A. L. H. K. Preisselbeeren werden in einigen Tagen eintreffen. Bestellungen werden schon jetzt angenommen. Fr. H. Goertz, Ruhrort. Ein fast neuer Taursen ist auf Abbruch in Ruhrort zu verkaufen. Wo s. d. Exp. ds. Zig. Einmach=Fäller in großer Auswahl zu billigen Preisen in der Faßbinderei Ruhrort, Landwehrstr. 82. Ich bin verreist. Dr. med.Obertüschen, Specialarzt, Crefeld, Ostwall 136. 2 Zimmer per 1. November zu vermiethen. Ruhrort, Markt 12. Ein jüngeres Mädchen von Auswärts zum 1. Octbr. in Ruhrort gesucht. Wo, sagt d. Erp. d. Z1g. Ein properes nicht zu jung. Mädchen auf halbe Tage in Ruhrort gesucht. Näh. in d. E. d. Z. = Tahne.,“ Umrerrmüthihe. Heute sind die neuesten Modelle in grosser geschmackvollster Auswahl eingetroffen. Die noch vorräthigen Staubmäntel u. Satin-Blousen werden zum Einkaufspreise abgegeben. Ar Kreidersccheir al zur Hälfte des Werthes. RUSCCI Soscalen Bekanntmachung. Eine Polizeidienerstelle ist hier haldmöglichst zu besetzen. Das Gehalt derselben beträgt 1050 Mk. und steigt jährlich um 30 Mark bis zu 1200 Mk. Zur ersten Equipirung wird Beihülfe und bei guter Führung jährlich Gratifikation gewährt. Versorgungsberichtigte Bewerber wollen sich baldigst unter Beifügung eines Lebenslaufes und der Zeugnisse melden. Ruhrort, den 9. August 1888. Der Bürgermeister Weinhagen. Denunntmahfung. Die Rechnungen der Sammt=, sowie der sämmtlichn SpecialGemeinde=Kassen liegen, vom 15. d. Mts. ab, während 14 Tagen auf meinem Büreau in den Dienststunden zu Jedermanns Einsicht offen. Voerde, den 9. August 1888. Der Bürgermeister: von Lilienhoff. I.=Nr. 2300. Frische Muscheln, geräucherten Aal, Ia holl. Voll=Häringe pr. Stück 8 Pf. Fr. H. Goertz, Ruhrort, Fabrikstraße 42. Bekanntmachung. Die Gemeinde Buschhausen brabsichtigt den Bau eines Armenhauses, dessen Ausführung zu 2099,40 Mk. veranschlagt ist. Außerdem sollen an dem vorhandenen Gemeindehause verschiedene Reparaturen 2c., welche zu 239 Mk. veranschlagt sind, vorgenommen werden. Die Ausführung dieser Arbeiten soll öffentlich vergeben werden und habe ich Term'in hierzu auf Mittwoch, den 15. dss. Mts. Nachmittags 5 Uhr im Lokale der Wittwe Marré anberaumt, zu welchem Unternehmungslustige hierdurch eingeladen werden. Kostenanschlag, Zeichnungen und Bedingungen liegen beim Herrn Gemeindevorsteher Schulte=Ostrop in Buschhausen zu Einsicht offen. Sterkrade, den 8. August 1888. I.=Nr. 3615. Der Bürgermeister: von Trotha. Bekanntmachung. Unter Aufhebung der Bekanntmachung vom 15. August 1855 wird hierdurch in Gemäßheit der Verordnung der Königlichen Regierung zu Düsseldorf vom 14. December 1853 die Zeit für den Haupigottesdienst während welcher alle Läden, Wirthschaften x. geschlossen sein müssen, für die hiesige Bürgermeisterei wie folgt festgesetzt: I. an den Vormittagen. 2) im Tommer(von Ostern bis 31. Letober) 1) in Beeck von 10—11½ Uhr. 2)„ Hamborn und Laar von 9¼—11 Uhr. b) im Winter(vom 1. November bis Charfreitag) 1) in Beeck und Hamborn von 10—11½ Uhr. 2)„ Laar von 9½—11 Uhr. II. an den Nachmittagen. in Beeck, Hamborn und Laar von 2“ 3“, Uhr. Berck, den 4. August 1888. Die Polizeiverwaltung. I.=Nr.4191 II. Hagedorn, Bürgermeister. Städtische Baugewerkschule Zu YDSTTEIN Im TAUNUS beg. Vorcursus 1. Oct., Wintersem. 29. Oct. Auskunft und Programm kostenlos d. d. Direction. Realgymnasium zu Ruhrort. Die Ferienschule für Schüler des Realgymnasiums und bei genügender Anzahl auch für Vorschüler wird unter Leitung des Herin Oberl. Hersmann und des Herrn Haupt von Montag den 20. Aug. bis Samstag den 15. Sept. täglich von 9—11 Uhr abgehalten werden. Preis 6 Mark. Director. Tetzantenlusse Beeck=Hamborn. Außerordentliche Generalversammlung am Sonntag den 19. August er. Nachmittags 5 Uhr im Klinge'schen Lokale hierselbst. Tagesordnung: Abänderung bezw. Erganzung des Statuts wegen Aufnahme der land= und forstwirthschaftlichen Arbeiter. Beeck, den 7. August 1888. Der Vorsitzende des Vorstandes: J. Hüttermann. Pfirsiche, ital. Weintrauben, Preißelbeeren eing kochte mit Zucker per Psd. 60 Pfg. Fr. H. Goertz, Ruhrort, Fabrikstraße 42. Eine Kreissüge mit Schwungrad für Handbetrieb steht billig zu verkaufen. Ruhrort, Harmoniestraße 46. Hôtel Stauch, Ruhrort Bahnhor. Sonntag den 12. August von Nachmittags 4 Uhr ab GROssLSLenGEN!! Vormittags von 11 bis 1 Uhr: Matinée. Entree frei! Ein große Partie feuerfester und diedessicherer Geluschranke mit Stahlpanzerung, aus einer Fallitmasse und einem Gelegenheitskaufe herrührend, darunter neun gebrauchte, sehr billig abzugeben. II. F. Peltz, Düsseldorf, Wallstraße 35. Preislisten und Zeichnungen zu Diensten. Entree frei! Ehterbeig's Loncert-Lokal Louisenstraße Ruhrort Louisenstraße= Sonntag Tiroler National=Concert der ganzen Tiroler Sängergesellschaft„Alpcurösli“ (3 Damen und 2 Herren), mit ganz neuen Instrumenten Xylophon, Zithergeige 2c. Es kommen nur neue Tiroler Alpenlieder und Jodler zum Vortrag. Obige Gesellschift tritt in National=Costüm auf. 11 Uhr Vormittags Matines. Krr Zum Volksgarten in Meiderich. Sonntag, den 12. ds. Mts. Ausgesührt von der Capelle des 2. Westfäl. ArtillerieRegiments Nr. 22 aus Münster. Anfang 4 Uhr. 16. Ziehung der 4. Klasse 178. Kgl. Preuß. Lotterie. Nur die Gewinne über 210 Mark sind den betreffenden Nummern in Parenthese beigefügt.(Ohne Gewähr.) 10. August 1888 vormittags. 37 53 119 25) 334 55 608 793 836 65 1016 134 400 5(300) 40(300] 72 SI) dth 10 fr 889 ve7, Ab5 S 145 92 206 59 93 518 424 559 08 1 S 719 41 843 51) 200 116 26 45 318 5b 60 83) 72 4055 S 151 6 2i6 383.86 6 65 N B41 45(50) 30 B227 55 95 Tb4 452 89 Fi6 aub4 53 89) M4 21 307 41 488 387 Cod 1) 84 705(150) 897. 71 12 50 C07 81e) 551 661(73410) Ab 39 B 99 922 S00f 55 1500) 80 S7 173 338 465 688 729 50 13 0) 227 97 10090 155(3n) 90 377 408 551 68(1500) 814 11500) 76 11159 76 28 543(1340, 616 F2 728 51 56 B3 39 71.199 12019 32 354 79 435 Gbi 26 2146 18h7 13 2a alb e, Ban dat szub), 1aas 156 2u. 345 45) 70 5i3 ES 16 /310) 41 68 704 38 8) 44 6) 914 16 1501 3/9 20 8ö 429 52 59) 51 436 Nr 10 20 16252 W 353 G 96 436 6=4 52 716 38 61 994 17049 169 74 B32 426 28 45 736(130)) 954 18.69 114 318 483 130) 308 661 7si 32 855 81. 19013 51 110 70 245 515 16 23 85 69 30) 779 815 97 an um.— 20054 70 101 203(500) 14 17 377 437 81 647 797 807 21205 24 33 833 Sei ei of 2c Das(3lnbi 92 Jrr 539 706 35 i8 97 816 97 991 2210 267 41s 40 45 Ju1 629 43 B5 24120 5s(1310) 383 85 572 Co. 715 Er 2594 228 3=2 498 150) 701 Ab 42 26142 65 249 368 79 540 644 9. 95 7M Fr6 98 sud Bl 27195 bat(30 965 Tuois 195 224 411 31 5a. 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August 1888 nachmittags. 100 393 441 91 556 65 90 687 95 736 61 996 1064 91 123 51 56 254 887 5uN 93 417 691 793 865. 2lub 28 33(20) 111 272 399 413 5r2 679 712 296 77 20(13c)) 452 R 518 816(Au), Abr2 104. 43 3b4 79(200) 461(30) 87 615 8=9 3139 Asf 314 39 03 4n 527 611 11 880 92 207 19 1501 89 5i ihbf ales Ju(ap) 13 34 1aw) g2i 74 Rio Nor 96 7.29 36 523 786 99 838 69 912 69 80001 10 100 39 222 501 32 764 68 70 76 820 Alti(15u) 252 80 Jus 407 10 573 686 SS8 8O 943 10143 283 3:5 4bt 93.759 82) 96 41. 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Die besten im Handel vorkommenden sog. präparirten och nur verhältnissmässig kurze Zeit haltbar, säuern leicht und erfordern in der Auf bewahrung ganz besondere Autmerksamkeit. Eine Ausnahme davon macht allein mannns Kindermehl. Durch ausserordentlichen Kostenaufwand und unterstützt durch die denkbar vollkommensten technischen Einrichtungen, die die eigens erbaute grossartige Fabrikanlage auszeichnen, ist es den nachhaltigen Versuchen des Apothekers Otto Rademann vollkommen gelungen, das Hafermehl derart zu präpariren, dass es nicht allein von unbegrenzter Haltbarkeit, sondern überhaupt das vorzüglichste Product aller im Handel befindlichen Kindernährmittel geworden ist. Es gilt somit unstreitig Raden Kindermehl als das vortrefflichste Nehrungsmittel für Kinder, da es von allen Nährmitteln der Muttermilch am nächsten kommt, es bildet Blut, Fleisch und Muskel, erzeugt Wärme und leistet bei Verdauungsschwäche, Magen- und Darmeatarrhen kleiner Kinder vorzügliche Dienste In Folge seiner Leichtverdaulichkeit kann bei dessen AnIwendung von Durchfall der Kinder, der dieselben so sehr in dem gedeihlichen Fortschritt schädigt, absolnt keine Rede sein. Bezüglich des Gehaltes an knochenbildenden mineralischen Salzen(der Hauptfactor bei der Knochenbildung) übertrifft Rademanns Kindermehl alle bisher bekannten Präparaten. Die regelmässige Verabreichung dieses Kindermehles verhindert die Entstehung von Knochenkrankheiten, als. da sind: krumme schwache Beinchen, abgesetzte Glieder, Rachitis, englische Knochenkrankheit, Hühnerbrüstchen, Rückgratsverkrümmungen und leistet beim Zahnen der Kinder die denkbar grösste Wohithat, indem der Zahnbau befördert, und die lästigen Nebenerscheinungen wie Zahnfieber etc. abgeschwächt und hintangehalten werden: auch auf das Nervensystem übt dasselbe eine heilbringende * Wirkung. Rademanns Kindermehl ist seines(ehaltes wegen gerade ein Heilmittel für rachitische und knochenkranke Kinder, säuert nicht und schliesst, da es auf unbegrenzte Zeit haltbar, die Abnahme des Nähr„werths durch die Zeit gänzlich aus, ein Vorzug, der keinem anderen Präparate eigen. Die Zubereitung des Kindermehls von Seiten der Mutter ist eine einfache und leichte, sein Preis M. 1.20 pro Büchse mit ca. 500 Gramm Inhalt ein ausserordentlich billiger, da eine Büchse dieses Mehles eine Woche hindurch ausreicht. Jeder Büchse ist eine Gebrauchsanweisung nebst leicht verständlichem Prospect, der über alie wissensnöthigen Punkte Aufschluss giebt, beigefügt. Alle Apotheken und Drogen-Geschäfte halten Verkaufsstelle. Nicht vorräthigen Falles werden Aufträge direct an die Fabrik erbeten. Ausführung umgehend. Prospecte, ärztliche Zeugnisse, sowie jede gewünschte diesbezügliche Auskunft ertheilt gerne Rademanns Nährmittel-Fabrik, Bockenheim-Frankfurt a. M.* 0 Beste sparsame Abfansche, Veilchenseife, Mandelseife, empfi hlt Wilhelm Tummes, Ruhrort. Butter. Feine Gutsbutter in täglich frischer, garantirt reiner Waare versende Postpackete von netto 9 Pfd. zu Mk. 7.80. franko gegen Nachnahme. G. Mundle, Leipheim a. Donau. 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Zusammenkunft des Königs von Preußen mit dem russischen Kaiser zu Langenschwalbach. 1870. Besetzung Nancys durch deutsche Truppen.— Kapitulation der Festung Lichtenderg.— Vertreidung aller Deutschen aus Frankreich. Zur Erinnerung an Kaiser Friedrich. Der 15. Juni, welcher uns den vielgeliebten Kaiser F.iedrich genommen, weckt— so schreibt Jeuny Norderney in der„Europäischen Correspon= denz“ eine Ecinnerung an einen andern 15. Juni, den von 1858. Der damalige Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen defand sich in Königsberg i. Pr. zur Enthüllung des Kantdenkmals. Im Börsengarten wurde ein großes Concert zu Ehren des hohen Besuches veranstaltet, dem die Officiersdamen zum Theil im Königszelt beiwohnten. Sie waren vollzählig erschienen, nur eine fehlte noch: die bildschöne Frau Hauptmann von Massenbach. Se. K. Hoheit saß bereits auf dem für Allerhöchstdenselden reservirten Platze, als er hinter sich die scharfe Stimme der Generalin Vogel von Falkenstein hörte, die ihre Erregung nur schlecht hinter dem vorgehaltenen Fächer verbarg:„Ich verstehe nicht Ihre Taktlosigkeit, Baronin, sich bei solchem Anlaß zu verspäten. Ich bin eine sehr pünktliche Person und liebe dies auch von meiner Umgebung, Sie wissen es. Ihren Platz zu erreichen, wird Ihnen nun unmöglich werden!" Die Freifrau sah das wohl ein, denn die Krinolinen der„vorgesetzten“ Damen bildeten einen Wall, über den hinwegzukommen schwer, wenn nicht unmöglich schien. An ein zurück war nicht zu denken, denn der Kreis hatte sich eng geschlossen. Doch der Prinz von Preußen ließ die junge Frau nicht lange in Verlegenheit. Er erhob sich und bot ihr seinen eigenen Stuhl an, ihr über die Schulter der Generalin hinweg die Hand reichend, um sie zum Platz zu führen. Nach Schluß des Concerts bot er ihr den Arm und geleitete sie durch die Reihen des Publikums, ohne Ihre Excellenz mit solcher Ehre zu bedenken. Derselben küßte er nur galant die Hand, indem er in seiner bezaubernden Weise lächelnd sagte:„Der Respekt für Ew. Excellenz ist so groß, daß ich nicht wage, meine Huldigungen anzubringen.“ Inzwischen hatte es deicht zu regnen begonnen. Alles drängte dem Saale zu. Derselbe war rasch überfüllt und die Zahl der draußen stehenden Damen nicht gering. Prinz Friedrich Wilhelm trat an einige Gruppen derselben heran:„Bitte, meine Damen, suchen Sie Schutz im Zelt, es ist Raum genug darin, denn unseren Uniformen schadet ein bischen Auswaschen nichts.“ Damit gab er den übrigen Herren das Zeichen zum Verlassen des Zeltes. Er war dabei unermüdlich für die Unterbringung der Damen thätig und belud sich selbst mit Sonnenschirmen, Tüchern, Shawls u. s. w. die er mit lustigen Bemerkungen den Besitzerinnen zurückerstattete.„Habe ich schon etwas gelernt als Ehemann?" fragte er eine derselben scherzend, der er eigenhändig die Beduine umhing.(Er war damals erst wenige Monate verheirathet.) Als nun unter den Damen die Rede auf die Prinzessin Victoria kam und ihre außerordentlichen schaftichen Tugenden, wie sie in Küche und Keller nachsehe, meinte lachend der Prinz:„Ich glaube nicht, daß die Prinzessin überhaupt weiß, wo die Küche im Schlosse ist. Sie müssen nicht Alles so buchstädlich nehmen.“ Bei einem weiteren Rundgang traf der Prinz auf ein paar Blumenmädchen, die sich ängstlich mit ihren Waaren hinter das Zelt geflüchtet hatten und jammerten, daß Alles von der Nässe verdorben würde. Kaum hörte S. K. Hoheit diese Klagen, als er auf die Verkäuferinnen zutrat, ihren ganzen Vorrath erstand und die einzelnen Blüthen an die Damen vertheilte, wobei er entschuldigend sagte:„Es thut mir sehr leid, daß sie nicht an Schönheit mit Ihnen rivalisiren können, sie sind eben nicht wettererprobt.“ Aber ein theures Andenken waren sie doch Allen. Eine prachtvolle gelbe Rose wurde vom Prinzen zurückdehalten, indem er sich nach allen Seiten umsah.„Ich wünsche sie meiner anmuthigen Partnerin zu geben, aber Frau von Massenbach scheint verschwunden.“—„Verzeihen, Königliche Hoheit,“ erwiderte der Adjutant,„die Baronin steht dort in einem Kreise von Officieren"„Jetzt sehe ich auch, sie ist sehr entourirt; ja sie hat so herrliche Augensterne, daß sie Viele unglücklich machen wird— und man sieht doch so gerne hinein!“ Die Besprochene erschien bald darauf wieder im Königszelt. Prinz Friedrich Wilhelm ging ihr entgegen und sprach einige halblaute Worte zu ihr. Sie nahm seine Rose und sah mit vollem Madonnenblick zu ihm auf:„Das Glück, Königliche Hoheit... bis jetzt habe ich es wenig empfunden, aber es muß in dieser Blüthe sein, ich spüre es am Duft!“—„O, meine gnädige Frau, es ist überall, wo wir es ernstlich haben wollen. Der bloße Wille, sich glücklich zu fühlen, ist schon ein Glück und ihm treu zu bleiben, gewiß das größte.“ Die an dem Abend vielbeneidete junge, schöne Frau muß die prinzlichen Worte nicht verstanden haben. Sie hat Viele unglücklich gemacht. Aus Kaiser Friedrichs Leben. Ja Peofessor Dellbrücks Denkwürdigkeiten sind noch folgende Episoden von besonderem Interesse. Zunächst aus dem Jahre 1864: Der Kronprinz erzählte: Als sich Wrangel vor der Adreise nach dem Kriegsschauplatz mit seinem Stabe bei dem König meldete, sagte ihm dieser, so daß es Alle hörten:„Ich habe Sie gefragt, ob Sie sich noch rüstig genug fühlten, das Commando zu übernehmen. Auf Ihre eigene Versicherung hin habe ich es Ihnen übertragen.“ Die Leitung des Generalstades übertrug Wrangel nicht Moltke, sondern Vogel von Falckenstein. Odgleich er sich diesen Gehülfen selbst gewählt hatte, so überwarf er sich doch bald vollständig mit ihm. Wenn Falckenstein ihm Morgens einen Vorschlag unterbreitete, sagte Wrangel:„Nein, mein Sohn, so wollen wir es nicht machen, sondern so.“ Wenn dann Falckenstein nach einiger Zeit mit den nach dieser Direction auszearbeiteten Befehlen wieder kam, so war das Ecgebniß:„Nein, mein Sohn, Du hast mich nicht verstanden, sondern so und so,“ und dann war es der Vorschlag Falckensteins, den der Alte am Morgen verworfen hatte. Zuletzt steckte Falckenstein sich hinter den Kcoaprinzen; wenn Wrangel am Vormittag einen ganz unsinnigen Befehl gegeben hatte, so mußte am Nachmittag, wenn der Alte gut gelaunt war, Friedrich Wilhelm zu ihm, um ihm eine Aenderung abzuschmeicheln. Den ihm von Berlin aus diplomatischen Rücksichten ertheilten Befehl, die Grenze Jütlands nicht zu überschreiten, wollte Wrangel durchaus nicht respectiren, und ließ sich den General Flies kommen, um ihn persönlich, ohne Beisein eines Generalstabsofficiers, zu instruiren. Folckenstein und die Anderen ahnten sofort, was vorgehe, und riefen den Kronprinzen zu Hülfe. Dieser begab sich in die Nähe des Wrangel'schen Quartiers und stellte sich in einer Quergasse auf, die Flies auf dem Rückwege passiren mußte, Wrangel aber von seinem Fenster nicht übersehen konnte. Hier sing der Kronprinz Flies ab und fragte ihn, was ihm der Feldmarschall befohlen habe. Flies, ganz ein Mann der alten strammen Schule, verweigerte die Antwort. Darauf der Kronprinz:„Dann will ich es Ihnen sagen, er hat Ihnen befohlen, morgen die jütische Grenze zu überschreiten.“ Etwas erschrocken giebt Fliek zu:„Ja, wenn Ew. Königliche Hoheit es bereits wissen, so brauche ich es ja nicht mehr zu verhehlen.“—„Allerdings,“ fuhr der Kronprinz fort,„weiß ich es und gebe Ihnen hiermit den Befehl, es nicht zu thun.“ Entschlossen erwiderte Flies:„Ich bin nicht in der Lage, einen solchen Befehl anzunehmen.“ Darauf der Kronprinz:„Ich befehle es Ihnen im Namen des Königs und übernehme die volle Verantwortlichkeit dafür.“ Damit glaubte Flies sich genügend entlastet und versprach, sich zu fügen.—— Es ist bekannt, daß König Wilhelm nach dem Siege von 1866 durchaus Sachsen annektiren wollte, und daß sich daraus ein scharfer Conflikt mit Bismarck entspann, der aus Rücksichten auf die allgemeine politische Lage dringend davon abrieth, ouf dieser Forderung zu beharren. Jetzt erfahren wir noch, daß es der Kronprinz war, welcher hierbei vermittelte und schließlich zu Gunsten der Bismarck'schen Ansicht den Ausschlag gab.„Sie wissen, erzählte er Delbrück, daß mir die Bismärckerei in der Confliktszeit sehr zuwider war; nun aber, da das Heil des Vaterlandes auf dem Spiele stand, ging ich zu Bismarck und versicherte ihm, daß ihm meine Unterstützung nicht fehlen sollte. Als ich in Nicolsburg den steilen Schloßberg hinauf ging, begegnete mir auf der halben Höhe der General von Moltke, der mir sagte:„Sie finden oben Alles in der schlimmsten Bagarre, der König und Bismarck sehen sich nicht. Der Kaiser von Oesterreich hat durch die Vermittelung des Kaisers Napoleon Frieden angeboten, aber die Integrität Sachsens als Bedingung gestellt. Das will der König nicht zugeben.“ Als ich hinaufkam, fand ich es wirklich so, der König und Bismarck hatten sich eingeschlossen und Keiner wollte zum Andern. Ich machte nun den Vermittler. Es wurde ein Kriegsrath berufen und die Sache verhandelt. Da wandte sich der König, das einzige Mal, wo er das gethan hat, an mich und sagte:„Sprich Du im Namen der Zukunft.“ Vermischtes. — Darmstadt, 9. Aug. Auf dem Griesheimer Schießplatz ist gestern Abend ein Kanonier vom 13. Württembergischen Artillerie=Regiment verunglückt. Derselbe hatte sich unbefugt am Zünder einer Revolvergranate zu thun gemacht, diese explodirte und riß ihm einen Theil der rechten Hand ab; außerdem erhielt er mehrere Kugeln in die rechte Seite. — Das demnächst jwieder zur Anwendung gelangende Taufgeräth des preußischen Königshauses, bestehend aus einer massio goldenen Kanne und gleichem Becken, hat eine kleine Geschichte. Früher war bei den Taufen der Hohenzollern eine ziemlich unscheinbare Schale im Gebrauch, welche sogar an einigen schadhaften Stellen mit Zinn ausgebessert war. Noch Kaise. Wilhelm l ist hieraus getauft. Da schied im Jahre 1823 der schlesische Großindustrielle Grüttler, Besitzer des Arsenikwerkes Reichenstein, aus den Schlacken nach und nach eine größere Menge Gold, welche Landesherrn übergeben wurde. Dieses erste preußische Gold erbat sich der damalige Kronprinz, spätere König Friedrich Wilhelm IV, von seinem Vater, um daraus Taufgeräthe für die Hohenzollern herstellen zu lassen. Friedrich Wilhelm III ging bereitwillig darauf ein und der Hofgoldschmidt Hossauer wurde mit der Fertigstellung betraut. Das Taufbecken, welches 31 Centimeter im Durchmesser hat, wurde zum ersten Male bei der Taufe des hochseligen Kaisers Friedrich benutzt, dessen Namen auch auf der Rückseite angebracht sind. — Die That eines achtjährigen Knaben. Untem 29. Juli wird aus Paris berichtet: Entsetzen erregt hier die That eines achtjährigen Knaben, der es gestern unternahm, seinen um zwei Jahre jüngeren Bruder auf die grausamste Weise zu ermorden, und dem armen Kinde derartige Wunden beibrachte, daß es hoffnunglos darniederliegt. In der Rue de Bercy Nr. 251 wohnten die Eheleute Siczade. Der Mann, ein Hufschmied, starb vor einem Jahre, seine Familie im tiefsten Elende zurücklassend. Ohne Erwerb, nahm Frau Siczade die Gastfreundschaft an, welche ihr von einem Collegen ihres Mannes, dem Hufschmied Covenel, angeboten wurde. Covenel und Frau Siczade bewohnten zwei Zimmer, in deren einem ein Eisenbett stand, in welchem die beiden Brüder, Celestin und Louis, schliefen. Gestern Morgen um 5 Uhr ging Covenel in seine Schmiede. Um halb 7 Uhr wurde Frau Siczade, welche im Bette geblieben war, durch ein fürchterliches Geschrei, aus dem sie die Stimme ihres kleinen Louis erkannte, aufgeschreckt.„Mutter!“, sagte der sechsjährige Knabe schluchzend,„komme geschwind, ich blute!" Die Mutter stürzte in das Nebenzimmer, wo sich ihr ein schrecklicher Anblick darbot. Louis stand ganz nackt in seinem Bette und hielt mit seinen Händchen die ihm aus der Bauchhöhle heraushängenden Gedärme. Im selben Momente hörte man einen zweiten Aufschrei, dem der Fall eines Körpers folgte: Es war Celestin, welcher mit demselben Messer, mit welchem er seinem Bruder den Leib aufgeschlitzt, sich den Hals durchschnitten und dann auf den Hof herabgestürzt hatte. Er war sofort todt. Der jugendliche Mörder hatte zu der grausigen That eigens einer Nachbarfamilie ein scharf geschliffenes Rafirmesser entwendet. Aus den Aussagen der unglücklichen Mutter ist zu entnehmen, daß Celestin schon seit Jahren einen unerklärlichen Haß gegen seinen kleinen Bruder hegte. Schon vor drei Jahren, als Celestin erst fünf Jahre alt war, versuchte er seinen Bruder zu verstümmeln. Voriges Jahr wurde Celestin in dem Augenblicke betroffen, als er seinem Bruder einen Eisennagel mit einem Hammer in den Schädel treiben wollte. Ein anderes Mal wollte er ihm die Adern der Arme durchschneiden. Celestin war überhaupt gewaltthätigen, aufbrausenden Charakteis und hatte trotz seiner Jugend seinem Vater, als ihn dieser einmal durchprügelte, mit dem Tode bedroht. In den letzten Monaten war er ruhig und still gewesen, und die bisherige strenge Beaussichtigung hatte deshalb nachgelassen. Man kann allgemein die That des achtjährigen Knaben nicht fassen. Daß schlechte Ecziehung allein ein so junges Menschenkind zu einem so furchtbaren Geschöpfe machen kann, findet man unglaubhaft. Man nimmt an, und ähnliche gräßliche Beispiele jugendlichen Wahns liegen vor, der Knabe sei wahnfinnig gewesen. Wiederverkäufern sehr empfohlen. Reparaturen werden prompt und billig ausgeführt. Jean Cremer, Nührort,“ 34 Fabrikstraße 34. Wegen Aufgabe des Geschäfts verraufe ich sämmtliche Schuhwaaren zu und unter Einkaufspreis. Ladentheke,=Gestelle und Glasschränke zu billigsten Preisen. C. E. Schremper, Ruhrort. Schulstraße 7. ## * Beste und billigste Nähmaschinenhandlung. : Emil Kreuder, Mechaniker, Dilisburg, Kreuzstraße 8. Gute, billige eller Systeme, Eingermaschinen für Fußbetrieb von 60 Mark an mit?“ Kosten und alln Verbesse*: rungen(soger. Familien=== maschine.) Neue garurollen=Maschinen+. Toulose Singer- Maschinen, ohne Geäuschar* Seeit#rd. G.ündlicher Unter zicht im Nähen unnig ltlich#. De Wvolk=Zubrir und Gandlung von August Wickop, Ruhtrort, Harmoniestr. 46 empfiehlt ihr großes Lager in Mobel u. Pollterwaaren aller Art. 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