Nr. 63.— Nuhrort=Homberg=Moers. Samstag. OeRwTeTTcT 24. Mai 1884. 11. Jahra. Meiderictz=Oderhausen. —* Inserate werden nack Petitschrift berechnet und kostet die einspaltige Pecitzeile 15 Pfg., für Geschäftsleute im Kreise Mülbeim 6. d. Nahr und Duskungz 10 Pig.— Relamen 40 Mlig Verbunden mit der Oseizigen Gratisbellage „Illustrirtes Sonntagsblatt.“ Erscheint Dienstag, Dounerstag und Samstag. Sammstug; 1#9 29 2. bre do bos 1 2cp C0 4 Allgemeiner Anzeiger für die Amtsgerichtsbezirke Ruhrort, Mörs und Oberhausen. Abonnemente= und Inseraten=Annahmestellen: in Nuhrort in der Haupt Erpediton dei Joh. Grendow u. Cohn; m Laar bei Buchsuder C. F. Troß; m Meiderich bei Th. Vascha; in Oberdausen bai Fr. H. Heimberg, Netchris=Kaustrnaz= Homberg dei Düchbinder Gerbard Jansen, Mörterstraße; für Moers und Umgegend Gerbard Baunen in Moers. ndasthap Abonnements auf die Zeitung nebst„Illustrirtes Sonntagsblatt,“ werden von allen Postanstalten, den Landbriefträgern sowie von unseren Expeditionen und den Zeitungsboten zu dem vierteljährlichen Abonnementspreise von Mk. 1.30(durch die Post Mk. 1.60) angenommen. Die Expedition. Tageskalender. 24. Mai 1819. Victoria(Königin von Großbritannien) geb.— 1873. Thiers dankt ab. Mae Mahon wird Präsident.— 1878. Ablehnung des Entwurfs des Gesetzes zur Abwehr socialistischer Ausschreitungen von Seiten des deutschen Reichstages 25. Mai 1865. v. Flottwell(preußischer Staatsminister a. D.) f. 26. Mai 1871. Milliere läßt in Paris 30 Nationalgardisten erschießen. 1873. Conradi(Musik=Director) in Berlin k.— 1874. Hermann von Mallinckrodt(Abgeordneter) f. Die Realgymnasien und der Aeberburdungs=Bacillus. Die kürzlich stattgehabte Generalversammlung der Section„Berlin" des deutschen Realschulmannervereins eröffnete Direktor Dr. Bach(Falk=Realgymnasium) mit einleitenden Mittheilungen, und zwar wies derselbe auf die statistischen Untersuchungen des Professor Dr. Conrad hin über das Universitätsstudium in Deutschland während der letzten 50 Jahre. In denselben wird der Nachweis geführt, daß in den Jahren 1830—1831, genau wie 1882—1883, auf 100000 Einwohner nur 52,5 Studirende kommen, daß aber in der Zwischenzeit bedeutende Rückgänge stattgefunden haben, insonderheit 1856—1861, wo sogar nur 32 Studenten auf 100000 Einwohner zu rechnen waren. Nach Entwickelung der Gründe für diese sehr auffallende Erscheinung beleuchtete der Vortragende die Mittel, welche zur Heilung der aus solchen Verhältnissen entspringenden Schäden angewendet wurden: die Behebung derselben wurde nicht der ruhigen Entwickelung der Dinge überlassen, sondern, der Hast des Zeitgeistes entsprechend, in der Anwendung von Gewaltmitteln gesucht, unter denen man die Rückbildung der Realgymnasien in höhere Bürgerschulen und die Aufbebrnne m worSLigeung, ihrer Wbiurenten ur Neru.=9: Viel eher hätte man anstatt dessen den Vorschlag einer wesentlichen Reduction der humanistischen Gymnasien oder deren Umwandlung in Realgymnasien erwarten sollen.— An Stelle einer solchen Forderung setzen wir, so führte der Redner aus, die Gleichberechtigung der Realgymnasten mit den humanistischen. Eine Beschränkung der Berechtigungen der Realgymnasien würde unfehlbar die beschleunigte Umwandlung aller Realgymnasien in Gymnasien zur Folge haben und somit das Uebel wesentlich verschlimmern; die Gleichstellung jener mit diesen und die volle Anerkennung der realistischen Bildung würde sicher viele junge Leute von den gelehrten Studienzweigen Dr. Freitag erstattete Bericht über die Delegirten=Versammlung des allgemeinen Realschulmänner=Vereins in Düsseldorf, über welche bereits früher an dieser Stelle berichtet worden ist, und sodann sprach Herr Dr. Bach über„Wanderungen und Reisen mit Schülern.“. e 8. Der„Ueberbürdungs=Bacillus“, so äußerte sich der Vortragende, sei trotz vieler Bemühungen immer noch nicht gefunden, wohl aber gäbe es ein vortreffliches Mittel zur Vertilgung desselben, und das sei das„Turnen“,„Spielen“ und„Wandern“ der Jugend. Das„Philanthropium“ in Schnepfenthal, das gerade vor hundert Jahren von Salzmann und Gutsmuths gegründet worden, und das in der Geschichte der pädagogischen Ideale und Proteste, um mit zu reden, eine hervorragende Rolle spiele, aus dem als trefflichster Karl Ritter hervorgegangen sei, habe die Bahn gebrochen, und wenn die Realschulen nach Diesterweg in gewissem Sinne potenzirte Philantrophien seien, so hätten sie gerade Veranlassung, die Trabitionen des Turn= und Wanderlebens und der in diesem ruhenden Lebensweisheit zu pflegen. Der Vortragende schildert, wie Jahn und Spieß die Turnfahrten und Schülerreisen aus dem engen Rahmen der geschlossenen Erziehungs=Anstalten der „oderen Zehntausend" herausgehoben, durch Vermittelung der Turn=Anstalten auf das gesammte Schul= und Jug'ndleben des deutschen Volkes übertragen hätten und wie Berlin seit 1815 der klassische Boden für die Unternehmung von Turnfahrten geworden sei. In Schlesien, Thüringen, Baden, in der deutschen wie in der französischen Schweiz und in vielen anderen Ländern würde den Ausflügen und Reisen der Schüler größere Aufmerksamkeit gewidmet, und auch die Behörden hätten sich wohlverdient um dieselben gemacht. Mit der Darlegung der in dem Spruche des Wanderers nach Sprakus liegenden Wahrheit schloß der Redner seinen beunden, ge Ziuge besset, wenn man mehr zinger(B. Tgsl) Rlschae Rtslscheliangen — Aus höchsten Kreisen. Es wird#äufig in Gesellschaften über das Militärmaß der Mitglieder des Königlichen Hauses gestritten. Wir geden jene interessanten Größenmaße nun hier nach amtlichen Quellen mit dem Hinzufügen, daß es bei allen Mitgliedern das normalmäßige Gardemaß von 5“ 6“ übersteigt. Der Kaiser hat 5“ 10“ 3“, der Kronprinz 5 1o“, Prinz Friedrich Karl 5“ 7“ 1“, Prinz Albrecht 6“ 4“,— Fürst Bsmurcd mitzt 5 11“. 88 u m. 1# Sersent. —„Quasselstrippe“ ist die neueste Laistung des Berliner Jargons. Das anmuthige Wort, dem man seine urberlinische Abstammung auf tausend Schritt anmerkt, soll eine Uebersetzung von Telephon sein. Telephon Quasselstrippe! Was sagt Exzellenz Stephan dazu? — Der holländische Botschafter am englischen Hofe ersuchte unlängst die Londoner Polizei, nach einer jungen Holländerin Nachforschungen anzustellen, welche seit Jahren ihre Heimath verlassen hatte und von welcher man annahm, daß sie sich in London oder in der Umgebung aufhalte. Dem jungen Mädchen war plötzlich eine Erbschaft von 2 Millionen holl. Gulden von Seiten eines Verwandten, der ohne Testament gestorben war, zugefallen, und man war deshalb bemüht, die glückliche Erdin ausfindig zu machen. Es sollte kein Aufsehen dabei erregt werden, daher betraute man einen der geriebensten Polizisten mit der Aufgabe, welcher sein Bestes zu thun versprach. Nach sechs Wichen stellte er sich seinem Chef wieder vor. — Nun, fragte dieser, haben Sie das Madchen gefunden?— Ja wohl, schon vor einigen Wochen, sie ernährte sich kümmerlich als Näherin.— Aber wo ist sie denn!— Bei mir zu Hause, ich habe sie nämlich geie ein Gagjänder hat Herausgefunden, daß der sicherste Ort, ve Mensch seine Zeit zubringen kann, die Eisenbahn ist. Er rechnet uns dies so vor. Auf den englichen Eisenbahnen wurden 1883 rund 1350 Millionen Reisende befördert: 22 Personen wurden getödtet, macht also auf 61 Millionen einen Todssfall. In den Straßen Londens kommen jährich etwa 200 Menschen ums Leben, macht also schon auf 20000 Bewohner eine tödtliche Verunglückung, Wieviel Menschen kommen in den Theatera, auf Politische Wochenchronik. Das Pfingstfest naht— und vorüber ist's mit dem Redekampf in den Volksvertretungen. Still und verlassen liegen die Sitzungsräume von Reichstag und Landtag de, und in dem ersteren fördern lediglich die verschiedenen Commissionen ihre wenig beachtete Arbeit. Der Reichstag hat Alles erledigt, was augenblicklich an Gesetzesvorlagen zur Hand war, und ist leichten Muthes in die Ferien gegangen, denen aber schwere A.beitswochen folgen werden, der preußische Landtag ist geschlossen, weil keine Aussicht auf Fertigstellung der wichtigsten Gesetze war. Der Landtag hat getagt! Das ist Alles, was sich von der Session sagen läßt, und daß diese sehr unfruchtbar gewesen, darin stimmen alle Parteien und auch die Negierung mit seltener Einigkeit überein. Vielleicht gewährt der Herbst bessere Früchte auf parlamentarischem Gebiete, als es das Frühjahr gerhan. Anders der Reichstag in diesem Jahre! Es werden so viele Gesetze und zwar bedeutende zu Ende gebricht werden, wie kaum früher in einer Session. Fürst Bismarck, der sich in Friedrichsruhe vom hauptstädtischen Staube erholt, wird nach Pfingsten sich eiftig an der Discussion im Reichstage, besonders über das Unfallgesetz, betheiligen. Nicht der Schluß der Parlamentssession war aber das Hauptereigniß der Woche, sondern der in Berlin abgehaltene stark besuchte nationalliberale Parteitag. Die Führer der Partei haben sich sehr zu Gunsten der Reichsregierung, besonders in der socialen Politik, ausgesprochen, obgleich sie die Selbstständigkeit der Partei völlig gewahrt wissen wollte. Dasselbe besagt auch die beschlossene Resolution, die den höchsten Beifall der„N. A. 3.“ und der ministeriellen Provincial=Correspondenz findet. In Leipzig hat der vielbesprochene Hochverrathsproceß sein Ende erreicht. Bei Kraszewski sind als Polen mildernde Umstände angenommen und er ist mit einer Festungsstrafe davongekommen. Dagegen ist Heutsch zu 9 Jahren Zuchthaus verurtheilt und er hat diese Srafe verdient. Als ehemaliger Officier mußte er am besten wissen, wie schwere Folgen sein Verrath würde haben können. Außerdem war er seinen Anlagen nach recht wohl im Stande, auf ehrliche Weise sich zu ernähren. Einen hohen Besuch begrüßte Kaiser Wilhelm in Berlin, die Kaiserin von Rußland, auf der Durchreise nach Schloß Rumpenheim zu den Vermählungsfeierlichkeiten der Prinzessin Elisabeth von Hessen mit dem Erbprinzen von=Anhalt. Angesichts des liebenswürdigen Empsanges, den Prinz Wilhelm in Petersburg bei der Theilnahme an der Mündigkeitserklärung des Großfürsten Thronfolgers Nikolaus überall gefunden, war die Begegnung eine recht herzliche. Auf der Rückreise wird die Czarin längere Zeit in Berlin verweilen. Prinz Wilhelm reist Donnerstag von Petersburg via Moskau nach Berlin zurück. In Paris haben die französischen Kammern ihre Sitzungen wieder begonnen. Ministerpräsident Ferry legte den Friedensvertrag mit China vor, der große Zustimmung fand. Harte Kämpfe wird es um die Pecrettrungsporlage setzen, die u. A. das Institut der Einjährig=Frewwilligen so lohnend wie in Tonkin. Mit England dauern die die egyptische Conferenz noch immer fort. Die Franzosen sind sehr lich, gehen aber kein Haar breit von ihrer Forderung ab, wissen zu wollen, was England schlicßlich in Egppten anzufangen beachsichtigt. Jm Suhan knallt es inzwischen lustig weiter. Suakin ist von den Arabern schon wieder beschossen, und im Uebrigen herrscht großer Wirrwan. Bei, Siutritt, der kühleren Witterung soll eine Expedition nach Chartum nun wirklich abgehen. Wer weiß aber was bis dahin nicht schon Alles passirt ist! Im englischen Parlament ist das Wahlreformgesetz nach heftigen Kämpfen endlich angenommen. Die Zahl der Abgeordneten wird dadurch bedeutend Oesterrich hat wieder einen großen Theatedranderlebt: In Wierzisß ha Stadttheater niedergebrannt. Bei den Löschungsarbeiten haben keit und Kopflosigkeit wieder einmal eine große Rolle gespielt. In Pest ist der ungarische Reichstag geschlossen. Die friedliche Lage Europz's wird Aus Italien ist zu melden, daß der Iefutengeneral P. Beckr sein Ant niedergelegt hat. Die in Pompeji zum Besten Ischias veranstalteten Schaustellungen haben mit einem Defieit von 50000 Frcs. abgeschlossen. Unter gleichen Verhältnissen— nach glücklich überwundener Revolutton— sind in Spanien und Serbien die Volksvertretungen eröffnet. Beiderseits hofft man Ruhe in der Zukunft, beiderseits ist aber auch die Regierung In Grüsel ist der König und de Königin von Holland zum Besuch eingetroffen. Damit ist die endliche Versöhnung zwischen Belgien und Selach uohbehrs. folgten 2 hohe Gepäckwagen und 19 Passagierwazen, unter denen die meisten hochelegante Salonwagen waren. Große und berechtigte Aufmerisamkeit glännende Speisewagen. Die möchtigen Spiegelscheiden ließen einen genauen Blick in das Innere des Wagens Laseng stihs sstea drntliche Resankrünte beftanden, um 50d Da ir Hehehnem Bagen, da hren beiden Töctem Keuta und Diga im seozeynten wagen, der mit rothem Atlas ausgeschlagen und tageshell erleuchtet war. Sie trug einen kapotartigen Hut, ein dunkel-penot Lled und darüber ein enganschließendes Jaguet. Die Kaserin# ven hoher schlanker Statur. Ihre beiden Kinder trugen blau=weiß gestreifte Anzüge und hatten das Haar aufgelöst(derunterhängen. Salonwagen war angesezt und leichten Schrittes Kieg der Kaiser emper. Die Begrußung war ungemein herzlich. Der Kaiser küßte der Cparin wiederBelig 8, Haggu dlied mit derseilben umnich einige Miunten in untnanlichen Gesprach stehen. Die kleinen Großfürstinnen küßten hierauf dem Kaiser die Hand, und dann stellte die Czarin ihre nächste Umgebung, die Hofdamen, vor. Letztere zogen sich zurück und der Kaiser und die Cparin ließen sich auf den Fauteuils nieder. 11 Minuten währte das Gespräch, während dessen der Kaiser die kleinen Prinzessinnen; wiederholtherze. Dann folgte die Verabschiedung. Als das Publikum am Fenster den Kaiser und die Kaiserin stehen sah, brach es in stürmische, langanhaltende Hoch's aus, die sich immer und immer wieder erneuerten. Gs war in der That ein Ausbruch der Begeisterung, der Alles mit sich fortritz. Auf dem Bahnhof Partebe der: Sehstasn dere Srdmen, auf dem IntruStadtbahn brausten die Züge hin und her, weithin warfen die electrischen Lampen ihren dlendend weißen Schein und in den Nahmen Bildes diese Begrüßung! Die Kaiserin geleitete ihren des zur Treppe, trat dann mit ihren Kindern an das Feuster und winkte dem Kaiser, der sich vor dem Salonwagen unterdessen aufgestellt, derzliche Abschiedsgrüße zu, die dieser mit emtblößtem Haupte erwiderte. Dann virließ der Zug die Halle! Wieder ertönten drausende Hurats, die namentlich als der Kaiser die Heimfahrt antrat, stark und mächtig anschwollen und von den Tausenden, die sich in der Friedrichstraße versammelt hatten, weiter und weiter getragen wurden. ae— Tesiandteg in. Herbert Bismarc, sett in Petnibug, sei zum Gesandten im Haag designirt, hat sich bestätigt, doch ist es fraglich, ob daraus hald eine Thatsache wird, de der hiaberige sei zum Gesandten im Haag designirt, hat sich bestätigt, doch ist es fre ob daraus bald eine Thatsache wird, da der bisherige Gesandte im Herr von Alvensleben, seinen neuen Posten in Wafhington noch mit schuel anreten wied.n iun Wastugtor, uoz im Haag, noch nicht so Mositische Nachrichten. * Berlin, 23. Mai. Die Kaiserin Maria Feodorowna(Dagmar) von Rußland hat am Mittwoch Abend Berlin passirt und ist auf dem Bahnhof Friedrichstraße vom Kaiser herzlich begrüßt worden. Es ist das erste Mal, daß die hohe Frau als Kaiserin die Hauptstadt des deuschen Reiches berührt. Um 8½ Uhr erschien Kaiser Wilhelm, von dem Publikum mit dransenden Hurahs beguüßt, auf dem Parron des Bayghefz, Der Monarch trug den bekaunten historischen Mantel, den Helm und des ersten Gardereziments, geschmückt mit russischen Orden, Un 3. Uhe 19 Min. lief der Train, welcher die Kaiserin drachte, auf dem Bahnhof ein. Es ist dies bekanntlich derselbe Zug, der einst Eigenthum der Keiserin Eugenie war. Der Zug selbst wurde von zwei Locomotiven gezogen, dann u er u versicherungsgesetz wir jett sichenr in Reichttage und zur möglicherweise sogar sehr schnell zur Annahme gelangen. Bei der am Mittwoch begonnenen 2. Lesung in der Commission ist von dem vereinigten Centrum und Conservativen eine Reihe Abänderungsanträge eingebracht, die Sseiegogepertreter in der Haupsache mugestimmt haben und mit a eeer e-eeece ere rechtigung keine Anwendung findet. Im§ 5 ist die Karenzzeil Wochen nach der Regierungsvorlage angenommen. Dieser Compromiß des Centrums und der Conservativen ist ganz unerwartet angenommen; er sichert die Annahme im Sinne der beiden Parteien. — Auf dem Congreß der deutschen Socialisten in Paris hat der Abg. Liebknecht eine große Rede gehalten. Er sprach über das Recht auf Arbeit, das nur durch vollkommene Umgestaltung des Productionssystems und der Gesellschaft erzielt werden könne, über das Wachsthum der socialdemokratischen Partei und den Parlamentarismus und gegen jeden gewaltsamen Umsturz, der in Deutschland unter den heutigen Verhältnissen ein Unsinn sei. Mit Ehrerbietung begrüßte er dagegen die Helden, die in Rußland durch die That gegen die Tyrannei protestiren.— Nach einer Ermahnung an die Deutschen, im Interesse der socialen Bewegung Frieden mut den Franzosen zu halten, und lieber einen Schimpf einzustecken, als Krakehl zu machen, schloß der Redner mit der Prophezeihung der nahen socialen Revolution. — Wie mit großer Bestimmtheit verlautet, wird eine Theilung einzelner zu umfangreicher preußischer Verwaltungshezirke geplant. 5 neue Regierungsdezirke sollen gebildet werden. Zunächst werden hauptsächlich die westlichen Provinzen daoon derührt.. m ac aafrs####. I. u. — Endlich soll der lange geforderte Nord=Oftsee=Cenal in Angriff genommen werden und zwar von Reichswegen, wenigstens beschäftigt man sich in maßgebenden Kreisen ernstlich mit dem Project. Das Reich soll als Unternehmer auftreten, Preußen den betheiligten Landesinteressenentsprechende finanzielle Beiträge zu leisten haben. Es scheint auch auf eine Erweiterung des Canals zu einer unmittelbaren Verbindung zwischen Kiel und Wilbelmshaven abgesehen zu sein.. der Pezianl al— Der„Nordo. Allg. Ztg.“ geht ein sehr eingehender Artikel über die internationale Congogesellschaft zu, augenscheinlich auf Veranlassung des Königs von Belgien, des Protectors der Gesellschaft. Es heißt darin: Die von der Gesellschaft in das Auge gefaßte Aufgabe ist, im Innern Afrika's einen unabhängigen Staat zu gründen, als Hüter der Freiheit auf dem großen Strome, den sie dem Handel erschließen will. Die Gesellschaft treibt selbst keine Geschäfte, sie ednet nur den Boden für dieselben, sie öffnet ein weitet Gediet dem Handel aller Pozionen, ohne eine derselben zu begünstigen.“ Zugestanden ist, daß im Falle emes Verkaufs Frankreich das Verkaufsrecht hat. Dieser Vertrag ist im Interesse defreundeter Beziehungen zu der französischen Republik und im Interesse ele i de ihe er ich jährlich. Wendete man dieses Verhältniß auf den Eisenbahnbetrieb an, so ergäben sich für obige 1350 Millionen Reisende 2 700000 Todte. Man könnte die ganze deutsche Armcee auf Kriegsfuß(1 457000 Mann) ungefähr 42 mal mit der Bahn transportieren, ohne daß es einen Todesfall durch Verunglückung gäbe. Vor etwa 10 Jahren rechnete man noch auf je 10 Millionen Reisende einen Todesfall. Diese von Jahr zu Jahr zunehmende Sicherheit des Eisenbahnbetriebes ist dem Eifer zu danken, mit welchem die Bahngesellschaften alle Mittel aufbieten, das Betriebsmaterial mit Signalen, Bremsen, verdesserten Weichen u. s. w. zu vervollkommnen. — Von einem der jüngsten großen Bankerotte in Nordamerika ist auch der General Grant, der frühere Präsident der Union, getroffen worden. Er verlor bei einem Benkdruch sein ganzes Vermögen und ist nun auf die Zinsen eines Nationalgeschenkes von 250000 Dollars angewiesen, womit diesseits des großen Wassers Mancher ziemlich zufrieden — Bisher wurden im Publikum vielfach mißbräuchlich die Bezeichnungen der Meter, der Liter 2c. angewendet. Gs sei darum, nachdem durch die neuerlich revidirte Maß= und Gewichtsordnung alle alten Benennungen gesetzlich in Wegfall gebracht sind, darauf aufmerksam gemacht, daß alle jetzt gedräuchlichen Maße und Gewichte sächlichen Geschlechts sind. Es heißt also das Meter, das Liter, das Ar, ebenso das Kilometer, das Hectar. —„Olli Achtung.“ Der Director der Sternwarte setzt einem ungarischen Magnaten das Wesen der Astronomie auseinander und sogt unter anderem:„Man hat die Entfernung der einzelnen Planeten von der Meilen und die Venus 14½ Millionen Meilen von uns entfernt.“— „Ach!“ erwiderte der Ungar.„doß man waiß, wie was, is uix, doß man aber wait, wie haißt— ali Achung#u 1 Spthroe — Ihr versteht's Ja doch nicht. Musketier:„Eutschuldigen Sie, Herr Sergeant, können Sie uns nicht sagen, was Hier in der Zeitung stcht, daß einer heruntergefallen i... Se Meteor... Meteor... das kommt vom Hedräischen... Konnt ihr Hebräisch!— Musketier:„Nein, Herr Sergeant.“— Sergeaut:„Na, denn konnt Ihr's doch nicht verstehen, Ihr Schafsköppe, wenn ich's — De, Mohr. Ein Herr trit in ein Gaßse, an dessen Eingang ein Negerktaabe als Thürsteher postirt ist. Er legt freandlich seig, Haud ag dessen krauses Haupz und fragt:„Sprichst Du auch, Arusch#0 ja!“—„Hast Du Deie Eltern hier am Orte!“—„Jak“—.unz. hast doch keinen allmi schweren Posten hier. Da hast Wie viel Lohn empfangst Du hier!“—„Sueden Raik ve, Poche, Zoer muß ick mir ader noch die schwarze Farbe halten und mer alle Dage de Haare wnnn bite: an — Treffende Antwort. Eine alte Aneedote wird in der„Schlef. Zig,“ wie folgt neu aufgelegt: Bei seiner Ruckkehr vom Kriegsschauplatz im Jahre 1866 war König Wilhelm in Görlitz ein feierlicher Cmpfang dereiter worden. Junge Damen überreichten Ihm und den Prinzen kränze. Auch Bismarck sollte einen solchen Kranz haben. Der zu der schönen Spenderin:„Nein, mein gnädiges Fräulein, ich verdiene diese Ehre nicht. Ich din Nichtkombattant gewesen und habe an den Siegen keinen Antheil!“— Im ersten Augenblick wurde die junge Dame durch diesen unerwarteten Einwand vollig aus dem Text gebracht. Sie wußte sich ader zu heifen.„Aber Go. Excelluz haben doch den Krieg angesangen,“ versetzte sie, und lachend nahm Bismarck den Kranz. — Deppelsinnig. In einem Dorfe ritz dem durchfahrenden Justigamtmann ein Strick am Wagen. Der Ortsschulze holte sofort einen andern herbei.„Was bin ich schuldig!“ fragte der etwas strenge Hüter des Gesetzes.„Bitte, sprechen Sie nicht von dieser Kleinigkeit“, versetzte der Schuize,„Lw. Gnaden haben um unser Derf schon mahr als einen Strick prden!. serce — Kindermund. Der kleine Ernst zu seiner Freundin:„Liedes Greichen, Du warst doch viel netter, als Du noch nich Deinen Mann hatteßt, kannst Du nicht wieder umheirathen!“ — Die nene Gonvernante. Many:„Prenen, e. P- Ge chen und gieb dem Fräulein Aung, che Du mui Beit gehn, Er g#g „Soi daß sie mir auch eine Ohrfeige giebt, wie gestern Abend dem der Gesellschaft selbst geschlossen. Diesbezüglich heißt es: Die Gesellschaft strebt nicht darnach, ihre Besitzungen zu veräußern; sie ist im Gegentheil bemüht, dieselben als einen unabhängigen Staat hinzustellen. Sie hat sich aber nicht unbedingt und ohne jeden Vorbehalt verpflichten wollen, ihr Werk für ewige Zeiten fortzuführen und ihren Mitgliedern dadurch sehr drückende Verpflichtungen aufzuerlegen, ohne einmal dabei die Ueberzeugung zu haben, daß die Machte die Aufrichtung des neuen Staates gern sähen und daß sie geneigt sind, ihn mit freundlichem Auge zu betrachten. Am 1. Juni werden es gerade 50 Jahre, daß der Grundstein zu dem Lieblingssitz unseres Kaisers, dem Schlosse Babelsberg, gelegt wurde. GeVerbande beimtreten dur destatzeurn Geasin Buc beichloeßenen Verbande beizutreten. Hur defininven Connitutrung des Verbandes, findet, an Mulbheim a. d. Nadr in niher auzeihelt, an Sonnuag den& Jui ar. Reumeen igeu u der Restauration Forkels eige Versammlung Schang dear.; semwlicher fein. Feuerwehren des underea AuhrGedietes stalt und wurden die Herren Jul. Sanderus und Carl Uzarok: beaufragt, die hiesige Wehr dort offciell zu vartreten und den Beitritt heuten Wehr ur Pae verschledener inener Angelegengruen der Wweyr wie: Nrueintheilung der Mannschaften u. ermahp: ohef Herr Jul. Sanderus die Wehzrlaten m emdue de legentlich einer Unterhaltung mit demselben hatte der Gartendirector Lenne den! der Versammlungen, besonders aber zur pünktlichen und ausnal latz in Vorschlag gebracht, und im Sommer 1833 wurde mit der Ein= Betheiligung an eine demnächs richtung des Parkes begonnen. Den ersten Plan zu dem Schlosse hatte Schinkel entworfen, die späteren Annerbauten führten Persius, Strack, Gottgetreu nach Entwürfen aus, welche nach speciellen Angaben des Kaisers angefertigt wurden. Die Erweiterung des jetzt ca. 600 Morgen großen Parkes geschah ellmählich. Hervorragenden Antheil an den gartnerischen Verschonerungen, die zumeist nach den eigenen Ideen des Kaisers geschaffen wurden, hat Fürst Pückler=Muskan und Hofgärtner Kindermann. Kaiserin von Rußland wird auf ihrer Rückreise von Philippsruhe nach Petersburg am 4. oder 5. Juni wieder in Berlin eintreffen und während ihres zwei oder dreitägigen Aufenthaltes im russischen Botschaftshotel Wohnung nehmen. — In Folge des ihr in Berlin bereiteten Empfanges hat die Kaiserin von Rußland Telegramme an ihren Gemahl, sowie an ihren Vater, den König von Dänemark, gerichtet, in welchen sie ihre besondere Freude über die herzliche Begrußung des greisen Kaisers Wilhelm Ausdruck giebt. weyren erfolgreich concurriren zu können. Wir erwarten von eine undesrath hat in seiner Mittwochssitzung u. A. auch das Appell an die Burgerschaft und die Behorden einen zahlreichen Dynamitgesetz und die Novelle zum Hülfskassengesetz angenommen. denjenigen Elementen in die Wehr, die derufen sind, fördernd und baisn — Der Cultusminister von Goßler ist nach Breslau abgereist. — Der wegen Landesverraths verurtheilte Hentsch ist bereits in das Achemigung an einer demnächst stattfindenden Gesammt=Uebung, sowie der gungen überhaupt und schließt hierauf den Appel. Wir können es und nicht versagen dieser so sehr berechtigten Ermahnung ebenfalls einige Worte unsete sammtlichen Mitdürger hiermit aufzufordern, die gute Sache der Wehr nach Kräften zu unterstützen und dieser deizutreten. Einem solchen gemeinnützigen Institute, wie die Feuerwehr es ist, darf und soll die Theilnehme der esamuten Burgerschaft nicht sehlen, wenn die Wehrleue ihrer Aufu reuen, sckr voll dewutz sen deschogen und uuser Hab und Gut nadaene seht.§ schierlicgt gen sollen; wo ihnen ader diese Thelur s e## wug, eeplich bei noch so großem Pflichtgefühl die Lust und riede zur Erfunung ihrer schönen Aufgabe bei ihnen erlahmen. 3 nur erspriekliches for die Sache der De mngedenteign enggen Verbandes „hseer Srrutung ihrer schonen Aufgabe bei ihnen — ge##gen von der Grundung des oben angedeuteten engeren Verband“ nur Ersprießliches für die Sache der Feuerwehren. Unser Corps, welches npuls zu dieser Vereinigung gegeben hat, hat jetzt alle Ursache, geschlossen zusammen zu halten und fleißig zu üben, um mit den Nachbarerfolh###u können. Wir erwarten von einem weitern Praniensaste, der durchche Kebete uu an seimm Arsiommen gemerselt wuh. dur ualiene uu. Gemende Stertade vam 21. Mai 1854 wunde dut Andenien un uit Seichrnemn eihrihe aushen nd die Cerner ceragiurtn. 8. Bohr welche über die Nochwendigkeit des Baues einer nenen Resce e Schee echen cce heäihng ven Pur. Demn Pfarm Winr, Armenserwaltumat. und Ganzpd. Paern.ucgf ugmaricherad, Feuerwehr, Armenverwaltungs= und Gemeinde=Bauten=Commissionen für die Zuchthaus zu Halle a. S. übergeführt. Kraszew= ki's Vertheidiger hat mit Rücksicht auf K's Gesundheitszustand gebeten, demselben die Festung Königstein als Ort seiner Strafverbußung anzuweisen. Dem„Export“ wird aus Lissabon gemeldet, daß der mit dem Kanonenboot„Mowe“ nach der afrikanischen Westküste entsandte Dr. Gustav Nachtigal Angra Pequena zum Reiseziel habe, um dort auf den von der Bremer Firma Luderitz erworbenen Küstengebieten die deutsche Flagge zu entfalten. Zwischen England und Deutschland besteht bekanntlich über das Territorium ein Schriftwechsel, da das erstere selbst Rechte darauf zu haben vermeint. Die Erklärung Angra Pequena's zur deutschen Colonie würde den Knoten mit einem Schlage zerhauen. ien Ta. Lienegten u. die Beh, die densen saod, ferdend und deipel gebend ihren Einsluß auf die Mannschaft derselben auszuüben. Namentlich unsere Turner sollten es für eine ihrer schönsten Pflichten halten, durch den Eintritt in die Wehr ein schönes Beispiel von Aufopferung für die Interessen der Sssammten Bürgerschaft zu geben. Mögen unsere Worte nicht vergebens 20. Mai. Die Frage, ob die Einschränkung des Sie#.###. Sonn= und Feiertagen, sowie dies mit dem Interese oev Berleyrn vereinbar, noch mehr auszudehnen sei, ist im Bundesrath abermaliger Erörterung unterzogen worden. Dabei hat sich ergeben, daß an dem vermittelndem Standpunkte, welchen die Post= und TelegraphenGaeseite lesienge ene. e ente elich en hasten and ice Aalshenten ie Aachiaet, entiaes teich shorige Feichscher Gegeralngier amp; D. und merganatisch vermählt mit Consanze Freifrau von Ruttenstein. Wie aus Wien gemeldet wird, hat eine Versammlung von Gründern des Stadtheaters im Prinzip beschlossen, das abgebrannte Theater wieder aufzubauen und zwar soll der Directionsrath sein Bestreben dahin richten, die Concession für den Wiederaufbau am alten Platze zu erhalten. Es ist jedoch nicht anzunehmen, daß hier wieder die Concession für ein Theater ertheilt, wird, das mit seiner ganzen Längsseite an Privathäuser angeBelgien. Losreißung Belgien'svon Holland bestehende Zwist nun endlich definitiv beseitige. Sehendet sechnlisen Sieenishiter ichk sher Auischuehanshregia sh er. Vermischtes. wedeler Schuhmachergefellen. Diesellen fud uims. 3 Kirchenstühlen in der St. Marienkirche. Jeden Sonntg, en zur Kirche, un die Stüähle auf= und mauschließen keins der dort sich befindenden 19 Gesangbücher ab: Weigerungsfalle zahlt der Geselle 25 Pfg. Strefe Phays, steigen mit 25 Pfg, und das Plaudern mi Aesn das in die Ehe fieben verschiedene Arten von Kindern mit g en der Ehemann, als die Chefran fiad früher se uudingt Sowost wesen und haben jezt die vierte Ehe geschlossen. sHiedenen Stezten mit der Auftndung des besten Sostens für die der Waggons im Hochsommer. Als solches dat sich das gnalische e bewährt(Fücherkühlung.) Unter den Coupts läuft, den.e eine drehbare, mit einem breiten Schlitze versehene Rohre hineinreichende Oefsung durch Drehung verschlor werd dieser Rohre rotirt eine Art Fück“, der eine 9. erzeugt. Aus dieser Nöhre d. steler eingebender Erdebung Setezenen Prenzen kiad auf Grund ange fahle Last d erngt, strutet eingegenver Ergevungen neuerdings Anordnungen getroffen worden,I rühte Luft in die Waggons, während die“ welche einerseits auf weitere Einschränkung des Dienstes an Sonn= und durch die in der Höbe gnae Pitcnte Feiertagen, sowie andererseits auf die Sicherstellung der dem Personal zu gewihrengen Sonntagsruhg ghzielg. e den Persend n Ruhrort, 22. Mai. Vergangenen Sonntag veranstaltete der einen Ausflug nach der Knipp. Zahlreich starke Luftbewegung Schlisz geöffnet wird, gurch die i. ur: guge ungebrachten Geß uuuede warne Aut in nur noch nicht ganz schlassig darüber, o5 Die 9. erwähnten Fächers mittelst überschüssiger Dampftroft von der aus bewerkstelligt werden soll, oder ob eine Art Windmühle vor Losreißung Belgien's von Holland bestehende Zwist nun endlich definitiv beseitigt. und es war ein recht stattlicher Zug, der sich um 2 Uhr zur Stadt hin eine Anbahnung zur Versöhnung war schon der Besuch des belgischen gewegte. Mitglieder der Jugendabtheilung des Verein“##en i7 Lönigspgares in Amsterdam, abgeschlossen ist sie durch den Gegenbesuch des Pfeisen und Tromme). Mw. 9.; Vereins spieten auf inren ist der seit ders hatten sich die Mitglieder eingefunden, um an denselben Theil zu nehnen, in Vewezung erhalten werden. Die Enischeldung fre dus ane ahr grdr; e un aiae denersichend.g r us zue der abder reitet zur Feier dieser Erimerung ein Fesispel vor. Der gg du dr Zeit in Zierl unterhalb der Marinswand gegründete dertige P verein hat nach der Martinswand einen Pfad führen ia nunmehr selbst Frauen den Felsenvorsprung, der einß für Nes. hängnißool zu werden drohte, ohne Gefahr und phermss n reichen können. und uvermäßige Beschwerde erder Paragrapd:. Fran(veinenh ehelz Ste duse no wohnt dan dan..19) caun shadtrs unt dn Foden: K Lönigspgares in Amsterdam, abgeschlossen ist sie durch den Gegenbesuch des Königs Wilhelm und seiner Gemahlin in Brüssel. Der Empfang, den das Königspaar dort gefunden, ist ein recht sympathischer und durch einen Toast auf die gedeihliche Entwickelung Belgien's bei dem ihm zu Ehren gegebenen Bankett hat Wilhelm III. gezeigt, daß er vergessen hat. Spanien. Die Cortes sind am Dienstag in feierlicher Weise durch König Alfonso eröffnet. Für uns von größtem Interesse ist die Mittheilung von der bevorstehenden Erhebung der deutschen Gesandtschaft in Madrid und der spanischen in Berlin zu Botschaften. Die Beziehungen zu allen Mächten werden als friedliche hingestellt. Was die innere Lage anbetrifft, so erklärt die Thronrede, dieselbe sei nicht beunruhigender als die anderer Staaten. Die Versuche, aufständische Erhebungen anzuzetteln, seien machtlos und die Complotte, welche vorgekommen, zeigten nur, daß die internationalen Revolutionäre auch in Spanien ihr Wesen trieben. Die Kammern werden um energische Unterstutzung bei der Unterdrückung dieser gemeingefährlichen Personen ersucht. Die Gesetze sollen nicht verschärft, die bestehenden im Nothfall nur strengsangewendet werden. Provinzielle Nachrichten. . Bsußz, 22. Mai.[Eine erschütternde Schreckenskunde wurde heute Morgen von Eisenbahnpassagieren aus Osterath hierhergebracht. Auf dem sogenannten Schmitze=Höfchen bei Osterath, am Grutdorfer End gelegen, welches von einer Familie Nybelen, Mann und Frau nebst 7 Kindern und alter Mutter und dem Gesinde bewohnt wird, war gestern Abend gegen 10 Uhr in der Schlafstube der Kinder, wahrscheinlich in Folge eines Kaminbrandes, Feuer ausgebrochen. Die Magd wurde durch den Qualm geweckt und lief zu der Herrschaft, um diese zur Hülfe herbeizuholen. Aber inzwischen hatte das Feuer schon mit solcher Gewalt um sich gegriffen, daß an eine Rettung nicht mehr zu denken war. Ein Knecht, welcher einen verzweifelten Versuch machte, zu den Kindern einzudringen, mußte mit starken Brandwunden und versengten Kopfhaare davon abstehen. Die sechs jungen Menschenleben, welche sich in der Schlafstube zur Ruhe hingelegt hatten, kamen sämmtlich in dem Rauch und in den Flammen um. Zwei Knaben lagen noch, wie sie sich zum Schlafen hingelegt hatten, erstickt in dem Bette, das jüngste Kind, 3 Jahr alt, wurde todt unter dem Bette gefunden. Das älteste der auf so schreckliche Weise ums Leben gekommenen Kinder war 13 Jahre alt. Nur das jüngste der 7 Kinder, von welchen 4 aus der ersten, der zweiten Ehe des Mannes, blieb am Leben, da es bei den Eltern schlief. Die alte kranke Mutter, welche sich vor Altersschwäche allein nicht mehr bewegen kann, wurde glücklich aus dem brennenden Hause herausgeacht. Das Haus brannte ganz nieder, Stallungen nebst Vieh blieben verschont.(N. „ Hörde, 15. Mai.[Theaterdirector Schubert, welcher mit seiner Gesellschaft hier seit einigen Wochen Vorstellung giebt, wurde heute Morgen auf Grund eines Steckbriefes verhaftet und dem königl. Amtsgriähte vergesühet.= Gng Witten, 19. Mai.[Ein Leichensammelort.] Die Leiche des seit acht Tagen vermißten Kindes eines hiesigen Fabrikdirectors ist gestern zwischen hier und Herbede, in der sogenannten Wolfskuhle, wo die Ruhr Biegung macht und schon manche Leiche an's Land getrieben hat, endlich aufgefunden worden.— Die dort kürzlich gefundene Leiche eines Heregucz wanie gse hörte einer noch jungen reichgelleideten Person an, bei d.### vorhanden waren, welche wohl über die Herkunft der Unglücklichen aufschluß verschaffen werden. Auffallender Weise ist dort nun auch die Leiche eines Mannes gefunden, von dem man vermuthet, daß er guit der geiblichen Person in irgend einem näheren Verhaltnitz gestanden Geiche gg weiter der Stadt zu ist in einem Waßsertümpel auch die sehder Anbalt sehi Verkuft noch S. Wendel rster sich: Aei(Jubiläum.) Der eheinländsche Kreis in Preuben zu beget uu. 50jährige Jubilkum semner Einverleibung G#### zu, orgehen. Am 31. Mai 1834 trat der Herzog von CoburgGotha sein rheinpfalzisches Fürstenthum Lichtenberg an Preußen ab. In Folge des Hambacher Festes hatte auch dieses Ländchen seinen kleinen Aufstano gehabt, und seine entflammten Lichtenberger mit ihren franzosischen Revolutionsideen waren dem Ruhe liebenden Herzog lästig geworden. Er Schielt von Preußen eine Entschadigung, welche ihm eine Rente von 80000 Thalern abwarf. Preußen bildete aus dem Furstenthum den nach dem Prerien gsmann ad sind gute Srassturd“ wie dies das Fest am 31. Mai deweisen wird. Gilsherngsurt a. M., 20. Mai.(Ein Adenteuer im zoolo: Garten.] Eine Dame besuchte jüngst den zoologischen Garten Bc en e, mit ihren Kindern damit, die Zicklein zu füttern. Sie ouare sich davei einmal, um ein Stuckchen Brod besser den jungen Thierdas mochte die Alte— die Ziege nämlich— für einen Jungen halten, denn plötzlich packte sie den Hut der Dame gerade da, wo eine 30 M. kostende Straußenfeder defestigt war, riß diese Heiterlet des Padlickaums auf! Die Liege befoder lich wost. e###gmeln verschiedene Märsche. Alsbald nach der Ankunft auf der Knipp begannen denn auch die verschiedenen turnerischen Uebungen. Zuerst wurde gestemmt und gesprungen, dann ein Wettlaufen veranstaltet, und an einem mitgebrachten Barren und Pferd eine Reihe Uebungen gedie alle exact und elegant ausgeführt wurden. Gegen 6 Uhr wurde zur Rückkehr angetreten, nachdem die Mitglieder sich noch an dem Biere und den vorzüglichen Fischen des Herrn Rennings dene gethan hatten. Vom Wetter begünstigt verlief das Ganze sehr schön und ist nur zu wünschen, daß der Verein noch viele solche Arrangements treffe. Ruhrort, 24. Mai. Die diesjährigen Uebungen der Ersatz=Reservisten erster Klasse sind in folgender Weise festgestellt: Im Monat August werden zu 10wöchentlicher Uebung eingezogen vom 16, 40. und 65. Regiment je 130 Mann, vom Fuß=Artillerie=Regiment Nr. 8 100, und beim PionierBataillon Nr. 7 50 Mann. Das 16. Regiment und das Pionier=Bataillon stellen ihre Mannschaften am 19., die Regimenter 40 und 65 am 22. und das Artillerie=Regiment am 28. ein. Zu 4wöchentlicher Uebung werden eingezogen am 29. Sept. vom 16. Regiment 80, vom Pionier=Bataillon 40 Mann, am 3. October vom 40. und 65. Regiment je 80 und am 9. October vom Fuß=Artillerie=Regiment Nr. 8 ebenso viele Leute. Zu 14tägigen Uebungen werden je 70 Mann eingestellt vom 16. Regiment am 17. Juni, vom 40. und 65. Regiment am 18. Juni und vom vor enannten ArtillerieRegiment am 25. September. Bei den 10= und 4wöchentlichen Uebungen werden die Truppentheile aus den einberufenen Mannschaften je eine Compagnie bilden; bei den übrigen sollen die Leute in die Compagnien eingestellt werden. Die Uebungen der Artillerie finden zu Wahn, die der Pioniere zu Deutz und die der Insanterie in Koln statt. " Ruhrort, 24. Mai. Da das gesunkene Wrack der hier zu Anfang d. M. in Brand gerathenen Baggermaschine die Schifffahrt hindert— es sind bereits einige Anker mit demselben in Collision gekommen—, so wurde den Eigenthümern aufgegeben innerhalb einer bestimmten Frist für die Beseitigung zu sorgen.— Auf der neuen Werft der„Gutehoffnungshütte“ ist Gia ssong## ahn für Rechnung der„Mannheimer Dampf=Schleppschifffahrts=Gesellschaft“ vom Stapel gelaufen. Fortwährend gelangen zahlreiche Gesuche um vorzeitige Entlassung von Soldaten an die Ersatzbehorden dritter Instanz, welche keine Berücksichtigung finden können, weil sie der gesetzlichen Begründung entbehren. Pamentigh, gehören solche Fälle hierher, in welchen ein Bruder des Soldaten sich de. Pfluht der Unterstutzung seiner Eltern entzogen hat, ohne daß diese eine Verschuldung hieran trifft, oder in welchen ein zu solcher Unterstutzung Versichern ed zu entlassenden Soldaten einen andern vielleicht e t Lebensberzf. hat aufgeben müssen und diese Unterstützung nicht mehr leisten kann; endlich auch die besonders häufig wiederkehrenden Fälle, welche zwar in der Sache und dem Wesen begründet sind, aber wegen verspäteter Anbringung zurückgewiesen werden müssen. Solche Gesuche können voraussichtlich, wenigstens soweit sie Mannschaften detreffen, welche sich bereits im zweiten Dienstjahre befinden, durch die Dispositionsbeurlaubung ###slben in einer den Wünschen der Betheiligten entsprechende Weise erteoigt werden, wenn sie rechtzeitig(bis zum 1. Juli jedes Jahres) dem Landrath des Kreises vorliegen. Auf genaue Innehaltung dieser Frist sollen hörden hinwirken und den Gesuchstellern eröffnen, daß, wenn der Betreffende sich nicht genügend gefuhrt hat und in der Ausbildung zurückgeblieden ist, das Gesuch ohne Erfolg ist und bei der Cavallerie derartige Emlasngen nicht vorlonnen. 466 § Meiderich, 22. Mai. Gestern Abend gebe, kann ichs Ihnen ja sagen, der Srtz=pmüdiger Her, nin, we 46 weg; um Weinfeller.. s-pen, der Schlussel zur Kohlenkammer patzt auch kann man seiner eigenen Ci ins Haus tritt und sie geht aus. Fert=uSarre begegnen!— Wenn mon Aoof, de ist zu heizDam stesis uit angsur.— Nauan:„Di muihzt psten“— Mas. Wasserstandsnachrichten. Nainz 23. Nai. Rheinhöze 19 Uhr Mitags 124o, gefl. 0/02a. setzt warm und sonmerich sctg. dt; mildiat für den 24. Nai: Fortge Wetterbericht. Hierzu eine Beilage und das„Ill. Sonntagsblatt“ Nr. 21. arbeiter in Sect. 3 seinem Leben durch Eechangen ain Gade, Derzelbe ledie in guten Verhältnissen, litt aber seit bereits 3 Jahren an einem schmerzhaften Uebel, dem Magenkrebs, so daß er gestern in einer Art von Schwermurg sich von seinen Qualen befreite. K. g 9: 8 Kinder. SchwerEr hinterlaßt eine Frau und zwei Die Ziege befindet sich wott. okales. bei Herm Rad. Schifser ein In Iven Rutwoch sand in Vearintloltale stat. Der Geinc deselben biesigen frein. Feuerwehr=Corzz Der Besuch brsseiven war in Anbetracht der wichtigen zu fassenden Beschlisse ein geringer. Als I. Punkt stand auf der Tagesordnung: An[Hluß an einen zwischen Nachdarwehren an der unteren Ruhr zu gründenden Gau=Verband und beschließt der Appell mit Stimmenmehrheit diesem 282 .— Meiderich, 22. Mai. Daß auch uns Meiderichern Gelegenheit geooten ist, hier im Orte an schönen Sonntagen in hübschen Gartenanlagen neden den Reizen der herrlichen Natur auch musikalische Aufführungen u genießen, ist ein gewiß nicht zu verkennender Fortschritt. Wir besitzen solcher unlagen hier mehrere und haben alle Ursache, die betreffenden Wirthe in ihren Bestrebungen, den Gästen angenehmen Aufenthalt zu dieten, zu unterstützen. So findet am kommenden Sonntag(siehe Annonce) in den Gartenanlagen des Herrn Joh. Meerkamp unter den Ulmen ein Instrumentalconcert statt, und bürgt uns die Leistungsfähigkeit der bekannten Imdafür, daß den Besuchern ein Genuß in Aussicht steht. daher viele die Gelegenheit nicht versäumen und durch zahlreichen Besuch das Unternehmen des Wirthes unterstutzen. * Meiderich, 22. Mai. Mit dem Dammdau, der Meiderich wasserfrei machen soll, scheint es doch Ernst werden zu sollen. So wurde in der jungsten Gemeindeverordnetensitzung die Versammlung davon in Kenntniß gesetzt, daß Srezgsisck, Paise Jauli in Veriatlale zu euern getenlkt. Dasecde dauen nir aufuhrlich 2 Tage und hat in diesem Jahre noch eine besondere Bedeutung Ledurch, daß mit den Festlichkeiten als Concerten, Bällen und Kaffeekränschen eine„Faynenweihe vervunden ist. Die neue Fahne, die dem Vernehmen nach herrlich ausgefuhrt werden soll, ist in Ruhrort in Arbeit. Schaule Il.(Martischole) Die Vergebung der Banahelten an der SSentlicher ari schule) ist am 21. du. Miz. und am heutigen Tage in offentlicher Sudmission an die Mindestfordernden erfolgt und haben hiesige Gewerdtreidende die Arbeiten übernommen. Der Termin zur Fertigstellung ei hrz,#rmessener, schon an 7. Juli a. solen die Arbeuen dendet sein. Desyato heißt es jetzt„flott an's Werk“ damit schon in der Ferienwoche zu Pfingsten möglichst viel geschafft werde.— Von der„Gutehoffgeräumige Pohnungen, eine sofort, eine pr. 1. Juli in Meiderich in der Nähe der Bahnhöfe zu vermiethen. Näh. zu erf. in Meiderich, Sect. 4 Nr. 108. Per 1. November wird ein Lobesleld nebst kleiner Wohnung in Rubrort zu miethen gesucht. Off. unter K S 60 an d. Erz. d. 3t. Metzgerlehrling oder angehender Geselle auf sefort in Oberhausen gesucht. Von wem, sagt d. E. d. Z. Ein erfabrener Schubmachergeselle gegen doben Lohn gesucht. Wilh. Nöhl, Meiderich, Charlottenstraße. Eine gesunde in Ruhrort gesucht Näheres in d. Exp. d Ziz. Ein Lehrmädchen gesucht von Anns Overmayer, Kleidermacherin, Ruhrort, Friedr.=Wilh.=Str. 43 Si. gthung. Die Communalsteuer=Heberolle pro 1884/85 liegt vom 23. ds. Mts. ab während 14 Tagen auf dem Bureau der Stadtkasse hierselbst zur Einsicht der Be theiligten offen. Ruhrort, den 21. Mai 1884. Der Burgermeister: Wein hagen. Vom 1. Juni ab bewohne ich die erste Etage im Hause des Herrn Joh. Claesges(Eisenwaaren= handlung) Ludwigsstraße Nr. 11. Kroll, Rechtsanwalt v. Notar. Ruhrort 1 oder 2 gut möblirte Zimmer in Ruhrort zu miethen gesucht. Offerten aub B T 12 an d. Erp. k. Z4z. Ein Schmiede: u. Schosferlchzling in Ruhrort gesucht. Von wem, sogt d. E. d. Zig. 2 Schmiedegesellen gesucht von Arn. Pollmann, Tapeten neueste geschmackvolle Dessins, Ruhrort Oberdam große Auswahl, billige Preise 1—ctort, Potz emtrae 12 Marxloy bei Holten. Ein Kindermädchen für Nachmittags gesucht. Oelfarben strichfertig, empfiehlt C. F. Dresen in Ruhrort. Ein Mädchen gesucht. Ruhrort, Fabrikstr. Nr. 45. Todes=Anzeige. Morgen 9 Uhr entschlief nach langem schmeren Leiden unser lieber Gatte, Vater, Gloßoater und Schwiegervater, der Fruchthändler Eberhard Aumann im 64. Lebenej hre, was wir Freunden und Bekannten hierrurch ergebenst mittheilen. Meiderich, Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Montag den 26. d. Mis., Nachmittags 2 Uhr vom Sterbehause aus, statt. Leonrursverjähren. Ueber das Vermögen der Wittwe Winkelier Jacob Pflugstaedt, Elise geb. Sticker aue Ruhro#t wird, da dieselbe zahlungsunfähig, teüit en„ k 1 23. Mai 1884, Vormillags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Gerichtsschreiber Secretair Bielefeld in Ruhrort wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 24. Juni 1884 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 13. Juni 1884, Nachmittags 4 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 26. Juni 1884, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 16. Juni 1884 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Ruhrort. Concurs Moser Krthschilt, Kuhrort. Fortsetzung des Verkaufes der vorhandenen Waaren zu und unter Einkaufs=Preisen. Der Betrieb des städtischen Sprengwagens soll am Mittwoch den 28. d. Mis., Vormittags 11 Uhr im Gemeinde=Bureau zum Verding gestellt werden, woselbst die Bedingungen vorher einzusehen sind. Ruhrort, den 21. Mai 1884. Der Bürgermeister: Weinhagen. Arriltar-Vertanf. Die Mobilien des verstorberen Heinrich Soetebier, Sect. III Nr. 166 sollen am Dienstag den 27. d. Mts., Nachmittags 4 Uhr in der Sterbewohnung an den Meistbietenden gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. Meiderich, den 23. Mai 1884. Die Armen=Verwaltung: Pütz, Bürgermeister. Verkaufs=Anzeige. Am Montag den 26. d. Mts., Morgens 10 Uhr anfangend, sollen bei mir im Pfandlokale meistbietend verkauft werden: Sophas, Rohr= und Strohstühle, Kleider=, Glas= und Küchenschränke, Korbsessel, Blumentische, Kochheerde, Bettstellen mit Matratzen, Kinderbettstellen, Taschenuhren, 1 Mangel, Porzellan, Tabak, Cigarren, Tische, 1 Occimal= waage und sonstige Gegenstände. Ruhrort. C. Unterberg Aerel-Zubril. Empfehle mein Lager in Möbeln zu billigen Preisen. August Wickop, Ruhrort, Fabrikstraße 42. Mein reichhaltiges Lager in bringe ich hiermit in Erinnerung. Als besonders preiswürdig empfehle ich: Herren=Anzüge in reiner Wolle 22 M. 50 Knaben=Anzüge in reiner Wolle 6 M. 50 Lüstre=Röcke für Herren 3 M.— Turntuch=Joppen für Herren, 1 M. 75 Pf. 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Wir übernehmen die Besorgung des An= und Verkaufs börsengängiger Werth. papiere zu den Coursen der Berliner Börse, sowie sonstiger bank= und börsengeschäftlichen Ordres, insbesondere auch die Ausführung von Börsen=Zeitgeschäften zu conlauten Bedingungen; es beträgt die in Ansatz gebrachte Provision ausschliesslich ein Zehntel Procent. Die Einziehung von Zinscoupons, Dividendenscheinen und ausgeloosten Stucken, sowie die Controle der Verloosungen, die Einholung neuer Coupousbogen wird unsern Kunden kostenfrei unter Berechnung der eventuellen Porto=Auslage besorgt;— Verwerthung der in fremder Münze zahlbaren Coupons bereits einige Zeit vor Verfall zum jeweiligen Börsen=Course. Lombard=Darlehne gewähren wir auf börsengängige Werthpapiere je nach Qualität der zu beleihenden Effecten in Höhe von 50—90 pCt. des Courswerthes und je nach der Dauer der Zeit, für welche die Darlehne gewünscht werden, zu 4½—6½ Procent per annum(provisionsfrei). Baar=Einlagen werden zur Verzinsung angenommen es beträgt dieselbe derzeit: bei Rückzahldarkeit ohne vorherige Kündigung 2 pCt. p. Jahr, bei 3tägiger Kündbarkeit...... 3 pCt.„#.# bei 6wochentlicher„....... 3½ p0t.„ 5 K bei 3monatlicher„ 4 pCt.„ Es werden auf Wunsch Einlage=Bücher ertheilt, in welche die Ein= und Rückzahlungen zu= resp. abgeschrieben werden. Disconto= und Giro=(Cheques=)Verkehr; WechselTomschltrung. In dem Leipzigerstraße 95, parterre, befindlichen Wechselgeschäft der Bank wird der Umsatz von ausländischen Geldsorten, sowie von Coupons, der An= und Verkauf von Effecten 2c. 2c. zu coulantesten festen Coursen oder auch je nach Wunsch zur Verrechnung auf Grundlage des nächstfolgenden Börsencourses bewirkt,— ebenso wird daselbst über Ausloosung von Effecten über Anlage in dörsengängigen Werthpapieren 2c. bereitwilligst Auskunft ertheilt; dies geschieht auch auf an uns gerichtete mit Ne ourmarke versehene driefliche Anfragen. Zahlungen zur Uebermittelung an uns nehmen alle deut Bauchedanstelen " Leihire=Lonto. Dienstag den 27. d. Mts., Abends 8 Uhr im Tagesordnung: 1) Das neue Krankenkassengesetz. 2) Die Unfollversicherung der Arbeiter Refeient: Herr Reichstagsadgeorrneter Kräcker aus Breslau. Restauration Füllenbach, Ruhrort. Conntag, den 25. Mai Große Gala=Vorstellungen der ersten rheinischen Specialitäten= Truppe. Anftreten des unübertrefflich dumoristisch=südischen QuetttistenPaares Herren Gebr. Black, sowie des humor. Schnellzeichners Mr. Jean Frauiani(einzige Specialität seiner Art), unter Mitwirkung dreier Sängerinnen. Das Programm besteht nur aus den neuesten humoristischen Piccen, von denen ein greßer Theil ausschließlich Eigenthum der Gesellschaft ist Entree 30 Pfg. Ansang 4 Uhr Nachm. Genußreiche Stunden versprechend, ladet zum zablreichen Besuch ergebenst ein Die Direction. In Meiderich zum Prinz Friedrich bei Wilhelm Meerkamp. Morgen Sonntag den 25. Mai, Nachm. ½4 Uhr Croßts Ealan=Eoatttt ausgeführt von der beliebten ganzen Kapelle des Herrn Hausigk(persönliche Leitung). Abends:— Großes Feuerwerk. Hochseines Dortmunder Union=Lager=Bier, sowie Braundier von v. d. Laden, reine billige Weine, gute Speisen. Es ladet ergebenst ein Wilh. Meerkamp, Meiderich. Fruererrsicherungsgeseuschaft zu Brandenburg aH. Errichtet 1846. Die Gesellschaft versichert bewegliches und unbewegliches Eigenthum gegen Feuerschaden und Blitzschlag zu mäßigen Prämien. Die Schadenregulirungen erfolgen liberal und coulant. Zur Er theilung näherer Auskunft und zur Aufnahme von Versicherungen empfiehlt sich Jos. Kipp, agent in Ruhrort, Harmoniestraße 62. Geschäfts=Eröffnung. Mit dem heutigen Tage cröffnete ich am hiesigen Platze Untermeiderich, Sect. 3 Nr. 121 eine KH und Schweinemetzgeren Indem es mein Bestreben sein wird, durchaus die erste Waare zu führen, so halte ich mich dem geehrten Publikum bei prompter Bedienung in und außer dem Hause bestens empfohlen. 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Beschreidung: Alter 37 Jahre, Größe 1,80 m, Statur schlank, Haare schwarz, Bart kleiner schwarzer Schnurrbart, besondere Kennzeichen: keine. Bekanntmachung. Der Gerichtscollzieher Wenzel zu Ruhrort ist rom 1. Octdr. 1883 ab pensionirt worden u. aus dem Dienst ausgeschieder. Da die Rückzabe der von ihm bestellten Amtscaution in Autrag gebracht worden ist, so werden alle unbekannten Interessenten hiermtt aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüiche aus dem Diensiverhältniß des Gerichtsvollziehers Wenzel binnen sechs Wochen bei dem unterzeichneten Amtsgericht schriftlich oder zu Protokoll dee Gerichtsschreibers anzumeleen. Ruhrort, den 20. Mai 1884. Königliches Amtsgericht. Panick ur hnig m brücunge 1. Taach. Praa. Tadl-Koll- Il. a. Spaa.; Rechsen: Schöaschr. #enf.# dopp. Bechf. nebst landele# sarresp in dea verach Sprachen, Corane hius mreses„Prossert.“ Hoast. au Sehsien Sgratts iren.) Frühunterricht ½7 Uhr M. Abgekürzter und Separat: Curaus von 1—3 Monaten nach Uebereinkunft. 50 Auf Triedlicbem Wbege. Ein Vorschleg ser ihmung der besielen Prage ves Nichsel Vihrerbeim Verl. v. Oeset Sommermeyer Reden. 28 Beg. Preis: 3 M., Velhsanssebe M. 1. Dieses 400 Seiten starke Werk eines bekannten Grossindustriellen behandelt in erschöpfender Weise die Frage der Absatzkrisen und der Noth des arbeitenden Volkes unter besonderer Beleuchtung der Judenfrage, des Kulturkampfs, des Socialistengesetzes etc. 100.000 schöne langschaftige Bohnenstangen sind waggonweise zu kaufen. Haltern, den 10. Mai 1884. F. Schulkamp. Holländische Natur-Butter in täglich frischer Waare versendet in Postkisichen von Netto 9 Pfd. à Mk. 9,50 france unter Nachnahme F. M. Berkenvelder, Schüttorf. Naturbuster versendet täglich frisch in Postcellis ven netto 9 Pfd. zu M. 8.40. frei unter Nachn. Jak. Meck in Langenau bei Ulm. Rezer und Kegelkugeln in großer Auswahl stets rorrätbig bei Theod Schreiber, Ruhrort. Damen= u. 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Mte., Nachmittags 6 Uhr ihre schriftlichen Offerten einzureichen, welche in dem vorbezeichneten Termine in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden sollen. Bedingungen und Kostenanschlag liegen auf dem hiesigen Bürgermeister=Amte zur Einsicht offen. Meiderich, den 21. Mai 1884. Der Bürgermeister: Bessentlicher Verkaus. Am Moutag den 26. Mai er., Vormittags 8 Uhr anfangend, wird der Unterzeichnete in der Behausung des Wiithen und Cigarrenfabrikanten Gerhard Schroers zu Moers, verschiedenes Mobilar und Waarenvorräthe, als: Tische, Stühle, Bänke, Kanapees, mehrere vollständige Betten, Schränke, Oefen, Uhren, sodann ein Nachen 2c. 2c. und eine Partie Tabake und Cigarren meistbietend gegen gleich baare Zahlung versteigern. Moers. Hübner, Gerichtsvollzieher. Vertauf von Grardeuzerner Am Dienstag den 3. Juni er, Nachm. 5 Uhr werde ich für Rechnung des Herrn C. Wendel auf Blumenkampshof, im Lokale des Herrn H. Stocks zu ca. 40 Morgen Gras u. 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Ich habe um ein schones, liebenswürdiges und geistvolles Mädchen geworben,— um Fräulein Stein.“ Euphemia stieß seine Hände zurück. „Nein, Walter, das ist ja nicht möglich, so ehrvergessen kann kein Hartenstein sein, das ist unmöglich. Ah, ich glaube im Fieber zu reden" und halb gebrochen lehnte sie ihr Haupt an den Sessel zurück. Ottilie blickte mit funkelnden Augen um sich,— jetzt kam die Revanche. Elfriede beugte sich zu der Stiftsdame. „Ich bitte Sie, sich nicht unnöthig aufregen zu wollen,“ sagte sie etwas spottisch.„ich kann Ihnen die Versicherung geben, daß die Gefahr, welche dem Stammbaum der Hartensteins droht, abgewandt worden ist durch—“ Sie konnte nicht enden, die Stiftsdame hatte mit einem kräftigen Griff ihre beiden schlanken Hände gefaßt und hielt sie fest. „Was sagen Sie da? Ah,— lassen Sie mir Zeit, es war zu ich fasse noch nichts!“ Auch Ottilie trat zu der jungen Stieftochter, eine glühende Röthe hatte ihr ganzes Gesicht überzogen. „Ah,“ zischte sie halblaut zwischen den weißen Zähnen hervor,„ah, ich verstehe!“ Sie maß Walter und Elfriede mit zornglühenden Blicken. „Ja, ich verstehe. Du hast in liebevoller Sorgfalt an Dich gedacht, ist's nicht so? Graf Erbach, ich gratulire, Sie sind eines sehr schnellen Wechsels der Gefühle fähig, ein anstaunenswerthes Talent!“ Die Gruppe auf der Terrasse hatte sich unter den letzten Gesprächen völlig vom Garten abgewandt, die Sonne war im Sinken und die letzten gluhenden Strahlen, welche über den Wald hinzuckten, blendeten jetzt heftiger als vorhin das reine helle Sonnengold. „Ottilie,— Frau von Wirning!“ riefen Elfriede und Walter zugleich, aber Niemand von ihnen kam dazu, den mit zornigem Ausruf begonnenen Satz zu vollenden, denn in demselben Augenblick öffnete sich die Thür der Halle und in ihrem Rahmen zeigte sich, rothbestrahlt von dem soeben sinkenden Tagesgestirn, Hertha's zierliche Gestalt. Es war ein hübsches Bild, das sich so unverhofft bot. Dem jungen Mädchen selber war die Anwesenheit von Fremden unbekannt geblieben. Sie stand, von einem lichtgrauen Gewand umflossen, halb geblendet da, die eine Hand, welche einen Strauß von Waldkrautern hielt, schützend zum Haupt emporgehoben, das unbedeckte schwarze Haar mit willkürlich zwischen die Flechten geschobenen mattlila Astern geschmückt. Sie erkannte in der Verwirrung zuerst die Anwesenden nicht und machte Allen zusammen eine förmliche Verbeugung. Jetzt schwand das rothglühende Gestirn hinter der grünen Fichtenwand und ihr Blick konnte nun ungetrübt die Gruppe vor ihr messen; zugleich erschien aber auch sie selber deutlicher vor den Augen Jener, vor welchen sie bisher wie eine phantastische Lichtgestalt gestanden. Eben wollte Elfriede auf sie zutreten, ein banges Gefuhl sagte ihr, daß in dieser Minute das zierliche Geschöpf dort mehr als je des Schutzes oder der Theilnahme bedürfen werde, aber die Comtesse hinderte sie, indem sie mit raschem Schritt voraneilte, beide Hände abwehrend ausstreckte und dann wie entsetzt zum Himmel hob. „Hertha,— Hertha!“ klang es keuchend aus ihrer Brust hervor. Der sorgsam zusammengesuchte Strauß war den Fingern des Mädchens entglitten, ein Beben überlief die kleine Figur, dann aber hob sich der ausdrucksvolle Kopf empor, ein Zug fester Entschlossenheit lagerte sich um den schwellenden Mund, der jetzt furchtlos erwiderte: „Ja, Comtesse Euphemia,— Hertha!“ Walter, Ottilie, Elfriede, sie Alle standen sprachlos da, den Schreck der Stiftsdame, den abweisenden Stolz des jungen Mädchens nicht begreifend, und folgten mit gespannten Mienen der Fortsetzung dieser so ganz unewarteten Sene.„„ „Hertha!“ sagte die Comtesse noch einmal, und fuhr, als musse sie sich überzeugen, daß kein Traum ihre Sinne umfange, mit der flachen Hand über die noch immer faltenlose Stirn.„Hertha,— o, das ist freilich eine Ueberraschung,“ setzte sie dann bitter hinzu.„Walter, ich hätte das nie gedacht, nie!“ Ehe der Graf eine Antwort finden konnte, war das junge Mädchen mit entschlossener Haltung näher getreten und hob wie warnend die Hand. Dann sagte sie scharf betonend: „Reden Sie nicht aus, Comtesse Euphemia,— ich rathe es Ihnen, nicht um meinetwillen,“ ihr Mund zuckte dabei wie in bitterem Schmerze, „sondern der Klugheit wegen. Ich hoffte, Ihnen niemals mehr zu begegnen,— da es jetzt geschehen, muß ich wieder Diejenige sein, welche weicht. Frau Baronin, ich bitte um meine Entlassung noch in dieser Stunde!“ setzte sie, sich an Elfriede wendend, hinzu. Im Nu war dieselbe an Hertha's Seite und strich ihr über die dunklen Haare nach ihrer Gewohnheit. „Was reden Sie da, Kind," flüsterte sie ihr zu.„Ich verstehe das Alles nicht!“ „Auch ich bitte um eine Aufklärung, Tante Euphemia,“ fiel Walter rrens ein. J L, Siue#i. „Mein Gott, Graf, sind Sie denn so kurzsichtig: rief die schone Freifrau spöttisch, und zerbrach fast in der Aufregung den reizend geschnitzten Sonnenfacher.„Was soll diese Aufregung bedeuten, das ist wahrhaftig tant de bruit! Was wird es anders sein als eine unangenehme Reminiscenz des Fräulein Stein an eine Scene mit der Comtesse in irgend einer Familie, die sie gezwungen verließ wie die meinige. Ich martere mein Hirn über dies Warum nicht ab. Und,“ das kann recht langsam und einschneidend nach, „Sie selber befinden sich ja auch schon nicht mehr in jener Anspannung der Gefuhle,— ich bitte Sie, enden wir!“ Damit warf sie sich wieder in den Sessel zurück und setzte die kleinen Füße auf den Prachtband eines Buches, das zufällig herabgeglitten war. Die Comtesse gab nicht auf Ottiliens Geplauder Acht, sie hatte mit zerstreuten Mienen vor sich hingestarrt; ihre Brust wogte so heftig, daß das goldene Kreuz sich hob und senkte. Endlich blickte sie wieder in Hertha's ruhiges Gesicht, dann faßte sie nach Walter's Schulter und sagte matt: „Walter— wäre es gewesen, wie man mir vorhin sagte, hättest Du eine Namenlose gewählt, ich... ich würde mich eher gefunden, eher gefügt haben,— aber sie? O Walter, und das Alles ohne jede Vorbereitung.“ Noch einmal hob Hertha bittend die kleinen Hände. „Comtesse, lassen Sie mich ein Wort zu Ihnen allein reden, so lang es noch Zeit ist,“ sagte sie in beschwörendem Tone.„Nur ein Wort!" Euphemia wich zurück. „Ich bedarf keiner Erklärung! Frau von Wirning, es war eine grausame Gastfreundschaft, die Sie mir anboten, ich gehe mit halbgebrochenem Herzen. Wie sie ihrer Mutter gleicht,“ murmelte sie dann noch vor sich hin. „Deinen Arm, Walter, ich ertrage den Anblick nicht länger. Ab—“ Aber sie war zu kraftlos, sie sank wieder in den Sessel zurück. „Lassen Sie mich!“ bat Hertha so dringend, mit so verzweifelrem Blick, daß Elfriede schon im Begriss war, ihr die Thür freizugeben, wäre Graf Erbach nicht jetzt zu ihr getreten. „Fräulein Stein,“ sagte er mit männlicher Würde,„es ist feige, sich Aufklärungen entziehen zu wollen—“ Ein stolzer Blick maß ihn. „Haben Sie ein Recht an mich? ich denke nicht!“ „Doch“, entgegnete er bestimmt,„das der Ehrlichkeit. Ich bot Ihnen meinen Namen, gleichviel, ob Sie ihn zurückweisen; er ist mit dem Ihren genannt, mein Herz hat vielleicht lebenslang daran zu tragen, daß Sie ihn mit stolzem Sinn verschmähten. Ich beanspruche es als mein Recht, jetzt von Ihrer Vergangenheit zu hören,— damals, als ich um Sie ward, keine Frage Sie gekränkt. Ich werfe mich zu Ihrem Ritter gegen Jeden auf, der Sie zu schmähen sich erkühnt, bei meiner Ehre.“ „Ich glaube an keine sogenannte besondere Grafenehre," erwiderte das schöne Mädchen kalt. „Aber an die eines ehrlichen Mannes,“ rief er mit flammendem Blick; sie senkte unwillkürlich den ihrigen. Ottilie war nicht ein Wort entgangen, sie sprang empor und bog sich über den Tisch. „Sehr schon, sehr ritterlich, mein Herr Graf,“ rief sie hohnvoll,„aber — auch sehr gewagt. Lassen Sie sich warnen, ehe Sie den Fehdehandschuh hinwerfen. Die Vergangenheit Ihres Ideals muß doch des Schleiers bedürfen, mein Herr Graf, eine Namenlose verschmäht nicht so leicht eine Grafenkrone,— es ist aber schön von Ihnen, daß Sie trotzdem so versohnlich sind. Wahrhaft bewundernswerthe Züge, welche ich heut an Ihnen entdecke!“ Die Stiftsdame stand indessen starr wie eine Bildsäule da. „Sie hat Walter's Hand zurückgewiesen?“ fragte sie fast triumphirend. „Fräulein Stein, Ihre Ehre verlangt, daß Sie reden, Sie können die Anschuldigung der Frau von Wirning nur damit widerlegen, daß Sie uns eine Aufklärung über die frühere Begegnung mit der Comtesse Hartenstein geben,“ sagte Walter nochmals mit sonorer, aber fester Stimme zu Hertha. Das Mädchen war sehr bleich, ein Fieberfrost schüttelte ihre zarten Glieder, fast mühsam kamen die Worte über ihre erblaßten Lippen. „Ich kann, ich will es nicht! Treten Sie fort von meiner Seite, Graf, — ich will es nicht!“„ „Nein, Hertha,— niemals!“ Elfriede beugte sich jetzt entschlossen zu Euphemia. „Fräulein Stein steht unter meinem Schutz,— ich wünsche von Ihnen die Grunde...“ Die Comtesse ließ sie nicht ausreden, ihr ganzes Gesicht schien wie verklärt. „Liebe, Beste, Alles, was Sie wollen, nur wiederholen, bestätigen Sie es mir,— Hertha wies des Grafen Hand zurück?“ Elfriede nickte. „Gleich bei der Werbung, ja—“ „Ach, damit ist mir eine Bergeslaft vom Herzen und nun tagt es auch vor meinen Blicken. Fräulein Stein hat sie sich genannt— die Tochter des Grafen Hartenstein... es ist gut, daß sie den alten Namen nicht herumgehetzt hat in der Welt. Ich danke Ihnen das im Namen Ihres Vaters, Hertha!“ Das schone Mädchen richtete sich hoch auf. „Ich hätte ihn ja mit Ihnen— und dort, dem Feinde meines Vaters, den ich auch als Todfeind hassen lernte, theilen müssen! Nein, Comtesse, ich war zu stolz dazu,— zu stolz,— hören Sie es! Die Welt, in welcher ich mir ein Platzchen erringen wollte, war die der Arbeit; es ist mir schwer geworden, denn ich kam so unvorbereitet, so ahnungslos denaus—“„ 4 „Hertha, Hertha“, rief Walter, und faßte trotz des Widerstandes ihre kalten Finger,„wie klein, wie erbärmlich muß ich in Ihren Augen erscheinen. Ich, der Sie aus dem Hause Ihres Vaters, aus geregelten Verhältnissen hinausdrängte in eine Welt schmerzlicher Enttäuschungen. Hundertmal mochte ich mich anklagen,— Hertha, Sie können nicht verzeihen, Sie dürfen mich nicht bemitleiden,— Sie haben das Recht, mich zu verachten!“ „Wie tragisch!“ meinte die Freifrau, welche bei Euphemia's Enthüllung sehr blaß geworden war. „Lassen Sie das, Herr Graf,“ sagte Hertha, sie brauchte eine fast übermenschliche Anstrengung, um sich aufrecht zu erhalten und ihn nicht merken zu lassen, daß ihre Stimme zu versagen drohte.„Sie haben nichts gethan, was Ihre sogenannte Ehre beflecken konnte, Sie haben dem Gesetz gefolgt, das Jahrhunderte geheiligt haben,— was konnte Sie die arme, vertriebene Waise kummern. Ich mache Ihnen keinen Vorwurf, ja, 286 9.#rds Ihr Handeln gerechtfertigt, nie, niemals würde ich von einem Erdach die geringste Aufmerksamkeit angenommen haben. Sie sind mein Todfeind und Sie werden es bleiben,— früher habe ich Sie unbewußt gehaßt, ein glücklicher Zufall hat es gewollt, daß Sie mir die großte Beleidigung zufugten, nun darf ich Sie hassen mit aller Kraft der Seele.“ Er unterbrach sie mit einem Ausruf, sie richtete sich hoher auf. „Ueber Eins, Herr Graf, dürfen Sie seit dieser Stunde beruhigt sein, nämlich, daß Sie selbst sich in jener Farce nicht so weit erniedrigt haben, Ihre Hand zu bieten.“— Ottilie knirschte unter dem Blick, welcher sie streifte, mit den Zähnen,—„war meine Mutter auch zur eine arme Künstlerin, ich habe doch echtes, hartensteinisches Blut in Ihre Stimme versagte: Elfriedens Arm stützte sie, aber sie ermannte sich doch bald von ihrer Schwäche. „Hertha,— also für immer unversöhnlich,“ sagte Erbach halblaut, dann aber erhob er sein Haupt und setzte hinzu: bicherbol, imnoch, troß ell Ihrer Anklagen, trotz Ihres Hohnes, Hertha, i# hier, daß meine Werbung um Hertha Stein aus vollem, nevendem Herzen kam. Ich bin machtlos gegen Ihren Haß, aber ebensowenig können Sie meiner Liebe Einhalt gebieten.“ rd aer That bewundernswerth, Herr Graf,“ unterbrach ihn Ottlie War un auf die Comtesse vig,„Es ist schade, daß so viel hochtlingende Volle nur vor solch kleinem Publikum verhallten,— und es ist nicht einmal aus lauter dankbaren Leuten zusammengesetzt.“ Sie wies mit dem Fächer auf Elfriede. Thränen stehen; die Comtesse hat sogar eine Siegermiene, und ich, aber nicht für Nahesenen inlimire., uich rechzt herzlich gelangweit, die 1ch gur Unten fuhr der Wagen vor. ach Sesteeie höchste Zeit, liebe Comtesse, wollen wir die Abendfahrt haben sich aufgeregt, aber nicht ärgerlich so ahnungslos ich Sie dieser Scene entgegenfuhrte, so sehr freut sie mich voch, es erfüllt Sie jedenfalls eine größere Genugthuung, als hätten Sie dem Fräulein Stein als letzte Hartenstein die Arme öffnen müssen.“ St## ergaß sogar, sich von Elfriede zu verabschieden, dieselbe machte er Stiftodame eine ceremonielle Verbeugung. Hertha wurde mit einem grablassenden Kopfnicken bedacht, dann legte sie den Arm in den des dem Wla, die Comtesse schon Platz genommen, Ottilie aber noch ver hache oe an Walters Seite stand, beugte sich die schone Frau zu Erauch Sie sind ein Verschmätter; man evter Cow, Her Gaf,— aber— Seine Hülfe abwehrend, bestieg sie den Wagen. Lebenswürdigteit in den Ton zu legen. Supdemia, dermütt, rechzt 32 bedaure!“ sagte er, kühl grüßend. urd Seriscinmal stieg er dann die Stufen hinauf; dort saßen jetzt Elfriede #t dicht neben einander, sie hatten kein Wort gewechselt, Beide Duten zu unruhig und ergriffen. Lassen. Sie mich Abschied nehmen, Baronin,“ bat Erbach. Eisticor legte ihre Hand in die seine. „Sie sind ein ganzer Mann, Graf,“ sagte sie bedeutungsvoll. Er warf einen traurigen Blick auf Hertha. „Leben Sie wohl, Hertha!“ Sie bewegte die Lippen und fand doch kein Wort, nur ein Blick traf ihn, so seltsam, so vielsagend, und unter dem Eindruck desselben ging er (Fortsetzung folgt.) hospitals, Professor Dr. Bardenheuer, und entschloß sich, als dieser ihr vervarmnehenen iun sasen wiedergeben vertrauenspok, die Operatien am 5 diesen Monats wonge 5e Dender kam sie in daut Bürgerhospitel und Glach der Seheilen denten„elständis gebeilt enlassen. Man mag sich das wieder Licht wunrde. an, aut enr nach Wsäheiger Natz vur ihren Augen Zell, 16. Mai. Der Herr Landrath Steinmann soll, dem„Rsfr.“ zu Folge, die Verwaltung des Landkreises Köln in Bälde übernehmen. der 6ge 9. 19 Mai.(Raubanfall.] Wieder ein Raubanfall ist, laut Jg.“, von hier zu melden. Der Lehrling des Metzgers Schack 6 Uhr auf den Weg nach Trupbach. Als er oberhalb immers vordeikommt, steht er am Wege einen Mann, anscheinend schlafend, negen. protzlich springt der Mann auf und hält den Lehrling 5 den Porten„Das Geld her“ an. Dieser antwortet, er habe nichts Wegelagerer an uns dn Hund auf den Mann. Der Hund Kürzt auf den ie die Fluch, gu erzreift dieser, von dem Hunde noch eme Strecke bevongekommen. 1—. So ist der Lehrling noch mit einem blauen Auge Schwelm, 14, Mai.[Blitzschlag.] Wie nothwendig Blitzableiter uuf den Schulgevauven sins, zeigte, so schreibt man der„Barmer Zeitung". dei gestrige Tag wieder auf eclatante Weise. Das heftige Gewitter, welches gestern über unsere Stadt zog, entlud sich auch auf dem Steinhauserbebenden Schule befanden. Kinder sich in der alein= und hocz, herunter, zerisz das Dach, nah Vlstrcht süchr am Schornsein derselben Meg am!“ Glachers v#. nugm dann von dem Glockenhäuschen seinen Weg un der Giouenlette in den untern Raum und richtete hier noch die Serschieseusten Verwüstungen an, jedoch zum Glück ohne zu zunden. Die lagen im felben dem entsetzlichen Krachen ein furchtbares Geschrei aus, anost am Boden.u genblicke von ihren Sitzen und wälzen sich in Todetvertreiben, alle Feuster auh uid sofort, um den unerträglichen Dunst m Henster auf und wies die Kinder in das zunächst gelegene Biele waren nichr zn. Sirggui d Screcken davongekommen, aber wie! hoben ihre grst im Stanve, sich von der Stelle zu bewegen. Den meisten Gehar tatel weder noch stundenlang gebebt. Zwei Knaben haten ihr zurüick. Ein Mädchen streugte sich, wvei Stunden lehrte es almählih sich, den ganzen Nachmittag vergebene an, Weis unskalisches u.heistrg eltslamerweise geschlossen, wieder leiche mu ermessen. 31 uugeu dieser Blitz hätte anrichten können, is Sinsteden bei Rommerskirchen, 18. Mai.[Schrecklicher Unglücksfall.] Ein schrecklicher Unglucksfall ereignete sich am Samstag Nachmittag in unserem Olle. Ein Knabe von 15 Jahren war auf einen Baum geklettert, um ein Vogelnest herunterzuholen und fiel so unglücklich von demselben Kopfe bing. Der Tarue au svei Stellen zerbrach und das Gehirn vor dem Wepie Der Alme wurde erst am nächsten Morgen durch den Tod Tage geriethen hier zwei t, welcher damit endete, daß der eine eine Axt ergriff und dem Anderen damit einen Schlag an den Kopf versetzte, daß dieser schwer verwundet wurde. Es mußte ärztliche Hülfe herbeigeschafft werden. ub unch ihe Bashanblung n bezehen: Seta u eichunn „Kaufmänn. Adreßbuch von Berlin“. bes diegent unigeheusm Buches ir feigendere0 Fr muen vrmuchaur Iuhalt nach den Pranchen georohe. HudTheil II. Verzeichaiß der Berliner Fabrikanten, Kaufleute und Handlungen in alphabetischer Reihenfolge. Theil III. Behörden, Corporationen, Vereine für Handel, Industrie und Landwirthschaft. Zeitungen und Zeitschriften. Wir machen besonders darauf aufmerksam, daß Theil II ganz neu aufgenommen und obgleich das Buch dadurch bedeutend stärker und land berdag s, der Preis nach wie vor 5 Mark postfrei DeutschProvinzielle Nachrichten. unsere Stadt, bald bierdin gungen Tagen durchwandert eine 70jährige Frau die Dinge an weiche siedt sich mit Verwunderung E Tilce un, Triche in den letzten zwanzig Jahren neu geschaffen oder vollendet wurden, den Dom, die Pferdebahn, die Neustadt u. s. w. Die verlasen; allein sie war seit 25 Jahren volstandig a 2 Vermischtes. und schaste sich drei“ da ein niedlichet Dienstmädchen in Berlin, einer Soldaten, Ma, einen Schneider, einen Poliusten und einen Abend der diger Klugheit wußte es für jeden drei Liebenromane Luten und sich niemals zu verschnappen. So sftossen Mächien ini teusches Herz dahin.„Doch mit des le Drei in der Bucheeun.der Bund zu flechten.“ Eines Abends krafen au Virl in der Nuche zusammen.— Gruppe, Gezeter!—„Die Madame kommt!“ rief die Vestalin. Jeder der Drei schlüpft durch eine andere Thüre. Madame kommt und öffnet das Schaeider=Cabinet.„Was“ ein Mensch hier eresteu.: Iih werde Polizei commen lassen!“—„Druben, Madame, sagt Voltust rit vor.—„Schrealich; muft Madane Der Wache!“— Auch „schemernde ei Jahren in S. Schottlgenders renommirtem Verlage . eyemals Wachenhusensche„Hausfreund“, welcher jetzt wieder, wir in ven ersten Jahren seines Bestehens, mit den Reigen der deutschen illustrirten Zeitschriften führt, erfreut sich mit Recht in den weitesten Kreisen manniekeleigen rrchen und itigen Inhalt der Hefte XV und XVI seien hervorgehoben die, zum Theil illustraten resp. mit Portraits versehenen Artikel:„Ein Staat am. Abgrund“(Peru, überholt von Chile);„Prinz Friedrich von HomS#S., Seene aus Heinrich von Kleists berühmtem Drama;„Der schlesische —„Friedrich, von Logau“(den Lessing als einen der besten älleten Dichter bezeichnete); dann die mit höchst warmer, anschaulicher UnSchauplan-Achrebn Sele ohne tiefse Theinahme deutiche patriotische Lauie Snakr### tnahzme an sich vorüberziehen lassen wird; a Spo#ts hunver jährigem Geburtstag“, ausführliche Darseuung von einer Mitlebenden und Freundin des Spohrschen Hauset beschrieden nuh Domaine der königl. Charits in Berlin, ublander, gezeichnet von H. Bogt;„Zum Geburtstage Ludwig ahranos:„Die Merkmale einer guten Anfangsschule“, weflicher Pasfäte Frau(vsendongn), der man schon eine Reise „über Irziehungsfragen verdankt;„Der Menschenaffe Gorii.n,„polnische Hochzeitsgebräuche“, scharf eg gactten#n ehr originelle Schilderungen, welche viel Neues derdieten t de### dreuzugsbilder mit Iustrationen von G. Dore; Soln chwindel: Wallensteing gu de ue ein; Luthülter Spritisten. todten La Roche a.. ame; Strahlenpilhe im Schweinesleisch; Von Anedatischen aus—e Kunst dei Emailirens; Die amerlanische RüchSteu der Naturgeschichte des Hundes; Zum Schu der Vögel; Statten uralte. Cultur in Amerika; Worte unseres Kaisers: Der Pilz der Lungenentzündung; Zum Anschauungsunterricht(das Tellurium); Operation am menschlichen Herzen; Gedichte: zur Oster= und Frühlingsfeier letztere mit Illustration zu 2. Uhlands„Frühlingsglaube“. Von den beiden brillanten Hauptromanen:„Die Schloßfrau von von A. Dom schieße der Mald und„Auf dem Bazmannshoft reiche Ranen(Alleost, teziere und es begmnnt eine hochdramatische, farden u. zius:„Liede in Calabrien“, nach dem Italienischen des Sa. 7# f.##. aler Kürze weisen wir noch hin auf den großen Vorzug des „ steund., welcher in den laufenden Mittheilungen einer Menge von Vorkommnissen aus aller Welt, kurzer belehrender, gemeinnütziger Anund Apergus, Räthsel, Auskünfte, Correspondenzen 2c. Blat der Beachung aler uuserer Leser. zu musgestatet, beliscbte Druck und Verlag von Joh. Brendow u. Sohn in Ruhrort. Für die Redaction verantwortlich: Otto Brendow in Ruhrort.