Nr. 248. Stellvertretender verantwortlicher Redacteur: Herm. Grieben in Köln. Verleger und Drucker: M. Du Mont=Schauberg in Köln. Breitestraße 76, 78. Agenturen im Auslande: London A. Siegle, 110 Leadenhall-Str.; A. Duensing, 8 Little Newport-Str., Leicester Sg.; Delizy Davies& Co., 1, Finch Lane, Cornhill; Cowie& Co. 17 Gresham Str.; B. York& Co., 34 Coleman Str.; A. Maurice, 13 Tavistock Row, Cov. Gard.; G. Street& Co., 30 Cornhill, Manchester W. Duetz 77 George Str. Die Kaiser=Begegnung in Alexandrowo. * Köln, 7. September. Die Kaiser=Begegnung in Alexandrowo steht heute auf der politischen Tagesordnung allen anderen Begebnissen voran. Schon die Sendung des Feldmarschalls v. Manteuffel nach Warschau hatte die Blicke der gesammten politischen Welt auf sich gezogen, zumal es schien, daß die officiöse Presse in Berlin die Bedeutung derselben herabzusetzen bemüht war. Die eigentliche„halbamtliche" Presse, die Provincial=Correspondenz, beschäftigte sich lediglich mit den preußischen Landtagswahlen und hatte neuerdings über den lauten Zeitungskampf zwischen den russischen und den berliner freiwillig=gouvernementalen Blättern nicht ein einziges Wort der besseren Aufklärung gebracht. Die vorhandene Ungewißheit der Gemüther wurde demnächst noch gesteigert, als die Norddeutsche Allgemeine Zeitung die Mittheilung verschiedener berliner Correspondenten, die„Sendung des Feldmarschalls sei in Uebereinstimmung mit dem Fürsten Bismarck erfolgt und derselben ein lebhafter telegraphischer Verkehr zwischen dem Reichskanzler und Herrn v. Manteuffel vorausgegangen“, als leere„Erfindungen" bezeichnete. Diese rein negativ gehaltene Berichtigung, der kein Wort positiver Aufklärung hinzugesetzt war, wurde um so lebhafter aufgegriffen und erörtert, da wenige Stunden nach ihrer Veröffentlichung die Nachricht von der so plötzlich beschlossenen Reise unseres Kaisers nach Alexandrowo kund wurde. Zuerst tauchten in den größeren Tagesblättern Wiens die seltsamsten Gerüchte und Vermuthungen auf. Die„Presse“ meinte, es gewinne den Anschein, als ob die Kaiser gegen ihre Kanzler demonstriren wollten, und daß der journalistischen Fehde nun von allermaßgebendster Seite ein Ende gemacht werden solle. Die N. Fr. Pr. ist noch ungleich kühner in ihren Phantasieflügen. Sie fragt: „Hat Herr v. Manteuffel gefunden, daß es seine Kräfte überstieg, die Verstimmung des Zars zu beseitigen, und deßhalb der Kaiser Wilhelm selbst diese schwere Aufgabe übernehmen müssen, oder war die Manteuffel'sche Beredsamkeit so siegreich, daß der Zar sich sofort bereit erklärte, persönlich seinem Oheim darzuthun, daß seine Freundschaft für denselben sich nicht vermindert habe? Auf diese Fragen steht die Antwort aus. Und noch ein Drittes bleibt aufzuklären. Wie verhält sich Fürst Bismarck zu der heutigen Entrevue? Ist sie nach seinem Geschmack oder erfolgt sie wider seinen Willen? Jedenfalls kam die Nachricht von der Begegnung in dem kleinen Weichselstädtchen so verblüffend rasch, daß man annehmen muß, Herrn v. Manteuffel's Mission habe eben darin bestanden, den Zar zu einer Zusammenkunft mit dem Kaiser Wilhelm zu bewegen. Ist dies aber der Fall, so wäre Deutschland mehr als Rußland beflissen gewesen, die vorhandenen Differenzen zu applaniren, was wiederum dem Fürsten Bismarck kaum angenehm sein dürfte.“ Auf verschiedene Börsen, namentlich auch die berliner, wirkte dies„Dunkel der Lage“ und namentlich das Gerücht, daß der Fürst Reichskanzler in Folge der Sendung Manteuffel's seinen Abschied verlangt habe oder alsbald verlangen wolle, schon einigermaßen drückend. Ohne in das Geheimniß der Verhandlungen, welche der Sendung des Feldmarschalls und der Reise unseres Kaisers nothwendig voraufgegangen sind, irgend näher eingeweiht zu sein, als jeder aufmerksame Zeitungsleser es sein kann, dürfen wir doch dreist behaupten, daß die Annahme, es seien diese Ereignisse ohne Vorwissen oder doch ohne die Zustimmung des Fürsten Bismarck erfolgt, jedenfalls für jeden unbefangenen Beobachter der letzten fünfzehn Jahre deutscher Geschichte vollständig widersinnig und unmöglich ist. Von den Tagen des Frühjahrs 1866 an bis heute hat unser allverehrter, theurer Kaiser es wiederholt daß er es vermag und dazu auch einmal für allemal entschlossen ist, etwa zunächst einmal widerstrebenden persönlichen Gefühle auf die Vorstellungen seines bewährten obersten amtlichen Raths, der sein auf reiche Erfahrungen begründetes Vertrauen besitzt, unweigerlich an dem Altare des Vaterlandes zu opfern. Die Ueberzeugung muß in jedem unbefangenen politischen Beobachter unerschütterlich feststehen, daß alle ererbte und persönlich gemehrte Liebe zu dem kaiserlichen Neffen auf dem Zarenthrone niemals den Kaiser Wilhelm würde haben bestimmen können, ohne den Rath und gleichsam hinter dem Rücken seines Kanzlers mit dem Kaiser von Rußland individuel=persönliche Politik zu machen.... Zunig befreundets Bsegugnd u in. Die Begegnung der beiden innig befreunveren weonarchen ist sicherlich beiderseits durch den Wunsch herbeigeführt, ihrem Freundschaftsverhältniß von neuem einen öffentlichen Ausdruck zu geben. Diesen Wunsch seines Kaisers theilt sicherlich auch der deutsche Reichskanzler im vollsten Maße. Das sogenannte Drei=Kaiser=Bündniß, das vor sieben Jahren zu Berlin verabredet und begründet wurde, ist seitdem immer ein fester Angelpunct in der Politik des deutschen Reichskanzlers geblieben, den er unaufhörlich gegen die Angriffe der Feinde desselben wie gegen die Mißauslegungen einiger seiner Freunde— und selbst Theilhaber— treu vertheidigt hat. Eben eine gefährliche Mißauslegung desselben war es, welche den Hetzereien der letzten Zeiten in den russischen Blättern zu Grunde lag oder auch nur, zum Theil gewiß mit bewußter Unredlichkeit, als Hetzmittel verwerthet wurde. Das sogenannte Drei=Kaiser=Bündniß hat niemals die Bedeutung gehabt einer Verbündung zwischen Rußland Sonntag, 7. September 1879. Abonnementspreis: in Köln.6, in Deutschland.c vierteljährig. Anzeigen 40 Pfg. die Zeile oder deren Raum. Reclamen.50 bis.#4 Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmt vorgeschriebenen Tagen wirk keine Verantwortlichkeit übernommen. Agenturen im Auslande: Wien Rotter& Co., I. Riemergasse 13. Paris Havas, 8 Place de la Boorse: G. L. Daube& Co., 31bis, Faubourg Montmartre. Brüssel Lebegue& Co. Italien sämmtliche deutsche Buchhandlungen. Turin Pratelli Bocca. Antwerpen Louis Legros. Amsterdam Seyffardt'sche Buchhdlg. Rotterdam.Nijgh& van Ditmar. und Deutschland zur Unterwerfung des Orients unter Rußland oder auch nur einer Zusage Deutschlands, Rußland bei dessen Kriegführung zur Eroberung von Konstantinopel den Rücken zu decken. Daß Fürst Bismarck im vorigen Jahre bei der berliner FriedensConferenz in jenem sehr kritischen Augenblick, als es sich um die Balkan=Gränzlinie zwischen Bulgarien und Rumelien handelte, und als damals Lord Beaconsfield— so zu sagen— sein Ultimatum stellte und mit Abreise drohte, nicht dem Fürsten Gortschakow den eventuellen Schutz der deutschen Reichsarmee zur Verfügung stellte, sondern zum Nachgeben rieth, das war eben ganz im richtigen Sinne jenes von ihm begründeten Drei=Kaiser=Verhältnisses, in welchem Deutschland die Begründung eines dauerhaften europäischen Friedens in Beziehung auf den Orient sich zum Ziele setzte eben auf der Grundlage unparteilicher, friedlicher Vermittlung vor Allem zwischen Rußland und Oesterreich. Fürst Bismarck hat Rußland während des russisch=türkischen Krieges redlich die Stange gehalten; als aber der Fürst Gortschakow die Thorheit begangen hatte, den Panslawisten, den natürlichen Todfeinden Oesterreichs, die Zügel schießen zu lassen, die Thorheit, den sogenannten „Frieden von San Stefano" unter seine Protection zu nehmen, da war er von dem wahren Sinne des berliner Drei=Kaiser=Bündnisses offenbar vollständig abgeirrt und mußte jetzt, wie es denn auch geschah, alsbald den Fürsten Bismarck eben so wohl wie den Grafen Andrassy als Gegner auf seinem Wege finden. Jetzt schreit die russische Presse Gortschakow's, der Golos und die russische Petersburger Zeitung,—„Deutschland, nicht England, sei schuld daran gewesen, daß Rußland nicht din den Besitz Konstantinopelse gelangen konnte; Deutschland mi“ auf der Balkanhalbinsel germanisiren Deutschrand will auf der Baltanhatomnser germanistren, Deutschland, dessen=Eroberungssuchte die Welt nicht zur Ruhe kommen läßt und alle Staaten Europas zwingt, sich durch Steigerung der militärischen Anstrengungen financiel zu ruiniren". An der Spitze ihres Blattes sagte dieser Tage die doch sonst gewiß nicht russenfeindliche Kreuzzeitung:„Die St. Petersb. Ztg. setzt das Geschäft der Verdächtigung und Bedrohung Deutschlands fort, bei welcher Gelegenheit man endlich über die Ursache des Grolles aufgeklärt wird, an dessen Ausbrüchen Deutschland zu leiden hat, und den man mit Hülfe einer Tripel=Allianz, einer russisch=französischitalienischen, an ihm auslassen möchte. Mit einer solchen wird allen Ernstes gedroht und damit die frühere Drohung eines andern Organs: die orientalische Frage an der Spree zum Austrag zu bringen, wiederholt. Rußland hätte nicht an den Balkan gelangen können, außer unter dem Schutze des Drei=Kaiser=Verhältnisses; aber von keiner Macht Europas hatte es die Zusicherung erhalten, daß die europäischen Interessen an die russischen Siegesbedingungen abdicirt werden würden. Rußland hat also keinen Grund zum Hasse gegen Deutschland, und die Aeußerungen des Grolls können nicht aus dem Verständniß der realen Interessen Rußlands kommen; sie kommen lediglich Demagogen zu Statten. Nun können wir uns zwar vorstellen, daß ein Staatsmann bei Verfolgung realer Ziele sich der demagogischen Mittel bedienen kann; niemals aber glauben wir, daß einem Staate frommen kann, der Demagogie die Zügel schießen zu lassen, bevor das Ziel feststeht, wohin man gelangen will— und kann.“ Diese Worte sind plan und nüchtern, und wir möchten glauben, daß Kaiser Alexander sie werde zu würdigen wissen, wenn sie ihm zu Gesicht kommen. Kaiser Alexander wird sich der Unterredungen, welche die Gründung des„Drei=Kaiser=Verhältnisses“ in Berlin begleiteten, hoffentlich noch genauer und treuer erinnern, als sein neuerdings bethörter und erbitterter Kanzler. Wir möchten gern auch der noch weitergehenden Hoffnung der Correspondenz des Deutschen Vereins der Rheinprovinz, welche wir unlängst citirten, uns vertrauensvoll hingeben:„Mit der Wiederherstellung der intimen Beziehungen zwischen den nordischen Kaiserreichen ist natürlich auch die Sicherheit dafür gegeben, daß die russische Regierung der wichtigen Action, welche zu unternehmen Oesterreich im Begriff steht(nach Novibazar), mag ihr dieselbe auch nicht gerade sehr erwünscht sein, doch kein Hinderniß in den Weg legen, das bisherige Drei=Kaiser=Verhältniß also ungestört bleiben wird.“ Auch die überängstliche Börse wird sich, wir zweifeln nicht daran, in dieser Hinsicht bald wieder beruhigen. Amtliche Nachrichten. Berlin, 5. September. Se. Majestät der Kaiser haben im Namen des Reichs den Legationsrath W. O. Fl. v. Thielau zum General=Consul für das Fürstenthum Bulgarien mit dem Sitz in Sofia zu ernennen geruht. Dem Herrn Edw. P. Mac Lean ist das Exequatur als Vice= und Deputy=General=Consul der Vereinigten Staaten von America in Berlin Namens des Reichs ertheilt worden. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem RegierungsSecretär Geschwandtner zu Gumbinnen den Rothen Adler=Orden 4. Cl., so wie dem gräflich von der Schulenburg'schen Rentmeister und Polizei=Anwalt Schröder zu Beetzendorf im Kreise Salzwedel den K. Kronen=Orden 4. Cl. zu verleihen; ferner den im Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten als Hülfsarbeiter beschäftigten bisherigen Regierungs=Assessor Sterneberg zu Berlin, so wie die Pesenungettichgnn Paschatt in Hemnger u. Hotetttt Stettin, Wittmaack in Merseburg, Giese in Posen, Rabe in Limburg, Persius in Potsdam, Callenberg in Schleswig, v. Gruben in Bromberg und Pogge in Merseburg zu Regierungsräthen; den Regierungs=Assessor Dr. jur. A. Fr. P. Bienko zum Landrath des Kreises Wehlau und den bisherigen außerordentlichen Professor Dr. H. Salkowski zum ordentlichen Professor in der philosophischen Facultät der Akademie zu Münster zu ernennen. Dem Oberlehrer am Gymnasium zu Wesel, Dr. W. Meigen, ist das Prädicat„Professor" beigelegt worden. Der Amtsrichter Rafalski in Aurich ist zum Advocaten im Bezirk des königlichen Appellationsgerichts zu Celle, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Harburg, ernannt worden. Personal=Veränderungen. Königl. preuß. Armee. Im activen Heere. Eduard, Prinz von Anhalt Durchl., z..=Lt. à 1. s. d..=R. 93 ern. v. Wedderkop,.=Lt. v..=R. 91, dessen Cmdo. als Ordonn.=Off. b. Sr. Kgl. Hoh. dem Großherzog von Oldenburg, Frhr. v. Toll,.=Lt. à 1. s. d. Drag.=R. 19, dessen Cmdo. als Ordonn.= Off. b. Sr. Kgl. Hoh. dem Erbgroßherzog von Oldenburg, Lodemann, .=Lt. v..=R. 74, dessen Cmdo. zur Dienstl. b. d. Schloßgarde=Cp. auf ein Jahr verlängert. Gallandi, Hptm. à 1. s. d. Gr.=R. 1, mit dem 1. Oet. er. in seiner Eigenschaft als Cp.=Führer von der Unteroff.=Schule in Jülich, v. Kleist, Hptm. à l. es. d..=R. 59, mit dem 1. Oct. er. in seiner Eigenschaft als Cp.=Führer von der Unteroff.=Schule in Ettlingen, Ferno, Hptm. v. 3. Garde=R. z.., unt. Stell. à 1. s. des Rats., mit dem 1. Oct. cr. als Cp.=Führer zu der neu zu errichtenden Unteroff.Schule in Marienwerder vers. v. Freyhold,.=Lt. v. Gr.=R. 2, mit dem 1. Oct. cr. als Cp.=Führer zu der neu zu errichtenden Unteroff.=Schule in Marienwerder cmdrt. Crotogino,.=Lt. v. 4..=Gr.=., unt. Bef. z. Hptm. u. Stell. à 1. s. des ged. Rats., mit dem 1. Oct. cr. als Cp.= Führer zur Unteroff.=Schule in Jülich vers. Scheffer,.=Lt. v. 4..= Gr.=., emdrt. b. d. Kriegsschule in Metz, z..=Lt., vorl. ohne Pat., v. Collani,.=Lt. v..=R. 75, Cp.=Führer b. d. Unteroff.=Schule in Ettlingen, unt. Stell. à 1. sc d..=R. 15, z. Hptm. bef. v. Landwüst, .=Lt. v..=R. 56, mit denk 1. Oct. cr. als Cp.=Führer zur Unteroff.Schule in Ettlingen cmdrt. Graf v. Görtz=Wrisberg,.=Lt. v. 3. GardeR. z.., cmdrt. b. d. Unteroff.=Schule in Jülich, v. Dewitz,.=Lt. v. Gr.=R. 2, Wendling,.=Lt. v..=R. 56, zu.=Lts. bef. In der Kaiserlichen Marine. Zirzow, Capit. z.., z. Commandanten S. M. Corvette Vineta, v. Hippel, Corv.=Capit., z. Commandanten S. M. Corvette Ariadne, v. Glöden, Capit.=Lt., z. Commandanten S. M. Dampfkanonenbots Hyäne ern. * Berlin, 5. Sept. Die N. Pr. Ztg. schreibt heute:„Ueber das Börsentreiben hörten wir einmal die Aeußerung:„Die Leichtfertigkeit, mit welcher auf der Börse und zum Zweck der Börsenspeculationen Nachrichten erfunden und ausgestreut werden, wird nur noch überboten von der Leichtgläubigkeit, mit welcher die Börse und mit ihr verkehrende Publicum solche Tendenzgerüchte aufnehmen. Dieses Urtheil hat in den letzten Tagen wieder eine rechte Bestätigung gefunden durch das Fangeballspiel, welches man mit dem angeblichen Entlassungsgesuche des Fürsten Bismarck getrieben. Unser Börsenbericht vom 4. d. meldete darüber: Gestern nach Schluß des hiesigen officiellen Verkehrs ward gerüchtweise verbreitet, der Fürst Bismarck gedenke um seine Entlassung nachzusuchen; daraufhin verliefen die Abendbörsen in Frankfurt, Hamburg und Wien matt. Die wiener Vorbörse sandte zwar etwas bessere Notirungen; aber dieselben vermochten nicht die hier herrschende Verstimmung wieder zu heben. Fast ausnahmslos setzten daher hier die Spielpapiere niedriger ein und erlitten da, wo sich etwas Geschäft zeigte, rasch weitere Rückgänge.e Hierzu kam noch eine höchst(!) ungünstige(!) Auffassung der Reise des Kaisers nach Alexandrowos; die Haltung wurde in Folge dessen ofortgesetzt matters und schließlich die Verstimmung immer allgemeiners. Also am 3.., Nachmittags, wird hier in Berlin das Gerücht von dem Entlassungsgesuch des Reichskanzlers— erfunden und in Umlauf gesetzt; es geht sofort telegraphisch nach auswärts, verstimmt dort die Abendbörsens und kehrt nach gethaner Arbeit nach Berlin zurück, um hier Tags darauf sein Werk fortzusetzen. Zu guter Letzt bringen es feine Köpfe bis zu einer höchst ungünstigene Auffassung der Kaiser=Zusammenkunft in Alexandrowo, und die Geschichte endet mit einer allgemeinen Verwirrung, welche ein Fischen im Trüben begünstigt und den Wissenden gestattet, den nach Widerlegung des Gerüchts zu erwartenden Rückschlag im voraus zu zescomptirene. Weiter ein Wort über solche BBörsenmaches noch zu verlieren, ist nicht nöthig; sie spricht sich selber ihr Urtheil.“ Nach der Arbeit des kaiserlichen Statistischen Amts über„die Volkszahl der deutschen Staaten nach den Zählungen seit 1816“ betrug die Bevölkerung im Gebiete des heutigen Deutschen Reichs im Jahre 1816 24831 396 Einwohner. Sie vermehrte sich — da sie nach der letzten Volkszählung bekanntlich 42 727360 betrug— seitdem durchschnittlich jährlich um 0,90 pCt.; und zwar im Zeitraume 1816/34 um 1,16, 1834/52 0,88, 1852,67 0,75, 1867/75 0,80 pCt. Die Zählungen des ersten Zeitraumes bis zur Gründung des Zollvereins sind jedoch noch wenig zuverlässig, und das Statistische Amt glaubt annehmen zu müssen, daß die Vermehrung der Bevölkerung in Wirklichkeit etwas geringer gewesen sein mag, weil die allmählich sorgfältigeren Zählungen das Ergebniß erhöhten; indeß kann das auf die jährliche Zuwachsrate nicht sehr viel ausmachen. Es darf also angenommen werden, daß der Volkszuwachs in den früheren Perioden keinesfalls schwächer war, als in den späteren, wo namentlich die überseeische Auswanderung einigen Einfluß auf das Wachsthum geübt, bezw. eine raschere Zunahme verhindert hat. Die Bevölkerungszunahme der größeren Staaten nach ihrem heutigen Territorialbestande war folgende: Preußen 1816 13 706 978 Einwohner, 1875 25 742 404 Einwohner; die jährliche durchschnittliche Zunahme 1,03 pCt. Baiern 1816 3 607 036 Einwohner, 1875 5 022 390 Einwohner; jährliche durchschnittliche Zunahme 0,55 pCt. Sachsen 1816 1194010 Einwohner, 1875 2 760 586 Einwohner; Zunahme 1,43 pCt. Würtemberg 1816 1 410 684 Einwohner, 1875 1 881.505 Einwohner; Zunahme 0,48 pCt. Baden 1816 1 005 899 Einwohner, 1875 1 507 179 Einwohner; Zunahme 0,66 pCt. Elsaß=Lothringen 1816 1 280 664 Einwohner, 1875 1 531 804 Einwohner; Zunahme 0,29 PCt. Eignet sich Jemand fremde, in seinem Gewahrsam befindliche Gelder rechtswidrig zu, in dem Bewußtsein, aus seinem Vermögen, resp. durch Anspannung seines Credits jederzeit Ersatz leisten zu können, so schließt dies, nach einem Erkenntniß des Ober=Tribunals vom 11. Juli 1879, seine Bestrafung wegen Unterschlagung nicht aus. # Berlin, 6. Sept.(Telegramm.) Ueber die Kaiserbegegnung in Alexandrowo bewahrt man tiefes Stillschweigen, welches, wenn nicht Alles täuscht, auch nicht gebrochen werden wird. Man wünscht, daß in dem bedeutsamen Acte nur der private Ausdruck freundschaftlicher Gesinnung zwischen den beiden Monarchen gesehen werde. Inzwischen ist es zweifellos geworden, daß Fürst Bismarck von dem Vorgange Kenntniß hatte. Es heißt— wie weit mit Grund, lassen wir dahingestellt— der Reichskanzler habe den Rath ertheilt, es möge die Begrüßung der Souveräne einen Charakter tragen, welcher die Voraussetzung eminent politischer Consequenzen von vornherein ausschließen müßte. Unbeschadet dieser Auffassung beharrt die politische Welt dabei, der Kaiser=Zusammenkunft in dem polnischen Gränzstädtchen eine wesentlich politische Grundlage beizumessen. a Berlin, 6. Sept.(Telegramm.) Amtlicher Mittheilung nach hat Japan die zollfreie Ausfuhr folgender Gegenstände erlaubt: Baumwollengewebe, Seidengewebe, aus Seide und Baumwolle gemischte Gewebe, fertige Kleider, Porcellan, Thon=, Email=, Lack=, Kupfer=, Bronzewaren, Bambusfabricate, Papier, Fächer, Regen= und Sonnenschirme.— Die Türkei hat amtlich angezeigt, daß Cerealien und Mehl, welche in die syrische Provinz Tripoli eingeführt oder von einem Hafen dieser Provinz nach einem andern befördert werden, bis zur nächsten Aernte vom Eingangs= und beziehungsweise Binnenzoll befreit sind.— Dem Oberpräsidenten Scheel=Plessen ist bei seinem Amtsaustritt das Großkreuz des Rothen Adlerordens, also dieselbe Decoration, wie dem bisherigen Oberpräsidenten des Reichslandes, verliehen worden.— Wie es heißt, soll das wegen des Geldpunctes früher zurückgelegte Casernirungsgesetz wieder aufgenommen werden, wobei es zunächst sich zeigen muß, ob die Finanzverhältnisse gegenwärtig eine so schwere Last gestatten. Als Grund galt und gilt die Entfernung der Soldaten aus Bürgerwohnungen.— In Folge der auf dem Gesetze ruhenden Ministerial=Entscheidung müssen die Gemeinden die Kosten für Anschaffung der Protocollbücher und Siegel der Schiedsmänner tragen. In den Landestheilen, in welchen jetzt Schiedsmänner fungiren, ist dies auch stets so gehandhabt worden. X München, 5. Sept. Unter den Neuerungen, welche die Justizorganisation uns bringt, sind zwei Dinge, welche noch immer von einem Theil der älteren Justizbeamten mit Kopfschütteln betrachtet werden: die neue Amtstracht für Richter und Rechtsanwälte und die Beiziehung von Schöffen zu den Strafverhandlungen niederer Ordnung. Es handelt sich dabei um Fragen, welche durch die eigene Erfahrung gelöst werden müssen, wenn sich die Zweifler nicht durch fremdes Zeugniß belehren lassen wollen. In dieser Beziehung dürfte man z. B. auf das Urtheil aller baierischen Richter, welche im Reichslande angestellt worden sind, provociren, ob ihnen die dortige Amtstracht nicht bequemer und auch billiger ist als die bisherigen baierischen Gepflogenheiten, wenn nämlich der Betreffende darauf hielt, in würdiger bürgerlicher Kleidung oder als höherer Richter in einer Uniform zu erscheinen, die nicht auf den Trödelmarkt gehörte oder daher zu kommen schien. Auch die Bevölkerung wird sich sehr bald an das bessere und würdigere Aussehen der Collegialgerichte gewöhnen, während für den Amtsrichter, der im Volke als Vertrauensmann stehen soll und in den meisten Straffällen als gleichberechtigte Amtscollegen bürgerliche Schöffen neben sich hat, ein Talar als Amtstracht allerdings unpassend sein würde. Im Interesse des Ansehens des Anwaltstandes, aus dem früher manche abfällige Urtheile über die Einführung des in fast allen Ländern des öffentlich mündlichen Verfahrens eingeführten Talars laut geworden sind, scheint es ganz besonders zu liegen, daß durch die gleiche Tracht die Standesgleichheit des Barreaus mit der Richterbank sichtbar gemacht und jenes collegiale Verhältniß gefördert wird, das in Richtern und Advocaten nur zwei mit verschiedenen Aufgaben, aber zur Lösung des letzten gemeinsamen Zieles, Auf2) F Ein verhängnißvolles Jahr. Koman in zwei Theilen von Vertha Augusti. (Forts.— Siehe Nr. 247 d. Bl.) Nun, und was verlangst du von mir, Mutter? fragte Otto fast rauh, wie in der Zerstreuung vor sich niederblickend. Lieber Gott, entgegnete sie bekümmert, ihre Hände ineinanderlegend, wie du nur fragen kannst! Ist's denn so schwer, einem alten Vater etwäs nachzugeben oder stillzuschweigen seinen unantastbaren Ueberzeugungen gegenüber? In dieser kindlichen Unterordnung liegt ja nichts Ehrenrühriges für dich, mein Sohn; steht dir das Glück, der Friede unseres Hauses denn nicht über deiner politischen Ansicht? Du vergißt, Mutter, entgegnete er gereizt, daß es sich hier nicht um den gemüthlichen Austausch politischer Meinungen handelt, die man zur Kurzweil im Familienkreise vornimmt, wie es im gewöhnlichen Laufe der Zeiten geschieht, wo es nicht darauf ankommt, das von dir gepriesene System des Schweigens oder Nachgebens bei Meinungsverschiedenheiten aus kindlichen Rücksichten dem Vater gegenüber meinerseits zu üben. Jetzt, wo brennende Tagesfragen unwillkürlich sich zum Thema der Unterhaltung aufdrängen, wird dieses Versteckenspielen zur Unmöglichkeit, zur Feigheit, und ich denke, es ist besser, den Vater, so wie eben heute, auf das Unvermeidliche vorzubereiten. Ihr frisches Gesicht war erbleicht. Eine unsagbar ängstliche Spannung trat in ihre feinen, weichen Gesichtszüge. Du mein Himmel, sprach sie tonlos vor sich hin, verstehe ich recht, du könntest allen Ernstes daran denken, diese demokratischen Gesinnungen in Zukunft öffentlich zu bekennen; könntest den Augenblick herbeiführen wollen, wo du als ein Abtrünniger der conservativen Partei, als offner Widersacher deinem alten Vater gegenüberständest, alle seine Hoffnungen mit jähem Schlage vernichtend? Es ist unmöglich, mein Sohn, ganz unmöglich, bedenke nur deine Stellung als Beamter, deine Zukunft, dein Lebensglück— der schöne Lebensabend, den du deinen Eltern verheißen hast, Alles, Alles wäre hin! Wäre hin! sprach er in seinem düstern Brüten ihr nach. Wer kann sagen, Mutter, wohin die Wogen der Zeit uns noch drängen? Glaubst du, ich sähe mit leichtem Sinne in die Zukunft, wünschte nicht auch den von dir gefürchteten Augenblick so lange als möglich hinauszuschieben, nur um den Frieden unseres Hauses aufrechtzuerhalten? Und dennoch ist es nur eine angstvolle Frist, die drückende Atmosphäre vor dem drohenden Ausbruch des Sturmes, die das freie Athemholen beengt. Wenn du wüßtest, Mutter, fuhr er leise fort, was es mich seit Jahren schon gekostet hat, meine sich allgemach abklärenden Ueberzeugungen gleichsam vor dem Vater zu verleugnen, aber wenn ich in schonendster Weise eine Verständigung mit ihm anzubahnen strebte, durch seine Intoleranz wieder zum Schweigen verurtheilt zu werden! Ich habe gekämpft und gerungen mit diesen verrosteten Ansichten, die mir des Vaters starrer Wille in früher Jugend schon einzuimpfen suchte, daß sie mir in Fleisch und Blut übergehen sollten. Es war ein vergebliches Bemühen, denn ein Element gährt in mir, das diesen Stoff nicht verträgt, das mich mit meiner amtlichen Stellung, der staatlichen und gesellschaftlichen Einrichtung in beständigem innern Conflict erhält und das sich schließlich doch nach außen werfen muß. Wie im Selbstgespräch wanderte er verloren im Zimmer auf und nieder. Er schien die Gegenwart der Mutter fast vergessen zu haben. Die Stirn in ihre Hand gestützt, verfolgte sie tief innerlich erschüttert seine Bewegungen. Ich glaubte meinen Sohn zu kennen, klagte sie leise, da er schwieg, und stehe nun vor einem gänzlich Fremden. O, wir kurzsichtig ist doch eine Mutter, deren thörichte Weisheit nur ihre Liebe ist! Muß ich mir nicht vorwerfen, stets heimlich auf deiner Seite gestanden zu haben, wenn die vermeintlichen Schroffheiten deines brapen Vaters deinem Jugendübermuthe Zügel anlegten? Habe ich nicht diese verderblichen Ansichten in dir entwickeln helfen, indem ich deinem Unabhängigkeitssinne Vorschub leistete, dir wenn auch an und für sich harmlose Vergnügungen erreichbar machte, zu denen der Vater dir die Mittel versagte, und ich ihm oftmals verschwieg, was er hätte wissen müssen? Nun rächt sich das Geschick an mir, meine vermeintliche Liebe hat sich als schädliches Nachgeben erwiesen, das mich selbst um dein Vertrauen gebracht hat, denn mit der Erkenntniß meiner Schwachheit für dich hast du die Vorsicht gebraucht, selbst mir deine innern Wandlungen zu verbergen. Ich bin freilich nur eine hausbackene, ungelehrte Natur, und der Instinct des Herzens muß bei mir die Geistesschärfe ersetzen. Aber ich hätte dir vielleicht doch beistehen können in deinen innern Kämpfen— ein berathendes Zwiegespräch schleift scharfkantige Gedanken ab— nun bin ich dir zu gar nichts nütz gewesen, als dein körperliches Gedeihen und Behagen zu fördern und dich mit der Welt in Zwiespalt zu versetzen. Ihre Stimme brach in übermächtiger Wehmuth. Er aber nahm ihr sachte die Hände von den sanften, thränenfeuchten Augen und zog sie voller Ehrfurcht an die Lippen. Nicht so, Mutter, sagte er bewegt, du darfst nicht bitter werden. Du weißt nicht, was ich dir verdanke; und was du deine Schwachheit nennst, das hat mich eben stark gemacht. Du wirst nich mit der Zeit verstehen lernen, wie ich's ja selbst gethan. Habe Nachsicht mit mir, laß mich meinen Weg verfolgen und erhalte mir deine Liebe, ich habe nie ein größeres Bedürfniß dazu empfunden als in diesem Augenblick. Wäre deine Liebe nicht gewesen, die Schroffheit meines Vaters hätte mich schon längst zum Aeußersten getrieben. Er ließ ihre Hände los und drückte ihr Haupt an seine Brust, dann wandte er sich zum Gehen, und seufzend blieb sie im einsamen Zimmer zurück. Von Kindheit auf son man sich den Sohn zum Freuno erziehen dachte sie bekümmert, sein Vater hat es nicht verstanden und meine Liebe war nicht stark genug dazu, nun mag der Himmel weiter helfen! Als Otto durch das dämmerige Wohnzimmer schritt und seinen Hut zum Ausgehen aufgriff, sah er seine Pflegeschwester am offenen Fenster stehen und rief ihr einen flüchtigen Gruß zu. Im Begriff hinauszugehen, besann er sich und kam ihr näher. Sage mir, Marie, warum in aller Welt nur sitzest du stets hier auf dem Fleck und besuchst deine Bekannten nicht, oder warum kommen die jungen Mädchen so selten zu dir? Hier in der Monotonie unseres Familienlebens verlernst du am Ende noch jung und Du weißt ja, Otto, erwiderte sie, ruhig zu ihm aufblickend, der Vater wünscht keinen lebhaften Verkehr im Hause und die Mutter hat mich gern um sich; auch sie bedarf der Erheiterung, vermöchte ich ihr nur mehr zu bieten. Ich hoffe nur Adele Rohde kommt bald wieder einmal, sie ist die Einzige, die selbst den Vater lustig stimmen kann, und erst die Mutter! Gott, welch ein glückseliges Gemüth Adele hat! Gestern begegnete ich ihr auf einem Gange in die Stadt, aber fast schien mir's, als ob sie nicht so gut wie sonst auf dich zu sprechen sei, Otto. Ließ sie das so deutlich merken? fragte er sichtbar freudig überrascht, das klingt ja fast wie eine Verheißung für mich, da möchte ich ja Alles thun, um sie so rasch als möglich zu versöhnen; ich danke dir für diesen Wink, mein Schwesterlein! Damit war er zur Thür hinaus; das junge Mädchen aber stand noch eine ganze Weile regungslos in stilles Sinnen verloren und blickte über den dämmernden Garten hinweg, aus dem ein leiser Luftzug den feinen Blütenduft zu ihr emportrug. Zweites Capitel. Der Fabrikbesitzer Wilhelm Rohde wäre wohlhabend genug gewesen, sich auf den Rath der Aerzte von seinem großen Geschäfte zurückzuziehen, da immer wiederkehrende rheumatische Anfälle ihm größere Schonung seiner Kräfte auferlegten. Allein mit seinem praktischen Sinne und der ihm angeborenen unermüdlichen Thätigkeit wies er dieses Ansinnen energisch von sich ab. Hatte er eine solche qualvolle Winterattague überwunden, dann gelobte er sich eine Badecur, und führte sie wohl auch nothgedrungen während der warmen Jahreszeit aus, exponirte aber gleich hinterher wieder durch rastloses Arbeiten so schonungslos seine kaum gefestigte Gesundheit, daß die Wurzel seines alten Uebels neue giftige Keime trieb. Ist's nicht eine Ironie des Schicksals, pflegte er oft zu sagen, daß der einzige Sohn, der einem geplagten Vater nun die Last von den alten Schultern auf seine jungen, kräftigen nehmen könnte, unters Militär gelaufen ist und seiner Eitelkeit in zweifarbigem Tuch Genüge thut? Warum hast du's gelitten, Papa, scherzte dann wohl sein Liebling, die reizende Adele, und hielt ihm ihre Stirn zum Kusse hin. Ich würde meinem Sohne bei Zeiten den Eigenwillen wohl ausgetrieben haben, wenn ich anderer Meinung bei der Wahl seines Berufes gewesen wäre. Da nun aber die Sache nicht mehr zu ändern ist, solltest du dir kein Kopfzerbrechen weiter darüber machen, dir alle Arbeit vom Halse schaffen, um die Früchte deines Fleißes zu genießen. Du sprichst wie ein Professor, entgegnete er lächelnd und küßte sie auf die freie, runde Kinderstirn; schade, daß du keinen philosophischen Lehrstuhl an einer Hochschule ausfüllen kannst, du würdest sicher deine Jünger begeistern mit diesen flotten Maximen. Mir aber machts um so mehr Bedenken, mich deinem Vorschlage gemäß auf die faule Haut zu legen, als solche epikuräischen Grundsätze neben der Verschwendungssucht deines Bruders Victor allein schon den Fortbetrieb meiner Fabrik erheischen. Ja, ja, seufzte er, was man nicht Alles thut für seine„theuren Kinder“! Es war an einem sonnigen Aprilmorgen, während Adele mit ihrem Vater unter den blühenden Bäumen ihres Gartens lustwandelte, als ihr Gespräch eine so unvermuthet ernste Richtung zu nehmen drohte, die ihr zu der frühlingstrunkenen Umgebung gar nicht passend schien. Fort damit, dachte sie, sie wußte sorgenvolle Gedanken gar nicht zu behandeln und machte kurzen Proceß mit ihnen. Papa wird doch nicht am Ende gar noch hypochondrisch werden? Etwas betroffen, aber mit schelmischen Augen sah sie unter dem hochgehaltenen grünen Fächerschirm zu ihm auf. Bange machen gilt nicht! schmollte sie dann laut mit ihrer allerliebsten verzogenen Miene. Du willst mich doch nicht gar für den Leichtsinn unseres Lieutenants verantwortlich machen, lieber Papa? Soll ich etwa sparsamer werden? Ja, ja, Mama soll mir nicht mehr so theure Toiletten anschaffen, mein nächstes Kleid wird schlicht, ohne Falbeln, ich will bei unserer Käthe die Küche lernen und so wirthschaftlich sein wie Marie Falb, das ist noch ein Wesen, Papa, fast möchte ich sagen, höherer Art. Er nickte rasch zustimmend. Weißt du, mit wem ich sie in etwa vergleiche? fiel ihr der Vater hier ins Wort, dessen Augen heiter aufstrahlten während ihres launigen Geplauders, räthst du's nicht? Sie sann ein Weilchen, dann schüttelte sie den kleinen Kopf, daß ihre goldblonden Locken tanzten. Ich meine, sagte er, daß sie so pflichttreu, ernst und zuverlässig ist wie Herr Alfred Grund. Aber Papa, entgegnete sie beinahe empfindlich, wie magst du nur deinen langweiligen Lieblingscommis mit meiner theuren Marie vergleichen! Nicht die blasse Aehnlichkeit haben ihre Charaktere miteinander, dieser blöde Mensch mit seiner ungelenken Höflichkeit, der sich die Worte aus dem Munde ziehen läßt. Du urtheilst einmal wieder bloß nach dem äußern Scheine, rügte der Vater mit leichtem Stirnrunzeln. Ich aber habe die Gediegenheit seines Wesens und die Tüchtigkeit seiner Geschäftskenntnisse erprobt und sage dir: ich wäre übel daran, wenn er mit seiner ruhigen Besonnenheit und Energie mir nicht zur Seite stände in dieser unruhigen Zeit mit ihren Freiheitsideen, die nun auch in den Köpfen meiner Fabrikarbeiter zu spuken beginnen. Du solltest ihn nur sehen, wie er diese rohe Sorte zu behandeln weiß, wie kurz und überlegen, so daß sie bis dato noch gar keine moderne Forderung zu stellen wagten, wie das in andern Etablissements jetzt leider allerorten epidemisch zu werden droht. Wie beneide ich meinen Geschäftsfreund Grund um diesen Sohn, der wie sein älterer, eben so tüchtiger Bruder aus eigener Wahl sich dem Kaufmannsstande widmete! Adele hörte nur mit halbem Ohre zu, ein so ernstes Gespräch langweilte sie. Als sie sich dann zu einem in Herzform angelegten Teppichbeete niederbeugte, das im bunten Frühlingsflor leuchtete, um sich ein Sträußchen zu pflücken, schoß ihr urplötzlich der Gedanke durch den Kopf: Papa projectirt eine Heirath zwischen seinem Protegé Alfred und meiner lieben ernsten Marie, das ist klar! Ich aber werde mich hüten, die Hand dabei zu leihen— bewahre— Marie braucht einen erheiternden Sprudelgeist, sie selbst spinnt ohnehin genug„ehrwürdige Gedanken", und ein langweiliger Patron bleibt er trotz all seiner Gediegenheit. Erschrocken fuhr sie herum. Etwas Jagendes, Schnaufendes kam in weiten Sätzen den Kiesweg herauf, nach allen Richtungen Sand und Kieselstückchen wie Wurfgeschosse um sich schleudernd, dann langte es vor Adelen an, und ein Freudengeheul ausstoßend, sprang das prächtig schwarze, seidenhaarige Ungethüm in Gestalt eines Neufundländers mit mächtigem Schweifwedeln an Adelen herauf, daß sie sich vor diesen ungestümen Liebkosungen kaum zu retten wußte. Und dennoch war sie ganz hingerissen von der Ueberraschung und tollte wie ein ausgelassenes Kind mit dem riesigen vierbeinigen Gespielen, so daß sie die beiden Herren gar nicht kommen sah, die Nero zum Courier hatten. Der junge Officier, dessen zierliche schmucke Gestalt sich coquett in den Hüften wiegte und der mit seinem krausen Blondkopf und den feinen, freilich schon etwas verlebten Zügen sich als Adelens Bruder nicht verleugnen konnte, schlenderte am Arme seines Freundes Otto Falb lächelnd heran, durch sein Glas die bewegliche Gruppe vor sich verfolgend, wie der Andere mit freiem, entzücktem Auge. Schon von Weitem hatten Beide den Hausherrn vertraulich höflich begrüßt, und in der Art seines Empfanges jetzt war auch nicht der leiseste Hauch jener Verstimmung mehr zu merken, welche vorhin Adelen etwas stutzig machte. Sie wußte es zwar wohl, Victor's Gegenwart verscheuchte allemal sofort das kleine dunkle Gewölk, welches unter der ruhelosen Stirn ihres Vaters mitunter zu spuken begann: seine verblendete Eitelkeit sonnte sich gewohnheitsmäßig an der einnehmenden, sorglosen Gestalt des Stammhalters, der trotz allen väterlichen Lamentirens nur in seltenen Fällen darunter zu leiden hatte. Victor's helles Auflachen störte Adele plötzlich in ihrem Spiel, und rasch aufblickend, gewahrte sie nun auch seinen Begleiter, indem sie tief erröthend in fast kindischer Verschämtheit sich ihres Spielkameraden erwehrte, bis ein befehlender Ruf seines Herrn sie von ihm befreite. Im Nu hatte sie indeß eine reservirte Miene aufgesetzt, und mit ihrer schmalen Hand rasch ihre verwirrten Locken ordnend, begegnete sie den Beiden mit kühler Freundlichkeit, nahm die brüderlichen Neckereien gleichmüthig hin und erkundigte sich bei Otto ziemlich förmlich nach dem Ergehen der Seinigen. Obgleich durch Marie schon auf ihre Ungnade vorbereitet, machte dieser kühle Ton, so ganz anders als er sonst zwischen den von früher Jugend an Befreundeten üblich war, ihn doch betroffen, und mit seinem schnell verletzlichen, trotzigen Gemüth wurde auch er nun plötzlich ernst und förmlich. Welch ein göttliches Frühlingswetter! rief Victor, indeß unberührt von diesem heimlichen Zerwürfniß, fröhlich dazwischen. Wie dazu gemacht, unter diesen Blütenbäumen ein gutes Frühstück einzunehmen; ich werde Mama für diesen Vorschlag gewinnen und dir Papa unterdeß einen zweiten empfehlen, nämlich den, heute Nachmittag deinen Fuchs vorspannen zu lassen zu einem Frühlingsfährtchen. Ich reite mit einigen Kameraden dann schon voraus nach dem Waldhaus— ihr findet uns dort gleich nebst dem Material zur Maibowle eurer harrend. (Fortsetzung folgt.) rechthaltung der Rechtsordnung, berufene Zweige desselben Ehrenstandes erkannt wissen will. Uebrigens hat der König angeordnet, daß die vorgeschriebene Amtstracht erst vom 1. Januar 1880 zur Anwendung kommt. Es wird sich dann zeigen, ob die Phantasie der dresdener königlich sächsischen Hofschneiderkunst den von unserm Costümdirector Seiz entworfenen Modellen und Formen den Rang abläuft oder nicht. Die von gesundem Menschenverstande hier zu stellenden Anforderungen sind so einfach und das französisch=rheinische Beispiel gibt ein so erprobtes Vorbild ab, daß eine große störende Verschiedenheit der Lösung auf diesem der Souveränetat des Einzelstaatsgeschmacks überlassenen Gebiete wohl nicht zu befürchten steht. * Karlsruhe, 5. Sept. Der Großherzog, welcher am 1. d. M. von den Detachementsübungen der 29. Division in der Gegend von Altkirch(Oberelsaß) nach Freiburg zurückgekehrt war, begab sich am 2. d. M. nach Riegel und durch die festlich geschmückten Orte Riegel und Endingen zu den Detachementsübungen der 57. Infanterie=Brigade zwischen Nesbach und Wyhl. Nach in Riegel mit der Generalität und den Regiments=Commandeuren der Brigade eingenommenem Diner wurde gegen Abend über Straßburg die Reise nach Hagenau zu den dort übenden Brigaden fortgesetzt. Die Stadt war gleichfalls zum Empfang des Großherzogs festlich geschmückt. Frankreich. = Paris, 6. Sept.(Telegramm.) Der französische Botschafter in Petersburg, General Chanzy, trifft morgen auf Urlaub hier ein.— Der Artikel Littré's erregt die Begeisterung der reactionären Blätter im höchsten Grade; die republicanischen Journale behandeln denselben jedoch mit großer Schonung. Die République Francaise ist überzeugt, daß, falls Littré die Dinge dieser Welt etwas weniger als einsamer Denker ins Auge fasse, er sich bei dieser Gelegenheit nicht von der republicanischen Partei getrennt haben würde.— In Royan(Departement der unteren Charente) ist der Kessel eines Dampfers, der den Dienst zwischen dieser Stadt und Bordeaux versieht, gesprungen. Der Heizer wurde getödtet, der Maschinist und zwei Passagiere befinden sich in einem Seraiar Versezustande und 25 Passagiere wurden mehr oder weniger X Paris, 6. Sept.(Telegramm.) Präsident Grévy reiste diesen Morgen um 8 Uhr mit seiner Familie auf vierzehn Tage nach Mont=sous=Vaudry ab.— Eine Wählerversammlung, die gestern in Bordeaux gehalten wurde, beschloß, Achaud, der bereits als Candidat auftrat, als einzigen republicanischen Candidaten gegen Blanqui aufzustellen.— Die algerische Territorial=Armee wurde zum 6. September einberufen.— Baron Taylor ist diesen Morgen gestorben.[Derselbe war einst berühmt als Reiseschriftsteller, Senator und Mitglied des Instituts. Er ward am 15. August 1789 in Brüssel geboren und gehörte einer englischen Familie an, die sich in Frankreich eingebürgert hatte. Er machte seine Studien in Paris, zeichnete fleißig unter Leitung des Malers Suvé. Unter der Restauration wurde er Artillerie=Officier, Adjutant des Generals 'Orsay, schrieb in den Mußestunden Theaterstücke, machte Reisen und wurde 1824 königlicher Commissar der Comédie Francaise. Unter Karl X. und Louis Philippe wurde er wiederholt zu kunsthistorischen Sendungen im Orient verwandt. Seine Hauptwerke sind:„Les voyages pittoresques et romantiques de’ancienne France“(1820—1854), an deren Ausstattung die ersten Künstler Frankreichs mitwirkten; dann seine„malerischen Reisen in Spanien, Portugal und an der africanischen Küste"(1826 in Folio); „Syrien, Aegypten und Palästina“(1837), seine Reisen in der Schweiz, England, Schottland, Deutschland u. s. w.(1843). Am 6. Mai 1869 wurde er Senator.]— In Blois wird am 29. September ein großes Legitimisten=Banket zu Ehren des Grafen Chambord gehalten. Auch für Chalons=sur=Marne ist ein solches im Werke; an demselben sollen 500 Personen Theil nehmen und man behauptet, der Graf Chambord werde dabei erscheinen. V. Deutscher Weinbau=Congreß und Generalversammlung des Deutschen Weinbauvereins. chung des Deut ian Coblenz, 5. Septenber. ten o uhr im biesieen Sireden Weinbau=Congresses wurde gestern Vormittag 9 Uhr im hiesigen Elbil=Casino eröffnet. in die Tagesordnung gab zunächst der technische Beamte des Vereins, H. Dahlen(Karlsruhe), eine gedrängte Uebersicht über dem Gebiete der Weitneuler, Zug e schrungen auf Punct der Tagesordnung:„Ueber den Einfluß des Stickstoffs auf die Bewurzelung des Weinstocks“, referirte Dr. H. MüllerThurgau aus Geisenheim. Nachdem Redner zunächst auf die Wichtigkeit läuterte er die Vestandtber, Paanzen im Allgemeinen hingewiesen, erdenen bei der Zusahr Zellen aus denjenigen Wurzeltheilen, für die Pflanze die Hauptaufgabe Gahlenstear grend die Wandung der Zelle, das Gehäuse, drei Elemente, dam diceme Sauerstoff und Wasserstoff, enthält, findet man in dem innern, dem tigentlich lebendigen Theil, dem Protoplasma, noch ein viertes Element, den Stickstoff. Die in der Wandung vorhandenen Elemente verbinden sich zu Stärre, resp. Zucker, während diese Elemente mit dem in in der Gestalt von Salzen aufgenommenen Stickstoff im Protoplasma das Elwbeiß bilden. Um festzustellen, in welcher Weise die Verwendung des aufgenommenen Stickstoffs zur Protoplasmabildung erfolge, ob derselbe erst durch die ganze Pflanze hinauf gehen und in der durch die Blätter herbeigeführten Umwandlung wieder zur Wurzel zurückkehren müsse, oder ob die Wurzel den von ihr aufgenommenen Stickstoff auch sofort und zu verwerthen vermöge, hat Redner eingehende Versuche angesteut, die zwar noch nicht abgeschlossen sind, aber doch schon zu sehr interessanten und beachtenswerthen Resultaten geführt haben. Zu den Versuchen wurde eine sogenannte Blindrebe benutzt, von der zwei Wurzeln von fast gleicher Stärke in Wasser gezogen wurden. Die Wurzeln wurden jede für sich in ein Glas mit warmem Wasser gebracht; dem einen Glase wurde eine Lösung von Nährstoffen mit Stickstoff, dem andern eine solche ohne Stickstoff zugesetzt. Es zeigte sich sehr bald, daß die Wurzel, wiche sich in der stickstoffhaltigen Lösung befand, um ein Bedeutendes rascher zunahm als die andere, und daß diese Zunahme allein ihren Grund in der Anwesenheit des Stickstoffs im Glase hatte, wurde dadurch bewiesen, daß bei mehrmaliger Umwechslung der Wurzeln von einem Glase ins andere die Erscheinung sich stets wiederholte. Ganz dasselbe Resultat hatten die Versuche, welche, zum Theil auch mit andern Culturpflanzen, in Erde und Sand gemacht wurden. Es geht also aus diesen Versuchen hervor, daß die Wurzel den aufgenommenen Stickstoff selbständig zu verwenden vermag und, was für den Praktiker am meisten in Betracht kommt, daß sich durch Zufuhr von stickstoffhaltigen Düngemitteln die Burzelbildung der Reben beschleunigen läßt. Die dritte zur Verhandlung gestellte Frage lautete:„Sind durch Anwendung künstlicher Dünger beim Weinbau, welche während vieler Jahre, mit Ausschluß von Stalldünger, Statt gefunden hat, so günstige Resultate erzielt worden, daß sie als nützlich empfohlen werden kann?" Der Referent, Gutsbesitzer Franz Bresgen aus Neuenahr, glaubte nach seinen eigenen Erfahrungen diese Frage bejahen zu müssen. Redner führte bis in die 50er Jahre Ackerwirthschaft und Weinbau zusammen, er verwandte zur Düngung seiner Weinberge an der Uhr ausschließlich einen des in der Ackerwirthschaft gewonnenen Stalldungs. Durch unerwarrer eingetretene Verhältnisse veranlaßt, wurde die Ackerwirthschaft aufgegeben, der Weinbau fortgesetzt. Zum Ersatze des nunmehr fehlenden Stalldungs sollte künstlicher Dünger verwandt werden. Redner ließ zunüchst seinen Wein analysiren; das Ergebniß und die damals allgemein geltenden Liebig'schen Lehren von der Entbehrlichkeit der Stickstoffzufuhr bestimmten ihn, einen Versuch mit einer Düngermischung zu machen, die zu einem Theil Phosphorsäure und zu zwei Theilen Kali enthielt. Das Ergebniß war ein unerwartet günstiges. Sowohl in der Quantität als in der Qualität des Ertrags übertrafen die so gedüngten Weinberge die mit Stalldung behandelten derselben Gemarkung. Insbesondere wurde die wiederholt aufgeworfene Behauptung widerlegt, daß durch Anwendung phosphorsäurehaltiger Düngemittel das Bouquet des Weines geschädigt werde. Die angeführte Düngungsweise ist mehr!. Jah Verein des deutschen Weinbaues hier gefunden. Es folgten noch Toaste auf den abwesenden Präsidenten des Vereins, auf den ersten und den zweiten Vicepräsidenten, auf das Casino, auf den Weinbauverein, auf die Frauen, und erst in später Stunde erreichte die fröhliche Feier ihr Ende.(Cobl..) eingegangen. 6. Sept.(Telegramm.) Der Reichs=Anzeiger veröffentlicht das neue Reglement über die Ausführung der Wahlen zum Hause der Abgeordneten für den Umfang der Monarchie mit Ausnahme der hohenzollernschen Lande unter Aufhebung des Reglements vom 10. Juli 1870 und 23. August 1876. Paris, Schlussc. Sept.] 5. N. 3% kündb. Rente 85,828 3% Rente. 8390 5% Anleihe.. S 117.75 Italiener. 79.70 Oesterr.-Franz. 1# 590,00 Lombarden..)“ 191.00 Ungar. Gold-Rente. 80 Türken 5% per Ult. 11.55 Stimmung fest. Abend-Börse. Mehl Jan.-April 62,00fr.— Jan.-April 79,00fl.— Sept. 6. 86.00 84.00 117.85 (.60 590,00 191.00 79¾ 11.55 Handels-Nachrichten. behauptet, per Sept. 61.25, per Nov.-Dec. 61.50, per Rüböl flau, per Sept. 78.50, per Nov.-Dec. 78.75, per 900..„Bohzucker fest, Nr. 10/13 per, Hept. 56.75, Nr. 7/8 per Ugae weisser zucker ruhig, Nr. 3 per Sept. 64.00 Oet.-,25fr. Läute 1240 Basen. fest. Umsatz. 600 Ballen.— Kafee fest. Verungewaschen au Sög. 490 B. Santos ungewaschen zu 5rkr und 790 B. Rio Berlin, 6. September. (Telegramme.) Schlusscurse. London. 4U. N. Sept.) 5. Deutsche Reichs-Ani. 98.70 4½% cons. St.-Anl. 4%„„„ Amer. 1881„ Bonds 5% Italienische Rente 5% Türkische 5% Anl. Oesterr. Gold-Rente „ Silber-„ „Paner„ Berg.-Märk. Eis.-Act. Köln-Minden.„ Rheinische „" neue " Lit. B. Diverse Actien. Mainz-Ludwigshafen 76,40 Oberschl. Lit. A. C. 157,90 98,90 Oesterr.-Französ. St. 473.50 000,00 Südösterr. St.(Lmb.) 149,50 101.60 Oesterr. Credit-Actien 443,50 00,00 Darmstädter Bank 131,75 00,00 Disconto-Commandit 155,00 68,75 Deutsche Bank 125,10 58,60 Essener Cred.-Anstalt 91.30 57,50 Antw. Central-Bank 96,00 92.80 Berg.-Märk. Industrie 76,80 139,10 Bank f. Rheinl. u. Wf. 33.75 137,10 Deutsche Reichsbank 155,00 126.70 Wittener Waffenfabr. 54,10 98.60 Hörder Bgw.- u..-V. 00,00 105,50 Rhein.-Nass. Bergw. Gelsenkirehener Köln-Müs. Bergw.-V. Dortm. Union St.-Pr. Boch. Gussstahlfabr. Königs- u. Laura-H. Wissen. Brgw. St.-Pr. Menden u. Schwerte Bonifacius Mechernicher.-A. Louise Tiefbau Kölner Bergw.-Verein Phönix, Lit. A. „ B. König Wilhelm 76,00 104,90 21,00 49.40 59.25 84,00 17,50 65,00 33.25 121.00 46,10 80,00 58.75 43.50 23.30 971316 78½ Consols Italien. 5% Rente Lombarden 5% Russen v. 1871 1872 „ 1873 Silber In die Bank flossen 26000.C. London. 6. Sept. Leinöl. Petersburg 6. 9 71116 78½ 7½ 85½ 87½ 87¾ 51⅜ September Türk. Anl. v. 1865 „ Amer. fund. Oest. Silber-Rente. „ Papier-„ Ungar. Gold-Rente Oesterr.„ Platz-Discont 11¼ 105½ 58 57 78 5/8 69 1¼% 6. 11¼ 105½ 57¾ 78½ 68 1/8 % #-einöl, disp. 277/8.— Havannah-Zucker fest,Nr. 12 22. Oau., Bussische.d 4bends. Wechseleurs auf London 251/16. Orient-Anleihg Jurg, Russische Bouencredit-Pfandbrefe—. Köln, 6. Sept.(Preis-Courant der Warenmäkler.) Kaffee, Ja Zucker, Raffinade 42,50-A, Melis, Nr. 1 41.00, gut ordinär 100-112, ordinär 116-135, Santos 80-908 per Preuss. St.-Anl. 4% Staats-Sch.-Sch. 3½% 95.25 Berl. Stadt-Obl. 4½% 102,90 Rheinprovinz-Oblig. 000.00 Rh. u. Westf. Rentbr. 98.75 Mecklenb..-Sch.-V. 89.50 Sächs. 3% St.-Rente 75,60 Prss. Prm.-Sch..1855 à 100 Thlr. 3½% 151,75 Hess..-Sch. à 40 Th. 264,25 New-York. Stadt%000,00 „ 6% Gold-Anl. 000.00 Schwed. 4½% A. 1875 100,90 Oest..-Crd.-Pfndbr.000,00 „ 250-fl-Löse 000,00 „ Credit-„ 319,50 „ 1860er„ 118.00 „ 1864er„ 289,90 Ung. 6% Gold-Rente 79,40 Preussische und deutsche Fonds. 99.00 Bad. Präm.-Anl. 1867 129,80 Mein. 4% Pr.-Pfdbr. 116.50 „ 35-fl-Loose 170,75 Nordd. Hyp.-Sch. 5% 98.25 Baier. Präm-Anleihe 130 301 Dfandbs Daler. Praill.-Anleine 190.90 Braunschw. 20-Thl.-L. 88,30 Köln-Mind. Pr.-Sch. 128.25 Dess. St.-Präm.-Anl. 128.10 Gotha. Pfdbr. 1. Em. 113,00 „„ 2.„ 11025 Hamb. 50-Thlr.-Lose 186,00 Krupp’sche Obl., neue 106,00 Ausländische Fonds. Ungar. 5%.-A. 1867 80.75 „ 100-fl-Lose 174,00 „ 6% Sch.-Bonds 000,00 Italien. Tab.-Obligat. 102.25 Rumän. Anleihe 8% 107,40 Russ. Anl.%1871) z 87,70 „„ 1872/ 87,70 „„ 1873 S 00,00 „ 4½% 1875) S 00.00 Pfandbr.„ 95.50 Pr..-.-.uk. Hp.-B. ., 2..rkzb. 110 Thlr. 102,50 .E.„ 100„ 100,00 Prss. Centr.-.-Pfdbr. rückz. 110 Thlr. 5% 111,00 „„ 4½% 104 40 Russ. Boden-Cred.-A. 78,60 „ Präm.-A. 1864 154,80 „„ 1866 154,50 „ 6. Anl.(Stiegl.) 85,60 „ 5% 1877 89,50 „ Orient-Anl..5% 69,30 II. Wüücken von 19055 400-fr.-Lose In- und ausländische Eisenbahn-Stamm-Action. 60.40 00,00 00.00 4600, Jo, ord. 75.50 gesbe P Boh eie 3.50, Cands, veise 80. halbweis 4350 mittell ie deid 44.50, kein hellbraun 44.00, hellbraan 10,00, mittelbraun 43,00, braun 44·50, do. defect 00, Farin, weiss 36,00, halbweiss 35.50, hellgelb 33,00, gelb 32,00, hellbraun 30,00, Syrup 34-A per 100####. Gewürze, Korinthen, prima 30-00, sec. 00, Rosinen 38,00, Smyrna 9% Aspote zeeste Srosse süsse 106.00, nackte Barb. 00, 4 la Pringesse 155./00, Zweischen, ueutscne 20,00, Bordeaux 00, türkische 25-27, Pfeffer, schwarzer Velten, Veisseg, 7 50, Piment 76/00 per 100cb. Muscatnüse.0, Blüte.40, scher 76a ver#.-Pei,P ubon.88, Zimmet, Ceylon 320, Jara.80, chinest. ter 00, ord. 2200, Patua 93.301 1e 31.00, Tla 00, Jara, Tafel- 2500, geschül. Färinge holl. VB. 0000, schoft... 16.00, lla 1550-4 per 10030. Fische, dische 31.00-G. Mitt“ ar Oo.-, Ar%g gnrd Pallbrand 00 per ½/1 Tonne, Stock#n dlinge 30, vvem per Luucd. Leim, kölner 53,00. 4 per 1004#0. Fettwaren, Mohnöl Co, Lnler 61,00, Provenceröl 96,00 K per 100#, Rüböl 30,00. gereinigtes 31.50, Leinöl 32.00-4 fassweise per 100##0 compt., Thran, heil 32, Robben 31,50-#, Südsee 00.f per 100#. Berger, braun, 57.00, blank 63.00/ Theer, Stockholm 26,00 per Tonne. Petroleum, compt. 11,80 per 100#8.— Farb- und Materialwaren-Preige per 100kg: Blauholz, Domingo Block und gomahl. aa ez 4% SPgsen do. oe, Gelbholz, Sarzniia Block und gemahl. 13½4, Aachen-Mastricht 17,30 Altona-Kiel 126,20 Berlin-Anhalt 97,75 „ Dresden 13,30 „ Görlitz 16,90 " Hamburg 174,00 „ Potsd.-Magdeb. 94,10 Stettin 197,60 Breslau-Schweidnitz 79,30 Märkisch-Posen 23,00 Magdeburg-Halberst. 139.90 Nordhaus.-Erfurt, gar. 21,80 Oberschles. Lit. B. 000.00 Rechte Oder-Ufer-B. 126,90 Ludwigshafen- exb. Rhein-Nahe-Bahn 10,90 Lüttich-Limburger Stargard-Posen 102,30 Mecklenb. Fr.-Fr.-B. Thüringer St.-Actien 136,50 Oesterr.Nordwestb. „ Lit. B. 4% 96,50 Reichenbach-Perdph Amsterdam-Rotterd. 122,00 Aussig-Töplitz 165,00 Böhmische Westbahn 81.50 Dux-Bodenbacher 25,70 Elisabeth-Westbahn 75,10 Galizische Carl-Ldw. 101,10 Gotthard-Bahn 51.75 Kaschau-Oderberg 48,00 de. Cuba 45-100-A, 192.25 14.50 118,00 215,60 deraraub. 41,40 Kronprinz Rud.-Bahn 56,80 Rumän. Eisenb.-Act. 38,0 Russ. Staatsb., gar. 134,50 Schweiz. Unionbahn 20.25 „ Westbahn 19•20 Warschau-Wien 20900 Magd.-Halberst. L. B. 86,40 %%, Rothholz, Lima gemanr. z5-45%, Fernambuc, gemahl. Kal-Salpeter 48igeie. 1- d0. Hanzde. 12-2844, Pottasche, raf. Basel, 4. Sept. Seiden-Condition. Eingeliefert für Basel: Organsinen 4 Nrs. 418kg. t. Sept. Seide. Die drei Seidentrocknungs-Anstalten haben heute SStur“. D: Gregen, 2f B. verarbeitete Seiden, im Gesanmtgewichte ##. Gure Nachfrage, aber spärliche Transactionen. 22,89 Lire. Goldenrs am von Abend Inländische Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Aachen-Mastr. 4½% 98,50 Berg.-Mrk., Drt.-..S. 101,00 Mainz-Ldw..Em. 5% 105,00 5% 2. Em. 000,00„„ Nordbahn 102,30„„ 3 F5% 3.„ 000,00„„ Ruhr-Cref. 3. 000,00 Großbritannien. et* London, 5. Sept. Als ob die Sendung des Feldmarschalls Manteuffel und der unerwartete Abstecher Kaiser Wilhelm's nach Alexandrowo nicht genug von sich reden gemacht hätten, meldet zum Ueberfluß ein Times=Berichterstatter aus Königsberg per Telegraph vom gestrigen Datum, daß wenige Tage früher noch ein anderer hochstehender Herr in aller Stille von Berlin nach Warschau gesandt worden sei und den russischen Kaiser von dort nach Alexandrowo begleitet habe. Es soll dies kein Geringerer als Feldmarschall Moltke gewesen sein.„Schon bei der Truppenschau des Sedantages in Berlin“— so heißt es in dieser Depesche—„war die Abwesenheit des großen Strategen aufgefallen, ohne daß Jemand einen Grund dafür anzugeben vermocht hätte. Indessen waren vier Tage zuvor die Behörden der Berlin=Warschauer Bahnlinie vertraulich in Kenntniß gesetzt worden, daß eine hochgestellte Persönlichkeit mit einem Sonderzuge auf ihrer Bahn gereist kommen werde und daß seiner Fahrt keinerlei Hinderniß entgegenzusetzen sei. Daß der Reisende Feldmarschall Moltke gewesen, wird gewiß nicht lange mehr geheim bleiben können.“ Weiter erzählt er, daß Moltke nicht in Alexandrowo, sondern in Thorn übernachtete, daß er von dort in demselben Zuge mit ihm(dem Berichterstatter) nach Königsberg fuhr, daß ihn aber Wenige erkannt haben dürften, da er allein und im bürgerlichen Anzuge reiste. Letzteres scheint dem englischen Berichterstatter— der sich in der Person seines Reisegefährten getäuscht haben mag— ein weiterer Beweis, daß er mit einer vertraulichen Sendung betraut war.— Was das Lordmayors=Banket für London ist, das ist für den Norden Englands das große Jahresfestessen der sheffielder Messerschmied=Gilde. Gewöhnlich befindet sich unter seinen Gästen der eine oder andere Minister und oft schon wurde der Nachtisch durch bedeutungsvolle ministerielle Auslassungen gewürzt. Diesmal fehlte dieser Reiz, die geladenen Cabinetsmitglieder hatten sich allesammt entschuldigen lassen und die ehrenwerthe Gilde mußte sich mit dem Vicepräsidenten des Staatsrathes, Lord George Hamilton, und dem Unterstaatssecretär für Indien, dem Herrn Edward Stanhope, begnügen. Beide können zwar flott mit der Zunge sein, benahmen sich aber diesmal so zurückhaltend, daß es der Mühe nicht lohnt, ihre Reden auch nur kurz zu erwähnen. Ueberhaupt knarrt das Räderwerk der öffentlichen Reden seit Kurzem seltener. Das Publicum hat davon während der letzten Monate mehr denn genug zu hören bekommen und die Herren selber mögen fühlen, daß des Guten nachgerade zu viel gethan wurde, daß es für alle Parteien(mit Ausnahme allenfalls der Reb= und Haselhühner) ersprießlicher ist, der edlen Jagd auf Moor und Stoppelfeld nachzugehen, als den alten Weizen des berliner Vertrags, des afghanischen und africanischen Feldzugs noch einmal durchzudreschen. Müdigkeit und Sehnsucht nach Ruhe waren es auch, die Gladstone, Northcote und andere der besonders Geladenen abgehalten hatten, zu der gestrigen Leichenfeier Sir Rowland Hill's nach der Hauptstadt zu kommen. Dafür hatte der hochbetagte Organist von Westminster Dr. Turle sich eingefunden, um den Todtenmarsch aus Händel's Saul zu spielen, derselbe Organist, der denselben Marsch vor 57 Jahren bei der Bestattung des Marquis of Londonderry(besser als Lord Castlereagh bekannt) auf derselben Orgel gespielt hatte. Der Vater des Pennyporto=Systems ruht nun in der kleinen St. Paul'=Capelle, nahe bei dem Erfinder, richtiger Verbesserer, der Dampfmaschine James Watt, dessen Grab daselbst durch seine lebensgroße Statue aus Marmor von Chantrey schon von Weitem kennbar ist.— Unser Botschafter in Konstantinopel, Sir H. Layard, beabsichtigt eine mehrwöchentliche Erholungsreise nach den griechischen Inseln zu machen. Alles, was über seine Abberufung und Ersetzung durch Lord Dufferin(dermalen Botschafter in Petersburg) verlautet, ist verfrüht. Ein anderer passender Posten steht in diesem Augenblick für ihn nicht zur Verfügung, und in den Ruhestand kann ihn die Regierung billigerweise nicht versetzen, da er erst in anderthalb Jahren Anspruch auf eine seiner bisherigen Stellung entsprechende Pension erlangen wird.— Die großherzoglich baden'sche Familie lebt fortwährend zurückgezogen in dem zwei Eisenbahnstunden von London entfernten Seebade Eastbourne. Gestern machte die Großherzogin mit ihren Kindern einen Ausflug nach dem benachbarten Brighton, um das dortige Aquarium zu besichtigen. Orient. ** Wien, 6. Sept.(Telegramm.) Der noch unverbürgten Meldung eines hiesigen Blattes zufolge soll Aleko, der Gouverneur von Ostrumelien, wegen des Beschlusses der Commission, daß die Postund Telegraphenbeamten direct der Pforte unterstehen sollen so wie daß im Namen des Sultans Recht gesprochen werden solle und die Turnvereine als staatsgefährlich aufzulösen seien, seine Entlassung gegeben haben. Asien. ## London, 6. Sept.(Telegramm.) Aus Kabul wird gemeldet, daß am 3. September mehrere afghanische Regimenter, welche ihren rückständigen Sold verlangten, sich empört und, von Pöbelmassen unterstützt, das Zeughaus und die Magazine geplündert und darauf das englische Gesandtschaftsgebäude belagert hätten, obschon der Emir seinen Sohn und andere einflußreiche Personen entbot, um die Aufständischen zu beschwichtigen; ferner daß am Abend eine Feuersbrunst ausgebrochen und am folgenden Tage der Emir selbst in seiner Behausung umzingelt worden wäre. Ueber das Schicksal des Personals der englischen Gesandtschaft fehlen die weiteren Nachrichten noch. Der Vorfall war sofort nach Simla gemeldet worden, worauf der Vicekönig und General Roberts nach Pivarpaß eilten, um rasch mit entsprechenden Streitkräften gegen Kabul vorzudringen. Die Truppen in Kandahar und Khyberpaß wurden für alle Fälle zusammengezogen. „„# Die ungrfühlte Bungangrrehr eist mehr als 15 Jahre lang beibehalten worden und hat sich immer gleichmäßig bewährt, nur schien es in den letzten Jahren, als ob einige wenige Stellen der Weinmehr ganz die frühere Kraft und Frische zeigten, was wahrscheinlich einem mittlerweile doch eingetretenen Mangel an Stickstoff zuzuschreiben sei. Ein Versuch mit einem stickstoffhaltigen künstlichen Dungemitter hat ein Mal den üblen Erfolg gehabt, daß seine Reben, welche in Folge der Anwendung des Stickstoffs weiter vorgeschritten waren als die der benachbarten Weinberge, erfroren, während die übrigen wenigstens theilweise den Spätfrost glücklich überstanden.— In der Viskusston über diese Frage bemerkte Inspector Czéh von Johannisberg, drei wiederholten Malen umfassende Versuche zum Ersatz des Stalldungs durch mineralische Düngemittel gemacht seien, jedoch immer mit rein negativem Erfolg. Er glaube, daß sich mit künstlichen Düngeeln vielleicht ein kleiner Mehrertrag, aber nie und nimmer eine bessere Qualität erzielen lasse. Die Qualität des Weines, besonders das Bouquet, hänge überhaupt von einer Menge von Factoren ab, die man wohl zum Theil noch gar nicht kenne und über welche man meistens keine Gewalt habe. Die Verpflanzung von Johannisberger Reben in ferne Weinländer habe zu den verschiedensten Ergebnissen geführt, hier sei ein gutes, dort ein schwaches, meistens gar kein Bouquet erzielt worden. An der Bodenbeschaffenheit allein könne es durchaus nicht liegen, denn im Rheingau sei diese eine sehr verschiedenartige, doch hätten die Weine alle Bouquet.— An der weiteren Erörterung betheiligten sich noch verschiedene Herren, meistens aus der Pfalz. Wenn auch keiner der Redner die ausschließliche Düngung mit künstlichen Düngmitteln empfehlen wollte, räumten doch alle ein, daß eine Zugabe von mineralischen Düngstoffen zu dem Stalldung, bezw. eine Abwechslung in der Anwendung von Stalldung und mineralischem Dünger empfehlenswerth sei; doch wurde allseitig darauf hingewiesen, daß eine sichere Wirkung von den mineralischen Düngstoffen nur unter der Voraussetzung erwartet werden könne, daß bei ihrer Auswahl, bezw. Zusammensetzung die Bodenverhältnisse genau berücksichtigt würden. In der am Nachmittag eröffneten Generalversammlung des Deutschen Weinbau=Vereins wurde der Geschäftsbericht über die Thätigkeit des Vereins während des verflossenen Jahres von dem technischen Beamten des Vereins, H. W. Dahlen, verlesen. Für die rege Thätigkeit des Vereins gibt die hohe Zahl der eingegangenen und ausgegebenen Schriftstücke einen überzeugenden Beweis. Die Zahl der Mitglieder hat sich während des verflossenen Jahres um zwölf vermehrt und beträgt zur Zeit 1837. Eingehend wird die von Vereinswegen entfaltete Thätigkeit zur Unterdrückung der geheimen Weinfabrication und zur Vorbeugung einer stärkeren Phylloxera=Invasion angeführt; namentlich wird vor einem weitverbreiteten Optimismus gewarnt. Die Gefahr sei ernster als man allgemein zu glauben scheine, und es sei wünschenswerth, daß die mikroskopischen Präparate, welche von dem von Herrn Blankenhorn geleiteten Institut zu dem Zwecke hergestellt werden, um die Reblaus zu erkennen, in weitere Kreise verbreitet würden, damit bei eintretender Gefahr dieselbe rechtzeitig erkannt werde. Hierauf erstattete Inspector KochTrier den Cassenbericht für das Jahr 1878/79, welcher mit einer Einnahme von 5576,30, einer Ausgabe von 4849,56 und einem Cassenbestand von 276,74-4 abschließt. Das Budget für das Jahr 1879/80 balancirt 4407% in Einnahme und Ausgabe. Der Vorsitzende Dr. Buhl theilt ### ei der vorjährigen Versammlung in Würzburg eine Commission zur Revision der Statuten ernannt worden sei; in Berg.-Märk. 1. u, 2. S. 000,00 „ 3½%..Lt..,B. 89,30 „ L i t. C. 8 5, 5 0 „ 4½% 4. Serie 102,00 „„ 5.„ 102,00 „ 6.„ 102,10 „ 5% 7.„ 101,80 „„ 9.„ 105,60 Aachen-Düss. 4% 97.00 „ 4½% 3. Em. 000,00 Düss.-Elberf. 4% 00.00 „„ 4½% 000,00 " Dortm.=S. 96.50 Berlin-Anhalt 4½% 102.20 „ Hamburg 4% 00,00 „„ 3. Em. 5% 103,25 Berl.-Drsd. 4½% gar. 103,75 Köln-Mind. 5% 2. E. 102,50 „ 4%.„ 97.75 „ 4%.„ 97.75 „ 4½%3.„ 102,00 „ 4%.„ 97,90 „ 4%.„ 9750 „ 4½% 6„ 102,00 Magd.-Hlberst. 4½% 000.00 Mainz-Ludwigsh. 5% 105,00 „ 3. Em. 5% 105,00 Niederschles.-M. S. 1. 99.00 Nordhausen-Erfurter 000,00 Oberschi. 3½% L. E. 89,80 „ 4½%„ F. 000,00 „ 5% v. 1869 102,00 Rechte Oder-Ufer 102.25 Rhein. 4½% 3. Em. 102,00 „„ 1862/64 102,00 „„ 1865 102,00 „ 5%.,., 3. Em. 102,00 „„ v. 1874 102,79 „„ v. 1877 102,90 Rhein-Nahe 4½% 103,0 Schleswiger„ 000,00 Ausländische Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Amsterdam-Rotterd. 107,30 Kaschau-Oderberg 68,40 6% Rum. Eisenb.-Obl. Dux-Bodenb. 1. Em. Dux* Duk-Prager Fünfkirchen-Barcs Galiz. Carl-Ldw. 1. E. Gotthardb. I. u. II. S. 78.25 69.50 34.50 00,00 89,10 89.00 Raab-Grazer Lose 81,60 Ungar. Nordostbahn 63,80 Ungar. 5% Ostb.-Obl. 61.80 Oest.-Franz.(alte) 3% 367.00 „(neue)„ 000,00 Oest. Nordwestbahn 83.25 Südb. Lomb., „„ neue„ Charkow-Azow-Th. Kursk-Kiew 5% Meskau-Rjäsan 5% „ Smolensk 95.60 alte 3% 263,25 Aachener Disconto Amsterdamer Bank Badische Bank Barmer Bankverein Baseler Bankverein Deutsche und ausländische Bank-Actien. 265.75 92.75 97.50 101,25 93,10 Lyon,.Sept. Seide. Die Seidentrocknungs-Anstalt hat heute registrirt: 36 B. Organsinen, 22 B. Tramen, 48 B. Gregen, und hat 71 B. gewogen, im Gesammtgewichte von 11 563kg. Transactionen, besonders in asiatischer Seide. * Buenos Aires, 1. Sept. Das Deficit in der Wollausfuhr gegen die vorigjährige Campagne beträgt 10000 Ballen. Der Markt für trockene und gesalzene Häute ist sehr fest und Preise etwas höher. * Brüssel, 5. Sept. Der Durchschnittspreis von Weizen an den Hauptmärkten Belgiens in der Woche vom 18. bis 24. Aug. beträgt 30.54fr gegen 30,65fr ir der Vorwoche, von Roggen 20,63fr gegen 20,64 in der Woche vorher. Oesterreichisch-Französische Staatsbahn. Wien,.Sept.(Telegramm.) Die Einnahmen betrugen in der Woche vom 27. Aug. bis 2. Sept. d. J. 725 158fl, ergaben gegen den entsprechenden Zeitraum des vorigen Jahres eine MinderEinnahme von 55 715fl. : Kölner Börsen-Wochenbericht, 6. Sept. Producte. Bei fortgesetzt# prachtvollem Wetter während dieser Woche ist die Getreide-Aernte in hiesiger Gegend vollständig beendigt worden. Die Landzufuhren von neuen Brodfrüchten waren in den letzten acht Tagen stärker, und da die benachbarten Müller aus nächster Umgebung ihren Bedarf decken konnten, so war die Kauflust zu schwach, um die Preise, besonders von Weizen, auf vorigem Standpuncte zu ten. Am Landmarkte drückte sich neuer Weizen bei reichlicher Zufuhr auf 20-Z0f##cm, Roggen galt 13-15% Der Verkauf bei den Händlern nach auswärts war sehr beschränkt; die Preise haben sich nicht wesentlich geändert, allein bei Partieen würde man unter den laufenden Forderungen ankommen können 14L, Tlater 14 450=c ver 00ger Nehl, stga msschen 1250. 29504. Bo. 99 21 100g. matter, Weizenroschus 2875. #etuie, Roggenmehl za-zieh per Iveng. Der Getreide-Terminhandel stand 88,00 102,80 105.50 99.50 107.75 Berg.-Märk. B. conv. 100,00 Berl. Cassenverein 158.50 Handels-Ges. 69.00 Börs.-Handelsv. 145.50 Braunschweig. Bank 86,30 Credit-„ 84,10 Hypothek.-„ 90,10 Bremer„ 104,60 Breslauer Disc.-„ 82.50 Wechler-„ 88,70 Brüsseler„ 112,00 Centr.-B. f. Ind. d. H. 59.00 Coburger Cred.-Bank 78,90 Aach.-Mch..-Vers. 8400,00 Aachen. Rückv.-Act. 2020,00 Berlin-Köln.-.-G. 840.00 Colonia,.-Versich. 6900,00 Concordia, Köln 1975,00 Köln. Rückversich. 000,00 Dtsch. Lloyd-Tr.-V. 650,00 Dtsch. Transp.-.-G. 570,00 Dresd. Allg.„ 1595,00 Düssld. Allg. Trnsp. 1400,00 Elberf..-Vers.-Ges. 4030,00 Gladbacher„ 1610.00 Magdeburger„ 2343.00 Hagel-Vers.-G. 350.00 Rückvers.-Ges. 510.00 Niederrh. Güter-Ass.1000.00 Pr.-.-.-G. in Stettin 845,00 Rhein.-Westf. Lloyd 960,00 Köln. Wechsler- u. C. 91,00 Meininger Crd.-Bank 82.50 Darmst. Zettelbank 103.50 Meininger Hyp.-Bank 92.00 Dessauer Land.-Bank 121,00 Norddeutsche„ 146,00 Deutsche Genoss.„ 103,50 Grund-Cr.47.80 # A„sunge 102.50 Petersburger Discont 125.00 Enectenbank Hahn 125,90]Preuss. Bod.-Cred.-A. 67,60 Prov.-Disconto-Bank Frankf. Wechslbnk. Geraer Bank Gothaer Privat-Bank 95.50 Hamb. Intern.„ 00.00 Prss. Hyp. Vers.-.-G. 87.75 Leipz. Credit-Anstalt 135,00 „ Disconto-Bank 00,00 Luxemburger„ 124,60 Magdeb. Bankverein 82.50 Mecklenb. Bod.-Cred. 59.75 Mecklenb. Hypothek. 69.00 89.25" Oentr.„ 125,10 85.,00„ Hyp.(Spielhag.) 116.00 81,80 Rh.-Westf. Gen.-Bank 18.00 95.50 Sächsische„ 111,00 „ Credit-„ 000,00 Schaaffh. Bankverein 81.50 Schles. Bankverein 97,00 Südd. Boden-Credit 122,60 Thüringische Bank Westfälische„ Weimarer Wiener Union84.00 101.50 38.00 149,00 Industrie-Papiere. Rhein.-Westf. Rückv. 340,00 Georg-Mar.-B. St.-Pr. 80,00 Sachsische„ 360,00 Schles. Feuer-Vers. 1010.00 Thur.,.-G. zu Erf. 1470,00 Union, Allg. Dtsch. 450,00 Aachen-Höngen. B. 40.25 Arenb. G. f. Bb. u. H. 120,00 Bg.-Märk. Bergw.-V. 23,80 Berzelius, Bensb.-Gl. 78,00 Bochum. Bergw.-Ges. 83,00 Borussia in Dortmund 7700 Commerner Bergw. Dtsch. Eisenb.-.-G. D. Reichs-.-.-.-G. Donnersmarkhütte Duxer Kohlenverein Eschweiler Bergw. Georg-Mar.-B. St.-A. 71.00 51,50 .25 96.00 40.50 21.25 41.75 73.00 Wechselcurse. Paris, lang 80,55 Belg. Plätze, 8 Tage 80,70 „„ 2 Monat 80.45 Wien, 8 Tage 173,00 Harpen. Bergb.-Ges. 95,00 Hochdahl 30,50 Lauchhammer 35,60 Magdeb. Bergw.-Ges. 116,50 Osnabrück. Stahlw. 38.50 „ Prior.-Act. 55,00 Pluto, Bergwks.-Ges. 44,80 Schles. Zinkh.-Act. 87,60 „ St.-Prior.-Act. 94.50 Stolberg. Zinkh.-Ges. 20,30 „ St.-Pr.-Act. 78,40 Südd. Immob.-Ges. 80,10 Westf. Draht-Industr. 66,75 Hagener Gussstahl 20,00 Harkort, B. u. ch. Fbr. 79.50 Stassf. chem. Fabr. 41.50 „„ convert. 105,00 Wien, 2 Monat 172.00 Petersburg, 3 Woch. 211,40 „ 3 Monat 210,35 Warschau, 8 Tage 211,70 Amsterd., 8 Tage 169.00 2 Monat 168.30 London, 8 Tage 20,483 3 Monat 20.40 Paris, kurz 80.75 Oesterr. Banknoten 100fl 173.40. Oesterr. Silber-Gulden 000.00. Russ Renk noten 100Rbl. 211,90. Napoleondor 16.20. 90099 Kuss. BankNachbörse. Franzosen 474,00. Lombarden 149.50. Credit-Actien 444.00. „ 94- 21444 per-vag. Der Getreide-Terminhandel stand diesmal unter dem Einflusse der günstiger lautenden Aernte-Resultate und des besseren Wetters; zugleich wirkten die anhaltend grossen Weizen-Abladungen aus den Vereinigten Staaten und Mittel-America drückend auf die Stimmung. Die Preise gingen nach nnd nach von Weizen um 20-250 zurück, von Roggen um 30-353, holten aber zuletzt die vorwöchentlichen Schlusspreise bis auf 10-159 wieder ein, wobei der Handel zeitweilig ziemlich belebt war.— In Rüböl verlief das dieswöchentliche Geschäft wieder etwas flauer; verschiedene Oelschläger kamen mit neuer Ware auf Lieferung an Markt, während bei dem trägen Absatz Käufer zurückhaltender auftraten. Offerten aus dem entfernten Osten von- effectivem Rüböl trugen ebenfalls dazu bei, die Tendenz zu erlahmen. Gegen vorigen Samstag sanken die Preise von October um 300, auf 27.60c, per Mai wenig verändert, zu 28,50.4 schliessend.— Effecten. In dieser Woche fehlte es der Hausse an neuer Unterstützung. Der dadurch hervorgerufene Stillstand in der Aufwärtsbewegung bedurfte daher nur eines Anstosses, um eine Reaction, wie sie sich stets bei einer längere Zeit fortgesetzten Steigerung folgerichtig einstellt, hervorzubringen, und zu diesem Anstoss mussten die verschiedenartigsten politischen Gerüchte erfunden werden und herhalten. Indessen hatte man sich nicht sobald von der Grundlosigkeit jener Gerüchte überzeugt, als sich auch wieder ein festerer Ton für die leitenden Börsenpapiere— Eisenbahn-Actien— einstellte. Das Geschäft selbst litt aber die ganze Woche hindurch hinsichtlich des Umfanges und der Lebhaftigkeit durch die bezeichneten Vorfälle. Köln-Mindener holten zuletzt auf das Bekanntwerden des Verstaatlichungs-Vertrages ihren vorigen Curs wieder ein, während Bergische und Rheinische kleine Bruchtheile zurückblieben. Bank-Actien variirten wenig, wie auch der Umsatz darin sehr unbedeutend blieb. Für Industriewerthe hat sich die Meinung in Folge der besseren Symptome, welche sich für Rohmetalle bemerkbar machten, in dieser Kategorie etwas gebessert; auch fur gute Kohlenwerthe befestigten sich die Curse etwas, allein im Allgemeinen blieb es bei dieser Tendenz, und eine Nachhülfe durch Kauflust fehlte. Eisenbahn-Prioritäten überhaupt matt: Rheinische IV. und V. Emission verloren.30-, da man auch deren Kündigung erwartet. Von Devisen sind Holland und Paris matt, London und Wien fester. Wasserstands-Nachrichten. Düsseldorf, 6. Sept. Rheinhöhe 2,70m, gef..07m. Duisburg, 6. Sept. Rheinhöhe 2,36m, gef..08m. ..m. Fahrwasser.54m. Ruhrhöhe 2,54m, gef. Disconto-Commandit 154,75. ärk..-A. 92.90. K 1877 89,25. Russ. Folge entstandener v. Jer. W ass. Banknoten 100Rbl 212,25. Oest. Gold-Rente 68,75. Ur Gold-Rente(.00. Russ. II. Orient-Anl. 60,40. Deutsche Bank per ult. 125,00. Beglig, 6, Sept. Weizen höher, per Sept.-Oet. 199.00, April-Mai 213,50-4 Gek..-OCt. Roggen höher, per Sept.-Oct. 130,00, April-Mai 144.00-f. Gek. 69.000Cu. Hafer fester, per Sept.-Oct. 130,00, April-Mai 136,50 4. Gek.—Cfr. Bedenken beantrage der Ausschuß, die Berathung über diesen Gegenstand bis zur nächstjährigen Generalversammlung zu verschieben und die ernannte Commission mit einer wiederholten Revision zu beauftragen, namentlich wäre dabei in Erwägung zu ziehen, ob es nicht möglich sei, den Mitgliedern mehr zu bieten als bisher geschehen; die Versammlung möge in dieser Beziehung ihre Wünsche äußern, um der Commission eine Directive zu geben. Dem entsprechend wurden die Mitglieder der StatutenrevisionsCommission wiedergewählt und der Ausschuß beauftragt, dieselbe in geeigneter Weise zu verstärken. Der Vorsitzende stellte den Antrag, der Ausschuß möge beauftragt werden, eine Eingabe an die Reichsregierung zu richten mit der Bitte um Steurung der Weinfabrication. Es sei in der letzten Reichstagssession gelegentlich der Zolldebatten die Befürchtung ausgesprochen worden, daß eine Erhöhung des Eingangszolles auf französischen Rothwein eine Vermehrung der Weinfabrication zur Folge haben werde; von Seiten des Bundesrathes sei dem entgegen die Versicherung gegeben worden, daß man möglichst bestrebt sein werde, der Weinfabrication zu steuern; es sei auch sowohl im Interesse des Weinbaues wie des Weingeboten, diesen Unfug zu verhindern, der in verderblichster Weise an dem Mark der Weinproduction zehrt; die Weinfabrication müsse, wenn nicht gänzlich verboten, doch zum wenigsten mit einer Steuer in gleicher Höhe des Zolles auf französische Weine belegt werden. Der Antrag wurde einstimmig angenommen, eben so der folgende Antrag, dem zufolge der Verein seinen Anschluß an eine bereits im Rheingau circulirende Petition an den Reichstag erklärt, welche eine Beschränkung des Handels mit Reben verlangt, damit bei den bereits in Deutschland vorhandenen Infectionsherden der Gefahr der Verschleppung der Phylloxera in geeigneter Weise begegnet werde. Der Vorsitzende theilte mit, daß der frühere Landwirthschaftsminister Dr. Friedenthal sich sehr lebhaft für eine solche Maßregel interessirt habe, und daß auch der gegenwartige Minister Dr. Lucius derselben nicht abgeneigt sei. In Bezug auf die Petition, welche Dr. Blankenhorn an den Reichstag zu richten beabsichtigt, um eine Unterstützung seines Instituts aus Reichsmitteln zu erlangen, bedauerte der Vorsitzende, daß der Wortlaut nicht vorliege, um zu beurtheilen, ob in formeller Beziehung keine Einwendungen gegen eine Unterstützung dieser Petition durch den Verein zu erheben seien; in materieller Beziehung könne kein Zweifel darüber bestehen, daß es dem Verein obliege, sich dafür zu verwenden, daß dieses segensreich wirkende Institut nicht nur erhalten, sondern noch erweitert würde. Es wurde beschlossen, dem Ausschusse zu überlassen, nach Kenntnißnahme des Wortlautes der Petition zu derselben Stellung zu nehmen. Aus der Versammlung wurde der Wunsch geäußert, daß der Verein sich dafür verwenden möge, daß den Mitgliedern es ermöglicht werde, gegen ein billiges Honorar Weinanalysen vornehmen zu lassen. Director Goethe theilte mit, daß das von dem verstorbenen Professor Neubauer geleitete Laboratorium von Wiesbaden nach Geisenheim verlegt werden würde, und daß er bei der Regierung eine Preisermäßigung für die chemischen Untersuchungen beantragen wolle. Der Vorsitzende machte darauf aufmerksam, daß es nothwendig sei, die chemischen Untersuchungen nur erprobten Händen anzuvertrauen, da von dem Ausfall der Analyse oft Ehre und guter Name abhängig seien. An dem Festessen im Casino betheiligten sich gegen 130 Personen. Den ersten Toast brachte Dr. A. Buhl dem Deutschen Kaiser aus, dem Wiederbegründer des Deutschen Reiches, dem das deutsche Volk und vor Allen der deutsche Weinbauer es verdanke, daß der Rhein deutsch verblieben. Justizrath Lingmann wies auf die engen Beziehungen hin, welche zwischen den Weinproducenten und den Weinvertilgern bestehen, und brachte den ersteren ein Hoch. Frhr. Dael von Koeth dankte der Stadt Coblenz für das freundliche Entgegenkommen und die herzliche Aufnahme, welche der Rüböl fester, loco mit Fass 50 90, ohne Fass 50.00, per Sept.-Oct. 50,60, APri-lei 5363-4 Sek. 20000k. Spiritus Stil, loo 55.30, per Sept.=Oet. 0000, Aprir-,###ge Gek. 10000f. Petroleum fest, loco 22.30, per Sept.Oct. 22.10, Ver De, galck- Ger. Maiche u. WNecder aiche. Au der Setodk 2id. Possn;, Hgdept. Spiritzgher Sept. 52.30, Oet. 50/50, Nov.Deg. 48.90. April-Mai 50,90. Gekündigt 000oI. Stimmung fest. stettin, 6. Sept. Weizen höher, per Sept.-Oct. 198,00, Frühjahr 208,00# Roggen höher, per Sept.-Oct. 126,50, Frühjahr 137,50 K Rüböl still, per Sept.-Oct. 53110, Oet-Nor. 51 80 4, Pshisgn ve ver,„Sept. 5380, Sept= Oet. Sent ost. 222(-“ue Teuceam mug, per Sept-det. t0l4k Rübsen keitz ver Breslau, 6. Sept. Spiritus fest, per Sept. 51,70, Sept.-Oct. 51,00, April-Mai 51.40„ Weizen still, per Sept.-Oct, 185.00-4 Roggen fest, S 135.00g Nov.-Dec. 137,00, April-Mai 145.00.∆ Rüböl still, Nov.-Dec. 52,00, April-Mai 53,00.4— Wetter schön. Frankfurt, 6. Sept. Südd. Immob.-Gesellschaft 80.75. Elisab.-Bahn 150,12, Oesterr. Nordwestb. 108.50. Hess. Ludwigs-Bahn 77,06. Ludwigsh.-Bexbach. 192.00. Pfälz. Max-Bahn 122.75. Köln-Minden. Lose 128,25. Baier. 4% Präm.-Lose 130,62. Oesterr. 1864er Lose 288,90, do. Gold-Rente 69,00, do. Silber-Rente 58.75, do. Papier-Rente 5743. 875 Frankfurt, 6. Sept. Effecten-Societät. Credit-Actien 220 3/8. Staatsbahn 236½. Lombarden—. 1860er Lose 117¾. Galizier 201¾. Ungar. Gold-Rente 79¼. 1877er Russen—. II. Orient-Auleihe 60⅝, III. do.—. Geschäft still. per Sept.-Oct. per Sept.-Oct. 51.00 Hamburg. Spt., Nm. Hamburg. St.-Pr.-A. Oest. Silber-Rente. „ Gold-Rente Ungar.„ Credit-Actien 1860er Lose Oesterreich.-Franz. Lombarden Italienische Rente Neue Russen Vereinsbank Junge Rhein..-A. U September Laurahütte.... Norddeutsche Bank Commerz-Bank Anglo-Deutsche 5% Americ., fund. Köln-Mind.Eisenb. Rheinische„ Berg.-Märk.„„ Berlin-Hamb. Altona-Kieler„ 1½ Disconto 126. Zweite Orient-Anleihe 84 146 110½ 37¼ 96 139¼ 137¼ 93 174 126½/3 2¼% 6. 84 146 111 37¼ 96 139 137 93 174 126½ 2 1% Nov. 7,05, burg, 6 Jept. We Geschäft sehr still. Hamburg, C. Bepe, weizen 1oco ruhig, Termine fester, per Sept.-Oct. 193.00, April-Mai 205,00. Roggen loco und Termine höher, per Sept.-Oct. 123.00, April-Mai 133.00. Rüböl ruhig, loco 54,00, per Mai 53.75. Spiritus still. per Sept. 40,50, Oct.-Nov. 41.25, Nov.-Dec. 41,00, April-Mai 40,75, Alles Brief. Kaffee sehr fest, Umsutz 2500B. Petroleum fest, Standard withe loco 6 75, Sept..75, Oct.-Dec..10. Der Eremen, 6. Sept. Petroleum höher, loco.85, per Oct..95. Jan.-Febr.(,35. Sch.malz loco 37¾, Speck loco 33½, verzollt. 255.50. Anglo-Austrian-Bank 129.40. Unionbank 87.50. Staatsbahn 272,25. Lomb. 88epr de. 25675., Wehes 417 090 185ter kose 114.70, 186der do. 12350, auf Lonoon 117,95, do. auf Paris 46,50, do. deutsche Plätze 57.20. Silber 100.00. Deutsche Reichsnoten 57,67½. Napoleond'or 9,32½. Grosse Geschäftslosigkeit, Curse ziemlich behauptet. Wien, 6. Sept. Strassenverkehr. Credit-Actien 256,00. Anglo-Austrian—. Papier-Rente 00.00. Oest. Gold-Rente—. Ung. Gold-Rente 91,60. Curse nominel. Pesth, 6. Sept. Weizen loco matt, Termine ruhiger, per Herbst 11,75G, 11.80B, per Frühjahr 12.55G, 12,60B. Hafer per Herbst 6,25G, 6,30B. Mais, Banater per Herbst 6,80G..85B. Rübsen 11½. Florenz, 6. Sept. Vorm. 5% Italien. Rente 89,47. Gold 22.42. Amsterdam. 6. Sept. 2½% wirkl. Schuld 65 1/16. Papisr-Rente, Mai-Nov. 56 5/16. Silber-Rente, Jan.-Juli 57 5/16. 3% Portug. v. 1853 513/. 1% Spanier, ausländ. 159/16, 2% do.(1816) 51%, 1% do. inländ.—. 5% Türken 10 11/16. Americaner v. 1876, 4½% 104,87. Oest. 1860er Lose 105¼, 1864er Lose 133½. Antwerpen, 6. Sept. Petroleum höher, disp. 17¼, per Sept. 17¼, Oct. 17¾, Nov. 17¾, Dec. 18, Oct.-Dec. 18, Nov.-Dec. 18fr. Umsatz von Häuten 4709 Stück, von Wolle 189B, von Kaffee 2544B Santos zu 34½-38c, 1978B Rio zu 26¾-33 ½c, und 200B Haiti zu 35-38e tel quel. Schweineschmalz, Marke Wilcox loco und auf Lieferung 81fr. Schweinefleisch höher, long 66-67fr, short 70-72fr. Getreide ruhig.— Wechselcucs auf Köln kurz 123.70, auf London 25,34-38½. Alost. 6. Sepl. Am Markte wurden gehandelt 18B neuer Hopfen zu 95-110fr. Ueberseeische Dampfer. Abgegangen von Bahia(4/9) der hamburg-sückameric. Post-D. Monte Video nach Hamburg. Civilstand der Stadt Köln.— 6. September. Geburten. Ther. Hub., T. v. Jac. Hünerscheidt, Bierbr., Tempelstr. 23. Maria Agnes, T. v. Wilh. Stommen, Kappenm., kl. Brinkg. 8.- Jos., S. v. Jac. Brauns, Schiffer, Fischm. 3.- Louise Anna Wilhelm., T. v. Rob. Wenzel, Lehrer, Klingelp. 68.- Friedr. Jul. Walcher, S. v. Carl Jul. Heydorn, Kaufm., Appellhofsplatz. 2.- Aloys. Maria, T. v. Jos. Guntgen, Schlosser, Steinweg 9.- Louise Charl. Elly, T. v. Friedr. Wilh. Paul Rintelen, Hauptm. u. Comp.-Chef im FussArt.-Regt. Nr. 7, Hermannstr. 3.- Carl Friedr. Hub., S. v. Conrad Eblinghaus, Tagl., Lintg. 14.- Marg., T. v. Heinr. Koch, Schreiner, Engg. 10—.- Sophia Anna, T. v. Casp. Jos. Brückmann, Schreiner, Brunostr.—. Sterbefälle. Bernh. Derichs, verh., Fabrikmstr., 61 J. alt, Cäcilienkl. 11.— Cath. Bell, 3 J. 9 M. alt, Cäcilienkl. 11.- Heinr. Röseler, 3 J. 1 M. alt, Cäcilienkl. 11.- Joh. Illigen, Wwr., ohne Gesch., fr. Gärtner, 72 J. alt, Cäcilienkl. 11. - Peter Zilken, 14 J. alt, Cäcilienkl. 11.— Anna Gertr. Berntgen, 71 J. alt, unter Taschenmacher 3.— Cath. Bruchhausen, 7 M. 8 T. alt, Schnurg. 78. Heinr. Herzig, 1 J. 10 M. alt, Carthäuserhof 5.- Wilh. Adolph Steinhausen, 1 J. 5 T. alt, Hohestr. 184.- Anna Rudolph, geb. Steinhausen, 44 J. alt, Holzg. 5. Christina Bachem, 1 J. 4 M. alt, Bobstr..- Paula Elis. Schieffer, 1 M. 16 T. alt, Schilderg. 69.- Marcus Hünseler, 14 M. alt, Holzg. 21.-Maria Cath. Jos. Schmitz, 4 M. 9 T. alt, Streitzeugg. 34.- Joh. Heinr. Kocks, 1 J. 5 T. alt, Waisenhausg. 35.- Wilhelmine Wagner, 1 M. 26 T. alt, Biberstr. 24. Heirathen. Jos. Bein, Kaufm., und Franc. Klauer, Wwe. Kaufmann, beide v. hier.- Peter Pfitzenreuter, Schlosser, v. hier, und Emilie Schwerin, v. Troisdorf.- Friedr. Nonnenberg, Ingen., v. Lüttich, und Alma Schmitt, v. Neunkirchen.Werner Esser, Fabrikarb., v. Gey, und Cath. Zirvas, v. Hönningen.- Paul Dervenich. Steinh., v. hier, und Dor. Danzig, v. Lippstadt.- Max Windscheid. Kaufm., und Anna Wenzel, beide v. hier.- Wilh. Linder, Schmied, v. Linde. und Elisab. Broich, v. Unterenkeln. Jos. Ant. Books, Bierbrauer, an der Linde 17, und Anna Maria„Walb. Thurn, Wwe. Wolff zu Mülheim a. R.: Joh. Friedrich Land, Conditor, Schilderg. 7, und Johanna Kirberg, zu Hilden.- Joh. Fittgen, Metzger, unter Hutmacher 15, und Maria Cath. Hess, zu Weisshaus.- Heinrich Schmitz, Korbm., und Anna Maria Corall, beide zu Brachelen, letztere fr. hier.Friedr. Breitmeyer, Metzger, Altermarkt 56, und Anna Grabowski, Thieboldsg. 53. - Ludwig Steinborn, Tagl., Ankerstr. 8, und Sophia Henseler, Ankerstr. 1A.— Wilh. Warler, Gerichtsschreiberamts-Candidat, Breitestr. 86, und Maria Treitz, zu Blankenheim.- Moritz Hochscheid, Wwr., Lederhändler, und Cath. Popp, beide Severinstr. 109.- Ludw. Hoffmann, Kammacher, und Gertr. Zaun, beide auf der Ruhr 6.- Math. Aldendorff, Kaufm., Altermarkt 75, und Maria Fischer. Trankg. 37.Scher, K ripr„ — NATUKEICH KOHLENSAURES MINERAL-WASSER, Apollinaris-Brunnen, Ahrthal, Rhein-Preussen. Dr. Oscar Liebreich, Prof. der Heilmittellehre a. d. Univ. Berlin:“ Das natürliche Apollinaris-Wasser, wie es dem Publikum geboten wird, ist ein ausserordentlich angenehmes und schätzbares Tafelwasser, dessen chemischer Charakter es in hygiänischer und diätetischer Hinsicht ganz besonders empfiehlt und dessen guter Geschmark bei längerem Gebrauch sich bewährt. 5. Januar 1879. Geh. San.-Rath Dr. G. Varrentrapp, Frankfurt a. M. Ausserordentliches Mitglied des Kais, deutschen Gesundheitsamtes:* Ein seür augenchmes, erfri#chendes, eben## gern genossenes als vorzüglich gut vertragenes Getränke, unvermischt oder auch mit Milch, Fruchtsäften, Wein etc. In Krankheitszuständen, wo leicht alcalinische Säuerlinge angezeigt sind, ist gerade der Apollinaris-Brunnen gans besonders zu empfehlen. 4. März 1879. K. Univ.-Prof. Dr. M. J. Oertel, München:“ Als erfrischendes Getränke rein oder mit Wein gemischt, nimmt es unter den Mineralwässer### sicherlich den ersten Rang ein. 16. März 1879.“ Sanitäts-Rath Dr. G. Thilenius, Soden a. Taunus:“ Ei zum diätetischen Gebrauch ganz vorzügliches Wasser, das sich vor anderen durch seinen erfrischenden und belebenden Einstuss auszeichnet. 5. April 1879.## Käuflich bei allen Mineralwasser-Händlern, Apothekern etc und waggonweise zu beziehen von den General-Agenten. Die Apollinaris Company Limited Zweig-Comptoir Remagen a. Rhein. Statt jeder Anzeige. Nanette Leonh. Kümmel, Verlöbte. Bechlingen und Lüdenscheid, im September 1879. Stattjeder besonderen Anzeige theiWien wir Verwandten und Freunden die Verlobung unserer Tochter Mathilde mit Herrn Ernst Bertram In Saarbrücken ergebenst mit. Remagen, im September 1879. F. W. Beinhauer, Bürgermeister a. D. und Frau. Statt jeder besond. Anzeige. Verehelicht: Dr. Jos. Mieck, Oberlehrer, u Emilie Mieck, geb. Govel. Düsseldorf, 6. Sept. 1879. Brühlhof. Statt besonderer Meldung. Durch die glückliche Geburt eines prächtigen Mädchens wurden hoch erfreut Rintelen, Dauptmann und Compagnie=Chef im Westf. Fuß=Artillerie=Regim. Nr. 7, Elly Kintelen, geb. Jansen. Köln, den 4. September 1879.* Mädchen! Dr. Holzschneider und Frau, Aline, geb. Wuster. Eronenberg, 6. September 1879. Ein kraftiger Junge. Carl Berg und Frau, geb. Anna Thomérzgr Enekna bei Rettall..=Set. HenteMorgenentschlieffanft # n a c h l a n g e m L e i d e n u n s e r e liebe Gattin, Mutter und Großmutter, Albertine Wasserfuhr, geb. Tillmans, im Alter von 48 Jahren. Um stille Theilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen, Köln, New=York, Riversdale, Cap=Colonie, Berlin, den 6. Seprember 1879. Die Beerdigung findet am Dinstag den 9. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhause, Mechtildisstraße 12 aus Statt. Statt jeder besonderen, Nachricht Verwandten und Berannten die traurige Nachricht, daß heute Morgen unsere kleine Paula uns durch den Tod wieder entrissen wurde. Köln, den 6. September 1879. Apotheker Schieffer und Frau, geb. Horst. Todes=Anzeige. Ein sanfter Heimgang endete heute die schweren, mit Geduld und Ergebung ertragenen Leiden unserer so innigstgeliebten Gattin,Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin, Trau Heinr. Otto Hoppe, geb. Leuninghaus, im 43. Lebensjahre. In Demuth beugen sich vor diesem Rathschlusse des allmächtigen Gottes: Die Hinterbliebenen. Mangenberg=Solingen, Vörde, Düsseldorf und Wald, den 5. September 1879. Die Beerdigung findet Statt Montag den 8. September, Nachmittags 4 Uhr. Das Jahrgedachlniß für den verstorbenen Herrn Bürgermeister Chr. L. Schult findet am Mittwoch den 10. Sept., Vormitt. 9 Uhr, in der Pesche nthnercheichen Im Ostdeutsch=Rheinischen VerObands=Güter=Verkehre mit Stettin sind ermäßigte Frachtsätze für die Artikel der Ausnahme-Tarife B und (Eisen=Artikel des Special=Tarifs I und resp. II des Reform=TarifSchemas) zur Einführung gekommen. Das Nähere ist bei unseren Verbands= Güter=Expeditionen zu erfahren. Köln, den 5. September 1879. Direction der Köln=Mindener Eisenbahn=Gesellschaft. Süomission zu Ertelenz, betr. neuen Thurmhelm aus Eisenconstruction mit Kupferbedachung. Schmiedeeiserne Construction rot. 38000kg Gußeisen„ 1000kg 120 eiserne Wenhelstiegen, Kupferbedachung rot. 4050kg. Pläne, Gewichtsberechnung und Bedingungen sind beim Unterzeichneten einzusehen. Offerten werden bis zum 23. October c. erbeten und findet die Vergebung am 28. dess. M. beim Wirthe Lemmen hierselbst Statt. Der Vorsitzende des Kirchenvorstandes in Erkelenz, Hermes. Oeffentlicher Verrauf in der städtischen Anstalt zu Köln. Der Verkauf der rückständigen Pfänder aus dem Monat August 1878 findet am Mittwoch den 10. September., Mittwoch den 17. September c. und Mittwoch den 24. September., Vormittags von ½9—12 Uhr, und Nachmittags von—6 Uhr, Statt. Die Armen=Deputation, Thewalt. A. zerer mir fast neu, in unmittelbarer Nähe der Bahn, des Rheines, so wie vieler großen Brauereien, mit 8000 Ctr. Leistungsfähigkeit, ist unter sehr günitigen Bedingungen zu verkaufen. Reflectanten belieben sich zu wenden #n M. Kretzer in Andernach. eladen. Köln=Mindener 24„„„ Außergewöhnliche General=Versammlung. Die Actionaire der Köln=Mindener Eisenbahn=Gesellschaft werden hierdurch zu einer 8 g um am Freitag den 10. October d.., Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Casino=Gebäude am Augustinerplatz, Statt findenden außergewöhnlichen General=Versammlung eingelat Gegenstand der Berathung und Beschlußfassung ist: Der Vertrag über die Ueberlassung der Verwaltung und des Betriebes, sowie über die demnächstige Eigenthums=Uebertragung des gesammten Köln=Mindener Eisenbahn=Unternehmens an den Preußischen Staat unter gleichzeitiger Auflösung der Köln=Mindener Eisenbahn=Gesellschaft, wie solchen die Staatsregierung nach den in Ausführung des General=Versammlungs=Beschlusses vom 30. Juni d. J. Seitens der Direction mit ihr geführten Verhandlungen zur verfassungsmäßigen Genehmigung vorzulegen sich bereit erklärt hat. Zur Theilnahme an dieser General=Versammlung, in welcher auf Grund des§. 32 der Statuten jede Actie Eine Stimme hat, sind diejenigen Actionaire berechtigt, welche spätestens bis zum 9. October er. einschließlich bei der hiesigen Hauptcasse der Gesellschaft ihre Actien(ohne Talons und Dividendescheine) oder einen von einer Staats= oder Communalbehörde oder einer Reichsbank=Stelle unter Siegel ausgefertigten Schein über die Niederlegung bezw. Verpfändung ihrer Actien deponiren. Gleichzeitig muß jeder Actieninhaber ein von ihm unterschriebenes, arithmetisch geordnetes Nummern=Verzeichniß seiner Actien in zwei Exemplaren übergeben, resp. dem Niederlegungs= oder VerpfändungsSchein der vorgenannten Behorden und Reichsbank=Stellen eine Abschrift Ein mit dem Vermerk der bei unserer Hauptcasseerfolgten Deposition und mit dem Firmastempel der Gesellschaft zu versehendes Exemplar des Actiennummern=Verzeichnisses bezw. der Abschrift des von den vorgenannten Behörden und Reichsbank=Stellen ausgestellten Niederlegungs= oder Verpfändungsscheines wird unter Beifügung von drei die Stimmenzahl angebenden Stimmzetteln dem Actionair zurückgegeben, und dient als Eintrittskarte zur General=Versammlung.„ Gegen Rückgabe des Duplicat=Actiennummern=Verzeichnisses resp. der Abschrift des Niederlegungs= oder Verpfändungsscheines erfolgt nach der General=Versammlung die Aushändigung der darin verzeichneten Actien resp. des Original=Scheins an den Präsentanten, ohne LegitimationsPrüfung, durch unsere Hauptcasse. Briefliche Zusendungen sind unmittelbar an die hienge Hauptcasse der Gesellschaft zu richten. Pgt.g Mssng Für persönliche Anmeldungen ist die Hauptcasse werrtäglich Vormittags von 9 bis 12 Uhr, und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, an Sonn= und Festtagen nur Vormittags von 9 bis 11 Uhr geöffnet. Köln, 4. September 1879. Die Direction. O G Dinstag den 30. September a.., Neüchmittagt 2 Uhr, wicd die in shönter aage der Stadt Geisenheim im Rheingau#se Vogler'sche (früher von Metternich'sche) bestehend in einem dreistöckigen Wohnhaus mit Nebengebäuden und einem ca. 2½ Morgen(62 Aren) großen Garten, auf freiwilliges Anstehen der Erben öffentlich meistbietend auf dasigem Rathhaus versteigert.. Bemerkt wird, daß die ringsum mit Mauern eingeschlossene Besitzung sich in sehr gutem Zustande befindet, der Garten ein massives Gartenhaus und über 400 tragbare Obstbäume enthält und das Wohnhaus mit einem 50 Ruthen(12,50 Aren) großen schattigen Hofraum eine prachtvolle Aussicht auf Fluß und Gebirg darbietet. 8 18 Näheres zu erfragen bei Herrn Stadtrath F. W. Roggen zu Boppard a. Rh. Geisenheim am Rhein, den 28. August 1879. Der Bürgermeister, F iebig. Oeffentliche von Fabrik=Anlagen mit Wohngebäuden zu Wesseung, zwischen Köln und Bonn, an der Chaussee und am Rhein gelegen. Auf Ersuchen der Liquidatoren der Handels=Gesellschaft unter der Firma Schmitt& Spindler zu Köln in Liquid. sollen die nachbezeichneten in der Gemeinde Wesseling, Bürgermeisterei Hersel, gelegenen Immobilien, nämlich: 1) die unter dem Namen Godorfer Gericht bekannte Besitzung, bestehend aus Wohnhaus, Fabrikgebäuden und Schuppen(bisheran zum Betriebe einer Goldleistenfabrik benutzt) Fläche ca. 14 Aren oder 100 Quadrat2) ein Wohnhaus, gleich unterhalb Wesseling, nebst Maschinenhaus, 1 Dampfmaschine von 12 Pferdekraft, eine vierseitig hobelnde Bretthobel=Maschine, Kreissäge mit Zubehör, Feldschmiede 2c., 2 große Schuppen und Lagerräume, Fläche ca. 53 Aren oder 2 Morgen, am 11. September dieses Jahres, Nachmittags 3 Uhr, beim Wirthe Herrn Volkmuth, in der Eule zu Wesseling, vor dem unterzeichneten Notar, bei welchem die Bedingungen und Voracten einzusehen sind, einer öffentlichen Versteigerung ausgesetzt und den Meistbietenden gegen Bürgschaft zugeschlagen werden. Die Immobilien unter 2 werden versteigert wie folgt: a) das Wohnhaus mit Maschinenhaus und der Grundfläche, b) die Maschinen, c) die Schuppen zum Abbruch; demnach d) das Ganze zusammen. Die Localitäten können täglich eingesehen werden. Bonn, den 2. August 1879. v. Monschaw, Justizrath. ** Wegen meiner Versetzung an das Landgericht zu Duisburg sollen die beiden mir gehörigen, zu Emmerich an der Steinstraße und am Rhein belegenen Häuser,— früher einen Gasthof bildend und zu jedem sonstigen Geschäfte geeignet,— am Donnerstagden 1 1. Septemberc., Nachmittags 3 Uhr, im Gastzimmer des Herrn van der Borg, am Geistmarkt hierselbst, im Einzelnen oder im Ganzen unter sehr günstigen Zahlungsbedingungen öffentlich zum Verkauf ausgesetzt werden. Emmerich. Devin Rechtsanwalt und Notar. Verkauf eines Erbes zu Wevelinghoven. Am Mittwoch den 10. September d.., Nachmittags 3 Uhr, werde ich in der Wohnung des Gastwirthes Herrn Johann Jacob Hoppen zu Wevelinghoven das zum Nachlasse des daselbst verlebten Geschäftsmannes Herrn Johann Vogel gehörige, an der Hauptstraße hier gelegene und massiv in Stein erbaute Wohnhaus mit Hofraum, Stallungen, Scheune, Lagerräumen u. einem 34 Aren großen, die besten Obstsorten enthaltenden Garten, öffentlich auf Zahlungstermine verkaufen. Die Gebäulichkeiten eignen sich auch zu einer Fabrikanlage. Wevelinghoven. Notar Borren. Ein oder zwei Landgüter werden zum Zwecke einer größeren Capitalsanlage zu läusen gesucht durch J. H. Müllejans, Apostelnkloster 12, Köln. .. kauf elnrs grrgen zu Obercassel. Frau Wwe. Satorius und Kinder lassen Montag den 8. kft. Mts., Nachmittags 3 Uhr, zu Obercassel beim Wirthe Peter Falter ihr im Irigshofen daselbst gelegenes, ca. 2 Morgen großes Grundstück unter günstigen Bedingungen öffentlich verkaufen. Dieses Grundstück, in unmittelbarer Nähe des Rheines und mit herrlicher Aussicht, eignet sich seiner schönen und gesunden Lage wegen vorzugsweise zu einer Villa und seiner Größe wegen auch zur Anlage eines jeden gewerblichen Etablissements. Dasselbe kann bis zum Verkaufstermine auch aus freier Hand erworben werden. Obercassel, den 25. August 1879. Schmitz, Notar. * Ich beabsichtige meinen herrsch. Besitz zwischen Düsseldorf u. Aachen, 15 Min. von der Stadt und Eisenb.= Stat. entf., mit voll. Aernte, leb. u. todt. Invent., zu verk. od. zu verp. Derselbe eignet sich seiner Lage wegen für feine Sommer=Wirthschaft, weil er im Mittelpunct 3 gr. industr. Städte liegt, welche pr. Bahn in 12 Min. zu erreichen sind. Besteh. aus hübsch. Wohnhause, Dienstwohnung, Stallung u. Remise, Park u. Gartenanl., enth. 350 Obstb. der edelsten Sorten, eingeschlossen von großem Weiher mit reicher Fischzucht, 35 Mrg. Weizenboden, 10 Morg. Wald und Fohlenweide. 1/8 Ablage der Kaufsumme. Franco=Offerten unter M P 158 besorgt die Exped. d. Ztg. zu kaufen oder zu miethen. Ein großes, neuerbautes Hotel, in unmittelbarer Nähe Eisenbahnstation, elegant und gut eingerichtet, ist zu kaufen oder zu miethen. Antritt 1. November 1879. Zwei in bester Lage hiesiger Stadt belegene Häuser, in denen seit langen Jahren Gastund Schenkwirthschaft mit bestem Erfolge betrieben, können am 1. November 1879, auf Wunsch mit theilweisem Inventar, übernommen werden. 2/3 des Kaufpreises können zu 4½% stehen bleiben. Näheres bei dem Eigenthümer Gastwirth W. v. d. Jo0 zu Cleve. 3 Hausverkauf. In St. Goarshausen am Rhein ist ein Haus, zu jedem Geschäft geeignet, zu verkaufen oder zu vermiethen. In demselben wird seit 40 Jahren ein Manufactur= und Colonialwaaren= Geschäft geführt, welches, da die alleinstehende Witwe dasselbe nicht weiterführen kann, aufgegeben werden soll. Näheres bei der Eigenthümerin Wwe. Jean Douqué daselbst. Spinnereien. Ein Tuch=Engros=Geschäft in Berlin mit Pr.=Referenzen wünscht den Verkauf von Streich=Vigogne und Shoddy=Garnen zu übernehmen. Fr.=Offerten leistungsfähiger Spinnereien befördert unter L 4985 die Annoncen=Erpedition von Rudolf Mosse in Köln. Von Bonn aufwärts, ½ Stunde pr. Bahn entfernt, an Chaussee, ein kl. herrschaftl. Gut, 7 Hectaren groß, mit selten schönen alten Gartenanlagen, Park, Weinberg, Ackerl., alles in vorzüglichstem Culturzustand, herrsch. Wohnhaus, Oekonomiegebäud., Aussicht reizend auf Rhein und Siebengebirge, zu 34000 Thlr. zu verkaufen. d Arul, Kaiserstr. 18. JUnn. Vorbehaltlich der Strecke Düsseldorf—. Rheinische noch ausstehenden staatlichen Genehmigung tritt bei Inbetriebnahme der neu erbauten Hagen voraussichtlich am 15. September curr. auf der Strecke Düsseldorf=Dortmund Der jetzige Fahrplan auf der außer Kraft. Köln, den 29. August 1879. Strecke Dortmund=Hagen inel. der Sonntags=Extrazüge tritt am 15. Sept tember er. Die Direction. Es findet unsere nächste TdUr baoUroche Bin e.. 8 am 20. September err Statt. Die hierfür bestimmten Waarensendungen müssen bis zum 16. September in Leipzig eingetroffen sein und bitten wir um recht umfangreiche und möglichst frühzeitige Avise. Die Verkaufsspesen betragen 4% ohne alle Nebenspesen. Bei nicht verkauften Posten wird nur bei Auslieferung 1% Commission berechnet. Die verkauften Posten werden sofort per Casse regulirt; auch stellen wir Baarvorschüsse in jeder Höhe auf Wunsch zur Verfügung. Jede nähere Auskunft ertheilen gern J. Bresch& Co., Commissions-Geschäft für Leder aller Gattungen 6) Berlin, Leipzig, Brauhausstrasse 9/11. Brühl 51 und Parkstrasse 8. hg Eine Zeimst in einem Städtchen im Reg.=Bez. Coblenz, in Mitte vieler großer Gerbereien gelegen und mit eigenem fließendem Wasser, steht wegen Sterbefalles billig zu verkaufen durch I. Müllejaus, Apostelnkloster 12,Köln.“ Haus=Verrauf in Düsseldorf. Ein herrsch. Haus mit gr. 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Ger Tagesordnung: a) Geschäftsbericht. b) Vorlage der Jahresrechnung. c) Bericht der Revisions=Commission behufs Ertheilung der Decharge. Wevelinghoven, 5. Septbr. 1879. Die Direction. Hierdurch quittire ich über den richtigen Empfang von: Mark 250, Zweihundertfünfzig Mark, ülbermiesen haßen.. S9 in Emmerich mir aus demjenigen Betrage des durch die uürtheilg Herr Eduard Hartmann in Deutz zur Ausgleichung 1875 und des Aheiise. Prichts in Kölu vom 12. Juli Appellationsgerichtshofes vom 5. October 1878 Ohlendorff& Co. zuerkannten Schadensersatz=Anspruches geEmmerich, den 18. Juli 1879. Der Diaconie=Rendant, J. B. Wesser. Hierdurch quittire ich über den richtigen Empfang von Der Verwaltungsrath Vergwerkaacghen der Saar= und Rosel#tourers=Gesellschaft beehrt sich die Herren Actionaire zu benachrichtigen, daß die ordentliche General=Versammlung Mittwoch den 29. October curr., genau 3½ Uhr, 56 rue de Provence in Paris Stattfinden wird. Höhere Knübenschute, Köln, Cäcilienstraße 48. Beginn des Winter=Semesters am 22. Septbr. Referenzen und jede gewünschte Auskunft durch den Vorsteher Dr. Jul. Busch. Montag den 8. September 1879. Debut des Herrn Otto Präger vom Woltersdorf=Theater in Berlin. Blihmader. Posse mit Gesang in 4 Acten von Sark Losta.„Musik von C. Müller. Leo Bruller, Chorist— Hr. O. Präger. Anfang des Concerts 7 Uhr. Anfang der Vorstellung 7½ Uhr. C. Matthias. A. Golch.* Se Wbeschule zu Aachen. am 1. October cr. beginnende Schuljahr werden zu den VI, V, IV, IIIb, IIb, IIa und Ib der neunclassigen höheren Gewerbeschule Anmeldungen neuer Schüler am 26. und 27. September, Vormittags, im Schulhause entgegengenommen. Die Aufnahme=Prüfungen beginnen am 29. September, Morgens 8 Uhr. Der Director, Pützer. Krurn ZOtlo billigste und bequemste Betriebskraft für jedes Gewerbe, offerirt die Gasmotoren-Fabrik Deutz, Deutz bei Köln. Orgel= und Garf, fn Magusin von Raden Nbach, Barmen, Neuerweg 40. 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H. te Kamp. von Sibhau Wugener, Bachemstraße 4. Winter=Semester beginnt am 29. September. Stadt Alost bei Brüssel. Praktische Uebung in fremden Sprachen. Preis: 650 Frcs. Vorsteherin: Fr. von Dwingelo.“ In der Familie eines Lehrers findet Dein Knabe, welcher eine SchulBeginn des Wintersemesters 29. September. Anmeldungen: 29. September,—12 Uhr, im Directionszimmer.— Die gesetzlichen Bestimmungen über Anmeldung, Schulordnung, Berechtigungen u. dgl. enthält die Schulordnung. Exemplare derselben sind gratis beim Castellan Wirtz zu haben. i Director Dr. Carl Böttcher. und höhere Töchterschule Stadt=Theater. Heute Sonntag 7. September 1879 7. Abonnements=Vorstellung. Der Cotodonr. Oper in 4 Acten von I. Verdi. Anfang 7 Uhr. Ende 9½ Uhr. Montag den 8. September 1879. 8. Abonnements=Vorstellung. Zum 2. Male: Rosenkranz und Guldenstern. Acten von M. Klapp. Fürst Albert v. Liebenstein, Hr. Door. Graf Ernst, sein Sohn, Hr. Steude. Basen, Rosenkranz— Hr. Hitzigrath. Clarisse Frau Lamus. 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