Nr. 234. Stellvertretender verantwortlicher Redacteur: Herm. Grieben in Köln. Verleger und Drucker: M. Du Mont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße 76, 73. Agenturen im Auslande: London A. Siegle, 110 Leadenhall-Str.; A. Duensing, 8 Little Newport-Str., Lelcester Sg.; Delizy Davies& Co., 1, Finch Lane, Cornhill; Cowie& Co. 17 Gresham Str.; B. York& Co., 34 Coleman Str.; A. Maurice, 13 Tavistock Now, Cov. Gard.; G. Street& Co., 30 Cornhill, Manchester W. Duetz 77 George Str. in Wahlprogramm. * Köln, 24. August. Der Minister des Innern hat nunmehr die Termine für die Wahlen zum Abgeordnetenhause festgestellt, nämlich als Wahltag für die Wahlmänner den 30. September, als Wahltag für die Abgeordneten den 7. October. Also haben die Parteien für die vorbereitende Wahlbewegung kaum noch fünf Wochen zu Verfügung und es wird für sie hohe Zeit, ihre Wahlprogramme festzustellen. Nach den bisherigen betreffenden Kundgebungen scheinen die meisten der bestehenden Parteien bereits zu der gewiß richtigen Ueberzeugung gelangt zu sein, daß mit weit aussehenden allgemeinen Tendenzprogrammen, wie etwa einerseits:„Wahrheit, Freiheit, Recht", oder andererseits:„eben sowohl national wie liberal und nicht minder liberal als national“ für die praktischen Wahlzwecke sehr wenig anzufangen ist. Solche allgemeine Wahlsprüche decken am Ende jede künftige Haltung, jeder kann sie anwenden und auslegen nach seinem Bedarf. Deßhalb sollten die Wahlprogramme, um die ihnen unentbehrliche Bestimmtheit zu erhalten, vor allem Stellung nehmen zu den wesentlichsten Aufgaben derjenigen Sessionen, für welche die Wahl Statt zu finden hat, und zwar namentlich zu den zu erwartenden Regierungsvorlagen. Aber in Preußen fordert die Regierung gegenwärtig noch fort und fort, die Parteien sollen in ihren Programmen Stellung nehmen zu den Bestrebungen der Regierung; sie läßt indeß bisher noch immer das eigene Programm der Regierung für die Wähler ein Geheimniß bleibeu. Unter diesen Umständen, können die Parteien ihre Programme nur etwas bestimmter gestalten nach ihren eigenen Vermuthungen über die wahrscheinlich zu erwartenden Aufgaben der bevorstehenden nächsten Legislaturperiode und sie können ihre Stellung dazu nur mit Vorbehalt nehmen—, und vielfach nur bestimmt mit Bezug auf die ihnen bekannte betreffende Stellung der sich mit ihnen um die Stimmen der Wähler bewerbenden Gegenparteien, nicht schon mit Bezug auf die noch mehrdeutige und verhüllte Stellung der Regierung. In dieser Nothlage kann es der national=liberalen Partei der westlichen Provinzen nur sehr willkommen sein, daß die Centrumspartei Westfalens mit einem festgeformten„Wahlaufrufe“ in den jüngsten Tagen bereits öffentlich hervorgetreten ist. Die„Centrumspartei“ ist in den westlichen Provinzen in der That die mächtigste— eigentlich die neben der liberalen allein noch sestbegründete— Mitbewerberin in den meisten Wahlkreisen. Ihr gegenüber muß von uns also zu allernächst in unserm Programm eine bestimmte Stellung gesucht werden. Das allgemeine Ziel der Centrumspartei ist:„die Umkeyr von den Wegen des falschen Liberalismus auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens.“ Mit solchen Allgemeinheiten ist eben, wie gesagt, nichts anzufangen. Wir könnten etwa entgegenstellen:„besonnener Fortschritt auf den Wegen des wahren Liberalismus"; damit wären wir dann wett und hätten beide einander überführt, die Wähler mit Phrasen ködern zu wollen. Dieser Weg der Phrasen wird besser von vorn herein vermieden. Auch liegt uns wenig daran, daß der Aufruf versichert, im Rückblick auf die jüngste Reichstagssession, das Centrum habe seine frühern Programm=Versprechungen sehr„mannhaft und nachdrücklich" vertreten und damit bereits auch erhebliche Erfolge erstritten; wir wollen uns mit demselben für heute nur in etwa auseinandersetzen in Voraussicht und in Bezug auf die bevorstehende nächste preußische Legislaturperiode, zu welcher wir eben wählen sollen. In dieser Beziehung scheint der Wahlaufruf einigermaßen einzusehen, daß die vom Centrum unterstützten sehr bedeutenden Zollbewilligungen auf Brod und Fleisch, Kaffee und Tabak, Holz und Petroleum sich mit dem frühern Programm=Versprechen einer standhaften Abwehr jeder Mehrbelastung des Volkes nur schwer, nur sehr bedingter Weise in Einklang bringen lassen. Diesen Einklang könnte das Centrum nur dadurch gewinnen, daß es verspräche, dafür bei den directen Steuern nunmehr eine Herabsetzung durchzusetzen in einem Umfange, der jene Mehrbelastung durch die neuen indirecten Steuern völlig wieder aufhöbe. So weit aber geht das westfälische Programm des neuen Aufrufs bei weitem nicht. Dasselbe beschränkt sich vielmehr in dieser Beziehung auf den Satz:„Es wird insbesondere die Aufgabe des Abgeordnetenhauses sein, dahin zu wirken, daß die Ermäßigung der directen Steuern, daß die Entlaftung der Gemeinden — Bedingungen, unter denen allein die Bewilligung der Finanzzölle im Reichstag erfolgte— dem Volke auch wirklich zu Theil werde.“ Mit ganz ähnlicher Mäßigung sagt der Aufruf des berliner Central= Comités:„Die im Reichstage erstrebte Umkehr zu einer bessern Wirthschaftspolitik hat unter Mitwirkung der Centrumspartei, in treuem Festhalten an deren Programm, begonnen. Aber sie kann nur Dauer und Werth haben, wenn ihr eine Finanzwirthschaft zur Seite steht, welche nach den von uns stets vertretenen Grundsätzen mit weiser Sparsamkeit die Ausgaben beschränkt und dadurch die so feierlich versprochene Erleichterung der directen Steuern, die Entlastung der Communen herbeiführt.“ Unserestheils sind wir mit dieser Mäßigung des Centrums natürlich sehr einverstanden, wenngleich wir betonen müssen, daß sie mit den hochtönenden frühern Versprechungen des Centrums durchaus nicht im Einklange steht. Das Centrum ist damit in so weit auf unsern bisherigen Standpunct übergetreten, als es die behufs schon vorhandenen Deficits in der That nothwenTürkische Geschichten.*) von Paskal David. II. Madame Achmed Rassim Bey. 2/ Konstantinopel, im August. Schwere bleifarbene Wolken hingen gleich grauen Schleiern über Pera, aus den Schleusen des Himmels strömte unaufhaltsamer Regen, die schlecht gepflasterten Straßen und Gassen starrten vor Schmutz. Gleich Schatten der Unterwelt huschten die Fußgänger, durch Mäntel und Kapuzen vermummt, an den Häusern vorbei, und die herrenlosen Hunde, bis an den Hals in tiefe Kothlachen vergraben, stießen ein mißtönendes Klagegeheul aus. Das melancholische Wetter paßte so recht zu dem traurigen Leichenzuge, der sich am Taxim vorbei nach Ferikioi bewegte, der letzten Ruhestätte aller Entschlafenen nicht mohamedanischen Glaubens. Vorauf ein schlichter schwarzer Sarg, von vier Hamalen getragen, hinterher ein weinender alter Mann, ein par kleine Kinder— das war Alles— kein Priester, kein Kreuz, kein Trauergesang, kein Wagen, kein Gefolge— ein merkwürdiger Leichenzug in Pera, der Stadt des Prunkes und Gepränges! Noch starrte ich, in Gedanken versunken, der seltsamen Erscheinung nach, da weckte mich ein heftiger Schlag auf die Schulter, und aufschauend blickte ich in das erregte Gesicht meines Freundes Nuri Effendi, eines Arabers von seltener Begabung und außerordentlichen Kenntnissen, der auf der hohen Pforte als Dragoman angestellt war. Das sonst so bleiche Gesicht des lebhaften Südländers Lrühte in unheimlichem gzeuer, gleich orennenden Kohlen blitzten die urzen Augen und mit heiserer Stimme rief er mir zu:„Sehen Sie ihn dort, theuerster Effendi, den nichtswürdigen Hund, sehen Sie ihn? Wie ein Verdammter schleicht er einher, wie ein Mörder, den der unheimliche Drang der fluchwürdigen That dazu treibt, unaufhörlich die Spur des Opfers zu umkreisen. Allah ist groß und gerecht, er wird ihn strafen, er wird die unglückliche Chryssontine rächen!“ In stummem Staunen, aus dem Munde des Arabers einen europäischen Mädchennamen zu hören, schaute ich der Richtung nach, die sein ausgestreckter Finger mir angab, und erblickte einen Adjutanten des Sultans, Achmed Rassim Bey, der in einen langen Officiermantel gehüllt, mit emporgeschlagenem Kragen, den Fez tief ins Gesicht gedrückt, gebückten Hauptes dem Trauerzuge nachfolgte. „Was ist's— was soll es— was reden Sie von Achmed Bey?“ stotterte ich, und„Was es ist?“ rief leidenschaftlich der Araber, „man begräbt jetzt eben Madame Achmed Rassim Bey, die von ihrem Manne ermordet worden ist. Kommen Sie mit mir, Bey Effendi, ich will Ihnen die Geschichte erzählen.“ Wir saßen in einem gemüthlichen Studirzimmer. Der Tschibuk dampfte, würziger. Glühwein erwärmte unsere erstarrten Glieder, im Kamin knisterten mächtige Holzscheite. Draußen tobte das Ungewitter weiter und klatschend schlugen die schweren Regentropfen gegen die Glasscheiben der Fenster. Nuri Effendi zog träumerisch die Perlen seines Rosenkranzes durch die Finger und begann: Kennen Sie in Galata das kleine Kaffeehaus von Radonitsch, Effendi, dort unten dei Sakis=Agadsch, wo man zum Millet=Jolessi hinaufsteigt? Nein? Sarar yok, es verschlägt nichts. Unten ist eine Kaffeeschenke, auf dem ersten Stock ein kleines Zimmerchen, in dem der alte Radonitsch an Officiere und Pfortenbeamte im Geheimen Wein verschenkt. Oft haben wir da gesessen, Achmed Rassim Bey und ich— ich Unglücklicher, Allah verzeihe mir! Mit Zaubermacht zog es mich hinüber aus dem stillen Stambul und aus meinem friedsamen Konak in das kleine Zimmerchen im schmutzigen Galata, Abend für Abend saß ich vort auf einem harten Holzstuhl, der ich zu Hause auf weichem Leidenpfühl ruhen und mich von schönen Sclavinnen fächeln lassen tonnte, und über Gebühr oft leerte ich das Glas mit dem herben *2) Nachdruck verboten. Sonntag, 24. August 1879. Abonnementspreis: in Köln.4, in Deutschland.# vierteljährig. Anzeigen 40 Pfg. die Zeile oder deren Raum. Reclamen.50 bis./6 Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmt vorgeschriebenen Tagen wirk keine Verantwortlichkeit übernommen. Agenturen im Auslande: Wien Rotter& Co., I. Riemergasse 13. Paris Havas, 8 Place de la Bourse: G. L. Daube& Co., 81bis, Faubourg Montmartre. Brüssel Lebegue& Co. Italien sämmtliche deutsche Buchhandlungen. Turin Fratelli Bocca. Antwerpen Louis Legros. Amsterdam Seyffardt'sche Buchhdlg. Rotterdam.Nijgh& van Ditmar. digen Mehrbelastungen nunmehr bewilligen will, und zwar aus den indirecten Steuern, da die directen in Preußen nicht nur nicht mehr gesteigert werden, sondern auch nicht einmal in der alten Höhe(mit den Gemeinde=Zuschlägen) noch länger aufrecht erhalten werden können. Soweit stimmen alle liberalen Fractionen, soweit stimmt namentlich auch die national=liberale Partei mit den Finanzforderungen der Centrums=Aufrufe durchaus überern. Die Scheidung unseres Budget=Programms von dem des Centrums wird sich aber alsbald einstellen, wenn die Gebiete und Rücksichten, auf und aus welchen gespart werden soll, in das Programm aufgenommen werden. Handelte es sich um eine Reichstagswahl, so würde sich die verschiedene Stellung des Centrums und der National=Liberalen gegenüber dem Militäretat sofort ganz schlagend herausstellen! Die National=Liberalen wollen die Sicherstellung und die Befestigung des jungen Reiches in keiner Weise verkümmern lassen und sie werden über das nothwendige Maß des wahren Bedarfs weit eher auf das Urtheil Bismarck's und Moltke's als auf das Windthorst's und seiner Welfen bauen! Aber auch bei dem preußischen Staatshaushalts=Etat wird sich die gründlichste Scheidung bald herausstellen; z. B. in Bezug auf den Cultus= und Schulen=Etat bestehen diametrale Gegensätze zwischen dem Centrum und den Liberalen, die sich auch ganz wohl für des Parteiprogramm und für die Befragung der Wahlcandidaten werden formuliren lassen. Ganz ähnlich wie um das Budgetprogramm steht es auch um das Programm für die Frage der Fortbildung der Selbstverwaltung in Preußen. Das westfälische Programm sagt:„Es werden ferner unsere Abgeordneten dahin streben müssen, daß den westlichen Provinzen des Staates die ihnen bisher vorenthaltene Selbstverwaltung in Gemeinde, Kreis und Provinz endlich verliehen werde, wie wir solches wiederholt verlangt haben.“ Auch dieser Satz bildet einen wesentlichen Bestandtheil unseres eigenen national=liberalen Programms und bedarf deßhalb der unterscheidenden weiteren Ausbildung. Der Satz des westfälischen Programms lautete im berliner Fractions=Programm:„Eine Entwicklung der Selbstverwaltung in Gemeinde, Kreis und Provinz, welche fern vom Geiste der Gleichmacherei, ohne Mißtrauen, mit Achtung der ererbten und bewährten Eigenthümlichkeiten der Landestheile erfolgt, wird das Vertrauen und die Liebe zum Staatsverbande heben, die unabhängige Gesinnung fördern, die unerschwingliche Last der communalen Besteurung mindern, der Ueberflutung mit Gesetzen steuern.“ Wir unserestheils wollen indeß jedenfalls den„Staat“ Preußen nicht in autonome „Cantönli“ auflösen und die Macht der Centralgewalt nicht bedenklich verkümmern lassen, eben so wie wir auch alle Bestrebungen bekämpfen werden, welche darauf ausgehen möchten, das preußische Classenwahlrecht in den Gemeinden und Gemeindeverbänden dem des ultra=demokratischen Reichswahlgesetzes näher zu bringen und die Wahlmacht der ungebildetsten Massen über das gebildete Bürgerthum zu verstärken. In beiden Beziehungen stehen unsere Bestrebungen und die des Centrums einander stracks entgegen, und dieser Gegensatz muß sich auch irgendwie in unserem Programme und in unseren Candidatenfragen formuliren lassen. Das größte Gewicht legt das westfälische Centrums=Programm auf die Frage, welche Stellung Kirche und Schule im Staate Preußen gegeben werden soll.„Noch ist hier ein Ausgleich in dem beklagenswerthen Conflicte, welcher seit sieben Jahren so unendliche Verwirrung, so namenlose Schädigung der heiligsten Interessen unseres Volkes herbeigeführt hat, nicht erreicht, noch bestehen die unter eifriger Mitwirkung des Liberalismus erlassenen Kirchengesetze. Es kommt daher auch jetzt vor allen anderen Dingen darauf an, daß wir wieder solche Abgeordnete wählen, welche für die Freiheit und Selbständigkeit der Kirche und für den christlichen Charakter der Schule mit Muth und Entschlossenheit einzutreten und deßhalb auf die Beseitigung der Maigesetzes mit aller Entschiedenheit hinzuwirken gesonnen sind.“ Hier liegt der Gegensatz zwischen dem Centrum und sämmtlichen liberalen Fractionen sofort genügend auf der Hand. Die religiöse Freiheit aller Bürger ist recht eigentlich eine Grundforderung unseres politischen Bekenntnisses, was sie für die Ultramontanen eben nicht ist. Wir wollen sie auch den Katholiken und selbst den Ultramontanen in gleichem Maße wie allen anderen Confessionen zu Theil werden lassen, d. h. in dem Maße, in welchem die Freiheit der einen Confession mit der gleichen Freiheit der anderen Confessionen unter irdischen Verhältnissen und Umständen verträglich ist. Dazu gehört aber vorab die Achtung jeder Religionsgesellschaft vor dem Staat und seiner Gesetzgebung. Zu einer„Revision“, einer Beseitigung etwaniger Mängel und Härten der in Preußen bestehenden Kirchengesetze, besonders der„Maigesetze“, wollen wir gern mitmirken, sobald Rom und die katholische Geistlichkeit in Preußen sich den gerechten Forderungen des Staates, denen sie in anderen auch deutschen Staaten längst unbedenklich genügt, wenigstens thatsächlich unterworfen und so die Revision uns ohne Schädigung der Autorität des Staates möglich gemacht haben wird. An dieser Bedingung müssen und wollen wir unbedingt festhalten. An diesem Puncte vor allem hat das gebildete Bürgerthum in Stadt und Land seine eigenen so wie des Staates heiligsten Rechte und seinen gesicherten bürgerlichen Frieden ohne Marken am Wahltisch zu vertheidigen! Reactionsbestrebungen in Kirche und Schule werden unsere Vertreter stets „auf der Schanze“ finden! So ist das westfälische Wahlprogramm des Centrums allerdings recht gut geeignet, durch den Gegensatz auch das Programm der national=liberalen Partei für den Wahlkampf alsbald mit einer etwas größeren vorläufigen Bestimmtheit hervortreten zu lassen. Die nationalliberale Partei Hannovers hat ihr Programm in der neulich angezeigten maßvollen Gründrichtung bereits fertig aufgestellt, in HessenNassau ist das Programm in gleicher Ausgestaltung begriffen und in Rheinland und Westfalen wird ein solches nun wohl, wenigstens in den einzelnen Wahlkreisen, nicht noch lange auf sich warten lassen. Die Wahlprogramme werden alle unvermeidlich und doch mit Recht eine gewisse Mehrdeutigkeit und Allgemeinheit an sich tragen, da die genaueren Sessionsprogramme der Fractionen sich immer nur in Kliin selbst aufstellen lassen, nachdem die Mitglieder aus den verschiedenen Provinzen sich zur Berathung zusammengefunden und das Sessionsprogramm der Regierung vorher mitgetheilt erhalten haben werden. Aber mehr als unvermeidlich allgemein gehalten sollten die Wahlprogramme der Wahlkreise doch nicht sein; das westfälische Centrumsprogramm ist noch unbestimmt, wie wir meinen gezeigt zu haben, viel mehr als sich billigen läßt. Amtliche 22. August. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem kaiserlich russischen Rittmeister Baron v. Korff, à 1. s. des Garde=Ulanen=Regiments und Flügel=Adjutanten Sr. Majestät des Kaisers, den Rothen Adler=Orden 3. Cl.; dem großherzoglich mecklenburgischen General der Infanterie à 1. s. und Ober=Hofmeister Frhrn. v. Sell das Großkreuz des Rothen Adler=Ordens; dem Attaché im Cabinet des französischen Ministers für Handel und Ackerbau, Vicomte de BeausireSeyssel, den K. Kronen=Orden 4. Cl., so wie dem ordentlichen Professor an der Universität in Göttingen, Geheimen Justizrath Dr. Thöl, den K. Kronen=Orden 2. Cl.; dem Rechtsanwalt und Notar Justizrath Weniger zu Neuhaldensleben und dem Oberförster Cornelius zu Ehrsten im Kreise Hofgeismar den Rothen Adler=Orden 3. Cl. mit der Schleife; dem Pfarrer Neuhaus zu Westhofen im Kreise Dortmund und dem Fabrikbesitzer Diersch zu Berlin den Rothen Adler=Orden 4. Cl. zu verleihen; ferner den bisherigen Landeshauptmann des Markgrafthums Oberlausitz, O. Th. v. Seydewitz auf Nieder=Reichenbach .=., z. Ober=Präsidenten der Provinz Schlesien zu ernennen. Personal=Veränderungen. Königl. preuß. Armee. Im activen Heere. v. Stietencron,.=Lt. v. d. Res. d. Ul.=R. 14, im activen Heere, u. zwar als.=Lt. mit Pat. v. 3. Nov. 1872, b. d. Ul.=R. 4 wiederangest. Frhr. v. Fuchs=Nordhoff, kgl. sächs..=Lt. a.., in der preuß. Armee, u. zwar als.=Lt. mit Pat. v. 17. Oct. 1878, im Hus.=R. 10 angest. Guttzeit,.=Lt. v..=R. 49, in das Gr.= R. 3 vers. Graf v. Lanckoronski,.=Lt. v. 3..=Gr.=., à l. s. d. Rats. gest. Lehmann, Ramdohr,.=Lts. v. Gr.=R. 3, z..=Lts., beide vorl. ohne Pat., bef. Frhr. v. Meerscheidt=Hüllessem, Hptm. u. Cp.=Chef v. Gr.=R. 5, d. Rgt., unt. Bef. z. überzähl. Maj., aggr. v. Rabenau, Hptm. u. Cp.=Chef v..=R. 111. in d. Gr.=R. 5 vers. von der Lippe, Hptm. à 1. s. d..=R. 20, als Cp.=Chef in d..=R. 111 einrang. Pittelko, v. Gr.=R. 8, z..=Lt., v. Ramin,.=F. v. Drag.=R. 2, z..= Lt., unt. Vorbeh. d. Patentir., v. Jagwitz,.=Lt. v..=R. 58, z..Lt., vorl. ohne Pat., Bartels,.=Lt. v..=R. 46, z. Hptm. u. Cp.Chef, Landvoigt,.=Lt. v. dems. Rat., z..=Lt., Lessing,.=Lt. v..= R. 55, z. Hptm. u. Cp.=Chef, vorl. ohne Pat., v. Engelbrechten,.=Lt. v. dems. Rgt., z..=Lt., Kuhl,.=F. v..=R. 53, Krantz,.=F. v..= R. 39, v. Pressentin gen. v. Rautter,.=F. v. Hus.=R. 11, zu.=Lts. bef. v. Oidtman, Oberstlt. z. D. u. Bez.=Cmdr. d. 1. Bat. Ldw.=R. 57, der Char. als Oberst verlieh. v. Roczynski, Hptm. v..=R. 56, z. Cp.Chef ern. Märcker,.=Lt., aggr. d..=R. 56, in das Rgt. einrang. v. Gerstein=Hohenstein,.=Lt. v..=R. 53, zur Dienstl. b. d. Cuir.=R. 8 v. 1. Oct. cr. ab auf ein Jahr cmdrt. v. Eggeling, Rittm. u. Esc.=Chef v. Ul.=R. 5, à 1. s. des Rats. gest. Stamm,.=Lt. v. Füs.=R. 40, z. Hptm. u. Cp.=Chef, v. Treuenfeld,.=Lt. v. dems. Rgt., z..=Lt. bef. v. Wrochem,.=Lt. v. Gr.=R. 89, zur Dienstl. b. d. Ul.=R. 2 v. 1. Oct. er. ab auf ein Jahr cmdrt. Lodtmann,.=Lt. v..=R. 74, cmdrt. zur Dienstl. b. d. Gewehr= u. Munit.=Fabr., z..=Lt., Riemann,.=F. v..=R. 83, z..=Lt. bef. Frhr. v. Gleichen gen. v. Rußwurm, Rittm. à 1. s. d. Ul.=R. 6, dem Rgt. aggr. von der Gröben,.=F. v..=R. 22, Baron v. Neufforge,.=F. v..=R. 112, zu.=Lts., v. Bothmer,.= Lt. v..=R. 42, z..=Lt. bef. Frhr. v. Thielmann,.=Lt. à 1. s. d. Kl.=R. F, dem Rot., unt. Bef. z..=Lt., aggr. Dietz,.=F. v. Jäg.=B. 6, z..=Lt. bef. Eggeling,.=Lt. v. Jäg.=B. 10, à l. s. des Bat. gest. Reinhard, Hptm. v..=R. 75, z. überzähl. Maj. bef. Schnackenburg, Hptm. u. Cp.=Chef v..=R. 75, dem Rgt., unt. Bef. z. überzähl. Maz., v. Finckh, Hptm. u. Cp.=Chef v..=R. 91, dem Rgt., unt. Bef. z. überzähl. Maj., Müller, Hptm. u. Cp.=Chef v..=R. 69, dem Rgt., unt. Bef. z. überzähl. Maj., aggr. Frhr. v. Reibnitz,.=Lt. v..=R. 91, unt. vorl. Belass. in seinem Cmdo. als Adjut. b. d. 16..=Br., z. überzähl. Hptm., v. Waldaw,.=Lt. v. Gr.=R. 8, z. Hptm. u. Cp.=Chef, v. Strantz,.=Lt. v. dems. Rgk., z..=Lt., vorl. ohne Pat., Münchmeyer,.=Lt. v. Gr.=R. 11, z. Hptm. u. Cp.=Chef, vorl. ohne Pat., v. Ebertz,.=Lt. v. dems. Rgt., z..=Lt., vorl. ohne Pat., Frhr. v. Czettritz=Neuhaus,.=Lt. v..=R. 75, z. Hptm. u. Cp.=Chef, Zehler,.= Lt. v. dems. Rat., z..=Lt. bef. Junghans,.=Lt. v. Füs.=R. 35, unt. Belass. in seinem Cmdo. als Adjut. b. d. 43..=Br., à 1. s. des Rats. gest. v. Hennigs,.=Lt. v..=R. 42, in d. Füs.=R. 34 vers. v. Obernitz, Maj. v. Gr. Generalst., als Bat.=Cmdr. in d. 1. Garde=R. z. F. vers.; derselbe verbleibt jedoch noch bis zum 15. Oct. cr. in seinem gegenw. Cindo. b. Stabe d. 5. Armee=Insp.,.. Janson, Hptm. u. Cp.=Chef v. Füs.=R. 33, unt. Zurückvers. in den Generalst. d. Armee, d. Gr. Generalst. überwiesen. Volkening, Hptm., aggr. d. Füs.=R. 33, als Cp.=Chef in dieses Rgt. einrang. Herwarth v. Bittenfeld, Oberstlt. u. Cmdr. d. Cadettenh. zu Potsdam, als Cmdr. d. Füs.=Bat. in d..=R. 27 verf. v. Holleben, Hptm. u. Cp.=Chef v. Füs.=R. 35, unt. Bef. z. Maj., z. Cmdr. d. Cadettenh. in Potsdam ern. Cardinal v. Widdern, Hptm. à l. s. d. Gr.=R. 7 u. Lehrer b. d. Kriegssch. zu Metz, unt. Entb. von diesem Verhältn., als Cp.=Chef in d. Füs.=R. 35 vers. v. Sommerfeld,.=Lt. v. .=R. 27, dem Rgt., unt. Bef. z. Hptm., aggr. Fleischer,.=Lt. v..= R. 27, z..=Lt. bef. Janke, Hptm. à l. s. d..=R. 14 u. Lehrer an d. Kriegssch. zu Metz, unt. Entb. v. diesem Verhältn., als Cp.=Chef in d..=R. 69, v. Franckenberg II., Hptm. à 1. s. d. Gr.=R. 2 u. Lehrer an d. Kriegssch. zu Engers, unt. Entb. v. diesem Verhältn., als Cp.= Chef in d..=R. 75, Kuhn, Hptm. à l. s. d..=R. 29 u. Lehrer an d. Kriegssch. zu Erfurt, unt. Entb. v. diesem Verhältn., als Cp.=Chef in d. .=R. 91, v. Scheven, Hptm. à l. s. d..=R. 51 u. Lehrer an d. Kriegsschule zu Anklam, unt. Entb. v. diesem Verhältn., als Cp.=Chef in d. Füs.=R. 36, Gad, Hptm. à l. s. d. Fuß=Art.=R. 7 u. Lehrer an d. Kriegssch. zu Anklam, unt. Entb. v. diesem Verhältn., als Cp.=Chef in d. Fuß=Art.=R. 8 vers. Kluge, Hptm. à 1. s. d. 2. Ing.=Insp. u. Lehrer an d. Kriegssch. zu Neisse, unt. Entb. v. diesem Verhältn., in d. 2. Jng.= Insp. wiedereinrang. Mannkopff, Hptm. à 1. s. d. 4. Ing.=Insp. u. Lehrer an d. Kriegssch. zu Metz, unt. Entb. v. diesem Verhältn., in d. ., v. Schlabrendorff,.=Lt. v..=R. 91, Adamy,.=Lt. v. Füs.=R. 34, dieser unt. gleichz. Versetz. in d..=R. 42, v. d. Cmdo. als Insp.= Offe. an d. Kriegssch. zu Metz, Frhr. von dem Bussche=Ippenburg,.Lt. v..=R. 42, v. d. Emdo. als Insp.=Off. an d. Kriegssch. zu Hannover, v. Horn,.=Lt. v..=R. 43, v. Linsingen.,.=Lt. v. 3. Garde=R. z.., v. Koblinski,.=Lt. v. Ul.=R. 16, v. d. Cmdo. als Insp.=Offe. an d. Kriegssch. zu Anklam, v. Prittwitz und Gaffron,.= Lt. v. Drag.=R. 15, Bosse,.=Lt. v..=R. 25, v. d. Cmdo. als Insp.= Offe. an d. Kriegssch. zu Neisse, Bon,.=Lt. v..=R. 68, v. d. Cmdo. als Insp.=Off. an d. Kriegssch. zu Engers, Graf zu Solms=Sonnenwalde,.=Lt. v. Ul.=R. 1, v. Issendorff,.=Lt. v. Hus.=R. 13, v. d. Cmdo. als Insp.=Offe. an d. Kriegssch. zu Erfurt entb. v. Homeyer, Rittm. u. Esc.=Chef v. Hus.=R. 5, v. Riedel, Hptm. u. Cp.=Chef v. Gr.= R. 11, unt. Stell. à l. s. der betr. Rgtr., als Lehrer zur Kriegssch. in Metz, Dallmer, Hptm. u. Cp.=Chef v. Gr.=R. 8, Liebig, Hptm. u. Battr.= Chef v. Feld=Art.=R. 20, unt. Stell. à l. s. der betr. Rgtr., als Lehrer zur Kriegssch. in Engers, v. Lengerke, Hptm. u. Cp.=Chef v..=R. 75, unt. Stell. à l. s. dieses Rats., als Lehrer zur Kriegssch. in Erfurt, Kleckl, Hptm. u. Cp.=Chef v. Füs.=R. 36, Kaiser, Hptm. u. Cp.=Chef v. Fuß=Art.=R. 8, unt. Stell. à l. s. der betr. Rgtr., als Lehrer zur Kriegssch. in Anklam, Cordemann, Hptm. u. Battr.=Chef v. Feld=Art.= R. 24, unt. Stell. à 1. s. dieses Rats., als Lehrer zur Kriegssch. in Neisse, Pfeffer, Hptm. v. d. 2. Ing.=Insp., unt. Entb. v. d. Stell. als Cp.=Chef im Pion.=B. 3 u. unt. Stell. à l. s. d. ged. Insp., als Lehrer zur Kriegssch. in Neisse, Mayer, Hptm. v. d. 4. Ing.=Jusp., unt. Entb. v. d. Stell. als Cp.=Chef im Pion.=B. 9 u. unt. Stell. à l. s. d. ged. Insp., als Lehrer zur Kriegssch. in Metz vers. Lührsen,.=Lt. v..=R. 85, unt. Entb. v. d. Cmdo. zur Dienstl. b. d. Fest.=Gefängn. in Straßburg i.., als Bureauchef u. Bibliothecar zur Kriegssch. in Erfurt, v. Kutschenbach,.=Lt. v. 3. Garde=R. z.., als Insp.=Off. zur Kriegssch. in Engers, Geise,.=Lt. v..=R. 74, als Jusp.=Off. zur Kriegssch. in Hannover, v. Oetinger,.=Lt. v..=R. 58, Graf v. Rödern,.=Lt. v. Ul.=R. 10, als Insp.=Offe. zur Kriegssch. in Neisse, Scheffer,.=Lt. v. 4. Garde=Gr.=., Graf v. Oeynhausen,.=Lt. v. Ul.=R. 13, Kopkow v. Lossow,.=Lt. v. Gr.=R. 5, Frhr. v. Massenbach..=Lt. v..=R. 69, als Insp.=Offe. zur Kriegssch. in Metz, Petri,.=Lt. v. Drag.=R. 13, Boldt,.=Lt. v. Drag.=R. 24, als Insp.=Offe. zur Kriegssch. in Erfurt, Schulemann,.=Lt. v..=R. 49, Müller,.=Lt. v. 8. kgl. würtemb..= R. 126, v. Blücher,.=Lt. v. Ul.=R. 16, als Insp.=Offe. zur Kriegssch. in Anklam cmdrt. Hausser,.=Lt. à 1. s. d. Füs.=R. 38, unt. Einrang. in d. Füs.=R. 35, v. d. Cmdo. als Erzieher b. d. Haupt=Cad.=Anst. z. 1. Oct. cr. entb. v. Stockhausen, Maj. u. Esc.=Chef v. Ul.=R. 6, v. Bardeleben, Maj. u. Esc.=Chef v. Hus.=R. 13, Patente ihrer Charge .=Lt. v..=R. 88 u. cmdrt. als Erzieher b. d. Cadettenh. zu Potsdam, z..=Lt. bef. Melms,.=Lt. v. Eisenb.=., unt. Bef. z. Hptm. mit Pat. v. 16. April 1879, als aggr. z. Füs.=R. 39 vers. Charlier, Hptm. a.., in der Armee, u. zwar als charakteris. Hptm. in d. ältesten.=Lts.= Stelle d. Eisenb.=., wiederangest. Bauerhorst,.=Lt. v. Feld=Art.=R. 4, z. Hptm. u. Battr.=Chef. v. Alten,.=Lt. v. dems. Rgt., z..=Lt., Kolewe,.=Lt. v. Feld=Art.=R. 5, z. Hptm. u. Battr.=Chef, Röhl, Gädte, .=Lts. v. dems. Rgt., Herkt,.=Lt. v. Feld=Art.=R. 6, z..=Lts., v. Nippold, Hptm. u. Battr.=Chef v. Feld=Art.=R. 7, z. Maj., Hammer,.= Lt. v. Feld=Art.=R. 8, unt. Versetz. in d. Feld=Art.=R. 16, z..=Lt., Gericke,.=Lt. v. Feld=Art.=R. 10, z. Hptm. u. Battr.=Chef, Siegener, .=Lt. v. dems. Rgt., z..=Lt., Poleck,.=F. v. Feld=Art.=R. 11, z. außeretatsm..=Lt., Pfafferott,.=Lt. v. Feld=Art.=R. 15, z..=Lt., Malonek, Hptm. u. Battr.=Chef v. Feld=Art.=R. 16, z. Maj., Braunschweig,.=Lt. v. Feld=Art.=R. 20, z. Hptm. u. Battr.=Chef, Dreger, .=Lt. v. dems. Rgt., z..=Lt., Kleffel,.=Lt. v. Feld=Art.=R. 23, z. Hptm. u. Battr.=Chef, Wulf,.=Lt. v. dems. Rgt., z..=Lt., Graßhof, .=Lt. v. d. 1. Abthl. d. Feld=Art.=R. 24, z. Hptm. u. Battr.=Ches Wagner II.,.=Lt. v. Feld=Art.=R. 25, z..=Lt., Chales de Beaulieu, .=Lt. v. Feld=Art.=R. 30, unt. Versetz. in d. Feld=Art.=R. 14, z. Hptm. u. Battr.=Chef, Weiß,.=Lt. v. Feld=Art.=R. 30, z..=Lt. bef. v. Ihlenfeld, Hptm. u. Battr.=Chef v. 2..=Feld=Art.=., unt. Bef. z. Maj., als etatsm. Stabsoff. in d. Feld=Art.=R. 27 vers. Zedler, Hptm. u. Battr.= Chef v. Feld=Art.=R. 5, als Adjut. zur 1. Feld=Art.=Insp. cmdrt. Frhr. türkischen Landwein— nur um aus den Händen der schönen Chryssontine ein neues credenzt zu erhalten. Schön war sie, zauberschön! Nicht unseren Araberinnen gleich finster und dunkel wie eine Winternacht, mit versengenden Augen und kohlschwarzem Haar, nein, hellglänzend und mild wie ein erquickender Frühlingstag, mit fanften blauen Augen, mit rosig angehauchten Wangen und blonden weichen Locken. Nimmer, nimmer wird ihr holdes Bild meinem Gedächtniß entschwinden, ewig wird es in meinem Herzen eingegraben bleiben. Sie war die Tochter des alten Radonitsch, in Wien geboren, in einem Erziehungsinstitut der Ursulinerinnen ausgebildet und von ihrer Mutter, einer sehr frommen Frau, ursprünglich zum Eintritt in den Orden dieser Nonnen bestimmt. Doch die Mutter starb, der Vater fallirte und flüchtete mit den Kindern, von denen Chryssontine das älteste war, nach Bucharest und später nach Konstantinopel. Hier errichtete er das Kaffeehaus, von dem ich Ihnen erzählte, und Chryssontine mußte in dem oberen Zimmer die Gäste bedienen, da der Vater das Geheimniß von der Existenz dieses ausschließlich von vornehmen Orientalen besuchten Wein= und Spielzimmers einer fremden Person nicht preisgeben wollte. Das schöne Mädchen brachte uns den Wein und brannte uns die Cigaretten an, zuweilen spielte sie uns auch auf dem Clavier vor und sang mit ihrer süßen Stimme schmeichelnde fränkische Lieder dazu— o, theurer Effendi, das Herz will mir brechen, wenn ich dieser Stunden gedenke, süß wie Träume von Haschischduft und berauschend wie die Weine vom Libanon! Uns Allen hatte die schöne Chryssontine sich ins Herz hineingezaubert und Tag und Nacht trugen wir ihr Bild in den Sinnen herum; sie aber liebte keinen von uns und trieb Kurzweil mit uns Allen. Sie lachte über unseren Effendirock und sagte, in Deutschland trügen nur die Priester so lange schwarze Röcke mit stehendem Kragen, sie lachte über unser Fez und sagte, wir sähen den Klatschrösen in einem Kornfelde gleich, sie verspottete unsere kurzgeschorenen Köpfe und behauptete, dies sei die Frisur der Verbrecher in den europäischen Gefängnissen; mir war Alles gleich, ich liebte sie, wie man die Blume liebt, deren Duft uns entzückt, die Lüfte, die uns lerisch umfächeln, die goldene Sonne, deren Strahlen uns beleben. Und auch sie— sie liebte mich nicht, aber sie sah mich gern; ihre schönsten Lieder sang sie mir vor, ihre süßesten Weisen spielte sie mir auf, ihre kleinen Geheimnisse vertraute sie mir an, ich durfte ihr schöne Blumen bringen und seltene Früchte kaufen, ich war ihr Bevorzugter und die Freunde neckten mich mit ihrer Gunst. So verging eine schöne selige Zeit, bis der Unglückstag heranbrach, an dem ich mit Achmed Rassim Bey, der kurz vorher Adjutant des Sultans geworden war, eines Freitags vom Salemlik zurückkehrte. Ein heftiger Regenguß überraschte uns in Galata, der eitle Officier fürchtete für seine goldgestickte Uniform, und so führte ich ihn in das kleine Weinzimmer des Café Radonitsch, um dort Zuflucht vor der Ungunst des Wetters zu suchen. Schwarze Unglücksstunde des Kismets! Von jenem Tage an mochte ich hingehen, wann ich wollte, stets traf ich Achmed Rassim dort. Immer saß er in derselben Ecke, auf einem Stuhle zwischen Thür und Fenster, von dem aus er das ganze Zimmer übersehen konnte; er sprach wenig, trank wenig, spielte nie, aber unablässig verfolgten seine dunklen Augen die zierliche Gestalt Chryssontinens, wie sie hier mit graziöser Bewegung die wachstuchüberzogenen Tische abwischte, dort einem Gast ein Glas Wein reichte. Und das Feuer seiner Augen blieb nicht unbemerkt, nicht unerwidert. Wie durch eine magische Kraft angezogen, blickte auch Chryssontine immer wieder zu dem schönen eleganten Officier hin, dessen blitzende Augen so schmachtend wurden, wenn er auf sie blickte, dessen befehlende Stimme so sanft klang, wenn er mit ihr redete, dessen rothe Lippen sich zu einem so verführerischen Lächeln verzogen, wenn er ihr für irgend eine Handreichung dankte. Einem oberflächlichen Beobachter mußte es scheinen, als ob von allen Besuchern Achmed Bey dem schönen Mädchen der gleichgültigste sei: mit ihm sprach sie am wenigsten von Allen, niemals reichte sie ihm die Hand, niemals machte sie einen Scherz mit ihm. Aber mich lehrte die Eifersucht tiefer schauen; die Sprache ihrer Augen sagte mir genug, und als ich einst bemerkt hatte, wie Chryssontine eine Rose, die sie an der Brust getragen, küßte und dann in Achmed's Nähe gleichsam achtlos zu Boden fallen ließ, worauf er sie mit schneller Beugung aufhob und in seiner Uniform verbarg, da seufzte ich tief und sagte traurig:„Arme deutsche Rose, wie bald wirst du verwelken in den Händen des barbarischen Türken!" Noch einige Wochen vergingen, da raufte sich eines Tages der alte Radonitsch verzweifelt das graue Haar und verfluchte den Tag seiner Geburt— Chryssontine war entflohen. Mit wem, wohin? Niemand wußte es. Ich beargwohnte Achmed Rassim Bey und stellte ihn energisch zur Rede, aber er schwor mir beim Grabe des Propheten, daß er über das Schicksal und den Aufenthaltsort des Mädchens nichts wisse, und dieser feierlichen Versicherung gegenüber mußte ich schweigen. Wenige Tage spater wurde ich in einer amtlichen Mission nach Aegypten entsandt, mein Aufenthalt dort zog sich über Erwarten in die Länge, und als ich zurückkam und das Café Radonitsch aufsuchen wollte, da fand ich an dessen Stelle einen Schuhladen und Niemand wußte mir Auskunft über das Schicksal der früheren Bewohner zu geben. Undurchdringliches Geheimniß schien über der ganzen Sache zu ruhen, bis mir eines Tages gemeldet wurde, der frühere Minister des Innern und jetzige Vali in., Ibrahim Hamdi Pascha— Sie kennen ihn ja, er ist Achmed Rassim's Vater—, sei aus seinem Vilajet nach Konstantinopel gekommen und wünsche mich zu sprechen. Unverzüglich begab ich mich in seinen Konak.„Nuri Effendi,“ sagte mir der alte Pascha,„ich habe meine Stellung als Vali aufgegeben und mich in den Staatsrath versetzen lassen. Ich muß meinem Sohne nahe sein. Mein Kiaja schreibt mir, daß Achmed Rassim Bey sich auf die schandvollste Weise betragen hat. Er hat eine Ungläubige, eine Frankin von Religion und Geburt, ohne Vorwissen ihres Vaters entführt und lebt jetzt seit einem Jahre mit ihr in Pera, im fränkischen Viertel. Das väterliche Haus in Stambul betritt er nicht mehr. Was soll ich machen? Sprich du mit ihm, dich wird er hören. Wenn er das Weib liebt und sie seiner würdig ist, so bin ich zum größten Opfer bereit: sie soll Mohamedanerin werden und ich will sie mit offenen Armen als meine Schwiegertochter in meinen Konak aufnehmen.“ Ohne Säumen trat ich jetzt mit Achmed Bey in Verbindung. Ich will Sie nicht mit der ausführlichen Beschreibung unserer Unterredungen langweilen, lieber Effendi, will Ihnen die über jede Schilderung heftigen Scenen nicht darstellen, die sich zwischen uns abspielten. Genug, mein ursprünglicher Verdacht war gerechtfertigt gewesen, Chryssontine befand sich in Achmed's Händen. Ich sah sie, schöner denn je, aber die Rosen auf ihren Wangen waren trauriger Blässe gewichen und in ihren schönen, sanften Augen spiegelten sich heimliche Thränen. Achmed Bey vernachlässigte sie: was war auch dem Türken das holde fränkische Weib? Eine Rose, zum Entblättern geschaffen, ein Spielzeug, das man wegwirft, wenn man seiner müde geworden! Die Angelegenheit wurde nach Ibrahim Pascha's Willen geregelt; Chryssontine schwor ihren Glauben ab, nahm den türkischen Namen Heddieh (das Geschenk) an und ward durch einen Imam mit Achmed zum ehelichen Bunde vereinigt. Dann zog sie ein in den finstern, alten Konak des Pascha, sie, die feingebildete Europäerin, unter einen Haufen roher, fanatischer, neidischer türkischer Weiber. In der Freiheit aufgewachsen, an stete Gesellschaft gewöhnt, lebte die Arme jetzt im vergitterten Harem, ihre einzige Erholung bildeten die Spazirgänge in dem von hohen Mauern umfriedeten Garten des Konaks. Theater, Concerte, Lectüre, Musik— Alles war todt und begraben für die arme Heddieh, und wurde sie je einmal nach Pera mitgenommen von den andern Haremsdamen, so verhüllte man ihr das liebliche Gesicht mit dichten Schleiern und versteckte die zierliche Gestalt unter einem entstellenden Mantel. Von Achmed Bey sah die Unglückliche nur noch sehr wenig; oft betrat er Tage lang nicht den Harem, und kam er einmal, so machten seine rohen Spässe mit den Sclavinnen und sein gemeines Benehmen der Frau die Gegenwart ihres Gemahls verhaßt. Ein einziger Lichtstrahl fiel in die Oede dieser traurigen Existenz: Heddieh gab einem schönen Knaben das Leben, und der kleine Fuad wurde ihr einziger Trost, die Freude ihres Herzens. Um seinetwillen erduldete sie starkmüthig die Kälte des Gemahls, die tausend Neckereien, Anfeindungen und Nadelstiche der türkischen Weiber, um seinetwillen war sie entschlossen, das freudlose Vegetiren im Gefängnisse des Harems zu ertragen. Doch das Kismet wollte es anders! Unverschleiert, im einfachen Hauskleide am Fenster sitzend, bemerkte Heddieh eines Nachmittags einen ihrer kleinen Brüder, einen Knaben von vierzehn Jahren, wie er eilenden Schrittes unter den Fenstern des Konaks vorüberging. Das Herz der armen Frau floß über vor Zärtlichkeit und Liebe, die Macht der Erinnerung an die Vergangenheit übermannte sie; mit zitternder Hand ließ sie die Gitter des Fensters herunter, um dem kleinen Bruder einen Gruß zuzurufen—. Der Knabe sah seine Schwester nicht und schritt unbekümmert weiter, aber die Weiber des Harems hatten den Vorgang beobachtet. Wie wüthende Hyänen fielen sie über Heddieh her, zerkratzten ihr Gesicht und Hände, schlugen sie blutig und sperrten sie endlich in eine dunkle Kammer ein. Am Abend kam Achmed Bey nach Hause, im Harem ward ein großer Rath gehalten, endlich trat der schöne Major in das Gefängniß seiner Frau und kündigte ihr an, wegen erwiesener Conspiration mit einem Ungläubigen habe sie sofort sein Haus zu verlassen. Vergebens waren alle Aufklärungen, vergebens alle Bitten und Thranen; mit rohen Schimpfworten, mit Tritten und Stößen trieb man Heddieh in dürftiger Kleidung auf die Straße. Die Nacht verbrachte das mißhandelte Weib auf der Thürschwelle ihres Gatten, immerfort nach ihrem Kinde jammernd, am Morgen trieben die Zaptiehs sie mit Gewalt aus dem türkischen Viertel hinaus. Wie die unglückliche Renegatin ihren Vater und ihre Familie wiedergefünden hat, weiß ich nicht, genug, sie kehrte ins Vaterhaus zurück— um dort zu sterben. Monatelang lag sie im hitzigen Fieber, immerfort in den rührendsten Ausdrücken nach ihrem Gatten und ihrem kleinen Sohne jammernd; endlich erbarmte sich ihrer der grimme Tod und erlöste sie von ihren Leiden. Die Türken wollten sie nicht begraben, weil sie in einem ungläubigen Hause gestorben, die Christen eben so wenig, weil sie einstens zum Islam übergetreten— so haben denn vier Lastträger von der Straße sie zum Friedhofe getragen. Möge ihr die Erde leicht sein! Inzwischen hat Achmed Rassim Bey, der schöne Major, der bevorzugte Adjutant des Sultans, sich mit Nesfi Hanum, Abdullah Pascha's reicher Tochter, verheirathet und lebt wiederum in goldenen Flitterwochen. Vor wenigen Wochen war ich in seinem Konak, um dem Staatsrath Ibrahim Pascha einen Besuch zu machen. Im Selamlik auf dem großblumigen Smyrnateppich spielte ein reizender Knabe mit goldenen Locken und blauen Augen: der kleine Fuad Bey, Heddieh's Sohn. Ob er wohl je von seiner unglücklichen Mutter hören wird, der blondlockige Knabe? Ob ihm nicht zuweilen im Traume die fränkische Frau mit den blauen Augen, den rosigen Wangen, dem blonden Haar als liebliches Engelsbild erscheinen wird? „Der Himmel behüte dich, kleiner Fuad!“ sagte ich beim Weggehen und streichelte das seidene Gelock des lieblichen Knaben. Und im Herzen fügte ich hinzu:„Möge das Kismet dir günstiger sein, als es deiner armen Mutter war!“ 53„Die deutsche Volkssage im Verhältniß zu den Mythen aller Zeiten und Völker mit über tausend eingeschalteten Original=Sagen“ ist der Titel eines jüngst in zweiter Auflage bei Hartleben in Wien erschienenen fleißigen, wenn auch etwas weitschweifig angelegten Sammelwerkes von Otto Henne am Rhyn. Dasselbe kann jedem Freunde deutscher Volkssage aufs beste empfohlen werden. Der Verfasser hat sich allenthalben in deutschen Landen umgethan und das Volk mit gutem Verständniß belauscht. In der Wiedergabe des Erlauschten ist er freilich allzu ausführlich, was der interessanten Seite des Buches etwas Abbruch thut. Schuler v. Senden, Hptm. v. Feld=Art=R. 6, cmdrt. als Adjut. b. d. 1. Feld=Art.=Insp., unt. Entb. v. diesem Dienstverhältn., als Battr.=Chef in d. 2..=Feld=Art.=., Neumeister, Maj. u. etatsm. Stabsoff. v. FeldArt.=R. 7, als Abthl.=Cmdr. in d. Feld=Art.=R. 5, de Wolff, Hptm. v. Feld=Art.=R. 8, cmdrt. als Adjut. b. d. 3. Feld=Art.=Insp., unt. Entb. v. diesem Dienstverhältn., als Battr.=Chef in d. Feld=Art.=R. 7, Menne, Hptm. u. Battr.=Chef v. Feld=Art.=R. 10, in gleicher Eigensch. in d. Feld=Art.=R. 16 vers. v. Sanden, Hptm. u. Battr.=Chef v. Feld=Art.=R. 14, unt. Versetz. in d. Feld=Art.=R. 10, als Adjut. zur 3. Feld=Art.= Insp. cmdrt. Lühder,.=Lt. v. Feld=Art.=R. 15, in d. Feld=Art.=R. 24, Nernst, Maj. u. Abthl.=Cmdr. v. Feld=Art.=R. 16, in gleicher Eigensch. in d. Feld=Art.=R. 3, Nienstädt, Maj. u. etatsm. Stabsoff. v. Feld=Art.= R. 19, als Abthl.=Cmdr. in d. Feld=Art.=R. 2 vers. Schweling, Hptm. u. Battr.=Chef v. Feld=Art.=R. 23, unt. Bef. z. Maj., als etatsm. Stabsoff. in d. Feld=Art.=R. 19, Rohne, Hptm. à 1. s. d. Feld=Art.=R. 26 u. Lehrer a. d. Kriegssch. in Neisse, unt. Entb. v. diesem Dienstverhältn. u. unt. Bef. z. Maj., als etatsm. Stabsoff. in d. Feld=Art.=R. 10 vers. Schönrock,.=Lt. v. Fuß=Art.=R. 2, z..=Lt. bef. Hartig,.=Lt. v. FußArt.=R. 2, unt. Bef. z. Hptm., z. Vorst. d. Art.=Dep. in Schwerin ern. Jacob, Hptm. v. d. 1. Ing.=Insp. u. Ing. v. Platz in Pillau, unt. Versetz. z. Stabe d. Ing.=Corps, z. Maj. bef. Schöne,.=Lt. v. d. 3. Ing.=Insp., z..=Lt., Krebs,.=Lt. v. d. 4. Ing.=Insp., z. Hptm. bef. Schotte, Oberstlt. v. Stabe d. Ing.=Corps u. Ing. v. Platz in Köln, zur Wahrnehm. d. Geschäfte d. Insp. d. 6. Fest.=Insp. cmdrt. Hummell, Maj. v. Stabe d. Ing.=Corps, z. Jng. v. Platz in Köln, Weiße, Maj. v. Stabe d. Ing.=Corps, z. Ing. v. Platz in Glatz, v. Schnehen, Hptm. v. d. 1. Ing.=Insp., z. Ing. v. Platz in Danzig, Neumann,.=Lt. v. d. 1. Ing.=Jnsp., unt. Bef. z. Hptm., z. Cp.=Chef im.=Pion.=., v. Müllenheim, Hptm. v. d. 3. Ing.=Insp., unt. Versetz. zur 4. Ing.=Insp., z. Cp.=Chef im Pion.=B. 9 ern. v. Weltzien, Hptm. v. d. 1. Ing.=Insp., von seiner Stell. als Cp.=Chef im.=Pion.=B. entb. Frhr. v. Kittlitz, .=Lt. v. d. 3. Ing.=Insp., als Adjut. zur 3. Jug.=Insp. emdrt. Bertram, Hptm. v. d. 4. Ing.=Insp., zur 3. Ing.=Insp. vers. Herter,.= Lt. v. Eisenb.=., z..=Lt., vorl. ohne Pat., bef. Roland,.=Lt. v. Eisenb.= ., unt. Ueberweis. zur 3. Ing.=Insp. u. unt. Bef. z..=Lt., in d. Ing.= Corps zurückvers. Grabe,.=Lt. v. Train=B. 7, unt. Vers. z. Train=B. 2, z..=Lt. bef. Ey,.=Lt. v..=Train=., in d. Train=B. 7 vers. v. Mützschefahl,.=Lt. v..=R. 70, dem Rgt. aggr. u. zur Dienstl. b. d. Fest.=Gefängn. in Straßburg i. E. cmdrt. Pfennigwerth,.=Lt. v. dems. Rgt., z..=Lt. bef. Mauve, Maj. z. D. u. Bez.=Cmdr. d. 2. Bat. Ldw.= R. 17, ein Pat. seiner Charge verlieh.— Abschiedsbewilligungen. Im activen Heere. Treumann, Oberst v. Stabe d. Ing.=Corps u. Insp. d. 6. Fest.=Insp., in Genehm. seines Abschiedsges. als Gen.=Maj. mit Pens., v. Griesheim, Maj. v. 1. Garde=R. z.., in Genehm. seines Abschiedsges. mit Pens. 2c. beide zur Disp. gest. v. Brand, Maj., aggr. d. 2..=Ul.=., mit Pens. 2c., Döpner, Hptm. u. Cp.=Chef v..=R. 44, als Maj. mit Pens. 2c., Wagner, Hptm. u. Cp.=Chef v. .=R. 49, mit Pens. 2c., v. Schleicher III.,.=Lt. v..=R. 64, v. Hugo, Maj. v..=R. 27, mit Pens. 2c., Daub, Hptm., aggr. d..=R. 66, mit Pens. 2c., Bartelt,.=Lt. v. Füs.=R. 37, Middeldorpf,.=Lt. v. Hus.R. 6, Graf v. Wedel, Hptm. u. Cp.=Chef v. Füs.=R. 39, als Maj. mit Pens. 2c.; v. Mechow, Hptm. u. Cp.=Chef v..=R. 56, mit Pens. 2c., v. Oertzen,.=Lt. v. Gr.=R. 89, v. Schrader,.=Lt. v. dems. Rat., Bitsch, .=Lt. v..=R. 112, v. Czarnowski,.=Lt. v. Drag.=R. 9, mit Pens. 2c., Klör, Hptm. à l. s. d. Feld=Art.=R. 4 u. Lehrer an d. Kriegssch. zu Engers, mit Pens. 2c., v. Corvisart=Montmarin, Oberstlt. v. Feld=Art.= R. 3, mit Pens., Crusius,.=Lt. v. Feld=Art.=R. 2, Remacly,.=Lt. v. Fuß=Art.=R. 8, sämmtl. der Abschied bew. Fitzner, inval. Bez.=Feldw., der Char. als.=Lt. verlieh. Günther,.=Lt. à 1. s. d. Hus.=R. 2, v. Roberti,.=Lt. v. Ul.=R. 5, Frhr. v. Schröder,.=Lt. à 1. s. d. Drag.= R. 17, ausgeschieden u. zu den Res.=Offn. der betr. Rgtr., Frhr. v. Weichs,.=Lt. à 1. s. d. Ul.=R. 14, ausgeschieden u. zu den beurl. Offn. d. Ldw.=Cav., Wolff,.=Lt. à l. s. d. Gr.=R. 110, ausgeschieden u. zu den beurl. Offn. d. Ldw.=Inf., Schütze,.=Lt. v. Drag.=R. 20, Villnow, .=Lt. à l. s. d. Drag.=R. 13, ausgeschieden u. zu den Res.=Offn. der betr. Rgtr. übergetr. Deutschland. * Berlin, 22. Aug. Der„Aufruf der national=liberalen Partei in der Provinz Hannover“ ist die erste sozusagen officielle Kundgebung von national=liberaler Seite in der gegenwärtigen Wahlbewegung. Das preußische Volk hat nunmehr, sagt die National=Liberale Correspondenz, ein greifbares Document der„revolutionären“ Bestrebungen vor sich, deren man die national=liberale Partei neuerdigs angeklagt hat. Vergebens würde die officiöse Presse sich bemühen, wollte sie etwa eine grundsätzliche Scheidelinie ziehen zwischen diesen hannoverschen National=Liberalen und derjenigen national=liberalen Partei, welche sie in der letzten Zeit auf so unerhörte Weise bekämpft hat. Der vorliegende Aufruf ist mitunterzeichnet von Männern, welche bei den Hauptentscheidungen der jüngsten Reichstagssession fest zur„Opposition" standen. Sie haben nichts desto weniger mit gutem Gewissen den Satz unterschreiben können:„In völliger Unabhängigkeit wird sie(die national=liberale Partei) alle einzelnen Maßnahmen der Staatsregierung prüfen und dieselben nach ihrem innern Werthe sachlich beurtheilen.“ Denn niemals ist es der national=liberalen Partei, auch der entsprechenden Fraction des Reichstages nicht, in den Sinn gekommen, sich auf eine systematisch negirende Opposition verlegen zu wollen. Freilich, auf den Beifall der Gouvernementalen werden die hannoverschen National=Liberalen trotz aller Mäßigung doch verzichten müssen. Nach dem Wunsche der Nordd. Allg. Ztg. sollte die diesmalige Wahlalternative lauten:„Für oder wider Bismarck“. Der vorliegende Aufruf ist diesem Wunsche mit keinem Worte nachgekommen. Man braucht von den nationalgesinnten Männern Hannovers nicht erst zu versichern, daß sie die unsterblichen Verdienste unseres großen Staatsmannes in vollem Maße würdigen. Aber je weniger sich in der Provinz Hannover alles politische Denken und Empfinden um die Person des Fürsten Bismarck dreht, desto weniger kann man dort einer zum Handeln berufenen Partei zumuthen, ihren Wahlaufruf auf diese zuzuspitzen. Und eben so wenig haben sich die hannoverschen National=Liberalen auf den von der Provincial=Correspondenz aufgerichteten Prüfstein:„ob für oder wider die neue Zollpolitik“ eingelassen. Sie begnügen sich, die Verschiedenheit der Ansichten über die Richtung und die Einzelheiten der neuen Zoll= und Finanzpolitik des Deutschen Reiches zu constatiren. Wir zweifeln nicht, daß andere Liberale statt einer derartigen neutralen lieber eine verurtheilende Wendung gewünscht hätten. Aber was wäre damit gewonnen? Der. hannoversche Wahlaufruf hat vor allem das Verdienst, die Wahldiscussion auf bestimmte Fragen zu lenken, und zwar auf Fragen, welche innerhalb der Competenz der preußischen Gesetzgebung liegen. Wir wollen nun sehen, ob die Regierungspresse sich jetzt noch hinter Dinge verschanzen wird, welche den preußischen Landtag gar nichts angehen. Wir wollen sehen, ob die Nordd. Allg. Ztg. und ihre Geistesverwandten auch jetzt noch das Spiel fortsetzen werden, zu reden, als ob die näheren Freunde des Herrn v. Bennigsen sich eigentlich von der nationalliberalen Partei losgesagt hätten und auf der Seite der Regierung ständen. Berlin, 23. Aug.(Telegramm.) In hiesigen bundesräthlichen Kreisen will man wissen, daß eine Revision der Gewerbeordnung in weiterem Umfange, als sie bisher erfolgte, zunächst nicht von der Tagesordnung verschwinden werde. Man wird sich erinnern, daß die Absicht einer General=Revision der Gewerbeordnung schon wiederholt angeregt, aber stets als nicht zeitgemäß verschoben worden war. Man hatte dafür hauptsächlich als Grund geltend gemacht, daß man zunächst noch weitere Erfahrungen an der Hand der Gewerbeordnung sammeln müsse und nur bezüglich einzelner Puncte vorgehen könne. Eine erneute Anregung scheint jetzt von Baiern und Sachsen ausgegangen zu sein, wie denn der erstgenannte Staat bereits bei den letzten Berathungen in dieser Richtung sich besonders eifrig betheiligt hatte.— Aus verschiedenen Landestheilen sind lebhafte Beschwerden darüber eingelaufen, daß gewisse Kategorieen von Strafgefangenen für ländliche Arbeiten namentlich während der Aerntezeit vermiethet worden sind. Man erblickt hierin eine Schädigung der in ausreichendem Maße vorhandenen Arbeitskräfte und gleichzeitig eine jedenfalls bedenkliche Milde gegenüber den Strafgefangenen. Wie man hört, sind die bezüglichen Beschwerden Gegenstand ernstlicher Erwägungen, so daß Abhülfe wohl nicht lange auf sich warten lassen möchte.— Im Ministerium für öffentliche Arbeiten ist angeordnet worden, daß bei Aufstellung der nächsten Winter=Fahrpläne der Eisenbahnen auf die umfangreichen Veränderungen der Gerichtsorganisation Rücksicht zu nehmen ist, welche mit dem Eintritte der Justizgesetze zu erwarten steht. Ganz besonders soll darauf geachtet werden, daß den Eingesessenen der Landesgerichtsbezirke ermöglicht wird, das Gericht zur üblichen Termins= und Geschäftszeit zu erreichen und an demselben Tage zurückzukehren. Hiernach sollen die Züge, wo dies irgend thunlich ist, verändert werden.— Die Verbindung von TabakInteressenten, welche sich angesichts der neuen Besteurung des Tabaks zusammengefunden und in Kassel umfassende Berathungen abgehalten hatten, beabsichtigt in nächster Zeit weitere Schritte zu unternehmen. um aus den neu geschaffenen Verhältnissen den möglichsten Nutzen zu ziehen. Zunächst soll eine Agitation ins Leben gerufen werden, um eine Aenderung in den Creditverhältnissen herbeizuführen. Zu diesem Behufe sollen an allen Orten, in denen die Tabak=Industrie besonders betrieben wird, Versammlungen abgehalten und Eingaben an die Behörden beschlossen werden. Andererseits will man einen Meinungsaustausch über die an der Hand der neuen Gesetzgebung gemachten Wahrnehmungen erzielen. Es sind zur Ausführung dieses Planes bereits die erforderlichen Schritte eingeleitet worden.— Der Oberregierungs=Rath Dr. v. Schlieckmann, welcher zum Regierungspräsidenten in Gumbinnen ernannt ist, wird seinen neuen Posten schon anfangs September antreten, nachdem der Polizei=Präsident v. Madai, den jener jetzt vertritt, wieder hieher zurückgekehrt sein wird. Letzterer ist übrigens völlig gekräftigt und an einen Wechsel in der Leitung des berliner Polizei=Präsidiums in nächster Zeit durchaus nicht zu denken. am Berlin, 23. Aug.(Telegramm.) An den Bundesrath sind in neuester Zeit Vorstellungen bezüglich Erweiterung und Verschärfung des Thierschutzgesetzes ergangen, welche zweifellos Berücksichtigung finden werden. Namentlich wird hinsichtlich der Vivisectionen beantragt, eine gesetzliche Regelung herbeizuführen und dadurch zu bewirken: Beschränkung der Vivisection auf das geringste Maß, thunlichste Anwendung von Betäubungsmitteln, sofortige Tödtung des Thieres nach gemachtem Versuch, Verbot der Vivisection als Lehrmittel.— Die Provincialbehörden sind jetzt mit Feststellung des Herkommens beschäftigt, welches in den verschiedenen Landestheilen bei der Feier des Reformätionsfestes in den Schulen beobachtet wird. Der Cultusminister hat in Folge an ihn gerichteter Petitionen auf anderweite Regelung dieser Angelegenheit Erhebungen und Gutachten der Schulbehörden über die Bedürfnißfrage angeordnet, bezw. eingefordert.— Gegenüber lebhaften neuerdings aufgetauchten Klagen über ein zu zahlreiches Auftreten von Schaubuden und Carousselbesitzern, Musicanten, Sängern u. s. w. auf Kirmessen, Jahrmärkten, Schützenfesten 2c. ist jetzt angeordnet worden, daß Gast= und Schankwirthe, in deren Localen solche Productionen Statt finden, dazu einer ortspolizeilichen Erlaubniß bedürfen, ohne Rücksicht auf die bereits erwirkte Concession für SchauspielUnternehmungen; außerdem soll erwogen werden, daß es sich dabei in der Regel um einen Gewerbebetrieb von sehr zweifelhaftem Werth handelt, welchem andererseits erhebliche Interessen der Sittenpolizei und die Möglichkeit arger Belästigung des Publicums, Verkehrsstörungen 2c. gegenüberstehe. Der Ortsbehörde ist besondere Strenge bei der Ertheilung zur Erlaubniß solcher Productionen anempfohlen. ** Wien, 23. Aug.(Telegramm.) Heute fand unter Vorsitz des Kaisers ein gemeinsamer Ministerrath Statt, welcher vorzugsweise das Entlassungsgesuch Andrassy's behandelt haben dürfte, nicht wie hier irrthümlich angenommen wird, die Frage wegen Besetzung von Novibazar. Es verlautet aus glaubwürdiger Quelle, daß die Krisis Mitte nächster Woche ihre Lösung gefunden haben würde. Die Combination Hofmann ist augenblicklich aufgegeben. — Die Verhandlungen wegen der Eisenbahnen mit Serbien scheinen in letzter Zeit wegen des starken englischen Einflusses einen für Oesterreich ungünstigen Verlauf zu nehmen.— Ich bin ermächtigt, die Meldungen der Times über ein Gefecht bei Tshainitza in Bosnien als durchaus irrig zu bezeichnen. Gefechte haben überhaupt nicht Statt gefunden und es dürfte vielleicht eine Ver wechslung mit den vor langer Zeit gemeldeten Unruhen bei Hum vorliegen. Belgien. * Brüssel, 23. Aug. Nach einer an die Gouverneure der Provinzen vom Unterrichtsminister erlassenen Verfügung sollen von der Zahlung des Schulgeldes befreit sein: die Kinder von Leuten, die Armenunterstützung genießen; die Kinder von Arbeitern, die nur von ihrem Tagelohn leben, und alle anderen Kinder der Gemeinde, deren Vertreter sich bekanntermaßen nicht in guter Lage befinden. Eine andere Verfügung desselben Ministers setzt den Ehrensold für denjenigen, der in der Elementarschule den Religionsunterricht ertheilt, sei es ein Geistlicher oder eine andere nicht zum eigentlichen Lehrkörper gehörige Person, auf 100fr jährlich für jede Classe fest und weist ihn auf das regelmäßige Schulbudget an. Frankreich. = Paris, 23. Aug.(Telegramm.) Der Herzog von Aumale, der Präsident des Generalraths der Oise ist, verließ bereits gestern Abend Beauvais, um seine Militär=Inspection fortzusetzen.— Der König von Spanien, der gestern 5½ Uhr in Arcachon eintraf, wurde auf dem Bahnhofe Lamothe vom General Dumont mit seinen Officieren, dem Präfect Doniol und einigen anderen Beamten begrüßt. Bei der Ankunft in Arcachon befanden sich auf dem Bahnhof der Marquis de Molins, spanischer Botschafter in Paris, der spanische Consul von Bordeaux und der österreichische Gesandte Baron Solemmije. Zum letzteren sagte der König in französischer Sprache, daß er ihn in der Villa Monnaco erwarte. Eine große Menschenmenge war auf dem Bahnhof in Arcachon versammelt, doch fanden keine Kundgebungen Statt. Die Officiere und Beamten, welche den König Alfons in Lamothe begrüßten, waren alle in schwarzem Frack. Der König wird drei bis vier Tage in Arcachon bleiben.— Der Generalrath der Nièvre bewilligte 5000tr für die freien Congreganistenschulen.— Im nächsten Jahre wird die Regierung eine neue Anleihe von 1 026 455 536 fr in tilgbarer 3proc. Rente machen, womit die außerordentlichen Ausgaben für 1879(406 097 559) und die für 1880(560 358 481) gedeckt werden sollen. Von dieser Milliarde werden 615 Millionen für die öffentlichen Bauten, 356 Millionen für den Krieg, 44 Millionen für die Marine und der Rest für Algerien verwandt werden. Die außerordentlichen Kriegsausgaben für 1879 und 1880 betragen nur 356 Millionen, weil das Kriegsgeräth jetzt fast vollständig hergestellt und die Bauten in den neuen Festungen beinahe beendigt sind. X Paris, 23. Aug.(Telegramm.) In zwei Divisionen wird man bei den nächsten Manövern Versuche anstellen, die Hauptleute beritten zu machen und den Bericht über diese Versuche den Kammern vorlegen. Um die Meinungsverschiedenheiten, die zwischen Senat und Deputirtenkammer über den Gesetzentwurf in Betreff des Generalstabes zu beseitigen, ist es im Plane, nach den Kammerferien die Ernennung eines Ausschusses vorzuschlagen, welcher aus Senatoren und Deputirten bestehen und einen Gesetzentwurf entwerfen soll, der sich beiden Kammern zur Annahme empfiehlt.— Die Zahl der bei dem Eisenbahnunglück bei Flers getödteten Personen beträgt 9, die der Verwundeten, unter denen viele schwer verwundet worden, 51; der Schadenersatz, den die Westbahngesellschaft zu zahlen haben wird, wird auf zwei Millionen veranschlagt. — Der Proceß gegen den royalistischen Senator Douhet, welcher des Betruges im Betrage von 10 000fr beschuldigt ist, kommt am 22. November zur Verhandlung.— Der König von Spanien machte in Begleitung des Herzogs von Sexto gestern Abend einen einstündigen Besuch bei der Erzherzogin; beim Eintritte und Abschiede des Königs reichten beide Verlobte sich die Hand.— Die Patrie meldet, daß gestern eine Zusammenkunft des Grafen Chambord mit seinen Anhängern Statt gefunden habe, und fügt hinzu, da in Frankreich die Ansichten, daß man vorsichtig handeln und sich nicht übereilen müsse, noch das Uebergewicht hätten, so rathe er, der König, keine Agitation zu unternehmen und keine Bewegung zu wagen, sondern den Sturz der Republik ruhig abzuwarten. Dieser kurze Rath des Prätendenten hat, wie man vernimmt, auf einen Theil der Royalisten einen niederschlagenden Eindruck gemacht.— Waddington reiste nach seiner Zusammenkunft mit Boerescu sofort nach Deauvaille ab. Wie es heißt, fand Boerescu keine günstige Aufnahme.— Bis jetzt haben sich 13 Generalräthe für, 14 gegen die Ferry'schen Vorlagen ausgesprochen.— Vorgestern fand die Krönung der heiligen Jungfrau von La Salette durch den Cardinal Guibert Statt. Die Gläubigen riefen:„Ruhm der unbefleckten Maria!“ Nachmittags hielt Bischof Mermillot eine Rede, worin er sich glücklich pries, daß er die fünf Erscheinungen Maria's in Frankreich erlebt habe. Abends fanden Processionen und Beleuchtungen Statt. Die 3000 Pilger aus dem nördlichen Frankreich zogen in Lourdes ein; der Monde verkündigt, daß unverzüglich zwölf Heilungen erfolgt seien. Großbritannien. London, 22. Aug. Das Gerücht, daß der Graf von Chambord im nächsten Monat als Gast des Herzogs von Norfolk herüber nach England kommen werde, erhält sich, ist zum mindesten von beglaubigter Seite noch nicht widerlegt worden. Politische Bedeutung kann ein solcher Besuch nicht haben, da der Graf als Kronbewerber seine Rolle längst ausgespielt hat und nur ein kleines Häuflein seiner Umgebung sich noch den unschuldigen Scherz macht, ihn mit Votre majesté anzureden und in seiner Abwesenheit von ihm als le Roy zu sprechen. Zudem ist der Herzog von Norfolk unter den Großen Englands alles eher denn eine leitende politische Persönlichkeit. Er ist Katholik und nichts als Katholik, besucht die Kirche ungleich häufiger als das Oberhaus und pflegt mit geistlichen Herren viel mehr Umgang als mit Politikern und Staatsmännern. Sein Haus in London, gleichwie sein prachtvoller Landsitz, das nicht weit vom Meeresufer zwischen Brighton und Portsmouth gelegene Arundel Castle, war niemals wegen seiner geselligen Freuden berühmt; ja, das Leben in ihnen hat einen etwas düsteren, ascetisch=katholischen Anstrich. Politische Bedeutung kann, wie gesagt, diesem Besuche nicht beigemessen werden. Den Jagdfreuden obzuliegen, das kommt dem Grafen von Chambord ebenfalls nicht in den Sinn. Denn seit er in seinem 24. Jahre durch einen Sturz vom Pferde sich einen Hüftbruch zuzog, hat er die Hetzjagd und sonstige anstrengende Leibesübungen nothgedrungen an den Nagel hängen müssen. Zum Ueberfluß mag hier erwähnt sein, daß die Herzogin von Norfolk im nächsten Monat ihre erste Niederkunft erwartet und daß solche Augenblicke von Ehemännern höheren und niederen Ranges nicht gewählt werden, um ihr Haus mit fremden Gästen zu füllen. Am Ende kommt der Graf bloß zur Taufe angefahren, um Pathenstelle bei dem erstgeborenen Kinde des Premier Duke von England und Hauptes des katholischen Landesadels zu vertreten.— Der oft genannte Hauptmann Carey, der den Prinzen Louis Napoleon auf seinem letzten Ritt im Zululande begleitet hatte, seitdem vor einem Kriegsgericht stand und auf Befehl des letzteren nach England geschickt wurde, damit das über ihn gefällte Urtheil durch die Königin und die obersten Behörden bestätigt, abgeändert oder umgestoßen werde, soll heute in Portsmouth landen und wird daselbst, wie aus guter Quelle verlautet, sofort in Freiheit gesetzt werden. Die obersten Behörden, d. h. der Oberstcommandirende Herzog von Cambridge nebst seinem Beirath, sind nämlich nach genauer Ermittlung des Thatbestandes zu der Ueberzeugung gelangt, daß die gegen den Genannten erhobenen Anklagen nach keiner Richtung hin stichhaltig seien. Es ist nämlich festgestellt worden, daß nicht Hauptmann Carey, sondern der Prinz durch den Obersten Harrison mit dem Befehl über die kleine Kundschaftertruppe betraut worden war; es ist ferner festgestellt worden, daß Hauptmann Carey weder der Feigheit noch eines Dienstvergehens beschuldigt werden könne, weil er davonsprengte, während er den Prinzen im Sattel glaubte; und schließlich ist festgestellt worden, daß er die gefährdete Lage des Prinzen in den ersten Augenblicken gar nicht wahrnehmen gekonnt, da der zwischen beiden liegende Kraal ihm den Ueberblick verwehrte. Das Kriegsgericht im südafricanischen Hauptquartier scheint in der ersten Aufregung den Fall allerdings unliebsamer aufgefaßt zu haben. Wohl ist das von ihm gefällte Urtheil zur Stunde noch strenges Geheimniß, aber daß es ihn des einen oder anderen ihm zur Last gelegten Vergehens schuldig erkaunte, dafür spricht doch deutlich genug der Umstand, daß er nicht sofort freigelassen, sondern als Gefangener nach England befördert wurde. Auch hierzulande hatte die unzeitige Gefühlsüberströmung, welche bei der ersten Nachricht vom Tode des jungen Prinzen auftrat, sich rücksichtslos und leidenschaftlich gegen Carey gerichtet. Sie ist seitdem einer besonneneren Anschauung gewichen, und die Mittheilung, daß der Angeschuldigte von den obersten Behörden vollständig freigesprochen ist, daß ihm sein Rang und seine Stellung im Heere gewahrt bleiben und daß dies selbst in der Person eines seiner Officiere nicht geschändet wurde, wird zuverlässig mit allgemeiner Befriedigung aufgenommen werden. Weßhalb der Angeschuldigte gar so lange über sein Schicksal in Ungewißheit gelassen und dadurch wochenlanger peinigender Gedankenqual ausgesetzt wurde, ist schwer zu begreifen. Das hängt wohl mit der leidigen Routine zusammen.— Gladstone's Leibes= und Lebenskraft ist wahrhaft bewunderungswürdig. Es fehlen ihm nur noch vier Monate zur Vollendung seines 70. Lebensjahres. Aber dies hinderte ihn nicht, gestern eigens von Wales nach London zu kommen, um einem schlichten Mahle beizuwohnen, welches den greisen Insassen des Armenhauses von St. Pancras durch den Wohlthätigkeitssinn eines von dessen Vorstehern, des Herrn Henry Skoines, gespendet wurde. Es war ein in seiner Art seltener Anblick. In der bescheiden ausgeschmückten Halle saßen ihrer 600 alte Männer und Frauen, viele davon weit über 70 und die meisten nahe an 70 Jahre alt, zu ihren Häupten inmitten des Vorstandes der Anstalt der betagte Gladstone, der das festliche Mahl mit ihnen theilte und sie mit Fug und Recht bedeuten durfte, daß er hier recht eigentlich unter seinen Zeitgenossen sei. Nach aufgehobener Tafel gab er ihnen eine Rede zum besten, die der Gelegenheit angepaßt war und die mit einer Frische und Lebhaftigkeit vorgetragen wurde, wie sie von den Lippen eines Mannes seines Alters selten zu hören sein dürfte. — Dem 84jährigen Sir Rowland Hill, der noch immer im Sterben liegt, ist vorgestern noch ein anderer um England hochverdienter Mann in das Grab vorausgegangen: Sir John Shaw Lefevre. Außerhalb England mag sein Name zwar wenig gekannt sein; um sein Vaterland hat er sich durch eine langjährige stille parlamentarische Thätigkeit, als Mitglied wichtiger Ausschüsse und als Vermittler bei hochbedeutsamen Staatsangelegenheiten so verdient gemacht, daß alle Blätter seinem Andenken heute tiefgefühlte Nachrufe widmen. j Moskau, 19. Aug. Die Nachrichten, welche die Turkestanische Zeitung aus Wernoje, der Hauptstadt von Semretschinsk, bringt, lauten nicht sehr günstig. Einerseits verlassen ganze kirgisische Auls das russische Gebiet und ziehen über die chinesische Gränze, andererseits erleidet der russische Handel den abgeschlossenen Verträgen zuwider vielfache Bedrückung, die Handelsstraße wird durch fortgesetzte Räubereien chinesischer Banden unsicher gemacht und den russischen Kaufleuten die Erlaubniß verweigert, sich in Schicho aufhalten zu dürfen. Auf die dieserhalb erhobene Beschwerde des russischen Gouverneurs, wurde demselben von Zsin=Zsam=Zsum die Antwort, daß die Beschränkung des russischen Handels an der Westgränze von dem Statthalter der Provinzen Schan=si und Hansu, Zso=Zsum=Tan, auf ausdrücklichen Befehl des„Bogdichan“ geschehe und daß diese Zustände so lange fortdauern würden, bis Rußland Kuldscha wieder herausgibt.— Während der russische Handel auf der Westgränze bedrängt wird, erlaubt Lu=scho=darin allen Handelsleuten, von wo sie auch kommen mögen, den ungehinderten Besuch von Kaschgar. Diese Vergünstigung russischer Kaufleute in Dschitischar wird dem Oberhaupt der mohamedanischen Bevölkerung daselbst, Mahmud Khan, zugeschrieben, welcher mit den Russen sympathefirt. Ungeachtet mancher Zugeständnisse und Vergünstigungen, welche Lu=scho der Bevölkerung von Dschitischar gewährt, sind die Einwohner nichts weniger als zufrieden mit der chinesischen Herrschaft. Sie betrauern es gegenwärtig tief, daß sie zu seiner Zeit die Regierung des verstorbenen Badaulets nicht gewürdigt. Es wird erzählt, daß Lu=scho, als er die Stimmung des Volks gegen die chinesische Regierung erfahren, die Leichen von Jakub=bek und dessen Sohne Iman=bek ausgraben und auf einem Scheiterhaufen verbrennen ließ. Das Haupt des erstern soll sich dabei vom Rumpfe getrennt haben und in die Luft geflogen sein; dieser Umstand und auch der, daß die Leiche Jakub=bek's vollkommen unverwest gewesen, haben Lu=scho veranlaßt, die Asche des Badaulets nach Peking zu senden. Die Nachricht von der Beschimpfung der Leiche brachte einen längst vorbereiteten allgemeinen Aufstand in Chotan zum Ausbruch; die meisten Chinesen wurden niedergemacht und eine muselmännische Regierung mit dem Bek an ihrer Spitze eingesetzt. Zu gleicher Zeit ging Chakim=chan=Tjura, welcher sich nach Karategin geflüchtet hatte und sich hier zu einem Einfall in Dschitischar über den Pamir rüstete, über den Alatau, nahm am SsariKul=See Stellung und schickte vier Vertraute nach Kaschgar, welche die Gläubigen in der Chasret=Moschee zum Kampfe gegen die Chinesen aufriefen. Nach der Aussage eines zwischen den Uebergängen von Turugart und Tasch=Rabat gefangen genommenen Chinesen befinden sich in Dschitischar nicht mehr als 537 Mann chinesischer Truppen, welche in Kaschgar, dem Kischlar Faisabad, in der Festung Maral=Basch, in den Städten Jarkend, Chotan, Jangissar und den Kischlars Ostek=Artisch und Ulugtsat vertheilt sind.— Nach einer Mittheilung der Zeitung Sibirien sind die Handelsbeziehungen zwischen Ostsibirien und der Mongolei im Fortschreiten. Kaufleute aus Bihsk haben im Sommer eine Karawane nach Chuchu=Choto abgefertigt und im Herbst wird von hier in Bihsk eine mongolische Karawane mit Ziegelthee(d. h. in Form von Ziegelsteinen gepreßter Thee) erwartet. Eine gleiche Handelsfreiheit wie in Echuchu genießen die russischen Handelsleute auch in Cham. Von Bihsk aus ist eine Privat=Expedition zur Untersuchung der Straße über Tschuji von beiden Ufern der Katuna aufgebrochen. Es sollen auf der ganzen Straße etappenmäßige Niederlassungen gegründet werden und 18 Puncte sind bereits bestimmt. Bei der Belebung des Handels zwischen Bihsk und der Mongolei, was einen Andrang mongolischer Arbeiter in der Stadt zur Folge gehabt, wäre es im Interesse des russischen Handels geboten, dieselben vor ähnlichen kleinlichen Chikanen von Seiten der Unterbeamten zu schützen, welchen einige Mongolen im Jahre 1876 ausgesetzt waren, die 8 Monate lang ganz unschuldig in Haft gehalten wurden. Bei solchen Vorfällen dürfen die Russen ihrerseits nicht über chinefische Unduldsamkeit klagen. Orient. 21 Konstantinopel, 18. Aug. Unmittelbar vor Khereddin's Sturz waren, wie Sie sich erinnern werden, Aarifi, Munif und Nedjib zu Mitgliedern des Ausschusses zur Regelung der griechischen Frage ernannt worden. In Folge des Cabinetswechsels und der Ernennung Aarifi's zum Premierminister wurde das bezügliche kaiserliche Jrade zurückgenommen und dem Ministerium aufgegeben, anderweite Vorschläge einzureichen. Das betreffende Masbata des Ministerraths hat mittlerweile die großherrliche Billigung erhalten and die gestrigen amtlichen Blätter verkündigen die Ernennung Safvet's, Sava's und Ali Saib's zu Mitgliedern der neuen Commission. Im Ministerium war ursprünglich die Absicht vorhanden, Safvet, Munif und Nedjib zu ernennen; Safvet indessen schob an Stelle des Unterrichtsministers seinen Unterstaatssecretär Savas, einen Griechen, ein und wußte auch Nedjib's Wahl dadurch zu hintertreiben, daß er geltend machte, es entspreche dem wichtigen Charakter der schwebenden Angelegenheit besser, einen Marschall zum militärischen Mitgliede der Commission zu bezeichnen. Ein witziger Diplomat bemerkte gestern:„Der griechische Ausschuß besteht aus Safvet und zwei Wörterbüchern, einem griechischen und einem militärwissenschaftlichen", und diese Schilderung der Commission ist durchaus zutreffend. Der Ausschuß wird im Geiste Safvet's arbeiten und der letztere ist, soweit man den mündlichen Kundgebungen unseres auswärtigen Ministers trauen darf, versöhnlicher Natur und zu Zugeständnissen geneigt. Freilich hinkt allen Reden, die man auf der hohen Pforte von den Würdenträgern zu hören bekommt, ein bedenklich klingender Bedingungssatz nach,„wenn allerdings die Griechen zu unverschämt sein sollten, dann—“. Dem Vernehmen nach werden die Conferenzen jetzt unmittelbar ihren Anfang nehmen. Im Palais sind in den letzten Tagen mehrfache Versöhnungsfeste gefeiert worden, aus denen gut unterrichtete Personen die Aussicht auf ein längeres Fortbestehen des gegenwärtigen Cabinets herauslesen wollen. Unter Vermittlung des Großherrn haben Safvet und Osman die zwischen ihnen bestehenden Streitigkeiten, welche, wie Sie sich erinnern werden, sehr alten Datums sind und aus der Zeit von Safvet's Großvezirat und Absetzung herstammen, ausgeglichen; eben so ist zwischen Osman und Fuad eine Aussöhnung bewirkt worden. In Anbetracht der tiefgreifenden Gegensätze zwischen den Genannten und mit Rücksicht auf die hochgradige Erbitterung unter ihnen kann man die Versöhnung nur als eine äußerliche bezeichnen, deren einziger Zweck darin besteht, ihr gleichzeitiges Wirken in hohen Aemtern zu ermöglichen. An Stelle des früheren offenen Krieges ist jetzt bewaffneter Waffenstillstand getreten, im Uebrigen bleibt Alles beim Alten.— Die allen Besuchern Konstantinopels gewiß wohlbekannten Saraffen(Geldwechsler) befinden sich gegenwärtig im Zustande großer Aufregung. Die Regierung hat nämlich die von diesen betriebsamen Gewerbsleuten bisher gezahlte Steuer(ungefähr 4½ Lire jährlich) plötzlich in der Weise erhöht, daß die Saraffen jetzt den Steuerbetrag von Großmagazinbesitzern(ungefähr 60 Lire jährlich) zahlen sollen. Diese unliebsame Mittheilung wurde auf Befehl des Polizeiministers den Betroffenen durch Zaptiehs zur Kenntnißnahme gemeldet. Die Saraffen protestirten; ein Theil von ihnen schloß Knall und Fall die Buden zu und flüchtete, ein anderer Theil wurde verhaftet und ins Gefängniß gesetzt. Das gleiche Schicksal hatte ein Ausschuß der Vorsteher der Wechslerzunft, welcher sich beim Polizeiminister mündlich beschweren wollte. Jetzt verfaßten die Aeltesten der Zunft eine Bittschrift und stellten sich damit am vorigen Freitag in der Nähe der kleinen Medjidieh=Moschee auf, um die Bittschrift dem Sultan bei Gelegenheit des Selamliks zu überreichen. Aber der Polizeiminister bekam Wind von diesem Vorhaben und ließ die Versammelten durch Zaptiehs aufheben und hinter Schloß und Riegel bringen. Die Angelegenheit macht viel Lärm hier und wird von der gesammten Presse in einer für den Polizeiminister sehr ungünstigen Weise besprochen. Jetzt sind die Wechslerbuden sämmtlich geschlossen und die Geldcalamität übersteigt alle Begriffe und führt zu den lächerlichsten Scenen.— Der Levant Herald ist wegen eines die Verwaltung des Kriegsministeriums durch Osman in sehr scharfer Sprache angreifenden Artikels auf sechs Monate unterdrückt worden. Der Stamboul ist wegen eines aufregenden Artikels bezüglich der griechischen Frage ebenfalls unterdrückt und so sind wir hinsichtlich unserer politischen Belehrung jetzt ausschließlich auf die officiöse Turquie angewiesen.— Morgen beginnt der Ramasan. Ein Erlaß der Regierung verkündigt, daß allen Beamten und Officieren beim Beginn des Fastenmonats ein Theil des fälligen Gehalts ausbezahlt werden solle. Die zu diesem Zwecke mit griechischen Bankhäusern angeknüpften Verhandlungen sind indessen noch zu keinem befriedigenden Ergebnisse gelangt. Kölner Local=Nachrichten. r Köln, 24. August. Bis zum 1. October, wo die neue Gerichtsorganisation ins Leben treten wird, sind einer Reihe bei den hiesigen Gerichten beschäftigter, nicht staatlich angestellter Subalternbeamten die Stellen gekündigt worden. Es steht jedoch zu erwarten, daß dieselben bei anderen Gerichten wieder Beschäftigung finden werden. Der hiesige Schlesische Verein veranstaltete dieser Tage zum Besten der Ueberschwemmten in Oberschlesien ein Wohlthätigkeits=Concert, welches sich eines zahlreichen Besuches erfreute und den schönsten Verlauf nahm. Die Veranstalter des Concertes konnten ihren bedrängten Landsleuten eine Summe von 409## als Reinertrag der musicalischen Aufführung übersenden. Die Assisenprocedur wegen Meineids und Verleitung zum Meineid, in welcher der Advocat=Anwalt Grommes die Vertheidigung führte, endigte gestern gegen Abend nach dreitägiger Dauer mit Freisprechung des Angeklagten. Mit diesem Proceß hat die diesmalige Schwurgerichtssession ihr Ende erreicht. Dieselbe dauerte vom 4. bis zum 24. August einschließlich, sie umfaßte 18 Sitzungstage; die Verhandlungen erstreckten sich auf 24 Fälle; Anklage war erhoben gegen 30 Personen, und zwar gegen 29 männliche und eine weibliche. Von den Angeklagten hatten 3 das 20. Lebensjahr noch nicht erreicht, 12 standen im Alter zwischen 20 und 30, 7 zwischen 30 und 40, 3 zwischen 40 und 50 und 4 zwischen 50 und 60 Jahren, eine hatte das 60. Lebensjahr überschritten. Ortsangehörig waren 7 Personen im Stadtkreise Köln, 5 gehörten den Vororten an, die übrigen nach auswärts. In 8 Fällen lautete die Anklage auf Verbrechen gegen die Sittlichkeit, in einem Falle daneben auch auf Erpressung, in eben so vielen Fällen auf qualificirten Diebstahl, in 3 auf falsches Zeugniß und Meineid, beziehungsweise Verleitung zum Meineid, in 2 auf Straßenraub und in eben so vielen auf Fälschung und in einem auf vorsätzliche Körperverletzung mit tödtlichem Ausgang. Freisprechung erfolgte in 3 Fällen; zu Zuchthaus wurden 19, zu Gefängniß 8 Perionen verurtheilt. Das höchste Strafmaß war 6 Jahre Zuchthaus, das geringste 5 Monate Gefängniß. In 13 Fällen wurde auf Verlust der Ehrenrechte, in 5 auf Polizei=Aufsicht erkannt. Die Summe der Zuchthausstrafen betrug 61 Jahre 6 Monate, die der Gefängnißstrafen 11 Jahre 2 Monate. Vermischte Nachrichten. — Die Dresdener Nachr. erzählen folgenden schlechten Scherz: Vor einigen Tagen erregte eine durch Bautzens Straßen fahrende hochfeine Equipage die allgemeine Aufmerksamkeit. Auf dem Kutschersitze saßen ein Lakai so wie ein Leibjäger im blauen Frack und Cylinder mit Federbusch, während im Hintergrunde die imponirende Gestalt eines höheren Officiers in großer Generalsuniform sichtbar wurde. Verwundert machten die dem Wagen begegnenden Militärs dem hohen unbekannten Gaste die militärischen Honneurs. Allgemein fiel die zu dem hohen Range des Gastes in eigenthümlichem Contrast stehende große Jugend auf. Zu längerer Beobachtung blieb freilich keine Zeit, denn bald war die Equipage, die Neusalzaer Chaussee hinausrollend, den Blicken entschwunden. In allen Dörfern, welche die Equipage zwischen Bautzen und Schirgiswalde passirte, wurde natürlich die Neugierde der Bewohner aufs höchste erregt. In Schirgiswalde, wo Absteigequartier genommen wurde, insceuirten die Bewohner einen förmlichen Auflauf, der sogar bedenkliche Ausdehnung annahm, als einige besonders Neugierige von dem Leibjäger erfahren hatten, daß die hohe Person Niemand anderes als Prinz Friedrich Karl sei. Nach kaum ½stündigem Zechen geruhte die Hoheit eine Umfahrt durch die Stadt zu nehmen— die jubelnde Menge überall huldvollst grüßend— und schließlich auf der Chaussee nach Schluckenau abzufahren. Ungehindert passirte die Equipage die Gränze, und unter großem Zulauf der Menge fand pomphafter Einzug in Schluckenau statt. Im Hotel Zum Lamm wurde das Incognito völlig abgeworfen. Der überraschte und ganz außer Fassung gebrachte Wirth hatte nichts Eiligeres zu thun, als den Bürgermeister durch Eilboten von dem hohen Besuche in Kenntniß zu setzen. Der Bürgermeister eilte sofort in Frack und weißer Weste an der Spitze einer Rathsdeputation dem Lamm zu, mußte aber dort leider vernehmen, daß der Prinz so eben wieder abgefahren sei. Nur mit Mühe hatte sich der Wagen durch die vor dem Hotel angesammelten Menschenmassen hindurch bugsiren lassen. An der Gränze wurde das Geschirr angehalten, da wegen der Rinderpest sich Jeder auf der Gränzstation einer gründlichen Räucherung unterwerfen muß. Beinahe hätte auch der Prinz dieses Schicksal erlitten, wenn er nicht auf seinen hohen Rang und auf sein intimes Freundschaftsverhältniß mit Kaiser Franz Joseph hingewiesen hätte. So ließen ihn die verdutzten Wächter des Gesetzes ungehindert ziehen. Gegen Mitternacht war Se. K. Hoheit wieder in Bautzen angelangt. Zur Erklärung des Vorstehenden ist beizufügen, daß natürlich nicht von dem echten Prinzen Friedrich Karl die Rede sein kann, die ganze Sache vielmehr nur auf den etwas— kühnen Spaß eines in Bautzen wegen seiner tollen Streiche wohlbekannten jungen Mannes zurückzuführen ist. Die Generalsuniform hatte derselbe aus einer Theatergarderobe hervorgekramt, während die blauen Fracks des Leibjägers und des Hoflakaien(bautzener Dienstleute) in alten Uniformröcken der früheren bautzener Communalgarde bestanden. Ein kleines Nachspiel dürfte die Sache vielleicht noch erhalten, da am nächsten Tage die bautzener Amtshauptmannschaft ein Schreiben des Bürgermeisters von Schluckenau empfangen haben soll, worin dieser seine Verwunderung darüber ausspricht, daß ihm von dem hohen Besuche zuvor nicht die geringste Mittheilung gemacht worden sei. Handels-Nachrichten. (Telegramme.) Posen, 23. Aug. Spiritus per Aug. 52.40, Sept. 52.20, Oet. 50.30, Nov.Dec. 48.60. Stimmung fsst. Stettin, 23. Aug. Weizen flau, per Sept.-Oct. 198.00, Oet.-Nov. 198.50 4. Roggen flau, per Sept.-Oct. 124,00, Oct.-Nov. 125,50K Rüböl still, per Aug. 52.00, Sept.-Oct. 52,00 H. Spiritus still, loco 54,20, per Aug. 53,10, Aug.-Sept. 53.10, Sept.-Oct. 52,20 K. Petroleum fest, per Sept.-Oct. 7,70#K Rübsen flau, per Sept.-Oct. 230.00 A Breslau, 23. Aug. Spiritus flau, per Aug.-Sept. 51.40, Sept.-Oct. 50.50, AprilMai 50.50M Weizen still, per Sept.-Oct. 195,00 K. Roggen still, per Aug.-Sept. 133,00, Sept.-Oct. 132,50, April-Mai 143,00.K Rüböl ruhig, per Sept.-Oct. 51,50, Oct.-Nov. 52,00, April-Mai 54,50.K. Zink, schlesische Vereins-Marke Hohenlohe 17, Wilhelmahütte 18.30bez.— Wetter trübe. Frankfurt, 23. Aug. Südd. Immob.-Gesellschaft 00.00. Elisab.-Bahn 154,37. Oesterr. Nordwestb. 108,00. Hess. Ludwigs-Bahn 76,00. Ludwigsh.-Berbach. 192,.37. Pfälz. Max-Bahn 122.62. Köln-Minden. Lose 128,00. Baier. 4% Präm.-Lose 130.50. Oesterr. 1864er Lose 292.75, do. Gold-Rente 68.50, do. Silber-Rente 59,06, do. Papier-Rente 00.00. Frankfurt, 23. Aug. Effecten-Societät. Credit-Actien 227.75. Staatsbahn Hamburg, Aug., Nm. Hamburg. St.-Pr.-A. Oest. Silber-Rente. „ Gold-Rente Ungar.„ Credit-Actien. 1860er Lose Oesterreich.-Franz. Lombarden Italienische Rente Neue Russen Vereinsbank P 123¾ 59 1/8 68 3/8 79½ 225¼ 118½ 587½ 192½ 79 89¾ 121 3/8 23. 123¼ 59 1/8 68½ 79⅝ 228¾ 118 1/8 594 191½ 79 89½ 121 3/8 Zweite Orient-Anleihe 58¾. Die Börse schloss fest. Hamburg, 23. Aug. Weizen loco ruhig, Termine still, per Sept.-Oct. 194.50, April-Mai 204.00. Roggen loco Still Termine matt, per Sept.-Oct. 120.00, AprilMai 131.00. Rüböl matt, loco 55,00, per Oct. 54.50. Spiritus ruhigmatt, per Ang. 40.50, Sept.-Oct. 40,50, Oct.-Nov. 40,75, Nov.-Dec. 40.50, Alles Brief. Kaffee fest, Umsutz 3000B. Petroleum ruhig, Standard withe loco.40, per Aug..50, Sept.-Dec. 6,90. Bremen, 23. Aug. Petroleum matt, loco.55, per Sept..55, Oct..70, Oct.-Dec. 6,90. Schmalz loco 37¾, Speck loco 32½, verzollt. Wien, 23. Aug. Schlusscurse. Papier-Rente 65,10. Silber-Rente 67,80. GoldRente 78,50. Ungar. Gold-Rente 90.75. Nationalbank 820,00. Credit-Actien 260,30. Anglo-Austrian-Bank 123.30. Unionbank 83.00. Staatsbahn 269.75. Lomb. Eisenbahn 88.00. Credit-Lose 168.50. 1854er Lose 115.00, 1860er do. 124.50, 1864er do. 158.00. Wechsel auf London 116,85, do. auf Paris 46,10, do. deutsche Plätze 56.50. Silber 100.00. Deutsche Reichsnoten 57,12½. Napoleond'or 9,27. Florenz, 23. Aug. Vorm. 5% Italien. Rente 88.45. Gold—. Amsterdam, 23. Aug. 2½% wirkl. Schuld 65⅝. Papier-Rente, Mai-Nov. 56¼. Silber-Rente, Jan.-Juli 58⅛. 3% Portug. v. 1853 51 5/1g. 1% Spanier, ausländ. 15 5/16, 2% do.(1876)—, 1% do. inländ. 145/16. 5% Türken 10 15/16. Americaner v. 1876, 4½%—. Oesterr. 1860er Lose—. 1864er Lose 136½. Paris, Schlussc. Aug. 23. N. 3% kündb. Rente 85.224 85.224 Türken v. 1869 66 50 68.00 3% Rente.. 83.074 83.123; Crédit Foncier 882.00 1878.00 5% Anleihe.. S 116,924 116.95 Spanier extérieur 14 7/8 15 Italiener 79.05 78.95 Aegyptier, neue 6% 236.00 236.00 Oesterr.-Franz.# 587,00 588.00 I Oest. Gold-Rente.. 695/8 69⅝ Lombarden..] 198.00 198.00 Russ. 1877er 5% 91½ 91⅝ Ungar. Gold-Rente. 79½ 79½ Ottoman. Bank 498,00 502,00 Türken 5% per Ult. 11.60 11.60 1 Wechsel auf London 25.33 25.35 Stimmung still. Wechselcurse kurz Amsterdam 207½-207¾. Deutsche Bankplätze 122 1/81223/8. Wien 212-214. London 25,27-25,32. Paris, 23. Aug. Rüböl fest, per Aug. 78.75. Sept. 78.75, Sept.-Dec. 79,00, Jan.-April 79,00fr. Mehl matt, 8 Marken per Aug. 61.75, Sept. 62,00, Sept.Dec. 62,00, Nov.-Febr. 62,00fr. Spiritus per Aug. 59.75, Sept.-Dec. 59,50fr.— Wetter bedeckt. Abend-Börse. Mehl fest, per Aug. 62.00, per Nov.-Febr. 62.50, per Jan.April 62,75fr.— Rüböl ruhig, per Aug. 78.70, per Sept.-Dec. 78.75, per Jan.April 78.75fr.— Rohzucker steigend, Nr. 10/13 per Aug. 54,000, Nr. 7/9 per Aug. 60.50; woisser Zucker steigend, Nr. 3 per Aug. 61,50, Sept. 60.50, Sept.Dec. 59.75fl. Havre, 23. Aug. Baumwolle fest. Umsatz 700 Ballen, sehr ord. Louisiana disp. 80fr, per Oct. 77,50fr.— Kaffee flau. London, 23. Aug. Die Börse ist heute geschlossen. London, 23. Aug. Aus der Bank gingen 1500006. Silber 51¾. London. 23. Aug. Leinöl, disp. 28.— Havannah-Zucker träge, Nr. 12 21¾ Liverpool, 23. Aug. Baumwollmarkt. Heutiger Umsatz 8000B. Zur Specu ation 1000B. Americaner und good Dhollerah 1/160 höher, Surate still. Middl. Americaner, Aug.-Sept.-Liefernug, 6 2/2, Oct.-Nov.-Lieferung 6¼d. Glasgow, 23. Aug. Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 296 300t, gegen 191 500t im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Hohöfen 89. gegen 96 im vorigen Jahre. Petersburg, 23. Aug. Abends. Wechselcurs auf London 247/8. II, OrientAnleihe 92¼. Russische Bodencredit-Pfandbrefe—. Geschäftslos. Köln, 23. Aug.(Preis-Courant der Warenmäkler.) Kaffee, Java, braun 155-1603, hellbraun 145-150, hochgelb 125-135, gelb 114-122, blank und gut ordinär 104-110, ordinär 94, gefärbt 96, Cevlon, ordinär 00, Plantage 118-135, Santos 82-903 per#d. Zucker, Raffinade 41,50-∆, Melis, Nr. 1 41,00, Nr. 2 00,00, Nr. 3 00,00, Stampf-Melis 39.00, Candis, weiss 48,00. halbweiss 47.00, do. ord. 46,00, hellgelb 45,00, gelb 44,50, fein hellbraun 44,00, hellbraun 43.50, mittelbraun 43.00, braun 48-50, do. defect 00, Farin, weiss 36,00, halbweiss 35,00, hellgelb 33,00, gelb 32,00, hellbraun 30,00, Syrup 34-4 per 100 Früchte und Gewürze, Korinthen, prima 30,00, sec. 00, Rosinen 38,00, Smyrna 00. Mandeln, nackte grosse süsse 106,00, nackte Barb. 00, à la Princesse 155,00, Zwetschen, deutsche 20-21, Bordeaux 00, türkische 26-28, Pfeffer, schwarzer 59.00, weisser 75,00, Piment 78,00 ∆ per 100#d. Muscatnüsse.00, Blüte.35, Nelken, Amboina 2,00, Bourbon 1,96. Zimmet, Ceylon.50, Java.30, chinesischer 768 per Td. Reis, Carolina Ia 31,00, IIa 00, Java, Tafel- 25,00, geschälter 23, ord.00.00, Patna 23.00, Aracan Ia 16,00, IIa 15.50 f per 1008d. Fische, Häringe holl. VB. 00,00, schott. Kron- und Fullbrand 00 per ½ Tonne, Stockfische 31,00., Tittlinge 35,00 A per 100###. Leim, kölner 52,00 K per 100#. Fettwaren, Mohnöl 00, Liller 61,00, Provenceröl 100,00¼ per 100##, Rüböl 30,00, gereinigtes 31,50. Leinöl 32.00+ fassweise per 100#10 compt., Thran, hell 31, Robben 00,00.A, Südsee 00¼ per 100#. Berger, braun, 58.00, blank 65,00%¼ Theer, Stockholm 00,00.4 per Tonne. Petroleum, compt. 11,75-A per 10028.— Farb- und Materialwaren-Preise per 100kg: Blauholz, Domingo Block und gemahl. 14 5/8-, do. spanisch do. 23 3/8-A, Gelbholz, Savanilla Block und gemahl. 13½-#. do. Cuba do. 19 ⅝/8¼, Rothholz, Lima gemahl. 25-45¼, Fernambuc, gemahl. 45-100 K, Harz. americ. 10 7/8-A, do. französ. 12-28-, Pottasche, raff. 35-60% Kali-Salpeter 48½=44#######r Ranss. Ousewetr Basel, 21, Aug. Seiden-Condition. Eingelleiert für Basel: Organsinen 4 Nrs. 255kg. Tramen 2 Nrs. 78kg, Gregen 1 Nr. 48kg. Total 7 Nrs. 381kg. Mailand, 21. Aug. Seide. Die drei Seidentrocknungs-Anstalten haben heute registrirt: 16 B. Gregen, 38 B. verarbeitete Seiden, im Gesammtgewichte von 4805kg. Markt ruhig. Aufträge beschränkt. Preise schwach.— Goldcurs am Abend 22,38 Lire. Lyon, 21. Aug. Seide. Die Seidentrocknungs-Anstalt hat heute registrirt: 27 B, Organsinen, 30 B. Tramen, 46 B. Gregen, und hat— B. gewogen, im Gesammtgewichte von 10697kg. Beschränkte Nachfrage. Preise fest. * Kölner Börsen-Wochenbericht, 23. Aug. Producte. Die Witterung blieb anhaltend prachtvoll und günstig; ab und zu wurde die hohe Temperatur durch Gewitter und erfrischende Regen abgekühlt. Die Weizen-Aernte geht unter den besten Verhältnissen von Statten. Am Getreidemarkte wurden die Zufuhren von neuem Weizen, welcher durchgängig noch unvollkommen trocken zum Vermahlen war, zu ermässigten Preisen von 20.50-21,50. nach Qualität abgegeben. Neuer Roggen wieder 258 billiger, zu 13-15- verkauft. Hafer fest, 14-15,50Das Geschäft von den Lagern zum Versand nach der Umgegend ging träge und schwierig, einestheils weil jetzt neue Ware an den kleineren Märkten vorkommt, theils auch weil Käufer bei dem vortrefflichen Wetter wenig zu Versorgungen geneigt sind. In den Preise ist seit voriger Woche keine wesentliche Aenderung eingetreten: schöner Weizen, alter 23-22,75-K, neuer 22.50-22-4, geringer alter 20.50-20 4, Roggen, schöner alter und neuer 14,50-15,25- nach Beschaffeuheit und Herkunft, russischer 12.50-13,50 4 Für Mchl haben Kauflust und Preise sich wieder abgeschwächt; Weizenvorschuss notirt 30¼. Roggenvorschuss 23-22.75-4 per 100kg. Auf Lieferung war der Verkehr in Weizen und Roggen wenig animirt; die Ursachen für Preisbesserungen, welche die continentalen Märkte darboten, wurden aufgewogen durch entgegengesetzte Verhältnisse, welche von den grossen producirenden Ländern— America und Russland— gemeldet wurden. Nach keiner Seite hin war daher ein besonderes Hervortreten der Speculation bemerklich, so dass die Umsätze sich in geringen Preisschwankungen bewegten. Die Woche schliesst für alle Termine in matter Stimmung und 10-159 unter den vorwöchentlichen Schlussnotirungen.— In Rüböl war das Geschäft die Woche hindurch ziemlich beschränkt und die Haltung des Artikels den auswärtigen Börsen entsprechend matt. Die meisten Oelschläger verhalten sich für Unternehmungen auf Lieferung abwartend, da die Schlagresultate des neuen Oelsamens wegen sehr verschiedenartiger Qualität allzu prekär sind. Auf Octoberund Mai-Lieferung sanken die Preise nach und nach um 40-509 für die Woche. Eff. Ware räumte ziemlich bei und drückte sich deren Preis nur um 203. auf 29./— Effecten. Seitdem die Matadoren der Effectenbörse diese zu anderweitiger Erholung zeitweilig verlassen haben, sicht sich die Börse in ihren Bestrebungen, besonders in den Aufwärts-Tendenzen, einer wesentlichen Stütze beraubt. Bei Eisenbahn-Actien sind die ausgenutzten Gerüchte über Zuschüsse und Höhe derselben bei Verstaatlichung von Bahnen verstummt oder üben keine Wirkung mehr, und wie es scheint, verdanken sie die gute Haltung der Curse während dieser stillen Woche nur dem Umstande, dass das Gros der Speculation nach Einer Richtung stark engagirt ist und dadurch nur ein unbedeutendes Angebot vorkam. Für die Schwäche in den eigentlichen Speculationswerthen mussten das angeblich ungünstige Resultat der Ungarischen Creditbank und das Ausbleiben über die Resultate der Semestral-Bilanz der Oesterreichischen Credit-Anstalt herhalten, wenn auch die eigentlichen Gründe dafür richtiger in übertriebenen Hausse-Operationen liegen mögen. Der Verkehr war ausserordentlich still, mitunter stockend, und beschränkte sich fast ausschliesslich auf die regulär einlaufenden Ordres. Die Cursdifferenzen in Eisenbahn-Actien betragen: Bergische %, Mindener%6, Rheinische%, junge Rheinische ½% billiger. EisenbahnPrioritäten durchgängig etwas schwächer. Banken erlitten meistentheils kleine Einbussen, Barmer und Darmstädter je%, Deutsche Bank%, DiscontoCommandit%, Oesterreichische Credit-Anstalt 10./, Schaaffhausen'sche%; Luxemburger gewannen%. Industrie-Papiere still und matt. Wasserstands-Nachrichten. Düsseldorf, 23. Aug. Rheinhöhe 3,25m, gest..02m. Duisburg, 23. Aug. Rheinhöhe 2,98m, gest. 0,06m. Ruhrhöhe 2,72m, gef. 0,02m. Fahrwasser 0,70m. Ueberseeische Dampfer. Eingetroffen: in St. Nazaire: D. Ambrose von Para:(Telegr.) in Lissabon der hamburg-südameric. Post-D. Bahia von Westindien nach Hamburg; in Madeira(21/8) der Union-D. German vom Cap der guten Hoffnung.(22/8) der britisch-african. D. Benguela von der Westküste Africas. Passirt. Lizard(22/8): D. Scotland von Quebec nach T. J. Seohand von gueter nach Eiverpool. Civilstand der Stadt Köln,— 23. August. Geburten. Carl, S. v. Mart. Schmitz, Kaufm., Marsplatz 14.- Leop., S. v. Moses Voos, Schuhm., Peterstr. 5.- Joh. Jos. Sim., S. v. Joh. Jos. Vinc. Gross. Fassb., Eigelst. 88.- Osear Waldemar Adolph, S. v. Adolph Grünschloss, Kunstgärtner, Bayardsg. 9.- Louise, T. v. Jos. Scholl, General-Agent, Albertusstr. 5. " Anna Maria, T. v. Jos. Schäfer, Tagl., Schafenstr. 20.- Cath., T. v. Joh. Blum, Versilberer, Filzengraben 15.- Cath., T. v. Peter Herzog, Tagl., Catharinengr. 36.- Joh. Josepha Walb., T. v. Wilh. Antweiler, Metzger, Follerstr. 101. * Carl, S. v. Herm. Heller. Specereihdlr., Friesenstr. 73.- Carl Franc., S. v. Wilh. Albermann, Bildhauer, Magnusstr. 14. Sterbefälle. Elis. Königsfeld, geb. Kleinertz, 37 J. alt, Thieboldsg. 87. Christ. Zimmer, geb. Seiff, 56.-alt, Kahlenhausen 37.- Wilhelm Drecker, 1 M. 4 T. alt, Thieboldsg. 36.- Jos. Panke, unverh., ohne Gesch., 64 J. alt, Cäcilienkl. 11.- Rudolph Schmidt, 4 M. 24 T. alt, Mühleng.—. Anna Maria Aner, 1¼ J. alt, Thieboldsg. 57—59.- Elis. Emma Larsen, 1 J. 2 M. alt, Follerstr. 25.- Anna Maria Schoss, 8 M. 7 T. alt, am Hof 16.- Hans Georg Ferd. Kolbe, 4 M, 7 T. alt, Rubensstr. 21.- Jul. Theod. Friedr. Sager, unverh., Unterofficier im Rh. Cuirassier-Reg. Nr. 8, 28 J. alt, Carthäuserg. 17. Heirathen. Heinr. Schmidt, Hauskn., v. Ahden, und Elis. Fromm, v. Urbach. Jch. Jos. Herrmanns, Schlosser, v. hier, und Sophia Strack, v. Lechenich. 908. Nolden, Tagl., und Sophia Moll, beide v. hier.- Jos Maassen, Wwr., Tagl., und Elis. Sturm, Wwe. Siegburg, beide v. hier.- Aug. Nipprasch, Bureaugeh., V: hier, und Gertr. Schurf, v. Katzem.- Herm. Schulten, Kaufm., v. Duisburg, und Cath. Claasen, v. hier.- Herm. Schmidt, Kaufm., v. Bernau, u. Elis. NagelSchmidt, v. Mölheim.„ F„33um m Basarkst Heiraths-Ankündigungen. Jonas Mayer, wwr., Handelsm., zu Bouenneim, und Lisette Mayer, Wwe. Dreyfuss, Kreuzg. 12.- Heinr. Schmitz, Kaufmann, Höhle 5, und Henriette Hendrichs, Brüderstr. 2.- Aug. Schlatzke, Schneider, Breitestr. 118, und Cath. Schmitz, unter Sachsenhausen 28.- Christ. Herkrath, Bierbrauer, zu Nippes, und Emma Dassdorf, Filzengraben 26.- Elieser, genannt Louis Leeser, Wwr., Kaufm., zu Elberfeld, und Johanne Alexander, zu Köln. * NATCKLICH KOHLENSAURES MINERAL-WASSER. Apollinaris-Brunnen, Ahrthal, Rhein-Preussen. Gen.-Stabsarzt K. Univ.-Prof. Dr. v. Nussbaum, München:“ Ausserst erquickendes und auch nützliches Getränk, wesshalb ich es bestens empfehlen kann.“ Sch. Med.-Rath Prof. Dr. Virchow, Berlin:“ Sein angesehmer Geschmack und sein hoher Gehalt an reiner Kohlensäure zeichnen Es vor den anderen ähnlichen zum Versandt kommenden Mineral-Wässern vortheilhaft aus. 24. December 1878! Geh. Med.-Rath Prof. Dr. F. W. Beneke, Marburg:“ Eins der erfrischendsten Getränke, und sein Gebrauch, insonderheit bei Ichwäche der Magenverdauung, sehr empfehlenswertk. 23. März 1879““ Käuflich bei allen Mineralwasser-Händlern, Apothekern etc. und waggonweise zu beziehen von den General-Agenten. Die Apollinaris-Company(Limited) Zweig-Comptoix; Remagen a. Rhein. Am 20. wurde uns ein gesundes * Mädchen geboren. Friedrichsthal bei Saarbrücken, den 22. August 1879. Ernst Fr. Wentzel und Frau, Henriette geb. von Wüllen=Scholten. Statt jeder besonderen Anzeige. Gestern verschied sanft nach kurzem Leiden unser einzigstesinnigst geliebtes Söhnchen Carl Huberr Joseph. Um stille Theilnahme bitten Affessor Morkramer und Frau. Düsseldorf, den 23. August 1879. Gestern Abend nahm der Herr ganz unerwartet in Homburg v. d. Höhe meinen inniggeliebten treuen Mann von meiner Seite. Er starb in nicht vollendetem fünfzigsten Lebensjahre und beweint mit mir meine einzige Tochter diesen schweren Verlust. Elberfeld, 22. August 1879. Im Namen der ganzen Familie: Frau Walther Lucas, geb. Petersen. Durch Urtheil vom 22. August 1879 das Königliche Handelsgericht zu Köln den Glaubigern des Falliments des in Köln, Gereonstraße Nr. 15, wohnenden Restaurateurs Johann Vincenz Nelles, welche in der für die Prüfung und Bekräftigung der Forderungen festgesetzten Frist nicht erschienen sind, nämlich: Theodor Itschert& Cie. in Vallendar; I. W. Hüsgen, F. W. Langguth, beide in Traben an der Mosel; Franz Jansen, Bank für Rheinland und Westphalen, Abraham Gotthelf, Franz Zimmermann, A.& L. Emanuel, Adolph Rautenstrauch, Lambert Heukeshoven, Friedr. König, Gebr. Erkelenz, Mineralwasser= Anstalt von Struve, Michael Wischet, Bertram Schmitz, Oberst Kriege, Alex Schuhl, Wilhelm Elven, Advocat=Anwalt, Max u. Friedr. Meinertz, B. Haanen, F. C. Mainone, Fritz Münster, Jos. Franz Leven, Arno Garthe, Jos.Braunleder, alle in Köln; Wb. Wilh. Schmalenberg in Deutz; Reichhardt& Sohn in Forst an der Hardt; I. P. Dethier in Kerpen; Winzer=Verein in Dernau; WinzerVerein in Rech a. d. Ahr; M. I. Kreutzberg in Ahrweiler; Pollack& Mayer in Dijon in Frankreich; Körver& Sohn in Rüdesheim; Guilleaume& Cie. in Bordeaux; Rob. Hoster in.=Gladbach, so wie allen noch unbekannten Gläubigern zur Hinterlegung ihrer Titel eine neue Frist gewährt und zur schließlichen Verification und Affirmation der Forderungen Termin auf Montag den 27. October 1879, Nachmittags 3 in dem Commissionszimmer des hiesigen Handelsgerichtes unter dem im Artikel 513 des Rheinischen Handelsgesetzbuches angedrohten Präjudiz anberaumt. Gegenwärtiger Auszug wird in Gemaßheit des Artikels 512 des Rheinischen Handelsgesetzbuches beglaubigt. Köln, den 23. August 1879. Der Handelsgerichts=Secretair, Weber. Durch Urtheil vom 22. August 1879 Chat das Königliche Handelsgericht zu Köln den Glaubigern des Falliments des in Köln, Schildergasse Nr. 49, wohnenden Restaurateurs Carl Haberfelder, welche in der für die Prüfung und Bekräftigung der Forderungen festgesetzten Frist nicht erschienen sind, namlich: Jacob Mehler, Albert Stöckel, Adolpy Löwengard, Raphael Levy, D. Ph. David, M. Schiffgen, Le Bret& Porzelt, Erven, Alb. Ahn(Langen'sche Buchdruckerei), Wb. Haberfelder, Erwin Milstrich, Semmler& Behmer Falliment, Dr. Bayer, Röder, Zingel, Schmitz, Theodor Honnef, A. Ullrich, Charlier, Städtische Gas=Anstalt, S. J. Salomon, W. Hertzog, Jacob Weiand, Wilh. Stöber, alle in Köln; Oscar Graff in Trarbach an der Mosel; Meyer& Coblenz, Jacob Nau, beide in Bingen; Rothermundt in Rheydt bei.=Gladbach; Sachs& Hessel in Kreuznach; Musmacher& Cie., Phil. Lucas, beide in Mülheim am Rhein; Wilh. Luig in Dortmund, Cateron fils in Epernay; F. Bloch, Bote& Bock, F. Steine, alle in Berlin; G. Erk in Cannstatt; Dönhoff in Witten; Simons in Neumagen; Genossenschaft dramatischer Autoren in Leipzig; H. Kopp in Deutz; Max Soutaine in Rheims; Carl W. Batz in Wiesbaden, so wie allen noch unbekannten Gläubigern zur Hinterlegung ihrer Titel eine neue Frist gewährt und zur schließlichen Verification und Affirmation der Forderungen Termin auf Montag den 27. October 1879, Vormittags 9 Uhr, in dem Commissionszimmer des hiesigen Handelsgerichts unter dem im Artikel 513 des Rheinischen Handelsgesetzbuches angedrohten Präjudiz anberaumt. Gegenwärtiger Auszug wird in Gemaßheit des Artikels 512 des Rheinischen Handelsgesetzbuches hiermit beglaubigt. Köln, den 23. August 1879. Der Handelsgerichts=Secretair, Weber. Rheinische Eisenbahn. Die Erdarbeiten in Loos IV der Linie Langendreer- Löttringhausen, rot. 110,000chm umfassend, sollen vergeben werden. Die SubmissionsBedingungen sind von dem Abtheilungs=Baumeister Schmitz in Dortmund und Bureau=Vorsteher Mäder hierselbst zu beziehen, die Zeichnungen an beiden Stellen einzusehen. Offerten wolle man bis zum 2. Sept. er. dem Unterzeichneten, Trankgasse 23, einreichen. Köln, den 20. August 1879. Der stellv. Ober=Ingenieur, Gehlen. Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Heizungsmaterialien für das Provincial= Steuer=Directorat und die beiden hiesigen Haupt=Aemter soll auf ein Jahr, nämlich vom 1. October d. J. bis dahin künft. Jahres im Wege schriftlicher Submission an den Mindestfordernden vergeben werden. Der ungefähre Bedarf besteht in a. 2400 Scheffel oberruhrischen Schrotgeriß frischer Förderung und b. 27000 Stück Lohkuchen und sind die Preise für a und d getrennt in den Submissionen anzugeben. Lieferungslustige, welche die Bedingungen in der Registratur des Provincial=Steuer=Directorats einsehen können, haben ihre versiegelten und auf der Adresse mit entsprechender Bezeichnung versehenen Offerten bis zum 6. September ds. Is., Vormittags 10 Uhr, einzureichen. Köln den 20. August 1879. Der Provincial=Steuer=Director. In Vertretung: Mengdehl. Die Herstellung eines AsphaltTrottoirs vor dem hiesigen Regierungs=Gebäude soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Die Bedingungen 2c. können täglich Vormittags von—12 Uhr im Bureau des Unterzeichneten(Klapperhof 12) eingesehen werden. Die Offerten sind spätestens bis zum 28. August, Mittags 12 Uhr, versiegelt und portofrei im genannten Bureau abzugeben. Köln, im August 1879. Westsälische Eisenbahn. Die zur Erbauung eines ringförmigen Locomotivschuppens auf Bahnhof Ottbergen erforderlichen nachstehend verzeichneten Arbeiten und Lieferungen sollen in fünf Loosen getrennt auf dem Wege der öffentlichen Submission vergeben werden und zwar: Loos I Erd= und Maurerarbeiten incl. Lieferung der MörtelMaterialien, der Bruch= und Werksteine, veranschlagt zu zu rund 10200 Mark, " II Zimmer=Arbeiten, veranschlagt zu rund 4300 Mark, „ III Schieferdecker=Arbeiten, veranschlagt zu rund 3400 Mark, „ IV Schmiede= und SchlosserArbeiten, veranschlagt zu rund 5800 Mark, " V Glaser= und Anstreicher=Arbeiten, veranschlagt zu rund 1000 Mark. Zeichnungen, Kostenanschläge und Submissionsbedingungen liegen auf dem Bureau unterzeichneter Stelle zur Einsichtsnahme offen, können auch von dort gegen Erstattung der Copialien bezogen werden. Versiegelte mit entsprechender Aufschrift versehene Offerten sind frankirt bis längstens den 29. August., Vormittags 11 Uhr, einzureichen. Zu dieser Zeit werden die eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten geöffnet. Paderborn, den 7. August 1879. Königl. Betriebs-Inspection IV. I..: Sarrazin. 10 Eisern. Thurmhelm zu vergeben. Schmiedeeis. Construct. rot. 38000kg Gußeisen 1000 120 eis. Wenderstregen, Kupferbedachung„ 4050„ Pläne, Gewichtsverechnung u. Bedingungen beim Unterzeichneten. Der Vorsitzende des kath. KirchenVorstandes in Erkelenz, Hermes. zu Niederbreissig. Am Mittwoch den 3. September cr., Nachmittags 1 Uhr, lassen die Erben J. Gemuend 18 Fuder selbstgezogener, reingehaltener, zu Niederbreissig lagernde Moselweine verschiedener Jahrgänge öffentPraben am Ta lich versteigern. vor und während Roven am Tage er Versteigerung. Kennp zu Jiebrich am Am 26. August, unmittelbar nach der Versteigerung im herzoglichen Marstalle, kommen wegen Abreise zur Versteigerung im Hofe der Villa Annika: 1 Paar schwarzbraune ungarische Vollblut=Jucker, Stuten, 7 und 8 Jahre alt, complet gefahren, flotte Gänger, 1 hellbraune ungarische Vollblutstute, Reitpferd, 8 Jahre alt, perfect geritten und gefahren. Die Pferde sind fromm und fehlerfrei. Ferner 1 gebrauchtes, sehr gut erhaltenes Halbverdeck, leicht und elegant, mit Hemme. Pferde und Wagen können vom 23. August an in den oben genannten Villa angesehen werden.. b K. K. priv. Oesterreichische gnkgr. Gescuschafe. Von der Geseuschaft mit der Auszahlung der Zins=Coupons ihrer 3Pigen Obligationen und der zur Rückzahlung gezogenen Obligationen beauftragt, ab beehren wir uns anzuzeigen, daß die am 1. September curr. fälligen hal jährigen Coupons von je Frcs..50, sowie die am 1. d. M. gezogenen Obligationen des alten Netzes von Frcs. 500, vom 1. September curr. durch unsere Casse eingelöst werden. Die Stücke sind mit arithmetisch geordneten, vom Eigenthümer unterschriebenen Verzeichnissen, wozu Formulare bei unserer Casse zu erhalten sind, einzureichen. Köln, den 15. August 1879.— Sal. Oppenbeim jun.& Cie. „% „ zwischen Nachdem Pfalz I neuen Kessel und Cylinder erhalten hat, so wird der Dienst wieder in der gewohnten Regelmäßigkeit ausgeführt und kann auf prompte Verladung der Güter mit erst abfahrendem Schiff gerechnet werden. Zu recht zahlreichen Verladungen empfiehlt sich H. Ristelhueber’s Nachfolger, Thurnmarkt 44a. Nach AEW-YORK. Die englisch-nordamericanischen königlichen Post-Dampfschiffe segeln wie folgt von Liverpool Nach BOSTON. ab LIVERPOOL: ab PARIS: per Cajüte 21, 18 und 15 Guineen 1 per Cajüte Kp; 25, K 22, und+ 20 Retour-Billete, gültig 12 Monate. ab Liverpool 30 und 25 Guincen, ab Paris Kp 40. Passagiere können Billete haben nach San Francisco, China, Japan, NewSeeland und Australien bei der Pacific-Eisenbahn und Post-Dampfschiffen. Passagier-Bagage wird befördert von Havre nach Liverpool frei aller Fracht, im Falle dieselbe an das Bureau der Compagnie, in PA FFEE 21. Qusi Giorieagg. bei Burns& Mac lver. in LIVERPOOL und GUEENSTOWN bei D.& C. MAC IVER. Zur Beförderung von Reisenden und Auswanderern für Cajüten und zwischendeck wende man sich an den General-Agent Wilhelm Maassen, Lyskirchen Nr. 5 in Köln, oder an: Joseph Uller in Mayen, C. W. Leibacher in Coblenz, Gebrüder Scheuer in St. Johann a. d.., Chr. Emil Derschow in Frankfurt, Dan. Hessel in Kreuznach, W. Bickel in Wiesbaden, A. Engert in Limburg.., P. J. Mertens in Cleve, Pet. Wilh. Dellweg in Solingen, Aug. Hoffmann in Elberfeld, Jos. Kissner in Hennef a. Sieg, F. J. Bothof in Mainz, A. Hirschmann in Bingen, Jul. Hartmann& Co. in Antwerpen, Rabus& Stoll in Mannheim, Eg. Hirschmann& Co. in Hamburg. Beffentlicher Verkauf von Baumwolle in Bremen. Am Dinstag den 26. August, Vormittags 9 Uhr, auf Ordre der Herren Carl Joh. Klingenberg& Co., für Rechnung der Herren Assecuradeus, im Probenzimmer der neuen Börse: eine ex„Mary E. Riggs“ von New=Orleans per Dampfer„Milanese“ angebrachte Partie von: ca. 3500 Packen gesunde oder mehr oder seebeschädigte Baumwolle, eingetheilt in Cavelingen von 5 Packen. Geboten wird per Packen und hat der Käufer eines Cavelings das Recht, auch die folgenden 3 Cavelingen zum gleichen Preise zu nehmen. Kataloge sind gratis im Baumwoll=Probenzimmer— Bremen— zu haben. Bedingungen: Baarzahlung ohne Abzug. Die Waare ist vom 21. August an auf Pralle's Platz, Sandberg, zu besehen. G. Tölken, Degener& Krause, .H. Hoffmann& Co., Makler. Oeffentlicher Verkauf von beschädigter Baumdone in Bremen. Am Donnerstag den 28. August a.., Vormittags 9 Uhr, auf Ordre des Herrn Friedr. Reck, für Rechnung der Herren Assecuradeurs, im Probenzimmer der neuen Börse: eine en Dampfer„Lartington“ von Savannah via New=York angebrachte Partie von ca. 700 Packen mehr oder weniger seebeschadigte Baumwolle, eingetheilt in Cavelingen von 5 Packen.„ Geboten wird per Pacen und hat der Käufer eines Cavelings das Recht auch die folgenden 3 Cavelingen zum gleichen Preise zu nehmen. Kataloge sind gratis im Baumwoll= Probenzimmer— Bremen— zu, haben. Bedingungen: Baarzahlung ohne Abzug. Die Waare ist vom 23. August an im Packhause, Hohethorstraße 64, zu besehen. 1 G. Tölken, Degener& Krause, C. H. Hoffmann& Co., Matter. Villa am Rhein bei Coblenz, herrschaftlich fest gebaut, mit schönster Aussicht, allem Comfort, Stallung, Obst=, Gemüsegarten, steht umständehalber sofort für 10000 Thlr. bei geringer Anzahlung zu verkaufen. Der Bauinspector, 1 Franco=Offerten unter H R116an Boettcher. die Exp. d. Bl. Verkauf eines Holzgeschäftes. 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Or Oe in eine Familie am Rhein wird ein evang. junges Mädchen gesucht, welches eine hohere Schule absolvirt hat und die Schularbeiten von Kindern beaussichtigen kann.— MusikKenntnisse erwünscht. Reflectantinnen wollen sich unter Beifügung einer Abschrift ihrer Zeugnisse, Photographie und Gehalts=Ansprüchen, unter L J 83 franco bei der Expedition d. Bl. melden. 8 Eine durchaus erfahrene Zuschneiderin für Damen=Costume, sowie eine gew. Verkäuferin, letztere der frz. Spr. mächtig, werden für ein seines Geschäft Belgiens ges. Fr.=Offert. u. 0 C 156 an die Exped. d. Bl.8 Für ein junges, gebildetes Mädchen (Waise) wird Stelle bei einer alleinstehenden Dame oder zur Stütze der Hausfrau gesucht. Fr.=Offert. Lit. E 482 bef. Rud. Mosse in Düsseldorf. Modes. Eine gew. 2. Arbeiterin s. St. in einem feinen Geschäfte. Off. M M an die Agentur d. Bl. in Düsseldorf. 7810. 16653. 18083. 25657. 29481. 46143. 58837. 65581 69914. 83110. 85745. 85942. 91315. 92703. 95746. Nr. 3918. 3943. 3999. 7826. 7842. 16613. 16617. 18043. 18044. 18052. 18066. 18096. 25611. 25613. 25655. 25697. 27880. 29358. 29419. 31609. 31613. 46069. 46133. 46181. 46183. 58819. 58835. 58893. 58944. 58945. 65576. 65626. 65661. 69827. 69831. 69985. 69987. 83050. 83084. 83134. 83183. 85667. 85697. 85750. 85820. 85849. 85897. 85975. 89057. 89218. 90948. 91355. 91365. 91385. 91389. 92761. 95505. 95514. 95588. 95768. 95795. Die Erneuerungs=Loose zur 4. Classe, Ziehung am 15. und 16. Septbr., müssen bis zum 8. Septbr. eingelöst sein. Bestellungen auf Loose zur 4. und 5. Classe à 10 Mark nehme noch entgegen, so wie Bestellungen auf Original=Loose zu der in Preußen genehmigten, am 17. Septbr. beginnenden Haupt=Ziehung der Schleswig=Holsteinischen ClassenLotterie à 16½ Mark. Menne, Essen an der Ruhr, Haupt=Collecteur. In der Serie gezogene Grannschwg. Uhlt. welche am 31. August 1879 gewinnen müssen— Hptg.: 90000 Mk. 2c., kleinster 69 Mk. sind a 250 noch vorräthig. 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