Nr. 53.— Erstes B Verantwortlicher Redacteur: August Schmits in Köln. verleger und Drucker: M. Du Mont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße 76, 78. Agenturen in Deutschland:„ in allen grösseren Städten Deutschlands: Haasenstein& Vogier,—.— G. L. Daube& Co., Invalidendank. Aachen Th. Naus. Berlin Bernh. Arnu#, 8. Korhik. Bonn G. Cohen. Bremen E. Schlotte. Cassel Dietrich& Co. Coblenz Denkert& Groos. Halle J. Barck& Co. Magdeburg R. Kiess. Mainz D. Frens, Rauschert& Schroeder. Wiesbaden E. Rodrian's Hofbuchhandlung. Samstag, 22. Februar 1879. Abonnementspreis: in Köln.4, in Deutschland## vierteljährig. Anzeigen 40 Pfg. die Zeile oder deren Raum. Reclamen.50 bis.40 Für die Aufnahme von Anzeigen un bestimm Vorgeschrlebenen Tagen wird keine Verantwartlichkeit übernommen. von Anzeigen an bestimmt vorgeschrie keine Gerasttwyrslichten neernommen. Agenturen in Deutschland: Crefeld Kramer& Baum. Dortmund Fr. Crüwell. Duisburg, Ruhrort, Mülheim a. d. R. F. H. Nieten. Düsseldorf W. de Haen. Elberfeld W. Thienes. Essen G. D. Baedeker. Frankfurt a. M. Jäger'sche Buchhandlung. Hagen G. Butz. Hannover u. Leipzig C. Schüssler. Hamburg A. Steiner, Verhandlungen des Deutschen Reichstags. (Telegramm.) * Berlin, 21. Februar. Am Tische des Bundesrathes Reichskanzler Fürst Bismarck, Reichskanzleramts=Präsident Hofmann, Staatssecretär des Auswärtigen v. Bülow und andere Bevollmächtigte und Commissare des Vundesrathes. Präsident v. Forckenbeck eröffnet die Sitzung um 2½ Uhr mit geschäftDie Tagesordnung führt zunächst zur Fortsetzung der ersten Berathung des Handelsvertrages mit Oesterreich. Reichskanzler Fürst Bismarck: M..! Ich habe den gestrigen Verhandlungen leider wegen Behinderung durch anderweite Geschäfte nicht beiwohnen können und nehme deßhalb heute Gelegenheit, auf einige Bemerkungen aus der gestrigen Discussion zu antworten, so weit sie mir zugänglich geworden sind. Zuerst will ich antworten auf die Ausstellungen, welche der Herr Abgeordnete Delbrück an der Vorlage des Vertrages gemacht hat, daß er nicht auf—6 Monate länger geschlossen worden sei. Ich würde die längere Dauer meinerseits sehr gern in den Vertrag hineingebracht haben, wenn wir ihn allein zu dictiren gehabt hätten; aber ich glaube nicht, daß wir ohne wesentlichen Zeitverlust mit Oesterreich zu einer weiteren Dauer gekommen en. Es hat schon Mühe genug gemacht, in der kurzen Zeit, die uns geblieben war, weil Oesterreich von uns erwartete daß wir, gedrängt durch das Bedürfniß des Vertrages, uns fügen würden, und bis auf den letzten Moment wartete, die Zeit war also schon kurz, und wir waren recht zufrieden, jenen Abschluß zu erreichen. Die Ermächtigung von den gesetzgebenden Gewalten zu erbitten unter Umständen, falls Oesterreich inzwischen geneigt sein sollte, diesen Vertrag auf längere Zeit zu bewilligen, darauf eingehen zu dürfen, diese Ermächtigung nachzusuchen vor Schluß des Reichstages, ligt in meiner Absicht. Allerdings möchte ich auch, bevor ich in neue Verhandlungen mit Oesterreich eintrete, wissen, wie die gesetzgebenden Gewalten sich zu den Reformvorlagen in Bezug auf Zolltarife stellen würden. Ich glaube, wir haben Zeit genug, um die Frage der Verlängerung dieses Vertrages mit Oesterreich, falls letzteres darauf eingehen will, zu überlegen. Ich will dem System der Handelsverträge im Ganzen nicht entgegentreten, denn der Handelsvertrag an sich ist nicht, was ich erstrebe, es kommt auf den Inhalt an. Die anscheinend glänzenden Resultate, welche die gegenwär„ Ein= und A. schen bei, der geographischen unierer tigen Ein= und Ausfuhitabellen gewähren, täuschen be. Lage Deutschlands sehr, weil wir keine Unkerfuchungsatteste haben. In Einfuhr nach Oesterreich ist, wie der Herr Abg. Delbrück gestern schon richtig hemerkte, der ganze Trausit des westlichen und nordwestlichen Enropas durch Deutschland nach Oesterreich mit einbegriffen. In unserer Einfuhr nach Belgien und Frankreich, von der Herr Abg. Richter erwähnt, daß sie im Steigen geblieben wäre, ist der ganze Transit durch Deutschland, die russische und zum Nachtheil unseres früheren Handels mit Belgien und Frankreich in den analogen Producten durch unsere Eisenbahntarise wesentlich gefördert haben— ist diese ganze Production miteinbegriffen, und ich glaube, eine genauere Untersuchung würde ergeben, daß bei den Ziffern, die der Herr Abg. Richter für unseren Transport nach Frankreich, Belgien und Holland anführte, der Transport für Rußland und Frankreich und dessen Erleichterung für unseren eigenen Export eine sehr wesentliche Rolle gespielt haben. Wenn ich mich zu den weiteren Bemerkungen des Herrn Abg. Richter wende, so rechne ich auf die Zustimmung des Hauses, wenn ich von der Tonart, in der dieser Abgeordnete die Gewohnheit hat, von mir zu sprechen, gänzlich absehe. Ich glaube, daß es nicht zu meinen amtlichen Pflichten gehort, mit dem Herrn Abg. Richter in einen Austausch persönlich verletzender Redewendungen einzutreten, und ich bin außerdem in einer 17jährigen ministeriellen Praxis daran gewöhnt, daß sich ein Minister in Deutschland manches gefallen zu lassen hat, was in anderen Ländern Sitte und gesellschaftliche Gewöhnung verbietet.(Beifall rechts.) Ich würde au diese Seite der Sache, die mich persönlich betrifft, dem Herrn Abg. Richter gar nicht geantwortet haben, wenn ich nicht das Bedürfniß hätte, einige Thatsachen, die er auführte, richtig zu stellen. Er hat mich im Widerspruch mit mir selber darzustellen versucht, indem er mir die Verantwortlichkeit für den französischen Vertrag von 1862 zuschrieb, mit dessen Grundsätzen meine jetzige Politik in Widerspruch träte. M.., wenn ich in Widerspruch mit mir selber zu treten hätte, so würde ich es für mein eigenes Ansehen außerordentich beklagen; wenn ich aber sehe, daß es im Dienste des Landes nothwendig st, so würde ich keinen Augenblick anstehen zu sagen: Ich habe den Weg, den ich für irrthümlich erkenne, zurückzugehen, meinen Irrthum offen einzugestehen und entweder Andern, die es besser verstehen, Platz zu machen, oder, wenn r verlaugt würde, die Sache besser zu machen, als früher. Ich will vom Besseren und Schlechteren nicht sprechen. Der Herr Abgeordnete hat o Phrourede angeführt, fur welche ich mit voller Verantwortlichkert einist, daß der damals inaugurirten Politik prakische Erfolge nicht zut Seite stehen, ich glaube, milter kann man sich nicht ausdrücken. Die Thatsache, daß ihr solche nicht zur Sein stehen, kann von anderen Gründen herrühren, eine Thatsache ist es aber; in Allem, was ich gleich sagen werde, fällt es mir nicht ein, meine Verantwortlichkeit auch da, wo ich formel ganz und voll eintrete, sie voll zu übernehmen, und wenn der Weg, auf dem ich, wenn auch ganz allein Politik geführt hätte, ein irrthümlicher war, würde ich diesen Irrthum bekennen und bitten, mir zu helfen, gut zu machen. Aber der Herr Abg. Richter hat sorgfättig das Datum des französischen Handelsvertrages verschwiegen. Er hat das Datum meines ersten Erscheinens ganz genau gekannt, er wird gewiß einen Blick in die Gesetzsammlung geworfen haben, wo der französische Handelsvertrag unter dem Datum des 2. Angust als vollständig abgeschlossen und eichnet von meinem Vorgänger, dem Grafen Bernstorff, dem Fürsten “ dem Freiherrn v. Pommer=Esche und dem Herrn Lesebre— nein, er hieß anders— von französischer Seite vollständig fertig vor meiner Zeit vorlag. Ich war derzeit nicht einmal in Paris Gesandter, sondern u Vetersburg, Mi., diesem Datam 2, Augu;, aug der Gere Ae. der Vertrag in der Gesetzsammlung, und ich bin, wie auch err# u veoronete Richter nicht bestreitet, erst Ende Septemver, wenn er auch das Datum nicht ganz richtig angibt, überhaupt Minister geworden und nach den Einrichtungen des preußischen Ministeriums Veruf des auswärizen Miuistrs kterhaupt, auch nicht in Saez,zgen zu be, kequlären Zeiten, überhaupt von Hause aus sich mit Handelsver###. schäftigen und Einfluß auf die Tarifpositionen zu üben. Diese Tarifpositionen sind jederzeit nach unseren Traditionen bis auf die letzten Jahre, ich diese Traditionen durchbrochen habe, die gewesen, daß die inneren schen Ministerien Handelsverträge abschließen, und die thatsächliche wortlichkeit für den französischen Vertrag, die meines Erachtens nicht schwer zu tragen ist, fällt auf den damaligen Finanzminister von der Heydt, für die weitere Durchführung auf den damaligen Finanzminister v. Bodelschwingh und auf den damaligen Handelsminister Grafen v. Itzeuplitz. Ich selbst habe ja bei meinem Eintreten in den königlichen inneren Dienst im Jahre 1862 Ende September eine lediglich politische Aufgabe gehabt, eine Aufgabe, die mir wenig Zeit ließ, mich um einzelne Positionen des Tarifs zu bekümmern. Wenn ich aber nach dem Maßstabe dieser Aufgabe meine Stellung zu dem damaligen Handelsvertrag erwäge, so finde ich, daß ich, als ich Minister wurde, die Erbschaft übernahm des Kampfes mit Oesterreich um die Hegemonie in Deutschland auf civilem und friedlichem Gebiete; daneben eine ziemliche Verstimmung mitzRußland, und die einzige Macht, mit der wir uns verhältnißmäßig politisch gut standen, war Frankreich. In Bezug auf Rußland brachte ich meinerseits persönlich bessere Traditionen mit, und in der Zeit, als ich ziemlich einsam, ich kann wohl sagen einer Welt voll Zorn und Haß gegenüber stand, habe ich mein Ziel nie aus den Augen verloren, sondern zuerst diese Beziehungen zu Rußland befestigt durch den Vertrag gegen den polnischen Aufruhr, den die Herrn Gesinnungsgenossen des Abg. Richter damals unter dem Namen„Seeschlange“ auf das heftigste bekämpften, wie sie überhaupt durch Parteinahme für die polnische Revolution, mit der sie wohl jetzt nicht mehr in derselben Beziehung stehen, mir das Leben nach Möglichkeit schwer machten. Eine zweite Frage war für mich im Hinblick auf die Aufgabe, über die ich mir bei Eintritt in den Ministerialdienst vollständig klar war, die Auseinandersetzung mit Oesterreich um die Hegemonie zu betreiben. Eine weitere Sache war die Beziehung zu Frankreich; die war günstig, grade in Folge dieses Handelsvertrags. Es war vorauszusehen, daß wir zur Verfallzeit einen harten Kampf mit Oesterreich haben würden über die Frage, ob der sogenannte großdeutsche Zollverein eingeführt werde, oder ob es Oesterreich gelingen sollte, unsern preußischen Zollverein zu sprengen oder nicht. und zur Vertheidigung unserer Interessen. In dieser Frage fand ich diesen Haudelsvertrag als eines der wesentlichsten Werkzeuge und Waffen vor. Gesetzt den Fall, ich hätte damals, was mir überhaupt gar nicht eingefallen ist, Tarispositionen geprüft und mir eine Stellung beigelegt in Bezug auf die Handels= und Wirthschaftspolitik und wäre zu der Ueberzeugung gekommen, die ich jetzt habe, daß dieser Weg nicht richtig sei— war damals von mir zu erwarten, daß ich meine ganze politische Aufgabe im ersten Entstehen tödten würde, indem ich Frankreich gegenüber einen wesentlichen Vertragsbruch vornahm— denn anders konnte ich diesen Vertrag nicht mehr ändern. Gewiß nicht, ich hatte allen Grund, dieses gute Einvernehmen zu erhalten. Es ist mir gelungen, nicht bloß in der kurzen Zeit, in der ich in Paris Gesandter war, persönlich, sondern auch in den recht schwierigen Zeiten durch die polnische Krisis hindurch, in der Frankreich uns gegenüber stand, doch die Verhältnisse und nicht am wenigsten an der Hand dieses Handelsvertrags so zu pflegen, daß wir schon in der dänischen Frage eine freundliche Haltung von Frankreich aus zur Seite hatten, die den Velleitäten anderer Mächte, uns den Kaupf mit Dänemark allein ausfechten zu lassen, von Hause aus den Boden entzog. Ja, noch mehr, in dem weiteren Kampse, der 1865 mit Oesterreich drohte und 1866 ausbrach, wäre ganz gewiß die Zurückhaltung Frankreichs nicht bis zu dem Standpunct fortgesetzt worden, bis zu dem sie sich in der That glücklicherweise für uns fortgesetzt hat, wenn ich nicht die Beziehungen zu Frankreich in jeder mir möglichen Weise gepflegt hätte, und dadurch entstand eine wohlwollende Beziehung mit dem Kaiser Napoleon, der seinerseits lieber mit Preußen Verträge hatte wie mit anderen, aber allerdings nicht darauf rechuete, daß der Krieg von 1866 den Verlauf nehmen würde, den er nahm.(Heiterkeit.) Er rechnete darauf, daß wir geschlagen würden und daß er uns dann mit Wohlwollen, aber nicht ganz ohne Entgelt schützen würde.(Heiterkeit.) Aber es ist meiner Ansicht nach politisch ein Glück, daß er bis zu der Schlacht von Sadowa, bis zu der Enttäuschung über die gegenseitige mititärische Stärke uns wohlgesinnt und mir persönlich namentlich wohlgesinnt blieb. Nun hat der Avg. Richter gestern nachzuweisen gesucht, ungefähr, wenn ich es in einem seiner Tonart mich annähernden Jargon ausdrücken wollte, daß ich so dumm, wie ich mich stellte, doch nicht gewesen wäre(Heiterkeit), denn ich hätte gleich im Anfange eine Rede halten im Herrenhause aufangs October 1863, die offenbar zeigte, daß ich wirthschaftliche Tendenzen schon damals in diesem Sinne verfolgte. M.., ich würde stolz darauf sein, wenn ich damals schon wirthschaftliche Tendenzen überhaupt gehabt hätte. Ich muß aber zu meiner Schande eingestehen, daß ich sie noch nicht hatte.(Heiterkeit.) Wenn ich aber zu dem Herrenhaus sprach in einer Rede, die ja in dem Augenblick, wo der Kampf um die Sprengung des Zollvereins schon im vollen Gauge war, doch vor der gesammten Oeffentlichkeit Europas gehalten wurde, wenn ich da etwa die wirthschaftliche Frage in den Hintergrund gedrängt und gesagt hätte: ich kenne die wirthschaftliche Angelegenheit gar nicht, ich kenne die Tarifpositionen nicht, ich kann sie ja lesen, habe aber kein Urtheil über die Tragweite, indessen politisch ist es mir im höchsten Grade erwünscht, daß dieser Vertrag durchgeht, ich mache mir aus dem wirthschaftlichen Ergehen unserer Zollvereinsgenossen gar nichts, wenn ich nur mein Ziel erreiche, und ich muß fürchten, daß, wenn unn Frankreich sich auch noch zur Aufgabe stellt, wie Oesterreich, den Zollverein zu sprengen, daß er dann wirklich sprengt; und darum befürworte ich diesen Antrag— ja, es ist möglich, daß der Herr Avg. Richter von einem auswärtigen Minister eine solche Sprache, erwartet hat, aber ich habe mich doch nicht berufen gehalten, sie zu führen, sondern es war die natürliche Deckung der Stellung, daß ich von wirthschaftlithzen Dingen sprach, die mir damats sehr fern lagen, und ich glaube gar nicht— ich habe gar keine Citelkeit in der Beziehung—, daß die Art, in der ich über diese Dinge zu ferden und antworfen wordenist sondern zu reden hatte, von mir damars ersunnen and entworsen worden ist, soneern wahrscheinlich ist mir von den technischen Ministerien und vermuthlich nicht von ihren Chefs, denn von der Heydt war nicht mehr und seinem Nachfolger traute ich eine solche intime Theilnahme für sein Ressort nicht zu(Heiterkeit), der Entwurf gegeben und gesagt worden, in welcher Beziehung die Minister reden möchten. Ich will nur die Thutsache klarstellen, daß der Herr Abg. Richter aus allem, was ich etwa bis zur Herstellung des Norddeutschen Bundes gethan habe, bis ich Bundeskanzler, hieß es ja damats, wurde, daß er daraus gar keine Verantwortlichkeit für das System, von dem ich annehme, daß es sich nicht bewährt hat, für mich ableiten kann. Die weitere Zeit, da bin ich ja zu weit entfernt zu bestreiten, daß die formale Verantwortung auf mir lastet und auf mir ganz ausschließdaß die formale Verantwortung auf mir lastet und auf mir ganz ausschließlich. Ich wäre ja berechtigt gewesen, die Politik, die der damalige Herr Präsident des Reichskanzleramts trieb, zu durchschneiden, wenn ich wirklich überzeugt gewesen wäre, daß sie nachtheilig für unser wirthschaftliches Leben wäre. Es hätte das wahrscheinlich zu einem vorzeitigen Ausscheiden des Herrn Präsidenten aus dem Reichskanzleramt geführt, aber meine Berechtigung dazu war ja ganz unzweifelhaft. Wenn ich aber für eine Aufgabe, wie die Consolidirung des Deutschen Reiches, in seinen ersten Anfängen des Norddeutschen Bundes als Voractes zum Deutscheu Reiche, um die Mitwirkung eines Staatsmannes von der Bedeutung in seinem Gebiete, wie der Herr Abg. Delbrück es ist, mich bewarb und sie erhielt, so liegt doch ganz klar, und wir brauchen uns darüber in kein Silbenstechen einzulassen— ich bin auch nicht unbescheiden genug, um das zu bestreiten—, daß ich damit nicht die Prätension verbinden konnte, daß der Herr Präsident Delbrück die wirthschaftlichen Geschäfte, in denen er die erste Autorität in ganz Deutschland war, nach meiner Leitung und meiner Anweisung führen sollte, sondern es war natürlich cum grauo salis zu nehmen, daß ich, wie es auch in der That der Faswar, vertrauensvoll mich seiner Führung überließ, und ich bin auch weit entfernt, zu sagen, daß ich dieses Vertrauen bereue. Die mächtige Hülfe, welche die Mitwirkung einer Kraft wie die des Herrn Delbrück der ersten Einrichtung des Reiches gewährt hat, war durch nichts anderes zu ersetzen. Wir hatten keinen Mann von seiner Bedeutung. Ich habe auch meinerseits mich damals in eine Beurtheilung wirthschaftlicher Fragen gar nicht eingelassen, sondern ich habe die bedeutendsten Leute und Staatsmäuner, die mir ihre Hülfe gewähren wollten, zu werben gesucht, um dieses Werk, das ich unternommen hatte, mit mir in Gemeinschaft durchzuführen. Es ist ja ganz zweifellos, daß ich mitunter in wirthschaftlichen Fragen nicht der Ansicht des damaligen Präsidenten gewesen bin, und wenn mir die Verständigung darüber nicht gelungen ist, so weiß ich nicht, wie die Fälle sich erledigt haben, weil ich politisch ind an meiner Meinung gern Opfer brachte, um diese so ungewöhnliche bedeutende Mitwirkung der Sache, der ich diente, zu erhalten. Ich bin ein Mann, der an Autoritäten glaubt und sich ihnen da, wo ich nicht nothwendig auf mein eigenes Urtheil verwiesen bin, unbedingt untergeordnet. Wenn ich dem Rock entsprechend, den ich trage, zu Felde zu ziehen hätte, und ich hätte das Glück, vom Herrn Feldmarschall Grafen Moltke geleitet zu werden, so würde ich mich unbedingt seiner Führung unterordnen, und erst dann, wenn er sagt, jetzt gehe ich nach Hause, würde ich sagen: Ja, jetzt stehe ich auf mich selber angewiesen und muß mir zu meinem Bedauern selbst helfen. Ich weiß nicht, ob ich nicht damals, wie der Herr Präsident Delbrück seine Stellung aufgab, noch weitere Opfer an meiner Ausicht gebracht hätte, um nicht bloß— es wäre unrichtig, wenn ich sagen wollte, mir— sondern um der Gesammtheit die Mitwirkung meines Collegen zu erhalten. Ich weiß nicht, in wie weit die stärker und stärker werdende Erkenntniß des Nothstandes, in dem wir lebten, mich schließlich genöthtigt hätte, dort einen Abschnitt zu machen. Ich habe die Hoffnung, angesichts der Nothlage, in der sich das Land befindet, mich mit meinem früheren Herrn Collegen zu verständigen über eine neue Form beiderseitiger Mitwirkung, noch vor einem Jahre nicht aufgegebeu. Aber nachdem er mir seine Mitwirkung versagt hat aus Gründen, über die er ja selbst Richter ist, so bin ich, wenn ich nicht überhaupt zurücktreten will, was ich ja mehrmals versucht habe und was mir aus Gründen, die nicht hieher gehören, nicht gelungen ist, durch meine Stellung gezwungen, mir eine Meinung über das zu bilden, in dem ich früher der Führung des Herrn Abgeordneten Delbrück gefolgt bin. Daß meine Meinung, wenn ich ganz auf mich selbst gestellt bin, eine andere ist wie die, der ich bis dahin gefolgt war, ja, das schäme ich mich in keiner Weise zu bekennen. Ich habe früher die Ansicht nicht ganz getheilt, bin aber der Autorität gefolgt gegen meine Ansicht, weil ich nicht glaubte, meine Ansicht durchsetzen zu müssen in allen Dingen, die ich nicht verstche. Ich bin auch mit allen Einrichtungen der Post persönlich nicht einverstanden. Nichts desto weniger, da ich die Ueberzeugung habe, daß der General=Postmeister im Großen und Ganzen vollständig seiner Sache mächtig ist und sie jedenfalls besser versteht als ich, folge ich seinen Wünschen und Anträgen, und würde ziemlich verwunderlich finden, wenn ich dermaleinst an meiner formalen Verantwortlichkeit dafür angesaßt werden sollte, daß diese oder jene Einrichtung nicht nach meiner eigenen Ueberzeugung sich bewährt hat und ich sie anders wünschte, als ich damals zugestimmt hatte, daß sie sein sollte. Sie sehen aus meiner ganzen Darlegung, daß ich weniger das Wort ergreife, um dem Herrn Abgeordneten Richter zu antworten, als nur, was mir viel mehr am Herzen liegt, meiner Stellung zu dem Herrn Abgeordneten Delbrück Ausdruck zu geben. Ich weiß ja nicht, wie weit, wenn die Verhandlungen über unsere Tarifreform kommen, unsere Meinungen auseinandergehen; aber sie mögen so weit auseinandergehen sichtlich wie sie wollen, diese Differenzen werden niemals hindern, daß ich nicht der großen Aufgaben, an denen wir gemeinsam und mit Erfolg gearbeitet haben, der mächtigen Unterstützung, die dabei Deutschland dem Herrn Abgeordneten Delbrück zu danken hat, jederzeit mit Achtung und Wohlwollen gedenke. Ich habe überhaupt nicht die Neigung, sachliche Meinungsverschiedenheiten auf das persönliche Gebiet zu übertragen, und ich bin dem Herrn Abgeordneten Delbrück sehr dankbar, wenn er sachliche Meinungsverschiedenheiten ohne jeden Einfluß auf unsere persönlichen Beziehungen läßt, und ich vin auch überzeugt, daß er es thun wird. Ich bin als Kanzler allein gelassen verpflichtet, meine Meinung zu haben, nicht bloß berechtigt, ich bin verpflichtet, nach meiner Meinung zu haudeln, ich bin aber genöthigt gewesen, den Sachen näher zu treten. Ich habe meine Ueberzeugung inzwischen vollständig festgestellt und werde danach handeln. Auch wenn ich einen sofortigen Erfolg nicht finden sollte, so werde ich denselben Weg von Neuem versuchen, wenn ich in meinem Amte bleibe, was ich ja nicht weiß. Wenn aber der Herr Abg. Richter, was ich sachlich noch bemerken ka#u, mir vorgehalten hat, es sei mein Ideal gewesen, den Zolltarif auf ganz wenige Fiuanzzölle zurückzuführen,— ja, so ist das ganz richtig, das ist das sogenannte englische Princip. Ich habe es befürwortet; aber sagen Sie selbst, m.., habe ich darin von irgend Jemand Gegenliebe gefunden, ist mir darin irgend Jemand nur einen Finger breit entgegen gekommen? Ist nicht der erste Versuch mit dem Tabak(Zuruf: Monopol!), ja, m.., ich bin heute noch für das Monopol(Bewegung links, Bravo rechts)— mit dem Tabak dieses System einzuleiten, ist der nicht mit einer Uufreundlichkeit ausgenommen worden, die mir ganz neu war in den Fractionen, mit denen ich früher in Beziehung gestanden habe? Der Minister Camphausen ist darüber zurückgetreten, wie er mir persönlich gesagt hat; ich berufe mich auf sein Zeugniß, wegen der Abschlachtung, war sein Ausdruck, die hier öffentlich von der Partei der National=Liberalen und der Fortschrittspartei mit ihm vorgenommen sei. Ich wiederhole, daß die Abgeordneten der Fortschrittspartei an einer anderen Stelle, im Landtage, glaube ich, wiederholentlich über die Geschichte dieses Rücktritts sich entweder nicht ganz klar gewesen sind, oder nicht das Bedürfniß gehabt haben, daß darüber Klarheit im Publicum herrsche. Ich muß also sagen, daß dieser Versuch von mir ganz ehrlich gemacht worden ist und daß mein ganzes Bestreben auf sachlichem Gebiete eine unfreundliche Erwiderung gefunden hat, die ich mir eigentlich nur aus politischen Gründen erklären kann. Ich weiß nicht, was man für Motive hat, daß man die wirthschaftlichen Gebiete so mit den politischen combinirt. Die Herren, die genauer mit den Fractionsgeheimnissen vertraut sind, werden es besser wissen. Ich kann nur aus der Oeffentlichkeit urtheilen, und da muß ich allerdings sagen, daß die Hetzereien in der Presse ganz außerordentlich viel zu dieser Verstimmung beigetragen haben, und ich citire da mit vollem Bewußtsein Zeitungen, die ich seit langen Jahren lese und die eine so achtbare Haltung haben, daß ich eine objectivere Auffassung von ihnen erwartet hätte, die Kölnische Zeitung, die National=Zeitung. Es vergeht fast kein Tag in der Socialistenfrage, in der jetzigen Frage, wo ich nicht aus diesen Zeitungen stets von Neuem den Eindruck bekam, daß hinter den Coulissen ein Bedürfniß ist, Feindschaft und Unfrieden zu säen. (Zuruf links.) Darf ich bitten, sich deutlich auszudrücken; ich bin bereit, dem Herrn, der da spricht, zu antworten, und anonyme Unterbrechungen machen nachher immer einen eigenthümlichen Eindruck im stenographischen Bericht! Wenn der Mann gleich dahinter folgt, würde das weniger ausmachen!(Bravo!) Ich muß sagen und sage es ausdrücklich, weil ich damit den Wunsch verbinde, daß die Herren ihrerseits doch auch einen versöhnlicheren Ton anschlagen möchten und nicht dem Bedürfniß, jeden Tag einen sensationellen Zeitungsartikel zu liefern, den Frieden der Parteien opfern möchten. Für mich ist das so, wenn ich das Bedürfniß zu einer ruhigen Verhandlung habe, so lese ich an dem Tage die von mir gehaltene National=Zeitung schon lieber nicht. Genützt hat das der Partei nicht, es sind Maßregeln unter Umständen getroffen worden, wo der letzte Tropfen Wasser aus den Leitartikeln dieser Zeitung das Glas überlaufen machte. Vielleicht überschätzt man ihre Wichtigkeit, man darf aber glauben, daß die hervorragendsten Leute der bedeutendsten und zahlreichsten Fraction, die wir haben, ihre Meinung in diesem Blatte ausdrücken. Wenn das nicht der Fall ist, wenn das nur Bruchtheile sind, nur einzelne leidenschaftliche Charaktere sind, die vielleicht mit dem, was sie schreiben, nicht mehr die volle Bedeutung dessen, was die anderen herauslesen, verbinden, so wäie es wünschenswerth, daß die Fractionen im.teresse des allgemeinen Friedeus die Fiction zerstörten, als ob ein Organ dieser Art jeden Tag in der Kriegstrompete, in der Aufregung, in der Verbreitung von düsterer Unruhe und Befürchtung die Meinung einer großen achtbaren Partei ausdrückt. Ich habe ja in diesen Sachen im Hause und außer dem Hause erleben müssen, daß ein großer Theil der Angriffe, die der Sache gelten sollen, sich gegen meine Person zuspitzen. Es ist seit Kurzem auch auf Seiten anderer Parteien das Forschen in meinem Privatleben hervorgetreten, nach irgend einem Stück schmutziger Wäsche, was man auftreiben könnte und nicht findet; die Neigung, um jeden Preis, weil ich an der Spitze des Landes stehe, mir etwas anhängen zu können, eine Neigung, die sich bis in die richterlichen Kreise verbreitet hat; es ist das Bedürfniß, mich als einen Dilettanten hinzustellen, wenn auch als einen „genialen“; nun ich verstehe diesen Ausdruck. Auf der Universität würden wir wissen, was darauf folgt.(Heiterkeit.) Aber, m.., nachdem Sie mich 25 Jahre, seit einem Vierteljahrhundert, mit Herrn Delbrück an dem Aufbau des Deutschen Reichs haben arbeiten sehen— im Jahre 1852 begannen zu Frankfurt unsere gemeinsamen Arbeiten—, so ist doch eine Verstimmung wenigstens auf meiner Seite nicht denkbar, und seit 17 Jahren sehen Sie mich als Minister vor der Leffentlichkeit. Ich bin nun aber, ehe ich überhaupt in das Amt trat, genau in derselben Weise beurtheilt worden in Bezug auf jede politische Befähigung, wie ich jetzt beurtheilt werde in Bezug auf mein Recht, ich möchte sagen, auf meine Pflicht, in wirtyschaftlichen Diugen mitzureden. Ich erinnere mich, wie ich als Bundestagsgesandter in Frankfurt ernannt wurde, in den Blättern der politischen Richtung des Abg. Richter die Bemerkung gelesen zu haben, dieser Mensch würde, wenn man ihm das Commando einer Fregatte anvertraute oder eine chirurgische Operation zumuthete, sagen, nun, ich habe es noch nicht probirt, ich will es einmal versuchen. So schilderte man mich den dortigen Collegen, und vor allen dem österreichischen in den liberalen Blättern. Nun, m.., ich glaube, diese chirurgische Operation ist nachher zu Ihrer Zufriedenheit vollzogen worden. Noch als ich Minister war, las ich in den Blättern die Bemertung: wie kann man diesen Meuschen— und nun folgt eine Charalterisirung von mir— die erste Stelle in Deutschland anvertrauen? Ich weiß nicht, ob die Verfassung dieser ersten Stelle in Deutschland, die nachgerade 11 Jahre in meinen Händen ist, länger als jemals ein Minister in constitutioneller Zeit der Oeffentlichkeit und allen Stichen und Schüssen derselben gegenübergestanden hat. Ob die zur Zufriedenheit erfüllt worden ist, ob in dem absprechenden und wegwerfenden Urtheile über mich der Abg. Richter Recht bekommt von der Mit= und Nachwelt, öder ob mir zuerkannt wird, daß ich, nachdem ich 17 Jahre lang an der Spitze der Gesammtgeschäfte stehe, auch ein Recht zur Meinung über wirthschaftliche Fragen habe, darüber erwarte ich getrost das Urtheil meiner Mitbürger. Ich will vom Sachverhalt nicht sprechen, das ist mir zu pathetisch.(Beifall rechts.) Witte(Rostock) constatirt, in der Rede des Reichskanzlers sei ein Beweis für das bedauernswerthe verwersende Urtheil der Throurede über die Wirth= schaftspolitik seit 1865 nicht erbracht. Vielmehr könne man nach wie vor der Rede Bismarck's sagen, die Zollpolitik seit 1865 sei von dauernden Erfolgen begleitet gewesen. Die jetzige Krisis sei der Rückschlag des nicht natürlichen Aufschwunges, den die Judustrie von 1871 bis 18/3 genommen habe. Nichts sei nothwendiger für wirthschaftliche Politik als ein ruhiges, rein sachgemäßes, wenn auch vielleicht langweiliges Vorgehen. Dies schezue der Reichskanzler jetzt leider nicht mehr genügend zu beachten; nachdem er viele Jahre lang mit Delbrück gearbeitet habe und dessen hervorragender Autorität gefolg sei, ändere er jetzt mit einem ganz erstaunlichen Umschwung die innere Po litik, und das werde leider bedenkliche Früchte tragen. Nicht am Gegensatz der liberalen Parteien zum Reichskanzler habe es gelegen, daß das Tabaksteuergesetz gescheitert sei, sondern an der Art und Weise, wie der Kanzler dieses Gesetz vor das Haus gebracht habe. Redner erklärt sich für eine planmäßige Reform durch Vermehrung der indirecten Steuern mit constitutionellen Garantieen. Er sei überzeugt, daß Bismarck sich bei allen Handlungen lediglich durch glühende Vaterlandsliebe habe leiten lassen; aber das stehe fest, wenn irgend etwas die wirthschaftliche Krisis verschlimmert habe, wenn irgend etwas die Gesundung der wirthschaftlichen Verhältnisse aufgehalten habe, so seien es die jüngsten Aeußerungen des Reichskanzlers gewesen, und diese Unruhe, die sich aller Kreise bemächtigt habe, sei vermehrt worden durch den moralischen Eindruck, den es machen müsse, wenn von allerhöchster Stelle in der Throurede die Schuld der herrschenden Calamität auf die bestehende Gesetzgebung geschoben werde.(Widerspruch rechts.) Redner constatirt sodann, daß die größte Mehrzahl der deutschen Handelskammern, also Kreise, die doch gewiß für Handelspolitik autheutisch seien, sich gegen schutzzöllnerische Politik erklärt hätten, und daß sogar der Vertreter der schutzzöllnerischen Handelskammer von Bielefeld das schutzzöllnerische Programm des Reichskanzlers als zu weit gehend bezeichnete. Redner hoffe, daß der 3# Die Gräfin und ihr Diener. Ein Residenzroman aus früheren Tagen von Otto Müller. (Forts.— Siehe Nr. 52 d. Bl.) Auf dem ebenen Wege angelangt, fragte Wally nach einer Pause Haernd: Wie hat sich denn die stolze Geheimraths=Familie bei diesem durch den Herru Doctor juris verschuldeten schrecklichen Unglücksfall Ziese Frage beweist mir, daß Marame in unserer Stadt frend find! versetzte Simmracher mit einem kurzen ironischen Auflachen. Sonst wüßten Sie, oaß sich diese vornehme Familie um solche lleine VerlegenPüicten Ste, dop bo Eözne bereiten, so wenig kümmert, wie Uinsereins um einen gestohlenen Zaunpfahl! Ja, können Sie sich's vorstellen, Madame, daß mir Se. Excellenz laum sechs Wochen später durch seinen Schreiber den Rückkauf des unglücklichen Mahagonnisches anbieten ließ, weil sein Anblick der Frau Geheimräthin affrös sei! Abscheulich! Unerhört! Aber der Hof und die übrige vornehme Gesellschaft, wie nahmen diee die ehrlose Aufführung von Einem aus ihrer Mitte aus? fragte Wally beklommen. Ich kann mich über Mangel an aufrichtiger Theilnahme von Seiten der vornehmsten Perjonen unserer Residenz wahrlich nicht beklagen, versetzte der Alte bewegt. Unse.e treffliche Frau Erbprinzeß Elisabeth sankte einen wunderschönen Todtentranz von weißen Rosen zum Sargschmuck; nur der eigentliche Hofadel, den mein Schwager, der verstorbene Registrator Winter, unter vier Augen nicht anders nannle, als die....., nein, ich kann den treffenden Ehrentitel vor einer Dame nicht aussprechen, suchte die Schändlichleit des Standesgenossen theils zu veruschen, theils zu entschuldigen, wie denn eine alte Hofdame bei der Nachricht von den ode, u; Warumn hat sie sich auch so tef uit Unserem genialen blonden Krollkopf eingelassen, geschieht Bürgerpack ganz recht! Kennen Sie den Prinzen Erno?„.. Illthüng Wer tennt den nicht! versetzte der levyafte Allbniger ganz giftig ehrerbietig. Noch kurz vor dem Unglück hatte ich ihm ein neues Wandgetäfel für sein Arbeitscabinet mit reicher gothischer Ornamentik angefertigt. Aber ein volles Drittel meines Guthabens ist er mir noch bis zur Stunie schuldig geblieben, und wenn er nicht bald wieder eine reiche Erbschaft thut, so werde ich wohl noch lange auf die Zahlung warten können! Wen hat er denn zu beerben? fragte Wally verwundert. Vielleicht den, vielleicht diel rief der demokratische Schreiner ganz ausgeräumt. Jedenfalls hat er sehr viel Glück mit solchen Erbschaften, die ihm wie aus den Wollen in den Schoß fallen, freilich auch immer wie ein Tropfen auf einen heißen Stein! Es ist ein öffentliches Geheimniß, daß der schlaue, verschwenderische Prinz es meisterhaft versteht, reiche Personen von vornehmem Stande, die keine directe Nachkommenschaft haben, durch seine gnädigen Huldbeweise und seine mächtige Protection derart für sich einzunehmen, daß sie zu ihren Lebzeiten für ihn durch's Feuer gehen, bei ihrem Abseben aber sich's zur hohen Ehre anrechnen, En zu ihrem Universalerben einzusetzen. Das wäre ja eine ganz neue Art von Nebenverdienst für einen Prinzen, der so viele Gelegenheiten hat, sich die Menschen zu Dank zu verpflichten! lachte Wally erheitert. Denken denn alle hiesigen Bürger so schlimm vom Hofadel? Wenigstens von den fremden Eindringlingen in unserem Hof= und Staatswesen will kein rechtschaffener Mensch etwas wissen, entgegnete der kreisinnige Alte ohne langes Bedenken. Denn dieses Volk, das meist aus vergelaufenen ausländischen Abenteurern besteht, ist ein wahrer Krebsschaden für unsere Stadt mit ihrer tüchtigen Bürgerschaft und ihrem gebildeten Mittelstande, und wenn der selige Registrator in unserem Fettstübchen unter intimen Freunden darauf zu reden kam, nannte er es immer unseren„Residenzfluch" und unsere schöne, lebensheitere, gemüthreiche Stadt die„Schicksalsstadt“, weil sie stets durch neue unfreiwillige Zufuhr von außen ihren Abgang an Sittenverderbniß und moralischen Verwesungsstoffen wieder ersetzt bekäme. Aber auch das wird ja, so Gott will, einmal anders werden! O du weiser Schreiner! dachte Wally, leise zusammenschauernd, laut aber sagte sie, indem sie ihm herzlich die Hand zum Abschiede drückte: Gewiß, mein Freund, wird es einmal besser werden, wenn erst Männer von Ihrem Freimuth und Ihrer Wahrheitsliebe im Rathe des Fürsten sitzen und keine Heuchler und Lakaien mehr in der Regierung und im Familienleben das große Wort führen dürfen. Gute Nacht und schönsten Dank für die Begleitung!-Wenn es einmal mit mir zum Sterben lommt, so werde ich Sie rufen lassen, denn Niemand als Meister Simmracher soll mir dann meinen Sarg aus schönem Nußbaumholz anfertigen! In der Stimmung von Sorge, Angt und Zweiselsqual, in der sie nach Hause kam, war es ihr ein wahrer Sonnenblick wölk, daß sie einen Brief von ihrer Freundin Alma mit dem Poststempel Wien“ vorfand, nachdem sie bis zur Stunie nur durch die alte Hofkammerräthin zuweilen eine Nachricht von den beiden Deserteuren erhalten hatte, an die übrigens, beiläufig bemerkt, außer ihren nächsten Freunden Niemand mehr dachte, so großes Aufsehen auch ihre romantische Flucht seiner Zeit gemacht hatte. Glück icherweise rechtfertigte der Inhalt des Briefes die freudige Ueberraschung Wally's beim Anblick der Adresse mit der wohlbekannten Handschrift. Alma hatte ein glänzendes, ihre kühnsten Wünsche übertreffendes Engagement am Hofburgtheater erhalten und ihr junger Gatte Erich war als Lehrer der Literatur und Geschichte mit dem Titel„Professor“ an einem der drei Gymnasien der Kaiserstadt angestellt worden und konnte sich nun nach Herzenslust seiner in der Vaterstadt verpönten Neigung zu allerhand poetischen und belletristischen Allotrien überlassen, so weit ihm sein Lehramt und die junge Frau Professorin, die übrigens auf dem Theaterzettel noch immer als Alma Peché bezeichnet wurde, dies erlaubten. Das junge Ehepar bewohnte ein schönes Haus am Kolowrat=Ring, welches unter Amor's und der Musen freundlichen Auspicien schnell zum Sammelplatz vieler befreundeter Personen aus dem Künstler= und Gelehrtenstande geworden war, und wenn ihnen zu ihrem vollkommenen Glücke noch etwas fehlte, so waren es die theure Mutter und die lieben Freunde Wally und Sobritsch, die sie leider sammt dem braven Troll hatten zurücklassen müssen. Ja, das Glück dieser jungen, einst gleichfalls hart geprüften Liebe strahlte der Leserin aus jeder Zeile des Briefes entgegen! Alles, was Alma ihr davon erzählte, klang wie der Jubelton eines von seiner Liebe ganz ersüllten und beseligten Herzens, welches sein hohes Ziel trotz aller feindlichen Widrigkeiten des Schicksals und dessen boshafter Handlanger, der Menschen, keinen Augenblick aus dem Auge verlor, sondern muthig und unbeirrt an dem Glauben an die schönen Ideale des Lebens festhielt und sich weder durch den Glanz fürstlicher Huldigungen und Versprechungen blenden, noch von der Prosa der gemeinen, nüchternen Wirklichleit niederbeugen ließ. Dieser schneidende Gegensatz zwischen ihrem und Alma's Los trat ihr schon während des Lesens in so schmerzlicher Deutlichkeit vor die Seele, daß sich ihre Augen mit Thränen füllten. Der Eintritt ihrer Lotte, welcher die zwiefache Neugierde, zu erfahren, was die Gräfin mit ihrer List, sich für die Schwester des Hofsängers auszugeben, bei den alten Gärtnersleuten ausgerichtet und was die junge Frau Alma Weber Neues und Interessantes aus Wien geschrieben habe, keine Ruhe mehr ließ, unterbrach Wally in ihrer schmerzlichen Betrachtung und sie zögerte auch keinen Augenblick, ihrer Kammerjungser wie einer Freundin den ganzen Inhalt von dem Briefe der wirklichen Freundin mitzutheilen, obwohl gewiß Vieles darin für Lottens Verständniß viel zu hoch gehalten war. Dies merkte sie bald aus einzelnen Bemerkungen des zwar sehr verständigen, aber ungemein hausbackenen Mädchens, und war im Stillen mehr mit sich als mit Lotten unzufrieden, daß sie sich überhaupt auf diesen vertrauten Fuß zu ihr gestellt hatte, worin sie noch durch die ungeduldige Neugier derselben nach dem Ergebniß ihres Besuches in der Gärtnerwohnung bestärkt wurde. Unwillkürlich kam ihr der beschämende Gedanke, daß sie ihrem Manne leinen allzu bitteren Vorwurf aus seinem vertrauten Verhältniß zu seinem Diener machen dürfe, da sie ja selber ihrer Kammerjungfer die gleichen Vorrechte einräumte, die sogar das tiefs e Geheimniß ihres Herzens, ihre unerwiderte und jetzt so eifersüchtige Liebe zu dem treulosen Hausfreunde kannte! Daher empfand sie es auch wie eine recht bittere Ironie des Schicksals auf ihren sonstigen Stolz, daß sie in diesem einen Puncte das Nämliche that wie ihr Mann. Aber noch mehr demüthigte und empörte sie die Entdeckung, daß es die Schwester seines ihr so verhaßten Dieners ein sollte, welche ihr den Geliebten streitig machte, so daß sie vor Scham und ohnmächtiger Wuth außer sich war und eine Zeit lang schwankte, ob sie Lotten wie sonst ihr Vertrauen schenken oder ihr wenigstens diesen letzten trostlosen Einblick in ihr so tief verwundetes, gedemüthigtes Herz verweigern solle. Zuletzt aber mußte sie sich, gedrängt von Kummer und Rathlosigkeit, doch auch dazu entschließen, und so erfuhr denn jene zu ihrem höchsten Erstaunen, daß der Entdecker des geheimen Liebesverhältnisses des Hofsängers zu einer hiesigen Bürgerstochter ohne es zu ahnen ihnen damit zugleich das Geheimniß der eigenen Schwester verrathen hatte! Und doch hatte gerade Marcus diesen hestigen Groll auf Sobritsch geworfen, angeblich weil er ihn für den Urheber des zwischen dem Grafen und der Gräfin waltenden Mißverhältnisses hielt, in Wahrheit aber, weil der Hofsänger ihm bei jeder Gelegenheit ein mit Verachtung gepartes Mißtrauen zeigte. Daher erlaubte er sich bei den anderen Domestilen des Hauses die anzüglichsten Redensarten und giftigsten Spöttereien über dessen vertrauten Verkehr mit der Gebieterin, und ahnte nicht, daß es die eigene Schwester war, die ihn hierin Lügen strafte— wahrlich, Lotte brauchte Zeit, sich von ihrem Erstaunen über diese schicksalsvolle Verkettung zu erholen, während Wally immer leidenschaftlicher erregt wurde und bald gegen die elende, gemeine Dirne, bald gegen den bethörten, charakterschwachen Freund die heftigsten Verwünschungen, die bittersten Klagen ausstieß. Sage, was du willst, aber untersteh dich nicht, ihn zu vertheidigen! rief sie, einmal wieder ganz die alte, in ihren leidenscha tlichen Affecten keinen Widerspruch ertragende Wally, zornglühend. Sich so leichtsinnig an eine ganz gemeine Person wegzuwersen— an eine Apothekerstochter, die ihn vielleicht, der Himmel weiß durch welche geheime Reizmittel und Liebestränkchen aus ihres Vaters Sudelküche, in sich verliebt gemacht hat! Aber was siehst du mich so perplex an, als spräch ich Chaldäisch mit dir?! Sitz doch nicht da wie eine stumme Pagode, sondern sage mir offen, was du von dem Allen denkst und ob Sobritsch nicht ein Mann ist, schwach und sinnlich wie alle Männer, Einen ausgenommen, der wahrscheinlich noch auf weit schlimmeren heimlichen Lasterwegen wandelt! Ach, gnädige Frau, beruhigen Sie sich nur erst! stotterte Lotte. Ich bin ja in Allem Ihrer Meinung— Herr Sobritsch— wer hätte ihm das zugetraut— Herr Sobritsch hat sich abscheulich— verplempert! Sag' verihrigt und du sprichst ein großes Wort gelassen aus schäumte die Wüthende mit einem hellen klanglosen Auflachen. Aber soll erfahren, was ich von ihm denke— ich erinnere ihn an seine einstige Höhe, von der er jetzt so jählings herabgestürzt ist wie eine stolze Palme in einen schmutzigen Froschpfuhl! * einen schmutzigen Froschpfuhl! Ich erinnere ihn an seine Freundschaft zu meinem trefflichen Vater, der ihn hochhielt wie keinen zweiten Mann, erinnere ihn an meine abgöttische Schwärmerei für den idealen Kunstler und an den mächtigen Zug seines Herzens, der ihn drängte, mir wenigstens Freuno und Beschützer zu sein— ha, ha, in den Armen einer seilen Apothekerstochter! Summ! Summ! Summ! Summ! Horchen Sie, gnädige Frau, was sind das für sonderbare Töne? rief Lotte wie erschreckt auffahrend, obwohl sie es mehr that, um die Gräfin ihrem Wuth=Paroxysmus zu entreißen, als weil sie sich wirklich sürchtete. Was wird's sein— ein Käser, ein Nachtfalter, der durchs offene Fenster hereingeflogen ist! versetzte Wally, ohne weiter auf das Geräusch zu achten. O, mein Herz, mein armes getäuschtes Herz! Sprich, Lotte, sind alle Männer in der Welt zusammengenommen solchen Kummers, solcher schrecklicher Seelenpein werth? O, wenn dir jemals ein Mann ernzhaft den Hof machen will, so denke geschwind an deine arme Gräfin, denke an seine Apothekerstochter, die ihn vielleicht auch schon mit ihren gemeinen Reizen bethört hat, während du dich noch im sicheren alleinigen Besitz seines Vertrauens, seiner edlen, keines Falsches fähigen Mannesseele zu sein wähnst. Summ! Summ! Rurrrrrrr! Hitsch! Hitsch! Das muß ein großer Hirschläser oder Todtenkopf sein! rief das Mädchen, jetzt in wirklicher Angst vom Stuhl ausspringend und nach dem ungebetenen Gaste im halbdunkeln Zimmer umherspähend. Aber das leichtbeschwingte Insect war nirgends zu sehen, obwohl es beständig mir einem dumpfen Surren hin= und herflog, bald mit den Flügelspitzen den Plafond streifte, bald mit dem Kop,e gegen die Tapete stieß und etwa einen Lärm verführte, wie eine zorn ge Hornisse in einer Hutschachtel. Wenn's nur nicht eine Fledermaus ist! Hörst du, eben hat's wieder dort oben am Osen gesummt! schrie Wally, von der Angst ihrer Kammerjungfer angesteckt, und schlang sich hastig ein Tuch um den Kopf, aus Furcht, der geflügette unsichtbare Kobold möchte ihr in die Haare fahren. Geschwind, stelle die Lampe dort aufs Fenstergesims, daß der Lichtschein dem Ungethüm wieder den Weg ins Freie zeigt! Husch, da ist's schon hinaus, ich sah's deutlich! rief Lotte und schloß schnell das Fenster, obwohl es vielleicht nur ein Schatten an der vom Windzuge bewegten Gardine gewesen war, was sie in ihrer Angst für das mit Blitzesschnelle entfliehende Thier angesehen hatte. Doch dem sei wie ihm wolle, der unsichtbare Störenfried ließ sich trotz längeren ängstlichen Lauschens der Beiden nicht mehr hören, und endlich sagte Wally aus erleichtertem Herzen: Gottlob, es ist sort, ach, wären wir doch auch alle anderen feindlichen Störenfriede unseres Lebens so schnell wieder los wie diesen! Wie wollt ich frohlocken und Gott auf meinen Knieen Abbitte thun für alle meine muthlosen Zweifel an seiner Güte und Gerechtigkeit! (Fortsetzung folgt.) = Politische Correspondenz Friedrich's des Großen.(Berlin, Alexander Duncker.) Gleich nach dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelm's IV. erhielt die berliner Akademie den Auftrag, die Schriften Friedrich's des Großen zu sammeln und herauszugeben. Nach der Herausgabe der literarischen Werke sollen jetzt die Urkunden seiner Regierung zusammengestellt werden. Mit der Herausgabe der Politischen Correspondenz sind die Herrin Droysen, Max Duucker und v. Sybel beaustragt, die in der Einlellung Rechenschaft ablegen von den Grundsätzen, die sie bei dieser Herausgabe befolgen. Die Redaction der Sammlung hat Dr. Reinhold Koser übernommen. Wir brauchen nicht zu bemerken, welch eine tiefe Einsicht wir durch diese er hen nicht zu bemerken, welch eine tiefe Einsicht..: chronologisch geordneten Schriftstucke in das Innere der Politi Friedrich's des Großen erhalten. Der erste Band umfaßt anderthalb Jahre, bis Ende 1741. Diesem großartigen Werke ist eine lebhafte Theilnahme Seitens des gebildeten Te##les der Nation zu wünschen. Reichskanzler zu seiner früheren Handelspolitik zurückehren und damst dem Laude weiter nützen, anstatt es schädigen werde.(Zustimmung links, Keichekauzser Fürst v, Bismarck; Ich behalte mir vor, dem Herrn Voreiner auf seine Rede etwa im Aprik oder Mok uu muißzrgierZeihentzgunge, zür Verhaudlung stehen werden die Tarisvortoger Hertzag Für hente fürchte über Schutzölle und nicht mehr der österreichischt, Ve##tatz. Dut Prute. guz# ich die Discusston zu verlängern, wenn ich auf diese ganze sehr umfassende, aber wie ich glaube, etwas zu früh gehaltene gpese Geresher wrectiter, Geitezteze,) Ich erlaube mir nur zwei Bemerkungen an zwei Steuen. Eiumal klagt vir Herr Vorredner auch mich wieder der Genialitat und der Sprünge gu. muß bestreiten, daß ich der bin, der Sprünge macht; ich schlage bloß vie Rückkehr in die althergebrachten Wege von 1823 bis 1865 vor. Wir haven uns von demselben entfernt 1865. Auch darauf werden wir später kommen. Ich will nicht, daß wir ganz zurückkommen, ich will nur, daß wir uns annähern. So steht in der Throurede. Wenn der Herr Vorredner den weikeren Beweis dafür von mir heute erwartet hat, dann müßte ich eben so sehr auf Ihre Nachsicht bei der Entfernung von dem Gegenstande der Vorlage rechnen können, wie der Herr Vorredner; aber in einem Punete würde ich wirklich sehr neugierig sein, wenn mich der Herr Vorredner belehren wollte, wie er sich eigentlich eine geheime Gesetzgebung denkt, nach unsern Verhältnissen Gesetze fertig zu machen und wie ein deus ex mächina oder fertig wie die Minerva aus dem Kopfe ihres Vaters hervorspringen zu lassen, mit Ja oder Nein, in 14 oder 8 Tagen, das Weitere dem deutschen Handel, einer ruhigen Speculation zu überlassen. Glauben Sie, daß die Nation sich so rasch über ein so fertig gestelltes Gesetz gürde? Im Gegentheil, es würde gewiß mit viel größerem Staunen eine heime Gesete bei uns zu machen fnd, dnn möchte ich dach bitrn, mich mit einem Rath derart zu verschonen. Ich sehe voraus, daß über diese Dinge ein großer, tiefgreifender Kampf der wirthschaftlichen Interessen der Freihändler, der Seestädte, wie der Herr Vorredner sie vertritt, um berechtigte Interessen gegenüber der Industrie, vielleicht auch gegenüber der Landwirthschaft Statt finden wird. Das ist ganz unvermeidlich. Jeder Kampf kündigt sich an durch Artillerie. Um die Leute zu benachrichtigen, ist es auch vielleicht fehr nöthig. Nehmen Sie die Art, wie ich procedirt habe, als Signalschüfse, aber nehmen Sie sie nicht als einen Kampf. Der Kampf wird nus Jahre hindurch beschäftigen, aber ich hoffe, er wird zum Heile, zum Glück, zur Pr sperität unseres Vaterlandes führen.(Beifall.) Dr. Löwe constatirt, nicht jetzt solle ein Sprung orer eine plötzliche Wendung in der Handelspolitik gemacht werden, sondern das sei gescheyen, als man z. B. die Eisenzölle aufgehoben und dudurch mit rauher Hand in die Entwicklung der Industrie eingegriffen habe. Der Reichskanzler habe sich lange gewehrt gegen eine Umkehr der Zollvereinspolitik. Was aber den heutigen Vertrag betreffe, so habe den bisherigen Handelsvertrag doch nicht Deutschland gekündigt, sondern Oesterreich, und dieses habe den höchsten Tarif Deutschland entgegengestellt. Es könne doch also nicht der Reichsregierung vorgeworfen werden, daß manr jetzt noch keinen desinitiber, Vosthzeichnrigter Vertrng g hafe. Redner führt aus, gerade die Freihändler seien au der##hen Wict cho, indem sie ihre Theorieen bis zum Extrem verfolgt hätten. Ja, die bisyerige exrreme freihändlerische Haltungdes Reichstages sei wesentlich mit schuld an der rapiden Entwicklung des Socialismus. Wie in den niederen und mittleren Ständen Meinungspropaganda gemacht werde, wisseman ja. Der Staat müsse jetzt helfen und unabhängig von allen unberechtigten Einflüssen die deutsche Industriewieder schützen. Vereinzige Vorwurf, der die Regierung bei dem heutigen Vertrage treffe, sei der, daß sie zu lange mit dem Abschlusse des Vertrages gewartet habe. Redner wünsche ein möglichst gutes Verhältniß zu Oesterreich, aber dem dürfe die deutsche Industrie nicht geppfert werden. Das jetzige Provisorium müse, das Haus bewilligen. Man habe zwar ein großes Juteresse daran, daß die Tarife zwischen Dentschland und Oesterreich recht niedrig zu bemessen seien. Die Regierung habe aber mit dem Vertrage das Möglichste erreicht; dumit müsse man sich für jetzt begnügen.(Zustimmung rechts.) (Schluß folgt.) fehlen noch immer eingehende Meldungen, wie so es kam, daß die bezügliche Abtheilung mit einem so werthvollen Züge von Schießbedarf und Vorräthen durch eine übermächtige Zahl angegriffen wurde, ohne daß sie von der Nähe des Feindes Kunde gehabt hätte, und ferner weßhalb auch nicht der geringste Versuch gemacht wurde(wahrscheinlich nicht gemacht werden konnte), um dem abziehenden Feinde die reiche Beute abzujagen. Hierzu mag bemerkt sein, daß verläßlichen Angaben zufolge die Regierung den Beschluß gefaßt hat, die telegraphische Verbindung mit den südafricanischen Colonieen mittels eines Kabels herzustellen:— Lord Dufferin hat seine Abreise nach Petersburg auf nächsten Montag anberaumt. Ein Gerücht, als ob er das zu seinen Ehren vom Reform=Club veranstaltete Festmachl in letzten Augenblick, und zwar auf den besonderen Wunsch Lord Beacousfield's, abgelehnt habe, entbehrt jeder Begründung. Vielmehr soll letzterer, aus ihm Dufferin von der Einladung des Reform=Clubs Mittheilung machte, scherzend bemerkt haben:„Zu Mittag müssen, wir„doch, nzug eiumgl. zeugung gediegene Feststellung des umfangreichen und bedeutsamen Werkes Zulus mit großer Hartnäckigkeit gekämpft, doch Erfüllung des großen nationalen Gedankens der Herstellung der Rechtseinheit des Reichs auch im gerichtlichen Verfahren entgegen. Die schwierige und weitgreifende Aufgabe der zweckmäßigsten Deckung des Gemeindeaufwandes hat durch die entgegenkommende Arbeit der Ständeversammlung eine Lösung gefunden, welche hoffentlich durch billige Berücksichtigung der verschiedenen Interessen allseitig befriedigen wird. Die Thronrede schließt: „Halten Sie sich meines lebhaften Wunsches versichert, daß dem allseitigen einträchtigen Zusammenwirken und der von neuem bethätigten nationalen Gesinnung auch weitere Erfolge zum Wohle des Landes und zum Gedeihen des Reiches nicht fehlen möchten.“ Oesterreich. * Wien, 19, Febr. Ende der nächsten Woche werden in Pescy die Delegationen zusammentreten und das gemeinsame Ministerium wird in denselben seine Vorlagen über die zu fordernden Nachtragscredite, welche wegen der hosnischen Besetzung nothwendig geworden, zu vertreten haben; es ist nicht uninteressank, daß man bis heute noch nicht mit Bestimmtheit die Summe anzugeben vermag, welche gefordert werden soll. Das Kriegsministerium hat noch nicht genau Rechnung gelegt über die bei der Besetzung entstandenen Verluste an Material, Montirungsstücken u. s..; auch mangeln noch Berichte über die Kosten, welche in Folge der nothwendig gewordenen Herstellung zerstörter Verbindungen, ruinirter Straßen u. s. w. entstanden sind. Man hat an den verschiedenen Stellen„telegraphisch“ Rechnungsablagen eingefordert und„hofft“, die Summe der entstaudenen Verluste bis zur Eröffnung der Delegat bestimmt augeben zu können. Wie dem aber auch sein mag, jedenfalls werden die entsprechenden Vorlagen von dem Grafen Andrassy zusammen mit dem bisherigen Reichsfinanzminister Frhru. v. Hofmann vertreten werden, woraus hervorgeht, daß vorerst wenigstens zwischen beiden Staatsmännern ein gutes Verhältniß hergestellt ist. An den Nachrichten ungarischer Blätter über ein Zerwürfniß zwischen Andrassy und Hofmann ist einiges Wahres; ob beide einander lieben und ob vielleicht nicht Andrassy an Stelle Hofmann's den Baron Prelis sehen möchte, mag dahingestellt bleiben; jedenfalls muß anerkannt werden, daß Hofmann, wenn er wirklich ein Gegner Andrassy's sein sollte, doch demselben mit rücht geringer. Selbstverleugnung Dienst. estet, hat, die eine Persönlichalle darauf essen. Ob in einem conservativen oder einem Hberaten kommt es wahrlich nicht an.“ Mehrere Tage vorher, als Lord Dufferin das Anerbieten erhielt, als Botschafter nach Petersburg zu gehen, dem Premier seine Aufwartung machte und gegen diesen bemerkte, daß seine (eines Liberalen) Ernennung gerechtes Aufsehen erregen dürfte, soll Lord Beaconsfield, ebenfalls launig, erwidert haben:„Die Liberalen haben ja ohnedies die schönsten diplomatischen Posten: Lyons in Paris, Layard iur Konsantinopel, Odo Russell in Verkin,„Aauf Eitzen muehr kommts also nicht an.“ So wenigstens erzählt das### Fruth, in dem, der Titel bezeugt, nur die allerwahrhaftesten wunge aufnahme finden. wie s Köln, 22. Februar. Das Schwurgericht war in seiner vorgestrigen Sitzung mit einer Anklage auf vorsätzliche Brundstiftung aus verschmähter Liebe, auf Betrug und Diebstahl befaßt. Sowohl das Verbrechen als die beiden Vergehen waren dem 28jährigen Handlungsgehülfen Johann Bertram Stommel aus Ruppichteroth zur Last gelegt. Wie die Anklage besagte, brannte in der Nacht vom 12. auf den 13. August vergangenen Jahres zu Lindenscheid die mit einer großen Menge Stroh gefüllte Scheune des Landwirthes Ohlig ab. Der Angektagte hatte in der letzten Zeit vor dem Brande sich bemüht, mit der Tochter des Ohlig ein Liebesverhältniß anzuknüpfen, hatte derselben auch am., 10. und der Sehswverlengnung Dieuste, geiegsteg, bantz.#. i„,de und II. August längere Besuche gemacht, Als er am Abend des 12. wieden zu Heringerer Vbesähigung schventg, vonomng, Zuwben, vyr, von ihr ham, äußerte das Mädchen, weiches unter der Zeit ersahren, daß er ein deren der ungarische Magnat, der noch vor Kurzem recht verächtig v. seichtfiuniges Leben führe und deßhalbd beschlosen hnte, den Vertege mit ihm beltseste u, der ungenbichihen ahzuhrechen, iht Büißpergnigen darüber, daiß er schon wieher koume. Sie kann. Der Kaiser besitzt beianitgr, sagte, sie wolle uicht mit ihm zusammenbleiben, und erhielt darauf die drohende Antwort:„Das thust du aber doch!“ Zugleich erklärte der Augeklagte, er wolle später wieder kommen. Er traf denn auch wieder ein, wartete mit brennender Cigarre in der Nähe des Scheunenthores und gab, als die Familie Ohlig zu Bett gegangen war, dem Mädchen wiederholt ein Zeichen, jedoch ohne Erfolg. Nach wenigen Minuten wurde dieses durch Feuerlärm aufgeschreckt. Aus dem Verhandlungen des preußischen Laudtages. (Telegramm.) Herrenhaus. #### Berlin, 21. Februar. Am Ministertische: Vice=Ministerpräsident Graf Stolberg und mehrere ReDer Präsident Herzog von Ratibor eröffnet die Sitzung um 10½ Uhr. Der vom Abgeordnetenhause verändert zurückgelangte Gesetzentwurf betreffend die Rechtsverhältnisse der Studirenden wird auf den Antrag des Berichterstatters Dr. Befeler in der Fassung des Abgeordnetenhaufes ohne Debatte angenommen und hierauf wurden einige Petitionen von localem Interesse erledigt, Graf Stolberg verliest munmehr eine Allerhöschste Botschaft, durch weiche die beiden Häuser aufgefordert werden, zum Schlusse der Landtags=Session Mittags 1 Uhr im Weißen Saale des königlichen Schlosses zusammenzutreten. Frhr. v. Senfft=Pilsach spricht dem Präsidenten den Dank für den Flerß und e und die Sorgfalt aus, womit er die Geschäfte des Hauses gekeitet, und ersucht sogan die Versammung zum Zeichen der Erkenntlichkeit sich von den Sitzen zu erheben.## Präsident Herzog von Ratibor dankt dem Haufe seinerseits für die gewährte Unterstützung, gibt die übliche Geschäfts=Uebersicht unv bringt das Hoch auf den Kaiser aus, in welches die Versammlung dreimal lebhaft einstimmt. Scth H34 UF. * Berlin, 20. Febr. Das Aeltestencollegium estern nach genommener Einsicht in Verhandlungen der am 8. Feoruur—879 zu Berlin abgehaltenen Conferenz von Delegirten 1877 seinen der berliner Kaufder öffentlichen Meinung zu sprechen berieote, in der aug schwierigen Lage kaum entrather Lunn. Der v. gi“ ss euan ef maßen wie für den Grafen Beust so auch für den Baron Hofmann eine hohe persönliche Vorliebe und würde ihm zweifelsohne, wenn es zu einem. ernsten Bruche zwischen Andrassy und Hofmann käme, woran aber augenblicklich nicht mehr zu denken ist, einen hervorragenden Posten, vermuthlich in der auswärtigen diplomatischen Vertretung, offen halten. Ich kann, hierau anknüpfend, schließlich nur noch auf dus allerbestimmteste versichern, daß Baron Hofmann nicht, wie von manchen Seiten gemeldet wurde, bereits seine Entlassung eingereicht hatte; richtig ist freiich, daß die ungarische Opposition der Rechten, an deren Spitze Graf Apponyi steht, den einflußreichen Reichsfinanzminister gern gegen den Grafen Audrassy ausspielen möchte, um diesen dadurch zu stürzen. An einen Erfolg dieser Bemühungen ist indessen heute weniger denn je zu denken, denn der Minister des Auswärtigen steht augenblicklich wieder im Vonglanze der kaiserlichen Guade. Italien. E Rom, 18. Febr. Seit Samstag ist der Carneval im Gange; aber es scheint, daß die altberühmte römische Nationalfeier ganz wie so viele andere altberühmte Dinge nicht mehr die rechte Lebenskraft besitzt. Daß der erste Tag nicht die wünschenswerthe Physiognomie hatte, kann man freilich auf Rechnung des schlechten Wetters setzen; aber auch gestern und heute, wo die Sonne sich während der Nachmittagsstunden gnädig zeigte, fehlte das eigentliche Volksleben. Blumen werden freilich geworfen, und(leider!) auch Confetti, aber meist von einem Fremden zum Andern, oder von wenigen jungen Leuten gegen einzelne Balcone. Das souveräue Volk der Eingebornen aber nimmt nur bummelnd und aufraffend an der vergnüglichen Schlacht Theil, und es erwacht höchstens dann zum Leben, wenn ein unglücklicher Forestiere sich im Cylinderhut auf den Corso wagt; dem wird dann freilich schnell ein tragisches Ende bereitet. Masken waren nur drei bis vier, Wagen zwei bis drei zu sehen— kurz, es ist kein echtes Volksfest mehr. Man vertröstet uns darauf, daß die letzten Tage hübscher werden sollen; wir wollen es hoffend abwarten.— Kammer und Senat sitzen unverdrossen weiter; in der ersteren sah man heute mitten in den Carnevalsstunden, eine Dame auf der Tribüne! Jn beiden Häusern werden Budgets verhandelt; die Abgeordneten haben das Junere ohne große Debatte fertig gemacht und heute den Krieg in Angriff genommen. Von den beabsichtigten Flickereien im Ministerium war gestern wieder stark die Rede, aver bei näherem Nachforschen noch nichts Positives zu erfahren; heute ist das wieder still geworden.— Bei einer Gemeinderathswahl in Macerata sind die Clericalen mit vollem Anhang auf das Schlachtfeld gestiegen. Sie haben eine Niederlage erlitten, 29 von 30 Räthen sind liberal ausgefallen; aber man bemannschaft hat genern nach genommener Einsicht in den Bericht über die znerkt ihr Eintreten in den Kampf.— Florenz ist einige Tage ohne bde bg u be. 8 Sehruar 1873 zu Verin abgehaleien Con=f Verwaltugshaugt geuesen. WDie In Erwägung, daß das Collegium im Jahresberichte für Standpunct in der Frage der Handels= und Zollpolitik dahin gekennzeichnet hat, daß es eine grundsätzliche Abweichung von der bisherigen Haudelspolitik des Deutschen Reiches nicht für rathsam hält, weil eine solche nucht ohne Störung der nationalen Arbeit, nicht ohne Gefährdung wichtiger Handets. g a h a n k a u n, d a ß e s a b e r A b ä n d e r u n g e n d e s Z o l l t a r i f s i m be d uvge wpesche sheils von sorgfäligen Untersichungen über dis thatfäiche Stupe ven, Veichy Zadustrhezeige von dem anzustrebenden billigeten ide Loge euheun Zistuise zut anderen Staten abhangen, nicht von der Haud weist; daß als das Wesentliche in der„bisherigen Handelspolitik des Deutschen Reiches“ die in continuirlicher Entwicklung von Entstehung des Zollvereins an bis in die neueste Zeit erstrebte freie und ungehemmte Bewegung der Güter in dem in der Delegirten=Conferenz näher dargelegten Sinne zu verstehen ist, und daß die Grundprincipien des Zollgesetzes vom 1. Juli 1869: „Die aus dem Vereinsauslande eingehenden Gegenstände sind der Regel nach zollfrei; bei der Ausfuhr gilt ebenfalls die Zollfreiheit als Regel, von der Durchfuhr werden Abgaben nicht erhoben“, durchaus nicht gewillkürte Satzungen sind, vielmehr grundlegende Normen, welche durch die mühevolle Arbeit zweier Generationen als die Frucht eingehendster Studien und tiefster Kenutniß aller einschlagenden Verhältuisse genonnen, warden Prur gfteß, Helieg, eiuzele u Austriezureige eiues verwrchzrten. Schutzes beohtfsgaugich auf bese Iudistie ziehentlich Einführung von zweige zu beschränken hat, meinen wie in ihren einzel meinen wie in ihren einzelnen Branchen durch die Umkehr zu dem Princip der Zollpflichtigkeit aller über die Gränze eingehenden Gegenstände schwer geschädigt werden würde; daß es daher als eine bedeutsame Aufgabe der Handetskammern erscheint— ganz abgesehen von der Frage einer Besteurung zur schung financieller Zwecke— an der Hand der Thatsachen zu unterbses g5 uns welche einzelue Industriezweige etwa eines erhöhten Zollschutzes bedürfen, b. insonderheit welche Industriezweige, in welcher Art und welchem Umfange durch eine weseutliche Umgestattung zag## gägg der Zallpflichtigkeit aller über die Gränze eindes Zolltarifs nach der Richtung des Princips der Zollpflichtigkeit aller über die Gränze eingehenden Gegenstände leiden witrden; die Sachverständigen=Eommiffior für .v. Angelegenheiten— bis zu deren Coustituirung aber vie in viese Commif, deiegirten Mitglieder des Aetesteneolegzums— zu berustagen: ial bezüglich der vorstehend zu a und b vezeichneten Fragen, in Getionnungshaust Fewbesen. Die Vollmachten des königl. Commessars v. Reichlin waren am Sonntag abgelaufen, und die Regierung hat die Verlängerung derselben nicht rechtzeitig vor die Kammer gebracht, so daß die Erneuerung auf drei Monate erst heute erfolgen konnte.— Die Commission für Reorganisation des Justizwesens hat beschlossen, alle Kreisgerichte abzuschaffen und als zweite Instanz nur Provincialgerichtshöfe bestehen zu lassen.— Der König hat zum Mai eine Eintadung nach Genua angenommen.— Durch Decret von heute ist für Schiffe, die von Marseille und Triest kommen, eine 10tägige Quarantäne angeordnet.— Der Papst empfing gestern den Erzvischof von Neapel und andere hohe Geintliche. Auf die verlesene Ansprache antwortete er in wenigen zurückhaltenden Worten. X Paris, 21. Febr.(Telegramm., Die Deputirtenkammer verwarf in heutiger Sitzung die vollständige Amnestie mit 363 105 Stimmen, nahm dann den Artikel 1 des Ausschuß=Entwurfs 106 Stimmen und das Ganze dieses Entwurfs 99 Stimmen an.— Der Natioml meldet:„Im Gegentheil von dem, was das Journal Officiel ankündigt, wird der Mininer des Innern, Herr v. Marcère, am Dinstag, 25. Februar, keinen Empfang halten.“— Bei der heutigen Wahl wurden zwei Mitglieder des Untersuchungs=Ausschusses gewählt, welche für die Versetzung Minister vom 16. Mai in Anklagezustand sind.— In Folge der Ueberschwemmungen ist der Eisenbahnverkehr zwischen Bayonne und Vordeaux unterbrochen. Die Garonne trat gleichfalls über die Ufer, Toulouse ist sehr bedroht. Auch aus dem Departement der Arriege schwemmungen geneldet. Innern der Scheune, deren Ther offen stand, loderte die Flamme heraus. Außer dem Angeklagten war Niemand in der Nähe des Brandes zu sehen. Derselbe kehrte auch alsbald zur Brandstätte zurück und betheiligte sich, aber sichtlich nur zum Schein, am Löschen, Ferner hatte der Angeklagte angeblich im Auftrage seines Vaters bei einem Bekannten eine Summe von entliehen und diesen Betrag für sich behalten. Er wurde sowohl der Brandstiftung als des Betruges unter Annahme mildernder Umstände schuldig erklärt, von der wegen Diebstahls gegen ihn erhobenen Beschuldigung aber freigesprochen. Das Urtheil lautete auf 15 Monate Gefängniß. Coblenz, 21. Febr. Die gestrige Vormittagssitzung der Appellkammer in Sachen der Rheinischen Effectenbank wurde in Anspruch genommen durch Erstattung des Referats und Vernehmung der Beschuldigten. Das Referat aibt einen allgemeinen Ueberblick über Entstehen und Vergehen der Bank, aus deren Falliment den Gläubigern nach Ausicht des Syndics höchstens 2½ pCk. gerettet werden können, und geht dann über zu einer Darstellung der aus den früheren Verhandlungen hinlänglich bekannten Vorkommnisse, welche der * Eimden, 18. Febr. Duch den Regserungsdampser ist hier die Nachricht eingetroffen, daß der Leuchtthurm auf Borkum ausgebrannt sei. Zwischen hier und Borkum war die heute hergestellte Telegraphenleitung leider unterbrochen. Von dem Lloydsagenten Brons ist die Nachricht sofort an die verschiedenen Seeplätze telegraphirt worden. Es ist indessen sofort Anstalt getroffen, mit Hülfe des Apparates des hier liegenden Reservefeuerschiffes ein prooisorisches Licht auf Borkum herzustellen, und ist zu diesem Zweck der Lotsencommandeur Gräfenheim nach der Insel abgegangen.(W..) München, 21. Febr.(Telegramm.) Die Universität feierte heute das Andenken Savigny''s. Professor Brinz hielt die Festrede und pries Savigny als Begründer der Rechtswissenschaft. Unter den zahlreichen Auwesenden waren auch der Justizminister und der Präsident des Oberappellgerichts. Handels-Nachrichten. (Delegramme.) Ferlin, 21. Februar. Schlusseurse. Industrie-Lapiene Aach.-M..-Vers. 7750,00 Sächs. Rückvers, 320,00, Harpen.Bergb.-Ges. 81.00 Aach Rügkevr.- Ast 845 99 Schlen,ener-Vers 535 00 Plochegetll. Colonia,.-Vers. 6000,00 Concordia, Köln 1775,00 Dtsch Plopd-Tr. v ö59/09 Krenb.-f RBhru#g Dtsch. TFrnsp.--G. 560, 00 Brg.-Mrk. brgw.-V. 12, 70 Dresch-Allg. n 137300/Hoghaeheoneprschele. hg Borussia in Dortm.76,00 Commern. Bergw. 48.00 + Aus Oberitalien, 18. Febr. Seide. Die ersten beiden Wochen dieses Monats haben in Bezug auf den Gang der Geschäfte nicht bloss den bei Beginn des Monats gehegten Erwartungen nicht entsprochen, sondern waren noch ruhiger, als man hofffe. Immerhin aber gibt es noch eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Verkäufern, die trotz der wider Erwarten lang andauernden Stockung die Hoffnung auf einen zeitlich nicht zu entfernten Umschlag zum Besseren noch nicht aufgegeben und es vorziehen.## lieber ihre Ware aus dem Verkauf zu ziehen als dem immerwährenden Drängen der Käufer auf Preiserleichterungen nachzugeben. Es gibt aber auch solche, welche die Zukunft weniger rosig sehen und desshalb nicht abgeneigt ßind, mit den Kauflustigen in Unterhandlungen zu treten auf Grundlage von Offerten, die vor wenigen Wochen noch von jedem Eigner als geradezu unanständig zurückgewiesen worden wären. War daher die feste Haltung vor wenigen Wochen noch eine allgemeine, so kann selbe heute nur mehr eine partielle genannt werden: Sollte sich aber die Schwäche, die das langsame, aber fortdauernde Niedersinken beweist, in der Zukunft noch schärfer accentuiren, so müsste dieselbe wieder eine vollkommene Anarchie in den Preisen zur Folge haben. Die Speculation! gibt immer noch nicht irgend welches Lebenszeichen von sich, obgleich die niedrigen Preise zum Operiren verlocken sollten. Fabriken und Zwirnereien, wenngleich vielleicht mit Bestellungen für längere Zeit hinaus versehen, zeigen dennoch keine Eile, sich mit dem nöthigen Rohstoff zu versehen, und dies in der Ueberzeugung, vonkeiner Hausse überrascht werden. zu können. Classische Sorten behaupteten grössere Festigkeit als mittlers und corrente Qualitäten, welch letztere mehr ausgeboten als gefragt, resultirten. Greges blieben in den letzten Wochen auffallend vernacht lässigt und gaben nur zu ganz wenigen Transactionen Veranlassung, was seinen Grund darin haben dürfte, dass kein richtiges Verhältniss zu den, Preisen der gezwirnten Artikel besteht und die Zwirner es vorziehen; ihre Etablissements geschlossen zu halten als ohne Verdienst zu arbeiten: Folgende Notirungen sind daher grösstentheils nur nominel: classische 9/10. 62-63 Lire, sublime 60-61 L. und schöne gangbare 58-59., classische 10/11 und 11/12 60-61., sublime in den gleichen Titeln 57-60., schöne gangbare 55-58., und ein nicht ganz unbedeutender Posten schöner. gangbarer Vicentiner 11/13 soll bei 54 L. erzielt haben. Mehr Begehr äusserte sich für Organsinen, besonders für schöne Qualitäten, die zu den Tagescursen nicht schwer an den Mann gebracht werden konnten. Da nicht wenige Posten davon direch im Auslande placirt und die Verkaufspreise geheim gehalten wurden, so ist die Preisfixirung etwas schwierig:. Elassische di marca hielten sich gut auf 80-81., jedoch ohne lebhafte Nachfrage; classische 18/20 stellten sich auf 76-77., sublime im gleichen Titel auf 72-74., schöne gangbare auf 69-71., sublime 20/22, 22/24 und 24/26 auf 69-72., schöne gangbare auf 66-69 L. und gut gangbare auf 63-66 L. Tramen konnten auch in den letzten Wochen ihre schlimme Position, die ihnen durch die asiatische Concurrenz geschaffen worden, nicht verlassen und mittlere und secundäre Qualitäten nur zu reducirten Preisen placirt werden. Classische 24/26 und 26/28 stelltensich auf 67-69.., sublime auf 64-66., schöne gangbare auf 62-63½ L. und gut gangbare auf 57-60 E. In asiatischen Seiden gestalteten sich die Transactionen gleichfalls mühram und schwierig, und nur in Japanyongen war der Verkehr etwas belebter. Abfälle blieben stationär. Classische Strusen I. Qualität notirten 10½-11., II. Qualität-10¼., III. Qualität-9., chinesische Strazzen 11½-12., japanische 10-10¼ L. und bengalische 8½-9¼ L. In den letzten Tagen machte sich eine leichte, aber allgemeine Besserung bemerkbar. Ruenos Kires, 20. Jan.(per Cordillera). Wolle. Seit unserem Berichte vom 15. Dec. v. J. hat unser Markt in sehr lebhafter Weise verkehrt. Veranlassung dazu boten sowohl die umfangreichen Zufuhren welche während der zweiten Hälfte des December an den Markt kamen und reichhaltige Auswahl von guten Wollen darboten, als auch der Umstand, dass angesichts der mit dem neuen Jahr eintretenden Erhöhung des Exportzolles Verkäufer sich nachgiebig erwiesen und zu bedeutenden Umsätzen die Hand boten. Die Frist für Verschiffung mit altem Zoll ist schliesslich bis zum 10. Januar verlängert worden, und Verkäufer und Käufer haben nach Kräften davon zu profitiren gesucht, indem sie möglichst viel realisirten und zur Verschiffung brachten. Auf diese Weise hat sich denn auch bis heute das grosse Deficit in den Verschiffungen im Vergleich zu den Vorjahren, welches sich bis Mitte December herausgestellt hatte, um nahezu zwei Drittel wieder an geglichen. Seit Anfang des neuen Jahres haben wir schon wieder weniger umfangreiché Zufuhren, und leider bieten diese auch nicht mehr so schöne Auswahl dar wie zu Anfang der Saison. Es gibt zwar noch viele leichte und trockene Wollen, aber ein grosser Theil davon und vor allen Dingen die feineren lassen an Kraft zu wünschen übrig. Die wirklich kräftigen und schönen Wollen sind desshalb mehr als zuvor Gegenstand lebhafter Concurrenz aller anwesenden Käufer, und die Folge davon ist, dass sich Preise derselben nicht allein befestigt, sondern nach und nach immer weiter angezogen haben, und seitdem kürzlich Käufer für den Norden Frankreichs und für Verviers in mittelfeinen Kammwollen, in Spinner- und Waschwollen umfangreiche Einkäufe vorgenommen, haben sich auch Preise für diese Sorten befestigt.— Frachten sind von 15s auf 30s gestiegen, und der höhere Ausgangszoll beträgt ca. 1½ P. per Arrobe= ca. 30 per Kilo. Um diese beiden Factoren sind unsere Wollen heute theurer als Mitte DecemberSupra Wollen calculiren sich auf Parität von 5,50fr antwerpener Condition, gute havrer Wollen auf mindestens 5,25fr und gute antwerpener Wollen auf 5,15-5,25fr, Spinner- und Waschwollen ca. 5fr per Kilo. Ob diese Preise von Bestand sein werden, hängt von den Nachrichten ab, welche über das Schicksal der neuen Wollen auf den europäischen Märkten nächster Zeit zu erwarten sind. Klettige Lammwollen, von denen schon verschiedene Lose angekommen sind, scheinen in diesem Jahre wieder ziemlich gut auszufallen. Die ersten kleinen Partieen sind wie gewöhnlich theuer bezahlt worden; doch werden Preise sich bei stärkeren Gute hawrer Wollen, 33-37%.— Reguläre havrer Wollen, 32-34% ger Gute antwerpener Wollen, 32-35% 48##5 Reguläre„„ 30-33% Klettige Lammwollen, 32-33% 18; rb 90- 95 88—98 80- 90 83- 87 -T..75-192„ „ 1,65—.73„ 1,62½-.78„ „#### 1,50—.65 .55-1,61„ chles.Feuer-Vers. 875,00 Hochdahl 30.00 Thur.,.-.zu Erf. 1425,00 Lauchhammer..23.50 Union, Allg.Dtsch. 367,00 Magdeb. Bgw.-G. 117.50 Aachen-Höngen. B. 43,0fl Osnabr. Stahlwerk 34.75 # Prior.-Act. 4400 Pluto, Bergw.-Ges. 45,00 Schles. Zinkh.-Act. 78.00 St.-Pr.-Act. 90.00 Stolb. Zinkh.-Ges. St.-Pr.-Act. 13.00 63.75 Dtsch. Eisenb.-.-G. 7,40 Südd. Immob.-Ges. 80,00 D. Rchs-.-.-.-G. 70,25 Westf. Draht-Ind. 58.50 Donnersmarkhütte 25,10 Hagener Gussstahl 17,00 Duxer Kohlenverein 19,90 Harkort, B..ch.Pbr. 76,75 Eschweiler Bergw. 28500 Georg-Mar.-B. St-A. 71,00 Stamm-Pr. 78,00 Siegena, Schwefelks..00 Stassf. chem. Fabr. 21,00 convert. 50.75 gegen mit 378 gegen mit 340 gegen Tomlouse ist. werden UeberDssld. Allg.Trnsp.1310,00 Elberf..-Frs.-G. 3655,00 Gladbacher 1520,00 Mächchen de äch Niederrh.Güt.-Ass. 850,00 Pr..-V..instett. 805, 0 Rh.-Westf. Lleyd 745.00 (Dieübrigen Schlussnotirungen siehe Zweites Blatt der gestr. Nummer.) Frankfurt, 21, Febr. Südd. Immob.-Gesellschaft 80 1/8. Elisab.-Bahn 145. Oesterr. Nordwestb. 99½. Hess. Ludw.-Bahn 67⅞. Ludwigsh.-Bexbach. —. Pfälz. Max-Bahn 114,87. Köln-Mind. Lose 118. Baier. 4% Pr.-Lose 125. Oesterr. 1864er Lose 269½, db. Gold-Rente 65,43, do: Silber-Rente 55,31, do. Papier-Rente 54.43. Hamburg, Nbr. Nms 29. 21.— Lobruar 20. Hamburg. St-Pr.-K. 117. 117 Oest.Silber-Rente„ 55⅛ 55¼ Gold-Rente 65¼ 65⅝ Ungar. 72 7/8 73⅛ Credit-Actien 202¾ 204¾ 1860er Lose.... 111¾ 112 Oesterreich.-Franz. 536 537 Lombarden 143144 Italienische Rente. 75½ 75¾ Neue Russen 85¼ 66 sbank 1121¾ 121¾ Februar Laurahütte Commerz-Bank— Norddeutsche Bank Anglo-Deutsche Internationale Bank 5% Americ., fund. Köln-Mind. Eisenb. Rheinische Berg.-Märk.„ Disconto 65¼ 102 137 35 84. 105½ 1075/8 78 1/8 21. 64½ 102 137¼ 35 83½ 96½ 105½ 107¾ 78 ¼ Severbighe 1) dus Materiol bezüglich der vorsithend zu a und d vezeichneten Fragen, an sin die zu führende Untersuchung, vore g. Zu,g eie bate sieht, durch Vermuchrung von Sachenndizen aus aeu einzellenr, Jiuonzertezweigen, sei es einzeln oder gruppenweise, oder auf eine andere ihr geeiguet erscheiende Weise zu beschaffen; 2) die aus diesen Mittheilungen gewannenen Ergebnisse zusammenzustellen, um sofort den Reltesten nach Erlaß der für den Reichstag zu erwartenden Vorlagen Bericht zu erstatten. Zu den Tischgesprächen Bismarck's ist die Magdev. Zig. in der Lage, noch Nachträge mittheilen zu können. Es heißt de:„Endlich streifte der Kanz'er an seine Kirchenpolitik. Er gedachte der eingekeiteten Unterhandlungen mit dem Cardinal Frauchi, die einen gewissen Erfolg zu sprechen schienen. Man war beiderseits zu Concessionen gelangt. So anerkannte der Unterhändler der Eurie die Anzeigepflicht der angestellten eso Geistichen Seitens der Bischäfse, unp der Kanzser be aud e) aie haun, mieberunr in directe Beziechungen mit Rom eire Allein Alles sei durch den Tod des Cardinals wieder in Frage Hierbei ließ der Kanzler so etwas durchblicken, daß er Armee, mit Ausschluß Mann; v. Armeereserveverstand zutreten. gestellt worden. * London, 20. Fehr. Aus den heute ausgegebenen Heeresdiese Voranschlägen für das Verwaltungsjahr 1878—79 sei im Folgenden das Wichtigste mitgetheilt: Die Stärke des Heeres ist im Ganzen auf 633033 Mann fengestellt und vertheilt sich folgendermaßen: a. reguläre 938 09 deg zu Indien dienenden Regimenter, 127 947 1. und 2. Classe 44,000 Mann; c. Miliz 137 556 Mann; d. berittene Miliz 14 614 Mann; e. freiwillige 244 263 Mann; k. englische Regimenter in Indien 62 653 Mann. Die Gesammtsumme der Ausgaben ist an, 20#645(00 L. veranschlagt. Davon gehen 570 500 L. ab für außerordentliche Einnahmen(Verkauf von alten Vorrüthen u. dgl.), so daß die Retto=Ausgabe sich auf 15 075 200 L. ermäßigt, gegen 17·791 300., welche, einschließlich von 2195 500 L. nachträglich bewitligter Summen, in das Budget von 1878—79 eingeschlossen worden waren. Für das Ordinarium ergibt sich somit eine Abnahme der Ausgaben um 2 145 600 L. Als die wichtigsten Posten erwähnen wir folgende: Gehälter des Generalstabes und der Offieiere 4 598000.; Löhnung der Mannschaften der regulären Armee, einschließlich der Kosten für Gerichtswesen, Gottesdienst rc. 4944 200.; Ausgaben für Recrutirung und Einexereirung der in Indien dienenden lischen Regimenter 1 000·000.; Kosten der Reserve, der Miliz und der Freiwilligencorps 1 258 500.; des Intendantur= und Proviantwesens 5 531 000.; für Bauten 853 300.; für diverse Auslagen, einschließlich der militärischen Unterrichtsanstalten, 432 900 L. Auf Rechnung des nicht effectiven fallen 2 625·800.; davon 33 100 L. Dienstohnrungen 90·000 für wechsel-Notirungen: London lang 20,35 B, 20.296, kurz 2049B, 20/41G, Amsterdam 167,80 B, 167,20G. Wien 172,75B, 170,.75G. Paris 80.55 B, 80. 15G Petersburg 198.00B, 194.00G. Silber in Barren per Kilo 148,75B 148,25G. Hamburg, 21. Febr. Weizen loco fest, Termine fester, per April-Mai 178, Mai-Juni 180. Roggen loco und Termine fest, per April-Mai 117, Mai-Juni 119. Rüböl rghig, loco 5850, per. Mai 58,50. Spiritus,ruhig, per Febr. 42/75, pzhäl, disn, 36¼-½, per Mai Wöer APhgg. prs. Aai ae,##, Mai Jum 8g90. Aules Zuiekt. Kaffe Lest, I2.991, März 25/g, Sommermonate vuu, nerbst 25/au. Umsatz Luggt, Petroieum still, Standard white loco.40, per Febr..40,##s## 4, Marz 285 1/8. März-April 9,40 swien. Schlussc. Eb Woll-Export seit dem 15. Oct. 1878 79.053 B. gegen 87 802 B. zur selben Zeit 1877.+ Trockene Häute verkehrten fest bei mäseigen Zufuhren und regulären Umsätzen. Vorräthe nicht von Bedeutung. Verkäufe belaufen sich auf ca. 114800 Stück, und zwar für die Staaten ca. 33000 St., EntreRios à 41½-41-42 Rls. Gold, Concordia à 40-39 R. Gold, Corrientes à 39½-38-39 R. Gold, classirte Buenos Aires-Häute von 22-239 à 57-—56-— 59 R. Papier; für den Norden des Continents ca. 10300 St., und zwar Matadero-Ochsenhäute von 3090 à 54¼-54½ R. Gold, do. Kuhhäute von 22-239b à 42½-43½ R. Gold. Buenos Aires-Camphäute je nach Qualität à 55-63 R. Gold; für Frankreich, Spanien und Italien ca. 71 500 St., und zwar 11 000 St. Buenos Aires-Camphäute en bloc à 56-57 R. Papier, 18 500 St. classirte Camphäute à 57-59 R. Papier, 5000 St. Ausschuss Gamphäute à 51-56 R. Papier, 1000 St. Paraguay(Zoll bezahlt) à 44 R4 Gold, 10000 St. Corrientes à 39-38 R. Gold, 13.000 St. Entre-Rios àmp; 40-42 R. Gold und 13.000 St. Cordova à 42-44 R. Gold; Vorrath ca, 4000 St. Mataderohäute, 8000 St. Entre-Rios und 7000 St. Corrientes, zusammen ca. 19000 St. Saladero-Salzhäute. Umsätze seit dem 15. Dec. 1878 beliefen sich auf: in dieser Provinz 44 500 St. Ochsen von 64-66# 47½-48¼ R. Gold, 1000 St. do. von 60m aufwärts à 49½ R. Goldz 1000 St. do. von 729baufwärts à 49¾ R. Gold, 5500 St. do. zu reservirtem Preis und 1290 St. Kühe von 5090 à 40 R. Gold, zusammen 53200 St.; in den Flüssen: 4000 St. Ochsen von 633 à 47 R. Gold, 2000 St. do. von 642 à 47¾ R. Gold, 23000 St. do. von 6790 à 47½-48 R. Gold, 13.000 St. von 689 à 473/8-48 R. Gold und 28.000 St. do. zu reservirtem Preis, zus sammen 70000 St. Matadero-Salzhäute. Verkauft wurden 4000 St. zu reservirtem Preis. Export von trockenen Ochsen- und Kuhhäuten seit dem 15. November 1878 299•143 St. gegen 221 634 St. zur gleichen Zeit 1877. Gesalzene Pferdehäute. Umsätze ca. 9000 St. von 35-3420 à 13½-13 R. Gold; Vorrath 2000 St.— Frachten: nach England per Steamer für Ballen 30s 10%, per Segler 15s 5% trockene Hänte per Steamer 60s 10%, per Segler 40s%, Salzhäute per Steamer 35s 10%, per Segler 25s%, Talg in Pipen per Segler 25s%; nach Antwerpen per Steamer für Ballen 30s 10% per Segler l5s 5% trockene Häute per Steamer 6Os 10% per Segler 40s%, Salzhäute per Steamer 35s 10%, per Segler 25s%, Talg in Pipen per Steamer 35s 10%, per Segler 25s%; nach Havre per Steamer für Ballen 35fr 10% trockene Häute 75fr 10%, Salzhäute 40fr 10% nach Genua per Steamer für Ballen 25fr 10%, trockene Häute 80fr 10%; nach den Staaten per Segler für Ballen 5 P. 5% trockene Häute 580%.— Wechselcurs: London 49½-49 3/8d. Gold, Antwerpen 5,24-5,23fr Gold.— Gold schloss an heutiger Börse 32,70 P. oder 30½5% Prämie. * Dordrecht, 20. Febr. Kohlsaat lustlos, Preise nominel, seelander und Obermaas 60-65., königsberger 60., danziger 61 L. Der Stand des jungen Kohlsamens im Felde wird sehr gerühmt: die Pflanzen sind gut durch den Winter gekommen. Leinsaat 5fl höher FRHBer, alsp. WWlen Schiluse. Khr, Papier-Rente Silber-„ 94 Gold-„„* Ungar. Gold-Rente National-Bank Credit-Actien Anglo-Austr-Bank Union-Bank. Staatsbahn Lombard. Eisenb. 20. 62.80 63,60 75.60 83,95 793300 224.80 98.75 67.25 247.25 67.00 21. 62.900 63.96 75.65 83.875 793.00 224.50 98.25 68.00 247.00 66.75 Credit-Lose 1854er„ 4007* 1860er 18646r London Paris Deutsche. Plätze Silber Deutsche Reichsn Napoleond'or 201 16400 110,70 115,00 149.80 117.15 46.35 57.20 99.95 57.35 .33 21. 164.70 110.70 114.70 149.20 117.10 46.35 57,15 99.95 57.45 .313 worden, vogy„„gpgehr. Anan Fy, Fülsenmenden Khgrakter auge, mesens 5 531 000.; für Bauten 85 Verhandlungen hätre numeyr eiten so schleppenden Ehrrakter augenommen, daß die Absicht, die selben ius Endlose hinzuziehen, unzweifelhaft hervorgetreten sei. Er lasse daher nunmehr die Dinge vollsianuig an sich herankommen und es sei vorkäusig kaum an eine Veränderung der obwaltenden Verhältnisse zu denken. Der Figst erzählte, seinen Nachbarn, er habe von dem Cardinak=Staatssecretär Nina emn 35 Seiten langes Schreiben erhalten, nach—8 Seiten Lertüre sich vergeblich gefragt, was darin stehe, und am Schluffe noch genau denselben Eindruck gehabt. Um sich zu vergewissern, daß dies nicht bloß seine subjective Auffaffung sei, habe er seinem Sohne Herbert den Auftrag ertheitt, das Schreiben sorgfältig durchzulesen und ihm dann kurz dem praktisch brauchbaren Inhatt mitzutheiten. Aber auch dieser habe nichts als Worte darin gesunden. Also wockte Fürst Bismarck seinerseits offenbar bekanntgeben, daß man mit der Curie vorläufig noch nicht viel weiter gekommen sei. Der Kanzler erschien übrigens an demselben Abend auffallend frisch. Spur seiner schon sprichwörtlich gewordenen Nervosität wur vollkommen Karlsruche, 2I. Felhr.(Telegraunn.) Der Großherzog schloß die Ständeversammlung mit einer Thronrede von im Wesentlichen nachstehendem Inhalt: Am Schlusse umfassender und mühevoller Arbeiten dieses Landtages sei es dem Großherzog eine werthe Pflicht, den Ständen volle Su er#men Dank auszusprechen für die 35 900 für Invalidenhäuser, datenpensionen, 178.600 Zulagen für längere Dienstzeit und 37 800 für Pensionen bei Miliz= und Freiwilligencorps. Es braucht kaum erst bemerkt zu werden, daß von wegen des Krieges in Südafrica obige Voranschläge nicht als endgültig betrachtet werden dürfen und die Regierung nicht umhin können wird, das Parlament um beträchtliche Nachtragsbewilligungen anzugehen.— Vom Cap liegen heute(über Madeira) Berichte bis zum 29. Januar vor, bei Lloyds sowohl wie im Reuter'schen Bureau und in dem der großen südafricanischen Rheder Donald Currie u. Co. Sie stimmen darin überein, daß seit dem 23. Januar große Ereignisse auf dem Kriegsschauplatze nicht vorgekommen waren, daß die Colonne von Oberst Wood am 24. Januar ein erfolgreiches Gefecht gegen etwa 4000 Zulus bestand, daß die Colonne des Obersten Pearson und auch andere Posten verschiedene Angriffe des Feindes erfolgreich zurückschlugen, daß aber ein Massenangriff der Zulus, den man erwartete, noch Börse geschäftslos. Speeulationspapiere, Renten und Valuten schwächer, WWien, 21. Pebr. Abendbörse, Credik-Actien 226.90. Staatsbahn 247.25. Lombarden 67.50. Galizier 222,00. Anglo-Austrian 98.50: Napoleon'dor .30. Papier-Rente 63.10. Marknoten 57,35, Gold-Rente 75,80. Ungar Gold-Rente 84.10, Stimmung auimitt und kest.. Jer Rente Maiss Amsterdam, 21. Febr. 2½% wirkl. Schuld 63 3/8. Papig, r###-No 53 3/8. Silber-Rente Jan-Juli 54 7/1g. 3% Portug., v. 1853 49 1/16: 170. Spanier, ausländ. 14 1/8, 2% do.(1876) 32 11/16, 1% inländ. 13½. 3% Türken 12. Americ. v. 1876, 4½%—. Oesterr. 1860er Lose—. 1864er Lose 127 ½/2.— Nechsel auf bondcn bu. ,eizen Zallt, per Pätz. 250, Nov. 2500. oegen flau per März 144-45, Mai 148-50, Oet. 159,60fl. Rapssaat fest, per Nov. 380fl. Rüböl still, loco 36½, Mai 35¾, Sept.-Dec. 36⅝8 fl. Leinöl fest, loco Autuerpeg, 21. Febr. Petraleum zubig, dbp. 23½z per Pehr. 231, März 231 April 23½, Mai 23¾, Sept. 25¾, Sept.-Dec. 26fr. Umsatz von Häuten 1 Stück, von Wolle 196B. Kaffee besser, umgesetzt wurden 2000BSantos gut ord. zu 36¼c. Schweineschmalz, Marke Wilcox 21½/-¾, per März 51½, Mai 21¾ fl. ber. Schweinefleisch fest, long 64-65, short 68-69fr.— Hafer 18fr. 24¾ fr. Roggen Anerkennung und uurmen Smni unngegrugen fur die unverdrossene Aus einem dauer und vaterläudische Gesinnung, in welcher dieselben alle Aufgaben mit der Regierung zum befriedigenden Ziele führten. Seit letztem Zusammentritte der Kammer nahmen vornehmlich die auf Einführung der Reichsjustizgesetze gerichteten Entwürse Ruumehr ist die Thätigkeit der Stände in Anspruch. durch Beschlüsse beiter Kammern die nach allseitiger Uebernicht erfolgt war und daß die Besorgniß der Ansiedler einem Einfall der wilden Feinde wesentlich nachgelassen hatte. Oberst Wood war nach dem erfolgreichen Gefecht vom 24. zurückgegangen, um Utrecht zu decken; am gefährdetsten erscheint vorerst die unter dem Obersten Pearson stehende Abtheilung, die in der Richtung von Ekowe verStellungen einnimmt. Was die Action bei Rooke's Drift aneingetroffenen Berichten Engländer und langt, so haben nach den heute Vorniene 18-18½ fr. Gerste 15-22fr. Hafer 16-17fr. PariaSehlmese Pehr: un.#1. .Schlussc. Fe Februar Türken v. 1869 Crédit Foncier Spanier extérienr Aegyptier, neue 6% Oest. Gold-Rente..5 Russ. 1877er 5% 5 Ottoman-Bank Wechselauf London 20. 79.00 740.00 13¾ 234.00 66 3/8 87 1/8 486,00 25.26 21. 79.75 745.00 13¾ 236.00 66¾ 88¼ 486.00 25.26 Winter gekommen. Leinsaat 5fl höher mit gutem Handel, B3 Sommermonate soh.. N. 3% kündb. Rente 3% Rente...] 5% Anleihe Italiener Oesterr.-Franz. Lombarden. Ungar. Gold-Rente Türken 5% per Ult. Paris, 21. Febr. Abend-Börse Mell fau, per Febr. 58,/5j, Mrarr-.g 59.75, MaizAng. 60,75fr.— Rüböl ruhig, per Febr. 83,75, Mairaug. 84,3½ Sept.-Dee, 8 6,0bfr.— Linvre, 21. Febr. Baumsvolle sehr ruhig. Louisiana per Mai-Juni 6350fr.— Kaffee iti Gonzives zu Saür und 690 B, Rio ungewaschen zu., 30f:— London, 21. Febr. Sämmtliche Getreidesorten seug. Zutunren von Weizen 15.920, von Gerste— und von Hafer—Otrs.„ess Liverpool, 21. Febr. Weizen 1d höher. Franzosisches Mehl- unverändertGlasgow, 21. Febr. Nachm. Roheisen Warrants 438 5d. Manchester, 21. Febr. 12r Water Armitage 6¾. 12r Water Taylor 7. 20r Water Micholls 7⅝. 3er Water Gidlow 8 1/8. 30r Water Clayton 8¾. 4ür Mule Mayoll 8. 40r Medio Wilkinson 9½. 3ür Warpcops Qualität Rowland 8 5/8. 40r Double Weston 93/8. 6ür Double Weston 13. Printers 46/16 3 1/50 8½9 87. Stimmung ruhig. * Die Direction des Preussischen Beamtenvereins zu Hannover theilt nachstehende Hauptzahlen über die Ergebnisse ihrer Geschäftsthätigkeit während des Jahres 1878 mit. Danach sind 1878 neu in Kraft getreten 754 Policen über 2607000% Lebersversicherung und 279 Policen über 443 600-/ Capitalversicherung. Von den ersteren sind 24 Policen über 71 800##(darunter nur 14 über 14 700A wegen Todesfalles), von den letzteren 24 über 58 700¼ erloschen. Ultimo December 1878 waren überhaupt in Kraft 2110 Policen über 7 405 400/ Lebensversicherung und 829Policen über 1 646 700%#m Capitalversicherung. Zu jenen traten vom 1. Januar 1879 an noch binzu 92 Policen über 327 760.K, zu diesen 57 Policen über 58 700 K. in Kraft. An Versicherungs-Prämien und Beiträgen kamen 1878 etwa 307·000 ein; die Verwaltungskosten betrugen 24 000-4, die Rückversicherungs-Prämien 260044 Der Gewinn des Jahres 1878 wird auf mindestens 70.000 berechnet, von denen an die auf den Todesfall Versicherten statutgemäss 40% entfallen. In 2½ Jahren hat der Verein bis Jetzt ein eigenes Vermögen von etwra 60000.Kangesammelt und zurückgelegtInsserstamts-Nachrichten. Düsseldorf, 21. Febr. Rheinhöhe 4,30m, gest..02m. Duisburg, 21. Febr. Rheinhöhe 424m, gef..00m. Ruhrhöhe.24m, gef. 0,10m. Fahrwasser 1,10m. 2est 40 Ruhrort, 21. Febr., Mittags. Rheinhöne 4, 34m, gest. 6/02m. Ueberseeische Dampfer. Abgegangen(Telegr.) von Rio Jarciro der hamburg-südamer. Post-D. Rio nach Hamburg. Das Blut und seine Bestimmug im Organismus. Blut hat in dem menschlichen Körper die Bestimmung, einestheils die Gewebe desselben zu ernähren und zu durchfeuchten, anderntheils aber eine gleichmäßige Wärme in demselben überall zu erhalten, und zwar von 37½0 nach der hunderttheiligen Scala. Tritt Blutstauung ein, so entsteht Entzündung, die sich durch Schmerz, Anschwellung, Röthung und erhöhte Wärme der kranken Stelle kennzeichnet; so sind auch Gicht und Rheumatismus ein minderer Grad von Entzündung und treten hierbei die obigen Erscheinungen, hauptsächlich aber der Schmerz besonders hewor. So häufig nun auch die genannten Leiden auftreten, so selten wird deren Ursache rechtzeitig erkannt, die Krankheit darnach behandelt. Unzählige innerliche und äußerliche Mirret(in letzter Zeit vielfach die Salicylsäure), alle möglichen Methoden und Curen wurden zur Bekämpfung angewandt, ohne daß sich eine derselben in allen Saben bavernden, TThitfachen Perdsent das Heilversahren des Hermn K. G. Moessinger in Frankfurt a. auf dem Gebiete der heutige veraltetsten Fällen, sehr glückliche Resultate erzielt. Botz.„beschen, Vehandlung Umsatz 500 Ballen, sehr ord. Juni 63.50fr.— Kaffee ruhig. Verkäufe 400 Ballen Haiu Gonaiyes zu 87fr und 690 B, Rio ungewaschen zu 74,50fr. Robert Scheibler's Shees sind lund F. A. Knipping, Cleve, Depots in allen größeren Städten. garantirt rein, wohlschmeckend preiswürdig. Haupt=Niederlagt Veoadortsehe Heusenfasfte, miosen er in ale ilerz u geauge euene. dunr Sauaus der Kruniheitzig gz Beseiber senden zif lassen.— Wen du benpten, gichz,. nächweislich armen Verhältnissen befinden, gewährt Potenten, veich unentgeltliche Behandlung.— Seine Broschüre enthält denn auch viele Daukschreiben von Leidenden aller Grade, worin dieselben ihrer volleg Anerkennung für die rationelle Behandlung und Heilung Ausdruck geben. Amtliche Bekanntmachungen. Die Wäscherin Francisca Jansen aus Köln, 55 Jahre alt, 1,66 Meter groß, mit schwarzen Haaren und Augenbrauen, hoher Stirn, dunkeln Augen, gewöhnlicher Nase und Mund, rundem Kinn, ovaler Gesichtsbildung, von gelblicher Gesichtsfarbe und schlanker Statur, hat am 13. Januar dieses Jahres ihre Wohnung verlassen, ist feitdem spurlos verschwunden und wird vermuthet, daß ihr ein Unglück zugestoßen sei. Dieselbe war bekleidet mit gedrucktem grün, schwarz und weiß gestreiftem Kleide, wollenem Umstecktuch, cattunener Schürze und Schnürschuhen. Ich ersuche Jeden, der über den Verbleib der 2c. Jansen Auskunft zu geben vermag, mir oder der nächsten Polizeibehörde schleunigst Mittheilung zu machen. Köln, 18. Februar 1879. Der Ober=Procurator, Crome. Am 6. December 1878 ist aus einem Wagen des Güterzuges 703 auf der Strecke Dillenburg—Deutz ein Colli, gezeichnet C T B 960, enthaltend einen Ballen rohes Leinen, 12 Kgr., gestohlen worden. Ich ersuche Jeden, der über den Dieb oder den Verbleib dieses Collis Auskunft zu geben vermag, mir oder der nächsten Polizeibehörde schleunigst Mittheilung zu machen. Köln, den 18. Februar 1879. Der Ober=Procurator, Crome. Durch Urtheil des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 17. December 1878 wurde Aloys Joseph Werheidt aus Deutz für geisteskrank erklärt. Köln, den 18. Februar 1879. Der Ober=Procurator, Crome. Durch Urtheil des hiesigen Königzichen Landgerichts vom 13. Januar d. J. wurde Johann Peter Aeckersberg aus Köln für geisteskrank erklärt. Köln, den 19. Februar 1879. Der Ober=Procurator, Crome. Steckbrief. Der hierselbst wegen schwerer Körperverletzung zur Untersuchung gezogene Glaser und Anstreischer Louis Lichtenstein, zuletzt zu Köln wohnhaft, 26 Jahre alt, 5 Fuß 7 bis 8 Zoll groß, mit dunkelblondem Haar, freier Stirn, dunkeln Augenbrauen, braunen Augen, etwas gebogener Nase, gewöhnlichem Runde, dunktem Vollbarte, gewöhnlichem Kinn, länglichem Gesichte, von blasser Gesichtsfarbe und schlanker Statur, ist nicht zu ermitteln gewesen. Ich ersuche die Polizeibehörden, auf den 2c. Lichtenstein zu wachen, ihn im Betretungsfalle verhaften und mir vorführen zu lassen.“" Köln, den 20. Februar 1879. Der Ober=Procurator, Crome. Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Joseph Kurth, Commis aus Endenich, hat sich der Vollstregung einer durch Urtheil des Königlichen Zuchtpolizeigerichts dahier vom 14. November 1878, bestätigt durch Erkenntniß der correctionellen Apellkammer vom 13. Januar d. J. wegen beschädigung wieder ihn erkannten Gefängnißstrafe von drei Wochen durch die Flucht entzogen. Die Polizei=Behörden ersuche ich, auf den#. Kurth zu fahnden, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und mir vorführen zu lassen, bei weiterer Entfernung aber mich von der Festnahme zu benachrichtigen. Signalement. Alter: 20 Jahre, Größe: 1,73 Meter, Haare: schwarz, Stirne: hoch, Augenbrauen und Augen: grau, Nase und Mund: gewöhnlich, BBart: schwarzer Schnurrbart, Kinn: rund, Gesicht: ovak, Gesichtsfarbe: bleich, Statur: schlank. Bonn, den 17. Februar 1879. Der Ober=Proeurator, Buß. Es hat dem Allmächtigen gefallen, a v,s armütter tich(zrögmrutter,“ Schwiegernuller und Cropmutter, Frau Ida Thesmar, geb. Wever, in ihrem 68. Jahre nach kurzer Krankheit zu sich zu nehmen..15 Scum. Entfernten Verwandten und Freunden widmen diese Nachricht, um stille Theilnahme bitlend, die trauernden Hinterbliebenen. Köln, Burgdorf, Remscheid, Mülhausen i. Elsaß, Paris, am 20. Februar 1679. Die Beerdigung findet Samstag, Nachmittags 4 Uhr, vom Hause, Rothgerberbach 3 ans, Statt. einen vor dem Königkio *Notar von Ley zu Köln am 14. bruar 1879 zwischen Durch jen FeGeorg Steyer, Buchhalter, und Anna Maria geb. Weiser, Witwe Caspar Volkmuth, Gastwirthin, beide zu Köln wohnend, abgeschkossenen Ehevertrag, wovon ein Auszug heute in dem Audienzsaale des hiesigen Handelsgerichts in der dazu bestimmten Tabelle angeheftet und öffentlich ausgestellt worden, haben die genannten Contrahenten unter Anderem Folgendes bestimmt: Artikel Eins. „Es soll unter den künftigen „Eheleuten nur die Gemeinschaft „der Errungenschaft bestehen im „Sinne der Artikel 1498 und 1499 „des hürgerlichen Gesetzbuches mit „der Maßgabe, daß die sämmtglichen jederzeitigen„Kleidungs„stücke, Leibleinen und Schmun„sachen der Brautleute davon aus„geschlossen sein sollen, indem soiche „Gegenstände als alleiniges und „besonderes Vermögen und Eigen„thum des Betreffenden von ihnen, „dem sie gehören und zu dessen „Gebrauche sie bestimmt sind, beiben.“ laust uos Muchtinug Für die Richtigten des Auszuges: Köln, den 18. Februar 1879. Der Handelsgerichts=Secretair, Weber. Durch einen vor dem Königlichen □ Notar Grafsweg zu Köln am 17. Februar 1879 zwischen David Hirschberg, Kaufmann, und Regina Levy, Inhaberin einer Cigarrenhandlung, beide in Kölnwohnend, abgeschlossenen Ehevertrag, wovon ein Auszug heute in dem Audienzsaale des hiesigen Handelsgerichts in der dazu bestimmten Tabelle angeheftet und öffentlich ausgestellt worden, haben die genannten Contraheuten bestimmt, daß unter ihnen eine vollständige Güter=Trennung nach Für die Richtigkeit des Auszugs. De Hausghserist, Sarar, Austrirte Pteitgesch Von Otto Verlag von v. Corvin.— Otto Spamer in Leipzig.— Pracht=Ausgabe in acht Bänden zu je 16—18 Lieferungen à 50 Pf., oder in 22—24 Abtheilungen à 3 Mark. Illustrirt durch 2000 Abbildungen, 40—50 Tontafeln(Portraitsgruppen, culturgeschichtliche Tableaux), Karten 2c. Durch alle Buchhandlungen des In= und Auslandes zu beziehen. Ausführliche illustrirte Prospecte gratis und franco. Verlag v. Bichter& Kappler in Stuttgart. . F. von Stenger st neuester lepochemachender Roman essimisten. 3 Bände. Eleg. Ausstattung. Mark 12.— Die gesammte in- und ausländische Presse bezeichnet diese Geistesblüthe als den besten Roman der Neuzeit. In allen Buchhandlungen u. Leihbibliotheken vorräthig. Schemsbele. ! Neu! Neu! „arnralszug 1879. 50 Pf. Carnevals=Lieder(Wagenzettel) in Convert, 50 Pf. Martha, oder die Mägdeher= berge em wieße Pähdge. Orig.=Carnevals=Posse. 50 Pf. Illustr. humor. Carnevals= A B C. 50 Pf. „Zieht ein in Köln am Rhein.“ Lied für eine Singstimme mit Clavier=Begleitung. 60 Pf. Trinklied:„Der Rheinwein glüht im Becher" von Dr. N. Iill, mit Clavier=Begleitung. 60 Pf. Obiges zusammen genommen liefere gegen Einsendung von 3 Mark in Briefmarken franco. Köln. J. Kreuter, Höhle 17. Durch alle Buchhandlungen zu haben, so eben in ter gter Auflage erschienen: Die„ 9 O Preussische Boden-CreditActien-Bank und die Allgemeine Börsen-Zeitung. Eine Streit= und Vertheidigungsschrift zur Aufklärung des Publienms von J. Hollander. Gegen Einsendung von 50 Pf. auch direct und franco zu beziehen durch die Exped. der Allgemeinen Börsen=Zeitung, Berlin SW., Leipzigerstr. 50.5 Holsen Er— Womonaliochan Abonnonen! nur 2 Mark. Abendblatt: Mancielte Informationen, Abhandlungen um Erörterungen von allen wirthschaftlichen Gebieten, Rörsen- Nachrichten, vollständiger Courszettel, Verloosungsliste, Tabellenetc. Morgenblatt: Zeithinge Gegen Kaufmann XL. M. Goldschmidt, Nr. 45 zu Langenholzhausen ist Schulden halber der Concursproceß erkannt und ist ihm das Veräußerungsverbot ertheilt. Termin zur Anmeldung und Begründung von Forderungen und Ansprüchen an den Gemeinschuldner und dessen Colonat, sowie der Vorzugsrechte, ist auf Freitag den 7. März., Morgens 9 Uhr, angesetzt, wozu sich die Gläubiger und etwaige Vindicanten bei Meidung der Ausschließung von der Maffe entweder personlich hier einzufinden oder ihre Forderungen und Rechte unter Angabe der Beweismittel schriftlich darzulegen haben. In demselben Termine soll das Colonat Goldschmidt Nr. 45 zu Langenholzhausen öffentlich meistbietend verkauft werden. Es gehören dazu ein Wohnhaus zu 5100 Mk., ein Nebenhaus zu 660 Mk. zum Brandkataster abgeschätzt, Hofraum, zwei Gärten, Gemeinheits=, Holz= und Mastnutzen. Der Zuschlag an einen zahlungsfähigen Käufer erfolgt sofort, wenn über zwei Drittel des Taxats geboten ist. Die Verkaufs=Bedingungen und das Taxat werden im Termine bekannt gemacht, können von hier vorher aber auch abschriftlich bezogen werden. An ingrossirten und Pfandschulden sind der vorläufigen Untersuchung des Schuldenzustandes zufolge rund 7660 Mark, an Buchschulden rund 5500 Mk. vorhanden, während das gesammte Grund= und bewegliche Vermögen nur etwa 8600 Mark an Werth hat. Der Gemeinschuldner hat für die Buchschulden einen Nachlaßvergleich zu 10 pCt. vorgeschlagen und ist die dazu erforderliche Summe durch Bürgschaft sicher gestellt. Die chirographarischen Gläubiger haben sich in dem angesetzten Termine über einen solchen Nachlaßvertrag unter dem Rechtsnachtheile hier zu erklären, daß die sich nicht erklärenden als dem Beschlusse der Mehrheit beitretend angenommen werden sollen. Varenholz, den 25. Januar 1879. Fürstlich Lippisches Amt, Nieländer. Rheinische Eisenbuhn. Die Erdarbeiten zwischen Euskirkirchen und Cuchenheim(etwa 12000 chm), zwischen dem Kottenforst und Witterschlick(38000 chm), sowie zwischen Witterschlick und Endenich(29000 chm) der Linie Bonn=Euskirchen sollen vergeben werden. Pläne und Bedingungen sind im Bureau, Trankgasse 23 hier, einzusehen, letztere auch gegen## 503 daher zu beziehen; Angebote bis zum 2. n. M. dahin einzusenden. Köln, den 13. Februar 1879. Der Ober=Ingenieur, Baurath Menne. Magdeburg= Halberstadt. Pikantes ausserordentlich interessantes Feuilleton. Auf allen Gebieten die neuesten Nachrichten mit einer von einem andern Blatte kaum erreichten Schnelligkeit. Neuhinzutretende Abonnenten erhalten vom Tage des Abonnements gegen Einsendung der Quittung an die Expedition (Mohrenstr. 24.) die Zeitung bis 1. März gratis undfranco zugestellt. Vortmunder Zeitung. Außlage 10.500.— 51. Jahrgang. Verlag von C. L. Krüger in Dortmund. Aelteste und gelesenste Zeitung in Westfalen. Abonnementspreis.25#. viertelJährlich,#m inäuste Anzeigen nnden in dem industriellen Westfalen, speciell im Kreise Dortmund die wirksamste Verbreitung. Preis pro Ispalt. Petitzeile 20 à. Bei Wiederholungen Rabatt, und grösseren Inserat-Aufträgen erhöhter Rabatt. Um Verwechselungen zu vermeiden, wird die vollständige Angabe obiger Adresse gewünscht. 1 Rei Nr. 484 des Handels=Vorzene Regifters des hiesigen Kgl. Haur: gerichtes, betreffend die Seitens der offenen Handelsgesellschaft sub Firma Peill& Amels, mit dem Sitze in Crefeld, dem daselbst wohnenden Albert Amels ertheilte Procura zur Zeichnung der Firma Peill& Amels wurde auf vorschriftsmäßige Anmeldung am heutigen Tage registrirt, daß diese Procura erloschen ist. Crefeld, den 17. Februar 1879. Der Handelsgerichts=Seeretair, Enshoff. Die offene Handelsgesellschaft zub ∆ Firma Gebr. A.& J. Kamp, mit dem Sitze in Crefeld, ist durch das am 27. April 1876 erfolgte Ableben des Mitgesellschafters Joseph Kamp, Raufmann in Crefeld, aufgelöst worden und das ganze Geschäft derselben mit Activen und Passiven und FirmaBerechtigung zufolge Vereinbarung der Betheiligten auf den bisherigen MitLesellschafter August Kamp, Kaufmann dahier, übergegangen. Dieser setzt das (Feschäft, unter der bisherigen Firma Jddr. A.& J. Kamp hierselbst fort. Vorstehendes wurde auf vorschriftshes bige Anmeldung am heutigen Tage un Nr., 682 des Handels=Gesellschafts““ resp. subd Nr. 2703 des Firmenvegisters des hiesigen Kgl. Handelsgerichts eingetragen. Crefeld, den 17. Februar 1879. Der Handelsgericht=Secretair, — Eushoff. Schüler oder Schülerinnen finden g. anst, falß isenh. Pflege in einer Anter I. K 92“.— Ar-r, r- Oen mter 2 K 25 an die Exped. v. Bl.* MMMEMME Wer an Gicht, Rheumatismus oder Erkältungskrankheiten leidet, versehe mit dem in zweiter Auflage erschienenen Buche: Die Gicht: Dies vorzügliche, tansendfach bewährte und leicht zu befolgende Anleitungen zur Selbstbehandlung u. Heilung obiger Leiden enthaltende sollte in keiner Familie fehlen und namentlich kein an Gicht oder Rheumatismus Leidender versäumen, dasselbe zu kaufen. Viele Kranke, die vorher Alles vergebens gebraucht, verdanken den Ankeitunven iur- Prostes auf Mbonisch boreSubmission. Die im Jahre 1872 auf der verlassenen Verbindungsstrecke zwischen dem Localbahnhof der Hannover=Altenbekener Eisenbahn=Gesellschaft zu Hannover und dem Staatsbahnhof daselbst aufgestellten Eisen= Constructionen und swar„ 8 3 Stück von 30/5 m Stützweite, „„ 20 64„„ 5„„ im Gesammtgewicht von ungefahr 284000 Kg. sollen zusammen oder in einzelnen Constructionen im Submissionswege auf Abbruch verkauft werden. Generelle Zeichnungen der EifenConstructionen, sowie die SubmissionsBedingungen können gegen Gebührenerstattung von 2 Mark von unserem Hauptbureau hierselbst bezogen werden. Offerten sind portofrei bis zum 15. März curr., Vormittags 11 Uhr, bei uns einzureichen. Magdeburg, den 8. Februar 1879. Directorium. Reichs=Eisenbahnen in Elsaß=Lothringen. Bau=Abtheilung Submission auf Anlieferung von 2000 Tonnen Portland=Cement franco Eisenbahn= Waggon Station Straßburg am 5. März d.., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der Bau=Abtheilung III zu Straßburg, Kuhngasse Nr. 23, woselbst auch die näheren Bedingungen einzusehen oder gegen Erstattung der Copialien von 1 Mark zu beziehen sind. Straßburg, den 14. Februar 1879. Der Abtheilungs=Banmeister, M. Caspar. Vom 15. März a. e, ab findet von unterzeichneter Stelle die Verausgabung der 3. Serie Dividenden=Scheine zu den Stamm=Actien der Rhein=NaheEisenbahn gegen Einlieferung der Talons der zweiten Serie Statt. Die Herren Actionaire werden demgemäß ersucht, jene Talons genau nach der Nummerfolge geordnet unter Beischluß eines doppelten NummerVerzeichnisses franco an uns einzusenden, wogegen in thunlichst kürzester Frist die Rücksendung der neuen Stücke unter Beifügung des einen der eingereschten Verzeichnisse zu Lasten der Empfänger und zwar in derselben Form wie bei der Einsendung,— jedoch in jedem Falle„Eingeschrieben“—, erfolgen wird, falls in der Zusendung nicht ein anderes Verfahren ausdrucklich beansprucht die Ordnung nach der Nummerfolge und die Beigabe der doppelten Nummern=Verzeichnisse zum Behufe einer schnellen Expedition nothwendig ist, so wird hierauf mit dem Bemerken besonders aufmerksam gemacht, daß Anträge, welche jene Bedingungen nicht erfüllen, den vorschriftsmäßig ausgefertigten nachgestellt werden müssen. Zur Vermeidung von Verwechselungen und Irrthumern in den Adressen ist eine deutliche Unterzeichnung der Verzeichnisse mit Stand, Vor= und Familien=Namen, Wohnort te. nicht zu verabsaumen. n## Kreuznach, den 20. Fedruar 1879. der Der Rheinkahe=Eisenbahn=Gesellschaft. Gauiments=Verrauft Am Donnerstag den 27. Februar, Morgeus 9 Uhr anfangend, sollen folgende zu der Mehler'schen Coneur# gehörenden auf der hiesigen steuerfreien Niederlage ragernven Rohtabake in der Mehler'schen Fabrik verkauft werden: 6 Kisten Seedleaf, 2 Packen Brasil, 15 Seronen Palmyra, 4 Packen#.# Stue Java=Schneidegut, 6 19 Faß Maryland, 27 Packen Eumana, Packen Türk. 1 Faß Ohio. Die Muster sind 2 Tage vor und am Tage des Verkaufs im oben genannten Local zu besichtigen und daselbst dann auch Listen über die nähere Eintheilung zu erhalten. Emmerich, den 11. Februar 1879. Der Concurs=Verwalter. Devin, Rechts=Anwalt. Faß Kentnah=Slenger, 24 Seronen Carmen, 7 Faß Kentucky, 24 2 Faß Scrubs und Viehmarkt zu Bergheim a. d. Erft am Dinstag den 4. März d. Is. Bergheim, den 21. Februar 1879. Der Bürgermeister, Commer. 4 Grois-En Das Curatorium der Kreis=Sparcasse zu Warendorf läßt Diustag den 4. März 1879, Abends 6 Uhr, zu Crefeld in der Wohnung des Gastwirthes Herrn Hermann Joseph Bongartz(Gasthof zum Gruneuwald), Hochstraße Nr. 4, das in der Gemeinde Fischeln, an der Crefeld=Düsseldorfer Landstraße gelegene Besitzthum, bestehend in einem zweieinhalbstöckigen, mit Nr. 471 bezeichneten Wohnhause, nebst langem dreistöckigen Flügelbau, in sehr gutem baulichen Zustande, Schuppen, Unterlage, Hofraum und Garten(zur Zeit Eigenthum von Lumm), begränzt von Wwe. Kuhles, Rubach, Rohr und der Heinrichsstraße; groß 1 Morgen 75 Ruthen oder 35 Aren 17 Meter, das Ganze sich eignend zu jedem größeren Fabrik=Geschäft, unter sehr günstigen ZahlungsBedingungen zum Verkaufe aussetzen. Plan und Bedingungen sind veim unterzeichneten einzusehen. Crefeld. Justizrath Müller, Notar. Gersterztrung * im Bade Münster a. Stein bei Krenznach. Abtheilungshalber werden am Donuerstag den 27. Februar., des Nachmittags um 2 Uhr, zu Münster a. Stein, die zum Nachlasse des verstorbenen Herrn Servatius Gebhart gehörigen Badehäuser „Zum Stolzenfels" und„Hotel Vietoria“, in dem zuerst bezeichneten Hause, öffentlich versteigert. Kreuznach. Justizrath Kuhn. Nach Loudon und ganz England und Bacaute Lehrerstelle. vice-versa. tung.—. Huspe,.—e Miunsen vor g her gratis u. fr. durch Ch. Hohenen etuar in Leitpig und Laser. Preis 50 Pf. Vorräthig in Friedr. Heyn's Hofbuchhandlung, Köln, Minoritenstraße 17, welche dasselbe gegen 60 Pf. in Briefmarken franco überallhin versendet.* HANOM Zeitschrift f. Seewesen. Vniten. Hamburg. XVI. Jahrg. Jed. 2. Sonntag. Abonn. 3. quartal.d Bekanntmachung. Die zur Anlage einer SüßwasserLeitung im Curgarten erforderlichen ca. 1050 laufende Meter gußeiserner Röhren, welche Anfangs April d. Is. angeliefert werden müssen, sollen im Submissionswege vergeben werden. Die Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: „Lieferung auf gußeiserne Röhren" bis zum 3. März d.., Vormittags 10 Uhr, bei der Unterzeichneten einzureichen, woselbst Lieferungs=Bedingungen eingesehen und gegen Einsendung von.50# abschriftlich bezogen werden können. Bad Oeynhausen, 11. Februar 1879. Königl. Bade=Verwaltung. k Submission auf 40,000 kg Schwefel. Termin am 26. März er., Vormittags 10 Uhr. Proben nach Bedingungen 14 Tage zuvor einzureichen. Bedingungen gegen portofreie Einsendung von 0,50 Mark oder im Bureau zur Verfügung. Direction der Pulverfabrik bei Hanau. SAS Cihenen.53 BuhenAbschnitte sollen am 6. und 7. März., jedesmal Mittags, zu Münstereifel und Iversheim versteigert werden. Die meisten Stämme sind sehr schön, schwer, gerade und langschaftig und von vorzüglicher Qualität. Auchkommen am 5. März zu Münstereifel 200 sehr schöne Buchenscheitklafter Münstereisel, den 20. Febr. 1870. Der Bürgermeister, Kemp. Goar, in der 10 St. Goar In das Firmen=Register 0 Nr. 78 die Firma Emil ist, unter Schneider und als deren Inhaber der Kaufmann Emil Schneider von hier eingetragen worden. Altenkirchen, den 13. Februar 1879 Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung. Belnuntmachung. In dem Concurse über den Nachlaß des Theod. Pörtgen ist der einstweilige Verwalter, Auctions=Commissar Hünewinckell, zum definitiven Verwalter bestellt. Essen, den 14. Februar 1879. Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung. Der Commissar des Concurses. Auf Anstehen der Erben des zu Düsseldorf verlebten Herrn Lorenz Stahl wird der Unterzeichnete am Donnerstag den 27. Februar cr., Nachmittags 3 Uhr, im Restaurations= Locale des Herrn Wilhelm Baum hierselbst, Oststraße Nr. 87, das zum Nachlasse des Lorenz Stahl gehörige, zu Düsseldorf an der Grabenstraße unter Nr. 19 gelegene Wohnhaus öffentlich meistbietend unter günstigen Bedingungen, welche auf seiner Amtsstube. Bismarckstraße Nr. 5, einzusehen find, verkaufen. Düsseldorf, den 16. Januar 1879. Der Königliche Notar, 9. Franz Lützeler. Versteigerung einer Am Samstag 1. März d.., Nachmittags 2 Uhr, beim Wirthe Geßwein in St. läßt Philipp Alt, Müller in Grindelbach, seine daselbst gekegene, Minuten von der Stadt St. Gl entfernte Mahlmühle nebst Wohnhaus, Scheune, Stallung. Remise, Obstgärten, Wiesen, Ackerländereien, groß 14 Morgen, unter ausgedehnten Zahlungsfristen öffentlich versteigern. Se Geu der 9 Gelfenr, Bohgr. Versteigerung i Ehrang dei Trier. Am Montag den 3 März d.., Nachmittags 3 Uhr, wird der Unterzeichnete das zum Nachlasse des verlebten Herrn L. Mall. gehörige, zu Ehrang(Station der Eifelund der Mosel=Bahn) gelegene, neu erbaute Wohnhaus nebst Bering und Garten beim Gastwirthe Herrn Bender daselbst öffentlich versteige Das besagte 2stöckige Haus liegt an der Staatsstraße in freier schöner Lage ins Moselthal ar 7 Zimmer, 2Khüichen, thor, Hof und einen von Mauern umschkosfenen, mit den feinsten Obstforten bestellten Garten, und eignet sich wegen seiner günftigen Lage sowohl tenwirthschaft als auch zum LandSchweich, den 6. Februar 1879. M. Hoffmann, Rotar. Tihnibntionr Verkauf. Die dem Herrn Reinhold Berger hierselbst zugehörigen Immobilien, bestehend aus 4 Wohnhäusern nebst Umund Unterlage, welche vermöge ihrer Lage im Mittelpuncte hiesiger Stadt sich zu jedem Detail= und EngrosGeschäfte eignen, sollen am Montag den 31. d.., Nachmittags 6 Uhr, im Saale des Herrn Huge Korst hierselbst unter günstigen Bedingungen öffentlich versteigert und dem Meistbietenden zugeschlagen werden. Bedingungen und Taxe sind einzusehen bei Schaefer, Notar. Remscheid, 17. Februar 1879. Krankheit halber ist ein mit größeren Wirthschaftsräumen, in der Mitte der Stadt belegen, mit neuem Juventar unter günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen durch Ehr. Krell.“ Täglichen Paket=Expreß=Dienst via Blissingen, Schnellste und billigste Beförderung. Tarifsätze Köln—London: 1 Kil. 130, 2 Kil. 155, 3 Kil. 230, 4 Kil. 240, 5 Kil. 255 Pfg. u. s. w. S= Pakete von auswärts beliebe man an J. I. Niessen, Köln, zu senden. Eilgut= und FrachtgutSendungen werden ebenfalls billig befördert.— Tarife und jede Auskunft gratis durch die Annahme=Bureaux in Köln:—6 Domhof, in London: Cannon Streetz Für die betheitigten Verwaltungen: J. I. Niessen, Eisenbahn=General=Agent. Cork Bteumsmp Sompang S"% Regelmäßige Dampfschifffahr! zwischen und Liverpool. Die erste Classe Schraubendampfer Keserer ind Saser werden jeden Mittwoch abwechselnd expedirt. Näheres bei P. 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Dasselbe enthält im Haupt=Gebäude 15 schöne Räume, worunter ein Saal, im Anbau 2c. 20 Räume, mit geräumigem Speicher und großem Keller, welcher sich zur Errichtung eines Weinlagers eignet.— Das Wirthschafts=Inventar kann mit übernommen werden. Franco=Offerten unter E 4054 befördert die Annoncen-Expedition von Rudolf Mosse iu Köln. n An, der dreiclassigen evangelischen Volrsschuke zu Dinslaken wird die Lehrerstelle an der 2. Classe in nächster Zeit vacant.— Das Einkommen beträgt außer freier Wohnung und Garten beim Schulhause 1275 Mark. Bewerber werden ersucht, ihre Zeugnisse nebst Lebenslauf dem Unterzeichneten bis zum 1. März a. c. einzureichen. Dinslaken, 18. Februar 1879. Der Local=Schul=Inspector: Berns, Bürgermeister. Gymnasium mit Realelassen zu Nenwied. An der hiesigen Anstalt ist zu Ostern 1879 eine commissarische Hülfslehrerstelle mit einer Remuneration von 1800 J zu besetzen.— Bewerber, die in der Geschichte und Geographie, im Deutschen und Lateinischen wenigstens in den mittleren oder unteren Classen zu unterrichten befähigt sind, wollen ihre Papiere, insbesondere Zeugnisse und Lebenslauf, sogleich an den Gymnasial=Director Dr. Bardt hierselbst einreichen. 21 Nenwied, den 17. Fedruar 1879. Das Euratorium. An der hiesigen katholischen Volks##schule soll die 1. Classenlehrerstelle zum 1. April c. neu besetzt werden, Gehalt 1350 Mark nebst freier Wohnung und Garten. Bewerbungen, denen Zeugnisse nebst Annahme=Erklärung beizufügen, werden bis zum 1. März angenommen. Hitdorf a. Rh., 20. Februar 1879. Der Localschul-Inspector, Bongartz, Bürgermeister. Restaurateur gesucht. Wir suchen für das im Mai d. J. auf unserem Besitzthum Marienburg zu eröffnende für die besseren Stände einen intelligenten, gewandten Pächter mit einem Betriebscapital von wenigstens+ 15000. Genanntes Besitzthum liegt ½ Stunde oberhalb Köln, dicht am Rhein und so hoch, daß es, wie kein anderer Punct der Kölner Umgebung, die freieste Aussicht über das ganze Rheinthal von Köln bis zum Siebengebirge bietet. Es besteht aus einem geräumigen massiven Haufe mit noch project. Terrassen, Veranden 2c., inmitten eines 20 Morgen großen alten Parkes und steht mit Köln durch Pferdebahn 2e. in bequemer Verbindung. Reflectanten belieben sich unter Angabe von Referenzen und ihrer seitherigen Stellungen an uns zu wenden. Marienburg bei Köln, im Februar 1879. Aetien=Gesfelshaft Manienburg.—Köln. Tagd-Verpachtung. Auf Anstehen der Gemeinde Frimmersdorf soll die gegenwärtig pachtlose Jagd in der Größe von ca. 3000 Morgen, in 3 Districte eingetheikt, wobei eine ausgezeichnete Bruchjagd, am Diustag den 4. März d.., Nachmittags 2 Uhr, beim Wirthe Tillenburg zu Frimmersdorf. öffentlich auf längere Jahre unter günstigen Bedingungen durch den Unterzeichneten verpachtet werden. Die Jagd ist eine der besten und wildreichsten des Kreises und ihrer frequenten Lage wegen in unmittelbarer Nähe der Rheinischen Bahn, Station Harff. Strecke Neutz=Düren, auch für Auswärtige leicht erreichbar. Grevenboich, 14. Februar 1879. Basen, Notar. Linden vor Hannover. Ein an ausgezeichneter Lage belegenes Grundstück, ca. 1 Morgen groß, zwei Gebäude mit großen Läden, Schenkwirthschaft, ca. 1000-Meter großen Bodenräumen, Kellern, Stallungen, Hofraumund Garten, welches sich zu jeder Geschäfts= oder Fabrikanlage eignet, stegt bei einer Anzahkung von mindestens+ 15000 sehr preiswerth zum Verkauf. Die mit in den Gebäuden lucrativ betriebene Liist event. auch zu erwerben, jedoch würde dann eine Anzahlung von mindestens 30,000.4 erforderlich sein. Offerten unt. D 2516 befördert die Central=Annoncen= Expedition von G. 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December 1878 und eventuell Genehmigung derselben. 4) Neuwahl von Mitgliede.n Aufsichtsrathes und von visoren. 7 Zur Theilnahme an diesen Versammlungen müssen die Actionaire ihre Actien 10 Tage vor der Versammlung im Gesellschaftssitze oder in der Centralbank zu Namur niederlegen. i S 1 Sydney(Australien) 1879. Die Beförderung von Ausstellungs= Gegenständen nach Sydney, sowie aller anderen für die Colonieen 2c. bestimmten Sendungen zu billigsten Sätzen besorgt das deutsche Speditions=Haus von Kaul& Hnenlein 27a, St. Mary at Hill, London. 15 Tochter-Pensibnar C.& in Wiesbaden. Gründl. wissenschaftl. Unterricht unter Mitwirkung tüchtiger Lehrer aus der Stadt. Prakt. Erlernung der fremden Sprachen durch Ausländerinnen. Auf Wunsch Anleitung im Hauswesen. Beschränkte Zahl der Zöglinge. Familien= leben. Wohnung von Apiil an lla Neubergs in der Nähe des Waldes. Prospecte 2c. auf geft. Anfrage.(15) Erste k. k. priv. Donau=Dampfschifffahrts=Gesellschaft. Eröffnung der Güter=Schiffahrt. Güter nach allen Donanstationen, sowie nach den Stationen der Save und der Theiß Nach Ddessa können in Anbetracht der bevorstehenden Quarantaine=Maßregeln in Sulina vorläufig noch keine Güter zur directen Beförderung übernommen werden, doch sind Verhandlungen im Zuge, um die Expedition via Galaz da mittelst Eisenbahn über Bender zu ermöglichen.— Die Güter=Sendungen nach Bulgarien werden ebenfalls, aus Rücksichten der einzuführenden Quarantaine Einrichtung, von Wien und Buda=Pesth direct an die serbische Gränz„Station Radujeratz und von da aus mit Separat=Schifsen an die bulgarischen Stationen befördert. s= Hcuer Vo. Die Betriebs=Brection. Oefentliche Handels=Lehranstalt zu Chemnitz: L. Voigt Der neue Cursus der höheren dienste berechtigen, beginnt den 21. April Chemnitz, im Januar 1879. höheren Abtheilung, deren Reifezeugnisse zum einjährig=freiwilligen Militair9: Vuri d. 32.— Prgrziggg seoe nägere Ausunst bsodv amn Nihen. Elegant eingerichten##ua mit gropem Purke. 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Programme werden auf Wunsch portofrei zugesandt. (Hp 1691) Möllinger, Tirector der Baugeweresczutt. 4000 Mark Belohnung! Am 27. December vorigen Jahres wurde zu South Norwalk, Staat Connecticut, mein Bruder, der Rittergutsbesitzer..Schulte, von Alten=Hagen ermordet und beraubt und setze ich eine Belohnung von einmal Viertausend Mark aus für denjenigen, durch dessen Bemühungen und Anzeige der oder die Mörder entdeckt und verurtheilt werden. Ferner sind, wie mit ziemlicher Bestimmtheit anzunehmen, dem Ermordeten größere Werthsummen geraubt worden, unter Anderem die nachstehenden Nummern von preußischen und deutschen Banknoten. 1. 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Cleve 610, 925, 140, 212, 590. Coblenz 122, 6. 715, 9, 915, 12, 3, 5, 85. Grefeld 610, 710, 925, 1112, 140, 212, 530, 815. Dortmund 610, 925, 140, 242, 530. Düsseldorf 610, 710, 925, 1112, 140, 242, 530, 815 Essen-Bochum 610, 925, 140, 242, 530, 815. Euskirchen 62o, 98, 1225, 310, 825. Frankfret 122, 6, 715. 9, 12, 5. minz(recutes Ofer) 715, 12, 210, 6, 85. London 1140 Vm., 1030 Ab. Mainz 122, 6, 715, 9, 915, 12, 3, 5. München 122, 6, 715, 9 Vm., 5 Nm. Neuss 610, 710, 925, 1142, 140, 242, 530, 815. Niedermendig 6, 915, 12, 5. Nymegen 610, 925, 140, 530. Ostende 545, 655, 93, 1140 Vm., 1080 Ab. Paris 545, 93, 1140 Vm., 1030 Ab. Rotterdam(via Venlo) 610, 925, 140, 212. Saarbrücken 129, 6, 9, 12. Trier(p. Eifelbahn) 620, 98 Vm., 340 Nm. Venlo 610, 925, 140, 242, 530. Viersen 610, 925, 140, 530, 815. Wien 6 Vm. in 24 Stunden. Wiesbaden 6, 715, 9, 12, 240, 3. 1 Extrazug an Sonn- und Festtagen. * Fallt an Sonn- und Festtagen aus. Bergisch-Märk. Eisenbahn Abfahrt von Deutz nach Bensberg 830, 1130,., 226, 645, 948 N. Solingen 5s, 80, 120., 20, 350, 625, 1755, 1010. Elberfeld 55, 80, 90, 8110., 120, 20, 350, 625, 1755, 1010 N. Dertmund 5s, 8o, 290, 8110., 120, 20, 350, 625, 1755 N. Soggr 55, 290., 120, 350, 1755 N. Berlin 55, 9o S110., 1755 N. Leipzig 55, 29o, 120., 1755 N. S Expresszug. 1 Courierzug. Nr. 53.— Zweites Verantwortlicher Redacteur: August Schmits in Köln. Verleger und Drucker: M. Du Mont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße 76, 78. Agenturen im Auslande: London A. Siegle, 110 Leadenhall-Str.; A. Duensing, 8 Little Newport-Str, Leicester Sg.; Delizy Davis& Co., 1, Finch Lane, Cornhill; Cowie& Co. 2 St. Ann’s Lane, St. Martin's le Gr.; B. York& Co., 118 City Road; A. Maurice, 13 Tavistock Row, Cov. Gard.; G. Street, 30 Cornhill, Manchester W. Dueta, 77 George Str. Bestellungen auf die Kölnische Zeitung für den Monnt Mar, werden von sämmtlichen Postanstalten im Deutschen Reiche so wie in Oesterreich und Luxemburg zum Preise von 3 Mark angenommen. Samstag, 22. Februar 1879. Pld Abonnementspreis: in Köln.K, in Deutschland.4 vierteljährig. aprB. fg die Zeile oder deren Raum. Reclamen.50 bis.4 nahme von Anzeigen an bestimmt vorgeschriebenen Tagen wirk keine Verantwortlichkeit übernommen. Deutschland. * Berlin, 21. Febr. Der preußische Landtag ist heute durch den Grafen Stolberg mit einer Rede gelchlossen worden, in welcher sich die Regierung mit Zufriedenheit und Anerkennung über die Leistungen des Landtages ausspricht. Der Landtag hat wohl auch Anspruch auf eine solche Auerkennung; denn wie alte Parlamentarier versichern, ist wohl noch nie von den Abgeordneten so angestrengt gearbeitet worden. Der freundliche Ton des Landtagsabschiedes scheint außerdem zu beweisen, daß die Regierung nicht gern von vornherein in eine feindsetige Stellung gegen den Reichstag sich begeben möchte; denn es sind ja großentheils die preußischen Landtagsabgeordneten, die jetzt auch im Reichstage sitzen. Noch immer sind die Blätter angefüllt mit Betrachtungen über den Tessendorf'schen Antrag im Reichstage, der das halbe Wunder vollbrachte, alle Parteien gegen sich zu vereinigen. Das ganze Wunder ist, daß die Regierung freiwillig sich eine solche Niederlage bereitete. Man sucht vergeblich das Räthsel zu lösen. Die einfachste Lösung wird wohl sein, daß die Regierung ihre Hände in Unschuld zu waschen wünscht, für den Fall, daß die Socialdemokraten ungebührliche Reden im Reichstage verführen sollten. Sie würde dann sagen können, sie habe das gethan, um das zu verhindern, in em sie die Socialdemotraten durch die Polizei aus dem Reichstage entfernen wollte. Wenn man den Hund todtschlägt, kann er allerdings nicht bellen. Indessen ist der Reichstag der oberste Wächter der Reichsverfassung und kann nicht zugeben, daß sie verletzt werde, um Unannehmlichkeiten vorzubeugen. Man tann versichert sein, daß der Präsident des Reichstages das Seinige thun wird, um die Zunge der Socialdemokraten im Zaum zu halten. Wenn sie es dennoch zu einem Aergerniß treiben, so werden die Reichstagsabgeordneten dann wohl auf eine Verschärsung der Geschäftsordnung antragen. Das Maulkorbgesetz hat aber keine Aussicht, angenommen zu werden. Das Tabaksteuergesetz ist auf der bekannten Grundlage im Finanzministerium ausgearbeitet, worden. Es liegt jetzt dem Staatsministerium vor. Sobald dieses darüber schlüssig geworden, wird es als preußischer Antrag beim Bundesrathe eingereicht werden. Herr v. Varnbüler ist übrigens noch immer für das Tabakmonopol und der Reichskanzler nicht minder. Die handelspolitische Redeschlacht, die gelegentlich des deutsch=österreichischen Hanselsvertrags in der heutigen Reichstagssitzung fortgesetzt, aber noch nicht beenet wurde, greift weit über auf die noch nicht vorliegenden Zolltaris=Aenderungen. Fürst Bismarck kleidete seine Ausführungen zunächst in eine Replik auf die gestrige Rede des Abg. Richter=Hagen. Den ihm in derselben vorgeworfenen wirthschaftlichen Gesinnungswechsel will er nicht Wort haben. Zur Zeit seines Eintritts als preußischer Ministerpräsiielt habe er den Handelsvertrag mit Frankreich als vollendete Thatsache vorgesunden und den elben mit Vergnügen als politischdiptomatisches Instrument für seine deutsche Politik benutzt. Wirthschaftschaftliche Ten enzen habe er damais überhaupt noch nicht gehabt. Für die Entwicklung der Handelspolitik zwischen 1862 und 1866 falle die Verantwortlichkeit den damaligen preußischen Ministern der Finanzen und des Handels zu. Später, als Kanzler des Nor deutschen Bundes, habe er allerdings die formale Verantwortlichkeit getragen, thatsächlich indeß habe er sich überall dem sachverständigen Urtheile Delbrück's, von dem er auch heute nur in den Ausdrücken größter Hochachtung sprach, gern gefügt. Sogar noch, nachdem Delbrück aus dem Amte geschieden war, noch in vorigen Jahre sei er, Fürst Bismarck, bereit gewesen, mit brück gemeinschaftlich die Handelspolitik zu betreiben. Nachdem er indeß endgüttig von seinem früheren Rathgeber im Stich gelassen worden, sei er gezwungen gewesen, sich eine eigene Meinung in wirthschaftlichen Dingen zu bilden. In Bezug auf die Vergangenheit, auf die potitischen Motive der Handelsverträge von 1862 bis 1865 waren die Ausführungen jedensauls von Gewicht; die Rechtfertigung des neuen Programms wurde für spater vorbehalten. Wohl habe er sich 1875 für das englische System einiger wenigen einträglichen Finanzzölle ausgesprochen, aber als er mit dem Tabalmonopol den ersten Schritt zur Verwirtlichung habe thun wollen, sei er unfreundlich zurückgewiesen worden. Der Ueberraschung des größten Theils des Hauses über diese Mittheilungen gaben die Abgg. Witte=Rostock und Bamberger beredten Ausdruck. Beide machten es dem Reichskanzler zum Vorwurf, durch seine eben so plötzliche wie radicale wirthscha tliche Wandlung in Production und Verkehr eine namentose Unsicherheit hervorgeru#en zu haben. Außerdem sprach noch der Abg. Sowe=Bochum, im Allgemeinen maßvoll protectionistisch, nur daß er das Daus mit der Behauptung überraschte, die Socialdemokratie sei durch die Freihandelspolitit großgezogen. Die Angabe, der Reichskanzler habe gefordert, oaß die Tarifcommission Dre Albeiten bis zum 1. März bendige, ist der N. Allg. Zig. zufolge Heimdlos. Der im Finanzministerium ausgearbei ete Gesetzentwurf uber die Besieurung des Tabaks nach dem Gewicht liege dem Staatsministestam vor und werde in demselben, sobald die noch fehlenden Voten einzelner Minister eingezogen seien, berathen werden. In Bezug auf den ertrag der Steuer stelle sich der Entwurf auf diejenige Grundlage, weiche in dem Bericht der Tabalenquete=Commission empfohlen worden sei. Ein von Langenbeck und Preuße gezeichnetes Bulletin sagt, die günstige Wendung im Befinden des Feldmarschalls v. Roon sei nicht von Bestand Leblieben, da endzün liche Erscheinungen in den Lungen hinzugetreten Die Vermählung des Herzogs von Cumberland mit der Prinzessin Thyra von Dänemark findet ein Nachspiel in Kopenhagen. Die Regietung hat beim Folkething den Antrag eingebracht, ihr eine Aussteuer im Selause von 120 000 Kronen zu bewilligen. Der Führer der Opposition, der Abgeordnete Berg, bemerkte dabei, wenn es sich lediglich um eine Drautaussteuer für die Prinzessin handle, so würde die Vorlage ohne Anstand einstimmig von der Kammer augenommen werden. Im vorLegenden Falle aber würde eine solche Bewilligung zugleich eine Billigung der Art und Weise enthalten, wie das Ministerium bei der fraglichen Vermählung den Interessen des Landes entsprochen habe. Man müsse 40 vorher völlige Klarheit haben über die ganze Haltung des Ministeriums bei dieser Gelegenheit. Es ist wohl bloß um die Auskunst zu cun, und es wird nicht vom Foltething beabsichtigt, die Vorlage zu verwerfen, wenn es mit dem Verfahren des Ministeriums unzufrieden ist. Venn was kann die Prinzessin Thyra dafür? Inzwischen ist in Berlin die Deputation aus Hadersleben sowohl vom Kaiser als vom Kronprinzen empfangen worden. Man kann wohl annehmen, daß die in der Adresse ausgedrückten Gefühle des Dankes für die Aufhebung des Artikels V des Prager Friédens von allen Deutschen in Nordschleswig getheilt werden; indessen bilden die Deutschen bekanntlich nur einen kleinen Bruchtheil der ganzen Bevölkerung jenes Bezirks. Am 24. is. wird hier eine Plenarcon erenz des Vereins der deutschen Privatbahnen Statt finden. Der hauptsächlichste Gegenstand der TagesOrdnung ist die Feststellung der in Entwürfen vorliegenden, im Vereine ausgearbeiteten Deutschriften über die Differentialtarife der deutschen Eisenbahnen für die Artikel Holz, Spiritus, Getreide und Gerberlohe. * Berlin, 21. Fedr. Die heutige Throurede zum Schluß der erenßischen Kammern erwähnt die günstige Lösung der sogenannten Quoestrungsfrage und erblickt darin ein gutes Vorzeichen für die Erfüllung der wirthschaftlichen Ausgaben, für welche die Regierung ihre volle Kraft nuich im Reiche einzusetzen entschlossen sei. In so fern das auf das Zolland Steuerprogramm des Reichskanzlers hinweist, wird ein Zweisel Festattet sein, ob die Mehrheit des Abgeordnetenhauses mit ihrer Zuaimmung zu den bezüglichen Vorlagen des Finanzministers auf Grund der bekannten Cabinetsordre dem Wirthscha tsprogramm vom 15. December Vorschub leisten wollte. Man erinnert sich, daß ausgesprochene Gegner dieses Programms zu einer Lösung die Hand boten, die hoffentlich über die wechselnden Strömungen des Tages hinaus ihre Geltung und ihren Werth bewahren wird.— Die heutige Reichstagsdebatte ließ die Gegensätze auf wirthschaftlichem Gebiete schon ziemlich scharf hervortreten; die Rede des Reichskanzlers bestätigt, daß er noch immer an dem Tabaksonopol festhält und die Ergebnisse der Handelspolitik seit 1865, wie das ja auch schon in der Thronrede geschehen ist, verurtheilt. Die Rede # Abg. Bamberger machte durch ihren sachlichen Inhalt großen EinDie heutige Debatte läßt aber vorhersehen, welchen harten Kämpfen ie“ entgegengehen und wie schwierig ein Ausgleich sein wird.— Die “* einiger Zeit verbreiteten Nachrichten über einen Protest Däuemarks 2rßen die Beseitigung der Clausel des Art.V des prager Friedens haben 99 nicht bestätigt. Unsere desfallsigen Zweifel haben sich als vollkommen Frrechtfertigt erwiesen. Wie schon damals bemerkt, blieb es fraglich, ob ein Haltung der dänischen Kammern die Regierung in Kopenhagen zu dein Schritt in anderer Richtung veranlassen werde. Man sieht als unwahrscheinlich an, daß Dänemark hier in Berlin eine Aufrage Lagz hmen werde, wie Deutschland nach Beseitigung der Clausel die einsah#sehe mit Bezug auf das künftige Verhältniß zu Dänemark in der uo"4geecen Frage. Eine solche Anfrage, wie sie vermuthet wird, würde id teiner Seite vorgreifen, aber auch schwerlich ein Ergebniß erzieien. Richtig scheint, wie ich schon neulich schrieb, daß der Vertrag vom 11. October von Oesterreich in Kopenhagen mitgetheilt wurde. Dagegen werden die Aeußerungen, welche eine wiener Correspondenz in einem süddeutschen Blatte der dänischen Regierung im Sinne einer Art Rechtsverwahrung zuschrieb, stark bezweifelt. Man hat Grund zu der Voraussetzung, daß der Vertrag in Kopenhagen nur zur Kenntniß genommen wurde.— Bei dem gestrigen Hofballe wurde das vortreffliche Aussehen des Kaisers bemerkt, der sich mit mehreren Mitgliedern des diplomatischen Corps unterhielt und bis zum Ende der Festlichkeit unter den zahlreichen Gästen verweilte. Berlin, 21. Febr. Bezüglich der erwähnten Uebereinkunft wegen Regulirung der Gränze bei Konstanz, welche dem Bundesrath jetzt vorgelegt worden ist, sei Folgendes bemerkt: Zwischen dem Großherzogthum Baden und der Schweiz bestanden seit alter Zeit Streitigkeiten bezüglich des Hoheitsrechtes über ein in unmittelbarer Nähe der Stadt Konstanz an schweizerisches Ufergebiet angränzendes Stück des Bodensees. Behufs Beilegung dieser Streitigleiten ist zwischen Bevollmächtigten Badens und der Schweiz eine Uebereinkunft vom 28. April 1878 nebst Schlußprotocoll von demselben Tage abgeschlossen worden. Da die Bundesstaaten zur Zeit der Errichtung des Deutschen Reiches dem letzteren in ihrem damaligen Umfange beigetreten sind, werden sie denselben gegen das Ausland hin, sei es, daß es sich um eine räumliche Ausdehnung oder um eine Einschränkung dieses durch die Reichsverfassung sestgestellten und ausdrücklich gewährleisteten Bundesgebietes handelt, nicht einseitig ändern lönnen. Es werden vielmehr Verträge, durch welche die Reichsgränze und damit das Reichsgebiet eine Veränderung erfährt, einestheils im Namen des Kai ers abzuschließen sein und anderentheils zu ihrer staatsrechtlichen Gültigkeit der Zustimmung des Bundesrathes und des Reichstages bedürfen. Für die Anwendung dieser Grundsätze erscheint der Umstand, ob die Gebietstheile, um deren Erwerbung, Abtretung oder Austausch es sich handelt, von größerem oder kleinerem Umfange sind, ob sich Bewohner darauf befinden oder nicht, ohne Einfluß. Es wird deßhalb beabsichtigt, mit der schweizerischen Regierung eine Verständigung über eine im Namen des Kaisers abzuschließende Vereinbarung herbeizuführen, durch welche die von Baden getroffene Uebereinkunft für das Deutsche Reich als rechtsgültig anerkannt wird. Diese Vereinbarung würde nach erfolgter Zustimmung des Bundesrathes dem Reichstage zur Genehmigung vorzulegen sein. Berlin, 22. Febr.(Telegramms Graf v. Roon hat eine sehr unruhige Nacht verbracht. Er schläft heute Vormittag in Folge der Anwendung von Schlafmitteln. Gestern Abend machte ihm der Kaiser einen Besuch. Bern, 21. Febr.(Telegramm.) Der Bundesrath hat den Antrag des Generalprocurators Morel, den Verfasser der in der Avantgarde veröffentlichten Artikel, Brousse, vor die Assisen des ersten eidgenössischen Geschworenenbezirks zur Aburtheilung zu verweisen, genehmigt.— Nach hier eingegangener Anzeige treten nunmehr auch Neufounsland, die bri. tischen Besitzungen an der africanischen Westküste, die Falklands=Inseln und Britisch=Honduras dem Weltpostverein bei. Italien. * Rom, 20. Febr. Die der Gruppe Cairoli angehörenden Abgeordneten versammelten sich heute in der Zahl von 78 Köpfen und beschlossen, die vom Kriegsminister beantragten Ausgaben für das Heerwesen zu genehnigen. Lise mesch Rom, 21. Febr. Gelegramm. Die für Schisse, weiche aus Griechenland, Tunis und Aegypten kommen, angeordnete Quarantäne ist durch Decret des Königs wieder aufgehoben worden.— Bei Beantwortung der vom Cardinalcollegium überreichten Glückwunsch=Adresse wies der Papst, der Agencia Stefani zufolge, darauf hin, daß es, als er zum Pontificat gelangt, seine erste Sorge gewesen sei, der Welt die wohlthätige Natur der Kirche zu zeigen und die Fürsten und die Völker wieder als Freunde der Kirche zu gewinnen. Er danke Gott, daß seine Worte von der gläubigen Welt mit Andacht ausgenommen worden und daß sie im Stande gewesen seien, bei den Einen die Anhänglichkeit an die Kirche wieder zu erwecken, bei den Andern die Gegnerchaft gegen die Kirche zu mindern. Er wisse, wie schwierig der noch zurückzulegende Weg sei, werde jedoch fortfahren, seine Pflicht zu thun und die Rechte der Kirche zu wahren.— Heute wurde dem Papste durch den französischen Botschafter ein Schreiben des Präsidenten Grévy überreicht, worin derselbe seine Wahl zum Präsidenten der Republik anzeigt. Königreich * Haag, 21. Febr. Der Miuister der Colonieen, Herr van Bosse, ist heute nach einer kurzen Krantheit von nur wenigen Tagen gestorben. Frankreich. * Paris, 21. Febr. Die Amnestie wurde von der Deputirtenkammer angenommen wie Minister und Ausschußmitglieder sie unter Schmerzen, doch mit gutem Herzen vereinbart hatten, und sie wurde mit 340 gegen 99 Stimmen angenommen; das wird und muß dem Lande imponixen, wenn es auch die Communards und ihre wunderlichen Sachwalter vom Schlage Louis Blanc's und der übrigen 98 Anhänger der einen ungetheillen radicalen Amnestie nicht zur Vernunst bringen wird. Die Stärke der Regierung wird durch dieses Vertrauentvotum zunehmen, denn ein solches ist es im Grunde nach Le Royer's Rede doch. Wenn Cassagnac im Pays, wenn Ordre, Francais mit Marseillaise, Lauterne u. s. w. den Eindruck von Le Royer's Rede dadurch zu schwächen suchen, daß sie den Justizminister wie einen kalten, pedantischen Advocaten dritten Ranges behandeln und ihm alles Talent für die politische Rednerbühne absprechen, so wissen sie wohl, was sie thun; die Debats und die Républigue sind competente Richter über dergleichen Dinge, und sie lassen Le Royer's Rede volle Gerechtigleit widerfahren. Uebrigens ist anzuerkennen, daß die radigale Presse die Verwerfung ihrer Utopie mit sichtbarem Grimme, doch in leidlich gemäßigten Ausdrücken bespricht. Für die volle Amnestie schwärmt in Frankreich nur eine Mincerheit von turzsichtigen Narren, Wühlern oder Schuften; hätten Regierung und Kammer sich heute vor diesem Gesindel gebeugt, so wären sie morgen schon in Gejahr gewesen, neue Demüthigungen hinzunehmen und nächstens gestürzt und durch die richtigen Repubticaner ersetzt zu werden, deren Moral und Ziel Frankreich 1871 sattsam kennen gelerät hat. Im Grand Hotel fand gestern eine Zusammenlunft der„Société des Agriculteurs de la France“ Statt, um die Zollfrage zu berathen. Während Pouyer=Quertier und der Grundbesitzer Dehaut gegen die„Invasion“ fremden Getreides eiserten und einen Schutzoll von 10 pCt. auf die gesammte Einfuhr befürworteten, schlug Raonl Duval, der frühere Deputirte der Eure, den Freihandelston an und bekämpfte den Schutzzoll in einer Weise, daß beinahe ein Streit entstanden wäre. Heute kam der Proceß der legitimistischen Nouvelle France, wegen Verleumdung des Deputirten und heutigen Botschafters in Genf, Challemel= Lacour— sie hatte ihn beschuldigt, im Spiel zu betrügen—, vor den Appellationshof. Die Staatsbehörte sprach sich für die Bestrafung aus, fand aber den von Gambetta als dem Vertheidiger Challemel=Lacours verlangten und von dem Zuchtpolizeigericht bewilligten Schadenersatz zu hoch. Das Gericht setzte letztern von 10 000 auf 4000fr herab, hielt aber die Geldstrafe von 4000fr aufrecht. = Kammerverhandlungen vom 21. Februar. Die Deputirtenkammer schritt nach Eröffnung der Sitzung zur Berathung des Artikels 1 des Amnestie=Cesetzentwurfs. Derselbe lautet:„Die Amnestie wird bewilligt allen denen, die wegen Thatsachen, welche zu der Empörung von 1871 in Beziehung stehen, oder wegen Verbrechen oder Vergehen, die auf politische Dinge Bezug haben, verurtheilt worden und schon in Freiheit gesetzt sind oder noch in Freiheit gesitzt werden; ferner denen, die von dem Präsidenten der Republik begnadigt worden sind oder binnen drei Monaten nach Veröffentlichung des Gesetzes begnadigt werden.“ Die Debatte wird über ein Amendement von Marcou(äußerste Linke) eröffnet, welches die Amnestie für alle die veklangt, welche seit 1870 wegen politischer Thatsachen verurtheilt worden; es schließt von der Amnestie nur die aus, welche wegen Mord oder Brandstiftung oder die früher wegen gemeiner Verbrechen oder Vergehen verurtheilt wurden.— Marcon sucht nachzuweisen, daß die volle Amnestie schon deßhalb nothwendig sei, weit viele wegen gemeiner Verbrechen verurtheilt worden seien, öbgleich ihren Handlungen nur politische Absichten zu Grunde gelegen hatten. So habe man z. B. alle die, welche Waffen=Magazine geplündert, wegen Diebstahls verurtheilt. Mördern und Brandstiftern allein soll die Amnestie nicht zuerkannt werden, da diese Wilde seien, welche die dreifarbige Fahne entehrt haben würden, wenn es möglich gewesen wäre. Redner meint, daß die heutige Regierung eben so stark sei, wie ein absoluter König, und sie brauche daher nicht vor einem Dutzend Journalisten zu zittern, die aus der Amnestie ausgeschlossen seien. Redner war niemäls für die Commune, die in einem so centralisirten Lande wie Frankreich ein historischer Irrthum sei. Die wahre Ursache, welche die Empörung herbeigeführt, seien die Befürchtungen gewesen, welche die monarchisch gesinnte National=Versammlung eingeflößt habe. Wenn man die Minister vom 16. Mai unbehelligt lassen wolle, so müsse man auch die allgemeine Amnestie proclamiren. Das Amendement von Marcou wird hierauf verworfen, desgleichen, mit 363 gegen 105 Stimmen, das von Louis Blanc, welches die unbeschränkte Amnestie verlangt und von Clemenceau(Deputirtem von Montmartre, äußerste Linke) vertheidigt wurde, und endlich dasjenige von Gatineau und Genossen. Ribot bekämpft den Art. 1 des Ausschusses als verfassungswidrig und gefährlich, da die Regierung den Gnadengesuchen, die in großer Anzahl einlaufen würden, wahrscheinlich nicht mit der gehörigen Entschlossenheit widerstehen könne. Art. 1 in der Fassung des Ausschusses wird mit 378 Stimmen gegen 106 angenommen. Die übrigen Artikel 2 bis 4 werden nach einer kurzen Discussion angenommen. Nach Verwerfung mehrerer Zusatzartikel und nach den Erklärungen einiger Deputirten wird die Gesammtvorlage mit 340 gegen 99 Stimmen angenommen. Großbritannien. * Der Emir Schir Ali weilt nach den letzten Nachrichten noch immer in Khulm oder Taschkurgan, also auf afghanischem Boden. Dagegen ist die von General Rosgonow begleitete afghanische Gesandtschaft am 17. d. in Samarkand eingetroffen, wo der Gouverneur ihr einen Festball veranstaltete. Die Gesandtschaft wollte schon am 19. d. nach Taschkend weiter reisen, doch heißt es, General Kaufmann habe Auftrag erhalten, alle praktischen Vorschläge, welche die Gesandtschaft ihm etwa machen könnte, abzulehnen. Das Hauptquartier des Generals Roberts, der die Kurum=Colonne befehligt, ist nach Thal oder Thull, also auf indischen Boden, zurückverlegt worden. Vom Cap sind uns seit der großen englischen Niederlage durch zwei Dampfer Nachrichten zugekommen, durch den Dunrobin Castle, der die Capstadt am 27. Januar verließ, in St. Vincent am 13.., in Madeirg am 15. d. und in Plymouth am 20. d. eintraf, so wie durch den Asiatic, der die Capstadt am 29. Januar verließ und am 19. d. in Madeira eintraf. Die Höhe des englischen Verlustes von Ungusdana wird zwischen 1400 und 1800 Mann geschätzt. So viel man bisher weiß, sind von der ganzen Colonne bloß 10 Mann, darunter ein Unterofficier, aber kein einziger Officier mit dem Leben davon gekommen. London, 21. Febr. Um die heutigen guten Nachrichten vom Cap so schnell als möglich der Königin mitzutheilen, wurde sofort ein Courier nach Windsor abgesandt. Im Oberhause kam gestern die Sprache auf die Bewaffnung der Zulus. Lord Sidmouth klagte, daß die Portugiesen den Handel mit Waffen und Munition über ihr Geblet zum mindesten nicht hinderten, und daß daneben auch unpatriotische Engländer den Gewinn vor die Vaterlandsliebe stellten. Beides ist richtig. Indessen schienen die Aeußerungen der Earls Carnarvon und Cadogan, des Unterstaatssecretärs für die Colonieen und vormaliger Colonialministers, darzuthun, daß der Ankauf von Waffen und Munition Seitens der Kaffern schwer zu verhindern ist. Earl Cadogan bemerkte, daß die Zulus sich in den Diamantenfeldern mit Flinten auslohnen lassen. Die Zulus legen Hunderte von Meilen zu Fuß zurück, um in den Diamantenfeldern Arbeit zu finden. Hier arbeiten sie fleißig, bis sie genug verdient haben, um ein Gewehr und eine wollene Decke zu kaufen, und danach sind sie schlechterdings nicht mehr bei der Arbeit zu halten. Sie haben ihren Zweck erreicht und marschiren zu Fuß in die Heimat zurück. Earl Cadogan erklärte übrigens gestern, daß die portugiesische Behörde in der Delagoabay die Ausschiffung von Kriegsmaterial für das Zululand untersagt hätte. Indessen sand man bald, daß die Maßregel nichts half, die Waffen wurden bloß weiter nördlich ausgeschifft. Ein Verbot der Ausfuhr von Kriegsmaterial aus England ist, wie Cadogan bemerkt, nur in Nothfällen gebräuchlich. In den Colonieen am Cap sind Vorsichtsmaßregeln getroffen worden, welche die Ausfuhr von Waffen unmöglich machen sollen. Carl Carnarvon sprach die Ausicht aus, daß ohne Mitwirtung der übrigen europäischen Regierungen die Waffeneinfuhr in das Zululand nicht zu verhindern sei. Die brieflich eingelaufenen Nachrichten werfen einiges Licht auf das Unglück bei Rorke's Drift. Das englische Lager war, wie es scheint, ganz und gar nicht der africanischen Sitte gemäß angelegt. Statt dicht gedrängt, gewissermaßen eine Wagenburg bildend, standen die Wagen in weiten Zwischenräumen von einander. Auch die Stätte des Lagers soll unglücklich gewählt gewesen sein, nämlich an einem Puncte, wo die weittragenden Gewehre teinen genügenden Spielraum hatten.— Mit den Vorbereitungen zu weiteren Truppen=Einschiffungen wurde gestern in den verschiedenen Häsen fortgefahren, und es läßt sich erwarten, daß das ganze VerstärlungsContingent binnen wenigen Tagen unterwegs sein wird. Wo die Regi menter Lücken aufweisen, da hat es um Freiwillige keine Noth. In Chatham wurde das 86. Regiment zur Stellung von Ergänzungsmannschaften für das zur Hälste niedergemetzelte 14. Regiment aufgefordert, und es meldete sich das ganze Regiment bis auf den letzten Mann. Der Orient. Wien, 21. Febr., Abends.(Telegramm.) Meldungen der Polit. Corresp. aus Konstantinopel von heute: Gegen die Bulgaren in Tschirpan, welche den Finanzinspector der internationalen Commission mit Gewaltthätigkeiten bedrohten, wurde vom General Stolypin energisch eingeschritten. Derselbe hat den bulgarischen Bezirksvorstand abgesetzt, der Einwohnerschaft russische Einquartierung zugelheilt und die vier Rädelsführer verhaften lassen.— Die Pforte hat die von der verfassungsmäßigen Vertretung der Insel Samos ausgesprochene Absetzung des Fürstelt Phottades anerkannt und Adossides zum Fürsten von Samos ernannt. * Lonvon, 21. Febr. Was ich Ihnen gestern bezüglich der Veranlassung von Nubar Pascha's Rücktritt mittheilte, wird der Times ziemlich gleichlautend von ihrem pariser Berichterstatter gemeldet. Der Putsch wurde entweder vom Khediv selber in Scene gesetzt(und dies ist das wahrscheinlichere) oder er wurde von ihm ausgebeutet, um sich Nubar's zu entledigen, der ihm im Puncte der Civilliste und in noch vielen anderen Puncten seinen Willen nicht thun gewollt. Wahrscheinlich hoffie der Khediv, daß Rivers Wilson und Blignières dem Beispiele Nubar's folgen und ihre Entlassung ohne Verzug einreichen würden. Letzteres wäre, wie gestern schon bemerkt wurce, das formel richtige gewesen, denn da sie von Nubar in das Ministerium berufen wurden, hätten sie gleichzeitig mit ihm aus demselben austreien sollen. Doch will der Umstand berücksichtigt sein, daß die genannten Herren, als sie ägyptische Mininer wurden, Beamte ihrer betr. Regierungen geblieben sind; wenn nicht dem Namen doch der Sache nach, da sich beide den Rücktritt in ihre amtliche Stellung zu Hause vorbehalten hatten. Und ferner muß im Auge behalten werden, daß beide ihre Posten mit besonderer Genehmigung ihrer Regierungen angetreten, daß diese dabei im Stillen die Rolle von Schutzwächtern annahmen und sich stiltschweigend das Recht vorbehielten, ein Wörtkein dareinzureden, wenn der Khediv seine europäischen Minister entlassen oder ihnen die Durchführung ihrer übernommenen Aufgabe willkürlich erschweren sollte, um fein früheres despotisches Regiment wieder aufnehmen zu können. Da ein derartiger Fall jetzt eingetreten, war es natürlich, daß Wilson und Blignières nicht ohne Weiteres dem Beispiel Nubar's folgten, sondern erst an ihre Regierungen Bericht erstatteten und sich deren Rathschläge erbaten. Durch eine sofortige Abantung hätten sie nur dem Khediv in die Hand gespielt, der sie von Herzen gern los sein möchte, sie aber nicht wegschicken kann, ohne daß sie es selber forderten. Sie thaten deßhalb das Richtige, indem sie sich nach London und Paris um Weisungen wandten. Wie diese lauten werden, läßt sich zur Stunde noch nicht sagen, da die beiden Cabinette darüber untereinander noch nicht schlüssig geworden sind. Der Khediv aber spielt, wenn er auch beim ersten Schachzug im Vortheil blieb, diesmal ein gefährliches Spiel. Schon früher einmal war ihm von einem der Generalconsuln die unverblümte Andeutung zu Theil geworden, daß seine Person durchaus keine unentbehrliche sei für das Wohl Aegyptens und der Welt im Allgemeinen. Schlau, wie er ist, nahm er sich dazumal den Wink zu Herzen, spielte in der letzten Zeit die Rolle des constitutionellen Fürsten und legte seinen Ministern keine irgend nachweisbaren Hindernisse in den Weg, wenn er auch im Stillen ihre Reformen zu hintertreiben bemüht war. Nachgerade scheint ihm diese Rolle aber zu langweilig und der gegen seine Verschwendungssucht ausgeüble Zwang zu drückend geworden zu sein. Sich dessen und Rubar's und der beiden europäischen Minister zu entledigen, veranstaltete oder benutzte er zum mindesten den Putsch der entlassenen Officiere, denen es, nebenbei bemerkt, nicht zu verdenken ist, daß sie sich nicht als Bettler vor die Thür setzen lassen wollten, obendrein als Beitler, die in Ermangelung jeder Gehaltszahlung schon seit Jahr und Tag unbarmherzigen Wuchern in die Hände fielen und von ihnen bis aufs Blut ausgesangt wurden. Diesen armen Leuten und den Civilbeamten, die sich in gleicher Lage befinden, müßte man vor Allem Gerechtigkeit widerfahren lassen. Auf alle Fälle verdienen sie mehr Berücksichtigung als eine Schar anderer Staatsgläubiger der schwebenden Schuld, die durch Lieserungen(die zum Theil aus Nichtlieferungen bestanden) steinreiche Menschen geworden sind. Daß aber der Khediv als ihr Schutzengel gelten will, ist eine lächerliche Komödie. War er es doch, der sämmtlichen Civil= und Militärbeamten des Landes seit Jahren entweder gar kein oder nur spärliches Gehalt auszahlen ließ und damit den Grund zu so viel Elend legle, daß es sich bei dem besten Willen im Handumdrehen nicht beseitigen läßt. Er spielt, wie gesagt, ein gefährliches Spiel. Die Spitze desselben ist gegen die Ausländer gerichtet, denen er die Eingeborenen auf den Hals hetzen möchte. Wosern er jedoch auf solchem Plan bestehen und in Kairo eine Europäerhetze anzetteln sollte, dann dürften die Großmächle— voran England und Frankreich— dem Spiele nicht geduldig zusehen. Ismail Pascha ist, wie ganz richtig bemerkt wurde, keine unentbehrliche Person. Will er sich nicht fügen, nun, dann dürste man sich genöthigt sehen, ihm den Abschied zu geben und auf seinen erstgeborenen Sohn Tefoik Pascha zurückzugreisen, der aus mürberem Holze geschnitzt ist als sein Vater. An den geeigneten Mitteln zur Herbeiführung eines derartigen Thronwechsels wird es nicht fehlen, und die arabische Bevökkerung würde dazu zuversichtlich Amen sagen. Verhandlungen des Deutschen Reichstags. (Telegramm.) (Schluß.— Siehe heutiges Erstes Blatt.) ## Berlin, 21. Februgr. Dr. Bamberger: Die Haltung der Regierung in der vorliegenden Frage hat sich stets im Schwanken, im Rutschen befunden. Heute ist sie anders als vor einem Jahre, und aus den neuesten Erklärungen scheint hekvorzugehen, Agenturen im Auslande: Wien Rotter& Co., I. Riemergasse 13. Paris Havas, 8 Place de la Bourse; G. I. Daube& Co., 31bis, Faubourg Montmartre. Brüssel Lebegue& Co. Italien sämmtliche deutsche Buchhandlungen. Turin Fratelli Bocca. Antwerpen Louis Legros. Amsterdam Seyffardt'sche Buchhdig. Rotterdam H. Niigh& van Ditmar. daß man gar nicht neue Handelsverträge für unumgänglich nothwendig hält. Es ist zu bedauern, daß die Regierungen beim Abschluß solcher Verträge zu wenig an das Gros der Consumenten denken, daß sie meistens glauben, ein recht guter Schutz der inneren Industrie allein genüge. Freilich trifft Oesterreich im vorliegenden Falle die Hauptschuld, aber ein Theil, meine Herren, liegt doch auch auf deutscher Seite, und das ist der Mangel an Initiative. Man hätte nicht auf einen österreichischen Tarif warten sollen, sondern die deutsche Regierung hätte zuerst mit fertigen Tarifvorschlägen, seien sie gut oder schlecht, kommen und Alles daran setzen sollen, sich mit Oesterreich über einen Tarif zu einigen. Ueberhaupt hat auch während der Verhandlungen die deutsche Regierung ihrerseits zu wenig positive Vorschläge gemacht und sich zu sehr von schutzzöllnerischen Tendenzen leiten lassen, wobei ja leider immer der Käufer das Opfer, der Verkäufer der Henker ist.(Heiterkeit.) Wohin geht nun die Reise in unserer Zollpolitik? Was zunächst die Zahlen betrifft, so sind die, welche Herr Delbrück angegeben hat, die Minimalzahlen und positiv beweisend, wenn auch die gegnerische Partei jetzt, wo die Zahlen zu Gunsten des Freihandels und der bisherigen Handelspolitik sprechen, plötzlich anfängt, überhaupt nach Zahlen nichts mehr zu fragen. Es steht fest, daß sich die Ausfuhr von Producten der Industrie unter dem Einfluß der Politik seit 1865 enorm gesteigert hat. Eben so ist auch grade nach 1865 der innere Consum ganz bedeutend gestiegen und damit der Wohlstand des Volkes. Der Consum für den Kopf an Nahrungsmitteln 2c. vom Jahre 1865 verhält sich zu dem Consum im Jahre 1872 wie 26 zu 35. Wir wollen ja nichts weiter, als daß man die Haudelsverträge nicht für positiv schädlich halte; man soll nicht die ganze Politik, die Preußen seit 70 Jahren ununterbrochen mit Erfolg betrieben hat, im Handumdrehen verlassen. Das können wir nicht zugeben. Man beruft sich auf die Throurede. Ja, m.., wenn der auf die Handelspolitik bezügliche Passus derselben gesprächsweise hingeworfen wäre, dann wäre es etwas anderes, wenn er aber so überraschend für die ganze deutsche Nation in einer Weise ausgesprochen wird, nachdem eine Flut von ganz entsprechenden Erklärungen des Herrn Reichskanzlers ins Land Schlag auf Schlag gesendet ist, dann muß man sagen, diese Worte bedeuten eine Verdammung der bisherigen Handelspolitik, und es ist mir unbegreiflich, wie man, ohne sofort bereit zu sein, bei der ersten Gelegenheit die Beweise dafür zu liefern, eine solche Behauptung zur Beunruhigung ins deutsche Land hinausschleudert. Meine Herren! Was sollen wir denken, wohin wir gehen? Was ist überhaupt unheilvoll gewesen? Wo soll eine Wendung nach der anderen Seite stehen bleiben? Wir wissen das Alle nicht. Wir wissen bloß, daß eine Theorie, die irgendwie zu Gunsten eines Zolles spräche, nicht genannt worden ist, um zu sagen, wir müssen nach allen Seiten umkehren. Nun hat der Herr Reichskanzler beweisen wollen, er habe in seinen Anschauungen gar keine Wendung gemacht; darauf war ich allerdings nicht gefaßt, denn bisher hat er mir immer den Eindruck eines überzeugten Anhängers der Delbrück'schen Handelspolitik gemacht. Kein Mensch hatte eine Ahnung davon, bis 1876, daß es auders war. Auch aus den Reden, die der Reichskanzler bisher gehalten hat, konnte man nicht merken, daß er mit der deutschen Handelspolitik nicht einverstanden wäre. Noch 1869, 1875 bis 1877 hat er stets erklärt, er wolle keine Steuer auf nothwendige Bedürfnisse haben. Der Herr Reichskanzler hat uns verschiedene Erklärungen gegeben, warum er plötzlich zu einer seiner uns nie verrathenen früheren Anschauung getreuen Politik überging, und über diese Erklärung bin ich höchlich erstaunt. Zuerst hat er uns erklärt, er habe noch im Jahre 1877 oder 1878 seinen vormaligen Collegen Delbrück aufgefordert, ins Ministerium wieder einzutreten und mit ihm Politik zu machen. Herr Delbrück hat das abgelehnt, und daraufhin hat er sich zu einer anderen Politik entschlossen. Da es nicht Delbrück sein konnte, mußte es Varnbüler sein.(Heiterkeit.) Diese Art Volkswirthschaft vermag ich nicht nachzufühlen oder nur zu würdigen. Ferner belont der Herr Reichskanzler, er sei für das sogenannte englische System eingerommen gewesen, aber wir hätten ihm nicht erlaubt, damit vorzugehen; also weil wir nicht ohne jede Prüfung das Tabakmonopol annehmen wollten, darum ist er plötzlich von der Freihandelspolitik zur Schutzzollpolitik übergegangen. M..! Begreise das, wer will, aber gesagt ist es hier worden; ich benutze diesen Angriff gegen das Tabakmonopol, um zu gesteheu, daß ich principiel, grade weil ich Freihändler bin, gar kein Gegner des Tabakmonopols bin. Was mich abgehalten hat, darauf einzugehen, das sind die Allüren der Reichsregierung in der letzten Frage, wie ich sie kennen gelernt. M..! In eine Regierung, die so mit Improvisationen, neuen Programmen vorgeht, in die habe ich absolut nicht Verirauen, daß sie eine so schwierige Aufgabe, wie das Tabakmonopol, durchführen kann, und wenn der Herr Reichskanzler der national=liberalen Partei einige Vorwürfe gemacht hat, so bedaure ich in der That, daß er gestern nicht anwesend war, als der Abg. Richter auch seinerseits der national=literalen Partei seine Vorwürfe machte. Der Herr Abg. Richter— ich begreife ja ganz gut, daß er als tertius gaudens sich ein wenig die Hände reibt. wenn die National=Liberalen jetzt wenigstens zum Theil in einen Gegensatz zum Reichskanzler gedrängt werden in Bezug auf seine wirthschaftliche Politik. Wir werden mit Vorwürfen überhäuft, daß wir uns, um gewissermaßen in frivoler Weise Minister zu verketzern, ihm gegenüberstellten. Ich habe den Herrn Reichskanzler weder für einen Liberalen noch für einen National=Liveralen gehalten, aber niemals hätte ich gedacht, daß in wirthschaftlichen Dingen ich auf einem anderen Boden stehen würde als er. Mir ist noch viel zu sehr im Gedächtniß, unter welchen Umständen ich nach langer Abwesenheit wiederum in Deutschlands Politi# einzutreten das Glück hatte. Es waren glückliche Zeiten; das Jahr 1866. M..! Dieser österreichische Handelsvertrag war das Signal zum Zusammentritt des Zollparlaments. Unter dieser Fahne kämpften wir gegen die Gesinnungsgenossen derjenigen Herren, mit denen jetzt der Reichskanzler seine Tarise macht. Wir beriefen uns dabei auf die preußische Zollpolitik, auf die freisinnigen Traditionen der preußischen Haudekspolitik, um für sie einzustehen und unsere Wähler zu sammeln, daß sie dem Fürsten Bismarck huldigten. Niemals hätte ich gedacht, daß der erste Mann Europas seinen großen glänzenden Namen hergeben würde als Schild für den alten, vertrocknelen Zopf des Schutzzolls.(Heiterkeit.) Mau werfe uns doch nicht vor, den Minister Camphausen gestürzt zu haben! Es ist nur gekommen, was kommen mußte und was ich dem Minister vorausgesagt habe, als er mich beschwor, für Retorsionszölle einzutreten, damit er die Freihandelspolitik fortführen könne. Glauben Sie, daß Herr Camphausen noch Minister wäre, wenn Zölle auf Roheisen, Getreide und Vieh gelegt würden? Oder glauben Sie, daß das „Abschlachten" Lasker's ihn gestürzt habe? Wir wissen sehr gut, daß der Minister Camphausen nur nicht früh geung gegangen ist.(Ruf: Sehr wahr! Heiterkeit.) Ich habe volle und lebhafte Sympathieen für Herrn Camphausen, gerade weil er nicht wegen begangener Fehler, sondern wegen seiner Vorzüge gestürzt worden ist, und nun schließlich wird die national=liberale Presse hereingezogen. Ja, wenn es erlaubt wäre, Fabeln im Reichstage zu recitiren, so müßte man wirklich die Fabel vom Wolf und vom Lamm nehmen.(Heiterkeit.) Der Herr Reichskanzler hat ganz gewiß zur großen Freude meines geehrten Freundes Dernburg erwähnt, daß er die National=Zeitung liest, aber die Norddeutsche Allgemeihe und die„Post“ liest er nicht, und das mag den Herren zur großen Unannehmlichkeit gereichen. M..! Daß wir nicht, sobald es dem Herrn Reichskanzler einfiel, den ersten Brief an Herrn v. Varubüler zu schreiben, sofort uns bekehrt, unsere ganze Vergangenheit, unsere wirthschaftlichen Ueberzeugungen verleugnet haben und nun mit ihm gehen wollen, daß wir zu einem solchen Verrath uns nicht verstehen, daß den beiden letztgenannten Blättern Beilagen zugefügt werden, in denen die Geschichte der Bestechung deutscher Ehrenmänner durch englische Ehrenmänner im Interesse des Freihandels als Thatsache constatirt wurde(hört!), daß eine Antwort auf solche Fragen nicht gegeben wird, versteht sich von selbst. Wenn der Reichskanzler von der National=Zeitung gesprochen hat, so will ich bemerken, daß ich persönlich überhaupt nicht in die Oeffentlichkeit trete, daß ich speciel nicht Mitarbeiter der National=Zeitung bin und nicht mitarbeiten wollte, weil ich fand, daß in diesen wirthschaftlichen Fragen viel zu wenig Opposition gegen den Fürsten Bismarck gemacht wird(Heiterkeit), und ich habe deßhalb mit dem Redacteur, meinem verehrten Freunde, etwas geschmollt. Das Wort Geuialität haben wir nicht in den Kampf hineingeworfen. Nein, trotz aller Anklagen, trotz aller Vorwürfe und trotz aller Irrungen, auf welche die Politik des Reichskanzlers auf wirthschaftlichem Wege gerathen ist— was er für Deutschland gethan hat und die glücklichen Zeiten, die wir unter ihm durchlebt haben, glücklich, weil wir seine Politik unterstützen durften, sind zu tief in unser Herz gegraben, als daß wir diese Wendung von Ironie und Verlästerung gegen ihn anwenden könnten.(Sehr gut!) Grade das hat uns gegenüber der Politik, die jetzt vom Reichskanzler inaugurirt worden ist, so außerordentlich kopfschen gemacht, daß sie allerdings mit einer Art von Enthüllung und Offenbarungsweisheit aufgetreten ist, die ganz der Art und Weise ähnlich sieht, mit der ungeheure Finanzprojecle ohne jede Erklärung in die Wett gesetzt werden. Was haben wir nicht in der allerkürzesten Zeit an Zollprogrammen gehört! Und dazu macht man alle Anstrengungen, um geheim zu halten, wohin die Reise geht. Warum z. B. sind die Protocolle der EisenEnquête noch nicht an den Reichstag gekommen? Warum? Antwort: Schon im December wandte ich mich an den Herrn Reichskanzleramtspräsidenten mit der Bitte, mir einige der bereits fertiggestellten Exemplare zur Information zukommen zu lassen; denn für den dicken Band waren zwei Monate zur Durcharbeitung nur wenig. Er hat in einem sehr liebenswürdigen Schreiben meine Bitte— abgeschlagen.(Hört!) Gründe konnte ich nicht verlangen, und darum muß ich sie mir suchen. Ich glaube also, den unkundigen Abgeordneten soll das Opus erst dann in die Hände gegeben werden, wenn es auch gleich mit den Gebrauchsanweisungen versehen ist, so daß sie sich in diesem Irrgarten nicht verlieren können. Herr Witte wollte nicht die Geheimhaltung des ökonomischen Programms; er wünschte die Veröffentlichung erst, nachdem es durch Anhörung aller Betheiligten geprüst und gereist sei; statt dessen wird im Geheimen von einer Tarifcommission eine Industrie nach der andern geköpft.(Sehr gut!) Es wird im Stillen Alles präparirt, und plötzlich nach Ostern sollen wir mit einer Flut von Fällen beglückt werden und natürlich zur Entscheidung gedrängt, Darüber, m.., beschweren wir uns. Ich würde die schlimmste schutzöllnerische Theorie gelten lassen, wenn man sie mir fest und consequent vorlegt. Aber seit vier Monaten bringt uns fast jede Woche eine neue schutzöllnerische Theorie. Ich will mit dem Herrn Reichskanzler über seine jetzigen und früheren Ausichten nicht rechten, aber ich kenne noch eine höhere Autorität in diesen Dingen, als die seine, das ist die der preußischen Ueberlieferung seit 70 Jahren. Es ist eine wahre Erfrischung, sich aus dem jetzigen Wirrwarr zurückzuversetzen in die Lectüre jener Erlasse, Staatsberathungen, Cabinctsschreiben, Denkschriften aus der Zeit von 1802—1818. Wenn man sich aber der Namen der Männer crinnert, wie des Ministers Struensec, der Friedrich Wilhelm III., dem Vater des jetzt regierenden Kaisers, ein weiser Berather war, des Finanzministers v. Bülow u.., einer Reihe von Staatsmännern und Politikern, ergraut im Dienste des Staates und in fleißigem unermüdlichem Studium des Wissens und des Lebens, und dagegen das hört, was uns heute hingeschleudert wird als Beglückungsrecept für die Nation innerhalb weniger Tage, dann denkt man, ob auch der Herr Reichskanzler sich für diese Politik erkläre oder nicht, das Zeugniß einer glorreichen 70jährigen Geschichte Preuseus wiegt stärker, als selbst das Zeugniß des Herrn Reichskanzlers. Und 6 die freie Polik vor, eserz wenn uit zu Aeser Polktik siehen, wich man uus nicht der Treulostgkeit der Hreude des Feses, gern Cialehr halten. Auch weis e oe Poshau, ein der, Herpte Gesinnung gegen das Vaterland zeihen können. Die Handelsfr Vrscht aun geteud ben bene Auphg FeI Holte wonden Hudustriecherten ies Hesaung=Vereitch, die Geselschasft Harmonig u. a. i. Zeschlosene Ferlücheiet, bsone z e ie von uiht edrüichen buo guchelf“tZ pruit enibernat sch födern zu Für heitre Vergutgungen ist michit ausreichend Sotge gektragen. Mäige sch Pstens, Donalcppen be unhytgauf, Getraiser ven, u, aten se wirklich Heun der dieszjähige Sarneailt zc einen heiterei und schönen Velisete Einzige, stalten, welches seinem Wahlspruch:„Allen wohl und Niemand wehl“ volle Iun schgrfg, Fuagenz, um uf bese Operch hie gschutzoslThearien, denu sie komt= Rechnung trügt. serier Dde ioye, Scholaung, Gofüier uid Gtzanselchashz dr Ghrg, S3. 192, von weschen 128 in Europg, 59 in Amerteg und 5 in Assen entbeck) und gegen 39 nur in einer Erscheinung beobachtet siyd. Nach„Astronomische Nachrichten“ Nr. 2239 hält ein hervorrägender wiener Astronom es für mögich, daß am 19, März d. J. Vormittags der Vorübergang eines sonnennahen dad S ubgzfscheihe eintreteit. am 19. März d. S. Plantesi dour des, Sontzetscheise eain —* In Rheinbach felerte am 1 Bogt sein fünfzgiähriges Dienstiuhilält Kräften di Hochgchzung, zu, bekunggte, erworbeif hat, Zahlreiche, Ergengagen Febrücht der Justizrath Frieden ium. Die ganze Bürgerschaft suchte nach welche der Jubilar ikr, allest Kreisen sich en, wurzhegz, dargebracht und mnauch Zünz buos die Se eounge, Peoahuig, gieiglshnch unis aucd Franskrich gekonnen Der kos.— Voltsbilbungsverein Filhz biser Tage site antentische feaise Pezscheug aab Fi dent Be. dut Alles dr 30 und 10 Losteiger geshergige dies euntseante Judastie nicht hericht iber die Veleinschitekeit vargetegt. Aus letekait, der nuach einen Hur vtach Freuticd(Kbrischesct) 1 GV. Seigusß Tages betheiligt hatte. und inauch Züne niß, daß der ganze Kreis. Berlin, 22. Februar, eutsche ReichspA Armgguecl.) Pestreise Stat, Pehofiep#egeien Wahl Pechiszg, Freun, Horrcherr) mit 8959 (Telegramm.) Bei der heute im hiesigen. Wahl ist der Aiberale, Comnpromißeguhidgt 8959 Der Aast Keaden an Sesich eie seneneSeashecheicherece dach asenh einen sonderbaren geschichtlichen Zufall knüpft die extravaganteste Verirrung und die er abgeordneten gewählt worden. erhielt 7544 Stimmen. * Köslin, 19. Febr. Im Herbst v. Stimmen zum ReichstagsCandidat der Socialdemokkaten, Kräker, schutzöllnerischer Politik an Berlin an. Das Decret, welches die Continentalsperre unter Napoleon verordnete, wurde 1806 in Berlin erlassen, und abermals im Jahre 1810, als der Fanatismus dieser Theorie so weit getrieben wurde, daß alle englischen Waren auf öffentlichem Markte verbrannt wurden, da wurde der erste Scheiterhaufen dieser Art in Danzig errichtet. fehlte es nicht an Glückwunschadressen. Elboeuf, Zittau und andere Tuch fabricirende Städte erließen Gratulationsschreiben an Napoleon, wie er endlich das Verderben bringende England in seine Höhle zurückgescheucht und der Welt das schöne Beispiel gegeben, wie die nationale Industrie gerettet werden müsse. M..! Ich bin überzeugt, so weit werden wir uns nicht versteigen, aber für Preußen wäre es eine heilsame Lehre. Die preußischen Politiker und wirthschaftlichen Führer des Volkes haben sich jene Erfahrungen gemerkt, und der Herr Abg. Delbrück, der jetzt mit eine Zierde unseres Reichstages ist, er steht nicht persönlich allein mit dieser Politik da. Er ist ni Ietendige Ueberlieserung der Politik, unter der Preußen groß und zum aseskancen ce Peaniche esche ieictch de Kerschansehoike Postoihung uderbahener„Porktrse ucd, geielsige Zasammenlunste wunrden schteht, gerichlich belangt, Gesert wiude die Sosche berhorhzefe uich ber Heis hen d un d— is. Bislashe bcholdte Sonzsce oigenaiche. Schule meldeten sich im Sommersemester 158, im Wintersemester im Ganzen 243 Schüler. Von diesen waren 135 zwischen 14 und al, 88 wichen 17 und 20, 19 uch alter, eingzeiye loganthwerkscheliage schsehterings nichtsk einwenden. 3) Er(Zeuge) wüche Fleisch pon einer der Stuache ud bunen iu bochyn gepshreg b Kahatschen, 48, si 1 chne Keäegsen buser und feriskeiz, I. ebegzeue, Sgterse hich dder Aspitauten vrwvondter Crhtifg, 109 orste, ber ungyu1 Hez go der 0 heristheilte Redackeut den Weg der Appelation bescgenen, erangetichen, I1 der stmelischen Cuselion en. Die. Bybhiotye, o rchhze ber de Zuif Veranhassung des Vereins gegen Thierguälerei in Bersin hat e be eine Vothihg, Ao, d bharlgreia ESs wache sch deshalb der be Vanezataston Aitzelungst. füteSrasenr zuntPreichenhan beichosen drschen b bse, Sgh e ehonzg uscalhe e#e zuaher Asläichur muit der Site dir auich, Zurschzascheten, aund en Bighengeigen de Baisentgeuit se schiche e nene ud und un Aite, ehung eue ng e un aten bäge un Khiche, Stigne au.). b. uiszhzsg, ux Pendeoiz iu enzgrgeitezee ie ich esbug un Sechute e iun, bodende, Huseszung ne Bücher Jasise diche autez Meishgandtungen pit shpereigageteen i det dse dir: Gerciue tg, uue Au e de ege gegeg sen ie Sasge Brsteiehe ea ece e eue eeten, ueug ge be bued„Zeseanschisgrn mrste Grnast fauis aur in Gazen ein uchr ertenliher, dem auhger nanzguge Pi, de Stchusansbehingungen, iur Fohzaunteneger eiteht Borhze eshe soncde beg Ttälien. Rerte9 Dest Gold-Rente 558 D. Papiér-s 5400 Berg-Märk..-4. 18.40 Köln-MindeP:s 105.70 SCAur gur an th Oberschl. Lit.4 T. 12810 Sen 33 St.-Prati Schaaft Prss, St.-Ap#.## Beri---Obi.) P C Pate- Po Köln. 4528 Stadtr-A. 102. Rheinprov-Oblig. 103. Rb. u. WstrRenfhr. Meckitz, 45 SchHandels-Nachrichten. (Telegramme.) Schlusscurse. Diverse Actien. .30 Oesterr-Franz. 436,00 Rhein.-Nass.-Brgw. 66.00 00 Süchsterr. St.(L..) 117.50 Gelsenkirehen.K 92.00 Oest. Credt-Ack. 414.50 Köln Mis Brgu.-U atmer Bankverein 78.00 Dortm, Union St. Pr47. 18 Luxemburg. Bank 107.25 Boch. Gussstahlfabr.42.00 lafh. Bankver. 70.50 Königs-u. Laura-H. 66,60 Brgw. St.= Pr. 13.00 . Schwerte 58.06 eutsche Bank 10/.90 Bonitacins 32.50 sener Credit-Act.79.00 Mechernich..-A. 95.00 Antw. Centr-Bank 81.50 Louise, Tiefbau 37·60 Brg-Märk. Industr..0 Köln, Bergw.-Ver. 69.00 Bk. E. Rheinl. u. WStt.e 5,50 Phönik, Lit. A. 49.10 Deutsche Reichsb. 153,50„„ B. 36.00 Witten, Waffenfbr. 61,50 König Wilhelm 22.59 Hörd.Bgw. u..-V. 30.00: Freussische und deutsche Fonds. 96 10 Hess. P. Sch. à40 2h 25, 00 Krupp'sche Oblig. 108 50 2 34.80 Bad. Pr.-=Anl. 1867 123.60 Mein 4 9g Pr-Pfähr, 110.56 183 89 B5--Lose 189./35 Nräd. Hyp-Scho% 93.25 A5 59 Baier. ,. FAnza#2# Pge. 155 10325 Braupschw 20--T. 84, 30 Pr,-C; P PH H E .98.75 Kln.-Mind.Pr.-Sch. 1 19.00 I. E. EEFR4O- 110 24 10 0 88.60 Dess. St.-Pr.-Anl. 122.50 Cotha Bchr 1. Wmn, 108.40 p S. u. 06 PEAOntr. GacigP 91323 rückz. 1109 5% 10740 „ 44% 99.00 Neichskuser 1s=Prishent Hofmar. N..a vendug von Gechmitelnt Dder von Bosenen,„uichey, iu, Leiguster, Bücher sguislen, aab ie eseben enen D ehoe, PostzePiheienge de ie ar hpe ve,., Hi, Verinsnigseder diutreten kasen zu missen. Der Srsoig diser Aue Huigeiagrten sagt, es sei ihr bei den Verhandlungen mit Oesterrerchutugurn Rucht Stust fkuse wut iut Gungen ein recht gewesen. Wenn er die Denkschrift zum Vertrage aufmerksam gelesen hätte, trägen an beste e bete Vonug uihe oenuh, begpigen Prstruchonen die beuschen von feise Voruigen zumn Bisten der Böktatek zut halen. Ja der Lbhache nach Fastnacht wird der erste derselben gehalten werden. Der Jahrre##ticht gedenkt dann noch insbesondere der vom Verein veranstalteten Festlichkeiten. 20. 18 August versammelten sich die Vereinsmitglieder, um ihrer. Sezude Gelbmitelt wurden uichgten feteshenisßhe, Peigte veinen Ehelus eine Behdurne post 1c. Bauiuszektor ernächigt, dem Reichstage mitgekheit, daß und mit weigen Iustrustzignen waer er Sohin Bevollmächtigten nach Wien gegangen sind. Die Innrucrionen waren dahin gerichtet, das Handels= und Vertragsverhältniß mit Oesterreich=Ungarn, wie es durch den Vertrag von 1868 begründet war, aufrecht zu erhalten und auf der Grundlage dieses Vertrages weiter auszudehnen. Wir haben uns von Aufang an nicht verhehlen können, daß dieses Bestreben bei der österreichischungarischen Regierung auf große Schwierigkeiten stoßen würde. Es war damaks schon bekannt, daß in Oesterreich eine schutzzöllnerische Strömung die Oberhand gewonnen hatte und daß in dem zwischen beiden Reichshälften augebahnten Ausgleich diese Tendenz zur Herrschaft gelangt war. Wenn wir rrotzdem in den Verhandlungen bemüht waren, einen Tarifvertrag zu Stande zu bringen, so ist der Herr Abgeordnete Bamberger nicht berechtigt, der Regierung den Vorwurf zu machen, daß sie einmal nicht mit genügender Sorgfalt die Wahrung der deutschen Interessen sich habe angelegen sein lassen, und in solchen Fauen 15-/, gegen den Schuldigen festzusetzen. Berlin ein Musentempel seine Pforten geschlosfen. Dieses Mal ist es das„Königstädtische Theater“ in der Wallner=Theaterstraße, welches nicht nur der Ungunst der Zeiten, sondern auch anderen mehr internen Verhältnissen zum Opser fallen mußte. Allerdings war das„Theater“ Sächs 37 Su- Reute 7 3 60 Gotha. Pübr..Hm. 108.40). Prss, Prrh.-Sch. V. 1855„„„ 2.„ 106.00 à 100 Thl 32% 150.75 Hamb. 50-Ah-Lose 175,00 Ausländische Fonds. .-Tork.-Stadt 7% 1½200 Ung. 100-f. Lose, 156,25 Russ. Pr.-.1864 147.90 6% Gold-Anl. 109.50, m%0 Sch.-Bondsl9.00„„ 1866 147.30 Oest. B. Crd.-Pfübr. 00,00 Italien, Tab.-Obl. 102.75 g..A.(Stiegl.) 81.50 s 250--Lcose 105,50, Rumäp. Anl, 8% 104.00 k. 5% 1877 86.30 GG8dit e 00000 as. A. 5% 1871]E 84.75 g Orient-Anll.=658.20 1864er v 271.90,„„ 1873( S 00.00 Schwd. 4426 4. 1875 9 90 Ung. 6% Gold-Rut, 73/59„ 44%1875) S 00.00 Türken von 1865 12.75 „ 5%.-A. 1867 75.00 Russ. Boden-Crd.-A. 74,75„ 400-fr.-Lose 40.10 und ausländische Eisenbahn-Stamm-Actien. Am 18. Augusz vergamelten„sich die Vereinzmitzgtirder, um hr Hex peg;.: zit höherer„Tilgel=Tangel“. Auchruc zu geten wegen der Gretug bes chases aus de oz, Vschaesez, Ham buec, 1I, Hebr. An Samstag kuf ein hatauiltender Landgendarn Schhog,. p eun b, egße ies Luthyghrige trake unge igzalse zwuschen Hamnrnah und Mitelsdaf zwi discheiltend dem Feizten ohisgende Sthäcs se Seanste setnehiche dos eir Geie sehe esch ein eihe, sich immer kräftiger und gedeihlicher zu entwickeln, um die hohen Aufgaben, die er sich gestellt, in möglichst vollkommener Weise zu lösen. Gestern Vormittag trug ein Cassendiener ein Säckchen mit Silbergeld aus der Glockengasse auf der Schulter nach der Reichsbank. Auf dem Wege dortverfschren uh,; Has habe ich ales niche 4) M..: Die und krat shlichsch mit ihn iu das Reichehaugehänte ein. Der Casendiener Scherigkeiten, de es unmiglich machtert, Ir Huenen, saren eihnat in der Auube, Iaun Oezsur ,ehäustache Pephsire, Peseskt mit blieb der eine der fechtenden Brüder stehen und wipde Arrestant des Gendärmen, während der andere der drohenden Verhaftung sich durch die Flucht entziehell wollte. Selbst wiederholter Auruf und die Dröhung, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen, brachte den Flüchtigen nicht zum Stehen, der sich immer weiter entfernte, bis endlich der Gendarm auf den Haudwerksburschen Feuer gab. Dieser stürzte augenblicklich zur Erde und starb sofort. Der Sthug hatte seine Brüst durchbohrt. Die Untersuchung dieses unglücklichen Vorfalls dde aer aite doe, Seatigen ehnice. De Feaenstn die Cesherice Ungarn uns gegenüber gestellt hat, gingen im Wesentlichen dahin, daß unser autonomer Tarif zum vertragsmäßigen gemacht werden solle. Nur für wenige, gar nicht ins Gewicht fallende Artikel wurden Veränderungen gewünscht. Wenn man keinen auderen gesetzlichen Tarif in der Hand hat, als einen, der dem Gegner, wenn ich mich so ausdrücken darf, vollständig genügend ist, so kann man eben nicht anders handeln, und ich constatire das, weil ich wünsche, daß die Erfahrungen, die wir bei diesen Verhandlungen gemacht haben, der Nation zu Gute kommen; ich sage, wir waren in der Lage eines vollständig wehrlosen Mannes, der mit einem vollständig gewappneten und geharnischten kämpft. Weiter muß ich bemerken, daß wir unsern Bevollmächtigten aufgegeben hatten, keinenfalls hinter die Sätze von 1868 zurückzugehen. Die Verhandlungen mit der österreichischen Regierung wurden geführt, ehe der Entwurf den Landesvertretungen vorgelegt war, die Verhandlungen über den Tarif gingen im October 1877 zu Ende, und erst im November bezw. December wurde der autonome Tarif den Landesvertretungen in Wien und Pesth vorgelegt. Was die ganze Lage des Tarifs betrifft, so haben wir in der vorjährigen Denkschrift dem Reichstag die ausführlichsten Mittheilungen gemacht und gesagt, daß auf dieser Grundlage mit gutem Gewissen ein Tarifvertrag abgeschlossen werden könne. Damals ist von keiner Seite dieses hohen Hauses irgend ein Widerspruch erhoben worden und die deutsche Regierung konnte deßhalb von der Ansicht ausgehen, daß sie von diesem Standpuncte aus auf die Zustimmung des Hauses rechnen könne. ist in den Verhandlungen allerdings der Versuch erneuert worden, der nach dem vorangegangenen völlig aussichtslos war, nochmals über einen Tarif zu verhandeln. Nachdem wir uns von der Möglichkeit überzeugt hatten, einen für die deutschen Interessen günstigen Tarifvertrag abzuschließen, war es unsere Pflicht, uns die Autonomie zu wahren, und daß wir sie uns erhalten haben, ist, wie ich glaube, doch ein entschiedener Vorzug der Vorlage. Welchen Gebrauch wir davon machen werden, ist ja eine außerordentlich schwere Frage. Ich glaube, Regierung und Reichstag dürfen sich zutrauen, daß sie durch eine Verständgung schsieblich dahin gelangen, resterteg nge#er wiedergewonnenen Autonomie, von der Freiheit, ihren Tauti grze einen Gebrauch zu machen, wie er dem gesammten Interesse der Nation, wie er der Wohlfahrt Deutschlands entspricht. Hierauf wird ein Vertagungsantrag angenommen. Es folgen persönliche Bemerkungen der Abgeordneten Richter, Schluß 5½ Uhr. Nächste Sitzung Samstag 11 Uhr. Fortsetzung der Petgen Debaite. ue e, g e agee bhz e eigh ee, ee shäe shese in ereigheh shen enr lichauen ait eaunr heuin. Ggechund due, aest shahesangz gaue, ur Sug de Aengung, ue. Aagehertse, See Reiches zur besonderen Aufgabe machte. Der„Deutsche Hülfsverein in Wien“ constituirte sich am 22. Februar 1878 in der unter Vorsitz des damaligen deutschen Botschafters Grafen zu Stolberg=Wernigerode abgehaltenen Generalwelcher 22 Stifter beiwohnten. Bis Ende December 1878 Aachen-Mastricht Altona-Kiel Verlspreschen S40sTrhütngerst.=Act. 115.09 Gesterr.Vorchstb. 290.05 Görlitz 16.00„ Lit. B. 4% 91.70 Reichenb.-Pardub. 36.50 Hamburg 179.00 Amsterd.-Rotterd. 112,25 Kronprinz Rud.-B. 52.00 Potsd.-Magdb. 81,00 Aussig-Töplitz 140,00 Rumän. Eisenb.-Act.29.50 Stettin 98.00 Böhm. Westbahn 73.00 Russ-Staatsb., gar. 122.00 Breslau-Schweidn. 64,80 Dux-Bodenbacher 19.00 Schweiz. Unionbahn.70 Märkisch-Posen 22,50 Elisab.-Westbahn 74.00„ Westbahn 15.80 Magdeb.-Halberst. 126,75 Galiz. Carl-Ludw. 97.25 Warschau-Wien 173.00 Nordh.-Erfurt, gar. 00.00 Gotthardbahn 42,70 Magd-Halb. Lit. B. 79.50 Oberschl. Lit. B. 117,50 Kaschau-Oderberg 45.75 Inländische Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Aach.-Mastr. 45% 93.00 Brg.-Mrk., Dortm.-.92,.50 Mainz-Ldwgsh, 5% 104 40 %6 2. Em. 100.25„„„.8. 99.50„ 2. E. 5% 102.90 368 3. 10900 2„Kahricgz. Hhgg wiede 3 8. 526, 67 Berg.-Märtg. 44% 101.00 a n Kuhy-L43, 3660 grsßhsshe M. S. 1. 97.00 43% 2. Serie 100.75 Berlin-Anhalt 45% 100,80 Nordh.-Exfurter 000, 34%6...,.86.00„ Hamburg 4% 96,00 Obrschl. 34% Lit. C. 82.00)„ 3. Em.%6 102.90] 44% Geld zu entreißen, vereitelt sah, ergriff eiligst die Flucht und entkam. Gestern gelangte am Schwurgerichte eine Sache zur Verhandlung, über welche seiner Zeit an dieser Stelle berichtet wurde. 92 September des vergaugenen Jahres in Sie beraf den am potdet, Iu, Ltsteihpreg inz Gegzunchstsetlich, ehgebhrige bes. Gerhard waren, Unternugzugenz im Gesamitbsetrage von 1202ü vertheit., 35 von 250 Thtr, venmn Acten der Verzsche, zelnten Rezserungn, V. Vetschen Reiches Unersügaung. Durch die FürVerein von der deutscheg Reichsregierutg einen jährlichen Beitrag, von 1500-4. Shraichn Gericheschegen uug eie, Be ruge Ae, Mus nn ue aie ier eangen eaghe us aseig, eichen uns eimert, wute der Biesthuny vu uei Athuen, dben boscheiven eugeshe, Wösrfsenterg, sonie der Gerzgihz braunschpeibsiche Beishternshshäste rcke meister Peter Marx und Sen M, Pof, Marx, hate bis zum Juli 1877 der Scgaer PPt2, Ar äge, Pesterwoitung den Pur Auch viese befand sich auf der Anklagevank, seign in Ehrenfeld wohnhaft, gemeinschaftlich ausgesührt. Eine Tochtesgefe g Eiter hören, fhaen ihr Inkerese an den Zwecken des Vereins dadurch betfätgt, Peogz bs ggx, o.2 dese Pous bun, Buu o Hagng iu Folge ihter Bestzwottug dem Verenue olgende Zesträige öhgzwesen wuteals Haushälterin, gesanden,„aucg giese vefand, sichz, auf der Anklggepert, ste 1. 9— ur. Baiers 500, Sachsen 500, Würtemberg apo, Baden 300 und Braunwar beschuldigt, den beiden Vorsenannten, Au,agesezuagg ihren r. wpisentlich) benr: 800.4, Der Verein ist auch in der Lage, den Hüfsbedürstigen nebst der Hülfe gelester zu haben,„Damals, einige Tage nach ihren, Austritt aus schweig hutte.„ Geldbeiträge unentzeltlichen ärztlichen Rath und Hülfs und Schäfer's Diensten, hatte dieser vier Stammactien und acht Prioritäten der Rheinischen Eisenbahn=Gesellschaft vermißt, die Nachforschungen nach dem Dieb blieben erfolglos. Wir brauchen wohl den seiner Zeit mitgetheilten, in dem Anklage=Act enthaltenen Hergang des in Rede stehenden Diebstahls nicht zu wiederholen. Busch, der sich der Haushälterin des Schäfer, Clara Sonnenschein, als Buchhalter, des A. Schaaffhausen'schen Bankvexeins vorgestellt und mit ihr de Ther eaus. Bong Moer, zuice ihern Loiger, uie eine Zeugsar sechmnte, gerathen:„Am besten wär= es, wenn einer hinginge und thäte, als ob er an dem alten oder tollen Mensch caressiren wollte.“ Ein vierter Angeklagter, der 46jährige Käse= und Butterhändler Peter Schmitz aus Ehreufeld, wurde am 30. September, nachdem er beim Banquier Marx zu Aachen mehrere dem Schäfer gestahlenen Werthpapiere zu versiübern versucht hatte, verhaftet, Alle vier Angeklagten stellten in der gestrigen Sitzung das ihnen zur Last gelegte Verbrechen, beziehungsweise Vergehen in Abrede. Peter Marx wurde bereits wegen Hehlerei, Busch wegen Wechselfälschung und Betrugs und Schmitz wegen Diebstahls bestraft. Die Verhandlungen nahmen den ganzen Bamberger Fortsetzung s Köln, 22. Februar. Wieder stehen wir am Vorabend jener festlichen Tage, wo die ehrsame Jungfrau Colonia die Haube mit der Bellenkappe vertauscht und alle traßen mit tollem Jubel erfüllt. Schon legen geschäftige Hände den Galawagen, welche die holde Prinzessin Isabella, den lnsigen Herrschex in Reiche der Freude, und Venetia, sein erlauchtes Gemahl, sammt hohem Gefolge am rosenfarbenen blauen Montag durch die Stadt zu tragen bestimmt sind, den letzten Schmuck an. Emsig schaffen die Freundinnen des an den närrischen Gewandungen, welche ihnen des Mummenschanzes Freipaß zu närrischem Spiel, zu heiteren Scherzen dienen sollen, und freudigen Blickes zählt Mancher die Häupter seiner Lieben, die er für die Tage des göttlichen Trödels zurückgelegt, und still vergnügt stellt er das Festprogramm auf: Heute Samstag Abend Vorfeier bei Heuser an der Herzogstraße, später bei Mosler Obenmarsforten oder auf dem Gürzenich. Am Sonntag Frühschoppen mit Austern. Mittags Tabte'Hote in einem Gasthof. 4 Uhr letzte Comité=Sitzung der Großen Carnerals=Gesellschaft 2c. 2c. Und schon bemächtigt sich jene höhere Spannkraft, jener heitere Geist, die beim Herannahen des Carnevals das Herz des echten Narren schneller schlagen, das Blut leichter durch die Adern ro## lassen, der Glücklichen, welche nichts danach fragen, ob der Stadtseckel ein Loch und die Gasometergruben am Spieserhof keine Käufer haben, die der Steuerschraube spotten und die Alterthumsfreunde hochleben lassen, die sich den Kuckuck darum scheren, ob sie mit Hardt oder de la Hault und ob die Stadtmanern mit allen, die Schuld darau tragen, daß sie noch stehen, zum nker fahren, ob der Platzgabeck nach der demnächstigen Reparatur gothisch oder byzantinisch den Mund aufsperrt, wenn ihnen nur ihre Fastnachtsfreude nicht verkümmert wird. Die Fastnachtsfreude verkümmern, sollte das wagen! höre ich da den Narren ausrufen, hier in der Metropole des tollen Lebens, wo die närrische Redefreiheit sich keinen Maulkorb anlegen läßt, wo unzählige Locale vom Vater Gürzenich an bis herab zu der kleinsten Schankstube dem fröhlichen Treiben freundliches Asyl bieten, hier, wo schon seit Jahren am Rosenmontag das klänste Bübchen als hoftungsvoller Tiroler an dem Herzen des väterlichen Türken ruht! Schon hat der Vater Gürzenich im Andenken an so manchen gläuzenden Carneval seine gastlichen Thore erschlossen, um allen, die an den drei Tagen sich in ihm zur Rast niederlassen wollen, in seinen Restaurationsräumen die gewünschte Herzstärkung zu bieten und an den Abenden die tanzlustige Welt in seinen Riesensaal aufzunehmen. Herr Hoflieferant Mosler, Obenmarspforten, hat seinem Locale, welches seit Jahren bei heiteren musicalischen Aufführungen ein Hauptsammelplatz des fröhtichen Lebens zu sein pflegt, ein anheimelndes Festgewand des Gourmunds an feiten und pikanten Deitentesen, guten dis Gonachgiche ge escen Kichshe a bsche enenesints heniche Rücksicht genommen ist. In gleichem Streben allen Wünschen des labebedürftigen Publicums Rechnung zu tragen, schließen sich die viel und gern besuchte Elsässer Taverne am Laurenzplatz an, sowie die Restauration von Werny an der Salomonsgasse, die von Daniels an der großen Budengasse, das Hotel Germania Unter Fettenheunen, das Stammquartier der Funken=Artillerie, die Restauration Kürten an der großen Sandkaul, woselbst die Funken=Infanterie ihr Lager aufgeschlagen hat. Ferner die Restauration Horn am Hof, deren großer Saal auf Einheimische und Fremde während der tollen Tage seine besondere Anziehungskraft ausübt, ingleichen das große Bierlocal„Pfannenschläger“ an der Hochstraße, die„Agrippina“ au der Hochpforte, die Vesteurgtionen Heuser an St. Agatha und in der Autonsgasse. Die vielbesuchten Wirthschaften „Im Holz“ und Dahtmeyer an der Breitestraße, wo der müde Wanderer freundliche Aufnahme findet, dann Ossendorf und Weber an der Schildergasse, Gassen unter dem Augurstinerbogen, wo die Liebhaber von ausländischen Bieren nach Wunsch bedient werden, Bodenstein an der Schwertnergasse,„Auf Rom“ an der Gereonstraße 2c. Hier sei gleichzeitig der von Freunden eines guten Schoppens und einer ebensolchen Küche gern besuchten Weinrestauration von Nelles an derselben Straße gedacht. Das Stadt=Theater ladet auf Dinstag zu dem üblichen Maskenball ein; die Bälle der letzten Jahre stehen wohl bei vielen Einheimischen und Fremden noch im besten Andenken. Das Thalia=Theater ist für die Dauer des Carnevals in ein Colosseum umgestaktet. Der Besuch der Matinéen, Concerte, Theatervorstellungen und Bälle ist gegen einen geringen Preis für Passepartouts sestattet, Heitere Unterhaltung auf Concerten, Bällen und carnevalistische Aufzüge oder Festmahle und gemüthliche Unterhaltung bieten das Hotel Victoria, das Hotel du Dome, der Mainzer und Wiener Hof, der Akte Kuhberg, der Victoriasaal, der Laacher Hof, das Hotel Höfer, das Hotel Duhr, erhäilt in Wier,Iesene Hfuichen Karnakr, Wisergasch. st=Feime kesben rlsch nicht die Hälfte derseiven brsuchen tann. Die Ballcomités wenden natürlich Alles auf, damit er auf ihrem Ball nicht fehle. Eins dieser Ballcomités cheinz, als Buchtalter, des I. Schagtzgagen'schen Bouivereius vorgerheiagten, glaubte nün sein Ziel am bessen dadurch zu erreichen, upenn es seize Einnir dir ein Lichenezzunit ugehhye butg, bern zr herve, be u.„hanr, sadtung inr untgnrischer Sprachze mache, Eus der Comitenistzlicher, eäist Posk Waex, Hose Sioaen Voier, uise ie Zeuacia Kehndete lich auit großer Aüte ut ungishe, Aushente Htzade S ach eähre hersagte. Natürlich anwortete Graf Andrassy in derselben Sprache, wvodurch er aber unsern Pseudo=Ungar in nicht geringe Verlegenheit versetzte, der nur aus dem Tonfall der Rede entnahm, daß der Minister eine Frage an ihn gerichtet habe. Zum Glück wußte er, daß im Ungarischen„Ja“ zigen“ heißt, und in der sicheren Voraussetzung, daß eine zu bejahende Frage an ihn gerichtet worden, antwortete er beherzt mit einem feierlichen zigen“, war aber Verlust der Ehrenrechte freigesprochen. Verhandlungen des Deuschen Reichstags.(Aunszar) (Telegramm.) ## Berlin, 22. Februar. Eingegangen ist ein Schreiben des Reichskanzlers vom 20.., mit welchem der Vertrag betreffend die Aufhebung des Art. V des Prager Friedens zur Kenntnißnahme vorgelegt wird. Das Haus fährt in der Berathung über den Handelsvertrag fort. Oechelhäuser tritt den vorgestrigen resp. gestrigen Ausführungen der Abgg. Löwe(Bochum) und Hammacher, welche in schutzöllnerischem Sinne gehalten waren, entgegen, weist nach, daß die wirthschaftliche Nothlage durch handelspolitische Maßnahmen nicht beseitigt werden kann, und bekämpft die Ansicht, daß man durch eine Erhöhung dep Zölle zu. günsigeren nicht wenig betroffen, als ihm darauf hin der Minister den Rücken zuwandte und die Audienz abbrach. Als die Députation zur Thür hinaus war, kam ihr ein Secretär nachgestürzt.„Um Gotteswillen, was haben Sie gethan,“ rief er dem unseligen Ja=Mann zu;„Se. Exeellenz hat Sie gefragt, ob Sie als Schaustück auf den Ball einladen, und Sie haben mit Ja ge—„Tausendmal um Entschuldigung,“ stotterte dieser,„ich verseche ja kein Wort unggrüch. e arng in. Sen, ucaltet fchieriher ernbhe Brod, 20. Febr. Die Ueberschwemmung der Sau gestaltet sich immer ernstlicher und droht dieselbe Ausdehnung anzunehmen wie die letzte Herbüberschwemmung. Längs des Ufers sind schon alle Dörfer und Städte unter Wasser. In einzelnen Orten beginnen die Häuser einzustürzen. Die Regierung und die Donau=Dampfschiffahrts=Gesellschaft helfen nach Möglichkeit. Besonders groß ist das Elend in Baros, Dubokatz und Rohas. Genf, 21. Febr.(Telegramm.) In der vergangenen Nacht wurde die ganze Westschweiz von einem sehr heftigen Sturme heimgesucht, der auch hier und in der Umgegend großen Schaden angerichtet hat. Auf dem See gingen mehrere Bote zu Grunde und bei St. Saphorin(Canton Waadt) gerieth ein Eisenbahnzug aus demn Geleise, mehrere Eisenbahnwagen wurden in den See geschlendert, indeß hat dabei kein Verlust an Menschenleben Statt gefunden. — Die Besucher des züricher Theaters hatten vor einigen Tagen keine Ahnung, daß bei der Aufführung des Lustspiels Dora zwei Schauspieler unter scharfer polizeilicher Aufsicht mitwirkten. Dieselben hatten in der vorhergegangenen Nacht etliche 30 Gaslaternen in Seefeld zertrümmert und berschtuyen ut, 4 has Ssten der Kanoföole uiches errihen wütde, dais Steiten den Lauten Fruster eingeworsen. Die Polizei hatte die Minen ahgeNationalökonomie. Er bekämpft ferner die faßt und in den Schatten kühler Denkungsart gesetzt. Nur auf flehentliches des Aaschang asere Bodaste det lsch usgere bichengen Sautchalcht zu danken sei und betont den Rückgang unseres wirthschaftlichen Lebens gegeuüber der Blüte der Industrie in dem protectionistischen Frankreich. Nach Schluß des Blattes eingegangen. 22. Febr.(Telegramm.) Die Prinzessin Friedrich Karl und ihre Tochter werden, so weit bis jetzt bestimmt, am 2. März Berlin verlassen, um der Taufe am erbgroßherzoglichen Hofe in Oldenburg! beizuwohnen. Von dort begeben sie sich zur Prinzessin Heinrich nach dem Haag. Die Ueberfahrt nach England soll von Amsterdam aus an einem In16/2 122/7 88.7 182.00 E. 87.00 .000.00 48% 4. Serie100,.50 Berl-Drsd.48%ogar. 102.30„ 5% v. 1869 101.25 5, a 100,50 Kln-And, 86 3.%%30 Rechte Odeg-Wer 91.33 S 6.„ 100.90„ 4% 2.„ 99.00 Rhein. 48% 3. Em. 10½ 2 5% 2. F 103.90„%6 3. v 93.75„ 1862/64 101·20 „„ 9. r 105.00, 44%03. 101.50 4 1865 101.20 „Aach-Düss 4% 00.00,„%6 4 B5½#. 5% 10.0 442 3. Em. 00.00.„ 4% 5.§ 93.50 Rhein-Nahe 44% 102.75 2 Düs.-Plbre 4% 00.00 A 44%66.„ 101.00 Schleswiger„ 100.15 1„ 44% 00.00 Mgd.-Hlberst. 44% 101.25 Ausländische Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen, Amsterd.-Rotterd. 104.50 Raab-Grazer Lose 75./5 Südb. Lmnb., alte 3% 244,70 Dur-Bodenh..Em. 63.50 Ungar. Nordostzhn. 59 30„ neue„ 244.70 Arry 56,25 Ung.%0 Ostb.-Obl., 55.25 Charkow-Azow-Th. 09, H0 Dux-Prager 21,10 Oest.-Frz.(alte) 3% 349,00 Kursk-Kiew 5% 94.25 Fünfkirchen-Barcs 72.80„(neue)„ 000,00 Mosk-Rjäsan„ 100.00 Galiz. CarlLdw. 1. E. 87 10 Oest. Nordwesthn,. 76 40„ Smolensk; 89,10 Kaschau-Oderberg 61.75%0 Rum. Eisnb.-Obl.81.25 Deutsche und ausländische Bank-Actien. Centr.-B. f. Ind. u. H. 00,00. Mecklenb. Hypoth. 64,00 Coburg. Credit-Bk. 70,00 Meininger Cr.-Bankk 74.00 Köln. Wechsel- u..69.50„ Hyp.-„ 89.00 Darmst. Zettelbk. 100,00 Norddeutsche z 137.09 Dess-Landes-Bank 103# Grund-Cr.s,##0 Disch. Genoss- n 89.00 Petersb. Discont 105.25 „ JJunge, 95.50 Preuss. Bod.-Cr.-A. 72.50 Effeetenbk. Hahn 115.25 g Centre z 146.50 elsges. 57.40 Prov.-Diss.-Bank 85.50„# Hyp.(Spielb.)1g3/48 Junge 57.40 Dresdl, Wechslbnk. 00,00 RR.-Wstf. Gen.-Bk. 22.06 Börs-Hndlsv. 127,90 Frankf.„ 00,00 Sächsische 104.25 80.50 Geraer Bank. 78,60 Credit-„ 107.25 Aachener Disconto 76.00 Amsterdamer Bank 91.75 Anglo-Deutsche„ 34.25 Badische 103,00 Baseler Bankver, 84.75 Berg.-Mrk. B, conv. 81.50 Berl. Bankverein 27.00 : Cassenverein 14700 Handelggct, S1·4 PNFE PE PE Braunschw, Bank # Creditze : Hypoth.Bremer Bresl. Dise." Wechsl.Brisseler 78.50 GothaerPriv.-Bank 86,00 Schles. Bankyerein 87.00 76.90 Hamb Intern.„ 83.25 Südd. Boden-Cred. 112.50 104.75 Prss. Hyp.(Hübner) 81,10 Thüringische Bank 76.00 66.50 Leipz. Credit- 115.00 Westfälische„ 89.23 73.00 Magd. Bankverein 86.00 Weimarer"„33.00. 93.00 Mecklenb. Bod.-Crd. 51.00 Wiener Union 128.00 Industrie-Papfere. Aach.-M..-Vers. 7800,0 Sächs. Rückvers. 320,.00 Harpen.Bergb.-Ges. 81.09 Aach. Rückv.-Act.1845,00 Schles Fener-Vers. 875,00 Hochdahl 30.00 Colonia,.-Vers. 6000,00 Thur., V..zu Erf. 1425,00 Lauchhammer 23.56 Concordia, Köln 1775,00 Union, Allg.Dtsch. 367,00 Magdeb. Bgw.-G. 117.50 Köln. Rückvers. 450,00 Aachen-Höngen. B. 42.50 Osnabr. Stahlwerk 35., 75 Dtsch Liovd-Tr.-V 650,00 Arenb..f. Bb. u. H. 109,00„ Prior.-Act. 00.08. Dtsch. Trnsp.-.-G. 560,00 Brg.-Mrk. Brgw.-V. 13,50 Pluto, Bergw.-Ges. 45,00 Dresd.-Allg.„ 1373-99 Berzelius, Busb.-Gl. 68,00 Schles. Zinkb.-Act. 77./75. Dssid.,Allg.Trnsp. 1310,00 Boch.Bergw.-Ges.%.0%#„St.-Pr.-Act. 90,00 Elberk.-Vrs.-G. 3655.00 Borussia in Dortm. 76,25 Stolb. Zinkh.-Ges. 13.16. Gladbacher„ 1500,00 Commern. Bergw. 48.00„ St.-Pr.-Act. 64.28 Mageburger„ 2050.00 Dtsch. Eisenb.-.-G. 7,50 Südd. Immob.-Ges. 80,00. „ Hagel-., G. 245.00 D. Rchs-.-F, B, G. 71.70, Westf. Draht-Ind. 59.00 Rückvers.-G. 475,00 Donnersmarkhütte 25,00 Hagener Gussstahl 17.00 Niederrh. Güt.-Ass. 850.00 Duxer Kohlenverein 17,50 Harkort, B.ch. Fbr. 77,10. Pr..-.-.inStett.805,00 Eschweiler Bergw. 28.00 Siegena, Schwefelks..00 Rh.-Westf. Lloyd 745.00 Georg-Mar.-B. St-A. 70,00 Stassf. chem. Fabr. 22.00 " Rückvers. 270,0%., Stamm-Pr. 78,60„ convert. 51.00 Oesterr. Banknoten 100fl 174.80. Oesterr. Silber-Gulden 000.00. RussBanknoten 100Rbl 201.50. Napoleond'or 16.20. Nachbörse, Franzosen 434,50. Lombarden 117.50. Credit-Actien 415.00, Disconto-Commandit 134,00. Laura-Hütte 67.75. Deutsche Reichsbank Berg.-Märk. Eisenb.-Act. 78.25. Köln-Minden. Eisenb.-Act. 105.50. Eisenh.-Act. 107,75, Russ. Anleibe v. 1877 86.50, Russ. Banknoten 100Rbl 202.00. Oesterr. Gold-Rente 65,90. Ungar. Gold-Rente 73,/60. Wechselcurse. mit Amsterd., London, Paris, 8 Tg. 2 Mt. 8 Tg. 3 Mlr. kurz 169/35 168.35 20.47 20.34.5 81.00 Paris, lang, 80,75 Wien, 2 Nlt. 173.25 Belg. Plätze 8 Tg. 81,00 Petersburg, 3Wch. 201.30 „„ 2 Mt. 80.70„ 3 Mt. 200.90 Wien, 8 Tg. 174.40 Warschau, 8 Tg. 201.30 üir Zu Palermno halten stalienische Geschworene wider einnel ein recht erbauliches Verdict gefällt. Giuseppe Siragusa, ein 18jähriger Student am Gymnasium Umberto zu Palermo, welcher am Morgen des 5. November 1878 gegen einen seiner Professoren, Herrn Salvatore Seichilone, vier Revolverschüffe abgefeuert hatte, weil er von demselben in der Mathematik für unreif erklärt worden war, wurde von den Geschworenen als„vorübergehend seiner Geisteskräfte beraubt“ freigesprochen. Das Verdiet hat, zur Ehre der palermitanischen Bürgerschaft sei's gesagt, einen sehr üblen Eindruck in der Stadt hervorgerufen. —* In Nautes wurde eine bedentende Tramway=Linie eröffnet, wobei comprimirte Lust als treibende Kraft angewandt wird. An beiden Enden der Haag. Die Ueberfahrt nach England foll, gon Amsterdant aus.chugg Linie lausen die Locomotive und die Wageni auf einer Drehscheibe, wodurch noch näher festzusetzenden Tage gemeinschaftlich mit dem Prinzen Friedrich die Umkehr bewirkt wird. Die Maschine kann im raschesten Laufe auf einen Karl und dem Prinzen Leopold erfolgen, welche Berlin etwa am 9. März Meier Entfernung Halt machen und im gewöhnlichen Gange auf der Stelle. verlassen. Jgramue)., on chgr.iu g. Man bemeitkt keie Spur von der bevzgeihget bestghste epuic Hebeimasthgoieg, 22. Febr.(Telegrumzu.) Der Reichsraty hat das Gesetz über und die Bewegung der schweren Maschilte hat deßyalv erwas Geheimmßvoules. 3. Heuserhebetriebes im Umherziehen einstimung in der Fastung Der Erfinder, gerselken heißt Mekarsky. 6(06..55) ig hisler S. Besteurung des Generbebetriebes im Umherziehen einstimmig ir des Abgeordnetenhauses mit einer kleinen Aenderung im S. 14(Ermäßigung er Wonderiogersore,z, geg. i ### London, 22. Febr.(Telegramm. Die Regierung wird, wie der Colonialminister gesteru einer Abordnung von Parlamentsmitgliedern und anderen in Südafrica interessirten Persönlichkeiten mittheilte, in wenigen Tagen über Herstellung einer telegraphischen Verbindung mit dem Cap schlüssig werden. Die Regierung dürfte, da ihr ein großes Stück fertigen Kabels zum Kauf angeboten wurde, dieses erwerben, um rasch die Verbindung zwischen Aden und Natal herzustellen und von Natal Zweiglinien nach Port Elizabeth und Capstadt anzulegen. Bezüglich Aegyptens werden England und Frankreich ihre bisherige gemeinsame Politik festhalten. Sie werden den Khediv zwar kaum zur Wiederaustellung Nubar's zwingen, dagegen auf Wilson's und Blignières' Bleiben dringen und diese gegen jeden Versuch des Khedivs, zu dem früheren Willkürsystem zurückzukehren, ernstlich und im Nothfalle mit Drohung seiner Absetzung unterstützen. Der französische Botschafter verabschiedet sich heute bei der Königin und reist Abends nach Paris. Die Kaiserin von Oesterreich ist vergangene Nacht von Holyhead nach Irland übergefahren. Die Königin Victoria gedenkt bis Mitte April in Windsor zu bleiben und dann auf kurze Zeit nach Deutschland zu reisen. Petersburg, 22. Febr. Telegramma Gesteral Totleben meldet telegraphisch unterm 21,., daß die russischen Truppen am 18. d. mit der Räumung der bisher von ihnen innegehabten, vor Adrianopel belegenen Puncte begonnen haben. Visa, Lüseburgas und Airabol, welche die Truppen zuerst räumten, wurden von den Türten besetzt. Die Wege sind in Folge des Austretens der Flüsse sehr schlecht und erschweren die Bewegung des Trains. Belgrad, 22. Febr. Telegramm2 Nachrichten aus Tirnowa zufolge hat die Mehrheit der bulgarischen National=Versämmlung sich dafür schieden, ihre Stimmen bei der Fürstemgahl, auf den Montenegriner Petrowich zu vereinigen, nachdem Rußland pessen War,. Hearm. empohlen hatte. Petrowich hat auf Ankathest des Fürsteit von Möltenlegro Catddatr augenominen. —* Ein Mann Namens Grelson zu Chanché(Vendée) ist dieser Tage wegen Betruges zu vier Monaten Gefängniß und 100sr Geldbuße verurtheilt worden, weil er Conscribirte geprellt hatte, indem er ihnen ein geheimnißvolles Mittel verkaufte, wodurch ihnen bei der Ziehung eine gute Nummer gesichert werden sollte. Das Geheimniß bestand darin, daß sie während der Dauer der Ziehung eine Karte, den Pikbuben, in der Hand verborgen halten mußten. Freilich scheint sich dieses Mittel nicht bewährt zu haben. —* Trau, schau, wem! Am 22. November 1876 berichtet Lord A. Lostus über eine Audienz beim Kaiser Alexander, dieser habe wiederholt die feierliche Versicherung abgegeben, daß er keine Eroberungswünsche habe. Am 5. December 1876 beruft sich Fürst Bismarck im Reichstage auf die durch die russische Regierung bekannt gemachte feierliche Versicherung des Kaisers Alexander, daß er seinerseits auf Eroberung und Erwerb verzichten wolle. Am 3. Februar 1879 erklärt Kaiser Alexander in seinem Manifest: „Der durch den Pariser Vertrag von 1856 vonl Rußland abgetrennte Theil Bessarabiens ist Rußland zurückgegeben worden. Unsere Besitzungen in Asien sind durch die Einverleibung von Kars, Ardahan, Batum und den anliegenden Bezirken erweitert worden.“ — In der russischen Bezirksstadt Woltschansk standen, wie von dort dem petersburger Nowoje Wremja geschrieben wird, neulich 72 Männer, lauter Urlauber ans dem letzten russisch=türkischen Kriege, vor Gericht, des Diebstahls angeklagt. Auf die Frage des Richters, warum sie geffohlen, autwvorteten die Diebe:„Wir wurden beurlaubt, zu Hause hatten wir nichts, Arbeit fanden wir nicht und weil wir und unsere Familien schrecklichetz. Hutgsr siten, grissen wir zu desem Mitel.“ Dei Rihter sprach ale 72 Diede sei. * Berlin, 22. Febr. Namentlich in der ersten Stunde lebhafte speculative Hausse, trotz späterer Abschwächung auf Gewinn-Realisationen verbleiben theils bedeutende Besserungen, animirtes Geschäft. CreditActien schliessen.K Franzosen.ft höher. Rheinisch-westfälische Bahnen ruhig, behauptet, andere Balinen selten besser, unbelebt, Rumänier sehr fest. Preussische Prioritäten still, fest, österreichische gefragt. Banken ziemlich fest. unbelebt. Disconto-Commandit günstig, 2% höher. Deutsche Fonds fest, fremde überall besser. Russische Anleihe und Noten stark bevorzugt, steigend. Bergwerke vielfach gut gefragt, Laurahütte vernachlässigt, Schluss der Börse ruhiger, abgeschwächt. 22. Febr. Weizen matt, per April-Mai 176.00, Sept.-Oct. 186,.50.fl —(tr. Roggen fest, per April-Mai 122.00. Sept.-Oct. 127,00-K. Gek. Hafer unverändert, per. Aprik-Alzi 114.50, Mai-Juni 116,50-4, Gek. Rüböl still, loco mit Fass 58,20, ohne Fass 57.50. per April-Mai —Cr. —Gr. E7.90, Sept.-Oct. 60, 10-G, Gek.—Gr. Spiritus still, loco 51,60, per April-Mai 52.30, Aug.-Sept. 54,80-4, Gek.—. Petroleum ruhig, loco 20,70, per Febr. März 20.60, Sepr.-Oct. 24,00-f4 Gek.—f —Ct.— Wetter: Schneeluft. Frankfurt. Febr. Wechsel, Amsterd. " Antw., Brüssel „ Londou; 84 " Paris k „ Wien: Darmstädter Bank Frnkf. Bankverein Dtsch. Eff.-u. Wehsl. Meininger Bank Oest. Credit-Actien 21. 16922 80.97 20.467 81.00 173.90 116.35 70 11482 73.06 202: 22. 169.25 80.95 20.45,S 81.00 174.30 11825 74.00 115,12 74.00 208.25 Fehruar Oest, Nationalbank Würt. Vereinsbank Staatsbahn. Lombarden.# 1860er Lose.8 Spanier 3% 1869er Napoleondor Deutsche Reichsbnk. Neue Russen... Ungar. Gold-Rente 21.— 688½ 111.87 214.25 57% 111.25 14.18 16.19 153 85¼ 72.93 22 694.00 112.59 24809 57.75 112.87 1418 16.15 152/3 87.00 74.00 ticeum, die Restauration Berzdorfu die Kunst und Literatur. =„Briefe Goethe's an Sophie v. La Roche und Bettina Btentano nebst dichterischen Beilagen, herausgegeben von G. v. Loeper.“(Berlin, Wilh. Hertz.) Viernudvierzig Briefe von Goethe, fast alle aus den Jahren 1773 bis 1775, also aus der freudigsten Periode seines dichterischen Schaffens, sind ein Labsal für jeden seiner Verehrer. Und in so mustergültiger Weise herausgegeben wie durch Herrn v. Loeper, den großen Goethekenner, kaun man sie goldene Früchte in silberner Schale nennen. Es geht aus diesen Briefen klar hervor, daß die Lotte im zweiten Theile von Werther's Leiden nicht mehr Lötte Kästner war, sondern dem Dichter dabei Maxe Breutano vorschwebte. Sie wax von ihrein Gatten mit dem spitzen Kinn unbefriedigt und ihr Herz hatte sich Goethe Herr Director Joh. Palisa zu Pola entdeckte zugeneigt. Wie vorwurfsfrei, wie edel sich Göethe auch hier benommen hat, sntar Planeten 11. Größe, dessen Orß so anNeue Orient-Anleibe 58⅜. Stimmung sehr fest. Bremen, 22. Febr. Petroleum Standard white 16co.20, per März.15, April.25, Mai.25, Aug.-Dec. 10,15. Stimmung ruhig. Wien, 99 Febr., 11 Uhr 10 Min. Vorm, Credit-Actien 229,80, Staatsbahe 248.00. Lombarden—. Anglo-Austrian Bank—. Napoleond'or.28½. Stimmung sehr fest. Paris, 22, Febr. Anfangscurse. Neue kündbare Rente 79,82½, 3% Rente 77 32½, 5% Anleihe 112 32½, Spanier exter,( 3¾/, Italiener 76.06. Oesterr. erdam 206-206¾„Deuts Wien 211½-213½. London 25,22½-25,27½. Rüböl bebauotet, per Fehn 83.75. März-April 84.25 Franz. 538. 596 Türken 1Zöh, eggbargg 15 Wechselourge, Furz,„Aunserdam, 2061-205/6, Deptsche Bankplästzs 122-122¼, Wien 211½ 213½, London 25.21-25=27117 22, Pedr. Räböl hehzaptet, per Pedn. 83.75, März-Aprl 84.33 uE Augz. 85.00, Sept, Ded, 8650fr. Mehl niedriger,§ Marken per Pebs 58.50, März-April 59.25, Mai-Juni 60.25, Mai-Ang. 60,50fr. Spiritus pes Wahr 55.75. Mai-Aug. 56.25fr.— Wetter bedecht 20. 905 4 75 5⅞ ∆ 45 8 4½ 21. 101 965/16 74¾/ 18 841/4 84 Febrüar Silber s s Türk. Ank. F. 1865 5% Türken v. 1869 ## Amer. fund. Oest. Silber-Rente Paniers 20. 12½ 10658 21. 12 3/8 95 Mai-4 Febr. 55.75, Mai-Aug. 56.25fr.— Löndon, 4UI. N. Febr. 69 Ung. Schb. II. E. Consols..% Italien. 5% Réite Lombarden 5% Russen v. 1844 ** 74843 Wechsel-Notirungen: Berlin 246 a. M. 20.61, Wien 11,9520 Paris! In die Bank 103sn 140004. London, 22. Febt, An der Küste liegen 6 Ladungen Weizen Preis sshmm. u. Weier kafe du aun Aascheuen auun Hull, 22: Febr. Leinöl disp. 24 ¾/4 per Mai-Aug. 25¾, Kafffnirtes Cottonö9 Lüverpooi, 22. Pohr. Bauapolimarkt, Meuügen CUmste ahnrs Import 9000B. Preise stetig. # Papietz;# Plätz-Discont Hamburg 3 Mlt 20,61. Franktüss Petersburg 221/8. eiten * Düsseldarf, 21. Febr. in der Nacht vom I7. zum 18. mittlere Zeit Pola Rectascension in Zeit. Nördliche Dielination 17. Febr. 13 Uhr 47 Min. 11 Uhr 10 Min. 20 S.+§ Grad 54 Min. Im Falle der Neuheit steigt hiermit die Anzahl der bekannten kleigen Plateten auf bie edes alsden Shen nd der chen Kan. Ichtcld die Sächer erlit Wort gehalten und versprach ihr wenn ihr Herz sich zu ihrem Manne neigen wifrde, wollt ich wiederkehren, ich bin wieder da, und bleibe bis an mein Ende wenn sie Gatte und Hausfr. und Mutter bleibt. Amen.“ Petersburg. Febr. London.Mk. Hambulg 8 Amsterdam u:8 Paris 25 1864er Präm.-Ank. 1866er 18. 905 195 7/8 2413/8 233¾ 234½ 21. Febrnar Sallg 1847 Russen 199¾ HHalbe Impexjals„ #(Grosseruss..-Ges. 246½ Bod.-Cred.-Pfäbrk. 234[Orient-Anleihe 234¾„Platz-Discont Producte. Talg 62.00. Weizen 13.50. Roggen.50. 00.00. Leinsamen 15.00. Alles loco. 18. .56. PI 138¾/ .00 248 2½ Hafer.60, Haus 9015 R Nevv-York. Febr. Wechselers, London „" Paris 5% funa. Anleihe -20rBonds pro 1887 Erie-Eisenbahn Centr.Pac.6% Bonds New-Tork. Centr.-B. Baumw. in.-Tork „ in New-Orleans Petrol. in.-York „ in Philadelphia Weizenmen 20. .85 5,15½ 1045/8 102 10 118 9⅝ -8 3 .95 21. .85 515½ 104 5/8 102 26 7/8 109¾ 118 9¼ 9¼ .95 Februar Mais, ord. mixed Roth. Winterweizen Rio-Kaffee Fair ref. Muscovädo Getreidefracht Schmalz, Fairbank Speck Schmalz, Mk. Wilcox März-Lieferung Baumw.-Ankünfte „ Exp. n. England u. d. Continent 916 53/16 75/16 7⅜ 19000 10 000 ue Februar 21. Abds. 9 U. — Mige 22. Mrgs. 7 U, Mtos. 1 U. Meteorolegische Beobachtungen: Bar. 2034 u. d. Nordsee. Therm. n. R. Wind. .5 R Wetter. 27•2. 27% 27•2. 45 L 54 I. .8 L, + .0 fl. 40 K. NW 187 1 rübe. chnee. z. hell. 75/16 5⅜ 7 5/16 7 5/16 23 000 14000 6000 Weizenmehl.95####., n. d. Continent 6000 S0 Baumwollzufuhr in den letzten acht ragen 133 000B; Ausfuhr nach England 70000B; Ausfuhr nach Frankreich und dem übrigen Continent 59000B. Heutiger Vorrath 824000B. Morgen(22.) bleibt die Börse wegen Feiertag geschlossen. Köln, 22, Febr. Amtl. Notirungen der vereideten Wechselmäkler. Wechselcurse. Amsterd., kurz 169.20 B Antw., Brüss., k. 81,00 G. London, 3 M. 20,35 6 2 M. 168,35bz„.M. 80,60 GWien, kurz 173.75C Paris, kurz 81,05 B London, kurz 20.46,5G „ 2 M. 80,60 G In- und ausländische Fonds. 2 M. 172.756 Otsch. Reichs-A. 96.25 B Prss. Rente 44% 105.25 B „ 4% 96.25 B Präm.-St.-Anl. 149,00 G Prss. St.-Sch. 34% 92,10 G Amer. Anl..1881 104,00 B „ Bonds 102,00G Aach..-B. 5% Pr. 00,00 Aachen-Mastr. 00,00 Amsterd.-Rottd. 00.00 Berg.-Märk. 78.75 B Krupp..-O. 5% 109,00 B Oest. 100-Fl.-L. 300,00 G „ 1860er„ 111,00 G 1864er 265.00 G Aach, Ind.-Bahn 00,00 Kln.-..E. 5% 104,50 G Bad. 4% Anl. 122,00 G Baier. 4% Anl. 125,00 G Barm. St.-.44% 99.75 G Duisb.„„ 99,75 C Kln.-M. 35%-A. 118,00 B Köln. St.-O. 44% 101,50 G „ neue„ 101,75 G Eisenbahn-Actien Köln-Minden, 105,75 G Oest.-Sdl.(.) Sts. 119,00 B Mainz-Ludwvigsh. 69,00 B Oberschl..u. C. 122,00 G Oest.-Frz. Stsb. 435,00 G Prioritäts-Obligationen „ Suberrente 55,00 G Rheinprov.-Obl. 103,10 B Rh.-Westf.Rentb. 99.00 B Rheinische 108,00 B Lit. B. 94.50 B Rhein-Nahe 00.00 Bg.-Mk. 3. S. 34% 86.00 G „.„44% 100,80 B „.n„ 101,00 B „ 7,25% 104,20 C .„ 44%100.15 B .„ 5% 105,00 C .„.(Nrdb.) 5% 104,00 C Kin.Maschb.„ 101,50 G Kln.-M. 1. E. 44% 101,50 G Oest.-Frz. Stsh. 347,00 G Oest.-Sdl.(Lmb) 246,00 G Rhein. 45% 101,00 G „.,2.,3E. 5% 104,20 B 4. u. 5.„„ 104,25 b2 „ Bonn-Köln 101.25 B „ Kln-Crf. 44% 100,25 G Rhein-Nahe, gar. 101,00 G Amsterd. Bank 91.00 G Antw. Cntr.-Bnk. 82,00 B Bk.f. Rh. u. Wstf. 27.00 B Barmer Bankver. 78,00 G Darmst. Bank 117,00G 3. 44% 101,00 G „.„ 4% 95,25 G S.J„ 93,75 G s 6.„44% 100,50 G „ 7,„„ 100.15 B Mainz-Ludw. 103.50 G „.1875 102,90-1035 B „.1876 102,90-1035 B „ V. 1878 102,90-1035 B Senk-hatten. 49.30 .00 GDeutsche Bank 101,00 G/Koln. Wecnsierb. 69, 50 G „ Reichsb. 153,50 G Memninger Cr.-B. 72,50 G Disc.-Command. 133,00 GlOesterr. Credit 415,00 G Ess. Credit-Anst. 79,00 GPr. Hyp.(Hübn.)000,00 Luxemb. Bank 107.00 G Rh.-Wstf.Gen.B. 0½.0 ..1.: 11 190 00 □A-haaffh Banky 7000 mst. Bank 117.00 G Luxemb. Bank 107,00 GRh.-WstfGen.-B. 0000 Zettelbank 100,00 G Korn. Privatbk. 120,00 G Schaann. Bannt. Tejoe S Industrie-Papiere. Busb. Gl. B. u..-A. 65,00 G Hörder Brgw.-V. 32,00 B Phönix, Brgw.-A. 49,00 G Boch. Gussstahl 42,00 G Kölner Bergwerk 70,00 G„ Lit. B. 34.00 G Bonif., Ver..-G. 32,00bzi„ Baumw.-Sp. 83,50 B Ravensbrg. Fl.-Sp.63,00 B Bonn. Bw.-.-V. 41,00 GlD Sei.s A 62 0OCDt.-Nass Bu H 63. Commern,.-V. 00,00 Dahlbsch., Brgw. 72,00 G Dssld.-D. Schiff.-G63,00 G Eis.-I.(.-Schw.) 57,00 G Eschw. Brgw.-V. 29,00 G Essen. M. Fbr., Un. 35,00 B Gelsenkirchen 91.50 G Gladb. Bmw.-Sp. 90.00 B Aach. M..V. 80165 C Colonia Gladbacher„ Leipziger Magdeburg. Steit Crr. Nat.“ Vaterl. Elbf. „.-Schifl.-. 62,00 G „ Maschinenb. 66,00 G „ Schleppsch. 47,00 B Köln-Müsener V. 00.00 König& Laurah. 66,00 B König Wilhelm 21,75 G Louise Tfb.,.-A. 36,00 G Mechern. Brgw. 97.00 G Versicherungs-Actien. 8000,00 GlWatd. Vrs Bnk. 850,00 B 6100.00 GAach. Rückvers. 1900,00 G 1700,00 BAgrippina,„ 465,00 G 7900,00 GKölner„ 450,00 B 2000,00 GlMagdeburg a 7450.00 G 000,00 Rh.-Westf.„ 290.00 B 790.00 GAgripp.,., Fl., L. 690.00 B 3700,00 G Dusseld. Allg.„ 1350.00 B Rll.-Nass. B. u. H. 05,00 G Rh.-Wstf.Ind.-A. 00.00 Rh.-Westf. Pulvf. 92.75 B Siegena, Schwflk. 00,00 Styrum, Eisen-I. 40,00 B Südd. Immob.-G. 79,00 B Witt., Gssst..-A. 62,00 B Wurmrev., Kohl. 43,00G GternEiel.g Die Stimmung an heutiger Börse war fest. Niederr..-A. 840,00 G Rh.-Wstf. Lloyd 740,00 B Rhenania,.-G. 340,00 G Concord.,.-V. 1780,00 G Germ., Stett.„ 000,00 Elberf. Hagelyrs. 600,00 G Kölner„ 326 00 P Union, 920/00 D 350.00 G 20-Franken-Stücke 16.24 B, Wilhelmsd'or 16,96 B, -Franken-Stück.00 B, Livre-Sterling 20.42 B, Imperials 16,70 B, Gold-Dollars.00 B, Oesterr. Silberguld. 00,00 B, Geldsorten und Banknoten, 16,19 G Oesterr.Banknoten 0,00 B, 16.89 G„ Papier-Coup. 00.00 B, 4,04 GFranzös.„ 81,20 B; 20,36 G Belgische„ 81,20 B, 16,62 G Englische„ 20,49 B, 4,16 G Holländische„ 1,69,60 B, 1,71.5 G Ver.St.Gold-Coup..00 B, Bank-Disconto Petersburg Paris 1/30 .72 G 80.95 G 80.95 G 20.44 G 1,69.05 G 4,15 G .. 6 3 Schwz. Plätze-½ Wien. 4½ Ueberseeische Dampfer, Eingetroffen:(Telegr.) in Hamburg der hamburg-südamer. Post-D. Santosvon Brasilien; in Antwverpen(20/2) der Royal Mail-D, Guadiana von Südamerica über Scüthampton; in Marseille(17/2); D. Colombia von Bombay;(Telegr.) in Queenstown der Cunard-B. Abyssinia von New-York; in Brindisi(19/2): D. Travancore mit der indischchinesischen Post; in New-York der Cunard-D. Algeria von Liverpool; in Montevideo(16/2) der Messag.-Marit.-D. Senegal vön Bordeaux; in Bombay (192): D. Trentham Hall von Liverpool,(19/2): D, Khiva von Venedig in Singapore(202)1 D. Teviot von Löndon, Abgegangen vön Penang(20/2): D, Prins van Oranje nach Nieuwediep. Muthmassliches Wetter für den 23, Februar. Nasskalt. Einiger Schnee. Prot., Klinkerfues. Telegraphischer Wetterbericht der Deutschen Seetyarte In Hamburg, vom 22. Februar, 8 Uhr Morgens. Stationen Aberdeen Kopenhagen Stockholm Haparanda Petersburg Moskau Cork Brest Helder Sylt Hamburg Swinemünde Neufahrwasser Memel Paris* Crefeld#### Karlsruhe##### Wiesbaden Kassel 171. München 2 Leipzig Berlin Wien4 Breslau Von Englar Barometer. 745.5 740,7 748.6 752,3 754,9 756,9 Therm. Celsius. 744.2 743.9 746,7 745,7 46 743.2 Wind und Wetter. — 61] WSW., Still, wolkenlos—.01SO., leicht, bedeckt. 5,2/0NO., stark, bedeckt. —.|., mässig, bedeckt. — 2,2/SSO., leicht, bedeckt. – 04/S., still, bedeckt. .7 .0 .0 6/2 7,4 .4 NV., leicht, heiter, Seegang leicht. NNW., schwach, Regen, Seegang mässig. NO., still, wolkig NNO., still, halb bedeckt. NW., schwach, heiter, Dunst. WSW., leicht, bedeckt. SW., leicht, bed., Nachts starker Schneefall OSO., mässig, Schnee, WNW., leicht, bedeckts NNO., schwach, bedeckt: ., still, wolkig, gest. Regen u. Schnee, ., leicht, Schnee, Abends Regen. NW., mässig, wolkig. ., mässig, wolkenlos. ., mässig, Schneé. WNW., leicht, bed., gestern Regen. ., leicht, heiter. ., still, halb bed., Nachm. etwas Regen. Von England bis Ungarn und am finnischen Meerbusen hat der Luftdruck zugenommen, so dass derselbe in ganz Europa höchst gleichmässig ist. Die Atmosphäre ist desshalb wenig bewegt, im Nordseegebiet meist mit heiterem Frostwetter, auf der südlichen Ostsee und dem Canal mit trübem Himmel, stellenweise Niederschläge und in Lithauen Thauwetter. In Central-Deutschland dauern die Schneefälle noch fort. Amsterdam 3½ London 3 Belg. Plätze 3 Mailand5 Deutsche Plätze Amtliche Notirungen der Handelsmäkler. Wetter: trüb.— Weizen eff. hiesiger 18-19.50 B, fremder 18-19.50 B; per März 18.40bz, 18.35B, 18.30G; per Mai 18.40 B, 18.35.; per Juli Roggen eff. hiesiger 13-16 B, fremder 11/75-16 B, per Mägz, 11,90b u. G. 11.95B; per Mai 12,35bz u. B, 12,30G; per Juli 12,60 B, 12,50 G. Hafer eff. hiesiger 12-13 B, fremder 12-13 B, per März 12,60 B, Rüböl eff. in Particen 31 B; per Mai 30,90 B, 30.80 G; per Oct. 31.60 B, Landmarkt. Zufuhren ca. 250 Sack. Preise ziemlich unverändert. Stimfnung, namentiich für Weizen, fest. Wochenzufuhr etwa 1800 Sack. Hamburg, 21. Febr. Abendbörse. Lombarden 14400. Credit-Actien 206,75. Franzosen 539.00. Silber-Rente 55.50. Papier-Rente 54⅝/8. Gold-Rente 65,75. Ungar. Gold-Rente 73 1/8. 1860er Lose 112,25. Neue Russen 86,25. Paris, 21. Febr. Boulevard-Börse. 3% Rente—. Anleihe 112,38 5% Türken 12.40. Türkische Lose—. Spanier exter.—, dito inter.—. Italiener—. Neue Argggtig, 3 37##g, Banque Ottomane 486,25. Oesterr. Zürich, 20. Febr. Seiden-Condition. Eingeliefert für Zürich: Organsinen 13 Nrs. 1036kg, Tramen 16 Nrs. 1445kg. Greges 5 Nrs. 309kg. total 34 Nrs. 2790kg. G Cardisf, 19. Febr. Kohlen. Das m voriger Woche exportirte Quantum Z6ist eine Abnahme von 8ölt gegen die Woche vorher. Die Nachfrage für Steamer nach dem Mittelmeer bleibt gut, eben so vom Osten und dem Cap. Frachten in ermattender Tendenz. Kohlen für Hausbedarf und Dampfmaschinen sind sehr begehrt, aber ohne Preisveränderung. * M a y e n, 2 1. F e b r. D e r h i e s i g e F r u c h t m a r k t w a r h e u t e b e f a h r e n m i t 4050tr Weizen, 182Ctr Roggen, 245Cr Gerste, 278Ch Hafer und 80Ctr Kartoffeln. Die Preise stellten sich im Durchschnitt per 100kg: Weizen 19.H, Roggen 12,80cA, Gerste 16,16-/, Hafer 1354, Kartoffeln.4. Butter 803 per ½kg. Eier.4 per Viertel. Geringe Zufuhr in Folge Schneefalles. Tendenz bei Weizen, Gerste und Hafer fest, Roggen behauptet.— Der gestrige Viehmarkt war befahren mit 180 Pferden, 170 Ochsen, 75 Kühen und 1600 Stück Schweinen. Ziemlich lebhafter Handel. Preise bei Arbeitspferden und fetten Schweinen behauptet.— Nächster Vichmarkt am Neuss, 22. Febr. Weizen, 1. Qual. 19,40-K, do. 2. Gual. 1840-4, WeizenVerschuss-Mehl, Nr. 00, 27, 50-4, Roggen 1. Qual. 13,50-(4, do. 2. Qual. 12-9% Wintergerste 15,00 H, Sommergerste 00,00.K, Buchweizen 1. Qual. 19,1### Hafer 12,60-A, Rübsen(Aveel) 25,50.K, Raps, 1. Qual. 26,50 A, do. z. Qual. 25,00 4, Kartoffeln 7,00.H, Stroh 3,30%, Alles per 100kg. Lcu.30-4 per 50kg. Rüböl per 100kg in Partieen von 100Ctr 61,00., do. per 100kg fassweise 63,00.f. Gereinigtes Oel 3,00-K höher als Rüböl. Presskuchen 127,00 K. per 1000kg. Preise unverändert. Zufuhr 200 Sack. Königsberg, 20. Febr. Weizen fest. Roggen, loco behauptet, Termine matter. Gerste still. Hafer, loco und Termine unverändert, per 508 inländischer 21, 22, 22¼, 24, 26, russischer 21 3/1, 228g bez., Febr. 24½ Sg Br., 23½Sgr Gd., Frühjahr 25Sgr Br., 248g Gd. Erbsen unverändert, per 90### weisse 47, 49, 49¼, 50, 545g bez., graue 655gr bez., grune 59, 60dgr bez. Bohnen unverändert, per 903 56dgr bez. Wicken unverändert, per 9080 44, 45, 45½, 46Sg bez. Leinsaat unverändert, per 70m mittel 568gr bez. Kleesaat vernachlässigt, per 100# rothe 15, 27, 30, 33, 40 bez., weisse 25, 32, 60=K. bez., grüne 56, 60.f. bez. Thymotheum flau, per 10090 11, 13, 14, 14½, 15, 16½, 17½4 bez. Nordhausen, 20. Febr. weizen 17,65-16,47-, Roggen 13/69-13,10 K, Gerste 16-15,33-A, Hafer 13-12-4 per 100kg. Halle, 21. Febr. In der gestrigen Versammlung des Mehl-Börsenvereins wurden notirt: Weizenmehl Nr. 00 13,50-14-A, do.O 12,50-13-4, RoggenmehlO 10-10,25-K, do.-1.50-10-K per 50kg. Magdeburg, 21. Febr. Weizen 150-178-4, Roggen 122-135-(, Gerste 150-200-K, Hater 120-135-4 per 1000kg.— Kartoffel-Spiritus. Loco-Ware behauptet, Termine still; loco ohne Fass 52.4, ab Bahn 52,8-, per Febr. und Febr.-März 52,8%/, März-April 53,3-4, April-Mai 54-, Mai-Juni .4. Juni-Juli 55,3-4, Juli-Aug. 50# per 10000% mit Uebernahme der Gebinde à-A per 1007. Rüben-Spiritus fest, loco 49,5% Magdeburg, 22. Febr. Raffinirte Zucker verkehrten in der bisherigen Tendenz, und erfuhren die vorwöchentlichen Notirungen keine Veranderung. Brode und gemahlene Zucker auf Lieferung März-Mai blieben zu heutigen Werthen gefragt, Inhaber wiesen jedoch in Erwartung besserer Preise derartige Termingeschäfte von der Hand. Verkauft wurden 30 000 Brode und 45000tr gemahlene Zucker. Melasse 3,90--K 42-430 Bé. effectiv exel. Tonne. Notirungen; Paffinade, ffein und fein excl. Fass 3838,.50-4, Melis, ffein do. 31,50-3½,49cf, do. mittel do. 37,25-A, do. ord. 3744, gemahlene Raffinade IIa incl. Fass 35-36-fl, do. Melis, Ia do. 34-34,50 M, 1la do. 33,25-33,75-4, Farin do. 29-33-4 per 50kg. Westfälische Union zu Hamm. In der ausserordentlichen GeneralVersammlung vom 20. Februar wurde den Stamm-Actionären das Recht eingeräumt, für je sechs reducirte Actien à 300. eine Prioritäts-Actie von gleichem Nominal-Betrage zu beziehen, und die entsprechenden Statuten-Aenderungen beschlossen. * Pfälzische Eisenbahnen. Die Betriebs-Einnahmen im Januar d. J. betrugen 13 113,69## weniger als im entsprechenden Monat 1878. Schiffahrts-Anzeige.— Köln, 22. Februar. In Ladung nach Rotterdam und Amsterdam P. Willms,„Köln Nr. 26“; nach Rotterdam die Boote„Trifels“ und„Concordia“; nach Amsterdam Boot „Amsterdam Nr. 1“ nach Antwerpen die Boote„Telegraph“ bis zum 25. d. und„Perseyérance bis zum 1. März; nach Mannheim und dem Neckar die Boote„Pfalz Nr. 1“ und„Industrie Nr.“.— In Ladung in Antwerpen nach Köln Boot„Schelde-Ryn“, Abfahrt am 1. März. Wasserstands-Nachrichten. Mannheim, 21. Febr., Abends. Rheinhöhe 5,35m, gef..06m. Wetter in der Frühe 0,10m hoher Schuee, über Tag mehrmals Regen mit Schnee Zermischt. SW.-Wind. Therm. Morg.+.0 R. Frankfurt, 21. Febr. Mainhöhe.46m, gef..04m. Mainz, 22. Febr., Morgens. Rheinhöhe 2, 45m, gef. 0,Olm. Therm. 010 R. 8V.-Wind, Wetter gestern und diesen Morgen Schneefall, Caub. 22. Febr., Morgens. Rheinhöhe 3,66m, gest. 3,03m. Oberwesel, 22. Febr., Morgens. Rheinhöhe 4,15m, gest..02m. Trier, 22. Febr., 12 Uhr 30 Min. Nachm. Wasserstand der Mosel 3,40m, est. seit gestern Nachm. 0,54m. Nimwegen, 21. Febr. Rheinhöhe 10,74m, Arnheim, 21. Febr. Rheinhöhe 10,79m, gef. 0,12m. Vreeswyk, 20. Febr. Der. Leck ist 0,14m gefallen und steht.25m über a. P. und.27m unter n. P. Civilstand der Stadt Köln.= 21, Februar Geburten. Peter, S. v. Bertr. Danz, Schlachthof-Portier, Krahneng. 15.— Peter Jos., S. v. Jos. Rosen, Kunstgärtner, Ulrichsg. 29.- Carol., T, v. Mor. Wolkenbreit, Cigarettenfabric., Heinrichstr. 19.— Maria Hub, Ther., T.% Gust. Wagner, Eisenb.-Assist., Hämerg. 31.- Anna Jos. Cath., T. y, Franz Friedr. Fischer, pens. Locomotivf., Plankg. 26.- Heinr. Jos., S. v. Ferd. Jos. Kreuser, Bäcker, Sionsth. 31.- Barb., T. v. Joh. Reiner Gossen, Vicgr. Griechenmarkt 1190.,„„tm. 20 7##t Cunibertekl.9 Sterbefälle. Joh. Jos. Schalk, vern., Fruchtn, 59 3, alt, Cühlbertekn 3. - Heinr. Matzerath, verh., Ober-Procur. a.., 75 J. alt, Pfeilstr. 20. Peter Graeff, Wwr., Tagl., 67 J. alt, Löweng. 14.„ Lamb, Jean, Wwr., Schleifer, 64 J. alt, Cäcilienkl. 11.— Elis, Breuer, Wwe, Knuffmann, 36 J. alt, Cäcilienkl. 11.— Cath. Müller, 2 J. 2 M. alt, gr. Griechenm. 37.-Ida Herzog, geb. Simon, 25 J. alt, Cunibertskl..- Eine unbek. Mannesleiche. 47-51 J. alt, gestorben auf dem Transport von der Ehrenstrasse nach dem Bürgerhospital am 16, Februar. ist Wach Heirathen. Jos. Brinkmann, Feldw., und Christ, Kiane, beide y. hier.— Peter Correns, Locomotivf., v. Born, und Anna Fischer, v. hier. Jacob Breuer, Tagl., und Ursula Moers, beide v. hier. Heiraths-Ankündigungen, Theod. Ernst Lehndorf, Wwr., Stellm., und Bertha Alwine Jos. Emilie Illgner, beide zu Bocklemünd, letztere fr. hien - Christ. Denz, Tagl., Thürmchensw. 40 A, und Cath, Bielen, Pollw. 23. Die Pest, e soganhe Berlin, 21, Febr. Der Reichs=Anzeiger veröffentuicht#vigenbe Verordnung betreffend die„Maßregeln zur Sicherung gegen das Eindringen der Pest auf dem Wege des Seeverkehrs". Zur Sicherung gegen das Eindringen der Pest auf dem Wege des Seeverkehrs verordnen wir bis auf Weiteres für sämmtliche dem Handelsverkehr geöffnete preußische Häfen was folgt:§, 1. Schiffe, welche aus russischen Häfen kommen, sind nebst den darauf befindlichen Personen und Waren nicht eher zum freien Verkehr zuzulassen, als bis sie einer strengen sanitären Inspection unterworfen worden, welche den Zweck hat, den Gesundheitszustand an Bord festzustellen,§. 2. Wenn aus der Inspection sich ergibt, daß unter der Bemannung oder den Passagieren kein Pestkranker und kein Pestverdächtiger sich befindet, auch kein Todesfall an der Pest oder an einer pestartigen Krankheit während der Fahrt vorgekommen ist, so ist das Schiff zum freien Verkehr zuzulassen. Sind aber während der Fahrt Pest= oder pestverdächtige Todesfälle dieser Art vorgekommen, so sind nach Entfernung der Passagiere die Schiffe, die Kleidungsstücke der Bemannung und aller Passagiere so wie die zum Gebrauche derselben bestimmten Effecten zunächst einer strengen Desinfection mittels schwefliger Säure zu unterwerfen. Außer der Desinfection der Schiffsräume ist das Bilschwasser aus dem Schiffe auszupumpen und sind die Wände der betreffenden Räume mit einer Lösung von Chlorzink zu reinigen.§. 3. Wenn sich bei der Ankunft des Schiffes pestkranke oder pestverdächtige Personen vorfinden, so sind diese sofort in ein zareth oder doch in ein isolirt gelegenes Local zu bringen, welches zu ihrer Aufnahme bereit und geeignet ist. Die nur Pestverdächtigen sind dabei von den unzweifelhaft mit der Pest Behafteten streug getrennt unterzubringen. Die nur Pestverdächtigen sind in dem Lazarethe sieben Tage zu beobachten und zurückzubehalten und nach Ablauf dieser Zeit, falls sich bis dahin der Verdacht nicht bestätigt haben sollte, zu entlassen. Die Pestkranken verweilen dort bis zur vollständigen Genesung. Vor der Entlassung der pestverdächtig Gewesenen sind alle in ihrem Gebrauche befindlichen Kleidungsstücke und Effecten einer strengen Desinfection nach Maßgabe des§. 2 in einem besonderen Locale unter genauer ärztlicher Controle zu unterwerfen. Vor Entlassung der an der Pestkrankheit Behandelten oder im Falle ihres Todes sind die während der Krankheit von ihnen benutzten Gegenstände durch Feuer zu vernichten.§. 4. Etwa bei der Ankunft der Schiffe vorgefundene Leichname der an der Pest oder an einer pestverdächtigen Krankheit Gestorbenen sind sofort aus dem Schiffe zu entfernen und eben so wie die etwa im Lazareth Verstorbenen an einem von der Hafenpolizeibehörde näher zu bezeichnenden Orte unter den geeigneten Vorsichtsmaßregeln unterzubringen, wo sie bis zu der thunlichst zu beschleunigenden Beerdigung in große, mit starker Chlorkalklösung getränkte und wiederholt damit zu befeuchtende Laken eingeschlagen aufbewahrt werden.§. 5. Können in einem Hafen die in den§§. 3 und 4 aufgeführten Vorsichtsmaßregeln nicht getroffen werden, so ist das betreffende Schiff, welches Pestkranke oder Pestverdächtige an Bord hat, abzuweisen und dem zunächst gelegenen mit den entsprechenden Einrichtungen versehenen Hafen zu überweisen.§. 6. Die auf den in§. 1 genannten Schiffen vorgefundenen Waren sind zum freien Verkehr zuzulassen, so weit ihre Einfuhr nach der kaiserlichen Verordnung vom 29. Januar d. I.(.=.=Bl. S. 3) nicht verboten ist. Waren, welche zwar in der gedachten Verordnung genannt sind, deren Ursprung aus Rußland aber nicht nachzuweisen ist, müssen vor dem Eintritte in den freien Verkehr einer gründlichen Desinfection unter Beachtung der im §. 2 für Kleidungsstücke und Effeeten gegebenen Vorschriften unterworfen werden.§. 7. Die Hafenpolizeibehörde hat zu den nach Maßgabe vorstehender Bestimmungen vorzunehmenden sanitären Inspectionen den Kreisphysicus und, wo ein solcher nicht schleunig zu erlangen ist, einen anderen qualificirten Arzt zuzuziehen. Berlin, 20. Februar 1879. Der Minister der geistlichen, Unterrichts= und Medicinal=Angelegenheiten Falk. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten Maybach.— Eine telegraphische Meldung von verläßlicher Seite lautet günstig über den Stand der Pest=Epidemie und über die dagegen getroffenen Maßregeln, bezeichnet die entgegenstehenden, Zeitungsnachrichten für unbegründet und spricht die Ueberzeugung nördliche Theil des Gouvernements Astrachau in zehn Tagen gesetzlich von der Quarantäne wird befreit werden können in Folge eines dunn ohne Eri* Moskau, 18. Febr. Ohne die amtlichen Berichte der Gouverneure von Saratow und Astrachan und insbesondere diejenigen des letztern buchstäblich zu nehmen, hat bei dem besonnenern Theile unseres Publicums die Ueberzeugung Oberhand gewonnen, daß ein weiteres Umsichgreifen der Seuche nicht zu befürchten ist. Officielle Berichte, übertriebene Schilderungen von sogenannten Augenzeugen sowohl als auch jene aus rein commerciellen Interessen hervorgehenden gewissenlosen Beruhigungsnachrichten des astrachaner Handelsstandes werden heute vollkommen als das erkannt, was sie thatsächlich waren. Die Fischhändler an der untern Wolga halten sich bereits daran gewöhnt, die Hälfte ihrer Arbeiter fast jedes Jahr von typhösen Fiebern hingerafft zu sehen; mit derselben Gleichgültigkeit schickten sie auch bei der gegenwärtigen Seuche immer wieder neue Truppen ins Feld, wei die erstern erlegen,— bis sie endlich, ihren Ruin vor Augen sehend, in ihrem Interesse die Seuche selbst verleugneten. Energische Quarantänemaßregeln, Absperrung der verseuchten Bezirke und Ortschaften sind nun durch die Nothwendigkeit geboten, und sie mögen zum Theil einen beruhigenden Einfluß auf das russische Publicum haben, bei unserer gegenwärtigen Wolga=Epidemie sind dieselben jedoch bei Weitem nicht die Hauptsache. Abgesehen davon, daß solche Maßregeln bei der großen Ausdehnung der abzusperrenden Linien schwer auszuführen sind, so dürften sich dieselben bei unsern Zuständen als kaum genügend erweisen. Eine viel größere Beruhigung gewährt uns die Ueberzeugung, daß eine ganzliche Reinfegung des verseuchten Bodens, die Vernichtung der angehäuften Fischdepots so wie jener Brutstätte der Seuche, der Stanitza Wetljanka, allein im Stande sind, die Krankheit im Keime zu ersticken. Daß diese herculische Aufgabe einem Manne anvertraut ist, welcher im Stande ist, dieselbe zu lösen, mag diese Ueberzeugung noch bestärken. 22. Febr., Vorm.(Telegramm.) General Loris=Melikow meldet aus Zarizin vom 21..: Im Gouvernement Astrachan, in den bukejewschen Districten und in den übrigen iuficeirten Ortschaften sind weder neue Erkrankungen an der Epidemie vorgekommen, noch befinden sich daselbst früher Erkrankte oder an der Epidemie Verstorbene. Auf Grund eines Beschlusses des bestehenden Sanitätscomités ist gestern die Qugrautäne=Absperrung des Dorfes Prischibinsky aufgehoben worden. Diese Maßregel wurde von der Bevölkerung mit der lebhaftesten Freude begrüßt. Ferner wurde verordnet, die für die Dörfer Nikolskoje und Staritzkoje angeordnete Quarantäne ebenfalls aufzuheben. Die Aufhebung soll allmählich auf die übrigen Puncte ausgedehnt werden, in denen die gesetzliche Quarantänefrist abläuft. Die allgemeine Absperrungslinie bleibt indessen noch in Kraft. Außerdem bleiben in Prischibinsky, Nikolskoje und Staritzkoje einzelne Häuser, in denen früher Erkrankungsfälle vorkamen, abgesperrt bis zur Ankunft der aus Zarizin und Astrachan zur Abschätzung des zu verbrennenden Eigenthums und zur Desinfection der Gräber und aller infieirten Puncte entsandten Commissionen. Elise Hubert Finck. Cobleniz, Deütz, 21. Hanuckl. Statt jeder besonderen Anzeiget " Anna Büsche, Joseph Grosche, Verlobte. Neuenrade, int Februar 1879. Vermählte. Louis Reineke, Grethchen Reineke, Köln, den Nieheim, Februar 1879. Ußiehunle seigen wohe Emdung zeigen wir hiermit VerFreunden und Bekannten ganz ergebenst an. Hagen, den 19. Februar 1879. Richard Harkort gr., Marie Harkort, geb. von Briesen, Stalt feder besond. Vermahlte. Onnau 22. und Februar 1879. Erp, urch die glückliche Geburt eines gesunden Knaben wurden hoch erfreut Otto Beichmiink und Frau, Augusta, geb. Meurer. Köln, 21. Februar 1879. Geburts=Anzeige. Heute Nachmittag wurden durch die Geburt eines prächtigen Mädchens hoch “ Joh. Wilh. Werth jr, Sophie Werth, geb. Greeff. Barmen, den 21. Februar 1879. Statt besonderer Anzeig Heute Abend 10½ Uhr entschlie F# sanft ser inni der, Schwager und Onkel, Heinrich F. Mahzeratz, Kgl. Ober=Procurator a. D. Um stille Theilnahme bitten die trauernden. inter bliebenen. Köln, Linnich, Eschweiler, den 20. Februar 1879. Die Beerdigung findet Sonntag den 23. Februar, Morgens 11 Uhr, vom Sterbehause, straße 26, aus Statt. Es hat dem Allmächtigen in seinem unerforschlichen Rathschlusse gefallen, heute Abend gegen 8 Uhr unsern heißgeliebten und unvergeßlichen Gatten und Vater, Bruder, Schwager und Schwiegersohn, den Kaiserlichen Kreis=Schul=Inspector, Herrn Jacob Georg Remmer, im Alter von nahe 49 Jahren, in folge eines Herzschlages in ein besseres zenseits zu sich zu berufen. Freunden und Bekannten diese traurige Nachricht widmend, bittet um stille Theilnahme die schmerzerfüllte Familie. Diedenhofen, Köln, Merheim und Andernach, den 20. Februat 1879. 7 Ges Gestern um die 9, Abendstunde entschlief sanft nach schwerem Leiden unser lieber Gatte und Vater, Sohn, Bruder und Schwager, August Donatn, im 44. Lebensjahre. Verwandten und Freunden widmen wir diese Traueranzeige mit der Bitte um stille Theilnahme. Hagen, 21. Februar 1879. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Satt am Montag den 24. Febi Nachmittags 4 Uhrr. liebe St. Marien=Hospitat. Frau Witwe Geh. Commercienrath oh. Dav. Herstatt hier hat zum önken on ihren, seligen Gatten. ndente. bon fünfzehnhundert Anserer Casse den Hefra98 als Geschenk überweisen lassen. Diese schone Gabe bringen wir mit dem besten Danke Namens der armen Leidenden hiermit zur offentlichen Kenntniß. Köln, den 22. Februar 1879 Der Vorstand, Die admittirten Gläubiger des FalliAments der zu Köln wohnenden Kaufleute Hermann Vogt und Carl August Schwarz, Theilhaber der früher in Köln bestandenen, nunmehr aufgelösten offenen Handels= Gesellschaft unter der Firma„Vogt& Schwarz“ werden hiermit eingeladen, am Dinstag den pierten März laufenden Jahres, Vormittags halb zwölf Uhr, im Commissionszimmer des hiesigen Königlichen Handelsgerichtes zu erscheinen, um der Rechnungsablage des Unterzeichneten beizuwohnen. Köln, den 20. Februar 1879. Der definitive Syndik: Ludwig Euletz, Advocat=Anwalt. Rheinische Eisenbahn. Am Carnevals=Montage den 24. Februar cr. wird ein Extra=Personenzug mit., 2. und 3, Wagenclasse um 10.20 Uhr Abends von Koln nach Crefeld eingelegt. Derselbe hält an sämmtlichen Unterwegsstationen. Köln, den 15. Februar 1879. Die Direction. Deutsches Gewerbe-Museum. Ausserordentliche General-Versammlung der Mitglieder im Hörsaal des Museums, Königgrätzerstrasse 120, Montag den 31. März ds. Js., Abends 7 Uhr. Tages-Ordnung: Aenderung der Benennung des Museums und der damit zusammenhängenden Paragraphen der Satzungen. Die Aushändigung der Stimmzettel findet gegen Vorzeigung der Mitglieds-Karten am Eingang des Saales Statt Berlin, den 19. Februar 1879. Der Vorstand. k und MobiliarActien=Verkauf. Auf Ersuchen der Beneficiar=Erben des zu Köln verstorbenen Rentners Herrn Hermann Klappert, werden am Montag den 3. März 1879, Morgens 9 Uhr, in dem Sterbehause des lassers, Norbertstraße Nr. 44 dahier, 2. Etage, die vom Erblasser hinterlassenen Möbel, insbesondere 1 NußbaumSchreibtisch, 1 Mahagoni=Bücherschrank, Füllofen, MahagoniWaschcommode, Bilder, verschiedene belletristische Werke, Kleidungsstücke, 1 goldene RemontoirUhr, verschiedene Silbersachen; II. 31 Actien der Preußischen Bodencredit= Actien=Bank in Berlin, 20,000 Francs Actien der Internationalen Bank in Luxemburg; verschiedene Bergwerks=Kuxen, gegen baare Zahlung versteigert. Bessenich, Notar. Kuckion. Am Freitag den 28. Februar., Vormittags 10 Uhr, sollen im Daumagazin— Severinstraße Nr. 115— eine Partie Roggenkleie, Fußmehl 2c öffentlich meistbietend gegen sofortige Bezahlung verkauft werden. Köln, den 22. Februar 1879. Königliches Proviaut=Amt. In Brühl ist zu vermiethen: das Haus Kölnstraße Nr. 41, gegenüber der Comesstraße, in der schönsten Lage des Städtchens. Dasselbe enthält sieben große Wohnräume, zwei Speicherzimmer, Küche, Keller u. s. w. und ist von einem, ungefähr einen halben Morgen großen Garten umgeben. Das Grundstück liegt in der Nähe der großen Villen und Gärten; es eignet sich wegen seiner gesunden und freien Lage auch zum Sommeraufenthalt. Fünf Minuten von der Eisenbahn. Näheres bei Reinermann,Schützenstraße Nr. 4 in Brühl. Statt bruar, K Freunden und Bekannten die TrauerGAnzeige von dem nach kurzem Krankenlager am 18. Februar d. J. im Kloster der Anbetung zu Lille, versehen mit den hl. Sterbe=Sacramenten, erfolgten sanften Hinscheiden unserer theuren Schwester Marie Müser (Soeur Marie Térése de Jésus) in ihrem 62. Lebensjahre. Die trauernden Geschwister. Heute Morgen starb unsere ## Tante, Frautein Liselle Heintzmann zu Hamm, im eben vollendeten 91. Lebensjahre, Hannover, Hamm, Frankfurt a. Main, Dortmund, Bochum und Düsseldorf, den 21. Jebruar 1879. Alwina Wiethaus, geb. Heintzmann. Julius Heintzmann, Mathilde Bölling. geb. Heintzmann. Emilie Heintzmann, geb. Heintzmann. Otto Heintzmann. Heinrich Heintzmann. Am 17. d. Mts. verstarb im Alter ##von 69 Jahren Herr Pfarrer Heinr. Christ. Springmann. Wir trauern dem Entschlafenen nach als dem treuen, guten Hirten unserer Gemeinde, der fast 17 Jahre seiner 41jährigen pfarramtlichen Thätigkeit unserer Gemeinde gewidmet und sich das Vertrauen und die Liebe seiner Pfarrkinder, wie auch der übrigen Bürger unserer Stadt in hohem Maße erworben hat. Sein Andenken bleibt bei uns im Segen. Remagen, den 17. Februar 1879. Das Presbyterium der evangelischen Gemeinde. Für die durch die überaus rege Betheiligung an dem Leichenbegängnisse unseres unvergeßlichen Sohnes Heinrich uns und dem Verblichenen so reichlich bewiesene Theilnahme statten wir hiermit unsern tiefgefühlten Dank ab. Gerhard Zink. Helene Zink, geb. Alstedt. Köln, den 20, Jebruar 1879. ae iu genrtig 2 Segheper ta sctaoe hill. zu Uermethen. Severinstr. 19..“ Ein Haus mit Hinterhaus, an zwei Straßen gränzend, 18—20 Räume, mit Gas= u. Wasserleitung, zu einem Pensionat oder Engros-Geschäft geeignet, zu 8800 Thlr. unter sehr günst. Beding. zu verkaufen oder zu vermiethen. Gef. Offerten unter B 720 an die Agentur dieser Zeitg. in Bonn. Hotel, Restauration, Läden, im Wupperthal in ausgezeichneter Lage, Mittelpunct der Stadt, Haltestelle der Pferdebahn, neben dem Gerichtsgebäude auf Mai a. c. zu vermiethen. Franco Offerten unter S M4 nimmt die Exped. d. Bl. entgegen. 1Buchhalter.1 Reisender gesucht. Franco=Offerten mit ausführlichem curriculum vitae unter.W 137 an die Exped. d. Bl. erwünscht.* Rheinische Eisenbahn. Mit dem k. März d. J. wird die zwischen Kray und Gelsenkirchen geeesie. sie den Versdouenr und Gepik=cheriche Kray=Gelsenkirchen der nachstehende FahrFrave Abß, Dahlbusch.#f 120 Gelsenkrrchen ank. 124 Gelsenkirchen Abf. 588 Dahlhusch#### rray„ Ani. 34 Dis Personengeld=3 859 Vm 95 95 * ∆ 123 1215 1219 212 218 222 422 428 432 540 546 550 819 825 2 arife nach 1140 Vm115 4 1150 und sämmtlichen Stationen eingesehen werden. Röln, den 18. Februar 11 von 150 155 20 33 342 ∆ 905 524 17 können 729 1129 Abds 1135„ Als 9 Abs2 879. Dahlbusch Direction. 9i0„ auf unseren Die Ltctutsche Dahmwon=Sxinnerr. und Wererel. sechs und zwanzigste ordentliche General=Versammlung der lnischen Banmwollspinnerei und Weberei wird am onnabend den 15. Marz 187., Vormittags 11½ Uhr, im Geschäftslocale der Gesellschaft, Bayenstraße Nr. 27, hierselbst Statt finden. gesordnung ∆ des Aufsichtsrathes über die Bilanz. yl vnn Mitgliedern des Aufsichtsrathes; 5. Wahl von drei Commissarien zur Revision der Bilanz und Dechargirung der Rechnung pro 1879. Unter Hinweisung auf die§§. 29 bis incl. 35 unserer Gesellschafts=Statuten ersuchen wir### Actionaire, welche an der Versammlung Theil nehmen wollen, die Eintrittskarten gegen Vorzeigung der Actien oder einer Bescheinigung über den Besitz derselben am Freitag den 14. März a. c. Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, in unserem vorgedachten Geschäftslocale in Empfang zu nehmen und bemerken, daß die Bankhäuser: Sal. Oppenheim Jun.& Co., I. H. Stein, sowie der Abr. Schaaffhausen'sche Bankverein hierselbst zur Ausstellung des Attestes über den Besitz der Actien gegen Vorzeigung derselben berechtigt sind. Köln, den 29. Februar 1879. Der Aufsichtsrath, F. W. Koenigs. „ Gesruschift in Erverseld. Zur ordentlichen General=Versammlung der Gesellschaft auf Sonnabend den 15. März 1879, 4 Uhr, in ihrem Geschäftslocale, werden die verehrlichen Actionaire hierdurch ergebenst eingeladen. Tagesordnung: Rechnungslage pro 1878 und Ergänzungswahlen. Elberfeld, 21. Februar 1879. Die Direction. e Ein mit der Lederbranche vertrauter Stüchtiger Reisender gesucht. FrancoOfferten unter P U 135 an die Exp.“ Wir suchen zu Ostern einen zum einjährigen Militairdienste berechtigten jungen Mann unter günstigen Bedingungen in die Tchre. M. Meyer& Molff, Köln, Tülle und Spitzen en gros.* Ein Conditorgehülfe, durchaus erfahren, ganz selbstständig, gesucht. Fr.=Off. u. R T 184 an die Exped. d. Bl. „Gashef du ven drrr Konigen Jülich. Düren, in seiner St. Mont Auf Anstehen des. Herrn Advocat Schleicher zu 2 Egenschaft als definitiver Syndik des Falliments von Joseph zu Jülich werden gegen gleich baare Zahlung öffentlich versteigert: I. am Montag den 10. März 1 Vormittags 9 Uhr in dem genannten Gasthofe: 1 Billard, 1 vollständige Bierpumpe, 1 Hotel1 geschlossener Phacton, 1 offener Wagen,(Break) und Pferdegeschirr; mehrere Dutzend Stühle und Wirthstische. verschiedene Sopha's, Spiegelschränke, Kleiderschränke, Commoden, Waschtische, Bettstellen mit Matratzen, Nachts=Commoden, große und kleine Spiegel u. s. w. 1 Sprungheerd, Mantelösen und andere Oefen. Bettzeug, große und kleine und Gardinen u. f.., Porcellan, Bier= und Weingläser und sonstiges Haus= und Küchengeräthe n. s. w. am Diustag den 11. Mär: 1 9 Uhr, in dem Wohnhause des Falliten St. Mont auf dem Markte Nr. 11 zu Jülich: Ladenregal mit Theke, mehrere Nähmaschinen (darunter Cylinderarm=Maschine für Schuhmacher), Tische, Stühle, Schränke, Betten u. s. w. Mahilien bestehen größtentheils aus Mahagoni= und Nußbaumholz Zur Besichtigung der unter I aufgeführten Gegenstände wolle man sich an den Stadtdiener Caspar Fahnenschreiber hier wenden. Jülich, den 20. Februar 1879. Der Kgl. 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Et ganze Johr wort ehr gescheidt Un schnett nor ähns Geseechter, Jitz gitt üch hin ens räch der Freud, Dat Hätz und Siehl wehd leechter. Dä ahle kölsche Bellegeck Höpp widder durch de Stroße. Ein Jeder eß jitz knatsch verröck Un löstig zunder Moße. Et schönste Wedder wehd gemaht, De Sonn dheit op uns loore, Dat hätt der Klinkerfoß gesaht, Weil All'su brap mer wore. Vör Ruhsemondag steiht parat Der Zog met all de Wage. Jo, paßt nor op, et eß en Staat, Ich kann et üch nit sage.— Dröm kutt zom letzte Cummitte, Ehr Ahlen un ehr Junge; Doh wehd dann dulci jubile Noch kräftig ens gesunge; Dat hilf üch vör et ganze Johr Dann üvrer dat„O, Jerum!" Fresch op, do leeve kölschen Boor! Hurrah, der Fasteleerum! Euer Hanswurst. Nichtmitglieder haben Zutritt. Die Mitglieder unserer Gesellschaft haben freien Zutritt gegen Coupon Nr. 11, Montag den 24. Februar, Morgens 11 Uhr: Versammlung der Masken zu Wagen, zu und zu Fuß auf dem Neumarkt. Entrie Mark.50. Der Kleine Rath. Casino= Ball=Gesellschaft. Der Masken=Vall findet am Sonntag den 23. Februar er., Abends 8 Uhr, Statt. Auf schriftliches Ersuchen eines Gesellschafts=Mitgliedes werden Nichtmitgliedern— Einheimischen, so wie Fremden— zu diesem Balle auf den Namen lautende Karten für Herren à Mark 10 und für Damen à Mark 6, jedoch in beschränkter Zahl und soweit der Raum es gestattet, am Tage des Balles, Vormittags von 11 bis 1 Uhr, in dem unteren Casino=Locale ausgefertigt. Sämmtliche Ball=Besucher werden gebeten, maskirt, costümirt oder wenigstens mit einem carnevalistischen Abzeichen versehen, zu erscheinen. Köln, den 11. Februar 1879. Die Direction der Casino=Ball=Gesellschaft. Pferde Großes Riesen-Carnevals-Colosseum Tummelplatz sämmtlicher Narren— Kaum für 3000 Personen. Sheater=Vorstelungen, Concerte und Maskenbälle Carnevakstage.“ Näheres besagt der Stadt=Anzeiger und Placate. Musitalische Geselschaft. Diejenige Mitglieder, welche sich an dem, am Carnevals=Samstag nach beendigter Musik=Aufführung Statt findenden Abendessen betheiligen wollen, sind gebeten, dieses Herrn Bibliothekar Lüdemann bis spätestens Samstag Vormittag anzuzeigen, da andernfalls die Betheiligung unzulässig ist. Der Preis des Couverts ist KK 2,50. Die Direction. Wlora, Sonntags u. Mitt* 4% wochs Concert. Aquarium, täglich geöffnet. Hôtel du Döme. von 5 * An den drei Carnevalstagen Uhr ab: gr. humorist. Concerte. Montag u. Dinstag nach dem Concert Ball. Zum Morgenstern, Wein-Restauration, grosse Budengasse 3 in Köln, Wintergarten, Säle 1. Etage, Austern-Salon, reine Weine, gute Küche““ K. Hoflieferauten, empfehlen zu den bevorstehenden Carnevalstagen ihre Kustern=Satong, worunter Aanrischre und machen gleichzeitig bekannt, daß an diesen Tagen Statt findet. Eutrée à Person Mark 1,50 wird Montag und Diustag von 5 Uhr ab erhoben. Deutz Champagner & Geldermann in Ay. 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O ee ee gib vertrauensvoll schneue Nachricht von Deinem Aufenthalt nach Inselstr. 13 Brief erhalten, aber keine Adresse darin, wohin nun schreiben? Herzl. Gruß. 2 Nach Ehrenfeld. Sehe auf k. 8. 41 Antwort entg.“ Hierbei ein drittes Blatt. Nr. 53.— Drittes Verantwortlicher Redacteur: August Schmits in Köln. Verleger und Drucker: M. Du Mont=Schauberg in Köln. Expedition: Breitestraße 76, 78. Agenturen in Deutschland: g u In allen grösseren Städten Deutschlands: Haasenstein& Vogler, R. Mosse, 6. L. Daube& Co., Invalidendank. Anchen Th. Naus. Berlin Bernh. Arndt, b. Kornik. Bonn G. Cohen. Bremen E. Schlotte. Cassel Dietrich& Co. Coblenz Denkert& Groos. Halle J. Barck& Co. Magdeburg R. Kiess. Mainz D. Frenz, Rauschert& Schroeder. Wiesbaden E. Rodrian’s Hofbuchhandlung. Boeerees Samstag, 22. Februar 1879. Für die Aufnahme keine Verantwortlichleit übernommen. wirk ekeneng zm Pasenmontag. s diesem, auf der Rückseite des Wagens, steigt ein reicher Aussatz empor, mit * Der Meastuzeg uut uugeungug aln. Richen rundan, in weichen Basen mit Feldgnichenz, aishels, Kant, oben „Ob der Wolkenlenker sich in diesem. Jahre unserm Rosenmontagszug und hoch throut unter einer riesigen Sonnenblume die garbenspendende eres. Die dem vaterstädtischen Fesse überhaupt günstig zeigen wird?“fragte dieser Tage der Rückseite ihres Sitzes bildet eine aus Garben hergesteilre Sonne, zwischen Präsident der Großen Carnevalsgesellschaft einen seiner Getreuen, als der Ober= deren Strahlen die Attribule der Ackerwirthschaft angebracht sind. regisseur des Welttheaters das Antlitz des Himmels mit grau in grau ge ud„ämnische Fähnlein auf den Ecken des Hinterbau malten Suffiten verhing und Coulissen und Hintergrund hier unten in hreu peten in eine Schneelandschaft verwandelte,„das Treiben des Alten will mir durchaus nicht gefallen.“„Bitte, das macht nix!“ entgegnete heiter der Andere, wir den Professor Klinkerfues; der hat uns im vergangenen Jahre mit blauem Himmel und Sonnenschein aus der Patsche gezogen, der wird uns auch dieses Mal nicht im Stiche lassen.“„Es wäre auch in der That schade um den prächtigen Zug, wenn derselbe nicht zur vollen Geltung kommen sollte“, meinte da Wilcke,„und all unser Mühen und Sorgen wären vergebens!“ „August, loß der Moth nit sinke!“ rief Tünn vun Düx, schwang sich auf sein Streitroß und machte ein Galöppchen, um dem edlen Gaul für den Tag der Schlacht das erforderliche Feuer beizubringen.„Herr Wilcke, He Wilcke!“ erscholl es da von allen Enden und Ecken,„mir fehlt der Rock! Ich habe noch keine Reiterstiefel! Ich finde mich in dem Tricot nicht wieder! hat mir einen rothen Chignon zu meinem schwarzen Schnurbart gegeben!“„Bitte, mich bis Montag nicht mehr zu grüßen!“ rief Wilcke entsetzt, hielt sich die Ohren zu und— doch da hatten ihn die Heiligenmädchen in spe erobert und Apollo sammt den neun Musen. Letztere sahen den Geplagten so bittend an und da war denn an ein Wegkommen nicht mehr zu denken. Ja, der Zug! Der macht gegenwärtig dem Präsidenten der Großen Carnevals= gesellschaft und dem mit der Leitung der Vorbereitungen betrauten Comité saure Tage! Wie schon früher mitgetheilt, soll derselbe die Einkehr der englischen Prinzessin Isabella, nachheriger Gemahlin Kaiser Friedrich's II., in Köln wiedergeben, jene Feier, über die in Raumer's Geschichte der Hohenstausen beEin recht kares Zeugniß von dem großen Wohlstante Kölus in dieser Periode geven die prachtvollen Festlichkeiten, mit denen die Kölner im Mai 1235 die schöne 21jährige englische Prinzessin Isabella, Kaiser Friedrich's 11. dritte Gemahlin, in ihrer Stadt empfingen. Sie bestieg am 11. Mai(1235) in der Heimat das Schiff, und landete nach dreien Tagen am Ausflusse des Rheines, am vierten erreichte sie Antwerpen. Dorthin hatte der Kaiser eine zahlreiche Abtheilung seiner Mannen geschickt, theils als Ehrenwache, theils eines Gerüchtes wegen, daß die Franzosen Isabellen zu rauben gedächten, was er nicht ganz unterücksichtigt lassen wollte. Aller Orten empfingen die Einwohner ihre künftige Kaiserin mit der höchsten Auszeichnung; vor allem aber in unserm Köln, der ersten der deutschen Städte. An zehn tausend Bürger und Jünglinge zogen ihr am 22. Mai entgegen, alle in festlichen Kleidern und mit Blumen und mit anderm Schmuck geziert. Viele ritten auf Rossen, die Edlen schwenkten ihre Lanzen und führten, geschickt sich wendend, wiederkehrend, treffend, gleichsam ein ununterbrochenes Ritterspiel auf. wiederichrent, lersfend, Bteichdom, eprächige Schise auf trackenem Boden od beun edon, Die Thier, weiche sie zgen, witen unter den tings überhängenden seidenen Decken verborgen, und in den Schiffen saßen Geistliche, welche unter der Begleitung von Orgeln anmuthige Gesänge ertönen ließen. Je näher man Köln kam, desto größer wurde die Dienschenmasse, desto lauter die Freudenbezeigungen, desto lauter der Jubel. Man führte Isavenen gleich bei ihrer Ankunft in der Stadt durch alle Hauptstraßen, und als sie nun, um von den Söllern und Balconen besser gesehen zu werden, ihren Schleier abnahm und freundlich für die ihr erwiesene Ehre dankte, da priesen alle ihre Schönheit und Herablassung aufs höchste und in der Ehe und eine herrliche Nachkommenschaft. In dem Palaste des Erzbischofs, in welchem Isabella ihr Absteigequartier nahm, wurde sie nochmals von jungen Mädchen mit Gesang und mannigfachem Touspiel empfangen.“ Sie mischte sich fröhlich in ihre Reihen, und die ganze Nacht hindurch dauerten Freudenfeste der mannigfachsten Art. Isabella blieb sechs Wochen in Kö.n. Wie schon vorher bemerkt, soll der diesmalige große Maptenzug dem heutigen kölnischen Geschlecht die Einkehr der schönen Isavella in die alte Uvierstadt in einem frischen und farbenreichen lebenden Bilde vorführen. Gegen 11 Uhr Vormittags versammeln sich auf dem Neumarkte die Wagen, Musikzu Fuß und zu Pferde, kurzum alles, was bestimmt ist, bei d. dsichen Aufzuge mitzunirken. Jeder Theil erhält seinen bestimmten es. 1. Hamit bald nach Mitag der Zugin voller Ordnung und Schönheit zum Ausrücken bereit steht. Mit dem Glockenschlag Eins setzt derselbe sich unter den Klängen sämmtlicher mitwirkenden Instrumente und unter Leitung des vielbewährten Führers Herrn L. O. Renz in Bewegung. Hoch zu Roß scheint, nächst ein in mittelalterliche schwarz und rothe Tracht gekleidetes Musikcorps, dessen lustige Fanfaren dem harrenden und horchenden Publicum das Herannahen des Schaugepränges verkünden und zugleich den hinterher folHeiligen=Mägden und Knechten zu ihren althergebrachten graciösen Tänzen ausspielen. Mit Feldherrnblick den Plan überschauend, auf dem die ebenblutige Schlacht gegen die finsteren Gewalten des Griesgrams geschlagen werden soll, reitet, umgeben von seinem glänzenden Stabe, Se. Excellenz der General=Feldmarschall Tünn vun Düx, der große Schweiger und oberste Commandeur sämmtlicher möblirt und unmöblirt wohnenden Funken, einher. Hohe und höchste hauswurstliche Orden decken seine Brust und mit freundlicher Herablassung nimmt er die Ehrenbezeigungen des närrischen Bürgerthums entgegen. Dem Stabe schließt sich zunächst die tapfere hanswurstliche Leibgarde an, die FunkenInfanterie in der schmucken roth und weißen Uniform, bewaffnet mit dem ptanter Säbel, dem zahmen Kuhuß und dem poetischen Strastrumpf, die Mütze mit der Zwiebel und dem gesalzenen Bücking geschmückt, den Sinnbildern des scharfen Appetits und unlöschbaren Durstes der ehemaligen weltberühmten kölnischen Stadtsoldaten. Schon schwärmt der erste Zug nach Muzen und Rheinwein aus, der zweite macht mit Blumenspenden eine Attaque auf die allenthalben hinter Blumenkörbe und romische Fuhnum auf den Ecken des Hinterbaues aufgeerhöhen dessen freundlichen Anblick, während auf dem unteren die allenthalben leitet. Wegen verbotener Ueberrumpelung verweist General Tünn mehrere allzu eroberungslustige Krieger in strengen Gewahrsam zum warnenden Exempel für die nachkommende Artillerie, welche die Ausfälle der Infanterie durch ihre Izlezz zu unterstützen bestimmt ist. Der stramme, mit den Jusignien seiner WBürde reich ausgestattete Stao, die kecken Mannschaften in der kleiosamen blau und weißen Uniform ziehen manches schöne Augenpar auf manches junge Herz— doch da ist das lustige, mit dem Wappen unserer Stadt und dem Reichswappen decorirte Funkenzelt sammt den hübschen Fünkchen und der Herzstärkung für die maroden und durstigen Schlachtgenossen schon vorübergezogen. Und schon grüßen von dem mit einem mächtigen Blumenstrauß gezierten Kuppeldach die wehenden Fahnen und Bänder#. der Ferne. Wieder zieht ein Musikcorps heran, sämmtliche Spielleute sind als Gärtner gekleidet, ihre fröhlichen Weisen gelten der von stattlichen, prächtig herausgeputzten Reitern begleiteten Colonia, die als Repräsentautin der Staor, angethan mit reichem allegorischem Gewande, unter einer von Säulen getragenen Kuppel auf hohem Wagen ruht. Um die in rothem Sammt ausgeführte, mit einer Krone geschmückten Kuppel zieht sich ein goldenes Gesimse, die Ecken sind mit vier Römern bestellt. Die in Grauitfarbe gekleideten Säulen zeigen anstatt der Capitäle vergoldete Blumenkörbe. Auf den vier Ecken des Podiums erheben sich Postamente mit Vasen, die letzteren tragen Blumensträuße. Zwischen den Postamenten sind griechische Ampeln angebracht. WapVen, Hahner, ud Prhy;, Helnagdben dos Vistengeger, Ratermasten zechen Thron der Schutzgöttin Kölns gekleidet ist. Meyrere Reitermasken ziehen varüher dann zeigen sich die ehrwürdigen Senatoren in langen, rothen Amts#irdevoll in einer leichtgesoruten riesigen Muschel sitzend. es sent, ernt ung hter grauer Farbe gehalten, hat einen silberglänzenden, Diese, äußerlich in sotungv. v„Zlumenkränzen umwundenen Rand; an der Schaudte ushuee#on## eine Mauge Bümen hervor, wähend eover oedte audy Zangsesten dis Deroration angebracht siud. Aus zwei ebenfalls seitlich angebrachten Nischen mit vergoldeten Aufsätzen sprudelt Wasser hervor, welches sich im Anschluß an das auf dem Behang dargestellte Wasser unter der Muschel ausbreitet und auf dem der Gott der Liebe in einem kleinen Kahn sein loses Spiel treibt. Auf dem hinteren Theile der Muschel erhebt sich ein Bauner mit drei Kronen. Den Senatoren folgen die Männer der städtischen Verwaltung. Der Bürgermeisterwagen mit seiner bezüglich ihrer Ausrüstung der damaligen Zeit angepaßten Vorreitern zeigt sich mit seinen hochweisen Insassen als neues Bild unseren Blicken. Ein postamentartiger gefälliger Aufbau im Steinton, nach den vier Seiten rund ausgebogen, mit goldstrahlender Ausladung, von roth und weißen Guirlanden umzogen, erhebt sich auf dem Podium. Vier vergoldete Löwen, welche verbunden das städtische und Reichswappen halten, versinnbilden der Verwaltung Würde und sche un Wagen breitet sich, mit Blumen und bunten Wimpeln der als Schluß eine Mauerkrone mit Theile, im Vordergrunde, zwei große Körbe mit Sammtputz gebundene Garben=Bouquets präsentiren, aus denen roth und weiße Fahnen aufsteigen. Ein zwischen diesen sich hinziehender Bogen trägt den bekannten Wahlspruch des kölnischen Bauern:„Halt faß am Reich, do Kölsche Boor, mag et falle vör dich off söß oder soor!“ Ein großes stadtkölnisches Wappen zu jeder Seite des Wagens, Blumengewinde und Behänge in den vier Farben des Carnevals, die letztern zum Theil in kostbarem Sammtstoff, vervollständigen den Pomp, mit dem sich das würdige Par umgeben hat, zugleich auf den Wohlstand hindeutend, der seit alten Tagen im kölnischen Bürgerthum zu finden ist. Dem entsprechend sind die in den kölnischen Farben hergestellten Costüme der beiden Insassen des Wagens angefertigt. Ein fröhliches Völkchen, mit allerlei klapperndem und klingendem Geräth ausgerüstet, gibt dem Wagen das Geleit. Unter der Führung von kräftigen und hochgewachsenen Reitern reihen sich nun die Zünfte an; zunächst die Brauerzunft. Tanzende Burschen tragen Utensilien zum Brauen und Mälzen, Maß= und Trinkgeräthe, Schaufeln und Hacken, geeichte Gläser und Kannen, Krüge und Pocale. Sehnsüchtig betrachtet der Verehrer des Gambrinus die kolossalen Humpen, die einst den durstigen Trinkern den edlen Gerstensaft in kühlen Wellenschlägen zuführten und hält im Geiste die mit Feldwebeln behafteten Cylinderchen, Tulpchen und sonstigen Nippgläschen daneben, worin heute mancher Wirth seinen Gästen die würzige Labe credenzt. Auf dem hintern Theile des nachfolgenden Wagens, auf einem umfangreichen Maischbottig, wird uns von vier Musicanten etwas geblasen. In Schreinen auf den Ecken sind alte Gefäße: silberne Schüsseln, blanke Kannen und Krüge, wie sie ehemals die Wirthsstube der däftigen kölnischen Bierbrauer zu schmücken pflegten, zur Schau gestellt. Körbe mit Gerstengarben und Hopfenbündeln krönen die Schreine. Auf einem Rundbogen in der Mitte des Wagens steht Gambrinus, freundlich schaut er auf die Gäste in der Trinkstube nieder, denen seine Gabe trefflich mundet und die dem wohlbeleibten Wirth in der Theke ausreichend Gelegenheit geben, sein stereotypes; „Was gefällig? meine Herren,“ zu rufen. Die Umkleidung des untern Wagentheils trägt Abbildungen von Fässern mit„Jung“ und„Sticken alt“, von Zeitungen, Karten und Würfelspielen, Billardstöcken und dergleichen. Noch hatten die Blicke au einer wallenden Fahne, welche das Zunftwappen trägt, da erscheint ein wandelndes Magazin von Bretzeln, Blätzen, Jöbbelchen mit Fleutchen, Torten und Broden, welche die Bäckerzunft als Festgabe geschickt hat. Der Kirmeßblatz, von jeher ein gern geseheuer Gast beim Morgenund Mittagskaffe, thront, von grünem Kranz umgeben und mit einem Blumenstrauß geziert, in der Mitte des Wagens auf einem Berge von Muzen. Es ist ein gewichtiges Exemplar, das durch die Aufhebung der Mahlsteuer keine Beeinträchtigung erfahren hat. Ein Hahn auf hohem Schornsteine ruft die Zunftgenossen durch lautes Krähen zur frühen Beschäftigung. Der heilige Mann und die heilige Frau, der steinerne Mann, die steinerne Frau und sonstige Figuren, welche theils auf den Ecken des Wagens stehen, theils anstatt der Balustres in der Galerie Verwendung gefunden haben, erinnern an die Zeit, wo der Bäckerladen auf die liebe Jugend seine besondere Anziehungskraft auszuüben pflegt. Fahnen und Zunftwappen haben auch hier zur Ausschmückung ihre Verwendung gefunden. Eine erfreuliche Abwechslung bringt ein Dilettanten=Musikcorps(Gesellschaft Ossian) in mittelalterlichem Costüm. Die Maske gehört zu den schönsten des ganzen Zuges. Die jührten Märsche der fidelen Capelle verleihen der Freude Flügel und mit fröhlichem Gesang begleiten die unter einer Reiterescorte nahenden Harnischmacher ihre mächtioen Haumerschtüge. Vor bem Gy, guz Shzishzudsonsigen Rusteng beshäistgt, kaltenmitder Hersellug von Schhrertze hie Fhrut hergr rimmie nach derer Aus einer Felsspalte reckt ein Drache oas Haupt hervor, grimmig nuch denen ausschauend, welche dem Gesteine seinen Eisenschatz entzogen haberz, Hoch oben auf der Spitze des Felsens haben die Schmiede triumphirend Wuppen und Fahne aufgepflanzt, während sie im Vordergrund die Gebilde ihrer Hände: Speere, altdeutsche Lanzen und einen Eisenpanzer ausgestellt haben! Auch diesem Wagen sind Fußgänger mit Gegenständen der Schmiedekunst beigegeben.(Der Wagen ist von der Gesellschaft Närrische Genossenschaft, gebaut.) Wieder erscheinen mehrere Vorreiter auf der Sceue, denen junge Burschen mit goldenen Gefäßen und Schmuckgegenständen folgen. Dang sieht, ein reizendes Bild„des Goldschmieds Töchterlein“ vorüber(gestellt goer schaft Carnevalistischer Reichstag). Es ist, wie das an der Wagens angebrachte Wappen bekundet, die Goldschmiedezunft, welche uns jetzt vorgeführt wird. Auf einem Ladentisch ist eine Menge aus Gold gefertigter Kostbarkeiten ausgelegt; werthvolle Vasen mit Blumen stehen auf dem Boden umher, eine emaillirte Riesenvase lenkt vor Allem die Blicke auf sich. Der Meister steht am Ladentisch und überreicht dem Grafen den Ring für sein schönes Töchterlein, das auf einem aus goldenen Blöcken hergerichteten Sitze ruht. Am äußersten Ende des Wagens aus einem Felsen treten Guomen hervor und tragen einen von dem Meister eben fertiggestellten, kunstvoll gearbeiteten Pocal; der 25 Fuß hoch Auporragt. Fahnen, Kränze und ein Sammtbehang mit goldenen Quusten und goldener Einfassung bilden die Decoration. Während hier die helde Jungfrau im Begriff steht, dem ritterlichen Herrn für immer die Hand zum Bunde zu reichen, trägt der folgende Wagen eine Schar, die dem Geschicke verfallen ist, allein durchs Leben zu wandeln, ein warnendes Exempel, wie die Männer so gern sagen, für junge Damen, die allzu hohe Ansprüche machen. Es sind die Bewohnerinnen der Giriunskeß, die in Gesellschaft eines einsamen Piepmatzes oder eines schnurrenden Katers beim unvermeidlichen Kaffeetopf ihre Tage verbringen. Doch die Bewohnerinnen jeues zweistöckigen Hauses, das da, von zwei reitenden Quisilianerinnez begleitet, herangewackelt kommt, sind heiter und guter Dinge. Freilich scheinen die sich Schiller's Worte:„Wunderbar ist Bacchus' Labe, Balsam fürt zerrissene Herz!“ in hohem Maße zu Gemüthe zu führen, und mithin dürften die Kafftekaune und Tasse und eben so die Kaffeemühle vorn auf dem Wigen, wie A Kölner sagt, nur eine Kunkelefuhse, seil.„ Rheinische Eisenbahn. Die auf dem zu Bahnzwecken erworbenen Theil des früher Goldberg'schen Gartens zu Duisburg stehenden Obstbäume, Ziersträucher, Blumen 2c. 2c., taxirt zu 5054 Mark, soll Behufs Inangriffnahme der Erdarbeiten verkauft werden.— Offerten über den ganzen Aufwuchs oder einen Theil desselben sind bis zum 26. d. Mts. an den Unterzeichneten einzureichen. Wegen Vesichtigung des Gartens wolle man sich an den Herrn Ingenieur Piz hier Duisburg, den 20. Februar 1879. Der Abtheilungs=Baumeister, Wiebe. Haunoversche Staatsbahn. Die disponibel gewordenen maschinellen Anlagen der früheren TrajectAnstalt der Station Hohnstoif, als: eine horisontalliegende ZwillingsDampfmaschine von 40 Pfersekräften, ein Dampfkessel mit zugehörigen Rohrleitungen, sowie die Vorrichtung zum Aufziehen der Wagen, sollen verkauft werden. Donnerstag den 20. März., Vormittags 10 Uhr, im unterzeichneten Burcau, von welchem auch Bedingungen und Zeichnungen gegen Einzahlung von 1,50 M zu e sede„ver, den 13. Februar 1879. Maschinen echnisches Bureau der Königlichen Eisenbahn=Direction, Overbeck. Verkauf einer Weberei. Die Liquidatoren der Firma Rommel, Nagel& Cie. zu Köln lassen Sonnabend den 1. curr., Nachmittags 3 Uhr, auf der Amtsstube des unterzeichneten Notars Goccke zu Köln, Cardinalstraße Nr. 1 die früher der Firma Emil Bodewig& Cie. gehörig gewesene, zu Mülheim am Rhein, in unmittelbarer Nähe von 3 Bahnhöfen gelegene Leinen=Weberei mit 75 Stühlen für Segelluche und Verdeck=Drilliche bis zu einer Breite von 7 Metern, nebst zahlreich vorhandenen Vorbereitungs= und sonstigen Maschinen einer Corliß=Tampfmaschine von 40 Pferdekraft, Garnkocherei, sonie einem zur Herstellung nasserdichter Wagendecken dienenden Gebäude, enthaltend ein Areal von 3 1/ Morgen oder 84 Aren 80 Meter zur Taxe von 130,000 Mark öffentlich versteigern und wird bei erreichter Taxe der definitive Die Geblude sind vor wenigen Jahren neu aufgeführt, von solidester Construction und vollständig unterkellert. Die Verkaufsbedingungen mit Situationsplon liegen beim Unterzeichneten zur Einsicht offen. Köln, den 7. Februar 1879. Goecke, Notar. Agenturen in Deutschland: Crefeld Kramer& Baum. Dortmund Fr. Crüwell. Duisburg, Ruhrort, Mülheim a. d. R. F. H. Nieten. Düsseldorf W. de Haen. Elberfeld W. Thienes. Essen G. D. Baedeker. Frankfurt a. M. Jäger'sche Buchhandlung. Hagen G. Butz. Hannover u. Leipzig C. Schüssler. Hamburg A. Steiner. H. G. Gutekunst's Kunst=Auction Nr. 14. Mittwoch den 5. März und folgende Tage Versteigerung einer reichen Sammlung von Kupferstichen (besonders schönen Grabstichelblättern), Radirungen, Holzschnitten, Zeichnungen und Kupferwerken(1674 Nummern). Kataloge gratis bei dem Unterzeichneten.(H 7241) Stuttgart. H. G. Gutekunst, Kunsthandlung. Hannoversche Staatsbahn. Die Feilenhauerarbeiten für die Werkstätten zu Leinhausen, Göttingen, Premen und Harburg 2c. pro April 1879/80 sollen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Termin: Montag den 10. März cr., Vormittags 10 Uhr, im unterzeichneten Bureau, von welchem auch Bedingungen gegen Einzahlung von 50 Pf.(Nachnahme diesseits nicht erwünscht) zu beziehen sind. Hannover, den 18. Februar 1879. Maschinentechnisches Bureau der Königlichen Eisenbahn=Direction, Suoulisston —f 50 Stück Gußstahlherzstücken, 12 Stück Kreuzungsstücken. Termin: Freitag den 14. März cr., Vormittags 10 Uhr, im unterzeichneten Bureau, von welchem auch Bedingungen gegen Einzahlung von 1 Mark(Nachnahme diesseits nicht erwünscht) zu beziehen sind. Hannover, den 18. Februar 1879. Maschinentechnisches Bureau der Königl. Eisenbahn=Direction, Overbeck. Licitation mit Zuschlag zu jedem Preise, auch unter der Tare. In der gerichtlichen Theilungssache Redeligr gegen Redelig###### wird der unterzeichnete, in der Stadt Köln am Rhein wohnende Königlich Preußische Notar Franz Friedrich Wilhelm Goecke,„ 9„ am Montag den 3. März 1879, Nachmittags 4 Uhr, auf seiner Antsstube zu Köln, Cardinalstraße Nr. 1, öffentlich und meistbietend versteigern: das zu Köln, Stadtgemeinde und Stadtkreis gleichen Namens, in der Theboldsgasse sub Nr. 34 gelegene Wohnhaus mit allem Anund Zubehör, katastrirt Artikel 5190, Flur IX, alte Nr. der Parzelle 124.125, neue Nr. 139, groß 82 Quadratmeter, taxirt zu 8750 Mark. 7188 8 Bedingungenheft und sonstige Voracten liegn auf der Amtsstube des Unterzeichneten zur Einsicht offen. Köln, den 15. Februar 1879. Goecke. Kunst=Auction von C. J. Wawra's Kunsthandlung in Wien. So eben erschien der Katalog der kostbaren und überaus reichen KupferstichSammlung Sr. Excellenz des Herrn Grafen Franz von Enzenberg. Versteiterung Montag den 17. März und folgende Tage im Künstlerhause zu Wien. Illustrirte Kataloge(soweit der Vorrath reicht) à Mark 10.—. Nicht illustrirte gratis und franco. 1w Jn Hanau(Stadt mit 23000 Einw. im Reg.=Bez. Kassel) ist die Stelle eines Ober=Bürgermeisters zu besetzen. Die Zeitdauer ist zunächst auf 8 Jahre, das Jahresgehalt aus Mk. 6000 bestimmt worden. Qualificirte Bewerber wollen ihre Meldungen unter Darlegung ihrer Personalien binnen 4 Wochen dem Unterzeichneten zugehen lassen,„ D h r 1820 4 Hanan, den 3. Februar 1879. Der An der hiesigen, zu AbgangepeüfunEegen berechtigten und zum Ressort des Kgl. Rhein. Provincial=Schul=Collegegiums gehörigen Privat=Realschule ist eine Lehrerstelle für Mathematik und Naturwissenschaften zu Ostern zu besetzen. Gehalt nach Uebereinkunft. Meldungen unter Beifügung der Zeugnisse sind baldigst zu richten an Direktor Dr. Kortegarn. Bonn, den 17. Jebruar 1879. d Bau=Verdingung. Am Donnerstag den 6. März er., Nachmittags 2 Uhr, wird der Unterzeichnete im Hause des Gastwirthes Scheben dahier den Bau eines Bürgermeisterei=Dienst=Locales nebst BürgermeisterWohnung zu Altenahr, veranschlagt zu 13.200 Mark, öffentlich an den Wenigstfordernden Plan und Kostenanschlag liegen bis dahin auf dem hiesigen BürgermeisterAmte zur Einsicht offen. Altenahr, den 18. Jebruar 1879. Der Bürgermeister, Steinhauer. Wein=Versteigerungen Am 26., 27., 28. und 29. März ds. Is., jedesmal 10 Uhr Vormittags beginnend, werden im Saale des Katholischen Bürger Vreins zu Trier die nachbezeichneten selbstgezogenenen und reingehaltenen Weine versteigert: Am Mittwoch den 26. März: a. Von Herrn Wilhelm Rautenstrauch zu Karthäuserhof: 21½ Fuder 1875er, 45 niedlichen Schönen ist aufs Dach gestiegen, um hier den Ballon Captif in die Lüfte steigen zu sehen. Bereits schwimmt das leichte Schifflein in den Wolken und die kühnen Aeronauten beginnen die Strömungen der allgemeinen Freude zu messen und durch ihre Telephone von den oben gemachten Entdeckungen Mittheilungen zu machen, welche die unten harrenden Phonogräfinnen bereitwilligst weiter besorgen; und der süße Ballast, welcher ab und zu aus der Gondel kommt, wird von kleinen und großen Kindern mit Freuden begrüßt. Da erschallt plötzlich lauter Jubel. Der Beherrscher des närrischen Reiches kommt, mit ihm die erlauchte Venctia. Ein berittenes Trompeter= corps verkündet ihr Nahen. Eine stattliche Garde hat den Ehrendienst übernommen. Aufglänzendem Galawagen, angethan mit kostbaren Gewändern, freundlichst die Huldigungen des Volkes entgegennehmend, erscheint das gefeierte Par. Auf einem tempelförmigen Bau, an dessen durch goldene Säulen in zehn Feldern getheilten Fuß Apollo und die neun Musen sitzen, hat dasselbe seinen Thron aufgeschlagen. Aus der Mitte des Tempelbaues steigt ein Stamm empor, der eine mit goldenen Trauben behangene Krone trägt, welche sich über dem Thronsitze ausbreitet. Grüne Kränze umziehen das Gesimse des Baues und Blumen schmücken die oberen Enden der Säulen. Reizende Amoretten spielen auf dem Aufgang zum Sitze der Musen. Auf den vier Ecken des Podiums erheben sich vergoldete Candelaber, deren Sockel mit vergoldeten Fratzen geschmückt sind. Aus Körben, die den Caudelabern als Aussatz dienen, steigen Stangen mit bunten Fahnen und Wimpeln empor. Die der übrigen Ausschmückung angepaßten Behänge sind mit grünen, goldene Eichen= und Lorbeerkränze tragende Sammtfahnen und Wappen ausgestattet. Auch prächtige Bild zieh vorübeg und der Schlußwagen,„die gute Stil eines am Waidinarkt gelegenen prächtigen Neubaues ausgeführt, komn angefahren. Ein Portal mit Thoröffnung am hinteln Ende verstattet Allen guten Einkauf machen wollen, den Zutritt zu einem Laden, in welu. Eine Dame dreht auf dem Portal behend eine Kaffeemühle, um jedem Käufer, der es ein„frisches Pöttchen" zuzugebel Wer also kaufen will, mag eintreten. habe ich dir, freundlicher Leser, ein Bild von unserem diesjährigen Zuge entworfen, wie er sich hofsentlich gestalten wird. Ich habe da freilich den Herren Acteuren vorgegriffen. Doch„bitte, das macht nix!“ Also nichts für ungut! Macht. Ueber dem Wagen breitet sich, versehen, ein lustiger Baldachin aus, Stadtbanners zieht eine prächtige Reitercavalcade auf. Alles schöne Gestalten in ausgesuchten, geschmgctelen Costimen. Muthig auf. Alles schone Gestxi,re einher, als vo str wusten, daß ihre Herren und stolz schreiten die 9: Geleit geben. Ein Musikcorps in malerischen s Loges bos., Zubelmarsch in die Lust und Minnedie einen guten Eeutuuf Machen wvoulel, den Zutritt zu chem alle Manufacturwaarei zur Auswahl liegen, wirst du sagen und so habe ich auch gedacht. Also nichts für ungut! Doch noch eins soll nicht verschwiegen sein, daß die Idee zu dem ganzen Zuge von dem tüchtigen, um das vaterstädtische Fest so sehr verdienten Präsidenten der Großen Carnevals= Gesellschaft, Herrn Aug. Wilcke, herrührt und daß der Maler Wilh. Kleinenbroich, der seit vielen Jahren mit Lust und Liebe bei der Inscenesetzung der Maskenzüge thätig war, die Composition und Zeichnungen angefertigt zu Im hiesigen städtischen „Mariahilf“ sind zwei Spitale stellen mit freier Station und 600 Jahrgehalt und zwar eine Stelle sofort, die andere binnen 6 Monaten zu beseen. Die näheren Bedingungen sind bei unterzeichneter Verwaltung zu ersehen. Be#rerber, welche praktische Aerzte sein müssen, wollen schriftliche Gesuche nebst Beschreibung des Lebenslaufes unter Angabe des Zeitpunctes, wann der Eintritt erfolgen kann, an die unterzeichnete Verwaltung binnen 14 Tagen einsenden. Personliche Vorstellung ist nothwendig.„ Aachen, den 18. Februar 1879. Nachener Armen=Verwaitung. u An der hiesigen vierclassigen höheren ASchule(V1—1II) ist die Maihematik=Lehrerstelle zum Helbste 1879 zu beletzen. Das Gehalt beträgt 2400 Mark und steigt von 3 zu 3 Jahren bis zum Gehalts=Maximum von 3000 Mark. Akademisch gebildete Mathematiker wollen ihre Zeugnisse entweder an den Rector der Anstalt, Herrn Dr. Kappel, oder an den unterzeichneten Vorsitzenden des Curatoriums bis zum 1. April a. c. einsenden.„.. z Krsife OttmeilNeunkirchen im Kreise Ottweiler, Regierungs=Bezirk Trier, den 18. Februar 1879. Der Bürgermeister, Jon. nell. Lehrer der Mathematik. An die Stelle meines in den Staatsdienst tretenden Mathematikers, suche ich bis Ostern für meine höhere PrivatLehranstalt(Ziel Obersecunda) einen tüchtigen Lehrer der Mathematik und Naturwissenschaften, Groß=Winternheim(bei Ingelheim in Rheinhessen). Lic. Dr. Krumm. Skandinavien.(15)• Ein leistungssähiges Haus in der Colonial-Branche in Kopenhagen, welches Dänemark, Schweden und Norwegen durch seinen Reisenden bereisen lässt, erbietet sich zur Uebernahme couranter Artikel und Fabricate als Vertreter oder vorzugsweile als Consignateur. Prima-Referenzen stehen zur Verfügung. Offerten erbeten an die Central-Annoncen-Expedition von Carl Mönster in Kopenhagen, gezeichnet: Skandinavien Nr. 01171, D in BürstenFabricanten. Leistungsfähige Häuser, welche Besen aus Reisstroh fabriciren, wollen gef. ihre Adresse unt. Chiffre 0X 657 an die Annoncen=Expedition„Rhenus" von Gg. Ahles, Mannheim, einsenden. der Gefeierten altdeutschen Anzügen schmettert, einen satternde Fahnen, bunte Wimpel verleihen singen des Lob der einen besonderen Reiz berlechen, stügen das Schon richten sich Alter Bichtr au, Hezizgernusch gohen mit sänger in einem Schiffchen, und Blumengewinde einen Wagen, dessen in die Augen springende Pracht erkennen läßt. Auf dem Untersatz des Wagens erhebt sich ein Aufbau vergoldeten Säulen und Simsen und ebensolchen ornamentirten Aufsätzen. Aus einer formschönen Riesenvase quellen Floras liebliche Kinder hervor, bunt und mannigfalt in üppiger Fülle, zwischen zwei mächtigen Palmzweigen auf großem silbernem Stern ruht die deutsche Kaiserkrone. Die Strahlen des Sternes sind theils mit kleineren Sternen behangen, theils tragen sie an ihren Enden freundliche, Kränze haltende Genien. Durchsichtige, mit Sternen besäete Schleifen vervollständigen den reizenden Anblick. Eine Krone zwischen Lorbeer= und Eichenlaubzweigen auf rothsammtnem Untergrund, Postamente mit Blumenkörben, Sträußen, Wappen, Fahnen und Füllhörnern, auf einem Piedestal, ein Sammtkissen mit Scepter und Reichsapfel, Fahnen und Guirlanden, sind von geschickter Hand in einer Weise geordnet, daß der Wagen allgemeine Bewunderung erregt. Der Doppelbehang in Grau mit Gelb und rothem Sammet mit silbernen Schildern trägt noch zur Hebung des Effectes bei. Auf einem goldenen Sessel aus der damaligen Zeit sitzt die schöne Isabella, ein goldgewirktes Unterkleid, Mantel und Schleier umhüllen ihre hohe Gestalt. Nur schade, daß die herrliche Erscheinung so schnell vorüberzieht. Eine Anzahl Reiter, deren prächtige Costüme ebenfalls der damaligen Zeit entlehnt sind, hat den Ehrendienst bei der hohen Frau übernommen. Hinter dieser ziehen musicirende Jäger auf. Ihre freudigen Klänge verkünden die Ankunft der Vertreter des kölner Bürgerthums. Mehrere stattliche Reiter, in die ent(erechenden Farben gekleidet, machen dem anziehenden Paare freie Bahn. Einer der schönsten Wagen dient demselben zum Aufenthalt; drei decorirte Stufen führen zu seinem von silbernem Geländer umzogenen Sitz. Hinter *) Bekanntlich war damals der erzbischöfliche Palast in der von diesem sich koch jetzt nennenden Straße,„am Hofe“. Geb. Erster Theil: Allgemeine Geographie. Asien, Africa, America, Australien, 212 S. 106 2# Im Verlage von C. Bertelsmann in Gütersloh erscheint: Leitfaden der Erdlunde. Für mittlere und obere Classen höherer Lehranstalten von Georg Heß, Director des Gymnasiums in Rendsburg. Mit ca. 100 Illustrationen. S. 1 24 Zweiter Theil: Asien, Africa, Americg, Austra. M0 Dritter Theil: Europa(erscheinr Ende Marz) ca. 300/. g- Hgte Aks eigenthümlich läßt sich an dem Werte bezeichnen: 1. Die Resutrar neuerer wissenschaftlicher Forschungen sind in ausgedehnter Weise verwerthet. 2. Der gleichmäßig fortlaufende Haupttext ist dem Standpunct der Schüler mittlerer Classen gugeraßt; Anmerkungen darunter(die etwa 1/3 des Buches Aisdend enchaten aiezugrngn Der die de 35 Snen mite Fitrizn Aunzerkungen darunter(Die etrustzunte find. bilden) enthalten Aussahrungen, die für die overen Classen bestimme stnd. In ihnen wird zum Theil gründlicher in den ursächlichen Zusammenhang der Thatsachen eingegangen und die Geographie mit der Geschichte in engere Verbindung gebracht. 3. Eine große Zahl werthvoller Illustrationen, die sonst zum Theil schwer zu beschaffen sind, erläutert den Text. Auch für Selbstbelehrung bietet das Werk reichen Stoff. Exemplare zur Ansicht in jeder Buchhandlung. Schöne Restauration in bester Lage der Stadt mit Inventar zu verkaufen. Bakbinstraße 21. Düsseldorf. Im östlichen Stadttheile, an sehr angenehmer Straße ist ein großes .. 1/2 4 55½ VIS-a IE mit freiem vis--vis, schönem Garten und allen Bequemlichteiten verziehungshalber sofort preiswürdig zu verkaufen. Anfragen sind unter A B 106 an Rudolf Mosse in Düsseldorf zu richten. Ein Haus„ in der verkehrreichsten Straße der Stadt Siegen, worin eine Reihe von Jahren ein Kurzwaaren=Geschäft mit dem besten Erfolge betrieben, steht verziehungshalber incl. Geschäft unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Anzahlung 5000 Thlr. 109 Gefl. Frco.=Offerten unter J Y 192 an die Exped. d. Ztg. erbeten. e Besitzers und itzerin suche ich tehende Bonbon= Consitüren= u. Chocoladen= Fabrik=Geschäft aus freier Hand unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Adr. sub F' B 151 befördert Rudolf Mosse. Berlin W. Die VorrebachSeiversbacher Waldjagd, bis jetzt zum Gehalt des verstorbenen Comunalförsters Tilmann zu Dörrebach gehörig, durchaus geschont, reich an Hochwild, besteh. aus ca. 1940 Morgen zusammenhängender dung inel. schöner Waldwiesen, soll vom 1. März 1879 an bis zum 1. März 1891 auf zwölf aufeinander folgende Jahre öffentlich auf's Meistgebot verpachtet werden. Termin Sonnabend den 1. März curr., Nachmit3 Uhr, auf dem Stadthause zu Stromberg. Die Vorsteher Groß zu Seibersbach und Sady zu Dörrebach sind bereit, die Gränzen zu zeigen. Stromberg, 17. Febr. 1879. Der Bürgermeister, aus m Weerth. Inmobiliar=Verkauf. „Auf, Ersuchen der Herren Theodor Stüßer, studiosus chemiae zu Freiburg, und Ludwig Stüßer, studiosus chemiae zu München, wird der Unterzeichnete am Mittwoch den 26. d.., Nachmittags 3 Uhr, in dem Local des Wirthes Herrn Hackenbroich zu Poll die den Requirenten zugehörigen, in der Gemeinde Poll gelegenen Bauterrains und Ackerländereien, erstere ca. 3½ Morgen, letztere ca. 14 Morgen haltend, auf fünfjährige Zahlungstermine öffentlich zum Verkaufe ausstellen. Koln, den 9. Februar 1879. Cramer, Notar. Ausnsiechen des Ligudators des Sestg-Rheinischen Bergwerks= und Hurren=Actien=Vereins, Herrn Heinrich Schaefer zu Troisdorf, soll Donnerstag den 27. Februar., Nachmittags 3 Uhr, auf der Amtsstube des Unterzeichneten zu Köln, Cardinalstraße Nr. 1, das bei Menden a. d. Sieg gelegene Etablissement mit allem An= und Zubehör, dem gesammten, namentlich in den Bürgermeistereien Menden, Siegburg, Eitorf und Ruppichteroth gelegenen Grundbesitze und allen zugehörigen Gruben und Muthungen öffentlich an den Fuder 1876er, ½ Fuder Rothwein 1876er Eitelsbacher Karthäuserhofberger, d. Von Erben Jungen zur Trier: 21 Fuder 1875er, 12 Fuder 1876er Neuberger und Scharzberger. Am Donuerstag den 27, März: a. Von Frau Witwe Joseph Grach zu Trier: 6 Fuder 1876er Maximiner Pichter, 24 Fuder 1876er Oberemmeler und Scharzberger. d. Von Herrn Commercienrath L. R. Mohr in Oberemmel: 34 Fuder 1876er Herren= und Zuckerberger, Euchariusberger, Oberemmeler, Scharz= und Scharzhofberger. Am Freitag den 28. März: a. Von Herrn Freiherr von SolemacherAntweiler zu Grünhaus: 30 Fuder 1876er Maximiner=Grünhäuser. b. Von Frau Witwe Amlinger=Keller in Trier: 10½ Fuder 1876er Bocksteiner und Geisberger. c. Von Herrn Max Keller zu Staadt: 13 Fuder 1876er Staadter. Am Samstag den 29. März: a. Von Frau Witwe N. Rheinart zu Saarburg: 30 Fuder 1876er Ockfener, Geisberger, Scharzer, Feisser und Bocksteiner. b. Von Herrn A. Böcking zu Trarbach: 31 Fuder 1876er Trarbacher Schloßberger, Ungskerger, Geyerslayer, Oligsberger und Neuberger. Die Weine lagern und zwar die der Herren Rautenstrauch und Mohr, rrben Jungen, Frau Grach und Frau Amlinger zu Trier, des Herrn v. Solemacher zu Grünhaus, des Herrn Keller zu Staadt, der Frau Rheinart zu Saarburg und des Herrn Böcking theils zu Trarbach und theils zu Ceyerslay bei Wintric an der Mosel. Trier, den 27. Januar 1879. Franzen, Notar. Ofsene Lehrerstelle. An der vollberechtigten höhern Bürgerschule zu Saarlouis ist die durch Todesfall erledigte Stelle eines wissenschaftlichen Hülfslehrers wieder zu besecen. Erforderlich fao, doc. in den Naturwissenschaften bis incl. Secunda, in der Mathematik für die mittleren Classen höherer Lehranstalten. Jährliche Aauezemoratiam 1840), 40 Meldungen 211 Remuneration 1800 U Meldungen zu adressixen an den Rector der Ansta Herrn Thell. Saarlouis, den 15. Februar 1879. Das Curatorium der höhern Bürgerschule. Der Vorsitzende: Titz. Bürgermeister. pädagogisch zu 2 Kindern geEintritt Ostern oder Gefl. Offerten unter 1600 durch die BuchHauslehrer, akademisch und gebildet, sucht. später. L H 1600 durch handlung von Alt& NeuFrankfurt um Main, Zell. 6 Gill Spunakanches, Snimmt mit Bean Wein=Versteigerungen zu Trier. Am 31. März,., 2. und 3. April dieses Jahres, jedesmal 10 Uhr Vormittags beginnend, werden im Saale des Katholischen Bürger Vereins zu Trier die nachbezeichneten selbstgezogenen Weine versteigert: Am Montag den 31. März: Von Herrn A. D. Pescatore in Luxemburg: 43 Fuder 1878er Ayler, Canzemer und Wiltinger, 2 Fuder 1877er Rothwein aus den elben Lagen. d. Von Herrn Deutsch in Euren: 5 Fuder 1878er Scharzberger. c. Von Ffrau Witwe Müller=Koch zu Scharzhof: 9 Fuder 1876er Scharzhofberger. Am Dinstag den 1. April: a. Von Herrn I. A. Roth in Saarlouis: 13 Fuder 1874er, 1875er und 1876er Piesporter. d. Von Herrn Math. Hausmann in Cochem: 46 Fuder 1874er, 1875er und 1876er Thronerhofberger(aus früheren Weinbergen des Priester=Seminars), aus den besten Lagen von Cochem und Piesport. Am Mittwoch den 2. April: a. Von Ph. Hch. Spier in Trarbach: 39½ Fuder 1874er. 1875er und 1870er Trarbacher=Schloßberger, Trabener, Ungsberger, Risbacher, Enkircher und Unter=Starkenburger. d. Von Erben Seb. Breuning in Zeltingen: 14 Fuder 1876er, 1 Fuder 1874er aus den besten Lagen von Zeltingen. Am Donnerstag den 3. April: a. von Herrn M. Ehses=Berres in Zeltingen: 16 Fuder 1876er Zeltinger. d) Von Frau Witwe Seb. Reuscher in Piesport: 17 Fuder 1875er, 1876er und 1877er aus den besseren Lagen von Piesport. c. Von Frau Witwe Bicking in Saarburg: 16 Fuder 1874er, 1875er und 1876er Saarburger, Wawerner=Herrenberger, Scharzberger und Scharzhofberger. d. Von Mathias Broesch, Winzer in Piesport: 11 Fuder 1875er und 1876er Piesporter beste Lagen. Trier, den 14. Februar 1879. Franzen, Notar. Ein Gymnasiallehrer in Köln Fnimmtzmit Segmnt des neuen Schuljahres 2 Knaben in sein Haus auf. Angenehme Wohnung, sorgfältige Ueberwachung und Nachhülse wird geboten. Fr.=Anfragen u. R O 181 an d. Exp.“ Theilhaber gesucht. Zur Uebernahme einer älteren, best renommirten, im Betriebe befindlichen Eisenwaaren=Jabrik(Consumartikel) mit KK 80=—90000 Umschlag wird ein thätiger Theilhaber, Kaufmann, mit einer Einlage von K 12=—15060, welche genügend gesichert werden, gesucht. Franco=Offerten unter L Y 39 besorgt die Exped. d. Bl. zum Verkaufe von Loosen und Staatsrapieren gegen monatliche Theilzahlungen werden von einem Münchner Bankhause gegen hohe Provision gesucht. Gefl. Offerten sub F C 349 befordert Rudolf Mosse in München. Dresdner Strickmaschinen=Fabrik Laue& Timaens, Löbtan— Dresden, sucht tüchtige mit der Branchebekannte oder derselben möglichst nahe stehende Vertreter zur Uebernahme größerer oder enger begränzter Distritte unter günstigen Bedingungen. 19 Agent gesucht von einer Weinhandlung Umgegend. Adressen unter D K die Exp. d. Vl. größeren Pfälzer für Köln und 15 franco an icht zur Vertretung für nächsten Sommer nach Wiesbaden ein neuerer Philologe mit möglichst voller facultas im Franz. u. Engl. Gehalt 250 Thaler. Gleichzeitig Ableistung des Probejahres. Gefl. Fr.=Offerten nimmt Herr Prosessor Unverzagt in Wiesbaden entgegen. 8 in junger Mann wünscht sich an einem nachweislich reutablen, nicht der Mode unterworfenen Geschäfte mit Capital zu betheiligen. Franco=Offerten unter JX 191 der Exped. dieser Zeitung zu überreichen. t Verein junger Kaufleute von Berlin. Das Comite für Stellenvermittelung empfiehlt sich hiesigen undauswärtigen Geschäftshäusern zur kostenfreien Besetzung von## Vacanzen. Unsere Vacanzliste wird Mittwochs und Sonntags im„Ber=#. liner Tageblatt“ veröffentlicht.# Wchcht in dalce Bewerber, von denen solche den Vorzug erhalten, die bereits in einer Maschinenfabrik thätig gewesen sind, wollen Franco. Offerten mit Angabe ihrer bishe igen Thätigkeit, sowie ihrer Gehaltsansprüche, der Exped. ds. Bl. unter N I. 76 übergeben. 74 Associe gesucht. In einer Destillerie= u. Weinhandlung in freg. Stadt wird ein Associe gesucht mit 1000—1500 Thlr. Einlage. Gef. Franco=Offerten u. P X 138 besorgt die Exped. d. Bl.2 Baufach. Ein erfahrener Maurermeister und Bauunternehmer mit gesetzlicher Concession sucht Stelle als Bauleiter in einer Fabrik oder auch bei Neubauten. Fr.=Offerten unter P Y 139 zu richten an die Exped. d. Bl. Gesucht ein in der Brauche erfahree ger, rostinirter Reisender, der der französischen Sprache mächtig ist. Koch& Bergfeld, Bremen, Silberwaarenfabricanten. k. Köln, Liquidator einzu Pobriche breten eigte Goecke, Notar. Zwei zusammenliegende Güter mit reinem Areal von siebenhundert Morgen sehr guten Ackerlandes und vorzüglichen Wohn= und Wirthschafts=Gebäuden, zehn Minuten von einer Eisenbahnstation gelegen und zwei Eisenbahnstationen von Köln, in nächster Nähe einer Zuckerfabrik, sind zusammen oder einzeln in der Größe von 350 Frco.=Offerten unter OK 28 besorgt die Exped. d. Bl. Morge Syeiz Ein bedeutendes Favrit=Geschaft welchesConsum=ArtikelfabricgtzKeiner RRode unterworfen und regelmäßige Abnehmer hat, sucht einen Theilhaber mit einer Einlage von 44 80= bis 100,000, die nöthigenfalls hypothecarisch sicher gestellt werden können. Frco.=Offerten unter U 296 besorgt die Exped. d. Bl.* Chemiker, isch gebildet, längere Zeit erfolgreich im Lehrfach thätig, später in einer Schwefelsäure=Fabrik, sucht Stellung in der Technik, eventuel anfänglich als Volontair. Offerten unter E 7561 an Rudolf Mosse, Frankfurt a. M. Gs. selb kür ein Teppich=Geschäft wird ein lbstständiger routinirter Verkäufer gesucht. 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Eine große wichtige Erfindung ist von mir gemacht worden, die berufen ist, bedeutend der leidenden Menschheit zu sicheres ärztliches Mittel existirt! Es sind dies die von mir erfundenen und nach meinen Erfahrungen verbesserten helfen und zwar von Krankheiten und Uebel, woran fast jeder Einzelne leidet und für welche bis jetzt kein Gientketten Int Fiassableitung! da die Arbeit zierlich ausgeführt und verspürt man nach einigen Minuten ein angenehmes, wohlthuendes Gefühln, man erhält sofort Linderung, bis der Schmerz# Durch die Anlegung derselben wird Niemand belästigt, esodu Ferner werden meine Reten nur des Nachts geragenz an, Tage entlert sch die Gichkete von selbst des aufenommenen rheumatschen Stef), zpingen daun unpstlichkeiten aller Art; der Stofnrehsel geht Fast alle rankheiten entsiehen durch Ertältung: Dus Blut verdick lich, woburchter austgundsg entgehen Han die schengonnten Fhusedeni, die sa inter vielen Pamnen Leiamut sind, als. Gicht, Lizentuatisntiändung. Hämorrhoidalleiden, Brustleiden, Touphe)t, Getztkettent„uihemear hurch ifre Kraft uind regelraßte Zusammenwitkung dem Kranken den ganzen durch ihre Kraft und regelrechte Zusammenwirkung dem Kranken den ganzen zurück), Magenkrampf, Flechten, rheumatische Augenentzündung, Hämorrhoidalleiden, Brustleiden, Taubheit, wenn selbige nicht angeboren und bekämpft auch alle mit der Harthörigkeit gewöhnlich zusammentreffenden Uebel, wie Krämpfe, Epilepsie, Fallsucht 2c. Gegen alle sorche Leiden gior es meistens keine ärztliche Hülfe mehr, aber meine Gichtteiten neymen durch ihre Kraft rheumatischen Fluß ab!— nehmen die Presse und kraft ein Vierteljahrhundert anhält, sowie die nähere Behandlung der Ketten ausführlich in der Gebrauchsanweisung angegeben ist! aber nicht mit ausziehen, sondern dieser nuch alle mit der Harthöriokeitgeröhnlich zuisgmnet und regelrechte Zusammenwirkung dem Kranken den ärztliche Autoritäten sich mehrfach anerkennend darüber ausgesprochen! virkt daß wehrere Familienmitglieder sie tragen können und die Heilmit derlei haben auch elbe so intensig und constant wirrt, daß mehrere,Familtienmitglieder sie trage, in der Gebrauchsanweisung angegeben ist! In keiner Familie dürfte eine solche Gichtrette fehlen, denn fast alle Menschen sind Seden behaftet Man wird durch den Erfolg wahrhaft überascht sein!.. 48.u 332 fe d teur g: 8u 2. 2cd Ii uc Preis pro Rette mit Gebranchsanweisung 10 Marr! Untenstehend veröffentliche ich dem leidenden Publicum einige von meinen vielen Dank= und Anerkennungsschreiben und bin überzeugt, daß die glaubhaften Namen sowohl für meine Behauptungen bürgen, sowie es ja auch Jedemn fritept, sic, noch vertsehe Postaggene Anfruge boriber u wuborzlung und kann mie Jedermann das größte Vertrauen schenken, da iähglich große Summen für mich eingezahlt werden. Noch bite ich um rect deutlich gebden„Pe,Paigi eslalb er uhge Vehehen u, hrizie sie de elslast weice Gchiecte Ahboschen ud tignt ede lch sberich vumer da he ie die Leihiste Lerig Alteieg eid ich esie der Beise, en Der 3aum erlaubt mir nicht, mehr Beweise und Atteste für die Heilkraft, meiner Gichtkette aufzuführen und kann jeder ser sorechen Leidensoefährten, welchse, ehe sie eine Gichtkette von mir hatten, in ähnlicher verzweifelter Lage als Sie, ge zeugen, denn der,wrigen Leihersgershtekenz, Pehshgese Hieine Gichtsate von mit, Hoiter, Bieskelsche rzie Pcfeseh e ale Sse, vergebens gerauicht haten und schießsch nur Heilung durch meine neuen verhzefsertei,. man hat mir große Summen für mi osten ihre Gesundheit wieder erlangen utze also vertrauensvoll dieses sicher wi wird in die Familtien wieder einkehren, wo bis jetzt Trauer geherrscht hat! ie geehrter Leser, waren; Bäder, Wassercuren, Abreibungen, Einreibungen und Alles möglich Verordnete Noch kein Fall ist mir zu Ohren gekommen, daß meine Ketten sich nicht glänzend für die oben anger Gichtketten überrascht sein und Freude über Freude heiten aufzuweisen gehabt! Man benutze also vertrauensvoll dieses sicher wirkende, billige Mittel, spare alle sonstigen unnützen Kurkosten und man wird durch den Ersolg meiner Gichtketten überrascht sein und Freude über Freude in die Familien wieder einkehren, wo bis jetzt Trauer geherrscht hatl 62achimmssuum Hohgchtungspoll Fr 50 alleiniger Erfinder der neuen verbesserten Flußableitungs=Gichtretten, 2 Berlin SW., Bernburgerstraße 29. zahle ich demjenigen, welcher mir nachweist, daß eins dieser Atteste falsch ist, daß ich die betr. Geyeilten darum ersucht hatte, oder daß ich irgend wag E. Winter. LoloUU Achh Ehrenpräsident: Se. Ercellenz der Herr Minister für die landwirth schaftlichen Angelegenheiten, Dr. Friedenthall. findet am 29. bis 25. März 1879, in den Gebäuden der ehemaligen Eisem gießerei, vor dem neuen Thor, Invalidenstzaße 42—43. Die Ausstellung von Molterei=Producten erstreckt sich nur auf Deutschland, dagegen werden Molkerei=Geräthe, Hülfsstoffe, wissenschaftliche Gegenstände ohne Beschränkung des Landesaus welchem sie herstammen, zugelassen. Ausstellungs=Programme und Anmelde=Formulare sind von dem Geschäftsführer, Dr. Freiherr v. Canstein, Berlin SW., Gneisenauerstraße 190, zu beziehen und die letzteren ausgefüllt sofort an denselben zurückzureichenG 1816) Das Ausstellungs=Comite. Rönigliche Fubrik von Wachslerzeng Amsterdam, prämiirt auf der Pariser Ausstellung 1878 mit der goldenen Medaille und dem Ritterkreuze der Legion drhonneurt empfiehlt ihre anerkannt ausgezeichneten Fabricate: Stearinlichte in allen Gattungen, und weißes Olein, Glycerin. Vertreter für Rheinland, Westfalen, Hannover, Hefsen=Kassel, Gebr. Rigaud, Wesel. T. Ganiae in Wittenberge, keine der ältesten Dachpappen=Fabriken, empfiehlt. Doppeldach=Gummi=Pappdächer, mit Kies=Aufschüttung, für Wohn= und Oekonomiehäuser, Cauvas=Pappdächer, für Fabrikgebäude jeder Art(Preis 130 Pfg. pr.=Meter fix und fertig). Garantie 10 auch 15 Jahre. Diese beiden von mir eingeführten Bedachungen haben sich bis jetzt am besten bewährt, da dieselben nie eines Theeraustriches noch einer Reparatur bedürfen. Tüchtige Agenten werden angestellt.(22) 1— dafür geboten oder Versprechungen dafür gemacht hätte: (Diese 20.000 Mark sind bei einem Berliner renomm. Banrinuttut hinterlegt). Unterblaichen, Post Krumbach i. Baiern, 10. September 1878. Geehrter Herr Winter! Nachdem die Zusendung der Ketten vom 7. d. Mts. schon wieder bestellt ist und wieder neue Bestellung erfolgt, so sehe ich mich veranlaßt, Sie um neue Zusendung zu bitten: es wäre mir lieb, wenn Sie dieses Mal 26 Stück senden würden. Wenn es so fort geht, wird noch Atteste und Dankschreiben! Auszug aus circa 25,000, welche bei wir im eigene Niederlage, pothwendig werden, denn es kommen Leute uch ist nur eine Stimme, eine eigene Niederlage no bis 6 Stunden her, auch die Gichtketten seien! von 5 wirkend Ihr ergebener wie heilsam Mathias Steidle, Pfarrer. Dössel b. Wettin a. S. Herrn E. Winter, Berlin! Die mir durch Ew. Wohlgeboren zugesandten Rheumatismus=Gichtketten, die letzte Sendung 3 Stück am 13. ds. Mts., finden hier die beste Anerkennung: dieselben empfehlen sich in ihren Wirkungen gegen Gicht und Rheumatismus von selbst und ich ersuche Sie, mir noch 4 Sück obengenannter Ketten recht bald zu senden 2c. 2c. Hochachtungsvoll G. Bohlert, Debitsexpedient. Läsgen b. Gr. Lossen, 8. October 1878. Herrn E, Winter, Berlin! Ihre Gichtketten sind von wunderbarer Wirkung. Nur wenige Minuten hatte sie meine Frau umgelegt, so fühlte sie ein sonderbares Ziehen im Körper und gleichzeitig war aller Schmerz verschwunden. Ganz dieselbe Wirkung zeigte sich bei einer Freundin meiner Frau, welche sie wegen Rheumatismus angelegt. Nach solchen Erfolgen fühle ich mich veranlaßt Ihnen hiermit meinen tiefgefühltesten Dank auszusprechen und wünsche ich aufrichtig, daß sich Jeder, der von Gicht und Rheumatismus heimgesucht wird. eine solche Kette verschreiben möchte, um sich von der Wahrheit meiner Mithelupo Kaxieggenezeh, Penistgirtiner, Wurmlingen b. Rottenburg Wtbg., 10. October 1878. Euer Wohlgeboren! Im Laufe dieses Sommers habe ich bereits einige Gichtketten von Ihnen erhalten. Einem Manne hat der Gebrauch eines Stückes sehr gute Dienste geleistet. Nachdem er nämlich im Frühjahre arbeitsunfähig war, in Folge seines Gichtleidens, konnte er sofort nach Anwendung der Kette wieder arbeiten, seine Feldgeschäfte bei jeder Witterung verrichten und ist der Mann ganz glücklich.„Nicht um 100 Gulden gebe ich wieder welche bei mit im Original zur Einsicht bereit liegen! Bern i. Schweiz, 3. October 1878. kette die Schmerzen meiner Die Unterzeichnete nimmt sich die Freiheit, Ihnen ergebenst anzuzeigen, daß sie die von Ihnen gesandten Rheumatismusketten richtig erhalten hat und ihr ungemein gut gethan haben nach langem schmerzlichen Leiden! Mit achtungsvollem Gruß. Frau Balsiger, Postg. 34. kette die Schmerzen meiner Mutter fast ganz aufgehört haben.„Der Stuhlgang, welcher vor Gebrauch der Kette immer verhalten war, ist jetzt regelmäßig.— Ich bitte um Zusendung von 2 weiterer, Esztstzoz meine Kette wieder her“, sagte er wiederholt.“ Mit Achtung Pfarrer Bauer. Dresden, den 18. März 1878. Ich bitte noch um drei Ihrer Gichtketten mit Flußableitung. Die Eine, die Sie letzthin meinem Manne zuschickten, scheint doch geholfen zu haben, denn er kann wieder gehen. Ihrer Sendung baldigst entgegensehend, Achtungsvoll Baronin S. Bietinghoff, Mosczynski=Straße Nr. 7. Heinersdorf b. Grünberg i. Schl., 8. Mai 1878. Geehrer Herr Winter! Hierdurch mache Ihnen die Mittheilung, daß ich durch den Gebrauch Ihrer Gichtkette zu meiner Freude von meinen Kopfschmerzen gänzlich befreit bin. So habe ich hier den Leidenden berichtet=und die Gichtketten als ein gutes Heilmittel empfohlen! Bitte deshalb noch 7 unter Postvorschuß zu senden an 88.uch Kannich. Gottlob Hannisch. Geehrter Herr Winter! Leitmeritz, 7. November 1878. Die Gichtkette, welche ich als Probe Ende August von Ihnen zugesandt erhalten habe, ist in Wien approbirt worden, es war zufällig meine Schwester aus Wien zum Besuch bei mir und diese sehr leidend an Gliederreißen, Magenkrampf, beständigem Kopfweh, Schwergefühl im Leibe und die Füße bis zum Knie geschwollen, sie sagte der Zeit zu mir: lasse mir diese Kette zu, ich werde sie probiren, wenn sie mir hilft, so hilft sie Allen und ich werde Dir das Resultat wahrheitsgetreu mittheilen. Nach 4 Wochen beschrieb sie mir die Eigenschaft der Kette und ihr Wohlbefinden sehr lobend, was aber trotzdem meine Bekannten in Zweifel erhielt; sie meinten, die Natur der Schwester hat sich vielleicht selbst gebessert und letztere der Kette das Verdienst irrthümlich zugeschrieben; man beschloß noch einige Zeit zu warten, ob bei der Schwester kein Rückschlag der Krankheitszustände erfolgen würde. Dieser Tage fragte ich wieder brieflich an, wie es jetzt nach 8 Wochen mit der Kette und meiner Schwester Gesundheit steht; sie schrieb mir wörtlich wie folgt:„Lieber Bruder! Da Du wegen der Kette noch einmal frägst, so bin ich bereit zu wiederholen: Von dem Tage an, wo ich die Kette anlegte, fühlte ich eine Besserung, die jeden Tag zunimmt. Wie Du weißt, hate ich keinen Schlaf, jetzt schlafe ich sehr gut und wenn ich früh erwache, 1o bin ich stark und kräftig, nicht wie früher müde und matt; ich mache meine Arbeit jetzt spielend, woo mir ein jeder Handgriff früher schwer fiel. Ich empfehle Jedem, der so leidet, wie ich gelitten habe, diese Kette auf das Wärmste und Dringlichste und ich würde denjenigen vom Grunde des Herzens bedauern, welcher sich durch bloße Zweifel abhalten ließe, dieses so heilsame Mittel zu gebrauchen, welches einem das Leben erheitert. Ich versichere Euch, man wird ein ganz anderer Mensch. Die schwere Last ist aus meinem Körper verschwunden, das Reißen aus den Gliedern ebenfalls, auch Kopfschmerzen habe ich keine mehr. Ich versichere Euch, laßt Euch nicht abhalten von diesem herrlichen Mittel, Ihr würdet es gewiß nicht berenen, nur müßt Ihr die Kette nach der Vorschrift tragen, Hätte ich das Mittel früher vor Jahren schon gekannt,sokönnte ich viel 100 Gulden in der Tasche fähg gewesen wäire. Isch schreibe Huch das Ales nieder mit freihem Herzen und dem lieben Gott dankend, daß er mich noch einmal erlöst hat von meinem großen Leiden!“— Auf dieses hin, geehrtester Herr, ersuche ich Sie freundlich, mir gegen Nachnahme 6 Stück dieser Ketten mit Gebrauchsanweisung baldigst zukommen zu lassen 2c 2c. Mit aller Achtung Wenzel Bachmann, Müllstr. 348. Herrn E. Winter. Gessenkirchen 24. October 1878. Da die mir von Ihnen zugesandte Gichtkette ihres Dienste nicht versagt hat, ersuche ich, mir noch 2 von denselben zu übersenden 2c. Mit Achtung Hundertmark, Vereinstr. Drölsholz bei Kleinenbroich,.=B. Düsseldorf, 26. Octbr. 1878. Gehrter Herr Winier! Da ich die im August erhaltene Gichtkette bis jehr immer getragen und jetzt vollständig geheilt bin, schreibe, jgz., geg meinen Dank. Ich hatte zwar zwei Aerzte gebraucht, ein haltes Iahr dicamente genossen, jedoch alles hülflos. Stuhlgang schlecht, 2 Tage öfters und hart, die Schmerzen im Rücken und in den Gliedern waren immer dieselben, schlaflose Nächte blieben. Jedoch in den ersten acht Tagen beim Traenpfande ie ten.(lsaln auf, V. Wi. Achtng Jasod Kuleirtze. Altsaalfeld h. Saalfeld i. Thür. Gehrter Herr Winter! Da die mir übersendete Gichtableitungssette, sehr gute Dienste geleistet, so hit Rastorschuß) einer zweiten Kette. Schultheiß Engelmann. so bitts ich Ew. Wohlgeboren um gefl. (gegen Postvorschuß, einer zweiten Kette. Mit Achtung Für junge Kanfleute u. Färberei 2c. Techniker sehr beachtenswerth. Eine höchst vortheilhafte Gelegenheit zur Sebstständigmachung bietet sich durch die Verpachtung einer Färberei, Bleicherei und Appretur=Anstalt nach neustem System, oder Verrauf der Maschinen. Mittel ca. 15,000 Mark nöthig. Die Fabrik würde auch für 1 Kaufmann und 1 Techmnter, Besgige(6gss=hriastigns=Finrichtung ist zu ruskaue Auch eine vollständige Gasfabrications=Einrichtung ist zu verkaufen. Nähere Auskunft durch die J. Ebner'sche Buchhandlung in Ulm a... #empfehl Wien 1873. Als außerordentlich beliebte Gelegenheits=Geschente empfehle ich die mehrfach prämürten und überall mit ungetheiltem Beifall aufgenommenen, unvergänglich eingebrannten sPortraits auf Porzellangegenständes nach eingesandten Photographien, als: Tassen, Bierseidel, Pfeifenköpfe, Brocheplatten, Manchettenknöpfe, Vasen, Visitenkartenschalen, Tischplatten, Service, ovale Platten 2c.— Für getreue Aehnlichkeit mit dem mir eingesandten Originalbilde, welches unversehrt zurückerfongt, wird Garantie geleistet, Illuzstrirte Preis=Courante gratis und franco.— Lieferzeit 10—12 Tage. Waldenburg in Schlesien. Photographisch=artistische Anstalt. A. Leisner. kann. Ich Gebrazhofen b. Amt Leutkirch, 10. Octb. 1878. Geehrter Herr Winter! Ich ersuche Sie, mir nochmals zwei Gichtketten für den ermäßigten Preis umgehend auf Nachnahme zu übersenden, die schon von Ihnen bezogenen sind von gutem Erfolg. Achtungsvoll Thierarzt Spieß. Sponsheim, Kreis Bingen, 14. Juni 1878. Die von Ihner bezogene Gichtkette hat sich gut bewährt, so daß ich in 8 Tagen vollständig geheilt war und ich jetzt wieder gut arbeiten bitte Sie, mir noch 7 Stück füre Kgl. Gestüt Graditz, 22. August 1878. Da es meine Absicht ist, die von Ew. Wohlgeb, fabricirten und von mir bei Menschen mit Erfolg angewandten Rheumatismusketten auch bei Pferden gegen diese Leiden iun. Ver=gg. Zaudstallm. Graf Lehndorf. Günthersdorf, Kr. Ohlau(Schl.), 23. Octbr. 1878. Geehrter Herr! Gelegentlich bezog ich Ende August d. J. von Ihnen eine Gichtkette, welche sich bei meinem rheumatischen Leiden sehr aut, bewährt Melne Ketten sind gesetzlich geschützt(durch Musterschutz-Gesetz) Bieber, am 21. März 1878. Ich theile Ihnen mit, daß nach dreiwöchentlichem Gebrauch Ihrer Gichtnur diese echtl Alleandererseils etwa offerirten Gichthette a Vasen, an Füik de ches un 8 Herm. Timpe, Oldenburg i. empf. ff. Scat= und Whistkarten. hat 2c. 2c. P. Larisch, Lehrer. Wardin b. Arnswalde i. Neumark, 5. April 1878. ergehenst um gefl. Zusendung von 3 Stück*) Ihrer neuen verbesserten Gichtketten. Zu meiner Freude bewähren sich die Ketten gut. Euer Wohlgeboren wollen den Betrag für die drei mir zuzusendenden Gichtketten gest. durch Postvorschuß entnehmen. Hochachtend Freiherr v. Klot=Trautvetter. und sind daher *) Bei Nachbestellung von 3 Stück zusammen kosten diese 3 Stück 20 Mark. der Aunzerneung n g 6. Winter. 8 Wirkungslos. en sind unecht und gänzlich auich weniger süß versendet unter Nachnahme den Prima=Getreide=Kümmel, aqua vitae in tadelloser Qualität (frei von allen künstlichen Beimischungen), in Gefäßen mit 4 Liter Inhalt zu 24 4 franco aller Postst. und in Gef. m. 20 Liter## 18. Süße Waare#K.30 und:.20 incl. u. franco Bahnh. WestfalensE. H. Magerfleisch in Wismar a. d. Ostsee, 53 Destillation u. 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Vermögen unnöthig Fr.=Offerten unter J 0 184 an die Expedition d. zig. 184 an de (Eine Dame wünscht zu ihrer weiteren EAusbildung die Frühjahrs=Saison in einem seinen Confections=Geschäft durchzumachen, wo ihr Gelegenheit gehoten ist, sich in der Anfertigung von Damen=Garderobe zu vervollkommnen. Offerten mit Bed, werden unter Lit. 4 B Gelsenkirchen postlag, erbeten.“ Eine im Richten und Auprobixen Evon Taillen durchaus perfecte Arbeiterin wird für ein feines Confectionsgeschäft in Frankfurt am Main zu engagiren gesucht, Nur solche Bewerberinnen wollen sich melden, welche sich über ihre Praxis in dem beanspruchten Fache genügend ausweisen „Öfferten unter J 7631 an Rudolf Mosse in Frankfurt a. M. Für ein besseres Putzgeschäft MannGheims wird eine tüchtige Arbeiterin mit freier Station und entsprechendem Salair zum sofortigen Eintritt gesucht. Offerten unter A B 112 postlagernd Mannheim. Ein evang. Beamter sucht für seine ETochter per Juni oder Juli Stelle als Lehrmädchen in einem Kurz=, Woll= oder Mannfactur=Waaren= Geschäft, Gef. öfferten unter D 89 an die Agentur d. Ztg. in Düsseldorf. Gesucht eine gebild. Dame von anEgenehmem Aeußern, nicht über 30 Jahre alt, von einem evang. Wittwer zur Erziehung seiner jüngern Kinder und zur selbstständigen Führung seines Haushalt sz., Fress erter zür mit Photographie werden innerhalbs Tagen an die Exved, der Erefelder Zeitung Bei Abnahme von 5 Fl. Postvorschuß durch die Nied Nur echt zu haben in Köln bei Carl Gvers, Dominicaner 11: in Coblenz in der Schwanen= Apotheke; in Bonn bei Zach äus Müllerz in.=Gladbach bei J. W. Schmitz=Mühlen; in Erkelenz bei P. W. Sieben Söhne; in Gitorf bei Wilh. Dick; Heiraths=Gesuch. Ein tüchtiger, selbstständiger Kaufmann in einer industriellen Stadt Süddeutschlands, mittlerer Dreißiger wünscht sich mit einer gebildeten Dame, christlicher Confession, Alter 20 bis 26 Jahre, disponibles Vermögen mindestens 2X 30,00v, zn verheirathen. Ernstgemeinte Anträge, welche in kürzester Frist beantwortet werden, wende man vertrauenspag(mit, Photographie) unter II 7663 an Rudolf Mosse in Frankfurt a. M. Discretion Ehrenlache. an Dih ghofon unter H 323 erbeten. Dencurscherf Doppelkräuter=Magenbitter, nach einem aus einem Benedictinerkloster stammenden Recept fabricirt vun C. Plngel in Sitagen. Atteste wie nachfolgendes stehen in großer Anzahl zu Jedermanns (Sulch bostes Attest: Se. Hochwürden Herr Pfarrer I. Falkner in Issing, Post Nottb. Landsberg in Oberbaiern, berichtet: Der Benedictiner hat bis jetzt gute Wirkungen gemacht, ersuche weitere. 5 Flaschen zu senden 2c. 8. v. eg. 330 Gr. Inhalt 3 Mark 50 Pfg. .56%„„„ freie Verpäckung, bef, 19., Fi. 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