J 80. Wald, Bonnerstag den 10. März 1870. Iter Aerunh. Expedition in Solingen bei E. Larsch. Verantwortlicher Redakteur: F. W. Vossen in Wald. Drucker und Verleger: F. W. Vossen in Wald. Erscheint Dienstag, Donnerstag und Sonnabend. Pränumerationspreis vierteljährlich in der Expedition 12½ Sgr., durch alle Königl. PostAemter und Boten bezogen 15 Sgr. Insertions=Gebühren für die Petitzeile oder deren Raum 1 Sgr. Expedition in Haan bei Carl vom Eigen. Agenturen zur Annahme von Anzeigen: J. H. Born in Elberfeld; Sachse& Cie. in Cöln und Leipzig; Haasenstein& Vogier in Frankfurt a..; Rud. Mosse in Berlin; Ilgen& Fort in Leipzig; J. Schöneberg in Hamburg; Carl Schüssler in Hannover. 69 Die Todesstrafe. Seit Beccaria, der italienische Streiter für Licht, Recht und Humanität, veranlaßt durch einen seiner Zeit in Frankreich begangenen Justizmord, vor nun mehr denn hundert Jahren zuerst die Todesstrafe für verwerflich erklärt hat, ist die Frage ihrer Beibehaltung oder Beseitigung nicht wieder von der Tagesordnung verschwunden, und wenn auch anfangs nur bei verschlossenen Thüren und in kleinen Kreisen darüber discutirt wurde— hatten doch die Freunde des Henkers und des Schaffots Beccaria selbst mundtodt zu machen gewußt—: das Samenkorn der neuen Lehre erwuchs in einem halben Jahrhundert zu einem Baume, unter dessen Zweigen die Staaten Rhode=Island, Michigan, Wisconsin in Amerika, und in Europa Toskana, Oldenburg, Nassau, Bremen, Anhalt und Sachsen bereits Schatten gefunden haben. Holland, Frankreich und Baden erörtern die Beseitigung der Todesstrafe lebhaft und der norddeutsche Reichstag hat vor wenigen Tagen ebenfalls sein deutliches und gewichtiges Votum für die Aufhebung derselben abgegeben. Die Frage ist keine vorwiegend juristische, sondern vielmehr eine sittliche und religiöse. Von dem Sittenzustand und der Cultur überhaupt wird es abhängen, welche Strafen über die Verbrecher verhängt werden, und man wird gern zugeben, daß die dalmatinischen Nasen= und Ohrenabschneider anders behandelt werden müssen als Leute, die an unschuldigeren Beschäftigungen Vergnügen finden. Ob die Todesstrafe, also das Blutvergießen von Staatswegen, gerade die zweckmäßigste Strafe für jene ist, um ihnen ihre eigene Neigung zum Blutvergießen abzugewöhnen, dürfte immerhin noch keine ausgemachte Sache sein. Die Folter sind wir Europäer glücklich los geworden, nachdem endlich auch die Schweiz im vorigen Jahre den letzten Rest aus einer ihrer Städte verbannt hat. Aber wie an ihr die Christenmenschen mit so großer Inbrunst hingen, so wird auch wohl das Schaffot noch manchen Vertheidiger finden zum Glück nicht im Volke, sondern unter denen, die sich nicht gern dazu zählen. Man beruft sich auf die Bibel, die da sagt„Wer Menschenblut vergießt, das Blut soll durch Menschen wieder vergossen werden"; aber dieselbe Bibel erzählt, daß der Brudermörter Kain von Gott am Leben gelassen sei, und da auch der König David seinen Mord an dem Urias, der kein anderes Verbrechen begangen hatte, Klärchen. Novelle von August Schrader. (Fortsetzung.) Dore, sagte er ruhig, Du weißt, daß ich den Zorn hasse, weil er eine sündige Regung ist..“ Das ist er, sagte die Magd phlegmatisch. Ein zorniger Mensch kommt mir wie eine Rakete vor, die heftiges Feuer sprudelt, um im nächsten Augenblicke ohnmächtig zu Ein von mir aufgestelltes Gleichnißl bemerkte zufrieden Es ist sotreffend, daß ich es wiederhole, soost ich kann. Und doch werde ich zuweilen versucht, einer zornigen Aufwallung Raum zu geben. Da kommt der Bauer gegen mein Verbot in das Zimmer, als ich gerade im tiefsten Studium versunken...„ Si, wall. Herr Professor, unterbrach ihn Dore, Sie wollen mir eine Pille zu verschlucken geben; gut, ich nehme Sie an. Zuvor aber muß ich Ihnen sagen, daß Meister Göpel ein rechtschaffener Mann ist...... gusict einmmenh O ja, ich habe Nichts gegen diese Ansicht einzuwenven; aber wenn ich jeden rechtschaffenen Mann einlassen wollte, der Einlaß begehrt, ich würde mit meinen gelehrten Arbeiten nicht von der Stelle kommen. Dore, Du hast nicht Er nahm die runde fleischige Hand seiner Wirthschafterin und drückte sie.enben F“ Gehorsam ist eine der schonsten Tugenven: fügte er salbungsvoll hinzu...„sseich(kan vil Wir schalten hier ein, daß Tore, vogleich schon vierzig Jahre alt, ein allerliebstes rundes Weibchen mit rothen Wangen, großen blauen Augen, frischen Lippen und schneeweißen Zähnen war; sie hatte sich im Dienste ihres Herrn gut conservirt und konnte jetzt noch für eine Schönheit gelten, die Manchem begehrlich erscheinen mußte. Nicht nur durch saubere Kleidung, sondern auch durch still freundliches Benehmen, sowie durch andere kleine Hülfsmittel, das Anerkennen der großen Gelehrsamkeit des Herrn Professors, wußte sie sich die besondere Gunst des alten Junggesellen zu erhalten. Daß sie sich im Besitze dieser Gunst sicher fühlte, wird sich bald zeigen...46 Dore strich das braune Haar unter das weiße Morgen: häubchen, daß sie aus dem einfachen Grunde bis zum Mittag trug, weil ihr Herr gesagt hatte, es stände ihr wohl als der Mann der reizenden Batseba zu sein, nicht dem Leben büßen brauchte, so darf man vom biblischen Standpunkte aus— auf den wir unsererseits uns durchaus stellen— den Tod nur als eine zulässige Strafe für den Mord betrachten, keineswegs als die ausschließliche. Wäre sie eine unter allen Umständen gebotene, so wüßten wir in der That nicht, wie das Begnadigungsrecht der Fürsten sich rechtfertigen ließe. Gerade das Christenthum legt einen so hohen Werth auf die Seele und ihr bußfertiges Abscheiden aus dieser Welt, daß wir selbst dem Verbrecher die Gnadenfrist nicht verkürzen sollten. Der Staat soll allerdings die allgemeine Sicherheit aufrecht erhalten; allein das geschieht auch dadurch, daß man die Verbrecher hinter Schloß und Riegel setzt. Wenn die Gefängnisse keine Besserungsanstalten sondern Hochschulen des Verbrechens sind, so liegt das darin, daß man die Einzelhaft nicht durchgeführt hat. Das Strafmaß könnte bei derselben bedeutend herabgemindert und durch geringere Umstände und Kosten die Sühne des Verbrechens wie die Besserung des Verbrechers erreicht werden. Als Sühne für den Mord verlangt das Volksbewußtsein den Tod nicht. Die Entrüstung über eine Mordthat weicht der ruhigen Ueberlegung und noch nie ist über Begnadigungen der Unwille des Volks laut geworden, obschon ihre Zahl nicht unbeträchtlich ist, da nur der fünfte Theil der gefällten Todesurtheile wirklich vollstreckt ist. Das Rechtsbewußtsein des Volkes, das auch der preußische Justizminister als maßgebend für die fragliche Strafe anerkannt, hat sich aber sehr vernehmlich für die Beseitigung derselben ausgesprochen, als es 1848 durch die deutsche Reichsverfassung die Todesstrafe abschaffte. Das Volk hat an ihrer Wiedereinführung keinen Theil, da„Volk“ und„Reaction“ nicht identisch sind. Wenn geltend gemacht wird, daß man sich auch gegen den Krieg und den Belagerungszustand erklären müsse, wenn man ein Gegner der Todesstrafe sein wolle, so ist zunächst darauf zu erwiedern, daß Ausnahmezustände— und diese existiren thatsächlich da, wo man Arbeiter mit Hinterladern tractirt und Minister an die Laternen hängt— kein Maßstab für normale Verhältnisse sind; dann aber ist noch lange nicht gesagt, daß der Krieg zu billigen sei; es giebt wirklich Leute— und ihre Zahl ist, Gott sei Dank, nicht klein— die den Krieg für höchst verwerflich halten, wenn er zu anderen Zwecken als der Vertheidigung des Vaterlandes geführt wird. Daß Kriege an. Und der Herr hatte längst die Aufmerksamkeit herausgefühlt, die ihm durch das Tragen des Kopfputzes bewiesen Ich bin immer gehorsam gewesen, entgegnete sie ruhig; aber ich möchte doch auch ein wenig mehr sein als eine Maschine, die willenlos arbeitet. Sehen Sie, Herr Professor, da hat mich mein gutes Herz verleitet, den Müller ovi Liehwerthe, man kann auch die Gutmütbigkeit übertreiben! rief der Professor im Tone des Docenten. Maaß und Ziel halten in allem, was man thut, ist das Gebot der Vernunft und Gott hat uns die Vernunft gegeben, daß wir sie anwenden sollen! Was wäre aus mir geworden, wenn ich meiner Gutmüthigkeit hätte den Zügel schießen lassen... Ich wäre heute ein bettelarmer Mann. Die Pflicht der Selbsterhaltung ist eine der ersten... sie liegt fest gegründet in der Brust eines jeden Menschen... Die Wirthschafterin lächelte. Auch dieser Pflicht bin ich nachgekommen! Wie? Auf welchem Wege? Sie zog den Professor mit sich fort in die Küche. Da ligt ein Sackl rief be l7gegerghang nur wünschen kann. Oyne Zia habe zag Mehl von dem Müller angenommen, weil ich an unsere dachte, und das ist doch gewiß lobenswerth? Der Bauer ist ein kluger Mann! meinte er. Ich bebrachte einen Teller, der eine Probe des Mehls überzeugen Sie sich! Klar wie die Sonne und weich wie Seide... Ich gebe es auf keinen Fall zurück. überhaupt noch möglich sind, ist ein schlechtes Zeichen für den Culturzustand der Menschen. Die Hoffnung, daß man nicht immer die Streitigkeiten durch die rohe Gewalt schlichten wird, darf als keine überspannte augesehen werden, wenn auch ihre Erfüllung noch ziemlich lange auf sich warten lassen wird. Man ist ja noch nicht einmal so weit gekommen, das Duell für unvereinbar mit unserer Civilisation zu halten, und während man den Mörder auf der Landstraße, dem vielleicht Noth und Verzweiflung den Dolch in die Hand gedrückt, dem Henker überliefert, sendet man den „Gebildeten", dessen beleidigte Cavalierehre die ordentliche Genugthuung vor den Gerichten verschmähete und der mit kalter Ueberlegung seinem Gegner die Kugel durch die Brust jagte, auf einige Jahre in die Festung. Der Dr. Leonhardt hat Recht, das Rechtsbewußtsein ist heuer noch getrübt; es wäre sonst unmöglich gewesen, Offiziere aus einer Armee zu entlassen, welche das Duell für eine Sünde erklärten, in die sie niemals willigen würden. Preisen wir uns glücklich, daß die Klärung des Rechtsbewußtseins schon begonnen hat und die Morgenröthe einer neuen Zeit angebrochen ist, einer Zeit, in der man weder auf dem Richtplatz noch auf der Mensur das Recht zu haben glauben wird, das von Gott gegebene Leben zu nehmen, und in der die Ueberzeugung von der Unverletzlichkeit des Lebens überhaupt eine so starke und allgemeine werden wird, daß kein Fürst es wagt, das Schwerdt zu einem Eroberungskriege zu ziehen. Hoffen wir, daß die Morgenröthe nicht gar zu lange dauere. Uebersicht der Tagesereignisse. Berlin, 6. März.(Reichstag.) Auf die Inwortete der Präsident des Bundeskanzleramts Delbrück: Ein bezüglicher preußischer Entwurf ging den Bundesregierungen zur Begutachtung zu. Die Begutachtungen sind meist zustimmend ausgefallen. Der Justizausschuß berieth vorgestern den Entwurf, der möglichst in dieser Session dem Reichstage zugehen dürfte. Hierauf folgte die erste und zweite Lesung des Entwurfes über die Ausdehnung der Maß= und Gewichtsordnung auf die süddeutschen Staaten. Der Entwurf wurde unverändert angenommen. Sombarth fragte an, wann die Münzeinheit zu erwarten. Delbrück antwortete, daß ein EnK armen Müller von Haus und Hof jagen wollte, weil er nicht auf die Minute ein gewisses Kapital schaffen kann. Kommen Sie mir nicht mit Ihren Grundsätzen und mit rothe Wange der WirthEreifere Dich nicht, Dore! Siehl ich habe Großes vor und muß sorgen, daß ich au's Ziel komme. Läßt sich für den Müller etwas thun, so soll es geschehen, ich werde die in Betracht ziehen. Uebrigens ist noch keine Gefahr Verzuge, wir haben noch drei volle Monate bis zum Herbste. Jetzt will ich einen Gang durch den Garten machen, da ich doch einmal in der Arbeit unterbrochen bin. Herr Profesge), Dorel Vergessen Sie den Müller nicht, sonst ist es aus mit uns. was soll das heißen? Sie werden mich schon verstehen. Du willst doch nicht etwa Pression auf mich üben? Gehen Sie nur in den Garten und überlegen Sie sich die Sache; der tückische Advocat braucht nicht immer Recht Dore warf die weiße Mütze auf den nächsten Stuhl. ging in die Speisekammer und verschloß die Thüre yme# sich. Mir unbegreiflichl murmelte er vor sich binz, Diese vit einer Gntschsedenhiche so ganz unrecht geben; der bier und dort zündet und einen Menschen erschlägt, rei queteverfahren eingeleitet sei und die Bundesregierungen eine Vorlage für die nächste Session beabsichtigten. Alsdann wurde der Strafgesetzentwurf bis§. 40 erledigt. — Der„B..=Ztg.“ geht folgende wichtige Mittheilung zu:„Die preußische Regierung in Verbindung mit den übrigen Zollvereinsregierungen hält an der Ansicht unbedingt fest, daß eine Erhöhung der Steuereinnahmen absolut geboten erscheine und wird, um nicht auf die einmal bereits abgelehnten Vorlagen, namentlich auf die vielbesprochene Petroleumsteuer zurückzukommen, dem Zollparlamente eine Vorlage wegen Erhöhung der Steuer auf Kaffee von 5 auf 6 Thlr. pro Centner machen und diese Vorlage in eine unmittelbare Verbindung setzen mit der Vorlage wegen Ermäßigung der Eisenzölle. Der Zollbundesrath wird sich mit diesen wichtigen beiden Vorlagen in erster Reihe zu beschäftigen haben. — Wie die„Weser=Ztg. meldet, sind seitens der bayerischen Regierung Mittheilungen nach Berlin gelangt, welche jeden Zweifel an dem Festhalten der Bündnißpolitik in Folge der Ernennung des Grafen Bray ausschließen. Breslau, 5. März. Das Mittagsblatt der„Schles. Ztg.“ meldet: Durch Erlaß des Cultusministers ist die Verfügung, betreffend die Stellung des FriedrichsGymnasiums, zurückgenommen und damit die Angelegenheit, wie das Blatt versichert, zu Gunsten der Antal. entschieden worden. Darmstadt, 5. März. Die Abgeordnetenkammer gab in ihrer heutigen Sitzung dem zwischen dem norddeutschen Bunde und dem Großherzogthum Baden abgeschlossenen Vertrage betreffend die Einführung der gegenseitigen militärischen Freizügigkeit auch für die nicht zum norddeutschen Bunde gehörigen Landestheile ihre Genehmigung. — Staatsrath Frank ist als Bevollmächtigter der großherzoglichen Regierung nach Berlin gereist, um mit dem norddeutschen Bunde einen Jurisdictionsvertrag abzuschließen. Karlsruhe, 5. März. Die Abgeordnetenkammer nahm in ihrer heutigen Sitzung den Antrag Kusel's auf Abschaffung der Todesstrafe mit 40 gegen 9 Stimmen an. München, 8. März. Graf Bray hat das Ministerium des Aeußeren angenommen. Die übrigen Minister bleiben in ihrem Amt. Wien, 8. März. Die amtliche„Wiener Ztg. veröffentlicht einen Erlaß, welcher die Aufhebung der Ausnahmeverfügungen für Cattaro anordnet. 5. Marz. Durch kaiserliches Decret wird. der von den Ministern des Innern und des Krieges mit Brettmayer abgeschlossene Vertrag, betreffend die Herstellung eines Kabels zwischen Frankreich und Aegypten, genehmigt. Dieses Kabel soll auch Algerien berühren, darf aber in keinem Falle auf französischem und algerischem Gebiete die vorgängig an Baron Erlanger concessionirte Linie durchkreuzen. — Der„Moniteur de'armee“ enthält ein Circular des Kriegsministers Leboeuf, welches anordnet, daß die Militärs der Jahresklasse 1864, welche gegenwärtig beurlaubt sind, in Reserve=Cadres eingeschrieben werden sollen. — 8. März. Die Zeitungen veröffentlichen einen Brief des Grafen Montalembert, worin derselbe den Ansichten des Abbé Gratry und des Bischofs Dupanloup zustimmt. Diesen beiden Männern verdanke Frankreich, daß es nicht hinter Deutschland, Ungarn und Amerika zurückstehe. Er hofft, der Katholocismus werde, wie in Amerika, den Anforderungen der modernen Gesellschaft sich anfügen ohne Aenderung der Glaubenssätze und der Sittenlehre. — Der„Monde“, läßt sich unter dem 7. d. aus Rom telegraphiren:„Der Papst befahl die Vertheilung der Schema's in Betreff der Unfehlbarkeit an die Mitglieder des Konzils. Einwendungen dagegen werden bis zum 17. d. angenommen. Aus Madrid wird vom 5. März berichtet, daß die Carlisten zu einem Aufstande entschlossen scheinen, in Segovia sind Unruhen ausgebrochen und ist schon Blut geflossen. Dreißig Civil=Gouverneure sind abgesetzt und versetzt worden. In den Cortes erklärte Marschall Prim, daß alle Minister mit Ausnahme des Admiral Topete, gegen die Candidatur des Herzogs von Montpensier seien, übrigens hätten die Cortes allein das Recht, den König zu wählen. Rheinland und Westfalen. Solingen. An Stelle des Cataster=Controleurs Herrn Fell, der aus Gesundheitsrücksichten seinen hiesigen Posten verläßt, ist der Cataster=Controleur Herr Firmenich zu Grevenbroich nach hier versetzt und bereits in sein Amt eingeführt worden. — Das für den Kreis Solingen zu Langenfeld bestehende Schauamt zur Köhrung der Hengste ist aufgehoben und sind die in diesem Kreise sich vorfindenden Hengste künftig dem Schauamte Düsseldorf zur Köhrung vorzuführen. Düsseldorf, 7. März. Die Nachricht, daß hier ein zweiter Appellhof errichtet werden soll, entbehrt, einer Berichtigung der„Düsseld. Ztg.“ zufolge, jeder Begründung. Köln, 5. März. An den drei Tagen des diesjährigen Karnevals wurden auf sämmtlichen Strecken der Rheinischen Eisenbahn 12,327 Personen nach Köln befördert, was gegen die korrespondirende Ziffer des vorigen Jahres(10,036) ein Plus von 2291 Personen ergibt. Die von den Nachbarbahnen nach Köln ausgegebenen Billette sind in vorstehender Zahl nicht mitbegriffen. Im Lokale des Hofkonditors Mosler wurden am Karnevals=Montag 3400 Tassen Kaffee verabreicht. Essen, 7. März. Gestern Abend gegen 10 Uhr suchte ein 50 Jahre alter zerlumpter Mann in einer hiesigen Herberge Quartier: da dieselbe aber überfüllt war, so konnte er nur auf einem Stuhle hinter dem Ofen einen Ruheplatz finden, den er, zitternd vor Frost, einnahm. Als heute Morgen der Ofen wieder angezündet werden sollte, fand man den Mann entseelt auf seinem Stuhle. In dem Besitze desselben fand sich gar nichts vor und ist über die Persönlichkeit nichts näher festgestellt, als daß er nach eigener früherer Aussage aus Eschweiler war. Crefeld, 7. März. Die Mode unserer Damen den Reiz ihres natürlichen Haarschmuckes durch fremdes Haar zu erhöhen, hat die Industrie des Zopfabschneidens hervorgerufen, welche, wie es scheint, auch in unserer Stadt sich heimisch machen will. Ein junges Mädchen von 13 Jahren, welches vorgestern Abend die Marktstraße passirte, wurde in der Nähe der Breitenstraße von einem Kerl angehalten und gewaltsamer Weise ihrer Zöpfe beraubt. Auf das Geschrei des Mädchens nahm der Bursche die Flucht, indem er die Zöpfe, die ihm wohl nicht lang genug sein mochten, unter Schimpfreden von sich warf. Auch aus Köln wird von dort wieder auftauchenden Zopfabschneidern berichtet. Neuß sollen sich vor einigen Tagen vier Individuen aufehalten haben, die sich mit dem Ankauf von Menschenhaar efaßten, welches ihnen von armen Leuten und Dienstboten für einige Groschen abgelassen wird. Trier, 7. März. Am 27. Februar wurde in der Nähe von Speicher, einem Dorfe im Kreise Bitburg, ein Mann auf gräßliche Weise ermordet. Gestern gelang es dem Luxemburg'schen Gensdarmen Genth in Echternach, ein in üblem Rufe stehendes Individuum, Namens Johann Weis aus Verdun, zu verhaften, und es sind Indicien vorhanden, die mit einiger Zuversicht darauf schließen lassen, daß fragliches Subject mit dieser Schandthat wohl in Connexion stehen dürfte. Dortmund, 7. März. Gestern Abend sollte der Steuerbeamte., wie man hört wegen Unterschlagung von 4000 Thlr., verhaftet werden. Nachdem die Verhaftung durch einen Gensdarmen ausgeführt und der Steuerbeamte zum gerichtlichen Gefängniß abgeführt war, tödtete sich Letzterer Er schlich zu der Thür der Speisekammer und rief leise: Dore! Dore! Ein Poltern ließ sich vernehmen, als ob die Wirthschafterin stark aufräumte. Sie ist immer thätig! dachte Taube. Ich besitze an ihr eine wahre Perle, einen Hausschatz, der nie zu ersetzen ist. Jetzt fiel sein Blick auf das Häubchen. Sein hageres Gesicht verklärte sich plötzlich. Allerliebst, immer fein und nett! Er nahm das Häubchen. Es hat ihre Stirn bedeckt, ihr schönes volles Haar! Und mir zu Liebe hat sie es immer getragen... O, so etwas ist zu demonstrativ, als das man es sich nicht bemerken sollte... Nein, Dore droht nur, sie kann es nicht im Ernste gemeint haben. Nachdem sie so lange mir treu gedient hat, soll sie mich verlassen... Die Thür ward geöffnet und Dore, eine große Schüssel tragend, trat heraus. Was ist denn das? rief sie erstaunt. Ah, ah! lallte der Professor. Meine Morgenhaube... Ich will sie vor dem Verderben schützen. Wie unnütz, Herr Professor. Sparsamkeit ist in allen Dingen gut; dieses Kleidungsstück lag am Boden... Er legte es auf den Stuhl. Dore trug ihre Schüssel zu dem Tische. Da lügt der gelehrte Herr! dachte sie. Ich weiß genau, was ich vorhin gethan habe. Die Menschen sind doch aus Bug und Trug zusammengesetzt. Nun wandte sie sich zu ihrem verlegenen Herrn. Es ist gut, Herr Professor, schon gut! Bedecke Dein Haupt wieder mit diesem Häubchen! bat er füßlich. Es steht Dir wunderhold, ich habe meine Fleude varan! Nein, tausendmal nein! Taube hatte das Toilettenstück wieder ergriffen. Ich bitte Dich, Dore! Thue es als Zeichen der Versöhnung! Wenn Sie mir Eins versprechen. Was denn? Wenn Sie den Müller nicht treten wollen. Theobald Taube blickte zum Himmel empor. Gott weiß, daß ich Dir gern Alles zu Liebe thue, Dore; aber fordere heute kein bindendes Versprechen von mir, ich kann es bei dem besten Willen nicht geben. Sie wollen es nicht geben. Ich kann, ich kann nicht! Gedulde Dich doch nur, ich werde Alles aufbieten, Deinen Wunsch zu erfüllen. Die geringfügige Sache... Wie, ven Untergang eines braven Mannes nennen Sie eine geringfügige Sache? rief Dore entrüstet. Nein, das hätte ich nicht für möglich gehalten! Da sieht man, daß Ihnen das Geld höher steht als Menschenglück! Taube blieb ruhig. Laß das, meine Liebe! ich werde verantworten, was ich thue und lasse. Sie schmollte. Meinetwegen! Aber Dein Eifer bringt mich auf eine Vermuthung, der ich durch die Frage Ausdruck geben möchte: Wie kommt es, daß Du Dich des Müllers, über den Du sonst kein Wort gesprochen, so warm annimmst? Sei einmal ganz aufrichtig, Dore, und gieb mir den Grund dieser Erscheinung an. Ich habe keinen Grund! antwortete sie kurz. Ein Mensch, der grundlos handelt... Ich fühle nur menschlich, und damit abgemacht! Ihre schönen Worte von Humanität und christlicher Nächstenliebe sind nur Redensarten, mit denen Sie den Leuten Sand in die Augen streuen. Sagen Sie mir von jetzt an was Sie wollen, ich glaube ihnen Nichts, gar Nichts mehr! Humanität, wie oft haben Sie mir das Wort erklärt... Dore nahm ein Gefäß und ging in den Hof, zu dem aus der Küche eine Thür führte. Der Gelehrte sah ihr verlegen lächelnd nach. Sie hat doch einen nicht zu unterschätzenden Verstand, flüsterte er vor sich hin. Ich werde sie beobachten, es ist der Mühe werth. Wie hübsch sie in ihrem Zorn... Wir werden ja sehen! Er ging in den Garten und machte pathetisch die übliche Promenade. (Fortsetzung folgt.) mittelst eines Revolvers, den er bei sich führte, im GerichtsGebäude. Vermischtes. — Am Abend des 26. Februar ereignete sich zu Siena(Italien) ein großes Unglück. Ueber 300 Arbeiter, sammtlich Mitglieder des Kranken= und Unterstützungsvereins, waren in ihrem Vereinslokale zur Anhörung des Rechnungsabschlusses versammelt, als plötzlich der Fußboden wich und mit den unglücklichen Arbeitern in die unten gelegenen Räume stürzte. Todte auf dem Platze gab es nicht; doch sind seither in den Spitälern mehrere gestorben. Dagegen gab es eine Menge gebrochene Arme, Beine, Rippen und Achselknochen; man rechnet diese auf etliche 60. London, 4. März. Eine Grubenexplosion hat wieder, einem Telegramm aus Ashton zufolge, dort 9 Menschen das Leben gekostet. Es waren 93 Männer in der Grube Dukinfild, die für die tiefste in der Welt gilt, beschäftigt, als das Unglück sich zutrug. Elf waren auf dem Schauplatz der Explosion, von denen 9 todt, die beiden anderen aber noch lebendig an die Oberfläche geschafft wurden. S Lotterie. Die Ziehung der 3. Klasse 141. Königl. Klassen=Lotterie wird am 15. März d.., Morgens 8 Uhr, im Ziehungssaale des Lotteriegebäudes ihren Anfang nehmen. Die Erneuerungsloose, sowie die Freiloose zu dieser Klasse sind nach den§§. 5, 6 und 13 des Lotterieplanes, unter Vorlegung der bezüglichen Loose aus der 2. Klasse, spätestens bis zum 11. d.., Abends 6 Uhr, bei Verlust des Anrechts einzulösen. Riesenziehung der Verloosung der Internationalen Ausstellung Altona 1869,(Ehrenpräsident der letzteren Se. Excellenz der Herr Bundeskanzler Graf Bismarck) beginnt, wie amtlich festgestellt worden ist, nunmehr unwiderruflich am 31. März und wird 14 Tage ohne Unterbrechung dauern. So colossal wie die ganze Affaire, ist auch die Ziehung, indem z. B. die Ziehungsliste 10 Bogen groß Format beanspruchen wird. Der Begehr nach den Loosen ist natürlich jetzt, wo die Ziehung so nahe bevorsteht, größer als je zuvor, weshalb die General=Agentur, das Bankhaus Isenthal& Co. in Hamburg, große Parthien an einen Abnehmer nicht mehr verabfolgt, und bis zu 25 Stück nur noch den Personen ausliefert, welche nachweislich schon früher für den Vertrieb thätig waren; dieselben erhalten auch den früheren Rabatt. Auch der Preis der Loose mußte der großen Nachfrage wegen für den kleinen Rest um 3 Silbergroschen pr. Stück erhöht werden, wofür aber die amtliche 10 Bogen umfassende Gewinnliste gratis und franco zugesandt wird. Wie populär und großartig das Unternehmen ist, beweist schon der Umstand, daß große Industrielle nicht unbedeutende Beträge bezahlen, um ihre Geschäfts=Empfehlungen dieser nach allen Weltgegenden zum Versand kommenden Gewinnliste beigeben zu lassen. Auch hat ein speculativer Unternehmer die Rückseite und die unbedruckten Stellen der Gewinnliste gepachtet, um Inserate darauf zu drucken, welche Idee großen Anklang gefunden haben soll.— Spiellustigen, die sich bislang noch nicht mit Loosen dieser in solcher Größe nie stattgefundenen Verloosung versorgt haben, ist der schleunige Bezug anzurathen, da wohl in den nächsten Tagen noch größeres Aufgeld, als die bereits eingetretene Erhöhung von 3 Sgr. bezahlt werden dürfte. und Marktberichte. Köln 8. März. Zufuhr am Landmarkt ca. 150 Sack. Bezahlt wurde per 200 Pfd.: Weizen Thlr. 5,25—6,10, Roggen Thlr. 4,22½—5, Hafer Thlr. 4,16—4,19, Gerste Thlr.———. Oelnotirungen der hiesigen Oelmüller und Oelhändler: Rüböl 15 Thlr., rafinirt 15 6/10 Thlr. Von den Oel= und Colonialwaarenhändlern wird Leinöl faßweiße 12 3/10 Thlr. notirt. Amtlicher Neußer Fruchtpreis vom 9. März. :) 1. Qual. Weizen a 2 200 Pfd.) 3. Roggen)1.„ 200 Pfd.)2.„ Wintergerste 200 Pfd. Buchweizen Hafer dito Aveelperberl. Schffl. Rübsamen dito Kartoffeln, 200 Pfd. Heu per 100 Pfd. Thl. Sg. 11 1 21 1 19 5 22 19 16 26 18 15 Thl.Sg. Stroh, per 200 Pfd. 1 14 Rüböl per 100 Pfd. 14 15 „ Faßweise 14 18 Rübkuchen per 2000 Stück, Stampf 57 15 Preßkuchen 2000 Pf. 54 15 Branntwein p. Ohm à 123 Ort. zu 47% ohne Maklergeld) 12 20 Gereinigtes Oel Weiz.=Vorschuß200 P. 8 15 Fruchtpreis zu Mülheim vom 8. März. Preis per 200 Pfund Zollgewicht. Weizen... 6 15— Gerste—.—— Roggen... 5 2 6 Hafer„...——— Geldcourse unverändert. Wir bitten hierdurch die im heutigen Blatte stehende Glücks=Offerte des Bankhauses Laz. Sams. Cohn in Hamburg besonders aufmerksam zu lesen. Es handelt sich hier um wirkliche Staatsloose, deren Gewinne vom Staate garantirt und verloost werden, in einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Geld=Verloosung, daß aus allen Gegenden eine sehr lebhafte Betheiligung stattfindet. Dieses Unternehmen verdient das vollste Vertrauen, indem vorbenanntes Haus,„Gottes Segen bei Cohn“, durch die Auszahlung von Millionen Gewinne allseits bekannt st. Wichtig für Viele! In allen Branchen, insbesondere aber bei Bezug der allgemein beliebten Staats-Prämien-Loose, rechtfertigt sich das Vertrauen einerseits durch anerkannte Solidität der Firma, anderseits durch den sich hieraus ergebenden enormen Absatz. Die wegen ihrer Pünktlichkeit bekannte Staats-EffectenHandlung Adolph Haas in Hamburg ist Jedermann auf'e Wärmste zu empfehlen. Amtliche Bekanntmachungen. dem Brautpaare Herrn Friedr. Dorp zu Scheidermühle und Frl. Pauline Dültgen zu Dültgensthal erhielt ich heute anstatt eines Hillings 25 Thlr. zum Besten der Armenstiftung. Dankend bescheinige ich den Empfang. Wald, den 9. März 1870. Der Bürgermeister Alvermann. Anzeigen. Movilar=Verkäuf. Auf Anstehen der Kinder und Erben der zu Dahlerhammer, Gemeinde Merscheid, verlebten Wittwe Peter Johann Piepenstock wird der Unterzeichnete am Samstag den 19. März laufenden Jahres, Nachmittags 1 Uhr, zu Dahlerhammer im Sterbelokale der Erblasserin, die sämmtlichen zum Nachlasse gehörigen Mobilargegenstände, namentlich: 1 Pferd mit Geschirr, 1 Langkarre, 1 Egge, Pflug und Walze, 2 Kühe, 1 Ziege, 1 Ambos mit Schmiedestock, Tische, Stühle, Bänke, Betten mit Bettstellen, Oefen, 1 Hausuhr, Spiegel, Schildereien, Schränke und die sonstigen Hausmobilien und Ackergeräthschaften, öffentlich an den Meistbietenden gegen baare Zahlung verkaufen. Wald, den 8. März 1870. C. J. Blumberg, Notar. Die Wittwe und Kinder resp. Vertreter von Kindern des zu Wald verlebten Maurermeisters Herr Peter Erklenz lassen am Montag den 21. März laufenden Jahres, Morgens 9 Uhr, zu Wald, im Sterbelokale des Erblassers, die sämmtlichen zum Nachlasse gehörigen Mobilargegenstände, als: Tische, Bänke, Oefen, Stühle, Spiegel, Schildereien, Uhren, Schränke, Anrichten, Betten mit Bettstellen, eine Kappusschabe, Butterkirne, sodann 1 Kuh, 1 Ziege, 1 Parthie Heu, Hafer und Stroh, Kartoffeln, sämmtliche zum Maurerhandwerk nöthigen Werkzeuge, Geräthschaften und verschiedenes Material, öffentlich an den Meistbietenden theilungshalber verkaufen. Gegenstände bis zu einem Thaler werden gegen Baar, die von höherem Betrage auf Credit gegen Bürgschaft versteigert. Wald, den 8. März 1870. C. J. Blumberg, Notar. Mobilar=Auktion. Auf Anstehen der Erben des zu Solingen verstorbenen Geheimen Sanitätsrathes und medicinae Doctors Herrn Carl Joseph Kayser, wird der unterzeichnete Notar am Montag den 14. d. Morgens 9 Uhr, und nöthigenfalls am folgenden Tage, zu Solingen im Sterbehause des Erblassers, verschiedene zu dessen Nachlaß gehörigen Mobilargegenständen, als: Tische, Rohrstühle und Stühle mit Polster, diverse Kleider= und Bücherschränke, 1 feuerfester Geldschrank, 1 Mahagoni=Sekretär, 1 Sopha, Säulen= und Mantelöfen, große Spiegel mit kirschbaumenem Rahmen, Spiegeltischchen mit Marmorplatten, verschiedene Sessel, 1 Clavier, 1 Uhr unter Glasglocke, 3 vollständige Federn=Betten mit Bettstellen, Porzellan, Glas, sodann diverse medicinische Instrumente und Bücher und viele andere Sachen dem Meistbietenden gegen baare Zahlung verkaufen. Solingen, den 7. März 1870. Iumobitar=Vertauf. Auf Anstehen der Erben des zu Solingen verstorbenen Geheimen Sanitätsrathes und medicinae Doctors Herrn Carl Joseph Kayser, wird der unterzeichnete Notar am Dienstag den 15. d. Mts., Nachmittags 5 Uhr, zu Solingen im Hotel Becker, das zu Solingen an der Mühlenstraße gelegene, mit Nro. 154 bezeichnete dreistöckige Wohnhaus mit Hiutergebäude und 33 Ruthen 60 Fuß Grundfläche, Hofraum und Garten, öffentlich auf Credit gegen Bürgschaft zum Verkaufe ausstellen und bei annehmbarem Gebote sofort definitiv zuschlagen. Das Wohnhaus ist im besten Zustande und zu jedem Geschäft geeignet. Der Antritt erfolgt am 1. Mai dieses Jahres. Solingen, den 7. März 1870. Dahmen, Notar. Mo& Immobilar= Tertäuft Am Montag den 14. März 1870, Morgens 9 Uhr, werden in dem Sterbehause der zu Wersbach bei Witzhelden verlebten Anna Carolina Willms, öffentlich gegen gleich baare Zahlung verkauft: die sämmtlichen zum Nachlasse der genannten Erblasserin gehörigen Haus=, Küchen= und Ackergeräthe, als: Tische, Stühle, Bänke, Schränke, Schreibpult, Oefen, Porzellan, Zinn, Kupfer, Bettstellen mit Bettwerk, Leinen, Kleider, Schiebkarre, Stoßtrog, Schneidebank, Karrenräder, sowie 2 Kühe, worunter eine tragend, 6 Hühner, Kartoffeln, Kraut, Roggen, Weizen, Buchweizen, 400 Garben Korn mit Stroh 2c. sodann werden am nämlichen Tage, Nachmittags 2 Uhr, in demselben Hause, die sämmtlichen zum besagten Nachlaß gehörigen, in der Gemeinde Witzhelden und Bourscheid gelegenen Immobilien öffentlich gegen Zahlungsausstand zuerst in Parzellen dann im Ganzen versteigert, als: 19½ Morgen verschiedener Kulturart nebst aufstehenden Gebäulichkeiten, bestehend in 2 Wohnhäuser, Stallung und Scheune, gelegen in der Gemeinde Witzhelden, und circa 2 Morgen, gelegen in der Gemeinde Bourscheid. Opladen. Freischem, Notar. Den geehrten Freunden und Bekannten von Wald und Umgegend die ergebene Anzeige, daß ich die . Ebschaf in meinem elterlichen Hause fortführe und für gute Getränke und reelle Bedienung bestens sorgen werde.„ Sa Wald, den 9. März 1870. Julius Cläuberg. Epileptische Krämpfe(Fallsucht) heilt brieflich der Specialarzt für Epilepsie Doctor O. Killisch in Berlin, Mittelstr..— Bereits über 100 geheilt. Tierte Korner Pservelrkierie Gewinne: Ziehung am§ April g öffentlich vor Notar und Zeugen, worüber ZieGiehung um G. Aprnk c. hungslisten gratis. 2 u0„ Lagse 3 Einen Thaler bei baldiger Bestellung zu haben be. une und in als Toose amp; Einen Thaler len Agentuxen. Paul Rudolf Meller, General=Agent des rhein=preuß. landw. Vereins zu Köln. Wa Obige Loose à 1 Thlr. zu haben bei F. W. Vossen, Haupt=Agent in Wald. g chrten Publikum von Einem geehr ld und Umgebung erlauben wir uns in der Anfertigung aller Arten Brunnen sowie Stollentreiben und alle vorkommenden Reparaturen, welche in dieses Fach gehören, bestens zu empfehlen. Für alle von uns übernommenen Arbeiten leisten wir Garantie. Eigen bei Wald, im März 1870. Gebr. Weber. Wald-Merscheider enerwehr. Sonntag den 13. März: Antreten punkt 7½ Uhr zur Uebung. Es wird um pünktliches Erscheinen ersucht, da von jetzt ab die Ordnungsstrafe nach§ 10 der statuten streng gehandhabt wird. Der Hauptmann. 29. Jahrg. 29. das von mir seit einer langen Reihe von Jahren her betriebene Samen-Geschäft in Bohnen, Erbsen, GartenGras= und Blumensämereien bringe ich hierdurch wieder in empfehlende Erinnerung; auch werde ich stets bemüht sein für gute und reelle Bedienung bestens Sorge zu tragen. Wald, im März 1870. Heinrich Röttger, Handelsgärtner. Niederlage bei A.& E. Marcus in Wald und Heinr. Pütz in Solingen, Börsenstraße. Neueste Erfindung! Champ. Lement, das einzig sichere Mittel sum Thonwaaren, Porzellan, Glas, Meerschaum, Elfenbein, Billardqueues, Marmoz, Alabaster, sowie Holz und Leder dauerhaft zu kitten und auszubessern. Nur ächt zu haben in Flaschen à 10, 7½ und 5 Sgr. bei W. Vossen in Wald. Original=Staats= Prämien= Loose sind überall zu spielen erlaubt. Allerneueste große Prämien=Verloosung genehmigt und garantirt von der hohen Staats=Regierung im Betrage von ca. 1 Million Sieben mal Hundert Zwanzig Tausend Thalern, welche durch folgende größere Gewinne zur Ausloosung kommen: 250,000— 150,000— 100,000— 50,000— 40,000— 30,000— 25,000— 2 a 20,000— 3 a 15,000— 4 a 12,000, 11,000— 5 a 10,000— 5 a 8000— 7 a 6000— 21 a 5000— 4 a 4000— 36 a 3000— 126 a 2000— 6 a 1500— 260 a 1000 2c. 2c. Der kleinste Gewinn deckt den Einsatz. Die Gewinne sind bei jedem Bankhause zu erheben.— Mit der Ausgabe dieser Original=Staatsloose bin ich von der hohen Regierung beauftragt und werden solche gegen Baarsendung oder Posteinzahlung von mir, selbst nach den entferntesten Gegenden prompt und verschwiegen versandt. Der Preis dieser Original=Loose (keine Promessen), deren Ziehung schon am 20. beginnt, ist 2 und 1 Thaler. Gewinngelder und amtliche Ziehungslisten werden nach Entscheidung sofort zugesandt. Durch die unendlich vielen Hauptgewinne, die gewiß Tausend und abermals Tausende von Thalern erreichen, ist mein Haus so hekannt, daß diese glänzenden Resulate die alleinig beste Empfehlung sind und habe ich mir durch prompte Gewinnauszahlung das größte Zutrauen erworben; daher man sich auch baldigst und vertrauensvoll wenden kann an das Bankhaus J. Dammann in Hamburg, An= und Verkauf aller Staatspapiere. von billig Das Waschen und Umändern Strohhüten besorgt prompt und Louise Holverscheid. Zu kaufen: 2 Bauplätze, gelegen am Communal=Wege zwischen Stübben und Felderhöfen, sowie 2 Wiesen am Linderskotten und Zielskotten. Näheres bei Ferd. Engels am Sorgenhaus. Bei allen und jeden Erkältungs=Krankheiten De wie Husten, Heiserkeit, Verschleimung, Hustenreiz, Auswurf, Katarrh ist der Rheinische Trauben-Brust-Honig ein unfehlbares Mittel. Dieser einzig wahre und echte Brustsaft zeichnet sich aus durch seinen köstlichen Geschmack nach frischen Weintrauben und seine segensreiche sichere Hülfe. Verkauf in ½ Flaschen à 1 Thlr., 1 Fl. à 15 Sgr. u. 18 Fl. à 8 Sgr. F. W. Vossen in Wald. C. Lehmann am Weyer. Aug. Rodenbeck in Ohligs. Buchweizengrind, Kleien, Futtermehl, gemahlener Buchweizen vorräthig bei Ferdinand Leimberg. Ehrenmühle. Wegen Heirath wird ein Dienstmädchen für Mai gesucht. Wo, sagt die Expedition. Für eine preußische Feuerund Lebens=Versicherungs=Gesellschaft werden für Wald, Ohligs und Haan unter günstigen thätige Agenten gesucht. Franko=Offerten sub K besorgt die Erpedition d. Ztg. empfiehlt zur gefälligen Abnahme F. W. Bossen in Wald. Zwei Ambose und zwei Schneidemaschinen für Gabelschmiede stehen zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition. inmische Bäckergeräthichesegen, Backofen und eine Thill ahln Wo, sagt die Expedition. Sam ein zu verkaufen. Wohnungs=Veränderung und Empfehlung. Hierdurch mache den geehrten Bewohnern von Wald, Ohligs, Haan und Umgegend die ergebene Anzeige, daß ich mit dem 1. April c. meine Kunst= und Handelsgärtnerei von Demmeltrath in das Nebenhaus des Herrn Meuffels an der Scheuer verlege. Indem ich eine schöne Auswahl in hoch= und niederstämmigen Obet= und Zierbäumen, Zierhölzer, seine Holzpflanzen in jeder Höhe zu Gartenanlagen zur gefl. Abnahme bestens empfehle, bemerke ich gleichzeitig, daß auch alle vorkommenden Gartenanlagen unter Garantie zu den billigsten Preisen von mir übernommen werden. Ferner bringe ich meine, sich besonders für die hiesige Gegend eignende Gartensamereien in allen Sorten und in bester Qualität in empfehlende Erinnerung. Geneigte Bestellungen für mich bine ich bis zu oben genanntem Tage bei Herrn Carl Schmidt an der Scheuer abgeben zu wollen. Louis Meyer, Handelsgärtner. Großartige Glücks-Osserte! Original=Staats=Prämien=Loose sind überall zu kausen und zu spielen erlaubt. „Gottes Segen bei Cohn!“ Allerneueste wiederum mit Gewinnen bedeutend vermehrte Capitalien=Verloosung von nahe 4 Millionen. Die Verloosung garantirt und vollzieht die Staatsregierung selbst. un der Ziehung am 20. d. M. Nur 2 Thlr. oder 1 Thlr. oder ½ vom Staate garantirtes wirkliches Original=Staats=Loos,(nicht von den verbotegen Promessen) und bin ich mit der Versendung dieser wirklichen Original=Staats=Loose gegen frankirte Einsendung des Betrages oder gegen Postvorschuß selbst nach den entferniesten Gegenden staatlich beauftragt. Es werden nur Gewinne 70 Die Haupt=Gewinne betragen: 250,000, 200,000, 190,000, 187,500, 175,000, 170,000, 165,000, 162,500, 160,000, 155,000, 150,000, 100,000, 50,000, 40,000, 30,000, 3 mal 25,000, 4 mal 20,000, 4 mal 15,000, 6 mal 12,000, 9 mal 10,000, 4 mal 8000, 3 mal 7500, 5 mal 6000, 25 mal 5000, 4000, 23 mal 3750, 29 mal 3000, 130 mal 2500, 131 mal 2000, 6 mal 1500, 12 mal 1200, 360 mal 1000, 530 mal 500, 400 mal 250, 270 mal 200, 50000 mal 150, 117, 110, 100, 50, 30. Kein Loos gewinnt weniger als einen Werth von 2 Thaler. Die amtliche Ziehungsliste und die Versendung der Gewinngelder erfolgt unter Staatsgarantie sofort nach der Ziehung an jeden der Betheiligten prompt und verschwiegen. Mein Geschäft ist bekanntlich das Aelteste und Allerglücklichste, indem ich bereits an mehreren Betheiligten in dieser Gegend die allerhöchsten Haupttreffer von 300,000, 223,000, 130,000, 123,000, mehrm. 100,000, kürzlich das große Loos und jungst am 29. Dezember schon wieder den allergrößten Hauptgewinn in Solin= gen ausbezahlt habe. Zur Bestellung meiner wirklichen Original=Staats=Loose bedarf es der Bequemlichkeit halber keines Briefes, sondern man kann den Auftrag einfach auf eine Posteinzahlungskarte bemerken. Dieses ist gleichzeitig bedeutend billiger als Postvorschuß. Laz. Sams. Cohn in Hamburg, Haupt=Comptoir, Bank= und Wechselgeschäft. Keuattren=Auzugr für Knaben, Noa, Hose und Weste, gut gefüttert, elegant gearbeitet 6 Thlr. und höher. Für Mädchen: schwarze Thybet=Kleiderstoffe, Zauellas, Moirée und Shirtings zu Unterröcken, Kragen, Corsets, Manchetten 2c. empfiehlt zu den billigsten Preisen Max Lem, Solingen, Börsenstraße. Stadt=Theater in Solingen. Benesiz für sämmtliche Mitglie. der des Stadttheaters. Donnerstag den 10. März 1870: Der Vorsbarvier. Komische Oper in 2 Akten von J. Schenk. Zum Schluß: Man sucht Nachtigal u. Posse in 1 Akt von Die Mitglieder des Stadttheaters. Diejenigen Damen, welche mir ihre Strohhute zum Waschen und Faconiren übergeben wollen, bitte ich, mir solche baldmöglichst zukommen zu lassen. Frau Hermann Kratz. ∆ 925 Chocoladenfabrik Franz Stollwerck& Söhne in Köln a. Bedeutendstes Etablissement des preußischen Staates. Prämürt wegen Reellität und Preiswürdigkeit.(, Vertreten in auen Städten des Continents.#e7 Man wolle Siegel und Fabrikmarke beachten. Die Weilhäurtung Empfehlung. Hierdurch bringe ich den geehrten Bewohnern von Wald und Umgegend meine diesjährigen Garten=Sämereien sowie Salat= und Döpp Erbsen, Dickebohnen, Strauch= und Stangenbohnen und alle in dieses Fach einschlagende Artikel in empfehlende Erinnerung; auch werde ich stets bemüht sein, für gute und reelle Bedienung bestens Sorge zu tragen. Wald, den 3. März 1870. Friedrich Breidenbruch. von C. G. Woltmann a Wald empfiehlt Weine von 15 bis 60 Thlr. per Ohm, in ¾=Quartflaschen von 4 bis 12 Sgr. Tausende # Original=Staats=Prämien= ## loose sind gesetzlich zu kau#0 fen und zu spielen erlaubt. *Glück auf nach Hamburg.“ 68. Als eines der vortheilhaftesten und solidesten Unternehmen empfiehlt un## terzeichnete Bankfirma die vom Staate 4 genehmigte und garantirte große F ch Geld=Verloosung 88 28 von über Eine Million 718000 Thlr.# K# deren Gewinnziehungen schon am * 2 o s t e n b e g i n n e n. D e r a l l e r h ö c h s t e Gewinn beträgt im glücklichsten Falle## K M. 250,000„ 100,000 Thaler.6 8/8 Die Hauptpreise sind: G0 N 150,000; 100,000; 50,000; M 28 40,000; 30,000; 25,000; 2 a 8 e 20,000; 3a 15,000; 4 a 12,000; J % 1 a 11,000; 5 a 10,000; 5 a Gé 8000; 7 a 6000; 21 a 5000; N 4 a 4000; 36 a 3000; 126 a ½ Magensalz, bekannt als Bullrichs Reinigungssalz oder „Berliner Salz“, bei Fr. Rusche in Ohligs. Prämien-Anleihe gns“* freien Reichsstadt Hamburg. Die heftigsten Zahnschmerzen beseitigen augenblicklich und unfehlbar die berühmten Tooth-Ache-Drops. Verkauf in Originalgläsern à 5 Sar in Wald bei F. W. Vossen. 848 u. s.., u. s w. 883 2 in Allem über 28.000 Gewinne. 88. Es werden nur Gewinne # gezogen. 8 Gegen Einsendung oder Nachnahme# des Betrages versende ich„Original=8 ∆. Loose“ für obige Ziehung zu folgen# den planmäßigen, festen Preisen: 1# 28. Ein Ganzes Thlr. 2— Ein Hal= 8 #. bes Thlr. 1— Ein Viertel 15 Sgr.,# * unter Zusicherung promptester Be= B2 dienung.— Jeder Theilnehmer be+ kommt von mir die vom Staate# F garantirten Originalloose# 4 selbst in Händen und sind solche G9 daher nicht mit den verbotenen 2 Promessen zu vergleichen. Der### %h Original=Plan wird jeder Bestellung### GH gratis beigefügt und den Interessenten die Gewinngelder nebst amtli=## cher Lisste promot übertandt.8 6 Durch das Vertrauen, welches sich 6# is diese Loose so rasch erworben haben. 4# erwarte ich bedeutende Aufträge, solGS che werden bis zu den kleinsten Be 88 4 stellungen selbst nach den entferntesten### # Gegenden ausgeführt. 6 75 Man beliebe sich baldigst vertrauensvoll u. direkt zu wenden an Adoioh Haas, Staats=Effecten=Handlung. ∆ in Hamburg. Die meisten Haupttreffer fauen# Sche abe u die allerhöchsten Gewinne persönlich in hiesiger Gegend ausbezahlt. 88 Arbeiter=Conto=Bücher per Stück 2½ Sgr., per Dutzend 24 Sgr. sind zu haben bei F. W. Vossen in Wald. Hamburger Prämien-Loose werden an den Börsen Berlin, Frankfurt öffentlich gehandelt und ind in deren Coursblattern notirt. Ausgestattet mit Gewinnen, sofort zahlbar von Pr. Ct. Thlr. 100,000 als Haupttreffer, Thlr. 60,000, 40,000, 30,000, 20,000, 16,000, 12,000, 2 a 10,000, 8000, 2 a 6000, 3 a 5000, 6 a 4000, 5 a 3000, 20 a 2000, 30 a 1500, 130 a 1000, 210 a 400, 335 a 200, 28,500 a 100, 60, 40 2c. 2c. und kommen im Ganzen in wenigen Tagen 2 Millionen Thaler zur Auszahlung. Jedes gezogene Loos erhält einen Gewinn. Beginn der Ziehung am 20. März dieses Jahres. Von hoher Staats=Regierung ist unterzeichnetes Bankhaus mit dem Verkauf dieser Original=Staats=Prämien=Loose (keine verbotenen Promessen) betraut worden. Um die Betheiligung an einer solchen interessanten Verloosung auch dem minder Reichen zu gestatten, hat hohe Regierung die vortreffliche Einrichtung getroffen Ganze Orig.=Obligationen à 2 Thlr. Halbe. dito„1„ Viertel dito„18 Sgr. auszugeben, welche von mir zu diesen Original=Preisen gegen franco Einsendung des Betrages, am bequemsten durch die jetzt üblichen Postkarten oder gegen Postvorschuß, ohne weiterer Berechnung von irgend welcher Provision, selbst nach weitester Entfernung Jedem der geehrten Auftraggeber nebst ausführlichen Prospekt zugesandt werden. Die Verloosung geschieht unter Aufsicht zweier beeidigten Notare der freien Stadt Hamburg. Ziehungslisten, welche mit Staatswappen versehen, wie Gewinngelder, erfolgen sofort nach Entscheidung. Da die Nachfrage nach diesen Obligationen eine ganz enorme ist, wolle man gefl. Aufträge ehestens direct senden an das Bankhaus von Siegmund Heckscher in Hamburg. werden oft an zweifelhafte Unternehmungen gewagt, während vielfach Gelegenheit geboten ist, mit einer geringen Einlage zu bedeutenden Capitalien zu gelangen. Allen denjenigen, die dem Glück auf eine solide Weise die Hand bieten wollen, nnonce der Herren enwieser& Co. 1 in Hamburg ren Beachtung empfohlen. Original-Staats-Prämien-Loose sind überall gesetzlich zu spielen erlaubt. Allerneueste grossartige Geld-Verloosung, welche von heher Regierung genehmigt und garantirt ist. Die Ziehung findet am 17. d. Mts. statt. Es werden nur Gewinne gezogen. Die Haupt-Gewinne betragen: 250,000, 150,000, 100,000, 50,000, 40,000, 30,000 25,000, 2 à 20,000, 3à 15,000, 4 à 12,000,11,000, 5 à 10,000, 5 à 8000, 7 à 6000, 21 à 5000, 4 à 4000, 36 à 3000, 126 à 2000, 6 à 1500, 5 à 1200, 206 à 1000, 256 4 500, 300, 354 à 200, 13200 110 Mk. Crt. u. s. w. 1 ganzes Original-Staatsloos kostet 2 Thlr. 1 halhes Original-Staatsloos kostet 1 Thlr. 1 viertel Original-Staatsloos kostet 15 Sgr. Gegen Einsendung des Betrages od. am bequemsten durch die jetzt üblichen Postkarten, werden alle bei uns eingehenden Aufträge selbst nach entferntesten Gegenden prompt und verschwiegen ausgeführt, und nach vollendeter Ziehung unseren Interessenten Gewinngelder und Listen sofort zugesandt. Pläne zur gefl. Ansicht gratis. Unsere Firma ist als die Allerglücklichste weitbekannt. Man beliebe sich baldigst vertrauensvoll zu wenden an Gebr. Lilienfeld, Staatspapierengeschäft in Hamburg. Facturen, Rechnungen, Adresskarten, Avisbriefe, sowie alle sonstigen Druckarbeiten werden schnell und billigst ausgeführt von F. W. Vossen in Wald.