149.— 47. Jahrgang. sohr ander Emediion 1. 4 75.3, auf alen g m. Verlerlage.— Britz für dat Bertel. üer aine euspalige Vetzelle oder deren uusdun 2.— Stprüchaugepah Ald. Pfesser un Solingen. Für di, Redaction 33aun 10 8— Dtuck und Veriaz von en. Ocl bie Kroation verantwortlich Rudolf Pfeiffer in Soli Freitag, den 28. Juni 1895. Früdar unter dem Tttel: Bergisches Volks=Blatt. ∆ stellungen auf diese Zeitung für das dritte Vierteljahr, Juli bis Teptember, werden baldigst erbeten. tt Die Einweihung des Kaiser Wilhelm=Kanals. Seischrt hauptfsächlich in Goteg e ucn wie Gelngen einer soist der siclertächrene Measch und nur fir uiun i t chliehzungen dei der Ausfihrung der dur Geimunen ind EnDer Gedaute einer grekhrigen gr u e iue it er erutroricht, unter der TheilnahmesersKanals wohlhauptjächlich auf g aier fersahrenden Nationen ist Kaiseroder Deuschenzurichafichren von Schifen und im Kampse mit den Mereuagen über fieden die besten Dienste geleite. in Hanburg von dem Mer, als deun ader visen srach der Kaiser ( von der Vertiadung der Völter Sutid der Emisleht, und beiebten. Es lag in der Rede deis Kasero ier uit idren Schisten die wechselnden Interesen und Wünsche der einelnen die Erkenntniß ihres Waltens vorzugsweise bestimmend auf Menschensesenben des di uteruaticonallen gaven ver Reiches auf dem Gebiete des Handels und der SchiffPringen.„Güter beingt er, datz an zinumns mu ertähter Geltung dich an.: Dr He ei in em Schiff knüpset dus Gute s und Mirre dren UleberF" und Manget an materiellen Gütern in Gräfrath Ernst Reider; in Höhscheid Rodert Gödderg, Neu Frund des Välterftiedens Headen. Sein a. usicher inmr en au den deuschen Küsten, sonder auch sief im Binnenlande nach dem unendlichen Meer den Sinn für Handel und Schiffahrt beleben und kräftigen.„Navigare necesse est, vi enthält mehr Wahrheit, als der matte Spruch satter Lebemänner: „Primo vivere, deinde philosophari“, zu deutsch:„Erst leben und dann Philesopdie treiden“, womit man heutzutage die persönliche sucht. Ein Erforscher der NaturVeruf in die Schanze schlagen. Die Teutschen werden. der Pfiegze perscnlicher, lekaler und nationler Menscheit frastig lunere Wichtsohrt u erhöben F autemn aussitglaichen und ihr älgere Wehlführt zu ethehen, sondern auch geistige und ethische Schätze #ut einander auszutauschen, fremde Gesetze und Einrichtungen, Erfindungen und Sitten kennen zu lernen, und alles Neue zu prüfen und das Beste zu behalten. Kaiser Wilhelm II. hat schon kurz nach Antritt seiner Regierung durch Berufung einer internationalen Konferenz für Arbeiterschutz die hohe kosmopolitische Auffassung seines kaiserlichen Berufes bekundet. Die Berliner Konferenz hat die Lage der jugendlichen und weiblichen und auch der erwachsenen männlichen Arbeiter im Deutschen Reiche und in verschiedenen anderen Ländern schon wesentlich verbessert; aber eins der wirksamsten Mittel zur Förderung der Völkerwohlfahrt ist doch die Erleichterung des internationalen Güteraustausches, die Eröffnung des Weltmarktes zum Einkaufen und Verkaufen der Schätze der Natur und der Produkte menschlicher Arbeit mit Hilfe von Handel und Schifffahrt auf den völkerverbindenden strömen und Meeren. Das Deutsche Reich hat unter der Regierung Kaiser Wilbelms II. nach dem Abschluß befreiender Handelsverträge mit verschiedenen Ländern nunmehr auch durch die Eröffnung einer neuen völkerverbindenden Welthandelsstraße sich als ein Freund und Förderer der Völkerwohlfahrt erwiesen. Kaiser WilLöwenfelde. Erzählung von F. Arnefeldt. (Fortsetzung.) Er zog ein kleines Etui aus der Tasche, ließ es aufspringen und hielt ihr den darin liegenden blitzenden Diamantring entgegen. „Sehr schön, lobte sie mit arglistiger Miene,„um so schöner, als er mit ihrem eigenen Geld bezahlt ist. Nun, das kommt ja in den besten Familien vor.“ Nach einer hastig eingenommenen Mahlzeit ritt der Freiherr nach Bärwalde hinüber und erfuhr von dem Reitknecht, der ihm das Pferd abnahm, daß Frau von Rhaden mit ihrem Gemahl und den kleinen Mädchen ausgefahren, Fräulein von Enkenberg aber in ihrem Zimmer sei. Das war so, wie er es sich nur wünschen konnte. Mit klirrenden Schritten ging er ins Schloß und befahl dem Diener, ihn bei dem gnädigen Fräulein zu melden. Er ward in einen kleinen Salon mit zierlichen Möbeln und einigen recht guten Oelgemälden lebender deutscher Künstler geführt, in welchem die Baronin und ihre Schwester Besuche zu empfangen pflegten. Nach wenigen Minuten erschien Edith, reichte dem Freiherrn die Hand und duldete erröthend denc uß, den er auf ihre Stirn drückte.„Ich wollte mich meiner angebeteten Herrin als heimgekehrt melden und pflichtschuldigst berichten, daß ihre Befehle ausgeführt sind," begann er. „O, es ist alles angeordnet, das freut mich,“ erwiderte sic absichtlich in einem trockenen, geschäftsmäßigen Ton, denn seine geschraubte, überschwängliche Redeweise mißfiel ihr.„Mein Schwager und meine Schwester sind mit den Kindern ausgefahren und werden schwerlich se beld zurückkommen,“ fügte sie hinzu, während sie immer noch steben blieb, um anzudeuten, daß der Besuch des Freiherrn nur von kurzer Dauer sein könne. Zu ihrer unangenehmen Ueberraschung erwiderte er, indem er zwei Sessel zurechtschob:„Setzen wir uns, liebe Edith, ich preise den Zufall, der mir dieses ungestörte Beisammensein mit Ihnen verschafft hat. „O, fürchten Sie nichts!“ fügte er lebhaft und mit einem traurigen, schmachtenden Aufschlag der Augen hinzu, als sie immer noch zogerte, seiner Aufforderung Folge zu leisten, und er die auf ihrer Stirn sich sammelnden Wolken bemerkte.„Ich hoffe keineswegs auf ein bräutliches Kosen, sondern muß heute ganz besonders die Schranken respektieren, in welche Sie mich verwiesen haben. Ich bin der Ueberbringer einer mir sehr peinlichen Nachricht, die ich gern Ihnen allein mittheile. „Aber Sie sagten mir doch, alles sei geeidnet! Macht man Ihnen noch Schwierigkeiten—“ Lendteg. Abgeordnetenhaus. „ Berlin, 27. Juni Die Wablen der Abgg. Meier(Selbausen), Klasing(Minden) und Baumbach(Kassel) werden für gültig erklärt. Bei der Beratdung des Jeskie Namene seiner Parte Stats=Zuschus u genöbren. ui. de die Reziernus vewiüt se. Finanzminister Miquel bittet, den§ 3 nach den Beschlüssen, der den Staatszuschuß statutirt, abzulehnen und die Regierungs=Vorlage wieder herzustellen. Sonst sei das Zustandekomm des Gesetzes gefährdet. Sehr bedenklich erscheine, daß der Staat, der den Gemeinden schon bedeutende Einnahmequellen überwiesen habe, zur Unterstützung der Selbstverwaltung noch 7-800,000 Mk. zuschießen solle. Die Fürsorge für Arme und Hülfsbedürftige sei Sache der Gemeinden, Kreise und Provinzen. Gerade auf diesem Gebiete sei Dezen tralisation angezeigt.„Durch Staatsmitwirkung komme leicht eine stark bureaukratische Beimischung in die Selbstverwaltung. Abg. Sepffardt(nat.=lib.) erklärt, die National=Liberalen hielten an den Kommissions=Beschlüssen fest, da ein großes staatliches Interesse spricht sich gegen die Vorlage aus, deren gute Absicht er jedoch nicht verkenne. Abg. Frhr. v. Huene(Zentr.) befürwortet das Gesetz. Die Abgg. Bartels(frei=kens.) und v. Bockelberg(kons.) meinen, die Verpflegungs=Stationen stärkten nur die Vagabondage. Der Staat müsse Arbeiter=Kolonten schaffen.sovondage. Der Stagt Abs s. Pappenbeim(kons.) empfiehlt die Annahme des Gesetzes. ###ge haus(Freis, Vereinig.) befürwortet die Kommissionsbeschlusse. Die Verpflegungenuttonen seien der erste Schritt. Der Staat müsse ländliche Grundstücke erwerben, um dort Arbeiter=Kolonieen zur Bewirthschaftung zu gründen. Abg. Winckler(kons) erklärt die Regierungs=Vorlage mit den Kommissionsbeschlüssen für unannehmbar. Die ganze Frage sei noch nicht spruchreif. Die neue Vorlage müsse auf Grund einer Nachfrage in den Provinzial=Landtagen gemacht werden. Nachdem Abg. Pleß(Zentr.) die Nothwendigkeit der Organisation des Handwerks und der Industrie betont hat, damit diese für ihre Hülfsbedürftigen selbst sorgen können, wird der die Vorlage im Prinzip konstituirende§ 1 mit geringer Mehrheit angenommen.§ 2 wird in der von v. Kardorff und v. Zedlitz beantragten Fassung, welche die Leitung der Stationen den Provinzen überträgt, angenommen.§ 3 wird in Kommissionsfassung angenommen, wonach der Staat und die Provinzial=Verbände je ein Drittel der Kosten an die Kreise ersetzen, welche diesen aus der Vorlage erwachsen. „O nein, darum handelt es sich nicht, unterbrach er sie,„die Bäume werden an ihrer Stelle bleiben; aber es ist etwas anderes geschehen. „Was?“ fragte sie besorgt. „Während ich gestern in Berlin war, ist in Löwenfelde ein unerwarteter Gast eingetroffen," berichtete er zögernd, wogegen sie in großer Spannung fragte: „Wer?“ „Meine Halbschwester, die Tochter aus der zweiten Ebe meiner Mutter." Edith athmete auf; sie schien Schlimmeres erwartet zu haben. „Nun, das ist doch nicht so erschrecklich,“ sagte sie mit einem schwachen Versuch, zu scherzen.„Weshalb sollte Ihre Schwester nicht nach Löwenfelde kommen? Warum sagten Sie mir nicht, daß Sie sie erwarteten?“ „Weil sie uns ganz unerwartet gekommen ist,“ erwiderte er dumpf. „Warum haben Sie mir überhaupt die Eristenz dieser Schwester verschwiegen?“ fragte sie weiter, durch seine Miene und seinen Ton immer betroffener gemacht, und nun brach er aus:„Weil sich daran eine überaus traurige Geschichte knüpft! Eine Geschichte von Unglück und Schuld, mit der ich Ihren Sinn nicht verdüstern mochte, mit der ich Ihr Ohr nicht beleidigen wollte!“ rief er, die Hände vor das Gesicht schlagend.„Ich konnte ja nicht abnen, daß die Beklagenswerthe sich zu uns flüchten würde; ich glaubte, soweit dies in meiner Macht stand, ausreichend für sie gesorgt zu haben! Ich hatte ohne die Bosheit, die Grausamkeit, die Gemeinheit gerechnet. Beinahe von allem entblößt, bis zum Tode ermattet, hat das arme Geschöpf unter unsäglichen Widerwärtigkeiten den Weg nach Löwenfelde gefunden!“ Er wandte sich ab, als scheue er sich, Edith ins Antlitz zu schauen, und blickte, sich auf das Fenstersims stützend, zu dem sich herbstlich färbenden Park hinüber. Editb stand einige Minuten schweigend, mit einem Arm auf den Stuhl gelehnt, auf dem sie sich noch nicht niedergelassen hatte; die heftigsten Gemüthsbewegungen spiegelten sich in ihren ausdrucksvollen Mienen, endlich trat sie dicht an den Freiherrn heran und versetzte, ihm die Hand auf die Schulter legend: „Sie sagen, Ihre Schwester sei krank.“ „Ach, das ist kaum das rechte Wort für ihren Zustand. Meine Mutter nennt sie sterbend.„Ich selbst habe sie kaum ein paar Minuten sehen dürfen. O, es ist jammervoll! Und dennoch—“ seine Stirn zog sich in Falten. „Sie ist Ihre Schwester, und sie ist unglücklich,“ sagte sie leise. „O, Edith, Edith, Sie wissen nicht in welchem Maße!“ schrie Set osen zu gute kämen. Ads Gerlich(reitkons.) bemers, unlust und den Kontreaktbruch Sllager ausgeschlossen sind.§ 10 wird mit redaktionellen Amendements # Lischoppe angenommen. Der Rest des Gesetes wird vur eryrosiche Debatte unverändert angenommen. Morgen: Vorlagen betr. Verpfändung von Kleinbahnen, Apothekergesetz, Erbschaftssteuergesetz. Deutsches Reich. Der Kaiser beabsichtigt, dem Vernehmen nach, sich zunächst numh Schloß Tullgarn zu einem Besuch des Kronprinzen von Schweden zu heshen, dunn nach Stockholm, Oeland, Wiedy, Bernhelm, und chite glich nuch langerem Kreuzen in der Ostsee nach Cowes zu fahren. Der Kaiser hat durch den Postdampfer Prinz Waldemar ein Telegramm zur Besorgung nach dem 2 Meilen von Korsör festsitzenden zitalienischen Thurmschiff Sardegna übersandt. Der PostAutwertschreiten, das die Srmdumzstelle aus und brachte dus für den Kaiser wrüich.de madern Umstände des Austautens enthielt, An dem Mahl an Bord der New=York bei dem Admiral des amerikanischen Geschwaders Kirkland nahmen, wie aus Kiel gemeldet wird, außer dem Kaiser und dem Prinzen Heinrich auch der kommandirende Admiral Knorr, die Vice=Admirale Köster und Valois, Kontre=Admiral Plüddemann sowie die Kapitäne der gnerikanischen Schiffe und der Flügeladjutant und Chef des Marine Kurmets v. Senven=Wibran theil. Der Kommandant des ameriFlaggschiffes(rans hatte den Kaiser gebeten, daß das neue Boot seines Kriegsschiffes nach der Prinzessin Tochter Viktoria benannt würde, was der Kaiser freundlichst zugesagt hatte. Diese Kisere den Mennschosen. bei Autut geu guun seine Schises mitzethelt, die instolgedessen Fei Amunst des Kaisels in Hochrufe auf die Prinzessin Vikteria und den Kaiser ausbrachen. Der Kaiser besichtigte zunächst das Schiff; besonders eingehendes Interesse hatte er für die Maschinenräume. Bei der Tafel brachte Admiral Kirkland in längerer Rede Hoch auf den Kaiser aus, indem er für die gastliche Aufnahme in Kur dume. Der Kaiser erwiderte, indem er den Admiral Kirkland ersuchte, dem Präsidenten der Vereinigten Staaten seinen Dank zu übermitteln dafür, daß die amerikanischen Schiffe zur Kanalfeier erschiegen keien,„Er freue sich, daß es den Amerikanen hier gefallen hube. Er schaoß mit einem Hoch auf den Präsidenten. Die Tafel verlief in sehr angeregter Stimmung. Als der Kaiser die NewPerk verließ, stimmte die Musik die Nationalbomne an und die Besatzung brachte ihm ein dreifaches Hurrah! schrift in weicher guchefihn 31 scht,(eelcsiung der Sim wire, daß hessentlich buldmäzichst eine gerechte Fineigung der ripe'schen Regentschafts= und Erbfolgesache erfolge. Zu diesem Behufe würde eine Kommission zu ernennen sein, welche das Detmolder und Bückeburger Archiv sowie die zwei gräflich Lippe'schen Familien=Archive durchsucht, zwecks genauester und unparteiischer Feststellung der Erbfolgeansprüche. Wenn diese reichsgerichtlich instruirte Kommission das benötbigte Material zusammenschaffen würde, könnte ein Urtheilsspruch des deutschen böchsten richtshofs in Kurzem stattfinden. Prinz Thomas von Italien, Herzog von Genua, ist 4 la suite der deutschen Reichsmarine gestellt. er deutsche Reichstag hat Pech. Der Sohn seines theuren und ehrenwerthen Mitgliedes, des Herrn Reichstagsabgeordneten für er auf.„Sie, die Reine, haben keine Abnung von den Abgründen, welche es im Leben für bejammernswerthe weibliche Wesen gibt, und ich— ich kann Sie nicht hineinblicken lassen!“ Edith erbebte; unwillkürlich wich sie einen Schritt zurück, ihr Gesicht war jetzt marmorbleich, die Augen schienen noch größer geworden zu sein und sahen ganz dunkel aus. Ihr Verlobter betrachtete sie ganz verstohlen und wagte kein Wort zu äußern, ja es war, als vermeide er, durch eine Bewegung sie an seine Anwesenheit zu erinnern.„Ich weiß genug,“ sagte sie endlich, und auch ihre Stimme schien einen tieferen Klang erhalten zu haben,„und was ich noch erfahren soll oder muß, davon wird Ihre Mutter mich unterrichten.“ ier aushichte, Sie wellen!“ nef er, indem er schen und weselnd zu „Ihre Schwester sehen. Ich begleite Sie nach Löwenfelde," erwiderte sie, und schon prägte sich in ihren Mienen der ihr eigene Zug ruhiger Bestimmtheit wieder aus. Das wollen Sie wirklich thun?“ Er sagte es mit einer Miene, in der sich Staunen, Beschämung, Zerknirschung ausdrückte; das aber war es gerade, was Edith in ihrem großmütdigen Entschluß nur noch mehr befestigte. sie ist Ihre Schwester,“ erklärte sie einfach und so liebevoll, wie sie noch nie zu ihm gesprochen; eifrig fügte sie hinzu:„Sie find zu Pferde gekommen. Ich lasse mir Leda satteln und reite mit Ihnen hinüber. Erwarten Sie mich hier, in einer Viertelstunde bin ich bereit.“444 Sie wollte das Zimmer verlassen; er vertrat ihr den Weg.„Noch einen Augenblick, Edith!“=309 „Nicht doch, was Sie mir noch zu sagen haben, kann unterwegs geschehen. Die Nachmittage sind jetzt schon so kurz, wir müssen uns Er hielt sie trotzdem fest.„Sie wollen mir Ihr Wort halten?“ fragte er.„Ungeachtet des Geschehenen wollen Sie meine Braut bleiben, meine Gattin werden?" #.„Einer. Augendlick, aber auch nur einen Augenblick schwankte uh. Eme Stimme, die von außen zu kommen schien, wollte ihr zuflüstern, hier sei noch einmal eine Gelegenheit, dem Verhängniß zu entrinnen.„Feigheit, Sophismus!“ rief dagegen eine andere Stimme, die aus ihrem Herzen quoll.„Es hat sich in Löwenfelde verändert, als daß dort noch eine Unglückliche mehr ist, die der Hilfe und des Trostes bedarf; es wäre erbärmlich, wolltest Du diesen Vorwand benutzen, um Dich der Pflichten ledig zu sprechen, die Du freiwillig auf Dich genommen hast.“ (Fortsetzung folgt.) des urma den und she * Pfd. filliger. 5 Pfg., eselben 90 Pig. ) Pfa 7.1.20, 1.40, Artikel 215 20. haaren, bäher 20. hof. #. jdchen peotton. pflichti nehme bei de die fl wie 0 für d eine 1n0 finde Rech habe Vers M. Am beste An lide an son an 18 22 M 6/ de vbi L K d 1 9 Haas, der bekanntlich auf der französischen untergebracht ist, ist im Eramen durchgefallen, und dieses trübe Er eigniß muß leider die deutsche Volksvertretung böse entgelten. Herr „aur, der, wie die„Tägl. Rundschau“ meldet, im Falle eines glück# Studienfortgangs seines Sprößlings nach Frankreich übersiedeln und sich auch schon in Nancy ein Anwesen käuflich erworben hatte, will nun doch lieber in dem verhaßten Deutschland bleiben und sein aus den Händen des Zentrums empfangenes Reichstagsmandat nicht niederlegen. Und man hatte schon so sehr gehofft daß der Reichstag bald vom Gröbsten gesäubert würde. Oestereich an wecte Spen Sresniet— Stuoums der in Oesterreich mit der ZwangsDigunisunion des Handwerks gemachten Erfahrungen. Die Regimenter der 7. Kürassiere und der 16. Ulanen welche am.16. August 1870 in der Schlacht bei Mars la Tour ven Ertesrit unternahmen, sind am genannten Tage zum Ererzieren in Brigaden in Salzwedel vereint. Der Dei 29. Jayrestag dieser a9,#. z#selbst in großartiger Weise begangen werden. Die Vel#leos=Ergebnisse der preußischen Staatsbahnen beliefen sich im Mai dieses Jahres auf 78,252,000 Mk. keil 2103,679 Mk. weniger als im Mai des Vorjahres. „Die Litewka ist nunmehr auch für die Offiziere der ##schen Armee eingeführt worden. Sie soll bei denselben GelegenDächem seit Füntg von Sommer..#un Jahren erlaubt ist, also bei gymnastischen Uebungen, auf der Schwimmbahn, sowie zum Dienst in geschlossenen Räumen. Ausland. Frankreich. Aus Madagaskar wird gemeldet, daß die telegraphische Verbindung mit dem General Duchesne augenblicklich gestört ist. General Duchesne hat Verstärkungen verlangt. Viele Unordnung soll herrschen, besonders in der Versorgung der Truppen mit Lebensmitteln, Arznei und sonstigen Bedürfnissen, die im Lande nicht zu beschaffen sind. Deshalb fordert das Klima viele Opfer. Großbritannien. Der Großherzog und die Großherzogin von Hessen trafen Dienstag Abend zum Besuch der Königin=Viktoria auf Schloß Windsor ein. Dänemark. Die auswärtigen Journalisten besichtigten FrederiksFredensborg, die Residenz des verstorbenen Zaren. Mittwoch Abend fand ein Festmayl statt, welches die Stadt Kopenhagen veranstaltet hatte. Auf die Trinksprüche auswärtiger Gäste antwortete im Namen Deutschlands Dr. Karl Peters, der gleichfalls eingeladen worden war, in zündender Rede, worin er auf die gemeinsame Abstammung hinwies und die Verdienste Dänemarks feierte. Rheinland und Westfalen. Remscheid, 26. Juni. Auf der Kringstraße gerieth am Eer wonde üher fahren in eigenes, soper belstetes Hohrmerik. sein Leben in Frage steht. erlit herbei derartige Verlegungen, daßz Barmen, 27. Juni. Gestern verunglückte ein 4jähriger Knabe Securc, haß er in eine Dunggrube siel und darin sofort erstickte. an stotiren binzugerufener Arzt konnte nur den Tod des Kindes Langenberg, 26. Juni. In Windrath ereignete sich dadurch ein bedauerlicher Unfall, daß der Ackerknecht Heinrich Henzerling bei dem Beladen einer Karre mit Heu das Gleichgewicht verlor, von der Karre herunterstürzte und einen Genickbruch erlitt, welcher den sofortigen Tod zur Folge hatte. Der Verunglückte hinterläßt Fran und Kinder. Juni. In Altena(Westfalen) unterhielt ein 22jähriger Schneidergeseue mit per 40jährigen Meisterin ein sträfliches Verhältniß. Er entführte sie hierher und beide verbrachten mehrere Tage in hiesiger Gegend. In der letzten Nacht beschlossen Beide gemeinsam in den Tod zu gehen; sie stürzten sich, mittelst einer Schnur verbunden, der Mülheimer Brücke in den Rhein, indeß gelang es dem Gesellen sich loszureißen und das Ufer zu gewinnen, wahrend die Frau ertrank. Der Schneider wurde verhaftet; die Untersuchung erstreckt sich darauf, ob nicht ein gewaltsamer Tod der Frau vorliegt. — 27. Juni. Die Einwohnerzahl bezifferte sich bei Gelegenheit er am., 14. d. stattgehabten Berufs= und Gewerbezählung auf 306,855 Bonn, 27. Juni. In einer Stärke von 115 Sängern und Sangesfreunden traf der Bonner Männergesangverein gestern früh in Bremerhaven ein, machte mit dem Dampfer Willkommen, den der dortige Männergesangverein bereit hielt, eine Fahrt in See und traf „Volksgarten“ mit den Sangesbrüdern zum gemeinLeartichs Ritassmahl zusommen. Es herrschie überallechterheinische and vestatd derais uach hnter dead u. tung en und des Kr eeme anne aue izte Veur stuns en und des 27. Juni. Die Jahresfeier des Evangelischen Bundes war stark besucht. Die Generalversammlung nahm einstimmig eine Resolution gegen die im Mellage=Prozeß hervorgetretenen Schäden an. Mainz, 26. Juni. Auf einem hoben Fabrikschornstein nistet seit einigen Jahren ein Storchenpaar, das sich in den letzten Wochen eifrig der Fütterung zweier Jungen hingab. Seit einigen Tagen sind nun die alten Störche spurlos verschwunden, und die des Fliegens noch nicht mächtigen Jungen reckten immerfort ihre Hälse nach Nahrung as wae hshen Reste heraus. Zwei kühne Männer unternabmen daher uunter iu bolen duusertode preisgegebenen, armen Thiere herian Sachss, 27. Juni. Kreisphrsikus Dr. Schlegtendal aus Lennep .# g r n e h m u n g d e r G e s c h ä f t e d e s R e g i e r u n g s m e d i z i n a l rarys bei hiesiger Regierung betraut worden. Fran und 4 Jindern us Eisenbahnbeamter besuchte mit Bessrung in dem Befinden des Kindes eingetreten. SGemnosen bog...; Laierdelegirte Schröder und vertachts Verheftet worden ein Bergmann Namens Ullrich, ist nunmehr unter dem Verdacht, an dem Tod der Frau und des Kindes schuldig zu sein, verhaftet worden. Annen, 26. Juni. Der Glasbläser W. von hier gerieth gestern Veraleutes 2ag sein Pgese gebenden Vergleuten in Streit. Einer der in den Kopf bei. Der Thiter entsoz. Stadt und Kreis Solingen. Veim Perien e. Selingen, den 28. Jui. Srzinn nachsten Monats werden die Bestimmungen der Invaliditäts= und Altersversicherung=Gesetzes in Geltung treten, welche sich auf die Erstattung der Beiträge beziehen. Damit werden. Gerade dann u dem Wege der Arbeiterfürforge gethan die Arbeitersamle häusig in rech uiu d= udet sch schepunte aus wunrde in den Entwurf zu din. gu seu e Alteroverscherngs=Geiete die Vorschrist u dschiäte un mäimliche verscherte Person stürt, bevor sie dutct, buibe wveint ene gelangt, der Wittwe oder den Kinder u einer Neute wenn eine wedliche verscherte Peson uier bunticht Ichten, Kindern ein Anspruch auf Erstattung geren vaterlosen Verstorbenen entrichteten Beite: dilste der für die dabtei eine Karengelt von süunf Vetragsah= uuede S funden, weil kein Anhalt für die Schim für nothwendig befür dir Schutzung der Kosten vorlag, Die süunt Reitragsahre suh Ei woc Seut ahre sind nun demnächst abgelaufen. Es ist dadem Taode verscherter ahnlich wie bei der Unsalverscherung, bei nur deren Gheliche, der amnlicher Personen den Anspruch erentuel siche Sinder di wei Personen auch haben. Die zweite Art von BeittagserVerischerten, wen sleichfalls uum Reichetagae en Dier st für die ... vom Reichstage vorgenommene Einfügung der Umstand nungevend gewesen, daß anderenfalls den die Ehe eingehenden weiblichen Versicherten jeder Nutzen aus der Zahlung ihrer Beiträge Seiächt auschesben treitenden Bestimm. Die Vorthele, welche die demniächst in Krast e Latr Schu#gmungen der gesammten Arbeiterschaft bringen, sind betrau nich, daß damit erst das Gesetz über die Invaliditäs= und Alterstersicherung seine volle Bedeutung erlangt. nag Jschen Gestrigen Sitzung des Prebvteriums der hiesigen Brüihunsstame hem Gastwrezisio: Zustimmung des Kollezums. Die Probe. begle. E#lgredigten, die am vergangenen Sonntag begonnen haben werden nunmehr ihren Fortgang nehmen. Der Antrag des VorKurfis###rane Arbeitervereins auf Ueberlassung der Kirche migt. Mit dem Vorsehag uugetedenst wurde genchBe dürfnikanstalt dr Stadtverwaltung, die Anbringung einer De#urfnißanstalt auf dem Kirchplatz betr., erklärte sich rach, wmit der Ragen. Ddie dei cdmeister wurden beaufeusensuchen, tadtischen Verwaltung eine passende Stele hierfür — Auf Grund ergangener Verfügung ist von den Ortsbehörde Giue 5ie lichtisuns der Ziegeleien vorzunehmen. Wie wir erfahren, säiten, Verpostezung, dier adpschaltene Pritug der Arteiternochn. Mißstände nicht an den Tag gefördert. der„Köln. Ztg. die Erklärung ab, daß die Frage der Einführung den Slunshegenüber wiederholten in auswärtigen Blättern auftauchenbürste es angebrucht sein, die be und der hiesigen Interessenten erörterten Gründe in Er auszustelenden Gegenstände einnsenden u den die befun Das„Hotel Erholung“ wird am I. August d. Irs. dem Peterobergz zu unternschmen.u duur nach Könisewinter und findet in den Tagen vom 10.— 13. Auzust de. J. stat. Die ganzen Kapellen des Westf. Infanterie=Reziments Nr. 56 aus Wesel die musikalischen Leistungen gewonnen. an dem Laden des Hern Uhrmacher Lackner auden doden hinzte, üt u deren Verich Elekristäit vernendet wich, die Auf" gamkeit ver Vorübergehenden. Aus der Werkstatt des Herrn E. Tacner hervorgegangen, hat sie den Vorzug, daß sie, wie wir hören, gar keiner Betriebsstörung ausgesetzt ist und genau regulirt. Der Zweck bezw. Vortheil dieser Art Uhren besteht im Gegensatz zu gusign Sutegen d dus ein und derselbe elekrische Strom eine eeneig gloge Unzahl davon stets übereinstimmend treibt, so daß Differenzen in der Zeitangabe nicht entstehen können. Derartige Uhren werden von einer Zentralstelle aus auf die weiteste Entfernung mit geringer Stromkraft geleitet und haben sich in vielen sebhrsich grmsch Glübhlichter beleauchtet werden. Deut wuitd die uhr Nachts burch s öintereingenher ausgezeichnet bewährt hat. Es waren täglich eine größere Zahl von Fachleuten Weo chate eien.. simmten darin überein, daß die bohinemn seien, döchsiter Bedeutung für den Betricb von SchmalszurDer Vorstand des Deutschen Lehrervereins ist der Frage näher getreten, für die Mitglieder des großen Verbandes eine allgemeine Krankenkasse ins Leben zu rufen. Der nächstjähr deutsche Lehrertag in Hamburg soll dann über das projektirte Unternehmen zu befinden haben. In den Kreisen der deutschen Lehrerschaft wird das Vorhaben mit Freuden begrüßt, da es einem seit langer Zeit bereits empfundenen Bedürfnisse entspricht. Die einzelnen Provinzial= und Landesverbände nehmen insofern dazu Stellung, als sie der allgemeinen Einführung die Wege bahnen wollen. Gräfrath, 28. Juni. In der gestrigen Sitzung wurde u. A. beschlossen, den Zinsfuß der Sparkassen=Einlagen von Handwerkern und Tagelöhnern auf 4% stehen zu lassen, denselber Me 5000 auf 3“, m ermisigen. und Wald haben türlich denselben Beschluß gefaßt. 27. Juni. Der Rechnungsabschluß der städtischen Sparvon We 4190715. leste Rechnunzsähr einen Reinzewinn theilung von einem Danlschreiben des Hern 8; derr Verstzente der katholischen Volkschule für die ihm zus. Sowonent Mehrarbeit im Betrage von M. 100.“ euerkannte Entschädigung 1 Einführung des zweiten sitzende theilt mit: Der Beschluß d.2#### dneten. Der Herr B. betreffend die Wiederwahl des Herrn geordneten auf eine Gjährige Amisdauer perrn Regierungspräsidenten in Düsseldarf laut Schr.eu ewigzung des gefunden. Unter Handschlag führt vierauf in sein Amt ein. 2) Autr derr Vorsitende Herrn 81 Pflasterrinne zu 1. Stockdum. . #ad, nlegt vor. Der Herr Vor. — wochnter zu I. Stochon un Auleung aiaur gpr uich brschiebeoner u. seligung der Röhren, weiche vertopft sind sostertnne und un sutzende hat sich an das Lant=osauamt gewandt". D derr Vordum eine Pflasterrinne anzulegen. Der Her u gebeten, zu 1. Stockdarauf mitgetheilt, daß eine Straßenriane petor det könne, weil dort die Vorfluthverhältmisse nicht ver; audebracht werten ten. Dagegen erklärt sich der Herr Landes.F= andert werden könn. Rinne anzulegen, welche die Straßenböschunge o dereit, eine meinde hat alsdann die Verpflichtung, diese Riny die Gelängern und zwar bis an die Rinne der Straßenbay ver die ganze Herstellung für die Gemeinde mit ganz unbeden“ verbunden ist, erklärt sich Versammlung mit der Anlage Landes=Bauamts einverstanden. 3) Instandsetzup svangelischen Schulgebäudes zu Gr“ es 417 sutende theilt mit: Wenn das Schulgebäude. derr 841 miethet werden soll, bedarf es unbedingt einer Instandsetzung diese Arbeiten der Kommunal=Bau=Kommission zu übertro gleich dieser Kommission anheim zu geben, einen Raum: Geräthschaften der Freiwilligen Feuerwehr und überhaupt“ zwecke zu beschaffen. Kollegium überweift die Angelegenheit den M. 1603 78311. Der Reservefonds, weicher 6.0 3300 die Schulgehenden Jahres(am 31. Dezbr.1893) 19872, 54 M. betrug, st pro osten 4 steht, von ßigung des Zinswie der Herr Vorstzende ausfähet, Iu oderen Kreie br. Gräftath Wald, Ohligs und Höhscheider welcher gebildet wurde, als man in Solingen das Projekt# für die Sparkassen=Einlagen zu ermäßige Zinsen von aufgriff, die Zinsen Bekanntlich hat man in E sprechend zu venigneg waren jedoch nicht in der 8 haschengen euste. De vorgenamten Spartasen fand Einlagen der Handveiker, Tagelöhner 2c. auf 4 Stockdum um Gewährung einer Jahresmiethe Dus cesuch de Pendanten um Gehaltserhöhung. schaftlichen Verufszenossenschaft(vom Jahre iun ch Gerichts=Verhandlungen. herr Amterichter Frisch; Schöften. ein 42 Jahre alter Fabrkarbeiter, wokte den ihm setzte, daß er seine Schwägerin mit einer Schaufel und mit Tiusta schlug. Diese Mißhandlung, wegen der Unstände zugebiligt wurden, muß derselbe aueringe muiten vorher geschlagen und denn wand wurde helte keineswegs begründet der den... er 6n mit Räckscht auf seine Jugend und biösh u ud der Seichaug Mark Gelstrafe oder 4 Tagen Gerfs—geide anbescheltentet u. 9 bestefeiler und ein anderer Ar audmitzverurtheilt.— Ein 183chreateh wasgen genetaschaflscher und mitess iden Aiers ven der utet asbandlung eines Messrschlägers aiuer Schnozstalsche Veritr zu Kohlfurth auf der Wupper ut den sie am 28. Uprl 1.3 dann im Uebermuth des Trunkes a le grers waren, Schnaps getrunken un gabe ihrer Thätigkeit bestraf der Flasche drautgeschlagen, mit mit 30 Mark Geldstrase oder 10 g. ucden Gerfängnitz uad der anter leidigung zoeier Valteseanten war Eesingntz— Veriche“ von dier zu Last gelegt. Dieses Vergeben. 1 bei deren Richthehlung 10 Tage Geroen wurde uit 50 m. Serdhris, Zugleich prach das Gericht de di. aagis entrten selen, vechtust den Beleidigten das Reche....3 Ssfentlich erfolgt wot, gellagten durch die„Sa uu, das Urtheil einmal auf Kosten des AuUnbefngter Vogel Zeitung“ öffentlich bekannt zu machen.“ .— Die Wittkuller Schule machte am Montag, begleitet vieten Erwachsenen aus dem Schulbezirk, einen Ausflug nach der Zoologischen Garten in Elberfeld. Die muntere Schaar fuhr mittelst Rückveze wurde in Bohwinkel im„Deutschen Kaiser“ Halt woselbst es nochmals eine Stärkung gab für Jung und Alt G. 10 Uhr kehrten die Ausflügler mit der Bahn zurück. * Sitzung der Stadtverordneten zu Gräfrath am 27. Juni 1895. Unter dem Vorsitz des Herrn Bürgermeisters Kürten sind die Herren Stadtverordneten Ernst Hammesfahr, Gustay Lange, Pohlig, E. R. Rütgers, vom Stein, Stock, Pammessahr, Wolf und Beigeordneter Kremer. Es fehlen die De Willms, Küller, Dr. Pütz, C. E. Rütgers, Schäfer, Schmidt und Tang. 17 Jahre alten Reiderseher zwei Personen von Paashaus, eum zur Last gelegt. Dieselben und einem 36 Jahre alten Fabrikarbeiter, erschien der jüngere Vnagge stritten diese Gesetzesübertretung, indessen Geldstrafe oder 5 au agte überführt und wurde zu 20 Mark Beschuldigte freigesprochen dest verurtheilt, während der Pveite Vesten der streitenden Log wunrde.— Anbehagtes Kelektren Ve und einem 24 Jahre.ar einem 13 Jahre alten Schuler geleat. Der m.u“; alten Messerausmacher von Höhscheid zur Laft des Knaben straflst Beschuldigten soll sich durch Anstiften sich un der Kratvur gemacht haben. Der Leptere gab alles uuz er bute in ähnlicher Meit 1 gemeldet, weil er schon für die Sedanfeier auch von dem Vorhaben... habe. Der Vater gab zu, seinen Sohn chaben nicht abgehalten zu haben, und der Messerausmacher “ in einem Falle eine Sammelliste vorgelegt und einen freiwiuigen Teitrag erhalten. Das Gericht erkannte gegen den Schüler auf einen Herweis, gegen den Ausmacher auf 5 Mark Geldstrase oder 2 Tage Pust und gegen den Vater des ersten Angeklagten auf Freisprechung, * nicht erwiesen sei, daß derselbe den Knaben zu der nicht genehmigten Rouerte bestimmt habe.— Unbefugter Schenkwirthschaftsbetrieb war einem Bäcker von hier zur Last gelegt. Derselbe hatte ein Haus, in dem früher Wirthschaft betrieben, gekauft und geglaubt, er dürfe bis zür Entscheidung über sein Konzessionsgesuch(das mittlerweile abgelehnt sei) die Wirthschaft fortsetzen. Das durfte er aber nicht, wie ihn das Urtheil belehrte, welches auf 20 Mark Geldstrafe lautete.— Nächtliche Ruhestörung brachte einem 24 Jahre alten Arbeiter von hier 10 Mark Geldstrafe ein, bei deren Nichtzahlung 5 Tage Haft eintreten.— Dann folgten wieder eine Reihe Strafverhandlungen wegen verponten Lotteriespiels. 17 Obligs, 28. Juni.(Schöffengericht.) Vorsitzender Herr Amtsrichter Dr. Lucas, Schöffen Herr Ernst Klaas, Fabrikant zu Obligs und Herr Ernst Dahl, Fabrikant zu Weyer, Herr Sekretär Sasse versah das Amt des Gerichtsschreibers, Herr Beigeordneter Nippes das des Amtsanwalts. Zur Verhandlung stehen 3 Sachen.— Ein Fabrikant wurde wegen Lotterievergehens zu 3 Mk. Geldbuße verurtheilt.— Ein wegen Nichtanmeldens seines fertigen Robbaues angeklagter Maurermeister von hier wurde, da es an einer derartigen Polizeiverfügung in Obligs mangelt, freigesprochen.— Der nächste Fall betraf Körververletzung und Sachbeschädigung und war in der vorigen Sitzung wegen Nichterscheinens eines Angeklagten auf heute vertagt worden; heute konnte wieder nicht verhandelt worden, weil ein Hauptzeuge nicht erschienen war. Derselbe wurde deshalb in eine Geldstrafe von Mk. 20 oder zu 6 Tagen Haft verurtheilt. Außerdem wurde Vorführungsbefehl erlassen und die Sache auf den 12. Juli d. I., Vormittags 9 Uhr vertagt. Elberfeld, 27. Juni.(Schwurgericht.) Das schwerste Verbrechen, das das deutsche Strafgesetzbuch kennt und mit dem Tod bedroht, ein Mord, lag heute den Geschworenen zur Aburtheilung vor. Auf der Anklagebank saß Henzerling, der am 21. Mai den Erdarbeiter Karl Kretzler bekanntlich an der Abbruchsstelle an der Postund Schwanenstraße im Schlafe überfiel und durch einen Messerstich in das Herz tödtete. Die Erregung, die sich damals der gesammten Bevölkerung bemächtigte, zittert, so schreibt die„Elbf. Ztg.“, heute noch nach, sobald das Wort Henzerling ertönt. Daher war auch ein großer Andrang des Publikums zu der Verhandlung zu erwarten. Um diesem zu begegnen, waren Karten ausgegeben worden. Zu Hunderten aber stand die Menge, die keinen Einlaß finden konnte, weil der Zuhörerraum vollständig besetzt war, vor dem Landgerichtsgebäude und harrte geduldig auf das Ende der Verhandlung. Das Urtheil wurde heute Abend verkündet. Henzerling ist wegen Mordes zum Tode und außerdem wegen der mehrere Wochen vor dem Morde verübten Körperverletzung zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt worden. Henzerling, der weinend nochmals betheuert hatte, daß er die That nicht mit Ueberlegung ausgeführt habe, stieß bei Verkündigung des Todesurtheils einen tiefen Seufzer aus, war aber sonst ziemlich gefaßt. Berlin, 27. Juni. Rittmeister v. Kotze und Oberhofmarschall v. Schrader sind wegen Zweikampfs mit tödtlichen Waffen von der Strafkammer zu drei Monaten Festung verurtheilt worden. Görlitz, 27. Juni. Das Schwurgericht verurtbeilte den Ziegeleiarbeiter Wilhelm Henke=Spree, der am 28. Mai den 2 jährigen Knaben der Bahnwärterin Rothe=Nieder=Spreehammer ermordete und auf die Mutter des Knaben einen Mordversuch ausführte, zum Tode. Memel, 27. Juni. Nach zweitägiger Verbandlung verurtheilte das hiesige Schwurgericht den Losmann Greitschuß aus P., welcher Nachts seine Schwägerin überfiel, erstach und deren Tochter im Brunnen ertränkte, wegen Doppelmord zum Tode. Auch über die Mutter des Angeklagten wurde wegen Verleitung zum Mord das Todesurtheil gefällt. Pflegen der rheinischen Sprache, Sitten und Gebräuche, gegenseitiger Unterstützung 2c. Wir wünschen demselben weiteres Blühen und Gedeiben. Vivat, crescat, floreat! Berlin, 25. Juni. Der Kaisererblickte, wie bereits s. Zt. gemeldet wurde, einen Knaben, dem durch die Dampfbahn beide Beine dis zum Oberschenkel abgefahren waren. Der Knabe hat jetzt auf Anordnung des Kaisers ein Paar künstliche Beine bekommen. Der 10 jährige Wenzel, so beißt der Knabe, wird dem Kaiser nach dessen Rückkehr vorgestellt werden. 27. Juni. Nach fast dreijährigem Kampfe, durch die Ertbeilungsinstanzen sich hinziehend, hat nach heutiger mündlicher Verhandlung das Kaiserliche Patentamt dem Geheimen Kommerzienrath und Ingenieur Eugen Langen=Köln das Patent auf die„Schwebebahn“ endgiltig zugesprochen. Die sämmtlichen vier Patentansprüche des Gesuches waren bestritten, sie wurden durch das Urtheil in einen Patentanspruch zusammengefaßt, welcher das Wesen der Konstruktion ganz allgemein, sowohl für die einschienige wie die zweischienige Anordnung umschließt und dadurch dem Patente um so größere Tragweite verleiht. Dem verdienstvollen Erfinder ist somit die Priorität gesichert, was um so erfreulicher ist, als er nun mit Rube die vielerorts schwebenden Verhandlungen zur Verwirklichung bringen kann. Eine Schwebebahn wird bekanntlich zunächst im Wuppertbal (Elberfeld=Barmen) ausgeführt, weselbst man jetzt mit den Vorarbeiten für das binnen einigen Jahren zu vollendende Unternehmen beschäftigt ist. 24. Juni. Eine Millionenerbin ist das dreißigjährige Dienstmädchen Hulda Baer in Rirderf, welches das Glück gebabt hat, von einem in Schweden verstorbenen weitläufigen Verwandten etwa acht Millionen Mark zu erben. Die Millionenerbin lebt vorläufig in äußerster Dürftigkeit. Sie wohnt in Rirderf mit ihren beiden unehelichen Kindern und ist sehr erfreut, daß sie von ihrem Schatz jetzt gebeirathet werden wird. Ihr Gedankenflug ist nicht allzuboch, und die Sorgeum die Plazirung des schnöden Mammens beschwert vorläusig nicht ihren Sinn.„Was werden Sie mit dem vielen Gelde machen, Fräulein?"„Wir miethen Stube und Küche,... war die prompte Vermischte Nachrichten. Berlin, 25. Juni. Am Samstag, 29. d. Mts., feiern unsere Landsleute bezw. der„Verein der Rheinländer“ das erste Stiftungsfest in großartiger Weise. Besonders soll, laut der„Barmer Ztg.“, das vom derzeitigen Präsidenten verfaßte Festspiel„Beim Vater Rhein“ den Glanzpunkt bilden. Verein, welcher von Antwort. Die Millionenerbin hat bioher wegen ihrer großen Bedürftigkeit Armenunterstützung bezogen. Kiel, 27. Juni. Das italienische Flaggschiff Sardegna sitzt noch fest, trotz aller Bemühungen, es abzubringen, und hat keine Aussicht, mit Hülfe der bislang benutzten Schiffe, deutscher Kreuzer u. s. w., freizuwerden. Heute ging der Werftdampfer Norder mit der Marinehulk Hertha ab, um zu leichtern. Die Sardegna hat 9000 Tonnen Bunkerkohlen an Verd. Das Schiff steckt 5 Fuß tief im Sande und wird mit Hülfe von Tauchern ausgegraben und abgeschleppt werden müssen. Fleusburg, 26. Juni. Aus Roskilde wird berichtet: Im hiesigen Hafen kenterte ein Boot mit sieden Insassen. Drei Mädchen und ein Mann ertranken. Drei Mann wurden gerettet. Breslau, 25. Juni. Rektor und Senat der hiesigen Universität beschlossen, Damen, welche die Prüfung als wissenschaftliche Lehrerinnen höherer Schulen bestanden, als Hospitantinnen zu den Vorlesungen zuzulassen. tuttgart, 26. Juni. Ein lapeus linguse erregte in der Sitzung des württembergischen Landtages allgemeine Heiterkeit. Der den Präsidenten Payer vertretende Vizepräsident Dr. Kiene, in seinem bürgerlichen Beruse Landgerichtsrath, sagte mit weithin vernehmbarer Stimme:„Wir kommen nun an Ziffer 4 des Gesetzes. Herr Gerichtsschreiber, ich ersuche Sie, dieselbe zu verlesen.“ Schallendes Gelächter des ganzen Hauses. Dann verlas der Schriftführer Abg. Schrempf den Passus. Paris, 26. Juni. Aus St. Louis im Senegal wird mitgetheilt, daß der französische Dampfer„Capro“, der von Bordeaur nach Senegal abgegangen ist, bei St. Louis scheiterte. Ein Theil der Passagiere konnte gerettet werden. Florenz, 26. Juni. Der deutsche Konsul ist seit 3 Tagen verschwunden; er sell sich wegen ungünstiger finanzieller Verhältnisse geftüchtet haben. London, 27. Juni. Aus New=York wird berichtet, daß der dortige Selbstmordklub, dessen Mitglieder meist Deutsche sind, am Dienstag, ohne von der Polizei gestört zu werden, eines neues Opfer bezeichnete, das in 14 Tagen Selbstmord begehen muß. Der Name des Opfers wird so lange nicht bekannt, als noch polizeiliche Aufsicht u fürchten st. Neueste Nachrichten und Telegramme. Berlin, 27. Juni. Kapitän zur Gee a. D. Piraly in Kiel ist zum Betriebsdirekter des Kaiser WildelmKan als ernangt worden. B Kiel, 27 Juni. Einer hier eingegangenen Nuchricht zufolge wurde die Strandung des italtenischen Saisses„Sardegna“ dadurch veranlaßt. daßz dasselbe von der dem italienischen Geschwader durch die vorauf dampfenden zwei deutschen Terpedoboete angezeigten Kiellinte nach Steuerdord abwich. Madris, 27 Juni. Ministerpräsident Canovas theilte im Ministerratb eine Lepesche des Marschals Compos mit, welche desagt, daß eine Verstärkung von 14000 Mann noivig sei, damit auf Cuda nach der Regenzeit die Offensive ergriffen Sofia, 27. Juni. Die mit der Ueberbringung eines Kranzes zum Sarge des Zaren Alexander deauftragte Abordnung is nach Petersburg abgereiß. Ruthmaßliches Wetter morgen: Neigung zu Gewittern. Barometer und Thermometer heute Morgen 10 Uhr: 27“ + 20 Briefkasten. An mehrere Abonnenten. Die Berliner Post gelangt erst in der leßzten Vormittagsstunde in unseren Besitz. Eine frühere Herstellung der Zeitung ist daher leidter nicht zu ernöglichen. Mit dem Gebrauch der Seife wird neuerdings von den Aerzten in bester Weise die Gesundbeitspflege der Haut insofern verbunden. als sie die Patent=Morrbolin=Seife zur Anwendung als tägliche Toiletteseife empfehlen. Dieselbe entspricht selbst den weitgebendsten Anforderungen an eine seine Toiletteseife und besitzt durch den Gehalt an Morrdolin höchst wirkungsvolle cosmetische Eigenschaften, die keine andere Seife hat. Die Patent=Morrbolin=Seife ist à Stück 50 Pfg. in den guten Droguen= und Parfümerie=Geschäften, sowie Apotheken erhältlich. Gestern Norgen gegen 4 Uhr entschlief sanft und rubig nach kurzem, schwerem Leiden unser treuer Mitarbeiter Evangel. Kirchenchor, Solingen. Montag Abend: Uebung. Königl. Standesamt Holingen vom 25 bis 27. Juni 1895. Geburten: Paul, S. von Messerreider Reinhold Güsgen, Nordstr. Emilie Elisabeth Elfriede, T. von Hufschmied Heinrich Nieper, Nordstr. Friedrich Ernst, S. von Schwertpolirer Herm. Schmitz, Dorperstr. Aloysius Josef, S. v. Schreiner Franz Josef Thomas, Grünstr. Max Eduard, S. von Böcker Erban gent. Eduard Werner, Weyersbergerstr. Henni Maria, T von Hötelier August Heinemann, Kaiserstr. Hermire, T. v. Schlosser Friedrich Schüller, Irlerstr Eugen, S. v. Kleinschmied Carl Reinhard Krumm, Stöcken. Margaretbe Antonie, T. von Schleifer Jacob Seiwert, Kaiserstraße. Curt, S. v. Fabrikarbtr. Emil Battenfeld, Kaiserstr. Ernst, S. v. Fabrikarbtr. Ernst Grah, Eichholz. Erna, T. von Schreiner Albert Koch, Schützenstraße. Emilie, T von Maurer Franz Hohl, Unnersberg. Margaretbe, T. v. Fabrikant Ed. Cornelius Böntgen, Hochstr. 1 unedel. Geburt. Sterbefälle: Erich Lemmels, 3 J., Paulstr. Martha Rauhaus. 1 J., Kirsch= baum. Kaufmann Peter Auler, 26 verb, Kaiserstr. Schleifer Carl Friedrich Kleit, 26 J., led., Katternbergerstr. Carl Deus, 2 J. Irlerstr. Heirathen: Brückenardtr. Anton Kosecki u. Maria Anna Kortenjan, b. d. Fabrikant Friedrich Emil Kaiser und Louise Hedwig Hermes, b. b„ Aufgebote: Messerreider Jooann Fischer und Joh. Maria Schulenberg. b. h. Kaufmann Heinrich Schmalz, hiers, u. Helene Antonie Leber, Essen. Schleifer Friedrich Wilhelm Thieme und Anna Caroline Schnitzler, b b. Messerreider Ernst Prosch und Joh. Lisette Stamm, d. h. Eisenbahn=Techniker Hermann Friedrich Wildelm Angerwann, Cassel, u. Elisabeth Mathilde Bertba Kleiner, hiers. Eine Parthie alte Kartolleh um damit zu räumen, à Ctr. Mk. 2.—. Pohlig& Schmitz, Solingen=Süd und=Nord. Preußz, Klassenlotterie. Zur bevorstehenden Ziebung I. Cl.(3.—5. Juli) empfedle noch Loose in beliebigen Abschnitten. Aug Miebach, Wupperstraße, gegenüber dem Amisgericht. Mein gerauiige. Ladenlokal Hofstr. 6, worir seit langen Jahren mit gutem Erfolg Cokonialwaarenhandlung betrieben worden ist und das sich auch für jedes andere Geschäft eignet, din ich Willens zu vermietben. Wire. Wilh. Becker. 2) annändige Leute erhalten Kost und ∆ Logis.„(Casinostraße 30. Karl Kleuu im jugendlichen Alter von 27 Jahren. Sein redlicher Fleiss und bi derer Sinn sichern ihm ein ehrendes Andenken. Gewidmet von den Arbeitern der Bändemacherei: Louis Berghaus. Solingen, 28. Juni 1895. Die Brautleute a) Herm. Schwäbig, Kaufmann in Obligs, b) Anna Adele Kemper, ohne Gewerde in Solingen, daben durch den vor dem Königlichen Notar Rosen baum in Solingen am 30. Mai 1895 abgeschlossenen Ehevertrage vereinbart. daß zwischen ihnen als künftigen Ebeleuten ganz nach Anleitung und Bestimmung des Artikels 1536 und der folgenden des hier geltenden Bürgerl. Gesetzduches, eine vollständige Gütertrennung in Ansedung ihres beweglichen und unbeweglichen gegenwärtigen und zukünftigen Vermögens Platz greisen soll. Obligs, den 25. Juni 1895. Königliches Amisgericht. Gerichtlicher Verkauf. Bwangsbetstrigrrung. "" Tng 180 Die im Grundbuche hier Band X Nrt. 38 Am Samstag, dem 29. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, sollen vor dem Hause des Wirthes Gierlich Neumarkt, öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung versteigert werden: 1 Vertikow, 1 Sopha, 2 Sessel, 1 großer Spiegel, 1 Tisch, 4 Rohrsitzstühle, 2 Kleiderschränke, 1 zwaschkonsole, 1 Regulateur 2c. Stange, Gerichtsvollzieher, Solingen, Wupperstraße 29. Gerichtlichtt Hrruauf. Am Samstag, dem 29. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, sollen vor dem Hause des Wirthes Gierlich Neumarkt, öffentlich meistbietend gegen baare versteigert werden: 1 Billard mit Zubehör, 30 Wiener Stühle, 17 Tische, 6 Dutzend Stühle, 1 Mantelosen, 1 Säulenofen, 2 dreiarmige Kronleuchter, 1 Theke für Wirthe, 1 Bierpumpe mit Zubehör, ca. 60 Stück Bier= und Weingläser, 2 Dutzend Bieruntersätze 2c. Stange, Gerichtsvollzicher, Solingen, Wupperstraße 29. Direct bezogene, chemisch untersuchte Die im Grundbuche hier Band K Nrt. 389 auf Ebeleute Maschinenschlosser Wilhelm Westebbe in Solingen eingetragenen Grundstücke: 687 1) Flur 7 Nr. 285. 286; Merscheiderdusch, Hofraum und Hausgarten mit Wohnhaus Nr. 6 und 5, Stall und Remise, groß 14 Nr 28 gm.: Nutzungswertd 366 Mk. 2) Flur 7 Nr. 288, daselbst, Acker, groß 3 Ar 87 am Reinertrag 1,08 M., 3) Jlur 7 Nr. 289, daseldst, Acker, groß 3 Nr 73 gm., Reinertrag 1.05 M., 893 4) Jlur 7 Nr. 282; daselbst, Acker, groß 4 Nr 80 am, Reinertrag 1.35 M. sollen am 20. August 1895, Nachmittags 3 Uhr hier an Gerichtenelle zwangsweise ösfentlich versteigert werden. Näderes auf der Gerichtsschreiberei 1 hier. Das Zuschlag###urtbeil wird am 21. August 1895, Vorm. 11 Uhr verkündet werden. Obligs, den 25. Juni 1895 Königliches Amtsgericht. Gerichtliche Verkäufe. Am Samstag, dem 29. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr, sollen in dem Hause Heuckelsstraße Nr. 39 zu Holiugen öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung versteigert werden: 1 Dynamomaschine mit Zubehör; sodann um 12 Uhr in dem Hause des Wirthes Nicolaus Merten zu Solingen, Kaiserstraße: Eine Parthie Roten. Solingen, Der Gerichtsvollzieher: Klosterwall 18. Dilkenberger. Verdältnißhalber eine hochelegante =Einrichtung, wie neu, außerdem ein gutes unßs Wett und ein Kkavier billig zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition. Ein properes zuverlässiges Dienstmadchen für einen kleinen Hauehalt sofort gesucht Näheres in der Exped. Ung Cinc, sowie Medicinal-Ungarweine in ½ ¼ und ½ Flaschen offerirt Friedr. Schlick, Selingen, Ostwall 1 Nr. 20. Ein starker, sedlesfreier Pony nebst Geschirr billig zu verkaufen. Kölnerstraße 81. Wirthschaft. Eine rentadle Schenk= oder Gastwirth= schaft zu mietben oder zu kaufen gesucht Offerten W. 38 an die Exped. 2 junge Leute in Kost u. Logis gesucht. Oftstraße 25, 1. Etage. Fagtien frische Erdbeeren, Aprikosen, Kirschen, Weintrauben, Apfelsinen und Citronen, sowie junge Erbsen, Mohrchen, dicke Bohnen, Schneidebohnen, neue Kartoffeln, Mölle, Gurken und Radieschen, sowie sämmtliche frische Gemüse empfiehlt C. Unkens, Kirchstraße 56. Ein starker Packer für Metallwaaren gegen guten Wochenlohn gesucht. Räberes in der Expedition. Füchtige Rickelpolirer gegen guten Lohn sofort gesucht. Näheres in der Expedition. Junger Mann sucht Steile auf Comptoir oder Zager, welcher Brauche. Näh. in der Exp. des Amtsgerichts Solingen. In unser Handels Register ist Folgendes eingetragen worden: I. Bei Nr. 324 des GesellschaftsRegisters— Firma J. J Bick Sohn zu Solingen.— Die Gesellschaft ist in Folge gegenseitiger Uebereinkunft aufgelöst. Das Geschäft wird unter unveränderter Firma von dem Gesellschafter Hugo Bick zu Solingen fortgesetzt. Veral. Nr. 802 des Firmen=Registers. II. Bei Nr. 802 des Fimen=Registers — Die Firma J. J. Bick Sohn mit dem Sitze zu Solingen und als deren Inbaber der Kaufmann und Fabrikant Hugo Bick daselbst. Solingen, den 24. Juni 1895. Königliches Amtsgericht III. In unser Prokuren Regifter ist Folgendes eingetragen worden: Bei Nr 311— Die Seitens der Firma Joh. Peter Engels zu Solingen den Buchhaltern Ernst Ludwig Groß und Kail Albrecht, beide zu Solingen wohndast, ertheilte Collektivprokura. Solingen, den 26 Juni 1895 Königliches Amtsgericht III. In unser Firmen=Register ist bei Nr. 654 Firma Spitz& Kroll zu Solingen— Folgendes eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Solingen, den 26 Juni 1895. Könialiches Amtegericht III. f. russ. Sardinen per Faß Mr. 1.60, Berliner Rol= Mops, fl. marinirte Oürinee gppüeht Germania Fisch-Halle, 34 Usergarten 34. Eierl Eier! Eier! dicke frische Waare Stück 5 und 6 Pfg., 25 Stück M. 1 20 und M. 1.30, 100 Stück M. 4.20. Hochfeinste Bauernbutter per Psd. M. 1.10 und M. 1.20. Sochseine Sührahmtasel- Rutter per Pfo. M. 120. 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Außerdem am Dienstag Nachmittag 5 Uhr: CONCERT vom Gesangverein„Einigkeit“.Wipperaue. Entree frei. Die Musik wird ausgeführt von der Höhscheider Feuerwehr=Kapelle. 68 ladet ergebenst ein Rob. Evertz. Casino=Gesellschaft. üir„versammlung Freitag, den 5. Juli 1895, 8 Uhr. Tages=Ordnung: Ballotage. Solingen, den 27 Juni 1895. Der Korstand. Schlnger Schutzon-Verein. Sonntag, den 30. Juni, Nachm. 7 Uhr: Ballotage. Ralrsesrchese e Sammlung im Vereinslokale bei Herrn Albert O#liger, Kaiserstraße. Tages=Ordnung: Feststellung des Preis=Verzeichnisses. Um zahlreiche Betbeiligung wird gebeten. Der Vorstand. und MaschinistenVerein, Solingen. Sonntag, den 30. Juni, Nachmittags 7 Uhr: Versammlung bei Ferd. Borgboff, Kölnerstraße. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Vorstand. Clauberger GeflügelzuchtVerein bei Herrn Gustav Rölter######### „Zum Hobenzollern=Garten.“ Sonntag, den 30. Juni, Abends 6 Uhr: General-Versammlung. Tages=Ocdnung: Empfang der Beiträge. Bericht über die Verbands=Ausstellung. Verschiedenes. Es wird gebeten, zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Der Vorstand. der in Jungfern-Oel extra vierge 3/ Liter=Flasche 2.25 M. eineseig per Liter 30 und 50 Pfg. „ Engelberts Salicyl-Essig per Liter 30 und 50 Pfg. Bester Essig zum Einmachen, ist bequem in seiner Anwendung und schützt das Eingemachte vor dem Verderben. J. Engelbert. Prankfarter Rasigassenz dient zur augenblicklichen Herstellung eines guten und schmackhaften Speise- u. Einmachessig's; in Flaschen à Mark 1.—, erhältlich bei Heinr. Pütz, Kaiserstraße 131. Peinst Süissrahndutor. wöchentlich 3 mal frisch eintreffend, per Pfd. Mk. 110, bei Abnahme von 5 Pfd. à Pfd. Mk. 1.05, empfiedlt J. C. Döpper, Kaiserstraße 88(am Enteapfubl) Berlin 8. W., Etabl. 1876. V., Großbeerenstr. 96 80ct : Sichere Retug erbeile Ratz. Büte um Räckant: wort. Briefmarke beizulegen. A. Freytag, Rittergutsbe Ritter in Bros Zuschriften sind zu richten an J. Freytag, Bromberg, 5 Töpferstr. 5. Tüvergiegeser,## Bromberg(Proo Poten). 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Tages=Ordnung: Beschlußfassung über Abänderung des Statuts reso. Nachtrag zu demselben. Um zahlreiches Erscheinen bittet ler Vorstand. Schlagbaumer Landwehr-Verein. Sonntag, den 30. Juni, Abends 6 Uhr: Empfang der Beitrüge. Von jetzt an jeden letzten Sonntag im Monat: Empfang der Beiträge Der Vorstand. St. Sebastiani=GeorgziSterbe-Verein zu Grafrath General-Versammlung Sonntag, den 30. Juni, Nachm. punkt ½7 Uhr im Lokale des Wirtbes Herrn Aug Pütz. Tages=Ocdnung: Feststellung der neuen Statuten. Der Vorstand. Hammel= metzgerei als Specialität. Schlachte von jetzt an nur selbst geweidete Hämmel u. empfehle Fleisch pr. Pfd. von 50 Pfg. an Karl Lütges, Schashandlung, Brunnenstraße 16. a. Hammelfleisch von hiesigen Schafen, frisch und alt geschlachtet, von 50 Pfg. an empfehlen Gebr. Obliger. Kölnerstraße 84 und 104. „„Pohnuug, Ziumera u einen geräumigen, schattigen Unterbau, der sich vortrefflich zur Anlage einer Bemüse= und dgl. Handlung eignet, im verkebrreichsten Theile von Wald gelegen, ist an eine stille, ordentliche Familie zu vermiethen. Näberes Wald, Kaiserstr. 49. Rupelrather Landwehr- u. Krieger=Verein Sonntag, den 30. Juni, Nachmittags 7 Uhr: Versammlung. Der Vorstand. Ein in der Stahlwaaren=Branche erfahr. junger Kaufmann sucht Stelle auf Comptoir oder Lager. Prima Ref. und Zeugnisse. Offerten unter 100 an die Expedition. Von der Kronprinzenstraße bis Victoriastraße von einem Zeitungsboten Portemonnale mit 29 Mark verloren. Gegen Belohnung in der Expedition abzugeben. Neußer Fruchtpreis, 27. Juni. 44* 15 50 15— 14 20 12 88 11 80 12 50 11 70 Neuer Winterweizen, kleiner dito. la. englische Aussaat dito. Ila, englische Aussaat Neuer Roggen 1. Qual. à 100 Kilo) 2.„ Hafer à 100 Kilo 1. Qual. I. Etagelste Sanen) au allen B quemlichkeiten per sofort zu verwierben. Kaiserstraße 61. Ela geräuniges Speicherzimmer Schlagbaumerstr. 18. Näheres auf sofort zu vermiethen. Blumenstraße 39. Buchweizen I „ 11 Raps à 100 Kilo Aveel(Rübsen)„„ Kartoffeln„„ Heu à 500 Kilo Roggenstroh à 500 Kilo Butter pr. Kilo Eier per Schock(60 Stück) Rüböl pr. 100 Kilo in Partieen von 100 Ctr.(ohne Faß) dito faßweise ohne Faß Gereinigtes Oel pr. 100 Kilo Mk. 3.— höher als Rüböl Preßkuchen p. 1000 Kile Weizen=Vorschuß 00 à 100 Kilo Kleien pr. 50 Kilo 7 24 14 2 4 10 20 48— 49 50 78— 3 60 —