20. Jahrgang. 1 Nr. 150, 1. Blatt. Redaktion, Druck und Verlag von Wilhelm Müller jr. in Ohligs. Samstag, den 21. Dezember 1895. für die Poterbensprecht dde desheltiene Beitgele oder deren Raum 10 Pfg.— Reelamen 20 Pfg. Stadtgemeinde Ohligs und Umgegend. Schcheint Dienstagt, Donugstags udsbaustage. Expedition: Rathhausstraße 44. Adonnementspreis pro Onartl: 1 Mark 50 Pfo, in der Expedition abgeholt: 1 Mark 25 Pfg. # 8 Zu den bevorstehenden Festtagen empfehle: Zum Backen: Hestes Weizenmehl, p. Pfd. 13 Pfg. bei 5 Pfd. 12 Pfg.# r.. 26 Pfund für 8 Mark. per Pfd. 16 Pfg. bei 5 Pfd. 15 Pfg. 22 Pfund für 3 Mark. Kaiserauszugblüthenmehl, Pf. 17 Pfg. b. 5 Pf. 16 Pfg. 20 Pfd. für 3 Mark. Cerinthen, Rosinen, Mandeln, Citronen, Citronat und Citronenök billigst. Ferner: Ia. Wallnüsse, Ia. Haselnüsse, Ia. amerik. Nüsse, Feigen, ausgewogen und in eleganten Kistchen à 1 Pfd. la. Taselrosinen, Ia. Prinzetzmandeln. in auen Sorten. Sämtl. Büchsengemüse u. Delikatessen. 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Programm an der Kasse. Da ich keine Kosten gescheut und dem geehrten Publikum einen genußreichen Abend verspreche, lade zu recht zahlreichem Besuch freundlichst ein. Hugo Stader. FRERTTLTTTTTAAINTT Als ganz besonders billig empfehle bis auf Weiteroo Feinsten hiesigen, geräucherten trockenen Speck, per Pfo. 58 Pfg. bei 10 Pfd. per Pfd. 57 Pfg. Feinste hiesige geräucherte Mettwurst, per Pfd. 62 Pfg. bei 5 Pfd. per Pfd. 60 Pfg. Feinste westfäl. Plochwurst, per Pfund 1 Mk., bei 5 Pfd. per Pfd. 95 Pfennig. Hochseine Süssrahmbutter, täglich frisch eintreffend, per Pfd. Mk..20 bei 5 Pfd. per Pfd. Mk..18. Jul. Budde, Merscheid, Poststr. Filiale: Ohligs, Rathhausstr. Wie über moine Das Glockenspiel hat einen wunderschönen Klang. Karl Steven,.=Gladbach, Abteiberg. Danke Ihnen vielmals für die Ziether; für den billigen Preis ist das Instrument großartig. Holzapfel, Houtboist, Inf.=Ngt. 97, Saarburg. Mit den gelieferten Militärtrommeln sind wir sehr gut zufrieden. Krieger= u. 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Politische Nuchrichten. Deutschland. Berlin, 20. Dezember. — Unser Kaiser empfing am Mittwoch den Chef des Civilkabinets und den Finanz=Minister zum Vortrage. Nach der Abendtafel wohnten die Mojestäten einer theatralischen Aufführung im Neuen Palais bei.“-## Giemare — Der Eutschluß des Kaisers, den Fursten Bismarck in Friedrichsruh zu besuchen, war nach der„Nat. Ztg.“, als der Kaiser Berlin verließ, dort Niemandem bekannt; dem Gefolge wurde erst bei der Rückreise von Altona auf dem Bahnhofe mitgetheilt, daß der Zug in Friedrichsruh halten werde. Die Begrüßung daselbst machte auf Augenzeugen, welche auch bei den früheren Begegnurgen anwesend waren, den Eindruck besonderer Herzlichkeit. Fürst Biemarck war bei der Tafel sehr vergnügt und bekundete dies u.., als er zum Schluß einen Wein kommen ließ, den er, wie er sagte, von seinem Freunde Crispi erhalten habe. Es ist mit gutem Grunde anzunehmen, daß die Unterredung, welche der Kaiser und Fürst Bismarck ohne Zeugen hatten, sich hauptsächlich auf die orientalische Angelegenheit bezog. Fürst Bismarck hat in bestimmte Aussicht gestellt, daß er, wenn sein Gesundh.itszustand so gut bleibt, wie er jetzt ist, zur Feier des Gedenktages der Reichsgründung am 18. Jannar nach Berlin reisen werde. — Das„Tageblatt“ erfährt von gut unterrichteter Seite, der Kaiserbesuch bei Waldersee sei lediglich ein Ehrenact, dagegen die Reise nach Friedrichsruh von hochpolitischer Bedeutung gewesen. Man dürfte nicht fehlgehen in der Annahme, daß das Hauptthema die Stellung gegenüber der Sozialdemokratie gewesen und die nächste Consequenz die Versöhnung des Monarchen mit dem Grafen Herbert Bismarck sei. — Der Besuch des Kaisers bei dem Grafen Waldersee und dem Fürsten Bismarck hat eine Fluth von Gerüchten entfesselt. Se wird von einem Rücktritte des Reichskanzlers und seiner Ersetzung durch Waldersee, vom Rücktritte Böttichers, Marschalls und noch einiger anderer Minister gesprochen, ohne daß auch nur irgend ein thatsächlicher Grund für alles angegeben werden kann. Graf Waldersee hat den Kaiser nicht zum ersten Male bei sich gesehen; er erfreut sich der höchsten Gunst des Kaisere, die ihm auch nach seiner Versetzung nach Asona geblieben ist und erst vor einiger Zeit in der Einennung zum General=Obersten ihren Ausdruck gefunden hat. Seine Gemahlin steht zudem in einem, wenn auch weitläufigen, Verwandtschaftever hältnisse zur Kaiserin. Es braucht deshalb dem BeAusland. Frankreich. Man beginnt wieder von einer Neubildung des Ministeriums zu sprechen. Es ist sicher, daß die Minister Berthelot und Ricard aus persönlichen Grürden aus dim Kabinet ausscheiden wollen, und Premierminister Bourgeois will deren Remter zwei Gemäßicten anbieten, um deren Opposition in der Kammer zu milders. Spanien. Der Vormaisch der Aufständischen auf Cuba dauert fort, während die Regierungstruppen weichen. Geht es nur noch ein Weilchen so fort, dann war einmal die Jusel spanisch und die Spanier selbst liegen im Wasser.: Orient. Mord und Todtschlag dauern in Kleinasien in Schrecken erregender Weise trotz aller Ableugnungen fort und unparteische Personen, die an Ort und Stelle sind, geben Eutsetzen erregende Schilderungen der vortigen Zustände. Dazu kommt nun noch der Ausbruch blutiger Unruhen auf der Insel Kreta, die sich durch türkische Gewaltthaten verschärfen. Eine wirkliche Wendung zum Besseren in den Zuständen des türkischen Reiches scheint für absehbare Zeit überhaupt ausgeschlossen, man kann froh sein, wenn nicht eine ernstere Friedensgefährdung nicht schließlich doch noch eintritt, denn das Morden und Brennen kann doch nicht für alle Zeit so weiter gehen. Zum mindesten müßte die türkische Regierung doch angehalten werden, für gerechte Maßnahmen im Interesse der allgemeinen Wiederherstellung der Ruhe zu sorgen.— Die Abreise des bisher in türkischen Diensten befindlichen deutschen Offiziers, herrn von der Goltz, ist unter besonderen Ehrungen in Konstantinopel erfolgt. Freiherr von Goltz wäre vielleicht gern in osmanischen Diensten geblieben, aber unter den heutigen trüben Zuständen hat seine Arbeit in der That weniger Zweck. — Ein Jrade des Sultaus an den Marineminister verfügt, daß zwei Thurmschiffe und zwei Torpedoboote neben den Stationsschiffen ankern sollen. Die Indienststellung der betreffenden Schiffe Har begonnen. Rheinland und Westfalen. Ohligs, 20. Dez. Am nächst. Sonntag ist das Packetschalter am hies. Postamt wie an Wochentagen, die übrigen Schalter dagegen wie Sonntags geöffnet. Am 1. Weihrachtstag sind die Schalter wie Sonntags geöffnet, doch findet die Packeibestellung wie an Werktagen statt. Am 2. Weihnachtstage ist für alle Abtheilungen Sonntagsdienst. 8 Ohligs, 20. Dezbr. Der derzeitige Bürgermeister von Bergneustadt, Herr Heidtland von hier, tritt seine neue Stelle als Bürgermeister von Hilden, am 1. Februar 1896 an. (1) Ohligs, 90. Dezbr. Am ersten Wihnachtstage soll uns durch den„Cäcilien=Verein“ Gelegenheit geboten werden, durch die Aufführung eines Festspiels, betitelt:„Der Stern von Bethlehem“, in die rechte Weihnachtsstimmung zu kommen. Für jeden Christen haben die Begebenheiten, welche sich in der hl. Nacht auf den Fluren Bethlehems abspielten, eine tiefernste, rührende und ergreifende Bedeutung. Schon beim Lesen der einfachen, schlichten Worte, mit welchen die hl. Schrift diese Vorgänge erzählt, werden wir tief ergriffen. Um so mehr wird dies der Fall sein, wenn Dilettanten, und solche zählt der genannte Verein zu seinen Mitgliedern, die Ereignisse der Weihenacht darzustellen und aufzuführen versuchen. Passende Weisen, von eigens zu dieser Aufführung gebildeten Chören vorgetragen, werden ihren guten Eindruck auf die Zuhörer nicht suche durchaus keine politische Bedeutung beigelegt zu werden, ebenso verfehlen. Den Glanzpunkt des Spieles werden zweifelsohne die wenig aber auch dem beim Fürsten Bismarck. Andererseits läßt drei lebeaden Bilder ausmachen, welche das Erscheinen des Eagele sich nicht verkennen— und dies bewirkt auch, daß jene Gerüchte große Verbreitung gefunden haben—, daß innerhalb der Reichsund preußischen Regierung keine volle Uebereinstimmung herrscht. Wie sich die Minister gruppiren, weiß man natürlich außerhalb des Staatsministeriums nicht genau, aber daß nicht alles stimmt, ist eine Empfindung, die sich Jedem aufdrängen muß. Daran hat das Ausscheiden Köllers nichts geändert. Bötticher hat vorgestern und gestern im Reichstage eine gründliche Niederlage erlitten. Seine Vertheidigung des Entwurfes über die Handwerkerkammern war schwach und widerspruchsvoll, seine Betonung des freundschaftlichen Verhältnisses zu Berlepsch war durchaus nicht geeignet, vergessen zu lassen, daß thatsächlich Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden bestehen, die schließlich zu einem Rücktritte eines von ihnen führen müssen. Und wie die Dinge jetzt liegen, ist der Rücktritt Böttichers eher ins Auge zu fassen, als der des Handelsministers. So wie Bötticher vorgestern und gestern gesprochen hat, spricht kein Minister, der weiß, daß er in seinen Collegen einen Rückhalt besitzt. Man wird sich demnach nicht gerade wundern können, wenn sich die Gerüchte, die heute über Bötticher umlaufen, vielleicht schon sehr bald in Thatsachen umwandeln, man wird aber ebenso wenig überrascht sein können, wenn die Krisis noch einige Zeit hintangehalten wird. Wahrscheinlich ist es aber, so weit man überhaupt bei unseren jetzigen Zuständen von Wahrscheinlichkeit sprechen kann, daß Bötticher nicht allein gehen wird. Unsere Agrarier rechnen stark auf Marschall und hegen die Hoffnung, daß— Graf Herbert Bismarck sein Nachfolger werde. Und seit dem Besuche in Friedrichsruh ist bei ihnen diese Hoffnung stark gewachsen. — Prinz Friedrich Leopold ist als Großmeister der Großen Landesloge eingeführt worden. Der Prinz ist damit der Nachfolger des Kaisers Friedrich geworden, der obige Würde als Kronprinz lange Zeit bekleidete. — Die Berufung zum Minister des Janern ist dem Freiherrn von der Recke, wie die„Volkszeitung" aus guter Quelle hört, völlig unerwartet gekommen. Emnes Tages erhielt er eine Depesche aus dem Civilkabinet, in welcher Herr von Lucanus ihn im Auf trage des Kaisers aufforderte, sich unverzüglich nach Berlin zu begeben. Mit dem nächsten Eisenbahnzuge reiste Herr von der Recke denn auch von Düfseldorf ab und traf am anderen Vormittag hier ein. Er wurde alsbald vom Kaiser empfangen, der ihm ohne Weiteres eröffnete, daß er Minister des Innern werden sollte. Als Herr v. d. Recke sich dadurch doch etwas überrascht zeigte, machte der Kaiser einige sehr freundliche und ermunternde Bemerkungen und hob insbesondere hervor, daß er ja aus einer sehr guten Schule komme und wohl der rechte Mann für die vacante Ministerstelle sei. Die Angelegenheit wurde alsdann sehr bald erledigt, so daß der neue Minister seine Stellung auch in kurzer Frist antreten konnte. — In nationalliberalen Blättern werden alle Mittheilungen über den Rücktritt des Herrn von Bötticher als der Begründung entbehrend bezeichnet. Ebensowenig sei die Stellung des Fürsten Hohenlohe erschüttert und käme der Graf Waldersee als eventueller Nachfolger desselben in Betracht. — Heute(Freitag) findet im Sitzungssaale der königl. Regie. rung zu Köln unter dem Vorsitze des Oberregierungs=Präsidenten Rasse eine Conferenz zur Vorbereitung von Maßnahmen zur Hebung des ländlichen Realcredits in der Rheinprovinz statt. Au den Berathungen wird auch ein Vertreter des Landwirthschaftsministers theilnehmen. — Die Einberufung des preußischen Landtags 18, wie bestchügt wird, zum 15. Jannar in Aussicht genommen. des unter den Hirten, die Geburt Christi und die Anbetung der Hirten und der hl. 3 Könige zum Gegenstand haben werden. Um die Aufführung zu einer recht würdigen zu gestalten, hat der Verein sich veranlaßt gesehen, für Beschaffung historischer, herrlicher Costüme Sorge zu tragen. Wie schließen mit den Worten:„Gehet hin und sehet.“ O Ohligs, 20. Dez. Eine großartige Beleuchtung zeigte gestern wie auch die vorigen Abende die Düsseldorferstraße; es war so hell, daß man kaum die Hand vor den Augen sah. Da nun, wenn hier kein Licht ist, in der Kirchstraße erst recht Dunkelheit herrscht, so nimmt es uns nicht Wunder, daß daselbst vor einigen Tagen eine Dame in unsittlicher Weise von einem jungen Burschen angefallen wurde und derselbe unerkannt entkommen konnte. Für die Ermittelung des Thäters wurden Fünfzig Mk. Belohnung von der betreffenden Dame ausgesetzt. M Ohligs, 20. Dez. Undank ist der Welt Lohn. Dieses Sprüchwort mußte der Reider Wihelm P. von Hingenberg an sich erfahren. P. kredenzte dem Händler Johann H. und einem gewissen K. 2 Liter„Klaren“, kam dann in Händel mit denselben, ließ sich die Kleider vom Leibe reißen und tüchtig verhauen. Wigen von den beiden Gästen bewiesene„Uagebildetheit“, stellte P. Strafantrag. 2% Ohligs, 20. Dez. Erst die ganze Straße abgefochten, an die Mildthätigkeit appellirt und dann diese mit Diebstahl belohnt hat ein Strolch auf der Grenzstraße. An einer Stelle fielen diesem „Uadankdaren", sämmtliche zum Trockgen aufgehängte Wäschestück. eines Mannes in die Hände, doch gelang es, dem Diebe die Beute wieder abzujagen. * Ohligs, 20. Dez.„Ein Hännschen das Alles werden will“ ist der gestern durch Herrn Gendarm K. verhaftete 17 Jahre alte Oskar Georg Sobotta aus Breslau. In den 3 seit seiner Schulentlassung verflossenen Jahren hat S. nicht weniger als 12 mal seinen Beruf gewechselt. Zuerst lockte ihn der bunte Flitter einer Specialitätenbühne, wo er als Gymnastiker sich versuchte. Dieses Geschaft mag ihm wohl zu wenig Befriedigung geboten haben, denn nach kurzer Zeit steht er in einer Schlosserei. Ob dies Handwerk zu ehrlichem Erwerb erlernt, oder nur um die Construction der verschiedenen Schlösser kennen zu lernen, wer.iß es — Das Arbeiten in der Schlosserei muß recht anstrengend gewesen sein, denn um sich recht auszuruhen, nahm er eine Stelle als Schäfer an. Jn dieser Stellung bot sich ihm reichlich Gelegenheit, seine Talente zu entdecken, wenigstens kann man diesen Schluß daraus ziehen, daß er als Gehülfe auf einem Baubureau eintrat. Die Rechnerei mit Kubikmetern, laufenden und andern Metern mag ihm auf die Dauer doch etwas zu hoch liegendes gewesen sein, und greift zurück zum— Circus Clown. Hier sah er die Leute oftmale über seine Späße„nicht" lachen, nahm sich vor, auch wieder„Publikum" zu werden und zwar— Buchhalter. In dieser Stellung er die„Bekanntschaft" fort erfolgte wie vom Buchhalter zum Schlaagenmensch, geht daraushervor, daß S. auch die„Fecht“kunst und Land=„strich" lernte. Wer so viel miterlebt, sich so in allen Sachen zurecht finden kann, dem fehlt es auch nicht an„Bekanntschaften“, wenigstens legten mehrere bei dem Verhafteten vorgefundene, von zarter Hand geschriebene und von glühender Liebe durchdrungene Briefe Zeugnis hiervon ab. Schön ist das Leben, man muß es nur verstehen zu leben. —* Mit dem Nuhen des Jahreswechsels werden in vielen Orten Deutschlands, wie auch hier, Cirkulars und Aufforderungen in den Togeszeitungen erlassen, um die Neujahrsgratulationen durch einen Beitrag zu einem wohlthätigen Zwicke abzulösen. Die Urheber derartiger Aufforderungen sind meist Damen oder Herren, die dem proktischen Erwerbsleben fernstehen. Bei allem guten Willen für den edlen Zweck, den sie verfolgen, sind sie meist nicht in der Lage, beurtheilen zu können, welchen verhältnißmäßig geringen Nutzen sie auf der einen Seite schaffen, während sie auf der andern einer schönen, auch die Kunst fördernden und viele Tausende von Arbeitern und Gewerbetreibenden beschäftigenden Industrie großen Schaden zufügen. Wie vielen Arbeitern und Gewerbetreidenden durch solche wohlgemeinte, aber in diesem Falle übel angebrachte Wohlthätigkeit lohnender Verdienst entzogen wird, ist ganz unberechenbar! Ju jetziger Zeit, wo der Erwerb für jeden Einzelnen immer schwerer wird, sollte man eher bemüht sein, Handel und Industrie zu unterstützen, als sie zu untesgraben. Zur Vermeidung von unberechenbarem Schaden ist es deshalb wünschenswerth, daß derartige Aufforderungen und Anordnungen nicht mehr öffentlich erlassen werdon. Uebrigens ist die Veröffentlichung der Namen den Gebern, die lediglich des guten Zweckes wegen spendeten, sehr oft nicht anzenehm; sie hätten auch gern gegeben, ohne die schädigende Einrichtung und lieber ohne öffentliche Kennzeichnung ihrer Wohlthätigkeit, ohne Namenoufführung. * Remscheid, 20. Dez. Ein gräßlicher Unglücksfall, der zwei kleinen Knaben das Leben kostete, ereignete sich Donnerstag Mittag gegen 1 Uhr in der Werkzeugfabrik von C. Ferd. Becker. Die beiden Söhne des Fabrikbesitzers im Alter von 6 bezw. 8 Jahren waren in einen oberhalb des Dampfkessels.findlichen Hühnerstall gekrochen. Um die Knaben zu äogstigen und von dort zu vertreiben, öffnete der Heizer das Sicherheits=Ventil; er war aber nicht mehr im Stande, dasselbe zu schließen, so daß die Knaben durch den ausströmenden Dampf buchstäblich verbruht wurden und bald ihe junges Leben aushauchten. Den Schmerz der Eltern zu beschreiben, ist unmöglich. Der leichtsinnige Heizer wurde verhaftet. * Köln, 18. Dez. Der Herr Erzbischof erläßt folgende Kundgebung: Wir geben mit tiefem Schmerz dem Hochwürdigen Clerus und den Gläubigen der Erzdiöcese kund, daß unser hochverdienter Vorgänger auf dem Erzbischöflichen Stuhle, der Hochwürdigste.rr Paulus Melchers, Kardinalpriester der heiligen Römischen Kirche unter dem Titel des heiligen Stephanns, heute Morgen gegen 6 Uhr, nach kurzem Krankenlager, im Alter von fast 83 Jahren, frühzeitig mit den hh. Serbesakramenten versehen, im Herrn entschlafen ist. Aus Anlaß dieser Trauerkunde, die besonders in Unserer Erzdiöcese innigste Theilnahme finden wird, treffen Wir andurch folgende Anordnungen: 1. Alle Priester sollen, nachdem sie von gegenwärtigem Gclaß Kenntniß erlangt haben, während 14 Tagen, soweit die Rubriken dies gestatten, in der Messe die Oration: „Deus qui inter apostolicos saoerdotes famulum tuum Paulum Presbyterum Cardinalem Pontificali fecisti dignitate vigeri eto.“ einlegen. 2. Ju allen Pfarrkirchen der Erzoibcese soll ein Teaueramt für den Hingeschiedenen abgehalten und am Abend vorder in üblicher Weise eingeläutet werden. Es wird anheimgegeben, hierbei die Gläubigen in einer Ansprache auf die ausgezeichneten Verdienste des Verstorbenen hinzuweisen. Ueber die in der hohen Domkirche hierselbst zu veranstaltenden Trauerfeierlichkeiten wird noch besondere Mittheilung erfolgen. Köln, den 14. Dizember 1895. Philippus, Cardinal Krementz, Erzbischof von Köln. machte einer feschen Changsonette und aus reiner Liebe zu derselben, und um stets um die„Angebetete“ sein zu können, wurde er Schlangenmensch bei derselben Künstlergesellschaft. Wie es nunn bei solchen Liebschaften fast immer geht, es kam ein anderer, der viel Geld hatte.„Wer mir das größte Trinkgeld gibt, den nenn ich meinen Herzensdieb“ heißt's in einem Liede, so auch hier. Als verschmähter Liebhaber mochte er jitzt nicht'e mehr von den Menschen wissen, er wollte ganz in der Einsamkeit leben.„Glück muß der Mensch haben“, eine offene P ivatförsterstelle bot ihm die schönste Gelegenheit hierzu. Nachdem er lange genug Förster gewesen, zog ihn das edle Handwerk eines Gärtners an. Daß der Uebertritt aus einer Stelle in die andere nicht immer so* Berlin, 18. Dez. In Folge Beuches des Hauptrohres einer Wasserleitung in der Beitzerstraße entstand heute früh eine große Ueberschwemmung. Aus dem geplatzten Rohr stieg ein 5 Meter hoher Wasserstrahl empor, der die umliegenden Straßen unter Wasser setzte. Die Bewohner von Kellern retteten nur das nackte Leben. Ein Haus in der Skalitzerstraße wurde polizeilich gesperrt. Der Einsturz desselben wird befürchtet. Der durch diesen Rohrbruch verursachte Schaden an Waaren und Mobilien in den Kellern ist beträglich. Die Feuerwehr arbeitet mit zwei Dampfspritzen, um das Wasser nach dem Kanal zu pumpen. * Aus Westpreußen, 14. Dez. Der 20jährige Arbeiter Papiesz in Zlotterie bei Thorn hat seine jüngere Schwester erstochen, weil sie ihm zu wenig Fleisch zum Mittagbrot verabreicht hatte. Der Mörder ist entflohen. * Ein theurer Kuß. Aus Dresden schreibt man: Ein italienischer Gypsfigurenhändler wurde vom hiesigen Landgerichte zu 10 Monaten Gefängniß verurtheilt, weil er auf offener Straße einer jungen Dame einen Kuß geraubt hatte. * Eine für Lehrerinnen wichtiger Prozeß hat soeben sein Ende gefunden. Eine Lehrerin P. in Aschersleben, die mit ihrer Amtsentlassung aus Anlaß ihrer Verheirathung nicht einverstanden war, hatte gegen die Gemeinde beim Landgericht Klage erhoben. Das Gericht fällte ein der Klägerin günstiges Urtheil. Das Oberlandesgericht zu Naumburg a. S. hat itzt die gegen das landgerichtliche Urtheil eingelegte Berufung zurückgewiesen. * Betzdorf, 18. Drz. Ein beklagenswerthes Unglück ereignete sich hier. Der kleine, sechs Jahre alte Sohn der Eheleute Mannebach fiel rücklings in eine Waschbutte mit kochendem Wasser und verbrannte sich derart, daß der Aermste infolge dessen gestorden ist. * Aus der Schweiz. Von der schrecklichen Skalpirung einer jungen Arbeiterin durch die Maschine berichtet die Agentur „Berna“ aus Zürich: Kurz vor Schluß der Arbeit wollte eine Fabrikarbeiterin, Julie Rueff, die in der großen Seidenweberei Stünzi Söhne in Thalhof beschäftigt war, ohne vorher nach Hause zu gehen, eine Gesangsübungsstunde besuchen und machte sich daran, ihre Haare etwas zu ordnen. Dabei stand sie in der Nähe eines quer durch den Raum laufenden Wellbaumes, der zuerst einige flatternde Haare des aufgelösten Zopfes, hierauf den ganzen Haarbüschel ergriff und ihn der Unglücklichen samt der ganzen Kopfhaut abriß. Trotz des unsagbaren Schmerzes war die Verunglückte noch imstande, selbst in die Fabrik zurückzukehren, um dann nach riefigem Blutverlust unverzüglich den Aerzten zur Behandlung übergeben zu werden, die eine sofortige Ueberführung in das Cantonsspital anordneten. Selbst dort mag eine so scheußliche Skalptrung wohl kaum noch gesehen worden sein. Die ganze Stirnhaut ist mit weggerissen und der Schädel bloßgelegt. Es bleibt nur wenig Hoffaung, sie am Leben zu erhalten. Klrchlicher Aageiger. Evangel. Gemeinde Ohligs. Sonntag, den 22. Dezember Vorm. 10 Uhr: Gottesdienst. Pfarrvikar Schneider. Nachm. 2 Uhr: Liturgirt, ignder. gottesdienst, Pastor umpping. ittags 5 Uhr: Gottesdienst. Pfarrer Ackva. mitt. 6 Uhr: Jünglingsverein. mtswoche: Pastor Knipping. Merscheid. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienst. Method. Gem., Rheinstr. 6. Evangelischer Gottesdienst: Sonntag, 22. Dez. 1895. Vormittags 10 Uhr: Gebetsstunde. Nachmittags 2 Uhr: Sonntagsschule. Abends 8 Uhr: Predigt, Prediger F. Brändle aus Köln. Mittwoch, Abends 6 Uhr: Weihnachtsfest=Feier(Kinderfest), im Saale des Herrn Hefelmann, Breite= und ThalKraßen=Ecke..— Gedenke, so der Herr will, Sonntag, den 22. d. Mts., Nachmittags 5 Uhr, Barlerstraße Nr. 11 im Hinterhaus, zur Verkündigung des Evangeliums zu erscheinen, wozu jeder freundlichst eingeladen ist. M. Langmann, Missionar aus Cöln. Todes-Anzeige. Heute Nacht 1 Uhr entschlief im Alter von 67 Jahren 3 M. nach kurzem, schwerem Leiden mein lieber Gatte, unser guter Vater, Bruder, Großvater Schwager und Onkel Heinrich Wilh.Feilkemeyer. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hiervon die schmerzliche Mittheilung, mit der Bitte um stilles Beileid. Tränke, Aufderhöhe, Langenhagen u. Bielefeld, 18. Dez. 1895. De frouerndenbinterbichenen Die Beerdigung findet Samstag Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Trünke nach Capelle statt. F. Alb. Heck, Merscheid. Magnedische lauberdose Interessante und unterhaltende Neuheit für Jung u. Alt. Preis 2 Mark. Welcker u. Co. Solingen, Gartenstr. 1. NB. Gegen Einsendung von Mk. 2,20 in Briefmarken franko Zusendung per Post. Bust eüier Geredenr bnrche. Todes* Anzeige. Heute Morgen ½6 Uhr starb nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden, wohl vorbereitet durch die heil. Sakramente der röm.- kathol. Kirche, unser guter unvergesslicher Vater, Schwiegervater, Grossvater und Onkel Herr Theodor Küchler, im Alter von nahezu 78 Jahren Um stille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen I. d. N. Familien Hast u. Pets. Ohligs, Deuts und Chicago. 20. Den. 1895. Die Beerdigung findet Montag Vormittag 9 Uhr vom Sterbehause, Südstrasse, aus etatt. Todes-Anzeige. Gestern Morgen um 7 Uhr entschlief sanst nach kursem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden unser lieber Vater, Schwiegervater, Grossvater. Bruder, Schwager und Onkel Friedrich Daniel Thomas im Alter von 76 Jahren. Um stille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Ohlige, Wald, Solingen und Höhscheid, den 20. Dez. 1895. Die Beerdigung findet Sonntag, den 22. Dez., Nachmittags 3 Uhr vom Sterbehause, Marktstrasse, aus statt. Alle Freunde und Bekannte des Verstorbenen, weiche aus Versehen keine Einladung erhalten haben, bitten wir diese als solche anzusehen. „Danksagung. Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Kindes Maria Anna sprechen für die zahlreichen Blumenspenden und Leichenbegleitung, namentlich dem Herrn Lehrer Roloff und seiner Schulklasse herzlichen Dank aus. Ganz besonders danken wir unseren freundlichen Nachbarn, die die Kranke während ihres Leidens mit Erfrischungen bedachten und uns in der Pflege derselben treu zur Seite gestanden. Ohligs, den 20. Desember 1895. Familie Krämer. Die Colonialwaaren=Handlung 105 la. franz. Wallnüsse sicil. Haselnüsse Smyrna Feigen Prinzeß=Mandeln Apfelsinen etc. empfiehlt billigst Jean Schwäbig, Drogerle, Shligs, Düsseldorfer= und Grünstr.=Ecke. " Neue Gratulations=Karten /8 sind in großer Auswahl zu haben bei Friedr. Grah, Ohligs, Kirchstraße 4, am Bahnhof. empfiehlt zu dem bevorstehenden Weihnachtsfeste: Kaffee Zucker Reis Mehl Rosinen Korinthen Aepfel 2 sowie alle andern Colonialwaaren in bester Qualität zu billigsten 5 Concurrenzpreisen. 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Offert. unter W S 160 posl. Ohligs. mme uun * Solingen, 19. Dez. Die Aulage der elaktrischer, Ielie. bahn burch die Stadt und den oberm Kris Solingen, veranlaßte gestern wieder eine Besprechung der Kommission, welche folgenden „Nachdem der Herr Verteter der Urion=Siechrizüchegeselschaft erklärt hat, daß aus 5konomischen Rücksichten die Errichtung einer Krostsiab, I# p. bret,.g zur, Grichtunc eierGugo Wrm, 18½ Ohligs, Düsseldorferstr. 18½ Uhren-, Gold- u. SilberwaarenHandlung, Lager aller optisehen Artikel, empfichlt als ganz kesonders zu Weihnachtsgeschenken geeignet einen großen Vorrath an Uhren als: Goldene Herren=Anker=Remontoir m. 15 Stein, von 50 Mk. an Silberne Chlinder wendet werden, die zu demselben Zwecke bereits in frühern Jahren beaugt, inzwischen aber theilweise abgerüstet und dem allgemeiner Verkehr übergeben worden sind. Nach Ueberweisung der Wagen wird mit dem Versuch begonnen werden. Den Tag des Beginns wird die Eilgut=Abfertigungestelle Köln durch Schalteranschlag bekannt geben. * Koblenz, 18. Dez. Eine„dunkle Geschichte“ bildet in gen, gastlichen Kraststelo, syr Die Kreisbahn= und die Stadtbghn, uoserer Stadt das Tagesgespräch. Seit etwa 8 Tagen in die 18. ecken erwünscht sei, und daß für den Fall der Gerichtung einer jährige Tochter eines Einwohners aus dem benachbarten Niederberg gemeinsamen Verwaltung die Union=Elektrizitätsgesellschaft den Ge= spurlos verschwunden. Das bildhübsche Mädchen sollte bei einer meinden eine höhere Gewinubetheiligung zugestehen wolle, spricht sich hier im Villenviertel wohnenden Herrschaft in Dienst treten. Der die Kommission für die Herstellung einer solchen gemeinschaftlichen Dienstherr holte das Mädchen, das angeblich bei ihm eintreten sollte, Kraftstelle aus. Sie Aberläßt es der Vereinbarung der Stadt mit einem Wagen in seiner elterlichen Wohnung ab. Seit der Zeit Solingen mit der Union=Elektrizitätsgesellschaft, ob diese Kraftstelle in das Mädchen spurlos verschwunden. Die Polizei is auf der für die Stadt oder für die Kreisbahnlinien gebaut werden sollte, Suche nach der Vermißter; auf das Ergebniß is man allgemein Eutscheidung über die Lage der Kraftstation und in jedem Falle sehr gespannt. die Zustimmung zu der wigen der Kraftabgabe zwischen der Union= 8 Emmerich, 19. Dez. Heute Morgen kurz nach 7½ Uhr Glektrizitätsgesellschaft und der Stadt Solingen zu treffenden Ver gab das Dampfboot„General Vetter“ mittelst der Dampfpfeife einbarung vor. Auch fieht sie es als selbstverständlich an, daß Nothsignale. Das Schiff war am Sinken. Die Mannschaft wurde wenn die Kraftstation und die Verwaltung der Kreisbahn in die gerettet. Die Ursache des Uafalles ist noch unbekannt. Der Dampfer Stadt Solingen gelegt wird, über die Besteuerung des Reinein= machte erst seire fünfte Fahrt, war also noch neu. Er lag mit Ommens dieser Bahn durch sämmtliche an ihr betheiligten Gemein= einem Schleppzug hier vor Anker.— Gestern Nachmittag ist ein von vor Abschluß des Vertrages mit der Union eine besondere zu Berg fahrendes Schiff der Gesellschaft„Industrie“ in der Nähe Vereinbarung nach§ 47 des Kommunalabgabengesetzes getroffen des Grieths in Beand gerathen. Die aus Jute bestehende Deckwied, wobei als Vertheilungsmaßstab das Verhältniß der in den ladung hatte Feuer gefangen. Von der Zoll=Begleitungsmanneinzelnen Gemeinden eingekommenen Bruttoeinnahmen empfohlen wird, schaft brach ein Aufseher bei den Löscharbeiten das Bein. * Solingen, 18. Dez, Vor einigen Tagen fand in Düssel". Werbeu, 16. Dez. Zum Bürgermeister unserer Stadt„ aus Zesammenkunft von Vorstandemitgliedern und Beamten ist einstimmig Herr Rioierungs=Assessor Emil Trapp von Stolberg Metall edenrstulschen Konaten aum Scteihdlchtat Kut, iu Baiche ia. Nachen gucht wosdhet..... shn sGald. Dauenschiader=Kemant. I. auch der Verein gegen Waarendebstaht zu Solingeg, verteten" 2 Langenbreer, 18. Dez. Das große Amt Langenorer: war. Es wurden in längerer Verzandlung die im leßten Jahre wirh voraussichtlich schon vom 1. April u. J. ab in die beiden Silberne„ Prasten Eietaugen angetauich und bont an dien Veraien Haunier Laugabrur und Sickaen gahell wrdert.— Ju dur Det) v. T. 85., M. äaum und eet. ericut werden, daß der Kampf gegen das verderbliche Oeplezwpiy, schaft Langendrerholz ertrauk in der Jauche einer Düngergrube der Regulateure in erichen, Nußbaum und Schwarz mit aler Enuergse fortgeführt wird, und recht gute Erfolge erpen 4Zjährige Schuhmachergesell B. aus Coblenz, welcher bei einem mit oder ohne Schlagwerk porden kud. En beisenders Angenmert sel auf verdätztg, aud hesgen Meister in Aebeit Kand. Der Ugläckliche i, wie feigestel Kucholkeuhren von 22 Mik. an, Wandahren von.50 Mil. an. Kudische Händler gerichtet, werden, da von„P,Lag, inm; Egagf wurde, in trunkenem Zustande in die Grube gerathen und dort]: utsuyttg..——.— Goldversucht wird, Arbeiter und Angestelte der Geschäfte zu Dienz.ux-(elendiglich umgekommen. und Naterschlagung zu verführen. Es wurde die Grrichtung von 2 Schalke, 18. Dez. Gestern Abend um 10 Uhr fließen Sammelstellen für zurückgesitzte und fehlerhafte Waare empfoßien, auf der hiesigen Emscherthalbahn unmittelbar neben der Drabtfabrik au dadurch solche Händler von Comptotr und Lager fernzuhalten. ,wei Güterzüge gegeneinander. Der Stoß war so heftig, daß die Ia Velbert it ebenfalls ein Verein grver,„tehortfs Gorg. erg Lokomotiwe des einen F rirckmmert wurds und die Schienen bis heute Kander, welcher sich über die Bürgermeistereten Velbert, Hardenverg, Mittag nubefahrbar waren. Menschenleben find nicht zu beklagen. Werden und Walfrath erstrck und bereits 83 Mitglteder Lählt. Minden, 15. Dez. Posorale Tanpolzel. Aus dem Sleichzlütg als Sesahalur dien: G. Vher, Hounern, sien braona und seachen Bedernanr, vusenlich: Ohrgehänge, Eravatten=Padela, Operngläser, Haroe de Hop Nachdem Sie in versiossenen Sonmr zweimal Tanzmußit ab urter, Wasserwaagen, Hrillen, Pincenez, Schutzbrilen. " Pald, 19. Du, Die Bechrbungu, Fe heur,„iheintitgez Hei Pfarers Zwpe gemas des sfenlch von der Lauel bekausl! Trauringe, per Paar von 6 M. an. gemachten Beschlusses des Presbyteriums auf Grund der Kirchen= Für sämmtliche bei mir gekauften Uhren und opt. Waaren leiste Garantie. ordnung verwarnt.... Niewand wolle obige oder überhaupt in mein Fach einschlagenden Artikel Falls Sie nochmals Tanzmusik abhalten, wird Ihnen das Recht kaufen, ohne sich vorher von den außerordentlich billigen Preisen überzeugt 15 10 6 6 10 10 6 25 15 13 9 22 14 13 15 Goldene Herren- und Damen-Uhrketten, Brochen, Ringe mit echt. u. unecht. Steinen. Feauerwehr wieder eins größer Arzahl Miglieder zunführen, siad von Erfolg gewesen. In der am Samstag Abend abgehaltenen General=Versammlung konnte festgestellt werden, daß sich 60 neue Mitelieder zum Beitritt bereit erklätt haben, so daß der jetzige],#...... haifnahme gm Lo'k Mhendmahl eptDeitgliederstand etwa 100 beträgt. Die neueingetretenen Mitglieder der Taufpatenschaft und der Theunayme am heil. Abendmahl entwerden ihre Uebungen während des Winters in einem geschlossenen zogen werden.“— Huh! Saale abhalten, so daß sie zum Frühjahr in die Abtheilungen eingereiht werden und an den öffentlichen Uebungen theilnehmen können. Vermischte Nachrichten. Wahrscheinlich wird auch wieder eine Feuerwehr Kapelle gebildet! 8 Berlin, 16. Dez.: Von der bekannten Giftigkeit der werden, da die ehemalige Feuerwehr= und jetzige Stadtkapelle sich Muskatnuß wird im Hannov. Cour. folgendes Beispiel berichtet: infolge Zwistigkeiten getrennt hat und der eine Theil der Kapelle Ein Mädchen im Alter von 15 Jahren nahm zwei Muskatnässe dorat ist, der Feuerwehr wieder beizutreten. im Gewichte von etwa 11 Gramm ein. Nicht lange nachher zeigten * Richrath, 19 Dez. Der Richrather Hof steht in Flammen, sich charakteristische Vergiftungserscheinungen. Es stellten sich Schwinwie weit der Brand um sich greift, köanen wir noch nicht feststellen. delanfälle, Herzklopfen, Krämpfe an Armen und Beinen ein und * Iumigrath, 17. Dez. In den Fabrikräumen der schließlich erfolgte heftiges Erbrechen, nachdem man der Kranken Herren Neumann und Büren hierselbst wurde heute durch Anschlag größere Mengen Milch gereicht hatte. Dann verfiel es in einen bekannt gemacht, daß sämmtlichen Arbeitern am kommenden Lohn= ruhigen Schlaf, aus dem das bemikleidenswerthe Mädchen leider tage ein Weihnachtsgeschenk von 25 Mk. und weniger, je nach der nicht mehr erwachen sollte. Die tödliche Gabe kann schon in einem Dauer der Beschäftigung, behändigt wird.: Gewicht von einem Gramm enthalten sein; das arme Kind hatte * Opladen, 18. Dez. Nach dem vorläufigen Ergebniß der aber das Zehnfache der unter Umständen schädlich wirkenden Menge Volkszählung vom 2. Dezember dieses Jahres zählt unsere Stadt eingenommen. Die Muskatnösse enthalten fettes und ätherisches 1932 männliche und 1970 weibliche Personen, zusammen 3902] Oel, das stark giftig wirkt. Ja jeder Muskatnuß sind 3 bis 6% Einwohner; das Ergebniß der Volkszählung von 1890 war: 1746 dieses tödlich wirkenden Oeles vorhanden, und davon nahm das männliche und 1826 weibliche Personen, zusammen 3575 Einwohner. Mädchen etwa 0,5 Gramm ein. Opladen ist also in den letzten 5 Jahren um 327 Personen gewachsen. * Elberfeld, 18. Dez. Eine Verschmelzung der beiden zu haden. Conditorei und Bäckerei von Wilh. Brauer, Rathhausstr. Prämiirt: Silberne Medaille Elberfeld 1895. empfiehlt zu Si Weihnachten: Feluten bolanischen Speklatus, per Pfund 80 Pfg. feinsten Spekulatius, per Pid. 70 u. 60 Pfg. feinste Nachener Kräuter=Printen u. Printensiguren, per Pfund 70 Pfg. Niederlagen hierin bei Herrn C. Heind!(Jul. Budde Nachf.), „Verl. R..: ige msher, Semmerteitz hat, wie die Daßseldorserstraße, Wwe. Gusian Witte, am Markt, Ritzard Kader, „ 4Geg g.-##### N. N. gegi naher darthun, unter einem Papierlieferungs. Mühlenstraße. E Rohler. Hildener Cbgrößten hiesigen Aktienbrauereten ist in Vorbereitung begriffen. Woie vertrag die Unterschrift des Verlegers der„Keeuztg.“, des Grafen-chlenstraße, G. Pohler, Hildener Chaussee. die„N. N. zuverlässig hören, sind die in dieser Hinsicht gethanenen von Finkenstein, gefälscht und ebenso die Beglaubigung dieser UnSchritte mit Aussicht und Erfolg gemacht. Es handelt sich um terschrift nebst Amtssiegel. . g61 8 Tuc u, die m# Laser Gaauera#erschrift nebst Amtssiegel. Auch die Uaterschriften auf zwei ale die Bergische Brauerei=Gesellschaft und um die Wauler=Beauerei. Caution hinterstellter Accepten sind gefälscht. Der PapierlieferungsBeide Gesellschaften werden demnächst ihre Aktionäre zu außerordent= vertrag datirt vom Jahre 1890 und berechnete das Papier(40 lichen General Versammlungen einberufen. Die diesen zu unter= Pfg. pro Kilo) um ein Viertel über dem damaligen Murktpreis, breitenden Anträge gehen dahin, daß vorgeschlagen wird, die Wik wogegen der Lieferant sich verpflichtete, den Unterschied zur Rückküler=Brauerei solle die Bergische Brauerei=Gesellschaft mit allen zahlung eines auf 10 Jahre gewährten Capitaldarlehns zu verwenAktiven und Passiven übernehmen. 15: den. * Köln, 18. Dez. Von dem Dampfer Joh. Küpper 4 ver= 40 Pfg. pro Kilo trotz des weiteren Sinkens der Papierpreise 5¼ schwanden in Mainz Nachts beim Kohlenladen der Steuermann und Jahr lang belassen. Dem Comites der„Kreuzztg.“ hatte Hammerein Matrose. Alle nach dem Verbleib dieser Personen angestellten stein noch einen anderen ebenfalls von ihm gefälschten PapierliefeNachforschungen blieben ohne Erfolg, und man nahm an, daß die rungsvertrag vorgelegt. Freiherr von Hammerstein hat also ebenso beiden Personen über Bord gefallen und ertrunken seien. Als das die„Kreuzztg.“, wie den Papierlieferanten durch seinen Betrug geSchiff später in Köln eingetroffen war, entdeckte man die Leiche des schädigt. Möglicherweise hat Feeiherr von Hammerstein auch andere Matrosen aufrechtstehend im Kohlenbunker, während von dem Steuer= Papierlieferanten, die er entgegen jenem Vertrag ebenfalls zur Liemann dis zur Stunde noch jede Spur fehlt. Ob in ersteren Falle ferung heranzog, in gleicher Weise geschädigt. ergeben; nach dem Verbleib des Steuermanns wird eifrigst geforscht., probe hat kürzlich ein Mann zu bestehen gehabt, der eine Blutwurst * K öln, 19. Dez. In vorletzter Nacht rief ein Wursthändler von einem Berliner Fleischer gekauft hatte. Beim Essen versplitte auf der Straße den Passanten,„echte heiße Wiener“ entgegen. er etwas Hartes zwischen den Zähnen, bald stellte sich Uebelkeit ein, „Wie vill hat Ehr im Döppe“, fragte ein Herr. Der Wursthändler und er übergab daher die Wurst der Polizei. Das coepus delicti zählte 28.„Ich kauf se Rech all aff, evver Ehr mütt se all hin= wandette in das Laboratorium eines Gerichtschemikers und hier gerenander selos esse.“ Der Händler war einverstanden und in fand man in der Wurst den ganzen Kopf und den noch unverzehrten kurzer Zeit verspeiste er, umgeben von einer großen Menschenmenge, halben Rumpf einer Maus mit Haut und Haaren! Es scheint, daß schmmtliche Würste; dann erhielt er 8 Mark. Als der Herr mit das Gefäß, welches die Rohmaterialien enthielt, nicht zugedeckt war Ferner empf hie: Erste Neuheiten in Marzipan- u. Chocoladentiguren, Chocoladen u. Cacaos aus den renommirtesten Fabriken. Russisch Brod und feine Eiswaffeln. 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Ein junges, kerngesundes Mädchen ist die der Schlächter verkauft hat, dürfte ihm jetzt eine Strafanklage Woche nicht in die elterliche Wohnung zurückgekehrt. Das= zuziehen. er in einer hiesigen Blumenfabrik beschäftigt und erklärte am! Rudolstadt, 13. Doz. Der Friseur Seige aus Poßneck, gangenen Sonntag, die Mutter im Geschäfte vertreten zu angeklagt wegen Beleidigung des meiningischen Fabrik=Inspektors, Um damit zu räumen, werden die Artikel zu und unter Einkaufspreis abgegeben. Das Mädchen ist seitdem spurlos verschwunden. ln, 19. Dabr. Wie die hiesige Königliche Eisenbahnder Kölner Handelskammer mittheile, ist sie durch den lnister der öffentlichen Arbeiten zur versuchsweisen Beförfrostempändlicher Eilstückgüter in heizbaren Güterwagen Köln und Berlln ermächtigt werden. Es sollen hierzu zwei begangen durch eine Rede auf dem vorjährigen sozialistischen Parteihen verurtheilt. Eyeigen sogia tage, wurde zu einer Gefängnißstrafe von 6 Woche Weimar, 16. Dez. 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Er wußte aus Erfahrung, daß Begegnungen mit der Kompagnimutter gewöhnlich zu Rüffeln, Nacherercieren, Antreten mit Kleidungsstücken und ähnlichen Unannehmlichkeiten führten, denen kein Soldat und am wenigsten ein Offizierbursche Geschmack abgewinnt. Endlich aber war Pischel boch so nahe hinter ihm, daß er taub bis zur Dienstunbrauchbarkeit hätte sehnr müssen, um noch nicht zu hören. Mit einem Seufzer blied er ##en:„heur Jeldwebel!“ zuff, uff!“ pustete Pischel.„Schock Donnerwetter, warum rennen Sie denn wie ein wahnsinnig gewordener Scheerenschleifer? Sagen Sie mal, Sie sind doch Gärtner* „u Befehl, Herr Feldwebel!“ „Na, dann müssen Sie doch auch mit Bäumen Bescheld wissen. Ueber acht Tage ist heiliger Abend. Gehen Sie mal auf den Markt und kaufen Sie einen Christbaum, aber was Anständiges, sonst—“ der Rest des Satzes erstard in einem undeutlichen Murmeln, in welchem etwas wie„Satan" und„frikassiren“ vorkam. „Aberst Jeld!“ sagte Kunze, der aus der unmittelbaren Nähe der Reichehauptstadt stammte. !„Degen Sie es aus!“ „Icke, Herr Feldwebel? von die zweeundzwanzig Zennige den Beg?“ Und Kunze zog ein Gesicht, als sei ihm das schwerste Unrecht geschehen.: „So! hier haben Sie fünf Mark— usf— ein Skandal, daß Sie so was nich' mal auslegen können— uss— aber ich bitte mie aus, daß Sie nun nicht wüsten, als ob es aus'ner Millionärkasse ginge, sondern handeln Sie— immer abhandeln— uff!“ machte der Feldwebel, worauf er in die Kaserne zurückging und Kanze die nächste Kneipe aufsuchte, um ein paar Seidel zu trinken — denn diese mußten doch bei dem Christbaumgeschäft abfallen. Inzwischen wartete Lieutenant von Blumenhagen daheim mit wächsender Ungeduld auf seinen Kunze. Bald lief er an das Fenster und soh die Straßen enklang, obwohl es bereits stark dämmerte; bald warf er sich wieder der Länge nach auf das Sosa und starrte mit trüben Augen vor sich hin, ärgerlich den wohlgepflegten hübschen Schumbart zausend. Schwere Gedanken gingen durch den Kopf des Lieutenants. Deunerwetter ja, solch ein Pech konnte natürlich auch nur er haben! ir e da vor einigen Wochen— noch im Herbst— auf Hauptmann Grottebaums Braunem ein wenig spazieren geritten und dabei an den etwa eine halbe Stunde von der Stadt liegenden sogenannten Wilhelminenhof gekommen, ein hübsches Schlößchen mit kleiner Landwirthschaft, das früher einem jetzt verstorbenen pensionirten General gehört hatte. Jetzt sollte es ein Berliner Großkaufmann erworben haben. Still lag der schöne Park mit seinen Hutblättrigen Eichen und Buchen im goldenen Sonnenlicht. Es lockte ihn, ein wenig in den verschlungenen Gängen zu spazieren— nach kurzem Ueberlegen setzte er mit einem kühnen Sprung über den niedrigen Holzzaun, an welchem er dann den Braunen anband, um sorglos, die Cigarre im Mundwinkel, in das Innere des schönen Parkes vorzudringen. Plötzlich stutzte er... eine junge Dame im einfachen Hauskleide kam ihm entgegen. Donnerwetter, und er hatte doch geglaubt, daß der neue Besitzer mit seiner Familie noch nicht zugezogen sei. Vorstellung, Entschuldigung— die Dame nahm das alles sehr kühl auf. Einige kühle, sehr kühle Höflichkeiten fielen von ihren reizenden Lippen, dann blieb sie still, obwohl er sich die größte Mühe gab, sie zu unterhalten. Sie schien ihn zwar nicht zu hören; noch weniger sorderte sie ihn auf zu bleiben— sie warf ihn durch ihr Schweigen buchstäblich hinaus. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb blieb dem sonst von der Damenwelt verwöhnten Lieutenant diese Begegnung unvergeßlich, und noch unvergeßlicher die schlanke holde Gestalt mit dem schimmernden Goldhaar und den leuchtenden blauen Augen. Oft hatte er sie seitdem gesehen und immer tiefer war die Liebe in sein Herz gezogen, während Fräulein Eva Waldenberg ihn nach we vor sehr kühl behandelte, bis eines Tages auch bei ihr das künstliche Eis brach. Nun aber stellte sich ein neues Hinderniß ein! Papa Waldenberg war ein sihr praktischer Mann, der sich einen ganz anderen Schwiegersohn wünschte als einen mäßig be mittelten Offizier. Er wies Blumenhagens Werbung höflich, doch entschieden zurück und blieb trotz aller Thränen Svas ungerührt.“ Heute hatte sie dem Geliebten geschrieben, daß sie um seche Uhr bei Frau Landrath Berger sein werde... natürlich hatte er nun ebenfalls der Frau Landrath einen Besuch abzustatten, aber Kunze fehlte, Kunze der leichtsinnigerweise den Kleiderschrankschlüssel eingesteckt hatte. Ohne Mantel kann man doch acht Tage vor Weihnachten keinen. Besuch machen. Endlich kam der Ersehnte, empfangen von einem strammen Donnerwetter, das er mit der unzerstörbaren Gemüthsruhe eines Offtzierburschen gleichmüthig abschüttelte: Seibstverständlich vertheidigte er sich und war im vollsten Recht— Pischel hatte ihn so langs aufgehalten, sagte er. Frau Landrath begriff, warum die beiden jungen Leute sle besuchten; sie hatte etwas Nothwendiges in der Küche zu besorgen und blieb eine volle Stunde draußen. „Montag Nachmittag fährt Papa nach Neudorf, sagte Eva, indem sie zärtlich die blühende Wange an den strammen Schnurrbart schmiegte. „Du kommst nathrlich heraus— en der Parlecke treffen wir kand“ Dabei blieh os!#J Gtonor Hauptmann Grottebaum lieh seinen feinen Schlitten. An der Parkicke stieg der Lieutenant aus und gab Kunze die Zügel des Pferbes zu halten und eine seiner eigenen Cigarren zum Zeitvertreib. „Aber rauch' sie mit Verstand, es ist eine seine Sorte,“ sagte er dabei, wozu Kunze indeß verächtlich lächelte, denn er kannte diese Sorte sehr gut und rauchte mit seinem Lieutenant in Compognie — gur das Bezahlen überließ er ihm allein. Die glatte, feste Schneedecke erlaubte, von der Straße seitwärts abzubiegen, sodaß der Schlitten völlig geschützt stand. Kunze zündete seine Cigarre an, ohne dabei den von seinem Herrn erwähren Verstand zu vermissen, holte eine mit einer gelblichen Flüssigkeit gefüllte Flasche hervor, hielt sie gegen den aufgehenden Mond und setzte se dann gegen den Mund. Als er endlich absetzte, phi losophirte##:„Det is de beste Sternkiekereil so ine Urania lob ick mir. Kalter Grog; mein Leitnant führt doch eenen mächtig seinen Rum und is teberhaupt ein sehr jediegener Mensch. Und wat det Civilistenvolk immer über die Schinderei bei's Militär quatscht! Ick merke nischt davon. Blos mit den=Weihnachtsboom, — hm, wie mache ick det! Hier stehen so ville Beeme, daß janz jut eener raus kann, dann wird et lustiger. Aber schenken darf ick den Boom der Kompagnie nich. Da würde mir Pischel nich schlecht ankieken. Am besten is et, ick sage, der Boom kost't drei Mark— und—„ weiter kam der wackere Füsilier nicht, denn er hatte bereits aus dem Schlitten das kleine Beilchen herausgelangt, mit welchem er das Brennholz seines Lieutenants zu zerkleinern pflegte. war über den Parkzaun geklettert und hackte geschickt eine prächtig gewachsene, kerzenschlanke, junge Tanne ab, welche er dann mittels eines Strickes am Hintertheil des Schlittens befestigte, sodaß sie nachschleifte. Dann merkte der Lientenant nichts davon. Eden beschaute er zein Werk mit zufriedenen Blicken, als es in seiner Nähe verdächtig zu klingeln begann, und ehe er es sich versah, hielt ein anderer Schlitten vor ihm an und eine kräftige Stimme rief:„He, Sie, was machen Sie denn da?“ Donnerwetter, das war Herr Waldenberg, der auf seinem Heimwege auch von der Straße abgehogen war. Wie der Blitz sprang Kunze in din Schlitten, riß an den Zügeln und— hui! — ging es fort. „Der Kerl hat je einen Baam angebunden!“ rief der Andere wieder. Ihm nach, Johann!“ Hauptmann Grottebaums brauner Wallach lief wie der Teufel. Außerdem dursten die Versolger nicht allzu dicht heran kommen daß ihre Pferde sonst auf dem hin und her schkenkernden Baume ausgeglitten wären. Nach ein popr Minuten gaben sie die anzsichtslose Jagd auf. Ein Soldat, der in einem eleganten Schlitten Weihnachtsbäume diesem Gedanken und am liebsten hätte er noch einen Thaler zugegeben, wenn er damit seinen thörichten Streich, dessen Tragweite ihm erst jetzt zum Bewußtsein kam, hätte aus der Wett schaffen können. Um elf Uhr machte er sich auf den Weg nach dem Wilhelminenhofe. Leise schlich er um den Zaun herum, kaum aber hatte er ihn überstiegen, so regte es sich in dem Gebüsch. Die derbe Stimme des Herrn Waldenberg rief:„Da int der Tannendieb, nun drauf!“ Ein paar Gestalten, Kutscher und Gärtner des Hofes, tauchten auf, aber viel zu langsam für den fletten Musketier, der mit einem eleganten Ansatz wieder zurück über den Zaun sprang und die Flucht auf das freie Feld nahm. Die anderen folgten ihm, allen voran der Besitzer selbst, der natürlich das alles mit dem sonderbaren Verhalten seiner Tochter in Verbindung brachte und, weil er durchaus nichts entdeckte, doppelt mißtrauisch und wüthend geworden war. An der Glätte unter seinen Füßen merkte der Verfolgte, daß er auf den mit Schnee bedeckten Teich des Gutes gerathen war. Wie ein Pfeil flog er darüber hin. Da gab es hinter ihm ein Krachen und Brechen, begleitet von einem gellenden verzweifelten Aufschrei... unter der gewichtigen Last des Gutsherrn war das Eis zusammengebrochen. Kunze lief zurück und bei dem Versuche. Waldenberg emporzuhelfen, brach er selbst ein. Das Wasser war tief, die eisige Kälte ließ sogleich die Glieder erstarren, die Kleider, die sich voll Wasser sogen, zogen wie Bleigewichte hinab in die Tiefe. Mit der einen Hand den schon halb Bewußtlosen umklammernd versuchte der wackere Musketier mit Hülfe der anderen sich aufs Eis zu schwingen, was ihm ohne fremde Hülfe natürlich nicht gelang. Ja, hätte er beide Hände frei gehabt— aber da hätte er ja den armen alten Mann loslassen müssen, der infolge seines bösen Streiches eingebrochen war, und der wäre nathtlich sofort untergegangen wie eine Kanonenkugel. Der Gärtner und Kutscher, zwei beschränkte alte Leute, wagten sich nicht heran. Sie begnügten sich, wie besessen am Ufer hin und her zu laufen und um Hülfe ue Aeredane! aer Peseahterih un Aituas“ mi ig holt, itns war denn doch etwes so merkwürdiges, daß Herr Waldenberg noch mehr dabei vermuthete, und als er dann seine Tochter Und mien kam Hülfe. Eine dunkle bärtige Mannesgestalt slog nicht is ihrem Zimmer fand, kam er mit diesen Vermuthungen der heran und Runze, dar dereus ebenfalls mit Erstarrung und OhnWahrbeit ziemlich nahe.— macht kämpfte, seufzte aus tiefftem Herzen auf:„Gott sei Donk. „Um Himmelswillen, Papa kommt!“ rief Sva plötzlich entsetzt mein Leitnant! der buddelt uns rans!“ und drängte den geliebten aus dem duftigen Boudoir heraus in das Mit einem Blick übersah Herr von Blumenhagen die Gefahr. nebenanliegende Zimmer:: Der Lientenant wußte kaum, wie ihm bang auf dim Bauche liegend— denn so allein konnte es ihm geschah, als er sich plötzlich in einem kalten dunkeln Raum befand. gelingen— kroch er auf dem Eise heran. Wohl brach auch Dann hörte er nebenan die Baßstimme des militärfeindlichen Vaters. mehrere Malt ein, aber mit fast übermenschlicher Kraft arbeitete er „Warst Du denn bie jetzt alltin, Spay. lsich immer wieder auf das Eis hinauf und brachte endlich auch die „Gewiß Papa!“ „Mir war aber, als hörte ich jemand sprechen.“ „Das bin ich jedenfalls selbst gewesen.“ „So! mit wem hast Du denn gesprochen?“ „Mit nitmand, Popa.“ Ich habe mir selbst vorgelesen.“ Der Lieutenant hörte ganz dentlich, wie Waldenberg in dem beiden Anderen heraus. Inzwischen war es auf dem Hofe lebendig geworden. Niemand fragte, wie das Unglück geschehen. Alles lief durcheinander nach trockenen Kleidern, nach Wärmflaschen, Grog und Kamillenthee. Eva siel bald dem Vater, bald dem Geliebten um den Hals ##ge vmr der Alte nichts einwenden. Er hatte soviel Lieutenant hörte ganz deutlich, wie Waldenberg in dems:... jevt konnte der Alte nichts einwenden. Er hatte sonial Zimmer umher schnüffelte und schließlich auch an seine Thür kam. Wasser geschluckt, daß er froh war, ruhig in seinem gewärmten „Laß doch das, Papa,“ sagte Eva.„Was suchst Du denn?" Bett zusehen zu können, wie die beiden sich küßten. „Hier in der Kammer raschelt es. Ich möchte doch mal nach.] Der Christbaumräuber legte eine ebenso offene Beichte ab wie sehen.“#x FE lsein Herr und erhielt völligen Pardon. „Das sind jedenfalls Mäuse, Papa!“ Herr von Blumenhagen hatte— ganz nach dem Rezept sen„Um so schlimmer!“ und er rumpelte schon am Thürschlosse. sationeller Kriminalromane— seinen Ueberzieher in Streifen ge„Nein, nein, da hinein darfst du nicht, Papa. Ich habe— schnitten, dieselben zu einem Seil zusammengebunden und sich daran ich habe—“.**.„„„lgiedergelassen, eben zur rechten Zeit, um Waldenberg, der seine „Na, was hast Du denn?“ Tochter in ein entferntes Zimmer eingeschlossen, aus den Teiche „Eine Weihnachtsüberraschung für Dich habe ich drin."(zu holen.—— So wenig dem Lientenannt zom Lachen zu Muthe war, jetzt Feldwebel Pischel wunderte sich nicht wenig, als der Lieutenant hätte er doch beinahe laut aufgelacht. Er als Weihnachtsüberra= von Blumenhagen am anderen Tage durchaus die von Kunze schung! Er hörte noch, wie ein Schlüssel herumgedreht wurde, sbeschaffte Tanne haben wollte. Er gab sie nur ungern heraus; dann gingen Vater und Tochter fort. Es wurde still, unheimlich sals er dann aber plözlich zwei Zwanzigmarkstücke in der Hand still. Er tastete an seiner Civilkleidung herum— Donnerhagel, da fühlte,„eins für die Kompagnie, eins für sich, zum Ersatz für die hatte er nicht mal Streichhölzer bei sich. Er griff an den Wänden Tanne,“ sagte der Lieutenant dabei— wußte er überhaupt kaum, entlang— die beiden Thüren, welche das offenbar zum Aufbe= sob er wachte oder träumte und statt zu danken, blied er nur die wahren ausgedienter Möbel dienende Zimmer enthielt, waren ver= dicken Backen auf und pustete:„Uff, uff!“ schlossen. Nun setzte er sich auf einen gichtbrüchigen Lehnstuhl und Und am heiligen Abend stand unter dieser Tanne ein seliges wartete— wartete— wartete—! en:.::(Brautpaar, und Kunze, der dann auch hereingerufen und nach seinem Von fern schlugen Uhren; alles wurde sill, am Himmel drau, Glückwunsch ganz anßerordentlich beschenkt wurde, schmunzelte verzogen die Sterne auf und Lieutenant, von Blumenhagen war, Ionügzt:„Wat man nich allens mit so en Weihnachtebemeten — martete u. martete amzsit,.(ausrichten kann, wenn man at richtig anfüngt. Na, vergniegte ven un er bich er eiil Ihn fror wie einen Hund, er hungerte, durstete, er gerieth allmählich in Wuth und sing an zu fluchen, zu brüllen, an die Thüren zu donnern— niemand hörte ihn, kümmerte sich um ihn. Auf den Hof hinausrufen mochte er denn doch nicht, aber er begann zu überlegen, auf welche Weise er zum Fenster hinaus und hinab gelangen könne, ohne Hals und Beine allzu sehr zu gefährden. Er war ein berühmter Turner und die Höhe nicht allzu bedeutend. Daß der mißtrauisch gewordene Vater die Geliebte bewachte, sodaß sie ihn nicht befreien konnte, lag ja klar auf der Hand.—— Untendessen hatte Kunze dim Burschen des Hauptmanns GrotteFeierdage!“ Haustrauen, Herrschaften! werthloser, unnütziger Gegenstände die man planlos beim Einkaufe von Weihnachtsgeschenken sich oft aufdrängen läßt, kauft zielbewußt etwas Brauchbares, kauft das wichtigste, das Unentbehrlichste für die Toilette, kauft Doering's Seife mit der Eule, die diesmal 3 Stück zusammen in den prachtvellsten und elegantesten Weihnachts-Cartens, für die Weihnachtszeit zum Verkaufe kommt! Mann bietet damit nicht allein etwas Schönes, Praktisches, Willkommenes, sondern hatt, Kunze der Hurschen des Hauptmanns Grotte auch das Roeiste und Vorzüglichstg, was die Toiletteseifenbaum Pferd und Schlitten abgeliefert und trug dann die Tanne in branche überhaupt aufweist. Doering's Seise mit der Eule in die Kaserna.4.(hertsichern, Weihnachtz= Cartons ist ein dovvelter Schmuck #### „Uff. uff, slöhnte Pischel:,„Ja, dis ist eine venmoste Fichte.“ „Tanne“, schaltete der fachkundige Musketier ein, doch der Feldwebel belehrte ihn milde, daß Fichte und Tanne völlig„egal“ sei und fragte dann nach dem Preise. „Drei Meter!“ erwiederte Kunze. „Wie— wasie Mark. Herr Feldwebel„— drei Mark.“ für den Teilettentisch. aufschlag. zu haben überall ohne PreisDüsseldorfer Stadttheater. Samstage Sueemttichen: Sonntag: Tannhäuser, Montag Sneewittchen. „Mark, Herr Feldwebel r drei Mark.“" Barmer Stadttheater. „Machen Sie keene faulen Witze, sonst fliegt Ihnen mal was Samptag; wer Stehauf. Sonntag: Peinzessia Sonnenschein. an Ihren frechen Kopf, Sie Grünschnabel— uff— uff— und###: Montag: Prinzessin Sonnenschein. überhaupt ist das unverschämt theuer.“##### Kölner Stadttheater. saitg 2e ie Bale er de Puse Fasch feche de ege i eate: Du. Mehakur ur Murnhur Geuig Butt Mor zegamnbeit. 5 zu doch dir pene Vom in der sanzen Stadt,— uid Srechzet. 112 Sushutteg. jewachsen wie'ne Tanne, und wat heuer die Preise sin, det is jar=] Fruchtpreise zu Neuß am 19. Dezember 1895. nich z. sagen, Herr Feldwebel. Janz krumme, schiete Vermelen z immer so vier, fünf Meter, det et man so pufft. Die Tanne ist Winter=Weizen, kleiner N 15 20 reene weg jefunden, Herr Feldwebel. Wenn se Ihnen zu deter#s, Ottto la. englische Anssaat 15 70 18 5 24 17 2 16. trag' ick se wieder hei.“ us#### Home#I M4h.) U. „Uff— Sie reden einem ja ein Loch in den Kopf— geben Roggen, neuer 1. Sie mir die zwei Mark wieder— so, nun machen Sie, daß] K 100 Kllo sie fort kommen.“ ta Hafer, 100 Kllo 1. Qualität Das ließ sich Kunze nicht zweimal sagen; mit unbeschwertem Buchweizen,(1. Oualitst Gewissen suchte er seine Stammkneipe auf und legte einen weiteren] à 100 Kilo 72„6 ir Ser und Siebein an. Bißs hei 10 Alo iun Larkez von uitz Chr.(oihne Bat) 40 N.— Wi grvuiy gum Hapsenferrug uimm Gufe kun und seinen Herrn Rübdi per 100 Kilo faßweise(ohne guß).,...... 50„ 50 19 70 12— 11— 12 50 11 70 14* * Raps, à 100 Kllo, 1. Omak. 20 ##is b„ 2" 19 Aveel(Rübsen) 190 K Ailn. 10 ale. 1 Kartoffeln, 100 Kilo, Heu.41·4 500 ul. Roggenstroh„„ Butter per Kilo 13—. Eier per Schock(60 Stück) 6 ala&4 choch um Lansensfrich nach Hause dur. unt, Blskeln uu. Jag hh ub Au u Bezegel b dr. Seihr bed b mr— Kr 2ie i grouiy zum Hupfersegrug um Guuse kum und seinen Herrn Zübdi per 100 Kilo faßwehse cohne###l....... 50„ 50 noch nicht vorfand, begann ihm doch etwas Angst zu werden. Der. Gereinigtes Oel per 100 Kilo 8 Mark höher als Rüböl. selbe war in Eivil— wernn er nun gar als Genosse des Baum= Eleagen=Borschaß db( 100 AusMz:, gepmi szlnk. freolers fetgehalten worden wür! Ein Schauer überlief Kunge bei Kleien 4 50 2lo........... 4. 9 8 Conditorei& Café Flinem tit. Publikum von und Umgegend ###. Weihnachtseröffnet habe. Als Spezialitäten empfehle meinen anerkannt vorsüglichen Speculatius per Pfund.20,.—, und 80 Pfg., unübertroffen in Geschmack. ff. Aachener Kräuter-Printen per Pfd. 70 Pfg., sowie prima Honigkuchen eigene Fabrikation, Marzipan, Torte und Confeet. Selbstverfertigt— Täglich frisch. Ausserdem empfehle alle in der Conditorei vorkommenden Artikel. Zu einer gefl. Besichtigung meiner WeihnachtsAusstellung ladet ergebenst ein Conditor. N. B. Es sei darauf aufmerksam gemacht, dass zu sämmtlichen Conditorwaren nur feinste Tafelbutter verwendet wird. Vornggracher Nr. 16. Ferrograchen Nr. 10. * Sin u. Joshänt, Rud. Küpper, Ohligs, Kirchstr. 17, empüchlt unter Garantie für absolute Reinheit Rhein-, Mosel- und Roth-Weine von 65 Pfg. an per Flasche be zu den feinsten Gewächsen. Fassweine werden in Gebinden von 20 Liter an, per Liter von 65 Pfg. bis 3 Mark abgegeben. 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