De 27 1850. Dieses Blatt erscheint wöchentlich zweimalDienstags und Freitags und kostet vierteljährlich in der Erpedition 10 Sgr., auf allen K. Pr. Postämtern 12 Sgr. 6. Pf. Solingen, Dienstag den 26. Februar. Waüichagt=Leihrmn füer dnn ewaheinge Garmondzelle oder derrn Raum 10 Pf. Zusendungen der Briefe und Oelder werden Tagesgeschichte. Deutschland. Preußen. Heute also geben unsre Kammern auseinander, um in veränderter Zusammensetzung der 1. Kammer wahrscheinlich im Monate November erst ihre Thätigkeit wieder aufzunehmen.— Seit dem 7. August fast ohne Unterbrechung unermüdlich geschäftig haben, diese Kammern durch die beeudigte Revidirung der Verfassung und durch ihre umsichtige Mitwirtung an der Gesetzgebung den Zustand der Rechtslosigkeit, des Mißtraueus und der Unsicherheit, worin die Revolution den preußischen Staat gestürzt hatte, beseitigen helfen, und durch ihre kräftige Unterstützung der Regierung nicht wenig dazu beigetragen, das Ansehen der letztern zu stärken und es ihr möglich zu machen, bei Ausbrüchen neuer Revolutionen in den Nachbarstaaten das preußische Volk vor dieser schrecklichen Geißel mächtig zu schützen. Für dieses patriotische Wirken gebührt den jetzt auseinander gebenden Vertretern des Volkes dessen aufrichtiger Dank, und es thut Jedem, bei welchem die Dankbarkeit noch ein Pflichtgefühl ist, wohl, daß denselben durch den Mund des Königs der geeignete Ausdruck verliehen wurde.— Preußens Volk hat in den beiden letzten Jahren an sich selbst den Einfluß verschiedener Regierungsformen auf die innern Verhältnisse des Landes erfahren, und diese Erfabrungen sind nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Wir haben eine Nationalversammlung gehabt, welche von dem Grundsatze der Vereinbarung gar bald zu dem des Alleinherrschens überging, und in Folge dessen mit den tollsten Beschlüssen ihr Leben vercendete. Das Volk weibt denn auch ihrem Audenken keine Zähre des Bedauerns; im Gegentheil, wo ihrer noch gedacht wird, da geschieht es fast nur im Hinblicke auf die bösen Versuche derselben, durch den Umsturz des Bestehenden gleiche Verhältnisse herbeizuführen, wie sie in Frankreich zur Warnung für alle Nationen bestehen.— Die ihr nachfolgende 2. Kammer war, obgleich sie mauche gute Patrioten enthielt, doch im Ganzen aus Männern zusammengesetzt, welche durch die gemachten Erfahrungen nicht gründlich belehrt worden waren; die Majorität derselben wollte eine sogenannte parlamentarische, eine zwischen König und Kammern getheilte Regierung, bei welcher heute dieser Theil, morgen der andere die Herrschaft haben sollte. Die Ereignisse des Frühlings 1849 haben die Beschlüsse dieser zweiten Kammer in der deutschen Frage und über den Belagerungszustand richtig würdigen gelehrt; sie haben das Volk die ersten Feüchte einer im Entstehen begriffenen parlamentarischen Regierung kosten gelehrt, und es hat an deuselben genug gehabt, um nicht nach weitern zu verlangen.— Nach solchen wiederholten Täuschungen in dem Beginnen seiner Abgeordneten verzweifelte das Volk schier an dem Gelingen des Werkes, an dessen Betheiligung es mitarbeiten sollte; der König aber hielt fest an seinem Glauben daran, wie er dieses in seinen erneuerten Verheißungen bekundete, und sein Vertrauen wurde nicht getäuscht, nachdem durch ein entsprechendes Wahlgesetz dem Volke gezeigt war, auf welcher Bahn es selbst und seine Vertreter sich zu bewegen haben würden. Und so ist denn das große Werk gelungen: das preußische Volk hat eine Vertretung erhalten, welche nicht blos seine innern Bedürfnisse, sondern auch unsere Zeit und was ihr noth thut, erkannte und danach handelte. Mögen nun auch immerhin noch einige Abgeordnete in den beiden Kammern bisher vorhanden gewesen und künftig darin befindlich sein, welche den bösen Traum der ganzen oder halben Volkssonveränetät noch nicht ausgeträumt haben; die jeßigen Kammern haben in ihrer Ganzheit sich innerhalb der ihnen gesteckten Grenzen gehalten, sie haben ihre Befugnisse zu überschreiten, durch den Ehrgeiz und andere böse Leidenschaften sich nicht hinreißen lassen, sondern die ihnen gewordenen Rechte zum Wohle des Landes thätig benutzt. Darum spreche laut das Volk es aus: Dank ihnen! Verhandlungen der Kammern vom 18.(Abendsitzung), 19., 20., 21., 22. und 23. Febr. Beide Kammern nahmen den von der Regierung vorgelegten Gesetzentwurf über die Aufhebung der bisherigen Grundsteuerbefreiungen an, mit dem Vorbehalte, daß es vorbehalten bleiben solle, ob und wiefern eine Entschädigung dafür zu leisten sei. Die 1. Kammer trat den Beschlüssen der 2. KamGe##as Versamulungs= und Vereinsrecht bei, so daß das Gesetz bulüder in den nächsten Tagen zu erwarten ist. Von der Kammer wurde ferner der Gesetzentwurf zur Unterstützung hülfsbedürftiger Familien der zum Dienste einberufenen Landwehr= und Zeiervemänner mit einigen Verbesserungen zu deren Gunsten angenommen, von der 1. Kommer aber der Gesetzentwurf über die Einkommensteuer verworfen und ein anderer abweichender über diese Steuer; angenommen, welchen die 2. Kammer in dieser Sitzungsperiode nicht mehr berathen wird. Die 2. Kammer genehmigte ein stimmig den von dem Kriegsministerium verlangten Kredit von 18 Mitlionen Thalern und trat mehrern Beschlüssen der 1. Kammer bei, namentlich auch demjenigen über die Verpflichtungen der Gemeinden zum Ersatze des bei Auflänsen verursachten Schadens. Beiden Kammern wurde mitgetheilt, daß sie sich am 26. Februar im königlichen Schlosse ein zufinden hätten, wo die gegenwärtige Session durch den Ministerpräsidenten geschlossen werden würde. — Se. Majestät der König sind durch eine auf einem Spaziergange erhaltene Verletzung am Fuße verhindert, die Kammern in Perion zu schließen, weßhalb der Ministerpräsident damit beauftragt worden ist. ..— Die Wablen der Wablmänner für die neue 1. Kaumer souen vereits am 6. März stattfinden; das Ministerium hält es für recht und nothwendig, daß die ganze Volksvertretung, wenn er noth thun sollte, sosort einberufen werden kann. „Der Prozeß der Steuerverweigerer ist zu Eude; über 36 der#ewen wurde das Nichtschuldig ausgesprochen, 4 audere aber erklärte das Geschwornengericht für schuldeg, und wurden dieselben darauf zu 6 bis 15 monatlicher Gefängnißstrafe, Verlust der Nationalkokarde und Verlust der Staatsämter verurtheilt. — Dem Reichstage in Erfurt wird aufgegeben werden, bis zum 26. Mai mit der Revision der Verfassung fertig zu sein, da bis dahin das Bündniß zwischen den verschiedenen deutschen Rezierungen zu Ende geht. — Mau wird sich erinnern, daß zur Zeit des Mai=Aufstaudes zwei sogenannte Freiheitshelden, hoffeud von Elberfeld die Empörung auch nach Barmen übertragen zu können, mit rothen Fahnen unter Absingung republikanischer Lieder und dem Rufe: es lebe die Republik! die letztere Stadt durchzogen, auf dieser ihrer Juspektionsreise aber von mehreren Barmern gar erbärmlich zugerichtet wurden. Letztere geriethen in Folge der ausgeübten Mißhandlungen in Untersuchung und wurden dieserhalb, wie es recht war, nach den Gesetzen verurtheilt, denn in einem gut geordneten Staate dürfen keine Exzeffe geduldet werden, auch dann nicht, wenn sie im Interesse der bestehenden Ordnung verübt werden. Auf den Antrag des Barmer Gemeinderathes aber sind jeue Verurtheilten durch den König begnadigt worden, und darüber wird sich Jeder freuen, welcher einen Unterschied zu machen weiß zwischen einem Fehler durch unverständiges Eifern für das Gute und dem offeubaren Verbrechen, welches nur das Böse will. Weimar. Dem Beispiele Mecklenburg's, Dessau's und Braunschweig's folgend, soll auch dieses Großherzogthum entschlossen sein, mit Preußen eine Uebereinkunft wegen Einverleibung des Militärs in die preußische Armee zu treffen. In diesen Staaten hat man einsehen gelernt, daß nur ein mächtiges starkes Preußen die Zukunft Deutschlands sicher stellen kann. Sachsen. Nach zweitägiger Debatte hat die erste Kammer in der deutschen Frage doch noch zu keinem Resultate gelangen können; nur so viel hat sich herausgestellt, daß Nichts von ihr zu erwarten ist, da sie glaubt, Sachsen könne am besten für sich bestehen. Die zweite Kammer dagegen scheint verständiger zu werden; es soll sich in ihr nämlich eine bedeutende Mehrheit für den Anschluß an den Bundesstaat gebildet haben. Hannover. Der Abfall der Regierung von dem Drei=Königsbunde und deren hartnäckiges Widerstreben gegen den Bundesstaat hat auch in diesem Lande eine Opposition hervorgerufen, welche den Starrsinn des jetzigen Ministeriums mit der Zeit brechen dürfte; das würde jedenfalls besser für Hannover sein, als wenn es durch die Ereignisse gezwungen werden müßte, sich Preußen anzuschließen. — Den bisherigen Partikularismus der kleineren Königreiche kann man füglich mit dem Streben so vieler kleinlicher Seelen unserer Zeit vergleichen, welche selbst für sich etwas sein wollen, statt dem großen Ganzen sich anzuschließen, um diesem nützlich zu werden. Oesterreich. Mit außerordentlicher Thätigkeit schreitet die österreichische Regierung auf der Bahn der Gesetzgebung fort. Aber wiewohl die unzähligen neuen Gesetze des Guten viel enthalten mögen, so will die Hauptstütze eines Reiches, das Vertrauen der Bessern zur Regierung, sich doch nicht einstellen, und diese ist fortwährend genöthigt, in den verschiedenen Kronländern entweder den Belagerungszustand bestehen zu lassen, oder doch die Militärherrschaft als oberstes Regiment aufrecht zu erhalten. Wohin das auf die Dauer führen wird, ist nicht abzusehen; ein gutes Ende aber ist nicht zu erwarten, denn die Regierung ist nicht offen und ehrlich, wie sie sein sollte, sondern sucht durch Ränke aller Art den frühern Stand der Dinge wieder herbeizuführen. Es ist ihrem Einflusse auf Hannover, Sachsen, Baiern und Württemberg gelungen, diese Länder von der Betheiligung an dem deutschen Bundesstaate abzuziehen; das aber genügt ihr nicht, sondern sie suchte auch die übrigen Staaten abtrünnig zu machen, und selbst in Preußen wird für österreichisches Geld gegen das Werk Preußens geschrieben.— Auch in Frankfurt ist von oesterreichischer Seite mächtig gegen den Auschluß an Preußen gearbeitet und sogar der Versuch gemacht worden, durch Drohungen einzuschüchtern; das scheint aber den entgegengesetzten Erfolg zu haben, denn der betreffende Antrag ist bereits von der gesetzgebenden Versamm lung angenommen worden, und der Senat wird hoffentlich eine günstige Entscheidung gebeu. Schweiz. Die badische Regierung fährt fort, gegen die Schweiz streuge Maßregeln zu ergreifen, und scheinen dieselben, trotz der gegentheiligen Versicherung der schweizer Bundesbehörde, im Einverständnisse mit Preußen und Oesterreich ausgeführt zu werden. Der Transport von Waffen nach der Schwelz z. B. soll untersagt, und schon mehr als eine Sendung mit Beschlag belegt worden sein. Ebenso verlautet, daß 60000 Preußen nach der Schweiz beordert seien, was indessen nicht wahrscheinlich ist, da Preußen mit einer Entschädigung wegen Neuenburg sich zufrieden geben, die Schweiz aber dem Verlangen wegen Ausweisung der Flächtlinge ehne Zweifel nachkommen wird. Auch Belgien wird aufgefordert werden, den Flüchtlingen keine Freistätte ferner zu bieten. Wieder schon war die Gefahr vorhanden, daß das Ministerium die Unterstützung der Majorität der Nätionalversammlung verlieren werde. Es handelte sich nämlich um die Frage, ob die Regierung oder eine besondere unabhängige Behörde die Inspektoren des Unterrichtswesens ernennen sollte. Freilich wurde zu Gunsten der Regierung entschieden, aber nicht durch die gewöhnlich für die Regierung stimmende Majorität, sondern durch die Feinde derselben, welche für sie stimmten, natürlich in der Absicht, Alles zu verwirren. Nach diesem Siege des Ministeriums erklärte die Majorität, nicht mehr mit ihm gebhen zu wollen; aber sie hat sich besonnen und die Versöhnung scheint wieder angebahnt zu sein. kann ein solches Reziment nicht mehr dauern, denn wenn die Regierung auch zusehens immer mehr an Stärke gewiunt, so besanntlschie d Mehrheit der Abgeorduetek, von die Furcht vor de Partbei ihre besondern Pläue verfaigt, sondern Liseher unterstitzte Rethen, weshalb die gegenwärtige Regierung worden ist.— Bei der weitern Debatte über das Untetrichtsgesetz wurde beschlossen, in den Elementarschulen für Unvermögende den Unterricht unentgeldlich ertheilen zu lassen; auch sind die Eltern nicht verpflichtet, ihren Kindern Unterricht geben zu lassen.— So in dem freien(!!) Frankreich: Wie ganz anders in Preußen! — Der treue Reger. Erzählung aus der Zeit der französischen Revolution. (Fortsetzung.) Der Abend senkte sich bei trübem Himmel schnell auf die Erde herab. Vor dem Truppe Gefangener, den viele Soldaten begleiteten, lag ein großer Wald. Jenseit desselben war der Ort, wo sie übernachten sollten. Leon erwog die Umstände. Seine schwarze Farbe begünstigte seine Flucht, wenn er die Kleidungsstücke, welche hellere Farbe hatten, von sich werfen könnte, ohne daß es bemerkt würde. Von heller Farbe war nur sein Rock und seine rothe Freiheitsmütze. Letztere warf er unbemerkt ab. Ebenso gelang es ihm, da er auf der Seite ging, seinen Rock abzuwersen; denn der ihm zunächst gehende Soldat trat zu seinem Vordermanne, um etwas mit ihm zu reden. Jeder der Unglücklichen, die hier ihrem Tode entgegen geführt wurden, war mit sich selbst genug beschäftigt, um seine Gedanken nicht durch das ablenken zu lassen, was neben ihm vorging. Leon nahm einen günstigen Augenblick wahr und sprang mit der ihm eigenen Gewandtheit und Beweglichkeit zur Seite und trat hinter einen Baumstamm. Niemand bemerkte es in der Dunkelheit. Eng an den Baumstamm gedrückt, stand er, bis der Zug vorüber war, dann floh er mit Windeseile in den Wald hinein, so lange ihn seine Beine trugen. Um aber dann vor jeder Nachstellung sicher zu sein, kletterte er bis in den äußersten Gipfel eines Baumes und legte sich dort, durch eine Gabel begünstigt, ruhig hin. Das Gefährliche seiner Lage war gewiß groß. Ueberfiel ihn nur eine Anwandlung des Schlafes, so stürzte er herab. Mit aller Anstrengung mußte er also den Schlaf fern zu halten suchen. Alles war stille in dem Walde. Nur krächzende Eulen schwirrten über ihn hin oder um ihn herum. Allein nur wenige Stunden dauerte diese Stille; dann wurde der ganze Wald lebendig. Seine Flucht ward nämlich nicht eher bemerkt, als bis man, in dem Städtchen angekommen, die Gefangenen zählte. Der Offizier, welcher die Wache der Gefangenen befehligte, bot, nachdem er seine übrigen Gefangenen sicher verwahrt hatte, die ganze Gemeinde auf, den entwichenen Schwarzen zu suchen. Mit Fackeln durchsuchten sie den Wald mehrmals nach allen Richtungen; allein sie fanden ihn nicht und zogen endlich ab. Leon hatte eine Todesangst überstanden; was ihm aber die größte Angst machte, war der Umstand, daß, nach der schnellen Rückkehr der suchenden Leute zu urtheilen, der Wald nicht groß sein konnte. Doch sein Trost blieb der andere Umstand, daß das Korn, überhaupt die Früchte noch auf dem Halme standen. Sicherheit bot sich ihm hier auf der einen, Nahrung auf der andern Seite und, Gott vertrauend, blickte er in die nahe Zukunft, wie dunkel sie auch erscheinen mochte. Mit größter Ruhe hielt er sich noch mehrere Stunden auf seinem gefährlichnn Lager, dann glitt er stille an dem Stamme hinab und horchte auf das Rauschen der Seine, an deren rechtem Ufer ihr Weg sie bis zu dem Walde geführt hatte. Deutlich vernahm er es in der Stille der Nacht und konnte nun die entgegengesetzte Richtung einschlagen. Gegen Mitternacht ging der Mond auf. Sein Licht siel zitternd durch das Laub der hohen Bäume, leuchtete ihm aber doch genug, nach kurzem Laufe das Freie zu gewinnen. In, wie es ihm schien, unübersehbare Ferne zogen sich wegende Fruchtfluren. Die Nacht war lau und seine Ermüdung ließ sich mit jedem Augenblicke mehr fühlen. Nachdem er ungefähr eine Stunde gewandert war und einen Pachthof hatte links liegen lassen, erspähte er eine Grenzfurche, suchte so viel als möglich, ohne viele Halme zu knicken, sich tief in das Getraide hineinzuschaffen, und legte sich dann ruhig zur Erde nieder. Bald schlief er, Alles vergessend, ein. Leon kam jetzt die ungemeine Biegsamkeit, Gewandtheit und Ausdauer zu Statten, welche besondere Eigenheiten des Regerleibes sind, aber auch die Abhärtung, welche er als Selave gewonnen hatte. ##. Als die Sonne schon hoch am Himmel stand und sengende Stlahlen herabsandte, erwachte Leon. Er hörte nicht weit von sich Menschenstimmen. Ein Weg mußte nicht weit von seinem Lager vorüberführen. Die Wanderer waren Aufkäufer von Lebensmitteln, welche ihre Vorräthe nach Paris tragen. Aus ihren Reden konnte er entnehmen, daß er noch achtzehn bis zwanzig Stunden nach Paris hatte. Leon erwog, daß sein Versteck nicht sicher sei. Kam Jemand mit einem Hunde vorüber, so konnte ihn nichts vor der Entdeckung schützen; allein jetzt, wo das Feld von Menschen belebt war, durfte er es nicht wagen, seinen Aufenthaltsort zu verändern. Ruhig blieb er daher liegen und stillte seinen Hunger mit den halbreisen Körnern der Aehren. Erst als die Mittagsglocke eines entfernten Dorfes geläutet hatte, hielt er sich sicher genug, weiter auf Händen und Füßen in die Fruchtfelder hinein zu kriechen, da der französische Bauer nach Tisch der Ruhe pflegt.(Forts. folgt.) ? Merkwürdige Naturerscheinung. Zu der unter obiger Ueberschrift in Nro. 14 mitgetheilten seltsamen und auffallenden Erscheinung wurde uns von einem Freunde nachstehender Auszug aus Kries=Naturlehre mitgetheilt, nach welcher sich unsere Ansicht zu bestätigen scheint, daß dieselbe durch eine Entzündung electrischer Luft entstanden ist. Es heißt nämlich in dem angeführten Buche:„Eine andere electrische Erscheinung ist das St. Elms=Feuer. Dies besteht in einem Licht oder in kleinen Flämmchen, das sich au hohen spitzigen Gegenständen, z. B. an den Mastbäumen, Thurmspitzen und dergleichen zeigt und wahrscheinlich von einer starken Electrizität der Luft herrührt. Bisweilen bemerkt man diese Erscheinung auch an niedrigen Gegenständen, z. B. an den Ohren der Pferde, der Spitze eines Hutes; sie ist aber nicht gefährlich.“ Ersteres scheint nun auf unsere Solinger Erscheinung gänz zu passen und über letzteres enthielt die Kölner Zeitung vor längerer Zeit ein Beispiel. Auf dem Wege von Cöln nach Mühlbeim entzündten sich zweien Gensd'armen an den Bart= und Helmspitzen, so wie an den Spitzen der Ohren ihrer Pferde electrische Flammchen, worüber dieselben nicht wenig in Schrecken gerathen sind. .. S o l l t e n b e i d e r E r s c h e i n u n g a n u n s e r m T h u r m e v o n a n d e r e r Seite auch noch andere bemerkenswerthe Wahrnehmungen gemacht worden sein, so bittet die Redaction des Volksblattes um gütige Mittheilung derselben. Verantwortlicher Redakteur: J. Kron. Civilstand von Wald, Merscheid und Gräfrath. Geborne: Wald. 18 Febr. Julius, S. v. Schreiner Nicol. Anfang, Gütchen.— v. Seidenweber K. W. Düllenberg, Itterbruch. Merscheid. 15. Febr. Rosette, T. v. Rasirmesserschmidt Karl Adr. Schrick, Beckershof.— Karl Eduard, S. von Gabelarbeiter Karl Wilh. Probst, Alten=Ufer.— Auguste, T. von Vorschläger Anton Brand, Bockstieg.— 16. Bertha, T. v. Scheerenarbeiter Karl Wilhelm Hendrichs, Merscheid. — 17. Gustav, S. von Federmesserarbeiter F. W. Neuhaus, Löhoorf.— — 18. Gustav, S. von Bäcker Wilh. Schwieres, Diepenbruch.— 20. Ein uneheliches Mädchen, Bockstiege. Gräfrath. 3. Fedr. Ein unedeliches Mädchen, Gräfrath.— 10. Juliane, T. von Ackerer Wilhelm Kohl, U.= z. Holz.— 12. Gustav, S. v. Gabelschmidt Adr. Melcher, Dyck.— 14. Carl Hermaun, S. von Seidenweder Joh. Pet. Carl Dahl, Paashaus.— Johanne, T. von Handelsmann Samuel Strauß, Gräfrath.— Hermann, S. von. Ackerer Heinrich Vorkott, Ketzberg.— 21 Ein todtgeb. Mäochen von Kleinschmied Isaac Bradender, U. z. Holz.— 21. Ein todtgeb. Knabe v. Gerber Ludw. Ottwoch, aus Hessen=Kassel.(Die Mutter derzeit in Gräfrath.) Gestordene. Wald. G. Fedr. Anna Niepenberg, Wittkull, 3 Jahre.— Charlotte Maus, Itterbruch, 3 Jahre.— 18. Abr. Unshelm, Fuhr, 55 Jahr. Merschcid. 19. Fedr. Karolina Hammesfahr, Ehegattin v. Ferd. Röligen, Bavert, 23 Jahre, Brustubel. Gräfrath. 9. Febr. Johanna Sabina Morsbach, Ehegattin v. Reider P. H. Henkels, Flachsberg, 42 Jahre, Lungenentzündung. Ida Graebe, Egidius=Klusen, 123 Jahre, Bräune.— 10 Peter Joseph Becker, Ehegatte v. Maria Kath. Weustenfeld, Gräfrath, 39 Jahre, Auszehrung.— 19. Johann Schremper, Wittwer v. Josepha Herger, Gräfrath, 44 Jahre, Auszehrung. Verehelichte. Merscheid. 20 Febr. Fuhrknecht Peter Schulte, Hassels, und Gertrud Rixen Richrath. Heiraths=Verkündigungen. Merscheid. 17. Febr. Johann Scharf, Suppenheide, mit Johanna Eleonora Herder, Siebelskamp.— Federmesserarbeiter Gustav Hendrichs, Scharrenderg mit Karolina Schütz, Steinendorf.— Schleifer Ferd. Linder mit Henriette Linder, Deusberg. Gräfrath. 17. Febr. Fuhrknecht, Carl Wild. Stader, Schafenhaus, mit A. Kath. Becker, Flachsberg.— Feiler Joh. Carl Wiefel, Cronenberg, mit K. Julie Odliger, Gräfrath.— Kleinschmied, Fr. Wilh. Caldenbach, Gräfrath, mit Carolina Schiefeling, Grünewald, irchliches. Donnerstag den 28. Februar. Kleinere evangelische Kirche. Abendpredigt: Herr Pastor Kalckhoff. Bekanntmachzungen. Den Steuerpflichtigen in den Bürgermeistereien Wald, Merscheid und Gräfrath wird hierdurch bekannt gemacht, daß der Georg Müller zum Neuen=Ufer in Merscheid zum Kommunalsteuer= Diener der obenbenannten Bürgermeistereien auf Widerruf ernannt worden und ehestens seine Stelle antreten wird. Solingen, den 20. Febr. 1850. Der Königliche Landrath. In Stellvertretung: Der Kreisdepnirte: Kyllmann. Im vielseitig schon ausgesprochenen Sinne der Bürgerschaft Solingens, wird, als Kundgebung deren Freude über die vom Königlichen hohen Staats-Ministerium aufgehobene Suspension unsers Herrn Bürgermeisters von Keller, und als Beweis ihrer Anhäng= lichkeit und Liebe zu demselben, am künftigen Donnerstag den 28. d. Mis. präcise 7 Uhr ein Abendessen stattfinden, wozu die Direetion des Casinos bereitwilligst den großen Saal dieses Gebäudes zur freien Verfügung gestellt hat. Herr Bennert hat die Lieferung des Abendessens sammt Wein übernommen, und den Preis des trockenen Couverts zu 12½ Sgr. festgestellt. Wir wünschen, daß viele unserer Bürger an diesem Feste Theil nehmen mögen, und bemerken, daß Unterzeichnungslisten bei dem Herrn Bennert, in der Erholung und im Casino bis zum 26. ds. Abends offen liegen. Solingen, den 24. Februar 1850. Stadtrath von Solingen. Die Sammlung im Schulbezirk Meigen für die bedürftigen Ueberschwemmten des Kreises Solingen, hat 21 Thlr. 5 Sgr. ergeben, welcher Betrag dem Königlichen Landraths=Amt überreicht worden ist. Dorp, den 20. Febr. 1850. Der Bürgermeister: Küppers. Die von dem Kommunal=Empfänger Herrn Vetter eingesandte Gemeinde=Rechnung pro 1849 liegt während 14 Tage zu Jedermanns Einsicht auf dem Bürgermeister=Amte offen. Dorp, den 24. Febr. 1850. Der Bürgermeister: Küppers. In Folge Aufrufes des Kreis=Deputirten Herrn Kyllmann, sind in der Gemeinde Höhscheid für die bedürftigen Ueberschwemmten des Kreises Solingen, folgende Beträge gesammelt und heute an das hiesige Königl. Landraths=Amt zur geeigneten Verwendung übersandt worden. Von den Herren: Wilh. Schaaf und Eduard Wüsthof 15 Thlr. 3 Sgr. 6 Pf. Dan. Gräfrath u. G. Tillmanns 23 Thlr. 26 Sgr. P. A. Neuhaus und Lud. Ern 10 Thlr. 4 Sgr. Fr. W. Schneider u. N. Lauterjung 13 Thlr. 24 Sgr. 6 Pf. C. W. Benninghoven u. G. Becher 25 Thlr. 14 Sgr. F. W. Schmitz u. C. W. Baurmann 60 Thlr. 3 Sgr. 4 Pf. C. Stürmer u. Abr. Hoppe 15 Thlr. 18 Sgr. C. W. Husschmidt u. N. Weyersberg 11 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Fr. Neuhaus und Wilh. Braun 11 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. G. Kronenberg und D. Schildmann 10 Thlr. 9 Szr. 2 Pf. Abr. Everts und Dan. Broch 12 Thlr. 7 Pf. Chr. Eckert und Jul. Cronenberg 208 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf.(inclusive eines an den Herrn Kyllmann direct eingesandten Beitrages). Pfarrer Münker 11 Thlr. 22 Sgr. 7 Pf. Fr. W. Köller und C. W. Berns 12 Thlr. 2 Sgr. Summa: 442 Thaler 5 Sgr. 2 Pf. Indem ich dies Resultat hiermit bekannt mache, danke ich für die Liebesgaben im Namen der Bedürftigen verbindlichst. Höhscheid, den 18. Februar 1850. Das Bürgermeister=Amt. Der del. Beizeordnete: P., D. Berger. Gerichtlicher Verrauf. Am Dienstag den 26. Februar d. I., Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Markte zu Solingen, Tische, Stühle, Oefen, eine Fournaise, zwei Commoden, ein Kleiderschrank 2c. öffentlich dem Meistbietenden gegen baare Zahlung verkauft werden. Brockmüller, Gerichtsvollzieher, Original-Certificate oder Loose zu den am 28. Februar und späterhin stattfindenden Ziehungen der Hauptgewinne fl. 50,000, fl. 15,000, fl. 5,000, und 4mal 2,000, à 13 à 1,000 Thlr. Geringster Gewinn fl. 42 sind bei mir käuflich per Actien à 1 Thlr. zu haben für das Banquierhaus des Herrn Julius Stiebel jk. in Frankfurt a. M. unter Zusicherung pünktlicher Einsendung der amtlichen Ziehungsliste.— I. A. Morsbach. Haupt=Agent in Solingen. Gesseutlicher Verkauf, der Besitzungen des Gutsbesitzers und Waffenfabrikanten Herrn Peter Knecht zu Solingen. Die in dem schönsten und lebhaftesten Theile der Stadt Solingen, ganz nahe beim Königlichen Post=Amte, dem Baierischen Hofe, und an der Einmündung der Kölner Chaussee gelegene Besitzung des Herrn P. Knecht, wird derselbe, verziehungshalber, am Donnerstag den 14. März dieses Jahres, Nachmittags 3 Uhr, im Baierischen Hofe bei Herrn Lutz=Franzen hierselbst, durch den unterzeichneten Notar, zuerst in 13 Parzellen und demnächst im Ganzen auf Credit gegen Bürgschaft öffentlich versteigern lassen. Das ganze Areal dieser Besitzung ist mit der Parzellar=Eintheilung und deren Größen, nebst der nächsten Umgebung in einer von dem Herrn Kreis=Geometer Nonnenbruch aufgenommenen Karte(wovon lithographirte Abdrücke in der Exped. d. Bl. zu haben sind) enthalten und besteht: 1. Parzelle. In dem herrschaftlichen mit einem Balkon nach der Straße hin versehenen Wohnhause, welches 1 Salon, 5 Zimmer, Küche und geräumigen Corridor in der ersten Etage, 1 Salon und 7 Zimmer in der zweiten Etage, dann 1 Dachzimmer und 2 Speicher, einen großen gewölbten Keller, mit hinreichendem guten Wasser enthält. — Dasselbe ist seiner vortheilhaften innern Einrichtung und der vorzüglichen Lage wegen zu jedem Geschäfte geeignet, und im besten baulichen Zustande, 47 Fuß lang und 34 Fuß breit.— Ausserdem befindet sich bei diesem Wohnhause ein Hofraum mit Garten von 52 Ruthen 50 Fuß. 2. Parzelle. In einem Garten resp. Bauplatze mit 45 Fuß Fronte an der Kölner Chaussee, mit einem darauf befindlichen Pavillon, 36½ Fuß lang, 13 Fuß breit, 2 Zimmer nebst Salon und Speicher euthaltend, ferner einem Hofraum und einem zweistöckigen Fabrikgebäude von 10 Gemächern, 42 Fuß lang und 17 Fuß breit, — Das Ganze groß 43 Ruthen 20 Fuß. 3. Parzelle. In einem Bauplatze mit 24 Fuß Froute an der Kölner Chaussee groß 9 Ruthen 70 Fuß. 4. Parzelle. In einer Wohnung mit großem Vorhause, Vorsöller, 10 Zimmern, Speicher und Keller, 36 Fuß lang und 20 Fuß breit. 5. Parzelle. In einer Wohnung mi: 8 Räumen, Speicher und Keller, 23 Fuß lang und 20 Fuß breit. 6. Parzelle. In einer Wohnung mit 8 Räumen, Speicher, Keller und Brunneu in demselben, 17 Fuß lang und 20 Fuß breit. 7. Parzelle. In einer Wohnung mit 9 Räumen, Speicher und Keller, 20½ Fuß lang und 20 Fuß breit. 8. Parzelle. In einem Bauplatze von 10 Ruthen 60 Fuß mit einem massiven Fabrikgebäude von Ziegeln, 20 Fuß lang und 14 Fuß breit. 9. Parzelle. In einem Bauplatze mit Garten, groß 37 Ruthen 30 Fuß, mit 84 Fuß Froute, an der neuen Straße. 10. Parzelle. In einem Bauplatze mit Garten, groß 44 Ruthen 10 Fuß und 50 Fuß Fronte an der Arnzgasse. 11. Parzelle. In einem Bauplatze mit Garten, groß 38 Ruthen 30 Fuß, mit einer Fronte von 50 Fuß an der Arnzgasse. 12. Parzelle. In einem Bauplatze mt Garten, groß 37 Ruthen 10 Fuß, mit einer Froute von 60 Fuß, an der Arnzgasse. 13. Parzelle. In einem Bauplatze mit Garten, groß 43 Ruthen 30 Fuß, mit einer Froute von 96 Fuß, an der Arnzgasse. Das ganze zusammenhäugende Areal hat einen Flächenraum von über 2 Morgen und einen Steuer=Rein=Ertrag von circa 185 Thlr.— Die Parzellar=Eintheilung darüber ist mit Rücksicht auf die sehr werthvollen 7 Baustellen(worunter die Parzellen Nro. 2 und 3 an der Hauptstraße einen besondern bleibenden Werth behalten) und namentlich auf die neu projectirte Straßen=Verbindung zwischen der Köiner Hauptstraße und der Arnzgasse, welche letztere besonders im hiesigen Stadt=Bauplane hervorgehoben ist, ausgeführt. Der Verkäufer wird zur Anlage der neuen Straße, anfangend an der Kölner Chaussee, bis in die Arnzgasse, einen 12 Fuß breiten Weg zur Mitbenutzung der Ankäufer liegen lassen und ausserdem die Arnzgasse seinem ganzen Eigenthum entlang, 6 Fuß erweitern. Die auf diesen Verkauf bezüglichen Bedingungen sind bei dem Eigenthümer und dem unterzeichneten Notar einzusehen. Solingen, den 18. Febr. 1850. Dahmen, Rotur. Es ist mir ein brauner, langbganger Spion zugelaufen. Der Eigenthümer deffelben kann ihn gegeu Erstattung der Kosten wieder in Empfang nehmen. G. Brann, u Waldheim. Nachricht für Auswanderer nach #" Amerina. Bei dem unterzeichneten Agent werden Auswanderer nach folgenden Häfen Amerikas zu sehr billigen Preisen fest angenommen. Rach New=York, New=Orleaus, Galveston, Baltimore, Philadelphia, und San Franzisko in Californien. Am 1. und 15. eines jeden Menats sowohl über Bremen. Antwerpen, Haore und Hamburg. Näheres bei Louis Troost, in Elberfeld. Neue Stocksische per Pfund 2 Sgr. 6 Pf. Neue Häringe per Stück 7 Pf. Frische münsterländer Butter per Pfund 4 Sgr. 6 Pf. Im Uebersatz alles billiger bei Carl Lauer in Solingen. Versammlung des Frauen-Vereins. findet Donnerstag den 28. Febr. nicht statt. Der Vorstand. Garten= und Blumenfreunden denen ein Katalog der Saamenhandlung von F. C. Heinemann in Erfurt nicht zugekommen sein sollte, können denselben gratis bei mir erhalten. Ich bin gerne dereit, Aufträge ohne Portokosten auf buchhändlerischem Wege zu besorgen. Alb. Pfeiffers Buchhandlung. Kranken= und Sterbe=Auflage bei Herrn Lüttges in Solingen. General-Versammlung sämmtlicher Brüder der Auflage am Sonntag den 3. März c., Nachmittags präcise 4 Uhr, bei Herrn Carl Lüttges am Markt in Solingen, wozu wir die Betheiligten ergebenst und um so dringender einladen, da die vorkommenden Verhandlungen für alle Brüder von gleich großem Interesse sind. Eine spozielle Einladung findet ebenfalls noch Statt. Solingen. Die Deputation. NB. Die Restanten werden statutarisch in den Listen gelöscht. Bester Kleesaamen, Pfund= und Sackweise in billigstem Preise und schönster Qualität, zu baben bei Carl Lauer in Solingen. Concessionirtes Theater in Solingen. Mittwoch den 27. Februar 1850. Zum Erstenmale: 100,000 Thaler.* Komisches Singspiel in 3 Abtheilungen von Dr. Külisch. tte Abtheil.:„Ein Maler=Atelier.“ Dte Abtheil.:„Die Börsenmänner.“ Zte Abtheil.:„Ein Abend im Freien.“ Donnerstag den 28. Februar. Zum Vortheil des Musikdirektors und Schauspielers Wilh. Bügel. Der Alpenkönig und der Meuschenfeind. Original=Zauberspiel in 4 Akten von Ferdinand Raimund. Musik von Adolph Müller. Freitag den 1. März. Porf und Stadt. Schauspiel in 2 Abtheilungen und 5 Akten mit freier Benntzung der Auerbach'schen Erzählung, von Eharlotte Birch=Pfeiffer. tte Abtheilung:„Das Lorle.“ Ländliches Gemälde in 2 Akten. 2ie.„Die Frau Professorin. Drama in 3 Akten. Zum freundlichen Besuche dieser Vorstellungen ladet das geehrte Publikum ein: Fr. Nolte. Bradtage unverändert. Druck und Verlag der Albert Pfeiffer'schen Buchhandlung.