Dienstag, 24. Dezember Nandelsen Teil: Kurt Rademacher; für de twortlich für den allgemeine WV. Bales; ele e Pch. 1t Schauberg, Chefredakteur: Ernst P Ml. asie Haupt-Expedition: Breite Straße 64. Nuchtuet General-Agen P Festersen e7 2 e ck ∆ ∆ 45 .: A. Siegle ∆ 6505 t: Sarbac chs Neus 5 G. Steet& Co. 30. Comhill, F. Tennant Paln. 21 Paringaon Avenue. Koriesche=Zetrung 1902— Nr. 1341 #. Nr. 889 Pornonzg 5365: 5966. 5 nzeigenteil Redaktio zind dure sede diese 7 Fernsprechleitungen zu erreichen. * Erste Morgen-Ausgabe 15 itsam: Wehrt bborne er 8101; genteil und Erpedit und Druckerei 8- 1 Uhr und.— 61 Uhr wreie uer Tübn 1 4 ie bestach Im. Reklamen 2. seigen 41 de Zebe an beseim * ROR 5 besch keine Verantvortlichteitäbern n Brscecdb übe ndon(Fortseigung nde Prstewoen onch reien Sons,( rid E. Capo bachs hester B. der 8m # 0 marire Hlan, ∆ 05 in 60 sube ue. er. Sem. 5 ledt, 1 Wolle 8 II. Golds 11. Die Postabonnenten der Kölnischen Zeitung werden gebeten, die Bezugs-Erneuerungen für das nächste Vierteljahr der Post vor dem 27. Dezember aufgeben zu wollen, damit sie auf die ununterbrochene Zustellung der Zeitung rechnen können. Die Expedition der Kölnischen Zeitung. * Das Wirtschaftsjahr 1907. Es ist vorbei! Ein Lustrum ungefähr haben die Wogen wirtschaftlichen Aufschwungs mächtig anschwellend die Welt durchflutet, höher und höher auf ihrem Rücken die Fahrzeuge tragend, die man Volkswirtschaften nennt. Immer mehr wuchs die Flut, zusehends leichter und schneller ging die Fahrt; glänzender, größer, lockender wurden die Ziele, die sprunghaft wachsender Hoffnung an fernen märchenhaften Gestaden zu winken schienen. Nun schäumen, branden, strudeln schon seit Monden die Wogen, bäumen sich auf und brechen in sich zusammen. Drüben im fernen, glückverheißenden Land der Erfolge aber verblaßt die Fata Morgana weitern Aufschwungs, zerrinnt in nichts, nachdem sie lange genu# die Hoffnung belebt, den Eifer entflammt, die Blicke geblendet hat. Kein Zweifel mehr: des zwanzigsten Jahrhunderts erste wirtschaftliche Hochflut ist vorüber, das Wirtschaftsjahr 1907, das ihren Höhepunkt gesehen, es sah auch ihren Niedergang. Es ist vorbei. Jahrelang hatte man in stetem Vorwärtsschreiten um neue Formen wirtschaftlicher Ordnung und Tätigkeit gerungen, heftiund immer heftiger war der Kampf sozialer Schichten um ihren Anteil an dem durch Technik und Organisation gesteigerten Arbeitsertrag entbrannt, mächtig dieser Ertrag und sein Einfluß auf Leben und Aufbau des Gesellschaftskörpers gewachsen. Jetzt ist zwar nicht das Ende, aber doch der Abschluß dieser Entwicklung da Die Unterlagen, auf denen sie sich vollzogen und aufgebaut hatte, sind völlig verschoben und dieser Verschiebung muß Rechnung getragen werden, bevor der Kampf ums Sein, das Ringen um weitern Fortschritt aufs neue, wenn auch in andern Formen beginnen kann. Daß es beginnen wird, schärfer und heftiger vielleicht noch als bisher, daran ist kein Zweifel, denn wohl kann Geschaffenes vergehen, nimmer aber der das Weltall wie die Menschheit vorwärts treibende Wille, zu schaffen. Nur um einen vorläufigen Abschluß also handelt es sich, dem, so hofft man, früher oder später wieder die belebenden Fluten zu neuem Aufschwung entquellen werden. Das ist die Bedeutung des Jahres 1907. Lange genug allerdings hat man sich gesträubt, das anzuerkennen, hat sich namentlich unsere Volkswirtschaft gegen den Gedanken ge wehrt, daß die Zeiten wirtschaftlichen Siegeslaufs vorüber seien, daß man die Hoffnungen herabstimmen müsse. Man sah noch kein Ende des Aufschwungs; wollte nichts sehen. Der im wirtschaftlichen Kampf gestählten Spannkraft sich voll bewußt, hoffte man immer neue Erfolge auf die errungenen häufen zu können. Rastlos war man überall an der Arbeit, und weiter wollte man drängen auf den Bahnen wirtschaftlichen wie sozialen Fortschritts. Zog auch hier und da ein Schatten übers wirtschaftliche Kampfgefild se brach doch auch die Sonne wieder durch, sinkende Hoffnung aufs neue entfachend. Krankhafte Erscheinungen, wie sie sich sonst nach Zeiten längern Aufschwungs am Wirtschaftskörper zu zeigen pflegen waren diesmal nur vereinzelt vorhanden. Es fehlte an einer alles überwuchernden Ueberspekulation, fehlte auch an dem so sehr gefürchteten Zustande der Ueberproduktion. Bedarf war im Gegenteil in manchen Wirtschaftszweigen so stark vorhanden, daß ihn die Erzeugung aller Anstrengung zum Trotz nicht befriedigen konnte Das alles schien dem Aufschwung weitere Dauer zu verheißen, und nur um so eifriger drängte man vorwärts, unter dem Druck einer wiederum beträchtlich gewachsenen Bevölkerungsziffer und der Ein kommenssteigerung breitester Schichten. Ziffermäßig lassen sich allerdings diese beiden Faktoren im Augenblick noch nicht erfassen die Steigerung des inländischen Bedarfs und die in fast allen Gewerbezweigen beobachtete stark aufsteigende Bewegung der Löhne weisen indes deutlich auf ihren Einfluß hin. Der wesentlich dadurch erhöhten Aufnahmefähigkeit des heimischen Marktes entsprach es, wenn die wichtigsten Gewerbezweige im Verlaufe des Jahres noch weitere Steigerungen ihrer Leistungen aufwiesen. Die Steinkohlenförderung, die Gewinnung von andern Brennstoffen, die Roheisenerzeugung und bis vor kurzem auch die Stahlgewinnung übertrafen noch die gewaltigen Rekordziffern des Jahres 1906. Die Einfuhr und der Verbrauch an Baumwolle und Baumwollgarnen erfuhren eine wesentliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Dabei blieben auch die Preise der wichtigsten Erzeugnisse mindestens während der ersten Jahreshälfte überwiegend nach oben gerichtet, und zugleich zeigte sich fast während des ganzen Jahres eine ungemein lebhafte Gestaltung des gesamten inländischen Güterverkehrs. In letzterer Hinsicht geben die Verkehrseinnahmen der deutschen Eisenbahnen während der einzelnen Monate des Jahres 1907 eine zuverlässige Unterlage für die Beurteilung. Sie stellten sich, wenn man die Bahnen, die ihr wie folgt: Verkehrseinnahmen: Rechnungsjahr mit dem 1. April beginnen, mit denjenigen zusammenfaßt, bei denen es sich mit dem Kalenderjahre deckt, 1907 178882 060 f Januar jebruar.. 171947128, März—„ 209 235 790„ April—.——.—— 198 465 206 Mai—— 205 312 496, Juni.— Juli— August September Oktober November 199943927 23 239 924 227781 591 216 376 825 28 666378 208 374 462 gegen 1906 9 658 467¼ 3 861 401 15 776 308 +16 124 656 +16 022441 + 3785 807 + 8045647" +-1461340 +10 452 677 +-10 421 539 + 9729378„ 1906 gegen 1905 +22156 382./. +21 218 712 +16 592 364 +-16 700 317 +14934 732 +-17222 825 +20 786 895 +-16 004115 +10 395 296„ 3778210 +16 150 438 Das sind Ziffern, die diejenigen des Jahres 1906 und vollends die Ergebnisse im Jahre 1905 weit hinter sich lassen und deutlich dartun, wie nachhaltig und weitausgreifend die Verkehrssteigerung sein muß, deren Rückwirkung sie sind. Allerdings ist, wie die Uebersicht zeigt, die Steigerung im Jahre 1907 gegenüber dem Vorjahre nicht mehr so stark gewesen wie von 1905 auf 1906, so daß hierin schon eine gewisse Verlangsamung des Aufschwungs sich ausdrückt. Trotzdem ist sie sehr erheblich und fällt um so mehr ins Gewicht, als ein erheblicher Teil des Verkehrs im vergangenen Jahre mit Lasten belegt worden ist, die ihn nicht unwesentlich erschwert und verteuert haben, und offenbar nur vermöge der mit elementarer Macht vorwärts drängenden wirtschaftlichen Tätigkeit ohne allzugroße nachteilige Wirkungen ertragen werden konnten. Daß der Verkehrsbedarf an sich noch weit größer war, als sich das in obigen Ziffern ausdrückt, unser wichtigstes Verkehrswerkzeug, die Staatsbahnen, aber wiederum nicht in der Lage waren, ihm im vollen Umfange zu entsprechen, kommt in den Wagengestellungsziffern und den täglich bekannt gegebenen Ausweisen über die geforderten, aber nicht gestellten Wagen nur allzuhäufig und allzudeutlich zum Ausdruck. Alle diese Symptome, denen noch die glänzenden Ergebnisse der um die Jahresmitte abschließenden Aktiengesellschaften hinzuzurechner sind, zogen als die Ausläufer einer beispiellosen Aufwärtsbewegung weit in das Jahr 1907, teilweise bis in dessen Ende, herüber, aber sie gaben ihm nicht das charakteristische Gepräge. Denn seine Bedeutung in unserer wirtschaftsgeschichtlichen Entwicklung liegt weit weniger in seinen Ergebnissen, als in der unter ihrer glän zenden Decke in aller Stille sich vorbereitenden und vollziehenden Wirtschaftswende. Anfangs unmerklich, dann immer deutliche hatten sich schon im Vorjahre gewisse Gegenwirkungen der lebhaften Entwicklung der Gütererzeugung gezeigt. Die Ausdehnung der letztern, die wachsende Menge der am Markte befindlichen Güter, die Preissteigerung für Roystoffe und Fertigerzeugnisse, die steigenden Löhne waren gleichbedeutend mit einer wesentlichen Erhöhung der Nachfrage nach Kapital in allen seinen Formen, wie nach Zahlungs und Umlaufsmitteln. Schon im Vorjahre zeigte sich infolgedessen ein starkes Anziehen der Zinssätze, dessen Einfluß in entsprechender Verteurung des gesamten Vorgangs der Güter=Erzeugung und=Verteilung alsbald fühlbar wurde. Je länger aber diese Entwicklung anhielt um so mehr wurde Kapitalteurung das Kennzeichen der Lage, und diese Kapitalteurung ist es denn aud schließlich gewesen, unter deren Zeichen die Wirtschaftswende eintrat. Mehr und mehr stellte sich heraus, daß die Nachfrage nach Kapital aller Art so stark gewesen war, daß sie selbst gegen die Bewilligung der höchsten Leistungen nicht mehr in vollem Umfange befriedigt werden konnte. Damit aber mußte die Aufwärtsbewegung zum Stillstand gelangen, die gewaltige Verteurung und die Knappheit des wichtigsten Produktionsfaktors Kapital zwang zur Einschränkung der wirtschaftlichen Tätigkeit. Einzelne Gewerbezweige, wie z. B. das Baugewerbe, kamen zeitweise sozusagen zum Stillstand, und damit erlosch auch der von ihnen ausgehende Verbrauch. Dazu gesellte sich der ungünstige Ausfall der Ernte in unserm heimischen Wirtschaftsgebiete sowohl wie in den wichtigsten für die Weltversorgung in Betracht kommenden Staaten. Gegenüber der Verteurung der Industrieerzeugnisse hielt infolgedessen auch die schon im Vorjahre beobachtete Verteuerung der wichtigsten für die Lebenshaltung in Betracht kommenden Stoffe weiter an, und daraus ergab sich zugleich die Notwendigkeit der Einschränkung des Verbrauchs. Die Wirkungen beider Momente äußerten sich nach außen hin stärker erkennbar etwa von der Mitte des Jahres ab in einer allmählichen Verlangsamung im Gange der wirtschaftlichen Tätigkeit und in einem fühlbarer werdenden Druck auf die Preise wichtiger Erzeugnisse. Nur wo festgefügte Verbände bestanden, konnte die nun einsetzende rückläufige Bewegung verlangsamt werden. Sie aufzuhalten war unmöglich. Aber eine Weltkonjunktur war der vorangegangene Aufschwung gewesen, und stärker als je zuvor prägte sich daher an seiner Wende auch die Tatsache der innigen Verflechtung unserer Volkswirtschaft mit der Weltwirtschaft aus. Zwar ist die Weltwirtschaft erst wenig mehr als die Summe einer Anzahl von Volkswirtschaften. Während in letztern das Nebeneinander, Durcheinander und Nacheinander der einzelnen Wirtschaften sich längst zu deren organischer Zusammenfassung und damit eben zur Volkswirtschaft gelöst hat, während ein in den verschiedenen Staaten allerdings auf sehr verschiedener Stufe stehender Ausgleich zwischen individuKunst, Wissenschaft und Leben. lAmerikanischer Humor.] Der Humor ist eine amerikanische Kulturerscheinung, eine von den wenigen, die es gibt. Er stellt die Art dar, in der sich der Geist des Volkes von der drückenden Wucht: und eintönigen Größe des Landes und aller seiner Verhältnisse zu befreien sucht: indem er sich im heitern Spiel der Gedanken, mit den launigen Einfällen der Phantasie an den riesenhaften Erscheinungen seiner Umgebung mißt, entsteht wie von selbst jene bizarre, groteske Kontrastwirkung der Vorstellungen, die eben das Wesen des Witzes ausmacht. So ist es nur natürlich, daß der Humor hier weit mehr das Leben durchzieht als in der harmonischern Kutturwelt Europas; er ersetzt sowohl die klassischen wie die romantischen Empfindungen der Alten Welt, die in diesem Lande der höchsten Nüchternheit und d höchsten Absurdität zugleich wohl niemals recht gedeihen werden. Wie fruchtbar hier aber der Boden für das Kräutlein des Humors ist zeigt am besten die Tatsache, daß es selbst auf dem Hochplateau der öffentlichen Angelegenheiten, die wir uns nicht anders als mit de größten Ernsthaftigkeit von allen Beteiligten behandelt denken können, munier gedeiht. Ein köstliches Beispiel hierfür haben die letzten Tage geliefert. An langsamen Bahnen ist auch in Amerika kein Mang und der guten und schlechten Witze hierüber wie der ernstlichen B schwerden über und an die Bahnverwaltungen noch weniger. Abei ist es je in Europa erhört worden, was jetzt die Verwaltung der Erie=Bahn auf diese Beschwerden ihrer Fahrgäste hin getau hat? Sie hat das erzürnte Publikum über sich selbst zum Lachen gebracht, indem sie in ihrem Dezember=Fahrplan zwei Druckseiten mit einer Auslese der besten Witze füllte, die ihr über ihren Fahrbetrieb zu Ohren gekommen sind. Da liest man von einem Manne, der den Zugführer höflich fragte:„Gestattet die Bahngesellschaft den Reisenden, ihr Ratschläge zu erreiten, wenn dies a respektvolle Art und Weise geschieht?“ Als der Zugführer ebenso hö lich erwiderte, daß er dies für möglich halte, meinte der Mann:„Es ist mir eingefallen, daß es angebracht wäre, den Kuhfänger vorn von der Maschine herunterzunehmen und ihn hinten an den Zug anzuhängen; denn, sehen Sie, wir werden wohl kaum eine Kuh einholen, aber wir sollten es verhindern, daß eine Kuh von hinten in den Zug hineinrennt und einen der Reisenden beißt.“ Ein boshafter Avonnent teilt der Verwaltung mit, daß er einen zu Fall gekommenen, übel zugerichteten Fußball=Spieler gesehen habe, der genau so bestaubt und beschmutzt ausgesehen habe, als ob er in einem Zuge der Erie=Bahn gefahren sei. Ein anderer fordert die Legislatur auf, den Leichentrausport auf der Erie=Bahn von Buffalo nach New York zu verbieten, weil die Leichen nicht mehr rechtzeitig bis zum Tage der Auferstehung in New York ankämen. Und ein rechnerisch veranlagt Witzvold empfiehlt der Verwaltung, ihren Fahrgästen die unendliche Dauer der Reise durch Rätsel gleich dem folgenden zu vertreiben: Wenn die Erie=Bahn fünf Tage braucht, um ein Ei dreißig Meilen weit zu befördern, wie es sich jüngst bei einer in Rochester abgehaltenen Verkehrsuntersuchung herausgestellt hat, wie alt ist dann ein von einer Henne im mittlern Westen gelegtes Ei zur Zeit, wo es in New York gekocht wird, wenn es in Chicago die üblichen drei Monate gelagert hat und dann auf der Erie=Bahn weiter befördert worden ist? Die Verwaltung kann mit dem Ersolg ihres Einfalls zufrieden sein; dem öffentlichen Mißvergnügen ist die Spitze abgebrochen, und nur mit Scherzen schlägt das Publikum auf die Bahnverwaltung zurück. So erkläut man ihr, daß sich der beste ihrer Witze auf der jetzten Seite des Fahrplans befinde wo man die„größte und schnellste Lokomotive der Welt“ abgebildet sieht, die augeblich auf den Geleisen der ErieBahn fahren soll. Schade, daß sich dieser Humor, der hier die Schroff heiten und Härten des Lebens allein erträglich macht, nicht in unsern Boden verpflanzen läßt. Aber können Sie sich vorstellen, daß die Kölner Eisenbahndirektion die nächste Ausgabe des Westdeutschen Kursbuches mit zwei Druckseiten voll Witzen schmückte, die über die Güte der Verbindungen nach Delbrück,.=Gladbach und Immekeppel gemacht worden sind? 1Von Montmartre zum Institut.] Die französische Akademie hatte am Donnerstag ihren großen Tag. An Stelle des verstorbenen Geschichtsschreibers Albert Sorel wurde der bekannte Dramatike Maurice Donnay aufgenommen und hielt seine Antrittsrede. Schon vom frühen Morgen an drängten sich an der Einfahrt unter dem altehrwürdigen Kuppelgebäude am Kai Conti die elegantesten Wagen und Autos, und fast alles, was Paris an Berühmtheiten zählt, fand sie ein. Wenn ein Name wie Maurice Donnay unter die Unsterbliche aufgenommen wird, ist das immerhin etwas anderes als irgend ein gleichgültiger Professor oder ein Lyriker, der seine überwältigend neuen Ideen über die Unsterblichkeit der Seele in parnassischen Sonetter wiedergibt. So war denn vor allem die Welt des Theaters vertreten. Direktor Antoine, die vielumschwärmte Madame Bartet, Jeanne Gramer, Marihe Brandés waren einige von den anwesenden Sternen des Pariser Theaterhimmels; unter den akademischen Berühmtheiten Fréderic Masson, Paul Hervieu, Lavedan, Henri Houssaye, Carolus Duran. Die Wahl Donnays gerade hatte eine gewisse spöttisch neugierige Teilnahme erregt. Vor zwanzig Jahren war Donnay Mit glied des Zigeunerkreises in der Künstlerkneipe Chat noir in Mont martre(in der Rue Victor=Massé) gewesen und hatte dort Spottverse zum besten gegeben, in denen es an Hieben gegen die Akademie nicht mangelte. Und nun nahm ihn die Akademie selbst auf— der We von Montmartre zum Institut wird immerhin nicht jedermann frei gelassen. Aber niemand in Paris hat wohl das Zigeunertum Maurice Donnays allzu ernst genommen. Er war immer ein Zigenner der das Zwanzigfrankenstück in seiner Tasche fühlt, und der seine Röcke sorgfättig bürstet, ehe er ausgeht. Auch in seinen Dramen, von denen einige auch den Weg über unsere Bühne genommen haben steckt nichts von revolutionären Derbheiten. Die zart verteilten Unanständigkeiten hindern die Aufnahme in die Akademie nicht, wenn man nur die Sprache des Herzens redet. So fand er denn lebhaften Beifall, a er in einer langen und geschickten Rede das Leben seines Vorgänge Sorel schilderte. Er sprach selbst vom Chat noir, und er behandelt diese literarische Jugendzeit mit Würde und Offenheit; er gab der atademischen Beredsamkeit einen leisen Anstrich von modernem Realismus, der sehr wohltätig empfunden wurde. Ja, er verstieg sich sogar zum Lobe des grotesk=komischen Montmartre=Poeten Alphonse Allais. Ihm antwortete Paul Bourget, ebenso höflich, ebenso geschickt und seinerseits, wie von einem Wetteifer ergriffen, auch eine Schilderung des Chat noir gebend. Die Akademie fühlte sich offenbar an diesem Tage zum modernen Realismus sonderbar zärtlich hingezogen. ∆[Das Luftmeer als Stätte wissenschaftlicher Forschung und des menschlichen Verkehrs] bildete den Gegenstand eines Vortrags, den Professor Dr. Hergesell(Straßburg) in der Berliner Urania gehalten hat. Der hervorragende Forscher auf dem Gebiete der Aerologie ist Präsident der internationalen Kommission für wissenschaftliche Lustschiffahrt, und seinen Ausführungen ist die höchste Bedeutung beizulegen. Er wies zunächst darauf hin, daß die Wissenschaft der Meteorologie, so lange sie mit ihren Beobachtungen an die untersten Schichten der Atmosphäre gebunden ist, kein wesentlicher Fortschritt mehr machen könne. Der Stagnation der Wetterkunde wurde zwar durch Gründung von Berg=Observatorien entgegengearbeitet, aber auch diese sind nicht frei von lokalen Störungen, und außerdem kann ihre Zahl nur beschränkt sein. Erst die Erforschung der höhern Luftschichten durch Drachen und Luftballons kann zu wirklichen, nennenswerten Fortschritten führen, und in dieser Beziehung gebührt den Berliner Verein für Lustschiffahrt der Ruhm, bahnbrechend gewirkt zu haben. Die Hochund Dauerfahrten von Berson, Süring, Groß, Wegener u. a. sind Marksteine dieser kühnen Entwicklung, und die Arbeiten von Aßmann und v. Bezold lieferten die Grundlagen für die neue Wissenschaft der Aerologie.“ Deutsche bemannte Ballons stiegen bis zu Höhen der Atmosphäre von 10 800m, und Hand in Hand damit wurden strenge Methoden zur physikalischen Erforschung der höchsten Luftschichten ausgebildet. Früher standen Frankreich und England an der Spitze der aerologischen Wissenschaft, als die Hochfahrten von Gay Lussar und alistischen und sozialistischen Prinzipien im Gange ist, herrscht in der Weltwirtschaft der Individualismus in nationaler Form noch bei weitem vor. Sie ist infolgedessen erst wenig mehr als der Tummelpatz, auf dem eine Anzahl von Volkswirtschaften miteinander in Berührung treten. Von Jahr zu Jahr aber wächst deren wechselseitige Verflechtung und damit auch der Einfluß, den die eine auf die andere gewinnt. In der Ausgestaltung des internationalen Rechts in der Zoll= und Handelspolitik, im internationalen Handelsverkehr und der in ihm sich immer deutlicher merkbar machenden Arbeitsteilung, in den Verständigungen, die zwischen ganzen Industriezweigen der verschiedenen Länder getroffen werden, tritt diese Verflechtung immer deutlicher zu Tage, und mehr und mehr wandeln sich damit die einzelnen Volkswirtschaften zu Gliedern eines großen weltwirtschaftlichen Organismus. Weltkonjunkturen und Weltkrisen sind die unmittelbare Folge dieser Entwicklung. Wie sie auf die einzelnen Volkswirtschaften wirken, wie sie von ihnen empfunden und überwunden werden, das hängt von deren besondern Verhältnissen, den Voraussetzungen und Bedingungen ab, unter denen ihr Wirtschaftsorganismus arbeitet. Gleiche Ursachen können unter diesen Umständen in den einzelnen Volkswirtschaften ganz verschiedene Wirkungen hervorrufen. Die Frage, inwieweit jede einzelne von ihnen befähigt sei, innerhalb der Weltwirtschaft mitzuarbeiten und ihren Anteil an ihr zu behaupten, wird damit aus einer rein politischen oder handelspolitischen auch mehr und mehr eine Frage der innern wirtschaftlichen und sozialen Organisation. Deren sorgfältige Durchbildung und Vervollkommnung gewinnt daher auch unter weltwirtschaftlichen Gesichtspunkten fortgesetzt an Bedeutung. Auch unsere Volkswirtschaft, die nach einer von individualistisch=atomistischen Ideen beherrschten Zeit im Laufe der letzten Jahrzehnte in wachsendem Maße unter die Herrschaft sozialistischer Prinzipien— das Wort selbstverständlich nicht im politischen Sinne genommen— geraten ist, wird zu prüfen haben, ob diese Art ihrer Organisation ihren weltwirtschaftlichen Interessen entspricht und ob sich ihre weitere Entwicklung nach dieser Richtung hin wirklich empfiehlt. Die Notwendigkeit einer Prüfung dieser Frage schiebt das abgelaufene Jahr um so stärker in den Vordergrund, als in seinem Verlaufe einerseits wichtige Werkzeuge unserer weit ausgedehnter Staats= und Gemeindewirtschaft in ihren Leistungen den Anforde rungen des Verkehrs und der Technik nicht mehr in vollem Umfange entsprochen haben, während anderseits durch die Wirtschaftsweis# unseres Staats= und Gemeindesozialismus die charakteristische Erscheinung des abgelaufenen Jahres, die Kapital= und Geldknappheit, noch wesentlich verschärft worden ist. Bei der Besprechung der Verhältnisse des Kapital= und Geldmarktes im Handelsteil dieses Blattes wird noch zu zeigen sein, inwieweit das geschah und inwieweit diese Erscheinung bei uns besonders eigenartige Formen annahm obwohl sie nicht nur durch die schon hervorgehobenen Vorgänge innerhalb unserer eigenen Volkswirtschaft, sondern auch durch weltwirtschaftliche Verschiebungen bedingt war und damit internationalen Charakter erhielt. Sie zeigt sich denn auch bei uns so gut wie in andern Staaten, in jedem allerdings unter eigentümlichen besondern Formen und Folgeerscheinungen. Ausgehend von den starken Kapitalansprüchen, mit denen im Jahre 1906 Rußland an die westeuropäischen Märkte herangetreten war, hat jene Spannung im letzten Viertel des Jahres 1907 durch den sprunghaft herankommenden amerikanischen Geldbedarf eine unerwartete Steigerung und Verschärfung erfahren und zwingt nunmehr mit verdoppelter Stärke den wirtschaftlichen Tatendrang in engere Schranken zurück. Deutlich sind denn auch ihre Einwirkungen in der rückläufigen Preisbewegung der wichtigsten Erzeugnisse wahrzunehmen, auf die noch zurückzukommen sein wird. Ebenso deutlich und augenfällig zeigen sie sich am Arbeitsmarkt. Nach den annähernd 100 alljährlich an den„Arbeitsmarkt" berichtenden öffentlichen Arbeitsnachweisstellen kamen auf je 100 offene Stellen die aus der nachfolgenden Uebersicht ersichtlichen Arbeitsuchenden. Während die weiter oben wiedergegebene Uebersicht über die Verkehrseinnahmen unserer Eisenbahnen bis in die letzten Monate hinein noch wenig von einem Nachlassen der wirtschaftlichen Tätigkeit erkennen läßt, spiegelt sich in diesen Ziffern die Gegensätzlichkeit der wirtschaftlichen Entwicklung des abgelaufenen Jahres bereits recht deutlich wieder. In der ersten Jahreshälfte ist das Angebot an Arbeitskräften nicht unwesentlich geringer als im Vorjahre, ja es bleibt teilweise sogar erheblich hinter der Nachfrage zurück. Von der Jahresmitte ab nimmt es dagegen unter dem Einfluß des vom Kapitalmarkt ausgehenden Drucks ständig zu und beginnt die Nachfrage zu übersteigen. An die Stelle des Arbeitermangels, der geraume Zeit das Kennzeichen der Lage gebildet hatte, tritt allmählich abnehmende Arbeitsgelegenheit, treten Arbeiterentlassungen, die unerfreulichste Begleiterscheinung niedergehender Konjunkturen. Auch darin zeigt sich der weltwirtschaftliche Charakter des diesmaligen Umschwunges, daß auch diese charakteristischen Symptome nicht etwa nur in unserer Volkswirtschaft, sondern in allen Wirtschaftsgebieten zutage treten, die im Mittelpunkt der Weltwirtschaft unserer Tage stehen. Das ist die allgemeine Lage, wie sie sich am Ende des Jahres 1907 darstellt. Welche Besonderheiten sie auf diesen und jenen Gebieten etwa aufweist, in welchem Maße sie hier oder dort besondere Züge aufweist, wird noch weiter zu untersuchen sein. Ihr Grundzug, die Geld= und Kapitalknappheit war es, die den Umschwung herbeiführte, der wirtschaftlichen Hochflut unübersteigliche Dämme entgegenwarf, so daß als Hauptergebnis des Jahres festgestellt werden muß: Es ist vorbei! Vorbei allerdings nur mit dem bisherigen Verlauf der Entwicklung, deren Abschluß nur den Anfang eines neuen Abschnitts unserer Wirtschaftsgeschichte bedeutet. Darum liegt auch in jener Feststellung nichts, was zu mutlosem Verzagen Anlaß geben könnte. Manche Hoffnung allerdings wird mit dieser Feststellung begraben. Vielleicht wird auch gar manches, was im Verlaufe des Aufschwungs geschaffen wurde, sich als nicht widerstandsfähig erweisen und der Umgestaltung bedürfen. Alles muß zugleich der veränderten Lage angepaßt werden, und damit ergibt sich bereits wieder eine Fülle von Arbeit, die in dem beruhigenden Bewußtsein in Angriff genommen werden kann, daß der Wirtschaftsboden, auf dem sie getan werden muß, keineswegs etwa unterhöhlt und innerlich morsch ist, sondern daß eben nur durch die unwiderstehliche Macht der Tatsachen einem Ausdehnungsdrang ein Ziel gesetzt wurde, der den ihm zu Gebote stehenden Mitteln weit vorausgeeilt war. Der Ausgleich, der hier angestrebt werden muß, die allmähliche Linderung des vom Kapitalmarkt ausgehenden Druckes bedeutet darum allem Anscheine nach auch eine Wiederbelebung der wirtschaftlichen Tätigkeit. Eine über den Bedarf hinausgehende Steigerung der Gütererzeugung liegt nicht vor, es ist im Gegenteil in den wichtigsten Gewerbezweigen noch ungedeckter, zurückgehaltener Bedarf vorhanden. Wichtige Voraussetzungen für eine Besserung der Lage sind somit gegeben, und darum gilt es, den Blick nicht darauf zu richten, was war, sondern vorwärts, auf das, was kommen wird, auf die hoffentlich nicht zu ferne Zeit, in der man auch von der rückläufigen Bewegung der Gegenwart einst sagen wird: Es ist vorbei! Deutschland. Der Boykott vor dem Reichsgericht. Boykott, Streik und Arbeiteraussperrung sind die Kampfmittel, die in den großen wirtschaftlichen Kämpfen unserer Zeit angewendet werden. Ihre rechtliche Zulässigkeit war lange Zeit bestritten und erst allmählich hat das Reichsgericht zu diesen Kampfmitteln„Stellung genommen. Wir haben die seltenen Entscheidungen des höchsten deutschen Gerichtshofs in diesen Fragen stets zur Kenntnis unserer Leser gebracht. Das Reichsgericht hat den Boykott, der über die Mehrzahl der Bäckermeister in Kiel verhängt war, für rechtlich zulässig erklärt.[Vgl. Nr. 1079 vom 10. Oktober 1906]. Die Arbeiteraussperrung ist in einem Falle für unstatthaft erklärt worden, weil sie einen zu schweren Eingriff in das wirtschaftliche Leben der davon Betroffenen darstelle. Bei ziemlich ähnlicher Sachlage hat dann das Reichsgericht später die Arbeiteraussperrung für zulässig erklärt, weil ein Gesetz, das diese Einrichtung verbiete, nicht bestehe.[Vgl. Nr. 665 vom 25. Juni 1907]. Ganz kürzlich war wieder der Boykott Gegenstand einer reichsgerichtlichen Entscheidung. In der Wirtschaft Zur Erholung zu Hamburg wurde bei Tanzfestlichkeiten die Musik von einem bestimmten Musikerverbande gestellt. Der Wirt löste das Vertragsverhältnis und trat mit einer andern Musikervereinigung in Verbindung. Dies veranlaßte den Zentralverband der Zivilmusiker Deutschlands in einer Hamburger Zeitung die Wirtschaft für gesperrt zu erklären. Die Musiker wurden gebeten, nicht eher in der Wirtschaft in Arbeit zu treten, bis die Angelegenheit von dem Verbande geregelt sei; zugleich wurden Gewerkschaftsvereine und sonstige Arbeitervereine ersucht, diese Sperrung zu berücksichtigen. An der Wirtschaft wurden an das auf der Straße verkehrende Publikum Zettel mit folgendem Inhalt verteilt:„Achtung Arbeitsbrüder! Durch Nichtanerkennung unserer Organisation haben wir uns genötigt gesehen, das Lokal Zur Erholung zu sperren. Wir bitten die Arbeiter uns dadurch zu unterstützen, daß dieselben während der Sperre das Lokal vermeiden.“ Der Inhaber der Wirtschaft klagte gegen den Musikerverband und gegen diejenigen, welche sich an der Einrückung der Zeitungsinserate und an der Verbreitung der Zettel beteiligt hatten, auf Unterlassung der Maßregeln und auf Schadenersatz in Höhe von 700.. Das Oberlandesgericht in Hamburg hat den Schadenersatzanspruch für begründet erklärt, im übrigen aber die Klage abgewiesen. Das Reichsgericht verwarf die Revision. Es wiederholt zunächst die Ausführungen des frühern Urteils, in dem der Boykott für zulässig erklärt worden war. Der Boykott ist hierach nicht ein schlechthin gegen die guten Sitten verstoßendes unerlaubtes Kampfmittel und er wird es auch nicht ohne weiteres dadurch, daß dabei von der einen oder andern Seite bhisch sie üice e ehance eicer üier ur Ah! sonders über die Temperaturverteilung in der Höhe waren irrig, da keine einwandfreien Instrumente zur Messung der wahren, von Strahlungseinflussen unveeinflußten Lufttensperatur existierten. Erst seit etwa 15 Jahren haben wir durch Aßmann, v. Sigsfeld und Fueß in dem Aspirations=Thermometer und=Psychrometer solche einwandfreie Instrumente erhalten, die auch nicht mehr wie früher im Korbe des Ballons, sondern weit außerhalb der Gondel angebracht werden. Bemannte Ballons können im allgemeinen nicht über 11 000m hoch gebracht werden, weil wegen Lufiverdünnung und Sauerstoffmangel die Insassen alsdann dem Tode entgegengehen, deshalb hat man unbemannte Sondierballons mit selbstregistrierenden Instrumenten geschaffen, die bereits bis zu Höhen von 25 000m einvorgestiegen si und denen noch größere Höhen zugänglich werden dürften. Bei diesen Ballons platzt in großen Höhen die Hülle, während sich automatisch ein Fallschirm öffnet, der die Instrumente langsam zur Erde trägt, wo sie gefunden und gegen Belohnung an eine meieorologische Zentralstelle abgeliefert werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß nur zwei Prozent dieser Registrierballons verloren gehen. Die der wissenschaftlichen Untersuchung zugänglichen Aufzeichnungen der Instrumente haben bereits außerordentlich merkwürdige Resultate über die Temperaturabnahme mit der Höhe in der Luft ergeben. Die Notwendigkeit, überall auf unserm Planeten die Atmosphäre zu erforschen, führte ebenso wie in der Astronomie und Geodäsie auch in der Meteorologie und Aerologie zu einer internationalen Vereinigung, die 1896 zu Paris als„Internationale Kommission für wissenschaftliche Luftschiffahrt“ geschaffen worden ist. Es wurden gleichzeitige Ballonaufstiege auf möglichst vielen Stationen der Erde ins Werk gesetzt und zuletzt sogar die überaus wichtige Aufgabe ins Auge gefaßt, auch über dem Meere Ballons zur physikalischen Erforschung der obern Lust emporzulassen. Um diese neueste Methode der Aerologie, auf den Weltmeeren vom Schiffe aus Fesselballons, Sondierballons und Drachen mit Registrierinstrumenten bis in hohe Luftschichten zu senden hat gerade der Vortragende die größten Verdienste sich erworben. Sollen von einem Schiffe aus Registrierballons aufgelassen werden, so verbindet man zwei Ballons zu einem System, die an einem etwa 100m langen Seile in der Mitte den Instrumentenkasten und am Ende einen besondern Schwimmer tragen. Einer der Ballons platz in bestimmter Höhe, und das ganze System, von dem andern Ballon allein nicht mehr getragen, fällt langsam, bis der Schwimmer die Meeresfläche erreicht hat. Nunmehr sucht das Schiff, von dem aus die Sondierballons durch Beobachtung mit besondern Theodoliten for während verfolgt worden sind, den Instrumentenkasten an Bord 31 nehmen. Bei dieser interessauten und oft aufregenden Ballonjagd werden die Ballons allerdings nicht so häufig wiedergefunden wie Land, doch gelingt es in den meisten Fällen, das Ballonsystem mit dem Instrumentenkasten aufzufinden. In dem letzten Jahre sind zahlreiche gleichzeitige Ballonaufstiege am Lande und auf dem Meere erfolreich ins Werk gesetzt worden, deren Bearbeitung schon jetzt zu überaus interessanten Ergebnissen geführt hat. Gemäß diesen mus man sich die Atmosphäre in zwei Schichten geteilt denken. In der untern, bis zu etwa 12km Höhe, findet eme stetige Abnahme der Temperatur mit der Höhe statt, in der obern herrscht nahezu gleichmäßige Temperaturverteilung. Auch mit Bezug auf die Windströmungen darf jene obere Grenze in etwa 12km als Scheidewand angesehen werden, wie die neuesten Untersuchungen über die Flugbahnen der Sondierballons ergeben haben. Auch hinsichtlich der Feuchtigkeit scheint jene merkwürdige Scheidewand in der Armosphä zu bestehen, wie die neuesten Registrierungen der Hygrometer be höchsten Ballonaufstiegen gezeigt haben. Offenbar wird die feste Erdoberfläche durch die Sonnenstrahlung erhitzt und diese untere Heizfläche verurfacht vertikale Luftströme, die am höchsten in der Nähe des Aequators, weniger hoch an den Polen emporsteigen. So entsteht eine untere Schicht in der Atmosphäre, die bis etwa 12 000m im Durchschnitt emporreicht, in der innige Mischungen der Luftteilchen durch Auf= und Abwärtsströmungen sich votlziehen. Diese durch die Erwärmung der Erdoberfläche verursachte Mischungsschicht hört oben, wo nur geringe Mischungsprozesse stattfinden, auf, und über jen Inversionsschicht, in etwa 12km Höhe, bleibt alles mehr oder weniger im Gleichgewicht. Dort in den höchsten Luftregionen unseres Plancten, die bis über 200km noch emporreichen dürften, hält sich Sonnenbestrahlung und Ausstrahlung in den kalten Weltenraum das Gleichgewicht. In den untern Schichten der Atmosphäre, wo Temperaturen bis zu—64° C. beobachtet worden sind, wird gleichsam das Wetter gemacht und darüber, in Höhen von ungefähr 12 bis 14km an beginnt der neteorologisch direkt unwirksame Teil unserer Atmosphäre, der sich ur nur optisch und mechanisch verrät durch Polarlichter und Aufleuchten der Sternschnuppen. Im zweiten Teile seines Vortrages besprach Professor Hergesell das lenkbare Lustschiff. Er selbst hat mit den meisten zurzeit bekannten Ballontypen Aufstiege gemacht und ist zu der Ueberzeugung gekommen, daß das Zeppeliusche Luftschiff zurzeit das vollkommenste ist. Auch ist es das einzige unter den lenkbaret Luftschissen, das während der Arbeit der Schrauben photographische Aufnahmen gestattet(aus passiv fliegenden Ballons ist dies natürlich ohne weiteres möglich und oft genug ausgeführt worden). Nach Ansicht des Redners wird in wenigen Jahren der Luftsport ebenso entwickelt sein wie heute der Automobilsport. §[Der erste Engländer, der Japan betrat], tauchte dort in den Tagen der Königin Elisabeth, Heinrichs VIII. machtvoller Tochter, auf. Er hieß Will Adams, war ein Seemann aus der Grafschaft Kent und in Gillingham, unweit Chatham, geboren. Für einen Seefahrer jener Tage muß er ein nicht gewöhnliches Maß von allgemeiner Bildung besessen haben. Jedenfalls brachte er dem damaligen Beherrscher Japans, dem Gründer der letzten Dynastie der Schogune, Geomeirie und sonstige mathematische Kenntnisse bei und gelangie überhaupt zu hoher Gunst und bedeutendem Ansehen im Lande. Eine Beschäftigung fand er als Oberschiffbaumeister der Flotte, erhielt einen Adelstitel und eine Prinzessin zum Weibe und wurde vollständig als Landesangehöriger seiner neuen Heimat ausgenommen. durfte aber nicht in das Land seiner Geburt zurückkehren. Als er gestorben war, wurde er von Staats wegen beerdigt und erhielt seine letzte Ruhestätte und ein Denkmal auf einer der Höhen oberhalb Jokosuka, wo heute eine Flottenstation von großer Wichtigkeit eingerichtet ist. Das Standbild stellt ihn in japanischer Tracht dar als einen stämmigen gedrungenen Engländer, eine echte John Bull=Erscheinung. Er führt einen Hund an der Leine, der sehr lebenswahr und charakteristisch zur Anschauung gebracht ist, und muß also wohl, wie viele seiner Landsleute in unsern Tagen, ein großer Hundeliebhaber gewesen sein. Das Grabmal ist nachgerade verfallen und baufällig geworden, und Lord Redesdale der in seinen jungen Tagen in China und Japan als Legationssekretär tätig war und seitdem japanische Altertümer jammelt, treibt gegenwärtig unter seinen Freunden Beiträge auf, um das ehr: würdige Denkmal und die Erinnerung an Will Adams zu erhalten. [Kleine Mitteilungen.] Die Mainzer Liedertasel wählte als Nachfolger von Volbach Karl Prohaska aus Wien zum Dirigenten. Prohaska war vorher Dirigent der Philharmonie zu Warschau. Unter dem Titel„Sonne, Sonne, scheine“ bietet Elsa v. Mallinck= radt der Kinderwelt zwölf allerliebste Kinderlieder für eine Singstimme mit leichter Klavierbegleitung. Die Gedichte sind zumeist schon im Geistesschatz der Kinder eingebürgert und werden in dieser neuen Vertonunng gewiß zahlreiche Freunde finden. Die Weisen prägen sich, obschon sie sich jeder Banalität enthalten, doch leicht dem Ohre ein, die Begleitung ist leicht spielbar. Nicht unerwähnt bleibe die allerliebste Ausstattung.— Geheimer Rat Dr. jur. Friedberg, eine Autorität auf dem Gebiete des Kirchenrechts, ist von der theologischen Fakuttät der Universität Leipzig zu seinem 70. Gebürtstage zum Doctor theol. honoris causa erannt worden.— Der Reichsgerichtspräsident Frhr. v. Seckendorff ist von der Leipziger juristischen Fakultät zum Ehrendoktor der Rechte ernannt worden. Dienstag, 24. Dexember insbesondere von den Arbeitnehmern durch die Presse oder sonst durch Druckschriften die Unterstützung weiterer am Streite an sich unbeteiligter Kreise angerufen wird; wohl aber kann diese Maßnahme durch die Art, wie sie ins Werk gesetzt wird, den Charakter einer unerlaubten Handlung annehmen, und eine solche Gestaltung der Sachlage ist nach Ansicht des Reichsgerichts im vorliegenden Falle gegeben. Die in einem Boykott durch die Presse oder durch Verbreitung von Flugschriften an die Bevölkerung gerichtete Aufforderung, für den einen Streitteil Partei zu nehmen und zu dessen Gunsten auf den Ausgang des Kampfes durch Maßnahmen, welche den Gegner schädigen, einzuwirken, kann nur dann als sittlich erträglich und daher erlaubt angesehen werden, wenn bei denjenigen, deren Hilfe in Anspruch genommen wird, eine ausreichende Kenntnis der Umstände des Streites vorausgesetzt werden darf. Es muß daher in den Fällen wo es sich nicht um Streitfragen allgemeinerer Art oder um sonst in dem in Betracht kommenden Bezirke bereits allgemein bekannte Verhältnisse handelt, von demjenigen, welcher auf dem bezeichneten Wege an sich unbeteiligte Kreise zu seinem Vorteil in den Kampf hineinzuziehen unternimmt, verlaugt werden, daß er vor oder mit den darauf abzielenden öffentlichen Kundgebungen den Sachverhalt wahrheitsgemäß soweit klarlegt, daß diejenigen Personen, an welche er sich wendet, in die Lage versetzt werden, sich ein eigenes Urteil in der Sache zu bilden und danach ihr Verhalten einzurichten. Als gegen die guten Sitten verstoßend muß es daher betrachtet werden, wenn bei solchen Aufforderungen im Kampfe stehende Arbeitnehmer es unternehmen, in öffentlichen Kundgebungen durch allgemeine auf das Solidaritätsgefühl des Arbeiters berechnete Schlagworte, diese wider den Gegner aufzureizen und zu einem den Gegner benachteiligenden, insbesondere ihn an seinem Vermögen schädigenden Verhalten zu veranlassen. Das Reichsgericht führt dann im einzelnen aus, daß diese besondere Darlegung der Veranlassung worden sind. Das Vorgehen der Beklagten verstieß daher nach der Auffassung des Reichsgerichts gegen den§ 826 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, wonach schadenersatzpflichtig wird, wer in einer gegen die guten Sitten verstoßenden Weise einem andern vorsätzlich Schaden zufügt. Das Arbeitskammergesetz. 2 Berlin, 23. Dez.(Telegr.) Die aufgetauchten Privatnachrichten über den Inhalt und das Stadium der Verhandlungen, in sicht aufzunehmen. Soviel kann allerdings nach unsern Erkundes Innern natürlich unter Mitwirkung aller beteiligten Ressorts des Reiches und Preußens, namentlich auch des preußischen HandelsStaatsministerium vorliegt. Sobald dieses sich schlüssig gemacht Beute hätten vorgeworfen werden können, nicht vorhanden und wie das dem üblichen Gange des Verfahrens entspricht, zur Stellungnahme zugehen. Ueber den Inhalt des Entwurfes konnten wir nur erfahren, daß seine Grundlage die Organisation der Arbeitskammern nach sachlich=gewerblichen und nicht nach rein dem hauptstädtischen Pöbel, der bei jeder Unordnung nur gewinnen örtlichen Gesichtspunkten ist. Es besteht in Regierungskreisen der lebhafte Wunsch, die Verhandlungen so zu fördern, daß der Reichstag noch in dieser Session mit dem Gesetzentwurf befaßt wird. drängt und wahrscheinlich auch bedroht, versucht der Schah immer Kölnische Zeitung Erste Morgen=Ausgabe für ein erfolgreiches Zusammenarbeiten zwischen Krone und Volks= Stühlen uneinig waren. Vors.: Also alles unerhebliche Kleinigkeiten. vertretung. Es bestand aus den fähigsten Männern, die, weit.=R. Sello: So ganz unerheblich erscheint mir der eine Punkt doch entfernt von unfinnigem Radikalismus, besonders geeignet erschienen, nicht. Graf Moltke soll also eiserfüchtig gewesen sein, weil seine die Verfassung einmal als Kronprinz und dreimal als Herrscher dem Verständnis des Europäers, der sich von den persischen erst langsam? Zeugin: Ja, sie mußte erst wieder gehen lernen. Vors. zu bringen. unterbrochen wurde, ist vor allen Dingen darin zu suchen, daß Vors.: Gewiß, gnädige Frau, Sie waren damals sehr krank. Zeugin Mitteln, sich einen Anhang im Lande zu schaffen und zu erhalten gebühren an die Verteidigung.) suchen. Dieses gelang ihnen mit Hilfe der tatarischen Stämme! Vertreter des Rebenklägers Justizrat Sello: Ich bitte, noch einige vom persischen Volk als fremder, nur der Unterdrückung dienender(Zur Zeugin) In Ihren Notizen, die Sie sich damals gemacht haben, Der jedesmalige Kronprinz haust in Täbris als Statthalter von Aserbeidschan bis zu seiner Thronbesteigung und schafft hier inmitten seiner Stammesgenossen eine kadjarische Hausdomäne, die mit der Zentral# Berlin, 23. Dez.(Telegr.) Es ist durchaus unzutreffend, daß, wie kürzlich verlautete, die Mädchenschulreformvorlage neuerdings im Kultusministerium auf Schwierigkeiten gestoßen ist. Der Gesetzentwurf wird vielmehr, wie wir aus bester Quelle mitteilen können, in kürzester Frist zur Vorlage an das Abgeordnetenhaus fertiggestellt sein und dann der Oeffentlichkeit zugängig gemacht werden. + Karlsruhe, 23. Dez.(Telegr.) Im Bezirk Schopfheim= Schönau, dessen Vertretung in der Zweiten Kammer durch den Tod des Geheimrats Weygoldt erledigt ist, kandidiert der Landwirtschaftsinipektor Ries in Waldshut für die Nationalliberalen. An seiner Wahl kann nicht gezweifelt werden. Mit Ries, der schon bei der letzten Reichstagswahl als Blockkandidat aufgestellt war, zieht ein ausgesprochen Jungliberaler wieder in die Zweite Kammer ein. &a Stuttgart, 23. Dez.(Telegr.) Beim Amtsgericht Stuttgart wird ein Gerichtshof für Jugendliche in der Form eingerichtet, daß alle schöffengerichtlichen Strafsachen gegen jugendliche Personen unter 18 Jahren demjenigen Richter zugewiesen werden, der mit den Augelegenheiten der Fürsorgeerziehung und des Vormundschaftsgerichts betraut ist. Heer und Flotte. Die vom Kreuzergeschwader abgelösten Ossiziere und Mannschaften sind am 21. Dezember in Aden eingetroffen und haben an demselben Tage die Reise nach Port Said fortgesetzt. S. M. S. Sperber ist am 22. Dezember in Konakry(Französisch=Guinea) eingeiroffen und geht am 2. Januar von dort nach Axim(Aschauti) in See. S. M. S. Seeadler ist am 23. Dezember in Daressalam eingetrossen. Oesterreich-Ungarn. 7 Pest, 23. Dez.(Telegr.) Das Abgeordnetenhaus hat sich heute bis zum 10. Januar vertagt. Gleich beim Wiederzusammentritt des Reichstages wird der Ministerpräsident Wekerle den Antrag auf Ernennung einer parlamentarischen Kommission wegen der Errichtung einer selbständigen ungarischen Bank begründen. aufzubrechen, während sich der zum Studium der deutschen Königreich der Niedertande. 7 Haag, 23. Dez.(Telegr.) Heute nachmittag verließ der nach München versetzte Gesandte v. Schlözer mit Gemahlin den Haag, nachdem sie vorher in Abschiedsaudienz von der Königin empfangen worden waren. Dem Gesandten wurde das Großkreuz des Ordens von Oranien=Nassau verliehen. Vor der Abreise überreichte eine Abordnung des Flottenvereins und der deutschen Kolonie dem Gesandten eine prächtige Adresse. Auf dem Bahnhof hatten wie beabsichtigt war, den Westfluß hinaufgefahren, sondern sich die Hofgesellschaft, der Minister des Aeußern, die Würdenträger nach eintägigem Aufenthalt in Kanton wieder sewärts gedampft und die ganze Gesellschaft des Haags zum Abschied eingefunden. Eine Fülle herrlicher Blumen schmrückte den Wagen der allgemein beliebten Scheidenden. Belgien. # Brüssel, 23. Dez.(Telegr.) Nach der jetzigen Fassung des Kongovertrages erscheint die Abtretung an Belgien als eine Schentung, die sich auf das Testament des Königs stützt und nicht auf die Vertragsrechte Belziens. Die Zurücknahme dieser Fassung ist daher wahrscheinlich, um den Wortlaut so zu ändern, daß die drei Töchter nach dem Tode des Königs nicht in der Lage wären, laut Code civil ihren Pflichtteil daran zu fordern und den Vertrag als eine pflichtwidrige Schenkung anzufechten. Nach Artikel 913 kann der König nur ein Viertel seines Nachlasses verschenken, da er drei pflichtteilsberechtigte Töchter hinterläßt. Schweden. ∆ Stockholm, 23. Dez.(Telegr.) Im Ministerrate hat König Gustav erklärt, daß er nicht die Absicht habe, sich krönen zu lassen. Rulsland. V Petersburg, 23. Dez.(Telogr.) Durch eine Verjügung des Die Absperrungen sind heute noch strenger als an den vorhergegangenen Generaistabes ist die Biduung eines freiwilligen Automobilkorps nach deutischen Muster angeorduet worden. Balkanstaaten. Serbien. 4 Belgrad, 23. Dez.(Telegr.) Eine gestern hier erwies sich aber als ebenso unrichtig, wie die vielen andern Gerüchte, die abgehaltene Versammlung hat einen Beschluß gefaßt, der sich gegen das bulgarische Bandenwesen richtet. So ruhig die Versammlung verlaufen ist, so wichtig kann die hierdurch erweiterte Kluft zwischen Serben und Bulgaren wegen der Propaganda in hat die einst geplante Balkanpolitik unheilbare Risse erhalten. Asien. regierung in Teheran nur in losem Zusammenhang steht; außerdem Zeugin: Auf Spaziergängen und auch im Hause. Bei einem zur Sperre fehlt und lediglich ganz allgemeine Schlagworte benutzt ist er dort an der Grenze dem russischen Einfluß rettungslos ver Gespräche tat die damalige Gräfin Molke die fragliche Neußerung. fallen. Zur Herrschaft gelangt, erscheint er mit seinem zahlreichen Vors.: Wie kamen Sie gerade auf diese Aeußerung? Zeugin: Die Staatsämter und=Gelder stürzt. Der neue Schah, ohne die geist dem Einfluß seiner gewissenlosen Umgebung auf Gnade und Ungnade preisgegeben. Diese Uebergangszeit schlägt dem Lande jedesmal Wunden, die in der spätern Regierungszeit niemals wieder Neußerung, die Frau sei nichts anderes als ein Klosett. Vertreter des geheilt werden können. Ein klassisches Beispiel hierfür sahen Nebenklägers Justizrat Sello: Hat aber später die damalige Frau dem sich das Arbeitskammergesetz befindet, sind mit einiger Vor= wir bei der Thronbesteigung des verstorbenen Mossaffer ed Din= Gräfin uicht gesagt, sie habe Ihnen mit der Mittellung dieser Aeußedigungen als feststehend angenommen werden, daß der im Reichsamt eine völlig veränderte Lage vor. Das Parlament hatte bereits Jawohl, sie sagte, es sei Domestikengeschwätz gewesen. Ich verließ ministeriums, ausgearbeitete Gesetzentwurf zurzeit dem preußischen seiten der Volksvertretung waren Staatsgelder, die den Tataren als daß ihre frühern Angaben erlogen waren? Zeugin: Ziawoßl. Frau haben wird, wird der Entwurf den übrigen Bundesregierungen, durch das Verbot, Mitglieder des Kadjarenhauses als Minister oder sagen zu dürfen, daß der Verkehr mit Frl. Rosenbauer ein überaus kann, bilden die„reaktionäre Partei“, deren Ziele mit innerer oder! Oberstaatsanwalt Isenbiel: Mir scheint es im höchsten Grade unwieder von neuem das Joch der Volksvertretung abzuschütteln und ganz falsche Vorstellungen von seinen Machtmitteln, denn er kann Zeugin: Aus der zweiten Ehe. Vert. Justizuat Bernstein: Was Teheran und einige Nomadenstämme der weitern Umgegend stützen. aus den hervorragendsten Elementen rekrutiert wird, ist nicht ganz zuverlässig, wenn auch der russische Oberst, der viel mehr von seiner Gesandtschaft als von der persischen Regierung abhängt, alles aufbieten wird, um den Widerstand der Volksbewegung zu brechen. Unter diesen Umständen ist es autürlich, daß die Meinung Oberstaatsanwalt Isenbiel: Gewiß, jetzt aber frage ich: ich möcht sich allgemein gebildet hat, der Schah rechne im gegebenen Augen die ganz bestimmte Erklärung des Vorsitzenden haben, daß ich nicht blick auf Hülfe von außen, namentlich von Rußland. Der bekannte Brief, den der russische Gesandte an das persische Parlament gerichtet hat, gibt in dieser Beziehung zu denken. Daß auch die Besetzung persischen Gebiets durch die Türken mit dem Kampf gegen das Parlament in Zusammenhang steht, ist nicht ohne weiteres von der Hand zu weisen. Der Schah spielt ein gewagtes Spiel, bei dem seine Herrschaft und vielleicht sein Leben den Einsatz des Rebenklägers I bilden. Selbst wenn es ihm augenblicklich gelingen sollte, das Parlament auseinander zu jagen, so bedeutet das nicht das Ende, sondern den Anfang langer innerer Kämpfe, bei dem Ströme von Blut genau fließen können, denn alle großen Städte wie Täbris, Isfahan, Schirad, Mesched usw. werden sich mit Teheran folidarisch erklären und der Aufstand wird überall zu gleicher Zeit aufflammen. Die freiheitliche Bewegung hat schon so feste Wurzeln im Volke gefaßt, Macht unerdrückt werden, so dürfte es die längste Zeit ein selbstständiges Persien gegeben haben. China. 8 Peking, 3. Dez. Der Gesandte für Washington, Wutingfang, wird sich in zehn Tagen mit seinem Stabe nachk Schanghai begeben, um von dort in Monatsfrist nach Washington Verfassungsangelegenheiten nach Berlin entsandte bisherige Vizepräsident im Verkehrsministerium Jüschimei, über den in den Nrn. 945 und 972 schon berichtet worden ik, bereits in fünf bis sechs Tagen auf seinen Posten begibt, um dort acht bis neun Monate zu bleiben. # Kiel, 20. Dez. Es darf als ein gutes Zeichen aufgefaßt werden, daß der Geschwaderchef Konteradmiral Coerper nicht, ist. Das Kanonenboot Luchs brachte ihn nach Hongkong zurück. Man darf annehmen, daß augenblicklich eine Gefährdung deutscher Interessen im Flußgebiet nicht vorliegt. Amerika. Chile. V Hamburg, 23. Dez.(Telegr.) Hier liegen Kabelnachrichten aus Chile vor über blutige Zusammenstöße in Jauique, die die Verhängung des Belagerungszustandes veranlaßt haben. Der zweite Prozeß harden. ∆ Berlin, 23. Dezember.(Telegr.) Der Sieg des Parlaments. Persien. W Teheran, 23. Dez.(Telegr.) Dem Parlament ist durch seinen Präsidenten bekannt gegeben worden, daß mit dem Schah folgende Vereinbarung getroffen ist: Der Schah willigt in die Verbaunung Saad ed Daulehs und der ränkespinnenden Priester und in die Bestrafung der Personen, welche die Unruhen hervorriefen; er erkeilt Ala ed Dauleh und seinem Bruder die Erlaubnis zur Rückehr, er stellt für die Parlamentsgebäude eine Leibwache von 200 Infanteristen, unterstellt alle Truppen einschließlich der Kosakenbrigade, die bisher einen unabhängigen Truppenteil bildete, dem Kriegsministerium und beläßt den russischen Offizieren nur die Ausbildung, nicht wie bisher den Befehl über dieie Brigade. Die Läden in der Stadt werden wieder geöffnet. DK Teheran, 23. Dez.(Telegr.) Der Schah hat alle vom Parlament gestellten Bedingungen anerkannt, die Soldaten zurückgezogen und die mißliebigen Männer verbannt. Das Parlament hat das neue Kabinett anerkannt. In diplomatischen Kreisen werden als Urheber des geplanten, aber mißlungenen Staatsstreichs hauptsächlich russische Ratgeber angesehen, denen dieser glänzende Mißerfolg sehr gegönnt wird. Wie die Zustände sich entwickelt haben, zeigt folgende Zuschrift eines Kenners persischer Verhältnisse. Die Nachricht von dem Versuch eines Staatsstreichs zur BeSetigung des persischen Parlaments kommt um so mehr überDie Erwartungen, daß nach der Beratung des Gerichtshoses über die verschiedenen Beweisauträge uun endlich die Oeffentlichkeit wieder hergestellt werden würde, zerrannen wieder in ein Nichts. Die Verhaudtung wird wieder huter geschlossenen Türen aufgenommen, Zeugen und Sachverständige werdeu hereingerufen. Man muß wieder draußen harren und harren, ohne zu wissen, woran man ist. Auf Besragen erhalten die Vertreter der Presse nur unbestimmte Auskunft. Togen; sogar der kleine Vorraum, der zu den Zeugenzimmern führt ist heute für jeden, der nicht eine Vorladung als Zeuge aufweisen kann, gesperrt. Ein Gerücht wollte wißsen, daß Fürst Eulenburg kräutker geworden und infolgedessen nach seinem Gute abgereist sei; es über den Lauf der Verhaudlung in den Wandelgäugen des Kriminalgerichts herumschwirrten. Um 11½ Uhr erschien Fürst Eulenburg, geführt von seinem Haushofmeister und einem Lakaien. Er sah sogar etwas wohler aus als an den vorhergegangenen Tagen. Es wurde dann zunächst Frau Mazedonien für die Geschicke beider Länder werden. Jedenfalls v. Elbe wieder in den Saal gerufen und von neuem vernommen. Bald darauf wurde auch Fürst Eulenburg in den Gerichtssaal geführt. Wie man hört, hat der Augeklagte Harden den Antrag gestellt, die Erbprinzessin von Sachsen=Meiningen laden zu lassen, die ihm Mitteilungen aus der Zeit gemacht haben soll, als ihr Galte kommandierender General des VI. Armeekorps in Breslau war, während Graf Moltke das Leib=Kürassier=Regiment kommandierte. Das Gericht ist sich aber nicht schlüssig geworden, ob die Ladung zulässig sei. Die Vernehmung der Frau v. Elbe und des Fürsten Eulenburg zog sich bis zu der Jstündigen Mittagspause hin, die um 1½ Uhr eintrat. Nachdem nachmittags die Kriminalkommissare v. Treskow und Dr. Hopp sowie Kriminalwachtmeister Tietze vernommen worden waren, öffneten sich um 3 Uhr die bis dahin von einem Schutzmann doppesposten behüteten Saaltstren und der Ruf der Gerichtsdiene hallte durch die Gerichtskorridore: Die Oeffentlichkerit ist wieder hergestellt. Es wird als Zeugin die Krankenpflegermn Schwester Lauge ausgerusen. Sie hat von Herbst 1899 bis März 1900 Frau v. Elbe, die damalige Gräfin v. Moltke, während ihrer schweren Erkrankung gepflegt zuerst in Greifswald, dann auf dem Gut. Vors.: Haben Sie! wahr enommen, daß die Frau v. Eibe geistig nicht normal war? Zeugin: Sie war nervös. Vors.: Sonst haben Sie an ihrem Geisteszustand nichts gemerkt? Zeugin: Nein, nur daß sie sehr nervös war. Frau v. Elbe will enwas zu der Aussage bemerken ir Vorsitzende ersucht, die Zeugin jetzt nicht zu unterbrechen. Vors.: t Ihnen damals aufgefallen, daß die damalige Gräfin Moltke nich wahrheitsgemäß war? Zeugin: Mir ist Derartiges nicht aufgefallen. Vors.: Hat sie über den Gatten gereder? Zeugin: Ich habe über den Grasen mit ihr weuig gesprochen. Sie lag in Scheidung und da wollte ich sie nicht aufregen. Einmal sagte sie, der Graf sei eisersüchtig auf den Sehn gewesen. Sonst ist mir nichts Besonderes aufraschend, als das letzte Ministerium eine Gewähr zu geben schien gefallen, vielleicht daß die Gatten über das Aufstellen von Tischen und Frau seinem Stiessohn miehr Liebe als ihm zuwendete. Oberdie Grenzen zwischen Volks= und Herrscherrechten zum Segen des staatsanwalt Isenbiel: Jedenfalls hat sie sich nie über Landes ein für allemal genau festzusetzen. Nachdem der Schah ihren; Mann beklagt, nie gesagt, daß sie geschlagen sei, nie gesagt, daß sie schlecht behandelt worden sei? Zeugin: Das kann ichk anerkannt und noch vor kurzer Zeit feierlich um Parlament be= nicht sagen. Vert. Justizrat Kleinholz: Sie haben Frau v. Elbe schworen hatte, mußte man annehmen, daß er sich endlich in das immer nur als gute Frau kennen gelernt? Zeugin: Ja. Die ersten Unvermeidliche gefügt habe, und nun kommt dieser Staatsstreich, Monate war die Frau Gräfin ja überhaupt so schwer krank, daß lange der den Charakter des Schahs im ungünstigsten Lichte zeigt. Ich Unterhaltumgen nicht gepflogen wurden. Oberstaatsanwalt Isenbiel: Die Gräfin war monatelang krauk? Zeugin: Jawohl, aber wie lange, will versuchen, die wahren Ursachen dieser traurigen Verhältnuisse weiß ich nicht mehr. Oberstaatsanwalt Isenbiel: Sie erholte sich Dingen gewöhnlich eine ganz falsche Vorstellung macht, näher So schwer krank war sie? Zeugin: Ja. Vert. Justizrat Kleinholz: Haben Sie gemerkt, daß ihr Gedächtnis schlecht war? Zeugin: Nichts Der Grund des Niedergangs von Persien seit hundert Jahren, Besonderes. Frau v. Elbe: Ich möchte die Schwester nur an die der durch keine Zeit des Aufblühens oder wenigstens Stillstandes schwere Gehirnentzündung erinnern, die sich an die Krankheit schloß. Persien keine nationale Dynastie besitzt. Die Kadjaren von türkisch= Lange: Auch während dieser Krankheit war die Frau Gräfin immer freundlich und liebenswürdig zu mir.(Die Zeugin ist von der Vertatarischem Nomadenstamme mußten, um sich überhaupt in der teidigung geladen worden. Das Gericht hält ihre Aussagen für umerHerrschaft erhalten zu können, mit allen, selbst den verwerflichsten heblich und verweist sie daher mit der Geltendmachung von Zeugender Provinz Aserbeidschan. Das Heer besteht zu drei Vierteln Fragen an die Gesellschafterin Rosenbauer richten zu dürfen. Vors.: aus dem jeder Kultur feindlichen tatarischen Element und wird Kann es in voller Oeffentlichkeit geschehen? Justizrat Sello: Gewiß. Bestandteil angesehen, zumal es bei jeder Gelegenheit, wo es fiudet sich die Wendung: Einem von uns kostets den Kragen, wirklich der Landesverteidigung dienen sollte, vollständig versagte. hoffentlich ihm.“ Erzählen Sie uns bitte, in welchem Zusammenhang diese Aeußerung siel. Zeugin Rosenbauer: Ich war bei Frau v. Eibe vom 1. Jum 1900 bis Mai 1901 Gesellschafterin. Wiederholt hat Frau v. Elbe mit mir über ihre Ehe gesprochen und über den Ehescheidungsprozeß, den sie führte. Vors.: Bei welcher Gelegenhelt sprachen Sie darüber? tatarischen Anhang, der sich wie eine hungrige Meute auf alle Gräfin sagte mir Graf Moltke liebe sie nicht, er liebe nur seine Freunde. Wien Auskunst geben können. Vors.: Für die Zeit der ringste Kenntnis der Staatsgeschäfte oder der leitenden Personen, seiner Frau führe. Er komme zu spät zu Tisch, mit dem Essen müsse man immer auf ihn warten. Bei einer solchen Gelegenheit hat die Grüäfin das gesagt. Oberstaatsauwalt Isenbiel: Wissen Sie nock andere ähnliche Aeußerungen des Grafen Moltke? Zeugin: Noch die Schah. Der jetzige Schah fand nun bei seiner Ankunft in Teheran rungen die Unwahrheit gesagt, und bitte Sie um Verzeihung? Zeugin: glaubten, sich ein Bild machen zu können. Sachverständiger; Gesetze geschaffen, um die Besetzung der Staatsämter der Willkür dann bald die Stellung bei der Gräfin, und sie schenkte mir Maeterlincks des Herrschers zu entziehen; durch Ablehnung einer Anleihe von„Schatz der Armen“. Sie sagte, ich solle aus diesem Geschenk sehen, Harden: Schweniuger, durch den ich de gnädige Frau Eennen lernte, wie lieb sie mich gehabt hätte. Justizrat Sello: Und sie sagte dabei, 1 Provinzstatthalter einzusetzen, war auch die Möglichkeit genommen, freundschaftlicher und herzlicher war. Es bestand eine Art Vertrauensdie Prinzen auf Staatskosten gut zu versorgen. Alle diese in verhältnis zwischen uns beiden. Wenn ich ihr etwas gesagt habe ihren„heiligsten“ Interessen geschädigten Elemeute zusammen mit war es sicher zuur für sie und für keinen dritten bestimnt. Ich habe Hat die Neurasthenie accordis eine Aehnlichkeit mit Hysterie? Sachu.: mich mit Frl. Rosenbauer gut vertragen. äußerer Politik nicht das geringste zu tun haben. Von ihr ge wahrscheinlich, daß die Frau Gräßin nur gesagt hat, ihr Mann komme der behandelnde Arzt wissen. Sachv. Geheimrat Eulenburg: Em zum Essen zu spät. Beswegen läßt man sich doch nicht scheiden. Zeugin: Sie hat mich weiter noch gefragt, ob ich ihr nicht einen Journalisten vermitteln könnte, denn sie habe genügend Material zum über eines bedingt nicht das andere. den alten Zustand wieder herzustellen. Er macht sich dabei aber Verarbeiten. Oberstaatsanwalt Isenbiel: Was für Material? sich nur auf die paar Bataillone tatarischer Truppen in verstanden Sie unter dem Leben, das Frai v. Eilbe mit ihrem Manne sein wind ferner beschlossen, den Prof. Schweninger nichtnurrals Zeugen, Seibst die Kosckenbrigade, die von rusischen Offizieren ommandiert, wein sie vor einem Schausenster steben gebleden sei, sei Graf Molte Frau v. Eite zu laden. Oberstaatsanwalt: Frau v. Eide haut aber weggelaufen, und habe sie stehen lassen. Oberstaatsanwalt Isenbiel: Was wissen Sie sonst noch? Zeugin: Es ist zu lange her, es ste ja aber alles in den Akten. Oberstaatsanwalt Isenbiel: Hier habe wir mündliche Verhandlung, was in den Akten steht, geht uns nichts an. Vors:(unterbrechend:) Das möchte ich der Zeugin selbst sagen. unterbrochen werde wenn ich das Wort habe. Vors.: Dieses Recht haben Sie zweifellos. Oberstaatsauw.: Dann bitte ich es mir nicht zu beschnäntken, das lasse ich mir nicht gefallen. Ein Beisitzer(zur Zeugin Rosenbaum): In Ihren Aufzeichnungen steht, Frau v. Eibe habe einen österreichischen Schriftsteller, dem sie Material aus ihrer zweiten Ehe geben wollte, um ihren Mann bloßzustellen. Ist das Wort„bloßstellen“ gefallen? Zeugin: Jawohl. Vertr. lichkeit bloßzustellen“ 8. 6 bitte : In gen rage 65 e bersel. ersen beb 5 Wor „m unm im Wohggstette en“ oder ob sie das aus dem Stune der Worte entnommen habe? Zeugin: Rein, ich erinnere mich genau der Worte:„Um ihn bloßzustellen“. Instizrat Bernstein: Sie haben bei jener Gelegenheit mehrere Schriftsteller, die Sie kennen wollten, mit Namen benaunt? Zeugin: Wir sprachen allgemein über Bücher, und das es eher alles darangibt, als unter den frühern Despotismus da nannte ich mehrere Schriftsteller, mit denen ich bekannt war. Die= Bonn, 23, Dez. Das Reichsgericht hat die von der Stadt zurückzukehren. Sollte aber die Bewegung mit Hülfe einer fremden Frau Gräfin sagte darauf:„Vermitteln Sie mir die Bekanntschaft mit Boun eingelegte Revision gegen das Urteil des Kölner Oberlandesdiesen“. Vors.: Welche Schriftsteller waren das? Zeugin: Ich kannte gerichts in dem Rechtsstreite mit einem Nachbarn des BiktoriaFelix Holländer, John Heury Mackay, eimnen der Brüder Hart und bades verworfen. Dieser hatte die Stadt auf Abstellmig der durch Hans Land. Justizrat Bernstein: Und von diesen Herren sprachen den Badeanstaltsbetrieb verursachten Geräusche und Erschütterungen Sie damals? Zeugin: Ja. Justizrat Bernstein: Sie haben sich und auf Schadenersatz verklagt, und das Oberlandesgericht hatte in bei der heutigen Aussage mehrmals auf die Akten berufen. Haben Uebereinstimuumg mit dem Landgericht Bonn die Stadt dem KlageanSie nicht schon einmal in Frankfurt a. M. bei einem Justizrat eine trag gemäß verurteilt. Aussage gemacht? Zeugin: Ja, in der Ehescheidungsklage. Ich bin von der Frau Gräfin nicht im Guten weggekommen. Nachdem selbst selisch und Eörperlich sehr heruutergekommen war in diesem Wühelm Kattwinkel, einstimmig wiedergewählt worden. Hause, sagte ich zur, daß die Frau Gräsin auch schuld sein müsse au der unglücklichen Ehe. Ich hatte kein versönliches nur der Wahrheit die Ehre geben. Isch selbst habe namenlos geliten, verhaftet. Bors.: Warum? Zeugin: Unter den Launen der Frau v. Eilbe. ∆ Barmen, 22. Dez. Die Barmer Fürsorgestelle für LungenSie war im persönlichen Verkehr sehr gereizt, wenig wahrheit umnberechenbar und unverträglich. Man konnte ihr nichts recht machen. aus zweckmäßig erwiesen. Die beiden Fürsorgeschwesitern haben seitdem Vors.: War sie auch manchmal plötzlich sehr hestig? die Stelle verlassen, blieb aber, weil mich Frau v. Elbebat, zu bleihen, Zutreten. Um kranke Personen von gefunden trennen zu können. bis ihr Ehescheidungsprozeß zu Ende sei. Ich hatte Verwürfnisse mit wurden an 53 bedürftige Familien Betten verliehen. Ein Heilverfahren der Mutter von Frau v. Elbe, mit Frau v. Heyden gehabt. Frau v. Elbe sagte, ihre Mutter versuche jaden, der in ihre(v. Elbe) Nähe Kindern ermöglicht; der Erfolg war gut. Zahlreiche bedürftige Lungene komme, wegzubriugen, site dreße jedem das Wort im Bunde rnn, Fram krauke zwurden, unn sie bei leichter Beschäftigung erwerbsfähig zu ers v. Heyden wollte mich weg haben. Sie teilte mir dann mit, daß sie von Adelsverein eine vorzügliche Dame empfohlen erhalten hatte. Vor meinen Weggange erfuhr ich noch, daß Frau v. Eibe eine Teurungszulage in Höhe eines Monatgehalts gewährt. meiner Nachfolgerin allerhaud Sachen über mich gesagt hatte, die unwahr waren. Ich habe dann in Frankfurt dem Herrn Fleischpreisen entgegenzuarbetten, zweimal wöchentlich von einem Justizrat, zu dem ich hinbestellt worden war, für den Ehescheidungs= dazu angestellten Metzgerneister Fleisch zu billigen Preisen verkaufen. prozeß des Grafen Angaben zu Protokoll gegeben. Damals waren mir die Dinge noch frisch in Ermnnerung. Oberstaatsanwalt Isenbiel: Leute dem Vertrag zur Eingemeindung von Kastel zu, die am Ueber das eheliche Mißverhältms hat sie Ihnen nur angegeben, daß h. April 1908 erfolgt. ihr Mann zu spät zu Tisch komme und daß ihm die Freunde näher#) Darmstadt, 22. Dez. Bei der westdeutschen Tourenwettstäuden. Soust har sie keine Vorhaltungen über ihren Mann gemachts f0 zugin: Nein. Oberstaatsanwalt Isenviel: Auch nicht, daß er sie teil hlagen, unt Füßen geireten hat? Zeugin: Rein. Oberstaakts- Frankfurt a.., Köln abgehalten wurde, wurde durch das Preisgericht Anwalt Isenbiel: Haben Sie bei ihr schwarze Flecke wahngenommen? der erste Preis(Ehrenpreis des Kaiserlichen Automobilklubs im Wert Zeugin: Auch das nicht. Auf eine weitere Frage zibt die Zeugin an, daß Frau v. Eibe darum verliehen, wührend der Vertreter einer belgischen Firma einen der zu tinn war, eine Ehescheiduug zu verhuidern, weil sie sich ihre gesell folgenden Preise davontrug. Auf Grund mehrerer Einsprüiche änderte schaftliche Position als Gräfin v. Moltke erhalten wollle. Emmal habe das Preisgericht nachträglich seinen Schiedsspruch dahin ab, daß der Frau v. Elbe sie, die Zeugin, mit dem Diener Albert in einem Ge= erste Preis einem andern Bewerber zufiel und Frau H. Opel(unter spräch stehen sehen und gleich gesagt: Ihr habt wohl ein Liebesverhältnis? Das war der Grund, weshalb ich wegging, weil ich mir Auf der ersten Entscheidung fußend führte die Firma Opel in Versagte, daß man un dem Hause ja alles falsch ausiege. Frau v. Elbe: öffentlichungen(Zeitungsinseraten, Zirkuilaren usw.) die Bezeichnung Ich habe niemals einen solchen Verdacht gehabt. Zeugin: Ich weiß Erster Preis der westdeutschen Tourenwettfahrt 1906, was jene belgische das genau. Auf Antrag Sellos erhält Haushofmeister Gerit aus Firma mit Klage aus dem Gesetz über Bekämpjung des unlautern Liebenberg das Wort, der zu der Aussage des Frhm. v. Berge eine Erklärung abgeben möchte. Im Oktober 1906 sei der ätter Sohn des Fürsten nach Territet in der Schweiz gefahren, und es habe der erste Schiedsspruch zu recht bestehe, eine nachträgliche Aenderung festgestanden, daß die gesamte Familie nachfahren solle, wie es der solcher Schiedsfprüche unzulässig sei und wies die Klage ab. Runmehr Arzt angeraten hatte. Justigrat Bernstein: Baron v. Berger hat hat das Oberlandesgericht Darmstadt durch Verwerfung der Verufung ausgesagt, daß Fürst Eutenburg sich bereit erklänt hatte, sich dieses Urteit bestätigt. zurückzuziehen, wenn damit die Angriffe aufhörten, und daß er noch hinzugesetzr habe, das träfe sich zu gut, deuu er gehe ohnehin auf-einige Monate nach Territet. Diese Mitteilung machte der Fürst erst mündlich und dann in dem Briefe, den Baron v. Berger in dem Glauben, im Sinne des Fürsten Eulenburg zu handeln, au Herrn Harden übermittelte. Wenn erwas anderes abgeletet werden sollte, so müßte ich bitten, Herrn v. Berger nochmal inden zu lassen. Oberstaatsanwalt Isenbiel: Wenn gefolgert werden sollte, daß Fürst Eulenburg, um Musik vom 22. Dezember bankte der Vorsitzende Baron A. von OppenHerrn Harden zu gefallen, oder um dessen Anwälten aus dem Wege heim bei Eröffnung der Sitzung dem Ot zu gehen, nach Territer gefahren sei, so wird das durch die Tatsache Erscheinen und für die Uebernahme des E widerlegt, daß die Reise längst aus Krankheitsrücksichten geplant er den Bericht über das Schuljahr 1906/07, dem wir folgendes entwar, Sello: Wir stellen fest, daß die objektiven Maßregeln zur Reise seit langem getroffen worden waren. Angekl. Harden: wollte nur darauf aufmerksam machen, daß Fürst Eulenburg wäh der Vernehnung des Frhrn. v. Berger im Saate auvesend war und Die Zahl der Orchesterschüler(Bläser und Harfe) betrug 25 diejenigen der keine Emwendungen gemacht hat. Beisitzer Landgerichtsrat Simon= als Hospitanten tätigen Schüerinnen 6, außerdem war als Hospitant für son: Fürst Eulenburg hat angegeben, daß die Reise infolge eines 1898 hat Frau v. Elbe kein Trional genossen. Die körperlichen Symptome der Trionalvergiftung zeigten sich in Neuralgie, Körpenschwäche, Ohumachtsanfällen usw., in pfychischer Beziehung in Heftig ketsausbrüchen, Weinkrämpfen usw. Ich hielt es für Neurasthenis und riet zu einer Nervenheilanstalt; das wurde zurückgewiesen. Es stellten sich dann große Empfindlichkeit gegen Geräusche, Zuckungen der untern Extremitäten ein Das führte mich und andere hinzugezogene Aerzte auf verschieden falsche Diagnosen, bis einer der Kollegen auf Trionalvergiftung kam. Der Zeuge, der auch als Sachverständiger vernommen wurde, will das, was er für Neurasthenie gehalten hatte, für leichte Erregbarkeit ansehen. Er habe niemals wahrgenommen, daß Frau v. Elbe nicht wahrheitsliebend war, allerdings habe er nur als Arzt mit ihr verkehrt. Frau v. Heyden halte er für eine heftige, etwas gesprächige Dame. Weiteres könne er darüber nicht sagen. Oberstaatsanwalt Isenbiel: Sie brauchten im Eingang Ihres Gutachtens den Ausdruck„das normale Maß der Grenzen des sanguinischen Temperaments“. Ich kenne diese Grenzen nicht(Heiterkeit), aber Ihnen als Arzt werden sie ja bekannt sein. Diese Grenzen hat Frau v. Elbe Ihrer Ansicht nach als Frau v. Kruse also nicht überschritten? Sachv.: Rein, damals nicht. Oberstaatsanwalt Isenbiel: Aber Sie haben es sofort bemerkt, als sie mit dem Grafen Moltke verheirates war? Sachv.: Jo. da war sie stark gereizt. Oberstaatsanwalt: Haben Sie das selbft beobachtet oder sich erst erzählen lassen? Sachv.: Ich habe es erzählen hören. Vors.: Wer hat es Ihnen erzählt? Sachv.: Sanitätsrat Krüger. Oberstaatsanwalt: Sie sprachen auch von Weinkrämpfen; haben sie die selbst beobachtet? Vors.: Wie äußerte sich das? Sachv.: Ich muzte ihr einen Wunsch abschlagen. Oberstaatsanwalt: Sie glauben also nicht, daß Frau v. Elbe von Grundaus hysterisch ist? Sachv.: Nein. Oberstaatsanwalt: Professor Strübiug Greifswald ist aber der Meinung. Sachverst.: Er keunt Frau v. Eibe ja gar nicht als Fran v. Kruse. Oberstaatsanw.: Als Frau v. Kruse interesiert sie mich auch gar nicht, nich interessiert nur die Gräfin Moltke Das Zusammenleben mit ihm sei kein Leben, wie es ein Mann mit Ehe muit dem Grafen Moltkte schließt ja auch dieser SachSscheahicge eal. eschtsch cie ce cehteice holz: Er ist krank. Oberstaatsauw.: Dann wird uns Prof. Freyverständige auf Hysterse. Sachverständiger: Jawohl, aber erst nach der Krankheit vom Jahre 1898. Oberstaatsanwalt: Und ich behaupte, daß die Frau von jeher, also auch vor der Krankheit, zsterisch war. Vert. Justizrat Bernstein: Der Sachverständige, der Frau v. Elbe als Frau v. Kruse genau kannte, hat doch aber nichts von Hysterie bemerkt. Sachverständiger: Nicht das Geringstes Vert. Instizrat Bernstein: Und Sie sahen sie so ost, daß Sie Jawvohl. Oberstaatsanwalt Isenbiel: Prof. Frey wird bekunden, daß Frau v. Eibe seit jeher an hochgradiger Hysterie leidet. Angeklagter sagte mir, sie sei völlig gesund, und es sei keine Spur von Hysterie an r. Oberstaatsanwalt Isenbiel: Sie jagten, Frau v. Elbe habe an v. Elbe: Ich erinnere mich dieser Szene nicht mehr. Aber ich bitte Neurasthenie arcordis gelitten. Sachverst. Dr. Kohrt: Das kenne ich ja gar nicht (Heiterkeit). Oberstaatsanwalt: Sie haben doch seibst die Diagnose aufgestells.(Erneute Heiterkeit.) Sachv.: Dann habe ich wohl Herzneurose gemeint.(Heiterkeit.) Oberstaatsanwalt: Verwandt fund sie jedenfalls. Medizinalrat Hoffmann: Auch ich kann diese Frage nicht bestimmt beantworten. Neitrastheute und Hysterie gehören zum großen Gebiet der Nervosität; ob beide vorliegen, muß Hysterischer kann natürlich auch an Neurastheuie leiden und umgekehrt, Das Gericht beschließt hierauf nach kurzer Beratung, für Freitag den Professor Frey zu taden. Auf Antrag des Justizrats Bernnicht führen zu können vorgab? Zeugin: Familienleben. Sie sagte, sondern auch als Sachverständigen über den Gesundheitszustand der selbst gesagt, daß sie nur gesellschaftlich mit ihm verkehrt und daß er sie nie ärztlich untersucht hat. Vors.: Er ist aber schließlich der einzige Arzt aus jener Zeit, der uns Auskunft geben kann. Hierauf wird die Treiterberatung auf Freitag vertagt. Am Samstag wird Prof. Schweninger in München kommissarisch vernommen werden und die Sitzung fällt daher an diesem Tage aus. Zu berichten ist noch, daß in nichtöffentlicher Sitzung im Auschluß an die Vernehmung der Frau v. Elbe, die auch heute wieder ihre Aussagen in vielen Punkten gegen früher wesentlich einschräukte und ihre verschiedenen Aeußerungen gegen den Grafen Moltke nicht so gedeutet wissen wollte, wie es früher geschehen ist, der Sachverständige Dr. Magnus Hirschfeld folgende Erkläruung abgab: Es seien dadurch, daß einerseits die Glaubwürdigkeit der Frau v. Elbe von vielen Seiten stark angezweifelt worden sei, daß Ustzrat Seilo: um ihn ziun der Deffen= sie auderseits in ihren Angaben selbst schwankend und unsicher jei und in vielen Punkten abgeschwächt habe, die Grundlagen seines ersten Zeugin: So lamtete die Aeußerung, Gatachtens erschättert worden, so daß er sein Gi ten über kormuwädrige Veraulagnung des Graßen Moltke epesenrich(anderit müsse, Nachrichten aus Westdeutschland. ∆ Wermelskirchen, 22. Dez. Bei der Ergänzungswahl zur Bergischen Handelskammer ist der bisherige Präsident der Kammer, Velbert, 23. Dez.(Telegr.) Der des Mordes an dem Landsteresse, weder au der Frau Gräfin noch au dem Grafen, ich wollte wirt Hamm verdächtige Fuhrknecht Janke wurde in Heiligenhaus bend, kranke die im Jahre 1905 eingerichtet worden ist, hat sich als dürch5000 Besuche gemacht und die Kranken über alle Maßnahmen belehrt, Zeugin: Rein, das nicht. Ich wollte schon nach einem Vierteljahre die geeignet sind, der Weiterverbreitung der Tuberkulose entgegenin Kurorten und Heistätten wurden 98 erwachsenen Persanen und 35 halten, mit Stärkungsmitteln versehen. „ Essen, 23. Dez. Die Essener Kredit=Anstalt hat ihren Beamten 2 Künster, 23. Dez. Der Beamtenverein läßt, um den hohen Mainz, 23. Dez.(Telegr.) Die Stadtverordneten stimmten. hrt über 1000 km, die am 13., 14. und 15. Juli 1906 umnter Begung von 80 Kraftwagen auf der Strecke Bielefeld, Hannover, vorr 3000.4) nebst dem Damenpreis an Frau H. Opel=Rüsselsheim Bebehaltung des Damenpreises) um einige Stellen zurückversetzt wurde. Wettbewerbs unter dem Antrag auf Unterlassung dieser Bezeichnung Ee anfocht. Die hiefige Kammer für Handelssachen erkaunte dahin, daß Städtische Nachrichten. * Köln, 24. Dezember. In der General=Versammlung des Konfervatoriums der irgermeister Wallraf für sein envorsitzes. Sodann erstattete ehmen: Die Schule besuchten im Jahre 1906/07 in der ersten Aeteilung 80 Herren und 83 Damen; in der zweiten 42 Herren und 64 Damen. das Seminar befuchten 5 Schüler und 33 Schülerinnen, zusammen 38. Klavier einer zugelassen. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahre traurigen Familienereignisses sesistand und daß nicht der Wunsch, sich 584 Schüler unterrichtet gegen 559 im Vorjahre. Damit ist die bisher aus der Oeffentlichkeit zurückzuziehen, für die Reise maßgebend war das normale Maß überschritten. Die sehr glückliche gewesen. Während Ralcte habe er de mür wenige Mate geschen und sie in sehr l2, Spauten 1, Ameritk 6. Oitnden 2. Ching 1. Es sanden 25 aufgeregtein Zustand gesunden. Er habe das zurückgeführt auf d Uebungsabende vor Direktorium, Lehrer und Vorstand statt,; ferner 7 jähen Uebergang aus dem ruhigen Landleben in das Großstadtöffentliche Musikabende und 6 Präfungs=Aufführungen. Bei Gelegenericte. Als de Ehe auchzilig Heranut vur, Halbs er tel der Gusta Keür der Schäißpatangen mndien At Rese uch a. Beschtausight. aur daetzgndge Netostat feüigsect. Ste lit un Schestosokt, Zeigusse Zertaunt. Wie biehzer, so ertanizte uc in Lesen Joken. wogegen er Trional verordneie, das damals als harmlos gatt. Bis ein Tei der Schüler vorteilhafte Anstellungen als Opernsänger, Lehan höchste Schülerzahl erreicht worden. Unter den Schülern befanden sich Darauf wird der Hausarzt der Frau v. Eibe aus der Zeit, 31 Stipendlaten, 16 ganze, 39 halbe Freistellen, 29 Freistellen für Blasals sie mit Herrn v. Kruse verheiratel war, vernommen. Er war instrumente, Cello, Baß und Harfe. Die Schiter sind wie folat bebetHausarzt bis 1302. Iu jener Zeit habe die Gemitsdepresion wemals mater: aus Rhenrlaud und Westsalen 454, aus dem übrigen Deutschlans e mit Herra v. Kruse sei eine 77, aus Oesterreich=Ungarn, 3, Holland 12, Belgien 5, Schweiz 6, Ehe mit dem Grafen Groß=Britannien 11, Frankreich 1, Dänemark 1, Rußland 4, Italien Dienstag, 24. Dezember Kölnische Zeitung s Erste Morgen-Rusgabe 1907 S Nr. 1341 an Konservatorien ufw. Unter Leitung des Generaimusikdirektors Stein bach hat die Anstatt einen weitern Ausschwung genommen. Die PeterWilhelm=Müller=Stiftung überwies wie alljährlich 750.4 für zwei Frei stellen, desgleichen spendete die Konzert=Gesellschaft aus den Ueberschüssen ihrer Saison wiederum 2000.0 Die Herren Dr. Viktor Schnitzler, Landgerichtsrat Robert Schnitzler und Frau Paula Pfeifer geb. Schnitzler stifteten zum Andenken an ihre verstorbenen Eltern 20000 zur Errichtung von Freistellen. Frau Kommnerzienrat F. C. Guilleaume spendete 1500.4. zum Unterstützungsfonds für hilfsbedürftige Schüler, Herr Heinr. Seligmanr hat eine„Seligmann=Stiftung“ von 20000.4 ins Leben gerufen; die Zinsen sollen verwandt werden, um jungen Leuten beiderlei Geschlechts ohne Unterschied der Konfession, die das Konservatorium besuchen, eine Bei steuer zum Lebensunterhalt zu gewähren, insofern sie dessen bedürftig sind Inhaber von Freistellen sollen nicht ausgeschlossen sein. Die Stiftung wurde mit lebhaftem Dank angenommen. Nachdem die Revisore die Bilanz und die Gewinn= und Verlustrechnung für 1906/0 geprüft und richtig befunden hatten, wurde dem Schatzmeister Entlastung erteilt; die im Turnus ausscheidenden Vorstandsmitglieder, Herren Kommerzienrat W. Heyer und Geheimrat Camphausen wurd wiedergewählt, desgleichen als Revisoren für das laufende Schuljahr die Herren W. von Recklinghausen jr., Leop. Emauuel und Rud. Diel. Der Vorstand wählte den Vorsitzenden Baron A. von Oppenheim und den stellvertretenden Vorsitzenden Or. V. Schnitzler wieder. Der Schatzmeister Rob. F. Heuser wurde ebenfalls wiedergewählt. Vermischtes. Arbeiterbewegung X Krefeld, 23. Dez.(Telegr.) Der Verband der niederrheinischen Sammet= und Plüschfabrikanten hat in seiner soeben abgehaltener Hauptversammlung einstimmig beschlossen, wenn bis zum Ende dieser Woche der Ausstand in den Seidenfabriken nicht beendet sein würde, einer dann einzuberufenden Hauptversammlung das Verhäugen der Sperre in den Sammetfabriken vorzuschlagen. Schüttorf, 22. Dez. Die Ficma Schlikker u. Söhne, deren Seniorchef aus Anlaß des 40jährigen Bestehens der Fabrik der etwa 900 über fünf Jahre tätigen Arbeitern und Angestellten Spar kassenbücher von 100 bis 500. überwiesen hat, hat aus dem gleiche Anlaß ihren Arbeitern den bereits bestehenden Wohlfahrtseinrich tungen einen Unterstützungsfonds von 50·000 A angereiht. Außerden wird allen Arbeitern und Angestellten— etwa 500— am Weinachtsabend ein Wochenlohn mehr ausbezahlt. Sodann soll noch für Rech nung der Firma in diesem Sommer ein allgemeines Fest zur Erinne rung an die Jubelfeier veranstaltet werden. Elf Personen, die an eine ununterbrochene 25jährige Dienstzeit bei der Firma zurückblicken, haben eine lobende Anerkennung der Regierung erhalten und von den Geschäftsinhabern silberne Uhren mit Kette und entsprechender Wid mung. Ueberdies wurde ihnen ein Festessen gegeben. Hameln, 21. Dez. Die Regierung hat ein umfassendes Projekt für große Hafen= und Geleisanlagen aufgestellt, das auch den urch die Projektierung eines Bedürfnissen einer fernern Zukunft weitern Doppelhafens gerecht wird. In der letzten Sitzung der städtischen Kollegien ist beschlossen worden, das dafür erforderliche Gelände unter der Voraussetzung unentgeltlich zur Verfügung zu stellen daß die Regierung den Hasen doppelt so groß ausführt,### es ursprünglich in Aussicht genommen war und das dadurch erforderliche Gelände des Ziegeletbesitzers Herm. Rese von diesem nebst Gelände für die Geleisanlagen, wie er dies schon früher angeboter harte, gleichfalls unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird. Es ist die weitere Bedingung darau geknüpft, daß die Aulagen im Jahre 190 zur Ausführung gelange. Durch diesen Beschluß sind für Hameli den größten Umschlagsplatz der Oberweser, Hafenanlagen gesichert, die eine gesamte Ladeflüche von Uum Länge ausmachen und das davor durchschnittene, vorteilhaft gelegene große Gelände in sehr günstiger se für die Industrialifierung aufschließen. # Berlin, 23. Dez.(Telegr.) Ein zweiter Todesfall aus de Reiche der medizinischen Wissenschaft ist zu melden. Am gestrigen Sonntag ist kurz nach Professor Lassar nach kurzem Unwohlsein auch der Vater der deutschen Laryngologie, Geh. Rat Prof. Dr. v. Tobolk im achtzigsten Lebensjahre gestorben. Tobold ist aus der Chirurg hervorgegangen und war ein Schüler Bernhard v. Langenbecks. Sei Erfahrungen hat Tobold in Einzelabhandlungen und größern Werker niedergelegt, von denen das Lehrbuch der Laryngologie und die Klini der Kehlkopskrankheiten die bekanntesten sind. Noch zu seinem 80. Geburtstage wurde ihm, wie wir kürzlich erst berichteten, der Adel per liehen, gleichzeitig war ihm ein schmeichelhaftes Schreiben der Kaiserin zugegangen. X Berlin, 23. Dez. Ein Geheimbundsprozeß, der nach der Annahme der Staatsanwaltschaft mit den Waffenfunden in der Pan straße und dem„Koffer mit doppeltem Boden“ des verhafteten Ruffen Mirsky zusammenhängt, hat vor dem Bertiner Landgericht I begonnen. Angeklagt sind der Student der Medizin Nikolaus Trofimow und der Schriftsteller Ruwan Strelztow wegen Geheimbündelei umn Abhaltung einer nicht polizeilich angemeldeten politischen Versammlung Die Anklage nimmt an, daß es sich um eine Versammlung der Berlmer Gruppe der russischen Sozialdemokraten gehandelt habe, die eine Zentralorganisation mit dem Sitze in der Schweiz hätten, um Geld zu sammeln, Flüchtlinge zu unterstützen und auf die politische Entwicklu Rußta# die jedoch einzuwirken, eine Organisa uus Furcht vor der Ausweisung vor der Regierung g #mcen, R. Trz, Feegg eiüin der der Erschießung des Studenten Moschel drücken die meisten bayrischen Zeitungen! hochgradige Entrüftung aus. Die Münchener Presse meldet von eine starken Erregung der Bevölkerung, weist auf die Reformbedürftigkeit der Schutzmannschaft hin, fordert die Entziehung des Revolvers und vielleicht seine Ersetzung durch den englischen Gummiknüppel. In der letzten Nächten sind an mehrern Stellen Tumulte vorgekommen, wol die Schutzleute von Studenten und anderm Publikum durch Zuruf Warum schießen Sie nicht? Schießen Sie doch! verhöhnt wurden. Sozialistische Blätter sprechen von Polizeimord und bezweifeln, daß der Fall seine Sühne finden werde. + Leipzig, 23. Dez.(Telegr.) In Leipzig=Lindenau ist eine im Bau beguiffene Schleuse eingestürzt und hat fünf Arbeiter ver schüttet. Einer ist tot, zwei sind schwer, zwei leicht verletzt. X Lübeck, 21. Dez. Vor dem hiesigen Schöffengericht hatte sich der ozialdemokratische Redakteur Löwigt unter der Anklage zu verzurworten, den zweiten Hauptgeschäftsführer des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie Dr. Ludwig öffentlich beleidigt zu haben. Das Gericht verurtellte Löwigt zu 300./ Geldstrafe oder 30 Tagen Gesängnis. * Bremen, 23. Dez.(Telegr.) Der Hamburger Schleppdampfer Withelmine rannte auf der Außenweser bei unktarem Wetter fest und wurde durch das Nachstoßen des Schiffes, das er geschleppt hatte, zum Sinken gebracht. Der Maschmist und der Heizer sind ertrunken. 111 Antwerpen, 22. Dez. Auf der Schelde wurde heute nachmittag gegen 5 Uhr der von Grimsby gekommene Dampfer Wrexham von einer Flutwelle gegen das Leichterschiff Vereinigung 4 geworfen. das mit einer Reihe weiterer Leichterschiffe neben den Dampfern Danig und Granada am Cockerill=Staden lag. Die Bereinigung 4 wurde leck und sank, doch konnte ihre Besatzung sich reiten. Bei dem aulgemeinen Schrecken, den der Vorfall in der Umgebung verbreitete, wollt die Frau des Schiffers des Leichterbootes Léopold auf ein Nachbarhoot springen, fiel aber in die Schelde und ertrank mit ihrem Manne, der sie zu retten suchte. V Paris, 23. Dez.(Telegr.) Der Direktor des Observatoriums in Meudon, Janssen, ist gestorben. = Mailand, 23. Dez.(Telegr.) Der Pianist Enrico Tosell hat gestern eine Kunstreise, die ihn Mitte Januar nach Hamburg Warschau usw. führen wird, mit einem Konzert zu wohltätigen Zwecker eröffnet. Das Publikum spendete reichen Beifall, öbgleich die Kritiker allgemein stark enttäuscht sind. Die anwesende Frau Toselli, Gräfin Montignoso, war der Gegenstand allgemeiner Aufmerksamkeit. Sie wird übrigens ihren Gemahl nicht weiter begleiten. w. London, 23. Dez.(Telegr.) Die Beisetzung Lord Kelvins and heute in der Westminster Abtei statt. Zahlreiche Abordnungen wissenschaftlicher Körperschafteu nahmen daran teil. Die deutsche Botschaft wurde durch den Botschaftsrat v. Stumm vertreten. 4 Kairo, 13. Dez. Ein großer Luxus wurde heute zu Ehren des neuen Schiffes Heliopolis von der Egyptian Mail Steamship Er entfaltet. Das 12•000 Tonnen große Schff, das von der Tairfiel Ship Building Co. gebaut wworden ist, hat gestern den Hafen von Alexandrien zum ersten Mal angelaufen und wird fortan neven einem zweiten neu zu erbauenden Schiff Kairo alljährlich vo 16. August bis zum 31. März zwischen Marseille und Alexandrien pe kehren. Diese Strecke wird in drei Tagen zurückgelegt. Mit Heliopolis sind 400 Gäste angekommen. Das Schiff ist 545 F jang, 60 Fuß breit und 38 Fuß hoch. Die Gesellschaft verfügt über ein Aktienkapital von 660000 Pf. St. Sie hat im Verein m der Hamburg=Amerika=Linie einer Anzahl geladener Gäste einen Sonder zug von Kairo nach Alexandrien zur Besichtigung der Heliopotis zu Verfügung gestellt. Der Zug war voll besetzt mit den Spitzen der hiesigen europäischen Kolomen. Auch der deutsche Konsul und der Vizekonsul befanden sich unter den Gästen. *) Johannesburg, 1. Dez. Wo ist Labistour? Var einigen Wochen berichtete ich über das rätselhafte Verschwinden des oberster Staatsanwalts der Natal=Kolonie, Herrn Labistour, der sich vor erwa zwei Monaten gelegentlich eines Jagdausfluges nördlich des Sambesi von seinem Lager entfernt hat und seit dieser Zeit spurtos verschwunden ist. Es wurde keine Spur des unglücklichen Mannes aufgefunden, weder sein Gewehr noch seine Kleider, was doch der Fall gewese sein müßte, wenn er von einem Raubtier angefallen und zerrisse worden wäre. Mit merkwürdiger Hartnäckigkeit erhält sich das Gerücht daß der Mann überhaupt nicht tot sei, sondern aus bestimmter Gründen nur habe spurlos verschwinden wollen. Nach einigen Gerüchten soll er schon in seinem Heimatlande, der Insel Mauritius, gesehen worden sein. Er verschwand von einem Orte, 96km westlich von der Bahn zwischen den Viktoria=Fällen und Broken Hill. Nach Norder konnte er nicht gezogen sein, denn auf 250km Breite dehnt sich zwischen Sambesi und Kafus eine Durststrecke aus. Ebensowenig konnte nach Ueberschreitung der Bahn nach Osten entweichen; er wäre dor sicher gesehen worden. Sollte also an den Gerüchten irgend erwas Wahres sein, so wäre nur anzunehmen, daß er sich ein Kann per schafft hat und den Sambesi stromaufwärts in den Caprwvi=Zipse hineingerudert ist und von dort die Otavi=Bahn erreicht hat, immerhin ein gefährliches und beschwerliches Wagestück, das aber nicht unmögich ist. — Noch bis in die letzten Lebensjahre des„alten Kaisers" hinein boten die Tage vor dem Christfeste den Berlinern willkommene Ge legenheit, den allverehrten Herrscher näher als sonst von Angesicht zu Angesicht zu erblicken und zu begrüßen. Kaiser Wilhelm I. ließe sich nicht nehmen, die Geschenke für seine Gemahlin, seine Kinder, sein Enkel und für die ihm besonders nahestehenden Persönlichkeiten sei Umgebung selbst zu besorgen. Er machte regelrechte Weihnachtsein käufe wie nur irgend ein guter bürgerlicher Hausvater. Es waren beinahe immer die gleichen Geschäfte bekannter Hoflieferan die e nan, besuchte. Dann sammelten sich vielleicht zwanzig, dreißig bildeten Spalier und freuten sich, wenn er zwischen ihnen von Ladentür zu seiner Equipage zurückschritt. Das ist alles anders ge worden. Wenn des greisen Kaisers Enkel Wilhelm II. heute den Linden oder in der Leipziger Straße seine Weihnachtsbesor ngen in eigener Person vornehmen wollte, wäre gewiß ein starkes Schu mannsaufgebot notwendig, um die neugierige und dräugende Meng von ihm sernzuhalten. Der Hauptgrund dafür ist die Zunahme de Verkehrs gerade in diesen Straßen Berlins, wo sich die besten vom Hofe bevorzugten Kaufläden befinden. Ein anderer Grund aber, unde er erfreulicher, besteht ohne Zweifel in der schlechter geworder wenig huheit, in der größern, in gewisser Hinsicht allerdings auch gre städtischern Rücksichtslosigkeit des Publikums. Werden diese Straße in denen ein glänzend erleuchtetes Schaufenster sich an das 11873schließt, doch auch keineswegs nur von ernsthaften Käufern, sonder auch von vielen Müßigen durchslutet, die sich an ein solches Schauspiel: den Kaiser auf der Weihnachtstour, mit aller Kraft ihrer Ell nbog erankäm n würden. Soviel bekannt, hat denn auch Kaiser silhelm II. in den letzten Jahren ein einziges Mal einer Laden in Berlin betreten. Das war vor einigen Wochen bei Gelegenheit der Besichtigung des neuen, an Stelle des Redernschen Palais errichteten Hotels Adlon, in dem des Kaisers Hofjuwelier ein Nebengeschäft eingerichtet hat. Soust hat der Kaiser die Gewohnheit, wenn er etwas kaufen will, sich eine Anzahl von Proben und Mustern ine Schloß bringen zu lassen. Dort läßt er sie sich vorlegen und t — seine Wahl, seinem Urteile und Geschmacke lovend oder auch tadel Ausdruck gebend. Die Kaiserin dagegen führt in jedem Jahre einen Teil ihrer Weihnachtseinkäufen selbst aus. Als Dame, nament! im Winterkleide mit Pelz und Schleier, fällt sie ja natürlich ihrer äußern Erscheinung nach viel meniger auf als der Kaiser in Uniform und so hat sie wohl kaum unter der behelligenden Neugier des Publikums zu leiden. Meist ist sie bei ihren Weihnachtseinkäufen vom Prinzeßchen" von ihrer Tochter Viktoria Luise, begleitet, die jaj schon eine 15jährige junge Dame ist und der Mutter verständig Hand gehen kann, wobei sie gleichzeitig selbst Geschenke für ihre E schwister, ihre Gespielinnen, die Hofdamen usw. nach dem Maße ihres Taschengeldes aussucht. Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 23. Dezember. Berlin. Der Gang des Geschäfts wurde an der heutige Lrrieh ui 16 der Monatsabwicklu in Zusamme stchenden Inahmen beeinflußt. Je nac es sich um T oder Abwicklungen lelte, waren die Kurse etwas höher 00 er. Diese Glattst agen ergaben sic Adstan dem steifen ch mehr fühlb te als in den ve mngenen Tagen. Es schi Is ob die Geldgeber nicht so will und eher zurückhaltender# nd Geshalb die Geldbeschaffung für kleinere Nehmer nicht s: ven statten ging wie in der V. sche. Immerhin erstreckten sich 4 Verkäufe nur auf ganz geringfügig daß die Gru 11 des Marktes dadurch nicht berührt w k gen Schiebun chäft sich ungestört vollziehen, z orgung in der Hauptsache schan erledigt ist. Bemerk rt ist Höhe der einzelnen Schiebungssätze, die sich bei hochste en Wer bis auf 1% und darüber belaufen. Ein Gegengewicht m die zeitzur Abschwächung neigende Haltung bot die W ung des Kas marktes, auf dem diejenigen Industriewerte meh aschein zur Abtrennung gelang bei denen am 1. Januar der Divider Nament ie hr bescheeie uube im Betracht kommenden Bergweiksaktien mauc An der heutigen Börse stellten sich die Schiebungssätz. teile.95, Deutsche Bank.30, Dresdner Ba konto Er: Dis teile 10,8375, Kommerz- und Diskontobauk.4875, Hand 07 ädter Bank 0,65, Nationalbank f. D..525, Schaaffhausanscher Bank erein 0,70, err. Kredit-Aktien 1,10, Oesterr. Staatsbahn 75, irdb 3, 4proz. Italiener 0,275, 4proz. ungarische Kroner eihe 0,30, 4 80er tige russische Konsols 0,275, 190 0 025, 4proz. rü er sische Anleih 175, diese W rte sämtlich ate Leihgeld, nur Oesterr. Südbahn 0,0875 Alles mit lergebüh 119.50, Ak An heutiger Börse standen: Mittelrheir Ges. fü ulinfahr. 2945, Rein, Lehmann kr. Ca. 142.50 Wickrath Leder 167.5 Die 4prozentigen Schuldverschreibungen der Herzogl. Sachse Meiningenschen Landeskreditanstalt vom 1. Januar le notiert; der Kurs stellte sich au rurden heute zum ers 9 er hei ordentlichen Hauptversammlung der Berlin Lig. w# P d Handelsbank 3 1 kte WRecschen bre ation des Unternehmens dem die Ligu st ihr K Hagen. Zwischen der Bandeisenvereinig der Firma Thyssen& Co. in 87 Ka hr und der Gewerkschaft Deut reis th 1 Dinslaken ist heut Mindestgrun I Bandeisen von 130#4 für 1000kg Frachtgrundlage Köln-De vereinbart worden. Würzburg. Zu Beginn der heutigen Hauptversammlung der Bayrischen Bodenkreditanstalt schlug der Aufsichtsr durch sein Mitglied Rechtsanwalt Meisner vor, einen unabhängige urc Hierzu #0 0 5 P e er ung: ner der ecnm 5 a lagr“ mtragt Rechtsanw Mihaodten von der Ggehzgeh. esen Anti der noch schw e0 tungsklage und reil die Aufhebung der am 20. Februar 1907 gefaßter leschlüsse durch die he e Hauptversammlung nur damn S 1 häf enn gleichzeitig eine dem Vermögensstande der Gesells ist 7 31. De nber 1906 entsprechende Bilan gestellt würde, die m destens 2 Mill. Mark auf Hypothekenanlage hnung abzuschreiben hätte Zur Begründung verlas Rechtsanwalt Jacobi eine lange gedruckte Denkhrift mit den schärfsten Angriffen gegen die Bank, die bayrische R gierung und die Frankfurter Zeitung. Rechtsanwalt Meisner verteidis lie Bank entschieden, warf der Gruppe Ansbacher den Versuch die Bank für ihre Zwecke auszunutzen durch Ausübung eines Zwanges auf die Direktoren 9 Hamburg. in der Hauptversammlung der Dampfkorn orennerei und Preßhefefabriken ttiengesells (vorm. Heinrich Helbing) s der nde die Vern nu or81 Jewinnes(183661.4) zur Rückzahlung euduen ur unue mit den herrschenden Geldverhäl gründete dies n und da igen ch eine innere Kräft ndlungen mit d Rei der Internehmens im I. liege. Antrag engrtes. Aktionären einen Divid bewillig 892 ei Abrechnu prurde 2n3 zur Ber Pralt der Vorschlag d Aece eyante-Linie, die deme entse beant n Zusatz zu der Tagesordnung für die # am ntliche Haupty lung, die auf den 21. Januar verschoben wir tin, daß die Ergänzung und Neuwahl des sichtsrats zurückgestellt e bis zur Erstattung des Prüfungsbericht Der Geschäftsbericht der Warenkommissionsbank i Hamburg verzeichnet nach 20000c8. Abschreibungen einen Rei n 177321=4(85148-). Der vorjährige Verlust am Zuckermarkt wurde mit 36856-A aus der Rohzuckerrücklage gedeckt. Die Aussichten wurden infolge der erwarteten Hebung d Ansfuhr als günstig bezeichne Nach Zeichnung von 25000-4 iin der Haupty der Crnsauer Kupfer- und Messingfabrik sell Gesamtbetr von 300 0004 zur Aufrichtung des Werks zu andernfalls gestellten Anträge der Tagesordnung waren d. 905 Nach dem vorläuft Vermögensstande vom 14. Dezembe eibt nach der Zusammenlegung der Aktien ein Fehlbetrag Buchschulden von 254000¾4 und ein Guthaben von 2800 trückgetreten wurde Herr Hermann Ber Herrn Kurt Mer den Aufsichtsr ählt. Der Autsichtsrat erhält eine feste Jahres vergütung von 600 London. 1·800000 sechsmo iger Schatzwechsel wurden hschnittlich zu 3,93% erner der Rohgoldzufuhr ten Deutschland und New Nork je 200.0008 zum Barrenpreis von 778 114. Konstantinopel. Einnahmen der Türkischen Tabak gie-Gesellschaft im November 20000000 Piaster gegen 19000000 P. gleichzeitig im Vorjahr. te. Richison Cor ise.) nlangsp. Sstern N erc oriolk un 95. u. 118 5/6. 00.00. Erie Co mst .) Baumwolle stetig. 3. März 10.66. bis 5 Punkte höher. Weizen S g. Preise 1 3/8c 1nfann ise) Meizen Mai 405⅞. Hais Mai 57⅝. 600. Wech Müiereten er Leine: een tmär lect 1 an. G. Katte 5 mn( 81nr .55 ¼. Sept. 32¾ ker .85. Okt. 19.65. ai 2 1 113 75 s März 18 3/8. ucher 2½ bchaugtek. Dentacher 1i Plats=-Sommrn 130 dungs miüchles 2n rch 2l. uiseau Teret 25 71 26.60. Febr.-März 27.00. örs big 40 8 . 890 rühtig. I # A 41. 6 U. 63 7 16 G2. Silber ben- guaer unros 91 vorr. 1 Aor 5d. rohes 101: 40# ¼d. K uumsatz ∆ 0 E 153, Makle 68-61 4 ed 654 ∆ 5 e 108 1—.2 erfland 6t 5 9 Nr. 4 2 1 Gnch 105 uk s r. ech- 88e. . 90E die 04 sländischer Weizen fest und 30 910 öher, englisc an Mais rühi g. aber stetig. D. Wien e be Aerschehche, Aachl echt. Geride rlilie und ue. Mechieret. Keher mithh Mehl n waren 90 Stück Hornvieh und 120 Schaft larkt in hm 195 15 98 2 is ffür 89 P #3ll: Saumwolldt S 40 1/3d, rall. Jan.-Aprü 208 7½0. d. Jan.-April 20s 60, Mai-Aug. 198 6d. Bradford. Woll eiger. rches 23 ½/8. rafl. 24 3/48. Baumwollöl ruhig vol. Leind —. Patmöl Lagos 274 10s. Benin 264 15: 8% a selb yptische Baumwolle. Fully good fair brown aegypt. in Liven sebr. 900 2 Pag 939. Jumni 939 10 A 7 mwo Pe e 1d ole( Recher bei winz 7 2. * Juri. 55 e e ∆ □ 15 n. 5s Warrants Mical. gan Sgow. s 11½4. #III Ka Glasgow. Ronals iddlesbrough Warrants(Schluß) 49s 10 ½0. Fest. art. 5 7 gesellsch. ∆ 050 Etsche Bk. 226.50. Dresdt Bk. 13783. sterr.-Ung M 48250. N. 194.00. Gelsenk. Berdbörse 59 Diekont MST8 ∆ 15 ∆ 15 19493 0 ahig b. B ank—.— Bochumer .Pstd. 76.— 322 e Hamb. St.-R. Gess; 0 o Chinese P4 103.20 Oest. Silb.-Rente ssen 1880 A. G 7 .85g.-B. 106.506 7650 PR ∆ 8010 Aot. 198.— s. 153.—(Wechselb. Hamb. 64,80 Privatue piener 193.50 10 15 beck-Büc st. Staatsbahn 143: 1. 20.201 1 2 zusen Beht“ Recerbure 9 07 ½ Br..18½ C Ner ber. Silber in Barren 72.25 Br., 71.75 G. 33 ie 9366 irse. Tel. Transiers: F 20 Schangpeh Dn#dl. Teokahn 2s 6/160 10.70. T5 agur Goichr: radert Awestt Ebierz 51.25 ue 5 Gak-8 el 94.50. da. P 1 aber ru# ktai: chilff icht 99.96¼, London Sicht 25.20 aun F SDer russ. Anleihe— 24 Aussen Gechele 180 87 5 pus 105 95 5 1 lätze kurz 99.11¼, 3 Monate B. beck i8m. 2 leisen! er Ber 9 berz 1 Mnion des 77, letz 117 Den 95 800. eten en Staat: eecber ∆ 4 15 e en9405 r. +. m 669.— ∆ 90 uris 585.— 95. Sesge 2b nau eber * ning Gene ning 12 600 60 15 Est Seoche .k4 95.5 de. 24-e lüich 10 lo 8 ∆ 0 113s 40 7 m Mlt-Sted! 95 Buenos Aures Prov.-An le 93½/, Phil.-Rezd. 48 3/. Ro Tint epaner 80z 97½ug „ 95 82 213% Sil 4% 90 Soldr. e 0 u. esen. ndo □ * #3 ∆ 0 ∆ 05 ## Ar wosicn Pre Cana GmAS K * Conl TT dei. 5 lesb. Con. Inv. a sburd. nrose(New) 0 ## Proprie ging God.Hafr Reei en s ter Mest ∆ 50 in Centl. Dp. and Oe. 1 Daan Roodep. der id Prpgeietag .87 S sOiasteab Gruch m. 80 ktl * # 75 0 on. 4 se ∆ 05 Beranese G. 10 M. R Rand Gonz. # bie Brnbez Aähe P Copponihon Fromabin S 3 7. Preoriet..5 Indev. Tasen. Bergwerksbörse. 40 .16 Viktoria kenbi 95 racht Tiefbau Gr. Morgens Biomaro n 9 beth 10 3 5050 4050 ∆ 925 beache Lothringen Jenis .149s0 Fla ver. MienSchiebs Braunköhle:# 0450 1200 grod ledene Werke 1 150 89l bereige 5300 5700 chsen as 233 25 in P: .60 15 475.— —.—— Stall 1 igener Bericht d ien Zeitung: Der Kohlenkuxer it lag an der uhig. Von schweren W wurden Dorst heutigen Börse im und Graf Schwerin gehandelt. Nachfrage bestand für Helene und Am sabeth und Konstantin der Große. Von mittlern und leichte nigin Werten gingen einige Alte Haase, Heinrich, Oespel und Trier um. Der Kalizuxenmarkt lag ziemlich unverändert. Schwere Werte waren fast ohne Gesch Von mittlern und leichten Werten wurden Güntershall, Hohenzollern, Sie Sachsen-Weimar, Heldrungen, Deutsche Kali-Aktien, Hattorf-Aktien 1 B urg-Aktien gehandelt. Ven Braunkohlenwerten wurden einige Schallr mgesetzt. Gesucht waren ferner Lucherberg und Humboldt. Der Erzkuxenas fester. Gehandelt wurden zu höhern Preisen Viktoria und markt la teine r z u l e t z t e n P r e i s e n e i n i g e W i l d b e r g u n d K u h l e n b e r g e r z u g. Concordia Von lokalen Werten wurden Dortmunder Brauhaus-Aktien von interes sucht. Seite zu steigenden Ese unverändert. Kohlenbörse. 1 Mailand, 21. Dez. Rohseide. Während die ersten Tage dieser Wocl n Tagen größeres Interes den le noch zuhig verliefen, entwickelte si und einige größere Abschlüs für Seide. Die Nachfrage wurde kamen zustande. Die Preise waren allerdings unregelmällig, doch scheint es b sich allmählich eine Grundlage gebildet hätte und ein weiteres Sinker 8 schbare Zeit ausgeschlossen wäre. Dasselbe gilt für asiatische Seider n den hauptsächlich in Frage kommenden Beschaffen e Vorräte, besonder tzt klein und machen die Ausführung einzelner Auftr en, sind fort t schwierig. Auch Kokons weckten größeres Interesse, und es kamer verschiedene Abschlüsse zu den vorwöchigen Preisen zustand bezahlte bezw. verlangte je nach Lieferung: 70 Lire für Organsin extra 17/19 .69 L. für Organsin tout class. 17/19-18/19, 66-67 L. f 7/19-18/19. 65 L. für Organsin sublime 17/19-18/19, 64-61 L. f0 Organsin class. 49/21-22/26, 59½-60 L. für Grége extra 11/13, 59-58½ L. 1 Grege extra 12-20, 57½-57 L. für Grége tout cla s. 12-20, 56-55 L. ge class. 12-20, 54-58 L. für Grége sublime 12-20, 52-51 L. für Grege sublime 13-20. * Die kleinen Banknoten. Vor kurzem wiesen zir nachdrücklich auf die Wichtigkeit hin, dlie der Einbürgerung der neuen kleinen anknoten in unserm Zahlungsverkehr beizumessen ist. Nunmehr hat lie Handelskammer Hagen sich dieser Angelegenheit in aner kennenswerter Weise angenommen und nach einem Bericht ihres Mitedes Rudolf Springmann ihren Standpunkt in folgenden Ausrungen festgelegt:„Der hohe Diskontsatz der Deutschen Reichsbanl 50 ron 7½% tet wie ein schwerer Alp auf Industrie, Gewerbe und Handel, und es ist dringend zu wünschen, daß eine Ermäßigung des Diskonts baldmöglichst eintritt, damit das Vertrauen zurückkehrt un die geschäftliche Lage wieder in normalere Bahnen einlenkt. Dies zu 161 löglichen kann jeder Deutsche sein gut Teil beitragen, indem er sich bemüht, seine Zahlungen nicht mehr in Gold, sondern in B 85 noten und Kassenscheinen zu leisten, welche i jügendem Maße verhanden sind, um das Gold im alltäglichen Verkohr entbehren zu lassen. Die Handelskammer richtet deshalb an all Bezirkseingesessene das dringende Ersuchen, alle Zahlunger erne Papier zu leisten, kein Geld annehmen und Bestände in Gold bei der Reichsbank gegen Kassenscheine und Bank ln auschen zu wollen. Das letztete gilt insbesondere für die Ban sschäfte für welche ein Festhalten des Goldes keinen Zweck mehr haben wird. ron dem Moment an, wo die Geschäftsfreunde der Banken kein Ge sondern ausschließlich Kassenscheine und Banknoten abnehmen werden. Sollte diesem Ersuchen in weitem Maße Rechnung getragen werden dann wird das Gold unzweifelhaft zur Reichsbank zurückströmen un diese wird, nachdem sie ihren Metallbestand auf diese Weise wesentlich verstärkt hat, in der Lage sein, den Diskontsatz herabansetzen, damit 1 G e s c h ä f t s v e r k e h r e i n e g r ö ß e r e E r l e i c h t e r u n g z u v e r s c h a f f e n,## gund dine Sesumd Ge stslag die Folge sein. Aufge sein, Fürsorge zu treffen, daß der Gn der Reichsbank wird es da bestand dem Lande erhalten bleibt und nicht nach dem Auslande an t wird. Die Handelskammer beschloß, allen übrigen deutsch Handelskammern von diesem Standpunkt Mitteilung zu machen: um ein gleiches Vorgehen leiter wurde beschloss itten. den Staatssekretär des Rei dringende Erostamtes in Berlin d. uchen zu richten, die Auszahlu igen von Geldsendt sen künftig mö hst in Papier vornehmen zu lassen und das Gold der Reichsbank a erfügung zu stellen. * Halbzeug und alzwerkserzeugnisse. Wie vorauszusehen war, beginnt der alte Streit zwischen Halbzeugherstellern und Halbzeug erbrauchern von neuem. Schon glei h Bekanntgabe der neuen Halbzeugpreise hatte eine Versammli Verbrauch Gedere mäßigung als unzulänglich erklärt. Dann war es eine 7 igst blieben. Nunmehr e ten wir aus Verbraucherkreisen eine Zuse welche die Frage aufs neue neidet. Sie führt folgendes a der kürzlich erfolgten Ermäß ig der Halbzengpreise am 10%4 d Tonne für inländischen Bedarf ist bisher von den Verbrauchern: außen hin um deswillen keine Stellm genommen worden, weil sie er farten durften, daß dem Stahlwer verbande mit Rücksicht auf amp; überaus billigen Verkäufe von Stabeisen seitens seiner Mitglieder Ee Einsicht von der Unzulänglichkei r bisherigen Halbzeugpreise ga * von selbst aufgezwungen würde. n bei einem Stabeisenpreis von 3- ab Werk— wir nehmen absicht nicht die niedrigsten Preise sondern einen Satz an, zu dem heute jedes Stahlwerk gern verkauf! der Halbzeugverbraucher im Minimum 100M an dem Waggon verliert so spricht das für sich selbst. Solange das Gleichgewicht im wirtschaf lichen Leben der Eisen- und Stahlindustrie durch das krasse Miß rhältnis zwischen den Preisen der Rohstoffe und der Walzfabrikate fortbesteht, ist an eine Gesundung der heutigen g altbaren 2. 2 U inde icht zu denken. Ein Ausgleich aber muß hiAllen wenche innehmen, daß der Stahlwerksverband ei Man kann nun nicht w + otwendigkeit der Schaffung eines solche Irkenntnis von der r verschließen wird, denn es steht für ihn selbst zu viel auf den spiele. Der beste Ausgleich würde die Syndizierung des Stabeisens sein die aber zurzeit als ganz aussichtslos erscheint, nachdem die Verhand igen der letzten Woc n zu diesem Zwecke erfolglos geblieben sind. Diesmal sind es übrig s ausschließlich die großen Thomasstahlwerke also die Mitglieder des Stahlwerksverbandes, an deren Weigerung bezw. an deren Sonderansprüchen die Syndizierung des Stabeisens gescheitert ist; nicht aber dürfte, wie das noch vor zwei hren geschehen, reine alzwerk in die Schuhe schoben werden, Schul u dies 80 zn den lei undere Weie überhaupt nicht binz. sogen worden sind. Zi Les aber gib beisenp gleich herbeizuführen: 1. Die Heraufsetzu d eis inen, den heutigen Halbzeugpreisen entsprechenden Stand ode 2. eine weitere wesentliche Ermäßigung der Halbzengpreise. Angesichts des großen Arbeitsbedürfnisses, welches bei den Stabeisenwalzwerken besteht und bereits zu fühll a Produktionseinschränkungen geführ u, ist eine wesentliche Erhöb des Stabeisenpreises für Neuabschlüsse vorab kaum zu erhoffen und deshalb erscheint der erst Weg als nicht ∆ chl gangbar. Dagegen würde eine weitere Halb isermäßigun voraussichtlich größere Abschlüsse in Halbzeug zur Folge haben u damit den Werken des Stahlwerksverbandes die dringend nötige Arbeit ingen. Wie sehr es dieser fehlt, beweisen die fortgesetzten A d auc es Verbandes selbst um Abr mahnungen der Stahl aoch ri indig der auf Hall Mengen, und seien daß an eich man luch noch so kleine, oh die engabmehn striebseinschränkungen seit lär erer Zeit gezwung sind und des ZU geringern Be Werke werden an Halbzeug haben. Die re edemn mit Walbe. iberschüttet, trotzdem der Stahlwerksverband sei Tätigung der Halbzeugabschlüsse für das vierte Vi jahr 1907 den Vorbehalt gemacht hat, soweit die Lieferung in Viertellehne dlich sei, es würde vorbehalten, etwa aus dem vierten Vier ckbleibende Mengen in das erste Vierteljahr 1908 zu verschieben 11 der Stahlwerksverband eine weitere Preisermäßigung für Halbzeug z alledem nicht eintreten lassen, dann erwächst ihm bezw. sein Mitgliedern eben die einfach legische Pflicht, die Preise für die Fer sate, und in erster Linie für Stabeisen, in die Höhe zu setzei en absichtlich nur von Stab sen, wei be gfarktl. and de üür die Konjunktur gilt und de Preise der übrigen Walzprodul ganze Gepräge gibt. Auch sen, Bandeisen, Grob- und Feinbleche, Röhren usw. richten sich durch eisen und sind zurzeit alle not weg nach dem Grundpreise 1 ∆ 0 lukti der großen Stahlwerke idend. Bei der starken St bend und die andem Werke müssen st deren Preisstellung aussch ∆ 9050 folgen, sie überhaupt Arbeit finc dieser n0 n wollen Die belgischen Stahlwerke stehen laut Mitteilung in der I se im r 190 zun riff, die Halbzeugpr den un exn ahlwerksverb. 7 8. gernes ioffentlich □ 925 ung für Halbzeug vorzunehmen ehnliche Preis eine weitere die Gr age zu einer Gesundung des Eisen- und Stahldamit geben we #et * Rheinisch-Westfälische Boden- Kredit-Bank, Köln, elle des nach Berlin versetzten Herrn Regierungsrat Quensel is len Treuhän der Bank seitens des Ministeriums ellvertret I Domänen und Forsten der Provinzial-Steuer Landwirt Geheimer Ober-Finanzrat Triest in Köln Gi. ernannt wi n. Drahtwalzwerke, Aktien- Gesellschaft in ente GorWie der Verband durch Rundschreiben mitteilt, ist di delsgerichtliche Eintragung nunmehr erfolgt und der Geschäftstrieb in Düsseldorf aufgenommen worden. ermania-Brauerei,.-G. in Hersel. Wie der Reche schaftsbericht für 1906/07 besagt, ist es der Gesellschaft infol der verschiedenen, für den Brauereibetrieb ungünstigen Umstände nich elungen, im abgelaufenen Geschäftsjahr einen ebenso hohen Bierabs ie im Vorjahr zu erzielen. Infolgedessen hat der Reingewinn die Höhe des it ganz erreicht. Bei einem Erlös aus Bie jahres 2927.(228531-40) verblieb nach 32212.K(43332.4) Abn 38 465-), wovon der Rücklag schreibung M le 4000-K(wie i..) u ∆ 9050 27000 4(wie sie 1. ase 3440 ## nteile nd 340(65-4 rerden der Vermögensübersicht heint zum ersten Mate eine Rechm eigener Wirtschaften, da die Brauerei im abgelau Jahre eine Wirthaft in Bonn und eine andere in Gedesberg erwarb. Diese stehen nach Abzug der Hypotheken mit 896364 zu Buch. Die Ausst arlehen und Hypotheken sind mit 310 255. um etwa 17000.4 ge Vorjahr, dagegen haben sich die Ausstände bei Schuldnern in fender Rechnung um annähernd 2000c4 auf 71 270# vermehrt. Die chschulden stiegen auf 196 447=4(174 537.40) und die umlaufenden Akzepte auf 72694=*(14372. Die Hypothekenschuld beträgt unverändert 215·000 K Auf der Gebäuderechnung, die mit 240 000-K(214 500.4) durch verschiedene Neubauten 28000 K in Zugang. erscheint, ka Rechnungen sind nur unbede Die Verände en aut den Ubrigetg 8 ankende rabsatz ält sich bisher auf derselben 0 Alben Zeitraum des Höhe wie n erruhr. Für das vierte Vierteljahr * Zeche Heinrich in Uel 150#(i. V 125.4) auf den Kux verteilt. 1t-e V0 ne Ansbe * Eine ner Berliger ritfabrik. Die Firma S. H. Fuchs & Co., Fraustadt, hat nach d piritus- und Spirituosen-Rundschau zu weitem Ausdehnung ihres Geschäfts greße Posten von ringfreiem 18 ab 1. Oktober 1908 Rehspir kauft. Die Finma wir 11 eil ihres Geschäfts nach Berlin verlegen ikunft einen erheblichen enberg ie in 1 818 elände zu u15 gre eir ik erword hat, für die seeben die Kon fab K To ar* behörde ertei ist. 1 vollke S it WO Aabri# sehret Der Ausde Als nach Berlin dind, ung des wie zuverlässi gutet, lungen mit dem Ver bande deutscher Spiritus- und Spirituosen-In en E. V. vorausReagen. Einnahmen von Verkehrs-Anstalten. Luxenburgische Prinz Heinrich-Bahn. 11. bis 29. Dezember 188 540fr—3740fr. Zahlungs-Einstellungen. □ Ueber die Eisenkonstruktionsfirma oßfeld& Schmidt, G. m. b. H. u Hamburg, wurde der kurs eröfinet. eische Dal te 1 6 0 Sue tenburg if der Patagonia a. 15 enna. in Kur 915 Boul Vorbeigekomm 2 S aheshein k 7 Lonia 17143 : Ro0 vd. ∆ 905 reünben 125 #s. Abgegin ers n Piräus. S1 : 2 von #ekomme 2: Gayern“ Gassel bei Lizard: 23/12: Rhein bei D 52 116 n 20/12: 1 83 Voermann 5 n 2812.7 0 m 0 10 b g geß Gauta nbuch teseh oria, Cs Verde ke. rbeig men 23/12: Cap Kilano bei Bo Verschie me Linien. gekomr ork Caledonia (Anchor) von Liverpool. Ein kräftiger, widerstandsfähiger Körper dietet Erwachsenen und Kindern den besten Schutz gegen Kräfteverfall, wie dies aus dem folgenden Bericht hervorgeht: München, Aventinstr. 6, den 2 907, „Nach einem heftigen Lungenhusten, der m wiährend 8 * Tagert mitgenommen hatte, war ich ganz entkräftet und infolge Appetitersuch mit ingels zusehends ab. Nun ichte ich einen 2 gleich nach der ersten Flasche fü rotts Emulsiol e ic e der 3 baldk 4 0 zer Kö lockerte sich, e vurl ind widerstandsfäh letztern tstande hatte ich n, daß ich eine Rippenfe es aklein zu verd un ie mich kürzlich aufs Krankenlager warf, verh näßig leicht überstand (gez.) Verta Hörmann Als Kräftigungs= und Vorbeugungsmittel hat sich#1 Scotts Emnision auch in diesem Falle aufs beste bewährt. Ihre Vorzüge: Leichtverdaulichkeit, appeti ## anregende Wirkung werden nur durch die im Scottschen Mark, Zubereitungsverfahren so vortrefflich verarbeiteten aller=— dem### feinsten Rohmaterialien erreicht. Verfahrens Scotts Emulsion wird von uns ausschließlich im großen verkauft, u war nie lose nach Gewicht oder Maß, sondern nur in versiegelten Origing laschen in Karton mit unserer Schutzmarke(der Fischer mit dem Dorsch), Scott& Bowne, G. m. b.., Frankfurt a. M. P 75 b- Ailt. Ae ultcerihe a Sipeerin 5 ugen ∆ 5 aron 290. origsaure ulv. Tr. matische Emui— Hier ion mit Zimte, Mandel= und Gautcheria=De -I. AITA ME 2 17TEL Die Verlobung unserer einzigen Tochter Erna mit Herrn Max Blumenthal aus Köln beehren wir uns anzuzeigen. Verden a. d. Aller, Dezember 1907. Bankdirektor Max Lehmann und Prau Bertha geb. Wertheim. Erna Lehmann Max Blumenthal Verlobte Verden a. d. Aller Köln Brüsseler Platz 7 „Dezember 1907. Statt Karten. Herta Salomonski Alfred Proskauer Verlobte Berlin, Waliner-Theater-Str. 9 Dezember 1907. Köln Statt besonderer Anzeige. Die Verlobung meiner Tochter Henny mit Herrn Joseph Jonas, Rechtsanwalt bei dem Oberlandesgericht in Düsseldorf, beehre ich mich anzuzeigen. Berlin W, im Dezember 1907. Motzstraße 49. Elise Oppenheim geb. Ahlfeld. Meine Verlobung mit Fräulein Henny Oppenheim, Tochter des verstorbenen Herrn Ferdinand Oppenheim und seiner Frau Gemahlin Elise geb. Ahlfeld beehre ich mich anzuzeigen. Düsseldorf, im Dezember 1907. Bismarckstraße 3. Joseph Jonas. Die Verlobung ihrer Nichte Aenne Stern mit Herrn Landrichter Dr. Ludwig Bellerstein aus Elberfeld beehren sich anzuzeigen Siegfried Stern und Frau Bertha geb. Bendix. Dortmund, 22. Dez. 1907. Meine Verlobung mit Fräulein Aenne Stern, Tochter des verstorbenen Herrn Hermann Stern und seiner verstorbenen Frau Gemahlin Bernhardine geb. Mark, beehre ich mich ergebenst anzuzeigen. Landrichter Dr. Bellerstein. Elberfeld Barmer Str. 941. Die Verlobung unserer Nichte Fräulein Betty Weser mit Herrn Adolf Pischer beehren wir uns hierdurch ergebenst anzuzeigen. Düsseldorf, Weihnachten 1907. Faungstraße 9. A. Ballauff u. Frau. Betty Weser Adolf Pischer Verlobte Düsseldorf, Weinnachten 1907. Ein prächtiger Junge angekommen. Carl Steins und Frau Maria geb. Hermanns. Neuss, 22. Dezember 1907. Statt jeder besondern Anzeige! Die glückliche Geburt eines gesunden Mädchens zeigen hoch erfreut an Paul Ribbert und Frau. Rheydt, den 22. Dezember 1907. Statt jeder besondern Anzeige. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, heute nacht 1½ Uhr meinen innigst geliebten Gatten, unsern lieben Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, den Rentner Franz Stolle sen. nach langem, schweren, mit großer Geduld ertragenen Leiden, im beinahe vollendeten 74. Lebensjahre zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Teilnahme bittet im Namen der Hinterbliebenen: Sophie Stolle geb. Ludewig. Essen, Johnstown, Euskirchen, Recklinghausen, Duisburg, den 22. Dez. 1907. Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag 3½ Uhl om Sterbehause Essen-Rüttenscheid, Clemensstr. 18, aus statt. Trauerfeier ¼ Stunde vorher. s wird gebeten, von Kondolenzbesuchen Abstand zu nehmen Statt besonderer Anzeige. leute entschlief nach lar m. schwerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater Herr Eduard Meyer im Alter von 47 Jahren. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Düsseldorf, 23. Dezember 1907. Uhlandstraße 1: Die Beerdigung findet am 25. Dezember von der Leichenhalle es israelitischen Friedhofes aus statt. den dankend verbeten. 1130 Gestern mittag stands-Mitglied verschied unser langjähriges VorHerr Moritz Simon. Der Verstorbene nahm an dem Wohlergehen und den Geschäften der Gemeinde durch Verwertur reichen praktischen Kenntnisse stets den regsten Anteil. Wir werden demselben dauernd ein ehrendes Andenken bewahren. Linz a. Rh., 23. Dezember 1907. Ri Der Vorstand und die Repräsentanten der Synagogen-Gemeinde. Heute wurde uns unsere liebe, herzige Käte arten Alter voMonaten durch den Tod entrissen. Aachen, 22. Dez. 1907. Richard Sauerbier und Frau Adele Thurmann. Ung Ein Wasserzelane eignet zum Finbauen einer Turbinen-Anlage von ca. 350 b. S. zu verpachten. in der Nüche von Düren-Rhld, Auf längere Leitgerzen gehete eitskräfte vorhanden. Interessente Billige Arbe Ang. u. Di W 3432 a. Rud. Mosse, Düsseldorf, einzureich. 85 Verdingung der Lieferung von 32330kg Leinöl, 124000 Leinölfirnis, 135 400kg französ nischem Terschem oder ame sentinöl, 4600kg gewöhnlichem erpentinöl, 47 100kg Sikkatif, 350kg Terebine und 950kg Waterprooffirnis für die Eisenbahndirektions- Bezirke Cölr Elberfeld, Essen, Frankfurt a. Mainz u. 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Neu hinzutretenden Beziehern wird gegen Einsendung der Quittung die Zeitung bis Ende dieles Monats unentgeltlich zugesandt. Die Novelle zur Gewerbeordnung. Die Abänderungsvorschläge, die der in seinen Grundzügen schon mitgeteilte Regierungsentwurf(Sonntagsnummer der K..) macht, betreffen ausschließlich den Titel VII der Gewerbeordnung, der von den gewerblichen Arbeitern handelt. Die Hauptarbeit ist dem neu eingeschalteten Titel VIIa gewidmet, der die Hausarbeit zum Gegenstande hat und in den zwölf neuen Paragraphen 139n bis 139y eingehend regelt. Im übrigen ist zunächst bestimmt, daß die Arbeiter ein Zeugnis über Art und Dauer ihrer Beschäftigun nicht mehr wie bisher erst beim Abgang, sondern entsprechend dem Bassermannschen Antrag bei der Beendigung des Dienstverhältnisses und im Falle der Kündigung schon von dieser an verlangen können. Den gewerblichen Arbeitern soll damit die gleiche Befugnis zugebilligt werden, wie sie bei der Beratung des§ 73 des Handelsgesetzbuches den diesem Gesetz unterstehenden Arbeitnehmern eingeräumt worden ist. Ferner soll nach den Vorschlägen des Beirats für Arbeiterstatistik im Interesse des Schutzes der Arbeiter gegen Unklarheiten im Arbeitsverhältnisse das Lohnbuch, das bei den Gewerbetreibenden Anlaß zu zahlreichen Beschwerden gegeben hat, zu einem Abrechnungsbuch umgestaltet werden. Da diese Maßnahme auch von Arbeitgebern befürwortet worden ist, ist nicht zu besorgen, daß hierdurch eine übermäßige Belastung der Arbeitgeber mit Schreibwerk eintritt, zumal schon gegenwärtig derartige Abrechnungsbücher vielfach im Gebrauche sind. Demgemäß sollen außer den bisher vorgeschriebenen Eintragungen für die Folg noch der Zeitpunkt der Uebertragung der Arbeit, Art und Umfang der abgelieferten Arbeit, der Tag der Ablieferung, der zur Aus zahlung gelangende Lohnbetrag unter Angabe der etwa vorgenommenen Abzüge sowie der Tag der Lohnzahlung eingetragen werden. Zugleich empfahl es sich, dem Arbeitgeber noch weitere Eintragungen, die sich auf die übertragenen Arbeiten und die dafür vereinbarten oder gezahlten Löhne beziehen, zu gestatten. Hier durch kann die dringend wünschenswerte Klarstellung des Arbeitsvertrags nur gefördert werden. Um Zweifeln darüber vorzubeugen, ob Namen, Firma und Niederlassungsort des Arbeit; und Wohnort des Arbeiters in die Lohnbücher gebers,# 4 aufgenommen werden dürfen, wird vorge oder Ark schlagen, diese Eintragungen ausdrücklich für zulässig zu erklären. Auch kann die Eintragung, die bisher mit Tinte zu bewirken war, künftig ausnahmsweise mit Tintestift oder Stempelaufdruck vorgenommen werden. Sodann werden Abänderungen betreffs d Verpflichtung zum Besuche von Fortbildungsschulen vor geschlagen. Danach soll, entsprechend einer Petition des RheinischWeftfälischen Frauenverbandes der ortsstatutarische Fortbildungsschulzwang für Arbeiterinnen unter 18 Jahren eingeführt werden. Die Bestimmung, wonach der Bundesrat für Gewerbe, in denen durch übermäßige Dauer der täglichen Arbeitszeit die Gesundheit der Arbeiter gefährdet wied, Vorschriften über Dauer, Beginn und Ende der Arbeitszeit erlassen kann, soll dahin erweitert werden daß dem Bundesrate die Vollmacht gegeben wird, auch das Ver halten der Arbeiter im Betriebe zu regeln und dadurch Verstöße gegen die erlassenen Vorschriften zu verhindern. Ferner soll die uch auf den§ 120e stützende Befugnis neben dem Bundesrate auch den Landeszentralbehörden und den Polizeibehörden übertragen werden, da sich herausgestellt hat, daß Vorschriften über Dauer, Beginn und Ende der Arbeitszeit auch für bestimmte Gegenden und einzelne Orte erlassen werden müssen. Weitere Aen derungen beziehen sich auf die möglichste Gleichgestaltung der Rechtsverhältnisse der Handlungsgehilfen einerseits und der Werkmeister, Techniker usw. anderseits. Nach einem neuen§ 133db soll die Zahlung des den Angestellten zukommenden Gehalt zwar am Schlusse jedes Monats erfolgen, abweichende Vereinvarungen sollen jedoch nur insoweit nichtig sein, als die Gehaltszahlung in längern als vierteljährlichen Zeitabschnitten erfolgen soll. Was die Bestimmungen über die Konkurrenzklausel betrifft, so soll in Uebereinstimmung mit den Vorschlägen der Reichstagskommission, abweichend von den Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs, die Beschränkung hinsichtlich des Zeitraums dann keine Anwendung finden, wenn während der Dauer der Konkurrenzbeschränkung dem Angestellten, das zuletzt von ihm bezogene Gehalt fortgezahlt wird, und die Anwendung der neuen Beschränkungen soll sich ferner nur auf solche Angestellte erstrecken, die ein Gehalt von weniger als 8000./ für das Jahr beziehen. Diese Vorbehalte hält der Entwurf angesichts der besondern Verhältnisse in der Industrie für unerläßlich, da es sich hier um die Wahrung von Betriebsgeheimnissen handelt, die eines stärkern Schutzes bedürfen als dies bezüglich der kaufmännischen Geschäftsgeheimnisse geboten erscheint. Zugleich darf angenommen werden, daß sie ausreichen um eine Schädigung der Industrie zu verhüten. Einschneidende Aenderungen sind in den Vorschriften über die Arbeitsverhältnisse in den Fabriken vorgeschlagen. Der bisher in die Gewerbeordnung ausgenommene Fabrikbegriff ist völlig ausgeschaltet und es ist vorgesehen, die Zahl von mindestens zehn Arbeitern als ausschlaggebend für die ausnahmslose Anwendung der§§ 135ff. anzusehen. Sodann soll zur Durchführung der Berner Konvention für Arbeiterinnen die elfstündige ununterbrochene Nachtruhe eingeführt und endlich die elfstündige Höchstarbeitszeit der Arbeiterinnen auf zehn Stunden herabgesetz werden. Für die letztere Maßnahme ist eine Uebergangszeit bis zum 1. Januar 1910 vorgesehen. Außerdem ist bestimmt, da unter besondern Verhältnissen von diesem Zeitpunkt ab einzelner Betrieben eine Ausnahme von der Innehaltung der zehnstündigen Arbeitszeit gewährt werden kann. Dabei soll jedoch eine elfstündige tägliche Arbeitszeit und eine sechzigstündige wöchentliche Arbeitszeit nicht überschritten werden dürfen. Die Einrichtung der Lohnzahlungsbücher für minderjährige Arbeiter soll aufgehoben werden da die Bücher sich weder bei den Minderjährigen und ihren gesetzlichen Vertretern, noch bei den Arbeitgebern einer besondern Beliebtheit erfreuen und namentlich die Arbeitgeber sie als eine belästigende zwecklose Einrichtung empfinden. Der Regelung der Hausarbeit ist ein besonderer Abschnitt gewidmet. Dabei handelt es sich zunächst darum, den Uebelständen in solchen Gewerbszweigen abzuhelfen, die mit besondern Gefahren für Leben, Gesundheit oder Sittlichkeit der Arbeiter verbunden sind. Es soll schrittweise vorgegangen werden; nachdem bereits der Gesetzentwurf über die Herstellung von Zigarren in der Hausarbeit aufgestellt ist, soll durch die Gewerbeordnungsnovelle eine Grundlage dafür geschaffen werden, um in ähnlichen Industrien eine Verbesserung der Ver hältnisse herbeizuführen. Dabei sollen zur Bekämpfung der Gefahren für Leben oder Gesundheit die Bestimmungen der§§ 120a, 1200 bis 120e zum Vorbilde dienen. Dieselben sollen jedoch dahir ergänzt werden, daß gewisse gesundheitsgefährliche oder die Sittlichkeit gefährdende Verrichtungen aus der Hausarbeit völlig ausgeschlossen werden können. Die Bestimmungen über die Auf sicht sind denjenigen des Gesetzes über Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben nachgebildet. Weiter sind Aenderungen der Strafvorschriften vorgesehen, wozu die Begründung bemerkt: Einzelvorschriften sind gegeben für Gehilfen und Lehrlinge in Apotheken und Handelsgeschäften, für Gärtnereien, Gast= und Schankwirtschaftsgewerbe, Musikaufführungen, Bäckereien, Arbeiterinnen in Badeanstalten, Werkstätten mit Motorbetrieb usw. die sich als Konsequenzer aus den sonstigen Neuerungen ergeben. Die Strafen, die von den Gerichten wegen Zuwiderhandlungen gegen die Arbeiterschutzgesetze verhängt werden, sind größtenteils auffallend niedrig und stehen häufig in keinem richtigen Verhältnisse zu der Ersparnissen, die dem bestraften Unternehmer aus der Zuwiderhandlung erwachsen sind. Set Jahren wird hierüber von den Gewerbeaufsichts beamten geklagt. Die Klagen finden eine Bestätigung in der dem Reichstag am 20. Februar 1904 mitgeteilten Uebersicht über die zur Kenntnis der Gewerbeaufsichtsbeamten gelangten rechtskräftigen Be strafungen aus dem Jahre 1902 wegen Zuwiderhandlungen gegen die Arbeiterschutzbestimmungen der Gewerbeordnung usw. Es erscheint deshalb geboten, durch eine Erhöhung des Strafmaßes unte zleichzeitiger Einführung eines erhöhten Mindestrassatzes für zegen wichtige Arbeiterschutzvorschriften wiederholte Zuwiderhandlun mer, die auch durch eine zweimatige afür zu sorgen, daß Unte rafung noch nicht zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Pflichten gegen die Arbeiter veranlaßt werden können, durch empfindliche Strafen von der weirern Uebertretung der Arbeiterschutzgesetze abgehalten werden. Die vorgeschlagenen Aenderungen bedeuten zweifellos einen guten Schritt auf dem Wege zu einem erhöhten Arbeiterschutze und bekunden den redlichen Willen der Regierung, die Anregungen, die ihr aus den Verhandlungen des Reichstags und aus den Jahresberichten der Gewerbeaufsichtsbeamten geworden sind, gesetzgeberisch zu verwerten. Daß damit vielfach in alteingelebte Verhältnisse eingegriffen wird, namentlich bei der Hausarbeit, ist unvermeidlich und auch zu billigen, besonders wenn man die Zustände in dieser Heimindustrie sich vor Augen hält. Die Novelle soll am 1. Januar 1909 in Kraft treten. Amtliche Nachrichten. Berlin, 23. Dezember. Se. Maj. der Kön ; den Sanitätsräten Dr. iden Allergnädign geMoritz Büs uznach, Dr. Joseph ; Dr. Julius Hessel in Dutsburg Trautwein in Kr. ) Dr. Herm. Rönsbe Micha reve in Aa hrat, sowie sol Sanitä irzten Sanititsrat be 5 Dr. Aloys Böckenhoff in 2 Walther Schwering in Billerbeck, Dr. Franz Heugesbach in Münster, dr. Wilh. Crni Dr. Wilh. Schulte in Eslohe, I inn in Boch llbert Scheele Im, Dr. Gustav Cramer in Haspe, Dr. Wilh. Lölle r. Fri edr. Neuenzeit in Werl, Dr. Emil arpen, D. Schäfer olaus Ruppertshain, Dr. Eduar endw. Schu lar, I zelgard in etzdorf, Dr. Paul Knipping n Neuwied, Dr. Leopold Gerhartz in Uerdi I, Dr. Otto Lang=H Kettwig, Dr. Edmund Thomas in.= idbach, Dr. Rich. Lenzman Duisburg, Dr. Joseph Zuckermann in efeld, Dr. Theod. Brüni Kupferdreh, Dr. Adolf Nourney in Mettmann, Dr. Heinr. Robbers in Elten, Dr. Karl Bartels in Kalkar, Dr. Joseph Schönenbei Mathias Hahn in Köln, Dr. Heinr. Decker in Köln 7. Brauneck in Sulzbach und Dr. ):. Adolf Pilger in Köln, Dr. He Kornelius Trimborn in Manderscheid. Personal=Veränderungen. Königl. preußische Armee. Landauer, Kgl. württb. Majer, kommand. Palais, 22. Dez. N reußen, bish. Abteil.=Kmdr. Feldart.=R. 49, zum Kmdr. reit. Abteil. Feldart.=R. 74 ernannt kaiserl. Schutztruppen. Neues Palais, 19. Dez. Dr. Fabry Oberarzt Schutztr. Deutsch=Ostafrika, scheidet aus dieser Schutztruppe behufs Rücktritts zu Sanitätsofft tenstandes Marine aus. Or. Schöne 1, mit d. 14. Jan. 1908 zur Schut eck, Ast.=Arzt Schutzteg, Saiewesafee ika v leutsch=Ost scheidet behu R ztr. Südwestaft r. aus. D Rücktr. in Kgl. bayr. Militärdienste an M all 95 Dr. Breuer, Oberärzte Schutztr. Deutsch-Ostafrika, zu Stabsärzten Deutschland. * Trier, 23. Dez.(Telegr.) Bei der Landtagsersatzwahlf n hiesigen Wahlkreise en Dasbe verstordenen Abger andgerichtsrat Schreiner runskandid die Liberalen dem gen der kurzen Mandatdauer keinen Gegenkandidaten gegenüberstellen. Frankreich. W Paris, 23. Dez.(Telegr.) Seuat. In der Besprechung des r Poincare sich Staatshaushalts spricht der Generatberichterst dahin aus, daß angesichts der jetzt tatsächlich bestehenden Einheitlichkei rechtfertigen seien. außerordentliche Etats nicht mek des Budget er die Arbeiten der Budgetko# on. Er habe der Dann se der Deputierten men wor smitte per Greis ute Be r sien, die Ausgabe und neu gn G kur euern vorgezogen, in eine Steuer auf Börsengeschäfte wodurch eine Störung indels nicht zu besorg sei. Der Finan minister Caillaux v e die finanztellen M. nen, mittels derer er das Budget für 1908 aufgestellt habe. Nachtragsetats seien ein Uebel, aber ein notwendiges Uebel. r Senat würde si der gierung darin unterstützte, Dank des Landes erwerben, wenn er die Re Ausgaben zu finden, die nicht durchaus notwendig find, um die Hilfsmittel des Landes für Zwecke aufzusparen, die seine Größe und sein Wohlergehen ausmachen.(Beifall.) Hierauf wurde die Sitzung aufgehoben. Schweden. W Stockholm, 23. Dez.(Telegr.) König Gustav erließ eine Kundgebung, in der er seinem Volk für die mannigfaltigen Zeichen der Liebe und Teilnahme beim Tode seines Väters dankt und erklärt, er sehe darin vor allem einen Beweis für das Gefühl des Zusammenhaltens zwischen König und Volk, das ein Kennzeichen des schwedischen Volkes und eine der Grundlagen für sein Glüc und Gedeihen sei. Er hoffe, daß es auch ihm gleich seinem hochgeliebten Vater vergönnt sein möge, mit dem schwedischen Volke die Entwicklung und Wohlfahrt des Landes zu fördern. Rufsland. Zur Schließung des polnischen Schulvereins. * Petersburg, 20. Dez. Die kurze telegraphische Mitteilung gab keine Aufklärung über die unmittelbare Veranlassung zur Schließung des polnischen Schulvereins, der sogenannten Matiza. Jetzt liegen die Warschauer Zeitungen vor, in denen die Verfügung des Generalgouverneurs veröffentlicht ist, und ihnen läßt sich entnehmen, in welcher Weise General Skalon sein Vorgehen begründet. Die gegen den Verein erhobenen Beschuldigungen be stehen aus drei Punkten: Erstens bestehe die Hauptaufgabe der Matiza weniger in Aufklärung der Volksmassen, als in Großziehung engnationaler Trennungsbestrebungen, zweitens habe der im November stattgefundene Kongreß des Vereins nicht für Regelung des Unterrichts in der Reichssprache gesorgt und dadurch die bestehende zeitweilige Gesetzesverletzung in eine dauernde verwandelt, drittens würden die ruhigen Elemente allmählich aus dem Verein verdrängt, dessen Leitung in die Hände von Anhängern des polnischen Separatismus übergehe. Rossija und Blätter wie Swjet, Golos Prawdy u. a. haben schon lange behauptet, daß die Tätigkeit der Matiza weder friedlich noch kulturell ist, sondern in hohem Grade politisch und staatsfeindlich. Anders denken darüber die linksstehenden Blätter, so verurteilt die Rußj die Schließun des Vereins sehr scharf. Auch dem Slowo erscheint die Schließung der Matiza, die in der kurzen Zeit ihrer Tätigkeit mehr als 780 Schulen, Waisenhäuser und andere Wohltätigkeitsanstalten eröffnet hatte, ganz unfaßbar. Wohin gehen wir? fragt das Blatt i seinem Leitartikel, dessen Ausführungen wir eingehender berücksichtigen wollen. Es schreibt: Mögen in diesem Werk auch Mängel und Uebereilungen gewesen sein, mögen sogar salsche Schritte begangen und von einzelnen Mitgliedern des Vereins sogar schädliche Schritte bekundet sein, solche ereilungen und Irrtümer sind in einem jungen Werk nach schwere ∆ 95 ormundung, nach Druck und Verfolgung, die natürlich Erbitterung hervorgerufen hatten, nicht nur möglich, sondern auch begreiflich. 2 solchen Auswüchsen hätte man den Kampf führen müssen, aber die Hand an die Schöpfung selber legen, das zerstören, womit die Hoff nungen und Bestrebungen des polnischen Volkes verknüpft iind bedeutet eine neue Explosion der Erbitterung fördern, be## : zerstören und nicht schaffen, Brennstoff bereiten, aber nicht Beruhigung bringen, deren unser Land vor allem . Und dies geschieht zu derselben Zeit, wo in unserm barlande das von alters her dem Slawentum feindlich st, die Verfolgung gegen dieselben Poten ins Werk gesetzt ist. Unmöglich kann doch Rußland, dessen geschichtliche Aufgabe die Veremigung des Stawentums ist, Wege gehen, die direkt dieser großen Aufgabe zuiiderlaufen, und die nachahmen, für welche die nationale Aufgabe Rußlands unvermeidlich der Quell von Befürchtungen und eines be ständigen zähen Widerstandes ist. Die Politik, den Feinden des Slaw tums in die Hand zu spielen, kann doch schwerlich als eine national Politik gelten. Unwillkürlich erhebt sich die Frage: wohin gehen wir überhaupt? Statt den Augenblick der relativen Beruhigung zu benutzen, den Augenblick des Sinkens der extremen linken revolutionärer Welle und, Herr der Bewegung geworden, das Land zur friedlichen ntwicklung zu führen, wird bei uns der Triumph der rechten revolutionären Welle unterstützt, werden die Anhänger der neuen Ordnun Revolutionäre genannt und in jeder Art verfolgt. Wir gehen geger die Geschichte, gegen den gesunden Sinn, gleichsam absichtlich ein neues und im Resultat einer solchen Politik imvermeidliches linkes revolutionäres Aufsteigen vorbereitend. Wir säen wiederum überall Erbitte. rung und Unzufriedenheit: in ganz Rußland, im Zartum Polen, in Finnland. Ist dies ein völliges Nichtbegreisen der Sachlage der Geschichte, ist das eine Strafe Gottes, die uns die Vernunft nimmt? Für die Zukunft wird es uns bange. Die Matiza ist ein Kind jener Zeit(1905/06), da die Autonomie als nahezu selbstverständliche und unumgängliche Lösung der polnischen Frage galt. Die mehr oder weniger gewaltsame Schließung der russischen Lehranstalten und ihre Ersetzung durch polnische bildete einen der Hauptpunkte des Autonomieprogramms, an dessen Verwirklichung mit außerordentlicher Energie gearbeitet wurde. So lange die Regierung nicht sichern Boden unter ihren Füßen fühlte, mußte sie der Sache ihren Lauf lassen, und erst nachden sie sich stark genug fühlte, den Kurs in der polnischen Frage ent schieden zu ändern, hat sie sich zu ihrem Vorgehen gegen den Verein entschlossen. Denn daß der Generalgouverneur die Schließung der Matiza nicht aus eigener Machtvollkommenheit, sondern auf Vorschrift aus Petersburg vorgenommen hat, kann wohl kaum ernstlich in Zweifel gezogen werden. Schon der Zeitraum von einem Monat, der zwischen dem in der Verfügung erwähnten Kongreß und ihr selbst liegt, spricht für die Berechtigung dieser Mutmaßung. Ebensowenig kann wohl ernstlich die stark politische Färbung des Vereins bestritten werden, der seine weitverzweigte Organisation in einer Weise auszubeuten verstand, die mit rein kulturellen Zwecken wenig gemein hatte. Die Aufhebung der Militärdiktatur. e# Riga, 15. Dez. Kürzlich hat der baltische Generalgouverneur Baron Möller=Sakomelski Riga verlassen und sich nach Petersburg begeben, um dem Ministerpräsidenten Stolipin und dem Kaiser Vortrag über die Lage in den Ostseeprovinzen zu erstatten. Ob diese Reise auf eigenen Entschluß oder auf höhern Befehl erfolgte, ist unklar. Zugegeben muß nur werden, daß der Immediatvortrag jedenfalls nötig war, um eine Entscheidung über das fernere Schicksal des Kriegszustandes und des vorläufigen Generalgouvernements herbeizuführen. Wie die Regierung, so muß auch die Bevölkerung endlich darüber klar werden, was in nächster Zukunft zu tun oder zu erwarten ist. Bisher wurde die Dauer des Generalgouvernements alle drei Monate durch Auswerfen der zu seinem Unterhalt notwendigen Summen auf fernere drei Monate verlängert; jetzt, bei einer Bestätigung des Reichsbudgets durch die Reichsduma, heißt es entweder den„temporären“ Zustand für das ganze folgende Jahr zu genehmigen, oder aber ihr sofort ein Ende zu bereiten. Anscheinend ist das letztere wahr scheinlicher, da nach den neuesten Gerüchten, die freilich sich einstweilen nicht prüsen lassen, Baron Möller=Sakomelski zum Ober befehlshaber des Wilnaschen Militärbezirks ernannt werden soll unter gleichzeitiger Aufhebung des baltischen Generalgouvernements. Man könnte sich zu dieser Kombination nur beglückwünschen, da Kurland und Riga zu dem Militärbezirk gehören und es eine Kleinigkeit wäre, ihm auch ganz Kurland in militärischer Hinsicht zu unterstellen. In diesem Falle aber hätte Baron Möller, da er mit der Lage der Dinge im Baltikum gut vertraut ist, die beste Möglichkeit, die ihm unterstellten Truppen hier der Notwendigkeit entsprechend zu verteilen und somit unsern Lander auch fernerhin den einstweilen nicht zu missenden militärischen Schutz zu gewähren. Das ist aber alles, was wir nötig haben, da bei zweckentsprechender Truppenverteilung und schneidiger und energischer Leitung es wohl schwerlich wieder zu größern Unordnungen kommen dürfte. Die kleinen aber müssen wir, wie ich schon im vorigen Briefe erwähnte, zu den notwendigen Uebelt zählen, mit denen wir noch durch Jahrzehnte werden rechnen müssen Auf militärischem Gebiete allemn liegt Möllers Stärke. Hier ist er der wahre Herr, während die auf friedliche Zeiten gestimmte Verwaltungskunst, die die Gegensätze auszugleichen, Aufsicht über den anzen riesigen Verwaltungskörper auszuüben, das Land für die kommenden Reformen vorzubereiten und ihm hierzu die Wege zu weisen hat, ihm vollkommen fern liegt. In viesen Sachen hi er stets von seinen Ratgebern ab, die leider nicht zu den besten zählten und sein staatsmännisches Ansehen in den Augen der Bevölkerung untergruben. So leid es daher manchem tun dürfte, Baron Möller abgehen zu sehen, seiner Zivilbehörde u den deinen, Gehilfen an der Spitze wird niemand eine Träne nac enn über ihr Wirken ist es schwer, ein gutes Wort zu sagen Sie kostet ungeheure Summen, die mit mehr Nutzen zur Linderung der Not in den hungernden Gouvernements verwandt werden könnten, und hat nichts getan, um sich die Achtung der Bevölkerung zi erwerben. Da aber die Stellen an dieser Behörde echte rechte Sinekuren sind und von unfähigen Beamten bekleidet werden so ist mit der Zeit zwischen ihr und den Gouvernements=Behörden, an denen für geringe Bezahlung viel Arbeit verlangt und geleistet wird, ein krasser Gegensatz entstanden, der sich in vollkommener Mißachtung gegenüber der vorgesetzten Behörde äußert. Daß derartige Zustände das ganz Verwaltungssystem äußerst ungünstig beeinflussen, ist selbstverständ lich. Gleichzeitig schürt aber auch das dolce far niente der Zivilbehörde des Generalgouvernements die Unzufriedenheit aller derjenigen Beamten, die nicht das Glück haben, hohe Gehälter ohne Arbeit zu erhalten, und erzeugt im Verwaltungskörper imme neue„Unzufriedene“, die ihre Pflicht ausschließlich unter dem Einsse der Knute erfüllen und der Regierung zum mindesten kein Stütze sind. Die Aufhebung des Generalgouvernements und Versetzung Herrn Möllers nach Wilna soll gleichzeitig die Ernennung des kurländischen Gouverneurs Knjäsews zum Generalgouverneur von Wilna, Brodno und Kowno zur Folge haben. In Kurlan wird der Verlust dieses Gouverneurs höchst schmerzlich empfunden werden. War er doch der stärkste Gegensatz gegen seinen Vorgänger Swerbejew. Jägermeister Knjäsew ist ein sehr gebildeter Jurist, von bestrickenden Umgangsformen, großer Gerechtigkeitsliebe und feinstem Verständnis für die Bedürfnisse der Bevölkerung, die er stets in Einklang zu bringen suchte mit den Forderungen der Regierung. In Kurland erfreut er sich allgemeiner Liebe und Hochachtung in allen Kreisen der Bevölkerung, man könnt das Reich nur dazu beglückwünschen, wenn diesem Staatsmanne die Geschicke des von Russen, Polen, Litauern, Letten, Juden usw. bewohnten Gebietes anvertraut werden würden. Er würde es gewiß verstehen, die Sünden seiner Vorgänger gut zu machen Friede und Eintracht in das durch Jahrzehnte so schmählich behandelte Gebiet einzuführen und die Autorität der russischen Regierung hier wieder herzustellen. W Petersburg, 23. Dez.(Telegr.) Die heutigen Verhandlunger im Prozeß gegen den General Stössel waren größtenteils durch die Vernehmung des Generals Smirnow ausgefüllt. Seine Aussagen lauten belastend für Stöffel, der wiederholt in unzulässiger Weise in die Befugnisse des Festungskommandanten eingegriffen habe. Durc diese ständigen Einmischungen Stöffels sei die Verieidigung der Festung außerordentlich erschwert worden. Türkei. Die Durchfahrt durch die Dardauellen. a Konstantinopel, 20. Dez. Es ist nun ein Jahr her, da die Vertretungen von Deutschland, Oesterreich=Ungarn, Italien, England, Rußland, Frankreich und Rumänien bei der Pforte dringend die Aufhebung des Verbotes für die Postschiffe, bei Nacht die Dardanellen zu durchfahren, verlangt haben. Das Verbot stammt aus der Zeit des türkisch=griechischen Krieges 1897 und mag damals eine gewisse Berechtigung gehabt haben. Seitden friedliche Zustände eingetreten sind, läßt sich für die Aufrechterhaltung des Verbots kein Grund anführen, wenigstens kein vernünftiger Grund. Die Pforte stand auf dem Standpunkte, daß die Freigabe der Durchfahrt für Postschiffe bei Nachtzeit— fü andere Schiffe war und ist die Durchfahrt bei Nacht bedingungslos verboten— eine besondere Gunst des Sultans gewesen sei und daß die Pforte nicht in der Lage sei, dem Sultan die Erneuerung dieser Gunst zu empfehlen. Man befürchtet in türkischen Kreisen, daß heute, wo so manche alte Rechte der Türkei ins Schwanken gekommen sind, mit der Bewilligung der freien Durchfahrt der Postschiffe bei Nacht eine Bresche in das ausschließliche Verfügungsrecht der Türkei über die Meerengen gelegt werde und daß andere Wünsche alsbald nachfolgen würden. Jedenfalls ist seit einem Jahre die Frage nicht vom Fleck gekommen. Das förmliche Rech der Türkei, ihre Haustüren nach Belieben zu schließen, soll nich in Abrede gestellt werden, es wird aber in den kaufmännischer Kreisen, sowohl den einheimischen wie denen aller hiesigen Kolonien, recht unangenehm empfunden, daß gelegentlich durch einen erzwungenen Aufenthalt vor den Dardanellen Verspätungen eintreten. Die Mächte müssen darauf Rücksicht nehmen und werden sich durch die türkischen Gründe nicht abspeisen lassen. Von der Aufrollung der Dardanellenfrage ist keine Rede, es handelt sich nur um die Postschiffe, und niemand will an dem Rechte der Türkei rütteln, den Kriegsschiffen nur nach Erfüllung besondere Bedingungen die Durchfahrt zu gestatten. Es sind jetzt neue Schritte der Mächte in diesem Sinne zu erwarten. Balkanstaaten. Serbien. V Belgrad, 23. Dez.(Telegr.) Die Skupschting beendete heute die Debatte über die Ermordung der Gebrüder Nowakowitsch, lehnte die Tagesordnung der Jungradikalen ab, welche die Haltung des Ministers des Innern und der Regierung verurteilt, und nahm dagegen die Tagesordnung der Regierungspartei an, worin die Skupschtina ihr Bedauern über den Vorfall ausspricht, sich mit der Ant wort des Ministers zufrieden erklärt und die Feststellung einer eventuellen Verantwortlichkeit der Verwaltungsorgane dem Gericht überläßt. Airika. Die Asiaten. Südafrika.*) Johannesburg, 1. Dez. Gestern ist der Termin abgelaufen, der den Asiaten, hauptsächlich Indiern, Chinesen und Arabern, nach dem neuen Gesetze gestellt ist, um ihre Eintragung mit Fingerabdruck vornehmen zu lassen. Jedem von ihnen, der diese Förmlichkeit bis gestern nicht vollzogen hat, wird sowohl der Aufenthaltsschein, wie die Handelslizenz verweigert, und jeder Asiate, der ohne eines dieser Papiere betroffen wird, soll mit Gefängnis bestraft und dann über die Grenze gebracht werden. So lautet das Gesetz. Ob es aber durchzuführen sein wird? Der Asiaten hat sich über die mit der Eintragung verbundene Förmlichkeit des Fingerabdrucks eine gewaltige Erregung bemächtigt, die ihre verschiedenen Führer aufs gewissenloseste nähren. Es ist den Leuten klar gemacht worden, der Fingerabdruck sei erniedrigend und stelle sie Verbrechern gleich, während es sich in Wirklichkeit nur um ein Erkennungszeichen handelt. Mit einer, bei diesen Klassen seltenen Einmütigkeit hat die große Mehrzahl der Asiaten selbst die letzte Gnadenfrist eines Monats, die ihnen kürzlich gegeben wurde, unbenutzt verstreichen lassen, und man wird sich auf Massenverschickungen gefaßt machen müssen, bei denen es ohne Anwendung von Gewalt schwerlich abgehen dürfte. Der Zweck der Führer und Wühler ist natürlich der, der ganzen Angelegenheit möglichst viel Oeffentlichkeit zu geben, womöglich einige Märtyrer zu schaffen und dadurch die öffentliche Meinung in England aufzuregen. Wenn man die Gefühlsduselei gewisser Klassen in Betracht zieht, dürfte dieser Zweck schwerlich verfehlt werden. Hier jedoch sind Regierung und Bevölkerung mit seltener Einmütigkeit entschlossen, daß die Maßregel durchgeführt werden muß, und das wird auch geschehen. Aber ohne gewaltigen Lärm, vielleicht sogar Blutvergießen, wird es schwerlich abgehen und die Ausweisung dürfte in den kommenden Monaten für dieses Land die brennendste Frage werden. Asien. Neue chinesische Anleihen. § Peking, 29. Nov. Das japanische Bank= und Finanzgenie Takahaschi hat sich mehrere Tage hier aufgehalten und verschiedene Besuche empfangen und gemacht. Bei dem japanischen Gesandten hat auch der Großsekretär Tschangtschitung, früherer Gouverneur der Hu=Provinzen(Hunan und Hupei), mit ihm verhandelt. Es soll sich dabei um Aufnahme einer großen Anleihe gehandelt haben, um die noch aus der Amtszeit Tschangtschitungs zu Reformzwecken in Hunan und Hupei aufgewandten Kosten zu decken. Damit stimmt überein, daß Takahaschi sich von hier nach Hankau und Wutschung in Hupei begeben hat. Ferner heißt es, daß zum Betrieb der von Japan zurückgekauften Hsinmintun=Mukden=Bahn, für die China mit Wiederherstellungskosten nahezu vier Millionen Taels (12 Millionen Mark) aufgewandt hat, die Aufnahme einer größern Anleihe erwünscht ist. In der Angelegenheit der England lange zugesagten Anleihe zum Bau der Hangtschou=Sutschou=NingpoBahn scheint die englische Regierung nicht nachgeben zu wollen. Erst vorgestern wieder hat sich der englische Gesandte Sir Jordan wieder in das Auswärtige Amt begeben, um auf endliche Unterzeichnung des Vertrags zu drängen. Vertreter der Notabeln der beteiligten Provinzen Tschekiang und Kiangsu sind dagegen hierher unterwegs, um ihren Widerspruch gegen den Abschluß dieser Anleihe anzubringen. Es ist daher dem Gesandten erwidert worden daß er durch sein Drängen eher den Abschluß verzögere oder ganz zunichte mache, da dadurch die Erregung der Bevölkerung in den beteiligten Provinzen noch mehr, ja moglicherweise sogar bis zu offenem Aufruhr gesteigert würde. Schutzmarken vor japanischen Gerichten. ## Tokio, 13. Nov. Neuerdings sind wiederum eine Anzahl Fälle vorgekommen, daß japanische Fabrikanten gut eingeführte fremde Waren selbst irgendwie herstellen und mit Schutzmarken versehen, die der arglose Käufer für fremde Originale hält, da sich nur bei sorgfältiger Vergleichung herausstellt, daß sie sich von diesen unwesentlich unterscheiden. So hat ein Japaner in Kobe selbstverfertigten schottischen Whisky unter einer täuschend ähnlichen Schutzmarke verkauft und ist trotzdem von japanischen Richtern aller Instanzen freigesprochen worden. Die englischen Kaufleute Ostasiens sind um so erbitterter über diese kaufmännische und gerichtliche Praxis, als Japan seine Fabrikate auch auf dem Kontinent zu verkaufen sucht, und haben daher kürzlich einen Verband geschlossen, der den Markenschutz auf solidern Grundlagen anzustreben sucht. Wenn die Kizinbrauerei in Jokohama, die im vorigen Jahre 56 000hl braute und in diesem Jahre etwa 75 000hl, d. h. zwei Drittel soviel wie alle andern japanischen Brauereien braut, fast ihr ganzes Bier nach China und Korea, Singapore, den Philippinen, der Südsee und Australien ausführt, so kann man ihr dazu nur Glück wünschen. Denn die Brauerei, in der drei deutsche Brauer angestellt sind, liefert ein ohne jede Fälschung nur aus Malz und Hopfen bereitetes so gutes Bier, daß sie sich jeder deutschen Lagerbierbrauerei an die Seite stellen kann. Anders aber verhält es sich mit rein japanischen Betrieben, die z. B. den erwähnten schottischen Whisky aus wer weiß was für Stoffen mischen. Durch derartige Erzeugnisse kann der japanische Handel keinen dauernden Gewinn erzielen, und die gerichtliche Freisprechung von Leuten, die nach unsern europäischen Begriffen das Gesetz umgangen haben, muß dahin führen, daß das Ausland an der Zuverlässigkeit der japanischen Rechtsprechung zweifelt. Man wird sagen:„Ja, kein eurwpäsches Rechzeren dut europäsche Gesetze, aber es Abt Die fremde Presse des Landes weist anläßlich der schier unglaublichen Gerichtsentscheidung mit Recht wieder einmal auf die gänzlich unzulängliche Besoldung der japanischen Richter hin. Die Gehälter sind seit zehn Jahren dieselben geblieben, obwohl die Kosten des Lebensunterhaltes sich in derselben Zeit infolge der beiden großen Kriege verdoppelt haben. Die Richter erhalten ein Gehalt von 600 bis 5500 Jen oder von 1200 bis 11 000.. Doch erhält nur der Präsident des Reichsgerichts jenes Höchstgehalt, während die Amtsrichter jährlich von 1200 und die ältern Landrichter von 2400## leben sollen. Bringen sie es fertig, so ist das eine Kunst und eine Tugend. Gelingt es ihnen nicht, so haben Staat und Volk den Nachteil davon. Fälle, daß Richter sich von der einen oder andern Partei haben bestechen lassen, sind nicht oft zur Kenntnis gekommen. Dagegen ist es eine bekannte Tatsache, daß junge Juristen, die ein besseres Examen gemacht haben, mit Vorliebe in den Privatdienst treten und daß diejenigen, die wohl oder übel das Joch des Richteramts sich haben auferlegen lassen, es häufig bald abschütteln, um zur Rechtsanwaltschaft überzugehen die mehr einbringt. Sie benutzen die Richterjahre nur zur praktischen Ausbildung, die in Japan nicht wie bei uns während einer langen Referendarzeit stattfindet. Was also Richter bleibt, das sind die unglücklichsten Elemente aus der Gesamtheit der japanischen Rechtsgelehrten. Und dieser Zustand, dem die richterlichen Entscheidungen entsprechen, fordert gebieterisch eine Erhöhung der Gehälter. Die Augehörigen der japanischen Industrie= und Handelskreise leben höchst verschwenderisch; die japanische Beamtenschaft ist auf unzureichende Entlohnung angewiesen. Die japanische Armee. ##0 Tokio, 28. Nov. Die japanische Regierung scheint betreffs der Neuorganisation der Armee zu festen Entschlüssen gekommen zu sein. Im Kampo, dem Staatsanzeiger, ist kürzlich der Plan veröffentlicht, wonach 18 Linien= und eine Gardedivision bestehen sollen. Die Stäbe der 17. und 18. Division sind formiert, neue Regimenter in der Bildung begriffen. Eine japanische Division (Korpsverbände gibt es im Frieden noch nicht) besteht aus zwei Infanteriebrigaden zu je zwei Regimentern von drei Vataillonen, je einem Artillerie= und Kavallerie=Regiment und je einem Pionier= und Trainbataillon. Der Infanterie entsprechend werden alle andern Waffen vermehrt. Die schwere Artillerie ist schon seit einiger Zeit in Brigaden formiert. Zu den beiden unabhängigen Kavalleriebrigaden, die bisher schon(bei der Garde= und 1. Division) bestanden, kommen mehrere neue hinzu. Auch die Artillerie wird um eine neue unabhängige Brigade vermehrt werden. Besonderes Gewicht wird auf den Ausbau der Verkehrs= und Trainformationen gelegt. Das Eisenbahnbataillon soll zum Regiment anwachsen. Die Dienstag, 24. Dezember Kölnische Zeitung s Zweite Morgen=Rusgabe 1907 S Nr. 1342 Formation der neuen Regimenter erfolgt anscheinend in der Weise, volle und daher tief einschneidende Bodenreformen vorzunehmen. Durch daß man nur Offiziere, Unteroffiziere und vielleicht auch das nötige die bisherige Wirtschaft hatte das Land die Getreideerzeugung und die Arbeitspersonal von alten Regimentern an die neuen abgibt, die Ausfuhr ungehener gesteigert; der Strom von Millionen, die die am 1. Dezember Rekruten einstellen. Doch werden Ende dieses Jahres noch nicht alle im Plane aufgeführten Regimenter ins Leben gerufen. Die volle Durchführung des Planes bransprucht Der Sinn des Bauernaufstandes war das Verlangen nach mehr Auteil mehrere Jahre und kostet sehr viel Geld. Die starke Vermehrung an dem Arbeitsgewinn, sei es durch Verleihung eignen Landes, sei es der Kavallerie läßt darauf schließen, daß sich im letzten Kriege, durch bessere Arbeitsverträge mit Besitzern und Pächtern, sei es durch Kavallerie im Kriege großen Wert beimißt. Infolge der starken Fragen durch die Gesetzgebung zu lösen. Er will gesetzlich einen MindestVermehrung aller Waffen wird das Avancement der Offiziere in hingungen, die einer Enteignung der Großgrundbesitzer ähneln, Weiden den nächsten Jahren noch ebenso günstig sein wie es seit dem Kriege Erfahrungen des Krieges nutzbar zu machen gesucht. Es ist zwar bezüglich Bodenbesitz in allen größern Kuturstaaten. Anfang 190 nirgend notwendig gewesen, völlig neue Grundsätze aufzustellen, wird der zweite Teil als Schluß erscheinen. doch finden sich einige beachtenswerte ueue Gedanken. Vier von den nach Japan kommandierten deutschen Offizieren sind jetzt verschiedenen Provinzialregimentern zugeteilt, und zwar hat die japanische Von G. Neikes, Köln. Verlag der M. Du Mont=Schaubergschen BuchHauptmann Kundt dem Artillerie=Regiment in Sendai und RittAmerika. Meuschenleben in Amerika. Vereinigte Staaten.(h New York, 14. Dez. Wenn in und ferner, daß die Maßeinheiten der Cheopsphramide dem englischen Deutschland allen menschlichen Vorsichtsmaßregeln zum Trotz ein Fuß gleich ist. Die sonstigen Schlußfolgerungen von Piazzi=Smyth und schweres Gruben= oder Eisenbahnunglück geschehen ist, dann erwacht Abbe Moigno lehnt Verfasser mit Recht ab. das öffentliche Gewissen, und der Wille des ganzen Volkes steht hinter den Anstrengungen der Behörden, den Ursachen des traurigen von L. Bamberger Lespzi= 1907. Akademische Verlagsgesellschaft m. b. H. tun, um einer Wiederkehr des Unglücksfalles vorzubeugen. Meist) denkenden Menschen erregt, allein erst seit wenigen Jahrzehnten ist es getötet, einer schwer und zwei leicht verletzt. Anfrage im Parlament Regierung und Volksvertretern Gelegenheit dem obigen Buche eine populäre Darlegung der heute in den,wissenzu beurteilen und womöglich eine Aenderung der Gesetze auf Grund gleichzeitig eine neue Hypothese vor, welche die berühme Clausinssche 2 Uhr 50 Min. dauerte. seiner Lehren vorzunehmen. Mag aber hierbei auch das rein Zu Schlußfolgerung über den endlichen Stillstand aller Bewegung mit fällige des Ereignisses sich herausstellen und nur die Erfahrung, Eintritt des Wärmegleichgewichts im ganzen Universum widerlegen soll. Groll ist heute gestorben. daß die Naturkräfte noch immer des Menschen spotten, eine neue Auch über das Auftreten der ersten Lebenskeime auf der Eide bringt der Trost, durch eine in breitestem Rahmen angelegte öffentliche Fürsorge der größten Not unter den Verunglückten oder ihren werden, läßt sich an dieser Stelle nicht weiter erörtern. Hinterbliebenen gesteuert zu haben. Wie anders in den Vereinigten Staaten, diesem Lande der größten Kohlengewinnung und des größten Eisenbahnnetzes der virginien viele Hunderte von Bergleuten ums Leben gekommen. des rauchschwachen Pulvers 1890 bis zur Gegenwart, wobei zunächst Heute schon ist das Interesse der Oeffentlichkeit an dem Unglück der Einfluß der neuen Treib= und Sprengmittel auf die Weitervvenn man zwischen den Sportnachrichten und dem politischen ausrüstung unserer Fußartillerie in klarer Weise geschildert wird. Es Klatsch eine Mitteilung oder gar eine Erörterung über das Unglück entdecken will. Dabei weiß bis zur Stunde noch niemand Flachbahngeschütze(Kanonen) der Belagerungsartillerie nebst Munition genau, wieviel Menschenleben verloren gegangen sind, nicht herangezogen. Weiterhin werden erörtert die verschiedenen Verschlüsse vorkommen würde. Am 9. ds., also drei Tage nach dem Unglück, Steilfeuergeschütze nebst Munition und Richtgeräten anschließen. Das verletzt wurde. machte die Gesellschaft bekannt, daß ihre Beamten auf Grund Schlußkapitel enthält nach einem Rückblick eine kurze Betrachtung über wären, daß sich zur Zeit, der Explosson nur 260 Mann in den Buch gewährt einen volltändigen Ueberbick über das gesamte Materal Gruben befunden hätten. Wie zuverlässig diese Mitteilung war, der Fußartillerie, und wo eine scheinbare Lücke vorhanden ist, muß sie die Zahl der ihr anvertrauten Menschenleben würde es nur ent= zeugung zu gewinnen, daß unsere Fußartillerie mit dem denkbar besten sprechen, wenn sie es, wie viele Zeitungen erklären, an den nötigsten Sicherheitsvorrichtungen in ihren Gruben hätte fehlen lassen. Mag ihr an Erfolgen nicht sehlen. aber auch eine gerichtliche Untersuchung demnächst ein Verschulden 9 Illustriertes Handlexikon des Beder Verwaltung erweisen, den größern Teil der Schuld trägt das Eic amerikanische Volk selbst, dessen soziale Gleichgültigkeit weder für Seibach, Geh. Bergrat, (W. Junghaus), Le pzig. Das Werr riege einen modernen Ausbau seiner Unfallgesetzgebung Sorge trägt Abteilungen vollständig vor und wird zweifellos in vielen Beziehungen wird. Des Präsidenten Streben geht freilich dahin, diese Gesetze worten sind vielfach vollständine Abhandtungen eithalten, die von die geolozische Abteilung der Bundesregierung veranlaßt, eine Damit micht so oft Wiedersolungen unterlaufen, ist bei vielen AusUntersuchung über die Ursachen der häufigen Unglücksfälle in drücken auf das an anderer Stelle Vorkommende verwiesen, wom Bergwerken anzustellen und namentlich zu pküfen, wieweit ein aber naturgemäß ein mehrfaches Erwähnelt verwandter Gegenstände Gesetz über die Handhabung der Sprengstoffe hier Besserung schaffen doch nicht ganz zu vermeiden ist und in der Natur des Lexikons liegt. so viel erwarten wie von einer europäischen Regierung. Das lehrt der gehender behandelt werden können, so sind unter dem Punkt„Tageletzte Jahresbericht der Zwischenstaatlichen Verkehrskommission über baue“ die allmählichtypisch gewordenen großen Braunkohlengewinnungsdie Eisenbahn=Unfälle in den Vereinigten Staaten nur allzu deutlich. Hiernach haben die Verletzungen von Personen im vergangener Jahre die fürchterliche Zahl von 81 286 erreicht, von denen nicht schied in der Zahl der Bahnkilometer mit rund 200.060 zu 50.000 in Rechnung gestellt, fast die siebenfache Zahl der Verletzungen sieht man aus einer Gerichtsverhandlung, die gegenwärtig gegen u. Meyer) dar. Kurze Aumerkungen erläutern die Siellen, die dem den Vizepräsidenten der New York Zentralbahn wegen einer Zug= heutigen Leser unverständlich geworden find. Neue Gesichtspunkte wird Entgleisung bei Wordlawn geführt wird. Es ergab sich, daß der man in diesen Briefen nicht suchen, sie runden das Bild des StürLokomotivführer des entgleisten Schnellzuges seinen Beruf erst vier mers und Drängers ab, der der deutschen Lehrerschaft unvergeßlich ist Tage ausübte und daß er seine ganzen Kenntnisse einer brieflichen Unterrichts=Methode verdankte! Was Wunder, daß er nicht imstande in Berlin die Sammlung„Die großen Erzieher“ heraus, die sich richtig abzuschätzen, und so die Entgleisung herbeiführte, durch die Verletzungen erlitten. keit, in der die Vereinigten Staaten in nicht beneidenswerter Jean Jacques Roussean als. Jean Paul(sprich Pol) einführte und Weise hervorragen. Die Gesetzgebung, der übrigen industriellen rasch eine Gemeinde schwärmerischer. Verehrer und Verehrersnnen um Gesellschaft, in weicher Welt steht in schlagendem Gegensatz zu unserer Rückständigkeit in sich sammelte. Aber die meisien wersen schließlich. die Fünte iuns Korn, dieser Beziehung.“ So klagt Präsident Roosevelt in seiner Bergleichs, mancher Eulenspiegelei, lange Zeit das ärgerliche Uinbehagen letzten Botschaft sein: Volk an, und das große Gruben= über breit und üppig wuchernde Betrachtungen, über wahllos verstreute unglück der letzten Tage hat eine traurige Rechtfertigung seiner Wissensbrocken verscheucht hatte. Soweit sie Schulmänner sind, werden Wohltätigkeit sehen sich die Witwen und Waisen der um= pädagogischen Gehalt aus den Schristen Jeau Pauls herauszuholen. gekommenen Bergleute angewiesen, keine Knappschaftskasse sorgt Den Namen der Göttin Levana riefen die römischen Frauen au, wenn für sie, noch viel weniger reichen Staat oder Bund ihnen die helfende Hand. Auch hier ist wieder die soziale Gleichgültigkeit des aufhebe und als das seinige anerkenne. Nach dieser Gottheit gab amerikanischen Volkes das größte Hindernis einer Reform; sowenig den Namen Levana. Mit ihrem Wert, mit ihrer Stellung inmitten kall mic es sich in seiner staatlichen Gemeinschaft für die Hekatomben von der pädagogischen Denker seiner Zeit beschäftigt sich eingehend Wilbeln Menschenleben verantwortlich fühlt, welche die unaufhörlichen Un= Münch; eine Blumenlese verschafft dem Wißbegierigen einen raschen glücksfälle fordern, so wenig glaubt es sich zur Fürsorge für die Zugang zu den erzieherischen Ansichten, die Jean Paul sich als armes Hinterbliebenen dieser Opfer verpflichtet. Mit dem Schlagwort Schulmeisterlein gebilder hatte. Ein eigenartiger Geist, bald weich sen„Paternalismus“ scheucht es die Versuche seiner weiterblickenden timental und phantastsch zerfleßend, bald scharf satirisch, immer zu Staatsmänner zurück, die ihm die Ausdehnung derstaatlichen Ver= einem Schelnenstreich geneigt, gewinnt so unter Münchs sorgsauer antwortung nach beiden Richtungen hin begreifllich machen wollen. Hat doch selbst die Jahresversammlung der in Gewerkvereinen ge= an seinen Erfahrungen nachdenklich erproben. Wenn er aber jemals gliederten Arbeiter der American Federation of Labour, jüngst die mit Jean Paul gerungen hat, so wird er dankbar zu dem Fachmann Einführung der Altersversicherung nach deutschem Muster mit aufblicken, der versucht hat, die Weizenkörner von der Spreu zu sondern. diesem Schlagwort zurückgewiesen. Sehnsüchtig schauen darum die hiesigen Sozialisten nach Deutschland hin und preisen eben dieselben Gesetze ihren Genossen als nachahmenswerte Kulturfort= sophischen Studien, durch die er eine kleine begeisterte Gemeinde um schritte an, die bei uns nur gegen den Widerspruch der Sozial= die alten Rätselfragen der Menschheit sammeln möchte, Zur Wiederdemokratie durchgesetzt worden sind. Chile. M Washington, 23. Dez.(Telegr.) Das Staatsund es seien etwa 200 ausständische Arbeiter getötet worden. Bücherbesprechungen. Finanzwissenschaft. Duncker u. Humblot, 1907.(Heft 129 der Staats= und sozialwissen Max Sering.) Jedem, der mit unserer Zeit lebt, ist bekannt, daß theoretischer Monismus(München, M. Rieger) an die engern Frühjahr d. I. hereinbrachen, sich die Aufgabe stellen mußte, wirkungs ständnis der Kritik der reinen Vernunft zu erleichtern. Arbeit dies alles verdankt wurde, hatte wenig, fast gar keinen Anteil 10 Prozent mehr als bisher ferner 2⅞/10 vom Tausend des gemeinen an den Wohltaten, die gesteigerter Besitz erzeugen können und müßten. Wertes bei Grund und Gebäudesteuer, 3/10 mehr als bisher, sowie entgegen der vielfach gehegten Annahme, ein Mangel an Kavallerie Ueberlassung von Weiden für das Vieh und andere Zugeständnisse der beantragten beim Magistrat einstimmig die Erhöhung des Zinsfühlbar gemacht hat, und daß die japanische Heeresleitung der widerstrebenden Bojaren. Sturdza hat es unternommen, die schweren fußes der städtischen Sparkasse auf 3½ Prozent und ersuchten den lohn und eine Höchstpacht festsetzen lassen, den Gemeinden unter Be= der Folgen der Arbeitslosigkeit treffen will. verschaffen und durch Bauernbanken die Erwerbung eignen Landes dem zeitung mieldet: Am Samstag Abend um 9½ Uhr brach in dem war. Die japanische Armee besitzt auch ein Lehrbataillon, eine Bauer erleichtern. In dem Streite der Parteien wird viel mit der Lagerraum der Pure=Oil=Company am Luitpoldhafen in Ludwigshafen Lehrschwadron und einige Lehrbatterien. Die Lehrschwadron ist aus Phrase gearbeitet, wer aber den Dingen auf den Grund gehen will Feuer aus. In einem Zeitraum von wenigen Minuten stand das schließlich auf australischen Pferden beritten. Auch die Offiziers= und die verwickelten rumänischen Bodenverhältnisse überschauen lernen ganze langgestreckte Gebäude, das Bureau und das gewaltige Faß pferde der Armee sind schon zum großen Teil gut, während die will, der möge das geradezu klassische Werk zur Hand nehmen, das lager in Flammen. Längere Zeit knatterte es bei der Explosion der Kavallerie und Artillerie sich übrigens noch mit den minderwertigen uns unter obigem Titel ein Rumäne bietet, der sein Land und sein einzelnen Fässer wie bei einem Gewehrfeuer. An ein Löschen war nicht einheimischen Pferden behelfen müssen. Die wichtigen Dienstvor Volk liebt, mehr aber noch die Wahrheit. Aus der Statistik von zu denken. Die Feuerwehr mußte sich darauf beschränken, die nur 40 m schriften der japanischen Armee sind sämtlich, zuletzt die Felddienst= Creauga schöpft alles, was unparteische Ziffern braucht. Der erste von dem Brandherd entfernt stehenden dreit mächtigen gefüllien Petroordnung, in neuen Bearbeitungen erschienen. Man hat sich die eine Geschichte der rumänischen Bodenpolitik, sowie vergleichende Studien gekühlt. Zwei Eisenbahn=Tankwagen mit 200 Zentner Inhalt und ei 9085 Naturwissenschaft. I Der goldene Schnitt und die Geheimnisse der Cheops=Pyramide Regierung den deutscherseits geäußerten Wünschen dabei bereit= handlung. Mit der Bezeichnung der Teilung nach den goldenen Schnitt, nachdem sie eine Zeitlang gebrannt hatten, in sich selbst zusami willigst Rechnung getragen. Hauptmann Engelin vom Generalstabe kennt man seit alters diejenige Teilung einer Linie in zwei Stücke, stürzten. Das ganze Lager mit 3000 Fässern Petroleum und 5000 ist einem Infanterie=Regiment in Kanasawa, Hauptmann v. Troschke so daß der kleinere Teil sich zum größern verhält wie dieser zur ganzen leren Fässern, die Abfüllhalle, das zollamtliche und das kaufmännische einem Infanterie=Regintent in Hiroschima(Garnison wie Hannover), Linie. Der Verfasser dehnt diese Teilungsweise auch auf andere Flächen Bureau brannten bis auf die Fundamente nieder. Der Schaden wird meister v. Becker dem Kavallerie=Regiment in Nagoya zugeteilt. Pyramide und findet, daß das„wunderbare Maßverhältnis“ der Cheops= vorbeifahrenden Lokomotive auf den von Petroleum durchtränkten pyramide, das sich„in auffallender Wiederholung und bedentsamen Boden des Lagers fiel und den Brand hervorrief. Verhältniszahlen bei allen Maßen der Kammern und Gänge wiederfindet“ das Maßverhältnis des quadratischen goldenen Schnitts ist, Ereignisses nachzugehen und alles, was in Menschenmacht steht zu Das Problem der Weltentwicklung hat seit jeher das Interesse des abend eine vermorschte Telephonstange um: Ein Passant wurde der Wissenschaft möglich geworden, darüber Aufschlüsse zu gewinnen, kommt die öffentliche Erregung nicht eher zur Ruhe, als bis eine die mehr als vage Hypothesen sind. Der schwedische Forscher gibt in Hauptstation für Erdbebenforschung ist ein Fernbeben mäßiger gegeben hat, den Vorfall von der höchsten Warte des Landes aus schaftlichen Kreisen herrschenden kosmogonischen Anschauungen und führt 9000kmrentfernt liegen dürste und das von erwa 2 Uhr 25 Min. bis Bestätigung finden, so bleibt doch dem Volksgewissen wenigstens Arrhenius eine eigene Ansicht vor, indem er die Lehre von der Pau= labend bei der Grundbesitzerbank 3000 Kronen, davon 2300 Kronen in weit durch diese Hypothesen die bestehenden Schwierigkeiten beseitigt Paket mit 2300 Kr. und ergriff die Flucht. Einem ihm entgegenkommenden Kriegswissenschaft. i# Von dem in der Sammlung Göschen enthaltenen Werk: Die modernen Geschütze der Fußartillerie von Major MummenErde! Vor einer runden Woche sind durch schlagende Wetter auf hof liegt der II. Teil vor.(G. J. Göschen in Leipzig.) Er behandelt Druck komprimierter Lust zusammengebrochen; von den Arbeitern den Zechen der Fairmount Coal Company zu Monangah in West= die Entwicklung der heutigen Geschütze der Fußartillerie seit Einführung konnten sich 70 retten, fünf sind als Leichen herausgezogen worden. so gut wie erloschen, und man muß in den Zeitungen scharf suchen, entwicklung von Geschütz und Muntion sowie auf die ganze Geschütz unter ihren Trümmern begraben, neun Arbeiter wurden getötet. folgt eine eingehende Betrachtung des Aufbaues der Rohre für die verdächtig aussehenden Gegenstand, den man auf einem unbebauten einmal die Bergwerksgesellschaft, was uns ganz unerhört und die Entwicklung der Rohrrücklaufgeschütze, woran sich Belagerungs= falls eine Explosion, wodurch ein Militär=Krankenwärter schwer nachträglicher Untersuchungen zu der Ueberzeugung gekommen das Schießen und die seit 1890 eingeführten Schießvorschriften. Das Nach Schluß der Redaktion eingegangen. erhellt daraus, daß bis heute schon 320 Leichen aus den Schächten der notwendigen Geheimhaltung zur Last geschrieben werden; dafür Heinrich der Niederlande, der Königin=Mutter, des deutschen Gesind die neuesten Typen unserer großen Geschützfabriken in Wort und zutage gefördert sind. Dieser Unwissenheit der Verwaltung über Bild zur Betrachtung herangezogen. Aus dem Buche ist die Ueber= heute auf dem Vorhof des Palais Huis ten Bosch die Statue Technik. vesens von Karl i. W. Bi von Karl Scholtze snehr in seinen neun noch um die Durchführung der schon bestehenden Gesetze sonderlich einem tatsächlichen Bedürfnis entsprechen. Insonderheit auch schon in reichen Regierung Eurer Majestät zu Friedenspalmen geworden sind. bekümmert ist. Begünstigt wird diese Gleichgültigkeit noch durch der Art, daß es ein Wörterbuch der bergmännischen Ausdrücke dar Das Standbild ist ein Dankbild für alles Große, das dem Kaiser in den Umstand, daß diese Gesetzgebung durchweg Sache der Einzel= stellt und so manchem auch nicht direkt dem Fach Angehörigen will= seinen oranischen Ahnen voranleuchtet, aber auch zugleich ein Gedenkstlaaten ist, in deren Parlameuten das soziale Empfinden oft genug kommen sein wird. Darüber hinaus stellt es aber em allgemeines bild der Freundschaft, welce Eure Majestät mit dem deirschen Kaiser von Interessen ganz anderer Art in den Hintergrund gedränge bergmännisches Lehrbuch überhaupt dar, denn bei den einzelnen Stich= verbindet zum Wöhle des Weltfriedens. Möge die Statue herabblicken gebung zur Bundessache zu machen; daher hater schon im Sommer zahlreichen Zeichnungen und Stizen umterstütt, eine eingehende Er Rederlauden und dem ebdeln niederländischen Volke zun Segen. läuterung der vorkommenden Arbeiten, Einrichtungen usw. bieten. könne. Aber in Amerika darf man selbst von der Bundesaufsicht nicht Bei einzelnen Stichworten hätte auch der Gegenstand noch etwas ein= aufs höchste würdige. Sie wird ein kostbares Pfand der Freundschaft stätten etwas zu kurz gekommen. Im ganzen ist das Werk aber eine sehr wertvolle Arbeit, die sowohl in den eigentlichen Fach= wie in den technischen Kreisen überhaupt, die verdiente Beachtung finden wird. Erziehung. weniger als 5000 tödlich verlaufen sind. Das ergibt, den Unter I. Vor zwanzig Jahren machte der Vorstand des Leutschen Schul= Aeußern, der Finanzen und der Kolonien wurde ein Einvermniseums den Versuch, die in der deutschen Lehrerschaft zerstreuten von Reisenden, die die deutschen Bahnen mit 3053 nach der letzten damals Bedenken entzegen, die iuzwischen beseitigt sind. Da uur der gewesenen Gesellschaft sehr schwierig geworden ist. Die genannten Statistik aufzuweisen haben. Und was für Leuten die Eisenbahn Vorstand der Berliner Diesterweg=Stiftung die Veröffentlichung von drei Minister leaten heute dem Ministerpräsidenten die von ihnen Gesellschaften das Leben ihrer Fahrgäste anzuvertrauen wagen, er neuem anregt und unterstützt, so bietet Adolf Rebhuhn die Sammlung zur Lösung der Angelegenheit geplanten Maßnahmen vor. unter dem Titel Briefe Adolf Diesterwegs(Leipzig, Quelle Rudolf Lehmann gibt im Verlage von Reuther u. Reichard die Aufgabe stellt, die pädagogischen Systeme als die Frucht der Lebenswar, an einer gefährlichen Kurve die Schnelligkeit des Zuges schicksale und des erzieherisch gerichteten Denkens ihrer Schöpfer in und Nürnberger Stadtanleihe in einer einheitlichen Rotierung rem innern Zusammenhang verständlich zu machen. In diese Samm23 Personen ums Leben kamen und 67 mehr oder weniger schwere lung gliedert der Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Wilhelm Münch Kolberg 3½proz. Vorrechts-Schuldverschreibungen, seine Schrift Jean Paul ein. Schon mancher Literaturfreund hat „Die Praxis, die ganze Bürde für den Verlust an Leib und die Mühe nicht gescheut, sich in den wunderlich anziehenden und ab= Industrie-Akt.-Ges. Mannheim und 4proz. und 4½proz. Schuld Leben auf das Opfev zu legen, ist eine Form sozialer Ungerechtig= stoßenden Schriftfsteller hineinzulesen, der sich in der Erinnerung an verschreibungen des Zentral-Hotel an hiesiger Börse eingestellt. nachdein die Leuchtkraft manches behenden Witzes, manches verblüffenden Anklage gebracht. Nur auf die Almosen der öffentlichen sie es zu schätzen wissen, wenn ein Fachmann es unterninimt, den vorgelegt, wonach die Gläubiger volle Betriedigung finden sollen sie das neugeborene Kind dem Vater zu Füßen legten, damit er es der an seltsamen Einfällen so reiche Jeau Paul seiner Erziehungslehre Hand eine deutlichere Gestalt. Und der Mann der praktischen Erziehungskunst mag die Winke, die Jean Paul ihm sorglos hinstreut, Philologie. I. Ferdinand Jakob Schmidt betitelt eine Reihe von philobelebung des Idealismus(Leipzig, Dürr). Er findet, daß seibst diejenigen Forscher, die auf Kant eingeschworen sind, sich zu sehr von dem Königsberger Weisen abwenden und sich an seinen engischen Vorgängern, an Locke und an Hume zu orientieren suchen. Da möchte departement hat von seinem Vertreter in Jauique die Meldung er immer wieder auf den großen Pfadfinder hinweisen, der die Fackel von einem Zusammenstoß zwischen den Truppen und aus= der Erkenntniskritik entzündet hat. Wo seine Berrachtungen auch ihren ständischen Arbeitern der Salpeterwerke erhalten.[Vgl. Nr. 1341.] Ausgangspunkt nehmen, sie kehren stets zu der Angelegenheit zurück Die Truppen hätten von Maschinengewehren Gebrauch gemacht die dem Verfasser am meisten am Herzen liegt. Zur Anregung des philosophischen Interesses können die Fachleute freilich viel beitrager wenn sie ihre Sprache geschmeidiger gestalten und von dem Ballast überflüssiger Kunstausdrücke befreien wollten. Nach dieser Richtung gibt allerdings Kant kein nachahmenswertes Vorbild ab. Noch heute streiten seine Verehrer darüber, was er mit dieser oder jener Aufstellung eigentlich gemeint hat. Und ein jeder von ihnen kann für ap; Grundbesitzverteilung und Bauernfrage in Rumänien von Dr. seine Auffassung mit Belegstellen aufwarten, die Eindruck mache G. D. Ereanga, Ministerialdirektor a. D. Erster Teil. Leipzig, können. Kant hat eben leider nicht immer folgerichtig an der Bedeutung festgehalten, die er einer Wendung einmal gegeben hat. So wender schaftlichen Forschungen, herausgegeben von Gustav Schmoller und sich Dr. Adolf Böhringer mit dem Schriftchen Kants erkenntnisRumänien nach den blutigen Bauernunruhen, die fast überraschend im Fachgenossen, um manchem Mißverständnis zu wehren und das VerNachrschen aus Wesdeuschlend. —.=Gladbach, 23. Dez.(Telegr.) Die Stadtverordneten berumänische Landwirtschaft einbrachte, wuchs, aber der Bauer, dessen schlossen folgende Steuersätze: 200 Prozent Einkommensteuer, 1,86 Prozent vom Ertrage als Gewerbesteuer und 100 Prozent Betriebssteuer. Die beiden letztern Steuerarten wie bisher. Frankfurt a.., 23. Dez.(Telegr.) Die Stadtberordneten Magistrat um einen Bericht, welche Maßnahmen er zur Vorbeugung Mannheim, 23. Dez.(Telegr.) Die Neue Badische LandesTeil enthält auch eine Uebersicht über die Bauernunruhen 1967 und leumtanks zu schützen. Die Tanks wurden beständig durch Wasserstrahlen Güterwagen, die man nicht rasch genug entfernen konnte, gerieter ebenfalls in Brand. Die Tankwagen brannten aus, ohne zu explodieren. Das Feuer wütete während der ganzen Nacht, bis es gegen Morgen keine Nahrung mehr fand. Gegen ½12 Uhr hatte es nochmals neue Nahrung durch die ungeheuern Mengen aufgeschichteter Fässer, die, e 0 aus und zeigt, wie sie erhalten werden kann. Im 2. Teile seiner auf 300.000 bis 400 000,fl geschätzt. Ueber die Ursache ist noch nichts Schrift wendet er sich zur Behandlung der Maßverhältnisse der großen bekannt. Man nimmt an, daß ein Funken aus dem Schornstein einer Vermischtes. c Hannover, 23. Dez.(Telegr.) Der Bankier Eduard Spiegelberg hat aus Anlaß seines 70. Geburtstages 200 000.c gestiftet. c Das Werden der Welten. Von Swante Arrhenius. Deutsch Die Zinsen sollen wohltätigen gemeinnützigen Zwecken dienen. * Hamburg, 23. Dez.(Telegr.) Am Halleschen Ufer stürzte heute W Hamburg, 23. Dez.(Telegr.) Von den Apparaten der hiesigen Stärke in der Nacht zum 23. Dezenber registriert, dessen Herd gegen „W Wien, 23. Dez.(Telegr.) Der Historienmaler Professor Andreas W Kopenhagen, 23. Dez.(Telegr.) Als eine junge Dame heute spermie mit der Lehre vom Strahlungsdruck vereingt. Ob und wie Hunderkronenscheinen, einzahlen wollte, entriß ein junger Mann ihr das Geheimpolizisten gelang es, auf den Zuruf der folgenden Völksmenge den Flüichtigen fesizunehmen, der zwei Revolverschüsse abfeuerte. O Paris, 23. Dez.(Telegr.) Eine bei Bauarbeiten der Métrovohrain=Untergrundbahn verwandte Schutzglocke ist heute unter dem W Cannes, 23. Dez.(Telegr.) Ene im Bau begriffene Parfümeriefabrik ist heute eingestürzt; sämtliche Arbeiter wurden V Barcelona, 23. Dez.(Telegr.) Als heute Polizeibeamte einen Platz gefunden hatte, nach einem Polizeibureau schafften, explodierte und Lasetten, und auch das Ausland wird hierbei zum Vergleich mit dieser, wodurch zwei Beamte verletzt wurden. Kurze Zeit darauf erfolgte in dem Portal eines Hauses in einer andern Straße ebenV Haag, 23. Dez.(Telegr.) In Gegenwart des Prinzen sandten v. Schlözer, der Hofwürdenträger und der Behörden wurde Geschütznaterial ausgerüstet ist; wenn sie ebenso gut schießt, wird es Friedrich Heinrichs von Oranien, ein Geschenk des deutschen Kaisers, feierlich enthüllt. Der deutsche Gesandte übergab der Königin die Statue mit folgender Ansprache: Eurer Majestät habe ich inAuftrage Seiner Majestät des deutschen d6s e Stat Kaise, Seszrsche Achüiheresr Sehre ben, Des zn 165 wuod Bhüick dier oggre Majestät des Kaisers, dessen kriegersa auf eine länge, glorreiche Regierung Eurer Majestät, den schönen Die Königin erwiderte hierauf in holländischer Sprache: Ich ersuche Eure Exzellenz, Seiner Majestät dem Kaiser meinen tiefgefühlten Dank für das fürstliche Geschenk auszusprechen. Ich gebe Ihnen die Versicherung, daß ich die Gefühle, welche Seine Majestät bewogen haben, mir die Statue unseres geneinschaftlichen Vorfahren zu schenken, des durchlauchtigen Souveräus für mich und mein Volk sein. Hierauf enthüllte die Königin das Standbild. Der deutsche Gesandte legte im Namen des Kaisers einen Lorbeerkranz am Fuße des Standbildes nieder. W Paris, 23. Dez.(Telegr.) Zwischen den Ministern des nehmen bezüglich der Abessinischen Bahn erzielt, deren Lage Briefe Adolf Diesterwegs zu sammeln. Der Veröffentlichung standen durch den Bankerott der mit dem Bau und dem Betrieb betraut Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 23. Dezember. ehutes eunl e tn ot e Nr. 132. emäß dem Antrage der Verwaltung. Abgeordneter Dr. Heim, der e. klärte, die Verwaltung sei durch di. heutige Versammlung glänzend gerechtfertigt, schlägt sodann einen Vergleich vor durch Wahl eines illig neuen Aufsichtsrats. Zur Wahl wurden vorgeschlagen: Justizrat Freudenthal, Justizrat Thaler, Magistratsrat Ostberg(alle drei aus Vürzburc), Rechtsanwalt v. Braun-Nürnberg und Dr. Heim selbst. 95 jeßlich nahm die Versammlung einstimmig folgenden von Dr. Heim 95 schlagen Vergleich an: 1. Der Aufsichtsrat wird nach gender Liste gewählt: Ostberg. Freudenthal, Thaler, v. Braun, Dr. Heim, Direktor Ullrich und Dr. Dietzschold. Alle übrigen Beschlüsse werden vertagt. 2. Die Ansback Gruppe verfolgt ihre Klagen nicht 00 weiter; die bis jetzt erwac gebührenmäl scne mn Kosten und Ausagen übernimmt die Bank. Die Ansbacher-Gruppe wird eine neue Bilanz für 1906 und 1907, aufgestellt vom Vorstand und Aufsichtsrat, als einwandfrei anerkennen, nachdem sie dem neuen Aufsichtsrat betreffs Anweiflung der gleichsam die Nebeneigenschaft einer Revisionskommission zuerke f. 3. Die Ansbacher-Gruppe überreicht innerhalb er nächsten 14 Tage ihr ganzes Material, das als Unterlage zur Bilanzgüfung enen kann, dem neuen Aufsichtsrat. 4. Die gegenseitigen Polemik sachlicher und persönlicher Natur werden eingestellt. C Hamburg. Nach Zeich ung von 25000.4 in der Hauptversammung der Crusaue Kupfer- und Messingfabrik selbst ist der mtbetrag von 300 000-4. zur Aufrichtung des Werks zusammen. Di andernfalls gestellten Anträge der Tagesordnung waren damit erledigt, Nach dem vorläufigen Ver mnsstande vom 14. Dezember verbleibe der Zusammenlegung der 1 796-4 Ueberschuß der Verktien uswerte. die zu. Abschreibu vendbar sind. Die-Ausstände betragen 254 000-6, die Buchschulden 28 000-f. Für den zurückgetretenen Herrn Kurt Mertens wurde Herr Hermann Berghaus in de Aufsichtsrat e gewählt. Der Aufsichtsrat erhält eine feste Jahresverg von 6000-4lew York. Es wurde Gold im Betrage von 1 Mill. Dollar zur inführ bestellt. #5 v Orleans. Das Komitee der Clearinghousevereinigung untergestern abend die Mittel und Verbindlichkeiten der State 208 Nat ank in New Orleans einer Prüfung. Obgleich been worden war, daß die Bank zahlungst. ig befunden worden 0 t blieben die Schalter heute morgen geschlossen. Nach nochmaliger gchender Prüflung wurde festgestellt, daß die Depositen sich auf lillionen Dollar belaufen. ## Atlanta. Das staatliche Bankdepartement hat die Verwaltung der Neal Banking Company übernommen, da die Darichen auf kubanische und alabam mische Objekte eine Entwertung aufweisen, die möglicherweise die Zahlungsfähigkeit der Bank in Frage stellt. Die Depositen übersteigen 2000000S. en 19 Oo. Peg ∆ 0 90. barde ore and Ohio 8325 90. ada 15025. Stradent 0. Brganite 0 Staaten mn Mals 2 917000 hbl. in he) Gölcsle. 9105 ∆ 0 Wechsel Paris Berli Geld a. 24. Jt. 905 Mechset.0 Ssporeie Paiso 3 95 h Ohio Conm. 91 pnck e. Gauise seie 9 Nachrile Msour. Hanss&a ler. O. Sehludprsien. 184 21. Dez. 3. Dez WCe Vat Ralfeoadoslerlo pre 2prei. Neu Vort & western estern 90 95 95 Seldle loot 295.iprek. 40 ay Conm Union Pacifio Comi vrel. Copper otipe Comm. mn prei. Gneral Gbal a edStat Steel Cofor asdhenrhaeht a Pri 33½ 199 3 113½ 355 ∆ 0 8 5 0 410 333 240 000 st. ∆ 15 esche 9 50 sche n Nachost tern 65 gen be 9 e 488 stand. indig zum 8 Amr R 15 hwsach Chicago 121. Dez. 123 Der. Schluspreise. 121. Der. 123 niangs 2 ∆ 0 der Seäter 5 Ware chenden nasse 9 u Gln 95 Fleisch setete lisung. 0 5 eise echie 8. wich eriore e nach und Aogengen am 7ig bis 5e zurd Fleisch büste 3 5 i Berlin. Vom 2. Januar 1908 ab werden eine Reihe verschiedener sowie mecklenburgische Hypothekenpfandbriefe, Eisenbahnschuldverschreibungen, Kieler Stadtanleihe schandelt. Vom 2. Januar 1908 ab werden die Preisfeststellungen von AltdammBrölthal-Eisenbahn-Aktien und-Vorzugs-Aktien. Chemische der Berliner Hôte Die außerordentliche Haup versamml eschäftsgang bei dem Unterericht erstattet werden soll, wird nunmehr auf den 14. Januar nehmen Die Lolat-Eisenbeton-Baugesellschaft in Berlin, welche vor mehrern Jahren mit einem Kapital von ½ Mill. Mark gehren Gläubigern erklärt, daß sie gründet wurde, hat ih wurde eine Austellung über die ermögendlage Gleichzeitig trete Die Verwaltung des Phönix, Akt.-Ges. in Laar bei Ruhrort, enüber dem an der heutigen Börse verbreiteten Gerücht über erklärt einbruch auf Schacht 3 der Zeche Nordstern, daß von einen Was reinbruch kaum die Rede sein könne. Eine durch erem W söhten Wasserzufuß verursachte Störung sei gering und dürtte 11 14 Tagen behoben sein. Die Förderung wird durch giesen ZwischenBalch Pseinträchtisr. elwerke Stern-Sonneborn, Akt-Ges. in Hamburg, beruten eine außerordentliche Häuptversammlung auf den 27. Dezember ein, in der über die Erhöhung des Aktienkapitals um 500 000-K. auf 3 Mill. Mark Beschlus gefaßt werden soll. Bei der Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn a.., betrug der 190607 nach 96188-4 ingewinn im vertlossenen Betriebsjah Abschreibungen 130136-G(P7583-), wovon auf das.5 Mill. Mark betragende Aktienkapital eine Dividende von 4½3(%6) aus eschüttet wurde. Die Görlitzer Kreisbahn, Akt.-Ges., schloß das abgelaufene Betriebsjahr 190607 nach 13142-4 Rücklagen mit einem Gewinn von 4.(35 485-). Das Aktienkapital beträgt 1,7 Mil. Mark. 95 ugen hat der Monat November sei der Gewerkschaft Heldru er Gesamtverlust für das laufend einen Verlust von 17000 ergeben. Jahr bis Ende November beträgt 110000 K. ohne Berücksichtigung der bschreibungen, die durch den Wassereinbruch notwendig werden Siegen. Die heutige außerordentliche Gewerkenversammlung der enzecherzug in Eiserfeld, in der 754 Gewerksch Kuxe vertreten waren, genehmigte einstimmig den Erwerb der vor Vorstand gekauften 751 Kuxe der Gewerkschaft Concordia in Dermba zur Deckung des Kaufpreises ein und ermächtigte den Vorstand, lbare Anleihe bis zum Betrage vo prozentige, zu 102% rück Die Anleihe ist durch hypothekarische Ei 1 500 0OO aufzunehme verkseigentum sicherzustellen und rückzahl agung auf das Be m Januar 1911 ab mit jährlich 100000-. Den Gewerken wurde orrecht zur Zeichnung eingeräumt. Anmeldungen zur Zeichnung habe bis zum 1. Februar 1906 zu erfolge Hannover. Beim Peiner Walzwerk, wo in den EisenKonjunktur des zegangenen Monaten infolge der schlecht letzter 2e isten sich gearbeitet wurde, häfts am Montag ni volle daß für die nächsten Anfträge auf Stabeise esichert ist. Beschättigung für St Cconren Gescher i Trigergeach. wärtig die irde lurch den 1o eit im Bangewerbe kommt, so daß die Beschältigung im Träger 95 8ti bleibt. walzwerk ungenügend Der seit März schwebende Prozeß zwischen Dr. Hilberg-Berlin und der Kaligewerkschaft Kaiser Rothbart wurde ein erster Danach werden ungefähr 80% ten Hilbergs entschieden Instanz 2u hen. F Geländes Hilberg zuges Kaled sproc Bayrischen Bodenumlur Des Würsburg. Die Hlauptrer, kreditanstalt beschloß nach achtstündiger Erörterung mit 4796 gegen 1875 Stimmen die Ablehnung des Antrages Jacobi(AnsbacherWeiren Oezember 4 ember Rader Bel Kalfee imber 4 9e er Baumwolle 35 # nd uae Baung. kol Peshre 1 9 eie bln 9. 4 Sroihers sesfien Kopier 67 . Neu Vork: Dez. 123. Dez. Schlußpreise. 9er Saln, S iber Gi. 92 Tepeniaht ∆ 5 1 33 11 6/16 95 5 1 Den 972 Der. Nais Veranber 5 : Septender 95 1905 2 10 Kaie Guni er 125 Baumwolle Ma inber ∆ 50 Zinn nie drigster Preis Eisen Stehlschiene Petroleun eun g 0 93 0 95 11¼ 5 Sarannah oegen vort 10 15 A 0 05 60 107 41¾ 0 3 45 410.20 25 .90-.9 640-648 K 95 27 4½ 340350 4 10.4 Feder ge 36 dlick auf enisigesehter Schose G15 e e die Stim einsenelung oräte, ar esce ∆ 5 e niedriger: sang um 1ige Malis. e Schua ter ∆ 5 sch bis eröfnete 80 996r0 5 eiche Zuta 0 95 PriFe chnan ausländischer er K ctäute getägt. Die Preiss lagen am Schlud 17 me viectr * Essen, 23. Dez. Fruchtbörse. Nicht amtlicher Bericht. Weizen inländ. .2544, frender 25.00-26.00-f. Roggen inländ. 19,25-20,00-4, fremder 23.00-24.00-., Hafer inländ. 00.00, fremder 19.00-21.00-.F schweizen 24.00 bis 2450=, Futtergerste 15.75-16,25-4. Mais 15.75.16/75=4. Wei zenvorschus 30.50 31.75-4 Roggenvorschnß 30.2575-4, Weizenkleie 1150-12,00-4 mit Sack. London, 20. Der. Flache. Wahr der Jetzten Woche he sse RAR in den russischen Flachsbezirken winterlie etter vor und in de nd an den Gegenden bestehen gute. Schlittenbahnen. Die Nikolskima gewöhnletsten vier Tagen abgehalten worden; man hatte erwartet, das ürden, besonders lich große Mengen Flachs diesen Märkten zugeführt were ien ∆ 95 haeben eich jedoch bei den guten-Wegen. Was die Slanetz-Bezirke diese Erwartungen nicht verwirklicht; die Zuführen zu den Binnenmärkten rkt gebrachte Menge zeigt waren überraschend klein. Die gesamt asserröstdistrikten haben die eine Abnahme gegen die Vorwoche. In sc wviel als man gerechnet hatte. Die üführen etwas zugenommen ise Sind in einigen Distzisten sonohl für Slanetz als guch für geweichte ein wenig niedriger, aber im DurchHorten Dis höher agf, wen Tage hindurch herzschte strenger Prost imn schnitt bier er Mittwöch wurde jedoch das Wetter nach Riga un viel gelinder heute meldet man 70,R. Prost. In den Verkem S ist die allgemeine Lage unverändert geblieben. Es gab nur bise se in runden Posten, dagegen eine bedeutende Anzahl Abschlüs ere Mengen und Probeposten. Der gesamte Wochenumsatz überjedoch etwas den der Vorwoche. Die Mengen, die die Eigner wechselten garen bei Slanetz- und geweichtem Flachs ungefähr gleich; dabei umfaßte Geschäft einen mäßigen Prozentsatz Heede und Codilla. Für einige der feinern Sorten Slanetz-Flachs sind sehr volle Preise bezahlt worden, während für eine gute Menge Motschenetz-Sorten etwas niedrigere Preise angenommen worden sind. Heedepreise blieben unverändert. Manchester, 20. Dez. Chemitalien. Der Verkehr war sehr Sti doch hielten sich die Preise meistens behaustet. Kohlenteer-Erzeugnisse hatten erschiodene Stimmun, chwefelsaures Ammonium war unregelmäßig. Prompte Lieferun, : kondon 11. 6 138 9l.11.4 153. Leith 11.6 108-11.4 118 34, Huli 12.8 23, 64. 12 6 38 94, Nanchester 11.K 103=11. 8 118 3a. Beckton vorr und auf Lieferung 12.6 2s 6d-12.·4 5s, Beckton-Bedingungen 11 E 158-11 4 168 30. upfervitriol 244 ab Manchester: Karbolsäure: 39.400 Kristalle 4½/-5d und 34.350 4½. 43/0, rohe Ware 500 18 51/0, 600 1s 73/d-18 8d und 750 18 113/40. Benzole: 500 8¼-8½d und 900 81-83/d die Galione. Mischbares Napht) 1s 11d und lösbares(weis farblos) 28 9d-38. Anthrazen A 1½-1¾d. Naphthalin, Dienstag, 24. Dezember Kölnische Zeitung s Zweite Morgen-Ausgabe 1907 S Nr. 1342 -104 und-Salze 55-60s die Tonne. Rohes Naphtha 4½-6d und schweres desgl. 1s 3d-1s 4d. Kreosote-3¼d. Toluol 1s 2d-1s 2½d.— Liverpool: Die Notierungen für Kohlenteer und Pech sind unverändert. S8 Magdeburg, 22. Dez. Zucker.(Wochenbericht). Am Markte für rompte Ware gestaltete sich das Geschäft zu Beginn der abgelaufenen Woche sehr ruhig. Wegen der schwächern Haltung des Terminmarktes ermäßigten die Raffinerien ihre Gebote um 150 für den Zentner, während die Fabriken, die sich den niedrigern Preisen nicht fügen wollten, sich meist zurückzogen. Erst in der zweiten Wochenhälfte belebte sich die Kauflust im Anschluß an die festere Haltung des Zeitmarktes; es bestand gute Nachfrag bei den Raffinerien auf der Preisstufe bis zu.80-4 o. S. frei hier, in ei zelnen Fällen selbst darüber. Infolgedessen wurden die Umsätze, besond am Freitag, lebhafter. Die amtlichen Notierungen wurden anfangs 1 ermäßigt, bis zum Wochenschluß aber um 204 gegen den höchsten Stan heraufgesetzt. In Zuckern nächstjähriger Ernte lag mehrfach Angebot vor dem aber nur vereinzelt Kauflust beim Arbitragehandel gegenüberstand. Zuletzt wurde für Lieferung Oktober-Dezember 1908 bis zu.50-4, o. S. ab Static für den Zentner bei kleinen Vorfrachten bewilligt. Nacherzeugnisse, die reich lich angeboten waren, begegneten bei den Raffinerien wie beim Ausfuhrhan zum Wochenschluß um 15 guter Kauflust. Die Notierungen konnten bis 59 247t). Der erhöht werden. Sichtbare Weltversorgung 3 210124t(i. Vorrat im Hamburger Lager hat um 17·700 Sack(gegen 119 700 Sack im jahre) zugenommen und beträgt 743800, Sack(963.100 Sack). Verschi. wurden 240 200 Sack(219800 Sacl). Am Raffinadenmarkt bemachte sich bereits Feiertagsstille geltend. Die Kauflust blieb äuße schränkt, und Umsätze sind nur ganz vereinzelt bekannt geworden. Die Abforderungen haben wie immer unmittelbar vor den Festtagen nachgelassen. Auch das Ausfuhrgeschäft blieb jeblos, da England die in der vorigen Woche erhöhten Gebote auf Granulated wieder ermäßigte. Der Zeitmarkt eröffnet in schwacher Haltung und die Preise erfuhren bis Montag abend einen Rück gang um 204 für den Doppelzentner. Das Ergebnis der zweiten Umfrage der Statistischen Vereinigung, von dem die Spekulation eine weitere Befest erhofft hatte war in dieser Hinsicht enttäuschend ausgefallen, weil es für di Beurteilung der statistischen Lage nichts Neues brachte. Infolgedessen stand dem Begleichungsangebot, das die Käufer der jetzten Woche dem Markte zuführten, nur schwache Kauflust gegenüber, so daß die Preise nachgeber mußten. Der Markt erholte sich aber ziemlich und schnell; berei am Mittwoch war die Haltung stetig, und am Freitag herrsc infolge überraschend fester Depeschen aus England starke Kau lust, so daß eine weitere Steigerung eintrat. Am Wochenschlr stehen die Preise infolgedessen um 200 höher als am Schluß der Vorwocl Die in England zum Durchbruch gekommene günstige Meinung scheint ihrer Ursprung in der Erwägung zu haben, daß Amerika infolge des zu erwartende Ausfalls in den Rohrzuckerernten den Fehlbetrag seines Bedarfs in Eur wird decken müssen. Obwohl nun mit Einschluß des in Rußland freiwerdender Zuckers die europäischen Ernten etwas größer sind als im vergangenen Jahre, sind größere Posten Rübenzucker zu den jetzigen Preisen augenblicklich nich erhältlich, so daß es trotz der größern Ernte in Java und eines möglicherweise bevorstehenden Mehranbaues in Europa nicht schwer ist, die Preise 2 halten. Für den Effektivhandel sind diese Verhältnisse allerdings unerfreulicl die Spannung zwischen den Preisen für Raffinaden und Rohzucker ist anhalte spheit und die Verschlechterung B. Das Wetter var in der abeelattenen Woch iohnenden Preisen abrnet mit Ausnahme des Mittwochs, an dem trockenes wieder schr mild und feucht Frostwetter herrschte. Die Haltbarkeit der eingemieteten Rüben wird durc das anhaltend warme Wetter recht ungünstig beeinflußt, die Ausbeute geht weiter zurück, scheint aber noch höher zu bleiben als im Vorjahre. Da sich d gelassen und ist um 1006dz geringer als im vorjährigen November. mit 11319102 Infolgedessen hat die Gesamtausfuhr bis Ende Novem en das Vorjahr nur noch einen Vorsprung von 1461dz oder v ∆ 95 Der Einfuhrüberschuß berechnet sich hiernach für Novemb gat und für die 11 Monat 32120Gz, d. h. noch um 16 Thöherals im Vormorzguber das Vorjahr m 3499dz, denen 9 Janvar bis November auf einen Ueberschuß von 88490dz ergab. In diesem Jahre ist daher Vo deutschen Spinnereien infolge der Zollermäßigungen die Liefe 160009dz oder 181% der Vorjahrsmenge entgangen. Die Ausfuhr vo 1 Oktober(48444dz) eine AbGespinstwaren hat mit 45814dz gege jegen August, den höchsten Mo hwächung von 2630dz erfahren undg gar eine solche von 96lldz. Auch im Vergleich zum November sgt ein Ausfall von 4311dz vor. Im ganzen sind bis zum Schluß des 1906 ar 1. h. 3% mehr a Berichtsmonats 521 469dz oder 167094 eführt. Wenn aber die ersten drei Monate, für die die Vergleichm lurch die Einführung der neuen Handelsverträge gestört ist, außer Betracht bleiben, ermäßigt sich die Steigerung auf 5069dz oder nur 1% sei der Einfuhr im November ist eine Zunahme von 169z gegen Oktobe und von 2100dz gegen November 1906 zu verzeichnen. Die gesamte n Einfuhr(93631dz) hat die vorjährige(77 062dz) um 16569dz übertroffe worauf die Steigerung des Veredelungsverkehrs von wesentlichem F ∆ ∆ 95 und zur spätern Wiederausfuhr bestimmte M. t. Die zur Veredelung 32545dz im Vorjahr) erreicht; ve bat eine Höhe von 43069dz(geg. angen sind mithin 50562dz(geg Mlit- und in den Verbrauch überge geringerm e Mehrverzollungen, wenn aue 44517dz). Also haben auch di s Ausführtragen. Nach dem Rückt Maße, zu der Steigerung beie ntüberschus in November(641fdz) übersteigt der G überschusses 7 8380z) den vorjährigen nur noch um 140dz. esem Jahr Die Goldbewegung im November 1907. Die Aeußerung des Reichsbankpräsidenten in der ersten Novembersitzung des Bank uusschusses über eine starke Goldausfuhr im Oktober findet in dem uesten Handelsausweis nachträglich ihre Bestätigung. Trotz der E höhung des Bankdiskonts ist auch über die 50 Millionen hinaus, die damals ausgeführt sein sollten, ein weiterer bedeutender Goldabfluß November eingetreten. Der Menge nach kamen 7317kg Rohgold un präg 43 458kg Goldmünzen(18181kg deutschen und 25 277kg fremden C 885000 zusammen also 50 771kg zur Ausfuhr, wofür sich der Wert auf 12 berechnet. Demgegenüber fällt die Einführ wenig ins Gewicht, denn es sind nur 3628kg Feingold und 1678kg geprägtes Gold, mithin zusammer aus dem Auslande 0nur 5306kg Gold im Gesamtwert von 143. gen den Vormonat um xczogen. Während die Ausführ an m 12 812000 nachgelassen. 109182000 4 gestiegen ist, hat die Einft J. noch um 3940000-4, Ueberwog die Einfuhr im November liegt in diesem Jahr ein Ueberschuß der Ausfuhr von 115 539000-4 v ur Veranschaulichung der Goldbewegung in den einzelnen Monaten des aufenden und des vergangenen Jahres wird die nachfolgende Uebe sicht gegeben, aus der auch das Ergebnis der 11 Monate Januar bis Ueberschuß der Einfuhr(++) November zu ers en is isfuhr in Mark Einfahr in Pastichr 1- ag ∆ 05 000 13833 0 70 35 ∆ 05 48997 ∆ 5 bruar 95 5 346000 35 05890 Kürz + 8 00 1130 632 2893 April 303 441 2550 6100 Jinai ∆ 95 Juli K 5 9 5 0 ∆ 90 8 90300 8 0 Dktober 3 Rübenverarbeitung dem Ende nähert, so ist der Einfluß des Wetters auf das Gesamtergebnis nur noch von untergeordneter Bedeutung. 5 Mannheim, 23. Dez. Fruchtmarkt. Weizen pfälzischer 22.50-23, nordd 0, russ. Azima 25.00, Uka 24.50-25.00, Theodosia 25,50-26.00, Taganro, 24,50-25,00, Saxonska 00, rumänischer 25,00-25.50, amerik. Winter 24,2 Kansas 24.50, La Plata 25,25-25,50, Kernen 22,50, Roggen Pfälzer neuer 20, 10, Pfälzer 20.50-21.2 ussischer 21,75-4. Gerste hierländische 20,50-2 garische 00, russische Futtergerste 16,00. Hafer badischer 18,50- 19,00, nordd. 19,00-19,50, russ. 20,00-20,50 ¼ Mais amerikan. Mixed 00.00, Donau 16,2 Wicken 19.00, Kleejeuer 36. La Plata 16,25-4 Kohlraps deutsch samen deutscher I 125-127, do. II 120-123. Luzerne 135,00, Provenc. 140-145. Esparsette 35,00-38,00. Leinöl mit Faß 47,00, bei Waggon 00.00. Rüböl in Faß merikanisches Petroleum mit 20 80.00, bei Waggon 00.00, Backrüböl 86.0 gon 00.00, 100kg netto verzol Abzug(Reichstest) faßfrei 00.00, bei ersteuert# unverst. 56.00, unversteuerter Rohsprit 70er 85/92% 69.00, 90er 31.00, Nr. 3 30,25. Nr. 4 28.20, Roggenmehl Nr. O 31,50, Nr. 1 29,50-44. &* London, 20. Dez. Oelsaaten.(Wochenbericht.) Leinsaat: Zuerst Ungarn mit 10034 000-A(8219000-40), Holland mit 9 402000-K(9562 000-4) gentinische Rechnung. Doch auf der ermäßigten Preisstufe wurde eine gut Menge von den heimischen Verbrauchern aufgenommen, während die fe ufer mehr oder minder gleichgültig blieben. Es trat aber baid schen ∆ 92 gen und ungünstige Wetterberichte aus La Plata eingingen. sich tdem fortwährend gebessert und es schloß La Plata- einem Verlust von rund 810000-4 ab. 68 55 Vorwoche. Die Aussichten für eine früh Sat ungcfhr 4e ho) ber s der neuen La Plata-Ernte sind nicht s0 günstig oder rechtzeitige Bei un. obwohl man sich schon auf Dezemb wie noch kürzlich angenommen, der Abladung verlassen kann, so ist es doch trotz der großen Ernte fraglich, außergewöhnlich große Mengen in diesem oder dem nächsten Monat zur Ausfuhr ne gelangen können. Es ist hierbei daran zu erinnern, daß die Weizenernte eben 12 schr bedeutend ist und daß es bei den gegenwärtigen hohen Weizenpreisen den Bauer vorteilhaft sein dürfte, die Weizenzufuhren zu beschleunigen ur Leinsaat zurückzuhalten. Sollte dies so zutreffen, dann dürften sich wahr scheinlich die europäischen Leinsaatmärkte in der nahen Zukunft befest da bei knappen Vorräten die auf Europa schwimmende Menge nur ungefähr die Halfte der des Vorjahrs zu dieser Zeit ausmacht. Da keine Regen mehr au ndien gemeldet worden sind, hat sich das Angebot in neuer Kalkutta-Saa vermindert; die Eigner fordern nun 6d mehr Rapssaat: Günstigere Beem richte von Berlin haben die Nachfrage angeregt und bei hr benin wurden 64 erbsepgge d bis psaneche ehiche#e erzielte P G 9 528 Cauppore Dez.-Jan. ist teurer, aber geschäftslos. Am Schlus Mohnsaat. Mangels Nachfrage bot die zweite Hand biliger an, zu 55s 9d für Bombay April-Mai-Abladung. Baumwol-saat ging i ovember b 143480"5 900 4129 8650 T. 3940660.—115 zus. 336 957000 150180000 87476 000 195 062000-1249481.000— 44882000 nfuhr eine Abnahme Für den ganzen Zeitabe gitt zeigt somit die Pritg. 107 586 000=4. von 186 777000 4 oder 55% gegen das Vorjahr. Dag hlußrechnur % mehr in das Ausland abgeflossen. Die oder ergibt einen Austall von 294363 000-4 oder 118%6 zuungunsten dieses Jahres. Der stärkste Goldabfinß im Berichtsmonat hat nach Englan stattgefunden, wohin 117570000K ausgingen; nach den Vereinigt taaten von Amerika sind nur 3 706000-f versandt. In den 11 Monater beläuft sich die Ausfuhr nach England auf 121 153000%, und zwai 18903000 in Feingold, 42724000 in deutschen und 59526000-4 in fremden Goldmünzen(gegen zusammen nur 15165.000 4 im Vorjah nach Holland auf 17106000K. nach Rumänien auf 10918000-4, nach rankreich auf 9513000, nach der Schweiz auf 9102000-4 in Feingol nunmehr in Eile herangetreten werden mußte. Dann aber ist es erklärlich, daß der neue Aufsichtsrat, in den Mitglieder eingetreten waren, die bis dahin in scharfem Gegensatz zu der Person des frühern Vorsitzenden und des Generaldirektors sich bewegt hatten, erst unter sich eine Ausgleichung der Gegensätze erstreben mußte, bevor seine Arbeit für die Allgemeinheit fruchtbringend werden konnte. Leider scheinen diese Gegensätze noch immer nicht überwunden zu sein. Neuerdings hat der Aufsichtsrat über eine gewiß in bester Absicht von seinen Mitgliedern vorgelegte neue Geschäftsordnung für den Vorstand beraten. Die dadurch eintretende Veränderung des Einflusses des Generaldirektors, die seinen Gegnern erwünscht ist, hat Anlaß zu persönlichen Angriffen gegeben, die nicht unerwidert geblieben sind. Mögen die Beteiligten es sich gesagt sein lassen, daß diese Streitigkeiten für die große Mehrzahl der Interessenten des Kali-Syndikats nicht die geringste Bedeutung haben. Auch bei der kürzlich vorgenommenen Wahl zum Aufsichtsrat für das Jahr 1908 sind die Gegensätze wieder scharf aufeinandergeplatzt. Eine Anzahl Kaliwerke hat unter Führung des Schmidtmannschen Vertreters einen Vorstoß gegen den jetzigen Bestand des Aufsichtsrats vorgenommen, wobei der tatsächlich nicht mehr bestehende Gegensatz zwischen „alten“ und„jungen“, Werken wieder herhalten mußte. Das nicht im Verhältnis zu den gemachten Anstrengungen stehende Ergebnis diesel Agitation war das Ausscheiden eines Aufsichtsratsmitgliedes und die Neuwahl eines Herrn, dem Sachkenntnis und Eifer nicht abzusprechen ist. Auffallenderweise war aber die satzungsmäßige Dreiviertelmehrheit für diebeantragte Erhöhung der Zahl der Aufsichtsratsmitglieder um zwei nicht zu erreichen, obwohl der gesamte Aufsichtsrat den dringenden Wunsch hatte, gegenüber den umfangreichen Aufgaben der beiden letzten Syndikatsjahre seine Arbeitskräfte zu vermehren. Hoffentlich wird die Veränderung im Bestande der bisherigen Aufsichtsratsmitglieder einer friedlichen und gedeihlichen Behandlung der vor Abschluß des neuen Syndikatsvertrages zu erledigenden großen Fragen nicht abträglich sein. Zu diesen großen Fragen gehört zunächst die, ob der preußische Fiskus gesonnen ist, sich auch vom Jahre 1910 an weiter am KaliSyndikat zu beteiligen. In den Stärkeverhältnissen des preußischen Fiskus sind seit den Verhandlungen des Jahres 1904 wesentlicht Aenderungen eingetreten, mit denen die übrigen Syndikatsmitglieder anscheinend zu rechnen haben werden. Die Bleicheroder Anlage, für die damals eine geringe, wenig steigende Quote vereinbart wurde, die in der fiskalischen Gesamtquote verschwand, ist inzwischen sichten sind immer noch ¾4 Piaster niedriger gegen die Vorwoche. Ein gutes läft kam in London und in Hull zustande. Den Bextin, 23. Dez. Leder. Die verflossene Woche brachte lebhaften Ver- Bankforderungen. Der durch die Herabse kehr. Der hiesige Großhandel griff stark ein, nachdem sich ihm die Geleg heit zum Einkauf zu günstigen Bedingungen bot, und auch die Provinz wa stärker als bisher erschienen. Der Bedarf ist derartig dringend geworden. man die Deckung nicht länger hinausschieben kann. Das Angebot war in alle Gattungen schwach. Man merkt doch schon die hier und da durchgeführt m. Die Preise sind im allgemeinen behauptet, bei größern Betriebseinschränkung Partien, jedoch sind die Fabrikanten weiter entgegenkommend, denn sie zeigen Angriff alle das Bestreben, noch vor der Bestandsaufnahme möglichst viel in den laftern VerkehVerbrauch überzuführen. In erster Linie hatten von dem le le Schl- und Brandschlieder Vorteil. Der Rohhäutemark bbe gunter dem Eindruck der letzten zahlreichen Zahlungseinstellungen ir 8 Es hat eine große Unsicherheit platzgegrien. Denn man weil ja gar nicht, ob und inwieweit noch weitere Folgo zu erwarten sind. Die Verkäufe der Woche waren gleich Null. Die Preise geben weiter nach. * Antwerpen, 21. Dez. Häute. Die Umsätze der Woche belaufe auf 26000 Häute zu behauptéten Preisen. Diese großen Verkäufe lass muten, daß das Vertrauen endgültig zurückkehrt. Da vom L. eg wenig ausgeboten wird, so fällt dieses Mal das große Sseate. 2 und das kommt natürlich der in Euro pden Vt,ge. Batg aug Dappfer chsenhäut winter- und halbhaarige Casa Bland olon Liebigs Kuhhäute Voltaire holten ö5fr, 4328 kurz- und halbhaari (gegen 8821 000-f im Vorjahr), nach Oesterreich-Ungarn auf 6833000-4 (8740000.40), nach Italien auf 5372000-4 in Rohgold(4574000 4) und 00.00. Ia Spiritus versteuert 100% 141.50, do. 70er unverst. 71,50, do. 90er nach den Vereinigten Staaten von Amerika auf 3709000 4 in Gold günzen(4 847000-). Bei der Einfuhr erscheinen England mit 68494000-44 2% 54,00- Weizenmehl Nr. 00 33,75, Nr. O 32.75, Nr. 1 31.75, Nr. 2(101.340,000.), Rußland mit 21 646000 4f(165210000.40), Oesterreich und China mit 5464 000-K, An Feingold sind im ganzen in diesem Jahre war der Markt schwächer auf zunehmende Verkaufslust für amerikanische und 45658000-4, mehr ein- als ausgeführt, bei deutschen Goldmünzen abe berechnet sich ein Ausfuhrüberschuß von 39509000-4 und bei fremden Münzen ein solcher von 51031 000-4. Frankfurter Gummiwaren-Fabrik Karl Stöckicht, sumschwung ein, da sich die Duluth-Verkäufer nahezu alle aus Aktiengesellschaft. Die Gesellschaft schließt, wie bereits g meldet, ihr am 30. September d. J. abgelaufenes Geschäftsjahr mit wozu noch die normalen A schreibungen mit rund 160000 treten. Der Verlust ist im wesentlich hervorgerufen durch Ausfälle bei Forderungen, die beim vorjähriger Abschluß noch als einbringlich betrachtet wurden, durch Verluste zu hohen Gewährleistungen, die von der frühern Geschäftsleitung überwaren durch Abstoßung älterer, für den Betrieb nicht mel ommen terialbestände, durch Unterschlagungen verwendbarer Waren- und 1 100000 4, von denen et mten in der Höhe von mehr a 0O.k das abgelaufene Geschäftsjahr treffen, und durch die von den etzigen Vorstand für unbedingt erforderlich erachtete Herabsetzung bez Abschreibung verschiedener Vermögenswerte. Der gesamte'chlbetra beträgt demnach etwa 970000-4(Bereits im Vorjahre mußte eir Herabsetzung des Kapitals von.10 auf.40 Millionen Mark vorgenommen werden, um den damaligen Fehlbetrag von 463426-4 zu tilge die Aktionäre werden demnächst zu einer im Januar. 1908 stattfindenden S 240 HG aden werden, in der ihn ug ein 9 bche Sage 95 Erseckestek-Venteriien e chen Wiederautner durchgreifende orschläge 2 9r esrhege das Aktienkapital in #∆ 0 verden. Die sedten Gup,gogche. herabzusetzer Ph echge von 7. also von 140000 ichzeitig um.000000-f. wieder auf.400 000-G. zu erhöhen. Die und Alerandrien um einen weitern Piaster zurück, schloß aber fester. Entfernte neuen Aktien sollen von der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt in Leipzig und der Mitteldeutschen Kreditbank zum Nennwert zuzüglich egen den größten Teil der Kosten übernommen werden in Verrechnun, g freiwerdende Betrag seitigung des Fehlbetrags verwandt und der on 1·000000 soll zur Be verbleibende Rest von 30 000-4. zur Verfügung der Verwaltung als Rückage verbleiben. Die neue Geschäftsleitung, die die Geschäfte im zweiten lalbjahr des Berichtsjahrs übernommen hat, erwartet von der vor en Reinigung der Vermögensaufstellung und der bereits in schlag tommenen durchgreifenden Umgestaltung des innern und gesunde Entwicklung des nach sachverständige ern Dienstes. 95 chteten und lebensfähigen Fabrikunternehmene Urteil modern ein Sosnowice. Die Gese jes de (* Société des Charbonn (i. V. 30fr). Der Betriebsvon 65f1 aft erklärt ei Dividend 206/07 belief sich auf 2947600 Rubel(1888867 R ewinn des Jahi auldverschreibungen und Abzug verZinsen für nach Zahlu s vom Vorjahre.e glich des Ve verbleibt zu Verwend ier folge 05 1332832 2 etrag von chuldverschre 5000.), Rüc R. sen en .), Abschre 9 90 ∆ 820 gesetzliche Rücklage 73300 R.(90467 R. 0 R. X 0R.), Versicherung 10000 R.(10000.). □∆ 80 000 besondere Rückla Gewinnanteile 135 808 R.(13706.) und Vortrag 16352 R.(45185.). wurden nahezu ausverkauft zu 65fr für 14-22kg, 67fr für 22-25kg und 74fr für 25-28kg. Baumwolle und Baum: Neuhaude I. * Der deutsche A für die Baumwollindus von Rohs Die Zu ie Woll Haße fortgeschritten wie in de 5 em ber nicht in den set im Vorjahren zu beobachten war. In Baumwollgarnen hat sich der Verkeh ganz unwesentlich abgeschwächt, so daß er den des Vorjahres nach bedeutend übertrifft. Größer war die Einbuße beim Absatz e von Gespinstwaren, der schon seit September dem Gewicht nach ein rückläüfige Bewegung zeigt. Für die einzelnen Warengruppen stellen sich die im November und in dem Zeitraum Januar bis November mit dem Auslande gehandelten Mengen, verglichen mit dem Vorjahre, in Doppelzentnern wie folgt: Einfuhrüberscht Ausfuhr Einfuhr 1907 1906 1907 1906 1907 1996 IE: Baumwolla 11 P 318138 3548 40150 5777 November 587640 741941 3323221 4080232 Januar-Nov. 3910861 482217. ne awOI 5 32120 10408 9006 November. 204 Januar-Nov. 200220 361690 111730 113191 88490 2484 ren: A xüberschul umwollgesp; in % □ 45 814 400 November Januar-Nov. 77062 93631 504760 521 469 427698 4278 Im vorigen Jahr betrug die Steigerung der Einfuhr von Rohstoffen gegen Oktober 102 117dz oder 35%, in diesem Jahre aber hat der Ein gang von 332055dz(im Oktober) auf 375840dz, also nur um 43785dz oder 13% zugenommen und bleibt hinter dem vorjährigen November ur allen frühern Monaten außer ck. Die Ausfuhr, die ir 1915902 zuri rieder ein Mehr gon 175520: im Vorjahr 1äßt er war Februar brauch verfügbare Menge um ur die 20 folge Zur Erneuerung des Kali-Syndikats. Als am 1. Juli 1904 zu später Nachtstunde nach wochenlangen Kämpfen das Kali-Syndikat in der neuen Form einer Gesellschaft mi beschränkter Haftung für fünf Jahre, vom 1. Januar 1905 ab, erneuert worden war, ging ein Gefühl der Befriedigung durch die beteiligten Kreise. Man verhehlte sich zwar nicht, daß nunmehr der Andra neuer Werke, die Neigung, an dem gedeckten Syndikatstische mitz essen, eine rege Ermunterung erfahren würde, aber man mein anderseits, daß in allen übrigen Beziehungen die neu beginnenden fünf Syndikatsjahre eine gewisse Ruheperiode darstellen würden, daß allmählich eine innere Ausgleichung der vielen Gegensätze eintreten werde, wie sie das Kali-Syndikat nach allseitiger Annahme bedurfte. In beiden Punkten hat man sich einigermaßen getäuscht. Zwar haber neue Werke unablässig an der Syndikatspforte geklopft, aber ihre Zahl ist auch nicht annähernd so groß gewesen, wie man es zu jener . e erschen. rch hat sich der Gesamt Nover 36 711d2 g er etwas ungünstiger se des Monats Oktob am verke 95 bis Ende d sich die Zuna Ae bei der Ausführ auf uf 2626. Führ ut 27 beim Verbra remb einschließlic enden Zahlen belief, sind nach den vorl 9113120z oder 23% mehr eingeführt und 154 301d2 oder 26%6 mehr das Ausland abgegeben und mithin 7570lldz oder nur 23% mehr ar teil, indem die Mehreinführ von 50331dz gegenüber der Mehrausfuhr weiter ausgeführt zu werden, daß hierbei an den sogenannten Sollstedt13975dz nur einen Mehrüberschuß von 36356dz darstellt. Mithin konflikt gedacht ist. Ob nicht auch der wirtschaftliche Niedergang in ist die Einfuhr von Rohbaumwolle gegen das Vorjahr im ganzen um den Vereinigten Staaten von Nordamerika, dessen Ende zurzeit noch 860 981dz und die Ausfuhr um 140326dz gestiegen und es sind 720 6550z. mehr von den Spinnereien aus dem Auslande bezogen worden. Die nicht abzuschen ist, sehr unbequeme Folgen für die Abwicklung des Zeit vermuten wollte. Die 28 Werke(eigentlich 27, da die im Besitze einzeln in der Quotentabelle, die integrierender Teil des Syndikatsvertrages und der Schlußverhandlung ist, aufgeführt sind), deren Ver treter den Vertrag vom 1. Juli 1904 unterzeichnet haben, sind zwar inzwischen auf 40 angewachsen, und mindestens etwa je 5 sind wohl noch in den beiden letzten Syndikatsjahren 1908 und 1909 zu erwarten. Aber es ist nicht zu übersehen, daß in zahlreichen Fällen der Schachtbau teils durch schwierige örtliche Verhältnisse teils durch den seit der Fortschritt über die Absicht zum Schachtabteufen nicht hinaus. gekommen ist. Auch ist zu berücksichtigen, daß durch die Vereinigung mehrerer Werke in einer Hand(Ankauf des Vienenburger Kalibergwerks durch den preußischen Fiskus, der Mehrzahl der Desdemonabei der Ein- Kuxe durch die Heldburg-Gesellschaft, Vereinigungsbewegung der Südharzer Werke u. a..) die Zahl der Interessenten relativ gesunker ist. Anderseits sind in den in naher Zeit ablaufenden Syndikatsjahren Ereignisse eingetreten, die die schwersten Erschütterungen für der Rohstoffen und Verbrauch genommen worden. An diesen Steigerungen Kalimarkt herbeigeführt und Absatzstockungen zur Folge gehabt haben nehmen die Baumwollabfälle nur mit verhältnismäßig geringen Mengen die auch heute noch nicht völlig überwunden sind. Es braucht nicht etwa einem Jahre den Geldmarkt bedrückenden Kapitalmangel ein recht langsames Tempo eingeschlagen hat, und daß in einigen Fäller burger Anlage der Gewerkschaft Hercynia gesetzt, eines ungeachtet neuen Verhandlungen mit drei vollständig fertigen Kaliwerken ein. Bildung eines„Syndikatsfonds“ ausgearbeitet war, der den gleichen Es ist weiter bekannt geworden, daß die fiskalischen Bohrung die während der zweijährigen Geltungsdauer der lex Gamp im Anschluß an frühere Bohrversuche niedergebracht worden sind, teilreichen. Nicht minder ist er in der Lage, in dem umfangreichen, ety 65 Maximalfelder umfassenden Bleicheroder Felde neue Anlagen zu sich allerdings nicht zu bewahrheiten. Eine überwiegende, im jetzigen Zeitpunkte zwar noch kaum in die Erscheinung tretende Macht hat es gehalten werden, wenn die festgestellte Gesamtguote über seine der Fiskus aber durch die neueste Berggesetznovelle vom 18. Juni 1907 erfolgen. Faßt man diese Umstände zusammen, so liegt der Gedanke werden? Die Undurchführbarkeit der Idee dürfte auch zur Genüge aus dem nahe, daß der preußische Fiskus die Neigung verspüren könnte, sich von 1910 an nicht mehr am Kali-Syndikat zu beteiligen, besondere die Versorgung der inländischen Landwirtschaft allein traglich gesichert haben. in die Hand zu nehmen. Eine solche Entschließung würde Regierung zur Kali-Industrie zuwiderlaufen und diese schwer schädigen, sondern auch schließlich die fiskalischen Interessen erheblich beeinträchtigen. Auch der Fiskus muß bei seinen Preiskalkulationen nach kaufmännischen Grundsätzen verfahren und wird der deutschen LandPreisen zu liefern vermögen. Würde er sich aber nicht an dem neuen örterung mehrfacher auf Beseitigung dieses Mißstandes abzielenden Syndikat beteiligen, so würde dieses, das bedarf kaum eines Nachweises, niemals zustande kommen; es würde eine wilde Preisunterbietung beginnen und schließlich würde die Landwirtschaft allein aus Neigung zum Fiskus diesem seine teurern Salze nicht mehr abnehmen, sondern, wenn nur Qualität und Stetigkeit der Lieferung gewährleistet sind, sie von den einzelnen billiger anbietenden Werken oder Werkskoalitionen beziehen. Aber auch mit einem Nebenhergehen des Fiskus neben einem Syndikat unter Vereinbarung gemeinsamer Preise würde der einstimmenden Preisen selbstverständlich auch darauf ankommen, daß einem festenVerhältnis zu den Produktionsmengen der Privatwerke bleibt. Es ist von der Einsicht und dem Wohlwollen des augenblicklichen Handelsministers zu hoffen, daß diese Erwägungen, die sich leicht noch vermehren ließen, für den Fiskus maßgebend sein werden, sich von vornherein an den Verhandlungen zur Erneuerung des Kali-Syndikats z beteiligen. In dieser Hinsicht mit den Vertretern des Fiskus in Verbindung zu treten, muß als eine dringliche Aufgabe der nächsten Zeit betrachtet werden. Bei dieser Gelegenheit würde auch festzustellen einem andern seiner Werke als Fabrikate oder Mischsalze liefern zu sein, ob der Fiskus im Interesse der gesamten Kali-Industrie bereit müssen. Auch die Frage, ob es etwa technisch ausführbar ist, die ganze ist, einen Teil seiner bisher vertragsmäßig feststehenden Sonderrechte aufzugeben. Einc weitere sehr wichtige Frage jist die, gnach der Geltungsdauer des neu abzuschließenden Syndikats. Bekanntlich war schon beim Abschluß des jetzigen Syndikats eine zehnjährige Dauer beabsichtig die aber an Einsprüchen verschiedener Art scheiterte. Besonders wurde damals darauf hingewiesen, daß eine so lange Geltungsdauer einen noch größern Anreiz für das Entstehen neuer Kaliwerke abgeben werde, und daß es richtiger sei, ihnen durch eine kurze Dauer die nahe Möglichkeit eines allgemeinen Wettkampfes vor Augen zu halten. Daß solche Erwägungen nicht zutreffen, ergeben schon die obigen Ausführungen: Neue Kaliwerke werden an das Syndikat herantreten, solange Felder zu Gebote stehen und die Preise der Erzeugnisse so hoch bleiben, daß trotz zeitweiliger Geldteurung Neugründungen noch aussichtsvoll erscheinen. Freilich wird es bei einer Syndikatserneuerung immer einige Unzutriedene geben, die deshalb nur einer kurzen drängen ihrer baldigen Erörterung zu. Der Aufsichtsrat des KaliGeltungsdauer zustimmen wollen, weil sie nach ihrer Ansicht später einmal besser wegkommen werden. Aber sollte es nicht möglich sein, bei ausreichend langer Vorbereitung alle Syndikatswerke auf einen mindestens zehnjährigen Zeitraum zu vereinigen? Die Nachteile der Kurzfristigkeit liegen doch auf der Hand. Schon nach einigen Jahren fangen die Verhandlungen und Streitigkeiten wegen der Quoten von neuem an und beunruhigen den Markt. Die Syndikatsbeamten stehen unter dem Druck der Unsicherheit ihrer Stellung, und vor allem leider wird, die Preisregulierungen in kürzern Fristen wie bisher zu treffen so ist anderseits dringend zu empfehlen, die Geltung der Lieferungs. und Abnahmeverpflichtung besonders für das Ausland möglichst langdauernd zu vereinbaren, was nur möglich ist, wenn die Syndikatsdauer entsprechend— auf zehn Jahrei— festgesetzt wird. Eine solche Dauer liegt auch im Interesse der kaufmännischen Propaganda und der Teilnahme im Auslande arbeitender deutscher Firmen an ihr. Wie soll man z. B. einer Ausfuhrfirma aus den Hansastädten zumuten, sich an der Propaganda des Kali-Syndikats in Südamerika mit Kapital zu beteiligen, wenn zu erwarten ist, daß die Früchte dieser Propa ganda erst nach Jahren, in einem Zeitpunkte zu erwarten sind, we das kurzfristige Syndikat möglicherweise gar nicht mehr besteht! des preußischen Fiskus stehenden Werke Staßfurt und Bleicherode Die Organisation des Syndikats, wie sie durch den Vertrag vom an ihr Béteiligten! 1. Juli 1904 geschaffen worden ist, hat sich im großen und ganzen bewährt. Eine Aenderung erscheint nur in folgenden Punkten erwünscht: Einmal ist die Arbeitslast des Aufsichtsrats in den letzten Jahren so erheblich gestiegen, daß der Opfermut derjenigen Männer, die zur Uebernahme des Ehrenamtes als seine Mitglieder bereit sind, uneingeschränkte Anerkennung verdient. Ob die Zahl der Mitglieder des Aufsichtsrats zu vermehren oder, was nach dem Beispiel Woermann bei Ma anderer Vereinigungen der Großindustrie vielleicht vorzuziehen ist, ein erweiterter Aufsichtsrat, ein„Beirat“, einzusetzen ist, wird eingehend zu prüfen sein. Letzterer Ausweg bietet den Vorteil, daß Zufuhr von amerikanischer Baumwolle, die für Middling, Upland in Bremen einen Durehschnittspreis von 116/33-4(gegen 120.94-4 in Oktober) und für Neu-Orleans in Hamburg einen solchen von 116.95-4 (gegen 121-), also um--4 niedrigere Preise erzielte, hat sich im November auf 257418 Doppelzentner das heißt um 92867 Doppelzentner gehoben, die von ägyptischer Baumwolle auf 31 494 Doppelzentner oder um 11 076dz; dagegen weist die Einfuhr von indischer Baumwoll schnittspreis sich um.50 höher, und zwar al deren monatlicher Dul 83,50 A. stellte, einen Rückgang von 93 045dz(im Oktober) auf 42110dz. Inge Steigerung der Rohstof d. h. um 50 935dz auf, wodurch sich die genüber dem Vormonat erklärt. Von den bis Einde Novembe zufuhr ge menen 4258455dz Rohbaumwolle stammten 2838027dz herei (i. V. 2378999dz) aus den Vereinigten Staaten, 1 035 748dz(64511702) aus Britisch-Indien, 311 629dz(285599dz) aus Aegypten und 27741d2 33818dz) aus Niederländisch-Indien. Bei der Ausfuhr von Rohbaumfen Hamburg y wolle, die seit März v. J. auch die aus dem Fre en 335 1200z I. V. sandten Mengen umfaßt, erscheinen 475446dz(g. e von An Baumwollgarnen hat das Ausland wieder eine Me5280 d. h. nur 118dz weniger als im Oktober auf den deutsche gebracht, was gegen November v. J. eine Steigerung von 22108. auf 361 690dz oder bedeutet. Dadurch erhöht sich die Gesamteinful um 161 470dz oder 8126. Von dieser Menge sind 348222dz(i. V. 2095350verzollt und zum inländischen Verbrauch bestimmt, und nur 134680z (10685dz) in Verarbeitung genommen, um die daraus hergestellten Gespinstwaren wieder an das Ausland abzusetzen. Die Ausfuhr von Garnen hat von 10686dz(im Oktober) auf 10408dz, also um 278dz nachbedeutenden nordamerikanischen Geschäftes haben wird, läßt sich vorläufig nicht beurteilen. Man sollte meinen, daß diese Schwierig. keiten und manche andere, auf die weiter unten eingegangen werden wird, den verantwortlichen Organen des Syndikats, dem Vorstande und dem Aufsichtsrate, die ernstliche Erwägung aufdrängen sollten, welche Vorbereitungen zu treffen sind, um für die doch wohl spätestens im Frührjahr 1908 beginnenden Beratungen über die Erneuerung des Syndikats die erforderlichen Unterlagen zu schaffen und Verstimmungen vorweg zu beseitigen, unter denen andernfalls diese Beratungen leiden müssen. Aber davon hört man noch wenig; außer den Beratungen über die von einigen Seiten gewünschte Einführung einer 16prozentigen Marke scheint nichts geschehen zu sein. Zwar soll insbesondere dem Aufsichtsrat die beste Absicht, die Syndikats geschäfte zu fördern und den Absatz zu erhöhen, nicht abgestritten werden. Unter der geschickten Leitung seines neuen Vorsitzenden hat der Aufsichtsrat in häufigern Sitzungen, als sie vordem gebräuchlich waren, die Beratung wichtiger Fragen aufgenommen und dabei mancherlei Erfolge erreicht. Einen allseitig und nachhaltig befriedigenden Eindruck seiner Tätigkeit konnte der Aufsichtsrat aber aus mehrfachen Gründen nicht erzielen. Zunächst war aus den Vorjahren infolge der wenig erfreulichen Beziehungen eines Teiles der Mitglieder des Aufsichtsrats zu dem damaligen Vorsitzenden noch manche ältere Frage offen geblieben, an deren schleunige Erledigung länger fortsetzen wollte, so fand zunächst eine Besichtigung der unterirdischen und Tagesanlagen durch die sogenannte Befahrungskommission des Aufsichtsrats statt, und es wurde auf Grund der Ergebnisse dieser Besichtigung weiter zwischen dem Aufsichtsrat und dem neuen Werke verhandelt. Gelegentlich wurde noch eine besondere Kommission des Aufsichtsrats eingeschoben, aber fast regelmäßig fand ein langwieriges, nicht recht würdiges Feilschen statt, wobei es an gelegentlichen Verdächtigungen der beiderseitigen Vertreter nicht fehlte. In einzelnen Fällen haben derartige Verhandlungen geradezu Erschütterungen des Marktes verursacht, und es besteht wohl darüber kein Zweifel, daß es an der Zeit ist, solche Vorgänge für die Zukunft tunlichst fernzuhalten. Hartnäckige neue Werke wird es zwar immer geben, die bei der Aufnahme eine über ihre Leistungsfähigkeit noch hinausgehende Quote zu erlangen versuchen, aber es möchte anderseits doch gut sein, wenn syndikatsseitig auch der Schein eines Zwanges oder einer Parteilichkeit vermieden wird. Von diesem Gesichtspunkt aus ist vielleicht in Erwägung zu ziehen, daß nicht eine offizielle Befahrungskommission die Vorschläge für die Aufnahme macht, sondern daß in jedem einzelnen Falle sowohl das neue Werk wie das Syndikat einige Vertrauensmänner ernennt, die unter sich einen Obmann vereinbaren. Selbstverständlich müßte dem Syndikatsvorstand die Teilnahme an der Besichtigung vorzubehalten sein. Sollte eine der Parteien sich der Entscheidung der Vertrauensmänner nicht fügen wollen, so müßte die Anrufung des syndikatlichen Schiedsgerichts offen stehen(§ 23 des Vertrags). Das neue Werk müßte sich allerdings vorher rechtsgültig verpflichten, die Entscheidung der Vertrauensmänner und des Schiedsgerichts anzuerkennen. Zur Erleichterung der Aufnahmeverhandlungen würde es auch dienen, wenn die jetzigen willkürlichen Quotenvorschläge fortfielen. Dafür müßte ein fester Satz vorgeschen werden, unter dem eine Aufnahme überhaupt nicht statthaft wäre(z. B. 15 oder später, wenn noch stärkerer Zugang stattfindet, 12 Tausendstel). Zu dieser Grundquote hätten dann je nach den Verhältnissen des neuen Werkes Zusatzquoten zu treten. Auf diese Weise würden die Einschätzung und ihre Gründe deutlicher werden als der bisherige Vorschlag einer Anteilsziffer. Möglich wäre auch eine Festlegung der Grundquote in Doppelzentnern der Produkte. Daneben dürften aber, besonders mit Rücksicht auf die oben empfohlene Syndikatsdauer von zehn Jahren, Revisionen der Beteiligungen nicht fehlen, die auf die gleiche Weise wie die Einschätzung neuer Werke in etwa zweijährigen Zwischenräumen vorzunehmen sein würden. Ob die von beachtenswerter Seite empfohlene Bildung eines Kampfzu einem leistungsfähigen Werke herangewachsen. Ferner hat der fonds zur nachdrücklichen Durchführung der Verhandlungen mit neuen Fiskus im Frühjahr 1906 sich durch Kauf in den Besitz der Vienen- Werken einen nennenswerten Erfolg haben würde, ist stark zu bezweifeln. Schon die Bildung eines solchen Fonds ist mit einem großen nicht sehr großen räumlichen Umfanges nach Vorkommen und Güte Fragezeichen zu verschen. Es dürfte nicht hinlänglich bekannt sein, der Rohsalze ausgezeichneten Kaliwerks. Der Fiskus tritt also in die daß bereits vor dem 1. Januar 1905 ein umfassendes Projekt zur Zwecken dienen sollte. Die damaligen langwierigen: Verhandlungen ergaben aber schließlich, daß ein nicht unerheblicher Teil der in Betracht kemmenden Kaliwerke nicht gesonnen war, die erforderliche weise recht gute Ergebnisse gezeitigt haben: So besitzt der Fiskus Summe festzulegen. Unter den heutigen Geldverhältnissen ist eine in unmittelbarer Nähe von Wilhelmshall am Huy bei Halberstadt um- solche Neigung noch viel unwahrscheinlicher. Auch die von der gleichen fangreiche Felder, die für mindestens 2 selbstständige Anlagen aus- Seite angeregte besondere Dotierung solcher Kaliwerke, die einzeine ihrer Felder zunächst nicht in Angriff nehmen, dürfte praktisch undurchführbar sein. Ohne die vor einiger Zeit in der Oeffentlichkeit errichten; die vor einiger Zeit durch die Presse gegangene Nachricht, besprochenen Gründe für und gegen diese Idee nochmals zu wiederdaß bei Kleinbodungen ein Schacht abgeteuft werden sollte, scheint holen, möchten wir nur das Eine fragen: Soll das in Betracht kommende Kaliwerk Zuschläge zu seiner Lieferquote bekommen und wie soll Leistungsfähigkeit hinausgeht? Oder soll das Kaliwerk étwa in Geld erlangt, nach der ihm die Aufsuchung der Stein- und Kalisalze fortan abgefunden werden? Soll zu diesem Zweck etwa ein Präcipuum von allein zusteht, soweit nicht noch Verleihungen aus frühern Mutungen dem gesamten Rohertrag des Syndikatabsatzes vorweg. genommen Umstande erhellen, daß einzelne ältere Syndikatsgenossen Hunderte von Kalifeldern besitzen, in denen noch kein Betrieb umgeht, und daß und unter gewaltiger Steigerung seiner Produktion ins- landere Werke sich die Ausbeutung eines ganzen Bundesstaates verEine äußerst schwierige und umstrittene Frage ist die Zweckmäßigindes nicht nur der historischen Stellung der preußischen keit der jetzt bestehenden Einteilung in fünf Gruppen von Erzeugnissen der Kali- Industrie. Der Mißstand, daß einzelne Werke in Gruppe IV Chlorkalium aufmischen müssen, um die vorgeschriebenen 12,4% Kaligehalt zu leisten, während andere mit reichen Hartsalzen ihre Erzeugnisse durch Mischung herabzusetzen suchen, aber die Ueberwirtschaft Roh- und Fabrikatsalze nicht wesentlich unter den jetzigen prozente nicht bezahlt bekommen, ist nicht zu verkennen. Die ErVorschläge— auch die Einführung einer 16proz. Marke— an dieser Stelle würde zu weit führen, ebenso die Prüfung der Vorschläge zur zweckmäßigen Gestaltung der Austauschungen(§ 24 Ziffer 24 des Iyndikatsvertrages). Eine Einheitlichkeit der Ueberzeugungen scheint sich in der Richtung anzubahnen, daß es fortan einem Syndikatsgenossen, der über mehrere dem Kali-Syndikat angehörige Werke verfügt, gestattet sein müsse, die gesamte Beteiligung seiner Werke in den einzelnen Gruppen beliebig aus dem einen oder andern Werke zu Kali-Industrie nicht gedient sein, denn ihr muß es neben den über- liefern. Wenn die Anerkennung dieses Grundsatzes auch die vom allgemeinen volkswirtschaftlichen Standpunkte zu bemängelnde Folge der Fiskus hinsichtlich der Menge der von ihm abzusetzenden Salze in haben wird, daß beträchtliche Mengen von minder wertvollen oder teurer zu gewinnenden Salzen vorläufig nicht gefördert werden und für die Zukunft möglicherweise verloren sind, so läßt sich doch vom privat- wirtschaftlichen Ständpankt der einzelnen Bergbautreibenden nicht verkennen, daß der in Rede stehende Grundsatz einen durchaus gesunden Kern birgt. Es ist eine harte Aufgabe für einen Bergwerksbesitzer, der etwa 25proz. Rohsalze aus einer seiner Gruben in unbegrenzter Menge liefern kann, seine Liefermenge in Gruppe III auf Gruppeneinteilung zu beseitigen und den Preis jeder Lieferung nach den festgestellten Kaliprozenten zu bestimmen, bedarf der gründlichsten Erörterung. Von der größten Bedeutung für die Gestaltung des gesamten Kalimarktes werden die zweckmäßigerweise noch vor Abschluß des neuen Syndikatsvertrages anzuknüpfenden Verhandlungen mit den Vertretern der deutschen Landwirtschaft sein. Von welcher Bedeutung dieser Teil des Absatzes ist, geht daraus herver, daß die deutsche Landwirtschaft im Jahre 1905 nicht weniger als nahezu 50% des Gesamtabsatzes für landwirtschaftliche Zwecke verbraucht hat(2021.094 von 4 071 608dz). Bei diesen Verhandlungen wird vor allem zur Sprache zu bringen sein, 1ob die deutsche Landwirtschaft, der dauernd sehr weitgehende Vorrechte(Rabatte) eingeräumt sind, nicht selbst anerkennen wvill, daß in ihrer Lage seit 1904 Aenderungen eingetreten sind, die einen Verzicht zum wenigsten auf die sogenannte Notstandsvergütung rechtfertigen. Alle diese wichtigen Fragen, die sich leicht noch vermehren ließen, Syndikats wird sich der Aufgabe nicht entziehen können, sie in seinem Plenum oder in besondern Kommissionen, zu denen erfahrene und sachkundige Vertreter der Kali-Industrie, die nicht dem Aufsichtsrat angehören, zuzuziehen sein werden, ungesäumt zu beraten und so die Unterlagen für die Syndikatserneuerung zu beschaffen. Werden in dieser Richtung nicht in nächster Zeit energische Maßnahmen getroffen, so ist zu besorgen, daß die Erneuerungs-Verhandlungen später in überstürzter Eile geführt werden müssen. Für die Erledigung der Vordie Geschäfte im Kusland. Wenn es sich auch in Zukunft empfehlen fragen werden Verhandlungen erforderlich sein, die sich über das ganze Jahr 1908 hinziehen. Zu dem Schlußakt der Einigung über die Quoten bleibt dann das erste Halbjahr 1909 übrig, da der neue Vertrag wegen der nur bis zum 30. Juni 1909 reichenden Bindung der Syndikatsgenossen(824 Ziffer 70 des jetzt geltenden Vertrages) bis zum Ablauf dieses Tages abgeschlossen sein muß. Daß die in§ 3 des jetzigen Vertrages vorgesehene Verlängerung auf fünf Jahre nicht eintreten, und von irgendeiner Seite spätestens neun Monate vor Ablauf des Vertrages, also bis zum 30. März 1909 gekündigt sein wird, ist nicht zu bezweifeln. Möge die deutsche Kali-Industrie die Kraft finden, die bei Erneuerung des Syndikats nicht zu umgehenden schwierigen Fragen möglichst zufriedenstellend zu erledigen, zum Heile aller Zahlungs-Einstellungen. * Nür n bri Fsuichen, eine h sche en Auschus zu ver imn 8000 2u erreichbar ist, soll die 8 die Sestele 95 Jeberseeische Dampfer. Edea in Viktoria. AbgeAne chene en Wogg 2: buala von K Vorbeigekommen 22/12: Mariha die Zahl der eigentlichen Aufsichtsratsmitglieder klein bleibt, abe keine wichtige Frage an die Gesellschaftsversammlung gelangen kann, bevor sie nicht in einem weitern Kreise, in dem die verschiedensten Richtungen Platz finden würden, aufs eingehendste erörtert worden ist. Auf diese Weise würde zweifellos das öftere, für die Beteiligten unbequcme Zusammentreten der Gesellschafterversammlung, vermieden werden und diese in ihrer Tätigkeit sich mehr der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft nähern. Die Erörterung darüber, welche Aenderungen der Satzungen sich aus dieser Neuerung ergeben, würde hier zu weit führen. Die Mitgliederzahl des Beirats könnte auf die doppelte der gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats, also auf 16, bestimmt werden. Dazu ist aber weiter erforderlich, daß eine längere Wahlzeit der Aufsichtsrats- und der Beiratsmitglieder vorgesehen wird. Bisher wurden nach§ 10 des Kali-Syndikatsvextrags die Aufsichtsratsmitglieder für die Dauer eines Geschäftsjahres gewählt. Daß die alljährliche Neuwahl des gesamten Aufsichtsrats eine wenig bequeme, Erregung und Erbitterung unnötigerweise hervorrufende Einrichtung ist, darüber ist man wohl durchgängig einig. Es wird vorzuzichen sein, die Amtsdauer des Aufsichtsrats bezw. der Beiratsmitglieder länger, mindestens auf zwei Jahre, zu hestimmen und jedesmal nur die Hälfte ausscheiden zu lassen, so daß die Kontinuität der Arbeitstätigkeit unter allen Umständen gewahrt bleibt. Sollte das Syndikat, was zu hoffen ist, für 10 Jahre erneuert werden, so würde am Ende des zweiten Geschäftsjahres durch das Los die Hälfte der Mitglieder des Aufsichtsrats bezw. des Beirats ausscheiden und Neuwahlen nur für die Hälfte stattzufinden haben. Ferner wird man gut tun, die in der besten Absicht zum Schutz der Minderheit eingeführte Gruppenmacht, über deren Handhabung ständig Zweifel bestehen, wieder fallen zu lassen. Durchgreifender Aenderungen bedart es für die Gepflogenheiten bei der Aufnahme neuer Werke. Nähere Bestimmungen über diesen Gegenstand enthält der Syndikatsvertrag zurzeit nicht. Das bisher übliche Verfahren hat vielfach zu Unzuträglichkeiten geführt. Wenn ein Kaliwerk sich selbst als syndikatsreif erachtete, oder, was häufiger der Fall war, der Aufsichtsrat das abgeschlossene Provisorium nicht slseschestese esiecie elre ehecheice der Geitchen die Jury der Venediger Schreibmaschinen-Ausstellung der deutsche ig, die„Goldene Medaill uszeic „Stocwer“ die höchste 1. Vertreter am Platze ist: Joh. Gerlach, Köln a. Rh., Unter Goldschmied 20. Filialen: Essen a. I. Ruhr, Schillerstr. 75, Dortmund, str. 8c Burgwall 9. Düsseldorf, Charlottens Herr Dr. Beit in B. schreibt: Das naturliche Wiesbadener Kochbrunnen-Quellsalz hat, in zweckmäßiger Weise geimmen, bei allen Katarrhen der Atronischen nungsorgane, selbst in virkt. Recht vorFällen, stets gür h auch bei Hämorr. teilhalt zeigte es hoiden und allen auf hämorrhoidaler Basis entstandenen Affektionen, bei stimmung u. dergl. Erhältl. beginnender Leberanschwellung, Magenver Magenleiden Leberschwellung Hämorrhoiden Vergnügungs-Fahrten Triest siehe Inserat i. dies. Ausgabe. des Oesterreichischen Lioya in Stadt Antwerven. Anleihe von Frs. 183440 000 von 1887. Austausch der Obligationen gegen neue Titel, verbunden mit Kupon-Bogen für die Fälligkeitstermine vom 2. Januar 1909 bis 2. Januar 1928. Die Obüigationen der Anleihe von 1887 sind zu diesem Zwecke Januar 1908 ab bei der Succursale der„Banque Nationale e“ zu Antwerpen zu hinterle gen in der Zeit vom 3. bis 18. bis 26. eines jeden Monats in den Stunden von 9 Uhr hr nachm Die 1 issen den Titeln ein Verzeichnis dieser in doppelter Ausfertigung beifügen, zu weichem Zwecke ihnen Formulare J. Verf 1908 ab zu stehen. Innerhalb 14 Tagen nach künte de ferden die neuen Obligationen glte 46 den Inhabern zur Vertügu stell bligationen durch die Post oder Eisenbahl Zusendungen der( zn zurü Lizitätionsausschreiben. Verkauf von ungefähr 13000 Tonnen(à 1000 kg) Steinkoblenteer aus dem Betriebe der Hamburgischen Gaswerke im Jahre 1908. Angebote unter Nr. 993 sind bis zum 3. Januar 1908, mittags 12 Uhr bei der Finanzdeputation, Hamburg, Rathaus, Zimmer 429, einzu95 rei Abst die Verkaufsbedingungen einzuschen sowie für 84 K 0,50 käuflich sind. Die Finanzdeputation. Jagd-Vervachtung. Der Pachtvertrag über die am 19. April a. c. stattgehabte Ver achtung der Walleroder Wald- und Feldjagd ist höhern Orts für nichtig erklärt worden, und üindet daher eine Neu-Verpachtung am Freitag den 27.0.., nachmittags 3 Uhr in der Wirtschaft Dup in Wallerode statt. Der am 19. April Pachtbe 87 jähriich. Die Verpachtun betrug aud 9 Jahi ne: Die Wald lichen Reh* bestand und ist umg enzt von den Auch kommen Hürsche, Sai en u. Birkwüch vor. Vom Bahnh . t die Jagd 1km entie Deidenberg, Post Montenau und Wallerode, 9. Dez. 1907. Der Bürgermeister Schulzen. Der Jagdvorsteher Breuer. Gut und modern eingerichtete Konservenfabr mit Wohnung, Park nebst Obst- und Gemüsegarten in der Nähe der Erdbeerplantagen bei Metz zu verkaufen. Der Konkursverwalter: Dr. Kaiser Rechtsanwalt in Metz. Düsseldort, Graf Adoltstr. 24. Hechberrs Räumen und Zubehör verchelt In Etage## ten. Näh. daselbst sofort 2u Portier od. Parkstr. 31. 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Nleu hinzutretenden Beziehern wird gegen Einsendung der Quittung die Zeitung bis Ende dieses Monats unentgeltlich zugelandt. Das ausländische Polentum gegen Preußen. Wenn man die polnische Presse, etwa den Posener Dziennik oder den Kuryer Warszawski, jetzt liest, glaubt man, die Zeitungen des gesamten Auslandes hätten kaum etwas anderes zu tun, als das preußische Enteignungsprojekt zu verdammen. Englische, französische, sogar italienische Preßstimmen erklingen im Chor und usw. alle in einem Ton: verfassungswidrig, barbarisch, unmoralisch Wieviele von diesen Artikeln mögen wohl in den Redaktionen selbst entstanden sein? Und wieviele den„Informationen des Bureau de’Agence polonaise de presse“ des Herrn Kazimier; Woznicki in Paris ihr Dasein verdanken? Man muß aber dies Handwerk der Beeinflussung der öffentlichen Meinung im polnischen Sinne auch nicht zu aufdringlich betreiben. Da veröffentlicht der Kraj, eine Petersburger Wochenschrift des polnischen Adels, einen Leitartikel der in Salon(Provence) erscheinenden politischen Wochenschrift La Démokratie über„die preußische Schule in Polen“ und schreibt stolz darüber: Das Urteil der Fremden über uns. Der Artikel ist aber einfach der von dem genannten Bureau herausgegebenen Broschüre„'école prussienne en Pologne“ entnommen deren Angaben gleichzeitig auch im Temps und im Journal des Débats erscheinen— es ist eine polnische Tendenzschrift zum Schulstreik. Das ist nur ein Beispiel für die Art, in der das Ausland gegen die preußische Polenpolitik systematisch beeinflußt wird, so daß auch der Redakteur in der Provence und sogar, wie Prof. Zimmer nachgewiesen hat, keltische Zeitungen in Wales dieselben polenfreundlichen Artikel bringen! An sich wichtiger als diese uns jetzt doch immer deutlicher erkennbare polnische Stimmungsmache ist die Stellung der russischen Presse und öffentlichen Meinung. Da hat sich nun bei den Kadetten die Stimmung für die Polen merklich abgekühlt. In der Reichsduma findet der Führer der auf 14 zusammengeschmolzenen Polen, Omowski, scharfen Widerspruch vom Ministertisch und vom russischen Vertreter der Stadt Warschau, weil auch Dmowskis Ausführung das bekannte Spiel mit dem„Staatsbürgertum auf Kündigun trieben, das hüben wie drüben, so lange es eben weiter gespielt wird, eine Versöhnungspolitik unmöglich macht. Die Nowoje Wremja aber— und damit gibt sie die Stimmung großer rechtsstehender Kreise wieder— benutzt diese Gelegenheit, um Wind in die panslawistischen Segel zu fangen: die Polen sind zu drei Vierteln schuld an diesem Kampf Preußens gegen sie, weil sie nicht genügend die allslawischen Interessen beachtet und die Polen vom Slawentum isoliert haben. Auch dieser politische Gedankengang, der die feindliche Stimmung der Polen von Rußland ab und allein gegen Preußen zu lenken sich bemüht, ist uns nicht neu. Aber es ist gut, an ihn gelegentlich erinnert zu werden, zumal wenn ihn ein für die gerade herrschende Stimmung so empfindliches Organ ausspricht wie das Blatt des Herrn Suworin. reußischen Polentums Praktisch ist der Widerspruch des nicht gegen die Vorlage zum Ausdruck gekommen durch Demonstrationen aller Art in Warschau, Krakau, Lemberg und in Wien. Natürlich hat— so in Krakau— auch die Sozialdemokratie, die doch international sein will, die günstige Gelegenheit zum Spektakel nicht vorübergehen lassen: sechs Redner sprachen, von denen einer einen ruthenischen, einer einen zweifellos polnischen Namen(Daszynski) trugen, die andern vier„Urpolen“ waren die Genossen Haecker, Englisch, Fensterblau und Malisch. Es muß übrigens anerkannt werden, daß den besonneneren Blättern vor diesen nicht aufhörenden ungehörigen Einmischungen in unsere Dinge angst wird. Man nennt es doch eine zwecklose Demonstration, wenn im Warschauer Jachtklub Büsten der deutschen Kaiser zerschlagen werden oder in den Werkstätten der elektrischen Bahn ebendort mit Revolvern bewaffnete Leute einen Ingenieur Kohlmeyer mit dem Rufe: Nach Berlinl aus der Werkstatt jagen dabei war der Mann österreichischer Unterta: An der Demonstration im Reichsrat am 29. November hat ein Teil der ruthenischen Abgeordneten verständigerweise nicht teilgenommen. Das bringen die Polen mit dem Interesse der Ruthenen an der deutschen Saisonarbeit in Zusammenhang, was so ausgesprochen, ja eine Insinuation ist, wobei aber ein ganz richtiges Gefühl mitspricht. Politisch dauernd wichtig an der durch die Erklärungen des Ministerpräsidenten ja erledigten Demonstration ist daß sie einen allslawischen Charakter trug und daß sie die erste Betätigung des in seiner Zusammensetzung durch die letzten Wahlen umgewandelten, d. h. demokratisierten Polenklubs war. Und diese neue österreichisch=polnische Demokratie ist allpolnisch und wird bewußt und aggressiv dreibundseindlich sein; ein Minister wie Graf Goluchowski wird künftig im politischen Polentum Oesterreichs nicht mehr möglich sein. Ueber den vorgeschlagenen Boykott deutscher Waren als Antwort auf die preußische Politik braucht man kein Wort zu verlieren. Auch die russische Presse weist die Polen darauf hin, daß das Unsinn ist; selbst vor der neuen„Liga zur Verteidigung von Landeserzeugnissen" in Warschau dürfte unsere Industrie keine besondere Angst haben. Die deutsche Ware ist billiger und besser und die Vermittler sind in Russisch=Polen zumeist Juden, die an diesem nationalen Boykott kein Interesse haben. Etwas anders könnte es stehen mit dem Vorschlage, der deutschen Landwirtschaft durch systematische Entziehung der polnischen Saisonarbeiter, auf die sie zum Teil angewiesen ist, Verlegenheiten zu bereiten. Der Gedanke wird in polnischen Blättern viel besproch ohne daß gesagt wird, wie er auszuführen wäre. Nur in der Krakauer Nowa Reforma findet sich eine Art Plan: Organisierung der Auswanderungsbewegung, Zurückbehaltung des Arbeiters zu Haus gegen höhern Lohn(eine recht wahrscheinliche Lösung!), die polnischen Landwirte und die gerechten Deutschen—,„aber nur die, die unter ihrem Ehrenwort erklären, daß sie mit den Rechtswidrigkeiten der Regierung nicht einverstanden sind",— sollen jedoch Arbeiter erhalten. Auch dieser Plan ist utopisch, und selbst wenn er durchgeführt würde, nicht gefährlich. Denn bekanntlich genügt die polnische Saisonarbeit dem Bedürfnis unserer Landwirtschaft nicht mehr, sondern diese zieht daneben die Ruthenen in steigender Zahl heran. Der Spieß läßt sich vielmehr umkehren, indem gerade das Gegenteil nicht allzuschwer durchzuführen oder wenigstens anzubahnen wäre: der allmähliche Ausschluß der polnischen Wanderarbeiter. Das setzte freilich eine Organisierung dieses Landarbeitermarktes voraus, die aber in gewissem Sinne durch die„Feldarbeiterzentrale“ schon vorhanden ist und deren Ausbau nicht nur aus diesen nationalen Gründen, sondern auch aus Gründen des allgemeinen Volkswohls sehr erwünscht wäre.[Mit der Einführung einer Inlandslegitimation am 1. Februar 1908, worüber wir in Nr. 1340 berichteten, ist bereits ein großer Schritt nach dieser Richtung getan.] Vielleicht legt bei der Generalrevision der Polenpolitik, die die zweite Lesung der Vorlage wohl bringen wird, ein Abgeordneter auch hierauf den Finger. Im ganzen aber muß die Betrachtung der Haltung des ausländischen Polentums gegenüber der Vorlage den ruhig Urteilenden geradezu zwingen, für diese einzutreten. Amtliche Nachrichten. 3. Dezembe S2 1 13 che Wiirr Bee We, Sae ra Bai. be 8 onteur urh epe . 9 eister Le 81 enz des Allg. Ehrenzeiche 7 0 Kr. Altenkirchen, dem Obersäirter Wilh. Krüger zu Dps eister Christoph Steines, dem Dreher Joh. Flesch, beide zu Ehrat Kr. Trier, dem Schlosser Wilh. Kleppel, dem Nieter Peter Freida, beide zu Dutsburg, dem Dreher Jos. Thömmes zu Fastau, Landkr. Triel und dem bish. Eisenb.=Streckenarb. Heiur. Vorn zu Daubhausen, Kr. Wetzlar, das Allg. Ehrenzeichen zu verleihen. Der bish. Geh. Ober=Reg.=Rat u. vortr. Rat im Minist. d. geistl. un ngelegenh. Karl Friedrich Goßner in Berlin ist zum Direktor des Kont d. Char. als Konsist.=Präs. u. dem bisk sistoriums d. Prov. Pomme Der Oberzollinsp. Schlegel in JohannisRang eines Rats 2. Kl. ern. burg ist in die Stelle des Obersteuerinsp. in Münster i. W. versetzt. Deutschlang. Wurmkrankheit und Betriebsunfall. Die Wurmkrankheit, die Plage unserer Bergleute, hat kürzlich und wohl zum ersten Male das Reichsgericht beschäftigt. Es handelte sich um die Frage, ob eine durch die ärztliche Behandlung der Wurmkrankheit eingetretene Erwerbsunfähigkeit oder Erwerbsbeschränkung als Folge eines Betriebsunfalls anzusehen ist. Ein W 8 Bergmann hatte bei einer Zeche der Hibernia gearbeitet und sich während der Arbeit die Wurmkrankheit zugezogen. Er wurde im Krankenhause mit dem einzigen dafür bekannten und gebräuchlichen Heilmittel— extractum filicis— behandelt und erblindete infolge der Behandlung. Er nahm den Knappschaftsverein auf Zahlung der statutenmäßigen Invalidenrente in Anspruch. Nach den Satzungen des Knappschaftsvereins stand ihm die Invalidenrente nur in dem Falle„der Verunglückung bei der Arbeit“, also nur infolge eines Betriebsunfalls zu. Die erste Instanz wies die Klage ab, weil die Wurmkrankheit nicht als eine Verunglückung bei der Bergarbeit angesehen werden könne. Das Oberlandesgericht zu Hamm entschied im Sinne der Klage und das Reichsgericht bestätigte die Verurteilung, indem es die Erblindung für einen Betriebsunfall erklärte. In der Begründung heißt es: Die Verbindung eines Unfalls mit dem Betriebe braucht keine un mittelbare zu sein; es bedarf auch keiner Einheit von Ort und Zett zwischen dem Betriebe selbst und dem den Unfall darstellenden Ereignis. Es genügt, wenn der Arbeiter bei Eintritt des Unfalls in einer mit dem Betriebe in Zusammenhang stehenden, dem Betriebe ation oder, wie das Reichsversicherungsdienstbaren Tätigkeit oder E amt zu sagen pflegt,„im Banne des Betriebes“ sich befunden hat. Ein solcher Zusammenhang ist hier gegeben. Es stand fest, daß der Wurmbehaftete von der Bergarbeit so lange ausgeschlossen ist, bis er unterzogen hat; dadurch aber sich der vorgeschriebenen Kur mit Erso garbeit die Wurmbehaftung war der Klager, nachdem er sich bei der zugezogen hatte, genötigt, sich der Behandlung, wie sie stattgefunden hat, zu unterwerfen, einer Behandlung, die nicht nur im Interesse des sondern auch zur Sicherheit des noch unvom Wurme Befallenen, schaft und also im Interesse des Betriebes versehrten Teiles der Bel eschrieben war. Es läßt sich also auch hier sagen geboten und vo daß der Kläger während dieser Behandlung, der er sich nicht entziehen konnte,„im Baune des Betriebs" stand, woraus dann folgt, daß die volle. Wirkung des dem Kläger als Heil= und in diesem Falle unhe hten extractum filieis als ein bei, das Vorbeugemittel verg Verbindung mit dem Betriebe erlittener Unfall anzusehen ist. Betriebsug oder Wurmkrankheit an sich, unfall ist also nicht die Wurmbehaft sondern die infolge der ärztlichen Behandlung eingerretene Erwerbsunfähigkeit oder Erwerbsbeschränkung. Ueber die Organisation und das Verfahren der Staats anwaltschaft und der Kriminalpolizei in sämtlichen deutschen Bundesstaaten werden zurzeit nach einem Beschlusse der Kommission der internationalen kriminalistischen Vereinigung umfassende Erhebungen gepflogen. Der den Reichstage vorliegende Entwurf einer neuen Maß= und Gewichtsordnung sieht auch die Ausschaltung der Eichung von Viertel= und Achtel=Hektoliter=Fässern vor. Der Bund der mittlern und kleinern Brauereien der Norddeutschen Brausteuergemeinschaft will gegen dieses Verbot vorstellig werden und hat daher eine Umfrage veranstaltet, um einen Anhalt für die Anzahl der vorhandenen Viertelund Achtel=Tonnen zu gewinnen. Heer und Flotte. W Schwerin, 24. Dez.(Telegr.) Der General der Kavallerie und Generaladjutant des Großherzogs Frhr. v. Maltzahn ist heute nacht gestorben. Rulsland. W Petersburg, 23. Dez.(Telegr.) Unter der üblichen Feierlichkeit begab sich der deutsche Botschafter Graf v. Pourtalés begleitet von sämtlichen Mitgliedern der Botschaft nach Zarskoje Selo, um in feierlicher Audienz dem Kaiser sein Beglaubigungsschreiben zu überreichen. Der Empfang war sehr herzlich. Türkei. 6 Konstantinopel, 24. Dez.(Telegr.) Der vor zwei Jahren wegen des Anschlags auf das Leben des Sultans zum Tode! verurteilte Belgier Joris, dessen Auslieferung Belgien vergeblich verlangt hatte, wurde gestern vom Sultan begnadigt und in Freiheit gesetzt. Ein besonderer Grund für die Begnadigung ist nicht erkennbar. Airika. Marokko. Lalla Marnia, 23. Dez.(Telegr.) Die Kolonne Félineau hat auf ihrem Marsche nach Ain Besil zwei Dörfer von Eingeborenen beschossen, die sich nicht unterworfen hatten. Im Lager von Martimprey ist die Lage fortdauernd günstig; es kommen Eingeborene in immer größerer Anzahl, um ihre Unterwerfung anzubieten. W Tanger, 23. Dez. TTelegr.) Nachdem die Erhebung von Abgaben, welche die Unruhen veranlaßt hatte, eingestellt wurde, ist die Ruhe wiederhergestellt. W Fes, 23. Dez.(Telegr.) Die französischen Instruktoren haben 15 eingeborene Bewerber, welche die vorgeschriebene Prüfung abgelegt haben, in die Polizei=Abteilung eingestellt. Das diplomatische Korps hat eine Kommission ernannt, die beauftragt ist, Bestimmungen für die Anwendung der Artikel 63, 64, 65, 72 der Akte von Algeciras auszuarbeiten. Asien. Ueber den Zwischenfall auf der Insel Abu Musa im Persischen Golf haben wir bereits wiederholt berichtet. Es gehen uns jetzt Mitteilungen zu, die noch Einzelheiten näher beleuchten. Unser#=Berichterstatter schreibt uns aus Teheran, Anfang Dezember: Man weiß noch nicht, ob die Insel Abu Musa persisches Eigentum ist oder unter dem Schech von Scharga steht, der ein Lehnsträger des von England abhängigen Sultans von Maskat ist. Der Oheim des Schechs hatte das Recht zur Ausbeutung der auf der Insel vorhandenen reichen Eisenoxydlager an drei unter englischem Schutz stehende Araber vergeben mit der Bestimmung, daß die Kündigung des Vertrags nur dem Inhaber der Konzession zustehen soll. Die Araber gaben Anteile aus, von denen das im Persischen Golf tätige armenisch=englische Haus Malolm und der Schech von Scharga einen Teil erwarben, also die Berechtigung des Oheims des Schechs zur Erteilung der Konzession anerkannten. Der Schech gab seinen Anteil weiter und er gelangte schließlich in den Besitz der Firma Woenckhaus. Dies Haus schloß nun mit zweien der ursprünglichen Konzessionäre, welche die Gesellschaft nach außen hin stets vertreten hatten, mehrfach und zuletzt 1906 auf vier Jahre einen Vertrag, wonach ihm das Monopol des Aufkaufs des Eisenoxyds zufiel. Die Firma Malolm stimmte zu. Auch der dritte Konzessionär schloß sich im Namen seines Sohnes an, jedoch mit der Beschränkung, daß das deutsche Haus keine Baulichkeiten auf der Insel errichten dürfe. Er begründete dies damit, daß seine Stellung als britischer Konsularagent von Scharga ihm Rücksichten gegen die britische Regierung auferlege. Plötzlich widerrief er dann seine Einwilligung. Die deutsche Firma ließ ihm darauf versichern, daß sie, um jeden Verdacht auszuräumen, das Eisenoxyd nicht in Abu Musa, sondern in Lingeh auf die Dampfer der Hamburg=Amerika=Linie verladen wolle. Trotzdem wandte sich der Konsularagent an den Schech von Scharga, und dieser teilte der deutschen Firma mit, er werde ihre Angestellten mit Gewalt vertreiben. Ein Boot mit seinen bewaffneten Leuten wurde von dem englischen Kanonenboot Lapwing nach der Insel geschleppt und es erfolgten nun die früher geschilderten Szenen, wobei auf den aus Lingeh herbeigeeilten Vertreter des deutschen Hauses geschossen wurde, ohne daß vorher eine Warnung erfolgt war. Eisenoxyd bildet einen nicht unbeträchtlichen Rückfrachtartikel der Hamburg=Amerika=Linie, Früher war seine Ausfuhr ein Monopol der englischen Strickline und einer Firma, die den Aufkauf des Eisenoxyds auf der Insel Ormus bei Benderabbas sich durch jährliche Zahlung von 120000 vertraglich gesichert hat. Es sei noch erwähnt, daß der englische Konsularagent in Scharga von dem Vertreter der Firma Woenckhaus in Lingeh vergeblich aufgefordert worden war, vor einem Eingreifen die Anweisungen seiner Regierung einzuholen. Die Lohnfrage in Japan. ∆ Tokio, 25. Nov. Am 11. November legten 200 Zimmerleute der Werften von Kobe, Nada und Oischi die Arbeit nieder, hielten auf dem Grundstück des Funederatempels im Dorfe Kawara eine Versammlung ab und beschlossen, eine Lohnerhöhung von 40 Prozent zu fordern. Die Löhne der Schiffszimmerleute sind seit April 1906 nicht erhöht worden, obwohl diese vor einiger Zeit darum gebeten haben. Da nun die Forderungen der Schmiede bewilligt sind, haben die Zimmerleute das Mittel der Arbeitseinstellung gewählt, um gleichfalls ihr Ziel zu erreichen. Eine andere Arbeitseinstellung fand am 15. November in Jokohama statt, wo die Transportkulis von 500 Leichtern eine Lohnerhöhung von 15 Prozent forderten, über die noch nicht entschieden ist, da die Spediteure noch mit den Reedern und Importeuren verhandeln. Die Lohnfrage wird sich in Japan in immer größerm Umfange und immer drückender fühlbar machen, da sie den selbstverständlichen Gegendruck der niedern Klassen gegen die Steuerlast und die Ausbeutung der Großindustriellen und Großhändler bedeutet. Der Staat ist Großmacht geworden, unterhält gewaltige Streitkräfte zu Lande und zu Wasser und vermehrt sie andauernd, entbehrt aber noch völlig der Industrie, ohne deren Steuererträge er als Großmacht nicht bestehen kann, so daß alle neuen und alle erhöhten Steuern von dem armen Volke als unerschwingliche Last empfunden werden. Großmachtpolitik, Heer und Flotte, Besteurung des Volkes sind unter diesen Umständen ein wahrer circulus vitiosus. Dazu kommt nun noch die unglaublich rücksichtslose Ausbeutung des Volkes durch die wenigen kapitalkräftigen Großhändler, die an die durchgehends zahlungsunfähigen Kleinhändler auf Kredit gegen Wucherpreise verkaufen und dadurch sich selbst ebenso sehr bereichern, wie sie das Volk aussaugen und das Leben andauernd verteuern. Es sei beispielsweise angeführt, daß der Holzhandel in Tokio in den Händen weniger Kapitalisten liegt, die die Preise zu beliebiger Höhe hinaufschrauben. Die Kronforstverwaltung, die vorzügliches Hinoki=(und anderes) Holz nach Tokio sendet, weiß nicht, wie sie es verkaufen soll, da die Kleinhändler lange Kredite nötig haben und die Großhändler warten, bis die Kronforstverwaltung ihr vorzügliches Holz zu einem Spottpreise an sie losschlägt. In Japan fehlen Unternehmungsgeist und Wettbewerb. Alle die ausgeführten und geplanten Unternehmungen, über die das entfernte Ausland staunt und in denen es nur zu leicht eine wirtschaftliche Gefahr sieht, gehen von denselben Personen aus, die immer wieder auf der wirtschaftspolitischen Bühne erscheinen oder hinter den Kulissen derselben die Drähte ziehen. Kunst, Wissenschaft und Leben. :.[Die jährliche Milliarde.] Will man wissen, was Europa und die beiden Amerika ihrem verwöhnten Liebling Paris jährlich muß sehr krank sein zahlen für seine Wonnen und Laster, für seine Kunstwerke und seine Merkwürdigkeiten? Der Gautois hat kürzlich die Statistik gemacht, und er hat berechuet, daß der Fremdenverkehr Paris jährlich etwa ei maßen: Der Durchschnitt des monatlichen Fremdenverkehrs für das Gewißheit, und beim„Reitersmann“ erlitt er einen Schlaganfall. Als untergebracht insgesamt in 11 530 Hotels, Pensionen, Hotelgarnis und unterliegen natürlich bestimmten Schwankungen. Am meisten bevor zugt sind die Monate April(im Jahre 1906 kamen allein 159.000 Fremde in diesem Monat hier an), Mai(163.000), Juli(157·000 August(155.000), September(167,000), Oktober(201 000). Im Oktober lustige Witwe spielte. Ein Bild des Jammers, langte er in Sau nimmt der Fremdenverkehr regelmäßig einen großen Ausschwung, um dann im November und Dezember etwas zu sinken. Im ganzen Jahre 1906 hat Paris 1 800000 fremde Gäste bei sich gesehen. Das ge= Kikikoko der Nippon=Jnsen=Kaisha=Linie, der am nächsten Morgen um nannte Blatt berechnet nun, daß jeder dieser Fremden im Durchschnitt 500 Franken hier gelassen hat; man würde danach auf etwas übe 900 Millionen kommen. Indessen kann man ruhig behaupten, daß die bugsierte. Da, was war das? Schrille Töne umflatterten ihn Ziffern des Gaulois viel zu miedrig sind. Was die reichen Amerikaner Argeniinier, Russen, die Monate lang hier lebenden englischen Familien ausgeben, entzieht sich nicht nur jeder Kontrolle, es übersteigt an jene Durchschnittssumme ganz erhevlich. Paris würde heute in viel höherm Grade als vor etwa dreißig Jahren einen ganzen oder tei weisen Verlust seines Fremdenverkehrs als eine wahre Katastrophe empfinden, die sofort Tausende brotlos machen müßte. Es vergilt d Merkwürdigkeiten und Schönheiten, sondern auch mit seinem angezehmen Klima und der Liebenswürdigkeit seiner Bewohner. Da letzterer Umstand volkswirtschaftlich sehr in Betracht kommt, wäre recht 5 ui beherzigen von andern Weltstädten, die alle möglichen Vorzüg haben, aber den Wettbewerb mit Paris immer wieder aufgeben müssen, weil sie es in dem letztern Punkte fehlen lassen. ch[Die Weltoperette.] Mr. Brown aus New York war musikauisch. Er konnte nichts dafür, denn er hatte es von seiner M. ∆ 75 die ene Deutsche war. Daher war er auch voriges Jahr in Germ gewesen und hatte Wien, Berlin, Köln und Bremen besucht. In Wien hatte es angefangen, das Leiden, das ihn jetzt das Leben gekostet hat nd ist euch allen bekannt. Es ist ein Es hieß Die lustige Witwe u achen wie die Jufluenza oder Das Krankheit, jeder muß sie dur Tagebuch einer Verlorenen. Aber sie geht vorüber, und dann bekom man seine musikalische Gesundheit wieder. Notabene, wenn man zu örte die Hause bleibt, und darin eben versah es Mr. Brown. Er Witwe in Wien zweimal, und damit glaubte er sie überstanden zu haben. Aber in Berlin zwang man ihn, sie wiederum zweimal zu hören, obwohl er nun schon nachts von dem Walzer aus dem zweiten Akt träumte. Dann kam er nach Köln, und hier wurde ihm das Rallett im letzten Akt zum Verhängnis. Dreimal ging er nach Maxt und da hatte er seine Gehörnervenrüttung weg. Vielleicht hä die Ruhe des Weltmeeres ihn heilen können, obwohl er in Bremen noch einmal den Ballsirenen zum Opfer fiel. Aber die Schiffskapelle führte alle Lieder der Opereite mit sich und spielte sie mit eiserner Entschtossenheit, ob die Wassergötter nun tobten oder sich scheu Abend. Mr. Brown schnieckte verkrochen, jeden Morgen und jede das Essen nicht mehr, er wurde m mit ihrem Star spangled banner, ihrem Fankee doodle, ihrem Swe Kentucky home. Flinker als einst Kolumbus sprang er in New York ans Länd, dann eilte er mit neuer Lebenshoffnung ins Ce Boulevard, um sich erst einmal amerikanisch zu stärken, ehe er zu d Seinen in die dreihundertundneunundneunzigste Straße fuhr. waren zwei Königskinder“, spielten die Zigeuner bei seinem Eintritt. und Mr. Brown wurde es dunfel vor den Augen. Als er sich in die badischen Universitäten erschlossen sich den Frauen vor etwa fünf den Armen der Gattin etwas erholt hatte, sprach die Teure zu ihm: Jahren zuerst— mehr als die Hälfte der Studentinnen sich der Ich habe zwei Billette für das New Amsterdam=Theater genommen man spielt ein neues Stück, das wir sehen müssen. Es wird dir gut .“ Am Abend saßen Mr. und Mrs. Browu im Theater.„Ich Musik glaube ich die höllischen Melodien zu hören; doch ich täusche mich sicher; das ist ja alles so nüchtern und gefroren, nicht wie in sien und Köln. Auch die Kostüme sind ganz anders.“ Es war aber wissensch Milljarde einbringt. Die Ziffern gestalten sich im einzelnen folgender, doch die lustige Witwe. Beim Vilja=Lied wurde es Mr. Brown zur Kommen und Gehen der Freinden ist in Paris 306 000. Diese werden er sich nach einigen Wochen notdürftig erholt hatte, floh er von New York. Er eilte im Pullman von der Grand Central Station nach Mietwohnungen, mit zusammen 168000 Räumlichkeiten. Diese Ziffern Chicago, von Chicago nach Denver, von Denver nach San Francisco. Der ewige Jude hätte mit seinen gehetzten Gespensterschritten nicht schueller eilen können. Aber es war alles umsonst. In keinen Hotel stieg er ab, wo man nicht morgens, mittags und abends die logie 2(). Die meisten Studentinnen hat auch diesen Winter wieder Francisco an. Als er auch hier keine Ruhe fand, griff er zum letzten Rittel. Er löste sich eine Fahrkarte nach Jokohama auf dem Dampfer nenn Uhr abfuhr. Müde lag er in seinent Deckstuhl, indes der klein gelbe Kapitän das Schiff langsam in den Stillen Ozeau hinausspielten eine Weile miteinander in grellen Dissonanzen und formten sich dann zu einer entsetzlichen japanischen Wiedergabe des vermaledeiten Walzers: Lippen schweigen, Blicke neigen! Das war das Ende. „Mann über Bord“, schrie der Matrose am Ausguck; die Schiffskapelle warf ihre Instrumente weg, und drei, vier flinke Kerle stürztett sich ins Wasser, um Mr. Brown herauszufischen. Sie haben ihn nicht gefunden, er hatte ausgelitten. Bierundzwanzig Stunden lang war Riesensummen, die man ihm in den Schoß wirft, nicht nur mit seinen Schiffstrauer um den Verstorbenen. Dann bliesen die Musikanten aufs neue die Lieder der lustigen Witwe auf Japanisch. [Von ungewöhnlich kostbaren Knallbonbous], die in England zur Weihnachtszeit in ungeheuren Massen gekauft und verbraucht werden, weiß man in diesen Tagen allerlei zu erzählen. Ein üppiger Millionär aus dem Norden Englands soll für eine nach seiner Weisung eigens hergestellte Schachtel solcher„Cracker“ neuerdings 100 Pf. St. ausgegeben haben. Das ist jedoch bei weitem nicht der Höhepunkt des Luxus auf diesem Gebiete. Vielmehr ließ sich erst vor ein paar Jahrer ein anderer Krösus bei einem Londoner Juwelier ein halbes Dutzend Knallboubons zurechtmachen, deren Hüllen und Inhalt auf 250 Pf. St. zu stehen kamen. Sie waren in eine prächtige silberne Schachtel gevettet, in wundervolle alte Spitzen und geblümten Atlas eingehüllt und enthielten jeder ein ganz kleines Silberkästchen, das einen kostbaren Ring oder eine Brosche barg. Der allerkostbarste Cracker, der aber wohl je ersonnen wurde, war von Gold und hatte die Gestalt einer Weizengarbe, die ganz treu modelliert war; ein sehr geschickte Goldarbeiter war monatelang damit beschäftigt. In dieser Garbe lag ein mit ausgesucht schönen und gleichmäßigen Perlen besetzter Ring, und das reizende Spielzeug, das nur vier Zoll lang war, kostete nicht weniger als 400 Pf. St. ([Das Frauenstudium an den deutschen Universitäten.] Im taufenden Winterhalbjahr sind an den acht Universitäten, die Frauen beim Vorhandensein genügender Vorbildung(Reisezeugnis eines Gymnasiums, Realgymnasiums oder einer Oberrealschule) den männlichen Studierenden gleichstellen und sie als ordentliche Studierende zulassen, nämlich an den drei bayrischen, den zwei badischen, Tübingen Leipzig und Jena, 320 Frauen eingeschrieben gegen 302 im letzten senschen, von Schlaf war schon Sommer, 254 im Winter 1906,07 und erst 137 im Somhmer 1905. lange keine Rede mehr. Nur eine Hoffnung hatte er noch, die Heimat Ihre Zahl, die stetig steigt, ist demnächst innerhalb Jahresfrist um 26 vom Hundert in die Höhe gegangen. Neben diesen immatrikulierter Studentinnen befindet sich an den Universitäten, welche Frauen nur als Hörerinnen aufnehmen, eine erhebliche Anzahl Berufsstudentinnen, die auf eine Abschlußprüfung arbeiten, ihre Zahl läßt sich aber nicht bestimmt feststellen, da die Veröffentlichungen der Universitäten hierüber keine Auskunft geben. Während zu Beginn des Frauenstudiums Medizin zuwandte, zeigt sich in den letzten Semestern immer meh ein Abflauen des Zugangs zur Medizin und ein stärkeres Eindrin der Frauen in die übrigen akademischen Berufe, insbesondere in di sprach Mr. Brown zu sich selbst,„bei jeder Fächer der philosophischen und naturwissenschaftlichen Fakultät. 2 neueste Entwicklung weicht von der der letzten Semester indes wied etwas gb. Die jüngste Zunahme fällt fast ausschließlich auf Natur ten bezw. Mathematik, auch die Medizinerinnen hielten sich ziemlich auf der Höhe, dagegen ging die Zahl der Kandidatinnen des ramts bezw. der Geschichte oder Philosophie absolut wie relativ wieder zurück. Den Zahlen der einzelnen Fächer des laufenden Halbhres fügen wir in Klammern die Ziffern des Sommers an: Medizin studieren 151(134), Philosophie, Sprachen oder Geschichte 103(113) kathematik bezw. Naturwissenschaften 45(31), Rechtswissenschaft und Staatswissenschaften 16(21), Zahnheilkunde 3(), evangelische Ther München, nämlich 125(im Sommer 100), daran reiht sich Heidelberg mit 65(76), dann folgen Freiburg mit 53(55), Leipzig mit 36(35), ja mit 20(14), Tübtugen mit 9(), Würzburg mit 8(8) und ErI langen mit 4(). [Eine Ballonlandung im verschneiten Hunsrück.] Bei Carl Georgi in Bonn hat der Fahrtenwart im Niederrheinischen Verein für Luftschiffahrt, E. Milarch, umer dem Titel„Aus dem Reich der Lüfte“ eine Reihe levhafter und farbiger Schilderungen von Ballonfahrten seines Vereins veröffentlicht. Das gut illustrie Buch weiß den Leser für die Reize des Luftsports empfän zu stimmen; es flicht auch technische Belehrungen geschickt in ich die feuilletonistische Darstellung ein. Wir entnehmen dem interessanten Kapitel„Winterfahrten“ einen größern Abschnitt. Nach einer Schilderung der Pracht des verschnenen Waldes beschreibt der Verfasser eine Landung an einem Winternachmittag Hunsrück: Immer gewaltiger werden die Schneemassen, immer einsamer die Gegend, immer stärker der Wind; auch ziehen bedenkliche Schneewolken herauf, die uns die wärmenden Sonnenstrahlen al sperren, so daß der Bollon immer und immer wieder purzelt und er sein vor kurzem noch so pralles Vollmondgesicht in viele ungnädige Falten legt; es ist kein Zweifel, wir müssen bald landen, und zwar hier mitten im verschneiten Waldgebirge. Der Korb saust jetzt nur so über die Baumwipfel hin, wir lassen das Schleppseil abrollen, damit es als Bremse wirke, aber die Gewalt des Windes wächst; mit Eilzug zir einen Berg hinan. Der Führer späht umher, hifts, Walbein fahren wie über einen anscheinend nicht sehr hoßen Fichtenbestand hinweg;„ratsch“, zieht der Führer oben in der Luft, etwa Im über den Baumkronen, kurz entschlossen die Reißbahn, und in der nächsten Sekunde tauchen wir in Schnee und Fichtenzweige ein; der Korb macht noch einen gehörigen Ruck nach unten, dann sitzt ei fest eingekeilt zwischen zwei gewaltigen Fichtenstämmen, über uns aber breitet sich die gelbe Ballonhülle aus wie ein schützend Dach; so sitzen wir nun ganz malerisch in einer selbstgeschaffenen Waldhütte, aber unser Führer zieht ein bedenkliches Gesicht! Wir verstehen ihn! Zwai sind die Bäume nicht übermäßig hoch, aber der Fichtenbestand ist so eng, daß der Korb sich überhaupt nicht rühren kann. Wir kletterr über den Korbrand heraus und sinken in meterhohen Schnee. Nun das kann gut werden, außerdem ist's 4 Uhr vorbei und in eine Stunde dunkel. Langsam stapfen wir voran auf eine Schneise hinaus; wir horchen rund herum, ob wir nicht die Axt eines Holzfällers vernehmen möchten oder sonst irgendeinen menschlichen Laut. Nichts von alledem. Also voran, auf gut Glück! Endlich sehen wir durch di Baumzweige den Rauch eines Hauses oder einer Hütte aufsteigen, nock ein paar Stapfen und wir sind am Garten eines Forsthauses, und dies selbst liegt an einer breiten Chaussee. Wir klopfen an die of Hintertür, kein Mensch gibt Antwort. So entschließen wir uns, einzutreten; alle Stuben sind geöffnet, wer soll auch in dieser Waldeseinsamkeit stehlen, wer kommt überhaupt zu dieser Winterszeit nach Hüttgeswasen auf den Erbeskopf? Trotzdem uns die gemütliche Wärme der Stube sehr anheimelt, treten wir doch wieder ins Freie. Ei Pferd hat der Förster auch nicht, auch keine Karre, was soll das gebe Da kommt auf der Chaussee um die Waldecke ein Schlittengefährt ein müder Schimmel zieht ein kleines, wackliges Gestell, nebenher schreitet ein uniformierter Stephansjünger. Armer Schimmel! Du bekommst heute noch was zu ziehen. Denn daß wir das Gefährt, und wenn's au ch noch so armselig ist, uus nicht entgehen lassen, das steht fest; nötigenfalls wenden wir Gewalt an.„Ei, guten Tag, Herr Postrat, was haben Sie einen feinen S umel“, so schmeicheln wir, ihm gleichzeitig eine gute Zigarre und einen Schluck aus der Kognak flasche bieiend, was beides dankend angenommen wird.„Gehört das prächtige Tier Ihnen?“„Nein, dem Kaiserlichen Posthalter in Birkenfeld, es ist ein Dienstpferd und hat die Landpost zu besorgen Nun dann wollen Sie sich bitte überzeugen, daß dieser Frachtbrief — 1n damit halten wir ihm den rotumrandeten Eilfrachtbrief unter die Nase „mit dem Siegel des Königlich Preußischen Luftschifferbataillons ver sehen ist; hier nahe im Walde hängt ein Militärballon“(die Lüge war insofern nicht so groß, als für den Kriegsfall ja alle unsere Ballons dem Kriegsministerium zur Versügung stehen, wofür wir schon in Friedenszeiten die Ermäßigung des Militärtgrifs genießen)—„und ich requiriere hiermit Schlitten und Schimmel bis zum Abend; die Verantwortung Ihrer Behörde gegenüber übernehme ich ebenfalls nehmen Sie Ihre Briefschaften und Postsachen und gehen Sie zu Fuß voraus; für diesen Weg haben Sie zunächst diese zehn Mark.“ Diesem sichern Befehl gegenüber wagte der Reservemann nicht zu trotzen, ja, er nahm sogar eine dienstliche Haltung an.„Und unn sagen Sie noch, wie weit ist's bis zur nächsten Bahnstation?“„Eine Stunde bis zum nächsten Gasthof, dann weitere zwei Stunden bis zum nächsten Dorf und dann noch eine Stunde bis nach Birkenfeld=Bahnhof; aber bei dem hohen Schnee wird's wohl etwas langsamer gehen.“ Nette Aussicht das! Aber nur nicht verzagen! Juzwischen war der Förster aus dem Walde heimgekehrt, ein Hüne von Gestalt, und eine Stimme wie eine Meeresbrandung! Eine prächtige Erscheinung, zum ganzen Bilde passend! Wir baten ihn, die paar hellen Minuten noch zum Herunterholen der Hülle zu benutzen, und fragten nach Waldarbeitern. Ohne Antwort zu geben, ging er vor die Haustür und ließ auf vier Fingern einen lauten Pfiff ertönen.„Wieviel Mann brauchen wir fragte er, mit den Fingern zwischen den Zähnen.„Wenn wir alle mit anpacken, etwa vier.“ Darauf ließ er noch drei Pfiffe ertönen. Mituten werden die Leute hier sein, und was soll der „In zehn Schimmel „Der soll unsern Ballon nach Birkenfeld fahren und, wenn's geht, hier bei Ihnen im Kuhstall noch etwas futtern.“ Wirklich trafen im Verlauf von noch nicht zehn Minuten vier kräftige Holzknechte ein, Säge und Beil auch auf dem Rücken. Das gab dann ein Staunen, als wir auf den Landungsplatz kamen; auch gab's für jeden ein Butterbrot aus dem Proviantkorb, dann aber ging's frisch an die Arbeit, nicht ohne daß wir vorher die rauhen Waldleute uständigst gebeten hatten, am Stoff nicht zu reißen und zu zerren und vor allem nicht mit ihren Nägelschuhen darauf zu treten! Und wirklich ist es uns geglückt, den Ballon aus den allerdings nicht hohen und biegsamen Fichten herauszubringen ohne den geringsten Riß! Wahrhaftig eine Leistung! Für den Transport des Korbes mußten wir erst eine Schneise hauen, und ordnungsmäßig haben wir den Ballon er#t auf der Chaussee verpacken können, den Schlitten haben wir bis dahin selbst gezogen. Auch war uns klar, daß der magere Schimmel di 400kg allein nicht würde ziehen können; seine Kuh vorzuspaunen lehnte der Förster ab; so erbaten wir uns denn die vier Holzknechte mit auf den Weg. Gegen die Verpackungsorder mußten wir die Hülle über den Korb türmen, weil der Schlitten zu klein war; uun schwankte diese Last nach vorn und hinten, tinks und rechts. Um ein Herabfallen zu verhüten, wurde quer darüber ein langes Seil gelegt mit zwei freien Enden; wollte der Ballon nun nach links purzeln, dann zog der rechte Mann, und umgekehrt. So sind wir denn unter unsäglichen Mühen und Beschwerden nach sechsstündigem Marsch kurz vor Mitternacht am Bahnhof eingetroffen. * Dienstag, 24. Dezember Kölnische Zeitung##Mittags=Rusgabe untätig. Die wenigen kühnen Unternehmer bilden Ringe, aus der unterdrückten Masse entsteht kein Wettbewerb. Während in andern Ländern selbst Ringe dadurch ihre Gefahr verlieren, daß 110, Gegenringe bilden, bedeutet ein Ring in Japan die vollstät Freihaltung des Marktes von jedem Mitbewerb. Ein einziger Ring überliefert die Volksmasse mit Einschluß des gesamten Mittelstandes der Ausbeutung durch den Ring. Die Kriege haber ganz besonders das Kapital des Landes in die Hände einiger weniger Unternehmer hineingespielt, und diese spielen jetzt mit dem LLeben des ganzen Volkes. Von Monat zu Monat steigen die Preise für alle Lebensbedürfnisse. Die Mieten sind ein schlagendes Beispiel: Ein Haus im Fremdenviertel von Tokio, das vor drei Jahren 65 Jen(130.0) kostete, kostet heute 140 Jen. Ein Haus erwähnte Geheimbundprozeß hat mit einer Verurteilung d zin einem andern Stadtteil Tokios ist seit 1¾ Jahren von 65 Jen Trofimow zu 6 Wochen Gefängnis und 10./4 Geldstrafe, die durch auf 130 Jen gestiegen. Mietverträge werden nur noch auf kurze Zeit, häufig auf ein Jahr, geschlossen, und jeder neue Vertrag bringt eine empfindliche Erhöhung des Mietpreises mit sich. Daß in Japan alles nach dem Wasserkepf Tokio drängt, ist nicht der entscheidende Grund für die andauernde Preissteigerung. Dieser Kenutnisse davong liegt vielmehr in der gewissenlosen Spekulation. Die Verhältnisse gesprochen, nicht an Krisis führen. Amerika. Ruhe wiederhergestellt. 3000 Soldaten und zwei Kreuzer halten die Ordnung aufrecht. Ein Kreuzer ist von Iquique und ein Truppentransport von Valparaiso nach Antofagasta unterwegs, um Unruhen vorzubeugen. Theater und Musik. ( Köln. Am Sonntag ist im Metropoltheater eine Operettelaufgeführt worden, die sich auf dem elastischen Boden der Landstraßenromantik Schuhen der Robert und Bertram und ihrer Lebensin den leicht auffassung bewegt und die Unmöglichkeit der Handlung mit den freundlichen, nicht an allzu reicher Erfindung krankenden Weisen und einer Unmenge von guten und weniger guten Witzen umkleidet, Die Landstreicher von Ziehrer. Man wird aber bei einer Opereite wohl weniger auf den Inhalt sehen, als auf die unmittelbare Wirkung, die im Verein mit einer ohrenfälligen Musik die Anfeinanderfolge ergötzlicher Szenen ausübt, und daran ist in dem lustigen Werke kein Mangel. Dann wird man es nicht sonderbar finden, daß ein Fürst mit einer gefeierten Tänzerin im Gefängnisraum, das ihm versehentlich als Wartezimmer angeboten wird, einen regelrechten Walzer tanzt, daß dieser selbe Fürst sich darauf einläßt, mit Landstreichern und notorischen Dieben einen Kontrakt zur Wiedererlangung eines verschenkten Brillantkolliers abzuschließen usw. Wer aber nicht nachgedacht hat, der hat seine helle Freude an den heitern Spitzbubenstreichen gehabt, am Spiel und an der Dekoration und besonders am zweiten Akt, der ein ehr hübsche ländliche goldene Hochzeitsfeier als Folie für den sehr verbi Lauschige Nacht enthält, von Herrn Reinhard so geschmackvoll gesungen, ausgebrochen. Ein angrenzendes Café und ein Restaurant wurd daß eine Strophe wiederholt werden mußte. Unter den Darstellern Heinrich und Herr Murauer, dann Herr Popper als FürstAdolar, natürlich wieder ein Lebegreis mit den lebhaftesten Zeichen unheilbarer Körper= und Geistesschwäche, Marie Manci als flotte, lebenslustige Tänzerin Mimi, Karl Reinhard als Assessor Roland, Mia Waldemar in der undefinirbaren Rolle als Anna, Franz Felix als heißblütig=überspannter Maler usw. Auch die beiden Leutnants(die Damen Jarkowska und Werkmeister) fügten sich gut dem Rahmen ein, nur muß der Schneid des Auftretens nicht in der Reichhaltigkeit der Bewegungen gesehen werden. Ulanen=Offiziere bewahren auch beim Ausdruck einer potenzierten Lebensfreude vor allen Dingen militärische Haltung. Städtische Nachrichten. * Köln, 24, Dezember. Die Mitglieder der Musikalischen Gesellschaft durften mit den Darbietungen der letzten beiden Abende sehr zufrieden sein. Am ersten machten wir die Bekanntschaft des ungarischen Pianisien Stefaniai. Vor der Hand scheint die technische Meisterschaft sein Ideal zu bilden da er, wie in Liszts Stummen=Tarantelle und in seiner Zugabe aus den Nouvelles Soirées de Vienne von Strauß=Tausig, sich Stücke ausgesucht hatte, die nicht allein mit das Schwerste darstellen, wa man spielen kann, sondern die auch den Standpunkt der äußern Virtuosität gar sehr betonen. Jedenfalls darf er hierin als ein junger Meister begrüßt werden. Weniger verdient er dies Beiwort vorläufig inbezug auf Auffassung und Anschlag. Neben ihm hatte die Kunst der Konzertsängerin Kopetschini keinen leichten Sta besitzt einen hübschen hohen Sopran und sehr ansprechend und ∆ 5 ∆ 905 ts Im Fri wußte in Volksliedern, noch mehr in S AC fesseln. Eine Geigerin von beträchtlichem Können stellte sich am letzter Abend in der Person von Frl. Lotte Ackers vor, die als Hauptstück Tor Aulins Violinkonzert und Corellis Folia=Variationen spielte. Sie ist grundmusikalisch, besitzt lebhaften Schönheitssinn, einen feinen Geschmack und eine makellose Technik: kein Wunder, wennssie die Herzen ihrer Hörer schnell gewann. Nicht weniger gefiel die Altistin Gertrud Meisner, die eine Altstimme von ungewöhnlicher Schönheit besitzt und bei der auch die Gesangsschulung, sowie die Vortragskunst einen hohen Grad der Reife bekundeten. Arno Krögel leitete das Orchester ebenso umsichtig, wie er feinfühlig am Klavier begleitete. Die Kaiserglocke im Dom, die an hohen Festtagen und an Kaisers Geburtstag bestimmungsgemäß geläutet wird, sollte auch heute abend ihre sonore Stimme ertönen lassen. Leider ist dies unmöglich geworden. Durch die vor einiger Zeit vorgenommene Revision wurde nämlich am obern Ende des etwa 18 Zentner schweren Klöppels ein Riß festgestellt. Da der Klöppel aus einem Stück gegossen, also eine Teikreparatur nicht möglich ist, muß er wahrscheinlich vollständig neu gegossen werden. Nachrichten aus Westdeutschland. * Mülheim am Rhein, 23. Dez. Unsere Nachricht über die am 21. d. M. vorgenommenen Wahlen zur Handelskammer(Nr. 1335 der Köln. Ztg.) ist dahin zu ergänzen und richtig zu stellen, daß Herr Klemens Jung=Mülheim als Mitglied bis Ende 1913, Bankdirektor Ludw. Müller=Mütheim als Mitglied bis Ende 1911 und die Herren Kaufmann Karl Heymann aus Mülheim und Gottlieb Graf aus Porz zu stellvertretenden Mitgliedern bis Ende 1913 gewählt wurden. ∆ Mettmann, 24. Dez.(Telegr.) Der Bürgermeister Conradi ist einstimmig von den Stadtverordneten auf weitere zwölf Jahre wiedergewählt worden. .=Gladbaiy, 24. Dez.(Telegr.) Die Stadtverordneten haben die Aufnahme einer neuen Anleihe von zwei Millionen Mark mit einer Verzisung bis zu viereinhalb Prozent und zweiprozentiger Tilgung beschlossen. Die Anleihe dient zur Erweiterung des Wasserwerkes, zum Bau eines Drehstromwerkes und zur Kostendeckung der ßenbahnlinie nach Burgwald=Niel. —.=Gladbach, 24. Dez.(Telegr.) Der Gemeinderat von .=Gladbach Land hat die Anfangs= und Grundgehälter sämtlicher Lehrpersonen der Landgemeinde um je 100# erhöht. # Rheydt, 24. Dez.(Telegr.) Der Spinnereibesitzer Emil Wienands hat der Unterstützungskasse seiner Fabrik als Weihnachtsgabe 10000.# geschenkt. c Essen, 24. Dez.(Telegr.) Hier ist eine aus acht Personen bestehende Diebes= und Einbrecherbande verhaftet worden. * Merzig, 24. Dez. Das von der Firma Villeroy u. Boch mit einem Aufwande von 350000 erbaure Merziger Krankenhaus will die genannte Firma dem Kreise unentgeltlich übertragen. Sie knüpft an die Uebertraguug die Bedingungen, daß das ganze Anwesen als Wohltätigkeitsanstalt in bisheriger Weise zu erhalten ist und der Namen„Fellenbergstift“ zu führen hat. Zur Verwaltung des Krankenhauses soll eine Kommission gebildet werden, die aus dem Landrat, zwei vors dem Kreistag zu wählenden und zwei von der Firma Villeroy u. Boch ernannten Mutgliedern gebildet ist. Für die Arbeiter der Merziger Bochschen Fabrik und deren Angehörige soll eine Ermäßigung vor 100 der anderweit zur Anwendung kommenden Verpflegungssätze eintreten. * Trier, 24. Dez.(Telegr.) Der in dem bekannten Wucherprozeß zu zwei Jahren Gefängnis verurteilte Kaufmann hat gegen das Urteil Revision eingelegt. Die Königlichen Regierungen in Koblenz und Trier haber auf Antrag der Leitung der Schüler= und Studentenherbergen in der Eifel die Genehmigung dazu erteilt, daß den mit Ausweiskarten versehenen Schülern höherer Lehranstalten der freie Besuch der Nürburg bei Adenau und der Kasselburg bei Gerolstein, die beide im staatlichen Besitz sind, gestattet werde. s Krefeld, 23. Dez. Die Handelskammer hat von der Eisenbahndirektion auf eine Eingabe den Bescheid erhalten, daß es nichti Aussicht genommen sei, die zwischen Köln und Krefeld=Kleve ver kehrenden Züge über Düsseldorf umzuleiten. Damit ist also der von Düsseldorf gestellte und von der hiesigen Handelskammer bekämpfte Antrag, der jene Umleitung bezweckte, abgelehnt worden.(vgl. Köln. Zig. Nr. 1320 vom 18. d. Mts.). &Xam Wiesbaden, 23. Dez. Die hiesige Strafkammer hat den Anarchisten Alwin Roth aus Ungarn wegen Aufforderung zum 1 gehorsam gegen die Gesetze und zu Gewalttätigkeiten zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Der Mann hatte gelegentlich einer von seinen Freunden nach Höchst einberufenen Versammlung davon gesprochen, daß der Streik kein geeignetes Mittel sei, um dem Unternehmer seiner Willen aufzuzwingen, man müsse mit diesem„persönlich verhandeln“ und er hatte darasi aufreizende Ausdrücke geknüpft. Der überwachende Polizeibsamte hatte die Versammlung aufgelöst und Roth festgenommen. Kaiserswerth, 24. Dez. Der frühere Zentrumsabgeordnete Pfarrer Dauzenberg ist, wie das Düsseldorfer Tageblatt meldet, im Alter von fast 77 Jahren gestorben. Dauzenberg war eins der beinntesten und auch der streitbarsten Mitglieder der Zentrumspartei. Schon 1867 war er Mitglied des konstituierenden Reichstages für den Norddeutschen Bund, gründete dann die Zentrumspartei mit und war „Die große Masse der Industriellen und Kaufleute ist und bleibt von 1870 bis 1879 und von 1892 bis 1903 Mitglied der Zentrumsfraktion des preußischen Abgeordnetenhauses als Vertreter des Wahlkreises Sieg=Mülheim=Wipperfürth. Beim Kultusetat war er regelmäßig einer der Fraktionsredner der Partei und mit dem nationalliberalen Abgeordneten v. Eynern focht er manchen harten Strauß aus. 1903 lehnte Dauzenberg eine Wiederwahl ab und lebte von da ab nur seinen geistlichen Pflichten in Kaiserswerth, dessen Ehrenbürger er war. Hier war er 39 Jahre lang Pfarrer der katholischen Gemeinde. In dieser Zeit schuf er aus der alten, verfallenen katholischen Kirche eines der herrlichsten Gotteshäuser am Rhein und gründete eine große Zahl Wohltätigkeitsanstalten. Vermischtes. * Berlin, 24. Dez.(Telegr.) Der in Nr. 1341 der Köln. Zt erlittene Untersuchungshaft als verbüßt erachtet swurden, geendet Strelzow wurde nur zu 10./4, Geldstrafe verurteilt. Trofimow, di der deutschen Sprache sehr wenig mächtig ist, bestritt, daß er Mitgliel eines Bundes sei, dessen Zweck vor der Staatsregierung halten wecden sollte. Der zweite Angeklagte behauptete, t lei ibt zu haben, daß die Versammlung, in der er neldet gewesen sei er habe auch nur einen rein sind durch und durch ungesund und können nur zu einer schweren wissenschaftlichen Vortrag gehalten. Krimminalkommissar v. Arnim bekundete als Zeuge folgendes: Seit einer Reihe von Jahren besteh in Deutschland eine festorganisierte Verbindung von Angehörigen der russisch=sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Die auf verschiedene Städte Chile. DK Santiago, 24. Dez.(Telegr.) Unter den aus= verteilten Gruppen haben den Zweck, Gelder zu sammeln und nach ständischen Arbeitern der Salpeterwerke in Iquique ist die Rußland abzuführen, sozialistische Literatur unter den Mitgliedern zu verbreiten und russische, politische Flüchtlinge zu unterstützen. Die russisch=sozialdemokratische Partei kämpfe gege den Terrorismus an und verfolge ihre Ziele auf antiterroristischen gen. W Hannover, 24. Dez.(Telegr.) Der Regierungspräsident hat eine Belohnung von 300.4 für die Ermittlung der Täter aus gesetzt, die am 14. Dezember abends bei der Eisenbahnstation Gre berkel, Kreis Hameln, in verbrecherischer Absicht eine Eisenbahnschwelle über die Schienen gelegt hatten, um einen Personenzug zum Entgleisen zu bringen. München, 24. Dez.(Telegr.) Die Ueberführung der Leiche des erschossenen Studenten Moschel in seine pfälzische Heimat gestaltete sich zu einer gewaltigen Kundgebung, woran besonders d Rheinpfälzer teilnahmen. Im Namen der technischen Hochschule leg Professor Schulz einen Kranz mit der Aufschrift„Dem fleißigen treuer Schüler" nieder. # Wien, 24. Dez.(Telegr.) Um den aus Amerika Rückwandernden Arbeits enheit zu verschaffen, hat das Handelsministerium an den wichtigsten Einbruchstationen öffentliche Arbeitsvermittlungsämter eingerichtet. In Charleroi, 24. Dez.(Telegr.) In den Stahlwerken von Mareinelle ist ein Behälter mit flüssigem Stahl umgefallen; fünf Arbeiter haben dadurch gefährliche Verbrennungen erlitten. w Cannes, 24. Dez. TTelegr.) Nach einer amtlichen Meldung sind bei dem in der Zweiten Morgen=Ausgabe gemeldeten Fabrikeinsturz insgesamt fünf Arbeiter umgekommen. W Toulon, 23. Dez.(Telegr.) In großen Lagerhäusern für Frage über kurz oder lang eine Million Schuldverschreibungen ausgeber Möbel und Spirituosen, die beträchtliche Mengen für die Lieferung an ten Walzer die Marine bestimmten Alkohols enthielten, ist eine Feuersbrunst vollständig eingeäschert. Mehrere Personen der Rettungsmannschaft zeichnete sich in erster Linie das übermütige Landstreicherpärchen aus, Frl. sind verwundet, davon zwei schwer. Der Brand ist auf seinen Herd beschränkt worden. Handel, Gewerbe und Verkehr. an er Notenbanken. Ggenhaneg au. Pade biz Schoelk. Falte 81e Hiersin.“ ealse ut u 749s 75 # 5 13c füir 8ab Nüir 198. Kaltaute. n 160) 2 (1s 318/320) 1. 32 5/83 für 1 Rupie., Ran Drahtberichte vom 24. Dezember. * Hagen. Der Verband der deutschen LastwagenWerke ermäßigte den Grundpreis für Lastwagenachsen um e 100kg. 12 Halle. Hiesige Braunkohlen-Industrielle leiteten mi u. Werken Verh mndlungen ein auswärtig ur Klärung der Syndikats dust zu in der Br bestret sob ## Wien. Der Absatz der felwerke ist in dies er A gragen bei unn Jahre um 15% geringer als i or1a Wn rän reisen.— Die Wienerbei gelfabrik; die Desterreich, wird nach der„Zeit“ eine Dividende von 11¼%(j. V. 13½%) ver en. London. Man erwartet für utschland vor Jahresschluß erheb liche Goldentnahmen aus der Bank von England. Infangspreise. Schluss2: nische Rei 29 Pasin. osbe-in he Lose 142 42.75 sron * ∆ 90 ∆ 1 16.50 -A95 .25 700 1458 Bergu. 45 — 15 1 35 131.70 erbsahn 10 114.25 bahn 15 Rein ele 103. Kars Viener Ficb. 6 Reich 5 3— Ghfäleges. 121 9240 3240 üie. Die Börse eröffnete abgeschwächt. 95 5 ee e Wer. Freat 690). 167 Sank 58900. ha. 75 . Prager ie 1907 S Nr. 1343.. In. Per. 9000. in 178. e merikan. .50. 41500 9ce 7153 e k 8105 1 2670-28=60ck. Rie Nom Vor 95 en arenhaus-Ablielerunge 0 90 Voräein den Ver. Sauten ie iu Nerd m 3773000 S. 37860008.) New Yorks, 23. Dez. Baumwollsaatöl. 37.00c), desgl. für März 37.50c(37.50c) Prime summer pellow 37.256(zuletst Köln. 24. Dez. Rüböl(in Posten von 5000kg) 78.00., Mai 74.50 B. 0G. Fruchtmarkt. Heu 7,00-.40. Maschinenstroh(Roggen).80, Richtstroh Flegeldrusch).00. Krummstroh.50. Neuß. 24. Dez. Fruchtmarkt. Weizen(trockene Ware) la 20.80, IIa 19,80-f osgen Ia 19.70, IIa 18.70.6 Hafer la 1 0, Ila 16,20-44 für 100kg. Kartoffelr 80-3,50-K. Heu 3,50-4,00-4. Luzerner Heu.40% für 50kg. Masch 00, Flegeldrusch 21,00-44 für 500kg. Rüböl 75,00, faßweise 77.00 78,00.K. für 100kg. Rübkuchen 118,002f für 1000 rien 11600-4 Aoohe 5 g. Raps Ia 33.00, Ika 30.5 Kleien.50-f. für 8 Odessa, 20. Dez. Getreide. Unter dem Eindruck von Regenmeldunge aus Argentinien fingen die ausländischen Käufer an, Interesse zu bekunden alle Brotfrüchte, während die hiesigen Eigner sich infolge der stark gefalle reise vom Verkauf zurückhalten. Gerste und Mais waren ebenfalls besse be art und sind im Preise gestiegen. Oelsaaten blieben nach wie vor gan: ver st. Hochfeine Azima-Weizen wurden nominell auf 42s 6d bis 43 nalten. Eine ganze Ladung Dnieper-Ulca bedang 40s. Der Rhein handel zwimmend, mit 1734 cif. Solcher Weizen, bereit: Ia Dnieper-Azima 10 in Rotterdam ausgel wurde mit 182-4 transbordé nach Deutschland ge handelt. Holland bezahlte für in Rotterdam ausgeladenen Weizen von 9 P. 202 242fl transbordé. Von Gerste mit 3% wurde eine Ladung nach England Charter mit 25s gehandelt. Gerste von 59-60kg erzi 195 in Hamburg auf pr Abladung bis 129## cif und auf Januar-Feb cif. Der Rh ate e die We tere Abladung bis 2, denselben Preise 20 aue nichr benchlte von 9 P. 15-2040 auf Abladung bedang in Berl 161=4 cif und in Holland 195fl rein Geld cif. Mais fag erzielte in England bis 26s 6d, am Rhein und in Hamburg 116-A. cif. Holland bezahlte da bis 13 eif rein Geld. PF ten blieben Teilraum nach Hull, London und Rotterdam 6d, nach g und d eser 6s 6d. Retterdam, 28. Dez. Mehl wurde zu Beginn der vergangenen Woche von hiesigen, deutschen und belgischen Mühlen sehr billig angeboten, ohn edoch umfangreiche Abschlüsse zu erzielen. Nachdem dann Amerika s gut erholt hatte, wurden sämtliche Preise etwas erhöht, jedoch blieben Käufer recht zurückhaltend. Auch heute war die Börse sehr ruhig; sogar die billigst Angebote fanden keinen Ankla ∆ Mannkeim, 22. Dez. Tabak.(Wochenbericht.) Die Eindeckung mit euen Tabaken wurde bei den südwestdeutschen Pflanzern fortgesetzt, doch nahm das Geschäft im allgemeinen ruhigen Verlauf. Nicht selten kam kein Einigung zwischen den Pflanzern und den Käufern in der Preisf e zustande weil die Forderungen vielfach den wirklichen Wert der Ware u stiegen. I. einigen Orten der Rheinpfalz guhte daher der Verkauf ganz. Wie verlautet, ist die Entwicklung der neuen Tabake allgemein güns Während der jüngsten Zeit hat eine intensive Auslaugung der Gewächse gefunden, wodurch ihre Güte unverkennbar besser geworden ist. Damit wendet sich auch das Interesse ehr und mehr dem neuen Jahrgang zu. Eine Reihe nicht unbedeutender Ver ufe für Lieferung im nächsten Jahre hat in Sandblättern und Rollendeck abaken stattgefunden. Dabei wurden allgemein hohe Preise erzielt. Vor er Herbsttabaken gelangten mehrere Posten zu 47-56- für den Zentner Verkauf. In ähnlicher Preislage hielten sich bei jüngsten Verkäufen auch ie Werte von ndblättern. Der Markt in alten Tabaken zeigte wohl hschnittlic te Haltu aber mangels Angebot mehr Verkehr. Bradford, 23. Dez. Stoffgewerbe. Auf dem hiesigen Wollmarkt war der Verkehr in ler letzten Woche wieder ziemlich ruhig; die erzielte schlüsse betrafen igste Bedarfskäufe, die indes zu im allgemeinen Preisen abgeschlos en wurden. Rin und wieder gelang lerdings den Abnehmern, niedrigere Notierungen durchzusetzen. Auf d. rn markt hat sich der lebhafte Verkehr abgeschwächt; die Spinner sind all noch auf lange Zeit hinaus mit Aufträgen versehen, klagen aber über Mange an neuen Bestellungen, obgleich die Spinner sich größtenteils gene t zeigen, auf Untergebote der Käufer einzugehen. Nur in Merinogarnen kamen größe Abschlüsse in der Berichtswoche zustande. Auf dem Wollengewebemarkt fehlt es an größerer Lebhaftigkeit; die Fabrikanten sind aber auch hier noch nügend beschäftigt und zwar zu befriedigenden Preisen. Der Flanellmar in Rochdale ist gleichfalls ruhiger, ohne daß jedoch die Preise an Festigkei ingebüßt hätten. Auf dem Leinengarnmarkt herrschte in der Berichtswoche ehr ruhiger Verkehr und auch die Abschlüsse in leinenen Geweben wieser keinerlei Bedeutung auf. RR Vom Wollmarkt. Buenos Aires kabelt unter dem 23. D er: Der Markt verkehrt in ruhiger Haltung ohne wesentliche Preisver Im Buenos Aires Zentralmarkt betrugen künfte seit 1. Juli 4730000 V. 48 550 000kg), die Ablieferungen 34 640 Okg(38 540 000 und de heutige Bestand 12 962 000kg(10067000kg).— Die Verstei Australien werden i uen Jahre an folgenden Daten wieder eröffnet: Melbourne 20. Jan., v 21. Jan. und Gee 23. Jan. Vom australischen u ollmarkt. Nach einer unter dem 22. Dez. aus Melbourne eingegangenen K eldung schlossen die Verstei e guten bis bessern Merino-Wollen und feine Kreuzzuchten fe 95 larkt ist sehr unregelmäßig für geringere u fehlerhafte Merino-Woll während grobe Crossbred rückläufige Bewegung 2 gen n veranschlagt, dall die im australischen Markt n tende Menge 265 + 8 10 B. umfaßt o 9% weniger als während elben Zeitabschnitts in der letzten Saiso Ausfall in der Schur wird auf 100000 B. veranschlagt, würde also unac sich auf rund zwei Millionen Ballen für Australien und Neuseeland zus berechnen. ∆ Mannheim, 23. Dez. Petroleum.(Wochenbericht.) Der süddeutsche Markt wurde durch die jüngsten Preiserhöhungen in Oesterreich in sein Festigkeit noch bestärkt. Die Verkäufer sind durchweg sehr zuversichtlich gestir t. Es notierte zuletzt frei Mannheimer Markt Pet um amerikanischer 90 ift im Faß beim Bezug von Eisen nwag s ∆ 925 Rio keiro, 23. Dez. Kaffee in Rioflau, Ku ∆ 90 London 2. Standard Nr. 7 3275(zuletzt 3275), Tageszufuhr 180 Vorrat 471000. Verkäufe nach den Ver. Staaten 5000, nach Stimmung in Santos unbelebt, average 3250(3850), Vor 19810 eszufuhr 30.000, desgleichen zu den Stationen im Innern 21 Essen, 23. Dez. Viehmarkt. Auftrieb: 54 Ochsen, 148 Bullen ur Bautzen, 480 Rinder und Kühe, 575 Kälber, 5 Schafe und 1716 Schweine für 50 Schlachtgewicht; Ochsen: a. 80.K, b. 76-78-, c. 70-73-, d. 00 n: a. 70-72, b. 66-68, c. 55-62-f, d. 00; Kal und Kühe: a. 75-77=4, 70.73, c. 67-69, d. 58-64-fl; Schafe: a. 84.00, b. 75-80, c. 55-65-/4 Prei für 50kg Lebendgewicht: Kälber: a.(Doppellender) 75,00, b. 58-59, c. 53. d. 40-50-K. Preise für 50kg Lebendgewicht mit 20% Tara: Schweine: a. 59. b. 55-57-44, c. 50-54-fl. Handel in Großvieh flau, Ueberstand 123 Stück, in Kleinvieh mittelmäßig. * Adler-Brauerei in Köln-Ehrenfeld. Die heutige Hauptver ammlung, in der elf Aktionäre mit 12872 Stimmen vertreten waren, gigte einstimmig und ohne Erörterung den Rechnun ∆ 05 abschluch, se die I. Dezember ab zahlbare Dividende au 905 fest un teilte der Ve Itung Entlastung. An Stelle des ausscheidende nd eine Wiederwahl ablehnenden Geh. Justizrats Dr. Robert Esser wurde einstimmig sein Sohn Rechtsa t Dr. Ferdi Esser gewählt. Dem ausgeschiedenen Geheimrat Es wurden aus de litte des Aufsicht ats wie aus dem Kreise der Aktionäre warme Worte der A zennung für seine langjährigen, der Gesel aft geleisteten Dienste aus och An Stelle des ebenfalls in rege näßiger Reihenfolge ausscheidender Aufsichtsratsmitgliedes Pütz schlug Bankier Rinkel vor, einen ter des akhauses Sal. Or Vertrei jr.& Co. in den A In dem Vorschl at zu wählen boehmn, Leinerlel im 199 ant würcker tz, dessen Verdienste um die Gesellschaft du erk Das Bankhaus Opp vermöge s s A k t i e n b e s i t z e s d e Funsch, im Aufsichtesrat en. sein. P Pütz, der auf seine fünfundzwanzigjährige Tätigkeit im Dienste der G schaft hinwies, w sich dagegen, daß ihm erst gestern mitgeteilt worden sei, daß nicht wiedergewählt werden solle und daß das Bankhaus Oppenheim eben dem Aufsichtsratsmitglied Engländer noch einen zweite Vertreter im Aufsichtsrat haben wolle. Es sei ihm ein Brief zur kenntnis gekom ien, worin die genannte Firma klage, daß En, ler ihre Int en nicht genügend waarnehme. Er *) hale für ein Uebel, wenn ein Bankhaus ein derartiges Uebe gewicht in der Gesellschaft bekomme. Die Gesellschaft stehe vor der zu mi üssen, wobei immer eine engere Ausschreibung stattgefunden hal Es liege nicht im Interesse der Gesellschaft, einen weitern tret von Oppenheim zu wählen. abe ihm vorgesc 1, ihn na isscheiden eines andern Aufsic atsmitgliedes wiedt habe er abgelehnt. Bankier Rinkel erhob entschiedenen Ei gegen die auf das Bankhaus Oppenheim gerichteten Angriffe. 44 ichtsratsmitglied Engländer gehöre diesem khause nicht mehr an, davon daß es zwei Sitze im Aufsichtsrat habe 5 ie Briel Rede sein. Der fragliche, zur Kenntnis von daßt das PBankh enthalte weiter nichts als eine Klag dar nheim nicht genügend über die Lage der Ges st unterrichte So sei vor einiger Zeit eine Diyi# ng aufgestell 10 65 enheim weitergegeben worde nachbernicht bestätiet haus Opr nheim die Gesellschaft au Vorwurf, daß das Bar habe. autzen wolle, sei abzuwe n. Wenn die Gesellschaft 1 Million Mark Schuldverschreibungen a eben müsse, so werde Oppenheim dafi u kurz komme. Gegen Pütz I bei ni orgen, d. 1e persön e d. 905 lich gar sei kein Aktionär. Bei der Wahl ich Bankier Rinkel 7218 und Pütz 5654 Stimmen. Ersterer ist 8c gewählt. Der Vorstand teilte noch mit, daß man gegen die Art d Anwen 1g des Brausteuergesetzes Klage erhoben, damit in erster Instal aber a wiesen worden sei. Die dages gen erhobene Berufung ru 0 lange, bis über eine an den Bunde richtete Beschwerde en eden sei. Man hoffe auf eine demnächstige %%e, Putse Jeschäftsjahre habe die Kundschaft ei Im nei chs erfah z sei in den ersten zwei Monaten um 1231hl. größer gew sicheilg Vorjahre. Im Dezember sei zwar bschwächt einge eten. Trotzdem hoffe man noch 5 e Hundert Hektoliter gegen das Vorjahr 2 gewinn Kohlengewinnung im Deutschen Reiche. Im Monat November hat die u. wöhnlich große Steinkohlenförder 925 Oktober gebracht hatte, zwar nicht aufrecht immerhin bewe t sich aber die Förderziffer mit 12( de ish ufenden Jahr Mor 95 e n 1 e ste Zahl’d Gardie-eurüähr die Förderung in der ersten Monatshälfte durch starken Wagenmang beeinträchtigt, während anderseits, wie im Hinblick auf das Weihnachtsfest stets im November, eine Steigerun er Arbeitsleistung bemerkbar war. Gegenüber dem November v. J. wurden 676000t. Steinkohlen gefördert. Die Kokserzeugung(1885931t) blieb hinter der des nur um 13000t zurück, war aber um 131 000t größer als in der chenden Zeit des Vorjahres. Mit der Braunkohlenförderur weiter vorwärts; wie erinnerlich hatte der Oktober ein Reko racht, die jetzt nech um 6000t übertroffen worden ist, so daß die Förderung m November mit 5746863t wiederu öchste gen die bisher je erz An Briketts und Naßpreßsteir verflossenen M 62060t weniger als im Oktober, jedoch 152000t mehl preche m November 1906 hergestelt. Verglichen mit den ents ade jahrsziffern erg h nun st für die ersten elf Monate dieses 6 Jahres folgendes Bild. Es betra inkohlen die S die k Kokgern: cheg ∆ 800 Januar Februar März April Mai uni Juli..... August ptember Oktober November 11881 3444 1091948 124397206 0106 1686 11573870t 103407 11 5189 5 95 5t 14976 123475136 118 ∆ 75 1460 25 111268 458 2576 27866494 9105 096120 60640 533 1006 1676539t 6100166 1 713565t 1636767 707304 747562t 3865 783/420 1755 090t 1656577t 95 18090184 8053541 ∆ 829 615 0 90 Anteil zu verzeichnen hatte. Da das Wasser in der Zwischenzeit auf dem obern Stromgebiet mehr und mehr gefallen ist, hat dieser Vérké hon wieder eine Einbuße erlitten. Auf der andern Seite ist man a eifrig bemüht gewesen, möglichst große Mengen nach Mannheim-Luc igshafen und nach den Mainhäfen zur Abladung zu bringen, da di Lager in Süddeutschland nur verhältnismäßig geringe Bestände aufzuweisen he in den Ruhrhäfen sind seit eini Sschfie e eit sel WWe teilweise hat man Nachtschich n einlegen 1, um den Verkehr bewältigen zu können. Die Schiffsmieten ∆ 0 Kohlenverladungen von hier aus bergwärts waren im Verlauf der le ht Tage einigen Schwankungen unterworfen, habens sich aber geg ler vergan Worhe wieder befestigt und be upt Färtig einen für die augenb: tlichen Verhältnisse günstigen 95 zu beri Zusammen.. 125 St 131393100t 18475 721t 20025165t 5 mnuar. ruar Ar2.... pril. 3 Mai #2 die ukoblenförderung ien 1907 B s und Naßpreßsteine ∆ 15 Juni... Juli gust stember Oktober.. November 611681 26086 A 532 231 449 316 84 ∆ 85 4 8963 237 035t 365 425 972.419 740939t 74 1266 79 1750. 126 81 15 12810 14190 ∆ 65 78 4266 19 1308915t 1484.53 540 95 568 86 1 33 Jahre bisher die folg Ergeb ∆ 0 Zusammen.. 5132987 Hiernach wurden im Jauf rzielt: Steinkohlen 93100(+5700000t), Kol 25165 1 549000t), Braunkohlen 56 1d Briketts u 655 reßsteine 15043730t(+-1698000 sellt man Eil ad Austuh b berechnet daraus(Förderung+ Ei Ausfuhr) der über Verbrauch,s 0 Stein beint hr Steinkohlenverbr. 85 zuch ∆ 5 14080136 106/9659t 1057 789 Januar 636214t8 1785073 935 969 1741 4066 96. Febr. 6551466 11 1016 805 58 1 4501 78t 111676 März 53266 158038 99066 15045 33813 8581 105927 April 78 1366267 14720 G 0 3671t 108796784 ai r. 80186 1540895 1636073 Juni.. 78 89347 11 7510 Juli. 780151 25 9t 667894t 1 686 17682 ugust 174307 11 1230492 ∆ 9 Sepe. 8458 706 475t 881717t 107551 61701 354 4864 1 Oktober Se ∆ 965 ∆ 5 Novemb. 1 658089t 9 # 88 A 90 s shche e. n: immerhimn bietet aber die Fracl in ihrer gege ärtigen Form ei m Verdienste. Es wird bezahlt für die geladenen 1700kg bei freier Sel ppbeförderung ach Mainz-Gus .5 heim.55-A; nach den Mainhüfen erzielt die Schi eine um 0,10-0,15-4 für die Karre höhere Fracht unt den gleichen Bedingungen. Bei dem regen Schleppperkeh 0 lehmen die Schlep n verhältnismäßig hohen Stand ein. E ird bezahlt für den ner in eisernen Kähnen nach Mainz-Worms Mannheim-Ludwigshafen zwische 5½-63. Nach dem lebhaften Verkehr welcher für die nächste Zeit istet erscheint, darf wohl angenommen werden, daß die 9 och eine Zeitlang behaupten werden, möglicherweise nach den A Cu gen noch weiter Der Kohlenversand nach den holl ste nungsplätzen war etwas lebhafter als in.. besischen Be stil hen vorher,# in einer stärkern Nac age für Schiffsraum nach d timmun, kommen is lätzen zum Ausdruck für kleinere Fahrwar die äftigung im Verlauf der letzten Tage ebenfalls etwas reger, w namentlich für die Verladungen fertiger Eisenmaterialien nach d belgisch-holländischen Umschlagshafenplätzen der Fall ist. Die Schiffer stellten demgemäß höhere Fordern gen, die in den meisten Fällen auch bewilligt wer mußten. Nach Rotterdam schwankte die Schiffsmiete oße Ladungen Kohlen zwischen.90-1fl für die Karre zu 1700kg: enweise ware glich, etwas günstiger anzukommen bei besonders 9 teilhaften Bedin en für die Lade- und Löschzeit. Nach Antwerpenüid wurde 1,40-.4bfl für die Karre bezahlt; n Antwerpen außerhalb der Docks zu Jöschen unter Zugrundele ssonders günstiger Bengungen 1,35-1,40fl. In Rotterdam war die Marktla etwas schwanke die Schiffer erzielten zu Beginn der Woche nicht die gleich hohen Schif nieten als gegen Ende der vergangenen Woche. Für Eisenerz nach den uhrhäfen wurde zwischen.65-0,70fl und 0,70-0,75fl für die L 2u 000kg bezahlt bei freiem Schleppen und viertel und halber Löschfrist. Die Schlepplöhne blieben gegenüber den vorwöchigen Festsetzungen un inde Von der Frankfurter Börse. Frankfurt, 23. De. s läßt sich nicht verkennen, an serer Börse ein gewist streben besteht, sich einer zu sichtl Rumecben Stimmun laß man hinsichtlich der Geldlage das Schlimmst erwunden be trachtet. Zwar wird hier die Geldbeschaffung für die Mon: sabwicklung erst heute beginnen, da aber in Berlin die Tätigkeit für diesen Zwei schon zu gutem Teil erledigt ist, glaubt man annehmen zu dürfen sich auch hier keine erheblichen Schwierigkeiten zeigen werde Durci mittssatz für Geld wird wie in Berlin auf 9% geschätzt man glaubt, zu diesem Satze auf ausgiebiges Angebot rechnen zu dürfer Von Amerika aus hält die Nachfrage für europäisches Gold an, man glaubt aber, daß die mmerikanischen Bankiers sich dabei einer gewisser Zurückhalt en dürften, da andernfalls d lank von Eng ung befleißig Erhöhr sofort mit g ihres Zin mtworten könnte. Das ist wei us dem gebot von Wechsel stark, zuchie entlich vonI om Auslan sich aus iber sich blhe ganz langen Wechseln, so daß man wegen der Ge. üßes nicht mehr a staltung des Privatzir stlich ist. Das Geschäft: Börse war auf den meisten Gebieten ganz geringfügig, nu er bie-dgnen ind dabei vorhanden; eine solche bildete die Sproz enig Reich 1n der auf die Anregung einer Berliner Großleihe, Ik stärkere nommen wurden, so daß der Kurs ½% hinaufing. Eine andere Ausnahme ist das Gebiet der Aktien der chemisch ne Industrie. Vor dem Ende eines Jahres finden gewöhnlich Käufe ir solchen Aktien statt, weil man der Meinung ist, daß der durch Abtrennung der fetten Dividendenscheine eintretende rechnun mäßige Preisunterschied rasch ingern werde. Im vor Zweck ihre wurden zu diese besonders die Aktien der schster Farbwerke beachtet, diesmal sind es neben ihnen igen der Badi en Anilin- und Sodafabrik, wei man von der Errichtung schen Fabrik für die Gewinnung der norw von Salpeter aus den Bestandteilen der atmosphärischen Luft, an der die Gesellschaft beteilig legen Erfolg erwartet. Die Aktit %6 H st. groß ster Farb 90 Nach nen 9½96. Die Erri einer genen Fabrik in England hat offenbar guten Eindruck gemacht, in diesem Jahre zum ersten Chemische Werke Albert stiegen 7½ he de ssitzer an die Erträgnisse Male der Wegfall der A rechend die Dividende von der Verwaltung d und dem wirksam ∆ 05 2% geschätzt wird. Auch Elektrizitäts, mit 30% gegen vorjäh feste Haltung. Schuckert stieg .80% Bergmann 10% aktien * secte 5, Eiektr. Untern. Zürich%, Sie & Halske%. Adle 9½%6 gewonnen, Zellstoff Waldhof%, erke hal gen lag Kunstseidefabrik matt, und nachdem der Kurs längere Zeit gestrichen war, wurde er erst 5% unter dem letzten Stand notiert und verlor dann noch weitere%. Eisen- und Kohlenaktien haben sich leicht befestigt an die Stelle der trübseligen Meldun en aus dem rheinisch-west lischen Bezirk und aus Amerika etwas bessere Berie chte vorlagen. bevorzugt Gelsenkirchener, die 4¾% n Kohlenaktien waren besonde: ∆ 5 Harvener stit %. In Bankaktien war das haben haben sich wesentlic 15 ein esthchhee F esche Rhe üche tien e Aacher iere im ganzen fe es k für Schatzanweisungen zeigte sich größere Nachfrage. Ausländische Verte wenig geändert, Russen weiter für Pariser Rechnung gekauft und auf 1fihrem höchsten Stand umgehend. Argentinier auf London fester, die n wenig geändert Gewerkschaft Erzbergwerk Victoria, Littfeld. dürfte, hat die Auslosung von 150000-/ Schuldvert 8 die am 2. Januar 1908 zum Nennwert zurückgezahlt hreibun n der Folge wird im Laufe des Monats Januar den, stattgefu ∆ 5 ittfinden, die über die in der letzten Gewerkeneine Vorstandssitz ersammlung in Aussicht gesteilte Ausbeute zum 31. Dezember d. J. Beschluß fassen wird. Mathildenhütte, Bad Harzburg. In der Aufsichtsratssitzung vom 19. Dezember wurde die Dividende für das Jahr 1907 mit 2% V.%) für die Stammaktien und mit 7%(12%) für die Vorzugsaktien in Aussicht genommen. Der Aufsichtsrat hat diese Bemessung in vorsichtigster Weise mit Rücksicht f die inzwischen eingetretene vollständige Veränderung des Roheisenmarktes vorgenommen. Neckarsulmer Fahrradwerke,.-., Neck Mun g einen Rei rgibt einschließlich Vort 1906 gewinn 208 woraus nach reichlichen Abschreibüng V. 44 stellungen wieder 12% Dividende verteilt werden solle ngestellungen am 23./12. Gestellt: Ruhrbezirk 238 25 Kohlenbezirk bei Aachen 573, gefchlt 00. Rheinischer Braunkohlenbezirk 1159, gefehlt 13. Saarbezirk 3501; gefehlt 77. Zahlungs-Einstellungen. ∆ 35 wrer des Restaurate ∆ 35 Barth che Geseriche Rbdracht ulshof; Fesdner 050 lebe 8m; dier 905 n Petr en3 Jeorg ich hiae des Leib ∆ 95 ∆ 15 1 burg: Mehlau: Ka 915 für allererste deu ete Wasserstands-Nachrichten. se e 3 95 RI or5 103—9 A 15 90 r. 38-diom zus. 4 125. 8315 9210t 17973574: 18115223t 116094 9084 087 kseinf anuar Februar ärz riI Mai Juni.. Juli August Sept. Oktobe 60209 42 45 3648 680 186 41 684 39 8784 0 November 461184 95 95 7 3 5 587 638 9060 61301t 57107t ksausfuhr 19 280856t 750 94476 636186 3056t 149 459 310195t 307655t 261 7606 190 304 279 12861 229570 9605 8 ∆ ∆ 95 486 ksverbra 00 13878464 1302045t 147955 13828816 1448527t 1421 3086 1554.207 147131 1438162 1519861 153944 zus. 534 039t 538 739t 3164 711t 34716 35 140 158 1501 58 52101 1565887t 160680 16 90 2 158450496 7092213t Das Bemerkenswerteste an diesen Ziffern ist der starke Rückgar er Steinkohlen-Einfuhr um 163000t während die Ausfuhr um 41·000f genommen hat. Hieraus ergibt sich unter Berücksichtigung des Rückgangs der Förderung ein um 808000t geringerer-Verbrauch als im ormonat. Bei der Ein- und Ausfuhr von Koks sind Aenderungen von Be licht zu verzeichnen. Für die ersten eif Monate des laufende Jahres stellt sick inmehr der rechnerische Verbr an Steinkoh auf 125827 087t( 32000t) und an Koks auf 1708 13t(+-1 2470006 Preise für Plüsche. Mit Rücksicht auf den jüngsten Beschlr des Verbandes Deutscher Sammet- und Plüschfabrikanten, für 1908 di Preise zu ermäßigen, wird uns mitgeteilt, daß es sich in diese 800 be nur um Seidenplüsche h: die, während dav und Schuhplüsche nicht ber dhre die Preise für würden. Für letztere müßten die Preise infolge des enorm hohen Standes der Rohstoffe sog: öht wer noch rhein, 23. Dez. Nachdem Rheinschiffahrt. Vom Nieder1 letzten acht Tage wieder ins im Verlauf der Wasserstand des ∆ 25 ich die Frachtenlage an den verschieden gan ist, h rrückge sicht alle Frachtenbörsen befestigt. Zur Befestigung hat allerd Ssteigerung von gen, sondern auch die Verk dieser Umstand beiget: 90 gsplätz nach den den Ruhrhäfen und von Rotterdam au wversand von hier nach Süds. Der Kč es Nieder- und Oberrh tpunkt des Eintritts besserer Wasserstandsleutschland war vor hältn isse einem lebhaften Aufschwunge unterworfen, woran sogar der rch-ngsverkehr von Mannheim weiter rheinaufwärts einen lebhaften Bodensee vorm..96--0. Otm Main Konst morg burg 24 leuse 4 ). 24-.400 mor 75 90 ∆ 30 saseh ∆.5 ∆ 845 n 900 SSehe: he Da Vers Inge Pssa: Iu Nien Kost Tosland. (Red S Wetterwarte der Kölnischen Zeitung. Allgemeine Uebersicht vom 24. Dezembe 9 Uhr vormittags 205 Banbang d6 ∆ 95 orer alsche kforta. A. München.: 1 5 bede * s a sing B o: + 9 1 + 8 + 3 ingen in Köln:(6 1 dem Heeresenege Seo# Nebel bedeckt heiter sebel bedeckt 23.Dez.7 vom 24., 1I0.„ 55 ae 5 Seste ric 1 .400 Es ist heute in einem Teile von Nordwestdeutschland kälter geworden, sonst eratur in Deutschland meist etwas gestiegen, auch im Ostseegebiet ist die Te ike Frost nachgelassen. Der Himmel ist meist bedeckt und strichreise hat Regen stattgefunden bei schwachen bis mäßigen südwestlicher bis irdlic en Winden. Das Barometer ist gestiegen, und eine Zone höchsten Luftdruckes erstreckt sich von Schottland gegen die Alpen hin. Ueber der westichen Ostsee liegt der Mittelpunkt einer Depression, welche Wind und Wetten im nördlichen Deutschland und im südlichen Schweden beherrscht. Der Wi st indessen dort überall schwach. Berlin meldet heute Vormittag trübes regnerisches Wetter, Hock van Holland leichten NW bei schwach bewegterS ad heiterm Wetter. Das Barometer ist während des Vormittags noch stieger emewährend 24Stunden rege biech. Shge u. nMorgen SUhr.“ Bre bsie Salsecht-3. Gelerche assel hö0 +4 deburg„ +0 +3 45 Aussichten in Nordwest-Deutschland für den 25. Dezember. Meist etwas kälter bei nordwestlichen bis nordöstlichen Winden. Teilweise aunstig und im Rheintal früh neblig. Durch den jähen Tod des Herrn 1ach Prelessels bireskal Lassal st der nationalliberale Verein in Berlin seines Vorsitzenden, die nationalliberale Partei eines treuen Mitgliedes beraubt worden. Sein opferwilliges Wirken galt des Vaterlandes Größe und des Volkes Wohlfahrt. Hierfür wissen ihm seine politischen Freunde Dank und sein Andenken wird dauernd in hohen Ehren gehalten werden. at Berlin, 23. Dezember 1907. nationalliberale Verein von Berli A. des Vorstandes: Dr. Hugo Böttger. Wier 8Nuncer Kandele gen worden am 16. De ein zember Nr. 2141: Kommanditgese schaft in Firma Bergmann& o.— Vohwinkel. Persönlich aftender Gesellschafter ist )rogist Emil Bergmann in Elberfeld. Die Gesellschaft hat al 1. Dezember 1907 begonner kommanditisten sind: zwei. De laufmann Wilhelm Schl nd dem Kaufmann Frie e in Vohwinkel, llt worden. Königl. Amtsgericht 13 Elberfeld. Am Sonnabend 21. d.., abends 10 Uhr, ist Herr Professor Dr. Oskar Lassal Ritter hoher Orden an den Folgen eines Unfalls verschieden. Berlin, den 23. Dezember 1907. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Dienstag, um 10 Uhr, vom Trauerhause Tiergartenstraße 10 aus statt. Statt besonderer Anzeige. Gestern nachmittag 5 Uhr durfte mein lieber Mann, unser treuer Vater, Schwiegervater, Gxoßvater, Bruder, Schwager und Onkel Carl AugustKolfhaus nach schwerem heimgehen. Leiden im Alter von 65½ Jahren Um stille Teilnahme bitten: Trinette Kolfhaus geb. Hellmann Pastor Wilhelm Kolfhaus Auguste Hengstenberg geb. Kolfhaus Elisabeth Kolfhaus Marie Kolfhaus Walter Kolfhaus Pastor Heinrich Kolfhaus Adolf Kolfhaus, cand. theol. stud. phil. Luise Kolfhaus geb. Bergfried Heinrich Hengstenberg Elsbeth Kolfhaus geb. Deußen Elisabeth Hengstenberg und 10 Enkel. Krefeld, Elberfeld, Homberg a. Rh., Bad Königsborn, Offenbach a.., Ratingen, Godesberg, Ruhrort, den 23. Dezember 1907. Die Beerdigung findet statt Mittwoch den 25. Dezember 1907, nachmittags 3½ Uhr: Standrede ¼ Stunde vorher (n0 im Hause Dionysiusstraße 64. Aufgebot. Es wird zur allgemeinen Kenntis gebracht, daß 1. der Invalide Bernhard Kurenach, Witwer, v 3ennert, Sohn der versto Anna enen unvere zlicht hne trina K 105 uletzt wohnhaft in 0 Gertrud Leisten, ohne 2. wohnhaft in Bonn, Stockenstraße 10, vol ), Tochter der en Eheleute Heinri Leisten, Nadlerm cis Gertrud geboren zuletzt wohnhaft in lohlscheid, Kreis Aachen die Ehe miteinander eingehen rollen. Die Bekanntmachung des Aufjebots hat in den Gemeinde n und in de berpleis und ölnischen Zeitung zu gescheher esich Ehehinder ∆ 25 # 0 den rach binn Wochen bei dem Unter zu ge er. 1907 S. ite andeshdes Königl. Standesamts zu Ob leis: 0 K ae Handelsregister ist In der Firma Heinrich Schmid Hagen fol2 * gendes einget Das schäft ist auf die Kaufleute Heinrich Schmidt und „ beide 41 , übergegangen, dasselbe u veränder Firma als offene Handelsgesellschaft fortführen t am 1. DeDie Gesellsch zember 1907 be Dem Kaufmann August Schmid sen. zu Hagen ist Prokura erHagen i.., 20. Dez. 1907 189 Königl. Amtsgericht. Wiesbaden Lessingstr. 20 sehr elegant ausgestattete geräumige Villa sehr preiswert zu verkaufer bilienImr I. Meiel entul Taunusstr. 28, Wiesbaden. #0 ViIIa in Düsseldorf Osten der Stadt, 21 Räume elel Zubehör, Zentralheiz 1, Stal Licht, parkartiger Gart se, zu verkaufen. lung. bote unter I. D 1003 an Ang die Exped. d. Bl. Hypothekenbanken und Sparkassen. 04 biek Seiren rde chmer für Zauunte 1. ausgeboten. erfahren unter S J 2400 ar die Exped. d. B af Ed. Blumenthal ##E Köln Kolumbastr. rauerk Fernspr. 6351 Kostüme, Blusen, Röcke, Mäntel, Hüte. Konkursverfahren. rmögen des In Ueber d 1 Otto Butz in habers de scheid, Stahl* 9h1 Otto B niabrik t2 i #n rs-Mers öhli; vormiftags 907 21. b 10½ Uhr, das Konkursverfahrt eröffnet. Der Rechtsanwalt Wiel in Ohligs wird zum Konkursveralter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 23. Januar 1908 bei dem Gerichte anzumelden. s wird zur Beschlußfassur über die Beibehaltung des ernannten oder die W: an dern Verwalters s0 stellung eines C auss es und ei ker die in 8# ungbezeichneten Gegen kursord ünder den 16. Januar 1908 vormittags 10 Uhr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 30. Januar 1908 vormittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht, Termin anberaumt. Personen, welche eine lörig Konkursmasse Sache in Besitz haben oder zu twas schuldig Konkursmass 1d. wird aufgegeben, nichts a den Gemeinschuldner zu verabtoigen oder zu leisten, a h Verpflichtung auferlegt, von den Besitze der Sache ir welche sie au Forderunger esonderte BefrieSache a in Anspruch nehmen, i Konkursverwalter bi 3. Januar 1908 zum Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren übel das Vermögen der Aktiengesell schaft Wollwerke und Pilzfabrik am Hammerstein in iquidation zu Kräwinkler rücke ist zur Wahl eines ndern Gläubigerausschusses u jung nachträglich angemelauf er Forderungen Term den 10. Januar 1908 vormittags 11 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerich p. Zimmer Nr. 6, a L bera p, den 12. Der. 1907. chtsschreiber des D. Königlichen Amtsgerichts. utsgericht Königlich in Ohligs. Anzeige zu m Verdingung. Für die Herstellung des 2ten Geleises der Strecke Rheydt-Dalheim soll die Lieft 38000 chm Geleisbe in 4 Losen zu 9500 chm öffentAnzulich vergeben werder Ist Grauwacke, Bas bieten Basaltlava oder gleichwertige: a gungen können hier Die Ber im Amtsgebäude, Kanalstraße r 16 eingesehen u Zim weit der Vorrat reicht, post- und bestellgeldireie Eir sendung von 1½(in bar) von hier bezogen werder rechenAngebote sind mit en der Aufschrift versehen und ver schlossen, post- und bestell frei bis zum 15. Januar vormittags 10 Uhr an die unt zeichnete Betriebsinspektion einen uusenden. schlagsfrist 8 Wochen. 20. Dez. 1907. Crefeld, d Königl. Eisenbahn-Betriebs inspektion 2. diskrete Bar Geld-Dariehen, reelle un schnellste Erledigung, Ratenrüc zahlung zulässig, viele Danksch Provis. v. Darlehen. C. Gründler Berlin W 8, Friedrichstr. 196. Verdingung. Die Lieferung von—9000gm Pflästersteinen aus nordisch em iranit oder, gleich hartem Gestein soll öffentlich vergeben werden. Die dem Verding zugrun te können liegenden Angebo endung v gegen postfreie Ein on dem Sekretaria .75 Ma amts hier bezog des Sta ebote ersiegelt und fschr mit de „Angebot auf Liefe von Pflastersteinen bis zun versel 20. Januar 1908 vormittags 11 Uh das Stadtbauamt hier, Zit Nr. 8, postfrei einzusender bezw. abzugeber Um diese Zeit findet die Erngegangenen A fnung der e yart der etch ebote in er im Stadt mn n A P Nr. 8, statt. erten Rlschsch Rhein, n 21. Dezember 1907. Stadtbauamt: Jansen Alee Tüchtiger se 0 jungerer Arzt würde in hiesiger Gemeinde eit zur Gründung eine leg 2 finden. Der Unterzeic nete erteilt bezüglich vorhanowie über d er Garantien s in Betracht kommenden Verhältnisse Auskunft. (eersen Rhld., 22. Dez. 1907. Schumache 653— Zürgermeister. Hotel II. Ranges einer bedeut. Ind.-S in best. Lage, 60 Zimmer, gr Restaurant, bedeut. Bier st an fachkund. Leute 2. Früh jahr 1908 zu verpachten. s wollen sich nur solche ktanten melden, die mindes 15—20000 M, Kaution stelle nnen und gute Empfehl uweisen haben. Angebote u. K I. 1118 an die Exp. d. Bl. bl Das schönste Ladenlokal der Stadt Metz ca. 200qm Bodenfläche, in d besten Geschäftslage, mit groß artigen Schaufenstern, ist zuv mieten. Näheres A. Baudine Römerstraße 45. 51 finden diskr. Auf Damen bei verheir. Frauenarzt in Westf. Schmerzl. Entb dung. K. Heimb. Mehr. Ang. u. XO 1155 a. d. Exp. d. Bl. 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Rin opf, Ges. m. besch Hien mit de 95 190r unter Nr. * Detem e Gesellscha Sch 1 iebr Zindskopf, Ges. mit besch “ mit dem Sitz in H und daselbs eingerrageverrgegen Der Geselschaftsvertrag angeam 28. 1 vember 1907 hlossen worden.( Unternehmens des von de 1 Handelsg ∆ 05 a Gebr. Rin mit Zweigniederlassung i inter der Firma Gebr. Rind kopf betriebenen Geschäftt Das Stammkapital beträgt 90000M Die Gesellschafter Moritz und skopf, beide zu Werder 0 igee die Gesellschaft e bisher von ihner r 0 dsk Oe ederiasungg mit ge, betriebene Ge Aktiven u insbesondere mit allen Rei eschlosser zum Bet nd Mark und zu gleic Felen e Geschäftsführer sind Kaufmann Oskar SchiffMoritz Rindskopf * e Werden, 3. Kaufmann Otto Rindskopf daselbst. Jeder der Geschäftsführer ist berechtigt, die Gesellschaft alle vertreten der 190 108 icht. andelsregister zu Neuß. In das hiesige Hand ∆ 25 50 ng Bwurde Abt 63 die„Grundstücks; Nr. mit beschränkter sellsch Haftung“ zu issel bei dorf einget. zer Düss genstand des Unternehmer die Verwerist der Erwe von Lie Stammkapital beträgt 100000Zum Geschäftsführer der Gesellschaft ist Carl Causin, 1 enieur zu Obercassel bei Düss mit b ellschaft, laftung Ver ielle ∆ 20 iinger ∆ 0 ∆ 45 ieptember jahr kt vom 1. A, c erste von indelsregi. S S1. an 8. Der chäftsführer Causin ist zur Vei laft etung der Gesell hunge iie chchet durch den Deutscl ichsanzeiger. Neuß, den 3. Dezember 19 Königl. Amtsgericht. Französisches Kognakhaus mit Brennerei in Deutschland sucht tüchtige, gut eingeführte P Vertreter Gefl. Angeb. u. FL G 945 an Rudolf Mosse, Frankfurt a. M. 50 Iür einen großen Herrschafts. 1 stall im Auslande wird ein zweiter Kutscher welcher auch tüchtiger Reiter sein muß, bei gutem in ngeneh Stellung 1 al sucht. 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Verschw. das hiesige Han regicker e 1 Abteilung B wu Nr. 40 die Firma RheinischWestfälische Disconto-GeAktiengesellsellschaft schaft in Aachen mit Zweig Remschei in iederlassun nter der Firma: RheinischWestfälische Disconto-Gese scheid Aktiengesell sc R laft und weitern Zweigniedel issungen in Coblenz, Cö Viersen, Bonn, Traben, Go erg, Lippstadt, Bochum, Rer 10 ae0 Düsselutersloh, D #ach uß und.C 9 Ce 1d des jehme chäfts t der Betrieb des Se s allen seinen Zweige 9 berechtigt, Zwei Gesellscl ren niederl. nd A m In- und Auslande zu erricht ich a andern Unterne un u bet 6 undkapital beträgt 80000000 Der Vorstand besteht aus karl Senif in Aachen-Burterster Direktor, 53 n in Aachen, stell9r tritz von Stößer in Aachen, stellvertretender Direktor Hermann Behrens, Bankdirektor Cöln. mund Linzweiler, Bankier in vfer Bruno Louis Philips, Bankdirektor in Cöl uard Delius einrich Osthoff, beide Bankin Bielefeld, irekt annes Friedrich, Bankrektor in Düsselde irma de Zeichnung derlas H un der jiederlassung sind beZwei Wilhelm Thomas, s lvertreender Direktor in Anc ulius Neuhaus in Forst bei achen, Josef Boeven in Aachen, den Bankdirektoren: August Kirberg nst Türck und dem Kaufmann Paul Stra lemscheid, ist Proku e Zweigniederlassung in ischeid erteilt. n risten sind Sämtliche auch zur Belast und Verüßerung von dstücken der Ischaft bef 10 Gesellschaf ertrag ist am 11. Mai 1872 festgestellt und ar 1876 9. Juni 1875, 24. Mai 1880 April 1879, 12 10. März 1884 Mai 1887 O. November 1888, 1. März 188 3. März 1894, 22. Februar 1896 1898, 18. März 1899 und September 1899 abgeändert. Der( itsvertrag ist rch Sie Beschlit 2 P recb 904, anuar August 1905, uar 1907 06 und 23. rtikel 5 in Bezug auf die Höhe umkapitals,# 915 1902, 4. August 190 nuar 1907 in Artikel 1, 12, 34, 35 in Bezug a ie Firma der Gesellschaft, schlußfähigkeit, Bilanz, Gewinnve g und Reservefonds, 2 9 des Aufsicht ung Itzungsnds oder Zuwene kasse für 05 gestellen oder deren künterbliebenen und die Zahl und den Wohnsitz der Aufsichtsratsmitglieder. Das Grundkapital der Gesell schaft von 80000 000.4 ist ein eteilt in 76 389 Aktien zu 1000. ind 7222 Aktien zu 500./ Di ttien lauten auf den Inhaber rpf Alle die Gesellschaft 1e Urkunden und schrift ssen vo gen hen Erkläru dern der Direkt Zwei on einem Direktor un em nträger oder vo zwei Prokurenträgern unterzeich et sein. Remscheid, den 17.Dez. 1907. Kgl. Amtsgericht, Abt. 4, Aktienkapital 145 Millionen Mark. Reserven rund 34 Millionen Mark. Depositenkassen: Köln: Unter Sachsenhausen 4, Köln-Lindenthal Köln-Ehrenfeid Geibelstr. 33. Venloer Str. 239 Unsere Depositenkassen nehmen Bareinlagen entgeg und verzinsen dieselben je nach Kündigungsfrist. Zur Aufbewahrung von Wertpapieren und Wertgegenständen empfehlen wir die einbruchss und feuersichere * Stanikahi in unserm Bankgebäude Unter Sachsenhausen 4, in der wir unter Selbstverschluss der Mieter stehende Schrankfächer(Safes) in verschiedenen Größen vermieten sowie versiegelte Wertpakete usw. zur Auf— bewahrung annehmen. Die Bedingungen für die Einlage von Depositen-Geldern sowie für die Benutzung der Stahlkammer sind während der Geschäftsstunden an den Depositenkassen zu erfahren.(sc Neues Abonnement. Ausschreiben zur Erlangung von Entwürfen für den Ne SehinerBark %. zu Bernn. auf dem im Nord lin hat beschlos Die Stadtgemeinde B 96 iten Wurzelberge en Gelände ders t bele westen Stac zu schaffen, welche den Namen Schillerpark erne Pa ten führu ies für die lalten soll. Zur Erla A rb au Igemeiner Intwurfs wird hi sind drei ise in Höhe von 5000. für die drei bes zt. Die V ng der Preise erfolg 3000.K und 2000M aus Mitglied gericht von 1 irch ein Pr Als Preisrichter werden tätig sein die Herren: Oberbürgermeister Kirschner, Berlin Bürgermeister Dr. Reicke, Berlin Geheimer Baurat, Stadtbaurat Dr. ing. Hoffmann, Berlin Stadtverordneten-Vorsteher-Steilvertreter Michelet, Berlin * Stadtverordneter Gericke, Berlin Regierungsbaumeister Stapf, Berlin Gartendirektor Mächtig, Berlin Encke, Köln 22 v. Engelhardt, Düsseldorf Professor Max Liebermann, Berlin Schultze-Naumburg, Saaleck * A. Lichtwark, Hamburg. Die Entscheidung darüber, ob einer und welcher der Entwürfe usführung gelangen soll, bleibt der Stadtgemeinde Berlin orbehalten. Bgebenden Bedingungen d. sonstigen die für den Wettbewerb ende Einzahlung v .R. Interlag R 8 könr inlieferung eines den Bedngung mnt. nachF erb es urfes zurückgegeben werden, durch scl vom Bureau lädtischen Parkveroder mündliches Ersuchen 205 87 W waltung, Rathaus, Zimmer 119, be sind portofrei stens am 1. April 1908. Die Ent 8 Uhr, eb aselbst abzuliefern. Berlin, den 23. Dezember 1907. Magistrat hiesiger Königlichen Hauptund Residenzstadt. Kirschne 1908 1. Semester(128. Band). Preis, halbjährlich(26 Nummern): für Deutschland 6 Mk. 70 Pf., unter Kreuzband 7 Mk. 50 Pf. einzelne Nummer 30 Pf.; durch die Post 6 Mk. 94 Pf. für Oesterreich-Ungarn 8., unter Kreuzband 8 K. 50., einzelne Nummer 36.; durch die Post 8 K. 40., für die andern Länder des Weltpostvereins 8 Mk. Nr. 3258(die erste Nummer des neuen Jahrganges) erscheint am 3. Januar 1908 Wir laden sowohl unsere bisherigen Abonnenten, als auch all andern Freunde des Humors ein, bei den resp. Post- und Zeitungsexpeditionen oder Buch- und Kunsthandlungen Deutschlands gefälligst sofort: und des Auslandes ihre Bestellunger machen, damit die Zusendung der„Fliegenden Blätter“ rechtzeitig erfolgen kann. München, im Dezember 1907. Die Expedition der„Fliegenden Blätter“: an Welt Detektr! 107a Le ter St 15 Preiss-Berlin., Ea el. l. 3571 lrich nuenssachen in all. Ve Beobachtungen, Ermittlun se, jeben, Heirats= Einkommen, ge möheit us an al Auskünfte Ge lätzen d le. Diskret.(ax ei solid. Honoraren, uchnahme; beste Bedie Er Größte lnansp Holz. Erstes rheinisches Hobel- u. Sägewerk sucht per sofort oder 1. April 08 einen bei der rheinisch-westfälischen Händlerkundschaft gut eingeführten Keisenden. Stellung ist dauernd und gut salariert. hie, Gehalts: ngebote mit ausführlichem Lebenslaufe, Phot E. sabschriften unt. K W 11 p. d. Bl anspruchen und Zeu Hüstener Aktiva. Gewerkschaft, Act.-Ges., Hüsten. Passiva. Bilanz pro 30. Juni 1907. Grundstück-Konto Saldov. 1. Juli 1906.—.——— Zugang——.—— Jebäude- u. Anschlußba nen-Kto. p. 1. Juli 1906 Zugang—— Abschreibung— Wasserkraft- Konto per 1. Juli 1906—.—.——— Konto der Motoren, Maparate pr. Schiner Zugang—.“ Abschreibung—— Konto der Gerätschaften, Utensilien u. Pastagen per 1. Juli 1906——„ Zugang———— Abschreibung—— Mobilien-Konto Saldo 1. Juli 1906.—— Zugang—— epieter Pht. Handel leute zu der Nr. 638 ma J. Condert o. in De Johann eingetrage ellschafter Wilhelm Weinmar n St Johann ist aus der Ge sellschaft a eschieden. 28 Saarbrücken, en 18. Dezember 1907. Königl. Amtsgericht 14. Abschreibung—— Fuhrwerks-Konto Saldo v. 1. Juli 1906 Konto der Materialien u. rsatzstücke—— Er 0 Seenen unter Oebitoren-Ko. ankie 309 e Neuben fü 916,59 anlagen u. 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W. und Iserlohn, der Direction d hlbar bei den Kassen sconto-Gesellschaft in Berlin und ihren Filialen, der Deutschen Bank in Berlin u n und seinen Filialen, der Bergischihren Filialen, dem Barmer Bankverein in Barm ssener Credit-Anstalt in Esse Märkischen Bank in Elberfeld und ihren Filialen, der Filialen und dem Bankhause J. H. Stein in Köln a. Rh. und ih tsmitglieder Herren Fabrikbesitzer Paul lach der Reihenfolge ausscheidenden Aufs 1 Barmen wurden durch Zuruf wied serlohn und Bankdirektor Th. Hinst Möllm 1 wurde Herr Kommerzienrat Dr. R. Schnitzler in Köln in den Aufsichtsrat gewähl gewähl Der Vorstand. Hüsten, den 21. Dezember 1907. es Tüchtiger Manufakturist Februar bis März gesucht. Derselbe muß guter Verkäufer se und mit besserer Kundschaft selbständig verkehren können. F sind, das übrige P werber, welche Dekorieren und in der L äriert wird guts sonal zu beaufsichtigen, bevorzugt. Die S nstellend, dauernd. und ist zuf eventl. mit Gewinnante en an f u. Re u. 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Kr. — M. RN. Aum. b. 24. abds. ch habe meine Zu1 lassung bei dem Königlichen Amtsgericht St.Goar aufgegeben und bin nunmehr bei dem Königlichen Landgericht Aachen zur Rechtsanwaltschaft zugelassen. ich hab mich mit den Herrer Rechtsanwälten Geheimer Justizrat F. Reiners I und W. Reiners II (Wilhelmstraße 15) zur gemeinsamen Ausübung der Praxis verbunden. Dr. A. Lochner Rechtsanwalt. n Hotel Kaiserhof, Köln iurch Neubau bedeut, vergröße Salomonsg., ruhige Lage, zwisc Hohe Str. u. Moltke-Denkm., 3M uptbhf. Zimmerinkl. .- JacA Erstklass. Bier- u 7 Wein-Restaurant. W. Thomas.(Ix * Köln Fränkischer Hor, Rhe n Bestens empfohlen. L..Brems. TÖCNKSF: Pensionat. Erfolgreicher Aufenthalt ür zarte und bleichs, ig Mädchen. Im Ha eine ∆ 95 evgl. Arztes in kl. dt de Rhein in herrl., ges. Gebirgsg 1. Mi h. 1 v. Aufn. 2. gr. Erl. ein. f. Haush.(vorz. Küche), lieg. Ausb. in Wissensch prach Malen, Musik, Ges., sellsch Form., Tanz. Gepr. deutsche Lehrerin u. Ausl. i. H. Anz. d. Pens:8 g. Villa m. gr. 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Unsern verehrlichen Postbeziehern empfehlen wir im Interesse ihrer eigenen Bequemlichkeit wiederholt, die Abonnementsquittungen, die von den Briefträgern stets in den letzten 14 Tagen vor Beginn des neuer Vierteljahrs vorgezeigt werden, einzulösen. Die Unterschriften der Boten haben volle Gültigkeit. Die Expedition der Kölnischen Zeitung. Deutschland Der Seemannsverband und die sozialdemokratische Reichstagsfraktion. J Hamburg, 23. Dez. Hier, auf dem klassischen Boden der sozialdemokratischen Arbeiterverbände, hat auch der Seemannsverband seinen Sitz. Leiter ist der gelegentlich vielgenannte Genosse Müller, der seit dem kurzen Bestehen des Seemanns verbandes so ziemlich in jedem Jahre mit einem Seemannsausstand aufwartet, dessen Verkündigung urbi et orbi sich denn auch der Vorstand des Verbandes von den Seeleuten als Recht hat übertragen lassen. Bis jetzt hat Müller mit dieser Taktik für die Seeleute so gut wie nichts erreicht, denn die von den Reedern bewilligten Aufbesserungen der Heuer sind nicht die Folge der Streiks gewesen, diese sind vielmehr alle Male im Sande ver laufen, nachdem sich auch dem Verbandsvorstand unzweifelhaft die Ueberzeugung aufgedrängt hatte, daß die Reeder über hinreichenden Ersatz verfügen konnten, um keine erheblichen Störungen in der Beförderung der Schiffe eintreten zu lassen. Die sozial demokratischen Parteileiter scheinen an dem Tatendrang Müllers keine rechte Freude zu haben, wenigstens läßt der Unwille Müllers über die laue Haltung der sozialdemokratischen Reichstagsfraktior gegenüber den angeblichen Wünschen und Interessen der Verbandsseeleute darauf schließen. Müller hat sich nämlich auf der letzten Tagung des Seemannsverbandes bitter über die ungenügende Vertretung der Seemanns interessen durch die sozialdemokratische Fraktion im Reichstage beklagt und der Fraktion, wie in sozialdemokratischen Blättern selbst zu lesen ist, Pflichtverletzung vorgeworfen, auch damit gedroht, daß man im Wiederholungsfalle Vertreter der bürgerlichen Parteien mit der Wahrung der Interessen der Seeleute betrauen werde. Das ist natürlich für ein sozialdemokratisches Parteiführer. herz reichlich starker Tobak; bekundet Müller doch damit als Genosse im Grunde mehr Vertrauen zu bürgerlichen Parlamentariern— und mögen es auch, wie der als Kritiker von Ein richtungen der Reeder mit mehr Fixigkeit als Richtigkeit zu Werke gegangene Abg. Naab, sogar antisemitische Parlamentarier sein, als zu den Mitgliedern der eigenen Reichstagsfraktion. Daß solche Anschuldigungen und Drohungen von den Parteihäuptern als Hoch verrat gewertet werden würden, hat sich Genosse Müller wohl nicht verhehlt. Im Vorwärts ist denn auch eine Erklärung eines Fraktionsmitgliedes so recht von oben herab gegen Müller er schienen. Dann aber mußte der Vorwärts eine Erklärung bringen worin sich der gesamte Verbandsvorstand im Namen des Seemannsverbandes mit Müller solidarisch in der Frage erkärte und die Vor würse nochmalsals berechtigt unterstrich. Jetzt ergreift der hamburgische Reichstagsabgeordnete Metzger das Wort. Seine langen Erklärungen laufen darauf hinaus, daß seines Wissens weder der alten, noch der neuen Fraktion vom Seemannsverband oder einer ihm nahestehenden Stelle„eine gesetzgeberische Forderung der Seeleute mit dem einschlägigen Material“, zur Vertretung im Reichstage über wiesen worden sei. Habe man das tatsächlich nicht getan, so sei die erhobene Anklage frivol und der Vorwurf der Pflichtverletzun richte sich umgekehrt gegen den Vorstand des Seemannsverbandes. Die Drohung mit den bürgerlichen Abgeordneten sei, wenn ernst gemeint,„unerhört“, sonst zum mindesten„taktlos“. Zum Schluß kommt die übliche Versicherung Metzgers, daß seine Fraktion es „mit der Pflicht der Vertretung der Interessen des Proletariats zu Wasser und zu Lande ebenso ernst“ nehme, wie Müller und seine engern Genossen. Um die zur sozialdemokratischen Partei haltenden Seeleute, die im Verband sind, nicht gar zu sehr vor den Kop zu stoßen, macht der Vorwärts das Kunststück, Herrn Müllers Person zu teilen; die Vorwürfe hätten sich nicht gegen Müller als Verbandsführer gerichtet, sondern gegen Müller als Parteigenossen und sozialdemokratischen Reichstagskandidaten. Wie die sozial demokratischen Diplomaten diese Verlegenheitsunterscheidung aufrecht erhalten wollen angesichts der Einigkeit im Zentralvorstand des Seemannsverbandes, darüber braucht man sich den Kopf nicht zu zerbrechen. Alle Seitensprünge schaffen jedenfalls die interessante Tatsache nicht aus der Welt, daß sich ein sozialdemokratischer Arbeiterführer, gedeckt von seinen Anhängern, mit der Beschuldigung in die Oeffentlichkeit geflüchtet hat, daß die Sozialdemokratie im Reichstage die Interessen der Arbeiter vernachlässige und daß diese Interessen bei Vertretern bürgerlicher Parteien am Ende besser aufgehoben seien. Hilfsmittel zur Steuerveranlagung. Wir sind in diesen Tagen wieder in die Zeit eingetreten, wo der preußische Steuerzahler seine Bekenntnisse machen muß über sein Einkommen und sein Vermögen. Leicht fällt diese Offenbarung nicht, schol von der rein gefühlsmäßigen Seite betrachtet, und manchem gelingt es überhaupt nicht, sich zu einem vollen Geständnis aufzuraffen, wie die illjährlichen Ausweise über abgefaßte Falschmelder dartun. Abe selbst beim besten Willen ist es für viele doch noch ein gut Stück Arbeit eine völlig einwandfreie Steuererklärung abzuliefern, denn die Berechnung des steuerbaren Einkommens ist in der Tat ein schwierig Ding Es kann dabei sogar vorkommen, daß man dem Fiskus mehr gibt ils des Fiskus ist, wenn man über das, was man von seinen B zügen von Gesetzeswegen abziehen kann, nicht genügend unterrichtet ist. Ein schätzbares Hilfsmittel bei der Berechnung des steuerpflichtigen Einkommens bietet der Führer durch das Einkommensteuer ind Ergänzungssteuergesetz, den Sieuersekretär Noethlichs in köln an die Hand gibt. Der Führer enthält alle wesentlichen Be stimmungen beider Gesetze und ergänzt sie noch durch zahlreiche E itcheidungen des kgl. Oberverwaltungsgerichts und durch praktische Erläuterungen. Im Anhang sind vier Muster für Steuererklärungen usw und 18 ziffermäßige Anleitungen mit 56 Beispielen für die neue Ar der Berechnung des Einkommens aus den einzelnen Quellen usw. gegeben, bei denen der Hauptwert in praktischer, leicht verständlicher Ausführung besteht, und die auch wieder durch viele Entscheidungen des.=.=G. und praktische Erläuterungen ergänzt sind. Zwei Anleitungen(mit 11 Beispielen) für Einsprüche, Berufungen und Ermäßigungsanträge erleichtern jedem die Geltendmachung seiner Rechte. Der neuen zweiten Auflage, die bedeutend erweitert ist, ist auch ein alphabetisches Sachregister beigegeben. Außerdem hat der Verfasser ein zweites Werkchen vorgelegt unter dem Titel: Der Einkommenteuerdeklarant und Reklamant, das einen Auszug aus dem Führer darstellt und ebenfalls im Selbstverlage des Verfassers er chienen ist. W Neu=Strelitz, 24. Dez.(Telegr.) Der Großherzog hat dem Staatsminister v. Dewitz die wegen seines Gesundheits zustandes erbetene Entlassung in einem Handschreiben gewährt Mit der einstweiligen Fortführung der Geschäfte wurde der Geh Regierungsrat Dr. Selmer beauftragt. + Aus Baden, 23. Dez. Aus fast allen Amtsgerichts bezirken unseres Landes wird berichtet, daß zum ersten Male in größerer Zahl auch Arbeiter als Schöffen ausgelost worden ind. Der sozialdemokratische Volksfreund stellt mit Genugtuung fest, daß sich darunter auch„Genossen“ in leitender Stellung befinden. Türkei. ( Brüssel, 24. Dez.(Telegr.) Der begnadigte Belgier Joris stammt aus Antwerpen. Er hatte am 21. Juli 1905 beim Selamlik das Attentat verübt, dem 26 Tote und 58 Verwundete um Opfer fielen. Vom Ausnahmegericht zum Tode verurteilt wurde er zu lebenslänglichem Kerker begnadigt. Jetzt hat er die Heimreise angetreten. Wie hier erzählt wird, habe, nachdem die Schritte der belgischen Diplomatie gescheitert waren, der liberal belgische Abgeordnete Lorand das Eingreifen Clemenceaus und Pichons für Joris erwirkt. Asien. China, 8 Peking, 3. Dez. Bei Gelegenheit eines Frühstücks zu Ehren des Großsekretärs Jüanschikai überreichte heute der deutsche Gesandte, Graf v. Rex, Jüanschikai das diesem vom heutschen Kaiser verliehene Großkreuz zum Roten Adler=Orden. In seiner Erwiderung auf die Ansprache des Gesandten bei Tisch hob Jüanschikai hervor, daß er bereits in Tientsin zurzeit, als er noch Generalgouverneur dort gewesen wäre, gehört hätte, daß der kommende Gesandte Graf v. Rex, von freundschaftlichen Gefühlen für China beseelt, nach Peking käme und das er nach seiner Veretzung als Großsekretär nach Peking vollauf bestätigt gefunde habe; wie der Gesandte, so werde auch er an seinem Teil ger mitarbeiten an der weiteren Förderung der guten Beziehungen zwischen Deutschland und China. Jüanschikai sah zwar abgespannt, aber verhältnismäßig ganz wohl aus; jedenfalls sah man ihm sicht an, daß er krank gewesen war. Bei Gelegenheit der Unterjaltung über die Fortschritte, die die Luftschiffahrt in den letzten Jahren gemacht hätte, äußerte Jüanschikai, daß dadurch wohl alle Bemühungen sämtlicher Haager Konferenzen über den Haufen geworfen werden würden.— Von den Abgesandten der Notabeln der Tschekiang= und Kiangsu=Leute ist bis jetzt nur einer in Peking eingetroffen, der, wie es scheint, auch keine Generalvollmacht hat, um in der Bahn=Anleihe=Angelegenheit zu verhandeln. Die Leute stellen sich auf den Standpunkt, daß das Auswärtige Amt falls es etwas von ihnen will, ebenso gut zu ihnen kommen kam ind durch mündliche Verhandlung die Sache auch nicht besser gefördert werden kann, eher verschlimmert wird, wenn die Gemüter zu heftig aufeinander platzen. Airika. Marokko. 50 Tanger, 24. Dez.(Telegr.) Die Nachricht einer hiesigen französischen Zeitung von der Plünderung des Judenviertels und auch der französischen Post in Fes hat sich bisher nicht bestätigt. In einzelnen Stadtteilen sind Bürger. vehren gebildet worden, die die Ordnung aufrecht halten. Theater und Musik. X Düsseldorf. Das Schauspielhaus führte Shakespeares selter gespieltes Werk Maß für Maß in der Uebersetzung von Tieck als Komödie in fünf Akten auf. In der Rolle des Herzogs leistet Stoeckel als guter Sprecher Vorzügliches. Im Gegensatz zu den in rsöhnlichen Sinne gehaltenen Belehrungen des fürstlichen Bußpredigers vertrat Götz den Paragraphenlehrling, der keine Milderungsgründe kennt; den Uebergang vom starren Richter zum Verbrecher aus Sinnenlust schilderte er trefflich. Die Gerichtsszene, in der Mathaes von köstlicher Einfalt war, wirkte infolge der ausgeprägten pädagogischen Absicht des Dichters weniger komisch als die grotesken Szenen im Kerker. Das Trio Ekert(Henker), Breiderhoff(Mörder) und vor allem Sturm als Bierzapfer Pompejus war von derber saftigster Komik; Ziegler war ein kecker und prahlerischer Bruder Liederlich. In der Stilisierung der fünf Dekorationen, die man hier wohl mit Vereinung übersetzen kann, bewies die Direktion einen recht glücklichen Griff Berlin. Endlich scheint auch über dem Theater des Westens ein Glücksstern aufgegangen zu sein, denn nachdem bereits die Lustige Witwe dem Direktor Monti volle Häuser gebracht und ihn über ein Jahr lang aller Spielplansorgen überhoben hatte, ist die Operette Ein Walzertraum von Oskar Straus bei ihrer Erstaufführung mit so stürmischem Jubel aufgenommen worden, daß man ihr silberne goldene und sonstige Jubiläen mit gutem Gewissen prophezeien kann Die Operette ist in der Provinz längst Zugstück geworden und bedarf keiner kritischen Erörterung. Jedenfalls darf die Operette mit zu den besten neuern Erscheinungen dieser Art gerechnet werden, ohne daf man in ihr nun gleich den Beginn der Wiedergeburt der deutsche Operette erblicken dürfte. Und erfreulich ist es, daß sowohl im Berliner Theater, wo zurzeit das Neue Operettentheater seine Vorstellungen gibt, mit Offenbachs Blaubart, wie jetzt im Theater des Westens Werke den Spielplan beherrschen, die man als Kunstwerke überhaupt ansprechen kann, nachdem den Berlinern in den letzten Jahren unter dem Decknamen Operette meist eine ganz geringwertige Kost geboter worden ist. Ein großes Verdienst an der durchschlagenden Wirkung des Walzertraumes im Theater des Westens fällt freilich auch den Direktor Monti zu. Schon in der Art, wie er die Lustige Witwe zur Aufführung brachte, zeigte sich ein flotter schneidiger Zug in Ausstattung und Regie, der der prickelnden Laune des Stückes erst zur rechten Haltung verhalf. Und jetzt hat Herr Monti wieder, unterstütz von Darstellern und Musikern und besonders von Oskar Straus, der selbst dirigierte, eine ebenso frische und lebendige wie szenisch wirksam Aufführung zustande gebracht. Nachrichten aus Westdeutschland. * Trier, 23. Dez. Der hiesige Dom und die Liebfrauenkirch hatten sich gegen ihre Heranziehung zu den Kanalgebühren ve schwerdeführend an den Bezirksausschuß gewandt. Der Bezirksausschuß entschied, daß die Kirchen von der geforderten Steuer zu befreien seien, da sie als Gebäude keinen Nutzungswert hätten. Die Stadt Trier hat hierauf eine Aenderung des Ortsgesetzes über die Aufbringung der Kosten zu der allgemeinen Kanalisation vorgenommen und ein Bestimmung eingefügt, wonach an die Stelle des mangelnden Nutzungswertes die Höhe der Aufwendungen zu treten habe, die notwendig sein würden, falls die betreffenden Gebäude durch Anmietung beschaff werden müßten. Die Kirchen erhoben auch nach dieser von dem Bezirksausschuß gutgeheißenen Abänderun is Ortsgesetzes Klage gegen ihre 1. Veranlagung, wurden jedoch abge Bochum, 23. Dez. In Nr. 1324 der Köln. Ztg. ist berichtet worden, daß der Inhaber eines Schießautomaten wegen unerlaubten lücksspiels bestraft worden sei. Wir werden gebeten, diese Nachricht dahn zu berichtigen, daß es sich nicht um einen Schießautomaten, sondern um einen Geldschleuderauto maten gehandelt habe. Velbert, 24. Dez.(Telegr.) Der unter dem Verdacht des Mordes an dem Landwirt Hamm verhaftete Knecht Janke konnte unzweifelhaft sein Alibi nachweisen und ist daher aus der Haft ent lassen worden. Der Mord ist infolgedessen bish völlig unaufgeklärt 24. DeZwischen Milsp r und Gevelsber elegr wo die Eisenbahn ohr Schranke 5 Chaussee kreuzt, ist ein rangierender Eisenbahnwagen mit dem Automobil des Fabrikanten Brakelsberg zusammengestoßen. Das Automobil wurde star beso hädigt, Brakelsberg schwer, sein Sohn leichter verletzt. = Haltern(Westf.), 23. Dez. Auf der Jahresversammlung des Altertumsvereins, dessen Mitgliederzahl von 106 auf 125 gestiegen ist teilte der Vorsitzende Dr. Conrads mit, daß vor einigen Tagen den Verein ein sogenannter Varusstein überwiesen worden sei, ei Fra ment von einem mit einer Inschrift versehenen Gedenkstein aus Perzamon in Kleinasien, den der Tirektor des ottomanischen Museums i Konstantinopel Hamdi Bey durch Vermittlung des Professors Conze dem hiesigen Museum zugesandt hat. Die in griechischer Sprache abgefaßte Inschrift lautet in der Uebersetzung:„Das Volk der Provinz Asia setzte diesen Gedenkstein dem Quästor Quintilius Barus.“ Ein ähnlicher Gedenkstein mit einer Inschrift von fast demselben Inhalt ist im Berliner Pergamou=Museum zu sehen. Vermischtes. Arbeiterbewegung 7 Krefeld, 24. Dez.(Telegr.) Der Oberbürgermeister hat mit den Arbeiterausschüssen der vier zuerst ausständisch gewesenen Belegschaften verhandelt. Die Ausschüsse versprachen, mit den Arbeitern die Sachlage zu besprechen, glauben aber nicht, daß der Ausstand alsbald beendet werde. DK Kalkutta, 24. Dez.(Telegr.) Der Streik des eingeborenen Maschinenpersonals der Eastern Bengal Railway, der die Verwaltung völlig überraschte, ist noch nicht beendigt. Der Personenverkehr wird mit Mühe aufrecht erhalten, der Güterverkehr ist ganz unterbunden. Die Ansprüche der völlig ungebildeten Ausständischen zehen auf Gleichstellung mit dem europäischen Personal und sind für die Strömung unter den Eingeborenen charakteristisch. —* Die glatte Abwicklung des Briefverkehrs wird durch die übergroße Verschiedenheit der Briefformate, den Mangel an Gleichmäßigkeit im Aufkleben der Freimarken und die oft geringe Uebersicht lichkeit der Aufschrift erheblich beeinträchtigt. Der Briefverkehr würde wesentlich erleichtert werden durch: 1. Verminderung der Zahl der Briefformate und namentlich durch Beseitigung der ganz kleinen Formate, sowie durch eine möglichst allgemeine Verwendung vor Umschlägen in kleinem Quartformat, wie solche für Geschäftsbriefe schon üblich sind; 2. Vordruck von Markenseldern auf den Umschlägen oben rechts; 3. Beschränkung des Firmenaufdrucks auf die obere linke Ecke oder die linke Seite des Umschlags; 4. Vordruck eines starken striches für den Bestimmungsort unten rechts. Da das Publikum selbst das größte Interesse an der schnellen Abwicklung des Briefverkehrs hat, wird es sich diesen Anregungen, deren Befolgung ihm keine besondere Mühe macht, der Post aber den Dienst erleichtert, wohl nicht verschließen. Berlin, 24. Dez.(Telegr.) Der Kaiser hat an den ältesten Sohn des verstorbenen Geheimen Medizinalrats Professor v. Tobold den Oberstabsarzt v. Tobold folgendes Telegramm gerichtet: Anläßlich des Heimganges Ihres Herrn Vaters spreche ich Ihnen und Ihren Geschwistern meine wärmste Teilnahme aus. Möge der Geist des großen Forschers, der auch meinem in Gott ruhenden Vater, des Kaisers Friedrich Majestät, in schwerer Stunde nahegestanden hat, weiter leben in der Wissenschaft der Medizin zum Heile und Wohle des Vaterlandes. Withelm I. R. a München, 23. Dez. Obwohl kein Mensch weiß, wann München gegründet worden ist, soll doch im kommenden Jahre das angeblich 750jährige Bestehen der Stadt durch eine großartige Ausstellung gefeiert werden, deren nach amerikanischem Muster hergestellte Eisenbauten schon jetzt den Umfang eines kleinen Städtchens erreichen. Gewöhnlich wird die Gründung Münchens mit dem durch Heinrich den Löwen erfolgten Abbruch einer dem Bischof von Freising gehörigen Brücke bei Föring und mit der Verlegung des dortigen Marktes nach der„Villa Munichen“ in Verbindung gebra In Wahrheit aber finden sich auf dem Boden Münchens schon Hockergräber aus dem Ende der jüngern Steinzeit und auch Reihengräber, die auf altbajuwarische Siedlungen schließen lassen. Sei dem wie es wolle, so bleibt jedenfalls die Hauptsache bei der bevorstehenden Ausstellung der Erfolg. Und für diesen bürgt, um aus vielem nur eins herauszugreifen, die überraschende Reichhaltigkeit des soeben erschienener Sportprogramms. Da sind Veranstaltungen für Turnen, Fußball Tennis, Ath'etik, Fechten, Alpensport, Rudern, Reiten, Schießen Jagd, Fischerei, Rad= und Automobilfahren, ja sogar für die neuesten Errungenschaften der Luftschiffahrt vorgesehen. Der Münchener Verein ür Luftschiffahrt will nicht bloß Luftballon=Freifahrten, sondern auch Flugversuche mit Gleitflugmodellen veranstalten. Und die Motorluftchiff=Studiengesellschaft in Berlin will, unterstützt von Herren des bayrischen Automobilklubs mit einem lenkbaren Luftschiff ebenfalls Freiahrten unternehmen. +— Mailand, 24. Dez.(Telegr.) Der bekannte Schriftsteller und Journalist Paul Philipp Deutsch aus Pest ist hier in der vergangenen Nacht plötzlich am Herzschlag gestorben. Paris, 24. Dez.(Telegr.) Ueber die Ursache des schon kur gemeldeten Unglücks beim Bau der Untergrundbahn wird berichtet In der Nähe der Place St. Michel ist ein 70m langes, 30m breites und 2m hohes eisernes Hohlgewölbe fünfzehn Meter tief in den Erdboden eingelassen. Acht zylindrische Kamine verbinden das Gewölbe mit der Außenluft. Sie dienen den Arbeitern als Abstieg und werden nach dem Abstieg der Leute von außen mit gepreßter Luft gefüllt, die das in der Tiefe nicht ganz auf dem Erdreich aufliegende Gewölbe der Schwebe hält und den Eisenwänden des Gewölbes die nö ndskraft gegen den Außendruck der Erdmasse verleiht. Von dem ewölbe aus höhlen die Arbeiter den Tunnel für die hier unter der Seine durchgehende Untergrundbahn aus. Auf eine noch nich aufgeklärte Weise öffnete sich nun gestern abend plötzlich an einem der Zylinder eine verschlossene Tür, so daß die eingeschlossene Preßluft entweichen konnte. Die Arbeiter im Innern des Gewölbes fühlten sick infolgedessen wie von einer Windhose erfaßt und durcheinandergeschüttelt. 35 gelang es, unversehrt aus Licht zu gelangen, fünf fehlten jedoch beim Appell. Sie konnten erst eine Stunde später als Leichen, von den einstürzenden Erdmassen überschüttet, hervorgeholt werden. London, 23. Dez. Telegr.) Der Hauptzeuge in dem Erbschaftsstreit Herzog von Portland=Druce, ein Mann namens Caldwell, der sich in solche Widersprüche verwickelt hatte, daß er vorzog, nach Amerika zu entfliehen, ist, wie aus New York gemeldet wird, dort sofort verhaftet, aber wegen seines elenden Gesundheitszustandes wieder auf freien Fuß gesetzt worden, nachdem er eine Bürgschaftssumme hinterlegt hatte. Der oben erwähnte Erbschafts streit betrifft folgendes: 1879 ist der fünfte Herzog von Portland, ein etwas exzentrischer Herr, gestorben, die Erbschaft haben entferntere Aus dem Deutschen Museum. Das Beleuchtungswesen. Altertum, Mittelalter und außereuropäische Völker.— Die Moderateurlampe.— Petroleum und Gas.— Elektrische Bogenund Glühlampen.— Erfindungen über Erfindungen.— Neueste Erklärung der Röntgen=Strahlen. München, im Dezember. Die dem Publikum noch nicht zugänglichen Sammlungen in der ehemaligen Isar=Kaserne enthalten zwischen Brückenbau und Elektrotechnik die Abteilungen für Heizung und Beleuchtung. Die erster ist einstweilen noch ziemlich unvollständig und wird auch später, was die geschichtliche Entwicklung der Heizungsanlagen im Altertun und Mittelalter anbelangt, kaum mit den in dieser Hinsicht sehr reichhaltigen Schätzen des Münchener Nationalmuseums und des Germanischen Museums in Nürnberg zu wetteifern vermögen Dagegen ist schon heute eine, wenn auch natürlich noch nicht lückenlose Beschreibung des Beleuchtungswesens möglich. Die schon von Altbabylonien und Altägypten her bekannten, vor Schliemann zahlreich in Troja gefundenen tönernen kleinen Oellampen haben während des ganzen griechisch=römischen Altertums, während des Mittelalters und nach Ersetzung des Tons durch Metallblech bis vor wenigen Jahrzehnten einen großen Teil des Beleuchtungsbedürfnisses bestritten. In antiken Palästen hingen sie, wie wir von Pompeji her wissen, in größerer Anzahl an einer Art von Kronleuchtern, während bei Festlichkeiten bronzene Kandelaber harzgefüllte Becken trugen. Bildlich finden wir im Deutschen Museum einen römischen Kienspan= oder Harzfackelträger dargestellt. Andere Bilder veranschaulichen die im Altertum gebräuchliche Art des Feueranzündens. Weiterhin erfahren wir, daß die Bürger von Parit laut Parlamentsbeschluß von 1524 Laternen an ihre Fenster stellen mußten, daß im 17. Jahrhundert Straßen und Plätze öfters durch Körbe mit Kienholz erleuchtet wurden, daß um 1662 in Paris die Fackeln oder Laternen durch bewaffnete Angestellte getragen wurden und daß laut einer Nürnberger Verordnung von 1699 jedermann an dunkeln Abenden ein Licht bei sich haben mußte. In getreuer Nachbildung ist die von Goethe benutzte Handlaterne vorhanden, Auf die Feuerbohrer der Naturvölker, auf die Tranlampen der Eskimos und die kunstgewerblich interessanten Lampen aus China, Japan, Indien, Persien usw. kann hier nicht näher eingeganger werden, wenn wir mit einem einzigen Aufsatz bis zu den neuesten Fortschritten der Beleuchtungstechnik kommen wollen. Für Tala, licht eingerichtete Laternen sind zu Rothenburg an der Tauber noch bis 1830 in Gebrauch gewesen. Die Paläste Ludwigs XIV oder Friedrichs des Großen waren bekanntlich von Kerzen erleuchtet, die ja auch heute noch gelegentlich zum gleichen Zwecke Anwendung finden. Die Oellampe, welche die Wohn= und Arbeits räume unserer Eltern oder Großeltern erleuchtete, hatte, als sie in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts vom Petroleum abgelöst wurde, noch keinen besonders hohen Grad der Vollkommenheit erreicht. Ihre höchste Entwicklungsstufe stellt die ältern Leuter wohl noch erinnerliche sogenannte Moderateur=Lampe dar, bei der das Oel durch eine kleine Zahnstangenmaschine in den Docht gepumpt wurde. Weit verzwickter als diese verhältnismäßig einfachen Lampen waren vor Erfindung der Streichhölzer die pneumatischen und sonstigen Zündvorrichtungen. Um 1859, als in Amerika ausgiebige Quellen erschlossen worden waren, begann der Siegeszug des Petroleums, das zwar schon den alten Griechen als Beleuchtungsmaterial bekannt gewesen war, aber niemals vorher eine ausgiebige Anwendung gefunden hatte. Erst unter der Herrschaft des We esuscite ich die Ausgelschasl Vollkommenheit. Wir sind gewöhnt, das Petroleum dem Gase, dessen allgemeine Einührung ja erst später erfolgte, zeitlich voranzustellen. In Wahrheit aber ist das Gas ein Zeitgenosse der ersten Dampfmaschinen und zur Straßenbeleuchtung schon 1814 in London und 1815 in Paris, aber erst 1826 in Berlin zur Anwendung gelangt. Im Deutschen Museum steht neben dem Durchschnitt einer modernen, die Ausbeute des Roh materials an Gas, Koks, Gaswasser, Teer, Ammoniumsulfat Ferrozyankali, Schwefel usw. aufs höchste steigernden Gasanstal eine Nachbildung des 1841 von der Imperial Continental Gas Association in Köln angelegten Gaswerks. Während die Londoner Straßenlaternen von 1814 einen Kubikmeter Gas und noch mehr in der Stunde verzehrten, ist der entsprechende Bedarf heute au ein Hundertstel gesunken. Regenerativgasbrenner veranschaulichen uns diejenige Art der Straßenbeleuchtung, die bis zur Einführung des Gasglühlichts die vollkommenste gewesen ist. Aus dem lehr reichen Inhalt der statistischen Tafeln sei herausgegriffen, da Deutschland 1862 17 Millionen, 1905 dagegen 1600 Millionen Kubikmeter Gas verbrauchte. Auf Einzelheiten, wie z. B. die Azetylengasanlagen für kleinere Ortschaften, bei denen sich allerdings der Kubikmeter Gas auf 23/ stellt, kann hier nicht näher eingegangen werden und ebensowenig auf die verschiedenen System der nassen und trockenen Gasmesser. Völlig in den Schatten gestellt wurden alle bisherigen Lichterzeugungsmethoden durch Auer v. Welsbachs Gedanken, das Strahlungsvermögen hocherhitzter, aber unverbrennlicher Stoffe auszunutzen. Den Ausgangspunkt seiner Glühstrumpffabrikation bildeten der Monazytsand und vege tabilische Ramie=Präparate. Obwohl die Zahl der inzwischen aufgetauchten Gasglühlichtsysteme Legion ist, gleichen sie sich doch alle wie ein Ei dem andern. Der größte im Deutschen Museum ausgestellte, für Leuchttürme bestimmte Strumpf hat bei einer Höhe von 35cm einen Durchmesser von 8cm, während der kleinste 6 zu 2cm mißt. Die Dauerhaftigkeit ist in neuerer Zeit durch einen Härtungsprozeß bedeutend gesteigert worden. Das Spiritus= und das Petroleum=Glühlicht mögen als weniger verbreitet hier bloß erwähnt sein. Die bis 1848 zurückreichenden Anfänge der elektrischen Bogenlampe harren im Deutschen Museum noch einer weitern Veranschaulichung. Einstweilen sind bloß die neuern Systeme dort vertreten, besonders die nach Bremer aus Neheim a. d. Ruhr benannten Bremer=Lampen, bei denen nicht mehr die Spitzen der beider Kohlenstäbe die Haupttäger der Lichtstärke sind, sondern der elektrische Lichtbogen zwischen den Kohlenenden. Zu diesem Zwecke werden die Kohlenstäbe der besonders reichlich rote Strahlen aussendenden Lampe mit Salzen getränkt. Die Nutzlichtstärke der Flammenbogenlampen soll die der ältern bei geringerm Stromverbrauch stark übertreffen. Während das elektrische Bogenlicht durch seine Billigkeit den einmal erworbenen Besitzstand erfolgreich behauptete, blieb ihm wegen der Größe seiner Lichteinheiten di Verwendung im kleinen verschlossen. Zwar sind mit kleiner Bogenlampen zahlreiche Versuche gemacht worden, ob aber praktisch befriedigende, ist aus dem Anschauungsmaterial des Deutscher Museums nicht ersichtlich. Edison, der Erfinder des Telephons war der erste, der die längstbekannte Tatsache, daß der elektrische Strom Leiter von hohen Widerstand zum Glühen bringt, in seiner Edison=Glühlampe praktise nutzbar zu machen verstand. In einer luftleer gepumpten Glashülle, der allbekannten Birne, steckt der Glühfaden, der bei geringst möglicher Dicke und größter Gleichmäßigkeit außerordentlich hohe Temperaturen aushalten muß. Um 1880 kamen die ersten Glühlampen von Amerika nach Europa, das, stolz auf seine Bogenlampen, zuerst nicht viel davon wissen wollte. Als vor nunmehr 25 Jahren der Münchener polytechnische Verein eine elektrische Ausstellung in München veranstaltete, gab es dort bereits einen mit Glühlampen ausgestatteten Edison= Saal. Bis vor sechs Jahren waren fast ausschließlich Kohlefäden im Gebrauch, die juerst aus Bambusstreifen oder Papier, später im sogenannten Nitrozellulose=Verfahren auf höchst verwickelte Art aus Baumwolle hergestellt wurden, und zwar ebenso wie die Birnen vorwiegend von weiblichen Arbeitskräften. Trotz gleicher Fabrikation haben durchaus nicht alle Lampen das gleiche Leistungsvermögen. Die Lichtstärke steigt anfangs bei der Benutzung, vermindert sich aber nach 500 Stunden Brennzeit um etwa 20 Prozent und nach 1400 Stunden bei gleichem Strom um die Hälfte. Der Kohlefaden, der ja bloß einen Durchmesse von einem Zehntel eines Millimeters hat, ist im Gegensatz zu den später zu erwähnenden Metallfäden gegen starke Stromspannungen sehr empfindlich. Es könnte damit die Lichtstärke um das elffache gesteigert werden. Aber alsdann beträgt die Nutzdauer bloß noch 50 bis 100 Stunden. Der Kohlefaden vermag eine Höchsttemperatur von 1800° C auszuhalten. Nun steigert sich aber bei höherer Temperatur die Leuchtkraft derart, daß sie beispielsweise bei 36000 das 130fache ausmachen würde. An derartiges ist einstweilen nicht zu denken Aber indem bei Metalldrähten die Temperatur um 200 bis 3000 gesteigert werden konnte, erzielte man bereits eine Energieersparnis von 50 bis 70 Prozent. Seit einigen Jahren wird ein neue Glühlampensystem binnen kürzester Zeit durch ein noch neuere verdrängt. Die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft brachte metalli sierte Kohlefäden und Auer, der Erfinder des Gasglühlichts, die Osmium=Lampe. Osmium ist ein bei 2500° schmelzendes seh seltenes Metall, von dem das Kilogramm angeblich 5000.¼ kostet Die Nutzbrenndauer geht über 2000 Stunden hinaus, aber die 3,60¼¼ kostenden Lampen vertragen bloß Stromspannungen von 37 Volt. Vor zwei Jahren brachten Siemens u. Halske die 2,50,¼ kostende Tantal=Lampe in den Handel, die gegen Schwankungen der Spannung wenig empfindlich ist. Das bei 2300° schmelzende Tantal, das schwerer als Blei ist, war kurz vorher in metallischem Zustand hergestellt worden und hatte dabei die merkwürdige Eigenschaft gezeigt, daß aus ihm gewalztes Blech fast so hart wie der Diamant ist. Es folgten die Zirkon=Lampe und neuerdings die Wolfram=Lampe, der man einerseits die Häufigkeit des Wolfram=Metalls und anderseits billiges Brennen nachrühmt Soll doch eine 60kerzige Wolfram=Lampe—93 in der Stunde kosten gegen 12,64 bei der Kohlenfadenlampe, aber bloß 2,12 beim Gasglühlicht. Die Osram=Lampe zeigt einen Ueberzug des Kohlefadens mit metallischem Wolfram und Osmium. Aehnlich sind die Sirius=, Bergmann= und Osmin=Lampe. Die schon länger bekannte, von Prof. Nernst in Göttingen erfundene Nernst=Lampe hat keinen Metall=, sondern einen Metalloxydfaden und benötigt nicht der luftleeren Glasbirne. Zur Herstellung haarfeiner Fäden ist von dem österreichischen Chemiker Kuzel der kolloidale Zustand der Metalle verwertet worden, in welchem diese eine mit Wasser vermischbare plastische Masse darstellen. Noch wäre die Lampe von Hewitt zu erwähnen, der Quecksilberdämpfe im Vakuum elektrisch erhitzt und damit zur Gartenbeleuchtung grünblaues Licht erzielt. Daß trotz aller Erfindungen noch lange nicht das letzte Wort in der Beleuchtungsfrage gesprochen ist, geht allein schon daraus hervor, daß kaum 3 Prozent der aufgewandten Energie in Lich umgesetzt werden. Sehr viel geht durch unwillkommene Wärme und chemisch=wirksame Strahlung verloren. In dieser Hinsicht sind Leuchtkäfer und Leuchtbakterien mit ihrem wärmefreien, aber in seiner Entstehung bisher nur ungenügend erklärten Licht aller menschlichen Technik weit überlegen. Von des Pariser Professors Dubois„Bakterienlichtlampe“, die mit lebendem Material arbeiten sollte, hat man seit ihrer Ankündigung nichts mehr gehört. Und ob Teslas„kaltes Licht“ sich bis zur praktischen Nutzanwendung verwirklicht, muß auch einstweilen noch dahingestellt bleiben. Obwohl die Lichterscheinungen schon seit 200 Jahren nach moderner Methode studiert werden, bringt doch fast jedes Jahr neue Entdeckungen. Newton, der in den Lichtstrahlen feinste materielle Teilchen erblicken wollte, die mit großer Geschwindigkeit fortgeschleudert würden, ist hinsichtlich der nac heutiger Anschauung tatsächlich aus etwas Derartigem, nämlich aus negativen Elektronen bestehenden Kathodenstrahten wieder zu Ehren gekommen. Wenn wir heute die elektrische und die Lichtstrahlung als Aetherbewegung, die Elektrodenstrahlen dagegen al Wegschleuderung materieller Teilchen ansehen, so wissen wir doc einstweilen nicht, ob und was für Uebergänge zwischen beiden vorhanden sind. Ein merkwürdiges Rätsel bieten in dieser Hinsicht die doch schon seit zwölf Jahren von so vielen tausend Forscher studierten und praktisch benutzten Röntgenstrahlen, deren Entstehung man sich bekanntlich in der Weise erklärt, daß die au einen Schirm aufprallenden Elektronen der Kathodenstrahlen durc ihre Stöße den Aether mit Lichtgeschwindigkeit in Bewegung setzen. Die Röntgenstrahlen haben mit dem Lichte dessen Geschwindigker und mit dem ultravioletten Lichte die Eigenschaft gemeinsam, die Luft elektrisch leitend zu machen. Nach neuester Annahme dürften sie gleich dem Licht als eine Bewegung des Aethers aufzufassen sein, nicht aber wie dieses als eine periodische, sondern als eine aus unzusammenhängenden Stößen bestehende. [Ein Führer durch das Deutsche Museum.] So weit die gewaltige Sammlung von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik dem Besuche des Publikums bereits zugänglich ist, sorgen den Apparaten beigegebene Erläuterungstafein, Zeichnungen usw. in ausgiebigster Weise für Vermittlung eines bessern Verständnisses. Immerhin wurde schon wegen Erleichterung der Uebersicht ein Katalog dringend gewünscht. Nun ist zwar ein solcher auch jetzt noch nicht erschienen, wohl aber weit mehr, nämlich ein den wesentlichsten Inhalt aller Abteilungen beschreibender Führer. Das 158 Seiten umfassende, mit Plänen aller 55 Säle des alten Nationalmuseums und mit zahlreichen sehr guten Bildern ausgestattete Quartheft ist bereits bei den Berliner Museums=Festlichkeiten an die Interessenten verteilt worden, wird aber in München erst gegen Neujahr zur Ausgabe gelangen. Es bietet ebensowohl dem Forscher wie dem Laien eine Handhabe, um sich im Museum von den Anfängen jedes Wissenszweiges bis zu dessen heutigem Entwicklungsstande zu unterrichten. Im Erdgeschoß sind Geologie, Berg= und Eisenhüttenwesen, Wasser=, Dampf= und sonstige Motoren sowie Straßen= und Eisenbahnbau untergebracht. Im ersten Stockwerk wandern wir von der Astronomie und Geodäsie zur Mathematik, Mechanik, Optik, Wärme, Akustik und Elektrizität mit ihren nancherlei Nutzanwendungen, dann von Schrift, Buchdruck und Photographie zu Uhren, Textilindustrie, Landwirtschaft, Chemie, Elektrochemie usw. Im zweiten Stock finden sich Wasserbau und Schiffbau vereinigt. Ein weiterer Führer wird im nächsten Frühjahr den alsdann sich dem Publikum öffnenden Sammlungen in der Isar=Kaserne gewidmet sein. Die Bibliothek und die große Plansammlung, letztere die erste und einzige ihrer Art auf deutschem Boden, können sei Samstag vom Publikum benutzt werden. Berücksichtigt man daß das nicht bloß der Wissenschaft, sondern auch den Bedürfnisser des praktischen Lebens auf das ausgeebigste entgegenkommende Museum an vier Wochentagen bis 8. Uhr abends für 20 Psg. bei freier Garderobe zugänglich ist(an zwei Wochentagen für.), so darf es woh mit Fug und Recht als eine Volksbildungsanstalt im weitesten und edelsten Sinne des Wortes bezeichnet werden. Dienstag, 24. Dezember Kölnische Zeitung's Abend=fusgabe 1907 S Nr. 1344 Verwandte angerreten. Zwanzig Jahre später trat ein junger Mann namens G. H. Druce auf und erklärte, er sei der Enkel des toten Herzogs und mithin an Stelle des jetzigen Herzogs erbberechtigt. E scheint ein ungeheurer Schwindel vorzuliegen, der sich besonders an die Aussagen Caldwells stützt. Nleueste Nachrichten. c# Posen, 24. Dez.(Telegr.) Die polnische Zeitung Lech führt die Schließung des polnischen Schulvereins auf eine Intervention des deutschen Konsuls in Warschau zurück. Es ge nügt wohl, diesen neuesten polnischen Hetzversuch als solchen zu bezeichnen. W München, 24. Dez.(Telegr.) Der Prinzregent zog sich gestern eine Ueberdehnung des rechten Handgelenkes zu. Im Laufe der Nacht bildete sich unter ziemlich lebhaften Schmerze ein Exsudat im Handgelenk. Fieber ist nicht vorhanden und das Allgemeinbefinden ist nicht nachteilig beeinflußt. Der Prinzregent unternahm heute Vormittag die gewohnte Ausfahrt in den englischen Garten, erledigte nach der Rückkehr mit dem Chef der Geheimkanzlei die laufenden Geschäfte und empfing mittags den Staätsminister Frhrn. v. Podewils zum Vortrag. * Linden a. d. Ruhr, 24. Dez.(Telegr.) Auf der Zeche Baakermurde ist der Bergmann Jäger unter Kohlenmassen verschütte worden und konnte trotz 30stündiger angestrengtester Arbeit seiner Kameraden noch nicht wieder befreit werden. Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 24. Dezember. 0 Berlin Die heutige Börse trug eine schwächere Haltung zu Schau. Die im Hinblick auf die Feier e und den herannahenden Jahresschluß ohnehin bestehende Neigung, die Verpflichtungen zu ver mindern, wurde durch die Nachrichten aus New York noch verstärkt, ie insofern sehr verstimmend wirkten, als die in den letzten Tagen der New Yorker Börse eingetretene Besserung Hoffnun en auf eine baldig er amer sch risis geweckt hatte. Die Ermattung de Beendigu * B5 hwierigkeit der Real Banking C 0 und die Schließu der State National B ew Orleans zeigten, dal 9 lie krisenhaften Erscheinungen in den Ve staaten fortdauern. Dazu kamen die erhebliche Geldverteurung an der New Yorker Börse und e rneuten Goldankäufe für kanische Rechnung in New York, so e Börse die amerikani Verhältnisse wieder in wesentlich instigerm Lichte sah und dadurch empfindlich beeinflußt wurde. Dai Angebot blieb aber sehr gering, stärker rückgängig waren im Zusammen hang mit Newv York nur Amerikanische Bahnen, von denen Canad Pacific und Baltimore über 1% verloren. Schwächer warens odani Montan-Aktien, von denen Hüttenaktien-1½% niedri ei während Bergwerksaktien weniger abgeschwächt waren. Auch Bank setzten niedriger ein, namentlich Schaaffhausen gaben nach und %. Ferner stellten sich Handelsanteile, Dresdner Ba Diskontoar e und Deutsche Bank niedriger. Auch sons durch weg Abschwächung ein. Eine Ausnahme macht ehlo e auf Pariser An g lebhafter gefragt wurden. lenten wa KTIE ie schwächer. Im weitern Verlauf trat eine leichte Be der Stimmung ein, doch konn ie Kurse davon nur w tzen 5 ziehen, da der Verkehr ng blieb. Die Besser urde dadurch hervorgerufen, daß der Geldma e c Erleichterung zeigte. Der Privatwechselzinsfuß gi 6 21 da das A land als Käufer für Wechsel und Schatzscheine am Markt auch aus der Provinz Geld zu Schiebungszwecken zur Verf stal igm Seehandlung wieder Schi ich kam in Betracht, daß nd Geldv 15. Januar zu! natsschluß bis 2 wen ich nur in ger Beträgen. Tägliches Geld war zu 6 geboten. Schiebr chter wie gestern un geld war nderlich begehrt.— icht 5, wurde übrig de We iren steifer. Der ½2 Uhr-Schluß war behauptet. Privatwechsel zinsfuß 7⅛89 der Barverkehr war ziemlich fest. 13 Berliner Börse. Telegraphische Kursberichte vom 24. Dezember.(Schluß.) Inländische 8 Provinzial- und Stadt-A sAend ∆ Rheinor 0. Rheinpr.-Anl. 945 90 8885 * + westt. P Destsche Reichs-4. 756 * 4½ „UR.1915 Preuss. Conso * Seschesz, ∆ 9 65 * 92.2 05 pr. Plandb. 92.40 b. Staats -Anleihe4 356 6475 50 50 0. K 5 83.2 05 dener 3½ 86535 Getaftik. G eibe 3½ AI. 5 eutsche che Banl % au e ralbank ind .-Ban rei * che Bra Breslaue er in Gak * 50 152.750 5 52.750 nternat. onb ger Hyp. .-Bk hbe nk Geld Bank 4 Hand 105 sr.-Bank Landbk.-Oblig. 10 7¼ 4 8 4½ G 5 75 b 0 198. ∆ 95 Ausländische Eisenbahn-Schuldverschreibungen. 90 80 Oest.-Ungaris nbahn e en 995 oiensk Hasan-Kuzle Uralsk 97 nbaht bahn sch ses Hauptnetz Itat..-.-Betr.-Ges. — B 95.6 34.5 8a77 sche 1885 Gesten ng. Erg. 95 Zeichet 910 1b. * „ Ital. Mittelmeerbaht 80 en 1886 lieniscbe eb. Centr.-Pacific rr. 10 scilio.-A. s R Cert. Sae o ne 5 915 St. loni 4 b -b6 50 63.—G 1 10 70.—G 45 76 Ausländ. Staatspaplere, Stadtschuldscheine u. Pfandbriefe. Argent. " %% ∆ 25 98 ∆ 90 34 .-Anl. g. 81. 6 37. eg ∆ Mezik. Anl. v. 1 A erge Anl. v. 1880 Aose.6 66 „ Anlei 1894 —G — 95 3 ∆ 905 ∆ 95 4000 40 .50 71.20 seche. 1884 v. 1902 srente I.-450 bg. Törken Ung. Golt .-inl. Eise. Buen-Air.-Ani. set. 8da. 16465 75 Serbis lüt Die Nach'börse war still bei gut behaupteten Kursen. An der heutigen Börse stellten sich die Schiebungssätz wie folgt: Diskonto-Kommandit 0,925, Deutsche Bank 1,25, Dresdner Bank 0,7125, Handels-Anteile 0,8375, Kommerz- und Diskontobank.47 urmstädter Bank 0,6125, Nationalbank f. D..525 bis 0,5125, Schaf Oes er Bankverei haus Kostgeld. Alles mit Maklergebühr. Die Fabrik isolierter Drähte zu elektrischer Zwecken(vorm. C. J. Vogel, Telegraphendraht-Fabrik), Aktien ssellschaft in Berlin, erzielte im Geschäftsjahre 1906/07 n. 4(i. V. 53289.4) Abschreibungen einen Reingewinn von 1937=), von welchem eine Dividende von 6% 6) 1 350000 tienkapital verteilt werden soll. Die Gesellscha W: richt des Vorstandes voll beschäftigt und hat einen gege U dem Vorjahre höhern Umsatz erzielt, dessen Steigern igs zum Teil auf die höhern Rohstoffpreise zurückzuführe Venn das Gewinnerg genüber dem des Vorja 0 urückbleibt, so wird dies im darauf zurückgefüh entliche r Börsenpreis des Hauptrohstoffes, Kupfers, zu En Geschäftsjahres einen nicht unbedeutenden Rückgang erlitten hat. m vorig Geschäftsbericht erwähnte Gesellschaft, deren Gegens die V ertung eines Verfahrens zur Isolation von Drähten durch Ueb ziehen mit einer lackartigen Me bildet, ist in der Zwischenzeit ine G. m. b. H. umgewandelt worden, deren Anteile sich im Besitz d Aktiengesellschaft befinden. Die bisher angestellten Versuche lasse befriedigende Ergebnisse erwarten. Die Herstellung von Aluminiun drahts zurzeit über das Versuchsstadium noch nicht hinausgekommen. F di sichten erwähnt der Bericht nichts. Se Frankfurt. Mitteldeutsche Kreditbank beantragt die Zu lassung von 30000000-A 4proz., vor dem 1. Januar 1918 nicht rück barer Pfandbriefe, Ausgabe 13, der Deutschen Hypotheken bank in Meiningen zur Frankfurter Börse. Hannover. Nachdem die Verhandlungen mit den außenstehender Salinen befriedigend verlaufen sind, so daß letztere mit dem 1. Jan der Salinenvereini ug beitreten, tritt mit Ende Dezember d. J. eine Erhöhung der Salzp e um 508 die 100kg ein. * Leipzig. Der heutige Hauptzahltag der anferikanische ind kanadischen Pelzfirmen ist befriedigend verlaufen. Neut Schwierigkeiten sind nicht bekannt geworden. Die Lage in Amerika scheint sich zu beruhigen. Petersburg. Der Rückfluß der Kreditbillette in die Kassen der Staats ist in diesem Jahre bedeutend früher eingetreten: im Vorjal für die Bedürfnisse der Getreide-Bewegung wurden August 160 Millionen begeben. Davon sind jetzt 80 Millionen der Verkehr entzogen und vernichtet worden. Im Umlauf bleiben 1182 Millionen gegen 1193 Millionen im Vorjahre. r. Fein Scheidegold 28 schg Neo 75 9 15 800 t Ita . Reste 2 err. Goldr. 97.— Ges. Int. S Braueransl. 135.— Bra 218.8 ur u. A Ger Cehlh fälz 113.20 915 Rch 148.80 ∆ 85 %0— 9 lose Jeutsch. Reichsb. ler neue 95 11620 100.70 1075 1 f. Arb. Spi sheröbeig 2820 — sch. Phönie 26 95 „ Rückvers. 245, anktu Badische Bank 136.— FRhstädt. Gank 12 96 nkf. Hyp.# 5 b. F 121.— * erein. 12 95 50 Verl.-A. Deutsche 1480 — Verl. u f. Transp. 1625.—fillin. Cetc. 140Che. Milw. St. „ARlio Gr. L. R. 98.20 tbank 13 est.-Un Verzinker Hilgers 12780 Heisel Porz, Gergu. 390 ∆ 5 0b ∆ 95 .50 Westd. Eisent ouis&am lachr. f. 9760 lorth.Pa pr Frai nb.-Amer. Pakt Geschus ie T7Cb lan 05 ahn 0 % rAbt 5. T: 9 370.00. Deutsche F i. Lond Wechsel 241.57, do. Paris 95.9 b 386. 69.00 95 1260 chs 772. 21 00 90 Com 90000. R 66. J9g P. ∆ 0 ). Konsols, europäische Werte, Amerikaner, Argenlinie # 4 85 95 Seslhe Consols 10 4% mnisiz. ion 96.021 Scheck: Comnon 7 Galti a Ohie nmo erred Norfolk Common 66 85 al Colam jelds 3 3/16 .00 auf Grfechen Griech.Mo ∆ lien-Anl. v. .00. miner2 ines. %0 Petersb. Pelche Erluvo-Gesel. Se b 0. Russ. Maschil 1. Schwächer. Fruchtmarkt. lai 22 all .00(221 ∆ 90 1 209.25(2 Pdld 00 (21.50). Juli 60 Hder bes 50 . Mai 70.30(70.404 70 9 „eizen Geier 1l2 a erika tzen waren. sserungen ül tand v der neiceh kaum zur Sei gau 47-52. Ua 33-43. Ge 05 .60, Badischer la 75.8 ässer 65-72, IIa 70. 95 Ila 00-00, Aischgründer la 90-00, Ila 00-00.f. Zufuhr 300 B 157 FG Dez. 41½. Jan. 41½ März 41. irkins ggppeleimer 45. Kallee ruhi tbörse e hr stilles Geschäft 1 ei nachgebender Preis4 h nit 95 11-1889 toggen April 12.1 B. Okt..92G. 48G..49B. Okt. 00.00G, 00.00B. Mai enttags tterdam. M. rgar 5 n kein Geschsf 10 sai ruhig, eierur ostine ∆ 95 P don. e 90 8. Kt. 122 S 5s. Zink gewöhnl. 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Hier blieb die Kauf zu den der und befestigt die Stimn Preise 1 Hof- und Ge Preisen 9 hafts 130-4, IIIa 118-126-4, abfallende 106-112.-44 32-133-A, IIa ara 50.25-50 rn 1 A, reines in Deutschland raffiniert in Amerika r# t 52•5 liner Bratenschmalz 53-58-4, Kunstspei ert 49-4, in Deutschland ra fett, in Ameri ert 49. dr. Jrau 99 Düsseldorse # 55 8e .-G. für Ani e 95 -Bad 100 2 87 A0 6 ektr. 15 c0m M. n- U Urk. v..-A. RR lerde Schw. K Bre emer Lino Linke 1r1e ben, Herteg APRT Ges Concordit Spinnerei nbe Bergw. 0 „ * rsmarcchütt 0 Dürener Meta Dö seldorf. Wa Eisenhütte Duzer Ko ust % Eisengi ert Eltorffer Rammgarnsp. 10½ 12 Wraate 2½ 05 5 5 0 0 3rE rrie. 114.50 b .— B/116,50 136 25 85 S3•0 ∆ 20 ∆ 15 b6 95 90.—G nkenb Junk. +* e d. 95 : Hasch 05 V. 9. 0 91 ien ∆ 10 betriebs-Ges. König Wil -A. 3 n Brg P wrlebe hland r Hätte rungen ahbtammer ung. Gcheheh fabrik 905 ebu k -663. „ ve1. 8 „ * u. R.-4. sinne 3 Bergu. ne u..-G. Mtw. u. 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Eisenb. 4 70 B 39.—bB 91210 ** 14 89.—G shuldverschrei on Industrie-Gesel ngen r Mont. un enbh beagn ch-Uebers.-Elektr. under Union Dr.-indusirie enkirchene: per Eisen am Gas Liekl: 4 4 5 205 100.5000 96.5 —.— 90.25 b aurahôtte Neue Boden-Act.-G. Oberschl. Eisen kswerkt elsh 5 ustrie -Orelös s12 3½ ½ 5 99.50 96.40 C 90 * Elberfeld, 23. Dez. Viehmarkt. Zugetrieben waren 463 Stück Großvieh(davon 28 Stück dänische), 1776 Schweine(davon 334 in Privatstallung), 334 Kälber und 7 lebende Schafe; außerdem waren 172 geschlachtete Sel kauf aufgestellt. Es kosteten: Ochsen: a. 76-78-4(ausge ∆ 05 beste süddeutsche bis 4· höher), b. 72-75-4, c. 68-70-K; Bullen: a. 68b. 64-65-A. c. 58-60-K; Rinder und Kühe: a. 74,00, b. 68-70, c. 58-62-4. ausländisches Großvieh der vorigen Woche: Bullen dänischer Herkunft 72cf Schweine(nach Lebendgewicht mit 20% oder Schlachtgewicht gehandelt -60-K, b. 57.58-A, c. 00-00; Sauen 50-54-4, geschnittene Eber 00-00. Kälber: a. 00-00(die 50kg Schlachtgewicht) und 00-00(die 50kg Lebendb. 92-95-.(Schlachtgewicht) und 58-61cH(Lebendgewicht), c. 88-90-K. (Schlachtgewicht) und 55-56-4(Lebendgewicht), d. 00-O0-G.(Schlachtgewicht at ∆(Lebendgewicht); Schafe: a. 67-68, b. 50-55-4, alles die 50kg. Geschä sam, Ueberstand, Kälber flott geräumt. f Dinslaken, 23. Dez. Zuchtviehmarkt. Auftrieb 511 Stück Rindvieh 1 8 Kälber. Die Preise stellen sich wie folgt: Kühe Ia 570-650-A(einzelne 20 IIa 440-520-A, IIIa 350-410-K, tragende Rinder 260-380-¼, Stiere 140-320-f Geschäft flott. * W e r t p a p i e r- V e r s t e i g e r u n g. A n d e r h e u t i g e n K ö l n e r B ö r s e wurder 00%4 Aktien der Köln-Lindenthaler Metallwerke lurch rst r zum Verkauf ausgesetzt und zum Preise von schnm zugeschlagen. 6 Tagengestellung im Monat November. Im Bereiche des schen Staatsbahn-Wagenverbandes sind im Monat PR- uagk d. J. die Anforderun em gen an bedeckten und offenen Wag wiederum stärker gewesen als in demselben Monat des Vorjahrs. I estellungsleistung ist über den Mehrbedarf hinaus verbessert worder as Ergebnis der Wagenanforderung und-Gestellt egen Novem 1906 stellt sich wie folgt: 106 1907 daher 1907 A. Offene-Wagen. „ Es waren erforderlich im ganzen.... 2102603 2 5606+21300 r den Arbeitstag im Durchschnitt 92624+ 8520 104 Es wurden gestellt im ganzen...... 1896551 2118217+221 666 für den Arbeitstag im Durchschnitt 75862 84729+ 8867 B. Bedeckte-Wag 1. Es waren erforderlich im ganzen.. 1110 312 1143077+ 32765 ir den Arbeitstag im Durchschnitt... 4441 19 45723+ 2. Es wurden gestellt im ganzen . 1073649 1 125529+ 51 880 ** für den Arbeitstag im Durchschnitt... 42946 45021+ 2075 Die Höhe der Anforderung und er Befriedigung ergibt, d. Prozenten berechnet, im Novemb. 107 gegen 1906 an offenen Wagen erforderlich waren+10,1% und an offenen Wagen gestellt wurden+11,71 edeckten V en erforderlich waren--3,0% und an bedeckten Wage gestellt wurden+4,8% Verein deutscher Eisengießereien. In einer J. Dezember 1907 abgehaltenen 2a ch besuchten Versammlung de eldeutsch-Sächsischen Gruppe des Ver is deutscher 675 reien wurde einstimmig festgesetzt, daß bei der enwärtigen Preis e aller in age kommenden Rohstoffe sowie den bestehender gen Löhr eine Ermäßigung der Preise für Rohguß zunächst nicht ist. In der Ve nlung der engern Harzgruppe am 1. M. in H wurde hlossen, an den rigen Preisen fü 7 Handelsg Maschinen-, B. estzuhalten, da die Werke nblicklich noch mit den en der Rohstoffe zu recht 5 en, auch eine ibsetzung der Arbeitslöhne bisher nicht zu ermög. lichen war. Es wurde festgestellt, daß die Werke allgemein noch gut beschäftigt sind. * Phönix, Aktiengesellschaft für Bergbau und Hütten betrieb in Ruhrort. Wie uns aus Ruhrort gemeldet wird, ha Herr Hugo Stinnes seinen Austritt aus dem Aufsichtsrat des Phönix erklärt. * Brauerei zum Fischer, J. Ehrhard in Schiltigheim. ür das verflossene Geschäft betrug der Reingewinn nach 0000M(i. V. 2) Abschr n und 15000# ie .) Rü gen 277534-41( von un 2, nicht 439 435.4, wie dieser 7 gemeldet), woraus wieder eine Dividende von 7½% ausgeschüttet wird. Einnahmen von Verkehrs-Anstalten. Große Leipziger Straßenbahn. 15. bis 22. Dezember 1907 108 506-K. 0 250). Januar 5 777 917 rientbahnen.(12 km). Vom 10. Dez. bis 16. Dez. 1907 roh 230 889fr 9338fr, seit 1. Januar 156 fr+1344 328fr. Sekundärbahn. Einnahmen Oktober 101 192 Lire(im rdi 5 eit dem 1. Januar 975 220 L.(894665.): Ausgaben Oktober 02 L.(172 847.), seit 1. Januar 1 693 750 L.(1 565 564.). Ueberseeleche 1 lamgAST Han Linie 12: Dortmu e meiro. Syr 4 D Sen 2 in Cochin, ∆ 95 San Montevide von 99800 von gekco“ I: Caledonia bei bei Perim. CP 0g, enltsch ord rn d. in Nag s ki, Sachsen tel Friedrich 2312 P 0 Hongko ge K S chlösse auf Zeit, ausgenommen die mn Nachbörse. 3 Uhr bezeichneten 401 ∆ 915 sdter nt. Waat S veerbahl Heinrichbah eie + 105 5 8 8 Tage ve 05 onate sten 100 „ 15 100 R. Russ. Zolloot perial Imsterdam-Rotterd., 8 Tag Brössel u. Antwerp. 16 3 ag Kalenieche AR (openhagen, 8 Tag ∆ 0 * Ber enpue nSa Allg. Elel älsges. 10 1 tenk che Zinsscheine 15 + 5 onale 15 16 8 4 2 21 b 10 Tage 11.65 B.600 ie 1 2 81.45 b 9 reuer* Berliner * Vers. 2850 G. er ∆ 83 orf-Vers. 16276. en Trege einisch-Westälse Thuringsa4 Kurs Kölner Börse. Kursbericht vom 24. Dez. imste uskt 167.70 Paris, ku Paris. 2 Mo 0 ur 2 dign. S0 456 Keonte * .-Lib.-Br r. e RDR Bröithalb rus S G4 900 armer.76.B. rmst. tsche Nachen-Ma isterd.-Rot ich.-Bea seach. Bod-6 eroe Gost. eihile senkirc iln. Baumm Glad 6 1905 S55 4 81 11 % Agrippina 8. 36 525.—P 994 96.—G 2 225—6 —0 95.—G tKölhein. St-.01 5 „.-B. I Deutz tmund.ziler nkir 191 chöt n hs h P 5 kemburg! Cr rölthalbahr .4 Gilash. 3 1 M. W. 215 * *0 -A ∆ 965 Hll.6 W. Lloye dlner Llose (öiner.-Ver. Italien, korz 7 London, □ 50 0 20.47G ½ 9% B * e 01.— 0 8% 3 .— - G 82 65.— .—8 G 5 1040.— B Nr..-B. „ Comm.-Ob uni ** G. Pl. Ruhig. Co .7 Wien, k .80 2 Monat 83 8 VII. terei Köln-Müst Schuckert A. Ver. Zypen Wiss. Wurmrevier Rh. Westf. Disc.-G. R5.-Westl. B. aaffh..Södd. Bd.-Crd.-A. Westd. Eisenb. 2 4 ensd. hein. 95 lektr. 9105 9 2 r ener Gussst. -Vers. Vgion„ 10 4 50 C — 123.— 56.50 G .— 12.— * 10.— 750.—G Rose& Co., Dortmund Abteilung: Möbelfabrik. Vermanente Ausstellung vollständiger Wohnungs-Einrichtungen Eigene Polster- und Dekorationswerkstätten Innen-Ausbau von Villen, Banken, Geschäftshäusern usw. Eigene Zeichen-Ateliers— Die Verlobung ihrer jüngsten Tochter Agnes mit Herm Oskar Müller aus Konstanz beehren sich anzuzeigen Jean Fuhrmann und Frau Maria geb. Blatzheim. Köln, Weihnachten 1907. Agnes Fuhrmann Oskar Müller Verlobte Köln, Weilnachten 1907. Die Verlobung unserer Tochter Hedwig mit Herrn Regierungsassessor Hans Kunze, Leutnant der Res. im Altmärkischen FeldArtillerie-Regiment Nr. 40, beehren wir uns anzuzeigen. Oberforstmeiste Ramsthal und Frau Hedwig geb. Born. Köln a. Rh. Deutscher Ring 21 Neine Verlobung mit Fräulein Hedwig Ramsthal beehre ich mich anzuzeigen. Hans Kunze. Allenstein i. Ostpreussen Weihnachten 1907. Köln Elisabeth Kerzmann Ludwig Wagner Verlobte z. Zt. Muffendorf-Godesberg. Weihnachten 1907. Statt Karten. Agnes Kreuder Peter Thelen Verlobte Köln, Weihnachten 1907. Statt jeder besondern Anzeige. Anna Schirmer G. Leibbrand Verlobte Köln, Weihnachten 1907. Die Verlobung ihrer Tochter Anna mit dem Syndikus Herrn Dr. M. Schlenker beehren sich anzuzeigen Landgerichtsrat Schwelmann und Frau Henriette geb. Delius. Arnsberg, Weihnachten 1907. Meine Verlobung mit Fränlein Anna Schwelman: beehre ich mich ergebenst anzuzeigen. Dr. M. Schlenker Syndikus. Arnsberg, Weihnachten 1907. Statt Karten! Die Verlobung ihrer Kinder Rosa und Siegfried beehren sich ergebenst anzuzeigen Max Ascher u. Frau Wwe. Lehrer Sophie Frank geb. Wachtel. Ulrike geb. Joski. Berlin W i5, Uhlandstr. 161 Köln a. Rh., Pfälzer Str. 45 Statt Karten! Martha Hammerschmidt Dr. med. Arthur Böhm Verlobte Köln, Weihnachten 1907. Else Metze Ernst Beckers Verlobte Köln, Weihnachten 1907. Gatt besondener Anneigen! Elisabeth Heusch Engelbert Richarz Kandidat des höh. Lehramts Verlobte Köin, Veitnackten 1907. Hiedwig Diederichs Franz Hoitz Verlobte Köln a. Rh. Weihnachten 1907. Ronn z. Zt. Düsseldorf Statt besonderer Anzeige. Therese Müller Nikolaus Fischer Verlobte Köln, Weihnachten 1907. Amalie Frank Nathan Grünebaum Verlobte Köln Brabanter Str. 18. Gilbachstr. 31 Weihnachten 1907. Susi Pfundt Richard Schliephake Apolda Gerichtsreferendar Verlobte Weihnachten 1907. Köln achen Berta Sistig Josef Offermann Verlobte Weihnachten 1907. Bonn Statt Karten! Die Verlobung ihrer Tochter Hedwig mit Herrn Josef Meyerfeld, Berlin, beehren sich ergebenst anzuzeigen Andreas Behr u. Frau Emma geb. Vasen. Grevenbroich(Rhld.), im Dezember 1907. Hiedwig Behr Josef Meyerfeld Verlobte Rertin Grevenbroich(Rhld.) Kommandantenstr. 15. Rosa Ascher a Siegfried Frank Brüssel Bertin Verlobte Erna Dewitz Josef Freudenthal Verlobte Berlin W, Kurfürstenstr. 48 Weihnachten 1907. Köln Meine Verlobung mit Fräulein Margarete Limper aus Welschenennest z. Z. in Obercassel(Siegkreis), beehre ich mich anzuzeigen. Bonn, Weihnachten 1907. Peter von Gartzen. Gat kasken!“ Elisabeth Keip Emil Langenhahn Verlobte Bruxelles Coloune Noel 1907. Toni Schulte Carl Lammers Architekt Verlobte Dortmund Düsseldorf. Ollsseldock Statt Karten. Vilma Grosse Ludwig Küppers Verlobte Weihnachten 1907. Niersen Ktat Karfen. Alice Cohen Hugo Götz Verlobte Frankfurt a. M.(Wolffgangstr. 85) Dezember 1907. Düsseldorf Hedwig Behr Josef Meyerfeld Verlobte Orerenbroich Berlin SW Kommandantenstr. 15. Weihnachten 1907. Die Verlobung meiner Tochter Hielene mit dem Herrn Apothekenbesitzer Carl Hartleb in Kleve beehre ich mich anzuzeigen. Süchteln, Weihnachten 1907. Carl Leuken. Neine Verlobung mit Fräulein Helene Leuken, Tochter des Herrn Apothekenbesitzers Carl Leuken und seiner verstorbenen Frau Gemahlin Amande geb. Blasberg, beehre ich mich anzuzeigen. Kleve, Weihnachten 1907. Carl Hartleb. Hella Müller Heinrich Kablé Verlobte Bad Kreuznach Bad Münster a. Stein Weihnachten 1907. Gusti Schmidt Alex Baumgarten Verlobte Erste Referenzen Die Verlobung ikrer Tochter Helenemit Herrn Regierungsbaumeister Max Feuchtinger in Kiel beehren sich anzuzeigen Ludwig Neubauer u. Prat Lina geb. Bönnebruch. Mannheim.Weihnacht. 1907 Helene Neubauer Max Feuchtinger Regierungsbaumeister * Verlobte. Mannheim) weihnachten 1907 Kiel Melle i. Hannover Weihnachten 1907. Barmen Statt Karten! Emmy Lehmann s Leo Salzer Verlobte Warburg Nürnberg Dezember 1907. Statt Karten! Josefine Schirpenbach Wilhelm Lenssen Verlobte Dnisburg .-Gladbach a. Rhein 2 Z. Frankfurt a. M. Eckenheimer Landstr. 133 #einnachten 1907. Die Verlobung unserer Tochter Eise mit dem Direktor-Steltvertreten und Prokuristen der Ungarischen Aktien-Gesellschaft Felten& Guilleaume Herrn Oskar Laskus in Budapest beehren wir uns anzuzeigen. Potsdam, Weihnachten 1907. Rechnungsrat Bochalli und Frau Anna geb. Klose. Elly Oppenhorst Alexander Weltersbach Remscheid Verlobte Reihnachten 1907. Opladen Die Verlobung ihrer Tochter Clara mit dem Kaiserlichen MarineIntendanturrat Herrn G. Thoma im Reichsmarineamt in Berlin beehrt sich ergebenst anzuzeigen Frau Kommerzienrat Martha Delius geb. Müller. Versmolc, Reitnackten 1907. Meine Verlobung mit Fräulein Clara Delius, Tochter des verstorbenen Fabrikbesitzers und Königlichen Kommerzienrats Herrn Everhard Delius und seiner Frau Gemahlin Martha geb. Müller, beehre ich mich ergebenst anzuzeigen. Berlin, Weihnachten 1907. W30, Barbarossastr. 321. G. Thoma Marine-Intendanturrat im Reichsmarineamt. Die Verlobung unserer Tochter Elisabet mit Herrn Dr. Otto Eitester, Assistenzarzt im Infanterie-Rgt. Herwarth ven Bittenfeld(1. Westf.) Nr. 13, kommandiert zur WilkelmsHeilanstalt in Wiesbaden, beehren wir uns anzuzeigen. Sanitätsrat Dr. Altdorfer u. Frau Auguste geb. Schmidt. Meine Verlobung mit Fräulein Blisabet Altdorfer, Tochter des Herrn Sanitätsrats Dr. Altdorfer und seiner Frau Gemahlin Auguste geb. Schmidt, beehre ich mich anzuzeigen. Dr. Eltester Assistenzarzt im Inf.-Regt. Herwarth von Bittenfeld (1. Westf.) Nr. 13. kommandiert zur Wilhelms-Heilanstalt in Wiesbaden. Wiesbaden, Weihnachten 1907. Die Verlobung unserer Tochter Lita mit Herrn Referendar Heinrich Tross beehren wir uns anzuzeigen. Konsul John Heymann und Frau Mina geb. Okkens. Bonn Weihnachten 1907 NgFöhe Lita Heymann Heinrich Tross Verlobte Wyk Föhr Bonn. Ludwig Auerbach Amalie Auerbach geb. Weiler Vermählte Köln, den 25. Dezember 1907. H. A. Franz Bethmann Heddy Bethmann geb. Laufer Vermählte Weihnachten 1907 Hamburg Köln. Statt besonderer Meldung! Hleute wurde uns ein kräftiger, gesunder Junge Professor Dr. Opitz geboren. Frau S. Opitz geb. Rehorst. Düsseldorf, den 23. Dezember 1907. Statt besonderer Anzeige. Durch die glückliche Geburt eines prächtigen Knaben wurden hoch erfreut Carl Theodor Korte und Frau Emmy geb. Schulte-Vieting Hagen, den 23. Dezember 1907. Möbelfabrik: Hohe Strasse 128/130 üie Verichung üinrer Toter Cacharing mit Herrn Dipl.-Ing. E. Remlinger aus Clausthal(Harz) beehren sich ergebenst anzuzeigen Theodor Töller und Frau. Köln, im Dezember 1907. Catharina Töller Eugen Remlinger Verlobte Köln Clausthal „Dezember 1907. Statt besonderer Anzeige! Hulda Brand Dr. Claus Decker Verlobte Dülken Hannover Weihnachten 1907. Hiedwig Amram Hermann Schönewald Verlobte Delmenhorst Schmallenberg Emmy Butzmühlen Hugo Spengler Verlobte Steele Bssen Weitnackten 1907. Ottilie Konzen Albert Plasman Verlobte Leubsdorf-Rh. Berlin Gustau-Müllerstr. 6 Weihnachten 1907. Katharina Feilen August Andries Verlobte. Minheim a. d. Mosel Bullay a. d. Mosel Weihnachten 1907. Sofie Fassbender DavidKatzenstein Verlobte Remagen am Rrein Viersen im Dezember 1907. Max Franzky Haus- und Rüchengeräte in groß. Auswahl. Rüchenmöbel in modernsten Stilarten. Husterküchen zur gefl. Besichgung ständig ausgestellt. FestGeschenke. Nur gediegenste Pabrikate. Theod. Cossmann Möbelfabrik, Aachen Feinere Bat 150 Arbeiter. Gedie ens lerne Einrichtu Zimmer in jeder Ueber Preislage am Lager. „Arborlag“ Beleuchtungskörper aus Holz. einen ir Gett dem Allmächtigen hates gefallen, me dliebten Gatten, Onkel, Großonkel, Schwager und Pett Carl Eickelberg heute früh ½8 Uhr na kürzerm Leiden im Alter von 62 Jahren zu sich zu nehmen. In tiefstem Schmerz im Namen der Hinterbliebenen: Emmy Eickelberg geb. Platz. Köln, Hückeswagen, Berlin, Düsseldorf, den 23. Dezember 1907. Die Trauerfeier im klause(Lochnerstraße 9) Unde 12 Uhr, Traue Donnerstag den 26., mitts ede 92 tung bis zur festen Brücke bei Ueberführu lort Trauerfeier im Hause des Kag keir Preitag den 27., nachmittags ½4 Uhr, Beerdigung 4 Uhr. ächtigen gefallen, heute m Es hat Gott de Allm 7½ Uhr unsern he guten Bruder, Onkel und Großankei, den wohlachtbaren Herrn Nachruf. Johann Bapt.Wenden elle mit den m Alter von 72 Jahren, vorh 180 ein der kath. Kirche, zu sich in die Ewigkeit zu ∆ 05 en Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Das Begräbnis findet statt Freitag nachmittag 3 Uh m Sterbehause Neue Langgasse 2 werden am ten e worgens 1410 Uhr, in der Hauptgiartifche St. Col 4 Am 20. d. M. hat der unerbittliche Tos unsern Versitzenden Herrn lange 1900 Professer Sr. U. Lassal uns entrissen. Wir verlieren in ihm nicht nur ünder und den Leiter unserer Gesellse t. 2 agenden wi dem Eifer seine h ine umüde Selsr e. olfene Arbeitskraft in den stelle, 89 r verlieren beisen hoher, in, verbunde unbeschreibichen Liebe Swürch rigkeiten desiegte, die: unsern Bestrebung nstellten. Der Tod Las gen in Verlust im östentlichen Interesse aber keiz vielen Kreise, denen er seine Kraft widmete, empfindet hn schmerzlicher als wir. Sein Andenken wird in seinen Werken fortleben. Deutsche Gesellschaft für Volksbäder. von Hollmann, 2. Vorsitzender. Statt Karten. Für die vielen Beweise liebevoller Anteilnahme anläßlich des Heimganges unserer lieben: Tony sprechen wir unsern herzlichsten Dank aus. 7. 52 Burscheid, den 24. Dezember 19 Carl D. Schmitz-Höfchen. Familie Wilh. Rader. Familie Carl Schmitz-Höfchen. Stegmann& Wachtelin Innenarchitektur Kompl. Wohnungseinrichtungen Neu eröffnet Köln, Kaiser-Wilhelm-Ring 12. Möbelfabrik Bessere Heinrich Rauch Köln, Richmodstr. 15. Bauarbeiten Mainz, Große Bleiche 15. H. Stroucken, G. m. b. H. Krefeld Kunst-Möbel-Fabrik Besondere Holzpflege Abteilung t. Wohnungskunst Ausführung kompletter Innen-Ausstattung nach eigenen wie gegebenen Entwürfen jeder Stilart, modern und hlassisch Braut-Ausstattungen Spezialität: in joder Preisla Gardinen, Dekorationen, Teppiche, Treppenläufer, Wandstoffe, Tapeten, Linoleum, nur Neuheite Auswahlsendungen erfolgen auf Wansch. Preußische Boden-Credit-Actien-Bank. Verlosungs-Anzeige. Bei der laut§ 24 des Statuts stattgehabten Auslosung unserer Hypotheken-Briefe sind verlost worden A. 3½% Hypotheken-Briefe III. Serie, rückzahlbar à 100% 3000 Mark 404 à 1500 Mark 454 à 600 Mark 1164 à 300 Mark 242 à 150 Mark 215 à 75 Mark 99 1110 à 100 Mark 51 93 306. B. 4½% Hypotheken-Briefe IV. Serie, rückzahlbar à 115%. 3000 Mark 78 292 341 393 512 513 543 594 à 1500 Mark 28 49 57 64 135 450 507 557 602 6 6 870 890 929 600 Mark 18 710 8 147 181 232 )4 337 470 492 653 804 992 1025 33 124 51 144 163 273 3 115 1 88 806 833 909 912 952 976 à 300 Mark 40 84 89 230 245 2 79 69 565 600 668 698 732 748 794 867 880 904 1019 115 146 157 159 160 470 369 394 414 422 434 496 505 550 3 664 668 761 866 956 2040 104 206 6 175 190 559 608 724 792 825 881 3020 39 44 321 438 448 453 505 516 5 998. 4029 6 lark 64 78 113 8 436 565 577 798 8 à 100 M 3 149 165 17 ∆ 90 408 4. 36 977 989 1 74 126 155 207 263 284 97 302 345 461 477 183 497 541 546 657 765 767 780 785 918 924 982 2043 86 100 194 198 337 394. C. 3½% Hypotheken-Briefe V. Serie, rückzahlbar à 100% à 1500 Mark 358 à 600 Mark 2047 à 300 Mark 524 à 100 Mark 575 D. 3½% Hypotheken-Briefe VI. Serie, rückzahlbar à 100% à 500 Mark 504 906 à 100 Mark 367 788 à 300 Mark 14. E. 3½% Hypotheken-Briefe VII. Serie, rückzahlbar à 100% à 5000 Mark 749 à 2000 Mark 1668 à 1000 Mark 2899 à 500 Mark 1026 727 à 200 Mark 1667 4505 à 100 Mark 308. : 3 ½% H y p o t h e k e n- B r i e f e I X. S e r i e, r ü c k z a h l b a r à 1 0 0% à 5000 Mark 76 324 396 684 à 3000 Mark 474 707 2670 3306 4088 à 2000 AE 544 681 927 4013 188 736 à 1000 Mark 984 2505 3587 1640 740 753 2403 8 10185 11471 473 à 500 Mark 3287 5 922 5591 7339 96 07 6313 14185 à 300 Mark 134 135 171 217 878 2397 9 6676 9978 10041 11344 789 12 181 20755 21117 22242 à 100 Mark 1257 264 265 191 11027 665 952 13156 17090 ∆ 3 3261 4060 66 8123 705 11237 17 G. 4½% Hypotheken-Briefe X. Serie, rückzahlbar 110%. 55 60 112 180 720 822 965 1250 285 290 382 390 500 300 Mark 14 24 909 976 2202 412 470 544 4 796 860 875 897 3044 421 876, 4111 à 100 Mark 147 190 328 446 991 1650 663 2087 214 467, H. 3½% Hypotheken-Briefe XV. Serie, rückzahlbar à 100%. 33 612 862 à 3000 Mark 440 947 1293 1 2272 à 2000 M 5000 Mark 313 2122 200 429 446 741 316 à 1000 Mark 15 305 4 9 366 424 548 1 32 à 500 Mar 2471 4175 382 545 550 696 761 5611 17 463 767 809 17 652 à 300 Mark 123 896 1916 2077 4 82 3151 153 486 48 3785 4583 5234 100 Mark 714 761 801 948 1120 572 2 741 4245 5375 410 425 676 704 6065 71 283 3520, welche am 1. Juli 1908 zur Rückzahlung gelangen und von da außer Ver zinsung treten. Berlin, den 17. Dezember 1907. Der Vorstand. NB. Listen sind an unserer Effekten- Kasse gratis zu haben, die Restantenliste ebenfalls. at Konkursverfahren. Ueber das Vermögen de lehmers Ackerers und Fuhru Over senior in Bonn, e rstraße 13, wird h 1. Dezember 1907, W 10 Uhr 50 Minuten, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Felix Esser, Kaufmann in Bonr Anmeldefrist bis zum 5. Februar 1908. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 20. Januar 1908. Erste Gläubigerversammlung am 20. Januar 1908 vormittags 11 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 19. Februar 1908 vormittags 11½ Uhr. Kgl. Amtsgericht, Abt. 9 zu Bol feber das Vermögen des UArchitekten Martin Schmidt Mülheim am Rhein ist 21. Dezember 1907, nac ittags 4 Uhr, das Konkursvern eröffnet worden. fahre ursverwalter ist de techtsanwalt Justizrat Siebert zu im Rheit rist bis zum Ar 8. Februar 1908. Offener Arrest mit Anzeigetrist bis zum 15. Januar 1908. Erste Gläubigerversammlungam 18. Januar 1908 vormittags 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 22. Februar 1908 vormittags 10 Uhr an hiesiger Gerich 5 ntenstraße 45, 7 am Rhein, Mülh 1. Dezember 1907. Kgl. Amtsgericht, Abt. 1. Neubau Berieih, Ritterstr. 12 Neuerbautes modernes Geschäftshaus ca. 3000 Quadr.-Meter Bureau-, Geschäfts- und Lagerräume mit Doppellicht, Zentralheizung, elektrischer und Gasleitung für Licht und Kraft, Personen- und LastenAufzügen p. April 1908 zu vermieten. Auskunft erteilt Grundstücks-Verwertungs-Gesellschaft m. b.., Berlin, Markgrafenstr. 52. 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Wir bitten die Aktionäre, in der Generalvers elbst zu erscheinen und zu diesen, für P Se u d das Gedeihen der Gesellschaft wic sind jedoch auch bereit, für g lung zu veigerte nicht erscheinene Aktionäre zu kostenlost S0 und bitten, mit einem der Unterzeichneten bis spi testens den 29. Dezember 1907 in Verbindung zu treten. Berlin, den 25. Dezember 1907. 853 Buchholz tädtischer Lehrer a. D. Reichenbergerstraße 3. Kuhn Direktor des Deutschen Kreditvereins Mauerstraße 86/88. v. Schmiterlöw Direktor des Deutschen Kreditverein Mauerstraße 86/88. Friedrich Stahn Verlagsbuchhändler Wilhelmstraße 137. 1 Schneider Ar unwalt u. Notar sch R Friedrichstraße 83. Vockrodt Generalmajo z. Mommsenstraße 41. Dler coh Heibentgeschschalt Unternehmer werden zur Beteiligung bereits gekaufter und sehr gewinnbringend Petroler rains in Rumänien gesucht. Reflektiert wird indes nur auf leistungsfähige Firma, welche auf Großbetrieb für Sonde aufstellung eingerichtet ist. 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