Dienstag, 26. November e r 1907— Nr.1227 Verantwortlich für den allgemeinen Teil: Kurt Rademacher; für den HandelsBezugspreis: in Köln 7., in Deutschland### vierteljähtlich. Anzeigen 454 die Zeile oder deren Raum, Reklamen.—# Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmt vorgeschriebenen Tagen oder in bestimmt bezeichneten Ausgaben wird keine Verantwortlichkeit übernommen. teil: W. Jutzi für den Anzeigenteil: F. W. Bales; Verleger und Drucker: M. DuMont Schauberg: Chefredakteur: Ernst Posse, alle in Köln. Haupt-Expedition: Breite Straße 64. Vertretungen im Auslande: London(Fortsetzung) Wm. Dauson & Sons, Cannon House. Bream’s Buildings. Madrid E. Capdeville, Plazade S. Ana 9. Mailand Saarbach's News Exchange, Via Firenze Nr. 1. New Tork E. Steiger& Co., 25 Park Place. Manchester E. Lingl& Co., 215 Deansgate. Paris John F. Jones& Co., 3lbis. rue du Faubourg Montmartre, Havas, 13 Place dela Bourse, Saarbach's News Exchange. 9, rue St. Georges, M. Arthaud& Co., 48, rue Faubg. St. Martin. Rotterdam H. Niigh& van Ditmar. Wien M. Ortzen, 1 Wollzeile—8, H. Goldschmiedt, 1 Wollzeile 11. Vertretungen im Auslande: Amsterdam Seyffardtsche Buchhandlung. Basei F. Festersen& Co. Brüssel General-Agentur für Belgien: Alfred Kühner, 141 Boulevard Ansbach. London General-Agentur für Großbritannien und Irland: C. W. West, 69 Cheapside..; A. Siegle, 30 Lime Street: Saarbachs News Exchange, 8 New Coventry Street, Leicester Square; G. Street& Co. 30. Cornhill, F. Tennant Pain, 21 Parringdon Avenue. Pernsprecher: Nr. 5361 5362 5363: 5364 Erste Mergen-Ausgabe Geschäftsstunden: Redaktion von 5365 5366: 5367 9 Uhr vormittags bis 9 Uhr abends: Anzeigenteil und Expedition—12 Uhr vorm. und—7 Uhr nachm; Druckerei—1 Uhr und—6½ Uhr. Redaktion, Anzeigenteil, Expedition und Druckerei sind durch jede dieser 7 Fernsprechleitungen zu erreichen. u § 58. Ein nicht verbotenes Börsentermingeschäft gilt als von Anfang an verbindlich, wenn der eine Teil bei oder nach dem Eintritte der Fälligkeit sich dem andern Teile gegenüber mit der Bewirkung der vereinbarten Leistung einverstanden erklärt und der andere Teil diese Leistung an ihn bewirkt hat. § 59. Gegen Ansprüche aus Börsengeschäften in Waren oder Wertpapieren, die zum Börsenterminhandel zugelassen sind(§ 48), kann von demjenigen, für welchen das Geschäft nach den Vorschriften der§§ 54, 55, 58 verbindlich ist, ein Einwand aus§§ 762 und 764 des Bürgerlichen Gesetzbuches nicht erhoben werden. Soweit ein solcher Einwand zulässig bleibt, finden die Vorschriften der§§ 55 und 57 über die Befriedigung aus Sicherheit und die Zulässigkeit der Aufrechnung entsprechende Anwendung. § 60. Die Vorschriften der§§ 52 bis 59 gelten auch für eine Vereinbarung, durch die der eine Teil zum Zwecke der Erfüllung einer Schuld aus einem Börsentermingeschäft dem andern Teile gegenüber eine Verbindlichkeit eingeht, insbesondere für ein Schuldanerkenntnis. § 61. Die Vorschriften der§§ 52 bis 60 finden auch Anwendung auf die Erteilung und Uebernahme von Aufträgen sowie auf die Vereinigung zum Zwecke des Abschlusses von Börsentermingeschäften. § 62. Die Vorschriften der§§ 53 bis 61 finden auch Anwendung, wenn das Geschäft im Auslande geschlossen oder zu erfüllen ist. § 63. Bei einem Börsentermingeschäft in Waren kommt der Verlassen. Hierher gehören Leichenbegängnisse, die in der äußern Form nicht von dem Ueblichen abweichen, sowie Züge der Hochzeitsversammlungen, wenn sie an dem betreffenden Orte hergebracht sind. Selbstverständlich setzt die Befugnis, Aufzüge dieser Art ohne polizeiliche Genehmigung zu veranstalten, voraus, daß ihre Abhaltung weder gegen ein anderweites Verbotsgesetz verstößt noch durch besondere polizeiliche Anordnungen auf Grund anderer gesetzlicher Bestimmungen, die auf das Vereins= und Versammlungsrecht keinen Bezug haben, untersagt ist. Ebenso selbstverständlich haben die Teilnehmer die auf andern Gebieten beruhenden Vorschriften, wie z. B. straßen-, verkehrs=, gesundheitspolizeiliche, zu befolgen. Die meisten Vereinsgesetze der Bundesstaaten setzen, indem sie den Unternehmern, Vorstehern, Leitern oder Ordnern bestimmte Verpflichtungen auferlegen, eine gewisse Organisation der Versammlungen voraus. Das Vorhandensein einer Leitung gehört so sehr zu den Voraussetzungen für eine geregelte Führung der Verhandlungen und die Aufrechterhaltung der Ordnung, daß kaum eine Versammlung ohne Leitung stattfinden wird. Daher erscheint es unbedenklich, auch in dem Entwurfe dieses Erfordernis aufzustellen. Die Entscheidung über die Form der Bestellung des Leiters ist dem Ermessen der Beteiligten überlassen, da ein staatspolizeiliches Interesfe nur darin besteht, daß die Versammlung überhaupt eine Leitung besitzt, während die Art und Weise ihrer Berufung in dieser Hinsicht belanglos ist. Die Aufgabe des Vorsitzenden besteht, soweit ein öffentliches Interesse in Frage kommt, darin, dafür zu sorgen, daß die Versammlung in Ruhe und Ordnung verläuft. Die Regelung der Stellung und der Befugnisse des Leiters gegenüber den einzelnen Teilnehmern an der Versammlung, für die unter Umständen auch das Hausrecht in Betracht kommen kann, fällt an sich nicht in den Rahmen des Entwurfs. Es ist daher davon abgesehen, ihn mit bestimmten, seiner Stellung und Aufgabe entsprechenden Befugnissen auszustatten und ihm zur Durchführung seiner Maßregeln besondere, etwa den polizeilichen Befugnissen nachgebildete Zwangsmittel zur Verfügung zu stellen. Da eine öffentliche Versammlung lediglich ein Privatunternehmen darstellt, hat der Leiter zur Erfüllung seiner Aufgabe keine besondern Befugnisse. drückliche Hervorhebung der an sich selbstverständlichen Befugnis des Leiters, die Versammlung aufzulösen, bezweckt lediglich, zum Ausdruck zu bringen, daß die Teilnehmer der Versammlung, die sich nach deren Auflösung durch den Leiter nicht sosort entfernen, der Vorschrift des § 10 des Entwurfs ebenso zuwiderhandeln, als wenn die Erklärung der Auftösung gemäß der versammlungsrechtlichen Vorschrift des§ 9 erfolgt wäre. Die deutsche Sprache ist reichsgesetzlich nur als Geschäftssprache bei Gericht anerkannt. Wenn in den Vereinsgesetzen der Bundesstaaten Bestimmungen über den Gebrauch der deutschen Sprache nicht enthalten sind, so dürfte der Grund hierfür vorwiegend in dem Fehlen eines örtlichen Bedürfnisses sowie darin zu suchen sein, daß die Gesetze meist aus einer Zeit stammen, wo die einfacheren Verhältnisse des Verkehrs und der sonstigen Entwicklung Vorschriften auf diesem Gebiet entbehrlich erscheinen ließen. Nachdem aber in der Gegenwart Ergebnisse internationaler Ueberwanderung, sowie bestimmte Bewegungen im Inlande in einer dem natin alen Wesen nicht immer zuträglichen Weise Erscheinung getreten sind, liegt für die Behörden die Verpflichtung vor, solchen Vorgängen fortgesetzt ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden. Würde bei der reichsgesetzlichen Regelung des Vereins= und Versammlungsrechts die Sprachenfrage übergangen, so würde dadurch zugleich der Landesgesetzgebung die Möglichkeit unterbunden, auf diesem wichtigen Gebiete die zum Schutze der Nationalität notwendigen Maßnahmen zu treffen. Vorbehaltlich der zur Vermeidung von Härten zuzulassenden Ausnahmen darf und muß an die Spitze einer Regelung der Sprachenfrage der Grundsatz gestellt werden, daß gegenüber jedem Deutschen, der innerhalb des Reichsgebiets in öffentlicher Versammlung zu seien reichsangehörigen Mitbürgernreden will der Gebrauch der deutschen Sprache zu verlangen und als möglich vorauszusetzen ist. Hierdurch soll nicht etwa ein Ausnahmegesetz geschaffen, soudern lediglich der deutschen Sprache die ihr im internationalen Interesse zukommende Stellung durch ein für das Reich und für alle seine Angehörigen geliendes Recht gewährleistet werden. Dieses um so mehr, als die fremde Sprache vielfach zum Deckmantel deutschfeindlicher Absonderungsbestrebungen dient. Bei dem weitergehenden Verzicht des Entwurfs auf polizeiliche Eingriffe, und um zu verhüten, daß das Recht der Ueberwachung gerade da vereitelt wird, wo es zur Bekämpfung antinationaler Machenschaften von besonderer Bedeutung ist, muß auf den Grundsatz des§ 7 das größte Gewicht gelegt werden. Den gleichen Erwägungen entspricht die Verpflichtung der Vereine, ihre Satzungen in deutscher Sprache abzufassen und einzureichen. Um den Schwierigkeiten zu begegnen, die sich aus dem Verbote des Gebrauchs einer fremden Sprache in öffentlichen Versammlungen im einzelnen ergeben können, ist den Landeszentralbehörden die Befugnis vorbehalten, Ausnahmen zu gestatten. Sie werden hierbei auch durch Erlaß allgemeiner Bestimmungen Vorsorge zu treffen haben, daß die Fälle, in denen das Verbot über das Bedürfnis hinausgehen würde, nach Tunlichkeit von vornherein ausgeschieden werden. Desgleichen wird darauf Bedacht zu nehmen sein, daß sich die Teilnehmer an internationalen Kongressen, insonderheit zu wissenschaftlichen, künstlerischen und dergleichen Zwecken, aber auch darüber hinaus, Gebrauch fremder Sprachen in keiner Weise gehindert sehen. Die rechtliche Möglichkeit, bestimmte Versammlungen polizeilich überwachen zu lassen, ist für die Staatsgewalt einmal, um von der öffentlichen Reinung fortgesetzt unterrichiet zu bleiben, und sodann, um ihrer Aufgabe des Schutzes der öffentlichen Ordnung und Sicherheit gerecht werden zu können, nicht zu entbehren. Eine Beschränkung der Versammlungsfreiheit ist hierin nicht zu erblicken, so lange der Polizei nicht das Recht eingeräumt wird, sachlich in die Verhandlungen einzugreifen. Der Entwurf beschränkt sich darauf, das Recht der Zulassung der Beauftragten der Polizeibehörde für diejenigen Versammlungen in Anspruch zu nehmen, für welche es einer Anzeige Bekanntmachung oder Genehmigung bedarf. Soweit außerhalb des Rahmens der Versammlungspolizei aus Anlaß der Ansammlung einer größern Menschenmenge aus andern, eiwa auf dem Gebiete der Sicherheits=, Verkehrs=, Kriminal=, Bau=, Gesundheits= usw. Polizei liegenden Gründen eine polizeiliche Einwirkung erforderlich wird, bleiben die hierfür aus der Landesgesetzgebung sich ergebenden Befugnisse der Behörden, weil sie andern Rechtsgebieten angehören, unberührt. Die Stellung der Beauftragten der Polizeibehörde ist so gedacht, daß sie sich eines unmittelbaren Eingreifens, soweit nicht etwa von einzelnen begangene strafbare Handlungen dazu nötigen, zunächst zu enthalten haben. In der Erwägung, daß die Teilnehmer sich am willigsten einer von ihnen selbst bestellten Autorität fügen werden, ist die Befugnis zur versammlungsrechtlichen Auflösung als ein Ausfluß der in§ 5 dem Leiter anvertrauten Versammlungsdisziplin auch in denjenigen Fällen zunächst in die Hand der Leitung gelegt, in denen Verstöße gegen das Versammlungsrecht die Auflösung angezeigt erscheinen lassen. Nur wenn die Leitung nicht willens oder nicht imstande ist, die in§ 9 bezeichneten Ordnungswidrigkeiten oder Gesetzesübertretungen zu verhüten oder zu verhindern, sind die Beauftragten der Polizeibehörde ihrerseits, nach ersolgloser Aufforderung den Leiter, zu unmittelbarem Einschreiten gegenüber der Versammlung berechtigt. Es steht zu erwarten, daß auf diesem Wege der Anlaß zu mannigfachen Reibungen ausgeschaltet wird, die sich bei dem gegenwärtigen Rechtszustande nicht ganz vermeiden ließen und die vielfach Grund zu nicht ganz unberechtigten Klagen der Beteiligten gegeben haben. Weder für die überwachenden Beamten noch für sonstige polizeiliche Organe liegt ohne weiteres ein Anlaß vor, für das Gelingen oder den sachgemäßen Verlauf einer Versammlung tätig einzugreifen. Sie haben sich vielmehr grundsätzlich jeder Einwirkung in Meinungsverschiedenheiten des Leiters mit den Teilnehmern oder der Teilnehmer untereinander zu enthalten, soweit nicht eiwaige Ausschreitungen nach den allgemeinen Regeln ein polizeiliches Einschreiten erforderlich machen. Eine etwaige Bitte des Leiters um Unterstützung bei den zur Erhattung der Ruhe und Ordnung erforderlich werdenden Maßnahmen gegen einzelne Teilnehmer wird daher unter dem Gesichtspunkt eines von einer Privatperson ausgehenden Ersuchens polizeilichen Einschreitens zu beurteilen sein. Eine Verpflichtung des überwachenden Beamten als solchen zur Unterstützung des Versammlungsleiters besteht somit nicht, sondern könnte nur in seiner etwaigen Eigenschaft als polizeilicher Exekutivbeamter begründet sein. Im Interesse möglichster Wahrung der Versammlungsfreiheit ist auch die aus sammlungsrechtlichen Gründen herzuleitende Befugnis der überwachenden Beauftragten der Polizeibehörde, die Auflösung einer Versammlung zu verlangen oder erforderlichenfalls selbst herbeizuführen, auf ein geringes Maß beschränkt. Insbesondere sind in dem Entwurf alle diejenigen in dem geltenden Rechte enthaltenen Gründe ausgeschieden, welche wegen der Allgemeinheit ihrer Fassung Anlaß zu verschiedenartiger Auslegung geben können, oder bei denen zur Auflösung bereits eine innerhalb des Versammlungsraums entstandene Unordnung genugt, die nicht notwendig eine Wirkung auf die weitere Oeffentlichkeit zu außern braucht. Insbesondere wird auch davon Abstand genommen, aus der Unterlassung der Anzeige einen Grund für die Auflösung einer Versammlung herzuleiten. Damit wird zugleich einem Wunsche weiter Kreise entsprochen, die in diesem Grunde der Auflösung eine durch das praktische Bedürfnis nicht gebotene Härte erblicken zu sollen glauben. Auch die Aufforderung zur Begehung strafbarer Handlungen soll nicht unbedingt zur Auflösung nötigen. Hier dürfte das allgemeine Strafgesetz, insbesondere§§ 110, 111 StGB. in Verbindung mit der allgemeinen Verpflichtung der Polizeibeamten zur Verfolgung strafbarer Handlungen genügenden Schutz bieten, der es entbehrlich macht, eine Versammlung, die gar nicht gewillt ist, auf die Aufforderung einzugehen oder aus deren Mitte heraus die Ausführungen des Redners vielleicht widerlegt werden würden, für die Verfehlungen eines einzelnen durch die Aufösung büßen zu lassen. Abgesehen von der Nichtbefolgung der Ordnungsvorschriften des Entwurfs ist daher die Auflösung einer Versammlung nur für den Fall vorgesehen, wenn ein Redner in seinen Ausführungen so weit geht, daß dadurch der Tatbestand eines Verbrechens oder eines nicht nur auf Antrag zu verfolgenden Vergehens erfüllt wird, und der zur Aufrechterhaltung der Ordnung in der Versammlung zunächst Verpflichtete unbeachtet der Aufforderung der Beauftragten der Polizeibehörde nicht willens oder nicht imstande ist, durch Entziehung des Wortes weitere Ausschreitungen in dieser Richtung zu verhüten. Es ist daher auch hier der Grund für die Auflösung nicht so sehr in der Verfehlung des einzelnen, wie in dem Umstande zu erblicken, daß der Leiter der Ausschreitung nicht wirksam entgegentritt und damit die Verantwortung dafür auf sich und die von ihm vertretene Versammlung überträgt. Die Verpflichtung zur Augabe des Grundes, aus dem die Auflösung verlangt wird, liegt im Interesse der Versammtung. Wenn die davon Betroffenen schon an und für sich mit einem gewissen Rechte Anspruch darauf erheben können, die Veranlassung der Auflösung zu erfahren, so kann unter Umständen die Bekanntgabe an den Leiter auch noch im letzten Augenblick ermöglichen, den Anlaß zu beseitigen, und endlich ist es für das gegebenenfalls einzuleitende Beschwerdeverfahren wesentlich, den Auflösungsgrund zu kennen. Selbstverständlich erleiden die nach allgemeinen Vorschriften der Polizei gegenüber dem einzelnen zustehenden Befugnisse durch die Einschränkung der versammlungsrechtlichen Auflösung keine Aenderung. Daß der Polizei die ihr zustehenden allgemeinen Befugnisse, insbesondere in Hinsicht der Bau=, Feuer=, Gesundheits= und Straßenpolizei sowie z. B. auch gegenüber Tumulten, welche die öffentliche Ruhe und Sicherheit zu gefährden geeignet sind, auch bei der Abhaltung öffentlicher Versammlungen gewahrt bleiben, bedarf als selbstverständlich keiner ausdrücklichen Hervorhebung. Wird die Polizei Die Novelle zum Börsengesetz. (I Berlin, 25. November.(Telegr.) Der dem Reichstag zugegangene Entwurf eines Gesetzes betreffend Aenderung des Börsengesetzes, dessen wichtigste Bestimmungen bereits in unserer Sonntags=Ausgabe kurz skizziert worden sind, hat folgenden Wortlaut: Artikel 1. Der Abschnitt 1 des Börsengesetzes vom 22. Juni 1896 wird geändert wie folgt: a. Im§ 6 werden die Zahlen 51, 52 durch die Zahl 49 ersetzt. b. Im§ 28 werden die Worte:„wenn jeder der Beteiligten Kaufmann oder für den betreffenden Geschäftszweig in das Börsenregister(§ 54) eingetragen ist“ durch die Worte:„wenn beide Teile zu den Personen gehören, die nach§ 54 Börsentermingeschäfte abschließen können" ersetzt. Artikel 2. Der Abschnitt 3 des Börsengesetzes wird geändert wie folgt: a. der§ 36 Absatz 1 erhält folgende Fassung: Die Zulassung von Wertpapieren zum Börsenhandel erfolgt an jeder Börse durch eine Kommission(Zulassungsstelle), von deren Mitgliedern mindestens der dritte Teil aus Personen bestehen muß, die sich nicht berufsmäßig am Börsenhandel mit Wertpapieren beteiligen. b. Der§ 36 Absatz 5 wird gestrichen. c. Der§ 38 erhält folgende Fassung: Der Antrag auf Zulassung von Wertpapieren ist von der Zulassungsstelle unter Bezeichnung des Antragstellers, des Betrags, sowie der Art der einzuführenden Wertpapiere zu veröffentlichen. Zwischen dieser Veröffentlichung und der Einführung an der Börse muß eine Frist von mindestens sechs Tagen liegen. Vor der Einführung an der Börse ist ein käufer, der nach erfolgter Kündigung eine nicht vertragsmäßige Ware liefert, in Verzug, auch wenn die Lieferungsfrist noch nicht abgelaufen ist. Eine entgegenstehende Vereinbarung ist nichtig. Artikel 4. Im§ 77 des Börsengesetzes werden die Worte:„51 und 52“ durch die Worte:„oder des§ 49 Abs. 2“ ersetzt. Artikel 5. Die Vorschriften dieses Gesetzes über den Ausschluß des Rückforderungsrechts bei verbotenen Börsentermingeschäften und über die Zulässigkeit der Aufrechnung finden auch auf Geschäfte Anwendung, die vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes geschlossen sind. Das gleiche gilt von den Vorschriften über die Wirkung einer Sicherheitsleistung, wenn die Sicherheit nach dem Inkrafttreten des Gesetzes bestellt ist, sowie von den Vorschriften über die Folgen der Bewirkung der vereinbarten Leistung, wenn die im§ 58 bezeichnete Erklärung nach dem Inkrafttreten abgegeben ist. Ist ein Anspruch aus einem vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes geschlossenen Geschäfte zur Zeit des Inkrafttretens rechtshängig, so bleibt für ihn das bisherige Recht maßgebend. Prospekt zu veröffentlichen, der die für die Beurteilung der einzuführenden Wertpapiere wesentlichen Angaben enthält. Das Gleiche gilt für Konvertierungen und Kapitalerhöhungen. Wird der Antrag gestellt, ein an einer deutschen Börse eingeführtes Wertpapier an einer andern Börse zuzulassen, so kann die Landesregierung genehmigen, daß von der Veröffentlichung eines Prospektes abgesehen wird, d. Hinter. § 38 werden folgende Vorschriften eingefügt: § 38 a. Deutsche Reichs= und Staatsanleihen sind an jeder Börse zum Börsenhandel zugelassen. Zum Zwecke der Einführung an der Börse sind dem Börsenvorstande die Merkmale der einzuführenden Wertpapiere mitzuteilen; die Veröffentlichung eines Prospekts ist nicht aus einem solchen, auf einem andern Rechtsgebiete liegenden Grunde in die Notwendigkeit versetzt, die Abhaltung oder Fortsetzung einer Versammlung zu verhindern, so handelt es sich nicht um eine versammlungsrechtliche Maßnahme, sodaß die Polizei nicht etwa an die Voraussetzungen der ihr im§9 des Entwurfs beigelegten Auflösungsbefugnis gebunden ist, sondern sich ohne weiteres aller ihr zur Verhinderung oder Zerstreuung einer verbotwidrigen Menschenansammlung zu Gebote stehenden Machtmittel bedienen kann. Die ausVerhandlungen des deutschen Reichstags. erforderlich. § 38b. Für Schuldverschreibungen, bezüglich deren das Reich oder ein Bundesstaat die volle Garantie übernommen hat, und für Schuldverschreibungen kommunaler Körperschaften und kommunalständischer Kreditinstitute sowie der unter staatlicher Aufsicht stehenden Pfandbriefanstalten kann die Landesregierung(§ 1) anordnen, daß es der Einreichung eines Prospekts nicht bedarf. Mit dieser Anordnung gilt die Zulassung zum Börsenhandel als erfolgt. Artikel 3. Die Vorschriften des Abschnitts 4 des Börsengesetzes werden durch folgende Vorschriften ersetzt: § 48. Die Zulassung von Waren oder Wertpapieren zum Börsenterminhandel erfolgt durch den Börsenvorstand nach näherer Bestimmung der Börsenordnung. Der Börsenvorstand ist befugt, die Zulassung zurückzunehmen. Vor der Zulassung sind die Geschäftsbedingungen für den Börsenterminhandel in den zuzulassenden Waren oder Wertpapieren festzusetzen. Der Börsenvorstand hat vor der Zulassung von Waren zum Börsenterminhandel in jedem einzelnen Falle Vertreter der beteiligten Erwerbskreise gutachtlich zu hören und das Ergebnis dem Reichskanzler mirzuteilen. Die Zulassung darf erst erfolgen, nachdem der Reichskanzler erklärt hat, daß er zu weitern Ermittelungen keinen Anlaß finde. Die Zulassung von Wertpapieren zum Börsenterminhaudel darf nur erfolgen, wenn die Gesamtsumme der Stücke, in denen der Börsenterminhandel stattfinden soll, sich nach ihrem Nennwerte mindestens auf 20 Millionen Mark beläuft. Vor der Zulassung der Ankeile einer inländischen Erwerbsgesellschaft zum Börsenterminhandel hat der Börsenvorstand den Vorstand der Gesellschaft gutachtlich zu hören. Der Bundesrat kann weitere Bestimmungen über die Voraussetzungen der Zulassung treffen. § 49. Soweit Börsentermingeschäfte in bestimmten Waren oder Wertpapieren verboten sind oder die Zulassung zum Börsenterminhandel endgültig verweigert oder zurückgenommen worden ist, sind Borsentermingeschäste von der Benutzung der Börseneinrichtungen ausgeschlossen und dürfen von den Kursmaklern nicht vermittelt werden. Im übrigen kann der Börseevorstand anordnen, daß Börsentermingeschäfte in Waren oder Wertpapieren, die zum Börsenterminhandel nicht zugelassen sind, sowie Börsentermingeschäfte, die von den festgesetzten Geschäftsbedingungen(§ 48 Absatz 2) abweichen, von der Benutzung der Börseneinrichtungen und der Vermittlung durch die Kuremakier ausgeschlossen bleiben. Für Börsentermingeschäfte, die auf Grund des Absatz 1 von der Benutzung der Börseneinrichtungen und der Vermittlung durch die Kursmaker ausgeschlossen sind, dürfen Preislisten(Kurszetiel) nicht veröffentlicht oder in mechanisch hergestellter Vervielfältigung verbreitet werden. § 50. Börsentermingeschäfte in Getreide und Mühlenfabrikaten sind verboten. Als Börsentermingeschäft in Getreide oder Mühlenfabrikaten gilt nicht der Kauf oder die sonstige Anschaffung, wenn der Abschluß nach Geschäftsbedingungen erfolgt, die der Bundesrat genehmigt hat, und als Vertragschließende nur beteiligt sind: 1. Landwirte, deren Jahresverbrauch die bei dem Geschäfte gehandelte Menge der Ware erreicht, oder 2. solche Kaufleute oder eingetragene Genossenschaften, zu deren Geschäftsbetrieb der Ankauf oder Verkauf von Waren der bezeichneten Art gehört. Handwerker oder Personen, deren Gewerbebetrieb nicht über den Umfang des Kleingewerbes hinausgeht, gehören, auch wenn sie in das Handelsregister eingetragen sind, nicht zu den Kaufleuten im Sinne dieser Vorschrift. In den Geschäftsbedingungen muß festgesetzt sein: 1, daß im Falle des Verzugs der nicht säumige Teil die Annahme der Leistung nicht ablehnen kann, ohne dem säumigen Teile eine angemessene Frist zur Bewirkung der Leistung zu bestimmen; 2. daß nur Ware geliefert werden darf, die vor der Erklärung der Lieserungsbereitschaft(Andienung) von beeidigten Sachverständigen untersucht und lieferbar besunden worden ist; 3. daß auch eine nicht vertragsmäßig beschaffene Ware geliefert werden darf, der Minderwert nach der Feststellung der Sachverständigen eine bestimmte Höhe nicht überschreitet und dem Käufer der Minderwert vergütet wird, sowie daß ein von den Sachverständigen festgestellter Mehrwert bis zu einer bestimmten Höhe dem Verkäufer zu vergüten ist. Die Vorschriften der§§ 762, 764 des Bürgerlichen Gesetzbuches bleiben isr Berlin, 25. November. Die Begründung zum Entwurf eines Reichs=Vereinsgesetzer. (Telegramm.) Am Tische des Bundesrats: v. Bethmann Hollweg, Frhr. v. Stengel, v. Schön, Dr. Nieberding, v. Arnim, v. Loebell. ( Berlin, 25. November.(Telegr.) Das Haus ist gut besetzt. Präsident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 1¼ Uhr mit der Mitteilung, daß der Abg. Held(nl.) aus der Petitionskommission ausgeschieden und daß an seiner Stelle der Abg. Linck(nl.) gewählt sei. Der Gesetzentwurf über die Errichtung zweier Stiftungen aus dem dem Reiche zugeflossenen Nachlasse des Malers Professor Gustav Müller wird in erster und zweiter Lesung angenommen. (Schluß aus Nr. 1225.) Der Entwurf folgt daher der Mehrzahl der gelienden Gesetze, indem er seine Einwirkung auf öffentliche Versammlungen, in denen öffentliche Angelegenheiten erörtert werden sollen, beschränkt und daneben nur noch öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel und Aufzüge auf öffentlichen Straßen und Plätzen der behördlichen Regelung unterstellt. Ausgenommen sind, auch wenn sie sich mit öffentlichen Angelegenheiten beschäftigen, die durch das Gesetz oder die zuständigen Behörden angeordneten Versammlungen. Die Verpflichtung zur Einholung der Genehmigung für Versammlungen in geschlossenen Räumen, die sich in dem geltenden Rechte vereinzelt findet, ist weggefallen. gegen wird an dem Grundsatze festgehalten, daß die Polizeibehörde von der Abhaltung öffentlicher Versammlungen, in denen öffentliche Angelegenheiten eröriert werden sollen, Kenntnis haben muß, nicht nur, um gegebenenfalls von dem ihr zustehenden Ueberwachungsrechte Gebrauch machen, sondern auch um, wo es nötig wird, diejenigen Maßnahmen rechtzeitig vorbereiten zu können, die der ihr anvertraute Schutz des öffentlichen Verkehrs, des Gesumdheitswesens usw. gegenüber dem Zusammenströmen größerer Menschenmasfen erfordert. Indessen wird dem Umstande, daß öffentlichen Versammlungen, zu denen weilere Kreise herangezogen werden sollen, meist eine öffentliche Bekanntmachung vorherzugehen pflegt, aus der die Polizei sich dem Stattfinden der Versammlung unterrichten kann, gegebenenfalls dadurch Rechnung getragen werden können, daß in bestimmtem Umfange auf eine ausdrückliche Anmeldung verzichtet wird. Die Entscheidung der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen diese Erleichterung unbedenklich zugestanden werden kann, wird zweckmäßigerweise in die Hand der Landeszentralbehörde zu legen sein, da bei der Prüfung und Beurteilung auf die Verschiedenheit der örtlichen Verhältnisse und Gewohnheiten Rücksicht zu nehmen ist. Bei der Bestimmung der Voraussetzungen, denen die öffentliche Bekanntmachung entsprechen muß, wenn die Veranstalter sich dadurch von der Verpflichtung zur Anzeige befreien wollen, wird die Landeszentralbehörde einerseits den Gesichtspunkt nicht außer acht zu lassen haben, daß es der Polizeibehörde möglich sein muß, bei einiger Aufmerksamkeit und ohne unverhältnismäßige Belästigung auf diesem Wege einer bevorstehenden Versammtlung rechtzeitig Kenntnis langen, anderseits aber auch dem Gedanken Rechnung tragen müssen, daß der beabsichtigte Zweck einer Erleichterung der Anzeigepflicht nur zu erreichen ist, wenn durch klare und einfache Gestaltung der Erfordernisse der öffentlichen Bekanntmachung die Möglichkeit einer willkürlichen Beurteilung durch die Polizeibehörde ausgeschaltet wird. Um ihre Vorbereitungen für die erwaige Ueberwachung einer Versammlung treffen zu können, muß der Polizeibehörde von der ersten Kenntnisnahme bis zur Abhaltung der Versammlung eine gewisse Frist zur Verfügung stehen. Die an und für sich, zumal für das platte Land, schon kurz bemessene Frist von 24 Stunden nird in dem Entwurfe für Wahlversammlungen auf 12 Stunden herabgesetzt, da hier die Verhältnisse eine besonders kurzfristige Einberufung von Versammlungen erfahrungsmäßig häufig wünschenswert machen. Unter „öffentlichen" Versammlungen will der Entwurf nicht nur diejenigen verstanden wissen, welche als solche veranstaltet werden, sondern im Gegensatze zu den eigentlichen geschlossenen Versammlungen entsprechend der geltenden Rechtsprechung insbesondere auch die Versammlungen solcher Vereine,„die nach der räumlichen Ausdehnung des Geviets, das sie umfassen, wie nach der Zahl ihrer Mitglieder so groß sind, deren Organisation eine so lose, bei denen der Erwerb und Verlust der Mitgliedschafr an so geringe Voraussetzung gebunden und so wechselnd ist, daß von ihnen nicht gesagt werden kann, ihre Mitglieder bilden einen in sich geschlossenen, bestimmt abgegrenzten Kreis von innerlich umer sich verbundenen Personen“.(Entsch. des Reichsgerichts in Straff. 21 S. 256.) Für die rechtliche Beurteilung macht es daher keinen Unterschied, ob eine Versammlung eine Vereinsversammlung ist oder nicht, vielmehr ist auch eine Vereinszusammenkunft, wenn sie die Merkmale einer öffentlichen Versammlung an sich trägt, als solche zu behandeln. Auch der Ort der Abhaltung ist für die Beurteilung nicht entscheidend. Eine öffentliche Versammlung kann insbesondere auch in einer Privatwohnung stattfinden. Ist in diesem Falle eine Erörterung öffentlicher Angelegenheiten vorgesehen, so sind auch immer die Voraussetzungen für die Anzeigepflicht und für die versammlungsrechtliche Ueberwachung durch die Polizei(§ 8 des Entwurfs) gegeben. Eine besondere, im einzelnen voneinander abweichende Behandlung haben in dem geltenden Rechte die Versammlungen unter freiem Himmel erfahren. Durch die Möglichkeit des Zusammenströmens unbegrenzter Menschenmengen bei öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel kann in besonderm Maße eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hervorgerufen werden. Der Behörde, der die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung obliegt, muß daher die Befugnis gewahrt bleiben, in jedem einzelnen Falle zu prüsen, ob derartige Versammlungen geeignet sind, in der angedeuteten Richtung zu Bedenken Anlaß zu geben. Eine Beeinträchtigung der Versammlungsfreiheit ist hierin um so weniger zu erblicken, als für die Beurteilung solcher Veranstaltungen wesentlich Umstände in Betracht kommen, die nicht allein auf dem Gebiete des Versammlungsrechts liegen, sondern in Verhältnisse übergreifen, bei denen auch zum Schutze des unbeteiligten Publikums vorbeugende Maßnahmen nicht entbehrt werden können. Der Entwurf schließt sich daher denjenigen Vorschriften des geltenden Rechts(auch§ 17 des Wahlgesetzes für den deutschen Reichstag spricht nur von Versammlungen in geschlossenen Räumen) an, welche für alle öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel die vorgängige Genehmigung der Polizeibehörde verlangen. Damit diese sich von der Statthaftigkeit der Veranstaltung hinlänglich vergewissern und die für die Aufrechterhaltung des Verkehrs etwa notwendigen Maßregeln treffen kann, ist der Antrag auf Erteilung der Genehmigung, der eine Angabe darüber enthalten muß, wann und wo die Versammlung stattfinden soll, mindestens 48 Stunden vor ihrem Beginne zu stellen. Ein Anlaß, aus den zur Erörterung bestimmten Angelegenheiten einen Grund für eine verschiedene Behandlung herzuleiten, wie es bei den in geschlossenen Räumen stattfindenden Versammlungen geschieht, liegt nicht vor, da bei Versammlungen unter freiem Himmel schon die Möglichkeit einer größern Ansammlung von Menschen die Polizeibehörde nötigt, einer derartigen Veranstaltung ihre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Die Entscheidung über die Erteilung der Genehmigung soll indessen nicht dem willkürlichen Ermessen der Polizeibehörde überlassen bleiben, vielmehr stellt der Entwurf bestimmte Voraussetzungen auf, unter denen allein die versammlungspolizeiliche Genehmigung versagt werden darf. Zu Versammlungen im weitern Sinne sind auch Aufzüge zu rechnen. Der Umstand, daß sich auch bei ihnen eine Menschenmenge ansammeln kann, die, sofern sie öffentliche Straßen und Plätze für sich in Anspruch nimmt, zu den nämlichen Gefahren für die öffentliche Ordnung Aulaß geben kann wie Versammlungen unter freiem Himmel, rechtfertigt ihre in dem Entwurf vorgesehene Gleichstellung mit diesen. Indessen erscheint es statthaft, für Veranstaltungen dieser Art, die, obgleich sie öffentlich in die Erscheinung treten, dennoch lediglich einen privaten Charakter haben, oder die erfahrungsgemäß Verkehrshindernisse von erheblicher Ausdehnung oder Dauer nicht zu bereiten vermögen, oder die ihrer Art nach zu besonderer polizeilicher Aufsicht keinen Anlaß geben, eine Befreiung von den sonst geltenden Normen eintreten zu Die Teurung. in die Es folgt die Interpellation Albrecht(sd.) und Gen.:„Was gedenkt der Reichskanzler zu tun, um den ungemein hohen Preisen der notwendigsten Lebensmittel entgegenzutreten?" Scheidemann(sd.) führt zur Begründung der Interpellation aus, daß die Lebensmittelpreise eine enorme Höhe erreicht hätten. Sie wird vom Volke um so schwerer empfunden, als sie in Verbindung steht mit einer allgemeinen wirtschaftlichen Krisis, wie wir sie seit 30 Jahren nicht gehabt haben, und die als ein nationales Unglück bezelchnet werden muß. Die Schuld an der Steigerung der Fleisch= preise schieben die konservativen Produzenten den liberalen Zwischenhändlern, diese wieder jenen zu. Nun, ich will die jetzige Paarung des liberalen mit dem konservativen Geiste durch solche Betrachtungen nicht stören, wir werden ja aus der Debatte ersehen, ob die Ehe von Dauer ist. Die Verhältnisse sind jetzt derart, daß Millionen von Davon Staatsbürgern der nächsten Zukunft mit größter Sorge entgegensehen. Das sind die Folgen einer geradezu verbrecherischen Agrarpolitik. Die deutschen Bauern hat man zum großen Teil schon zugunsten der Großgrundbesitzer aus dem Lande herausgeekelt.(Hu, hu! rechts.) Unsere ganze Politik ist auf den Vorteil des Großgrundbesitzes zugeschnitten, gibt man ihm doch sogar noch Prämien dafür, daß er durch Ausfuhr den heimischen Lebensmittelmarkt schwächt. Das sind skandalöse Zustände, das ist eine systematische Ausbeutung des deutschen Volkes.(Gelächter rechts.) Die Aufhebung des Identitätsnachweises hat es bewirkt, daß unsere Ausfuhr sich geradezu vertausendfacht hat. Die Agrarier haben mit dem Getreide Wucher getrieben gegenüber dem deutschen Volke(Lärm rechts), lediglich um die Exportprämie zu bekommen, also aus nimmersatter agrarischer Habgier haben sie ihre Ausfuhr gesteigert. Ein schöner Patriotismus, der in dieser Weise das eigene Volk ausplündert.(Große Unruhe rechts.) Aber genau so macht es ja auch unsere Industrie, die ihre Kanonen und Panzerplatten nach dem Auslande billiger abgibt, damit unsere Soldaten billiger totgeschossen werden können. Auf die Freisinnigen ist kein Verlaß. Sie haben sich ja im sächsischen Landtage sogar gerühmt, daß Eugen Richter und die Freisinnige Volkspartei ein gewisses Verdienst um das Zustandekommen des Zolltarifs haben.(Unruhe links.) Das kennzeichnete die Herren. Herr Naumann hat es ja gesagt:„Die Konservativen gewinnen durch den Block ohne Anstrengung eine Sicherung ihres Raubes.“ Also der ganze Block ist eigentlich nur eine besser gekleidete Räuberbande.(Stürmische Heiterkeit.) Alle Zölle auf Lebensmittel müssen sofort susvendiert werden. Wir werden ja sehen, ob der Minister andere Bahnen einschlagen wird wie sein Vorgänger. Viel Vertrauen dazu haben wir nicht.(Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Staatssekretär des Innern v. Bethmann Hollweg: Der Reichskanzler beklagt in derselben Weise wie der Vertreter der Interpellation den Druck, den die Teurung vieler Lebensmittelpreise auf die Bevölkerung bis weit hinauf in die Kreise des Mitielstandes ausübt. Reichsregierung hat die Entwicklung, die namentlich die Getreidepreise genommen haben, mit Aufmerksamkeit verfolgt und beurteilt die Gesamtlage im wesentlichen unter folgenden Gesichtspunkten. Unsere industrielle Betätigung hat in den letzten Jahren in dem Zeichen äußerster Lebhaftigkeit, größerer Anspannungen, zum Teil sogar der Ueberspannung gestanden. Die natürliche Volksvermehrung, deren wir uns erfreuen, hat nicht dazu ausgereicht, die immer dringender werdende Nachfrage nach menschlichen Arbeitskräften zu befriedigen. In immer steigendem Maße sind aus dem Auslande Arbeitskräfte herangezogen worden, nicht, wie der Vorredner meint, um die Löhne im Inlande zu drücken,(Lärm bei den Sozialdemokraten), sondern um den Bedarf, der bei uns nicht gedeckt werden konnte, zu befriedigen.(Das ist richtig! rechts. Widerspruch bei den Sozialdemokraten.) In Verlauf dieser Verhältnisse sind— und auch das muß ich bemerken, wiewohl der Vorredner von vornherein gesagt hat, ich möge das nicht bemerken— die Löhne tatsächlich gestiegen.(Sehr richtig! rechts.) Ich will nicht untersuchen, ob diese Steigerung auf Wohlwollen der Arbeitgeber zurückzuführen ist oder auf die Macht der Organisationen. Ich will auch nicht in eine Untersuchung über die Höhe der Steigerung an den einzelnen Orten emtreten, aber das wird kein Meusch bestreiten können, daß die Tendenz in der Festsetzung der Höhe der Löhne seit einer ganzen Reihe von Jahren erfreulicherweise steigt.(Sehr richtig! rechts.) Damit hat naturgemäß auch ein Mehrverbrauch an Lebensmitteln platzgegriffen und erfreulicherweise hat in der großen Mehrzahl die breiteste Schicht der Bevölkerung auch die Möglichkeit gehabt, ihren Lebensdurchschnitt zu verbessern.(Zuruf der Sozialdemokraten: Zu verschlechtern! Lärm rechts.) Ich sage, zu verbessern, wie die Zunahme des Fleischkonsums, abgesehen von vorübergehenden Schwankungen, gezeigt hat, die in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum bis auf die Größedes englischen Durchschnittskonsums gestiegen ist.(Hört, hört! rechts.) Von diesen Verhälinissen hat auch unsere deutsche Laudwirtschaft insoweit Vorteile gehabt, als sich ihre Kaufkraft wesentlich gestärkt hat. Die Tatsachen beweisen, daß in der gegenwärtigen Periode des wirtschaftlichen Aufschwungs die heimische Landwirtschaft einer der besten Auftraggeber von Industrie und Handel gewesen ist.(Sehr richtig! rechts.) Für Bauten, für Maschinen, für Geräte, für Düngemittel, für Futtermittel und andere Bedarfsgegenstände hat audauernd eine lebhafte Nachfrage bei der Landwirtschaft bestanden, gleichzeitig aber ist die Prosperität der Landwirtschaft bedauerlicherweise in hohem Grade durch den Mangel an Arbeitskräften geschädigt worden. (Sehr richtig! rechts, Widerspruch bei den Sozialdemokraten), und in dieser Beziehung sind die Verhältnisse in unserer deutschen Landwirtschaft andauernd ungünstiger geworden. Mit dem Mangel an Arbeitskräften ist leider an vielen Stellen auch eine Minderwertigkeit in der Leistungsfähigkeit der vorhandenen Kräfte einhergegangen. (Hört! hört! links.) Durch diese Verhältnisse ist die Prosperität der Landwirtschaft entschieden geschädigt worden, und insoweit sind die Entstehungskosten für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse stark gewachsen. Das muß zur richtigen Würdigung der gesamten Sachlage mit Nachdruck betont werden.(Sehr richtig!) Hinzukommt, daß die Höhe der Getreidepreise gegenwärtig im wesentlichen von Faktoren internationaler Art abhängig ist.(Sehr richtig!) ernte ist in diesem Jahre durchaus nicht befriedigend gewesen, im Gegenteil, ein großer Teil der hauptsächlichsten Exportländer hat geringe Ernten gehabt. Unsere Ernte wird aber wenigstens eine Durchschnittsernte. Von den Getreide=Exportländern hingegen kann nur Argentinien auf eine gute Ernte rechnen, während in andern Weltversortungsländern, in Rußland und Australien, die Verhältnisse mehr oder minder ungünstig liegen. Deshalb sind auch in Argentinien die Getreidepreise bisher nur in einem verhältnismäßig geringen Grad gestiegen. Danach werden Sie mir zugeben, daß die Steigerung der Getreidepreise international ist, daß sie nicht auf Deutschland beschränkt ist, und ich bin weiter der Ansicht, daß diese Steigerung angesichts unserer gesamten Wirtschaftslage für die Ernährung der Bevölkerung noch nicht kritisch geworden ist.(Hört, hört! rechts.) Die Vreise sind früher tatsächlich in ganzen Zeitperioden gleich hoch von zu eran dem Kr 1 eine wenn Die unberührt. § 51. Der Bundesrat kann Börsentermingeschäfte in bestimmten Waren oder Wertpapieren verbieten oder die Zulässigkeit von Bedingungen abhängig machen. § 52. Durch ein Börsentermingeschäft, das gegen ein durch dieses Gesetz oder den Bundesrat erlassenes Verbot verstößt, wird eine Verbindlichkeit nicht begründet. Das bei oder nach der Abwicklung des Geschäfts zu seiner Erfüllung Geleistete kann nicht deshalb zurückgefordert werden, weil nach Absatz 1 eine Verbindlichkeit nicht bestanden har. § 53. Ein Börsentermingeschäft, das nicht gegen ein durch dieses Gesetz oder den Bundesrat erlassenes Verbot verstößt, ist nur nach Maßgabe der§§ 54—57 wirksam. § 54. Das Geschäft ist verbindlich, wenn auf beiden Seiten als Vertragschließende Kaufleute, die in das Handelsregister eingetragen sind oder deren Eintragung nach§ 36 des Handelsgesetzbuchs nicht erforderlich ist, oder eingetragene Genossenschaften beteiligt sind. Handwerker sowie Personen, deren Gewerbebetrieb über den Umfang des Kleingewerbes nicht hinausgeht, gehören, auch wenn sie in das Handelsregister eingetragen sind, nicht zu den Kaufleuten im Sinne dieser Vorschrift. Den im Absatz 1 bezeichneten Kaufleuten stehen gleich; 1. Personen, die zur Zeit des Geschäftsabschlusses oder früher berufsmäßig Börsentermingeschäfte oder Bankiergeschäfte betrieben oder eine dem Handet mit Waren der bei dem Geschäft in Frage kommenden Art oder eine dem Handel mit Wertpapieren dienende Börse nicht nur vorübergehend besucht haben; 2. Personen, die im Inlande zur Zeit des Geschäftsabschlusses weder einen Wohnsitz noch eine gewerdliche Niederlassung haben. an § 55. Gehört der eine Teil nicht zu den Personen, die nach§ 54 Börsentermingeschäfte abschließen können, ist aber der andere Teil ein Kaufmann oder eine Genossenschaft der im§ 54 Absatz 1 bezeichneten eert und hat sich dieser Teil für die Erfüllung des Geschäfts ene Sicherheit bestellen lassen, so ist er befugt, aus der Sicherheit ###edigung zu suchen; auch ist das Geschäft für ihn verbindlich. Die Sücherheitsbestellung hat die im Absatz 1 bezeichneten Wirkungen nur, wenn die Sicherheit aus barem Gelde, Banknoten oder aus solchen Wertpapieren, für die ei Börsen= oder Marktpreis amtlich festgestellt wird, oder aus Waren derselben Art, wie die, welche den Gegenstand des Geschäfts bilden, besteht und der Besteller dem andern Telle gegenüber schriftlich und ausdrücklich erklärt, daß die Sicherheit zur Deckung von Verlusten aus Börsentermingeschäften, dienen soll. Das Schriftstück, in dem die Erklärung abgegeben wird, darf andere Erklärungen des Bestellers der Sicherheit nicht enthalten. Besteht die Sicherheit aus Wertpapieren, so müssen sie in der Erklärung nach Gattung und nach Zahl oder Nennwert bezeichnet sein. Eine Erklärung, die diesen Vorschriften nicht entspricht, ist nichtig. Zur Wahrnehmung der schriftlichen Form genügt die telegraphische Uebermittlung. Wird diese Form gewählt, so kann nachträglich die Abgabe schriftlichen Erklärung verlangt werden. Eine Erklärung, durch die eine Aenderung der bestellten Sicherheit bewirkt wird, ist insoweit nicht stempelpflichtig, als der bisherige Gesamtuennwert der Sicherheit nicht überschritten wird. § 56. Das bei oder nach der Abwicklung des Geschäfts zu seiner Erfüllung Geleistete kann nicht deshalb zurückgefordert werden, weil für den Leistenden nach den§§ 53 bis 55 eine Verbindlichkeit nicht bestanden hat. § 57. Gegen Forderungen aus Börsentermingeschäften ist eine Aufrechnung auf Grund anderer Börsentermingeschäfte auch dann zulässig, wenn diese Geschäfte nach den§§ 53 bis 55 für den Aufrechnenden eine Forderung nicht begründen. verDie Welteiner — 1 Dienstag, 25. November Kölnische Zeitung Erste Morgen=Ausgabe 1907 S Nr. 1227 oder höher gewesen als jetzt, in Zeiten, wo die Löhne niedriger als jetzt gewesen find! So waren von 1871—1875 die Preise für Roggen 179,20.4, für Weizen 235.4. Wie man da jetzt von Hungersnotpreisen sprechen kann, ist nicht einzusehen. Die Einfuhr im Oktober 1907 übertrifft bei weitem mit zwei Millionen Tonnen die der letzten Jahre. Auch bei Roggen ist die Menge der Einfuhr in den letzten drei Vorjahren überstiegen worden. Demgegenüber weist unsere Ausfuhr von Brotgetreide verhältnismäßig geringe Ziffern auf. Es betrug die Ausfuhr im Jahre 1906 an Roggen 242864 Tonnen, in der gleichen Zeit 1907 172 122 Tonnen, also eine außerordentlich geringe Zahl. Die Mengen, die wir ausgeführt haben, sind doch verschwindend gering, wenn man sie in Vergleich setzt zu unserer Ernte und zu unserer Einfuhr. Die Viehpreise sind gleichmäßig gefallen, obwohl nach den bemerkenswerten Steigungen der letzten Jahre die Produktionskosten tatsächlich wesentlich gestiegen sind. Inn Oktober 1906 wurden in Berlin Ochsen mit 162,504 bezahlt, im Oktober 1907 mit 146.A, Schweine mit 136./ und heute mit 113,25.4, Kälber mit 174.K, heute mit 169,50., Hammel mit 160.4 und heute mit 149,500/. In Hamburg wurden ähnliche Sätze notiert. Der Preisrückgang bei den Schweinen ist am bedeutendsten, weil die Schweinehaltung am leichtesten und schnellsten sich den Bedürfnissen anpassen kann. Es muß aber berücksichtigt werden, daß es nicht auf die Stückzahl ankommt, sondern auf das Schlachtgewicht und auf die Die Zahl der gehaltenen Schweine hat sich in der Zeit von 1883 bis 1904 verdoppelt, nämlich von 9 Millionen auf 18 Millionen. Wenn die Fleischpreise nicht erheblich niedriger geworden sind, so kann ich nur den Schluß daraus ziehen, daß die Fleischer und Händler dem Preisrückgang des Viehs nicht mit der entsprechenden Schnelligkeit gefolgt sind.(Sehr richtig! rechts.) Der Interpelkant betont, daß die Teurung, unter der wir augenblicklich allerdings zu leiden haben— das gebe ich zu—, nicht nur auf Brot und Fleisch sich bezieht. Daß nach allen Richtungen unser Leben teurer geworden ist, darüber sind wir alle einig. Run hat der Begründer der Interpeklation diese Zustände zurückgeführt auf eine verkehrte Wirtschaftspolitik. Er hat sie genannt eine systematische Ausplünderung zugunsten der Großgrundbesitzer. Ich bin der Ueberzeugung, daß die Wirtschaftspolitik, die die verbündeten Regierungen in Uebereinstimmung mit dem Reichstage eingeschlagen haben, den Zweck hat, unsere wirtschaftlichen Verhältnisse in der Industrie und Landwirtschaft stabil zu gestalten, und daß ihr dies in unsern wichtigsten Handelsbeziehungen durch Abschließung der Handelsverträge getungen ist, wobei Opfer bald auf der einen, bald auf der andern Seite gebracht wurden. An dieser Wirtschaftspolitik werden die verbündeten Regierungen und die Reichsregierung festhalten.(Lebh. Beifall rechts.) Wirkönnen den Interessenausgleich zwischen großen Erwerbständen, den wir durch die Handelsverträge herbeigeführt haben, nicht in Frage stellen noch erschüttern wegen eines Zustandes, den wir nach allen Erfahrungen der Vergangenheit als vorübergehend anzusehen haben. Das ewige Auf und Ab— darüber belehrt uns die Geschichte — ist noch immer zu verzeichnen gewesen in der Höhe der Getreideund Viehpreise, aber wir können um eines vorübergehenden Zustandes willen nicht Maßregeln ergreisen wie eine Aufhebung der Getreidezölle. Damit würden wir die gesamte Grundlage unseres wirtschaftlichen Lebens aufs ernfteste gefährden.(Lebhafte Zustimmung rechts.) Wir würden nicht lediglich die Interessen des Großgrundbesitzes schädigen, sondern die der gesamten Landwirtschaft treibenden Bevölkerung, aber darüber hinaus auch weite Kreise des Mittelstandes, deren Gedeihen mit dem Wohlbefinden der Landwirtschaft verbunden ist.(Lebhafter Beifall rechts.) Wir haben in dieser Beziehung noch sehr drastische Beispiele bei der vorjährigen Agitation gegen die Fleischpreise erlebt. Wir haben bei dem Mißerfolg dieser Agitation gesehen, wie weit die Interessen des Mittelstandes, namentlich in den Landstädten mit denen der deutschen Landwirtschaft verbunden sind.(Widerspruch links.) Aber darüber hinaus würde auch die Industrie nach meiner Ueberzeugung die Folgen eines solchen Abbrechens unserer wirtschaftlichen Prinzipien mitzutragen haben. Wenn es richtig ist, daß wir gegenwärtig den Höhepunkt der industriellen Konsunktur überschruten haben, dann werden wir auch damit rechnen müssen, daß die Bestellungen aus dem Ausland nicht mehr so reichlich fließen wie bisher. In einem solchen Moment ist eine Aufrechterhaltung und Stärkung des Inlandsmarkts, die ich immer für eine wesentliche Aufgabe der Regierung halte(Stürmischer Beifall), ganz beionders wichtig, da sollen wir nicht auch eventuell nur, indem wir der Landwirtschaft vorübergehend den Schutz entziehen, die Landwirtschaft so schwächen, daß sie nicht mehr der, wenn auch nicht sehr große, aber sehr gleichmäßige Abnehmer der Industrie ist. Darunter würde die Industrie in hohem Grade leiden. Auch abgesehen davon ist es mir außerordentlich zweifelhaft, ob die Aufhebung der Getreidezölle, die der Vorredner vorgeschlagen hat, es kann sich ja da nur um die Suspension der Getreidezölle handeln, den Zweck erreichen würde. Wir haben ja die Erfahrung aus andern Ländern, daß die Suspension der Getreidezölle in allererster Linie dem Zwischenhandel und der Spekulation zugute gekommen ist(Hört, hört! und lebhafte Zustimmung rechts), daß die Getreidepreise nur ganz vorübergehend gesunken find und daß mit außergewöhnlicher Schnelligkeit das alte Preisniveau wieder erreicht worden ist. Genau dasselbe würde gegenwärtig eintreten. Man kann vielleicht von einer Suspension der Getreidezölle sprechen in einem Moment, wo die nationale Ernte eine Fehlernte ist und die Welternte ungehener reich. Ganz anders aber liegt es gegenwärtig, wo wir im Inland eine immerhin befriedigende Durchschnittsernte haben, aber die Hauptexportländer unter schlechten Ernten zu leiden haben. Die ganzen Vorteile, die sich die Vertreter der Interpellation von der Suspension der Getreidezölle versprechen könnten, würden— des bin ich gewiß— nur ganz vorübergehend sein, und sie würden in keiner Weise in Vergleich gestellt werden können mit dem dauernden Schaden, den unser ganzes wirtschaftliches Leben durch die damit verbundene Erschütterung des wirtschaftlichen Lebens erleiden müßte. (Lebhafter Beifall.) Auf Antrag des Abg. v. Normann(kons.) wird einstimmig die Besprechung der Interpellation beschlossen. Dr. Rösicke(B. d..): In den immer wiederkehrenden Augriffen der Sozialdemokraten gegen die Großgrundbesitzer ist ein femininer Einschlag unverkennbar.(Heiterkeit.) Die Sozialdemokraten sehen dem Kampfe gegen die Agrarier ein Allheilmittel gegen alle Schäden. Wie ein Naturdoktor alle Leiden mit einem Mittel heilt, so wollen die Sozialdemokraten alles Elend durch Abschaffung der Agrarzölle beseitigen. Wir sind die ersten, die schmerzlich berührt sind, wenn dem Volke das Brot teuer wird. Im Interesse der deutschen Bauern dürfen die Zölle aber nicht aufgehoben werden. Sie(zu den Sozialdemokraten) haben freilich kein Interesse an den deutschen Bauern.(Oho=Rufe der Sozialdemokraten.) Nein, diese Bauern sind ja die schärfste Cegenmacht gegen ihre Bestrebungen. (Beifall rechts.) Eine Aufhebung der Zölle würde nicht den geringsten Erfolg haben. Eine Hungersnot besteht nicht im entferntesten. Unsere Preise sind hoch; aber sie sind nicht unangemessen. Die Preise für alle Bedürfnisse sind gestiegen, nicht nur die für Lebensmittel. Aber die Sozialdemokraten schreien natürlich immer nur: Ach was sind die Agrarier für Leute! Dabei sind die landwirtschaftlichen Produkte viel weniger im Preise gestiegen, als alle andern Erzeugnisse.(Sehr richtig! rechts.) Die Preise für Schweine sind jetzt in Deutschland die niedrigsten in ganz Europa.(Hört, hört! rechts.) Milch, Butter usw. sind im Freihandelslande England teurer als bei Steigerung der Lebensmittel ist in Amerika größer als in Deutschland. Sie klagen über unsere wirtschaftlichen Verhältnisse. Wir sind stolz darauf, daß wir diese wirtschaftlichen Verhältnisse eingeführt haben. Unser Weg führt zum Segen des Volkes. Wir wollen hoffen, daß diese Interpellation einen guten Erfolg haben wird. Sie wollen das Böse und werden das Gute schaffen, daß die Regierungen immer ktarer und bestimmter an der einmal eingenommenen Stellung in wirtschaftlicher Hinsicht festhalten.(Beifall rechts, Zischen der Sozialdemokraten.) (Frs. Vp.): Die Sozialdemokraten haben gar keinen Anlaß, Gespenster zu sehen. Die prinzipiellen Verschiedenheiten in wirtschaftlichen Fragen zwischen uns und der Rechten sind bei der Zolliarifdebatte genügend zum Ausdrucke gekommen, und es ist nicht nötig, immer diese Fragen fortwährend zu wiederholen.(Aha! bei den Sozialdemokraten.) In der Wirtschaftspolitik, insbesondere in der Zoll= und Lebensmittelpolitik, halten wir unsern Standpinnkt vollkommen aufrecht, unn so mehr, als die Erfahrungen der letzten Jahre uns nach jeder Richtung recht gegeben haben. Freilich ist die Zollpolitik nicht der alleinige Grund für die heutigen hohen Lebensmittelpreise. Hier kommt auch die ailgemeine Wirtschaftskrise in Berracht. Nicht nur die Arbeiter leiden unter den hohen Lebensmittelpreisen, sondern auch der Mittelstand, die viehzüchtende Landwirtschaft und insbesondere die Beamten. Leider haben wir keine endgültige Statistik über das Steigen der Arbeitslöhne, daß sie aber erheblich gestiegen sind, werden auch die Sozialdemokraten nicht leugnen. Man sollte uns nicht immer vorwerfen, daß wir landwirtschaftsfeindlich Dem Arbeitermangel auf dem Lande muß abgeholfen werden. (Beifalt rechts.) Eine gesunde Ansiedlungspolitik ist von Rützen, aber Domänen und Fideikommisse sollten nicht weiter errichtet werden. Durch eine Kolonisationspolitik schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Wir begegnen dem Arbeitermangel und verkleinern die Domänen, wodurch der Kleinbesitz gestärkt wird. Wir bezweifeln, ob die Aufhebung der Agrarierzölle den von der Sozialdemokratie erhofften Erfolg haben würde.(Sehr richtig! rechts, Lärm der Sozialdemokraten.) Eine Aufhebung der Exportprämie ist eher zu empfehlen. Daß eine Aenderung der Zoll= und Wirtschaftsverhältnisse im allgemeinen notwendig ist, ist stets unsere Meinung gewesen. Diesen Gegensatz zur Rechten verschleiern wir nicht.(Beifall der Freisinnigen, Lachen der Sozialdemokraten.) Es ist der Schatten Eugen Richters hier zitiert worden. wird niemand als die Sozialdemokraten behaupten wollen, daß ein Dienstmann der Zollpolitik gewesen ist.(Sehr richtig! bei den Freisinnigen.) Was im sächsischen Landtag ein nationalgesagt hat, interessiert uns absolut nicht. r. Freisungen.) Umkehr in der ganzen Wirtschaftspolitik muß eineyren, dann werden solche Schäden, wie wir aune is eute, aschanstkleben seten, nicht wieder eintrerten.(Lebhaster Dr. Hoeffel(Rp.): Es läßt sich nicht verkennen, daß die Getreldepreise einen hohen Stand haben. Aber zu dieser Höhe der Preise haben Umstände beigetragen, die mit dem Zolltarif gar nichts zu tun haben. Die Zölle haben nicht die Wirkung, die die Sozialdemokraten ihnen immer nachsagen, sie haben im Gegenteil zur Festigung des innern Marktes und damit zur allgemeinen Wohlhabenheit, die heute im Lande besteht, beigetragen. Ihren wesentlichen Grund haben die hohen Getreidepreise in der schlechten Welternte. Der kleine Bauer Aufhehung das##bedarf des Schutzes, sonst kann er nicht existieren. Er hat nicht bloß;###buug des Verbots des Offenhaltens der Schaufenster. Vexteig, von den„Viehzöllen, sondern auch von den Getreidezöllen. Am 22. November hat in Koblenz eine Sitzung des Provinzialusern Staudpunkt dahin präzstert, Jaß we nich der Rheinprovinz statgefunden, worin die Provinzial=Polzei. der gegene Sregregan ziden die außere Heilishaltung der Sonn= und wärtige Getreidepreis— die Grundlagen unserer Wirtschaftspolitik zu Pe5“ zur Verhandlung gestanden und der Provinzialrat endändern.(Sehr richtig!) An diesem Grundsatz halten wir auch heute gültig dem neuen Entwurfe dieser Verordnung seine Zustimmung fest. Die gegenwärtige Teurung mag für weitere Kreise der Bevölke= serteilt hat. Die aus Interessentenkreisen, von Handel= und Gerung empfindlich sein, wir halten sie aber für eine vorübergehende werbetreibenden usw. geltend gemachten Wünsche sind darm nach Erscheinung, und eine hoffentlich bald vorübergehende Erscheinung. Es Möglichkeit berücksichtigt, insbesondere ist das oft angegriffene ob eine vorübergehende Suspendierung der Zölle Verbot des Offenhaltens der Schaufenster während der falt von Einnahmen des Reiches bringen. Das Reich ist aber in Verordung tritt mit dem 1. Januar 1908 in seiner heutigen Finanznot leider auch auf diese Lebensmittelzölle recht intensiv angewiesen. Ausfälle an Einnahmen würden entstehen, für keine Deckung finden könnte. Die gegenwärtige Höhe der Getreidepreise, die selbst der Landwirtschaft nicht immer erwünscht ist, ist bedingt durch Verhältnisse, die außerhalb des deutschen Wirtschaftsgebietes liegen. Daß diese Erscheinung nur eine vorübergehende ist, dafür erblicke ich einen Grund darin, daß fast alle Länder Europas verspätete Ernten hatten, infolgedessen liegen heute noch große Quanitäten ungedroschenen Getreides, mehr als es sonst bei uns der Fall war, in Schennen. Wir werden hauptsächlich aus den Landesteilen, in denen eine gute Ernte war, noch große Mengen Getreides auf den Weltmarkt bekommen, mehr, als es die Spekulation heute voraussieht. Argentinien sein Getreide auf den Weltmarkt bringt, dann wird ein Druck auf die Preise ausgeübt werden, sie werden dann von selbst fallen. Wenn die Berliner Bäcker zu dem Semmelteig etwa 10 Prozent weniger Mehl nehmen würden, so würden die Semmeln etwas kleiner werden, es würde aber niemand deshalb mehr Stück davon essen. Auf diese Weise könnte eine Menge Getreide erspart werden. Leider findet man in der Presse hin und wieder Urteile über die jetzige Konjunktur, die geradezu unsympathisch berühren. In der NationalZeitung wurde erklärt, der Getreidehandel leide an einem traurigen Marasmus, und es wurde die Hoffnung ausgesprochen, daß dieser Marasmus beseitigt werden möge, damit die Preise höher steigen. Diesen Standpunkt des uns nahe stehenden Blattes teile ich nicht. Die Lebensmittel sind teuer. Das ist aber nicht die Schuld der Raubritter, der Agrarier oder der Blockräubenbande.(Heiterkeit.) Schuld daran sind die wirtschaftlichen Verhältnisse und zum Teil auch die Sozialdemokraten.(Sehr richtig! Gelächter der Sozialdemokraten.) Die Sozialdemokraten arbeiten fortwährend auf ein Steigen der Löhne bin. Sie tragen dazu bei, daß viele Gegenstände teurer den. Wir freuen uns gewiß, wenn die Löhne steigen und die Kaufkraft der Arbeiterschaft wächst. Wenn aber dadurch wirtschaftliche Notstände entstehen, so kann man doch nicht behaupten, daß Notstandspreise vorhanden sind, trotz der ungewöhnlich hohen Getreidepreise. Anderseits trägt auch der hohe Preis der Wohnungen dazu bei, daß die Verhältnisse sich mißlich gestaltet haben. Unsere Viehpreise sind zurückgegangen, die Fleischpreise aber nicht. Das ist bedauerlich; aber schließlich kann man es verstehen, wenn die Fleischer bei den schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen sich nicht leicht entschließen können, den Preisen herabzugehen. Wenn heute die Lebensmittelzölle aufgehoben würden und dadurch wirklich eine vorübergehende starke Reduktion der Getreidepreise erreicht würde, so würde trotzdem ein großer Rachteil für die Landwirtschaft und die Arbeiter sich geltend machen. Die Industrie=Arbeiter würden am schwersten geschädigt werden. Wir stehen jetzt an einem Wendepunkt der industriellen Entwickkung. Der Ausschwung hat den höchsten Punkt erreicht. Wir werden uun wahrscheinlich rückwärts gehen. Zurzeit ist die Großindustrie noch für ein paar Monate mit Aufträgen versorgt. Es sind aber weniger Aufträge aus dem Auslande als vom Inland. inländische Markt aber ist die beste Stütze unserer industriellen Entwicklung. Die Stärkung des innern Marktes trägt dazu bei, eine etwaige industrielle Krise weniger fühlbar zu machen. Wenn wir eine kaufkräftige Landwirtschaft haben, wird auch die Industrie die schweren Zeiten leichter überstehen. Es liegt kein Grund vor, wegen vorübergehender Erscheinungen unsere Wirtschaftspolitik zu ändern.(Lebhafter Beifall rechts und bei den Nationalliberalen.) „Herold(Ztr.): Die Getreidepreise sind allerdings unerwünscht hoch, Mast zu. Schaltenau Sute ind Preisschwankungen nie aus der Viehpreise sind schon heruntergegangen, die Ssezschpreisg Jeugmuskosten. Allerdings sind de Sau egute bedauerlicherweise noch nicht entsprechend gesunken. Herr Gußting hat heute eine erfreuliche Stellung eingenommen. Wenn ein entsprechendes Entgegenkommen von rechts und links gezeigt wird, so ist das von allergrößter Bedeutung.(Lebhaftes Hört, hört bei den Sozialdemokraten.) Niemand kann das mehr begrüßen, als meine Partei, die immer in wirtschaftlichen Fragen die mittlere Linie gesucht hat. Die heutige Debatte beweist, daß wir auf gutem Wege sind. Wir werden unentwegt an der nun einmal eingeschlagenen Zollpolitik, wie sie in unsern Handelsverträgen niedergeleat ist, sesthalten.(Besal). 4sstigk, Dr. Böhme(deutschsoz.) Herr Scheidemann hat nur mit Schlagwpörtern gearbeitet. Von der Zollpolitik hat gerade der Bauernstand den Hauptvorteil. Wo ist der Baner in dem Freihandelslande Englandzgeblieben? Man sollte nicht bei uns an die Aufhebung der Zölle, sondern lieber an die Einführung einer Dividendensteuer denken, für die wir durchaus zu haben wären. England, das Land des Freihandels, hat keine niedrigern Lebensmittelpreise als wir. Die Agrarier sind durchaus nicht Auhänger übermäßig hoher Getreidezölle. Das hat das Beispiel des Grafen Kanitz bewiesen, der im Jahre 1891 selbst die Suspendierung der Getreidezölle anregte. Heute aber liegen die Verhältnisse anders als damals; auch das finanzielle Interesse des Reiches läßt die Suspendierung der Zölle nicht zu. Gerade im Interesse der Beamten, die der Aufbesserung dringend bedürfen, darf das Defizit des Reichs keinesfalls durch Aufhebung der Zölle noch vergrößert werden. Mit der Behauptung, daß die Löhne sich nur in geringem Maße aufwärts bewegt hätten, setzte der Abgeordnete Scheidemann sich mit einigen Organen seiner eigenen Partei in Widerspruch. Die Löhne sind sehr erheblich gestiegen, und gerade darin sehen wir auch ein Zeichen, daß unsere Wirtschaftspolnik im allgemeinen gesund gewesen ist.(Beifall rechts.) D. Raumann(Frs. Vgg.): Für die hohen Lebensmittelpreise hat der Staatssekretär nur den Trost der Vergänglichkeit alles Irdischen und damit auch der Vergänglichkeit der jetzigen Teurung. Ein solcher Trost sub specie seternitatis, daß alle Dinge in dieser Welt vergänglich sind, ist einer der größten Trostgründe, die man in dieser und anderer Beziehung haben kann.(Heiterkeit.) Aber für viele einzelne ist diese Art der Tröftung auch nur vorübergehend, weil auch sie die Eigenschaft haben, mit der Zeit wandelbar zu werden. Es ist die Frage aufzustellen, ob man außer diesem Trost, daß die hohen Preise einmal vergehen, nicht noch mehr tun kann mit den Kräften des Staates. Die heutige Aussprache ist die erste Teuerungsdebatte nach einer einigermaßen längern Erfahrung mit den neuen Zöllen. Wir stehen am Anfange einer niedergehenden Konjunktur im wirtschaftlichen Leben überhaupt. Was sich von solcher Krisis nicht erholt, was dauernd verloren geht, das ist das lebendige Menschenmaterial, das heruntergedrückt wird, das den Anschluß an die Arbeitsfähigkeit verliert. Und das nun in einer Zeit, wo aus andern Gründen der ganze Haushalt teurer wird! Da kommen eben die Zölle dazu. Es ist wirklich keine Monomanie, wenn wir immer wieder davon reden. Herr Scheidemann sagt: aber wir stehen im Zeichen des Blocks. Gegenüber den Deutungen, die die Rede des Abg. Gyßling gefunden, ersucht er mich, festzustellen, daß die antizöllnerische Tendenz seiner Rede, die allen Freisinnigen gemeinsam ist, undeutbar feststeht. Nun habe ich allerdings im„März“ von der Sicherung des Raubes in der Dezembernacht gesprochen. Vorgänge, die vor der Blockgründung liegen, werden wir noch erörtern können, ein jeder von uns ist doch auch ein Stück lebendiger Mensch, der nicht vergessen kann, was in jener langen Nacht vor 1902 geschehen ist. Man wirft mir scharfe Worte aus dem„März“ vor. Herr Dr. Rösicke hat gegen uns auch harte Worte in der Presse angewendet. Er nannte es einen „Rummel“, als wir die Herabsetzung der Fleischpreise verlangten. Er behauptete, daß wir täglich einige Junker verspeisen.(Heiterkeit.) Mit derartigen Ausdrücken allein wird der Ernst einer politischen Situation weder akteriert noch gebessert.(Sehr richtig!) Der Block bedeutet für uns keineswegs— und das beweisen die Ausführungen Dr. Rösickes— irgendwelches Zurückstellen unseres wirtschaftspolitischen Bekenntnisses.(Lebhaster Beifall der Freisinnigen.) Wenn wir das tun wollten, wozu wäre dann noch Liberalismus in Deutschland vorhanden? Was ist den mißlichen Verhältnissen gegenüber zu tun? Sollen wir zunächst sagen: die Schuld komme auf die Häupter derer, die daran schuld sind? Mit diesem rein theoretischen Protest gegen die Zollstimmung an sich, gegen die Verminderung der Qualität der Bevölkerung, durch die die Krise verschärft wird, ist's nicht getan. Es ist nicht nur eine Angelegenheit des Mitleids, wenn man fragt, wieviel Leute durch die Verhältnisse zermürbt werden. Man muß auch fragen, wie die Generation aussehen wird, die unter so schlechten Berhältnissen heranwächst. Jetzt sollte man alle Ausnahmetarife für die Beförderung Getreide nach dem Auslande aufheben. Vor allem aber hebe man die Zölle auf, bis die große Not vorüber ist. Die jetzige wirtschaftliche Krifis, verbunden mit der Teurung, wird hoffentlich das Stück wirtschaftlicher Energie im Volke wecken, das nötig ist, ein anderes Zollsystem zum Nutzen Deutschlands herbeizuführen.(Beifall links.) Dr. Ricklin(E. L. Ztr.) weist es zurück, daß die Zollpoliik schuld sei an der Teurung, mögen auch die Sozialdemokraten noch so fehr im Lande herumreisen. Das Haus vertagt sich. Präsident Graf Stolberg beraumt die nächste Sitzung für Dienstag 1 Uhr an mit der Tagesordnung: Kohlenpreis=Interpellationen, Versicherungsvertrag, Sicherung der Bauforderungen. Singer(id.) beantragt, an erster Stelle die Besprechung der heutigen Interpellation fortzusetzen, Gegen den Antrag Singer erheben sich alle übrigen Parteien. Es bleibt also bei der Tagesordnung des Präsidenten. Schluß 6½ Uhr. * Die Berliner Verkehrspläne. „In. Berlin gehen augenblicklich zwei große Verkehrsbestrebungen uich uzugnder her,„Sie svollen verschiedenen Zwecken dienen, berühren #s enen so nahe, daß Reibungen zwischen ihnen eintreten mußten. Es sind die Bestrebung, einen möglichst umfangreichen und leistungsfähigen Ausbau der dem Stadt= und Vorortverkehr dienenden herbeizuführen, und der Plan, den Straßenkehr so umzugestalten, daß die meistbelasteten Straßen der Stadt, die jetzt den Verkehr kaum noch tragen können, entlastet werden. ersten Bestreben wollen die bekannten Hoch= und UntergrundSschen:“ onen Randen die ustche ngigen ernstliche Hindernisse kaum noch im Wege, da die stürtischen und Aufsichtbehörden nachgerade zu der Ueberzeugung gekommen waren, daß ohne den Bau solcher Verbindungen der VerGsägee a shenr Straßenhaste zu bewältigen sei. Run hat aber die Große Berliner Straßenvahngesellschaft einen Plan eingereicht, wonach Straßenbahnlinien auf der Strecke östliche Potsdamer raße, Potsdamer Platz, Leipziger Straße bis Spittelmarkt in einen großen viergeleisigen Tunnel verlegen will, so daß dieser Straßenzug von Straßenbahnen vollständig frei würde. Der Plan hatte viel Bestechendes, und seine Großartigkeit nahm von vornherein für ihn Große Straßenbahngesellschaft mit ihrem Tunnel Gegenden berühren würde, die bereits vom unterirdischen Schnellbahnbetrieb in Anspruch genommen sind oder von ihm in absehbarer Zeit nach bereits feststehenden Plänen benutzt werden sollen, hatten sich große Bedenken gegen diesen Plan eingestellt. Sie richteten sich zunächst gegen die technische Ausführbarkeit des Planes, da auf der Linie nicht nur große Schwierigkeiten, die in der geologischen Beschaffenheit Ga Satzsrndes lagen, zu überwinden waren, sondern auch die städtische sationsnetz uunder d gekrenzt und das stark verzweigte Kanalimußte Hieigter der Leipziger Straße geschont oder verlegt werden die die Ausführharteie durch techuische Gutachten, #r nurfugrbarkeit nachwiesen, bald zerstreut. Dagegen erhob die Stadt den Einwano gegen die Große Berliner Straßenbahn, daß der vertehr eber hmnderlich IJapoger Straße dem unterirdischen Schuellverkehr eyer huberlich als nützlich sein werde; und eine auf Veranlassung des Magistrats von dem Fachmann Regierungsrat a. D. Kemmann ausgearbeitete Denkschrift über die Tunnelprojekte der Straßenhahn kam zu dem Schluß, daß die Verzweigungen des Tumels erschweren und Unregelmäßigkeiten herbeiführen würden, und daß die geplanten Linienverkeitungen auch große Betriebsgefahren würden; daß ferner der viergeleisige Ausbau der in der Leipziger Straße für die Schnelligkeit des Verkehrs nicht die geringsten Vorteile bringen würde, da die Haltestellen doch nur zweigeleisig ausgeführt werden sollten. Auch die Möglichkeit der ordnungsmäßigen Abfertigung des Personenverkehrs auf verkehrreichen Stationen hielt die Denkschrift nach den Angaben des Tunnelprojektes für ausgeschlossen. Zwar wandte sich die Große Straßenbahngesellschaft gegen diese Kritik des Entwurfs sofort mit der Erwiderung, daß es ihr gar nicht darauf ankomme, eine neue unterirdische Schnelldes otsdander soossen, daß ihr Plan vielmehr nur der Eutlastung mäßigen Srtmnich. zider Straße sowie einer ordnungsmaßigen Aomialung des Straßenbahnverkehrs dienen solle; aber eine Verzögerung der Genehmigung oder die Ablehnung des Entwurfs ist durch diesen Streit doch auf jeden Fall herbeigeführt worden. Dazu kommt noch, daß zwischen der Stadt und der Großen Straßenbahngesellschaft über die Konzessionsdauer für die Unternehmunge lestern und isber das Rechr der Stadt, diese an einem gewissen Zeiteeing Sn“19— unentgeltlich zu übernehmen, auch bis heute noch ..#gung erzielt worden ist. Zwar sind einige Versuche, ein gütliches Einvernehmen herbeizuführen, unternommen worden; sie haben indessen bis jetzt zu keinem positiven Ergebnis geführt. In diesem Gegensatz zzwischen zwei der wichtigsten Träger der Ausgestaltung des Berliner Verkehrswesens liegt eine Hauptschuld, ###### mi viesem nur so langsam vorwärts geht, und es mehren sich jetzt auch die Stimmen, die einen Machtspruch einer höhern Instanz für unabweisbar erklären. Auch an einer andern Stelle droht eine nicht recht verständliche Rivalität ein aussichtsreiches SchnellbahnUnternehmen zu verhindern oder wenigstens zu erschweren. Nachdem die Kontmentalgesellschaft für elektrische Unternehmungen in Nürnberg nach tangen Mühen und Verhandlungen endlich durchgesetzt hat, daß ihr Projekt einer Schwebebahn zwischen Gesundbrunnen und Rixdorf wenigstens grundsätzlich gutgeheißen und die Genehmigung nur noch vom Ausfall einer kleinen Probestrecke abhängig gemacht wurde, erschien auf einmal auch ein Projekt der A. E.., das eine Hoch= und Heute Feggd der„ü einue Linig vorsah, die sich auf lange Strecken mit dem Wege der Schwebebaon deaen sollte. Gleichzeitig begann zwischen bscher, Hesellschgteiz ein Streit über die Priorität ihrer Projekte, der # nur an sah einen unerfreulichen Eindruck machte, sondern auch beutlich erkennen ließ, oaß es sich um einen ausgesprochenen WettShlesche gemseite. Veutpmut für einen solchen Streit war herzich Wenn man dann noch berücksichtigt, daß auch der Hoch= und Untergrundbahngesellschaft für das östliche Sück ihres großen Unternehmens, die Strecke jenseit des Spittelmarktes, von der Großen Straßenbahngesellschaft durch den Konkurrenzeinwand große Schwierigkeiten gemacht worden sind, obwohl dieselbe Straßenbahngesellschaft für ihr Tunnelprojekt unter der Leipziger Straße behauptet, daß von einer Konkurrenz der Untergrundstraßenbahn gegen die Schnellbahn der HochbahngesellDuge Hanose. ich vielmehr um ganz verschedene an Eutmütrken, dan sieht man, daß Verliu trotz des Ueberreichtums Vertehrszuite, noch recht lange ünter den jetzigen unbefriedigenden uuc eise,#tänden wird leiden müssen. Wie dringend diese aber eine Abhulfe verlangen, kann man unter anderm daraus ersehen, daß in den letzten dreißig Jahren die Einwohnerzahl von Großberlin auf das 3fache, der Personenverkehr dagegen auf das 24fache gestiegen ist. Im Jahre 1906 war der Gesamtverkehr in Berlin auf 750 Millionen Reisende, die Zahl der jährlichen Fahrten des einzelnen auf rund 240 gestiegen. Auch ist es ein dringendes Erfordernis, daß die große Lücke, die durch die westlichen und nordwestlichen Bahnhöfe, durch den Tiergarten, die Straße Unter den Linden und die fiskalischen Gebäude zwischen Linden und Leipziger Straße in das Netz der Verkehrslinien Berlins gerissen wird, endlich auf irgendeine Weise ausgefüllt wird, damit die Karlstraße, die Leipziger Straße und das Hallesche Tor sowie der Uebergang über die Straße Unter den Linden am Opernplatz von dem Uebermaß des Fuhrverkehrs entlastet werden, der sich jetzt notgedrungen auf ihnen zusammendrängen muß. Auch die Stadt= und Ringbahn könnte viel mehr zum Bevölkerungsaustausch zwischen den einzelnen Stadtteilen beitragen, wenn zurch eine unterirdische Schnellbahnverbindung zwischen Potsdamer Platz und Friedrichstraße, die ja auch geplant ist, ein Uebergang von einer ihrer wichtigsten Stationen zur andern ermöglicht würde, und wenn, was immer dringender gefordert wird, ihre Elektrisierung und Erweiterung der Geleisanlagen endlich in Angriff genommen würde. Auch dieses Projekt scheint nur sehr allmählich bestimmte Gestalt annehmen zu wollen, was bei der Höhe der Kosten und der Rücksicht, für die Verliuer Verkedreperhätuisse Nun sollen obendrein auch negcht isse aber außerordentlich nachteilig ist. rungert werden, da sie siehg“ die Omnibuslinien wesentlich verder Smmipus nicht mehr recht lohnen und die Stadt der von der Dmmousgesellschaft verlangten Tarif=Erhöhung nicht im vollen. Umfang zugestimmt hat. Auch das ist ein nicht zu unterschäßender, Ausfall an bligen Fuhrgelegenheiten, denn zeichneten sich die Ounwusfe auch nicht gerade durch Schnelligkeit aus, so berührten sie doch vielfach gerade Strecken, auf denen die Straßenbahn aus irgendwelchen Gründen nicht verkehren konnte. Am schlimmsten ist es dabei wieder dem alten volkreichen Stadtteil Moabit gegangen, der jetzt die einzige Automobil=Omnibusverbindung, die er glücklich erhalten hatte, wieder eingebüßt hat, da die Schloßbrücke den schweren Omnibus nicht ohne Schaden zu tragen vermochte. Nun ist zwar eine Schnellverbindung zwischen Charlottenburg und Moahn geplant, doch liegt diese noch in weitem Felde und genügt außerdem nicht dem dringenden Bedürfnis, Moabit mit der Berlmer Altstadt auf kürzestem Wege zu verbinden. Das vermag nur eine Untergrundbahn oder Schwebebahn, von denen einzig die erstere Aussicht auf Genehmigung hätte. Erfreulich ist bei dem augenblicklichen Stande der verschiedenen Verkehrspläne eigentlich nur das eine, daß die Hoch= und Untergrundbahngesellschaft ihren Untergrundbahnbau bis zum Spittelmarkt voraussichtlich früher fertigstellen wird, als sie verpflichtet ist. Jetzt ist bereits an vielen Stellen mit der Eindeckung der Tunnelbauten begonnen worden, so daß äußerlich bald alle Spuren des großen Unternehmens verwischt sein werden. Unter diesen Umständen gewinnen aber auch die weitern Pläne der Gesellschaft, die auf die Einrichtung eines ganzen Schnellbahnnetzes abzielen, das seinen Mittelpunkt unter dem Alexanderplatz haben soll, ernstern Charakter. sie würde der Osten der Stadt deren Verkehrszentrum mit einem Schlage nahegerückt. Die * Berlin, 25. Nov.(Telegr.) In hiesigen unterrichteten Kreisen, die ununterbrochen mit Higheliffe in Verbindung stehen, werden die von verschiedenen Seiten verbreiteten Nachrichten über ein Halsoder Ohrenleiden des Kaisers mit Befremden ausgenommen. Man erklärt mir aufs bestimmteste, daß weder von dem einen noch dem andern die Rede sein kann. * Berlin, 25. Nov.(Telegr.) Der für morgen bevorstehenden Polendebatte wird mit um so größerer Spannung entgegengesehen, als der Reichskanzler persönlich zur Begründung der Vorlage das Wort ergreifen wird. Wie wir hören, beabsichtigt er jedoch nicht, die politische und nationale Seite der Vorlage besonders in den Vordergrund zu stellen, sondern er wird sich begnügen, diejenigen sachlichen Gründe vorzuführen, die die Regierung zur Einbringung der Vorlage veranlaßt haben. W Berlin, 25. Nov.(Telegr.) Die Nordd. Allg. Ztg. schreibt: Der Handelssachverständige beim kaiserlichen Generalkonsulat in Petersburg, Göbel, wird vom 9. bis 14. Dezember, von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags, im Auswärtigen Amt in Berlin Interessenten, die über die Handelsverhältnisse in Rußland, insbesondere in Sibirien, Auskunft wünschen, zur Verfügung stehen. Jo Mannheim, 25. Nov.(Telegr.) Die Vertreter der Städte des Wahlbezirks unterhalb der Murg einigten sich hier heute auf die Wahl des Oberbürgermeisters Siegrist=Karlsruhe an Stelle des zurückgetretenen Oberbürgermeisters Dr. Beck=Mannheim als Vertreter in der Ersten Kammer der badischen Landstände. Oldenburg, 25. Nov.(Telegr.) Der deutsche Verband für Frauenstimmrecht hat sich an die oldenburgische Regierung und an den Landtag gewandt wegen Verleihung des Wahlrechts an die Frauen bei den Landtags= und Gemeindewahlen. Oesterreich=Ungarn. &a Wien, 25. Nov.(Telegr.) Auch in Prag hat gestern eine Kundgebung der Sozialdemokraten gegen die Teurung stattgefunden. Mehrere tausend Teilnehmer versammelten sich auf der Schützeninsel, hörten dort zwei sozialdemokratische Redner und veranstalteten dann einen Umzug durch die Straßen, wobei rote Fahnen und Anschauungsbilder von der Teurung vorangetragen sowie Kampflieder abgesungen wurden.— Heute hielten die Universitätsprofessoren eine Einspruchsversammlung gegen die Angriffe des Katholikentages auf die Universitäten und die freie Forschung ab.— Die Sozialdemokraten kündigen für morgen große Skandale gegen den neuen polnischen Landsmannminister Abrahamowicz an; sie wollen ihn daran hindern, auf dem Ministerstuhl Platz zu nehmen. Wenn mit gen der Belgien. Rußland und die Zuckerkouferenz. X Wien, 25. Nov.(Telegr.) Nach der Neuen Freien Presse steht die Einigung der Brüsseler Zuckerkonferenz mit Rußland wegen dessen Anschlusses auf der Grundlage der Kontingentierung der russischen Ausfuhr bevor. Holland schlug dafür 20 Prozent des russischen Konsums fgleich 1,8 Million Doppelzentner vor, Rußland forderte 26 Prozent gleich 2½ Millionen Doppelzentner. Eine Einigung auf der mittlern Linie gilt als wahrscheinlich. Rußland stellte in Aussicht, es werde sich verpflichten, russischen Zucker nicht für den innern Konsum nach Deutschland und Oesterreich=Ungarn auszuführen. □ Brüssel, 25. Nov.(Telegr.) Die internationale Kommission für den Zuckerhandel beriet heute über die Einschränkung der russischen Ausfuhr, die in der Weise stattfinden soll, daß die Bestimmung der zur Ausfuhr zugelassenen Mengen nach einem Prozentsatz des inländischen Verbrauchs erfolgen soll. Das Ergebnis der russischen Produktion betrug 1906/7: 1,4 Million Tonnen, wovon 950000 Tonnen im Inlande verbraucht und 100 000 Tonnen ausgeführt wurden. Wegen dieses ausnahmsweise hohen Ergebnisses— das des Vorjahres betrug etwas über eine Million Tonnen— soll Rußland, wie man hört, ermächtigt werden, vom 1. September 1908 an jährlich eine größere Menge seiner Vorräte, die sich auf 300000 Tonnen belaufen, auf den internationalen Markt zu werfen. Um ihm den Uebergang zu erleichtern, würde für das erste Jahr ein stärkerer Prozentsatz als in den folgenden Jahren zugelassen. Es ist noch nicht sicher, ob Rußland sich zu einem Verbot seiner Ausfuhr nach Deutschland und Oesterreich erstehen wird, indes herrscht in unterrichteten Kreisen eine zuversichtliche Stimmung über den Ausgang der Unterhandlungen. Portugal. s London, 25. Nov.(Telegr.) Auf eine telegraphische Anfrage bei dem portugiesischen Premier Joào Franco erhält die Daily Mail von dessen erstem Sekretär die ebenfalls telegraphische Antwort, an den schon berührten Akarm=Meldungen aus Portugal sei kein wahres Wort. Hier, wo man im allgemeinen dem König günstig gesinnt ist und bei allem Glauben an den alleinseligmachenden Parlamentarismus keine sehr hohe Meinung von den portugiesischen Parteien und ihren politischen Methoden hegt, findet man diese Ableugnung etwas zu allgemein gehalten und hätte gern vernommen, wo denn eigentlich der portugiesische Kronprinz sich zur Stunde aufhält. Die Königin von Portugal scheint allerdings den beunruhigenden Berichten wenig Bedeutung beizumessen. Sie verweilt noch auf Schloß Sandringham und scheint ihren dortigen Aufenthalt bestens zu genießen. Sie begab sich gestern früh mit dem portugiesischen Gesandten Marquis Soveral in die katholische Kirche des Sandringham benachbarten Kings Lynn. in Grolsbritannien uns. Die s London, 25. Nov.(Telegr.) Während aus Schottland Schnee und Hagel und überhaupt winterliches Unwetter gemeldet wird, genoß der Kaiser in Higheliffe gestern und vorgestern ganz prächtige sonnige Tage, wenn auch in der Tagesfrühe die Temperatur ziemlich frostig war. Am Samstag gleich nach dem Mittagmahl wurde ein ungewöhnlich langer Ausflug gemacht. Seit seiner Ankunft hat der Monarch auf seinen verschiedenen Fahrten nahezu 600km im Automobil zurückgelegt. Sämtliche Berichterstatter, die sich neuerdings in und bei Higheliffe eingenistet haben, stimmen in der Angabe überein, über die günstige Wirkung des Aufenthalts in Higheliffe könne kein Zweifel obwalten, der Kaiser sehe ganz bedeutend besser aus als vor acht Tagen und befinde sich augenfällig in bester Stimmung. Von verschiedenen Seiten wird ferner berichtet, man sei in Highcliffe von gewissen in Deutschland ausgestreuten Alarmgerüchten über das Befinden des Kaisers unangenehm berührt worden. Des Kaisers Leibarzt habe an eine Operation, zu der überhaupt gar keine Veranlassung vorliege, gar nicht gedacht, eine Mittelmeerreise werde erst für das spätere Frühjahr in Betracht gezogen und von einer Stellvertretung sei keine Rede. Die Gesundheit des Kaisers schreite rasch dem Normalpunkte zu und er könne diese Woche schon neben Automobilfahrten kurze Jachtausflüge unternehmen.(Vergleiche auch die Berliner Meldung unter Deutschland.] Gestern morgen begab sich der Monarch mit Gefolge zur Dorfkirche von Higheliffe, wohnte dem Gottesdienste bei, sang die Kirchenhymnen mit und zeigte sich im anglikanischen Gebet= und Gesangbuche überraschend zu Hause. Ein Geistlicher der Universitätsmission für Zentralafrika hielt die Predigt und bemerkte beiläufig, ohne die Unterstützung der deutschen Regierung wäre das Werk der Mission in Ostafrika unmöglich gewesen. Der Kaiser trug einen dunkeln Anzug und Mantel und führte einen Stock und wurde, wie schon kurz berichtet, von der Gemeinde und zahlreichen Spaziergängern still und achtungsvoll begrüßt. W London, 25. Nov.(Telegr.) Wie die Morningpost meldet, ist bei Beginn des jährlichen Festmahls ehemaliger Kameraden des Regiments der Royal Dragoons am Samstag an den deutschen Kaiser ein Telegramm abgeschickt worden, worin ihm ein Huldigungsgruß der Festteilnehmer übersandt wird. Der Kaiser habe in der Erwiderung des Telegramms seinen Dank ausgesprochen und seinem Regiment viele Erfolge gewünscht. Rulsland. Petersburg, 25. Nov.(Telegr.) Den Blättern zufolge forderte der Justizminister von dem Präsidenten der Reichsduma die Ausschließung des Abgeordneten Koljubatin=Petersburg(Kadettenpartei), gegen den ein gerichtliches Verfahren wegen einer im Jahre 1906 in Samara gehaltenen Rede eingeleitet worden ist. Nachrichten aus Westdeutschland. = D ü s s e l d o r f, 2 5. N o v.( T e l e g r.) D i e S t r a f k a m m e r h a t d e n beim städtischen Hafenamt angestellt gewesenen Bureaubeamten Heinrich Mußhövel wegen fortgesetzter Vernntreuungen von insgesamt 2300 Mark zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. W Frankfurt a.., 25. Nov.(Telegr.) Der Kepler=Bund zur Förderung der Naturerkenntnis hat heute hier seine erste konstituierende Mitglieder=Versammlung abgehalten unter dem Vorsitz des Senatspräsidenten vom Oberlandesgericht v. Einem=Frankfurt a. M. Der Bund umsaßt zurzeit 641 Mitglieder mit 11530.4 Jahresbeitrag. Nach einstimmiger Annahme der Satzungen wurde ein Kuratorium mit Professor Dr. Zorn als Vorsitzendem gebildet. von Vermischtes. der Kacht zu.(Telegr.) Wie hiesige Blätter melden, ist in Carlowitzer Kläster u.. de Vierkutscher Qlütte in der Nähe der Messerst####ter von orei Männern überfallen, durch zahlreiche wessersriche tovlich verletzt und dann beraubt worden. Quitte starb bald darauf. Den Räubern sind ungefähr 170.l in die Hände gefallen. 0 Hamburg, 25. Nov.(Telegr.) Der Dampfer Pretoria der Hamburg=Amerika=Linie hat vorgestern New York mit 2411 wanderern verlassen. W New York, 25. Nov.(Telegr.) Heute früh brach in einem von Italienern bewohnten Mietshause ein Brand aus, wobei 13 Personten verbrannten und biele vericht wurden. 0 19 26 Rück Kölnische Zeitung Erste Morgen=Rusgabe 1907 5 Nr. 1227 Dienstag, 26. Novcmber Handel, Gewerbe und Verkehr. schaft 1920. Düdel. Hütte 835. Eicher Hütte 0000. Rodinger Hochöfen 0000. Rümelinger Hochöfen 1960. Prinz Heinrichb. 589.00. Wilh.-Luxemburgb. 000.00. Banque mternat. Brüssel 000.00. Union des Tramways 60.00. Métropolitain 500.50. Laura& Vereeniging 000.00.— 4% Spanier 00.00. Aumetz ia Paix 4% 000.00. Düdel. Hütte 4% 494.00. Roding. Hochöf. 5% 660.00. Rümeling. Hochöf. 4% 000.00. Prinz Heinrichb. 3% 000.00. Wilh.-Luxemb 3% 441.00. Fentscher Hütte 5% 593.00. Antwerpen. Wechsel. Deutsche Bankpl. kurz 122.70. Scheck London 25.28-25.32. Scheck Paris 100.05., 100.20 Br. Auszahlung Deutschl.(Reichsb.-Giro) 122.70. Deutschl. 3 Mt. 122.95. Privat-Wechselzinsfuß 5½% Paris.(Schluß.) Auf die aus New York vorliegenden Meldungen verkehrte die Börse in durchgängig fester Haltung, doch lagen Parkettwerte im weitern Verlauf ruhig. Rio Tinto waren sehr fest auf das Anziehen des Kupferpreises. Auch Goldgruben bekundeten feste Haltung auf anregende Berichte über die Marktlage in London. erzielen. Nach dem Vermögensausweis betragen die Buchschulden 30977.4(i. V. 63336-). Anderseits werden u. a. ausgewiesen an bar 1220944(261424/0), an Wechseln 11 616 6(14028.), an verschiedenen Ausständen 147 550K(133499.), an Bankguthaben 33441-4(), an Darlehen 1017585-K(877049=K) und an Vorräten 104 798(88382-). Die Erhöhung der Darlehen finde ihre Ursache zum größten Teil in der Uebernahme von Hypothekenforderungen des Vorbesitzers C. Denninghoff, die dieser noch an die Kundschaft hatte. Zu diesem Zweck wurde &a München, 25. Nov.(Telegr.) Der Kammersänger Bertram, dessen Selbstmord wir in Nr. 1223 gemeldet haben, hat, seit seine dritte Frau mit dem Dampfer Berlin untergegangen ist, an nervöser Schlaflosigkeit gelitten. Er hat sich in Baireuth erschossen. + Kiel, 24. Nov. Im Ostseegebiet herrscht bei ungewöhnlich strenger Kälte Schneeweiter. In dem fimnischen und bottnischen Meerbusen haben sich die Eisverhältnisse verschlimmert. Eine heute hier eingegangene telegraphische Nachricht besagt, daß der Schiffsverkehr mit Petersburg seit gestern beendet ist. Am Donnerstag flüchteten 17 Dampfer eiseshalber aus dem Hafen, die letzten folgten am Freitag. Es gelang den Schiffen, die Eismassen zu durchbrechen und die hohe See zu erreichen; der Kanal und die Reede von Kronstadt sind mit Treibeis gefüllt. Kiel, 25. Nov.(Telegr.) Die durch das Sinken des beschädigten Hamburger Dampfers Ludwig eingetretene Sperre des Nordostseekauals ist aufgehoben worden, und der Kanal ist für sämtliche Schiffe freigegeben. Der Dampfer Ludwig ist an die Kanalböschung geschafft Drahtberichte vom 25. November. Berlin. Die bessere Stimmung, die schon am Wochenschluß zu einer Befestigung geführt hatte, bildete auch für die heutige Börse die Grundlage der allgemeinen Haltung. Die Verhältnisse in New York haben sich etwas weniger bedrohlich gestaltet und es scheinen einige Anzeichen für eine einsetzende Beruhigung vorhanden zu sein. Das genügte der Börse, um einer bessern Anschauung Raum zu geben. Die Börse neigte auch schon deshalb von vornherein zu einer freundlichern Auffassung, weil sie nunmehr die Einzelheiten der Vorlage über die Börsengesetzreforn kennen gelernt hat und damit die Aussicht hat, bei Annahme dieser Vorlage mit bessern Börsenverhältnissen rechnen zu dürfen als bisher. Schon der Umstand, daß die Rechtsgrundlage des Wertpapiergeschäfts genauer bestimmt wird, dürfte dazu beitragen, daß die Umsätze sich wesentlich vermehren und damit die besorgniserregende Schwerfälligkeit des Geschäfts, die in vielen Fällen zu großen Preisschwankungen geführt hat, ein Ende findet. Beachtet wurden auch die bessern Nachrichten vom Kupfermarkt. Es lagen Börsenmeldungen vor, wonach die Bestände an Kupfer infolge der großen Betriebseinschränkungen sich wesentlich vermindert haben, so daß die Lage des Kupfermarktes als gebessert anzusehen sein soll. Daraufhin ist in London und eine Anleihe von 300000-4 zu 4½% aufgenommen, die gleichzeitig zur Abstoßung der Brauerei-Hypothek von 90000M benutzt wurde. Peniger Maschinenfabrik und Eisengießerei, Akt.Ges. in Penig. Die am 22. d. M. in Penig abgehaltene ordentliche Hauptversammlung, in welcher 19 Aktionäre 1011 Stimmen vertraten, genehmigte, wie bereits telegraphisch gemeldet, den Abschluß, wonach der erzielte Reingewinn von 288 06544 zur Tilgung des aus dem Vorjahre übernommenen Fchlbetrages von 285 161-K Verwendung findet. Bei Besprechung des Geschäftsberichtes wurden verschiedene Anfragen gestellt. Ein Aktionär wünschte Auskunft über die Ursache der beträchtlichen Höhe der Unkosten; diese seien abermals angewachsen, während doch die Verwaltung voriges Jahr zugesiehert habe, die Unkosten in das rechte Verhältnis zu den Betriebsüberschüssen bringen Die Verwaltung erwiderte, daß der gesteigerte Umsatz naturgemäß auch eine Erhöhung der Unkosten bedinge. Von anderer Seite wurde angefragt, ob über die im nächsten Jahr zu erwartende Dividende schon jetzt sich schätzungsweise Angaben machen ließen. Die Verwaltung war jedoch nicht in der Lage, verbindliche Versprechungen nach dieser Richtung zu machen, betonte aber, daß sich zweifellos eine Aufwärtsbewegung hinsichtlich der Prosperität erkennen lasse. Ueber die derzeitige Lage des Unternehmens vermochte der Vorsitzende Günstiges zu berichten. Sowohl das Peniger Werk wie die Leipziger Fabrik seien anhaltend gut beschäftigt; seit dem 1. Juli d. J. sei gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres ein Mehrumsatz 5% zu verzeichnen. Mit Roheisen habe sich die Verwaltung auf Monate hinaus eingedeckt. Die Bankschulden seien in diesem Jahre Nord de’Espag. 269.— Saragossakisenb. 363.— Bank v. Frankr. 0000.— Huanchaca 102.— 95.05 Trük.önif.-Anl. 4 92.50 Argent. Anl. 4 1896 87,80 Türkische Lose 163.— „„ 4 1900 83.10 Türk.priv.Anl. 4% 493.— Itat. Rente 4% 103,051Türk. Tabak-Akt. 420.— Rente 3% Lancaster .50 New Goch 15.50 News Steyn Est 24.— Rand Mines 125.— Banque de Paris 1392.— 687.— Ottomanbank Portug. Anl. 3% 60.05 Rumán. Aul. 4% 87,90 Ung. Goldr. 4% 93.40 Harponer Rio Tinto-A. Robinson 1158. 202.— Cred. Lyonn. 1462.— Privatwechselrf. 445.— Russ. 4% 78.55 1679.— Debeers N. a. Amsterdam 207.87 Central Mising 268.— 95.75 W. deutsch Pl.K. S 122 1/18 31.—„„ I. Sich. 122¾ 21.25IItalien. Wechsel ⅛8Verl. 78.75/Wechs. a. 1d. k. 25.26½ Span.Aeuss.A. 4% 92.47/Oest. Südbahn—.—|#d. Goerz& Co. 18.25/Spanien ausrahl. 440.— Lissabon. Wechsel auf Paris 607.—. Gold-Aufgeld 13.-(Anlangspreise). Konsols, Amerikaner und Kafirs fest, europäisone „ 4% 1991 78.40 Sosnowice 1447.— Suezkansl-Akt. 4695.— Metropolitain „ 3% 1894 65.60 tast Rand „ 5% 1906 92.25 500.— Geduld worden. ∆ Braunschweig, 25. Nov.(Telegr.) Die erneute Klage der Erben Civry gegen den Herzog von Cumberland und den König von Sachsen auf die Herausgabe der Erbschaft des Herzogs Karl von Brannschweig ist heute vom Landgericht abgewiesen worden. = Mailand, 25. Nov.(Telegr.) Der Bankier Karl Hummel in Genna und sein Prokurist Luigi Zenoni sind gestern unter der Anklage des betrügerischen Bankrotts verhaftet worden.— Der deutsche Schriftsteller und Journalist Franz Lipp aus Heilbronn hat in dieser Nacht einen Selbstmord versucht; er hat sich mit einem Messer und Schere zahlreiche schwere Wunden beigebracht. W London, 25. Nov.(Telegr.) Der in Nr. 1224 der Köln. Zig. gemeldete Zusammenstoß des Generalmajors Colvile, der auf seinem Motorzweirad fuhr, mit dem Automobil des Generals Rawlinson hat zu dem Tode Colviles im Hospital geführt. * Am Samstag starb in London der Richter Sir Arthur Kekewich im Auter von 75 Jahren nach 21jähriger Tätigkeit als Mitglied des Hohen Gerichtshofs und 28jähriger vorangehender Advokateupraxis. Roch am Tage vorher wurde ein Urteil von ihm verkündigt, das den Beschluß des Gemeinderats von Teuby gutheißt, wodurch einem Lokalberichterstatter die Anwesenheit im Sitzungssaale versagt wird, weil er ungenaue Berichte veröffentlicht hatte. Das Urteil hält diesen Beschluß für so lange gültig, bis der Berichterstatter gut Russ. Schatzsch. 5498.— Meridion.-Bahn 646.— General Miniag Goldfields zu wollen. Oest. Staatsbahn 708.— Serb. Anl. 4% 39.20 Paris eine Erholung der Kupferwerte eingetreten, die auf die Gesamthaltung dieser Börsen günstig eingewirkt hat. London. Berlin. Die hier vollzäblig versammelten deutschen Leinengarnspianereien beschlossen einstimmig, an den gegenwärtigen Preisen für Flachs- und Werggarn festzuhalten. * Essen. Kipper 9 im Hafen Ruhrort ist wieder frei. Hannover. Der Aufsichtsrat der Lüneburger KronenBrauerei-Aktiengeseilschaft schlägt 8%(im Vorjahr 10%) Dividende vor. K Werte und Argenlinier stetig. 82 4/16 Norfolk Common 63½ Ottomanbank 102 Italiener 17 Engl. Cons. 2½ Deutsch..-A. 3% 81½ 29 Japaner 4% St.-A. 83⅛ do 5% 190 1102 96 3/4 Atchison Commen 71¾ de. Preierted 93½2 Baltimore& Uhio 80 Canadian Pacihe 146 1/2 ChicagoMilwarkss 130 Denver Comman 17 Ontario Reading Common 41 1 Southern Pac. Cem. 69 7/8 Arg. Eisenb. 1899 97 Argentinier 1686 409¾4 do. 1900 83 do. 4½% 2. R.— do. Rail Common 10 7/8 Rupien Mexican. Consols 99 Union Common 115½ Chinesen 1696 199 Portugiesen 3% 60 Rassen 1889 76½ 1883 94 B. s. A. Chartered 14/16 de. * Osnabrück. Die Hauptversammlung der Osnabrücker Bank genehmigte die Verschmelzung mit der Emder Bank sowie die Erhöhung des Grundkapitals um 1 Million Mark und wählte Herrn Einst Schweckendieck in Dortmund neu in den Aufsichtsrat. von 8101— Erie Gomen 13½ Aegypter umftz. 99 Griechen 1881 46 1/2 Debeers 17 5/16 etwa 91¼ do. Preferred Spanier 4% 33 Cons. Galdlields 3 2/16 Rio Tiste Louisville Türken uniiz. 91¼ 91 Grisch.Monop.-Anl. 46 ½ 66 bereits um 50% zurückgegangen. Der Aufsichtsrat heffe im nächsten Jahre wieder ein günstiges Ergebnis vorlegen zu können. London. 4 U Fest. * Worms. Das Wormser Brauhaus(vorm. Oertge) in Worms schlägt für das Geschäftsjahr 1906/07 4%(4½%) Dividende vor. □ Hamburg. Die Chocolá-Plantagen-Gesellschaft schlägt wieder 4% Dividende vor. # Wien. Das Karteil der österreichisches Porzellan5% Japaner1902 96 ¾ Anapenda 6 1 1/16 5%„ 1904—(De Beers de. 17 5/16 4%„ 1905 81(Rio linto 66⅛8 4½%„ 2 S. 88½ Baltimore a. Chib 80 ¼4 5% konc. Mezik. 99(Ganad. Pacific 146 1/4 3% Silb. Merik. 32 Chicago Milm. 160 neue 60 WDenv. Rio Pref. 87 Silber 26 15/16 Atchison comm. 70⅝ 2½knol. Cons. 82 1/8 %9. Reichsanl. 81¼ Atchison Pref. 83½2 Verlosungen. Preußische Lotterie.(5. Kl.) 25. Nov. vorm. 40 000 Kl. auf 203549, 10 000MK anf 163070, 5000 K auf 42451 177497 248310. 2854 23255 34351 36058 44669 45.005 47885 70085 71387 76243 76468 84149 99764 105909 107113 111 342 113222 113506 126 055 126661 128908 142916 145 257 155358 160938 161 443 167793 184 259 187077 200674 204579 204618 207264 208145 %Argt. Eisenb. 97 %argt. Goldanl. 101 %Argt.A. 97/1900 80 ¼ %Buen.Watorn. 99— Deuver comm. 17 3/8 Erie comm 13¾ 3000 uf Pref. 33 fabriken ist in der Form einer Gesellschaft m. b. H. zustande gekommen. Beteiligt sind 24 maßgebende Fabriken.— Die böhmischen Rohglasfabriken beschlossen die Ziniegung von Feierschichten, um die Erzeugung mit dem Bedarf in Einklang zu bringen.— Die Wiener Holzgroßfirmen einigten sich dahin, zur Befestigung der Verhältnisse in diesem Geschäftszweig von nun an nur kurze Zahlungsfristen zu gewähren. ∆ Amsterdam. Die Niederländisch-Indische Handelsbank gibt 2½ Millienen Galden junger Aktien zu 120% ans mit einem Norfokk M. comm. 63½ Reading comm. 42 3% Perteg. 4% Russ. B9. 4% Brasil. 1889er 78 ¾/4 .3. 76½ Louisv.-Rashv. 91½ 5% Chines. 1896 100 5%" z. 1906 35 ½4 4% Spaaier 91 ½ 4% Unifiz. Türken 91¼ Neu kork Ont. 29½ Southern comm. 11 4½ Chin. 1898 94 Pennsylvana 56 1/4 Southern Pacific 69½ Union Pacific 115 Southern Pref. 33 Griechen 1881 46 1/ 210674 211669 218643 229244 231 155 236810 240293 243358 251837 Union Pacif. Pref. 16 4% Briech. ks..89 35 259071 260345 271807 283256 287296. 4% Ung. Goldr. 92 Ottomanbank 17 1/8 Patzoiskont 6 1/161„„„„P. 84.— die von New York in nahe Aussicht gestellte Besserung der Lage gut gestimmt. Besonders fest sind Goldgruben- Aktien. Kupfer- Aktien waren unsicher. Amerikaner schließen unter den höchsten Preisen. Privatzinsiuß Unit. Stat St. Corp. C23.62 3 ½% ind. Rupien 62¾ %dapaner 1899 83 4/4 Die Börse war auf 7099 14331 15355 26368 26382 29474 1000.4 auf 1416 12257 33399 37507 46826 47525 48355 50852 51 438 52977 stenographieren kann. — Die Museen sind zu einem so unentbehrlichen Elemente des modernen Bildungslebens geworden, daß wir uns eine museenlose Zeit kaum noch vorstellen können. Und doch ist das moderne Museum eine Erscheinung von verhältnismäßig jungem Ursprunge. Als das erste moderne Staatsmuseum ist das British Museum anzusehen, das seine Gründung auf 1753 zurückführt, und etwa gleichzeitig wurde auch eine der größten und wichtigsten Privatsammlungen der Welt, die des Vatikans, von Klemens XIV. zum Staatseigentum erklärt und dankt 55295 55550 55592 56282 60901 74683 82227 86538 92292 97882 105 157 105487 115429 121991 122853 125203 125515 132589 6⅝ bis 6½%. 133 318 133338 149 500 155779 157063 157167 160077 177239 178395 Bezugsrecht für die jetzigen Aktionäre. ( Paris. Die bisherigen Geldabgaben der Bank von Frankreich betragen 17000008. Weitere Abgaben sind infolge der bessern Lage in New York vorderhand eingestellt. 1 U. Argent. Cedulas E 42½. 3% Buenos Aires Prov.-Anl. 56.90. Chicago Millw. 99.00. Louisville Nashville 91.09. Phil.-Read. 41 ½. Rio Tinto 65 12/16. Vickers 2, do. Vorr.-Akt. 21¼4. London. 5 U. Engl. Konsols 2½% 82 3/16. 4% Aegypter 99.60. 4% Ungar. Geld-Rente 92.80. 4% Ital. 102¼. 5% umgew. Mexikan. 99.00. 89er 4% Russen 76½8. Unifiz. Türken 4% 91¼. Ottomanbank 17 1/8. 1898er 4½% Chinesen 94.00. 1899er Japaner 83¼. Peruvian Ordinarv.50. Peruvian Preierred 32.00. Canada 145¾. Baltimore and Ohio 80. Bankeingang 13080004. London. 4 U. 30 M. nachm. Südafrik. Gruhen(Mittelkurse.) Fest. London. 179422 183473 189391 196059 198339 201 996 203381 206085 210596 210651 211036 214620 226626 226 756 232960 233062 233 754 236097 239207 243198 246004 247694 249010 269612 273395 279118. § London. Amerika hat vorläufig nur einen Teil der heute am offenen Edelmetallmarkt zugeführten 700000&am Barrengold zu einem um 5d ermäßigten Preise, nämlich zu 77s 11d angekauft. * New Orleans. Der Vorstand der Unterrichts- und Schutz500.4 auf 1266 3870 4120 7384 10071 10562 13611 16880 21544 22144 25752 26359 28122 28415 29157 35 409 36692 36980 37746 51170 52746 52972 58038 58509 61507 62810 65472 68933 70784 71131 77281 86908 87009 88792 90541 91189 93901 96276 98420 103113 104810 107030 109433 113884 115 416 115 706 121090 121891 130 216 131 055 140107 142093 144807 145955 146563 147326 148117 148695 152 275 153356 159 667 Pacific zu einem Museum im modernen Sinne umgestaltet. Die höchstinteressante Geschichte des Sammlerwesens liegt im ganzen noch recht sehr im argen, und um so dankenswerter ist, wie wir in der Nordd. Allg. Ztg. lesen, eine Arbeit des österreichischen Kunstforschers Julins v. Schlosser über die Kunst= unld Wunderkammern der Spätrenaissance, worin ein Ueberblick über die Geschichte des Kunstsammelwesens gegeben ist. Als den ältesten Ahnen unserer modernen Museen müssen wir hiernach die Tempelschätze des Altertums anseben, in denen Kunstwerke, sowie sonst allerlei, was Gegenstand der Verehrung war, vereinigt wurden. Das Wort Museum selbst stammt aus dem Kreise der Könige von Pergamon und der Ptolemäer in Aegypten, die große Kunstsammlungen und Gemäldegalerien, zum Teil schon aus historischen Interessen heraus, angelegt haben. Das Mittelalter ist aber darin ganz der getreue Nachfolger des Altertums geblieben, da auch in dieser Zeit die Kirche und ihr Schatz als das eigentliche Museum der nationalen Erinnerungen alter und neuer Zeit fungierte. In mittelalterlichen Kirchenschätzen liegt Heiliges und Profaues wunderlich nebeneinander: neben religiösen Kunstwerken Reste der Antike, maurische Majolikaschüsseln, Elefantenzähne und„Eingehörne“, die Zier des mystischen, der Jungfrau Maria zugesellten Einhorns, die in Wirklichlichkeit Narwalzähne waren. Später erst stellten sich diesen geistlichen Schatzkammern der Kirchen die weltlichen Schatzkammern der Fürsten Seite. Die berühmteste dieser Kunstkammern ist die des Schlosses Ambras, die Schöpfung des Erzherzogs Ferdinand von Tirol. Seser Piisgren Inhalt zeigt, wie wunderlich gemischt der Bestand # it= und Wunderkammern war. Wir finden da künstlich geschnltene Kristall= und Onyxgefäße, kostbare Gold= und Sübergeräte, eine Sammlung sogenannter Handsteine, die meistens besonders schöne Proben von Süberglaserz sind, sowie eine solche von Musikinstrumenten, von Kunstuhren, von kleinen Bildwerken aus Alabaster und allerlei andern Steinen. Nicht sehlen dursten Kuriositäten von allerlei Art, kostbare Miniaturhandschriften und Elfenbeinarbeiten. Beinahe schon das Gebiet des Wunderlichen streifen Kuriositäten, wie Federmosaiken aus Kolibrisedern. Daneben stehen wieder Werke künstlerischen Wertes: Bronzen, Keraniken, Munzen, Holzbildwerke. Eine Münzsammilung ergänzte den buntscheckigen Bestand, dessen überreicher Inhalt hier nur ehen angedeutet werden konnte. Die Ambraser Kunstkammer ist nun zwar die berühmteste, jedoch nicht die einzige ihrer Art gewesen. Auch in München bestanden solche Sammlungen; Wien besaß die Kaiserliche Schatzkammer, und ein berühmier, ganz leidenschaftlicher Sammler war Kaiser Rudolf II., der seine Kunstkammer auf dem Hradschin zu Prag harie. Von der Kunstkammer in Dresden besitzen wir schon aus dem Jahre 1587 ein Inventar, während die Berliner Kunstkammer nur bis in den Ansang des 17. Jahrhunderts sich zurückverfolgen läßt. Die Entwicklung dieser buntscheckigen Sammlungen zu modernen Museen liegst erstlich darin, daß die verschiedenen Interessen reinlich gesondert und daß die Privatsammlungen in öffentliche Anstalten umgewandelt wurden. Bahnbrechend wurden in dieser Beziehung Italien und, wie schon angedeutet, England. Italien hat besonders das Verdienst, daß dort ein gebildeterer Geschmack zuerst Sammlungen nach rein künstlerischen Gesichtspunkten geschaffen hat. So hat es gar mannigfaltiger und zum Teil merkwürdiger Wandlungen bedurft, ehe sich die Einrichtung des modernen Museums bilden konnte. Ein Zusammenbruch in Hamburg. vereinigung der Farmer bereitete einen Plan vor, wonach im nächsten Jahre die Anbaufläche der Baumwelle verringert werden soll, um einen Preis von 15c für das Pfund Baumwolle zu sichern. Auch Neu Kleinfontein.93 .75 Sooth West-Kric..65 Angele Angio-French Chartered Goerz& Co. .31 Jagersfontein def..75 lourse Mines Trans. Coal Trast.81 .13 Goldfields .81 Johannesb. Con. inv..93 .43 Transvaal Gold .81 .87 wurde der Vorschlag durchberaten, 4 bis 6 Millionen Ballen der in .75 Tuder City& Juburd. Camet .87 Primrose(Neu) .25 Jumpers Jupiter Mining Bois.50 Knight Cent, Lancaster 162808 163778 166729 171 236 171 763 177326 178649 180058 180 476 .93 Van Dyk Proprietary.93 Village Main Reef.38 Princess .50 .31 diesen Jahre geernteten Baumwolle zurückzuhalten, bis ein Preis von 150 für das Pfund erzielt wird, und inzwischen übertragbare Lagerbescheinigungen herauszugeben. Der Plan soll der am 7. Januar im 185191.189555 190374 195232 199890 202 218 205592 210812 214222 Croun Reef .94 Randfontein .46 .12 215638 217467 221159 224628 224864 234477 239134 241088 242 765 De Beers .25 Rand Aines .01 Village Deep .43 17.37 250 770 251 758 254 205 259199 259906 262572 266415 266628 267315 Driefontein .25 Lançaster West Robincon .87 Relgedacht„.25 Witwatersrand Dp..50 .37 Memphis stattfindenden Farmerversammlung unterbreitet werden. 269228 271443 271 700 277376 281324 282 274 283940 285271. East Rand .25 Robinsen Genti. Dp..94 Langlaagte Langlaagte Deep.75 May Consol. Modder Deep Medderfentem .76 15 000=4 auf 213057 213918, 5000.K auf 97981 162809 196480. 10 000 auf 18726 146981, Ferreira .06 Wolhuter 16.50 Robinson beep Roodep. Cent. Cp..43 Simmer& dack .— Nachm. New York.(Anlangspreise.) Wertpagierbörse. Aichison Comm. 70.00. Union Pacific Comm. 112 7/8. Norfolk Western Comm. 69.60. Erie Comm. 13¼. Ferreira Deep Geduld Proprietary.18 Geldenhuis 8 25 .85 Cape Copper Otavi-Minen 1# .62 .— .50 .19 auf(758 6846 15267 18912 30672 32156 38536 54907 68608 71602 73141 74553 78574 85792 96539 103045 107972 113466 115692 137638 138038 140905 140930 143974 150192 151666 158472 197466 202794 208085 209986 213639 216013 216816 218743 226622 245902 272430 279184. 3000c Stimmung stetig. New York.(Aulangspreise) Baumwette stetig. Jan. 10.45, März 19.57. Kaffse kaum stetig. Preise 5 bis 19 Punkte niedriger. Weizen kaum stetig, Dez. 101¾4, Mai 5/c höher. Mais willig, Dez.—. .32 .40 Simmer kast .— London. 4 U. 30 M. nachm. Südafrikanische Gruben-Aktien. .87 Cinderella Besp.50 Gen. Min.& Fin. Grp..87 Meyer& Chariton.18 London. Roodep. Utd. M. R..56 Van Ryn Sacke Estate.25|West Rand Ceus. Nlew Goch .62 .31 .93 Nem Steyn Rand Collieries Weizen Dez. 30⅞/8. Mais Dez. 51½. Chicago.(Antangspreise.) Schweineschmalz Jan..15. .84 4 U. 30 Min. nachm. Westaustralische Gruben-Aktien. Stetig. .81 Zinc Cerporation.12 2671 7322 18651 20296 20482 22578 27089 27950 28504 37014 30706 41 264 51119 54647 58544 61 204 61618 62897 64095 67168 74013 75609 83893 87263 89852 1000. auf Maniia. Hanf. Wochenzufuhr 14660. Wechsel 2s 1 5/160. Asseoiated .68 Great Boulder Prap..13/Kalgurli .55 Horseshoe Hamburg. Weizen mhig. Mecklenburger und Osthoistemer Nov. 210-220. Reggen ruhig. Mecklenb. u. Altmärker 196-210, russ. cif 9 Putl 10/1529 Nov.-Dez. 165.00. Gerste runng, südruss. cif Nov. 128,50. Hater ruhig. Hoisteiner und Mecklenb. 172-173. Mais matt, amerikan. mized Nov. 120,00, La Plata eif Nov.-Dez. 118.00. Rüböl ruhig. 75.90. Spiritus fest. Nov. 29.50 G. Nov.-Dez. 29.50 G. Dez.-Jan. 29.50 G. Kaftee ruhig. Umsatz 2000 Ballen in greibarer Ware. Petreleum(Standard) stetig,.55. Sainster fest. 110.55. Jan.-Febr. 10.75, Febr.-März 10.87½ .43 Oroya-Brounhill.—Camp Bird .94|Sroken füillPerooriet..81/Stratton s inden. Great Fingall Gr.Bould. Persneue.29tvanhoe .30 .12 90183 101 725 113093 113757 114301 120026 126077 128390 134 429 136864 137810 140199 142 488 144082 150 308 152419 153499 156390 * Essen, 25. Nov. Bergwerksbörse. Kohle: Nachsr. Nachfr. Nachft. Anged. Angeb. 157227 159230 164996 170360 177247 179587 179975 196335 200639 Burbach Carisfand Alte Haase 9 900 10 100 1715 1765/König Ludwig 40Langenbrahm 28 600 27800 218937 219013 219095 220952 226872 232276 240386 245558 251 735 254226 255110 257998 259722 268586 274810 279297 280527. 8908 11170 12284 13326 15105 15544 17414 19604 21243 24002 24175 24934 25278 31078 35173 37564 42430 42585 42642 43246 43340 43524 49359 Altendorf .550 420 6725 9990 10 800 Hamburg. 6 U. Kaffee träge, Dez. 39½, März 36½. Mai 36¾. Sept. 31 ¼ G. Rohzucker ruhig. Nov. 18.65, Dez. 18.70. Jan. 18.90. März 19.20, Mlai 19.45. Aug. 19.75 Breinen. Baumwolle. Fully middling Gulf 61. Auguste Vektor.a Blankenburg Caroline 29 500Besdemona 4 950 17250 17260 Lothringen Mont-Seais 28 300 590. 28 1123 auf 16 590/17 400 Glückauf b. Sondh. 16 300 2800 Rudolf 510/Grecch. v. Sachsen 6 200 2600 466 6 450 Amsterdam. Rüböl 43¼. Dez. 42¾4. Mai 38¼fl. Leinöl 24½. Dez. 24 3/6. Jan.-April 23. Mai-Ang. 22 5/8, Sept.-Dez. 00,00fl. Zinn Banca 87½, Febr. 83 3/8, Straits 84. Febr. 83 3/8fl. Kaffee: Java vorr. 36½. Santes Dez. 17 5/8, März 17 5/8, Mai 17¾4. Juli 18. Sept. 18 1/8c. Rübenzucker ruhig. 11fl. v. Schürbk.& Charl. Caroius Magnos ver. Constant. d. Gr. 5960 1600 1650 Hohenfels 5300 33 500/36000 3125 3200 Hohenzellern 3 000 .250 Tremonia 50083 53363 53450 65701 70027 74149 76185 76254 77891 Ein Unser Fritz Johannashall Vorstfeid 13 600 2759 2 875 86837 87278 87813 94900 95161 97257 97523 98761 99158 99655 99859 100062 100698 101 689 102395 102886 105331 107827 111045 116879 124209 126 235 131097 131 759 133046 136686 137372 148254 149342 149691 150319 156037 159454 162835 162941 164027 169675 173913 175339 175342 175363 178541 179564 180570 182510 184660 192 769 194123 194985 195072 196649 198026 203509 203 706 212806 223509 226143 228129 234874 241 459 241 647 243447 244787 245530 247131 247172 252621 253026 253486 262899 262 921 265685 265950 266857 275635 281 346 282499 282 669 287675. Eintracht Tiefbau ieier 17500 Kaisereda 4700 7 300 Antwerpen. Petroleum behmuptet. 22. Dez. 22¼, Jan.-April. 22½. Weizen. Hater, Gerste und Mais ruhig, Roggen behauptet. Deutscher La Plata-Kammzug behauptet,(Vertrag B) Dez..62½. März 527½. Antwerpen. Schmalz flau. Nov. 105½. Der. 104½. Jun. 162½. Jan.-April 102. Speck unverändert, Backs 95-108. extra langs middles 119.00. Terpentinél rulnig, 91. Febr.-April 97, franz. 00. span. 99½. Kaffee ruhig. Nov. 36 1/. Der. 36 ¼4, März 37 1/4. Mai 37¾. Chilisalpeter behauptet, 26.30. Febr.-März 26.60. Paris. 3½ U. Weizen stetig, Nov. 22.50. Dez. 22.85, Jan.-April 23.50, MärzJuni 23.90. Koggen rutig. Nov. 18.75, März-Juni 19.40. Mehl stetig. Nov. 31.00. Dez. 30.95, Jan.-April 32.15, März-Juni 31.40. Rüböl stetig, Nov. 84.59, Dez. 82.00. Jan.-April 79.00. Mai-Aug. 74.50. Spiritus stetig. Nor. 37.75. Dez. 38.59, Jan.April 39.50. Mai-Aug. 41#50. Zucker ruhig, roner 88% 24.00-24,25, weißer ruhig. Nov. 27.12½, Dez. 2725. Jan.-Apni 27.75. März-Juni 28.25. Leinöl stetig, Nov. 59.00. Mai-Aug. 50.50. Havre. 3 U. Kaffee stetig. Nov. 39½. März 39, Mai 39. Juli 10. Sept. 39½. Baumwolle ruhig. Nov. 72⅜8. Dez. 71½, Jan. 74⅛, Mai 70⅝/8, Juli 76½, Okt. 68¾. Wolle ruhig. Nov. 188.00. Mai 171.98. Pfetter ruhig. Nov. 69.00. Dez. 60.00. Havre. 6 U. Kaftes ruhig. Nov. 39½. März 39. Mai 39, Juli 00. Sept. 39½. Baumwolle stetig. Nov. 7258, Dez. 741¾, Jan. 74 3/8, Mai 79⅞. Juli 70¾. Okt. 69. London. 1¾ U. Kunter g. H. 632. 3 Mt. 62 E 105. Zinn Straits 1392 5s, 3 Mt. 1404 10s. Blei span. 1848, engl. 18.4 78 6d. Zink gewöhnl. Marken 21 4 168. Jan.Febr.—. bes. 224. Roheisen. Schott. Warr 5000053 500Victoria Ewald Neu-Stassfurt Friedrich d. Gr. 28200 ver. Wiendahlsbank 10 850 11 199 26 800 Withetmshaft Fröhliche Morgens. 11 500 Braunkohle: Wintershall 10 693 Aktien in Prozenten: Brühl 3850 4000 9250 Oottessegen Graf Bismarck 500.— 11 100Neu-Essen 75 900 Donatus 30 800fEssener Aktienbr. 9000 Graf Schwerin 8775 Verschiedene Werke: Schalker Spiege Styrumer Eisenind. Westd. Versicher.Heinrich 4850 5050 155.— 1675 Orange Alexandershall Aelens und Amalie 17 500 16 000 6875 7000 Jahann Deimelsb. 5200 4950 4900— Aktienbank 3300 Beienrode Kaiser Friedrich 3150 Zehlungs-Einstellungen. ####0 Die Baufirma Kratz& Co. in Würzburg geriet laut Frkf. Ztg. in Konkurs, Viele kleine Geschäftsieute sind geschädigt. 9 Hamburg, 25. Nov. Die Gläubiger der AltonaerWachsbleichelegten auf einige hunderttausend Mark der Futtermittelfirma Cölle& Gliemann Beschlag. Die Firma stellte darauf die Zahlungen ein. Wie die Firma mitteilt, war seit 1879 die verwitwete Inhaberin Frau Gliemann als minderjähriges Kind des verstorbenen Inhabers der Wachsbleiche mit den übrigen Geschwistern als Mitinhaberin Königin Elisabeth 19 600/20 590/Bernharüshall Eigener Bericht der Kölnischen Zeitung: Auf dem Kohlenkuxenmarkt war 425 die Haltung an der heutigen Börse etwas fester, doch kamen Umsätze nur vereinzelt zustande. Gehandelt wurden Auguste Viktoria, Altendorf, Hermann 1 bis III, Freie Vogel& Unverhofft, Trier und Oespel. Der Kalikuxenmarkt lag im allgemeinen unverändert ruhig. Ausbeutewerte waren umsatzlos. Von kleinern Werten war lebhaftes Geschäft in Heldrungen, die in Posten von der Wachsbleiche handelsgerichtlich eingetragen. Da die Löschung vergessen worden war, erhoben die Gläubiger den genannten Anspruch. Eine eigene Ueberschuldung liege nicht vor. 750 bis 720/ umgesetzt wurden. Von Braunkohlenwerten waren Schallmauer und Humboldt gefragt. Bruckdonf-Dietieben lagen etwas schwächer. Erzkure lagen unverändert ruhig. Kohlenbörse. Marktlage unverändert. * Duisburg, 25. Nov. Fruchtmarkt. Weizen inländ. 22,30-22.50, Donau * Die Holzfirma Frisch& Groß in Wien befindet sich in Zahlungsschwietigkeiten. Die Verbindlichkeiten betragen 1 Million K. Ueberseeische Dampfer. Hamburg-Amerika Linie. London, 4 U. 50 M. Platz-Sllber 26 1 5/16. Zucker la deutsche Marken granul. bordfrei Hamburg Jan.-März 11s 1½d. Rübenzucker Jan.-März 9s 5½d, Mai 9s 7¾4d. Kaffee. Santos Dez. 288. Mai 29s 3d. Schollack I. N. Orange vorr. 125s. Oele. Leinöl vorr. 23s 1½d. Nov.-Dez. 22s 10½ d. Rüböl rall. vorr. 35s, rohes Nov.-Dez. 358. Baumwollöl raff. vorr. 23s 10½d, rones Nov.-April 22s. Terpentinöl amerikan. Jan.April 36s 10½d. Kautschuk fein Para 3s 4d. Kunfer stetig. Tagesumsatz 2200t, 628 3 Mt. 61 L 15s, Makler-Schlußpreis 622-634, best selected 658, elektrolytisches 632 10s zweiter Hand strong sheets 804. Zinn fest, Tagesumsatz 5001, Straits Zink fest, gewöhnl. Marken 21 8 128 50, Jan-Fohr.—. bess. Marken 28.4 28 60, gewalztes deutsches 264 19s. Schott. Eisen-Warr, fest, 60s 6d. Nickel 1804-1904 die Tonne, Jute. Native la Nov. 144 10s. Nov.-Dez. 448 10s. Dez.-Jan. 14L 10 Landon, Mark Lana, Ausländischer Weizen träge und 6d niedriger, englischer Weizen ruhig, aber stetig. Amerikanischer Mais ruhig und 3d niedriger, ruhig. Amerikanisches Nchl ruhig, aber stetig, englisches Richl flau. Gerste flau u asl meciher, Rader ridhe, Zailhren sek Freiag von Meien. Gerste u Hafer 10000 Orts. Preise für Hornvieh für Hornvieh 38-48 60 „Saamgeliöt, 9. raif. 21s 7½d, rones 208 64, raß. Nov.-April 248 96. Leinöl o. 1r. 4eS. In0V.-Lez. 2is 9a. Jan-Apri 20s 7½gd.- 8cm 248 86. Liverpool. Leinöl matt, m. F. m. F. raif. 24 3/4s. gelb amerikan. Bonny 274. 00,00-00,00, Schwarzes Meer 24,00-25,50, Azow 24,00-24,50, amerik. 24,00-24,50, Angekommen 22/11: Duaia in Madeira; 23/11: Amerika und Schaumburg auf der Elbe, Scandia in Penang; 24/11: Assyria in Sues, Sicilia in Marseille, Saxonia in Rotterdam. Abgegangen 22/11: Etruria von Rio delaneirof; 23/11: C. Ferd. Laeisz von Saes, Caledonia von Progreso, Syria von Antwerpen, Tropea von New Orleans. Hörde von Emden, Pretoria von New Tork; 24/11: König Friddrich August und Westphalia von Kuxhauen, Parthia von San Francisco do Sul, Brisgavia von Moji, Sachsenwald von Haure, Graf Waldersee von Boulogne, Segovia von Wladiwostok; 25/11: Pisa von Vlissingen. Vorbeigekommen 23/11: Blücher bei Lizard, Liberia bei Perim; 24/11: Spezia bei Gibraltar, Hungaria bei Dover, Silvia bei Dungeness. Norddeutseher Lloyd. Angekommen 23/11: Zieten in Autwerpen, Prinzen Alice in togo, Willehad in Bremerhaven: 24/11: Prinz-Regent Luitpold in Hongkong. Scharnhorst in Bremerhaven. Abgegangen 23/11: Crefeld von Bremerhauen. Würzburg von Funchal, Hohenzellern von Neapel, Kleist von Algier, Schwaben von Carthagena. Vorbeigekommen 23/11: Europa und Köln bei Borkum Rifl, Königin Luise bei den Azoren. Verschiedene Linien. Angekommen 25/11: In Seuthampton Sabor (Royal Mail) von Brasilien: in New Vork Repuhlic(White Star) von Liverpcol. Roggen, inländ. 20,50-20,80, Donau 00,00-00,00, Schwarzes Meer 23,00-24,00, Azcw 23,00-24,00, Hafer, inländ. 18,20-18,70, Donau 19,00-21,00, russ. 19,00-21,00, Futtergerste russ. 15,00-15,50, rumän. 15,50-15,70, Mais amerik. 00,00-00,00, Donau 15,50-16,00, Cinquant 16,50-17.00, russ. 00,00-00,00. Buchweizen 24,00-25,00, Werzenmehl Nr. 000 31,00-31,75, Nr. 00 30,00 bis 30,50, Roggenmehl Nr. 0 80,25-81,00, Nr. 0/1 29,25-29,75, Bollmehl 14,00 bis 14.50, Grand 12,00-12,25, Kleie 12,60-12,25-f. Der heutige Markt verlief 1394 53. 3 Mt. 140 2 10s, englisches 1438. äußerst still. Die Umsätze waren sehr klein. Wenn aber trotzdem die Preise gegen den vorigen Montag fast gar keine Aenderung aufwiesen, so liegt das an der gegenwärtig hohen Rheinfracht, welche das Beziehen fremder Ware sehr von Gerste—. von vertenert. * R e i c h s b a n k. I n d e r d r i t t e n N o v e m b e r- W o c h e h a b e n z w a r, w i e der Ausweis zeigt, die Rückflüsse zu den Kassen der Bank weiter angehalten und es der Anstalt ermöglicht, ihren der Steuerpflicht unterwarfenen Notenumlauf, der sich um die Mitte dieses Monats noch auf 175 Mill. Mark belief, etwa um ein Drittel einzuschränken. Bei dem zurzeit herrschenden hohen Bankdiskont von 7½%(i. V.%), den wir V Hamburg, 23. Nov. Die Verhaftung des Kommerzienrats Möller, des Hauptinhabers der Altonaer Wachsbleiche, Schellackfabrik usw., wegen betrügerischen Bankrotts erregt in Hamburg, Altona und der ganzen Geschäftswelt weit über die örtlichen Grenzen hinaus das größte Aufsehen. Gutem Vernehmen nach hat Möller heute nach tehrstündigem Verhör eingestanden, Bilanzfälschungen begangen zu haben, um seinen sehr weitreichenden Kredit aufrechtzuerhalten. Ueber die Art und den Umfang der Fälschungen kann Genanes erst die gerichtliche Untersuchung ergeben. Nach übereinstimmenden Angaben aus Kreisen, die Möller geschäftlich uahegestanden und Einblick in seine Vermögensausweise gehabt haben, müssen die falschen Eintragungen sich auf Millionen belaufen, wie schon daraus hervorgeht, daß mehr oder weniger schwer abzuwickelnden Vermögenswerten von etwa zwei Millionen, die in Geundstücken und einigen Guthaben bestehen sollen, aber auch noch keineswegs klar zu erkennen sind, Verbindlichkeiten der Höhe von rund neun Millionen gegenüberstehen, während die letzte Vermögensaufsteltung über das Jahr 1906, die Möller seinen Geschäftsfreunden vorgelegt hatte, ein den Gläubigern haftendes Vermögen mehr als sechs Millionen, Forderungen an Dritte von etwa vier Millionen und einen Jahresüverschuß von 700 000 ausgewiesen haben soll. Die Verbindungen Möllers haben ihn und seine Firma, deren alter Ruf ja überdies für sie sprach, auf Grund dieser Vorlagen nach wie vor für über allen Zweisel gut gehalten, obgleich schon in vertrauten Kreisen allerhand Gerüchte über einen keineswegs so glänzenden Vermögensstand im Umlauf waren, und obwohl Banken, mit denen die Firma früher Verbindungen hatte, sich von ihr schon vor längerer Zeit in bemerkenswerter Weise zurückgezogen hatten. Gleichwohl hat Möller persönlich durch sein Austreten den Schein eines überaus vermögenden Mannes und eines glänzenden Geschäftsganges seines Unternehmens aufrechtzuerhalten gewußt. Er machte ein zehr großes Haus und trieb einen Aufwand, dessen Kostspieligkeit nach deutschen Begriffen auch das bei sehr reichen Leuten übliche Maß überschritt. So spielte er überall die Rolle einer glänzenden, selbst in der anspruchsvollen Gesellichaft Hamburgs materiell viel beneideten Erscheinung. In krassestem Mißverhältnis dazu stand seine in neuerer Zeit gewaltig augewachsene Kreditbedürftigkeit, und wenn man sich die äußerst lange Liste derer ansiehr, deren Kreditwilligkeit Möller oft auch mit vergleichsweise kleinen Summen in Anspruch genommen hat, so muiß man sich eigentlich wundern, daß sich diese für die nach allgemeinem Urteil so solide Firma unerhörte Pumpwirtschaft nicht herumgesprochen und den jetzt leider gründlich hineingelegten Gläubigern nicht die Augen geöffner hat. Daß dieses System, Blankokredit auf allen Seiten bis zum äußersten auszunntzen, Ungehindert so lange fortgesetzt werden konnte, ohne daß es zu Mißtrauen Anlaß bot, bleibt auch dann schwer erklärlich, wenn man die durch Jahrzehnte vererbie Grundlage der Solidität und des gegensichtzgt Vertrauens, die das Geschäftsleben Hamburgs trägt, berückdie unzweifest duntel ist es noch, auf welche Weise eigentlich der Zeit dast wohlbegründete Firma, die seit 40 Jahren bestand, über große Verls gebracht worden ist. Die Erklärung Möllers gehalten, ebensowenig:###offen wird allgemein nicht für ausreichend liche Summen persch der Lebeusaufwand der Farilie so erhebGeschäft unzweifelhgs. d wenigsens in frühern Jahren einen beträchtlichen Nutzen gelassen hat. Anlaß in großen verunglücheniderspruch, daß der eigentliche daß die erlittenen Verluste der####ekulationen gelegen haben muß, te in Anspruch zu den Inhaber zwangen, nampaste Kreditt i.—ureug on zuhmen und daß die Last der Ziusen und Rückzahlungen die Schuldenwittschoft, schließlich ins Ungenessene steigerte und trotz der falschen Vorspiegelungen zum umvermeidlichen Zuammenbruch führte. Gleich nach der Zahlungseinstellung meideten sich an allen Ecken und Enden der Börse schlimme Gerüchte über Bücher= und Bilanzfälschungen, dre durch die auf Anzeige einiger Gläubiger erfolgte Verhaftung des Kommerzienrats Möller bestätigt wursen. Daß die Aufregung überall groß ist und das Mißtrauen der Börse angesichts der Häusung überraschendster Fälle wie ein Alp auf dem gesamten Geschäft liegt, leuchtet ohne weiteres ein. rohes 243/45. raff. 26 1/s. Baumwollöl —. Palmöl; Lagos 2848 10s. Benin Bekam sechs Jähnchen ohne Beschwerden. ruhig. 26 K 15s. 44 jetzt bei der Reichsbank zum ersten Maie erlebt haben, hätte man 29 erwarten dürfen, daß die Rückflüsse einen viel größern Umfang angenommen hätten, als sie tatsächlich zu verzeichnen sind. Der WechselLiverpool. Aegyptische Saumwelle. Fully good fair brown aepyp:! pool: Nov..39, Dez..54, Jan..50. Febr..49. März.48, April Mai 947. Juni.47. Juli.47, Aug..47. Sept..47. Okt..41, Rov..37. gur Ausihr- Sog p. rüige Tageszuinhr auu u. 3000 B. davon aut Unternehm. und zu Ausiunn. S00 G. GestugeFTagestailum 29 489 B. Amerikan, fest. Nov.-Dez..67. Dez.-Jan..b1, Jan.-Febr..71, Febr.-März.72d. Fair inliy good brown in Alezznärien stetig: I. Bericht: Jan. 19.03, Mai 20 23/32 Talleri: II. Bericht: s2%-, 132:„Mai 202 5/32 Tallari.— Getreide. Weizen stetig. Redwinter März . 80, Mai 8s 2d. Mais ruhig, bunter amerikan. Dez. ös 6d. Jan. ös 3¼d. Liverpool. 4 U. nachm. Baumwolle. Tagesumsarz 8000., davon 7400 B. amerikanische, in amerikan. Baumwolle Geschäft ziemlich lebhaft, Preise anziehend. Fully good Oemra 428/82. Fine Bengal 330/2. Good fair Tinnivelly 5 1/33. Midd), amerikanische.03(letzter Schlußpreis.93), Nov.-Dez..67½(.57), Dez.-Jan. .67½(.57), Jan.-Febr..71½(.60½), Febr.-März.73½(.62), März-April 575½ (.63½). April-Mai.76½(.64½). Mai-Juni.78(.65½), Juni-Juli.78(.56), JuliAug..7½(.65), Aug.-Sept..71½(.80). Sept.-Okt..60(.00).— Getreide. Weizen ruhig. Redwinter März as 2d(letzter Schlußpreis 8s 1½0). Mai as 1½d 48s 10. Mais matt, bunter amerikan. Dez. ös 5½d(5s 6d), Jan ös 2½d(5s 3¼d). Glasgew. 3 U. scheisen. Warrants Middlesbrough### Kassa 508 6d. 1 Monat 49s 11½d. Fest.— vos Cu, Mancher wertvolle Wink dürfte für Mütter schwer zahnender Kinder in den folgenden Zeilen enthalten sein: Mülhausen i.., Hechtenstraße 4, den 24. Juni 1906. „Meine beiden Töchterchen, Alice 4½ und Blanche 3½ Jahre alt, litten an äußerst weichem Knochenbau. Besonders war das jüngere Kind so schwach, daß es jedesmal schrie, wenn man es nur aus dem Bettchen nehmen wollte, anzichen konnte man die Kleine schon gar nicht, da sie die Glieder kaum zu bewegen vermochte. Mit 3 Jahren hatte sie erst 6 Zähnchen u. war jedesmal äußerst angegriffen, wenn wieder eines zum Vorschein kam. Auch mein alteres Töchterchen, Alice, war mit vier Jahren noch nicht imstande zu stehen, und wir glaubten, es würde überhaupt nie laufen lernen. Nun wandten wir Scotts Emulsion an, wobei wir schon nach der ersten Flasche guten Erfolg bemerkten, und heute kann mein ältestes Töchterchen ohne Hülfe gehen, und die Jüngste ist ebenfalls so weit gekräftigt, daß sie allein stehen kann, sechs Zähnchen ohne Beschwerden bekam und nun ein blühendes Kind ist. (gez.) Eduard König. Die Herstellung von Scotts Emulsion erfolgt mit der größtmöglichen Sorzfalt unter Beobachtung allerNurecht mit dieser peinlichster Reinlichkeit. Nur die besten RohmateriaMarke—dem Fischer lien gelangen zur Verwendung, wofür wir jede Gezeichen des Scatt= wühr leisten. Man achte beim Einkauf stets auf unsere schen Verfahrens! Schutzmarke— der Fischer mit dem Dorsch. bestand verminderte sich nur um 23 441000(25656000), wodurch sein Gesamtbestand sich immer noch auf 1 244838000 f(1142 734000M) bewegt. Die Anlage in Beleihungen ging um 13031000+(14496000) zurück und enthält mit 58 718000K(52398000.10) einen nicht viel größern Betrag als im Vorjahr. Der Wertpapierbestand ist durch Rediskontierung von Schatzscheinen um 35431000.f(50990000) zurückgegangen und dadurch mit einem Gesamtbetrage von 40083000¼(65636000.) auf einen Stand gekommen, der seit langer Zeit nicht mehr so niedrig war. Während die fremden Gelder im Vorjahr einen Middl. amerikan. M 111 Zugang von 35481 000erhielten, ist ihnen diesmal ein Betrag von 8699000entzogen werden, so daß diese Rechnung jetzt mit 542832 000-K(585843000.4) einen verhältnismäßig schwachen Stand einnimmt. Der Metallbestand zeigt trotz der verschiedentlichen Goldausgänge, die infolge des sich dauernd erheblich über dem Goldpunkte bewegenden Sterlingwechselkurses in der vorigen Woche stattgefunden haben, noch einen Zugang von 4275000-A (31 342000.); sein Gesamtbetrag von nur 734 080000-f(809268000 f) ist ein dauerndes Merkmal der schwachen Lage der Anstalt, die auch trotz des hohen Bankdiskonts sich immer noch nicht bessern will. von Glasgow. Reheisen. Middlesbrougn Warrants(Schluß) 50s 4 ½/d. Fest. 0 166s 119. Auswot, geg k. Vogpen Poioh, Hgrtz wg:v5. Nonem hgagfreigeni, oeh ssgm1 grza.#. ge,.a. etalbestand 781060 r..278 „„ oe 1 Keichskassenscheine 911991— 2158 Noten anderer Bank. Da die Bardeckung sich um 79060004 vermehrt hat, während der Notenumlauf um 57 212000-K(40370000A) eingeschränkt werden konnte, ist der der Notensteuer unterworfene Betrag, der am 15. d. M. 174 454000= betrug, auf 109336000-A. 30 365 32 056 +•322 33 094 + 5789 zmückgegangen niedrigern Banksatzes verfügte die Bank im Vorjahr über 12 503.000-4 und im Jahre 1905 sogar über 107 133000M steuerfreie Noten. Tretz des 943.774 1142734 — 25.656 Wechselbestand 1244 838 — 23441 50•344 52398 — 14·696 Beleihungen Wertpamiere Sonst. Vermögensw. Passiva: 58748 13031 107612 65 636 .099 40 083 35431 Scotts Emulsion wird von uns ausschließlich im großen verkauft, und zwar nie lose nach Gewicht oder Maß, sondern nur in versiegelten Originalflaschen in Karton mit unserer Schutzmarke(Fischer mit dem Dorsch). Scott& Bowne, G. m. b.., Frankfurt a. M. * König-Brauerei.-G. in Dulsburg-Ruhrort. Wie dem Rechenschaftsbericht über das 9. Geschäftsjahr zu entnehmen 91331 84619 +•355 98 238 8 382 180·000 180 000 ist, haben sich die Absatzverhältnisse durch Erweiterung des Kundenkreises weiter günstig entwickelt, so daß auf diese Weise die den unverändert Grundkapital Rücklage Notenumlauf 180 000 Audterkncker 64·814 64814 unverändert 64 814 unverändert Sa 1349433 1294 552 40.370 1 440 538 Brauereien im letzten Jahre aufgebürdeten Lasten einigermaßen ausgeglichen werden konnten. Einschließlich des Vortrags stellte sich das Brauereierträgnis auf 499361.4(460011.), wovon für die gesamten Unkosten, Ansbesserungen, Steuern, Zinsen usw. 185078-K(155 745M) abzuziehen waren. Nach 93847.4(85589.) Abschreibungen Reingewinn von 220 435+(218676.40, wovon der Rücklage 86844 (9222.10) und dem Sicherungsbestande 25000-(wie i..) überwiesen, %6(wie i..) Dividende= 1120004(wie i..) sowie 24378¼/(i. V. 25 749=4) Gewinnanteile und Belohnungen verteilt und 50370-K(46 705.) vorgetragen werden. Bei einem Grundkapital von 1 400000 und einer Hypothekenschuld von 390000-K(395000.4) erscheinen als Anlagewerte die Grandstücke mit 295000.f(wie i..), die Gebäude nach 33 807#/ Zugang mit 641 652-K(622836.), die Wirtschaftsanwesen mit 60000M (wie i..), die Maschinen nach 81 313-4 Zugang mit 156000+/(130000.fl.) und die Lagerfässer und Gürbottiche mit 37000.K(50000.). Die Zu— 57212 Bestandteile: Feinster Medizinal=Lebertran 150,0, Prima Glycerin 50,0, unterphosphorigsaurer Kalk 4,3, unterphosphorigsaures Natron 2,0, pulv. Tragant 330, feinster anab. Gummi pulv. 2,0, destill. Wasser 129,0, Alkohol 11/0.— Hierzu aromatische Emmsion mit Zimt=, Mandel= und Guuttheria=Orl je 2 Tropfen Sonst. tägl..Verbindl. Sonst. Verpflichtung. 553223 585.843 + 35 481 542•832 8 699 37154 54 404 + 1125 72.066 •468 Frankfurt. 5 U. 50 Miu. 4% Span. äußere Anl. 00.00. 4% Türk. unisiz. Anl. 92.60. Türk. 400fr.-Lese 142.20. Berliner Handelsgesellsch. 152.10. Darmstädter 124.40. Deutsche Bk. 224.50. Dredner Bk. 137.30. Diskonto-Ges. 168.40. Nationalbank Bk. verbüch an 113.50. Kreditanstalt 196.30. Schaaffhausen 135.00. Oesterr.-Ung. Staatsb. 140.40. Lombarden 26,60. Baltimore and Ohio 79.70. Hamburger Paketfahrr 113.66. Nordd. Lloyd 193.70. Boch. Gußstalll 197.28. Gelsenk. Bergw. 193.00. Laurahütte 217.00. Fest. Harpener 195.20. Franisfurt. Abendbörse.(Schluß.) 4% Span. äußere Anl. 09.90. 4% Türk. unifiz. Anl. 00.00. Türk. 400fr-Lose 000.00. Berliner Handelsgesellsch. 152.20. Darmstädter Bk. 124.30. Deutsche Bk. 000.00. Dresdner Bk. 137.65. Diskanto-Cies. 168.10. Nationalbank 000.00. Kreditanstalt 196.30. Schaaffhausen 000.00. Oesterr.-Ung. Staatsbahn 140.20. Lombarden 26.50. Baltimore and Ohio 79.50. Hamburger 113.50. Nordd. Lloyd 103.50. Bochum. Gußstahl 000.00. Gelsenk, Ber Harpener 195.10. Laurahüfte 000.00. Wittener Stahlröhren 000.00. Stetig. Hamburg. Ruhig. Paketfahrt ergw. 193.10. gänge zu den Gebäuden und Maschinen werden mit der im abgelaufenen Vereinsb. Finl. Pfüb. 78.— Bresl. Dise.-Bank—. Oest. 1860er 1. 148.50 Com.- u. Biso.-B. 196,10 Itatien. Meridion. 127.—Darmst. Bank— Deutsche Bank 224.60 Disconto-Anteile 168.25 Dresdener Bank 137.50 „ Südbahn 26,40 Nat.-Bank f. b. 312.40 Hamb.-Am. Pk.-A. 113,40 Oest. Cred.-Aot. 196.10 103.50 Vereinsbank Hamb. St.-R. 3½ 92.75 „„ 3% 82.25 Pr. Jons. 3½ 93.50 Bochumer 197,50 Gelsenkirchener 193.75 Harpener Hlibernia—. Kgs.- u. Laurah. 217.— Anglo Cont.Guano 104.50 Elektr. Schuckert 97.50 Nordd. Jute-Sp. 117.— Dynamit. Trust 151.75 Privatwechseizf. Geschäftsjahr begonnenen Erweiterung der maschinellen Anlagen und der damit verbundenen Neubauten erklärt. Die Warenvorräte wurden mit 129058.+(125 235-4) bewertet. In bar waren 28983¼(19197=), in Wechseln 107 988-K(54 370.4) und in Bankguthaben 163876-(205 848-7) vorhanden. Während bei Schuldnern 697064.4(620308-4) zusstanden, hatten Gläubiger 150 714-K(86525-) zu fordern. Die Rücklage und der Sicherungsbestand enthalten zusammen 155 476c(121 254##). Wenn auch das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres durch die gegen das Vorjahr bedeutend höhern Malzpreise wesentlich beeinflußt wird, so hofft der Verstand doch, bei nosmalem Geschäftsgang den Aktionären wieder ein befriedigendes Erträgnis in Anssicht stellen zu dürfen. * Gevelsberger Aktienbrauerei vorm. Karl Denninghoff,.-G. zu Gevelsberg i. W. Der Geschäftsbericht für 1906/07 verweist auf die bekannten neuen Belastungen des Brauereigewerbes und auf die den Absatz erschwerende schlechte Witterung. Dazu kam, daß der Brauerei ein neuer Wettbewerb entstand durch 195.75 " Mittelm.—. lübeck-Büchen. 178.— Oest. Staatsbahn 140.— Chil.-Anl. 96 5% 91.— mit Chin. Gold.-A. 6 5% Chinesen 99.25 Italien. Rente 3¾ Oest. Silb.-Rente 96.60 „ Bold-„ 96.10 Nordd..#### 4% Russen 1880 75.—1Berl. Hand.-Ges. 151.75 Ung Gold-Rente 4 92.10 Brasilian. Bank—.— Hamburg. Wechselpreise. London lang 20.21½ Br., 20.17½., 20.19½ bez. kurz 20.57½ Br., 20.53½., 20.56 ber. Sicht 20.60 Br., 20.56(., 20.58 bez. Amsterdam lang 167.20 Br. 166.60(., 166,85 bz. Wien Sicht 83.50 Br., 83.10 C. 208 00 C. 990go ver. den Pors.3 G. 31.48 bez. Petersburg lang 210.00 Br., 60 Tage Sicht 413 Nr. 412 6..13... 4. r. 421 bez. dien Vort Gold in Barren 2790 Br. 2784 G. das Kig. üder i Barren 8475 Br. 8025 G. Ostaslatische Wechselkurse. Tel. Transiers: Bombay 4s 324/32d. Sineapore 22 Züiszen. Mans. 2. Shach. 3chanshal 28 W 8/84, Lokodama 28 8160. ose 181.50. Buschtiehraerd. B. 1026. Nordmestbahn Lit. A 435.00. 11. 8 121.00. Oesterr. Staatsbahn 656.75. Lombarden 142,00. Oesterr. Kredit-Aktien 624.75. UIng. Kredit-Aktien 739.00. Alpine Montan 582.50. Tabak-Aktien 393.00. Veitsch. Magnesit 842.00. Deutsche Plätze 117.82. Londoner Wechsel 242.25 do. 95.92. Napoleons 19.19. Marknoten 117.75. Leicht abgeschwächt. Rom, Ital. Rente 4% 101.56. Mittelmeerbahn-Akt. 375,00. Südbahn-Akt. 645,00. Nationalbk.-Akt. 1159.00. Banca generale 26.00. Allg. Dampischilf Fl.& R. 472. Acqua Marcia 1445. Wechsel auf Frankreich Sicht 99.96¼, Londgonsein ar Wechsel auf Berlin 12277½. 993 157.50 Wechselb. Hamb. 7 11e Hotel Rheinischer Hof MALA 1. Ranges, 150 Betten, jeder Komfort. Feinste Lage. Mäß. Preise. Appartem..Bad. eine in nächster Nähe errichtete ringfreie Brauerei, die unter Preisunterbietungen im Laufe des Sommers mit dem Versand begonnen habe. Wenn trotzdem der Absatz bis auf 420hl die Höhe des Vorjahrs crreicht habe, so sei dies wesentlich auf die Güte des Bieres zurückzuführen. (Hötel du Khmm). * Rauf-kar Der erzielte Mehrpreis habe nicht annähernd die Erhöhung der Betriebskosten ausgeglichen. Der Abschluß ergab nach 37603-K(46082-) Abschreibungen und Abzug von 13493-(0) für Anleihe-Disagio und-Unkosten zuzüglich 11 386-K(i. V. 6533-4) Vortrag einen Reingewinn von 119846 K(137395=4) zu folgender Verwendung: Rücklage 5992=4(6870), Sicherheitsbestand 10000.4(wie i..), Gewinnanteile und Belohnungen 14 44884(14640.), 6%(%) Dividende gleich 81 000ff(94500.fl) und Vortrag 8106-4. Ueber die Gestaltung des neuen Geschäftsjahrs lasse sich jetzt Bestimmtes noch nicht sagen. Gerste und Malz haben wiederum eine bedeutende Preissteigerung erfahren, die jedoch durch die Verbilligung des Hopfeneinkaufs teilweise aufgehoben werde. Das Absatzgebiet habe eine immer weitere Ausdchnung erfahren, so daß der Vorstand hofft, wenn nicht allzu ungünstige Verhältnisse eintreten sollten, mindestens wieder ein gleich befriedigendes Ergebnis zu * * Arbeiterbewegung Lchdongssht 25.24. V Kalkutta, 25. Nov.(Telegr.) Die Schaffner der Eisenbahnlinie Bengalen=Nagpur haben heute die Arbeit wieder ausgenommen. Die Ausständischen in Asansol haben sich gleichfalls mit der ihnen vorgeschlagenen Verständigung einverstanden erklärt. Amsterdam.(Schluß.) .-N. Sch. integr. 2⅛ 72 7/8 Portug. 3% naus Niederl. Anleihe 3% 89⅛ Span. neue unkdb. 4%— Dest. Pap.-Rente Mai-Nov.— 1 Fürken unifizierte 4%— „ Sitber-Rente San.-Juli— 4 1894er russ. Anl.(6f.)— Paris Scheck 48.08½, kurz 48.03¾. Deutsche Bankpl 57.72½. Petersburg 3 Monate 123.37. Brüssel. Wertpapiere.(Schluß.) Gelsenkirchener Bergw. 1455. Aumetz ia Paix 000.00-685,00. Burb. Hütte 8625. Deutsch-Luxemb. Bergw. u. Hlütten-Aktiengesell42 59 1/8 1880er russ. Anleihe Neue 4% 94er Ruseen Hand-Maatschap 1 Lond. Scheck—.—.— lätze kurz 58,97½, 3 Monate 2 73¾ 15475 Gldckauf Braderer-Me. Gegrunder 1882 * 99 Stadt-Theater Regelmäfsiger 14tägiger Passagierdienst Statt jeder besondern Anzeige. Gestern abend 11½ Uhr verschied Gelsenkirchen. nach und von plötzlich am Herzschlage mein geliebter Mann, unser herzensguter Vater, Bruder und Schwiegersohn Köln. Die 13. ordentliche Angesehenste politische und einzige täglich zweimal in vier Opernhaus. Dienstag den 26. Nov. 1907. 80. Ab.-Vorst. Serie D. (72. Ab.-Vorst. im Opernhaus.) Anfang 7½ Uhr. Das goldene Kreuz. Teer. 1r½ Vollblättern erscheinende Zeitung Herr Sisaß=Lothringens. Aibert Seidsemmat findet am mittels der Ruch in Baden, der Pfalz, wie Donnerstag den 19. 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Juli 1908 zur Rückzahlung gelangenden Schuldverschreibungen. Die Aktionäre, welche an der General-Versammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien bis zum 13. Dezember cr. bei der Gesellschaftskasse, bei dem Bankhause C. G. Trinkaus in Düsseldorf, bei derNationalbank für Deutschland in Berlin, bei der Essener Credit-Anstalt in Essen sowie deren übrigen Geschäftsstellen zu hinterlegen. Auch kann die Hinterlegung bei einem deutschen Notar erfolgen. In diesem Falle muß die amtliche Bescheinigung über die stattgehabte Hinterlegung spätestens am fünften Tage vor der General-Versammlung, den Tag der General-Versammlung nicht mitgerechnet, bei der Gesellschaft niedergelegt sein. Die Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung liegen vom 1. Dezbr. cr. ab im Geschäftslokale der Gesellschaft offen. Mittwoch den 27. Nov. 1907. Vorst. außer Abonnement. der Industrie-, Kandels- u. Geschäftswelt, von Offizieren, Beamten Rentnern usw. aufs eingehendste verfolgt. 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Bremen Hierm. Wülker. Wih. Scheller. Hannover P. Beissel& P. Schlitte. Mannheim Simon Servos. Fernsprecher:„Nr. 5361 5362 5363: 5364 5365: 5366 5367 78. Geschäftsstunden: Redaktion von Zweite Morgen=Ausgabe 9 Uhr vormittags bis 9 Uhr abends: Anzeigenteil und Expedition—12 Uhr vorm. und—7 Uhr nachm: Druckerei—1 Uhr und—6½ Uhr. Redaktion. Anzeigenteil, Expedition und Druckerei sind durch jede dieser 7 Fernsprechleitungen zu erreichen. Zuständigkeit der Behörden nach Maßgabe des Landesverwaltungsund Zuständigkeitsgesetzes geregelt worden. Alle diese Aenderungen entsprechen den seinerzeit aus Interessentenkreisen laut gewordenen Wünschen. In welch bereitwilliger Weise die Staatsregierung beabsichtigt, auch fernerhin alle berechtigten Forderungen zu erfüllen, und mit welcher Vorsicht sie bei der Bearbeitung dieser so wichtigen Materie vorgeht, beweist der Umstand, daß auch der vorliegende Entwurf noch keineswegs ein endgültiger sein soll, daß derselbe vielmehr nach Eingang der neuerdings eingeforderten Gutachten einer erneuten eingehenden Prüfung unterworfen werden soll. Unter diesen Umständen werden wir zwar in diesem Jahre die Vorlage des neuen Wassergesetzentwurfs an den Landtag kaum erwarten können, wir dürfen uns aber wohl der sichern Hoffnung hingeben, daß die Staatsregierung im nächsten Jahre ein fertiges, allgemeine Zustimmung findendes Gesetz dem Landtage zur verfassungsmäßigen Beschlußfassung vorlegen wird. der sichtbaren Propaganda die Gegner der Regierung, die Unionisten, weit hinter den Ministeriellen zurückbleiben. Für die letztern ist es ein Glück, daß die Männer der Opposition sich weder durch Menge noch Güte der politischen Arbeit hervortun, denn der Sturmlauf gegen das Oberhaus, der die Hauptsache der nächsten Tagung ausmachen soll, scheint im Lande verzweifelt wenig Anklang zu finden. Nun könnte man allerdings sagen, daß in erster Linie nicht die Stimmung im Lande, sondern die Parteizucht im Unterhause entscheidend sei, und sicher kann die Regierung den ersten Zug in dieser Angelegenheit unternehmen und ihre Vorlage gegen das Oberhaus einbringen und durchdrücken, solange ihre gewaltige Mehrheit zusammenhält. Ob das indes der Fall sein wird, scheint auch nicht ganz unzweifelhaft. Daß Lord Rosebery und nicht wenige seiner engern liberalen Gesinnungsgenossen den Plan des Preiniers zur Beschneidung der Macht des Oberhauses ebenso sehr mißbilligen wie die Novellen zur Agrargesetzgebung, deren Zurückweisung die Haupteinwände gegen die erbliche Kammer liefern soll, ist zur Genüge bekannt. Heute aber kündigt auch ein waschechter liberaler Abgeordneter, Major Leslie Renton, der bei den allgemeinen Wahlen den Wahlbezirk Gainsborough der Grafschaft Lincolnshire für die Partei erobert hatte, seine unbedingte Absage gegen das Programm der Regierung an. Er war von einem Kollegen aufgefordert worden, den Vorsitz bei einer politischen Versammlung zu übernehmen, und erklärt in seiner Erwiderung, er müsse, ehe er diesem Antrage Folge leisten könne, zunächst seine Stellung klar machen. heißt es im weitern— der liberalen Partei im Kardinalpunkte ihrer Politik, nämlich dem Angriff, dem nach meiner Ansicht törichten Angriff auf das Oberhaus, vollständig entfremdet. Unsere Zweite Kammer war niemals notwendiger als gerabe heute. Der Regierungsplan würde das Oberhaus nicht verbessern, sondern das Unterhaus einfach allmächtig machen. Die zwei letzten Tagungen des Parlamentes aber haben mich mehr zugunsten einer Zweiten Kammer eingenommen als ich es vorher war. Ich kann niemals zu dem Regierungsplane die Hand reichen, fünfjährige Diktaturperioden für das Unterhaus oder vielmehr für das jeweilige Ministerium zu schaffen. Dagegen bin ich durchaus bereit, einen vernünftigen vorurteilslosen Plan zur Reform des Oberhauses zu unterstützen. Ich verwerfe das Verfahren der Regierung in ihrem Kokettieren mit dem Sozialismus, in ihrer Behandlung von Staatsdienern, in ihrem überheblichen Vorgehen gegen die Kolonien und ihren Bemühungen, Klasse gegen Klasse zu hetzen. Alle diese Dinge haben das ihrige zu der heute herrschenden Unruhe beigetragen. Ich habe mehrere Jahre eifrig für den Liberalismus gearbeitet und brauche kaum zu versichern, wie aufrichtig ich die heutige Lage der Dinge beklage. Es ist mir mit meinen Ansichten sehr ernst, und wenn dieser nach meiner Meinung ungerechtfertigte Angriff auf die Verfassung fortgesetzt wird, werde ich für meine Person, weil ich Diktaturen überhaupt verabscheue, ihn bis aufs äußerste bekämpfen. Diese offene und zornige Erklärung macht nicht geringes Aufsehen. Man mag den Worten des Abgeordneten Renton den Einwand entgegensetzen, daß eine Schwalbe, auch in der Politik, keinen Sommer macht, allein, Major Renton steht keineswegs allein. Es herrscht nichts weniger als Begeisterung für das Regierungsprogramm im Lande und das Oberhaus wird, vom linken Flügel der Regierungspartei abgesehen, voraussichtlich starken Rückhalt finden. Amtliche Nachrichten. Kapitän Tschagin, der Direktor des Lotsenwesens an der finnländischen Küste General Schemann und die Lotsenoffiziere Konuschkow und Saltanow. Der Vortragende erläuterte unter anderm, die Untersuchungskommission hätte die Ansicht gewonnen, daß der Kommandant der Jacht ohne genauere Seekarten der in Frage kommenden Gegend sich den Lotsen vollkommen anvertraut hätte. Er wies ferner nach, daß die Klippe seit April 1907 bekannt gewesen wäre, dies aber von der Direktion der Allgemeinen Seevermessung nicht veröffentlicht worden sei. Alle vor Gericht gestellten Offiziere versicherten, daß sie von der auf den Seekarten nicht eingetragenen Klippe nichts gewußt hätten. W Odessa, 25. Nov.(Telegr.) Infolge des Versuches der Studierenden, die Abhaltung der Vorlesungen zu verhindern, hat der Rektor die Universität zeitweilig geschlossen. W Pskow, 25. Nov.(Telegr.) Eine zwanzig Mann starke Räuberbande überfiel ein Kloster, verwundete zwei und tötete sechs Personen. Drei Räuber wurden verhaftet, einer wurde von einer Bombe, die er bei sich trug, verstümmelt. Berlin, 25. November. Se. Maj. der König haben Allergnädigst geruht, dem Gutsbes. Dr. jur. Frhrn. v. Erlanger zu Nieder=Ingelheim den K. Kr.=O. 3. Kl.; dem Vorsitzenden d. Handwerkskammer, Dachdeckermeister Heinr. Müller zu Neuwied den K. Kr.=O. 4. Kl.; dem Gemeindevorst. Wilh. Hassel zu Werkhausen, dem Gefängnishausvater Ed. Körbitz zu Koblenz, dem pens. Eisenb.=Lok.= Führer Jos. Kiel zu Eitorf, dem Eisenb.=Telegr. Theod. Busch zu Warburg, dem pens. Eisenb.=Bremser Ferd. Utsch zu Bruche=Betzdorf, dem pens. Bahnwärter Joh. Agel zu Dutenhofen, dem Fabrikmeister Konr. Krieger zu Niederau, dem Schedmeister Wilh. Oberkalkofen zu Neviges, dem Metalldreher Friedr. Spiecker zu Mettmann, dem Eisenb.=Schreiner Jak. Leber zu Limburg, dem Bahnhofsarb. Pet. Müller zu Soest und dem Fabrikarb. Martin Nökel zu Heistern das Allg. Ehrenzeichen, sowie dem Regier.=Referendar Emanuel Grafen v. Galen zu Siegburg die Rettungsmedaille am Bande zu verleihen. Dem zum Kreistierarzt ernannten Tierarzt Dr. Paul Unterhöffel ist die Kreistierarztstelle zu Mülheimt a. Rhein verliehen. Personal=Veränderungen. Königl. preußische Armee. Higheliffe Castle, 18. Nov. Bendler, Kgl. württb. Maj., kom. nach Preußen, der Eisenb.=Abteil. Gr. Gen.=Stabs überwiesen. Feyerabend, Kgl. württb. Mai., von Kmdo. z. Dienstleist. bei Eisenb.=Abteil. Gr. Gen.=Stabs enthoben. Nick, Kgl. württb. Hptm., kom, nach Preußen, bish. Platzmajor Stuttgart, der Eisenb.=Abteil. Gr. Gen.=Stabs zur Dienstleist. überwiesen. Winckler, Rittm..=Train=Bat., bis auf weit. z. Dienstleist. b. Kriegsminist. kom. Edler v. Görbitz, Lt. Feldart.=.22, als Assist. z. Art.=Prüf.=Kommiss. kom. Higheliffe Castle, 20. Nov. Tellenbach, Hptm..=R. 141, als * Düsseldorf, 25. Nov. Der„Zentralverband von Vereinen deutscher Holzinteressenten"(Sitz Düsseldorf) hat an den Minister der öffentlichen Arbeiten das Gesuch gerichtet, dahin wirken zu wollen, daß die Eisenbahnverwaltung einen größern Vorrat von Ketten hält und daß für Holzladungen, die wegen Mangels an Ketten nicht prompt expediert werden können, kein Standgeld erhoben wird. Der Minister hat eine Prüfung dieses Antrags zugesagt. X Dresden, 25. Nov.(Telegr.) Bei der Beratung der Wasserrechtsreform erklärte die Regierung heute in der Zweiten Kammer, sie wolle den Prinzipienstreit, ob die fließenden Gewässer öffentliches oder privates Eigentum seien, unentschieden lassen, damit die Reform endlich ermöglicht werde. Im übrigen passe sie sich den Vorschlägen der Zwischendeputationen beider Kammern an. Der nationalliberale Vizepräsident Schill legte ausführlich die Schwierigkeit der Materie dar und hob auch dus Interesse der Industrie an der endlichen Regelung der Frage hervor. Türkei. Wien, 25. Nov.(Telegr.) Nach einer Konstantinopeler Meldung der Wiener Politischen Korrespondenz, haben die Kurden in der Gegend von Dschesire in sechzehn Dörfern 1200 Häuser geplündert und in der Gegend von Soert neun Dörfer zerstört. Die obdachlose Bevölkerung dieser Ortschaften befindet sich in tiefem Elend.— Die Aufständischen in der Umgegend von Sana (Demen) werden immer kühner. Niemand wagt, die Stadt zu verlassen. Derselbe Zustand herrscht in Hodeida. Die erwarteten Verstärkungen sind ausgeblieben.— In der Schule AschiretMuktebi, in der Söhne von arabischen Schechs und Notabeln zu Offizieren der Hamidie=Regimenter vorgebildet werden, hat eine Anzahl Zöglinge gemeutert; sie forderten den Hauptmannsrang oder die Rücksendung in die Heimat. Die übrigen Zöglinge, 50 bis 60 an der Zahl, schlossen sich dieser Forderung an. Die Regierung bewilligte die Rücksendung und ein Geschenk von je 10 Pfund. weschenk von je agareg. z..=R. 156 versetzt. Kaiserl. Schutztruppen. Higheliffe Castle, 18. Nov. Mayr, Lt., scheidet aus Schutztr. Südwestafrika beh. Rücktr. in Kgl. bayr. Militärdienste aus. Ließ, Oberarzt Schutztr. Südwestafrika, Abschied bew. Meier, Lt. Schutztr. Südwestafrika, zum Oberlt. befördert. Ich bin Deutschland. Das umgearbeitete Wassergesetz. Der neue Wassergesetzentwurf, der vor einiger Zeit den Behörden, Fischereivereinen, Oberfischmeistern usw. zur gutachtlichen Aeußerung zugegangen ist, weicht in seinen Grundlagen von dem in den Jahren 1890—1893 durch eine Ministerial=Kommission ausgearbeiteten und im Jahre 1894 veröffentlichten Entwurfe nicht wesentlich ab. Die von den Behörden und Interessentenkreisen damals abgegebenen Gutachten haben jedoch bei der weitern Bearbeitung des Wassergesetzes anerkennenswerte Beachtung gefunden; auf diese Weise ist der jetzt vorliegende Gesetzentwurf zustande gekommen, von dem wir hoffen dürfen, daß er die berechtigten Wünsche aller Beteiligten befriedigen wird. Die in dem Entwurfe enthaltenen Aenderungen beziehen sich hauptsächlich auf folgende Heer und Flotte. S. M. S. Charlokte ist am 23. ds. in Kingston(Jamaica) eingetroffen und geht am 3. Dezember von dört nach Veracrnz in See. Der Kapitänleutnant Roß hat am 23. ds. in Hongkong das Kommando M. Flußkanonenboots Tsingtau übernommen. Der heimkehrende Transport der von S. M. S. Sperber abgelösten Besatzung ist 23. ds. in Las Palmas und an demselben Tage in Teneriffa eingetroffen. Der ausreisende Ablösungstransport für das Kreuzergeschwader(Fähnrichstransport) ist am 24. ds. in Hongkong eingetroffen und hat am 25. ds. die Reise nach Schanghai fortgesetzt. S. M. S. Panther ist am 21. ds. von Duala nach Bata in See Afrika. Marokko. 50 Tanger, 25. Nov.(Telegr.) 14 desertierte deutsche Legionäre gingen von hier nach Deutschland ab. Elf sind noch in Rabat, neun weitere trafen dort am 20. ds. ein. Einer, mit Namen Pütz aus Aachen, ertrank auf der Flucht im Fluß bei Casablanca.— In Casablanca trafen flüchtige Mauren aus Masagan ein, die erzählten, daß ein französisches Kriegsschiff vor Masagan am 23. ds. abends die Dampfpinasse aussetzte, um Leichter vom Land zu holen. In der Stadt wurde erzählt, daß Sultanstruppen und französische Soldaten gelandet werden sollten, um die Stadt für Abdul Asis zurückzuerobern. Im Falle eines Widerstandes soll die Stadt bombardiert werden. Aus Rabat wurden 500 Sultanssoldaten nach Masagan gesandt.— Die von französischer Seite verbreiteten Nachrichten über eine schwere Niederlage der Mehalla Hafids vor Mogador durch den Abdul Asis treuen Kaid Anflus wird brieflich nicht bestätigt; es handelte sich um ein kleines Scharmützel, die zwei Mehallas stehen sich gegenüber; die Hasids zählt 14·000 Mann mit acht Geschützen. Die Absicht der Rückeroberung Masagans für Abdul Asis erklärt sich aus dem Abkommen des Sultans mit Regnault über ein französisch=maurisches Zusammenarbeiten zur Wiederherstellung der Autorität des Sultans in den Häfen des Südens.— Das diplomatische Korps beschloß auf Antrag des österreichischen Gesandten, eine Note an den marokkanischen Minister des Aeußern zu richten, worin auf die traurigen Hafenverhältnisse in sämtlichen Vertragshäfen aufmerksam gemacht und energische Abhilfe erbeten wird. Die Minister Frankreichs und Spaniens sollen veranlaßt werden, die Note beim Sultan energisch zu unterstützen. W Paris, 25. Nov.(Telegr.) Nach einer Meldung aus Casablanca von gestern bemächtigte sich der Stamm Msanifa der Kasbah Seffat, die bisher von dem Kaid El Marati, einem entschiedenen Parteigänger Mulai Hafids, besetzt gehalten war. W Paris, 25. Nov.(Telegr.) General Drude telegraphiert, daß Mulai Reschid Sidi Aissa verlassen haben soll. Er sei mit der Mehrzahl seiner Truppen nach Marrakesch gegangen. Den bei Sidi Aissa verbliebenen Rest, der sich durch Desertionen und des Schauijastammes täglich vermindere, soll Mulai Abbas kommandieren. Die französischen Aufklärungstruppen sind nach Sidi Brahin gegangen, um die Ankunft der scherifischen Mehalla zu überwachen, die bei Sidi Sliman lagert. — Admiral Philibert bestätigt die Nachricht, daß die scherifischen Truppen Masagan besetzt haben. am gegangen. Punkte. In dem neuen Entwurfe sind die Vorschriften über die Reinhaltung der Gewässer, zu der inzwischen die allgemeine Verfügung vom 20. Februar 1901 ergangen ist, sowie die Vorschriften über Maßregeln zur Freihaltung des Hochwassergebiets— eine Materie, die durch das Gesetz zur Verhütung von Hochwassergefahren vom Oesterreich=Ungarn. # Wien, 25. Nov.(Telegr.) Den leitenden Parlamentariern teilte der Ministerpräsident mit, daß die Regierung unmittelbar nach der Erledigung des Ausgleichs die Eisenbahn=Verstaatlichungsaktion auf breiter Grundlage in Angriff nehmen werde. Dies werde die Einlösung des in der Programmrede Ministerium gegebenen Versprechens bilden. vom 16. August 1905 endgültig geregelt worden ist— ausgeschieden worden. Neu aufgenommen sind dagegen Bestimmungen über die Einführung von Wasserbüchern, und einer gänzlichen Umarbeitung unterzogen sind die Vorschriften über die Bildung und Zuständigkeit der mit der Ausführung des Wassergesetzes zu betrauenden Behörden. Italien. W Rom, 25. Nov.(Telegr.) Der Papst wird am 16. Dezember ein geheimes und am 19. Dezember ein öffentliches Konsistorium abhalten. Die Einführung von Wasserbüchern wurde im Jahre 1894 von weiten Kreisen gefordert. Diese Wasserbücher haben einen doppelten Zweck, zunächst den der Förderung der Gewässerkunde, sodann den der Ueberwachung der Rechtsverhältnisse. Sie zerfallen demgemäß in zwei einheitlich von einander verschiedene, wenn auch zu einer Einheit verbundene Teile: den beschreibenden Teil, welcher einen Ueberblick über den tatsächlichen Zustand des Wasserlaufs gewähren soll, und den Rechtsteil, der die rechtlichen Verhältnisse darstellen soll. Der erste Teil soll namentlich enthalten: eine allgemeine Beschreibung des Flußgebiets, unter Angabe der Namen der anliegenden Gemeinden und Gutsbezirke, eine Angabe über die Größe des Niederschlagsgebietes und die Breite des Ueberschwemmungsgebiets, die Gefälle, Pegelbeobachtungen, Verlauf der Hochfluten, Bauwerke und Anlagen in und an dem Wasserlauf, Im zweiten Teite Fürfen eingetragen ges uie e gebiet, häIm zwruen Teile müssen eingetragen werden alle Rechtsverhältnisse öffentlich= und privatrechtlicher Natur, die nach dem Inkrafttreten des Gesetzes unter behördlicher Mitwirkung begründet oder festgestellt werden und die rechtliche Natur, die Begrenzung, Benutzung und Veränderung der Gewässer, das Eigentum an ihnen, die Pflicht zu ihrer Unterhaltung und die Freihaltung ihres Ueberschwemmungsgebietes betreffen. Die vor dem Inkrafttreten des Gesetzes begründeten Rechtsverhältnisse dieser Art sollen ebenfalls, soweit sie von der Wasserbuchbehörde festgestellt werden können, zur Eintragung kommen. Die Bestimmung der Behörde, welche die Wasserbücher führen soll, bleibt der ministeriellen Bestimmung Portugal. W Higheliffe, 25. Nov.(Telegr.) Der Kaiser pflanzte heute früh im Park eine Eiche und begab sich später mit Gefolge in Automobilen nach Wilton, um bei Lord Pembroke das Frühstück einzunehmen und die berühmte Gemäldegalerie zu besichtigen, die schon von der Kaiserin Friedrich besucht worden ist. Das Wetter ist schön. W Lissabon, 25. Nov.(Telegr.) Ein Dekret des Königs ordnet an, daß alle politischen Vergehen nach dem summarischen Verfahren beurteilt werden sollen, das für anarchistische Verbrechen vorgesehen ist. Sie werden einem besondern Gerichtshof überwiesen. Der zum Präsidenten dieses Sondergerichtshofes ausersehene Lissaboner Untersuchungsrichter hat seinen Abschied nachgesucht. Rulsland. Aus der Reichsduma. I Lissabon, 25. Nov.(Telegr.) Die falschen Gerüchte, die bis heute ausgestreut wurden, um eine Bewegung hervorzurufen, sind nunmehr verstummt. Ihr Widerhall im Auslande, namentlich in Spanien, ruft in Lissabon allgemeines Erstaunen hervor. Der Anschluß der Pairs Dacunka und Braamcamp an die republikanische Partei ist aus rein persönlichen Gründen erfolgt und vereinzelt; es hat kein neuer Anschluß aus Adelskreisen die republikanische Partei stattgefunden. Jedermann in Portugal setzt seine gewohnte Lebensweise fort, von den Mitgliedern der königlichen Familie bis zum niedrigsten Bürger.([Vgl. die Londoner ###=Meldung in Nr. 1227.] 88 Petersburg, 25. Nov.(Telegr.) Die Kommission für die Adresse der Reichsduma an den Kaiser hat den Entwurf der Oktrobisten mit geringfügigen Aenderungen angenommen. Dieser Entwurf bewegt sich in Ausdrücken, die zwischen den Parteigegensätzen der Zentrumsgruppen vermitteln wollen. Die Gefahr eines Bruches zwischen den Oktobristen und der gemäßigten Rechten, der die Parteigruppierung in der Reichsduma gänzlich geändert und die Gemäßigten wieder der Ultra=Rechten in die Arme getrieben hätte, erscheint beseitigt; dagegen nimmt die Spaltung im Lager der Rechten zu. Die Gemäßigten bilden eine besondere Gruppe unter der Führung des Grafen Wladimir Bobrinski, Krupenskis und des Fürsten Urussow. Gegenwärtig wird ein Programm ausgearbeitet, das den Grundsatz einer gesetzgebenden und über die Verwaltungsorgane die Kontrolle ausübenden Volksvertretung unumstößlich anerkennt. Das polnische Kolo hat sich endgültig unter dem Vorsitz des Warschauer Abgeordneten Dmowski konstituiert; polnischen Abgeordneten des Nordwestgebiets sind Kolo nicht beigetreten, sondern bilden eine selbständige Gruppe. Chomjakow hegt den lebhaften Wunsch, den Vorsitz niederzulegen. Es dürfte schwer fallen, ihn von dieser Absicht abzubringen, da der Verlauf der bisherigen Sitzungen ihn in der Ansicht bestärkt hat, daß er den Pflichten des Präsidenten nicht gewachsen sei. Falls er zurücktritt, beabsichtigen die Oktobristen die Kandidatur ihres Mitgliedes Rodsjanko, des Vorsitzenden des letzten Semstwokongresses, aufzustellen. an Groisbritannien. Aus der politischen Herbstkampagne. 2 London, 23. Nov. Die herbstliche politische Redeflut ist seit voriger Woche mit aller Gewalt über Stadt und Land hereingebrochen. Man glaubt allabendlich von allen Seiten den Widerhall politischer Schlagworte, untermischt mit Hört! hört! und Hurra! aus weiter Ferne zu vernehmen. Dieser Tage sprachen der Minister des Innern, Herr Herbert Gladstone, in West Leeds, Herr Lloyd George, der Präsident des Handelsamtes, in Glasgow, der Master of Elibank, Einpeitscher der Ministeriellen, in Govan, Dr. Macnamara, Sekretär des Lokalverwaltungsamtes, in Leeds, der Kriegsminister Haldane führte in Sheffield den Vorsitz bei einem Vortrage und Lord Carrington, der Ackerbauminister, hielt eine Rede im hiesigen National Liberal Club bei der Enthüllung eines Bildnisses des Premiers, das für diese Hochburg des Radikalismus gemalt worden ist. Gegen diese massenhaften ministeriellen Kundgebungen nehmen sich ein paar Reden von Oppositionshäuptlingen äußerst mager aus, und man muß überhaupt feststellen, daß jedenfalls in oie Rußerordentlicher deutscher Rnwaltstag. dem vorbehalten. Im frühern Entwurf standen Vorschriften über die Bildung von Behörden, die von den geltenden Bestimmungen über Organisation der Wasserbehörden und Regelung des Verfahrens in Wasserangelegenheiten völlig abweichen, indem sie von der bestehenden Einrichtung der Verwaltungsbezirke absahen und im Anschluß an die natürlichen Stromgebiete besondere Verwaltungsbezirke vorsahen, in denen die Verwaltung teils ganz neu zu schaffenden, teils andern als den zurzeit zuständigen unter den schon bestehenden Behörden übertragen werden sollte. In dem umgearbeiteten Entwurfe ist die Zuständigkeit der mit der Ausführung des Gesetzes betrauten Behörden im wesentlichen im Rahmen der allgemeinen □ Leipzig, 23. November. Aus Anlaß der Veröffentlichung des Gesetzes zur Reform des Amtsgerichtsprozesses hatte der Deutsche Anwaltsverein für heute nach Leipzig in die Alberthalle des Kristallpalastes eine außerordentliche Tagung einberufen, die aus allen Teilen des Reiches sehr stark beschickt war. Unter den Anwesenden sieht man fast alle bekannten Namen der Anwaltschaft und die ins Parlament gewählten Anwälte, besonders der nationalliberalen und der freisinnigen Parteien, wie die Abgeordneten Junck, Ablaß, Aronsohn usw. Den Vorsitz in der Versammlung führt der Vorsitzende des Deutschen Anwaltsvereins Geh. Justizrat Erythropel=Leipzig; ihm zur Seite stehen als stellvertretende Vorsitzende der Vizepräsident des preußischen Abgeordnetenbauses, Kustizrat Krause=Ferlin, Humbser=Fraukfurt a. M. und RechrsV Petersburg, 25. Nov.(Telegr.) Die Verhandlung vor dem Marinegerichtshof in Sachen der am 11. September gestrandeten Kaiserjacht Standart hat heute begonnen. haben sich vor dem Gericht zu verantworten: Konteradmiral Nilow, Es Hesice sches e. esgeise dis Aasiak baige den Tich boe u bacden cdier de Cerhaner enommen, das Enlangebfiger Henr diesh heir ihrer Intelligenz Aufrichtigkeit, Natirlichkeit, Empfänglich, berselbe gufsenterire, uus ent ungeblicher Herr v.., freit, und da sie einer in hohem Grade kritisch veranlagten Rasse ds, Z ocre hervorholen?. Dem nichtrauchenden Publkum istes gleichein Freund des Schriftstellers im Rheinlande, entwirft. Wir wissen angehört, setzt sie uns oft in Verlegenheit gerade bei den Dingen, Iltis, ob nebenan geraucht wird oder nicht, für das rauchende ist diese zicht, ob dieser Herr v. B. lebt; seine Ausdrucksweise trägt den die wir sehr gut zu kennen glaubten.“, Welch eine Wandlung im marte nich Sster, emn ungimpf. Nau Pariser Fabristenpel täuschend bis zur Echtheit. Wir haben ja Laufe der Zeiten! Grimmiger, unerbitlicher hat wohl a Sowerden einen gerseferten, Nachdruck Scheinlander, die Pariser sein rönnen, wenn ste wollen, nur werden) Pariser Schriftsteller noch niel verteiten und bis wir unter Aunsthrung der Speisewagengesellggst und sie kehte so falschen Hppaihzesen über ihen Haser austelen uaes ein Barzgk, Schesele daes Parser Frauenden entchront, alssder Kmtichen Obertecher dor dadh Gserdchmtastertaen Jeten ud dieser Herr. Sie werden 1. B. niche dest euu zet—geuen wie setz. her Oetave Mirbeau mit seinem Lobe der deutschen Frau tut. dort sehn Stunden lang Pfähzer Zgarres rauchen! Die Wirktung Chtpicktonasgang in den Grenu den Schläher zu des Kasers Und wenn man de andern sausbicken Groöhelten Hezu mimmt, de wire Kurstbor, Iberchmetendt mas nallt in talsch ist gto venwahn der Gründerzeit, suchen, er seinen Landsleuten in seinem Buche sagt, so könnte man fast was volltommen falsch ist. Sie werden auch nicht dieser Gründer= versucht sein, diesem einen andern Titel zu geben: Tacitus, zeit heute noch einen baulichen und intellekuellen Einfluß auf Germania II. Deutschland zuschreiben. Was den Franzosen als neues Deutschland, besonders in künstlerischer Hinsicht, erscheint, beginnt 1890, nicht früher. Hierin hat der„Freund“ des Herrn Mirbeau einen sehr schlechten Blick, ebenso wenn er den sonderbaren Geschmack hat, Bismarck beständig einen„Trunkenbold" zu nennen. Wie man in Paris erzählt, gab es in einer frühern Fassung des Buches in dieser Charakteristik des Kaisers noch andere Seiten, die unterdrückt sind. Wir werden schwerlich dabei etwas verloren haben, und bei dem Versuche, unsern Plutarch zu spielen, hat Herrn Mirbeau wohl nur der Gedanke geleitet, daß es die Pariser eben immer interessiert, was man über den Kaiser schreibt. Mit einer Naivität, von der er selbst keine Ahnung hat, schildert Mirbeau den Anblick der guten Straßen, der reinlichen Städte, der schönen Gärten im Rheinland. Alle diese Dinge, die für uns selbstverständlich sind, stellen für ihn gewissermaßen eine Ueberraschung dar; er macht bittere Vergleiche mit Frankreich, er sagt seinem Vaterlande Dinge, zu denen für einen französischen Schriftsteller ein erstaunlicher Mut gehört. Hören wir ihn, wenn er über Düsseldorf schreibt(S. 373):„Das ist eine sehr schöne Stadt. Sie bietet für den, der alte Ruinen und gotische Kirchen und winklige Gassen liebt, keinen Reiz. Sie bietet nur Reichtum und Luxus. Sie hat viel, selbst zu viel davon. So läßt das Grün ihrer Parks, die Einrichtung der Gärten und Balkons schnell den allzu modernen Stil ihrer Häuser und Läden vergessen. Und der Rhein macht einen wunderbaren Eindruck. In den Geschäftsvierteln offenbaren die Auslagen einen seltenen Luxus. Es ist die Stadt der großen Damen= und Herrenschneider, der Modebasare.. Inmitten dieses ehernen Bezirks gelegen, der unter Blumen so gut die düstern und tragischen Anstrengungen seiner Arbeit verbirgt, fühlt man sich hier mitten im deutschen Reichtum, in dem üppigen deutschen Leben. Bisweilen erscheint der Prunk ermüdend, die Sinnlichkeit, die hier herrscht, ein wenig schwer—. Nach Köln kommt er auf einem sehr seltsamen Umwege über Bonn, über den uns eine weitere Erklärung nicht gegeben wird. Er schildert in sehr lebhaften Farben einen Abend, den er im Kreise der Familie eines Kölner Industriellen verbracht hat. Was er über die Damen dort sagt, ist so wenig pariserisch wie nur möglich, aber es entbehrt nicht der Originalität:„Bei der deutschen Frau merkt man, daß die Kultur nicht eine Ausnahmesache, überhaupt nicht eine Sache des Metiers, kein Abenteuer, kein Glaubensbekenntnis, keine— man verzeihe diesen ungalanten AusKunst, Wissenschaft und Leben. Octave Nirbeau in Deutschland. :: Paris, im November. Aus den schönen Landstraßen zwischen Emmerich und Düsseldorf saust ein Automobil dahin, französischen Ursprungs, Marke Charron, mit der Ziffer 628—68, die man auf ihm lesen kann. Die Reisenden, die in ihm sitzen, sind der bekannte französische Romanschriftsteller Octave Mirbeau und sein Chauffeur. Ein wenig müde des heimischen Boulevard=Klatsches, der Boulevard= Erfolge, der Boulevard=Ränke und der Boulevard= Demokratie hat er sich auf den Weg gemacht und mit seinem Automobil Belgien, Holland und die Ufer des Rheins durchstreift, bis er über Mainz und Straßburg nach Frankreich zurückgekehrt ist. Er hat seine Reiseskizzen in ein Buch zusammengefaßt, das„La 628— E 8“ heißt und bei Charpentier in Paris erschienen ist. Das Buch ist prickelnd, voll eigenartiger Gedanken und in eine treffliche Form gefaßter Einfälle, wie alles, was Mirbeau geschrieben hat, zugleich auch voll von jenem ätzenden Zynismus, von einer ans Anarchistische streifenden Weltanschauung, mit der dieser Schriftsteller eine letzte Entwicklungsstufe des französischen Geistes vertritt. Ein rührender, fast fanatischer Kultus der Natur, den er von seinem Vorgänger Maupassant hat, ist's allein, der mit diesem Zynismus etwas versöhnt. Mirbeau hat seinem Buche die lose Form des Reisetagebuches gelassen. Seine Gedanken fliegen von der Landstraße. auf der er mit seiner Maschine dahinrollt, bald hierhin, bald dorthin, bald rückwärts in die Zeit Ludwigs XIV., bald vorwärts in die Zukunft des neuen Deutschlands, bald in die Vergangenheit Vollands. Das ganze Buch hat diesen Freskenstil, der den Leser fesselt, wenngleich die Sprache, wie immer bei Mirbeau, nicht sehr gewählt ist. Aber seine Beobachtungen sind scharfsinnig, von einer erfreulichen Unparteilichkeit gegen Fremde, von einer grausamen Unerbittlichkeit gegen die eigenen Landsleute. Seine Bemerkungen über Belgien und Holland interessieren uns hier nicht, obgleich die erstern ein Meisterstück literarischer Porträtkunst enthalten: eine Charakteristik des Königs Leopold II. Ob die Belgier selbst damit zufrieden sein werden, wissen wir freilich nicht. Gegen uns Deutsche ist er ziemlich unparteiisch. Auf seiner Palette finden sich für uns viel mehr helle Farben als dunkle. Er findet richtig das Neue im deutschen Charakter der Gegenwart heraus, er hat ein Gefühl für den Unterschied zwischen Berlin und dem Reiche, er sondiert mit feinem Verständnis den materialistischen Untergrund in der deutschen Seele, auf dem unsere Sentimentalität beruht. Er lobt unsern Luxus, unsern Sinn für den Prunk des Lebens im Gegensatz zu der knickrigen Sparsamkeit des französischen Kleinbürgers und Bauers; ja, er prägt ein Wort, das man eigentlich seit dem 16. Jahrhundert nicht mehr gehört hat, er spricht von der„richesse allemande.“— Bis dann wieder Stellen kommen, an ::[Von der Ashburton=Sammlung], die an dieser Stelle kürzlich infolge ihres Verkaufs erwähnt worden ist, sind zwei Hauptstücke in London in der Galerie Sulley, New Bond Street, ausgestellt. Zunächst ein großes Gemälde von Correggio: Die Heiligen Peter, Martha, Maria Magdalena und Leonard, der Patron der Gefangenen. Die Entstehung des Bildes wird nach neuern Forschungen in das Jahr 1515 verlegt, als Correggio sich noch nicht zu völliger Selbständigkeit entwickelt hatte. Das Gemälde zeigt denn auch Anklänge an Mantegna, dessen ernste Größe und metallene Schärfe mit der weichen, sinnlich zitternden Erotik des spätern Correggio in denkbar größtem Widerspruche steht, und an Leonardo de Vinci, dessen Art Correggio näher verwandt ist. Der rein künstlerische Wert des Bildes ist eigentlich geringer als der kunstgeschichtliche. Die Komposition ist, vielleicht gemäß ungeschickter Vorschriften des Bestellers, für Correggio auffallend steif; vor einem aus Gebüsch und Baumstämmen gebildeten Hintergrund stehen die vier Figuren fast in einer geraden Reihe nebeneinander, ohne durch irgendeinen Vorgang auch nur gedanklich verbunden zu sein. Die hl. Martha, auf deren Gesicht sanfte Melancholie liegt, führt einen Miniarurdrachen, ein wahres Schoßhündchen von einem Drachen, an der Leine, den Petrus, dessen Gewand pathetischen Schwung aufweist, stirnrunzelnd betrachtet; St. Leonard sieht in andächtiger Verzückung zum Himmel, theatralisch und süßlich wie viele Männergestalten Correggios, Maria Magdaleng blickt den Beschauer mit einem Lächeln an, das äußerlich etwas an das tiefe Leonardo=Lächeln erinnert, aber geistlos, leer und manieriert ist. halten ist das Bild ganz vortrefflich; es macht die altüberlieferte Erzählung, daß es einst zum Schutz gegen heimlichen Verkauf mit dunkelm, schmutzigen Firnis überstrichen worden sei, recht unglaubhaft. Ein Werk ersten Ranges ist Die Wolfsjagd von Rubens. Jäger auf den Pferden und Jäger zu Fuß stürmen auf ein paar Wölfe technsche Follendung.; die Tiere gehören, was Lebensfülle und se gemalt hat. Die Hägek wmate; andebt zu den besten, die Rubens je geialt hur. Die Jager muten konventioneller an, besonders stört, daß die beiden Hauptpersonen zu Pferde, Rubens und seine erste Frau, einen so ruhigen Ausdruck tragen, als säßen sie in einem Sessel Modell, während einzelne Figuren im Hintergrund nach der bekannten Rubensschen Uebertreibung zu viel in heroisch aufgeregten Gesten leisten. Trotz dieses Mangels kann vielleicht kein Jagdbild soos meteiferte endean eut Techmuit mit dieser Wols„IKleine Mitteilungen.] Geheimer Hofrat Ernst v. Schuch, der langjährige Dirigent der Dresdener Hofoper, seierte in großer Rüstigkeit seinen 60. Geburtstag.— Eine schwedische Auslandszeitung„Svenska Utlandstidningen“, wird mit dem neuen Jahr regelmäßig eimal wöchentlich in Berlin erscheinen. Die soeben ausgegebene Probenummer bringt u. a. Bilder von der Einweihung der Gustav=Adolf-Kapelle in Lützen.— In dem Artikel: Goethes Schreibfertigkeit(Nr. 1222) ist bei Erwähnung des Briefes vom 5. November zu lesen:„nach seiner Rückkehr von Montanvert :[Rauchen verboten.] Aus Raucherkreisen geht uns folgender Klageruf zu: Schon Fürst Bismarck kannte und schätzte die sittenmildernde Macht des Rauchkrautes und bot den Leuten, von denen sich scharfer Erwiderungen gewärtigte, zu Anfang des Gesprächs eine gute Zigarre an. Wenn es noch eines Beweises bedürfte, daß wir Raucher bessere Menschen sind, so liefert einen solchen die märtyrergleiche Engelsgeduld, mit der wir auf der Eisenbahn uns die Abknöpfung eines Vorrechts nach dem andern, ein Verfahren gefallen lassen, das an die operativen Eingriffe des Chirurgen erinnert, der dem Kranken ein Glied nach dem andern abzwackt. Der Kranke ist siech und stöhnt, wir sind gesund und dulden, wie große Seelen, still. Und das Dulden ist der einzige Vorwurf, den man uns machen kann. Heute, wo alles zum Steinerweichen quietscht, wenn es an die Wand gedrückt wird, hüllen wir uns in ein erhabenes Schweigen! Einst bildeten die Nichtraucherabteile die Ausnahmen, heute sind die Raucherabteile in der Minderheit, wenn man die Frauenabteile hinzurechnet, und eine Behandlung wird uns zuteil, wir werden zusammengepfercht, als ob man uns zuriefe: Qualmt für euch allein, ihr Schmutzfinken! Bildet eine patschuliduftende Dame oder ein zwiebelliebender Alkoholiker nicht eine weit empfindlichere Belästigung der Mitreisenden? Jetzt ist uns durch ministerielle Verfügung auch noch die Erlaubnis geraubt worden, im frühern Raucherabteil des Speisewagens nach Tisch zu besserer Verdauung und zur Förderung von Humor, Loyalität und Nächstenliebe zum Kaffee unsern Glimmstengel zu entzünden. Sind das Zustände, die einer Kulturnation würdig sind? Geschieht solches in Amerika, Frankreich? Nur England, das in Dingen der Kulturfreiheit stets den andern Ländern nachhinkt, hält noch diese drakonische Bestimmung aufrecht. Wäre der Minister ein Raucher, er wüßte, was er uns entzogen hat. Leider ist er kein Raucher, aber Unkenntnis des Genusses sichert ihm keine Vergebung von unserer Seite. Wir haben bis jetzt geschwiegen, das Maß ist übervoll, jetzt wehren wir uns. Uebrigens haben wir die Speisewagen=Gesellschaft auf unserer Seite, desgleichen die Oberkellner. Denn seitdem die Speisewagen rauchfrei laufen und verengländert sind, fällt es keinem Raucher mehr ein, im Speisewagen seinen Kaffee zu trinken und je nach seiner Gemütsanlage einen Marnier oder Benediktiner draufzusetzen. Auch der bessere Tropfen allein um des Tropfens willen, den man dort gern zur Zigarre trank, ist eingestellt. Ich weiß sehr wohl, daß mit der Rauchfreiheit Mißbrauch getrieben worden ist, und zwar von den Dauersitzern, die, womöglich nur mit einer Fahrkarte dritter Klasse versehen, bei einer Tasse Kaffee von Hannover bis Spandau durchhielten. Das sind Frevler, die mit uns, der ehrenwerten Gilde der Raucher, nichts gemein haben und die man aus die Vorschrift im Speisewagen hätte aufmerksam machen sollen, daß niemand länger darin verweilen sal, als zur Gladerleibung ven Spesen und Gere e er denen man merkt, daß dieser unparteiische Beobachter die angeborene Kelten=Natur nicht aufgibt, daß ihm unser Wesen fremd, antipathisch ist, daß er gegen unsere kriegerischen Eigenschaften einen großen Widerwillen hat. Und, was unbedingt als ein Fehler des Buches zu bezeichnen ist, Dienstag, 26. November Kölnische Zeitung s Zweite Morgen=Rusgabe 1907 S. Nr. 1228 anwalt Freytag=Leipzig. Nach den Begrüßnngsansprachen ergreift dann als Referent zu dem Hauptgegenstand der Tagesordnung: Der Gesetzentwurf zur Reform des Prozeßverfahrens Rechtsanwalt Hachenburg=Mannheim das Wort: Die Lektüre des von der Regierung veröffentlichten endgültigen Gesetzentwurfs hat mich in den von uns in Mannheim aufgestellten Prinzipien nur bestärkt. Wir stehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß es durchaus verkehrt ist, die große Justizreform, die kommen wird und kommen muß, stückweise zu bringen.(Sehr gut.) Nach wie vor erblicken wir in der Erhöhung der Zuständigkeit der Amtgerichte nur nach dem Streitwerte die Gefahr einer Verschlechterung der Rechtspflege. Nach wie vor fordern wir, daß die Rechtsanwaltschaft als gleichberechtigter Faktor neben dem Richterstande anerkannt und in ihrer wirtschaftlichen und sozialen Stellung berücksichtigt, erhalten und besser gestellt werde.(Lebhafte Zustimmung!) Wir treten aus idealen Interessen für die Aufrechterhaltung der Einheitlichkeit des deutschen Prozeßwesens ein. Es ist ja möglich, daß Regierung und Reichstag über unsern Prozeß und über unsere Warnungen hinweggehen. Aber das soll uns nicht abhalten, für das einzutreten, was wir für recht halten. Denn nicht immer hat der unrecht, der einen Prozeß verliert.(Heiterkeit und lebhafte Zustimmung,) Der Entwurf beabsichtigt, den Amtsgerichtsprozeß dem Prozeß für die war die lebhafte, humordurchwürzte Schilderung der Luftfahrt von Berlin nach dem Riesengebirge, die durch kolorierte Wandelpanoramas anschaulich illustriert wurde. Die sehr zahlreich erschienenen Reserveund Landwehroffiziere aller Waffengattungen zeichneten den Redner durch lebhaften Beifall aus. Dem Vortrag, der im großen Gürzenichsaal stattfand, und dem als Ehrengäste Divisionskommandeur General= leutnant Gallwitz und Regierungsprasident Dr. Steinmeister beiwohnten, folgte ein Essen. Die Dividende der Vorwohler Portland-Zement-Fabrik Baumwolle November 10.63 10.71 Baumwetle Apri Dezember Planck& Co. wird auf 20%(i. V. 18%) geschätzt. Die Gewerkschaft Wilhelmshall beruft eine außerordentliche 10.76 10.72 Mai Januar 10.38 10.34 Juni Februar 10.43 10.39 Juli Gewerkenversammlung auf den 7. Dezember ein, zur Beschlußfassung über den Antrag eines Gewerken auf Aenderung der Satzungen und Neuwahl des Vorstandes. März 10.48 10.45 Wggue Baumwolle vorrätig Baumw. Zufuhr att. Häfen KK 20 11.20 Zinn niedrigster Preis „ höchster 30.— 31.— Die Insterburger Kleinbahn-Akt.-Ges. zu Insterburg beruft eine ordentliche Hauptversammlung auf den 17. Dezember ein, in der außer den gewöhnlichen Gegenständen noch über die Erhöhung des Aktienkapitals um einen Gesamtbetrag von 1084000A beraten werden soll. 28 000 21 000 31.— 31.75 „„ Golfhäfen „ Ausfuhr n. England „„ m. d. Contin. „ Zufuhr i. d. Inlandsh. Zucker Muscovados 35 000 32 000 Eisen niedrigster „ köchster„ Stahlschienen 17.75 17.75 21 000 13 000 18.25 18.25 41 000 40 000 28 28 16 000 28 000 Petroteum raff. in Gases 10.90 10.90 Gestern mittug wurde in der Nähe der Mülheimer Heide, wo Ausbaggerungsarbeiten vorgenommen werden; ein Arbeiter aus Deutz von einem Kippwagen, der mit Schutt beladen war, überfahren schwer am Kopfe und am Unterleib verletzt, daß er bald darauf starb. .20 .15 St. Wh. R. F. .75 .75 Die auf den 19: Dezember einberufene ordentliche Hauptversammlung der Bleiindustrie-Akt.-Ges. vorm. Jung& Lindig in Freiberg., S. soll u. a. auch über die Erhöhung des Aktienkapitals um 500000 auf.5 Mill. Mark Beschluß fassen. Die Eöwenbrauerei, Akt.-Ges. vorm. J. Busch in Annweiler(Rheinpfalz), beruft eine außerordentliche Hauptversammlung auf den 18. Dezember ein, die den Vertrag, durch den die Vereinigte Annweiler Thal-& Brüstle’sche Brauerei, Akt.-Ges., ihr Vermögen als Ganzes ohne Liquidation an die Löwenbrauerei gegen Gewährung von Aktien dieser Gesellschaft überträgt, genehmigen und über die Erhöhung des Aktienkapitals zu diesem Zwecke und zun Verstärkung der Betriebsmittel um 100000- Beschluß fassen soll. Kaffee Rio Nr. 7 vorr. Schmalz Rohe& Brothers 6 „„ Phil: .70 .70 .— .75 „ in Tanks und so .— .— Wilcor .— .75 „ Credit Balances Mehl(spring wheat clear) Getreideffacht n. Liverp. .78 .78 „ western steam Kupfer niedrigster Preis " höchster„ .80 .25 .45 .45 13.— 13.25 3 13.25 13.75 Nachrichten aus Westdeutschland. Baumwolle in New Orl. 10⅞ 10 1 5/16 Terpentinöl Savannah 43¾ 44½ Baumw. in New Orl. Nov. 91 □ Vom Mittelrhein, 22. Nov. Nachdem vor einigen Tagen die Hundevergiftungen in Boppard wieder begonnen haben, hat der Regierungspräsident auf die Ergreifung des Täters eine Belohnung von 500 ausgesetzt. Schon mehrfach wurden Haussuchungen nach Gift vorgenommen. Der Bürgermeister von Boppard forderte die ganze Bürgerschaft auf, doch nach Kräften mit beizutragen, daß dem Täter, dem schon fünfzig, oft wertvolle Hunde zum Opfer gefallen sind, das Handwerk gelegt wird.— In Mayen wurde die Einführung der Wertzuwachssteuer, der Schankerlaubnissteuer und der Filialsteuer beschlossen. vorr. 89¾ 10.54 10.53 in New Ori. Der. 5 43/16 .25-.35 5% in New Ort. März 10.54 10.54 .29-.30 Terpentindl 48 48 .85=.95 A. 75-.85 Weizen eröffnete fest, 1/4c höller. Für den weitern Verlauf des Marktes waren dieselben Einflüsse maßgebend wie in Chicago. Schluß fest, 7/8 bis 1 3/80 höhen. Mais. Der Markt verlief in Uebereinstimmung mit Chicago vorwiegend schwächen. Die Preise schlossem unverändert bezw. 1/8e niedriger. Kaftee setzte schwächer ein, ging unter der Einwirkung der nur geringen Nachfrage für Lokoware- und auf Abgaben der Wallstreetspekulation weiten zurück und'schloß 5 bis 10 Punkte niedrigen. Haumwolle. Auf. Deckungen im Zusammenhange mit besserm Meldungen aus Manchester und Berichten über geringe Ankünfte im Innern stiegen die Preise anfangs um 4 bis 9 Punkte. Glattstellungsdruck und Vorstöße der Baissiers brachten die Aufwärtsbewegung jedoch später zum Stillstand. Schluß stetig, 3 bis 5 Punkt# niedriger, November auf Deckungen 8 Punkte höher. Die Verlagsanstalt F. Bruckmann,.-G. in München, beabsichtigt die Erhöhung des Aktienkapitals um 1 Mill. Mark und beruft zu diesem Zwecker eine außerordentliche Hauptversammlung auf den 16. Dezember. Gewerbe= und Kaufmannsgerichte anzugliederm Wir aber halten die Bildung von Kaufmanns= und Gewerbegerichten für ein. Unglück (Lebhafte Zustimmung), nicht als ob wir dem einfachen Mann ein billiges Rechtsverfahren und die Beteiligung, seiner Berufsgenossen an der Rechtsprechung nicht gönnen. Aber wir halten es für ein Unrecht, daß die Richter insbesondere aus den Kreisen der Arbeitnehmer so gewählt werden, daß hinter dem politischen Gedanken die IIdee der Rechtsprechung zurücktritt.(Sehr wahr!) Bei der Auordnung des persönlichen Erscheinens einer Partei soll deren Ladung nicht mehr durch den Anwalt, sondern direkt durch das Gericht erfolgen. Dieses Mißtrauen gegen die Rechtsanwaltschaft ist durchaus unbegründet. Wenn es dem Anwalt gut erscheint oder die Partei selbst es für geboten erachtet, wird sie nach wie vor vor Gericht nicht erscheinen. Auch hier ist man an der Hauptsache vorbeigegangen: der Ersetzung des veralteten römisch=rechtlichen Parteieides durch die Vernehmung der Parteien über die ganzen Tatsachen überhaupt. Es folgen noch einige ebenfalls für alle Instanzen und alle Gerichte geltende Neurungen im Gerichtskostengesetz. Und diese sind von größtem mittelbaren Einfluß, sie geben dem ganzen Entwurf seine Signatur. Es sollen künftig bei jedem Prozeß, der ohne Beweiserhebung endet, für alle Termine über drei, bei Prozesfen mit Beweiserhehung für alle Termine über sechs, besondere erhöhte Gerichtsgebühren erhoben werden. Diese Bestimmung ist rein fiskalisch und ihre Begründung ist es ebenfalls. Soll der Wagen schneller vorwärts kommen, so muß man den Prozeßweg ausbesseru, aber nicht nur dem Kutscher eine Peitsche in Die City-Aktien-Baugesellschaft in Berlin beruft eine neue außerordentliche Hauptversammlung auf den 14. Dezember ein mit folgender Tagesordnung: Beschlußfassung über ein Grundstücksgeschäft und über den Antrag des Aufsichtsrats, die Klageerhebung gegen die Mitglieder des frühern Aufsichtsrats und den Vorstand und sonstige Beteiligte zu genehmigen; ferner Antrag von Aktionären auf Abberufung von Aufsichtsratsmitgliedern sowie Aufsichtsratswahlen und schließlich Odenkirchen, 25. Nov.(Telegr.) Der Odenkirchener Hausund Grundbesitzerverein hat vom Düsseldorfer Bezirksausschuß auf den Einspruch gegen die Beschlüsse über die Vereinigung von Rheydt und Odenkirchen die Antwort erhalten, daß er in dieser Angelegenheit nicht zuständig sei. ∆ Elberfeld, 25. Nov.(Telegr.) Die Reederei Mowinkel in Bergen, bei der der Sohn des Gastwirts zur Nedden von hier als Matrose tätig war, bestätigt, duß der Sohn in Chile ermordett wurde. Der Täter ist der auf dem gleichen Schiff beschästigt gewesene Matrose Brunzckonski, der am 8. Sepiember auf dem Schiff Händel suchte und zur Nedden niederstach. Der Mörder befindet sich in Chile in Haft. c Wattenscheid, 25. Nov.(Telegr.) Die Stadtverordneten beschlossen die Errichtung eines Volksbades und bewilligten dafür 36 000 (10 Mailand, 23. Nov. Rohseide: Die Marktlage ist unverändert. Manchmaf scheint es, als wolle eine lebhaftere Nachfrage einsetzen, dech ist sie meistens nur von kurzer Dauer, da den Abnehmern die Lage noch zu wenig geklärt erscheint,, und sie hoffen, durch Zuwarten nun verdienen zu können. Wenn trotzdem hier die Stimmung zuversichtlicher und vertiauensvoller geworden ist, so ist das in dem Umstande begründet, daß die asiatischen Märkte nun mehr eine gewisse Festigkeit bekunden und anderseits die Vorräte bei der Fabrik zusehends zusammenschrumpfen und in absehbarer Zeit Neuanschaffungen nötig machen. Eine größere Vermehrung der Vorräte bei den Spinnern und Zwürnern ist nirgends zu bemerken, im Gegensatz macht sich für einzelne Artikel immer noch ein fühlbarer Mangel bemerkbar, was die vertrauensvollere Stimmung eher erhöht, um so mehr, als die Mode den Seidenstoffen günstig ist. Cocons sees waren weiter ruhig bei unveränderten Preisen. Man bezahlte bezw. verlangte je nach Lieferung: 75 Lire für Organsin extra 17/19-18/19, 73 L. für Organsin class. 17/19-18/19, 71 L. für Organsin sublime 17/19-18/19. 63-62 L. für Grége extra 12-20, 62-61 L. für Grége tout class. 12-20, 60-59 L. für Grége sublime 12-20, 58 L. für Grége sublime 13-20. M.& Co. London, 23. Nov. Metallmarkt.(Wochenbericht.) Kupfer: Die Verschiffungen von der atlantischen Küste betrugen in der Berichtswoche 10 978t. Der Markt zeigte viel stetigere Haltung und die Preisschwankungen hielten sich an den meisten Tagen in recht engen Grenzen. Die bekannten Beschlußfassung über die Ausgabe von Oprozentigen Schuldverschreibungen bis zur Höhe von 600000-K, Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von Vorzugsaktien bis zum Höchstbetrage von 600000+ Herabsetzung des Grundkapitals, in entsprechender Höhe der Vorzugsaktien und umgewandelten Stammaktien unter Aufhebung der Beschlüsse der Hauptversammlungen vom 19. September 1903 und 8. März 1905. Dem Milowicer Eisenwerk in Friedenshütte haben in und dem jetzt zu Ende gehenden Geschäftsjahr laut B. T. die Aufträge der russischen Regierung gefehllt, so daß es vielfach ausländische(und nur teilweise gewinnbringende) Aufträge hereinnehmen konnte. Ein verteilbarer Reingewinn werde somit nicht zur Verfügung stehen. Von unterrichteter Seite wird im Reichsanzeiger über die Einführung zweiter fahrbarer kusgänge auf Stein- und Kalisalzbergwerken folgendes mitgeteilt: Nach Angabe einiger bergbaulicher Fachzeitschriften soll es in der Absicht der Bergbehörden liegen, die bergpolizeiliche Vorschrift, nach der jedes Stein- und Kalisalzbergwerk mit mindestens zwei fahrbaren Verbindungen mit der Erdoberfläche versehen sein muß, binnen kürzester Frist ohine Rücksichtnahme auf die dadurch manchen Salzbergwerken enwachsenden außerordentlich hohen Kosten und trotz der gegenwärtigen Finanzkrisis durchzuführen. Wie wir hören, beruht diese Mitteilung, deren Inhalt zur Erregung von Beunruhigung auf dem Kalisalzmarkte geeignet erscheint, auf einem Mißverständnis. Die Bergrevierbeamten des Oberbergamtsbezirks Halle haben von einiger Zeit die Verwaltungen der Kalisalzbergwerke zur Angabe aufgefordert, welche Maßregeln sie zur Einrichtung eines zweiten fährbaren Ausganges zu ergreifen beabsichtigen. Zu einer Beunruhigung der Kali-Industrie liegt hierdurch keine Veranlassung vor. Die Bergbehörden werden vielmehr in jedem einzelnen Falle, wenn die Herstellung der zweiten Verbindung mit der Erdoberfläche auf größere Schwierig. keiten stößt, in sorgfältiger Weise die Frage erwägen, bis wann und unter welchen Bedingungen mit Rücksicht auf die vorliegenden besondern Verhältnisse die bezeichnete Maßregel durchzuführen sein wird. II Hannover. Die heutige außerordentliche Gewerkenversammlung ( Darmstadt, 25. Nov. Am heutigen 39. Geburtstag des Großherzogs fanden im ganzen Lande Festfeiern von Schulen und Vereinen statt; in den Kirchen wurde Festgottesdienst abgehalten und nach der offiziellen Gratulation war militärische Parade. die Hand geben, sonst zerschellt der ganze Prozeßwagen. Dasselbe Bild zeigt sich bei der zweiten Kostenvorschrift: der Neuregelung der Vermischtes. Maßnahmen des Schatzsekretärs Cortelyou zerstreuten die Besorgnisse einer weitern Diskonterhöhung der Bank von England und damit griff auf dem Kupfermarkt ebenso wie auf dem Wertpapiermarkt eine bessere Stimmung Platz. Die Verkäufer wurden zurückhaltenden, und die Käufer mußten stetig steigende Preise zahlen. Die europäische sichtbare Versorgung hat infolge der starken amerikanischen Verschiffungen stark in der ersten Novemberhälfte sogenannten Auslagenvergütung. Die auf Verlangen der Partei zu erteilenden Schriften sollen eine Verdoppelung der Kosten erfahren. Das find aber gerade die umfangreichen Schriftstücke, die Urteile und vor — Das Eisenbahnkursbuch Hendschels Telegraph für die Monate Dezember und Januar ist schon jetzt erschienen, und zwar in beiden Ausgaben. Die Kleine Ausgabe umfaßt bekanntlich den Verkehr in Deutschland und Oesterreich=Ungarn, unter Berücksichtigung der Hauptverbindungen mit den angrenzenden Ländern, und genügt vollauf dem Bedürfnis der meisten Reisenden. Eine eingehende Berichtigung erfährt um diese Jahreszeit die Große Ausgabe, da der gesteigerte Verkehr nach dem Süden: der Riviera, Italien, Südfrankreich, Spanien usw. zahlreiche Aenderungen in den Fahrplänen nötig macht. Auch die für viele Wiuter=Erholungsreisende in Betracht zu ziehenden Schiffsverbindungen, z. B. nach den Mittelmeerhäfen, nach Aegypten, Griechenland, wie überhaupt die Fahrpläne der bedeutendern Personendampferlinien aller Erdteite, werden in dieser Ausgabe übersichtlich nachgewiesen. Beide Ausgaben sind wie bisher mit guten Verkehrsübersichtkarten ausgestattet. W Hannover, 25. Nov.(Telegr.) Sechzig höhere Gerichts= und Verwaltungsbeamte aus den verschiedenen Bundesstaaten, Teilnehmer an den Fortbildungskursen der Vereinigung für staatswissenschaftliche Fortbildung in Berlin, haben einen Ausflug unter Führung des Vortragenden Rats im Kultusministerium Brugger und der Professoren Dr. Gebauer und Dr. Manes unternommen zum Zwecke der Besichtigung hervorragender industrieller Anlagen in Stadt und Provinz Hannover. Es sollen besichtigt werden die Zentralmolkerei, die Continental=Kautschukfabrik, die Hannoversche Maschinenfabrik vorm. Egestorff, die Mineralöl=Industrie.=., die Künstlerfarbenfabrik Günther u. Wagner, das Peiner Walzwerk. Die Besichtigungen werden mit erläuternden Vorträgen der leuenden Direktoren dieser Werke verbunden sein. Kiel, 25. Nov.(Telegr.) Bei den Stadtverordnetenwahlen haben die Sozialdemo kraten mit 4350 Stimmen gegen 4045 bürgerliche gesiegt. Drei Sozialisten sind gewählt. Beweisprotokolle. Bei den Anwälten will man für alle Schriftsätze eine Pauschalgebühr von 10 Prozent der Kosten einführen, bei den staatlichen Kosten aber nimmt man gerade die umfangreichen Schriftsätze von dieser Pauschalgebühr aus. Nach einer sehr umfangreichen Berechnung des Justizrats Zelter=Stettin wird der Staat dadurch eine erhöhte Einnahme von jährlich mindestens 2 bis 3 Millionen haben. (Hört, hört!) Fiskalisches, allzu Fiskalisches überall in dem Entwurf. (Sehr wahr.) Es ist zu begrüßen, wenn der Entwurf die Verjährung unterbrechen oder eine Frist wahren läßt durch Erhebung der Klage ohne Rücksicht auf die Zustellung. Weshalb aber soll das nicht auch bei den Landgerichten sein? Wenn künftig ein Anwalt keine Gelegenheit mehr hat; eine Klage durch das Landgericht zustellen zu lassen, wird er sie einfach beim Amtsgericht einbringen und dadurch die Frist wahren. Dann muß nach den neuen Bestimmungen der Amtsrichter diese Klage, selbst wenn sie auf eine Million Mark geht, kostenlos an das Landgericht verweisen und alle Rechte des Klägers sind gewahrt. Das wäre ein Triumph der Findigkeit der Rechtsanwälte, aber ein Bankrott der Gesetzgebung.(Lebhafte Zustimmung.) Wir erhalten jetzt drei Arten Prozeßbetriebe, den einen mit reiner Parteiverantwortlichkeit, den andern mit halber, den dritten mit gar keiner Parleiverantwortlichkeit. Dus Ziel aber muß die Unabhängigkeit und Erhaltung des materiellen Rechts von der bloßen Prozeßform sein. Ueber die Frage, die den Kern aller Debatten bildet, ob das Kollegialgericht oder der Einzelrichter eine bessere Rechtsprechung gewährt, schweigen sich die Motive ganz aus. Ist der Einzelrichter besser, so führe man ihn für den ganzen Prozeß durch. Ist er aber schlechter, so verschone man damit den deutschen Mittelstand und das deutsche Bürgertum.(Lebhafte Zustimmung.) Die Frage, welche Rechtsprechung nun wirklich besser ist, will ich heute nicht entscheiden. Ein hervorragender Richter sagte mir jüngst:„An sich ist das Kollegialgericht ganz gut, aber sehr oft wird doch auch beim Kollegialgericht der gut unterrichtete Richter— der Referent— von dem schlecht unterrichteten Richter— dem Vorsitzenden— überstimmt.(Stürmische Heiterkeit.)“ Aber auch das ist ein Fehler, der nicht am Kollegialgericht, sondern am heutigen System liegt, daß nicht alle drei Richter Zeit haben, sich auf jeden einzelnen Prozeß vorzubereiten. Eine Rolle spielt endlich auch der Fortfall des Auwaltszwangs für die an die Amtsgerichte verwiesenen Sachen. Man glaubt, er schade nicht, da die Parreien in wichtigen Fällen sich doch der Anwälte bedienen würden. Anderseits würde dadurch eine Ersparung an Prozeßkosten herbeigeführt. Aber das Bedenkliche liegt darin, daß gerade die Parteien, denen die Hülfe des Anwalts besonders nottut, die kleinen Kaufleute, Handwerker und Angestellten, an meisten in Versuchung geraten, ihre Sachen selbst zu führen und am wenigsten dazu fähig sind.(Sehr wahr.) Eine allgemeine Verbilligung des Prozesses nur nach dem. Streitwerte zugenommen und alle Anzeichen deuten auf eine weitere Zunahme in den nächsten Wochen hin. Obgleich die hohen Zinssätze nicht günstig für die Eigner von Warrants sind, bleibt doch die Tatsache bestehen, daß der gegenwärtige verhältnismäßig billige Preis für Kupfer für Spekulanten und Verbraucher viel Anziehungskraft hat. Ueberdies besteht ein ziemlich beträchtliches Decouvert auf dem Standardmarkt. Die Lage für Feinkupfer hat sich nicht viel geändert; die verbrauchenden Werke in Europa können sich nicht über Mangel an Arbeit beklagen; die jüngste Kaufwelle hat sie für einige Zeit reichlich mit Arbeit versorgt, während seitdem in großem Umfange keine neuen Aufträge eingegangen sind, wenn auch die Summe aller Geschäfte noch der Kaligewerkschaft Glückauf Bayern beschloß einstimmig, 50¾ Zubuße auf den Kux einzuziehen. 9 Wien. Aus Salonik meldet die Pol. Korr., daß Generalinspektor Hilmi Pascha allen dortigen Banken und Bankhäusern in Anbetracht der wirtschaftlichen Krise in Mazedonien nahelegte, in der Beschränkung der Kredite nicht zu schroff vorzugehen und Zinsfußerhöhungen nicht zu jäh durchzuführen.— In der Verwaltungsratssitzung der Länderbank erklärte Generaldirektor Palmer, aus Gesundheitsrücksichten Ende des Jahres sein Amt niederzulegen. Der Verwaltungsrat beschloß, um sich Palmers Mitwirkung zu erhalten und seine langjährige, aufopfernde Tätigkeit anzuerkennen, der Hauptversammlung die Schaffung einer zweiten Vizepräsidentenstelle vorzuschlagen und durch Palmer zu besetzen. Zum Generaldirektor wurde derart war, daß ein guter Teil Kupfer aus dem Markte ging; vielfach haben die Verbraucher nicht nur den nächstliegenden Bedarf gedeckt, sondern auch auf weiter hinaus; das gilt namentlich für Deutschland, wo Abschlüsse häufig für entfernte Lieferung, wie Februar, zustande kamen. Die Amalgamated Co. hat ihren Preis für Elektrolyt-Kupfer auf 606 oder die Parität von ungefähr 13c ermälligt und hat infolgedessen wieder über so greße Mengen verfügt, daßs sie ihre Forderungen wieder erhöhte. Andere Erzeuger haben ihre Preise. nicht herabgesetzt, da sie vielfach den größten Teil ihrer Erzeugung schlossen haben und außerdem die Erzeugungseinschränkung sich bemerkbar macht, die in den Ver. Staaten und in Mexiko bis 40% der latztjährigen Ziffern ausmacht. In Amerika ist der Verbrauch recht beschränkt. Heutige Preise: Tough 64-654 abzüglich 2½%, Best Selected 63½-64½amp; abzüglich 2½%, Elektrolyt-Kupfer 61-624 nette, Strong sheets 7886, Messingblech 6¾d. Zinn lag gleichfalls ruhig bei verhältnismäßig kleinen Schwankungen. Im ganzen waren die Händler im Osten verkaufslustiger und nahmen niedrigere Preise an, was auf die hiesigen Notierungen zurückwirkte, aber diesem Einfluß wirkten einige Käufe für Amerika entgegen. Hlei: Die Preisbewegung war weiter rückläufig infolge der fortgesetzten spekulativen Verkäufe für snätere Lieferung. Dies machte die Verbraucher sehr zurückhaltend. Frühe Lieferung bleibt knapp und bedingt beträchtliches Aufgeld. Zink hatte weiter meist flauen, leblosen Markt, indem Angebote für Januar- und Februar-Lieferung die Käufer zurückschreckten. Später machte die infolge der ermäßigten Preise etwas bessere Nachfrage der Verbraucher die Haltung wieder widlerstandsfähiger. * London, 22. Nov. Warenmarkt. Leinöl: Gegen die Vorwoche sind die Preise 10-15s billiger. Gegenwärtig ist die Nachfrage gering, da die Verbraucher in Erwartung einer guten argentinischen Ernte zurückhaltend verDirektor Lohnstein bestimmt. Zugleich wurde aus der Mitte des Verwaltungsrats ein sechsgliedriger Ausschuß gewählt, der dem Vorstand beratend zur Seite stehen wird. Die Aenderungen sind eine Folge der bekannten Vergänge bei der Londoner Niederlassung. Die Bank wird der N. Fr. Pr. zufolge voraussichtlich für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 4%(i. V. 6½%é) zahlen. Ein großer Verlust bei der Londoner Zweigstelle wird durch Verringerung der Dividende sowie aus stillen Rücklagen gedeckt.— Die Ungarische Hypothekenbank schloß nach einer Pariser Meldung der N. Fr. Pr. in Paris mit der Société Générale und der Banque de Paris et des Pays-Bas ein Vorschußgeschäft ab über 10 Millionen Franken zu 6½% auf 6 Monate gegen Verpfändung von 30000 Stück Aktien der Ungarischen Agrarbank.— Die Hauptversammlung der Nordböhmischen Rohlenwerk-Gesellschaft beschloß, das Aktienkapital um 3/6 Millionen auf 12 Millionen Kronen zu erhöhen. Die neuen Aktien sind den alten W Hamburg, 25. Nov.(Telegr.) Am 24. ds. nachmittags wurde von den Appaxaten der hiesigen Hauptstation für Erdbebenforschung wieder ein Fernbeben von mäßiger Stärke registriert. Anfang 3 Uhr 10 Min. 20 Sek., Beginn der zweiten Vorläufer 3 Uhr 23 Min. 27 Sek., Beginn der Hauptbewegung 3 Uhr 45 Min. 4 Sek. Die Aktionären zu 200% anzubieten. Das neue Kapital dient zu Grunderwerbungen und neuen Schachtanlagen. Die rege Nachfrage auf dem Kohlenmarkt lasse nach Mitteilung der Verwaltung eine Vermehrung der Förderung angezeigt erscheinen. Die wirtschaftliche Entwicklung lasse steigenden Bedarf erwarten. sind. Rüböl: Infolge des erheblichen festländischen Preisabschlags haben die hiesigen Eigner ihre Preise um 30-60s ermäßigt. Geringere Sorten, obschon billiger, hielten sich verhältnismäßig behauptet. Baumwollöl: Der schwache amerikanische Markt hat hier den Verkehr beeinträchtigt, doch hat sich die Nachfrage gebessert auf eine Erholung im A gedrückt, Geylon schwimmend 30.-304 5s cif, Okt.-Dez. 308 5s., März 30&.; Cochin Okt.-Dez. 38 K 58, Jan.-März 358 55. Oltvenöl: Levante vorr. 41-428. Palmöl: Lagos vorr. 314 10s. Fischöle: roher Wahrat 32-344, Butznase 34cm 10s, blasser Seehund 26 c 10s, neufundl. Stockfisch 20 c, Walfisch 20E-23c 10s. Rizinusöl: belgisches vorr. 30-31., Jan.-Dez. 29-30a; Hull-Marken Nov.-Dez. 30-31 K. Harz ruhig und williger, gewöhnl. geseiht vorr. 9s 9d, Nov.-Dez. 9s 6d. Teer: Stockholm 248, Archangel 15s. Pech 8s 3d. Terpentin andauernd träge und billiger, amerik, vorr. 36s 3d, Pez. 36s 3d, Jan.-April 378-37s 3d. Vorrätiges Petroleum: russ. 61d, amerik. 7½d. wasserhell 8 1/8d. rumän. 6½d. Galläpfel: Chinesische stetig, aber geschäftslos; Nev.-Dez.-Verschiffung 46s 6d-46s 9d cif. Kampfer: Chinesische rohe Ware anziehend auf bessere Nachfrage; vorr. bis 190s bez., nun 1958 Br., Lieferung bis 1978 6d erhöht. Raffinierter ruhig. B. Hamburg, 23. Nov. Chilesalpeter. Die steigende Preisbewegung setzte sich in der verflossenen Wache weiter fort, sämtliche Sichten Dauer der Aufzeichnung betrug etwa zwei Stunden. Die Berechnung ergibt eine Entjernung des Herdes von ungefähr 12 000km. * Weimar, 25. Nov.(Telegr.) Der Hofkapellmeister Krzyzanowski wurde wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem großherzoglichen Fiskus bis auf weiteres seines Amtes enthoben. = Mailand, 25. Nov.(Telegr.) Die bei dem Uebergang der Mittelmeer= und Meridionalbahnen an den Staat offengelassene Frage der Verantwortlichkeit für das Zweihundertmillionendefizit der Beamtenpensionskassen ist vom Schiedsgericht endgültig zugunsten der Gesellschafteu entschieden worden. Die Hauptversammlung der Lokomotivfabrik vormals Sigl nahm den Antrag der Verwaltung an, das Aktienkanital durch Abstempelung auf die. Hälfte herabzusetzen und 3,04 Millionen Kronen neuer Aktien zu begeben. Aus noch an Rumänien abzuliefernden 10 Lokomotiven werden sich Keinamuse war Jan.noch Verluste ergeben. Der Auftragsbestand sei derzeit 137 Lokomotiven und 91 Tender, so daß Beschäftigung bis in das nächste Geschäftsjahr hinein gesichert sei. * New York. Die in Philadelphia wohnhaften Zeichner auf die Schatznoten haben einen Teil der Zeichnungsgelder, die sie bereits auf ihre Zeichnungen bezahlt hatten, gegen ihren Willen zurückerhalten. Dem Vernehmen nach steht dies in Zusammenhang mit der von dem Schatzsekretär Cortelyou befolgten Politik, die Entnahme größerer Bar∆ Madrid, 25. Nov.(Telegr.) Beim Passieren des Valenciaist überhaupt nicht zu wünschen, Prozesse und damit wieder eine Verzögerung zur Folge haben würde. Es bedarf allerdings einer großzugigen Reform unserer Prozeßkosten, aber nicht schematisch nach dem Wert, sondern nach den einzelnen Materien, und wenn im Intereffe der Allgemeinheit eine Herabsetzung der Kosten erstrebt wird, muß sie zu Lasten der Staatskasse und nicht zu Lasten der ohnehin schon schwer um ihre Existenz ringenden Anwaltschaft erfolgen.(Lebhafter Beifall.) Wenn wir also die Gesamtheit der Vorlage überblicken, so ist es das Zeugnis der Halbheit und Fiskalität, das wir dem Entwurf geben; nur bei der Erhöhung der Gerichtsgebühren und Staatseinnahmen ist er ein einheitliches Ganzes. Aus diesem Grunde sind wir gegen die Vorlage, nicht aus eigenem wirtschaftlichen Interesse, sondern weil er eine Verschlechterung der Rechtswege bedeutet. Wir erstreben zunächst eine vollkommene Zurückweisung dieses Entwurfs. Bundesrat und Reichstag mögen anordnen, daß eine völlige Neubearbeitung unseres Prozeßverfahrens erfolge. Sollte man aber wirklich nur Stückwerk schaffen wollen, so müssen wir aus diesem Gesetz vor allem den KostenBarcelonger Eilzuges brach die Brücke bei Cambrils zusammen. weil sie ein starkes Auschwellen der mittel aus dem Handelskontor, wo die Barbestände schwach sind, zu Zwei Wagen erster Klasse und einer dritter stürzten hinab. Man zählt verhindern. Das Verfahren hat ferner abschwächend auf die für Barzwölf Tote und dreißig Verwundete. geld gezahlte Prämie gewirkt, die ungefähr 1¼ Prozent betrug, und es wird sowohl hier als auch in andern Städten viel gesprochen ven der gleichzeitigen baldigen Wiederaufnahme der Barzahlungen aller Banken in den hauptsächlichsten Mittelpunkten des Geldverkehrs. * New York. Der Gehilfe des Kassierers der InterSamarkand, 25. Nov.(Telegr.) Der Sonderberichterstatter der Perersburger Telegraphen=Agentur ist aus Karatag, wa er am 15. d. M. eingetroffen war, zurückgekehrt und berichtet: Sämtliche 1200 Häuser der Stadt wurden durch dus Erdbeben zerstört; von den 4000 Einwohnern haben sich 200 wieder eingefunden, die übrigen sind umgekommen. Die Durchsuchung der Trümmer wird durch die schlechten Ausdünstungen, Schnee und Kälte erschwert. Der Berg Karatag kam nicht ins Gleiten, wie zuerst berichtet wurde, aber die Stadt wurde mit einer Masse von Steinen überschüttet. In der Umgegend der Stadt wurden 27 Wohnstätten beschädigt. 10627 abermals an. 88 Magdeburg, 24. Nov. Zucker.(Wochenbericht). Am Markte für prompte Ware hielt sich das Angebot aus erster Hand auch in der letzten Woche in den bisherigen mäßigen Grenzen, und am Dienstag und Donnerstag kamen größfere Anstellungen heraus, um die Geschäftsruhe an dem dazwischen liegenden Bußtag auszugleichen. Die Kauflust der Raffinerien ist nicht besser geworden. Anfangs wurde zwar noch 9,17½-4 o. S. frei hier für den Zentner bewilligt; im Laufe der Woche wurden aber die Gebote um 7½-108 ermäßigt. Trotzdem wurden die Zusagen an einigen Tagen recht schlank erteilt. Der Ausfuhrhandel konnte verschiedentlich mit den Raffinerien in Wettbewerb treten und erhielt mehrfach Zucker aus hiesiger und besonders aus hannoverscher Gegend. Die amtlichen Notierungen wurden bis zum Wochenschluß um -7½ gegen den Schluß der Vorwoche herabgesetzt. In Nacherzeugnissen lag regelmäßiges Angebot vor, das meist vom Ausfuhrhandel aufgenommen wurde; die Fabriken mußten sich jedoch in niedrigere Preise fügen. Die Notierungen lauten deshalb am Wochenschluß 10-153 für den Zentner niedriger als am Schluß der Vorwoche. Sichtbare Weltversorgung 1 8583776(. Vorj. 1 863 4164). Der Vorrat im Hamburger Lager hat um 20 600 Sack abgenommen(gegen 2000 Sack Zunahme im Vorjahre) und beträgt 333 200 Sack (665000 Sack). Verschifft wurden 184.500 S.(290 000.). Am Raffinadenmarkt herrscht wieder vollkommene Geschäftsstille; die wenigen Käufer, die in der Vorwoche eine kleine Belebung herbeigeführt hatten, haben sich zurückgezogen, und die abwartende Haltung ist jetzt allgemein. haben wieder nachgelassen und borough Bank in Wallstreet wurde unter der Auschuldigung der Fälschung in Haft genommen ein Inhaber eines Depositenkontos bei der Bank; letzterer steht im Verdacht, zu betrügerischen Zwecken mit den Angestellten im Einverständnis gewesen zu sein. Der Stand seines Kentos ist klein; gegen Verluste soll Deckung durch den Angeschuldigten vorhanden sein. ebense der Zahlkassierer und Hamburg. Abendbörse. Kredit-Aktien 196,10. Deutsche Bank 224,50. DiskontoGes. 168.50. Handels-Gesellschaft 000.00. Dresdner Bank 000.00. Packetfahrt 112.75. Nordd. Lloyd 103.25. Staatsbahn 000.00. Lombarden 26.60. Baltimore and Ohio 79.50. Canada 142.50. Straßenbahn 000. Dynamise Trust 000.00. Schwächer. New Yerk. Die sichtbaren Vorräte von Weizen in den Vereinigten Staaten betrugen 41 954 000 Bshl.(gegen 42 158 000 Bshl. in der Vorwoche), von Mais 2 845.000 Bshl.(3 704·000 Bstll.): Arbeiterbewegung D Offenbach, 25. Nov.(Telegr.) Der umfangreiche Schreiner= streik in Neu=Isenburg ist beendet. Die Arbeit wurde bedingungslos wieder ausgenommen. II Antwerpen, 25. Nov.(Telegr.) Die Zahl der unbeschäftigten Diamantarbeiter ist auf 1800 gestiegen. paragraphen ausmerzen. Es ergriff dann als Korreferent Rechtsanwalt Dr. HinrichsenGüstrow das Wort, der seine Ausführungen durchaus in Uebereinstimmung mit denen des Referenten hielt. In der Diskussion zunächst Amtsgerichtsanwalt Schultze=Delitzsch gegen die Anträge Referenten auf. Er bedauert, daß nicht die Anwälte an den Landgerichten mit denen der Amtsgerichte eine gemeinfame Kommission gebildet hätten, um eine einheitliche Stellungnahme des ganzen deutschen Anwaltsstandes herbeizuführen. Die Wünsche der Referenten seien ja ganz schön, hätten aber doch bei der chronischen Finanznot des Deutschen Reiches keine Aussicht auf Verwirklichung. (Heiterkeit.) Die Erhöhung der Kompetenzsumme der Amtsgerichte halte er für etwas geradezu Selbstverständliches.(Lautes Lachen!) Denn der Wert des Geldes sei ganz bedeutend gesunken, und wenn heute jemand die Zivilprozeßordnung neu schaffen sollte, würde er nie auf den Gedanken kommen, die Kompetenz der Amtsgerichte bei 100 Talern zu begrenzen.(Widerspruch). Justizrat Krug=Elbing: Die Beurteilung des neuen Entwurfs führt uns zu folgenden drei Schlüssen: er bedeutet keine Verbesserung des Prozeßrechts, sondern eine erhebliche Verschlechterung, er greift in die vitalsten Interessen des Anwaltstandes ein, und er ist geeignet, einen Zwiespalt zwischen den deutschen Rechtsanwälten an den verschiedenen Gerichten hervorzurufen. An der ganzen sogenannten Reform des Amtsgerichtsverfahrens sind nur zwei Bestimmungen von Bedeutung: die Erweiterung der Kompetenz auf 800.6 und der Ausschluß der Berufung für Streitobjekte unter 500.4 Beide Vorschläge sind Geh. Justizrat Dr. Paul Krause(Berlin): Der Vertreter der Amtsgerichtsanwälte, Herr Schultze=Delitzsch gab selbst zu, daß die Kollegialgerichte besser urteilen, als der Einzelrichter. Damit gab er seinen ganzen Standpunkt auf, denn unser deutsches Volk verdient die denkbar beste Rechtsprechung(Sehr gut!), mag sie kosten was sie wolle. Es gibt keine bessere produktive Ausgabe als die für eine produktive Rechtspflege. Ich halte es für eine Ehrenpflicht des deutschen Volkes, seine Richter noch viel besser zu besolden, denn bei ihren jetzigen pekunjären Mitteln können sie nicht auf der Höhe ihres Berufes stehen.(Lebhafte Zustimmung.) Mit großer Mehrheit werden ein Schlußantrag und die Thesen des Referenten mit allen gegen nenn Stimmen unter jubelnden Beifallskundgebungen angenommen. Es gelangt schließlich der Antrag zur Verhandlung, zur Agitation gegen diesen Gesetzentwurf 20·000¼¼ zu bewilligen. Rechtsanwalt Suchsland(Halle) bittet, die Summe auf 30 000.4 zu erhöhen. Die Versammlung gibt dieser Anregung mit großer Mehrheit Folge. 23. Nov. 25. Nov. Schlußpreise. New Vork. 23. Nov. 25. Nov. Missouri. Kansas&am v ex.pref. Missouri Pacific .13⅛.18¾ 54 Wechsel Paris(Sicht) 52 52 94⅝ 94 9/16 48 Wechsel Berlin(Sicht) Nat Railroad oflferico pref. „„ 2 prof. Neu Fork Central 33½ 36½ 10 00 Geld a. 24 St. Durchsch. 10¾ 11¼ 3 0 „„„„ letzte Darl. Wechsel London 60 Tage Gable Transfers trat Nach Schluß der Redaktion eingegangen. 94¼ 92¼ .79.12 .79.75 der 28½ 28¾ „„ Ontario& Western Norfolk& Western .88.95 .90.37 62½ W Wien, 25. Nov.(Telegr. Der Ausgleichsausschuß hat die Artikel über den Viehverkehr, den Verkehr mit Lebensmitteln, die Börsenreform, die Zoll= und Handelskonferenz mit Bosnien und der Herzegowina, sowie den Artikel betreffend das Schiedsgericht angenommen. Bei der Verhandlung über diesen Artikel erklärte Ministerpräsident v. Beck, die Geschäftsordnung für die Schiedsgerichte enthalte allerdings keine Bestimmung über die Zwangsvollstreckung eines schiedsgerichtlichen Urteils. Eine derartige Bestimmung sei weder möglich noch in internationalen Verträgen üblich, da sich die Vertragschließenden zur Durchführung der Schiedsgerichtssprüche, die endgiltig seien, verpflichten, und derjeuige Teil, der sich mit dieser Verpflichtung in Widerspruch setzen würde, den Vorwurf des Vertragsbruches auf sich lade. Die nächste Sitzung findet am Dienstag abend statt. * Pest, 25. Nov.(Telegr.) Der Monarch hat anläßlich seiner Wiedergenesung allen jenen, die sich während der Zeit seiner Regierung dem Militärdienst durch Flucht entzogen haben, mit einem besondern Gnadenakt straflose Rückkehr nach Oesterreich=Ungarn gestattet, was für Ungarn angesichts der zurzeit aus Amerika erfolgenden Rückkehr von Auswanderern eine große Bedeutung besitzt. V Rom, 25. Nov.(Telegr.) Zum Bürgermeister von Rom wurde Erneste Rathan gewählt. I1 Lissabon, 25. Nov.(Telegr.) Eine weitere Klärung der politischen Lage ist nicht erfolgt, da das Ergebnis der Konferenzen noch aussteht, die zwischen den hervorragenden Mitgliedern der monarchischen und der oppositionellen Parteien zur Bestimmung der Haltung stattfinden, die gegen den König und den Premier= minister eingenommen werden soll. In den Oppositionsparteien sind offenbar die Ansichten geteilt.— Die von der Madrider Zeitung El Liberal verbreitete Nachricht von der Einberufung der Reservisten entbehrt jeder Begründung. W Washington, 25. Nov.(Telegr.) Die Kommission für das Bewaffnungs= und Befestigungswesen bewilligte die Mittel für die Beschaffung eines oder mehrerer kenkbarer Luftschiffe sowie für den Ankauf einer drahtlosen Telephoneinrichtung durch den Chef des Signalwesens der Armee. 62¼ 58⅜ Silberpreis Atchison New. 4% Anl. 58¾ Dis Abforderungen , s i n d v i e l f a c h u n b e f r i e d i g e n d. I m A u s f u h r geschaft ist noch immer keine Aenderung eingetreten; England macht noch keine Anstalten, seine Bestände zu ergänzen. Der Zeitmarkt war wieder sehr schleppend bei nur geringer Preisbewegung. Während auf dem Esfektivmarkte die Rübenfabriken mit Angebot zurückhalten und der tatsächliche Bedarf entweder von seinen alten Beständen zehrt oder nur den dringendsten Bedarf deckt, besonders in den Ländern, die auf die Einfuhr angewiesen sind, ware 104½ 107¼ Nerthern Pacific 91 91 107¾ 110⅛ Northern Pacific 3% Anf. Pensylvania Reading 63¼ 63½ 80 81¾ Nerth. Pacific%Vor.-Anl. 95¼ 95¼ „ I pref. Rock Island Company St. Louisck St. Frano..pref. Sauthern Pacific 73 St. Louis&S. Franoisco 4% 66¾ 74 67 11¾ Atoh., Top.&Santaf& Comm. „„„„ Pref. Baltimore& Chio Comm. 70⅛ 67⅞8 121 79¼ 78 26 26 78 76¾ 67¾ 66¾ Ganada Pacific Railway Comm. 142 141 10 10⅝ Chesapeake& Chio ChicagoMilwaukee& S. Paul„& Nordwestern 25 24¼ prei. 30 30 Union Pacifia Comm. der Markt der Spekulatien überlassen, sobald sich etwas Unternehmungslust 97 94¼ 112¾ 110⅝ 131 129 1/ pref. zeigte. Aber auch die Spekulation bleibt untätig, teilweise, weil die im Sommer 75 76 Nanash pref. Amalgamated Copper American Lokometive Comm. 10 10 15 16 ¾ "„ Terminal pref. Colorado South. First pref. Benver& Rio Grande übernommenen großen Verbindlichkeiten ihr noch genug zu schaffen machen, teilweise wegen der unsichern Lage. Einmal wirkt die Geldknappheit und die dadurch hervorgerufene Bedrohung der wirtschaftlichen Lage lähmend auf die Unternehmungslust; dann hindert die Ungewißheit über das Schicksal der 40¾ 41 48½ 46 7/8 16¾ 17 34½ 34¼ American Sugar American Tin Gan pref. Anaconda Copper General Electric „„ pref. 53 52¼ 102 7/8 101½ Erie 13 1/8 13¼ 35½ 34 Brüsseler Konvention mit dem im Hintergrunde lauernden Fragen des Wettbewerbs Rußlands und des Steuersystems in den Konventionsländern eine größere Betätigung. Die. Ständige internationale Kommission verhandelt zwar 31 30½ „ 1. pref. „ 2. pref. 32⅛ 31 21½ 20½ 107 ½ 105 113 110 Tennessee Coal& lron Great Northern 117 117¾ Ilinois Central United Stat. Stsel Corpor. C. „ pref. 237 23 augenblieklich in Brüssel über den Beitritt Rußlands; bei den großen Schwierigkeiten, die zu zu lösen sind, kann aber die Entscheidung so schnell nicht getroffen werden, und für den. Fall der bis jetzt nicht wahrscheinlichen AufLouisville& Nashuille 88¾ 86¾ 80¾ 82 1/8 ARtien-Umsatz Missouri. Kansas& Tex. 6. 22 21¼ 420 000 310 000 Geld stetig. Die Börse zeigte anfangs eine gedrückte Stimmung. Die geringe Nachfrage des Privatpublikums sowie der Umstand, daß die Kommissionshäuser in reichlichem Umfange Abgaben für Rechnung von Firmen im Innern des Landes vornahmen, wirkten verstimmend. Die Ankundigung, daß die New York CentralBahn eine Neuausgabe von Aktien beabsichtige, verschärfte die Mißstimmung. Schluß schwach. Für Rechnung Londons wurden per saldo 26.000 Stück Aktien verkauft. lösung der Konvention würden die Streitfragen darüber, ob das jetzige Steuersystem beibehalten oder geändert werden soll, ob man zum Prämiensystem zurückkehren wird usw., erst recht Unsicherheit erzeugen und den Markt verfiskalischer rein Natur. sumpfen lassen. Der Markt bietet daher seit Wochen immer dasselbe Schauspiel: kleine Rückgänge, kleine Erholungen, aber stockendes Geschäft und 25. Nov. Schlußpreise. 23. Nov. 25. Nov. 23. Nov. Chicago. Zurückhaltung auf jeder Seite. In der abgelaufenen Woche überwog zunächst die Neigung zur Abschwächung; in der Levante und andern östlichen Gebieten Schmalz Dezember 0 Weizen Dezember 91¼ 92½ .— Mai 101½ "„ Januar 7 22½ 100⅝ .25 zeigt sich neuerdings billiges russisches Angebot in größerm Umfange, so daß vielfach die früher abgeschlossenen Geschäfte in österreichischen Zuckern rückgängig gemacht worden sind. Diese wurden dem englischen Markte zugeführt, der dadurch ermattete. Auch verstimmten die bisherigen Nachrichten über den Verlauf der Verhandlungen in Brüssel. Ferner machte die neuerliche Herabsetzung der amerikanischen Notierungen einen ungünstigen Eindruck, Die Versuche, ven Paris aus den Markt unter Hinweis auf die im allgemeinen nicht ungünstige statistische Lage des Artikels nach oben zu beeinflussen, blieben erfolglos. Die Preise bröckelten im Laufe der Woche um 15-109 für den Doppelzentner ab; erst am Wochenschluß trat eine leichte Erholung ein, daß sich der Verlust schließlich auf 10·53 vermindert hat. Das Wetter wan während der Berichtswoche kalt; es herrschte vielfach leichter Frost. und zuletzt traten Schneefälle ein. Die Rübenernte ist bis auf einige Reste, die nicht ins Gewicht fallen, gebergen. Für die Haltbarkeit der eingemieteten Rüben ist das kalte Wetter von Vortell; die Klagen über rückgängige Ausbeute, die in der Vorwoche häufiger waren, haben daher nachgelassen. S. Berlin, 23. Nov. Landeserzeugnisse. Viktoria-Erbsen 22,00-25,00-4, Koch 22-25-K, grüne 19-20,50%/, Futter- 22-25-K, inländische weiße Bohnen 23,00-25,00, flache 23,00-25,00, ungar. 22,00-23,00, galiz.-russ. 21,00-22,00-K. große Linsen 46-55, mittel 38-44, kleine 30-38-K, weiße Hirse 60-70.K, gelber Senf 46-60-f, Hanfkörner 30.36-/, Winterräbsen 30,50-31,00-., Winterraps 31.00-31,50 K, blauer Mohn 66-75-, weißer 100-110., Pferdebohnen 18-20.4, Buchweizen 19-20-4, Wicken 17-19-f, Leinsaat 26-29-4, Kümmel 60-70#4 Alles die 100kg ab Bahn Berlin bei Posten von mindestens 10·000kg. Nov. Fruchtbörse. Nicht amtlicher Bericht. Weizen inländ. fremder 25.00-26.50- Roggen inländ. 20,00-21,00-f. fremder 23,25-24,00-4, Hafer inländ. 00.00, fremder 20,00-21,5026,00-f Futtergerste 16.00-16,50-K. Mais 16,25-17,50 H. Weizenvorschuß 31.50 bis 33, 00. G. Roggenvorschuß 30,25-30, 75-44, Weizenkleie 11.75-12,50-4 mit Sack. ge beeim, 25. Nov. Fruchtmarkt. Weizen pfälzischer 24,06, nordd. Azima 26-27. Ulka 26,00-26,50, Theodosia 26,00-27,00, Taganrog 26-26,25, Saxonska 00,00, rumänischer 26,00-26,50, amerikan. Winter 25.00. Kansas 25.40, La Plata 26-26.20, Kernen 24.00-K. Roggen Pfälzer.— 21.25, russischer 22,25-f. Gerste hierländische 20,75-21, Pfälzer 20,75-21,25, ungarische 00,00, russ. Futtergerste 16,50-K. Hafen badischer 19,25-19.50, nordd. 19.50-19,70, russ. 20,00-20,50 K. Mais amerikan. Mixed 00,00, Donau 16,50, La Plata 16,50. Kohlraps deutscher neuer 36,00, Wicken 19,00, Kleesamen deutscher I 125,00, do. H 120,00. Luzerne 135,00, Provenc. 140,00-145,00, Esparsette 180,00-133,00. Leinöl mit Faß 51,00, bei Waggon 00.00. Rübél in Faßt Juli 96¾ .22½ 96 44 .27½ Schweinefleisch Nouember " September Mais November94 15.— 93¾ Dezember 53 52½ Dezember Januar 11.75 52½ 54½ 11.95 Mai "„ Mai 12.07 54½ 53¾ 12.25 Schweinerippen Hovember Jamar " Juli 53⅝ 54⅜ .32½ 85 Hafer Dezember 45¼ 45½ Mai " Mai 49⅛ 49⅛ .47½ .50 buluth: 75 77 vorr. neuer Leinsaat Dezember " Dezember Schmalz November 75 73½ .07¼ .11¾ Mai .85 .50 .05 .09¾ Schweine leichte nied. Pr. Speck niedrigster Preis „ höchster Preis 330 .12½.75 „ höchster Pr. + 5 .05 .37½.— „ schwere niedr. Pr. Schweineankünfte i. West. .— .75 47 600 81 000 „ höchster Pr. in Chigago 15 000 .15 .85 38.000 Weizen eröffnete für Dezember 3/8c niedriger. Bald jedoch bewirkte die Tätigkeit der Hausse-Spekulation eine kräftige Aufwärtsbewegung. Später war die Haltung unregelmäßig, doch überwiegend fester. Die von neuem verschiechterte Lage der Wertpapierbörse und Meldungen über große Ankünfte im Nordwesten verstimmten; der Umstand, daß der Ausweis über die sichtbaren Vorräte höhere Ziffern aufwies, Städtische Nachrichten. * Köln, 26. November. Handel, Gewerbe und Verkehr. als man erwartet hatte, brachte von neuem Ware an den Markt. Schluß auf bessere Die Offizier=Vereinigung des Landwehrbezirks Köln bereitete ihren Mitgliedern nebst Damen am Samstag einen genußreichen Abend. Sie hatte in Hauptmann Härtel aus Leipzig, einem kühnen Luftschiffer, einen kenntnisreichen Fachmann auf dem Gebiete der Luftschiffahrt gewonnen, der in teichtem Plauderton das Neueste auf dem Gebiete der Motorluftschiffahrt und des modernen Freiballons erzählte und eine Fahrt von Berlin nach dem Riesengebirge schilderte. Der Redner ging von den letzten gläuzend gelungenen Ballonfahrten des Grafen Zeppelin aus, die den wiederholt geäußerten Wunsch des Kaisers, daß auch hier Deutschland in der Welt vorangehen möge, der Erfüllung nahe gebracht hätten. An der Hand scharfer Lichtbilder erklärte Hauptmann Härtel die drei Typen des Motorluftschiffes, den starren Typ Zeppelin, der in einem Gehäuse vollständig eingeschlossen ist, den unstarren Parseval, der keinerlei Montage aufweist, und den halbstarren Typ, wie ihn die Armeeluftschiffe Frankreichs und Englands sowie der Ballon des deutschen Luftschifferbataillons und der mur zur Hälfte auf ein Gestell montiert ist. Nachfrage für Lokoware, die festen Inlandsbörsen und die gnte Unterstützung des Publikums ausgesprochen fest, 1¼ bis 9/4c, September 1/c höher als vorgesterm. Mais, für Dezember 1c niedriger, ging auf das bedeutende Nachgeben der Schweinepreise weiter zurück, erfuhr dann auf Deckungen eine wenn auch nur geringfügige Erholung und schloß stetig,—1c niedriger. Fettwaren. Schmalz und Fieisch gingen bei Beginn um 7½c zurück. Da die höhern Getreidepreise und Käufe der Kommissionäre dem Markte neue Käufer zuführten, besserten sich die Preise erheblich; Schmalz schloß 2½ bis 5c höher, November 35c niedriger, Fleisch 20 bis Drahtberichte vom 25. November. 1# Berlin. An der heutigen Börse stellten sich die Schiebungsgeldsätze: Diskonto-Anteile 0,625, Deutsche Bank 0,70, Dresdner Bank .4625, Handels-Anteile 0,575, Kommerz- und Diskontobank 0/10, Darmstädter Bank.45, Nationalbank f. D..35, Schaaffhausenscher Bankverein.50, Oesterr. Kredit-Aktien 0,85, Oesterr. Staatsbahn 0,5625, Gotthardbahn 0,825, 4proz. Italiener 0,10, 4proz. ungarische Kronenrente 0,175, 1880er russische Anleihe 0,1375, 4proz. russische Konsols 0,125, 1902er russische Anleihe 0,125, 4proz. russische Rente 0,1125, diese Werte Leihgeld; Oesterr. Südbahn 0,1375 Kostgeld. Alles mit Maklergebühr. Die Verwaltung der Adlerwerke verm. Heinrich Kleyer in Frankfurt.M. teilt mit, daß die Lage des Geschäfts gut und gesund sei. Es werde voraussichtlich wieder die gleiche Dividende wie im Vorjahre(25%) gezahlt werden. Die Verwaltung der DeutschenNationalbank, KommanditGesellschaft auf Aktien in Bremen, teilt mit, das sich das Geschäft im laufenden Jahre weiter gut entwickelt hat und auf eine Buchweizen 25,00 bis 17 ½c, Rippen 2 ½c höher. 22 Kon.(1. fort. 23. Nov..25. Nov. Schlußpreise. New York. Weizen Dezember Hafer Mai 101½ 102⅜ 64¼ 64 1/ Mais Dezember ai 108 109⅜ 62¼ 62⅜ Mai Juli " Juli September Dezember Hafer " September neuer .75-.80 Kaffee Mai .70-.75 .45-.50 5,50-.55 Kaffee November 5. Juni 5,80-5,85 .50-5,55 .50-.55 5,75-5,80 " Dezember duli .50-.55 5,85-5,90 .50-.55 " Januar 5,80-.85 .85-5,90 .55-5,60 August " September 5,55-.60 5,90-5,95 .95-.— Februar " Marz zeigen .65-.70 .60-.65 Rechz .85-5,90 .70-.75 .65-.70 Dacher .—.05 5,90-5,95 — — — 85 — — 1907 S Nr. 1228 Kölnische Zeitung s Zweite Mlorgen=Rusgabe Dienstag, 26. November nach dem 31. Dezember 1907 an der Pariser Börse nicht mehr lieferbar sein. § Südafrikanische Goldgruben. Nach verschiedenen Richtungen hin fahren die Verwaltungen der Gruben fort, Ersparnisse in den Betriebskosten durchzuführen. Die East Rand Proprietary hat es für zweckmäßig gefunden, in der Leitung ihrer Tochtergesellschaften mit einer verminderten Anzahl hochbezahlter sachverständiger Beamten auszukommen, infolgedessen eine erhebliche Ersparnis erzielt wird. Wie der African Worid telegraphiert wird, hat Witwatersrand Deep 25, die Cinderella Deep 50, die Durban Deep 40 neue Stampfen bestellt. Das Angebot eingeborener Arbeitskräfte ist andauernd flott. In der Nähe von Randfontein soll ein neues Flöz entdeckt worden sein Einzelheiten fehlen jedoch vorläufig. § New Jagersfontain Diamond Mine. Wie der African Worldtelegraphisch berichtet wird, schränkt diese Grube den Betrieb ein. § Griechische Schuldenkasse. Ertrag der für den Dienst der friechischen Schuld überwiesenen Einkünfte in der Zeit vom 14. Januar bis 13. Oktober(in Drachmen): Elektrizitätswerke Lonza in Gampel(Wallis)(Usines électriques de la Lonza). Diese Gesellschaft, die ihren Geschäftssitz in Genf und ihre Betriebe in Gampel, Thusis(Graubünden), Visp(Wallis) und Plan-du-Var bei Nizza hat, besitzt bekanntlich auch für das deutsche Kapital und die deutsche Industrie Interesse. Der Geschäftsbericht stellt fest, daß die Preise der Herstellungszweige des Unternehmens im verflossenen Betriebsjahr 1906/07 eine erfreuliche Festigkeit gezeigt hätten. Der Bericht erwähnt die Herstellung der neuen Anlagen in Visp, die nächsten Sommer dem Betrieb übergeben werden könnten, und gibt Mitteilungen über den Vertrag mit den Kander& Hagnekwerken über die Kraftlieferung auf der Südseite des Lötschbergs sowie über ein Abkommen mit der Stadt Zürich über die künftige Kraftlieferung durch ihr im Kanton Graubünden im Bau begriffenes Albulawerk, das für die Anlage der Lonzawerke in Thusis in Betracht kommt. Erhöht wurde die Beteiligung bei der Société Commerciale du Carbure de Calcium, bei der Société nicoise’Electro-Chimie und den Usines Electro-chimiques de Hafslund. Neu beteiligt ist die Gesellschaft durch einen Posten von Aktien bei der Compagnie Générale’Electro-Chimie de Bozel. Das Aktienkapital ist im letzten Februar auf 12000 000fr erhöht worden, wobei die Vorrechtsaktien(2400 Stück zu 500fr) in Stammaktien umgetauscht wurden. Der Reingewinn beträgt 572335fr(224845fr). Auf die Vorrechtsaktien, die zum letzten Mal zu berücksichtigen waren, wurde eine Dividende von 6% und auf die Stammaktien wie im Vorjahr 5% entrichtet, 28616fr(11 242fr) wurden der Rücklage zugewiesen und 99084fr (38 546fr) auf neue Rechnung vorgetragen. In der Vermögenszusammenstellung sind nunmehr das Aktienkapital mit 12000000fr(2 400 000fr), die Schuldverschreibungen mit 2200 000fr(2800000fr), die Liegenschaften und Anlagen mit 7875171fr(5340253fr), die Wertpapiere mit 5919796fr (1612927fr) und Beteiligungen als ein gesonderter Posten mit 135 304fr (114838fr) aufgeführt. ( Von der Pariser Börse. Paris, 24. Nov. Der Optimismus hat hier wieder vollständig die Oberhand gewonnen; dem allgemeinen Geldmangel setzt man den hiesigen Geldüberfluß entgegen, und da die Pariser Börse bei amerikanischen Werten nicht beteiligt ist, so gibt man sich der Hoffnung hin, daß die feste Haltung andauernd sein wird. Die Aufwärtsbewegung geht von den russischen Renten aus; man scheint bereits jetzt den Markt für die zukünftige russische Anleihe zu bearbeiten und daher haben die Großbanken Interesse daran, das Anlagekapital, was immer nur bei steigenden Kursen kauft, zur Uebernahme des noch immer nicht ganz angebrachten Restes der Anleihe von 1906 zu veranlassen. Mit Ausnahme von einzelnen Werten bleibt das Geschäft noch immer sehr gering. Französische Rente ist um wenige 5e besser. Bank von Frankreich ist unverändert, dagegen haben andere Banken höhere Kurse zu verzeiehnen, Lvonnais 8fr, Union parisienne 8fr; Banque de Paris ist durch den Erfolg der Anleihe von Sao Paulo und das Steigen der russischen Renten 28fr höher. Der etwas höhere Kupferpreis veranlaßte eine Steigerung der Rio Tinto-Aktien um 84fr; von sonstigen Kupferwerten sind Cape Copper 28fr und Tharsis Tr besser. Cuivre et Pyrites notieren 157fr; eine ihrer Tochtergesellschaften, La San Miguel Copper, erklärt keine Dividende gegen 25% im Vorjahr. Bleiwerte sind kaum verändert; Balia konnten sich von 434 auf 450 erholen. Im Einklang mit dem Metallpreise sind Zinnwerte schwächer. Nickel ist von 605 auf 620 gestiegen in der Erwartung, daß der Finanzminister demnächst einen Gesetzvorschlag einbringen wird, wonach die Kupfermünzen durch solche aus Nickel ersetzt werden sollen. Von Pariser Verkehrswerten sind Thomson-Houston 12fr höher, Métros 3fr, sonstige Empainwerte kaum verändert. Von Elektrizitätswerten sind Edison von 915 auf 960 gestiegen; nach den bisherigen Ergebnissen des laufenden Jahres glaubt man auf eine bedeutend höhère Dividende rechnen zu dürfen. Ein lebhaftes Geschäft entwickelte sich in russischen Renten; 5prez. von 1906 sind 1,90fr gestiegen, 4proz. Konsols Zfr, 3proz. von 1906 2½fr. Man spricht hier von einem Syndikat, welches sich für diese Werte gebildet hätte, um die Kurse in die Höhe zu treiben. Russische Industriewerte waren weniger belebt und auch unregelmäßig. Sosnovice sind 21fr, Selo 7fr, Toula 10fr höher, Briansk und Platine unverändert; dagegen sind schwächer Hartmann 9fr, Maltzoff 6fr Bakou Tfr. Russische Banken sind eine Kleinigkeit besser. Sämtliche wärtigen Staatspapiere sind im Laufe der Woche bedeutend gestiegen; eine Ausnahme bilden nur Portugiesen, welche weiter von 61,15 auf 60,05 zurückgegangen sind. Japaner sind unverändert. Spanische Bahnen sind etwas besser. Mexikanische Banken sind unregelmäßig; Nationale 946(932), Londres 608(612), Centrale 421(416). Yucatan bleibt unverändert zu 231. Aegyptische Bankwerte sind gestiegen, Credit foncier 680 (670), Landbank 188(174). Der südafrikanische Grubenmarkt hat sich im Laufe der Woche wieder erholt. Diamantwerte haben sich ebenfalls befestigen können; De Beers auf 440(419), Jagersfontein 117(108). Tägliches Geld ist seit einigen Tagen derartig flüssig, daß große Beträge ohne Verwendung bleiben. Im Privatverkehr wird gutes Papier leicht zu 3¾% diskontiert. Scheck London notierte gestern etwas schwächer 25,27½. Wie bereits gemeldet, ist endlich die Frage der direkten Goldabgabe nach Amerika durch die Bank von Frankreich gelöst; wie hoch die abzugebenden Beträge sein werden, ist nicht bekannt. Alle Pläne, von welchen besonders an auswärtigen Börsen gesprechen wurde, sind damit hinfällig geworden. C Der Crédit foncier de France hat beschlossen, 1. Dezember an den Zinsfuß auf Hypothekdarlehen von 4,30% auf 4,50% zu erhöhen. à Dänische Nationalbank in Kopenhagen. Die Regierung hat der Bank eine Ueberschreitung des beschränkten Rechts zur Ausgabe nicht voll gedeekter Banknoten bewilligt, doch müssen die umlaufenden Noten mindestens zur Hälfte durch Metall gedeckt sein. Uebersteigen die ungedeckt umlaufenden Noten den Betrag von 38 Mill.., so hat die Bank für den überschießenden Betrag%6 jährlich an die Regierung zu zahlen. * T r a n s v a a l C o n s o l i d a t e d L a n d& a m p; E x p l o r a t i o n C o., L t d. Mit Rücksicht auf den fortgesetzten Umlauf gefälschter Scheine, besonders auf dem Festlande, wurde beschlossen, die Zinsscheinbogen einzufordern, um sie gegen andere mit neuem Muster umzutauschen. Die Besitzer von Inhaberaktien werden daher laut Bekanntmachung in der gestrigen Abend-Ausgabe aufgefordert, die Zinsscheinbogen abzutrennen und sie sofort einzureichen. Stücke mit alten Bogen werden Norddeutsche Lloyd beförderte neuerdings zwischen 1223 und 2400, die Cunardlinie zwischen 1400 und 2300, die White Star Line zwischen 1378 und 2200 Rückwanderer. Einsehließlich der ersten Novemberwoche sind in diesem Jahre 102672 Rückwanderer mehr nach Europa befördert worden als in Jahre 1906, ein Vergleich, der auch eine allgemein volkswirtschaftliche Bedeutung hat. * Röderberg- Brauerei in Frankfurt a. M. Nach dem Geschäftsbericht für 1906/07 ging der Bierabsatz weiter von 63 040hl auf 60528hl zurück. Trotzdem ist die Brauerei uach elfjähriger Dividendenlosigkeit jetzt wieder in der Lage, eine Dividende von 2% zu verteilen. Der Erlös für Bier stieg infolge einer Bierpreiserhöhung, die durchgeführt werden konnte, von 932588¼ auf 1023488¼). Der Reingewinn stellt sich nach 117 919-K(i. V. 94 986.4) Abschreibungen auf 28 676.4(596=), wovon 1433.4, der Rücklage überwiesen, 24000# als 2% Dividende verteilt und 3242-K(596=.4) vorgetragen werden. Für Zinsen waren nicht wenigar als 95816-K(83364-A) erforderlich. Die Gesellschaft verkaufte. im Berichtsjahr für einen reinen Erlös von 105 42754 ein Grundstück, das sie nicht benutzte, an den Eisenbahnfiskus. Von den Liegenschaften wurde eine mit kleinem Nutzen veräußert; dagegen wurde eine andere größere erworben. Im neuen Geschäftsjahr habe man zwar billige Hopfenpreise, dagegen wesentlich höhere Gerstenpreise. Die Verwaltung hofft indes, ein annähernd gleiches Ergebnis wie im Berichtsjahr zu erreichen. Das Aktienkapital von 1 200000 befindet sich bekanntlich im Besitz der Koburg- Gothaischen KreditGesellschaft, die auch die Hauptgläubigerin des Unternehmens ist. * Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft, Berlin. Unsern bisherigen Mitteilungen aus dem Geschäftsbericht für 1906/07 ist aus der Vermögensübersicht noch nachzutragen, daß die Wertpapierrechnung mit 24905 669M(i. V. 32620579=4) zu Buch stcht; darunter befinden sich deutsche und ausländische Staatsanleihen und Schuldverschreibungen 195 298-4(54 31644), Schuldverschreibungen der Berliner Elektr.-Werke und der Allgemeinen Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft 433 597=K(465 946=44). Die im Vorjahr aufgeführten 4884000=f 4½proz. Schuldversehreibungen der Union-Elektr.-Gesellschaft in Lig. sind eingelöst worden; nach Einlösung der gesamten Anleiheschuld verblieb bei der Union noch ein Guthaben von 694 306-A, wovon ein Teilbetrag auf das mit 1c4 bei der A..-G. zu Buch stehende Grundkapital ausgeschüttet wird. Ferner werden unter dem Wertpapierbesitz aufgeführt 920 392-K(wie im Vorjahre) Aktien der Elektr.-Lieferungsgesellschaft, 6002 164-K(8190 5400∆) Aktien, Anteile und Schuldverschreibungen von deutschen industriellen Gesellschaften, Elektrizitäts-Werken und Straßenbahnen, 12.813 215-+(13151 645-) desgleichen von ausländischen industriellen Gesellschaften usw. und schließlich 2935 001-K.(3347740.4) Aktien und Anteile der Zweigniederlassungen bezw. Gesellschaften der A..-G. Der Buchwert des Wertpapierbesitzes erbrachte eine Verzinsung von.478%(i. V. 8375%). Auf besandern Rechnungen werden aufgeführt 19796 000fr(17816000fr) Aktien für elektrische Unternehmungen mit 10509283-(8160094=), 4200000fr(5 200 000fr) Aktien von Brown, Boveri& Co. mit 3722347=/(4608619=4) und von der Union übernommene Werte mit 1 419 17244(1 436828¼). Die Rechnung für Gemeinschaftsgeschäfte ist auf 6073986+(10343 406 4) zurücktegangen. Die Elektrizitätswerke und elektrischen Bahnen stehen mit 491 248=4(7970245=4) zu Buch. In bar waren am 30. Juni d. J. 8499744(139684440) und in Wechseln 1603 784-K(2017329=4) vorhanden. Die insgesamt mit 91 589945-4(80311 580.4) ausgewiesenen Ausstände zerfielen in Bankguthaben 26952833¼(34284 284-), Guthaben bei Zweigniederlassungen 14 393 187=K(9360243=), in laufender Rechnung 47 993521-4(35 274 117.4) und Installationen mit längern Zahlungsfristen 2 250393.K.(1 392 935-). Außer den Rohstoffen und Halbfabrikaten. die auf den verschiedenen Fabrikrechnungen aufgeführt sind, ist eine Warenrechnung mit 13919507 4(13513460-4) fertige Waren und mit 16 446 926f(9140 211=4) Anlagen in Arbeit vorhanden. Die GläubigerRechnung umfaßt anderseits 25870620.K(28 405 612=). u Vereinigte Stralsunder Spiekkarten-Fabriken. Die Gesellschaft erzielte im verflossenen Geschäftsjahr 1906/07 nach 77508.4 (i. V. 766604) Abschreibungen einen Reingewinn von 138007c(I. V. 125 354-), der, wie folgt, verwendet werden soll: 7½%(%) Dividende, 6889=K(6233=4) zur Rücklage, 5000-K(4000.K) zu Wohlfahrtszwecken, 20580.4(16 903=4) als Gewinnanteile und 537. Vortrag. Laut Geschäftsbericht hat sich der Absatz in den ersten Monaten des läufenden Jahres weiter geheben. Die Verwaltung hofft, auch im nächsten Jahre ein befriedigendes Ergebnis vorlegen zu können. * Aktiengesellschaft für landwirtschaftliche Maschinen vorm. Gebr. Buxbaum in Würzburg. zielte im Geschäftsjahre 1906/07 nach 51 539-K(i. V. 21 875.4) Abschreibungen zuzüglich 11 036-K(1687.4) Vortrag einen Reingewinn von 112015#K(81 090=). Die vorgeschlagene Dividende von 6%(wie i..) wird nicht ausgeschüttet; der hierfür zur Verfügung stehende Betrag einschließlich Gewinnvortrag wird mit 8841544 auf neue Rechnung vorgetragen. Das Aktienkapital beträgt jetzt 1 25000044(800000.). * Tivoli-Brauerei in Stuttgart. Rechenschaftsbericht für 1906/07 trotz der reichen Obsternte des Vorjahres und der ungünstigen Witterung dieses Sommers durch Zugang neuer Kundschaft um 242hl gestiegen und betrug 117 150hl. Wenn der Reingewinn trotzdem zurückgegangen ist, so wird dies hauptsächlich auf die Verteuerung sämtlicher in der Brauerei verwendeten Materialien zurückgeführt. Bei Erträgnissen aus Bier und Nebenerzeugnissen von 2009 400-K(2002 440MK) verblieb nach 105 052(102 271-) Abschreibungen ein Reingewinn von 230 464-K(315 407=), wovon 11 523-4(15 770=4) der Rücklage und 5538-K(4451-4) dem Sicherungsbestande überwiesen, 27 461-K(43136=4) zu Sonderabschreibungen verwandt, 6½%(%) Dividende auf 2000000.ff Aktienkapital s 34 188-4(46 369.4) Gewinnanteile und Belohnungen verteilt und 164 590-. vorgetragen werden. Die Hypothekenforderungen sind auf 643850□ (618191=4) und die Ausstände für Bier und Nebenerzeugnisse auf 312 462=K(273364=4) gestiegen, während die Darlehnsforderungen auf 167 453=4(17948246) zurückgegangen sind. Im neuen Geschäftsjahr seien die Preise für Gerste und Malz höher, dagegen für Hopfen wesentlich billiger als im Vorjahr. Inwieweit diese Mehrkosten durch die bessere Beschaffenheit der diesjährigen Gerste und die Neneinrichtungen im technischen Betriebe ausgeglichen würden, lasse sich heute noch nicht sagen. 3400, bei Waggon 00,00, Backrüböl 86,00: Amerikanisches Petroluum mit 20% Abzug(Reichstest) faßfrei 00,00, bei Waggen 00,08,, 100kg netto verzollt 00,00. Ia Spiritus versteuert 100%6 141,50; db. 70er unverst. 71.50, do. 9Der unverst. 56,00, unversteuerter Rohsprit 70er 85/92% 69,00, 90er unversteuert 85/92% 53.00-∆ Weizenmehl Nu. 00 35,50, Nu. C 34.50, Nr. 1 33.50, Nr. 2 32.75, Nr. 3 32,00, Nr. 4 30.00, Roggenmehl. Nr O. 32,50, Nr. 1 30,50/ Berlin, 24. Nou. Leder. Der Absatz. war auch in dieser Weche wieder sehr beschränkt. Der Fremdenverkehn war durch den Feiertag gestört und auch der hiesige Großhandel griff nicht stärken ein. Einerseits fehlt nech immer die Anregung von unten herauf, d.., der dringende Bedarß der kleinern Provinzkundschaft, anderseits lehnt man infolge des hohen Geldstandes größere Einkäufe und damit die Uebernahme größerer Verpflichtungen ab. Die Zufuhren waren in allen Gattungen klein., Auf Lager geht nur das, was in minder guter Ware herankommt. Die Preise sind zwar nominell behauptet, man läftt aber deutlich durchblicken, daß bei ernstlichem Interesse an größern Fartien weiteres Entgegenkommen im Preise gewährt wird. Der Rohhäufemarkt liegt, weiter recht matt. Käufer lassen sich nur spärlich sehen, Auch das Ausland hat sich wieder ganz vom Markte zurückgezogen. Weder in Roßhäuten, noch in Kalbfellen, die letzthin mehrfach nach Amerika, Rußland und Belgien verkauft wurden, haben neue Verkäufe stattgefunden. * Neuß, 25. Nov. Weidvieh-(Fettvieh-)markt. Aufgetrieben waren 23 Kühe holsteinischer und rheinländischer Rasse. Preise für 50kg Schlachtgewicht: Kühe la 714-735/, IIa 69-71-4, IIIa 65-69-/ Handel schleppend, Markt geräumt. Schluß der diesjährigen Weidriehmärkte. 14. Monopole, Tabak, Stempel, Stempelpapier und Naxosschmirgel PiraeusZölle Roheinnahmen im September 1907 „„„ 1906 Veranschlagte Einnahmen für 9 Monate Wirkliche Einnahmen in 9 Monaten 1907 „„„9„ 1906 Unterschied zwischen veranschlagten u. wirkllichen Einnahm. in 9 Monat. 1907 Desgleichen in 9 Monaten 1906.. 2954 256,32 281773882 21615000,00 23923904.40 24605 153,82 2333 70800 2762 670,80 8025000,00 1783681570 19008 446,65 + 9811 815,70 +10983 446/65 * Zur Tantiemesteuerfrage. Das Reichsgesetz betr. Aenderungen des Reichsstempelgesetzes vom 3. Juni 1900, das die den Mitgliedern des Aufsichtsrats der Aktiengesellschaften gewährten Vergütungen einer Steuer unterwüft, ist am 1. Juli 1906 in Kraft getreten. Für diejenigen Gesellschaften, die ihren Geschäftsabschluß per 31. Dezember 1900 machten, entstand die Frage, ob die Steuer von der Aufsichtsratstantieme für das ganze Geschäftsjahr 1906 oder nur verhältnismäßigen, vom 1. Juli 1906 ab zu berechnenden Teile derselben zu entrichten sei. Faßte man die Steuer als eine, Abgabe von der seitens der Aufsichtsratsmitgliedler verdienten Vergütung auf, so war diese Frage zweifellos im letztern Sinne zu entscheiden. Das Gesetz hat aber der Erhebung der Steuer eine eigenartige Gestaltung gegeben. indem er bestimmte, daß die Gesellschaften verpflichtet sein sollen, bei Aufstellung der Jahresbilanz eine besondere Aufstellung anzufertigen, aus der die Summe der gesamten dem Aufsichtsrat seit der vorhergehenden letzten Bilanzaufstellung gewährten Vergütungen ersichtlich sind und daß zu dieser Aufstellung der entsprechende Stempel wenden sei. So stellte sich die Steuer, rein äußerlich betrachtet, lediglich als eine Stempelsteuer dar und es konnte die Meinung Platz greifen, daß es allein auf den Zeitpunkt der Ausfertigung der erwähnten Aufstellung ankomme, daß also in allen Fällen, in welchen diese Aufstellung nach dem 30. Juni 1906, also seit Inkrafttreten des neuen Gesetzes, aufgemacht werde, der volle Stempelbetrag zu entrichten sei, auch wenn es sich um Vergütungen handelte, die von den Aufsichtsratsmitgliedern schon für eine Zeit vor dem 1. Juli 1906 verdient waren. das Gesetz somit in dieser Hinsicht eine Art rückwirkender Kraft ausübe. In der Tat hat sich ein kurz nach Inkrafttreten des Gesetzes ergangener Erlaß des Finanzministeriums in diesem Sinne ausgesprochen. Das Kammergericht hat jedoch in einer Entscheidung vom 24. Mai 1907 diese Auffassung nicht gebilligt. Es hat ausgeführt, daß allerdings der Gesetzgeber durch die gewählte Form der Besteuerung beabsichtigt habe, der Steuer den Charakter einer indirekten, einer Urkundensteuer zu geben, daß diese Absicht aber auf dem eingeschlagenen Wege nicht erreicht worden sei, weil die„Aufstellungen gar keine Urkunden im stempelrechtlichen Sinne seien, da sie keine Verbriefung von Willensäußerungen enthielten. Die Steuer sei vielmehr ihrem Begriffe und wahren Wesen nach lediglich als eine Einkemmensteuer anzusehen. Aus der Natur der Einkommensteuer folge aber, daß man eine Einkommenquelle nicht für einen früher Zeitraum besteuern könne, als das das Gesetz in Kraft getreten sei. Das Reichsgericht hat durch Urteil vom 19. November d. J. diese Entscheidung des Kammergerichts gebilligt und die dagegen vom Fiskus erhobene Revision verworfen. Es bleibt nun abzuwarten, wie sich angesichts der reichsgerichtlichen Entscheidung der Fiskus gegenüber den zahlreich erhobenen Ansprüchen auf Rückerstattung der für die Zeit ver dem 1. Juli 1906 erhobenen Tantiemesteuerbeträge stellen wird. * Zur Dividendenschätzung der Schiffahrts- Gesellschaften. Zu dieser, in der vergangenen Woche viel erörterten Frage schreibt uns unser Hamburger-Berichterstatter: Meine Besprechungen mit führenden Persönlichkeiten in der Schiffahrt haben überemstimmend die Feststellung ergeben, das aus dem Jahresertrage starke Rückstellungen erforderlich sein werden, um zukünftige Aufwendungen zu einem Teile aus den laufenden Einnahmen decken zu können. Das ist umsomehr erforderlich, als einige solcher Rücklagen, sei es durch Ratenkämpfe, sei es durch Havarien, stark beansprucht worden sind und der Wiederauffüllung bedürfen. Die Höhe der Dividende allein könne keinen zutreffenden Gradmesser für den wirklichen Wert der Aktien onden, sondern nur in ihrem Verhältnis zur Gesamtlage des Unternehmens +2248904,40 +2930153,82 Ueberseeische Dampfer. Norddentscher Lloyd. Angekommen 24/11: Barbarossa in New Yark Roon in Aden; 25/11: Borkum in Rotterdam, Crefeld in Antwerven, Oldenburg in Baltimore. Abgegangen 23/11: Mainz von Funchal; 24/11: Kleist von Gibraltar. Gera von Coruna, Therapia von Konstantinopel, Skutarl von Batum: 25/11: Pera von Marseille, Sachsen von Jokohama. Vorbeigekommen 24/11: Hessen bei Quessant, Schwaben bei Gibraltar; 25/11: Köln bei Prawie Point. Woermann-Linie. Angekommen 23/11: Carl Woermann in Sekondi; 24/11: Kurt Woermann in Hamburg. Abgegangen 23/11: Martha Woermann von Las Palmas, Lucke Woermann von Teneriffe. Vorbeigekommen 23/11; Jeannette Woermann bei Dover, Otto Woermann bei Kuxhaven; 25/11: Arnoid Amsinck bei Kuxhaven. Hamburg- Südamerikanische Dampfschiffahrts- Gesellschaft. Angekommen 22/11: Cap Frio in Rio de Janeiro; 23/11: Hero in New Vork, Santa Fé in Buenos Aires. Cap Verde in Hamburg. Abgegangen 22/11: Belgrano von Teneriffe; 23/11: Santa Catharina von Rio Grande do Sul, Tijuca und Rio Grande von Lissabon, Rio Pardo von Madeira, Ilmenau von Havre; 24/11: Sao Paulo von Coruna, Santa Cruz von Cadiz, Sausenberg von Santa Lucia. von einem zu verepochemachende wissenschaftEine liche Errungenschaft, ein Vorbeugungsmittel gegen infektiöse Krankheiten, bei Epidemien u. s.., ist neue Pormammt Es gewährleistet sicheren Schutz Ansteckung, indem es die Krankheitserreger, die vernichtet. Von hervorragenden Aerzten glänzend begutachtet und erprobt, insbesondere auch bei Hals- und Rachenerkrankungen. Bequemer in der Anwendung und zuverlässiger in der Wirkung als Gurgelwässer.— Erhältlich in den Apotheken à Flasche von so Tabletten.75 M.— Broschüren gratis von BAUER& CIE., BERLIN SW. 48. gegen Bakterien Das Unternehmen erDie Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet mit der ihr verbündeten vornehmsten amerikanischen Auskunftei The Bradstreet Company eine große bewährte Organisation für kaufmännische Erkundigungen. Bureaus für das Rheinland befinden sich in: Aachen, Hartmannstr. 7; Düsseldorf, Graf Adolfstraße 6; Elberfeld, Altenmarkt 22; Köln a. Rh., Unter Fettenhennen 13. Der Bierverkauf ist laut af p:"„“ Seiner innern und äußern Wirtschatlichkeit. Generaldirekter ballmn außerte sich mir gegenüber heute dahin, es sei bei der vorläuffSen, chr##eschtigkeit der Lage in den kommenden Monaten heute nloch nicht augangig, bestimmte Angaben zu machen. Sehr viel hänge für den fernern Ertrag der Schiffahrt von der Gestaltung der amerikanischen Verhältnisse ab; sollten diese sich bald bessern, werde das auch auf die eigene Wirtschaftspolitik der Gesellschaften und ihre Einnahmen von Einfluß sein. Die Rückwirkung der Lage in Amerika verde augenblicklich für die Schiffahrts-Gesellschaften in etwa durch den großen Zudrang von Rückwanderern unter gleichzeitiger nahmhafter Erhöhung der Ueberfahrtpreise ausgeglichen. Herr Ballin hob dies hervor, weil genug Leute mit einer Dividende noch unter 7% unter allen Umständen rechnen zu müssen glaubten. Was die augenblickliche Rückwanderung von Nordamerika betrifft, so beansprucht noch der HinFeis Interesse, daß beispielsweise die Schiffe der Hamburg-AmerikaLinie im vorigen Jahre durchschnittlich-600 Zwischendecker um diese keit auf der Heimfahrt an Bord hatten und daß demgegenüber seit AnAng November dieses Jahres Rückwandererzahlen zwischen 1095 und 3200 für die verschiedenen Schiffe der Linie in Frage kommen. Der 11 WANS TRIS Obliegend, ob getragen, ob geschüttelt, wo oder wie es die vorkommenden Umstände ergeben, sie wird nie auslaufen, stets schreiben, wenn es erwünscht ist, u. zwar ohne zu klecksen od. zu spritzen. Bezug durch Papiergeschäfte. Ein stets bereites Schreibgerät. Belehrung darüber durch Caw's illustr. Katalog; kostenfrei erhältlich durch vom SAFETY FÜLLFEDER SOWIO Schwan-Bleistift-Fabrik, Nürnberg. Wiesbadener Kochbrunnen: Darmkrankheit., Gicht, Rheuma, Ischias(15 Kochbrunnenbäder). Förderung des Stoffwechsels, Stuhlträgheit. Man befrage den Arzt. Anw eis. d. Brunnen-Kontor, Wiesbaden. K Winkelspitze Heute nachmittag 3 Uhr entschlief sanft mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwiegervater und Großvater # Qualität a mnerreicht! beim Einkaufe von Malzkaffee und bestehen Sie mit Enischiedenheit darauf, nur Kathreiners Malzkaffee zu erhalten. Denn wenn Sie statt des echten„Kathreiner“ eine minderwertige Nachahmung nehmen, sind Sie immer geschädigt, weil kein zweiter Malzkaffee den vollen Genusswer: des echten„Kathreiner“ erreicht. 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April 1908 ein Oberlehrer und ein wissenschaftlicher Hülfslehrer mit der Lehrbefähigung entweder in neuern Sprachen für dic erste Stufe, oder in Religion für die erste und in neuern Sprachen für die zweite Stufe gesucht. Erwünscht ist außerdem die Turnfakultas. Die Besoldungsverhältnisse regeln sich nach dem Normaletat vom 4. Mai 1892 und den sämtlichen dazu ergangenen Nachträgen. Die Funktionszulage wird mit je 300 c nach dem., 12. und 15. Dienstjahre gezahlt. Die Gewährung einer pensionsfähigen Ortszulage von 300 c neben den Bezügen nach dem Normaletat und den Nachträgen ist beantragt. Die Hülfslehrerjahre und das Militärdienstjahr werden auf das Besoldungsdienstalter voll angerechnet. Die Umzugskosten werden erstattet. Meldungen mit Lebenslauf und Zeugnissen sind bis zum 15. Dezember cr. hierher einzureichen. Schwelm, den 9. November 1907. krex-Zahnpulver, von denkbar zartester Feinheit, Ist ein Ideal-Präparat zur Weisshaltung der Zähne. Patentdose mit automat. 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Der Verbandreisender Kaufleute Deutschlands ap; Eisengießerei& Schloßfabrik Actiengesellschaft, Velbert, Rheinl. Bilanz-Konto. Aktiva. 25 A ec. Debet. Grundstücks-Konto— Gebäude-Kto. Schöneberg——.„— Grundst.-K.„Königshöhe“, Preienwalde a. O.————— Mälzerei- u. Niederlage-K. Lichtenrade Brauerei-Inventar-K. Maschin.-.Schöneb. Transport-Fastage-K. Pferde-u. Wagen-Kto Automobile-Konto— Lager-Fastage-Konto Kühl-Anlage-Konto— Elektr. BeleuchtungsAnlage-Konto—— Pneumat. MälzereiAnlage-K. Schöneb. Neubau-., Flaschenkeller————— Restaur.-Inventar- u. Ausschanklokale-K. Abteil..Flaschenbier Abteil. für Siphonbier General-Vorräte-Kto. (Bier, Gerste, Malz usw.)—„— Kassa-Konto——— Effekten-Konto—— Aussteh.Forderungen Kto.-Korr.-Kto. Eigene Hyp. u. Debitores Assekur.-K.(vorausbez. Versicherung.) K Bilanz per 30. Juni 1907. Aktiva. A I. Betriebs-Fonds: 1. a) Kassenbestände 4 9833.45 b) Depositen-Guthaben bei Banken——„ c) Wechs.im Portefeuille„ d) Effekten, 3½% Staatsund Berliner Stadtanleihen es. 75 000,— als Kautionen bei Behörden hinterlegt..——c 93267,72 Vorübergehend in 3½% Schatzscheinen ange979493|35 Zentralverwaltung: Leipzig, Thomasring 15 veranstaltet ein Preisausschreiben zur Erlangung von Entwürfen für ein wirkungsvolles Plakat, welches der Bedeutung des Verbandes entsprechen soll. Für die besten Entwürfe sind 300.f, 200.f. und 100c als Preise ausgesetzt worden, außerdem behält sich der Ausschuß das Recht vor, weitere Entwürfe zum Preise von je 100MA anzukaufen. Das Preisrichteramt haben folgende Herren übernommen: Professor Dr. Max Klinger Hofrat Professor Dr. Th. Schreiber Professor Karl Seffner Professor Max Honegger. Interessenten erhalten auf Wunsch ausführliche Bedingungen. Schluß der Annahme von Entwürfen 20. Januar 1908. 2060106/85 N 5 127470,83 er. An Grundstück-Konto— " Gebäude-Konto——— 3 ek. 3 274 000 137304/28 236 989 1 154 Immobilien-Konto: Buchwert am 1. Oktober 1906 inkl. erk. 146804,96 darauf lastende Hypoeck 1 294 655,08 „ 19 419,83 26000 Zugang 04 238 143 4 762 04 838181 96569 183963 53191 166451 72110 145151 162766 23 davon 86 233380 2% Abschreibung—— theken—————— % 1½% Abschreibung 18 24 1 275 23525 " Maschinen-Konto—— 65 847/50 4144|41 69 Zugang—.— 28 J. Verkauf eines Hauses 48885/10 69991 6 999 91 63 72 10% Abschreibung——.— " Fabrik-Werkzeug-Utensilien-Konto—— Zugang--— 15% Abschreibung—.— 19 62992 58 1 226 350 117230 15 35 legt 241392/72 „ 148125.— F I. Hypotheken..—— Maschinen-Konto: Buchwert am 1. Okt. 1906 JK. 186387,59 7. 10% Abschreibung—..„ Zugang.....--. Fastage-Konto: a) Lagerfaß und Bottiche: Buchwert am 1. Oktober 1906 K 7. 10% Abschreibung——„ Zugang....„ b) Versandfaß: Buchwert am 1. Oktober 1906 K j. 20% Abschreibung— Zugang——.---— Puhrpark-Konto Buchwertam.Oktober 1906 K. 15661,91 7. 25% Abschreibung...„ Zugang-——.————.—— Apparate-und Utensilien-Konto: Buchwertam 1. Oktober 1906 K 23852,59 7. 25%6 Abschreibung— 56 346 8 274 7811 109119/37 71 36 2. Debitoren Als Kautionen hinterlegte Avalposten—„ 29000.— 3. Fabrikations- und Betriebs-Vorräte *e4 711421.— 64 620 9693 46 42159/67 740421 832947 1952065/84 06 18 638,76 167 748183 84 54 927 4927 40 11393|95 Extra-Abschreibung-— II. Immobilien: Fabrikgrundstück in Charlottenburg— Gebäude darauf Abschreib.p. 1906/07 1½% Grundstück in Martinikenfelde inkl. GebäudeM 186000.— Kanalisierung Wiebestraße„ 10635.20 III. Betriebs-Inventarium: a) Betriebsmaschinen, Transmissionen, Dampfkessel, Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, Utensilien u. CießereiInventar————— 4 230801,57 Abschreibung p. 1906/07„ 41356,82 b) Modelle, Mobilien, Fuhrpark, Gasund Wasserleitungen u. elektrische Lichtanlage(jede Kategorie ist bis auf 1e abgeschrieben)--40 50000 2007/90 169 756/73 4 bei mndnnneim. Endstation der regelmäßig. Rheinschiffahrt. Bedeutendster Kohlenstapelplatz des Oberrheins. Wegen bevorzugter Lage bevorzugte Frachtverhältn. Leistungsfähig. Elektrizitätswerk, Wasserwerk, Kanalisation für Haus- u. Fabrikabwässer, mäßige Steuern. Gute Wohngelegenheit für Arbeiter. Ansiedlung auch kolonieweise möglich. Haienumschlag 1898 = 109580., 1906— — 1456182 T. Besonders günstig.Niederlassungs· ört f. industrielle Werke und Lagerbetriebe kleinern bis größten Stils. Gelände, mit und ohne Wasserfront und Bahnanschluß verkauft Neue Rheinau-Actien-Gesellschaft Rheinau(Baden). 961413|19 81251/50 „ Kontor-Utensilien-Konto 1 S — K 613072,23 919608 Zugang 990 08 603876/15 78000 991|08 990108 17258.07 1 725,81 Abschreibung-— 1 4000 15 532/26 " Dampfheizungs-Konto 1 19663520 1761924|54 329/26 Zugang— 538/841 16071|10 330/26 329/26 1021124 63576 686500 439031 95 Abschreibung— 33 1 10893.90 2 178,78 " Fuhrwerks-Konto 1 8 715/12 —„ 38 2524 60 Zugang N. RAL 9 379/62 664|50 189444175 .525 2524 178303042 Abschreibung—— 60 1 „ Beleuchtungs-Konto—— 2283 2282 21361/75 11 746/43 3915.48 Abschreibung-—— 1 901541586 189448175 4 " Warenbestand: a) Rohmaterialien b) halbfertige c) fertige Wa " Kassa-Konto— " Wechsel-Konto " Debitoren inkl.#c 79980,34 Bankguthaben......-2140 13886/43 Kredit. Aktien-Kapital-Konto Hypotheken-Konto— Lombard-Konto—— Reservefonds-Konto Elisabeth Frieda LehmannStiftung————— Kautions-Konto—— Konto-Korrent-Konto Kreditores———— Dividenden-Konto— Hypotheken- Konto pro III. Quartal-— Guthaben der Kundschaft u. Einlagen Alters-,Invaliditäts-u. Krankenkass.-Konto (voraussichtl. Beitg. für 3 Quartale 1907 an die Berufsgenossenschaft)——— Netto-Gewinn-—— 3 Kfl. 390343913 59 465 190231 117047 06 3000000 2024376 292120 787880 #e Waren 14 Passlra c. N 9 50 73 366 743|93 4 647/45 31 131/50 Varen 5 963,15 1788944 I. Aktien-Kapital—"——————— II. Kreditoren in laufender Rechnung-— Avalposten——————— Anzahlungen auf übernommene Bestellungen u. innere Reservestellungen III. Hypotheken*———————.—— IV. Reservefonds„„„————— V. Allgemeiner Reservefonds————— VI. Reservefonds für Hypotheken-Tilgung VII. Prämien-Reserve für Unfall-Versicherung VIII. Unerhobene Dividenden.———— IX. Gewinn- und Verlust-Konto: Vortrag aus 1905/06——..————————— Reingewinn aus dem Geschäftsjahre 1906/07—-n—————— Beschlossene Gewinn-Verteilung: Reserve für den Anbau des Bureaugebäudes—————"———-— Vertragsmäßige Tantieme an Direktion und Betriebsbeamte„—„-— Tantieme an den Aufsichtsrat nach Abzug von#K 72000,—= 4% Dividende auf das Aktienkapital und nach Absetzung des Saldoübertrages in das neue Geschäftsjahr.— Zu Gratifikationen an die an den Tantiemen nicht beteiligten Beamten u. Meister des Werkes.—————— Zu Unterstützungen von Witwen und Waisen unserer Beamten und Angestellten..Zu Unterstützungen von Witwen und Waisen unserer Arbeiter...——— 16% Dividende auf eK 1800000 Aktienkapital.———-————— Vortrag auf neue Rechnung——-—— 1800000 32 541516 29000 41 119 4 119/73 22009s17 Hielene Mobilien-Konto: Buchwert am 1. Oktober 1906 % 25% Abschreibung Zugang..-- Bahnanschluß-Konto: Buchwert am 1. Oktober 1906 4. . 50% Abschreibung-—.—.„ Vorräte: An Bier, Malz, Gerste, Hopfen, Kohlen, Fourage, Nebenprodukte u. Materialien Kassa-Konto: Bestand am 1. Oktober 1907———.— Wechsel-Konto: Bestand am 1. Oktober 1907————— Bank-Guthaben.—— Konto-Korrent-Konto: a) Darlehen, hypothekarisch gesichert— b) Debitoren———— 5 894,89 —„ 1473,72 197831|32) 768347/73 356 390s29 10622 13656 50 4421s17 —- eiespampen 65 300000 360000 140000 90000 16214 137929007 Passiva. 105/05 1023883 25 4526/22 528 meist ab Lager. 3 er 69 5087,32 2 543,66 Per Aktien-Kapital-Konto——— „ Kreditoren————.——— " Delkredere-Konto———— " Reservefonds-Konto——— „ Dividenden-Konto—„— " Gewinn- und Verlust-Konto: 48125 1000000 243054 2 890 28 706 1122 2 543|66 2543/66 1387369/45 1213444 415620s27) 427754/71 210 203417/86 Vortrag aus 1906 MK 12643,73 Gewinn-, 91 785,19 11 873/56 104 428 20000 18000 408854 13282 5238 11 19 1 379 290 Gewinn- und Verlustkonto per 30. Juni 1907. Soll. 41681|24 9015415/86 Gewinn- u. Verlust- Konto. 70 825 204 149 379 61 Debet.1 24 /4 Abschreibungen auf: Gebäude- Konto Schöneberg——.— 20116|09 Grundstück- Konto „Königshöhe“.—— Mälzerei- u. Niederlge.-Kto. Lichtenrade 15431/80 Brauerei-Invent.-Kto. 9506 Maschinen-Konto Schöneberg———. 23943/65 Transport- Fastage Konto————— Pferde-u. Wagen-Kto. Automobile-Konto— do. extra Lager-Fastage-Konto Kühl-Anlage-Konto— Elektrische Beleucht.Anlage-Konto"— 3252/75 Pneumatische Mälzerei-Anlage-Konto 1265|99 Restaurations-Inventar- u. Ausschanklokale-Konto—— Abteil. f. Plaschenbier Abteil. für Siphonbier! 1255/— Aussteh. Forderung. 22282|35 Handlungs-Unkost.Konto————— Feuer- und UnfallVersicher.-Prämieni 12864/88 Alters-, Invaliditätsu. KrankenkassenKonto———— Betriebskosten-Kto. Reparaturen-Konto— Hypotheken-ZinsenKonto———— Gewinn..——— er. 974 584|31 25318168 An Handlungs-Unkosten-Konto— " Steuer-Konto————.—— " Abschreibungen " Gewinn-Verteilung: 5% Reservefonds"-— 7% Dividende—*—*— Tantiemen an Aufsichtsrat und Vorstand——-.—.-—„ Ueberweisung auf Delkredere-Konto—„ Gratifikationen Vortrag-.—-— 90 170 2 555 688/14 8 405 Haben. 32 508 15000 325 —— e.589.25 „ 70000.— „ 6700.— 5000.— „ 2 500.— „ 15639,67 9 ec c 15000 Per Aktien-Konto——---— " Obligations-Konto——— " Amortisations-Konto—— " Konto unerhobener Zinsen " Kreditoren————— " Reservefonds-Konto a) gesetzliche Reserve-— b) Spezial-Reserve——— c) Delkredere-Reserve—— 1 350000 638 000 23 625 14 895 164 889 10000 288000 12754 104 428 18 1840027 63124|87 9544/49 10000— 6635/04 14449|54 79 8 für alle industriellen Zwecke in mustergültiger Ausführung nach Tausenden von Modellen bei raschester Lieferung. 5 235 512/67 427754/71 Gewinn- und Verlust-Rechnung. 3903439 Kredit. 13 140000 130 000 16000 0 * Debet. Haben. 602 3 J. 2 cR " Weise d Möhonls cc. 3 General-Unkosten— Hypotheken-Zinsen— Assekuranzprämien Fuhrwerks-Unkosten Gebäude-Reparaturen Kursverlust an Kautionseffekten—— Abschreibungen—— Reingewinn einschl. des Vortrages aus 1905/6———-—— 286 000 130318 12000 48 Vortrag aus 1905/6 Gebäude-Erträge— Zinseneinnahmen— Fabrikationsgewinn 12134/44 7334/46 10387/44 612777/31 " Gewinn- und Verlust-Konto: Peit Per Vortrag aus 1906——— " Fabrikations-Gewinn—.— " Mieté.——---- 12643 221 660 73 a) Vortrag vom 1. Oktober 1906 b) Keingewinn 7609 95 13283 64995 23 09 9265/32 73 1 208 85 579 09 78 278/96 Halle a. S. 235512 167 Vorstehende Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung habe ich geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Büchern übereinstimmend befunden. Velbert, den 13. Oktober 1907. Adalbert Augustin Gerichtlicher Bücherrevisor für den Landgerichtsbezirk Elberfeld. Die auf 7% festgesetzte Dividende gelangt von heute ab mit c4. 70 pro Dividendenschein Nr. 8 an unserer Kasse, bei der Bergisch Märkischen Bank in Elberfeld und Barmen und bei der Firma Abraham Schlesinger in Berlin zur Auszahlung. Velbert, den 23. November 1907. Hatius umdler: Ix. 4553 20 2 555 688 Der Vorstand: Jos. Bardenheuer. Gewinn- und VerlustKonto. Soll. 14 Der Aufsichtsrat: Paul Altmann, Vorsitzender. 50552 90 20365 88098 88 15 Jekar g Wullilng 427754/71 642633|65 642633s65 Die Direktion: Knüttel. Reefschläger. 241264 Der Aufsichtsrat: von Adelson G. J. Rachmel. Vorsitzender. Vorstehende Bilanz sowie die Gewinn- und Verlust-Rechnung habe ich geprüft und mit den ordnungsgemäß geführten Büchern der Gesellschaft übereinstimmend gefunden. Charlottenburg, den 31. Oktober 1907. Düsseldorf 94 9 ## empfiehlt sich zur Lieferung von Kistenteilen jeder H% art, lose oder mit aufgenagelten Leisten. An Gersten., Malz-, Hopfen-, Kohlen-, Purage-, Pechund Materialien-Konto..———— " Salär-, Lohn-, Spesen--und Gratifikations-Konto— " Brau-, Bier-, Staats- und Gemeindesteuern, Zinsen-, Reparaturen- und Unkosten-Konto—.———— " Abschreibungen n.—.—.....--- " Reingewinn* G D------.274 479 141 731 89 Des Dorstand.: 39085 411584 99678 28 Aubert badick. 60 Borsch-Mieresschienl 29 R. Ohme Gerichtl. Bücher-Revisor. Die Auszahlung der auf 16% festgesetzten Dividende erfolgt vom 5. November cr. ab bei der Deutschen Bank, Kuponkasse, Kanonierstraße 29/30, und bei der Gesellschaftskasse in Charlottenburg, Franklinstraße 6, mit Mk.48.— pro Dividendenschein Nr. 1 Serie VI der Aktien à 300. cc 192,— pro Dividendenschein Nr. 1 Serie III der Aktien à 1200.0 Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, daß aus den Geschäftsjahren 1904/05 und 1905/06 einige Dividendenscheine noch nicht zur Einlösung präsentiert worden sind. Charlottenburg, den 23. November 1907. Der Aufsichtsrat: 113 322/57 57 533s14 78 278/96 86947 408854 60 19 25. Leset unsern letzten Situations-Bericht 665 345/84 1628277/96 Zur Börsenlage Zusendung auf Wunsch kostenlos. Raucher Haben. Tredik. Gewinn-Vortrag vom 1. 10. 1906——— Bier-Konto———— Pacht- u. Miete-Kto. Hypothen-Amortisations-Konto.—— Ueberschuß an Zins. (einschließlich der Zinsen eigener Hypotheken und Dividenden)— er. 16747 1423532 21579 97 c denen es weniger auf das Aeussere einer Cigarre ankommt— bekanntlich ohne Einfluss auf die gute Qualität— empfehlen wir unsere 07 Martin Jacoby& Co., Bankgeschäft Berlin SW o8, Zimmerstr. 95/96. Per Vortrag—.--**-——— " Bier und Nebenprodukten-Konto " Immobilien- und Zinsen-Konto— 13 283 626 218 25 843 23 a0 836 84 127101 10 77 Bremer Ausschuss-Cigarren von Adelson Vorsitzender. G. J. Rachmel. BERLINER AusstellungsDr. Neu. Max Krieg 665 345/84 Die in der ordentlichen Generalversammlung vom 23. November cr. beschlossene Dividende von 3½% für die Aktionäre wird 2. Januar 1908 gegen Aushändigung des Kupons pro 1906/07 bezahlt: in Frankfurt a. M. bei der Dresdner Bank in Köln bei der Rheinisch-Westfälischen DiscontoGesellschaft in Kalk an der Geschäftskasse. Das im Turnus ausscheidende Aufsichtsrats-Mitglied, Herr Rechtsanwalt Dr. Sauer in Köln, wurde einstimmig wiedergewählt. Kalk, den 24. November 1907. Der Vorstand: Jos. Bardenheuer. E — Fehlfarben ausschliesslich leichte bis mittelkräftige, milde Bremer Fabrikate, die in reinsortierten Farben Mk. 75.—, 80.—, 86.—, 92.—, 100.—, 108.—, 115.— und 120.— pro%o kosten I Mk. am [OSE à 39317 82 aus Düsseldorf- Obercassel praktiziert in diesem Winter Per 1. Januar 1628277/96 Schöneberg, 7. Nov. 1907. Der Aufsichtsrat: Dr. Heckscher Die Direktion: Max Fincke. Die auf 10% festgesetzte Dividende gelangt sofort bei der Dresdner Bank zur Auszahlung. Für ff. gebildete Juristen-Wwe., er., Anf. 30, such A Ziehung unwiderruflich 5. Dezember u. folg. Tage. 16 891 Gewinne im Gesamtwerte von 300000 Mark Hauptgewinne.00.000, 40000, 000 usw. usw. sind in allen Lotteriegeschäften und den durch Plakate kenntlichen Verkaufsstellen zu haben. A. Molling, Berlin, Vossstr. 17. San Remo wird für ein feines Kaffee-Spezial-Geschäft(Filialbetrieb) ein tüchtiger in mit 334 Stück Fehlfarben in 10 Sorten kostet franko Nichtgefallendes nehmen wir auch brochen zurück. 20 Mk. Via Roma 14(neben der Post). Kaffeefachmann (85 Kassel, Hotel Mongol angePreislisten kostenlos. rechts am Ausg. d. Bahnh. WeinII. Bierrest. Aufz. Helz. H1 Joh. Eggers& Co., gesucht. Derselbe muß im Einkauf, Proben und Mischen von Kaffeesorten vollständig bewandert sein und außerdem die Fähigkeit besitzen, dem Bureaupersonal vorzustehen. Reflektiert wird auf eine energische flotte Persönlichkeit, ca. 30 Jahre alt, die mit Leuten umzugehen verstcht. Probezeit Bedingung. Lebensstellung bei gutem Gehalt. 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Ruhrort Andreae& Co. Solingen Ed. Elven. Wiesbaden H. Gieß, Rheinstr. 27. Sonstige Vertretungen In Deutschland: In allen größern Städten: Haasenstein& Vogler, Rud. Mosse, Daube& Co., G. m. b.., Invalidendank. Baden-Baden Ph. Bussemer. Bremen Herm. Wülker. Wilh. Scheller. Hannover P. Beissel& P. Schlitte. Mannheim Simon Servos. Haupt-Agenturen: Aachen Th. Naus. Berlin B. Arndt, Mohrenstr. 28. Bingen Jos. Adolf Schmitt, Rathausstr. 22. Bochum Bockauamp; Preese. Bonn H. RoSiefsky. Brühl J. Reilferscheidt. Dortmund A. Crisand. Düren A. Schäfer. Düsseldorf D. Schürmann. Duisburg Fr. Schatz. Elberfeld u. Barmen Jak. Vowinckel. Essen H. I. Geck. Godesberg Frau-H. Keller. Hagen G. Geerkens. Hamburg A. Schoeler, Adolfsplatz 61, im Börsenhof. Kalk H. Berger, Hauptstraße 79. Köln-Bayenthal E. Müller, Geschäftsstunden: Redaktion von 5362 Mittags-Ausgabe Fernsprecher: Nr. 5361 5363 5364 5365: 5366: 5367 Redaktion, Anzeigenteil, Expedition und Druckerei sind durch jede dieser 7 Fernsprechleitungen zu erreichen. 9 Uhr vormittags bis 9 Uhr abends: Anzeigenteil und Expedition—12 Uhr vorm. und—7 Uhr nachm: Alteburger Str. 253—255. Köln-Deutz Ed. Kipp. Köln- Ehrenfeld Hugo Aeckersberg. Rothehausstr. 14. Köln-Lindenthal W. Braun, Dürener Str. 202. Köln-Nippes G. Hedler, Wilhelmstr. 54, Druckerei—1 Uhr und—6½ Uhr. insoweit sie sich der Vermittlung deutscher Firmen und Banken bedieit; ersehen läßt. Hier mag noch die amtlich festgestellte Tatsache Erwähnung finden, daß eine der zahlreichen Firmen, die seit Erlaß des Börsengesetzes zur Pflege des ausländischen Geschäfts gegründet wurden, von 297 im ersten Vierteljahre des Jahres 1900 vermittelten Geschäften j259 an der Londoner Börse abgeschlossen hat. Die starke deutsche Spekulation an den ausländischen Börsen hat sich auch für die Reichsbank in Zeiten fühlbar gemacht, in denen die Engagements nicht prolongiert wurden, sondern die gekauften Stücke abgenommen und die Kaufpreise bezahlt oder die Engagements durch Zahlung der Differenzen abgewickelt werden mußten. Im Dezember 1899 erreichte infolgedessen der Wechselkurs auf London eine Höhe, die den Goldexport lohnend machte. Diese Erscheinung mag zum Teil darauf zurückzuführen sein, daß die Anteile von südafrikanischen und australischen Goldminen, die wegen ihres geringen Nennwerts an den deutschen Börsen nicht eingeführt werden dürfen, auf die Spekulation eine besondere Anziehung ausüben. Doch wird anderseits die Vermutung nicht von der Hand zu weisen sein, daß die Auswanderung der Spekulation durch die Erschwernisse und Verteuerung, die die Bestimmungen des Börsengesetzes, insbesondere das Verbot des Börsenterminhandels in Bergwerks= und Fabrikanteilen, der Effektenspekulation an den deutschen Börsen bereitet haben, nicht unwesentlich gefördert worden ist. Die Schädigung der deutschen Volkswirtschaft durch das Verbot des Terminhandels in Bergwerksund Fabrikanteilen entzieht sich freilich dem ziffernmäßigen Nachweise, da die eingetretenen Schäden noch in mannigfachen andern Ursachen wurzeln. Die Möglichkeit wird aber keinesfalls geleugnet werden können, daß das Verbot dazu beigetragen hat, die Wirkung der in erster Linie ursächlichen Umstände zu steigern oder zu verlängern. Allein schon diese Möglichkeit würde aber die Aufhebung des Verbots als eine dringende Aufgabe erscheinen lassen, der über das besondere Interesse der Börsen hinaus eine das Allgemeinwohl berührende Bedeutung beizumessen ist. Absatz II. Wenn das Börsentermingeschäft als die technisch vollkommenste Form des Spekulationsgeschäfts von dem Börsenverkehr nicht ohne Schaden entbehrt werden kann und auch ein allgemeines volkswirtschaftliches Interesse daran besteht, daß nicht an seiner Stelle andere unwirtschaftlichere Geschäftsformen Verwendung finden, so ist doch anderseits mit der großen Handlichkeit des Börsentermingeschäfts und der Möglichkeit, große Umsätze mit verhältnismäßig geringen Mitteln zu bewirken, die Gefahr einer Beteiligung unerfahrener und kapitalschwacher Kreise in besonders hohem Maße verbunden. Hier mäßigend einzuwirken, ist nicht nur zur Vermeidung unwirtschaftlicher Verluste, sondern auch deshalb geboten, weil andernfalls die Vorzüge des Terminhandels nicht zur ungestörten Betätigung kommen können. Die Frage, ob die Börsendisziplin allein ausreicht, um die erforderlichen Schranken aufrechtzuerhalten, ist bereits von der Börsenenquetekommission auf Grund eingehender Erwägungen verneint worden. Die freie Organisation der deutschen Börsen und des Wertpapierhandels gestattet eine so weitgehende Einwirkuug der Börsendisziplin nicht. Die Lösung der Aufgabe fällt nach wie vor dem Gesetzgeber zu, und es kann sich daher auch für den vorliegenden Entwurf nur darum handeln, das ursprüngliche Ziel des Börsengesetzes,„dem Mißbrauche des Börsenterminhandels ohne Gefährdung berechtigter Interessen entgegenzutreten“, gestützt auf die seit Erlaß des Börsengesetzes gemachten Erfahrungen, auf geeigneterm Wege zu erreichen. a) Ebenso wie das Börsengesetz will der Entwurf eine Börsenrechtssphäre schaffen, innerhalb deren allein dem Börsenterminhandel völlige Freiheit eingeräumt werden kann. Er weicht nur in der Wahl des Mittels von dem Börsengesetz ab. Der Bestimmung des Börsengesetzes, wonach Börsentermingeschäfte nur bei Eintragung beider Parteien in das Börsenregister klagbare Verbindlichkeiten erzeugen, kommt keine grundsätzliche Bedeutung zu; sie stellt sich lediglich als ein Notbehelf dar, der gewählt wurde, weil Bezeichnung derjenigen Personenkreise, denen die Teilnahme am Terminhandel gestattet werden sollte, im Gesetze selbst für unangebracht hielt, ohne dem Verkehr übermäßige Schranken aufzuerlegen. An Stelle der gesetzlichen Qualifikation griff man zu dem Mittel einer freiwilligen Selbstqualifikation, die durch Erfüllung eines rein formalen Erfordernisses gegen Erlegung einer Gebühr bewirkt werden sollte. Schon der dem Reichstag unter dem 19. Februar 1904 vorgelegte Entwurf ging von der demnächst auch von der Mehrheit der Reichstagskommission gebilligten Auffassung aus, daß dieser Rechtssatz des Börsengesetzes nicht mehr rein aufrechterhalten werden könne, und durchbrach ihn deshalb durch Zulassung bestimmter Ausnahmen. sollte solchen Personen, für die das Börsenregister nach der Absicht des Börsengesetzes bestimmt war, und die trotzdem ihre Eintragung nicht bewirkt hatten, die Berufung auf die nicht erfolgte Eintragung entzogen werden. Wird jetzt vorgeschlagen, die Lösung der Frage auf dem Wege anzustreben, daß die Personenkreise, die wirksam Börsentermingeschäfte abschließen können, durch das Gesetz selbst bestimmt werden, so wird damit nur eine sich gewissermaßen von selbst ergebende übrigen aber haben sich wider Erwarten die von dem Gesetz angewandten Mittel zur Erreichung des erstrebten Zweckes nicht allein als ungeeignet erwiesen, sondern sie haben auch eine Reihe schwerwiegender Nachteile gezeitigt. Die moralischen Schäden und die übermäßige Rechtsunsicherheit, die das Gesetz zur Folge gehabt hat, sind in der Begründung zu dem Entwurfe vom 19. Februar 1904 und in den über diesen Entwurf stattgehabten Verhandlungen so ausführlich dargelegt worden, daß von einer Wiederholung an dieser Stelle abgesehen werden darf, und die nachfolgenden Erörterungen sich auf die Punkte beschränken können, in denen die gegenwärtigen Vorschläge von der durch den Entwurf vom 28. November 1906 beabsichtigten Regelung Gesetzes über den Börsenterminhandel in Wertpapieren und über das Börsenregister. Das Gesetz gibt in dieser Beziehung zunächst in§ 48 eine Begriffsbestimmung des Börsentermingeschäfts, als deren wesentliche Bestandteile anzusehen sind eine festbestimmte Lieferzeit, der Abschluß nach Geschäftsbedingungen, die vom Börsenvorstande für den Terminhandel festgestellt sind, und die amtliche Festsetzung von Terminpreisen. Den so definierten Börsenterminhandel verbietet es für Anteile an Bergwerken und Fabriken, läßt ihn aber Anteile an andern Erwerbsgesellschaften unter gewissen Voraussetzungen zu. Bei der praktischen Anwendung des Gesetzes hat sich nun bekanntlich das Reichsgericht einerseits an die im Gesetz gegebene Begriffsbestimmung des Börsentermingeschäfts nicht gehalten, sondern auch gewisse andere Geschäfte für Börsentermingeschäfte erklärt, und es hat anderseits wiederum, über das Gesetz hinausgehend, solche Geschäfte einfach für nichtig erklärt, während das Gesetz nur aussprach, daß sie von der Benutzung der Börseneinrichtungen ausgeschlossen sein sollten. Die erlaubten Termingeschäfte dagegen sollten durch die berühmte Einrichtung des Börsenregisters geschützt, aber dann nichtig sein, wenn nicht beide Parteien in das Börsenregister eingetragen wären. Die praktische Folge dieser gesetzlichen Vorschriften und der Rechtsprechung des Reichsgerichts ist die gewesen, daß eigentlich alle Termingeschäfte nichtig wurden, denn das von vornherein mit einem Odium behaftete Börsenregister vermochte den gewollten Schutz nicht zu gewähren, da sich nur verhältnismäßig wenige Firmen und gar keine Kunden der Banken eintragen ließen. Die Folgen dieser Rechtslage, die schwere Gefährdung von Treu und Glauben geschäftlichen Verkehr, die volkswirtschaftlichen Schäden, bestehend der Steigerung der gefährlichen Börsenspekulation im Kassageschäft, in der Auswanderung deutschen Kapitals nach den ausländischen Börsen und in der Steigerung des heimischen Bedarfs Zahlungs= und Umlaufsmitteln sind von uns so oft hervorgehoben worden, daß sich ihre Wiederholung hier erübrigt. Die nicht erst seit heute am Geldmarkt herrschende, allerdings durch Vorgänge im Auslande auf ein außerordentliches Maß gesteigerte Anspannung am Geldmarkte, die ganze Verfassung unserer börsengeschäftlichen Tätigkeit, die höchst ungünstige Kursentwicklung unserer Staatsanleihen, das und vieles andere sind Erscheinungen, die zu einem nicht unerheblichen Teil auch mit der Zerstörung des Termingeschäfts zusammenhängen. Die Erkenntnis der Notwendigkeit einer Abkehr von den Irrwegen des Gesetzes vom 22. Juni 1896 ist daher schließlich auch in solche Kreise gedrungen, die seinerzeit in jenem Gesetz der wirtschaftlichen Weisheit letzten Schluß gesehen hatten. Bekannte doch sogar der Abgeordnete v. Kardorff in der Reichstagssitzung vom 28 April 1904:„Ich erinnere mich kaum eines Gesetzes, dessen Voraussetzungen nach vielen Richtungen so wenig sich erfüllt haben wie diejenigen, welche dem Börsengesetz zugrunde Die Eröffnung des Landtags. * Berlin, 26. November.(Telegr.) Der vereinigte Landtag der Monarchie wurde heute um 11 Uhr mit folgender Thronrede eröffnet: Erlauchte, edle und geehrte Herren von beiden Häusern des Landtages! Seine Majestät der Kaiser und König haben mich mit der Eröffnung für des Landtags der Monarchie zu beauftragen geruht. Die Finanzlage abweichen.,... uchlfache um Eolaankeg. 1 gzg. Dabei handelt es sich in der Hauptsache um folgenoes: 1. Während der Entwurf vom 28. November 1906 zwar das Verbot des Börsenterminhandels in Bergwerks= und Fabrikanteilen aufrecht erhielt, immerhin aber den verbotswidrig abgeschlossenen Börsentermingeschäften in Ansehung bestellter Sicherheiten Rechtsschutz gewährte und sogar Heilung der Unwirksamkeit durch ausdrückliches oder stillschweigendes Anerkenntnis eintreten lassen wollte, soll das Verbot nunmehr aufgehoben und sollen die in Rede stehenden Geschäfte nur denselben Beschränkungen unterworfen werden wie andere Börsentermingeschäfte. 2. Der Entwurf vom 28. November 1906 hielt die Einrichtung des Börsenregisters aufrecht, doch ließ er es zu, daß gewisse Personen, auch ohne im Börsenregister eingetragen zu sein, wirksame Börsentermingeschäfte abschließen oder sich wenigstens durch solche Geschäfte verpflichten konnten. Jetzt wird eine Vereinfachung des Systems dahin vorgeschlagen, daß die Fähigkeit, vollwirksame Börsentermingeschäfte abzuschließen, von vornherein auf gewisse durch das Gesetz bestimmte Personenkreise beschränkt wird, daß also an Stelle der Bezeichnung durch das Börsenregister die gesetzliche Bezeichnung tritt. 3. Die Heilung der Unwirksamkeit von Börsentermingeschäften durch ausdrückliches oder stillschweigendes Anerkenntnis ist nicht wieder in Vorschlag des Staates hat sich seit dem Vorjahre weniger günstig gestaltet. Der Ueberschuß des Rechnungsjahres 1906 genügte nicht, um den Dispositionsfonds der Eisenbahnverwaltung für notwendige Bauten und Beschaffungen auf die gesetzliche Höhe von 30 Millionen Mark aufzufüllen, vielmehr mußte hierzu ein erheblicher Betrag dem Bestande des Im laufenden Rechnungsjahr ist, Ausgleichfonds entnommen werden. namentlich infolge der starken Steigerung der Ausgaben bei der EisenGleichwohl hält die bahnverwaltung, ein Fehlbetrag zu erwarten. Staatsregierung es für notwendig, in der gern betätigten Fürsorge für ihre Beamten, die durch den Staatshaushaltsetat für 1907 begonnene Aufbesserung der Beamtengehälter durchzuführen und Ihnen zugleich eine Neuregelung der Vorschriften über den WohnungsBehufs angemessener Erhöhung der geldzuschuß vorzuschlagen. vielfach unzureichenden Gehälter der Volksschullehrer wird eine Novelle zum Lehrerbesoldungsgesetz vorgelegt werden. Auf kirchlichem Gebiete sind gesetzgeberische Vorlagen zur Verbesserung der wirtschaftim lichen Lage der evangelischen und katholischen Geistlichen im Einvernehmen mit den zuständigen kirchlichen Körperschaften in gebracht.. 548 Bhrsantermink audels in Roratnarke= und Gahrif. I. Das Verbot des Borsenterminyandels in Vergwerrs= und Fabrikanteilen hat sich als nachteilig für die Allgemeinheit erwiesen, ohne seinen Zweck zu erfüllen. Bis zu einem gewissen Grade mag es gelungen sein, Unberufene von der Spekulation in diesen Papieren abzuhalten. Dies war indessen nicht der Zweck des Verbots; sonst würde es genügt haben, den Börsenterminhandel in Bergwerks= und Fabrikanteilen den allgemeinen Vorschriften des Gesetzes zu unterstellen, von denen sich der Gesetzgeber bereits eine wirksame Einschränkung der Spekulation versprach. Das Verbot wurde vielmehr seinerzeit für erforderlich erachtet, weil die Börsen durch den Terminhandel in den Aktien einen Einfluß auf die Unternehmungen selbst übten, der einer ruhigen und gedeihlichen Entwicklung der Industrie nicht förderlich sei. Es ist demnach im besondern Interesse der beteiligten Unternehmungen erlassen. Daß ein lebhafter Börsenhandel für die Unternehmungen, um deren Aktien es sich handelt, unerwünschte Begleiterscheinungen zeitigen kann, ist zutreffend. Es ist auch zuzugeben, daß die Unternehmungen selbst, solange sie nicht in die Lage kommen, ihr Kapital zu erhöhen, an dem Bestehen eines solchen Handels kein Interesse haben. Anders verhält es sich freilich bei Kapitalerhöhungen. Auf dem durch die Spekulation geschaffenen breiten Markte lassen sich solche Operationen ungleich leichter und billiger vollziehen, als wenn die neuen Aktien unmittelbar dem anlagesuchenden Publikum zugeführt werden müssen. Dagegen sind die für die eine oder andere Unternehmung vielleicht überwiegenden Nachteile keineswegs die Folgen des Börsenterminhandels an sich, sondern nur die Folgen der den Börsenterminhandel benutzenden Spekulation. Das Verbot des Börsenterminhandels könnte daher nur dann eine wirtschaftlich gerechtfertigte Maßregel sein, wenn dadurch die Spekulation selbst und nicht nur eine äußere Form, deren sie sich bedient, unterdrückt würde. Insoweit vor dem Erlasse des Börsengesetzes ein Börsenterminhandel in Bergwerks= und Fabrikanteilen stattgefunden hat, sind diese Papiere der Börsenspekulation durch das Terminhandelsverbot jedenfalls nicht entzogen worden. Wie schon in der Reichstagskommission hervorgehoben wurde, hat vielmehr auch seit Erlaß des Gesetzes die Spekulation in diesen Papieren zeitweise dem ganzen Verkehr an der Berliner Börse das Gepräge gegeben, und die gleiche Erscheinung hat auch in den letzten Jahren fast täglich beobachtet werden können. Dagegen hat der infolge des Verbots eingetretene Zwang, andere, technisch weniger vollkommene Geschäftsformen zu benutzen, die Nachteile der Spekulation in Aussicht genommen. Diese Maßnahmen werden eine dauernde Mehrbelastung des Staatshaushalts um einen Betrag von mehr als 100 Millionen Mark zur Folge haben, dessen Bereitstellung nicht an unerhebliche Schwierigkeiten bietet. Die königliche Staatsregierung wird Ihnen deshalb entsprechende Vorschläge zur Beschaffung erforderlichen Deckungsmittel machen. Zugleich ist es aber auch geboten, bei der Aufstellung des Etatsentwurfs für der 1908 größte Sparsamkeit in allen Verwaltungszweigen walten zu lassen, indem alle nicht durchaus erforderlichen Mehrausgaben zurückzustellen und auf die Erträge der vorhandenen Einnahmequellen in den nächsten Jahren zu verweisen sein werden. Auch soll zur Entlastung des Etats im Anschluß an den Vorgang des Jahres 1906 zur Beschaffung von Betriebsmitteln und zur Ausstattung der Eisenbahnen mit weitern Gleisen der Anleiheweg beschritten werden, um die Eisenbahnanlagen wieder auf eine der außergewöhnlichen Steigerung des Verkehrs entsprechenden Höhe zu bringen. Im übrigen wird wiederum zur Erweiterung und bessern Ausrüstung des Staatseisenbahnnetzes sowie zur Unterstützung von Kleinbahnunternehmungen die Bewilligung erheblicher Mittel nachgesucht lagen.“ Der in seinem Wortlaute bereits mitgeteilte Entwurf bringt nun als wichtigste Aenderung die, daß das gesetzliche Verbot des Börsenterminhandels in Wertpapieren aufgehoben und daß zugleich von einer gesetzlichen Bestimmung des Begriffs der Börsentermingeschäfte abgesehen worden ist. In letzterer Hinsicht überläßt also der Entwurf der Rechtsprechung und damit dem Reichsgericht das Feld. Zweifellos wird das Reichsgericht Veranlassung haben, sich auch künftighin mit der Feststellung des Begriffs der Börsentermingeschäfte zu befassen, denn verbotene Börsentermingeschäfte wird es vermutlich auch in Zukunft wie bisher geben, da dem werden. Der in der vorigen Session innerledigt gebliebene Entwurf eines Gesetzes zum Schutze gemeinnütziger Mineral= und Thermalquellen wird Ihnen nochmals vorgelegt werden. Neben einigen kleinern, die Umgestaltung der polizeilichen Organisationen in einzelnen Bezirken bezweckenden Vorlagen wird Ihnen der Entwurf eines Gesetzes über die anderweitige Verteilung der Polizeikosten zwischen Staat und Gemeinde in den Gemeinden mit königlicher Polizeiverman eine Bundesrat durch§ 51 des Entwurfs die Befugnis ein geräumt wird, Börsentermingeschäfte in bestimmten Waren und Wertpapieren zu verbieten. Auf die Möglichkeit, daß infolgedessen der bisherige Widerstreit zwischen Praxis und Rechtsprechung in der Auslegung des Begriffes Börsentermingeschäfte bestehen bleibt und sich daraus auch weiterhin erhebliche Unzuträglichkeiten ergeben, sei deshalb schon jetzt hingewiesen. Das ist nicht unerheblich, weil§ 52 des Entwurfs bestimmt, daß durch ein verbotenes Börsentermingeschäft eine Verbindlichkeit nicht begründet wird. Bezüglich der erlaubten Börsentermingeschäfte, denen das Börsengesetz durch die gänzlich verfehlte Einrichtung des Börsenregisters Schutz gewähren wollte, stellt der Entwurf in§ 54 den Kreis der termingeschäftsfähigen Personen fest. Das Börsenregister ist also gefallen, und damit ist auch dem berüchtigten Registereinwand der Boden entzogen. Innerhalb des Kreises der von dem Entwurf für termingeschäftsfähig erklärten Personen(das sind in das Handelsregister eingetragene Kaufleute mit Ausschluß der Handwerker und Kleingewerbetreibenden, ferner Ausländer und Personen, die berufsmäßig Börsentermingeschäfte oder Bankiergeschäfte betreiben) sind erlaubte Börsentermingeschäfte rechtsverbindlich. Ist ein Teil nicht termingeschäftsfähig im Sinne des Entwurfs, hat aber der andere termingeschäftsfähige Teil sich Sicherheiten bestellen lassen, so kann er aus der Sicherheit Befriedigung suchen. Ueber die Sicherheit hinaus wird waltung zur Beschlußfassung zugehen. Wie die Entwicklung der Verhältnisse in den östlichen Provinzen der Monarchie zeigt, sind die gesetzlichen Befugnisse der Regierung nicht ausreichend, um die deutsche Bevölkerung in diesen Landesteilen wirksam zu schützen und zu stärken. Die Regierung is Erweiterung ihrer Vollmachten noch verschärft. Die Haussespekulation hat sich in der Form des Kassageschäfts um so ungehinderter entwickeln können, als die Baissespekulation, obschon sie sich des Kassageschäftes gleichfalls bedienen kann und auch bedieut hat, doch an einer regelmäßigen Betätigung behindert war. Infolgedessen ist die Ausbildung einer einseitigen Hausserendenz und einer den tatsächlichen Verhältnissen nicht entsprechenden Börsenkonjunktur erleichtert worden. Anderseits wurde das Eintreten plötzlicher, übertriebener Rückschläge gefördert, da dem Kassamarkte der Halt mangelte, den das Deckungsbedürfnis der Baissespekulation dem Börsenterminmarkte geben kann. Die Gefahren der Spekulation sind erhöht, die Widerstandskraft des Marktes gegen einseitige Strömungen ist geschwächt und die Möglichkeit, die Kenntnis der Verhältnisse zu mißbrauchen, noch vergrößert worden. Daß der Geldbedarf der Spekulation durch die Benutzung des Kassageschäftes erhöht worden ist, bedarf ebensowenig eines besondern Beweises wie die Tatsache, daß der Geldabrechnungsverkehr Umlaufsmittel erspart. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß ungleich größere Geldmittel dauernd in Anspruch genommen werden, wenn von einer Kette von Käufen und Verkäufen jedes einzelne Geschäft alsbald abgewickelt werden muß, als wenn die Abwicklung sämtlicher im Laufe eines Zeitabschnittes geschlossener Geschäfte auf einen Tag vereinigt und dadurch die Möglichkeit gegeben wird, daß die Lieferung und die Zahlung des Kaufpreises nur zwischen dem ersten Verkäufer und dem letzten Käufer bewirkt und die dazwischen liegenden Geschäfte durch Verrechnung erledigt werden. Da die Spekulation sich in Zeiten aufsteigender Konjunktur am lebhaftesten zu betätigen pflegt, so liegt es im Interesse des gesamten Wirtschaftslebens und nicht zuletzt auch im Interesse der Industrie, sie nicht in Geschäftsformen zu drängen, die geeignet sind, die in solchen Zeiten schon an sich gespannte Lage des Geldmarktes noch zu verschärfen. Auch noch auf andere bedenkliche Erscheinungen ist schon in diesem Zusammenhange zu verweisen. Es würde allerdings zu weit gehen, die fortschreitende Konzentration im Bankgewerbe und die zum Teil durch sie verursachte Schwächung der deutschen Börsen hauptsächlich auf die Einwirkung des Börsengesetzes zurückzuführen. Daß die kleinen und mittlern Firmen den großen Ansprüchen, die die Kassaspekulation in Bergwerks= und Fabrikpapieren an die Geldmittel des Bankiers stellt, nicht gewachsen waren, hat aber jedenfalls das Bestreben der großen Banken, das Kundengeschäft an sich zu ziehen, unterstützt. Die Beteiligung der kleinen und Mittelfirmen am Emissionsgeschäft ist ferner nicht nur durch den Verlust der Kundschaft, sondern auch dadurch erschwert, daß ihnen die Möglichkeit entzogen ist, gegen das mit der Uebernahme eines größern Effektenpostens zu festen Kursen verbundene Risiko durch den Abschluß eines Gegengeschäfts in einem der Standardpapiere, die für den allgemeinen Kursstand in dem jeweils in Frage kommenden Industriezweige maßgebend sind, Versicherung zu suchen. Wenn als eine der treibenden Kräfte in der Konzentrationsbewegung das Streben nach Verringerung des Risikos durch Ausgleich oder Verteilung in sich anzusehen ist, so leuchtet ein, daß diese Bewegung noch dadurch einen weiteren Anstoß erhalten haben muß, daß eine Möglichkeit der Risikoversicherung weggefallen ist. deshalb gezwungen, eine in Anspruch zu nehmen und wird die entsprechenden, bereits in ihrer vorigen Tagung angekündigten Gesetzesvorschläge alsbald Sie ist überzeugt, chustnsseing Aüteicreiten. in dieser so ernsten nationalen Frage die tatkräftige Mitwirkung beider Häuser des Landtags finden wird. Auf Besehl Seiner Majestät des Kaisers und Königs erkläre ich den Landtag der Monarchie für eröffnet. Folgerung aus dem Vorgehen der frühern Entwürfe gezogen. Nach den Erfahrungen, die mit der Einrichtung des Börsenregisters gemacht sind, darf behauptet werden, daß der jetzige Vorschlag vom Standpunkte des Börsengesetzes aus den Vorzug verdient. Denn gerade der Umstand, daß die Eintragung in das Börsenregister in den freien Willen der Beteiligten gestellt werden mußte, wenn von der Benennung der einzutragenden Personenkreise abgesehen werden sollte, hat zur Folge gehabt, daß das Börsenregister seine Aufgabe, die Grenze zwischen berechtigtem und unberechtigtem Handel scharf zu ziehen und innerhalb der Grenzen des berechtigten Handels volle Rechtssicherheit zu schaffen, nicht erfüllt hat. Sieht man sich aber genötigt, die Kreise, gegen deren Beteiligung am Terminhandel keine Bedenken bestehen, im Gesetze selbst zu bestimmen, so fehlt es an einer innern Berechtigung, noch außerdem die Erfüllung einer rein formalen Voraussetzung zu verlangen. Die Kennzeichnung durch das Register wird überflüssig, wenn die Kennzeichnung durch das Gesetz selbst erfolgt. Lediglich zu dem Zwecke könnte das Register noch aufrecht erhalten werden, um Personen, die nicht zu den im Gesetze bezeichneten Kategorien gehören, den rechtswirksamen Abschluß von Börsentermingeschäften zu ermöglichen. Damit würde aber der Gedanke des Börsenregisters in sein Gegenteil verwandelt sein. Statt der Fernhaltung würde es der Beteiligung Unberufener dienen. Ein schon bei der Beratung des Börsengesetzes geäußertes Bedenken, daß die mit Rücksicht auf ein gelegentliches Bedürfnis durch Eintragung erworbene Qualifikation demnächst die Verleitung zu fortgesetzter unwirtschaftlicher Spekulation bilden könnte, würde in verstärktem Maße hervortreten. Die Absicht des Börsengesetzes, den Kreis der am Terminhandel beteiligten Personen nicht übermäßig zu beschränken, wird besser auf einem andern, später zu erörternden Wege erreicht(unten unter). Bei der Bestimmung des Kreises, innerhalb dessen dem Börsenterminhandel volle Freiheit gelassen werden kann, ist davon auszugehen, daß die Personen der Vertragschließenden an und für sich noch keinen Auhalt für den wirtschaftlichen Charakter des Geschäfts geben. Die tatsächlichen Verhältnisse nötigen vielmehr dazu, die Gesichtspunkte den Vordergrund zu stellen, die eine Freigabe des Terminhandels aus in der Person der Beteiligten liegenden Gründen unbedenklich erscheinen lassen. Die Frage wird deshalb dahin zu stellen sein, welche Personenkategorien einen besondern Schutz gegen die aus der Teilnahme n Terminhandel erwachsenden Gefahren nicht beanspruchen können. Von den nämlichen Gesichtspunkten ging der Entwurf vom 28. November 1906 bei der Bestimmung derjenigen Personenkategorien aus, denen die Berufung auf die unterbliebene Eintragung im Börsenregister nicht zu gestatten sei. Der§ 54 des vorliegenden Entwurfs konnte sich daher an den§ 67a des Entwurfs voln 28. November 1906 anschließen. Er erblickt in dem Börsenterminhaudel im wesentlichen ein Standesinstint der Vollkaufleute. Es ist ein berechtigtes Verlangen des Rechtsbewußtseins, dem der Gesetzgeber sich nicht entziehen darf, daß der Vollkaufmann für die von ihm eingegangenen Verbindlichkeiten schlechthin einzustehen hat. Den Vollkaufleuten sind im§ 54 Abs. 2 noch gewisse Personenkategorien gleichgestellt, deren Geschäftserfahrung oder sonstige Verhältnisse einen staatlichen Schutz nicht angezeigt erscheinen lassen. Wegen der Einzelheiten wird hier auf die Begründung § 54 des Entwurs Bezug genommen...8 Serminhankese i. b) Indessen kann eine völlige Beschränkung des Terminyandels auf die so abgegrenzte Börsenrechtssphäre nicht das Ziel des Entwurfs sein. Er würde sonst die Grenze weit enger ziehen, als es von dem Börsengesetze selbst beabsichtigt war, das grundsätzlich jedem die Fähigkeit zur Teilnahme an dem Börsenterminhandel beließ, und nur mittelbar durch die Umständlichkeit und die Kosten der Eintragung sowie durch die Oeffentlichkeit des Registers einschränkend zu wirken suchte. Die Bestrebungen, Unberufene vom Börsenterminhandel fernzuhalten, werden nur dann auf Erfolg rechnen können, wenn sie den tatsächlichen Verhältnissen Rechnung tragen und es vermeiden, über das Unerläßliche und Erreichbare hinauszugehen. Zu eng gezogene Grenzen werden von haupt nicht beachtet werden, und wenn Folgen seiner Leichtfertigkeit durch die von dem Gesetze gebotenen Handhaben von sich abzuwenden vermag, so bleibt doch der Zweck des Verbots, Unberufene fernzuhalten, verfehlt, und es wird im Grunde vielfach nur die Unredlichkeit gefördert. Oder aber der Verkehr wird sich andere, den Schutzbestrebungen des Gesetzes unzugängliche Formen wählen; nicht nur die Absicht des Gesetzes wird dann vereitetr sein, sondern die Zurückdrängung des Verkehrs auf eine tiefere Stufe der Entwicklung wird sich, wie jeder Rückschritt, als ein schwerer Nachteil für die gesamte Volkswirtschaft bemerkbar machen. Oder die Spekulation wird sich schließlich dem Auslande zuwenden, wo ihr keine Schrauten gezogen sind. Alle diese Erscheinungen sind seit Erlaß des Börsengesetzes beobachtet worden. Es kann hier auf die Darlegungen unter Nr. I verwiesen werden. Die Vorschrift des Börsengesetzes, wonach Sicherheiten, die für unwirksame Börsengeschäfte bestellt sind, beliebig zurückgezogen werden können, hat ihren Zweck, den Abschluß unwirksamer Geschäfte sowie die Bestellung und Annahme von Sicherheiten zu verhindern, nicht erreicht und hat sich dadurch mit der Moral in einen unerträglichen Die Thronrede beschränkt sich darauf, die wichtigsten Aufgaben des Landtags aufzuzählen, nämlich diejenigen, die in geldlicher Hinsicht von einschneidender Bedeutung sind oder, wie die Polenvorlage, das allgemeine politische Interesse in lebhaftester Weise nachhaltig beschäftigen. Die Finanzlage des Staates bietet unter dem Einfluß der weichenden wirtschaftlichen Verhältnisse ein weniger freundliches Bild als die Vorjahre und erweist, daß die Finanznöte des Reichs auch auf die Einzelstaaten überzugreifen beginnen, eine Erfahrung, die für die finanziellen Gesundungsmaßnahmen im Reich wahrscheinlich nutzbar gemacht werden wird. Erfreulich ist es daher zu vernehmen, daß trotzdem den dringendsten Erfordernissen Befriedigung gewährt werden wird, insofern sowohl die Aufbesserung der Beamtengehälter weitergeführt wie auch eine Regelung der vielfach unzulänglichen Gehaltsverhältnisse der Volksschuliehrer und der Geistlichen beider Bekenntniffe in Angriff genommen werden soll. Ueber den Inhalt der Polenvorlage unterrichtet die Thronrede in einigen allgemeinen Wendungen, die allerdings den Geist erkennen lassen, von dem der Entwurf getragen sein wird. Die Regierung kann sich dem Zwange der Lage in den östlichen Provinzen nicht mehr entziehen und verlangt zur Durchführung eines wirksamen Schutzes der deutschen Bevölkerung eine Erweiterung ihrer Vollmachten. Welcher Art diese Ausweitung ihrer Befugnisse sein wird, muß erst der Entwurf selbst ersehen lassen. Wenn allerdings das Zentrum die Absichten der preußischen Regierung in derselben Tonart behandelt wie das Vereinsgesetz der Reichsregierung wegen des Polenparagraphen, dann wird sie freilich auf die tatkräftige Mitwirkung dieser Partei„in dieser so ernsten nationalen Frage“ verzichten müssen. der nicht termingeschäftsfähige Teil nicht verpflichtet, während anderseits der termingeschäftsfähige Teil aus dem Geschäft voll verpflichtet bleibt. Zweifellos liegt in diesen Vorschriften des Entwurfs ein wesentlicher Fortschritt gegenüber dem Börsengesetz, zugleich wird aber wiederum ein Moment der Unklarheit und Ungewißheit in den Verkehr dadurch hineingetragen, daß es an einem äußerlich leicht erkennbaren Kriterium der Termingeschäftsfähigkeit fehlt. Die Entscheidung darüber, ob jemand als Handwerker und Kleingewerbetreibender und demgemäß als nicht termingeschäftsfähig im Sinne des Entwurfs anzusehen ist, wird Sache der Gerichte sein. Vor dieser Entscheidung hat namentlich der Bankier in Zweifelsfällen keinen Anhalt, ob sein Kunde termingeschäftsfähig ist oder nicht. Anders als das Termingeschäft in Wertpapieren ist der Terminhandel in Waren geregelt. Während die Zulassung von Wertpapieren zum Terminhandel durch den Börsenvorstand nach näherer Bestimmung der Börsenordnung erfolgt, ist die Zulassung von Waren erst nach Einholung von Gutachten der beteiligten Erwerbskreise und nach vorheriger Mitteilung an den Reichskanzler möglich, und zwar auch erst dann, wenn der Reichskanzler erklärt hat, daß er zu weitern Ermittlungen keinen Anlaß finde. Auch Termingeschäfte in Waren können durch den Bundesrat verboten werden. Der Terminhandel in Getreide und Mühlenerzeugnissen dagegen bleibt gesetzlich verboten. Um indes der Gefahr zu. entgehen, daß dem Zeithandel in effektiver Ware, wie er sich an der Berliner Börse entwickelt hat, durch die Rechtsprechung der Gerichte dadurch der Boden entzogen wird, daß man ihn für verbotenen Börsenterminhandel erklärt, unternimmt es der Entwurf in§ 50, die Merkmale des erlaubten börsenmäßigen Zeithandels in Getreide und Mehl festzustellen. Ob der Kreis dieser äußern Kennzeichen richtig gezogen ist, das wird eine den Beteiligten mit besonderer Aufmerksamkeit zu prüfende Frage der nächsten Zeit sein. Im übrigen muß bei der Beurteilung des ganzen Entwurfs der schon eingangs betonte Gesichtspunkt wiederholt hervorgehoben werden, daß er sich unter Berücksichtigung unserer innerpolitischen Lage auf einer mittlern Linie hält, die dem Erreichbaren zustrebt. Das wird man namentlich bei denjenigen Einzelheiten im Auge zu behalten haben, die nach wie vor die Kritik herausfordern. Auch sie können indes die Tatsache nicht verwischen, daß der Entwurf, dessen allgemeine Begründung wir im Nachstehenden folgen lassen, gegenüber dem bisherigen Zustande einen unzweifelhaften Fortschritt bedeutet. in * Zur Börsengesetznovelle. am Mit außerordentlicher Schnelligkeit und man darf hinzufügen Oberflächlichkeit ist seinerzeit das Börsengesetz vom 22. Juni 1896 zustande gekommen. Sehr schnell hat sich seine Mangelhaftigkeit und Verbesserungsbedürftigkeit herausgestellt, aber sehr lange hat es gedauert, bevor man sich dazu entschließen konnte, seine Abänderung ernstlich ins Auge zu fassen. Den ersten dahin zielenden Versuch stellte die Novelle vom 19. Februar des Jahres 1904 dar, die indes nicht zur Verabschiedung gelangte, sondern in der Kommissionsberatung stecken blieb. Einen zweiten Anlauf zur Reform bedeutete die Novelle vom 26. November vorigen Jahres, sich im wesentlichen auf derjenigen des Jahres 1904 unter Berücksichtigung der Verhandlungen und Beschlüsse der Reichstagskommission aufbaute. Infolge der Reichstagsauflösung gelangte auch sie nicht zum Ziel. Mit dem heute im Wortlaut von uns veröffentlichten Gesetzentwurf(vergl. Nr. 1227 der K. Ztg.) liegt also glücklich die dritte Novelle vor. Bei ihrer Beurteilung wird, man sich vor Augen halten, daß sie ausgearbeitet worden ist unter dem Gesichtspunkte des politisch Möglichen und Erreichbaren. Demgemäß ist insbesondere das Verbot des Terminhandels in Getreide und Mühlenerzeugnissen trotz der entgegenstehenden Wünsche des Handels bestehen geblieben, und der Entwurf hat sich in dieser Beziehung darauf beschränkt, den Zeithandel in Getreide, der sich an der Berliner Börse unter Mitwirkung von Vertretern der Landwirtschaft herausgebildet hat, gegen die verbotenen Börsentermingeschäfte abzugrenzen. Hierüber werden neben den Vertretern des Getreidehandels vor allem auch die berufenen Vertreter der Landwirtschaft das Wort zu nehmen haben. Wir möchten in dieser Beziehung vorläufig nicht annehmen, daß es richtig ist, wenn die Deutsche Tageszeitung schreibt, daß durch die Vorlage des Entwurfs die politische Lage wesentlich ernster, sehr ernst geworden sei. Denn ganz zweifellos bedeuten die auf den Terminhandel im Getreide bezüglichen Bestimmungen des Entwurfs ein weitgehendes Entgegenkommen gegenüber agrarischen Wünschen, ein Entgegenkommen, das in demselben Augenblick als wertlos erscheinen müßte, in dem sich etwa zeigen sollte, daß man auf agrarischer Seite ernstlich entschlossen ist, die ganze Börsenreform durch Bekämpfung anderer unbedingt notwendiger Abänderungsvorschläge des Entwurfs zu Fall zu bringen und damit die schwere Wunde in unserm Wirtschaftskörper offen zu halten, die nun schon so lange Die Großbanken kommen infolge der Konzentration des Geschäfts in ihren Händen immer mehr in die Lage, die ihnen zugehenden Aufträge durch Kompensation mit andern Aufträgen zu erledigen, und bringen nur verhältnismäßig kleine Teile durch die Kursmakler zur Ausführung. Wenn in den Jahren 1904,05 und 1905/06 die Einnahmen aus der Umsatzsteuer für Kauf= und Anschaffungsgeschäfte eine wesentliche Steigerung aufgewiesen haben und auch die etwas geringern Ergebnisse des Rechnungsjahres 1906/07 noch erheblich höher gewesen sind als im Jahre 1903/04 und in den vorhergehenden Jahren, so hängt dies, wie schon in der Begründung zu dem Entwurfe vom 28. November 1906 dargelegt, mit der gesteigerten Emissionstätigkeit dieser Jahre zusammen. Da aber die Steuer die Umsätze sowohl innerhatb außerhalb des Börsenverkehrs erfaßt, so läßt sich aus der Steigerung auch nicht auf eine wieder eingetretene Stärkung des Börsenverkehrs schließen. Die Umsätze an den Börsen stellen gegenwärtig nur noch den geringern Teil der tatsächlich stattfindenden Umsätze dar. Dadurch, daß viele keinere und mitttere Firmen sich genötigt gesehen haben, sich vom Börsengeschäfte zurückzuziehen oder in eier der großen Banken aufzugehen, haben die Börsen ihre frühere breite Grundlage verloren. Selost bei den deutschen Reichs= und Staatsanleihen macht sich fühlbar, daß Angebot und Nachfrage bei der Kursfeststellung nicht mehr zu richtigem Ausdrucke kommt. Die Bestimmung der Kurse liegt vielmehr bis zu einem gewissen Grade in der Hand der großen Banken. Die Aufnahmefähigkeit der Börsen ist wesentlich beeinträchtigt, und während die Schwächung der kleinern deutschen Effektenbörsen das Uebergewicht der Berliner Börse immer stärker hervortreten läßt, macht sich dieselbe Erscheinung im Verhältnis zu den Börsen von London, Paris und New York zuungunsten der Berliner Börse bemerkbar. Zu der durch die Schwächung der deutschen Börsen und durch die rechtliche Unsicherheit des deutschen Börsenverkehrs veranlaßten Abnahme von ausländischen Aufträgen an den deutschen Börsen steht die Stärkung der ausländischen Börsen, insbesondere der Londoner Börse, durch das dort spekulierende deutsche Kapital in einem unerfreulichen Gegensatze. Fortgesetzt macht sich eine starke Werbetätigkeit ausländischer Spekulationsfirmen in Deutschland bemerkbar. Der Umfang der Geschäfte, die im Wege des unmittelbaren, durch massenhaft im Inlande verbreitete Zirkulare angeregten Geschäftsverkehrs abgeschlossen werden, entzieht sich der Kenntnis. Die immer erneuten Versuche lassen aber mit Sicherheit darauf schließen, daß diese Werbetätigkeit in weiten Kreisen von Erfolg begleitet ist. Im übrigen ist der Oeffentlichkeit bereits ein umfangreiches Material zugänglich gemacht, das die Steigerung der deutschen Spekulation im Auslande, von wie Begründung des Börsengesetzes. Der Begründung des Börsengesetzes entnehmen wir folgende Ausführungen: Nachdem das Gesetz nunmehr zehn Jahre in Geltung gewesen ist und seine wirtschaftlichen Wirkungen sowohl bei aufsteigender wie bei niedergehender Konjunktur beobachtet werden konnten, auch die in Betracht kommenden Verhältnisse unausgesetzt den Gegenstand von Erörterungen gebildet haben, sind die einschlägigen Fragen so vollständig geklärt, daß es sich empfiehlt, eine endgültige und klare Regelung des börsenmäßigen Zeitgeschäfts herbeizuführen. Um diesen Zweck zu erreichen, erschien es notwendig, auf die Erhaltung des äußern Aufbaus des geltenden Gesetzes zu verzichten. Im Interesse namentlich auch der internationalen Beziehungen unserer Börsen muß besonderer Wert darauf gelegt werden, daß die Vorschriften über einen so wichtigen Zweig des Börsenhandels möglichst einfach gestaltet sind. Weicht deshalb der vorliegende Entwurf in der äußern Form wesentlich von den frühern Entwürfen ab, so zeigt doch eine nähere Betrachtung, daß die sachlichen Abweichungen weniger bedeutend sind und zum Teil nur eine bestimmtere und folgerichtigere Durchführung der den frühern Entwürfen zugrunde liegenden Gedanken darstellen. Das gesetzliche Verbot des Börsenterminhandels in Getreide und Mühlenfabritaten sowie das von dem Bundesrat erlassene Verbot des Terminhandels in Kammzug haben allerdings vermocht, die Spekulation des Publikums in diesen Waren zu unterdrücken, ohne daß hieraus bisher erweisliche Nachteile entstanden wären. Der Entwurf beläßt es daher entsprechend den Beschlüssen der Reichstagskommission insoweit bei dem gegenwärtigen Rechtszustande(§ 50 Abs. 1,§ 51). Im dem Verkehr entweder überdann auch der einzelne die an ihm zehrt. Was sich in dieser Beziehung als unbedingt verbesserungsbedürftig erwiesen hat, das sind vor allem die Bestimmungen des geltenden 80 C Dienstag, 26. Nlovember Kölnische Zeitung= Mittags=Ausgabe 1907 S Nr. 1229* London, 22 Nov. Flachs. Das winterliche Wetter, das, wie im letzten Bericht erwähnt, in Ostrußland herrschte, dehnte sich in den nächsten zwei Tagen allmählich nach Westen aus, und es ist seitdem in sämtlichen Flachsbezirken mehr oder weniger starker Frost gewesen. In einem Teil der Slanetzbezirke ist eine bedeutende Flachsmenge noch nicht eingebracht, und es ist möglich, daß ein guter Teil davon bis Frühling auf dem Felde bleiben muß. In einigen Motschenetz-Distrikten ist gleichfalls etwas noch nicht eingebracht, aber es handelt sich um eine große Wenge, und man hofft, daß alles noch eingebracht werden kann. Die Flachszufuhren zu den Binnenmärkten waren in den Slanetz-Bezirken ziemlich gut; die Preise waren fest für alle mitttern und bessern Sorten, aber für die gewöhnlichen Sorten haben sie weiter nachgegeben. In einigen der Motschenetz-Distrikte waren die Zufuhren ziemlich gut, aber in den meisten sind sie noch ganz gering; in den Distrikten der bessern Sorten waren die Preise entschieden fest, während in den andern die Haltung schwach war. Die Petersburger Schiffahrt ist jetzt geschlessen. In den Verbrauchsländern ist der Einkauf nech nicht allgemein; die gesamten Umsätze der Woche kamen denen der Vorwoche nicht ganz gleich. Der größere Teil des umgesetzten Flachses war auch weiterhin Slanetz-Flachs. Die Preise der bessern Sorten Slanetz haben sich voll behauptet, während die der meisten gewöhnlichen Sorten andauernd zu Käufers Gunsten waren. Diebessern Motschenetz-Sorten behaupten sich auch gut, während bei andern Sorten einige Ausfuhrhäuser geneigt sind, mäßfige Zugeständisse zu machen. Das Geschäft in Heden bleibt sehr klein, und mit Ausnahme der feinsten Beschaffenheiten begünstigt die Preishaltung die Käufer. * Nem York, 23. Nov. Kupfer hatte unbeständige Haltung und bis in die zweite Hälfte der Berichtswoche hinein eher gedrückte Stimmung, was sich in einem Preisrüchgang auf 12-13 1/8c äuferte. Gestern war indes der Markt entschieden fester auf weitere bedeutende Nachfrage vom Auslande, während gleichzeitig dia amerikanischen Verbraucher weniger zurückhaltend waren als bisher seit dem Zusammenbruch auf dem Kupfermarkt. Die Notierung wurde wieder um 1/c heraufgesetzt auf 13-13¼c. Der bessere Grundton schien sehon durch die Rekordziffern der Verschiffungen von den duei nördlichen Häfen(10 980t) ziemlich gerechtfertigt zu sein. Bei weiter fortschreitender Besserung in der Geldlage wie bisher glaubt man, daß Kupfer mit eines der Marktgebiete sein wird, das aus den bessern Geldverhältnissen wesentlichen Nutzen zieht. * Marseille, 23. Nov. Oele. Rizinusél billiger, Ia 80-8ffr. IIa 76-77fr. Olivenöl gegen die Vorwoche unverändert. Janefro, 25. Nov. Kaffee. Stimmung in Rio kaum behauptet, Kurs auf London 158/32, Standard Nr. 7 3275(zuletzt 3275), Tageszufuhr 7000. Forrat 513 000. Verkäufe nach den Ver. Staaten 6000, nach Europa 6000. Stimmung in Santos schwach, good average 3200(3200), Vorrat 2241 000. Tageszufuhr 35 000, desgleichen zu den Stationen im Innern 31 600. X Essen, 25. Nov. Viehmarkt. Auftrieb: 118 Ochsen, 201 Bullen und Bautzen, 462 Rinder und Kühe, 615 Kälber, 124 Schafe und 3528 Schweine. Preise für 50kg Schlachtgewicht; Ochsen: a. 76-77-, b. 71-74-A, c. 69-70 M. d. 00; Bullenz a. 70-72, b. 65-68, c. 60-64-4, d. 00-00; Kalben und Kühe: a. 75-, b. 71-72, c. 65-67, d. 57-62=A; Schafe: a. 84,00, b. 75-80, c. 55-65-4. Preise für 50kg Lebendgewicht: Kälber: a.(Deppelender) 74-75, b. 56-57, c. 50-53, d. 35-45-/ Preise für 50kg Lebendgewicht mit 20% Tara: Schweine: a. 6fc. b. 57.59-M. c. 50-56-K. Handel in Großvieh langsam, in Kleinvieh ziemlich Iebhaft. * Elberfeld, 25. Nov. Viehmarkt. Zugetrieben waren 649 Stück Großvich, 2174 Schweine(davon 652 in Privatstallung), 455. Kälber und 12 lebende Schafe; außferdem waren 316 geschlachtete Schafe zum Verkauf aufgestellt. Es kosteten: Ochsen: a. 74-75-K, b. 72,00.4, c. 00-00; Bullen: a. 71.72-, b. 63-66-A, c. 60-62-A; Rinder und Kühe: a. 72,00, b. 68-70, c. 54.58-f; Schweine(nach Lebendgewicht mit 20% oder Schlachtgewicht gehandelt): a. 60.G, b. 58-59-A, c. 54-55-A, Sauen 50-55-, geschuittene Eber 00 00 Kälber: a. 00-00(die 50kg Schlachtgewicht) und 00.00(die 50kg Lebendgewicht), b. 85-90-K.(Schlachtgewicht) und 54-56-/.(Lebendgewicht), c. 80- 840f. (Schlachtgewicht) und 50-53-/(Lebendgewicht), d. 70-75-/(Schlachtgewicht) und 42-45-/.(Lebendgewicht); Schafe: a. 6844, b. 55-58-., alles die 50kg. Geschäft in Großvich langsam, in Schweinen anfangs gut, später abflauend, in Kälbern langsam, Heberstand.— Wegen der am 2. Dezember d. J. stattfindenden Viehzählung findet der nächste Hauptviehmarkt am 3. Dezember statt. Widerspruch gesetzt. Der Entwurf vom 19. Februar 1904 hatte deshalb im§ 68b die Wirksamkeit bestellter Sicherheiten anerkannt. Dieser Vorschlag hat mit einigen Einschränkungen die Billigung der Reichstagskommission gefunden. Der jetzt vorliegende Entwurf hat ihn in der durch die Reichstagskommission gebilligten Fassung, jedoch mit einigen weitern für zweckmäßig erachteten Aenderungen wieder aufgenommen(§ 55). Denn der Vorschlag weist auch den Weg, auf dem es möglich ist, zu einer wirksamen Beschränkung des Börsenterminhandels zu gelangen. Eine Beschränkung der Haftung des Publikums aus Börsentermingeschäften auf bestellte Sicherheiten wird für den foliden Handel nicht unerträglich sein. Er wird in der Lage bleiben, sich dementsprechend zu verhalten und Geschäfte ohne gesicherten Rechtsgrund abzulehnen. Die Grenze der rechtlichen Wirksamkeit wird also auch die tatsächliche Uebung begrenzen und so eine wirkliche Beschränkung darstellen. Die Bedeutung dieser Beschränkung ist aber keineswegs zu unterschätzen. Die Unmöglichkeit, eine Verpflichtung zu nachträglicher Ergänzung der Sicherheit zu begründen, wird von selbst dahin führen, daß ausgiebige Sicherheiten beansprucht werden, eine übermäßige Kreditgewährung also nicht zu befürchten ist. Da mit der Erregung des Marktes die Sicherheiten wachsen müssen, so wird sich gerade in Zeiten der lebhaftesten Spekulation die Grenze derer, die zur Beteitigung am Terminhandel zugelassen werden, immer enger ziehen, die Gefahr, die der Entwicktung des Marktes durch die Beteiligung Unberufener erwachsen kann, sich also selbsttätig abschwächen. Bleibt anderseits für das Publikum die Möglichkeit eines Verlustes auf bestellte Sicherheiten beschränkt, wird nur die Bestellung realer Sicherheiten zugelassen und eine zweckmäßige Beschränkung der Gegenstände, die als Sicherheiten dienen können, vorgesehen, wird schließlich die Wirksamkeit der Sicherheitsbestellung von der Wahrung strenger Formen abhängig gemacht, die auch dem Leichtsinnigsten die zu lausende befahr klar machen müssen, so erscheint gleichzeitig der Gesichtspunkt des Schutzes des Publikums so weit wie irgend ratfam gewahrt. Die vorgeschlagene Regelung ist von einer zu weit gehenden Bevormundung, die infolge ihres Uebermaßes wirkungslos bleiben muß, ebenso weit entfernt wie von einer völligen Freigabe des Börsenterminhandels, die die vor Erlaß des Börsengesetzes herrschenden Uebelstände wieder herbeiführen köunte. Sie trägt einem wirtschaftlichen Bedürfnis des Publikums zur Benutzung des Börsenterminhandels ebensowohl Rechnung, wie der Aufgabe des Staates, übermäßige Verluste des einzelnen und eine schädliche Beeinflussung des Marktes zu verhüten. Sie wird erst die Vorteile, die von der Aufhebung des Verbots des Börsenterminhandels in Bergwerks= und Fabrikanteilen zu erwarten sind, zur Geltung kommen lassen. Denn das Publikum würde fortfahren, im Wege des Kassageschäfts zu spekulieren, wenn ihm die Benutzung des Börsenterminhandels nach wie vor verschlossen bliebe. Die Vereinigung des Kundengeschäfts in den Händen der großen Banken würde weiter gefördert werden, der Geldmarkt weiter durch die gesteigerten Bedürfnisse der Spekulation bekastet, und die Vorteile, die das Börsengesetz dem Auslande zugewendet hat, blieben erhalten. Dem Auslande gegenüber versagt eine Bestimmung, wonach bestellte Sicherheiten zurückgesordert werden können. Nachdem die Erfahrung gezeigt hat, in welchem Umsange das Ausland verstanden hat, die ihm durch die gegenwärtige Gesetzgebung in Deutschland gewährte Bevorzugung auszunützen, wird die fernere Aufrechterhaltung dieser Bevorzugung nicht mehr in Frage kommen dürfen. Nicht imerwähnt soll schließlich bleiben, daß die vorgeschlagene Regelung auch für die Hebung der Kurfe der deutschen Reichs= und Staatsanleihen von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Vor Erlaß des Börsengesetzes wurden Bestände an diesen Papieren mit Vorliebe zur Bestellung von Sicherheiten für Spekulationsgeschäfte verwendet. Diese Möglichkeit der Verwendung hat das Börsengesetz befeitigt und dadurch die Spekulation veranlaßt, ihre Bestände zu veräußern, um den Erlös unmittelbar zum Ankauf von Aktien zu verwenden, von Neuerwerbungen aber abzusehen. Eine solche Berengerung des Marktes muß notwendig auf die Kurse nachteilig einwirken. III. Die verbündeten Regierungen gehen von der Annahme aus, daß, wenn der Börsenterminhandel innerhalb eines bestimmten Personenkreises völlige Freiheit genießt, und gleichzeitig dem außerhalb dieses Kreises stehenden Publitum die Beteiligung unter gewissen den Gepflogenheiten des soliden Handels angepaßten Beschränkungen gestattet wird und schließlich, wie im§ 58 des Entwurfs vorgesehen, das durch effektive Leistung abgewickelte Geschäft als von Anfang an verbindlich gilt, eine solche Regelung völlig ausreichend ist, um allen berechtigten Interessen zu genügen. Damit fällt jeder Anlaß weg, für Fälle, in denen auch nach der vorgeschlagenen neuen Regelung ein Börsentermingeschäft unwirksam sein soll, die nachträgliche Heilung der Unwirksamkeit durch ausdrückliches oder stillschweigendes Anerkenntnis zuzulassen. Wenn der Entwurf vom 28. November 1906 weitergehen mußte(§ 68a), so hing dies damit zusammen, daß zur Bollwirksamkeit eines Börsentermingeschäfts die Eintragung wenigstens einer Partei im Börsenregister verlangt wurde und nach wie vor damit zu rechnen war, daß von der Eintragungsmöglichkeit kein entsprechender Gebrauch gemacht werden würde, also Geschäfte, deren Wirksankeit an sich dem Willen des Gesetzes entsprochen haben würde, unwirksam blieben. Rach der jetzt vorgeschlagenen Regelung würde eine dem § 68a des frühern Entwurfs entsprechende Vorschrift nur solchen Geschäften zugute kommen, die nach dem Willen des Gesetzes unwirksam sein sollen. Die Unwirksamkeit bezweckt, den Abschluß solcher Geschäfte zu verhindern. Ließe dann das Gesetz noch die Verbindlichkeit eines Anerkenntnisses zu, so würde es wiederum selbst den Abschluß der von ihm nicht gewollten Geschäfte begünstigen. Die Hoffnung, demnächst ein Anerkenntnis zu erlangen, würde geradezu dazu verleiten, Geschäfte ohne gesicherte Rechtsgrundlage einzugehen, und so zur Folge haben, daß, wenn das Anerkenntnis nicht erteilt wird, erneut Klagen über Verletzung der Vertragstreue laut werden. Ist es richtig, daß die Grenzen, in denen das Börsentermingesetz freigegeben werden soll, sich mit den Bedürfnissen des soliden Handels decken, so könnte die Verbindlichkeit eines Anerkenntnisses außerhalb dieser Grenzen nur mit Rücksicht aus den unsoliden Handel zugelassen werden. Es ist deshalb auch nicht einzusehen, welche berechtigten Interessen der Börse zugunsten der Verbindlichkeit des Auerkenntnisses für unwirksame Geschäfte geltend gemacht werden könnten. Gleichzeitig erweist sich aber die Zweckmäßigkeit der jetzt vorgeschlagenen Regelung. Denn es ist nicht zu verkennen, daß die mit der Regelung der vorhergehenden Entwürfe verbundene Notwendigkeit, die Verbindlichkeit von Anerkenntnissen zuzulassen, die Durchführung des Gesetzes in gewisser Beziehung gefährdete. In der Beseitigung dieser Notwendigkeit dürfte ein nicht zu unterschätzender Vorteil zu erblicken sein. V Paris, 26. Nov.(Telegr.) Aus Oran wird den Blättern über die Kämpfe zwischen den französischen Streitkräften und dem Bergstamm der Beni Snassen gemeldet, daß die Lage an der algerisch=marokkanischen Grenze recht ernst erscheint und wahrscheinlich ein Aufstand zu befürchten sei. Die Stämme, gegen die die französischen Truppen vorgehen, seien viel wilder und kriegerischer als die im Gebiet von Casablanca. Die Regierung wird alles aufbieten müssen, um den Aufstand im Keime zu ersticken. Wenn man eine Katastrophe vermeiden wolle, müsse man gegen die Beni Snassen mit schonungsloser Entschlossenheit vorgehen. Südafrika. V Bloemfontein, 25. Nor.(Telegr.) Das Ministerium der Oranje=Kolonie ist folgendermaßen gebildet: Premierminister Fischer, Attorney-General und Leiter des Unterrichtswesens General Hertzog, Schatzminister Dr. Ramsbotton, Minister der öffentlichen Arbeiten und Bergwerke C. Wessels, Landwirtschaft General Christian Dewet. Amerika. Mexiko. DK Mexiko, 26. Nov.(Telegr.) Die Gerüchte über eine Kabinettskrise werden hier amtlich als ganz grundlos bezeichnet, ebenso das Gerücht, daß Japan eine Kohlenstation an der Westküste Mexikos verlange.— Von Mexiko nach den Vereinigten Staaten reisende japanische Kaufleute müssen jetzt eine Bescheinigung der hiesigen Regierung haben, um sich als solche gegenüber Arbeitern und unbemittelten Einwanderern auszuweisen. Von der Frankfurter Hörse. Frankfurt, 25. Ner. Eine so lange Zeit der Untätigkeit und Unlust ist an der Frankfurter seit Menschengedenken nicht zu verzeichnen gewesen. Wohl ist der Grund für die herrschende Mißstimmung in den amerikanischen Verhältnissen zu suchen, bei uns ist aber auch manches nicht so, wie es sein sollte. Vor allem gilt dies von den schwierigen Kreditverhältnissen, von dem herrschenden Mißtrauen. Diese Umstände haben dazu geführt, daß eine Anzahl von Firmen, die bei einer fortdauernden Kreditgewäkrung sich hätten halten können, ihre Zahlungen einstellen mußten. Dahei handelte es sich teilweise um ganz außferordentlich erhebliche Verbindlichkeiten, durch die auch viele Banken geschädigt worden sind. Man ist darauf vorbereitet, daß in der nächsten Zeit noch manche derartige unliebsame Kreignisse eintreten werden. Den Bauunternehmern wird es ungemein schwer, Geld zu finden, und dadurch hat auch hier die Bautätigkeit eine starke Beeinträchtigung erfahren, so daß vielerlei Grundstückgeschäfte zu verlockend billigen Preisen angebeten werden, aber den Großkapitalist#n und den Banken fehlt der Mut, derartigen Anregungen näherzutreten. Und so geht es auch mit andern Vorschlägen, denn es ist wirklich eine Zeit, in der nur bar Geld lacht. Der Privatzinsfuß von annähernd 7% macht sich auch in stark hemmender Weise geltend, und wenn auch der Kursstand unserer deutschen Staatsanleihen die Ueberzeugung zum Ausdruck bringt, daß die jetzige Geldlage nur als vorübergehend zu betrachten sein werde, se vermögen doch derartige Zukunftshoffnungen nicht, über die Not des Augenblieks hinauszuhelfen. Für unsere Industrie ist ja zweifellos der hohe Geldwert eine empfindliche Erschwerung, die es begreiflich macht, daß man vielfach mit Sorgen in die Zukunft sicht und ähnliche Entwicklung bei uns gefaßt ist, wie sie sich bereits in Amerika zu vollziehen begonnen hat. Einstweilen freilich sind die für den Oktober vorliegenden Ziffern nach durchaus befriedigend. Die deutschen Eisenbahnen erzielten in dieser Zeit eine Einnahme von etwa 210½ Millionen Mark oder von 10½ Millionen jahre und damit die größte Einnahmeziffer des laufenden Jahres. Auch die Ziffern über die Förderung und den Absatz des Kohlen-Syndlikats sind sehr günstig; gegenüber den verbreiteten Gerüchten über Ahbestellungen von Keks durch die Hüttenwerke ist darauf hinzuweisen, daß der Keksabsatz für Rechnung des Syutikats im Oktober den der Vormonate noch überschritten hat. Für die Börse aber haben derartige Hinweise auf Geschehenes keinen Wert; sie denkt an das Werdende und ist in dieser Beziehung sorgenvoll, so daß sich für die Aktien der Eisen- und der Kohlenindustrie keine neue Kaufneigung zeigt Allerdings kommt auch aus den Kreisen der Besitzer, die sie mit ihrem Gelde bezahlt haben, nichts Nennenswertes zum Verkauf; dagegen sind zweifellos große Beträge davan bevorschußt, und diese hält man für eine Bedrohung, da bei einer Fortdauer der ungünstigen Strömung manches davon zwangsweise zum Verkauf gelangen könnte und das auf die Kurse nuter Umständen einen empfindlichen Druck ausüben müßte. Was nun die Lage in Amerika anbetrifft, so geben die aus New Fork einlaufenden Bankier-Berichte vielfach der Ueberzeugung Ausdruck, daß das Schlimmste dort überstanden sei, und auch aus London kemmen Aufmunterungen zu Käufen in amerikanischen Werten. Aber unser Publikum ist vorläufig spröde und unzugänglich, und wirklich eine Besserung kommen sollte, wieder zu kaufen anfangen, wenn die Kurse erst eine gewisse Steigerung erfahren haben würden. Unter der Wirkung der vorerwähnten Einflüsse verhielt sich das Geschäft in engen Grenzen, und#### bußen, die die Kurse zum Teil erfuhren, waren das Ergebnis nur kleiner Umsätze. Eine Ausnahme von der allgemeinen Trägheit bildeten die Staatsanleihen, in denen sich ziemlich viele Anlagekäufe vollzogen, weil die Kapitalisten, unbeirrt durch eie hohen Geldsätze, ihren Anlagebedarf befriedigten. Bei der Steigerung der russischen Werte ist es besonders der Einfluß der fortgesetzten französischen Käufe, der diese Wirkung hervorgebracht hat: 1902er stiegen%, 3½prozentige ebensoviel, 4½prozentige ½26. Auch österreichisch-ungarische Renten waren etwas fester und türkische Werte waren gleichfalls auf Pariser Käufe befestigt. Portugiesen waren matt auf die weitere Steigerung des Goldaufgeldes; schließlich zeigte sich für diese Werte etwas mehr Nachfrage, da man den Darlegungen der Regierung, daß dieser hohe Stand des Goldpreises auf künstliche Weise herbeigeführt sei, Glauben beimaß und die düstern politischen Gerüchte als übertrieben betrachtet. Chilenen und Mexikaner gingen etwas zurück. Deutsche Staatsanleihen haben sich infolge der erwähnten Anlagekäufe gut gehalten. Bank-Aktien waren die Woche hindureh matt, schließen aber wieder besser, so daß die Kurse zumeist den vorwöchigen Stand wieder erreicht haben. Die Veröffentlichung der Novelle zum Börsengesetz hat keine große Anregung geboten, da man nach den vielfach entstandenen und wieder enttäuschten Hoffnungen etwas abgestumpft ist, Vielfach wird indes die Meinung vertreten, daß nach Durchführung der Reform Frankfurt als Börsenplatz wieder gewinnen werde, Provinzbankiers die Kundschaft, die Zeitgeschäfte machen will, nicht mehr so ängstlich abwehren dürften. Oesterreichische Staatsbahn-Aktien sind weiter für Wiener Rechnung gefragt und schließen 1% höher. In Schiffahrts-Aktien riefen die ungünstigen Dividendenschätzungen große Abgaben hervor, die zu einem scharfen Rückgang führten; schließlich ist wieder eine Erholung eingetreten, doch bleiben Hamburger Paketfahrt noch%, Norddeutscher Lloyd 4½26 unter dem vorwöchigen Stande. In Eisen- und Kohlen-Aktien herrschte schließlich wieder eine gute Stimmung. In den sonstigen Industriewerten sind nur geringe Umsätze und Kursveränderungen zu verzeichnen; chemische Aktien waren mäßig niedriger, desgleichen Elektrizitäts-Aktien, von denen Schuckert und Felten& Guilleaume 2% einbüßten, während Bergmann sich 2% hoben. * Gewerkschaft Roland in Hildesheim. Von der in der Gewerkenversammlung vom 16. November beschlossenen Zubuße werden vom Vorstand 25M/ auf den Kux bis zum 10. Dezember als erster Teit eingefordert. Der zweite Teit von 25-4 auf den Kux soll nur dann eingezogen werden, wenn das Steinsalzlager vor 800m angetroffen wird. * Bierbrauerei-Aktiengesellschaft vorm. Gebr. Hagger in Posen. Der Aufsichtsrat schlägt der am 23. Dezember stattfindenden Hauptversammlung wiederum eine Dividende von 8½% (w. i..) vor. * Schwabingerbraueref im München,—6. Der Recnagsabschluß für 1906/07 ergibt einen Ueberschuß von 173380./ gegen 150328¼ im Vorjahre. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, 100 925-K (1. Vorj. 93 401.8) zu Abschreibungen zu benutzen. Obwohl der verbleibende Reingewinn von 72 455-4 eine Verteilung von 6% auf die Vorzugsaktien ermöglicht hätte, beschloß die Verwaltung, der auf den 21. Dezember einzuberufenden Hauptversammlung vorzuschlagen, mit Rücksicht auf die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse von der Verteilung einer Dividende abzusehen und 40000 k(.E) der Sonderrücklage zuzuweisen und 32 455c(6926 A) vorzutragen.(Im Vorjahre wurde aus einem Reingewinn von 56 927-4 eine Dividende von 5%= 500000 auf die Stammaktien verteilt). * W a g e n g e s t e l l u n g e n a m 2 5./ 1 1. G e s t e l l t: R u h r b e z i r k 2 0 6 7 8, gesehlt 3125. Kohlenbezirk bei Aachen 568, gefehlt 25. RheinischerBraunkohlenbezirk 1675, gefchlt ff. Saarbezirk 2588. gefehlt 282. K 0 anf eine Mark mehr als im VorNachrichten aus Westdeutschland. □ Vom Hunsrück, 26. Nov. Eine Abzweigung von der Station Simmern der Hunsrückbahn nach Gmünden mit Anschluß an die Station Martinstein der Nahebahn als Endziel soll nunmehr gebaut werden. Die Genehmigung des Ministeriums ist erfolgt. Diese Bahn bedeutet wieder einen Schritt weiter in der Erschließung des Hunsrücks. ∆ Landau, 26. Rov.(Telegr.) Die Strafkammer hat den Winzer Michael Lingenselder und die Witwe Liungenselder von Rhodt wegen Weinsälschung zu einem Monat und zu vierzehn Tagen Gefängnis verurteilt. Gegen 6000 Liter wurden eingezogen. Düsseldorf, 26. Nov. Die in der gestrigen Abendausgabe veröffentlichte Meldung über die Ernennung von Professor Olbrich zum Direktor der Kunstgewerbeschule ist dahin richtig zu stellen, daß eine Entscheidung über den Nachfolger von Professor Behrens noch nicht getroffen ist. Die Stadtverordnetenversammlung hat sich damit noch nicht beschäftigt und der Beschluß unterliegt dann noch der ministeriellen Genehmigung. Wie wir erfahren, sind die mit Professor Olbrich geführten Verhandlungen noch nicht zum Abschluß gekommen. Auf Wunsch der Regierung ist die Stadt auch mit andern Herren in Der Kunstverein für die Rheinlande wenn würde es dech wohl erst EinUnterhandlungen getreten. und Westfalen hat die Ausschmückung der städtischen Realschule in Hamm i.., für die 20000 zur Verfügung gestellt waren, dem Maler Heinrich Rüter übertragen. Den zweiten Preis erhielt der Maler Heupel=Siegen, den dritten Preis Maler Professor Alex Frenz Den ersten Preis in dem vom Kunstverein ausgeschriebenen Wettbewerb für ein für Herford bestimmtes Linnenbauernstandbild erhielt der Bildhauer G. v. Bochmann; der zweite Preis wurde dem Bildhauer Hammerschmidt, der dritte und vierte Preis den Bildhauern Linden und Adloff zugesprochen. 6 Hattingen(Ruhr), 24. Nov. Vor etwa drei Jahren saß der Kaufmann H. Weyland von hier in einem Eisenbahnzuge, der bei seiner Einfahrt in den Herbeder Bahnhof auf eine Lokomotive stieß. Weyland wurde durch den Zusammenstoß, durch den nur eine ganz geringe Sachbeschädigung verursacht wurde, so bestürzt, daß er aus dem Zuge sprang und einen Nerveuanfall erlitt, durch den er an der vollen Ausübung seiner bisherigen Tätigkeit zum Teil behindert wird. Nachdem das Landgericht den Klageanspruch Weylands dem Grunde nach für gerechtfertigt erklärt hatte, hat die Eisenbahnverwaltung ihm eine einmalige Eutschädigung von 100 000.4 gewährt, die gestern zur Auszahlung gekommen ist. s. Ruhrort, 22. Nov. Der Wiederbeginn der Stromschifferschule ist auf Freitag, 3. Januar 1908 festgesetzt worden. * Beschaffung von Güterwagen. Wie wir erfahren, sind zu weiterer Verstärkung des Fuhrparks der preußisch-hessischen Staatseisenbahnverwaltung 100 offene Güterwagen für 15t Ladegewicht, darunter 25 Stück mit Bremse, in Bestellung gegeben werden. Die Wagen sind bis zum 1. März 1908 zu liefern und werden der Eisenbahndirektion Essen zugeteilt. * Kohlengewinnung im Deutschen Reiche. Der übliche Rückgang in der Kohlenförderung, den der Monat September gebracht hatte, ist im Okteber mehr als eingeholt worden, und es würden wohl noch höhere Förderziffern erreicht worden sein, wenn nicht der in der zweiten Monatshälfte stark auftretende Wagenmangel mehrfach zu Schichtverkürzungen genötigt hätte. Die Marktlage selbst hat keine Veränderung erfahren, und die Nachfrage hat sich auf der bisherigen Höhe gehalten. Die Steinkohlenförderung stellte sich auf 12 700609t oder auf 1 117·000t mehr als im Vormonat und 501 000t mehr als im Oktober 1906. Die im verflossenen Monat erzieite Förderziffer ist die zweithöchste, die bisher zu verzeichnen gewesen ist. Hinsichtlich der Braunkohlenförderung wurde sogar ein neuer Rekord aufgestellt. Die Förderung betrug 5(40 939t; es sind das 769·000t mehr als im Vormonat, 421000t mehr als im vorjährigen Oktober und 376 000t mehr als im Juli d.., der bisher die höchste Förderziffer aufzuweisen gehabt hatte. In Koks hat der starke Bedarf angehalten, so daß offenbar in der augenblicklichen Beschäftigung der Eisenindustrie noch keine Abschwächung eingetreten ist. Die Kokserzeugung betrug 1898 421t; bedeutet dies ebenfalls einen neuen Rekord, da die bisherige Höchstleistung(August 1907) noch um 4000t übertroffen wurde. Gegenüber dem Vormonat stieg die Kokserzeugung um 71 000t, gegen den entsprechenden Vorjahrsmonat um 115000t. An Briketts und Naßpreßsteinen wurden 1 492052t hergestellt oder 117000t mehr als im Vormonat, 158000t mehr als im Oktober 1906 und 48 000t weniger als im August d.., der bisher die höchste Herstellungsziffer gebracht hatte. Bei einem Vergleich der diesjährigen Ziffern mit den entsprechenden vorjährigen erhalten wir mimmehr für die ersten zehn Monste felgendes Bild. Es betrugen: da die S Vermischtes. w Etampes, 25. Nov.(Telegr.) In den in der Umgegend der Stadt liegenden Waldungen hat die Gendarmerie fünf Kisten aufgefunden, die aus dem Toulouser Schnellzuge geraubt worden waren. Vier Kisten waren leer, die fünfte enthiekt noch 100kr. ES Handel, Gewerbe und Verkehr. Amtliche Wechselzinssätze der Notenbanken. Italien: Plätze 5½ Radrid Paris Petersburg 9 Schweiz. Platze 5½ Kopenhagen Lissabon London 61/2 5 Amsterdam Belgische Plätze 6 Deutsche Plätze 5 4½ Wien Hamburg, 25. Nov. Asiat. Wechsel.(99 Tage Sicht): Hongkong(Is 1110/160) .01 1/29/6 für 15. Shanghai(2s 7 9/16d).69¼0K für 1 Taels. Tientsin(2s 8 9/160) .77 3/4.4 für 1 Taeis. Vokchama und Kobe(1s 11 7/ad).03.f für 1 Ken. Singapore Penang(2s 3 5/16d).33.4 für 18. Bombay, Kalkutta, Madras und Colombo (1s 3½0).32¼ K für 1 Rupie. Rangoon(1s 3½d).32¼.6 für 1 Rupie. Drahtberichte vom 26. November. * München. Die Aktienbrauerei zum Eberl-Faber in München erzielte 211 910.(237 168.4) Reingewinn und verteilt 5½% (6½%6) Dividende. □ Mannheim. Der Aufsichtsrat der Brauereigesellschaft Eichbaum(vormals Hofmann) in Mannheim schlägt 9%(10%) Dividende vor. e Wien. Die Sehnellpressenfabrik L. Kaisers Söhne in Mödling, an welcher die Kreditanstalt kommanditarisch und mit Krediten beteiligt ist, wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.— In der Monatsschiebung stellten sich die Geldsätze bei den Banken auf 65 und in der Kulisse bis zu%. * Washingten. Die veränderte Lage des Geldmarktes machte auch eine Aenderung des für die Bezahlung der dominikanisehen Schuld aufgestellten Planes erforderlich. Wegen des neuen Planes schweben Unterhandlungen, in denen die Notwendigkeit anerkannt wird, den auswärtigen Gläubigern einen entsprechenden Anteil von den 3500000g anzubieten, die in der National City Bank von New Yerk angesammelt sind und aus den Abzügen kerstammen, die in der Höhc von 55% während der letzten zwei Jahre von den dominikanischen Zöllen gemacht worden sind. Dies wird die erste Zahlung sein. Der Rest wird bezahlt werden, wenn der Verkauf der Schuldverschreibungen dem ursprünglichen Plan entsprechend möglich sein wird. Ein anderer bereits in Erwägung gezogener Plan sicht die unmittelbare Bezahlung der Restschuld an die Gläubiger vor, und zwar in deminikanischen Schuldverschreibungen.— 7 4 6 die Kokserzeugung 1906 1907 16084931 1 7683044 1 533 100r 1 6565771 12439720 11942 453 16765396 18128511 10 106 168t 11 460255t 1610016t 1777457t 11 573870t 11 126889t 1713565t 18090181 11 4582574 1636 767t 1805 3541 11518 9564 12 786 649e 17073044 1889985t 12654 335t 1 747562t 1894 2661 115839561 1703865t 1827001t 12700 6096 17834201 1898 4211 die Steinkohlenförderung 1907 123475134 . 1 0 9 1 9 4 8 2 1 1 1 2 0 5 2 7 4 1906 Januar 11881 3444 Peborcn und n März April Mai Juni 10340 7IIt Juli August 12151 955t September 11.181 542t Oktober.... 12199665t Zusammen.. 114273 413t 1192969806 16720631t 181392344 die Braunkohlenförderung Briketts und Naßpreßsteine 1907 1906 1907 1906 1255 7464 1212 4791 1 308 9154 1306 9764 1296 2234 1336274t 1 484 5306 1540520 1374 7524 14920524 5131 531t 12667941 4485 700t 4771277t 11750231 5001 382r 1263646t 981 155t 1 128 105t 1 141 9086 1233 313 1324803 12184764 13336341 Januar... 51162276 Febrnar, März 4940 285t Aprik Mai Juni 4328086t Juli August September. 4521871t Okteber 5320 287t Zahlungs-Einstellungen. Konkurseröflnungen. Cuim: Möbelhändler Waclam Jaworski, Dresden: Sächsische Hauswäscherer Gebrüder Ady; Oüsseldorf: Victoria-Registrier-Kontroll kassenwerk; Falkenstein: Händler mit photograpltischen Bedarfsartikeln Otto Paul; Freiberg(Sachsen): Bäcker Hermann Beyer. Weißenborn, Gandersheim: Kaufmann Heinrich Euler: Gemünd: Schuhwarenhändler Josef Sebastian Schür. Mechernich; Hagenau: Holzhändler Paul Lams, Hemau: Gastwirt Mas Gierstorfer. Painten; Kiel: Steward Friedrich Strien. Köln: Kaufmann Siegtried Meper; Königsberg: Schuhmacher Adolf Roloff: Königshütte: Handelsfrau Antonie Dedek, Bismarckhütte; Lauterecken: Nachlaß der Witwe Michaet Nagel, Adenbach: Malnz: Phetograph Moritz Fleck: Münstermalield: Nachlaß des Ackerers Jesef Gilles, Posen: Kaufmann Stephan Tomcmyuski, Reichenhall: Handelsgärtner Max Josef Holl: St. Amarin: Hotelier Richard Beck, Urbis. Schöningen. Mählenbauer Albert Krigge; Sierenz: Wirt Karl Dictrich, Kembs: Wasserburg: Bauer Lorenz Koebinger, klinterleiten; Wernfgerode: Dachdecker Franz Fleiner, Nöschenrode. # Wien, 26. Nov. Einer Abordnung von Bediensteten der Wienna Gepera! Omnibus Cempany Lid. erklärte der Bürgermeister, er könne nur mit der Konkursmasse des Unternehmens verhandeln. Falls die Gläubiger nicht in letzter Stunde die Eiquidation beschließen, wird die Gesellschaft den Konkurs anmelden. Der Fehlbetrag soll 1½ Mill K übersteigen— Die Millerberg Copper Company Ltd., deren Bergwerk sich in Mifferberg bei Salzburg befindet, hat den Konkurs angemeldet. 3743569r 48963986 4298 1111 4824 2371 4910375t 4611 681t 5365307t 4732 608t 5425743t 49724196 5 740939t Zusammen. 46098 425t 51 106 4304 12066857t 13613762t Hiernach wurden im laufenden Jahre bisher die nachstehenden Ergebuisse erzielt: Steinkohlen 119•296 960t(gegen das Vorjahr+-5023000t), Koks 18139 2344(+1419000t), Braunkohlen 51 106 430t(+5008 000t) und Briketts und Naßpreßsteine 13613 7624(+1547 000t). Stellt man Einfuhr und Ausfuhr gegenüber und berechnet daraus(Förderung+ Einfuhr— Verbrauch, so ergeben sich folgende Ziffern: Steinkohleneinfuhr Steinkohlenausfohr Steinkohlenverbrauch 1907 Januar 636 2141 840573t 1837899t 1 403013t 10679659t 11 785 0734 Febr. 655 1464 729695t 1927590t 1741 406t 9647038t 101088164 März 532666t 805589t 1450108t 1580385t 11522278t 11 167657; April 736 499 990668: 1504528t 1858126t 9338139 10592797 Mai 801 816t 1119056t 1472015t 1366267t 10905(11 108196784 Juni 789531t 1294497t 1540895t 1636073t 9589347t 11 1166811 Juli 780151t 1433054t 1377510t 1667894t 10921 59t 12531 8096 August 824 805t 1418836t 1743071t 1768247t 11233689t 12304 9241 Sept. 844589 13732714 1706 475t 1881 717t 10319656t 11 075510: Okteber 909193t 1 353 451t 17543724 1617016t 11 354 486t 12437 0441 7510610t 11 358 689t 16 314 361t 16 457 143t 105 469 662t 114 198.5251 Kokseinfuhr 1906 1907 Januar60209t 199106 Februar56 695t 32339t März 42 458t 53009t April 36483t 373511 Mai. 680184 41 5671 Juni 416844 58579t Juli 39878t 58721t August 49210t 56382t Sept. 44492t 59060 Okteber 44096t 61301t zus. 487921t 481632t 2902951t 3137743t 14305 601t 154831231 Wie diese Uebersicht zeigt, ist im Oktober sowohl die Einfuhr wie die Ausfuhr an Steinkohlen zurückgegangen, letztere jedoch in weit stärkerm Maße. Daraus ergibt sich für den Steinkohlenverbrauch eine größfere Zunahme, als sie die Förderung(+1117000t) aufzuweisen hat, nämlich von 1362 000t. In den ersten zehn Monaten waren gegenüber dem Vorjahr die Einfuhr um 3848000t, die Ausfuhr nur um 143000t und der Verbrauch um 8729·000t gröffer. Der Koksverbrauch zeigt eine Zunahme von 1178000t. * Dortmunder Aktien-Brauerei in Dortmund. Das verflossene Geschäftsjahr 1906/07 stand dem Geschäftsbericht zufolge unter dem vollen Druck der erhöhten Brausteuer und der durch die Zollgesetzgebung veranlaßten hohen Gersten- und Futtermittelpreise. Dem trotz ungünstiger Witterung abermals erhöhten Absatze sei es zu danken, daß der Gewinn nicht noch stärker zurückgegangen sei. Der Abschluß ergab einschließlich 95361cH(i. V. 76575-4) Vortrag Rohertrag von 2235 317-/(2077967=), wovon 1 985789-K(1881 675-4) auf Einnahmen für Bier und Abfälle und 154 167444(119 716=4) auf Einnahmen an Mieten, Zinsen und nachträglich eingegangenen Forderungen entfallen. Nach Abzug von 1 209876-K(972500-4) für Unkosten, Steuern und Ausbesserungen, 24 250 K(35820.) Anleihezinsen und 221 870 (324162.4) Abschreibungen verblieb ein Reingewinn von 779320c+ (745484=A) zu folgender Verwendung: Rücklage I 8928¼4(OeK), Rücklage II 10000-/(wie i..). Unterstützungskasse 10000 f.(20000.), Sicherheitsbestand 40000M(50000), Baurücklage 0K(75000), satzungsmäßige Gewinnanteile 84132 K(71 2234/4), 20%(wie i..) Dividende auf 2119500Mf(wie i..) alte sowie 10% Dividende auf.059600 neue Aktien gleich insgesamt 529860 K(423900=4) und Vortrag 96 400-/ (9536144). Die Aufwendungen für Staats- und Gemeindezwecke sawie für soziale Aufgaben stiegen von 254 414-A auf 470 601+4 Die Grundkapitalerhöhung wurde glatt durchgeführt; der nach Abbuchung der Kosten verbliebene Gewinn von 9703244 wurde der Rücklage 1 zugeführt. Die Anleihe(756000) wurde für den 30. September gekündigt und inzwischen vollständig eingelöst. Das Brauerei-Grundstück wurde durch Zukauf eines angrenzenden Baugeländes vergrößert. Ebenso wurde in Aachen ein Nachbargrundstück erworben. Die auswärtigen Besitzungen stehen mit 1092000.K(1070 500-4) zu Buch und sind mit 842047=4(818722=4) belastet. Die gesamten Ausstände einschließlich und 703 711-(468537.6) Bankguthaben bewerden 165 000R Frankreich. V Paris, 26. Nov.(Telegr.) Der Justizminister hat infolge der von einem konservativen Senator Riot eingebrachten Interpellation, wohin die sogenannte Milliarde der geistlichen Orden gekommen sei, einen Bericht über die weggenommenen Güter ausarbeiten lassen, worin u. a. ausgeführt wird, daß die Liegenschaften nur schwer zu veräußern waren. Mit Ausnahme der Gemeinden und Departements hätte es nur wenige Kauflustige gegeben, da den Käufern und Erstehern von geistlichen Gütern mit Exkommunikation gedroht worden sei. Der Schätzungswert der gesammten Ordensgüter betrage 1071 Millionen Franken, wovon 782 Millionen auf behördlich genehmigte und 267 Millionen auf nicht genehmigte Orden entfielen. Die Orden hätten übrigens fast ihr gesamtes Vermögen ins Ausland geschafft, auf ihre Liegenschaften Hypotheken aufgenommen und die Aktiva durch alle möglichen Mittel verringert. Das durch die Abwicklung nötig gewordene Gerichtsverfahren habe an Advokatenhonoraren allein über eine Million verschlungen. Schluss 25. Nov. 26. Rov. Schluss 25. Nov. 26. Nov. Anfangspreise. Chineser Japan Russ inn. Ant. Spanische Rente Türken conv. unitiz. Fürkische se Ungar Kronenanteihe Bochumer Gussstahl U. Luxbg. Bergw..-A. Gartmunder Union Hohentche-Nerke Laurahütte Phönix, B. u. R..-K. Rheinische Stahiw. Rombacher Hütte Consolidation Gelsenkirch Bergw. Harpener Gr. Berl. Strassenh. Hamburg Paketfahrt Hansa Dampfschiff. Forddeutscher Lloye Dyaamite Trast Allg. Elektrizitätsges. Ausfuhr) den Berlin. Oesterr. Gredit-Aot. 9⅜8 Berl. Handelsgesell.##9 Commerz u. Disc.-B. Darmstädter Bank Deutsche Bank Gisconto-Anteile Dresdher Bank Nationalbank f. O. Schaaffh. Bankverein Russ Bk..ausw. Hand. Wiener Bankverein hübeck Büchen Oesterr. Staatsbahn 1 6 Oesterr. Südbahn*·6 Anatolier 66% ult. 16 Baltimore and Ohie Ganad.Pacif.-Eisenb. 6 Gotthardbahn tatien. Südbahn tal. Mittelmeerbahn 1 3 Penasylvania7 PPrinz Heinrichbahn Warsch. Wiener Eisb. Reichsanlsihe Die Börse eröffnete verwiegend abgeschwächt auf Amerika. Wien. 19 U. 50 M. Einneitl. 4% Rente 95.80 Gesterr. 4% R. 96.05. Ung. 4% Gold-R. 109.45. Ung. 4% R. 92.00. Türkenlose 181.60. Buschtichrader B 0000. Nordwestbahn B 000.00. Staatsbahn 656.50. Südbahn 141.50. Bankverein 513.00. Oesterr. Kreait 623.00. Ung. Allg. Kreditb. 737.06. Länderbank 402.00. Brüxer Kohlen 000.00. Monran-Ges. 581.25. Marknoten 117.42. Unionnank 525.00 Prager Eisen-Industrie 2370.00. Ruhig. 196.20 152.— 106.50 124.40 224.50 168.25 137.25 113.10 134.75 125.25 195.79 151.50 106.25 124.— 224.25 167.50 137.— 4½ 1907 1906 1906 1907 87.40 4½ 1906 78.40 28.70 18 6½ 4 8 18525 142. Wasserstands-Nachrichten. 4 Konstanz. 26. Bodensee vorm..88+-.08m Waldshut, 26. Rh. 10 U. morg..45+.07m Straßburg, 26. Rheinschleuse.96—.641n Lauterburg 26. Rh. 19.morg..55—.971n Maxau(bayr.). 26 10 U. morg..80-.04m Heilbrenn, 26. Neck. 8 Umorg..15—9. 10m Mannheim. 26. Rhein 8.morg..67—.04m Frankfurt. 26. Städt. Peg. morg..12m Mainz. 26. Ichein 8 C. morg. 0,28mn Null Wetterwarte der Kölnischen Zeitung. Allgemeine Uebersicht vom 26. November, 9 Uhr vormittags, Bingen, 26. Rhein 8 U. morg..6501 Kaub. 26. Rhein 8 U. morg..76—.62m Koblenz. 26. Klrein 6U morg..04—661m Trier. 26 Mesel 9 U. morg..37+015m Köfn. 26. Rhein 11 U. morg..62—.01m Düsseldert 26. Rh. 8 U. morg..37—902m Ruhrart, 25. Rhein 8p; U. morg..25mu. Null Tiel, 26 Fahrwassertiefe...07—.0112 197.50 142.50 16⅞ 196.50 142.50 10 124. 50 3 56.75 11 12 217.40 171.75 165.75 17 171.30 140.10 140.50 26.40 119.50 15 14 4755 78.40 30 79.50 421.— 193.50 195.50 168.10 113.— Koksverbrauch 1906 Koksausfuhr 1906 1907 280 856t 3046731 1387846: 14335411 2877504 279267t 1302045t 1 409649 239447t 279101t 1479551t 1586759t 2636184 312861t 1382881t 15019476 333 056t. 329570t 1448527t 1521 015t 2571434 298 051t 1421 308t 15658871 297261t 341 899t 1554 207t 16068071 325 459t 326988t 1471313t 1623660t 310 195t 328 7226 1438 1621 1557•3394 307655t 336529t 1 519861t 16231931 142.— 142.60 11 192.75 194.50 167.25 1907 11 128.— 8 73.— 10 109.50 115.57 5 122.75 103.25 111.25 116.50 6 5 5 103.— 152.75 194.50 8½ 6 3/8 Portugal. W Lissabon, 26. Nov.(Telegr.) Der Führer der Regeneradores (Konservativen) Vilhena hatte gestern eine längere Beratung mit Luciano Castro, dem Führer der Progressisten(Liberalen). Alle frühern Minister sind von den Parteiführern hierher berufen worden, um sich über die politische Lage zu äußern.— Aus dem Lande liegen keine beunruhigenden Nachrichten von Bedeutung vor. Stelle des Untersuchungsrichters Veiga, der sich auf Krankheitsurlaub befindet, tritt der Staatsanwalt beim Kriminalgericht Coelho. Dieser Stellenwechsel hat indes keine politische Bedeutung Spanien. W Madrid, 25. Nov.(Telegr.) Kammer. Der frühere Minister Billanueva(liberal) fordert die Regierung auf, internationale Uebereinkommen zur Einrichtung der Arbeiterversicherung in der Weise herbeizuführen, daß die in Algerien wohnhaften Spanier einen Vorteil davon haben könnten. Der Minister des Aeußern verspricht diese Frage in Erwägung zu ziehen. Soriano(Republ.) führt in einer Interpellation über die der spanisch=afrikanischen Gesellschaft gewährten jährlichen Unterstützung von 500000 Pesetas aus und kündigt die Einbringung eines Antrages an, wonach diese Unterstützung unterbleiben solle. Der Minister des Aeußern erklärt, daß die Regierung sich niemals dazu verstehen werde, die Verordnung zurückzunehmen. (Beifall auf vielen Bänken). Airika. Marokko. W Lalla Marnia, 26. Nov.(Telegr.) Bei dem vorgestrigen Kampfe, den die französischen Truppen mit den Beni Snassen zu bestehen hatten, betrug die Zahl der Araber etwa 10.000. Der Kampf war äußerst heftig. Die Spahis machten verschiedene glänzende Attacken, um der von Einschließung bedrohten Infanterie Luft zu machen. Auch die Artillerie beteiligte sich lebhaft an dem Gefecht und überschüttete den Feind mit Schrapnells. Es währte bis gegen 2 Uhr nachmittags, bis der Feind geworfen war. Die Zahl der Toten beträgt auf französischer Seite acht, darunter ein Offizier, die des Feindes gegen 1200. Der Kampf begann gestern von neuem und zog sich bis zum Tale Uled um Zarah hin, von wo aus die Beni Snassen nach der Höhe des Dschebel Seruh abzogen. Erst in letzter Stunde bekamen sie Zuzug von einigen Leuten der Bessara und Beni Manguch. Die letzten Nachrichten besagen, daß Geschützdonner aus der Gegend von Nesazeb Kirs vernehmbar war; man nahm an, daß die Erkundungsabteilung von Port Say von neuem mit dem Feind rusammengestoßen ist. 153 Meter Stabanen Wind Wind## Wetter 98.80 10 G Stationen 6 7 82.80 11 83.— 3 5 5 85 — 95 Falentia. Scilly Eberdeen Paris Vlissingen Kopenhagen Wien Prag Rom Florenz Triest Zürich Lugana Borkum. Hamburg Swinemünde Neufahrm. Aachen Hannover berlin Dresden Breslau Metz Frankfurt.M. Karlsruhe München 806 3 halbbeg wolken! bedeckt 737 + 31•49 + 7 Ullgges 1bederkt still SSW WN W 2 50 + 9 739 + 817 + 6 748 + 1 SSO — 3 75 + 4 7481 SW — 21 765 80 – 1 759/ SSW + 31 764 + 5 763 3 bedeckt Dunst Nebel Schnee Nebe! OSO + 5 750 2 + 5 heiter bederkt * Regen 2 752 8 + 24 SSW 2 + 1 OSO + 3 Weizen vorr. 226.00-225.00. Dez. 226.75. Mai 232.75. Frühmarkt. Berlin. Juli 000.00K Roggen vorr. 207.00-210,00. Dez. 213.25. Mai 215.75. Juli 000.00.K. Hafer fein 186-194, mittel 178-185, gering 174-177, russ. 000-000-K. Gerste inländ. leicht 167-174, schwer 175-183, russ. 153-157.44f. Mais amerikan, mired 167.00-170.00, runder 160.00-163.00.4. Erbsen inländ, und russ. mittel 194-196. fein 197-202.4. Weizenmehl 00 30.00-32.00.K. Roggenmehl 0 u. 1 27.70-29.50.K. Weizenkleie grob 12.50-13.50, tein 12.50-13.50, Roggenkleie 13.25-14.25-4 Magdeburg. Kornzucker 88%.85-.92½. 75%.40-.50, ruhig. Rohzucker zur Durchf bordfrei Hamburg Nov. 18.70 Br., 18.65., 18.70 bez.. Dez. 18.75 Br., 18.65., 60.00 bez., Jan.-März 19.10 Br., 19.05., 19.10 bez.. Mai 19.45 Br., 19.40 G. 19.45-42½ bez. Aug. 19.75 Br., 19.76., 19.75 bez., Okt.-Dez. 1903 19.25 Br., 19.15., 00.00 bez., schwächer. Brotraffinaden ia. 18.75. Kristallzucker la. 00,00, gemahl. Raffinaden 18.50-18.75, gemahlene Melis 18.00-18.25, bei Posten aus erster Hand, ruhig. Hamburg. 10 U. 30 M. Kaftse stetig. Dez. 30½. März 30¾, Mai 31 ¼, Sept. 31½ G. Rohzucker ruhig. Nov. 18.65. Dez. 18.70. Jan. 18.90. März 19.20. Mai 19.45, Aug. 19.75. Amerikan. Baumwolle ruhig, Nov. 59. Dez. 58¾, März 56 Br. Kaffee notierte vormittags ¼ à höher auf größere Kaufaufträge. Die Brasilangebote waren um 6d ermäßigt.— Aus Brasilien liegen folgende Witterungsberichte vor: Campinas schön. Sao Carlos Regen, Jahn schön, Riheirao Preto Regen, Auare schön G„ Nem York. Kaffee. Vorräte von Brasi-Kaffee in New vork, baltimore und New Orleans 3567·000 S.(i. d. Vorwoche 3522000.). Warenhaus-Ablieferungen 106000 S.(114000.). Vorräte in New York 3363000 S.(3 400000.). Sichtbare Vorräte in den Ver Staaten einschl. schwimmender Ladungen.897 000 S.(3940 000.) 7581 SSO — 6 Sun 4 SW + 6 751 2 + 7 753 s80 4 + 8 753 bedeckt 2 + 0 758 Bedbachtungen in Köln.(6im über dem Meeresspieges.) Temperattr höchste gest.+ 7,7°C niedr. heute+ 43°c SW 3 Regen + 5,2 + 6,1 +.2 25 Nov. 7U.nm. Bar. 7555 26.„ 80. vm.(“.144,5 26." 1101. 880 2 S red. 744.0 Niederschlag seit gestern mittag.7 mm. Von Regenfällen und stürmischen Winden begleitet, ist die gestern erwähnte Heute herrscht im nordwestDepression rasch nordostwärts verschwunden. lichen Deutschland trübes Wetter mit Regenfällen und sehr milder Temperatur. Vom Ozean rückt inzwischen ein besonders in der südlichen Rheinprovinz. neues Sturmfeld heran, dessen Zentrum südwestlich von friand zu liegen scheint. Infolgedessen dauert im Westen Großbritanniens das regnerische und windige Wetter fort, aber die Richtung des Windes ist heute dert südlich bis östlich. Auf der Ostsee herrscht unruhiges Wetter mit stärken bis stürmischen Winden aus S. Berlin meldet heiteres Wettor. Hoek van Holland heiteres Wetter mit leichtem S und schwach bewegter Sec. Temperaturextreme während 248tunden bis gesternlorgen Böhr: Brestau höchste+ 2 niedr.— 4 Hamburg höchsta- Sniedr.+ 2 Kassel höchsta+ 3 niedr.+ F Karlsrute„+ 6„+ 1 Königsberg.—2„„ a gaggeburg.+ 3„—21 Frankfurt„+ 5 Rachen„+ 5„ o bena„+„„— 2 München„+ 3„— 4 Aussichten in Nordwest-Deutschland für den 27. November. Fortgesetzt mild für die Jalireszeit, indessen sind Regenfälte und Wind noch zu erwarten. einen New York, 25. Nov. Baumwolisaatöf. Prime summer yellow 33.50c(zuletzt 34.25c) desgl für Febr. 35,50c(35.75c). + 3 Köln. 26. Nov. Rübäl(in Posten von 5000kg) 79,00., Mai 75,50., 75,00 G. Fruchtmarkt. Hen 7,00-8,40. Maschinenstroh(Roggen) 8,90, Richtstroh (Flegeldrusch) 4,40. Krummstroh.50. Neuß. 26. Nov. Fruchtmarkt. Weizen(trockene Ware) Ia 22,20, IIa 21,20-f. Roggen la 20,50, IIa 19,50 4 Hafer alter la 20,30, IIa 19,80-K. Gerste la 17,00, IIa 16,00-4 für 100kg. Kartoffeln 2,80-3,50-K. Heu 3,00-3,40-K. Luzerner Heu 3,80=4 für 50kg. Maschinenstroh 19,00, Flegeldrusch 21,00-f für 500kg. Rüböl 78.50, faßweise 80,50, gereinigtes 81,50/ für 100kg. Rübkuchen 118,00-/4 für 1000kg, in kleinern Partien 121,00-., Kleien 6,50-/ für 50kg. Raps Ia 33,50, IIa 31,00-H für 100kg. Neuer Hafer la 18,00, Ila 17,00. * Vom Getreidemarkt. in der letzten Woche betrugen die Verschiffungen von Weizen und Mehl nach dem westlichen Europa(in Ors.): Ver. Staaten und Kanada 700000(gleichzeitig im Vorjahr 475000), seit dem 1. August 1907 8 325 000(7 470 000); Argentinien und Uruguay 46 000(98000) bezw. 764 000(1 293 000); russische und andere Häfen des Schwarzen Meeres 160 000(420 000) bezw. 4 785 000(5 189 000); Donauländer 50000(280 000) bezw. 1 530 000(8 795 000); Indien 71 000(71 000) bezw. 2 128 000(1 258 000); Australien 1000(29000) bezw. 440000(304 000) und verschiedene Gebiete 22.000(27000) bezw. 393 000(480 000), insgesamt 1 050 000(1 400 000) bezw. 18 360 000(19 775 090). KLEA Hotel de la Grande Brétagne Haus I. R. 1905 vollständ. renoviert. Zentralheizung, Lift usw. Oktober bis Uezember erheblich reduz. Preise. Besitzer: Rueck& Textor. u ehr.8 CnlratTaldE Wie der Darlehnsforderungen tragen 3383 2684/(2(59165-). An Wertpapieren (169 900.A) ausgewiesen, an bar und Wechseln 63779=K(49419=4 und an Vorräten 1053317=4(991 058.). Anderseits stellen sich die Verbindlichkeiten, abgesehen von dem zu verteilenden Reingewinn, auf 378321 (287477=). Was das neue Geschäftsjahr anlangt, so sind die Gerstenpreise abermals nicht unwesentlich gestiegen, während die Hopfenpreise gefallen sind. Verschiedene Umbauten seien in die Wege geleitet und versprächen Ersparnisse im Betrieb. Lungenkranke interkur * b. Tadtmoos, süd. b. Schwarzw. 1 m Dirig. Arzt: Dr. Lips. ** 8 Handelskammer-Wahn An die Aktionäre Düsseldorfer Eisen- und Draht-Industrie. Statt Karten. der Bilanz für 1906/1907. Die Verlobung Albert Wirth Allgemeinen Berliner OmnibusAktiva. Zur Aufstellung der Kandidaten für die diesjährigen Ergänzungswahlen zur Handels# kammer laden wir die Wähler zu einer mit dem Kaufmann Herrn mnt d. R. im Husaren-Regmn. meiner Schwester Anna Else Wirth ec /4 2 D Heinz Fuglsang, Leutnau## Nr. 16, beehre ich mich ergebenst anzuzeigen. 1 020 367/79 Grundstücke-Konto geb. Schulz 8 334/201028 701|99 Köllen Seschschuftf Zugang Vermählte 1275 978/87 Mülheim a. d. Ruhr, im November 1907. Gebäude-Konto Versammiieng 195099/81 Emil Rudolphi. Zugang—— Köln-Bhrenfeld, 147107868 Auf Veranlassung einer großen Anzahl Aktionäre haben wir heute eine außerordentliche Generalversammlung beantragt Preienwalde i. Pomm., 2% Abschreibung— Mf 29421,58 außerordentl. Abschreib.„ 12010·49 auf Preitag den 29. November d. J. 41 432s0711 429646 26. November 1907. 61 mit folgender Tagesordnung: 1. Wahl einer Revisions-Kommission zur nachträglichen Prüjung der Bilanz und des Gewinn- und Verlust-Kontos per 31. Dezember 1906 sowie zur Prüfung der in dem Bericht über die Tariffrage vom 14. November dieses Jahres aufgeführten Daten und Zahlen. 2. Widerruf der Bestellung von Vorstandsmitgliedern. 3. Bestellung von Vorstandsmitgliedern. 4. Absetzung von Aufsichtsratsmitgliedern. 5. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. uund Schrt, Zwecks Vorbesprechung der weitern Einzeinenten und Schritte rufen wir die Herren Aktionäre zu einer Vorversammlung auf Dienstag den 3. Dezember, nachmittags 4 Uhr, nach Berlin, Hotel Kaiserhof, Neuer Saal, ein. Professor Verlagsbuchhändler Neine Verlobung 1 645 240|34 Maschinen-Konto—— abends 8½ Uhr 172 817/22 Zugang Hotel„Goldner Stern“5 * mit Fräulein 1 81805756 Köln a. Rh., Perlenpfuhl 12. F. 735. Uebernahme v. Festessen in u..d. Hause. Fste. Ref. zu Diensten.(km m Börsensaal des Gürzenichs Anna Rudolphi 181 805 76/1 636 251/80 10% Abschreibung—— 78 309s54 Mobilien- und Utensilien-Konto— beehre ieh mich ergebenst anzuzeigen. 2 068/85 Zugang ergebenst ein. 4 Mülheim a. d. Ruhr, im November 1907. 80 378/39 Tagesordnung: 70331/14 10047 Heinz Fuglsang. 12½% Abschreibung 33 421|11 Anschlußgeleise-Konto 1) Bericht über die Tätigkeit und Aufgabe der Handelskammer durch die Herren Kommerzien1628/14 79 Zugang 17 25 eines 35049 C 31 544/33 3504|92 rat Louis Hagen, Wilhelm Harperath, Mitglieder der Handelskammer sowie durch den Syndikus der Handelskammer Herrn Professer # Die glückliche Geburt eines kräftigen Jungen 10% Abschreibung 1 Fuhrwerks-Konto Dr. D. v. Hansemann Hermann Hiliger 3210 Zugang Potsdamer Straße 124. zeigen hoch erfreut an a0 3211 Königliche PorzellanGrunewald, Winklerstraße 27. K Dr. Wirminghaus. 1 3210 Abschreibung Waggon-Tabrik.-.ir Gerumgen-Knenn Hermann Preudenberg Manufaktur 18 326/53 Kasse Konto 2. Aufstellung der Kandidaten. 116 044/16 Wechsel-Konto und Frau geb. Bertram. = Kopenhagen.= 10 204/41 Freie Vereinigung für die Handelskammerwahlen. Giro-Konto Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit auf 839/25 Effekten-Konto Freitag den 20. Dezember 1907, mittags 12 Uhr zur diesjährigen Weinheim, 22. November 1907. Allein-Verkauf 1 266 124 64 Debitoren-Konto I..: 144 680 Ehretstr. 2. fa — Aval-Konto und 53 28 627 Vorausbezahlte Versicherungsprämien—— Bestände: Rohmaterialien—.———— Hermann Hertz. Robert Bachem. ordentlichen Generalversammlung 195 715/42 grösste Auswahl 93 525/75 Magazinbestände in den Räumen der Gesellschaft„Casino“ zu Uerdingen geladen. 93 608 645/76 897886 Halbfabrikate und Waren.— T48co 18: 1. Vorlage der Bilaaz und der Gewinn- und Verlust-Rechnung nebst Berichten des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 2. Vorlegung des Revisionsberichtes sowie Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz, die Verwendung des Reingewinnes und die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Einkauferi 32 6679210 Heute nacht um 1 Uhr entschlief sanft nach kurzem, schwerem Leiden mein innigstgeliebter Gatte, unser unvergeßlicher Vater und Schwiegervater, der der Erzeugnisse der Passiva. Königlichen für Mädchen- und Knaben-Garderobe DNl 3 150000 Porzellan-Manufaktur Aktien-Kapital-Konto Direktor der Dynamitfabrik Wahn 87 gesucht. Nur solche Damen, welche diese Artikel sowohl im Einkauf wie im Verkauf vollkommen beherrschen und schon in gleicher Eigenschaft tätig waren, wollen sich mit Angabe ihrer Gehaltsanspr. und Referenzen bei uns melden. Cohen u. Epstein, Duisburg. Konto der Teilschuldverschreibungen: I. Ausgabe eingelöst 1 500000 Kopenhagen 1049 000 Heil Hehr, Kirröier 451 000 3. Wahl zum Aufsichtsrat. Kanto der Teilschuldverschreibungen: II. Ausgabe bei 4. Wahl von Revisoren. Zur Teilnahme an der Generalversammlung und zur Stimmabgabe sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien oder dafür ausgestellte Depotscheine der Reichsbank gemäß§ 9 des Statuts spätestens am 16. Dezember 1907 bei der Kasse der Gesellschaft 890 000 843 000 47 000 eingelöst Holstein& Düren Fällige Zinsen auf Teilschuldverschreibungen: I. Ausgabe II. Ausgabe Alter von 53 Jahren. im 50 23 782 Dies zeigen tiefbetrübt an: 44 857/50 21075 Inhaber Franz Düren Emma Kirchner geb. Mettmann Agio auf ausgeloste TeilschuldverschreiKÖLN Obenmarspforten 38-40. der Essener Credit-Anstalt in Essen-Ruhr 1600 bungen Alex Kirchner Helr ar. dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein 32.000 Hypotheken-Konto Reservefonds-Konto Elly Evers geb. Kirchner Hans Kirchner 24319 65 in Köln 15000 Reservefonds-Konto f. Berufsgenossenschaft oder den Zweiganstalten dieser Institute oder bei einem deutschen Notar hinterlegt und gegen den Nachweis hierüber vom Vorstand eine Eintrittskarte erhalten haben. S 144 680 Aval-Konto Kathol. Fabrikbesitzer, anfangs 30er, vermögend, mit Anna Kirchner 62 36 289 Unterstützungsfonds-Konto— 20 Tausend Mark Jahreseinkommen, von angenehmem Aeußern, gebildet und von bestem Rufe, sucht zwecks Heirat die Bekanntschaft einer gebildeten, kath. häuslich erzogenen Dame, die in ähnlichen Verhältnissen sich befindet. Damen im Alter von 22 bis 26 Jahren oder deren Angehörige, die diesem ernsten Gesuch, ebenso ernst näher treten wollen, bitte um nähere Angabe unter D K 733 an die Exped. d. Bl. Diskretion ehrenwörtlich zugesichert und verlangt. Jegliche gewerbsmäßige Vermittlung verbeten. So 6 90 972489 Margarethe Kirchner ca. Kreditoren-Konto Uerdingen, den 25. November 1907. 10 81 074 Löhnungs-Konto———— Gewinn- und Verlust-Konto Carl Evers. Der Aufsichtsrat. 284 899 55 H. Willers, Vorsitzender. Reingewinn Siegburg, Mombassa, Wiadiwostock, November 1907. HENLEIN 6 679 21032 Siegburg, den für 1900/1907. Gewinn- und Verlust-Konto Debet. HOHESTR KOLIt, Die Beerdigung Indet Mittwoch den 27. November, Trauerhause WilhelmAbchgr Mur 105107 e 3 nachmittags 3½ Uhr, straße 3 aus statt. vom 135 090 17 An Handlungs-Unkosten " Steuern und Abgaben SCHRFE bi 41 69 325 55 10212 11 " Versicherungs-Prämien— Feimster Ausführung 4974 90 sucht branchekund., erfahrenen " Zinsen 89 265 " Teilschuldverschreibungen-Zinsen " Teilschuldverschreibungen-Agio— " Abschreibungen—.—.———— " Außerordentliche Abschreibungen " Reingewinn-..—"———— 4 Söhfe 1 500 Reisenden Empfehlenswert Heute abend 8½ Uhr ist mein lieber Mann, unser treuer 227989 51 für 12010 49 Vater, der Weihnachtsgeschenke: Gymnasial-Professor a. D. Dr. 1heodor Lohmeyer 284899 55 835267 28 Detektiv-Bureau Halbseide welcher in der rhein.=westfäl. 675 0 Kredit. 75 Pind Wiesbauenr in la. Kurlage, sehr preiswert wegen Liquidation zu verkaufen, ertl. werden unbelastete Grundstücke in Zahlg. genommen. Ang. u. Nr. 5172 an Haasenstein& Vogler, im fast vollendeten 64. 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D. à 75 K 12 172 688 1075 333 354 595 648 930 2043 328 730 3335 445 908 4115 368 381 761 5099 455 625 677 762 6097 438 752 816 979 7020 254 557 562 572 575 632 781 915 8066 219 284 340 522 623 660 9163 226 330 410 510 596 606 758 882 961 10086 266 423 548 557 591 695 963 973 11402 411 455 499 649 685 757 886 12021 124 209 218 224 299 342 389 407 441 586 590 626 734 760 786 793 891 894 946 988 13016 045 057 150 268 277 400 499 543 549 635 695 834 836 851 14173 235 278 305 314 325 400 417 428 444 567 615 687 701 740 750 769 838 850 963 15008 051 086 132 143 156 180 189 196 267 290 350 353 355398 568 576 611 761 797 799 905 980 997 16027 032 075 155 178 193 200 213 217 290 319 528 544 576 618 633 702 706 732 755 780 854 954 17003 077 079 100 127 149 193 273 300 320 329 387 421 435439 463 713 725 745 749 789 838 934 963 18019 037 054 066 104 113 212 224 272 453 502 580 619 651 671 690 695 724 728 734 753 762 767 774 849 950 956 963 19002 012 039 044 048 059 089 191 248 274 308 418 499 505 531 533 622 643.650 655 717 749 783. 3½ Rentenbriefe. Lit. L. à 3000 K 244 394 436 491 Lit. M. à 1500 K 40. Lit. O. à 75 K 269 270. Lif. P. à 30 K 13. 861 878 5000 152 348 368 402 453 455 593 698 747 817 941 984 989 6094 113 417 677 688 705 861 912 934 7284 445 896 916 955 8183 959 9035 345 462 492 505 772 10011 303 450 535 655 733 750 768 11098 114 436 565 579 705 807 835 937 945 12049 063 068 129 227 592 626 736 774 13166 311 350 512 534 599 608 14254 417 503 575 724 977 15162 419 481 533 827 854 16090 358 438 833 929 17050 091 266 455 548 559 674 933 18133 188 292 392 403 461 623 667 706 736 786 19148 278 300 307 311 461 507 536 778 812 907 20309 359 390 503 897 918 21236 272 291 438 505 518 525 535 579 628 637 643 698 796 22000 069 143 213 431 579 626 628 666 817 23045 289 347 406 568 728 755 989 24051 234 506 589 715 875 891 915 25084 126 281 290 322 341 629 798 807 920 26060 071 117.126 137 298 330 361 623 624 783 797 953 21022 158 270 à 125 Rubel Gold. 10) Römische Eisenbahnen, gemeinschaftl. Obligationen. Verlosung vom 17.—23. Septbr. 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. 7801—90036196—20038825—865 73101—200 74401—414 90701—728 101301—400 105701—800 110101 —114 112701—800 124501—514 129401—500 130701—800 140001 —100 301—361 148601—638 149946 —150000 163301 166143—200 168801—900 173901—174000 176001 —100 189701—800 190590—600 195201—253 198501—600 203601 —700 207432—500 211401—500 216209—270 218901—219000 224901 —225000 229321—-400 233001—100 237701—730 246801—900 273401 —.463 300201—300 319001—100 323801—900 333401—444 343101 —200 354701—800 365624—700 413601—700 435701—800 440101 —.200 449501—600 453701—800 466801—900 479501—600 496901 —497000 503201—300 525601—700 534701—800 539201—300 546601 —.700 549301—400 556301—490 578701—800 589001—100 595701 —.800 606301—400 620701—800 674701—800 689701—800 695601 —700 708401—500 717201—300 729001—100 741201—300 759601 —700 774201—300 784601—700 802301—400 809401—500 601—700 823501—600. I) Russische Nicolai-Eisenb., 4% Obligationen Emiss. 1893. (Große Gesellschaft der Russ. Eisenb.) Verlosung am 3/16. Oktober 1907. Zahlbar am 2/15. Januar 1908. à 100 Rubel. 39 198 296 328 544 889 944 1073 245 300 916 925. à 500 Rubel. 2037 095 326 389 412 429 780 784 3018 095 227 237 247 387 396. à 1000 Rubel. 3897 4072 212 287 298 323 541 803 984 5093 108 152 261 278 354 498 566 592 636 814 6139 307 317 448 586 607 677 972 7014 335 704 928 816) 336 369 543 661 9105 109 176 277 301 336 366 453 511 588 637 10126 164 223 264 300 357 495. à 5000 Rubel. 10676. 368 380 409 428 465 523 612 655 701 912 979 11004 012 052 053 062 103 108 141 154 421 450 465 473 12205 311 361 365 407 473 664 669 13114 161 166 191 335 740 14289 525 594 649 680 692 731 747 772 786 15623 634 637 16018 042 044 057 089 091. 791 945 82150 278 284 454 748 829 833 854 928 992 83023 027 035 037 237 269 345 432 434 491 670 699 997 84258 434 926 85026 029 110 257 289 383 510 879 881 977 86126 158 372 383 574 613 685 693 741 774 851 892 87137 327 366 685 741 88696 917 944 89310 376 631 656 789 819 833 870 998 90166 196 316 362 371 428 434 435 573 786 835 91086 123 156 292 435 483 664 943 92148 619 708.932)5 408 489 696 905 94031 032 371 628 716 881 936 960 95000 137 382 446 576 748 785 790 835 941 96084 092 171 202 304 484 504 97318 385 443 602 604 641 961 98026 166 295 296 368 372 416 541 547 557 748 903 99033 039 105 115 746 883 922. 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Serie Di. 76 94 144 148 177 434 568 616 755 810 1216 295482 685 770 979 2258 380 432 460 526 746 908 917 3045 155 353 4019 048 265 495 553 613 709 869 944 5039 219 224 231 281 297 549 685 694 964 6048 109 247 428 539 591 767 779857 7035 396 592 752 961 998 8248 347 411 598 784 911 919 9086 204 310 399 525 640 741 751 760 10530 675 859 877 878 11028 355 361 483 498 576 604 645 835 889 971 12121 173 355 360 381 402 537 624 942 13032 297 401 406 510 604 734 911 943 971 14121 257 469 479 598 698 719 972 15039 133 145 184 453 501 502 680 900 922 945 16075 276 568 607 836 892 17072 272 416 506 598 842 871 887 890 936 18148 388 487 600 764 814 983 19075 186 402 416 571 657 759 707 851 20079 393 461 495 543 586 606 651 742 899 931 961 21034 377 767 872 969 22223 231 248 801 926 23224 326 327 392 519 603 816 989 24074 084 624 923 961 25057 190 429 589 26039 165 188 297 416 661 671 731 747 874 919 992 27019 207 338 372 570 577 579 720 730 894 28012 398 887 989 29293 364 641 911 980 30081 254 313 357 374 460 462 516 586 683 733 747 882 31148 251 381 429 524 657 852 32359 439 480 635 684 878 978 33039 065 192 203 342 350 390 398 542 663 34052 288 502 556 571 616 791 904 935 35057 243 519 714 818 36252 524 528 553 947 960 31021 051 150 172 415 510 547 751 785 903 945 982 991 998 38024 034 171 341 498 557 789 797 872 39052 083 266 284 446 452 586 746 40034 135 297 329 490 567 641 787 957 970 41141 209 353 657 957 42023 146 318 328 351 391 398 663 43121 249 355 425 584 593 596 900 44133 184 380 422 857 919 45043 191 272 620 643 676 852 859 46162 397 468 622 772 921 47019 467 473 556 663 749 48247 341 381 49029 032 320 694 722 944 50034 152 329 349 774 903 973 978 51033 247 530 544 52012 050 105 425 483 488 645 664 805 908 966 971 53068 283 332 478 505 619 744 828 54145 186 303 566 774 55120 170 241 280 63) 692 714 921 926 56027 092 208 279 297 310 450 561 627 654 682 730 57027 079 139 197 253 271 492 525 558 561 596 694 885 962 998 58036 137 266 550 570 655 694 814 900 59019 108 163 674 676 705 783 60068 083 085 148 309 362 456 565 617 746 774 961 61392 542 744 794 869 953 62139 301 309 385 422 535 536 583 655 951 63002 032 398 519 565 944 64001 035 044 280 293 565 579 622 899 65039 061 139 267 340 341 612 816 888 924 66144 217 351 648 911 939 67074 145 178 350 371 651 717 734 823 885 910 935 959 68089 271 282 335 389 433 627 638 780 871 94 69089 178 318 389 432 447 585 587 674 818 846 888 70026 051 067 184 268 429 532 579 585 71462 844 900 914 916 72133 144 308 624 709 712 746 13131 141 273 278 301 321 357 488 532 629 678 74248 549 572 985 75034 172 315 515 540 561 574 633 742 765 857 905 76143 401 417 454 492 789 818 870 77100 139 318 704 78034 038 231 443 613 742 747 827 970 79081 139 269 295 422 483 670 828 882 910, 953 89014 263 462 661 81407 546 675 745 5) Livorneser Eisenbahn, Obligationen. Verlosung vom 17.—23. Septbr. 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. Serie A. 122 154 240 404 586 867 878 891 1086 141 152 302 332 379492 560 627 762 952 2043 125 169 410747 830 874 941 956 3020 307 394 402 475 523 675 756 4106 171 356 705 970 5030 124 237 245 307 348 492 642 851 6149 230 503 702 902 7039 162 536 622 745 874 880 8161 465 523 9053 134 356 549 605 682 693 812 836 10095 152 182 237 361 410 486 704 900 921 11052 238 394 523 792 854 12141 251 460 486 495 722 952 979 13420 529 693 962 970 14073 134 276 874 962 997 15132 163 171 181 352 481 716 792 860 884 16043 079 122 308 465 491 544 726 803 832 909 17240 288 634 729 748 773 800 832 845 18033 052 073 141 152 634 833 847 927 19176 239 307 348 369 379 499 514 550 573 702 733 792 930 20290 322 382 384 467. Serie B. 280 288 313 460 769 1020 121 141 294 302 308 434 599 769 877 2055 108 121 132 22) 230 378 460 814 961 3239 322 451 723 817 836 863 4022 241 274 366 568 817 5021 310 464 657 670 674 845 6022 039 On4 127 406 427 604 817 888 7021 033 054. Serie C. 481 790939 1224 494 524 616 626 691 697 699959 974 2055 305 313525 725 866979 994 3246 366 393 407 562 649 683 718 867 4195 864 5037 071 421 811 897 6166 593 703 742750805 946 962 985 1176239 476 532 763 790 8202 223 507 617 981 9005 143 213 365 480 576 742 821 846 857 879 896 975 993 10070 299 367 385 443 572 635 639 640 773 788 951 955 11611 91512154 195 217 234 424 470 710 739 13101 305 333 725 828 14153 387.539 739 761 835 877 888 944 15031 151 366 369 700 752 16003 066 723 839 850 866 17017 171.323 332 441 531 566 743 790 18029 186 242 272 354 401 473 532 19052 639 706 710 965 20212 408 569 606 649 769 774 950 21079 167 210 254 334 589 689 756 846 879 895 22196 261 340 364 584 599 647 657 734 794 818 982 23364 441 790 819 24040 043 374 525 871 981 25072 315 550 571 676 758 26024 386 459 462 465 668 686 750 944 27318 344 397 654 721 950 956 991 28324 401 572 636 699 736 821 884 997 29201 243 259 321 566 590 709 739 830 994 30042 088 312 339 343 485 796 879 31051 166 208 246 381 457 546 550 651 664 745 800 910 949 32610 635 743 82333159 217 313 414 522 568 600 711 843 857 863 868 34035 098 148 570 640 708 816 929 35042 220 505 537 559 661 681 758 799 841 939 36445 597 671 769 37137 163 294 762 822 38060 062 248 340 531 811 841 979 39083 140 651 741 815 926 930 959 975 40131 183 236 456 510 681 797 846 974 41017 144 316 381 465 474 915 946 962 42067 127 431 507 530 567 649 689 746 884 43040 043 236 273 297 305 333 611 724 848 44027 176 199 364 589 682 694 946 45370 441 501 541 586 750 833 895 956 46007 196 314 374 636 645 718.47357 407 565 633 814 48159 275843 852 896 930 49072 103 318 432 775 794 827 50060 288 325 482 563 704 51103 369 370 418 448 490 609 800 817 834 870 920 947 950 969 52185 255 389 679 727 784 864 53096 110 209,431 617 675 817 866 54138 284 390 424 546 575 648 793 879 987 55151 182 289 469 550 56001 038 106 169 198 236 359 368 438 488 613 725 985 51133 151 433 454 727 786 842 908 58179 313 302 544 751 808 849 885 59336 565 638 697 700 741 60203 367 375 386 419 (Nachdruck verboten.) 1) Cellulose-Fabrik Höcklingsen, Grundschuldbr. Verlosung am 30. Oktober 1907. Zahlbar am 30. Juni 1908. 83 102 125 176 183 195 211 212 219 235 à 1000. 6) Madridk-SaragosaAlicante-Eisenbahn, 4½% Obl. Serie B. von 1899. Verlosung am 30. September 1907. Zahlbar am 1. Oktober 1907. 13191—200 19041—050 481—490 87861—860 38481—490 51871—880 53181—190 251—260 941—950 58411 —420 75961—970 77771—780 83247— 250 87251—260 97171—180 99781— 790 112881—890 118851—860 128671 —680 138761—770 145881—890. 2) Central-Toskanische und Asciano-Grosseto-Eisenb., Obl. Verlosung vom 17.—23. Septbr. 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. Serie A. 245 306 480 1124 246 2302 447 558 769 919 3402 584 927 969 4002 227 242 892 937 5063 265 953 6264 470 643 772 793 7584 617 867 8092 117 527 622 809 9094 547 566 991 10097 766 11097 230 410 413. Serie B. 209 1556 2162 309 520 765 3125 204 774 837 994 4335 358 482 606 738 804 5096 105 668 998 6068 145 419 631 7471 502 613 831 8177 358 506 752 921 9260 445 580 10508 841 11194 374 582 944 12184 490 596 615 13074 516 669 778 14558 15194 298 954 16594 728 826 17336 586 722 823 18027 228 684 19904 20039 878 21204 466 754 874 22186 740 974 23180 498.624 868 24128 176 261 344 778.809 912 25104 942 26186 221 338 582 708 947 995 27071 296 334 405 574 653 763 977 28236 338 833 909 931 29769 820 30209 579 768 828 31374 430 618 745 947 32270 353 500 531 632 33301 357 451 579 668 808 838. Serie C. 144 827 1205 272 545 623 2381 772 877 4258 632.672.723 837 942 5382 476 790 807 934 6030 816 991 7458 8142 146 913 936 996 9524 591 628 986 994 10133 161 191 11482 605 724 996 12434 650 13359 363 391 515 14230 281 590 15913 975 16028 310 393 413 415 472 17111 650 652 18705 715 802 19013 338 359 862 20510 840 21137 145 276 326 521 938 22238 286 512 632 727 999 23305 326 429 993 24072 350 611 916 995 25123 534 965 26595 690 21295 495 691 739 28184 198 29026 338 713 725 731 793 884 30021 133 147 224 330 538 952 997 31072 937 32057 490 33130 566 600 713 887 34131 203 260 481 829 890 35038 134 741 790 869 877 901 905. 7) Mexikanische 4%(steuerfreie) Gold-Anleihe von 1904. Verlosung am 15. November 1907. Zahlbar am 1. Dezember 1907. Serie A. à 1000 S 32 89 90 312 608 905 921 972 2515 3052 165 315 401 616 647 699 4325 610 630 813 5010 082 197 398 448 669 686 6225 971 972 7177 375 8111 129 868 9715 957 10077 145 182 507 643 11080 471 557 686 12015 662 691 940 13134 350 669 14137 500 671 15096 16049 376 601 602 604 17110 758 906 18017 416 521 19056 345 20026 085 123 21696 978 22408 595 624 24023 25056 069 155 969 26119 156 521 528 787 27341 391 532 663 823 28077 381 437 520 680 991 29080 466 509 798 30224 443 3123) 393 582 651 752 32297 945 33336 391 478 793 887 34381. Serie B. à 500 s 176 278 556 698 897 948 1071 153 194 247 313 474 2090 288 525 744 745 3670 907 4088 122 622 641 790 838 905 914 934 970 5638 687 764 6067 140 925 947 7140 158 231 826 8279 378 422 528 615 890 942 9809 827 913 922. * 8) Morschansk-SysranEisenbahn, 3% Obligationen. Veriosung am 25. September/8. Oktober 1907. Zahlbar am 2/15. Januar 1908. 87 95 112 834 1053 100 185 255 468 614 640 672 729 765 799 800 893 2184 270388 471 516 582 787 962 990 3234 260 446 819 823 826 869 894 4264 416 442 473 482 549 5148 276 282 399 531 665 980 6020 240 504 529 771 783 813 9497330 400 500 583 630 670 675 698 704 806 837 861 8048 127 269 625721 7489009165 220298 489 659 666 695 713.744 871 882 941 10037 038 234 692 728 777 860 954 975 11060 112 279 520 538 587 640 711 773 830 868 12099 274 479 601 708 735 744 13083 132 156 163 249 254 323 561 726 800 815 14248 353 380 612 629 15189 470 497 642 697 866 944 16037 257 433 620 673 17033 142 246 290 294 295 442 464 762 945 18000 284 426 616 777 19160 164 647 654 684 784 828 922 936 20000 090 584 602 747 754 856 21187 349 470 518 556 791 862 22033 035 A 125 Rubel Gold. Eisenbahn Lucca-Pistoia. 3) Hoefel-Brauerei Aktien-Ges. in Düsseldorf, 4½% Teilschuldverschr. Verlosung am 28. Oktober 1907. Zahlbar am 1. April 1908. 95 120 128 152 181 214 237 240 251 252 253 260 294 337 338 342 350 353 372 385437 452 454459 481 à 1000. 4. Zahlbar am 1. März 1908. Emission 1856: 8 159 219 243 459 697 730 1004 022 139 311 358 423 502 818 923 2260 332 392 401 569 579 619 702 837 3083 152 202 217 326 764 835 936 947 4038 113 132 193 412 648 748 5000 191 219 531 569 640 6072 240 339 354 420 686 718 737 854 993 7069 088 193 437 554 701 850854 966 979 8014 066 676 709 888 905 9050 131 277 326 421 692 708725 10078 090 127 304 486 490 541 584 623 807 11057 259 297 440 594 599 958 12276 333 366 13188 554 578 581 690 788 806 945 14394. Emission 1858: 4) Lissaboner 4% Stadt-Anl. Emission vom November 1886. Verlosung am 18. Oktober 1907. Zahlbar am 1. Januar 1908. à 400 A. 19932 20279 460 525 21290 608 958 22275 23188 280 785 851 893. 24167 302 989 25067 275 600 919 26428 499 559 610 618 929 28258 554 652 29154 484 698 807 960 30143 31200 977 32511 618 720 34636 642 750 970 35595 36202 556 648 711 797 823 37631 720 772 39095 41876 891 42130 414 950 43298 354 438 769 44087 252 301 443 45062 46520 664 822 47133 569 738 48917 49052 469. à 2000 f. 51123 139 569 52728 871 53445 489 813 823 54140 445 644 55384 857 875 918 56288 564 789. 58333 612 663 727 756 772 59057 070 204 60741 61087. 14549 813 968 15025 168 370 537 635 778 823 895 900 16324 359 382 602 640 682 788 797 895 17011 146 194 264 302 554 928 18014 494 605 765 868 883 903 939 19118 242 363 417 474 20005 020 109 241 384 394 684 732 800 898 21234 255 353. Emission 1860: # Dd Kascheste aun Kiehr ländische Rentenbriefe. Verlosung am 12. November 1907. Zahlbar am 1. April 1908. 4 Rentenbriefe. Lit. A. à 3900 K. 469 599 655 964 1070 102 267.754 838 916 948 958 2176 199 346 364 421 518 820 840 925 3272 300 354 428 635 754 810827 831 868 947 4001 029 140 487 574 582 599 ses Veageleniateseant, Gesellsch.(Palermo-Marsala; Trapani), 5% Prioritäts-Obl. II. Serie von 1880. 28. Verlosung am 2. November 1907Zahlbar am 1. Dezember 1907. 381—390 2571—580 16481—490 18161—170 23841—850 24891—696 28801—810. 9 Hastelsene Ktend, 3% Obligationen. Verlosung am 25. September/8. Oktober 1907. Zahlbar am 2/15. Januar 1908. 44 318 395 728 937 1501 540 803 836 887 959 2068 308 606 624 792 925 3009 026 505 510 607 641 860 4151 216 241 428 506 561 600 610 716 800 5 109 148 204 242 246 259 262 270 324 486 521 580 936 1453 468 570 648 662 2244 421 439 468 504 514 538 544 3394 519 4211 217228 233 273 449 454 458 531 603 620 642 5416 447 456488 718 722 735 766 790 959 968 6233 285 7050 529 547 583 748856 8302 323 377 454 469 479 581 591 9824 16153 190 202 — 1— 8 8 8 Trnesche=Geirun Dienstag, 26. November Bezugspreis: in Köln 7 MK, in Deutschland### vierteljährlich. Anzeigen 453 die Zeile oder deren Raum, Reklamen.—## Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmt vorgeschriebenen Tagen oder ins bestimmt bezeichneten Ausgaben wird keine Verantwortlichkeit übernommen. Verantwortlich für den allgemeinen Teil: August Chambalu; für den Handelsteil: E. Müller: für den Anzeigenteil: F. W. Bales; Verleger und Drucker: M. Duniont Schauberg. Chefredakteur: Ernst Posse, alle in Köln. Haupt-Expedition: Breite Straße 64. Vertretungen im Auslande: London(Fortsetzung) Wm. Dawson & Sons, Cannon House, Bream’s Buildings. Madrid E. Capdeville, Plazade S. Ana 9. Mailand Saarbach's News Exchange, Via Firenze Nr. 1. NewVork E. Steiger& Co., 25 Park Place. Manchester E. Lingl& Co., 215 Deansgate. Paris John F. Jones& Co., 3lbis. rue du Faubourg Montmartre, Havas, 13 Place dela Bourse, Saarbach's News Exchange, 9, rue St. Georges, M. Arthaud& Co., 48, rue Faubg. St. Martin. Rotterdam H. Niigh& van Ditmar. Wien M. Dukes, 1 Wollzeile—8, H. Goldschmiedt, 1 Wollzeile 11. Vertretungen im Auslande: Amsterdam Seyffardtsche Buchhandlung. Basel F. Festersen& Co. Brüssel General-Agentur für Belgien: Allred Kühner, 141 Boulevard Anspach. London General-Agentur für Großbritannien und Irland: C. W. West, 69 Cheapside..; A. Siegle, 30 Lime Street: Saarbachs News Exchange, 8 New Coventry Street, Leicester Souare: G. Street& Co. 30 Cornhill F. Tennant Pain, 21 Geschäftsstunden: Redaktion von 536 Fernsprecher: Nr. 5361 5363 5364 5365: 5366: 5367 Abona Ausgabe 9 Uhr vormittags bis 9 Uhr abends: Anzeigenteil und Expedition—12 Uhr vorm. und—7 Uhr nachm: Redaktion, Anzeigenteil. Expedition und Druckerei sind durch jede dieser Druckerei—1 Uhr und—6½ Uhr. 7 Fernsprechleitungen zu erreichen. Farringdon Avenue. deutung der Vorlage zu überschätzen, indem man übersieht, daß scheint von dieser Regel keine Ausnahme zu machen. Ihm freilich der Entwurf seiner Natur nach einen polizeilichen Charakter tragen kann man mildernde Umstände zubilligen, insofern er sich der vermuß, so verkennen wir keineswegs, daß es im einzelnen über die einten Anstrengungen der politischen Parteien zu erwehren hat, Bestimmungen zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten innerhalb während die Masse der Bevölkerung sich teilnahmlos verhält. So des Blocks kommen mag. Ist somit der Entwurf auch nicht dazu erklärt sich auch sein Vorgehen gegen die Zeitungen, die im Bunde angetan, bei ruhiger Ueberlegung einen Kampf der Weltanschauungen mit den Parteien die öffentliche Meinung in revolutionärer Weise zu entfesseln, so wird immerhin der Block eine bemerkenswerte gegen den König und die parlamentlose Regierung verhetzen. Ohne Probe seiner Leistungsfühigkeit erbracht haben, wenn es ihm ge= Frage hat er durch den Erlaß von Verordnungen als Ersatz für lingen sollte, einem Gesetz das Dasein zu schenken, das sich schon die Gesetze, die wegen der Stockung im parlamentarischen Getriebe seit den Zeiten des seeligen Deutschen Bundes vergebens bemüht nicht zustande gekommen waren, dem Lande erhebliche Dienste gehat, das Licht dieser Welt zu erblicken. leistet. Diese Verordnungen hat, wie schon unter frühern Diktaturen, der oberste Gerichtshof für gültig erklärt, mit der bezeichnenden Bemerkung, daß die Mehrzahl der Landesgesetze auf diesem Wege entstanden seien. Auch die finanziellen Maßregeln der Regierung verdienen Anerkennung, und darüber kann kein Zweifel sein, daß sie die Geschäftswelt auf ihrer Seite hat. Immerhin muß die Lage recht schwierig sein. Eine Zeitung nach der andern wird unterdrückt, und es wird dabei kein Unterschied dessen Bestimmungen der Sphäre des öffentlichen Rechtes angehören, nicht die geeignete Stelle. Vielmehr würde gegebenenfalls(!) jenem Bedürfnisse durch eine besondere Vorlage Rechnung zu tragen sein.“ Gegebenenfalls— das ist wunderschön ausgedrückt— also wird man diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen bereit sein, soll das etwa heißen, daß das Bedürfnis überhaupt noch des Nachweises bedürftig sei? Diese verklausulierte Bureaukratensprache heißt ins Deutsche übersetzt, daß man nicht entfernt daran denkt, den Berufsvereinen die Rechtsfähigkeit zu gewähren. Ist das der Fall, so hat die Regierung den Reichstag im vorigen Jahre gründlich mißverstanden. Man rechnete auf allen Seiten mit der baldigen Ausarbeitung eines neuen Entwurfs, und die Regierung schien ebenfalls guten Willen zu haben. Wir glauben nicht, daß der Reichstag diese Meinung aufgegeben hat, und er wird vermutlich Gelegenheit nehmen, sie der Regierung in aller Deutlichkeit nochmals vorzurücken. Die Beratung des Entwurfs wird diese Gelegenheit bieten und dann wird die Regierung Anlaß nehmen müssen, jene Sätze der Begründung mit einer etwas ausführlichern Erklärung zu versehen. Wir gestehen, daß wir auf die Antwort nicht weniger gespannt sind als auf das Schicksal der Vorlage im Hierbei eine Beilage. Das Reichsvereinsgesetz. Die Fama, die schon vor mehrern Monaten prophezeite, dem Reichstage werde sofort nach Wiederaufnahme seiner Winterarbeit der Entwurf zu einem Reichsvereinsgesetze zugehen, hat recht behalten. Wir haben den Wortlaut der Gesetzesvorlage nebst der amtlichen Begründung zur Kenntnis gebracht. So wichtig nun diese Gesetzesvorlage ist, so würde man doch ihre Wichtigkeit überschätzen und zudem auch noch unter schiefem Gesichtswinkel an ihre Beurteilung herantreten, wenn man bei der Prüfung lediglich die eine Tatsache berücksichtigen wollte, daß hier eine reichsgesetzliche Regelung des Vereins= und Versammlungsrechts versucht wird. Denn bei dieser Prüfung müßte sich die Beobachtung aufdrängen, daß in dem Entwurf zwar viel von den Beschränkungen des Vereinigungs= und Versammlungsrechts, aber wenig von den Rechten der Staatsbürger die Rede ist. Man darf eben nicht aus dem Auge lassen, daß der vorliegende Gesetzentwurf ebenso wie die bisher geltenden einzelstaatlichen Vereins= und Versammlungsgesetze Polizeigesetze im eigentlichen Sinne des Wortes sind. Es handelt sich darum, Rechte der Polizei, nicht Rechte des Staatsbürgers festzusetzen. Das Recht der Staatsbürger, sich zu Vereinen zusammenzuschließen und sich frei zu versammeln, ist längst durch die Verfassungsurkunden der Einzelstaaten verbrieft. Man würde daher das Wesen des vorliegenden Gesetzentwurfs verkennen, wenn man sich darüber beschweren wollte, daß die Polizei in ihm so liebevoll behandelt So lange man der Meinung ist, daß man den Staat und die Staatsgewalt nicht schutzlos jeder beliebigen Zusammenrottung auch der kulturell und politisch unreifsten Elemente preisgeben darf, so lange wird man auch der Polizei ihre Rechte zubilligen müssen. Die grundsätzliche Frage, ob ein polizeiliches Aufsichtsrecht zu billigen sei, steht also, wenn man von den Sozialdemokraten absieht, gar nicht zur Erörterung. Die Meinungsverschiedenheiten können sich also nur auf das Wie und Wieviel erstrecken, haben daher auch nur eine Bedeutung zweiten Grades. Man darf deshalb annehmen, daß auch der rechte und der linke Flügel des Blocks sich nicht wegen etwa auftretender Meinungsverschiedenheiten über die Notwendigkeit einer einzelnen polizeilichen Befugnis allzu sehr erhitzen, sondern sich auf einer mittlern Linie vereinigen werden. Schon deshalb ist das Zustandekommen des Gesetzes zu wünschen, weil der vielstaatlichen Buntscheckigkeit auch auf diesem Rechtsgebiete jetzt endlich nach vielen vergeblichen Anläufen zuleibe gerückt werden soll. Nach Artikel 4 Nr. 16 der Reichsverfassung gehört auch das Vereinswesen zu den Aufgaben der Reichsgesetzgebung und der Reichsaufsicht. Nur wenige reichsgesetzliche Bestimmungen aus diesem Rechtsgebiete haben jetzt schon Geltung. Der§ 17 des Wahlgesetzes für den deutschen Reichstag vom 31. Mai 1869 erlaubt Wahlvereinen, sich für Zwecke der Wahl zu bilden. Da durch die Annahme des Entwurfs diese Bestimmung natürlich jede Bedeutung einbüßen würde, da das Reich das Recht der Vereinsbildung auch andern als Wahlvereinen gewähren will, so wird sie in§ 15 des Entwurfs ausdrücklich aufgehoben. Sodann hat schon im Jahre 1899 das Reich eine verstaubte Bestimmung einzelstaatlicher Vereinsgesetze, die insbesondere auch in Preußen Geltung besaß, beseitigt, nämlich das Verbot, mit andern Vereinen gleicher Art zu gemeinsamen Zwecken sei es in persönliche oder schriftliche Verbindung zu treten. Die Begründung zum Entwurf hat ferner nicht unrecht, wenn sie die Regelung des Koalitionsrechts aus dem allgemeinen Vereinsgesetze ausscheidet. Das Koalitionsrecht muß aus besondern Gesichtspunkten geordnet werden. So ist z. B. das gewerbliche Koalitionsrecht auch bisher in dem besondenn Gesetze geregelt, das sich mit den Verhältnissen gerade des Gewerbes befaßt, in der Gewerbeordnung. Aus denselben Gründen erklärt es sich, daß die Regierung nicht das Koalitionsrecht des Gesindes, der Landarbeiter und der Arbeiter in Staatsbetrieben mit dem vorliegenden Gesetzentwurfe verquickt hat. Dieser will nur die allgemeinen Verhältnisse regeln, soweit sie nicht ein Eingehen auf die Bedürfnisse einzelner Berufsstände nötig machen. Die Begründung verteidigt sich sodann gegen den Tadel, daß sie es unterlassen habe, die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine im Rahmen des Entwurfs zu regeln. Man muß aber in der Tat zugestehen, daß das lediglich auf öffentlich=rechtlichen Gesichtspunkten aufgebaute Vereinsgesetz kaum einen Anhalt bietet, auch in das ihm ganz fernliegende Privatrecht hinüberzugreifen. Dagegen fordern die sonderbaren Sätze, die sich in der Begründung Jahresfrist im Reichstage so heiß umstrittene Frage finden, die Kritik geradezu heraus, da liest man:„Soweit gleichwohl noch(l) ein Bedürfnuis für eine A... Aizrnen des Beichstaus ungeer dar eichtig Neuordnung des Berufsvereinswesens auch auf dem Gebiete des daß er die Kuppen des Reichsrags ungefahrdel überwinden möge. Privatrechts anzuerkennen sein wird, bietet dafür dieser Entwurf, Wenn wir auch davor gewarnt haben, die grundsätzliche BeDeutschland. Tatarennachrichten. Die Nationalliberale Korrespondenz schreibt:„Germania" und „Vorwärts" stellen einen förmlichen Wettlauf an, allerhand Tatarennachrichten über die Blockparteien, in erster Linie über die Nationalliberalen, in die Welt zu setzen: da sollen die Führer der Blockparteien zu ständigen Konferenzen im Reichskanzlerpalais täglich aus= und eingehen, da sollen die nationalliberalen Interpellationen über das sog. persönliche Regiment verabredet worden sein und die Führer gegenüber dem Reichskanzler sich zu allem, was er in dieser Richtung nur wünschen könne, bereit erklärt haben, da soll endlich Bassermann in Wiesbaden in vertrautem Kreise eine kurze Dauer des Blocks prophezeit und für die Nationalliberalen dann einen erfolgreichen Beutezug auf freisinnige Mandate in Aussicht gestellt haben. Man weiß in der Tat nicht, soll man sich mehr über die Unverfrorenheit oder über die Naivität dieser Ausstreuungen wundern, die gleichzeitig auf eine Erschütterung der Stellung des Reichskanzlers bei der höchsten Stelle und auf eine Entzweiung zwischen Nationalliberalen und Freisinnigen hinarbeiten. Wir begnügen uns mit der Feststellung, daß jene Nachrichten vollständig aus den Fingern gesogen sind und lediglich dem politischen Intrigenbedürfnis ihrer Urheber ihre Entstehung verdanken. In der Oeffentlichkeit kann die Niedrigkeit dieser Kampfesweise nicht genug gekennzeichnet werden. zwischen konservativen und liberalen oder gar klerikalen Blättern gemacht; gegen sechs unterdrückte Blätter schwebt ein gerichtliches Verfahren. Sollte der Rücktritt zweier Staatsanwälte darauf zurückzuführen sein? Offiziös wird bestritten, daß er mit der politischen Lage zusammenhänge. Amtlich wird verkündigt, daß die Zensur nach Maßgabe des bestehenden Gesetzes für die Zeitungen in Kraft gesetzt sei, zugleich mit der Uebertragung der Gerichtsbarkeit über alle Vergehen gegen Personen und Eigentum von den niedern auf die höhern Gerichte. Das alles, in Verbindung mit der Bombengeschichte, über die sich die Regierung ausschweigt, läßt schlimme Vermutungen zu. Wenn freilich behauptet wird, die Republikaner erhielten fortwährend starken Zuwachs aus den alten monarchistischen Parteien, so braucht man dieser Behauptung kein Reichstage. Doch steht diese Frage mit dem Entwurf selbst nicht in unmittelbarem Zusammenhang, vielmehr ist der Eindruck, den der Entwurf und vor allem die Begründung im ganzen machen, recht erfreulich. Neben der schon hervorgehobenen Vereinheitlichung des Vereinsrechtes für das ganze Reich bringt der Entwurf auch inhaltlich eine freiheitlichere Gestaltung, als wir sie in den meisten deutschen Staaten bisher gewöhnt waren. Es ist zwar üblich, das Vereinsrecht der süddeutschen Staaten auf Kosten namentlich Preußens und Sachsens als besonders liberal zu rühmen. Kenner der Verhältnisse stimmen diesem günstigen Urteil jedoch keineswegs vorbehaltlos zu. Das Fehlen eines Vereinsgesetzes, wie z. B. in Württemberg, bedeutet noch nicht völlige Vereins= und Versammlungsfreiheit. Zwei Vorzüge sind dem Entwurf zu eigen, die sein Scheitern zu einem Verlust für die liberale Sache machen würden. Einmal ist zu rühmen eine weise Beschränkung polizeilichen Eingreifens auf die äußersten Fälle und zweitens die volle Gewährung des Vereinsund Versammlungsrechts auch an die Frauen. Auf die Begründung zu diesem letztern Punkte muß besonders rühmend hingewiesen werden, weil sie, wie übrigens auch viele andere Ausführungen, wir möchten fast sagen ungewöhnlich verständig ist. Weniger bedeutsam ist die Aufhebung des Verbots für Schüler und Lehrlinge, politischen Vereinen beizutreten; denn Schüler und Lehrlinge haben in politischen Vereinen und Versammlungen schlechterdings nichts zu suchen. Aber der Entwurf hat recht, wenn er auch diese Bestimmungen aufhebt und die Ueberwachung von Unmündigen den Polizei=Organen entzieht. Auch darin tritt deutlich das wohltuende Bestreben des Entwurfs zutage, sich von kleinlichem Polizeigeiste und ängstlicher Allesregiererei fernzuhalten. Ebenso ist der Wegfall der Verpflichtung, der Polizeibehörde ein Mitgliederverzeichnis einzureichen, weniger wegen seines sachlichen Werts als deshalb anzuerkennen, weil auch diese Bestimmung beweist, daß man die Politik der polizeilichen Nadelstiche aufzugeben entschlossen ist, die das Vereinsrecht seit Jahrzehnten zu einem Zankapfel zwischen Volk und Regierung gemacht hatte. Den Polen wird der Entwurf alleedings wenig Freude machen, darüber wird sich die Reichsregierung auch klar gewesen sein, als sie in§ 7 des Entwurfs den Satz niederschrieb:„Die Verhandlungen in öffentlichen Versammlungen sind in deutscher Sprache zu führen.“ Es wird den Polen sicherlich nicht genügen, wenn § 7 in einem zweiten Satze der Landespolizeibehörde das Recht gibt, nach ihrem Ermessen Ausnahmen von diesem Grundsatze zuzulassen. Während der Entwurf der Polizei durchweg Rechte entzieht, die sie bisher besessen hat, so gibt er ihr mit dieser Bestimmung ein Recht, das ihr bisher, in Preußen wenigstens, fehlte. Lange Jahre hat man darüber gestritten, ob die Polizei eine Versammlung, in der polnisch gesprochen wurde, auflösen dürfe, bis schließlich das Oberverwaltungsgericht zugunsten der polnischen Sprache dem Streite ein Ende machte. Die Befurworter des Auflösungsrechtes, vor allem der Staatsrechtslehrer Professor Zorn, wiesen darauf hin, daß das Aufsichtsrecht der Polizei überhaupt hinfällig werde, wenn man ihr die Kenntnis jeder beliebigen Sprache zumute. Aber das Oberverwaltungsgericht ist der Ansicht, daß das verfassungsmäßige Recht der freien Vereinigung und Versammlung durch solche Erwägungen nicht beseitigt werden könne. Da ist denn die vom Entwurf vorgeschlagene Klärung der Rechtslage freudig zu begrüßen; denn vom nationalen Standpunkte aus muß es beklagt werden, wenn die Polizei gegenüber den staatsgefährlichen, polnischen Hetzereien entwaffnet dasteht: Inwieweit noch eine Besserung der Sprachenbestimmung bei dem Vorschlag angebracht werden kann, die Entscheidung nicht allgemein zu treffen, sondern in das Ermessen der Polizeibehörde zu stellen, wird die Einzelberatung zeigen. Alles in allem möchten wir dem Entwurf aufrichtig wünschen, großes Gewicht beizulegen. Die Republikaner selbst haben allem Anscheine nach keinen großen Einfluß im Lande, und die Politiker, die sich ihnen augenblicklich zuwenden, werden zur gegebenen Zeit wieder in die gewohnten Geleise einkehren, wo sie ihr Interesse hinweist. Im Auslande würde man der anerkannt notwendigen Diktatur mit größter Sympathie gegenüberstehen, wenn sie, nachdem sie den Nachrichtendienst ganz in Beschlag genommen hat, ausgiebige Mitteilungen über den Stand der Dinge durchgehen ließe. Zugegeben, daß die Gärung das Werk von wenigen Personen und Gruppen ist, muß doch im Auge behalten werden, daß eine Hand voll entschlossener Männer häusig die Dinge umzustoßen vermag, die Staatsgewalt so wenig gefestigt ist wie in Portugal. I1 Lissabon, 26. Nov.(Telegr.) Die Uneinigkeit der Oppositionsparteien beeinträchtigt den gegen Franco begonnenen Kampf. Mehrere Gruppen neigen der Republik zu, andere wünschen die Abdankung des Königs Carlos zugunsten des Kronprinzen Ludwig Philipp. Zahlreiche Persönlichkeiten aus verschiedenen Parteien denken daran, sich zurückzuziehen, andere wünschen, daß der König sie zur Macht berufe. Aber es liegt nichts Bestimmtes über die Haltung der einzelnen Gruppen der Opposition vor. wird. Aus Schleswig=Holstein, 25. Nov. Der Bund der Landwirte veranstaltete in Flensburg eine Versammlung der Vertrauensmänner, die beschloß, den Hofbesitzer Lassen=Unewatthof aufzustellen, wenn keine Einigung mit der Nationalliberalen Partei zu erzielen sei. Es wurde gleichzeitig betont, daß die Kandidatur des jetzigen Landtagsabgeordneten Professors Metger ausgeschlossen sei. Dieser Beschluß ist bedauernswert, da Professor Metger durch seine langjährige parlamentarische Tätigkeit große Sympathien im Wahlkreise erworben hat und bei gemeinsamem Vorgehen von Stadt und Land eine sehr erhebliche Zahl von Wahlmännerstimmen auf sich vereinigen würde. ∆ Oldenburg, 25. Nov. Für die oldenburgischen Beamten soll die Altersgrenze, die zur Versetzung in den Ruhestand ohne den Nachweis der Dienstunfähigkeit vorgesehen ist, von 70 auf 65 Jahre herabgesetzt werden. &am Stuttgart, 26. Nov.(Telegr.) Heute trat hier eine Eisenbahnkonferenz zusammen, an der deutsche, österreichische und niederländische Eisenbahnbeamte beteiligt sind. Heute wird über den Güterwagenverkehr verhandelt, morgen über sonstige techwenn Türkei. Mazedonien. am Salonik, 26. Nov.(Telegr.) Dem griechischen Konsul Sachturis in Serres ist das Reisen in seinem Bezirke von den Behörden untersagt worden, da angeblich Beweise vorliegen, daß er mit einem Bandenführer verkehrte. Zwei Hauptführern des griechischen Komitees, den Dr. Monachos in Monastir und Clianti in Wlachoklissura, ist von den Behörden vorgeschrieben worden, ihre Reisen in der Provinz zu unterbrechen. nische Fragen. Heer und Flotte. # Kiel, 25. Nov. Der Plan der Marineverwaltung, ein Geschwader ständig auf der Nordseestation zu halten, findet durch den Marineetat für 1908 seine Bekräftigung. Er fordert zum Bau von Dienstwohnungen für die höhern Offiziere der Formation 300000.0 als erste Rate. Es sollen 10 fiskalische Wohnungen im Werte von 500 000¼# gebaut werden. Die Beschaffung der übrigen Wohnungen bleibt der privaten Bautätigkeit überlassen. Die für die Stationierung erforderlichen großen Anlagen nähern sich ihrer Fertigstellung. Der Etat fordert für die drei neuen Trockendocks in Wilhelmshaven die Schlußrate, 500000.4, für die Vergrößerung des Baubeckens, der Herstellung eines neuen Ausrüstungsbeckens und einer dritten Hafeneinfahrt die achte Rate,.8 Mill. Mark. Der Zeitpunkt der Verlegung ist noch nicht endgültig festgesetzt.— Im Frühjahr 1908 werden 200 Seekadetten eingestellt. In diesem Jahr betrug die Zahl 190 gegen 175 im Jahre 1906. Dank der Verwendung moderner größerer Schulkreuzer der Freya=Klasse statt der veralteten Schulfregatten, sind ausreichende Unterkunfträume vorhanden. Auch die Zahl der Schiffsjungen wird sich gegenüber frühern Jahren, entsprechend der Vergrößerung unseres schwimmenden Flottenmaterials, erhöhen. Nieueste Nachrichten. Die Eröffnung des Landtags. (I Berlin, 26. Nov.(Telegr.) Da der Monarch abwesend ist und die Verlesung der Thronrede nicht persönlich vornehmen kann, erfolgte die heutige Eröffnung der Landtagssession zwar durch einen feierlichen Staatsakt im Weißen Saale des Königlichen Schlosses, aber in jenen kleinen Formen, die die Entfaltung größern äußern Prunkes ausschließen. Der Thronsessel war verhängt und die Minister erschienen in kleiner Uniform. Gegen 150 Mitglieder beider Häuser des Landtags hatten sich bis nach 11 Uhr versammelt. Sie kamen bis auf wenige Ausnahmen im Frack und ohne Ordensbänder. Unter den Herrenhausmitgliedern bemerkte man auch den ehemaligen Kultusminister Studt. Die Minister betraten nach 11 Uhr unter Führung des Ministerpräsidenten Fürst Bülow im Zuge paarweise nach dem Dienstalter den Saal. Mit dem Reichskanzler kam der Staatssekretär des Innern v. Bethmann Hollweg, dann der Staatssekretär des Marineamts v. Tirpitz, Finanzminister Frhr. v. Rheinbaben, Handelsminister Delbrück, Justizminister Beseler, Eisenbahnminister Breitenbach, Kultusminister Holle, Minister des Innern Graf Moltke. Die Minister nahmen links des Thrones Aufstellung, der Reichskanzler Fürst Bülow verlas die Thronrede ohne besondern Nachdruck bei dieser oder jener Ausführung. Die Versammelten hörten der Verlesung schweigend zu, auch am Schlusse erfolgte keinerlei Kundgebung. Portugal. Die politische Lage. Die Alarmnachrichten mehren sich und werden regelmäßig aus Lissabon abgeleugnet. Sie stammen aus Madrid und Paris von portugiesischen Reisenden, die sich als politische Flüchtlinge ausgeben, was ihre Glaubwürdigkeit von vornherein beeinträchtigt. Auf der andern Seite sind die Ableugnungen der portugiesischen Regierung viel zu allgemein gehalten, um bündig zu erscheinen. Ein portugiesischer Politiker bringt es nicht über sich, dem Nachrichtendienst freien Lauf zu laufen, nur zensurierte Meldungen werden nach dem Auslande befördert, und Herr Jodo Franco über diese noch vor Störung. Aber ich habe Ihnen etwas Wichtiges mirzureilen—. Er sah bleich und erregt aus und warf, bevor er sich niedersetzte, einen spähenden Blick nach der geöffneten Tür zum Nebenzimmer. Ihr Gast schläft noch? das dachte ich mir. Aber— ist sie auch wirklich noch oben? Schön. Ja, also— es ist leider etwas sehr Unangenehmes, das ich Ihnen mitzuteilen habe, etwas sehr— hm— Oskar, der arme Bengel, tat ihm doch leid, wahrhaftig! — aber einmal müssen Sie's doch erfahren: Sie sind von einer Schwindlerin in unverschämter Weise hintergangen worden. Und in kurzen knappen Worten teilte er der Familie das Ergebnis seiner Nachforschungen über die Persönlichkeit der Phantasie=Prinzessin von Savoyen=Modena mit. Im ersten Augenblick wollte niemand— Marianne ausgeseinen Worten Glauben schenken. Aber als Franz Da trat sie aus der Tür und gesellte sich wieder zu ihm. Aber nun, Franz, begann sie in ängstlich inständigem Tone, nun will ich wissen, was Sie vorhin aussprechen wollten. Sie verbergen mir etwas— ich fühle es so bestimmt Gottes willen, Franz, es ist doch nichts— was Elena betrifft? Aber so reden Sie doch— quälen Sie mich doch nicht länger. Sie ahnen ja nicht, was ich schon diese ganzen Tage über gelitten habe, ich mag es gar nicht ausdenken, daß Sie recht haben könnten— Und mein armer Bruder— ach Gott, ich glaube, es würde sein Tod sein; Sie haben ja keinen Begriff davon, wie er (leid verstummt. Hatte das Leben ihn gehärtet, sein moralisches Urteil geschärft?— Oder— nein, wenn er ganz ehrlich gegen sich selber sein wollte: sein vorherrschendes Empfinden in diesem Augenblick war weniger der Triumph befriedigter Gerechtigkeit als der Ausfluß eines gesunden Egoismus— die Freude des sieghaften Gegners, der zum letzten entscheidenden Schlage ausholt. Er hatte genug gelitten in seinem gekränkten Selbstgefühl, in seiner gefährdeten Liebe während dieser letzten Zeit, da das Phantom der fürstlichen Zukunftsverwandtschaft als böser Feind im Hause Stegemann hauste und ihm, dem niedriggeborenen Freier, den Eingang zum Glück verwehrte. Höchste Zeit, daß dieses Trugbild zerstört, dieser lächerliche Zauber gebrochen wurde. Jeder Zweifel war nun gehoben, nun mußte zur Tat geschritten werden. Franz Feldners erste Regung nach Empfang der Briefe war gewesen, im Vollgefühl seines Entdecker=Triumphes zu Herrn Stegemann zu eilen; aber dann war die Erwägung in ihm aufgestiegen, daß man den Leuten keine reine Freude bereitet, wenn man sie aus den Händen gewiegter Gauner befreit, daß in dem Becher der Freude über eine solche Entlarvung ein sehr bitterer Bodensatz zurückbleibt und den Geschmack verdirbt: die Schande des Durchlaucht Eiena. 9 Von Klaus Rittland. um (Fortsetzung aus Nr. 1223.) Marianne trat in den Laden. Und während sie dort drinnen verhandelte, schritt Franz Feldner in einiger Entfernung auf und nieder und suchte zum Entschluß zu kommen. Sollte er sprechen oder nicht?— Seit heute morgen befand er sich in einem Zustande hochgradiger Aufregung, verursacht durch zwei Briefe, die ihm die Frühpost gebracht hatte; der eine kam aus Turin, der andere aus Breslau. dieses Mädchen liebt— Ihre Stimme bebte; fest hielt sie sein Handgelenk umkrampft, angstvoll suchte ihr Blick den seinen. Sein Schweigen brachte sie in immer größere Aufregung. Tränen traten ihr in die Augen— Und ihm kam auf einmal der Gedanke: wenn sie jetzt die Wahrheit erfährt, wie soll sie es ertragen, Elena gegenüberzutreten, als ob nichts geschehen wäre, Komödie zu spielen, heute, vielleicht auch morgen noch, bis zur Stunde der Verhaftung? Und es ihr nicht gelingt, sich zu beherrschen, wenn Elena den Luftzug einer Gefahr spürt, dann—— um Gottes willen, nein, das hieße, alles aufs Spiel setzen, alles verderben. Wenn Marianne schon in eine derartige Erregung geriet bei der bloßen Vermutung! Wahrhaftig, er hätte sie für kühler und stärker gehalten. Nein, auch sie durfte nicht zur Vertrauten gemacht werden, auch sie nicht. Beruhigend streichelte er im Weitergehen ihre Hand. Aber so regen Sie sich doch nicht unnötig auf, Marianne. Ich bin ein bißchen zerstreut heute, nun ja. Allerlei geschäftlicher Aerger— aber nichts, was Sie zu beunruhigen braucht. Mein Verdacht steht freilich fester denn je. Und nach einigen Auskünften, die ich kürzlich erhalten habe, glaube ich allerdings, daß Ihrem Bruder, Ihnen allen, in nächster Zeit unangenehme Ueberraschungen bevorstehen. Aber jetzt. Erzählen Sie mir von sich ein bißchen nach mir gesehnt? Sie gab ihr Drängen auf. In friedlicher Unterhaltung legten die beiden den Heimweg zurück. Und Franz Feldners vorher nur flüchtig gefaßter Gedanke reifte auf diesem Wege zum festen Entschluß; er wollte den Stein selber ins Rollen bringen, heute noch, auf seine eigene Verantwortung. Eine halbe Stunde später saß er im Zuge, der nach PrenzDas italienische Schreiben— von Giorgio Sommarugo, einem alten Universitätsfreund Feldners, jetzt Professor an der Turiner Tierarzneischule— enthielt die Mitteilung, daß es in der ehemaligen Residenzstadt des Königreichs Italien weder einen geisteskranken Prinzen von Savoyen=Modena noch einen Advokaten nommen die schwer belastenden Briefe vorgelesen hatte, da machte der Zweifel einer grenzenlosen Erbitterung Platz. Oskar war vollständig fassungslos. Wie gebrochen sank er in einen Lehnsessel nieder, den Kopf zwischen die Hände gepreßt, den Blick starr auf den Boden geheftet, und stieß wilde, unzusammenhängende Worte hervor. Im ersten Augenblick fürchtete Franz für seinen Verstand. Dann aber, als die Schwestern sich tröstend um ihn bemühten, löste sich sein Schmerz in Tränen auf. Die Gefühle des alten Stegemann äußerten sich dagegen in einem kräftigen Wutausbruch. Diese Schlange, diese verfluchte Lügenbrut! Ihn derartig zu hintergehen, ihn, den klugen Geschäftsmann, den schlauen, gewandten, gewitzigten Gustav Stegemann. Es war ja— es war ja eine Frechheit, eine Gemeinheit, geradezu bodenlos. Und die Leute— ach, an die Leute mochte er gar nicht denken. Diese Blamage, diese unheilbare, unsterbliche Lächerlichkeit! Erst gestern, im Goldenen Löwen, hatte er dem Kommerzienrat Klein, diesem großspurigen Esel, im Vertrauen von seinen schon jetzt so außerordentlich freundlichen Beziehungen zum alten Prinzen von Savoyen=Modena erzählt. Wie hatte dieser alberne Kommerzienrat die Augen aufgerissen. Und nun— und Cavalli gab. Der andere Brief, von einem Breslauer Schriftsachverständigen, bestätigte Feldners Vermutung, daß die Schrift auf Elenas Postkarte nicht nur von derselben Hand herrühre wie die Adresse auf dem Briefumschlag mit der nicht mehr geltenden Marke, sondern auch mit der Handschrift einer gewissen Helene Schwetke übereinstimmte, die vor fünf Jahren von der Strafkammer des Breslauer Landgerichts wegen mehrfacher Betrügereien zu längerer Gefängnisstrafe verurteilt worden war! Wie gut Franz Feldner sich noch jeder Einzelheit dieser äußerst interessanten Verhandlung entsann! Helene Schwetke, das schlaue Lenchen, die feine, zarte Blondine mit dem vorwurfsvollen Unschuldsblick einer in ihren heiligsten Gefühlen verletzten höhern Tochter, eine Angeklagte von ganz beispielloser, sanfter Verstocktheit, von einer Beharrlichkeit im Leugnen, die selbst angesichts der niederschmetterndsten Schuldbeweise standhielt— kein Wunder, daß Franz Feldner sie wiedererkannt hatte, trotz der äußerst geschickten Umwandlung ihrer anziehenden Persönlichkeit. Zu lebhaft hatte sie damals seine Gedanken beschäftigt, da er als sachverständiger Chemiker vor Gericht vernommen worden war. Selten noch hatte ein menschliches Wesen ihm ein so starkes psychologisches Interesse eingeflößt wie dieses kleine Fräulein, die Tochter einer armen Berliner Plätterin, Probiermamsell von Beruf, die den Stellengesuchschwindel im großen betrieben hatte. In mehr als fünfzig Fällen hatte sie sich, auf Grund gefälschter Zeugnisse, nach einem weit entfernten Ort als Kinderfräulein oder Gesellschafterin anstellen lassen; Bedingung: vorherige Zustellung des Reisegeldes, nach dessen Empfang sie natürlich verstummt war. Ein paarmal hatte sie die betreffende Stellung— sets m einem vornehmen Hause—auch angetreten, ihren Aufenthalt zu geschickten Schwindeleien benutzt, Schulden auf den Namen der Herrschaft gemacht und dann, wenn ihr der Boden zu heiß wurde, eine ansteckende Krankheit vorgeschützt, so daß man froh gewesen war, sie— selbst unter erheblichen Geldopfern— wieder los zu werden. Die mannigfachen Abänderungen, mit denen sie ihr Gewerbe betrieb, machten ihrer Erfindungsgabe alle Ehre. Oft hatte sie viel feiner und raffinierter gelogen, als zur Erreichung, ihrer geldlichen Zwecke nötig gewesen wäre. Als ob das Lügen an sich ihr einen auserlesenen intellektuellen Genuß bereitete. Eine Künstlernatur— das war Franz Feldners Eindruck gewesen—, schade, daß diese hervorragende Begabung sich auf so niedrige Weise betätigt. Unter andern Daseinsbedingungen hätte sie vielleicht Großes erreichen können. Damals hatte er sogar ein gewisses Mitleid mit dieser irregeleiteten jungen Seele gefühlt. Jetzt, da sie noch ein Mal seine Bahnen kreuzte, war das Mitwenn Geprellten. Im ersten Augenblick würde Herr Stegemann fluchen und toben, aber dann— ja was dann geschehen würde, das war dem weltkundigen jungen Doktor mindestens recht zweifelhaft. Ob Herr Stegemann wirklich Franzens Rat befolgen, mit dem nächsten Zuge nach Prenzlau— dem Ort, wo die zuständige Staatsanwaltschaft war—, fahren und die Sache sofort persönlich zur Anzeige bringen würde? Oder ob nicht vielmehr, nachdem der erste Sturm sich gelegt, die Angst vor dem großen Skandal, vor dem Fluch der Lächerlichkeit obsiegen und Herr Stegemann das klägliche Rettungsmittel der Vertuschung währrn wwurver Durchaus denkbar Vertuschung wählen würde? Durchaus denkbar — sogar wahrscheinich. Die Eitelkeit, ja, wenn die Eitelkeit nicht wäre, und das Grauen vor der scharfen Zunge des lieben Nächsten! Diese Macht dürfte sich stärker erweisen als das Rachegefühl. Und wenn erst zur Vertuschung geschritten wurde, wenn man das Unkraut Elena in aller Stille aus dem ehrsam bürgerlichen Gärtlein des Stegemannschen Familienkreises zu entfernen suchte dann? Ja, dann war alles möglich: dann war sogar zehn gegen eins zu wetten, daß die listenreiche Pseudo=Durchlaucht Mittel und sick m Herzen des gutmütigen Schwiegerpapas und des schwachen Bräutigams auf irgendeine Weise zu rehgbilitieren. Es wäre nicht das erste Mal, daß einem schlauen Weibe die Kunst gelänge, aus Schwarz Weiß zu machen, das klare Sonnenlicht durch brauende Lügennebel zu verhüllen, den hellen Tag abzuschließen durch die buntschimmernden, farbigen Glasfenster eines Märchenbaues. Und dann— was würde das Ende sein? Franz Feldner, der boshafte Verleumder, der unbequeme Widersacher, hatte dann seine Rolle für alle Zeiten ausgespielt. Nein, nein, das ging nicht an. Das mußte um jeden Preis vermieden werden. Weshalb den Umweg über Herrn Stegemanns unberechenbare Beschließung nehmen? Weshalb nicht selber die Anzeige erstatten! Wer konnte Franz Feldner daran hindern? Freilich ein sehr energisches Verfahren, nicht eben rücksichtsvoll gegen die so schwer betroffene Familie. Wenn da plötzlich der Gendarm mit seinem Haftbefehl ins Haus trat— würde Herr Stegemann ihm dieses eigenmächtige Handeln jemals vergeben? Und Marianne? Dieser plötzliche Schlag— dieser entsetzliche Skandal. Würde sie nicht eine Brutalität darin erblicken? Ob er Marianne einweihte? Sie war vernünftig und von ruhigem Wesen. Marianne— ja, sie würde ihm das Rechte raten. lassen wir das ja? Haben Sie sich wirklich nun—— Sein Sohn dachte iw diesem Augenblick noch kaum an die Außenwelt und an die lächerliche Rolle, die er ihr gegenüber spielen würde. Er war zu grausam getroffen in seinen persönlichsten Gefühlen. Wie hingebend sie war, wie leidenschaftlich, wie sie mich vergötterte und tat, als ob sie nicht mehr ohne mich leben könnte, stöhnte er vor sich hin, und nun,— alles Lüge, alles Lug und Trug! Franz Feldner zuckte mitleidig die Achseln. Wer sagt denn, daß alles Lug und Trug war, Oskar? Sie hat dich vielleicht wirklich sehr gern. Und wenn sie dich auch beschwindelt— verliebt mag sie nebenbei doch sein. Ach Gott, es haben ja so viele Empfindungen nebeneinander in einer Menschenseele Platz. Auch die geriebenste Schwindlerin kann einen Prozentsatz liebendes Weib in sich enthalten. sch danke für diesen elenden Prozentsatz, fuhr Oskar auf, pfur Teufel, nein, so eine Gemeinheit, so eine Verworfenheit— es ist ja gar nicht auszudenken, nicht zu begreifen! Ein anständiger Mensch kann sich da gar nicht hineinversetzen;— und so bei jeder Gelegenheit mein Mitleid, meine Teilnahme hervorzulocken, die selbstlosesten, reinsten Empfindungen eines Mannes für ihren ordinären materiellen Gewinn auszubeuten! So etwas Niedriges, Niederträchtiges! Schluchzend barg er das Gesicht in den Händen. Zu schändlich hatte sie an ihm gehandelt. So seine Liebe zu verraten, zu beschmutzen! eins zu Wege finden würde, sich im lau fuhr. Der große Regulator im Stegemannschen Eßzimmer verkündete mit seiner schönen melodischen Stimme die achte Morgenstunde, und der Hausherr saß im Kreise seiner Familie am Frühstückstisch. Nur Elena, das liebe Schwiegertöchterchen, fehlte noch. Aber die erschien selten vor 9 Uhr— ihr einziger Fehler in Herrn Stegemanns Augen. Er hätte das feine Gesichtchen gern beim Kaffeetrinken gegenüber gehabt. So konnte er ihr immer erst gegen Mittag nach seiner Rückkehr von der Fabrik den Gutenmorgenkuß geben. Aber die Langschläferei war eben eine ihrer vornehmen Gewohnheiten. Dagegen ließ sich nichts tun. So, und nun noch schnell einen Blick in die Vossische. Dann aber schnell rüber ins Geschäft. Da wurde Doktor Feldner gemeldet.— Aergerlich fuhr Herr Stegemann von seiner Lektüre auf. Nanu, was hat denn der so früh schon bei uns zu suchen? Du, Oskar, sieh zu, was er will. Ich habe jetzt keine Zeit. Aber schon trat der junge Chemiker hinter dem anmeldenden Stubenmädchen in das Zimmer. Verzeihen Sie die frühzeitige I (Fortsetzung folgt.) 1907 S Nr. 1253 Bank 50. Deutsche Bank # Lyon, 23. Nov. Seide. Der Rohseidenmarkt verkehrt weiter sin unregelmäßiger Haltung, wozu der sinkende Kurs beiträgt; einige Sorten, wie japanische, haben seit einem Monat nahezu 20% verloren, und diese großen Preisrückgänge haben den Sturz einiger Häuser veranlaßt und andere ausehnliche Verluste gebracht. Die Weberei machte einige unabweisliche Anschaffungen. Die Zwirner sind sehr zurückhaltend, und die Lager nehmen zu, so daß bei den Banken diese Woche 7000 Ballen untergebracht worden sind, eine Vermehrung von 1000 B. gegen die Vorwoche. Für Seidengarne ist es schwierig, den Rückgang ihrer Preise aufzuhalten, Kokons sind bei starkem Angebot nachgiebig. Seidenstoffe finden dagegen sich täglich bessernde Verhältnisse, und wo die Kundschaft einigermaßen mit Nachbestellungen gedrängt ist, schließt sie ab, um ihre Lager zu vervollständigen. Sie kauft vorrätige oder noch dieses Jahr lieferbare Ware, ist aber vorsichtig hinsichtlich längerer Lieferfristen. Taffete, Futtergewebe, Schantungs, Tussors, Armures stehen in Nachfrage; Musseline sind 224.26. Oesterr. Kredit 195.75. Cosmos Dampisch. 169.50. Hamb.-Amer. Pakeil. 113.90. Hamb.-Südam. Dampisch. 000.00, desgl. junge 135.20. Laurahütte 217.25. Hamb. Straßenb. 182.00. Dynamite Trust 152.20. Ruhig. Wien. 12 U. 35 M. Einheitl. 4% Rente 95.80. Oesterr. 4% R. 96.25. Gold-R. 109.15. Unz. 4% R. 92.00. Türkeniose 181.75. 2 * v. röcher an Drahtberichte vom 26. November. abwesenden Herrenhauspräsidenten v. Knyphausen ein dreimaliges Hoch auf den Kaiser und König aus. Der Staatsakt hat nur U Berlin. Die heutige Börse folgte den Bewegungen der Auslandsmärkte, an denen gestern zum Teil eine Abschwächung eingetreten war, ausgehend von New York, wo weitere Zwangsabwicklungen für eine in Schwierigkeiten geratene Firma den Markt ungünstig beeinflußt haben. Im Anschluß daran war auch die Londoner Börse nach festem Beginn schwächer, und unter dieser Einwirkung eröffneten auch hier die Kurse durchgängig niedriger. Doch waren die Abschläge nur vereinzelt von Belang, wie bei Amerikanischen Bahnen und einigen Mentanaktien, die 1% und darüber verloren. Die Stimmung war sehr uninstig, dazwardieinternationalen Geldverhältnisse keine Verschlechterung erfahren haben, dagegen die Lage am heimischen Geldmarkt merklich angespannt bleibt. Wasdenintemationalen Geldmarktangeht, so trugen die vorliegenden Nachrichten dazu bei, daß die Börse an einer bessern Auffassung festhielf. Die Nachfrage nach Gold am Londoner Markt seitens der amerikanischen Banken soll merklich nachgelassen haben, außerdem aber hat die Bank von England gestern einen wesentlichen Zuwachs ihres Goldbestandes Ung. 4% Buschtiebrader B. 0000. Nordwestbahn B 121.25. Staatsbann 656.75. Südbahn 141.75. Bankverein 513.00. Oesterr. Kredit 623.90. Ung. Allg. Kreditb. 738.00. Länderbank 403.00. Brüxer Kohlen 000.00. Montan-Ges. 581.25. Marknoten 117.72. Ruhig. Mailand, 11 U. Ital. 4% Renten 103.50. Mittelmb. 378. Meridionalb. 648.00. wenige Minuten gedauert. Die Polenvorlage. V Berlin, 26. Nov.(Telegr.) Abgeordnetenhaus. An Ministertische Ministerpräsident Fürst Bülow, Staatsminister v. BethmannHollweg, Finanzminister v. Rhenbaben, Kaltusminister Or. Holle, Minister des Junern v. Moltse, Instizminister Dr. Beseler, Landwirtschaftsminister v. Arnim und der„Minister der öffentlichen Arbeiten Wechsel Paris 100.00. do. Berlin 122.89. Banca italia 1167. Banca Commerc. 717.00 Paris. 12½ U. 3% Rente 94.97½. 4% Spanier 92.10. ital. 103.95. Staatsb. 000.00. 4% Türken 92.55. Aegyot. 003.90. Lomb. 000.90. Rio Tino neue 1671. 3% Poruug. 09.00. Türkische Lose 163.50 Paris. 2½ U. Russen 1891 65.60. Meridionalb. 655. Ruhig. Rente 3% Ratiener 94.95 Oest.-Franz. Portogies. 3% 60.40 148.—(f. Spanier 4% 92.12½ Ottomanbank 685.— 92.42½ Scheck Loncon 25,25½2 Rio Tinto n. 1663.103.95 Lombarden Breitenbach. wie bisher besonders begünstigt. Seidene Voiles machen sich nach längerer Pause wieder geltend, ebenso begegnen Liberties zunehmender Nachfrage. Das Bändergeschäft hat nicht den frühern Umfang, bleibt aber befriedigend; bedruckte Sorten sind bevorzugt. Billige Sammete haben lebhaftes Geschäft, schöne Ware hat mäßigen Absatz, gerippte Ware und gepreßte Erzeugnisse finden willige Käufer. Huanchaca 102.— Türken 4% Der Präsident Kröcher eröffnet die Sitzung mit einem Hoch auf den König, in das die Polen nicht einstimmen. Der Präsident teilt mit, daß Dauktelegramme des Kaisers und des Kronprinzen auf die Glückwünsche des Hauses zur Geburt des jüngsten Prinzen eingegangen sind. Es folgen geschäftliche Mitteilungen. Fürst Bülow bringt die Ostmarkenvorlage ein und führt aus, der Entwurf über die Maßnahmen zum Schutze des Deutschtums in Westpreußen und Posen bewesse, daß die Regierung entschlossen sei, in den Bismarecchen Bahnen weiter zu wandeln. Er habe ladrid. Wechsel auf Paris 13.60 London.(Amangspreise). Konsols und Kairs stelig, enropäische Werte und Argentiuier ruhig, Amerikaner träge. Engl. Cons. 2 1/2 82 4/16 aliener Deutsch..-fl. 3% 81½ dapaner 4% St.-A. 83¼ de 5% 190 1/12 96¾4 do. 4½% L. R. 88½ Baltimore& Oto 79 102 Ottomanbank 17 Horfolk Commea 63½ Ontario Atchison Commen 69⅝ do. Prolertat 33 zu verzeichnen gehabt, und anch in New Yerk ist der Geldstand besser gewesen. Das trag dazu bei, das die Haltung mehr lustlos als schwach war; dagegen verstimmte der gestrige Bankausweis, der die Anspamumg am heimischen Geldmarkt deutlich erkennen läßt. Von Einkluß war auch, daß der Satz für Schiebungsgeld steifer war, da die Nachfrage größer war und die Geldgeber Zurückhaltung bekundeten, so daß der Satz sich auf 7⅜ bis 7½% steilte. Auch die Ankündigung in der Thronrede über den Anleihebedarf Preußens verstimmte, so daß inländische Anleihen schwächer waren. Tücher verkaufen sich in genügendem Umfange, ebenso Posamente, weniger gesucht sind Spitzen. Seidene Stickereien beschäftigen angemessen. Der Bedarf an seidenen glatten, bestickten oder betupften Tüllen ist weiter ansehnlich. Arg. Liseab. 1899 97 Argentinier 1386 101 Reading Commen 41 Southern Pac. Com. 68 3/8 1900 83½ Rupien Chinesen 1896 190(Merican. Censols 99 de. 62¾ Canadian Pauiiie 145 3/8 do. Rail Comhon 10 3/6 ChicagoMüsarkse 92 Denver Commer 17½ önion Cemmon 113 ½ B. s. A. Chartered 14/16 Debeers Seidene Gaze finden wenig Anklang. Chinakrepp hat zunehmende Nachfrage, Plüsche gehen gut. Pannes begegnen mäßiger Kauflust. da. 1883 94(Portugiesen 3¾ 60 Aegypter unssiz. 99(Russen 1889 76½ Griechen 1881 46½ Spanier 4% Griech. Monop.-Anl. 45½ Türken unisiz. 91 Frie Commen 13¼ 17 2/16 de. Prefetred Cons. Goldfields 3 2/16 32 S. Berlin, 23. Nev. Butter. Auch in der zweiten Wochenhälfte war die Nachfrage, namentlich nach feinsten, reinschmeckenden Beschaffenheiten, bei behaupteten Preisen rege. Futterig schmeckende und fehlerhafte Sorten blieben schwer verkäuflich. Von den auswärtigen Märkten lauten die Berichte etwas fester bei unveränderten Preisen. Landbutter ist trotz anziehender Preise gut gefragt bei sehr kleinen Zufuhren. Schmalz: Die Geldklemme drüben wirkte nachteilig auf den Schmalzmarkt ein: die Preise, namentlich für spätere Sichten, gaben nach. Hier ist der Absatz sehr schwach und die Kauflust schon vor Jahren sein Programm in der Polenpolitik dargelegt. Fürst Bülow geht seine damaligen Ausführungen durch Louispille 90 Rio Tinto 66 8/16 Ruhrort. Schifferbörse. Bergiahrt-Frachten: Mainz-Gustavsburg .15R. Mannheim.15./ Schiepplöhne: Mainz- Gustavsburg.60-.20-K. Mannheim.29-.40. 6 Auch die andern Ausführungen der Thronrede über die Finanzlage Preußens und den erhöhten Staatsbedarf wirkten nicht gerade günstig ein, nur der Hinweis auf die vermehrten Bestellungen für Eindruck. und betont dobei besonders, sein Programm bestehe darin, durch die wirtschaftliche Hebung der deutschen Bevölkerung und dem BeTalfrachten für Kohlenladungen: Arnheim kleine Schiffe.90; Gonda große .40; Leiden mnittlere.95: Amsterdam mittl..75-.80; Rotterdam mittl..25-.30; Schiedam mittl..45: SGravenhage mitti..80-.85; Langstrant kl..95; Breda kl. .30; Steenbergen kl..20; Gent mittl..85.44 amtenstande das Leben in diezen Provinzen angenehm zu machen. Der Ansiedtungskomnssion sei es möglich gewesen, die Besiedlung stark zu fördern. Von 1902 ab sei die Zahl der angesetzten Bauern und Arbeiter stetig größer geworden. In den letzten sechs Jahren seien die Staatsbahnen machte einen günstigen Da von London billigere Geldsätze und ein niedrigerer Privatwechselzinsfuß gemeldet wurden, konnte sich hier späterhin die Haltung ctwas befestigen, wenn auch der Verkehr sehr lustlos blieb. Auf dem Devisenmarkt war von einer nennenswerten Besserung nech nicht die Rede. Scherk London war zwar etwas williger und stellte sich auf 2058 bis 20,57½, Scheck Paris bedang 81,48 bis 81,49 und Cable New Tork 4,22. Die Preisveränderungen waren auf allen Gebieten nur geringfügig. Montanaktien zogen teilweise etwas an, auch Italienische Bahnen waren höher. Amerikanische Bahnen blieben auf Berlin. Fruchtmarkt. Weizen Dez. 225.09(226.25), Mai 231.00(232.56). Juli 096.00 1900.00.) Roggen Dez. 211.50 1212.75). Mai 214.50(215.75). Juli 000.00 (000.00.K) Hafer Dez. 175.25(176.00), Mai 179.50(180.50.). Mais Dez. 152.00 (154.25), Mai 151,00(000.00.46) Rüböl Nov. 00.00(00.00), Der. 71.80(76.80), Mai 72.40(71.30. Weizenmeni 36.00-32.00.f Roggenmetzi 27.60-29.30. Die abermalige Besserung Nordamerikas, obgleich unterstützi durch geschmälerte jenseitige Weizenvorräte, blieb hier vollkommen einflußlos, hat sogar nicht verhindert, daß einige Glattstellungen, die höchst beschränkter Kauflust begegneten, scharfen Druck ausübten auf die Preise von Weizen wie von Roggen. Hafer war matt. Rüböl verdankt hingegen ernenten Kaufaufträgen weitere nicht unbedeutende Werterhöhung. zurückhaltend. Preise lauten: Hof- und Genossenschaftsbutter Ia 124-126-127, IIa 118-124-A, Hla 106-118-4, abfallende 95-100.. Schmalz, ia Western 17% Tara 51,75-52,25-4, reines in Deutschland raffiniert 54M, raffiniert 54-600k, Berliner Bratenschmalz 55-60-., Kunstspeisefett, in Amerika raffiniert 50.4, in Deutschland raffiniert 49## an 9000 Familien angesetzt worden. Mit der dem Hause zugegaugenen Denkschrift wolle die Regierung nicht nur die Erfolge der Siedlungstätigkeit darlegen, sondern dem Hause auch Gelegenheit geben, sich über die nötigen wirtschaftlichen und gesetzlichen Maßnahmen klar zu werden. Er glaube, daß das Geschaffene allgemein als großes Kulturwerk angesehen werden müsse und hoffe, daß bei der Einbringung dieser Vorlage alle unnötige Polemik vermieden werde. Fürst Bülow wiederholte dann die Zahlen über die Vermehrung der Deutschen und der Polen, die er im Jahre 1902 bekannt gegeben hatte. Diese Zahlen träsen heute nicht mehr zu, weil die starke Vermehrung der Polen zu ungunsten der Deutschen zum Stillstand gekommen sei. &a Wien, 26. Nov.(Telegr.) In der heutigen Sitzung des Polenklubs teilte der Obmann, der Allpole Glombinski, mit, er habe wegen der neuen preußischen Polenvorlage an geeigneter Stelle Vorstellungen erhoben, leider aber erfolglos; er hoffe jedoch, daß es mit Gottes Hilfe der„wahren Kultur gelingen werde, über die Gewalt zu siegen. in Amerika Manchester, 22. Nov. Chemikalien. Für schwere Chemikalien war die Platznachfrage ruhiger und infolge der Inventur dürfte sich das Geschäft bis Ende des Jahres in engen Bahnen bewegen. Der Bedarf für die nächsten zwölf Monate wurde schon ziemlich flett gedeckt und im allgemeinen zu befriedigenden Sätzen. Kupfervitriol ist nahezu neminell und gegen die Vorwoche 7s 6d-10s billiger, Braunes Acetat lautet williger zu 8K 128 6d-3K 178 6d. englisches graues 1286 5s-124 108 p. t. Arsenik ist träge; weiß pulver. 28 1. p. t. ab hier. Eisenvitriol teurer zu 378 6d ab Manchester Schiffskanal fas ihrem Anfangsstande. Türkenlose stellten sich niedriger, Werte behaupteten die gestrige Steigerung nicht ganz. zeigten nur gelegentliche Umsätze. Der 2 Uhr-Schluß Privatwechselzinsfuß%. russische Bankaktien war lustlos. Nürnberg. Hopfen. Markthopien la 48-52, Ila 33-42, Gebirgshopien 55-65, Hallertauer ia 76-78, lla 55-65, Elsässer ja 65-70. la 55-60, Badischer la 75-83, lla 53-65, Württemberger la 79-75, Ma 55-65, Spaller Siegel 70-80. Auer und Wolnzacher la 75-83, lla 00-00, Aischgründer ia 00-60, Ila 00-06.f. Zufuhr 650 B. Umsatz 699B. Stimmung runig. Hamburg. 3 U. Kaftee stelig, Dez. 33½, März 31. Mai 31¼. Sept. 31¾ G. Ronzucker ruhig, Nov. 18.60. Dez. 18.70. Jan. 18.90. März 19.20, Mai 19.45, Ang. 19.75 G. Schmaiz stetig. 43. Nov. 43, Dez. 43. März 42½. Bremen. Schmalz willig. Tuns und Firkins 44 ½. Deppeleimer 45¼. Kaftee ruhig. Baumwolle stetig. Unland middling 58½(zuletzt 59). Pest. Weizen April 13.08G. 13.09B, Okt. 11 37G. 11.38B. Roggen April 13.210, 13.223. Hafer April.68G..69B. Mais Mai.590..60B. Raps Aug. 17.15G. 17.258. Prag. Rohzucker ruhig, frei Aussig 21,10. Dez. 21.10G. Rotterdam. Hargarine. Harrison vorr. 60llbez. Harrison auf prompte Abladung 6011 bez. Unentschieden. Harrison Stock auf prompte Abladung 5811 bez. Ruhig. Paris. 1¼ U. Rüvöl höher. Nov. 86.00. Dez. 84.00, Jun.-April 81.00, MaiAug. 76.90. Spiritus Nov. 37.75. Mai-Ang. 41.25. Zucker roner matt. 88% 24.9024.25. weißer Nr. 3 Nov. 27.00. Dez. 27.10. Jan.-April 27.60. März-Juni 28.10. Mehl behauptet, Nov. 30.90. Dez. 31.60. Jan.-April 31.30. März-Juni 31.60. Weizen behauptet. Nov. 22,69. Dez. 22.90. Jan.-April 23.60. März-Juni 23.90. Ropgen matt, Nov. 18.75. Dez. 18.60, Jan.-April 19.10. März-Juni 19.40. Leinöl Nov. 59.25, MaiAug. 51.25. Havre. 12 U. Käfler stetig, Nov. 39¾4. März 39¼, Mai 39½, Juli 39½, Sept. 39¾. Baumwolle schwach, Nov. 71⅜8. Mai 70⅛8. Die Verwaltung der Nähmaschinen- u. Fahrräder-Fabrik Bernh. Stöwer teilt mit, das die Gesellschaft in allen Geschäftszweigen bis auf das äußerste beschäftigt ist. Die Gesellschaft glaubt nach wie vor au ein gebessertes Ergebnis gegen das Vorjahr, für das 10% Dividentle verteilt wurden. und 42s 60-45s p. t. ab Liverpool für beste Lancashire Ware. In KohlenteerErzeugnissen lag das Geschäft still. Schwefelsaures Ammonium war doch stetig; prompte Lieferung London 11 K 18s 90-124, Hull 12K 28 6d, Leith 126 5s-124 7s 6d, Manchester 11 4 138 9d-11c; 15s waggonfrei, Beckton 124 2s 6d, Beckton-Bedingungen 12E 2s 6d. Chlorkalk 44 5s-44 78 6d Halle. Zwischen den Riebeckschen Montanwerken und der Zeitzer Paraffin- und Solarölfabrik waren Verschmelzungsverhandhmgen eingeleitet; sie dürfen aber nunmehr als scheitert gelten. gein Weichholzfässern ab Werk. Karbelsäure: 39-400 Kristalle 6d, 34-350 4 7/8 bis 5d, rche Ware 500 1s 5¼d, 600 1s 7¾d-18 6d und 750 1s 10½d. 500 9d. 900 8¾-9d die Gallone. Mischbares Naphtha 1s 114, lösbares(weiß farblos) 2s 9d-38. Anthrazen A 1½-1¾d. Naphthalin-108 und-Salze 50-55s p. t. Rohes Naphtha 4½-6d, schweres desgi. 1s 34-1s 4d. Toluol 11 Benzole: à Breslau. Die Oppelner Aktienbrauerei und Preshefefabrik schlägt%6(i. V.%) Dividende vor. Frankfurt.(Schluß.) Schwach. Fein Scheidegold 2804./4 Br. Wechs. Amsterd. 169.32 1Oest..-R. 4⅛ 97,25 /Franksurter Bank 195.—/Pizische Bank 109.— Radische Bank 135.80 Rhein. Creditbank 137.— Bayr. Handeist. 154,50 Rhein. Nyp.-Bank 190,30 „ Hyp.- u..-Bk 272,59 Schaaffh. Bankre. 135.— „ Paris 81.,40[Russen von 1880 76,90 Berg- u. Metallb. 118.75 Södd. Bod. Cr.-B. 173.50 „ Wien 34.75(Ung. Geld-R. 4% 91.70 Darmstädt. Bank 124.10 Würit. Rotenbank 115.— Napoleonsd'er 16,29/Aegypter 4%—.—Beuische Bank 224.401„ Vereinsbk. 144,20 7 MMericanes 5% 94.—1„ Vereinsb. 119.20 Oest.-Ungar.Bank 127,20 Kubaner 5% 95.80 Mexic. 3% innere 60,50 Oisconto-Ges.-A. 167.50 Oest. Credit-Anst. 196.— Oesterr. 6DerLose 148.—Frankf. Hyp.-Sk. 195.50###lg. Els. Bankg. Oesterr. 64erLose 430.— Mitteld. Creditbk. 113,90Deutsche Eff.-Bk. Oesterr. Boldr. 96.70 Deutsch. Reichsb. 154,10fNürnb. Vereinsb. 208.— * Wien, 26. Nov.(Telegr.) Als hente im Reichsrat mit den Ministern zum ersten Mal der neue polnische Landsmannminister Abrahamowicz erschien, der genau heute vor zehn Jahren die Polizei ins Haus gerusen hatte, kam es zu großen Lärmszenen. Ein Jungruthene und ein Zionist erhoben Einspruch gegen die Erneunung Abrahamowiczs, weil er nicht der Vertreter des poluischen Volkes sondern nur des Polenklubs sei, zwei Alldeutsche und ein Sozialdemokrat wegen seiner politischen Vergangenheit. Der Tummit dauerte dreiviertel Stunden. 1s 2d-1s 2½d.— Die Liverpooler Notierungen für Kohlenteer und Pech „ Antu. Brüss. 81.35 Ost. Pp.-R. 4½% 97.20 Portagresen R. 1 59.30 Russ. Staatsr. 4%— sind unverändert. „ ital, Plätze 81.40 „ Londen 20.532 * Allgemeine Berliner Omnibus- Aktiengesellschaft. Unter Hinterlegung des zwanzigsten Teils des Grundkapitals haben zwei Aktionäre im Auftrage einer Gruppe von Aktionären beim Vorsitzenden des Aufsichtsrafs die sofortige Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung beantragt mit folgender Tagesordnung: 1) Wahl eines Prüfungsausschusses zur nachträglichen Prüfung der Vermögensaufstellung und der Gewinn- und Verlustrechnung 31. Dezember 1906 sowie zur Prüfung der in dem Bericht über die Tariffrage vom 14. November dieses Jahres aufgeführten Daten und Zahlen, 2) Widerzuf der Bestellung von Vorstandsmitgliedern, 3) Bestellung von Vorstandsmitgliedern, 4) Absetzung von Aufsichtsratsmitgliedern, 5) Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Zur Vorbesprechung der weitern Einzelheiten und Schritte werden die Aktionäre laut BePrinatdiscent London, 1 U. Rübenzucker stetig, Jan.-März 9s 5½d. Mai 9s 7 3/4d. Katter Plam. Ceyion. ostind., mittelamerikan, und Brasil ruhig, Lieierungsware stetig, Sanros Dez. 288. Mai 29s 3d. Reis ruhig. ind. Tee stetig, Schellack fest, Hanf ruhig. Jute ruhig.— Weizen und Gerste stetig. Mais und Hater ruhig.— Regen. London. 1¾ U. Kupter g. H. 614 17s 6d, 3 Mt. 61 K 128 6d. Zinn Straits 1384 10s, 3 Mt. 140 L. Blei span. 17 4 12s 6d, engl. 188. Zink gewöhnl. Marken 21 K 128 6d. Jan.-Febr.—, bes. 22 K 28 6d. Reheisen. Schott. Warr.— Liverpool. 1½ U. Baumwolle. Umsatz 8000., davon auf Unternehm, und zur Ausfuhr 500 B. Gestrige Tageszufuhr 24 253 B. Amerikan, willig. Middl. amerikan. Nov.-Dez..61. Der.-Jan..61, Jan.-Febr..65. Febr.-März.67d. Far iuliy good breun Ital. Rente 3 8/4% 193.10 120.20 tal. Bente 4% 101.— 191.70 vom Ottomanbank 136.Vermischtes. Bad. Zuckerfabr. 121.— Uhm.Fabr. Griesh. 235.— .-Ges. int. St.-A. 212.—sChm. Frbn. Höchst 438.— " Südd. Imm. 88.—.„ Vr. F. Mannh. 319.— Brauer-6. Frani. 135.—1„ Fabr. fleiter— „ Pr.A. 446.—1„„„ 5e92151.— Brauerei Bindiag 222.501„ Nr. Ultr.-Fabr. 154.— Brauerei Kaik—.— Seiliadustr. Kotff 136.— Elkt. Ont. Arnb..-A.— „ intern. Wien 145.80 „ Lahmeyer „ Schuckert Ledrw. Spioharz 113,—Verzinker Hügers 139.50 Maschf. Badenia 194.50/Wayss& Frertag 130.— Hessel Porzellan 91.70 „ Gritzner 213.—Bochumer Verein 195,80 „ Karisruher 219.—fEschweiter Bergw. 292.29 „Röhk.DärraC. 38.—WFriedrichshütte 143.50 65,20Gelsenk. Bergwerk 133,40 Wittener Stahir. 260.—Harpener Bergbau 194,69 Oelfabrik, verein. 129,50 Oberschl.Eis.-Ind. 96.50 Pfälz. Pulverfab. 139,20Ver. Laurahütte 217.— Spina. Hordd. Jut.—.— Braub.Blei-.Silb. 118.80 „ Westd. dute 97.50/Ver. Kunstseidefr. 242.80 Verl.-A. Deutsche 117,—Grazer Tramway 175.— Verl. u. Dr. Strassb. 115.—Westd. Eisesbahn 58.50 Breslau, 26. Nov.(Telegr.) Die Schlesische Zeitung meldet aus Mittelwalde: In dem benachbarten Notwasser brannte die Besitzung des Häuslers Lauser vollständig nieder. Die Bewohner lagen beim Ausbruch des Feuers im tiefsten Schlafe, wurden jedoch durch das laute Bellen des Haushundes geweckt. Der Hund kam in den Flammen um. Bei dem Versuche, eine Kuh aus dem Stall zu retten, verbrannte der Besitzer, Die verkohlte Leiche wurde unter den Trümmern gefunden. ∆ Madrid, 26. Nov.(Telegr.) Die bisherigen Opfer des Eisenbahnunglücks bei Cambrils, über das wir in der Zweiten Morgenausgabe berichtet haben, sind 16 Tote und 40 Verwundete. Für das Unglück wird allgemein die Bahnverwaltung verantwortlich gemacht, weil die Brücke als schadhaft bekannt war. Die Leichen konnten noch nicht erkannt werden, weil sie teilweise schrecklich verstümmelt find. " Bielefeld in Alexandrien stetig: I. Bericht: Jan. 183 0/32. Mai 202%2 Talleri: II. Berich: Jan. 182 8/32, Mai 20 18/32 Tallari. „ Sürther Getreide. Weizen stetig. Redwinter März 8s 2 7/8d. Mai 8s 2½d. Mais stetig, bunter amerikan. Dez. 5s 53d. Jan. 5s 3d. Glasgow. 12 U. Rohelsen. Warrants Middiesbreugh III, Kassa 49s 9d. Flau. kanntmachung im Anzeigenteil der heutigen Mittags-Ausgabe zu einer Vorversammlung auf den 3. Dezember eingeladen. Nötigenfalls beabsichtigen die beiden Aktionäre, sich auf Grund des§ 254 des.-.-B. vom Registerrichter zur Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung ermächtigen zu lassen. Sie begründen ihren Antrag damit, das durch falsche Gruppierung einiger Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung den Aktionären verschwiegen wird, daß der Betrieb der Auto-Omnibusse einen erheblichen Ueberschuß erbracht hat. Außerdem 130.60 Mainz. Ast. 222.-— „ Stern 220.— 112.10 Buenos Alres, 25. Nov. Soio-Autgsio 127.30. „ Starchen 90.— 99.— „ver. Gr.& Seeg. 107.— Cementu. Hdelb. „ Ung., Budag.— Kupfer Heddenh. 107.— Ledf. Urb. Spier 168.— * Vom Wollmarkt. Während die am 25. Nevember in Melbourne ab155.60 Chm..-Aniinf. 521.— Chr. B. Goldu.-S. 426.20 gehaltene Versteigerung recht fest und lebhaft bei behaupteten Preisen verlief, herrschte in Sydney ruhige Stimmung, wobei die Preise cinige Unregelmäßigkeit aufwiesen; es wurden ziemlich beträchtliche Mengen zurückgezogen. Am Ludugsh. Bxbch. 221.— Pfalz. Marbahn 135,60 Nordbahn 131.50 oudd. Eis.-.-Ast. 112.— do. 3 ½% Sch.-f.— Oest. Ug. Staatsb. 140.49 Oest. Südbahn 26.40 Gotthardbahn— Südital. Eisenb. 128.10 Deutsch. Phönis 2600.— Frankf. Transp. 1695.— älin. Cetr. 95 4%—. Provident.,.-G. 1059.— sei zur Beurteilung des Verhaltens der jetzigen Verwaltung in der Tariffrage und den Verhandlungen mit den zuständigen Behörden dringend erforderlich, daß von unparteiischen Persönlichkeiten geprüft wird, ob die Maßnahmen der Verwaltung und ihre Darstellung in den an die Behörden und an die Aktionäre erstatteten Berichten im Interesse 28. November findet in Geelong eine Versteigerung mit einem Angebet ven Leuis& Nashr. 1.—. Provid. Röckrs. 1200.—]„„ f. 3. 56.— Che. Milu. 84.-P. 5 203,80 Nerth.Pac.Pr. 4. 4. 96.— rund 18000 B. statt.— Auf dem Buenos Aires-Zentralmarkt betrugen seit 1. Juli d. J. die Ankünfte 27 590 000kg(i. V. 22 930 000kg), die Ablieferungen 17 830 000kg(i. V. 16980 000kg) und die Bestände am 25. Nev. 10062 000kg Frät. Leh.-Vers. 270.— „ Rückrers. 240.— Pa.Miss.cons. I. 6. 114,80 Bnv.&ap Rio Gr. I. A.—. (i. V. 6007 000kg). Frank ampforth Pac. Berliner Börse. Div. Industrie-Paplere. 10(114.— bl113.756B Elberfeider Farbfabr. 36 6(123,965B/123,500B Elberfelder Papierfb.7 8½/103,80 b 1103, 500B 1 Elektr. Licht- u. Kr.-.] 7 Div. Stettiner Cham. Bid. 19 278.25961278,6000 Phöniz. 3. u. A..-A. 17 172.50561171. 60 50 Nachbörse. 3 Uhr nachmittags.(Schlüsse auf Zeit, ausgenommen die mit“ bezeichneten.) Hamburger Paketfahrt Dampfschiff Pongs Spinnerei Ravensberger Spinnerei Rhein.-llass. Bergw. Rhein, Bergb. u..-G. „ Shamotte Stettiner Elektr. W. 3 73.25 E 73.50b0 6½/3/121.50 G 666.25 b/665.—56 121.— 196.20 195.75 Chinesen 9 3/8 Oesterr. Cred.-Act. 4½ Telegraphische Kursberichte vom 26. November.(Schluß.) Hansa 8 1/21154,70 b1154, 9056 " Julcan Stöhr Kammgarn Stöver Nähmaschinen 36.75 b) 86.75 G 14(241.6300 241.— 87.40 87.40 152.— 131.40 9 Japaner Russ. Anleihe von 1902 Berliner Handeis-Ges. 4½ Neröd. Ltoyd(1000) Hamb. Paketf.-Schulds 26 218.7506 215. 5056 110.—66|110,—50 158.60bB 14(158.—G Inländische Staats-, Provinzial- und Stadt-Anleihen. 106.50 106.10 6½ Commerz- u. Dise.-B. 78.70 4 78.70 4½ 99.60 b Elektr. Uniern, Zürich 97.80 G 0 59. 57.50 b 9½155,50 G 155.—G B 10(142.50 b 143.— B 124.40 25. Nov. 25. Nov. Darmstädter Rank 123.90 Spanische Rente Türken cont. unisiz. Zi. 125. Nov. 26. Nov. 4 Nordd. Lloyd-Schuldv. Mered. Ltoyd-Schaidv. Deuische Bierbr. 4½ 99.80 G 99.80 G Erdmannsdorf. Spinn. Eschweiler Bergwerk Eschz.-Köin Eisenw. 6 88.1000 86.1050 89.—G Stolberg. Zinkh.-Ges. Stallwerck Gebr..-A. 136.2556135.50 56 0 86.—G 10 V. Reichs-Sch. 1. 7. 12 12 224.50 Devische Bank 99.— 99.— b Rheinpr.-Anl.-7, 19, 12-17, 24-27. 29 Rheinpr.-Anl. XXVIII Rheinpr.-Anl. X1X 223.75 4 4 96.50 b Aitw. u. Mld. 190.—66/100.75 b 114.40 b 96.25 b 120,5006 120,50b6 14 203,50 b/205.—96 0 6 1114.505 Discenio-Gesell.-Ant. 9 Preuss.„ fallig..12 D. Reichs-Sch. 1. 4. 08 4 99. 168.25 99.— b 167.50 Türkische#se G 143.25 3½ 90.50 G 142.— 90.50 10 89.—G .-4 106.2506107.—9G 88.——G 10 143.50501113.—bB 0 Südd. immobil.-Ges. 5 3½ Dresdener Bank 8½ 99.10 G 137.25 99.10 b 136.75 Ungar. Kronen-Anleihe Bochum. Gussstahlv.“ 3½ 91.10 G 4 90.8050 Löwanbr. Hob.-Schöab. 9 116.—56116.—G 216.—601217.—b " Möbeistoffweber. 116.—b6 117.2506 92.75G 94.9000 105.75 B/105.50 B Essener Steinkohlen 133.— B1133.-B Terrain-Ges. Bödwest 141.—60|149.6006 197.50 196.10 „ fällig..08 3½ 98.75 G Nationalbank f. B. 113.19 98.70 b 7½ 112.75 3½ 16 2/8 91.30 G 91.— b Brauerei Patzenhofer 15 " Spiegelglas " Stahlwerke Rhein.-Westf. industrie Faber Bleistift 157.75G 157.50 b Thafe Eisenhütte 9 15 265.—6B1260,— b „ I. 10. 08 3½ 98.25 G 98.25 b Schaaffh. Bankverein 8½ 134.75 134,60 .-Luxembg. Bergwu.“ Dortmunder Union 0“ „ 2234 10 3½ 88.50 G 142.50 142.50 88.10 b Schultheiss 117(255.-b61265.1390 Faconeisen Maanst. 15 166.—16164,6056 Eisenhütte.-A. 174 5056/174.— b 20 „..09 3½ 98.25 B 98.20 b Russ. Bk. f. ausw. Hand. 10 125.25 125.— " IX 21 XN. 3 55.25 82.25 G 56.75 82.25 G Berl. Brauerei lict. 6 99.75G 189,755B/187.750B Lhiederhall 7(193.75 b/190.—56 99.756 40 .-A. 120 175.—G1173.— b Preuss. „.10.08 3½ 98.25G 98.20 b Westf. Prou.-Anleihs 111 Wiener Bankverein 7½ Hoheniche-Werke“ 11 4 99.30 B Felten& Guillcaume 99— b Dortmunder Akt.-Rr. 20 Westf. Zem.-Ind.s18 Thomée Fr. Werdohl 197.-60|197,5056 12½ 119.— b/115.7559 11(150.2500|150.— 5 217.25 170.70 Deutsche Reichs-A. 3½ 93,3006 93.10 b Lübeck-Büchen Laurauhülte 99.90 G 4 12 217.40 99.90 G 20 önion-Br. Finkenberg Portland Fiensburg. Schiffbau Flöth. Masch.-Anstalt Westf. Kalkwerke 10 118,5050/119,—5G Tillmann Wellbl. 12 156.75 B1155,755B 140.50 3 82,90501 82.75 b Oesterr.-Ung. Staatsb. Oesterr. Südbahn 120.50 B1129.50 B 6 140.50 Phönix, B. u. H..-.“ 3½ 91.40 b „nk. 1915 3½ 91.60 C B 1191.— b/101.—G 17 171.75 91.40 b 8 „ Pictoria-Br. Büsseldurfer Adler-Br. " Westf. Sprengst. 14 Rbeydt Elektretechn. 18 Tuchf. Aachen umg. Union Siett. chem. F. 180.75 G1130.75 G Preuss. Consals 12 151.—G151.—G 3½ 93.69 b 93.40 U 26.40 26.70 Rheinische Stahlwerke“ 91.40* 15 165.75 5 116.—50/116.50G 195.—bG 11(195.5050 10 151.50b B 151, 25 G 3 82.9056 32.75 b 83.—G Anatolier 6 119.50 174.—674—* 145.— b145.25 G Rombacher Hütte“ 83.—G 14 11 Br. Dietrich Riebeck, Mont.-Werke 190.25G190.50 G vertuna Brannk. 194.—G 108.50G 194.30 b Ver. chem. Charlottenb. 113. Badische Staats-An. Berl. Stadt-Schuldv. 165.—50164.75 G .— 30 4 99.50 B99.50 G Consalidation“ Baltimore and Chin 5½ 79.50 .2n 3½ 95.9056 4 99.—1 .—b 10 „ Br.(so!) Germania-Br. Dortmund Triesrickorütte Verntr. Rolandshütte 235.—n 192.75 108.50 „ Celn-Rottw. Patv. 18 235.—— 16 144. 142.60 Geisenk. Bergw.“ Harpener Bergb.-.“ Dr. Berl. Strassenbahn 142.60 11 Ganada Pacifio 6 193.50 4(100.25 G/100.25 G Cölner Stadt-Anleihe Bayrische Eisb.-A. Bayrische Staats-Anl. Bremer Anleihe 1893 99.—E 197.25 b/196.50 b 12 172.—|172.— Friedrichssegen Gaggenauer kw..-A. Gasmotoren Deutz Rombacher Nütte 14 165.75 b/165.10 b Ver. Dt. Nickelwerke 8 Gotthardbahn 11 195.50 194.75 3½ 91.9000 91.70 b „ 1936 4 99.60 B1 99.60 G 610.— B1609.—G Rosenthal Porzellan Ver. Glanzstoff Eiberfeld 35 Geveisberger Brauerei 7 20 1240.—661240.50 G 14[201.—96/200.5006 83.—G83.—41 128.— 6½ 99.—b6 99.—50 Ital. Südbahn 127.50 168.10 8 167.80 3½ 89.90 b 89.7506 3½ 92.80 Gl 92.80 G 132.50G Rositzer Braunkohlenw. Ver. Haufschlauch 12(182.50G Glückanf-Brauerei 130.50 B/130.50 B 97.—50 97.—G Ostpr. Pfandbriefe Badische Los-Anleihe " Mitteimeerbahn 3 73.— 73.50 Hamb.-Amerika-Pakeif. 10 113.— 112.90 3½ 92.2500 92.—66 Hamb. Staats-Rente 3½ 90.80 G 90.8000 78.—5B „ Z u c k e r f a b r i k Rote Erde Eisen 3 Kammerich 79.50 b Isenbeck-Brauerei 81.—50 80,50 G Geisweider Eisenwerk 5 165.75 b1164 75 b Pennsyivania 111.25 109.75 Hansa Dampfschiff Norddeutscher Lie 3½ 92.10 G 3(80.25 b 92.—G „„ kigb Hessische St.-A. 143.—06|143.—56 4 12(103.—66|104,7556 „ Kunst Troitsch. 120(257.—661253.—G König-Brauerei Beeck Lindenbrauerei Unna 136.50 G136.50G Geisenkirch. Berguerk Geisenkirch. Munscheid 11 193.—00193.2556 103.— Prinz Heinrichbahn 63/ 116.50 116.75 102.90 3½ 89.60 5 Braunschw. 20 Th.-4. 152.20 b/152.— b rowerkr Rütger Sächs. 9½1139,5000 139.50 G 20 /224.—93s223.25G Metallw. Haller 17½ 172.2506172.—90 15(241.50 B/241.30 B 4 64.75 P 64.75 P 79.59 b 80.—— 5 Warsch.-Wien. Eisb.9 Dynamtte Trust 152.75 152.25 Sächsische St.-Rante 3 83.—6 35.2056 hamb. 50 Th.-I 3(143.7500 6uss. Döhlen „ Pinseffabriken Beorg-Marienhätte Georg-Marienh..-A. Gerb-Farbst. Renner 18 228.50 G/228.50 G 75,7550 Lindener Act.-Brauerei 75.60 b 83.— 82.39 Lons. und Reichs-Anl. 3 Mig. Elektricitätsges. 194.50 11 Rh.-Hestf. Rentbriefe 4 lübecker Los-Anleihe 3 ½1147.25 bi 3 1132.25 b „ Nebstuhlf. Schönh. 16 Saretti-Chekolade 224.—b61223, 5006 Ver. Stahl Lyp. u. Wiss. Jogt& Molf Jo gt& Winde Gumm Vorwärts Sp. Bielefeld 16 165.—-50164, 50 06 Löwenbräu Dortmund 0 94.—56 94.50 G 12 132.50 56 Hess. Land.-Hyp.-Pfdbr. Rheinpr.-.XX, XXI, XXXt Rhempr.-A. XXI. XXIII 3½ 91.80 G 91.90G Oldenburger 40 Th.-I. Köln-Rindener 4ose 11(149.75 G/148.7500 12 Geld- und Wechelmarkt. 12½ 199.— b/191,50 G Merzig-Brauerei Müser-Brauerei 12 74.75 G 118.75 G 1118.75G 99.50 b 99.50 b 4 3½ 128.40 b/128, 1956 91.750 91.75G Schering. Chem. Fabrikt## Schles. Zinkhütten 251.60561252.—G 3 74.75 G Gerresheimer Glach. 15 223.—222. 5000 Pest 8 Tage 16.2950 Napoleond'or 16.2950 95.50 G 3¾ 95.50 G Ostafrikan. Eisenb. 3 23 335.— b1395.-56 0 39.—G 89.75 G .f. elektr. Untern. Berl. 8(120,20 b1120.2506 Giesel. Hopeln Cem. /13 1//156.—b6/156.—G Gladbacher Spinnerei 1 6 /150.50 G 150.50 G „ Wollindustr. 114 1140.— b61140.--G Glasmannfakt, Schalke /16(183.--bG181.75 b Glauriger Zuckerfabrikt 9(128,69 001128.75 G Görlitzer Eisen-Bd. 120[287,50G1288.—B Görlitzer Maechinen 110(142.50 G/142.50 G Erevenbrbich. Masch, 9 63.—G| 63.—G Hagelberg.l 7½118,90 B/119.—b6 Hagener Gussstahl 5 61,3356 60.75 b Hallesche Maschinen 134(362.—G362.—G Hamburger Elektru. 8 1147,70 G147.70 G Reichelbräu-Actien 10 170.50170.50G Petersburg, 3 Tage Petersburg, 3 Monate Warschau, 8 Tage Wien, 8 Tage Wien, 2 Monate Sovereigns Amerikanische Noten kleine 20.56 b 20.5356 .6 93.75 G 93.75G XXX. Ostafrik. Zoll-Anleite 18 249.— bs250.—b9 3½ 91.60 B 91.60 G .-./23 395.— b/395.—66 Wanderer Fahrrad Ross& Co., Bierbr. 9 134.—BB/133.50 B Schles. Gementfabrik .1925 b .19— b 10 118.—b6|117.—b0 13½/171.—Gs171.70 b Warsteiner Gruben 10½154.—G 154.—G Schlegelbrauerei Deutsche und ausländische Bank-Aktien. Amerikanische Zinsscheine .1925 b .— 232.—60s233.—06 Schlossfabrik Schuite 10 8½ 125.7506125.75 G 10 s124.50 B/125,25 G Wasserw. Gelsenkirch. 8 123.503.50G Schöfferhof Bierbrauerei 84.75 b 34.75 b Belgische Noten Amsterdamer Bank 11 Leipzige Luxembi üer Ored.-Anst. 161.2550181.-5 81.2506 9 81,3506 91.75G 91.756 97,— b 97.—G Schneider Hugo Schönebeck Metall Wessei Ludwig Nestdeutsche Jute 143.50 50142,5050 Schwabenbräu 10 Englische Bankn. d. Pfd. St. Französisch. Banka. d. 100f. Antwerp. Centralbank Banca Commerciale 7½ 10 152.25162.50 G 20.56 b burger internat. Märkische Bank 20.55 b 7 39.2556 39.2506 4 16(258.5000/267.7506 Sinner Brauerei Oestarr. Noten 109 Kr. 84.95 C 84,9053 9 108.75 B 81.40 b 108.75 B 81.45 b 200.75 G/291.2556 101.50 G 101.50 G 220.—56219.— b Schött Hermann 15 116.75 G1117.75 b 9 Westereg. Alkali 14 180.10 G /180,10 G Nicküler Brauerei 7½/125.—58 125.—56 Russ. Banknoten 100 Rl. 215.45 b 215.4053 Hiolländische Neten Magdeb. Bankverein Magdeb. Privatbank Mecktenb. Hyp.-Bank Meiniager##.-Bank Mitteld. Boden-Credit 169.30 b Barmer Bankverein 7½/123.10 b/123.2563 169.40 b Schuckert Elektr.-.-G. 99.25 b 4½ 5 98.60 b .-4. 10 136.25 B/136.25 B Nachener Spinnerei Accumulat.-F. Nagen Accumulat Bose . Abscha. zu 500 Rl. 215.45 5 215.40 b Italienische Noten 31.40 b 7 119.—60|118.5056 Barmer Creditbank 4 Westfalia Cement 81.60 b Schuiz jen. Schulz-Knau Früz 294.— b1293.— b 20 12½/193.—56s194.— b 70.25b5 70,50b0 102.—G „„„ z0 5, 3 u. 1 fl. Ross. Zellcospons 100 Rl. Imperial 215.25 5 215.30 Schweizerische Hoten 81.10 b 14 253.—6 Bayr. Bank f. Hd. u. Ind. Bergisch-Märkische Bertiner Handels-G. Hyp.-Bank 4. *. 3. „ Kassenverein Brasilianische Bank 102.50 G 253.—G 81.10 b 15(165.7556/164.—56 23 1222.25 b/221.5956 8(102,10 G 102,2506 4 1 66,5906 66.— b 0 /877.— b/375.—b 146.— b/150.50 b Westfäl. Draht-ind. 2 Privat-Wechselzinstuss 7(139. bs139.25 G 3½ 151.90 b 152.—56 7 7 Schweimer Eisenwerke 110 125.—b6|125.— Drahtwerke .-6. für Anifinfabrical. 122 381.—G1384.—bl 4¾ 86.75G 152. 151.75 86.75G Siegen Salingen duss Siemens Elektr. 8 1/3/101,5000/103,50 G " Kupfer „ Stahwwerke Westl. Bodenges. Nickinger Cement Wickrath Leder „„ Kont ind Adler-Fahrradwerke 3 63.10G 62.—b6 23. Mitteldeutsche Gr.-Bk. 5½ 119.—G 119.—56 6 1//114.—|113.60 P 26. 26. Betr. 5½/105.25 G/105.25 G Siemens Glasindusrie 16 252.50 B/253,90 b Siemens& Halske 25 1268,50661265.—66 Amsterdam-Rotterd., 8 Tage „„ 2 Monate Brüssel u. Antwerp. 8 Tage 2 Monate Christiania, 10 Tage Italienische Plätze, 10 Tage „„ 2 Monate Kepentagen, 8 Tage 169.3500 169.2503 London, 8 Tage London, 3 Menate 5 ½166.40G Mittelrheinische Bank 20.53 b/20,535 b 20.18 P 20.19 b 71.80 G1 71.60 b .2025 B 4,205 b 166.4006 8 118.50 G 118.75 G 25 I. Egest..-A. Harb.-Wien. Gummi Hann. 348.—361349,5900 182.—56|181.25 b Adler Cement 10 168.10 G 7 126.—6 126.90 b Mülheimer Bank 6 1//107.60 G 106.50 b 144.50 b 81.305 7 151.—BB/150.25 G 10 164.6000165.—50 12(145.5050 60.2500 64,25b6 Admiralsgarten-Bad Alexanderwerk 6 81.35 b 10 Nat.-Bank f. Beutschl. Madrid, 14 Tage Nem Vork, vista 143.50 b 143.75 b 7½113.—56 112.90 b Simonius Gellulose Harkort Brückb. umg. 169.50 G 7 1/101,50 b/192.—G 141,75661142.— b 10 /169.50 b 96.50 b 7 96.—0 128.—b6s125.3050 81.40 G 80.45 G 6 Nordd. Credit-Instalt Braunschsig. Bank „„ Hyp.-Bank 7 114.—50 115.—56 Stadtberger#tte Stassfurt chem. Fabr. 100.2500 8 ½125.25 b/125,50 G 6 94.—b Wittener Glashütte .-A. 91.59 b 7 97.7550 Allg. Berliner Omnitus „ Etektricitätsges. Alsen Cement 5 111.75 G Paris. 8 Tage Paris, 2 Monate Schweizer Plätze, 3 Tag8 Steckh. u. Gothenb., 10 Tage Hordd. Gr.-Credit-Bank 7½ „ Bergu..-4. Hlarpener Bergb.-G. Hartmann. Sächs. M. Harzer Eisen 81.45½ 5½ 104.40 G 104.40 G 81.453 b 81.350 8 —.— 123.— b 117.—0118.—56 198.75 b 10 Mittener Gussstahl 20 1197.5050 194,50 b/194,50 50 239.69 b/238.25 b 123.10 124,4950 11 104.50 G 81.45 B Besterr. Creditanstalt Breslauer bisc.-Bank 6(104.50G 195.89 2 9⅜8 196.20 Z 80.80 G Steaua Romana 258.—50 Wittener Stahiröhren 25(260.—56 12 195.70 b/195.— b 17 Oldenb. Spar-Bank Osnabrücker Bank " Wechslerbank Coburger Creditbank Comm. u. D. Hamb. 6 102.50 b10250 G 81.1650 9 81.10 G Steinsatzw. Hohensalza 5 81.—b0 81.25 G Zechau-Kriebitzsch 130.—G 5(129.—56 236.—661230.75 B 119.—b9/119.5000 26 Atuminium Actien 139.—G 111.75G 139.—G 111.89 b 90.50 B 111.75G 5 90.50 B 111.75 G 7½ Stettin-Bred. Gement 120.7506121, 30 5 Zellstoff Waldhof 328.—b0 25[327.59 b 7½/104.,10 b/104.—56 2 59. b0 Angl. Cont.-Guano Annalter Kehlen 58.—90 106.2506 Ostbank f. f.#. G. 6½ 106.6006 117.—56117.— Versicherungs-Aktien. 7 Rasper Eisen biedwigshütte Heilmann immebilien 90.-b0s 91.80 b 12 152.—b0j151,60 b 5 Hypotheken-Pfandbriefe Credit-Verein Aeviges Danziger Privalbank Darmstädter Bank 7½ Petersb. Intern. Bank 10½ 140.— b 138.50 b 152.40 5/152.—G 12 Annabg. Steingutfabrik 112 Annnener Gussstahl 16 168.5056/168,75 b Berliner Hagel-Vers. 425 b. Colonia Feuer-Vers. 8050 b. Concordia Lebens-Vers1100 B. Frankfurter TransportVers. 1620 G. Kölnische Rück-Vers. 1035 b. Uinion agel-Vers. 800 B. Viktoria 7850 G. Alle andern Kurse nicht festgestellt. Bayr. Handeisb. 1 R h „„ KV. u. M Berl. Hlyp.-Bank abg. 4 99.80 G1 99.80G 1Pres. Centr.-Bod. 18961 4 7½ 115.— b 115.— b Pfälzische Bank 100.—G 97.—90 97.— 5 100.—B 89.—00 89,25 G 131.50 G1131,50 b 4 99.80 G 99.80 6 „ 1903 unk. 19121 4 124.—5 124.— 5 Prss. Bodencredit-Bank 144.—BB1144.5356 97.9050 97,90 G 7½ Hein, Lehmann& Co. 162,75 b1163.—5B 12 Apierbeck. Aot.-Ver. #rchimedes 141.5000141.6000 4 95,50b0 95,5006 1906 unk. 1916 4 Dessauer Landesbank 6½ „ Centr.-.-Cradit 98.2506 98.25 G 9 130.— B1189.-50 Hemmper, Omtfabrik 156.—56156,75G 11 10 130.—50 164.75901164.75 b 1907 unk. 19171 4 Deutsch-Asiat. Bank 130.— b „„„1 3½ 89,80 G 89,80 G „ III u. M. unk. 1915 4 97.60 56 97.69 G Br. Hannov. Pfandbr. 3½ 93,60b6 93.60 G 0. kyp.-Bank Berlia 44 197.—]97.—96 VII1-13 3½ Gokh. Gr.-Cr.-Pf. IX MKat 4 1 97.40 G 97.4000 99.—6 „ Hyp.-.-B. „ Pfandbr. Bank 99. 5½ 106.40 b 107.10 b Arenb. Bergb. u. A. Hen 703.—G/705.—G 10 45 Masch. 132.25G132.50 b 8 1894/1896 Deutsche Aasiedl.-8. 132.50 G 132.50 G 3½ 90.—b6 99.—G 3½ 91.80 G) 91.8066 4 99.—66 99.-90 7 ½/1132,56 b 131.50 b Kölner Börse. Kursbericht vom 26. Nov. Ruhig. ierbrand Waggon tlibernia Arnsdorf Papier 78.75G 78.750 2 165.—09s170,2506 12 12 1904 unk. 1913 224.2550 Deutsche Bank 224.—bB Reichsbank .22154,2556154.—96 Aschaffenb. Papier 10 142.59 G 109.25 b1110.50 b 14 „ Ef. u..-B. „ Hpp.-Bk. Bertin Beutsche Nationalb., Br. 5 Com.-Obl. unk. 1901 101.25G 101.50 G Rheinische Bank 100.—G/100.—bE 6 Hilgers Verzinkerei Hilpert Maschinen Hirschb. Lederfabrik Amsterdam. k. 169.35 G 1 Paris, 2 Monat 80,80 GLitatien, kurz „ 2 Monat 167.7542 Ant.-Brüss., k. 81.30 G. Paris, kurz 81.45G Balcke, Tellering Bank für Bergb. u. Ind. 12 81.40 G London, 3 Mon. 20.18 G „ 2 Monat 80.50(2 1 Wien, kurr 84.75 G „ 2 Mon. 80.40 GLondon, kurz 20,53G1„ 2 Monat 83.90 G 3½ 92,5050 92.80 G 95.7506 95.9006 „„ 1906 uk. 1916 Prss. Hlyp.-.-B. abgst. „ 1904 unk. 1913 „ 1905 unk. 1914 7½ 137.40 b 137.— B Rhein. Greditbank 90.—00 90.25G 136.50 G/137.—WB 7 82.7556 32.50 G 32.50G 84.—G 4 114.75 C 114.75 G Rhein.-Restf. Bod.-Dr. 8 146.75 G1147.—bB Bartz& Co., Berlin 7½ 115.—5E 146.—6 146.—G 10 97.10091 97.10 G 9 151.750 4 Beutsche-Uebers.-Bank 151.75 G Rhein.-Wesif. Disc.-6. de..f. unk. 1913/14 4 97.60 G 97.60 G 131, 4006/131.40 b Hochdahl, umgew. föchster Farbwerke 103.5006103,50 G Basalt-Actien 75.5050 76.—B D. Schatz 19041 3½ 99.—G 97.75 G 97.75 B 99.—Gs99.—G Köln. Stadt-A. 061 4 3½ 93,20 G IMütheim. 8t.-.01 4 98.—2 82.70 GI„„ 1903 3½ 93.—G Pr. Schatz 1904 3½ 99.— G Köln-M..-Act. 9(168.5956 Disconto-Ges.-Anl. 167.80 b Russ. Sk. f. ausw. Hand. 10 do. X11 unk. 1915 4 97.70 G 97.70 B 99.70 B Pr..-B. 1903 126.—|125.25 b 4 98.10 G 439.—bB1439.— b Bauges. Kais.-Wilb.-Str. Bedbb. 30 57.10 G 57,16 G 2 Deutsche.-A. 8 1//136,90 b 4 Dresdner Bank 136.5050 Sächsische Bank „ 1907 unk. 7917 Prss. Pföb. XX-KR 1910 do, Reihe XIV 98.20G 141.60 b1140.75 G 98.20 G 8 „„ 1906 „ Comm.-Obl. „„„ 1906 4 199.—G 3½ 91.90G #lbesch. Stahlwerk 18 212.—50219.50 Noll-Industrie 45.—G 44.— 0 3 97.1056 97.1056 Dresdener Bankverein 6(102.6050 102.5056 4 Schaaffb. Bankverein do. Reihe 1, 1791 3½ 90.80 G] 90.80 G 3½ 92.-G) 92.—G 8½/135.10 b/134.5006 Höxter-Godelh. Cem. 84,90 bi 86.5090 77.75 b) 76.— b Bemberg d. P. Berg.-N. Industr.-Ges. Bergmann Etektricit. Berl.-Anh. 5 97.60 G 3½/129.— 0 Elberfeider Bankverein 6(165.60 G 105.5053 Schles. Bankverein de. X1 unk. 1913 97.6006 „ XXn 1912 7½ 147.—|147. 3½ 93.50 G Hoffmanas Stärkefabrikt12 Hofm. Wagenb. Brestauf22 diohenlohe-Werke 7½/103,25 G /103.25 G 13(255.40 b/255.7556 193.50 G 194,75 b Rheinprovinz-I. 93,50 B Preuss. Rente 3½ 4 100.—B 7(112.30 b 112.30 G 97.60 G Essener Bankverein Solinger Bank Süddeutsche Bod.-Or. Ab. Hyp.-Pfandb. 1905 4 „„ unk. 1910] 4 „„ unk. 19131 4 " unk. 19161 4 97,6050 96.7506 96.7500 4 7 7X7 1914 .„ unk. 1906 Rh.-N. B. 1905 4 99.— 341.—b0 341 1506 170.50 b/170.75 G 82.80G 3½ 3 8 1/3/153.75 5 Essener Credit-Anst. 153.50 G 97.7506 97.—G 97.7506 97.— XXVN 1915 4 97.— 14 197.75 b/199.— b Hamburg. St.-A. Barmer St.-A. Masch. 179.75 G 11 179.—b0 3 3½ 92.—6 8 Gothaer Gr.-Creditbank Gethaer Privatbank Hamburger Hyp.-Bank Wechslerbank 149.10 G 149.10 G Nestd. Bod.-Credit-A. 7 133,5000133.50 G 98.2500 98.25 G uk. 1908 97.2506 97,2500 XXVIN 1917 4 97.10 G Hotelbetriebs-Ges. 191.50 C102.—b6 Rh.-N. Rt.-B. 101.—G pfmühle „ Dampfn „ Elektr. 4 20 /206.25 b 206,25G 3½ 91.--G 83.—G 6½//124.50 B 124.— Westl.-Lipp. Vereinsb. Wiener Bankverein „„ uk. 1910 4 „„ ak. 1912 4 6½ 105.60 G105. 60 G 93.90G 98.25 G „ XX9 1914 3¾ 93,9050 .25 G 97.10 G 97.50 G dlotel Disch -Werk 167.5056/168.—56 10 93.250 93.25 5 158.—55 99.—G 158.—G Chines. Anleihe 5 Bonner St.-A. 129.25 b/130.— b 3 7½ „-190 3½ 89.7550 3½ 91.2500 89.7500 „ XAN 1912 91.2550 " Gubener Hutfbr. „ Holzcomptoir Hotel Kaiserhof 9 1130.—G1130.50 G Vstener Gewerkschaft ß 1 81.—G 81,50 G düttenheim Spinnerei 4 81.—56 84.—b6 Humboldt Maschinen 13(209.5000/210.—bese Berghau-Ges. 6 33.—G] 82.50 b Kahla Porzeilan 10 122,25 0/122,25 G 1 Kallwerke Aschersieben 25(329.—50|328,50 G1“attowitzer Bergwerk 25(289.50 b/239.—h6 4 Kirchner& Co. Masch. 9 1 37,6950 39,T5pe Klauser Spinnerei 7½113,2506/113.60 G 1 Kölsch Walzengiess. 0 36.50 06 36.2506 Känig Rühelm ung. 35,75 b 88.2506 7 4½ 102.75G Kürttemb. Fer.-Bank 3½ 90.—GIItalienisch. Rentel 4 uk. 1915 7 143.30 G1143.59 G Lamb. „" ank. 1913 3½ 90,5006 Hann. Bod.-Gr. VII, VIlh 4 Bremer St.-A. Quisburger St.-A. Essener St.-A. Hagener St.-A. Köln. Stadt-A. 91 " 1893 "„ 1894 4 90.50 G 99.5056 98.—G " Comm.-Oblig.1917 4 99.506 131.40 G 131.59 b 85.— B 6 85.75 G 7 Hannoversche Bank Landbk.-Oblig. 4½ 98.—16 78.—G 91.—B Lissaboner St.-A. 4 „„ nk. 1904 97.80 U 97. 97. 3½ 3½ 1912 3½ 91.7550 91.7506 90.—56 Rheia. Gyp.-Pandhr. Hitdesheimer Bank 3(152.—G 152.—G Leipz. Hyp.-Bank R. F. 4 99.10 G 3½ 92.—B/Oesterr. Goldr. 3½ 92.—G1Oesterr. Silberr. 96.—G ". ek. 1908 99.10 G 97.75C 3½ 4 97.75 C 91.2556 „ M. Schwartzk. 331.—bb 18(330.7550 R. k. 3½ 92.10 G Nd..C. Pf. 92.10G 4½ 97.—6 90.—G 3½ 90.—50 1. 4 97.60 G Ausländische Eisenbahn-Schuldverschreibungen Berzelius Bgw. a. fl. 382.— 35 1382.—50 R. 69-82 Mecklenb. Hyp.-Bank 3½ 90.-G 96.—G 3½ 93.20 bj Russ.Anl. v. 7880 4 90.— 76.—G 3½ 90.—b6 114 98.—fk Beton- und Monierbau 3 76,60G 76.49G 142.50 b/142.50 b Bur-Prag Gold Franz-Joseph Silber Galtz. Karl-Ln. 1890 Oest.-Ungarische 1885 Oest.-Ungarische Erg. Oesterr.-Ung. Erg. 95 10 3 82.50G 32.25G 97.3050 Meining. Hypothek. 1 4 97.30 G „ komm.-Obi. Rlh.-N..-C. uk. 1905 3½ 93.10 G Ungar. Getd-R. Pr..-B. 86/89 „ 96. unk. 1906 3½ 91.50G 92.25G 92.25G 3½ 90.80 G Biel. Masch Dürk. 201.—bG 4 12(201.25G 3 82.80 G 82.80 G VI 97.4050 97.4050 3½ 93.40 G 3½ 91,50 0 97. 97.—G G IV. 3½ 91.50 G * Bismarokhütte 4 197.— b198.— b 12 3 76.50 C 76.20 0 „ 1896 3½ 93.400 „ 18991 3½ 93.46 G 1902 3½ 93.40 G „ 1904 3½ 93.10 G „ 1900 4 199.70 B 3½ 90.3006 90,30 56 3½ 91.—G sk. 1908 4 97.— 97.— V. „„„ umg. .-Pr.-Pfandbr. Mitteld. Bod.-Cr.-Bank 4 97.60 G 93.25 5 Bliesenbach Bhm..-A. * 87.25 B Ksch.-Oderb. Gold 87.25 B 4 0 96.2506 4 96.2500 4 130.25G/130.50 B „.-B. 1904 3½ 92.50G " sk. 1910 97.1050 97.1056 VI. 97.80 G Reichenb. Partub * Blumwe& Sohn 108.50 G 1108.50 G Ksch.-Oderb. Silber 4 94.40 G 10 4 „.-B. 1890 97.50 G 97.50 G 4 97.40 G 97.40 G " ok. 1912 97.4050 4 VII. 4 — 61.70 U 62.10 G 29 * Bochum. Bergn. abg: Bochumer Gussstahl 20(274.60 b/274.255E Kronpr. Rud. Sülber Oesterr. Lokalb. 1887 4 Südb. Lombard alle“ 2¾ 3½ 91.—G 91.—G 99 unverlosb. 4 97.90 G 97.60 C VIII. uk. 1915 97,8006 98.50 G 4 95.156 16 3/8198.—56s196.75 b„„.-4. 16[224,50 b/224.— B) Königin Marienh..-A. 9(104.— bi103.—96 Königsborn Bergy, 13 248,—G/248.—G1 körting Geb. 12(182.5056/183.— G koppel Arthur 19(186,—60/187,—5B1 Kronpriur Metall 14(228,50 G/239,— G Kruschmitz Zuckerfabr. 18[270,50061271,50 b1 Küppersbusch Kupferwerk Deutschland Kyffhäuser Hütte Lahmsyer Tielbohrungen Lauchhammer umg. Laurahütte Nat. Nyrn.-Credit R. 95. 25(358.—61358.—6 4 geie? 2% 61.5006 E2.—E 3½ 99.—G „.-B. 1901 97.80 G IX. 3½ " 1 u. 3½ 90.—G 4 93.—G Böhler& Co., Bebr. 88.50 G Norduestbahn Best.-Ungarische alte 87.—b6 37.75 b 5 Oblig. 3½ 5(162.25 5 102,40 b6 91.25G 3 88.50 G „„ pk. 1908 Schles. Bod.-Erd. 491.25 G 3½ ** uing. Norod. Gr.-Gr.-Piddr. 4 B. Nk. 3. Abt. 96.— BKalker Brauerei 85.40 G Gasmotor. Deutz 4½ 102.—G 3½ 92.25G 4 Bösperde Neuwaizw. Brannsch. Khl..-4. 195.—9B/194,2556 3 Gels 91.250 12 4 91.25 5 97.2500 88.1000 4 97.2506 88.30 G 3½ 110.—G Kölner Masch, B. 890 Italien. Eisenb. Dortmund.-.-A. 3 68.—G 5 4½102.—G 1674 82.90G 94.50 G 3 94.2550 „ VII. 1 Pfälz. Hyp.-Plandbr. Prss..-.-B. 13.14, 174 97.60 G 3½ 90.50 G 90.5050 97.60 G Westd. Bod.-Cr. 1909 4 Köln-Müsen 92.— Mödr.-Lib.-Brühl 109.50 G Dortmund. Union] 4 „ Jute-Sp. Bremer Unoloum 15 4104—6 Kölner Spinnereit 4 96.50 B Lollar Eisenw. 4½/190.—B Mass. Bergwerk 4 194.—G Schafker C. u. H. 4 1 98.—G 155.— b/156.50 b 13 3 Gr. Russ. Eisenbahn Ital, Mittelmeerhahn 97.80 G 3½ 91.40 G 91.4055 4 97.8056 1970 4½ 191.—G 96.—B Düsseldorf.Dr.-I. Nr. Westd. Kleinb. 4½/100.— B 4½ 85.39 b 343.25 B/343.25 5 27 60.4056 wang. Lomdr. Kursk-Chark.-Asom. 85.7556 Macedonier 96.7556 96.7556 93.—G 98.—50 3 59.80 G 191 4 Westd. Eisenb. Eschweil..-Sch. 4 4 90.—1 Bremer Wollkämmer. 227.25 b/227,6040 22 4 Portugiesen 1836 1910#k 97.—6 98.5056 98.50 G 4 97.—b6 3 4 74.1050 1915 74.2506 Alteburg Br. 19061 4½ 102.— B 96.— B Eschweiler 1895 4 Bresi. Eh. Wag. Linke Brüxer Kohlen 3 198,75 B/198.75 B 14 Kursk-tien 4 31.40 b 81.—G 90.60 G 1911 uk. 97.—G 97.—b6 90,600G 1889 4 7905 3½ 4½ Basalt-Schu. 4½101.—G1Felt.&uill.-Lahm 97.—G 4 15 23 10 100.805 Moskau-Kiew.-Wor. 4 76.70 b 75.50 5 „„ 1913 0 Prss..-.-B. 11, 15, 16 91.50 Sard. Eisenbahn-Anl. 3¾ 93.99G 93.90 G 91.50 G 1907 3½ 4 100.80 G 110.50 G112.5050 „ 1992 4½ 96.50 B Beisenkirchen 98.—0 99.—6 94.—4 98.—G 101.50 G 4 1898 Buderus Eisean. 131.—G131—G 0 Moskau-Kursk“ 4 Bröithalbahn Sicilianische Eb. 93.—G 93.— G 3½ 90.—56 3½ Schuckert 1. 90.—G 1916 Harpen umg. Harpen unk. 1911 4½ 96.50 B 93.—G 4 4 Butzke Metallindustrie 6½ 87,7563 87,25G 112.25 5 74.50 B 7 112.5055 30.90 b 4 Söditatienische Eisend. 22/ 1900 neue 4 63.—GSürther Masch. 4 63.—G/Ver. Zypen Wiss. 4 63.—!Weiler ter Meer) 4 4½ 97.— B 98.—G 4 in- u. ausl. Eisenbahn-Aktien.-Schuldverschreibungen. Cartonage-Industrie /19 Casseler Federstaht 415 0 74.50 P Snokenst 4 74.50 b Centr.-Pauifio rz. 49 74.60 b Brobithunk. 1910 4 4½106.—6 Helios 4 225.—b6 223.5050 155.90 b 217.7506 107.—6 50.—bB 14 156.— 5 75.—5 75.40 b Aachen Mastrichter 131.10 b 101.10 G Basan-Kuriow " Graisk 97 „„ 77. 29 Ohicago-Burlington Denver Riv Grande 5% Crakath.-Agram Oesterr. Nordwestbahn 3½ 5 96.—##elios Budarus Sch. 4 97.— 4 Chariottenb. Wasserw. 117 265.—6/265.50 b 217.—90 12 Genussscheine 4 74.2556 74.7500 10½ 4 5½ Lo. E. Nürnberg Deutsch.-Atlant. 94.—Glelios 93.—G 4 5 Lederfabrik Erck Leopoldshall chem. F. Lingel Schubfabrik Löne& Co. Charlottenhütte Brönlthalbahn 10 106.5050106.—6 61.50 C1 61.30 G 107.— b 10 98 4 74.2550 74.7550 4 0 Oesterr. Elbethal 5½ 4½ Hörderhüfte 99.50G 4 96.50G Chemische Fb. Grünau /10 140.50 Z Rybinsk-Eisenbahn 150.50 G 1150, 50 G 50.25 G 1 Brohlthaler.-A. 4 140.25 4 74.50 G 74.90 5 Manitoba 99.—6 99.— G Oest.6 4½ Staatsbahn Wurmrenier 4 Gew. D. Kais. 96.—0 Humboldt 96.—G 4½ 101.—G 4 Chem. Fabr. v. Heyden/10 159.— 50/161.—bs 210.25 5212.—G 228.—00230.5006 19 Südwestbahn Krefelder Eisenbahn 4 74.3050 Horth Pacifie.-A. 7 140.25 G1140.25 G 119.20 5 74.5006 Drient. senbahn 6 119.—96 4 Rh. Westf.Disc.-G. S 4132.—G 8(130.—G — 1147.—* 8 1/21135.—G 8(172.—G Obem. Fhr. Hönningen Chemische Fabr. Weiler 10 146,8690 /146.90 b Amsterd. Bank 111(176.—(3 Deutsch Reicheh. .22/154.—G 9(167.—6 16 Transkaukasische Halberstadt Blankenb. 3 64.2550 123.75 5 29.75B 29.75 b 64.25 b "„ Hlg. A. Oreg. Railway Gert. Pennsylvania San Lovis& San Frnc. Raab-Bedenburger Södösterr. Lombarden 1⅜ 3 Lothring. Eisenm..-A. Louise Tiefbau.-A. 10 152.- B152.—bB Antw. Otr. Bank „ neve Ru.-Westf..-C. 77.50G 7½ 147.50 B 1Disc.-Comm. 77.50 G 6 Warschau-Wien 13 Königsberg-Cranzer Ludwigshav-Berbach Löberk-Büchener 80.50 b .9 135.— b 26.60 2 26.50 Z 89.5006 0 4 8 ½137.—6 8 1153.-G 10(162.—8 196.—G Chem. Werke Albert 22½/405,25 b/406,2566 e 57.—56 87,—GLübecker Maschinen 30(430.—b61430.50 G 1 Lüneburger Wachsbl. Märk.-Westf. Bergw. 86.—56 Barmer.-1. 85,5000 Dresdner Bank 7½ 125.—G Wiadikarkas 0 Warschau-Wiener 4 77.25 b 77.50 b 10 0 99.10 b 99.— 3½ 85.90 b 86.49 b Schaaffh..-V. Sücb. B6.-Ord.-A. " Werle B1 Cölner Bergwerk Cölner Gas 176.7550 177.10 5 Berg.-M..-A. Darmst. Bank 244.—G/245.— Essener Lr.-A. 8½152.—G Bnatol. Hauptnetz Gotthardbahn 20 8 Baltimere and Ohie 5½ 79.75 b 78.60 b 4 67.50 b 67.— b 100.—50 100.50bB Luzemburg 8k. Oesterr. Gred. 124.—G 6 3½ Schantungbahn Nachener Kleinbahn Ganada Pacifie 4½ 100.75 B 100.25 b St. Lovis& Sth. M. 1. 143.40 b 142.49 b 4 9⅜ 57.90G 6 Deutsche Bank Stal..-.-Beir.-Ges. 17 97.— 12 224.—G 95.—b6 2 St. Leu#& Sth. A. fl. 7 146.50 B/146.50 B Amsterdam-Rotterdam 296 4 4 9(124,—1B|123.— B Magteb. Bergu.-Ges. Maimedie& Co..-6. Böln-Müsen 61.530 Vestd. Eisenb. 505,50 G. 505. 50 G 119.50 2 38 0 Atig. Deutsche Kleinb. Allg. Lokal- u. Strassb. Altenaer Schmalspurb. 5¾110— GBrälthalbahn 4½ 90.—G 90.25 b Anatolier 60% Nachen-Mastr. Ausländ. Staatspapiere, Stadtschuldscheine u. Pfandbriefe. 119.59G 3 59.—6 Concordia Bergu.-Ges. " Spinnerei Consolidation 22 329,50 b/328.50 b 99.—G 8 18.25G10.25 B .-A. 7 143.— b Gotthardbahn Amsterd.-Rottd. 95.—6 7% 4 Mannesmannröhren 91.50 G 10 173.75 G17359 G Bagent, Anleche innere 12 151.5000152, 50 G 127,505B 128.—* à 1103.— B 7½192.—6 3½ 91.50 G Italienische Südbahn Russ. Anleihe v. 1896 Glach. Siegwart. Harkort M..-G. Gasmet. Deutz Gasmot. Ehrent. Koppel Arthur Phönix Bergwerk 3 81.— Adler-Brauerei 11 1142.—B 97.—G 6 92.6056 30 420.25961426.— 5 Marienh b. Kotzenau 196.50501195.—56 4½ Barmen-Elberf. Strb. Italien. Mittelmeerbahn 92.60 G Russ. Konsols 73.40 Z 4 Alteb.-Brauerei 72.— B 3 0 89.— B Cont. elektr. Nürnberg 0 1Detmerh. Linoleum 122(236.— b/235.50 b Dessauer Gas-Gesell. 8(155.—66|154,50 b Maschinen Baum Herne 119 120,25 G/120,25 G 116.— 5 4½ aussere Bochum-Gelsank. Strb. Luxemb. Prinz Heinrich 6 Russ. Anleihe v. 1902 6⅜ 116.— 194.—G Harpen Berghau Hlibernia Bergw. Hllgers Vorz.-A. Herbrand W. 4 78.7056 78.60 b Bad. Anil. u../30[524.—G 13(154.—G 81.—56 31.1056 Maschinentr. Breuer 174.90 B " Anl. v. 1897 Bosn. Land-Anteihe 95.75 b 95.—bB 195.—b6 9 4 Krefelder Strassenbahn 174.90 B Mest-Sieilianische 9½ 14 „ St.-Anl. u. 1905 72.5006 0 72.—06 264.—G 4½ 92.4050 92.4006 Bayonth. Bod.-6. Basalt-Actien 8 1172.—B 17(171.—G Maschinen Buckau 104.—b6 0 Elektrische Hochbahn 5 121.75 b 121.50 b Borg.-Märk. Schulcr. Bröhlthaler „ Staatsrente 3½ 9 81 12 93.—-56 1 71.2550 138.—6 12(166.50 G 8(190.—G 71.7556 75.—G Rarensb. 5 154.—G .-All. Telegr.-Gesell. Deutsch-Luxemb. Bergw. Deutsch-Niederl. Tel.-G. pian. 113.25 b/412,5006 Massener Bergbau M. Weberei Linden 7 122,10 b0 120,60 b0 140.25 b/140.50 G 8 Bulg. Gold.-Hlyp. Chil. Gold-Anleihe Gr. Bertiner Strassenb. R. Präm.-A. u. 1864* 167.7550 167.75 b 4½ 366.60 b Berliner Dampfm. Berzei. Bergwerk Berg.-Gr. u. A. Boch. Gussstahl Bonner Bergu.-H. Buderus Eisenw. 4(101. Rhein.-Kassau 26(218.—G 143,5906142.75 b 10 7 4½ Gr. Kasseler Strassend. Humbotdt 4 99.756 99.75 Italle-Hettstedt„ Allg. 9. Kleinh. Allg. I. u. St.-B. 3½ " A. v. 1666 Russ. Bod.-Gred. Pfd.: 83.—G 259.50 b1260.5006 6 „-WSprgst. ".I. Juck. 14(180.—6 102.—B191— M. Weberei Soran 6 15 217.—6s247.—G 209.50 G 70.10C 70.10bG Uhlncs. Aul. v. 1895 6 Kalker Braverei Kölner Berguerk „ 9. Schilf Hamburger Strassenb. Hannov. Strassb..-A. 183.—B 183.—B 3 6(191.—G 16½196.—G 5 162.70 b/102,90 b 4½ 64.— B 4 93.—f Deutsch-Oesterr. Bergu. Deutsch-Uebers.-Eiktr. 176.—G177,—G M. Weberei Zittau 18 99.50 b 99.16 5 knl. v. 1896 5 " Staats-Obl. umg. Schwed. Anl. u. 1886 Serb. Rente v. 1895 1 67,5000 67.25 b 98.50 G 93.50 G 4½ 3½0 69.2500 59 20=5 30(430.—G 143.— B " Bau-Ges. 63.—B 9½1138,2866/138.—5B 10 /180.50 G /180.50 G Mechernicher Bergw. Meggener Raizwerk 63. 0 Anl. u. 1898 93.10 b 93.—56 4½ Süddeutsche Eisenbahn 12(159.-eb6 6 112.40 R 112.40 B 4 98.50 G 98.5006 3½ 91,7050 8(157.—B „ Wasserw. 9 1189.—6 Egypter unit. Deutsche Leipr. Strss-B. 119.2500/120.—0 13 887 4 Ver. Eisenh. u..-G..-A. 4 8(110.—6 4 98.89 C 98.80 G " Lomm: 4 77,5956 77.5006 „-Wastf. 1nd 40 8(127.—B. 8 — * — — 1907 S Nr. 1239 Kölnische Zeitung s Hbend-Ausgabe Dienstag, 26. Norember Im großen ganzen dürfe daher das Ergebnis vom deutschen Standpunkte aus als günstig betrachtet werden. auch mit nicht mehr als 400 600t jährlich, die Förderung bis zu höchstens 3300000t zu steigern. Die für Gellivara zugestandene Fördermenge von 18 750000t soll über die Jahre 1908 bis 1932 ungefähr gleichmäßig verteilt werden; indessen sell es der Gesellschaft gestattet sein, über die ersten fünf Jahre verteilt insgesamt 5000000t zu fördern und zu verladen. Die Grubengesellschaft hat somit das Becht, die Ausfuhrmengen ihren Gruben bis auf 3300000 Tonnen aus Kirrunavaara und 750000 Tonnen aus Gellivara, d. h. bis auf 4050000 Tonnen, zu steigern gegenüber anfänglich 2500000 Tonnen im Jahre 1908. Diese Zahl wird ausschließlich mehr oder weniger phosphorhaltige Erze umfassen, da die Gesellschaft sich verpflichtet hat, die phosphorfreien Erze nur insoweit auszuführen, als es zur Erfüllung bereits eingegangener Verträge nötig ist. Für diese Mengen ist den Gesellschaften die Verfrachtung zu den folgenden Sätzen gewährleistet worden: KiirunavaaraReichsgrenze 2,64, Gellivara-Syartön.75 K. für die Tonne. Wegen des Versandes von der Reichsgrenze bis zum Hafen von Narvik müssen Verhandlungen mit der norwegischen Regierung noch gepflogen werden, doch ist die befriedigende Erledigung dieser Angelegenheit durch Staatsvertrag grundsätzlich gesichert. Jedoch gewährleistet der schwedische Staat den Gesellschaften auch die Beförderung von Kiirunaerzen über eines Ausfuhrzolles, die für lappländischen Gruben wird, die der Kiiruna-Gesellschaft gehören, aber noch nicht in Betrieb genommen waren, während er gleichzeitig bis zur Hälfte Mitbesitzer der sehon betriebenen Gruben von Kiirunavaara und Gellivara wird mit der bestimmten Aussicht, daß er die andere Hälfte später hinzukaufen kann. Die Stammaktien der Kiiruna-Gesellschaft werden sich also teilweise in den Händen der Trafikaktiebolag GrängesbergOxelösund, teils im Besitze der Gellivara-Gesellschaft befinden, und beide Gesellschaften übernehmen die Verpflichtung, ihre Aktien bis zum Jahre 1932 bezw. 1942 nicht zu veräußern, es sei denn seitens der GellivaraGesellschaft an die Trafik-Gesellschaft. Die Stammaktien der KiirunaGesellschaft, die der Traßikaktiebolag und der Gellivara-Gesellschaft gehören, sellen, in blanco indossiert, bei der schwedischen Reichsbank niedergelegt werden. Wenn nun der Staat im Jahre 1932 oder nach seiner Wahl anch erst 1942 von dem Einlösungsrechte Gebrauch machen will, so soll er die 40 Millionen Kronen Stammaktien zu einem Werte übernehmen, der einer 4prozentigen Kanitalisierung des Durchschnittsgewinnes der Jahre 1920 bis 1929 entspficht. Auf die 40 Mill. Kronen Vorzugsaktien erhält der Staat an Stelle einer Dividende eine Abgabe auf die Tonne geförderten Erzes, und zwar in folgender Abstufung: Kiirunavaara Gellivara 1908 bis 1927 50 Oere 25 Oere 1928„ 1932 75„ 37½„ 1933„ 1937 1 Krone 4„ Mit dem Jahre 1937 kommt diese Abgabe in Wegfall; die Vorzugsaktien nehmen alsdann an den Dividenden teil. Diesen Opfern stehen die folgenden Leistungen und Bürgschaften des Staates gegenüber: Der schwedische Staat überträgt der Luossavaara-Kürunavaara-Aktiengesellschaft mit Besitzungsrecht die dem Staate als Grundeigentümer zugehörigen Anteile an Gruben in den Erzfeldern von Lnossavaara, Kiirunavaara und Gellivaia. Die genannten Erzfelder sind auf Grundbesitz des Staates gelegen, wodurch der Staat das Recht hat, sich am Betriebe der Gruben zur Hälfte zu beteiligen. Für die größere Hälfte des Grubengebietes hat jedoch der Staat infolge älterer Gesetzgebung sehon auf dieses Recht verzichtet und durch das jetzt getroffene Abkommen auch für den Rest. Alsdann wird ein schwebender Prozeß wegen Grubenbesitzes niedergeschlagen, und den Gruben wird durch Pacht und Nutznießung die Benutzung des erforderlichen Grundes und Bodens zugestanden. Der Schwerpunkt liegt aber darin, daß sowohl die Frage der erlaubten Förderung und der Ausfuhr als auch der Frachtsätze auf den Bahnen bis zur Küste eine endgültige Regelung gefunden hat. Es sell nämlich den Gruben gestattet sein, in dem 25jährigen Zeitraume von 1908 bis 1932 aus den Gellivara-Gruben 18 750000t und aus den Kiiruna-Gruben 75000000t, zusammen also 93 750000t Erz zu fördern. Außerdem soll die Gesellschaft in den Jahren 1933 bis 1937(sofern der Staat im Jahre 1932 von seinem Einlösungsrechte keinen Gebrauch gemacht hat) über die genannten Mengen hinaus weitere 15000000t aus Kiiruna und 3750000t aus Gellivara fördern und verschiffen dürfen. Im einzelnen ist Förderung und Verfrachtung wie folgt geordnet: Die Förderung aus Kiirunavaara ist für das Jahr 1968 auf ungefähr 1 500000t beschränkt; jedoch hat die Gesellschaft das Recht, nach und nach, wenn der Gesellschaft waren und nicht vielmehr geeignet sind, das Unternehmen dem Wettbewerb zu übereignen. a Breslauer Aktien-Malzfabrik, Breslau. Nachdem die Gesellschaft 9 Jahre hintereinander stets 12% Dividende verteilen konnte, werden diesmal nur 10% vorgeschlagen. Nach dem Geschäftsbericht hatte Gerste im Vorjahre einen geringern Körnerertrag, und hielt sich während der ganzen Einkaufszeit hoch im Preise. Es war daher für die Beschaffung des Rohstoffs ein erheblich größeres Kapital als im Vorjahre erforderlich, dessen Verzinsung bei dem hohen Bankdiskont die Unkesten nicht unerheblich belastete. Es mußte ein ziemlich erheblicher Bestand an Malz, obwohl die Erzeugung verschlossen war, in das neue Geschäftsjahr herübergenommen werden. Die neu aufgenommene Malzkaffeeherstellung hat zwar zunächst infolge der außererdentlichen Aufwendungen, die für die Einführung eines neuen Artikels gemacht werden müssen, noch keinen nennenswerten Gewinn abwerfen können. Der Reingewinn beträgt 117848 A(137135-). Die Zahlung der 10%5 Dividende erfordert 100000Mf. Der Aufsichtsrat erhält als Gewinnanteile 6081-K(5377=). 1120.f.(1825.4) werden vorgetragen. * Z u r s c h w e d i s c h e n E r z f r a g e. U e b e r d a s s c h o n m e h r f a c h besprochene Abkommen des schwedischen Staates mit den lapgländischen Eisenerzgruben hat die Zeitschrift„Stahl und Eisen“ jetzt eingehende eigene Erkundigungen eingezogen, auf Grund deren sie u. a. das Nachfelgende veröffentlicht: Der Staat tritt bereits jetzt in den Besitz oder die Nutznießung aller lappländischen Eisenerzgruben, über welche die beiden großen lappländisehen Grubengesellschaften verfügten, mit Ausnahme der Gruben von Kürnnavaara und Gellivara. Er erhält als Grubenbesitz ohne Entgelt die Gruben ven Mertainen mit einem erzführenden Areat ven etwa 10000gm ferner Ekströmsberg mit einem Erzvorrat, der bis zu 140m Tiefe auf 30000 000t berechnet wird, und endlich neun weniger bekannte Erzfelder. Der Staat erwirbt, ebenfalls ohne unmittelbare Bezahlung, das Ausbeutungsrecht für die Gruben von Luossavaara mit der Maßgabe, sich diese Gruben nach Abfauf von 30 Jahren aneignen zu dürfen, oder auch sie der Kifruna-Gesellschaft zurückzugeben gegen Erstattung der Gelder, die für die Nutzbarmachung der Gruben dann aufgewandt sein sollten. Der Staat soll eine etwaige Förderung aus dem vorgenannten Besitze nur für den inländischen Eisenerzbedarf verwenden. In den der Kiirun: Gesellschaft verbleibenden Gruben von Kiirunavaara und Gellivara wird der Staat zur Hälfte Mitbesitzer, und zwar in folgender Weise: Die Kürnna-Gesellschaft kauft die Gellivara-Gruben und bezahlt dieselben mit(nominell) 16 Millionen Kronen Kiruna-Aktien im Werte von 24 Millionen Kronen. Hierdurch wird das ganze verbleibende Grubengelände in den Händen der Kiiruna-Gesellschaft vereinigt, die nunmehr ihr Kapital auf 80 Millionen Kronen bringt, bestehend aus 40 Millionen Kronen Stammaktien und 40 Millionen Kronen Vorzugsaktien. Die Vorzugsaktien werden dem Staate unentgeltlich übertragen mit dem Rechte, die 40 Millionen Kronen Stammaktien Ende des Jahres 1932 oder auch gewünschten Falles Ende des Jahres 1942 käuflich einlösen zu können. Das Uebercinkommen läuft also darauf hinaus, daß der Staat segleich Alleinbesitzer aller derjenigen Verlosungen. Preußische Lotterie.(5. Kl.) 6. Nov. vorm. 10 000#. 244 452, 5000=K auf 39231 75257 119566. auf 223226 175 2464 4159 18385 18630 22613 23396 3000. 27183 34127 35299 36019 46715 47406 53164 55796 60 735 64135 74615 76069 80900 82027 99171 107659 113838 123.528 129303 135214 137014 137239 139122 139276 160516 168024 180791 195007 195987 200337 206472 211 358 216898 219170 221994 232 479 233328 237266 240149 247489 253180 255366 265499 271812 278283. 5802 10960 12549 14134 15839 15.880 16756 18897 24232 25326 26271 27482 30015 30109 38448 41017 49479 51059 58953 60419 63384 66103 67015 68537 77588 auf aus 1000. auf 78389 82539 88808 92304 100519 102 475 104044 112583 114178 115144 119547 122331 131 159 136448 139988 141 200 153312 154489 155287 157938 161 039 162 200 162679 163156 163 285 163885 165225 165665 172070 175980 178791 184434 188142 191 794 200612 201124 207297 209634 215174 219748 221 918 232909 233901 237327 237932 238 770 239831 240019 242376 243417 245663 253346 262 265 262976 275929 283554. 500.K. auf 88 2320 2837 3972 4654 4684 6714 7231 10902 13788 23469 25468 25547 37470 37575 39174 46178 46443 48 465 51 669 52383 55189 58419 59432 60021 63.208 Svartön zum Satze von 3,48 K. Die Frage die deutschen Verbraucher von besonders großem Interesse ist, wurde dahin geregelt, daß der Staat sich verpflichtet, etwa zur Erhebung kommende Zölle der Gesellschaft zu ersetzem Man wird sich erinnern, daß bis zum Jahre 1912 der Handelsvertrag mit Deutschland diese Zölle ausschließt. Nun aber hat sich die Gesellschaft auch für die Zukunft, d. h. bis 1933 bezw. 1943, gegenüber selchen Zöllen den Rücken gedeckt. Die Versorgung der schwedischen Eisenindustrie ist in dem Abkommen ebenfalls berücksichtigt worden. Abgesehen von dem Verbote der Ausfuhr der phosphorreinen Erze muß die Gesellschaft bis 1933 bezw. 1938 gewisse Menge. Eisenerz zur Verfügung der schwedischen EisenIndustrie halten, beginnend mit 200000t für das erste Jahr, 400 000t für das zweite Jahr und dann steigend mit jährlich höchstens 150000t. Aus allen diesen Abmachungen folgert die Zeitschrift Stahl und Eisen, dass sie die Gewißheit bringen, daß der Ausdehnung der schwedischen Erzausfuhr seitens des Staates innerhalb der beschriebenen Grenze keine Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. Im Gegenteil, man könnte annehmen, daß der Staat, der nun doch einmal Teilhaher bei den Grubengesellschaften gewerden ist und nach seinem Willen schließlich nach 25 oder 35 Jahren Besitzer werden kann, alles tun wird, um im Interesse seiner Einkünfte die Gesellschaften zu unterstützen. Die Entwicklung der Ausfuhr wird danach eine geschäftliche Frage für die Grubengesellschaften sein. Alles zusammengenommen, darf damit gerechnet werden, daß die schwedischen Gruben in ihrer Gesamtheit, d. h. die Gruben des ganzen Landes, im Laufe der Jahre etwa 5000000t Eisenerze jährlich für Ausfuhrzwecke zur Verfügung stellen können. Selbstverständlich wird ein höherer Preisstand eine schnelle Entwieklung der Ausfuhr zu fördern gecignet sein. Neben der vermehrten Gewißheit über die Menge der Eisenerzbezüge verdient die bereits erwähnte Gewähr gegen die Erhebung ven Ausfuhrzöllen ein besonderes Interesse. 50 67016 72010 72372 78772 82 407 84764 91543 96458 96606 100943 104 715 105726 105888 106621 112331 114417 122783 129873 131627 132125 138378 139294 139375 140 702 141042 141 691 144051 144278 150592 153128 154579 157384 157863 158724 162677 167780 168507 169441 171 909 175627 176054 178345 179784 181 338 181 998 183873 187757 190152 190949 193341 194540 196441 197836 199288 200 466 202036 202853 205746 207712 209569 210329 218447 221 629 223446 223 463 224307 225141 225481 230 275 231 601 236913 239072 246171 254268 256029 257060 258986 259494 260304 263472 269 818 272097 275880 282165 283329 287926. eine Einnahmen von Verkehrs-Anstalten. Große Leipziger Straßenbahn. 18. bis 24. November 96 608-K, seit 1. Januar 5 352 066-K(i. V. 4 961 843=). Westdeutsche Eisenbahn. Okt. 1907(639km, im Vorj. 629,3km) 576 350-f+2750.M, seit dem 1. Januar 4 311 990./+-383 400-fl. Badische Lokal-Eisenbahnen Okt.(228,7km, i. V. 228, 7km) 130 060.K.-10 440-K. seit 1. Januar 1 215 980=A+-42 993Kanada-Pacific. 15. bis 21. November 1 603 000+225 000g. Ueberseeische Dampfer. Norddentscher Lloyd. Angekommen 25/11: Hchenzollern in Marseille, Schleswig in Alexandrien; 26/11: Prinz Ludwig in Singapore. Abgegangen 25/11: Friedrich der Große von Gibraltar, Prinz Eitel Friedrich von Port Said. Woermann-Linie. Angekommen 23/11; Paul Woermann in Lagos; 24/11: Togo in Lagos; 25/11: Ella Woermann in Rotterdam. Verschiedene Linien. Angekommen 25/11: In New Vork Statendam (Niederl.-Amer.) von Rotterdam. von Amtsgerichten aus Rheinland Hündeisrögistel Einfagungen und Westfalen usw. 83 nter Nr. 2020 des HandelsDusseldorf. Es ist ein KommanO das Handelsregister Blden, so soll durch Beschluß der wurde heute unter Nr. 186 Mitgliederversammlung bestimmt eingetragen die Aktiengesell- werden können, ob ein Geschäftsschaft unter der Firma„The) führer allein oder mit einem anregisters A ist die Firma Louis Siemons, Elberfeld, ditist vorhanden. Nachgetragen wurde unter Nr. 2389 der Abteilung A bei der Firma Jony& Wolff, hier, daß die Niederlassung des Geschäfts nach Cöln-Sulz verlegt und als deren Inhaber der Kaufmann Louis Siemons daselbst dern gemeinsam die Firma vertreten soll. Zum Geschäftsführer Spinnol Manufacturing Company, Limited“ in London mitZweigniederlassung in Aachen. Gegenstand des Unternehmens ist die Fabrikation von Oel. Der eingetragen. Elberfeld, den 22. Nov. 1907. ist der Kaufmann Albert Döhmer 139 Königl. Amtsgericht 13. ist, wo es unter bisheriger Firma zu Düsseldorf bestellt. Außerfortgeführt wird. Unter Nr. 2565 bei der Firma dem wird bekannt gemacht, daß zur Deckung der StammGesellschafter Inter Nr. 2022 des registers A ist die Firma E. Walther Herzogenrath, Elberfeld, und als deren InHandelsVorstand wird gebildet aus solOtto Ganz, hier, daß die Firma einlagen Karl Albert Jung, Kaufmann in Düsseldorf, in die Gesellschaft der genden Personen als Direktoren: Henry Shoetensack, Kaufmann, George Thomas Shmith, Manufacturing Chemist, beide in London. Der Gesellschaftsvertrag ist am 12. Februar 1907 festgestellt. 111 erloschen ist. Düsseldorf, 22. Novemb. 1907. Königliches Amtsgericht. haber der Kaufmann und Ineinbringt, das ihm zugehörige Elektrizitätswerk zu Wittdun stallateurmeister Karf Walther In das Handelsregister B ist * bei Nummer 22 die Firma Herzogenrath daselbst einauf Amrum, nach dem Stande der Bilanz vom 14. Oktober 139 getragen. Elberfeid, den 22. Nov. 1907. Zwei Direktoren(Vorstandsmit„Elektrische Zinkwerke“, G. m. b. H. zu Duisburg betreffend, eingetragen: Laut des Gesellschafterbe1907 und mit der Maßgabe, glieder) sind nur gemeinschaftlich zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt. Das Grundkapital beträgt 5000 englische Pfund Sterling und ist zerlegt in 5000 auf den Namen lautende Königliches Amtsgericht 13. daß das Geschäft von da an in das HandelsIintragung register des Königlichen Amtsgerichts zu Essen-Ruhr am 15. November 1907 Abt. BNr. 178 für Rechnung der Gesellschaft geht, nämlich: 1. das in der Geschlusses vom 30. September 1907 ist die Auflösung der Gesellschaft beschlossen worden. meinde Amrum, gemäß Gesellschaftsvertrag vom 21. März 1906 die Essener ZweigKreis Tondern, gelegeneGrundstück, Aktien im Nennwerte von je 1 Zu Liquidatoren der Gesellschaft Die Aktien Pfund Sterling. werden zum Nennwert ausgesind bestellt: niederlassung der G. m. b. H. in Firma„Allgemeine KineParzelle 421/4 zum Bergwerksdirektor Carl Grundhoff aus Meggen und Fabrikbesitzer Carl Scholten zu Duisburg. geben. Die Gründer sind tolgende Personen: 1. George Cassé, Buchhalter in Crouch End bei London, Werte von 63004 matographen-Theater-Gesellschaft Union, Theater 2. die daraut befindlichen Gebäude, Duisburg, 9. November 1907. 118 Königl. Amtsgericht. für lebende und Tonbilder, Maschinenals Gesellschaft mit beschränkDie Verlobung rochter Aenne mit dem Kaiserlichen Vizekonsut Herrn Pritz Busse beehren wir uns ergebenst anzuzeigen. Berlin-Wilmersdorf, Kaiserallee 203 den 21. November 1907. Carl Klönne und Prau Ida geb. Andreae. Meine Verlobung mit Fräulein Aenne Klönne, Tochter des Königl. Kommerzienrats Herrn Carl Klönne u. seiner Frau Gemahlin Ida geb. Andreae, beehre ich mich ergebenst anzuzelgen. Fritz Busse, Kais. Vize-Konsul z. Zt. Berlin, Fasanenstr. 29. unserer raum, Generatoren2. Ralph Blackbourn, Bureaubeamter eines Rechtsanwalts In das Handelsregister B ist 4 bei Nummer 66 die Firma„Verter Haftung, Zweigniederlassung Essen a. d..“, Hauptniederlassung Frankfurt am Main. Gegenstand des Unternehmens ist: die Errichtung von Kinematographen-Theatern Deutschland und im Auslande raum, Akkumulatorenraum, Kohlenin Islington bei London, 3. Thos. J. Flynn, Journalist in Stoke Newington bei London, 4. H. Buckland Lott, Brcitsanwalt in Wandsworth bei London, 5. J. B. einigte Frankfurter Rhedereien, Gesellschaft mit beschränkWerkschuppen, Statt jeder besondern Anzeige. Gestern abend 11½ Uhr verschied plötzlich am Herzschlage mein geliebter Mann, unser herzensguter Vater, Bruder und Schwiegersohn stattraum und ReVerlobt schafft das schönste umodernste Heim die Möbelfabrik A. V. Hüllen, Dortmund 6 300 Mosterzimmer Lieferung kompl Russteuern ##.Innenausbauten. Hataloge #-cke grafist franko. ter Haftung in Duisburg“, betreffend, eingetragen: Dem Kaufmann Wilnelm Hehner staurations Gein bäude, bewertet zu 29.400 4 ∆ 3. Maschinen Edwards, Provisions-Kaufmann in London, 6. W. S. Jackson, und zu Duisburg ist Kollektivprokura erteilt in der Weise, daß er nur (mit Ausnahme von Frankfurt am A ZubehörinsbesonMain) sowie alle mit dem vorHandelskommis in Canonbury dere zwei SaugA gemeinsam mit einem der bebezeichneten Gegenstande mittelbei London, 7. William C. Lindell, Rechtsanwalt in Sutton. Die Gründer haben nicht die generatorengasstellten Geschäftsführer die Gebar und ummttelbar in VerbinAnlagen mit dazu gehörigen Rohrleitungen, zwei Dynamomaschinen Herr sellschaft vertreten und die Firma dung stehenden Geschäfte. Das Stammkapital beträgt 80000A Geschäftsführer ist der Kaufmann per procura zeichnen kann. Duisburg, 11. Novemb. 1907. 118 Königl. Amtsgericht sämtlichen Aktien übernommen. AAbert Veldschiat 846 Die von der Gesellschaft ausDässar Main. Perner wird bekannt gemacht, daß dieVeröffentlichungen der Gesellschaft durch den gehenden Bekanntmachungen werden durch den Deutschen mit Zusatz-AgareIn das Handelsregister B ist * bei Nummer 56, die AktienRheinische gat, Schalttafeln, eine AkkumulaVon Reichsanzeiger erfolgen. den mit der Anmeldung der Gesellschaft eingereichten Schriftstücken kann bei Gericht hier Einsicht genommen werden. 7 Aachen, den 23. Nov. 1907. Königl. Amtsgericht, Abt. 5. Neubau Vonzer-Bieneigebaude Aachen. Oeffentliche Verdingung der Maurer- Putz- und Asphaltarbeiten. gesellschaft Stahlwerke, Abteilung Duisburger Eisen- und Stahltorenbatterie, Werkim Alter von 37 Jahren. Köln, Berlin, Kassel, Leipzig, den 25. November 1907. Namens der Hinterbliebenen: Elly Goldschmidt geb. Schoenbeck. „Deutschen Reichsanzeiger“ erfolgen. 151 zeugmaschinen, insgesamt bewertet zu 61 200.4 4. Wasserleitungsanwerke zu Duisburg betreffend, Dintragung m das HandelsL register des Königlichen Amtsgerichts zu Essen(Ruhr) am 15. November 1907, Abt. A. Nr. 1282. Die offene Handelseingetragen Durch den Beschluß der GeneHans Hortmann lage, als Brunnen, Pumpenanlage, Rohrleitungen, Reralversammlung vom 23. Oktober 1907 ist der§ 11 der Staturen betreffend die Vergütung Mariechen Hortmann geb. Esser Vermählte Köln, November 1907. Handelsregister 4. 400. K servoir, bewertet zu unser wurde eingetragen unter: H. R. A Nr. 91 bei der Firma Max Tack in Strausberg mit gesellschaft in Firma„Kremer & Co.“ mit dem Sitze zu Essen. Die Gesellschafter sind: Hugo Peter Franke, Kaufmann, Essen, und Ehefrau Kaufmann Richard 5. in einem vermiedes Aufsichtsrats geändert. Duisburg, 11. Nov. 1907. 118 Königliches Amtsgericht. tetenTeile des Ge6100 chm Mauerwerk 35000 qm Putz 1600 qm Asphaltisolierung einschl. der Materiallieferung. Die Verdingungsunterlagen liegen im Baubureau Kasernenstr. 18 in den Dienststunden zur binsicht aus und können von dort gegen post- und bestellgeldfreie Einsendung von 8ch mit den Zeichhungen, oder von 4 M ohne die Zeichnungen, soweit der Vorrat reicht, bezogen werden. Die Angehote sind versiegelt und mit entsprechender Aufschrift verschen post- und bestellgeldfrei bis zum Verdingungstermin: Samstag den 21. Dezember 1907 vormittags 10 Uhr den mitunterzeichneten Regierungsbaumeister einzusenden. Zuschlagsfrist 6 Wochen. Aachen, den 25. November 1907. Der Königl. Kreisbauinspektor: Lürig Baurat bäudesbefindliche Zweigniederlassung in Barmen: Die dem Kaufmann Hermann Iinrichsen erteilte Prokura ist mitvermietete MöDie Beerdigung findet statt Mittwoch, 2½ Uhr, vom f Brüsseler Straße Nr. 96 aus. von Beileidsbesuchen abzusehen. das Handelsregister B ist unter Nr. 114 die Firma„BioGesell5 700 A bel, bewertet zu n Kremer, Meta geb. Brede, zu Essen. Die Gesellschaft hat am Sterbehause Es wird gebeten, 6. Lager von Instalerloschen. H. R. A Nr. 111 Der der Firma Robert Schölerjr. in Barmen: Jetzige Inhaberin des Geschäfts ist die Ehefrau Schreinermeister Robert Schöler jr., Elise geb. Störing, hier. Der Uebergang der in dem. Retricbe des Geschäfts Verdingung von 2 elektr. Drehscheibenantrieben für vorhandene Drehscheiben von 16,076 m Durchm. nach den Musterzeichn. Nr. 33, 38 u. 39 in Essen H. B. und Steeie-Nord.Termin am 7. Dezember, vormitt. 11 Uhr. Zeichnungen und Bedingungen liegen zur Einsichtnahme auf, letztere sind auch gegen gebührenfreie Einsendung von 50 4 in bar zu beziehen, zum gleichen Preis auch jedes Blatt der Musterzeichnungen. Zuschlagsfrist 3 Wochen. Essen, den 23./11. 07. Königl. Eisenb.-Masch.-Inspekt. 2. tophon-Theater“, schaft mit beschränkter lationsmaterialien 4m 11. November 1907 begonnen. und Werkzeuge, 8 106.44 Haftung zu Duisburg, eingebewertet zu Handelsregister A des Kgl. Amtsgerichts zu Geisen7. Freileitungsnetz, tragen. Der Zweck der Gesellschaft vermietete Zähler kirchen u. Hausanschlüsse, ist der Erwerb und Betrieb von Unter Nr. 668 ist am 16. Nobewertet zu—— 37 700# Kinematographen und BiophonTheatern oder ähnlicher Untervember 1907 die Firma EdNachruf! 8. Straßenbeleuchmund Otto in Gelsenkirchenbegründeten Forderungen und Verbindlichkeiten ist bei dem 14 900## tung, bewertet zu 9. Barbestand und Schalke und als deren Inhaber nehmungen. Das Stammkapital beträgt Am 25. dieses Monats endete ein sanfter Tod das arbeits- und mühevolle Leben unseres werten Direktors der Destillateur Edmund Otto Erwerbe des Geschäfts durch ausstehende For21.000 4 zu Gelsenkirchen eingetragen die Frau Schöler ausgeschlossen. Dem Schreinermeister Robert Heiin Henr, Aweihner. derungen in Höhe Geschäftsführer sind: worden. 168 5 222 6 Kaufmann Jakob Goldstaub zu von Im hiesigen Handelsregister 1 Aist unter Nr. 64 bei der Firma Schöler jr. zu Barmen ist Proan be10. Konzession, Bochum, kura erteilt. Sein edler Charakter, der sich seinen Untergebenen so oftmais offenbart hat, sichert ihm das dankbarste und ehrenvollste Andenken in unsern Herzen, Wahn, den 26. November 1907. Die Beamten, Meister und Arbeiter der Dynamitfabrik Wahn. 1 300=6 wertet mit-— Kaufmann Ludwig Gottschalk zu.-Gladbach, H. R. A Nr. 1762 die Firma Adolf Schmidt Ferd. Sohn als deren in„Gottfried Thiebes in Oberne = 185 220=4 dollendorf“(Inh.Gottfried Thiebes, Kaufmann in Oberdollendorf), folgendes eingetragen worden: Das Geschäft ist übertragen auf den Kaufmann Franz Thiebes 677 Der Regierungshaumeister: Wohlfarter Kasernenstraße 18. Beeidigter Bücherrevisor Harry Lampmann zu Duisburg. Die(jesellschaft wird durch Hiervon gehen ab die in Barmen und 4m Adolf 5060. Passiva mit Kaufmann haber der Schmidt daselbst. H. R. A Nr. 1763 die Firma Wilhelm Stöckermann jr. in Barmen und als deren Inhaber der Fabrikant Wilhelm StöckerDie Lieferung des Nachtragsbedarfs der Eisenbahndirektionen Breslau und Kattowitz für 1907 an: a)(iußeisen, b) Bufferkreuzen Schraubenkuppelungen u. Kuppelungsspindeln sowie die Lieferung des Bedarfs der Eisenbahndirektionen Breslau, Kattowitz u. Posen für 1908 an: c) Blei, Zink und Zinkblech, d) Borstpinsein, e) Waterprooffirnis, Eisenlack u. Sikkativ, 1) klarem u. farbigem Glase, g) Parben(Normalfarben, Caputmortuum, Eisenmennige, Chrom, Kienruß, gemahlener Kreide, Ocker, Schieferschwarz, Spachtelpulver, Spachtelfarbe, Umbra. Zinnober u. Zinnoberersatz), h) Bleifarben(Bleiglätte, Bleimennige, Bleiweiß u. Zinkweiß) sollen in öffentlichen Verdingungen vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen können im Pförtnerzimmer unseres Verwaltungsgebäudes eingesehen oder für je 40 Pfg. für),), e) u. ), 50 Pfg. für d) u. je 70 Pig. für), f) u. g) von uns kostenpflichtig bezogen werden. Versiegelte Angchote mit entsprechenden Aufschriften sind bis zu den Verdingungsterminen zu a) und b) am 10. Dezember d.., zu c und d) am 11. Dezember d.., zu e) und f) am 12.Dezember d. J. vorm. 10 bezw. 11 Uhr, zu g) am 13. Dezember d.., und zu h) am 20. Dezember d.., vorm. 11 Uhr, portofrei an uns einzusenden. Die Proben zu d) bis g) sind spätestens 3 Tage und zu h) spätestens 3 Wochen vor den Terminen kostenfrei an die Werkstätten-Inspektion 15 Gleiwitz einzureichen. Die Eröffnung der Angebote findet im Zimmer 51 unseres Verwaltungsgebäudes statt. Zuschlagsiristen zu a) bis c) der 24. Dezember, zu h) der 30. Dezember, zu d) bis f) der 8. Januar u. zu g) der 10. Januar. Kattowitz, im Nov. 1907. in Königl. Eisenbahndirektion. sodaß sich ein Uebereinen oder mehrere Geschäfts„ 5 schuß ergibt von 180 220-f. Die sämtlichen vorbeschrieführer vertreten. in Oberdollenderf, weicher dasJeder Geschäftsführer ist für selbe unter unveränderter Firma sich allein zur Zeichnung für die Gesellschaft berechtigt. benen Vermögensstücke werden weiterführt. Bufferstangen, in die Gesellschaft eingebracht und von letzterer übernommen Königswinter. den 21. November 1907. in Bingen am Rhein. Montag, 16. Dezember 1907, vormittags 11½ Uhr, lasse ich im obern Saale des„Binger Bahnhofes“ folgende Weine versteigern: 14/1 und 18/2 Stück 1905er Weissweine mann jr. daselbst. H. R. A Nr. 1764 die Firma Rheinischer Verlag William Berger in Barmen und ais deren Inhaber der Kaufmann Der Gesellschaftsvertrag ist Konkursverfahren. für die runde Summe von einam 29. Oktober 1907 festgestellt. Duisburg, 14. Novbr. 1907. 118 Königl. Amtsgericht. indemKonkursverfahren über das Vermögen des frühern Restaurateurs Josef Schmitz in Cöln, jetzt Zwirnerstr. 6, wird auf Antrag des Verwalters zur Anhörung der Gläubigerversammlung über die Einstellung des Konkursverfahrens mangels Masse Termin zu einer Gläubigerversammlung vor dem unterzeichneten Gerichte hier, Glockengasse 9, Hüinterhaus links, I. Stock, bestimmt auf den 14.Dezember 1907. vormittags 11 Uhr. Cöln, den 22. Nov. 1907, Königl. Amtsgericht Abt. In1. us Konkursverfahren über das Vermögen des Kolomalwarenhändlers Peter Wilhelm Martin in Cöln-Lindenthal, Lindenthalgürtel No. 48, wird mangeis Masse eingestellt. Cöln, den 16. November 1907. Königl. Amtsgericht, Abt.IIII. 208 Königl. Amtsgericht. hundertachtzigtausend Mark. Hierdurch ist cie StammeinUeber das Vermögen des Kaufmanns Georg Spanner in Wittlich wird heute am 25. November 1907, vormittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Justizrat Dick in Wittlich wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis Bei der im Handelsregister A unter Nr. 152 verzeichneten lage des Cari Albert Jung mit einhundertneunundsiebenzigtausend Mark gedeckt. Die überschießenden Eintausend Mark nter Nr. 2016 des HandelsU 20 William Berger, daselbst. Barmen, 21. November 1907. Kgl. Amtsgericht, Abt. 12c. offenen Handelsgesellschaft unter der Firma Reinert& Ningelgen zu Mettmann ist heute registers A ist die Firma Eduard Müller, Elberfeld, worunter feinste Riesling Auslesen aus meinen Weinbergen im Mainzerweg, Kempterberg, Eifel und Scharlachberg. Offizielle Taxe:+ 700 bis+ 5200 per 1200 Liter. Probenahme in meiner Kellerei Mainzer Straße 42, gegenüber dem Kaiserlichen Postamt, für die Herren Kommissionäre am 25., 26. und 27. November. Allgemeine Probenahme vom 9. Dezember an täglich. und als deren Inhaber der Agent folgendes eingetragen worden: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Zum Liquidator ist der bisherige Gesellschafter Gustav Sarx, Kaufwerden in Erfüllung einer seitens des Carl Albert Jung der Ge„TechEduard Müller, daselbst, eingeunser Handelsregister ist heute bei der Firma:„Werkstätte für Bildhauer-, Stuckund Rabitzarbeiten, Gesellmit beschränkter tragen. 139 Elberteia, den 19. Nov. 1907. sellschafterin Firma: nisches Bureau Deutscher MaKönigl. Amtsgericht 13. zum 21. Dezember 1907 mann zu Vohwinkel, bestellt. 227 schinenfabriken und Elektrizitätsschaft Inter Nr. 2014 des Handelsregisters A ist die Firma Hermann Weber, Elberfeld Mettmann, 19. Novemb. 1907. Königliches Amtsgericht III. werke Oswald Rietzel“ zu Düsselbei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines andern Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses kund eintretendentalls über die in§ 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den Haftung“ zu Dortmund heute. Carl Erne, Weingutsbesitzer, dorf gegenüber übernommenen Verpflichtung letzterer überlassen und dienen zur Tilgung deren Stammeinlage. Die B machungen der Gesellschaft erfolgen nur durch den„Deutschen Reichsanzeiger.“ Düsseldorf, 15. Nov. 1907. folgendes eingetragen: Die Firma ist in: 60 Falck& Co., In das Handelsregister A ist heute unter Nr. 34 die offene und als deren Inhaber der KaufHochste sicherzustellende Grössere Besitzung beschränkter Gesellschaft mit mann Hermann Weber daselbst BekangtHaftung“ geändert. Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 22. Oktober 1907 ist das Stammkapital von 25000.c auf 30.000 erhöht worden und der Gesellschaftsvertrag abgeändert. Der Kaufmann Heinrich Kranz Dortmund ist zum dritten GeHandelsgesellschaft unter der Firma:„Martin Pischel 139 eingetragen. Elberfeld, den 19. Nov. 1907. D mit Lagerräumen für a Maschinenlager Holz-ProduktenGeschäft od. dergl. junier“ mit dem Sitze zu Bacharach eingetragen worden. Persönlich haftende GesellKönigl. Amtsgericht 13. Könte nter Nr. 2013 des HandelsU registers A ist die Firma Otto Stahlhaus, Elberfeld 11f Königl. Amtsgericht. (64 schafter sind: k. Albert Fischel, Kaufmann, 2. Anna Fischel, Kauf16. Dezember 1907 vormittags 10 Uhr bei altbewährtem, vornehmem Unternehmen, anläßlich vorzunehmenden einzigartigen Erwerbes, dauernd geboten. und als deren Inhaber der KaufOtto Stahlhaus daselbst In das Handelsregister A * wurde heuts eingetragen unter Nr. 2723 die offene Handels3. Julius Fischel und frau, in größerer Stadt Westfal. unter günstigen Bedingungen zu vermieten. Besitzer ist ertl. nicht abgeneigt, sich zu beteilig. Angebote unter S W 1038 an die Exped. d. Bl. mann 4. Johannes Fischel, Kaufleute, alle in Bacharach. Beginn der Gesellschaft: 16. Oktober 1907. 139 %dem Konkursverfahren über das Vermögen des Fürsten Friedrich Franz Ludwig Carl Valentin Maria 2u Saim- Kyrburg auf Renneberg ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeich. nis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubigerausschusses der Schlußtermin auf Donnerstag den 19. Dezember 1907 vormittags 10 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichtehierselbst, Zimmer Nr. 15, bestimmt. 352 Linz a. Rh., 11. Noybr. 1907. Der Gerichtsschreiber des Königl Amteggrichts. eingetragen. Elberfeld, den 19. Nov. 1907. und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf schäftsführer bestellt. Zur Vertretung und Zeichnung der Gesellschaft sind allemal 2 Geschäftsführer gemeinschaftlich gesellschaft in Firma„Momberger& Co., Bergbauliche Unternehmungen“, mit dem Sitze in Düsseldorf. Die Gesellschafter der am 18. November 1907 begonnenen Gesellschaft sind: 1. August Heinrich Momberger, Bergwerksdirekter a. D. Düsseldorf, 2. August Momberger, Guts- und Fabrikbesitzer in Düsseldorf. Unter Nr. 2724 die Firma „Louis Goebel, Elektrische Uhren- und Apparate- Fabrik“ mit dem Sitze in DüsselKönigl. Amtsgericht 13. Allererste Alleiniger Fischel. Vertreter: Albert den 31. Dezember 1907 vormittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, im Sitzungssaal, Zimmer Nr. 9, fermin anberaumt. Allen Personen, weiche eine Konkursmasse gehörige dache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig Sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 21. Dezember 1907 Anzeige zu machen. Floßdorf, Gerichtsaktuar Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts zu Wittlich. nter Nr. 2015 des HandelsU 288 Kapitalanlage. Nur Selbstreilektanten belieben sich unt. S G 878 an d. Exp. ds. Bl. zu wenden. □* registers A ist die Firma Frau Frieda Karfiol, ElberSt. Goar, den 19. Nov. 1907. Königl. Amtsgericht. befugt. Die Dauer der Gesellschaft ist Sehr günstig gelegenes feld, und als deren Inhaber die Ehefrau Karl Karliol, Frieda, geb. Mayer, daselbst eingetragen. Elberfeld, den 19. Nov. 1907. Madeniogelande bis Ende 1912. für alle Beteilig41: in das HandelsreEintragung gister Abt. A Nr. 1076: Firma Löhmer& Plücker, Solingen. Offene Handelsgesellschaft seit dem 15. Oktober ten unkündbar vereinbart. Infolge erlittenen Unglücksfalles 4 muß ich mich vom Geschäft zurückziehen und ist daher das zur Errichtung einer Pabrik bestimmte und äußerst günstig gelegene. Dortmund, den 9. Nov. 1907. Königl. Amtsgericht. mit Wasser- und Bahnanschluß von—200 Morgen, nahe an Düsseldorf gelegen, ganz oder geteilt billigst zu verkaufen. 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Nov. 1907. 309 Wilhelm Meckenstock daselbst nahe an Düsseldorf, 5 Morgen groß, mit eigenem bereits ausgeführtem Bahnanschluß und Einzäunung billigst zu verkaufen. Selbstreflektanten Näheres unter T A 1042 durch die Exp. d. Bl. Unter Nr. 2725 die Kommanditingetragen. Elberfeld, 139 gesellschaft in Firma„Werth & Co.“ mit dem Sitze in Düsselhd Königliches Amtsgericht 91. 22. November 1907. Königl. Amtsgericht 13. Tur Vergrößerung kleinen Fabrik, welche mit guter Rentabilität arbeitet, sucht ein gewandter Kaufmann ein seiner noch von dorf. Persönlich haftender GeIm Handelsregister Abt. A Nr. 7, woselbst die Firma „Franz Langguth“ in Traben eingetragen ist, wurde eingeLicht- und Kraftzwecke, deren Vertrieb, die Ausführung elektrischer Anlagen und ähnlicher Unternehmungen, sowie Handel in Installationsmaterial und einschlägigen Artikeln. Zur Brreichung der gesellschaftlichen Zweckekönnen auch Grundstücke erfahren sellschafter ist der Kauffnann Nr. 2019 des HandelsInter registers A ist die offene Albert Werth in Bochum. Der 352 Gesucht Weinhandlung hd 47 am 21. November 1907 begonnenen Gesellschaft gehört ein KomHandelsgesellschaft in Firma H. Orthmann& Co., Elberfeld, und als deren persönlich haftende Gesellschafter der KaufDie den Kaulleuten Joser Adol Lössel und Gustav Lange erteilte Gesamtprokura ist zurückgenommen. Dem Kaufmann Josef Adolf Lössel in Traben-Trarbach ist Einzelprokura erteilt. Traben-Trarbach, den 18. November 1807. MilitärbilderFabrik manditist an. Unter Nr. 2726 die Kommanditleistungsfähig in erstkl. Moselund Rheinweinen usw., welche gegen alleinige Lieierung und vorhandene reichliche Sicherstellung ein Darlehn v. 8000 gibt, von bestehendem bess. Weinrestaurant. Angebote u. X 9366 an die Exp. d. 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Adolf Schmitt, Rathausstr. 22. Bochum Bockau& Preese. Bonn H. Rosiefsky. Brühl J. Reilferscheidt. Dortmund A. Crisand. Düren A. Schäfer. Düsseldorf D. Schürmann. Quisburg Pr. Schatz. Elberfeld u. Barmen Jak. Vowinckel. Essen H. L. Geck. Godesberg Frau H. Keller. Hagen G. Geerkens. Hamburg A. Schoeler. Adolfsplatz 61, im Börsenhof. Kalk H. Berger, Hauptstraße 79. Köln-Bayenthal E. Müller, Alteburger Str. 253—255. Köln-Deutz Ed. Kipp. Köln- Ehrenfeld Hugo Aeckersberg. Rothehausstr. 14. Köln-Lindenthal W. Braun, Dürener Str. 202. Köln-Nippes G. Hedler, Wilhelmstr. 54. Haupt-Agenturen: Koblenz Jos. Adolf Schmitt, Löhrstr. 70 I. Krefeld J. F. Houben. Lennep Ad. Mann. Mainz D. Frenz. Mülhelm(Rh.).Kleiser. Mülheim(Ruhr) H. Baedeker’s Buchhandlung..-Gladbach E. Schellmann. Neuß J. van Hlaag. Neuwied L. Pfeiffer. Remscheid..Hager. Rheydt Otto Berger. Ruhrort Andreae& Co. Solingen Ed. Elven. Wiesbaden H. Gieß, Rheinstr. 27. 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Auch hierzu hat schon der Handelsmerksam verfolgt hat und auch weiß, wie die christlich=soziale Presse minister, der, wie gestern oft erwähnt wurde, doch in den Kreisen im Industriegebiet die nationalliberale Partei grundsätzlich tagtäglich der Leiter und Gäste der Tagung ein gewisses Maß von Verin gehässiger Weise bekämpft, der kann es auch verstehen, daß die trauen genießt, in der erwähnten Audienz bestimmte Erklärungen nationalliberale Fraktion des Abgeordnetenhauses die Ein= abgegeben. Er sagte damals: Was die Frage der Verschiedenheiten der Unfallziffern auf den Zechen und ihre Ursachen betreffe, so sei sie Gegenstand dauernder Aufmerksamkeit der Bergbehörden, und es sollten die bezüglichen Behauptungen des Herrn Werner auf ihre Richtigkeit geprüft werden. Beschwerden in Einzelfällen seien, soweit sie die Sicherheit der Gruben beträfen, von den Beteiligten bei den Revierbeamten anzubringen, die allgemein angewiesen seien, alle nach dieser Richtung zu ihrer Kenntnis gelangenden Klagen über Mißstände zu untersuchen und das zu ihrer Abstellung Erforderliche zu veranlassen. leutnants auf 6 Monate 18054, 2 Generalmajore auf 6 Monate 11 160, 4 Stabsoffiziere mit den Gebührnissen als Regimentskommandeure auf 6 Monate 17544, 55 Majore auf 6 Monate 180 180, 39 Hauptleute oder Rittmeister I. Klasse auf 6 Monate 89 739, 40 Hauptleute oder Rittmeister II. Klasse auf 6 Monate 68040, 56 Oberleutnants und Leutnants auf 6 Monate 44 520.A; im ganzen 200 Stellen mit 489 2370/. Bisher waren es 94 Stellen. Es heißt in dem Titel:„Die Mittel dieses Titels sind zur Besoldung solcher Offiziere bestimmt, deren Vorhandensein über die in den übrigen Etatstiteln vorgesehenen Stellen hinaus durch besondere oder vorübergehende dienstliche Bedürfnisse des Heeres bedingt ist. Die Wahrnehmung anderer Etatsstellungen durch letztbezeichnete Offiziere ist nur vorübergehend statthaft. Der Fonds wird als Tauschbetrag gewährt und darf nicht überschritten werden.“ Damit ist gesagt, daß die Heeresverwaltung die angegebenen Zahlen für die einzelnen Chargen nicht als bindend ansehen will und wünscht, Bewegungsfreiheit für eine Verschiebung zwischen ihnen zu haben. Daß für die beiden Feldmarschälle das Gehalt auf ein ganzes Jahr bemessen ist, entspricht den Tatsachen, denn sie haben keine dienstliche Verwendung mehr und können ihr Gehalt aus keiner andern Stelle beziehen. Bei den übrigen Offizieren ist die Bemessung mit 6 Monaten nur als Durchschnittssatz anzusehen, in Wirklichkeit wird sich die Zeitdauer bald kürzer, bald länger gestalten. In der Presse wie im Reichstag wurde besonders getadelt, daß freigewordene Stellen, besonders die von Kompagniechefs usw. monatelang durch im Rang tiefer stehende Offiziere ausgefüllt wurden, ohne daß diese die entsprechenden Gebührnisse erhielten. Um derartige Härten auszugleichen, ist ein solcher Fonds wie der neue Titel 5 dringend erforderlich. In der Budgetkommission wird die Heeresverwaltung wohl noch genauere Mitteilungen darüber machen müssen, wie sie zu dem rechnerischen Ergebnis gelangt ist. Der Steigerverband und seine politische Bedeutung. 3 Essen, 25. November. Der Gedanke der Koalition dringt in die Kreise der Privatbeamten immer mehr ein. Hier im Industriegebiet sind es bis jetzt zwei Beamtenvereinigungen, bei denen der Gewerkschaftsgedanke des Koalitionsrechtes zur Geltung kommt, der Bund der technischen Angestellten und der Steigerverband. Der Verband der in den:.##r. Bergwerken unter Tage tätigen Grubenbeamten tritt mehr in den ladung zu der gestrigen Kundgevung des Steigerverbandes mit dem Vordergrund, weil in der Bergwerksindustrie seit erdenklichen Zeiten Bedauern abgelehnt hat, einen Vertreter nicht entsenden zu können. ein Kampf zwischen den Unternehmern und koalierten Bergarbeitern] Noch eine zweite Stelle ist der Einladung zu der gestrigen herrscht, und deshalb das Uebergreifen des Koalitionsgedankens in Arbeiterkundgebung nicht gefolgt, die königliche Bergbehörde, die Reihen der Grubenbeamten mehr Beachtung in der Oeffent= das Oberbergamt. Auch darüber wurden gestern bewegliche Klagen lichkeit findet als bei andern Klassen von Privatbeamten. Der geführt. Wir kennen nicht die Beweggründe, die das Oberbergamt Verband der Steiger ist, soweit man seine kurze Geschichte ver= in Dortmund veranlaßt haben, der Einladung keine Folge zu leisten. folgen kann, ohne jede Anregung von außen entstanden. Die Für diese Staatsbehörde lag aber unseres Erachtens kein Anlaß vor, Steiger sind eine wichtige Körperschaft im Bergbau. Sie ver= in den Streit der Parteien, auf den schließlich die Essener Kundgebung handeln mit den Kameradschaften über das Gedinge, überwachen hinauslief, sich zu mischen, nachdem der maßgebende Vorgesetzte dieser die Kohlengewinnung vor Ort und sind für den ordnungsmäßigen Behörde, der Handelsminister, klar und unzweideutig die Betrieb unter Tage in erster Linie verantwortlich. Sie gehen fast Steuung der königlichen Staatsregierung gegenüber dem Steigeralle aus den Reihen der Bergleute selbst hervor; aus den jüngern verband bereits festgelegt hat. Der Handelsminister Delbrück hat Bergleuten werden die tauglichsten ausgewählt und in den Berg=] in einer Audienz, die er dem Vorsitzenden des Steigerverbandes schulen ausgebildet. Im Laufe des vergangenen Sommers wurde am 21. Oktober gewährte, festgestellt, daß seit längerer Zeit die die Bildung einer Organisation unter den Steigern dadurch bekannt, Absicht bestehe, bei der kommenden Aenderung des Allgemeinen daß der Verband öffentlich Einspruch gegen die Maßregelung Berggesetzes auch die§§ 74 bis 76 zu ändern und dabei die Beeinzelner Mitglieder des Verbandes erhoh. Auf der Zeche Zollern stimmungen über das Dienstverhältnis der Grubenbeamten war einem Steiger wegen seiner Werbetätigkeit für den Steiger= den entsprechenden Bestimmungen der Gewerbeordnung anzupassen. verband gekündigt worden. Der Vorsitzende des Verbandes, Werner, Das ist eben eine der Hauptforderungen des Steigerverbandes. richtete deshalb ein Schreiben an den Vorstand des Vereins Ferner erklärte der Handelsminister, daß er nicht in der Lage sei, für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund in das Vertragsverhältnis zwischen Bergwerkbesitzern und Grubenmit dem Ersuchen, diese Kündigung zurückzunehmen. Dieses Schreiben beamten einzugreifen. In ernstester Weise wies der Handelswar in einem Ton gehalten, den sich in den erbittertsten Kämpfen minister auch darauf hin, daß die gegenwärtig gespannte Lage im Ruhrbergbau wohl selten die sozialdemokratischen Führer gegen= im rheinisch=westfälischen Industriegebiet und vor allem im Ruhrüber den Unternehmern erlaubt haben. Es hieß darin u..: kohlenbergbau zu einem erheblichen Teile durch die schroffe Art „Ich bitte Sie auch nicht darum, uns freudevoll anzuerkennen, ich hervorgerufen worden sei, die der Steigerverband bei seinem Vorbitte Sie nur, nicht unnötige Erbitterung in unsern Kreisen her= gehen eingeschlagen habe. Er könne den Steigern nur dringend vorzurufen. Der Steigerstand ist bis heute eine nationale Kern= ans Herz legen, der schwierigen Lage der Zechenbesitzer Rechnung truppe gewesen, der stets seinen Pflichten gegen Unternehmer und zu tragen und in der Form alles zu vermeiden, was zur VerStaat nachgekommen ist. Wird ihm heute sein Recht, sich zu vereinigen schärfung der Gegensätze beitragen könne. In der Tat ist es und gegen Verschlechterungen in seinem Berufe zu wehren streitig zweifellos, daß der Widerstand der Arbeitnehmer im Ruhrgemacht und zwar auf die brutale Art und Weise, die sonst gegen kohlenbergbau bei der schwebenden schwierigen Frage der Regelung wüste Hetzer und Schreier unter Arbeitern angewendet wird, so des Knappschaftsstatuts nicht so stark geworden wäre, wenn nicht wird von Ihnen der Steigerstand mit diesen Leuten auf gleiche die Bewegung unter den Steigern in der oben erwähnten Stufe gestellt und eine weitgehende Erbitterung hervorgerufen und scharfen, man kann sagen sozialdemokratischen Form sich im die Parole zur wütenden Gegenwehr ausgegeben. Hat es ganzen Ruhrrevier geltend gemacht hätte. Aber alle Mahnungen nun für Sie und auch für uns Zweck, einen solchen Kampf des Handelsministers wurden in den Wind geschlagen, der zu führen?" Weiter wird als Ziel des Verbandes in Verband hat bis heute der schwierigen Lage keine Rechnung diesem Schreiben angegeben,„nicht mehr so wehrlos auf Gnade getragen, sondern sie bewußt oder unbewußt verschärft. Wie und Ungnade der Willkür roher Vorgesetzter ausgesetzt zu schwierig die Lage im Ruhrrevier für die kommenden Monate sein. Unsere Pflicht wollen wir auch um so besser erfüllen.“ Ferner ist, beweist eine auch von uns mitgeteilte Darlegung in der wurde angedeutet, daß während eines Bergarbeiterausstandes, der Sozialen Praxis, die bisher bei allen großen Kämpfen im Ruhrin den nächsten Wochen infolge des Knappschaftsstatuts kommen kohlenbergbau auf der Seite der Arbeitnehmer gestanden hatte. könne, die Steiger vielleicht nicht mehr so bereitwillig die Kohlen= Die Soziale Praxis stellt sich jetzt auf den Standpunkt, der seit hacke ziehen würden, und wiederholt war die Rede von einem Monaten in der Kölnischen Zeitung wiederholt und eingehend verwillenlosen, wehrlosen Werkzeug, das der Steiger in den Händen treten worden ist, die Arbeitnehmer im Ruhrkohlenbergbau zur seiner Vorgesetzten sei. Der Vorstand des Bergbaulichen Ver= Einsicht zu mahnen, weil die Bergwerkbesitzer nicht weiter in der eins erwiderte, daß der Verein weder die Pflicht noch das Recht Belastung ihrer Betriebe gehen können und deshalb die Arbeithabe, auf die ihm angehörenden Zechen irgend einen Zwang aus= nehmer den Bogen nicht überspannen sollten. zuüben. Der Vorstand erkenne an, daß einige der von dem Verbande] In der gestern vom Steigerverband beschlossenen Eingabe an gestellten Forderungen berechtigt seien, namentlich das Verlangen den preußischen Landtag wird außer einer Aenderung des Allnach einer ausreichenden und gesicherten Pensionierung und einer gemeinen Berggesetzes über das Dienstverhältnis der GrubenAenderung in dem Verfahren der Entziehung der Befähigung. Die beamten, was der Handelsminister schon grundsätzlich zugesagt hat, oben erwähnten Ausdrücke und Behauptungen bezeichnete der Vor= auch noch verlangt, daß die Dienstentlassung eines unter Tage stand als ein Vorgehen, das geeignet sei, die Interessen der Steiger tätigen Grubenbeamten, also eines Steigers, der Zustimmung aufs schwerste zu schädigen; der Vorstand halte diejenigen, die der Bergbehörde bedürfe. Man braucht wahrlich nicht auf dem diesem Vorgehen und der Art des Vorgehens zustimmten, für„Herrenstandpunkt“ zu stehen, um diese Forderung als unerfüllbar durchaus ungeeignet, eine Beamtenstellung zu versehen. Jetzt setzte zu bezeichnen. Das kann in Staatsbetrieben der Fall sein, aber vierpolitische Hetze auf der Seite der Zentrumspresse und der solange wir eine Privatindustrie haben, wird den Bergwerkssozialdemokratischen Blätter ein. Das sei, hieß es da, dieselbe unternenehmern und ihren leitenden Direktoren doch das Recht Antwort, die man immer den Bergarbeitern gegeben habe. Das bleiben müssen, die Beamten anzunehmen und zu entlassen nach Dortmunder Zentrumsblatt, die Tremonia, schrieb:„Im Bergbau=(ihrem eigenen Ermessen. Gestern wurde lebhaft nach dem lichen Verein haben bekanntlich Herren das Heft in der Hand, die Schutz der„persönlichen Freiheit“ gerufen, aber diese darf zu den Führern der Nationalliberalen gehören. Der Steiger= doch wohl auch der Arbeitgeber beanspruchen. Jeder Kaufverband wird zum wenigsten nach dieser Antwort wissen— wenn mann, Gewerbetreibende und Handwerker würde sich für eine er es nicht schon früher wußte—, was er von der National= Gesetzesbestimmung bedanken, die ihm vorschreibt, daß liheralen Partei zu erwarten hat. Versprechungen von national= seinen Gehilfen erst dann entlassen dürfe, wenn eine staatliche liheralen Parteisekretären zerflattern im Winde gegenüber dem liche Behörde ihre Zustimmung gibt. Der Entlassene kann sich ja ukas ihrer Brotherren.“ So wurden Fehler auf Fehler ge=beschweren oder die Gerichte anrufen, wenn er im Rechte zu sein macht, die Leiter des Steigerverbandes waren in die sozialdemo= glaubt, aber das Bestimmungsrecht über Anstellungen im eigenen kratische Kampfweise und Tonart verfallen, und das Zentrum und Hause gehört vor allem dem Besitzer selbst, sonst ist jede persönliche mit ihm die Christlich=Sozialen leiteten die neue Bewegung in das Freiheit des Arbeitgebers unterbunden. Die andern Beschwerden, politische Fahrwasser. Wie einseitig politisch die Leiter des Steiger= die gestern in der Versammlung des Steigerverbandes vorgetragen verbandes schließlich ihre Agitation betrieben, zeigt eine uns vor= wurden, betrafen die Behandlung der Steiger durch ihre Vorliegende Flugschrift des Vorsitzenden des Steigerverbandes„Dem gesetzten, den Unterricht auf den Bergschulen, die Verhängung von Aus allen diesen Tatsachen erhellt, daß die Staatsbehörde dem Steigerverband in jeder erdenklichen Weise entgegengekommen ist. Wenn auf einzelnen Zechen die Arbeitgeber versucht haben, durch Vorstellungen, durch Kündigungen und andere Maßregeln die Agitation für den Steigerverband aus ihrem Betrieb fernzuhalten, so ist es ihnen nach allem, was der Steigerverband vorher an Vökwürfen und Tonart gegen die Arbeitgeber geleistet hatte, nicht zu verdenken. Deshalb war es umsomehr zu bedauern, daß in der Essener Tagung des Steigerverbandes nur der Vorsitzende des Verbandes zum Worte kam und den Vertretern dreier Fraktionen des Abgeordnetenhauses nur Schattenseiten geschildert wurden. Die Gegenseite, die Unternehmer, die Bergbehörde, hätten die Klage entkräften und die Beschwerden auf ihren wahren Wert zurückführen können. Daß das nicht geschah, daran tragen sie aber nach der Entwicklung der Bewegung und nach der bisherigen Art der Agitation des Steigerverbandes keine Schuld. Und wie sehr solche Klagen und Beschwerden, wenn sie nur die eine Seite erhebt, heute sofort, selbst bei Volksvertretern, als unumstößliche Wahrheit gelten, zeigt der Fall, daß der freisinnige Abgeordnete Rektor Kopsch auf Grund des Referates des Vorsitzenden des Steigerverbandes erklärte: Mit Schaudern habe er gehört, daß die Anforderungen der Bergwerkbesitzer und ihrer obern Beamten selbst in der Sparsamkeit des Verbrauchs des Grubenholzes soweit gingen, daß sie nicht danach fragten, ob dadurch das Leben von hunderten von Familienvätern in Gefahr gebracht werden könne. Selbst dem Zentrumsabgeordneten Giesberts erschien das Referat des Herrn Werner, die einzige Grundlage aus dieser Versammlung für den Bericht der Landtagsabgeordneten an ihre Fraktionen, nicht ganz einwandfrei; er entschuldigte das mit dem Mangel der Schulung solcher Leute im öffentlichen Auftreten. Das gibt jeder vernünftig Denkende zu. Aber wenn der Vorsitzende des Steigerverbandes schildert, wie die obern Bergwerkbeamten die revidierenden Beamten der Bergbehörden zu täuschen suchten, damit sie nicht alles sähen; wenn er sagt, es sei die Macht des Bergbaulichen Vereins, daß das, was der eine Herr sage, alle andern glaubten; wenn er behauptet, daß darüber, ob ein Steiger seine Schuldigkeit getan habe, niemals ein einzelner Mensch urteilen könne, so geht das über das Maß des Entschuldbaren hinaus. Die Koalition der Steiger ist da, mit ihr haben sich alle Faktoren abzufinden, auch Staat und Unternehmer; von den Leitern des Verbandes wird es abhängen, ob sich die Bewegung in friedliche Bahnen lenkt. Die jetzige Art der Agitation ist ungesund, und dies wird noch deutlicher zutage treten, wenn der Verband politischen Parteien sich anschließt. Die Lockrufe des Zentrums und der Christlichsozialen waren gestern gar zu laut erklungen, die Sozialdemokraten stehen als lachende Erben im Hintergrund. Für den preußischen Landtag ergibt sich aus dieser Sachlage die ernste Pflicht, wenn die Petition des Steigerverbandes zur Beratung kommt, die ganze Bewegung und alle vorliegenden Streitfragen unbefangen nach allen Seiten zu prüfen. * Trier, 26. Nov.(Telegr.) Die Landtagsersatzwahl im hiesigen Wahlkreis für den verstorbenen Abgeordneten Dasbach ist auf den 7. Januar anberaumt, die vorausgehenden Wahlmännerwahlen werden am 30. Dezember getätigt. Oesterreich=Ungarn. Die Präsidentenkrisis. 7] Pest, 22. Nov. Die durch die kroatische Obstruktion gegen den Zolltarif und den Ausgleich geschaffene unhaltbare Lage hat die Krisenkeime, die in den politischen Verhältnissen Ungarns seit längerer Zeit zu beobachten sind und deren Quelle in der völligen Disziplinlosigkeit der Mehrheitsparteien liegt, rasch zur Entwicklung gebracht. Die Krisis hat zunächst das Präsidium des Abgeordnetenhauses ergriffen und wurde vorläufig beigelegt, es fehlte jedoch nicht viel, und es hätte sich aus ihr eine allgemeine Kabinettsund Parlamentskrisis entwickeln können. Den unmittelbaren Anlaß dazu gab die Notwendigkeit gegen die Obstruktion irgendwelche Maßregeln zu ergreifen. Ueber die Wahl dieser Maßregeln gingen die Ansichten des Präsidenten des Abgeordnetenhauses v. Justh und der Vizepräsidenten v. Navay und v. Bakovizky auseinander. Während die Vizepräsidenten die Obstruktion mit allen Gewaltmitteln, die ihnen zur Verfügung standen, brechen wollten, stellte sich Justh auf den Standpunkt, daß als der oberste Gesichtspunkt die Einhaltung der Geschäftsordnung nicht bloß ihrem Buchstaben, sondern auch ihrem Geiste nach gelten müsse, er lehnte es daher ab, den Kroaten das Wort zu entziehen, ihr Recht auf Erörterungen über die Geschäftsordnung und über persönliche Fragen zu beschränken und die Obstruierenden strenger zu behandeln als alle andern Abgeordneten. Diese Gegensätze bezüglich der Behandlung der kroatischen Obstruktion verschärften sich so stark, daß sowohl Justh als auch die Vizepräsidenten mit ihrem Rücktritt drohten. Ein solcher Rücktritt wäre jedoch nicht ohne schwere Folgen geblieben. Justh wäre nach Niederlegung des Vorsitzes gewiß auch aus der Unabhängigkeitspartei ausgetreten und hätte seine wiedergewonnene Bewegungsfreiheit dazu benutzt, um sich zum Sammelpunkt aller Unzufriedenen zu machen, deren Zahl ohnehin bereits sehr ansehnlich ist; ein Rücktritt der Vizepräsidenten aber, von denen der eine der Verfassungspartei, der andere der Volkspartei angehört, hätte eine Spaltung der Koalition herbeiführen können. Das Kompromiß, das zwischen den Präsidenten zustandegekommen ist, kann daher als ein Erfolg der Regierung betrachtet werden, so sonderbar und widersinnig es auch an sich erscheint,— es besteht nämlich darin, daß es dem Präsidenten und den Vizepräsidenten freigestellt wurde, die Hausordnung in verschiedenem Geiste anzuwenden, so daß das Abgeordnetenhaus gezwungen ist, sowohl mit der mildern Auffassung Jusths als auch mit der strengern Auffassung der Vizepräsidenten einverstanden zu sein. Daß ein solcher Zustand auf die Dauer nicht haltbar ist, bedarf keines Beweises. Aber auch die eigentliche kritische Frage, wie man der kroatischen Obstruktion Herr werden will, ist damit nicht gelöst. Die Regierung hat nun heute den ganzen Ausgleich in einem einzigen Artikel zusammengefaßt, um dadurch die Obstruktionsmöglichkeiten zu vermindern, aber auch so ist es zweifelhaft, ob sie imstande sein wird, den Deutschland. Der Aggregiertenfonds. Im Heereshaushalt waren bisher im Kapitel 21 die AdjutanturOffiziere und Offiziere in besondern Stellungen aufgeführt. Von den drei Titeln enthielt der letzte die Offiziere bei den Stäben der Armee=Inspektionen, die Militärbevollmächtigten bei den auswärtigen Gesandtschaften und die Offiziere in sonstigen besondern er Stellungen; die Gesamtsumme des Titels betrug 644 394¼/. Bei der Beratung des Militäretats wurde vom budgetrechtlichen Standpunkt Klage über diese Art der Etatisierung und die Verwendung geführt, und die Heeresverwaltung hat infolgedessen im diesjährigen Haushalt den Titel in drei zerlegt und sie im einzelnen begründet. Der neue Titel 5: Offiziere in sonstigen besondern Stellungen, der vielbesprochene sogenannte Aggregiertenfonds, setzt sich jetzt folgendermaßen zusammen. Es sind berechnet für 2 Generalfeldmarschälle auf 12 Monate 60000.f, 2 General= Kunst, Wissenschaft und Leben. [Totensonntag in Berliu.] Ehe die frohe Adventszeit beginnt, gedenkt der protestantische Norddeutsche noch einmal seiner Toten. Was dem Katholiken und vielfach auch dem süddeutschen Protestanten Allerseelen ist, bedeutet ihm das Totenfest. An ihm erwacht der Trieb, die Gräber verstorbener Lieben zu schmücken, selbst im Herzen derer, die sonst nie einen Fuß auf den Friedhof setzen, Berlin ist freilich auch im Hinblick auf den Totenkultus keine Stätte, in der wahre Pietät gedeihen kann. Die Arbeiten des Tages, die weiten Entfernungen der Friedhöfe, die, über hundert an der Zahl, zum weitaus größten Teil in den Vororten und zwar vielfach recht weit ab von der Altstadt liegen, die von Haus aus nüchterne Gemütsart der Berliner, all das sorgt dafür, daß den Toten im allgemeinen nicht mehr Ehre widerfährt, als sich durch eine angemessene Geldleistung an den Friedhofswärter sicherstellen läßt. Daher sind die Berliner Friedhöfe, von einigen wenigen in der Innenstadt liegenden abgesehen, zwar wohl gepflegte, saubere Anlagen, aber keine Orte der Erbauung und innern Einkehr, wie so manche ländliche und kleinstädtische Friedhöfe, die man nur mit dem Gefühl ernster Ergriffenheit betreten kann. Und so hat auch das Totenfest in Berlin keinen erhelenden oder erbauenden Charakter. Es ist eine Massenkundgebung, bei der ebenso sehr die Mode und Gewohnheit wie das Herzensbedürfnis mitsprechen; und dabei fehlt ihm der poetische Zauber der Lichtopfer, der Allerseelen verklärt, in Berlin vollständig. Wer einmal an Allerseelen durch die Gebirgslandschaften Süd= und Südwestdeutschlands gefahren oder gewandert ist und dort von den Auhöhen still und feierlich die Flämmchen herniedergrüßen sah, die auf den Friedhöfen die Gräber schmückten, vergißt den weihevollen Anblick wohl niemals wieder. Und selbst die großen Friedhöfe der Städte werden durch die Poesie der zwischen dem Grün der Gräber blinkenden Lichtchen Stätten der Weihe, mag dort sonst auch durch überladenen Gräberschmuck und Verkennung der schlichten Erhabenheit des„Gottesackers“ oft genug gegen die Feierlichkeit der Totenfeste verstoßen werden. In Berlin kann von Feierlichkeit eigentlich nur auf einigen alten, fast nur mit Erbbegräbnissen und Familiengräbern belegten Friedhöfen der Innenstadt die„Rede sein. Im übrigen ergießt sich über alle größern Friedhöfe ein Menschenstrom, dessen regellose Masse allein schon den Eindruck der Weihe nicht aufkommen lassen kann. Und dann ist es hier wie allenthalben: Mangel an Geschmack, an ästhetischem Empfinden und Vorliebe für auffallende Farben machen den guten Willen, den Gräbern einen würdigen Schmuck zu geben, oft zu Schanden. Die ganzen Straßen entlang, die nach den großen Totenfeldern des Nordens und des Südostens führen, haben am Totensonntage Verkäufer künstlicher Blumen Aufstellung genommen, und wie auf Jahrmärkten verfolgt einen der Ruf:„Kausen Sie Rosen! Blaue, gelbe, rote, weiße, fünf Stück 10 Pfg.“, bis man in der Friedhofstür verschwindet. Und hinter der Pforte des Schweigens wogt ein Meer schwarz gekleideter Menschen. Prunkvolle Blumen= und Palmenanordnungen, Kränze aller Arten von überladener Ueppigkeit bis zu dürftiger Bescheidenheit bedecken die Gräber, und immer neue Blumenmengen werden über die stillen Hügel ausgebreitet. Es gibt viel stimmungsvolle Schönheit neben der Masse der unpersönlichen Ladenware, aber letztere läßt sie nicht zur Geltung kommen. Viel eher noch wirken die allerbescheidensten Zeichen wirklicher Trauer und Liebe auf das Gemüt; und selbst der Anblick der kalten, häßlichen, billigen Papierblumen von der Straße vermag das Gefühl der Rührung zu erwecken, wenn kindlicher Schmerz oder das tiefe Leid des hinterlassenen Gatten, der trauernden Eltern sie liebevoll in den Efen des schlichten Hügels betten. Im allgemeinen aber sind die Friedhöfe Berlins am Totensonntag keine Stätten der Erbauung für denjenigen der nicht selbst in Trauer zu ihnen wallfahrtet. Erst gegen Abend, wenn die Scharen sich verlaufen haben und die Stunde naht, wo die Friedhöfe geschlossen werden, dann tritt der tiefe Ernst des Tages in Erscheinung. Im Dämmerlicht verschwinden die grellen Farben, der überflüssige Prunk des Gräberschmuckes; nur die frischen Zeichen der Liebe verklären die ernsten Hügel. Hier und da sitzt noch ein Trauernder weltvergessen am Grabe seines Glücks, und nur von fern esche esele scele e ehoe e he ingenieur Kober nach den Angaben Zeppelins ausgearbeitet hat. Es wird um einige Meter größer sein als das erste Luftschiff. Außer mehrern Verbesserungen am Steuer erhält es einen Scheinwerfer, da ein solcher sich für Nachtfahrten als unentbehrlich erwiesen hat, und auch eine telephonische Verbindung zwischen den beiden Gondeln, die sich als sehr wünschenswert herausgestellt hat. Die für das neue Luftschiff erforderliche Dynamomaschine ist schon bei den SiemensSchuckert=Werken in Auftrag gegeben. Graf Zeppelin erklärte übrigens, daß er bisher nur aus Sparsamkeitsrücksichten sein Luftschiff nicht höher als 800m habe aufsteigen lassen, da der Gasverlust in den höheren Luftschichten sehr viel stärker sei. Bei künftigen Versuchsfahrten wird er für zwei Tage Benzin mitnehmen und dadurch imstande sein, auch bei den Dauerfahrten, die dann beginnen sollen, jede von ihm gewünschte Höhe zu erreichen. Nach seiner Bauart wird das neue Luftschiff in der Lage sein, einen Benzinvorrat mitzunehmen, der für eine viertägige Fahrt ausreicht. Graf Zeppelin ist der Ueberzeugung, daß im Kriegsfall die Aufstiegshöhe von 800m für ein Luftschiff vollständig ausreichend sei, denn auch in dieser Höhe noch könne man von den Gondeln aus mit Wbere Achglander Kote, auise kon nuat ausf Baselanteniete Weise das Gedächtnis eines Großen ehren: weshalb tut man's immer wieder nur auf die eine? ausstellungen seit 1873, von denen mehrere in Buchform erschienen sind, boten ihm Gelegenheit, den jeweiligen Stand der kunstgewerblichen Bewegung, ihre Tendenzen und Leistungen darzustellen. Als ein Spezialgebiet hat Lessing die Geschichte der Goldschmiedekunst bearbeitet; das Handbuch der königlichen Museen„Gold und Silber“ (1892 und 1907) gibt einen Ueberblick dieses Kunstzweiges im ganzen. Daran reihen sich die Veröffentlichungen einzelner Denkmälergruppen, wie der Arbeiten des westfälischen Goldschmieds Anton Eisenhoit und des Augsburger Kunstschrankes der Herzöge von Pommern. Ju viel höherm Maße noch haben die textilen Künste die Arbeitskraft und das Interesse Lessings in Anspruch genommen und dauernd gefesselt. Die Reihe seiner Textilwerke beginnt 1877 mit den„Altorientalischen Teppichmustern“, in denen vorderasiatische Knüpfteppiche nach europäischen Gemälden der Spätgotik und Renaissance rekonstruiert worder. sind. Damit war für die schwierige Frage der Datierung altorientalischer Teppiche ein wertvolles Hilfsmittel gewonnen, das die islamische Kunstforschung seither mehrfach wieder angewendet hat. Als Vorbildersammlungen für die Praxis erschienen dann die in zahlreichen Auflagen verbreiteten„Muster altdeutscher Leinenstickerei". Die „Wandteppiche des Mittelalters in Deutschland“(1900) hatten wieder den Zweck, für kunstgeschichtliche Studien ein bisher ungenügend bekanntes Material zugänglich zu machen. Die letzte und größte Arbeit zur Geschichte der Textilkunst, das monumentale Tafelwerk über die Gewebesammlung des Kunstgewerbe=Museums, ist noch im Erscheinen begriffen; den Abschluß des ganzen wird ein Textband bringen. Als Lessings Nachfolger ist Dr. O. v. Falke, der Direktor des Kölner Kunstgewerbemuseums, bestimmt. O. v. Falke ist der Sohn des berühmten Wiener Museumsdirektors Jakob v. Falke, der von Norddeutschland nach Wien, zuerst als Leiter der Liechtensteinschen Galerie, berufen worden war. Seit Begründung des Kölner Kunstgewerbemuseums hat v. Falke diese Anstalt geleitet und mit großer Umsicht weiter entwickelt. Er war mehrere Jahre in Berlin Lessings Assistent gewesen und behandelte in dem großen Katalog des dortigen Kunstgewerbemuseums das Gebiet der Keramik. Später veröffentlichte er gemeinsam mit Direktor Frauberger in Düsseldorf ein Werk über die Emailkunst des Mittelalters mit besonderer Berücksichtigung der alten Kunstschätze, die seinerzeit auf der Düsseldorfer Ausstellung eine Aufsehen erregende Abteilung gebildet hatten. Eingeweihte wissen von O. v. Falke, daß er neben reichen Kenntnissen auf dem weiten Gebiete seines Faches auch die für einen Museumsdirektor sehr nützliche praktische Klugheit in hohem Maße besitzt. Für Köln, das mit seinem Abgang neuerdings einen schweren Verlust erleidet, war Falkes Leitung des Kunstgewerbemuseums noch besonders wertvoll dadurch, daß er auch mit ausgezeichnetem Geschmack der modernen Kunst entgegenkam. Durch verschiedene moderne Ausstellungen in seinem Museum hat er das künstlerische Leben Kölns in dankenswerter Weise beeinflußt. [Kleine Mitteilungen.] Der Deutsche Bund abstinenter Studenten, der sich in erster Linie die entschiedene Bekämpfung der Trinksitten der deutschen Akademiker zur Aufgabe macht, zählt zurzeit gegen 250 ordentliche und 140 Altmitglieder in seinen 17 Ortsgruppen an den deutschen Universitäten und Technischen Hochschulen.— In Wallern starb im 72. Lebensjahre der Superintendent von Oberösterreich, Salzburg und Tirol, Jakob Ernst Koch, der dritte in der Generation der Kochs, die nach Kaiser Josephs II. Toleranzedikt das Pfarramt in Wallern bekleideten. Der Großvater Jakob Koch, der aus einer alten Nürnberger Familie stammte, war der erste Pfarrer der neugegründeten protestantischen Gemeinde Wallern. Sein Nachfolger war sein Sohn Jakob Ernst, der 1856 starb. Damals wählte die Gemeinde sofort den noch nicht großjährigen Sohn gleichen Namens wegen seiner vortrefflichen Eigenschaften zum Pfarrer. Ein Gesuch an den Kaiser mußte den Widerspruch des Kultusministeriums gegen diese Wahl eines Minderjährigen beseitigen, so daß der 23jährige 1859 sein Pfarramt antreten konnte. Seit 1880 war Koch Superintendent der alpenländischen protestantischen Diözese. X[Drei Gramm Radium] aus 10000 kg Uranpechblende gewonnen zu haben, ist der Triumph der Wiener Akademie der Wissenschaften. Den Urstoff dazu, die Uranpechblende, erwarb sie vor drei Jahren, das Kilogramm zu dem ermäßigten Preise von einer Krone, von dem k. k. Uranerzbergwerk zu Joachimstal in Böhmen, bisher der einzigen Fundstätte dieses kostbaren Materials, das sich seit Entdeckung des wunderbaren Radiums aus, einem lästigen Abfallstoffe zu dem wertvollen Hauptprodukt gewandelt hat; ein Vorgang, der sich bekanntlich in der modernen Industrie schon mehrfach abgespielt hat. Gleichzeitig mit der Wiener Akademie erhielt auch das Ehepaar Curie in Paris, von dem der Gatte inzwischen auf so tragische Weise ums Leben gekommen ist, die gleiche Menge Uranpechblende zugewiesen. Die Wiener Akademie ließ ihren Anteil in der Auerlichtfabrik Atzgersdorf bei Wien verarbeiten, und diese erzielte durch dreijährige Behandlung rund 3 genau 2,6 Gramm Radiumbromid daraus. Das ist die dreifache Menge dessen, was bisher aus der gleichen Menge des Urstoffes herzustellen gelang. Die Gewinnungsmethode hat sich also bereits wesentlich vervollkommnet. Sie erforderte einen Aufwand von 20 000 Kronen, sodaß die Akademie der Wissenschaften im ganzen 30 000 Kronen für die Gewinnung oder 10 000 Kronen für 1g Radium erlegte. Nach Angaben, die sich in der Tagespresse finden, kostet ein Gramm Radium sonst 180 000 Kronen. Die österreichische Regierung, die sich im glücklichen Besitze der Joachimstaler Schächte befindet, wird sich diese ihre Monopolstellung zunutze machen und in Joachimstal eine eigene Fabrik zur Gewinnung von Radium errichten. Die Wiener Akademie teilte den von ihr gewonnenen Schatz in zwei Teile. Den größern, 1,6g, überwies sie dem Wiener Profeffor der Chemie, Hofrat Exner, zur weitern experimentellen Untersuchung, den kleinern, 1g, überließ sie dem englischen Radiumforscher Ramsay, der zur Uebernahme des kostbaren Stoffes seinen Schüler und Mitarbeiter Dr. Brill nach Wien entsendet hatte. Ramsay steht unter den Gelehrten, die sich mit den rätselhaften Eigenschaften des Radiums befassen, zurzeit an der Spitze. Er hat die Abspaltung des Heliums aus dem Radium wahrscheinlich gemacht. +[Der Wechsel in der Leitung des Berliner KunstgewerbeMuseums.] Aus Berlin ist bereits kurz gemeldet worden, daß der Direktor des königlichen Kunstgewerbe=Museums in Berlin, Geheimer Regierungsrat Julius Lessing, am 1. April 1908 in den Ruhestand treten wird. Mit ihm scheidet einer der bekanntesten und erfolgreichsten Vertreter des deutschen Museumswesens aus dem aktiven Dienst. In den 35 Jahren seiner Verwaltung ist das ihm unterstellte Museum zur ersten kunstgewerblichen Sammlung des Reiches emporgediehen. Mit rastlosem Eifer hat Julius Lessing den planmäßigen Ausbau der Sammlungen in allen ihren Zweigen, ihre wissenschaftliche Ordnung, zweckmäßige Aufstellung und Veröffentlichung als Hauptaufgabe gepflegt. Schon in den ersten Jahren seiner Direktion erfolgte der Ankauf des Lüneburger Ratssilbers, des bedeutendsten Schatzes an bürgerlichem Silbergerät aus dem 15. und 16. Jahrhunderts. Bald danach kam die Ueberweisung und Einverleibung der königlichen Kunstkammer, die den kostbarsten Grundstock des Museums bildet. Es können hier aus der Menge der weitern Erwerbungen nur einige der umfangreichsten und kunstgeschichtlich wichtgsten Gruppen erwähnt werden. So der mittelalterliche Herforder Kirchenschatz, der neben karolingischen Denkmälern das Goldkreuz eines weitberühmten Meisters, des Benediktinermönches Rogerus v. Helmershausen aus dem Jahre 1100 enthält, die Sammlung türkischer Fayencefliesen aus der Blütezeit osmanischer Kunst, die Glasgemälde der Nürnberger Landauerkapelle aus der Schule Dürers, die geschnitzten und gestickten Möbel aus dem Besitz der Königin Marie Antoinette, die späterhin der Königin Luise in Pyrmont gedient haben, eine ausgewählte Sammlung von Delfter Fayencen und schließlich die Sammlung der Seidengewebe, die an Vollständigkeit ihresgleichen sucht. Mit ähnlichem Erfolg war die guten Gläsern nicht nur die einzelnen Truppenteile, sondern jeden einzelnen Mann im Umkreise von sieben Kilometern gut erkennen. Als Zielpunkt könne das Luftschiff in der Höhe von 800m vom Feinde aber nicht wohl betrachtet werden, denn in dieser Höhe sei es erstens kein großes, genau zu erkennendes Ziel mehr, und zweitens sei es außerordentlich schwer, die Entfernung eines solchen frei in der Luft schwebenden, noch dazu nicht direckt über dem Haupte, sondern in seitlicher oder rückwärtiger Richtung sich befindenden Objektes, das auch seine Fahrtrichtung willkürlich verändert, auch nur einigermaßen richtig abzuschätzen. In Manzell baut Graf Zeppelin jetzt ein neues Haus, wo er die Bureaus und Arbeitsräume für seine aus fünf Ingenieuren, drei Zeichnern und mehr als vierzig Arbeitern bestehenden Hilfskräfte, die bisher in der Ballonhalle sich notdürftig behelfen mußten, unterbringen kann. —[Denkmäler=Gedanken] veröffentlicht Avenariusim 1. NovemberHeft des Kunstwarts. Er sagt u..: Ist ein gefeierter Fürst gestorben, so tritt man schon raunend in Denkmalssachen zusammen, während die Zeitungen noch von seinen letzten Stunden erzählen. Auch in Baden ist es jetzt ebenso, und auch die öffentlichen Aufrufe sind schon erschienen. Kommt es denn beim Erreichen von Malen für die„Ewigkeit" vor allem auf den Geschwindschritt an? Ein„Denkmal“, das bedeutet, scheint's, all den Aufrufern ganz als verstände sich's von selbst; ein Standbild. Und zwar ein Reiterstandbild. Muß es ein Standbild sein, ist's dann nicht wenigstens an der Zeit, mit dem lächerlichen Brauche zu brechen, der die Bedeutung eines Mannes dadurch auszudrücken glaubt, daß er je nachdem zum Kopfe auch noch Rumpf und Beine, richtiger Rock und Hosen, aber als höchste Ehrung noch ein Pferd hinder Großherzog als Reiter groß oder ziehung? Aber warum müssen es überhaupt Standbilder sein? Zumal Generals=Standbilder, als wäre unser Uniform=Denkmälerwesen durch die tausendfältige Wiederholung nicht nachgerade zu einem Riesen=Spielsoldaten=Backen immer aus derselben Preßform geworden, so daß von einem wirklichen Persönlichkeit=Geben innerhalb ihres Schemas kaum noch die Rede ist. Warum gibt man den Bildhauern nicht Gelegenheit zu freien Schöpfungen? Den Bildhauern und den Architekten? Ein Relief, ein Mosaikgemälde am Sockel könnte das Werk dem Toten widmen und sein Ebenbild zeigen, vielleicht bei einer wichtigen Tat. Brunnen, Brücken, Erholungshallen, wie gut ließen sie sich formen zu Denkmälern zugleich fürs Auge und von der schönsten Art fürs Herz von der meist erfreuenden, zu Denkmälern, die dem Beschauer zugleich irgend etwas Freundliches bieten, einen Trunk, einen Schatten, einen Ruheplatz, als weile der selber noch gütig waltend hier, dessen Bild sie schmückt. Aber es gibt ja noch tausend Möglichkeiten, sobald wir uns einmal von der albernen Zwangsvorstellung freimachen, Denkmäler müßten so sein, wie sie in den letzten Jahrzehnten Deutschland bepflanzt haben. zutut? War er in anderer Be Dienstag, 26. November Kölnische Zeitung&a; Beilage zur Abend=Rusgabe 1907 S Nr. 1231 gegenüber übernommenen Verpflichtung gemäß bis zum Ende des Jahres durchzusetzen. Die Lage ist daher danach angetan, lebhafte Beunruhigung zu erwecken. des gesamten Beamtentums, den jeder Regierungswechsel mit sich bringt, schädlich wirken werden. Es wird auch geltend gemacht, daß die Handwerker sich schon vorbereiten, nächstens die Festsetzung eines Mindestlohnes zu verlangen. Ja, die Mieter Bukarester Häuser sollen daran denken, sich gegen eine zu hohe Miete durch den Staat schützen zu lassen. Die Parallele mit Irland läßt sich für Rumänien nur bedingungsweise ziehen. In Irland handelt es sich bei Gladstones Gesetzgebung nicht um die Festsetzung von Mindest= und von Höchstgewinn, sondern um die Festsetzung der Pacht für zehn Jahre, und zwar durch einen richterlichen Ausschuß und Beschluß. Einen Sturm der Entrüstung erregt bei der Opposition der Gedanke, jede bäuerliche Gemeinde mit 150 Hektar Weideland zu versehen und dies Land mit Hülfe von Bauernbanken von den umwohnenden Großbesitzern zu kaufen. Wo der Besitzer sich dagegen wehrt oder die Benutzung seines Weidelandes in genannter Ausdehnung durch die Bauern untersagt, dort wird als Strafe für ihn eine Erhöhung der Einkommensteuer um 15 Prozent eintreten. Man will in diesem Gesetz eine verkappte Enteignung sehen und macht geltend, daß die Verfassung solch Vorgehen nicht gestatte. Bezeichnend ist es aber für die Opposition, daß die Notwendigkeit, die Bauern mit Weideland versehen, nicht bestritten wird. In Rumänien, wie in allen andern Balkanstaaten, liegen die Dinge immer so, daß jede Regierung jedes Gesetz durchbringen kann. Sturdza ist ein erfahrener kluger Politiker, und seine Vorlagen haben gewiß für sein Land manche Vorzüge, aber wenn dem auch nicht so wäre, so würden die Vorschläge der Regierung doch von dem liberalen Ausschuß angenommen werden, um hernach in der Kammer selbst eine erdrückende Mehrheit zu finden. Die konservativen Abgeordneten beteiligen sich an den Verhandlungen des Ausschusses nicht, dagegen kommen die konservativen Senatoren zum Wort, und ihre Ausführungen zeigen nichts mehr von der schönen Einigkeit, die alle Parteien im Augenblick der Gefahr beherrschte. Was Rumänien braucht, sind Zugeständnisse auf allen Seiten und durchgreifende Mittel; unter kleinen Pflastern müssen die alten Wunden wieder aufbrechen. Natur mit Kunst zu einen hat. Mit nicht minderer Freude sieht der Berichterstatter stets den kgl. Musikdirektor W. Beez an der Spitze seiner Musiker. Jeder weiß, wieviel Arbeit sein Amt mit sich bringt, die dem Dirigenten die Freude am Beruf verleiden könnte. Beez hält stets den Kopf hoch und er wächst mit einem Ruck zum warmen Vollblutmusiker und zum temperamentvollen Dirigenten. Die EgmontOuvertüre, ein Bruchstück aus Tristan, bildeten hocherfreuliche Darbietungen. Der große Gürzenichsaal war vollständig besetzt, und der Zweck einer guten Einnahme zur Bescherung armer Kinder dürfte erreicht worden sein. Vermischtes. Arbeiterbewegung. M. Gladbach, 25. Nov. In der Weberei von Heinrich Boetzelen jun. haben 110 Weber und Weberinnen die Kündigung eingereicht, weil die Firma jetzt eine Zulage zu den Löhnen, die sie in diesem Sommer bei der Hochkonjunktur der Arbeiterschaft bewilligte, zurückgezogen hat. Mit der Angelegenheit wird sich auch der Verein der Textilindustriellen beschäftigen. ####. Rößneck, 26. Nov.(Telegr.) Der Verband der sächsischrhuringischen Webereien hat die Forderung der hiesigen Spinnereien, und die Einführung des Zehnstunden=Arbeitstages, mit Rücksicht auf die gesamte wirtschaftliche Lage abgelehnt. Der Nasi=Prozeß. Z Rom, 23. Nov. Die Vertagung des Nasi=Prozesses bis zum 3. Dezember eröffnet die Aussicht auf unbegrenzte Möglichkeiten. Nach der ersten Verteidigungsrede Nasis vom 5. November war unter der Bevölkerung der Wunsch tatsächlich weit verbreitet, die leidige Angelegenheit recht bald durch eine Freisprechung beendigt zu sehen; inzwischen ist diese freundlichere Stimmung verdrängt worden durch Aerger und Widerwillen gegen die langweilige Kleinigkeitskrämerei mit gefälschten Reise= und Bureaurechnungen, die sich Tag für Tag vor dem Staatsgerichtshof erneuert und dem Verfahren das Ansehen eines ganz gewöhnlichen Spitzbubenprozesses ohne jede politische Bedeutung gibt, sowie gegen die jämmerliche Rolle, die der Hauptangeklagte selbst spielt. Nachdem er wiederholt entschieden versichert hatte, er werde vor dem zuständigen politischen Forum seine Unschuld glänzend beweisen, durfte man jetzt erwarten, daß er diesen Beweis erbringen werde. Aber Tag. auf Tag verrann, und der Beweis blieb aus. Dabei nahmen der Angeklagte und seine Verteidiger zeitweilig eine Haltung ein, als ob sie die Herren in dem Saale des Senats wären und der Präsident und die Senatoren des Königreichs nur dafür da, um den Angeklagten den Willen zu tun. So ist heute die öffentliche Meinung trotz allem sonstigen Interesse für politische Skandale diesem Prozeß gegenüber auf dem Standpunkt des vollkommenen Ueberdrusses angelangt. Dazu kommen nun noch sonstige unerwartete Schwierigkeiten. Die Zahl der Senatoren, die dem Prozeß von Anfang an beigewohnt haben, ist nach dreizehn Sitzungen von etwa 150 auf 128 gesunken und wird vom 3. Dezember an gewiß noch weiter sinken, so daß man der gesetzlichen Mindestzahl von 50 immer näher kommen wird. Der 80jährige Präsident Canonico hat auf dringenden Rat der Aerzte den Vorsitz im Prozeß niederlegen müssen, um sich vollkommen Ruhe zu gönnen; der Vizepräsident Blaserna hat ihn während der letzten Sitzungen vertreten, aber da er zwar ein trefflicher Naturforscher, jedoch kein juristischer Fachmann ist, so dürfte er bei der Leitung eines solchen Prozesses einem Heer der gerissensten Advokaten kaum gewachsen sein. Man glaubt daher, es werde während der Pause von elf Tagen eine Aenderung im Senatspräsidium vorgenommen werden müssen. Zur Aufstellung der Kandidaten für die diesjährigen Ergänzungszur Handelskammer lädt die freie Vereinigung für die Handelskammerwahlen die Wähler zu einer Versammlung auf Freitag den 29. November d.., abends 8½ Uhr, im Börsensaale des Gürzenichs ein. Die Tagesordnung lautet: 1. Bericht über die Tätigkeit und Aufgaben der Handelskammer, erstattet durch die Herren Kommerzienrat Louis Hagen und Wilhelm Harperath, Mitglieder der Handelskammer, sowie durch den Syndikus der Handelskammer Prof. Dr. Wirminghaus. 2. Ausstellung der Kandidaten. wahlen 25. Nov. Durch einen Zufall ist es gelungen, ein großes Eisenbahnunglück zu verhüten. Dem gegen 12½ Uhr in Hamburg eintreffenden Kölner Schnellzug pflegt in Bremen eine zweite Lokomotive vorgespannt zu werden. Da nun der Kölner Schnellzug in der Nacht zum Sonntag eine halbe Stunde Verspätung hatte, ließ man die Maschine die Strecke allein laufen, damit sie im hiesigen Eisenbahnverkehr Verwendung fände. Als die Lokomtive nun über eine in der Nähe von Buchholz befindliche Brücke fahren wollte, brach diese, wie die Hamb. Nachr. melden, zusammen und die Lokomotive stürzte die Böschung herab. Auf die sofortige Meldung hin wurde der bald darauf eintreffende Kölner Schnellzug vor der Brücke zum Halten gebracht. Die Fahrgäste konnten nach einer Verspätung von vier Stunden umsteigen und ihre Reise fortsetzen. Xamp Leipzig, 22. Nov. Die Mitgliederzahl der Leipziger Ortskrankenkasse betrug am 21. Oktober 165696. Das ist die höchste Anzahl Mitglieder, die eine Ortskrankenkasse überhaupt aufweist. Um die Kassenmitglieder über allgemeine sanitäre und hygienische Angelegenheiten aufzuklären, ist für sie vom Vorstande der Ortskrankenkasse gemeinsam mit den ärztlichen Bezirksvereinen Leipzig=Stadt und =Land die Einrichtung von allgemeinverständlichen Vorträgen geplant. München, 26. Nov.(Telegr.) Ueber den Baritonisten Bertram, den man am Sonntag früh in leichtester Nachttoilette im offenen Fenster erhängt fand, wird in hiesigen Zeitungen einerseits berichtet, Bertram sei im größten Elend gestorben, seine wenigen Habseligkeiten habe die Polizei beschlagnahmt; anderseits wird behauptet, der Sänger habe seit März mindestens 8000¼ eingenommen, außerdem im Bayreuther Bahnhofshotel kostenlosen Aufenthalt gehabt. Trotz riesiger Einnahmen kämpfte Bertram zeitlebens mit Schulden. Die Leiche wird heute auf Kosten des Hauses Wahnfried nach Hoek van Holland übergeführt. Im Deutschen Ostmarkenverein, Ortsgruppe Köln, wird am Freitag, den 29. ds., abends 8 Uhr, Professor Dr. Hoetzsch von der kgl. Akademie in Posen über„Der preußische Staat und die Polenfrage“ sprechen. Voraussichtlich wird der Vortragende dabei auch auf die neue Ostmarkenvorlage eingehen. Der Vortrag findet im Zivilkasino statt; Gäste haben Zutritt. zu Nachrichten aus Westdeutschland. Der Trierer Wucherprozeß. * Trier, 25. Nov. Am heutigen Verhandlungstage hatte sich zunächst der Angeklagte wegen Bewucherung des Bauunternehmers Christ aus Trier zu verantworten. Christ fehlte es im Jahre 1904 an Mitteln, die sehr aussichtsreichen Arbeiten am Umban des Bahnhofs zu Mülheim a. Rh. zu übernehmen. Durch Kaufmanns Vermittlung lieh der Angeklagte Wallenborn dem Christ 40000./ Das Kapital wurde zinsfrei zur Verfügung gestellt. Wallenborn sollte mit 10 v. H. am Reingewinn beteiligt sein, wenigstens aber 30000.4 erhalten. Kaufmann wurde eine Provision von 5000¼ zugesichert. Nach Wallenborns Einlassung hat das Mülheimer Unternehmen im ersten Jahre einen Gewinn von 192000¼ abgeworfen; wenn die Sache sich so weiter entwickele, so sei ein Gesamtgewinn von ½ Million Mark sicher. Aus der Vernehmung des Zeugen Christ geht hervor, daß zwischen ihm und Wallenborn und Kaufmann früher schon Geschäfte zum Abschluß gekommen sind. So beauftragte Christ den Kaufmann, für ihn drei Grundstücke für 35000 4 anzukaufen. Nachträglich hörte er, daß Wallenborn, nachdem Kaufmann den notariellen Kaufauftrag in Händen hatte, die Grundstücke erst von dritter Seite für 22000.¼ angekauft hatte. Zeuge Christ bekundete zu der Mülheimer Angelegenheit, daß er zwar bei der Uebernahme der Arbeit fast ohne Mittel gewesen sei, die Provision von 50000/ Kaufmann aber selbst zugesichert habe. Mit dem Anerbieten der Angeklagten sei er sehr zufrieden gewesen. Der Kaufmann Kommes aus Koblenz, dem die Angeklagten Wallenborn und Kaufmann zwei Trierer Bankaktien nach falschen Angaben über den Kurs zu hohem Preise verkauft haben sollen, erklärte, ihm seien keine falschen Angaben gemacht worden, er habe auch nie das Gefühl gehabt, unredlich bedient worden zu sein. Airika. Marokko. O Paris, 26. Nov.(Telegr.) Nach den letzten Nachrichten sind in dem vorgestrigen Kampfe zwischen den Besatzungstruppen von Udschda und den Beni Snassen auf französischer Seite dreizehn Mann gefallen. Die Nachrichten geben die Verluste der Marokkaner, wie schon mitgeteilt, auf 1200 Mann an. Man meldet neue Kämpfe vom gestrigen Tage. Es scheint, daß sich andere Stämme den Beni Snassen angeschlossen haben, die halbamtlichen Nachrichten sagen freilich nur„einige Angehörige anderer Stämme“. II Brügge, 24. Nov. Die Strafkammer hat den Gutsbesitzer de Meester de Betzenbroeck, der am 27. August v. J. an der Brücke von Steenbrügge mit seinem Automobil eine vor ihrem Hause sitzende Wirtin so schwer verletzte, daß sie dauernde Verstümmelungen davontrug, zu 10 Tagen Gefängnis und 22000fr Schadenersatz verurteilt. Die größte Schwierigkeit aber liegt auf dem sachlichen Gebiet. Die Deputiertenkammer hatte, als sie die Anklage gegen Nasi vor dem Senat formulierte, die auf angebliche Subsidienzahlungen bezüglichen Anschuldigungen ausgeschieden. Während des Zeugenverhörs spielten diese aber immer wieder herein, so daß der Senat entschied, es solle zur bessern Beleuchtung der gesamten Tätigkeit der beiden Angeklagten auch die Subsidienfrage herangezogen werden. Nasi und seine Verteidiger erhoben vergeblich dagegen Einspruch, weil die Anklage auf diesen Punkt verzichtet oder ihn übersehen hätte, und rächten sich dadurch, daß sie nun ihrerseits eine weitere Ausdehnung der Untersuchung forderten, die dem Prozeß einen unabsehbaren Umfang geben würde. U. a. verlangten sie, daß der Prozeß durch eine Untersuchung über die Verwaltung aller vorhergehenden Minister, insbesondere Unterrichtsminister, ergänzt würde. Dieser ungeheuerliche Vorschlag wurde natürlich vom Senat abgelehnt, und diese Zurückweisung nahmen die Verteidiger der Angeklagten zum willkommenen Vorwand, um unter Einspruch gegen die Vergewaltigung der Rechte der Verteidigung sich zurückzuziehen. So blieben die Angeklagten ohne Anwälte, und die Unterbrechung der Verhandlung wurde unvermeidlich. Ob in der Zwischenzeit bis zum 3. Dezember das Advokatenheer sich eines bessern besinnt und auf seinen Posten zurückkehrt, oder ob es gelingt, Anwälte ex officio an ihre Stelle zu setzen, das ist die nächste Frage, von der die Fortführung des Prozesses abhängt. D Oporto, 20. Nov. Die hiesige Stadtverwaltung hat den Fahrzeugen für Personenbeförderung eine neue Steuer auferlegt, wonach jeder Wagen der Straßenbahn täglich 4,50c bezahlen muß, so daß die Gesellschaft den Dienst heute von 80 Wagen auf 40 herabgesetzt und mit Einstellung des Dienstes gedroht hat, der sich die andern öffentlichen Fuhrwerke anschließen wollen. Man befürchtet deshalb Unruhen und Ausschreitungen gegen den meist aus Republikanern bestehenden Stadtrat, der sich durch diese und andete ähnliche Maßregeln vollständig mißliebig bei der Bevölkerung gemacht hat. a Christiania, 22. Nov. Am 6. Oktober scheiterte an der isländischen Küste der norwegische Dampfer Frithjof, wobei fast die Besatzung ertrank. Der Dampfer war ausgesandt, um dem vermißten Dampfer Laura in Grönland Hilfe zu leisten, die jedoch nicht erforderlich war, da dieser wohlbehalten zurückkehrte. Nun hat laut Zeitungsbericht aus Drontheim ein deutscher Fahrgast der Laura für die Hinterbliebenen der Mannschaft des Frithjof 10000 K. geschenkt. Aegypten. 1 Kairo, 19. Nov. Der Besuch des deutschen Kaisers in England findet in der ägyptischen Presse große Beachtung. Die europäischen und einheimischen Blätter legen der Zusammenkunft Kaiser Wilhelms mit König Eduard große politische Bedeutung bei und betrachten sie als weltgeschichtliches Ereignis. Der amtliche Progrés spricht in einem Leitartikel die Hoffnung aus, daß der Besuch von einem glücklichen Erfolg für die ganze Welt und besonders für den Orient begleitet sein werde, welcher der Streitapfel unter den beiden großen Reichen zu werden schien. Der wirtschaftliche Kampf zwischen Deutschland und England, hebt der Progrés hervor, fördere den Frieden und nicht den Krieg, die Vernichtung einer großen Nation böte der Mitbewerberin keinen Vorteil. =.=Gladbach, 25. Nov. Im Oktober war es in einer hiesigen Weberei zu einer Neckerei zwischen zwei befreundeten Arbeitern gekommen. Schließlich zogen beide ihr Messer und gingen im Scherz aufeinander los. Dabei lief der Weber Johann Orth in das Messer seines Arbeitsgenossen Johann Schmitz. Das Messer drang ihm ins Herz und er war in wenigen Minuten tot. Das Schwurgericht hat jetzt den Angeklagten Schmitz freigesprochen, da weder vorsätzliche noch fahrlässige Tötung, sondern ein Unglücksfall vorliege.— Die Gladbacher Aktiengesellschaft errichtet im Westende der Stadt eine Arbeiterwohnungskolonie nach modernen Gesichtspunkten. einen Kinderspielplatz herum, der eine Größe von einem Morgen halten soll, werden vorläufig 67 Arbeiterhäuser errichtet, die sämtlich außer einem Gemüsegarten auch Vorgärten erhalten sollen. In dieser Kolonie wird auch vom Wohnungsverein das FrauenhaushaltungsLehrheim errichtet, worüber wir schon Mitteilung machten. —.=Gradbach, 26. Nov.(Telegr.) In Gladbach=Land ist auf Anordnung des Staatsanwalts die Leiche der kürzlich im Wochenbett verstorbenen Ehefrau des Tagelöhners Goettschkes ausgegraben worden. Der Ehemann ist verdächlig, den Tod seiner Frau verschuldet zu haben. neue Um 121 Theater und Musik. 95 er30 Mannheim. Wie schon kurz durch den Draht berichtet, erfolgte am Samstag am hiesigen Hof= und National=Theater die Uraufführung von Fitzebutze, einem Traumspiel in fünf Aufzügen von Richard Dehmel, in Musik gesetzt von Hermann Zilcher. Diese erste Aufführung war absichtlich in den Beginn der Weihnachtszeit gelegt worden, da das Spiel nicht nur Erwachsene, sondern auch große und kleine Kinder in das Märchenland führen soll. Der Name lehnt sich an das Js., wurden zwei bedentungsvole Kundgebungen an. ds. E Ween zur. Weotarungrreue vrnnegrgungen an das Dehmel an. Fitzebutze, der Held des Traumspiels, ist ein Hampelrumänische Volk gerichtet: die eine durch den König mitunter= mann von exotischem Aeußern, das Spielzeug der Kinder Detta und zeichnet von allen Ministern des Kabinetts Sturdza, die andere Heinz, der sie in das Schlafzimmer begleitet und ihre Phantasie auch durch die Minister allein. Die Höfe der Bojaren brannten noch, noch im Traume vollständig gefangen nimmt. Im Traume erscheint in den gewaltigen Getreidehausen schwälte noch die Flamme, die ihnen auch, mit einer blauen Zauberblume ausgerüstet, Freund Husch, Gefängnisse waren noch voll von gefangenen Rädelsführern der der Traumgeist, und erweckt Fitzebutze zum Leben. Dieser wird größer wildgewordenen Bauern, und an stillen Orten knallten die Salven, und größer, will Husch die Zauberblume entwenden und die Kinder durch die das abgekürzte Verfahren der Kriegsgerichte eine schnelle gagguh nehmen. Husch greift ein und entführt die Kinder im LustAusführung erhielt. Hatte man so, seit General Averesco im ihnen Blumenelfen erscheinen und der Weihnachtsmann sie reichtich Kriegsministerium saß, den Bauern die schwere Hand gezeigt, so beschenkt. Plötzlich taucht auch Fitzebutze auf, bringt die Zauberblume sollte in jenen beiden Kundgebungen die Milde und auch die Ein= s an sich und entführt die Kinder über das Weltmeer nach Mexiko. In kehr zum Worte kommen. Man begann in Rumänien zu ver= diesem Bilde will sich Dehmels groteske Phantasie nimmer erschöpfen: stehen, daß eine große Wunde am Staatskörper vorhanden sei, die Indier mit Elefanten, Chinesen mit Vögeln und Affen, Negerweiber um jeden Preis geheilt werden müsse. Der Parteihader ver- mit einer Giraffe, Indianer mit Bären, Beduinen mit einem Kamel stummte, die beiden großen Parteien hofften auf gemeinsame ziehen an Fitzebutzens Thron vorüber. Später kommen die Kinder geeeenee, dir beiven gopen Honenn goiseen uuj, gyengt### nach dem Märchengarten, wo Schmetterlinge, Elfen, Maikönig und Arbeit, um die Fragen zu lösen, die ungeheuer verwickelt sich auf= Markönigin auftreten. Bei einem Begrüßungsreigen und=Tanz werden drängten. Die Kundgebung des Königs stellte weitgehende Ver= Blumen getauscht und Fitzebutze sieht sich plötzlich ohne Zauberblume. besserungen in Aussicht, Eingriffe in erworbene Rechte und Zu= Die Elfen haben sie ihm abgelistet, Soldaten setzen ihn gefangen und geständnisse, an die man vor dem Bauernaufruhr nicht zu denken er wird wieder zum Hampelmann. Sauft führt darauf der Traumwagte: die staatlichen Ländereien sollen von dem Staate bewirtschaftet oder unmittelbar den Bauern in Pacht gegeben werden; ** Der Fürstenhof * Potsdamer Piatz DERLIIN Potsdamer Platz * Balkanstaaten. Sturdzas Reformpläne. * Düsseldorf, 26. Nov. Vor längerer Zeit ging eine Nachricht durch die Presse, daß in der Binger Weinstube zu Düsseldorf und in deren auswärtigen Filialen größere Posten Wein in Flaschen beschlagnahmt worden seien, wobei es sich um umfangreiche Weinfälschungen handeln sollte. Die durch die Staatsanwaltschaft geführte eingehende Untersuchung hat nun die völlige Haltlosigkeit der erhobenen Anschuldigungen ergeben. Es stellte sich heraus, daß die Weine durchaus rein und unverfälscht waren. * * Eröffnet November 1907 * □ Witten, 23. Nov. Zwischen dem Magistrat und der Stadtverordneten=Versammlung kommit es wegen eines Anbaues an das Realgymnasium zu einem Verwaltungsstreitverfahren. Der Bau, der rund 300000./ kosten würde, war ursprünglich von beiden städtischen Körperschaften im Grundsatz beschlossen. Der Mehrheit der Stadtverordneten sagte später der ganze Bauplan nicht mehr zu, sie wünschte vielmehr den Bau eines neuen Schulhauses, weshalb sie es ablehnte, die Kostenauschläge für den Bau zu genehmigen. Die Hoffnung, daß es mit der Zeit zu einer Einigung kommen würde, ist trügerisch geblieben. s Holthausen, 24. Nov. Heute wurde auf der Straße eine Bergmannsfrau in erschöpftem Zustande mit einem toten Kind im Arm aufgefunden. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, daß die Frau infolge von Mißhandlungen durch ihren Mann mit dem an * Des Tollendesste in Beuug auf Momferr, eandtäre und hygienische Einrichtungen. Warmes * und kaltes Wasser in allen Schlafzimmern.# 300 ZIMMER& 100 PRIVAT-BADER 9 8 geist in seinem luftigen Gefährt die Kinder wieder in das Schlafzimmer des ersten Bildes zurück, hängt Fitzebutze an seinen Nagel und verschwindet. Der Hampelmann fällt zu Boden und die Kinder erwachen. Die Mutter tritt ein und schlaftrunken stammeln die Geschwister ihr Fitzebutze! Alles war ein Traum. Ein schöner Traum, der Traum eines Dichters! Manche suchten nach der Symbolik. Denn daß Dehmel nicht symbolisiert haben sollte, wollte man nicht glauben. Und doch wollte der Dichter nur eine Märchenwelt, die Welt unserer Jugendträume, um uns erstehen lassen. Kühn allerdings hat er hineingegriffen und ohne Zagen in das Reich der Phantasie und— der modernen Theaterkimnst. Die sehr charakteristische, aus der Handlung herauswachsende Musik Zilchers ist vortrefflich instrumentiert und niemals aufdringlich. Die szenische Darstellung dieses Traumspiels setzte einen technisch und dekorativ vollkommenen Apparat voraus, der unter Gebraths Regie vorzüglich arbeitete. An die Schauspieler werden die höchsten Anforderungen gestellt, denn Dehmel schont Maschinen nicht und nicht Menschen. Die Herren Godeck in der anstrengendsten Rolle als Hampelmann Fitzebutze und Hans Copony als feinempfindender Vertreter des Traumgeistes Husch, wobei er mit Geschick dem musikalischen Teil gerecht zu werden wußte, sowie die Damen Frau Beling=Schäfer und Frl. Tuschkau als Geschwisterpaar Detta und Heinz, verdienen besonders genannt zu werden. Fitzebutze errang einen guten und schönen Erfolg. Darsteller, Dichter und Komponist wurden zum Schluß oft und stürmisch gerufen, der Beifall war unbestritten und herzhaft. Lungenentzündung erkrankten Kinde in die kalte Nacht hinausgeeilt war, wobei das Kind den Tod fand. Der Mann wurde verhaftet. Barmen, 26. Nov.(Telegr.) Der Buchbindergehilfe Rudolf Röyrig ist heute mittag, als er für die Stadtverordnetenwahl stimmen wollte, am Wahltisch vom Schlage gerührt und getötet worden. Xp; Barmen, 26. Nov.(Telegr.) Die Stadtverordneten habeu genehmigt, daß die Barmer Bergbahn Verträge mit den Städten Solingen und Cropenberg über Bahnbauten von Müngsten über Papiermühle nach Kohlfurterbrücke und eine Bahn von SolingenMühlenplätzchen über Kohlfurterbrücke nach Cronenberg abschließt. Die Stadt Barmen übermmmt die selbstschuldnerische Bürgschaft für eine von der Barmer Bergbahn aufzunehmende Anleihe von 850000.4 zur Verwirklichung der Bahnprojekte. n Hagen, 26. Nov. In der letzten Stadtverordnetensitzung machte der Oberbürgermeister Cuno vor Eintritt in die Tagesordnung darauf aufmerksam, daß sich das Kollegium wahrscheinlich noch vorz Schluß des Jahres mit einer Vorlage über die Bewilligung von 600 000% für die Erbauung einer Stadthalle zu beschäftigen haben werde. Aus dem Kreise der Bürgerschaft ist bis jetzt ein Betrag von 500 000.4 aufgebracht worden. Es müssen aber bis Jahresschluß noch 100000.¼ aus Bürgerkreisen gezeichnet werden, und man hofft, daß die darauf ein Gesetz wird die Arbeitsverträge zwischen dem Besitzer oder Pächter und dem arbeitenden Bauer regeln: die Bauern sollen nur den dritten Teil des vertragsmäßigen Preises für die von ihnen in Afterpacht genommenen Aecker zahlen; niemand soll in Zukunft mehr als 4000 Hektar pachten dürfen; eine landwirtschaftliche Kasse, eine Bauernbank, soll errichtet werden, um dem Bauer den Ankauf von Land zu erleichtern. In der zweiten Kundgebung, dem Aufruf der Regierung an die Rumänen, wird noch eine Durchsicht der Gesetze zugunsten der Bauern versprochen und an die Besitzer und Großpächter die Aufforderung gerichtet, ihrerseits zur Beruhigung und Herstellung freundlicher Beziehungen zu den arbeitenden Bauern mitzuwirken. Aus diesen Kundgebungen liest man das Geständnis heraus, daß die berechtigten Interessen des Bauernstandes unverzeihlich lange übersehen worden sind. Amtliche Erhebungen von 1905 haben ergeben, daß die rund 8 Mill. Hektar anbaufähigen Bodens in Rumänien in den Händen von rund 1050000 Besitzern sind. 4 Mill. Hektar von Besitzungen in der Größe von über 50 Hektar gehören 6552 Personen, die andere Hälfte von 4 Mill. Hektar gehört 1·051 520 Besitzern, darunter über eine Million Personen mit einem Besitz von unter 10 Hektar. Das Mißverhältnis wird noch größer durch die Art der Besteurung, die dem Großbesitz manche Vorteile einräumt. Der Großbesitz hat über 2½ Mill. ace scamtmeni Zu beziehen durch den Weinhandel. hinzielenden Bemühungen erfolgreich sein werden. Die Stadtverordneten stimmten dann einem neuen Sparkassenstatut zu, in dem besonders festgelegt ist, daß bei Veränderung der Zinssätze vorher das Stadtverordnetenkollegium gehört werden muß. Einem Vertrag über die Errichtung eines bakteriologischen Instituts in Hagen wurde zugestimmt. Der Vertrag ist abgeschlossen mit dem Verein zur Bekämpfung der Volkskrankheiten im Ruhrkohlengebiet zu Gelsenkirchen. Der Verein soll die bakteriologischen Untersuchungen sämtlicher von Privatärzten oder Krankenhäusern aus dem Gebiete der Stadt Hagen zugesandten Krankheitsproben, soweit sie sich auf die Feststellung einer Krankheit beziehen, sowie auch die Ausbildung von Desinfektoren und Wasserkeimzählern übernehmen. Um diesen Aufgaben nachzukommen, wird der Verein in Hagen ein entsprechendes Laboratorium unterhalten, das den Namen trägt„Hagener Laboratorium des Vereins zur Bekämpfung der Volkskrankheiten im Ruhrkohlengebiet.“ Dieses Laboratorium wird zugleich die entsprechenden Untersuchungen aus den Kreisen Hagen(Land), Schwelm, Iserlohn Stadt und Land, Lüdenscheid, Arnsberg und Olpe erledigen. Als Beitrag an den Verein zahlt die Stadt Hagen für jedes angefangene Tausend der nach der jedesmaligen letzten Volkszählung vorhandenen Bevölkerung die Summe von 20. Außerdem wird vom städtischen Wasserwerk 1/100 Pfennig für jeden geförderten Kubikmeter Wasser geleistet. Insgesamt beläuft sich der jährliche Beitrag der Stadt auf 2200.. Gat die detante und # vervollkommnetste ###0 Konstruktion(pat. 0 Hamburg. Am Samstag wurde in Hamburg ein neues Theater volkstümlichen Charakters eröffnet: das Volksschauspielhaus. Leiter ist Direktor Gahl, der früher im Schuldienst gestanden und sich jetzt die Aufgabe gestellt hat, wie er in einem Vorspruch darlegte, dem Volke auf dem Gebiete der Schauspielkunst„das Beste zu bieten". Die Eintrittspreise sind mäßig. Das Zusammenspiel zeigte sich bei der ersten Aufführung, die Redwitz Philippine Welser brachte, noch reichlich uneben, ließ aber doch eine Reihe guter Kräfte erkennen. Auch das hamburgische Schiller=Theater ist nach seiner ganzen Gestaltung eine Volksbühne im guten Sinne, wenn auch hier und da eine Darbietung mit unterläuft, die dem Massengeschmack Zugeständnisse macht. Allein Derartiges kommt selbst bei den vornehmsten Bühnen, wie dieser Tage beim Deutschen Schauspielhaus vor, das sogar einem recht kindlichen Primanerversuch, genannt Der Einbruch, einer allenfalls für Dilettantentheater passenden Komödie eines hamburgischen jungen Mannes, die sonst der hehren Muse geweihten Hallen öffnete. Außerdem wurde als Neuheit ein Lustspiel von I. Wiegand: Die Philister, gegeben, das alten Wein mit Grazie in neue Schläuche füllt und bürgerliche Philiströsität halb wohlmeinend, halb satirisch auf den Endzweck eines heitern Abends zuschneidet. Dieser Zweck ist voll erreicht worden und hat sich auch bei den Wiederholungen als gesichert Befestigungs-Vorrichtung) der R. v. Hänersdorff’schen Hektar verpachtet, zum großen Teil an Großpächter, die ihrerseits Haushaltungs mit Afterpächtern und Bauern verhandeln und aus diesen die in den letzten Jahren stark erhöhten Pachtpreise herauspressen. Bis 1864 lagen die Dinge noch ungünstiger. Seitdem hat man Buttermaschine (ca. 500000 Stück im Gebrauch. den Bauern zugeteilt und verkauft 1864: 463 000 Bauern 1737714 Hektar, 1878: 48342 Bauern 228 363 Hektar, 1889: 105 653 K Weitere seit Jahren bestbewährte, auch Bauern 526 000 Hektar, zusammen rund 2½2 Mill. Hektar. Der zu Geschenken vorzüglich geeignete rumänische Bauer, der im Dienste eines Grundherrn viel leistet, Haus- u. Küchenheifer hat sich auf eignen Füßen stehend nicht sehr bewährt. Es ist das eine Wahrheit, die von der oppositionellen konservativen Partei mit der Firma R. v. Hünersdorff Nachfolger in Stuttgart(Schutzmarke„mit dem Bären“): Erfolg gegen die Pläne ausgespielt wird, den Bauern mehr Land anzuweisen. Diese Tatsache erschwert die Bodenreform, denn auch in liberalem Lager sagt man sich, daß die Zuweisung von Land Blitzrührschüssel,.R. P. Mayonnaise- Schüssel. bester Teigrühr-Apparat. Spätzie- Nühle, D. R.., zur mühelosen, raschen Herstellung der bekannten„schwäb. Spätzle“. utiygien. Seifensparer“, Amerikaner Quiritopf, allein noch nicht viel bessern werde. Im Juni d. J. wurde dann von der Kammer ein Ausschuß gewählt, der sich mit der Ausarbeitung der Reform beschäftigen soll. Zu diesem Ausschusse gehörten außer 30 Liberalen und einem Unabhängigen(N. Moisesco) auch drei hervorragende Konservative(P. P. Carp, Take Jonesko und Jean Lahovary). Erst spät im Herbst trat der Ausschuß, dem noch eine Anzahl von Senatoren beigegeben war, zusammen, nachdem die konservative Partei durch ihren Führer P. P. Carp erklärt hatte, daß sie der Kammer einen eignen Reformplan vorlegen werde. Die Regierung hatte inzwischen ihren Plan selbst ausgearbeitet und legte ihn dem Ausschusse vor. Gegenwärtig wird im Ausschusse und in der Presse mit Leidenschaft über die Vorschläge gestritten, die der Ministerpräsident Demeter Sturdza für geeignet erklärt hat, das Land vor der Wiederholung von Bauernkriegen zu schützen und die beiden streitenden Lager, den Großbesitz und den Arbeiter, zu versöhnen. Als wichtigster Punkt der Reform wurde immer der Arbeitsvertrag bezeichnet, den der Besitzer oder Großpächter mit dem Bauer schließt. Schon früher hat sich die rumänische Gesetzgebung mit den landwirtschaftlichen Verträgen befassen müssen, doch hat man niemals so entscheidend eingegriffen, wie jetzt. Der Staat tritt in den Vorschlägen Sturdzas mit seinem Beamtentum als Richter über die Berechtigung von privaten Interessen auf, indem er durch Ausschüsse unter dem Vorsitze eines Verwaltungsbeamten den Mindestlohn für den Arbeiter und das Höchstmaß der Pacht für Grundstücke unter 15 Hektar festsetzen kann. Auch in dem liberalen Lager findet dieser Grundsatz um so mehr Gegnerschaft als im Innern der Rumäne aller Parteien davon überzeugt ist, daß infolge der politischen Streitigkeiten viele Personen in den Beamtenstand gelangen, die keine Zierde für ihn sind. Man kürchtet schon jetzt, daß unredliches Gebaren und der Wechsel D. R..., bester Schneeschläger, Schlagrahm½. Vom Westerwald, 25. Nov. Das Ergebnis der in diesem Spätherbst abgehaltenen Treibjagden läßt darauf schließen, daß der Hasenbestand in manchen Bezirken eine merkliche Abnahme erfahren hat. Ueber die Ursache dieser Erscheinung konnte man sich noch nicht klar werden. Zum Teil führt man sie auf die vor einigen Jahren stellenweise sehr stark aufgetretene Hasenseuche, zum andern Teil auf die kalten Winter zurück, die in den letzten Jahren geherrscht haben. □ Saarbrücken, 26. Nov.(Telegr.) Der pensionierte Monteur Koch hat auf seine von ihm getrennt lebende Frau einen Mordversuch unternommen und sich dann selbst erschossen. D Hanau, 26. Nov.(Telegr.) Nach dem Genuß offenbar verdorbener Bückinge sind hier zwei Söhne eines Bahnschaffners gestorben. 2. Stromberg, 23. Nov. Dr. Skriba aus Frankfurt a.., der kürzlich in Koblenz wegen Schießens auf Kinder bei einer Automobilfahrt 150./ Geldstrafe erhielt, hatte sich vor dem hiesigen Schöffengericht wegen Bedrohung des Polizeidieners Wald aus Warmsroth macher, Heissquirler etc. erwiesen. Nussknacker„Allright“ ..., zur portionsweisen Abgabe des Hünersdorff'schen Toilette-SeiNuss ohne Kernverletzg.] fenpulvers.(Reinl., spars.) Zu bezieh. durch die Haus-, Küchengeräte- u. Eisenhandl. Wonichterhältl.,wendeman sichdirekt anob. Firma: Iun utihe dirmns ut ie Schoimaterl!.) .RG.., öffnet sicher u. leicht auch die härteste Städtische Nachrichten. * Köln, 26. November. Unter den Kölner Männer=Gesang=Vereinen ist der Kölner Liederkranz, sowohl was sein Können wie was seine künstlerischen Ziele anbetrifft, stets in der ersten Reihe anzutreffen. Das Programm des Weihnachtskonzerts am vergangenen Sonntag im großen Gürzenichsaale zur Bescherung armer Kinder umfaßte Werke wie Rigas Geister der Nacht, einen der schwierigsten Chöre der Männerchorliteratur, und Heinrich Zöllners dornenvolle Hunnenschlacht. In solcher Nachbarschaft hätten wir freilich Wohlgemuths gar zu leicht wiegendes Altdeutsches Liebeslied gern vermißt. Gediegenes schafft stets F. Litterscheidt, der persönlich erschienen war und den begeisterten Beifall der Hörer erntete. In allen Chören, soweit wir sie wegen der gleichzeitig stattfindenden Opernvorstellung hören konnten, gab sich in erster Linie eine große technische Zuverlässigkeit kund. Intonation, deutliche Aussprache, An- und Abschwellungen ließen a. Westminster-Hotel M. Orisaun Originalweine d. Mosel, Saar u. d. Rheing. Emil Kathe. Gleichzeit. ####lnh. d. Hotels„Porta Nigrat, Trier. Wrhr . zu verantworten. Wald, der auch den Forst beaussichtigte, traf Dr. Skriba bei der Jagd und wurde von diesem, wie er in der Verhandlung sagte, für einen Wilderer angesehen. Dr. Skriba hielt dem Beamten das geladene Gewehr schußbereit vor. Der Staatsanwalt beantragte in 65 Reine 100./ Geldstrafe, das Gericht kam zu einem Freispruch. D Offenbach a.., 24. Nov. Der hiesige sozialdemokratische Konsumverein steht vor einer ernsten Krisis. Das geschäftliche Erträgnis ist derart gering, daß eine Dividende an die Mitglieder nicht gewährt werden kann. Die Manufaktur= und Schuhwarenabteilung hat mit beträchtlicher Unterbilanz gearbeitet, weil dem Abteilungsleiter Branchekenntnis fehlte, auch die Bürstenfabrikation hat sich für den Verein als hemmend erwiesen. ∆ Landau, 26. Nov.(Telegr.) Die Strafkammer verurteilte den Steinbrecher Bausch aus Eschbach, der im Rausche seinen dreißigjährigen geistesschwachen Sohn zu Tode geprügelt hat, zu 2 Jahren Gefängnis. nichts zu wünschen; es wurde klar, daß der Verein unter Musikdirektor Peter Haas sehr gewissenhaft arbeitet. Frl. Claire Burbach, die sich als Solistin undim Zöllnerschen Stück um die Sopranpartie verdient machte, verfügt über eine angenehme, gut geschulte Stimme vom mezzosopranhaftem Klange. Die Stimme flackerte noch zu sehr, die ganze Darbietungsart der jungen Dame war ein wenig zaghaft, augenscheinlich weil sie die Estrade noch nicht gewohnt ist. Ihr Talent darf als sympathisch und bei rastlosem Streben als für die öffentliche Laufbahn ermutigungswert bezeichnet werden. Herr Carl Rost bestätigte die günstige Meinung, die wir neulich über ihn geäußert haben, indem er seinen schönen Bariton im Dienste einer künstlerischen Auffassung verwendete, und indem er bewies, wie sich WE Per Stück 50 Pfg. in Apotheken, Drogerien und Parfämerieg.