Freitag, 15. März ü5 b ie ber berce. 1 .: Voleger u. cker: u Köln. Chelfedakteur: Erust Posse b. Daustont Schau Häandels Haust Expedition: Breite Straße“: Sschum Bockan af; achen Th. Haupt: A 8 in, Grachl ∆ 0 Sesine el. E5sen ate e. Garb Kornesche=Zeirung Geschäftsstunden: Fernspre 1907— Nr. 278 65 ochlipo 905 Büirtener Str. Nkr. 2a. Koblenz F. Hiölsche Kels Geniep Adk. Hamn Nr. 19, 391,1649, 2073, 2575, 344 Redaktion, Anzeigenteil. Ex 1d Drucker 9405 sechsfernsprechleil rste Morgen-Ausgabe tion 9 Uhr Eeise Aer P! zenteil und vorm. und 3 Druckerei—1 Uhr und 3 elsähn Wescs ie Uohle r 8 unm. Rekian ∆ 465 45 mtvorz esoer? nen Taget dlgahe 846 Für die elbe Gird kein besti Kaleimd Rlelie Hlung. 1 A ROR eiä d. A fis tioBerg iedl.b eshe 0 ven. Wies 905 Nn enr c 94o 90 1 Saden Sreie 00 Schlite, Kreieia Kramer& Baum. Raunheim Sinon Serio Verhandlungen des deutschen Reichstags. * Berlin, 14. März. (Telegramm.) Am Tische des Bundesrats: Graf Posadowsky, Frhr. v. Stengel, Caspar. Das Haus ist mäßig besetzt. Präsident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min.] Der Hiuterbliebenen=Versicherungsfonds. Schatsekretär Frhr. v. Stengel leitet die erste Beraung des Gesetzentwurfs über den Hiuterbliebenen=Versichernugsfonds und den Reichsjupalidenfonds mit einigen erlämternden Bemerkungen ein. Es haudelt sich um die Verwaltung des für die Zwecke der Witwen= und Waisenversicherung aus den Zollerträgen anzusammelnden Fonds. Er erhält den Namen Hinterbliebenen=Versicherungsfonds und wird zur einfachern und sparsamern Verwaltung dem Reichsinvalidenfonds angegliedert. Zugleich soll auch für diesen die Verwaltung etwas arsamer gestaltet werden. Gamp(Rp.) spricht sich für die Aufhebung der Verwaltung des Reichsuwalidenfonds überhaupt aus. Die 76 000,4. Besoldungen könnten erspart werden, wenn man den Fonds einfach in das Schuld buch des Reiches oder die Staatsschuldbücher einträgt. Schatzsekretär Frhr. v. Steugel erwidert, daß Bayern kein Staatsschuldbuch habe. Die Vorlage wird in erster und zweiter Beratung erledigt. Die Pensionsversicherung der Privatbeamten. Es folgt die Interpellation Frhr. v. Heyl und Stresemann (nl.): Nach den Erklärungen, welche der Staatssekretär des Reichsam des Innern in der Reichstagssitzung vom 10. Mai 1904 und: Geheime Oberregieruungsrat Dr. Kaufmann in der Sitzung de Peiitionskommission vom 18. Januar 1905 abgegeben haben, war die Abfassung einer Denkschrift in Aussicht genommen, welche auf Grund des von den Organisationen der Privatbeamen überreichten und von dem Regierungsvertreter Dr. Kaufmann als ausreichend auerkannten Materials die Verhältnisse der Prwatbeamten als Grimdlag für eine eventuelle staatliche Pensions= und Hinterbliebenenversorgu darlegen sollte. Wir richten an die verbündeten Regiernugen die Anumehr vo frage, ob das Ergebnis der vorgenommenen Bearbeitung m liegt, und wann die in Aussicht gestellte Denkschrift dem Reichstage zugehen wird. Staatssekretär Graf Posadowsky erklärt sich zur sofortigen Beantwortung bereit. Frh. Heyl zu Herrnsheim(ul.): Bei der letzten sozialpolitisch kun Beratung hat der Staatssekretär Graf Posadowsky die Bem macht, es erscheine ihm erwünscht, daß bei den Beratungen über die Sozialpolitik zunächst die wichtigsten Punkte ins Auge gefas werden möchten, damit die Auträge nicht lawinenartig an die ve bündeten Regierungen gelangten. Wir sind mit dieser Ansicht völli einverstanden. Ich habe aber im Auftrag meiner Freunde zu erklären, daß wir die verbündeten Regierungen nicht frei von Schuld sprechen können in Bezug auf die Vorgänge, die sich bei Beratung des Etats und bei der Einbriugung von Anträgen abspielen, weil seitens der verbünderen Regierungen ein klares System der Behandlung der sozialpolitischen Gesetze fehlt. Die Jnstizverwaltung geht da mit eine bessern Beispiel voran, und meine Freunde, die in dieser Materie tätig sind, behaupten, daß infolgedessen ein Fortschritt in den Arbeiten viel leichter zu erzielen wäre. Dem Staatssekretär ist wohl bekann daß wir, die wir uns mit Sozialpolitik hier in den letzten z Jahren beschästigt haben, z. B. was die Heimarbeit anlangt, jahresang wiederholt dieselben Anträge haben embringen müssen sen auch dieselben Redeu, wenn auch mit einzigen Modisiinfolg kationen, halten; daß wir, was die Arbeitskammern anbelangt, schon vor Jahren darauf gedrungen haben, die käiserlichen Erlasse die doch die Grundlage für die Einführung der Arbeitskammern sind möchten vollzogen werden. Als wir diese Verhandlungen vur Jahren geführt haben, da haben sich aber die verbündeten Regierungen sehr zurückhaltend verhalten. Es wurde in Aussicht gestellt, daß man in absehbarer Zeit sich mit dieser Materie werde beschäftigen können, aber dem Reichstag niemals ein klares Bild von den Avsichten der verbündeten Regierungen gegeben. Ebenso verhält es sich mit dem Schutz der Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeiter in den Fabriken. Auch diese Frage ist jahretang hier im Hause verhandelt worden. Die verbündeten Regierungen sind in zögernder Weise vorgegangen, so daß sich der Reichstag gezwungen sah, immer wieder mit denselben Anträgen hervorzutreten. Die Folge lange ausgedehn wurd 11 2 e0 1516 10 die erc 1 Reschaste sc tag über Reich ro Regierungen ein Arbe setracht koumen, vereinbare Apolitk Hauptpunkte, die bei de möchten.(Sehr richtig! links.) Zu den Hauptpunkten zählen wir au die Ausdehnung des Versicherungszwanges auf Privatbeamte. Die Sozialpolitik ist nach unserm Ermessen eine Politik der Vorheugung und nicht eine Politik des Zuwarteus. Hätten wir z. B. die Arbeitskammern vor Jahren schon einführen können, so wäre es nicht erforderlich gewesen, daß die Arbeitgeber und die Arbeuterverbände wie feindliche Armeen sich gegenüber stehen.(Sehr richtig, lurks.) Der Staatssekretär des Jnnern hat sich für die Einführung des zehnstündigen Arbeitstages für Fabriken erklärt. Wir haben vor Jahren die Rotwendigkeit dieser Arbeitsänderung vorgeschlagen. Was will jetzt eine artige Erklärung bedeuten, nachdem jahrelang für diese Frauen durch die Ausbeutunng in den Fabriken großer Schaden angestiftet nachdem am Rhein die männlichen Arbeiter bereits einen 8 ¾ stündigen Arbeitstag haben?(Hört, hört! links.) Das praktische Leben geht vo# wärts, und die verbündeten Regierungen kommen mit ihren Gesetzen immer erst hinterher. Die Privatbeamten beantragen eine Ausdehnung der Versicherung pflicht, sie wünschen, daß die Arbeitgeber die Hälste des Betrags zahlen. Diese Pflicht soll mit dem 18. Jahre beginnen und mit dem 40. enden. Sie wünschen weiter eine Iuvalidenrente, eine Altersversorgung und eine Die Regie weisen dem gegenüber Hinterbliebene immer darauf hin, daß zunächst die Zusammenlegung der drei großen Versicherungsgesetze in Aussicht genommen werden müsse, ehe man in eine Zuziehuug neuer Versicherungspflichtiger eintretenkömte. Das kann aber noch infzig Jahre lang dauern bei der Verschiedeuartigkeit der deutsche Verhältnisse.(Sehr wahr.) Sollen die Privatbeamten aber vertröste werden auf einen Zeitpunkt, der möglicherweise gar nicht eimritt? Da geführt und der zähe deutsche kaufmännische Geist hat dazu geführt, alls daß wir eine Kontrolle der Absatzgebiete in allen Winkeln des Erk besitzen. Die Mäuner, die nach dieser Richtung tätig sind, das sind gerade die Privatbeamten, das sind die zechnischen und kaufmännischen Beamten, die technischen Beamten, die in gewissem Sinne auch Führer der Arbeiterschaft sind und Gewähr dafür Gieien, daß die weitere Entwicklung der Industrie in derselben Weise gedeihlich fortgeführt werden kann wie bisher. In diesem Sinne bilden sie einer neuen Mittelstand, ja beinahe den Kern des Mittelstandes; und es ist dringend erforderlich, daß gerade diese so tüchtigen Kräfte, di aber nicht selbstäudig, sondern von einem Arbeitgeber abhängig sind, die bei Entiassunzen nicht so leichtsen Anstellung wiederfinden wi der Arbeiter, die bei ihrer großen geistigen Inauspruchnahme eine viel größere Abnutzung ihrer Kräfte wahrnehmen müssen als der Arbeiter daß diesen Privatbeamten gegenüber volle Rücksicht waltet. Es ist ja jetzt schon möglich, daß die Privatbeamten in die? sicherung eingeschlossen werden bei einem Gehalt bis zu 2000.4. Was soll aber mit einer derartig gehaltenen Grenze angefangen zwerden? Bei uns am Rhein verdient der Fabrikarbeiter 1500.4. im Jahre ein Werkmeister etwa 2400.f. Unter 3= bis 4000.# wird ein Privat= beamter kaum eine Stelle in einem anständigen Betrieb anneh Infolgedessen ist diese Grenze ohne alle Bedeutung. Ich habe den Eindruck gewonnen, daß nicht nuir die Privatbeamten, sondern soga ch ein großer Teil des Mittelstandes in die Versicherung eingeführt werden können. Selbstverständlich kann man dazu verschieden Wege einschlagen, man kann neue Lohnklassen bilden; man kan besondere Kassen einrichten; man kann Einrichtungen nach den# schiedenen Richtungen hin treffen. Jedenfalls steht fest, daß die Dure führung der Versicherung technisch möglich ist. Wir haben im Invalidengesetz die Einrichtung der freiwitligen Versicherung, welche eine Gehaltsgrenze bis 3000## vorsieht. Hier sind eingeschlosse Betriebsbeamte, Werkmeister, Handlungsgehüsen, Lehrer, Erzieher, Schiffsführer, sofern sie das 40. Lebeusjahr nicht überschritten haben. Aber die Wartezeit ist äußerst ungünstig bemessen, und die Allersrente wird ihnen auch zu spät gewährt. Darum wird auch wenig Gei cauch davon gemacht. Wir haben in der Industrie und auch in dem kaufmännischen Geschäft versucht, die Privatheamten in Privat= gesellschaften zu versichern. Es hat sich aber herausgestellt, daß diese Versicherung viel zu teuer und die Aufnahme auß ordentlich schwierig ist, daß bei Reutenzahlungen Schwierigkeiten aller Art gemacht werden, daß vor allem das Heilverfahrer nicht gewährt wird. Gerade letzteres ist aber der wesentlichste Fakto# der Unterstützung, weil dadurch der Versicherte wieder erwerbefi gemacht werden kann. In Oesterreich hat man vor kurzem ei# Versichzerungsgesetz für sogenannte geistige Arbeiter eingeführt und geht erst jetzt daran, auch die Handarbeiter zu versichern. Dort fäng man mit einem Gehalt von 600 Kronen an und erklärt alle, welche Zeamtencharakter haben, für versicherungsfähig. Der Eintritt ist aber bis in das 55. Jahr gestattet.(Hört, hört!) Der Zweck unserer Znterpellation ist, zu erfähren, ob die von der Regierung angekündigte Denkschrift bald zu erwarten ist. (Schluß folgt in der Zweiten Morgen=Ausgabe.) Verhandlungen des greußischen Landtags. Berlin, 14. März. (Telegramm.) Abgeordnetenhaus. Am Ministertische: v. Studt. Das Haus ist gut besetzt. Präsident v. Kröcher eröffnet die Sitzung unn 12 Uhr 15 Min. Der polnische Schulstreik. e zweite Beratung des Kultubetats ein Das haus t1 ndie mit Stychel(Pole): Die Staatsregierung macht! xperimente uden in den polnischen Landesteilen polttische Bo1=16 seil der deutschen Presse und der deutschen Bevölkerunge schennt alles gut, wras von der Regierung kommt, aber in der nnnabhängigen Presse, wo eine freie Mannesäußerung zu finden ist, sowie in der gesamten zivilisierten Welt(Lachen rechts) hat diese Politik Verurteilung gefunden. Der Bewegung des sogenannten polnischen Schulstreiks liegen nicht frivole Motive zugrunde, sondern sie ist die notwendige Abwehr eines Gewaltakts der Regierung.(Lachen rechts.) Der Kultnsmmister sagt, die ganze Bewegung sei aus politischen Gründen künstlich hervorgerufen worden.(Zustinmung rechts.) Auch die Frankfurter Zeitung hat zugegeben, daß die Veranlassung zu dem Streik auf deutscher Seite liege. Man fragt, warum der Schulstreik nicht schon früher ausgebrochen ist. Die Langmut des polnischer Volks ist ja bekannt(große Heiterkeit), aber einmal muß die Sache zum Klappen kommen. Die Regierung hatte früher gerechtere, ver nünftigere püdagogische Grundsätze für den Religionsunierrich aber wir empfinden davon nichts mehr. Es ist gar nicht anders möglich, als daß der Retigiousunterricht in der Muttersprache erleilt werden muß. Die Regierung will aber die polnische Muttersprache aus der Schule verdrängen, damit die fremde, die deutsche Sprache auch in das Familienleben hineingetrieben wird. Wo sind da die olitischen Motive?„Auf uuserer Seite oder auf der Seite der Regierung? Der Kuitusminister hat sich erlaubt, zu behaupten, daß r wir die pädagogischen Grundsätze mit Füßen treten. Aber der Staat ist es, der dies in Wahrheit tut.(Lachen rechts.) Barmherzigkeit kann man durch keinen Anschauungsunterricht darstellen. Als ein Lehrer den Kindern den Anfang der Welt darstellen wollte, sagte er: Dies ist eine Schulbank, dies hier der Anfang und dies das Ende, danach ist nichts, und dann antworteten die Kinder auf seine Frage:„Im Anfang schuf Gott eine Bank".(Heiterkeit.) Um den Begriff„wüst und leer“ klar zu machen, zeigte der Lehrer einen vollen Topf, goß ihn aus und zeigte daran, daß es nun ein leerer Topf war; da antworteten die Kinder auf seine Frage:„Im Ansang wa ein Lehrer und ein Topf“(Große Heiterkeit). Wenn selbst das Gebe deutsch sein muß, dann ist es auch danach. Das denische Gebet der poluischen Kinder ist eine Profanation, denn sie verstehen es gar nicht. Der Erbitterungsstoff in der polnischen Bevölkerung hat sich seit Jahren angesammelt, aber das Maß wurde voll, als im vorigen Jahre and in der Unterstufe der deutsche Religionsunterricht eingerichtet wurde. Eine so leichtsinnige und schwache Rechtfertigung der Regierung wie in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung habe ich in meinem Leben nicht gesehen. Von den Geistlichen verlangt man, daß sie sich auf die Seite der Regierung in diesem Kampfe stellen. Es ist aber ihre eigen Sache, die sie vertreien, wenn sie für die Erhaltung der Muttersprache eintreten. Man kann sehen, mit welcher Lust die Amtsgewalt von den brutalen Gewaltmitteln Gebrauch macht.(Große Uuruhe. Es ist blödsiunig, wie die Kinder durch die Gewaltmaßregeln demoralisier werden mit Arreststrafen. Im Interesse der Humanität und de tstände haber die Eltern aufgefordert wurden, den deutschen Unterricht in der Schule durch einen polnischen Unterricht im Hause zu ergänzen. So kam es, daß der Streik anschwoll, bis etwa 70 000 Kinder darau teilnahmen. Der Minister verliest verschiedene Aktenstücke über das Verhalten des Erzbischofs v. Stablewski. Die streikenden Kinder wurden gelobt, als Märtyrer gefeiert und ihnen Geschenke versprochen; die Eltern wurden zum Ansharren im Streik angefeuert. Diejeuigen Eltern, die ihre Kinder nicht zum Ungehorsam gegen die Schule verleiteten, wurden beschimpft, mit wirtschaftlichem Boykott bedroht usw., die Lehrer standen montelang unter Bedrohungen. Als Scheusale wurden alle Lehrer hingestellt, die zur Züchtigung von Kindern genötigt waren, sie wurden mißhandelt. Anderseits wurden Mißhaudlungen der Kinder durch die Lehrer behauptet, wo die ärztliche Untersuchung keine Spur davon feststellen konnte.(Hört, hört! rechts.) Durch die ganze polnische Presse, auch im Auslande, gingen solche Verleumdungen der Lehrer, in Versammlungen wurden die Eltern immer wieder von neuem zum Streik angeseuert. Die großpolnische Idee zu erfüllen, ist der Hauptzweck des ganzen Sireiks gewesen. Die Germania hat in einem Artikel vom I1. November 1906 auf die traurigen Konsequenzen des Schulstreiks hingewiesen. Die Kinder würden verrohen, zur Unbotmäßigkeit erzogen und schließlich ihre Eltern prügeln.(Hört, hört!) Die Regierung hat sich in ihren Gegenmaßregeln beschränkt auf die Verhängung von Nachsitzestunden. Zum Ruhme der Lehrer sei gesagt, daß sie sich mit großer Pflichttreue ihren Aufgaben gewachsen geze it haben. Dauk rI Kunst, Wissenschaft und Leben. Moderne Weitanschauung. Unter Berufung auf das Wort Andiatur et altera pars schreibt man uns: Vor einiger Zeit hat Ihr Münchener=Mitarbeiter über „neueste Wandlungen der Weltanschauung“ geschrieben. Es erscheint mir überaus dankenswert, daß auch der Leserkreis einer großen Tageszeitung ungeachtet der Schwierigkeit des Gegenstandes über den gegenwartigen Stand der großen philosophischen Streitfragen unterrichtet wird. Deun nicht im Streite über politische Tagesfragen, sondern auf dem Boden der Weltanschauung müssen die großen Gegensätze zwischen Aufklärung und krchlicher Orthodoxie, Liberalismus und geistiger Unfreiheit ausgekämpft werden. Durch die personliche Stellungnahme Ihres Mitarbeiters werden aber die Dinge in eine Beleuchtung gebracht, die den Unkundigen irrezuleiten eermag. Es sei mir deshalb vergönnt, der Richtung, die vor den Augen Ihres Gewährsmannes keine Guade gefunden hat, hier das Wort zu reden. Die erwähnte Abhandlung geht aus von dem Gegensatze zwischen naturwissenschaftlicher und philosophischer Weitanschauung. Der Verfasser scheint der Ansicht zuzuneigen, daß nach der neuesten Entwicklung die metaphysische Philosophie gegenüber der naturwissenschaftlichen Weltanschauung in der Wertschätzung der Gebildeten wieder erheblich an Boden gewonnen habe. Er betrachtet es als ein bedeutsames Zeichen der Zeit, daß vor der Versammlung der deutschen Naturforscher im Jahre 1903 Prof. Ladenburg vom naturwissenschaftlichen, im Jahre 1906 aber Prof. Lipps vom philosophischen Standpunkte aus sprechen konnte. Er billigt die hierdurch anscheinend zutage tretende Entwicklung in einer scharfen Kritik des Materialismus, über den seiner Meinung nach die Mehrzahl der Naturforscher noch heutzutage nicht hinausgekommen ist. Der Vortrag Ladenburgs, der im wesentlichen einen geschichtlichen Ueberblick gab, enthält aber keineswegs eine erschöpfende Darstellung des Standpunktes, den man als die naturwissenschaftliche Weltanschauung zu bezeichnen gewöhnt ist. Ihr Gewährsmann hält sich deshalb auch weniger an Aussprüche Ladenburgs als an Auoten, die er ganz allgemein den Naturforschern zuzuschreiben sich Perchtst glaubt. Die Art und Weise nun, wie diese Ansichten gekennzeichnet werden, fordert den lebhaftesten Widerspruch heraus. Es wird denen, die sich darauf beschränken, ihre Weltanschattitz auf wissenschaftlicher Grundlage aufzubauen, zwischen den Zeitent jede philosophische Ueberlegung abgesprochen. Die Darstellung gipfelt in dem Satze:„Der Mehrzahl aller Naturforscher galt bis vor kurzem und gilt vielleicht noch heute die greisbare Materie als das Wirklichste alles Wirklichen“, womit etwa gesagt ist, daß für den Naturforscher die wichtigste aller Tatsachen, nämlich das Bewußtsein, überhaupt nicht vorhanden sei. Es wird den Naturforschern der Gegenwart der krasse Materialismus untergeschoben, der vor Jahrzehnten in den Schriften Büchners seinen bekanntesten Ausdruck gefunden hat, den aber heutzutage jeder unbefangene Beobachter als einen völlig überwundenen Standpunkt bezeichen wird. Wir möchten lieber von einer im weitesten Sinne modernen, als von einer naturwissenschaftlichen Weltanschauung sprechen. Denn indem sich Philosophen und darüber hinaus die ganze gebildete Welt mit den neuesten Ergebnissen der Naturforschung beschäftigten und ihre Bedeutung für die Weltanschauung zu bestimmen suchten, bildete sich in der Verschmelzung von Philosophie und Naturwissenschaft eine Anschauung heraus, der gegenüber, was die Zahl der Anhänger betrifft, der einstmals in naturwissenschaftlichen Kreisen verbreitete Materialismus kaum mehr der Beachtung wert erscheint. Soweit von einer solchen Feststellung überhaupt die Rede sein kann, herrscht diese moderne Weltanschauung unter den Naturforschern von Fach entschieden vor und hat weit darüber hinaus unter den Gebildeten aller Kulturölker überzeugte Auein etwas us oder Vostoshnus bezeichten Kinen. Adas ausere dentichen Verhältnisse betrifft, so mag ausdrücklich hervorgehoben werden, daß diese Richtung zurzeit keinen auerkannten Führer hat, und ein wissenschaftliches Werk hinweisen die unbedingte Anerkennung und Verehrung, die ihm als dem größten lebenden Naturforscher gebührt. Daß er aber als Philosoph geneigt ist, sich von seiner künstlerischen Anschauung hinreißen zu lassen, und daß er infolgedessen oft in der Kühnheit seiner Hypothesen zu weit geht, verhehlt man sich nicht. Die im modernen Sinne naturwissenschaftliche Weltanschauung hat sich nun von der Philosophie das angeeignet, was als das einzige und bleibende Erzeugnis der gesamten von den Philosophe geleisteten Denkarbeit zu betrachten ist: die Erkenntniskritik. Sie wendet sie in dem Sinne an, daß sie für das menschliche Erkennen feste, unüberschreitbare Grenzen zieht. Sie hat aufgehört, über das menschliche Vorstellungsvermögen hinaus nach einer Auschauung des Dinges an sich zu trachten. Sie kennt nur die gesetzwäßige Folge der Erscheinungen und lehnt es ab, über den Urgrund aller Dinge, über das, was das Weltgetriebe im Innersten bewegen soll, irgendeine Aussage zu machen. Mit andern Worten, sie lehnt aus philosophischer Ueberlegung jede Metaphysik ab. Sie hält sich allein an das Positive, das nur in unsern Vorstellungen und dem an diese geknüpften weitern geistigen Erlebnis gegeben ist. Das Weltbild aber, das sich aus dieser Betrachtungsweise ergibt, ist in dem Sinne ein einheitliches, als sich überall, soweit sich die menschliche Anschauung nur auszudehnen vermocht hat, das Bild eines in unabänderlicher Gesetzmäßigkeit sich vollziehenden Naturablaufes entfaltet hat. Monistisch ist diese Anschauung ferner in dem Sinne, daß sie, was das Verhältnis zwischen Körper und Geist angeht, den Parallelismus vertritt. Geistige Regungen und sinnlich wahrnehmbare Veränderungen der lebenden Substanz sind untrennbare Begleiterscheinungen, deren innere Beziehungen unerforschlich sind. Anders ausgedrückt: wir kennen den Geist nicht als etwas Absolutes, sondern nur als eine Lebenserscheinung der organischen Substanz. Der Wissenschaft aber verdanken wir es, daß der moderne Mensch sich aus den gegebenen Tatsachen ein Bilo zu formen vermag, das an Ausdehnung in Raum und Zeit, an Mannigfaltigkeit des Inhalts und seinster Durchdringung der Einzelheiten auch von der kühnsten menschlichen Phantasie nicht überboten werden kann. Ein ewiges Werden und Vergehen, ein ewiges Hinsinken des Niedern und Unvollkommenen in gleichzeitigen Uebergang zu dem lebensfähigern Höhern. Ein Bild unablässig fortschreitender Entwicklung, dem der natürlich empfindende Mensch mit tiefster Ergriffenheit, Demut und Zuversicht gegenübersteht. stunde bekommen, daß sie ohnmächtig zu Boden fallen.(Ohol rechts.) Arbeiter werden emtlassen, Schulvorsteher und Ortsschulzen ihres Amtes entietzt usw.; Geldstrafen gegen die Eltern festgesetzt auf Grund alter, verrosteter Bestimmungen. Eltern, die nicht 95 Pfennige hergeben wollten zur Beschaffung eines deutschen Lehrbuches, wurden weger dieser 95 Pfennige Kleiderschränke, Uhren, eine Nähmaschine und soga zwei Schweine gepfändet.(Heiterkeit.) Und was haben unn die Gym nasialschüler verbrochen, die von der Schule verwiesen wurden? Wege des Streiks ihrer Geschwister Die Geschichte wird die edeln Motive des passiven Widerstandes der polnischen Schulkinder erkennen lassen Die alten Lehrer wahren ihre Pflicht der Erziehung der Kinder, ab die jüngern Lehrer, die eben aus dem Semiar herausgekommen sind ergessen die Aufgabe der Erziehung und lassen sich herabdrücken zu Werkzeugen der preußischen Schulpraxis und zu Denunzianten. B werden in diesem Kampfe aushalten.(Beifall bei den Polen, Zischer rechts und links.) Kultusminister Dr. v. Studt: Schon 1899 wurden von einem solnischen Redner dieserben Argumente vorgebracht, nur mit Interschied, daß damals nicht für den Religionsunterricht, sondern für den gesamten Unterricht die polnische Sprache verlangt wurde. Ein solcher Antrag wurde damals mit großer Mehrheit im Hause abgelehnt Ich hoffe, daß das Haus heute dieselbe Stellung einnehmen wird. Ar die verschiedenen Beispiele, deren der Vorredner unzählige vortrug, gehe ich nicht ein. Der Vorredner bemängelt alles vom nationalpolnische Standpunkte, die Regierung ist aber genötigt, alle zulässigen Mittel anzuwenden, um dem Prozeß der Polonsierung entgegenzutreten. (Sehr richtig! rechts.) Die Wohltaten des preußischen Staates gegenüber der polnischen Bevölkerung sind zahllos. Tagtäglich kommen sie dem polnischen Volke zugute; aber die staatsbürgerliche Pflicht der Polen gegenüber dem Staate steht auf einem andern Btatt.(Zustimmung.) Der Vorredner spricht von„barbarischen Maßregeln". Nach den Anweisungen werden die Kinder lediglich in der Schule zurückbehalten und in andern Fächern interrichtet. Insbesondere soll alles, was die Gesundheit der Kinder gefährden kann, vermieden werden; auf weite Wege soll Rücksicht genommen werden. Die gerichtlichen Untersuchunger wegen Ueberschreitung des Züchtigungsrechts zeigen, daß die Behauptungen von Roheiten nicht begründet sind. In Schubin brach der Schulstreik schon Ende August aus; ein polnischer Knabe be schimpfte den Lehrer; als er gezüchtigt wurde, biß er den Lehrer ins Bei daß das Blut in die Stiesel lief.(Hört, hört!) Die Unterrichtssprache ist im allgemeinen die deutsche, Ausnahmen werden nur gemacht zugunsten des Religionsunterrichts, nur da, wo die Kinder des Deutschen so weit mächtig sind, daß sie dem deutschen Unterricht folg könmnen, soll auch der Retigionsunterricht deutsch erteilt werden. Diese Vorschriften sind seit mehr als einem Menscheualter in Kraft; daß der Streik erst jetzt ausbrach, beweist, daß wir es mit einer ustlich herv rvorgerufenen Bewegung zu tun haben. Es ist nüchr anzuneh daß der Streik allein us den eigenen Entchließumgen der Eltern in diesem groß Maße entstanden In der polnischen Preffe wurde zunächst bei dem russischen Schu streik vor einem solchen Mittel gewarnt, der Abg. Szuman bezeichnete dieses Mittel als krauthaft. Aber im Juli 1906 erschienen in der polnischen Presse Artikel, worin es hieß, daß die Kinder zu deutschem Religionsunterricht nicht gezwungen werden könnten. Es wurden dann Formulare für einen Protest gegen den deutschen Religionsunierricht in Masse verbreitet, zahlreiche Eltern unterschrieben den Protest, aud solche, die gar keine Kinder hatten.(Hört, hört! rechts.) Selbst Kinder unterschrieben, und es stehen sogar Namen von Verstorbenen darunter. Heilerkeit. Unruhe bei den Poten.) Also selbst vor solchen Fälschungen hat man sich nicht gescheut. Ein Schulvorstand wußte nicht einmal, in Sese u der Satglichen Vese eichen, wothl s laute asdern beiht daß das lutherische Preußen den poluischen Kindern zicht nur die Sprache, sondern auch die Retigion nehmen wolle.(Hört, hört!) Uuruhe bei den Polen.) Es heißt am Schluß:„Eltern, untersagt entern Kindern streng, vom Oktober ab an dem deutschen Religionsunterricht teilzunehmen!“(Hört, hert!) Fast zur selben Zeit erließ der Erzbischof seine Kundzebung bezüglich des Religionsunterrichts, worin 1 Prisen, Wbenn aber hlrhiehen. Die Pezserung saest der weitern Entwicklung mit Ruhe entgegen.(Beifall.) Dr. v. Heydebrand(kons.): Die Leidenschaftlichkeit der Herren von der polnischen Fraktion kann ich nicht verstehen. Die Herren sollten bedenken, wie die Polen in Galizien, wo sie die Majorität haben, ganz anders verfahren als hier in Preußen, wo wir eine maßvolle gerechte Verwaltung haben.(Sehr richtig! rechts.) Die Polen meinen, daß die Kinder selbst zu entscheiden haben und nicht die Schutverwaltung, wie verfahren werden soll.(Sehr richtig.) Wenn man sich das vergegenwärtigt, wie kann man dann dazu kommen, von religiöser Vergewaltigung zu sprechen! Bis zu dem Schulstreik hat ulemand darau gedacht, daß dieser Zustand, der seit Jahrzehnten so bestanden hat, in Widerspruch stehe mit den Anforderungen der kathotischer Retigion.(Sehr richtig! rechts.) Die katholische Kirche nimmt auf die Bretague und in Irland eine andere Stellung gegen die Muttersprache ein als bei uns. Es ist also eine leere Phrase zu behaupten daß die katholische Religion verletzt werde.(Sehr richtig! rechis.) Es haudelt sich nicht um eine Forderung des Menscheurechts an der Religion, sondern um einen nationalen Kampf. Da ist für uns der standpunkt gegeben; die Polen stoßen mit ihren nationalen Forderungen auf einen nationalen Staat, und dieser kann sich nicht selbst aufgeben.(Beifall rechts.) Wenn den Polen nachgegeben wird, verlangen sie alsbald den poluischen Unterricht in allen Schutsächern und schließlich die polnische Sprache überhaupt in den polnischen Landesteilen. Mögen die Polen ihren nationalen Standpunkt hier vertreten, ich habe Verständnis dasür. Aber wie können Sie(zu den Polen) es verantworten, daß Sie zum Deckmantel Ihrer nationalen Politik Ihre eigenen Kinder gemacht haben!(Sehr richtig!) Sie haber einen Konflikt in den Kindern entfesseit der einmat Konsequenzen nich nach Ihren Wünschen haben wird!(Beifall rechts.) Die Regierung hat verstäudige Maßregeln angewendet, aber ich fürchte, sie allein werden einen Erfolg nicht haben. Die Regierung wird erst Erfolge haben, wenn sie gegen die Eltern selbst vorgeht. Wir werden die Regierung unterstützen.(Beifall rechts.) Worüber beklagen Sie sich, meine Herren Polen? Sie klagen über Barbarei und menschenunwürdige Zustände! Aber wer ist es denn gewesen, der Ihnen Kul selbst aufgeben wenn wir den Scaudpunkt der Regierung verlassen würden!(Lebhafter Beifall und Händeklatschen rechts.) Dr. Dittrich(Ztr.): Wir müissen es durchaus mißbilligen, wenn die Schule und die Kinder in die nationalen Kämpfe hineingezogen werden. Aber die Polen kehren die religiöse Seite hervor; der Erzbischof sagte, es handle sich um die Gefährdung der Seelsorge und um das Seeleuheil. Es stehen sich hier die Autorität der Geistlichen und die weltliche und pädagogische Antorität gegenüber. Wer hat da zu entscheiden? Ich meine, die Schulaufsichtsbehörde sollte im Einverständmit den Geistlichen die Frage des Unterrichts entscheiden.(Sehr 11 ehn! im Zentrum.) Es frägt sich lediglich, ob das Kind für die ihm gebotene reiigiöse Lehre das nötige Verständnis mitbringt. Die Kirche steht über den Nationalitäten. In einer freuden Sprache wird man niemals so warm und so tief empfinden können wie in der Muttersprache, und die ganze Bedeutung des Religionsunterrichts ist zu bemessen nach den Wirkungen auf das Gemüt. Ob diese Voraussetzungen in den Schulen in Posen, Westpreußen und Oberschiesien vorhanden sind, darüber können die Autoritäten entscheiden, aber nicht wir in diesem Hause. Der Schulstreik ist aber durchaus verwerflich. (Hört, hört! rechts). Schule und Haus müssen in der Erziehung haf monisch zusammenwirken, und deshalb ist es nicht angebracht, daß die Eliern die Kinder zum Widerstand gegen die Schule veranlassen. Das die Regierung den Schulstreik nicht ruhig hinnahm, sondern mit den gebotenen Milteln einschritt, war wohl begreiflich. Aber man ka fragen, ob es nicht richtiger gewesen wäre, das Uebel an der Wurz zu fassen und die zu bestrafen, die die Kinder zum Streik veraulaßt haben, anstatt die Kinder das Vergehen der Eltern büßen zu lassen. Man muß bedenken: Sunt pueri, pueri puerilia tractant. Die Maß nahmen gegen die Gymnasiasten finden wir außerordentlich hart und bitter, weil unverdient.(Zustimmung im Zentrum.) Es wäre sehr zu wünschen, daß die Regierung in dieser Beziehung eine Aeuderung eintreten ließe. Wir vom Zeutrum bedauern den Schulstreik und Was hat der großen Zahl derer, die in diesem Sime naturwissenschaftlich zu denken gelernt haben, der Philosoph noch Neues zu sagen? Hören wir den Philosophen Lipps. Er entwickelt in seinem Vortrage in der Hauptsache die Erkenntniskritik, unvergängliche Lehren, die aber nach dem zuvor Gesagten längst in das Denken der naturwissenschaftlich Gebildeten übergegangen sind. Dann aber trägt er, und das ist es, worauf es hier ankommt, zum Schluß in wenigen Sätzen seinen persönlichen Standpunkt vor. persönlich empfundenen Ich und einem andern übersinnlichen WeitIch, die beide wieder in geheimnisvoller Vereinigung zusammenfließen sollen. Damit wagt er den Sprung in das metaphysische Dunkel und sagt von dem, was sich nur in unserer Wahrnehmung von ihnen müssen es freilich dabei bewenden lassen, denn nur wentige gehören zu den beglückten und beneideten„Kavalieren", die den Ruf des großen Sacher auch praktisch erproben können, wozu man ohne Aufopferung eines Hundertkronenscheines einen Versuch gar nicht wagen Deutlicher als hier kann die Grenzlinie, die zwischen positiver Weltanschauung und metaphysischer Philosophie gezogen ist, wohl nicht in die Erscheinung treten. Die alten Einwendungen, die von jeher dem absoluten Idealis nicht der Ort sein. Nur die Frage soll aufgeworfen werden, ob Stimmung und geistige Schulung der Gebildeten heute der alten Metaphusik wieder eine erneute Zukunftsberechtigung geben. Wir glauben dies schlechthin verneinen zu müssen. Der Sinn für das Tatsächliche, die Abneigung gegen begriffsmäßige Dialektik und gefühlsmäßige Ueberschwenglichkeit, auf die sich im Grunde jede Metaphysik aufbaut, sind unserm Geschlecht nun einmal in Fleise und Biut übergegangen und werden auch in Fragen der Weltanschauung zukunftbestimmend sein. Für dieses Geschlecht bestehen Wahrheiten unabhängig davon, welchen Gefühlswert sie für den Menschen haben. Man wird deshalb nicht geneigt sein, es heute noch für einen Beweisgrund gelten zu lassen, wenn Ihr Gewährsmann dafür hält, daß der endgültige Verlust des persinlichen Bewußtseins im Tode eine„eutsetzliche Wahrheit“ wäre. Bür fragen aber auch hier nur: empfindet der moderne Mensch noch immer so schwach, daß für ihn das Höchste in seinem eigenen kleinen Dasein beschlossen ist, weiß er nur um seine eigene Persönlichkeit, nichts von dem das Leben in unendlicher Fülle ewie neu erzeugenden All? D FSacher]. In Wien und in Oesterreich überhaupt gibt es Niemanden, dem dieser Name nicht geläufig wäre, etwa wie in Berlin und in Norddeu##schland der Name Kempmski. Aber wenn dem VerImer bei der Vorstellung Kempiuski das Wasser im Munde zusammensäuft, so gehen dem Wiener bei dem Gedanken an Sacher außerden auch noch die Augen über. Das hat seinen Grund einmal in der Phägkennatur des Wieners, der gegenüber doch die Art des Berliners in kutiuarischen Genüssen spartanisch genügsam genamt werden muß Ig, diese genußfrohen Phäaken entwickeln, wenn es sich um Gaumenund Zungenreize handelt, eine ganz andere Begeisterung als die Kinder des nüchternen Berlins und des umliegenden Nordens, und wer sich davon sonst nicht überzeugen kann, der werfe nur einen Blick auf eine Wiener Speisekarte mit ihrer langen Folge phantasievoll und in zärtlichsten Koseformen benannter Gerichte. Dann aber in allem Ernst: zwei Kempinski machen noch nicht einen Sacher. Die Wiene haben wirklich Grund, auf ihren Sacher stolz zu sein. Die meisten gangen ist. Neunzig Jahre ist er alt geworden. Seit zwanzig Jahren schon genoß er die wohlverdiente Ruhe in seiner Villa in Weikersdorf bei Baden am Wiener Wald. Seine kulinarische Laufbahn begann er als Küchenjunge des Staatskanzlers Fürsten Metternich, bei dem sein Vater Schloßverwalter war. Dann wirkte er lange als Küchenchef des Fürsten Esterhazy. Im Sturmjahr 1848 wurde er Küchenleiter des Preßburger adligen Kasinos. Bald aber kehrte er nach Wien zurück, wo er an der Kärntnerstraße ein Restaurant mit Delikateßgeschäft eröffnete, das sich glänzend entwickelte. Es setzte ihn in den Stand, das Hotel de!'Europe zu übernehmen, das er bis Mitte der achtziger Jahre leitete. Der Ruhm seines Namens haftet jetzt an dem Hotel Sacher in der Augustinerstraße hinter der Oper und an dem gleichnamigen Hotel im Helenental bei Baden, deren jedes einer seiner Söhne gründete. :[Neue Geigen.] In dem Artikel in Nr. 271 ist bei dem geschüderten Experünent am Klavier nicht zu lesen: drei=, sondern eingestrichene Oktav. Es ist dies die Oktav el bis“, welche sich genaut mus entgegengehalten worden sind, zu wiederholen, dürfte hier in der Mtte des Klaviers befindet. Nach unten folgen danu: kleine Oktav e bis h, große Oktav C bis H, Contra=Oktav, nach oben zweigestrichene(0? bis*), dreigestrichene usw. Oktav. Die Saiten der dreigestrichenen Oktav besitzen bei ihrer Ki des Akkords cl el gl, starkes kurzes Auschlagen des großen C, worauf der Akkord nachkliungt) in der eingestrichenen Oktav unsehlbar gelingt. [Kleine Mitteilungen.] Der Lemberger Gemeinderat beschloß, die Gemäldegalerie des russischen Adligen Jakowicz zu Sitkowce in der Ukraine anzukaufen und zu ihrer Aufnahme ein eigenes Gebäude zu errichten. Die Sammlung enthält u. a. einen Raffael, darstellend die Madonna mit dem Jesuskinde und Johannes dem Täufer, den seinerzeit der polnische König Stanislaus August um 30 000 Dukaten gekauft haben soll, dann Bilder von Coreggio, Tintoretto, Rubens, van Dyck, Watteau, Boiticelli usw. Jakowicz forderte nur den Betrag von 200 000 Kronen, knüpfte aber daran die Bedingung, die Galerie müßte in einem eigenen Gebäude untergebracht werden und ewig seinen Namen tragen.— Ein Jrade des Sultans eemächtigte den Wiener Professor Dr. Ernst Seilin, auf dem Trümmerfelde des alten Jericho Ausgrabungen vorzunehmen. Die Gelder dazu stifteten außer dem österreich schen Kultusministerium die Industriellen Arthur Krupp in Berndorf, Anton Dreher und Philipp und Paul v. Schoeller in Wien. - Aus der Adolf Salomonsohn=Stiftung zur Förderung tiger Arbeiten auf den Gebieten der Naturwissenschaften(einschlie Bielogie und Medizin) sind kürzlich bewilligt worden: 1000.6 an Fraii Dr. Rabmowitsch=Kempuer iu Bertin und je 500.6 an Professor Dr. Rosenfeld in Breslau und Dr. Zoeppritz in Götttigen.— Professor Dr. Heffter, der im Herbst 1905 als Nachfolger Stäckels von Nachen nach Kiel übersiedelte und die ordentliche Professur für Mathematik erhielt, ist an die Technische Hochschule in Darmstadt berufen worden.— Das Düsseldorfer Schauspielhaus bringt am 16. März das Drama Leidenschaft des rheinischen Dichters Herbert Eulenberg zur Aufführung. Enlenberg ist bekanntlich Dramaturg des Schauspielhauses und leitet dessen sonntägliche Dichter= und Toudichtermatineen mit dauerndem Erfolg.„Leidenschaft“ wurde vor mehrern Jahren geschrieben und schon in Wien und Leipzig aufgeführt. Die Dichtung, die ursprünglich vom Verfasser an keine bestimmte Epoche gebunden war, wird bei der Düsseldorfer Darstellung im Kostüm des Empire gespielt. Freitag, 15. März Kölnische Zeitäng a Terste Mörgen=Rdsgabe scer dch ereaid en die dien ute aul uis de Gachae, lungen dazu beitragen mögen. Dann aber wird die UnterrichtsSinne den Wünschen der polnischen Bevölkerung entgegenkommen vorsichtig vorgehen. Es wird den Eharakter der Schule nicht beeinträchtigen, wenn man den Religionsunterricht nicht in den Dienst der nationalen Poliskt stellt. Es ist vorgeschlagen, den Religionsunterricht solange in der Mutersprache zu erteilen, bis die Kinder in den Kommunionunterricht des Geistlichen kommen. Wenn die Schule und die Geistlichen zusammenwirken werden die Gestlichen den Beichteund Kommunionunterricht so intensiv gestalten können, daß die etwaigen Unvollkommenheiten beseitigt werden. Wenn man in Oberschlesen den polnischen Religionsunterricht in der Mittel= und Oberstufe zuliehe, würde man den Polen die Hauptwaffe der nationalen Agitation nehmen. Wenn der Friede wiederhergestellt ist, muß der Kirche ein größerer Einfluß auf den Religionsunterricht eingeräumt werden. Durch den Falischen Erlaß ist dieser Einsluß auf ein Minimum herabgesett worden. Wir bedauern also den Schulstreik und hoffen, daß alle, die dazu berufen sind, das ihrige tun, um ihm rasch ein Ende zu bereiten im Interesse des Staates, der Kirche und der Famille.(Beisall imn Zentrum.) Dr. v. Jazdzewski(Pole): Sie dürfen uns nicht verübeln, wenn wir diese Frage mit einer gewissen Schärfe behandeln. Der Miuster bestreitet, daß es Grundsatz der katholischen Kirche ist, daß der Religionsunterricht in der Muttersprache erteilt werden soll. Im Trideninischen Konzsl ist dieser Grundsatz aber absolut festgelegt, und danach haben alle Bischöfe für ihre Diözesen diesen Grundsatz betont, Es ist ganz ausgeschlossen, daß Kinder von acht Jahren, wenn sie in die Mittelstufe eintreten, der deutschen Sprache so mächtig sind, daß sie das richtige Verständnis für den deutschen Religionsunterricht haben. Bis 1873 herrschten in der preußischen Schulverwaltung ganz andere Grundsätze. Die Schule ist nur dazu da. das Famitenleben und die Erziehung in der Famile zu unterstützen, und davon kann bei deni Unterricht in einer freuden Sprache gar nicht die Rede sein. Es ist möglich und wahrscheinlich, daß der Schulstreik aufhört, und das wird der Regierung angenehn sein, aber damit hört die Unzufriedenheit nicht auf, der Stachel bleibt. Das vor: Mein Vater läßt mich zu Hause nicht Deutsch lesen, mein ganze System der Volksschule nuß iu den poluischen Laudestellen geändert werden, und es bleibt nichts anders übrig, als den Religionsunterricht in die Hände der Kirche zu legen. Die Unterrichtsberwaltung ist auf einen toten Strang geraten, sie will nicht zurückweichen. Was wir aber verlangen, ist ein Verlangen der Schulinspekkoren und de Lehrer tragen die Schuld, well sie ein Uebermaß von Schulzucht angewendet haben Nur durch Gerechtigkeit wird es möglich sein, den Frieden wiederherzustellen.(Besfall bei den Polen.) Minister Dr. v. Studt: Wenn die Behauptung richtig wäre, daß es Grundsatz der katholischen Kirche sei, daß der Unterricht in der der seit einem Menschenalter in den östlichen Landesteilen herrscht, schon längst Veranlassung gegebei haben, eine grundlegende Aenderung herbeizufihren. Das ist tafäichlich nicht der Fall. Es ist charakterstisch, daß die Versuche diesen angeblichen Grundsatz der katholischen Kirche unter allen Umständen zur Geltung zu bringen, immer nur von einem bestimmten Agitationszentrum ausgehen. Schon der tatsächliche achtung vor der Gelehrsankeit und Gewissenhaftigkeit des Herrn v. Jazdzewskt hat mich veranlaßt, nachdem er in der Kommission neulich so entschieden diesen Grundsatz zur Geltung gebracht hat, eine erneute Erörterung der Sache von Unterrichteter und gelehrte Seite vornehmen zu lassen. Danach stützt sich jene Behauptung in Konzils.(Der Minister verliest den Wortlaut.) Diese Vorschrift bezieht sich aber überhaupt nicht auf den Religionsnuterricht, sondern auf die Sinne bestanden damals überhaupt nicht und die lingua vulgaris wird dort nur im Gegensatz zur lateinischen Sprache vorgeschrieben, bedeutet aber nicht Mutersprache; sie wird Hann vorgeschrieben, wenn die lateinische Sprache nicht verstanden wird. II. 95 den Volkschulen in Posen ist nun ausdrücklich der Religionsuunterrig zmächst in der polnischen Sprache und erst dann in der deutschen doch ausredenl. Es wäre, wie ich schon sagte, ein sinnloses System, Sprache vorgesehen, wenn die Kinder das nötige Verständnis dafüir haben. Hiermit ist also der angebliche Grundsatz der katholschen Kirche durchaus beachtel. Es würde auch dem universellen Charakter der Kirche widersprechen, wenn sie die Pflege der Muttersprache eines beanerkannt, daß auf unsern Vokschulen der Religionsunterricht den 5 hat dies einmal auerkannt, Die katholische Kirche, selbst benutzt bei 9. ihrer Unterweisung der Kinder auch nicht imimer die Mutersprache. In der beachtenswerten Schrift des Geheimrats Zimmer wird z. B. dargelegt daß in der Bretagne und in Irland der Religionsunterricht polusch redende Lehrer nicht zur Hand sind und wo man sich Haui in englischer und französischer Sprache erteilt wird, und in den Kloster= beßelfen muß, daß ein älteres Kitd, das beider Sprachen mächtig ist schulen Belgiens wird der Religionsunterricht wesentlich in französischer besondern Verhaltusse in der Diözese Posen=Gnesen an den Staat unerfüllhare Forderungen. Wir, werden diese Forderungen nicht darauf hingewiesen, daß in der Beziehung eins der markantesten Länder das erfillen. Die Schuld dafür liegt nicht auf unseter Seite. Wenn so, verwerfliche Mittel unter Vernachlässgung der elementarsten schließung heraus den Schuluuterricht durchweg deuisch gestaltet hat, pädagogischen Grundsätze für den Schulstreik angewendet werden, so (Besall rechts) Dr. Friedberg(nl.): Die Polen wollten augenscheinlich heute ihren Häuslichteit seibstverständlich Romane ist undRomanisch spricht, die Kinder großen parlamentarischen Tag haben.(Heiterkeit.) Aber ich fürchte sangsam dazu anleitet, die beinsche Sprache zu beherrschen, und sich in ihr bielleicht eimn besonderes Mißgeschick für sie gewesen, daß sie 5 Stychel vorgeschickt haben, der durch die ganze Art seines Bo durch die großen Uebertreibungen(achl bei den Polen), durch das eintreten, brutalsiert werden, wenn sie sich nicht sofort der deutschen ganze Pathos einer nüchternen und unbefangenen Bei Frage entgegengearbeitet und dadurch auch bei densenigen, die er vielleicht hätte überzeugen können, nicht die Wirkung gehabt hat, die führlichen eigenen Patlamentsbericht bis zum Schlusse des Blattes zu Vor allen Dingen st der Abg. Stychel darin uicht sehr glücklich gewesen, daß er, wie man so zu sagen pflegt, aus der Schule geplaudert Versich dar, ein in Rukland bewährtes politisches Kampfmittel bei hat. Er hat seine Rede damit angefangen, daß es sich bei dem ganzen uns zu erproben. Der Streik gehe auf politische, revolutionäre Schulstreit um eine Abwehrmaßregel handle gegenüber den politischen Drangsalierungen, die der poluischen Bevölkerung von seiten stand der Moral. Dem Dank an die deutschen Lehrer des Ostens des preußischen Staates auferlegt worden seien.(Hört, hört!), Damit schließe er sich im Namen seiner Freunde an. Emwpfehleuswert sei eine hat der Abg. Stychel ausdrüicklich zugegeben, daß in erster Linie ein Ergänzung der gesetzlichen Bestimmungen in der Richtung, daß man politisches Motiv diesen Schulstreik in Szene gesetzt hat(sehr die Eltern direkt für die Verhetzung der Kinder bestrafen kann. Die richtig!) und daß die andern Motve, von denen er so nebenher ge Regierung müsse den Streik mit allen Mitteln zu Ende führen und Abg. Stychel hat von den Motiven ethischer Art gesprochen. Ich Ehristen erzogen werden. glaube aber nicht, daß es ihm gelungen ist gerade in dieser Frage auch nur einen Geschtspunlt zu entwickeln, den ich als einen Schluß nach 5 Uhr. ethischen anerkennen könnte. Hätte er gesagt: von nationalpolitischem Standpunkte aus, so wäre es verständlich gewesen; wenn er aber sagt: von ethischen Motiven sei der Schulstreik ausgegangen, so möchte ich mit Dr. v. Hebdebrand die Frage aufwerfen, ob es talsächlich ei eihsches Motio sein kaun, wenn mian die arnen, unglücklichen Kinder vor den Wagen der nationalen großpolnischen Agitation spannt! (Sehr richtig) Das st von Eihik so weit entfernt wie irgend denkbar, Anschluß an mancherei Vorkommnisse gestellt wird, immer sehr (Sehr gut!) Run die religiösen Gründe! Wenn man sich diese rasch: Wir gewiß nicht.“ Ein Vorfall in Dinslaken, über den Gründe einmal genauer ansieht, kann man nur zu derselben Schluß= die Kölnische Volkszeitung in Nr. 213 berichtet, ist aber recht gefolgerung wie der Luliusminister kommen. Auch sch habe hier die Veschlüsse des Tridentinischen Konzils, und wer unbefangen die Stellen durchiest, auf die die Herten sich berusen, kaun zu keinter audern setzen. Das von den katholischen barmherzigen Schwestern in Ueberzeugung kommen, als daß diese Fragen, die im Tridentinischen Dinslaken seit 1803 geleitete Krankenhaus ist im Laufe der Zeit Konzil erörtert sind, mit dem behaupteten Grundsatz der katholischen zu klein geworden, Bauplatz und Grundkapital zu einem Neubau Kirche, daß der Relizionsunterricht nur in der Mutersprache erteilt sind vorhanden. Auch die evangelische Gemeinde hat für einen werden kann, nicht das mindeste zu tur haben.(Sehr richtig!) Es Krankenhausneubau bereits 60.000.4. gesammelt. Nun beantragte wäre auch ganz eigentünlich— und darauf ist von anderer Seite schon die evangelische Gemeinde bei der Stadt die Errichtung eines hingewiesen worden— wenn dieser Grundsatz in der katho= städtischen Krankenhauses. Der Motivierung dieses Antrages lischen Kirche herrschend wäre und trozdem die Rrchlichen Au= wird man vom interkonfessionellen Bürgerstandpunkt die Zustimmung toritäten es fortwährend gestattet haben, daß dieser Grundsatz in der allerschärssten Wesse durchbrochen worden ist. Es nicht versagen können, denn sie lautet: Die katholische und die ist darauf hingewiesen worden, wie sich die katholiche Kirche evangelische Gemeinde ständen zurzeit im Beariff, je ein eigenes in England, in Frankreich ustv. einer eingeborenen Bevölkerung geger über verhalten hat. Aber ich möchte auch wieder darauf hinweisen, meines Krankenhaus zu erbauen, die Kosten würden erheblich verdaß, wenn es sich hier um ein Gewissensbedenken handelt, das nament= billigt, zudem sei es in erster Linie Sache der politischen Gemeinde, teilen in den Vordergrund gestellt worden ist, das Gewissen der Herrn entstehe über katholische oder evangelische Schwesternpflege, tritt sehr spöt zu schlagen angefangen hat(Sehr gut“) Denn die betreffen die egangelische Geneinde von dem sonst der Mehrheit algemein haben die Herren Veranlasung gefunden— weniostens ein erheblicher Teil der katholischen Geistlichen— ihrem Gewissensdruck dadurch Schwestern zurück, wenn ohne Rücksicht auf die Konfesionen BerufsAusdruck zu geben, daß sie die armen Kinder verleitet haben, in den pflegerinnen angestellt werden. Gewiß ist dieser Beschluß der Schulstreik einzutreten. Das spricht nicht gerade dafür, daß dieses Ar= evangelischen Gemeinde im Interesse des Ausgleichs der Konfessionen war.(Sehr richtig!) Aber ich möchte nicht noch einmal so weit gehen und mich auf biese Und wie stellt man sich nun auf ultramontaner Seite zu der Saches zeugung nochmals Ausdruck gebe, daß die Darstellung des Kulusministers, die sich nicht alza weik entfernt von dersenigen Darstellung, die auch ein Herr, der der katholischen Kirche so nahe steht wie Dr. v. Jazözewski, in der Kommission gegeben weiß, daß die Antwort darauf lauten wird, wie sie die Kölnische hat, zutreffend ist. Vem Standpunkt der Staatsautorität, die wir Volkszeitung Nr. 213 in die Worte kleidet:„Die katholische Gemeinde hier zu vertreten haben, tut es überhaupt nichts zur Sache, ob die aber wird dennoch bauen“. Also welche Partei will die konfessionelle katholische Kirche diesen Grundsatz aufgestellt hat.(Lebhafter Beifast.) Spaltung in allgemeinen Bürgerschaftsangelegenheiten nicht geringer Die katholische Kirche und eine andere Kirche kann sehr viele Gruuz= werden lasen, welcher Partei sieben die konfessionellen SonderAnfange respektieren würde so würden wir bald dazu kommen, da die Staatstätigkeit überhaupt lahmgelegt wird.(Besanl, Denken Sie sich einmal den Fall— es handelt sich doch auch hier um berechtigt er ist. die Anrufung des Namens Gotes— beim Eide, wenn plötzlich irgendeine Religiensgemeinschaft den Satz aufstellte, daß sie den Eid nur in ihrer Muttersprache leisten werde, was aus unserer Jusizpfiege Graf Posadowsky den Mißständen des unlautern Wettbewerbes werden würde, oder wenn auf Grund von Gewissensbedenken die Eidesverweigerung stattfsindet usw. In allen diesen Dingen geht c um wesentliche staatliche Interessen handelt. Aber, des Volkes, und namentlich die Führung der gebildeten Klassen d= denn nach alledem, was wir von autorativer Seite vernommen haben nützlich und sehr heilsam zur Besserung der sozialen und geschäftund nach dem, woraus wir uns selbst ein Urteil bilden können, kann lichen Zustände in Deutschland beitragen. Dieser Aufruf zu einer verwaltung sich fragen müsn, ob sie nicht doch imn gerwissen hanbeln. Der Abg. v. Jazdzewskt hat nun mit einer gewissen Emphase Verwitklichung gekommen. Ende Februar hat, wie die„Soziale gesagt: Ja, wenn ich bas sage, ich, ein Vertreter der katholischen Kirche, kann. Auf dem zarten Gebiet der Religion muß die Regierung äußerst sch muß die Diuge doch besser verstehen. Herr v. Jazdzemski nick Praris“ berichtet, im Ministerium des Innern zu Berlin eine mir zu zur Bestätigung dafür, daß sch ihn richtig verstanden habe da muß ich doch dem verehrten Herrn sagen: ich kenne selbverständlich Anzahl hervorragender Berliner Organisationen(Frauenvereine, das katholische Kirchenrecht nicht so gut wie er, aber das weiß ich sozialpolitische Vereine, Vereine für gemeinnitzige oder wohltätige doch, daß die katholische Kirche den Grundsatz auf das Entschiedenste Bestrebungen usw.), die zur Gründung eines Berliner reprobieren würde, daß ein einzelner Pfarrer sich als Vertreter der Käuferbundes führte. Der Käuferbund ist als eine Folge der katholschen Kirche ausoielen würde.(Große Heiterkeik.) Autoritatibe Erklärtungen nach der Richtung hin abzugeben, das steht nur entweder den Bischöfen zu oder andern Instanzen innerhalb der katholischen Kirche bis zum Papst und zum Konzils hinauf. kineinzuzehen suchen. Die Vewegung wird jetzt auch schon nach den Westen übergeführt. Es liegt mir hier ein Zeitungsausschnitt vor und ist Professor Dr. Ernst Fraucke. Der Bund nimmt seinen schau— in dem diesem katholischen Blatt aus Westfalen be= verhältnisse der Handelsangestellten, ferner Verbesserungen der ein katholisches Blatt handelt— diesem Blatte wird geschrieben: Bund zunächst auf Berücksichtigung der folgenden Punkte hinDer Lehrer eies Industrieortes in Weifalen tadelte eine zuwirken: Nicht nach 8 Uhr abends einzukaufen, die Einkäufe am elfjährige bislang durch Fleiß sich auszeichnende Schülerin polnischer Zunge, weil isie die it einer Stunde burchgenommene Lehre in der Biblischen Geschichte in der folgenden, ihrem bis dahin mustergültig geentgegen, nicht wiederzugeben vermag. Ganzüberraschtfragt der Lehrer auch der Arbeiter und Angestellten zu.vermeiden. Mänhetzutnd Frauen, Antwort rollen Tränen. Der Lehrer erforscht das Kind wieder und sind als Mitglieder willkomithstis Um weiten Kreisen den Eintritt wieder, das Kind bleibt stumm. Endlich nach langem Zureden bringt zu ermöglichen, ist ein jährlicher Mindestbeitrag von kur.6 festBater schlägt mich, wenn ich zu Hause Deuusch lese.(Lebhastes Hört, Räumen des Bureaus für Sozialpolitik, Berlin., Rollendorfso verschwenderschungeht, nicht auf einen derartigen Fall mehr zutrift, richten sind. als auf die Schulmaßregeln der preußischen Regierung, das möchle ich doch dahingestellt sein lassen(Sehr richtig!) Ferner wird demselben Bepötterung. Die Schuld trägt die Schulberwaltung. Auch die Blatte berichtet: Ein kleiner Bube, Sohn polnscher Eltern, der seit in Gebrauch gekommene Verfahren, einen Sprengstoff, der aus an sich Kindern allein sprechen. Das Jüngelchen macht es nicht: es sagt; herzustellen, gibt zu erheblichen Bedenken Veranlassung. Da eine Volteschule in der Muttersprache erteilt wird, so würde der Zustand, vorkommen, dann können Sie sich ungefähr eine Vorstellung davon oder die Veruneinigung der Einzelbestandelle des Sprengstofs bieter, Beifall) sächlich in unsern gemischtsprachigen Landesteilen geübt wird, daran Sprengstoffen an der Verbrauchsstelle geignet, die Kenntnis von der Zustand beweist, daß der Vorredner nicht im Recht ist, aber die Hoch= wenn die Kiunder nur Polnisch reden können und dann, wenn sie in lich so wäre, so wäre das nicht nur ein hartes, sondern auch ein sinn= lichen Sicherheit haben deshalb die Minister für Handel und Gewerbe verster Linie auf das siebente Kapitel der 24. Sitzung des Tridentinischen Menschen meines Erachtens gar nicht notwendig war.(Sehr gut! gewerbeordnung genehmigten, im Erlaubnisscheine genau zu bezeichnenden die Kinder in die Schule kommen und nur Polnuisch können, dann wissenschaftlichen Zwecken in einer hierfür errichteten Anstalt zu erteilen Unterweisung in kirchlichen Dingen. Volksschulen iu unserm der Lehrer mit ihnen polnisch reden muß.(Widerspruch bei den ist, und daß außerdem, soweit zurzeit eine Erlaubuis zur Herstellung Polen.) Jawohl, er tut es. Warnm Ihre Behauptungen richtigersein von Sprengslofen an Personen ertelt st, die weder über eine gemäß sollen als die meine, das sehe ich nicht ein, Herr v. Czarliuskil,(Sehr so gut verstehen wie Sie.(Zurufe bei den Polen.) Lassen Sie mich lich zu erfolgen hat. wenn die Sache so gehandhabt würde. Es ist selbstverständlich, daß man mit den Kindern zünächst polnisch redet und daß sie allmähstimmten Volksstammes ohne Rücksicht auf entgegenstehende staatlche Untericht, so in erster Linie auch im Religionsuuntericht.(Zuruf des kammer zu Freiburg zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt worden kirchlichen Vorschriften durchaus Genüge leister auch der Papst selbst(Große Heiterkeit.) Also es ist bei uus ausbrücklich festgestellt, daß der bekannten Zentrumsführers und Landtagsabgeordneten OberamtsReligtonsuntericht in der Unterktufe, sogar in der Mittelstute und. wenn es nötig ist, auch in der Oberstufe in polnischer Sprache es sich um ein eigentlich religtöses Motio in dieser Frage nicht gesunden Selbthülfe ist fast gleichzeitig mit einem Versuch zu ihrer Sitzung stattgefunden von Vertretern und Vertreterinnen einer deutschen Heimarbeit=Ausstellung anzusehen, die den Anstof gab zu den Vorarbeiten für die Bildung dieses Bundes. Der Käuferbund hat sich zur Aufgabe gestellt, die Konsumentenmoral Es bliebe doch also schließlich als Moliv für diesen ganzen Schul= d. h. ein größeres Verantwortlichkeitsgefühl gegenüber den Anstreit nichts weiter übrig, als die maßlose großpolnische Agitation, gestellten und Arbeitern bei dem kaufenden Publikum anzuregen. die in diesem Schulstreik ein entsprechendes Mitel sand, um die all= Im Vorstand des Bundes sind, die verschiedensten Richtungen mählich erlahmende Agitation wieder anzufachen, und zwar hinaus= vertreten, da der Bund in voller politischer und konfessioneller greisend über unsere Landesgrenzen wie die Polen das jsa selber sehr. Neuttalität arbeiten wid. Den Vorsitz hat Frau Staatsminister gern tm, daß sie auch die angrenzenden Länder mit in die Bewegung v. Bethmann=Hollweg übernommen, stellvertetender Vorsitzender der ist sehr bezeichnend, eine Zuschrift an die kotholische Rund= Programim nach zunächst in Angriff die Verbeserung der Arbeitsrichtet wird— ich keune das Blatt selber nicht, aber es ist ja Arbeitsverhältnisse in der Bekleidungs=Industrie sowie in der dem ganzen Artikel nach nicht zweifelhaft, daß es sich hier um Konfitürenfabrikation. Bei dem kaufenden Publikum sucht der Sonntag auf das Unerläßliche zu beschränken, Bestellungen — namentlich in den Saison=Industrien und vor Festen.— rechtwesenen Eifer, ihrer bis dahin stets nachahmungswürdigen Pflichttreue zeitig aufzugeben, um allzlt lanche Aebeitszeit und Rießeranstrengung nach der Ursache des diesmaligen Nichtkönnens. Doch statt jeder welche die Grundsätze des Bundes=chnerkennen und.befolgen wollen, die Schülerin dann in verschämtem, halblautem und weinerlichem Tone gesetzt. Die Geschäftstelle des Bundes befindet sich in den hört) Ob das Wort Barbarismus, mit den der Abs. Stychel straße 29/30, wohin auch die Anmeldungen zur Mitgliedschaft zu Bedenkliche Sprengstoff=Bereitung. Das feit einiger Zeit in Steinbruchs= und Tiefbau=Beirieben zwei Jahren an demnselben Ort die Schule besicht, soll das in der nicht sprengkräftigen und leicht erhältlichen Bestandteilen zusammenSchule wiederholt eingeübte Vaterunser nun auch gleich andern gesetzt wird, zur unmitelbaren Verwendung an Ort und Stelle „Ich darf nicht evangelisch beten.“ In der betreffenden Schule solche Herstellung von Sprengstoffen an der Verbrauchsstelle häufit, werden aber Tag für Tag nur katholische Gebete verrichtet, weil sie ohne die nötige Sachkunde und Vorsicht erfolgt, also beispielsweise eben rein katholisch ist. Wenn nun solche Dinge schon in Westfalen keine genügende Sicherheit gegen die ungleischmäßige Durchmischung machen, wie die Verhetzung in Posen und Westpreußen ist.(Lebhaster so besteht bei dieser Herstellungsweise. Die Gefahr, Haf unbeabschtiat sprengkräfige Mischungen am unrechten Orte entstehen. Ferner mangelt Man hat ja nun in manchen Kreisen, die den Dingen ferner stehen es in solchen Fällen an jeder hinreichenden Kontrolle über den Verund kein zutrefendes Urteil darüber haben, wie der Unterricht tat= brauch des Sprengstoffnaterials: Endlich ist diese Herstellung von Anstoß genommen und gesagt, es sei doch ein unmöglicher Zustand, einfachen Herstellungsweise gewisser brisauter Sprengstoffe in weitern Kreisen zu verbreiten und unbefugte Personen zur mißbräuchlichen die Schule kommen, nur Deutsch unterrichtet würden. Wenn das wirk= Herstellung solcher Sprengstoffe anzureizen. Aus Rücksichten der Iffentloses Vorgehen.(Zuruf bei den Polen: Es ist aber sol) Es ist nicht und des Innern die Anordnung getroffen, die zuständigen Behörden o! Es ist ausbrücklich in der Kommisson eine Erkärung nach dieser mit Anweisung zu, versehen, daß die Erlaubuis zur Herstellung vor Richtung hin abgegeben worden, die übrigens für jeden verständigen) Sprengstoffen nur für die Herstellung in einer gemäß§ 16 der Reichsund lebhafter Besfall.) Es ist auch selbstverständlich daß wenn Anlage oder für die Herstellung kleiner Mengen von Sprengstoffen zu S 16 der Reichsgewerbeordnung genehmigte Anlage verfügen noch sit gutl und Befall.) Sie sind doch kein Sachberständiger. Ich bezehe auf die Hersteffug in kleinen Mengen zut wissenschaftichen Zweken in nich auf die Autorität des Miniserialdirektors, erwird die Dingedoch einer herzu bestimnten Anstalt beschränken, die Zurücknähme AnverzügEin Nachspiel zum Fall Gaisert. lich dazu geführt werden, sich in der deutschen Sprache ein ausreichen= gegen den katholischen Pfarrer Gaisert, der im letzten Jahr von Beschädigungen, die das Schif erliten hat, treten besser zutage. des Maß von Verständuis anzieignen. Das geschieht, wie im ganzen der Strafkammer zu Waldshut freigesprochen, dann von der Straf= und wird jsetzt ausgepumpt. Ehlige Verwundete werden in.—3 Interessen verlangen wollte. Es ist von kirchlicher Seite wiederholt Abg. Korfantt.) Sind Sie Kreisschuliuspektor Herr Abg. Korfauty2 war und neuerdings vom Großherzog zu sechs Monaten Gefängnis können. Ein aus Offizieren und Matrosen bestehender Ausschuß ist mit (Abg. Korfanty: Neiu!) Die Qialisikation haben Sie auch nicht dazu. begnadigt worden ist, spielte ein an Gaisert gerichteter Brief des den Feststellungen über das Unglück beschäftigt. richters Wittemann in Donaueschingen eine höchst bedeutsame Rolle. erteilt wied, Dieses Printzio fundet nathtlich dort seine Erenze, vo Auf weitere Kreise machte der Brief den Eindruck, als wolle stand greist weiter um sich. Auser den Eschersheimer Gärtnern sund Wittemann damit Gaisert auffordern, die Zeugen in einem bestimnten Sinn zu beeinflussen und zu einer unwahren Aussage die Vermittlung übernimmt. Es wird also volklommen rückfsichts= zu verleiten. Gleich bei Bendigung des Prozesses sprach sich die 824 Sprache erteilt. Der Vorredner stellt lediglich vom Standvunkt der voll verfahren, wie es überall in katholischen Ländern geschieht, wo es sich gesamte nichtuktramontane Presse dahin aus, daß nicht Pfarrer um eine zwesprachige Bevälterung handelt. Ich habe verschiedentlich Gasert, sondern Dberamtsrichter Wittemann auf die Anklagebank 1907 S Nr. 278* Kantanstanen. Griechenland.# Athen, 14. März.(Telegr.) Die Versuche, die Kammer noch die ganze Karnevalswoche beschlußfähig zu halten, sind mißlungen. Die Vertagung erfolgt am 20 März, dem griechischen Aschermittwoch. Afrika. Marokko. DK Tanger, 14. März.(Telegr.) Der ganze Stamm der Beni Arros hat sich unterworfen. Raisuli ist aus ihrem Gebiet entflohen. Asien. Afghanistau. W Bombay, 14. März.(Telegr.) Der Berichterstatter des Blattes Pioneer in Peschaur berichtet, daß über den Besuch des Emirs von Afghanistan in Indien unter den fanatischer gesinnten Afghanen große Unzufriedenheit herrsche. Es wird daran Anstoß genommen, daß der Emir mit den englischen Offizieren gespeist und Freundschaft geschlossen, daß er europäische Kleidung angelegt und englische Waren gekauft, besonders daß er sich als Freinaurer habe aufnehmen lassen. In einer Versammlung von Mullahs bei Jellalabad wurden aufrührerische Reden gehalten und der Emir beschuldigt, durch seinen Eintritt als Freimaurer seine Religion verleugnet zu gaben. Einige bigotte Mullahs erklärten sogar, daß der Emir nicht länger würdig sei, Herrscher zu bleiben. Sirdar Inagatullah Khan verhandelte zunächst mit den Mullahs, ließ dann aber durch Truppen die Versammlung auflösen. Obwohl es hierbei zu sehr erregten Szenen kam, wurde ein Blutvergießen vermieden. China. DK Schanghai, 14. März.(Telegr.) Der ursprünglich zum Gesandten in Berlin bestimmte Tsengkuanchuan wird Zoltaotai in Tientsin. Nach Berlin geht als Gesandter der Gouverneur von Peking, Suupaochi, der frühere Gesandte in Paris. Theater und Musik. = Bremen. Eberhard Königs Trauerspiel Könie Saul wurde bei seiner ersten Aufführung an unserer Bühne äußerst warm, nach dem zweiten und dritten Akt sogar begeistert aufgenommen. Das Problem ist der Gegensatz des mühslam ringenden Talentes(Saul) gegen das mühelos stegende Genie(David). Es ist das Kronprätendentenmotiv Iösens in menschlich verallgemeinerter Formung. Alexander Otto vom Hamburger Schauspielhaus als Gast spielte den Saul mit prachtboller, düsterer Kratt. Das Werk wurde vor mehrern Jahren am Hofthseater in Dresden zuu ersten Mal aufgeführt und blieb seitdem unberdientermaßen liegen. Es ist eine sprachlich glanzvole, auch in der Charakterstik und in der Idee wirklich wertvolle Dichtung. Nachrichten aus Westdeutschland. I8 Duisburg=Meiderich, 14. März.(Telegr.) Von zwei Arbeitern, die sich an einer Schlackenhalde zum Schlafen niedergelegt hatten, ist der eine durch Gase ersickt, der andere dürste gereiter werden können. Im; Hattingen, 14. März.(Telegr.) Der Bahnbau Blankenstein=Langendreer ist nunmehr gesichert, nachdem das Amt Blaukenstein sich bereiterklärte, die restierenden 5 Prozent der Gesamtkosten auf seine Rechnung zu übernehmen. ∆ St. Ingbert. 14. März.(Telegr.) Nach amtlicher Mittelling sind hier fünf, in Ober= und Nieder=Würzbach je ein Fall von Genickstarre festgestellt worden. In Erfweller=Ehlingen ist der Bergmann Loth der Seuche erlegen. Die Schulen aller Ortschaften, wo die Krankheit austrat, sind geschlossen worden. romanische Graubünden ist, wo die Bevölkerung aus eigener Entweil sie davon ausgeht, daß jeder Graubündner die Fähigkeit besitzen kann mant unnöglich von unserer Seite Engegenkommen verlangen, muß, sich in einer der großen Kutusprachen auszudrücken. Es wird dort genau so verfahren, wie in Preußen, daß der Lehrer, der in seiner sehr, sie sind nicht ganz dabel auf ihre Rechnung gekommen. Esist auszudrücken. Ichmöchtediesein für allemal festgestellthabengegenüber den den Ausstrenungen der Polen, die namentlich im Auslande die Mär zu verbreiten suchen, daß die poluschen Kinder, die in deutsche Schulen rteilung der Sprache bedienen. [Durch die Leitungsstörungen war es nicht möglich, den auser sich von seinen Fraumenten versprochen hat.(Unruhe bel den Volen.) erhalten. Wirergänzen den vorstebenden Bericht durch Agenturmaterial. Frhr. v. Zedlitz(freikons.) führt aus, der Schulstreik stelle den Motive zurück und bewese einen bisher selten herborgetretenen Tiefsprochen hat, doch eigentlich sehr sekundärer Art gewesen sind. Der dafür sorgen, daß die polnischen Kinder zu guten Bürgern und guten Hierauf wird die Weiterberatung auf morgen 12 Uhr vertagtttDeutschland. Wer fördert die konfessionelle Spaltung? Unsere Ultramontanen antworten auf diese Frage, so oft sie im eignet, diese übliche ultramontane Antwort ins rechte Licht zu Krankenhaus zu errichten. Da sei es doch besser, ein großes allgelich von der katholischen Geistlichkeit in unsern poluischen Landes= die Klankenpflege und Armenpflege auszuüben. Damit kein Streit den Verordnungen fud in Johre 1873 herausgekonmen, und erst sehzt eingeriumten Recht der Besetzug des Hauses mit evangelischen zument, das die Herren ins Treffen führen, besonders ernst zu nehnen nur zu billigen, aber er fand doch Opposition, wenn auch schließlich die Erbauung eines städtischen Krankenhauses beschlossen wurde. theoretischen Betrachtungen einlassen, wiewohl ich der felien Ueber= Will man den Frieden, das paritätische allgemein bürgerliche Krankenhaus, oder stellt man die konfessionellen Interessen über die rein bürgerlichen? Wer den heutigen Ultramontanismus kennt, interessen über den interkonfessionellen Bürgerinteressen? Offenbar site auselen, und werm der Stat ale Arse Grandsätze iun boleun der altramontanen Patei. So gern se sch onst vost biesen Vorwurf reinzuwaschen versucht, zeugt doch dieser Vorfall wieder, wie Zeitgemäße Selbsthülfe von Konsumenten. In seiner letzten sozialpolitischen Rede hat der Staatssekretär und des Ausverkaufswesens gegenüber ausgeführt, daß man die der Staat selbständig seinen Weg, und er muß ihn gehen; er kann Abhülfe solcher Mißstände nicht allein von der Gesetzgebung er u ch um vermeintliche Satzungen der Kirche nicht kümmern, wenn es warten dürfe, vielmehr müsse der anständige und gerechte Sinn wie gesagt, wir brauchen uns in diese Fragen nicht zu vertiefen, hierzu das Beste tun, und da könne jeder in seinem Kreise sehr gehört hätte. Wie bereits mitgeteilt, beantragte das Jusiz= ministerium alsdann die Einleitung des Disziplinarverfahrens gegen Wittemann. In der gestrigen mündlichen Verhandlung vor dem Disziplinarhof, der aus, dem Präsidenten des Oberlandesgerichts Frhrn. v. Neubronn und acht weitern Mitgliedern des Oberlandesgerichts besteht, wurde gegen Wittemann auf Erteilung eines Verweises und eine Geldstrafe von 150.4, erkannt. Dieses Urteil eines aus den obersten Richtern unseres Landes bestehenden Gerichtshofes bedeutet nicht nur für den Angeklagten selbst, sondern ebensosehr für den geistlichen Rat Wacker, der unter schweren Ausfällen gegen die Minister v. Dusch und Schenkel seinen Schützling Wittemann weiß zu waschen versucht hatte, eine emnpfindliche Demütigung. X8 Mülheim=Styrum, 14. März.(Telegr.) Das Koblenzer Konsistorium hat die Wahl des Pfarrers Kemper aus Hilgen, der mit 35 liberalen gegen 34 postive Stimmen gewählt worden war, für ungültig erklät. S Essen, 13. März. Die kinematographischen Vorstellungen, die die hiesige Abteilung des deutschen Flottenvereins veranstaltet hat, sind von mehr als 50.000 Personen besucht worden. An den Kaiser wurde am letzten Tage ein Telegramm gerichtet, worin es bieß:„Die heutige Schlußbersammlung spricht ihren tiefempfundenen Dank aus für Enrer Majestät unermüdliche Tätigkeit, durch eine starke Wehr zu Wasser und zu Lande dem Reiche die Seanungen des Friedens zu erhalten und zu sichern.“ In eintem Antworttelegramm ließ der Kaiser für die patriotische Kundgebung bestens danken. a. Posen, 14. März,(Telegr.) Gegen den Bürgermeister Krakowski in Schildberg ist wegen seiner Haltung im Schulstreik ein Disziplinarverfahren beantragt worden.— Der Bauunternehmer Jadzewski in Erin hatte im Herbst b. J. den Kreischuliuspeklor Rosenstedt in einem anonymen Briefe mit Toischlag bedroßt, falls er die katholischen Kinder zwänge, im Religionsunterricht Deutsch zu antworten. Er wurde zu 200.K. Geldstrafe verurteilt.— Wegen tätlicher Beleibigung des Rektors Dierker wurden durch die Straftammer in Schrimm eine Frau zu 4 Monaten Gefänguis und ihr Sohn zu 14 Tagen Gefänguis berurteilt.— Ein Maurer aus Kurnik wurde wegen öffentlicher Beleidigung des Hauptlehrers Gluschke zu 6 Monaten Gefänanis, ein Schuhmacher wegen Beleidigung des Lehrers Arendt zu 2 Monaten Gefinguis verurtell.— Die Söhne des Fleischermeisters Pudelski sind vom Gyminasium in Schrimm entlassen worden, da Pudelski den Schulstreik unterstützt haben soll.: Da Posen, 14. März.(Telegr.) Zwölf relegserte Gymnasiasten in der Provinz Posen sind wieder aufgenommen worden, nachdem die Eitern vom Schulstreik zurückgetreten sind. Die polnsche Presse ist sehr bedrückt, weil das Reichsgericht die Verurteilung der Redakteure Spitala und Szpotanski bestäligt hat. Man darf annehnen, daß jetzt wenigstens die Presse nicht mehr zum Schulstreik schüren wird. P Darmstadt, 14. März.(Telegr.) Präsident D. Buchner, seit 1899 der Leiter des hessischen Oberkonsistoriums tritt am 1. April in den Ruhestand. Er erhielt als Auszeichnung den Titel eines Wirklichen Geheimen Rats mit dem Prädikat Erzellenz. Sein Nachfolger wird der Geheime Oberkonsistorialiat Nebel, der seit 1893 Mitglied des Oberkonsistoriums ist. = Sigmaringen, 14. März.(Telegr.) Der Fürst von Hohenzollern ist vom Besuch der Königshöfe zu Lissabon und Madrid hierher zurückgekehrt. Ds Rürrberg, 14. März.(Telegr.) Die Handelskammer hat sich gegen den Gesetzentwurf über die Sicherung der Bauforderungen erklärt, weil er das Bauen erschwere, desgleichen gegen das AutomobilHaftpflichtgesetz, weil es die Sportauswüchse nicht beseitigen aber die geschäftliche Benutzung der Automobile lahmlegen werde. Sie befürworte dagegen den Eutwurf des kaiserlichen Automobiklabs V. Braunschweig, 14. März.(Telegr.) Bein Regentschaftsrat ist, wie die Braunschweigische Landeszeitung meldet, ein Protesi des Herzogs von Eumberland gegen den Beschluß des brauzschweigischen Landtages über die Regentenwahl eingelaufen. Rulsland. W Petersburg, 14. März.(Telegr.) Das Kadettenblatt Rietsch meldet, die zu erwartende Erkläruna des Ministeriums Stolipin sei kurz und in fortschrittlichem Geiste abgefaßt. Sie spreche ihr Bedauern darüber aus, daß die Regierung das Land auf Grund des Artikels 87 der Staatsgrundgesetze verwalten misse, und die Hoffnung, daß der Ausnahmezustand im ganzen Reiche bald ganz beseitigt werde. In der Agrarfrage nehme die Erklärung an, daß eine durchgreifende Agrarreform notwendig sei, die jedech nicht mit der gewaltsamen Vernichtung des Privatgrundbesitzes identifiziert werden dürfe. Es sei nötig, die die untern Volksschichten drückende Steuerlast durch Einführung der progtesiven Einkommensteuer zu erleichtern. Schließlich erwähne die Erklärung die von der Regierung vorbereiteten Vorlagen über die Arbeiterfrage. Vermischtes. Die Explosion auf dem Schlachtschiff Jeua. W Toulon, 14 März.(Telegr.) Bis heute nachmittag waren # Karlsruhe, 14. März.(Telegr.) In dem Meineidsprozeß 103 Leichen geborgen. Die Trümmer sind jetzt entfernt und die Das Hinterteil zeigt breite Risse. Der Schiffsraum ist noch voll Wasser Tagen so weit wieder heigestellt seit, daß sie das Hoptal verlasen Arbeiterbewegung. * Frankfurt a.., 14. März.(Telegr.) Der Gärtnerausauch die Gärtner mehrerer Fraukfurter Geschäfte ausständisch.— Die Bäckergehülfen verlangen ebenfalls eine Lohnerhöhung, und zwar wöchentlich. Die Meister wollen.4 bewilligen. Mannheim, 14. März,(Telegr.). Die hiesigen Schneidergefellen sind in eine Lohitenegungh,eingerretent. Die Gezüfen sin Bruchsal erreichten eine Lohnerhöhung von 5 und die Tagschneider eine solche von 15 Prozent. I Hamburg. 14. März.(Telegr.) Die Verhandlüngen mit der Abordnung der Schauerleutersind ergebnislos verlausen. Der Hafenbetrebsverein verhaute bei seiner Stellung und zog weitere 3000 Engländer herau, die su den nächsten Tagen ankommen. 2 Breslau, 14. März.(Telegr.) Das Oberlandesgericht Breslau hat das Testament und die Ehe des Grafen Pius Chamaré mit der Wiener Schauspielerin Wanda Blaustein für nichtig erklärt, weil der tödlich verietzte Graf damals willensunfähig war. Der jetzige Senior des Hauses Ehamare, als Berufungskläger, wurde als der gesetzsliche Erbe der sieben Millionen betragenden Erbschaft auerkannt. Breslau. 14. März.(Telegx.) Die Königliche Eisenbahndirektion teilt mit: Wegen ungenügender Frachtübernahme durch die KaschauOderberger=Bahn und die dadurch verursackte Giüterstanung ist die Güteranhahme für Aagenladugsftachten nach us üher die Kaschau=Oderberger=Bahn, über Oderberg und Oderberg=Ort bis auf weiteres eingestellt. Die Güteraufnahne auf allen Betriebslinsen der Donau=Dampfschiffahrtsgesellschaft ist. seit dem 11. März wieder aufgenommen worden. am Leipzig. 14 März.(Telegr.) In einem Hotel sind nachmittags ein Herr und eine Dame vergistet aufgefunden worden. Sie hatten sich als der Apothseker Llemm und Frau aus Strehsa suis Freindenbuch, eingetragen. 2= Konstanz, 14. März.(Telegr.) Orkanartige Schneestürme herrschen heute am Bodense und in der Ungegend. Die Daupfschifahrt ist beeinträchtigt, die Züge aus dem Schwarzwald und der Schweiz haben bedentende Verspätungen. : 2 Zerbst, 14. März.(Telegr.) Ein Dessaner Versandhaus ist Diebstählen auf die Svur gekommen, die von Bahnarbeitern auf dem Güterbahnhof ausgeführt wurden. Die Diebe hatten ganze zur Versendung bestiumnte Stoffballen entwendet. H Wien, 1I. März. Ein netes Gaunerstüchen führle sünst der gewesene Husarenleutnant Postel in Wien aus. Seit 1899, wo er wegen struppellosen Schuldenmachens. die Charge verlor, lebte hesge. Mann zwei Jahre lang als Hochstapler. Dafür büßte er vier Jahre, von Ende 1901 bie Ende 1905, in Zuckthaus. Gleich nach der Eutlassung aber nahm er in Wien das liebgewordene Gaunerhaudwers wieder guf. Als reicher Plautagenbesiter aus Niederläudisch=Judien schunggste er sich zuerst in Die Familse eines Leihbikliotbsekars, mit besen Tocter er sich verlobte, damu burch dese in das Haus eines höhern Beamten ein. Diesem entlockte er nach und nach, unter der Vorspiegelung kleiner Geldverlegenheiten, Geldbeträge bis zur Höhe von 1500 Kronen. Als Dekung übergab er ihm ein Postsarkassene buch auf 1850 Kronen, das er im Postamt zi Birenstein entiwendet und auf diesen Betrag selber ausgefüllt hatte. Der Beamte glaubte jedoch, 5a das Buch auf den Namen einer Wiener Putzacherin lautete, eine Vollnacht von dieser verlaugen zu müssen. Der Gauner war indes um einen Ausweg nicht verlegen: um 20 Kronen warb er eine Frauensperson, die die gewünschte Vollmacht an Stelle der echten Iuhaberin ausstellte,. Später benutzteer die Gelegenheit, die ihn die Abwesenbeit des Beaniten und seinter Frau gab, un den gesamten Schnuck der Dame aus der Wohnung zu stehlen. Den Schmuck versetzte er sofort. Als der Diebstahl entdeckt wunrde, riet Postel, auf den natiütrlich nicht der Schatten eines Verdachtes fiel, keine Anzeige bei der Polizei zu machen, sonhetn die Sache einem Pribatdelektioburcau zu übergeben. Als Vermitler bot er sich selbst au, natiütrlich mit Erfolg, nicht ohne sich gleich einen Vorschuß für das Bureau geben zu lassen. Nach kurzen kehrte er stendbeftraßsend zu den Bestohlenen zurick mit der u üicoer den Botschaft, der Dieb sei gefunden und bereit, die Pfandsch ige erstate ud versetten Schnuck auszuliefern, wenn man keinte AuaFfreut nahmen darauf verzichte, seinen Namen zu erfahren. sind hoch de Vertrauensselgen von ihm die Pfandscheinte und sobten ihn obenbein noch wegen des schnellen und selchslosen Freiudesdenstes. Schließlich aber ging auch ihnen aus aserlei Beobachtungen ein Talgsres Freundes auf. Eine Anfrage lich über den wahren Charakter wegen des Postspakassenbuches, die dessen Gefälschthest ergah, bilhete den Schlußpunkt in dieser Erkenntuis. Runnehr wirde der Gauuner zur Anzeige gebracht und festgenommen. Iusuisbruck, 14. März,(Telegr.) Der Vergknappe Johamn Steinet ist in der Nähe von Mittersil. von einter Lawine verschüttet ötet worden. und Railand, 14. März.(Telegr.) Infolgeauhaltender Bürregewannen die Waldbrände in dem Gebiet der oberktalsenischen Sen eine außerordentliche Ausdehnug. Am Komerse oberhalb Barenna brennen die Mälder hueilenweit. Das Schauspiel ist, besonders nachts, großartig, Von Barese aus gesehen, gleichen die Berge südlich ven Luganer See einem tätigen Vulkan. Ein anderer Brand zerstört die Wälder nördlich von Luino am Lagn Maggiore und bedroht selbst die Ortschaft., Die, Bebörden sandten Militär an die bedrohten Stellen. ( Autwverpen, 14. Mörz.(Telegr.) Hier st heute ein Deutscher nanens Wengender, ein 37jähriger Caseinthaber, berhaftet worden. Er wird beschuldigt, in Trier eine Verwandte ermordet und beraubt zu haben. Ringe und andere Schmucksachen, die sich in seinem Besitze fanden, sollen der Ermordeten gehören, der Verhaftete behauptet jedoch, sie gekauft zu, haben. Wengender wird ausgeliefer: werden, Freitag, 15. März Kölnische Zeltung&a# Erste Morgen=Ausgabe 1907 S Nr. 278 — Was einer Darstellerin des Käthchens von Heilbronn einst passierte, wird mit ihren eigenen Worten im Fremden=Blatt wie folg erzählt: Als ich im zweiten Akt vor meinem Vater, dem ehrlichen Waffenschmied von Heilbronn auf den Knien liege und jammere:„I will jetzt nicht mehr ins Kloster gehen, nach Heilbronn will ich mit dir zurückkehren; ich will den Grafen vergessen und, wenn du wi heirgten— und müßt auch ein Grab mir von acht Ellen Tiefe das Brautbett sein!“— und als Vater Theobald aufstehen und euich mich aufheben soll, da höre ich ihn angstvoll flüstern:„Um Gottes willer rühren Sie sich nicht, Sie reißen mir den Bart ab improvisieren S sonst sind wir verloren.“ Zugleich fühlte ich, wie der arme Theobal sich krampfhaft bemühte, seinen langen, silbergrauen Bart von meinem Haarpfeil loszunesteln; und ich improvisierte auf Tod und Leben, wenn auch wenig geistreich: O, lieber, o, guter, o, bester Vater! O, steh doch noch nicht auf, laß dein Käthchen nach so langer, langer Zeit mal wieder zu deinen Füßen ruh'n...“(Leise:„Kann ich?"—„Nein, noch nicht!“) Also weiter improvisiert:„Warum sollte ich auch ins Kloster gehen? Ists doch in Heilbronn viel, viel schöner.“ Und so weiter in Todesangst, denn wenn Vater Theobalds Bart an meinen Haarpfeil hängen blieb, so ging Heinrich v. Kleists herrliche T tung ohne Erbarmen im tollsten Gelächter des Hauses unter— und§ dazu. Endlich ertönte das erlösende„Jetzt" und wir waren gerettet Eine Gerichtsverhandlung, über die in der St. Petersburger Ztg. berichtet wird, enthält ein Bild traurig=belustigender Art. Dem Proze liegt ein Diebstahl zugrunde, dem der Rittmeister Balaschow zun Opfer gefallen war. Sein Kammerdiener Lebedew hatte das Vertrauen seines Herrn mißbraucht und aus einer Kassette, in der die Pretiosen der Gattin Balaschows dem Leihamt zur Aufbewahrn übergeben worden waren, eine Brillantbrosche, ein Brillantkollier und eine goldene Brosche entwendet. Das Geld, über 75000 Rubel, das Lebedew für den entwendeten Schmuck eingeheimst hatte, verlor er rasch im Glücksspiel. Rittn eister Balaschow ist ein junger Husarenoffizier, der die Millionen seines Vaters mit Grazie an den Mann zu bringen versteht. Der Mann jedoch, der das meiste von den reichen Schätzen des Balaschowschen Vermögens eingeheimst hat, ist das Faktotum des jungen Rittmeisters, der Kammerdiener Lebedew, gewesen. Lebedew präsentierte stets die Rechnungen, die für den lebenslustigen Husarenoffizier in verschiedenen Restaurants aufgelaufen waren. Sein Herr prüfte sie nie nach und fragte nur nachlässig nach dem Betrage. Er zahlte die Summe, die ihm Lebedew nannte, ohne einen Blick au die Rechnungen zu wersen. Vor Gericht werden einige derart Rechnungen eingesehen. Es sind meist ungeheure Zechen, die Balasch bezahlt hat. In einer Rechnung des Restaurants Samarkand ist ein Posten von 60 Rubel für zerschlagenes Geschirr und weiter unten noch ein anderer Posten von 30 Rubel. In einer andern Restaurantrechnung findet sich ein Posten:„25 Rubel für tätliche Beleidigung. Der Rittmeister weiß absolut nichts von einer solchen, und doch hat ealle diese Rechnungen, die ihm Lebedew überbrachte, bezahlt, ohne Einwendungen zu machen. Trotz seiner Jahreseinkünfte von 54 000 Rubel, war Balaschow oft in Geldverlegenheit, und wieder war es Lebedew, der einspringen mußte. Einmal war der Husar genötigt, seinen Rennstall einem Liebhaber zu verkaufen, den Lebedew empfohlen satte. Der Rennstall wurde für 7000 Rubel veräußert und Lebeden erhielt 300 Rubel für seine Mühe. Es stellte sich jedoch heraus, daß der Käufer des Rennstalls kein anderer als Lebedew selbst gewesen war, der einen Strohmann vorgeschoben hatte. Auch die Anleihen die Balaschow bei seinem Kammerdiener zu machen pflegte, hatten einen originellen Anstrich. Wenn sein Herr Geld von ihm entlieh, entnahm Lebedew die nötige Summe einfach aus der Kasse seines Herrn, die er verwaltete, und streckte sie dem Rittmeister gegen hoh Provision und hohe Zinsen vor. Der Rittmeister war also meist sein eigener Schuldner und Gläubiger. Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 14. März. Berlin. Die heftigen Erschütterungen, die in den letzten Tagen racht und besonders gestern die leitenden Märkte zur Verflauung erkaufseinen abermaligen n d e r h e u t i g e n B ö r aben, ri Veise sich vollzog, daß der in so über. 7 konnte und alle Zeich keinen Halt erl e 15 ch trug. Es zeigte sich wieder einmal deutlich, wi V se ist, da sie auch nicht annähernd in d ächt die ganze ges en Verkehr einen Ausgleich in schwierig Jage ist, bei ihrem beschränl 1 Gerüchte, d Zeiten zu bewerkstelligen.: Die fungünstig en 8 ei habe Börse zu Börse über Zablungsschwier in die Kreise der Spekulation das Gefühl der Angst Sitze und von diesem Gefühl sind auch weitere Kreise der angesteckt worden. Es handelte sich somit vorwiegend um solche Angstver käufe. Die Spekulation suchte aus ihren Verpflichtungen herauszukom kt. Dadurch wurde besonders auf de und warf die Ware an der Kassamarkt eine Kursverbeerung hervorgerufen, so daß das Gesamt der Börse ein äußerst gedrücktes war. Es liegt aber zu einer derartig Entmutigung gewiß kein hinreichender Anlaß vor, wenn auch die A nannung auf dem Geldmarkt zur Vorsicht und Einschränkung nötis ie Versteifung des Privatdiskonts, die mit den Auszahlunge als Monatsmitte zusammenhing, beunruhigte weiterhin die Börse n in den Schluß eine allgemeine Erholung ein, so daß die d durchweg mit Besserungen schlossen. Kurs Mülheim a. d. R. In der heutigen Gewerkenversammlung Steinkohlen- und Eisenerz-Bergwerks Viktoria bi Lünen, in der 795 Kuxé vertreten waren, wurde der bisherig Grubenvorstand wiedergewählt. Die Gewerken erklärten sich mit d freihändigen Verkauf des Bergwerkseigentums zu wenigstens 4000000.4 itzende des 0 -Auen. Abschhust dan Januar kiers vorli Ingebot des B. 908 bero Essen, der im Auftrage ein wurde ohne Erörterung angenomme Kux mit 4000K bar zu beze ach erforderlichen 751 K Die zur Erfüllung des Angel der Firma an Hand gegeben. Mit der Abwicklung des ganzen Fin geschäfts wurde die Rheinische Bänk in Essen beauftragt, 1 Zahlung einer Gebühr von%/o. Die schwebenden Verpflichtunger sich auf 3000-4000 H Der Preis für den K bel Gewerksc nach um etwa.A niedriger, also auf 3995.A4 stellen W5 „#n, In der Hauptversammlung der Rheinisch-West„ Bank für Grundbesitz, in der sieben Aktionäre älische inze Aktienkapital vertraten, wurde die sofort zahlbare I ividend das % festgesetzt und der ganze bisherige Aufsichtsrat wiedergewäl nie Versammlung genehmigte sodann die Erhöhung des Kapitals 1 1 Million Mark. Die neuen Aktien sind ab 1. Januar 1907 dividend berechtigt und werden den Aktionären durch den Essener Bankvere und die Rheinische Bank zu 105% im Verhältnis von 1 zu 1 angeboten. Die Kapitalerhöhung wurde mit der günstigen Entwicklung des G schäfts begründet. Die vorgeschlagenen Satzungsänderunge wurden nach neben den bisherigen B genchmist. Der Aufsichtsrat erhält ung von zügen eine feste Ver ssener Steinkohle sammlung Die heutige Hauptv timmen vertraten, nehmig bergwerke, in der 62 Aktionäre re alle Anträge der Verwaltung einstimmig und setzte die so Dividende auf 10% fest. Vier in regelmäßiger Reihenfolge ausscheidend Aufsichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Auch die vorgeschlager Satzungsänderungen wurden genehmigt. Die Gewinnanteile d. sichtsrats wurden wegen der Tantiemesteuer von 7,5% auf Jahresreingewinn erhöht. Ueber die Geschäftslage führte Kommerzien rat Karl Funke aus, daß die Erwartungen, die auf die Vereinigung in der Gesellschaft aufgegangenen Unternehmungen gesetzt wor * S sind, sich bisher erfüllt haben und sich weiter erfüllen werder Die Zentralisation der Betriebe bringe große Vorteile; sie ermäßige d Selbstkosten, ermögliche die Steigerung der Förderung, die vergangenes ellschaft um 18% gestiegen sei, während sie sich beim Jahr bei der G übrigen Ruhrkohlenbergbau nur um.4% erhöht habe. Die Zentralisation ermögliche weiter den Ausbau des großen und schönen Felde Gotttried Wilhelm, wozu Pörtingssiepen allein zu schwach gewesen en seien, hatte man roße Lagerplätze vorh: Obwobl auf allen Zeche 17 Feierschichte doch vom Oktober 1906 zum März dieses Jahr nfolge Wagenmangels einlegen müssen, sonst wäre das Ergebnis r Selen in guter Verfassung und arbeiteten einheitbesser. All lich und glatt ineinander. Man hoffe daher auch, für das Jahr 1907 ein gutes Ergebnis. Die heutige Hauptversammlung des Essener Bankvereins, in der 49 Aktionäre 6(92000 A des Grundkapitals vertraten, genehmigte einimmig den Rechnungsabschluß für 1906 und setzte die sofort zahlbal Dividende auf 7% fest. Zwei der Reihe nach ausscheidende AufsichtsStatt besonderer Mitteilung. Heute abend 8 Uhr entschlief plötzlich und unerwartet nach kurzem Krankenlager, infolge Herzlähmung, unser innigstgeliebter Bruder, Schwager, Onkel und Vetter Herr Peter Schmitz ir. im Alter von 76 Jahren. WUen Freunden und Bekannten widmen Wise Traueranzeige mit der Bitte um stille Teilnahme Die trauernden Hinterbliebenen. Aachen, Lüttich, Barmen, Remscheid, Hannover, Hückeswagen, 12. März 1907. Die Beisetzung erfolgt am 16. d.., nachmitta 2½ Uhr, in Hückeswagen vom Bahnhof aus. Ueber führung zum Bahnhof in Aachen am 15. d.., vormittags 10 Uhr, von Wallstraße 30 aus.(nh ratsmitglieder wurden wiedergewählt und Kaufmann Hugo Schulzeelli en in Dortmund neu in den Aufsichtsrat gewählt. Die 0 vurden dahin geändert, daß der Aufsichtsrat a 50 ∆ 5 5 und höchsten 2 Mitgliedern bestehen soll. Vorläu je Zahl der Mitgl uf 10 festgesetzt. Der Antrag auf Erhöhr des Grundkapitals um 5 Mill. Mark vom 1. Januar 1907 ab dividende berechtigter Aktien, 0 alten Aktionären von der Deutschen Ba zu 105% im Verhältni a einer neuen auf 2 alte Aktier reboten werden, wurde einstimmig angenommen. Der Vorsitzende führte zur Begründung der Kapitalerhöhung an, daß sich die Kunden zahl der Bank erheblich ver rt habe, und daß dementsp die Mittel der Bank mehr in An men worden sind, wi eine Vermehrung der werbenden Mitt tfertigt erscheine. Ausgabekurs von 105% erwähnte der Vorsitzende, daß man bei de Festsetzung zwei Wege gehen könne, nämlich die Dividende zu erhöhen(etwa auf%, was mit Leichtigkeit hätte geschehen können hh um einen höhern Ausgabekurs festzusetzen, wo ofor # aufgefüllt worden wäre oder aber bei Reibehaltung Dividende von 7% den Aktionären den Vorteil eines niedrigern Au rses zukommen zu lassen und die Rücklage aus dem laufenden schäftsgewinn zu verstärken. Der Aufsichtsrat habe sich für der W itschieden und sei mit dem Vorstande der Ansicht, daß auch auf das erhöhte Kapital dieselbe Ditidende von 7% verteilt v könnne, vorausgesetzt, daß im Geschäft-leben keine unvorhergesehen ntreten. Die Gewinnanteile des Aufsichtsrates werden wegen Störunge dessen Vergrößerung, die wir oben erwähnten, auf 12½% erhöht. in der heutigen Hauptversammlung des Essener Bergwerksvereins König Wilhelm in der 67 Aktionäre mit 5108 Stimmer vertreten waren, wurde der Rechnungsabschluß einstimmig genehm der Verwaltung Entlastung erteilt und die sofort zahlbare Dividende auf 20% für die Stammaktien und 25% für die Vorzugsaktien festgeset Zwei in regelmäßiger Reihenfolge ausscheidende Aufsichtsratsmi wurden einstimmig wiedergewählt. Im Anschluß an den Geschäf erbericht führte Kommerzienrat Karl Funke aus, daß die aus mögensausweise ersichtliche Erhöhung von Grundstücksankäufen he rühre, die vorgenommen werden mußten für neue Kanalbauten und für n 3 den Austausch von Grundstücken mit dem Eiskus. Außerdem se der Zeche Wolfsbank die Teerkokerei und die Koksöfen fertig geword und in Betrieb gekömmen, so daß alsoöder Erhöhung der Schulden aucl Erhöhung der Vermögenswerte gegenüberstehe. Z eine entsprecher Verhältnisse der Gesellsch. Itigen Reselung der geldlic entg 0 ank zu befriedigenden Bein eine Anleihe mit der Di hat schlosscn. Näheré„Mitteilungen über diese Anleih dingungen t. Die Aussichten für das neue Geschäftsj wurden nicht ge g zu bezeichnn. Die Nachtrage nach Kohlen und Koks seien als ort, und es liege keine Veranlassung vor, de den Monaten Januar und Februar hab lassen. Jeberschüss als in den entsprechenden Monaten des V größere enn nichts Außergewöhnliches eintrete, so werde manv erzielt auf ein zufriedenstellendes Ergebnis rechnen können, zumal da am April erhöhte Kohlen- und Kokspreise in Kraft treten. Die heutige Gewerkenversammlung der Gewerkschaft de Bergwer nebe Steinkohlen- und E s Carc aen rk it 692 Kuxen vertre Holzwickede, in für 1906 mnd erteilt waren, genehmigte den Geschäftsberic dem Grubenvorstande Entlastung. Der Vorsitzende, Kč t Karl Funke, wies darauf hin, daß die Fördern Im Jahre onnen im Vorjahre auf 154.500 Tonnen gestiegen wolle man sie auf etwa 180000t bringen. Die Brikettherstellung re die von 27000t auf 34000t gewachsen sei, werde im laufenden etwa 50000t betragen, ungestörte Arbeit vorausgesetzt. Man woll Ziffern als Beteiligung im Syndikat zu erhalten suchen. Die unterdischen Verhältnisse wurden als günstig bezeichnet. Da man die zeldliche Lage der Gewerkschaft übersehen könne, so habe der Grubenvorstand beschlossen, vom zweiten Vierteljahr ab die Ausbeute von 40 auf 50./ für das Vierteljahr zu erhöhen. Im übrigen sei die Entwicklung der Zeche als recht befriedigend zu bezeichnen. Hamburg. Die Berliner Börsengerüchte über hiesige ZahlungsEinstellungen sind vollkommen unbegründet. .) Wertpapierbörse. Atchison n 1 nm. 9 Western Comm. 78½. Erie C I. 14 n. 29 1/8. We eise. Baumwolle stetig, Mai.59, Okt..95 15 3 5 niedriger. Welzen stetig, Preise R se steti Kafte eum Reizen kaum stelg, Mai 771a, Mals Alai Chloago.(4 schäft mäßig, fine M. G. Bengal tg 950 ir 108000 B. Wochenausfuhr nach den ∆ 0 sung e 9 ∆ 95 r2 185-188. er. 8 heisteiner u. 40 15 -190 ter stei b un 190 ai 15 Petroleum fest,.80. Salpet Sept e es en die Käuf zustir 195 s war um middling Gull 58¾. S 17 60. Sept.-Dez. 30½ fl. L ## 23 7/81 Juni 1 Kaff 2. Buli 18½, Sept. 18¾, Dez. 18⅞, März 191/6. Rl 90 n. Petroleun 1¼. Mai 21½, Sept. 21¾. Welzen. Ro er: 6e sehauptét. Deutscher La Plata-Kammzug beh ∆ 0. Schmalz flau, März 114½, April 114¼, Mai 114, Sept Kumtes idles 123. Terpentil on 3¼ span. Kalise ruhig, März 40, ∆ 10 lpete S620 # 0 März 10. Weizen % ∆ 5 75 K. 1775. Ju 0 1 0 05 D Mat 691 69 ov. ing Mai.55.„Wolle ruhig, März 193.50. Sept. 194.5 seie rulig, 2 10 April 23.30. Mai-Juni 23. X 17 Ma N. ruhi 29.30 Aug. Jori tus träge Sept 9 300.—00 z. 1½, Mai-Aug. 26.12½. Okt.-Jan. 26.50. aftee schwach, März 38¾, Mai 39. Juli 00, Sept. 39, T „lle ruhig, März 69⅝, April 69¼, Mai 69¾, Sept. 69¼, Nov Jan. ai-Al 5. März seise, Lielern nd. und mittelame int. Cezson und Prasit rühige, Reis fe Ra mat 95 91 2· 55. 21 3 Hit. 18 mic 1. * Siet d96 55 5 Ssumisa e 10 Hand's 16 r. 163t S 66. April-Mai 24 S. steliet 0 1 8405 t. n e fe ehr Geschäft 95 volile. 90 . bond Juli 1059. Aug. 1052, Sepi 1014 ohes 23½s, raff. 25s. Baumwollöl#r oI. Leinöl jest, ire 75 S1 L 28. Oo. 8 24 15s. Benin 324. Bo 5 Av 1½ U. Baumw auf Unte 10 000 Ums n. ur an. Aalsluhr löhe br Gl. amerg Au 15 n %e rovmn in Mai 6s 5½0. Rec Kärz 4s 4 18d. amerik 1 68 25/0. Mais S 5¾d. ∆ 0 Ron w. 12 III. Kassa 53s 24 Glast 4 3 N 3 U. Roheisen. Warrants Middlesbrough III Kassa 53s 7d, : Glasgow. Roheisen. Middlesbrough Warrants(Schluß) 53s 6½d. Stramm. 50 Min. 3 ni. Wge 10. Pesgen dalle 590. Pe Han otr-.0 4250 k sen 1500 s. 17880. N ∆ 0 Gelhete ∆ 825 ∆ 75 Goch. Gusste tte #∆ 75 4 85 6r2s. ∆ 050 mib-Amer. Paket. 2 915 10. 85 200.P Jurg. ns ols ite 4 Oest. Gak 5 ∆ ∆ 5 —.— 110 ion 11 5 lener 1 % ∆ 90 224.20 2 -4 9. rust rei 2 R Sicht s chse kurz ∆ 135 ange ∆ 5 ∆ 95 „ 5 er in Barren 94.00 Br., 93 ba besterr. Kr Ak n 67 der We + 5 65, do 95 ang. Dan London Sicht 2532½. PRP AGC0— 6 4 68½ 946 s. Anleihe 70 ¼ r Russer 169.5 89 k. 95 15 che Ban 47 525 " D ½, 3 Monat 23.45. c k 253 Auszahlm 852 (R4 1905 574. Jels 5 llen 1e 00 g0 5 6 24 5 390. biteat el 94 . 8 0 05 g. ∆ 0 . 3% 447.50. Wilh u. woter 01 juthaben Gold Por deckt 2029 Ori der N ∆ 95 195 ∆ 20 Geit m. eric Finte sehr für Lor se ∆ .Anl. AEORT 75 87.7 1. Russ. Serb. 10 ∆ 915 45 Zkana Eggg. 285, 7695 Minit bolch nin Ad. Goerz& Co. .— echsel au 75 0 G0 * 281300 d. Rüc 19 Italien. W beok a. 10 ∆ 5 08 90 2 78000, geger g. Hous S. 2 Amerikaner fau, europäische Werte 1900 189 Chine Gfecben 1861 h. Mo Ssoboen. 103 95 Grie 3 1021 15 95 al. Rente an Kos. 8628. 15 90 4 0hie efer 0 12045 Common 75 Gilbognnon Debeer ioldfields 10 ∆ 5 acit e O 25 31 7/16 0n 0 10 96 p. 038 „„ . 85 m. Wer 124.47. Paris 25.54. Pete 246 Preistunrz Erö larkt ung des nem en 0r # 8 em ftikaner * al. 59. Rio Tinio 915 2 1¾ 41/4 103. Schig; NR 171 Unisiz. 7 ∆ 7 ∆ 95 n Ord ⅝. 0002. 13 kau ∆ 35 ruben( 1. Süd st London. 4. lo-Frene rtered y& Juburd. se Gel 90. ndon. 18 b. Con. inv ent. Nest Deep gersfontein d Mines (Nem) ∆ 20 Simmer kas oal Trust he 0 iachm. Sege 0 on. 4 Feranen 0 05 0 80 e0 srand 0 3/Sbeb & opper 1 . R. 958 schm. VI sche Grube 06 Sons of Cuala South 5 405 95 11.62 5 riet. * Boden-Aktiengesellschaft, Amsterdamer Strafse in Köln Die gestrige Hauptveri mlung, in der 4 Aktionäre mit 7 Aktien vertreten waren, genehmigte einstimmig und ohne Erörterul den Abschluß für 1906, wonach ein Gesamtre t von 10367M auf ne echnung vorgetragen wird, und erteilte d Verwaltung Entlastung Zwei durch das Los ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglied wurder durch Zuruf wiedergewählt. Wie der Vorsitzende mitte t d tellt und auch das Entei Fluchtlinienplan mittlerweile fe 100 rfahren für die Vorortringstraße, und zwar für die Strecke Straße, von der Stadt eingeleitet worden. hein raße bis Amtterc Es sei anzunehmen, daß die Gesellschaft in diesem Jahre wohl weiter verwärts kommen werde, zumal die Stadt den Ausbau der Ringstraße hleunigen wolle. ahlwerksverband. Der Versand in Produkten A betrug i de Februar 1907: 449264t(Rohstahlsewicht), eibt also rtri Jaruarversand 1907(489571t) um 40607t oder.30% zurück. 559t) um 11 705t oder Nloch den Februarversand des Vorjahres 2,6896. Der Ausfall im Versande gegenüber Januar ist auf die geringere Anzahl Arbeitstage im Februar sowie auf den Einfluß des Karnevals im rheinischen Gebiet zurückzuführen, so daß der arbeitstägliche Versand sich mindestens auf der Höhe des Vormonats hält. Außerden wurden die Versendungen durch die Einstellung der Schiffahrt währe der ersten Hälfte des Monats infolge Eisganges stark beeinträchtigt An Halbzeug wurden im Februar versandt: 141 347t gegen 154 815t in Januar d. J. und 156512t im Februar 1906, an Eisenbahnmateria 188 33 1111 g Januar d. J. und 155671t im Februar 190 im 124806t gegen 146370t im Januar d. J. und 1253 und an im Februar 1906 bruarversa zeug ist somit um 1340 rial um lat, der ter als im Vo 5t und r d e m g l e i c h e n Formeisen um 21 t des lt. Gege Vorjahres wurden erial 27440t mehr sandt, an Eisenbal er Ot weniger. Trotz des albzeug 15 165t we nd an finderversandes von 1500 ug gegenüber Februar 1906 ist de nlandsver E7 ausel Auf die Versa ßen: 0 905 5 67 5 376 1248 184 176 156 996 1663 8 83 * ernia in Herne. erks gesellschaft Mil er htrags v ch einschließlich des Vor ahres 1906 eute auf 1 Mont Cenis-Kux für .4) und 510 76554). Nach Abzug (720.0) auf 1421 G160 1 für 190 und der Abschre ibe von 4501625-K(3101 210.4) werden 200000.∆(als Ehrengabe Familie des verstorbenen Generaldirektors Bergrat Behrens) zu ügung der Hauptversammlung gestellt, 14%(11%) Dividend 6 750 000 K(53 500000.4) Grundkapital für ein volles Jahr und 14¾ Dividende auf 1625000.4 Grundkapital für ein halbes Jahr sow 505 253-K(330 770.6) Gewinnanteile verteilt und 118130.K(63969=4) vorgetragen. Nach dem Rechenschaftsbericht für 1906 betrug d. Kohlenabsatz der Gesellschaft 5 V. 4342( t) oder 6797 gleich 15.65% mehr als im Vorjahr. Da di Vergleich kein vö lares Bild über das Verhältnis der Jahre 1906 und 1905 in Bezug auf die Steigerung des Koblenabsatzes gibt, und ein solches erst 2 tritt, wenn 0 beiden S eikmonate Januar und Februar bei der Feststellung d Zahlen beider Jahre fortgelassen werden, so wird noch der Vergleich die 2 Mona lärz bi 278 ange 1. Der Abs der Gese e aft betru aten 41 ger 45t(37327 oder 455 484t gleich 12 nehr als im Vorjahr. Die Gesellschaft 1 den ihr am Gesamt: Kohlen-Syndikats für 1906 zustehende Anteil um 408713t überschritter In noch schärferer Weise als 1 Kohlen wird der starke Bedarf der Industrie durch die Steigerung Koksabsatzes gekennzeichnet. Die Kokserzeugung der Gesellschaft vermehrte sich von 6675981 Vorjahr auf 80 24, also um 20.749 m Der Koksabsatz der Gesells hob sich von 773574t auf 80746 Mehr im Absa also um 4,38%. 1905 gegen die Erzeugung ist Arsand vom Lager während der Streikmor e 1905. Der auf die B teiligung in Anrechnung kommende Koblen satz a Kohlen-Syndikat betrug im Jahre 1906 64969543t(im Vorjahr 5 943t), demnac 6,77% mehr. Die Einschränkung im Absatz gegen die Beteiligungsziff.r betrug bei Kohlen 14, (26,58%); es blieb also, obwohl übe Absatzgelegenheit vorhanden war, der Gesamtabsatz ganz gegen die Beteiligungsziffer zurück. Auf den ersten Blie scheint es auffallend, daß trotz starker Nachfrage die Fördern bezw. der Absatz Beteiligungsziffer nicht erreichte, und es könn der Glaube erw werden, als überstiege die Beteiligungsziffer und für sich die Leistungsfähigkeit der Zechen. Dies ist jedoch n der Fall; die Zechen sind durchgängig in einer solchen Weise aus- und vorgerich daß bei genügenden Arbeitskräfter ; erheblich me is die heutige Höchstleistung sofort gefördert wern könnte, allerdings unter# oraussetzung, daß ausreichend Eisenbahnwagen gestell verden. Die Förderung aber und leidet noch dauernd unter Arbeitermangel, obwohl im I des Jahres in steigendem Maße Arbeiter: fernen Gegenlen nach dem Industriebezirk gezogen wurden. Aber selbst bei den schwierigen Arbeiterverhältnissen wäre die Steiger Kohlenförderung und biermit die Besserung der wirtschaftlicher Verhältnisse noch weit entschiedener gewesen, wenn nicht der bésonders in der zweiten Hälfte des Jahres aufge ene ganz außerordentlic Vagenmangel dies verhindert hätte. 1 agenmangel, zu welcl ##S 8 noch der Mangel an Lokomotiven d die Unzulänglichkeit der Bahr hofsanlagen im Bezirk der Ges t hinzutreten, ist zu einem ändigen Uebel geworden, daß selbst bei der jetzigen Arbeiterzahl, di eingestandenermaßen den Anforderun 1 ni enügt, die Eisenbahnerwaltung nicht imstande ist, den 1d Wagen stellen 2 n genü können. Sicherlich würde dies den regelmäßigen Betrieb in hohem Maße lähmende Verhältnis zu einer geradezu unerträglichen Lage werde 1 eine wer wenn durch Zuz liche Erhöbung der Arbeiter in geht h is hervor, daß die Eisenbahnver turzer Frist vollzi sich der Entwicklung des industriellen Verkehrs als nicht g waltr isen gezeigt hat, und daß hierdurch dem wirtschaftlichen Lei indliche Schäden(Kohlenmangel, Feierschichten, Anbät n on Lage beständen auf den Zechen usw.) zugefügt sind und werdei aß aus der herrschenden Kohlenkrappheit nicht eine Kohlennot ent anden ist, ist nur den Maßnahmen des Rheinisch-Westfälischen Kohle odikats zu verdanken, welches rechtzeitig und in weitsichtiger Weise, wenn auch unter Opfern, im vergangenen Jahre englische und schlesische Kohlen für den Bedarf an der Peripherie des Absatzgebiets in großen Umfange angekauft hat. Es ist ferner dazu übergegan eine gar Reihe von bereits eingegangenen Lieferungs-Verpflicht en nach dem Auslande abzulösen, um die dadurch frei werdenden Kohlenmengen der nach Kohlen stürmisch verlangenden inländischen Verbrauchern zuzuführen. Der Zusammenschluß der Bergwerke zum Syndikat hat sic wieder voll ben wie dem trotz der star en #∆ 0 h1 de Kohlen stellte eh bei Wpilhe) 0 Jauf 2 20), 366). Shamroekte 85865 ei Schlägel 278 18t. 0 Blumenthal buond, usdsuns ) b e den auf 966t(8 15933t Die Leistung für den M Mann und die Schicht stel ich auf 1,11t(.05t er Erlös für Kohlen erhöhte sich gegen 1905 dur nittlich für di Zechen der Gesellschaft um 5,84%. Die Förderkosten, auf die reine Förderung bezogen, erhöhten sich gegen 1905 durchschnittlich fü gesamten Zechen um 0,27%. Der Erlös für Koks erhöhte sich ,18%, währen ch die Erzeugungskosten um % erhöhten. D. Erlös für Briket verminderte sich um 2,19%, wäl die Erzeugung kosten um 0,62% gestiegen sind. einem Grundkapital von 60 1 chuld Mark und einer Anleit I. Mark erscheinen die Wilhelmine Viktoria mit 8657 K.(8 119 378.), Hibernia 2 (3529633.), Shamrock mit 10562 848-K(9 765 729.). Shamrock-Behrenschächte mit 12031058-4(10466618-), Schlägel und Eiser 27565 593-A(27166 457.), General Blumenthal mit 25243642-H(i. 23849 233=4) und Alstaden mit 3036 138.K(2895052-). Die Ausstän d 6006 zerfielen in 12 430 771=K(13274252=4) Bankguthabel (5474447.40) andere Forderungen, denen 10510854-K(8 407522-4) Verpflichtungen in laufender Rechnung gegenüberstanden. dingung von Portland-Zement. Die von der Eisenbahn direktion n 2 Lieferung von 1200000kg Portland-Zement ∆ 25 SSR den zu vergeben. Es hatten al torp i ohne Säcke, frei Harzburg; Süd erkaufe ntlie, Heidelber 70.A frei Ingelheim 95 .80. Sack Ilhaus ch mit Sack eissen k. Die 1 3,85.4 frei ist au n rdie 100k rlscher abriken ei Sicherheitszünder, Draht- und Kabelwerke in Meissen. Der Aufsichtsr blä it S für 1906 bei reichlichen Abschreibungen(i. V. 45329.4) eine Dividende von 17%(15%) vor. gorgene Größtes Hotel Deutschlands RLtig Central=Hotel Berlin 500 Zimmer von 3 Mk. an. Appartements mit Bad. Gegenüber Centralbahnhof Friedrichstr. Caca0! Gulch der dr das Beste en Abmagerung. 5 Statt besonderer Mitteilung. Gestern abend entschlief sanft nach kurzem Krankenlager unser ältester Sohn und Bruder PRoTara im Alter von 45 Jahren. Amsterdam, 13. März 1907. Rudolph vom Rath Louise vom Rath-Bunge Edwin vom Rath Ernst vom Rath. 6 Uerdingen a. Niederrhein bester Geschäftsstraße gelegenes großes Haus mit Toreinfahrt, Hintergebäuden und großem Garten, von zwei Straßen zugäng lich, für jedes größere Unternehmen vorzüglich geeignet (event. 2 Ladenlokale) zu verkaufen oder zu vermieten. Angebote unter H P874 an die Exped. ds. 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März 1907 in den Büchern der Gesellschaft aufgeführt sind, zur Auszahlung gelangen Der Coupon Nr. 13 der privilegierten Aktien auf Inhaber ist vom 1. April 1907 an, unter Abzug der Income Tax schilling per Pfund Sterling, bei folgenden Stellen zahlbar(a dem Kontinent zum Tageskurse für kurz London): in London: bei den Bankiers der Gesellschaft, den Herren Glyn, Mills, Currie& Co., Nr. 67 Lombard Street, E. C. in Antwerpen: bei der Banque Centrale An versoise in Hamburg: bei den Herren Schlüter& Maack Nr. 1, Glockengiesserwall in Berlin: beim A. Schaaffhausen'schen Bank verein, Nr. 53, Französische Strasse, W. in Köln a. Rh.: beim A. Schaafthausen'scher Bankverein, Nr. 4, Unter Sachsenhausen. Die Coupons sind behufs Prüfung drei Tage vor der Einlösung. zu deponieren. Im Auftrage des Verwaltungsrates: R. Gilligan, Sekretär. Lloyd's Avenue, E. C. be London, 14. März 1907. Verdingung. Die Arbeiten für Neu- und Umpflasterungen in 1907 sollen in 3 Lose geteilt öffentlich vergeben werden. Es kommen zur Ausschreibung rund 13 600 chm Erd- und rund 21 400 qm Pflasterarbeiten nebst den zugehörigen Bettungs- und Steinhauerarbeiten. Verschlossene Angebote auf sämtliche Arbeiten für die einzelnen Lose oder für die 3 Lose zusammen oder für Erd-, Pflaster- und Steinhauerarbeiten einzeln getrennt, mit der Aufschrift: Angebot auf Pflasterungen werden bis Mittwoch den 27. März d.., vormittags 11 Uhr entgegengenommen, zu welcher Zeit dieselben auf Zimmer 154 des Rathauses in Gegenwart etwa erschienener Anbiete oder deren Vertreter, welche sich als solche legitimieren müssen, geöffnet werden. Kostenanschläge, auf welche nach Prozenten auf die Anschlagspreise auf- oder abgeboten wird, sowie die Bedingungen liegen auf vorgenanntem Zimmer zur Einsicht aus. Auch können die Bedingungen gegen Einzahlung von.50## daselbst in Empfang genommen oder gegen Einsendung vor 1,75% vom Tiefbauamt I postfrei bezogen werden. 53 Bedingungen sind, durch Unterschrift anerkannt, mit den Angebot einzureichen. Zuschlagsfrist 6 Wochen. Düsseldorf, den 9. März 1907. Der Oberbürgermeister. Streng reell! Privatmann diskont. Wechsel gibt Darlehen u. Bauvorschüsse. Gefl. Angebote u. G. E 869 an die Expedition d. Bl. 3y finden liebev. AufDamen nahme, diskrete Eint bindung, Pension, Rat. Kein Heimbericht. Strengste Verschwiegenh Hebamme Leistikow, Berlin, Bernauerstr. 76. Eckladen nit 3 Schaufenstern, in allererster Geschäftslage Barmens, passend für ein feineres Putzwaren-Geschäft per Mai oder später zu vermieten. Angeb. u. F 1128 bes, dit Ann.-Exped. Jak. Vowinckel, Elberfeld. Villenverkauf Wiesbaden. Moderner Neubau (10 Zimmer), in schönst 8e Ner dur cher gengeht, ist krankhe günstig abzugeben. Wünsche betreffs innenkönnten noch berücksic werde * ngebote u. 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Für die Prämienzahlung eine Respektfrist von 30 Tagen, nach deren Ablauf eine Nachfrist von 30 Tagen, erst nach deren Ablauf ohne Zahlung verfällt die Police. 5. Verfällt die Police mangels Prämienzahlung während der ersten 3 Jahre, so ist die Gesellschaft verpflicktet, binnen 6 Monaten, ohne Attest, die Police wieder in Kraft zu setzen. 6. Verfält die Police nach Ablauf der 3 ersten Jahre, s0 kommt unter allen Umständen der verlügbare Wert dem Versicherten in irgend einer Porm zugute. Er hat binnen 6 Monaten die Wahl zwischen: a) dem baren Rückkaufswert, der mindestens 80% der Reserve beträgt und in 15 Jahren bis 100% steigt, oder b) einer liberal bemessenen prämienfreien Police, oder (s. Beispiele unten). c) es kann die Police in vollem Umfange als Zeitversicherung, solange die Rückgewähr für die Prämie reicht, in Kraft erhalten werden Ein etwaiger Ueberschuß bei gemischter Versicherung wird beim Erleben des Termins als Altersversicherung ausbezahlt. Wird binnen 6 Monaten nicht ge wählt, so ist zwar das Wahlrecht erloschen, aber die Police bieibt ehne weiteres in vollem Umfange als Zeitversicherung in Kraft, solange die Prämie dafür durch die Rückgewähr bezahlt ist. Zur Verdeutlichung dieser wertvollen Berechtigungen folgende Beispiele einer Versicherung von Mark 10000: Versicherung auf den Todesfall. Alter 43. Jährliche Prämie Mark 367. Wenn die Police nach 3 Jahren wegen Nichtzahlung der Prämie verfällt, Berechtigung a) Mark 1220, Berechtigung a) Mark 410.— b) Mark 930.— c) Inkraftbleiben der Police für weitere 3 Jahre 11 Monate auch ohne Prämienzahlung, d. h. Mark 10 000 werden dem Berechtigten gezahlt, falls Versicherter während jenes Zeitraums stirbt. 7. Nach dreijährigem Inkraftsein der Police ist diese mit dem Rückkaufswerte beleihbar. Für Zinszahlung gelten die Bestimmungen sub 4. Gemischte Versicherung für 15 Jahre. Aalsch te, Asteichesgeiante ir 152. t Wenn die Police nach 3 Jahren wegen Nichtzahlung der Prämie verfällt, b) Mark 2000.— c) Inkraftbleiben der Police für weitere 11 Jahre 3 Monate und 16 Tage, d. h. also ohne fernere Prämienzahlung, empfangen die Berechtigten Mark 10000.—, falls der Tod binnen jener Frist eintritt. Für nur 3Jahresprämien ist also Versicherter für 3 Jahre gewöhnlich und nach Verfall der Originalpolice bis ins 14. Jahr durch Zeitversicherung versichert. Unterbleibt Zinszahlung, verfällt Police nur, wenn die Gesamtschuld mehr beträgt als die Rückgewähr. Die Police der Newyorker Germania ist tatsächlich auch von den letzten entbehrlich scheinenden Kautelen, die sonst den Versicherten belasten, befreit, sie ist vom Standpunkt der Versicherten aus geradezu eine ideale Police. Nähere Auskunft erteilt: M. Gans, General-Agent, Köln, Genter Straße 25. Erste K. K. priv. Donau-Damptschifffahrts-Gesellschaft. Eröffnung der Güter-Schiffahrt. m, daß nunmnehr die GüterWir beehren uns hiermit anzuz in alen 8er Stationen de aufnahme von und r Schathebe prau, Theiss, gendorf und Obernze Donau— exklusive De, Save, sowie nach den rumänischen und buigarischen Bahnstationen via Verciorova und Somovit sowie den Stationen der Levante ab 5. März wieder eröffnet ist den dritten Tag ab Regensburg Regelmäßige(üterfahrten 2 und Pas tem Anschlus nach Budapest, au nach Wien, mit Beigrad und nur durch unsere Boote. Billigste FrachtVers übernahme inklt 50 cherung. Auskünfte und Güterfahrpläne sind kostenirei hier erhältich. Regensburg, den 5. März 1907. Die Agentie. N HEUTL Gaudt P bhe im Rokokosaal des Hotel Disch von Albany Ritchie Gieise) HONZER! „Mitwirkung: Wiadimir Cernicoff(Klavier) Müle! ich suche für meine in flottem Betriebe befindl. Mühle(Walzer mühle mit Dampf- u. 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Heyl zu Herrnsheim(ul.) fortfahrend: Die vorliegende Frage hat den Reichstag schon seit 1903 beschäftigt, und auch die Petitionskommission hat sich damit befaßt. Daraufhin ist uns die Deutschrift in Aussicht gestellt worden. Mit dieser allein sind unsere Wünsche aber nicht befriedigt. Die Mehrheit des Hauses ist vielmehr fest davon durchdrungen, daß eine Ausdehnung des Versicherungszwanges auf die Privatbeamten innerhalb gewisser Grenzen durchaus erforderlich scheint. Sollten uns die verbündeten Regierungen erklären, daß sie nicht geneigt sind, auf unsere Wünsche einzugehen, so kündige ich namens meiner Fraktion an, daß wir nicht nachlassen werden, die Forderungen der Privatbeamten i. angedeuteten Richtung weiter zu verfolgen.(Lebhafter Beifall.) de Staatssekretär Graf Posadowsky: Neulich las ich den Vorwurf, die Sozialpolitik der Regierung gehe im Automobiltempo vorwärts. Heute hören wir, daß die verbündeten Regierungen hinter den sozialpolitischen Forderungen der Zeit nachhinken. Sie können daraus ersehen, ob es richtig ist, daß die verbündeten Regierunge sozialpolitisch in unbedachter Weise mit Automobilgeschwindigkeit vorwärts treiben. So etwas kann man urteilslosen Zeitungslesern vorreden, aber wahr ist es nicht. Die Erhebungen, die die Verbände der Privatbeamten über ihre wirtschaftliche Lage und über ihr Ver sicherungsbedürfnis auf Grund von Fragebogen angestellt haben, habe ich im Reichsstatistischen Amt wissenschaftlich vorarbeiten lassen. 187 000 Fragebogen sind eingegangen, davon waren 155 000 zur Vorarbeitung geeignet. Auf Grund der aufgestellten Tabellen ist im Reichsamt des Innern eine Denkschrift ausgearbeitet worden, in welcher Rechnungen über die Kosten einer Pensions= und Hinterbliebenenversicherung aufgestellt werden. Der Staatssekretär zählt die einzelnen Gesichtspunkte auf, aus welchen die Fragebogen in der Denkschrift behandelt worden sind. Die Denkschrift berechnet ferner die Kosten, die eine Versicherung der Privatbeamten sowohl für ihre Person wie für ihre Hinterbliebenen fordert, und zwar einerseits, wenn man die Gehaltssteigerungen mit in Aurechnung bringt, und anderseits, wenn man der Versicherung ein Durchschnittsgehalt zugrunde legt. Es ist ferner festgestellt worden, wie hoch sich die Kosten stellen, wenn die Pension nur bei Eintritt der Erwerbsunfähigkeit bezogen wird und anderseits, wenn das Alter von 65 oder 60 Jahren vollendet ist. Es ist ferner in der Berechnung der Kosten die Forderung der Privatbeamten zugrunde gelegt, daß sie im Falle der Dienstunfähigkeit und des Todes nach ähnlichen Grundsätzen behandelt werden wie die Staatsbeamten. Legt man diese Forderung zugrunde und will man außerdem noch eine Heilfürsorge einführen— auch eine Forderung der Privatbeamtten — so würden 11 Prozent des jewveilig bezogenen Diensteinkommens zu erheben sein. Läßt man die Gehaltssteigerung außer acht und bemißt die Bezüge unter Grundlage der Pensionssätze der Reichsbeamten, so sind rund 14¼ Prozent des Diensteinkommens erforderlich. Wenn man diesen Satz auf das durchschnittlich ermittelte Jahreselnkommen von rund 2100-J umsetzt, so würde im Durchschnitt als Jahresbeitrag 304,50= zu zahlen sein. Unter diesen Voraussetzungen würden gezahlt werden können nach 10 Jahren eine Invalidenpension von 525.4, eine Witwenrente von 210.4, eine Waisenrente von 42.=4: nach 20 Jahren eine Pension von 875.4, eine Witwenpension von 350.4, unseres Fraktionsführers Bassermann gerade für die Juteressen des und eine Waisenrente von 70.4; nach 30 Jahren eine Invalidenpension von 1225.4, eine Witwenrente von 49044, und ein Waisengeld von 80-4, und nach 40 Jahren eine Pension von 1575=4, eine Witwenreute von 630-4 und ein Waisengeld von 120.4, Män würde den Jahresbeitrag auf 150.4, also auf etwa die Hälfste des obigen Befrages, festsetzen, so würden sich nach 40 Jahren eine Pension von 320.A, eine Witwenrente von 315.4 und ein Waisengeld von 63./ ergeben. Die Denkschrift wird Ihnen heute noch zugehen.(Besfall.) Nach der Denkschrift werden aber jetzt die Privatbeamten und die verbündeten Regierungen die finanzielle Seite der Frage eingehend zu iruer zu prüfen haben, welchen Wee Wen„Sie weriten. 2 Erscherung der 8 ten, deren Notwendigkeit 0 e anerken zu besa wirtschaftliche Rützischkeit ich oh weiteruute hat. Es wird sich ferner darum haudeln, ob mai des Juvalidengesetzes vorsieht oder ob man auf gesetzlicher Grundlage für die Beamten eine besondere Zwangsversicherung gründet, und ferner bis zu welchem Maximalbetrag man die Privatbeamten zwangsversicherungspflichtig erklären soll, und bis zu welchem Maximalbetrag die Arbeiter zum Beitrage verpflichtet sein sollen. Abgesehen von diesen Fragen kommt noch eine andere Frage in Betracht, die auch eine große Bedeutung hat, nämlich die, wie weit man eine solche Zwangsversicherung anbahnen soll, ohne das Gebiet der Privatversicherungsgesell schaften in einer diesen unzuträglichen Weise einzuengen. Ich glaube, ehe man endgültige Beschlüsse in dieser Frage faßt, wird es auch für die Mitglieder des hohen Hauses und für die Privatbeamten sehr nützlich sein, sich in die interessanten Einzelheiten der Denkschrift zu vertiefen und sich klar zu werden, ob die Prevatbeamten auch imstande sind, den finanziellen Opfern und Anforderungen einer solchen Zwangsversicherung zu genügen. Daß das Bedürfnis vorliegt, das Alter, und im Falle der Arbeitsunfäh gkeit für die Beantten selbst und im Todesfalle für die Hinterbliebenen Vorsorge zu treffen, das erkenne ich vollkommen an (Seifall), und das werden auch die verbündeten Regierungen mit mir tun.(Beifall.) Es ist sehr traurig, wenn ein Privatbeamter lange Jahre treut gedient hat und dienstunfähig wird, daß er dann keine Stelle mehr findet— und solche Fälle sind nicht sellen— und daß er dann schließlich mit seinen Angehörigen der öffentlichen Wohltätigkeit verfällt.(Sehr richtig!) Besonders bringend ist die Hülfe auf dem Gebiete der Landwirtschaft. Gerade die landwirtschaftliche Tätigkeit stellt an einen Privatbeamten, an seine geistige und körperliche Widerstandsfähigkeit, ganz außerordentliche Forderungen. Es ist außerordentlich traurig, wie mancher, der ein ausgezeichneter Privatbeamter war, der aber seine Aufgabe nicht mehr erfüllen kann und den der einzelne Besitzer auch nicht weiter zu unterhalten vermag, dann von Stelle zu Stelle geht, und schließlich auf den Standpunkt kommt, daß er die öffentliche Wohltätigkeit in Auspruch nehmen muß. Ueber die sitliche und wirtschaftliche Berechtigung einer solchen Versicherung kann kein Zweifel sein und ich habe von keiner Seite des Hauses bei einer Debatte gehört, daß darüber ein Zweifel besteht. Das ganze Haus war der Auffassung, daß eine solche Fürsorge getroffen werden muß. Zweiselhaft kann man nur über die Wege sein, über die Frage, wie die finanziellen Mittel aufzubringen sind. Es wird also Sorge der verbündeten Regierungen, des Reichstags und der Beteiligten sein, von der ihnen zugehenden Dentschrift eingehende Kenntnis zu nehmen. Auf einen Autrag Bassermann(nl.) erfolgt die Besprechung der Interpellation. Sittart(Ztr.): Wir begrüßen die Interpellation schon deshalb, weil sie von nationalliberaler Seite ausgeht, ferner deshalb, weil vertreten wird von einem hervorragenden Industriellen. Wir begrüßen die Persönlichkeit des Begründers, veil wir hoffen, daß weite Kreise von Arbeitgebern, daß die Handelskammern, die sich nicht überall den Verhältnissen der Privatbeamten gegenüber freundlich gezeigt haben, aus dem Vorgehen des Interpellauten für die Zukunft erwas lernen gerden. Feststellen müssen wir aber, daß auch hier das Zentrum bei der Einbringung der Forderung im Reichstage den Vorrang hat. Die Nationalliberalen sind erst in der Wahlbewegung damit stark i hervorgetreten. Die Privatangestellten können versichert sein, daß wir mit dem nötigen Eifer, freilich auch mit der nötigen Vorsicht, ihre Angelegenheiten prüfen werden. In dieser Frage wird es im Reichstage keine Meinungsberschiedenheit geben, wir wollen friedlich zusammenarbeiten. In einer Korrespondenz wird behauptet, es seien an meine Freunde Auregungen in dieser Richtung für die sozialpolitische Bekätigung ergangen, aber kleinliche Eifersüchteleien hätten es berhindert. Uns ist von solchen Auregungen nichts bekannt, sollten diesee Bemühnungen aber etwa wenige Tage vor den Wahlen unternommen worden sein, so wären sie verfrüht gewesen, das konnte man uns wirklich nicht zunuten, mit Leuten zusammenzugehen, die uns kurz u zuvor als antinational beschimpft haben. Aber ich will hoffen, das diese Aufregung schwindet und bald einem friedlichen Zusammenarbeiten Platz macht. Pauli=Potsdam(kons.): Alle Parteien sind einig, daß für die Privatbeamten etwas gescheben muß. Wenn der Voredner für eile. Partei die Priorität in dieser Frage beansprucht, so ist das eln kleiner Iertum, zwei Jahre vorher ist mein politscher Freund Frhr.“ v. Richthofen für die Privatbeanten eingetreten(Heiterkeit), und so! lange, bis sich noch eine andere Partei meldet, die noch früher gekommen sein will(Heiterkeit), muß ich vorläufig für uns in Anspruch nehmen, daß wir die ersten gewesen sind.(Heiterkeit.) Es handelt sich um zwei Millionen Pribatbeamten, die keinen Anspruch darauf haben, irgendwie versorgt zu werden, wenn sie invalide werden, in Rot und Elend sind. Hoffentlich geht es nun rasch vorwärts, wenn auch nicht in einem Automobltempo, In laudwirtschaftlichen Betrieben ist schon vielfsach eine Verbesserung für die Privatbeamten eingetreten (Beifall rechts.) Potthoff(Frs. Vag.): Auch ich spreche freudige Anerkennung und Dank dem Staatssekretär aus, um so mehr, als mich seine heutigen Erklärungen etwas überrascht haben; ich war etwas Pessimist. Der Staatssekretär hat das große Vertrauen gerechtfertigt, das die Privatbeamten gerade auf seine Tätigkeit und seine Fürsorge setzen. Wenn in der letzten Zeit versucht wurde, ihn aus seiner maßgebenden Stellung zu verdrängen, so hat das bei den Privatangestellten sicherlich keinen Beifall gefunden; im Gegenteil, sie wütnschen, daß er noch lange einflußreich auf seinem Posten verbleibt.(Beifall.) Ebenso freudig stimmt mich der allgemeine Widerhall, den die Interpellation im Hause, gefunden hat. Freilich, die Kandidaten wurden in d. Wahlbewegung auch auf Herz und Nieren geprüft. Ich will mich nicht in den Wettbewerb der verschiedenen Fraktionen wie ich ohne weiteres zugebe, Herrn v. Heyl persönlich in sehr hohem was zu bessern ist, aber Scheinverbesserungen abgelehnt. Bebel bestätigt polnische Schulstreik sollte eine Kraftprobe sein; dann sollte der Teil mir sein Einverständnis durch einen Zuruf. Bebel(sd.): Es mag sein, daß ich irgendwo einmal von„Konzessiönchen“ gesprochen habe. Im Vergleich zu dem, was wir fordern, einmischen.(Heiterkeit.) Ich bin selber nicht ganz unschuldig. Herr ist alles was die bürgerlichen Parteien beschließen, in unsern Augen Sokolvereine, eine Probe der Vollständigkeit und Kraft der polnischen denz. Meine Aufrage ist nicht nur an das Zentrum, sondern an alle Richtungen ergangen. Ich habe mich an Herrn Trimborn gewandt, er bestätigt es mir durch Nicken. In der Zentrumsfraktion ist es verhandelt worden und ein Teil des Zentrums hat es allerdings abgelehnt aus politischen. Gründen jetzt mit den liberalen Parteien gemeinsam solche Anträge einzubringen. Ich meine, wenn einer mit Schmutz und gierung in die Wahlen.— Schluß 6 Uor Verleumdung im Wahlkampf beworfen ist, daß er Grund 3 Abneigung gegen Parteien hätte, dann bin ich es.(Hört, hörtl links.) Trotzdem habe ich mich auch an Herrn Schack gewendet, weil die praktische Förderung der Arbeit im Reichstag viel wichtiger ist als Parteistreit und die persönlichen Kränkungen.(Der Redner bespricht die Vorschläge.) Die Realisierung kann allerdings erst geschehen mit der Zusammenlegung der verschiedenen Versicherungsgesetze und der geplanten Witwen= und Waisenversicherung. Eine so gute Gelegenheit wird uns auf Jahrzehnte hinaus nicht geboten werden. (Beifall.) Heine(sd.): Es herrscht heute eine allgemeine Begeisterung für die Sorge der Privatbeanten, aber mir scheint, daß das„Automobil“ leider erst geheizt wird. Wir sind mit dem Frhrn. v. Hei über die Bedeutung der Privatangestellten vollkommen einig. Sehr viele Privatbeamte mit recht bescheidenen Gehältern sind die eigentlichen Führer der Industrie und diesenigen, die die Arbeit leisten, während die Chefs sich nicht um die Betriebe kümmern.(Lachen rechts.) Dasselbe Verhältnis, und fast noch ärger, ist in der Landwirtschaft vorhanden. Dort sind es auch die Inspektoren, welche die Güter bewirtschaften, während sich die Herren Chefs in Berlin oder sonstwi amüsieren.(Heiterkeit rechts.) Wir halten es für das vorteilhafteste, wenn die Versicherung der Privatbeamten auf den bestehenden Gesetzen aufgebaut wird. Linz(Rp.): Auch meine Partei hält die Pensionsbersicherung der Privatangestellten für eine der wichtigsten Aufgaben. Sie sind das Stiefkind der Gesetzgebung gewesen. Sie sind ein außerordentlich wertvolles Bindeglied zwischen Arbeitgebern und Arbeitern und verdienen als solche, in ihrer Existenz gestützt zu werden.(Zustimmung.) Sie erfüllen ihre staatsbürgerlichen, bürgerlichen und nationalen Pflichten treu und haben sich bei den letzten Wahlen als eine der zuver ässigen Stützen der bürgerlichen Gesellschaftsordnung erwiesen. (Lebhafte Zustimmung.) Das wird natürlich für uns eine ganz besondere Veranlassung sein, uns dieses Standes als einer Stütze gegen die Sozialdemokratie nach Kräften anzunehmen, ganz abgesehen davon, daß wir uns vor unserni Gewissen dazu verpflichtet fühlen.(Beifall., v. Saß=Jaworski(Pole): Getreu unserm Grundsatz, den wirtschaftlich Schwachen zu helfen, werden auch wir in dieser Frage mitarbeiten. Lattmann(Wirtsch. Bgg.): Die Erfolge auf diesem Gebiet sind ein Musterbeispiel der Wirksankeit einer geschlosenen Standesorganisation. Auch wir stimmen grundsätzlich einer obligatorischen Versicherung zu. Der Redner erörtert die Abstufungen der Beiträge. Bruhn(Ref.=.) spricht im gleichen Sinne. Dr. Stresemann(ul.): Herr Sittart wollte bei dieser Sache möglichst jeden Fraktionswettbewerb ausgeschaltet haben; er selbst ha dem nicht entsprochen. Er suchte es so darzustellen, als obmeine Partei nur Rücksicht auf die Wahlen genommen habe. Das weise ich ganz entschieden im Namen meiner Freunde zurück. Die Haltung der natione liberalen Fraktion gerade in Fragen der Sozialpolitik, die Tätigkeit Privatangestellten, sein Eintreten dafür, daß die Sozialpolitik nicht nur eine Sozialpolitik für die Arbeiter sein soll, sollte die nationalliberale Fraktion gegen solche Vorwürse schüitzen.(Lebhafte Zustimmung.) Dann muß ich mich aber gegen einen Vorwurf wenden, den Herr Sittart gegen ein industrielles Organ, dem ich nahe stehe, gerichtet hat, den Bund der Industriellen. Ich habe in diesem Verband über die stagtliche Pensionsversicherung gesprochen und kaum mit Genugtuung feststellen, daß der Bund der Industriellen sich durchaus für die staatliche Pensionsversicherung ausgesprochen hat.(Hört, hört!) Gewiß kann eine soiche Sozialpoltik nicht lediglich vom Standpunkt der zunnächst davon Betroffenen betrachtet werden. Es muß auch das allgemeine Staatsgi werdetn intereise 9 wechnerSeiug unch den Kosten bei, sch ., die. Privatbeamten find der Kern des neuen Mitelstandes. Die Entwicklittig der letzten Jahre ist eine ökotiomische Revölution vor größter Tragweite. Der neue Mittelstand hat sich so entwickelt, daß auf ihm ein Teil des wirtschaftlichen Wohlstandes uiseres Vaterlandes beruht. Diese Entwicklung hat aber auch ihre Schattenseiten. Ich sehe sie vor allem darin, daß die Zahl der selbständigen Existenzen von Sahr zu Jahr abnimmt. Wenn ich die soziale Gesetzgebung recht verstehe, so beruht sie auch auf dem Gedanken, für die verloren gegangene Selbständigkeit ein Korrelat zu bieten. Mit den Privatbeamten geht es jetzt ähilich so wie seinerzeit mit den Arbeitern. Deshalb dürfen wir nicht warten, daß vom Staate Mittel flüssig gemacht werden. Wir müssen dafür sorgen, daß der noch übrig gebliebene Mittelstand nuicht zerrieben wird zwischen Großkapital und Arbeit. Man muß die soziale Psychologie beachten, um zu verstehen, welche Bedeutung es für das Volksleben hat, ob der einzelne in selbständiger Stellung für sich wirkt oder ob er nur Augestellter ist und nur für fremde Hände arbeitet. Wenn wir durch die soziale Gesetzgebung einen kleinen Ersatz für die verlorene Selbständigkeit geben können, so sollten wir es auch den Privatbeamtengegenüber tun, die die deutsche Industrieundunserewir schaftliche Entwicklung zum Teilmithervorgebrachthaben.(Sehrrichtig!) Die deutsche Industrie muß jetzt zeigen, daß sie in der Tat die Fähigkeit hat, über die engen Wände des Kontors hinauszusehen und ideale Werte richtig einzuschätzen. Das wird sie lun, und ich wollte gegenüber den Anzweiflungen feststellen, die laut geworden sind, de der größte Teil der Industrie sich dieser Pflicht auch bewußt ist Der Redner wendet sich gegen die Leute, die ihre antisoziale Gesinnung mit dem Hinweis auf das freie Spiel der Kräfte und die Notwendigkeit der Konkurrenz belegen wollen, und führt demgegenüber aus, daß ein Vorgehen im Sinne der heutigen Anr egungen die Kraft unserer Wirtschaft und damit die Produktivität nur erhöhen wird.(Lebhafter Beifall.) Hormann(Frs. Vp.) setzt auseinander, daß die bestehenden WohlDie Industrie wird die neuen Opfer gern und leichl tragen können, Staatssekretär spricht der Redner sein Vertrauen aus und appelliert an die Rechte, sorgen zu hefen, daß die sozialpolitischen Erwartungen im Lande nicht enttäuscht werden. Sittart(Zir.) wendet sich gegen die Nationalliberalen mit Zitaten fehlerhafte Sozialpolitik der Nationalliberalen.(Lachen der poluischen Agitation spannt, ihr Herz vergiftet und einen nicht wieder Nationalliberalen.) Ichsage ja nur, daß das Blatt Ihrer Richtung nahesteht. noch im Liberalismus lebendig. Wir freuen uns aber, wenn in unserm Simne hier Sozialpoltik getrieben wird.(Beifall im Zentrum.) Frhr. v. Heyl zu Herrnsheim(.): Ich habe keinen Angrif das große Verständnis in Ihren Kreisen für die sozialpolitischen Fragen habe ich immer als vorhanden auerkannt. Daß die Hamburger Nachrichten mit den Nationalliberalen in keiner Verbindung stehen, konnte Herr Sittart wissen. Der Redner wendet sich gegen eine persönliche Anzapfung des Abg. Heine über die Verwendung der Konkurrenzklausel in Verträgen. Erzberger(Ztr.) bekämpft die Nationalliberalen mit Aeußerungen, die in Kreisen der Großindustriellen gefallen seien. Heine(.): Ich brauche nur die Namen Bassermann und Beumer zu neunen. Wenn es bei der nationalliberalen Partei jetzt anders geworden ist und sie wirklich ernsthaft Sozialreform machen will. hat meine Fraktion nicht das mindeste dagegen.(Großes Gelächter. Glauben Sie nicht, daß Sie mit Sozialreform die Sozialdemokratie aus dem Sattel heben. Je mehr die Arbeiter gehoben werden und se mehr sie Gelegenheit haben, ihre geistige Bildung zu erweitern. vertrag aus dem Betriebe des Herrn v. Hehl mit 34./4, Wochenlohn und 5000.4. Konventionalstrafe habe ich hier. Er ist im Jahre 1900 geschlossen. Frhr. v. Heyl(ul.): Auch das Zentrum hat seine sozialpolitische erkannt wird, daß unsere Fraktion durch die Reichstagswahlen eine entschiedene Verstärkung ihrer sozialpolitischen Richtung erfahren hat Der Anstellungsvertrag trägt keinesfalls meine Unterschrift. Ich glaube auch nicht, daß er noch Geltung hat, ich würde ihn auf keinen Fall billigen und halte ihn auch juristisch für durchaus anfechtbar. In den letzten 10, 15 Jahren ist mir von meinem Justitar immer mitgeteilt worden, daß die Konveutionalstrafen im richtigen Verhältnis zum mir nähere Mitteilungen vor. Im übrigen stelle ich mit Freuden fest, daß der Abg. Heine, hoffentlich im Einverständnis mit seinen Frakdie sogenannte Konzessiöuchenpolitik.(Bebel springt auf und verlangt das Wort. Große Heiterkeit.) Heine(sd.): Herr v. Heyl kennt den Vertrag nicht. Er ist in ein metallographiertes Formular eingetragen, scheint also recht häufig geschlossen worden zu sein. Es wird also durch Herrn v. Heyl meine Behauptung bestätigt, daß in solchen Riesenbetrieben die Eigentüuter nicht die eigentlichen Leiter des Beiriebes sind. Das entschuldigt, behren.(Stürmischer Beisall.) Sittart hat auf mich angespielt mit seiner Aeußerung über die Korrespon= Konzessiöuchen.(Hört, hört!) Wir haben bei allen sozialpolitischen Vor= Organisation gemacht werden. Dabei hat die religiöse Seite des gestimmt(stürmisches Hört, hörtl und Helterkeit), wenn sich nach unserer Auffassung herausstelle, daß die Verschlechterungen überwogen. Damit schließt die Aussprache. s Berlin, 14. März. (Telegramm.) Abgeordneteuhaus. (Schluß aus Nr. 278.) Der polnische Schulstreik. In der Ersten Morgen=Ausgabe(Nr. 278) mußte der Schluß unseres durch einen kurzen Depeschenauszug ersetzt werden. Wir geben im Nachfolgenden den ausführlichen Bericht, der zunächst den Schluß der großen Rede des nationalliberalen Abg. Dr. Friedberg bringt. Dr. Friedberg(nl.)(fortfahrend): Es gibt nun wiederum eine andere Gruppe von Unkundigen, die da meint, man könne eigentlich den Herren Polen ganz gut das Zugeständnis machen, den Religionsunterricht in poluischer Sprache zu erteilen, das würde im übrigen dem deutschen Charakter der Schule keinen Eintrag tun. Das ist eine ganz oberflächliche Ansicht. Sie müssen bedenken, daß wir in unsern Volksschulen, selbst in mehrklassigen Schulen, nicht das Fachlehrersystem sondern das Klassenlehrersystem haben, und daß außerdem der Religionsunterricht in den Volksschillen so im Bo rdergrunde des Unterrichts steht, daß der Lehrer der den Religionsunterricht in polnischer Sprache zu erteilen hat, ein vollkommener Pole sein muß. Es würde also zu einer vollkommenen Polon sierung der Volksschule führen.(Sehr richtig!) Diese Konsequenz is nuicht zu vermeiden, und deshalb ist es ein sehr geschickter Trick, daf sie durch die Hintertür des Religionsunterrichts die Polonisierung der deutschen Schule herbeführen wollen.(Sehr richtigl bei der Nationalliberalen und rechts.) Nun geht der Abg. v. Jazdzewski sogar noch einen Schritt weiter, wahrscheinlich gedrängt dur die etwas energischen Hintermänner, die hinter ihm stehen. (Heilerkeit.) Er mußte sich heut notgedrungen dafür erklären, daß die Schule überhaupt wieder eine polnische werden soll, und er meinte— er sucht das zu rechtfertigen nicht aus rein nationalpolitischen Gkünden, dazu ist er viel zu klug, das überläßt er andern — das sei ein pädagogischer Grundsatz, daß der Religionsunterricht in der Muttersprache ertelt werden soll. Dieser pädagogische Grundsatz schwebt genau so in der Luft wie der religiöse, den der Abgeordnete einer andern Sprache den Unterricht empfangen können, immer unter der Voraussetzung, daß man die Sprache beherrschts Beispiele aus zweisprachigen Ländern weisen darauf hin, daß ausgezeichnete Schulerfolge erzielt werden können in einer Sprache die nicht in der Familie gesprochen wird. Freilich sagt v. Jazdzewski, die Schule muß Anknüpfung an das Familienleben haben, und infolgedessen muß die Schule sich derjenigen Sprache bedienen, die in der Familie geführt wird. Die Herren machen es, je nachdem es ihnen sind, soll die Schule die Fortsetzung des Familienlebens bilden; verfolgt die Familie ihr unbequeme, etwa unkirchliche oder sozialdemo kratische Tendenzen, dann soll die Schule entgegenwirken. Neu, von solchen Konsequenzen muß man sich zurückhalten. Die Schule ist eine stellt, und nach dem Lehrplan wird verfahren ohne Rücksicht auf die Tendenzen, die sich in der Schule geltend machen.(Lebhafter Beifall.) Es wird niemand geben, der keinen Wert darauf legt, daß die Familie den Unterricht in der Schule unterstützt und daß die Schule umgekehrt zur Stärkung des Familienlebens beiträgt. Aber erzwingen lassen sich solche Verhältnisse nicht, das darf der Staat nicht machen. Das einzige, was der Staat tien kann, ist, daß er dafür sorgt, da die Kinder zu Staatsbürgern erzogen werden, die fähig ftid an den poltischen und sozialen Einrichtungen des Vaterlandes in vollen Unfange teil zunehnten.(Beifall.) Deshatb sind alle die vorgetragen Gründe von Aufang an trügerisch und lediglich erfunden, um die nationalpoltische Bewegung zu verdecken.(Lebhaster Beifall.) Das wiesen. Man darf der Regierung die Anerkennung nicht versagen,(Beifall.) daß sie fest geblieben ist und auch die zur Anwendung gebrachten Maßregeln fest und außerordentlich maßvoll gewesen sind.(Lebhafter und Hanau werden angenommen. Beifall.) Gegenüber der unerhörten Verhetzung und den Provokationen von Erwachsenen und Kindern haben unsere Lehrer sich mit wahrhaft bewunderungswürdigem Takt und Mäßigung benommen.(Lebhafter Beifall.) Auch von dieser Stelle sprechen wir unsern deutschen Lehrern in den Provinzen Posen und Westpreußen herzlichen Dank für ihre Aufopferung aus.(Lebhafter Beifall.) Das Wort Barbarei fällt auf diejenigen zurück, welche es gebraucht haben. Die einzige Maßregel, die vielleicht bedenklich machen kann, ist 5 Relegierung von Gymnasiasten aus Familien, die sich am Schuistre beteiligt haben. Das erscheint hart aber wir sind im Kriege, der uns die Maßnahme den Erfolg gehabt, daß die Betreffenden reumitig ih Wiederaufnahme erbeten haben mit der gleichzeitigen Versicherung, d ihre Geschwister sich nicht mehr am Schulstreik beteiligen. Der Minist hat in Aussicht gestellt, daß die Maßregel sofort zurückgezoge wird, wenn der Streik beendigt ist, und er hat bereits gegenüber siebziger und achtziger Jahre, ihre Grundlage hat sich bewährt, an Situation, in die man uns wider unsern Willen gebracht hat. diese polnischen streikenden Kinder durch ihr Verhalten Bewunde. rung.(Heiterkeit.) Da haben wir wieder das Herübergreifen über die Grenzen und den Appell an das Ausland. Ich habe die auslän=(Beifall.) fahrtseinrichtungen nicht genügt haben und nicht genügen konnten. dische Presse nicht daraufhin verfolgt, inwvieweit die Haltung der denn sie stärken zugleich die Kraft ihrer eigenen Mitarbeiter. Deni fühl über die Sache Ausdruck geben wollte, wäre es nur das des an die Kommission. Für mich ist die Frage der Zuständigteit des Zu meiner Genugtuung hat allerdings der Abg. Stychel nicht sagen können, daß die Eltern der Kinder die gleiche Bewunderung im Aus= ohne weiteres auf die Kommunalbeamten anzuwenden. land erregt haben.(Heiterkeit.) Das muß in der Tat ganz andere aus dem bekannten Artikel der Hamburger Nachrichten über angeblich Gefühle auslösen, wenn man die armen Kinder vor den Wagen der Zurückverweisung. gut zu machenden Schaden anrichter!(Lebhafte Zustimmung.) Das ist dieser Gelegenheit danken, daß er von seiner Usance abgewichen ist (Lachen der Nat onaliberalen.) Die alte Mauchestertheorie ist zun Teil Barbarisnus. Nu wissen wir ja, daß diese liebertreibugen, wie wir und die Vorlage nicht erst dem Abgeordnetenbaute. konders urs kte. ausdrücken— hat die Kühnheit gehabt, eine Erklärung abzugeben in lage einzutreten und gleich die Angelegenheit des Berggesetzes hinauf die sozialpolitische Haltung des Zeutrums gemacht, im Gegenteif der er der Entrüstung des polnischen Volkes über die preußischen zuzunehmen. Grausamkeiten Ausdruck gibt. Die Polen aus Galizien können abe, gauz andere Entrüistugsgegenstände finden.(Sehr richtig.) Ich wil dantbar, daß es noch vor Sstern in die Spezalberatung eintreiten voll oder Barbarismus neunen, wie die Polen dort verfahren, wo sie die Herrschaft in der Hand haben. Vor noch nicht gar langer Zeit.., lfrage anlangt, so versteht es sich von selbst, daß sie von der Regierung (Zuruf des Abg. Korfanty.) Triumphieren Sie nicht zu früh, Herr lei Korfauty!(Heiterkeit.) Im Dezember 1906 hat Ritter v. Jaworskt im an das Abgeorduetenhaus. Aber in konstanter Praxis nur solche österreichischen Reichsrat eine Interpellation eingebracht wegen der genießen. Da heißt es, daß den ruthenischen Kindern verboten ist, änderung des Pensionsgesetzes 1882 wurde auch so verfahren. Auch in die ruthenische Kirche zu gehen, daß man Zuwiderhandelnde sich glaube, daß die Kommunen sich dem nicht werden entziehen können. bestraft, daß man den Kindern verbot, ruthenische Gebete zu ähnlich wie der Staat vorzugehen. Deshalb aber warne ich, in der perichten, daß man eigenmächtig den Unterricht in der ruthe, naturgemäßen Fürsorge noch über das notwendise Maß hinauszugeben. nischen Sprache enstellte.(Hört, hörtl Auf die Beschwerde Die Mindestbemessung der Witwenbezüge ist auf 300.4, festgesetzt. Man desto sicherer werden sie Sozialdemokraten.(Großes Gelächter.) Hoch an den Statthalter kam die Antwort, die Beschwerde sei unbegründet, hat es hier mit Witwen von Unterbeamten zu tun, die den ländlichen warten wir es ruhig ab.(Lebhafte Zustinmung.) Den Anstelluugs2 denn der beireffende polnische Lehrer sei einer der hervorragendsten Verhältnissen nicht entzogen werden dürfen. Schulmeister in ganzen Schulbezirk.(Große Heiterkeit.) So fertiag man derarige Beschwerden in Galizsen ab. Es wurde aber das Verin einer ganzen Reihe von Fällen festgestellt. Hat nun jemals die Marsberg mit Fortsetzung über Fürstenberg nach Paderborn wird Richtung erst nach und nach herausgebildet. Ich freue mich, daß an preußische Regierung ein derartiges Verbot erlassen? Der Redner ver der Regierung als Material überwiesen. liest weitere Stellen aus der Eingabe, wo es u. a. heißt:„In einem konstitutionellen Staate, inmitten einer angeblich höhern Kultur, zwingen polnische Behörden die rutheuische Schuljugend, polnische Gebete zu verrichten und ruthenischen Religionsunterricht in polnischer Sprache zu hören, obwohl die katholische Kirche das Prinzip aufgestellt hat, die Religionslehre nur in der Muttersprache zu hören.“(Große Heiterkeit.) Gehalt stehen. Ich habe soeben nach Worms telegraphiert und behalte Das ist die Arzumentation des Herrn v. Jazdzewski. Und dann stellen sogar auf 40 gewachsen; nach vierstündiger Verhandlung hatte man 52 Nufrichtigkeit der politischen Ueberzeugung— anders darf ich Erörterung rief der Gemeindewegebau hervor; darüber können sich honsgenossen, die Bebelsche Politik aufgegeben hat oder aufgeben will, mich wohl parlamentarisch nicht ausdrücken(sehr gutl und Heiterkeit) schon seit Jahren die Provinzialverwaltung und die Vertreter einer — richtig zu würdigen wissen. Die tragische Maske, die die Herren Polen hier aufsetzen, brauchen wir also nicht tragisch zu nehmen. Der preußsche Stat hat in dieser Frage ein gutes Gewissen. Die Schulverwaltung hat ihre Schuldigkeit nach allen Richtungen hin getan, halten sich diese Kreise für sehr vernachlässigt und verlangen, daß inten feist und maßboll. Ich hoffe, daß sie in diesen Fahrwasser bleibt, dann wird sie auch der Unterstützung der Mehrheit dieses Hauses nicht ent Stadtkreise, noch höhere Unterstützungen zufließen sollen. Heute H. dehich drestantd.e Grade. Man irrt sich, wenn man meint, daß die Sozialdemokratie jetzt Preußischen Jahrbüchern von meinem Freunde Delbrück vertretene eine neue Politik macht. Wir haben stets versucht, zu bessern, Auffassung nicht von der Mehrheit meiner Freunde geteilt wird. Der der Bevölkerung zu den polnischen Bestrebungen herangezogen werden, der sich, wie namentlich die bäuerliche Bevölkerung, bisher kühl verhalten hat. Es sollte eine Generalprobe für die Straz= und lagen versucht, zu verbessern, und wir haben dann stets dagegen Schulstreiks den Deckmantel gebildet für politisch=revolutionäre Motive. In der allerfrivolsten Weise ist der Bevölkerung vorgeredet worden, daß die preußische Schulpolitik die katholische Religion und die polnische Sprache angriffe. Es gehörte ungewöhnliche Kühnheit dazu, Freitag 1 Uhr: Interpellationen über das Eingreifen der Re= wenn Herr Stychel sagte, daß der Streik ethische Motive habe. Nein, der Streik ist im Gegenteil ein Beweis eines Tiefstandes des sittlichen Empfindens und eines Höchststandes der Gewissenlosigkeit, die kaum jemals dagewesen ist.(Sehr richtig! rechts.)=Parallel damit Verhandlungen des preußischen Landtags. läuft ein Tiesstand der Wahrheitsliebe und ein Höchststand der Lügen haftigkeit. Unter schweren Verleumdungen wurde die polnische Agitation durch die inländische und die auswärtige Presse getrieben. Für den katholischen Geistlichen, der für den Streik tätig gewesen ist, anstatt die Religion über die Nationalität zu stellen, der dazu beigetragen hat, diesen verderblichen Kampf in die Religion hineinzutragen, finde ich kein Wort des Urteils. Ich bin froh, daß die evangelische Kirche keine solchen Diener hat.(Beifall.) Daß die Regierung die Pflicht hat, alle gesetzlichen Mittel anzuwenden, um den Frieden wieder herzustellen, Sitzungsberichtes wegen der gestörten Uebermittelung ausfallen und unterliegt keinem Zweifel. Die Lehrer haben in diesem Kampfe von ihren Machtmitteln durchaus maßbollen Gebrauch gemacht, und ich stimme in den Dank für das verdienstvolle Verhalten der Lehrer ein. Darum müssen wir auch an die Verbesserung der Ostmarkenzulage für die Lehrer in den polnischen Landesteilen denken. Aber wenn wir auch hoffen dürfen, daß der Schulstreik allmählich sich immer mehr verringert, so ist doch fraglich, ob das Tempo der Besserung rase 90 genug ist. Wir dürfen nicht den Streik zu einer chronischen Kraukheit werden lassen. Zur raschen Beendigung des Streiks möchte ich anregen, ob man nicht— das würde wirksam sein— den polnischen Geistlichen, die ihre Pflichten gegen den Staat und gegen die ihrer Seelsorge Befohlenen nicht erfüllen, einfach die staatlichen Mittel sperrt und ob es nicht ferner sich empfiehlt, unsere Gesetzgebung dahin zu ergänzen daß die Eltern, die ihre Kinder aufhetzen, sachgemäß bestraft werden und ebenso auch die welche öffentlich in dieser Richtung hervortreten. Das wäre keine Ausnahmemäßregel, sondern würde für das ganz Gebiet unseres Staates gelten und auch gegen die Sozialdemokratie außerordentlich wirksam sein. Es wäre möglich, noch in dieser Tagung eine solche Ergänzung unserer Gesetzgebung zu machen. Wir müssen den Streik beendigen, damit die Kinder vor der politischen Verhetzung bewahrt werden.(Lebhafter Beifall.) Das Haus vertagt sich. Nach längerer Besprechung wird ein Antrag Friedberg angenommen, morgen nach Beendigung der Polendebatte zunächst die Schulaufsicht zu besprechen.— Schluß 5 Uhr, Herrenhaus. Am Ministertisch: Breitenbach, Frhr. v. Rheinbaben. Präsident Fürst Kuyphausen eröffnet die Sitzung um 12 Uhr 15 Min. Die neu eingetretenen Mitglieder Chlodwig Landgraf von v. Jazdzewski sich zurecht gemacht hat. Warum soll man nicht in Hessen=Philippsthal=Barchfeld und Graf Raczynski werden vereidigt. Strafverfolgung gegen v. Koscielski. Die Kömmission hat beschlossen, den Antrag v. Chlapowski über vorläcsige Einstellung des gegen Herrn v. Koseielskt wegen Uebertretung des Vereinsgesetzes schwebenden Strafverfahrens abzulehnen. Der Berichterstatter Dr. Hamm geht auf die bekannte Vorgeschichte des Prozesses ein, auf die Einladung der Sokolvereine zu einem Privatvergnügen im Park des Herrn v. Koscielski, wozu auch acht Förster in Gala erschienen waren. Die Regel ist, daß in den Lauf bequem ist: wenn die Familie Tendenzen verfolgt, die ihr bequem der Justiz nicht eingegriffen wird. Bei den intermittierenden Sitzungen des Herrenhauses ist eine Störung kaum denkbar. Der Berichterstatter ztwickelt den Verlauf der Kommisionsberatung. Oberbürgermeister Fuß=Kiel ist prinzipiell für den Antrag Chlapowski. v. Buch=Carmzow: Nach der Verfassung ist die Einstellung Veranstaltung des Staates mit einem Lehrplau, den der Staatfest= eines Verfahrens die Ausnahme. Jetzt will man diesen Grundsaßz bezüglich der Parlamente abschwächen. Da mache ich nicht mit. Wenn wir alle vor dem Gesetz gleich sind, wollen wir Parlamentarier es auch sein.(Beifall rechts.) Oberbürgermeister Ehlers=Danzig: Man sollte dem Antrag Chlapowski Folge geben und der Sache nicht zu viel Gewicht beilegen. Die Abstimmung ergibt mit knapper Mehrheit die Annahme des Kommissionsbeschlusses. Das Strafverfahren gegen v. Koscielsti n also seinen Fortgang. g Bericht über die Ergebnisse der Staatseisenbahnen für 1905 sowie der Baubericht für 1905/06 werden zur Kenntnis genomn Arbeitsminister Breitenbach verliest eine Erklärung, wonach bei der nicht rechtzeitigen Fertigstellung des Etats umfassende Maßnahmen glaube ich, daß die Regierung vor allen Dingen fest bleiben wird zur Lösung der neuen Aufgaben der Verwaltung zu treffen sind. und fest bleiben muß. Das hat sie auch in dieser Frage bis jetzt be Wenn kein Einspruch erfolge, werde er dementsprechend verfahren. Die Gesetzentwürfe betreffend Erweiterung der Stadtkreise Danzig Beamten= und Hinterbliebenenpensionen. Es folgt die Beratung der Pensionsgesetze. Finanzuinister v. Rheinbaben: Die Vorlegung der Gesetzentwärfe ist mit größter Beschleunigung erfolgt. Zur Verfolgung gewisser Aufgaben muß naturgemäß mit den Reichsinstanzen Fühlung genommen werden, weil auf dem Reichsgebiete ein paralleles Vorgehen geplaut wird. Das Herrenhaus hat wiederholt den Wunsch ausgesprochen, mit Vorlagen reichlich bedacht zu werden.(Sehr richtig!) Diesen Wunsch hält die Regierung für vollkommen berechtigt. Desaufgedrungen ist.(Zustimmung. Lärm der Polen.) Jedenfalls har halb haben wir zunächst die Vorlage an das Herrenhaus gebracht, weil hier keine Beratungsgegenstände von erheblicher Wichtigkeit voregen, während das Abgeordnetenhaus vollauf durch den Etat in Auspruch genommen wird. Die Pensionsgesetze und die Gesetze für die Fürsorge der Hinterbliebenen stammen aus dem Anfange der einer ganzen Anzahl von Relegierten eine außerordentliche Milde ihr soll nicht gerüttelt werden. Aber die einzelnen Bestimmungen sind walten lassen. Die Maßregel erklärt sich vollkommen durch die verbesserungsbedürftig. Der Minister erörtert die Grundzüge de Vorlagen. Wenn sich diese Pensionsregelung in Preußen bewährt Der Abgeordnete Stychel sagt nun, in der ganzen Welt erregten hat, besteht die Absicht, sie auch für das Reich einzuführen, also auch die Reichsbeamten haben an der gegenwärtigen Vorlage das größte Interesse, und ich bitte, sie so schnell wie möglich zu verabschieden. Oberbürgermeister Struckmann=Hildesheim: Die Vorlage ist uns poluischen Kinder Bewunderung erregt hat. Aber wenn site einem Ge= vor drei Tagen zugegangen. Ich beantrage Zurückverweisung Mitleids mit diesen armen verführten Kindern.(Sehr richtig!) Herrenhauses nicht zweifelhaft, denn eine Finanzvorlage in eminentem Sinne ist es nicht. Der Redner entwickelt die Notwendigkeit, das Gesetz Staatsminister Graf Botho zu Eulenburg beantragt gleichfalls Präsident Fürst Kuyphausen: Ich möchte dem Minister bei gehört haben besondern Widerhall finden bei den österreichischen mal zuerst vorgelegt hat.(Der Minister verneigt sich.) Ich schlage Polen. Der Landtagsmarschall von Galizien— ich will mich mild vor, am 20. und 21. d. M. in die Verhandlungen über diese VorFinanzminister Frhr. v. Rheinbaben: Ich bin dem Hause dafür Sölseu mat eiten tleinen Eiublick gestatten und sehen, ob Sie es liebe wird. Auf diese Wese wird, was ich sehr befürchtete vermieden, daß uns unwiederbringliche Zeit verloren geht. Was die Zuständigkeitseingehend geprüft worden ist. Bekanntlich geheu ja Finanzgesetze zunächst Gesetze, bei denen der finanzielle Gesichtspunkt vorwiegt, Etatsgesetze, Polonisierung im. Schulwesen Galiziens gegen die ruthenische Einkommensteuer, aber nicht auch solche Gesetze mit finanziellen WirBevölkerung. Da sollen Sie einmal einige Proben aus diesem Schatz kungen, wenn ihre Tätigkeit auf anderm Gebier liegt. Bei der AbDas Gesetz geht an die Kommission zurück. Eine Bittschrift des Amtmanns und des Gemeindevorstehers zu bot, das an die Schulknider ergangen war, in die Kirche zu gehen, Fürstenberg(Westfalen) um den Bau einer Eisenbahn KorbachNächste Sitzung 20. März. Pensionsgesetze.— Schluß 3½ Uhr. 47. Provinziallandtag der Rheinprovinz. 5 Düsseldorf, 14. März. Vierte Sitzung. Die Tagesordnung war heute in der Zahl der Beratungsgegenstände sich die Herren hierher und schreien über Barbarismus! Man wird 31 erledigt und verschob den Rest auf morgen. Eine längere lebhafte großen Zahl Landkreise nicht einigen. Nicht wenige Kreise erhalten für ihren Gemeindewegebau Unterstützungen, die allein viel höher sind, als die Gesamtleistung dieser Kreise an Provinzialabgaben beträgt. Trotzdem auf Kosten der leistungsfähigern, besonders der industriellen und der seinigte man sich auf gründliche Erhebungen aller in Betracht kommen Treitag, 18. März Kölnische Zeitung Zweite morgen-Rusgabe 1907 S Nr. 279 den Verhältnisse, die genaunten Kreise in der Hoffnung, die Berechti= Wir mußten im Siebengebirge die gekauften Steinbrüche aufgeben. gung größerer Beihülfen nachweisen zu können, die übrigen in der Was der Vor Erwartung, daß endlich einmal volle Klärheit geschafft und eine end= Erfahrung hat uns schon gewitzigt. gültige Verständigung erzielt werde. Die Erfahrungen der letzten Jahre und des hentigen Tages lassen einen Zweifel nicht unbegründet er= ausschuß ermächtigt, die zur Deckung des Bedarfs der Straßenscheinen, daß die Hoffnung und die Erwartung sich erfüllen. Die Unterstützung des Kreis= und Gemeindewegebaues. gestellt, für die Herstellung und Unterhaltung von chaussierten Wegen, nahmen berichtet werden. Uebernahme solcher in Provinzialverwaltung, Gewährung von Beihülfen zum Kreis= und Gemeindewegeban alljährlich weit größer Mittel als bisher in den Haushaltsplan der Provinzialverwaltung der Rheinprovinz zu setzen, und zwar zunächst für das Rechnungsjahr stellung des nächsten Haushaltsplaues überwiesen worden. Der Provinzialausschuß hielt es aber nach eingehender Prüfung nicht für: notwendig, dem Antrage Krawinkel stattzugeben. Die dritte Fach kommission des Landtags kam aber zu einem andern Ergebius, sie der zu bestreitenden Wegenuterhaltungskosten denjenigen auferlegt, die ließ heute folgenden Antrag zur Beschlußfassung vorlegen: landtage eine tabellarische Uebersicht zu geben über 1. die in den verschiedenen Provinzen des Staates seit Erlaß des Dotationsgesetzes Mittel; 2. die Aufbringung dieser Mittel aus a. den vom Staate empfahl die Ablehnung, da kein Anlaß vorliege, von dem bisheriger überwiesenen Dotationsrenten, v. Provinzialabgaben; 3. die jin den andern Provinzen bestehenden Grundsätze über die Förderung des Kreis= und Gemeindewegebaues; 4, die Länge der in den einzelnen liche Härte gegenüber der Leistungsfähigkeit war, und empfahl, daßi Provinzen vorhandenen a, ehemaligen Staats=, jetzt Provinzialstraßen b. ehemaligen Bezirks= oder ähnlichen Rechtscharakter tragenden öffentoder dem durchgehenden Verkehr dienenden Gemeindestraßen; 5. die die Auhörung des Kreisausschusses gegen die Bestimmungen des Gesetzes Verteilung der rheinischen a. Provinzialstraßen, b. Bezirksstraßen über die einzelnen Kreise; 6. die Kosten der Unterhaltung der Provin= tung werde bei jeder Beschwerde die sorgsamste Nachprüfung stattfinden zial= und Bezirksstraßen pro Kilometer in den einzelnen Kreisen II. nach dem Ausfall der tabellarischen Zusammenstellungen zu gegebenenfalls ein neues Reglement für die Förderung des Kreis= zu beantragen, daß das Privileg der Rheinprovinz für die AusDer Berichterstatter der Kommission, Abg. Landrat Frhr. v. Hammer gewesen sei. Der Redner behandelt in überaus temperamentvollen fußes Rheinprovinz=Anleihescheine auszugeben und ihre Betriebshinsichtlich des Dotationsgesetzes, und bemerkt dabei u..: Im Jahre zuträglichkeiten hat das Verfahren nirgendwo gezeigt, so daß eine Er1876 betrug die Länge der Straßen in der Rheinprovinz 7764km 1900 waren die Straßen gestiegen in der Provinz Hannover auf 15 924km oder um 66 Prozent, in der Rheinprovinz dagegen nur auf Anleihen 365 338,000.4, während die Summe der ausstehenden 10 117km oder um 32 Prozent. Das steht mit der Zunahme der Verhältnis. In der Provinz Brandenburg hat in diesem Jahre 114198274.4, 72 mit 44.581 047.4 für Kleinbahn=Unternehmungen, der Provinziallandtag die für den Kreis= und Gemeindewegebau ausgeworsene Summe von 600000 Mark aus eigenem Antrieb auf eine Million Mark erhöht. Alles was die rheinische Provinzial= Wasserversorgungsanstalten auf dem Lande. Im letzten Etat verwaltung bis jetzt gegeben hat, hat sie nicht aus christliche den Kreis= und Gemeindewegebau 8,3 Millionen Mark ausgegeben, gegen die Provinz Hannover in derselben Zeit 16,5 Millionen Mar Anleihe und dazu die laufenden Mittel. Der Redner empfahl dringend unter dem Beifall der Vertreter vieler Landkreise die Annahme des auf der bisherigen Grundlage. Kommissionsantrages, der hoffentlich zu neuen Grundsätzen in der Verwendung der Fonds und in der Höhe der Unterstützungen für den Deckung für entstandeue und noch entstehende Ausgaben in Höhe b Kreis= und Gemeindewegebau führen werde. Landeshauptmann Dr. v. Renvers: Es besteht ein scheinbar nicht Anleihe ist mit 3½ Prozent zu verzinsen und mit 1½ Prozent nel dem Provinzialausschuß einerseits und der Fachkommission anderseits in beiderseitigem Interesse. Vielleicht ergibt sich daraus eine Ver= so wenig aussichtsvoll wie die Waldversicherung, es müßten denn ständigung. Herr v. Hammerstein hat gesagt, die Provinz habe seit Gemeindestraßen gebaut worden waren. Nachdem die Provinz si übernommen hatte, sind sie realiter und rechtlich Gemeindestraßen begrüßen, wenn dieses ueue Vorgehen der Anstalt von bestem Erfolge geblieben. Diese Bezirksstraßen sind zwei Drittel der Straßen, di wir zu unterhalten haben, und dafür fließen jährlich rund drei Millionen Elisabethstraße Nr. 8 und 9 in Düsseldorf zu 78,000.4 und 144000./ Mark. Seit 1876 sind das rund 90 Millionen Mark, die wir auch zu für den Gemeindewegebau geleistet haben. Die vorgeschlagenen Er= weiterungsbaues für das Provinzial museum in Bonn wur mittlungen werden wir peinlich vornehmen; hoffentlich werden wir den vorgelegten Plänen genehmigt mit der Maßgab uns dann im nächsten Landtag auf einem gemeinschaftlichen Boden kosten im Betrage von 500000.4 aus der neu zusammenfinden. Abg. Landrat Scherer(Adenau) schildert in beweglichen Klagen die unentgeltlichen Besuch der Provinzialmuseen ausgedehnt werden sollen. Lage der ärmern Kreise der Rheinprovinz, erbittet eine größere daß auch hierdurch die harmonischen Verhältnisse zwischen den indu= antragten 20 000.4 zur Verfügung.— Mit dem Verkauf einer striellen und den landwirtschaftlichen Kreisen sich bewähren mögen. Ausführungen des Vorredners nicht eingehen, sondern nur erwähnen daß wir auch den Kreis Adenau reichlich bedacht haben. Der Kreis Adenau hat an Unterstützungen für den Gemeindewegebau erhalten im Jahre 1903: 112000/(Stürmisches Hört, hört!), 1904: 90000.4, schriften des Deutschen Verbandes der Krankenpfleger und 1905: 65000 4, 1906: 95000.4.(Hört, hört!) Ueber die von ihm=Pflegerinnen wegen Aufbesserung der Gehaltsverhältnisse des Pflegegeleisteten Provinzialabgaben hinaus hat der Kreis Adenau erhalten im Jahre 1903: 106000 4 und 1906: 90000.4. Für das Jahr 1907 hat der Kreis 47000# beantragt, davon sind ihm 40000 f bewilligt worden.(Hört, hört! Große Heiterkeit und lebhafter Beifall.) auf die Kennzeichnung des Falles im Kreise Adenau gegen den für einzelne unter einem Gesamtnamen eingehen, zur Verhandlung im Kommissionsantrag. Wenn man sich jetzt auf diesen Antrag einlasse, dann erkenne man im Prinzip an, daß der Fonds für den Kommunal= an den Landtag herangetreten. wegebau zur Deckung der Bedürfnisse nicht ausreiche, und reiche auch stimmten Angaben, nur allgemeine Klagen gehört, die der Landes= Anstaltsärzte beträgt das Mindestgehalt 2400.4, das Höchstgeha hauptmann stets so würdig zurückgewiesen habe; deshalb könne man 4000.¼, die Summe, um welche ein Aufrücken von 2 zu 2 Jahren den Antrag der Fachkommission nicht annehmen. den Punkt III abzulehnen. Man wisse noch gar nicht wie das Be heute noch nicht festlegen, zumal dadurch auch eine Erhöhung der das Höchstgehalt anstatt bisher 5400# künftig 6000.. Den Oberärzten Provinzialumlage eintreten würde. Abg. Landrat a. D. v. Runkel(Neuwied) erhebt ebenfalls Klagen, Emolumente der unverheirateten Anstaltsärzte gewährt werden. daß in dem Kreise Neuwied den Bedürfnissen im Komminalwegebau nicht Rechnung getragen werde, unter Anführung einzelner Fälle. Landeshauptmann Dr. v. Renvers widerlegt auch diese Beschwerde auf Grund der Akten und schließt, als der Abg. v. Runkel ihn an haltend mit allerlei, anscheinend unwesentliche Dinge enthalienden Bemerkungen auch über Straßenschmutz unterbricht, unter großer Heiter keit und lebhafter Zustimmung diese Erörterung mit den Worten: Jeden Dreck kenne ich auch nicht. Punkt I und II des Kommissionsantrages werden fast einstimmig angenommen, Punkt III wird gemäß dem Antrage Spiritus mit erheblicher Mehrheit abgelehnt. Betrieb von Steinbrüchen durch die Provinz. saltsteinbrüche anzukaufen und dadurch gegenüber der Preisbildung der Basaltsteinkonvention ein billigeres Material für die Unterhaltung der Provinzialstraßen zu erhalten, berichtete Abg. Landrat v. Kruse(St. Goar). Er empfahl den Antrag des Provinzialausschusses und führte zum Schlusse aus: In der Kommission ist auch erwogen worden, daß die Schwierigkeiten beim Ankauf von Basaltschwierig, auch die Bewertung der Güte des Materials biete Schwierigkeiten, es sei jedenfalls mit großer Vorsicht bei Anverwaltung bündige Erklärungen abgegeben, welche die Bedenken auszuräumen geeignet sind. In den letzten Jahren sind 20 Steinbrüche angeboten worden, und nur in einem Falle ist es zu einem Abschluß gekommen. Bei einem Ankauf werden auch Berg sachverständige für die Wertermittlung und die Begutachtung der Güte des Materials hinzugezogen. Die Kommission ist zur Ansicht gekommen, daß es zweckmäßig sei, sich von der Konvention und der Preisbildung unabhängig zu machen, um Material zu einem billigern Preis zur Verfügung zu haben. Abg. Oberbürgermeister Spiritus(Bonn): Dieses Vorgehen ist etwas wesentlich Neues. Dies dürfte Anlaß geben, doch die Frage des Betriebes von Steinbrüchen durch die Provinz von einem andern Gesichtspunkte zu beleuchten. Ich kann nur dringend empfehlen, beim Erwerb von Steinbrüchen mit denkbar größter Vorsicht zu verfahren. Zur Begutachtung der Güre des Materials ist die Erfahrung von Geologen notwendig. Dann die Frage der Erhaltung der Naturschönheiten. Dem A trage des Provinzialausschusses stehe ich sympathisch gegenüber, aben der Betrieb eines Steinbruchs kann eine Schädigung der Natur schöubeten herbefsühren. Es kann Fälle geben, in denen der Berieb eines Steinbruches in landschaftlich hervorragenden Gegenden zu verurteilen ist. Die rheinische Provinzialverwaltung war von jeher auf dem Posten, wenn es sich darum handelte, für den Schutz der landschaftlichen Schönheiten in der Rheinprovinz zu sorgen. Deshalb bin ich überzeugt, daß die Provinzialverwaltung keinen Steinbruch betreiben wird, der landschaftliche Schönheiten schädigen könnte.(Lebhafte Zustimmung.) Landeshauptmann Dr. v. Renvers entgegnet, das jetzige Vorgehen sei nicht neu. Die Provinz hat schon vor Jahren Steinbrüche gekauft. Nicht nur das Gefühl für unsere schöne Heimat wird uns davon abhalten, uns mit einem Steinbruchbetrieb an die schönen Gegenden zu wagen, sondern schon der Grundsatz: Gebranntes Kind scheut Feuer. edner wünscht, inn wir schon von selbst, und auch die Die Vorlage wurde augenommen. Dadurch wird der Provinzialverwaltung an Basaltmaterial erforderlichen Steinbrüche anzukaufen und zu diesem Zwecke bei der Landesbank der Rheinprovinz eine Anleihe bis zum Betrag von 1½ Million Mark aufzunehmen. Dem Im vorigen Landtag hatte der Abg. Krawinkel den Antrag nächsten Provinziallandtag soll über die bis dahin getroffenen MaßWeitere Vorlagen und Beschlüsse. Aus den übrigen Vorträgen und Verhandlungen des heutigen Tages vom 1. April 1907 bis 31. März 1908 mindestens eine Million Mark, ist noch folgendes hervorzuheben: Die Handelskammer zu Koblenz Dieser Antrag war dem Provinzialausschusse als Material bei Auf= hatte an den Provinziallandtag den Antrag gerichtet: das Gesetz vom 18. August 1902 über die Vorausleistungen zum Wegebau für e Rheinprovinz außer Wirkung zu setzen. Der Provinziallandtag hat wiederholt sich dahin schlüssig gemacht, daß diese Vorausleistungen eine gerechte Besteurung seien; durch sie werde ein angemessener Teil Der Provinzialausschuß wird beauftragt: I. dem wächsten Provinziate den größten Vorteil aus der guten Beschaffenheit der Wege zögen. Der Provinzialausschuß kam zu dem Beschluß, die Ablehnung des Autrages der Koblenzer Handelskammer zu empfehlen. Auch der Bezur Unterstützuung des Kreis= und Gemeindewegebaues aufgewandten richterstatter der Kommission, Abg. Landrat Dr. Lucas(Solingen) Verfahren abzuweichen. Der Abg. Oekonomierat Caspers(Koblenz Land) brachte einen Fall vor, in dem die Vorausleistung eine ungewöhnschwierigen Fällen der Kreisausschuß gehört werden solle. In eine Erörterung, an der sich auch Abg. Landrat v. Stedman(Koblenzlichen, jetzt zu Provinzialstraßen erklärten Straßen, c. Kreisstraßen Land) und Landesrat Dr. Vossen beteiligten, wurde dargelegt, daß verstoße; Härten seien nicht ganz zu vermeiden, aber die Provinzialverwallassen. Der Antrag der Koblenzer Handelskammer wurde abgelehnt. Der Provinzialausschuß wurde beauftragt, bei der Staatsregierung und Gemeindewegebaues zu entwerfen; III. auch aus steuerlichen Ein= stellung von Rheinprovinzanleihen auf zehn Jahre verlängert werde. nahmen dem wirklichen Bedürfnis entsprechende Mittel für den Kreis= Gestützt auf die letzten Bewilligungen hat die Rheinprovinz durch Vermittlung der Landesbank die 18. bis einschl. 29. Ausgabe von Anleihen und Gemeindewegebau im Haushaltsplane 1908/09 bereit zu stellen. mit einem Gesamtnominalbetrag von 245 000.000=f, begeben. In stein(Bernkastel), legt dar, daß die Frage einer größern Unterstützung diesem Jahre ist mit der Begebung der 30. Ausgabe im Betrage des Gemeindewegebaues eingehend geprüft werden müsse, auch nach der von 30000 000 4 verzinslich zu 3 3/10 Prozent begomen worden. Die Richtung, ob die Behauptungen der Provinzialverwaltung begründet Landesbank war steis in der Lage, je nach der zeitigen Konjunktur seien, daß ein Teil der Anträge auf Unterstützungen nicht berechtigt auf dem Geldmarkt unter Zugrundelegung des jeweilig passenden ZinsVortrag eine Reihe verwaltungsrechtlicher Gesichtspunkte, besonders mittel auf einer dem Bedürsnis entsprechenden Höhe zu halten. Unneuerung des Privilegs im Interesse des von der Landesbank beund in der Provinz Hannover 9044km; von 1876 bis zum 1. April triebenen Darlehnsgeschäftes, erstrebt werden muß. Am Schlusse des Geschäftsjahres 1905 betrug die Summe der im Umlauf befindlichen Darlehen der Landesbank sich auf 389 457 432,4 belief. Hierunter Einwohnerzahl und der Steuerkraft der Rheiuprovinz in gar keinem befanden sich 165 877685.4 zum Zinsfuße von 3½ Prozent. Allein an ländlichen Darlehen standen im ganzen aus 8182 Stück mit 42 mit 8066 314.4, für Talsperren und 100 mit 4121 400. betrug die Summe der auf ländlichen Grundbesitz bewilligten 101 Nächstenliebe getau, sondern nur in Erfüllung einer ihr gesetzlich Darlehen 12 007 915.44, Die stets anwachsenden Ziffern der ländlichen obliegenden Pflicht. Die Rheinprovinz hat seit dem Jahre 1893 für Darlehen sowie die Tatsache, daß die Landesbank für die meisten en, Wasserkleinen und mittlern Gemeinden der Provinz, für Kleinbah versorgungsanstalten und Talsperren das unentbehrliche Kreditinstitut ist, beweisen die Nützlichkeit und Notwendigkeit ihrer Weiterentwicklung Mit der Aufnahme einer dritten Auleihe für Hochbautenz zu 7 Millionen Mark erklärte sich der Landtag einverstanden. Di zu lösender Widerspruch zwischen der Provinzialverwaltung und den ersparten Zinsen zu tilgen.— Bei dem Haushaltsplan der Verwaltungskosten der Rheinischen Provinzial=FeuerversicherungsDie Provinzialverwaltung ist der Ansicht, daß die zur Verfügung anstalt teilte der Berichterstatter, Abg. Oberbürgermeister Spiritus stehende Summe ausreicht, wenn nicht unbegründete Anträge gestellt(Bonn), mit, daß der Minister des Innern abgelehnt habe, aus den würden. Wie die Sache jetzt liegt, ist eine Auseinandersetzung, die zu Erträgnissen der Anstalt auch Mittel für gemeinnützige Zwecke anderer einem Ergebnis führen kann, kaum möglich. Der Verwaltung kann es Art zu verwenden. Die Anstalt sei jetzt auch dazu übergegangen, mur recht sein, wenn die beantragten Erhebungen gemacht werden, Waldbesitz zu versichern. Kein Zweig der Feuerversicherung sei große Waldbestände in die Versicherung eintreten. Ausschließlich des 1893 nur.3 Millionen Mark für den Kommunalwegebau fiskalischen Besitzes seien in der Rheinprovinz 620000 Hektar Waldausgegeben. Das stimmt für zwei bestimmte Fonds, aber wir gehen besitz vorhanden. Sollte es gelingen, etwa ein Drittel dieses Besitzes noch viel weiter. Wir unterhalten die Bezirksstraßen, die als zu versichern, so könnte man die bisherigen niedrigen Sätze beibehalten oder vielleicht noch ermäßigen. Es wäre mit Freude zi begleitet wäre.— Der Landtag genehmigte den Ankauf der Häuser Zwecken der Provinzialverwaltung.— Die Errichtung des C e nach ß die Bau∆ 05 nleihe für Hochbauten gedeckt werden. Dabei wurde mitgeteilt, daß die Zeiten für Zur Anschaffung eines Kraftwagens für Dienstzwecke der Unterstützung des Gemeindewegebaues in diesen Kreisen und wünscht, Provinzialverwaltung stellte der Landtag 25000.4 statt der beParzelle in den Gemeinden Gerresheim und Ludenberg, Eigentum Landeshauptmann Dr. v. Neuvers: Ich will auf die allgemeinen der Pflegeanstalt in Grafenberg, zum Preise von mindestens 15,000./ für den Morgen erklärte sich das Haus einverstanden. Der Kaufpreis soll zu Erwerbungen von Grundstücken bei den Anstalten Grafenberg, Andernach, Bonn oder Düren verwendet werden.— Die Bittersonals in den Provinzial=Pflegeanstalten Grafenberg und Galkhausen wurden abgelehnt. Wie der Berichterstatter Abg. Landrat Minten Köln=Land) ausführte, sind die Bittschriften von dem Verbande, einer Unterabteilung der christlichen Gewerkschaften, eingebracht worden. Abg. Oberbürgermeister Dicke(Solingen) wendet sich unter Hinweis[Es entspreche nicht parlamentarischem Brauch, daß Bittschriften, die Plenum kommen. Die Petenten selbst seien mit ihrem Anliegen nicht In den Anstellungsverhältnissen der Aerzte in den Predazu die Hand, später den Fonds zu erhöhen. Man habe keine be= vinzial=Heil= und Pflegeanstalten wurde folgendes geändert: Für stattfinden kann, 200.4. Dazu Frei=Station I. Tischklasse; an deren Abg. Oberbürgermeister Spiritus(Bonn) ist mit den Punkten I! Stelle kann freie Familienwohnung, Garten, Heizung und Arzuei und II des Kommissionsantrags einverstanden, stellt aber den Antrag, oder der hierfür im Haushaltsplan festgesetzte Barbetrag sowie der im Haushaltsplan als Wert der Beköstigung festgesetzte Betrag in bar dürfnis und welches gegebenenfalls die entsprechenden Mittel seien; gewährt werden. Bei dem Gehalt der Oberärzte in den Heil= und Pflegedeshalb dürfe man den nächsten Landtag auf neue Mittel im Etat anstalten und des Anstaltsarztes der Arbeitsanstalt in Brauweiler beträgt können an Stelle der vorgesehenen Emolumente auf ihren Antrag die Nach Erledigung einer Reihe von Einzeletats und Entgegennahme von Berichten wird die Weiterberatung auf Freitag 12 Uhr festgesetzt. Deutschland. W Berlin, 14. März.(Telegr.) In der heutigen Sitzung des einen Vertrag zwischen dem Deutschen Reiche und Luxemburg über den Beitritt Luxemburgs zur Norddeutschen Brausteuer gemeinschaft enthält, Zustimmung. Auch der Ausschußantrag Ueber die schon mitgeteilte Vorlage des Provinzialausschusses, Ba= über die Regelung des Radfahrverkehrs wurde angenommen. W Stuttgart, 14. März.(Telegr.) Die Finanzkommission des Abgeordnetenhauses behandelte heute in vierstündiger Er örterung die Frage der Erhebung von Schiffahrtsabgaben. Ein Beschluß wurde nicht gefaßt. Die Verhandlung wurde für vertraulich erklärt, jedoch wird für die Oeffentlichkeit festgestellt, daß in der Rechtsfrage, der Auslegung des Artikels 54 der Reichsverfassung, steinbrüchen nicht zu unterschätzen sind. Die Wertermittlungen seien die Kommission einmütig den Standpunkt der Staatsregierung teilt, wonach die Erhebung von Schiffahrtsabgaben auf nur regulierten Flüssen nach der Reichsverfassung nicht zulässig ist und eine käufen vorzugehen. Es haben aber die Vertreter der Provinzial= solche Erhebung eine Abänderung der Reichsverfassung darstellen würde, ∆ Braunschweig, 14. März.(Telegr.) Der Herzog von Cumberland hat in einem an den Regentschaftsrat gerichteten Schreiben vom 12. März gegen den Beschluß des Bundesrats zur Besserung erkennen. [nicht des Landtags, wie die in Nr. 278 wiedergegebene Agenturmeldung irrtümlich besagte Einspruch erhoben. In dem Schreiben heißt es u..:„Den Bundesratsbeschluß vom 28. Februar können Wir ebensowenig wie den Beschluß des Bundesrats vom 2. Juli 1885 als rechtskräftig ansehen und müssen Wir Unsere und Unseres Hauses Rechte auf die Thronfolge und die Regierung im Herzogtum Braunschweig samt allen dazu gehörigen Rechten hiermit offen verwahren, wie Wir eine solche Rechtsverwahrung gegen den Beschluß vom 2. Juli 1885 an das braunschweigische Staatsministerium seinerzeit gerichtet haben. Indem Wir Unserm Bedauern Ausdruck geben, daß der Bundesrat ungeachtet der auch nach Ansicht der braunschweigischen Regierung und der Landesversammlung durch Unsere Erklärung vom 15. Dezember 1906 veränderten Sach= und Rechtslage Unserm Vorschlage zur endgültigen Ordnung der Regierungsverhältnisse im Herzogtum keine Folge gegeben hat, sprechen Wir hiermit erneut in fester Zuversicht die Erwartung aus, daß die verfassungsmäßigen Organe des Herzogtums ihre fortdauernde Pflicht nicht vergessen, mit allen reichs= und landesverfassungsmäßig zulässigen Mitteln dafür einzutreten, daß Uns als legitimem Souverän die Führung der Regierung nicht weiter behindert und Unser Thronrecht wie das Thronrecht Unseres mit dem Lande Brauninnig verbundenen Fürstenhauses ungeschmälert erhalten werde.“ Kenntnis des Landtags zu bringen. Deutsche Schutzgebiete. Kamernn. V Berlin, 14. März.(Telegr.) Zu der Nachricht von dem Ausbruch der Pockenepidemie im Südbezirk von Kamerun sind inzwischen, wie das amtliche deutsche Kolonialblatt berichtet, noch weitere Mitteilungen des Gouvernements eingetroffen. Der Ausbr der Epidemie, die hauptsächlich an der Straße Lomie=Besam=NgokoSeke=Jukudum grassiert, wurde am 21. Januar von der Station Lomie an das Gouvernement gemeldet. Da nach dem drahtlichen Bericht der Station Ebolova und Lolodorf wie auch nach der Mitteilung von Kaufleuten ein Uebergreifen der Epidemie nach dem Westen zu befürchten war, so ergriffen die genannten Stationen umfassende Quarantäne= und Absperrungsmaßregeln. Um bei der Bekämpfung der Epidemie ein einheitliches Vorgehen sicherzustellen, wurde dann durch den Gouverneur die Leitung der Bekämpfungsmaßnahmen eingetroffenen Marinestabsarzt Dr. Waldow übertragen. Die DienstHinsicht zu unterstützen und auch das im Südbezirk tätige, ärztliche Personal, Professor Dr. Haberer am Nyong, Dr. Ufer in Kribi, Oberarzt Dr. Handl in Ebolova und der Oberarzt Dr. Bercke im Osten des Südbezirks, wurden ersucht, den Weisungen des Dr. Waldow zu entsprechen. Um ferner bei den Anordnungen der Maßnahmen gegen die Epidemie die kaufmännischen Juteressen im Südbezirk nach Möglichkeit zu schonen, haben auf Veranlassung des Gouverneurs die Herren Regierungsrat Dorbritz, Dr. Waldow und Dr. Ufer zu Kribi mit den Vertretern der Firmen im Süden die Lage besprochen. Den Wünschen der Firmen wird bei der Feststellung der fernern Maßnahmen, soweit irgend angängig, in weitgehendem Maße Rechnung getragen werden. Belgien. Unstimmigkeiten im sozialistischen Lager. O Brüssel, 13. März. Die Niederlage der deutschen Sozialisten bei den letzten Reichstagswahlen hat allmählich im Schoße der belgischen Sozialistenpartei eine zersetzende Rückwirkung erzeugt. Vandervelde, der sich im Januar in Wiesbaden von einen rheumatischen Leiden erholte, hatte von dort her dem Kaiser wie dem Reichskanzler und den Nationalliberalen eine denkwürdige Wahlniederlage prophezeit und sah sich nachträglich genötigt, philosophische Betrachtungen über die anfänglichen Enttäuschungen und Verfolgungen, Niederlagen und Nöte des Christentums anzustellen, um sich und seine Parteigenossen über das Mißgeschick hinwegzuhelfen. Senator Picard erwiderte jedoch auf diesen diplomatischen Vertuschungsversuch mit brutaler Offenheit, indem er die deutschen Sozialisten wegen ihrer dogmatisch antinationalen Politik für ihre Niederlage verantwortlich machte. Er hatte sogar für die Führer der belgischen Sozialistenpartei warnende Worte und legte es ihnen im Interesse der Partei selbst nahe, von ihren groben Angriffen gegen den König, die Kolonialpolitik und sogar die Religion abzustehen. Für seine fortschrittlichen Anschauungen wurde er vor einigen Tagen von einem kollektivistischen Abgeordneten mit dem Zunamen„bübischer Charlatan“ bedacht, wofür er im Zentralorgan der Arbeiterpartei mit einem„Eingesandt“ quittierte, das hinreichend hochmütig klang. Eine ähnliche Antwort würde Herr Picard dem zu Ende dieses Monats stattfindenden Kongreß der belgischen Arbeiterpartei erteilen, wenn ihn die Befürworter einer strengern Parteidisziplin ächten oder tadeln würden. Er ist, wie viele Mitläufer des Sozialismus, eben der Ansicht, daß die Gewaltpolitik vom Uebel ist und daß die neue soziale Rechtsordnung langsam aus der stetigen Umgestaltung der wirtschaftlichen Veriltnisse herauströpfeln muß. Mehrere bedeutende Gewerkvereine, wie die Antwerpener Diamantschleifer, die Textilarbeiter von Verviers, die Glasarbeiter vor Lodelinsart und die Schriftsetzer scheinen nicht geneigt, das harte Joch der Klassenkampfpolitiker länger tragen zu wollen. Die Verhandlungen des Landeskongresses der Gewerkvereine, der gestern im Brüsseler Volksheim tagte, ließen diese Stimmung deutlich erkennen. Es handelte sich in der Hauptsache um die Festsetzung der Satzungen eines Landesausschusses der Gewerkvereine. Doch schon bei der Wahl eines Taufnamens für den erst ins Leben zu rufenund die unabhängigen Gewerkvereinler heftig aufeinander geplatzt, worauf die stärksten unabhängigen Arbeiterverbände dem Kongreß fernblieben. Um den unabhängigen Arbeitern für die Folge den Beitritt zu dem Ausschuß der Sozialdemokraten und der unabhängigen Berufsverbände zu ermöglichen, gab schließlich der Genter Volkstribun, Abg. Anseele, der im Vooruit die Fuchtel schwingt, folgende verballhornte Begriffsbestimmung vom Klassenkampfe „Der Arbeitgeber betrachtet seine Arbeiter als Rohmaterial wie das Eisen, das Holz oder die Baumwolle. Der Gewerkvereinler aber erklärt ihm: Ich verbiete dir, mich als eine Ware zu beuter Herrscher, und ich kämpfe gegen dich. handeln. Du bist kein Das ist der Klassenkampf.“ Mit dieser Lockrute werden die Sozialisten kaum einen denkenden unabhängigen Arbeiter einfangen. Italien. W Rom, 14. März.(Telegr.) In der Kammer teilte der Ministerpräsident Giolitti mit, der König habe heute den Abgeordneten Orlando zum Justizminister ernannt. Frankreich. W Rom, 14. März. (Telegr.) Ein heute veröffentlichtes, vom 6. März datiertes Dekret der Kongregation der Inquisition erneuert die bereits am 13. Juni 1900 gegen den schismatischen Pariser Geistlichen Villatte ausgesprochene große Exkommmmikation. Portugal. # Oporto, 9. März. Der Empfang des Königs vor Sachsen in Lissabon hat sich, so weit er von den Behörden abhing, ziemlich genau so abgespielt, wie seinerzeit der des deutschen Kaisers und anderer Herrscher, welche die Hauptstadt neuerdings besucht haben; der freiwillige Anteil der Bevölkerung war so warm und herzlich, wie man es sich nur wünschen konnte. Das prachtvolle, noch nicht allzu heiße Wetter trug sicher viel dazu bei, daß nicht nur die Häuser aller Straßen, durch welche die Aufzüge sich bewegten, überreich mit Fahnen, seidenen Damasten und Blumen geschmückt, sondern auch alle Fenster mit freudig erregten Menschen besetzt waren, die ihre Gefühle in lauten Kundgebungen erkennen ließen. Straßen und Plätze erfüllte Kopf an Kopf gedrängt eine jubelnde Volksmenge. Der König war vom frühen Morgen bis zum Abend mehr als fleißig, um möglichst viel von Lissabon kennen zu lernen, und er ging abweichend von der Regel, sehr viel zu Fuß mitten im Volk und besuchte alte, verrufene, aber recht malerische Viertel, wohl seinem photographischen Apparat zuliebe, den er zur großen Freude des Volkes den ganzen Tag über handhabte, um Gebäude, Leute und Aussichten festzuhalten. Die Lissaboner Studenten hatten dem hohen Besuche eine Bittschrift in deutscher Sprache überreicht und um seine Vermittlung gebeten, damit sie zwei Tage Ferien bekämen, um sich in Gemeinschaft an den Aufzügen beteiligen zu können. Das wurde bewilligt und die jungen Leute bewiesen sich dadurch dankbar, daß sie viel Bundesrats fand der Ausschußbericht über di# Vorlage, die Leben in die Festlichkeit brachten. Alle Feierlichkeiten, Prunkvorstellung, Musikaufführungen, Prunkmahle, Vorstellungen, im Theater, am Hofe, bei der deutschen Gesandtschaft sind glänzend verlaufen und die üblichen Militärübungen zur vollsten Zufriedenheit des hohen Besuches, der mit Lob und Ordensauszeichnungen sehr freigebig gewesen ist. Unzweifelhaft kann man sagen, daß der König von Sachsen in allen Schichten, bei hoch und niedrig, trotz der einfachen und trockenen Weise seines Auftretens, oder vielleicht eben deshalb, den allerbesten Eindruck gemacht hat. Es heißt, daß er auf der Heimreise über Spanien noch viel beachtenswerte Punkte Portugals und auch Oporto besuchen will. Vielleicht trägt seine Reise dazu bei, das Ausland auf die Schönheiten unseres kleinen Landes aufmerksam zu machen, die weniger bekannt sind als die im Innern von Afrika, oft freilich auch ebenso beschwerlich zu erreichen wie jene, denn es ist für die Bequemlichkeit der Reisenden noch herzlich wenig getan, nur die letzten Jahre lassen einen Ansatz Grolsbritannien. Heiraten mit Schwägerinnen. * London, 13. März. Die so viele Jahre schon heiß umstrittene Frage, ob auch in England, im Einklange mit den übrigen Ländern Europas wie mit den englischen Kolonien, einem Witwer die Ehe mit der Schwester seiner verstorbenen Gattin gesetzlich erlaubt sein soll, scheint in dieser Tagung endlich der zustimmenden Lösung entgegen zu rücken. Bisher ist die Sache an dem hartnäckigen Widerstande besonders der hochkirchlichen Richtung gescheitert, die in diesem Falle weit weniger duldsam ist als beispielsweise ihr Vorbild, die katholische Kirche. Letztere macht bekanntlich die Ehe mit der Schwester der verstorbenen Frau von einem ebenso formellen Dispens abhängig wie beispielsweise die zwischen Geschwisterkindern, an der hierzulande niemand, auch die strenge Richtung der Staatskirche nicht, Anstoß nimmt, obschon sich viel mehr dagegen einwenden ließe. Im Grunde ist man in England wegen der Ehen mit Schwägerinnen so streng, seit Heinrich VIII., der oft Vermählte, dessen erste Gemahlin Katharina von Aragonien mit seinem verstorbenen ältern Bruder verheiratet gewesen war, darob nachträglich schwere Gewissensbedenken empfand, weil ihm das Hoffräulein der Königin, die schöne Anna Boleyn, begehrensschweig in fast tausendjähriger Geschichte durch Huld und Treue werter erschien als die alternde Spanierin. Auf dem Widerstande des päpstlichen Stuhles gegen die Ungültigkeitserklärung der spaDer Herzog ersucht dann das Ministerium, das Schreiben zur nischen Heirat ruhte im Grunde ausschließlich die Lostrennung der englischen Staatskirche von Rom, und das mag am Ende die Hartnäckigkeit erklären, womit man in manchen englischen Kreisen an dem bisher bestehenden Verbot der Heiraten mit Schwägerinnen festhält. Für England hatte die strenge Aufstellung des Verbotes unter den Tudors bekanntlich auch ihre Schwierigkeiten. Denn entweder war Heinrichs Ehe mit Katharina wirklich ungültig, und dann war seine älteste Tochter, die spätere Königin Maria, unehelich geboren und ohne Kronrecht, oder die Ehe war rechtmäßig, und dann war seine zweite, bei Lebzeiten der ersten Frau geborene Tochter der Königin Anna Boleyn, die Thronnachfolgerin der Königin Maria, Königin Elisabeth unehelich. Das in politischen Dingen praktische englische Volk hat sich mit der tatsächlichen Lösung dieser Schwierigkeit abgefunden, ist aber in der Theorie vielfach nur um so schroffer geworden, und so gibt es heute nicht (mit Lolodorf als Basis) dem am 29. Januar im Schutzgebiet wieder wenig Leute, die in den Kolonien geschlossene, dort zu Recht bestehende und vielfach ohne Anstand staatskirchlich eingesegnete Ehen stellen im Süden sind angewiesen, seine sanitären Maßnahmen in jeder dieser Art im Mutterlande kaum anders denn als sogenannte wilde Ehen betrachten, obschon Recht und Gesetz sie anerkennen müssen. Im Unterhause ist die Vorlage, die solchen Ehen auch in England für die Folge die gesetzliche Zulässigkeit erteilen soll, im Triumph über die zweite Lesung hinausgelangt und wird gegenwärtig im ständigen juristischen Ausschusse zurechtgestutzt. Der Hauptabschnitt hat dabei folgende Fassung erhalten:„Keine Form der Heirat zwischen einem Manne und der Schwester seiner verstorbenen Gattin, die bisher innerhalb des Reiches oder außerhalb abgeschlossen worden ist oder in der Folge abgeschlossen wird, soll als Zwvilvertrag nur auf Grund solcher Verwandtschaft als ungültig betrachtet werden oder erklärt werden können, imnmer vorausgesetzt, daß kein geweihter Geistlicher der englischen Kirche angehalten werden kann, die Ehe eines Mannes mit der Schwester seiner verstorbenen Gattin feierlich abzuschließen, noch einer gerichtlichen Klage, Strafe oder einem Tadel zivilrechtlicher oder geistlicher Natur unterworfen werden kann, weil er sich weigert, eine solche Heirat abzuschließen.“ Wie man sieht, ist alles Mögliche getan, um den Widerstand der kirchlichen Gegner gegen die Sache zu entkräften. Die kleine Zahl der politischen Gegner, die sich im Ausschusse nicht ganz wie:6 verhalten, kämpft nichtsdestoweniger noch mit großer Hartnäckigkeit gegen die Vorlage an. Es geschieht indes ohne Aussicht auf Erfolg und hauptsächlich der Form halber. Daß die Vorlage in nächster Zeit im Unterhause durchgehen wird, ist sicher, und es wird diesmal auch angenommen, daß sie durch die Klippen und Untiefen des Oberhauses hindurchgelangen und die leidige Angelegenheit ein für allemal erledigt und befriedigend aus der Welt geschafft werden dürfte. Balkanstaaten. Bulgarien. W Sofia, 14. März.(Telegr.) Aufsehen erregt ein Leitartikel des Organs der Stambolow=Partei, Now=Wek, der, obgleich die Untersuchung noch nichts Sicheres ergeben hat, sagt, der Mörder Petkows sei kein gemeiner überspannter Verbrecher, sondern gedungen. Eine dunkle Gesellschaft politischer Gegner Petkows, Angehörige der nationalen Partei, habe, um die erschwindelte Millionenerbschaft Geschows zu retten, durch Hetzereien die für das Verbrechen notwendige Stimmung erzeugt. Der Artikel feiert die hohe persönliche Unerschrockenheit und die Selbstlosigkeit Petkows, der, selbst tödlich getroffen, jede Hülfe mit den Worten zurückwies:„Kümmert euch nicht um mich, sondern um die andern“. Afrika. Somaliküste. W Sansibar, 14. März.(Telegr.) Der italienische Kreuzer Marco Polo passierte heute, von China kommend, Sansibar auf der Fahrt nach der Somaliküste, wo Unruhen unter den Eingeborenen ausgebrochen sein sollen. Theater und Musik. -: Konzert zum Besten der Bonner Laugenbach= Stiftung im Gürzenich in Köln. Und eines Tages, als die Königstochter wieder in die Lande ritt, den Verband waren bei den Vorverhandlungen die sozialistischen um sich der blühenden Gottesnatur zu erfreuen, fand sie am Wege ein altes abgehärmtes Weib sitzen, das mit gebrochener Stimme ein Lied sang und dazu auf ihrer Laute zirpte. Das Lied fand im Herzen der Königstochter einen seltsamen Widerhall, war es ihr doch, als hätte sie es in ihrer Kindheit Tagen gesungen. Und als sie der Alten recht aufmerksam ins Gesicht schaute, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, sie sah ihre frühere Lehrerin vor sich, die sie einst in die Kunst des Singens und des Lautenierens eingeweiht hatte. Und nahm sie auf ihren Zelter und führte sie mit sich in ihr Schloß, wo sie ihr ein schönes Alter bereitete, frei von Kummer und Sorgen. Diesen Gedanken etwa hatte Dr. Max Heimann in einen nach Form und Inhalt wohlgeratenen Prolog gefaßt. Mit vernehmlicher Stimme und klarer Phrasierung rief ihn Frl. Aenny Schneider der stattlichen zuhörerschaft entgegen, die gestern abend den Gürzenich füllte, um durch das Schöne das Gute fördern zu helfen. Die Dichter übertreiben bekanntlich, sie müssen es tun, um das im Alltagswirbel verhärtete Menschengemüt zu rühren. Soviel Königstöchter, wie da au der Estrade versammelt waren, um mit ihrer Kehlen Edelmetall das Schicksal bejahrter Musiklehrerinnen zu lindern, gibt es auf Erden gar nicht. Aber von einer schlimmen Notlage dieser in Müh und Arbeit ergrauten Damen durfte er mit Fug und Recht sprechen. Das Laugenbachstift in Bonn bildet den ersten Schritt auf dem Wege der Versorgung der Musikveteraninnen. Und da war es sehr hübsch von den Prinzessinnen des Talents und des sorgenfreien Lebens, daß sie durch ihre künstlerischen Gaben einen kleinen Goldregen in den Kassenschrank des Langenbachstiftes veranlaßten. In unserer gedächtnisschwachen Zeit hat man übrigens ganz vergessen, daß die ersten Abonnementskonzerte am Rhein fast ausschließlich mit Dilettantenkräften bestritten wurden. Unsere Großeltern befanden sich sehr wohl dabei. Man mochte an diese alten Zeiten zurückdenken, als die einzelnen Solovorträge an den Zuhörern vorüberzogen. Es gab eine Parade rheinischer Dilettantenkräfte, die auch vor einer anspruchsvollen Kritik Stich hielt. Gleich Frl. Grete Merrem sang die Arie der Konstanze aus Mozarts Entführung mit einer Koloraturfertigkeit und einem Schneid, daß jedes Theaterdirektors Herz höher schlagen mußte. Frau Olga Wessel aus Bonn erwies sich als gediegene und gewandte Liedersängerin in ernsten Liedern von Brahms und in neckischen von Löwe. Frau Regierungsrat Schuch machte ihrem musikalischen Namen in dem Weberschen Konzertstück auf einem klangvollen Bachstein wieder alle Ehre. Sie besitzt die geborene Klavierhand, denn ihre Passagenperlen und ihr Anschlag ist schattierungsreich wie nur bei einem Habitué des Podiums. Frl. Ellen Leyendecker könnte in jedem Augenblick aus der Liebhaberei einen Beruf machen: ihr Mezzosopran ist von vollendet schönem Klange und ausgezeichneter Methode und ihr Vortrag läßt bei aller Mädchenhaftigkeit die rechte poetische Vertiefung nicht vermissen. In zwei Liedern von A. v. Othegraven brachte Frl. Mieze Aldendorff ihren geschmeidigen und angenehmen Sopran und ihr ansprechendes Vortragstalent wieder in Erinnerung. Den zweiten Teil füllte Der Rose Pilgerfahrt von Schumann aus; auf den verschiedenen Stationen dieser Pilgerfahrt traten denn noch mehrere wertvolle Reserven in Tätigkeit. Da war Frau Ottilie Schauseil=Bürgers aus Düsseldorf, die die Rose mit zarter Empfindung und lichter Stimme sang, dann die junge Gräfin Nono v. Hoensbroech, die einen feingeschulten Sopran von edelstem Klangliebreiz ihr Eigen nennt; Frl. Ella Leichtenstern, deren Alt den Ensemblenummern zustatten kam, sowie Tenorist Bocheneck, der seiner umfangreichen Aufgabe in vollem Maße gewachsen war; Herr Paul Du Mont, dessen hochkünstlerische Begabung längst kein Geheimnis mehr ist, Herr Otto Oster, der das zweite Baßsolo vortrefflich sang. Mit dem Konservatoriumschor vereinten sich Mitglieder des Gürzenichchors zu einem Gesangskörper von schöner Klangharmonie, das Konservatoriumsorchester bewies in der Gavotte aus Idomeneo und den vier deutschen Tänzen von Mozart, daß es auf dem besten Wege ist, sich in ein Gürzenichorchester zu verwandeln, und General=Musikdirektor Fritz Steinbach wirkte mit lebendigster Frische am Dirigentenpult. Die Blumenhändler haben einen guten Tag gehabt. Der Gedanke aber, der hier zum erstenmal mit so schönem Erfolge verwirklicht worden ist, verdient Schule zu machen und sich alljährlich zu erneuen. Städtische Nachrichten. * Köln, 15. März. Der neue Pfarrer Mathias Lentzen von St. Pantaleon in der Schnurgasse wurde gestern nachmittag unter zahlreicher Betei der Pfarrangehörigen, die ihre Häuser festlich beflaggt ba 59 zu Bedeingeführt. Pfarrer Mathias Lentzen ist am 4. Januai burg geboren und wurde am 15. Juli 1877 zum Priester geweiht; este „ beim Metropolitanam 4. März 1885 wurde er als Sakristat it als Pfarrer in Malkapitel angestellt. Zuletzt war er län 90 sich Pfarrer Lentzen, der von medy tätig. In der Bürgerschafte seiner Tätigkeit als Sakristaupriester im Dom in weiten Kreisen bestens bekannt ist, großer Beliebtheit.— Der Kölner Eifel=Verein hat bei der Forstbehörde bereitwillige funden, als er in den Waldungen bei Köln ein WegeUnterstützt iher 3o0km mit Zeichen und Wegweisern markierte und dadurch netz von il chöne Waldspaziergänge in Gegenden erleichterte, die bisher nur den jenigen mit Kompaß und Meßtischblättern ausgerüsteten Touristen gänglich waren. Es ist nun eine Dankespflicht der Wanderer, die Bezeichnungsarbeiten zu schützen und mutwillige Zerstörer zur Anzeige zu bringen. Deshalb erläßt der Verein an alle Waldbesucher die Bitte, nicht zu erlahmen in der Mithülfe zum Schutze des Waldes und des Wildes, damit es den Forstbeamten möglich “; jedem die gewünschte Freiheit zu gewähren, und damit sie die Ueberzeugung gewinnen, daß der Waldbesucher nicht ein Waldverderber und Waldverwüster, sondern ein Walderhalter ist. Nachrichten aus Westdeutschland. ( Elberfeld, 14. März.(Telegr.) Bei den heutigen Repräsentantenwahlen in der lutherischen Gemeinde haben die Positiven mit rund 1600 Stimmen über die Liberalen mit 400 Stimmen gestegt. Freitag, 15. März Kölnische Zeitung s Zweite Morgen=Rusgabe 1907 S Nr. 279 X Kassel, 12. März. Das Schwurgericht verhandelte gestern und heute gegen den 36jährigen Gelegenheitsarbeiter August Mai an Kassel wegen schweren Sittlichkeitsverbrechens und Mordes. Mai wurde beschuldigt, die 12¼jährige Tochter des Pflasterers Eben von hier ermordet zu haben, indem er das Kind mit dem Kopf in d eklagt Schlamm des Fulda=Ufers drückte und es so erstickte. Der A hatte sich bereits am 18. Oktober v. J. vor den Geschworenen zu ve antworten, er war damals geständig und gab sogar alle Einzelheite seiner scheußlichen Tat an. Die Verhandlung gegen ihn wurde damals ausgesetzt und er der Landesirrenanstalt Marburg auf sechs Wochen zur Beobachtung seines Geisteszustandes überwiesen. In der jetzigen Hauptverhandlung leugnete der Angeklagte die Tat rundweg. Die Beweis aufnahme brachte ein erdrückendes Belastungsmaterial gegen Mai vor, die Sachverständigen hegten jedoch hinsichtlich der Zurechnung fähigkeit des Angeklagten Zweifel, da Mai wiederholt an Sinnestäuschungen litt, auch als Epileptiker zu betrachten sei. Infolgedessen wurded Verfahren gegen Mai eingestellt und der gegen ihn erlassene Haftbefe aufgehoben. Mai wird einer Irrenanstalt überwiesen werden. Vermischtes. Die Explosion auf dem Schlachtschiff Jena. W Paris, 14. März.(Telegr.) In der Kammer verlas Präsiden Brisson ein vom Präsidenten der italienischen Kammer eingegangenes Beileidstelegramm und erklärte, die aus allen Gegenden kommende Sympathiekundgebungen seien der einzige Trost Frankreichs. Brissor widmete sodann den Umgekommenen einen ehrenden Nachruf und drückte ihren Angehörigen das Mitgefühl der Kammer aus. Darauf wurde die Sitzung zum Zeichen der Trauer aufgehoben. W Paris, 14. März.(Telegr.) Das Marineministerium erklärt die Beschädigungen der Jena für sehr bedenklich. Nach amtlicher Feststellung sind bis jetzt erst 98 Leichen von der Besatzung geborgen Der Zustand der Verwundeten, mit Ausnahme von zweien, ist befriedigend. Die Beerdigung der Opfer soll am Samstag 10 Uhr vormittags stattfinden. W Rom 14. März.(Telegr.) Der Bischof von Toulon hat der Papst auf dessen Beileidsdepesche telegraphisch geantwortet, er habe die Beileidskundgebung Seiner Heiligkeit den Marinebehörden übe mittelt. Die französische Nation, die Truppen und die vom Unglück betroffenen Familien seien von tiefer Dankbarkeit erfüllt für die Anteilnahme des hl. Vaters, der im Namen Gottes Tröstung spende. Arbeiterbewegung. V Hamburg, 14. März.(Telegr.) Die hiesigen Arbeitgeber und Arbeiter im Schneidergewerbe sind dahin übereingekommen, in de Tarifstreit das Gewerbegericht als Einigungsamt anzurufen. Belgrad, 14. März.(Telegr.) Das kräftige Vorgehen der Polizei gegen die Streikenden bei der Zückerfabrik findet allgemein Anerkennung, namentlich auch die Zusage des Ministerpräsidenten, in der Skupschtina den Vorfall unparteiisch untersuchen zu lassen, sowie die Verhinderung der geplanten weitern Kundgebungen mit einem Leichenwagen. Die Streikenden hatten nämlich ein Opfer des Zus „ stoßes auf einen Leichenwagen gelegt und waren vor die Skupse gezogen. Dort hatten sie die Aufmerksamkeit der Abgeordneten durch drohende Zurufe auf sich gelenkt. Sie wurden zunächst von der Polize zum Abzuge und dann zu direkter Ueberführung der Leiche nach dem Friedhof genötigt. Von der beabsichtigten Kundgebung vor dem Konak des Königs mußten sie abstehen. Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 14. März. # Berlin. Das Höchstgebot auf die 8 Mill. Mark 4proz. Anleihe der Stadt Schöneberg wurde von einer Gruppe unter der Führung der Diskontogesellschaft mit etwas über 98% abgegeben. In der heutigen Hauptversammlung der Aktiengesellschaft Chemische Produkte(vormals H. Scheidemandel), Berl in etzt und mitgeteilt, daß die bisde die Dividende auf 5% fes r d a s l a u f e n d e J a h r esshlenee die Aussichten ben re BetriebeüberDie erst haben g1 hüsse gebracht als das ganze vorige Jahr. Da eine gleich güns n s e i w i e b i s h e r, k t ie auf Weiterentwicklung zue besseres Ergebnis als im Vorjahr gerechnet werden. Das neue werde, wer über dessen Zustandekommen noch verhandel and und nicht nur den Einkauf der Roh sutschen Fabriken umfas g 0 Syndikat, sondern auch die Verw stoffe wie das früher H t Dr. n. In den Aufsichtsrat wurden Geh. J Erzeugnisse besor Bankier W. Löwe(Dingeln& Co., Magdeburg A. Bachrach(Wie C. Hasse und Generaldirektor M. Kalauß(Oesterreichische Länderbank) neu gewählt. Frankfurt. Der Aufsichtsrat der Frankfurter Trans rtun - Aktiengesell nfall- und Glasversiche Hauptversammlung die Er beantragt bei der nächsten ordent 8 des Aktienkapitals von 8 auf 12 Millionen Mark. Die neuen Al zunächst mit 25% einzuzahlen. Die Aktien werden von einer Grup bestehend aus der Direktion der Diskonto-Gesellschaft in Frankfurt n Effekten- und Wechselbank, zum Kurse von 1500. überder Deutsc nommen und den alten Aktionären im Verhältnis von 1 zu 3 zu de selben Kurse angeboten. Die Gesellschaft tritt, wie bereits gemeldet in Interessengemeinschaft mit der Badischen Rück- und Mit versicherungs- Gesellschaft in Mannheim, die nach zt wird, die Firma Frankona, Mit- und Rückversicherung: Sesehhe kalf, 81 stemitglieder der Prankforter# port-Vereicherm An Mitgel1 treten bei der F. Die Direktion ne ein. 5 furter Transport-Versich du Bank für Ha d Gesellschaft, die Nieder die Dresdner Bank beantragen die Zulassung von 3 Mill. Pfund Sterling 96 siamesischer Staatsanleihe. Frankfurt. Die türkische Tabakregie-Gesellschaft, 2 it im Herbst zur Ausschöttung esdividende insg die bisher dieJ 1 der Frkf. Ztg. zufolge Anfang April ein Abschlagsbrachte, wird4 von 12tr auf die Aktie gewähren. di e u. Die Breslauer Aktien-Gesellschaft für ahnwagenbau(Linke) schlägt 18%(16%) Dividende vor. 0 Eis annheim. Heute erhöhte der Verband den Kupferblechm 6A auf 276./ für den Doppelzentner. 915 esden. Der Aufsichtsrat der Mechanischen Webere in Zittau beantragt eine Kapitalerhöhung um 300 000.M auf 1 500 000.A Auf je vier alte Aktien können die Aktionäre eine neue Aktie zum Kurse von 175% beziehen. Der Aufsichtsrat der Chemischen Fabrik von Heyden Vorj. 8¾) Dividende vor. schlägt 10. " In der Hauptversammlung der Heiln 8 Mün asche nde zuverImmobilien-Gesellschaft sprach sich der Vorsi er die Zukunft des Münchener Grundstückmarktes aus un sicht h er innere Wert der Aktie sei nicht geringer als zu der Zeit, erklä je mit 350%6 bewertet wurde ##e Närnberg. Die Hauptver umlung der Nürnberger Metall und Lackierwarenfabrik vormals Gebrüder Bing setzte ividende auf 12% fest. Laut Mitteilung der Verwaltur di ist d 6sch 90 G äftsgang im neuen Jahre sehr befriedigend. Die bis Umsätze weisen eine bemerkenswerte Steigerung auf. Der Auftragsbestand gebt wesentlich über den vorjährigen hinaus. Mit voller Zuversicht sei wieder ein befriedigendes Geschäftsjahr zu erwarten. Hamburg. Die Bank für Chile und Deutschland schlägt%6(wie i..) Dividende vor.— In der Hauptversammlung der Alsenschen Portland-Zementfabriken erklärte der Vor tand, daß die schlechten Geldverhältnisse bisher einflußlos auf Verkaufsgeschäft gewesen seien. Die Lage des amerikanischen Geschäf sei unverändert. Die heutige Abendbörse war wesentlich ruhiger. Die Haltung wird als ziemlich fest bezeichnet. Wien. Trotz des weitern Berliner Kursfalls trat an der hiesigen Börse mittags eine wesentliche Beruhigung ein, da die gefürchtete Zinstußerhöhung in London unterblieb und bei den getallenen Kurs vielfach Kauflust zutage trat. Von den tiefsten Kursen an der Morgenbörse erholten sich Kredit um 5, Südbahn und St bahn um 4, Alpine um 7, Prager Eisen um 13, Rima um 14 Kronen. Marknoten erfuh en gegen gestern eine Steigerung um 7 Heller.— Die Hauptversammlun der Aktiengesellschaft Felten& Guilleaume genehmigtt if das erhöhte Kapital eine Dividende von 15% V. 12¾). Der chäftsber 's laufende aß zum mindesten fü mit E einer PortKonjunktur gerechnet werd 95 Fiehr Die Mes um 8 kronen für den . er erhöht. a. Weitzer) verteilt eine Dividende von 52 m Vorz. 286). 2- Die is sc1 108 bahnverkehrs den on 1026 (996). Der Vorst d berichtet, daß für 1907 eine Steigerung der Mietrte nisse zue ne die Bani von England heute den Zinsfuß nicht erhöht hat, ist es inlich, daß auch die Oesterreich-Ungarische Ban jöhung vornehmen wird. Keine Zinstul st. Das der ischen Handelsminister Kossuth und Blatt„Buda Rentlicht heute Mitteilungen über den ntelen ag, die zwischen der un Verei rischen Regierung seits und dem Norddeutsche Lloyd und der De Leyante-Linie anderseits zustande kam. Danach wird mit geldli UInterstützung durch die Deutschen Gesellschaften dit risch tend erweitert werden. Zm Levante-Schiffahrts-Gesellschaft bede 1% dem ungarischen Unternehmen und den deutschen Gesellsc eine Intereizengemensehalt bestehen. Dus neue Unternahnge über 11 vollkommen neue Schiffe verfügen. Ein Hauptzweck d. inbarung ist die Ermöglichung direkter Frachten von Ungarn über he Unt Galatz nach den großen Häfen des Festlandes. Die sta t werde kaum die Hälfte jener Summe ausmachen, die auf Grund stützu letzes über freie Schiffahrt bewilligt werden könne. des 6 Mailand. Die Liquidation der Anleibe der Stadt Barletta durch den Credito Italiano beginnt am 15. April.— Der Oredito ste seine Zentralverwaltung nach Mailand, der GesellItalial bt jedoch wie bisher in Genua. schaftssi Amsterdam, Die Goldgrubengesellschatt Redjang Lebor Dividende vor echiher. 5o2 1226 898) die Börse lag in allen Al — bwi auf lungen recht Nan. teilungen — Die Diskonto-MaatRotterd schan ew Fork. An der.... 5½% Dividende. entigen Börse trat ein noch schärferei rssturz ein, als gestern; die Verluste treffen jedoch ausschließlich d chfinanz. An der Börs lautete gerüchtweise, daß zwischen arriman und dem Bankhau Kuhn, Loeb& Co. ein Zerwürfnis er nden sei, weil Harriman nicht die gekaufte apiere abnahm.— Rooseveit empfängt die Bahnpräsidenten.[Es handelt sich dabei offenbar um die Besprechung, die Roosevelt auf An ten Pierpont Morga mit den Präsidenten der Pennsylvania, der New York Central Newh: * Hartlord- und der Chieago and Morth Western- Gar yäbet### Der Stahltrust baut für 10 Millionen Dollar Duluth. 133 ch rien Bank 23 15. Dent Ge resdner Packesahr 10. Liepa 121 Vort 5 ∆ 95 35 Pacitic 17 2 905 5. 2ie an d. 6. #e Tel. Tramalers Nambur ee ue el. Verbaune de Whad. Schanshen Fn. 175d. Non 45 Geene De Pteck. Banhn de Phad. örse.(Schluß.) 3 ner 95 lbank 900. Krediter Gation ∆ 95 976. 199 P4 sehngen ue Stück Hornvieh und 290 Schafe ondo; umme 138 rafl. März-Nai 248 94 Kaschn. 193 2 120 FPool. ites Gest be gnce 6 995 ∆ 2 860 5 75 ben e 3 905 905 Se dl chs r2 48 4ihedl 64. März 14. März. 435 014. Schlußpreise. Hew Vor is 915 6910 25 e 0 h. kog ore&a Chio Gon am. 50 6 20 655 .0 * #. First 0 " grei ** 651 7 990 925 18.80 -che lat Ralfoadef Keriag „ 2 91 Neu Vork o 2 esters 1877 Gerihoere 3 Kerchgr aca.pesk. lanie 88t. uef Lon5 Iein Praiten Borm. pret Wabash komotse Gom an gref. 5 * * Rktien765 91 ** 35 zlautes Was Rechnung Die Gel9195 mend. Wwurden per Die Külsten nung.0 Schluspreise Chicago.— 14. März. Weizer mber Raier Nial tallee Baumwelle März 915 : 40 Baumwolle vorrätig Saump. Lofohra „ Ausiohr u. Eng Zufi sie Nie kr. 1 vort. rothers 91 Kupier al * 4 Pbr S A avannah erpenint 851 8565.— .4 95 .10 5 15 945 * 5 15 Jul fenber 15 * Baumwolle get igster Preis iun Höcheher Eise DR . 1 St. Wh. R. * 0 Getreit Liver stetig. Mais ui P eeig. Roggen uen ∆ 93 8150 680-830 * 3% 95 1005 1 ∆ ∆ 90 2575 Die Schähunge Zuf n Käluls sise P Ssichmun stunde der efen er Vie gemeine 905 jseder verilo de u0 her bis stalft Nier chiger. 05 — * Mülhausen, 13. März. Garne aus rein amerikanischer aumwolle 1 Kette 30 3,125-3,225fr. Kette 28 3,05-3,15fr. Kette 24.00 Ir, Schuß aus Macco .20-3,30fr, Schuß 30.075-3,175fr, Schuß 24.00-3,10fr. 9 56r. Schuß 50.95-5 Garne Baumwolle kardiert: Kette 40 4,80-4 rwolle peigniert kosten 0,25-0, 40fr mehr.— Baumwolltücher. Ro Macco-Be Kalikot: ¾ 60 portées für 16 Fäden Einschlag 32½-33½c, ¾ 60 p. F. 8 60 p. für 20 F. E. 35½-361/c, ¾ 68 p. fö „ 34-35c, ¾ 2c, 34 70 p. fl 21 F. E. 39½-40 1/2c, ¾ 75 p. für 26 F. B. 46½ bis S716 47 1c, Croisé 8 Cotes 38 2. März. Verschiffungen von Roheisen vom 1. b Middlesbroug 3. Februar 1906 46 293t und 1905 28 702t), 1. bis 2 11. 3 367t ∆ 905 (8le 907 26 160 572t), davon nach dem Auslande 27981t(25 452t und 15 270t) bezw. 181 803t(84 703t); Verschiffungen von bearbeitetem Eisen und eutige Vorräte von Stahl 11 541t(i. Vorj. 13.270t) be 752t(773 sbrouch Nr. II —(gegen 28. Febr. öffentlichen Lagern: Roheisen: M. 1907 weniger 9613t, gegen 31. Dez. 1906 weniger 52 158t); MiddlesbroughStandard—(wenigor 433t bezw. weniger 2663); Middlesbrough andere Sorter -(mehr 483t bezw. mehr 3047t). Magdeburg, 14. März. Zucker. Der Markt verflaute heute. Die Sichten wurden um 204 geworfen auf bestimmte Gerüchte, daß das Raffinerie-Kartel nicht zustande kommt. Für Oktober-Dezember liegen größere Angebete vor größern Raffinerien vor. Mannheim. Der Greßhandelspreis für Leinöl ist heute um#4 auf 51.50c für den Dovpelzentner bei Waggonbezug gestiegen. arkt: Nicht befahren. Groß. 1 Koblenz, 14. März. Fruchtmarkt. Land handel: Der Markt war nur schwach besucht, das Geschäft still bei un änderten Preisen. Weizen 19.20 bis 20,.50## Br., Roggen 17,75 bis 18,75-44 Br., Hafer 19 bis 19,25.4 Br. Landeserzeugnisse. Weizen 18.89-19.45-4, Roggen eldern, 14. M 16.78-17,41.K, Gerste 00,00-00.00, Hafer 17,00-18,00.K. Buchweizen 18.04-4, ie 100kg. Kartoffeln 6,00.K, Heu.50.A, Roggenstroh 4,: Die andauerns ranhe 9 Vom Niederrhein, 13. März. Futtl und winterliche Witterung hält die starke Nachfrage für den sofortigen Bedarf aufrecht. Da Vorräte allenthalben äußerst knapp sind, so bleibt greifbare oder uz fällige Ware sahr begehrt, und wird zu erhöhten Preisen gekauft. Auf ung für Sommer und Herbst geht bereits manches um. Die Verbraucher sich jedoch noch zurück. Das Geschäft in Kleie ist äußerst an Die Nachfrage für grobe Kleie ist außergewöhnlich groß. Das Angebot d. ie erhöhten Forderungen werden und ausländischen Mühlen ist sehr gerin nermonate ist die Kauflust a zahlt. Auf Lieferus schlan haben die meisten Mühlen ihre Erzeugung bereits verschlossen. 0 Hull, 12. März. Saat und Oel. Die Leinsaat-Verschiffungen in der 8. März endenden Woche betrugen: La Plata-Saat 78000 Ors. nach England er und 146 000 Ors. nach dem Festland; Kalkutta-Saat 13.000 Grs. an 0 nach dem Festland und Bombay-Saat 9060 Or nach London und 1000 hatte recht beschränkte Nachfr aber die ach stland ∆ 05 t. La Plata-Saat: Verschiedene Posten Pr h nicht so bal %e 4et 1 uu. 408 6d-4 geh: Genm 25 aren 2n # uund + 40 40s 3d be 0 5 9. Von 1 27 Ors.(ir # ei che in Fhare 3s 9d, verbunden ir d 7. agy um, aber der Ma um ein wenig besser geworder + 28 9d bezah as wurden 2. ern zu diesem Preise Febr. BL. erlöste.4 5s und März.6 ös G. Bombay-Saat wurde zu.6 128 ung bis Juli gehandelt, abt 6d für Vers tzt ist die Haltung dafür 1 es sind Verkäufer zu.C 118 für nde Ware, Düärz-April und Mai-Juni-Verschäffung vorhanden. Wochenzufahr Ot G. Vori. st) ägyptise und 4877t(1218/t andere Herkünfte. Wochenzufuhr: Leinöl 40t(1ht) und mwollöl 1976(2 ##). davon 0(0) bezw. 65t(66t) direkt nach Deutschla * Amerikanische Getreidebestände. Am 9. März d. J. b #ung: jie Bestä an Weizen(in Bushels) 79 726 000 nach Bradst 95 der V 9 7 tig im Vorjahr und 526 000), an Ms 20 327 000(18 132000 bezw. 24 510 000) und an Hafer 15 419.000(15.846 000 bezw. 32 200 000). ondon, 13. März. Talg. Seit dem letzten Bericht war der Markt für australische Ware fest und die Nachfrage größer als das Angebot, .77 gilt dies für greifbare Ware und für spätere Lieferung. Auf der hei Ver steigerung waren 987 Faß angeboten, die alle zu einem Aufschlag von 60 p. cwt. gegen die Vorwoche Nehmer fanden. Im Cif-Geschäft war das Angebot von Australien gering. Geringen Umsatz hatte gemischte Ware, wofür die Notierungen jetzt 35s 3d bis 36s 3d lauten. Hammeltalg notiert 378 6d und höher je nach Beschaffenheit. Von südamerikanischer Ware notiert Ochsentalg 36s 3d cif und Hammeltalg 36s 9d bis 378 cif. ∆ Aachen, 13. März. Häuteversteigerung. Ausgebot: 120 rote Ochsen häute(verkauft 100), 40 bunte Ochsenhäute(20), 200 Kuhhäute(200), 70 Stierhäute(60), 80 Rinderhäute(70), 20 Pinken(), 1500 Kalbfelle(300). Preise: Rote Ochsenhäute über 90M wiegend 51½-524, unter 9090 51½ 488(zurückg beschädigte(Engerlings-) 48½6. Bunte Ochsenhäute über unter 903 504, beschädigte(Engerlings-) 46 1/d. Kuhhäute, bi 25. über 769d 50½-514, 66-759d 50-50 ½4, 56-659d 51-51½, u 52 beschädigte(Engerlings-) 46½9. Stierhäute, bunte, hiesige über 89# 10 zur.), unter 8829 bb-44½9, ohne Kopf und Klauen 479, beschi ings.) 404. Rinderhäute, bunte, hiesige über 40M 52½-53, unten 40 Elger ohne Kopf und Klauen 564, beschädigte(Engerlings-) 433(zur.). Finken 484(zur.), ohne Kopf und Klauen 505(zur.), Kalbfelle über 10ch wiegend das Pfund mit Kepf 63-640(zur.), unter 10M das Stück 5,00-6,20-4. Kalbfelle Pfund ohne Kopf 69-704(zur.). Besuch ziemlich gut. Stimmung über 920 Im Anschluß an die obige Versteigerung wurden ausgeboten die recht fert Häute und Felle des Landkreises Nachen und erzielten dieselben Preise. &∆ Hagen, 13. März. Häuteversteigerung. Ausgebot: 100 bunte Ochsenhäute(verkauft 30), 660 Kuhhäute(), 120 Stierhäute(20), 30 Rinderhäute(1 10 Pinken(), 800 Kalbfelle(800), 90 Schaffelle(). Erzielte Preise: enhäute über 80m wiegend 454(zurück), 70-792 454(zu Gh ) 54.-45 29(zur.), beschädigte(Loch- und Kerb-) 44-45, besch.(Eng te, bunte, hiesige über 80Md 440(zur.), 60-7 45-46½MCaur.), 50, 595 ädigte(Loch- und Kerb.) 42-540(zur.), besch.(Enge 46½8(zur.), be 42-443(zur.). Stierhäute, bunte, hiesige über 702 40½(zur.), unter ohne Kopf 49½, beschädiste(Loch- und Kerb.) 40-414 42.46½(teilw. zu (zur.), besch.(Engerlings) 40-413(zur.). Rinderhäute, bunte, hiesige über 602 Kerb-) 45-49½(teilw. zur.) 466(zur.), unter 6020 51½, beschädigte(Lochbesch.(Engerlings-) 45-49½8(teilw. zur.). Pinken 47-544(teil 70 11.129 nit Kopf 9,50-A, 13-1520 felle über 16-18cd wiegend das Stüc er 99b.50.55 a Kalbfelle über 16-18c0 das Stück 70 E,.-1025 9 10, 11-129).60,-102 7,60, unter 92-6. hne Kopf 12.10 dammelfelle, Wollfelle 6,10-,(zur.). Besuch ziemlich gut, Stimmung flau. urden ausgeboten die Häute und laß an die ob Versteig: m Ar ung ∆ und erzielten ähnliche Preise. Felle von Altena, Unns Neufs, 14. März. Zucht- und Mlichviehmarkt. Auftrieb 519 Stück Rind 5 500000-K ausgeschüttet. 516 tragende und frischmilchende Kühe un runter waren 3 Stiere u Gehde disteinischen und heinländischer Rass denburghechen, gstürtechsch 05 verschiedene Preisc lauten: Kühe Ia 550-65 IIa 400-500-A, IIla 300-400-K, tragende Rinder 270-360-f, Stiere 180-300-f. Das Geschäft verlief ruhig und blieb etwas Ueberstand. Nürnberg, 13. März. Viehmarkt. Zum Verkauf waren vom 7. März. bi rz aufgestellt: 557 Ochsen(darunter 101 aus Oesterre 73 Bulle chtete 1 (—) und 555 ge he und Rinder(), 523 le esc :, 3260 lebende und 109 geschlachtett Sch 181 lebende und 5 Schweine und 17 Pferde. Der Geschäftsgang war flau. Heutige Preise sterreichische Ochsen 85.00-88,00.K, c. 78-8¼4 hsen: a. 85,00-84 b bg. T. 74 K. b. 63.6344, C. 00.00; Küh d. 72-77=4. e. 00-00; B Käll Rinder: a. 70-75.K. b. 45-55.4, c. 00-00 die 50kg Schlachtgewicht. 66-704, b. 60-654. c. 54-599; Schafe: a. 67-704, b. 63-653, c. 60-629 uglämmer 90-1004; Schweine: a. 594, b. 56.584, c. 00-000 das 1/kg ehlechtigewieht. ### Von der Berliner Börse. Berlin, 13. März. Nachdem die Börse mehrere Wechen hindurch dem ungünstigen Eindruck, der der ausgedehnte Abwicklungsprozeß in New Fork ausübte, Widerstan gerade in dem Augenblick, als in Ney die stet hatte, ist s erungen überwunden schienen, selbst eine hwersten Erschüt ag anheimgefallen, die zeitweilig einen panikartigen Charakter tri ges 55 eten, ohne daß ein besonders# der Preissturz ist ei günst ten icken gesetzt und aus der mühs gnis die Börse in Schr sgebracht hätte. Er ist offenbar eine Folge der de ∆ 80 95 annung undder durchdiese erzeugten Begleiterscheinunge den deren empfindlichste die Entwertung unserer ersten heimischen A die dem Sparkapital des ganzen verte anzusehen * 4n• Es bedurfte schließlich nur eines kleinen A; chwere Verluste zufüg oßes, um das Kursgebäude ins Wanken zu bringen. Seit dem Beg des Jahres hatte die Börse mehrfach einen Anlauf zu einer Befes 21 gen immer wieder an der Ungunst der Geldmarktverhältnis □ gescheitert. Das, was an Besserungserscheinungen überhaupt auf oßen Geldmärkten zu bemerken war, beschränkte sich auf die an den Ansturm auf den Geldmarkt zum Jahr 865 der letzte ∆ 185S! In und somit blieben die verichteten 8el Grei ndern es herrschte fast unverr nicht nur ungewöhnlich he Knappheit an verfügbaren Mitteln, was gerade auf die Börse erfahl mäß auf die Dauer am meisten einwirkt. Die vom Anfang die Monats an einsetzende Versteifung am Geldmarkt e den letzte mul 11e Zweifet d. te dieses rüber beseitigen, daß die Rückflüsse der #e Verminde ung der Anspannung des Geldmarktes nicht ihr bracht haben. Dar stande nt setzte auch hier der Entlastungsprozen rücklicher ein, denn d Vertpapiermarkt ist das erste Ventil, d Erleichterung der überspannten Kapitalkräfte dient. Aus dere jeblichen Einwirkung der vergenommenen Abwieklungen auf den P ler Tat ist, de nd läßt sich erkennen, wie groß diese Anspannung in * Aufnahmefähig ngt es mit sich, daß dem Markt die erforderli fehlt und infolgedessen eina ich nicht großes Angebot nur 2 findet. So erklärt es si beträtchlich ermäßigten Kursen Unt 1 ohne besondere äußere Einwirkung eine Umwertung sich vollziel ertpapiergattungen erstreckt. A# t gleichmäßig auf alle s sich fast Geldverhältnisse h. se tiel par ifende Wirkung der an örse niemals recl reislautf des Gesdeg auben wollen, sie war so schr an den regelmäßige wöhnt, daß sie die in diesem Jahre eir Stockung im Rückfluß der Mittel nicht hinlänglie rdig zu der wird einigermaßen dadurch verständlich, daß im Wien für Handel, Indust sigen Inanspruchnahme der verfügbaren arkt ihre Kredite nic d Wertpapiere die Börse als Spekula we Ansprüche an den Kapitalmarkt eher erk 800 e! aan in Rücksicht zieht, daß viele Ausgabe tellt hat, namer ohne daß die Tätigkeit der sich vollzog Oen worden ist, als daß sie al Börse dabel anders in Anspruch he Ausgleichsstelle zu dienen hat. Die Börse hat schon sei teche er zweiten Hälfte des Jahres 1905 mit widrigen Verhältnissen zu kämpfen die teils durch politische teils durch finanzielle Momente heren Einwirkungen ist mit gelegentlicht n wurder rorger Preiente. ungen de dallmählich weiter nach unten geschoben Unte o daß die Kurse selbst in Anbetracht der hohen Zinssätze ur ven er günstigen Erwartungen hinsichtlich der Gestaltung der Wirtiftslage nach Ansicht der Börse keinen zu hohen Stand etretene Es fehlen deshalb für einen Wertpapierrückgang des jetzt eing Umfanges für die Börse die eigentlichen kritischen Momente, die eben auf dem Gebiete des Kapitalmarktes liegen. Früher waren diese beiden Gebiete so untrennbar ineinander verschlungen, daß Kapitalanspannung ind Ueberspekulation sich gewöhnlich deckten. Das ist diesmal nich der Fall, und so übt die Rückwirkung der allgemeinen Geldknappheit einen Einfluß auf den Wertpapiermarkt aus, der für dieselbe um so unals er am eigenen Leibe die Spuren der Uebertrei erträglicher wird, en hat. Aus diesen Ausführungen ergibt sich bungen nicht auf st der zurzeit, wo die Börsenreform in Aussicht steht, nich Börsenlagen deutlich AnO GCe micht Pche Seutun eiet SA gung eren 90 als gefunden haben, ohne d. ven Weg in ddie R die Börse zu der ihr gebüthrenden Mitwirkung gekommen wäre. Auf dieser Uebererzeugung und der Sucht nach ausländischen Gese ten haben die großen Ansprüche des Reichs und anderer Körperschaft die übergroße Inanspruchnahme des Kapitalmarkts hervorgerufen. Als im Herbst des vergangenen Jahres die deutlichen Anzeichen dies Ueberschreitungen in der Ausnutzung des Kredits deutlich zutage traten, ist oft genug die Warnung vor einem Zuviel von uns ausgesprochen worden. Damals hätten die beteiligten Kreise die wahre Sachlage es geschehen ist. Die gewaltige Zunahme klarer enthüllen sollen als in dem Stand unserer großen Handelsbanken, wie s der Anspann schlüssen zum Ausdruck kommt, ze igt, daß man gera in den Jahr utzt hat und de r S t e l l e d i e G u n s t d e r Z e i t ü b e r m ä ß i g a u s g e n an die und viel“ ist der Lage wäre viel frül um Ausdruck leichsbank die großen Ans prüch kommen, wenn die R Reichs itteln enen Jahres nicht aus il edig Herbst des ver 2 5 rderungen auf den allgemeinen Kapitalmarkt abg sondern diese te Auf e gewes Wälzt hätte. Das wäre damals freilich eine h aber die kritischen Erscheinungen auf dem Kapitalmarkt wären d. treten und hätten sich nicht in dem jet schneller in Erscl ## können. Bei der jetzigen Lage besteht ertichtlichen Malle die bedauerliche Besorgnis, daß die guten und auf sicherer Grund! ruhenden heimischen Wertpapiere über Gebühr an ihrem Preisstand rleiden. Ein rotechnische Fabrik Rheydt(Max Schorch& Co.) Rheydt. Aus dem Geschäftsbericht ist noch hervo 90 truktion der Maschinen dazu übergega 915 das Werk nach Neuh die einzelnen Typen in größerer Anzahl herzustellen, um durgern. Von der 23 erzeugung die Herstellungskosten zu der vier neuen Dampfer, welche die Gesellschaft erworben hat, wird sie imstande sein, ihren Fahrten eine noch größere Regelmäßigkeit zu mngen auf die Dampfer vergeben. Nach 481 210.K(455 200.4) Absch 80.), wovon der Rücklage lieb ein Reingewinn von 364103-4 #(13556.6) und der Seemannskasse 10000 K(7500.A) üb rwiese 826(6½%) Di idende auf 3500000/ dividendenberechtigtes Grund20.4) Gewinnanteile verteilt und 2. pital sowie 27473-/ 23904=4) vorgetragen werden. Bei einem Grundkapital von 5000000.4 stehen die 63(60) Dampfer und 3 Leichter, deren Anschaffungswert 8191000 K(7863000.4) zu Buch. 871 483.4) betrug, 3680694. leschuld stellte sich auf 2415 000L/ b er Strafsenbahn. Im abgelaufenen Jahr 1906 b 77.A G. V. 2176958.). Der Rohzn die Fahrgeld-Einnahmen 2 truge Is stellt sich auf 572 786-K(628345-), woven au den Staa übe 148918 K(182 327.4) als Abgabe au zahlen sind. Der Reingewinn beträg on fließen u. a. 21 193 K(22301-A) an die 26567.6(446 104-40). Rücklage, 33 159.6(38604-4) erhält der Aufsichtsrat und 371 250## (385 000.f) werden als 6¾%(%) Dividende auf das Aktienkapital von Vom französischen Eisen- und Koblenmarkt. Weder sie Schwankungen des belgischen Eisenmarktes und des englischen larktes in Roheisen noch die Unsicherheit auf dem deutschen Mar ber die Verlängerung des Stahlwerksverbandes haben die Stimmut auf dem französischen Eisenmarkt in den letzten Wochen beeinflussen Zeit recht vollen Bekönnen. Die Werke sind bei der für läng schäftigung weiterhin in der Lage, ihre Preise aufrecht zu erhalten und 1 in die Höhe zu setzen. Im allge er, ogar für einzeine A rhältnisse das vorigmonatige Bild, da der jedioch die Prei zeige fenn auch nicht Einflüsse von den ausländischen Industrien in 4 len letzten Wochen, doch eine gewisse Verlangsamung der Nachfrag fühlen mußte. Wie bestimmt angenommen wird, werden die Verbraucher eten. Einen gerade im Frühjahr bald mit neuen Bestellungen hervo igkeit, soweit bisher besanders großen Umfang scheint jedoch die ch die Händlei Anzeichen dafür vorliegen, nicht zu erreichen, wenn ten. Die V bereits nicht wenig an Trägern und Formeisen auf läugerung des Stahlwerks-Verbandes wird auch in französischen industriellen Kreisen, um eine Erschütterung der europäischen Ma ge zu verhüten, als sehr wünschenswert bezeichnet und, diese Er neuerung vorausgesetzt, kann das Vertrauen zu der Weiterdauer der 9 recht fest bezeichnet werden. Die gegenwärtigen Konjunktur noch: nech egebieten fortwähr schäftigung ist in allen Indus Abrath ∆ 0 n Aufträge en die vorh leichmäßig und stark. D 95 für die g #ärtige Marktlage ist, dal laufen flett ein. Bei e fmärkte eine außerordentliche Festigkeit an der ch immer die Ro legen. Erze werden fortlaufend sehr stark verlangt und sowe Jeutschland wie na Belgien sind die Ausfuhrziffern im Steiger begriffen. Ueber die ihrige Gesamt-Ein- und Ausfuhr Frankreichs in Erz sind erst in den letzte e amtlichen Angaben erschienen, Ta sfuhr sich auf 1 73 wonach im Jahre 1906 t stellte(im Vorjahr 13555911) gekehrt zeigt die Einfuhr mit 2015062t(im Vorj. 2151 639t) eine Abna ne, die auf die verminderte Zufahr Deutschlands Belebung des Geschäfts genommen und war bei diesen zurückzuführen ist. Die deutsche Erzeinfuhr nach Frankreich belief (1631054t). Auf dem Roheisensich im letzten Jahre auf 14611 bhch markt wird weiterhinrecht lebhaftg ft, und zwar zu den bisherig festen Preisen. Allerdings werden bei der Abflauung des Clevelandsens Nr. III geringe Eingeständnisse gemacht. In Halbzen Ro 0 e weiterhin sehr starke Knappheit; die Nachfrage des Auslands in diesen Sorten ist bei den französischen W a recht stark; diese sind überhaupt mit ihren Halbzeuglieferungen stark im Rückstand. In isverkauf in diesem Win er infolg ägern und Formeisen hat der Inl u eine Einsebränkung erlitte der wesentlich ungünstigern Witt doch hofft man hier bald auf eine Belebung des Geschäfts: Der St. eisenmarkt zeigt sowohl im In- wie Auslandsverkehr große Lebhafti ge bei den Werken ziehen sich bier bereits sehr we keit. Die Ar ken, zwischen Mosel und Meurth in das Jahr hinein. Im östlichen B ister als auf dem Pariser Platz. der Auftragseingang wesentlich! 95 mu notiert hier für Flußstabeisen 21-22fr, Schienen 19-20fr, Lasche w. Flußeisenbleche 23-2350fr für die 100kg. Das Bleci kr. ft hält sich in dem frühern Umfan Für Grob- wie Feinblec ternd gleichmäßig starke Anfrage vor, d en ist der Auf iegt a ingang in Schiffsbau- und Kesselblechen in letzter Zeit stärker tra 1. Bandeisen und Streifen liegen unverändert. Schienen Oberbaumaterialien sind die Artikel, die bisher noch am wenigsten vor gendeiner Abschwächung berührt worden sind. Im Osten notiert n für Normalschienen 195-200fr für die Tonne. Das Röhrengeschäft liegt in letzter Zeit bei der sich bessernden Jahreszeit günstiger. Auch in den Ardennen sind die Werke für Schloß-, Nagel- und Automobilteile gut beschäftigt. Gleiche Lebhaftigkeit herrscht im len, 19 man jedoch über den Arbeitermangel stark klagt. Bie Waggonbauanstalten und Lokomotivfabriken hat noch nichts vo ihrer bisherigen Lebhaftigkeit eingebüßt. Die Geschäftslage des fra als befrie20 ichen Kohlenmarktes kann bei gutem Abruf der W in Gasangesehen werden; mit dem Abneh und Hausbrandkchlen war intolge der fortseh de reitenden Jahreszeit zu rechnen. Wenngleich die Nachfrage im allgemeinen noch recht lebhaft ist, zeigen sich die Zechen von der allgemeinen Lage der Kohlenindustrie doch in gewisser Hinsicht unbefriedigt, denn, obgleich der Kohlen bedarf gegen das Vorjahr größer geworden ist, so zeigen dech die sendungen eine Abnahme. Man hat eben in diesem Jahr Woc wesentlich stärker mit der englischen Einfuhr zu kämpfen und die Preisermäßigungen der Zechen des belg. Borinage von-3fr in ihren Absatzgebiet zwischen der Nordküste und einer von Brüssel ausgehen den Linie hat die Absatzmöglichkeiten in Belgien für die nordfranzö chen Zechen ebenfalls eingeschränkt. Erwähnenswert ist auch, daß die vorigjährige Gesamtproduktion der Zechen im Dep. Nord und F ben de Calais gegen das Jahr 1905 weit zurückg t. Die Förd 055 Dieser Rückrung belief sich im Vorjahr auf 22071 174t rang ist teilweise auf den zweimonatigen Streik im Frühjahr 1906 und die durch die Kafastrophe von Courrières bedingte Einschränkung der Schächtezahl zurückzuführen. Die Gesamtkohleneinfuhr im Vorjahr ihr zeig bei Kohlen mit 14354 320t eine Steigerung um rund 4 Mill. Tonne belief sich auf 244 023000fr gegen 178620000fr i. J. 1905. Die weist ebenfalls eine Einschränkung auf. Es würden Koksgewinnu 7727936). S 1. Koks gewonne Sechhaet 0 t rec „Nie aber dur Krage 9 ∆ ∆ 05 steigerte Erzeugung ohne gri e Schwierig∆ 2 Kann. Südafrikanische Goldgruben. Ergebnisse im Februar: Por s Randfontein: Mit 100 Stampfen 13 172t verpocht, Ertrag at 5876 Unzen, Wert 249738, Gewinn 80004.(Januar 6409 Unzen, Gewinn 8200.). Langlaagte Estates: Mit 200 Stampfen 21 160 gerge Ertrag insgesamt 9250 Unzen, Wert 39312.4, Gewinn 13 8004.(Januar 101 940 Unzen, Gewinn 15500). Transva ining Estates: Gewinn nach Abzug der Verwaltur skonfe 55414.(Januar 6019.). & Suburba Mit 160 St verpocht, Ertrag insgesa: Unzen, Wert 39424c, Gewinn 14 342.6, (Januar 10159 Unzen, Gewinn 165706). Durban Roodepoo 3 Unzen. 80 Stampfen 9950t verpocht, Ertrag insgesan 4498 Unzen). Wolhuter: Mit 120 Stampfen 17 300t. Ertrag ins 498 Unzen, Wert 230454, Gewinn 3399C.(Januar 5750 Unzen, Gewinn 42084). Westaustralische Goldgruben. Ergebnisse im Februar: gall: Die Ausgaben betrugen für Betrieb 16807.4, für K, für Maschinen und Einrichtungen 244.C. Ausbeute 6 Unzen, Wert 353434. Great Boulder Perseverane#: sgesamt 6 9 Unzen, Wert einschließlich d rpocht 14586t, Ertrag 9 Unzen 561.4. Die Ausgaben betrugen für Betrieb 85 4358.46, fi 1 Einrichtungen 255C, für Aufschließung 27994.(J 6439 U s Ameri nische Eisenbahnen. Einnahmen in der erster Märzwoche: Miss Vabach: roh bilohgs Perss: roh###( 13 000g). Einnahmen der Gi at im Februar: roh 2657000s(—531 0008). en in e Thicago Milwaukee& St. Paul: roh 47760 Chi polis& Louisville: roh 4310008( 95 Ind rein 0 0 008. Nati ailroad of Mexico:: 1334000s+1290008), rei st am 1. April das Werk in Kastel in den Besitz der 09. Der gesetzlichen Mai3000 Rer aben die „ und zwar zu 125000A; diese Summe wurde auf Zentralen- nahme des Staates Wisconsin fo stiecht duuch90 Die Beschäftigung war anhaltend g instig, schneidende Bahnen das Person e(englisch) Aung. abgsachrch 95 den Verlet u. eld aut 28 di hoh Verkaufspreise zu erzielen, die den gäßigt. Man schät en auf 1000000 im Jahre, ahne waren nicht in 0 Milv hiervon werden betroß die Chie ee& St. Par erialpreisen und Löhnen entsprachen. Obwohl die Mehrzahl d. amp; North Western, die Chicago St. Paul Minneapolis& Oma renden deutschen Elektrizitätsfirmen einen Teurungszuschlag vo abriz Wisconsin Central. Wie der Financial News aus New York drahtlich 1566 beschloß, ist dieser nicht in die Erscheinung getreten, wohl det uug des Teurungszuschlags mit den Wiede berichtet wird, sind mehrere andere Staaten dabei, ähnliche Gesetze zu halb, weil vor der Einführ sse getätigt wurden. sen. Nach Maßgabe der letztjährigen Einnahmen würde der verkäufern noch zu alten Preisen größere Abschlü Minderertrag aus Personenfahrgeldern sich wie folgt stellen: Union so daß die Wiederverkäufer zu billigern Preisen liefern konnten ur deshalb den Preis auf einem niedrigern Stande hielten. Nach 6032. Pacifie 384000s, Rock Island 9740008, Chicago& North Western Vortrag ein Reingewinn Lissouri Pacific 83 400 4. Dagegen würde die Chicag Abschreibungen verbleibt zuzüglich 22 1 steig * e gestrige #rlir aup er 2e die Meile stehe Quinty, deren Fahrgeldtt 173696.4, woraus, wie bereits keiten d 25 B. 409000S mehr einnehmen. Al acht Prozent Dilidende die Ansicht, daß d nmlung hiridende wurde deshalb nicht verteilt, weil der Frachtsätze erhöht werden müssen, um den Verlust in Fahrgeldern Wiach, Aübers urstand es mit Rücksicht auf die gute Entwicklung des Unter wettzumachen. ittel erforderlich mache, für richtig bielt, die Rücklase, u verstärken. D nehmens, die stets weitere zu wurden, möglichst der 25000. überwi de bemerkte dazu in der gestrigen Huuptversammlung, daß man beabsichtige, auch in noch hesserr IxMkm i erhen Jahren als 1906 die Dividende Dividende zu verteilen t g l e i e h r sondern eine mögi uten, der Aufstellung neuer Maschinen Infolge der großen Neu ug der Vorräte hatte die Gesellschaft einen 9 der Verg Inkkredit in Anspruch nehmen müssen, der durch die gester schlossene Kapitalerhöhung um 500000 Mark abgelöst werden, son reia und von der Die neuen Aktien werden vom Barmer Banky rliner Diskonto- Gesellschaft zu 114% übernommen und den alten Aktionären zu 120% in der Weise zum Bezuge angeboten, daß auf zwei junge entfallen. Die neuen Aktien, die bereits vom alte Aktie 77 ab dividendenberechtigt sind, sollen sofort an der Berliner 1. Januar Börse eingeführt werden. Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und chemische Industrie. Der Abschluß für 1906 ergab, wie bereits züglic gemeldet, nach 178486/(i. V. 136 107.4) Abschreibungen 2 (1634-4) Vortrag einen Reingewinn von 520416-4(312990. 11 zu folgender Verwendung: Sonderrücklage 50000#M(), Gewinnanteil 30000 f(20000.), 16%6(14%6) Dividnde gle s Aufsi# e undk Vortrag 39416-6 Nach dem Geschäfts400000 f(2800 bericht hat die Abteilung für die Anfertigung von Gefäßen und für die chemische Industrie bei guter Beschäftigung auch etwa Ger besser gearbeitet. Die Verkaufspreise habe man ab 1. Januar 1907 werden solle, erhöben müssen. In der großen Abwenn etwas verd ür die Anfertigung von Kanalisationsmaterialien lagen reichlich ilm vor, und die Preise der Erzeugnisse konnten gegenüber der zurern Kohlen und höhern Löhnen entsprechenderhöht werden. Von dem eschäftsjahr 1907 erhofft der Vorstand wieder ein befriedigendes Ergebnis. sen, Aktiengesellschaft in Osnabrück. Die F. H. Hamn #ft erzielte im verflossenen Jahre 1906 nach 243586#(i. V 23.6) Abschreibungen zuzüglich 1 47#K.(7841=4) Vortrag einer Reingewinn von 503441K(466 600.), der wie folgt verwandt wird: Rück ge 90000 K(50000.), Verfügungsbestand 3000 6(wie im Vorj.) Gewinnanteile 43353-4(wie i..), 12%6(wie i..) Dividende gleich 360 000=K(wie i..) und Vortrag 7089.4 Nach dem Vermögensausweis betragen die schwebenden Schulden 519673=K(579083-). Die Vorräte im Webereibetrieb sind mit 535 644-K(593987.), die im Spinnereibetrieb mit 1036 704.4(884 136.4) bewertet. Die Ausstände beziffern sich auf 1 129538 4(1 064 433.). * Dampfschiffahrts-Gesellschaft Neptun in Bremen. Der Rechenschaftsbericht für 1906 nennt das abgelaufene Geschäftsjahr günstig für die Gesel gaft. Auf den von ihr betriebenen Tourenfahrten war das Güterangebot befriedigend, doch erlitt die Gesellschaft durch den ungünstigen Wasserstand des Rheins großen Nachteil. Die neuen Dampfer Orest und Pylades sind zur Zufriedenheit des Vorstandes ausgefallen. Da noch weitere Dampfer erforderlich sind, wurde eine Vergrößerung des Aktienkapitals um 1500000., genchmigt, die ne Aktien wurden den Aktionären zu 112½% angeboten. Nach Einstellung Ueberseeische Dampfer. gekon irk in Aden. A# C 05 4 n Hehenzoll 43 arseil 9 gekommen 143: Oidenburg bei 95 rschle er 95 ko an e Lissaben Aile GRoya Ma lown lvernia(Cunard) von Neu York; in New Fork Majestie(White Star von Liverpool. 4 KosMiN das beste Mundwasser In Bad Salzschlirf ist im Juli 1906 das neue Badehotel eröffnet. Elegantestes Haus mit allem Komfort der Neuzeit, einziges Hotel mit Bädern im Hause. Ausführliche Beantwortung aller Anfragen durch die Kurdirektion. 59 Wildunger Helenenquelle " u n ü b e r t r o f f e n b e i N i e r e n l e i d e n, N e r e n g r i e s, G i c h mübertroffen bei Georg-Victorquelle Basen u. Frauenleiden Versand jährlich 1 400000 Flaschen.— Man frage den Arzt. Prospekt Nom. M. 748400 neue Aktien Althengeschschäft Hr der „Ralel Bradsrer Ar Kohn Nr. 1669—2290= 622 Stück zu je M. 1200 und Nr. 2291 u. 2292= 2 Stück zu je M. 1000. Die Gesellschaft ist unter der Firma„Köln-Niedermendiger Actien Brauerei“ durch notarielle Verhandlung vom 10. März 1872 errichtet und am 19. März 1872 in das Handelsregister eingetragen worden. Ihr Sitz ist in Köln. Sie besitzt unter anderm: a) eine Brauerei und Mälzerei in Köln-Bhrenfeld an der Subbelrather Straße, b) eine Brauerei in Niedermendig, c) die Rhenania Brauerei zu Köln-Ehrenfeld an der Roßstraße und d) neunzehn Stammeinlagen zu je eft. 1000,— von dem e# 20000,— betragenden Stammkapital der Rhenania, G. m. b. H. in Köln-Ehrenfeld. Die Brauerei und Mälzerei zu Köln-Ehrenfeld an der Subbelrather Straße sowie die Brauerei in Niedermendig werden von der Adler-Brauerei betrieben, während sie die Rhenania Brauerei an der Roßstraße und deren Maschinen, Gärbottiche, Lagerfässer und sonstige Gegenstände, welche zur Bierbereitung dienen, an die Rhenania, G. m. b.., für Mfl. 10 000 pro Jahr verpachtet hat. Die Pachtzeit läuft bis 30. September 1907, verlängert sich aber jedesmal um ein Jahr, wenn nicht drei Monate vor Ablauf des Pachtjahres von dem einen oder andern Teile gekündigt wird. Anpächterin darf nur obergäriges und das in§ 1 Abs. 2 des Brausteuergesetzes vom 3. Juni 1906 erwähnte„besondere Bier“ bereiten. Dieselbe hat zugunsten der Verpächterin auf das Recht, diese Erzeugnisse an deren jetzige Kundschaft zu verkaufen, verzichtet und auf ihre Biere der Adler-Brauerei ein Vorkaufsrecht in der Art eingeräumt, daß bei mehrern Angeboten zu gleichen Preisen und Bedingungen das Angebot der Adler-Brauerei angenommen werden muß. Die Adler-Brauerei hat die erwähnte Rhenania-Brauerei mit Einrichtung und Kundschaft, sowie von zwei andern Brauereien, welche ihre Fabrikation eingestellt haben, die Kundschaft mit Wirkung vom 1. Januar 1906 ab durch Akt vor Notar Weissweiler in Köln vom 17. und 23. Oktober 1905 von der Firma J. Wahlen in Köln für% 1050000 käuflich erworben. Auf den Kaufpreis sind noch e4.550000, von welchen nachstehend die Rede sein wird, rückständig. Das Grundkapital der Gesellschaft betrug ursprünglich e# 750 000. Durch GeneralVersammlungsbeschlüsse vom 28. Dezember 1889 und 20. Dezember 1899 wurde dasselbe jedesmal um e4.250 800,— erhöht. Die Beschlüsse sind am 13. Januar 1890 und 30. Dezember 1899 in das Handelsregister eingetragen worden. Sodann hat die außerordentliche GeneralVersammlung vom 18. Oktober 1905 mit der Abänderung durch die ordentliche Generalversammlung vom 20. Dezember 1905 beschlossen, das Grundkapital um weitere cK 748 400.— durch Ausgabe von 622 Aktien über je M 1200.— und von 2 Aktien über je c 1000,— zu erhöhen und davon nom. e 500.000,— der Firma J. Wahlen zum Parikurse auf deren Kaufpreis in Zahlung zu geben. Die restlichen 207 Aktien über je 1200,— haben die Bankhäuser Sal. Oppenheim jr.& Cie. und Leopold Seligmann in Köln zum Kurse von 146½% übernommen mit der Verpflichtung, dieselbe den Inhabern der alten Aktien zu 150% anzubieten. Die Bankhäuser sind dieser Verpflichtung nachgekommen nach Ausweise einer in den Gesellschaftsblättern am 5. bezw. 8. Januar 1906 veröffentlichten Bekanntmachung. Die Durchführung der Beschlüsse vom 18. Oktober und 20. Dezember 1905 ist am 30. Dezember 1905 in das Handelsregister eingetragen worden. Der Nennbetrag jener 207 Aktien ist verwendet worden zur Berichtigung des Kaufpreises der von der Firma J. Wahlen weiter übernommenen Vorräte und Mobilien, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel, während das Aufgeld von## 115 506,— nach Abzug der durch die Kapitalerhöhung entstandenen Kosten von## 18 612,65 dem Reservefonds gutgeschrieben worden ist. Es beträgt demnach jetzt das Grundkapital e# 2000000,—. Dasselbe ist eingeteilt in: 1250 Aktien über je fl. 600.—, Nr.—1250, 1040 Aktien über je M 1200.—, Nr. 1251—2290 und 2 Aktien über je f. 1000.—, Nr. 2291 und 2292. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Die zuletzt ausgegebenen nom.## 748,400.— waren vom 1. Januar 1906 ab dividendenberechtigt, haben also im Betriebsjahre 1905/06 dreiviertel der Dividende erhalten, welche auf die alten Aktien entfallen ist. Die Dauer der Gesellschaft ist unbestimmt, Die Gesellschaftssatzungen sind mehrfach abgeändert worden. Aus dem jetzt in Geltung befindlichen ist folgendes hervorzuheben: „Eine Erhöhung des Aktienkapitals kann von der Generalversammlung mit absoluter Mehrheit der abgegebenen Stimmen beschlossen werden, und die Ausgabe der neuen Aktien kann zu einem höhern als dem Nennbetrage erfolgen; alsdann ist der Mindestbetrag, unter welchen die Aktien nicht ausgegeben werden sollen, in dem Erhöhungsbeschlusse festzusetzen. Gegenstand des Unternehmens bildet die Errichtung, Erwerbung und der Betrieb von Brauereien und Mälzereien sowie der Betrieb sonstiger in das Braufach einschlägiger Gewerbe. Die Gesellschaft ist ferner zur Erwerbung, Errichtung oder Pachtung von Wirtschaften berechtigt. Sie kann sich auch an vorgedachten Etablissements sowie an deren Betriebe beteiligen und ist zur Wiederveräußerung derselben befugt. Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens vier, und höchstens sechs Mitgliedern, welche in der ordentlichen Generalversammlung gewählt werden. Beamte der Gesellschaft können nicht Mitglied des Aufsichtsrates sein. Die Wahl erfolgt auf fünf Jahre. Der Aufsichtsraf bezieht neben dem Ersatz der durch seine Funktionen veranlaßten Ausgaben eine Tantieme von acht Prozent des Reingewinns, welcher nach Vornahme sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von vier Prozent des eingezahlten Grundkapitals verbleibt. Zurzeit bilden den Aufsichtsrat die Herren: Geh. Justizrat Robert Esser, Vorsitzender, Köln, Wilh. Englaender, Direktor in Bonn, stellv. Vors., Dr. jur. Alb. Ahn, Kaufmann in Köln, Ferd. Aischmann, Kaufmann in Brüssel, Carl Pütz, Kaufmann in Köln, und Carl Wahlen, Kaufmann in Köln. Der Direktor(Vorstand) wird vom Aufsichtsrate ernannt. Der gegenwärtige Vorstand ist Herr Georg Julius Orth zu Köln-Ehrenfeld. Alljährlich im Monat November oder Dezember findet eine ordentliche Generalver- Buchwert am 1. Oktober 1905- sammlung auf Berufung durch den Aufsichtsrat statt. Außerordentliche Generalversammlungen beruft der Aufsichtsrat so oft es ihm erforderlich erscheint. Er ist dazu verpflichtet, wenn ein Aktionär, oder wenn mehrere Aktionäre, dessen oder deren Aktien zusammen mindestens ½0 des Grundkapitals darstellen, dieses unter Nachweis ihrer Legitimation durch Deponierung der Aktien in einer von ihnen unterzeichneten Eingabe unter Angabe des Zweckes und der Gründe verlangen. Die Generalversammlung ist alsdann binnen sechs Wochen auf einen innerhalb weiterer sechs Wochen liegenden Termin zu berufen. Alle ordentlichen Generalversammlungen finden in Köln statt. Außerordentliche Generalversammlungen können auch!! an andern Orten abgehalten werden. Die Entscheidungen hierüber stehen dem Aufsichtsrat zu. Die Einladung zu den Generalversammlungen muß mindestens drei Wochen vor dem Tage der Generalversammlung unter Angabe der Tagesordnung durch Bekanntmachung in den Gesellschaftsblättern erfolgen. In diese Frist werden der Tag der Berufung und der Tag der Generalversammlung nicht eingerechnet. In der Generalversammlung genießen je hundert Mark Aktienbetrag eine StimmeZur Ausübung des Stimmrechtes ist erforderlich, daß die Aktionäre ihre Aktien oder einen von einem deutschen Notare ausgestellten, die Nummern der Aktien enthaltenden Depotschein wenigstens eine Woche vor dem Tage der Versammlung bei der Gesellschaft, oder aber bei den durch den Aufsichtsrat bekannt zu gebenden Stellen deponieren, und bis nach abgehaltener Generalversammlung dort deponiert lassen. Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Oktober bis zum 30. September. Für die Errichtung der Bilanz sind die gesetzlichen Vorschriften maßgebend. Bei Feststellung der Gewinnverteilung sind nach der Bestimmung des Aufsichtsrates vom Reingewinn zunächst in Abzug zu bringen, mindestens 5% desselben zur Bildung bezw. Erhaltung eines im Geschäfte selbst anzulegenden und als miterwerbendes Kapital zu benutzenden Reservefonds so lange, bis derselbe 10% des Grundkapitals erreicht bezw. wieder erreicht hat. Außer diesem, lediglich zur Deckung etwaiger Bilanzverluste dienenden Reservefonds können auch Reserven zi sonstigen Zwecken gebildet werden. Die Zahlung der Dividende erfolgt spätestens am 2. Januar jedes Jahres gegen Einlieferung der Dividendenscheine am Sitze der Gesellschaft, oder an den vom Aufsichtsrat 1für geeignet befundenen Stellen, welche der Direktor bekannt zu machen hat. Als solche Stellen hat der Aufsichtsrat gegenwärtig bestimmt die Bankhäuser: Sal. Oppenheim jr.& Cie., Köln, und Leopold Seligmann in Köln. Daselbst erfolgt auch kostenfrei die Aushändigung neuer Dividendenbogen gegen Rückgabe der Talons. Dividenden, welche nicht innerhalb fünf Jahren nach dem festgesetzten Zahltage in Empfang genommen worden sind, verfallen zugunsten der Gesellschaft. Die Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger und in der Kölnischen Zeitung mit der Aufschrift„Adler Brauerei“ und mit der Unterschrift„Der Vorstand“ oder „Der Aufsichtsrat“, je nachdem die Bekanntmachung von dem erstern oder dem letztern ausgeht. Geht eines dieser Blätter ein oder wird dasselbe in sonstiger Weise der Gesellschaft unzugänglich, so genügt die Bekanntmachung in dem andern so lange, bis die Generalversammlung Ersatz geschaffen hat.“ In der ordentlichen Generalversammlung vom 29. Dezember 1906 ist folgende Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung genehmigt worden: Bilanz per 30. September 1906. Aktiva. Koumnsdouden saato: a) Grundstücke: Büchwert am 1. Oktober 1905— Abgang pro 1905/06— — cc Zugang pro 1905/06: Rochusstraße-——— Rhenania-Brauerei— Maschinen-Konto: Buchwert am 1. Oktober 1905„ Abschreibt Zugang von Rhenania-Brauerei Abschreibung für 9 Monate. Zugang pro 190506—. Rhenania-Brauerei — Abgang. 3000 2 77 14 965 230 75 ∆ 2 Abschreibung für 9 Monate— Mobilien- und Utensilien-Konto *** Buchwert am 1. Oktober 1905 Abgang pro 190506— 205 1: 15387 Abschreibung Zugang pro 190506———. uerei von Rhenania-Br. Abschreibung für 9 Monate—.— Zugang Rhenania-Brauerei—— Abschreibung für 9 Monate-—.—. c 2990.— 336.38 9980 265 16 380 1842 Zugang pro 190506-. verfässer-Konto: Oktober 1905— Buchwert am Abgang pro 190506— 1453 2183 Abschreibung— "— * Zugang pro 1905/06 von Rhenania-Brauerei—ec 13076.— Zuga Abschreibung für 9 Monate.—.. 68649 Zugang Rhenania-Brauerei---— Abgang.„504 12.389 ∆0 1230 94 05 Abschreibung für 9 Monate Zugang pro 190506— Transportfässer-Konto: Abschreibung—. — — Zugang pro 190506—— Rhenania-Brauerei Abschreibung für 9 Monate..... Fuhrwerk-Konto: Buchwert am 1. Oktober 1905—— Abgang pro 190506.--. Abschreibung —— Zugang pro 1905/06 von Rhenania-Brauerei—.41 200.— Abschreibung für 9 Monate—..„ 90. Zugang Rhenania-Brauerei....Abgang Abschreibung für 9 Monate Uebertrag ∆ 0 9 55 172 23 500 .525 95 869 71 38 67 831 043 174 23016 1076977 1156777 112830 101 547 87 10 199764 467 8 90 6075 32598 12634 16 720 72 86 25 86 36 44 94 85 4 2233749 56 51.074 2045 GG0 3554 20066 1110 25 91 010 24 876 1865 10 45 474 12894 56 922 19 64 36 92 21016 203 6 81 8323 19975 5 36 24 675 32 572 21176 23010 10 95 309.023 Gewinn- und Verlust-Konto per 30. September 1906. Soll. An Abschreibungen pro 1905/06———. K lbschreibung auf Gebäude Rochusstraße---Uebertrag auf Debitoren-Sicherheitsfonds-Konto— " Allgemeine Betriebs- und Fabrikationsunkosten—. *K 18 714-2 " S t e u e r n, H y p o t h e k e n z i n s e n, F r a c h t e n, V e r s i c h e r u n g e n u n d H a n d lungsunkosten„ 154 504,74 „ Bilanz-Konto, Reingewinn.-„-„„ Haben. 22 Per Gewinnvortrag aus 1904/05.-... Eingang auf früher abgeschriebene Forde aus Beteiligung an Rhenania-Brauerei, G. m. b..— n an Hausverkauf---„ " Bier-Konto 33 61 948 115291 45111 76 759 2841 883 31 92 58 34 70 939 802 81 „In den letzten fünf Jahren hat die Gesellschaft an Dividenden verteilt: 1901/02 1902/03 1903/04 1904·05 und 1905/06 9% %0 10% 11% 11% und zwar in 1905/06 11% auf die alten Aktien und ¾ von den 11% auf die jungen Aktien von nom. 748 400 4. Die von J. Wahlen erworbene Kundschaft ist von der Firma J. Wahlen auf eine Reihe von Jahren— meistens zehn Jahre— garantiert. Die dafür im Aktiv der Bilanz unter„Geschäftserwerbs-Konto“ eingesetzten 120 000.K werden innerhalb der Garantiezeit durch Abschreibungen getilgt.— Gebrigens ist die Kundschaft mit kaum nennenswerten Ausnahmen zur Adler Brauerei übergegangen und bei dieser bis jetzt verblieben.— Ihre Ueberleitung hat große, außergewöhnliche Kosten erfordert, welche jetzt in Wegfall gekommen sind, so daß der geldliche Effekt der Vereinigung im Geschäftsjahre 1905/06 noch nicht voll zum Ausdruck gekommen ist. Die Gesellschaft hat folgende Hypothekenschulden: a) efl. 550 000,—, verzinslich mit 4½% p. a. und zahlbar in den ersten zehn Jahren, zuerst am 1. April 1907 je cK. 20000.— und der Rest nach Ablauf dieser 10 Jahre sofort ohne Kündigung. Diese Forderung lastet auf den von Wahlen erworbenen Immobilien als Restkaufpreis. b)#K 130000.—, und c)„ 149000.—, (Restkaufpreis) d) J. 75000.—, (Restkaufpreis) verzinslich mit 4% p. a. und lastend auf der Brauerei an der Subbelrather Straße Nr. 146. verzinslich mit 4% p.., lastend auf dem Wirtschaftsanwesen Venloer Straße 395/97 in Ehrenfeld, e)# 78000,—, verzinslich mit 4% p. 3. lastend auf dem Wirtschaftsund f) ofl. 118.000,—, verzinslich mit 4½%.“:( anwesen Eigelstein 51 in Köln. g) ec. 60000,—, verzinslich mit 4½% p.., lastend auf dem Wirtschaftsanwesen Friesenstraße Nr. 33 in Köln, und h)#f. 18000,—, verzinslich mit 4% p.., lastend auf dem Wirtschaftsanwesen Eurener Weg Nr. 81 in Trier an d. Mosel. Köln-Ehrenfeld, den 8. Februar 1907. Der Vorstand: G. Orth. Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind nom. M. 748 400.— neue Aktien der Aktiengesellschaft in Firma Adler Brauerej in Köln (Nr. 1669—2290—622 Stück zu je A. 1200.— und Nr. 2291 und 2292—2 Stück zu je A. 1000.—) zum Börsenhandel an der hiesigen Börse zugelassen worden. Köln, im März 1907. Sal. Oppenheim jr.& Cie. Leopold Seligmann. Umgestaltung der Eisenin in Hamburg. bahnanl: eru llung, Die Hier * und Aufstelung der enkor Straktion kür sein eine Bahnsteigdach auf dem Hialt. unkt Berliner Tor(rd. 2 ach Maßgabe der jährlich inzeiger abgedr e0 für die Be 5 Arbeiten und Lieferungen“ v geben we en. die Verdingungsun 6n erm Zentralbure. Eimmerd Eins von s. könn streie Einsendung Gscht unr 9 rken) bezoger Angebote sind versiege ie mit entsprechender Aulschr verschen bis zu dem den 18. März 19 12 Uhr festgesetzten termin an uns, Zimmer zureichen. Zuschlagsfrist drei Wochen. Altona, den 28. Februar 1907 Kgl. Eisenbahndirektion. 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April d.., nachmittags 3½ Uhr, wird im Gasthause des Joseph Milz zu Kesselheim die Jagd des meinde Kesselgemeinschaftlichen Jagdbezirks der G Jahre öffentlich verpachtet. Die B 423,7 ha, Rein ation Koblenz-Lützel 2 km entiernt. on der Bah Kesselheim, den 13. M4. Der Jagdvorsteher: Raffagt. Mk. 22000 I. Hypothek auf Fabrikgebäude 5% gesucht Angebote u 2 D 1713 an Haaseastein Vogler,.-., Köln. H128 Fabrikgrundstücke jeder Größe bei Düsseldorf, Lagerplätze, Lagerschuppen zu Kauf und Miete. Näheres auf Angeb. unter Df. Z 2205 an Rudolf Mosse, Düsseldorf. 835 Mein Haus, Mitte Altstadt Koln, in tadellosem Zustande, wegen seiner frequenten Lage für jedes Geschäft geeignet, namentlich für Konditorei mit Cafés oder Weinstube(Konzession vorhanden), Bäckerei, Eisenhandlung usW.s zu verkaufen oder zu vermieten. Angebote u. A S 877 510 an die Exped. d. Blattes. HotelRestaurant. In bedeutender Großstadt des rhein.-westf. 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P Fabrikgrundslück Katen 9 01 im Sück che, be6. mit bebaubarer dege nders für Industrie- Gel Par et, sofort zu verkauten eine günstige Hypothek, Dampf unt elektrische Kratt. Angeb. u K D 14. Postamt 26. Berlin.(853 Weinnänden n einer aufblühenden Industriestadt am Niederrhein ist eine mit bestem Erfolg betriebene Weinhandlung it feinster Privatkundschaft wegen längerer Krankheit des Zesitzers käuflich zu erwerben Herrliche Besitzung mit großen Kellereien, Hofraum und schönem jung Ssen Archaurstaeh Manne ist hier Gele boten, sich eine recht lohnende Existenz zu verschaffen. Preis 56 0000K Angebote unter G 2 859 an die Exped. ds. Langjähriger Prokurist größern SchiffahrtsSpeditions-Unternehmens in Holseabsichtigt nach Deutschzurückzukehren und daselbst rtretungen erster Firmen zu vernehmen oder sich an betehendem rentabeln Geschäft zu teiligen. Gefl. Angebote unter # H H an die Allg. AnnExp. 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Borgs hens, bish. zu Bochum, den Adler der Inh. des K. Haus=Ord. v0 zolern; dem Bürgermeister Marx zu Schloßborn f. Obertaunuskr. das. mi Akzise des Allg. Ehrenzeichens; dem Akzise=Aufseher Eu Osterland, de Werkmst. Joh. Palu Einnehner Jul. Sauer, beide zu Wiesbade bn hen, sowie dem Bankkasserer Phil. Emmerich g. Ehre zu Köln das'? M. und dem Schlosser Heinr. Bür zu Limburg die Rettungszu Frankfurt a. medaille am, Bande zu verleihen. Dem Musklechrer Lazaro Uzielli in Frankfurt a. M. ist der Titel Professor An dem Lehrerinnensem. in Burgsteinfurt ist die bish. kommiss. Lehrerin 9el ndgültig angestellt. Martha Steinert als ord. Lehrerine Bergreviers Witten ist an die BergDer Berginsp. Frielinghaus des werksdirektion zu Recklinghausen versetzt. Kortersche=Keirung Geschiätsstunden: 1907— Nr. 280 cher: Nr. 19, 39, 1649.-2073. 2575, 348 Expeditio Zedaktion und Druckerei, sind durch jede dieser sechs Fernsprechleitungen zu erreichen. Mittags-Ausgabe 8 9 Uhr abds: Redaktion 9 en R RSe ehon Anzeigentell ur Erge Cte Uhr Vorm. u. Druckerei.—1 Uhr und.—6½ Uhr. beis in Köln 7 9 0 SAäeshsehigte en R Fär Geine 910 ne lse CR arie Brcschendlor u i 95 Sechein Geir) er Ren ∆ 050 W alen # 05 0 Peste hnen. s Sesehiene 95 Baden-Bad ∆ 95 0 95 nbore -hang, ∆ 95 P elehunbein Sinon n e l, Fir Schitte. Rreield Kramer& al Deutschland. Die geistliche Schulaufsicht. geteilt, unter der Führung der Abgeordneten Hobrecht, ZedlitzNeukirch, Fischbeck und Brömel ein von 171 Abgeordneten unterzeichneter Antrag zugegangen, der die Regierung auffordert,„im Volksschulwesen auf die allgemeine Einführung der fachmännischen Schulaufsicht Bedacht zu nehmen“. Bei einer Gesamt= bestätigt, daß die Perlsuchtbazillen sich von den menschlichen Tuberkelzahl von 433 Abgeordneten sollte man daher wohl annehmen können, da geschlossen diesem Antrage überhaupt höchstens das Zentrum und die Polen gegenüberstehen werden, daß für die aufsicht, im Abgeordnetenhause eine Mehrheit vorhanden wäre. eine wohlwollende Haltung einzunehmen und ihre Bereitschaft zu erklären, umgehend die Vorarbeiten vorzunehmen, um so rasch wie Gesetzesvorlage zu machen. Tut sie das nicht, so würde man ihr mit Recht einen Vorwurf machen, weil sie in dieser Zeit, wo sie selbst bei den Reichstagswahlen kundgegeben hat, daß sie sich auf eine konservativ=liberale Mehrheit stützen wolle, in Verkennung des großen politischen Zusammenhanges der wichtigsten politischen Vorgänge im Reiche und in Preußen eine günstige Gelegenheit vorübergehen läßt um auch im Landtage eine Mehrheit gegenüber Zentrum und Polen in Wirksamkeit zu setzen. Schon in den Verhandlungen der Budgetkommision wurde vor einiger Zeit offenbar, daß bei den gemäßigtern Konservativen, den Nationalliberalen und den Linksliberalen eine sehr erfreuliche Einigkeit in der Beurteilung der Frage herrscht wie unsere Gesetzgebung die so außerordentlich wichtige Frage der Schulaufsicht zu lösen hat. Daß in einem Staate, der auf sein Volksschulwesen stolz sein will und stolz sein kann, eine geistliche, im Nebenamt geübte Schulaufsicht ein Unding, eine vielleicht ehrwürdige, aber keineswegs mehr Ehrfurcht erweckende Ruine aus der Väter Zeiten ist, daß sie sich mit einem modernen, auf der Höhe der Zeit stehenden „Schulwesen nicht verträgt und daß sie endlich der gerechten Forderung der Lehrer auf eine fachmännische Beaufsichtigung der Schule wie ein schreiendes Unrecht gegenübersteht, darüber war „inan sich in liberalen Kreisen schon seit langer Zeit klar. Dieser Gedanke ist nun auch in weiten konservativen Kreisen siegreich zum Durchbruch gekommen. Die Ausgestaltung der fachmännischen Schulaufsicht, die auch erhebliche Mittel beanspruchen wird, wird ja gewiß noch reiflicher Ueberlegung bedürfen. In Elsaß=Lothringen hat man ein gutes Vorbild dafür, wie weit man durch die Volkszweisprachigen Lande in der Verbreitung der deutschen Sprache und deutscher Volkssiten in verhältnismäßig kurzer Zeit gelangen kann. In unserm Osten, wo allerdings, wenn auch noch nicht in vollkommener Form seit dem Kulturkampf eine fachmännische Schulaussicht eingeführt ist, hat uns der jetzt tobende Kampf um die deutsche Schule gelehrt, wie außerorbentlich wichtig es im Juteresse der Staatsautorität ist, mit einer Lehrerschaft zu rechnen, d sich von der Geistlichkeit unabhängig weiß. Das nach so langen Kämpfen kürzlich angenommene preußische Schulgesetz hat, abgesehen von der verfehlten konfessionellen Grundlage, viele anerkennenswerte Vorteile für unsere Volksschulen gebracht, aber es trägt die deutlichen Zeichen der Halbheit an sich, deren Fehler und Mängel wohl erst im Laufe der nächsten Jahrzehnte gänzlich beseitigt werden können. Wenn es jetzt gelänge, durch ein gemeinsames Vorgehen der Konservativen und Liberalen im Abgeordnetenhause die für die Volksschule so wichtige weltliche Schulaufsicht einzuführen, so würde diese Mehrheit den Beweis liefern, daß sie sich eins weiß mit weiten Kreisen unseres Volkes, die nicht gewillt find, die notwendigen weitern Reformen des preußischen Volksschulwesens ad kalendas Graecas zu verschieben. Der Deutsche Landwirtschaftsrat. ∆ Berlin, 14. März.(Telegr.) Der heutigen dritten Sitzung zwohnten wieder zahlreiche Regierungsvertreter, unter ihnen Staatssekretär Graf Posadowsty, und ein zahlreiches Tribünenpublkum bei. Schwerin=Cöwitz, nahm Graf Posadowsky zu folgender Ansprache das Wort: Ich habe die Ehre, den Landwirtschaftsrat zu begrüßen. Ich habe immer auf die Tätigkeit des Deutschen Landwirtschaftsrats einen hohen Wert gelegt. Ich zlaube auch mit dem Deutschen Land. lichen Erkenntnis die Produktionskraft der deutschen Landwirtschaft noch Ein Band ist in diesen Kampfe erfreulicherweise nicht gelockert, sondern, wesentlich gesteigert werden kann.(Bravo.) Die Frage der kämpfung der Viehfeuchen, mit der Sie sich heute beschäftig werden, ist nicht nur eine sehr akute Frage für die deutsche Landwirtschaft, sondern die wichtigste Frage für die Vielzucht, diesen wert= Wandel erfahren, des bin ich sicher, wenn ich mich anschicke, Wünsche vollsten Teil der Landwirtschaft. Ich hoffe, daß es mit Hülfe des im Herbst d. J. dem Reichstag vorzulegenden neuen Viehseuchengesetz und gestützt auf die fortschreitende Erkenntnis der heutigen Wissenschaf möglich sein wird, die Rindertuberkulose ebenso wirksam zu bekämpfen wie es uns gelungen ist, die Lungenseuchen und andere Kraukheiten mit Erfolg niederzukämpfen. Was in meinen Krästen steht, werde ich zur Verwendung gelangen lassen, um die technischen Bestrebuungen des Deutischen Landwirtschaftsrats wirksam zu unterstützen.(Lebhafter Beifall.) Hierauf trat der Laudwirtschaftsrat in die heutige Tagesordnung ein. Der erste Punkt ist die Frage der Bekämpfung der Rinder## Berlin, 14. März. Dem Abgeordnetenhause ist, wie mit= tuberkulose mit Bovovaccin und Tauruman. Graf v. SchwerinFöhren teilte als Referent die Erfahrungen mit, die er mit Schutzmpfungen auf seinen Gütern gemacht hat. Als zweiter Referent bekannte sprach Geheimrat Professor Dr. v. Behring=Marburg. 8 erungen Gelehrte verwies auf seine an gleicher Stelle gemachten 9 im Vorsahr. Dänsche und französische Forscher haben seine Theorie bazillen nur dadurch unterscheiden, daß sie eine stärkere Kraft besitzen und viel schlimmere Krankheiten erzeugen können, als die Tuberkelbazillen beint Menschen. Es ist eine allgemein verbreitete Ansicht, daß Bestrebungen des Antrags, die Beseitigung der geistlichen Schul jeder iunhalierte Tuberkelbazillus, der mit dem Luftstrom durch Mund oder Nase in den menschlichen Körper geraten ist, mun auch in die Lunge geraten müßte. Dem ist nicht so. Der größte Teil der Die Regierung selbst wird bei der augenblicklichen allgemeinen Bazllen wird durch die flüssigen Nahrungsmittel politischen Lage gar nicht umhin können, dem Antrage gegenüber den Magen gespült und geht dann durch den Darin ab. Ueber die Natwendigkeit des Gesetzes keinfreier Milch bestehen keine Neinungsverschiedenheiten, aber das Pasteurisierungsverfahren ist nicht möglich in der nächsten Session dem Landtage eine auf die all der richtige Weg. Es will die natürliche Milch ersetzen durch ein künstgemeine Einführung der fachmännischen Schulaufsicht sich beziehende liches Produkt. Auch das Sterilisieren und Abkochen der Milch ist nicht zu empfehlen. Abgekochte Milch ist ungeeignet zur Säuglingsernährung. Das sagen jetzt auch alle bedeutenden Kinderärzte. Wir müssen also keimfreie Milch schaffen, die nicht erhitzt zu werden braucht, und das einzige Mittel hierfür ist die Schaffung gesunder Tiere. Mein Ziel ist in erster Linie natürlich die Bekämpfung d menschlichen Tuberkulose. Was ich bisher auf dem Gebiet der Bekämpfung der Rindertuberkulose erreicht habe, betrachte ich nur als Etappen zur Erreichung des Endziels: Bekämpfung der menschlichen Tuberkitlose.(Beifall.) Der Präsident des Reichsgesundheitsamts Bumm verteidigt die Verordnung, daß Fleisch von geimpften Tieren noch acht Monate nach der its= Impfung nur für bedingt tauglich zu erklären sei. Das Reichsgesundl 5 amt bringt naturgemäß der wissenschaftlichen Tätigkeit des Geh Behring die größte Achtung entgegen. Aber dieselbe Achtung muß das Reichsgesundheitsamt denjenigen Gelehrten bringen, die die wissenschaftlichen Ansichten des Geheimrats Behring, nicht teilen, und diese Gelehrten sind der Meinung, daß das Fleisch schutzgeimpfter Tiere noch acht Monate nach der Impfung nicht ungefährlich ist. Bringt Geheimrat Behring den Gegenbeweis, so ist das Reichsgesundheitsant bereit, die Verordnung rückgängig zu machen. Vor der Hand kann ich die Verantwortung dasür noch nicht übernehmen. Nach längerer Erörterung, in der beklagt wirde, daß die Reichsreziertung dem Geheinrat Behriug nicht genug entgegenkomme, beschloß die Versammlung, den Reichskanzler zu ersuchen, dafür zu sorgen, daß die Forschungen des Geheimrats Behring vom Reiche unterstützt werden möchten. Nach der Pause kam ein gestern eingebrachter Antrag des Grafen z. Rantzan über die Börsenreform zur Verhandlung. In denselben wird die Erwartung ausgesprochen, daß durch die vorzunehmende Börseureform keinesfalls eine Abschwächung des Verbots des börsenmäßigen Terminhandels in Getreide und Mühlenfabrikaten und keinesfalls eine Aufhebung des Börsenregisters erfolge. Obgleich der Vorschulen bei rein weltlicher Schulinspektion auch in einem eroberten sitzende Graf Schwerin=Löwitz mehrfach darauf hinwies, daß das aud gar nicht beabsichtigt sei, wurde der Antrag einstimmig angeno 61 Schließlich beriet man über Maßnahmen gegen den Kontraktbruch landwirtschaftlicher Arbeiter, deren Erörterung morgen fortgesetzt werden soll. ## Berlin, 14.-März(Telegr.) Der Deutsche Laudwirtschaftsr der Reichskanz veranstaltete heute abend ein Festmahl u# burg, di. Herzog Johann Albrecht von M Kinister v. Rhein elbrick, Dernburg, Reichstags äsiden Arnim=Criewen, für das Land und für mich bewegten Jahre stehe ich wieder vor dem deutschen Landwirtschaftsrat. Ein ernster und schwerer politischer Kampf liegt hinter uns, der viel Aufregung hervorgerufen, aber auch gesunden Sinn, kräftiges Nationalgefühl im deutschen Volk von neuem wirtschaftsrat, daß Hand in Hand mit der fortschreitenden wissenschaft hat hervortreten lassen. Deun der Kampf ist der Vater aller Dinge. wie ich hoffe, noch gefestigt worden: das Vertrauen zwischen dem deutschen Reichskanzler und der deutschen Landwirtschaft (Lebhaftes Bravo). Dieses Vertrauensverhältnis wird auch keinen zu erfüllen, die bereits seit langer Zeit von den Parteien der bürgerlichen Linken gehegt werden. Wenn ich im Reichstag unter anderm meine Bereitwilligkeit erklärt habe, eine Reform des Vereins und Versammlungsrechts, des Strafrechts und der Strasprozeßordnung durchzuführen, so leitet mich dabei die Ueberzeugung, daf ein führender und verantwortlicher Staatsmann nicht zögern soll, unzeitgenäße Zustände durch sachgentäße Reformen zu änd Stolberg, Profesor Behring und andere hervorragende Persönlichkelten geladen waren. Der Präsident des Landwirtschaftsrats Graf SchwerinLöwitz wies in seiner Begrüßungsrede auf den wirtschaftlichen Aufschwung hin, den die deutsche Landwirtschaft unter dem Einfluß des neuen Zolltarifs genommen und der sich auch in der Steigerung der Viehproduktion und in der Erteilung bedeutender Aufträge an die Landwirtschaft nahestehenden Iadustrien geäußert habe. Doch auch in nationaler Hinsicht sei der Auschwung zu verspüren gewesen, denn erst nachdem die wirtschaftliche Sorge von den Landwirten genommen sei, sei es ihnen möglich gewesen, sich an der Lösung von nationalen Aufgaben zu betelligen. Diese Taisache sei auf den Ausgang der Wahlen nicht ohne Einfluß geblieben, die zugleich eine Billigung der wirtschaftlichen Poltik des Fürsten Bülow enthielten. Der Redner schloß mit einem Hoch auf den Kaiser. Der stellbertretende Vorsitzende Mehnert bewillkommnete alsdann die Gäste. Er begrüßte besonders den Herzog Johann Albrecht, den Fürsten Bülow. den Landwirtschaftsminister und den Reichstagspräsidenten. Dann erhob sich der Reichskanzler zu folgender Rede: Ich gehöre nicht zu denen, die alles Fremde, weil es fremd ist, bewundern. Aber es war, wie mir scheint, eine große Weisheit der englischen Aristokratie, notwendige Konzessionen rechizeitig zu machen. Als eine segensreiche Folge dieser Weisheit sehe ich es an, daß England seit miehr als 200 Jahren von revolutionären Erschüitterungen verschont geblieben ist, die namentlich die romanischen Länder in diesem Zeitraum so oft heiligesucht haben. Ich sehe hierin auch den Grund,# daß in Englaud die große Menge in den Städten, die kleinen Leute in Stadt und Land, ganz überwiegend staaterhaltend gesonnen sind. Auch über die im Reichstag von mir angekündigte Reform des Börsengesetzes will ich mich hier ganz offen aussprechen. Wir werden bei dieser notwendigen und dringenden Reform nichts bringen, was die Interessen der Landwirtschaft schädigen könnte.(Bravo.) Ich erwarte deshalb auch, daß die Vertreter der Landwirtschaft im Reichstag den Entwurf vorurteilslos prüfen werden. Die Landwirtschaft hat kein Interesse daran, daß durch die Börsengesetzgebung Treu und Glauben im Geschästsverkehr erschüttert werden. Auch die Landwirtschaft hat ein Interesse daran, daß unsere Börse gegenüber den Börsen des Auslandes nicht in den Zustand der Inferiorität gerät, daß der hohe Bankdiskont, der mit eine Folge unserer Börsengesetzgebung ist, erniedrigt wird. Auch die Landwirtschaft hat kein Interesse daran, daß die Börsen von Paris und London die Berliner Börse ganz überflügeln, kein Interesse, daß das deutsche Kapital in das Ausland wandert, kein Interesse, daß die kleinen Banken ganz aufgesogen werden durch die großen. Auch die Landwirtchaft hat ein Interesse daran, daß die Börse als hochwichtiges Wirtschaftsinstrument erhalten und leistungsfähig erhalten wird. Wir haben in Deutschland noch zuviel Vorurteile, in allen Lagern, bei allen Parteien, in allen Schichten der Bevölkerung. Wir haben zu viele vorgefaßte Meinungen, die als Schenklappen den Blick einen Vor Jahren sagte mir einmal ein liberaler Professor, ein ganz anständiger Mann(Heiterkeit): Wie können Sie, Herr Reichskanzler, eine agrarische Politik machen, wo Sie doch so gebildet sind?(Heiterkeit, Als ob man nicht ganz gebildet und dabei ein Stockagrarier sein könnte (Sehr richtig!), Ich kenne aber auch Konservative und Agrarier, welche in Handel und Börse wenn nicht ein unsittliches, so jedenfalls ein verderbliches Element sehen. Das sind Scheuklappen, die wir ablegen müssen, Einseitigkeiten, die man in andern Ländern nicht keunt, wo das Gefühl der Solidarität der verschiedenen Seiten des vielseitigen Wirtschaftslebens und ihrer notwendigen Vereinigung in höhern Juteresse des Ganzen stärker entwickelt ist, als dies bei uns bisher der Fall war. Wenn ich jene Reforinen in Aussicht stelle, so bleibt unangetastet das Wirtschaftsprograum, das ich seit bald sieben Jahren vertrete und durchführe: Schutz der nationalen Arbeit, Schutz unserer Produktion, Schutz und Fürsorge insbesondere für die Landwirtschaft.(Lebhafter Beifall.) Ich habe vor Ihnen einmal gesagt, daß ich die Bezeichnung als Agrarier als Ehrentitel ansehe, als rühmliche Aue kennuing.(Bravo.) Wenn ich mich einmal aus dem öffentlichen Leben zurückziehe,— der Augenblick wird ja mak kommen, wenn auch vielleicht nicht so bald, wie das dieser oder jener zi wünschen scheint—(Große Heiterkeit.), so mag man nur auf meinen politischen Leichenstein schreiben: Dieser ist ein agrarischer Reichskanzler gewesen.(Lebhafter Beifall.) Und warum, meine Herren, war. ich das und bin es und werde es bleiben? Weil eine vernünstige agrarische Poltik meiner vollen Ueberzeugung entspricht, weil sie sich wirtschaftlich und politisch wohl bewährt hat. Ich sage politisch au i Rückblick auf die Wak ut. Mit Recht hat mein Freund, Herr Oldenburg, darauf hin viesen, daß wir dem braven Schwein Dank schulben.(Stürmische Heiterkeit.) Gar manchen Abgeordneten hat es durch den reißenden Wahlstrom getragen. Schon darum gebe ich es nicht preis, sondern schütze es vor Pestilenz.(Bravo.) Daß aber diese die gegenmeine Politik sich auch wirtschaftlich bewährt hat, beweist“ schakt fänge wärtige wirtschaftliche Lage.(Sehr richtig.) Die Landw an, sich endlich zu erholen. Die Industrie blüht. Das Gedeihen des einen Erwerbszweiges ist aber kein Schaden für den andern. Die Industrie kann um so gewisser auf eine ruhige und stetige Entwicklung rechnen, je mehr sie sich den innern Markt sichert.(Sehr richtig.) Die Landwirtschaft kann eine blühende Industrie vertragen, denn sie hat in der Industrie einen hervorragenden Konsumenten.(Sehr richtig.) Ich weiß wohl, meine Herren, daß eine industrielle Hochkonsunktur Nachteile für die Landwirtschaft mit sich bringt infolge des Arbeitermangels. Da ist es die Aufgabe der Staatskuunst und der berufenen Organe der Landwittschaft durch planmäßige Ansiedlungen und Seßhaftmachung der Arbeiter Wandel zu schaffen. Ich vertraue, daß mein verehrter Kollege, der neue Landwirtschaftsmitnister, den Spuren seines vortreflichen Vorgängers Meine Herren! Ich danke den Herrn Vorrednern für ihre freund=Ifolgend(stürmischer Beifall), auch diese Frage, wie das Problem, das Bravo.) Und nun noch eins. Ich will dankbar auerkennen, daß mnich die Landwirtschaft und daß mich insbesondere der Bund der Landmeinem wirte nicht im Stich gelassen haben, vor allem nicht in vo.) Mein Ver Kampfe gegen die Sozialdemokratie.(Lebhaftes Bre hältnis zum Bund der Landwirte war ja anfätglich etwas stürmisch. (Große Heiterkeit.). So geht es gerade in guten Ehen, daß man sich zunächst kabbelt und zankt, bis man sich kennen gelernk und aneinander gewöhnt und ineinander gefunden hat.(Heiterkeit.) Dann geht es um so besser. Ich halte es trotzdem nicht für ausgeschlossen, daß aud in Zukunft gelegentlich Meinungsverschiedenheiten zwischen mir uund dem Bund der Landwirte vorkommen werden(große Heiterkeit), denn für mich als Reichskanzler kann es nur eine einzige Richtschnur gebei * das wohlerwogene Gesamtinteresse des Landes; darum kam ich mich nie einer Partet, einer Richtung ganz zu eigen geben. 11. der Bund der Landwirte ist seinerseits kein offizielles oder offiziöses Organ er steht auf eigenen Füßen. Wohl möglich, daß die Deutsche Tageszeitung, deren Haltung ich neulich verdiente Anerkennung gezollt habe, mal wieder mit nuir i. 25 Gericht gehen wird.(Heiterkeit.) Ich werde aber troßzdel dem Bund der Landwirte stets Gerechtigkeit widersahren lassen, und ich hoffe, er fortfahren wird, tapfer daß mit Entschiedenheit, aber auch mit politischemn Gesa aber auch klug unter Auerkennung der berechtigten Forderungen anderer Erwerbsstände für die Landwirtschaft einzutreten.(Lebhafter Beifall.) Die Landwirtschaft aber möge überzeugt sein, daß ihre wirtschaftliche, sozialpolitische und politische Bedeutung von den verbündeten Regierungen verstanden und gewürdigt wird. Sie wird auch an derjenigen Stelle gewürdigt, deren Ihr verehrter Vorsitzender Graf Schwerin soeben in so schönen und beredten Worten gedacht hat. Als ich vor einigen Jahren die Sshne unseres Kaisers in Plön besuchte, führten sie mich nach einer Insel im Plöner See, wo ihnen ein kleiner landwirtschaftlicher Betrieb eingerichtet worden war. Auf dem Häuschen, das in diesem Betriebe lag, standen die Worte: Nihil melius, nihil homine libero dignius quam agrieultura“.„Nichts Besseres gibt es. nichts, was des freien Mannes würdiger wäre als die Landwirtschaft“. (Stürmisches Bravo.) In dieser Gesinnung erzieht unser Kasser seine Söhne, solche Gesinnung hegt er selbst.(Lebhafter Beifall.) Wir aber, meine Herren, vereinigen uns auch heute in dem Rufe und in den Wunsche: Die deutsche Landwirtschaft, sie blühe und gedeihe! Der Deutsche Landwirtschaftsrat lebe hoch!“ * Berlin, 15. März.(Telegr.) Die Deutsche Tageszeitung sagt zur Rede des Reichskanziers: Was sollte nach dieser meisterhaften Rede überhaupt noch gesprochen werden? Es lag absolut kein Bedürfnis mehr vor, und nach Absolvierung des verhältnismäßig recht einfachen Menns wurde die Tafel gegen 9 Uhr aufgehoben. Die Gesellschaft begab sich nach den untern Räumen, wo in augenehmer Unterhaltung noch mehrere Stunden beim Glase Bier und bei Kaffee verbracht wurden. Man konnte den Reichskanzler und den Kolonialdirektor Deruburg in Gruppen vereint in lebhafter Unterhaltung beobachten, nicht minder den Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, der gewissermaßen den Zeutralpunkt der Unterhaltung bot. Jedenfalls, und es darf mit einem gewissen Stolz gesagt werden, bildete der gestrige Festabend des Deutschen Landwirischaftsrats die pisce de résistance der Saison. Aus dem deutschen Reichstage. Aluch Herzog Johann Albrecht von Meclenburg war wieder er= fliche Begrüßug. Isch dauke Ihnen allen, meine Herren, für die große Problenl der Eutschuldung, zu eitem günsigen Abschlu schienen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden, Grafen Zustimmuung, die diese Worte bei Ihnen gefünden haben. Nach einent! führen wird. Aun meiner Hiülfe wird es ihm nicht sehlen.(Lebhaftes ( Berlin, 14. März. Die Budgetkommission führte bei der Debatte über dus Etatnotgesetz die begonnene Beratung über die Anträge, die die Verbesserung der Beamtenbezüge betreffen, zu Ende. Speck(Ztr.) verteidigte seinen Antrag, der höhere Beihülfen, als die Regierung vorschlägt, in das Notgesetz selbst ein(Frs. Bp.) setzte auseinauder, daß der Antrag stellen will. send fei als der Antrag des Zeutruns, ba er alle Viemer we Beanten bis zum Einkommen von 4200.4 umfaßt. Der Autrag fordert die Reglerung auf, bis zur dritten Lesung die erhöhten Säte einzustellen. Den Beauten sei eine dauernde höhere Zulage in einigen Wochen lieber als ein sofortiges Trinkgeld. Der Schatzsekretär wandte sich gegen den Zentrumsantrag auch aus einem staatspolitischen Gesichtspunkt, indem er darauf hinwies, wie überaus bedenklich es sei für die Aufrechterhaltung der Beamtendisziplin, wenn man den Beamten das Gefühl einflöße, sie hätten vom Reichstag gehr zu erwarten als von der Regierung. Der Abg. Kopsch bedauerte diefe Auffassung, denn der Weg der Pettion sei für die Beanten der naturgemäße. Dr. Wiemer(Frs. Vp.) betonte, daß der Antrag der Blockparteien zweckmäßiger sei als der Zentrumsantrag, da er die konstitutionellen Bedenken der Regierung vermeide und damit einen Grund zur Ablehnung entziehe. Der vorgeschlagene Weg der Resolution habe den Vorzug, daß er d as Einverständnis mit der Rezierung anbahne und damit für die Beamten wirklich etwas erreiche. Der Schatzsekretär sagte zu, in der Empfehlung der Resolution der Blockparteien soweit zu gehen wie nur irgend möglich. Die Sozialdemokraten stellten sich auf die Seite des Zentrumsantrages. Die Redner der übrigen Parteien unterstützten die Ausführungen der Freisinigen. BeckHeidelberg(nl.) trat dabei der Aufassung entgegen, daß die Disziplin in Beamtenkreisen gefährdet werde, wenn die Volksvertretung sich für die Erhöhung der Beamtengehälter ausspreche. Der Reichsschatzsekretär Frh. v. Stengel erkannte an, daß im allgemeinen gegen die Beanten der Vorwurf mangelnder Disziplin nicht erhoben werden könne. Er sei überzeugt, daß die verbündeten Regierungen, wenn nach Fertigstellung der zweiten Lesung des Etats die Finanzlage sich besser übersehen lasse, es an Wohlwollen und Rücksichtnahme auf die Wünsche der Beamien nach Erhöhung der Gehälter nicht fehlen lassen werdeir. In der Abstimmung wurde zunächst der Zentrumsantrag mit 12 ge 16 Stimmen abgelehnt, dann der Autrag Dr. Wiemer mit 16 gegen 12 Stimmen angenommen. Nach dem Antrag erhalten also die Unterbeamten je 100.4, die übrigen Beamten, deren Gehalt den Betrag von 4200=4 uicht überstigt, je 150./4, als einmalige außerordentliche Beihülfe. Weiter ist der Autrag im Lause der Beratung dahin abgeändert worden, daß er sich nicht nur auf die etatsmäßig angestellten Reamten, sondern auch auf die diätarisch beschäftigten beziebt. 2 Der König im Werdt. Geschichte aus Barmen(15. Jahrhundert) von Klara Hohrath. (Fortsetzung aus Nr. 276.) Hans im Werdt fuhr dem Haertlief wieder aufflammend ins Wort: Wie sie heimkommen würden, deine Söhne, Westhöfer? Als gestählte, erfahrene, unerschrockene Männer, klüger und weitsichtiger und geschickter geworden durch ihre neuen Kenntnisse von ausländischem Wesen, Recht und Brauch gestärkt in Gefahren, gewöhnt, überall ihren Mann zu stehen, schnell entschlossen und doch besonnen zu handeln. So würden deine Söhne dir wiederkommen und würden dir einen Beutel Geldes heimbringen. Das Geld, das du so gut wie wir andern nötig hast, Nachbar! Das Geld, mit dem sich alles kaufen läßt. Noch glaubt ihr mir nicht, wenn ich euch sage, daß in kurzer Zeit auch dieser Herrenhof und seine Rechte für Geld käuflich sein werden, und wir unsere Hand= und Gespanndienste in Geld werden abtragen dürfen, aber erleben werden es wohl noch manche unter euch! Erleben wenigstens sollt ihr noch das Wunder, das am Werdt geschehen wird! In zwanzig Jahren soll er anzusehen sein wie ein Herrenhof, seinen Garten und seinen Fischteich soll er haben. Und ein neues festes Haus, wie sie in den Städten gebaut werden, will ich aufrichten und will das Land vom Herrn kaufen, auf dem es siehen wied, und will es meinem Sohn vererben als freies Eigentum. Nicht nur die Hand soll er erben an seines Vaters Gut, sondern ohne Kurmut und Herrenerlaubnis soll er es empfangen als Eigentün und soll sagen dürfen, auf seinem Grund und Boden stehend: Hier bin ich König! Hans im Werdt war schön anzusehen, als er diese stolzen Worte sagte, eine feurige Begeisterung leuchtete ihm aus den Augen. Die Hoseserben sahen einander verwundert an und schittelten die Köpfe über diesen jungen, superklugen und unternehmungslustigen Menschen, der sich erkühnte, ihnen Vorschläge und Vorschriften zu machen. Und die Altmodischen, die von Wickeringhus, von Bickensched und von Heckinghus brachen in ein spöttisches Lachen aus. Er hat gut reden, höhnten sie, der mit seinen durchwässerten Wiesen bei der Wupper! Wo sollen aber wir auf den Bergen das Wasser herleiten? Andere, Vorsichtige schwiegen und dachten: Mögen die andern sich zusammentun und die neue Nahrung ausprobieren, vorerst sehen wir noch lieber unser Heu als fremder Leute Garn auf unsern Wiesen liegen. Wir wollen zusehen und abwarten. Nur einige, die bei der Wupper begütert waren, gaben ihm die Hand und sagten: Wir sind dabei!. Doch die wurden übertönt von den Widersprüchen und Spottreden der übrigen. Mehrmals hatte Arndt zu Wulffink, der Hofschulte, den eifrigen Redner zu unterbrechen versucht, und sein gutmütiges rundes Gesicht war vor Aerger gerötet. Denn stand er nicht da in seiner ganzen Größe als Heger des Gerichts an Richters Statt und hatte des lieben gnädigen Herrn Rechte zu vertreten? Und hatte dieser Grünschnabel von Hüfner nicht an althergebrachten Herrenrechten mit frechen Worten zu rütteln versucht? Was wollte der? Dem Herrn Land abkaufen, sich gebärden wie ein Ritterbürtiger? Ein Aufwiegler, ein Leuteverderber war dieser neuerungssüchtige, geldgierige Bleicher mit seinen verwegenen Gedanken und Plänen. Nun ärgerte er sich schwer, ihm diese Versammlung an der alten heiligen Dingbank erlaubt und selbst zusammenberufen zu haben.— Und als Hans, Johanns Sohn, nun zornigen Herzens und hocherhobenen Hauptes, die schmalen Lippen fest zusammengekniffen, das Hofesgeding verließ, in das er voll freudiger Begeisterung getreten war, da rief des Schulzen dröhnende Baßstimme ein Spottwort hinter ihm her: Seht, Nachbarn, da geht der zukünftige König im Werdt! Da lachten sie alle und fanden es einen guten Namen für den stolzen Werdthöfer. Sie wiederholten es untereinander und freuten sich daran: Da geht er, der stolze König im Werdtl Und Hans im Werdt vermochte den Spitznamen nicht mehr abzuschütteln sein Leben lang. Sahen die Nachbarn ihn auf seinem Bleichblech das Garn mit seinen Knechten besprengen, so spotteten sie: Da sät er nun Geld, der König im Werdt! Und als es laut wurde, daß der Werdter Hofeserbe sich vom Amtmann auf der Beyenburg die Erlaubnis zur Erbauung eines Hauses auf seiner Hufe geholt hatte, lachten sie wieder: Da baut er schon das Haus für den zukünftigen Thronerben, schade nur, daß dieser so lange verzieht, bis er endlich geruht, seinen Einzug zu halten in seines Vaters Königreich! So redeten sie, weil der Wirt vom Werdter Hof bisher noch vergeblich auf einen Sohn gewartet hatte. Hans im Werdt hatte nicht acht auf all den Spott. Sie sollen sehen! Ich werde es erzwingen! Eines Tages werden sie erkennen, daß ich wahr gesprochen habe! So schwor er sich's zu. Zwei Monate waren vergangen, seitdem die Garnfuhre des Werdter Bleichers in der hellen, stillen Sonnenbahn die Ulmenallee hinausgefahren war. Jetzt sausie der Sturm durch die Baumkronen, die schlanken Stämme bogen sich ächzend, als die vier stämmigen Braunen des Werdthöfers am Ende der Allee wieder auftauchten. Sie kamen aber dieses Mal nicht, wie es sonst ihre Art war, in vollem Trabe herangestoben. Der Knecht, der auf dem rechten Handpferd saß, zwang sie, einen langsamen Schritt einzuhalten, sogar jetzt im Angesicht des heimatlichen Stalles. Und der Sturm übertönte mit seinen wilden, heulenden Geräuschen das Knarren der Räder. Dennoch nahm Jette ahnenden Sinnes drinnen im Hause das Nahen des Gefährtes wahr. In Eile riß sie ihren kleinen Sohn, der spielend am Boden saß, in die Höhe, nahm ihn auf den Arm und lief mit ihm hinaus. Unter dem ersten Baum der Allee aber blieb sie jählings stehen, als schlage eine unsichtbare Hand sie zurück. Der atemberaubende Wind zerrte ihr an Haaren und Kleidern, er riß das welke Laub vom Boden auf und trieb es im Wirbel durch die Luft. In diesem wilden Tumult kam der Viererzug lautlos und langsam heran wie ein Gespenst. Und wie der Knecht, der vornübergebeugt auf dem Rücken des vordersten Tieres hockte, das Weib mit dem Kind auf dem Arm unter dem Baume stehen sah, hielt er die Pferde an. Da stieß Fette einen lauten Schrei aus, stellte das Kind hastig auf den Boden und lief auf das Fuhrwerk zu. Ehe der Knecht Zeit gefunden hatte, von seinem Tier abzusteigen, war sie an ihm vorbeigerannt, zerrte an dem Plantuch, das die Karre überspannte, und riß es auseinander. Nunschrie sie zum zweiten Male auf und diesmal so gellend, daß es drinnen im Hause gehört wurde. Auf dem Boden der leeren Karre lag, von einer Decke bedeckt, ein verstümmelter Leichnam. Ueber dem Gesicht des Toten hatte sich das bergende Tuch verschoben, und Jette hatte in ihm ihren Mann erkannt. Mitleidig trat der Knecht an sie heran. Seht nur lieber nicht hin! Wir sind überfallen worden. Und weil der Fuhrmann den Wegelagerern den Geldbeutel verweigert hat, haben sie ihn umgebracht. Er hat sich lange gewehrt und ich hab' auch nicht müßige dabei gestanden, aber sie sind zu sechs gewesen. Mit dem Geld sind sie dann eiligst davon gestoben, und ich hab' den Fuhrmann aufgehoben und weich gebettet in den Karren. Aber tot war er und blieb er. Und ich mußte noch froh sein, daß sie mir die Pferde zurückgelassen hatten. Die Frau, zu der er sprach, hörte ihn schon nicht mehr, leblos lag sie am Boden neben dem großen Karrenrad. Verlegen starrte der Knecht auf sie hinunter und wußte nicht, ob er sich bücken und sie aufheben sollte. Da schob ihn eine nervige Hand rauh beiseite. Der Wirt war herangekommen, riß jetzt das Plantuch auseinander, und wie er den Toten daliegen sah, wich ihm alles Blut aus dem Gesicht. Der Knecht tat einen tiefen Atemzug, durch den seine Angst vor dem strengen, gewalttätigen Brotherrn hörbar hindurchzitterte, und wollte sich anschicken, seine Erzählung zum zweiten Maleherzusagen. Aber ohne ihn zu beachten und eine Frage an ihn zu richten, bückte sich der Hofwirt und hob seine Schwester auf. Er sah ihr in das weiße Gesicht, nahm sie wie ein Kind in seine sehniger Arme und schritt mit ihr dem Wind entgegen zu dem Hause zurück. Das Kind aber, das Jette unter dem ersten Baum auf die Erde gestellt hatte, war allein hinter der Mutter her bis zur Karre gelaufen, und jetzt mühte es sich auf seinen kurzen Beinchen, dem Ohm, der die Mutter auf seinen Armen trug, zu folgen. Und eine zornige, schrille, hohe Kinderstimme durchschnitt das heulende Sturmestreiben und drang bis ans Ohr des Königs im Werdt: Was machst du mit der Mutter, du Böser— du Böser— du— du— wart! Aber der Wind fuhr unbarmherzig gegen den ganz kleinen Jungen an, so daß er umsiel und verstummte. Der Knecht hob ihn auf und trug ihn bis unter die Haustür. Drinnen in der Kammer, unter den pflegenden Händen der Hauswirtin, des Werdthöfers zaghafter, stiller Frau, kehrte Jette schnell das Bewußtsein zurück. Mit verstörten Augen sah sie fragend um sich. Als sie aber ihres Bruders ansichtig wurde, der nahe vor ihr stand, nicht aufrecht wie sonst, sondern gebeugt und demütig wie sie ihn nie gesehen hatte, kam ihr die Erinnerung an das Geschehene wieder, und Schmerz, Verzweiflung und eine gehässige Wut verzerrten ihr bleiches Gesicht. Mit dem Finger zeigte sie auf ihn und schrie mit gellender Stimme: Du bist schuld! Du hast ihn den Straßenräubern in die Arme gejagt, du, du bist der Mörder! Du gelogieriger, du grausamer, du hattherziger Menschl Du hast meinem Kind den Vater gemordet— du— Langsam richtete sich Hans im Werdt auf unter den Anklagen, die seine Schwester ihm wie Wurfgeschosse an den Kopf warf. Sie war zu weit gegangen, sie hatte zu laut geschrien, und ihre vergifteten Pfeile flogen über das Ziel hinaus. Wäre sie stumm geblieben und bleich und leblos, wie er sie in der Allee am Boden gefunden hatte, er hätte die Augen vor ihr niedergeschlagen; vor dieser kreischenden, rachsüichtigen Frau aber gewannen Trotz und Hochmut die Oberhand. Ueberlegen und verächtlich sah er auf die Wütende hinunter. Du redest im Fieber, sagte er, und sein Stimme hatte einen kalten Klang. Ich habe die Straßenräuber nicht auf ihn gehetzt! Gefahren lauern dem Menschen allerorten auf, hier im Tal so gut wie draußen. Der Blitz kann überall einschlagen, und in der Wupper kann der Mensch ersaufen so zut besise ist er ie chise al ische Zieh unsern Herrgot zur Rechenschaft, denn der ist der Schuldige. Und ist dein Mann nicht im Kampf wider das Diebsgesindel eines ehrenhaften Todes gestorben, dessen sich kein Ritter zu schämen brauchte? Ja, wenn er wie ein Feigling den anvertrauten Geldbeutel ihnen zugeworfen hätte, um sein Leben dafür zu erkaufen, so müßte sein Sohn sich des lebend heimgekehrten Vaters schämen, jetzt aber darf er stolz auf den Toten sein. Willst du es nicht auf diese vernünftige Weise ansehen, Jette? Während der Rede des Bruders sank Jette langsam in sich zusammen, und es war, als vertauschten sie die Rollen, als würde aus der Klägerin die Schuldige. Seiner geistigen Ueberlegenheit gelang es ja immer, sie zu verschüchtern und zu demütigen. Er war immer der Stärkere gewesen, der Hauswirt und der Vogt, sie war nur eine Magd im Hause, obschon auch sie Johann im Werdts Tochter war. Hülfesuchend sah sie jetzt um sich. Aber die Hausfrau hatte sich in die andere Ecke der Kammer geschlichen, da beugte sie sich tief über den Spinnrocken und machte sich mit ihren magern, zitternden Händen daran zu schaffen. Nein, von der hatte sie keinen Beistand zu erwarten, die war noch feiger und schwächer als sie selbst. Da klang ein weinerlicher Ruf von der Tür her: Moederken! Moederken! Ihr kleiner Sohn stand da und streckte die Arme nach ihr aus. Da sprang sie auf und riß ihn an sich und flüchtete sich mit ihm in die Kammer, die ihr und ihres Mannes Heinwesen vorstellte, schloß die Tür fest hinter sich zu und setzte sich auf das breite Ehebett mit dem kleinen Hermann auf dem Schoß und redete da, unter heftigem Schluchzen, leise und eindringlich auf ihn ein: Nun ist dein Vater tot, mein arm Jongchen! Und der Ohm ist doch schuld daran, wenn er es auch nicht wahr haben will. Er hat den Vater auf die unsichern Straßen geschickt, und wenn du groß bist, wird er dich auch hinausschicken wollen. Aber das tun wir nicht. Da widersetzen wir uns! Hörst du, nie wirst du ihm seine Garnfuhren geleiten, mag er es selbst tun oder seine Knechte schicken. Du wirst immer hier im Werdt bleiben, und er muß dir einen Spliß von der Hufe abtreten, der König im Werdt, denn das kommt dir zu. Du bist der Enkelsohn des letzten Hofeserben! Das darst du nie vergessen, Hermännchen, mein Jongchen! Nie, nie, hörst du! Hährend so Jette in ihrer Kammer leise und leidenschaftlich mit ihrem verwaisten Kinde flüsterte, wurde draußen auf den Nachbarhöfen bei der Wupper schon laut über das Unglück verhandelt, das des Königs im Werdt Schwestermann betroffen hatte. Anklagende Stimmen wurden laut. Gottes Finger! sagten sie. Der geldgierige Garnbleicher, der uns überreden wollte, die eigenen Söhne in die böse Welt hinauszuschicken, hat nun einen deutlichen Fingerzeig erhalten, wie unser Herrgott über die Sache denkt! Nun wird er fein still werden, der kluge Hans! Hans im Werdt aber achtete nicht auf das Gerede der Leute. Er gab dem Toten ein ehrenvolles Begräbnis und behielt dessen Witwe und Kind nach wie vor bei sich im Hause.: Im folgenden Jahre aber geleitete er die Garnfuhre, die sein und seiner Nachbarn Waren trug, selbst an ihren Bestimmungsort. Und als er heil wieder heimkehrte mit geschwollener Geldkatze, verstummte das anklagende Gerede der Leute. (Fortsetzung folgt.) # Freitag, 15. März Kölnische Zeitung 2 Mittags=Ausgabe ktärte, daß er auch die Wahl des Abg. Manz sofort kassieren würde wenn in vorliegenden Fall ein solcher Mißbrauch bewiesen sei. D sei aber durchaus nicht der Fall, denn aus dem Wortlaut des Erlasses gehe hervor, daß er lediglich eine private Aeußerung des Erzbischofs machten geltend, daß von Bamberg sei. Die Vertreter des Zentrur Meiungen und Heäkscher(ei. Big) Ieosast bestien. De Bost des Abg. Manz wurde schließlich, allerdings aus verschiedenen Motiven heraus, gegen die Stimme des Abg. Fischer=Berlin(sd.) für gültig erktärt. ( Berlin, 15. März.(Telegr.) Dem Reichstage ist eine Vorlage über den Gebührentarif für den Nordostseekanal zugegangen. Oesterreich=Ungarn. W Lemberg, 14. März.(Telegr.) Der Universitätssena richtete einen eindringlichen Appell an die Studentenschaft, worin## zur Besonnenheit und Ruhe ermahnt und die Hörer auffordert, sich in ihren gegenseitigen Beziehungen nicht von Vorurteilen und Leidenschaften leiten zu lassen, eingedenk des Umstandes, daß alle akademischen Ziel Bürger ohne Ausnahme ein einziges großes und erhabene vereinige, nämlich das Ziel, der Wissenschaft und der Gesellschaft zu dienen. 7 Pest, 15. März.(Telegr.) Wie das Neue Pester Journal meldet, hereiten die Angestellten der ungarischen Linien der Südbahn schon für die allernächsten Tage den passiven Widerstand vor, falls ihrem Verlangen nach Gleichstellung der Dienstund Erwerbsverhältnisse mit den österreichischen Kollegen nicht entsprochen wird.— In der Unabhängigkeitspartei herrsch wegen der Entwicklung der Ausgleichsfragen große Erregung. Man besteht dort auf dem selbständigen Zollgebiet und der Errichtung einer Nationalbank, welche Forderungen man nicht für Scheinzugeständnisse dürfe fallen lassen. Der Handelsminister Kossuth kann die aufgeregten Abgeordneten nur schwer von einer öffentlichen Besprechung dieser Angelegenheit abhalten. Italien. n8 Rom, 15. März.(Telegr.) Der neue Justizminister Vittorio Emanuele Orlando, 1860 in Palermo geboren, gehört der Kammer seit 1897 als Abgeordneter für Partinico an. Er is Professor des Staatsrechts an der Universität Palermo und auch literarisch mit Erfolg tätig gewesen. Im November 1903 berie Giolitti ihn als Unterrichtsminister in sein Kabinett, dem er bis Februar 1905 angehörte. Königreich der Niederlande. W Amsterdam, 14. März.(Telegr.) Der frühere Minister Cort van der Linden ist heute im Haag von der Königin empfangen worden. Man nimmt an, daß er von der Königin mit der Kabinettsbildung beauftragt worden sei. Doch liegt noch keine amtliche Mitteilung darüber vor: W Haag, 14. März.(Telegr.) Die Zweite Kammer hat einen Gesetzentwurf angenommen über die Teilnahme derjenigen Staaten an der Haager Konferenz, die auf der ersten Konferenz nicht vertret waren. Das Gesetz ermächtigt die Regierung, mit diesen e Verträge zum Beitritt zum Abkommen vom 29. Juli 1899 abzu schließen, ohne jedesmal die Genehmigung der Kammern nachzusuchen. London, 14. März.(Telegr.) Es steht endgültig fest, daß die Begrenzung der Rüstungen auf der Haager Konferenz erörtert werden soll, obgleich es noch ungewiß sei, in welcher Form und durch wen der Gegenstand zur Sprache gebracht werden soll.(Reuter. Frankreich. Paris, 14. März.(Telegr.) Der deutsche Botschafter Fürst Radolin begab sich heute in das Ministerium des Aeußern, um dem Minister Pichon mitzuteilen, daß der deutsche Kaiser ihn damit beauftragt habe, der französischen Regierung und der Familie Casimir=Periers sein und der deutschen Regierung Beileid zi dem Tode des ehemaligen Präsidenten der Republik auszusprechen. Der Minister des Aeußern bat den deutschen Botschafter, dem Kaiser und der Berliner Regierung den Dank der Republik für diesen Schritt übermitteln zu wollen, der ganz besonders gewürdigt werden würde, und den zur Kenntnis des Präsidenten der Republik und der Familie Casimir=Periers zu bringen, er sich beeilen würde.(Havas.) Groisbritannien. W London, 14 März.(Telegr.) Reuters Bureau erfährt, daß die Meldung von Verhandlungen für den Abschluß einer„entente a quatre“ zwischen England, Frankreich, Rußland und Japan über den Fernen Osten unwahr ist. Wahr sei allerdings, daß Verhandlungen im Gange seien zwischen England und Rußland sowie zwischen Rußland und Japan. Obwohl diese Verhandlungen ganz unabhängig geführt würden, hätten sie doch Beziehung zu einander. Die Annahme, daß die englisch=russischen Verhandlungen sich hauptsächlich auf Persien bezögen, treffe nicht zu. Sie erstreckten sich auf ein viel weiteres Gebiet. Wegen Persien seien England und Ruß land übereingekommen, sich nicht in seine innere Angelegenheiten einzumischen, auch seien bestimmte Gebiete abgegrenzt, in denen keine der beiden Mächte Handelskonzessionen zu erwerben suchen wird. Nach den letzten offiziellen Nachrichten aus Teheran dauere der Kampf der verschiedenen Parteien in der Bevölkerung noch an doch sei ein Angriff auf die fremden Staatsangehörigen nicht wahrscheinlich. Das Anerbieten einer gemeinsam zu gewährenden Anleihe habe Persien zwar bisher noch nicht angenommen, es sei aber nicht zurückgezogen worden. Auch bezüglich Tibets sei die Stimmung unter den Mächten zufriedenstellend. Sowohl u dieser wie in andern Angelegenheiten sei ein wesentlicher Fortschritt zu verzeichnen. Gleichwohl sei es voreilig zu sagen, daß die Er ziehung eines endgültigen Uebereinkommens unmittelbar bevorstehe, obschon angenommen werde, daß die Unterzeichnung eher eine Frage von einigen Wochen als von Monaten sei. Die Verhandlungen zwischen Rußland und Japan, besonders mit Bezug auf den Handelsvertrag nehmen einen befriedigenden Fortgang. W London, 14. März.(Telegr.) Unterhaus. Collings(kons.) fragt bezüglich des Vorfalles mit dem Gouverneur Swettenham in Kingston(Jamaika) an, ob es für einen Admiral einer andern See macht nach den Regeln der völkerrechtlichen Erikette zulässig sei, eine bewaffnete Mannschaft in einer britischen Kolonie zu landen, ohne um die Erlaubnis des Gouverneurs nachzusuchen. Der Staatssekretär de Auswärtigen Sir Edward Grey antwortet, daß das allerdings nicht zulässig sei; daß jedoch bei dem in Frage stehenden Vorfalle ein Recht zu einer derartigen Handlungsweise gar nicht beansprucht worden sei Mißverständuisse seien angesichts solch eines Unglücks etwas Natürliches. Die Handlungsweise des amerikanischen Aduirals sei lediglich der Ausfluß menschlichen Fühlens und des Wunsches, die Leiden zu lindern gewesen. Es sei unwürdig und unwahr, seinem Handeln irgendwelche andere Deutung zu geben.(Beifall.) Der Premierminister Sir H Campbell=Baunerman kündigt an, daß das Haus sich für di Osterferien vom 27. März bis 8. April vertagen werde. Thomson (kons.) bittet den Staatssekretär des Aeußern, Schritte zu tun, damit kein Handelsabkommen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten den britischen Handel ungünstig beeinflusse. Staatssekretär Sir E. Grey erwidert, wenn irgendein den britischen Handel berührendes Abkommen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten getroffen werde, werde die britische Regierung mit den Vereinigten Staaten so in Verbindung treten, wie es exforderlich werden H. könne. Eine andere Aufrage beantwortet Premierminister Sit Campbell=Baunermau dahin, daß das vom deutschen Kaise geschenkte Standbild Wilhelms III. vor dem Kensiugton=Palast aufgestellt werden soll. Rulsland. V Petersburg, 14. März.(Telegr.) Die oppositonellen Parlamentsfraktionen hielten heute abend Beratungen über ihre Haltung gegen die zu erwartende Regierungserklärung ab. Die Verhandlungen dauerten bis tief in die Nachte ohn daß ein endgültiger Beschluß erzielt wurde. Die Sozialdemokrater erklärten, daß sie bei ihrem Beschluß beharren und schlugen der Arbeiterpartei vor, sich ihnen anzuschließen; die letztere weigerte sich aber. Schließlich erklärte die sozialdemokratische Fraktion endgültig, daß sie ihre Absicht, auf die Erklärung der Regierung zu antworten, nicht aufgeben könne. w Petersburg, 14. März.(Telegr.) Der Geh. Medizinalrat Pre Dr. Hoffa ist auf eine Einladung der Kaiserin Alexandra Feodorowna in Zarskoje Selo eingetroffen. Petersburg, 15. März.(Telegr.) Heute morgen gegen 5¾ Uhr zu die Decke des Sitzungssaales der Reichsduma eingestürzt. Als Ursache wird Baufälligleit angenommen. Die für heute anberaumte Sitzung fällt aus.(Petersb. Tel.=Ag.) W Lodz, 14. März.(Telegr.) Unbekannte verwundeten heute den Fabrikanten Stiller durch Revolverschüsse schwer. Ein P# zist und Soldaten gaben auf die davonlaufenden Täter Schüss ab. Der Militärkommandant ordnete an, daß die Passanten bei Begegnung mit Patrouillen die Hände aus den Taschen zu nehmen haben. In der Benedittenstraße kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Arbeitergruppen, wobei einige Leute verwundet purden. Militär zerstreute die Gruppen. In Sgerse haben Unbekannte einen Gendarm erschossen. 1907 8 Nr. 280 Türkei. W Konstantinopel, 14. März. TTelegr.) Bei Migoslaw, 2Okm südwestlich von Serres hat am Samstag ein Kamp zwischen Truppen und einer 8 Mann starken griechischen Bande stattgefunden. Der Bandenführer, der Priester Pascal, der im November 1906 den Massenmord an 17 Bulgaren in Karadschakoej angestiftet haben soll, und drei Komitadschis wurden getötet. Der Rest der Bande flüchtete. Bei dem Führer wurden wichtige Papiere gesunden. Airika. Zur marokkanischen Frage. Marokko. Der Temps erhebt wieder einmal gegen die deutsch Regierung den Vorwurf, daß sie sich in den marokkanischen Angelegenheiten Frankreich gegenüber nicht mit der wünschenswerten Loyalität verhalte, und diesmal muß die Mission Tschudi die Kosten tragen. Bei den engen Beziehungen zwischen der französische Regierung und dem Temps liegt die Vermutung nahe, daß diese Angriffe mehr oder minder auf die französische Regierung zurückzuführen seien. Ob das nun zutrifft oder nicht, jedenfalls erweckt die Art, wie der Temps diese Polemik führt, nicht den Eindruck, als ob dadurch die Sache eines ehrlichen Zusammenarbeitens in Marokko gefördert werde; solche nervöse Preßerörterungen müssen aber viel eher eine Verbitterung der öffentlichen Meinung veranlassen als einer Beilegung bestehender Gegensätze und Meinungsunterschiede die Wege bahnen. Da wäre es doch richtiger und zweckentsprechender, wenn die beiden Regierungen, statt ihre Bedenken und Ausstellungen in der Presse vertreten zu lassen, in offene Aussprachen über das einträten, was sie meinen sich gegenseitig vorzuwerfen haben. Die Lage in Marokko ist ja recht schwierig, aber auch nicht so heikel, daß die Regierungen Frankreichs und Deutschlands sich scheuen müßten, sie in unmittelbarem Verkehr miteinander zu erörtern. Dieses Verfahren würde sich durch seine Einfachheit und Klarheit empfehlen, und einfache Mittel sind meistens die besten. W Tanger, 14. März.(Telegr.) Der Inspektor der marokkanischen Polizei, Oberst Müller und sein Adjutant Hauptmann Fischer sind heute hier eingetroffen. Bei der Landung wurden sie auf dem Staden von dem Ersten Sekretär der portugiesischen Gesandtschaft und den Majoren Manjin und Santa Olalla, empfangen. Kein Vertreter des Machsens war zugegen. Britisch=Ostafrika. W Nairobi, 14. März.(Telegr.) Mangels polizeilichen Schutzes waren in letzter Zeit weiße Frauen häufig Beschimpfungen durch Eingeborene ausgesetzt, die in vielen Fällen unbestraft blieben. Die allgemeine Entrüstung über diesen Stand der Dinge kam heute zum Ausbruch in einer Szene, die sich vor dem Gerichtsgebäude abspielte. Kapitän Grogan, der Vorsitzende des Kolonistenverbandes, peitschte dort öffentlich in Gegenwart der ganzen nichtbeamteten weißen Bevölkerung drei Neger aus.(Standard.) Städtische Nachrichten. K öln, 15. März. Einen Humoresken=Abend veranstaltet am 20. ds. der Hofschauspieler Neumann=Hoditz., Das Programm umfaßt Dichtungen von Max Barack, Anna Ritter, Rud. Presber, Eise Krafft, S. Restripke, v. Schlicht, Franziska Mann, v. Wildenbruch, A. Tschechow und andern. Der Rheinische Bezirksverein des Vereins deutscher Chemiker ranstaltet am Samstag 16. März, abends 8 Uhr, in der Auta des städtischen Gymnasiums und Realgymnasiums einen Vortragsabend Professor Dr. Vorländer=Halle wird über„flüssige Kristalle“ sprechen und seine Ansführungen durch Lichtbilder und Demonstrationen erläutern. Bei den Repräsentautenwahlen der evangelischen Gemeinde hat, wie mitgeteilt, die liberale Kandidatenliste glänzend gesiegt. Die Liste enthielt, wie wir zur Richtigstellung eines Satzes in unserer gestrigen Besprechung der Wahl bemerken, nur liberale Kandidaten. Dagegen haben sich auf der Liste der Positiven zwei liberale Kandidaten, die Herren Osterrieth und Schmalbein, befunden. Handel, Gewerbe und Verkehr. Au1 Wechselzinssätze der Notenbanken. lerche 0 Auste alsde ue 1. * it. Hätte 5 Plätze Aslat. Wechsel. #e 4 R Vote e. Fangoon(18 333 33 65 35 Drahtberichte vom 15. März. # Berlin. Vom 15. März ab werden Hamburger Wechslerbank-Aktien ausschließlich Dividendenschein für. 1906, Brüxer] Kohlenbergbau-Aktien ausschließlich Dividendenschein Nr fällig am 1. Juli 1907, beide mit Zinsberechnung vom 1. Januar 1907 a hiesiger Börse gehandelt und notiert. Die Lieferung der türkischen 400fr- Lose hat bereits am 28. März Die Skontierung ist auf den 26. März festgesetzt. zu erfolge und Diszum Börsenhandel wurde von der Comm Die Zulas erkzen kontobank für.2 Mill. Mark Aktien der Leipzige Maschinen-Fabrik(vorm. W. v. Pittler) Akt.-Ges. in Wahren 722363.K(311 376.). beantragt Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien der Dortmunder Aktienuerei wurde heute mit 87,10%, von Bremer Linoleum mit%, ∆ 85 weiler Bergwerk mit%, Wurmrevier mit ¼% notiert. Die Deutsche Eisenbahn-BetriebsgesellschaftAkt. Ges. wird für das am 31. März ablaufende Geschäftsjahr voraussichtvon 6%(5½%) verteilen. Die bisher mit 25% einlich eine Dividend gezahlten 1½ Mill. Mark Aktien der 2. Reihe sollen bis zum 31. März Aprill einzubernfenden Hauptvervollgezahlt werden. In der gestrigen Hauptversammlung der Nordhäuser Kaliwerke Essen(Ruhr) wurde der Abschluß Aktiengesellschafti für den ersten Aufsichtsrat auf 10000.4 enehmiet und die Vergütun Ueber die Schachtarbeiten wurde mitgeteilt, daß bei ∆ 610 tgeset 9 Schacht vor einigen Tagen das Steinsalz erreicht habe. # d4 e Abtenfungsarbeiten gut von statten gingen, könne voraussichtlich Mitte des Jahres das Kalilager erreicht und nicht allzn lange nachher mit der Förderung begonnen werden. Die Simoniusschen Cellulose-Fabriken, Aktien Ischaft in Wangen im Allgäu beantragt eine Dividende ses wie im Vorjahr. von Die Maschinenbauanstalt und Eisengießerei(vorr Gassen i. L. erzielte Th. Flöther), Aktiengesellse .4 und nach Abschreibu inen Rohgewinn von 1237309-6(i. von 155980.f(150946-4) einen Reingewinn von 696054-K(416 274-). aus dem eine Dividende von 10%(%) und 56 850-K(28 718.4) a Gewinnauteile verteilt werden sollen. Der Sonderrücklage soll 50000 4(40000.0) dem Sicherungsbestand 60000-4(-), dem Ernen stand 85 000.K(30000.E) und dem Unterstützungsbestand 50000 05 9 zugewiesen, für Erweiterung der Kraftstation 85 000.A(i. V Ergänzungsbestand 40000.4) zurückgestellt und 9205.K(7556.4) vorgetragen werden, die Beschäftigung der Gesellschaft sei befriedigend. Am 8. April wird in Bitterfeld eine von der ReichsbanksteIl n Halle(Saale) abhängige Reichsbanknebenstelle mit KasseneinGiroverkehr eröffnet werden. richtung und beschränkt Der Stadt Bingen wurde die amtliche Genehmigung zur Ausgabe von 1½ Mill. Mark 4proz. Schuldverschreibungen erteilt. Die Aktiengesellschaft Scheidhauer& Giessing in Daisburg wird der Hauptversammlung am 6. April d. J. vorschlagen, das Aktienkapital um 375000-4 zu erhöhrn. 1& Co., Mülhausen i. E. Die Kammgarnspinnerei Ku (i. V. 93.006.4) einen Gewinn ich Abschreibung von 91154. erz 9 99 925.K(227514.), aus dem eine Dividende von 6½(%) aufd Aktienkapital verteilt und 7350-K(13981-K) vorgetragen werden. In der seit langer Zeit am Kammergericht anhängigen Schadenersatz klage einiger Hesselle-Aktionäre gegen den A. Schaaffhausenchen Bankverein fand heute ein neuer Termin statt, der indes jeder 4 ebnislos blieb, da neue Beweiserhebungen über die Aktivlegit notwendig sind. Es soll zu diesem Zweck der ununterbrochene Besitder Aktien nachgewiesen werden. Eine baldige Erledigung dieser Streitsache ist nach dem Verlauf der heutigen Verbaudlung nicht zu is Elberfeld. Die Allgemeine deutsche Zanella-Konvention beschloß heute, die Zanellapreise mit Wirkung vom 20. März 5% zu erhöber # Chemnitz. Die Maschinenfabrik Germania(vorm. I. S. G. V.%) Dividende. Schwalbe u. Sohn) verteilt 5 Wien. Das Ausrüstungserfordernis der Nordbahn für 1908 wird 10 Millionen Kronen umiasser London. Bei dem gestrigen Börsenzahltag wurde nac hiedenen Seiten Stütze gewährt, indes ist hervorzuheben, daß di 4n bedeutendsten Verluste auf amerikanische Schultern fallen. d und Sovereigns sind jetzt etwa 2 Mill. Pfd. Stei „ege, wovon Dz Millionen heute und morgen eintreffen.— erher m 90 Südwales liegt Weißblech fester. § Birmingham. Eisenmarkt. Die Verbraucher halten zurück, ist im ganzen stetig. Gewöhnliches Stabeisen ist aber die Prei-lag etwas schwäche: Der Begehr für verzinkte Bleche ließ deutlich nach. hI bleibt gut gefragt. S Pbiladelphia. Robeisen ist immer noch knapp. Aufgeld wirt wahrscheinlich noch für die nächsten 30-60 Tage zu zahlen sein. Di Hervorbringung ist enttäuschend. Einige große Verbraucher mußt 4 ieb auf mehrere Tage einstellen, da ihnen Roheisen fehlte. D bedenklicbe Finanzlage verursacht zwar Unbehagen, aber vorläufig kein .) Geschäftsstörung. 35 ht des Price Current: Der Weizens Chicago. Wo stand zeigt wenig Veränderung. Einigermaßen ungünstige Berichte aus Ohio, Indiana und Michigan haben anscheinend die Lage im alleinen nicht berührt, die weniger günstig als im Vorjahre bleid ge ashington- Schatzsekretär Cortelyou hat die Zolleinnehmer in ür wünschenswert befunden worden ist, angeAdten, wo b iesen, die Lolleir bei den Depotstellen der Nationalbanken legen, die be in denselben Städten wie die Zollämter erSicht 05 und. Den Be hat ferner bek en, er werde usen b1s d. S. 5 iun Tehihe ziu einem Betas es be 21s 1800 Saltöcher K i. T -Bonds werbg er Ver. Stas inlösen, die sofort zur Einlösung eingereicht werden können. Fomer gab der Schatzsekrei das die 18 Mill. Dol Noten, di c des 8. h de Rur sekretärs Shaw vom 22. Oktober 1906 jetzt hätteh eingelöst werde müssen, mit der gegenwärtig hinterlegten Sicherheit im Verkehr bleiben dürfen. Auch bleiben den Nationalbanken die 30 Mill. Dollar Staatsgeld die im letzten Herbst zeitweilig bei den Banken unter der Ve einbarung, 1. Februar d. J. zurückzuerstatte 8 8 915 sch derz hinterle :. Dies Vorgehen des Schat ∆ 95 sckretä * im panikartige ies New 1o eiter n dem 0 lung, 90 ürs Cortelron de er Banken zu ahmen de n ges echn er auf rund 71 Mill. Dollar be pricht une 160 915 auf befind en 0 das a dem Verkehr te, aber auf Anordnung Cortelyous in Verkeh Neibt. noch weiterhil Berlin. erl. Kandel 8 5 Siäd: b1b sosch e- Fisend. senhire ssdese n. Ber schehn * dbahn 150.50 esheg ebechn 9 65 jichbsha 920 95 Eisend. 935 Geichser 84.50 ses. * 9 18 Die Börse er otz erneuten New Yorker Preissturzes in wesentlich bet ing 98.90 .ente 3888. Pgägrt. nose 179 e Golg: 14580. Bankverein Nsds uche, heuhe an-Oes en 90000. M 8500. Schwächer. Mai 31, Sept. 31¾. D kaum stetig. 32 C. Rohzucker ma .55. Okt. 18.20. Ar Dez. SP ase erlie Reiger Br-si: 16135 ampinas schön, Jao Carios schön, Jahu sch ön, Räbeirao Preto Schon, Sac Oce ima- und Ghirka- niedriger Sandomirka- ruhig. * Wei. nied te Hlau, Hafer und Leinsaat iest, Raps und Röbsen unveränder; Dampierfrachten n. cago. I Ioicencsbisen—teriger Auente ste im Angstverk saste 95 95 Sese aun Abbröe matz e bebangtet, u 5 R Sie Packer sonie die Kommiss en e rie unter Chieago angeget Ae □ 85 25 Kaffee hatte8 e niedris Silles Geschäft. Die R aben aul einige bousie aumwellsaatöl, Prime summer yeliow 46.00c(zuletzt Miai 43306(.50). 4750c), Gesel. Köln. 15. März. Röböi(in Posten von 5000kg) 71.00., Mai 68.00B, 67,50., Okt. 64,00 Z 0 G. Fruchtmarkt. Heu 5,10-7,00, Maschinenstroß oggen) 4, Richtst mmstroh.50. legeldrusch .50 Ila 17,702 Rogger Früchtmart. eizen Neufs. 1 a 160 Kartoffeln Ia 17.60, Ua 17.10 für 1005 Ia 17.0 B20Luzerner Heu.60-4 für 50kg. Ma .80-3,80.4. Beu.50. stroh 20.00. Flegeldrusch 22,00.4 für 500kg. Rüböl 69,00, faßweise 70,00 reinigtes 72.00.4 für 100kg. Rübkuchen 113,00.f für 1000kg, in kleinern Partien 116.00.K. Kleien.00.4 für 50kg. Berlin, 15. März. Wolle. Auf der hier abgehaltenen Versteig rung im Schweiß geschorener Dominial-Wollen betrug des Angebot über 6500 Ztr.(gefehlt 586. Fabrikanten, Kammgarnspinner, Wollwäscher und Händler waren zahlreich schienen. Die ausgebetene Menge wurde bis auf 500 Ztr. verkau 90 Vollen waren vielfach unbefriedigend; gut beschaffene und gut beht Wollen erlösten bis.4 über die im März 1906 erzielten Preise. Es erzielten mmersche 64-98.K. Mecklenburger 89-90.K, uckermärkische 69-86. cho 63-80.A, preußische 65-97.f, Posener 65-94.A, schlesische 67-102-A, si 66-88-K. Kreuzungswollen 70-88-K, Lammwollen 69-111-f, Kreuzungs-Lammwollen 71-86.K und Frühschuren 65-83./. Die nächste Versteigerung fin am 2. Mai statt. Hamburg, 14. März. Zucker. Von den in letzter Woche hier eingeführten Zuckermengen von 179500dz(145 200dz) waren 7800dz(97004 r Zucker,—02(— h und 111 1004z(85 800de) raff. den roh und hischer Zucker. Der Lagert (49 60 70 Finiert 2) n Rchancken hme ∆ 95 Ahme Pon fa ode. 950 ., elhles die Miehilg eihe 2 r □ 0 Sstandes Auf eechene Varerh on 202003 imn P (371 300dz), darunter 259 300dz roh(i. V. 34 400dz roh), auf festen Lagern aßerhalb des Freihafengebiets und in Altona und Harburg 40 700d. (118 000dz), darunter 39 700dz roh(118000dz roh), davon können etwaeführt werden; in Lagerkähnen 700dz(118000dz) wieder ins and zur ∆ 0 23 700dz(69 200dz), darunter—dz roh 2 roh); in Originalkähnen u noch nicht klarierten Seeschiffen 321 100dz(597 3004z), darunter 20 000dz roh (Vorjahr unbekannt). Aktiengesellschaft für Rheinisch-Westfälische Industrie n Köln. Der Abschluß für 1906 ergibt einen Reingewion von!“ Der auf den 27. April d. J. einzuberufenden Hauptversammlung soll vorgeschlagen werden, nach 65 000. Rückstellungen eine Dividendt von 40%(1996) au szuschütten und 6242 K(4759.4) auf neue Rechnung vorzutragen. ktiengezellschaft für rheinisch-west fälische Zement, 906 schäftsjah Industrie in Bechum i. W. 1 für das Abse auf de 26.). ergibt einen Rohgewinn von 3 ? 0 II vorgaschlagen werden 8 Ischütte. ine Dividende von 1896(1436) Lederwerke Rothe, Aktiengesellschaft in Kreuznach Obwohl infolge ungünstiger Zoll erhältnisse der Absatz der Gesellschaft nach einigen Ländern zurückging, hat sich laut Rechenschafts bericht für 1906 dennoch der Gesamtumsatz durch größere Nachfrage m Inlande wesentlich gegen denjenigen des Vorjahres gehoben. V trotz außergewöhnlicher Verluste darch zweifelhafte Ausstände### 27270-4 gegen nur 4863-4 im Vorjahre ein höherer Gewinn wrurde, so wird dies zum Teil darauf zurückgeführt, daß die Gesel zurzeit der im Herbste 1905 eingetretenen Preissteigerung auf dem! Veilmarkte sich gut mit noch billiger Rohware gedeckt hatte und keine langfristigen Lieferungsverträge eingegangen war, so daß sie ihre Erzeugung zu nutzbriggenden Preisen absetzen konnte. Der Robgewin stellte sich auf 556 753.4(486 256.), wovon für die gesamten Unkoste und Ausbesserungen 249868 K(243250.4) und für Verluste an zweif haften Ausständen 27 270.(4863.4) abzuziehen waren. Nach 6522 (64502.40 Abscbreibungen verblieb ein Reingewinn von .4 den Rücklagen und 5000.H(wie (177921=), wovon 16719-/4(1438 i..) dem Versicherungsbestande überwiesen, 7½%(696) Dividende leich 150 000-4(120000.4) sowie 42 804-K(30802.4) Gewinnanteile verteilt und 7605 A(im Vorjahre 7736.) vorgetragen werden. An sung der Preise des Rohstoffes hat inzwischen weitere’or wärtsbewe schritte gei acht. Es läßt sich auch bei der herrschenden Knappheit hat über Mitteleurona und dem südlichen Eng passender Rohware sowie dem sich noch steigernden Bedarf nich lIstand oder gar Rückg der Preise eintreter lbsehen, wann ei sellschaft gelungen, ihre dürfte. Es ist d und nach mehr mit den Kostenpreisen der Rohtelle in Einklang zu trübes Wetter, Hloek van Holland leichten W und ruhige Ses bei heiterm bringen, und da der Versand im neuen Jahre bis jetzt gegen dieselbe aufenen Aufaufweist und die einge it des Vorjahres einen Vorspru zeigen, so bezeichne der Vorstand #e eine Ste gerung um rund 1 innene Geschäftsjahr als im ganzen günst die Aussichten auf das b Das geschäftliche Ergebnis des abgelanfenen Jahres hätte sich noch weit günstiger gestaltet, wenn die Gesellschaft nicht gezwungen wesen wäre, eine Erhöhung der Arbeitslöhne eintreten zu lassen, u ann nicht infolge bedeutend gestiegener Rohwarenpreise ein größerer Bankkredit bei hohem Zinsfuß in Anspruch genommen worden wär Um dieser ungünstigen Beeinflussung des Abschlusses für die Zukun llt der Vorstand den Antrag, das Aktienkapital um vorzubeugen, stell zu erhö 500 M. Aktiengesellschaft vorm. Burgeff& Co., Hochheim a Der Geschäftsbericht für das abgelaufene 50. Geschäft-jahr 1906 verzeichnet einen weitern ganz erheblichen Aufschwung des Se verkaufs und dementsprechend höhrre Gewinnergebnisse. Trotz hoher aufspreise in Frankreich betrug der Reingewinn einschließlich 125=4(726 736=), woron 340000-A 30.A(i. V. 62853=40) Vortrag 35-K(75=4) auf die Aktie von 250fl(rund 000.) als Dividende# verteilt werd Ferner werden u. a. nach # gegen 17½ im Vorjal ihlung der Gewinnanteile 140000-f(80000.40) zur Erweiterung des etriebs zurückgestellt und 92340 4 auf neue Rechnung vorgetragen. An Weinvorräten werden 4395 185K(39409184) ausgewiesen. Die zesamten Liegenschaften, Fabrikgebäude und Weinberge, stehen mit Buch. * Portland-Zementwerke Heidelberg und Mannheim, Aktiengesellschaft in Heidelberg. Der Abschluß für 190506, ib nach 444645#4 dessen Hauptziffern wir bereits veröffentlichten, (I. V. 430880. 4) Abscbreibungen zuziglich 205 153-4 237565.4) Vortrag einen Reingewinn von 2671 540-K(1762 672.40) zu felgender Verwendung: Rücklage.f(50894-), außerordentliche Abschreibunge 300 000 K(wie .), Gewinnanteile und Belohnungen 513763.K(246 .), 1296 und Vortrag 41777 1 440000 A(960000 E(205 153. i idende Nach dem Geschäftsbericht ist dies gufe Ergebnis den: Bemübungen zu verdanken, den Betrieb immer zweckmäßiger zu gestalten, nicht minder aber auch dem Zusammenschluß der Zementfabriken, der licht habe, die Erhöbung der Selbstkosten großenteils durch es er Aulbess Diedesheim-Neckareiz und Gebr. Spohn, deren Aktien die Gese ganz oder zum Teil besitzt, verteilten 8 und 14% Dividende, die ab erst dem nächsten Geschäftsjahre zugute kommen. Das 95 warte habe durch die Katastrophe in San Francisco u. war a 2 erhalten. An den bedeutenden Zementlieferun sellschaft mit einer namhaften Menge beteiligt. 1 se noch größere Zementbedarf fül daß für dort der vurn 95 er Ka1 anhalten werde. Das zusam: Ludw. Roth, errichtete Süddeutsche ZementRiekeit begann, hab ihnt weiter di in Mannheim, das Anta: e t. esche Guecht ngelbeim(875 ste Erfolge er 9 ereite 9 der Portlan der Beteiligunger Geb: d n nbhach(1. Mil. Esfähigkeit der eignen die große 1. beiter Leselles Die hierfür sowie für den beab. Werke besser ausge e Fabrik in Weisenau ausgegebenen 3 Mil. Mark sichtigten Umban neuer Aktien nehmen ab 1. Dezember 1906 an der Dizidende teil. In neuen Geschäftsjahr verspreche das Zementgeschäft nach allgemeinem eil gut und befrie 1 zu werden, obgleich ch der Auslandsbewerb, namentlic des beigischen Naturz ents, noch immer scht fühlbar mache. Ebenso sei auch für das Absatzgebiet der Gesellschal mit der Gründung mehrerer neuer Fabriken zu rechnen, deren Wettbewerb sich aber keinesfalls bereits im Jahre 1907 b 8merkbar machen d Frankfur ansport-Unfall- und Glas-Versicherungs Aktiengesellschaft in Frani irt a. M. und Badische Rückund Mitversicherungs-Gesellschaft in Mannheim. Zu der bereits gemeldeten Herstellung einer Interessengemeinscha wischen diesen beiden Geselischaften hören wir ne h, daß die Frankurter Gesellschaft in dem Abkommen mit der Direktion der Diskont Ischaft in Frankfurt a. M. und der Deutschen Effekten- und echselbank bedungen hat, daß insgesamt 750 Stück neu ausgegebene unkfurter Aktien zum Preise von 16000f zuzüglich Aktienstempel d Gesellschaft überlassen und von dieser 500 Stück ihren lischen C zum Bezuge angeboten verden. Nach Durchführung des Geschäfts wird das Kapital der Frankfurter Transport-U und Gla verun Versich engesellschaft 12 Millionen Mark betrag , wovon 00 3005 ingezahlt sind. Die Kapital-Rücklage, in die das Aufgeld für die neuen Aktie zu fließen hat, wird sich auf runé 0000 Das hen Rück- und M 35 Aktienkapital der Ia Versicherun kün „Frank wird 5000000 ∆ 95 betragen bei ein 450000 4 er ihten Kapital-Rücklage. Die Ve inbarungen unterstehen noch der Genehmigung der Hauptversammlungen der beiden Gesellschaften sowie derienigen des Kaiserlichen Aufsichtsmtes für Privatversi n ## Lothri Portland-Zementwerke in Metz-Strafsburg. Der Rechn un abschlufs für 1906 ergibt einschließlich des Vorags aus 1905 von 273# einen Ro n von 73 41-4(609481.). Nach Absetzu er Unkosten von 83551.4(94189.-), der Ausbesse05 mngen von 96: #(80011-), der Anleihezinse von 45000 K(45000 4 ud de schreibungen von 209075-+(170595.4) bleiben verfügbar 300 523 (219686.). Der auf den 27. April einzuberufend Hau imlung soll vorgeschlagen werden, eine Dividende vo 7736) 500 000-A zu verteilen, 36560-K(26413-4) für Gewinnanteile und Belohnungen vern er Sonderrücklage 12536K(0) zu überen we n und 51 427-4( vorzutragen. ∆ Königlich Niederländische Gesellschaft für den Betrieb von Petroleumbrunnen in Niederländisch-Indien. Die verschiedenen Projekte dieser Gesellschaft, 0 mit der Verständigung mit der Sheil Transport& Trading Col td. immenhängen, werden jetzt den Aktionäre interbreite ie bere s berichtet, schlägt die Verwaltung vor, das Aktienkapital auf 50 Mil Hiervon sind für die Pläne der Verwaltun Phlche 5 40 Millionen erforderlich; eine Ausgabe eines bedeu jetzt noch nicht erforderlichen Aktien wird die Verwaltung nicht ohne vorherige Genehmigung der Hauptversammlung vornehmen. Die König liche und die Shell werden nicht ganz verschmolzen. Es werden zw neue Gesellschaften gegründet: eine holländische, die Bataafsche Petroleum Maatschappij, mit einem Aktienkapital von 80 M Gulden, die sich hauptsächlich mit der Gewinnung des Oels beschältigen wird, und eine englische, die Anglo-Saxop Petroleum Compan Ltd., mit einem Aktienkapital von 4 Mill. Pfd. Sterl., die das Erzeugnis verladen, lagern und verkaufen wi zei diesen neue Gesellschaften wirc sich : K ö n i g l i c h e m i t 6 0%, d i e S h e l l m i t 4 0% beteiligen. Beid e Un sehmen werden aussel h von Direktoren und Aulsichtsräten der Königlichen und der Shell leitet werden. D in der Königlichen zu erwerbende Betrag an Aktien der neuen Gese schaften witd nsehnlich höher seil das Aktienka al lichen selbst. Die Verwaltung beabsict st, diese Aktien in den 0 einen Betrag aufzu ren, der einen Bilanzgewinn von etwa Millionen ergibt. Diesen besondern Nutzen will die Verwaltung alsann in der Form junger Aktien verteilen, und zwar dermaßen, daß dit haber ihrer Anteile für je eine Aktie Königliche als Gewinnausschüttu zwei junge Aktien bekomm n. Dajetzt 11030 Aktien von je 1000 Gulde m Umlauf sind, wird das Aktienkapital nach dieser Verteilung 330900001 betragen. Als einzige Zahlung für die zwei jungen Aktien auf eine al 45 ktie müssen die Inhaber für Steuer und Stempel 54#l entrichten. Be Amelzung mit der Moeara Enim. liche letzte at die Sekansti Mill. Gulden Vorzugsaktienz Arnsce GPeceoe Sie will dieselbe f, wie sie e es sich damal * rauc rt zurück sie noch 9000 GObflaur 2 n. Fe 05 bereit leldet) zu 150% übernommenen 5000004 und al ihr bel-A Anteil an dem zu schaffenden Betriebskapit der oben erwähnten neuen Gesellschaften muß sie 3600 000fl einzable imen macht dies etwa 14½ Millionen. Zur Beschaffung derselben will sie 6630000fl junge Aktien, auf die den Aktionären ein Bezug recht eingeräumt wird, zu 150% ausgeben. Den Rest wird sie aus ihren 600 en Mitteln zablen. Zahlungs-Einstellungen. I. Merzbach& Co., 0 hsurg Verieger Christ e, che bech! Leopo resden: ppe, Naundor bebhe einold St esese eg 0 Wade. ecans eche. 5 dier 90 go Groct ∆ 25 ben: Mase Liesle Plesel Aan tuhliab Bäeher- n 1 Wasserstands-Nachrichten. Konstanz, 15. Bodens vorm..84+.01 m Mainz, 15. Rhein 96m 90 ∆ 25 5 Sie lsseldl 95 nheim 18 hein 8 Fiel, W e Wetterwarte der Kölnischen Zeitung. Allgemeine Uebersicht vom 15. März, 9 Uhr vormittags. Stationen aer m 95 mmoner esdien anktur ta M * #a# 945 14Mlär „ I3.„ 110. ngen in Ki ∆ 95 15 □ 550 8 + 4 00 7 6. 85 Niederschlag seit gestern mittag 1,3inm. Skala für die Windstäcke: 1 „, 2 leicht, 3 schwach, 4 mäßig, 5 frisch, 6 stark, 7 sleik, 8 slünmisch, 9 St starker Sturm, 11 keit. Sturm, 12 Ockan : Nach den von stürmischen Winden begleiteten Regen1 Schneefällen, die sich gestern nachmittag ereigneten, ist es heute auf uns i Schiete ruühunt geworden. Die Witterung ist indessen noch immer rauh und strichweise trat während der vergangenen Nacht Fröste ein. Das Windzentrum welches gestern itten auf der westlichen Ostsee ist ostwärts for Luftdruc wiecher zug 95 enommen. De n ist das Barometer im Norden der Britischen inseln von neuem gefallen und zwischen Schottland und Norwegen zeigt sich eine Depression, die an der sückVerkaufspreise nach lichen norwegischen Küste stürmischen Südwind verursacht. Berlin melde Wetter. ertramerähne: höchste+ Uniedr.— esterabborgen Burg Paring höchsiso 4. Taiechanbor nielfr.— 1 12 — SC chiesierg. — 8 + S:— 4 Hürchen S Aussichten in Nordwest-Deutschland für den 10. März. Wärmeres, meist wolkiges Wetter mit mäfsigen südlichen bis züdwestlichen Winden. Zeitweiser Regen ist noch wahrscheinlich. „Metallurgique“ nach 50000 Kilometer Fahrt! Mit Vergnügen bestälige ich Ihnen, daß ich mit Ihr 12 PS Metallurgiquc-Droschke schr zufrieden bin. 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März 1907. Die Beerdigung findet Sonntag den 17. März 1907. s 3 Uhr, vom Trauerhause Baarstraße 27 nachmitta wd aus statt. Vorher Trauerfeier im Hause. BrautAusstattungen in jeder Preislage Beste Fabrikate des In- und Auslandes. Holstein& Düren KÖLN Obenmarspforten 38—40 Kristall-*** Porzellan-K 8. 8 Fayence-Waren Versand bruchfrei. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über d Vermögen der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Rudolph in Oeste wird nach Abhaltung des Schlußrfolgt rmins hierdurch aufgehoben. elbert, den 9. März 1907.348 Königliches Amtsgericht. Niel Jos. Baumn Köln, Alter Markt. Täglich Eingangeleganter Neuheiten in: Damen-Konfektionen Jackenkleidern Sport-Paletots Kostümen, Blusen Hüten. bs Massanfertigung. asateriggn 7 Unter Fettenhennen 7 Kö Kungen Wohnung sährung in ieder B. 5 Guest Goecen. Durch die glückliche Geburt eines gesunden Mädchens wurden erfreut Arthur Lange und Frau Tilly geb. Haastert. Wald, Rhld., 13. März 1907. Duche 25 000.4. z. II. Stelle O n. 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Wenn der Weg, den der Reichskanzler mit den Neuwahlen zur Gesundung unserer innerpolitischen Verhältnisse eingeschlagen hat, zum Ziele führen soll, dann bleibt neben dem ständigen Kampfe gegen die unmittelbar staatsverneinende Sozialdemokratie die Ausschaltung der mittelbar staatsverneinenden Zentrumspartei eine unbedingte politische Notwendigkeit. Weder hat diese Partei prinzipiell seit dem 13. Dezember ihren Charakter geändert, so daß der leitende Staatsmann nach wie vor gezwungen wäre, für die Durchführung nationaler Notwendigkeiten den unwürdigen Weg des Kuhhandels bei dieser Partei betreten zu müssen, noch hat das Zentrum Männer wie Roeren und Erzberger, die nach den Enthüllungen der Regierung als die typischen Vertreter ultramontaner Nebenregierung gelten müssen, von seinen Rockschößen abgeschüttelt. Aus dieser parteipolitischen Lage folgt mit logischer Notwendigkeit, daß die Stellung der ehemaligen Regierungspartei mit allen Rechten und Pflichten auf die beiden übrig bleibenden großen Parteigruppen, auf Konservative und Liberale, übergehen muß. Aus dem Stärkeverhältnis dieser beiden Gruppen folgt aber weiter ebenso logisch, daß nicht eine von ihnen allein im Stande ist, den leitenden Staatsmann zu stützen und die Ausschaltung des Zentrums wie der Sozialdemokratie zu bewirken, daß hierzu beide Gruppen vielmehr zusammengehen müssen. Die politische Situation, im Interesse des Ganzen beim Schopf ergriffen, erfordert also eine Einigung zwischen Konservativen und Liberalen, eine Zurückstellung ihrer großen historischen Gegensätze, um zunächst einen größern gemeinsamen Feind schachmatt zu setzen. Man muß sich dieses politische Einmaleins vorhalten, um den Schlüssel zur Würdigung der gestrigen Rede des Reichkanzlers auf dem Festmahl des deutschen Landwirtschaftsrats zu finden. Es war eine uneingeschränkte Anerkennung des Grundsatzes, daß Deutschland ebenso sehr ein Agrar= wie ein Industriestaat sei, eine feierliche Bekräftigung des agrarischen Programms, das der Kanzler bei frühern Gelegenheiten aufgestellt, und, wie er mit Recht sagen konnte, in siebenjähriger Arbeit zum größten Teil ausgeführt hat. Die leitenden Grundsätze dieses Programms sind inzwischen von der Erfahrung als richtig bestätigt worden, wenn wir uns auch im Gegensatze zum Fürsten Bülow unser endgültiges Urteil über die neuen Handelsverträge noch vorbehalten möchten. Das schließt aber nicht aus, daß in manchen einzelnen Ausführunger dieses agragische Programm zu schweren Schädigungen des deutschen Handels und der deutschen Industrie geführt hat, und es ist darum nur selbstverständlich, daß die liberalen Kreise von dem Kanzler in sachgemäßer Durchführung der neuen Parteikonstellation verlangen daß er zwar nicht eine schlankweg liberale Politik treibe— das wäre eine unmögliche Forderung—, aber daß er durch Beseitigung jener Schädigungen es den liberalen Gruppen ermögliche, aus dem Lager der Opposition in die Reihen derer, die seine Politik unterstützen wollen, überzugehen. Fürst Bülow hat nun gestern der Katze die Schelle umgehängt, indem er die Reform unserer Börsengesetzgebung als die am meisten berechtigte jener liberalen Forderungen, als eine dringende und notwendige Reform bezeichnete. Wir sind der Meinung, daß, wer im gegenwärtigen Augenblick, wo unserer Volkswirtschaft durch den hohen Geldstand der Atem beengt wird, die Wichtigkeit einer bewegungsfähigen und mit dem Auslande wettbewerbfähigen Börse verkennt, sich durch die Schenklappen eigener Vorteile den Blick auf die gemeinsame Wohlfahrt bedenklich versperren läßt. Wenn der Kanzler außer der Börsenreform noch weitere Erfüllungen des liberalen Programms in Aussicht stellte, unter denen wir veo allem die freiheitliche Reform unseres Vereins= und Versammlungsrechts unterstreichen, so beweist er durch solche Ankündigungen an solcher Stelle, wie bitter ernst es ihm mit diesen Zusagen ist, daß er ohne ihre Erfüllung ein Mitarbeiten der Liberalen an seiner Politik für ausgeschlossen hält. So betrachtet, scheint uns die Rede des Kanzlers eine Mahnung an unser Agrariertum zu sein, die Zeichen der Stunde zu verstehen, mit dem Liberalismus eine ehrenvolle Waffenbrüderschaft zu schließen, um zunächst einmal die nationalen Interessen gegen Zentrum und Sozialdemokratie durchzusetzen, und den notwendigen Kampf zwischen Konservativ und Liberal, Agrarisch und Industriell solange nicht zum Anfang und Ende aller Politik zu machen, als höhere Interessen auf dem Spiele stehen. Das scheint uns ein gutes Programm zu sein, das vielleicht manchen Stein aus dem Wege räumen wird, der unsere gesunde innerpolitische Entwicklung bisher aufgehalten hat. Ein parlamentarischer Abend. 2s Berlin, 15. März.(Telegr.) In den gastlichen Räumen der Dienstwohnung des Handelsministers die das Schmuckkästchen ist unter den schönen Ministerhotels in Berlin, hatt gestern zu einem parlamentarischen Abend Exzellenz Delbrück und seine Gemahlin eine sehr stattliche Anzahl von Herren des Beamtenstandes, der politischen und parlamentarischen Welt vereinigt. Angeheimelt von der Pracht der wohnlichen Räume und von der Liebenswürdigkeit des sie bewirtenden Ministerpaares gaben sich die Anwesenden der gemütlichen zwanglosen Plaudere hin, die diesen großen Berliner Minister=Empfangsabenden eigen ist und sie zu einem Bindemittel auch unter den Parlamentariern Politikern und Beamten macht, die sich sonst fremd gegenüber stehen. Unter den Erschienenen befanden sich die Ministerkollegen Delbrücks, Nieberding, Beseler und Breitenbach, und von bekannten Angehörigen der Familie Delbrück, Hans Delbrüll, der Herausgeber der preußischen Jahrbücher, und Ludwig Delbrück, der Mitinhaber des Bankhauses Leo, Delbrück u. Co. Die Stadt Berlin repräsentierte der Oberbürgermeister Kirschner. Das Abgeordnetenhaus war sehr zahlreich vertreten, auch durch Mitglieder der sonf grollenden Zentrumspartei, wie Savigny und Cahensly. Das Präsidium des Reichstags und Landtags beteiligte sich durch Kaempf und Krause. Von hervorragenden nationalliberalen Abgeordneten bemerkten wir Hobrecht, Bassermann, Friedberg, Lusensky, Bartling, Hirsch, Beumer. Last not least fehlte es bei diesem Feste im Handelsministerium auch nicht an Größen der Industrie und Handelswelt. Unter andern waren der Geheime Kommerzienrat L. Löwe, Jacobs und Arnold erschienen. In der neuesten Nummer des Ministerialblatts für Handel und Gewerbe wird ein Verzeichnis der staatlichen Heizerkurse veröffentlicht, die im Jahre 1907 abgehalten werden. Der Minister für Handel und Gewerbe hat im Rekursverfahren entschieden, daß Gasometer zur Aufspeicherung von Benoidgas als Gasbewahrungsanstalten im Sinne des§ 16 der Gewerbeordnung nicht anzusehen und daher nicht genehmigungspflichtig sind. Heer und Flotte. Der ausreisende Ablösungstransport für S. M. S. Condor ist an 13. März in Aden eingetroffen und hat am 14. März die Reise nach Colombo fortgesetzt. Aus dem preutsischen Landtage. Ein Tag des Zorns. G Berlin, 15. März.(Telegr.) Im Abgeordnetenhaus hat als Einleitung zu der Veratung des Kultusetats eine Abrechnung mit den Polen stattgefunden, der gegenüber allen bisherigen Kämpfen wider sarmatische Verschlagenheit und Herausforderung eine überragende Bedeutung zukommt. An Polendebatten mangelt es ja im Verlauf der Etatsberatungen wahrlich nicht, aber kaum zemals hat eine Verhandlung die staatsfeindliche Agitation der Rolen so klar zusammenfassend gekennzeichnet wie gestern. Ein Unternehmen von beispielloser Frivolität, der Schulstreik der ne nschen Kinder, st an der Fesiskeit der Statsvervaltung derschellt, und die großpolnischen Agitatoren in der kurzen und in der langen Robe haben bei der Kraftprobe, wenn nicht alle Anzeichen trügen, schon den kürzern gezogen. Da sollte von der parlamentarischen Rednertribüne her und unter dem Schutz der Immunität eingegriffen und nachgeholfen werden. Der Versuch ist nicht nur heitert, die Regierung wie die Parteien waren v beseitigte, daß am Ministertische wie im Hause mit diesen wie allen etwaigen ähnlichen polnischen Versuchen auf Verhetzung und Aufwieglung der Bevölkerung in den gemischtsprachigen Landesteilen nicht viel Federlesens gemacht werden wird. Der Minister v. Studt und in kraftvoller Entschiedenheit sowie unter Billigung und Anerkennung der Festigkeit der Regierung der konservative Redner Dr. v. Heydebrand gaben in ihrer Erwiderung auf maßlose Herausforderungen des Polen Stychel der Sitzung schon das Gepräge; daran änderte sich auch nichts, als Herr v. Jazdzewski etwas geschickter in der Wahl der Kampfmittel, aber mit ebenso gewundener und unaufrichtiger Argumentation wie sein Parteifreund Stychel auftrat. An dieser Stelle im Fortgang der Auseinandersetzungen kam nun der nationalliberale Führer zu Wort, und so fügte es sich von selbst, daß seine Rede sich zu einer gründlichen und umfassenden Umschau über die Polenagitation in ihren neuesten Auswüchsen gestaltete. Die scharfe und doch kraftvoll ruhige Art, womit Dr. Friedberg in die letzten Winkel lichtscheuer Umtriebe hineinleuchtete und die Verantwortlichen ins helle Tageslicht stellte, fand ein lautes Echo des Beifalls bei allen Parteien im Hause, das schon durch sein äußeres Verhalten während der Rede zeigte, welche Bedeutung es ihr beilegte. Auf die wiederholten gereizten Unterbrechungen durch die polnischen Abgeordneten entgegnete Dr. Friedberg auf der Stelle so schonungslos und schlagfertig, daß diese Szenen den Eindruck nur steigern konnten, den das Haus von dem Wesen der polnischen Agitatoren erhielt, wie der nationalliberale Führer sie zeichnete. Er tat dies mit unanfechtbarsten Beweisstücken und wenn er zu dem Schluß kommen mußte, daß das Land hier vor einer Agitation steht, deren Träger an Gewissenlosigkeit und Unwahrhaftigkeit das gerade Unglaubliche leisten, so lag dies daran, daß die polnische Verschlagenheit sich doch hie und da mit unvor sichtiger Offenherzigkeit vermengt und dermaßen über die wahren Beweggründe ein Ausplaudern stattgefunden hatte, das unte andern Umständen hätte scherzhaft wirken müssen. Mit sanftem Zwange streifte daher Dr. Friedberg den Herren Polen die tragische Maske auch heute herab, die sie sich so gern aufsetzen. Der Redner ging aber noch weiter und dabei steigerte sich seine Kundgebun machtvoller: er wies nicht nur die polnischen Verdrehungen und Angriffe ab, er sagte zugleich— und das Haus begleitete das mit stürmischem Beifall— feierlichen und herzlichen Dank den Lehrern, die sich im Kampf fest und maßvoll bewährt haben. Eines wird übrigens der Kultusminister v. Studt den Polen danken müssen: die Lesung seines Etats begann in diesem Zusammenhang mit einem so vielstimmigen Vertrauensvotum— auch Frhr. v. Zedlitz gesellte sich namens der Freikonservativen dazu daß er sich eine freundlichere Einleitung der allgemeinen Aussprache, die sonst den Keim von so vielen Mißhelligkeiten und Kämpfen ir sich birgt, gar nicht wünschen konnte. Die polnischen Auseinandersetzungen sind noch nicht förmlich abgeschlossen, sondern dauern fort ohne daß sich indessen die Hoffnung der Polen erfüllen dürfte, die Stellungnahme der Freisinnigen werde die Rede Dr. Friedbergs verblassen machen; sie werden die Nachwirkungen dieser wuchtigen Abrechnung vergeblich zu verhindern suchen. Vielleicht trösten sie sich mit der einzigen Stelle, die ihnen heute beispringt, dem sozialdemokratischen Zentralorgan. Man brauchte das nicht besonders zu erwähnen, denn es versteht sich von selbst. Aber der Bärendienst, den die glorreiche Redaktion des Vorwärts den polnischen Brüdern leistet, ist so unsäglich täppisch, daß man ihn nicht über gehen soll. Der Vorwärts sagt nämlich in seinem Uebereifer, nur der Haß gegen die großpolnische Bewegung könne es sein, der die nationalen Redner gegen die Polen antreibe. So kann man es vielleicht ausdrücken, aber wie bestehen vor dieser Tatze die Gespinnste der Herren Jazdzewski und Korfanty? Italien. Das Programm der nationalen Jubelfeier 1911. Z Rom, 12. März. Um eine würdige Feier des 50. Jahres tages der Gründung des Königsreichs Italien vorzubereiten, ist jüngst ein aus Parlamentariern, Beamten und sonstigen hervorragenden Männern zusammengesetztes Komitee gebildet worden, das im Auftrag der Regierung zu beraten und zu handeln hat. Der mit der Ausarbeitung des Programms beauftragte Unter ausschuß, dessen Berichterstatter Maggiorino Ferraris ist, hat sich auf einen Vorschlag geeinigt, der folgende Punkte enthält: Eröffnung der archäologischen Parkanlage zu Rom(Forum=PalatinKolosseum=Caracallathermen); Historische Ausstellung der italienischen Erhebung in den Säulenhallen des Viktor Emanuel=Denkmals und Historikerkongreß; Kunstausstellung im Palazzo Belle Arti und dem benachbarten Gelände, Aufbau einer altrömischen Bäderanlage nach dem Muster der Caracallathermen auf einem noch zu bestimmenden Grundstück in Rom; Zusammenkunft der italienischen Bürgermeister in der Hauptstadt, verbunden mit Volksfesten und einem historischen Festzug der Landschaften Italiens; Kongreß der italienischen Auslandskolonien und ihrer Vereine in Rom; Anlage eines mit der Hauptstadt zu verbindenden Seehafens zwischen Fiumicino und Anzio auf Kosten der Gemeinde und Handelskammer Rom. Der Beginn der in der Hauptstadt zu begehenden Festlichkeiten ist auf den Herbst 1910 festgesetzt ihr Ende auf den Sommer 1911. Ueber die vermutlichen Kosten dieses Programms ist noch nichts bekannt; erst der Bericht des Abgeordneten Ferraris wird wohl einen Voranschlag enthalten. Jedenfalls aber wird es sich dabei um eine längere Reihe von Millionen handeln, denn an Umfang und Glanz läßt das Programm nichts zu wünschen übrig; man möchte sogar mit Rücksicht auf frühere römische Erfahrungen bezweifeln, ob alles in der verfügbaren kurzen Zeit zustande gebracht werden kann. Zu bedauern ist aber, daß es nicht möglich erscheint, die Vollendung des großen Nationaldenkmals für den Vater des Vaterlands auf dem Kapitol mit in das Programm des Jubelfestes der Einigung Italiens aufzunehmen; es wird schon vie sein, wenn es gelingt, die Säulenhallen dieses gewaltigen Denkmalbaues bis zum Herbst 1910 soweit zu fördern, daß sie die geschichtliche Ausstellung und den Historierkongreß aufnehmen können, Grolsbritannien. Ein neues Kommando. 8 London, 14. März. In militärischen Kreisen macht die Neuigkeit ziemlich viel von sich reden, daß im Laufe dieses Jahres die drei großen Mittelmeerbesatzungen Englands in Aegypten Malta und Gibraltar, die bisher jede für sich, allerdings unter dem Kriegsministerium, ein ziemlich unabhängiges Dasein führten mit den kleinern Besatzungen in Cypern und Kreta zusammer einem besondern neuen Oberbefehlshaber unterstellt werden sollen Im großen und ganzen findet diese Neuerung ziemlich viel AIn, klang, wenn auch die einzelnen Kommandeure auf den genannten Stationen sicher nicht sonderlich von ihr entzückt sein werden. Die neue Stellung im Mittelmeer wird mit 5000 Pf. St. Jahresgehalt recht auskömmlich besoldet und vermehrt, auch im äußern Ansehen, die Zahl der Rangstellungen, in denen ein General, der sich hervorgetan und entweder im Stabe des Kriegsamtes, oder wie man sich neuerdings zu sagen gewöhnen muß, im Heeresrate oder als Befehlshaber der Truppen in Aldershot oder Irland die höchsten im Mutterlande erreichbaren Kommandostufen erstiegen hat noch aktive Verwendung finden kann. Bisher blieb dann noch das seit dem Kriege sehr ansehnliche Kommando in Südafrika und der Oberbefehl über das indische Heer übrig, doch fiel in den meisten Fällen das große indische Kommando einem aus dem indischer Dienste und der indischen Schule hervorgegangenen Offizier zu. Daß dies aus naheliegenden Gründen erwünscht war, bedarf kaum der nähern Begründung, und wo im einzelnen Falle, wie bei Lord Kitchener, dem heutigen Oberbefehlshaber in Indien, von der gewöhnlichen Regel abgewichen wurde, empfahl sich auch wieder die Ausnahme aus guter Gründen. Der indische Oberbefehlshaberist 1600 Pf. St. höber besoldet als der neue Oberkommandeur der Mittelmeerbesatzungen, dafür hat der letztere aber wieder einen weit angenehmer gelegenen Wirkungskreis, der sicher weniger anstrengend und der Gesundheit älterer Krieger zuträglicher ist als der Dienst im indischen Reiche. Man stellt sich den neuen Mittelmeerposten als eine zweite unabhängigere Generalinspekteurstelle vor, der neben den allgemeinen Obliegenheiten eines solchen Postens im besondern die Sorge für den Schutz Aegyptens, des Suezkanals und der Ueberlandstrecke nach dem Roten Meere, sowie der ersten Nachschübe nach Aegypter und Indien zufallen würde. Augenblicklich wird angenommen, der Herzog von Connaught, gegenwärtig Generalinspekteur der Armee, werde der erste Träger des neuen Mittelmeerkommandos sein. Er ist in seiner heutigen Stellung mit 4000 Pf. St. jährlich besoldet, sodaß der neue Posten nach dieser Richtung eine Aufbesserung bedeuten würde. Was die übrigen hohen Posten in England anbelangt, so bezieht der kommandierende General in Aldershot 3000 nebst Zulagen und der neue Chef des Generalstabs ebenfalls 3000 ein Lebensbild Paul Gerhardts und eine Charakteristik seiner Liederkommandeur der Mittelmeerstationen unterstellt werden, so stehen in Malta, einschließlich des nach Kreta abkommandierten Kontingents, 7500, in Aegypten 5700, in Gibraltar 3600 und in Cypern kürzlich der hiesige Schwimmverein ein Schau= und Wettschwimmen, 120 Mann, sodaß insgesamt 17 120 Mann unter seinen Oberbefehl dem u. a. Prinz und Prinzessin sowie der Erbprinz zu Schaumburgfallen. In Gibraltar sollen in der Folge zwei Linienbataillone Lippe und Oberbürgermeister Spiritus beiwohnten. Die Schwimmstatt der bisherigen drei und in Malta fünf statt sieben ihr Standquartier erhalten. Rulsland. Petersburg, 15. März.(Telegr.) Ueber der heute früh eingestürzten Decke des Reichsdümasaals befanden sich Ven= haussteuer 17500,4, gegen 14842=4, im Vorsahre erhoben. Davo tilationsvorrichtungen mit großen Blasebälgen. Das große Gewicht dieser Apparate und die Baufälligkeit der Decke werden als Ursache des Einsturzes angesehen. Zweihundert Sitze in der Mitte Ktütgeschrieben werden. des Saales sind mit herabgefallenen Brettern und Stukkatur bedeckt; ein kostbarer Kronleuchter wurde vernichtet. Die Wiederherstellung der Decke dürfte etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen. Nach Bestimmungen wird die für heute anberaumte Sitzung doSalieh abg und zwar im Katharinensaal des Taurischen Palais; auf Wunsch der Abgeordneten findet vorher Gotiesdienst statt.(Pet. Tel. Agentur.) W Moskau, 15. März.(Telegr.) Das Feldgericht verurteilte gestern drei Studenten der hiesigen Universität und einen frühern Postbeamten, die am vergangenen Dienstag einen Schutzmann ermordet hatten, zum Tode durch den Strang. Das Urteil ist Regierung, Bürgermeistern, Gemeindebaubeamten, Architekten, Baubereits vollstreckt worden. Airika. Britisch=Ostafrika. London, 15. März.(Telegr.) Nach drei Eingeborene vom Präsidenten der Kolonistengenossenschaft, dem Kapitän Grogan, und zwei Mitgliedern dieser Gesellschaft die Schaffung einer schönern Bauweise, hübscher Städtebilder und Eröffentlich ausgepeitscht, weil sie weiße Frauen beleidigt hatten. leichterung der bestehenden Vorschriften handelte. Die gemachten VorEs scheint, daß solche Fälle wegen des mangelhaften Polizeischutzes in letzter Zeit verschiedentlich vorgekommen sind. Das gestrige Vorgehen war augenscheinlich als förmliche Kundgebung der Regie Kolonisten abgesehen, in Ruhe und Ordnung vonstatten, und das denen etwa ein achtel der ganzen Bevölkerung der Stadt wohnt. Die örtliche Verwaltungshaupt sowie der Polizeileiter begnüßten sich mit Gesamtbausumme dieser Häuser betrug 3893 445,4. Die Hauptvereinem förmlichen Einspruch, ohne den Versuch zu machen, dem unge lichen Vorgehen Einhalt zu tun. Nairobi hat gegen 8000 Einwohner wovon 600 europäischer Abstammung oder indische halbeuropäische wird hier am 10. und 11. Mai abgehalten. Einen Hauptgegenstand Mischlinge(sogenannte Eurasier) sind. Das ostafrikanische Schutzgebiet zählt 4000000 Einwohner darunter 2000 Europäer und Eurasier. Nach einer Meldung der Daily Mail aus Mombasa. ebenfalls vom gestrigen Datum, hatten wegen einer plötzlichen AufGewehren und Munition von der Regierung verlangt. Der diensttuende Kommissar hat diese Forderung bewilligt und einen Ver= O Hamm i.., 14. März. Die Deckung des Fehlbetrags im Geteidigungsausschuß bestellt. Anscheinend haben, wie aus andern 240 Prozent zur Gebäude= und Grundsteuer, 340 Prozent der GewerbeMitteilungen hervorgeht, seit einiger Zeit Mißhelligkeiten zwischen den Kolonisten und dem Verwaltungshaupt des Schutzgebietes bestanden, weil die von der weißen Bevölkerung verlangte weiße 1500 c und bewilligten den städtischen Beamten eine Teurungszulage. Polizei erst am 1. April eingeführt werden soll. Amerika. Ein amerikanisches Ketzergericht und seine Folgen. Vereinigte Staaten.# Washington, im März. Vor einigen Monaten berichteten wir in einem Aufsatz über religiösen Liberalismus in den Vereinigten Staaten über die Verurteilung des Geistlichen der Episkopalkirche, Dr. Crapsey in Rochester, durch ein Kirchengericht. Crapsey ist seitdem von dem Appellgericht der Kirche suspendiert worde: und daraufhin gänzlich vom Amt zurückgetreten. Crapsey hatte übernatürliche Geburt Christi, seine Himmelfahrt und ähnliche Lehr geleugnet, und das Eigenartige des Prozesses war dies, daß nicht ein jugendlicher Stürmer von ihm betroffen wurde, sondern ein Mann der 28 Jahre im Dienste seiner Gemeinde gestanden hatte, und der Zeitungen ergriff Partei gegen Crapsey, der nach ihrer Ansicht er andern er Sekre hätte anschließen sollen, wenn es ih in der alten ui r behagte. Indes hatte Dr. Crapsey zweifellos das moralische Recht, die Kirche zu zwingen, zu seinem Fall Stellu zu nehmen, und einige Blätter, wie die New York World und die Evening Post, glaubten, daß die Kirche in dem Kampf mit Crapsey einen Pyrrhussieg erfochten habe. Die World meinte, die Haltung des Bischofs der Episkopalkirche, Potter in New York, der die Irrlehren Religionskongresses, einfach übersehe, sei viel klüger, und Evening Post äußerte sich, nach der Meinung vieler Geistlicher sei Crapsey der letzte Jeua gebaut sei, gebe es gar keine elektrischen Leitungsdrähte. Ketzer, der von der Episkopalkirche— nebenbei bemerkt einer der liberalsten Amerikas— zur Rechenschaft gezogen wurde. Die Treue zahlreicher Geistlicher sei auf eine sehr schwere Probe gestellt worden, und der Kirchenvorstand des Bistums von Ohio habe die Lage richtig gewürdigt, als er den Rev. Cox von Cinetnnati, der sich in einem offenen Schreiben an den Bischof auf seiten Crapseys gestellt,„im höhern Interesse der Kirche“ nicht unter Anklage brachte. Der Bischof von Ohio war freilich damit nicht zufrieden, und Herr Cox legte vor kurzem seine Stellung freiwillig nieder. Eine noch größere Verwirrung richtete dann aber vor einigen Wochen ein ungenannter Geistlicher einer der ersten Kirchen hochorthodoxer Richtunng in New York au, der in der ersetzen. Dazu kam, daß die Sonne von 10 Uhr morgens ab auf halbretigiösen Wochenschrift Indepedent auseinandersetzte, er glaub zwar weder an die wunderbare Geburt Christi, die körperliche Auf erstehung oder die Offenbarung der Bibel, habe aber nicht den Mi mit diesem Bekenntnis unter seinem Namen hervorzutreten. Es nist einen Ausspruch des Präsidenten Eliot von der Harbard=Universitä geschlossen, die dieser vor einem Monat vor einer Versammlung konWeg tastend wie ein Seemann im Nebel, die Theologie aber sehe i. den Nebel ein Mustisches, das geglaubt werden müsse; aber die Wissen schaft übernehme die Herrschaft, und bald werde ihre Weise allein den Beifall denkender Leute haben. Das Bedeutungsvolle eines solchen Ausspruches ist dies, daß Eliot nach seiner Stellung, seinem Leben und seinem ganzen Temperament ein Mann von größtem Konservattsmus ist und sicherlich keineswegs als Freigeist angesehen sein will. Mittelamerika. New York, 14. März.(Telegr.) Nach einer Meldung aus Managua in Nikaragua hat der Präsident von Nikaraqua aus Sanchez in Honduras gestern telegraphiert, daß der Feind nach zweitägigen Kämpfen bei Maraita vollständig geschlagen worden sei.(Ass. Press.) Städtische Nachrichten. Köln, 15. März. Der Verein für wissenschaftliche Vorträge hält am Montag den 18. März, abends 7¼ Uhr, im großen Gürzenichsaale seinen sechsten Vortrag. Universitätsprofessor Dr. H. Wölfflin=Berlin wird über das Thema Der Stil in der bildenden Kunst sprechen. Am Volksschullehrerinnen=Seminar der Stadt Köln fand am 13., 14., 15. März die Entlassungsprüfung statt. Den Vorsitz führte der Vertreter des Provinzialschutkollegiums, Provinzialschufrat Dr. Hoeres aus Koblenz; als Vertreter der königlichen Regierung zu Köln wohnte Geheimrat Dr. Bauer, als Vertreter des Erzbischofs Domkap tular Dr. Blank der Prüfung bei. Alle 34 Prüflinge vestanden die Prüfung, 16 unter teilweiser Befreiung von der mündlichen Prüfung. cenr Wasserstand des Rheins ist auch gestern wieder etwas gestiegen. Heute morgen zeigte der hiesige Pegel 4,30 gegen gesern morgen umn dieselbe Zeit.09. Ein weiteres Steigen ist kautm zu erwarten, wenn das Wetter, wie es den Anschein hat, sich etmos günstiger gestalten sollte. Nachrichten aus Westdeutschland. — Nachen, 14. März. In der dritten Wanderversammlung des Mittelrheingaues im Verband deutscher Handlungsgehülfen zu Leipzig, die kürzlich zu Aachen abgehalten wurde, hielt Herr Beckmann aus Köln einen Vortrag über Interessengemeinschaft zwischen Prinzivalen und Handlungsgehülfen. Eine einstimmig angenommene Entschließung wurde daraufhin an den Fürsten Bülow, den Grafen Bosadowsky, den Bundesrat und den Reichstagabgeschickt, in der die Durchführung folgender Reformen gewünscht wird: Einführung der vollstänZigen Sonntagsruhe und des Acht=Uhr=Ladenschlusses durch Reichsgesetz, Regelung der Arbeitszeit in den Kontoren, Beseitigung der Mißständ auf dem Gebiete des Lehrlingswesens und der Frauenarbeit im Handelsgenerbe. Einführung des Fortbidungsschulzwanges für Lehrliunge und Zehiülfen unter 18 Jahren, Eusetzung von Handelsiuspektoren un Handlungsgehülsenkammern, BeseitigungderKonkurrenzklausel, zwingende Groft des§. 63 des H6B für beide Telle, Ausdehnung der Unfallversicherung auf alle Handelsbetriebe, Rechtsfähgkeit der Verufsvereinte auf der Grundlage voller Gleichberechtigung von Arbeitgeber un Arbeitnehmer, Herbeiführung der allgemeinen staatlichen Pensionspersicherung für Privatangestellte. X Bonn, 14. März. Die hiesige evangelische Gemeinde hat dieser Tage eine Paul Gerhardt=Feier veranstaltet: Den Eittelpunk Pf. St., der kommandierende General in Irland 3000 Pf. St. sder Feier bildete die Rede des Theologieprofessors Karl Sell, der Pf. St. jährlich. Was die Besatzungen anbelangt, die dem Ober= dichtungen gab. Im Anschluß daran trug der Lektor für Vortragskunst Dr. A. Fischer einige Proben dieser Dichtungen vor. Der Versrung des Festes dienten entsprechende gesangliche und instrumen tale Darbietungen.— Aus Anlaß seines ersten Stiftungsfestes veranstaltete übungen: Rettungsversuche, Hindernisschwimmen, das Tellertauchen und ein Wasserballspiel gegen Mitglieder des Kölner Schwimmvereins, bei dem die beiderseitigen Kräfte sich die Wage hielten, erregten allgemeine Bewunderung. An die Vorführungen schloß sich ein Festbankett. 24 Koblenz, 14. März. Im Jahre 1907 werden an Warensollen 7875,/ der vierten und 6040.4 der dritten Gewerbesteuerklasse + Wiesbaden, 14. März. Das Schöffengericht hat den Metzgerburschen Eppstein, der eine verleumderische Schilderung über die Zustände in einer hiesigen Metzgerei in Umlauf gesetzt hatte, wodurch das Geschäft schwer geschädigt worden ist, zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Das Urteil wird auf Kosten des Angeklagten in sämtlichen Tagesblättern bekannt gemacht. 2 Berg.=Gladbach, 14. März. Hier ist auf Veranlassung des egierungspräsidenten und des Landrats v. Schlechtendahl nach dem Müster von Münster zum ersten Male eine Baupolizeikouferenz abgehalten worden, eine Versammlung von Vertretern der königlichen unternehmern und Interessenten, die den Zweck verfolgt, die bessere Durchführung der baupolizeilichen Vorschriften zu sichern und in allgemeiner Besprechung Form, Zweck und Bedeutung dieser Vorschriften zu erläutern, auch geeignete Abänderungen vorzuschlagen. Die Beeiner Meldung des Standard aus Nairobi wurden dort, wie schon in teiligung an dieser Versammlung, die von dem Stadtbaumeister Neuder heutigen Mittags=Ausgabe kurz mitgeteilt worden ist, gestern hoff=Berg.=Gladbach geleitet wurde, war äußerst rege. Es war eine Reihe von Anträgen gestellt, bei denen es sich vorzugsweise um schläge werden, sofern nicht Bedenken dagegen bestehen, der königlichen Regierung zur Berücksichtigung eingereicht. M. Gladbach, 14. März. Die Gladbacher Aktien=Baugesellschaft hat im vergangenen Jahre 26 neue Häuser errichtet. rung gegenüber beabsichtigt. Alles ging, von der Selbsthülfe der Damit ist die Zahl der von ihr erbauten Häuser auf 741 gestiegen, in sammlung, die die Verteilung von 4 Prozent Dividende guthieß, beschloß, im laufenden Jahre vorläufig 52 neue Häuser zu errichten. O Hamm i.., 15. März. Der 29. westfälische Städtetag der Beratung werden bilden: Begrenzung und Ausdehnung der städtischen gewerblichen Anlagen(Elektrizitätswerke, Wasserwerke, Straßenbahnen) und Stellungnahme zu den beabsichtigten polizeilichen Vorschriften über die Prüfung von zentralen elektrischen Anlagen; die regung unter den Eingeborenen die Kolonisten die Ausgabe von Wertzuwachssteuer und die Volksschule im Lichte neuzeitlicher Auforderungen. meindehaushalt von 1 106 400.# soll erfolgen durch Zuschläge von steuer und 200 Prozent zur Einkommensteuer. Die Stadtverordneten beschlossen eine Erhöhung des Grundgehalts der Lehrer auf * Bochum 14. März. Vom 1. April d. J. ab erhält der an der Bahnstrecke Bochum=Herne gelegene Eisenbahn=Personenhaltepunkt Hofstede=Riemke die Bezeichnung„Bochum=Riemke“. ∆ Speyer 15. März.(Telegr.) Der Kassierer Müller von der hiesigen Gewerbebank ist nach Unterschlagung von 80 000.4 geflüchtet, Vermischtes. Die Explosion auf dem Schlachtschiff Jena. w Paris, 14. März.(Telegr.) Im Senat widmete der Präsident Dubost den Matrosen von der Jena einen Nachruf, worin er seiner Hochachtung für die ehrenvoll gestorbenen und seiner Bewunderung für den Heldenmut der überlebenden der Jena sowie der übrigen nachweisen wollte, daß Hunderte seiner Amtsbrüder in der Episkopal= beteiligten Matrosen Ausdruck gibt, und den Familien der ums Leben kirche dächten und glaubten wie er. Die Mehrzahl der amerikanischen Gekommenen das tiefempfundene Mitgefühl versichert. Der Präsident verlas sodann das Beileidstelegramm des italienischen Senats owie die Antwort die der Kriegsminister Picquart im Namen der abgesandt hat. Die Sitzung wurde dann zum Zeichen der un # 5 rau lossen. * Ein früherer Besehlshaber der Jena hat einem Berichterstatter des Temps erklärt, das Linoleum, womit die Fußböden des verunglückten Schiffes bedeckt seien, dürfte viel dazu beigetragen haben, daß diese Feuersbrunst so rasch um sich griff. Nach der übereinstimmenden Ansicht der Fachleute sei es ausgeschlosser daß die Explosion durch Kurzschluß entstanden sei. In den Munitionsdes sehr freigeistigen Pfarrers Newton, Vizepräsidenten des liberalen kammern der Suffren, die vollständig nach demselben Typ wie die W Paris, 15. März.(Telegr.) Aus Toulon wird gemeldet: Die zur Erforschung der Ursache des Unglücks eingesetzte Kommission hat festgestellt, daß in den Munitionskammern für die 100mmGeschütze eine Temperatur zwischen 50 und 60 Grad geherrscht habe. während sie höchstens 35 Grad betragen dürfte. Die beiden Ventilatoren. die zur Abkühlung der Temperatur dienen, waren beschädigt und arbeiteten nicht. Ferner hatte man versäumt, die Abkühlungsvorrichtungen in den Kammern, die ihren Zweck nicht mehr ersüllten und deshalb vor einigen Wochen entfernt worden waren, durch neue zu das Hinterschiff brannte, was wesentlich dazu beitrug, die Hitze in den Munitionskammern stark zu erhöhen. Ein Offizier der Jena erklärte einem Berichterstatter, die Schuld treffe die Ingenieure, die die Munitionskammern gebaut hätten und die Artillerieverwaltung, die für die Dauer der Verwendung gewisser Pulversorten eine Maximalfrist hätte bestimmen müssen.— Die Pariser Presse hat eine Geldsammlung gregationalistischer Prediger tat. Die Wissenschaft, sagte er, fühle ihren zugunsten der Hinterbliebenen veranstaltet. Die erste Liste an deren Spitze Präsident Fallières mit 20 000fr steht hat über 68 000fr ergeben. V Toulon, 14. März.(Telegr.) Der Marineminister Thomson besuchte heute in Begleitung des Direktors der Marineartillerie und des Ingenieurs, der das Pulver B erfunden hat, die Jeua und begab sich dann zur Marinepräfektur, wo eine Besprechung erfolgte, der die Admirale und Chefs des Generalstabes beiwohnten. Ueber die Verhandlungen ist nichts bekannt gegeben worden; man glaubt aber zu wissen, daß man entdeckt habe, die Jena sei einer neuen Gefahr ausgesetzt. Der Vorderteil des Schiffes sei unbeschädigt geblieben, aber auf die Munition die darin lagere, habe die Explosion im Hinterteil offenbar durch die Erschütterung gefährlich eingewirkt und man frage sich, wie man ohne Gefahr die geladenen Geschosse fortschaffen könne. Die Besprechung sei einberufen worden, um jeder hieraus erwachsenden Gefahr vorzubeugen. Es soll beabsichtigt sein, das Dock vollausen zu lassen und so die Kammern umer Wasser zu setzen. Man will dann unter Wasser die gefahrbringenden Munitionslager zum Explodieren bringen.— Bis heute sind die Leichen von 107 der auf der Jena Verunglückten geborgen worden. Arbeiterbewegung. #amp Leipzig, 15. März.(Telegr.) Die Steinarbeiter sind in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie fordern achtstündige Arbeitszeit, Arbeitsausführung im Tagelohn bei einem Mindeststundenlohn von 758 und 10prozentige Erhöhung aller tariflich festgesetzten Lohnsätze. V Paris, 14. März.(Telegr.) Ueber tausend Mitglieder des Syndikats der Bäckergehülfen haben heute nachmittag in der Arbeitsbörse eine Versammlung abgehalten und erklärt, daß sie bei einer Abänderung des Gesetzes über die Wochentagsruhe in den Ausstand treten werden. W Belgrad, 14. März.(Telegr.) Unter den ausständischen Arbeitern der Zuckerfabrik ist es zu Streitigkriten gekommen Die Tarifkommission des sozialdemokratischen Arbeitersyndikats ha auf Grund eines gestern abend erzielten Einvernehmens mit dem Direktor der Fabrik vorgeschlagen, den Ausstand einzustellen, weil der Direktor einwilligte, 150 von den Ausständischen wieder aufzunehmen. Ein Teil der Ausständischen stimmte dieser Lösung zu, der andere Teil trat für die Fortsetzung des Ausstandes ein. Unter den Arbeitern ist eine starke Mißstimmun gegen die Führer bemerkbar. Einer von den heute schwer ver n Arbeitern ist heute nachmittag gestorben und abends beerdigt worden. w Darmstadt, 14. März.(Telegr.) Die Regierungen von Bayern, Sachsen, Sachsen=Weimar, Oldenburg und Sachsen=Coburg und Gotha haben ein gemeinschaftliches Vorgehen in der Stenographiefrage beschlossen. W Paris, 15. März.(Telegr.) Infolge der Pockenfälle die in verschiedenen Städten, auch in Paris vorgekommen sind, hat der Kriegsminister verfügt, daß die Soldaten in sämtlichen Garnisonen geimpft werden sollen. W Pittsburg, 14. März.(Telegr.) In West=Pennsylvanien und West=Virginien sind große Ueberschwemmungen eingetreten. Viele Städte sind davon betroffen. Die Kohlengruben im Tale des Monongahela sind überschwemmt. Hunderte von Bergleuten sind brotlos. Eine Anzahl Personen soll ertrunken sein. Die niedriger gelegenen Teile von Pittsburg und Alleghany sind überflutet. Der Verkehr wird dort durch Boote vermittelt. Die Ueberschwemmun droht noch größer zu werden als die verhängnisvolle Flut von 1884. Das Geschäftsleben ist hier lahm gelegt. Alle großen Fabrikaulagen am Ufer der Alleghany liegen still; dadurch werden rund 100 000 Arbetter brottos. Auf den Lokalbahnen ruht der Verkehr sast idig. Freitag, 15. März Kölnische Zeitung≈ Abend=Rusgabe 1007 S Nr. 281 Nleueste Nachrichten. G Berlin, 15. März.(Telegr.) Bei der Verlesung der sozialdemokratischen Interpellation im Reichstage über die Beeinflussung der Wahlen durch die Regierung erklärte der Staatssekretär Gre Posadowsky, daß der Reichskanzler die Beantwortung ablehne. Sollte sich bei den Wahlprüfungen herausstellen, daß angreisbare Fälle vorgekommen sind, so wird der Kanzler entsprechende Weisungen ergehen lassen. Darauf verließ Graf Posadowsky den Saal. Singer (sd.) verlangte auf Grund der Geschäftsordnung trotzdem die Besprechung der Interpellation. Diese Forderung fand mit Hülfe des zentrums die nötige Unterstützung. Darauf kam Richard FischerBerlin(sd.! zur Begründung der Interpellation zum Wort. Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 15. März. Berlin. Die heutige Börse zeigte ein ähnlich erregtes B wie der gestrige Verkehr, doch gestaltete sich die Haltung von nik, die gestern in New Yorl an werentlich an ers als gestern; di .n Markt bis auf den Grund aufgewühlt und zerrüttet hat, vermechtt vielm hier nicht mehr tiefergehende Einwirkung hervorzurt en Wert haben die starken Entwertungen der leitenden amerikan in besonnenen Kapitalkreisen die Anschauung hervorgerufen, daß dure e preiswürdig geworder die Zwangsabwicklungen in New York die 1 gestrigen überstürzten Ver sind. Da die gleiche Ansicht *ch ge imischen Wertpapieren sich geltend käufen gegenüber den erstklas ginn des Verkehrs sowohl für heimisch gemacht hat, lagen bei wie für amerikanische Werte umfangreiche Kaufaufträge vor, die auf 1ß 0 écken ausgeführt wurden in der Erwartung. zu Deckung New Yorker Preissturz hier neue Ware herausbringen würde. Da abe von erster Seite hier beruhigende Ansichten in die Provinz gemeldet worden waren, erreichten die vorliegenden Verkaufsaufträge keine sonderliche Ausdehnung, so daß die feste Stimmung sehon bei Fest setzung der ersten Kurse voll zum Ausdruck kam. Der Verkehr ge taltete sich sehr umfangreich und errest, besonders in den leiten Werten des Montanaktien- und Amerikanermarktes. Auf letzterm setzt die Aktien der hier gehandelten amerikanischen Eisenbahnen über dem New Yorker Preisstande ein, da zahlreiche Rückkäufe erfolgt 10 Die Stimmung für amerikanische Werte wurde dadurch befestigt, ich von erster Bankseite aus New York Meldungen vorlage echen neue Preisfall unerwartet gekommen ist und auf einen Zwis fführt wird. Die Kurse der Harriman und Rockefeller Gruppe zurüc wurden als unterwertet bezeichnet und der Geldmarkt werde durch die Maßnahme des Schatzamts eine Erleichterung erfahren. Das är scheine überstanden. Diese Meldungen befe-tigten um so mehr, als gleich zeitig die amtlichen Maßnahmen zur Ausführung der Aldrichbill bekann ten die Zolleinnahmen übe egeben werden, wonach den National wiesen werden. Eine noch größere Stütze empfing die 1 g ab durch die Rede des Reichskanzlers auf dem Festessen des Landwirtdes Börst schaftsrats, in der die Gesichtspunkte für die Reform t gesetzes in überzeugender und lichtvoller Form zusammt sind. Die Börse legte diesen Worten große Bedeutung bei und v „ und Verwirrung e tadurch aus der herrschenden Mißstimmn mußen herausgebracht. Auch die Ausführungen des Vorstandes der iterAllgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft über die Lage dieses elt nehmens wirkten befestigend. Mehrprozentige Preisbesserungen ruch von denen Phönix bevorzugt war namentlich Montanaktie Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft und Lloyd stellten sich wesentlich öher, Pankaktinn blieben demgegenüber mehr zurück, amerikanisch Werte waren 1¾ bis 2¼% niedriger, blieben damit aber merklich übe tand und zogen weiterhin auf höhere Londor dem New Yorke Kurse an. Gegen den Schluß hin wurde der Verkehr stiller und Kurse waren nicht ganz behauptet, da der Privatdiskont um 1/8% sicl versteifte. Der 2 Uhr-Schluß war ziemlich fest. Privatwechselzit 5⅝% Der Barverkehr war kräftig erholt, so daß die gestrigen Rück gänge zum Teil eingeholt wurden. Inländische Staatsanleihen etr tester, dagegen Stadtanleihen weiter schwach, die 3½ proz. München tadtanleihe ging 2% zurück. Fremde Renten waren ungleichmäß sen Zement, Hofma Von Industriewerten wiesen Adler Zement, Waggon, Maschinenbau Linke, Sangerhäuser Maschinenfabrik, ländische Maschinenfabrik, Zeitzer Maschinenfabrik, Annaburger S Waffenfabriken, Gerreshein it, Delmenhorster Linoleum, Deutsch Glashütte Preissteigerngen von 4 bis 12% auf. Die Nachbörse war schwächer auf die Geldversteifung, die durch größeres Angebot von Wechreln und auch durch die Zurückha Verursacht wurde. Tägliches Geld bed Geldget Werteb andlung gab Geld bis zum 23 d. M. zu%. Russis ondon Der Schluß der Nachbörse war weiter abgeschwächt: Meldungen, wonach dort wilde Schwankungen in amerikanisch kaktien sta stattfanden. Es fanden hier besonders Abgaben ankeab ien erfolgte e daraufbin scharf ermatteten. Der Angriff auf B Berliner Börse. Telegraphische Kursberichte vom 15. März.(Schluß, inzial- und Stad anlein Inländische St Schatzanweisung 1 Preuss. Schatz 1904 Deutsche Reichs-A. Preuss. Gonsols 8/38 Gahe nP Ge * 8 Lan . XXII. RXIII Rheint 1217342 Rheinpr.-Ant. KXVE Bayr. Handelsb. Berl. Hyp.-Bank abg. Gr. A D. Hypp.-Bank Berli Goth. 6 0 n. B0d.-0 Leipz. A icklend. Hyp.Meining. Hypothek. K Pane Mittetd. 80 Nat. Hyp.-Gredit R. Rorco. Gr.-Gr.-Pfä ilz. Hng.-Pfancb Prss..-.-.13 * 3 3 3¼ 3½ ir2 0 B 95 756 94 4 80 6 56 8056 3 3½ 0 75 5 1 15 15 05 96. 9 1006 95.80 G Sc 0 ausländische 0 twerp. d ankf. 49 Brasilian 0 Braunschn Prestaaten * -Vereia ank ben ink ∆ 5 In- u. au 6 127.80 25 5 8 558 915 104.50 h6 10 ∆ 0 s0 9 watbank imer terr. Grec ih. ern. Bank lencredi -Credtt enohr., Bank einische B ∆ 0 S4..5 h. Bankve vere che GreditFestd. Boc rei leetf.emb. ker.-Ban 05 9% ∆ 90 7 4½ 1004 — b 154.— ∆ 0 s906 15250 6/152 eg 5 .5006 ∆ 9 G —161 2 144.—53143.— 21.5056121. 157.— 37 184 114 755 10 1548 141.60 38.605 92.50 110.25 98.1 141. 102700 Eiser -Aktien.-Schuldverschreibunger V. 104.40 B 0B 750 ∆ 925 69.756 sbat 8end Nnd--ug. Varschau-Wi Solterdet atolier hie Pacifi v. Mitte erbah b. PrinzA st-Sieiliani Schuldv. Märt Shit istedt Halle g. D. Kleinb Allg. I. u. St.-B.„ Leipz. Strss.-B. Westd. Eisenb. 4 .— 119.50 6056 176 456 9 auf ein Gerücht, daß ein Depositenbankengesetz eingebracht werden solle. Auch amerikanische Werte, besonders Baltimore, waren schärfer angegriffen. as Eisenhüttenwerk Marienhütte bei Kotzena schätzt die Dividende für das mit diesem Monat zu Ende gehene Geschäftsjahr bei erhöhten Abscbreibungen und Rückst-llungen auf 8% gegen 6% im Vorjahre. ) U n n a- K ö n i g s b o r n. D i e h e u t i g e H a u p t v e r s a m m l u n g d e i Königsborn Aktiengesellschaft für Bergbau, Salinen und Soolbad-Betrieb, in der 52 Aktienäre 4747 Aktien vertre senehmigte ohne Erörterung den Rechnungsabschluß, erteilte. Istu de 4 und setzte die Dividende auf 12% fest. Zwei ausscheide sichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Der Vorsitzende bemerkt 95 der Geschäftsabschluß sei so günstig, wie aals seit Bestehen Gesellschaft. Die flüssigen Mittel seien so erheblich, daß man getros in die Zukunft blicken könne. Kommerzienrat Effertz teilte mit, daß d ersten Monate des neuen Jahres 70000MA mehr Ueberschuß als die entrechenden Monate des Vorjahres gebracht haben. Er habe noch keine Wahrnehmungen von einem Nachlassen der günstisen Konjunktur häfteDer Betrieb verlaufe normal. Seit den Mitteilungen des G berichts habe sich nichts geändert, so daß ein sehr günstiges Ergebni das laufende Jahr zu erwarten sei. Kassel. Bei der Ausschreibung eines Teilbetrages von 1000 000-A Abteilung III, der Kasseler 4proz. Stadtanleihe gabe 5 hiesige Banken unter der Führung der Bank für Handel und! in Darmstadt mit 98,78% das Höchstgehot ab. Andere Gebote schwankt zwischen 97,13 bis 98.50% à Breslau. Die Schlesische Feuerversicherungssellschaft schlägt 38½% Dividende(wie i..) vor % schaffenburg. Die städtischen Kollegien begaben eine Anleihe von 2 000 000M an die Königliche Bank in Nürnberg zum Kurse von 99.77. : Dresden. Die Fabrik photegraphischer Papier Dr. Kurz, Wernigerode, verteilt wieder 10% Dividende auf die ine Aktie und 2,73-A(.45.A) auf die Genußsel . Leipzig. Die heutige Hauptv mlung der Sächsischer fabrik(vormals Tittel& Krüger) genehmigte die Tage Vollg r te nen in den Aufsichtsrat Direkt von d Jahn ideutschen Wollkämmerei, mit der die Gesell lich eine Interessengemeinschaft eingegangen hat. shluß.) Fes 5% Wechs. Gast 19. ∆ 615 ∆ 5 "— tdisco Oest..-fl. 4½ iat. St.-A. ∆ 15 Araue aldh lincing Fran erei Kalt nz * „ver. Gbgn. 50 Pfalr. Marbahn 0 G von 4 ∆ 90 60 b, Gregibt. 197. Pesre, . Reichsb. .70 Kürnb. Gran S50c. sl. Groct sohe Ff7.-Bk. Ihm ROCR leh Arnser beid 20, Ond adenia 2 „ Grit ∆ 05 65 ∆ 0 75 sb. 122. ese hönix 2925, 320 Jckvers. 275. eriche . 10 90 ückv Midu. St.-F. 5— Onv.& Rio Gr. L. H.—.— # Graht 915 tr. 95 4% onsis 2 ias 44850 (erth. Pac. Pr 100.30 Pa. 10 ac.107. 156.00. De as. Hamz ∆ ∆ 95 118 mer. Pake 144.00 5 165 10. 4% . .S Chtiehr: aba rein Kreditb. 804.00. Lände 0. B ∆ 95 eshahn. Gold 12.80. 7 ∆ 5 Staatsbahn 6 Kredit-Aktien Lombarden 146. uDe Frech .657 Paris 95.50. Par 95.77½, 4% Spanier 95.05. Ital. 000.00. Staatsb. 00 U. 100.00. Lomb. 000.00. Rio Tinto neue 2290. 3% Portug ten ürk Lose 600. Besser. igio R. 2 1%— Ott nk 991.— #k London Meridionalin. 758.30 ∆ 25 a Italia 1316. Banca Commerc. 920. st, europäische Werte und Argentinier Lo iomanbank siae Common 7 91 61.60. Mer 918 .95 nchaca 1 a Re Chines 9280 an Pacific * 29½ e 90. 1 B k au 1905 91 ∆ 5 0 2 S 102 ½ 95 05 16 Charter80 dfield 0 40800. Pet 1 442 95 eg Rue vol-Gesel. 62 Pt. Se Bergfahrt-Frachten: Bingen.15, MainzGust hlenladu alirächte Tiel kleine Schiffe.70-.75; U an .0 nittl..45; Langstraat kl..30; Breda kl. .4 188.25(1 Weize Fruch ∆ 35 16 75 MA 17575 105 eh 60. S end ∆ 90 izer ∆ 25 rhin eg 5 rg. K0 e5 00.00 75la. 00.00, gem istallzucke Melis stetig. März 30 ,31, Sept. 31¾, Der. 32 0 5. JOkt. 18.25. De: 46¾ i. 8 ärz 2 stet 5 Doppeleimer 48¾. Kallee en Okt.7 G..5 5 Haf eri 75 Det..780..796. Mais Mai 5240, 5258, Juli.3 96. Raps .80B. er 45, neue Ware 20.45 # Jes bh 5 5 4. Ma Sept.35 Ims Juni-Au esen iee 2 leum er et. Deutscher La Plata-Kal 38¾ Juli 38¾, Sept. 38¾, ∆ 5 40 2. 3 G. Mai-An ee Plan ungsware Aiat Brs 48 der ae ater 1 B. an steti „merik: 5 * Aug. 5 Pogcshehe R Weizen ruhig, Redwinter 75 a1 6s 53 JOw. uts Middiesbrough III. Kassa 53s 8 1/0. b4s ½d. 3 Mona Pest. Buenos Aires. 14. März. Gold-Aufgeld 127.30. ### Roubaix, 15. März. Wolle. Die Anmeldunge r die nächsten V 350 000kg Meches steigerungen sind geschlossen. Es werden insge s, 50 000kg Kämmlinge und! Okg Wollen zur Versteigerung ge 960 belebt, Kurs Rio leiro, 14. März. Kaltee. Stimr Ri% saufuhr 130 ondon 1510/32, Standard Nr. 7 nom. 6 Verrat 627000. Verkäufe nach den Ver. St 1000, nach Eu 95 (—). Vorrat 2 Stimmung in Santos ruh Rationen 41 desgleichen zu d * Mambu Auftrieb 186 14. März. Ochsen u. 05 90.7 Quienen 78,00 IIa 72,00-75,00 K, junge fette Kühe K, ältere 62,00-65,00-A, geringere 55,50-58,00.K, Bullen Ia 74,00-79,00, IIa 63.00 bis 68.00.4 für 50kg Fleischgewicht(d. h. ohne Nie ). Auftrieb? 9 Schafe Ia 78,00-82,00-K, IIa 72,00-77,00.A, IIIa 63.00 68.00-4 für 50ke Schlachtgewicht. Der heutige Rinder- und Schafmarkt verlief schleppend, die Preise gestalteten sich der Vorwoche gegenüber durchweg wieder etwas zum Nachteil der Verkäufer. Zufuhr geschlachteter Tiere: irk: 316 Rinder, Kälbe hafe; England: 44 Rinder; Inland: 21 Rinder. Ueberstand 30 Rinder 10 Schaf und Paris, 14. März. Fettwaren. Talg, frisch ausgelassen, in Broten 89.50 rkunft 460 in Fässern 89.5 Jeder er 62,65fr; Stearin zur Seifenung 145,00 destill. 127 Oléinsäure zur Seifenherstellung an ickung r, destill. 69.00fr; rohes Glyzerin zur Seifen herstellung 280 92,50fr. 80prozentige Lauge 72,00fr. * Adler-Brauerei, Aktiengesellschaft in Köln. Auf Gr der im leigenteil der heutigen Zweiten Morgen-Ausgabe veröffentlichten dmachung sind 748000. neuer Aktien der Adler-Braue zum Handel an der Kölner Börse zugelassen worden. Es handelt sich dabei um die Aktien, deren Ausgabe Ende 1905 beschlossen urde. Die Adler-Brauerei hat bekann amals die Rbenania Brauerei mit Einri ung und Kundschaf ei a re Brauereien, ie ihre Herstellung eingestellt haben, von der Firma J. Wahlen in Köln für 1050000-f erwor u. Auf den Kaufpreis wurden von den zuen Aktien 500000- zum vert in Zahlung jeben. Die restlichen Aktien wurden von den äuseri Oppenheim jr.& Co. nd Leopold Seligmann zum Kur46½ übernommen und d. 9n alten Aktionären zu 1 angebote le verhr Nennbetrag wur wen Berichtigung des Kaufpreises der von der Firma J. Wahlen rnommenen Vorräte und Einrichtungen sowie zur Verstärkung 8 etriebsmittel, während das Aufgeld von 115 506.A nach Abzug von 18613.A Kosten in die Rücklage fl0 uderussche Eisenwerke in Wetzlar. Die Abschlußziffen Idet: wi für 1906 haben wir bereits ausführliel erinnerlich * 7135.), ein Reingewinn von 585.44 aus eine viende von 8%(%) mit 840000.K(630000.M) gezahlt wird; 8 ung werden 43 307.f(18692=4) vorgetragen. Der nunm Geschäf ericht gibt einen längern Ueberblic der die Verhand en in Sachen des Verkaufs der FürstlichIms-Bre Als’schen Gruben, die bekanntlich schließlich für 6000000.K der Firma K den B n. Mit letzterer hat die G übergi aft einen Ve ssen, ihr für 10 Jahre den Bez von 25000t Roteis aus e Se cenr ser iche Pbriciten Gnden un Aundiuter . Ael Jedingungen fe tätigte sie auch mit ande JFrube erücksichtigung der 1, so daß u Grr Förderung aus den e r jetziger 0000t auf Höhe von jährlich rur inger 0 t für die Erzy werksbesitz gew Der eiger IIS chöhte Bedeutung. Es seien alle Maßnahmen getroffen, die eine immer stärkere Eisensteinförderung ermöglichen sollen. Die Förderung betr 905 162000t, 1906 177000t und wird für 1907 auf 200000t geschätzt en Bedar lalkstein für die Hütten und das Zementwerk wird aus den eigen nd auf lange Jahre gepachteten rüchen gedecl Von den für die Herstellung einer Tonne Roheisen 4300kg Rohstoffen liefern die eigenen Gruben und Brück und 3000kg. Die Grundshalb nach Unternehmens vor durchaus gesund. age GA winns um 3 1es R Zu d kt der Berich 3A bei e Erhö hierbei die recht merkli Löhne(+-300000-4) ne wesentliche Verteurung der asteine, des Koks und allei 2 An dem Mehrerträgnis sind beteiligt rieb, di und die Gießerei ähren Hochofenbetrieb nur den vorjä bracht lie A schreibungen und Rückstellung vurden Ueber die einzelnen Betriebe wird berichtet, daß die Eisen Fördern 177063t(162818t) betrug; die Kalkstein-Brüche lieferten 93847t 72370 Hüttenbetrieb wurden mit vier Oefen 130449t(124944t) Roheisen erzeugt; der Absatz betrug 1333701(126 206t). Die Beschäftigung der Gießereien war gut, wenn auch die Leistungsfähigkeit, was die Röhre eßerei betrifft, nur zur Hälfte habe ausgenützt werden können. E wurden 5785t Gußwaren mehr hergestellt als im Vorjahr. In den Preisen komme die Verteurung der Selbstkosten 2 Ausdruck, namentlich 4 5 nicht bei den I erheiten, den 1 der Radiatorenkesselfabrik. Nur durch die äbri irung u 0 e0 au konnte das Mißverhält ch Selbstverbrau skent sand un an Schlackens Ot(94 300t) abg inen 15419600(12826 200) wurden ück. An Zem 0t(31 303t) hergestellt und 35.324 Der Gewinn dieser Abteilung war bei bessern Preisen 28504t) ver efriedig Der Bau des dritten, als Ersatz dienenden Hochofens a der Sophienhütte bat sich verzögert; der Ofen werde aufangs Jul ieses Jahres betriebsfertig dastchen. Nach dem Vermögensausweis betragen die Zugänge bei den Anlagewerten 497 875-4 An Rohstoff und Waren werden 1 499602-4(im Vorjahr 20266 chst an Beteiligungen 96900=K(85 050=), an Wertpapieren •33 rund 238000(257 000. an Ausständen 5969 17 indigung bei M) Bankguthaben und: darunter 3469974 A(2 2556|122.6 21.75 5 17520 13 15 00.50 92.8000 73 90.6 100.50 92.80 Beeck auerei Brauere Geauene 6. We er-Fal an-Bad Kanderuert Omaibu. 8. ktricitätsges. nt.-Guane 1168 Act.-Ver medes #h r. Bedbb. 915 Charl. Ba ene e e 4 0 „ Dürk. nbach .Johum 90 4 remer Linole zmer Wollkämmer. Linke 8013 wus lindustri se eier an 17. en sche Fb. nau I. 5 Chem. Werke erke 95 ölner 6 Cöln-Müsen Ooncordi vgr nnerei Cons Wien Cont * Sauer 63 sch-Nied 995 Ueber ische 6. 9 aggon Dortmunde % 0 rener Meta ke orf. We anie Trast Safzwerke u. 8 Koh sengiesserei te enwerk Kraft garns ffer Kam Elberfelder Farbfebr e 0 5 2 ∆ 95 83 —50 050 60642. re. rie441 70.— b6 83 20 —G ∆ 95 ∆ 705 75 55.— .— .2500 — ∆ 4 25 2 55 95 ∆ 10 117.— — ∆ 95 b6 205.500 .—bG 10 ∆ 905 bel .— 2506 50 b 69.— .— .— .25 .60 10.— b 78.—b6178 .— .— 95 755 ∆ 915 104. 165.60 75 560.25 b .— 2 5% 9505 135 sb6 11.75 48.25 ∆ □ 85 9 955 61.7 —58 billt golhscht 4 ose bse 6 vitr Zuckerfabr. 805 Hütte irung um el Schusschrik 95 Bergu Koktenal inen eberei I M. Weberei Sora 95 hern Wben de er Eise one rac 45 Drenstein& Kop ven Gehtr. 6e. Pet .x. 8. 70 Mtw. u. Mfb. 18 Giech 4 Rositzer Braunko 2 en Säch. schles. Zink Sohie entfabr ∆ 95 .-G81 95 82 esitr. emens emens& Hals O9 er urk Stettiner " vuloan überfe .14 Neunk. 10 oren Bestr. asch. 75 S e 9. 10 .25 b/130.25 120(311.—5 10 4090 as —50 Ausländ. Staatspapiere, Stadtschuldscheine u. Pfandbriefe. Argent. —*— Russ. An Rus: 94 90 b 93 80MB 76 186 .-Anl. v. 85.—16 83.70 b 565 v. * DE 15 —#B. Präm.-A. u. 18 GoldRuss. Bod.-Cred. Pf 1056 chwed. 165 4 t..-An 87.7006 88.2506 St. 89 Törten Lár.) 5 ObG! % he 1 Ung. Goldrer # ** Kronenrent 94 Thor „-A 5 .-Los 337 er Rei 4½ Bisar. St. 96.30 Buen.Kir.-Anl. deit * 4 2½ 99.606 101.—0 1000 9 314 r. 3 . 65.2053 Ungar töhr ser Kähniae gen Ges. dd. Imin 83. west ∆ eue. 4 ahl an esbe P. U. Wis Gr. Steh, ∆ 5 S e rod 5 -.4 A e W itwerke * * tahlwerke W 895 ben 6260 jebitzsch schuldverschreibungen von Industrie-Gesellschaften. Ausländische Eisenbahn-Schuldverschreibungen. -Oderb Oest.-Ungaris Eisenbahn rk.-Asow. Vor. Rasan-Kuziow # Gralsk isenbahn isch au-Wien 1X Ital..-.-Betr.-Ges. 105.80 C 64.2 40590 166.—0 89 * chbörs ner Hat 5 isc.-B. nbe Gate, Chio 050 rbahn iot be. a Göchb-4. Cens. össe a , ausgenomm mit“ bezeich neten.) ∆ 5 190 — fsr. 142 11 142. 9135 gr.9 oba Auche -Gebers.-Elektr. Dortmunder Un dustrie elsenkire Eisen Sch 8. d Flest, ahütt 41 Boden-Aot.-G. berschl. Eisen einische onbacher Halske strie selds Geld- und Wechselmarkt. 9s 8 Tag a tersbur Monate e fage 9 0% „ 20 ne 10 K. al Amsterdam-Rotterd. Brüssel u. Antwero. 16 nia, 10 ris sche Plätte, 10 Tat 2 Mor kopenhagen, 8 Tage 5 2 55 1 80.50 112.050 Versicherungs-Aktien. Aachen-Münche 10 B. Nor ARE Preußis stern, Unf-Vers. 1075 G. Preußische National-Vers. 1250 b. Wilhlelma Kölner Börse. Kursbericht vom 15.März. Stimmung fester. 3* Landon, Amste 3Mon. 20.25 G Haben, burz 80 50g skr 162 86 8m Paris, 2 Konst 30, 84.80 C Ron. 30.40 C, Koachon, kurr 20.496 Paris, kurz Honat 84.35 G *1„ D. Schatz Beutsche.-A. atz 60 Re ener G Brölthalbal ∆ 5 % Gev. O. Jale. ank k 85 3 1900 3 4½ 10 12 ∆ 95 70 6 0 .— 6¼ Aachen-Mast 0 Amsterd.-Rottd. 4 19 57.50 C 21 GlBrölthalbahn GI„.-A. 4(100.— rei diererei nberg kort ichen-Mür 60 9190 Agriepina 8. 11#1 12 9 .— .— s ergwerk -6. orn 15 ## 6 65 77.— .— 0 Westd. Eisenb. asmot. anf. rivit Arthur eseh In.-Nassa wwerc ttener 6 line Soie. 9 99 .— 6 70.—G 83.— B 8 etwas bis 104,75 b. 96.— 8 — .— G Freitag, 15. März Kölnische Zeitung a Rbend=fusgabe Srndikaten belegte Summen. Die Anleibeschulden betragen 6448500-4 661850.), die schwebenden Schulden 1340795 4k-(1 185070-). Ins. gesamt besserte sich der Stand der Betriebsmittel- um 660 49b-ck. Der besondern Rücklage worden für Erneuerungen 42667f.d entvommen. Hinsichtlich der Aussichten für das laufende Jahr bemerkt der Bericht, daß die Erzpreise weiter gestiegen sind und daß ab I. Apri für die Tonne Koks.4, mehr bezahlt werden müssen, was für die Roheisenerzeugung in neun Monaten eine Mehrausgabe von rund 270000-kf bedeute: dabei habe man einen Abschluc bis zum 1. Aprl 1908 tätigen G1. müssen. Die in Roheisen bilang überwiesenen Aufträge decker Verkauf vertüicharen Mengen bis 1. Dezember d. J. Die für den Steigerung der Verkaufspreise gleiche auch in diesem Jahre die Pr. höhung der Rohstoffproise nicht aus. Das Röhrengeschäft werche scheinbar eine ähnliche Entwicklung nehmen wie im Vorjahr. In den übrigen Erzeugnissen der Gießercien seien die Verkäufe in einem Um fange getätist, der dem letztjährigen Versande schon entspreche. Bei eder mit demselben Erträgnis m der Schlackenververtung gei vi rechnen; ebenso seien die Aussichten im Zementgeschäft gut. Ales in allem zei anzunchmen, daß das Erträgnis betriedigen werde, wenn eiel empfndliche Störungen des Wirtschaftelebens vermeiden lassen. In deser Beziehung verweist der Bericht auf die unerfreuliche Lage des Geld. marktes, von der eine nachtelige Einwirkung auf die Bautätiekeit befürchtet werden müsse, mit der ein nicht unwesentlicher Teil der Er zeugnisse der Gesellschalt in Berübrung stehe. Codann wird der neue Wettbewerb auf dem Roheisenmarkt Gübeck und Eimden) erwähnt. Solte, wie von verschiedenen Seiten behauptet werde, im Laufe Jahres eine Verschlechterung der Marktlage eintreten, so würden auch einen Teil ihres Roheisens verkaufen die eroßen gemischten Werke schäft eine weitere hetigekrschütterung und dann müsse das Roheisenge erfahren. Der Vorstand erwäst daher eine weitere eigene Verarbeitun des Roheisens und hoft, daß sich die Vorprülungen noch in diesen werden. hre zu bestimmten Anträgen an den Aufsichtsrat verdichten 93 Gesellschaft in # Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts ericht für 1906 worden bei Dresden: Nach dem Geschaf 6913ke) der ver 8 76rke(631 einer Gesamtverfrachtung von 9 schiedensten-Stückgüter 131 082-4(199 012.-4) Finnahmen erzielt, während sich die Einnahme im Personenverkehrauf 912 429-(59 10.4) und im Schleppgeschäft autf 6563.4.(1004-4) beläuft sowie, der Ertras der Schleppkähne 1758.4(1648.40 und der Dampfähre 136).-.(1576.40 aufwoist, so daß sicb die Betriebseinnahmen auf 1 113 196.4(1 069509-4) beziffern. Da die Gesamtausgaben 979206.-G(981 846-40) erforderten. in Robgewinn von 1545984(117289.). Nach 8054844 argab sich ei chreibungen verblieb ein Rringewinn von 74.050-A(4) S7.-4) (75312-4) Abs au folgender Verwendung: Rücklage 5070.G(wie i..). 326(.36) Dividende= 45 000-4(15000.40. Gewinnanteile usw. 2831.4(944.), Versoreungskasse 21. 142-4(20994-40) und Vortrag 77.4(B7.). Joh. C. Tecklenborg, Schiffswerft und Maschinenfabrik, Akt. Ges. in Bremerhaven. Arbeiternangel, Erhöhung der 1e1 1 anpänktliche Anlieferung von Materialien und bedeutende Verspal in der Pertigstellung der Nenanlagenhaben dem Geschäftsbericht nfolge das Geschäftsjahr 1906 ungünstig beeinfinst. Trotzdem. kann die Verwaltung auf das um 1 00000,K erhöhte Aktienkapital 924 G..1024. Diridende vorschlagen. Der Abschluß ergab nach 403872-4. G. V. einen 69 301-4) Abschreibungen zuzüglich 19905-4(l3 768-4) Vortrag Reincewinn von 522 608-4(479604.-40) zu folgender Verwendun „: Gevinhantelle und Belchnungen 1386lfk-k G29655-), Wohlkahrtseimrichtungen.k(3O00b-cf. 83 61030) Diridende glesich. 360 ML-A(S 000 G00-e) und Vortag 239934, Bei Ausgabe der neuen Aktien flosen 34000-. Aufgeld in die Rücklage. rzeit befinden sich im B Bau 9 Schifle von nusammen 26 748 Br.Rogen, I1 Hauptmaschinen von 19 300 Pferdestärken, 19 Kessel von 5024gm Hleistlich und 29 Hälsmaschi, 0 Neubauten bieten für das laufende Jahr hinreichende Beschäftigung de Größe Die erftenliche Entwicklung der Werft und die stetszunchmen der Schiffe haben weitere Ansprüche an die Ausgestaltung der Anla testellt. 8o hat die Gesellschaft im Berichtsjahro einen neuen Fielgen für Schiffe von 220m Längeangelegt, neue Schiftbaureg ätten(9800gr 5 Grichtet und ein neues Magzuingebäude gebant. We Neuanlage, diese Anlagen und zur Erhöhung der Betriechsmiftel im Bau. rie mit der Premer Kauke. Lmeistelle der drescher han in Bremen sthekarisch sichergestellte Anleihe von 2000(O0-Kabgeschlosen, eine h # C 12 ab mit jährlich 40000-4 zu 102%6 auszulosen ist. die e Von der Wiener Körse. Wien, 13. März. Unter dem EinF anbalenden Verstimmung der Berliner Börse, der Ungewiadruck der F die nächte Gestaltung der Dinge in Amerika und über den heit u. Verlauf der österreichisch-ungarischen Aussleichertrfandlungen verZen Berichtswoche in lustkehrte die Wiener hörse während der ganz loser Haltung die aber mehr in der Gerinstügigkeit der Umätin Kursrückgängen zum Ausdruck kam. Erst zum Schlus führ 95 scharfe Kurstal der Berliner Börso auch hier zu stärkerm Angebo mangels der geringen Aufnahmsfähigkeit des Marktes einen empfn lichen Kurerückgang hervoriet. Auf dem Bankenmarkt nahmen Kredit, und Unionbank-Aktien eine Ausnahmestellung ein. Kreditak kamen Gerüchte über neue von der Kreditanstalt vorbereitete Geüber Kartellverhandlungen in der Maschinenindustrie und der erwartete eünstige Abschluß der Skodawerke, dem möelicherweise die Binährun der Skoda-Aktien an der Wiener Börse folgen wird, zustatten. Der Ab schluß der Skodawerke dürtte eine 5proz. Dividende ermöslichen, eine Begehung der Aktien, von denen die Kreditanstalt 6 Mill. Kronen, a dic Hälfte abgeschrieben, besitzt, würde für die Kreditanstalt zumindes die Unwandlung dieser Abschreibung in einen Cewing bedenten. An instiger Unionbankaktien(4 3 Kr.) wirkte der Eindruck des öberaus Abschlusses und der Hinweis auf die Höhe der stillen Rückl: Eisenbahn übrigen Bankaktien erlitten Kursabschwächungen. Auf 8 4 fort; in markt setaste sich der Kursrückeane der Südbahnaktien( diesem Papier gelangen ofenbar erößere Bezugsve rpflichtungen aus der Zeit optimistischer Dividendenerwartungen jetzt zur Lösun Kaschau-Oderberger Bahn hat den beide isrungen einen Aust seblich 60 Mill. plan, der für die Rückzahlung schweb Schule Kronen in Aussicht nimmt, vorgelegt. Diese Bahn ist für die ungarischt Ausfuhr von der allererößten Bedentung und die uncarische Rezierung as en de bane eiute ie due ale eaiehete, Pause de. Ausftührung ihres für Dalmatien wichtigen Planes abhängig machen, eine Bahn von der dalmatinischen Grenze durch Kroatien an die Linie der ungarischen Staatebahnen zu banen. Doch dürte aich die dsterreichische Regierung kaum geneigt zeigen, allen ungarischen Wünsche hineichtlich der Kaschan-Oderberger Bahn zu en rechen. Auf der Industriemarkt lagen Eisenwerte im Einklang mit dem Rückgang d. deutschen Hüttenaktien besonders schwach, obwohl die Berichte in den roßen Hüttenwerksgesellschafte letzten Verwaltungsratssitzungen der er die Fortdauer der Koniunktur zum Ausdruck brachten. die Zuvereie esche lige Widerstandsfähigkeit der Rima-Aktien ist auf d Ausrüstungsvorlage der ungarischen Regierung zurückzutühren befaon onte Ar wlvania Rallroad Company in Philadelphia. De Mitteilur zn, die wir bereits am 6. d. M. über das Jahresergebnis de Gesellsel Sew Kork bringen konnten, ist aus dem jetat m. zugehenden Geschs chentrager bericht für das Jahr 1906 34 iühr Eisenbahnnet“ usdehnung von 11080 Meilen hat wovor Meilen zu dem Oeteyste, tem gehören und 5049 Meilen westlich von Pittsbur“ und Erie liegen., Das Kapital hn. betrug am Jahres5951. 350s(90254735 561 2U0S(191852 4478) ∆ 05 Aaleh urd Abh r 1e. 905 en. Die BahnaplHaterial sini mit NR 5535196) und die im Besitzder Gess alt befindichen Wertpapie iere anderer Bahnlinien mit 1979291218 bewert. * im Bau begriffenen ahnhofanlagen in th Rir wit 28 rike werd. 8350336 aufeeführt der Beaitz an Wertn ande rer Bahnen mit 712385328. Die gen- und Au abenr-Re 7 ereibt, daß sich die Roheinnahn bung on allen Sstliek von Pi tisburg motc od Erie gelegenen Strecken auf 746239 belielen oder 1430 Pwaren Pale im Jahre 1905. Die be strig kosten deriterten a ch anf 101 805 6448(gegen das Vorjahr 8405 laß eich die Reineinne Setriebe im Jahre 1906 au des 6 2388 stellten, was ein nnahme von 59026568 entspricl Zieht man von den Reineinnahmen 73008996 für Pacht usw. ab. so ermmen von Sasch u demn Verichie an Peszesieng 91333388. 21 sen Einnahmen kommen solche aus ern Ou vie Zinsen angelegtem Gelde, Wertpapieren usw. in Hio von 95 9105 Einkommen auf 51 917 6018 steist. N ∆ 5 Abrechnung von Steuern, en. 9 Zinse ut Bonds und Hypotheken. Grund ich auf 16 sten, stellt sich das Keineinkommen der Bahn für das Jahr 1906 auf 35 614300s, eine Zunahme von 5571 7848 im Verzleie 1905: Auf den Linien westlich von Pittsburg betragen 0 jahmen 460368 068, die Zunahme gegen das Vorjahr 6076 769g. G. riebekosten m 8 286, Zunahme 3850: 408, 30 daß ein Reinertraga dem Betriebe von 131476778(22264299).9 erblieh. Die Reinein ∆ 2 abgesehen von den Pachtbeträgen, die andern Bahnen gezahlt we und 2958. ausmac ben, betragen 101888714 Dazu treten noch 2 PBividenden, Zinsen ue in rage von 92470808, wonach sich die Gesamteinnahmen auf 1943595 6 stellen, Nach Abeug der Pachten. Zinsen auf die Anleihen usw., die. 1050206 betragen, stellt sich der Reinertrag für das Vorjahr auf 89338886(--26114668). Wie sich die 1907" Nr. 281 Einnahmen und Ausgaben während der letsten Jahre gestaltet haben, zeigt die nachtolgende Uebereicht 1906 1905 A 1080 Betriebelänge Robeinnahmen.....:. 265899165 57 238262.46 Betriebskosten....: 211 543766, 57 604 1714 905 4 05 34 50 Reineinnahmen 8935 2 ∆ 035 Nebeneinnahmen 45 ∆ 95 1005 Gesamt Reineinnahmen.. 95586 90 Zinsen, Dividenden.... 1078453738 645 1544 860 142 8188 2520 Reinüberechus Der Vortrag. der zum Schloc von 1905 7254848 betrug, wäre zu Sen, hauptsächlich infolgt lus des Berichtssabres um 152008486 gestie 5 släimore& Ohio. son ane, die bei dem Verkaut der Ba 95.91 & Ohio-Aktien erzielt worden sind. aber da 13000000E nnels verwandt wurden, bleibe die Hid1 den Bau des North Riverder Rücklagen am J. chlaß beinahe unverändert. Bezüglich d. beabsichtisten Kapitalerhöhung der Bahn, der Vera usgaban, ercam 100000000 neuer Aktien, über die in der nächsten Haupt abgestimmt wird, ändert sich Präsident Medrea in dem Berieht ahin. daß die Aktien erst später verausgabt und der Brlös erst in epäterer Zeit Verwendung finden sc Geldbedarf für das Laufende Jahr da nach Anordnung verschiede cbränkungen und Verschiebung der Ausführung verschiedener Pläne durch die Verausgabung der 60 OOCO0S Bonds gedeckt sei, die kürzlich durch die Vermittlung von Kuhn,.55 esgebracht worden sind. & Co. in Eurapa un Westaustralische Goldgruben. Die Ivanhoe gibt ihren Erzvorrat am 31. Dezember auf 932551t im Werte von 2539838.4 oder darchschnitlich 54e 5a die Tonne an. Am 30. Juni vetrug der Voreat Werte von durchse schnittlich 588 20 die Tonne. In den letzten 736841 in dreb 9le. en stellte sich der Wert des verpochten Erzes auf durchschnittlich 52s die Tonne, das monatlich einen Gewinn von 21.0004 abwart. Einnahmen von Verkehrs-Anstalten. Oesterreich. Unsarische Staatsbahn. Vom 1. bis 10. Mär 1721037 Kr. 4108325 Kr. esterreichische Südbahn. Vom 1. bis 10. Mürs 3 183350 Kr. 8063 Kronen. Ueberseeische Dampfer. Linda Woermann in Biss: rmonn-e ∆ 0 Alexandra Moermann von ne. Vorbeigekommen an Woern un bei Dover. Namkurg. 850er 1 Sachise in Montesicden. RAis Grindesthaute. eggri. Soehee sehbe vare i. 6e. F. Gap sian P e egz 95 os, Corrie sebe es und Asuncion von Ten 95 on Rotter In shledene Linien. Angekommen 143: w Vork Vaderland 95 Vorbeige kommen 153: Bei Lizard Ryndam (Gsederl-Amer) von Neu Perk. Jahresbericht der Preussischel Sentar-Bedenkreuft-Akhendesehschaft in Berlin Bericht der Direktion. Die Darichnsforderungen der Geselschaft betrugen: 770 295 440,35=4. 19062 Pnd —— 1905e r Sie sind also gestiegen un sen un. 17 335 715.45=4 und zwar die hypothel 225 068 75während die kommunal=Darlehen um.: Ro t b. —— sen haben. Eraibt obi abgenomm bligationen betrug: und Konhane-Pieg 17 11065670-4 Die Uinlauisumme unserer Central-Plandb. oo. i e i Kome Ende ∆ 05 70447 17 110 656,70-4 17 858 600=4 und zwar ist der Umlauf der — ier Schnthoh. angg 18 459 200 4 — Rad Aso uh um. Pland 0 95 Gbigation en um—: ## der. 8 17 858 600 —— Zaunchme a0 zurü ∆ 95 1905 noch nicht zur Ausgabe von : s i n d w i Nach Inhal 1 volten damals vielmehr noch eine Zeilang die weitere andbrieten übergegang Aprozent ∆ 825 ist aber bekanntich 1906 für alle erst. elchmarktverhältnise abwarten. Diese nsecrig verzinslichen Papiere eine sehr ungünst ige gewesen, und hat auch uns den Absatz 95 ger Werte unmöglich gemacht; an Stelle eines Absatzes ist ein erheblicher 306a mut Ende 1898. Rücklus, getreten. Das Nähere erg gibt nachfolgende Zus die be sammenstellung, weil die Umlaufsumme der 3üzprozentigen Central-Pland riete Ende 1898 die bis dahin höchste Liler ereicht hatte. p 1 en Ainsen etumeniegen Gentrs-sensbhrieter enen Ber Gavon 658 0 Ende 1898—— * 90.—— 1907— * 902——— 1903——— — 905——— Is hat sich mithin die — 855 3 005 ∆ 053 ∆ 0 35 - 345055 200 903 * 3 355100 60; 6 000 — 363 6309 347 1001003 EInlaufssumme 845 45 80 900 95 635 1336003 während des Jahres 935 90 5 380100; 360827000; 356 573 1003 344 966 500; um 11 606 660.4 verrnger ite hat aber auch de stand an entsnrechend niedrig, zu 334 und geringer, verz nsliche Ande Hppotheken um.408000-4 abgenommen, auch konnten viellach kündbar gewordene kypotheken ntsprechend dem allgem Sstiegenen Zinstuße— durch Vereinbarung mit den Schuldner 915 nelus erhöht werden. In sessen ist trott des erheblichen Rückilu es der 31prozer entichen dasselt Plandbriefe das Verhältnis er Dariehns= zu den Plandbriekinsen im wei ie Kurse der 3- und 3izprozenigen Fonds nichl Dem Geldmarktee echend sind auch di unerheblich zurüichge sten in Berlin geszangen. Es no m Jahre 1906 am böchsten 2 am niedr uni 31.Ner 28. 250 Jan. 30. die 3% Konsols-— 8825 9 9 80 161.10 99.75 9820 97.40 5 0 95 890.460 am am 7. Fedr. am 2. am 7. ∆ 5 am 7.: 101.50 am 8560 „ 97.70 101 WVr-eichsaniehe—. Bu80 Fäe 3150g Central-Pland am 2 Jan. am 29. Nov. riele unserer laute 9580 97.60 den Anleihe von 1904 97.60 97.50 96.— 96.— im Berichtsjahr den Uebergang zum Die geschilderte Lage des Plandbriefmarktes mach en, vornehmich d lurch zwei am 6. Mär4prozentigen Plandbrickypus zur Notwendigkeit. Wir kor Gras=Blanobriete begeben: und 29. Rai veranstaltele Subskrigtionen, 31 663 700.4. 4prozenige Cen bise Zeich nach Schlus des Berichtsahres am.Januar 1907 noch 200000.4 wberdem aber habe rozenige Centralsianöbreie zum Kurse von 101 zur ösentlichen Subskription aufgelegt, woraut ber 400ho ooac gezeichnet sind. Jeit der erstmalgen Begebung Ilzprozent. Central=Piancbriese zurückkehren. Im interesse bereits zweimal, 1890 und 1899, wieder zum 4prozent. 1ppoi wocten vir de destens 4¼ Prozent Zinsen für chenden Besitzer denen bei 4orozent. Plandbrizien minde der kredits wercden miszen, ist zu winschen, das Planobriek und kippolhekeneinsen Fipofheken abverlan recht bald wieder billger werden. Infolge des starken Rückflusses in unsern 3½prozentigen Werten hatten sich große Bestände güher davon in unsern Händen angesammelt. Wir haben dm. .- 11 200000 4 an 31gproz. Panobrieten a.. an 34proz, Kommunal-Obligationen„.— 1000000„ durch Vernichtung aus dem Verkehr gezogen. 542 480—4 adurch ist der Gesellschaft ein Disagio-Gewinn von. zugellossen, der in voller köhe der Disagio-Reserve zugeführt worden ist.— Siehe Gewinn- und Verlust-Konto. Durch den Verkauf der 4prozentigen Zentral-Pfandbriefe hat sich ein Agio8R 28 804 WE T gen *** un ergeben u S 26 des H. B. G. der bei Begebung rechend den Vorsch raus ief entsure ten in tentiger Zentral.Planabrieie und Kommünal-Obligationen entzstandene DisagioVerlust vor rrcene rsgg. 2424675, # F e e# 38309450; gedeckt, der Betrag von — 95 als Gewinn verrechnet 45093755= auf Agioreserve. k. Porcde Elm Hppotheken-Geschäft sind vo von den im laufenden Jahr und im Vorjahr bewilligten 47569 477, 38-4 Dariehen— Tr Parechnet Infolge von Kändigungen, Umwandlungen, Zwangsverteigegen———.—.—. — rungen und Amorisation sind dage 3226 761 52. in Abgeng gekommen— in Ind, Jachen 8820466=64 u. in stächtischen 5 52r 5o das sich der Gesamtbestang um.——. Saut 22527545= 907894.17, Ende 1905 pämlich von . 2 6f1 243609 62.4 Ende 1906 auf hat. erhöht heken in Höhe von Nominal gister waren am 31. Dezember 1906 ypothekt mitallenden stragen, weiche mortisation noch in Höhe 684034 107.90-6 eing ∆ 05 195 von 658874 15385ch bessanden. Diese 8. 480 Darlehe auf 355 710 Darlehen, und zwar e von 50 90 95 83 90 901 803 20 SGlich 000 0 00 000 30000 0 000 0 00 00000 40000 500000 600000; 700000 800000 9000 1000000 10 2 00000 00000 000 500000 1800000 9000 4000000 0000 #0 0 00 37 4 n 551 17.8 1929732307. 52576022313 5341376278 83678132.58 122021484643 104896276.153 3322.80 323275 28309 912.40 17 722451.603 14965178403 951288540 11103158603 10573854.—z 4272 86555 586400490 379451040; 0 26990 950000.— 343682940 1821053903 207821320 4368327.20 2487500.— 2650000.—; 3918300.— 223100.— 470000—3 1b 750 Ogrieben mist zusammen 658874. 15385=4 weische aut ebensonel Plancobisekten, 7075 ländlichen und 8635 stäcktischen eingetragen eind. Die darchschnitliche Dariehenshöhe beträgt 41 940-4 im Fipothekenregister sind viellach Dariehen, weiche zwar auf demselben Grundstücke haten ober in verschiebenen Leiten bewiligt und azegenahst such unter mehrern Nummern aufLestöort, während in vorstehender Uebersicht solche Dariehen mit ihrem Gesamtbetrage nur als sind. Bei getrennter Berechnun eiae Kucier enr ergeben sich, den Eintragungen im Hypothekenregister ent: nch, insgesamt 17391 Darlehen. Davon en eihungen städtischer Grundstücke mit 9 455 au 482062 423,36-4 und 7936 auf Beleihungen landwirtschaftlich genutzter Grundstücke mit 176 811 730493 17391 and Sa. 658 874 153,85=4 un4 15 299 auf Amortisations-Dariehen mit — 484 660 99 * 47423 158 auf Dariechen ohne Amortisstion mit. Sa 658874 15385-4 17391 Nach dem Hippotheken-Register haben die A mortisations=PDarlehen um 6684319,37-4, die 60- züge Darichen ohne Amld un be scheschedate Die vor ehen beliefen. sich Bnde d. J. abzüglich der stattee- Perten din rtisat gelunden on auf en 45 2 590 307556,16=4 nämich Barieben 3 Mch-SC an Un iten—... Resche Geleh hypothekarisch8 en an Priveale.....49 2 5435 während ihr ursprünglicher Gesamtbetrag....-— ausmachte. Fis waren mitin am 31. Derewber a. amortisiert. Von dieser Summe entfallen 1 Summe wie oben 590307556.16=4. 626 16 896 13. 35859 339 97.4 auf die Darlehen an öffentliche Körperschaften 10685 687,82-44 auf die hppothekarischen Dariehen-25173652.153 und von letterer Summe auf die ländlichen Dariehen 7453942/81 auf die stäctischen...— - IIt10 03 Während wir auf ländlichen Besitz nur unkündbare Amorisationsdariehen bewiligen, ver ir uns gegen Anträge um Bewiligung von Darl alten9 ohne Amortisation auf städtische GrundEP S Gpg ien ba e,-eckecbher 9es. eb Aeine Amcte Steigendem Mad sitlichen Vort en, obwrohl 1 hl kur städlisch ∆ 45 dlichen B se der leiztern haben die hohen Zins. Sätee im Berichtsahr wieder de en Beue erbra Die in Zeiten bil 7 ste aufgenommenen küncbaren Darlehen Laufe des 4 Jahres den Schulcinern von Frivaten und Instkuten in erheblichem Umizng gekünd haben die Bester, en zeiigen Geldmarktverhältnissen entsprei rechend einen erhöhten Zinslub für di nächsten 10Jahre 2u zungestehenmüssen. Gegensolche Linserhöhungen und Kündgungen wären die Besitei geschütet gewesen, ven ie seinerzeit die Kapitalien als unkündbarehmortisationsdarlehenaufgenomme häten, Hlotenlich un. werden die Erfahrungen der letzten Zeit für die unküncdaren AmorisationsGarlehen bei den Stächis en Besitzern mehr Stimmung machen, wir werden jedenialls nach wie vor die Anträge au Bewiligung von Amortisationsdariehen bevorzugen. schio) end geben wir wie in den Vorjahren eine vergleichende Zusammer er die für die Landschaften und. are Oesellschaften auf 0 ländichen tücke ngetragenen Hiypotheken. Die Spalten 7 und 8 geben über die Höhe der Amortisationen sehe Tätigkeit der aufgeführten 14 lnstitute ist die Umwandlung in unkündbare Amortisationsodbeiten in den der strten 10 Jahren um runck 609 900 000.ck und im letzten Je um e 56 700000 4 geför s. Tadelle So, 5 und C. Im interesse der Besitze. man dieser Umwandlung möglichst raschen Fortgang wünschen. Letztere wircd weser lich dadurch stütt, daß es zurzeit jedem Besitzer unschwer möglie ch ist, bis zu 2t des soliden Wertes seine Besitung eine unkünddare re Amortisations-ypothek zu ma igem Zinskuß zu erhalten. Dazu kon 15 *— 9— daß die in den letsten Jahren erheblich gebesserte wirtschaltliche age es den ländichen B hr erleichtert, die Amortisation aufzubringen. Daß sich die wi attlichen Verhältnisse gebessert en, zeigt auch bei uns in der starken Abnahme der Zwangsversteigerungen bei den länc. lichen Plandobjekten, wie nachstehende Uebersicht beweist: kleinbäuerlich mittelbäuerlich großbäuerlich Großbesitz unkündbare Amortisationehypotheken besteht. Im Jahre 1906 haben wir innerhalb des preubischen Staatsgebiets 560 neue ländliche Hypothekengebracht. Damit sind 1251 kündbare dariehen im Gesamtbetrage von 11 402200-4 zur Abwicklu Hippotheken mit 6615 421 Mark und 114 Landschaf mit 2154361 Mark abgelöst worden. posten stellen also von jenen 11.402200 689782 Mark bereits vorhandene Belzstungen, dageg 2632 418 Mark, das heißt 2 300 der Ge 91 e, neue hypothekarische Verschuldungen der Besitzer dar. Von den 560 in 1906 neubeliel sebenen ländlichen Grundstücken waren 29 unverschuldet. In unserm letzten Jahresberscht haben wir, ausgehend von der Veröstentlichung des Königl. Preuß, statistischen Land samts, die auf dem ländlichen Besitz Preußens noch ruhenden, gegen die Beaitzer kündbaren Hypotheken ohne Amortisation auf 3000000000-k geschätt. Allein durch die 2) Unsere Gesellschaft ist 1906 in 28 Fällen mit 908 600#K von Landschaften abgelöst worden. Bis 1902 ist die Zahl der ländlichen Darichen angegeben. Ueber die der Zwangsversteigerungen f) auf die einzelnen Besitzgrößen gibt Seun Spatte 6 genden I2belle Auskunst, in deren Spalten 8 bis 11 wir noch andere Kittellungen ven von algene resse zugelügt haben. #L 4 u0 11 Bestand Kndlie ilichen Hypotheken Preuden Prle) GrundsteuerReinertragsklassen rcc 105 1 90 55 3001 u. 90 zusammen 6465 6 5 910 10 2346: 284 # 95 Verteilder 85 Stäctz) un der Zeit vomn 1. Jun. 1982 bis 31 lezemb. 1906 bekannt me kreiwilige Vergewo käule 1) * 382 1502 14 ∆ 905 905 14887400 68421040 ∆ 5 esche 35873: 65594542 166509967 41 1) exkl der außerhalb Preußens vorgekommenen. Nunmehr las en wir die im S 28 des H. B. G. vorg gesamten Zwangsvei e eche e Wücheen ür an 15 0 sen Grundstücken folgen, an denen ansere Gesellschaft im Be zhr bet IS sind von unsern 15 710 Plandobi en 119(lie 15 163: 110) im Zwangswege 25, von ert und zwar 23(1905:26) ändliche und 96(1 ∆ 90 Peie 953 3Pöstische Grundstlücke, In 61 F 54 Stäctische wurde der An ung der Zwangsversteigerung von Ssteilt(19 ven 905, in 65 Fällen. 15 ländlichen unds uns ges städtischen Es entiel dam uf jie 132 Pfandobjekte(1 auf je 137 Pfandohjekte) eine Zwangsver steigerung. In einerS che stellte sich im Kaufgelder sungstermin herau us, daß von uns Gesamtforderung von 43 83ch ein Betrag von 81.26.46 ung gedeckt blich, in allen übrigen Fälle sind unsere Gesamtior en an Kapital, Zinsen und Kosten voll zur Hiebung gekommen, und war die Uebernahme eines Grundstücks nicht eriorderich. Die Heistgebote bei den Zwangsversteigerungen beliefen sich auf 93391 82,69=4, die Summe unserer aut den versteigerten Grundstücken hatenden Darlehen aut zelg dieser Sam aut 7063507 ae Von jenen 9339182,69c entielen 731 40702 90 uf die ländlichen un 60 1 99c auf die stäcktischen Zwangsversteigerungen. Von diesen Su n betrugen die aul den ländichen bezw, städtischen Plandobiekten haftenden Dariehen 49 bezw. 780g, d. h. 359100.—4 berw. 670440790Von den 23 ländlichen Zwangsversteigerungen entfielen 22 auf Preußen, 1 auf die Reichslande. Von den 96 städtischen entielen 82 auf Preusen, 8 95 das Großherzostum Baden und 2 auf das Croßherzogtum H en-Darmstadt. An Zwan verwal ren waren wir in 176(1905: in 154) Fällen betellist, die betraten 20 (1905: 18) ländliche Grundst. stäcke— davon 19 in Preußen und 1 in den Reichslanden— und 156 (1905: 141) städische Grundstücke. Von den letztern liegen 130 in Preusen. 17 in den Reichauf die Reichslande, 1 auf Sachsen, 3 aul landen. 7 im Grosherzogtum Baden und 2 im Königreich Sachsen. Die Finleitung der Zwan verwaltung wurde in 100(5 ländlichen und 95 Städtschen, 1905: in 90(4 ländlichen und 86 stäckischen) P; en von uns beantragt. Die in der Blanz aufgeführten 197 166.96.4 Zinsrückstände verteilen sich mit 397 13.-R 8n ländliche und mit 19319153c auf städtische Beleihungen. Nach den Hauptget en von ten en 65 den 397543=4 auf Preußen 3225.43-4, auf Oldenburg 750.4 und von den 193191 2 auf: Preude 156092534, Sachsen 25 6706c, Fiessen 802285.4e, Bacen 1997,50.4 und auf die Reichslande 140805=4. Auf die Zeit vom 30. Juni 1906 rückwärts entfällt von den gesamten Zinsrüc den von 19716696-4 ein Betrag von 5205693.4, das sind C19106 Jahres von den Sol an Zinsen und Verwaltungskosten von 2713711871=4. Bei Absendung dieses Berichts zum Druck waren die 197166.96=4 bis auf 80649.48.A berichtiot Ueber die freiwilligen Verkäute uns verpländeter Hesitrungen soll die nachtolgende Uebersicht Auskunft geben. Sie erstreckt sich auf einen zeh hrigen Zeitraum. In zahlreichen Fäller führen aber die Verkaufs Isspreise zu irigen Schlusfolger n, da in den Vertröven häutig die Kau preise nicht richtig an geben werden, und nicht selten Besitzer, welche schnell verkaufen misse oder wollen sich mit einem hinter dem gemeine inen Wert mehr oder weniger zurückleibenden Kauspreise begnügen. Immerhin aber gewährt die Uebersicht einigen Anhalt für Beurtelung der Sicherbeit der Hppotheken. Diese ist tafsäch noch eine bessere, als sie sich aus den Tabellen de. rechnet da in Spate 4 immer die Vearlehen in der ursorünglich, bewiligten hiöhe angegebe sind. Seit dem Abschluß sind aber in sehr vielen Fällen von den D. zum Teil erhebliche eicch Beträge durch Amorisation getigt. sodaß die Residariehen einen en gern Prozentsatz nd gerin von den Kaufpreisen darstellen, als in Spalte 6 angegeben ist.(Fortsetzung umstehend.) Uebersicht betreffend die freiwilligen Verkäufe in den Jahren 1897 bis 1906 auf das Herzogtum Braunschweig— „ Königreich Sachsen „„ Großherzogtum Hessen-Darmstadt Baden—— die Reichslande Elsaß-Lothringen " das Königreich Preußen——. 3) 500-4 4158000 6 653 700 533 60 65 10 i. 696417 300 K Auf dem Gebiete der Kreditgewährung an Körperschaften des öffentlichen Rechts sind im Laufe des Jahires Darlehen in Höhe von 1891 710-fl 813 zur Abwicklung und in Höhe vor 2 116 769-# 563 in Abgang gekommer Der Bestand an Kommunal-Darlehen betrug 051 830.K 733 Ende 1906————. 99 276889 4 19050——.— R5 1508- R hat also um ab nommen munal-Darlehens-Register waren Ende 1906 985 Darlehen in Höhe von Im K Nominal 108 952 503 eingetragen, welche nach estanden, davon werden geschulder: uisstion Ende 1906 noch in Höhe von 9 ∆ 45 4 30 260148 *— 236 Lan 3. 15 ndesmeliorations-Gesellschaften...—.—. reisen....—.—— meinschaften * neinden... 7. Universität * .40 ∆ 65 8. 3 5 Gesamt-Armenverbänden— .— 8334 .70 071 932,85 20.20 61: 794185,30 □SSO SL(S=. *) Von 1903 ab ist hier und S. 14 Sp. 7 nicht mehr die Zahl der Darlehen, sondern die der Pfandobjekte angegebe Im Anschluß hi assen wir, ebenfalls für die letzten 10 Jahre, eine Zusammenstellung folgen ü die Höhe efandbrief-Zinsen, der Hypotheken-Zinsen und der jährlichen Rückstände von den Hypotheken-Zinsen. Von den Kommunal-Obligationen waren 95829900fl Ende 1906—— 1905—— —— 96 430 500 im Umlauf, derselbe hat also im Jahre 1906 um—. 600 600 fl. abgenommen Die Kommunal-Obligationen gehören nach Art. 74 des Preußischen Ausführungsgesetzes zu 3..-B. vom 20. September 1899.-S. S. 177 ff. zu den sogeannten Mündelpa können also in Preußen unter andern von Vormündern, Kirchengemeinden, Stiftungen, öffentlichen wie privaten Versicherungs=Instituten von Sparkassen für mündelmäßige Anlagen jeder Art verwendet werden. Infolge Genehmigung des Herrn Ministers für Landwirtschaft, Domänen und Forsten(Verfügung vom 11. Dezembe 900) erhalten daher seit Inkrafttreten des zit. Gesetzes vom 20. September unsere Kommunal-Obligationen auch noch den ausdrücklichen V merk:„Mündelsi r nach Art. 74 des Preußischen Gesetzes 77 ff.)“ om 20. September 1899(Ges.-Samml In der Bilanz si 872874 Is Effekten aufgeführt. Wie seit Bestehen der Gese schaft, so sind a ere eigenen an den von uns zurückgekaufte en als Effekten behandelt, in dem oben an Schuldverschreibun ien Betrage also enthalten. Dieselben sind nach Vorschrift des§ 261.-.-B. eingestellt, und zwar: Nom. 670000M Zentral-Pfandbriefe von 1886, 1889——— zu 100. 2 3 felange usgeloste Stücke nach lligkeit zur Zahlung, so kürzt die Gesellschaft zwar die ie eingelösten Zinsscheit gütet aber dem säumigen Präsentanten 1½% Deposttalbereits Gaoxo dritten Monat nach der Fäl zinsen st des kes a benso wie ausgeloste Stücke kommen auch Zinsscheine in jedem Jahre aus irgendweichem Grunde nicht zur Einreichung und verfallen nach 4 Jahren. Es verfielen Zinsso 1901 von 18287 752 0 58 Pf. 2 18 7110 92 1903 2 19372652" 30" 4 5 8 3( 1905 2 2 prozentual .0160 .088 2 310 498800* 866000 2 5 258 800 2 0 2 3½% Kommunal-Obligat. 000 % * 2 394, 1896——— ——— 1 ——— n—— 1901———.—* 10 903———— 906.— 887, 1891 u. 1896 2 1906 — 1901. 100.— Sa. 11 709 300 ff. Nom. im ausmachenden Betrage von— Von den restlichen 4457·3 9% entfalle 1. 3 ine ½% Reichsanl Nom. 3223 500 K. al 91 * 11 415 572,80 J 996300** 349002" 3% eingest. i. d. Bilanz z. 3 2„ d 100.— Pfand-"*** hten wir uns hier einmal zur Frage der Einlösung fälliger Zinsscheine und Der aus Sp. 4 ersichtliche n die Vorjahre beträchtlich höhere Zinsüberschuß hat sein hekenbestand im laufenden Jahre H den Pfal Gund- une die Summe der umlaufer 25 nisse ei t, da wir wegen der ungünstigen Ge lich # skription über das inde des Berichtsjahres verschoben hatten. Am 9. Januat 1907 hat sie m inden it bestem Erfolge stat 9 Vo bestande im Nominalbetrage von rund——- 696 417 300+ 0 8 entfallen in run umn auf das( O 200.∆ Bherzogtum Oldenburg Fürstentum Waldeck— 85 800 Lippe-Detmold-— 330 000 ** * reußische Konsols 100000 3% Reichsanleih ionen 02 S 3½% Kurmärk. 0 00„ 4% rsC 203 570 r 3½% landschaftlicht Zum Sch möc verloster oder ge Ansi ücke äußern. Es ist nämlich vielf. verbreitet, als ob rist nicht präsentierten Zins fall der int erjähr hein 0 der Stücke für die b mission treffend elle nicht unerheblicher Einnahme ite eine.t VO fener Zinsscheine Einlös inrichtungen ermöglich i8 en, wann und von es, zuverläs vem jeder einzelne der alljährlich jetzt zur Einl gelangenden etwa 1300000 Zinsscheine zur Zahlung präsentiert worde n ist. Hierdurch sind wir Stand gesetzt, sowohl den Besitzern von Central-Pfandbriefen 1 Lommunt dene obliga ke abhanden gekommen sind, eine wertvolle Hülfe bei der Wie erlangung ihres E nt zu bie h alle diejenigen, welche die Auslosung ihrer Effekten ubersehen haben, von bedieser zu richtigen und hierdurch vor Zinsverlusten zu bewahren ie ger der rückständigen sen der Betr. infolgedes gelosten Stücke ist, ergibt sidaß he. us der s Ende 1906 zur Auslost de 21 762 900 K bis zum 4, also.62% noch nicht zur Zahlung präs 31. Dezember 1906 n warer Einen erge berblick über die Einlösung ausgeloster Stücke liefern folgende Zahlen: 2921 M 25 P 16 2 05 25 1888 5 2 46 2 50 2 585 2 24 24 2 50 Die Gesellschaft hätte das Recht, die verfallenen Zinsscheinbeträge für sich als Gewinn zu verrechnen. geschieht aber nicht, sonder verden die verfallenen Beir ge einem Reservezu dessen onto überwiese dann bedingungslos jeder selbst vor noch ger Zeit verfallene Zinsschein honoriert So sind von 1901 bis Ende 1905 für verfallene Zinsscheine k 70 Pf. ausgezahlt 906 M die umfangreiche Kontre nlösung fälliger Stücke und Zinsscheine erfordert die dauernde ig vieler Bean und ursacht außerdem noch Ans liche Insertions-, Druck- und Port uumn 18 durchschni ark — alle diese Kosten werden aber im ch über 2 30 se unserer Pfandbrief- un nalobligationsbesitzer ve is gern aufgewendet, da sie idurch, wie die mitgeteilten Zahler n. im wesei vor Gesellschaft verwendet jedenfalls die klein bgehoben bleiben ller K wie oben angeführt, nicht in ihrem Interesse. 8% — Im übrigen kön die Besitzer u Werte sic ützer vor jedem Verlust unbedi a wir unsere eigenen Werte kostenfrei aufbewahren und ndigung auch kostenfrei k hinsichtlich ihrer Verlost eren. 9 leibt, Nach dem Abschluß abgesehen ve vorgetragenen Agioreserve 5 Pf., ein Ueberschuß von 4 739744 Mark von 450937 Me Die Direktion bitte 96 Pf. len Verwaltungsrat, nach Anhörung des Berichts der R e de Oen ∆ 25 daß □ ∆ 5 or g65 zu lelegierten Verwaltungsrats-Mitg ieneralversammlt k 58 von dem Gewinn 84 50 Rechnung vor: den Rest von ∆ 95 Gew 4 655 2 ark 38 Pf., so wie S Gst., Vorschlag di irden sich enn diesel 1enh findet, ar k 8 65 die offenen Reserven um 9181 260 Me 01 Pf. a isionsfonds eine al 10 407 125 Mark 44 Pf. erhöhe tliche Zuweis von 140000 ∆ 0 Mark erhalten und bei 9 Pro Dividende je 54 Mark auf die Aktie von 600 Mark und je 108 Mark auf die Aktie von 1200 Mark zur Verteilung gelangen. Weitere Auskunft über die E cklung unserer Gesellschaft gibt die nebenbersicht stehende ben en edit-Aktiengesellschaft von der Eutwichgnge deg, Pige- fähe igter ldung. — — Fischer& Co. Maschinenfabrik, Düsseldorf-Oberbilk. Friktions-Schmiedehämmer mit Bärgewicht von 50—300 kg unentbehrlich für jed.größ. Betrieb Durchstossmaschinen und Scheren, infach und doppelt, bis zu den limensionen. Exzenter Friktions u. Spindel-Pressen jeder Art und Größe. Kunst-Häktiönen Prederik Muller& Co. in ihren Säl Doelenstraat 16—18 Amsterdam Automobil. Coupé f. 5 Personen, erstk abrikat, Umstände halber verkaufen. Gefl. Angebote unter W 14 an die Agt. d. Bl. Köln, gelbertstr. 6. Alches größere Werk der Metall-B he wäre g neigt, mit ein kurrenzlos fast Artikels aufzuncht non Gewinn von 107 bwirkt? Betriebsfähige richtung ist vorhanden. Angebote unter J K. 900 an die Exp. d. Bl. erbeten. Für Metalgiebereien ößerer Posten reine scher Kupferdr 95 Reilek iente 65 iensten. 11. A Vi192 Bl.c Russ. 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März d.., abends 8 U im greßen Saale des Gürzenichs unter freundlicher Mitwirkun des Kölner Männer-Gesang-Vereins und hervorragender Solisten gefeiert werden. Seit seiner Gründung am 21. Märzhat der Verein übe eine halbe Millien Mark zur Unterst hülfsbedürftiger Kölner amillen ohne Unterschied der Konfession, insoweit s ch nich ∆ 90 anheimgefallen sind, aufgebracht u der Armen wendet, um die Familien in ihrer selbständigen Existenz zu erhalten. Der mitunterzeichnete Vorstand des Vereins wird die weiter Anordnungen für das Jubelfest treffen und den Mitmeistern durch besondere Schreiben Nachricht zugehen lassen. Ehrenausschuf Antonius Kardinal Pischer von Schorlemer-Lieser ischof von Köln Oberpräsident der Rheinprov. 5 Becker, Oberbürgermeister der St t Köln. . ner ae, Geheimer Kom Eliel, StadtLoui er: Louis verordr ienr gen, Komme eidemann, Geeimer Kommerzien: Provil eimer Ober Oberfinanzrat; Oberpostdire Kriesche, G. strat Jul. Ku Direktor der Kölner Gewerbebank; Gustav Michels, Geheimer Kommer rzienrat; L. von Othegraven, ent Kölner Männer-Ge -Vereins; Ratje Ober -Seg hmicht, sident; F. Schmalbein, Kommerzienrat: Rud bahndirektions-Präsident; Professor Dr. Schnütgen, Domkapitular m. rungspräsident; H. Stollwerck, k Dr. Steinmeister R tizraf Mitglied des Reic Carl Trimborn erzienraf 7 Jul. Vorster, Geheimer des preu Abgeordnetenh merzienrat; Weegmann, Polizei-Präsident; Eug. van der Zypen, Kommerzienrat erreins Meisterschaft: Der Vorstand des Wohltätigke ermerster. Carl Sch Wilh. Asblich, stellvertr. Schatz Fritz Adams, Schatzme 0 Protoke eister:„August Verhagen, meister ter de Jong, otokollmeister; Vincenz Hertel, Kassenkurator; Kon stellver rad Schulmeister, Kassenkurator; Carl Becker; Herm. colaus Steinmeyer. Gerhartz; Jac. Keller Aus einer 120 Keilkureinasst habe ich mehrere Ual Bilhralente sowie Auslandpatente eines Reklameappa: rates abzugeben. 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Hou — Nr. 282 keilage zur Abend-Ausgabe Dier in Kon 7 ∆ 0 Sschlan eigen nzeigen au bestimmt vor, ∆ 5 F sth mmnt noderte Beichneten Aus 2 inz D. Fri NaM dabs ensche euch. Rübl leuwiedl-Pieit 80 Sonst 05 getrsgen Pi- Pache Jend. en-Saden Ph. Bussen n. wvälter. Schel Vilien dler. J. N fI. Schlft Saum. Ra m 8 Eine bescheidene korderung. Lebhafter als je äußern gerade heute einzelne Gruppen, Klassen und Schichten des Volks eine Reihe von Wünschen, die zu erfüllen nicht leicht fällt, weil damit entweder bedeutende Lasten für den Staatssäckel und die Steuerzahler verbunden wären oder alte Interessengegensätze verschärft und neue hervorgerufen werden könnten. Hart im Raume stoßen sich die Sachen, und um reale Dinge ist ein Streit verständlich. Handelt es sich dagegen um Forderungen, die rein idealen Bestrebungen entstammen, die, vorurteilslos betrachtet, sich nach jeder Richtung hin als harmlos erweisen und die dabei keinen Heller an Ausgaben verursachen, eher noch einen wirtschaftlichen Vorteil versprechen, dann, sollte man meinen, müßte die Staatsweisheit jetzt freudiger als je die Gelegenheit ergreifen, berechtigte Unzufriedenheit zu bannen und begründeten Tadel verstummen zu machen. Eine Forderung diese Art, der gegenüber gerade Preußen bisher in hartnäckiger Rückständigkeit verharrt, ist die alte Forderung der fakultativen Feuerbestattung. Während eine Reihe deutscher Bundesstaaten um vom Auslande ganz zu schweigen— seit Jahren Krema torien besitzt, in denen die Einäscherung der Leichen nicht, wie vielfach noch geglaubt wird, in lodernden Flammen, sondern durch glühende Luft erfolgt, die auf etwa 2000 Grad Celsius erhitzt ist, muß im Staate Friedrichs des Großen bis heute jeder Unbemittelte seinen Leichnam begraben lassen, mag seine Abneigung gegen den ekeln Verwesungsvorgang noch so groß, seine Ueberzeugung, daf gesundheitliche und wirtschaftliche Gründe gegen die sich über Monate und Jahre hinausziehende Auflösung im Schoß der Erde sprechen, noch so tief begründet sein. Leute in bessern Verhältnissen, die nicht zu rechnen brauchen, können allerdings ihrer Einsicht und ihrem Empfinden ein solches Opfer ersparen, indem sie ihre Leiche nach dem nächstgelegenen von den zwölf außerpreußischen Krematorien bringen lassen. Nur den Vermögenslosen trifft der Zwang, den der preußische Staat in dieser Frage auszuüben fü gut findet, nur ihm, dem das Leben Entsagungen, Enttäuschungen Entbehrungen zur Genüge gebracht hat, erschwert er auch noch den Gedanken an das Hinscheiden. Das ist das Bittere, Verbitternde an dieser widersinnigen Staatsweisheit. Seit langer Zeit führen die Anhänger der fakultativen Feuerbestattung, zu Vereinen zusammengeschlossen, den Kampf für ihre Sache. Es liegt ihnen fern, ihre Anschauungen denen aufzwingen zu wollen, die anders empfinden und auf anderm Standpunkt stehen. Sie verlangen nur die Duldung ihrer Art, die Frage aufzufassen, und die Freiheit, daß jeder, der sie teilt, das betätigen könne ohne Rücksicht auf ein großes Portemonnaie. Aber bisher ist all ihr Bemühen vergeblich gewesen, ihre immer wiederkehrenden Bittschriften an den Landtag sind stets mit Gründen abgewiesen worden, die weniger stichhaltig als weit hergeholt waren und deshalb an dieser Stelle nicht noch einmal widerlegt zu werden brauchen. Wer versagen will, war noch nie darum verlegen, wie er sein Nein begründen könnte. Noch am 21. März 1906 hat das Abgeordnetenhaus einen Antrag des Abgeordneten Kreitling auf Einführung der takultativen Feuerbestattung in Preußen durch die Stimmen des Zentrums, der Konservativen und eines kleinen Teils der Freikonservativen abgelehnt. Bemerkenswert ist, daß gerade die Kirche ihre Einwendungen gegen die Feuerbestattung mehr und mehr hat fallen lassen. Die katholische Kirche freilich hat sich bisher, von wenigen Ausnahmefällen abgesehen, wo die Rücksicht auf besondere Verhältnisse, z. B. ein großes Vermächtnis, ihr Haltung beeinflußte, zu einem grundsätzlichen Entgegenkommen noch nicht verstehen können. Die evangelische Kirche dagegen, die sich anfänglich den Bestrebungen auf die Einführung der Feuerbestattung gegenüber kaum minder ablehnend verhielt, hat diesen Standpunkt seit einiger Zeit zum Teil aufgegeben. Einsichtsvolle Geistliche, die die Zeichen der Zeit verstehen, haben das Unkluge engherziger Unduldsamkeit und kleinlicher Selbstgefälligkeit erkannt und wollen es im Interesse der Kirche selbst vermieden wissen. Ihnen erscheint der abgenutzte Einwand, daß das Begraben die uralte christliche Sitte sei, die dem altheidnischen Brauch der Leichenverbrennung aus kirchlichen und religiösen Gründen keinen Fuß breit weichen dürfe nicht mehr als stichhaltig, sie begreifen, daß auch ein Anhänge der Feuerbestattung ein gläubiger Christ, ein tief religiös veranlagter Mensch sein kann, und sind darum geneigt, auch hier dem Bedürfnis der Gegenwart entgegenzukommen und mit der Bewegung im Volk, die auf die Gestattung der Leicheneinäscherung drängt, einen vollen ehrlichen Frieden zu schließen. Gegenüber dieser Tatsache entfällt in Preußen für den Staat heute der Vorwand, mit dem er seine ablehnende Haltung in der Frage der Feuerbestattung bisher zumeist begründete, die Rücksicht auf die Kirche, wenigstens soweit darunter nicht die katholische, sondern die evangelische Landeskirche zu verstehen ist. Es ist daher zu hoffen, daß bei der alljährlich wiederkehrenden Behandlung der Frage im Abgeordnetenhause die Regierung wie die konservative Partei ihren Widerstand aufgeben und endlich auch Preußen einem Fortschritt öffnen werden, der in den es umgebenden Bundesstaaten längst Eingang gefunden hat. Auch das ist eine„Forderung des Tages“. Uebrigens steht es zur Zeit fest, daß die Frage, ob in Preußen die Einäscherung von Leichen in Krematorien zulässig ist, in absehbarer Zeit auf anderm Wege zu einer Entscheidung kommen wird. Die Erbauung von Krematorien kann auch in Preußen grundsätzlich nicht gehindert werden, und tatsächlich ist in Hagen ein Krematorium zwar— weil die dazu erforderlichen Mittel aus den Kreisen der Anhänger der Feuerbestattung nur langsam und allmählich eingehen— noch nicht fertiggestellt, aber doch der Vollendung nahe gebracht. Dieses Krematorium wird also das erste auf preußischem Boden sein. Die Frage ist nur noch, ob es für die Einäscherung von Leichen wird in Betrieb gesetzt werden dürfen. Der Stand dieser Frage ist augenblicklich folgender: Der Verein für fakultative Feuerbestattung in Hagen hatte von der dortigen Polizeiverwaltung auf eine Anfrage die Antwort erhalten, die Benutzung des im Bau begriffenen Krematoriums zur Leicheneinäscherung sei zu verbieten. Im Verwaltungsstreitverfahren hat jedoch der Bezirksausschuß in Arnsberg und das Oberverwaltungsgericht diesem Verbot das Kriterium einer polizeilichen Verfügung im Sinne der§§ 127 ff. des Landesverwaltungsgesetzes abgesprochen. Uebereinstimmend mit der Auffassung des Bezirksausschusses in Arnsberg hat das Oberverwaltungsgericht erklärt, daß die Benutzung eines Leichenverbrennungsofens eine vorherige polizeiliche Genehmigung überhaupt nicht erfordere. Die Zulassung der Feuerbestattung menschlicher Leichen sei überhaupt nicht durch besondere Rechtsnormen geregelt; es fehlten also auch solche Rechtsnormen, die die rechtliche Zulässigkeit von einer vorgängigen Entscheidung abhängig machen. Es wird also nunmehr darauf ankommen, ob die Polizeiverwaltung in Hagen gegen die Benutzung des Krematoriums nach seiner Fertigstellung zur Einäscherung tatsächlich einschreiten und es auf einen zweiten Prozeß ankommen lassen wird, dessen Ausgang für sie nach dem mitgeteilten Spruch des Oberverwaltungsgerichts kaum noch zweifelhaft sein kann. Jedenfalls haben die Anhänger der Feuerbestattung bei dieser Sachlage Grund zu der Hoffnung, auf dem Rechtswege die Forderung erfüllt zu sehen, der wohlwollend ent gegenzukommen der Staat bisher verabsäumt hat. Dazu kommt nun neuerdings noch eine weitere Förderung der Feuerbestattungsidee in Preußen, nämlich die Errichtung eines zweiten Krematoriums, und zwar in Köln. In Jahr und Tag wird hier auf Grund eines Vermächtnisses ein Krematorium mit Urnenhain zum Gebrauch fertig erstehen. Der vor etwa zwei Monaten verstorbene Oberlandesgerichtsrat Dr. Paul Rothschild, ein Kölner Bürger, hat, wie wir vor kurzem an anderer Stelle schon kurz mitgeteilt haben, die Stadt zur Universalerbin seines recht ansehnlichen Vermögens eingesetzt— wie verlautet, handelt es sich um den Betrag von nahezu einer Million—, unter der Bedingung, daß sie seiner Gattin das von ihm bestimmte, in diesem Betrag nicht inbegriffene Vermächtnis zukommen läßt und sich außerdem verpflichtet, die Summe von 100000.4 aus seinem Vermögen zur Errichtung eines Krematoriums mit Urnenhain auf oder an dem jetzigen städtischen Friedhof zu Melaten, und falls er durch einen neuen ersetzt wird, auf diesem, zu verwenden. Die Zinsen des Restvermögens sollen nach dem Willen des Testators Kranken, insbesondere Lungenkranken, zugute kommen, und zwar in erster Linie solchen, die den gebildeten Ständen angehören und an sich nicht unbemittelt sind, deren Einnahmen aber nicht hinreichen, um ihnen Reisen, Badekuren und gute Pflege zu ermöglichen und gleichzeitig ihrer Familie den Unterhalt zu sichern. Als treffendes Beispiel führt das Testament hier den Fall an, daß ein Oberlandesgerichtsrat, der Familie hat und auf sein Gehalt angewiesen ist, in Krankheit verfällt. Nimmt die Stadt Köln die Erbschaft aus irgend einem Grunde nicht an, st soll sie dem israelitischen Asyl für Kranke und Altersschwache in Köln zufallen. Dann erhält der Kölner Feuerbestattungsverein, dessen Vorsitzender und tatkräftiger Förderer der Testator war, aus der Erbschaft 100000 4 zur Erbauung und einen Betrag bis zu 50000 ¼ zur Beschaffung eines schönes Platzes für ein Krematorium. Nachdruck legt der Erblasser auf die Forderung, daß die Gebühren für die Einäscherung in dem aus seinem Vermächtnis errichteten Krematorium nicht höher bemessen werden, als zur Deckung der Betriebskosten unbedingt erforderlich ist, und daß dabei der arme Kann möglichst gebührenfrei bleibe. Die Feuerbestattung wür also seinem Wunsche nach hier zum ersten Male jedem erreichbar sein, ein freundnachbarliches Verhältnis, sondern eine fest unterbaute der ihr anhängt. Solange Verbrennungen nicht gestattet werden, soll das unter allen Umständen zu erbauende Krematorium als Urnenhalle mit Urnenhain benutzt werden. Die Entscheidung darüber, ob die Kölner Stadtverordneten die Erbschaft annehmen werden, soll am nächsten Donnerstag fallen, und Geschicklichkeit die politischen Tatsachen der letzten Jahre anemander wer sich der Erörterung erinnert, die im Mai 1904 in dieser Körper= die diese Vermutung nahelegen könnten: die Versetzung des frühern schaft von ultramontaner Seite beliebt wurde, als die Frage der Einrichtung eines Urnenhains auf dem städtischen Friedhofe zu Melaten zur Beschlußfassung stand, der wird sich jeder Voraussage über das Schicksal enthalten, das dem Rothschildschen Vermächtnis mit Rücksicht auf die Errichtung des Krematoriums mit Urnenhain deutschen Kaisers in Kopenhagen 1903 und 1905 und den Besuch städtischerseits bereitet werden mag. Freilich, wenn die Rücksicht auf das allgemeine Wohl allein den Ausschlag gäbe, dann dürfte die Stadtvertretung eine so wohl durchdachte und von so warmem des dänischen Marktes durch Deutschland, die natürlich England menschlichen Empfinden eingegebene Stiftung wie die zum um so mehr Kummer bereiten müsse, als dessen Handel immer Besten der anscheinend gut gestellten und doch von heimlicher Sorge 1 mehr von diesem Markte verdrängt werde. Der Bericht hat hier die helfende Hand sich nicht so leicht naht, nie und nimmer aus als loses Gerede erkannt wurde, das lediglich bezwecke, Unfrieden von sich weisen. Aber das ist eine Angelegenheit von zwar typischer, die Augen davor verschließen,“ sagt Nationaltidende,„daß unsere kürzt werden darf, die in keines andern Rechtssphäre eingreift, seinen Inhalt sowohl als durch sein Erscheinen in der Times is oder wird die Staatsweisheit sich schließlich entgegenkommend doch noch zu diesem in seiner Einfachheit selbstverständlichen Grundsatz Politik so beklagenswerte Artikel von einer solchen Bedeutung, daß es bekennen? Dann wird mit dem Weichen dieses einen Schattens notwendig sein wird, ihm auf der Grundlage der dänischen Gesichtssich die Hoffnung neu beleben, daß es doch endlich tagen muß. Deutschland. Eine internationale Verständigung im Ausstellungswesen. schaffen, wie dies für Deutschland in der„Ständigen Ausstellungs= Selbständigkeit ernstlich aufs Spiel zu setzen. kommission für die Deutsche Industrie“ geschehen, gewinnt auch im Ausland immer mehr an Boden. Zu den in Frankreich, Belgien, bereitung begriffenen derartigen Organisationen dürften ähnliche demnächst in Rußland, Ungarn, der Schweiz und den Niederlanden nicht mehr der Hauptweg für die großen tiefgehenden Kriegsschiffe, treten. Die Bearbeitung gemeinsamer Interessenfragen lest es Landesverteidigungsfrage einstweilen liegt, hat es gar nicht die nahe, daß diese verschiedenen nationalen Organisationen für diesen dies die deutsche Kommission bereits angeregt hat. Neuerdings des Comités Permanents’Exposition auch vom Comité Beige Herr im großen Belt sein, und sich einrichten können, wie es ihr des Expositions à’Etranger aufgenommen worden. Der Gedanke behagt, ohne sich im mindesten um einen etwaigen Einspruch ist zweifellos mit Sympathie zu begrüßen. Liegt es doch in Interesse aller beteiligten Industrien, daß die zentralen AusstellungsOrganisationen der verschiedenen Nationen in einen regen, fortlaufenden Austausch der auf dem Gebiete des Ausstellungswesens Besetzung von Jütland und Fünen und anderseits die augenblickliche den betreffenden Ländern geplanten Veranstaltungen eintreten, um so den heimischen Interessenten als gemeinnützige Beratungsinstanz in allen Ausstellungsfragen desto wertvollere Dienste zu leisten. Heer und Flotte. ### Berlin, 15. März.(Telegr.) Der Kaiser hat genehmigt, daß ihm auch für die im Offizierrange stehenden Militärbeamten der Marine unter den für Offiziere, Marineingenieure und Sanitätsoffiziere gültigen Festsetzungen Vorschläge zur Verleihung der ersten Klasse der Landwehr=Dienstauszeichnung vorgelegt werden dürfen. Auch die Vorschläge zur Verleihung der zweiten Klasse dieser Aus zeichnung an diese Beamten sind zur Entscheidung des Kaisers zu bringen. Die Kadettenanstellung im Heer ist durch Kabinettsorder vom 14. ds. erfolgt; es wurden angestellt als Leutnants, vorläufig ohne Patent, 58 Portepee=Unteroffiziere, davon 46 bei der Infanterie, 2 bei der Kavallerie, 5 bei der Feldartillerie, 1 bei der Fußartillerie, 2 bei den Pionieren, 2 bei der Eisenbahnbrigade; ferner als charakterisierte Fähnriche 101 Kadetten, darunter 3 Portepee=Unteroffiziere als Fähnriche, es entfallen 74 auf die Infanterie, 16 Kavallerie, 6 Feldartillerie, 4 Fußartillerie, 1 Pioniere. Kadett Clößner ist als Fähnrich in das Jufanterie=Regiment Nr. 160 und Kadett v. Reppert als Fähnrich in das Ulanen=Regiment Nr. 5 gekommen. Das Infanterie=Regiment Nr. 65 erhielt den Portepee=Unteroffizier Trauthig als Leutnant, das 8. Kürassier=Regiment den Kadett Fuchs als Fähnrich. Die Hauptleute Perrinet v. Thauvenay im Generalstab des VIII. Armeekorps und Frhr. v. d. Goltz im Großen Generalstab haben den erbetenen Abschied behufs zeitweisen Uebertritts in argentinische Dienste erhalten. Dänemark. Dänemark und Deutschland. X Kopenhagen, 10. März. Die Times brachte am 6. März einen merkwürdigen Aufsatz ihres Pariser Berichterstatters(der mit Vorliebe für solche besondern Zwecke benutzt wird) über Die Stimmung in Dänemark gegenüber Deutschland ist günstiger skandinavischen Ländern, insbesondere Dänemark, die nichts weniger als eine„ernstliche Veränderung in Europas status quo“ bedeute. Es bestehe zwischen Dänemark und Deutschland nicht bloß Entente".„Kaiser Wilhelm hat jetzt“, heißt es wörtlich,„freie Bahn für sein beständig angestrebtes Ziel, nämlich mit Hülfe der Neutralisierung des dänischen Sundes und der Belte die Ostsee zu einem mare clausum zu machen.“ Der Artikel reiht mit großer deutschen Gesandten in Kopenhagen v. Schoen nach Petersburg, in der eine Belohnung für dessen fünfjährige unermüdliche Arbeit zur Herbeiführung einer vollständigen Veränderung des Verhältnisses zwischen Deutschland und Dänemark zu erblicken sei, den Besuch des des dänischen Königs in Berlin im vorigen Jahre, die neuerdings erfolgte Ordnung der Optantenfrage und vor allem die Eroberung Kunst, Wissenschaft und Leben. : Einige amerikanische Sitten. Eine Sitte, die dem Europäer in Amerika zunächst sehr auffällt und gegen die er immer wieder zu verstoßen Gefahr läuft, besteht darin, daß sämtliche Herren in dem oder der Lift den Hut abnehmeu, sobald eine Dame anwesend ist. Eine preußische Kompagnie kann nicht flinker vor einem Vorgesetzten das Gewehr präsentieren, wie sämtliche„Deckel von den Köpfen herunterfliegen, sobald eine Dame den, die oder das List betritt. Denjenigen Europäern, die sich bereit erklären würden, diese Sitte ausschließlich den hübschen und gutgekleideten Damen gegen über in Anwendung zu bringen, sei zu ihrer Beschämung verraten, daß der Amerikaner den Hut im Aufzuge vor allem, was sich Wert nennt und sei es noch so bejahrt und schlicht von Ansehen, abnimmt. Der Mann, der die Sitte nicht mitmacht, fällt sofort der stillschweigenden Verachtung sämtlicher übrigen Liftinsassen anheim. Auch den Herrn, der bedeckten Hauptes eine Restauration betritt, in der sich Damen be finden, macht sofort ein Kellner auf die Anwesenheit von Damen aufmerksam. Wenn er nicht für einen Farmer aus dem wilden Westen gehalten werden will, beeilt er sich, dem zarten Geschlecht seine Huldigung durch Eutblößung seines Kopfes darzubringen. Aus einem andern Grunde darf in Rußland kein Gast den Hut in einem Restaurant aufbehalten, nämlich wegen der Anwesenheit von Heiligenbildern, die mit ihrem Lämplein in der Ecke dämmern. Mir ist es einmal begegnet, daß ich in einem Dorf mit dem schönen Namen Nowaja=Gräsj (Neu=Schmutz) vom Dorfältesten als„Spezialist“(Sozialist) festgehalten wurde, weil ich dem Wirtschaftsheiligen nicht meine Reverenz bewiesen hatte. Andere Länder, andere Ursachen, aber gleiche Wirkungen. Eine schon elwas bejahrte Amerikanerin, mit der ich über diese Sitte sproch und die für den ritterlichen Geist, der sich in ihr kundgäbe, viel Loß übrig haite, sagte mir, sie würde es als einen noch größern Vorzu ansehen, wenn sich ihre männlichen Landsleute endlich und gründlich ein Nationallaster, nämlich das Vorbeispucken an lebenden Wesen abgewöhnten. Denn so sehr sie die unerreichte Virtnosität des Amerikauers, sein Ziel nie zu verfehlen, anerkenne, so sei doch die ganze Sache einer hochstrebenden Nation unwürdig. Das hat denn die Aufsichtsbehörden mehrerer Staaten bereits veranlaßt, Antispuckgesetze in öftent. lichen Gebäuden, in der Elektrischen, den Eisenbahnen zu erlassen Die Höhe der Strafen, mit denen der Missetäter beiegt wird— bis; 500 Dollar oder zwei Monaten Gefängnis—, zeigt, wie gern man sie hier in Extremen bewegt und wie häufig im Amerikaner noch der a. puritanische Geist aus Old England auflebt. Gleichviel, in zehn Jahren dürften die Vereinigten Staaten auch hierin sich zur modernen Kulturhöhe emporgeschwungen und den letzten kleinen Flecken aus dem blanken Schilde ihrer Gesittung hinweggetilgt haben. Eine allgemein verbreitete Sitte besteht darin, daß die meist dunkelfarbigen Rolltapeten der Fenster stets zur Hälfte herabgelassen werden, gleichviel ob drauzen die Julisonne brennt oder ob es draußen winterlich regnet und schneit. Das Tageslicht wird dadurch also auch im Winter, wo man sich dessen freuen sollte, zur Hälfte abgesperrt; durch die nötige künstliche Beleuchtung wird außerdem falsches Licht hervorgerufen, was für die Augen sehr nachteilig ist. Die Sitte ist beispielsweise den Hotelmägden so zur zweiten Natur geworden, daß es mir nur durch Gewährung von Prämien, zehn Cents den Tag, möglich war, das Hinaufziehen dieser Rouleaus zu erzielen. Auf mieine Frag nach den Gründen der Sitte erhielt ich folgende Antworten:„Wem alle Tapeten zur Hälfte herniedergelassen werden und eine nicht, so sieht das unordentlich aus.“ Die Antwort kam von einer Dame und beweist, daß auch die Amerikanerinnen es mit der Logik nicht sehr genau nehmen. Deun man braucht, meine ich, nur sämtliche Tapeten in die Höhe zu ziehen, um den Eindruck tadelloser Ordnung zu erwecken.„Der Staub dringt nicht so ins Zimmer." Das läßt sich hören. Mau braucht nur einmal an den Schiebesenstern herumzuhantieren, wo der Staub fünf Millimeter hoch liegt, um zu wissen. daß die amerikanischen Mädchen den Staub mit souveräner Verachtung nämlich gar nicht, zu behandeln lieben. Diesen Gedanken drückt noch drastischer die Antwort aus:„Man kann im Halbdunkel nicht er=hatten, in eine hochgradige Aufregung, denn der Gottesdienst schien metische Mittel die Damen angewandt haben, um sich den Scheir ewiger Jugend zu verleihen“, fügte ein Herr hinzu, der vorsichtshalber hause zusammenhielt. Es war das etwas ganz Außergewöhnliches. seine Gattin zu Hause gelassen hatte. deutschen Lloyd wird in dieser Hinsicht fest geamerikanert; die Cunard= wesen, das schwierigste Kapitel aus der Offenbarung Johannis einer längere Zeit ihre Füße auf den gegenüberliegenden Sitz geschwungen haben. Es passierte mir einmal, daß ich beim Betreten der den Zuhörern begreiflich zu machen, daß edie Adresse an den Ober ersten Klasse in einem deutschen Durchgangswagen von dem einzigen kirchenrat; außer der äußern Aufschrift auch den Inhalt des Briefes Mitinsassen scharf gemustert und wurde:„Haben Sie erster Klasse?“. Mit einer entrüsteten Gebärde scheidung zwischen dem evon den Vätern ererbten Glauben= und dem ließ ich meine Beine auf den gegenüberliegenden sehen lassen kann. Schließlich ereilte mich selbst das Geschick. Es u Staate Georgiaz ich war tagsüber viel in den Palmenhainen und wissen einzudringen, als es ihm endlich gelang, mit einem Wort d „Allen unher gewandert und sog gegen 11 Uhr abends auf de Veranda des Hotels die lauen Lüfte ein, die der nahe Ozean freund 147 Geistlichen gehöre auch ichl: Beruhigt ging nun die Gemeinde lich kühlte und würzte. Ich schwang in einer plötzlichen Eingebung nach Hause. Während die zurückbleibenden Kirchenältesten mit dem die müden Beine hoch auf die Balustrade der. Veranda und empfand Pfarrer die Klingelbeutelpfennige zählten, äußerte ein Kirchenälteste schon ich allen raten möchte, in der Wahl der Unterlage für die Füß doch zurufen: Habt ihr's schon mal probiert? Nein? Nun, dann dan der Eäsar for sei Fall ka Unsallrente kreje?: Das mußte der redet nicht darüber. J.[Die Fabel vom bevorstehenden Weltuntergang] wird gefallen.“ gesentäkrtig in weiten Kresen der Bevölerud berungetucen und sammenstoßen und ihr den Garaus machen. Von ängstlichen Leuten schon seit Jahrtausenden auf den zwei Seiten des Rheins nebeneinander d dieser Bezehlung sogar bei verschedenen Astrononen Anfrag, öhservatorium, weiß von einem droßenden Koneten nichts und ver wahrt sich energisch dagegen, die Fabel des bevorstehenden Weltunter= Buche: Französische Gesellschaftsprobleme von Oskar Schmit gangs ins Publikum gebracht zu haben. Wie wir hören, soll siea schlechter Witz zuerst von einem Blatt in Pisa veröffentlicht worden sein, italienische Zeitungen druckten den Unsinn als ernsthafte Sache nah und aus diesen ist er dann auch in deutsche übergegangen. Solche ihre Behauptung des baldigen Weltunterganges mit Stellen aus den Prophelen des Alten Testaments belegen. In der Koblenzer Zeitung wird in einem Eingesandt die Wirkung geschildert, die die Bekanntmachung des Erlasses des Oberkirchenz= schreibt O. Schmitz von einem den Franzosen günstigen Standpunkt rats zum Fall César in einer Dorfgemeinde gehabt hat.(Der von den Tugenden der französischen Kultur die Rede sein. Wenn man Erlaß tadelt wie erinnerlich das Eintreten der 147 Geistlichen sie Cear.) Wir lassen de prichige Schilbeung im Worz, dis nicht außer Auen ledt kaut von sich ihm ruhg anderaten, laut folgen:„In einem kleinen Dorfe gerieten am letzten Sonntag kennen, wie hoch der Staub im Zimmer liegt“—„und wieviel kos= endlos und der Sonntagsbraten schrumpfte bedenklich, da der Pfarrer seine Gemeinde zwei Stunden über die gewöhnliche Zeit im GottesAber das königliche Konsistorium hatte befohlen, daß die Pfarrer ihre Der Amerikaner sieht es bekanntlich als sein gutes Recht an, seine Gemeinden von dem Inhalt des Erlasses des Oberkirchenrats betr. Füße auf irgendeine himmelhohe Unterlage zu legen. Auf dem Nord= den Fall Essar in Kenntnis setzen sollten. Leichter wäre es nun ge Linie, die durch Auschläge die Sitte verbietet, kann sie nicht hindern. Landgemeinde klar zu machen, als diesen im Kurialstil, d. h. in mögIn Europa haben sich die Reisenden erster Klasse beeifert, die lichst unverständlicher Sprache abgefaßten Erlaß verständlich zu machen. Sitte nachzumachen. Sie ist denn auch so fest eingebürgert, daß Unser Pfarrer, der sonst in einfachem klaren Deutsch seine Pfarrkinde solche Reisende von ihren Gefährten und dem Aufsichtspersonal anredet, hatte nicht allein die zahlreichen Fremdwörter, wie=De nicht eher für voll angesehen werden, bis sie nicht für kürzere oder monstration=,=Motive=,=Funktionen=,-Resolutionen=, Symptome=, =Arena= durch gute deutsche Ausdrücke zu ersetzen, er hatte nicht nur jeßlich mit der Frage behelligt bezeichne, und daß die in dem oberhirtlichen Schreiben gemachte Unterfliegen, sah ihn Charakter dieses Glaubenss ein sehr subtiler, d. h. feiner sei; groß an und fragte:„Sind Sie der Kondukteur?“ Der Herr wurde mußte auch besonders darauf hinweisen, daß nach der Darlegung im huterrat, biß sich auf die Lippen und stammelte eine verlegene Ent Absatz 6 edie Verwirrung wie ein Bann auf den Gemütern liegte, schuldigung. Namentlich in den amerikauischen Südstaaten haben die während in Absatz 7 schon bewiesen wird, edaß die Verwirrung schon Hotels in der großen Halle mit den breiten Spiegelscheiben Vor= in die Gewissen einzudringen beginntz. Wenn an diesen Beweis das kehrungen getroffen, daß die Gäste ihre Füße auf das Fenstersims oberhirtliche Schreiben die Bemerkung knüpft: eum das Gewissen ist es legen können. Iich gestehe, daß mich zuerst immer ein gelindes Ent= aber allerwege unter Menschen eine heilige Sache=, so mußte der setzen befiel, wenn ich beim Vorbeigehen an einem solchen Fenster auf Pfarrer darauf aufmerksam machen, daß daraus nicht zu folgern sei, eine solche Stiefelaglerie stieß. Nachher sielen mir die Lichtseiten dieser daß es um die in Absatz 6 erwähnten=Gemüter= nicht ebenfalls alleGewohnheit ein. Jeder ist auf diese Weise genötigt, darauf zu achten, wege eine heilige Sache sei. Nach allen Einzelerläuterungen galt es daß er heile Stiefelsohlen trägt, daß überhaupt sein Schuhwerk sich nun, Satz für Satz in gemeinverständliches Deutsch zu übertragen. Aber die Verwirrung blieb wie ein Bann auf den Gemütern liegen und unterm 30. Breitegrade in einer lauen Januarnacht in Savannah im begann schon, das merkte der menschenkundige Prediger wohl, in die GeBann zu brechen. Und das lautete:=Geliebte Gemeinde, zu de sofort eine wundersame Erquickung der ermüdeten Gliedmaßen. Ob aHerr Parre, warum hau Se das Letzt net zoerscht gesaht; dann weeß die ganz Gemän gleich: wo uhs Parre derbei is, do gescheht nix vorsichtig zu sein möchte ich den Verkleinerern dieser amerikanischen Sitte Unrächts.: Die übrigen stimmten bei, nur fragte noch einer:=Soll Pfarrer kurz verneinen denn hätte er auch diese Frage noch klärer wollen, so wäre das Mitagsnahl mit der Abendmahlzeit zusammen.:.[Französische und deutsche Kulturideale.] Dem alten Themo swar soll Ende März(am 1. April?) ein Komet mit der Erde zu= von den mannigfachen Verschiedenheiten der beiden Völker, die nun wohnen, lassen sich immer noch neue Seiten abgewinen. Besonders eingelaufen. Es heißt, den verhängnisvollen Zusammenstoß habe Pro- wennn wir darauf achten, wie gleich in den grundlegenden Begriffen dessen, fessor Matieucci angekündigt. Der sitzt aber ruhig auf dem Vesuv= was wir Kultur nennen, Franzosen und Deutsche auseinandergehen. Interesiante Besträge hierzu kann man in einem jetzt erschienenen 3 1(Berlin, VFerlag von Dr. Wedekind) finden. Das Buch ist nicht wissenschaftlich; es will nicht wissenschaftlich sein. Es besteht aus einer Reihe anregender Feuilletous und Essays, die durch ihre elegante und knappe Torheiten erhalten Unterstützung durch Prediger gewisser Sekten, die Jorut besonders angenehm auffallen. Mehr als der Titel besagt, beschäftiat sich das Buch mit den Unterschieden zwischen Deutschen und Franzosen; es bringt barüber manches Neue und wirkt niemals banal, [Der Fall César in einer rheinischen Dorfgemeinde. WUs gewiß keine Kleinigkelt sst, wenn man bedenkt, daß schon vor zweitausend Jahren über dies Thema geschrieben wurde. Im ganzen aus; er sagt auch in der Einleitung: In diesem Buch wird vorwiegend er weiß Bescheid, auch in andern europäischen Kulturen als der frandie Hausmüter, die während des Vormntags=Hotesdenses das Sohsichen und deuschen. Vian möge imn über zuei Pauite Bören, no er den Grundunterschied zwischen deutschem und französischem Kultu Mittagsmahl für die kirchenbesuchenden Familienmitglieder bereitet ideal klar darlegt. In dem Kapitel„Von den Beziehrugen der Ge1 b e d r ü c k t e n K r a n k e n, d e n e n i m G e g e n s a t z z u d e n w i r k l i c h u n b e m i t t e l t e n; b e g r e i f l i c h e r w e i s e b e d e u t e n d e s A u f s e h e n e r r e g t, w e n n e r a u c h s o f o r t Beweggründen, die mit wahrem Christentum nichts gemein haben, zwischen England und Deutschland zu säen.„Man kann unmöglich in erster Linie jedoch rein örtlicher Bedeutung. Anders ist die internationale Stellung hier vor dem britischen und ausländischen Stellung zu bewerten, die nunmehr sowohl dem alten Falle Hagen Leserkreise des Weltblattes durch eine Zusammenstellung von Tatwie dem neuen Fall Köln gegenüber der preußische Staat ein= sachen verdächtigt wird, die sich nicht bestreiten lassen, deren nehmen wird. Soll weiterer Streit über die gewiß bescheidene Tragweite und Wirkungen aber eine Auslegung erfahren haben, Forderung entstehen, daß dem einzelnen eine Freiheit nicht ver= gegen die ein bestimmter Einspruch erhoben werden muß. Durch dieser für die Ansicht des Auslandes über unser Volk und unsere punkte entgegenzutreten.“ Aehnlich wie das konservative drücken sich auch die übrigen regierungsfreundlichen linksstehenden Organe aus, u. a. sagt Politiken, man wisse in Berlin sehr gut, daß Dänemark darauf, die Ostsee zu einem mare clausum zu machen, nicht Der Gedanke, eine Organisation des Ausstellungswesens zu eingehen könne, ohne seine Neutralität aufzugeben und damit seine Der Sensationsbericht mag auf sich beruhen; aber es ist vielleicht nicht unnütz, diese Phantasien auf ihre tatsächlichen Unterlagen zu Italien, England und Oesterreich bereits bestehenden oder in Vor= untersuchen. Abgesehen davon, daß zur Sperrung des Sundes nicht nur Dänemark, sondern auch Schweden gehört, ist der Oeresund vorderhand sondern diese müssen den Belt wählen. Wie in Dänemark die Möglichkeit, eine fremde Macht zu hindern, das dänische See= und Zweck in gegenseitige freundschaftliche Beziehungen treten, wie Küstengebiet in kriegerischer Absicht zu benutzen; diejenige von zwei ist der Gedanke der Gründung einer Fédération Internationale übermächtigen feindlichen Flotten, die zuerst am Platze ist, wird Dänemarks zu kümmern. Im Gegenteil würde Dänemark im selben Augenblick genötigt sein, sich dieser Macht wohl oder übel anzuschließen, weil es mit seinen jetzigen Verteidigungsmitteln die gemachten Erfahrungen und in eine gegenseitige Mitteilung der in Einnahme von Kopenhagen nicht verhindern könnte. So liegen die Dinge im Augenblick, und solange sie so liegen, kann die Freundschaft Dänemarks Deutschland in militärischer Hinsicht nichts nützen. Daß somit das tatsächlich in beiden Ländern vorhandene Bestreben, sich einander freundschaftlich zu nähern, keinen kriegerischen Hintergrund haben kann, ergibt sich daraus von selbst; es handelt sich vielmehr lediglich um die Begleiterscheinung der immer mehr wachsenden Handelsverbindungen beider Länder. Daß diese das besondere Mißfallen der Times erregt, ist zwar begreiflich, aber ein solcher eingestandener Neid pflegt in der Regel den Träger lächerlich zu machen. Die Times wird sich die Ausführungen in Nationaltidende merken können, die heute in einem Leitartikel„Dänemark und Deutschland“ sich über den stetig wachsenden und im Verhältnis zu andern Ländern vorherrschenden Platz Deutschlands auf dem dänischen Markt folgendermaßen äußert:„Der dänische Markt zeichnet sich durch Kaufkraft und Solidität aus. Davon hat inzwischen sich weder England— das unser bester Kunde ist— noch auch Frankreich aus eigener Erfahrung überzeugen wollen. Der Handelsstand dieser beiden Großmächte entbehrt überhaupt, mit Respekt zu sagen, sowohl der Kenntnisse wie der Initiative; dagegen haben sich die Deutschen, seinzig und allein, durch eigene Tüchtigkeit und Betriebsamkeit in Dänemark einen ansehnlichen, festen und zuverlässigen Markt aufgebaut.“ Je mehr die Entwicklung in dieser Richtung fortschreitet, desto günstiger werden sich auch die politischen Beziehungen zwischen beiden Ländern gestalten. Es beruht auf völliger Unkenntnis der innerpolitischen Lage in Dänemark, wenn die Times glaubt, die wachsende Annäherung zwischen beiden Ländern sei auf diplomatischem Wege erfolgt. Als ob sich überhaupt mit diplomatischen Künsten die Sympathie eines besiegten Volkes zurückerobern ließe, eines Volkes, das durch und durch demokratisch fühlt und denkt. die wachsende Freundschaft zwischen Deutschland und den geworden, seit die Rechte von den linksstehenden Parteien aus der Regierung verdrängt ist. Die dänische Politik wird heute von liberalen Bauern gemacht, die sich herzlich wenig um diplomatische Annäherungsversuche kümmern und anderseits ebensowenig geneigt sind, den politischen Träumen und phantastischen Racheplänen der ehemaligen Konservativen Gehör zu geben, sondern sich in erster Linie von wirtschaftlich praktischen Gesichtspunkten leiten lassen. Je mehr das dänische Volk einsieht, daß es in Deutschland einen stets wachsenden Markt für seine landwirtschaftliche Ausfuhr zu erwarten hat, desto inniger wird sich auch das freundschaftliche Verhältnis zu Deutschland gestalten. Balkanstaaten. Die Ermordung Dimitri Petkows. Bulgarien. Es läßt sich jetzt nicht mehr bezweifeln, daß der bulgarische Ministerpräsident dem politischen Haß zum Opfer gefallen ist, den sein strenges Regiment erregt hatte. Dimitri Petkow war als junger Mann ein leidenschaftlicher Feind des Fürsten Alexander gewesen, als dieser unter dem Druck der Verhältnisse die Verfassung suspendierte, der ihre russischen Verfasser einen durchaus radikalen Charakter gegeben hatten, die der politischen und sellschaft zum Gelde" kennzeichnet er die Klust zwischen dem höhern französischen Luxus und dem deutschen Komfort: Die ungesellschaftlicheren Germanen können leichter in mittlerm Wohlstand au allen ihnen erstrebenswerten Annehmlichkeiten der Zeit teilnehmen, ein eigenes Haus besitzen, ihre Kinder gut erziehen und ihnen durch ihr Erbtei die Unabhängigkeit in der Berufswahl lassen, einige Wochen jährlich See= oder Gebirgsluft in bequemen Hotels genießen, ihre Freunde anständig bewirten, das genügt uns allenfalls, die wir weniger Passionen haben. Darum lohnt es sich in Deutschland, den Komfort auch kleinern Börsen zugänglich zu machen: hygienische Wohnung, Wasserleitung, elektrisches Licht, Zentralheizung, begegnen viel stärkerer Nachfrage In Frankreich lebt man unkomfortabel, ungesund, mittelmäßig oder als grand seigneur. Mit einem kleinen oder mittlern Vermögen ist wenig anzufangen. Viele ziehen es vor, es zu verschleudern und damit wenigstens ein paar Jahre als grand seigneur zu leben. Sein Kapital unangetastet lassen, lohnt sich in Frankreich erst bei einem großen Kapital, zumal man sich mit viel geringerer Verzinsung als in Deutschland begnügt. Unsere Kaufleute und Industriellen warter leicht mit dem Luxus, bis sie 40 oder 50 Jahre alt sind und ihn von ihrem Einkommen bezahlen können. Unsere Familiensöhne werden anfangs fast immer kuapp gehalten. Ein Studentenwechsel von monatlich=—600 M gilt als sehr hoch, selbst für Millionärssöhne sneuerdings noch?]; denn die große Kokotte, soweit sie existiert, ist bei uns mehr für alte Herren da, der junge Mann, auch der reiche, hat sein Mädel, das ihm sicher mehr Spaß macht und ihn viel weniger kostet. In einem andern Kapitel„Sprachkultur“ sagt der Verfasser Die deutsche Kultur ist Bildung, eigentlich sogar Umbildung. Wie durch die Taufe wird der Meusch von ihr in seiner Art anders gemacht. Der alte Barbar wird ausgezogen, der Gebildete angezogen. Zwischen Gebildeten und Ungebildeten besteht daher bei uns eine Kluft; die einen verstehen die idealistische Philosophie und klassischen Sinfonien, während den andern diese Dinge so unbekannt bleiben, als ihnen ihre undeutschen Namen fremd sind. In Frankreich würde schon die eir heitliche aus den Bedürfnissen natürlich entstandene Sprache genügen, um einen solchen Abgrund schnell zu überbrücken. Es ist nicht nur ihre uns ein wenig verdächtige Sonorität, sondern mehr die bezaubernde Leuchtkraft ihrer Wendungen, die den Franzosen für die Magie des Wortes so empfänglich macht. Die Suggestivität der treffenden Wendungen ermöglicht die Gedanken so zu beflügeln, daß sie in den verschwiegensten Fernen des Landes ihren Weg und überall Widerhall finden. Darum wird in Frankreich das Bedeutende schnell populär. „Wo sind die deutschen Volksmassen?“ fragt Rahel v. Barnhagen, „die man so anreden könnte, daß man von ihnen verstanden wird? einseitige Drill des Sozialismus hat inzwischen wenig geändert. In Frankreich hat die Sprache stets die Klassengegensätze gemildert. Das über Nacht mit Brillanten bedeckte Dienstmädchen lernt schneller die Ausdrucksweise seiner ungewohnten Umgebung, als sich die rauhe Haut seiner Arbeitshände erneut. Im allgemeinen nimmt O. Schmitz in diesen wie in andern Dingen noch immer die Kulturideale d es 18. Jahrhunderts als die herrschenden der heutigen französischen Gesellschaft an; das mag im ganzen noch zutreffen, obgleich man nach manchen Anzeichen glauben möchte, daß sich darin ein leiser Umschwung vorbereitet. [Kleine Mitteilungen.] Wie die Königsberger Hartungsche Zeitung hört, wird die Grabstätte Kants in ihrer jetzigen Form voraussichtlich dem Neubau des Domes zum Opfer fallen. Die irdischen Reste Kants sollen im Dome selbst an der Ostseite des hohen Chors beigesetzt werden; die Grabstätte will man in gleicher Weise wie die dort befindlichen Herzogskatafalke mit Epitaphien schmücken. Die zu diesem Zwecke notwendigen größern Mittel sollen bereits gesichert sein. — Die Konzertsängerin Frl. Elsa Kronacher aus Berlin ist vom Hoftheater zu Dessau nach einmaligem Gastspiel als Elisabeth im Tannhäuser für das Fach der hochdramatischen Sängerin für drei Jahre verpflichtet worden. Frl. Kronacher ist eine Schülerin der ehemaligen Berliner Operndiva Lola Beeth.— Das zahnärztliche Institut an der Universität Münster wird erst am 1. Oktober d. J. eröffnet werden. Freitag, 15. März ozialen Entwicklung des Landes gar nicht entsprach. Später, als Petkow selbst an das Ruder kam, sah er ein, daß dektrinäre Anschauungen nur dazu führen konnten, den Staatsorganismus zu lähmen, und mit dem kaltblütigen Verständnis für reale Dinge, das den Bulgaren vielfach eigen ist, ging er rücksichtslos in der Wahl seiner Mittek gegen jeden vor, der sich seinen Absichten in den Weg stellte. Besonders scharf waren vor kurzem die Maßregeln gegen die Studenten in Sofia, die Ausschreitungen gegen den Fürsten verübt hatten. Die Schließung der Universität, die Entlassung der Professoren, die Relegierung der Studenten, von denen die militärpflichtigen kurzweg in das Heer gesteckt wurden, der Erlaß eines Gesetzes über Majestätsbeleidigungen, alle diese Schritte bewiesen, daß der Ministerpräsident nicht gewillt war, sich in seinen Zielen stören zu lassen. Sie gaben aber auch der Opposition Waffen zu den wildesten Augriffen auf die Regierung in den Zeitungen und Versammlungen. Daß sich die Studenten in Bulgarien immer durch die Reigung zu den radikalsten Anschauungen ausgezeichnet haben, ist bekannt. Sie sind darin ihren Kollegen in andern slawischen Ländern durchaus ebenbürtig, und der Urgrund liegt überall in der Halbbildung und geistigen Disziplinlosigkeit dieser jungen Leute. So war der Boden bereitet, in den die politische Verhetzung eine Saat legen konnte, die blutige Früchte trieb. Menschenleben sind auf dem Bakkan immer noch eine recht billige Ware, und schhell findet sich die Hand, die zum Revolver oder Dolch greift. Für das Ausland gewinnt die innere politische Lage in Bulgarien dadurch besonderes Interesse, weil von ihr leicht Rückwirkungen auf die Beziehungen des Fürstentums zu andern Mächten, besonders zur Türkei, entstehen können. Petkow war aus verschiedenen Gesichtspunkten gegen ein aktives Vorgehen in der mazedonischen Frage. Er glaubte, Bulgarien könne seine Ziele auf der Balkanhalbinsel im besten erreichen, wenn es nach dem Muster Stambolows durch die friedliche Propaganda in Schule und Kirche Boden in der christlichen Rajah des osmanischen Staats zu gewinnen suche. Der Mißerfolg der Gewaltpolitik der mazedonischen Geheimgesellschaften hat ihm darin völlig recht gegeben. Anderseits„mußten dem eigenwilligen Charakter Petkows alle Versuche ein Greuel sein, eine zum großen Teil aus nichtbulgarischen Bürgern bestehende Partei, wie die Mazedonier sie darstellen, zum entscheidenden Moment, zum Staat im Staat zu machen. Er wollte sie lenken, nicht von ihr gelenkt werden. Manche seiner Vorgänger waren von derselben Ansicht erfüllt, ohne sie verwirklichen zu können Dimitri Petkow wußte sie zur Tat werden zu lassen, allerdings mit dem Erfolg, daß eine Unsumme von Haß gegen ihn entstand Beim Fürsten Ferdinand fand er dagegen volles Verständnis und Unterstützung. Man wird abwarten müssen, ob jetzt eine Schwenkung eintritt, die leicht Folgen heraufbeschwören würde, die schließlich am schädlichsten für Bulgarien selbst sein müssen. W Sofia, 14. März.(Telegr., Die Beisetzung Petkows findet morgen statt. Er wird seinem Wunsche gemäß an der Seite Stambolows beigesetzt werden.— Der bulgarische Agent in Belgrad, Risow, bestreitet entschieden die Nachricht des Blattes Wetscherna Poschta, er habe Petkow brieflich wissen lassen, daß in Belgrad ein Anschlag gegen ihn vorbereitet werde. Risow glaubt, daß die bulgarischen Studenten in Belgrad an dem Mord nicht beteiligt seien.— Während der Mörder des Ministerpräsidenten Petkow bisher ein selbstbewußtes Benehmen zur Schau trug, beginnt er jetzt kleinmütiger zu werden und zeigt bereits Reue. Das Verhör mit ihm wird unter Zuziehung von Zeugen abgehalten, um etwaigen Behauptungen zu begegnen, daß der Mörder bei seinen Aussagen beeinflußt worden sei. Die gerichtsärztliche Untersuchung ergab daß der Mörder geistig normal, menngleich hochgradig exaltiert ist. Die meisten Verhafteten wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Im Ganzen sind etwa 30 Personen noch in Haft, darunter einige, mit denen der Mörder heimliche Zusammenkünfte hatte. Hierzu gehören der Student Dimitrow und die entlassenen Beamten Mirtschew. Bojadschiew, Chranow und Graschew. Der Mörder gestand, daß er den Mord unter dem Einfluß der verhetzenden Artikel der oppositionellen Presse sowie wegen seiner eignen und seiner Mutter verzweifelten materiellen Lage verübt habe. Er gestand ferner ein, daß der Mordplan mit den Mitschuldigen zu wiederholten Malen beraten worden sei, wobei beschlossen wurde, den Fürsten Ferdinand oder Petkow oder Genadiew zu töten, damit die jetzige gewalttätige Regierung beseitigt werde. Auch zwei in Frankreich studierende Universitätshörer hätten den Mörder brieflich zu der Mordtat angefeuert — Die heute fortgesetzte Untersuchung wegen der Ermerdung Petkows hat Anhaltspunkte für die Annahme ergeben, daß jene sozialistischen Elemente unter der Studentenschaft, die bei Kölnische Zeitung&a Beilage zur Abend-Rusgabe der Eröffnung des Nationaltheaters den Fürsten auspfiffen und mit Schneeballen bewarfen, mit dem Morde wenigstens in entferntem Zusammenhang stehen. Mehrere Studenten wurden verhaftet, ebenso die übrigen Mitarbeiter des Blattes Balkanska Teibuna. Die Redaktion dieses Blattes soll von dem Mordplan Kenntnis gehabt haben, auch einige Mitglieder der radikaldemokratischen Partei scheinen in die Angelegenheit verwickelt zu sein. Petkow hat, wie nunmehr festgestellt ist, am Vormittag seines Todestages, während zwei Freunde bei ihm weilten, einen Droh: brief erhalten, den er lachend vorkas. Er bemerkte, er könne nicht ermordet werden, weil er niemandem Böses zugefügt habe. Es verlautet, das der diplomatische Agent in Petersburg, General Paprikow, auf telegraphische Berufung des Fürsten nach Sofia kommen werde. Die Berufung wird auf den Umstand zurück geführt, daß der Fürst in ähnlichen Fällen stets die Ansicht des Petersburger Agenten hörte. Auch gilt es nicht als ausgeschlossen, daß Paprikow bei der Um= oder Neubildung des Kabinetts in Betracht kommen werde. 47. Provinziallandtag der Rheingrovinz. 5 Düsseldorf, 15. März. Das Ständeessen. Im Rittersaale der Touhalle fand gestern abend das sogenannte Ständeessen statt, an dem der Vorsitzeude des Provinziallandtages, Oberbürgermeister Becker=Köln, sein Stellvertreter Graf v. Fürstenberg= Stammheim, der Landtagsmarschall Oberpräsident Dr. Freiherr v. Schorlemer, der gesamte Provinzialausschuß, der Landeshauptmann Dr. v. Renvers und seine Oberbeamten, die Spitzen der Behörden der Rheinprovinz, die Mitglieder des Landtags und ihre Gäste, im ganzen etwa 450 Personen, teilnahmen. Gleich nach der Suppe erhob sich der Vorsitzende des Provinzialandtags, Oberbürgermeister Becker, zum Hoch auf den Landesherrn Er erwähnte das im abgelaufenen Jahre dem Kaiser und seinem Hause durch die Geburt des Enkels gewordene Glück, sprach dem Landesherrn den herzlichsten Dank der Provinz aus für das ihr stets und im letzten Jahre durch den Besuch bekundete Interesse und stellte fest, daß auch der Rheinlän sich in seiner Anhänglichkeit an das Herrscherhaus durch niemanden rtreffen lasse, und wenn es gelte, wie bei den letzten Wahlen, dafür Beweise zu erbringen, niemats versagt habe. Dann erhob sich Graf v. Fürstenberg=Stammheim und brachte in gebundener Rede einen überaus liebenswürdigen Toast auf den Landtagsmarschall, den Oberpräsidenten der Rheinprovinz, aus. Wenn auch nicht wie sein hochverdienter Vorgänger v. Nasse ein Sohn der Rheinprovinz, so sei er doch mit ihr durch seine lange Tätigkeit Vorsitzender der Landwirtschaftskammer, als Mitglied und stellvertre. tender Vorsitzender des Provinziallandtags eng verwachsen und er sei in kurzer Zeit ein Oberpräsident geworden, der mit seiner nie versagenden Arbeitskraft und sehr seltenen, stets gleichen Liebenswürdigkeit die Herzen aller Rheinländer im Fluge erobert habe. Alsbald ergriff der Oberpräsident Dr. Frhr. v. Schorlemer selbst das Wort zu einer Rede, die weit über den Provinziallandtag hinaus Eindruck machen und in den weitesten Kreisen Dank und Anerkennung finden muiß. Er ging von dem Gedanken aus, daß er es selbst als eine hohe Ehre empfunden habe, als er von Sr. Majestät an die Spitze der volkreichsten und schönsten Provinz der Monarchic gestellt worden sei, der er seine volle Kraft weiter zu widmen gedenke. Die Provinz habe ja auch gerade bei den letzten Wohlen durch ihre Gesamtabstimmung bewiesen, daß sie mit ihm in dem danken lebe, das Glück weiter Kreise nicht zu suchen von einen Standpunkt aus, der unsern ganzen Staat und seine Tätigkeit herabreiße, sondern daß sie gemeinsam mit denen arbeiten wolle, die das Wohl der arbeitenden Klasse und die soziale Entwicklung in einem steten Fortschrit auf allen Gebieten erblickten. Der Oberpräsident fuhr dann wörtlich fort: Wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten. Wer im öffentlichen Leben an expomerter Stelle steht, muß sich auch die Kritik und der Tadel gefallen kassen. Er hat aber ebenso wie jeder andere Sterbliche berechtigten Anspruch darauf, in seiner ehrlichen Ueberzeugung geachtet und nicht persönlich beschimpft und verdächtigt zu werden. In einer Wahlversammlung an der Mosel hat mich ein Redner zu der schkimmsten Sorte der Rebläuse gerechnet. in Elberfeld hat ein im Dienste der großen Gladbacher Organisation stehender Geistlicher von dem Schorjemer=Alst gesprochen,„dessen Andenken kein Sohn trüben kann". Ich erwähne solche Aeußerungen nicht, weil sie mich persölnlich verletzt haben. Ich kann mich für meine Person damit trösten, daß es nicht die schlechtesten Früchte sein sollen, an denen Wespen nagen. Ich muß aber solche Angriffe tadeln, weil sie in weitaus stärkerm Maße gegen andere Herren erhoben wurden, die es gewagt haben ihrer von den Anschauungen der stärksten Partei in dieser Provin; abweichenden politischen Ansicht Ausdruck zu geben. Es liegt System in solchen Angriffen, das Bestreben nämlich, jeden in seiner religiösen Ueberzeugung bei der Bevölkerung zu verdächtigen, der in politischen und nationalen Fragen eine von dem Parteiprogramm abweichende Meinung zu haben und zu äußern wagt. Presse und Redner haben sich in dieser Weise vielfach versündigt. Gegen solches Gebaren, das unser politisches Leben vergiftet, das die Interessen des Vaterlandes ebenso wie die der Kirche schädigt, muß ich bei der ersten sich mir darbietenden Gelegenheit laut und öffentlich Einspruch erheben. Ich werde es auch fernerhin bekämpfen und rechne in diesem Kampfe auf die Unterstützung aller derjenigen, die mit mir die Ueberzeugung teilen, daß auch im Kampfe der Parteien dem politischen Gegner die persönliche Achtung nicht versagt werden darf. Nach dieser politischen Abschweifung wandte sich der Oberpräsident an den Vorsitzenden des Provinziallandtags, Oberbürgermeister Becker. Der Oberpräsident dankte ihm für seine erfolgreiche Tätigkeit in der Leitung des Landtags während einer Reihe von Tagungen, die stets allseitige Anerkennung gefunden und sich ja am besten durch die stets einstimmige Wiederwahl zum Vorsitzenden bekundet habe. Auch ihm seien wie manchem unter den Anwesenden in den letzten Tagen Gerüchte zu Ohren gedrungen, nach denen Oberbürgermeister Becker aus seinem Amte auszuscheiden gedenke. Er aber hoffe, daß es dem Provinziallandtag vergönnt sei, ihn noch lauge an seiner Spitze zu sehen. Der tüchtigen Arbeit des Landtags, seinen fleißigen Mitgliedern aus allen Kreisen der Rheinprovinz, vor allem aber dem tatkräftigen Leiter, Oberbürgermeister Becker, galt sein Glas. Im weitern ergriff das Wort der Vorsitzende des Provinzialausschusses, Graf Beissel v. Gymnich. Er dankte den zahlreichen Gästen für ihr Erscheinen, bedauer daß der allseitig verehrte kommandierende General v. Ploetz ver rt sei zu erscheinen, begrüßte die zum ersten Male auf dem Ständeessen vertretenen ersten Beamten des neuerrichteten Düsseldorfer Oberlandesgerichts, Oberlandesgerichtspräsidenten Hartmann und Oberstaatsanwalt Withelm, und dankte dann der gastlichen Stadt Düsseldorf für die stets liebenswürdige Aufnahme der Provinziallandtagsabgeordneten. Sie habe ja alles aufgeboten, dem Landtag den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen und in diesem Jahre die Abgeordneten sogar noch zu einem besondern Feste eingeladen. Unter hoher Anerkennung aller diefer liebenswürdigen Leistungen müsse er aber doch den Wunsch aussprechen, daß in den folgenden Jahren die Stadt Düsseldorf und ihr tatkräftiger Oberbürgermeister der Liebenswürdigkeit dadurch die Krone aufsetzten, daß sie auch für besseres Wetter sorgten. Allen Gästen sei aber herzlicher Dank für ihr Erscheinen zu bringen nicht allein deshalb, weil sie an dem Feste teilnähmen, sondern weil auch der Austausc der Meinungen von Bürgern aus allen Teilen der Provinz dieser nur zum Segen und Vorteil gereichen könne. Um den Dank der Gäste auszusprechen, ergriff das Wort der Kommandeur der 14. Division, Generakleutnant v. Sperling, d seine Worte ausklingen ließ in einen Toast auf die Bewohner de Rheinlande, in die versetzt zu werden ihm felbst eine große Freude gewesen sei. Graf und Marquis von und zu Hoensbroech(Haag sprach dem Landeshauptmann Dr. v. Renvers den herzlichsten Dank der gesamten Provinz für seine erfolgreiche und tatkräftige Führung der Geschäfte aus, worauf der Landeshauptmann in seiner Erwiderung diese ihm sehr erfreuliche Anerkennung an seine sämtlichen Beamten bis zum letzten in treuer Pflichterfüllung weitergab, die vom höchste ich es ihm möglich sei, die Verwaltung ihres Amtes walteten, wo der Provinz in der Weise zu führen, daß sie heute so lebhafte An erkennung gefunden habe. Theater und Musik. * Köln. Nachdem wir in Nr. 234 ausführlich über das Auftreten Yrette Guilberts in'Ean Trouble m Düsseldorf berichter haben erübrigt für die gestrige Vorstellung im hiesigen Schauspielhause nur zu bemerken, daß bei schwach besetztem Hause die Vorstellung eine guten Erfolg hatte. Am Schluß wurde Frau Guilbert mehrfach hervorgerufen. Frl. Barthe zeichnete sich in dem Einakter La Chance dr Mari durch ein anmutig bewegliches Spiel aus. Im ganzen erfreute die Darstellung durch eine von der üblichen französischen Schulmäßigkeit chende Frische. ##### Mainz. Im Stadttheater gab man als sogenannte Uraufführung das in Italien mit der Duse vielgespiekte Drama Anima(Seele) von Amelia Roselli, in deutscher Uebertragung von Anna Vogel=Berlin. Die Verfasserin will in dem Tendenzstück behaupten, es sei nicht imbedingt ersorderlich, daß die Frau jungfräulich in die Ehe trete, denn das wahre Glück bestände für den Gatten darin, die Seele seiner Frau zu besitzen. Das schwächliche Stück fand nur kaue Anfnahme. Vermischtes. W München, 14. März.(Telegr.) Gegen den feit einiger Zei wegen Ermordung des Kaufmanns Hendschel in Hast befindlichen Sohn des Zirkusdirektors Niederhofer ist nunmehr, wie die Münch. wegen Raub Neuesten Rachrichten melden, auch die Untersucht ierten Fried igen am 3. Mai 1906 an der P# mordes, sbruck, eingeleitet worden. Die polizeilichen ErmittFranke in 1907 S Nr 282 lungen haben ergeben, daß Niederhofer zur Zeit des Mordes in Junsbruck war. V Pest, 14. März.(Telegr.) Die Professoren und Studenten der Berliner landwirtschaftlichen Hochschule haben heute in Raab eine Musterwirtschaft besichtigt und sind am abend hierher zurückgekehrt. W Brest, 15. März.(Telegr.) Bei einer Torpedoühung wurde durch ein Torpedo in den Küstendampfer Fulminante ein Leck gerissen, das jedoch sofort gestopft wurde. W Konstantinopel, 14. März.(Telegr.) Sämtliche Anlagen der Deutschen levantinischen Baumwollgesellschaft in Adana sind gestern vollständig abgebrannt. Die Wertzuwachsteuer in Berlin. * Berlin, 15. März.(Telegr.) Die Berliner Stadtverordnetenversammlung beriet gestern die Vorlage über die Wertzuwachssteuer, die, wie wir berichtet haben, im Ausschuß durch eine Zufallsmehrheit abgelehnt worden war. Im Ausschuß hatte ein Teil der Mitglieder den Standpunkt vertreten, daß der vorgeschlagene Aufban der Wert zuwachssteuer von falschen Voraussetzungen ausgehe und den unverdienten Wertzuwachs nicht ausschließlich treffe. Ferner wurde behauptet, daß der Hausbesitz schon genügend belastet sei und nicht verdiene, daß ihm fortgesetzt neue Opfer aufgebürdet würden. Im Ausschusse wurde auch die Ansicht vertreten, daß nach der Finanzlage der Stadt und besonders bei den hohen Ueberschüssen des vergangenen Jahres je kein Anlaß vorliege, nach neuen Steuerguellen zu suchen, daß die Wertzuwachssteuer nur ein geringes Erträgnis haben würde und auch für die Zukunft nicht das fehlende Glied in der Steuerkette darstellen könne. Die Fürsprecher der Steuer wollten alle diese Einwände nicht getten lassen. Sie hielren die Steuer für eine durchaus berechtigt und die Grundbesitzer würden dadurch keineswegs übermäßig belgstet. Die Gemeinde habe infolge ihres natürlichen Wachsens zur Erzieh# von Werterhöhungen dei Grundstücken mitgewirkt und follte daher auch einen Teil der Steigerung des Wertes in Form von Steuern ir sich zu erlangen suchen. Es wurde auch darauf hingewiesen, da die Stadt nun mehr Aufwendungen machen müsse, daß die Ausgab für Schule en und Gehälter beständig steigen und infolge Armer des Milité viis es auch die Pensionen der Staats= und Gemeindebeamten in Zukunft wahrscheinlich erhöht werden würden. Man brauche also neue Steuern und die Wertzuwachssteuer sei die zweckmäßigste, denn es gebe keine gerechtere und bessere. Diese im Ausschuß geltend gemachten Gegensätze der Anschauungen klangen, wi die Boss. Zig. berichtet, auch in der Debatte im Pleuum wider. I längern Reden brachen die Stadtverordneten Dr. Preuß und der Ober bürgermeister Kirschner für die Wertzuwachssteuer eine Lanze, während der Stadtverordnete Wallach seine ganze Beredsamkeit aufbot, diese Steuer von der 2 dstäche verschwinden zu machen. Dieser Redne gelangte um 9½ Uhr zum Wort. Da nach ihm noch sieben Redner eingezeichnet waren, so war es für die Bersammlung eine Unneöglichkeit, die Generaldebatte am gestrigen Abend zu Ende zu führen. Au Antrag des Stadtverordneten Mommsen wurde daher die Bertagung der Debatte bis Donnerstag beschlossen. Wie der Vorwärts mitteilt, wollen die um Wallach bis dahin„alle Minen springen lassen", um die Steuer zu Fall zu bringen. Arbeiterbewegung. & Wien, 14. März.(Telegr.) Ganz unerwartet ist heute hier ein Ausstand der Bäcker ausgebrochen. Ungefähr 6000 Gehülfen haben die Nachtarbeit eingestellt, so daß der größte Teil der Stadt morgen früh ohne frisches Gebäck sein wird. In einzeluen Betriebsstätten arbeiten nicht organisierte christlich=soziale Gehülsen unter polizeilichem Schutz. Derdynamin Perdynamin-Kakao Verkaufdurch die Kpotheken in Flaschen u. Dosen à2.50 M. Fabtikant: HI. BARKOWSKl, Berlin O. 27. der besten ron allen Aerzten glänzend empfohenen Nähr- und Kräftigungsmittel für Blutarme, Bleichsüchtige, Kranke und Rekonnaleszenten sind Hundelsregister-Eintragungen von Amtsgerichten aus Rheinland und Westtalen usw. gister Abt. B In das Handelsr wurde heute eing mndkapital der tragen: er Stahlwarenirma„Aa fabrik, Actiengesellschaft“ uu Aachen ist gemäß dem Beschlusse der Generalversam ung vom 31. Januar 1907 U 200 000 4 erhöht worden, zwar durch Ausgabe von 200 auf den Inhaber lautenden Akti tien we on je 1000.4 age ausge den zum Nen de jeben, das P # 988 en. a Aktionäre ist sind 50% des i die Aktie s eingezahlt worde Jennb 30% sind ar e 31. Mai 1907 fällig. Die neue Aktien nehmen an der Dividende des laufenden Geschäftsjahre zur Hälfte teil. Aachen, den 14. März 1907 Königl. Amtsgericht, Abt.s Im Handelsregister A 7 etragen urde heute en Bohrtech Birma„Tellu Unternehmungen nische nach eigenen Patenten Samuel Cahn in Aachen in us deren lnhaber der Kaufmann Samuel Cahn daselbst. en 18. Ahrn 1900. Aachen, Kgl. Amtsgericht, Abt. 5 as Handelsregister ist heute unter 100 die ia Heinr. Fritzer zu Coesfeld und als deren Inhaber der Kaufmann Fritzen zu Coesfeld einge Coesfeld, den 11. März 1907 12 Königl. Amtsgericht. ndelsre #ister Abt In dasr. 3 ist he bei der Firma Coesfelder Bankverein G. m v. H. vormals F. H. Schölvinck zu Coesfeld Eingetrage Der Bankier Hans Adam 2 Coesfeld ist alleiniger Ges Coesfeld, den 12. März 19 Königliches Amtsgericht das Handelsregister bei unter Nr. e he einis Westh fälische Diskonto sellschaft Aktiengesellsch ge Aachen mit Zweig lassung in Coblenz ei agen: durch Beschluß der Generalmiung vom 23. Jann 1907 ist Artikel 5 des Ge∆ 20 es geändert und ellschaftsy erhält ür seines Absatzes iolgende Ssechien der der as Grune shaft 85000 K. einteilt in 76389 Aktien und 7222 Aktien zu 500-4“ Perner ist durc n B e schluß der br chaftsvertra Zahl und den Wohnsitz der A ichtsratsmitglieder, abgeände Die durch obigen Beschluß bellossene Erhöhung des Grundich tals um 14300000 is aßgabe dieses Beschlusses irundkapital beträg folgt: tzi 80 oblenz, den 7. März 1907. Königl. Amtsgericht 6. In umnser Handelsregister A 1 ist bei Nr. 164, die Fir J. C. Biederlack& Con zu Greven mit einer Zwe niederlassung in Emsdetten betreffend, eingetragen: Die Firma ist seit 1. Oktob esellschaft n 388 Komman 95 □75 ein 5 ndie Gese sch r sin hal laufmann Pritz Bie X : Kaufn Grei Peerm= ∆ 75 zu Ems 8n steinfurt, 7. März 190 Königliches Amtsgericht. In das Handelsregister A 4 ist bei Nummer 166 die Firm Arnold Bodden zu Duisburg betreffend, eingetragen Die Kollektivprokura des Kauf manns Ferdinand Quirini zu Duisburg ist erloschen. Dem Kaufmann Siepe 1 t Proku zu Duisburg ist der lbe in Gemeineilt, daß d schaft mit der Ehefrau des Brauereibesitzers Arnold Bodden Agnes geborene Quirini zu Duis burg, die Firma zeichnen und rechtsgültig vertreten kann Duisburg, den 8. März 1907. 114 Königl. Amtsgericht. In das Handelsregister 1 ist unter Nammer 681 die Firma mund Löwenthal zu Duisburg und als deren iger Inhaber der Kaufmann egmund Löwenthal zu Duisbur eingetragen worden. uisburg, den 8. März 196 Königliches Amtsgericht. igung in das HandelsErtt gister des Königlichen n das Handelsregister Ai unter Nummer 682 die Pirma „Portschritt“, elektromechanische Schuh-Beschlanstalt, Inhaber Frau Otto Jonassohn, Duisburg und Inhaberin die Prau Ot John, Laura, geboren Duisburg eingetragen worden n0tt0 nn K Dem Ehei nassohn zu Duisburg ist Pr. 14 kura erteil Duisburg, den 9. März 1907. Königliches Amtsgericht. im Handelsregister von Mettmann unter Nr. 12 gene Handelsfirma einge eyermann& lle zu Mettmann er Augus on en g Welle s0 Der Inhab zum oder kessen Rachtenacher werden aufgefordert, ihrer waigen Widerspruch gegen die Löschung der Firma bis 1907 geltend zu macher z 1907. ttmann, 11. 227) Königl. Am ericht 3. hiesigen Firmenregis Nr. 1725 ute zu der Hugo He in ichenb 95 agen, daß die Firmae Eschweiler, 10. März 1907. Kgl. Amtsgericht. gerichts zu Essen Ruh Am Februar 1907 Abt. B t. Nr. 162 u Reung von Gemäl elgoz Gie Ges. m. Stadtküche Firma: ges, Gesellschaft mit * eschränkter Hafti uEssen. Gegen san dem Sitz nehmens ist der Betrieb des Unt einer küche, eines ika telwarengeschäfts, eine Veinund Bierhandlut und aller daiit verbundenen Nebenb Das Stammkapital beträgt 360 Mark. Geschäftsführer ist Euger Koentges, Kaufmar emacht Ferner wird bekanr Die Gesellschafterin Frau Kaufn Koentges Emili mann geb. Obel zu Essen bringt als Sacheinlage in die Gesellsch: Ihr bisher unter der Firma „Stadtküche Koent Emüste Koen inF e, bericbe nes Geschtlt uun Aktiven und en. Dabeis ich der Schulden das instar auf 22.0000 und die Außenstände auf 12 500.#. k iese EinB G vertet, meit in Höhe ge di von 34 500A berichtigt das üher unter der Firma küche Koer Sease Gbenice, Bunden Pan 85 n bestehende Geschäft ist auf tadtküch Ges. b. Hal (oente übergegangen und 6 (146 frühere Firma in das Handelsregis ter wurde heute unter Nun 5 die Firma Hermann Bi bender in Coblenz ein ∆ 0 ber ist der Kaufmann Hernann Busenbender hier. Coblenz, den 7. März 1907 Königl, Amtsgericht 6. Lintragung in das Handel L register des Kön Se Amtsgerichts zu# 21 (Ruhr) am 4. März 1907 en Nr. 354, betreffend die landelsgesellschaft in Firm ionrad Tack, Berlin, Zu niederlassung Essen: Dem Rud iebl zu Burg bei st Prokura ertcilt. Dem Fräulel Emmy Corinth zu Berlin u em Jacob Deutsch zu Berlini 146 Gesamtprokura erteilt. • Es sind gelöscht wor m Pirmen-Register 1) 5 eingetragene Pirma udwigJJohnen zu Lenne Nr. 92 einge 2) die da rma D. Kayser in Lüttringhausen iselbst Nr. 287 einge3) d ene FirmaP, W. Berken in Lüttringhause 4) die im Handel Abt. A Nr. 118 eit ma Gustav Happert m Lenner Lennep, den 11. März 1907. Königliches Amtsgericht. unserm Handelsregister ! A b t. A i s t b e i d e n F i r m e r Flockenhaus& Cie. zu Radevormwalc Schneider Hermani gen, Zweig & Co. in niederlass in Lüttringhause seute eingetragen worden Die Gesellschaft ist Wreicat. Die Firma ist erloscher Ferner zu 2: Die Prokura des ritz Beige ist erloschen Lennep, den 9. März 1907. 213 Königl. Amtsgericht. Inter Nr. 44 unseres HanOdelsregisters Fintragung in das Handelsfr. 4 er A Pregi Sssee MetallEiran Gesellschaf asrente beschränkter Haftun en. Hlugo Eickholz und mit Dörken haben ihr Amt als schäftsführer niedergelegt Solingen, den 2. März 1907. 305 Kgl. Amtsgericht VI. L register Abt. AN intragung in das Handels1031: Naders. irm Gustav en. Sol ch Sitz der Firma ist 05 Juisburg verlegt. Solingen, den 2. März 190 Königl. Amtsgericht VI. ntragung in das Handelser Abt. A Nr. 610 regist rmna A. Schnittert, Wal Friedrich Fabrikant Schnittert zu Wald ist aus de Gesellschaft ausgeschieden.(305 1907. Solingen, den 6. icht VI Königliches Amts elsintragung in das 0: + register Abt. a J. August Plümacher, Wald. Die Gesellschaft ist aufgelöst er bisherige# Abraham Schnittert * alleiniger inhabe en 8 190 Solingen, den 8. cht VI. Königliches Amtsge ilung B jeute beider Firma Siegerländer Herdfabrik sellschaft mit b chränk Ha 492 in Geisweic 61 0 den: Gewer effe hat G ihr An sein egt. sle Eiste Pdo in Geisweid: chälf hhalter bestellt worden. D Wilhelm Kreutz in Klafeld ist 0 gestalt Prokura erteilt, daß berechtigt ist, in Gemeinschaft mit einem Geschäftsführer die ellschaft zu vertreten und d Ger zu zeichnen. en, den 11. März 1907 Königl. Amtsgericht. gung in das Han gister Abt. A Nr. 1058 1sFirma Bartsch& Sendler Solin * Die lisch Offene Handels nber rat am 1. Me Gesellschaft 902 begonnen. Gesellschafter nd: 1. Buchdrucker Emil Bartsch Buchdrucker Solingen. Mar Sendler zu Solingen. 305 Solingen, den 11. März 190 Königl. Amtsgericht VI. VEagung in das Han gister Abt. A Nr. 190: sirma Gebr. Lüttges, Solingen dem Eugen Lüttgeszu Solinger Ist Gesamt-Prokura erteilt. 30 Solingen, den 11. März 190 Königl. Amtsgericht VI. Zintragung in das Handel: L register Abt. A Nr. 10 Firma: Solinger Kunststein ementwarenfabrik und fluck& Schöler, Sol 1: Die Geschschaft ist at Liquidator ist Kaufmann Fran uch zu Solingen. Solingen, den 12. März 190 Königl.-Amtsgericht VI. In das Handelsregister Abt. A Nr. 152 ist heute die Firma Karl Hecker, Engelapotheke zu Krav der Apoi as deren inhabe eker Karl Hecker 2 ray eingetragen. 312 9 teele, den 5. März 1907. Königliches Amtsgericht. In das Handelsregister Abt. 1 A Nr. 153 ist heute irma Moritz Coppe deren Steele eie She Kaufmann st ei Steele; den 8. März 1907. Königl. Amtsgeric Nr. 122 des hie □ Handelsregisters heute die Firma Nicolaus Wa in Sulzbac 109 e Inh dr 9. inr Sulzbach. Sulzbach, den 8. März 1907. Kgl. Amtsgericht. Verdingung von A 3000 Stück gepressten Stahlblechschaufel in 2 Losen und 4600 Stück pressten deppelten Schraubenschlüsseln in 1 Lose. B. 7000 eln braunem Haarfilz, 9000 m weißen streif 700 Ta G2 olläilz, 825 kg Schn el. 55 IASDA 10000 Bog und 2600 Bo 805 Lose für graue 9 on Berl ebotbogen angeden im Ang ebenen Lieferitisten. Angebote sind portofrei, ver sprech iegelt, und mite 2. Apf Aufschrift bis zu rmittags 10 Uhr für A u. 10 Uhr für B an das Rechnung bureau in Berlin, M. öneberger Ufer—4, Prob bis spätestens zum 9. April 1907, an die im Angebotbogen bezeich en Werkstätten-Inspektionen 5 einzureichen. ebotbogen u. Bedingungen können in unserm Zentralbureau,Z F 420, eingeschen, auch für A undB besonders vo dort gegen post- und bestellgeldtreie Einsendung 0,50c bar(nicht in Briefmarken) bezagen werden. Zuschlagstristlbis 30. April 1907. Berlin, den 11. März 190 Kgl. Eisenbahndirektion. Reichseisenbahnen in Elsaß- Lothringen. Verdingung der Arbeiten zur Herstellu des Bahnkörpers in L u. H der Neubaustrecke Dammerkirch-Pfetterhausen (Kreis Altkirch im Oberelsaß). DDie Erdbewegungs-, Bösch Straßenbefestigan * erungs-, Mauser- u. Steinmetzdeiten zu oben genannter Bau ausführung mit unter anderm 380000chm Brübewe, 0 9 000chm Betor 9 000chm Bru maber sind im Wege der öffentlichen Verdingung als Ganzes zu ver Ar erlagen, Bedingung nd Pläne sind zur Einsic zahme bei der unterzeichneten nabteilung offeng legt. Leiz rteilt auch ui rwünschte tei abfolgt die VerSkIl unten lagen, soweit diese Aurht Verkan amt sind egen kosten- und bestellgeldreie Einzahlung von 7,50 K in b Bewerbungen u er Arbeiten miss des n— lere der Bauabteilung er jältlichem Vordrucke abgefaß verschloss nem Umschlag mit der Lutschrit „Angebot auf Bahnbau Dammerkirch-Pfetterhausen spätestens bis Montag den 15. April 1907 vormittags 11 Uhr ei der unterzeichneten Bauabteilung Sang ge icht sein.I gebote erf u genannter Gegenwa der wor prechende et elnle ehende oder unvollständige Angebote schei lie Zuschlagstrist beträg tS chen Mülhausen im Elsaß, den 12. März 1907 lbahnKaiseri. Ei „bauabteilung Mülhausen. Stationsstraße#. 15 Berichtigung. In der in Nr. 269 dieses Blattes abgedruckten Bekanntmacht d. Mts. betreffend die von Auslosung der Schuldver3½%ige hreibu Bezirks UnterDe des 40 zum Neubau eine: Bezirksarchivs ist infolge eines Druckfehlers die Schuldverschr 9 statt n B ∆ 5 Schuldv ung Lit.BNr. 150 Is ausgelost bezeichnet. Straßburg, 13. März 1907. Der Bezirkspräsident 9 Pöhlmann. Verkauf von Altmaterial. olgende AltmateriWir hat zu verkaufen: allen öttentlice Betriebsmaterialien: Seile, Pläsch, Lederabfälle, Glasabfälle, Gummi- und Kautschuk ö1. Glühlamp warert, spatronen, Isolatoren, Sich ) „Teile von Heizungsund Belcuchtungs-Einrichtungen für Gas usw. ) Metallwaren Kupfer. Messing, 2 9025 8 Dr. Gel Rotsitionsasche, Trockenele mente usw. c) Oberbaumaterialien und sonstige Eisen- und Stahlaren: Sehienen Schwellen, Untereifen, Bremslagsplatten, Drehscheiben rück klöt: ∆ 5 nle usw. Mas in 141 Losen mit zusammenrund 8000 Tonnen. 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Angeb. un 9 1024 an d. Exp. d. Bl. Bank für-Händer und Maustrie. 54. ordentliche Generalversammlung. Wir beehren uns hiermit, unsere nach§§ 24 und bezw. 27 der Satzungen berechtigten Herren Aktionäre zu der Samstag den 6. April a.., vermittags 11½ Uhr n unserm Geschäftslokale dahier stattfindenden vierundfünfzigsten ordentlichen Generalversammlung einzuladen. In derselben werden die in§ 30 der Satzungen unter Nummer—4 genannten Gegenstände der Tagesordnung der regelmäßigen Generaiversammhigen verhandelt werden. Die Hinterlegung der Aktien in Gemäßheit des§ 24 der Satzungen hat spätestens am 2. April a. c. während der üblichen Geschäftsstunden. zu erfolgen, und zwar entweder: bei den Niederlassungen unseres Instituts in Darmstadt Berlin, Frankfurt a.., Halle a.., Hannover, Stettin, Strassburg i. Els., Cottbus, Forst i.., Frankfurt a.., Giessen, Greifswald, Guben, Lahr i.., Leipzig, Offenbach a.., Prenzlau, Spremberg und Stargard i. P. oder in Bremen bei der Deutschen Nationalbank, Kommandit-Gesellschaft auf Aktien in Breslau bei der Breslauer Disconto-Bank in Dortmund bei der Deutschen Nationalbank, Kommandit-Gesellschaft auf Aktien in Dresden bei den Herren Albert Kuntze& Co. in Hamburg bei der Vereinsbank in Hamburg in Heilbronn bei den Herren Rümelin& Co. in Königsberg i. Pr. bei der Ostbank für Handel und Gewerbe in Mainz bei den Herren Schmitz, Heidelberger& Co. in Mannheim bei den Herren Wingenroth, Scherr& Co. in München bei den Herren Merck, Finck& Co. der Bayerischen Bank für Hander und Industrie in Neustadt a. H. bei den Herren Eduard Loeb& Co., BankcommanditGesellschaft in Pforzheim bei den Herren Fuld& Co. in Posen bei der Ostbank für Handel und Gewerbe. Darmstadt, den 15. März 1907. 1130 Bank für Handel und Industrie. Hedderich. Parcus. Kapital gesucht! 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Schaaffhausen'schen Bankvereins in Köln, Unter Sachsenhausen 4 eingeladen. ce Gewerken, welche entweder im Ge90 min chtig Gewerkschaften eingetragen sind odel werkenbu ebst Zession, aus weicher die BerechtiWe hervorgeht, spätestens am 3. Tage vor der Bergverksgeselschaft Trier m. b. Hi. in Hamm hinfer haben. Das Stimmrecht kann durch einen Beten ausgeubt werden. Für die Vollmacht ist die schriftliche Form erforderlich und genügend. Die Tagesordnung lautet: 1. Vorlage des Berichtes des Aufsichtsrates und des Geschäftsführers der Bergwerk gesellschaft Trier m. b. H. über das abgelaufene Geschäf m. b. der 2. Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung über das abgelaufene Geschäftsjahr der G. m. b. H. Wahl von Aufsichtsratsmitglie Hamm i. Westf., den 15. März! Der Geschäftsführer: be anssen. 3500 Mark werden von gutsituiertem Herrl jegen Sicherheit, Provisior d hohe Zinsen, event. 3 Wechsel auf ein Jahr zu leiher gesucht. Ang. u. G Z 473 a (64 die Exped. ds. Bl. yu einem sehr lukrativen 24 Unternehmen(von K in ca. 3 Stunden zu erreiche sind noch 50000 Anteile inner 1 Tagen zu vergeben. Ververbeten. Ang. u. E L 970 60. an die Exped. 6. Bl. Essener Bankverein Essen-Ruhr. Bilanz per 31. Dezember 1906. Aktiva. Kassenbest — □ 10 —— on M ffektenbestand: Reichsanleihe, Konsols gationen — 4 Aktien und Kuren..—. und Obli 949 981124 1 147016, Debitoren: Guthaben bei Banken und Bankiers soui Vorschüsse auf Effekten 4411 427 6 do. in laufender Rechnung—„22 409676,64 Dauernde und Konsortial-Beteiligungen— Avale ————— ürgschaften—.—. *— ———— ankgebäude in Essen und Borbeck st owie Mobihe Effekten des Beamten-Pensions- u. Unterstützungstond Passiva. Aktien-Kapital—— Reservefonds!— Kreditoren im Scheckverkehr — Depositenverkehr—— in laufender Rechnung——— Akzepte — *— — Rückständige Dividende aus 1905—— camten-Pei Isions- und Unterstützungsfonds—-- Reingewinn— 9 10000000 10 G000 17 4777 106896 15 46190323 Gewinn- und Verlust-Rechnung per 31. Dezember 1906. # 191 679.91 77 535.37 Soll. Unkosten inkl. Filialen——— zuzügl. Steuern—— Abschreibung für Verluste.——. —— Biggeuin dewinnverwendung. an den gesetzlichen Rt Uchenze ersande —— f 400000, —— 4% Dividende——— ———— 400 000.— bschreibung auf Bankgebäude und Mobilien— NR.70595 —————— tatutarische Gewi lanteile 47 046,90 046.90 Vertragsmäßige Gewinnanteile..——„ * 3% Superdividende— 300000.— Ueberweisung an den Beamten-Peusions25 000.— und Unterstützungs-Fonds— 321 909.01 Vortrag auf neue Rechnung..— ArarST07 86 9 289215 7808 157370 1850731/29 Haben. Vortrag aus 1905 Zinsen—.——— rovision— Effekten—— ec. 270533 341 498818 240286 1850731/5 1337 Die in der heutigen General esinr underer Aichonte: genehmigte Dividende pro 1 Mark 7 gegen Einlieferung des Dividendenscheines Nr. 9 in Essen, Borbeck, Bottrop, Oberhausen und Altenessen an unsern Kassen, in Berlin bei der Deutschen Bank in Berlin und Köln bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein erhoben werde Nach den heute vollzogenen Neuwahlen besteht der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft aus den Herren: at in Essen, Vorsitzender rl Funke, Kommerzie mmerzienra Cari Klönne, llv. Vorsitzender, 1 B e r l i t rg, Kom in Es: Gust. Hülgenb on Waldthausen, Gewerke in Düsseldorf, Aug Stempel, Kaufmann in Essen, Julit Theodor von Born, Korvettenkapitän a. D. in Düsseldorf, Arthur Krawehl, Kaufmann in Essen, Hermann Schäfer, Mühlenbesitzer in Essen, Franz Wüstenhöfer, Bergwerksdirektor in Borbeck, Hugo Schulze-Vellinghausen, Kaufmann in Dortmund. Essen-Ruhr, den 14. März 1907. 88 Essener Bankverein. lech Rehn. ktoffmann. Noradeutsche Bank in Hamburg. in Gemaßheit des Art. 12 des Statuts veröffentlichen wir nach stehend die auf den 31. Dezember 1906 abgeschlossene, von der versammlung genchmigte Bilanz und Gewinn- und VerlustG Re Hamburg, den 14. März 1907. nie versönlich haftenden Gesellschafter der Norddeutschen Bank in Hamburg. Sschinckel. Schoeller. Petersen. Dr. Salemonsohn. Bilanz am 31. Dezember 1906. Netto-Bilanz des Creditverein Neviges„„Rellos gesm am 31. Dezember 1906. Detektiv-Bureau Aktiva Berlin, Gontardstraße Ecke raße 6n Ermitte ungen. Be- u. Entlastun naterial 2 ssen. Auskünfte üb. Vermög., Charakt orleben, Lebenswandel usw. a 18— In- und 1e Plätz landes diskret und billig. Alle Ve auen. Senbe 1. 852 DDer Königliche A nator Herr Wilhelm Rulffes, hierselbs will bevorstehenden Umzugs und Raummangels wegen den größten Teil seiner * 544 Andaditätel! sehr alte, reichgeschnitzte Schränke, Glasmale-Itrischen Bahnen der reien, Kupferstiche, alte Bücher in Schweinsleder, Großstadt einen Bibeln mit Silber- und Messingbeschlag usw. Einestark aufblühende E Gemeinde, welche in der unmittelbaren Nähe einer der größten Städte Rheinlands liegt, beabsichtigt, im Anschlusse an die elekAktienkapital— Reservefonds I 1 Delkrederefond * mten-Pensionssonds Depositen a) mit 6- u. 12non. Kündig n eK 2 021·093,40 b) mit kürzerer 1847 ∆ ∆ 0 c) Geg #t de Grundschuldbriefe„ 107 000.— 7. 8. 9. 10. 13. 15. Kreditoren in laufender Rechnung ——— Schulden bei Banken und Bankier. Verbindlichkeiten zwischen Neviges und Velbert K 59141,68. 4 —————— — ppotheken einschl. Zinsen auf Immobillen Rückständige Dividendes— u. kinzugsspesen auf Wechselbestand Zinse winn — 44.154 012.14 —— Vortrag aus 1905.... 4483.15 Gewinn- u. 9000 234 77 2150 40 000 85 000 2 264 580 1 434 0 30.887 03 3840 1972 95 15 Delfter- und chinesisches Porzellan und Steingut usw. usw. — alles seit Jahrzehnten in eigenem Besitz am Mittwoch den 27. März d. I. mittags 1 Uhr beginnend n seiner Wohnung im Wege freiwilliger Ausbietung öffentlich übliche Zahlungsfrist verkaufen lassen. Besichtigun 2 Stunden vorhe Pewsum, Kreis Emden, den 5. März 1907. 84 Symens Königl. Preuß. Auktionator. auf 66 70 Geschäftshaus Düsseldorf. Unsere in zentraler Lage an selebter Geschäft zstraße gelegen Geschäftshäuser Cölner Straße 14—16(am Wehrhahn), worin seit Jahren ein gutes Automobil11 ommbusverkenl herbeizuführen. Elektrische Kraft ist auch vorhanden. Die Gemeinde ist auf Wunsch bereit, eine Zinsgarantie zu übernehmen. Reflektanten belieben Angebote unter Z K 1719 an Haasenstein& Vogler,.-., Köln zu richten. 128 Ein kleines, rentables ud. schche in über 30 Jahre in Berl L bestehendes. renommiertes giaan Fabrikgeschalt 1 besten Betriebe, nachweis bar gut rentabel, ist wege des Besitzers zu auch tüich Grun antenw Adresse u. J M 9 durch Rudolf Mosse, Berlin SW., nsenden. 95 Ein Jebhaftes Kaffee-.KonfitürenSpezial-Geschäft n einer bedeutenden Indus u. Handelsstadt ist ander Intern, halber an solvent Käufer zu übertragen. Brillante Existenz für zwei Damen od. Familie. Ang. u. Dfl an Rud. Mosse, Düsseldor 13000 MA. ur 1. Lypothek auf ein Landzus in al zum 1. Apt ecen t. Ang. u. ∆ 0 1 H 561 an R. Mosse, Frankfurt a. M. Verlust-Konto am 31. Soll. 6877 988 91 Dezember 1906. Möbel-.Dekorationsgeschäft! Bähnnofs betrieben wird(ährli ber satz ca. 2/4300 000), sind nach beendetem Ausverkauf zu vermieten oder zu verkaufen. Besonders Hotel seignet für Haben. 268 032 1 Vortrag aus 1905.—isen und Prouision—— ne Supeng obilien——— Verfallene Dividende„—„ * ide Bilanz wurde in der heutigen Generalver mmlung und der Ge eil der Aktionäte auf 7½% festgesetzt. unat uszahlung erio April cr. b mit sce 22.50 gegen Gewsinnanteitschein Nr 8 zu Aktien à cK 300 90.— 17„ " à„1200 in Neviges an unserer Kass in Velbert bei der Velberter Bank, Zweigniederissung des Creditvereins Neviges 1 Berlin bei der Dresdner Bank. Creditverein Neviges Neviges, den 9. März 1907. Müller. Richter. Brachmann. 18 beic Oberschiesische Kokswerke& Chemische Fabriken, Aktien-Gesellschaft. Die Aktionäre unseren Gesellschaft werden hierdurch auf Donnerstag d. 18.April 1907, nachm. 2½ Uhr ordentlichen Generalversammlung das Geschäftslokal der Gesellschaft in Berlin, Unten den Linden;II ergebenst eingeladen Tagesordnung: 1. Berichterstattung des Vorstandes und des Aufsichtsrats über io Bilanz und den Betrieb des Geschäftsjahres 1906 2. Beschlußfassung über die Feststellung der Bilanz und die Erteilung der Entlastung an Aufsichtsrat und Vorstand. 3. Wahl von Aufsichtsrats-Mitglieder Aktionäre, welche in der Versamml Zmmen acten Antut en wollen, müssen ihre Aktien 3 5 Möbel- und Abzahlungsgeschäfte. Ertl. kann das Geschä en werden. Die großen verkehr, jede Nach agerbestände kompl. Einrichtungen und Einzelmöbel werde billigst ausverkauft. Möbelfabrik Gehr. Bauer, Düsseldorf. 9 Hôtel-Verkauf. Altrenommiertes, in fiottestem Betrieb befindl. 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Hiesige Wechsel — Auswärtige Wechs ——— Bestand an eiger Wertpapieren, einschließlich der gen— Konsortial-Bei ungen bei Bauk- instituten und KomDauernde Be gegen Unt c un an der Rec ge Debitort — 50 eren in laufender Rechnung ————— mnc he ilien-Konto "——— Im ebäude in Hamburg, Harburg und Altona 5 Bar Inventaf — Pasctra Kommmmamdlit-Kapital: 50·000 Anteile à c 1000— nlage der persönlich haftenden Gesellschafter— Allgemeiner(gesetzlicher Kapital.) Reservefonds Besondere Reserve —— ∆ 05 tersti —— Beamten-Pensio Konde A8886en. 465 Hierzu Ueber winnund Verlast-Rechn, au uur Ig von 1906.——„ 23832197 n Gench en Hiuter ien ae marmb Ek 1. vom. 2 ate in Berlin bei der Kasse der Gesellschaft, Unter den Linden 8 in Berlin bei der Berliner Handels-Gesellschaft. Behrenstr. 32 in Breslau bei dem Schlesischen Bank-Verein und bei dem Bankhause E. Heimann oder bei einem deutschen Notar hinterlegen. Statt der A tien können auch von der Reichsbank oder von einem Notar a tellte Depotscheine hinterlegt werder Vom 28. März d. J. ab liegen die Bilauz, Gewinn- und VerlustRechnung, sowie der Geschäftsbericht pro 1906 in dem Geschäftslokal der Gesellschaft zur Einsicht für die Altionäre aus. Berlin, den 12. März 1967. Oberschlesische Kokswerke& Chemische Fabriken Aktien-Gesellschaft. Liebert. Nothmann. MAANTGH5 Adolph v. Hausemann-Stiftung—.— S 114658 Hliesige Kreditoren für verzinsliche Denositen.—— Hiesige Kreditoren auf Giro-Kontol„ Hiesige Kreditoren in laufender Rech S——— Aus tige Kreditoren in laufender Rechnung-— u ———— ——„ n chtungen—. — ag auf 1907———. ——— Weceien e! nde Unkosten 90g Divicende auf 24r 5 00000 Komm it-Anteile Desgleichen Bareinlage der persönlich haftenden Gesellschafte — srats— Tantieme des Au Gewinn-Beteiügung der persönlich hattenden Ge— sellschafter.—.—250 05 12000 00 969218 955372 20303050 # 930 6 512 245827/18 4500000 108000 16215334 48708043 Gewinn- und Verlust-Rechnung 1906. Geming Hochherrschaftl. Hochparterre in feinster Lage der Stadt Köln, Deutscher Ring. 8 z. T. au gebellohur u. Liche torratage laß, Mans.,.Bequeml., Gas, elekt. Licht, Zentralh. sof. zu verm. Bei Ausst. d. Räume w. Wünsche des Mieters weitgeh. berücks, Ang. u. G 0 233 an die Exped. Rostauraliem Am 1. Aprül ist die in ganz Luxemburger Lande bestbekann Münchener Bier-Restau z. 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Ausgabe anläßlich des biläums, Tantieme der AngestGlten und G un tona, Abschreibung auf das In11 in ventar und Instandhaltung der Gebäude.Einkommensteuer für 1906—— ————— Zu verteilender( — —"—— Von diesem Bettage nitallen gu: je besondere Reserve # 775000.— 9% Dividende auf M 50000 000 nmandit-Anteile— 4 500000.— Desgleichen auf die Bareinlage der persönlich haftenden Gesellschafter.—.——— 186400 Fantieme des Aufsichtsrats— 162 153,34 Gewinn-Beteiligu er persönlich S chelhte, haftenden G 497080,42 Ueberweisung an den BeamtenPensions- u. Unterstützungsfonds„ 23.832.97 K 1361673 446896 6966066 1 i SOSGAGGFE Gesucht and erete prima Hypothek von e 400000, 1. Ap Neubau, Eckgrundstück an bester Lage. Mieteinnahme 46 00 nt Angabe d insArechoete P 2er an Haase iußes u. K stein& Vogler,.-., Hamburg, erbeten. 1130 K81455 Hotel in Bad Neuenahr auch als Privat-Pension u. S torium geeig., kompl. u. neuzeit ingericht., von ausw. Besitz. sehr ünstig zu 9 „ Ang. u. B F 35 an d. Exp. d. Bl 611 I. 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Prämien: Serie 30 Nr. 1 6 7 11 12 19(75) 24 62. 69 8 96, 187 3 6(75) 7 45(75) 65. 605 8(100) 28 71 92(100), 646 2 14 100) 34 81(100) 84 96. 1172 51 53 72. 1205 1 11 21 40 85 254 69 79 98,1264 4 29 41(100 1340 19 29 46 53 59 61(6000), 1462 61 67 ), 1484 49(75) 777 78, 1778 29 47(1000) 71, 190 29 47 91, 196 78(75) 90, 197 8 75 93(75). 1999 5 36 77. 2090 1(75), 2106 2 12(75) 25 47 68 19 81 97. Die Num imern,welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 30 Fl., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nra. mit 11 Fl. gezogen. 2) Bulgarische 5% steuerfreie Staats-Gold-Anleihe von 1902. Bulgarische Tabak-Anleihe. 8. Verlosung am 1/14. Februar 1907. Zahlbar am 1/14. März 1907 e zu 1 Obligation. Abschuitz 40640 2066—7 466—47 9276—280 10921—925 1148 50 1. 170 3: 12146— 45766— 51 17716—720 —180 96— —585 A1r b 156— 0 46221— 8561—36 s 5 1 6— 6 GS 51 96. 110 51651— 655 6 910 1— 966—07 3806—810 74456—460 26041—045=446—450 7991—9. 796—80 8146—150 636—640 31—535 39491—495 21—725 82226—230 846—85 8001—03 92266. 70 93956—960 she 581—585 NAC 10351 100641—645 1018. 916—920 946—950 105 96—10 409076—080 111271— 576— 716—720 906—910 1 95 —360 116046—050 1I 170 120686—690 121056—060 3 340 286 —865 12307 e 25016—020 925 12 ∆ 05 3606 10 900 95 cc. 1ls —100 311—315 16—050 431—435. Abschnitte zu 5 Obligatione 167931—935 3106—110 0 18279 —550 178266— —.975 185006—010 19 193601—605 976—980 194401—40 196781—785 198006—010 19936 820 981—985 20439 87 208421—425 86—290 810226-— 606—610. 3) Congo 100 Fr.-Lose.1888. 114. Verlosur m 20. Februar 1907. Zahlbar am 15. April 1907. Serien: 2290 11689 15067 2040926826 89123 30232 31173 3382538441 40713 47414 47482 49634 49652 52596 53854 54216 59996. Prämien: Serie 2290 Nr. 20. 11689 9 12. 35987 9(50). 20409 S. 2 32 6. 31173 67750) 17 33325 05 38441 7 19 23(759), 40711 5 14, 47482 18. (50.000). 474 19634 9, 5254 96 13(1500) 14 15, 53854 13 20 22. enkein Betra Die Nummern, u 1 mit 400 F. () beigefügt ist,s in Serien ent alle übrige n. mit 195 Fr. gezogen haltene 4) Florenzer 3% StadtAnleihe von 1880. 54. Verlosung am 1. Februar 1907. Zahlbar am 1. April 1907. Serie 33 168 191 303 479 548 712 732 1301 345 418 443 589. 5) Frankfurter HypothekenKredit-Verein, HypothekenAnteilscheine. Verlosung am 25. u. 26. Januar 1907 ung oder Umtausch der gezogenen Stücke in 4% bis 1908, 19. 1915 unkündbare, oder in 3½% bis 1903 unkündbare briefe, oder in 3½% Pfandbriefe he zun Börsenkurse berechnet werden Zahlbar am 1. April 1907. % rückzahlbar a .pari. Serie 27. Lit. H. 2 3 à 50 — Lit. J. 4 131 316 329 444 559 792 1207250 355 377 907 à 2000 133 670 760960 1042 08 8 2017 164 223 606 69. ∆ 90 137 214 346 349 41 097 184 282 588 663 6056 0 5 5 344 655 746 757 71184 1000 Lit. L. 300 0 S 2012 10 1589 593 6 340 694 9: 166 188 297 403 546 917311 664 4131 349 354 547 555 770 6 6058 149 163 1 Re 395 à 500 K— Lit. N. 14094 499 600 699 1090 146 34.483 797 999 2008 048 25 19 905 3 719 901 903 30168 95 2 34 10 646 5161 311 420 45 857 94 K— 1 243301735 748790823 10 75 ∆ 95 667 2319 458 609 830 8 417419 646 848 924 981 4194 435 437 619 818 5138 250 à 100 K rie 31. Lit. H. 131 153 515 à5 Lit. J. 392 687 696 892 1116 127 06 441 554 555 849 à 2000 2106 579852 1393 7768 143656 774890 960 3306 3. 015 205 424 552 674 ∆ ∆ 95 37 968 60ol 234 324 95 7043 156 602 à 1000.K— Li 415 447 769 796 1116 172 352 627 2007 036 246 328 582 6 59 613 802 996 4621 666 736 5 477 à 500 M— I. 90 0 893 903 964 1182 63 00 349 397 891 960 4940 054 904 O1T5 ∆ 95 25 56 275 ∆ 905 208 221 388 694 2 911 865 3173 521 785 860 à 100 05 1 à 5000 KA L4# 10 Serie 35. Lit. 36 à 5000 — Lit. 9. 000 K 15 A ∆ 25 88 20 1190 79 95 1304 351 354 360 454 518 631 5217 266 305 D Sc ecbr re- ee 4 105 130 5 41 ∆ 8 776 780 902 665 29 408 563 666 726753 920 3140 31 25 573 581 619 653 767 835 4310 491 1 5786 à 500 M— Lit. N. 96 17 387 393 395 1882 2118 15 778 157 184 240 256 298 363 3 8 6 741 854 862 877884 886 9 4519 544 à 200 K=— Lit. M. 10 148 383 556 847 1073 186 536 53 8688 899 997 2149 3118 157 16 554 951 4143 195 294 558 52 à 100 K Ne 305 G 40 80 5000 4— it. J. 65 34 6985 2000 4— Lit. 173274 1127 204 259 28 4457 83 2110 141 231 720 33796 635 755 866 9805016 114 354 516541 70826 879 968 6025 125 263 87 79 998 à 1000 K— Lit. ∆ 05 54 1359 41 8 793924 3083 113 15040. 78 908 4013 0764 601 716 810 933 0 M— Lit. 3 4 279 342 583 ½ 959 2048 055 249 e 20 6 3174 4209 256 1 72 165 00 A— Lit. M. 2054 13 1017 2060 107 562 9 29 926 936 4014 019 à 100 2000. K— Sesie fl. Li. L. 9059, 8 Lit. K. 461 660 762 855 R 3 677 0 M— Lit. L. 1. 746 à 500 M— Lit. N. 73 118 34 à 200 K 33 à 1000—Lit.L rie 38. Li 7283494 821 à 500 K— Lit. 5 564 689 698 712 □∆ 05 S 4204 20 772 948 1028 030 03 3½% rückzahlbar al pari erie 28. Li 182 82 55 26 37 311406 82 0 L 7 1128 158 406 6 055 082 311 488 603 709827 848 3074 252 519 521 6 316 660 3 4 25 906 928 9 3 4. 121 395 527 558 664 934 936 60 06 438 499 646 778 818 948 74 978 711 858 932 925 5 769 à 1000 K— 16 120 257 409 644 00 # 05 e 586 615 7057968: 05 620 627 761 795 98 908 945 959 6178 282 50. 7071 099 903 à 15 46 232 622 652 940 ∆ 0 0 567 611 ∆ 9 04 912 3126 23 750 4237 468 eg 370 411 8 356 393 758 875 70 83 294 481 678 66 176 200 K— Lit. M. 11• 561 644 674 693 2091 119 141 18 9 921 937 30870 324 827 831 943 944 990 ∆ 23 37 588 764 850 5027 118 126 139 1 292 976 6170 358 410 414 468 4778 862 945 7476 983 8006 434 450 585 100 K 92 Ser 9. Lit. H. 113 4 50 Lit. J. 20 231423481 895 à Lit K. 11 387 657 1093233 3744 3 801 87 25 342 346 564 4193231 2 558 659 30 419 615 968 7045 054 093 à 1090 5 L. 11 109 14 276 471 685 1197 854 889 153 721 785 5 50 140 375 694 37533673858883 925 498 671 611 40 Slr 1033 0 4- Lit K. 21 523 610 20 13714# aaer aga 35 K 993 5326 421 CO01 4 200, 400 10 # 1 42 8 465 0 814 845 414 320 881 200 262 334 361 2 581 □ 880 30. Lit. J. 36 9896665 32 à 2000— 8 389 44 666 794 822 834 856 986 989 1029 249 321 332 390 833 2148 247 329 370 622 962 3017 062 354 472 53 4340 354 355 405 498 502 680 7 768 975 993 5166 199 207 378 5. 322 542 947 7079 212 30 59 82 à 1000 K— Lit. L. 8 902 950 1003 011 016 ∆ 905 93 510631 785 8. 17 2081 08 449 555 852 3050 127 31 R 6793 4058. 499 95 581 6 402 770 818 95 9 992 7148 203 410 415 980 à 500 K 79 119 148 340 358 38 Lit. N. 4 538 564 021 078 138 477 51 739872883 5219431 9 ∆ 95 3076 132 158 344 462 G 4 94 618 65 4187 6020196 461 681 7003 103 150222 36 501 663 791 798 868 900 8047 064 — Lit. M. 8 3915 693 9. 47 332 4 R 478 508 588 197 649 705 50 43 075 080 403 505 506 6218 711 7112 159 42 444 860 923 à 100 K Zahlbar am 1. Juli 1907. 4% rückzahlbar al pari. Serie 15. Lit. 116 à 2000 K Lit. K. 100 193 19 00 A - Lit. L. 84 90 150 14 5 Lit. M. 22 36 10 27 477 517 559 573 0 65 951 1003 131 1 15 399 436 473 491 506 549 566 691 847 à 100 K Serie 16. Lit. K. 62 112 122 353 363 537585 669 687 à 1000 06 134 196 355 614 625 9 Lit. L. 25 50 à 500 — Lit. N. 2 121 245 514 555 5 145 160 183 20 Lit, 974 727 959 157 2192 33954 583 641 681 799 848 85. à 100 K Serie 17. Lit. K. 107 149 20 4.— Lit L. 131 312 488 516526 10 4755 à 500 K— Lit. N. 6137 398 90 K 448 468 514 à 48 270 445884 910955 2 64 Lit. 091 153 248 254 410458 564 631 6, 90 783 825 911 923 927 97 J. 169 200 335 34 Ser 18. L 391 à 2000— Lit. K. 130 226 54 ∆ 0 646 696 779 856 900 921 10 8 291 500 535 660 696 708 9493496 900 2011 100 17 253 383 3 458 9246 766 843 848 861 1093 1794 I. 1 440 495 622 à 500 K— 566 571 671 746 858 256 431458 469552 646686 290 A.— Lit. M. 53 1061 95 3 576 633 731 831 867 80 148 30 1087 363 488 502 550 564. 583 6 2110 161 375439451 454492 à 100 K rie 19. Lit. J. 64 121 75 2000 M— Lit. K. 30 99 10 095 4 269 319337 470 7208 — Lit. L. 1 460 1000 96 740 977 993 1069 0740 295 485 502 560 604 660 768 8 465 509.— Lit. N. 17 27 159 224 428 540 564 668 760 794 943 948 à 200 K — Lit. M. 104 128 1 318 352 396 19 457 606 620 702 706 761 801 804 958 994 à 100 K Serie 21. Lit. J. 19 51 108 139 7 78 810 890 913 922983 1143 47 6 2000 4— Lit. K 1 ∆ 55 822 846 924 1058 10516 543 587 677 708 784 2083 310 345 796799814 9993 ∆ 35 372 452 511 676 685 7 150 915 814 961 4036 157 378 4 136 183 196 220 395 534 785 810 913 à 1000 K 6426 446 483 6 4 504 993 1048 36 2 344 360 403 515 546 723 77096 9152219 239 396432 434 641 705 845 3038 095 236 487 526 632 653 858 89 959 4053 115 123233 381 481 560 665. 828 876 5058 084 196 384 408 488 551 .— 25 07 84 1010040141 205 306 586 593 6192 440 746 866 974 3 3 433 559 707 7 317 32 405 190 234 83 00 1 793 8: ∆ ∆ 05 93306 209 K— Lit. M. 196 033 166486584 589 15 2787800 2444 710 949 15 5460 48 9 4031 106 369 672 5048 2. 25 399 465 519 533 547•583 856 878 880 6059 332 6247 89 829 947 à 100 K 91 233 234 Serie 22. Lit. J. 5.— Lit. K. 679 74 35 861896913 60 561 704 203 847862 9703088 439 446485 à 1000 4 L. 234 24329434 Lie G1P 2 6 460 515 5 4726 1779583 334 4074 Lit. N. 245 36 74 618 64794 1013 6 229 e 8 380 600 733784 818 9474 41 187 398 409424 4 200 503 6. 292 40 53 818 875 9 364 404 549 35 8912 002 246 3165065 765 781 841 928 3033 289 406 596 64 à 100 K Serie 23. Lit. 94 127 89 K. 16 K— 7 2 95 921 9771096 204 60 622 86 225 34 M 636 7608793242 28528 62 à 1000 K— Lit. L. 181 452 538 641 659 66 11 59 6297818 243312 34 S A AenO u 66355 2 656 851 8 34 180218 224 293 009 044 ∆ 5 144 3515 ∆ 95 905 46908 ∆ 95 ∆ 0 57 426 460 37 805 867 510 667 736 742 800 4152 358 601 694 101 112 218 269 200 K— Lit. M. 9 1141 211220 290 343 77723811 22 534 55 ∆ 24 66 622 645 8 515 717 811 989 4272 373 786 804 77 à 100 K Serie 24. Lit. J. 41 50 68 à 2000 Lit. K. 68 497 530 551 555 595 594 75 984 1006 058 091 176 177213 612 5 9 971 2035 141 946 006 294 473 535 647 773776 % 4125 203 265 591 745 000 K— Lit. L. 32 98 205 231 297 1091 285 416 516583 614 632 637 549894 916 96 34 9• 341 453 555 586 292 421 4 500 4.— Lit N ∆ 95 54 472 764 765 82 1204 476 540 570 595 618909 9202 36 617 645832 918 3064 070 101 7 791 863 914 4004 118 1 666 9995135 418 581 727823 835 9 à 200 M— Lit. M. 8 3 3 80 27 934 1142 661 781 990 210 92 40 9 69: 11 725837 25 442 751 776 876 4076 111 112 15 382 890 926 5054 112 10 390 à 100 385 404 459574 Serie 2 619 53 893 940 967 à 2090 K 25 583 59 839 650 Lit. K. 277 ∆ 95 51 340 5. 1048 906 3844 4348 629 648 6 119 386 414 442 461 52 619 625 955 7181 228 31340 50 55 875 931 807712114 916 95 726 785 833 837 8 195 9015 103 183 211 945 656 657 720 851 882 90 820 861 93 041 205 287 294 308 47 à 1000 K.= Lit. L. 21 117 235 311 72 875 934 107 755 9 3 97 ∆ 5 9 45 2260 264 952 3074006 123242 5 851 483 915 954 4475 720 5001 046 052 942 68078 111 152 211213 ∆ 25 522 638 7637 902 7018 1591 200 465 58 793829 883 8012 10 7 747 810 968 1 3624 57 767 779 991 à 500 K— Lit. 204 381 479482 542 609 616 1016 4 059 251 271 474 571 598 6: 648 703 2019 152 339 538 937 7 950 278 351 444 452 487 660 997 4046 4229259 2763 62 83050 1447 50 942 945950 15 3 615 702 79 36 8146 400585 925 200 K.— Lit. M. 807 88 1117 177180 396 499522 664 796 8 14 138 142 292 442 563 759 871 887 340 406 543 616 656 42322 3 5016 562 O7 624 689799913 927 7 705 762 845 6137 216 407458 494 7 777 à 100 rie 26. Lit. J. 113 674 à 2000 K. 69201 239 248 271 280 7826 844 895 1050092 413 620 728 826 501 5 945 604 913 968 400318, 6 531 à 1000—L 2 252192 683 1004 539 638 650 664 2030 189 466 50 949980 3093 118 20 52 275 390 411 459 483 — Lit. N. 139 147 186 228 2 1764 834 889 98 95 88 300 311 436 550 648 # 84 9 5477 2 744894 364 4 200 4— Lit..2 15 3 609 631 e0 28 449 48: 9 62011048 0 1 838 46 3036 069 071 291 368 761 854 997 4134 180 305 à 100 K 3½% rückzahlbar al pari. Serie 3: t. J. 84 à 2000 241 495 667 798 à 1000 K Lit. K. 2 3136 Lit. L. 13. 319 4 500 Lit. N. 323 488 584 609 612 693 743 752 à 200 K— Lit. M. 279 376 416 443 499 514 à 100 K C, Kaunosersche 3½% Rentenbriefe. Verlosung am 12. Februar 1907. ahlbar am 1. li 1907. + 95 Lit. H. à 3 7) Holländische 15 Fl.-Lose von 1904 der Holländischen BodenkreditAnstalt in Amsterdam. 14.Prämienziehung am 15. Febr.1907. ahlbar sofort. Am 15. Januar 1907 gezogene Serien 3 6 994 7067 1651 978 6 035 1. 85 19 4 e S 81571 9 95 95 6529 71746. 61588 68383 68 Prämien: 20) 150 ∆ 105 0 45 eie 8 GH O 20), 1651 6 10 95 1K 120) 17 10(36) 22(36) 314 3 46 48. 2978 128 ) 17 460) 28(48) 31(36) 45(36), 6516 2(36) 5 11(120) 15 17(36) 18(48) 26(48) 27(120) 28 31(48) 33 343 (48) 41 44(36) 47 48(36), 6894 2(3 3 4(36) 9 13(36) 17 20 21(36) 23 (36) 25 28 29 3 36) 36(120) 30(120) 50(48), 2067, 6 240) 9(36) 11(48) 1. 15(36) 16(36) 18 # 0 32 7, 11033 998 66 65 4800) 13(36) 15(36 21 22 27(36) 32 34 37 99 39 41 (36) 45 47·•48, 13471 480) 3 11 18 24 27 29 30 31 33 38, 14571 4 9 11 15 (36) 17 18 26 32 36 37(36) 38 40 4. (36), 18573 1(24 5 10 1. 5 36) 14 16(36): )42(48) 48, 19342 1 7 8 93 15 16 18 21(36) 23(36 36 38 42 45 4 0 (36) 5(48) 8 10 12(36) 24(48) 27(36) 28 29 3 R 19871 4 C S e 3 27 28 30(36) 31 3(120) 34 37 40(36) 45(4 9(48) 12(36) 248 e 0 15 30 32 33(36) 34 35(120) 36 120) 41(36) 48(36), 22509 904 (36) (120) 18 19 23 ∆ 05 36 38(36)43(36).24 3 /48)56(48 6 17 8(36) 11(36) 13(48) 1 83 19(36) 20(36) 21 (36) 39 (36), 26 25435(3 7911 (48) 17 18 19 75 e 7(36)28(36) 29(48) 31 8 39 47(36), 270·0 12 49. 8 36125 11(36) 12 13(36) 14 1 1363 10 30 33(36)42 44 45(36), 27. (36) 4(36) 5(36) 7 10(36) 12(36) 16 17(36) 18(36) 20(36 2 28 31(480) 32(48) 29930 1(36) 2(36)67 89(36 13 15 18 19 21 24(4 36) 43 45 48(4 48) 42(36 087 1 2(48) 3 46532 45 36) 14 1 8) 111 )7(36) 6. 36079 (36) 20) 20( 2(36) 1 25 26 27(36); 0 4 65 2(36) 34 3 (36) 41 36) 47(36). 38400 2 3 6 7 15(36) 18 24(120) 26 27(3 28 31 45, 42414 1 2(36)3 12 13(48) 14(48) 16 22 915 28(120) 30(48) 32 (12 35 36 41(36) 45(120), 42493 4 □ 05 8 120118 (48) 11(36) 12(48) 15 0) 23(36) 25 29(36) 31 20 21 22(120 (36) 37(36 38 41(36) 43(36) 45 50 (48), 48350 1(36): 6) 1 6 31: 14(36) 15 17 18 19 (48)38(36)49. 49192 4 7(36)8 11 )12(240) 18 21(36): 29(36) 31 3 38(48) 40, 51599 9 1 ∆ 95 (36 )12(30 36)403 21(36 31 34 44,5 (48) 5 10 13 36) 18 19( 27(48) 28 )29 34 36 85 3 /480) 48)49, 5 18(120) 20(48)21 27 42 88 95 14 18 82272 (44 3 12 O4 ∆ 95 ∆ 0 ∆ 85 95 %6 7 8 213(36) 18 1926(36)30 31(48 95 66150 2 4(240) 2 9 11 12 6) 15(48) 16(36) 2 27(48 30(36)31(36) 34(120 36) 38 40(120)42 45, 640881 4 10 13 15 19 (48) 20(48 25(1200): 30(240) 33 (120) 41(36)42, 67571 4(36)511 36) 13(48) 15(36) 16 17 20(48) 22 25(240) 28(36) 29 30 31 34(36) 39 40 42 49 50(36), 67588 1(48) 4 8 30) 11(36)12 14 16(48)17] (36. 28 360 30 32(36) 34 36 38. (48) 3 4(36)6(120) 9 11 15(120) 16 (48) 21(48) 23(36) 24 26(36 32 344142(3 4449(36 34(120) 5(120 7 11 12 13 14 36)20 (48) 24(36) 25(12 3132(36)34(36) 36(36) 38 39 41 42 43(48) 45, 71746 5 8 913 1718(48) 24 25(48) 28 30 32(36) 36 37(36) 41(120) 44(36) 45(36) 47. ern, welchen kein Betrag it 24 Fl., ∆ 90 15 915 Serien ent905 mit 15 Fl. gezogen. 8) Sachsen- Coburgische Staats-Anleihe von 1881. Verlosung am 7. Januar 1907. Zahlbar am 1. Juli 190 Serie A. 55 56 63 84 218 234 282 61 474 48 905 B. 3 18 26 261 287 326 356 28 434 467 548 576 588 677 683 723 750 764 765 797 810 901 4 1047. Serie C. 20 77 83 85 304 336 357 442 51 580 586 619 634 665 72 5 19 839 842 879 881 930 999 1163 299 421 467 508 522 565 580 587 693 732 783 785 818 837 878 896 918. Serie D. 11 48 208 230 258 289 291 296 420 455 475 507 550 551 581 86 747 782 800 85 7 901 9049 54 1054 112 127 156 223 243 275 7 302 478491 533 607 612 6 62 73 988 2007 089 100 116 194 2 65 460 465 487 497 498 512 587 604 614 6 2 804 808 822 933 95 ad e. ge s eee 3003 030 27 12 560 601 603 639 664 703 722 771 780 804 816. 10 17 19 54 87 118 207 272 304 345 380 385 407 2152 501 515 577 591 594 608 2 744 804 808 811 815 907 36 056 126 132 242 305 333 3 443 448 538 563 579 603 650 691 852 886 896 921 949987 22 229 311 347 376 397 479 488 559 9) Ungarische Hypothekenbank, 3% Präm.-Obl. v. 1894. Verlosung am 25. Februar 1907. Zahlbar mit Abzug am 25. Mai 1907. Prämienziehung: Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezoger n rie 248 Nr. 88(1500), 382 755 8(1500). 813 11. 190 55, 1215 44, 133 5 1895 81, 2433 4 2 ADAR 3 97(20 9 71. 305172. 95 90, 3 3247 21, 3 20 Kronen-Prämien: Ziehung 20 Kronen. serie 1502 2231 2280 3119 Nr.—100. Amortisationsziehung: Serie 27 1041 1084 1127 1230 1408 1532 2142 3242 3485 Nr. 1 100 à 200 Kr. 10) Wiener Kommunal100 Fl.-Lose von 1874. 119. Verlosung am 1. März 1907. Zahlbar mit Abzug am 1. Juni 1907 Serien: 150 189 242 249 551 567 609 56 1096 1197 1206 1212 1379 1411 1647 1654 167 1845 3832 2303 2485 2819 2995 Prämien: Serie 189 Nr. 26(2000), 249 2 551 19(10.000), 567 76(2000) 83 609 83, 1056 34(20.000), 1197 83 (200 1206 61(2000). 1212 9 61(300,000), 1379 96. 1647 33 98, 1654 18, 1671 19, 2262 2 56(2000), 2485 17 74. Die Nummern. weichen kein Betrag in() beigetügt ist, sind mit 500 Kr. alle übrigen in obigen Sorien entz hältenen Nfn. mit 320 Kr. gezogen.