Dienstag, 12. März 5 Bötimar, üin den LemterVerantwortlich I V. Jutezi: für den Anzeigentell: Fr. cker: ales: Ver er und . A Dale Gakteur: Ernst P. Haupt-Expedition: Breite Straße 64. ien Th. Naus. 9 A rees Bonn osiel Geocherse Har .86 25 S 5 1 Geerkens. Kalk fi. B. Ge 5 9. 5 npel 0 ∆ 70 Köin. 05 str. 54. Koblenz F. Hiöls eid r. P8½te en Lenneo Ad. Mauu. Kolnesche=Gertung 1907— Nr. 266 Ternsgrech 925 Redaktio Dr nd durch Jese dieser reich Se ste Morgen-Ausgabe Geschäftsstunden: K 1057 Redaktio pech e eunr 8 Gres ∆# behlh Druckerei.—1 Uhr und 3 reis: in Köln e odter deren Kaum, Reklamen 2. barei e 0 e FI n Grcdn bezeichneten Ausgaben wird keine Ver Bersecchleh Gilhichmn Fahr i. Bachete Gladbach E. Schel Hange an 4el a C. L van Oliobereg. ∆ 925 hooce en EdA Eiven G Sor # 0 nsen tsc S G 0 9 e; I. egene len-Ba Hane Sche eim Sch in Serros. ier skrefeld Kramer& Baum. Mie Verhandlungen des deutschen Reichstags. # Berlin, 11. März. (Telegramm.) Am Tische des Bundesrats: Graf Posadowsky. Das Haus ist gut besetzt. Präsident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 15 Min. Die Sozialpolitik. Zweiter Tag. Die Besprechung der Interpellation Trimborn über die Rechtsfähi keit der Berufsvereine, den kleinen Befähigungsnachweis, das Ausverkaufswesen, die Arbeitszeit der Fabrikarbeiterinnen und die Arbeitskammern wird fortgesetzt. Dr. Mugdau(Frs. Vp.): Der Interpellant Trimborn ist wirklich außerordentlich bescheiden, wenn er die Sozialpolitik der letzten Jahre lobt, die er als die Sozialpolitik des Zentrums in Anspruch nimmt. Als er im vorigen Jahr die Beratung des Reichsamts des Innern einleitete, nannte er mit vollem Recht das Jahr 1904 soztalpolitisch unfruchtbar, das Jahr 1905 noch unfruchtbarer, und d das Jahr 1906 keine nennenswerte sozialpolitische Tat gezeitigt hat, wird Herr Trimborn in wenigen Tagen, wenn wir wieder an das Reichsamt des Junern kommen, mit der ihm eigenen Beredsamkeit vortragen, und wir werden ihm nicht widersprechen. Das sind a gerade die drei Jahre, in denen das Zentrum die ausschlaggebende Die regierende Partei gewesen ist.(Lachen im Zentrum. Sehr wahr! Der Interpellant schätzt den sozialpolitischen Ehrgeiz meiner Frei außerordentlich gering ein, wenn er etwa meint, daß wir danach lechzen, die Höhe des sozialpolitischen Kurses aus der Zeit der Zen 95 herrschaft zu erreichen. Nein, wir werden uns nicht begnüger papierene Sozialpolitik zu treiben(Lachen im Zentrum), die sich in Anträgen, Interpellationen, Resolutionen erschöpft. Die Erklärung des Staatssekretärs über die Berufsvereine hat uns gar nicht befriedigt. Wenn der neue Gesetzentwurf etwa nur die Kritik berücksichtigen wollte, die damals Herr Trimborn anlegte, da würde er unzulänglich sein. Ich habe vor Jahren erklärt, daß ich persönlich nicht für Arbeitskammern sondern für Arbeiterkammern binz ich fürchte, daß in gemeinsamen Kammern die Arbeiter mit ihren Klagen und Wünschen nicht so heraus kommen werden, aber die Arbeitskammern sind min einmal der Sperling in der Hand. Ersprießliche Auregungen für die Arbetter können jedenfalls nur durch die Arbeiter=Organisationen gegeben werden, und auch ihre Durchführung ist nur durch sie gesichert. Von ihnen muß auch die Wahl der Arbeitervertreter ausgehen. Die Erklärung des Staatssekretärs über die Arbeitszei ser Arbeiterinnen begrüßen wir. Ich habe vor zwei Jahren die gesundheitlichen Schädigungen der überlangen Arbeitszeit dargelegt. Die Mißstände im Ausverkaufswesen verkennen auch wir nicht und werder mitarbeiten an der Abhülfe. Freilich Fälle, wie sie Herr Bruhn vorbrachte, sind auch mit den jetzt geltenden Gesetzbestimmungen zu fassen. Die Stellung zum kleinen Befähigungsnachweis haben wir uns vorbehalten. Wir versprechen uns davon sehr wenig für das Handwerk, wenn es auf die Prüfungen ankäme, dann wäre China der fortgeschrittenste Staat. Herr Trimborn verhöhnt die konservativliberale Paarung und fragt nach den Früchten. Zeigen Sie mir doch irgendeine Paarung, die in wenigen Tagen schon ein Resultal rgibt.(Heiterkeit.) So schnell geht es nicht. Für uns gilt es, dem Enthusiasmus, der sich in der Wahlbewegung namentlich bei der Jugend zeigte, verbunden mit einem Sehnen nach einer freiheitlichen Gestaltung unserer politischen Zustände, Genüge zu tun, ihn zu erhalten und zu stärken. Herr Trimborn rief uns höhnisch zu, wir witterten Morgenluft. Ach nein, Herr Trimborn, die neue Mehr heitsbildung entspricht nicht dem Wunsch des Reichskanzlers, sie ist geboren aus der Not der Zeit, weil es kein anderes Mittel gibt, das deutsche Volk davor zu behüten, daß Zentrum und Sozialdemokratie ihm seinen Willen aufzwingen(Beifall. Hohngelächter im Zentrum Der schweren Verantwortung, die unsere Stellung in der Mehrheitsbildung uns auferlegt, sind wir uns wohl bewußt, wir werden ihr gerecht zu werden suchen im Geiste unseres verewigten Führers Eugen Richters, dessen Gedächtnis wir gestern gefeiert haben.(Beifall links.) v. Dirksen(Rp.): Aus der Rede des Abg. Trimborn sprach Aschermittwochstimmung. Wir aber haben ein Gefühl der Befreiung. Wir haben positive Sozialpolitik auch bisher geirieben, ohne und gege die Sozialdemokratie. Was haben die republikanischen, freiheit regierten Staaten, auf die unsere Sozialdemokraten immer hinweisen in der Sozialreform geleistet im Vergleich mit uns? Auch in den „verrotteten, reaktionären Preußen“ ist in den letzten Monaten un Arbeit geleiste so hat im Berliner Tageblat 9063 95 Her v. sodelschwingh darauf hin esen, daß das 2 Kander arbeitsstätten=Gesetz nie Ergänzung d Armenrechtes sei, sondern ein sozialpolitisches Gesetz von größter Tre agweite. Herr Hue hat zu meiner größten Ueberraschung das Herz der Sozialdemokratie für das Handwerk und den Mittelstand entdeckt. Das ist ein sehr intermittierendes Herz, das sünf Jahre lang still steht, und erst, wenn die Wahlen da sind, warm zu schlagen bezinnt. Wie es die Sozialdemokratte in Wirklichkeit mit dem Mittelstand meint, haben unzählige Aeußerungen gezeigt. Der Redner zitiert die Sozialdemokraten Braun, Bebel, Peus, von fortgesetztem Gelächter, Lärm und Zurufen der Sozialdemokraten begleitet. Herr Hue hat sich auch an die Nationalliberalen gewendet und sie auf gefordert, doch ihre reichen Kapitalien dem Mittelstande zur Verfügung zu stellen. Wer solche Millionäre in seiner Fraktion hat wie die Sozialdemokratie(Gelächter der Sozialdemokraten), wer über so reiche Erben verfügt, wer vom jüdischen Kapital so stark unterstützt wird.(Lachen und Lärm bei den Sozialdemokraten), der soll lieber von seinen eigenen Vorräten etwas hergeben. Der Redner erklärt den Zehnstundentag der Fabrikarbeiterinnen als eine dringliche Forderung. Auf die Frage der Berufsvereine und Arbeitskammern wolle er sich jedoch nicht einlassen da ja die Gesetzentwürse noch nicht vortiegen. Den Namen Reichslügenverband nehmen wir sehr gern an, denn in der Tat st es ein Verband, zur Bekämpfung der Reichslügen der Sozialdemokratie.(Lachen der Sozialdemokraten, sehr gut! rechts.) Nichts macht so sehr für uns Reklame als der Haß und die Beschimpfungen, mit denen uns die Sozialdemokratie verfolgt. Sie werfen uns unsere bezahlten Beamten vor. Bezahlen Sie nicht auch Ihre Beamten, auch bei den Gewerkschaften und den Konsumvereinen? Der Unterschied ist den Gelde, das Sie von u 1— habenl(Kirm der Sozialdemokratie, Kaden(.) rust: Wo bleibt der Ordnungsruf Präsident Graf Stolberg schwingt die Glocke. Kaden: Er hat uns beschimpft, er hat uns vorgeworfen, wir erpreßten von den Arbeitern Geld! Präsident Graf Stolberg: Er hat nicht die Sozialdemokratie hier im Hause gemeint! Lärm der Sozialdemokraten. Eine Reihe sozialdemokratisch Präsidenten. Dieser ruft ihn schließlich zur Ordnung.) v. Dirksen kann schließlich weiter sprechen: Wir arbeiten mit absolut freiwilligen Beiträgen, lediglich zu patriotischen Zwecken, und wir verhetzen nich die Bevölkerung. Das ist der Unterschied zwischen ims und Ihnen. (Fortdauernder Lärm der Sozialdemokraten.) Herr Hue versucht vei geblich, die Gewerkschaften von der Sozialdemokratie loszutrenne Für den Terrorismus, d er bestreitet, ist ein neues Beispiel, daß die Schiffsreeder in Hamburg ie Arbeitswilligen auf Schiffe verstauen müsse Der Staatssekretär hat mit Recht gewarnt vor einem laisser aller. Dann soll aber auch die Gesetzgebung damit in Einklang stehen und au auf die Arbeitgeber etwas Rücksicht nehmen, die sozusagen doch auch Menschen sind. Der Staatssekretär sagt, es gäbe Leute, die die Sozialresorm nur auf den Lippen und nicht im Herzen tragen. Das ist Feiner der Parteien hier der Fall.(Lärm der Sozialdemokraten.) Ab das Bessere ist des Guten Feind. Die Arbeitskraft des Reichsta und die Leistungsfähigkeit des Volkes haben ihre Grenzen. Herr H. sagt, wir wollen sein ein Volk von Brüdern, nun, dann lassen Sie ab von der Verhetzung und arbeiten Sie mit uns positiv zusammen! (Beisall rechts.) Schack(Wirtsch. Vog.): Die Interpellation Trimborn ist eine Art Widmung an den Reichskanzler mit der Unterschrift: Seinem lieben Reichskanzler das vergessene Zentrum. Das Zentrum wolkte zeigen daß es auch noch da ist, und daß die Regierung eine Reihe von sozialpolitischen Wechseln ausgestellt hat, die ohne Hülfe des Zeutrums nicht eingelöst werden können. Die sozialpolitischen Verdienst des Zentrums verkennen wir nicht; es ist von den großen Fraktioner *gemtlich allein sozialpolitisch zuverlässig, meine Freunde lassen sich aber von ihm darin nicht übertreffen, auch wir erheben die Forderungen der biterpellation. Was Trimborn über die Einzelheiten ausgeführt hat, isen da wir Wort für Wort unterschreiben. Die Reform des Vereiuss und Versammlungsrechts ist eine alte Forderung von uus. eid uutere Hübbentschen Frunde sind etwas stepisch, weil sie eine Peschsecterung ir freiheitlicheren Zustände befsürchten, aber haesfentlich isn die preußzsche Begertng so Verschög, den Behichue Ser Bechzung zu kragesh. Spruchreif fub auch berschebene Forderungen der Privatangestellten und Haudlungsdehlüfen,““ Sesiudgeuige iun Gantelsgenerte, die Vesonsberscheruagen usu. Die Frage der Heimarbeit ist so wichtig, daß wir vom Zeittimt““ warten, es wird bei der Präsentation der Initiativanträge diese Frage der Toleranzfrage voransteklen. Dem kleinen Befähigingsnachweis stimmen wir natürlich zu, aber ein Allheilmittel ist er nicht Der Redner wendet sich gegen Hues Bemerkungen über den Mittelstand und führt aus, daß die Sozialdemokratie auf die Vernichtung des Mittelstandes ausgehe und ausgehen müsse. Nach den Erklärungen des Staatssekretärs ruht die Vorlage über die Berufsvereine wieder im Schoße der verbündeten Regierungen, auf gut deutsch: wir werden sie vorläufig nicht wieder zu sehen bekommen. Es ist auch nicht weitel schade darum. Die Annahme eines engern Zusammenhanges bei Rechtsfähigkeit der Berufsvereine und Arbeitskammern hat der Staatssekretär selbst verschuldet, als er erklärte, die verbündeten Regierungen würden abwarten, welche Gestalt die Vorlage annehmen würde, un dann die Vorlage über die Arbeitskammern auszugestatten. Die Erfahrungen aus der Wahlbewegung sprechen dafür, daß der jetzige Reichstag in höherm Maße mit sozial denkenden und geschulten Elementen durchsetzt ist als der frühere. Darum möchte ich den Fraktionen zur Erwägung geben, ob sie nicht eine ständige Komission für sozialpolitische Angelegenheiten einrichten wollen. An Arbeitskräften, die jetzt müßig in Berlin und im Reichstage herumwandeln, wird es sicher nicht fehlen. Eine solche Kommission würde auch wohltätig den langen Reden entgegenwirken. So hat sich der vorige Reichstag einen vollen Tag mit den Dienstverhältnissen der technischen Angestellten beschäftigt, und auch die Kommission hat diese Frage bearbeitet. Jetzt könnte man ohne jede Plenarbesprechung diese Frage einfach der Kommission überweisen; und sollte die Sozialdemokratie an ihrem Prinzip der langen Reden festhalten„nun gut, so lassen wir die eine lange Rede über uns ergehen und machen dann Schluß und arbeiten. Die 140 Anträge find wirklich nicht so schlimm, ein ganze Anzahl von Sachen kehrt auf verschiedenen Drucksachen wieder. Der Reichstag kann sich der Forderung der Zeit nicht entziehen, keine langen Reden, sondern schnelles und energisches Arbeiten in der Kommission. (Beifall in der Wirtschaftlichen Vereinigung.) Korfanty(.): Lauter Arbeiterfreunde gibt es hier. Ein ziemlich krasser Unterschied gegenüber der Sozialpolitik in dem andern Hause in der Prinz Albrecht=Straße.(Sehr wahr! links.) Man müßte (Zuruf bei den Sozialdemokraten: Zwei Seelen in annehmen... einer Brust!) ja, Sie haben recht, ich wollte sagen— ich will gegen die Ordnung des Hauses nicht verstoßen——(Heiterkeit), daß die Herrei hier oder dort drüben nicht ganz nach ihrer Ueberzeugung reden. (Heiterkeit.) Die Leistungen im Abgeordnetenhause sind großarti das Berggesetz kann man sich kaum schlechter denken, als es ausgefaller ist. Herr Graf Posadowsky, den Herr v. Zedlitz als Kandidaten des Zeutrums für die Nachfolge des Reichskanzlers bezeichnet hat— das schlimmste, was ihm passieren konnte kündigte ein liberales Vereinsgesetz an. Das tut dem deutschen Votke wahrhaftig n0 Die Mahnung des Grafen Posadowsky, jeder solle an sein 70 für Sittlichkeit und Anstand sorgen, möge sich der preußisches präsident ins Stammbuch schreiben und seine Polenpolitik danach einrichten. Mit Sittlichkeit hat sie nichts zu tun sie ist aufgebaut auf dem Sumpf der Unsittlichkeit und der moralischen Verkommenheit. Giesberts(Ztr.): Das Ergebuis der zweitägigen Verhandlungen ist ein offenes, rückhaltloses Bekenntnis zur Sozialpolitik, wie es bisher noch nicht der Fall gewesen ist, ohne Unterschied der Parteier und weiter der Umstand, daß Sie dem Staatssekretär Gelegenheit gegeben haben, die Thronrede und die Reden des Reichskanzlers etwas zu spezialisieren und über einzelne Punkte Klarheit zu schaffen. Die Scharfmacher können jedenfalls das eine entnehmen, daß sie in der Volksvertretung vollkommen isoliert dastehen; für Zuchthausgesetze ist hier keine Neigung. Herr Mugdau hat etwas verärgert von dem Zentrumskurs gesprochen; soviel mir bekannt, haben die Freisinniger gegen das einzige sozialpolitische Gesetz, das in vorigen Jahre zustand gekommen ist, gegen die Kaufmannsgerichte, gestimmt.(Hört, hört! in Zentrum.) Wären wir wirklich in der Lage, der Regierung unsern Willen aufzuzwingen— was diese sich nicht gefallen läßt dann wären wir in der Sozialpolitik weiter. Freilich, Arm schmalz muß man haben und Schweiß vertragen können, sonst zeht es nicht. Die Regierung hat jetzt eine selbstgeschaffene Mehrheit, da darf man erwarten, daß ste ihre Ver sprechungen einlöst. Was geschieht, das baut sich auf der Arbei auf, die wir seit 25 Jahren geleistet haben. Sie wollen jetzt Zentrums politik ohne Zentrum treiben.(Heiterkeit.) Der Redner wendet sich jegen Hue. Ein friedliches geschlossenes Zusammengehen der freien Gewerkschaften mit den christlichen ist nur möglich, wenn diese als gleichberechtigt anerkannt werden. Ihr oberster Führer, Herr Legien, hat auf dem Gewerkschaftskongreß erklärt, so lange er an der Spitz der Gewerkschaften stehe, werde er sie niemals als gleichberechtigt anerkennen. Also diese Rattenfängertöne locken uns nicht. Die christlichen Gewerkschaften werden sich durch die nationalliberaler Sprengversuche nicht auseinandertreiben lassen. Wenn Sie über die Stichwahlparole wundern, dann mögen Sie sich bei d Schmutzflugblattfabrikanten bedanken. Der Redner erklärt die gelben Gewerkschaften für unmoratisch. Der Staatssekretär hat die Arbeikskammern bereits für die nächste Tagung angekündigt. Auch hier hat Gesetze nicht wie aus der Pistole heraus an den Reichstag zu bringen Eigentümlich ist die Stellung der Sozialdemokraten. All die Jahr haben sie und die Gewerkschaften Arbeitskammern verlangt(Hue ruft: Die Gewerkschafteu nicht!). Lesen Sie, Herr Hue, die Artikel Ihre Korrespondenzblattes vor drei Jahren!— und so wie Regierung leichstag auf diesen Boden treten, flugs ändern sie ihre Stellung eten für Arbeiterkammern ein. Was soll man von einer solche Politik sagen. Das ist ja der Standpunkt der krassesten Scharfmachen die mit den Arbeitern nicht zusammen sein wollen, weil sie nicht mit ihnen verhandeln wollen. Der Redner spricht über die Tarifverträge und wendet sich gegen die Sozialdemokraten, die die christlichen Gewerkschaften bei dem Abschluß von Tarifverträgen möglichst ausschalten wollen.(Widerspruch Bömelburgs.) Vizepräsident Kaempf: Der Erste Vizepräsident hat mir mitgeteilt, daß er die Schlußworte des Abg. Korfanty nicht verstanden habe.(Er verliest sie. Die Sozialdemokraten rufen dazu: Sehr richtig!) Diest Charakteristik der Polenpolitik der preußischen Regierung ist durchaus ungehörig. Ich rufe den Abg. Korfanty nachträglich zur Ordnung. (Beifall rechts.) Hue(sd.): Weisen Sie mir in meiner Rede eine Stelle nach, die andern Parteien derartige unanständige Unterstellungen macht, wie Herr v. Dirksen uns. Wollen Sie auf diese Art den Ton des Hauses heben? Er hat Peus zitiert; dieser hat das Zitat längst öffentlich für gefälscht erklärt. Er hat meinen frühern Fraktionsgenossen Bock zitiert; er war vorher zufällig in der Wandelhalle und erklärte, das Zitat habe allerdings in seiner Gewerkschaftszeitung gestanden, aber als Eingesandt, und in der nächsten Nummer hat Bock sich gegen jene Auffassung gewandt und die Stellung der Gewerkschaften dagegen präzisiert. Was Herr v. Dirksen über die erpreßten Arbeitergroschen sagte, hat einen berechtigten Entrüstungssturm bei uns hervorgerufen. Ich bin mit 40## Gehalt vom Bergarbeiterverband angestellr und im Durchschnitt waren es im Jah 1904 bei den Beamten unseres Verbandes 100.¼ Monatsgehalt. (Zuruf rechts: Hungerköhne!) Jawohl, Hungerlöhne; berücksichtige Sie das aber auch in den Blättern Ihres Reichslügenverbands. Sie nennen uns Streikvereine. Als langjähriger Gewerkschaftsbeamter kann ich Ihnen sagen: Jeder Erfolg, den wir ohne Streik erzielen können, ist uns mindestens so lieb wie ein Streikerfolg. Glauben Sie wirklich, daß es ein angenehmes Gefühl für einen Gewerkschaftsleiter ist? Erleben Sie einmal solche aufgeregte Zeiten! Wir sind gern bereit, mit weniger vorlieb zu nehmen, wenn die Arbeitgeber nur verhandeln wollen. Herr Giesberts muß wissen, daß der Vorstand des Bergarbeiterverbandes sich ausdrücklich gegen die Legiensche Auffassung gewehrt hat. Wir haben durch Generalversammlungsbeschluß festgelegt, daß wir jederzeit mit unsern Kameraden in den andern Organisationen zusammengehen wollen. Wir stehen durchaus nicht auf dem Standpunkt der Nichtanerkennung. Die Aeußerung des Herrn Giesberts über die gelben Gewerkschaften beweist so recht, daß Blut doch dicker ist als Wasser. Zu einer gesunden Sozialpolitik werden wir nur kommen, weinn alle Arbeiter sich zusammenschließen, daß Regi rung und Reichstag diesem gewaltigen Andrängen nicht wiederstehen können.(Beifall bei den Sozialdemokraten.) Pauli=Potsdam(kons.): Wenn die bürgerlichen Parteien in der Sozialpolitik nicht weiter gegangen sind, so ist es der Sozialdemokraten Schuld(Gelächter der Sozialdemokraten), weil sie unmögliche Forderungen dazwischen geworfen haben. Sie sprechen von Wucherpolitik Voelage alck elsechschet oslen. Aes deaisäigesetongenseihget werden immer stärker, und da kann die Rechtsfähigkeit gerade für die Organisationen der Arbeiter ein zweischneidiges Schwert werden Auch wir wollen Sozialpolitik, aber wer soll sie bezahlen, wo soll das herkommen? Wenn das Zentrum wirklich Mittelstandspolitik treiben will, dann darf es die Kosten nicht dem Handwerk, dem Mittelstand, auserlegen. Ein Schlußantrag wird angenommen. Dienstag 1 Uhr: Dritte Lesung des kolonialen Nachtragsetats, Interpellationen über die Strafprozeßresorm, das Eingreisen der Regierung in die Wahlen und die Verhältnisse der Privatbeamten. Schluß 6 Uhr. Verhandlungen des ureußischen Landtags. # Berlin, 11, März. (Telegramm.) Abgeordnetenhaus. Am Ministertische: Breitenbach. Das Haus ist mäßig besetzt. Präsident v. Kröcher eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 15 Min. beantragt, die Ermächtigung nicht zu erteilen. Dr. Fervers(Ztr.): Wein wir in diesem Falle die Ermächtigung nicht erteilen, so wollen aber meine politischen Freunde nicht die Meinung aufkommen lassen, daß wir prinzipiell niemals die Ermächtigung künftig erteilen wollen. Gewiß ist, daß im allgemeinen solche Beleidigungen an dieses Haus nicht heranreichen können, und wir wollen gewiß den Schein besonderer Empfindsamkeit vermeiden und werden nur in Ausnahmefällen von dem alten bewährten Grundsatz abgehen. Kreitling(Frs. Vp.): Meine politischen Freunde stehen auf dem frühern Standpunkte, daß wir solche Ermächtigungen nicht erteilen. Dr. v. Heydebrand(kons.): Es würde nicht der öffentlichen Ord nung entsprechen, wenn immer und ausnahmslos derartige Beleidigungen ohne Sühne bleiben würden. Wenn wir hier Abstand nehmen, gegen den Antrag der Kommission zu stimmen, so geschieht es deshalb, weil wir rechtlich der Meinung sind, daß der diesmalige Fall anders liegt als der vorige bei dem wir die Ermächtigung aussprachen. Schiffer(nl.): Auch meine politischen Freunde sind nicht gewillt ein für allemal Straflosigkeit auszusprechen. Wir versagen hier die Ermächtigung, weil die Beleidigung schon erfolgt war, ehe wir den frühern Beschluß gefaßt hatten Peltasohn(Frs. Vgg.): Wir versagen die Ermächtigung nicht aus dem formalen Grunde, sondern prinzipiell. Das Haus schließt sich dem Antrage der Kommission an. Die Gehaltsverhältnisse der Eisenbahnbeamten. Die zweite Lesung des Eisenbahnetats wird fortgesetzt. Hierzu liegt vor der Antrag Trimborn(Ztr.) wegen Besserstellung der Betriebssekretäre und der Antrag Kopsch(Frs. Vp.) wegen Besserstellung der Lokomotivführer. Ein heute eingegangener Antrag Oeser alsch schels s scesch Dr. Schroeder=Kassel(nl.) Mein Freund Schmieding hat in der Budgetkommission ausgeführt, daß die Lage des Beamtenstandes nicht mehr als befriedigend angesehen werden kann. Eine Revision der Beamtengehälter kann aber nur einheitlich vorgenommen werder Mit diesen Ausführungen sind wir vollkommen einverstanden. dem Etat sind für dieses Jahr Gehaltserhöhungen vorgeschlagen. Aber ich vermisse ein einheitliches Vorgehen. Es ist dadurch dem Versprechen des frühern Ministers v. Budde gemäß der Außendienst berücksichtigt worden, nicht aber der Innendienst. Maßgebend dafür ist wohl der Standpunkt des Finanzministers gewesen, daß die Regelung der Beamtengehälter abgeschlossen sei, und nur in Ausnahmefällen Abänderungen eintreten sollen. Dieser Standpunkt ist aber gänzlich unhaltbar. Dieses Herausgreifen einzelner Klassen hat das gesamte Personal sehr erregt; selbst die bedachten Beamtenklassen sind nich überall zufrieden. In den zahlreichen Petitionen wird fast immer die Tätigkeit und Besoldung der einzelnen Klasse mit der anderer Klassen verglichen. Ob diese Vergleichung im einzelnen berechtigt is ist schwer zu prüfen. Auffallen muß es aber, daß das Anfangsgehalt der Werkführer und Lademeister erhöht ist, das der Packmeister und Stellwerksweichensteller dagegen nicht, obwohl es bisher dasselb war. Zu bedauern ist ferner, daß die Regelung des Anfangsgehalts nicht mit am schlechtesten gestellten Beamten begonnen hat, bei den Lokamotivheizern, Bureaudienern, Weichenstellern, Rottenführer Wagenwärtern, Schaffnern, Bremsern, Bahnwärtern. Ihre Besoldu# ist gänzlich unzulänglich und ihr Anfangsgehalt darf nicht geringer sein, als die ortsüblichen Tagelöhne ungelernter Arbeiter.(Sehr richtig bei den Nationalliberalen.) Wenn der Minister die Berücksichtigung dieser Beamten in nächster Zeit in Aussicht gestellt hat, so hätten diese Beamten doch zuerst bedacht werden müssen. Auch das jetzige Aufrückungssystem scheint nicht ganz zutreffend zu sein. Die Auf rückungssummen sollten in den ersten Stufen entsprechend erhöht und dafür die spätern verlangsamt werden. Dieses System hat sich in einer Reihe von Städten ausgezeichnet bewährt. Auch das Gehalt der höheren Beamten muß erhöht werden, weil sie ebenso unter der Teurung zu leiden haben. Bor allen Dingen muß der Wohnungsgeldzuschuß einer Revision unterzogen werden. Die Vermehrung der Oberbauratsstellen soll nicht auf einzelne Direktioner beschränkt werden. Die Maschinenbaumeister bekommen frühestens nach zweijähriger Dienstzeit Gehalt, während der Regierungsbaumeister sofort bei seiner Anstellung Gehalt bezieht. Diese verschiedene Behandlung halte ich nicht für geboten. Die Gleichstellung der Eisenbahn assistenten mit den Postassistenten, die jetzt angeblich erfolgt ist,i nur scheinbar, weil die Postassistenten, soweit sie Militäranwärter sind, sofort angestellt werden, während in der Eisenbahnverwaltung die Militäranwärter erst Diätare werden und in dieser Stellung zwei Jahre bleiben. Die Folge davon ist, daß sie das Höchstgehalt sehr viel später erreichen. Die Erhöhung, die ihnen zuteil geworden ist, ist leider keine Erhöhung des Anfangsgehalts. Dadurch daß ihnen eine neue Aufrückungsstufe gewährt worden ist, erreichen sie das Höchstgehalt erst mit 21 Dienstjahren, während sie es sonst mit 18 erreichten. Die Eisenbahngehülfen befinden sich meist 15—20 Jahre im Dienst der Verwaltung und tun oft sehr lange Dienst als Eise uassis mien. Sie bitten deshalb um die Möglichkeit, in die K der Eisenbahnassistenten aufzurücken. Diese Bitte unterstütze ich. vird ferner sehr oft Klage geführt, daß Beamte den Dienst h Zeamtenklassen versehen müssen, um Ersparnisse zu erzielen, ohne otwendige etatsmäßige Stellen geschaffen werden. Die Erhöhung des Anfangsgehalts bei den Lokomotivführern von 1200.K auf 1400. ist nach Angaben der Lokomotivführer in Wahrheit eine Schlechterstellung, weil sie bisher tatsächlich mit 1400 aufingen, wenn auch formell die erste Stufe 1200./ betrug. Wenn nämlich Heizer bereits 1200 oder mehr Gehalt bezogen haben, rücken sie bei der Beförderun zu Lokomotivführern sofort in die Gehaltsstufe von 1400# ein. Und wenn jetzt die bisherigen fünf Aufrückungsstufen in sechs auseinandergezogen sind, so ist das eine Schlechterstellung(sehr richtig! bei den Nationalliberalen). Dem Antrag Kopsch stehen wir sympathisch gegenüber. Die Beschwerden der Lokomotibführer halte ich für begründet und bitte dringend um Abhülfe.(Beifall.) Der Redner bespricht diese Wünsche, sowie diejenigen der Heizer. Dem Antrag Trimborn stimmen wir zu. Mein Freund v. Böttinger ist seit 1897 alljährlich für die Eisenbahnbetriebssekretäre eingetreten. Die Gleichstellung der Eiseubahnbetriebssekretäre im Endgehalt mit den Bahnhofs= Güter= und Kassenvorstehern ist nicht länger z verschieben. Die Regierung hat zwar immer gesagt, die Eisenbahnbetriebssekretäre könnten ja freiwillig die Prüfung zum Eisenbahnsekretär machen, aber die Eisenbahnsekretärstellen waren vor 1895 gering, daß niemand hoffen konnte, eine solche Stelle zu erhalten. Nach 1895 bestand infolge der Neuordnung der Eisenbahnverwaltun für sämtliche Beamten eine solche Arbeitslast, daß es den Beamten nicht mehr möglich war, sich auf diese Prüfung vorzubereiten. Auch wurde die Prüfung von dem mehr oder weniger subjektiven Urteil eines einzelnen Vorgesetzten abhängig gemacht. Der Minister ha var die Besserstellung in Aussicht gestellt, aber er hat er lärt, für 1907 sangsgehalt. Eine Klasse, die 1897 ler ausgegangen ist, könnte dock wirklich jetzt mehr bedacht werden. Ich möchte dringend bitten, so bald wie möglich das Höchstgehalt aufzubessern. Ich kann nlicht verstehen. warum man zwei Klassen von Kanzlisten unterscheidet, die Kanzliste, erster Klasse haben ein Anfangsgehalt von 1500.# und steigen auf 2700 /, die zweite Klasse steigt nur bis 2200.4. Ich kann ferner nicht verstehen, warum diese Kanzlisten mit 1500. beginnen, in allen andern Verwaltungen beginnen sie mit 1650## Weil die Kanzlisten bei der rwaltung eine Prüfung abzulegen haben, bei den andern Eisenbah Verwaltungen dagegen nicht, sollte man meinen, daß die Kanzlisten der Eisenbahnverwaltung bessergestellt zu werden verdienen, statt schlechter. Auch die Werkmeister und die Werkführer müssen entschieden besser gestellt werden. Heute stehen sie schlechter als die ihnen untertellten Handwerker und Arbeiter, die nach Stücklohn bezahlt werden und häufig größern Verdienst haben. Die Handwerker=Kolonnenführer wünschen Anstellung als Staatsbeam die Lage der Weichensteller, Bahnhofsportiers, Schaffner und Bremser bedarf ebenfalls dringend der Abhülfe. Besonders schlecht ist d 95 der Bahnwärter. Ich komme zum Schluß noch zu den Handw und Arbeitern. Der Minister hat zwar darauf hingewiesen, daß die mehr gestiegen seien als die Besol nis t. Der Deinister hat zwar gesagt, doß der Stat in der Lohnerhöhug der Industrie nicht voraufgehen darf. Aber ebenso darf er nicht nachhinken. Und man soll die Arbeiter doch nicht auf Wohlfahriseinrichtungen verweisen, sondern ihnen einen Rechtsanspruch auf ausreichende Löhne geben. In der Urlaubsordnung steht nur, daß Urlaub ge währt werden kann. Ich bitte, dies dahin abzuändern, daß den Ar beitern Urlaub gewährt werden muß, wenn die übrigen Bedingungen zutreffen. Wenn die Gehälter der Beamten und die Löhne der Arbeiter einheitlich geregelt werden in dem großen Heer der Eisenbahngeauten, Handwerker und Arbeiter, wird zweifellos die jetzt nicht in erwünschtem Maße vorhandene Zufriedenheit wieder einkehren. (Beifall.) Küdicke(freikons.): Wir teilen die Auffassung des Ministers bezüglich der Eisenbahnvereine. Wohlwollende Behandlung aller Vereine, die die berechrigten Interessen ihrer Mitglieder demokratische Arbeiter gehören auch nicht in die königlichen Werkstätten. Seitdem sie mit dem Schlagwort des Massenstreiks spielen, dürfen sie nicht mehr geduldet werden. Auf der andern Seite wollen wir altes run, um die Unzufriedenheit zu beseitigen. Wir haben keine besondern Anträge eingebracht, weil wir glauben, daß hier die Instiative der Regierung gebührt. Erust(Frs. Vgg.): Der neue Arbeitsminister, dessen große Sachkenninis und hohe Auffassung von der Bedeutung einer guten Verkehrspolitik uns ebenso sympathisch berührt haben, wie sein Wohlwollen für die Beamten und Arbeiier, hat bei der zweiten Lesung seines Etats jesagt, eine sachliche Kri aller Parteien nur sachliche Kritik geübt haben. In einem so riesigen Betriebe wie der Eisenbahnverwaltung kann auch der begabteste Minister nicht sofort alle Schäden entdecken. Es ist notwendig, daß die Kritik der Volksvertreter hinzukommt. Das nach Hunderttausenden zählende Beamtenheer in seinen berechtigten Wünschen zufriedenzustellen, ist ja schwer, aber nicht unmöglich. Vor allem gehören dazu humane Behandlung und eine den Zeitverhältnissen entsprechende Besoldung. Das Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Untergebenen ist nach meinen Beobachtungen im allgemeinen recht gut; ich hoffe, daß es so bleiben wird. In Bezug auf die Besoldung habe ich aber noch tige Spezialwünsche. Die Freude der Beamten des Außendienstes über ihre Aufbesserung ist erheblich getrübt worden, da sie verhältnismäßig nur recht gering ausgefallen ist. Ich hoffe, daß auch die jetzt aufgebesserten Beamten bei der allgemeinen Beamienaufbesserung noch Berücksichtigung finden werden. Meine politischen Freunde schließen sich dem Antrag Trimborn durchaus an. Es trat bei den Betriebssekretären eine gewisse Verärgerung ein, da sie dieselben Arbeiten leisten mußten, ja zum Teil noch leisten, wenn sie auch auf den Aussterbe=Etat gesetzt sind, wie die Eisenbahnsekretäre.(Sehr richtig!) Zu meiner Freude hat sich der Herr Minister den Wünschen der Betriebssekretäre gegenüber sehr sympathisch ausgesprochen. Ich hoffe, sie werden ihn jetzt begrüßen: morituri te'salutant, Herr Minister! (Heiterkeit.) Der Redner bespricht die Verhältnisse der Lokomotiv= führer, Schirrmeister, Telegraphisten, Lagermeister und unterstützt die Anträge und Petitionen.(Beifall.) Strosser(kous.) bittet den Minister, dafür zu sorgen, daß bei der Ernennung von Kanzlisten zu Kanzleisekretären in den einzelnen Direktionsbezirken mit mehr Gleichmäßigkeit verfahren werde. Wenn Herr Goldschmidt meint, die Arbeiter wohnen lieber in der Stadt, weil die Schulen in den Vororten nicht in der Lage sind, den Kindern eine Ausbildung zu geben, wie sie den Wünschen der Leute entspricht, so werden die Vororte ihm dafür nicht dankbar sein. Die Wohnungsverhältnisse der Arbeiter in Berlin liegen doch sehr in Argen. Die großen Arbeitgeber in den Vororten entziehen sich ihren soztalen Pflichten gegen ihre Angestellten. Solche Wohnungen wie in Berlin gibt es auf dem Lande überhaupt nicht.(Beifall rechts.) Man nennt uns gern Scharfmacher. Wenn man damit sagen will, daß wir mit aller Entschiedenheit wünschen, daß sozialdemokratischen Bestrebungen aufs allerentschiedenste ente igetreten wird, besonders in den fiskalischen Betrieben, so nehmen wir einen solchen Titel gern an.(Sehr richtig! rechts.) Mit der Beseitigung der Ursachen der Unzufriedenheit beseitigt man nicht die Sozialdemokratie. Mö der Minister gegen diese ebenso vorgehen, wie sein großer Vorgäl ger v. Budde.(Beifall rechts.) Witzmann(ul.): Das Korps unserer Eisenbahnangestellten ist ein Elitekorps, an dessen Spitze ein Elitegeneral steht, von dem wir hoffen, daß er die Disziplin stets aufrecht erhalten und den sozialmokratischen Geist fernhalten wird. Der Redner wünscht Besserstellung auch der Assistenten des innern Dienstes und fragt, warum die Eisenbahnbetriebsingenieure nicht definitiv, sondern mir auf Widerruf angestellt sind, wodurch ihre Autorität leid Ziesché(Ztr.): Den Ausführungen des ollegen Schroeder bezüglich einer allgemeinen Aufbesserung der Beamten kann ich mich nur anschließen. Ich bin mit der Verweisung des Antrags Kopsch an die Kommission einverstanden. Den Heizern müßten die ersten Dienstjahre, die sie bei der Maschine zubringen, wie Kriegsjahre doppelt angerechnet werden. Den Antrag Oeser möchten wir ebenfalls an die Budgetkommission verwiesen wissen. Minister Breitenbach: Wir haben jetzt ganz überwiegend die Beamten des Außendienstes bessergestellt, eine systematische Gehaltsregelung bleibt für das nächste Jahr vorbehalten. Es ist bemängelt, daß wir bei Beamten in gehobener Stellung das Maximalgehalt heraufgesetzt haben, bei andern dagegen nur das Mindestgehalt. Aber die Beamten, deren Höchstgehalt erhöht wird, haben seit vielen Jahren die dringendsten Wünsche vorgetragen. Sie befinden sich sämtlich in durchaus exponierter Stellung, und daher mußten sie zuerst bedacht werden. Daß die Verbesserungen für die Lokomotiv= führer nur auf dem Papier stehen, ist nicht richtig. Ihr Gehalt wird im Durchschnitt um 100.# erhöht, natürlich werden diejenigen nicht beteiligt, die schon in der Höchstklasse sind. Die Lokomötivführer erhalten bisher in den sechs Gehaltsstufen 1200, 1400, 1600, 1800, 2000 und 2200 und werden vom 1. April ab erhalten 1400, 1600, 1750, 1900, 2050 und 2200.Al. Die Lokomotivheizer würden erst geidigt werden, wenn wir in drei oder sechs Jahren die Gehälter der Lokomotivführer nicht erhöht haben würden. Es ist behauptet worden, daß die Lokomotivführer im frühen Lebensalter verbraucht seien. Sie erreichen aber nach einer Berechnung für 1905 das Durchschnittsalter von 54% Jahren. Unter ihnen stehen die Schirrmeister, Schaffner er. Von den Lokomotivführern erreichen das Höch ehalt 76•44 P ui ven sent, sie werden nur übertroffen von den Stationsl ienern, von denen 79 Prozent das Höchstgehalt erreichen. Es ist gewünscht worden, daß die Werkstät tenarbeiter im weiten Umfange in Beamtenstellen übergehen sollen; sie stehen aber in dieser Hinsicht sehr günstig da, denn es stehen ihnen 33000 Beamtenstellen, in die sie einrücken können, zur Verfügung, nämlich die Stellen der Lokomotivheizer, Lokomotivführer, Wagenmeister, Maschinenwärter und Werkführer. Durchschnittlich werden 4000 Arbeiter in Beamtenstellen gebracht; ein sehr wesentlicher Teil davon entfällt auf die Werstättenarbeiter, die 1907 61 000 Köpfe darstellen, die ehemaligen Handwerksmeister sind etatsmäßige Beamte geworden als Werkführer. Daran könnte man sich genügen lassen. Die Löhne unserer Rottenarbeiter sind in demselben Verhältnis wie die anderer Kategorien gestiegen, freilich stehen sie nicht entfernt so hoch, wie die Löhne anderer Arb er in den großen Städten. Es ist anderseits bedauert worden, daß die Löhne unserer Rottenarbeiter so hoch sind, daß wir der Landwirtschaft Kräfte entZiehe i. Gerade die Stellen der Rottenarbeiter sind von andern Ber11 beigen sehr umworben. Es ist bemängelt worden, daß der Urlaub nur erteilt werden könne, nicht erteilt werde. Auch dem Minister und jedem Beamten kann nur Urlaub erteilt werden. Er wird erteilt, wenn nicht etwa dienstliche Gründe oder die dienstliche Führung des Mannes entgegenstehen. Der Urlaub bedeutet immer eine Wohltat. Ich bin fest überzeugt, daß, wenn wir Ende des Jahres eine Statstik aufstellen, mindestens 98 Prozent den Urlaub erhalten haben werden. Die Teurungszulage ist eine Maßnahme, die sehr wohl mit der allgemeinen Gehaltsregelung vereinbar ist. Dem Abgeordneten Goldschmidt kann ich ganz im Sinne der Ausführungen des Abgeordneten v. Brandenstein erwidern bezüglich des Baues von Arbeiterhäusern und der Beschaffung von Wohnungen. Ich wünsche dringend, daß auch im laufenden Jahre Mittel zur Verfügung gestellt n den, daß wir im weitesten Maße Wohnungen für die Arbeiter bauen können. Die Betriebsingenieure können wir nach uusern Erfahrungen nur widerruflich anstellen; es hat sich häufig als nützlich erwiesen, daß man, wenn ein solcher nicht die volle Verantwortung als Vor ter tragen konnte, ihn von dieser Stellung wieder zurückziehen konute. Dr. Wagner(freikons.) trägt Wünsche von Telegraphenbeamten vor. Stockungen des Telegraphenverkehrs auf den Eisenbahnen können zu schweren Mißständen und Unglücksfällen führen. Die Bahnmeister können neben der Fürsorge für den Oberbau nicht auch noch den Telegraphenleitungen die Aufmerksamkeit in ausreichendem Maße widmen. Die technischen Eisenbahnsekretäre sind nicht so bezahlt, wie es ihrer Vorbildung und ihren Leistungen entspricht. Das Lokomotiv=Personal erfordert anscheinend eine Vermehrung, damit die lange Dienstzeit der Heizer etwas geringer gestaltet werden kann. Dr. v. Böttinger(ul.): Nach den vorzüglichen und erschöpfenden Ausführungen meines Freundes Dr. Schroeder über die gesamten Verhältnisse der Eisenbahnbeamten muß ich es unterlassen, auf die einzelnen Kategorien nochmals einzugehen. Ich würde sonst, wie das Sprichwort sagt, Kohlen nach dem Ruhrrevier bringen Aber über die Betriebssekretäre einige Worte. Vor zehn Jahren bereits habe ich darüber im Namen meiner Fraktion gesprochen, leider ohne Erfolg. Ich werde Sie aber nicht mit langen Ausführungen belästigen; denn hier kann man in Anlehnung an das Dichterwort sagen: Ich habe schon so viel für dich gesagt, daß mir zu sagen fast nichts mehr übrig bleibt.(Heiterkeit.) Die Verhältnisse haben sich aber nicht geändert. Diese Beamten sind nicht berücksichtigt worden, sondern sie sind im Gegenteil mehrfach übergangen worden. Als Grund ist fast bei jeder Verhandlung in diesem Hause gesagt worden, diese Beamten ständen auf dem Aussterbeetat. Diesen Grund kann ich als stichhaltig aber nicht anerkennen. Die Beamtenkategorie mag als solche auf dem Aussterbeetat stehen, und es mag sein, daß neue Beamte in diese Gruppe nicht mehr hineingesetzt werden; aber die Beamten, die sich jetzt in dieser Gruppe befinden, sind nicht auf dem Aussterbeetat, für sie ist der allgemeine Notstand ebenso vorhauden wie für alle andern.(Sehr richtig!) Das sogenannte Aussterben ist also kein Grund, die jetzigen Inhaber der Stellen durch organisatorische Naßnahmen leiden zu lassen, die die Verwaltung im Interesse des Betriebes, im Interesse der allgemeinen Organisation geschaffen hat. Ein anderer Grund, weshalb man für die Beseitigung dieses Miß andes eintreten muß, ist der, daß die Betriebssekretäre sich diskreditiert ihlen. Sie fühlen sich zu minderwertigen Menschen herabgedrückt, sie sind doch seinerzeit in ihr Amt berufen worden, sie haben die volle Qualisikation nachgewiesen, und nun werden sie nicht weiter befördert. Es ist deshalb notwendig, daß die entsprechende Erhöhung eintritt, damit sie rehabilitiert werden, damit bei ihnen wieder die volle Arbeitsfreudigkeit hergestellt wird. Die Zahl der Beamten, die in Frage kommen, ist sehr gering. Sie sind in den letzten zehn Jahren um die Hälfte zurückgegangen, so daß es jetzt nur noch 2200 sind. Für diese kommen die volle Erhöhung, die der Antrag Trimborn, dem wir uns voll auschließen, fordert, überhaupt nicht zur Geltung, denn eine ganze Reihe dieser Leute haben noch nicht die Höchstsätze. Dieser ganze Antrag wird also eigentlich nur ine Bagatelle sein. Nach meiner Rechnung darf man nicht die Zahl 0 mit 600 multiplizieren, wodurch man auf eine Summe von 130000.4 käme, sondern es würde nur eine Belastung von ungefähr 60 000.K. für den Etat eintreten. Es herrscht, wie gesagt, unter der ganzen Dienstag, 12. März 1 Kölnische Zeitung# Erste Morgen-Ausgabe 1907 S Nr. 266 Beamtenkategorie eine außerordentlich gedrückte Stimmung, sie fühlen sich zurückgesetzt. Es kann da vielleicht die Frage entstehen, ob nicht die Beibehaltung des Titels Eisenbahnbetriebsfekretäre überflüssig und ob es nicht wünschenswert wäre, diesen ganzen Titel zu beseitigen und diejenigen Beamten— ich nehme an, daß zweifellos eine große Zahl solcher unter ihnen sein wird, die besonders qualifiziert sind— die qualifiziert wären für andere Diensttätigkeiten, in andere Dienstzweige hineinzubringen, die übrig bleibenden aber, dem Antrag Trimborn entsprechend, mit den Stationsvorstehern zweiter Klass auf einen Satz zu bringen. Ich glaube ferner, daß ein großer Teil der ältern sich pensionieren lassen würde, wenn die Gehaltssätze derartig erhöht würden, daß die Pensionsbasis höher wird. Denn während sie jetzt eine Pension beziehen würden auf der Basis vo 3000.f, was zu gering sein würde, um davon leben zu können, würde ihnen eine Basis von 3600./ es ermöglichen, sich zurückzuziehen, und es würde damit eine Entlastung für den Fiskus eintreten. Herr v. Bockelberg sagte vorgestern, die konfervative Partei wolle Anträgen für Beamtenaufbesserungen jetzt überhaupt nicht zustimmen. Hier bei den Betriebssekretären liegen die Verhältnisse doch anders. Hier herrscht ein anormaler Zustand, der längst hätte beseitigt werden müssen. Konsequenzen für andere Beamtenkategorien könnten da nicht gezogen werden. Der Minister meinte, man müßte warten bis zur Gesamtregelung der Beamtengehälter. Aber wennn ein Unrecht der Vergangenheit gut zu machen ist, sind wir nicht berechtigt, die Sache wieder um ein Jahr zurückzusetzen.(Beifall.) Wer hier schnell gibt, gibt wirklich doppelt. Die Verhältnisse der Landmesser bei der Eisenbahnverwaltung bedürfen eines kurzen Hinweises. Die Landmesser bei der finanz= und der landwirtschaftlichen Verwaltung sind wesentlich höher besoldet. Diese Differenzierung ist nicht berechtigt, vor allem deswegen nicht, weil diese Landmesser gar keine Gelegenheit haben, vorwärts zu kommen. In der Erwiderung des Herrn Ministers inbetreff der Lokomotivführer vermissen meine Freunde immer noch den Nachweis, daß das Anfangsgehalt der Lokomotivführer zurzeit 1200c beträgt. Es steht freilich in dem Etat, und den tabellarischen Aufsstellungen, daß die Lokomotivführer jetzt ein Anfangsgehalt von 1200./ haben, dies soll erst jetzt auf 1400.# erhöht werden. Abnach Mitteilungen aus Lokomotivführerkreisen, und besonders nach de Verhältnissen im Westen ist es zweifellos, daß die allermeisten Lokomotit führer gar nicht mit einem Anfangsgehalt von 1200.¼ beginnen, sondern gleich in die zweite Stufe hineinrücken und 1400.# Anfangsgehalt beziehen. A nn wir eine achtzehnjährige Dienstzeit als Lokomotivführer einer Berechnung zugrunde legen, so würde auf Grund der bisheriger Gehaltsbemessung der Lokomotivführer in diesen achtzehn Jahrer 33 600 4 erhalten, während nach der neuen Aufstellung bei einem Anfangsgehalt von 1400./ und einem Höchstgehalt von 2200.¼ er i diesen achtzehn Jahren nur auf 32 700.4 künftig kommen würde. (Hört, hört! bei den Nationalliberalen.) In achtzehn Jahreu ist das also essektiv ein Minus von 900¼¼, mithin, wie gesagt, keine Verbesserung, sondern wirklich geradezu eine Verschlechterung ihrer Lage. Die Ursache liegt, wie mehrfach erwähnt, darin, daß diese Leute nicht nach den sechs Heizerjahren sofort zur Anstellung als Lokomotivführe gelangen, sondern daß es meist acht bis neun Jahre dauert und sie dann daher schon in die zweite Gehaltsstufe einrücken. Die Ursache liegt weiter darin, daß künftig in den höhern Dienstjahren die Lokomotivführer nicht in dem Maße aufrücken wie bei dem gegenwärtigen Gehaltsverhältnis. Es wäre doch für uns wünschenswert: wissen, ob es wirklich Tatsache ist, daß die große Mehrzahl der Lok motivführer mit einem Aufangsgehalt von 1200¾# begonnen hat und nicht, wie wir annehmen müssen, mit 1400.#4 Bei den Verhandlungen in der Budgetkommission über die Errichtung des Oberlandesgerichts in Düsseldorf ist die Frage zur Sprache gekommen, ob es nicht angebracht sein würde, dem Präsidenten des Oberlandesgerichts Repräsentationsgelder zu bewilligen wie andern höhern Staatsbeamten. Nach meiner Ansicht triff dies in vollem Maße und mit voller Gleichwertigkeit für die Eisenbahnpräsidenten zu. Gerade in den Provinzialstädten treten große repräsentative Verpflichtungen an sie heran, die mit ihren Obliegenheiten verbunden sind und diese Mitwirkung ist von außerordentlicher Bedeutung und großen Wert, denn es tritt ein näherer Konnex zwischen den Einwohnern der Städte und den höhern Verwaltungsbeamten ein, es werden eine sachlicher Weise da besprochen, AufReihe von Fragen in ruhige klärungen gegeben und entgegengenommen, kurz, es wird dadurch eine Masse Arbeit und viel Zeit auf den Bureaux erspart, weil die Besuche sonst vielleicht dorten gemacht werden. Ich weiß noch von früher von einem andern Fall, aus einem andern Ministerium, wie schwierig es ist, höhere Beamte nach gewissen Provinzialstädten zu bekommen; nach den größern Zentren, wie Köln, Düsseldorf und Frankfurt a. M. gehen ja die Herren sehr gern, aber in andere Städte, wo die Lebensverhältnisse teuer sind, wo die Kommunalsteuern hoch sind, wodurch die Staatsbeamten allerdings nicht direkt, aber indirekt betroffen werder da wird es für die Verwaltung sehr schwierig, geeignete Herren hinzu schicken. Ein Kollege des Eisenbahnministers sagte mir einmal, wie großen Wert die Staatsbehörden auf einen intensivern Verkeh zwischen den Beamten und den Vertretern von Industrie, Handel un Wissenschaft und wissenschaftlichen Anstalten in diesen Städten le müßte Ich möchte jedenfalls dem Minister anheimgeben, diese Frage von diesem Gesichtspunkt aus wenigstens in Erwägung zu ziehen, umsomehr als die höhern Beamten ost zu großen persönlichen Ausgabenherangezogen werden. Bei uns in der Stadt geht keine Sammelliste für irgendwelchen wohltätigen Zweck herum, worauf nicht der Name des Eisenbahnpräsidenten an der Spitze steht, wodurch er genötigt ist, pro bono publico Aufwendungen zu machen, die in vielen Fällen mit seiner Stellung zusammenhängen. Ich kann dem Minister sagen, daß meine politischen Freunde sich diesen Anschauungen anschließen und sie auch zu den ihren machen.(Zustimmung.) Oeser(Frs. Vp.): Es ist erfreulich, daß jetzt der Wunsch nach einer systematischen Neuregelung der Beamtengehälter allgemein geteilt wird, für die wir seit Jahren eingetreten sind. Wir bedauern, daß der nationalliberale Antrag auf Einsetzung einer besondern Kommission zur Erörterung der Beamtenfragen abgelehnt worden ist. Durch die vorgesehenen Aufbesserungen der Beamten des Außendienstes ist leider keine systematische Regelung erfolgt. Es sind nicht alle Beamten des Außendienstes berück sichtigt worden und es ist auch nicht zu erkennen, nach welchen Grundsätzen vorgegangen ist. Die Beamten müßten in den 40er Jahren in den Genuß des Höchstgehalts kommen, weil sie in diesem Alter am meisten Aufwendungen für die Erziehung der Kinder machen müssen. Wir bekommen jetzt so viele Petitionen von Beamten, daß auch der fleißigste Abgeordnete sich kaum noch durcharbeiten kann. (Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.) Würden nicht die Herren, die mir„Sehr richtig“ zurufen, wenn sie selbst Beamte wären und unnter den Teuerungsverhältnissen leiden müßten, nicht zu demselber Mittel der Petition greifen?(Zuruf bei den Nationalliberalen: Auch richtig!) Wenn wir den im Etat vorgesehenen Aufbesserungen zustimmen, so tun wir es in der Voraussicht, daß die jetzt berücksichtigten Beamten auch bei der allgemeinen Revision der Gehälter nicht zu kurz kommen werden. Wenn die bisherigen Stellenzulagen fortfallen sollen, so werden die Assistenten sogar noch schlechter gestellt als bisher. Es wird sich daher empfehlen, den betreffenden Titel an die Kommission zurückzuweisen. Den Minister möchte ich bitten, unsern Antrage zuzustimmen, um die Beamten zu beruhigen. Erheblich zurück gesetzt fühlen sich durch die neue Ordnung der Gehälter die Stellwerksweichenwärter. Der Wunsch der Telegraphisten, zu Assistenten aufzusteigen, erscheint mir gerechtfertigt. Wünschenswerk ist eine Verbesserung des Telegraphendienstes auf der Eisenbahn in Bezug auf die Beförderung von Privatdepeschen. Notwendig ist eine Aufstellung von festen Lohnskalen, aus denen die Arbeiter sich davon überzeugen können, welcher Lohn ihnen zukommt. Bitten möchte ich den Minister, sich darüber zu äußern, ob die Anordnung getroffen ist, daß eine längere Krankheit der Arbeiter die Kündigung nach sich zieht, wie dies behauptet worden ist.(Beifall.) Hammer(kons.) bringt Wünsche ehemaliger Privatbahnbeamten zur Sprache, die nur dami etatsmäßig angestellt werden, wenn es an Militäranwärtern fehlt. Die Eisenbahnportiers werden jetzt Stations= diener genannt. Sie sind über diese Amtsbezeichnung aber keineswegs entzückt. Minister Breitenbach: Es ist ausdrücklich angeordnet, daß kein Beamter durch den Fortfall geschädigt werden darf: er darf keineswegs weniger bekommen als heute. Lohnskalen bestehen auch heute schon für die Werkstättenarbeiter. Die Verteilung von Unterstützungen geschieht stets mit größter Sorgfalt, und unsere ganze Organisation ist derartig, daß angenommen werden darf, daß wir in jeder Beziehung richtig über die Unterstützungsbedürftigkeit informiert werden. Die Nebenbezüge des Lokomotivpersonals haben wiederholt zu Erörterungen Veranlassung gegeben, ob die heutige Regelung gerecht ist, und ob nicht bestimmte Kategorien von Beamten, die Schnellzüge fahren Vorzüge haben, weil sie doch kilometrisch viel mehr leisten. Es bestehen da sehr erhebliche Differenzen, wobei zu berücksichtigen ist, daß der auf dem Schnellzuge tätige Beamte körperlich eine erheblich schwerer Leistung auszuführen hat. Es ist nun versucht worden, in Frankfur ein anderes System einzuführen dahingehend, daß die Beamten nur nach Stundenleistungen entschädigt werden. Welches Ergebnis der Versuch gehabt hat, steht noch nicht fest, jedenfalls wird die Prüfung folgen müssen. Wir wünschen keinesfalls, daß aus dieser Regelun eine Schädigung unserer Beamten erwächst. Es ist darauf hingewiesen worden, daß gewissen Bahnmeistern; nachdem sie auch die Beaussichtigung der Telegraphenleitungen übernommen haben, eine zu schwere Dienstleistung zugemutet wird. Diese Auffassung ist unmittelbar nach der Neuregelung sehr stark betont worden, aber sie hat sich nach der Auffassung unserer Behörden als nicht stichhaltig heraus gestellt. Sie haben sich vollständig in den telegraphisch=technischen Dienst eingelebt. Dr. König=Krefeld(Ztr.) hofft, daß der Minister wie bisher der Herstellung neuer Wohnungen für die Eisenbahnangestellten seine Aufmerksamkeit zuwendet, aber nicht Kasernenbauten. Dem Institut der Bahnärzte wurde früher vielfach Mißtrauen entgegengebracht ersichtlich ohne jeden Grund. Hier wäre es eine schöne Aufgabe der Vorgesetzten, wenn sie immer mehr aufklärend wirken würden. Ich bitte um Anstellung von Erhebungen, inwieweit die Tätigkeit der Bahnärzte in Anspruch genommen ist. Bei der Neuregelung der Besoldungsverhältnisse muß der Unterschied des Gehalts gleichartiger Kategorien vermieten werden, damit das ewige Berufen auf andere Beamtenkategorien endlich aufhört. Der Redner verbreiiet sich über die Vorteile, die ein festangestellter Beamter vor andern Bevölkerungsklassen voraus hat, die Pensionsansprüche, die Witwen= und Waisenversorgung usw. Teilweise müssen die Beamten für das Fehlen der klingenden Münze in der Ehre eine Entschädigung finden. Ich weiß nicht, wie hoch die Beamten die Ehre einschätzen, königliche Beamte zu sein. Ich weiß aber, daß alle Beamten bis herab zum Bahnwärter und Weichensteller des Königs Rock mit Stolz tragen. Werner(Amis.) wünscht die Aufbesserung des Gehalts zahlreicher Beamtenkategorien. Ein Schlußantrag wird angenommen. Der Titel Besoldungen wird angenommen. Die Anträge wegen der Betriebssekretäre, Lokomotivführer und Eisenbahnassistenten werden der Budgetkommission überwiesen. In der ersten Klasse. v. Braudenstein(kons.): Ich habe schon in der Kommission gefragt, ob es der Verwaltung bekannt sei, daß sehr häufig Eisenbahnbeamte höhere Wagenklassen benutzen als sie berechtigt sind. wurde gesagt, daß nur die höhern Beamten bis zu den Assessoren zum Fahren in der ersten Klasse berechtigt seien daß die Bauführer in die sweite Klasse gehören. Die Frage wurde nicht beantwortet. Ich schließe daraus, daß von der Verwaltung stillschweigend geduldet wird, daß Beamte vielfach in höhern Klassen fahren, in die sie nach ihrem Range und ihrer äußern Lebenshaltung nicht hingehören. Ein heute. hier nicht anwesendes Mitglied des Hauses hat mir mitgeteilt, er habe in ein Coupé erster Klasse einsteigen wollen, erhielt aber vom Schaffner die Auskunft, der Zug habe nur ein Coupé erster Klasse, und das sei von Beamten besetzt. Der Gewährsmann wollte nun festgestellt sehen ob die Herren wirklich berechtigt seien. Der Schaffner und der Zug führer genierten sich, die Beamten zu befragen. Der betreffende Herr ging zum Stationsvorsteher und erreichte seinen Zweck. Der Erfolg war, daß sämtliche Insassen mit Ausnahme eines einzigen aus dem Coupé aussteigen mußten. Dieser einzige Insasse, der sich seines Rechtes bewußt war, war nun nicht etwa pikiert gegen die aus gestiegenen Beamten, sondern gegen den Eindringling und er sucht ihm das durch sein Verhalten klar zu machen. Der Betreffende schien einer von den zahlreichen Beamten zu sein, die da meinen, daß die Eisenbahn eigentlich nur von den Beamten benutzt werden darf (große Heiterkeit rechts) und das übrige Publikum höchstens geduldet ist. Sehr häufig kommt es vor, daß ein Coupé erster Klasse nur mit einer einzigen Person besetzt ist und streng verschlossen gehalten wird, bis sämtliche übrige Coupés vollständig besetzt sind. Da die Beamten gewöhnlich für den höhern Beamten eintreten, ist es den Reisenden schwer, dagegen anzukämpfen. Weil man sich nicht streiten will, erreich es der Beamte, daß er allein bleibt. Kommt man aber in die Lage, mit einem solchen Beamten das Coupé teilen zu müssen auf und zu und regulieren die Heizung nach ihrem Belieben, sie rauchen in Coupés, wo das Ranchen nur unter Zustimmung der Mitreisender gestattet ist, und sie bitten nicht um Entschuldigung, wenn sie einen anstoßen oder auf die Füße treten.(Große Heiterkeit.) Ich will nichts dagegen sagen, daß diese Herren berechtigt sind, die erste oder zweite Klasse zu benutzen, und ich gebe zu, daß es sehr schwierig ist, eine Aenderung eintreten zu lassen. Aber. das wird man mir zugeben, daß das Fahren in erster und zweiter Klasse den allgemeinen Lebensverhältnissen dieser Herren nicht überall entspricht. Es ist erklärlich daß die Herren dann das Gefühl haben, daß sie da eigentlich nicht gan hingehören, und sie suchen nun die ihnen fehlenden guten Eigenschaften durch rücksichtsloses Austreten gegen die Reisenden zu ersetzen. (Heiterkeit rechts.) Unterstützt wird dieses Verhalten dadurch, daß das Zug= und Stationspersonal= sich sehr viel schwerer herbeiläßt, einen Beamte der vorgesetzten Behörde zurechtzuweisen, als einen gewöhnlichen Reisenden. Es ist mir nicht bekannt, wie die Stationsbeamten höhern Beamten gegenüber aufzutreten haben; ob dies vielleicht in ähnlicher geht am 16. von dort nach Kiel. Weise geregelt ist, wie die Vorschriften über das Verhalten der Gendarmen und der Posten vor Gewehr gegenüber den Offizieren Es wäre ganz interessant, zu erfahren, wie man sich als ganz korrekter Staatsbürger zu benehmen hat, wenn man den Verdacht hat, daß man durch das Verhalten von Bea in seinem Wohlbehagen gestört wird.(Große Heiterkeit.) Es ist in in diesen Tagen oft über die Abnahme der Reisend erster Klasse geklagt worden, das soll wohl heißen, der zahlenden dürfte sich in aufsteigender Linie bewegen.(Heiterkeit.) Es gibt sehr viele Reisende, die die erste Klasse nicht deswegen wählen, weil sie vornehmer aussieht, sondern weil sie allein sein wollen und glauben, daß sie da in eine konvenable Gesellschaft kommen. Nun wollen sehr viele Leute die Erfahrung gemacht haben, daß es in neuerer Zeit andert geworden sei, die Coupés erster Klasse seien überfüllt, und was die Gesellschaft aubelange, so habe man in der zweiten Klasse mehr Chancen, angenehme Leute zu finden, als in der ersten Klasse, denn in dieser führen meist Bauinspektoren und beschlossen, gegen das Apponyische Volksschulgesetz, obgleich Reichstagsabgeordnete.(Stürmische Heiterkeit.) Mir wurde erzählt, daß in einer Gerichtsverhandlung gegen einen Eisenbahnräuber dei lich gewesen sei, die Notleine zu ziehen oder sich in anderer Weise zu sichern, denn es hätte ihm doch auffallen müssen, daß ein Mann in inderwer zer Kleidung in die erste Klasse eingestiegen sei. Da sag er Zeuge ganz gewissenhaft:„Da hat mi ar nicht zundert, habe angenommen, es sei ein Stagsc ordneter. stürmisch Heiterkeit.) In der ersten Klasse kann es jedem pass ten, daß da ein Mann hereinkommt, dessen Erscheinen er sich nicht anders erklären kann, als daß es ein Reichstagsabgeordneter sei.(Stürmische Heiterkeit.) Selbstverständlich bezieht sich das nicht auf alle Reichstagsabgeordnete, sondern nur auf einzelne, wie auch das Vorhergesagte sich nicht auf alle Beamte bezieht. Ich meine, es würde sich empfehlen, daß der Minister die Bestimmungen über die Benutzung der ersten und zweiten Wagenklasse durch die einzelnen Beamtenklassen einer Durchsicht unterzieht und dann für ihre strikte Durchführung sorgt. Das würde von einem großen Teil der Reisenden freudig begrüß und der eigenen Verwaltung zum Segen gereichen. Minister Breitenbach: Der Vorredner sprach im Beginn seinen Ausführungen seine ausdrückliche Anerkennung bezüglich des gesellschaftlichen Verhaltens unserer höhern Eisenbahnbeamten aus. Als Ehef der Eisenbahnverwaltung nehme ich in Anspruch, daß unsere obern Beamten sich im großen und ganzen eines solchen Verhaltens dienstlich wie außerdienstlich befleißigen, daß Vorwürfe nicht erhoben werden können. Die weitern Ausführungen des Herrn v. Brandenstein ließen mich völlig vergessen, daß er diesen Vorbehalt gemacht hat. Er sagte, die Abwanderung in die folgenden Klassen sei nicht allein darauf zurückzuführen, daß die Fahrkartensteuer eingeführt ist, sondern auch auf das persönliche Verhalten einzelner, die nicht standesgemäß in ihrem äußern Verhalten sich zeigen. Ich kann hier aussprechen, daß ich es aufs äußerste mißbillige, wenn ich hören würde, daß hohe Beamte die Rücksichten den Reisenden erster Klasse nicht entgegenbringen, die diese zu beanspruchen haben. Alle Fälle, die zu meiner Kenntnis gelangen, werden mit Strenge verfolgt werden. die Griechenverfolgungen in Bulgarien fortdauern. Es kann sich nur um außerordentliche Ausnahmefälle handeln. Aber wenn sie passiert sind, dann würde ich mit äußerster Strenge vorgehen. Es wäre unzulässig, wenn Beamte ein Coupé belegen und dem allgemeinen Verkehr vorenthalten. Ich darf weiter bemerken, daß auf Grund früherer Beschwerden bestimmte Weisungen ergangen sind, daß die Beamten, wenn sie aus dem Dienst kommen, doch eine gewisse Rücksicht nehmen sollten auf ihr Aeußeres, das ja doch durch Witterung usw. mitgenommen sein kann. Es wird auch darnach verfahren. Es ist ja schwer, allgemeine Anweisungen zu treffen, ohne die Beamten zu schädigen. Aus dem ganzen Aufbau unserer Verwaltung ergibt sich mit Notwendigkeit, daß die höhern Beamten auf ihren Reisen die., die mittlern die., die untern die 3. Wagenklasse benutzen. Das ist die Regel, anders ist es gar nicht zu machen, vielleicht könnte man bestimmte Coupés für die Beamten mit Beschlag belegen, dadurch würden sich aber für den allgemeinen Verkehr Schädigungen ergeben. Busch(Ztr.): Der Abg. v. Brandenstein hat sehr scharfe Worte gebraucht. Er hat sie aber gemildert dadurch, daß er sagte, es handle sich nur um einzelne Beschwerden. Aber ich glaube, die Herren, au deren Mitteilungen er sich stützte, hätten besser getan und das Ansehen der preußischen Beamten mehr geschont, wenn sie Mißstände auf dem Instanzenweg zur Kenutnis des Ministers gebracht hätten.(Lebhaftes! sehr richtig!) Ich bedaure auch die versteckten Angriffe des Herrn v. Brandenstein auf die Reichstagsabgeordneten, welche ja wohl die Antwort nicht schuldig bleiben werden.(Lebhafter Beifall.) DeRedner wünscht, daß die Bahnärzte auch freie Fahrt erster Klasse bekommen. Maceo(nl.): Es werden wahrscheinlich wenig Herren im Hause sein, die mehr reisen als ich; ich bin leider genötigt, sehr viel auf der Achse zu sein. Sie werden mir auch zugeben, daß ich ir gemeinen für einen geordneten Betrieb im Eisenb bin. Ich kann das, was Herr v. Brandenstein gesagt hat, in keiner Weise bestätigen. Ich habe niemals ähnliche Erfahrungen gemacht, das möchte ich doch zu Ehren unserer Beamten der Staatseisenbahnverwaltung hier ausgesprochen haben. Ich kann allerdings auf der andern Seite auch nicht einsehen, was es jemanden schäden sollte, wenn er, obgleich er ein Billett erster Klasse hat, doch in der zweiten Klasse fährt Auch den Beamten schadet das nichts, sondern es ist für sie viel zweckmäßiger und lehrreicher, mit dem Publikum in den untern Klasser zusammen zu kommen, als abgeschlossen in der ersten Klasse zu fahren. (Beifall links.) Fuuck(Frs. Vp.): Auch meine politischen Freunde sind zu ihrem großen Bedauern genötigt, die Ausführungen des Abgeordneten v. Brandenstein zurückzuweisen. Ich reise sehr viel, auch erster Klasse, mir ist aber niemals ein ähnlicher Fall vorgekommen wie hier; ein einzelner Fall ist gewissermaßen verailgemeinert worden. I möchte aber auch den Hinweis wegen der Reichstagsabgeordneten zurückweisen. Ich finde, daß derartige Bemerkungen geradezu geschmack los sind.(Beifall links.) Verschiedene Aufragen und Wünsche. Dr. Heisig(Ztr.) und Busch(Ztr.) sprechen über die Verteilung der Unterstützungsgelder, über Sonntagsruhe und Urlaub. Kuntze(kons.) bittet, auch die kleinern Bahnhöfe an das Ortsfernsprechnetz anzuschließen. Faßbender(Ztr.) verlangt für die Fahrbeamten Selterswasser um Selbstkostenpreise und empfiehlt den Verein abstinenter Eisenbahner Macco(ul.): Ich habe im Vorjahr über Auswüchse der Vereine der Eisenbahnangestellten gesprochen. Ich bin infolgedessen vor nicht weniger als sünf solcher Verbände zur Rechenschaft gezogen worder und man hat mir zugemutet, vor ihrem Forum zu erscheinen, ich habe das natürlich nicht getan. Aber ich habe gerade von dem Ort, den es betraf, eine schriftliche Aeußerung darüber in Händen, daß sie die früheren Vorkommnisse bedauerten und dafür sorgen würden, daß sie sich nicht wiederholen.(Abgeordneter Busch: Bravo.) Noch ein anderer Punkt: ich habe eine kleine Episode erlebt, die charakteristisch ist. Ich kam neulich auf einer größern Station ins Bureau, und während ich mich mit den Beamten über geschäftliche Dinge unterhielt, trat ein Mann ein und erklärte,„ich stelle jetzt meinen Diens als Lokomotivführer ein, 27 Stunden bin ich jetzt im Dienst, und ich bin nicht in der Lage, den Zug, wie mir zugemutet wird, noch weiter zu fahren". Es war mir hochinteressant, dies mit anzuhören. Ich hörte, daß der Bahnhofsbeamte sagte:„Sie haben ja sechs Stunden Ruhezeit gehabt.“„Ach“, sagte der Mann,„die habe ich gehabt; aber glauben Sie, daß ich sechs Stunden ruhen kann, wenn ich nicht sicher bin, daß ich geweckt werde, wer garantiert mir das! Ich liege auf dem Bett und sehe alle halbe Stunde nach der Uhr.“ Das ist eine scheinbar kleine Sache. Ich möchte sie der Verwaltung ans Herz legen. Das Haus vertagt sich. Frhr. v. Zedlitz(fretkons.): Das Polizeikostengesetz kommt nicht mehr, wir können also doch vor Ostern noch den Kultusetati Angriff nehmen, nämlich am Donnerstag den polnischen Schulstreik behandeln, am Freitag mit der allgemeinen Aussprache beginnen. Der Elementarunterricht käme dann nach Ostern. Dr. Friedberg(nl.), Dr. v. Heydebrand(konf.) und Dr. Porsch (Ztr.) stimmen zu. Präsident v. Kröcher: Ich freue mich dieser Zustimmung zu meinem Vorschlag. Dienstag 11 Uhr: Vereidigung von Mitgliedern, Fortsetzung der Beratung über den Eisenbahnetat.— Schluß 4½ Uhr, Deutschland. X Breslau, 11. März.(Telegr.) Die Strafkammer des Breslauer Landgerichts hat den sozialistischen Strafantrag gegen den Leiter des Verbandes der Metallindustriellen, Direktor Glasenapp der Aktiengesellschaft vormals Linke u. Genossen, wegen Verrufserklärung durch die Androhung der vorjährigen großen Aussperrung der Metallarbeiter abgelehnt. + Karlsruhe, 11. März.(Telegr.) In hiesigen militärischen Kreisen erhält sich das Gerücht, daß der kommandierende General v. Bock u. Polach am 1. April zum Generaloberst und Armeeinspekteur in Berlin befördert werde. W Sondershausen, 11. März.(Telegr.) Ein heute morgen so sind die Herren häufig sehr rücksichtslos sie machen die Fenster ausgegebener Bericht lautet: Die Besserung des Zustandes des Fürsten von Schwarzburg= Sondershausen schreitet nur langsam fort, obwohl der Appetit, der Schlaf und die Tätigkeit der Organe normal sind. Auch die Hebung der Kräfte im allgemeinen und die Lust und Kraft zu einer selbständigen Bewegung sind in entsprechender Zunahme begriffen. Heer und Flotte. Der Ablösungstranspori für S. M. S. Condor ist am 9. ds. in Sues eingetroffen und hat an demselben Tage die Reise nach Aden fortgesetzt. S. M. S. Sperber ist am 10. ds. in der Saldanha Bucht(Kapland) eingetroffen und geht am 12. von dort nach Kapstadt in See. S. M. S. Tiger ist am 9. ds. in Futschau eingetroffen und geht am 13. von dort nach Schanghai in See. S. M. S. Leipzig ist am 10. ds. von Tsingtau nach Schanghai in See gegangen. S. M. S. Luchs ist am 11.ds. in Schanghai eingetroffen. S. M. S. Jaquar geht am 12. ds. von Schanghai nach Nagasaki in See S. M. S. Stosch ist am 9. ds. im Audorfer See eingetroffen und Oesterreich=Ungarn. ≈ Wien, 11. März.(Telegr.) Der böhmische Landtag begann heute die Erörterung über die zum Ausgleich mit Ungarn eingebrachten Anträge. Einmütig sprachen sich alle Redner beider Nationalitäten, sogar der Vertreter des konservativen Großgrundbesitzes, dahin aus, daß der gegenwärtige Zustand unhaltbar Reisenden, denn die Zahl der nicht zahlenden Reisenden erster Klasse und unerträglich sei. Die Zeit einseitiger Zugeständnisse an Ungarn sei vorbei. Ungarn finde Oesterreich diesmal bereit, seine eigenen Interessen mit voller Kraft und mit gesundem wirtschaftlichen Egoismus zu schützen. Alle Parteien, mit Ausnahme der radikalen Deutschen, die unbedingte, sofortige wirtschaftliche Trennung von Ungarn forderten, verlangten einen langfristigen Ausgleich, andernfalls solle die wirtschaftliche Trennung vorbereitet werden. Pest, 11. März.(Telegr. Die sächsischen Abgeordneten es milder ist als jener Gesetzentwurf, den das Kabinett Tisza seinerzeit einbrachte, entschieden Stellung zu nehmen, trotzdem aber Vorsitzende den Angefallenen als Zeugen gefragt hat, ob es nicht mög= in der Verfassungspartei zu verbleiben. Die Stellungnahme der Sachsen gegen den Entwurf wird damit begründet, daß er die Selbständigkeit der sächsischen Kirche in Schulangelegenheiten wesentlich einenge und der Regierung die Möglichkeit biete, alle nichtstaatlichen Volksschulen zu vernichten. Das Verbleiben in der Verfassungspartei wird damit verteidigt, daß das Gesetz gegen die sächsischen Schulen offenbar nicht in ganzer Schärfe zur Anwendung gelangen werde und sich mehr gegen die Rumänen richte.— Graf Andrassy fährt heute nach Wien und wird morgen in Audienz empfangen werden. Sein Empfang gilt der Frage der sogenannten Verfassungsbürgschaften, die Andrassy in einer Reihe von Gesetzentwürfen zusammenfaßte, um die Möglichkeit absolutistischer Versuche, wie sie unter dem Kabinett Fejervary stattfanden, zu beseitigen. Der König soll gegen einzelne Entwürfe Bedenken erhoben haben. Balkanstaaten. Bulgarien. W Sofia, 11. März.(Telegr.) Der Ministerpräsident Petkow wurde, als er mit den übrigen Ministern im städtischen Boris=Garten lustwandelte, von einem Unbekannten mit Revolverschüssen angegriffen. Petkow wurde durch drei Revolverschüsse getötet. Der Handelsminister wurde an einem Arme verwundet. Der Täter ist ein entlassener Beamter. Türkei. W Konstantinopel, 11. März.(Telegr.) Es verlautet, daß der Thronfolger Prinz Rechad an Influenza erkrankt ist.— Das amtliche Blatt des Patriarchats veröffentlicht Nachrichten, wonach Städtische Nachrichten. Köln, 12. März. Ein Leser schreibt uns unterm 9. März aus Deutz: heute nacht um 3 Uhr 55½ Minute durchzog eine Feuerkugel die Luft von Süden nach Westen. Die Kugel zeigte Farben in Grünlich=gelb und Lila ins Rote übergehend. Ein Schweif, welcher hinter ihr zog, erschien wie der Schweif eines Kometen. Das Ganze war wirklich eine Naturschönheit, wie ich solche noch selten wahrgenommen habe. Wahrscheinlich ist diese Feuerkugel auch am Oberrhein, im Elsaß und in Belgien als helles Meteor sichtbar gewesen. Nachrichten aus Westdeutschland. * Trier 11. März.(Telegr.) Der in Antwerpen verhaftete mutmaßliche Mörder der Frau Lurz ist der Steward Wingender, ein Neffe der Ermordeten. Die Schmuckgegenstände, die bei dem Morde geraubt wurden, sind bei der Braut des Verhafteten, einer Hamburger erin, gefunden worden. 2= Merzig, 10. März. Durch Ministerialerlaß ist die städtische höhere Schule als Realprogymnasum anerkannt und ihre Aufnahme in das Verzeichnis der militärberechtigten Lehranstalten veranlaßt worden. * St. Johann, 9. März. Für die Hinterbliebenen der bei dem Schachteinsturz an der Hunsrückbahn bei Leiningen verunglückten Arbeiter sind bei dem Landrat v. Kruse weiter folgende Beträge eingegangen: vom Verbande der Vaterländischen Frauenvereine in der Rheinprovinz 200./, vom Wahlverein der Ortsgruppe Castellann 130./, vom Vaterländischen Frauenverein in Bacharach 32.4, vo Herrn Adolph Fuchs in Koblenz 20.¼, von der Fürstlich Wiedschen Generalkasse 150=¼ und vom Provinzialverein vom Roten Kreuz Koblenz 1000 ¼¼, zusammen 1532./4, so daß jetzt einschließlich der frühern Beträge im ganzen 2736./ eingegangen sind ibel ist gestern Saarbrücken, 1I. März.(Telegr.) Bei Asp die Leiche eines Italieners gefunden worden, der durch einen Stich ins Herz getötet worden war. Der Täter ist unbekannt; man vermutet, daß der Getötete von Landsleuten im Streite erstochen wurde. 1 Vom Westerwald, 10. März. Eine Diebesbande tritt in der Gegend von Dierdorf auf. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag wurde in Neustadt an vier Stellen eingebrochen. In mehreren Nächten drangen die Diebe in mehrere Geschaftshäuser zu Dierdorf ein.„Sie gaben auf die Verfolger Revolverschüsse ab. * Düsseldorf, 11. März.(Telegr.) Zwei hiesige Gärtneraehülfen sind im Bette tot aufgefunden worden. Sie waren durch Kohlenoxydgas erstickt. : Iserlohn, 11. März.(Telegr.) An Vergiftungserscheinungen ist die Frau des Gasthofbesitzers Eduard Jäger gestorbe Da man annimmt, daß die Vergiftung durch Büchsenkonserven entstanden ist, wurde die Leiche gerichtlich beschlagnahmt. O Lüdenscheid, 10. März. In der letzten Stadtverordnetensitzung teilte der Bürgernieister Dr. Jockusch mit, daß der Regierungspräsident die Vermittlung in der Angelegenheit der Elektrizitätsversorgung unserer Stadt, in der fast ein Jahr lang erfolglos verzunsch der drei behandelt worden ist, nur auf den ausdrücklichen teiligten Werke übernommen und dabei die Hoffnung ausgesprochen habe, daß sich die kommunale Empfindlichkeit den in Frage stehenden großen Interessen unterordnen werde. Es war zu befürchten, daß, wenn die einzelnen Werke die Verhandlungen jedes für sich allein führten, diese dem Rheinisch=westfälischen Elektrizitätswerk gegenüber i eine schwächere Stellung geraten und auf die gegenseitigen Interessen immer Rücksicht nehmen würden. Das Eingreifen des RegierungsElektrizitätsgesellschaft auf Ankauf von Aktien der Kölner Gasgesellschaft, der Eigentümerin des hiesigen Gaswerks, durch die Stadt Lüdenscheid nicht vorgelegen hat. Der Regierungspräsident hat lediglich angefragt, ob die Stadt vielleicht geneigt sei, einen Teil der Aktien zu übernehmen; er hat dabei die Auffassung gehabt, daß hierdurch die Verhandlungen über eine etwaige baldige Uebernahme der hiesigen Gasanstalt durch die Stadt erleichtert werden könnten, (#) Münster, 10. März. In der Jahresversammlung des Vereins zur Fürsorge für Lungenkranke im Regierungsbezirk Münster machte der Vorsitzende, Regierungspräsident v. Gescher, bekannt, daß der Verein im ersten Jahre 20, im vorigen 160 und im letzten Jahres 320 Personen verpflegt habe. In Zukunft müsse der Verein sein Haupt augenmerk nicht auf die Heilung, sondern auf die Verhütung der Lungenkranheiten richten. Besonders müßten Fürsorgestellen eingerichtet werden. Wegen Mangels an geeigneten Schwestern habe man bisher nur eine solche Stelle einrichten können, und zwar in Gronau infolge einer Stifung des Kommerzienrats Meyer; mit der Leitung sei eine Diakonissin betraut. Neuerdings hätten sich auch die Franziskauerund Clemensschwestern bereit erklärt, sich unentgeltlich in den Dienst des Vereins zu stellen, so daß jetzt überall, wo die Schwestern Niederassungen haben, Fürsorgestellen errichtet werden können. Der Geh. Medizinalrat Dr. Krummacher erstattete den Jahresbericht. Von 323 Anträgen wurden 309 berücksichtigt; über 306 Kranke liegen Berichte vor. Unter Einteilung der Tuberkulose in drei Stadien(leichter, mittlerer, schwerer Grad) ergibt sich folgendes Bild: 1. Stadium; geheilt 25, gebessert 69, ungeheilt.= zusammen 102; 2. Stadium: geheilt 3, gebessert 25, ungeheilt 7= zusammen 35; 3. Stadium: geheilt 0, gebessert 1, ungeheilt 2, gestorben 5= zusammen 8. Die Behandlung der Skrophulose hatte folgendes Ergebnis: geheilt 9. gebessert 137, ungeheilt 14= zusammen 160, Gelenk-Tuberkulose wurde in einem Falle geheilt.— Der bei dem Eisenbahnunglück am 6. März schwer verletzte Ingenieur Gerdes aus Aachen ist gestorben. 0 Fulda, 11. März.(Telegr.) Im Rhöngebiet, beim Kreuzberg, hat der in den letzten Tagen gefallene Schnee an einigen Stellen die Höhe von mehrern Metern erreicht. Vermischtes. Arbeiterbewegung. ∆ Barmen, 11. März.(Telegr.) In drei Betrieben haben heute die Holzarbeiter die Arbeit eingestellt. Die allgemeine Arbeitsniederlegung ist vertagt worden, um das Ergebnis der Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern abzuwarten. + Mannheim, 11. März.(Telegr.) Der Ausstand der Zimmerer dauert fort. Die Meister boten 58 Pfennig, die Gehülfen bestehen auf einem Stundenlohn von 60 Psennig. Die Fertigstellung der ellung ist fraglich. i5 Nürnberg, 11. März.(Telegr.) Fünfhundert Schneider haben heute die Arbeit niedergelegt, trotzdem ihnen eine Erhöhung der Grundpreise und eine halbstündige Verkürzung der Arbeitszeit für die Taglohnarbeiter zugestanden worden war. 7 Hamburg, 11. März.(Telegr.) Auf den Schiffen im Hafen wird mit den seit Samstag anwesenden 800 und heute eingetroffenen 339 englischen Hülfskräften sowie einigen hundert hiesigen Arbeitswilligen gearbeitet. Auf den Segelschiffen ruht die Arbeit. Auf den Kohlendampfern und Getreideschiffen hilft die Mannschaft. Die Paketfahrt erhielt 200 Arbeiter zugewiesen, sie arbeitet gewöhnlich mit 650 bis 1000 Mann. Bei den 15 Kontrollstellen der Arbeiter zeichnen sich andauernd Ausgesperrte ein, deren Zahl erst am Nachmittag festzustellen sein wird.— Die Schiffszimmerer sind in eine Lohnbewegung eingetreten und haben zum 15. April den bisherigen Tarif igt. 96 Moskau 10. März.(Telegr.) Heute wurden in 25 von 48 dem Verbande der Druckereibesitzer angeschlossenen Druckereien Aussperrungen vorgenommen. Der Arbeiterverband beschloß, von einem scharfen Vorgehen abzusehen, die Beziehungen zu dem Verbande der Druckereibesitzer abzubrechen, mit den einzelnen Unternehmern jedoch zu verhandeln. Berlin, 9. Mär=, Heute fand im Kultusministerium die 13. Delegiertenkonferenz der Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege unter dem Vorsitz des Ministerialdirektors Dr. Schwarzkopff unter großer Beteiligung aus ganz Deutschland statt. Aks Vertreter des kaiserlichen Kommissars und Militärinspektors der freiwilligen Krankenpflege im Kriege Fürsten von Solms=Baruth war der General der Infanterie v. Perthes und von seiten des Zentralkomitees der deutschen Vereine vom Roten Kreuz Oberstabsarzt Kimmle anwesend. Erfreulicherweise konnte festgestellt werden, daß 59 von der Genossenschaft ausgebildete und auf den Kriegsschauplatz nach Südwestafrika enisandte Krankenpfleger mit Erfolg tätig gewesen sind und die größte Anerkennung für ihre Leistungen gefunden haben. w Pillau, 11. März.(Telegr.) Der von Stettin kommende Dampfer Pionier ist bei de Einfahrt mit dem dänischen De er Ehr. Broberg zusammengestoßen, dem acht Platten undn Spanten beschädigt wurden. Der dänische Dampfer lag fertig zur Abfahrt nach Königsberg. * Mannheim, 11. März.(Telegr.) Vom Schwarzwald werden Schneeverwehungen gemeldet, der Bahnverkehr stockt. + Lahr, 11. März.(Telegr.) Die Aerzte haben die Taxen um 25 bis 30 Prozent erhöht. Extrabesuche kosten die doppelte, Nachtje die dreifache Taxe. 2= Konstanz, 11. März.(Telegr.) Zwei Bahübeamten in Zizenhausen fanden die Leiche eines neugeborenen Kindes. Die Mörderin ist eine polnische Fabrikarbeiterin. Stuttgart, 11. März.(Telegr.) Nach amtlicher Mitteilung ist heute früh auf der Strecke Schramberg=Schiltach ein Personenzug infolge Ueberspülung der Bahn entgleist. Der Lokomotivführer wurde leicht verletzt. Der Verkehr wird durch Umsteigen aufrecht erhalten. am# Leipzig, 11. März.(Telegr.) Der 51jährige königliche Oberförster a. D. in Dresden Karl Wilsdorf hat in der Nacht zum Sonntag seine Frau und fünf Kinder erschossen. Das sechste Kind, ein 18jähriges Mädchen, ist schwer verwundet. Wilsdorf hat sich dann selbst erschossen. Der Grund sind Nahrungssorgen, weil„Wilsdorf mit seiner Pension die zahlreiche Familie nicht ernähren konnte.— Ueber den Vorgang meldet ein Agentur=Telegramm Die Hausnachbarn hatten bereits seit Freitag von der Familie n sdorf nichts mehr gehört, ohne daß dies indessen aufgefallen wäre. Erst heute früh wurde auf Veranlassung des Hausverwalters die Tür der Wohnung durch die Polizei geöffnet. Auf dem Flur wurde die älteste Tochter des Oberförsters blutüberströmt, aber noch lebend aufzefunden. Die andern fünf Kinder, drei Knaben und zwei Mädchen, fand man tot im gemeinschaftlichen Schlafzimmer, ebenso die Mutter. Die Feststellung der Polizei ergab, daß zwischen dem Mörder und seiner ältesten Tochter ein Ringen gewesen sein muß, bei dem das junge Mädchen, das sich ins Freie zu retten versuchte, auf dem Flur von mehrern Schüssen getroffen worden und zuletzt ohnmächtig zusammengebrochen ist. Der Mörder selbst lag mit einem Schuß in die Schläfe, den Revolver noch in der Hand, tot in seinem Arbeitszimmer. Er war ein Mann von 51 Jahren, der mit seiner Pension nicht ausgereicht und deshalb mehr und mehr in Schulden geraten sein soll. Seine mißliche Vermögenslage, die, wie es heißt, auch der Grund zu seinem unglücklichen Familienleben gewesen ist, hat ihn offenbar zu seiner Verzweiflungstat getrieben. I Chambéry, 11. März. Hinter dem Bahnhof Lapraz geriet während der Fahrt ein Personenzug in Brand. Auf die Notzeichen der Fahrgäste wurde er in einem Tunnel zum Stehen gebracht. Alle Reisenden sind gerettet, doch haben viele von ihnen Brandwunden davongetragen. c Konstantinopel, 7. März. Für den Besuch der Professoren und Studierenden der Kölner Handels=Hochschule ist, wie schon gemeldet wurde, am Sonntag früh das Programm mit besonderer Sorgfalt ausgearbeitet worden, so daß die Teilnehmer gewiß neben fachmännischer Belehrung auch die Erinnerung an manche frohe un interessante Stunde in die Heimat zurückbringen werden. Sonntag werden unter Führung des Direktors des Berliner Museums Dr. Wiegand das Museum im alten Serai und das Hippodrom besichtigt, daran schließt sich ein Besuch der Moscheen Achnied und Aja Sofig. Nach dem Frühstück, das in dem Wirtshaus am Bahnhos stattfindet, wird mit der Bahn nach Jedikule, dem Schloß der sieben Türme, gefahren und von dort mit Wagen an den Mauern entlang bis zu den Trümmern des Blachernenpalastes in dem Viertel 5 0 Kapu. Dann geht es zu Fuß nach dem nahen Ejub, 1 in Kairs wobei auf einen schönen Sonnennntergang gerechnet w über das Goldene Horn zur Brücke.(S. auch Nr. 262 der Köln. Zig.). Das Programm für Montag lautet: Besuch des großen Warenzollhauses in Stambul unter Führung des Herrn von Düffel, Staatssekretärs bei der General=Direktion der indirekten Steuern, Besuch großer Teppichlager, des Perserhaus und des Büjük=Jenihans, großer charakteristischer Geschästshäuser. Frühstück in dem bekannten Wirtshause Tokatlian im Basar. Nachmittag: durch die östliche Basarstraße zur Taubenmöschee vorüber an den Zeltmachern, den Messingarbeitern und am Seraskierat(Kiegsministerium). Besuch des großen deutschen Hauses Ihmiffen u. Co. Dort Vortrag des Kommerzienrats C. Weise, Mitinhabers der Firma, über Rosenöl und des Herrn Witte über Teppiche, wobei die schönen eigens für das Haus in anatolischen hörfern gearbeiteten Teppiche verschiedener Art vorgelegt werden. Abends Empfang in der Teutonia, wozu auch der deutsche Botschafter sein Erscheinen in Aussicht gestellt hat. Dienstag: Ausflug mit der anatolischen Bahn im Sonderzuge nach Eskschehr über Hereke, wo die der Zivilliste des Sultans gehörigen Teppichfabriken besucht werden. Die deutsche Botschaft hat das dazu nötige Jrade des Sultans schon erwirkt. In Eskischehr werden am Mittwoch die Zentralwerkstätten der Bahn, die Meerschaumhandlungen und der Basar besucht. Rückfahrt nach Konstantinopel. Donnerstag: Besuch der an frühem Morgen stattfindenden Fischanktion in Stambul, des Gewürzbasars und des deutschen Hauses Holstein, wo der Inhaber einen Vortrag über Opium halten wird. Daran schließt sich ein längerer Besuch des großen Basars. Freitag: Freitagsgebet des Sultaus(Selamlik) Galataturm. Besuch des Hafens Haidar Pascha, wo gefrühstückt wird. Fahrt durch den Bosporus bis Jeni Mahale(hinter Büsükdere) und zurück. Samstag: Früh 10 Uhr Abfahrt mit dem Dampfer des Oesterreichischen Lloyd Salzburg über Athen und Corfu nach Triest. Dienstag, 12. März Kölnische Zeitung##Erste Morgen=Ausgabe 1907 S Nr. 266 — Warum sagt man: Auf großem Fuße leben? Diese Frage, so schreibt man der Voss. Ztg., wurde vor einiger Zeit von einiger wißbegierigen Boulevardiers an die Pariser Akademie der Wissenschaftei gestellt, und die letztere hielt es nicht für unter ihrer Würde, dem historischen Ursprung der vielgebrauchten Redewendung nachzuspüren. Es ist der folgende: Modekrankheiten sind bekanntlich keine ausschließlich moderne Erscheinung; auch im Altertum und namentlich im Mittel alter traten sie mit aller Kraft auf. Einer solchen Modekrankheit haben wir auch das geflügelte Wort: Auf großem Fuße leben, zu verdanken Gottfried v. Plantagenet, Graf zu Anjon, einer der schönsten und geistreichsten Lebemänner seiner Zeit, hatte auf der großen Zehe seines rechten Fußes einen überaus starken Fleischauswuchs, der seinen zier lichen Fuß verunstaltete. Um dieses Gebrechen zu verbergen, verfiele auf die Idee, Schuhe mit neuen, auswärts gebogenen Schnäbeln tragen. Die so eigenartige Mode fand schnell Anklang und bald tru alle Welt Schuhe mit aufwärts gebogenen Spitzen. Diese Schi bekleidung wurde à la poulaine genannt. So sehr war man gegen Ende des Mittelalters in diese Schuhe vernarrt, daß man sogar die verschiedenen Stände nach der Länge des Schnabels der Fußbekleidung zu unterscheiden begann. Die Bürgerlichen trugen Schuhe mit 6 Zoll langen Schnäbeln, während Grafen und Fürsten allein Schuhschnäbel von 2 Fuß Länge tragen durften. Diese Mode wurde von der Geistlichkeit verdammt. Von der Kanzel herab donnerte man gegen beschnäbelte Schuhe und bedrohte ihre Träger mit ewigen Höllenstrafen. Kaiser Karl V. verbot sogar das Tragen dieser Schuhe in besondern Erlässen. Vergebens. Die Mode blieb und bürgerte sich derart ein, daß auch nach ihrem Verschwinden das Sprüchwort:„vivre sur un grand pied“ sich im Volksmunde erhalten hat. Während der diesjährigen Reisezeit in Aegypten haben die Dampfer der Hamburg and Anglo=American Nile Co. die deutschen Farben in der Nilschiffahrt eingeführt. Das schönste und beste Schiff der Gesellschaft, wohl auch das schönste Schiff, das augenblicklie den Nil befährt, ist der neue, vor wenigen Monaten in Betrieb gese Dampfer Germania. Er wurde im Sommer des Jahres 1906 gebaut und in einzelnen Teilen nach Aegypten übergeführt, wo er zusammengesetzt wurde und seine Kabineneinrichtung erhielt. Der Dampfer hat drei Decks, von denen das unterste sich im Schiffsrar selbst befindet, während die beiden andern Decks sich als leichte Au bauten darstellen. Das unterste Deck enthält in seiner Mitte den großen geräumigen Speisesaal, die Personalkabinen und die Vorratsräume. Im Vorderraum befindet sich der Kessel; die Maschinen und das große Schaufelrad sind dagegen am hintern Ende des Decks angebracht. Der Dampf wird vom Kessel durch die ganze Länge des Schiffes in isolierten Röhren nach hinten zur Maschine geleitet. Diese Anordnung ist getroffen, um ein gutes Balanzieren des Schiffes be dem erforderlichen geringen Tiefgang zu ermöglichen und so der Gefahr des Auflaufens auf einer der zahlreichen Sandbänke, die der Nit beständig bildet, zu begegnen. Die obern Decks enthalten die Kabinen für die Reisenden. Die Germania bietet im ganzen für 66 Personen Unterkunft. Eine ganze Anzahl von Bädern und Toiletten, ein bequemer Rauchsalon und ein Damensalon, sowie die beiden großen, durch Scheiben gegen den Windzug geschützten Salondecks vervollständigen die Einrichtung des Dampfers. Die außerordentlich lebhafte Beteiligung an den vier von dem Dampfer bisher ausgeführten dreiwöchigen Nilfahrten und die zahlreichen Anerkennungsschreiben über die guten Einrichtungen und das behagliche Leben an Bord bestätigen daß die mit der Indienststellung dieses Dampfers für den Nilverkehr geschaffene Verbesserung volle Würdigung erfahren hat. Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 11. März. 10 Berlin. Obgleich die Meldungen über die Inangriffnahme der ssetzreform sich bestätigen, zeigte die heutige Börse nach Börseng eder die Neigung zu weiterer Abschwächun Begil schwa endem och wieder verlo en die 2 B eingetretene Befestig vermochte d g. Auch d. ser tene Besse ein Markt keine.regu . scbsanen machten ielmehr die Geldverhält nd und nisse ihr Sch fluß kon ler Reichsbankau der Markt sich nicht entziehen, 9 4 nennenswerte Besserung des Standes ergeber die E der zweiten Märzwoche erfahrungsgemäß die luß zu steig fordernisse zur Monatsmitte und zum Vierteljah egt in der Versteifung des Privatwechselzinsfußes k P Zeichen einer Verschlechterung der Geldmarktlage. D s Anziehen des Diskonts nur deshalb so verstimmt urch Börse dore erinnert wurde, daß die Anspannung am Geld weil sie 1 0 andauert und in den nächsten Wochen sich markt noch unvermindert: wieder schärfer zeigen wird. Ferner verstimmte der erhebliche Rü von Pa rabgegeben wurden gang der russischen Anleih die eitet ge n sein sollen. Be ungünstige russische C merkenswert war die erneute empfindliche Einbuße, welche die inl schen festverzinslichen Werte, sowohl Staats- wie Stadtanleihen, erfuhren zu heutiger Börse standen: Schwed. Anl. v. 1886 96,.30, Finkenberg Portland 167, Koppel Arthur 177, Rhein. Bergb. u. Hütten-Ges. 76. Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien der Elektrischen Betriebe Siemens wurde heute mit.20%, der Dortmunder Aktienbrauerci mit 85%, des Eschweiler Bergwerksvereins mit 40%, des Wurmreviers mit 0,97½% notiert. den Hal ammir Fwäitung ern urger Bau- und Kreditbank soll: h di 1. Ma1 2 von 41 Verpfändung von Tilgungshypotheken en. chinenfabrik vorm. Die Mühlenbau-Anstalt u altung laut B. T. mitGebr. Seck in Dresden wird, wie die teilt, voraussichtlich eine höhere Dividende als im Vorjahr(%) verteilen können. Die Dividende der Danziger Privataktienbank wird wieder 7½% vorgeschlag 20 Frankfurt. Die Deutsche Vereinsbank, die Frankfurter Zweis der Deutschen Bank und Ferdinand Sander beantragen die Zug von 7500000./ 4proz. Anleihescheine der Stadt Darmstadt. Die Frankfurter Bank beantragt die Zulassung von 9 Millionen Mark 4proz. Frankfurter Stadtanleihe von 1906, Abteilung: In der Hauptversammlung der Adler-Fabrradwerke wurde Dividende von 25% und Umwandlung der Firma in Adlerwerke nehmigt. Wie die Verwaltung mitteilte, ist die Gesellschaft sehr beschäftigt, und zwar mit Ausführungsaufträgen bis in den Juli, mtt sonstigen Aufträgen noch darüber hina S. Magdeburg. Die heutige Ha umlung des Magdeburger enehmigt liche träge der Verwaltung un B 1e 5 zahlbare Dividene % fest. set H Meiningen. Die heuti ptversammlung der Deutsche obank genehmigte einstimmig othe ämtliche Anträge der g und setzte mgemäß die Dividende Fe fest. tsch-Australische □ Hamburg. Die r pfschifffahrts-Gesellschaft schlägt wieder 8% Dividende vor Hier an der Börse wird der Uebernahmepreis der neuen Hamburger Anleihe auf 99¼% bis 99½% und der Ausgabekurs auf “ g e s c h ä t z t. 100½ Wien. Die österreichischen Kupferwalzwerke erhöhten die Blechpreise um 10 Kronen für den Doppelzentner.— Zwischen der bosnischen Landesregierung und einer unter Führung der Unionbank und der Ungarischen Agrar- und Rentenbank stehenden Gruppe wurd ein Vertrag über die Gründung einer neuen Montanunternehmung in Bosnien abgeschlossen, die von der Regierung ein bo nisches Erstvorkommen erwerben, aufschließen und mit der Vares Eiscnindustrie und den Eisenwerken Zenica in Bosni n eine Interesse gemeinschaft eingehen wird. Die neue Gesellschaft erwirkt von Regierung in deren Besitz befindliche 4500 Vareser Eisenindustrie-Aktien (7 Paris. Neue Japaner wurden heute in der Kulisse zu 504 gehandelt London. Die Bank von England kaufte das heute dem offenen Edelmetallmarkt zugeführte Barrengold an. .903 rk.(Anfangspreise.) Wertpapierbörse. Atchison Com Nem rn Comm. 79 3/8. Erie Comm. 29 ⅝/8: Comm. 156¼. Norfolk We Pacil e. Baumwolle stetig. Mai.93, Okt. 10.23. Ner eses unkte niedriger. Weizen willig, Preise 1 werändert bis 5 P MMamäla. Hanf. Wochenzutuhr 17000. Wechsel 2s 7/160. "(Anfangspreise.) Weizen stetig, Mai 77½. Mals Mai 47⅛ schweine ai 9. ). Mai 190. 5754. ogge ∆ 90 6% M1 245382 A ∆ 975 1 2350 Rogge nde Be estigte d Ruchen 20 ng e ver: izen zustande; hlüsse in eini dier gewean sch Breilbart itend und loten wurde. 10 ebot vom Inlande sehlt keineswegs. Rüböl wurde fester her vel ∆ 27 sck rger u. Ostholstein Kärz 183-187. R rg. W G6 9 F S aiss eit Mdärz 500 7. amerika 8 0 G. Apri-Mlat allen e. Petroieum jest,.80. Salpett lai 1087 U. Kaft Mai 31¼, Sept. 31¾. Dez. 32¼ er rihi 15. Aug. 18.75, Okt. 18.30, Dez. 18.20. 15 .-I Leinöl 2 Rübd sori 000. 13½ 1 2 kker stetig Vu. welzen pen. Bei Gers n. % 0 18 beha. a Pl. mzug fest, Mär: 2 2t, März 118, Ap 4. Mai 11 Schma Sot 109-114 unveränder rpent * 18 40¼ ∆ 5 401 135 Rubol 625. Sep et. 8 S ole. O kk.-9 90. .50 Mal. 95 8 2 Welzen 6 I. ami 235 ven Auge 23 2970. -Juni 05 905 Dez. 6675. Spfritusr 95 Mfal- Aug,. 26.50. Okt=Jan. 26871. Leindl . Mär. ∆ 95 ärz 39, Mai,; wwach, 685 ½. Mai Sdigo ruhig. 5. Wolle stetig, März 193.00. St 62.00 Ag I. Kallee 8e ½. Mai 38½, Juli oo. Sept. 38½, D le W ch, März 70⅜, April 69⅞, Mai 69⅞, Sept. 69½, Nov 1¾ U. Kun ndor §p 108. S 1. sehl. 8 68. ese ehe ul. bo ∆ P 813. Sepi D. Orange vorr. 23 7ie 141. 9. 15 8 isat 1d. Kupfer April 51s uöbpreis be S 1r2 + 40 and heet: ssums. 405 n 2 8 6. Zink fest, 52 58. utes ge rz 258 128 6d. März-April 254 128 6d., April-Mai ne. Jute. Native la u v Ausländischer Weizen bessere Nachfrage on Ae sche big. ab ei venzahalhren zeit Freitag von Weizen 50 s 9d. rohes 23s 3d, raff. März-Mai 24s 9d. Im 20 Eradre ramm und lebhaft. liest. Ga fair brown aegypt. in LiverrRO 90 11.02. Juli 10,63, Aug. 10.57, Sept. O0z. Jan. 1040. 0. Leinö raft. 24½/8. Baumwollö stetig. 15 al 7 1/s, gelb amerikan. 00. Palmöl Lagos 334. Benin 328. Bonny B auf 10 000., davon auf Unter 1½ geszuluh nerikar z. G Mai-Aug 81d. lezandrien ruhig; inter eri erikan Nlas r. oof. lle., Tagesul Preis ugunste ura lh rz-Apri Schludpreis 623). Dez 5 de. eite ce 40 h. Jui de guag ub 180) 45 65 Kam- März 48 MA 8 Roheisen. Warrants Middlesbrough III Kassa 54s 3½0 s 74. Rübig. ow. Roheisen. Middlesbrough-Warrants(Schluß) 54s 2½d. Flau. G (Schluß.) 05 % Gra 250 10 lnz. bot. 264 8 S 3 erchen g 0 eg∆ ∆ 05 0 Soie — Löhnberg, Möhl Maschf eldh 38 anterodher 0 2050 hir. vere boiel ker se 15 chuoner serel gwerk er 6 215, WVer. Konelseid ∆# 55 90. 4 Türk. 4 gmilli, Pk. 11 1814 alba # 0 Staatsb. 145 # 0 . Gub 14 23320. Geisenk. Vergu Lauf ∆ 235 kt örse. 4% Span k. 40ör0 Gaer er 165 ank Lomba ahn 1 4 Oh 9 90 R. ∆ 0 ∆ 15 onte 105 10 421.— 193.— ein Verit 153.— Lauf: 21540 chener 61 atwechselzt. ∆ 5 7 er6 4end 61160. .55 Pars 05 lang 95.00 Br., 94.50 G0146 Iku 1. Transiers: Bor Big 8i. lai 3s ¼d. Yok 5 e Ti A- GS äoshe 0 Londoner Wechsel 241.47, do. Pe 5 45 oee 705 770 Schilf Prl. onalbk 90.-Alg. Dan 00 Acqua Marci 4. London Sicht 25.32½. nener Bergw. 83000-337 0. Deutsch-Lue Bers 0 Hleinrichb. 73 intern ways 70 " Uni105 900. R ding. Ho ei. kütte%0 510 sches e cte uxemb 30 00 Den " Wech Lo . K *0 * ∆ 8 32 Scheck 1. .u9 Sr Privat-Wechse Giro) 123.35. Deutschl. 3 Mt. 123 Frieda Wallach Sigmund Hirsch Verlobte. Linz a. Rh. und Mannheim. Rh Am 10. März, vormittags 11 Uhr, entschlief sanft nach kurzem, schwerem Leiden unser heißgeliebter Bruder. Schwager und Onkel Hermann von Haun Zuletzt Major im 28. Inft.-Rot. Um stilles Beileid bitten tiefbetrübt Die Hinterbliebenen. Berlin, Wiesbaden, Barmen, Naumburs; Breslau, Danzig, Sao Paulo(Brasilien). In besuchter Sommerfrische der bayrischen Vora n weit * München und mit vorzüglichen Verbindungen dahin ist ein Herrschaftlicher Landsitz Villa, kl. Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude, Bootshaus, groß. sc Pr ∆ m See herrlich gelegen, um den Preis von MK 680 n Be ngungen zu verkaufen. Ausführl. Angaben, Ansichte u. Pläne zur Verfügung. 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Rh -Ren 91 Sut G Sue 95 0 70 Ster n Anleihe 71 ¾ er Russen 75 173.50 — Deutsche Bankpl. kurz 59.15, 3 Monat hlusße chwacher ctien Tintoder Rüeran ∆ 05 0 verde, so eiten ke ic der Reiche 05 # 0 Aking chtl studt. lich schwach in 80 ge eines Ge nerung der Krankheit 1. 5 jedoch im üben-Ak andaste ent.Anl. 4 18 * ∆ 5 Anl. 4% 93.15 Rio 915 05 Gbishk-Aol. auf Paris 543.50. 25 na 4 Lose 152.5 priv. Anl. 4% af 85 75.85Sosnow JuezkanalMet politai Bahn. he 162. ord de Fkops 285.— tragossa Eis 16.— angue de sete ein ning Gral Minigg & Co. .— — Gold-Aufgeld.50. oh News Steyn Es 13 25 srahl. 467 50 Spi 1 96 42 2 Rente 101½ Rio Tin % % + e 52 sob 4½ 4%„2 S. ##gt. Eisenb. 5% onv. Mezik. %o rst. hal. Portug 1 05 eAR SPe chigee. 184 6103 ole. 45 705 Grieoben 18 2946 ½ elgg isois durch d shlb 4 nos Aires Cedulas P 21⅝ ** Phil.-Read. 63¼. Rio Tinto e ase ae. 5 102¼ 5 U. :. Mezike 95. 4 Gi 127 Preierred 43. 95 r 105 aci eingang 3220 London. 4 n. 894 slos. M. nach nver 00 ing ec Odion ag 575 31 15/16„„„„ p Staatzpapiere stetig, Südalrikaner ch Ghartered Suburb. in Ree. in Reef Feira Oeco rietary 65 berz& C Afle innesb. Con. Inv. er West ee 5 line s 1ec trio on Centl. Op. v. Gont.). er& Jack ∆ 0 0 üitioe ust a Gold kProprietar 1a rsrand Dp. an uo Grche eyn R. Saobe I. weste Grü Mine ∆ 35 on 800 50 Great Boulder Prop. .25 anhos South ons or Gue Proprist..78 inden. 155 1 656 .46 4/6 * Essen, 11. März. Bergwerksbörse. Bergwerks-Kuxe. Kohlenbergwerke 1000 Kuxe eingeteilt: Alte Haase 19656 1970B, Al 17000 1740B, Aug Victoria 13850G 14 000B, Blankenburg 29600 3125 roline 25756 2600B, Carolus Magnus 66000 6825B, Ver. Const intin der Gro 34 9006, Dorstfeld 14 900B, Eintracht Tiefbau 7200B, Ewald 5 G Jttesse Friedrich der Große 24 750B, Fröhliche Morgensonne 12 80 47006, Graf Schwerin 101000 1 Heler 95 rich 51006 5250B, B. Amalie 176506, Johann Deimelsberg 51006, Königin Elisab B. Ludwig 28 300G 28 300B, Langenbrahm 92256, Lothringen 32 4006 3 ont Ce 000G 20 500B, Rudolf 425G 475B, Ver. Schürba tten G 1865B, Tremonia 31306 3160B, Unser Fritz 26 600F ug 18 Brühl 10400G 11 1006 14256 1450 B — Braunkohlenbergw 310 Donatus 1 — Verschiedene Ge OG 12 875B, Rodder sellschaften: Orange 1700B, Alexandershall 77506, Beienrode 61006, ernhardshall 400G, Burbach 120100 12 350B, Carlsfund 7625G 7900B, Desdemona 430 ei Sondershausen 16 5000 17100B, Großher 6100 Sachsen 355 800B, Hohenzollern 4725G, Johannashall 33006 3575 Kaiscroda 75000 7600B, Wilhelmshall 12 6006 12 800B, Wintershall 1 2 500B, Neu-Essen 510B, Westdeutsche Versicherungs-Aktien-Bank 850 B, Essener Aktienbrauerei 216 gener Beric der Kölnischen Zeitung: Das Geschäft in Kohlenkuxen wai n der heutigen Börse ruhig bei meist unveränderten Kursen. Von schweren Werten wurden König Ludwig und Auguste Victoria gehandelt, letztere zu höhern Preisen. Von mittlern und kleinern Werten wurden gehandelt Alte Haase, Altendorf, Tremonia und Trier. Das Geschäft in Kalikuxen war lebhafter. Von Ausbeutewerten wurden Kaiseroda, Wintershall, Alexanders 1 und Burbach gefragt. Von leichten Werten wurden Hansa-Silberberg, Immenrode, Volkenrode, Güntershall und Sachsen-Weimar gehandelt. Von Aktien wurden Deutsche Kali-Aktien und Bismarckshall-Aktien besser bezahlt. Das Geschäft in Braunkohlenwerten war ruhig. Einige Nachfrage bestand für Brückdorf-Sietleben und Hamburg. Erzkuxe waren ohne Interesse. hlenbörse: Die Nachfrage ist sehr lebhaft. Ma leburg, 11. März. Zuckermarkt. Di Abendbörse war schwächer jiedrigeres Die eemchenrce. 5 5 b vom 2. bis 8. M nsen 12 chlußpreis cht: r 50kg Hw 0 52.4 b Abzug, s 51.50 bei 2236 Abzug #K bei 2226 A 10 4 bei ug. Sauen nach F fenheit 44,00 bi 48,00.A bei schwankendem Abzug. Handel am 9. März recht lebhaft. ∆ Rotterdam, 9. März. Rheinfrachten. Nach dem Niederrhein war die Stimr g weniger fest, der Wasserstand günstig. Die Anfuhr von Erz u groß, dage n die von Getreide kleiner, die Nachfrage war ziemlich stark Die Anzahl großer und kleiner Kähne ist noch beschränkt. Die Frachten sind niedriger. Man bezahlte für Getreide bei großen Posten 1,40fl, bei kleinen für Erz anfangs 1,20fl, schließlich 1,00fl und für große Kähne mit be ikter Entlöschungsfrist 0,65fl die Last. Nach dem Oberrhein war die amung flauer, der Wassers lie Anfuhr etwas größer und di Nachfrage schwach. Etwas m um war vorhanden. Die Frachten aren niedriger. Man bezahlte für Getreide nach Mannheim Teh und nac Frankfurt a. M. 8,00.K, für Kahnmiete nach Mannheim 2, und nach Frankfurt a. M. 2,25fl die Last. * Aachen-Mastrichter Eisenbahn. Gesellschaft. Der An sichtsrat beschloß, von der Verteilung einer der vorjährigen gleichkommenden Dividende abzusehen und der Hauptversammlung eine Juperdividende von 10.50M4(i. V. 13.50.4) vorzuschlagen mit Rücksicht auf die nötigen weitern Aufwendungen zur Verbesserung des Grubenbetriebe Go Ludwig Wessel, Aktiengesellschaft für Porzellan. Poppelsdorf. Der Roh und Steingutfabrikation in Bon (347 498-). Abgeschrieben ewinn des Jahres 1906 beträgt 3 (104 457.), auf Modelle werden 13 217./, auf Kupferwurden 104 platten 1486A besonders abgeschrieben. Die Gewinnanteile des Vor standes betragen 15 543-/(i. V. 18122./0), die des Aufsichtsrats 9238-4 ird mit 6%(%) vorgeschlagen. Der Vortrag (13 169=00). Die Dividene P. zurück ht von 8001-4 auf 7853 Niederrheinische Aktiengesellschaft für Lederfabrikatior vormals Z. Spier) in Wickrath. Wie wir dem Rechenschaftsbericht für 1906 entnehmen, hat das abgelaufene Geschäftsjahr die ten Hoffnungen erfüllt, womit die Gesellschaft es begann. Die Un satzziffer war im vorigen Jahr um 436 935c4 größer als 1905, im wesentlichen jedoch nur infolge der gestiegenen Verkaufspreise. Eine nennens werte Steigerung der Erzeugung war dem Unternehmen infolge des bestehenden Raummangels unmöglich. Die zu Beginn des vorigen Jahres ngefangenen Neubauten konnten erst jetzt dem Betrieb übergebe werden. Die am 1. März v. J. in Kraft getretenen neuen Handelsverträge, das heißt die durch diese bedingte wesentliche Verteurun r hauptsächlichen Gerbstoffe und die Erschwerung der Ausfuh chten sich in der Zeit der wirtschaftlichen Hochkonjunktur des Ve erkbar, doch bleibt abzuwarten, wie sich deren Einflu ahres nicht n normalen Zeitläufen gestalten wird. Der Betriebsge# inn stellte sich 54 381-4(im Vorj. 459805.). Nach Abzug der Unkosten und de 52126.4(58755.40) betragenden Abscbreibungen verblieb einschließlich des Vortrags ein Reingewinn von 293303-K(291006-), wovon zur Ausstattung der Rücklagen, Belohnungen usw. 50000.K(wie i..) verwandt 10%(wie i..) Dividende auf 2000000.K Grundkapital sowie 36 325.4 (35 639.4) Gewinnanteile verteilt und 6977.K(5366.A) vorgetragen werden In der Vermögensübersicht erscheinen die Grundstücke mit 195672. (200 066.4) und die Gebäude mit 448941=K(480673.), während die mtlichen übrigen Anlagen(Maschinen, Werkzeuge usw.) mit.K(wi— .) zu Buch stehen. Die Vorräte an Rohhäuten, Leder usw. wurden mit 774489.f(780129.4) bewertet. In Wechseln waren 141887. (146 100.) und in Wertpapieren und Hypotheken 349856K(335 120.4, vorhanden. Die Ausstände zerfielen in 636 995.K(617 758-4) Warenford ungen und in 569 195-f(629682-K) Bankguthaben, denen 121 797#4 (59850.4) Buchschulden gegenüberstanden. Die letztern sind größer als onst, weil in den letzten Tagen des Jahres verschiedene Baurechnungen einliefen, deren Bezahlung im vo Jahr nicht mehr erfolgte. Der n des Jahres 1907 war zufrieden Geschäftsgang in den ersten W stellend; zahlreiche Lieferungsaufträge liegen vor, weshalb der Vorstand für das laufende Jahr die gewohnt günstigen Ergebnisse erwartet hönix, Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb. Bekanntlich beschloß die Hauptversammlung vom 27. v. M. äftsjahr 1906/07 zur die Ausgabe von 28000000.K neuen, für das G Hälfte dividendenberechtigten Aktien, wovon 20000 000M zur Abfindur r N o r d s t e r n- A k t i o n ä r e d i e n e n. R e s t l i c h e 8 0 0 0 0 0 0. A w u r d e n v o n e i n e r e übernommen und werden jetzt laut Bekanntmachung in der 95 n Abend-Ausgabe(Beilage) den Inhabern der gegenwärtig umlaufenden 72000000.K alter Aktien zum Kursn von 175% zum Bezuge oten. Das Bezugsrecht ist bis zum 26. d. M. anszuüben. Auf e 9 0 0 0 ¼ a l t e r A k t i e n k a n n e i n e n e u e A k t i e z u 1 0 0 0- u n d 0 eich 10i4 alter Aktien eine neue Aktie zu 1200.A bezogen werden. Zu mit der Anmeldung ist der Nennbetrag der bezogenen Aktien zuzüglich des Aufgeldes von 75% sowie von 4% Stückzinsen für die Zeit vo Januar d. J. bis zum Zahlungstage zu entrichten. Auch ist die Hälfte des verfallenen Schlußnotenstempels einzuzahlen. roz. Anleihe der Stadt Frankfurt a. M. Wie schon berichtet wurde, werden am 14. d. M. 9 Millionen Mark 4proz. Frankfurter Stadtanlcihe in Berlin und Frankfurt bei den aus der Kundmachun m Anzeigenteil unserer gestrigen Abendausgabe ersichtlichen Stellen zur Zeichnung aufgele Die Anleihe stellt die dritte Abteilm einer im Jahre 1906 im Gesar amtbetrage von 27000000 A genehmigten Anleihe dar. Sie ist eingete 00, 1000, 2000 und ke zu 20 5000.A, wird mit 4%(am 1. April und 1. Oktober zinst und von 1908 ait jährlich 1½% unter Zuwachs der ersparten Zinsen durch Versung oder Ankauf getilgt. Der Zeichnungspreis beträgt 101% abzüglich der Stückzinsen bis zum pril und zuzüglich der Hälfte des chlußscheinstempels. Die r bei der Zeichnung zugeteilten in der Zeit vom 21. bis Stüc März d. J. zu erfolgen. entia, Frankfurter Versicherungs-Gesellschaft in Frankfurt.M. Die Divi ür das abgelaufene Geschäftsjahr wird mit 60 K(wie i..) vorge hlagen. Rückversicherungs- Aktiengesellschaft Providentia in Frankfurt. Die Dividende für 1906 beträgt 75c4(i. V. 65-4) auf tie die indgräflich Hessische konzessionierte Landesbank in Homburg v. d. H. Der Reingewinn des abgelaufenen Jahres beträgt 136678-K(i. V. 136092.40). Daraus werden 15000-K(12 875, der Sc lage überwiesen, 8%(wie i..) Dividende verteilt nd (29/765.4) vorgetra ung Süddeutsche Bank in Mannheim. Bei einem Gesamtumsatz von einer Seite gerechnet von 1 (901) Mill. Mark ergab sich lauf r 1906 ein Rohgewinn von 1042 803.4 henschaftsberich .). a. Zinsen 274548 K(209 037.), Gebühren 236823.4 247104. 20507 Wertpapiere 189 645-A(i. Gemeinsch: ), sow 334 und Beteiligungen 71798.4 6) beigetragen haben. Nach Abzug der Unkosten und Steueri (56 05 von 226 107.A(219545=4) und der Abschreibungen auf Einrichtung ur W. sowie nach Ueberweisung von 100000.K(—) an den Sicherungs verblieb ein Reingewinn von 701624.K(656387.K) zu folgender V wendung: Rücklage 341344 095), Sonderrücklage 50000.K(100000), %(wie i..) Dividende 0000-K(420000. rinnanteile usw. 109517.4(85341.), Unterstützungskasse 100 und Vortrag 17972.4(18951.). Der aus der Beteiligung der Bank an GrundstücksFes äften erzielte Gewinn ist noch nicht verrechnet worden. Nach mögensübersicht bestanden die Verbindlichkeiten aus 9915 714c4 G364 35840 Alzgeg ten und 12 460 666.K(8556 644-A) Buchschr n, davon 7436327.4.(4 65 auf feste Ziele. Demgegenüber war n und Reichsbankguthal 743204=K(649538.), in Zi Sorten 187363-/( =K(4820 717.40, u .), in Wechseln 653 eigenen Wertpapieren 13 11 188-A(1 078124), in Banke 25 543342.4) und in Beleihung 24 vorhanden 6uc(30515 A tände in laufender bindlicht während der Rest d kechnung angewiese (7492 152-4) gedeckte ar, die in 10 eckte Guthaben zersielen In Ge480 327.4) unged nd 7579215 gätten, 1 nicht gemacht werden, meinschaftsgesc ber die nähere Angabe aren 1029032-K(1 170963.4) angelegt. Verstärkung ihrer Beat die Bank auf ihre 4 Mill. Mark neue Aktien die dritt triebsmitte Einzahlt 2. Januar d. J. eingefordert. Das eingezahlte nkapital beträgt demnach jetzt 9 Mill. Mark 4 lauener Bank, Akti ellschaft in Plauen. Die Ver teilt in dem G alt sbericht mit, daß sie infolge des ch nges im Pla B lied ewerbe an verschiedenen Konkursen beteiligt war und eine Dampfziegelei in Görn owie einige Grundtücke übernehmen mußte. Für diese Ver rde die vorjähri Rückstellung von 40 000.A nur zum kleinern Teil in Anspruch genommen. Die Beteiligung an dem Konkurs der Firma Sonntag& Löscher veranlaßt die Bank dagegen, mit ihrer Ditidende von 6 auf 4% herunter igsten Möglichkeit Rechnung zu tragen zugehen, um auch der ung Der Reingewinn beträgt #K(319810.). Davon gehen 12990.4 13244-A) an die gesetzliche Rücklage, zu Abschreibungen auf Bank gebäude, Einrichtung usw. dienen 21 421.4, als Gewinnanteile werder 17033-K(25000.4) als Dividende von 4%(%) 120000#f verteilt und 124872=4(36566A) werden vorgetragen. Einnahmen von Verkehrs-Anstalten. Zschip! erW 1n. Februar 1907 vorläufig 65 64 089=f+135-K, Apri s= Einstellungen. 2 9 tlerfir Conra -Hamburg, 1 Hym s stellte Amerika. Die Verb chkeiten in London be ebdiu, er 160000., in London 150004K wacgehe Größtes Hotel Deutschlands Rubz, Central=Hotel Berlin 300 Zimmer von 3 Mk. an. Appartements mit Bad. 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Die Beerdigung findet statt am Mittwoch den 13. d.., vormittags 11 Uhr, von der Kapelle des Nordfriedhofes aus. 51 Geld S Unterstützung S Hülfe. Edle Wohltäter haben für fast alle Verhältnisse Hi veschaffen. Da gibt es ungen für a stehen Beamte, Witwen u. ende Kür Waisen, ung ∆# 8 Jotleidende, Ve (ranke, I ieh nd Equipi junge I. iträge ast keir Lage Dabei weiß niemand, wohin er sich wenden soll, 10 um zahlreiche Stiftungen bewirbt sich kein Mensch. ay Jeder verlange sofort per Postkarte gratis die Erläute rungsbroschüre von Fritz Casper& Co., Dresden. Zesucht wird per 1. April für eine SchamotteG fabrik ein solider, tüchtiger fungerer Bealliter Selbiger muß gute kaufmänn. Bildung besitzen u. müsste die Expedition selbst. überwachen können, lauch würde von ihm die Führung von Betriebsbüchern, Statistiken usw. zu erledigen sein. Ang. mit Angabe. von Alter, Religion, Gehaltsansprüchen, Tag des Eintritts, Zeugnisabschriften usw. unter J D 1100 an die Exped. d. 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Die günstigen Zeitlä infolge des wirtschaftlichen Aufschwungs kommen auch in der Finau lage der theinischen Provinzialverwaltung zum Ausdruck: erhöhte eigene wendigen Neuforderungen befriedigen, ohne daß eine Erhöhung Steuersätze eintritt. Auch sonst sind fast keine Reibungsflächen f. größere Auseinandersetzungen vorhanden. So konnte der Landeshaupt= verweilte der Redner beim Straßenbau. Er knüpfte an den Antrag mann mit Befriedigung den Etat als einen glänzenden Beweis seiner an, den im vorigen Jahre der Abgeordnete Krawinkel gestellt erfolgreichen umsichtigen und vorsichtigen Verwaltung dem Landtage mehr Mittel für den Straßenbau als bisher auszuwerfen, des Stats verwiesen wurden. Die Statsberatung. Landeshauptmann Dr. v. Renvers legte den Haushalt für 1907 vor. Die Gestaltung dieses Haushaltes, die Mehrausgaben und die Veränderungen in der Aufmachung des Haushalts durch das neue Gesetz über die Kreis= und Provinzial=Abgaben vom 30. Aprik 1900 haben wir eine Uebersicht über den Stand des Vermögens und der Schuldet an 1. April 1906 62 074 494=4, oder 4 776556=4, mehr gegen dei 1. April 1905. Dagegen beziffeirten sich die Schulden am 1. April 190 auf 24992 287=4 oder 2 725682=¼ mehr als am 1. April 1905. Zum sind teils für Straßenbaulen, teils für Wasserleitungen, teils für Armenwesen und teils für Hochbauten gemacht worden. Auf dem Gebiete in der Rheinprovinz durchgeführt werde. Seit dem Jahre 1875 seien zu bauten sein wird. Da ist das Bild kein sehr günstiges gewesen Wir sind noch lange nicht am Ende von baulichen Veränderungen den Anstalten, die Anstalten sind aber über und über belegt, und deshalb können die Aenderungen nur langsam vor sich gehen. I nächsten Jahre sollen in der Blindenanstalt in Düren Umibauten und Neubauten vorgenommen werden, ferner Bauten in den Pflege anstalten zu Andernach, Bonn, Düren, Grafenberg und Merzi Dazu kommen Aerziewohnungen in den Anstalten, Pflegewohnug in Brauweiler, wozu wir rund zwei Millionen Mark werden Vorredners entgegen, daß die Rheinprovinz die ihr aus den Dotationserbitten müssen. In Brauweiler müssen wir ferner aus Gründen der Moralität neben den großen Sälen noch Einzelzellen beschaffen. Dies alles zusammen und das bisher Ausgegebene wegebau betrifft, so haben wir durch das Dotationsgesetz von 1875 für Hochbauten machen eine neue Anleihe von sieben Millionen Mark erforderlich. 1 053000- für Verzinsung und Tilgung der Anleihen stehen schon jetzt im Etat, infolge der neuen Anleihen werden für Verzisung und Tilgung.320 000.K in den Etat kommen. Dar über brauchen wir aber nicht zu erschrecken, denn wir stehen nicht schlechter da als große Kommunen. Die genannten Summen gelte für die nächsten vier bis fünf Jahre. Sie haben aber schon in borigen Landtag eine neue große Pflegeanstalt im Gruurdsatz genehmigt und dann noch zwei Fürsorge=Erzehungsanstalten. Die Kosten für diese Bauten werden aber erst in sechs oder sieben Jahren im Etat erscheinen und ihn belasten. Der Landeshauptmann verweilte bei der 634 500.4 zur Ausgleichung des Etats und bat, diesen Mehrbedar aber nicht aus dem Reservefonds zu nehmen, sondern den Reservefondt der jetzt rund 1 350,.000.A1 beträgt als Betriebsfonds weiter bestehen zu lassen. Jede größere Verwaltung müsse damit rechnen, daß sie einen Reserbefonds zur Verfügung habe, und die Provinzialverwaltung habe se einer Reihe von Jahren erfahren, wie notwendig ein solcher Betriebsfonds fei. Sie habe die Beträge für das Siebengebirge und für die Siegregulierung, sowie Kaiserfeste daraus bezahlt und die Verlängerung des Ilverich=Lauker Deichs daraus bewilligt. Auch die Zukunft bringe noch große Aufgaben: Flußregulierungen, ein Ausgleichsfonds für den großen Kanal, vielleicht auch ein Um= oder Neubau des udehauses. Alles das könne nicht aus dem laufenden Eto zahlt werden. Dann habe die Provinzia rwg noch kar, einen Prozeß mit dein Fiskus beginn üissen weil ste bel Duisburg=Ruhrorter Hafen mit einem Male 700.000.4. bezahlen solle. Auch seien die Zeiten einer günstigen Schätzung des Steuersolls b bei, da nach dein neuen Provinzial= und Kreisabgabengesetz die Prosteuer vom 1. Januar des lausenden Jahres zu bemessen seien. Habe dann die Provinzialverwaltung den Reserve= und Betriebsfonds nicht. dann müsse man bei Etatsüberschreitungen den Steuersatz des folgenden Jahres erhöhen. Es sei nicht schlimm, wenn der Etat einmal überschritten werde. Ein Etat, der auf den Groschen aufgestellt sei, sei nicht richtig, und der Etat sei am besten, der etwas überschritten werde.(Heiteres Gemurmel bei den Oberbürgermeistern und Stadtverordneten der großen Städte.) Der Landeshauptmann erst wieder entstandenen Reservefonds anzugreifen, sondern diesen als sagen, daß diese Anleihewirtschaft der Provinz nicht in allen Teilen Betriebsfonds weiter bestehen zu lassen. Der Redner erörterte noch einige nachträgliche Forderungen, die noch nicht im Etat aufgenommen sind, so Gehaltserhöhungen für verschiedene Beamtenklassen, die Bezwicligung des Serbistarifs A für die Düsseldorfer Beamten usw. Unter allgemeinem Beifall schloß der Landeshauptmann seine Aus führungen über den Haushalt für 1907. der nicht nur allen notwendigen Sparsamkeit walten läßt. Abg. Landeshauptmann a. D. Dr. Klein(Bonu) bankte seinem 47. Provinziallandtag der Rheinprovinz. Nachfolger für die klare, lichtvolle Erläuterung des Etats und setzte auseinander, daß die Mehrausgaben fast ganz auf nur vier Verwaltungszweige fallen, die Fürsorge=Erziehung, das Landarmenwesen, die erweiterte Armenpflege und den Straßenbau. Der Red ner gab ein Bild der Art und der Erfolge der frühern Zwangserziehung und der heutigen Fürsorge= Erziehung, besprach die Versuche und Wege d Fürsorge=Erziehung gegenüber den jugendlichen Verbrechern und Rückfälligen und kam zu dem Schlusse, daß man die Wirkung eines Gesetzes Einnahmen und wachsende Steuerkraft lassen alle berechtigten, not= nicht nach einigen Ausnahmen beurteilen dürfe. Die Rheinprovinz habe jetzt 6000 Fürsorgezöglinge, darunter zähle der Auswurf 100 bis 200 Köpfe; deshalb set nicht das ganze Gesetz zu verwerfen. Lan ate, vorlegen. Eine größere Meinungsverschiedenheit zwischen der Provinzial= begründete seine Ansicht, daß der Stat für den Wegebau ausreiche verwaltung und Mitgliedern des Landtags ergab sich nur über die Die Einnahmen der Provinzialverwaltung hätten sich erfreulich Grundsätze der Anleihewirtschaft; namentlich Leiter großer Städte ver= gehoben; in den eigenen Einnahmen sei ja auch eine Erhöhung einlangten, daß wiederkehrende Anstaltsbauten nlicht aus Anleihen, sondern getreten, aber damit werde man nicht viel weiter kommen. Zum aus lausenden Mitteln bestritten werden. Diese Frage wird in den Schlusse besprach der Redner die Gewinne der Landesbank, wo neue Kommissionen weiter behandelt werden, an welche die einzelnen Teise Einnahmequellen zu erschließen seien, denn keine andere Provinz gebe das Geld zu 3½ Prozent wie die Rheinprovinz. Abg. Kommerzienrat Krawinkel(Gummersbach) wandte sich gegen die Ausführungen des Vorredners über den Wegebau und die vorhandenen Mittel. Es seien Anträge zu Beihülfen in Höhe von 1“ Million Mark gestellt, aber nur 400000.4 seien bewilligt worden. Die Provinz habe die Aufgaben, die ihr durch die Dotationsgesetze gestellt worden seien, nicht erfüllt. Der Grundgedauke, der bei den bereits im wesentlichen mitgeteilt. Der Landeshauptmann gab zunächst Erlaß des Dotationsgesetzes maßgebend gewesen sei: die wirtschaftliche Entwicklung durch den Ausbau von Wegen zu sördern, sei unr der des Rheinischen Provinzialverbandes. Danach betrug das Vermögen Rheinprovinz stark zurückgesetzt worden. Aehnlich verhalte es sich mit dem Kleinbahnwesen. Da sei der Vorschlag gemacht worden, Gebühren zu erheben, und zwar jährlich 1000./. Auflage für den Kile meter. Dadurch würden eine Reihe Unternehmingen unterbunden, Schuldenwesen führte der Landeshauptmann aus: Die Schulden neue notwendige Unternehmungen hintangehalten. Der Redner wiederholt seine Behauptung, daß das Dotationsgesetz nicht zweckentsprechend der Hochbauten werden wir in Lukunft ebensowenig ohne Anleihen überhaupt keine neuen Provinzialstraßen gebaut worden, chaussierte auskommen, wieandere Provinzen oder Kommmen. Wir haben im letzten Wege sehlten noch an bielen Orten. Alle großen staatichen und Jahre einmal festgestellt, was in dennächsten vier, fünf Jahren an Austalten kommunalen Verbände hätten von Jahr zu Jahr größere Opfer auf kommunalen Gebiete zu leisten; die reichern griffen eben den ärmern unter die Arme. Auch hier beim Wegebau müßten d reichern Kreise die ärmern unterstüitzen. Die reichern industriellen Kreise entzögen den ärmern die Arbeitskräfte, und die ärmern Gegenden erzögen den großen Städten und der Industrie die Arbeiterz mai müsse dafür sorgen, daß die ärmern Gegenden dafür eine Entschädigung bekämen. i Landeshauptmann Dr v. Renvers tritt den Behauptungen des gesetzen erwachsenen Aufgaben nicht erfüllt habe: Herr Krawinkel spricht anstalten. Sollten wir alle diese Bauten aus laufenden Mitteln beüber Chausseewegebau und Kommunalwegebau. Was den Chaussee1 650 000 4 erhalten, dann noch einmal 450,000.4, also rund zwei Millionen Mark. Dafür haben wir nicht nur die Straßen zu unterhalten sondern auch die Mehrkosten zu tragen. Wir haben die Ai gabe, die Straßen zu unterhalten und weiter auszubauen, erfüllt wie keine andere Provinz. Wir daben 4500 Kilometer Straßen freiwillig übernommen, das ist doch einte glänzende Erfüllung der übernommene Kleinbahnwesen; wir geben sämtliche Straßen für die Kleinbahnen und elektrischen Bahnen frei und die Kleinbahnen zahlen keinen Grunderperb. Herr Krawiuiket sagt, wir sollen Veante ausbisben, un de rungen des Oberbürgermessers Marx an: Darüber schelut Eingkeit Gemeinden zu unterstützen. Das tun wir im vollsten Maße; in jede Erläuterung der Mehrausgaben eingehend bei dem Mehrbedarf von Jahre lassen wir Beamte ausbilden und weisen sie dann den Gemeinden zu. Dann der Kommunalwegebau. Dafür haben wir drei Fonds ich nicht bei. Wie macht es der Staat? Der preußische Staat deckt mit 100.000, 250000 und 350,000.4, also 700 000 K im Jahre zur Verfüigung. Für 1907 sind von Gemeinden Anträge zur Unter stützung in Höhe von 1 446/000=4, angemeldet. Von dieser Summe nahmen, wenn plötzlich große Mittel für besondere Ausführungen verstreiche ich kaltlächelnd ein Drittel, weil die betreffenden Anträg süicht zur Aumeldung kommen durften. Da stehen Ortsstraßen, wieder. Wenn wir jetzt diese durch Anleihen decken, wie wird es uns darinter, die wir nicht unterstützen dürfen, wel die betreffenden Ge fonds muß der Provinziallandtag feste Normen aufstellen; nur dann bin meinden sehr wohlhabend siund. Nach Streichung von einem Drittel bleibt eine Million Mark beantragte Unterstützung. Dafür haben wir 689 000.4. bewilligt, dadurch sind über 50 Prozent aller Aumeldungen erfüllt. Im vo igen Jahre waren an rückständigen, noch nicht erhobenen Bewilligungen noch 1 200,000,A in der Kasse. Wenn die Wegebaut o öringend waren, hätte man das Geld sicher abgehoben. (Lebhafte Zustimmutig.) Von der genannten Summe sind heutte 661.000.4 noch des Hauses und versprach, seine gaitze Kraft dem Dienste der Provinz nicht ersioben worden. Eine Gemelnbe, der im Jahre 1897 5000.4 Beihülse für Wegebau bewilligt worden sind, hat den Wegebau noch vinzialumlage nach dem Stande der Einkommensteuer und der Real= nicht in Angriff genommen und mir jetzt geschrieben: Haltet uns den die neue Heil= und Pflege=Anstalt an Stelle des von der ProFonds bis 1912 offen.(Große Heiterkeit und Beifall.) Oberbürgermeister Marx(Düsseldorf) erkennt an, daß der Etat gelegenen Geländes ein in der Gemeinde Obrighoven bei Wesel vorsichtig aufgestellt sei. Weiter erkennt er an, daß eine starke Finanzwirtschaft für eine gefunde Verwaltung unerläßlich ist. Bezüglich der gelegt hat, welche Anleihen für die Provinz kontrahiert sind, welcher der Rheinprovinz eine Anleihe bis zum Betrage von 1500.000.4 zu Zinsendienst dafür erforderlich wird und welche Etatbelastungen vor 3,6 Prozent Zinsen und 2 Prozent Tiügung aufzunehmen. empfahl nochmals dringend zur Deckung des Fesibetrags nicht den eben aussichtlich in den nächsten Jahren eintreten werden, so offen muß ich einwandfrei ist. Allein schon die Anleihe für Straßenbauten(Frostanleihe) deutet das an. Die großen Städte pflegen heute ihre Auleihen wesentlich nur für industrielle Unternehmungen zu kontrahieren, aber alles das was regelmäßig wiederkehrt, auf den ordentlichen Stat zu nehmen. Die große Belastung der Großstädte liegt in den Schulbauten(sehr richtig!), und diese bestreiten wir längst der großen Bergwerksgesellschaften des rheinisch=westfälischen Industrieerhöhten Aufordertugen gerecht wird, sondern auch überal die nötge aus lausenden Miteln. Es wird sichfragen, ob die laufenden Bauaus= bezirkes stiumen, so sehr sie in Einzelheiten auch voneinander abführuungen der Provinzialverwaltung nicht auch in ähnlicher Weise sicher= weichen mögen, doch alle in dem einen Punkte überein, daß sie zustellen sind. Es ist auch in den Stadtverwaltungen erwogen worden, ob es nicht richtig sei, einen Baufonds zu sammeln, wie es der Staat tut, um derartige Ausgaben dann aus diesem Fonds bestreiten z1 können. Ich mache diese Ausführungen, um dem Provinzialausschuß Gelegenheit zu geben, einmal zu prüfen, ob nicht vielleicht bezüglich der Anleihewirtschaft feste Normen zu schaffen sind und ob, anstatt einen großen Betriebsfonds anzusammeln, nicht etwa ein Baufonds anzusammeln ist. Gegenüber dem soliden Etat muß es doch auffallen daß eine Steigerung von 634.500=4 von einem Jahr zum andern kommt, die ausschließlich aus Provinzialabgaben gedeckt werden muß. Diese Summe würde sich noch um mehr als 100 000.4 erhöhen, wenn man nicht zum Hülfsmittel der Erhöhung der Pflegekosten gegriffen hätte. Nehme man das hinzu, so würde von einem Jahr zum andern, um eine Deckung durch Provinzialabgaben zu erzielen, die Staatssteuer, welche der Provinzialumlage zugrunde liege, um wenigstens sieben Millionen Mark steigen müssen. Eine solche Steigerung wird aber nicht eintreten. Wenn also eine dauernde Steigerung in dem Maße eintritt, wie in diesem Jahre, so werden wir mit einer Erhöhung des Prozentsatzes der Umlage rechnen müssen. Im Prinzip bin ich durchaus mit den Ausführungen des Landeshauptmanns einverstande Aber durch die Bildung eines Betriebsfonds wird das nicht erreicht, was wir wollen. Der Betriebsfonds soll einen Ausgleich bilden, um unter allen möglichen Versprechungen von hohen Löhnen und freier durchweg einen großen Mangel an Arbeitskräften fesstellen. Ohne diese Erscheinung wäre die Steinkohlenförderung während des vergangenen Jahres weit größer gewesen und die Kohlenknappheit hätte sich wohl nicht in dem Maße fühlbar gemacht, in dem das tatsächlich geschah. Für die Arbeiter hat diese Erscheinung die unzweifelhaft sehr erfreuliche Folge einer stark aufsteigenden Bewegung der Löhne gehabt. Aber nicht nur im Kohlenbergbau, auch in der Eisenindustrie wie in andern Gewerbezweigen hat sich jener Mangel an Arbeitskräften gezeigt, und er ist auch nicht örtlich auf den rheinisch=westfälischen Industriebezirk beschränkt geblieben, sondern anderwärts, wie z. B. in Lothringen und an der Saar, ebensogut aufgetreten. War infolge dieser Entwicklung schon in Rheinland und Westfalen die Beobachtung zu machen, daß die einzelnen Zechen und Hütten sich gegenseitig in nicht immer einwandfreier Weise die Arbeiter abzujagen suchten, so zeigt sich, daß dieses Bestreben auch auf andere Bezirke hinübergreift und Erscheinungen zeitigt, die in hohem Maße bedenklich genannt werden müssen. So wird uns von Lothringen her Material zur Verfügung gestellt, aus dem sich ergibt, daß dort gewissenlose Agenten die Provinzialabgaben stetig zu halten. Legen wir ihn aber zurück Fahrt Arbeiter für rheinisch=westfälische Kohlenzechen anzuwerben und verwenden wir ihn für diese Dinge, die eben angedeutet worder sind, so ist sicher, daß wir in wenigen Jahren wieder zu einer Steigerung der Provinzialumlage kommen.(Sehr richtig!) Ich werde deshalb in der Kommission dafür eintreten, daß allerdiungs nach den Vorschlägen des Herrn Landeshauptmanns verfahren wird, daß aber Kautelen geschaffen werden, daß dieser sogenanute Betriebsfonds festgelegt wird, um einen Ausgleich der Provinzialabgaben in schlechten Jahren zu chaffen. Ich behalte mir vor, in der Kommission den Antrag zu stellen, die Provinzialabgaben entweder herabzusetzen und es damit den einzeluen Kreisen zu überlassen, das dadurch Gesparte seibst zu thesaurieren oder aber den Fonds festzulegen, daß er nur zur Vermeibung und zum Ausgleich der Provinzialabaaben dienen kann.(Bravo.) Landeshauptmann Dr. v. Renvers entgeguet: Mit den Schluß worten des Vorredners bin ich ganz einverstanden. Ob ich das zurückgelegte Kapital Reservefonds Betriebsfonds oder Ausgleichfonds neune, ist dasselbe. Was damit geschieht, hat nicht der Provinzialausschuß und die Provinzialberwaltung zu bestimmen, diese verfügen nicht darüber. Der Provinziallandtag macht damit, was er will. Der Vorredner hat auf die Anleihen für Straßenbauten hingewiesen. Sie dienten zu außerordentlich großen Ausbesserungen, die mit gewöhnlichen Mittell nicht zu machen waren. Hätten wir diese Anleihe nicht aufgenommen, dann hätten wir die Steuer erhöhen müssen, vielleicht um ein Prozent. Dann hat der Herr Vorredner auf die Anleihen für industrielle Unternehmunigen hingewiesen. Solche Unternehmungen haben wir nicht. Die Stadt Düsseldorf wird die Mittel für ihre Krankenaustalten ebenfalls aus Anleihen genommen haben, wie wir für die Heil= und Pflegestreiten, dann könnte es dazu kommen, daß die Steuer auf einmal um sechs bis acht Prozent erhöht werden müßte. Von dem Mehrbedarf mit 634.000=4 fällt der Hauptposten mit 419000-4, auf den Straßenbau. Und gegen diese Erhöhungen kann uns kein Gott schützen, wenn sich ein Basaltsteinsyndikat bildet und die Steinpreise erhöht. Nun meint der Herr Vorredner, wir hätten den Etat dadurch günstiger gestaltet, daß wir die Pflegesätze in unsern Anstalten erhöht haben. Aber wenn wir in einem Jahr 58 000.4, Mehrausgaben für Fleisch Aufgaben. Wir muterstützen auch andere Verkehrsmittel so das und 100000.4 für Kohlen allein haben, wo wollen wir das Geld hernehmen, wenn wir nicht die Steuern erhöhen oder die Gebühren? Abg. Oberbürgermeister Veltman(Nachen) schloß sich den Ausfühzu herrschen, daß die Provinzialumlage(12½ Prozent im Vorjahre) beibehalten werden soll, aber der Begründung der Anleihe stimme alle Hochbauten aus laufenden Mitteln, auch die meisten großen Kommunen tinn das, besonders für Volksschulbauten. Gewiß, es gibt Aus Angelegenheit, im Portugiesen steckt noch von alters her ein Stück langt werden. Aber die Ausgaben für Pflege=Anstalten kehren immer Mistwuege, Fuhrwege drin; dann ist elne ganze Reihe von Projekten dann in schlechten Zeiten gehen? Für die Verwendung des Betriebsich in der Lage, den Vorschlägen des Landeshauptmanns zuzustimmen. Danit ist die allgemeine Aussprache beubet. Beschlüsse und Vorlagen. kurz gemeldet, Graf Beissel von Gymnich durch uruf wiederg wählt. Graf Beissel dankte für diesen neuten Beweis 8 Vertra auens zu weihen. vinzialverwa ltung vorgeschlagenen, in der Gemeinde Bedburg bei Kleve gelegenes Gelände zu erwerben. Der Provinzialausschuß beautragte, die zur Deckung des Bedarfs Ausführungen des Landeshauptmanns über die Finanzwirtschaft führte der Provinzial=Straßenverwaltung an Basaltmaterial erforderlichen der Reduer folgendes aus: So offen wie der Landeshauptmann dar= Steinbrüche anzukaufen und zu diesem Zwecke bei der Landesbauk wunderschönen Lissaboner Hafen in ihr bestes Kleid wirft, versteht Nächste Sitzung Mittwoch 12 Uhr. versuchen und daß sie bei diesem Bemühen selbst vor der Verleitung zum Kontraktbruch nicht zurückschrecken. Es wird nämlich den Arbeitern ausdrücklich auch die Vergütung von 6 Schichten in Aussicht gestellt, falls durch ihren sofortigen Austritt aus ihrer bisherigen Arbeitsstelle die Zeche nach den Bestimmungen der Arbeitsordnung den Lohn für 6 Schichten als Schadenersatz einbehalten sollte. Es bedarf wohl kaum der besondern Hervorhebung, daß ein derartiges Verfahren die schärfste Zurückweisung und den schärfsten Tadel verdient. Zechenverwaltungen, in deren Auftrag Anwerbungen von Arbeitern unter derartigen Umständen vorgenommen werden, die also mittelbar die Arbeiter anderer Bezirke zum Kontraktbruch verleiten, handeln geradezu unverantwortlich und dürfen sich in Zukunft keinesfalls darüber beklagen, wenn sie selbst einmal unter Kontraktbruch ihrer Arbeiterschaft zu leiden haben sollten. Es wird uns berichtet, daß es zwei rheinisch=westfälische Zechen sind, für die in der angegebenen Weise Arbeiter in Lothringen angeworben wurden. Den Zechenverwaltungen selbst soll allerdings von diesen Vorgängen nichts bekannt gewesen sein, so daß es sich um Machenschaften von Agenten handeln würde, denen so schnell wie möglich ein Ende gemacht werden sollte. Schweiz. a Chur, 11. März.(Telegr.) Die rhätische Bahn hat grundsätzlich die Einführung des elektrischen Betriebs beschlossen. Die Verwaltung hat Auftrag zur Sicherung der vorhandenen Wasserkräfte erteilt. Vor der Einführung auf der gesamten Linie soll zuerst auf den neuzuerbauenden Linien der elektrische Betrieb probeweise aufgenommen werden. Kunst, Wissenschaft und Leben. ::[Der Normalmensch und das Reformzeitalter.] Sorgenvoll ging der Normalmensch August Müller aus seiner in der Steglitzer Straße in Berlin gelegenen Wohnung. Er hatte soeben das 83. Buch, das betitelt war:„....(ein Name) als Erzieher“ auf seinem Schreibtisch aufgestapelt; die Buchhändler mußten ihm jede neue Erscheinung auf diesem Gebiete zusenden. Da mit der anwachsenden Flut der Erzieher unseres deutschen Volkes nicht mehr auszukommen war, hatte er sich die Sache eingereilt; alle vierzehn Tage erzog er sich nach neuen Prinzipien. Das erwarteie Ergebnis der leiblichen und selischen Vollkommenheit im höchsten Grade blieb zwar immer noch aus, aber war, das ein Wunder, wenn ihm die Zeitungen und die Litfaßsäulen jeden Morgen erzählten, was alles an ihm reformbedürftig war? So heftete sich denn auch sein Blick immer gleich mit ängstlicher Scheu auf die nächste an der Ecke der Potsdamer Straße gelegene Litfaßsäule. Die stand breit und protzig da inmitten des Meuschengewühls und Wagengedränges wie ein Fels, um den die Wogen brandeten, und sie war sich ihrer Wichtigkeit in der Großstadt wohl bewußt. Den ille, die Guten und die Schlechten, die Klugen und die 95 Hülflosen, d streber wie die Asketen wollten von ihr Rat und Belehrung, wollten vor allem, daß sie sich mit ihren bunten Plakaten zur Dienerin ihrer Bestrebungen mache. So zeigte sie auch Müller, den Erziehungsbedürftigen, stets von neuem, ein wie unglaublich verwahrlostes, eigentlich auf den Aussterbeetat gesetztes Geschöpf er sei.„Sie sind bleichsüichtig!“ schrie ihn ganz oben an der Spitze der Säule ein rotes Plakat an,„Sie beack chten nicht, daß Ihre Gesichts= und Körperfarbe sich allmählich ändert In unbegreiflicher Milde empfahl shm dann dasselbe Plakat ein leichtes Mittel, sich vom Untergan zu retten, nur um den Preis von fünfzig Pfennigen.„Warum gib es so viele Neurastheniker?“ fragte drohend ein gelbes Plakal dicht vor Müllers Rase, und bewies ihm, daß, wenn nicht alle Anzeichen trügen, gerade er zu diesen Neurasthenikern gehöre. Daueben kündigte der Verein für naturgemäße Hellweise in Paukow einen Vortrag über Sorgenkinder und Elternnot an. Elnige Heut mieter darunter forderte ihn der Verein der Neudenker auf, endsich energisch für die höhere Geistes= und Körperkutur zu sorgen, die da. Ziel seiner Bestrebungen sei. Ueber die Religion der Zukunft ware allein zwei Vorträge angekindigt. Eine Tanzschule nach Isador, Duncauschez. Grundsätzen versprach ihm hellenischen Leibesadel, fagle *r ihr beitreten wollte. Der Prospekt bewies ihm, daß alle bisherig Torstzust elte wahre Versündiging an den Gesetzen der Schduße “s. Daß er Sprachen und kaufmnännische Wisenschasten niemals erdentich gelernt habe, daß seine Körperhaltung snfolge mangelhafter Othoräde eite ganz samimervolle set, wurde ihu klor, se niehr er die Aitohäaute Kudkerte. La eregse ein Tripo voritkersetender Sonduich Ahuner seiheAusnertsaniektz ein Kihser Neuerer känöge u greühunten, Plakaten Schornsteinbäder an. Miller grübelle; “ deuite Von ale mäglchen Bäder prodert— Frelicht, ScheSonteuöider Parngn solle auch an Schorsteinbäben uict einas daran seitz Ganz versicht von Zveseln, waute er Oovonz sein Bick halte sch unsort. Er fand teiten Helen Fleck nichr an seinei Innern und in seinem Neußern; bis in die Stiefelspitze hatte ihm das Reformzeitalter bewiesen, daß alles, was an ihm besiehe, wert sei, daß es zu Grunde gehe.„Du lieber Himmel“, sprach er in lautem Selbstgespräche,„wie ist es nur möglich, daß die Generationen vor uns, ja unsere unmittelbaren Vorfahren gelebt haben, ehne Zur Erkenmuis ihrer unendlichen Defekte und Mängel auch nur zu kommen?“. Er begriff das nicht, ja, er begriff es um so weniger, als doch diese Vorfahren einige nicht unbedentende Dinge, wie z. B. die Schlächten von Königgräßz uud Sedan, geleistek hatten, ohne entfernt so„reformiert 3u sein wie die Gegenwartsstenschen. Müller erkaunte, daß es ihm zumöglich set, sich so zu erziehen, wie es user vielseitiges Zeitalter verlange, er beschloß, den Erdball von seintem unwürdigen Dasein zu befreien und ging geradeswegs dem LandwehrDeutschland. Vom Arbeitsmarkte. Gach anger Vormaltange von dem Reforngeländer gestüßt, dem Wasser zu— ein kühner Sprung! Plumps— Welt, adel [Zu dem Burgenfest], das die Vereinigung zur Erhaltung deutscher Burgen am 21. und 22. Juni auf der Marksburg bei Braubach am Rhein veranstaltet, sind die Vorarbeiien schon jetzt eifrig im Gange. Für den Abend des ersten Tages ist im Festprogramm eine Sonnenwendfeier vorgesehen, bei der ein großes Feuerwerk auf der Burg abgebrannt werden wird. Am 22. Juni wird die Marksburg den„Pankgrafen“ aus Berlin, die mit Sonderzug in Braubach eintreffen, zur Veranstaltung von Festlichkeiten überlassen werden. Die Teilnehmer am Burgenfest selbst treten gegen Mittag eine Dampferfahrt nach Bingen an. Von Bingen aus geht dann die Reise nach Neustadt a. H. zur Besichtigung der Hartenburg bei Dürkheimt, einer Stammburg der Fürsten von Leiningen. Am Abend des 23. Juni treffen die Festeilnehmer in Straßburg ein, wo sie vom Hoh=Königsburg=Verein hegrüßt werden. Der nächste Tag ist der Besichtigung der Hoh-Königsburg unter Führung des Leiters der Wiederherstellungsarbeiten Architekten Bodo Ebhardt, gewidmiet. Von der Hoh=Königsburg erfolgt der Abstieg über die Rappoltsteiner Schlösser, die zu den schönsten Burgruinen Deutschlands gehören, nach Rappoltsweiler. Nach einer kurzen Abschiedsversamimlung wird von hier aus die Heimfahrt angetreten. Anmeldungen zur Teilnahme an den Festlichkeiten werden schon jetzt von der Geschäststelle der Vereinigung zur Erhaltung deutscher Burgen, Berlin=Grunewald, Jagowstr. 28, entgegengenommen. [Kinematographen=Schaustellungen.] Man schreibt uns: „Die Aeußerungen von Avenarins im Kunstwart, die Sie im Feuilleton der Köln. Ztg. vom 6. März abdruckten, sind jedem Verständigen aus dem Herzen gesprochen. Auch ich kann Ihnen zu diesem zeitgemäßen Kapitel, an dem vor allem auch unsere Pädagogen beteiligt sind, einen ebenfalls nicht erfreulichen Beitrag liefern. Auf meinen Reisen pflege ich sowohl in größern wie auch in kleinern Orten die Kinematographen zu besuchen, einerseits, um die Fortschritte der hier in Betracht kommenden nicht uninteressanten Technik, anderseits auch, um die Volkspsyche zu studieren und zu sehen, wie weit der Geschmack sich von allem Guten abwenden kann, um noch Gefallen zu finden an Dingen, die nur noch der Aufstachelung der allerniedrigsten Instinkte im Menschen dienen können. Da konute ich denn vor einigen Tagen eine Beobachtung machen, die mich aufs tiefsite emwpörte. Denken Sie sich, Sie säßen neben mir auf einer der engen Bank= oder Stuhlreihen, vor Ihnen etwa 50 bis 60schulfreie Kinder, die eben noch mit heiterm Lachen irgendein lustiges Spiel aus der Kinderwelt begleitet haben. Run wird's wieder dunkel, und auf der grell beleuchteten Leinwand erscheint ein Schlafgemach. Eine alte Dame, im Nachtgewande, kniet vor ihrem Bett und verrichter ihr Nachtgebet. Da steigt hinter ihr lautlos ein Einbrecher in das Gemach. Er überfällt die ahnungslose Frau, ringt mit ihr und wirst sie schließlich zu Boden. Ein höchst widerwärtiger Anblick. Jetzt kniet der Verbrecher auf seinem Opfer, er würgt es roh mit grausamen Griffen am Halse, und endlich zieht er ein langes Messer und stößt dieses scheinbar der Frau in den Hals. Da diese Szenen eigens für den Kinematographen geschaffen werden, so ist das„Opfer“ denn auch entsprechend vorbereitet: in den weiten Falten des Nachtgewandes hält es offenbar eine Blase mit Blut bere und als nun der„tödliche“ Stich erfolgt, genügt ein Druck auf die Blase, um das Blut stromweise vom Hals herunter laufen zu lassen. Schuell färbt das Blut das Nachtgewand, fließt über den Fußboden und Teppich, und bald liegt die„Ermordete“ in einer entsetzlich anzuschanenden Blutlache. Noch einige fürchterliche Zuckungen und es ist vorüber. Inzwischen durchsucht der Mörder in fliegender Hast Kisten und Kasten und Schränke und Truhen, und alles Begehrenswverte nimmt er mit. Das ist gewissermaßen der erste Akt. Und nun der zweite. Der Verbrecher tritt zu einer Dirne ins Zimmer und zeigt ihr als Minnesold kostbare Geschmeide und Kleinodien, die er soeben geraubt hat. Er wirft sich aufs Bett, zieht die Dirne an sich, diese aber scheint infolge des sonderbaren Wesens ihres Besuchers Verdacht e Der Lercbrecher schläsht ault den oltochast dd. aber fällt dem Mädchen eine Zeitung in die Fiuger, worin die Tat und der Täter beschrieben werden. Aus dem beigefügten Bilde erkennt sie den Raubmörder; sie läßt die Polizei benachrichtigen, diese erscheint, und nach kurzen Kampf wird der Verbrecher überwältigt und abgeführt. Zwei schauerliche Abgründe menschlicher Verirrung öffnen sie hier zugleich vor unsern entsetzen Blicken. Und dabei sitzen zahlreiche Kinder, deren weiches Gemüt doch eigentlich andern Samen als diesen in sich aufnehmen sollte. Was die Schulen und das Elternhaus Gutes in die junge Kindersele hineinpflanzen, wird bei solchen widerlichen Schaustellungen geradezu wieder vernichtet, und wenn schon Erwachsene an solchen minderwerigen Darbietungen einen bedauerlichen Gefallen finden mögen, unsere Kinder sollten denn doch auf alle Fälle vor solch seeleuveraiftender Kost bewahrt bleiben. Entweder muß hier die Behörde ein Machtwort sprechen und solche Schaustellungen, die doch sicherlich gegen die guten Sitten verstoßen, verbieten, oder aber die Kiuematographen müssen von Schulaufsichts weren für die Schulsugend gesperrt werden. Das ist das wenigste, was wir unserer heranwachsenden Jugend schuldig sind.“ Ebenso nachdrücklich verdienen die Darstellungen von schweren Schiffsunfällen verurteilt zu werden; es ist genug, daß die Wirklichkeit so grausiges Unglück bringt, nur skrupelloser Geschästssinn kann das Furchtbare noch ein zweites Mal als Geschehnis vor gaffenden Augen vorüberziehen lassen.“ —[Zwei Friedrichsd'or für ein Gedicht.] Es dürfte nicht vielen bekannt sein, daß es in Deutschland einen Ort gibt, der für ein kurzes Gedicht alljährlich zwei Friedrichsd'or, das sind etwe 33.4, bezahlt. Das ist Halberstadt. Der bekanntlich dort 1803 gestorbene Dichter Glein hat eine testamentarische Bestimmung getroffen, wonach alljährlich im Frühling auf den bei Halberstadt gelegenen Spiegelsbergen ein ländliches Fest zum Andenken an seinen Freund, den Freiherrn Spiegel zum Desenberg, veranstaltet wird. Die„vaterländischen Dichter“ werden daher alljährlich aufgeforder; den Magistrat mit Liedern für diese Feier zu versehen. Der Verfasser des besten Liedes erhält obige Summe. In der diesjährigen Bekanntmachung heißt es: Die Einsendung des Liedes muß spätestens bis zum 30. April erfolgen. Das Lied ist mit einem Motto zu versehen, der Name des Verfassers aber in einem verschlossenen Kuvert, das mit demselben Motto bezeichnet werden muß, anzugeben. [Das Testament der Lady Burdett=Conttsl, die vor kurzem mit 95 Jahren in die ewige Ruhe einging, nachdenn sie seit frühen Jugendjahren Hauptteilhaberin des berühnten, großen Bauthauses Coutts gewesen, bringt dem englischen Schatzkanzler eine herbe Enttäuschung. Denn das bewegliche Vermögen, das bei dieser Gelegenheit erhschaftssteuerpflichtig wird beläuft sich nur auf etwas über 780004, die dem fast vierzig Jahre jüngern Genahl der Verstorbenen als Haupterben zufallen. Es wäre übrigens ein starker Fehlgriff, wenn nian aus diesem verhältnismäßig geringen Nachlaß den Schluß ableiten wollte, das Bankhaus Coutts habe in neuerer Zeit keine guten Geschäfte gemacht oder seine Haupttellhaberin habe schlecht gewirtschaftet. Man darf vielmehr nach beiden Seiten hin sagen, ganz im Gegenteil. Die heimgegangene Dame war eine echte und rechte Geschäftsfrau, und wenn sie auch in ihren jüngern Jahren fürstliche Freigebigkeit zu mildtätigen Zwecken betätigte, so war sie doch keine Schwärmerin für den Fiskus und wollte lieber bei Lebzeiten über den schnöden Mammon frei verfügen, als ihren Erben die Notwendigkeit auferlegen, gewaltige Summen an die Staatskasse steuert. Wie es mit dem Couttsschen Vermögen bestellt war, darüber wissen noch einige Leute Nöheres, die im Jahre 1881 mit der Familie näher bekannt waren. Das war die Zeit, wvo die Baronin Burdett Conts mit 67 Jahren, trotz des Widerstandes ihrer ganzen Sipp und Freundschaft darauf bestand, einen jungen Mann von 28 Jahren zu heiraten. Die testamentarischen Verfügungen, auf deren Grund ihr selbst die Contssche Erbschaft von der Herzogin von St. Albans, der zweiten Frau ihres mütterlichen Großvaters Coutts und einer früher berühmten Schauspielerin, zugefallen war, ließ die Deutung zu, Portugal. D Oporto, 6. März. Der Besuch der Prinzessin Mathilde von Sachsen und des Prinzen Wilhelm von Hohenzollern am hiesigen Hofe hat Zeitungen und Gemüter nicht so beschäftigt, wie der noch zu erwartende des Königs von Sachsen. Handelt es sich doch darum, ob unser Kronprinz sich eine deutsche Prinzessin zur Lebensgefährtin wählen wird, die Prinzessin Beatrix von Sachsen. Die Zeitungen beschäftigen sich wohlwollend mit der Seefahrer, und ein Volk, das sich auf dem Wasser so schnell und unbegrenzt entwickelt, wie es das deutsche tut, wird ihm immer Achtung einflößen und seine Zuneigung haben. Daß nun Sachsen sozusagen nicht an der Wasserkante liegt, beschwert seine geographischen Skrupel nicht, Deutsche sind es doch. Leider sind die bis jetzt erschienenen Bilder der Prinzessin unverantwortlich schlecht. Der Dampfer Cap Ortegal, an dessen Bord der König von Sachsen reist, wird morgen, mit einer 48stündigen Verspätung wegen Nebels, Zum Vorsitzenden des Provinzialausschusses wurde wie schon der auch augenblicklich noch auf See liegt, von Vigo auslaufen und erst am Abend spät in Lissabon eintreffen, so daß erst am Freitag den 8. ds. die Feierlichkeiten der Ausschiffung vor sich gehen können. Die Zurichtungen sind diesmal besonders gewissenhaft und umEingelaufen ist ein Antrag des Abg. Schneemann aus Wesel, für fassend; man wünscht den prunkenden Reichtum unserer Vergangenheit auf dem Wasser möglichst zur Geltung zu bringen. Das altehrwürdige Prunkfahrzeug, der Bergantim real, worin der König von Sachsen ans Land fährt hat 80 Ruderer und strotzt von Gold und Sammet, ähnliche Boote folgen, neben den neuzeitigen Motorfahrzeugen. Daß sich die Kriegs= und Handelsmarine im sich unter Seefahrern von selbst, aber nicht minder arbeiten die Landratten an Schaubühnen und Triumphbogen jeglicher Art. Freitag abend ist große Prunkvorstellung in S. Carlos, dem Opernhause, angesagt. Wenn sich die Beziehungen der beiden Länder in Zukunft inniger gestalten ließen, so dürfte dann Deutschland auch seinen Anteil an den Vorteilen haben, die bis jetzt England und Frankreich aus Die gegenwärtig zur Veröffentlichung kommenden Jahresberichte diesen Beziehungen gezogen und unter sich geteilt haben. Ein Anlauf dazu, den vor einiger Zeit der Prinz Hohenlohe mit dem Sanatorium auf der Insel Madeira zu machen schien, ist leider in einen Mißton ausgeklungen. Die Zeitungsnachrichten sind, und Res e. äe e, e lustig geworden wäre. Die besagte Schwester soll aber damals dieses Druckmittel aufgeboten haben, um die mißliebige Heirat zu hintertreiben. Lady Burdett=Coutts blieb jedoch fest. Sie wäre am Ende, nachdem sie über 40 Jahre im Genusse des mnächtigen Vermögens gewesen, durch seine Abtretung keine arme Frau geworden. Sie ließ es indessen darauf ankommen, und es wurde ein gütlicher Vergleich erzielt, wonach von dem damals 150 000.4 jährlich betragenden Eikommen ihres Bankanteils in der Folge sie selbst drei Fünftel und die Schwester, deren Erben nach ihrem Tode den ganzen Auteil er hielten, zwei Fünftel bezog. Es ist anzunehmen, daß Lady BurdettLoutts in den folgenden 26 Jahren ihres Erdenwallens von den 90 000. E ihres Bankeinkommens schöne Ersparnisse gemacht und ihren Gatten, den sie schon vor der Hochzeit mit 100 000.6 ausgestattet hatte auch weiter regelmäßig bedacht hat. Bemerkenswert ist, daß die Dame in ihrem Testament, das wohl schon 20 Jahre alt ist, eine geharnischte Kundgebung zugunsten der englischen Staatskirche macht. „Nachdem ich“, schreibt die Erblasserin,„in verschiedenen Teilen Englands Kirchen gebaut und ausgestattet und auch Bistümer und Erzdiakonstellen in den Kolonien und auswärtigen Besitzuungen des Ver. Königreiches ausgestattet habe erkläre ich hiermit, daß, falls zu irgend einer spätern Zeit die englische Kirche entstaatlicht wird oder sich vom Staate trennt, der Zweck, den ich bei der Beschaffung der Ausstattungsmittel und Schenkungen im Auge hatte, hinfällig wird Und ich verfüge ferner, daß, falls unter solchen Uniständen die Bestimmung hinsichtlich der Verwendung besagter Schenkungen von den Wünschen des Stifters abhängig sein soll, es mein Wunsch ist(soweit ich das gesetzlich verfügen kann), daß diese Ausstattungen und Schenkungen an meine bewegliche Erbschaftsmasse zurückfallen und mit ihr vereinigt werden sollen. Ich erkläre ausdrücklich, daß diese Schenkungen nicht für eine Gemeinde als geistliche Körperschaft oder eine freiwillige unabhängige Vereinigung, sondern für die protestantische Kirche von England bestimmt waren, wie sie heute als Staatskirche zu Recht bestehr.“ Wie man sieht, war die verstorbene Dame weder der katholisierenden Richtung, der sogenannten Hochkirche, noch dem Gedanken der Entstaatlichung hold. (Kleine Mitteilungen.] Zu seinem goldenen Doktorjubilänm erhielt der ordentliche Professor für Landwirtschaft au der Universität Halle J. Kühn=den Stern zum Roten Adler=Orden 2. Klasse. Die Universität Leipzig erneuerte ihm das Diplom; die Universität Halle ließ ihm eine Glückwunsch=Adresse überreichen.— Der Kongreß der französischen Aerzte wird endgültig am 12. April zusammentreten. Die Teilnahme deutscher Aerzte ist sehr willkommen; Aufragen sind zu richten an Dr. Leredde, Paris, 31, Rue la Bostie.— Dem Privatdozenten für Geschichte an der Universität Münster Dr. Schmitz=Kallenberg ist der Titel Professor verliehen worden. — Dem bewährten Leiter der Musikvereinskonzerte in Osnabrück Robert Wiemann wurde der Titel eines städtischen Musikdirektors verliehen. Wiemann hat sich auch als Komponist bereits einen Namen gemacht.— Aus Schigatse in Tibet wird unter dem 22. Februar gemeldet, daß der dort weilende Forschungsreisende Sven Hedin von dem zweitheiligsten tibetanischen Priester, dem Taschi=Lama, sehr freundlich empfangen worden ist und mit ihm eine lange Unterredung hatte. Sven Hedin hat sehr interessante geographische Entdeckungen gemacht.— Der Rat der Stadt Dresden hat beschlossen, zur Förderung der körperlichen Wohlfahrt der männlichen Jugend an den höhern Schulen versuchsweise den sogenaunten halben Spielzwang einzuführen. Dieser besteht darin, daß zu Aufang eines Schuljahres die Eltern auf Aufrage der Schule zu erklären haben, ob sie ihren Sohn freiwillig zum regelmäßigen Besuch der Spiele verpflichten wollen; im Falle der Bejahung soll der Schüller gehalten sein, sich bei Versäumnis nachträglich zu entschuldigen. Die Schule erhält dadurch die Möglichkeit, ihre Zöglinge zur regelmäßigen Beteiligung an den Spielen anzuhalten. Eine ähnliche Spieleinrichtung wird auch für die höhern Töchterschulen in Aussicht genommen. Dienstag, 12. März Kölnische Zeitung s Zweite Morgen=Rusgabe 1907 S Nr. 267 wohl mit allem Vorbedacht, so widersprechend, daß niemand klug daraus werden kann, wo die Schuld liegt, und die Kammerverhandlungen haben so dichten Staub aufgewirbelt, daß das wenige Licht in ihrer Begleitung nur düster republikanisch rot durchschimmert. Bei alledem hat diese von den Republikanern zu Sprache gebrachte und gegen die Regierung ausgebeutete Angelegenheit die Lage der letztern durchaus nicht verbessert. W Lissabon, 11. März.(Telegr.) Der König von Sachsen wird heute abend einer Einladung des deutschen Gesandten, Grafen Tattenbach, folgen. Die Abreise des Königs wird am Mittwoch oder Donnerstag erfolgen. Grolsbritannien. W London, 11. März.(Telegr.) Unterhaus. Unterstaatssekretä Runciman erklärt in Beantwortung einer Anfrage, der Gegenstand einer Begrenzung der Rüstungen sei in dem ursprünglicher Programm der Haager Konferenz nicht einbegriffen gewesen, das in vergangenen April den Mächten mitgeteilt wurde. Seitdem sei d Frage, ob dieser Gegenstand auf der Konferenz erörtert werden solle erwogen worden. Eine weitere Erklärung könne über das Programm der Konferenz nicht abgegeben werden, bis die endgültige Einladung seitens der russischen Regierung erfolgt sein werde, die sich bezüglich des Programms mit der britischen Regierung und andern Mächten i Verbindung gesetzt habe. Rulsland. O Paris, 11. März.(Telegr.) Der Berichterstatter des Temps in Petersburg erklärt sich ermächtigt zu melden, daß die Verhandlungen zwischen Rußland und Fapan über einen Handelsvertrag, die Fischereifrage und den Anschluß der Eisenbahnen in allen wesentlichen Punkten eine Einigung ergeben haben. Nur werde die materielle Fixierung der erzielten Einigung noch ziemliche Zeit beanspruchen. Bromberg, 11. März.(Telegr.)(Amtliche Meldung.) Auf Station Holta der russischen Südwestbahnen werden wegen Ueberfüllung der Lagerräume und beschränkter Uebernahme von Gütern seitens de Weichseleisenbahnen Güter der 4. Kategorie, zu denen namentlich die im Getreidetarife aufgeführten Güter gehören, zur Beförderung nicht angenommen. Balkanstaaten. Dimitri Petkow. Als Stojan Stambolow unter den Augen der Polizei von Sofic auf offener Straße von der mazedonischen Mörderbande überfallen und tödlich verwundet wurde, saß im Wagen neben ihm sein getreuester Anhänger, Dimitri Petkow. Jetzt hat auch ihn das blutige Los seines kraftvollen Lehrmeisters getroffen, noch nicht fünfzi Jahre alt und doch seit der Errichtung des Fürstentums imme in der ersten Reihe der Staatsmänner des jungen Reiches. Viel Schulbildung hatte der arme Bauernsohn aus Baschke in der Dobrudscha nicht erhalten, als er, 17jährig, nach Rußland ging, un Kaufmann zu werden. Die bulgarischen Verschwörer, die damals mit aller Macht an den Vorbereitungen für einen Aufstand ihre Heimat gegen die osmanische Herrschaft arbeiteten, zogen ihn bald in ihre Reihen, und beim Beginn des russisch=türkischen Krieges g hörte er zu den ersten Freiwilligen, die sich zum Dienst in den von Rußland aufgestellten bulgarischen Druschinen meldeten. Mit diesen Truppen focht er tapfer in den Gefechten bei Gurkos Ueber gang über den Balkan und büßte auf dem Schipka die linke Han ein. Später huldigte Petkow noch sozialistisch=nihilistischen An schauungen, und seine Hetzartikel und Wühlarbeit gegen Alexande von Battenberg brachten ihm Gefängnisstrafen. Aber allmählic arbeitete er sich zu ruhigern Ansichten durch und trat Stambolow nahe, dessen Natur viel gemeinschaftliche Seiten mit der seinigen besaß. So klomm Dimitri Petkow die Stufen der politische Laufbahn empor. Er wurde Bürgermeister von Sofia und leistete nach der Art des bekannten Seinepräfekten Haußmann ganz außerordentliches für die Entwicklung der Stadt. Aus dem schmutzigen, verwahrlosten, fast dorfähnlichen Gemeinwesen der Türkenzeit wurd allmählich eine den westeuropäischen ähnliche Siedelung, allerdings mit schwerer Verschuldung der kommunalen Finanzen. Rücksichtslose Tatkraft drückte sich schon in seinem ganzen Aeußern, in der untersetzten, wie mit Keulen zusammengeschlagenen Figur aus mit den breiten Schultern, auf denen ein runder Kopf saß, dessen Augenstellung und dünner Kinnbart ihm etwas Mongolisches gaben. Den Mangel der einen Hand bemerkte man kaum, wenn man sich mit dem klugen Manne unterhielt, der gerne mit Fremden verkehrte und auch im Kegelspiel sich als Meister zeigte. Der Sturz Stambolows, dessen Bautenminister und Kammerpräsident er eine Zeitlang gewesen war, riß auch Petkow aus der Regierung in die Opposition. Sein Kampf gegen das Rußland jener Tage, das ihm nur eine Wiederholung der Türkenherrschaft zu bedeuten schien, wurde mit wilder Leidenschaft geführt und ver feindete ihn mit den Panslawisten. Er wollte sein Bulgarien frei un selbständig von jeder äußern Beeinflussung sehen und glaubte wie Stambolow, die großen nationalen Ziele in Mazedonien, von denen man in Sosia träumt, am besten zu erreichen, wenn man suche sich mit der Türkei auf guten Fuß zu stellen und für die friedlich aber erfolgreiche Arbeit in Schule und Kirche die nötigen Vorbedingungen zu schaffen. Den Geheimgesellschaften konnte er schon deshalb kein Freund sein, und seit mazedonische Handschare Stam bolows Lebensfaden durchschnitten hatten, war Petkow noch erbitterter gegen diese Elemente gesinnt, die ein Staat im Staate sein wollten. Erst 1903 kamen die Stambolowisten wieder ar das Ruder, in dem Kabinett Petrow wurde er Minister des Inner und zeigte bald, daß ihn die furchtlose Tatkraft nicht verlasser hatte, die ihm eigen gewesen war, als er fast zehn Jahre vorher unter den Drohungen einer wütenden Menge, ohne Schutz der Polizei unbedeutenden Nachfolgern den Platz hatte räumen müssen und später bei den scheußlichen Auftritten, die Stambolows Be erdigung schändeten, dem rasenden Pöbel Trotz bot. Doch der unerschrockene Kämpe mit den starken Rednerlungen und spitze Zunge wurde allmählich ein ruhiger und besonnener Staatsmann. Mit gleicher Energie wie früher setzte er seinen Willen durch, wenn es galt; nur die Formen waren allmählich denen der zivili sierten Welt mehr angepaßt. Auf die Dauer konnte Petkow sich mit dem Ministerpräsidenten Petrow nicht verständigen, desser Politik in der mazedonischen Frage oft zu gefährlichen Abenteuern neigte. Er hatte sich das volle Vertrauen des Fürsten Ferdinand ewonnen und war der berufene Mann für die Leitung des Ministeriums, als der unruhige General im November 1906 zurück trat. Daß er den Gesandten in Petersburg, Stantschow, zum Minister des Aeußern nahm, bewies seinen aufrichtigen Wunsch, zu Rußland gute Beziehungen zu unterhalten, und auch mit der Pforte wußte er eine Besserung der Verhältnisse anzubahnen. Es ist ein schlimmes Verhängnis für Bulgarien, daß seine besten Männe durch Meuchelmord fallen. Es heißt jetzt, der Mörder Petkow habe aus persönlicher Rache gehandelt, aber auf der Balkanhalbinsel geht die politische Leidenschaft nur zu oft zu persönlichem Haß über. So ist ja auch der Unterrichtsminister Küntschow vor fünf Jahren von einem Mazedonier niedergeschossen worden, der in ihm einen Feind sah, weil er glaubte, der Staat habe di Pflicht, diesen Flüchtlingen, zumal wenn sie sogenannte„Studiert sind, eine Stellung zu geben. Jedenfalls verliert Bulgarien eine seiner hervorragendsten Söhne, einen der letzten Kämpfer, die au dem Schlachtfeld wie auf der politischen Arena für das neuentstandene Vaterland ihr Leben eingesetzt haben. W Sofia, 11. März.(Telegr.) Der Mörder des Ministerpräsidenten Petkow ist verhaftet worden; er ist ein entlassener Beamter der Landwirtschaftsbank. Es handelt sich bei der Mordtat um eine Handlung persönlicher Rache. Verhandlungen der französischen Deputiertenkammer. Paris, 11. März.(Telegr.) Jaurés(Soz.) interpelliert die Regierung über den Ausstand der Elektrizitätsarbeiter. Ministerpräsident Clemenceau erklärt sich bereit, sogleich zu antworten. Janrés: Mit welchem Recht stellte die Regierung Soldaten der elektrischen Industrie zur Verfügung, um Ausständische zu ersetzen, die ohne jede Gewalttat nur von ihrem Ausstandsrecht Gebrauch machten Die elektrische Industrie ist keine öffentliche Industrie. Mit demselbe Rechte kör auch andere Industrien dieses Eingreifen des Staates beanspruchen. Wo bleibt da das Ausstandsrecht für die Arbeiter? Diese Methode liefert die Arbeiter wehrlos den kapitalistischen Gesellschaften aus. Wenn man glaubt, daß solche Gesellschaften öffentliche Dienste vertreten, so verstaatliche und sozialisiere man sie. Aber da will die Bourgeoisie nicht. Sobald sie aber ihr kapitalistisches Unternehmen in Gefahr sieht, dann ruft sie sofort ihren öffentlichen Charakter aus Aber die Soldaten sind dagegen keine Lösung, nicht einmal Auszülfsmittel, denn die Zeit ist nahe, wo auch Soldaten in solchen Fällen versagen könnten. Wenn der Ministerpräsident seiner Nervosität, die ihn zuweilen von beharrlicher Aktion abhält, Widerstand leistete, hätte er nicht nötig gehabt, dieses Problem zu stellen.(Während der Rede Jaurés' tauschen die Sozialisten und die Radikalen anhaltende heftige Zwischenrufe aus.) Clemencean: Die These Jaurés' über das ungehinderte Ausstands recht kann sich keine Regierung zu eigen machen. Glaubt Herr Jauré vielleicht, daß eine plötzliche Einstellung der Beleuchtung nicht die Sicher heit von Paris gefährdete? Die Gesellschaft hat das Recht zum Leben. Jaurés verlangt die Munizipalisierung der öffentlichen Dienste. Das ist nur eine schöne Ausrede; wenn das geschehen wäre, würden Sie (zu den Sozialisten gewandt) dennoch das Ausstandsrecht behaupten. Ich will durchaus nicht, daß die Arbeiter Sklaven seien, aber ebensowenig, daß sie Tyrannen sind.(Lebhafter Beifall bei den Republikanern Widerspruch bei den Sozialisten.) Den von der infolge des Ausstandes entstandenen Ueberschwemmung bedrohten Arbeitern der Untergrundbahn haben wir mit der Feuerwehr geholfen. Vielleicht fragen S mich auch, weshalb ich diese Feuerwehrleute auf die Beine gebracht habe.(Lebhafter Beifall.) Die Gründe der Elektriker für den Ausstand waren unzureichend; aber hinter ihnen standen die Propagandisten der direkten Aktion, die den Ausstand als Mittel zur sozialen Revolution predigen. Wir tun dem Ausstandsrecht keinen Eintrag, wenn wir fü einige Tage Ersatz in die Fabriken schicken. Wir tun nur das Dringlichste für die Sicherheit der Gesellschaft.(Beifall.) Jaurés: Der Ministerpräsident hat hier ein Recht der Gesellschaf zum Leben aufgestellt, dem er die heiligsten Rechte geopfert hat. 2 Regierung hat nur das Recht, den Elektrikern gegenüber sich an ihr handlungen zu halten; möge sie einen einzigen gewalttätigen Versuc anführen! Sie zeigt nur ihre Ohnmacht, ihr Reformprogramm zu verwirklichen, wenn sie gegen die gesetzliche Organisation und die Handlungs weise der Arbeiter Unterdrückungsmaßregeln ergreift. Es folgen noch belanglose Reden der Abgeordneten Bietry un Rofanbo welch letzterer aus der Mitteilung des Ministerpräsidenten der Ministerrat habe einstimmig die Verwendung von Soldaten als Ersatzarbeiter für die Elektriker beschlossen, folgert, daß also auch die sozialistische Minister Viviani und Briand gegen ihre eigenen frühern Theorien dafür gestimmt hätten. Sodann wird die Erörterung geschlossen. Der Vorrang für die Tagesordnung Jaurés wird mit 418 gegen 90 Stimmen abgelehnt. Schließlich wird eine von dem Abg. Gast eingebrachte Tagesordnung, die die Erklärungen der Regierung billigt, mit 378 gegen 68 Stimmen angenommen. Sport=Nachrichten. W Berlin, 11. März.(Telegr.) Der Kaiserliche Automobilklub gib bekannt: Der Kaiser stellte für das deutsche freiwillige Automobil korps einen Preis zur Verfügung für eine Distanzfahrt nach Art der Distanzritte bei den Armeekorps. Die Fahrt ist in großem Still in Aussicht genommen. Städtische Nachrichten. Köln, 12. März. Die Handwerkskammer Köln hielt Montag nachmittag unte dem Vorsitz des Präsidenten Obermeisters Figge eine Vollversammlung ab, an der als Staatskommissar Regierungsrat Dr. Rodewald von der Kgl. Regierung teilnahm. Man trat sofort in die Tagesordnung ein und stellte den Haushaltsplan für 1907 in Ein nahme und Ausgabe auf 45024,4 gegen 43294./ im Jahre 1906 est. Die Umlage ist um 970.4 geringer als im Vorjahre ange nommen; der Einheitssatz ist von 9,04 im Jahre 1905 auf 7,60 in ,30 betragen Jahre 1906 gefallen und wird 1907 voraussichtlich Die Einnahme von 2500. für Einschreibegebühren der Lehrlinge erscheint diesmal neu im Etat. Die Anmeldung von Lehrlingen ist bisher recht zahlreich gewesen. Die Ausgaben erstrecken sich u. a. auf 14 3000 für allgemeine Verwaltungskosten, 11 975./4 für Reisekosten und Tagegelder, 10 500. für Veranstaltungen zur Förderung der gewerblichen und technischen Ausbildung der Gesellen und Lehrlinge sowie zur Förderung des ländlichen Fortbildungsschulwesens und 6867./ Koster und Unterhaltung des Dienstgebäudes. Dann wurden einige vom Ausschuß beantragte Abänderungen der Vorschriften zur Regelung des Lehrlingswesens in Handwerksbetrieben genehmigt. Mit einer für das Handwerk wichtigen Frage beschäftigte sich der vierte Punkt der der Arbeiten für den Tagesordnung über Teilung und Zuweisu# Armeebedarf an den Handwerkerstand. Die Versammlung be daß diese Angelegenauftragte den Vorstand Schritte zu tun heit auf die Tagesordnung des demnächst in Straßburg stattfindenden Handwerkerkammertages gesetzt und erörtert werde, um einmal zu versuchen, mit dieser Forderung durchzudringen. Man zegründet sie damit, daß der Handwerkerstand, der den Ansprüchen der Neuzeit auf Einstellung von Maschinen, erhöhte Pfleg der Lehrlingsbildung usw. Rechnung getragen hat. nunmehr auch berechtigt zu sein glaubt, erhöhtes Entgegenkommen zu finden dadurch, daß man ihm einen gleichen Teil der Arbeiten für den Armeebedarf zuwende, wie ihn Staat und Industrie bereits erhalten. Nachrichten aus Westdeutschland. St. Johann, 9. März. Gestern und heute fanden hier die Stadtverordneten=Ergänzungswahlen statt, die infolge des Bürger meister=Konfliktes notwendig geworden waren, da die Minderheit des iums, die gegen die Genehmigung des Entlassungsgesuches des meisters gestimmt hatte, vom Amt zurückgetreten war. Der keit es hatten sich zr Wahlkampf wurde mit besonderer Oeft; , der Mehrheit des 9 teien gebildet, von denen die ei Kollegiums billigte, während es die andere scharf verurteilte. In der ersten und zweiten Abteilung siegte die Minderheit des Kollegiums glänzend, mit großer Ueberzahl wurden alle Stadtverordnete dieser beiden Abteilungen, die durch ihre Amtsniederlegung an die Bürgerschaft appelliert hatten, wiedergewählt. In der dritten Abteilung siegte mit nur wenigen Stimmen Mehrheit die Partei, die zu der Stadtverordnetenmehrheit in dem Bürgermeister=Konflikt hält. Bis auf zwe Sitze ist somit das alte Kollegium wieder beisammen. + Essen, 11. März.(Telegr.) Der Kreistag des Landkreises Essen beschloß die Errichtung eines gemeinschaftlichen Nahrungs mittelamtes mit der Stadt Essen und genehmigte weiter den Ankan von Aktien der Bochum=Gelsenkirchener Straßenbahnen. Das Schwurgericht verurteilte den Schneidermeister Gerhard Löwenthal, der im Oktober seine liderliche Frau im Streit erstach u drei Jahren Gefängnis. (2 Dortmund, 11. März.(Telegr.) Bei der Zeche Preuß störten junge Leute in vergangener Nacht eine Kindtauffeier, weshall sie hinausgebracht wurden. Daraufhin lauerten diese den Gästen auf es entstand ein schwerer Kampf, wobei zwei Mann durch Revolverschüsse auf den Tod, andere leichter verwundet wurden. Zwei Täter sind verhaftet. Kaiserslautern, 11. März.(Telegr.) Die Pfälz. Presse meldet, das in St. Ingbert und Umgegend zwölf Fälle an Genickstarre amtlich festgestellt worden sind, von denen zwei einen tödlichen Verlauf nahmen. Landau, 11. März.(Telegr.) In Imsbach bei Winnweiler ist eine Frau im Fieberwahn mit ihrem drei Tage alten Kinde in einen Brunnen gesprungen. Beide wurden als Leichen herausgezogen.— In Waldfischbach hat beim Salvatorfest auf der Moschelmühle der Schuhmacher Trinkaus nach einem Wortwechsel den Fabrikarbeiter Franz erstochen. Der Getötete ist Vater von drei kleinen Kindern. Der Täter ist verhaftet. Vermischtes. W Steglitz, 11. März.(Telegr.) Sein hundertjähriges Stiftungsjubiläum feierte heute das unter dem Protektorate der Kaiserin stehende Friedrichsstift zur Erziehung armer Soldatenkinder. Der Feie wohnten die Kaiserin und Kriegsminister v. Einem bei. W Dresden, 11. März.(Telegr.) Die Opfer der Bluttat der Familie des Oberförsters a. D. Wilsdorf sind zwei junge Mädche im Alter von 14 und 17 Jahren und zwei Knaben— Zwillinge im Alter von 12 und ein Knabe im Alter von 15 Jahren. Die schwer verletzte Tochter, die bewußtlos im Krankenhause liegt, ist etwa 2( Jahre alt. Die ermordete Ehefrau zählte 40 Jahre. Wilsdorf wai zuletzt Oberförster in Jöhstadt. Lübeck, 11. März.(Telegr.) Die Bürgerschaft bewilligte fü den Neubau eines Stadttheaters mit Saalbau 1734 320.0 * Innsbruck, 11. März.(Telegr.) Auf der Tilisunagruppe i Vorarlberg werden drei Touristen vermißt. Wahrscheinlich sind sie im Schneesturm umgekommen. Eine Expedition geht morgen ab, sie zu suchen. 2 Antwerpen, 11. März.(Telegr.) Auf Anregung ihrer französischen Mitglieder gaben die beiden hiesigen Theater Royal und Variétés eine gemeinsame Prunkvorstellung unter dem Patronat der Generalkonsuln Deutschlands und Frankreichs zum Besten der Familien der auf dem Dampfer Berlin verunglückten Künstle: Das Haus war von einem begeisterten Publikum gefüllt, das bei Eröffnung der Vorstellung die deutsche, französische und belgische Nationalhymne stehend anhörte. Arbeiterbewegung. “ F r a n k f u r t a. M., 1 1. M ä r z.( T e l e g r.) D i e G ä r t n e Frankfurts und der Umgegend haben Lohnforderungen gestellt. Werden sie nicht angenommen, dann soll am 16. ds. die Arbeit eingestellt werden. 26 Eschersheimer Gärtner sind bereits ausständisch. D Hanau, 11. März.(Telegr.) In der Schuhfabrik von Wilhelm Wachsmuth sind Streitigkeiten ausgebrochen. Das Arbeitspersong hat gekündigt. &# Leipzig, 11. März.(Telegr.) Eine Versammlung vor 2500 Holzarbeitern beschloß, den neuen von den Arbeitgebern vorgelegten Tarifentwurf keinesfalls anzunehmen, weil die Löhne darin noch ungünstiger seien als vor zehn Jahren; lieber wolle man keiner Tarif. Die Arbeitgeber drohen, falls keine Einigung bis zum 1. April erfolgt, mit der Aussperrung ihrer 6000 Arbeiter. □ Hamburg, 11. März.(Telegr.) Fortgesetzt laufen Meldungen auswärtiger Arbeitswilliger für die Arbeit im hiesigen Hafer ein, auch aus dem Binnenlande. Der Bedarf an Arbeitern wird in den nächsten Tagen reichlich gedeckt sein. W Hamburg, 11. März.(Telegr.) Vor dem hiesigen Gewerbe gerichte wurde heute über eine Klage der Woermann=Linie gegen 106 Schauerleute verhandelt. Am 1. Februar sollten von 57 au den Dampfern der Woermann=Linie beschäftigten Schauerleuten ein Vorarbeiter und sechs Arbeiter auf dem Dampfer Admiral über den Feierabend hinaus arbeiten; sie weigerten sich jedoch, dies zu tun, und ingen von Bord. Am andern Tage gebrauchte ein Vorarbeiter einen Beamten gegenüber den Ausdruck„Lüge" und wurde sofort entlassen Hierauf verweigerten die übrigen 56 Arbeiter die Arbeit, wenn de Vorarbeiter nicht wieder eingestellt würde. 50 herbeigeholte Ersatzleute erklärten sich mit den erstern solidarisch und lehnten es ab, die Arbeit zu verrichten. Nun verlangt die Woermann=Linie von den 106 Schauerleuten für den Mann 3,65.A. Schadenersatz wegen rechtwidrigen Ver lassens der Arbeit. Die Beklagten machten demgegenüber geltend, daf die Entlöschung um 6 Uhr abends bei der Dunkelheit mit Gefahr für Leben und Gesunheit verbunden gewesen sei und daß die Arbeit aus dem Grunde mit Recht verweigert worden sei. Das Gericht erlief heute zunächst einen Beweisbeschluß über die verschiedenen von den Beklagten vorgebrachten Einwände. Nach Schluß der Redaktion eingegangen. W Karlsruhe, 11. März.(Telegr.) Der Hofbericht meldet Die Rekonvaleszenz des Großherzogs schreitet ohne Störung fort. Die mit dem Bronchialkatarrh verbundenen Beschwerden scheinen sich zu bessern. Die Influenza der Großherzogin ist im Rückgang begriffen. Da sie das Bett nicht hüten mußte, so war es ihr möglich, die Pflege des Großherzogs ohne Unterbrechung durchzuführen. München, 11. März.(Telegr.) Die Korr. Hoffmann schreibt: Unter den Ordensauszeichnungen aus Anlaß des Geburts festes des Prinzregenten gewinnt die Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens der Bayrischen Krone an den Vorsitzenden im Ministerrat, Freiherrn v. Podewils, insofern eine besondere Bedeutung, als sie unverkennbar ersehen läßt, daß die Gerücht über einen bevorstehenden Wechsel in der Leitung des Staats ministeriums des königlichen Hauses und des Aeußern sowie die dara geknüpften Kombinationen jeder tatsächlichen Grundlage entbehren # Wien, 11. März.(Telegr.) Nach einer Meldung der Po Korr. aus Konstantinopel legt man in dortigen diplomatischen Kreisen dem Besuch Münir Paschas in Belgrad eine gewisse politische Bedeutung bei, da man darin das Streben nach einer freundlichern Gestaltung des Verhältnisses zwischen der Türkei und Serbien erblickt. Das eigenhändige Schreiben des Sultans an der König Peter soll den Dank des Sultans für die Entsendung eine Verwandten des Königs als Vertreter Serbiens in Konstantinope und Freundschaftsversicherungen enthalten. Münirs Reise nach Bukarest erfolgt amtlich zur Ueberbringung des Schefakat=Ordens an die Königin. Sie soll gleichfalls politische Aufgaben haber und mit der kutzowlachischen Frage zusammenhängen.— Nach einer Meldung aus Sofia wurden von der neuen 4½prozentigen Anleihe 32 Millionen Franken für militärische Bestellungen zurückgestellt. Den hierfür vom Kriegsminister geforderten außerordentlichen Kredit hat die Sobranje bereits bewilligt. Was die Verwendung der 32 Millionen Franken betrifft, so werden folgende Bestellungen als wahrscheinlich angesehen: Schnellfeuer=Feldhaubitzen, Schnellfeuer=Gebirgsgeschütze(System Krupp), Maschinengewehr (System Maxim) nebst Beschirrung und Pferdematerial, Schießbedarf und Sanitätsmaterial. Genaue Ziffern werden hierfür erst von Fall zu Fall bei den Bestellungen vom Ministerrat festgesetzt werden W Rom, 11. März.(Telegr.) Der deutsche Botschafter Gra v. Monts sprach der italienischen Regierung im Auftrag des Reichskanzlers Fürsten v. Bülow aus Anlaß des Todes des Justizministers Galle dessen Beileid aus. V Paris, 11. März.(Telegr.) Der Justizminister hat heute der Deputiertenkammer den Entwurf eines Beamtengesetzes vorgelegt. Der Entwurf legt die Beamteneigenschaft jedem bei, der als Beauftragter der öffentlichen Gewalt dem vom Staate ausgehenden, für die Verrichtung des öffentlichen Dienstes organi sierten Beamtensystem angehört. Die Beamten, mit Ausnahm der Gerichts= und Polizeibeamten, dürfen sich zur Wahrnehmung ihrer beruflichen Interessen beliebig zusammenschließen. Diese Vereinigungen dürfen sich untereinander verbinden nach den im Gesetze vom Jahre 1881 angegebenen Grundsätzen. Paris, 11. März.(Telegr.) Eine Meldung der Agence Havas aus Hendaye(Dep. Basses=Pyrenees) besagt, der spanische Finanzminister Osma sei heute früh in vertraulicher Sendung nach Biarritz gefahren und noch am Abend nach Madrid zurückgereist. Petersburg, 11. März.(Telegr.) Mit Beziehung auf angebliche Erklärungen, die der Ministerpräsident Stolipin in einem Interview mit dem hiesigen Vertreter des Petit Parisien über die Beziehungen der Regierung zur Reichsduma abgegeben haben soll, ist die Petersb. Tel.=Agentur zu der Erklärung ermächtigt worden, daß Ministerpräsident Stolipin mit dem genannten Berichterstatter kein Interview hatte, daß er ihn sogar niemals gesehen hat. W Konstantinopel, 11. März.(Telegr.) Der Großwesir hat sich heute zu Freiherrn Marschall v. Bieberstein in die deutsche Botschaft begeben, um ihm die Glückwünsche des Sultans zur Designierung als Erster Delegierter auf der Haager Friedenskonferenz auszusprechen. Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 11. März. c Berlin. In der heutigen Hauptversammlung der Preußischen Hypotheken-Aktienbank wurde die Rückstellung der außer löhe d ordentlichen Gewinne von 273000.K im Hinblick auf di Hypothekenrücklage beanstandet, aus deren Bestand von 17,8 Mill. Ma den letzten 6 Jahren nur 8000004 beansprucht worden seien. Da gebracht, große Rücklagen vorhanden seien, sei es a uch son n Divider einer Erhöhr er vorgeschlag winne lannten rwenden. Die begründete ih waltr uf%6 0 ½% ar vidende nur 0 5½% Dividende damit, d sie le, zumal da be winne aus dem regelmäßigen Ge den namhaften Schwierigkeiten beim Pfandbriefgeschäft im neuen Jah für die spätere Stetigkeit der Dividende vorgesorst werden müsse. Dil Dividende wurde sodann auf 5½% festgesetzt und noch mitgeteilt, da von den 68 Zwangsversteigerungen im vorigen Jahre 20 auf Stettine fallen. Da die dortige Bautätigkeit in den letzten Jahren indes star eingeschränkt worden sei, sei auf ein Aufhören der Zwangsversteigerungen och nicht abzusehen sei, wann die dortigen Grundehnen. Da 1 chtlich die jährlichen verden könnten, würden vora e verwer Erträgnisse der Chirographarmasse in Zukunft nicht mehr so hoch sein wie im Vorjahre. Am 2. April wird in Berlinchen eine von der Reichsbankstelle in Landsberg(Warthe) abhängige Reichsbanknebenstelle mit Kasseneinrichtung und beschränktem Giroverkehr eröffnet werden. Der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen wurde die amtliche Genehmigung zur Erhöbung der bereits genehmigten 30 Mill. Mark betragenden 4proz. Pfandbriefreihe 11 um 15 Mill. Mark It. 3 Bergbaugesellschaft Teutonia, Hannover, wir der Hauptversammlung am 2. April einen Antrag auf Aufnahme eine Anleihe unterbreite Aufsichtsrat der Grundstücks-Aktiengesellscha in Berlin, die der Kommerz- und Diskontobank nahesteht, beschl von 20%(wie i..) für das verflossene Geschäfts eine Divider dem sich ergebenden Reingewinn von 327519 vornnschlagen. 4) sollen der Rücklage II 55000.4(45000.4) und orjahr 31620 Gin wie i..) überwiesen, 20% Divi Hypotheken-Rücklage 1500 (24015.4) Gewinnanteile gezahlt dende mit 125000.f verteilt, 204 und der verbleibende Rest von 112 090.K(115 781.A) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Görlitzer Maschinenbau- Anstalt und Eisen ießerei beruft auf den 4. April eine außerordentliche Hauptver nmlung, um die Erhöhung des Aktienkapitals um 600000-K auf 3 Milonen Mark beschließen zu lassen. Die Kapitalerhöhung erfolgt zu Vervollständigung der Einrichtung für den Dampfturbinenbau und zu Durchfübrung des Geleisanschlusses an die Staatsbahn. „esellschaft Die Sächsisch-Thüringische Akt en Abschreie n Bad K rwertung Kalksteil 2 ∆ der Fehlwinn von 241066-K, aus d einen I sung von 10 betrag aus dem Vorjahr von 145 281-4 getilgt und eine Dividende vo %6 verteilt werden soll. Im abgelaufenen Jahr wurden 67427 Fal mehr versandt als im Vorjahr. Die Aussichten für das laufende Jahr eien günst n d e r a m 6. A p r i l s t a t t f i n d e n d e n H a u p t v e r s a m m l u n g d e r S c h l e sischen Elektrizitäts- und Gas-Aktiengesellsc its angekündigte Erhöhung des über die be Breslau, in n werden soll, soll ar Aktienkapitals um 2220000.4 beschlo die Ausgabe von 4½prozentigen Schuldverschreibungen bis zu 1000000.4 eschlossen werde Die Kaliwerke Krügershall in Halle a. S. berufen nunmehr die Hauptversammlung, die die bereits angekündigte Anleihe von 3 Mill. Mark genehmigen soll, auf den 6. April ein. as Bezugsrecht auf 1 Mill. Mark neuer Aktien der Zuckerfabri lein-Wanzleben(vorm Rabbethge& Giesecke) wird den Ak tionären nunmehr in der Weise angeboten, daß auf eine Vorzugsaktie eine neue Aktie zu 135% bis zum 26. März bezogen werden kann. Rein Die Göttinger Bank erzielte 130631.6(im Vorj. 10621 winn, aus dem, wie bereits mitgeteilt, eine Dividende von 7%(%6, erteil f das nunmehr mit 2 Mill. Mark vollgezahlte Aktienkapit 5000.K(30202.4) der Rücklage zugewiesen und 25 171.4(25535.4) vorgetragen werden sollen. * Berlin. In der heute hier abgehaltenen Versammlung von Ver tretern der deutschen Zuckerraffinerien sind die vorge legten Verträge auf Zentralisierung des gesamten Inlandmarktes angenommen worden. Die Verträge gehen in den nächsten Tagen nach Drucklegung den Raffinerien zur Vollziehung zu. Es herrschte eine dem Abschluß der Verträge günstige Stimmung. Wie wir weiter hören herrschte in der heutigen Versammlung Einstimmigkeit darüber, die Verkaufsvereinigung mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. ab abzuschließen. Die Verhandlungen schreiten aber sehr langsam fort, weil die Weiß zucker-Fabriken Schwierigkeiten machen. Dennoch hofft man auf folg, weil einige große Raffinerien Entgegenkommen zeigten. Die Ver handlungen wurden heute abend auf morgen vertagt. alter * Breslau. Infolge größerer Verluste bei der Abwicklung 0— russischer Geschäfte kann die Dividende der Bresls en. 0 bank für 1906 nur mit 6%(i. V.%) v ∆ 95 22 ertrag beziffert sich auf 3200689.G.(i. V. ein blei Ginger Jandlungeunkosten usw. und 474 406-∆ Abs ic Reingewinn von 1943000(2400691.K) 200000.4 Ren den er Rücklage 97150.H(im Vorj. 120034-4 und au schiedene ng u auf Wertpapiere, Forderungen in laufender Recl Gnte uuen Ge ntanne t) und d eteiligungen zurückg steile und erücksichtig #4(wie im Vorj.). Na 5 erbleibt ein Vortrag: Belohnungen(im Vorjahr insgesamt 235 4874 .4(65 169.). Es erbrachten Zinsen und Wechsel 1986 647.4 (507 241.), Wertpapiere und Gemein392.), Gebühre ∆ 05 .), Sorten und Zinsscheine 83594. schäfte 254 schafts (64623.A) und dauernde Beteiligungen 270068.K(268976.). Die Ausgaben sind: Gehälter.w. 644145.4(624331.), Steuern 135 723.4 84049=40, Abschreibungen auf Buchforderungen 474 406 K(71 162.4) und e auf Geschäftseinrichtung 3413(22028-). solc lünchen. Die Hotel-Aktiengesellschaft schlägt 4% (im Vorj. 3½%) Dividende vor. Dresden. Der Autsichtsrat der Dresdner GasmotorenFabrik Hille schlägt wieder 11% Dividende vor bei einer Ueberng von 40000- an die Sonderrücklage. * Bremen. Infolge des außerordentlich großen Andranges von Aus wanderern hat sich der Norddeutsche Lloyd genötigt geseher seine Zwischendeckspassagepreise um 10M zu erhöhen, und zwar die Ueberfahrt nach Nord-Amerika für Schnelldampfer auf 190.4, für Postdampfer auf 170.K und für die Dampfer nach Baltimore und Charleston 006 st. Zu der Meldung von Verhandlungen zwischen deutschen Schiffahrtsgesellschaften und der Cunard-Linie wege Uebernahme des Fiumaner Auswandererverkehrs erfährt das Ung. Korr Bureau, daß die Verhandlungen noch entfernt vom Ab sind. s die Vermittlung des Ministers des Innern betreffe, so habe dieser bloß seine freundschaftliche Vermittlung bei der Cunard-Lini zugesagt, wenn die Verhandlungen zwischen den deutschen und en u sein würden. Die chaften weiter fortgeschri ischen Schiffahrtsges des Ministers des Vachricht von einer peremptorischen Aufforder Innern an die Cunard-Linie sei eine tendenziöse Erfindung. Vien. Das Fremdenblatt will von gut unterrichteter Seite in est wissen, daß die ungarische Regierung die Verhandlungen mit den Vertretern der großen festländischen Reedereien betreffend die Ort sierung des Fiume-Amerika-Die n Llond e sowie die Verhandlungen mit dem Nordde. und de hen Levante-Linie betreffend die durchgreifende Umgestaltung der arischen Levante-Gesellschaft abgeschlossen hat. Die rregelung des Fiume-Amcrika-Dienstes werde unter Lösung der bisherigen Vereinbarungen mit der Cunard-Linie derart erfolgen, daß die hervorragendsten Reedereien Deutschlands, Belgiens, Hollands u 1d unter ungarische Frankreichs die Errichtung einer ungarisch n Verkel s zu betreibenden Seeschiffahrts- Gesellschaft Norddeutsche Lioy d mit 40% Fiume-New York übernähmen, woran( 6 beteiligt seien, während der ika-Linie mit 26 die HamburgRest von den übrigen Mitgliedern übernommen werde. Der Verkehr richtet werden mit 4 neuen Dampfern und 3 Dampfern, solle ee ie von rd-Linie übernommen würden. I ien ihmische Bergbauverein schläg 2 s dem Reingewinn Kr.(+-657357 Kr.) bei Abschreibungen von 846542 Kr.(+137564 Kr.) und einer Zuweisung zur Rücklage von 127748 Kr.(+128353 Kr.) eine Dividende von 7%(%) vol Zürich. Die Schweizerisch e Bodenkreditanstalt (in erzielte einen Reingewinn von 294 orjahre 273932r). Die Dividende wird mit 6%(4¾%) vorgeschlagen. Bellinzona. Die Schweizerischen Granitwerke verteilen wieder keine Dividende. Amsterdam. An der Börse stiegen die Anteile der König. lichen Petroleum-Gesellschaft auf den Bericht von der Kapitalerhöhung n 800 auf 870%. Sicht London bleibt 12,14¾ Geld. Die Ned. : g a b e n g l i s c h e W e c h s e l a b, u m e i n e S t e i g e r u n g d e s S i c h t an ebe zu indern. kr * New York. Nach dem Monatsbericht des Ackerbau s befanden sich am 1. März ds. Js. in Farmers Hand noc bur 206 64400 158403000, 1905 111000000 und 1004 132608000) 00(im Vo 28.19 (29,996, 20,1% und 20,8%) der gesamter Weizen Oc zen-Ernte und 1298000000(im Vorj. 1 108000000, 1905 954000000 und 1904 839000000) Bush. Mais oder 44,3%(48.9 38,7% und 37.4% der gesamten Mais-Ernte. Der Bericht ist demnach einer Abwärtsbewegung der Preise günstig. 1817 endb 0 P e l 25. Packetfahrt 148.50 elggese 0 A C 75 ore ada Pormosg S 10. warer WVid fü ne 25 den 65 * der slo 000 B3 2 359 000 415 9 ), v tragen 45 655 Jew Vorl 990 Ged 4 St. Duro 905 95 0 h. 6 900 Lovis 800 40 tch., Top.&Santa Fé Co Ohio Comm. A. AieeF Gorchrestere Fire geel. 612 75 " Pref. * rl 0 el. * G 10 % prei. wville suisvill Aktien-Umsatz 9s8 4 Ter. G. 6 # Ssier Jen 92. e der Atchison-Bahr un G ng mit hpsicht Great Mortl einun en 1ulb 2 9sch. eutend Bechnd g 10 rden per salt. Jek Stüc Chlcago. Veizen Na * Mais stember Hafer M1. Kese werüe Schmalt Bärt Schweine leichte nied. löchst „ Schwere „ höchste Pr Schlußpreise. 19. Schmalz Hai Schreisslelsch Ml. * beptemb. Schessthatogen 10 epiemb. Dulusth Leinsaat " 450 u Prois Speckn höchs Schwein . ell. ie Chisge ∆ 70 6 671 927 1 121 3 ∆ 903 11. März. 95 168 16.45 .97 ½ 922 8 31 SE Ge % 9e. sGie echt A de se (dung gen 90 lbar be nde e leutende Ber 95 nge noe 5 Decka er e t un ee 1 5 ∆ 20 sch, 7½ bezw. Schluspreise. f 9. März. 11. März. New Tork. 19. März. 111. März. Weizen Mä mber ohr dal Kaffee Mär: 4gus Baummol 30 uunwate vurüie ung Baumw. Zufuhr atl. " Ausführ n. 1 95 ker M. roihlere Gligoer P e New 0 in New tinöl Saranna 95 ∆ 30 ##9 10 11. 5 93 7 1 35¾ 354 25 — 94 95 s bile. tember Kaffee S9 00 Amas: * Februar Baumwolle ster Pre duen dihg Staht n. Liverp. n vorr. drabt — ∆ 9 5 —6 ∆ 5 105 ∆ 5 ∆ 85 0 ∆ ∆ 05 .— 80 68 2 .75 st des 3 10 chaupt niedt bezw. u ger für mte Tel e 8 7 die 6 bech. es aul Spekulatit on e ierüchte der Als später der Beri nai iation ei U egurde, vor, di ine Erholung zur Folge hatt Schluß behauptet und 12 bis 2 Punkte niedriger. *r Essen, 11. März. Fruchtbörse. Nicht amtlicher Bericht. Weizen inl .25-19.00, fremder 19.75-20,50.f, Roggen inländ. 16.75-17.25, frei 18,75-19,50& Hafer inländ. 00,00, fremder 18,75-19,50.K. Buchweizen 20,75## Futtergerste 14,25-14,50. K. Mais 14,50-15,50.A. Weizenvorschuß 24, 25.50.∆ Roggenvorschuß 24,50-25,25-a. Weizenkleie 11,00-11.50.A mit S 5 Mannheim, 11. März. Fruchtmarkt. Weizen hi ndischer 19 bordd. 00,00, russ. Azima 20,60-21,30, Ulka 20,30-20,80, Theodosia 00 Taganrog 20.25-20.70, Saxonska 00.00, rumänischer 19,00-20,35, ameril Dienstag, 12. März Winter 2025, Kanss 2025, Ia Piete 2020-4060, Kernen 13.380, Roggen Pfälzer 17.70, russischer 18.50, Gerste hierländ. 18.25, Pfälzer 18,00 bis 18,50, ungarische 00.00, russische Futtergerste 14.30, Hafer badischer 19.00-19.50, nordd. 19.00-19.50, russischer 18.75-19.50, Mais am kan. Mixed 14.25, Donau 14.50, La Plata 14,75, Kohlraps deutscher ne icken 18.00, Kleeseme deutscher I 108,00-115.00, do. II 10 ∆ 905 Luzerne 105,00-112.00, 95 krovencer 118.00-122.00, Esparsette 29, Leinöl mit Faß 50.00, bei Waggon 49.50, Rüböl in Faß 74,00, bei Wagge 73.50, Backrüböl 78,00, amerikanisches Petroleum mit 20 Prozent Abzug (Reichstest) faßfrei 00.00, bei Waggon 21,60, 100kg netto verzollt 17.80, iritus versteuert 100% 127.00, do. 70er unverst. 57.40, do. 90er unver 00, unversteuerter Rohsprit 70er 85/9296 53 90er unversteuert 85/92 38.00 4 Weizenmehl Nr. 00 29.00, Nr. O 27.50, r. i 26.00, Nr. 2 25.00, r. 3 24.00, Nr. 4 22.00, Roggenmeh 26.50, Nr. 1 24,50.4. New York, 10. März. Der Rohnarkt ist etwas lebhafter. Die Preise sind sehr fest. Die Fabrikanten sind flott beschäftigt und die weitern ssichten in der Weberei sind günstig. London, 8 z. Flachs. Die meisten Gegenden Nordrußlands be9 , daß in d cht scharfer Frost herrscht, während die Witterung am Tage gelind und frühlingsgemäß ist. Jetzt verschwinden die Schlittenbahner an blich. Die Flachszufuhren zu den Binnenmärkten in den Slanetz-Bezirken waren andauernd klein, und die Preise für Normalqualitäten unverändert, ab mangelhafte Partien gaben bedeutend im Preise nach. In einigen Motsche Bezirken hatten die Zufuhren weiter vollen Umfang, aber in andern zeigen sie eine entschiedene Abnahme. Die sinkende Preis-Tendenz scheint angehalten zu haben; für einige gewöhnliche Sorten ist die Stimmung schwach. In den Verbrauchsländern ist die allgemeine Stimmung gegen die Vorwoche unverändert geblieben. Die französischen und belgischen Spinner haben verhs tnismäßig wenig gekauft, aber andere festländischen Spinner und auch die im Ver. König reich haben flotter gekauft und die gesamten Umsätze der Woche, obwol mäßig, zeigen eine entschiedene Zunahme gegen die Vorwoche. Das Gesch stt umfaßte einen vollen Prozentsatz Hede und Codilla, und die umgesetzte Menge geweichten Flachses übersteigt die von Slanetz. Die Preise blieben im allg meinen unverändert, ausgenommen die für die niedrigern Sorten Hede, di 888 E5 gegenüber den billigen Verkaufspreisen der Vorwoche ei starke Erhöhun zeigen. Die Ausfuhr von Leinen un inengarn aus den Ver. Königreich 000) Februar betrug 15 283 000(i. V. 14 Tards und 1 316 00090(1 1800 fl.& Co. London, 9. März. Metallmarkt.(Wochenbericht.) Kupfe Verschiffungen von er atlantischen Küste in der Berichtswoche 3591t. Während die Vorkon e an de ertpapierbörsen unter gewöhnlichen Ver hältnissen entsprechende Ersche jungen auf dem Standard-Markt gezeitigt hätten, zeigte dieser i ier Berichtswoche keinerlei Erregung, weil di Speku ten, abges imn von vereinzelten Ausnahmen, die Gefahr erkannten, einem Markte innewohnt, der für die beiden nächsten Monate bereits überset: ist. Nach einem Aufschnellen der Notierung für Dreimo ware auf 112.4 bröckelte diese bis auf 110.4 ös ab, erholte sich abers ch auf mäli, Nachfrage wieder auf 110.4 15s. Kassa notierte am Schluß 109.E 108. Nac den letzten starken Abwicklungen der Hausse-Spekulation kommt nur recht wenig Angebot heraus; fast ganz fehlt es an Angebot in März- u Daten. Die Nachfrage der Verbraucher nach Feinkupfer ist im Wac übersteigt die Erzeugt Alle Sorten Verbrauchskupfer 1 ge Abig aufgenommen worden, u jetzt entschiedene Knappheit an ElektroKupfer und Best Selected-Beschaffenheiten für April- und Mai-Lieferung. Amerika sendet weiter stramme Berichte. Heutige Preise: Tough 115.K 10s bis 116.E 10s abzüglich 2½%, Best Selected 116.K 10s bis 117.E 10s abzüglich 2½% Elektro-Kupfer 118-120m netto, Strong sheets 126C und Messing. Dlech“ d. Zinn: Für dieses Marktgebiet trat im ganzen wenig Interesse hervor. Die anfänglichen Anstrengungen der Hausse-Spekulation, die Preise treiben, fand beim Handel keine Gefolgschaft. Die Verbraucher-Nachfrage ist etwas besser, namentlich von der amerikanischen Weißblech-Industrie her. Der Osten war nur zurückhaltend Verkäufer und forderte im allgemeinen viel mehr als den Londoner Marktwert. Blei: Die Stimmung hat sich weiter gebessert. Trotz des entschiedenen Preisaufschlags ist nicht viel Metall herau mmen. Der Beginn der Bauzeit ist gleichfalls als förderndes Moment an1. Zink blieb ruhig, stetig mit besserer Ausfuhrnachfrage. Die fest ländischen Erzeuger sind nur zu viel höhern als den Londoner Preisen bereit* ge Verkäufer. Die englische Einfuhr be #. Sede edrnar 1907 124654 13 4186) fer, seit 1. Januar 190 t(i. V. 24 416t); 3084t in berw 29657) 8t(7452t); 13 176t(13630t).Blei bezw. 32 044t (304311): 5472t(69524) Zink bezw. 13737 214t) Die Ausfuhr: 7341t(5208t) Kupfer bezw. 14 173t(11 605 85t(2520t) Zinn bezw. 6295t(7015t); 4356t(4551t) Blei bezw. 8880t(8116t) * Manchester, 8. März. Chemikallen. Nach dem Handelsausweis für Februar war die Ausfuhr schnerer Chemikalien wesentlich größer und der Wertbetrag entsprechend höber als im Januar. Hier hat sich der Markt geger die Vorwoche nur wenig verändert. Salzkuchen ist teurer zu 408-428 60 Arsenik bleibt behauptet, und braunes sowohl als graues Azetat 707 9 e Preise bei knapf pem Angebot. Säuren sind dagegen teurer, und zwar det Zitro 1½-20 rer; fremde notiert is 9½d-1s 10½d, eng 1s 10½0-1s 110; Weinstein. fr 11 111 11¾d-1s; Oxal 4llad. Kremortartari 79-80s für Ia weiße Kristalle, pul 8% 818-838 6 und 95% 79s 6d-80s. Kohlenteer-Erzeugnisse aindr s, aber im allgemeine behauptet. Schwefelsaures Ammonium ist etwas williger. iert promp Lieferung: London 12.6 Hull 11.E 178 6d, Leith 12. AER frei 11.6 10s 9d-11. 1is 30; Beckton 12.6 2e 6d und Beckton-Bedin; 11.E 16s 3d. Kohlensäure 39-40% 57/8d und 34-35% 5⅝d, rohe 50% is 6 is Is 6½d, 60er is 8½d und 75er is 11d-2s. Benzole 50er 10-11d und 50-90er 11¼-11¾d. Naphtha: mischbares is 11d, lösbares 2s 9d-38. Anthrazen A 1½-15gd. Naphthalin.E 108-10.4 p. T.-Salz 35-40s. Rohes Naphtha 4¾-50, schweres 1s 2d-18 4d. Tolu s 1½-1s 2¼d. Kreosote für alle Lagen zu vollen Preisen. Kupfervitriol 344-34+E 108 p. T. ab Manchester für bessere Sorten. Gelbes Blutlaugensalz: fremdt 61 5¼ bis 6¾4.— Kohlenteer-Erzeugnisse in Liver Stimmu behauptet. Kohlenteerpech 26s p. T. fas Liverpe oder Manchester. Ga kohlenteerpech 26s p. T. fas Glasgow.„Blastfurn Pech 168 p. T. fas Glasgow. Raff. Gaskohlenteer 12s im Faß fas Glasgow faßfrei.„Blastfurnact Teer 9s 6d im Faß fas Glasgow faßfrei: 5 Magdeburg, 10. März. Zucker.(Wochenbericht). Am Markt für prompte Ware blieb das Geschäft an den ersten Tagen der Woche ruhig; die Fabriken waren sehr zurückhaltend mit Angebot, und auch das Interesse der Raffinerien blieb gering. Im Laufe der Woche wurde jedoch die Kauflust der Raffinerien bhafte 7 is zu.20 4 o. er für den Zentner bew diese fagen zahlre Vescang s0 d en erfoleten. Al ass verlang rien meist feree Preiias 5 spät ließ die Kauflust der Raffinerien etwas nach, wi d das Angebot auf Grun der zuletzt bewilligten Preise reicht 5 mtlict Notierunge wurden bis zum Wochenschluß um 15.203 für den tner erhoht. In Zuckern Ruhe, die zeity neuer Ernte sind vereinzelte Abschlüsse zustande gekom mmen; im allgemeiner sind aber die Fabriken bei den jetzt zu erzielenden Preisen von 8,80-8,90-∆ o. S. ab Station für den Zentner Lieferung Oktober-Dezember wenig verkaufsgeneigt. Nacherzeugnisse, in denen nur mäßiges Angebot vorlag, wurden meist von den Raffinerien aufgenommen. Die Notierungen stehen am Wochenschluß 10-152 für den Zentner höher als vor acht Tagen.— Sichtbare Weltversorgung 3886 702t(imVorjahre 4 178 041t). Der Vorrat im Hamburger Lager hat um 239 400 Sack(i. Vorj. um 41 800 Sack) zugenommen und beträgt 691 200 S.(1237800.). Verschifft wurden 60 00 S.(181 800.). Am Raffinadenmarkte sind besonders in der ersten Wochenhälfte noc verschiedene größere Umsätze auf Lieferung Mai-August zu vollen Raffineriepreisen zustande gekommen, in der zweiten Wochenhälfte ließ die Kauflust wärtigen Raffinerien herausgesteckte Angebot in neuer Ernte, Lieferung OktoberZustandekommen der Verkaufsvereinigung der Raffinerien zu bestärken. Die Abforderungen sind etwas besser geworden, sind aber immer noch nicht bei gend; die nach Aufgang der Schiffahrt erwartete starke Zunahme ist icht eingetreten. Im Ausfuhrgeschäft hat sich die Lage nicht geändert; die Gebote Englands geben noch immer keine Rechnung. Am Zeitmarkte war die Haltung bald ruhig, bald stetiger; im allgemeinen konnten die Preise ungsam anziehen. Für nahe Sichten bestand Nachfrage, weil auch nach F öffnung der Elbeschiffahrt andienungsfähige Ware in Hamburg knapp bleibt; die posenschen und schlesischen Zucker können wegen der Unterbrechung der Oderschiffahrt noch nicht abschwimmen, und auch die Verschiffung der öste Preisbesserung waren noch immer die großen Käufe der deutschen Raffinerie in Rohware, wenn auch die Aussichten für das Zustandekommen der geplante Verkaufsvereinigung nicht mehr so günstig beurteilt werden wie vor zwei Wochen. Auch in Bngland bestand gute Kauflust bei der Spekulation und beim Artikels nicht für alle Fabriken geeignet ist, so ist die Nachtrag Verbrauch, teilweise auf minder hoffnungsvolle Schätzungen der kubanischen Ernte. Die letzten Wochenzufuhren auf Kuba zeigen einen kleinen Rückgan der allerdings auch die Folge von Eisenbahnwagenmangel sein kann, außerder lag ein Bericht von Willett& Gray vor daß sie keinen Anlaß haben. ursprüngliche Ernteschätzungen von 1 250 000t zu erhöhen, da der Sa des Zuckerrohrs infolge der Trockenheit niedrig geblieben sei. Auch die feste der erste, den die Gesells Haltung des amerikanischen Marktes und die Erhöhung der dortigen Notierunge regten an. Die sonstigen dem Markte vorliegenden Nachrichten lauteten nicht besonders ermutigend. Die deutsche Ausfuhr im Februar ist um 57 000t kleiner als die vorigjährige, und für Oesterreich-Ungarn ergibt sich für die ersten sechs Monate ein Rückgang der Ausfuhr um 100000t. Beides hängt mit der Fortfall der Käufe für das asiatische Verbrauchsgebiet zusammen, die bekanntlich in den ersten Monaten des letzten Jahres eine außergewöhnlich starke AusKölnische Zeitung# Jweite morgen-Rusgabe einen leichten Rückgang, ist aber für die ersten schs Monate noch etras höher als im vergangenen Jahre. In England bleibt der Verbrauch seit 1. September um etwa 30 000t hinter dem vorigjährigen zurück. Im ganzen war das Geschäft während der ganzen Woche sehr ruhig, weil die Ungewißheit hinsichtlich des Zustandekommens der Verkaufsvereinigung der Raffinerien nach beiden Seiten hin zur Zurückhaltung nötigte. Am Wochenschluß stehen die Preise für März 453, für April 353 und für die spätern Monate alter Ernte 253 für den Doppelzentner höher als vor acht Tagen, während neue Ernte 153 von 641 374K(858 419), der wie folgt verwandt werden soll: 11%6(wie gewonnen hat. S. Berlin, 9. März. Gatter. Die bessere Stimmung zu Anfang der Woche ist bald wieder vorüber gegangen. Das Geschäft ist wieder recht matt ur lustlos. Holland bot feinste Hofbutter zu werentlich billigern Preisen dri an, auch wirkte der Preisrückgang von 3 Kr. in Kopenhagen hier ungüns ein. Die Zufuhren von allen Erzeugungsländern sind recht bedeutend. Landbutter ist trotz nachgebender Preise wenig begehrt. Schmalz: In der M lage und in den Preisen hat sich wenig geändert. Amerika sendet matte Berichte. P r hat der Verbrauch nachgelassen, die stark gefallenen Schweinegrei seeinfussen die Kauffust und den tz. Notierungen: Hof- und 10 er Ia 112-113-115-H, IIa 108-112-H, IIIa 105-108-M, ab fallende 100-103.c Privatnotierung für Schmalz: Se Iz, Ia Western 17%6 Tara 56,25-56,75-4, reines in Deutschland raffiniert 57,50.A, in Ameriks raffiniert 57,50.K, Berliner Bratenschmalz 59-65-ff. Kunstspeisefett, in Amerika 78 iert 51.K, in Deutschland raffiniert 50.4 London, 9. März. Oelsaaten.(Wochenbericht.) Leinsaat: Auf die großen La Plata-Verschiffungen der vergangenen Woche in der Höhe von 237000 Ors. schwächten sich die Preise allerdings nur vorübergehend um 11 bis 3d für den Quarter ab. Diese geringe Einwirkung auf die Mark erklärt sich in der Hauptsache daher, daß sich einerseits kein Verkaufsdru anderseits aber hübsche Nachfrage der Verbraucher und Spekulanten fühlbar machte. Die Meinung wird im allgemeinen geäußert, daß die statistischen Verhältnisse in dieser Saison zu einem höhern Preisstand führen werden. Gegenwärtig hält man sich jedoch von großen Geschäften infolge der erwarteten größern Saatankünfte aus Argentinien fern. Die jetzt auf kuropa schwimmenden Mengen belaufen sich auf nabezu 1 100000 Ors.(+ 00 Ors sgen das Vorjahr). Gegenwärtig ist jedoch hier so wenig Saat vorhanden daß hier der laufende Bedarf diese Woche nicht gedeckt werden konnte aum zuvor waren die Oelschläger so schlecht versehen als gegenwärtig. 1 London betragen die Oelvorräte nur 954t(i. V. 4708t) und in Paris 2275t (9000t). Auf die bessere Oelnachfrage hat sich der Saatmarkt ständig ge bessert, und beträg reine Aufschlag gegen die Vorwoche-9d. Auch * 945 auf entfernte Lieferu u wurde mehr gekauft. Hamburg kauft lata15 Saat bis Juni-Juli zu 41s 4½d. Die vertrauensvolle Haltung der fes hen Käufer dauert fort; das dortige Angebot in Plata-Saat fand wieder gute Aufnahme zu einem weitern Aufschlag von 6d. Bombay-Saat stellte sich ebenfalls 6d höher. Neue Kalkutta-Ernte nach Hamburg notierte 42s 6d Rapssaat: Die neuerdings wieder unsünstigen Berichte aus Indien haben en Verkehr entschieden belebt; die Preise stiegen etwas. Die Besorgnis wegen Schädigungen der Ernte erklären die größere Nachfrage. London kaufte Ferozepore April nach feinem Muster zu uhs und Hamburg Ferozepore März zu 43s 10½d alte Bed. Mohnsaat war anfangs eher schwächer. besserte sich aber später; April-Juni erlöste schließlich 478 4½d. B wollsaat: In Alexandrien war der Markt schwach und schloß Piaster niedriger, doch stehen die dortigen Preise wesentlich über Londoner Marktwert. Die englischen Verbraucher blieben zurückhaltend. Dus Geschäl war unbedeutend zu 2s 6d-2s 9d Nachlaß. Das Geschäft in Bombay-Saat war schleppend, indische Häuser drängen aber nicht zum Verkauf. fahrtätigkeit bewirkten. Der Verbrauch in Oesterreich-Ungarn zeigt im Februa (**) Zur Lage der niederrheinischen Seidenindustrie: Die Preiszugeständnisse auf dem Rohseidenmarkt, die man im Januar unter der Hand und in erster Linie vom Unternehmertum, wei weniger von Spinnern und Zwirnern, für eine Reihe von Geschäften erhielt, waren nur eine vorübergehende Schwächeerscheinung. Schon der Verlauf des Monats Februar hat sowohl an den europäischen wie uch an ostasiatischen Märkten deutliche Zeichen einer durchaus zuversichtlichen Stimmung der Eigner erkennen lassen. Waren auch die Umsätze in der ersten Hälfte des Monats Februar nicht von Bela so sind doch die Versuche Periszugeständnisse auf die bestehenden Marktnotier zu erlangen, nur von geringem Erfolge gewesen. Die ∆ 90 asiat Märkte melden übereinstimmend, daß die Zahl der Käufer größer ist als die der Verkäufer: 1 daß bei den geringen Vorräten nicht die geringste Veranlassung vorliege, sich mit dem Verkauf zu beeilen. In Canton war in der ersten Februar Woche nur noch ein Vorrat v 500 B. und die noch zu erwartende Ausfuhr wurde mit 5500 B ngegeben einschließlich des gegenwärtigen Vorrats. Das bedeutet gegen das Vorjahr einen Ausfall von 500 B. und kann nur dazu diene die zuversichtliche Stimmung der Eigner zu kräftigen. In Jokohama ist nur ein schlecht assortiertes kleines La r vorhanden, woraus sich die unbedeutenden Umsätze genügend erklären. Der fortges stark Verbrauch der Fabrik und die allenthalben fühlbare gerir Vorversorgung der Webereien machten es früher schon sehr wahrscheinlich, daß der Verbrauch sehr bald, wieder zu Ersatzkäufen schreiten müsse, und daß die zeitweilige Zurückhaltung der Käufer nicht von lang Dauer sein werde. In der zweiten Februar Hälfte ist Amerika wieder Is Käufer aufgetreten, und zwar fanden an den Märkten von Jokohama und Mailand namhafte Umsätze für die Ver. Staaten statt. Anfängliche Versuche auf dieser Seite nennenswerte Zugeständnisse von den Eig zu erlangen, fanden bei letztern wenig Gegenliebe und sch sich Amerika dazu entschlossen, sich den Forderungen d ehle anzupassen. Mit Rücksicht auf die Bedeutung des Wiedereingreit dieses großen Verbrauchers hat der Markt nicht nur billigere Angebott abgelehnt, sondern es sind zum Teil die bisherigen Forderungen, und zwar sogar merklich, erhöht worden; dies gilt für fast alle Pläze, vor allem aber für Canton. Shanghai, das eine Zeitlang ruhigen Markt atte, hat lebhaftes Geschäft zu verzeichnen, ohne daß dort indes von einem nennenswerten Aufschlag die Rede sein könnte. In Jokohama ist die Preisbewegung nach oben gerichtet, und die dortigen Notierungen sind den in Europa für gleichartige Waren gestellten Forderungen wieder merklich voraus. Diese aufwärtsstrebende Richtung der Preise macht der Fabrik neue Sorgen, da sie mit Schwierigkeiten kämpft, um ihre Warenpreise mit den Rohseidenpreisen mehr in Einklang zu bringen. s um die Tagespreise Der bisher durchgesetzte Aufschlag reicht nicht aus, A veumen## der R Is Grundlage für den Erstell er ees e dürf Ainse bra ab 8 91 wen Steti ppr die beste Unter ∆ 905 ∆ 25 es für ein gelm 975 für trockene Kokons sich in der zweiten Hälte des Februar entlich gebessert. Die 9 in Mailand und Marseille herrschte, ist gewichen und verstärkte Nachfrage mit kleinen Preisaufbesserungen hat sich eingestellt. Für die allgemeine Lage des Rohseidenmarktes kommt auch wesentlich in Betracht, daß infolge der scharfen Fröste in Italien und Frankreich eine Reihe Filanden hat still liegen müssen. Der Verkehr in Seidenwaren im Laufe des Monats Februar infolge der allenthalben ungünstigen V rung erheblich gelitten. Der beständige Wechsel von Frost, Sehneefall und Regen bot sicherlich keine Anregung zu irgendwelchen Unternehmungen und Anschaffungen; dies hat das Kleingeschäft und den Großhandel in gleicher Weise beeinflußt. Die Fabrik hat aber noch genügend Aufträge, um in unverminderter Stärke weiterzuarbeiten und bei der für Seidenstoffe günstigen Moderichtung ist anzunehmen, daß beim Eintritt milderer Witterung auch die Kauflust wieder re nach, da die Raffinerien ihre Forderungen erhöhten. Das von einzelnen aus 1 wird und neue Aufträge herauskommen. Für die gegenwärtige Moderichtung sind glatte Stoffe von Bedeutung. Nach Andeutungen von März, fand keine Beachtung, trug vielmehr dazu bei, die Zweifel an dem Paris sollen glatte, ganz seidene Kleider gute Aussichten haben. Ob dieses zutrifft muß vorerst noch abgewartet werden. Fassonierte Stoffe treten vorläufig gegen glatte in den Hintergrund. Taffetas, Musseline ud Messaline nehmen eine erste Stelle ein. Die Krawattenfabrik hat gut zu tun und es sind auch für später die Aussichten günstig. I diesem Zweig sind bunte Muster am meisten gesucht. Schwarze Krawatten, die lange Zeit eine große Rolle spielten, sind in der augenblicklichen Geschmacksrichtung zurückgetreten. In Futterstoffen ist augenblicklich für die Konfektion Mangel an Ware zu verzeichnen. Die seit langer Zeit hierfür erlösten Preise haben vielen Fabrikanten d Herstellung dieser Waren vollständig verleidet. Gesucht sin reichischen Zucker stößt noch auf Schwierigkeiten. Der Hauptgrund für die blicklich halbseidene stranggefärbte Merveilleux und was davon im Markt angeboten wird, findet zu vollen Preisen Nehmer. Die Bandfabrik ist fortgesetzt stark beschäftigt; Bänder finden für Hüte-, Putzund Besatzzwecke vielfache Verwendung, und da die Herstellung dieses stärker als die Erzeugung. Sammete, glatt u von der Hülfsindustrie veredelt, sind andauernd begehrt, und es sind Aufträge mit sehr langen Lieferzeiten erteilt worden. W. Hoettger. Imprägnierwerke, Aktiengesellschaft in Charlottenburg-Berlin. Der Geschäftsbericht für 1906 il ft erstattet, obwohl die Geschäfte seit dem 1. Januar 1905 für Rechnung der Gesellschaft geführt wurden. Das rgebnis des Jahres 1905 ist nach Vornahme von Abschreibungen in Höhe von 65 402.A mit 101 160.4 an die Vorbesitzerin abgeführt worden. Die Gesellschaft hat die in Hanekenfähr bei Lingen a. d. Ems belegen Tränkanstalt erworben, will jedoch den Imprägnierbetrieb daselbst stilllegen. Zum Ankauf dieser Fabrik und zur Erhöhung der Betriebsmittel wurde die noch ausstehende Einzahlung auf den noch nicht voll eingezahlten Teil des Aktienkapital mit 235500.4 zum 30. Juni 1906 ngefordert. Die Beschäftigung der Imprägnieranstalten der Gesell schaft war zufriedenstellend, so daß der Abschluß nach 72318-4 Abschreibungen bei einem Reingewinn von 154 835.4(die Verteilung einer Dividende von 9% gestattete. Für das laufende Jahr liegen größere Imprägnieraufträge als für das Berichtsjahr vor. Berliner Mörtelwerke. Der Abschluß für 1906 Greinzgge ergab nach 23 #K G. V. 324 746.4) Abschreibungen einen Reingewinn Dividende gleich 550000-K(wie i..), Gewinnanteile 83 565-4 (116575) und Vortrag 7808.4(38253-40). Im Vorjahre wurden außerdem 1 der Rücklage 3590.K und der Dividendenrücklage 150000 K überwiesen. Die Beteiligung bei den Berliner Kalksandsteinwerken erbrachte einen Gewinn von 000.A(120000). Wie der Geschäftsbericht hierzu ausführt, setzte die Bautätigkeit gleich im Januar und Februar äußerst Jebhaft ein, ließ aber in den sonst ertragreichsten drei folgenden Monater genüber dem Vorjahr sehr nach und endete auch infolge des frühen Winters vorzeitiger als sonst. Da sich die Herstellung in den Monaten und Februar viel teurer stellt als im Frühjahr, so blieb der Ertrag gegen 1905 zurück, ebenso durch die geringere Einnahme auf der Gespannertrag-Rechnung. Die neuen Pferde, die im Herbst eingestellt werden mußten, durften noch nicht so angestrengt werden wie eingearbeitetes Material und verbrauchten den größten Teil des Geges. pant ∆ 125 rkschaft Siegfried in Gleidingen bei Hannover. Der Grubenvorstand versendet einen Bericht des Betriebsleiters, wonach der Schacht bis Eim niedergebracht und 95 eisernen Tübbings der Firma Haniel& Lueg ausgekleidet und ges schen worden ist. Während die Schle bis zu dieser Teufe immer vollständig trocken war, stellten sich hier mit der Annäherung an den Gips Wasst zuflüsse ein, die dazu nötigten, die Schachtsohle vorerst zu verlassen, da die nötige Dampfkraft zur Bewältigung des Wassers fehlte. Ferner wird noch mitgeteilt, daß Kommerzienrat Weyhenmeyer in Mülheim Ruhr zum Vorstande zugewählt worden is Tritz Schulz jun., Chemische Fabriken,.-., Leipzig. ach dem Geschäftsbericht für 1906 hat die Gesellschaft trotz öherer Rohstoffpreise wieder ein günstiges Ergebnis erzielt. Der Abschluße nach 132 7504(i. V. 116883.4) Abscbreibungen zuzüglich 75278K(51 964-4) Vortrag einen Reingewinn von 1729555.4(1643397) zu folgender Verwendung: Rücklage 81 598 K(79572.), ausßerordentliche Abschreibung auf Abbaurechr Kreidewerke Neuburg 57200.K(16 100.), Gewinnanteile und Belohnungen 245537K(234447.40), 23% (22%) Dividende gleich 1 173000 K(1 122000.), Dividendenrückla 50 000. wie i..), Unterstützungsbestand 20000.A(wie i..) und Vor OK(75278.). Der Neubau einer Reservefabrik in Le zschocher ist vollendet. Sämtliche Ausgaben wurden aus baren Mitteln bestritten. Das Egerer Unternehmen hat sich gut weiter entwickelt. Wegen weiterer Reklame u (osten n ir das Lincoin- Unternehmen noch ein mäßi an Geirn dem Betriebe des Leipziger Hauptgeschäfts gedeckt wie stehe aber nun zu erwarten, daß es vom lanfenden Jahre ab in Lage sein werde, einen entsprechenden Gewina abzuwerfen. Von B triebsstörungen oder größern Verlusten blieb die Gesellschaft auch Berichtsjahre verschont. In den ersten beiden Monaten des lauf Jahres hat sich der Umsatz weiter erhöht, so daß man auch die Aussichten für dieses als günstig bezeichnen dürfe. Nach dem Vermösens answeise verfügt die Gesellschaft bei geringen Schulden über reichliche ebsmittel * Gewerkschaft Glückauf, Sondershausen. Im Jahre 1906 verhef der Betrieb, dem Geschäftsbericht zufolge, auf sän Anlagen regelmäßig. Die Aufs unte age an hoch wlvinitischen Saizen seien bisher techt befriedigend gew Sehuge Gesamtfördern Rohsalzen betrug 1239023dz(i. V. 1186 765dz). m Fabrikbetrieb wurde, um eine Einschränkung des Betriebs zu ver meiden, die Herstellung auf annäbernd derselben Hlöhe gehalten wie im Vorjahr; der Versand blieb aber um etwa 20 000dz zn 8096 hinter dem Absatz von 1905 zurück. Die Vorr seien infolgedessen stark ang wachsen, so daß eine Betriebseins inkung in der nächsten Zeit s wohl nicht werde vermeiden lassen. Die Gewerkschaft hat in Aussie genommen, von ihrer Gerechtsame einen weiter rößern Feidesteil urch eine neue Schachtanlage a tzuschließen. D neue Schacht, mit dessen Abteufen umgehend begor verden soll, werde eine der: artige Lage 2 Brügmanschacht erhalten, daß durch ihn auch dem ZweiSchacht Istem Genüge geleistet werde. Die Schachtbau-Rücklage für der weiten Schacht beträgt unter Zurechnung der diesjährigen Rückstellu 900000A; das Bankguthaben stellte sich am Jahresschluß auf 1 372752 Der Minderabsatz von Chlorkalium, die erhöhten Ausgaben für Löhne, Materialien, Steuern, Syndikatskoste usw. haben trotz des allerdinge nur geringfügig kes von Rohsalzen eine Schmälerung der #en MehrGewinnes herbeigefül elief sich auf 1752645-4 Der Rohge GRLN 84 (1950184.), wozu noch 128 Vortrag kamen, so daß Gaugrehr insgesamt 3041317. Gebar ware E irren wurden verwandt: Ausbente 12000 * 000000.-), Abgabe an den Staat Kam 189000 4(157500.), Gewinnanteil des Grubenvorstandes 60000.4 140, Abschreibungen 270 751-K(277003-), Kursverlust 2890.4( Scha9 tbau-Rücklage 2000004(wie i..), Rückstellung für Rückveren an t im Jahre Syr 7 für 1906 100000 K(.), Beus früher ungen wegen Rückvergütungen in den Jahren 1901-1905 170000. (.), gemeinnützige Zwecke 10000.(wie i. rstützungsbestand 3000.4(.40. Es verblieb danach noch ein Jewinnvortrag von 5676.4 in Verband der Posamenten- und Posamenten-Mate. rialien-Häuser des Erzgebirges wurde in Annaberg begründet, der seine Wirksamkeit sofort beginnen wird, sobald die in Betracht menden 75 Firmen endgültig dem Verbande beigetreten sind. * Närnbe ger Bank in Nürnberg. Die Erhöhung des Grundkapitals von 5000000.K auf 6 500000.4 hat die Bank laut Geschäftsericht für 1906 in den Stand gesetzt, ihr Geschäft in allen seiner einzelnen Abteilungen zu erweitern. Zu dem Rohüberschuß von 919049-4 (i. V. 680 121.4) haben u. a. Wechsel 140643-A(112954.), Wertpanierund Gemeinschaftsgeschäfte 203 753(153 463.), Zinsen 362576/ 10548.4) und Gebühren 176372.K(140449.4) beigetragen. Nach Abzug der Unkosten und nach Abschreibung und Rückstellung von 65000. stände na Rüch Gräh unde us G iberwiesen 2 3 00 E 61722 65 und re P on 55787. vorgetrag e2. e 4 111 157.2 G916072.4) Akzepten und 89993 30624 G 5f4 2740 Bue schulden bestehr n. stehen an Hauptvermögensposten 2 184 583. K(1 565 757) Wechsel, 1722365 K(1501928.4) Wertpapiere und 15 723888.4 58556.K) Ausständen in laufender Rechnung gegenüber. —e Von der Brüsseler Börse. Brüssel, 8. März. Zum unveränderten Privatwechselzinsfuß von 3¾% ist mehr Papier angeboten als in der Vorwoche. Scheck London bleibt hauptsächlich infolge Geldbedarts für die japanische Anleihe fest(zeitweise war der Kurs 25,34½). Aus demselben Grunde fiel Paris bis um%. Mark ist etwas höher. In der Kulisse wendet sich die Aufmerksamkeit aller der Rio-Gruppe zu, bei der gegenwärtig der ganze spekulative Geist unseres Marktes zusammenströmt. Wie bereits mehrfach erwähnt, hat Brüssel außer ordentlich gut in Rio Tinto gearbeitet. Von 1500 an„liegt man hier nach oben“, ohne sich um die anhaltenden Leerverkäufe des Ansl: nde zu kümmern. Das von auswärts gemeldete Deckungsbedürfnis ve rüge im Gegenteil die Znversicht unserer Unternehmt ;, so daß sich selbs bei den höchsten Preisen immer neue Käufersch n einfanden. Der Güte nahm jeloch, wie stets bei derartigen Bewegungen, mit steigenden Kursen ab. Gleichzeitig wurde das Spiel immer wilder un unberechenbarer; man handelte am Ende Rio wie man Nord oder Saragossa handeit, und dabei sind Kursschwankungen von 50-100fr an der Tagesordnung. Die gegenwärtige Marktlage muß daher trotz d bereits eingesteckten Gewinne als gefährlich bezeichnet werden. Flauheit der New Yorker Börse drückte nach vielfachen Schwankung den Kurs beute bis 2585fr. Die mei andern Gebiete waren vernachlässigt. Nur spanische Bahnen zeigen eine bemerkenswerte innere Festigkeit. Man spricht von neuem, allerdings in sehr unverbindlicher Form, von der Möglichkeit einer Nord-Dividende. Empain-Werte waren nach einem kurzen Austurm wieder vernachlässigt. Renten liegen still. Argentinier sind schwächer. Die schon im letzten Bericht gekenneichnete lustlose und unbefriedigende Haltung unseres Kassemarktes jelt in ungeschwächtem Maße an. Auf den meisten Gebieten waren n an der Tagesordnung Kursabschwächun ößere Verkaufsaufträge g und Schwierigkeiten aus ionnten nur unte eführt werden. Die Unternehmung hat den Mut verloren, während das Publikum sich gs teil ahmlos verhielt. Die Trambahn-Gruppe wird zwar von der anhal uden Festigkeit der großen leitenden Werte günstig beeinflußt, anderseits verstimmen jedoch die bekannten Vorgänge bei Tiflis. Es gewinnt imn mehr den Anschein, als ob die Kreditkündigung der Union des Tramway mehr geschehen wäre„der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebt In der Hauptversammlung der Tiflis-Gläubiger vertrat ein Verteidiger der Union die Ansicht, letztere Gesellschaft könne ihre vertügbare Gelder vielleicht besser zu„andern Zwecken“ gebrauchen. Mögliche ier Aufwendungen für den Central weise ist hiermit die Notwendigkeit Electrique du Nor(Lille-Roubaix-7 coing) gemeint. Sollten die Geld- Cacaol 1907 5 Nr. 267 besürinine dienen Unterschmenn den Vormschler ebemteinen, en echent die Möglichkeit ernsthafterer Schwierigkeiten nicht ausgeschlossen. Union des Tramways-Aktien wurden heute zu 70kr angeboten. EisenAktien bleiben auf der ganzen Linie matt. Auch Aumetz waren wieder niedriger. In letzterm Werte ist hier offenbar zu viel mit fremndem Gelde gearbeitet worden. Gestern und heute wurden große Verkäufe bemerkt, die jedoch bei etwas schwächern Kursen verhaltnismäßig sc blanke Auf nahme fanden. Prinz Heinrich bleiben fest; die anhaltenden Berline gaben hed n das Vertrauen unserer Unternehmung nicht erschüttert. longowerte hielten sich gut. Zink-Aktien sind niedriger. Russische Industriepapiere wurden kaum beachtet. Kohlen-Aktien waren etwas sch ber, obwohl man mit Bestimmtheit aufe reiserhöhung bei #sse P Gelegenbeit der nächsten staatlichen Vert uns La Lainiere Sociéte Anonyme à Verviers. Nach dem Geschäftsbe ht für 1906 erzielte die Gesellschaft einen Betrieb ∆ 0 gewinnv 107 929fr(1. V. 260386); dauu kommen noch 49200fr (24 600fr) Dividende der Kammgarnspinnerei.-Gladbach. Zu schreibungen werden 65 810fr(95 453fr) verwandt. Als Dividende werde 100000fr(125 000fr) oder 49 (%) ausgeschüttet. Infolge einer all meinen Textilarbeiter-A ung ruhte der Betrieb fast 2 Monate vol ständig. Nach dem Anfang des neuen Geschäftsjahres, dem guten Auftragsbestande und den bessern Verkaufspreisen zu urteilen, dürfe man falls nicht unvorhergeschene Schwierigkeiten eintreten, der Zukunft zufrieden entgegen schen. ( Banque de Paris et des Pays.Bas in Paris. Das Ergebnis des Jahres 1906 war für die Bank das glänzendste, das sie seit 1 dung erzielt hat. Der Reingewinn betrag 226787781 # V. 108048 it dem Vortrage des vergangenen Jahres ist e Betrag von 3263 Zr zur Vertügung, der folgende Verwend: inder: Dividende 6Dfr die Aktie,(wie i..)= 750000Dfr, Verwaltungsral 486 111fr, Rücklagen 15 Millionen, Vortrag auf neue Rechnung 9644187 Die sämtlichen Rücklagen betrugen am 31. Dezember 1906 52 194 187ir: Herzu kommt für das Jaufende Geschäf Rtejahr 1907 noch ein weiterer Betrag von 21¼ Millionen aus dem Aufgelde der neu ausgegebenen 25000 Aktien(850ir Aufgeld für die Aktie im Nennwerte von 500fr). Dem Jahresabschlusse vom 31. Dezember 1906 entbehmen wir folgende Ziffern. Es wurden ausgewiesen: Bar 14393 226tr(16339 446), Wechsel 105 663286fr Reports 73 706554r(51 74072 Abwichtune 31. Dezend 23799217fr, laufende Rechnunge 66860334 400), Vorschüsse 2 411 562fr(2293 133), Staatspapiere 17 840351t 2840308), Aktien und Schuldverschreibungen 64674 440fr(54 332070), 9825 265r(13460854 aufende Rechnungen der Zweis Betenlge me 2. ber 42 48 886. Da. stellen 87 gen waren die Verbindlichkeiten: Kapit: Millionen, Rücklagen 33 102fr( nungen 328 177572fr(229689965), autende Rechnung 612295fr(4. laufendt 986), an 22 chnitte 1704 Zins 9160 ). Der Rohgewinn des Jahres belief sich auf 26532285tr, und zyn is Kommissionen 6832 230fr 471781), Zinsen und Gewinn des P S (54 90 Reports 23 305690). Staatspapie Aktien und Schuldverschreit 95 0Gr(2475999); die Filialen brachten einen Gewinn von 889 977fr(1030939). Die allgemeinen Unkosten beiie sich auf 3853506fr und zeigen ein Mehr von 1060 716fr gegen das Vorjahr, die Direktion und die höhern Beamten in Paris erhielten davon 503 200ir(569114). = Vom amerikanischen Leder- und Häutemarkt. Auf dermarkt der Verkehr in der letzten eit etwas nachie Kundse aft deckt zwar noch ihren no vendige P8 1385 ledar!. en. 8 ∆ 90 rk-e1! en jedoch zu den Seltenheiten. Die U tze sin Gaber wesentli h gegen die Vorwoche zurü kgeblieben. Die Preise sind ttunge jedoch bei allen auptet. m meisten verlangt werde en beh mmer noch leichtere Uni für d uhbersteilung. Auf dem Rohhäutemarkt ist ebenfalls eine merkliche Abschwächung eingetreten. Die Fabrikanten halten zurück und die Preise werden wahrscheinlich ebenfalls etwas nachgeben müssen. Zahlungs-Einstellungen. nkaur reihe Reit Kaiharina Sam ∆ Scme S beähes Wüier Kurnet e gens ∆ ∆ 5 Gr 8ch he 90 be Seecee 5 wr Cr ber rumno Paul elterchn Gene Er: Zabree: 65 95 isten sch an a. n Gu-häere 195 ich übersteigen. 2 eit be 9465 9ch überg edelt und betreibt hler eines der en 0 Ueberseeische Dampfer. Linie in Nen re 5 Ermane 9495 Gaer Se salshan aben 96: Hlet ERT von Du 05 Rccrcer 95 Kahrre ## kom erheft. eleice! Sangen vila von Vig, Cap Ortegal 3: Corien inie 5 Pemien von Southan 113. &k Nom Vork 5 ). n Rosto ie Keihe Vir. Curmanle nia(Cuna 7 1 in Phrle. phia Numidian(Allan), alle Ainf von Livergool. 51„Er trinkt sie heimlich aus der Elasche.“ Wievtel Aerger und Tränen kostet es, wenn die Eliern ihren Liebling zwingen müssen, etwas zu nehmen, was gut für ihn ist, aber schlecht schmeckt. Scotts Emulsion nehmen die meisten Kinder mit Vorliebe und mit Erfolg. Ein Beweis für beides ist das folgende Schreiben: Baalberge, Anhalt, den 3. Dezember 1905 „Mein Sohn Werner war mit 1½ Jahren sehr skrofulös, was ihn körpe ch sehr zurüt un bessern wollte, trotz bester Pfleg Mit zwei I. 9 ache urrh, der ebenfalls nicht weichen vollte. 0 5 inken schmeckte ihm nicht mei und das Kind schlich noch so bal nde ganz mi enschen. Ich kaufte ihm nun eine Flasche Scots Emulsion und konnte zu Freude bald eine Besserung in dem Befinden des Kleinen konsta ie auch be geitern ständig anhielt. Sein App ii Seicher io der sen, daß er f. mehr satt zu machen ist. Die strofulösen Erscheinungen sind e echnbdce eene chwunden, der Kleine hat sich körperlich außerordentlich entwickelt und sing und springt den Tag. Scotts Emulsion nimmt er so gern, daß er heimlich aus der he trinkt, wenn es niemand sieht,— er kann von „dicken Milch“, wie er sie nennt, nie genug bekommen.(gez.) Max Stöbe Hinzuzufügen haben wir hier nur noch, daß der angenehme Ge* schmack und der Nährwert von Scotts Emulsion darauf zurückzuführen sind, daß in ihr ausschließlich nur die besten Rohmaterialien zur Verwendung kommen, die in einem besonderen, dem Scottschen Verfahren mit außerordentlicher Sorgfalt verarbeitet werden. Scotts Emulsion wird von uus ausschließlich in verkauft, zn zwar nie lose nach Gewicht Maß, sondern nur segelten Originalschen in Karton mit unserer Sch irike(der Fischer mit dem Dorsch). Scott& Bowne, G. m. b.., Frankfurt a. M. □ 4 Bestandteile: .=Lebertran eima Glyc eph Feinder Grab. 11a esil. Wüaser 1rd. — Prern ermmatiche une Lugano. Vom 18. Pebruar bis 30. März billige und doch feine Pension Béha's Hôtel de la Paix. Zentralheizung. Südfront. Alex. Béha. Statt jeder besondern Anzeige. Heute abend entschlief sanft und unerwartet nach kurzer Krankheit, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Prad Anttolle-Tins geb. Jung im 67. Lebensjahre. Düsseldorf, New York, Chikago, 10. März 1907. Im Namen der tiefbetrübten Hinterbliebenen: Frau Selma Eckhardt. Die Beerdigung Kapelle des Nordfriedh De Mittwoch den 13. d.., um 4 Uhr nachm., von der Scätt. Die feierl. Exequien werden am selben Tage, morgens 7¼ Uhr, im Marienhospital gehalter Potel von erstklassigem au hasiten geaucht. Dir. Ang. u. U 1047 an Haasen Stein& Vogler,.-., Frankburt a. M. Geschäftsverkauf. Gutgehend. deutsch. Pleisch u. Wurstgeschäft nebst Frühstücksstube in größerm See. badeorte Belgiens ist durct Uebernahme d. Mietkontrakts m. sämtl. Mobiliar u. sonst. Zubehör Umstände halber für 5000.4 Zu verkaufen. Ang. an A. L. Rue de’Angle 5, Brüssel.(kr 1000 Mark zahle ich sofort für direkte oder Vermittlung einer L4 bensversicherung von 4 100000 Kleinere Summen honoriere leichen Verhältnis. Strengst Diskretion ehrenwörtlich, la. ferenzen. Angeb. u. O X 39 an die Exped. d. Bl. 5X Konkursverfahren, In dem Konkursverfahren übe das Vermé des Bauunte nehmers Mathias Brenner in Beuel und Prüm ist zur Prü ung der nachträglich angemel eten Forderungen zur Verkün des Be: s die aper. stzung der Ver de Verwalte 8 Termi Fr 45 nahme der Sc mnung de Ver ers, zur Erhebung v Einuen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verte lung zu berücksichtigenden F derungen und zur Beschlußfassung.Gläubiger über die nich verwertbaren Vermögensstücke und über die Erstattung der Ausen und die Gewährunge gütung an die Mitglieder Gläubigerausschusses der Schlußtermin auf den 4. April 1907 vormittags 11 Uhr vor glichen Amtsg K ichte bsk, Wülhelmstraße 23. Zimmer Nr. 29 bestimmt. Bonn, den 9. März 1907. 31 Kgl. Amtsgericht, Abt. 9. Geschäftsverkauf. Ein in best. Lage von Köln besindl., vorzügl. gehendes HerrenKonf.- u. Schuhw.-Gesch. ist mit voll. Lager u. Inve ntar mit sof. Antritt zu verk. Umsatz ca. 50 Mille. Erf. Kapital 25 Mille. Ang v. nur solv., rasch entschl. Ka u. R P 159 an die Exped. 52 Minen-Aktien und andere Vor An- od. Verkauf erkund. man sich über Londoner Kurse. Standard Investment Company, 231, 232, Strand, London, W. C. 840 Konkursverfahren. In dem Konkursverfahrei ber das Vermögen der Ehe Wilhelm Breuer, Cial Godefroid, Inhaberin d 925 W. Breuer’s Bazar in Dürt zur Ab e der Schlußg de erwalters, bebung von Einwendungeng das Schlußverzeichnis de der Verteilung zu berücksichtigender Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger nicht verw tbaren stücke, der Schlußtermin auf Mittwoch den 10. April 190 vormittags 10 Uhr vor dem Königlichen Amtsgeicht hierselbst, Zimmer Nr. sstimmt. 99 Düren, den 7. März 1907 Königliches Amtsgericht 8. Peila in Homburg v. d. H. herrschaftlich, feinste Lage Kais.-Friedr.-Prom., krankheitshalber sofort bill. 21 verkaufen. Groß. Garten Gas, elektr. Licht. Nur 920 Steuer. Auch als Pension rentabel. Angebote unter F J D 480 an Rudolf Mosse Frankfurt a. M. 85 uelde l VIlIA Sü 102i K 32 000. 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Bericht des Verwaltungsrats und Vorlage des BilanzAbschlusses pro 190 2. Bericht des Revisionsausschusses u. Beschlußfassung hierüber. 3. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. Wahlen in den Verwaltungsrat. . W a h l d e s R e v i s i o n s- A u s s c h u s s e s f ü r d a s J a h r 1 9 0 8 Die stimmberechtigten Herren Aktionäre, welche an der Generalvers mmlung tei zehmen wünschen, wollen ihre Aktien in Ge mäßheit des S 27 der Statuten spätestens am 18. März a. c eponieren, und zwar: in Wien bei der Liquidatur der Union-Bank, Triest bei der Filiale der Union-Bank, „ Berlin bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein oder bei der Dresdner Bank, Frankfurt a. M. bei der Deutschen Effectenund Wechsel-Bank oder bei der Dresdner Bank in Frankfurt a.., München bei der Bayerischen Hypothekenund Wechsel-Bank oder bei der Filiale der Dresdner Bank in München, fürnberg bei der Filiale der Dresdner Bank in Nürnberg, Genf, St. Gallen und Zürich bei dem Schweizerischen Bankverein oder bei der Eidgenössischen Bank(.-.), Basel bei den eben genannten Instituten oder bei der Actiengesellschaft von Speyer& Co. Die Aktien sind unter Anschluß von Konsignation zu erleger welche vom reicher eigenhändig zu unterzeichnen und fü F Wie in zwei Exemplaren, für die andern Erlagstellen in drei ExemMaren auszufertigen sin kemplar der Konsignationen erhält der Deponent mit ∆ 05 En 705 bestätigung versehen zurück; nach abgehaltener G versammlu n die Aktien gegen Rückstellung dieser Konsignationen ausgefolg Das Stimmrecht kann vom Aktionär oder von dessen gesetzlichem Vertreter persönlich oder durch Bevollmächtigung eines andern stimmberechtigten Aktionärs ausgeübt werden.(§ 28 der statuten.) Wien, am 9. März 1907. Union-Bank. *) S 27 der Statuten lautet: Der Besitz von je 20 Aktien gibt 1 d e r G e n e r a l v e r s a m m l u n g das Recht auf eine Stir me schtes ist r A u s ü b u n g d e s erlich, daß die Aktie dem Zusammentritte längstens 8 tatutenmäßig b rufenen( versammlung in die Gesellschaftskassa oder an einen andern vom Verwaltungsrate zu bestimmenden Ort hinterlegt werden. 951 (Nachdruck wird nicht honoriert.) Zweiter Oberpfleger gesucht. Die unterzeichnete Klinik such für den 1. 07 einen tüch gen, in de rrenpflege wohlerährenen zweiten Oberpfleger her bereits in einer solchen ähnlichen Stelle sich b wi hrt hat. Gehalt jährlich 1200. f, st 2. Klasse(vom 1. Ja08 ab 1 u. 3600 Gr. M 95 lleuchtung. berech 20. März mit selbstgeschri m Leb Zeugnissen ein an die Direktion der Psychiatrischen u. Nerven-Klinik der Universität Leipzig. Gontafde Verkauf. Günstige Kapitalanlage. Zur Erweiterung des Geschäfts riebes G. H. werde 0 ttiver Beteili ca —20000-K gesucht. 242 d. Daube& Co., Berlin SW. 19. 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Die Auszahlung des laut Bedingung festgesetzten Wertes diese ausgelosten Teilschuldverschreibir mit 4 1030,— für jede Teil schuldverschreibung erfolgt vom 1. Juli 1907 ab: bei dem Bankhause Deichmann& Co. in Köln, b) bei unserer Kasse in Letmathe gegen luslieferung der Schuldverschreibungen und der sämtlichen dazu gehörigen Zinsscheine. Der Betr twa fehlender Zinsscheine wird vom Kapitalbetrage r Sch erschreibungen gekürzt. Die Verzinsung obiger Obligationen hört mit dem 30. Juni 1907 auf. 1129 Letmathe, im März 1907. Der Vorstand. Weinversteigerung in Bingen. Am Dienstag, 19. März, vormittags 11½ Uhr, versteigert Frau Jacob Wasum Wwe., geb. Paff Weingutsbesitzerin in Bacharach a. Rhein im obern Saale des Binger Bahnhofes: 14/2 Stück 1904er) Steeger, Enghöller und 51/2 Stück 1905er Bacharacher 5/2 Stück 1906er Riesling- Weine. Probetage im Binger Bahnhof vom 2 Febri in Bacharach, Blücherstraße 20, vom 20.—23. Pebruar und vom 11.—17. März Verkauf. 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Landger, das. u stellvertr. Handelsrichtern sind ern: d Kaufm. Walter Melber in Fraukfurt a. M. im Landger, das, der Fabrikbes. be Der Rechtsanw. Dr. Graff mndger, das. Herm. Putsch in Hagen b. Lanäge Linz a. Rh. ist z. Notar er In die Liste der Rechtsanwälte sind ein tragen: der Rechtsanw. Heiur. Böcker aus Werne b. Amtsger. in Budie Ger.=Affn. Seibertz b. Landger. in Bielefeld, Stern b. Amts= u. Landge in Düsseldorf, Lang b. Amtsger. in Mülheim(Ruhr). Zu Gerich assessoren si die Refer. Dr. Legers, Dr. Havenstein, Dr. 3 Oberlandesger. Kö stein, Dr. Roeckerath, Heinr. Schaefer im Bez. des Klande Dr. Reusels, Vernste e. Düsseld rese im Bez. d. Ob ., 25 Oberlandesger. Frankfu Stschert, Liebmann Becker, Vellener, Vomte, Sprickmann=Kerkerinck, Heitmeyer im Bez. 5, Oberlaubesger, Haum. Deutschland. Eine Handwerkergenossenschaft für die Rheinprovinz. Der Regierungspräsident in Köln hat dem Oberpräsidenten eine Denkschrift vorgelegt, die die Gründung einer Genossenschaft für die Handwerker der Provinz eingehend behandelt. Es wird darin ausgeführt, daß sich der den Handwerkern zur Hebung des Standes bisher empfohlene genossenschaftliche Zusammenschluß nicht als genügend erwiesen hat, da nur die Organisation von 1 bis 2 Prozent aller Handwerker gelungen ist. Es liege dies in dem Mangel an Einheitlichkeit der Interessen und in der Bildung zu kleiner Genossenschaften. Deshalb soll versucht werden, ein Unternehmen zu schaffen, das in erster Linie eine Gewerbeförderungsanstalt für den gesamten Handwerkerstand werden kann, wobei das Genossenschaftswesen besonders gepflegt wird. Als Vorbild soll die in Hessen bestehende Handwerker=Zentralgenossenschaft, dienen. Ihr Ziel ist der Betrieb aller Geschäfte, die zur Hebung der wirtschaftlichen Lage des Handwerks dienen, und die Errichtung eines Instituts, von dem für den Handwerkerstand geistige Anregung ausgeht, das aber auch zum kaufmännischen Mittelpunkt werden soll. Jeder Rat und jede Auskunft in Fachfragen wird unentgeltlichk erteilt. Günstige Zahlungsbedingungen sollen gewährt und so auch den weniger Bemittelten die Beschaffung nötiger Maschinen und Werkzeuge ermöglicht werden. Zunächst würde deren Vermittlung in Angriff genommen werden. Andere Maßnahmen sollen nach und nach folgen.— Die Handelskammer in Trier, die um eine Aeußerung zu der Frage ersucht worden war, hat sich dahin ausgesprochen, daß man einer solchen Organisation an sich wohlwollend gegenüber stehen könnte, daß aber eine Ausschaltung des Zwischenhandels vom Standpunkte des Handels und der Industrie zu beanstanden sei. Im übrigen sei der Handel dem Handwerk keineswegs feindlich gesinnt und wolle ihm in seiner gedeihlichen Entwicklung nicht im Wege stehen. Der Schwerpunkt für den gewerblichen Mittelstand liege mehr in der bessern Ausbildung und Erziehung zu persönlicher Tüchtigkeit, wie sie durch das Fortbildungsschulwesen zu erreichen sei, als in dem genossenschaftlichen Zusammenschlusse. Von der Landwirtschaftskammer in Baden. + Karlsruhe, 10. März. Während sich die Wahlen zu der binsehberets gebeibeten Aenzte= Veerümte= Apethefer- und Lahnärztekammer in aller Stille und unter völligem Ausschluß politischer Gesichtspunkte vollzogen haben, rufen die Wahlen zur Landwirtschaftskammer, die erst anfangs nächsten Monat stattfinden, schon jetzt einen heftigen Kampf hervor. Das Zentrum will sich offenbar die günstige Gelegenheit nicht entgehen lassen, seine Schützlinge, besonders solche, die sich im Reichstagswahlkampf mit oder ohne Erfolg hervorgetan haben, in der Landwirtschaftskammer unterzubringen. Schade, daß weder Geistliche noch Zentrumsjuristen für die Landwirtschaftskammer in Betracht kommen, da nach den Bestimmungen des Gesetzes nur Eigentümer oder Pächter landwirtschaftlicher Grundstücke, deren Grundsteuerkapital mindestens 5000 4 beträgt, gewählt werden können. Dafür können wenigstens die leitenden Führer des unter ultramontaner Leitung stehenden badischen Bauernvereins in die landwirtschaftliche Standesvertretung, die zur Beratung der Staats= und Gemeindebehörden bestimmt ist, untergebracht werden. Auch der Bund der Landwirte hat bereits seine Mannen aufgeboten und in einer Reihe von Bezirken eigene Kandidaten aufgestellt. Die liberalen Parteien sind bis jetzt die einzigen, die eine Verquickung von Standesinteressen mit Parteipolitik ablehnen und auch die Aufstellung der Kandidaten den landwirtschaftlichen Vereinigungen überlassen. Ob die Sozialdemokratie in den Wahlkampf eingreifen wird, ist ungewiß, aber nicht ausgeschlossen. Die Zahl der nach Reichstagswahlrecht zu wählenden Abgeordneten ist doppelt so groß(28) als die der Reichstagsabgeordneten! Dagegen macht die Zahl der zur Landwirtschaftskammer wahlberechtigten Personen nur ein Viertel der Reichstagswähler in Baden aus. In der linksliberalen Presse war vor kurzem der Vorwurf erhoben worden, daß die Wahlkreiseinteilung, die im Ministerium des Innern ausgearbeitet worden ist, einseitig auf die Interessen des ultramontanen Bauernvereins zi geschnitten sei. Für diesen Vorwurf spricht nur ein Schein von Berechtigung. In Wirklichkeit liegt für das Ministerium des Innern keinerlei Anlaß vor den Bauernverein gegenüber dem politisch neutralen Landwirtschaftlichen Verein oder dem Verband der landwirtschaftlichen Konsumvereine zu bevorzugen. Allerdings ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß es dem Bauernverein dank seiner ausgedehnten Organisation und unter der Mitwirkung des Zentrums gelingt, die Mehrheit der 28 Kammersitze zu erobern. Dem Vernehmen nach ist die Konstituierung der Landwirtschaftskammer schon anfangs Mai in Aussicht genommen. Aus dem Landesausschusse für Elsaß=Lothringen. 4. Straßburg, 10. März. In den drei Vollsitzungen, die der Landesausschuß für Elsaß=Lothringen in dieser Woche abgehalten hat, wurde die zweite Lesung des Haushaltsgesetzes nur um weniges g. fördert, dafür nahmen aber Debatten einen breiten Raun ein, die größtenteils nur in losem Zusammenhange mit der Vorlage standen. Am Dienstag entspann sich plötzich mitten unter allerhand kleinen Aufragen zur Weinfrage, Lizenzsteuer und Gebäudesteuer— die nebenbei bemerkt auf 3½ Prozent ermäßigt wird— ein politischer Zwischenfall. Im vorigen Jahre hatte der Landesausschuß einen Gesetzentwurf beschlossen, der die Reichseisenbahn in Elsaß=Lothringen zur Gewerbesteuer heranziehen will. Dieser Entwurf ist vorläufig auf dem Wege des gesetzlichen Instanzenzuges in Berlin siecken geblieben, und ein vom Abgeordneten Blumenthal eingebrachter Antrag beabsichtigt den Verschollenen wieder aufzufinden. Trotzdem hielt es der Abgeordnete Gilliot für angebracht, scharfe Beschwerde über ein rücksichtsloses Vorgehen des Reichskanzlers gegen Elsaß-Lothringen zu führen, der sich geweigert habe, den Gesetzentwurf dem Bundesrate vorzulegen. Der Unterstaatssekretär Mandel gab eine ausweichende Antwort, der Staatssekretär v. Köller aber eine genaue Darlegung der Kompeienzgrenzen der in Betracht kommenden Faktoren: Kaiser, Bundesrat und Landesausschuß. Die Erörterung konnte nach Lage der Sache nur einen theoretischen Charakter haben, und so endigte sie nach etwa einer Stunde wie das Hornberger Schießen. Auch bei der Fortsetzung der Etatsberatung vom Mittwoch ward die Sitzung durch eine breite politische Debatte charakterisiert, die nur die Erledigung des Kultusetats gestattete. Man glaubt sich plötzlich wieder mitten in die Wahlzeit versetzt, als, angeregt durch eine Rede des Abg. Ditsch (Lothringen), die Wahlagitation der katholischen Geistlichkeit zur Erörterung kam. Der Abgeordnete von Finstingen machte eine Reihe von schweren Fällen aus dem Wahlkampfe in Lothringen namhaft, die der Zentrumsagitation zuzuschreiben seien. Aus einer Erwiderung des Abg. thal(Demokrat) mit Humor und Ernst die Sachlage im Elsaß und in Lothringen beleuchtete, der Abg. Goetz(überal) mit Abgrenzung des staatsbürgerlichen Einflusses, Mißbrauch des Amtes und einen Appell an die Regierung zur energischen Haltung, und der Abg. Wetterlé(Zentrum) eingriff, der es ebenfalls für unstathaft erklärte, auf der Kanzel Parteipolitik zu treiben. Für Ausschreitungen in einzelnen Bezirken sei die Zentrumszentrale aber nicht berantwortlich zu machen. Die Regierung griff nur gegen den Schluß ein, als der Abg. Blumenthal die Stärke des Rückgrates der Regierung gegenüber dem Zentrum bezweifelte. Der Staatssekretär ließ diesen Zweifel nicht gelten und versicherte, nötigenfalls werde, die Regierung von ihrem starken Rückgrate schon Gebrauch machen. Nachdein noch der Abg. Wetterlé unter lebhaftem Beifall es für durchaus unzulässigz erklärt und die Abschlußprüfung abzulegen. hatte, daß ein Geistlicher von der Kanzel herab einen bestimmten Kandidaten empfehle, verließ das Parlamentsschiff die hohe See der Politik und steuerte wieder dem Lande zu, der eigentlichen Beratung des Kultusetats. Die Besoldung der katholischen Geistlichkeit gab noch zu einer längern Erörterung Anlaß, aus der die Erklärung des Unierstaatssekretärs Dr. Perri als bedentsam hervorzuheben ist, daß eine wirkliche Stellung dieser Beamten kennzeichnet,noch ihrem Bildungsgrade, führung der Kirchensteuer denkbar erscheine. Dazu müßten aber die geistlichen Behörden die Initiative ergreifen. Für die protestantische Kirche ist seit Jahren die Kirchensteuer eingeführt, auf katholischer Seite hat man sich bis jetzt aber nur zumeist aus religiösen Gründen Sitzuung am Donierstag wurde durch zwei große Debatten ausgefütl deren eine die Notwendigkeit der Verme tung des Gerichtspersonal ie Berücksichtig ing des einheimischen Eiementes bei der Anstellung von Beauten zu 8 egenständen halten. Auch in Elsaßz=Lothring staatssekretäre seien Eingeborene. Mit gutem Humore, wenn auch nicht ohne Widerspruch aus dem Hause führt er dann weiter aus, ein großer Teil der„Autochthonen“ habe doch Urgroßvater, Großvater und oft präsident und Minister, Frhr. v. Hammerstein Minister, andere sogar Botschafter Graf v. Wedel und der bayrische Gesandte Frhr. Tucher durch ihre Anstellung im Reichslande Elsaß=Lothringer geworden und digung für den Prinzregenten einen Trinkspruch auf den Kaiser keit; ist der Bewerber ein eingeborener Elsaß=Lothringer— nun desto Spezialfache der Einschub eines Altdeutschen nicht beabsichtigt sei, ausgebracht. wurde das Thema verlassen und nach Erörterung einiger speziellen Etatsfragen die Sitzung geschlossen. zugunsten der Magarinefabriken ihres Bezirks dafür eingetreten, daß auch davon, daß die Alldeutschen das Land mit literarischen Erdie Gebühr für die chemische Untersuchung des in das Zollinland zeugnissen überfluteten. Dem könne man nur durch ein patrioeingehenden, zubereiteten Fettes herabgesetzt würde. Bisher betrug diese Gebühr 0,01.4, für jedes Kilo einer gleichartigen Sendung, mit Wirkung vom 15. v. Mts, ab ist sie auf die Hälfte dieses Betrages die Regierung auch bereits Schritte unternommen. ermäßigt worden. Was diese Herabsetzung bedeutet, läßt sich daran ermessen, daß nach dem vorjährigen Bericht der Handelskammer durch jene Gebühr die deutsche Margarineindustrie mit rund 600 000.4 im Jahr belastet war, wovon die im Kammerbezirk gelegenen Fabriken über die Hälfte zu tragen hatten. + Halle(Saale), 12. März.(Telegr.) Der frühere Alters= nalisten, 9 Unabhängige und 7 keiner Partei Angehörige. präsident des Abgeordnetenhauses, Oberbürgermeister v. Voß ist gestorben. ##r Aus Hessen, 11, März. Der Landtag bewilligte zur Bekämpfung der Reblausgefahr 45 000.4, zur Hebung des Kleinwinzer= bemüht, die englischen Abrüstungsvorschläge bei der Haager laus verwandt werden. stellten telegraphisch geantwortet, er werde die Angelegenheit Vielleicht läge die hoffnungsvollste Linie des Fortschritts in der finden. Sice eal osceiäc ei ad gaucde Kailhaeste haice ide Bunr uir seiner Kollegen aus dem Hause, denen der Unterstaatssekretär Dr. Peiri erwiderte, die Regierung erkenne die vorhandenen Bedürfnisse an und sei zur Abhülfe geneigt. Die Verhandlungen zwischen den Bundesstaaten über die Erhöhung der Zuständigkeit der Autsgerichte seien noch in der Schwebe. Besonders wurde vom Hause das Aushülfsmittel der Hülfsrichter einer scharfen Kritik unterzogen. Mehrere Abgeordnete brachten auch die schlechte soziale Lage der Schreibgehülfen zur Sprache von denen einer z. B. nach Darlegung des Abgeordneten Riff einen Lohn von 50 Mark monatlich erhalte. Aus Anlaß eines Spezialfalles fordert der Abgeordnete Dr. Ricklin(Zeutrum), daß alle mit elsaß=lothringischem Gelde bezahlten Stellen auch mit Elsaß=Lothringern besetzt würden. Aus der langen Erörterung geht hervor, daß die Elsaß=Lothringer bei Besetzung solcher Stellen keinen Unserschied gemacht wünschen zwischen den Autochthonen und den im Lande geborenen Söhnen der Eingewanderten, sich aber gegen einen Einschub aus Altdeutschland verwahren. Die Söhne der hier lebenden Altdeutschen und der eingeborenen Eljässer sollten paritätisch behandelt werden. Unterstaatssekretär Dr. Petri erwidert, seine Regierung verfahre auch nach diesem Maxim und stelle stets die Frage der Tüchtigkeit in erster Linie. Der Staatssekretär v. Köller führte diese Erklärung weiter aus und betonte, die Mehrzahl der UnterHeer und Flotte. Festungsbauwarte und Festungsbauoffiziere. Man schreibt uns: „Bis zum Jahre 1890 waren die im Offiziersrange stehenden V London, 12. März.(Telegr.) Daily Chroniele meldet: Die Festungsbehörden. In diese Beamtenklasse wurden nur diejenigen schäftigt, durch die, wie der Erfinder behauptet, absolute ZielHauß(Ztr.) entwickelte sich eine scharfe Debatte, in die der Abg. Blumen= aktiven Militärpersonen aufgenommen, welche ihre Dienstzeit bei genauigkeit bei jedem Wetter gesichert sei. Man hat guten Grund Festungsbauschule gegründet und gemäß Erlaß des Kriegs= Maschinenraum erzeugte Hitze ist so außerordentlich groß, daß das ministeriums bestimmt, daß diejenigen Beamten und Wallmeister, welche die Festungsbauschule besuchen und die Abschlußprüfung bestehen würden, in das in Aussicht genommene Festungsbau=Offizier= Manövrierfähigkeit bei niedriger Geschwindigkeit gegenüber kleinern korps aufgenommen werden sollten. Die günstigen Aussichten, welche der Besuch der Festungsbauschule bot, hat eine große Zahl Formation ist die Dreadnought ganz ungeeignet. der Beamten und Wallmeister bewogen, die Schule zu besuchen Bei der im Jahre 1890, eingetretenen Neuorganisation haben diese Beamten aber statt des versprochenen Offizierstitels die Amtsbezeichnung„Festungsbauwart“ erhalten, unter welcher man allgemein nur die Stellung eines Unterbeamten verstehen kann und die weder die weitere Erhöhung der Gehälter der Geistlichkeit nur im Wege der Ein= ihrer Tätigkeit und ihrer Uniform entspricht. Durch Allerhöchste die Verhältnisse in den Balkanländern und ganz besonders in Jahre 1886 in Aussicht genommene Festungsbau=Offizierkorps brechen oft ein politischer Beigeschmack an. Wir betonten bereits, geschaffen. Aber merkwürdigerweise sind nicht alle Festungsbaugegen die Einführung der Kirchensteuer ablehnend verhalten. Die warte, die sich durch den Besuch der Festungsbauschule die Be= Hasses annimmt, zumal die gerade an der Macht befindliche rechtigung zum Uebertritt in das Festungsbau=Offizierkorps erworben hatten, übernommen worden, sondern nur die 16 jüngsten, während man allen übrigen den Uebertritt verweigerte. Diese Oberleutnants, und 10 von ihnen sollen nach dem ReichshaushaltsEtats für 1907 am 1. April d. J. Hauptleute werden. Hierdurch den Sammethandschuh, den das französische Sprichwort verlangt, tritt ein Zustand ein, der wohl als ein Unikum bezeichnet werden Vorbildung haben und keine andern Dienstverrichtungen erfüllen als die ältern Bauwarte, nicht allein eine Chargenbezeichnung erhalten, die ihrer wirklichen Stellung entspricht, sondern auch in eine Gehaltsstufe einrücken, welche diejenigen ihrer Kollegen mit die Uebernahme in das Festungsbau=Offizierkorps zugesichert worden nutzen. Das Kabinett Petrow ließ sich augenscheinlich durch diese war. Es liegt sogar der Fall vor, daß von zwei Bauwarten, die sessen und die Schlußprüfung mit gleich gutem Erfolg abgelegt haben, der jüngere am 1. April d. J. Festungsbau=Hauptmann die Armee jetzt gehorsam und zuverlässig und der Kriegsminister mals den Titel und das Einkommen seines jüngern Kameraden erreichen kann.“ Die Angelegenheit verdient augenscheinlich, daß der Reichstag kann, doch keine ernsten Folgen für die innere politische Lage im sich mit ihr eingehend beschäftigt. Im Feuilleton der Kölnischen Zeitung wird in diesem Vierteljahr noch erscheinen: Der König im Werdt. Geschichte aus Barmen(15. Jahrhundert) von Klara Hohrath. Resthchen 22 Novelle von Georg Wasner. (Schluß aus Nr. 262.) Als Jagenberg sah, daß Gertrud seine Hand küßte, sagte er erschrocken und doch voll einer warmen Empfindung: Aber, Kind— Auch jetzt entgegnete sie nichts. Soll ich bei dir bleiben? fragte er nach kurzem Warten, oder soll ich dich nicht stören und wieder gehen? Wenn du doch nur wenigstens etwas zu dir nähmst. Wieder kam ihre Hand, faßte seinen Arm, und daraus, daß sie ihn zog, erriet er, er solle bleiben. Sich halb drehend, setzte er sich auf den Rand des Bettes. Willst du nichts essen? Oder wenigstens eine Tasse Tee. Danke, Paul. Nicht? Er hielt ihre Hand zwischen seinen beiden und streichelte sie. Manchmal wird es dadurch aber doch besser. Und nach kurzem Warten fuhr er fort: Stört es dich, wenn ich spreche? Nein. So, mein liebes Frauchen. Ich möchte dir nämlich auch ganz gern was erzählen. Ja. Was meinst du, wenn wir doch nicht in Berlin wohnen blieben? Wie? Am Rascheln und am Ziehen der Hand merkte er, daß sie sich etwas aufgerichtet hatte. Erschrick nicht etwa, Gertrud, so weit ist es noch nicht, und, wenn du nicht willst, bleibt es überhaupt ganz. Bist du erschrocken? Nein, Paul. Pscht: Das in ja sehr schön, sagte er ersteut und sprach eud schneler weiter: Ich hab's immer noch nicht verwunden, dos 19h Hoheneichen verkauft habe, habe mich bisher auch mit Setiut noch nicht befteunden Köinen, da ist's so entsianden. Wieder ue due, ioe wenr, Bas sah gaur zu ikonsguent aus, und de Seesiten, de züu den Verkauf mnaßgebend watet, wüden sa zun Teil auch wieder gelten. Außerdem haben wir hier mal die bsdungs ud ie in Winter oder auch zu andeter Zeit, wens uns gerade paßt, ein, zwei Monate hier zu sein, das wäre vielleicht recht gut. Aber mein Hauptheim, da, wo ich mich am meisten zu Hause fühle, das möcht' ich doch wieder auf dem Lande haben. Und da hab' ich gedacht, so einen behaglichen, ruhigen Landsitz mit großem Park, schöner Aussicht, vielleicht auch mit Jagd. Js. Das hab' ich mir so ausgemalt und danach hab' ich mich umgesehen, und als ich dir heute morgen sagte, daß ich in der nächsten Zeit mit dir über was sprechen würde, war es, weil mir nun ein Kaufvorschlag desinitiv gemacht worden ist. Was meinst du zu meinem Plane? Aber er erhielt keine Antwort, und als er sich zu ihr, die sich gleich nach seinen ersten Worten hatte zurücksinken lassen, niederbeugte, hörte er, daß sie leise weinte. Aber, mein liebes, gutes Frauchen, was ist denn? Siehst du, nun bist du doch erschrocken. es büisiaet ie bische nchnr e ie Ke er ce wieder? Willst du nicht fort von hier? Ja, ja, klang es leise und halb erstickt. Was denn? Du willst fort? Aus Freude? Gertrud— Da fühlte er wieder seine Hand ergriffen und sie wieder geküßt, drei=, viermal. Bis er sie ihr entzog, ihren Kopf umsing und in seiner Herzensfreude ihre Lippen suchte. Und dann, nachdem er ihr noch Verschiedenes gesagt, trieb es ihn sogar fort rlvon ihr. Er mußte sich mit ihrer Zustimmung weiter abfinden, mußte sich alles genauer ausmalen, es war jetzt eine große Regsamkeit in ihm. Und auch das setzte er durch, daß er ihr wenigstens eine Tasse Tee bringen durfte. Dann aber schritt er wieder auf dem großen roten Teppich hin und her Als Frau Gertrud am andern Morgen das Eßzimmer betrat, saß ihr Mann schon am Frühstückstisch, erhob sich aber sofort, kam ihr mit leuchtendem Blick entgegen, fragte, ob ihr besser sei und fügte schon hinzu, noch ehe sie hatte antworten können: Wie blaß siehst du aber noch aus. Und solche Ränder um die Augen. Ach, mein armes kleines Frauchen. Ist dir denn noch nicht besser? Doch. Sie nickte, lächelte sogar ein wenig, und als er sie trotzdem noch besorgt ansah, sagte sie: Ich habe ein paar Stunden geschlafen. Es ist wirklich gut. Darüber sprachen sie noch, dann setzten sie sich, und nun dauerte es nicht mehr lange, bis Jagenberg sagte und dabei einen Bogen, den er schon neben sich liegen hatte, entfaltete: Soll ich dir mal vorlesen, was mir da gestern über den Landsitz geschrieben worden ist? Vom Agenten. Es ist die Offerte, die sie abgefaßt hatten, um sie in die Zeitung zu setzen. Vorläufig warten sie jetzt aber. Soll ich? Und die junge Frau lächelte wieder ein wenig, lächelte und nickte auch jetzt. Also, Jagenberg räusperte sich, erfaßte das Blatt mit beiden Händen und lehnte sich auf dem Stuhle zurück. Dann begann er: Hochherrschaftlicher Landsitz an den Bergabhängen des südlichen Harzes. In kurzer Entfernung einer größern Stadt haben wir einen hochherrschaftlichen Landsitz mit schloßähnlicher Villa neben verschiedenen Baulichkeiten, wie Oekonomiegebäude, Gärtnerhaus, Pferdestallungen, Wagenremise, Maschinenhaus für elektrische Beleuchtung des gesamten Anwesens, Gewächshaus usw. nebst einem Areal von insgesamt 14½ha, bestehend aus Park, Obst= und gärt= etwas ruhiger geworden, und die halbe Nacht hindurch war sie nerischen Anlagen, 3½ha Wiesen und 8½ha Edeltannenhochkaufen. Die 1897 in deutschem Renaisancestil erbaute, zweistöckige Billa, mit einem Turme flaukiert, vom Keller bis zur Dachspitze die Bautechnik der Neuzeit zu leisten vermag, wie elektrischer Berund 2½ha umfassenden Parkanlagen auf breiter Terrasse, die nach allen Seiten einen entzückenden Rundblick in das Tal unde über die Berge des Harzes darbietet. Die Luft ist kräftig, trocken heiten und wundervolle Ruhe gestalten das gesamte Anwesen zu seinem einzigartigen Aufenthalt. Der künstlerisch angelegte Park schüttelte. Nicht? fuhr er fort. Warum weinst du denn da aber mit Gartenhaus, Weiher mit Grotte usw. enthält eine Fülle der seltensten Hölzer und Sträucher, namentlich auch Koniferen. Der angrenzende dazu gehörige, etwa 8½ha umfassende Edeltannenhochwald ist mit wohlgepflegten Gehwegen durchzogen und mit zahlreichen Ruhebänken ausgestattet. Telephonanschluß nach allen Richtungen im Hause. Bahnstation für alle Züge nur fünfzehn Minuten von der Villa entfernt. Der jetzige Besitzer ist Jagdpächter von einem Gebiet von fast viertausend Morgen(besonders viel Rehwild). Ausführliche Beschreibung mit Photographien und Plänen erteilen wir bereitwilligst und unbedingt kostenfrei, aber nur an Selbstkäufer. So, fuhr er dann fort und ließ das Blatt sinken, ein bißchen sehr voll haben sie den Mund ja genommen. Ja. Aber immerhin. Und nun will ich nachher schreiben und mir die Pläne und Photographien schicken lassen. Mit dem Preise wär' ich einverstanden, ein Drittel ist Anzahlung. Und wenn es dann ungefähr so ist, dann würde ich hinreisen. Ja. Oder, weißt du was? Wir beide. Hättest du Lust? Einen Augenblick überlegte die junge Frau, dann fragte sie: Wann? Sie hatte an ihre Cousine Claire gedacht. Wenn das Bild übermorgen nicht fertig war—, nun, sie war eben krank gewesen, hatte nicht gehen können, und inzwischen war er verreist. Aber wenn sie dann wegfuhren und der Kauf kam zustande! Eine Erklärung war das immerhin und für sie auch noch viel mehr. Wann? hatte Jagenberg wiederholt und sich erhoben. In der nächsten Woche, denke ich. So in den letzten Tagen. Sie werden doch natürlich bald Gewißheit haben wollen. Nicht schon früher? Was denn? Er lächelte sie an. Bist du auf einmal so begierig? Sie schlug die Augen nieder, nickte aber. Sieh mal an, sieh mal an. Aber das freut mich, freut mich außerordentlich. Ja. Plötzlich blieb er stehen. Oder weißt du was? Wenn ich telegraphiere. Morgen ist Sonntag. Uebermorgen haben wir spätestens die Pläne und Photographien. Was? Das wär' auch ein Geburtstagsgeschenk. Und was für eins. Was, Gertrud? Ja, sagte sie. Aber sie war erschrocken, nicht über seine Worte, sondern über den Gedanken, der ihr in dem Augenblick gekommen war, da er gesagt hatte: Geburtstagsgeschenk. Wenn sie ihm jetzt mitteilte, daß er nicht ihr Bild bekäme, daß er sich geirrt, oder daß es nicht fertig geworden war. Gestern am Abend, als sie erst immer wieder mit sich zu Rate gegangen, was sie ihm sagen wald, arrondiert, mit allem lebenden und toten Inventar zu ver= sollte, zunächst wenigstens, hatte sich gehärmt, daß sie ihm die Freude nicht machen konnte, hatte sich geängstigt, weil alles, was ihr eingefallen, ihr ungeeignet erschienen war, hatte hundert Bemassiv mit allem denkbaren baulichen Komfort ausgestattet, den denken gehabt und war auch jetzt am Morgen noch zu keinem Ergebnis gekommen. Und nun meinte sie, sie könnte es tun, er war leuchtung, Zentralwasserheizung, Bädern, tront in der Mitte der ja so angeregt, würde es also leichter hinnehmen, graute sich davor, wußte noch immer nicht, was sie sagen sollte, sah ihn starr an und hatte sich doch schon erhoben. Jagenberg hatte weiter gesprochen, sein Einfall elektrisierte ihn und vollkommen staubfrei. Hervorragende landschaftliche Schön= immer mehr, über seinen Worten tauchten neue Bilder auf, regten sich neue Erwartungen, es war eine Art Rausch in ihm, und die Oesterreich=-Ungarn. W Wien, 11. März.(Telegr.) Aus Anlaß des morgigen noch Vater aus Altdeutschland bezogen. Eine Reihe von Elsässern Geburtstags des Prinzregenten Luitpold veranstaltete der habe auch eine glänzende Karriere gemacht. So sei Dr. Studt Ober= hiesige Verein der Bayern ein Festmahl, an dem der deutsche Reichskanzler geworden. Alle diese ehemaligen Landesbeamten seien v. Simmelsdorf teilnahmen. Der letztere brachte nach einer Hulhätten trotzdem Karriere gemacht. Er selbst ja auch! Im übrigen Franz Joseph aus, worin er auf die unzähligen Bande hinwies, betonte er den Grundsatz, in erster Linie kommt die Frage der Tüchtig= die die Bayern und alle Deutschen mit der Nachbarmonarchie verbesser. Nachdem noch erklärt worden war, daß in dem angeregten knüpfen. Auch auf den deutschen Kaiser wurde ein Trinkspruch V Pest, 11. März.(Telegr.) Der Ministerpräsident Dr. Wekerle erklärte heute auf einer Konferenz der Kossuthpartei, auf welcher die alldeutsche Bewegung zur Sprache gebracht wurde, die f. Krefeld, 12. März. Wiederholt ist die hiefige Handelskammer Regierung habe Kenntnis von der alldeutschen Bewegung, sowie tisches deutsches Blatt entgegentreten; in dieser Richtung habe Spanien. W Madrid, 12. März.(Telegr.) Nach dem bis jetzt vorliegenden Wahlergebnis sind gewählt 302 Konservative, 131 Liberale, 39 Republikaner, 13 Karlisten, 18 Demokraten, 8 RegioGrolsbritannien. # London, 11. März. Die ministerielle Tribune ist eifrig standes in Hessen 2000 4 und zur Bekämpfung des Heu= und Sauer= Konferenz als hoffnungsvoll hinzustellen. Alles hänge davon ab, wurins 1000.C. Letziere Summe kann auch zur Bekämpfung der Reb= bemerkt sie, ob Sir Grey imstande sei, eine einfache Formel ausfindig zu machen, die den Einwürfen der Mächte, deren Rüstungen W Stuttgart, 12. März.(Telegr.) Der Staatssekretär des auf einem von dem englischen verschiedenen Fuße ständen, entgegenReichsamts des Innern, Graf Posadowsky, hat auf ein Be= kommen würden. Das ist keine leichte Aufgabe, heißt es am Schlusse. grüßungstelegramm der freien Vereinigung für die Herbeiführung Unser Heer ist zu klein, um mit den ihrigen in Wettbewerb zu einer staatlichen Pensionsversicherung der Privatange=streten, unsere Flotte so groß, daß sie jeden Wettbewerb ausschließt. weiter verfolgen. Sie werde hoffentlich eine sachgemäße Lösung Richtung, daß wir die russischen Anträge annähmen, Privateigentum von der Wegnahme auf See auszuschließen. Geschähe das, so wäre unsere Flotte nur mehr in der Verteidigung übermächtig, und keine Macht könnte in ihr in der Folge ein mögliches Werkzeug des Angriffs und der Zerstörung erblicken. Fortifikations=Sekretäre und=Assistenten die obern Beamten der Admiralität ist mit der Prüfung einer Schießvorrichtung beeinem Pionier=Bataillon absolviert und die Prüfungen zum Wall= zu glauben, daß die Regierung die Absicht habe, diese Erfindung meister und zum Fortifikations=Sekretär bestanden hatten. Um an den Geschützen der Mittelmeerflotte ausproben zu lassen. Dasdiese Beamten in technischer Beziehung für ihren Beruf noch besser selbe Blatt teilt nach mehrern, an Bord des Schlachtschiffes als bisher vorzubereiten, wurde im Jahre 1886 in Berlin die Dreadnought geschriebenen Privatbriefen folgendes mit: Die im Maschinenpersonal, besonders in den Tropen, darunter sehr zu leiden hat. Die Größe der Dreadnought bewirkt, daß sie in der Schiffen zurücksteht. Für Nachtmanöver ohne Lichter in geschlossener Balkanstaaten. Die Ermordung des Ministerpräsidenten Petkow. Bulgarien. Es war vorauszusehen, daß die amtliche Meldung. Privathaß habe den Mörder Petkows zu seiner Bluttat getrieben, nicht allgemein Glauben finden würde und bereits erheben sich Stimmen, welche die politischen Gründe anzugeben wissen. Wie Kabinetts=Order vom 20. März 1902 wurde dann das schon im Bulgarien nun einmal liegen, haftet dort auch gemeinen Verdaß die Parteileidenschaft häufig den Charakter des persönlichen Richtung und natürlich in erster Linie ihre Führer durch die rücksichtslose Ausnützung ihrer Gewalt gegen die Opposition Erbitterung hervorrufen, die schließlich nach Landessitte zu Revolver jünsten Bauwarte bekleiden jetzt die Stellung eines Festungsbau= und Dolch greift. Der getötete Ministerpräsident hat seine eiserne. Faust jeden fühlen lassen, der seinen Plänen in den Weg trat, hielt er für überflüssig. Trotzdem liegt bisher kein Anlaß vor, kann, nämlich daß die frühern jüngsten Bauwarte, die keine andere an eine tiefgehende Bewegung zu glauben, die einen gewaltsamen Umschwung herbeiführen möchte. Die Ausschreitungen der Studenten und Sozialisten gegen den Fürsten selbst hatten allerdings vor kurzem zu sehr scharfen Maßregeln geführt, zur Schließung der Universität und Entlassung der Professoren, und ältern Rechten weit übersteigt und diesen ohne jeden Grund ver= die verschiedenen Gruppen der Opposition suchten diese Gelegenheit sagt bleibt, obgleich ihnen vor dem Besuch der Festungsbauschule zu einem gemeinsamen Ansturm gegen die Regierung auszuVereinigung nicht aus der Ruhe bringen, die Versammlungen in zusammen in ein und derselben Klasse der Festungsbauschule ge Sofia und andern Städten durften stattfinden, wenn auch die Polizei und Truppen bereitgehalten wurden. Vor allem ist wird und demgemäß ein bedeutend höheres Diensteinkommen bezieht Sawow würde mit aufrührerischen Elementen sehr kurzen Prozeß als sein um ein Dienstjahr älterer Mitschüler, und der ältere nie= machen. Man kann infolgedessen annehmen, daß die Ermordung Petkows, so betrübend sie ist und so wenig Hochachtung vor der allgemeinen kulturellen Entwicklung Bulgariens sie hervorrufen Fürstentum nach sich ziehen wird. e# ee e wär’ wirklich meinen Geburtstag richtig feiern und das halbe Jahrhundert gut abschließen. Ja, sagte da auch Frau Gertrud. Das wär'es. Also ich telegraphier' sofort. Ja, Paul. Und Montag sehen wir's uns an und besprechen's und sind glücklich. Freilich werden wir das sein. Und malen's uns aus, wie es dann später sein wird. Gleich früh beim Frühstück wie eben jetzt. Wenn die Sachen angekommen sind. Natürlich sind sie dann hier. Ja, sagte die junge Frau wieder und fühlte noch stärker, daß sie wie im Traume redete. Und dann ein allerletztes Stutzen und sie hatte gesagt: Und dann wirst du deshalb auch nicht traurig sein. Weshalb, Gertrud? Weshalb? Weil— weil—. Mit drei Schritten war sie bei ihm und schlang ihre Arme um seinen Hals. Paul, ich habe mich nicht malen lassen können. Was denn? er fand sich nicht gleich zurecht. Ich hab's nicht gekonnt. Zuletzt da—. Ich kann dir die Freude nicht machen. Und wie sie das noch sagte, schossen ihr schon die Tränen aus den Augen, und aufschluchzend barg sie den Kopf an seiner Brust. Ein paar Augenblicke war es still. Die Ueberraschung bei Jagenberg war zu groß. Nicht wegen des Bildes. Was damit zusammenhing, blieb mehr im Hintergrunde seines Bewußtseins. Aber wegen des Gebarens seiner Frau. Seine Gedanken eilten, und dann meinte er eine Erklärung gefunden zu haben. Sie hatte sich malen lassen wollen, hatte es versucht, hatte es nicht durchzuführen vermocht, und weil sie ihm nun die Freude nicht machen konnte, deshalb das Herzeleid und der Jammer. Eine starke Rührung bemächtigte sich seiner, er begann zu trösten, zuzureden, strich ihr über das Haar, über den Rücken, drückte sie an sich und wiederholte immer von neuem, daß die Sache schon abgetan sei, daß es ihm gar nichts mache, daß er über dem Neuen, was sie vorhätten, gar nicht mehr daran denke. So kam der Zeitpunkt, daß sich die junge Frau endlich doch etwas beruhigte, daß sie auf seine Worte hörte. Und wenn sie auch über seinen falschen Vermutungen eine Scham berührte,— daß sie es von der Seele hatte, daß er sie am Montag nicht enttäuscht ansehen würde, daß das Eine, das Dringendste, wenigstens beseitigt war, dieses Bewußtsein war doch stärker als alles andere. Später vielleicht würde sie einmal mehr sagen können, aber jetzt hätte sie es nicht vermocht, sie wußte es, und nun brauchte sie es ja auch nicht. Eine große Dankbarkeit gegen ihn zog bei ihr ein, noch enger schmiegte sie sich an ihn, ihre Lippen flüsterten eine Zärtlichkeit, sie fühlte sich so erleichtert, so froh, so geborgen und gerettet, und plötzlich hatte sie den Kopf zurückgebogen und küßte ihn auf den Mund, immer wieder, immer wieder, während ihr die Tränen auch jetzt noch herabrannen. Und Jagenberg, der den Arm ganz um ihren Leib geschlungen hatte, meinte, so hätte sie ihn noch nie geküßt. Dienstag, 12. März Kölnische Zeitung##Mittags-Rusgabe Nach den inzwischen eingelaufenen Depeschen läßt sich der Hergang in großen Zügen feststellen. Petkow machte nach der Sobranjesitzung mit einigen Ministern, darunter Genadiew, der Ackerbauminister, einen Spaziergang im Borisgarten. Ihm folgten, wie das auf dem Balkan Sitte ist, einige Gendarmen. Plötzlich drängten sich mehrere Leute, über deren Zahl die Angaben schwanken, zwischer die Minister und die Gendarmen und einer feuerte Revolverschüsse ab. Petkow brach tödlich verwundet zusammen, Genadiew, der nur leichte Verletzungen erlitten hat, stürzte sich auf den Angreifer, dem ein gerade vorüberkommender Kavallerie=Offizier Konstantinow auf den Arm schlug, so daß er die Schußwaffe fallen ließ. In der Verwirrung scheint der Täter zunächst entkommen zu sein. Er gab auf die Verfolger Schüsse ab, wurde aber schließlich in eine Wirtschaft gestellt und festgenommen. Er heißt Alexander Petrow, stammt aus Widdin und war Beamter der Landwirtschaftlicher Bank, aus deren Dienst er wegen Tätlichkeiten gegen einen Vorgesetzten kürzlich entlassen wurde. Im Verhör gab er an, er habkeine Mitschuldigen und habe den Mord verübt, um das bulgarische Volk zu befreien. Ueber die Maßregeln der Regierung berichtet folgende Depesche des Wolffschen Bureaus: Sofia, 12. März. Nach der Ermordung des Ministerpräsidenten Petkow hat ein Ministerrat stattgefunden Es wurde beschlossen, daß das Präsidium und zeitweilig das Ministerium der öffentlichen Arbeiten durch den Minister des Aeußern, Stantschow, das Ministerium des Innern vorläuf durch den Ackerbauminister Genadiew, dessen Verletzungen nur leicht sind, geleitet werden soll. Genadiew hat starke Kontusionen erlitten, da der Mörder aus nächster Nähe gefeuert hat. Eine große Menschenmenge sammelte sich nach dem Mord vor der Wohnung Petkows und verharrte in ehrfurchtsvollem Schweiger Bei Genadiew wurden bis zu später Stunde Besuche als Zeichen der Sympathie gemacht. Die Stadt ist vollkommen ruhig aber die Truppen stehen dem Polizeipräfekten zur Verfügung. Auf morgen ist die Kammer zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen. Es liegen noch folgende Nachrichten vor: Sofia, 12. März.(Telegr.) Ein Augenzeuge der Ermordung des Ministerpräsidenten Petkow berichtet, daß der Mord verübt wurde, als der Ministerpräsident gestern nachmittag gegen 5 Uhr in Begleitung des Handelsministers Genadiew, des Finanzministers Payakow und des Kriegsministers Sawow von einem Spaziergan im Borispark zurückkehrte. Der erste von dem Mörder abgegebene Revolverschuß verletzte Genadiew am Arm, ein weiterer Schuß traf Petkow an der Schulter. Die übrigen Schüsse gingen zum Teil fehl. Petkow versuchte in einen vorbeifahrenden Wagen zu steigen, brach jedoch vor ihm zusammen und starb während des Transports wenige Minuten nachher an einer Herzwunde. De Mörder, auf den ein die Minister begleitender Polizist mehrer Schüsse abgab, ohne ihn zu treffen, wurde von zwei Polizeibeamten festgenommen. Nach allgemeiner Ansicht handelt es sich um einer persönlichen Racheakt gegen Genadiew, dem zufällig Petkon zum Opfer gefallen ist.(Wiener Tel.=Bur. * Berlin 12. März.(Telegr.) Die Vossische Zeitung erhält aus Sofia folgende Nachrichten: Alexander Petrow verzankte sich vor einigen Wochen mit seinem Chef und prügelte ihn durch, worauf er entlassen wurde. Er reiste von Widdin ab, und zwar da andere Wege unpassierbar waren, über Serbien nach Sofia, wo er am 22. Februar eintraf und bei seinem Heimatsgenossen, dem relegierten Studenten Iwan Dimitrow abstieg. Nach einigen Tagen übersiedelte er in ein Hotel. Heute kaufte er in einer Waffenhandlung einen Revolver und begab sich in einen Park anßerhalb der Stadt, um die Waffe zu probieren.„Der Revolver gefiel mir nicht“, erklärte er im Verhör,„er war zu schwach, um den Ministerpräsidenten niederzustrecken". Deshalb kehrte er nach der Waffenhandlung zurück und wählte einen andern Revolver, wobei er drei Franken dem Waffenhändler schuldig blieb Er erklärte, er habe sich seit zwanzig Tagen mit dem Gedanken getragen, den Ministerpräsidenten zu erschießen. Er sei zwar weder ein Sozialist noch ein Terrorist, aber trotzdem kein gewöhnlicher Verbrecher, vielmehr habe er im Namen de Volkes den Ministerpräsidenten erschossen. Der Untersuchungsführer meint mit Sicherheit annehmen zu können, daß es nur au den Ministerpräsidenten abgesehen war, und der Minister Genadien bloß angeschossen worden sei, weil er den Verbrecher verfolgte. Genadiew zeigte dabei große Geistesgegenwart. Soeben unterschreibt er mit durchschossenem Arm alle Befehle seines neuen Ressorts. Hiernach könnte man annehmen, daß es sich nicht um einen persönlichen Racheakt handelt. Die Tatsache, daß Petrow in Sofia bei einem relegierten Studenten der dortigen Universität wohnte weist auf bestimmte Kreise hin, die wegen der Schließung der Universität gegen Petkow im höchsten Grade aufgebracht waren. Rumänien. W Bukarest, 11. März.(Telegr.) Der bisherige Domänenminister Lahovary ist zum Minister des Aeußern, de ehemalige Unterrichtsminister Istrate zum Domänenminister ernannt worden. Die Kammer wählte den bisherigen Vizepräsidenten Cantacuzene zum Präsidenten, den Abgeordneten Bratasianu zum Vizepräsidenten. Airika. Marokko. W London, 12. März.(Telegr.) Nach einer Meldung des Daily Telegraph aus Tanger hat der französisch Gesandte den scherifischen Behörden gegenüber das Verlangen aus gesprochen, daß für den Posten des gemäß Artikel 66 der Algeciraser Akte zu ernennenden Ingenieurs für die öffentlichen Arbeiten für Marokko der Leiter der öffentlichen Werke in Tunis, Porche, ausersehen werde. Die Forderung wird damit begründet, daß das für die marokkanischen öffentlichen Arbeiten zu verwendende Geld aus den vermehrten Zolleinnahmen für Einfuhrgüter fließen werde, von denen der größte Teil aus Frankreich käme. Demgegenüber soll der Sultan an dem Wunsche festhalten, einen belgischen Ingenieur zu ernennen. Südafrika. W Pretoria, 11. März.(Telegr.) Bei einem Festmahle, das die Bürgerschaft heute zu Ehren des neuen Transvaaler Ministeriums veranstaltet hatte, hielt Premierminister Louis Botha eine Rede, worin er sagte, die britischen Interessen seien in den Händen des Ministeriums vollkommen sicher. Die Welt werde sehen, daß die Regierung Transvaals so besorgt um die Ehre der englischen Flagge sei, wie es ein Ministerium nur sein könne. Die Ehre und die Interessen des alten Volkes würder damit auch gewahrt. Ueberdies seien die Transvaaler von tiefer Dankbarkeit erfüllt, weil König Eduard, die britische Regierung und das britische Volk ihnen in einer in der Geschichte einzig dastehenden Weise vertraut hätten, indem sie dem Volke Transvaaks eine freie Verfassung gewährten. Die Buren würden diese Großherzigkeit niemals vergessen, und das Ministerium würde sein Bestes tun, um eine große geeinigte Nation zu schaffen, deren einer Teil auf den andern nicht mit Mißachtung oder Mißtrauen blicke. Wenn dann auch in der Oranjekolonie eine direkt verant wortliche Regierung errichtet sei, werde das Ministerium bestrebt sein, auf ein geeinigtes Südafrika hinzuarbeiten. Die Regierung werde alles tun, um die Bergwerkstätigkeit zu fördern, werde aber jedem Versuch mächtiger Gesellschaften, Teile des Landes in ihrem Interesse zu sperren, entgegentreten. Mit Bezug auf den Unterricht sagte der Minister, bis zu einer gewissen Stufe, die die Kinder in der Erlernung der englischen und der holländischen Sprache erreichen müßten, sollten sie in ihrer Muttersprache erzogen werden. Herr Botha teilte ferner mit, daß er der Kolonial konferenz in London beiwohnen werde. Asien. China. DK Schanghai, 12. März.(Telegr.) Generalgouverneur Tuanfang hat eine Million Taels zu der als Not standsarbeit für die von der Hungersnot betroffene Bevölkerung geplante Baggerung des Kaiserkanals bereitgestellt. Der Schanghaier Hülfsfonds beträgt 1½ Millionen Mark, an dem England un Amerika mit erheblichen Beträgen, Deutschland und Frankreich dagegen nicht beteiligt sind. 47. Provinziallandtag der Rheinprovinz. 5 Düsseldorf, 12. März. Die Stadt Düsseldorf gab gestern abend zu Ehren des neuer Provinziallandtags eine große Festlichkeit in der Tonhalle. Mit den Abgeordneten hatten sich die Spitzen aller Behörden, die Generalität und die Kommandeure der Garnison, die Vertreter der Künstlerschaft und der Bürgerschaft eingefunden. Der Gastgeber Oberbürgermeister Marx, begrüßte die Gäste und seg einer Red drei Punkte zugrunde: das Blühen der Rheinlande, das hsen der Zahl der Provinziallandtags=Abgeordneten und die Frage eine Teilung der Rheinprovinz. Den Gedanken, eine solche Teilung herbeizuführen und Düsseldorf zur Hauptstadt einer neuen Provinz: erheben, wies das Oberhaupt der Stadt Düsseldorf weit von sich, dem wenn die Düsseldorfer auch gern Geschäfte machten, so müßten es doch gute sein, und eine Teilung der Rheinprovinz wäre für Düsseldorf „ein ganz miserables Geschäft“, was der Redner noch im einzelnen darlegte. Sein Hoch galt dem Oberpräsidenten und dem ungeteilter Provinziallandtag der Rheinprovinz. Der Oberpräsident Freiher v. Schorlemer wies in seinem Danke auf die herzliche Begrüßun und die Gastfreundschaft Düsseldorfs hin und erwiderte dem Oberbürgermeister Marx auf seine Ausführungen über eine Teilung der Rheinprovinz, er habe bei der Rede des Düsseldorfer Oberbürger meisters, die auf ihn einen übersättigten Eindruck gemacht habe, das Gefühl gehabt, als fühlten sich der Oberbürgermeister und die Stad Düsseldorf in einer so gefestigten Position, daß sie sich sagen könnten, Düsseldorf würde durch eine Uebersiedlung des Oberpräsidiums nicht viel mehr gewinnen. Die jetzt gehörten Worte von dem dauernden Zusammenbleiben aller Rheinländer seien aber zu begrüßen und würden sollen Widerhall finden. Der Oberpräsident weihte sein Glas der Stadt Düsseldorf und ihrem Oberhaupt. Weitere Tischreden wurden nicht gehalten. Vorträge von Mitgliedern des Stadttheaters brachten anregende Abwechslung in das frohe Fest. Für die Erwerbung eines geeigneten Geländes für eine neue große Heil= und Pflegeanstalt lagen, wie schon in der Zweiten MorgenAusgabe mitgeteilt wurde, dem Provinzialandtage zwei Anträge vor ein Antrag der Provinzialverwaltung, ein Gelände in der Gemeinde Bedburg bei Kleve zu erwerben, und ein Antrag des Abgeordneter Schneemann, ein Gelände in der Gemeinde Obrighoven bei Wese anzukaufen. Die Kommission, die diese Anträge zu beraten hatte, entschied sich mit großer Mehrheit für die Erwerbung des Geländes bei Kleve. Städtische Nachrichten. Köln, 12. März. Das heutige Gürzenich=Konzert wird fünf Minuten nach 9 Uhr Ende sein Die Aufführung des Nibelungenringes im Opernhause findet im Freitag den 15. ds. ihren Abschluß mit der Götterdämmerung. Den Siegfried singt der Kammersänger Zeller aus Weimar. Am Samstag den 16. ds. geht neu einstudiert Die weiße Dame in Szene. Den George Brown singt Dr. Landry. Puccinis Tosca hat bei der letzten Sonntagsaufführung einen so durchschlagenden Erfolg erzielt, daß die Opernleitung sich infolgedessen veranlaßt sieht, auch für den kommenden Sonntag den 17. ds. diese Vorstellung anzusetzen. Die Theaterdirektion schreibt uns:„Auf Grund vielfächer Anfragen sei darauf hingewiesen, daß das Drama'Eau Trouble, in dem Frau )vette Guilbert hier gastieren wird, durch seinen Inhalt zu keinerle sittlichen Bedenken Veranlassung gibt. Dasselbe gilt auch von dem voraufgehenden Einakter" Nachrichten aus Westdeutschland. ¼ Düren, 11. März. Die Erben der verstorbenen Eheleu Kommerzienrat Felix Heinrich Schöller und Maria geb. Schüll haben der evangelischen Kirchengemeinde 60000.A als Stiftung Eheleut Felix Heinrich Schöller zur Erweiterung des Gemeindehauses geschenkt. Düren, 12. März.(Telegr.) Bei Gelegenheit der Aushebun kam es hier gestern abend zu ernsten Ausschreitungen und Ruhe störungen. Die Unruhe wurde derart, daß sämtliche Polizeibeamte au geboten werden mußten. Zwischen 9 und 11 Uhr wurde die ganze Feuerwehr alarmiert, die die Leute durch Wassergüsse auseinande trieb. Ein Schutzmann wurde schwer verletzt. Gegen fünfzig Ver haftungen wurden vorgenommen. Saarbrücken, 12. März.(Telegr.) In St. Ingbert trit die Genickstarre zahlreicher auf. Zwölf Fälle, zumeist bei Kindern, vurden amtlich festgestellt; zwei davon verliefen tödlich. ) E l b e r f e l d, 1 2. M ä r z.( T e l e g r.) B e i d e n R e p r ä s e n t a n t e n wahlen in der reformierten Gemeinde haben die Orthodoxen mi 1312 Stimmen über die Liberalen, die 365 Stimmen bekamen gest X Duisburg, 12. März.(Telegr.) Auf einem Gelände an de afenstraße wurde heute morgen von zwei Fuhrleuten die 45jährige Witwe Ortsack tot aufgefunden. Spuren eines gewaltsamen Todes waren an der vollständig entkleideten Leiche nicht zu finden. Die amtliche Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Nach Schluß des Blattes eingegangen. O Paris, 12. März.(Telegr.) Der ehemalige Präsident der Republik, Casimir=Perier, ist in der vergangenen Nacht ge storben.(Havas.) Handel, Gewerbe und Verkehr. M sche Plätze Deutsche Plätze 6 m r Hotenbanken ##, schselzinssät lien, Plätts Puterrb : 4½ s. Bühe 3 Madrit Lissab 5 1 Paris Wien 4½ Drahtberichts vom 12. März. # Berlin. In der Hanptversammlung des Oberhohndorfer Schader-Steinkohlenbau-Vereins am 30. März soll darübe beschlossen werden, ob das Unternehmen in Liquidation treten odel weitergeführt werden soll. Die Glashüttenwerke Adlerhütten in Penzig be Görlitz erzielten nach Abscbreibung und Rückstellung von 124 940.# (im Volj. 105 131.A) eine Zeingewinn von 216 411-K(159 477.), aus dem Dividende von 8%(%) verteilt und 21 482.K(10003.A) vorgetragen 1 Auftragsbestand vo 3 zu Beginn des neuen Jahres ein erheblicher abe, s0 erden kör In der heutigen Hauptversammlung der Aktiengesellschaf Schalker Gruben- und Hüttenverein in Gelsenkircher wurde der Abschluß ohne Erörterung genehmigt und die Dividen auf 27½% festgesetzt. Daran anschließend wurde der Antrag auf Ve schmelzung mit der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft ge lehmigt, nachdem für 1000. Schalker Aktien 2400-f. Gelsenkirchen enden Haupt ien gegeben werden. In der daran ansc Inn Rot! 8 er des Aachener Hütten-Aktie Iur festX die Dividen rde wurde der Abschluß geneh 9½ iener Bergwerks die Verschmelzung mit der Gelser HüttenAache Auf 1000 ebenfalls gen engesellsc ben ien 2400.4 chener Aktien akt ei-Aktiengesellschaft von ie Roe Hambur V. 0) nlägt 5% 1896 eurazioni Generali verteilt eine Divisende Wien. Die As von 82,4%(i. V. 63½ Berlin. to∆ 95 0 Sahn bah WienerEisend Reiche. Mart Sch 4 2 9 50 135 143. 5 1 Anfangspreise. else e 2 6 acher Hütte m. Bergw ser Pakelischt 9d ektrzeitisges. ärz 12. Mär. 13s1 148. ∆ 95 76.99 145.10 232.60 202.25 geteilter Haltung bei stillem Verkeh te Die Börsee Fes tanische Werte, besonders Canada, Montan-Aktien teilweise waren a etwas schwächt 0. Kr. 4% Rente 98 ∆ 0 abab 0000d. Statsba eniberein Gesze 2 50. Fest. n 41722. U5 Kohlen 7600d. Rontan=Ges. 615 .00, Mai 190.00. markt. Wei Ber r. 19. on Ir e boo 16. 17 chn. 10 145 kan rob 1 10-7. 833 880. eer ber. Okt. De. 9 e. 18. aus erster Hal ema sbe au/g b. 16 0 S 45% e ste ∆ 0 #. 0kt. 1835 De jedriger id war dann beha ige Srölnete 1 950 terun, sberich 0 Regen Sa Regen, Sao Carios Regen, Jahn Regen, Ribeit ampin. " Baltir Wrräte k. Kaftee. Vo. 1l-K 1505 e Sichl 900). Por 5 York: en Grsite in der 42 85 Vork, 11. März. Baumwollsaatöl. Prime summer vellow 47,00c(zuletz 4 desgl. für Mai 44,25c(45.00). Köln. 12. März. Rühöl(in Posten von 5000kg) 70.00., Mai 67,00 B 66,50., Okt. 62,00., 61,50 G. Fruchtmarkt. Heu 5,10-7,20, Maschinenstrof Idrusch).50, Krummstroh.50 koggen) 4,10, Richtstroh u. Weizen la 18,70, Ha 17,70.6 Rogge Neufs. 12. März. Fri la 17,00, Ila 16,00. Hafer Ia 17,60, IIa 17,10 für 100kg. Karto .80-3,80-4. Heu.50-3,20-fl. Luzerner Heu 3,60-4 für 50kg. Ma üböl 68,00, faßweise 69,00 stroh 20,00, Flegeldrusch 22,00.4 für 500k; gereinigtes 71.00.4 für 100kg. Rübkuchen 112,00.4 für 1000kg, in kleinern Partien 115.00.K. Kleien.00-4 für 50kg. Vashington, 11. März. Hafer. Nach dem Monatsbericht des A mer befindlic zubureaus betru io am 1. I. in 6 nden de 90(im Vo fervorräte 374 0000 und 190 905 273700000) Bushels oder 39,8%(39,3%, 38,8% und 34,9%) der gesamten afer-Ernte. Die entsprechenden Ziffern für Weizen und Mais wurden berei iserer heutigen Zweiten Morgen-A be mitgeteilt. * Berlin, 12. März. Wolle. Am 14. März findet hier eine Versteigerur von 6500 Ztr. im Schweiß geschorener Dominial-Wollen statt. Zum Verkauf ommen: 2300 Ztr. pommersche, 1750 Ztr. märkische, 900 Ztr. preußische 50 Ztr. posensche, 300 Ztr. schlesische, 350 Ztr. sächsische und 150 Ztr. mecklenburgische Wollen. & Ci Glasgow, 9. März. Eisenmarkt. Der hiesige Markt wurde diese ne durch verschiedene Berichte aus den Ver. Staaten beeinflußt. Wie schon Früher, a diese Berichte sehr widersprechend. Nr. 3 MiddlesbroughVarrants stiege letzten Montag auf 56s 3d Kassa, später a gen die Preise auf 54s 6d Kassa 2 Die Schlußpreise sind heute: 5 Kasss 5d 1 und it. Hämatit-Warrants 94 K und 73s 1½d 1 Monat Rio eiro, 11. März. Kallee. Stimmung in Rio träge, Kurs: London Standard Nr. 7 50756 etzt non Tageszufuhr 24 00 596 000. Verkäufe nach den Ver. Staat 0. nach E 5 g in Santos schwach, good average— Vorrat Tageszufuhr 43000, deegleichen zu den Stationen im Innern 38900. 1907" Nr. 268 (°) Wesel, 11. März. Viehmarkt. Auftrieb 1260 Schweine. Es kosteten: fette 38-50 A die 50kg Lebendgewicht, Faselschweine, 12-20 Wochen alt 27-45.4, junge Saugschweine die Woche 2,50-3,00-., Kein Ue nd. Elberfeld, 11. März. Viehmarkt. Zugetrieben waren 73 ck Groß vieh(davon 11 dänische und- österreichische), 1237 Schweine, 265 Kälbe 0 lebende Schafe; außerdem waren 231 geschlachtete Schafe zum Verkauf aufg stellt. Es kosteten: Ochsen: a. 80-81-A(ausgesuchte beste süddeutsche bis#M höher), b. 75-77, c. 70-72=A: Bullen: a. 75-77.k, b. 71-73-A, c. 68-70.4 Rinder und Kühe: a. 75-76.K, b. 72-7½ffl, c. 63-66-A; au disches Großvie ler vorigen Woche: Dänisches: Ochsen 00-00, Bullen 72-75-K, Kühe 00-00 österreichisches: Ochsen 00, Bullen 00, Kühe 00. Schweine(nach Lebendgewicht nit 20% eder Schlachtgewicht gehandelt): a. 59.f(vereinzelt höher), b. 57-58-4 -00; Sauen 00-00, geschnittene Eber 00-00 Kälber: a. 00(die 50k Schlachtgewicht) und 00(die 50kg Lebendgewicht), b. 95,00.∆(Schlac gewicht) und 60-62-H(Lebendg 2 ), c. 88-92-K(Schlachtgewicht) und (Lebendgewicht), d. 82-85-/ chtgewicht) und 48-50.H(Lebendgewicht Schafe: a. 75,00 b. 72,00.K, alles die 50kg. Geschäft in Großvieh sehr ruhig, Ueberstand, in Schweinen und Kälbern flott. X Essen, 11. März. Viehmarkt. Auftrieb: 94 Ochsen, 609 Kühe und Kalben, 195 Bullen und Bautze 04 Schweine, 44 Schafe und 478 Kälber. Preise für 50kg chtgewit Ochs a. 80,00-81,00 K. b. 75-77. c. 70-73-A, d. 00-00; Kalben und Kühe 80.A. b. 72-75.K, c. 66-70-A, . 6 0- 6 4- A; B u l l e n: 74,00-76,00 K, b. 70,00-73,00. A, c. 65-68-K, d. 00-00 hafe -00, c. 00-00. Preise für 50kg Le 80-83-4, n4ge Kälb 73,00-7 -K. b. 56-58-A, c. 50-54-f. d. 42-48. j0kg Lebendgewicht mit 20% Tara: Schweine: a. 56,00, b. 53-55, c. 48-52-4. Handel in Großvieh langsam, in Kleinvieh lebhaft. * Hotel Disch,.-G. in Köln. Das verflossene hahr 1906 hat dem Geschäftsbericht zufolge in allen Teilen recht gue Erge ebracht. Die gesamten Betriebseinnahmen betrugen! nis 794 259.); die Einnahmen für Logis erbrachten dabei 56-14 36322.). Die Ladenmieten ergaben 28 315-K(25487=). Der Rč schuß stellt sich auf 189865.K(171 460.). Zu Abschreibungen en einschließlich der Bau-Ausbesserungen 65 253.4(63 086-A) verwan Der Reingewinn, der einschließlich 30 137.K(32002-4) Vortrag 154750. (140 376.4) beträgt, soll wie 1 rwandt werden: Rücklage 6231-A (5419.), Gewinnanteile 8720. ), 626 5½%) Dividende gle 108 000 K(99000.4) und Vortrag 31 799.). Nach dem Vermögensausw las Unternehmen über ein Bankguthaben von 232 518-K(208 414). schwebenden Schulden betragen nur 18947-4(18749-40) Die Vestdeutsche Jutespinnerei und Weberei, Akt.-Ges zu Beuel bei Bonn. Der Geschäftsbericht für 1906 ver weist darauf, daß die Preisbewegung des Rohstoffs im verflossenen Jahre alle frühern Erfahrungen in dieser Hinsicht auf den Kopf geste abe. Ohne den Juteverband, der die Verkaufspreise für das fer#i zeugnis im Einklang mit dem Wert des Rohstoffs halten konnt hätte sich unter diesen Umständen das Berichtsjahr leicht bedeuten ungünstiger gestalten können. Die Betriebseinschränkung, besonders in der Weberei, mußte allerdings auf 10% belassen und zeitweise sogar uf 15% erhöht werden. Dies habe im Verein mit einem dauernd fühlbaren Arbeitermangel und allmählich auch wieder stark abfallende Beschaffenheit der Rohjute die Höhe der Herstellung ungünstig be einflußt. Außerdem habe der niedrige Rheinwasserstand t che Mehrausgaben verursacht. Hergestellt wurden 6 wes 705 305 810kg) Garne, 113641(123400) Stück= 1267039 (13794 162m) Gewebe und 6188553(7200348) Säcke. Der Abschluß ergab nach 108959-H(120 274.4) Abschreibungen zuzüglich 12 455 (4047.4) Vortrag einen Rein uion 174601.K(16714 1folgender 155.), Gewinnanteile un lohn erwend 28921.4ap ö; Bücklage 81. 35.), 7%(%6) Dividende gleich 140000.f(120000.) rag 2562.4. Betriebsstörungen sowie größere Unfälle waren wiel nicht zu verzeichnen. Um die Heranziehung weiterer Arbeiter vor auswärts zu ermöglichen, mußte die Gesellschaft sich zum Bau neuer Arbeiterhäuser entschließen. Auch das neue Jahr habe man mit einem großen Auftragsbestande begonnen und sei dafür günstig in Rohjute gedeckt. Die Vorräte an Waren sind mit 174056 K(180646.A) bewertet, die an Rohjute mit 580 192=K(250572=). An bar, Wechseln und W papieren werden 64675-K(53819=A) ausgewiesen, an Ausständen 5 (543630.). Die Buchschulden belaufen sich auf 216.4(15 ). * Gebr. Bieber, Aktiengesellschaft, Duisburg. Der zum 6. April einzuberufenden Hauptversammlung wird eine Dividend von 7%(i. V. 626) vorgeschlagen. Die Geschäfte des Unternehmene ntwickelten sich nach dem Bericht der Verwaltung weiter günstig u iesen ein Umschlags-Mehr von mehr als 25% gegen das Vorjah Gleich gute und im geldlichen Ergebnis noc gesteigerte Erwart verden an das laufende Geschäftsjahr geste * Wickingsche Portland-Zement- und Wasserkalkwerke, us für 1906 ergab einschließlie Rechlinghausen. Der Abschl un 914860 K(i. V. 658504.). Al zu rohen Betriebsge Pächte schreibung 146-K(227289=4) vorgesehen. Der Rücklage 4 R 6366 überwiesen werden. An Gewinnanteilen sin (15000.4) zu zahlen, und es stehen demnach 553932./ zu rfügung der Hauptversammlung. Die Verwaltung schlägt die Verteilung einer Dividende von 12% auf das 4,5 Mill. Mark betragend Aktienkapital vor. Im Jahre 1905 wurden infolge des Verlustes beim Hannov erschen Syntikat nur 3% verteil Deutsche Asphalt- Aktiengesellschaft der Simmer und Vorwohler Grubenfelder in Hannover. Im Geschäftsjahr 19 sind laut Rechenschaftsbericht zu den festen Aufträgen neu in solchem Umsange hinzugekommen, daß die Gesellschaft in Stamp t die seit Aufnahme dieses Geschäftszweiges höchste Ziffe 2s hte. Das Mastixgeschäft entwickelte sich in ruhiger Weise und er1 auch das Gußaspl schäft nahm einen zufriedenstellenden Verlauf. Dit Aktien der Asphaltfabrik F. Schlesing Nachf. in Berlin brin Ditidende von 2026 G. V. 9r sichtsjahr ein sellschaft für 5000 durche e e -4. 1 se Mlung on S w. ist i jahme erst im Dezember 1906 gert worden, daß die 1 en konnte. Nach 39916 K(37990=4) Abschreibungen verblieb ein Reingewinn von 270966-K(256743-), wovon 10%(wie i..) Dividend gleich 225000.K(200000.A) sowie 37596.K(37856.4) Gewinnanteile verteilt und 8370.6(18886.A) vorgetragen werden. In das neue Geschäfsahr ist die Gesellschaft wie in das Vorjahr mit erheblichen festen Aufträgen eingetreten. Der Vorstand hofft, wieder ein günstiges Ergeb um so mehr, rweiterte Betriebsanlage des Unter eh den umf: gest reichen Anforderungen in kürzester Zeit 6 inische Hypothekenbank, Mannheim. Der Abschlus für 1906 ergab an Hypotheken- und Kommunaldarlehnszins 3651073=4 (im Vorjahre 17 794482.), während die Pfandbrief- und Kommunalschuldverschreibungszinsen 15 351 756.K.(14 771 552.4) erforderten; erstere überstiegen somit die letztern um 3299318¼(3022930.). Ferner brachten Zinsen aus echseln und sonstigen Anlagen 370 101-K(im 22.6(196 443.). Hinzu kommen no Vorj. 333 212=40 und Gebühren 15 810K(243615=6) Vortrag und 12000.K(wie im Vorj.) Erträgnis de deutschen Hypotheken-Rentenbank. Der Reingewinn beträgt 3398867./4. (3127 704.4) zu folgender Verwendung: Abschreibung auf Bankgebäude 50 000.K(wie im Vorj.), Gebühren-Rücklage 314 868-K(264 704-), Pfand brief-Sicherungsbestand 250000-K(50000.), für gemeinnützige Zwecke und Beamten-Unterstützungskasse 25 000-6(wie im Vorj.), Rückstellung s Pfandbriefgeschäft 200 000-K(300000.), 9%(%) Dividende au 100000 K 5000.4) dividendenberechtigtes Aktienkapital gleich 250.40). 809000.K(1 winnanteile und Belohnungen 473 137.4 940.4) und Vortrag 276863K(229810.). Im Vorjahr erhieft d Kapitalrücklage noch 125000.4 Nach dem Geschäftsberich stieg der Hypothekenbestand um 10277516.(., V. 26880 342.4) 436066 541=K(425 789025.4) in 8134(7962) einzelnen Darlehen. Hiervor waren 8045(7858) Hypotheken über 432861 030 4(420928004-4) al ung im Hypothekenregister einget n. Der Rest wird nach Bedarf zur De schnitt beträgt jede Deckungs g verwandt. Im Dur ypothek 5384 (53600.); den Betrag von 1000000-4 übersteiger .) Darlehen, das crößte stellt sich auf 1795000.K(1 800000.). 195 n 10.0(9,7) Mill. Mark auf landwirtschaftliche und 42. Mill. Mark auf andere Grundstücke; ferner 21,3(22.4) Mill. Marl 5) Mill. Mark auf andere H. Tilgungs- und 411,6(30 eken. Auf leken an Bauplätzen und noch nicht ertragsfäh Neubaut fallen 2 450040.K(3165 200.). Die Bank war im Berichtsjahr (109) Znangsversteigerungen beteiligt, ohne ein Grundstück üb hmen zu müssen. Die rückständigen Zinsen und Annui ziffern sich auf 134 121.K(148 151.40), die bis auf 1634.K.(634 dem Berichtsjahre stammen. Der Pfandbriefumlauf stieg um 141398 (19471600.4) auf 417 206 300=K(403066 500.). Davon sind 150320200 +12 460000=4) mit 4% und 266886 100 f(+1679 800.A) mit 3½% v zinslicb. Die Spai zwischen Umlauf und Deckung b ). Die S ant 15654 730.K(178615 B1 647.4(6783288). 1oummmaldarichen wovon 7 ug am Jahresschluß7 6 783288.A) als Deckung in das Register eingetragen sind. Der Umlar an Kommunal-Schuldverschreibungen, die sämtlich mit 3½% verzinslich sind, stieg von 5382 800- auf 5873 100./ Der Mehrerlös, der 190 durch Ausgabe von Pfandbriefen über den Nennwert erzielt wurde, beträgt 362 408.K(346090.), der Mindererlös, der sich durch Verkauf vor andbriefen unter dem Nennwert ergab, 438346-K(559768.). Unt itstandene Berücksichtigung des durch Rückkauf von Pfandbriefen en. hres Aufgeldes und Disagios sowie des aus dem Gewinn d zugewiesenen Betrages von 300000.A beläuft sich die Rückstellung fi das Pfandbriefgeschäft auf 924 965 K(509317.). * Italjenische Mittelmeerbahn. Die Verlegung des Geschäftsjahrschlusses vom 30. Juni auf den 31. Dezember hat diesmal ein besondere Abrechnung für die sechs Monate vom 1. Juli bis im 31. Dezember 1906 nötig gemacht: Nach dem Berichte der Auf chtsräte zeigte der Geschäftsgang eine leichte Besserung, so daß die rteilung von.25 Lire auf die Aktie vorgenommen werden kann der Annahme des Gesetze Die Vermögens-Aufstellung erscheint infol vom 7. Juli 1906, wodurch alle Abma n mit der Regierung endgültig wurden, bedeutend vereinfacht. So fehlen namentlich die mi 0 Mill. Lire in dem vorjährigen Vermögensausweise aufgeführten Anilungen der Regierung, während anderseits unter den Vermögens werten nur die noch wirklich vorhandenen Guthaben der Gesellschaft enüber dem Staate aufgeführt sind. Diese werden daher mit nu 553514 Lire ausgewiesen, gegenüber 238703819 Lire am 30. Juni 1906. Aus demselben Grunde sind die Kapitalkosten für Eisenbahn bauten nach den Konventionen 1888-1901 von 208394059 Lire auf 10601 379 Lire zurückgegangen, und ebenso diejenigen für die Linie kom-Viterbo und Varese-Porto Ce einschließlich der Einrichtung für den elektrischen Betrieb von 27 206 Lire auf 25050466 Lire. 1 Liegenschaften der Gesellschaft sind mit 2857 123 Lire(i. 26 707) aufgeführt, das eigne Betriebsmaterial mit 228090 Lire(1 81 Lire). Verschiedene und Bankguthaben stiegen auf 32588075 Lire(62074394), We ier- und Kassenbestände auf 1 Lire(8053069 Lir Die gesamten Vermögenswerte betragen mithin 316 467699 Lire(i. 548854 354 Lire). Unter den Verbindlichkeiten ist das Aktienkapital durch Auslosung auf 178950000 Lire(i. Vorj. 179062500 Lire) zegangen. Von den Schuldverschreibungen wurden weitere 177400 er Reihe vom Jahre 1893, Lire, Restbetrag 190 am 1. Januar 1907 nur noch die beiden Reihen 1. Juli samtbetrage 100 Millionen Lire im Umlauf war nahn Ina 941 Lire aufgeführte Rücklagt 906 mit 17 15876 201 Lire S für die Erfordernisse der Abrechnung ##e von 1338017 lentl ger zurück en, desgleichen die a gen blieben sich fas 50 071 Lire. Die laufenden Verpfli Lire a gleich mit 18 155709(18411 806) Lire. In der Gewinn- und Verlustiche Annuitäten mit 4164644 L.(im Vorjahl rechnung erschein on und staat) liche Kilometer.). Reir onate 8 fül iterbo und Vareirto Ceresit igenen Linien Romeg Reingewinn des elektrischen Kraftwerks Torna426 174(678005) Lire, Zinsen vom Staat 1232 722(4946532) Li vento 109782(42 isen 290572(0) Lire. Die Gesamteinnahmen dieses Halb nd sonstige 95 Lire gegen 14315 917 Lire für hrs belaufen sich somit auf 6 zwölf Monate im Vorjahr. An Ausgaben stehen ihnen gegenüber: für den Anleihedienst 2521 889(7361344) Lire, für Aktien-Umlaufsteue die Rücklage und Hinzufügung von 101 479 Lir Vortrag aus dem Ver. stehen 3042 905 Lire, zur Verteilung an die Aktionäre zur Verfüg Auf neue Rechnung werden 9 Lire vorgetragen. Wie bereit berichtet wurde, wird der Verwaltungsrat in der kommenden Haupt versammlung(23. März) Mitteilungen über die in Vorbereitung befindlichen Internehmungen der Gesellschaft machen. Von der Pariser Börse. Paris, 10. März. Der Schwer punkt der Börse lag in der Berichtswoche wieder am Rio Tinto-Markt stzt nach amerikanischem Muster arbeitet; Schwa *# ranken an einem Tage geben dem sonst so ruhigen Pat ewohntes Ansehen. Man hofft, daß die halbmonatige Abwie-lu etwas Klärung für diesen Markt bringen wird; inzwischen sind die Akti 130fr niedriger gegen die Vorwoche. Cape Copper, welche die Spekulation in r Z e i t e b e n t a l l s s t a r k b e a r b e i t e t h a t, h a b e n I l f r e i n g e büßt. Tharsis ebens 1; die Aktien Cuivre( yrites, die vor zehn Tagen zu 290fr eingeführt wurden, notierten rn 270fr. Mit Aus nahme der Kupferwerte zeigte er Markt im allgemeinen keine besondere Lebhaftigkeit. Eine g se Ermattung ist ni u verkennen, da die Unternehmung si vorsichtig Französisch Rente ist bei 15 Cent. un gen die Vorwi ruhig und fest lie Steuereinnahmen der beide lonate Januar u Februar zeigen e Mehr von 32 Millionen gegen nzösische Bahne sind unverändert; man schätzt die Dividende der Nora auf 70fr gegen Nr i. V. mnd die der Lyon auf 58fr gegen 55fr. Stimm Agemein folgend, waren Bankwerte etwas schwächer, trotz der veröffentlichter uten Geschäftsberichte. Die Aktien Banque française(Bouvier) bleiben fragt; der Gemeinderat von Pe von dieser Bank vorgeschlagenen Plan für die Bildung eine en Gasgesellschaft angenommen, ad damit ist, falls der Staat keine weitern S fierigkeiten n endlich die leidige Gasfrage erledigt. Betreffs der Elektrizität, da die Verhandlungen im Gemeinderat noch fort; di Forderu n 0 beiter, und die glücklicherweise rasch beendigte Arbeits llun sind wenig geeignet, eine rasche Lösung dieser Frage herbeizuführen. irse der hiedenen Elektrizitätswerke zeigten übrigens gestern ie sondere eränd r Thomson Houston notiert unverändert 7; man spricht v Dividende von 27½fr gegen 25 im Vorahre, die immer nur iem Einkommen von etwas über 3½% ent. sprechen würde. Unter Mitwir ag eine gyptischen Gruppe grün iomson Houston eine 1 ft. Thomson Houston égyptienne. Die Compag 16 kre de Tramwaye, vor deren Dividende zu 30fr wir bereits berichtet haben, wird ihr Kapit von 42 auf 50 Millionen erhöhen, und zwar durch Ausgabe von nenen Aktien im Nennwerte von 500fr z Preise von ungefähr 575fr(die alten Aktien notieren 630fr); das neue Kapital soll zu Anlagen in Marseille dienen. Russische Renten, nach verschiedenen Schwankungen, schließen etwas gebessert; die Spekulation will die nächsten Sitzungen der Duma abwarten. Russische Industriewerte sind still, nur Cartoucheries Toula zeigen eine große Abschwäch infolge von verschiedene Gerüchten. Auswärtige Staatspapiere matt; man macht die erkung, daß, wenn Japan nur zu%6 Geld finden konnte, mai ür andere Staatspapiere eine bessere Verzinsung er ich da ers stark m nommen waren Argentinier resc., ffr 40c niedriger sin in Erw ung der Anleihe, die nächste Toche hier zu 97½ ausgegeben werden soll. 4 Chinoi debenalls 2fr 60c zurückgegangen, ebenso 4proz. Brasilianer 1fr apaner notieren 88.80 gegen 89. Spanische Bahnen sind matt, teilwe: 36 nfolge des höhern W selkurses und teilweise durch Lösung starker erbindlicheiten. Der südafrikanische Grubenmarkt zeigte in den letzt Tagen, besonders für die Spielpapiere wieder eine Abschwächung, ohne laß die industriellen Berichte aus dem Transvaal eine Aenderung gezeigt haben. De Beers sind 20fr niedriger. Der letzte Wochenausweis der Bank zeigte eine Goldabnahme von 10 Millionen und man glaubt nit weitern Goldausfuhren rechnen zu müssen; Scheck London ist auf 5,31½ gestiegen, einen Kurs, der seit 1899 nicht erreicht wurde. 1 itverkehr bleibt der Wechselzinsfuß 2¾% bei große eldflüssigkei Vom New Yorker Geldmarkt. An der New York Wertpapierbörse haben die 1 senden G 9 90 stühr dauert und einen neuen erheblich eissturz he arkt nicht balt talls man Schwierigkeiten ernster Art befürch den Verlusten hauptBisher scheiner achh 6 inten betroffen worden zu sein, da d. längerer Zeit vom Börsengeschäft fernhie iblikum sich schon eber die U für die großen Verkäufe sei das Gerücht erwäh daß sich einige der hervorragendsten Machthaber gegenseitig bekä daß Harriman über die Enthüllungen, die er vor Verkehrs-Ki sion zu machen gezwungen wurde, erbost sei und seinem Unmut durch Verkäufe Morgan-Hillscher Werte Luft mache, und daß Morgan dara durch Verkäufe Harrimanscher Werte antwe tete. Was an diese1 lenfalle zählung wahr sein mag, bleibe dabingestellt egenden Ursachen völlig hinreichend, den Preisfall zu erklären. Diest n des Geldleihwertes infolge der Ausgabe größerer sind das Anz slicher Schuldscheine, die stetige Abnahme der ReinPosten hoch nkünfte der Bahnen, hobe Löhne und überhaupt hohe Betriebskoste mangelhaften Einrichtun u d e r B a h n e n f ü r d i e Z u n a h m e d e s V kehrs und die hieraus und aus den Machenschaften der Machthab sich ergebende Unzufriedenheit der öffentlichen Meinung mit dem Bahndienst. Allenthalben findet diese Unzufriedenheit Ausdruck in gesetzerischen Schritten für die Regelung der Frachtsätze. Wagengestellungen am 11./3. Gestellt: Ruhrbezirk 21306, gefehlt 932. Kohlenbezirk bei Aachen 583, gefehlt 14. Rhein seher Braunkohlenbezirk 1096, gefehlt 93. Saarbezirk 2606, gefehlt 99. Einnahmen von Verkehrs-Anstalten. #### 86 25. 4 bis 10. März 1907 104 843.6, Januar 1 9 63 8 0 anade Pacif n V. 7. Märs 1 241 0008+ 108 O00g Zahlungs-Einstellungen. Bad sehan e e ee M4 Radersieben: : Bierhändler Jürgen :N attl. 6 sdaug; mat S Ba duard Der erkmeis 90 ∆ 89 nnermeister GGaßs Sstaltgart-Gaunstat * Valdenb 9: 6 des Mietegers der das Verr sersesne ellglse e schie senr e ee g s Erft2 Gottschalk m OberFinters worden. Was ich 11. Konstanz, 12. Bodensee 574 ∆ 05 Se 3201 rääburg, 12. Rheins 5 12. Neck. 0. + 0 05m Frankfurt, 12. Städt. Peg. n 125 3. . 12 2 ∆ 131 morg Aane. rtiefe.60—0, 09m Ueberseeische Dampfer. 4 ir k nig albert in Genua in2 Reg riae#. Sues, Borkum i. 05 ei eapel un Oihr 7 ∆ 5 5 al, 6ne B e uco, K K K orbeig ent; 11/3: Main Pohnt. Wetterwarte der Kölnischen Zeitung. 11. März7U. m . IIb M in GressPies- Temperat höchs te gest. 5 415 N 4 Niederschlag seit gestern mittag 0,0mm skala für die Windstärke: 1 leiser 2 2 leicht, 5 1 hei 4b S Oakh: 3 stark, 7 steif, 8 stürmisch, 9 Sturm, St Das Wetter ist rauh und unbeständig, vielfach haben Nachtfröste stattgefunden und Aufheiterung wechselt mit Graupelschauern. Der Luftdruck hat : K e r n d e s w e s t l i c h e n H o c h d r u c k g e b i e t s l i e g t h e u t e überall zugenommen und dlichen Frankreich. Auf der Ostsee dauert das über dem Kanal und de unruhige Wetter mit starken bis stürmischen Nordwinden und Schneeböen for Berlin meldet heiteres Wetter, Hoek van Holland Nordwind, bei ruhiger See und klarem Wetter. Diesen Mittag steigt das Barometer noch. esternMorge era 95 ste+ 1 nit 6hbss. t)..—eh jeburg + — his k tb—8 +::— Aussichten in Nordwest-Deutschland für den 13. März. Vielfach schwacher Nachtfrost, auch tagsüber noch rauh, doch verwiegend trocken und teilweise aufgeheitert. Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter) legründet 1854.— Alle Uberschüsse gehören den Versicherten. Versicherungsbestand Mk. 770 Million. Enverfallbarkeit, Unanfechtbarkeit, Weltpolize. vel Erwerbsunfählgkelt(doraliätst) Befreiung ven der Prämienzahlung. Prachtvoller Frühlings-Aufenthalt in Montreux-Territet Grand-Hotel Bonport. 1. Ott. Vorzügl. Küche, mäß. Preise, illustr. Prospek H1a Die Verlobung meiner Tochter Ella mit Herrn Oskar Braun, Prokurist der Zeche Neumühl, beehre ich mich anzuzeigen. Wetzlar, März 1907. Adelheid Weber geb. Spengler. Meine Verlobung zit Fräulein Ella Weber, Tochter des verstorbenen Herrn Amtsgerichtsrats Weber und Frau Gemahlin Adelheid b. Spengler, beehre ich mich anzuzeigen Neumühl-Rheinland, März 1907. bb Oskar Braun. Ewald Voss Helene Voss geb. Stuffmann Albert Wolfhard Regierungsbaumeister Emmy Wolfhard geb. Egen Vermählte. Barmen, 12. März 1907.(VE Interfertigter C. C. erfüllt hier□ mit die traurige Pflicht, sein lieben a. H. a. H. und . C. 1 dem an a. C. B erfolgten Ableber zu Esch seines lieben a.., des kb Amtsgerichtsrates a. D. Wilhelm Schefter geziemend in Kenntnis zu setzen. Der C. C. der Rhenania. 1..: Kaess □XX Heidelberg, den 11. III. 07. Heh. Welter& Söhne Köln a. Rh. Spezialfabrik f. Laden-Einich nd Lieferun imtlicher hau Dekorations-Artikel. Kristall Porzellan Ausstattungen. Gesunder Junge angekommen. Jul. Bleyenheuft und Frau Helene geb. Wirth, Aachen. 8 Eduard Stallmann Körnerstraße 98/100. Hagen i. W. Ausstellung gediegener Wohnungs- Einrichtg Größtes Lager Westdeutschlands. e Anzeige, daß Schmerzerfüll ebite er, Schwiegermutter, Großnutter und Urgroßmutter 10 Frau Seily Ranschon geb. Sutheim h kurzer Krankheit im 90. Lebensjahre heute nacht sanft entschlafen ist. Paderborn, Köln, Bielefeld, Kassel, Dortmund Aachen, Frankfurt a.., den 10. März 190 Die trauernden Hinterbliebenen. J. Buyten& Co., Möbelfabrik Düsseldorf, Wehrhahn 9/11 empfehlen für Verlobte kompl. Wohnungseinrichtungen n größter Auswahl und gediegenster Ausführun Präm.: Düsseldorf, Paris, St. Louis = Eine moderne Bibel. Für alle Tage. 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Ihr. inne der Verstorbenen, bittet man, von Kranz spenden absehen zu wollen. rb Statt besonderer Mitteilung. Gestern abend ½9 Uhr entschlief plötzlich nac kurzem Krankenlag iluenza in Wien mein inn 1 eliebter Gatte, u lieber, guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Herr Willy Bretthal Alter von 46 Jahren. Um stille Teilnahme bitten im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Bretthal geb. Schmidt Fritz Bretthal. sefeld, London, Kö , Rheydt, Hannover, Neuwied, 10. März 1907. Aufgebot. Der Ingenieur Oskar Fortn, Clever Str. Nr. 1 er Eigenge aft al Ilmächtigt ben bern, h. Wr Se Aa schollene Anna be Haag, geboren am 3. 842 zu Cöln, zuletzt wohnh der Re er Anton Firmenich platz 8, bes Aene Pfleger en ve shollenen Jakob Mondt, geboren a 2. September 1839 in Prechen, zuletzt wohnhaft in Frechen, 3. der Jean Scheuren, Versicherungsbeamter in Cöln Friesenstraße 43, hat beantra en verschollenen Winand en am 17. ann, 86 versheim, zulet wohnha 2 klären. zei rschollenen guigefordert, sich sp werd ns in dem auf den 25. September 1907 vormittags 10½ Uhl vor dem unterzeichneten Gerich in Cöln, Norbertstraße Nr. auf der zweiten Etage im Zimmer kr. 51, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfall die Todeserklärung erfolg An alle, welche Auskunft übe Leben oder Tod der Verschollenen zu ertei vermögen, ergeht die erung, spätestens im Au Aufford mi em Gerichte Anseb u machen. Bebruar 1907 Eöin, gericht Königliches Amts Abteilu gewarctai Zwangsversteigerung, Am Freitag den 15. März, vorm. 11 Uhr eginnend, werde ich in Unna an der Elektrizitäts-AktienGesellschaft„Westfalia“(Maßener Chaussee gelegen), die sämtlichen vorhandenen Halbfabrikate und Materialien als: Kupfer und Messing in allen Formen und Größen, Schrauben u. Muttern in Messing u. Eisen, alle Sorten Draht und viele andere Sachen in ungefährem Werte von 30 000 Mk. öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigern. Der Verkauf findet bestimmt statt. Topp Unna. Gerichtsvollzieher oit-Clbennnut: .25.. Jagdverpachtung. Am Samstag den 30. d.., nachmittags 2½ Uhr werden in dem. Gasthause Igelmund zu Bahnhof Bleialf d Jagden r G e m e i n d e B r a n d s c h e i d, g r o ß c a. 1 5 0 4 h lie zu einem Jagdbezirk vereinigte Waldjagd der Gemeinden Bleialf, Halenfeld und Großlangenker 9, grOß ca. 118 öffent! 12 Jahre verpacht (biet Die htungstermine bei liegen bis st terzeichne isicht offen, auch könr Ei se gegen Entric tung von 144 Schreibgebühr von den Unteren beze Bleialf und Brandscheid, 8. März 1907. bd Die Jagdvorsteher: gez.: Hegner. gez.: Krost. m Sonnabend den 9. März, 9½ Uhr abends, erlöste Gott der Herr unsere liebe, gute Tante Fr. Marie Steinbrecht geb. Seeger nach kurzem Leiden durch einen saniten 7od. Die trauernden Hinterbliebenen. D7 ISSAISRESShScheeun Möbelfabrik Bessere H.& Alb. Rauch Köln, Richmodstr. 15. Mainz, Große Bleiche 15. We se i Bauarbeiten Königl. PorzellanManufaktur Kopenhagen H.& D. Allein-Verkauf und grösste Auswahl bei Holstein& Düren Inhaber Franz Düren KÖLN Obenmarspforten38-40 Rath& Balbach 7 Unter Fei nen Köln Vohnngs Pinrign tungen solidester A in jeder Preisla Nic. Jos. Baun Köln, Alter Markt Täglich Eingangeleganter Neuheiten Damen-Konfektionen Jackenkleidern Sport-Paletots Kostümen, Blusen Hüten. bs Massanfertigung. Selma Barschak Köln Passage 9/11 zeigt den Empfang von Frühjahrshüten und täglich eingehenden Neuheiten an. ür von auserles. Kühen bei 4 best. Trockenfütterung gew. Kur-, Kinder- u. Säuglings-Milch in Köln u. nach all. Bahnstatione d. bek. Musteranstalt.Pütz, Köln, Hohenzollernring 50. absolut diskr. Aufn. Damen u. Entbind. b. verheit rauenarzt Thür. K. Heimb. Ar J117909 Berl. Tagebl., Berlin SW. Verdingung. Zürgermeister und Beigeordnete der Stadt Utrecht(Niederlande) werden vergeber a) Die Lieferung einer Dampfturbo-Dynamomaschine von 500 bis 600 K..; b) die Lieferung von zwei kombinierten Cornwall-Dampfkessein v. 180qmwasserberührt. Heizfläche mit Ueberhitzer usw. igebote sind versiegelt, unter Benutzung der vorgeschriebener Angebotsformulare mit der Aufschrift: Angebot für die Lieferung einer Dampfturbo- Dynamomaschine von 500—600 K. W. resp. An bot für die Lieferung von zwei ombinierten Cornwall-L kesseln“ vor dem 6. April 1 an Bügermeister und Beigeor nete einzureichen. Die Oeffnung der Angebote dem Rathause 1907, nachmittags 2 Uhr "— ungshefte nebst An95 m Preise n je .50 pro Stück vom S zu erhalte 851 je Erd- und Maurer- A D beiten zur Herstellung v Futtermauern zwischen der Dor mund-Gronau-Enscheder Eiser bahn, Weißenburger Straße un Zinkhütte an der Strecke Dort—Hamm, umfassend u. a chm Fundamentaushub, 3800chm Bruchsteinmauerwerk, 285chm Stampfbeton, 22250 Ansichtsflächt is Bruchsteine usw. sollen ur trennt vergebei verden. Die Zeichnungen liegen im Bureau der Bauabteilung mpfangsgebäude des Haup bahnhofes Dortmund zur Eins aus. Angebotsformulare kön von dem Eisenbahn-Sekret Nehm daselbst gegen postfreie Einsendung von nic in Briefmarken) bezogen den Angebote mit entsprechend Aufschrift sind bis zum Eröf nungstermin am 20. März 1907, nachmittags 5 Uhr, an die unterzeichnete Bauabteilung einzureichen. Zuschlagsfrist 3 Wocher ertigstellungsfrist 20 Wochen. Dortmund, 4. März 1907. Königl. Eisenbahner Bauabteilung. Diener, weicher in sämtliche Arbeiten bewandert ist, sucht zum Mai Stellung. Gute Zei en zu Diensten. Ang. unte J Z 239 befördert A. Rolef, Münster 1. W. rC Bekanntmachung Die Verpachtung der Jagd SC die hiesige Gemeind umfassende Jagd eeirke 2 von 120Tha mit un0 röl and, e W 10: e en soll auf die Daue von 6 Jahren, beginnend mit dem 1. April 1907, am Mittwoch den 27. März 1907, nachmittags 4 Uhr im Gasthause des Herrn L. Koch, dahier, öffentlich erfolgen. Die Bedingungen können bei dem Unterzeichneten eingesehen werden; sie werden auch in dem Termin bekannt gegeben. Burbach, den 11. März 1907. gb Der Jagdvorsteher: H. Stolz, Gemeindevorsteher. Vorsicht! beim Einkaufe von Malzkaffee!— Es wird heutzutage dem Publikum vielerlei als„Malzkaffee“ angeboten! 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Es war leicht festzus Studien seine öffentliche Laufbahn als Privatsekretär seines Vaters, während dieser nach dem großen Kriege unter Thiers Minister des Innern war. Nachdem er 1874 zum Abgeordneten gewählt worden war, trat er wie die andern liberalen Orleanisten um Thiers, eifrig Auflösung der Kammer durch den Präsidenten MacMahon und es sei festgestellt, daß die Juden in Saarbrücken, Neunkirchen und das reaktionäre Ministerium de Broglie=de Fourtou den berühmten Wahlseldzug der 363 erfolgreich mit. In treuer Anhänglichkeit Katholiken, die ihnen das ganze Jahr hindurch ihren Verdienst an die Dynastie der Orleans gab er jedoch 1883 seinen Sitz auf, nachdem das Gesetz ergangen war, das die Prinzen dieses Hauses, sogar mit Einschluß des hochangesehenen Herzogs v. Aumale, von leuten. Am Fastnachtsdienstag folgten große Kundgebungen gegen allen öffentlichen Aemtern ausschloß. Er stand überhaupt im Juden. Auf einem Wagen sammelten sich mehrere Personen mit di Kreuz der Ehrenlegion davongetragen, nachdem er bei Bagneux den lieder auf die Juden. In einem heißt es: Die Reichstagswahl di auf den Tod verwundeten Major de Dampierre aus dem Feuer wäre jetzt vorüber, Geschlagen ist die fürchterliche Schlacht, Eir des Gegners hinweggetragen hatte. In der Kammer, der er nach seinem Austritt nur zeitweilig fernblieb, wußte er sich durch eine rege und gründliche Betätigung Achtung zu verschaffen. Wenn er sprach, waren es kräftige Worte mit einem Anflug von Ironie, die jedoch den Eindruck der ehrlichen Ueberzeugung nicht verwischte; die innere Erregung zitterte durch, aber man merkte, daß der Redner sich selbst, Gedanken und Ausdruck, fest im Zügel hatte. Geradheit, Offenheit einer Unabhängigkeit, die herauszufordern gefährlich war, waren Eigenschaften, die seinen vielfach direktionslosen Kollegen im ParlaKammer und der Regierung die Panamisten das Ruder führten. Man ließ ihn indes zweimal als Unterstaatssekretär gelten, unter Bardoux im Unterrichtsministerium, und im Kriegsministerium unter weise ohne jeden Herkunftsvermerk, doch hat man einen FlugblattGeneral Campenon. Auch war er, wie Gladstone, durch die Verwaltung seiner persönlichen Angelegenheiten zum Finanzmann herangereift, ein tüchtiger Vorsitzender der Budgetkommission, der einem nicht ganz sattelfesten Finanzminister zu schaffen machte. Er rückte ziemlich rasch auf. Als mit der Entlarvung des boulangistischen Zäsarenschwindels die Klärung des parlamentarischen Systems an Haupt und Gliedern begann, wurde er Vizepräsident der Kammer, und wenn er, was häufig vorkam, die Sitzungen leitete, zuckten Sturmzeichen durch die Reihen der Boulangisten und Revisionisten, die der Anblick des zugeknöpften Mannes mit In einem Aufsatz in der Zeitschrift Das Recht:„Zur Frage der den aufstrebenden Schnurrbartspitzen reizte wie das rote Tuch den Stier. Regelmäßig brach dann das Wetter los, aber unverwüstlich kaltblütig verhängte Perier Zensur und Ausschließung über die Schreier. Als Floquet und seine Gefolgschaft über unbekanntes Gebiet ist. Er schreibt darüber: den Panamaskandal Schiffbruch gelitten, und die Wogen der Entrüstung Perier auf den ersten Präsidentensessel gehoben hatten, war er schon erklecklich kühler geworden. Er wurde sparsamer in der Verhängung der Strafen und milder in der ganzen Handhabung der Hausordnung. Vom Sessel des Kammerpräsidenten stieg er dann hinab zu dem des Ersten Ministers. In seinem Amte, dem Innern, schuf er ganz tatkräftig Ordnung, namentlich den anarchistischen Umtrieben, die damals Frankreich beunruhigten, trat er nachdrücklich entgegen. Seine Ministerschaft war nur von kurzer Dauer, wie um die Zeit alle, aber er fie mit Stolz und ging mit erhöhtem Ansehen aus dem Amte hervor, und nahm alsbald, von dem Vertrauen der Kammer getragen, seinen Sitz auf dem Präsidentensessel wieder ein. Von dort stieg er dann zu der höchsten Würde der Republik empor. Er war am 27. Juni 1894, gleich nach der Ermordung Carnots durch den Anarchisten Caserio in Lyon, zum Präsidenten gewählt worden. Allgemeine Befriedigung begleitete diese Wahl. Für die gebildete und ehrliche Bürgerschaft, die in politischen Ueberlieferungen aufgewachsen und wie keine andere Volksklasse berufen ist, die Staatsgeschäfte in einem demokratischen Gemeinwesen zu lenken, war die Wahl die Bürgschaft eines ebenso maßvollen wie festen Regiments nach mancherlei Irrungen. Und wenn wir heute die Bedeutung der Wahl Periers überschauen, so sollte sie den Abschluß der Probezeit der zwischen Sozialismus, Anarchie, Zäsarismus und Klerikalismus pendelnden jungen Republik mit ihrem unerfahrenen Personal bezeichnen. Allein seine kurze Präsidentschaft, die schon am 15. Januar 1895 durch seinen Rücktritt endigte, war eine Enttäuschung. Man hatte erwartet, daß er mit Keulenschlägen in die Mißwirtschaft dreinfahren würde, statt dessen ließ er sich durch Nadelstiche aus dem Amte treiben. Gleich bei seinem Antritt wurde er den gassenbubenhaften Angriffen eines Rochefort und Genossen ausgesetzt. Klatsch machte ihm Vorwürfe daraus, daß er vornehmer nach außen auftrat als seine Vorgänger, von denen Grévy spießbürgerliche Ueberlieferungen hinterlassen hatte, und die kleine Presse machte ihn bei der Masse wirklich unbeliebt. Doch hinter der kleinen Presse standen allerlei große politische Gauner, die das Ministerium für sich zu gewinnen verstanden, wenn der Präsident zugreifen wollte. Der Ministerpräsident Dupuy, der sich auch später während der schlimmsten Periode der Dreyfuskrisis als ein recht zweifelhafter Charakter erwies, bereitete ihm alle möglichen Schwierigkeiten. Die Minister hatten allmählich den Präsidenten zu einer einfachen Maschine für Unterschriften herabgedrückt, zu tief für die erhabene Auffassung, die Perier von seinem Amte hatte. Nicht einmal die wichtigsten Depeschen der auswärtigen Politik wurden ihm mitgeteilt, jeder konstitutionellen Gepflogenheit zuwider. In der Dreyfussache wurde der Präsident nicht nur schlecht unterrichtet, sondern geradezu belogen. Ueber alledem wurde er in der gemeinsten Weise verunglimpft. Der Sozialist Guérault=Richard, der sich dabei am meisten hervorgetan hatte, wurde zwar von dem Pariser Schwurgericht zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, in einem Bezirk der Hauptstadt jedoch daraufhin zum Abgeordneten gewählt, an demselben Tage, wo es dem Präsidenten der Republik gelang, den im Zusammenhang mit der Dreyfussache entstandenen Zwischenfall mit Deutschland, wegen der fortwährenden Anschuldigunger gegen den Kaiser und die Reichsregierung beizulegen. So wie Joseph Reinach den Hergang der Unterredung zwischen dem Botschafter Grafen Münster und dem Präsidenten Casimier Perier erzählt, befand sich letzterer infolge der Unwissenheit und der Täuschung, in denen der Minister des Auswärtigen Hanotaux und der verruchte Kriegsminister Mercier ihn gelassen hatten, in einer gradezu unwürdigen Stellung. Dann kam die Katastrophe. Die Minister hatten sich geflissentlich eine Niederlage geholt, um den Präsidenten zu stürzen, und da gab er einem schon seit Monaten feststehenden Entschluß Folge und ging selbst. Es herrschte aber nur eine Stimme darüber, daß er hätte ausharren oder wenigstens stürzen müssen. Den Kampf gegen die dunkeln Mächte mußten nun andere ausfechten, aber gerade dadurch, daß Perier auf ein tatkräftiges Eingreifen der Präsident. schaft verzichtete, brachte er sie um einen guten Teil ihres Ansehens. Andere zum Teil außerhalb der Politik stehende Persönlichkeiten, brachten die neue Reinigung zustande, die der Dreyfushandel erforderlich machte, beinahe selbsttätig vollzog sie sich bis zu dem Tage, wo der Geächtete wieder in Amt und Würde einrückte. Ziemlich melancholisch verbrachte der gekränkte Perier darüber seine letzten Lebensjahre, geachtet aber bedauert. Seit Periers Amtsantritt indes hat Frankreich in der innern Politik bedeutende Fortschritte gemacht. Die Republik hat ihr Bälglein abgeworfen die Kammerverhandlungen sind ruhiger geworden, der politische Ausbau des Staates schreitet fort, und der Verstorbene durfte sich den, boßz, wenn auch seine Präsidentschaft ein Mißerfolg war, er burch seine frühere poltische Betätgung wesentlich zur Klärung der Zustände beitgetragen hat. Deutschland. Ultramontaner Wahlboykott. Gegenüber der gewaltigen Entrüstung, welche die ultramontane Presse bei den Meldungen über Boykottversuche gegen Katholiken in Gütersloh und Duisburg an den Tag gelegt hat, lesen sich folgende Mitteilungen besonders eigenartig, die uns aus Illingen (Rheinpreußen) zugehen: In unserm 4000 Einwohner zählenden Ort besteht eine Anzahl nicht unbedeutender Geschäfte, die sich im Besitz von Israeliten befinden. Die stark bevölkerie Umgegend deckt ihren Bedarf ebenfalls in den hiesigen Geschäften. Seit Jähren war das Verhältnis unserer zu 90 Prozent katholischen Bevölkerung zu diesen israelitischen Geschäfts. leuten das denkbar beste. Durch die letzte Reichstagswahl ist es jedoch gründlich zerstört worden. Unser Ort gehört zum Wahlkreise St. Wendel=Ottweiler=Meisenheim, in dem sich bei der letzten Reichstagswahl bekanntlich der Zentrumskandidat Marx und der Nationalli v. Schubert gegenüberstanden. Die Wahl endete m der Niede des Zentrums, das auf einen sichern Sieg gerechnet ha un ministers Ludwig Philipps geboren. Er begann nach literarischen daß die israelitischen Geschäftsleute nicht für das Zentrum ge haben konnten. Schon gleich nach der Hauptwahl setzte die Ag gegen die israelitischen Geschäftsleute ein; es wurden ihnen Drohb zugesandt. Der Ausgang der Stichwahl brachte dann die Judenhetz offen zum Ausbruch. Die Drohungen mehrten sich. In der Nack wurden aufhetzerische Flugblätter in die Häuser geworfen, die„an die für die Festigung der Republik ein und machte 1877 nach der katholischen Glaubensgenossen"“ gerichtet waren, und in denen es hief Illingen liberal gewählt hätten. Die Juden hätten damit gege trügen, gestimmt. Es folgte dann die Aufforderung, nichts mehr bei den Juden zu kaufen, sondern nur bei katholischen Geschäfts Israeliten verhöhnenden Masken, und, gefolgt von einer mehr alöffentlichen Leben mit dem Ruf eines mutigen Mannes. Im 1000köpfigen Menge zog man durch die Straßen; vor den Häusern Kriege von 1870 hatte er als Hauptmann der Mobilgarde das der israelitischen Geschäftsinhaber machte man Halt und sang Spottumsmann der ging uns hinüber, Die Juden haben es son Ze geb icht! Das ist ein Streich, den muß man jetzt parieren, usw. usw. Die Spott= und Hetzlieder wurden in den Wirtschaften gesungen, di Kinder riefen sie auf der Straße vorübergehenden Israeliten zu. Der geschäftliche Boykott aber wird seit vier Wochen streng durchgeführt, ja, immer schärfer gehandhabt, da nach und nach auch die Kundschaft in der Umgegend mit aufgehetzt wird. Jüdische M etzg die seit Jahren ihrer Kundschaft das Fleisch ins Haus trugen, finden und scharfer Verstand, gepaart mit besten Umgangsformen und die Türen verschlossen.„Verkauft das Fleisch an Schubert“, so lauter die Zurufe. Die großen Geschäftshäuser hier am Platze, die besonders Sonntags nach dem Kirchgang gedrängt voll waren, sind jetzt leer, ment nicht gerade Behagen und Wohlsein einflößten, solange in der kein Kunde kommt. Einen schärfern wirtschaftlichen Boykott kann es nicht geben. Wie stellt sich nun das Zentrum zu diesem Kampf? Ein Beweis, von welcher Stelle er angezettelt worden ist, ist schwer zu führen; sowohl das Gedicht als auch die Flugblätter waren vorsichtigerverteiler erwischt und unter Anklage gestellt. Jedenfalls tritt di Leitung der Zentrumspartei der Verhetzung der Massen nicht entgegen Die ultramontane Presse nimmt dieselbe zweidentige Haltung ein. Hier dominiert die Illinger Zeitung, ein Ableger der Dasbachscher Neunkirchener Zeitung. Das Blatt konnte nicht scharf genug den wirtschaftlichen Boykott verurteilen, der in der Gegend von Düsseldorf geger die Katholtken nach der Wahl ausgeübt worden sein soll. Den hiesigen Verhältnissen aber, die ihm doch viel näher liegen müßten, sieht es stillschweigend zu. Zur Vorbildung der Juristen. Reform der juristischen Vorbildung" beklagt Prof. Zorn in Bonn die Tatsache, daß nicht nur das Völkerrecht, sondern auch das Staatsrecht den deutschen Juristen im allgemeinen ein völlig Infolge der großen Umwandlung unserer deutschen Staatsverhältnisse durch und seit 1866— die größte seit der Teilung des KarolingerReiches— hat das Staatsrecht eine völlig neue Gestalt angenommel den dadurch für die juristische Vorbildung gestellten zwingenden Neuorderungen ist bis jetzt auf den deutschen und insonderheit preußischer Universitäten nicht die genügende Erfüllung geworden; immerhin der Stand der Dinge auf den süddeutschen Universitäten besser als auf den preußischen. Allgemeines Staatsrecht, Reichsstaatsrecht und Partikularstaatsrecht bilden an sich drei große vollständige Vorlesungen Dazu kommt Ver rwaltungsrecht, eine Disziplin von täglich wachsender Bedeutung, die heute schon quantitativ dem bürgerlichen Recht kaur nachsteht. Und ergänzend schließen sich hier die volkswirtschaftlichen Vorlesungen an. ∆ Brannschweig, 12. März.(Telegr.) Der Landtag hat, dem Regierungsantrag entsprechend, einstimmig sein Einverständnis damit erklärt, daß minmehr die Wahl des Regenten in die Wege geleitet werde. B Darmstadt, 12. März.(Telegr.) Der Großherzog hat der Wahl des sozialdemokratischen Stadtverordneten Weipert in Offenbach zum Beigeordneten die landesherrliche Genehmigung versagt. Belgien. W Brüssel, 12. März.(Telegr.) Gestern hat hier ein private Meinungsaustausch zwischen holländischen und belgischen Politikern da über Vorarbeiten für eine Konferenz zur Erzielung eines engern Einvernehmens zwischen Holland und Belgien stattgefunden. An den Besprechungen nahmen drei holländische Vertreter, Tydeman, Treub und Jonkheer van Asch van Wyck, sowie von belgischer Seite der frühere Ministerpräsident Beernaert, Senator Dupont und der Abg. Helleputte teil. Spanien. W Madrid, 12. März.(Telegr.) Das Befinden des Königs hat sich bedeutend gebessert, auf Wunsch der Aerzte hütet der König aber noch das Zimmer. Afrika. Aegypten.: Kairo, 4. März. Zurzeit wird in Kairo viel von einer Bestechungsangelegenheit im ägyptischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten gesprochen. Bisher glaubte man, daß nur der Eingeborene dem Bachschischteufel in die Hände fällt, und daß der europäische Beamte, insbesondere der Engländer, als treuer Diener des Staates sich nicht bestechen läßt. Nunmehr ist man eines andern belehrt worden. Es steht fest, daß Herr Moore ein Engländer, der im Bewässerungsdepartement arbeitet, im Dienste des öftern einen nicht unbedeutenden Bachschisch verlangt und er= trag hatte einen stundenlangen, überaus regen Meinungsaustausch zur halten hat. Ein reicher eingeborener Großgrundbesitzer hatte sich über Herrn Moore bei Lord Cromer beschwert, und Lord Crome hatte den Chef des Bewässerungsdepartements, Sir William Garstin, ersucht, eine strenge Untersuchung einzuleiten. Diese Untersuchung Beamten ergeben. Dieser Bestechungsfall ist der englisch=ägyptischen Regierung natürlich sehr unangenehm, zumal man, wie gesagt, bisher nur den Eingeborenen für bestechlich hielt. Amerika. Argentinien. W Buenos Aires, 12. März.(Telegr.) Präsident Fiqueroa Alcorta ist von seinem Landaufenthalt zurück= dem Bankfach wollen sich widmen 2, Steuerfach 1, Verwaltungsfach 2, gekehrt und hat die Geschäfte der Präsidentschaft wieder über, deni Bibliotheksfach 1, der Technik 1. nommen. partie sang an Stelle der erkrankten Frau Leffler=Burckard Fräulein Frances Rose von der Berliner Hofoper. Ihre vornehme, fleißigstes Studium verratende Leistung übte gesanglich und darstellerisch eindringliche Wirkung. Vorzügliches leistete das Orchester unter Prof. Mannstaedts unfehlbar sicherer Führung. Weimar, Richard Voß' Drama Schuldig fand bei der ersten Aufführung auf der Interimsbühne trotz der grellen Effekte und im Mangel psychologischer Folgerichtigkeit stellenweis starken Beifall. c Berlin. Außerordentlich rührig ist in diesem Jahre das Zentraftheater, das eine neue Operette nach der andern herausbringt Am 9. ds. führte es als derartiges Bühnenwerk die dreiaktige Operette Der Blaue Klub von Alex. Engel und Julius Horst. Musik von Karl Kapeller auf. Der aristokratische Blaue Klub, nach dem das Stück genannt ist, hat in der Handlung nur den Zweck, dem jungen Cesare Dolabella, den ein lebenslustiger Marchese di San Felice durc Adoption aufnahmefähig gemacht hat, Gelegenheit zu geben, den Spieler Terramonde dessen Geld und Gut und zuletzt die Hand seiner schönen, aber Dolabella nicht bekannten Tochter Marietta abzugewinnen Im weitern Verlauf lernen sich die beiden jungen Leute keunen und lieben, ohne daß Dolabella eine Ahnung davon hat, seine gewonnene Braut vor sich zu haben; und als dann die Enthüllung droht, schieb er seinen Adoptivvater als angeblichen Gewinner vor. Als dieser aber das ganze Spiel für null und nichtig erklären will, entschließ ich Mariette trotz ihrer Liebe für Dolabella, die Ehrenschuld des Vaters einzulösen und den alten Marchese zu heiraten. Mit einige Umständlichkeit wird sie von diesem schließlich über den wahren So verhalt aufgeklärt, und Dolabella erhält eine doppelt gewonnene Brau Diese Handlung, die bisweilen einen stark sentimentalen, oder ernster Zug annimmt, wird immer wieder in die Bahnen des Humors zurück zeführt durch den Marchese, ein millionenschweres, bodenlos di nes, auf der Suche nach einem adeligen Schwiegersohn befindliches M roni fabrikanten=Ehepaar und dessen übermütige Tochter, die sich in einer chmucken Gondoliere verliebt hat und diesen schließlich auch dank d Adoptionsmanie des alten Marchese, durch die auch er adelig wir heiraten kann. Die Sache ist ganz lustig und bühnenwirksam gemach und hält sich durchweg auf einem recht anständigen Niveau. Die Musik besitzt alle Schwächen der neuern Wiener Operettenmusik un auch deren Vorzüge, Melodie und flotte Laune. Einige Ensemblesä lassen sogar auf eine bei den heutigen Operettenkomponisten nicht gerade häufige Selbständigkeit schließen. Direktor Ferenczi hatte die Neuheit wirksam ausgestattet und einstudiert, so daß sie einen hübschen Erfolg errang. :: Berlin. Die Abonnenten von Reinhardts Kammerspielen des Deutschen Theaters sahen am Montag abend in neuer Einstudierung Hedda Gabler, das Stück mit der großen weiblichen VirtuosenRolle Ibsens, das Stück, das neben der tragischen Nora die schneidendste und boshafteste Gesellschaftssatire enthält. Die Frau, die zum großen Leben bestimmt war, ist an den kleinlichen Spießbürger Tesman gekettet; der, den sie als sich geistig ebenbürtig erkennt, verbummelt— welche Schauspielerin würde diese Psychologie nicht reizei Von jeher hat daher Hedda Gabler zu den Lieblingsstücken wenn auch nicht des großen Publikums, so doch hervorragender Bühnenkünstler und=künstlerinnen gehört. In der gestrigen Aufführung schuf Frau Gertrud Eysoldt, eben erst von schwerer Krankheit genesen und in Trauer über den Tod ihres Vaters(in den 80er Jahren freisinniges Mitglied des Reichstags) in bewundernswerter Ueberwindung gewisser körperlicher Unzulänglichkeiten für die Titelrolle durch klug jewählte Kleidung und Haltung ein Bild der Heldin, das deren schönheits= und reichtumdürstige Seele und katzenhaft dämonische Brutalität glaubhaft verkörperte. Weniger glücklich in Maske und Ton traf Herr Kayßler die verkommene Genialität Eilert Lövborgs, Philisterhaft pedantisch, wie es die Rolle verlangt, war Herr v. Winte stein als Tesman. Der Beifall war, da Hedda Gabler eben kein stück für jedermann ist, nur mäßig. Die Zimmer von Tesmans Villa waren mit allen Reizen der modernen Innenkunft ausgestattet. Theater und Musik. à Düsseldorf. Nach Ibsens Brand gelangte im Stadttheater nun auch noch ein zweites der ältern und selten aufgeführten Dramen des nordischen Dichters, Die Kronprätendenten, zum ersten Male in Düsseldorf auf die Bühne. Oberregisseur Röntz nahm sich des schwierigen Werkes mit Hingabe an und brachte eine gut durchgearbeitete und im ganzen recht erfreuliche Aufführung zustande. Trotzdem war die Aufnahme des Dramas anfangs zurückhaltend und erst am Schluß gab das Publikum seinem Dank an die Darsteller durch lebhaften Beifall Ausdruck. Die beiden Streiter um die Königskrone, den jungen siegessichern König Hakon und den vom Zweifel gepeinigten Stule stellten Hans Hofer und Hermann Heine in wirksamen Kontrasten dar. Fritz Schmidt gab den Bischof Nicolas packend in Maske und Sprache wieder.— Auch im Schauspielhaus nimmt Ibsen nach wie vor einen hervorragenden Platz im Spielplan ein. Als erste Veranstaltung der vor kurzem gegründeten Ibsenvereinigung führte es Die Stützen der Gesellschaft auf. Die bewährte Regiekunst Direktor Lindemauns bot auch hier wieder eine mustergültige Leistung, bei der sich Bühnenbild und Darstellung zu prächtiger einheitlicher Wirkung zusammenfügten. Die verschiedenen Frauencharaktere des Stückes waren u ihren Abstufungen sein getroffen. Louise Dumont ragte in der Rosse der Lona Hessel durch die Kraft und Echtheit ihrer Darstellung besonders hervor. Den Konsul Barnick gab Carl Dapper charakteristisch und glaubhaft wieder. Ferner brachte das Schauspielhaus das düstere russische Volks= und Kulturbild des Grafen Tolstoi, Die Macht der Finsternis zur Darstellung. Die Hauptgestalt des Dramas, der Knecht Nikita, der aus Leichtsinn sich immer tiefer in Sünde verstrie und schließlich zum Mörder wird, fand in seinen Gewissensqualen durch Otto Stöckel eine treffliche Verkörperung. Daneben boten Bernhard Goetzke, Hans Sturm und Carl Dapper scharf umrissene russische Volkstypen. Eine tiefere Anteilnahme ließ im übrigen die krasse Wirklichkeitsschilderung Tolstois trotz der sittlichen Tendenz, die er verfolgt, bei den Zuschauern nicht aufkommen. # Düsseldorf. Meyerbeers Prophet fand am Sonntag im Stadttheater eine außergewöhnlich begeisterte Aufnahme. Der Umstand, daß die dem Komponisten am besten geratene Partie der Fides(infolge Erkrankung von Anna Kettner) in letzter Stunde von Juana He aus Köln übernommen wurde, verlieh der Vorstellung erhöhtes Interesse Das Kölner Opernhaus ist in der Tat um seine Fides zu beneiden, In Gesang und Spiel bot die gastierende Künstlerin eine ungemein feffelnde, scharf geprägte Leistung. Von den einheimischen Solisten zeichneten sich Hans Neubauer als Johann van Leyden, Alfons Schützendorf, der einen prächtigen Graf Oberthal gab, auch Olga Lenk als Bertha aus. = Wiesbaden. Am 10. d. gelangte R. Strauß' Salome auf unserer königl. Bühne zu sehr erfolgreicher Erstaufführung. Die TitelStädtische Nachrichten. Köln, 12. März. Am Sonntag fand hier in Köln im Hotel Oranien der 6. Gautag des Gaues Rhein=Sieg des Alldeutschen Verbandes statt, der sich trotz der schlechten Witterung eines guten Besuches zu erfreuen hatte. Nach einem gemeinsamen Mittagsmahl begannen gegen 3 Uhr die Verhandlungen, die von der Freude über den Sieg des nationalen Gedankens in der jüngsten Reichstagswahl getragen wurden. G ser=Berlin, im Eingan eigen der iner gröe vollen Barlegungen len von die Rei ber % ###t gende untersur unn, auf welche Weise dieser Erfolg zustande geko en ist. Die Kolonialfrage, führte er aus hat mehr Boden in den breitern Vol schichten, als man vor dem 13. Dezember glauben konnte ihr Hervorheben im Wahlkampf hat sich glänzend bewährt. Vielleicht# freilich erst gerade der Wahlkampf dieses Interesse geweckt od doch herausgearbeitet. Die Sozialdemokratie war in dem Kampf so gut wie wehrlos, weil sie von der ihn beherrschenden Frage so gut wie nichts wußte. Das Material, mit dem sie auftrat war geradezu kläglich, und das wurde von den Zuhörern, auch den Genossen, deutlich empfunden. Das Verständnis für den Wert unserer Kolonien ist natürlich durch die heimkehrenden Kämpfer überall gefördert worden. Da die koloniale Frage im Programm des Alldeutschen Verbandes nicht erst bei dieser Wahl, sondern stets einen Hauptpla eingenommen hat, so darf sich der Verband mit Genugtuung sagen, daß der Wahlkampf um eine alldeutsche Frage geführt wurde un in diesem Zeichen der Sieg des nationalen Gedankens erfocht ist. Der richtige Kompaß nun für die Zukunft ist das Mitternachtswort kreis und konnte einen eigenen Hausstand gründen. Sechs Jahre des Kaisers vom 5. Februar: Wir haben gelernt zu siegen und sind froh, es weiter zu üben. Der entscheidende Wahlkampf ist erst der nächste. Deshalb ist eifrige, zielbewußte Arbeit von Anfang an nötig Die Alldeutschen wollen ihre Kräfte allen nationalen Parteien zur Ver fügung stellen. Der Alldeutsche Verband ist keine Partei, seine Tätigkei kommt allen nationalen Parteien zugute. Der anregungsreiche VorFolge, in dem eine Menge erprobter und neuer Werbemittel vor gebracht wurde. Zum Vorort des Gaues Rhein=Sieg für 1907/8 wurde Altenkirchen gewählt. Am Königlichen Friedrich=Wilhelms=Gymnasium fanden O. Saarbrücken, 12. März.(Telegr.) In Dudweiler ist ein Bergmann an der Genickstarre erkrankt und im Lazarett gestorben. * Am 14. März wird der Mittelrheinische FabrikantenVerein in Mainz im Kasino Hof zum Gutenberg eine Vereinsversammlung abhalten, bei der Professor Dr. B. Neumann-Darmstadt über Altes und Neues von der Gewinnung des Goldes sprechen wird. + Mannheim, 12. März.(Telegr.) Der Neckar ist seit gestern um 204cm gestiegen, das Neckarvorland ist überschwemmt.— Auch der Rhein steigt stark. — Dülken, 12. März. Telegr.) Heute vormittag ist bei dem Bau des Turmes der katholischen Kirche ein Balken gebrochen, wodurch eine Fahrbühne, deren Tragfähigkeit erprobt werden sollte, abstürzte. Zwei Maurer stürzten mit in die Tiefe; der eine ist tot, der andere hat beide Beine gebrochen. O Remscheid, 11. März. Der hier jetzt 10 Uhr 51 Min. abends von Elberfeld ankommende Personenzug Nr. 517 wird vom 1. Mai d. J. an bis Düsseldorf durchgeführt, wo er 11 Uhr 51 Min. eintrifft. In Ohligs erhält er Anschluß an den Schnellzug Nr. 70 Hamm8 n und in Düsseldorf an den Schnellzug Nr. 9 Köln=Berlin. * Geldern, 11. März. Am 1. Mai wird auf der Staatsbahnstrecke Köln=Kleve zwischen den Stationen Geldern und Kevelaer eine Haltestelle Wetten eingerichtet. Düsseldorf, 11. März. Das Schöffengericht in Gerresheim verurteilte den frühern sozialdemokratischen Vertrauensmann Paul Röseler wegen öffentlicher Beamtenbeleidigung zu vier Wochen Gefängnis. R. hatte in einer Reichstagswahlversammlung vom 13. Januar zwei Gerresheimer Polizeisergeanten amtlicher Verfehlung doch stellte die Gerichtsverhandlung die Haltlosigkeit dieser ∆ 0 B fest. + Essen, 11. März. Der Kreistag des Landkreises Essen stimmte in seiner letzten Sitzung der Zusammenlegung von Grundstücken in der Gemeinde Kupferdreh zu und setzte die Steuersätze der im Dezember 906 beschlossenen Schankkonzessionssteuer einem Erlaß des Ministers gemäß je nach der Gewerbesteuerklasse auf 5000, 3600, 2400 und 1200 und, wenn der Betrieb steuerfrei ist, auf 500. fest. Die Verteilung der Kreisabgaben soll in Zukunft in der Weise erfolgen, aß die sämtlichen Steuerarten gleichmäßig belastet werden und die Einkommen bis zu 900.4 außer Betracht bleiben. Der Etat für das Jahr 1907 wurde in Einnahme und Ausgabe auf 583 500.4 festgesetzt Witten, 10. März. Die Frage, ob die FeuerversicherungsGesellschaften den durch die Explosion der Roburitfabrik verursachten Schaden decken müssen, wird nun durch die Gerichte entschieden werden. Die Märkische Seifen=Industrie klagt als Beauftragte der geschädigten Industriellen von Annen und Witten gegen die Feuerversicherungs=Gesellschaft Rheinland in Neuß. O Elberfeld, 12. März.(Telegr.) Zum städtischen Kapellmeister ist als Nachfolger Raucheneckers der Theaterkapellmeister Gemünd aus Krefeld gewählt worden. + Bochum, 11. März. Die Strafkammer hat den Bergman Hein von Holsterhausen wegen Betrugs zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte hatte einer seiner Brieftauben, die sich an einem Wettfliegen beteiligte, vorher den Fußring abgezogen und sie dann in eine höhere Flugklasse eintragen lassen. Als er dann als erster den Ring vorzeigte und die Taube als heimgekehrt meldete, wurde der Betrug entdeckt. Im Zusammenhang damit hatte der Angeklagte auch unbefugt eine ihm günstige Eintragung in das Flugregister gemacht. + Bochum, 12. März.(Telegr.) Die Strafkammer hat das Urteil des Schöffengerichts, durch das der städtische Handelsschuldirektor Müller=Dortmund wegen Hehlerei(Verwendung unrechtmäßig in seinen Besitz gelangten vertraulichen Materials der Deutschluxemb gischen Gesellschaft) zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt worden war, bestätigt. & Wattenscheid, 12. März.(Telegr.) Das große Gut des Landwirts Gohmann wurde durch Feuer vollständig zerstört. Alles. Vieh und das Mobiliar ist verbrannt. Man vermutet Brandstiftung. ist jetzt erfolgt und hat zahlreiche Belastungspunkte für den englischen unter dem Vorsitz des Provinzial=Schulrats Dr. Nelson am Samstag den 9. und Montag den 11. ds. die mündlichen Reifeprüfungen statt. Von den zugelassenen 29 Oberprimanern bestanden sie 26, 13 wurden von der mündlichen Prüfung befreit. Es wollen werden Offizier beim Landheer 1, bei der Flotte 1, studieren Jura 5, Staatswissenschaften 1, Medizin, Tierheilkunde 1, klassische Philologie 2, Germanistik 2, Chemie 1, Baufach 1 Maschinenbaufach 1, Musik Die Bureauangestellten des Rechtsanwalts Krichel nahmen gestern nachmittag in dessen Wohnung am Appellhofplatz einen starken Gasgeruch wahr, der aus dem Schlafzimmer des Advokaten zu kommen schien. Da die Tür verschlossen war, zertrümmerte man eine Scheibe, stieg ein und fand den Rechtsanwalt tot im Bett vor. Der Gas sahn des Heizofens stand offen. Krichel hatte am Samstag seine( ten zu einer Reise nach Aachen bereit machen lassen, und man glaubte, daß er abgereist sei. Die nähere Ursache des Todesfalles ist noch nicht aufgeklärt. Nachrichten aus Westdeutschland. ## Königswinter, 11. März. An Gemeindesteuern werden für das Jahr 1907 erhoben: 100 Prozent der staatlichen Einkommensteuer, 50 Prozent Betriebssteuer, 1½2% der Grundsteuer nach dem gemeinen Werte, 150 Prozent Gerbesteuer. 24 Koblenz, 11. März. Das Konsistorium gibt für die diesjährigen Kreissynodalversammlungen als gemeinsame Vorlage: Die Aufgaben der Gemeinden und ihrer Organe im Kampfe gegen die Trunksucht. - Provinzialkonservator Prof. Dr. P. Clenien wird in Gemeinschaft mit seinem Bruder, Prof. C. Clemen=Bonn vom 22. bis 27. April einen Kursus für evangelischen Kirchenbau abhalten, an dem alle rheinischen Pfarrer und Presbyter teilnehmen können. O Saarbrücken, 11. März. Eine Kohlenstaubexplosion ereigne sich am Samstag auf der Grube Kohlwald, die indes dank der getroffenen Vorsichtsmaßregeln kein Unheil anrichtete. Das Feld war gut berieselt und der Staub daher gebunden, so daß keine Fortpflanzung ringen Nachschwaden erreichten Niemanden, dagegen wurden von der Lufterschütterung mehrere Bergleute, darunter auch ein Steiger, zu Boden geschleudert, zwei Bergleute erlitten dabei geringe Verletzungen. Bewegung im gleichen Sinne ohne Erfolg geblieben; hingegen zeigt Die Explosion ereignete sich beim Schießen; man nimmt an, daß sick ein Schuß durch fehlerhafte Beschaffenheit des Zünders erst etwas später entzündet und den durch die kurz vorher erfolgten Schüsse aufgewirbelten Kohlenstaub zur Explosion gebracht hat. Z Verhütung von Kohlenstaub=Explosionen hat jetzt die Kgl. Bergn rksdirektion für den ganzen Bezirk umfassendere Vorsichtsmaßregeln angeordnet. Es ist eine Verfügung an alle Inspektionen ergangen der zufolge jeder Steigerabteilung außer dem eigentlichen Spritzmann noch ein Spritzmeister beigeordnet ist. Die Spritzmeister werden nur in der Nachtschicht beschäftigt und haben dafür zu sorgen, daß morgens beim Anfahren der Frühschicht alle Strecken und Betriebspunkte genügend naß gemacht sind. Außerdem ist angordnet worden, daß jeden Sonntag abend in jeder Steigerabteilung zwei Mann zur Berieselung anfahren müssen, damit Montags morgens beim Anfahren der Frühschicht kein trockener Kohlenstaub in der Grube vorhanden ist. Auch ist die Kontrolle über die Ausführung der Sicherheitsmaßnahmen schärfer, damit nach menschlichem Ermessen die Wiederkehr einer Katastrophe verhindert werde. Vermischtes. Ein Gedenktag. § Paul Gerhardt, der bedeutendste protestantische Kirchenliederdichter neben Luther, wurde heute vor 300 Jahren in Gräfenhainichen bei Wittenberg als Sohn des Bürgermeisters geboren. Was seinen Lebensgang betrifft, so sind wir selbst über die wichtigsten Abschnitte nur dürftig unterrichtet. Er selbst hat in seiner Bescheidenheit sieser les nicht der Mühe wert gehalten, uns Aufzeichnungen über seine ugtuung gab auch der Hauptredner des Tages, der Geschäfts= Person zu hinterlassen, und seine Zeitgenossen, die doch im allgemeinen ht waren, durch prunkhafte Gedächtnisreden, Grabinschriften u. a. serdienste ihrer Angehörigen der Nachwelt zu überliefern, haben e Lücke nicht ausgefüllt. Deu ersten Unterricht erhielt er in seiner Vaterstadt, besuchte hierauf die Fürstenschule zu Grimma und bezog mit 20 Jahren als Student der Theologie die Universität zu Wittenberg, wo er sich 14 Jahre aufhielt. Im darauffolgenden Jahre begab er sich nach Berlin, wahrscheinlich als Hauslehrer, doch sind wir hierüber wie über so viele andere Lebensumstände des Dichters nicht unterrichtet. Er wohnte dort im Hause des Hof= und Kammergerichts=Advokaten Andreas Barthels und scheint mit vielen einflußreichen Personen der Hauptstadt in Berührung gekommen zu sein. Denn als der Magistrat von Mittenwalde sich wegen Besetzung einer erledigten Pfarrstelle im Jahre 1651 an das geistliche Ministerium zu Berlin mit der Bitte wandte, ihm einen tüchtigen Geistlichen zu empfehlen, verwies man ihn sofort an Paul Gerhardt als einen Mann von gutem Geist, unverfälschten Lehren, friedliebendem Gemüt und untadelhaftem Lebenswandel, der bei„Hohen und Niedrigen unseres Orts lieb und wert gehalten“ werde. Die Empfehlung erfüllte ihren Zweck. In Mittenwalde erhielt Gerhardt seinen ersten selbständigen Wirkungsspäter wurde er zum dritten Diakonus an die Nikolaikirche zu Berlin berufen. Aber auch dort erfreute er sich nur wenige Jahre eines ruhigen, ungetrübten Glücks. Seit dem Jahre 1662 war der Große Kurfürst ernstlich darauf bedacht, die Streitigkeiten zwischen Lutheranern und Reformierten beizulegen, die Geistlichen beider Konfessionen zu brüderlicher Verträglichkeit anzuhalten. Paul Gerhardt war seiner Natur nach kein Glaubensstreiter, allein, im strengen Luthertum au gewachsen und erzogen, brachte das kurfürstliche Ansinnen ihn mit seinen Gewissen in Widerstreit.“ Die Konkordienformel, die Calvins Lehre vom Abendmahl und der Prädestination verwarf und zun Kampfe dagegen aufforderte, wollte er nicht preisgeben, weil er sie für ein Bekenntnis der ganzen gesamten lutherischen Kirche" hielt. unterschrieb daher den ihm vorgelegten Revers nicht und mußte sein Amt an der Nikolaikirche niederlegen. Doch lebte er nicht mit sich zerfallen oder in dürftigen Umstän iden, wie hier und da angedeutet wird; das sind Märchen, die der Wirklichkeit nicht entsprechen. Wohl hatte er großes Leid in seiner Familie, allein dafür suchte und fand er Trost in seiner Gottergebung. Nahrungssorgen bedrängten ihn nicht; auch fand er in Lübben einen ihm zusagenden neuen Wirkungskreis. 1667 starb er; er liegt in der Kirche zu Lübben begraben; da hängt auch sein Bild in Lebensgröße mit der Unterschrift: Theologus in cribro Satanae versatus, d. i. ein Gottesgelehrter, im Siebe des Satans gerüttelt(Anspielung auf Luk 2, 31). Man zählt 120 Kirchenlieder aus seiner Feder; mehr als ein Drittel davon finden sich noch heute in protestantischen Gesangbüchern; sie gehören zu dem Schönsten, was die geistliche Lyrik hervorgebracht hat. Erreicht Gerhardt auch nicht die Wucht und jubelnde Kraft der Sprache Luthers, so kommt er ihm doch gleich an Reichtum und Innigkeit des Gefühls und schlichtem frommen Sinn; der sprachliche Wohllaut und der reinpoetische Reiz seiner Dichtungen ist vielleicht noch größer als in den Liedern des Reformators selbst. Wenn auch sein Andenken heute vorwiegend in der evangelischen Christenheit fortlebt so erhebt er sich in seinen von wahrhaf mmimem Sinne und unerschütterlichem Glauber an, Gottes Allmächt, Liebe und Güte getragenen Liedern doch über die engen Schranken der Konfession hinaus zu einem allgemein christlichen und menschlichen Standpunkt. Arbeiterbewegung. w Paris, 12. März.(Telegr.) Der Syndikatausschuß der Elektrizitätsarbeiter hielt gestern abend in der Arbeitsbörse eine Versammlung ab, worin er die Forderung aufstellte, zu den Verhandlungen zwischen der Gemeinderatskommission und den Vertretern der künftiger im Hauptsaal des neuen evangelischen Gemeindehauses in Düsseldorf Elektrizitätsgesellschaft zugezogen zu werden, um die Wünsche der Arbeiter darzulegen. Der Generalsekretär des Syndikats erklärte einem Berichterstatter, daß die Elektrizitätsarbeiter im Falle einer Ablehnung ihrer Forderungen neuerdings in den Ausstand treten würden. W Moskau 11. März.(Telegr.) Die Schlosser der Straßenbahngesellschaft sind in den Ausstand getreten; infolgedessen ruht der der Explosion eintreten konnte. Die Explosionsflamme und die ge Straßenbahnverkehr völlig. Die Gasarbeiter drohen, wenn die Forderungen der Straßenbahnschlosser nicht bewilligt werden, gleichfalls die Arbeit niederzulegen. Unter den Arbeitern der Wasserwerke ist eine sich bei den Schlachthausangestellten eine erregte Stimmung. I Hamburg, 12. März.(Telegr.) Dem Norddeutschen Bergungsverein ist die Flottmachung der bei Lome gestrandeten Lucie Woermann gelungen. Aus dem Allgäu, 12. März.(Telegr.) Im Streit mit militärischen Musterungspflichtigen wurde der Dienstknecht Maier aus Weinried erschlagen; man fand ihn gestern tot in einer Scheune. * Innsbruck, 12. März.(Telegr.) Gestern abend eingetretener Frost hat die Lawinengefahr vermindert. In Nordtirol herrscht starke Kälte, die am Brenner im Schneesturm minus 15 Grad erreichte, Gestern abend hat die Arlbergstrecke den Gesamtverkehr wieder aufgenommen. Die Vintschgauer Reichsstraße ist zwischen Pfunds und Madders durch große Schneemassen und Lawinengefahr unbenntzbar. — Ueber die in der Gegend der Tilisunahütte vermißten Touristen die zweite Morgen=Ausgabe) sind keine Nachrichten eingetroffen. Eine Hülfsunternehmung ist abgegangen. w Marseille, 12. März.(Telegr.) Durch einen Sturm wurde ein im Bau begriffenes Fabrikgebäude niedergerissen. Neun Dienstag, 12. März Kölnische Zeitung 2 Abend-Rusgabe 1907 S Nr. 269 Arbeiter wurden verschüttet. Drei sind als Leichen, sechs mit schweren Verletzungen aus den Trümmern befreit worden. W Mezö=Hegyes, 11. März.(Telegr.) Die Studierenden der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin sind heute nach mittag hier eingetroffen und wurden von den Vertretern des Acker bauministeriums bewillkomt Sie besichtigten die staatliche Musterwirtschaft, das Gestüt, die siehzucht und die Spritraffinerie. Die Gäste bleiben bis zum Mittwoch hier. sieueste Nachrichten. G Berlin, 12. März.(Telegr.) Der Reichstag hat die Nachtragsetats für Südwestafrika gegen Zentrum, Sozialdemokraten usw. in dritter Lesung angenommen und damit verabschiedet. Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 12. März. c Berlin. Die heutige Börse folgte ebense wie der gestrige Verkehr der von New York ausgehenden Anregung nur in beschränkten Umfange, denn nur die amerikanischen Werte verkehrten: altung New York eingetretene weitere Befestigung auch hier in fester H im übrigen überwog aber weiter eine schwächere Haltung. Die A pannung am Geldmarkt und die damit in Zusammenhang stehen höchst ungünstige Verfassung des heimischen Anleihemarktes die geldsuchenden Körperschaften zu erheblichen Zugeständnisse nötigt, wirken abschwächend auf die Stimmung ein, da unter diese Einfluß nicht nur große Zurückhaltung herrscht, sondern auch weiter die Neigung zu Abwicklungen besteht. Letztere wurde dadurch verstär ten Tagen bekannt gewordenen weniger zuversicl daß die in n über die wirtschaftliche Zukunft in weitern Kreisen lichen Aus wirkt und Ware an den Markt gebracht haben. Auch der nach trächtliche Rückgang der russischen Anleihen, die auf die Gerüchte igeblich geplante Auflösung der neuen Duma gestern in iber ei mattet waren, verstimmte die Börse, so daß die leitende Paris ebiete schwächere Haltung aufwieser leimischen Verkehr 1 e waren jedoch nur vereinzelt erheblicherer Rückgä m allgemeinen machte sich veiter große Stille bemerkba Von Montan-Aktien waren besonders Rheinische Stahlwerke niedrige und von Bankaktien die der Russischen Bank. Lebhaftes Geschäft wickelte sich in amerikanischen Bahnen, von denen Canada P. bevorzugt wurden, so daß sie 2 reilig 2½% den gestrigen Stand chritten. Die Meldung aus Washington, daß der Präsident e Konferenz der leitenden Eisenbahndirektoren einberufen wolle, u auf diese Weise eine Bernbigung des Wertpapiermarktes herb zuführen, regte weiter für amerikanische Werte an, und dadurch n 0 wurde vorübergehend auch die Gesamthaltung be ber eine entschiedene Erm sie weiten Verkehrsstunde tr Teil erhebliche Rü eich auf alle Gebiete erst ste un größere Abwieklungen un 1 e zur Folge hatten. Es erfolg Abgab n, so daß die leitenden Montanaktien Einbußen bis zu 3% r darüber erlitten und auch die heimischen Bankaktien bis zu 1% niedriger waren. Der erneute beträchtliche Rückgang der inländischen Staats anleihen und anderer festverzinslicher Werte sowie das auf dem Kassa bot Industriewerten rief diesen Vermarkt hervortretende A ssiscl erte konnten auf die Widerlegr kaufsandrang hervor. der oben erwähnten Gerüchte ihren Preisstand besser behaupten. Ge den Schluß hin gingen Montanaktien weiter zurück. Tägliches Gelbedang 4½ bis 5¾. Der 2 Uhr-Schluß war matt. Privatwechselzinsfus 5¼% arverkehr war auf allen Märkten sehr flau. Inländische Anleihen erfuhren nach dem gestrigen starken Rückgang heute infol der geringen Aufnahmefähigkeit des Marktes einen weitern noch größe Rückgang. 3½ proz. K ols verloren 603, 3½proz, Reichsanleihe 50 und 3proz. 453. Auch fremde Renten waren meist erheblich niedriger, s0 russische un 26, 6prez. chinesische um über%, ferner türkische vereinh., argentinische, griechische, bulgarische. Dagegen konnten japanische und portugiesische sich etwas befestigen. Auf dem Mont: markt erfuhr eine große Anzahl von Werten Rückgänge von 5% ur arüber, so Concordia(10), B narkhütte(), Düsseldorfer Eisen Eschweiler Ber k, Kölner Bergwerk, König Wilhelm, Rhein B r (), Rombacher HI1 te, Westf. Draht in Landendreer, Witten Guß, ebenso erlitten viele Maschinenfabriken 1 ge bis zu 896. Auch di andern Gebiete wie Zementaktien, ei che Fabriken und die übriger c onderheiten lagen flau. An der Nachbörse konnten die Kurse sich nach weitern starken Rückgängen auf Deckungen etwas erholen. Die Erholung ite gegen doch späterhin nicht behaupten, die Börse verkehrte vieln Schluß meist auf den niedrigsten Tageskursen. In der heutigen Hauptversammlung der Gelsenkirchener Ber EV werks-Aktiengesellschaft wurden an die Ver d schiedene Anfragen gerichtet, insbesondere wie die Ve vorjährige bedentende Kapitalbeschaffung nachträglich vertreten könne, wo jetzt bei den drei Gesellschaften etwa 30 Millionen Mark Bankguthaben ausgewiesen werden und nur etwa 5 Mill. Mark im abgelaufenel mubauten gebraucht worden seien; ferner, ob vom KohlenJahre fi mit dem Ausland zu so ungünstigen Preiser Syndikat weiter Abschlü gemacht werden sollen. Geheimrat E. Kirdorf führte darauf aus, daß #, sehr langfrittige Verträge as Kohlen-Syndikat gezwul en eschäftszeiten der Absatz gesichert zließen, damit auch für ru sei. Die dadurch entstehenden Lieferungsverpflichtungen seien natürlich in den Zeiten einer inländischen Hochkonjunktur unan enehm, sie böten aber dafür auch für Zeiten des Rückgangs einen sichern Rückhalt. Die Bestrebungen des Syndikats müßten deshalb weiter darauf gerichte sein, die wertvollen Absatzquellen im Ausland zu erhalten. Die Liefe rungen dorthin würden gegenwärtig nach Möglichkeit beschränkt führt. Die Umlagen und durch Ankäufe fremder Kohle e. für Koks) seien (64 Prozent für Kohlen und 8½ Pr. knapp bemessen, daß das Kohlen-Syndikat nie Ueberschüsse lelt ha 1 gegenwärtig geldlich so ungüustig gestellt sei wie gegenwärtig 29 Millionen Mark betragenden, fest angelegt a d e r G e l s e n k i r c h e n e r B e r g w e r k s g e s e l l s c h a f t w ü r d e n 1,3 Mill. Mark verfügbar, von diesen würden 19 Mill. Mar mnächst zu Dividendenzahlungen verwandt, die übrigen Mittel blieben weite gelegt. Die Bau-Aufwendungen seien viel umfangreicher, e eit Abfassung des Berichts wiede oße Beträge gezahlt worden, zahlen und bis ins nächste bis 1. Mai seien weitere sechs Mill. Mar is 26 Mill. Mark notwendig. L hr seien Aufwendungen von 25 b regenwärtige Geldmarktlage gebe der Verwaltung Recht, wenn sie hon früher ihren Geldbedarf gedeckt habe. Gegenüber dem Einwan 2n, W viele andere Bergwerke ihre Dividenden erhöhen aufstellun Fwaltung darauf hin, daß diesmal die Vermö s vorsichtig vorgenommen worden sei, auch in Erwartung c urch die Verschmelzung entstehenden Kosten; es sei deshalb geraten, ine Erhöhung der Dividende nicht vorzunehmen. Ueber die Ar sichten der Verbände und der Gelsenkirche Bergwerksgesellsch. und er beto äußerte sich Geh.-Rat Kirdorf nur sehr zur 9 a einlasse auf Prophezeit wiederholt, daß er olle 8i ehe sein Bestreb. 1 dabin, keine ge In der Verbandst lichen Gruppen zu schaffen, sondern durch Verhandlungen eine Untei lage zu finden, auf der sich eine Erneuerung vollziehen könne. Es sei gegenwärtig kein Anlaß zu Ausstandsbefürchtungen vorhande Der Kohlen- und Koksabsatz sei gegenwärtig mehr als flott, die Nachge könne nicht ganz befriedigt werden; auch auf dem Eisen- un Imarkt sei die Beschäftigung unverändert stark. Es sei dabei hoffen, daß die guten Erwartungen, die in andern Geschäftsberichte sich erfüllen werden. Der Abschluß wur Ausdruck komm Verträge mit dem Aachener Hüttenverein u hmigt, ebenso( der Aktiengesellschaft Schalker Gruben- und Hüttenverein. Die bis herigen Aufsichtsräte dieser Gesellschaften wurden wieder- sowie a Barons Albert Oppenheim Baron E. v. Oppt Stelle des ausscheide neu in den Aufsichtsrat gewählt. Für den ausscheidenden Au htsrat Grünberg wird eine Neuwahl nicht vorgenomme Vernehmen nach ist zwischen der Gruppe Diskonto-Gesellschaft. S. Bleichröder nahestehenden Bustenarii Petroleum-Industrie Aktiengesellschaft Bukarest und der Telega Oil Comy Ltd. bezw. ihrer Rechtsnachfolgern, der Sylva Bukarest, ei # 0 rag des Inhalts abgeschlossen worden, daß beide Gesellsch durch Verschmelzung in eine neu zu gründende Aktiengesell Der Betrieb der Butte oncordia umgewandelt werden solle ./14. April 1907 an für Rechnung oder Sylva soll vor e ohrbetrieb wesentlich erweitert werllschaft geführt und Die hierfür erforderlichen erheblichen neuen Mittel werden von beiden Hauptaktionär-Gruppen, nämlich der Allg. Petroleum-Industrie Aktiengesellschaft, die sich den Ausschlag in der Concordia gesiche lat, und der Societä Petrolifera Italo-Run 1 z u r V e r t ü g u n g g e s t e l l ng wird in den bewährten Händen werden. Die Betriebst eneraldirektion der Pet zum-Unternehmungen, der Bankfirmen, d Direktion der Diskonto- Gesellschaft und S. Bleichröder, Bukares verbleiben. * Essen. In der außerordentlichen Hauptversammlung der B 78 werksgesellschaft Westfalen, in der 868 Anteile ver waren, teilte der Vorsitzende mit, daß seit der letzten Versammlung am 27. September vorigen Jahres ein weiteres Feld verliehen wort ei und 5 Felder sich in der Verleih befinden. Zu dem A nnahme einer andern Gesellschaftsfort wurde beschlossen, ve 1 Feldern der Gesellschaft 16 in 4 Gewerkschaften zu je 4 Feldern umzuwandeln, während die restli eld analog der Gewe * * ∆ haft Trier-III und der Bergy G...H. haft eine neu zu bildende Bergwerksgese falen G. m. H. ein∆ 90 werden sollen. Für einen Anteil der bishe en rksft Westfalen werden also 4 Kuxe gewährt, die an die Ber gesellschaft Westfahlen G. m. b. H. übertragen werden ung de Dortmund. Die heutige Hauptve Dor den Rechnungsal hiu B Braul Pund erte ung die Entlastung. Die Gesellscha e der Ver für 190 ie vor einigen Jahren ein 3538 Geviert-Ruten großes Gelände für die Anlage einer Brauerei erwarb, hat dort eine Brauerei noch nicht er richtet, sondern führt die dort stehende Ringofenziegelei weiter. Dies Anlage ist bis auf 81 316 abgeschrieben worden; sie stand ursprüng lich mit 245000. zu Buch. Im abgelaufenen Jahre wurden 5116 530 Steine hergestellt, wobei sich ein Gewinn von 23 28944 ergab. Hiervon den 23000. zu Abschreibungen verwandt. Gera. In der hier abgehaltenen Versammlung des Verein: deutscher Läuferstoff-Fabrikanten wurde infolge dei mehrfach gestiegenen Rohstoffpreise und der stark steigenden Preisfort in Kraft tretende Preiserhöhung von-10% jje nach ine richtu Besch Ware beschlosse edam. Die Königliche Petroleum-Gese ∆ Am schaft schlägt eine Erhöhung ihres Kapitals auf 50 Millionen Gulden eir vor. Den jetzigen Aktionären werden zwei junge Aktien für Ite frei aussehändigt werden und 10 Millionen Gulden junge Aktien werden zu 150% zur Ausgabe gelangen, wobei den Aktionären ein Berecht zusteht. * Washington. Pierpont Morgan, der gestern eine längere Interredung mit Präsident Roosevelt hatte, erklärte danach, habe den Präsidenten darauf aufmerksam gemacht, daß es dringend in öffentlichen Interesse liege, daß er mit den Präsidenten der Pei vania-, der New York Central-, Newhaven and Hartford- und de hicago and North Western nbahn in Verbindung trete und mit ihnen beratschlage, was zu tun sei, um der jetzt grassierenden An des Publikums vor der Anlage von Geldern in 1 enbahnwerten und um Eisenbahnbau zu steuern und insbesondere die Besorgnisse d blikums über das Verhältnis der Eisenbahngesellschaften zur Regierung mzerstrenen. Rooserelt habe ihm darauf versichert, daß er das schl gern tun wolle. Eine solche Bes ung wird wahrscheinlich Ende dieser Woche im Weißen Hause stattfinden.(Assoc. Press.) ) S .R Br (Sch gerthe. Sche. 3 95 be 103.40 R. 4 ½ #ad icke Slä, in. 23 ei al 134 „ sesch eche venrtv. Hdslb. 457.90 65 9e ∆ 75 --4c. 125.— 145.—1 95 10 1880 vin seh. Keicheb. 15 Mann 153 325 275 er Getsch 5 .5 Disconto-G 90 Närnb. Vereinsb. 269 — ber 210.— .25 Stahlr. 860 133 80 — „ Westd. amway 1 I. u. Dr. K ∆ 30 NS 5 s. 1100 Milu. St.-P. 5—. Dau.&a Rio Gr..MA.—.— Nür . 14 se ein 9 ecben 9 lin. Ostf. 95 4% 102.ouis& Nas 118.50 s Mlise enr 7. Frank& North je Ban T .30. 1 95 ner. Pake 0. Laural 232.60. 4% R. 99.05. 1 00. Buschlischender K. 100. g. 4 gies änderbank 465.00. Brü *7 oldrente 113.1 5. 0 estbahn Lit. Kredit-Ak ak-Ak □□ Wechsel 241.57, do. Paris 95.43 .75 ). 443.90. rich lo. Berir 1317. Banca C 0 S ris. 1 9. Ital. 90.00. t. 000. Lomb. 900. Rio Tinto 9105 950 Wechsel anf iandb. 0 eache 925 Gelst Sberien Batcn. Msen ∆ 0 15 Sen fla London.(Anlangspreise.) Konsols ruhig, europäische Werte und Argenk#te fest. 8 8 96. Chinesen 11 jechen 188 -Anl. 51 ∆ 905 5% 2. R. 9 52 sier 4% 95½ mißit. Ottgr 90 205 Gerea 124½ lolk Common### g Ralco Gerco I Rio " Schitf Bergfahrt-Frachten: Mainz- Gustavsturg ∆ 85 05 47887 kleine Schiffe.75; Utrecht kl. 24 nittlere.50; Langstraat kl..20; Aufwe. * e uchtmarkt 5 90 13871 1. Ju ). Okt. aß. 9105 ffern 5 rag diejenigen me t bliel Schr 1 zurückhie % e 6 es Ge Werte. R8 ui matter, wurde für Ok er aber etuzU. Kaffee stetig. März Sept. 31½. Dez. g. 50. 2 18. 0. Okt. 18.35, Der. 4. Mai 41 Jer Firkins 49¼, Doppeleimer 50. Kaftee ucd miche w 1 .58B, Okt. C 3. Mais Mai.250,.26B. Juli 5,390,.40B. Rapr 3 i, neue Ware 20.60 G. ussig argarine. aber ruhig. Knicker: 6 1 f l b e z 4711 bez. Fest. Neutral Lard extra auf prompte 4 n fest. 2. Sept. 21¾. Weizen und et. Deutscher La Plata-Kammzug ruhig. 5 trag.) Mä 9130 0. 26.50. 0k 1325 z 2. ärz 53.25. Sept.-Dez. 5 Suni ½. 38½ 38½, Sept. 38½. H 572 2d. E Lietenn ste Re lhe.— s und Gerste ∆ 05 ∆ 7 uun 6 5s. 100 rs X1 01. kan. edwinte 74 1 sen: 90r 15 tore 49941, 4944t in I. be Weizen Samarka 00. Roggen ruhig, 116/117, Solotnik 106-108 1 Hafer der Wolga stetig, 79-85. Leinsaat ruhig, 95°/ige 171-177. Alles in eke s Pud. Buenos Aires, 11. März. Gold-Aufgeld 127.30. * Nürnberg, 9. März. Hopien. Der Wochenumsatz beträgt rond 900 lbwovon 700 auf die erste Wochenhälfte entfallen, darunter etwa 100 F tzten 7 n war der liche kräftige Hallertauer zu 70-75.R In isstand k e MittelG gang wieder ruh doch bisher gefragt; auch für kleine 3 zn anna 11 + 0 zeisten sich vereinzelte Abnehmer. 3 Hopf östchen wirkli mung ruhig Woc ihr n 300 B. Ostindiens. Der Luckerei tliche Schlußbericht für 1906/07, der sich über die sechs Provinzen(Vereinigte Provinzen, Bengalen, Ost-Bengalen und Assam, Pendschab, Madras und Nordwestliches Grenzgebiet) äußert,0 mungefähr 96,5% der mit Zuckerrohr bebauten Fläche in Britisch-I Aeres fassen, gibt die Anbaufläche in dieser mit 2348 800 Acres oder 23 (11. ) m e h r a l s i m V o r j a h r a n. D e r E r t r a g a n r o h e m Z u c k e r w i r d d a b e i uuf 2223 400t oder 497 900t(28,9%) höher als im Vorjahr veranschlagt. Die Witterung war im allgemeinen günstig. Berliner Börse. Telegraphis vom 12. März.(Schlu ux8 ∆ 5 nzial- und Sta Inländische Ste Schatzanweisung 1904 905 Preuss. Schatz Deutsche Reichs-A. Preuss. Goosels rische Staatt Sächs 5 24.27.25 37501 VII 5 90 95 30 b Rheiner 95 115 Westf. Prov.-Anleihe I „Kk 1915 * ner Siad-änleihe 906 er Los sacbe andbr oth 925 3½ 185. 9 30 G ∆ 95 0 Antu Bal 90 14ssen ∆ 105 Breslau G0t inz er ∆ 5 Bk. Berli ROte 71 7 61 ∆ 95 ∆ 0 ∆ 5 100 ls GATEH ∆ 95 .30 5½6 256 4 ∆ 0 d. Gr. inte Bank -733 -.-Gredit br. Bank ichst: 915 45 Landbk.-Oblig. 77 404 4 925 2 G1 95.80 0 256 * ∆ 5 141. 145.256 in- u. Eisenbahn-Aktien U Iunc ed i0, 00 schen Mastrich 5 Sbhesies PR ek ebehn vigshav. Abe 20100 Ver. Eise F i4 8 #sch 35 7½ 3½ 12½ 5 ∆ 90 191.9 .— 0 —0 ∆ 75 G 12 5 .— ∆ 5 .-6 23 1r e Rotterdam 0 880 estk. Schulev Hhlil set g. D. K Alg. I. u. St.-B. N. Stres.-B. Vesich. Eiseph. * .— 104.70 5 153.302 143 96.3906 .5 126.30 b 153.— 75.—G 90.60 G 44.356 9190 99.756 sebt 1975 nsa Dan terei Gorcko Besseidarfer rmania-Br. d Aler: -6. ner Omnit lg. 9. rik Steing er. u. A. apier Ind. Berlin Sir. 4a ist1.∆ 95 Ber: Bie .8 ∆ 40 90 2 5 mr.- 1e: berg -Oesten sche 8 00. gelg ∆ 25 e Dortmunder Union 9 ie en 905 bert felder P ##n. Zärich 90 5 m. ergwerk 6 Faconeisen Mannst. & Gui -Aastal 5 eunk. + ∆ 15 er Hiung —53 larkort Brückb. um 10 Ber s 28. 4 505c 294 50b K — b 15 Ausländ. Staatspaplere, Stadtschuldscheine u. Pfandbriefe 15 905 8 81.90 87.50 967 1 30 töwer Nähmaschine ae nobil. Nes sie.4 erdohl 7uo C 29p. 4 Viss 0 leid! Müirch. 10 .-A. estfalia 0 610 estfa + ke ke ner Jussstah van ∆ 1 Lechan“ C Schuldverschreibungen von industrie-Gesellschaften. rahütte Mont- soch. 9— Neue Boden-Act.-G. 61e0 Verehag Berge ch-Uebers.-Elektr. der Unio dustrit Isenkirchener Gaer Gue n G 0 Oberschl. Eisen Cokswe aner es tnieit. bf Welichofe 68 Geld- und Wechselmarkt. Ausländische Eisenbahn-Schuldverschreibungen. ibe .-Oderb este alte Vest.-Aggarfte 374 #8. Eisenbchn ubr. ark.-Asow. ∆ 25 Nor. M0 olensk Rasan„ Dratsk 97 schehe zlrche en 14 dikam zuptnetz 1r0 tal..-.-Betr.-Ges. achbörs 3 ot. este BeHar Bank oe-Gecel.-Aot. grteh Ohio Paugen ∆ 25 inl. Cons. und Rei 2% 79.8050 16 87 8050 .— 235 80.70 250 60 8056 79.80G * 98.4 20 .—G 5 5 77.— 70.— ast.-Ungar Nechenh. Pafte Södb. Lembard alte * „ Ameerzehe acedonier 1886 389 0 4 Ntr.+ iin-eustur Rio 61 itob apifie.an e 25 0 in Loui St. lovis& Sth. V. 1. 58. s8 12 9 3 157 15 2 126 5 1902 sche 1 lobte Lieyd Pe 187 erstu Monate Tage *. ingerie Auserdan-Lutter Brüssel u. Antwerp., 8 Tage gie nia. 16 ienische Plätre, 10 Tag 2 Monat Kopenbagen, 8 Tage .50 F .7 59 5 * .65 C 112.—6 Versicherungs-Aktien. Ulann, Vercich 0 B. ner Rachen-11 G. M. nicht festgestellt. burger Peuer-Vers. 4600 B. Wilhelma 16500B. Alle andern Ku Kölner Börse. Kursbericht vom 12. März. Stimmung schwach. # London, 3Mon. 20.270 3 litalien, ku Paris, 2 Monat 80.6 Amsterdam, 1578606 Mu. SP GLonden, korr 20.496]„, 2 Honat 84.37 G Paris, korz Schatz Deutsche.-A. absin 1000 Preuss. Rente Kön * ∆ 5 * * 0 99 5056 Bröthalbahn 90 Broht Destorhe nk 25 1 12 %0 R en-Ma: Amsterd.-Rettd. -Brau .-Brar Gbeuse 4 1 11 5 Köln. StadtMülheim. St.-A. ine Rente ∆ 05 erlost „ Ber 0 senbrg B4. Brölthalbahn „ a.I. & Cuill*r ∆ 35 Snid Rd.-Trcd.-1. Westd. Eisenb. Gasmot. Ehranf. Artkur Ra 5 05 98.50 G 91 5 180.—G 70.—G .—* 177. .— — -Mü ∆ 95 33. * Agrisins 8. 111 476 97.— etwas-96.90 b0. * 104.75-195.— Dienstag, 12. März Aktiengesellschaft für Leinengarn- Spinnerel und Bleicherei, vormals Renner& Co., Röhrsdorf bei Friedeber, a. Queis. Laut Geschäftsbericht für 1906 war die Nachfr: nach Garn das ganze Jahr hindurch äußerst lebhaft bei ständig höhergehenden Preisen. Da die Flachseinkäufe zu günstigen Preisen bewirkt werdn kennte und Betrit törungen nicht eintraten, hat die Gesellschaft, zumal die Herstellung sich noch etwas vergrößerte und auch die Bleiche mit gutem Nutzen arbeitete, ein Ergebnis erzielt, das sie nach so vielen verlustbringenden oder doch unlohnenden Jahren endlich ige versetzt, ihren Aktionären wieder eine Dividende zu gewähren urde nach 34994-4(i. V. 39992-4) Abschreibungen und Tilgung des Fehlbetrags von 86 360.4 ein B inn von 85232-4 erzielt 2 folgender Verwendung: Rücklag sonderrücklage 20 000-k, Gewinnanteile 4482-A, 5% gleich 50000 unl Vortrag 6488-4 (Im Vorjahr hatte sich d betrag um 82 3694 vermindert.) Das set hle Garnlager der Gesellscha ; mit Rohstoff und Aufträgen sei sie reichlich versehen. B iormalem Geschäftsgang erwartet der Vorstand auch für das neue Jahr ein zufriedenstellendes Ergebnis. Württembergische Baumwollspinnerei und-Weberei ei Efslin n.N. Die Gesellschaft erzielte im verflossenen Jah 1906 nach a(i. V. 87088.4) Abschreibungen zuzüglich 70000.A (30.000.4) Vortrag einen Reingewinn von 410603-K(337069=A) woraus auf das 2304000A betragende Aktienkapital eine Dividende von 11¼%(10%) verteilt wird. Deutsch-Oesterreichische Dampfschiffahrt, Aht.-Ges. in Dresden. Das Jahr 1906 brachte der Gesellschaft ein inahme an Frachten, Schlepplöhnen usw. von 3965.6(I. V. 3858=0 Der Reingewinn stellt sich nach 260 408-K(300724=∆) Abschreibungen einschließlich 14071.K(4544.4) Vortrag auf 257 475-K(234 619.). woraus auf das 2000000.4 betragende Aktienkapital wieder eine Dividende von 6% verteilt wird. * Aktiengesellschaft Baumwoll-Spinnerei, Zwickau. D in das abgelaufene Jahr 1906 mit übernommenen Aufträge setzten sich zum guten Teil aus Abschlüssen zusammen, die nur einen sehl mäßigen Gewinn zuließen. Die Garnp wrurden zunächst auch noch nicht lohnender. Im März: Apri die Beschäftigung in bi stimmten Garnsorten 80 schw. daß die Gesellschaft, um die ve Herstellung darin aufr ht erhalten zu können, genötigt war, einig lufträge zu ganz unzul n Preisen hereinzunehmen. In das neue Geschäftsje t die Gese t fagegen mit einem größern Auftrag bestand zu annehmbaren Preisen eingetreten. Der Rohgewin 33832=4 auf 4 864.f zurückgegangen. Nach 190574-K(i. V. 12581 Abschreibungen beschloß die Aktionärversammlung, 150000(125 000. als 12%(10%) Dividende auszuschütten, 30000-K(185000-A) zurüc zustellen, 33808.K(46978.4) als Gewinnanteile zu vergüten und 24 482-/ auf neue Rechnung vorzutrager 9 Ungarische allgemeine Kreditbank. Nach dem nungsabschluß erbrachten Zinsen 5464883 Kr.(+7140 Kr.) Gebühren 1 373 132 Kr.(+-243 932 Kr.), Beteiligungen 780 354 Kr.(+-44 809), Wertpapiere 560 899 Kr.(—15054 Kr.), Goldwecheel 10680 Kr.(—39198) Waren 31 374 Kr.(+14 500 Kr.), Mietzinsen 39 791 Kr.(+-453 Kr.), Anteil der Fiumaner Kreditbank 6677 Kr.(+-2366 Kr.) und Anteil an d. egediner Handelsbank 39698 Kr.(+11 274 Kr.); dazu kam der Gewinnvortrag mit 336 158 Kr. Hiervon waren zu bestreiten: Gehälter 764556 -86901) Kronen, Unkosten 1 256 158 Kr.(+211 459 Kr.), Verlust an Forderungen 14827 Kr.(—11 605 Kr.) und Steuern 530 700 Kr.)(+62 467), so daß ein Reingewinn von 6173640 (+-620 525 Kr.) verblieb, woraus 890) ben die Dividende mit 10% wird. Die Vermögenszusammenstellung führt in Mill. Kronen auf: Bar.56(—1,2), Wechsel 96.67(— re Vertp Mill. Kronen: Aktienkapital 44/0, Rücklage 5 C 4075, Akzept +.06), Einlagen 5,27(+1,7) und Schulden in laufender Rechnung 17 (+32.75). chweizerischer Wirkereiverein. Die Verbandsfirmen sehen sich des andauernden Aufschlags der Rohstoffe und durch die Ste der Herst-llungskosten veranlaßt, einen Preisaufschla von 5 Prozent auf alle vom 15. März an eingehenden Aufträge eintre n zu lassen. ciété anonyme métallurgique Sambre et Moselle Mont ies. Der Reingewinn der ersten sieben Monate des laufenden Geschäftsjahres beträgt 2425000fr. Der Monat Januar erbrachte 465 00 fr. Von der New Yorker Börse. New York, 2. März. N ler nachhaltigen Aufwärtsbewegung in der wirtschaftlichen wicklung der Vereinigten Staaten sind Handel und Gewerbe heute anscheinend wieder am Beginn einer rückläufigen Bewegung angelan, Einer unserer führenden Geldmänner, Chef eines der großen inte len Häuser(Jules S. Bache von der Firma Bache& Co sich in diesem Sinne dem Vertreter der Köln. Ztg. darü ben besonders prägnant aus, als er auf die Kabelmeldun vom 21. Febr zu sprechen kam, der zufolge die Köln. Ztg. die wirtschaftliche Lag zurückhaltender beurteilt.„Unzweifelhaft“, so führte er aus,„gehen wir langsam rückwärts. Die lärmend vorgebrachten Pläne für neue Bahnunternehmungen mit ihrem Geldbedarfe und den Bezugsrechten,6 vor einigen Monaten noch an der Tagesordnung waren, sind auf einma verstummt. Statt dessen beschränken die Eisenbahngesell aften ne Unternehmungen auf das Maß des Allernotwendigsten und beschaffen sich das hierzu benötigte Geld durch die Verausgabung kurzfristige Noten zu so a zerordentlich hohem Zinsfuße, daß diese Noten inner halb weni stunden unt bracht siDie Zeit ist jetzt dem vorhtigen Geldverleiher güns , der st Schnitt jetzt machen kann, We selbst H. H. Rosers, d Tizepräsident der Standard Oil Co. 2 ∆ 85 ten einer im Bau begriffenen Bahn verzinsen muß. Diese 9 er Eisenbahnen auf das Maß des Allernotwendigsten P 4 ühre Folgen nach sich ziehen für die Geschäftstätickeit : L a n d e s w i e a u c h f ü r d e n A r b e i t s m a r k t. Z a h l r e i c h e U n t e r nehmungen sind ja zurzeit entweder im Gange oder abgeschlossen, Kölnische Zeitung# Abend=Ausgabe 1907 5 Nr. 269 und ca diese erst durchgeführt werden müssen, wird d lge nicht unmittelbar fühlbar werden, aber im Laufe eines Jahr werden wir einen großen Unterschied wahrnehmen. Die Sucht, di Eisenbahngesellschaften anzugreifen, ist jetzt auch bei den gesetzgebenden Körperschaften der Einzelstaaten zum Ausdruck gekommen und ein Staat nach dem 1ern erläßt Gesetze, durch die der Satz ersonenbeförderung auf e die Meile festgesetzt wird. Diese schränkung muß in verschiedenen Landesteilen die Ertragsfäbigkeit de Bahnen stark beeinträchtigen und zu erabsetzung der Dividend führen. Der in, das die goldnen F gt, wurde zuerst mit de „großen Stock“(gthe big stick“, eine beliebte Redensart des sider Rooseveit) gedroht, der allerdings später in„gute Absichter worden ist, aber die Volksvertreter haben dieses Vorgehen als das eine allgemeine Verfolgung angesehen und im ganzen Lande wir gd auf das Huhn mit den goldnen Eiern gemacht. Sorgfältig überles Geset ist wie Medizin. Vernünftig angewandt reinigt nd heilt sie öffentli Mißstände, aber stark wirkenden Bestandteilen zusammen— „ wirkt sie wie ätzen äure und zerstört das Gewebe, zu dessen Erhaltung die Anwendun vermeintlich bestimmt war. Die den Gesellschaften feindliche Gest jung ist zur Wut gesteigert, unvernünftige Beamte und Politiker Die Verlobung unserer Tochter Liti mit Herrn Carl Ripke jr. beehren wir uns anzuzeigen. Remscheid, 10. März 1907. David Hasenclever und Frau Victoria geb. Grimm. Meine Verlobung mit Fräulein Lili Hasenclever Tochter des Herrn David Hasenclever und seiner Frau Gemahlin Victoria geb. Grimm beehre ich mich anzuzeigen. Remscheid, 10. März 1907. Carl Ripke jr. Bilanz der Rheinisch-Nassauischen Bergwerks- und Hütten-Actien-Gesellschaft zu Stolberg(Rheinland) am 31. Dezember 1906. Aktiva. gehen blindlings vor, in der Hoffnung, politisches Kapital für ihre artei daraus zu schlagen und sich sell beliebt zu machen. Dei Arbeitsmarkt zeigt n jetzt, nachdem letztes Jahr Arbeitskräfte wesen, die Wirkung der rückläufigen Bewegun nicht aufzutreiben ee enwärtigt, daß in der Arbeitswelt jeder zwölf in man sich ver ann in irgendeiner Weise von dem Eisenbahndienste abhäng rird man ermessen, wie wesentlich das gedeihliche Befinden der Bahnen für die Arbeiterwelt ist. Tatsache ist es, daß, was unsern Eisenbahn ut, größere Bewegungsfreiheit ist und vor allem größere Betriebs sicherheit. Die Eisenbahnunfälle der letzten Zeit sind Beleg hiert Das amerikanische Volk ist lens, für diese größere Verkehrssiche heit zu bezahlen. Aber es erfordert Geld, die Bahnen mit feuersicherr modernen Stahlwaggons auszurüsten und es erheischt eine Vermehrung des Betriebspersonals, um die Bahnen gefahrsicher zu machen. 2 Ausgaben hierfür werde aber sicherlich nicht ermu tigt durch das Geschrei gegen die Bahngesellschaften und durch die Gesetzgebun welche die Ertragsfähigkeit der Bahnen beeinträchtigt. Im Verlaufe des sichankündigenden Rückganges müssen die Preise, auch der für Gel zurückgehen. Wall Street ist in den letzten zwei Wochen das Bai meter für das bewölkte Wetter gewesen, denn am besten lohnten sich während dieser zwei letzten Wochen Leerverkäufe in Erwartun niedrigerer Preise. Diese Ansichten decken sicl ute mit den bei de 8 5 konservativern Teile unserer Finanzwelt vor nden Anschauunge und wurden kürzlich in schrofferer oder milderer Form u. a. von J. Hill, dem Präsidenten der Great Northern-Bahn und von Les M. Shaw, dem bisherigen Schatzsekretär ausgesprochen. it große Spanhung sieht die Finanzwelt dem Wechsel im Bunde hatzamte entgegen, denn bei den engen Beziehungen, in welchen der Fis 2 dem Geldmarkte steht, und in Anbetracht des weiten Spielraums, den 1 der Schatzamtssekretär hinsichtlich der Stützung des Geldmarkter in Zeiten von Geldknappheit besitzt, ist man gespannt darauf, wie# telyon, der neue Schatzsekretär, sich zu die Fragen stellen wind. haw sieht die Finanzweit ungern scheiden, da er in schwieri zn sich seiner Pflichten stets bewußt war, ohne daß er sie culation allzu willig erwies. Vermutlich wird Sbaw sich dauer n New York niederlassen, und es ist ihm die Präsidentschaft der York Life angeboten worden, falls die Administrationspartei diese ebensversicherungs-Gesellschaft oran kaum zu zweifeln ist, bei der Trustees siegen wird. Die Stimmenzählung in den beider Versicherungsgesellschaften ist nämlich immer noch im Gang d der Bericht, durch den die Wahlkommissare der Muta Gesells aft die Kandidaten der Administrationspartei als ge erklärt haben, war ni ein vorläufiger Bericht. Die schier e Verzögerung in d ittlung des Wahlergebnisses sowie sein Un vermögen, die stark diskr ten Unterbeamten des staatlichen V sicherungsamtes los zu werden, hat dem Vorstand des Staatsversich rungsamtes Otto Kelsey die Stellung gekostet, denn Gouverneur Huges, der, wie erinnerlic die Untersuchung gegen die de Aurat oßen New Yorker Versicherun Ilschaften geführt und die geheuerlichen Mißstände aufgedeckt, hat die Absetzung Kelseys verfägt, und es erheischt nur noch die Bestätigung des Staatssenats, damit diese Verfügung rechtskräftig wir Einnahmen von Verkehrs-Anstalten. Orientbahnen(1265km). Vom 26. Febr. is 4. März roh 403 9185 112 938fr, seit 1. Januar 2 277fr+416 fr. Skobelewo-Nova-Zagers 9. Vom 19. Febr. bis 25. Febr. roh 5215fr+1153fr. seit dem 1. Janus ∆ 0 46 382fr+7220fr. Ueberseeische Dampfer. sndung-Ameriks 0/3: Prinz. er in Leue in Ealimor 140 Belgr Pis en in 2 8t mionat 3: Can Ebe, Soies A. — ike von Alerandria: 123: Slavonia Vorbeiger 105 Borussia bei Oi ant Sreuch, Christanie ko# 1915 Faltar: 12/3: Salat a bei 0 t Creach Hunvadi János Bitterquelle, seit 40 Jahren bewährt. Lassen Sie sich nichts MINDERWERTIGES aufdrängen und verlangen Sie das ECHTE ad mit Namenszug SAKLEHNER. Immobilien und Konzessionen: Bestand am 1. J ar 1906— Zugang: Neubau Weiß * eih 95 verhof ten* wohnhaus K. 529 „ 19026,76 60 392,64 6 260,11 14 366.68 Statt jeder besondern Anzeige. Te e entschlief ch langem, schwerem Leiden, sach den och igang seiner unv 3lichen Gatt von 1 innigs eliebter Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel Philipo Aronheim. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Castrop, Hagen, Köln, Idar, den 11. März 1907 Abschreibungen pro 1906 Eisenbahnen Bestand am 1. Januar 1906— Zugang— —— Die Beerdigung findet Donnerstag den 14. März, nachmittags 3 Uhr, statt. 8. Die reiche Fülle herzbewegender Teilnahme, welche mich und meine Kinder bei dem Heimgange meines geliebten Mannes in verschiedener Gestalt begleitet hat, macht es unmöglich, jedem der Freunde ein Wort des Dankes zu sagen. ich bitte deshalb auf diesem Wege die Versicherung entgegennehmen zu wollen, daß jedes einzelne Zeugnis liebevoller und dankbarer Gesinnung gegen den Entschlafenen und der Teilnahme an meinem und meiner Kinder Schmerz unsern betrübten Herzen wohlgetan hat. Naumburg(Saale), den 11. März 1907. Sophie von Boetticher. geb. Berg. be) Bergisch Märkische Bank in Elberfeld. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der Abschreibungen pro 1906— Feste Maschinen und Apparate: esta d am 1. Januar 1906 —* Zugang: Neubau Weiß—0 .7 zappel„ 186813,18 nit * 49972,15 „ Zinlchütte„ 150631.14 Abschreibungen pro 1906— Utensilien und Gerätschaften Materialien-Vorräte—.——— ind Metalle: Erze 8———— ∆ Zwisch odukste Debitoren Bankiers— Käufer——— c) Verschiedenes—.—— Kassa und Wechsel: Bar-Bestände—— Wechsel——— Wertpapiere— Paselun. 4478000 114370 4502 # 00 91 1000000 406685 18 8683 1260455/50 2 90 91 2797934 49794 405121/65 430000 180000 1200000 N 15932456 700008 87003 1112850 — Deutsche Grünacredit-Bank. Aktien-Kapital Kreditoren Akzer Rückständige Dividende... Verschiedene.——-— Reserve-Fonds—————— elkredere-Fonds—————— trubenerneuerungs-Fonds———— Beamten- und Arbeiterunterstützungs—— — ——— inn- und Verlust-Konto J. Abschreibungen pro 1906— Reingewinn.—— Gewinn- und Verlust-Konto am 31. Dezember 1906 Soll. Abschreibungen auf Immobilien und Konz.— senbahnen— " M a s c h i n e n u n d A p p a r a t e Kur — ——* locht erbof.— Reingewmn———— sjährigen ordentlichen Generalversammlung Montag den 8. April 1907, vormittags 10½ Uhr Haben. 3355354/11 in unser Bankgebäude in Elberfeld, Königsstraß eingelader —14, ergebenst Nach Artikel 33 Gesellerhaltantattn ahme m zur 7 der Generalversa g und zur Stimmenabgat jenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien oder eine mit verzeichnis verschene Hinterle ngsbescheinig nes Notars wenigster Sn eine Woche vor dem Tage der Gener ammlu in Elberfeld, Aachen, Barmen, Bocholt, Bonn, Coblenz, Crefeld, Cronenberg, Düsseldorf, Duisburg,.-Glac igen, Hilden, Köln, Paderborn, Rheydt, och, emsche Schwe t. Johann-Saarbrücken lekten-K n in Per 95 in der DiscontoBleichröder, Essen bei der 505 Frankfurt a. M. be Bank oder bei der Dr ereinsbanke ien 1 Hannover bei der Hanno der Dentschen bis zur Beendigung der Generalversammlung hinterlegen. Tagesordnung Lenehngigten Is Geschäftsberichts und der Bilanz nebst * lustrechnur Gewinn- und pro 1906. hlußfassung über die Verteilung des Reingewin 2. 44776 istung des Vorstandes und des Verwaltungsrates. 3. Wahlen in den Verwaltungsrat. Elberfeld, den 8. März 1907. Die Direktion. Bekanntmachung. „Bei der am März 1907 vollzogenen VIII. Auslosur * urksanleihe zum Neubau des Bezirksarchivs wurden tolgende Schuld chreibungen gez ogen Lit. A zu 1000 Nr. 27 43 67 in der in Köln am 9. März a. c. stattgefundenen 34. ordentlichen Generalversammlung der Rheinisch-Nassauischen Be un Hütten-Actien-Gesellschaft zu Stolberg(Rhld.) wurde Bilanz genehmigt, dem Vorstande und dem Aufsichtsrat einstimmig Entlastung erteilt und die Verteilung des Reingewinnes vor K 2 790 300,36 nach dem Vorschlage der Verwaltung beschlosser Die Zahlung der auf 26 0 fe setzten Dividende erfol Uebere it den Statuten und gemäß Beschluß de stimmt 5 5. März a. c. ab sen Einlieferung der betreifenden Dividendenscheine, und zwar bei: der Gesellschaftskasse in Stolberg Rhld. dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Köln a. Rhein in Berlin Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin ∆ 5 ic deri erren d. agelt Lüttich der Rheinisch-Westfälischen Diskonto- Gesellschaft, Aachen er Be ch-Märkischen Bank in Aachen. ihenfolge ne Der Re den aus dem Auf 1: 1ch Sc. ehne rrat M. Opfergelt in Köln Jauptmann Hans von Luttiz in Aachen. Im Wege der Akklamation wurden diese Herren wiedergewählt Stolberg, den 11. März 1907. Der Vorstand. Lit. B Nr. 2 38 52 74 98 144 328 370 392. Nr. 13 43 72 10: 242 2 uarl 2 Die Auszahlung des Nenn Z1 50 500. 206 208 266 295 299 322 336 387 392 410 425 473. 173 185 193 201 228 " Lit. C zu 200## weichem Tage auch die Verzi 1. ril 1907 n aulhört, durch die Kalseriche Landeslaug Aunichrer bungen ∆ 850 G 805 jie Kaiserlichen Steuerkasseni Jurg i. E. n Elsaß-Lothr heinische Kreditbank, Fili n und durch die raßburg i. Eis., rheinische Bank zu Straßburg(vorm. C. Sch lun * Ober Abt arzr zeiger der Schuldverschreibungen und geger n dieV letztern und der noch nicht veriallenen? 0 Anweisu e d6 en(Talons) derselben. Der Betrag der etw enden, nach dem 1. April 1907 fällig werdenden Zinsal chnitte von dem Kapital in Abzug gebracht. Hierbei wird darauf aufmerksa gemacht, daß die im Jahre 1906 zur Auslosung gelangte Schuldverschreibung Lit. B Nr. 161 über 500.f bis jetzt noch nicht zur Einlösung vorgelegt worden is ie am 1. April a. c. fälligen Zinsscheine zu M 2573000 D I. Emission und M 2706000,— II. Emission unserer 4% zu 105% rückzahlbaren Teilschuldverschreibungen erden vom 15. d. M. ab außer bei der Gesellschaftskasse bei der Banl 1 C. G. Trinkaus in Düsseldorf, C. Schlesinger-Trier& Co. in Berlin, Deutsche Bank in Berlin, Bank für Handel u. Industrie in Berlin, Nationalbank für Deutschland in Berlin, von Erlanger& Söhne in Frankfurt a.., Gebr. Sulzbach in Frankfurt a.., eingelöst. Düsseldorf, Im März 1907. Sy Rheinische Metallwaren- und Maschinenfabrik in Düsseldorf Straßburg, den 8. März 1907. Der Bezirkspräsident. Pöhlmann, sg Zwangsversteigerung. m 1. Mai 1907, vormittag 0 Uhr soll das Hotel Kaiserhof, r J. HI. Pajenkamp hier, Steinstraße, an der Gerichtsstellt versteigert werden. 348 Emmerich, 6. März 1907. Königl. Amtsgericht. *Trankheitshalber ist ein in guter H Lage Krefelds befindlich kleines, besseres, gutgehendes AUFTP! Restaurant sofort zu verkaufen. werber, welche über 20 Mille zu verfügen haben, wollen Ang. P 697 an die Ann.-Es cit. J. F. Houben, Krefeld send. hu Gewinn- und Verlust-Konto 1906 Von den Herren Baring Brothers& Co. Lim. in London erhalten wir die Mitteilung, daß der Umtausch von Cedulas, Coupons usw. Buenos Aires Provincial Hypothekenbank gege Interimsscheine der anfänglich mit 3% und nach fünf Jahren mit 3½% verzinslichen Schuldverschreibungen der Provinz Buenos Aires letzt in London stattfindet. Der Umtausch geschicht nach Prüfung der Cedulas usw. durch Delegierten der Provinz. Wir erklären uns bereit, den Umtausch gegen Erstattung der Porto- und Versicherungs inen nach und von London für die Cedulasinh 5 zu vermitteln. Die gleichen Spesen würder r A u s g a b e d e r O r i g i r ionen in Frage kommen Außerdem ist der deutsche Obligatio Sc empel 3notenstempel von den Cedulasinhaber zu tragen. haber, die v pserm Anerbieten Gebrauch zu machen wünsch a, wollen ihre Cedulas, Coupons usw. mit geordnetem Nummer eichnis, oder soweit solche bereits bei uns deponiert sein sollten, die betr. Empfangsbescheini gen bei uns einreichen. Die neue Provinz-Anleihe wird in Abschnitten von * * * 1000.— 500.— 100.— 20.— ig wird. Ind trägt halbjährliche Coupons, deren erster am 1. Juli 1907 Malligusgestenst, und kann eträg unter —(Spitzen) werden Zertifikate ohne C genü nde Anzahl dieser Zertifikate gegen neue Bonds resp. Interimsscheine von Ep; 20,—, — usw. um tauscht werden Vir si bereit, den Verkauf dieser Spitzen durch die Herren Baring Brothers& Co. Lim., ndon zu v mittelr Der Umtausch der Cedulas in die n Provinz-Anleihe geschicht in London bis zum zember 1907, von dann ab nur in B. s Aires bis spätestens 31. Dezember 1909, nach erm Tage werden die alten Cedulas wertlos ilasinh: Penje die neue Provinz-Anleihe nicht zu beziehen stellen u nttlung m Verkauf der alten Cedulas usw. gern zur Verfügung. Hamburg; im März 1907. Norddeutsche Bank in Hamburg. Joh.Berenberg, Gossler& Co. wünschen. be Am Verkauf von Luxuspferden. Freitag den 22. März 1907, vorm. 10½ Uhr bi werden die nachrtehene Pferde des Herzoglich Croyschen Gestüts zu Dülmen öffentlich gegen Barzahlung ver1. Mutterstute, Schimme Puchs Schimmel KARCOTEGG Debet. An Staatsaufsichts-Unkosten-Konto ungs-Konto Be " Allgemeine Unkoste "— * —— * ern-Konto——— sffekten-K 0—— ——— isen-Au Sabe rko für Pfandbriefe-. tierung des Prämie ids für die PrämienPfandbriefe der Abt# ungen I und 11— Dotierung des Zuschlag Fonds für die Pfandbriefe der Abteilungen III und IV „ Gewinn-Ueberschuß— Kredit. Per Gewinn-Vortrag von 1905———---- Provisions-Konto—————— erwaltt skosten-Beitrag-Einnahme-Konto Darlehens-Zinsen-Kc ———————— nie „ Zinsen-Einnahme-Kr 9 aus Effekten, Wechsein ° Guthaben und den Anlagen des ordentlichen Reserve-Fonds———— ———— Sorten-Konto Gewinn aus verfallenen Plandbriefzins- und Gewinnanteil-Scheinen—.————-.-— 6. Stute, Blauschimmel— Puchs 8. Wallach, Rotschimmel 12. Wallach, Fuchs 13. Wallach, Blauschimmel 14. Hengst, Rappe——— 15. Wallach, Grauschimmel.55 1 2 16. Stute, Puchs- 157 2 17. Stute, Fuchs——-— 155 f 2 18. Stute, Rappe———. 9. Stute, Braun—— 20. Hengst, Rotschimmel.43 21. Hengst, Grauschimmel.47 1 an ∆ 30 1 1/64 .70 171 Alter Jahre. 16 13 12 13 .73 75 .50 40 Kreuzung von Por und Mutterstute Nr. von Königstein und Autterstute Nr. von Königstein und Mutterst von K be a 2 Kreuzung von Pot u. Mutterstute Nr. 4 von Königstei u. — n Königste u. Ain r. 5 Die Pferde stehren in den St: lungen des Herzoglichen Sch ercice stattfindet. Be 0 n werden die be der Bes chtigung, welche 3 Tage vorher fr ht, wolle man sich an Hierrn Rendanten Lüffe hierAbstammung. Lippizaner Ungarische Stute Englisch Halbblut Ungarische State n Vollbluthengst König stein und Mutterstute Nr. 3 90. Lippizaner von Königstein und Halbblutstute von Königstein un Mutterstute Nr. 3 Bemerkungen. mit Fohlen von VollblutHengrt König: gedeckt von K 50 m. Fohlen Feunung Kon jeder onKönigs mät Pohlen von K und von demselben wieder gedeckt mit Blesse mit 2 weillen künterlessenn nit Blesse mit 4 weißen Fesseln mit Blesse mit Blesse mit Blesse mit Stern mit Blesse mit Stern Dülmen, den 9. März 1907. mit 1 weißen Hinterfessel Amen, wo au die werd Weg Gotha, im Februar 1907. Deutsche Grundcredit-Bank. Landschütz. Dr. Immerwahr In Uebereinstin ung mit den Büchern befunden. Gotha, den 1. Februar 1907. Die Revisions=Kommission. Dr. Wachler. E. Humi Max Salomonsohn. Die laut Beschluß der Gene rsammlung vom 9. März 19 für das Bilanzjahr 1906 auf 8 pCt. festgesetzte Dividen e gelar gegen Einlieferung des Gewinnanteilscheines Nr. 35 mit Mk. 48.— von heute ab in Gotha und Berlin bei unse sen in Bonn bei dem A. Schaa 'schen Bankverein Filiale Bom in Koln bei Herren Deichmann& Co., der Rheinisch Westlällschen Disconto-Gesellschaft Köln, Aktiengesellschaft, dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein und Herren Sal. Oppen heim jr.& Co. und bei den sonstigen Zinsschein-Einlösungsstellen zur Auszahlung. Gotha, den 9. März 1907. hh Deutsche Grundcredit-Bank. Bekanntmachung. Die am 1. April d. J. fällige Zinsen von Berliner Stadtanleihescheinen une Schuldverschreibungen werden vom 15. März d. J. bei den Bankhäusern Leopold Seligmann und A. Levy in Köln a. Rh. gezahlt. Berlin, den 2. März 1907. Magistrat hiesiger Königl Haupt- und Residenzstadt. Reicke. Restaurant. Eine kleinere bessere Restauration zu mieten oder zu kaufen gesucht. Größere Anzahlung kann geleistet werden. Angebote u. D C 937 an die 52 Exped. ds. Bl. e von der vormaligen Vaterländischen Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft zu Elbe feld unterm 8. Januar 1889 den Herrn Wilhelm Dünwal dwirt in Longerich aus ellte Todesfallversicherungspolice Ni 24032 über KK 6000 ist in Verlus ten, weshalb deren Ungül keitserl ung bei uns beantra wird. Etwaige Widersprucht rechte sind binnen 4 Woche von heute ab bei uns anzumeld vidrigenfalls dem erwähnten A trage statt geben u. alle A sprüche aus gen. Polic ösch Überfeld, den 12. März1907. Nordstern, Lebens-Versicherungs Iktien-Gesellschaft zu Berl Zweigniederlassung Elberfeld. e Auflösung der Firm: D Hühn& Frowein C. m. b H. zu Wermelskirchen geber wir hierdurch bekannt. Ey Forderungen sind den Geschäftsführern zu melden. Peter Frowein Otto Hühn, Wermelskirchen.(S Handschuh-, Herren- u. Damenartikel-Geschäft an frequentem Platze zu übe nehmen od. gründen ges. Ang u. R P2709 an G. Geerkens, Ann.-Exp., Hagen i. W. gk Maschinen- und Armaturenfabrik vorm. H. Breuer& Co. Höchst a. M. Die Aktionäre unserer Gesell schaft werden hiermit zu der am 6. April d. J. vormittags 11 Uhr Geschäftslokal der Fabrik zu Höchst a. M. stattfindenden ordentlichen GeneralVersammlung eingeladen Tagesordnung 1. rlage des Geschäf berichtes, nehmigung der ilanz und Verteilung de verschusses pro 1906. 2. Revisionsbericht un eilung der Entastun für den Vorstand und Auf sichtsrat. 3. Wahl eines Revisors. gen Aktionäre, Diei an dieser Generalversamt teiluch n wollen, haben Gemäßheit des§ 19 der Statuten re Aktienc tschein der Reichsbank ode Notars über die Aktien mit eine oppelten Numme rrzeichn en, spätestens a ertei Verktage vor der S9 den Tag dies cht 0 nnet, bei der Gesellschaftskasse in Höchst a. M oder bei Herren Braun& Co. n Berlin, Eichhornstraße 1 bei der Magdeburger PrivatBank in Magdeburg, Herrn J. L. Fink i Frankfurt a. M. niederzul Höchst a.., 1. März 1907. Der Aufsichtsrat. dolf Diehl hh. Vorsitzender. 2 gute Restkäufe M 20- u. 12000 m. Rabatt zu verk. Ang. u. K E 739 an d. Exp.(6b Konkursverfahren. n dem Konkursver snar nögen des acob Brungs in Neuwerk, Inh rder 1a Jacob Brunz in ung ub. Elisen, ster ge Abnahm chnung des Verwalters 8o ur Arhörun der Gläubi über die Er n der A in und die Gewährung einer Vergütung an die 1 ieder Gläu erausschusses, der Schlußtermin auf den 22. März 1907 vormittags 10¼ Uhr vor dem Königlichen Amtsge r1c hierselbst, Sitzungss Grevenbroickh, 9. Nre 10. Lam Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Herzoglich Croysche Verwaltung. 851 ber das Vermögen des Kaufs Gustav Eikan in Odenkirchen ist am 9. Mär 1907, mittags 12 Uhr, der Konkurs eröffnet. Verwalter ist der Rechtsanwalt van Randenborgh in Odenkirchen. Anmeldefrist bis 15. April 1907. Erste Gläubigerversammlung findet am 4. April 1907 mittags 12 Uhr allgemeiner Prüfungstermin am 25. April 1907 mittags 12 Uhr statt Offener Arrest mit Anzeige frist bis um 255 15. April 1907. Odenkirchen, 9. März 1907. Königliches Amtsgericht. Sichere Existenz. Kognak-Brennerei, rfabrik u. We ros mi ndl., guter orzügl. Kleinverk, ist mit al bek. Firma nebst Haus, wegei Zurruhesetzung zu übertragen Anzahl. 30—40000ff Hypothek., Zinshäuser od. Spekul.-Terrai werden in Zahlung genomm Branchekenntn, nicht erforder Angeb. mit genauer Ausf. unter T N 207 an die Exp. d. 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