Samstag, 4. August mürleAger Veran meine F arch be ## rucker: s: Ver Ez. I. Dusiont Schauberg: Chefredakteur: Prn Erale in Lo. Haupt-Expedition: Breite Straße 64. achen Th. ## .-Reile 3 po Pr Se + 11 915 10 565 R alstr. 14 G hte 2. RKöln54 Koblenz F. Hölscher, Krefeld J. F. Houben. Lennen Ad. Mann. Kornesche=Veirtench 1906 829 Pernsprecher: 67. * 2073.2575, kio an2 rei sind durch jed. erreichen. hs Fernsprechleitunge Erste Mergen=Ausgabe Geschäftsstunden: Ihr hr vorm. Anzeigenteil und Expedit 8Druckerei.—-1 Uhr und 3 ur 6½g Ihr. eis: in Köln7 nechland“ X. u de de chsheine ensieresen: timmtvorgesct ven F ag 2 45D Siedbach.s. 90 Slbhelfiese ene 10 ellen nstig de iden-PBöoche ser. Bremen mnik Baden tens. ha Hamburg Hl. I. Schüitte. Krefeld Kramer&am; Baum. Mannheim Simon Jer Amtliche Nachrichten. Berlin, 3. August.(Telegr.) Aus 2 Inlaß der 450jährigen Jubelfeier der Universität Greifswald wurde u. a. verliehen: der K. Kr.=O. 2. Kl.: dem ord. Prof. in der jur. Fak., Mitgl muses, Geh. Justizre des Her at Dr. Bierling, und dem ord. Prof. in der phil. Fak., Geh. Reg.=Rat Dr. Schuppe. Personal=Veränderungen. Königl. preußische Armee Im aktiven Heere. Kattegat, 30. Juli. Grünig, Oberst z.., z. Kudr. Ldw.=Bez. 2 Hamburg ern. Aus der bish. Ostas. Besatzungs=Brie ausgesch. u. in der Armee angest.: vom 2. Ostas..=-.: Schäffer, Hptm., b..=R. 67, Retzlaff, Oberlt., i .=B. 15, v. Malachowski, Oberlt., ∆ 05 im Füs.=R s..=., behufs Rücktr. in bayrisch 90. Mark, Major ausgeschieden. v. Rundstedt, Lt. Feldart.=R. 27, in Feldart. Lilitärdi R. 36, v. Schulz, Hptm. Telegr.=B. 1, in Luftschiffer=Bat., Knappe, Hptm. Eisenb.=R. 3, in Telegr.=B. 1 vers. 6 zulze, Hptm. Eisenb.=Bat. S chaittr. Südwestafrika, im Eisenb.=R. 3 ang Swinemünde, an Bor ampfers Hamburg, 31. Juli. v. Bennigsen, Oberlt. Gren.=R. 110, von kmdo. z. Dienstl. b. 1. Bat. enth.— Abschiedsbewilligungen. dattegat, 30. Juli. v. Kehler, Hptm. Luftschiffer=Bat., z. Disp. 925 chz. bei den Res.=Offz. des Bats. wiederangest. v. Liebermar . 160, Jonkheer v. Schmidt auf Altenstadt, Lt. Feldart.=R. 22, der schied bewilligt. Kaiserl. Marine. Kattegat, 30. Juli. Geyer, Kgl. württb. Lt. Gren.=R. 119, kom. z. Dienstl. b. 1. See=Bat., im 1. See=Bat. angestellt. Deutschland. Der Mittelenropäische Wirtschaftsverein. Der Verein hat sich sowohl in Deutschland als auch in Oesterreich=Ungarn im abgelaufenen Jahre ständig weiter entwickelt. Die Regelung der Handelsbeziehungen zwischen Mitteleuropa einerseits und den drei großen amerikanischen Wirtschaftsgebieten Vereinigte Staaten, Kanada und Argentinien anderseits interessieren den Verein hauptsächlich. Der Handel zwischen dem Deutschen Reich und Argentinien zeigte in der letzten Zeit folgende Ziffern: Ausfuhr nach Argentinien 1891/1904 durchschnittlich 31,5 Millionen Mark jährlich, 1901/1904 dagegen durchschnittlich 68,8 Millionen; Einfuhr aus Argentinien 1891/1904 durchschnittlich 98,4 Millionen Mark, 1901/1904 252,4 Millionen Mark jährlich. Demnach hat sich zwar unsere Ausfuhr nach Argentinien erheblich vermehrt, wird aber durch unsere Einfuhr von dort um mehr als das Dreieinhalbfache übertroffen. Diese für uns wenig erfreuliche Entwicklung ist auf die Bestimmungen des noch aus dem Jahre 1855 stammenden Handelsvertrags zurückzuführen, der Argentinien die unbedingte Meistbegünstigung verschafft, während uns keinerlei Ermäßigung des autonomen argentinischen Zolltarifs als Gegenleistung gewährt wird. Hier müßte ein gerechterer Ausgleich unserer Interessen mit den argentinischen erstrebt werden. Die bekannten innerpolitischen Verhältnisse Oesterreich=Ungarns standen einer frischen Betätigung des Vereins in diesen Ländern bisher entgegen. Nach der vor kurzem erfolgten Klärung des handelspolitischen Verhältnisses beider Staaten ist die Bahn jetzt frei geworden. Der Verein wird denn auch die erste gemeinsame Konferenz seiner drei Einzelvereine (Deutschland, Oesterreich, Ungarn) in Wien am 26. und 27. Oktober stattfinden lassen. Die Blitzschläge in Preußen und der von ihnen augerichtete Schaden. In neuerer Zeit und besonders in diesem gewitterreichen Sommer ist viel von einer Zunahme der Blitzgefahr die Rede. Sie ist in den einzelnen Jahren sehr schwankend. Während im Jahre 1885 die Zahl der zündenden Blitze in Preußen 1327 betrug, wovon 155 auf Stadtmeinden und 1172 auf Landgemeinden trafen, belief sie sich im Jahre 1887 auf nur 766, 137 auf Stadt=, 629 auf Landgemeinden. Auch im Jahre 1888 blieb die Zahl der zündenden Blitzschläge mit 936 unter einem Tausend, stieg jedoch in der folgenden Zeit bis einschl 1893 auf je über Tausend. Aus dem Jahre 1895 ist die höchste Zah der zündenden Blitze, nämlich 1620, zu melden, von denen 221 Städten und 1399 auf dem Lande ihre Verheerungen anrichteten ur Bitzschlägen einen Schaden von usgesamt mit 213 ##1 6505 berursa Jahre 1900 betrug der von 1434 Zündenden und 639 kalten Blitzen angerichtete Schaden selbst 6569000.44; von dieser bedeutenden Summe entfallen auf die großen Städte 371000, auf die kleinen 411000./, auf die Landgemeinden 3890000.4, au Gutsbezirke 1897000.. Am niedrigsten war der Schadenbetrag 1887 mit 2,75 Millionen u. d 1898 mit 3,35 Millionen Mark. In sie Zahl der zündenden Blitze erhebli 903 Jah rrmp- aut 24 bezu 813. Wenn die kalten Schläge fallender Weise gestiegen sind und im Jahre 1902 bereis die Zahl 8 erreicht haben, während aus dem Jahre 1887 nur 71 gemeldet werden, so dürfte dies wohl auf die genauere Berichterstattung zurückzuführe sein. Betrachtet man den Schadenbetrag der einzelnen Jahre getrennt nach Stadt und Land so fällt sofort in die Augen, daß das Schwergewicht der durch die Blitze verursachten Schäden auf das Land trifft. Allein 83,3 Millionen oder rund 93 v. H. des 89,6 Millionen Mark betragenden Gesamtschadens der Jahre 1885—1903, entfallen auf Landgemeinden und Gutsbezirke. Den geringsten Schaden durch Blitze erleiden die großen Städte. Er schwankt zwischen 5000 bis 371000./ und beträgt im 19jährigen Durchschnitt 1885—1903 nur 75 200./ Davon entfallen 42 400 auf Immobilien. In den kleinern Städten beläuft sich der durchschnittliche Schaden bereits auf 258000.¼ Die geringere Blitzgefahr in den größern Städten ist offenbar auf die vielen Drahileitungen, die sich über die Häuser hinziehen und schützend wirken zurückzuführen. Erfreulicherweise hat man in den letzten Jahren in der Anlage von Blitzableitern sehr große Fortschritte gemacht, so daß auch die Bewohner des Landes und der kleinern Städte sich besser zu schützen vermögen. Bayrische Eisenbahnfragen. München, 3. Aug.(Telegr.) Bei der Beratung des Eisenbahnetats in der Kammer der Abgeordneten erklärte der Verkehrsminister v. Frauendorfer unter anderm, daß bereits ein Plan für den Uebergang der bayrischen Bahnen zum elektrischen Betriebe fertiggestellt sei. Ueber die Ausnutzung aller Wasserkräfte Bayerns müsse ein einheitlicher großzügiger Plan durch einen Fachmann allerersten Ranges aufgestellt werden. Die Eisenbahnverwaltung könne hierin nicht allein vorgehen. Die Behauptung, daß zwischen Bayern und Württemberg in Eisenbahnfragen unfreundliche Beziehungen herrschten, sei zurückzuweisen. Bayern sei bereit, Eisenbahngemeinschaften abzuschließen, wenn sie Vorteile brächten, aber nicht auf Kosten der Selbständigkeit Bayerns. Die gestern von einem sozialdemokratischen Redner gemachte Bemerkung, Preußen sei ein sozialpolitisches Kamerun, bedaure er aufs tiefste. Bayern habe in Berlin das größte Entgegenkommen gefunden, besonders bei der Frage der MainKanalisation. Zu einer Eisenbahngemeinschaft mit Bayern habe Preußen kaum ein Bedürfnis. Bayern würde daraus nicht gleiche Vorteile erzielen wie Hessen. Auch könne die bayrische Regierung sich nicht zu einer solchen Entäußerung ihrer Selbständigkeit entschließen. Berlin, 3. Aug.(Telegr.) Der Staatssekretär des Auswärtigen Amts v. Tschirschky ist aus Norderney von einem Besuch bei dem Reichskanzler hierher zurückgekehrt. Dem Generaladjutanten, Admiral à la suite des Seeoffizierkorps Frhrn. v. Senden=Bibran, bisherigen Chef des Marine; kabinetts, wurde der hohe Orden vom Schwarzen Adler verliehen. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 16. Juni d. J. beschlossen, der Deutsch=Ostafrikanischen Kautschukgesellschaft auf Grund ihrer vom Reichskanzler genehmigten Satzungen gemäß § 11 des Schutzgebietsgesetzes die Rechtsfähigkeit zu verleihen.— Der Reichsanzeiger veröffentlicht den Gesellschaftsvertrag. Die Ausübung der Schulaufsicht über die Provinzial=Idioten= anstalten ist den Oberpräsidenten überwiesen worden. &am# Leipzig, 3. Aug.(Telegr.) Die Vertretung der konservativen Partei im 10. sächsischen Reichstagswahlkreise(Döbeln) hat sich einstimmig für die Kandidatur Hasse ausgesprochen, um von vornherein eine geschlossene Bekämpfung der Sozialdemokratie zu ermöglichen. Die Entschließung des Bundes der Landwirte und der Deutsch=sozialen Reformpartei ist noch unge wiß. Heer und Flotte. Die von S. M. SS. Bussard und Seeadler abgelösten Besatzungen sind am 2. August in Port Said eingetroffen und haben un 3. die Reise nach Genua fortgesetzt. S. M. S. Planet ist au der Ausreise nach der australischen Station am 3. August in Batavia eingetroffen und geht am 7. von dort nach Makassar(Celebes) in See. S. M. S. Seeadler ist am 2. August in Kilwa eingetroffen. S. A Flußkbt. Tsingtau ist am 2. August von Kweishien nach Wuchow abgegangen. Deutsche Schutzgebiete. Zum Falle des Majors Fischer. Die Firma v. Tippelskirch u. Co. in Berlin versendet zur Veröffentlichung folgende Mitteilung in der Angelegenheit des Majors Fischer: „Aus Anlaß der Verhaftung des Majors Fischer sind ehrverletzende Gerüchte gegen die Firma v. Tippelskirch u. Co. in Umlauf gesetzt worden, die auch ihren Eingang in die Presse gefunden haben. Diese Gerüchte gipfeln in folgenden beiden Behauptungen: 1. Die Firma Tippelskirch habe dem Vorstande des Bekleidungsamtes bei der Kolonialverwaltung Major Fischer jahrelang Darlehen geliehen und ihn dadurch in eine finanzielle Abhängigkeit von sich gebracht die derzeitige unbeglichene Höhe dieser Darlehen betrage etwa 100000, 2. Infolge dieser finanziellen Abhängigkeit habe Major Fischer der Firma v. Tippelskirch das Lieferungsmonopol für die Tropenausrüstung der Schutztruppen zugewendet und die diesbezüglichen Lieferungsverträge und das Lieferungs= und Abnahmewesen so gestaltet, daß der Firma daraus ungebührlich hohe Gewinne und dem Reiche schwere Schädigungen erwuchsen.— Beide Behauptungen sind unwahr; wahr ist vielmehr: Zu 1: Die Firma v. Tippelskirch hat dem Major Fischer niemals ein Darlehen gegeben, auch niemals Geldzuwendungen in irgendeiner Form gemacht. Vor etwa sieben Jahren war der damalige Haupt mann Fischer unverschuldet in eine schwierige wirtschaftliche Lage geraten, weil seine kranke, später entmündigte Frau hinter seinem Rücken Schulden in hohen Beträgen kontrahiert hatte. Der unterzeichnete Mitinhaber der Firma v. Tippelskirch, der mit Fischer als Afrikaner seit Jahren befreundet war, trat damals mit Freunden des Fischer zusammen, um zu erwägen, was zu geschehen habe, um eine Katastrophe abzuwenden. Das Ergebnis der Beratung war, daß ein alter angesehener Afrikaner, der mit Fischer in der Wißmann=Truppe gestanden hatte, 3000.¼ und der Unterzeichnete 2000.¼ zur Verfügung stellte, dabei aber vorgab, das Geld habe ein anderer hergegeben. Fischer nahm das Geld erst dann an, nachdem ihm die letztere Behauptung glaubhaft gemacht worden war, löste die Verbindlichkeiten ab und leitete das Entmündigungsverfahren gegen seine Frau ein. Das Hülfswerk war ein Akt rein menschlicher Teilnahme mit einem Freunde, der trotz seiner anspruchslosen und einfachen Lebensweise durch traurige Familienverhältnisse unverschuldet in eine prekäre Lage geraten war. Jeder Hintergedanke, irgendeine unlautere Absicht war dabei ausgeschlossen. Dieselben Motive waren auch maßgebend für ein zweites Darlehn von 2000.4, das einige Jahre später gegeben wurde. Zu 2: Die Lieferungsverträge zu Tropenausrüstungen für die Schutztruppe sind mit der Leitung der Kolonialverwaltung geschlossen worden. Die Lieferungsbedingungen und Preisfestsetzungen waren jedesmal das Ergebnis sehr genauer Prüfungen und Kalkulationen, wobei unparteiische Korporationen mitgewirkt haben. Der Vorwurf, als habe die Firma bei diesem Lieferungsgeschäft durch Ueberteurung oder unreelle Lieferung die Reichskasse geschädigt, muß als gänzlich unzutreffend zurückgewiesen werden. Hochachtungsvoll: v. Tippelskirch.“ * Berlin, 3. Aug.(Telegr.) Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Herrn v. Tippelskirch bei dem gegen Major Fischer zu erwartenden gerichtlichen Verfahren Gelegenheit geboten werden, die Richtigkeit seiner sobigen] Angaben zu beweisen. Es ist kaum anzunehmen, daß die zuständige Behörde gegen einen Mann in der Stellung Fischers die Untersuchungshaft verhängt haben würde, wenn sie nicht die Ueberzeugung gehabt hätte, daß die ihm gewährten Geldgaben durchaus nicht den Charakter reiner freundschaftlicher Unterstützungen trügen. Es liegt uns fern, dem Ergebnis der Untersuchung vorgreifen zu wollen, aber die Tatsache, daß die Fischer gewährten Unterstützungen gerade aus den Tippelskircher Kreisen flossen, ist nur zu sehr dazu angetan, Verdacht zu erregen. Nachdem Herr v. Tippelskirch einmal die Bahn eingehender Erklärungen beschritten hat, ist es bedauerlich, daß er in seinen Erklärungen nicht noch ausführlicher geworden ist und klipp und klar gesagt hat, welcher alte Afrikaner mit ihm zugleich die 3000. zur Unterstützung des Freundes hergegeben hat. Es würde nämlich dadurch das Gerücht bestätigt oder widerlegt werden, daß dieser andere Herr zu den Teilhabern der Firma von Tippelskirch u. Co. gehört. Ferner ist aus der Tippelskirchschen Zuschrift nicht zu ersehen, wer die zweite Zahlung im Betrage von 2000¼ gemacht hat. Eine Feststellung hierüber wäre deshalb interessant, weil sie einen Schluß darauf gestatten könnte, ob dieser Geber dem Major Fischer persönlich so nahe gestanden hat, daß sich hieraus die freundschaftliche Gabe erklären würde. Es hat wenig Zweck, mit diesen Namen zurückzuhalten, weil, wenn es nicht früher geschieht, ein gerichtliches Verfahren sie doch über kurz oder lang an den Tag bringen wird. Die Berliner Zeitung schreibt zu dem Falle: Wesentlich anders als die Darstellung des Herrn v. Tippelskirck lauten die Mitteilungen die wir von komperenten und gut informierten Stellen über die Beziehungen, die zwischen Major Fischer und der Firma v. Tippelskirch bezw. ihren Teilhabern— nicht Herrn v. Tippelskirch persönlich— bestanden haben, erhalten: vor allem fällt an jenen Stellen auf, daß Herr v. Tippelskirch sich zu seiner. Erklärung so unendlich viel Zeit gelassen hat. Bei ihrer Vernehmung haben Herr v. Tippelskirch und die Teilhaber seiner Firma anfang glattweg bestritteu, daß dem Major Fischer von ihnen überhaupt Darlehen gewährt worden sind. Erst nach und nach, als ihnen die einzelnen„Fälle" vorgehalten wurden, gaben sie diese zu, und was Herr v. Tippelskirch in seinem Schreiben an die Redaktionen zugibt, ist schon wesentlich mehr, als er bei seinem Verhör anfänglich zuge geben hat. Wenn er in seinem Rechtfertigungsschreiben sagt, daß ein alter angesehener Afrikaner, der mit Fischer in der Wißmanntruppe gestanden hatte, 3000 4 und er selbst 2000. zur Verfügung stellte, dabei aber vorgab,„das Geld habe ein anderer hergegeben“ so vergißt Herr v. Tippelskirch es zu erwähnen, daß dieser angesehene Afrikaner ein Teilhaber der Firma Tippelskirch, und zwar jener Legationsrat Bumiller war der früher Adjutant des Majors v. Wißmann in Ostafrika gewesen ist. Auch die vielen andern Herren, die zugegebenermaßen dem Major Fischer mit mehr oder minder großen Beiträgen unter die Arme gegriffen haben, waren ja Freunde des Majoxs Fischer, aber sie waren durch einen unglücklichen Zufall ausnahmslos, wie z. B. Herr Reichelt, Teilhaber der Firma Tippelskirch. Alle diese Herren aben zugegeben, dem Major Fischer Geld gegeben zu haben, wenn sie sich auch anscheinend infolge von Gedächtnisschwäche nicht mel erinnern, wieviel sie Herrn Fischer geborgt haben und ob er ihnen die Darlehen zurückgezahlt hat. Noch eine auffallende Tatsache sei erwähnt: Die größte Darlehnssumme, die Major Fischer jemals von seinen Freunden erhalten hat, fällt in das Jahr 1899, gerade in jenes Jahr in welchem die Verträge mit der Firma Tippelskirch erneuert worden sind. Grolsbritannien. Drahtlose Telegraphie. § London, 2. Aug. In der Morning Post sucht Herr Spenser Wilkinson, der bekannte und sehr angesehene Militärschriftsteller, in einem längern Artikel die öffentliche Meinung hinsichtlich der im Oktober zusammentretenden Konferenz über drahtlose Telegraphie gegen die deutschen Anschauungen auf diesem Gebiete mobil zu machen. Herr Wilkinson sieht in den Bestrebungen Deutschlands bei der Berliner Konferenz von 1903 und auch in spätern Bemühungen auf diplomatischem Wege nur Versuche, die Marconischen Patente zu durchbrechen, die britische Industrie zu schädigen und England einen Vorteil im Kriegsfalle, der es sich auf gesetzmäßigem Wege gesichert, durch diplomatische Verhandlungen zu entreißen. Er war schon mit der Haltung des letzten Kabinetts in dieser Angelegenheit sehr wenig zufrieden gewesen, will aber von Gerüchten wissen, wonach die heutige Regierung nicht nur willig sei, sich bei der neuen Konferenz zu beteiligen, sondern auch den deutschen Vorschlägen günstig gesinnt sei. „Die deutsche Regierung,“ schreibt er am Schlusse,„hat lange mit Unwillen gesehen, daß England im Besitze der meisten Unterseekabel ist, und hat nie in ihren Bemühungen gerastet, andere Mächte zur Beteiligung in Zerstörung des britischen Unterseekabelmonopols zu gewinnen, als ob jedes neue britische Kabel eine Schädigung und Beleidigung für Deutschland, statt eine Wohltat für die ganze Welt=wäre. Aehnlich verhält es sich auch mit der drahtlosen Telegraphie. Der gegenwärtige Zug der deutschen Regierung läuft auf nichts Geringeres hinaus, als auf einen strategischen Angriff gegen England in Friedenszeit und unter dem Vorwande von Friedensliebe und guter Gesinnung. Mein Zweck ist, wenn möglich, die Jum hundertjährigen Faust. Eine Studie von M. Stadler. Im Frühling dieses Jahres, und zwar am 25. April, hatte sich ein Jahrhundert vollendet, seit Goethe in seinem Tagebuch die bedeutungsvollen Worte verzeichnete„Fausts letztes Arrangement zum Druck“ und somit der Tragödie erster Teil seinen Abschluß fand. Im Mai nahm Cotta das Werk in Empfang, das Ostern 1808— die unglückliche politische Lage des Landes hatte einen Aufschub erfordert— zuerst in Druck erschien und seine ungeheure Wirkung hervorbrachte, nachdem das 1790 erschienene Fragment bekanntlich keinen ungeteilten Beifall gefunden hatte. Die begeisterte Aufnahme, der das Werk nun nach seinem vollständigen Erscheinen begegnete, regte Goethe dergestalt an, daß er bereits im Mai desselben Jahres auf der Reise nach Hof mit Riemer den Plan zum zweiten Teil besprach. Der bedeutende Zeitabschnitt reizt zu erneuter Betrachtung der unwiderstehlich anziehenden Sagengestalt des Uebermenschen, die wie keine andere aus dem deutschen Volksgeist heraus geschaffen ist, und erinnert an alle diejenigen, die es versuchten, die riesenhafte Erscheinung in Worten, Tönen oder Bildern wiederzugeben. Vor fast vierhundert Jahren(1507) wird„Faustus" und zwar mit dem Zusatz„der Jungere“ als Name eines zauberkundigen Gelehrten zum ersten Male durch den Abt Trithenius von Sponheim genannt. Den Namen Faustus, d. i. der Glückliche, legten sich dann viele Schwarzkünstler des 16. Jahrhunderts bei, der Ruhm ihrer Taten ging in die Sage über, die sich an verschiedene Personen, endlich entschieden an die des Doktors Johann Faust aus dem Württembergischen, eines Landsmannes und Bekannten Melanchthons heftet, der vermutlich bei einem chemischen Experiment in seinem Laboratorium durch Explosion ums Leben kam. Die vielfach auftauchende Sage, welche die Ereignisse bald nach Wittenberg, bald nach Württemberg in das Dorf Knittlingen bei Maulbronn verlegt, bildete daraus den Bericht, daß der Teufel, mit dem der Schwarzkünstler verbündet gewesen sei, Fausts Körper zerrissen habe, ehe er die Seele zur Hölle entführte. Als Kern der Sage finden wir überall die Teufelsverschreibung zum Zweck unbegrenzten Wissens, die Verbindung mit Helena, aus der ein Sohn Justus, d. i. der Gerechte, hervorgeht(ein schöner Gedanke, der den Gerechten gleichsam als höhere Entwicklungsstufe des Glücklichen auffaßt!) sowie Fausts Ende durch die Hand des Teufels, der den Leib des Gelehrten zerrissen, Hirn und Augen zur Zimmerdecke emporgeschleudert habe. Auch an die Person des Mainzer Buchdruckers Johann Fust, des Genossen Gutenbergs, heftet sich die Sage, und Freunde der Mystik werden vielleicht einen seltsamen Zusammenhang in dem Umstand erblicken, daß alle diese Gedanken um jene Orte kreisen, aus denen Fausts Auferstehung hervorging: Frankfurt und Jena=Weimar. Gleichsam als sei aus jenem verspritzten Denkerhirn ein elektrisches Fluidum, immer wieder bestimmte Vorstellungen erzeugend, entstiegen. Und so erschien im Jahre 1587 in Frankfurt das erste Volksbuch der„Historia von D. Johann Fusten“, wonach der Gelehrte in„Roda bey Weimar(Roda an der Jena=Geraer Bahn) geboren, in Wittenberg gestorben ist“. Leipzig und Erfurt werden als Schauplatz seiner Taten genannt. Das Urbild der Faustgestalt aber haben wir wohl in mythologischen Fernen zu suchen. Der Prometheus der Alten gleicht ihm der den Göttern den Funken des Himmelslichts raubt, um den Menschen die Segnung des Feuers zu bringen. Auch die altgermanische Mythologie legt der Gestalt des unablässig forschenden Götterkönigs Wotan Züge bei, die uns in der Faustsage wieder begegnen. Wotan steigt zur„Urmutter“ hinab, wie Faust zu den Müttern. Ein rotgekleideter lügnerischer Feuergeist dient ihm; ein Zaubermantel hüllt ihn ein, wie Faust das unsichtbar machende, mit dem Tarnhelm nahverwandte Zauberkäppchen besitzt; ein achtfüßiger Renner trägt Wotan durch die Lüfte, wie Faust Zauberpferde reitet; Raben sind Wotans und Fausts Boten und Begleiter; fölgen Wotan die Wölfe, so nimmt Mephisto Hundsgestalt an. Runenkunde erfindet Wotan, wie Faust die Buchdruckerkunst, und wie Faust Leben und Seligkeit für Macht und geheimes Wissen verpfändet, zahlt Wotan sein Auge für die gewonnene Weisheit. Von herrschenden und dienenden Göttern weiß die christliche Zeit nichts mehr, sie berichtet nur von Menschen, die, heilig, vom Geiste Gottes beseelt, unheilig mit dem Teufel verbündet sind. Mysterien und Moralitäten behandeln diese Stoffe mehr oder minder naiv. Endlich im 13. Jahrhundert schreibt der französische Troubadour und Fabliaudichter Rustebuef ein auf angelsächsischen Resten aufgebautes Drama von dem Schwarzkünstler Theophilus, der sich dem Teufel mit Blut verschreibt und dafür sein ehrgeiziges Streben erfüllt sieht. Seine Reue und Verzweiflung erwecken jedoch das Erbarmen der Jungfrau Maria, die dem Teufel die Verschreibung abzwingt. Auch das schöne Spiel von Frau Jutten, von Theodor Schernbeck zu Mühlhausen um 1480 verfaßt, ist ein poetischer Vorläufer des Faust= bezw. Gretchendramas, eines der Werke, in denen menschlicher Trotz das göttliche Erbarmen weckt. Die Renaissancezeit, wo der Geist der Antike von neuem erwacht, schafft auch die titanischen Uebermenschen aufs neue und unter ihnen die beiden Typen, in denen sich, wie im Tantalus und Prometheus der Alten, die beiden stärksten Neigungen des Menschen Genußtrieb und Erkenntnisdrang, verkörpern: Don Juan und Faust. Das erste„Volksbuch von Dr. Johann Fusten“ gelangte in englischer Uebersetzung in eine mächtige Dichterhand. Christopher Marlowe, Shakespeares großer Vorgänger, der wohl auch das Werk des Rustebuef gekannt hat, legte sie seinem Drama Doktor Faust zugrunde, das 1604 zum ersten Male in London und 20 Jahre später von englischen Komödianten in Deutschland aufgeführt wurde. Reich an Szenen, die auf Shakespeare, Goethe und Byron hinwiesen, ist es besonders im Monolog, der häufig mit dem Goetheschen verglichen wird, und in der Teufelsverschreibung von außer ordentlicher Größe und Kraft. Hervorzuheben ist auch die Erscheinung der„teuflischen Dreieinigkeit" Luzifer, Beelzebub und Mephistopheles, die Byrons Kain beeinflußt zu haben scheint. Mit den an sich selbst gerichteten Worten echter Herrenmoral„Der Gott, dem du dienst, ist dein eigner Wille! Ihm will ich Kirchen und Altäre bauen und neugeborener Kinder Blut ihm opfern“ faßt Faust seinen furchtbaren Entschluß, bei dem er trotz beständig erwachender Zweifel, trotzdem sein Blut in der Feder stockt, als er die Unterschrift ausführen will, verharrt, mit dem geheimen Gedanken, Gott könne endlich doch noch verzeihen, wenn Faust bereue, so der ewig unverzeihlichen Sünde gegen den heiligen Geist verfallend. Zwischen Zweifel, Furcht und Gelüsten verfließt Faustens Leben unter schalen Genüssen und leeren Zauberkünsten, deren auffälligste der Verhöhnung des Papsttums und der Geistlichkeit zugunsten des Kaisers dienen. Endlich stirbt Faust feig und jammervoll nachdem er seine Freunde gewarnt hat, sich dem Teufel, der in den Wissenschaften stecke, zu ergeben. Auch die Puppenspiele, welche die Sage häufig verwandten und weitere zahlreiche Volksbücher wollen nur ein abschreckendes Beispiel geben. Ueberall erscheint Faust als betrügerischer Zauberkünstler, den wohlverdient der Teufel holt. Schon gegen Ende des 16. Jahrhunderts waren neben der englischen auch französische und holländische Uebersetzungen erschienen zahlreiche deutsche Prosabearbeitungen schlossen sich dem alten Faustbuch an, die seinen poetischen Wert nicht erhöhten, sondern durch moralisierende Zusätze verwässerten. Als älteste dichterische Gestaltung in deutscher Sprache ist wohl abgesehen von gereimten Bearbeitungen des Volksbuchs, das Bänkelsängerlied anzusehen, das als„Fliegendes Blatt aus Köln“ in Des Knaben Wunderhorn mitgeteilt ist. Goethe beurteilt es so: „Tiefe und gründliche Motive, könnten vielleicht besser dargestellt sein.“ Ferner entwickelten sich die Puppenspiele, in denen sich teilweise Marlowes Faust, der inzwischen auf die deutschen Bühnen und Marionettenbühnen übergegangen war, mit zahlreichen Zusätzen und Veränderungen erhielt, die den Kern der Sage jedoch nicht antasten, zu dichterischer Bedeutung. Nach dem Beispiel der englischen Komödianten wurde ein Prolog im Reich der Unterwelt am Gestade des Lethe und Acheron spielend, von Marlowes Landsmann und Zeitgenossen Decker verfaßt, dem Drama vorausgeschickt. Interessant ist im deutschen Puppenspiele, in Erinnerung an die bereits erwähnten mythologischen Züge, Fausts durch die Lüfte tragender Zaubermantel und sein Rabenbote; abweichend erscheint der Umstand, daß erst Helenas Erscheinung Faust verleitet, Gott auf ewig abzuschwören. Unter den zahlreichen Puppenspielen ist das der Schütz und Dreherschen Gesellschaft(bearbeitet und herausgegeben von Simrock) das dichterisch wertvollste. Während die Don JuanSage durch den Spanier Tirso de Molina zu jenem wirkungsvollen Drama gestaltet wurde, das Mozart seinem„Meisterwerk zugrunde legte, beschäftigte der dichterische Gehalt der verwandten Faustsage unächst Calderon in verschiedenen Werken, vor allem in El magico predigioso(Der wundertätige Magus), erschienen um 1635. Auch die darstellende Kunst jener Zeit begann den Stoff zu verwenden, und zwar ist Rembrandt der erste, der in seinem radierten Blatte „Faust in seinem Studierzimmer bei einer Geistererscheinung" dem sagenhaften Schwarzkünstler Gestalt und Form gibt. Aus dem 18 Jahrhundert stammen zwei Kupferstiche Christophs von Sichem Faust und Mephisto, sowie Wagner und der Geist. Im Jahre 1759 faßt Lessing, durch das Puppenspiel angeregt den Plan zum Faust, der leider nur im Entwurf und der Geisterszene enthalten ist. Wichtig dokumentiert sich die Wandlung des Zeitgeistes in Lessings Plan, wonach Faust nicht mehr verdammt, sondern gerettet werden, der ewig strebende, vorwärtsdringende Menschengeist als die höchste irdische Erscheinung gefeiert werden sollte. Chronologisch folgt eine englische Bearbeitung, darauf ein allegorisches Drama von Waidmann, ferner„Fausts Leben Regierung zu verhindern, sich und das Land zu einem Vorgehen zu binden, das mir töricht, ungerecht und der Wohlfahrt der Nation nachteilig erscheint, ohne daß man vorher die Frage nach allen Richtungen erwogen oder das Unterhaus ins Vertrauen gezogen hat.“ Rufsland. Petersburg, 3. Aug.(Telegr.) Die Meldung, nach der zur Teilnahme an den Sitzungen des Ministerrats Mitglieder des Reichsrates und Nichtbureaukraten hinzugezogen werden sollten, erweist sich als unbegründet.— Die Verhandlungen über den Eintritt von Nichtbureaukraten in das Kabinett sind ins Stocken geraten. Graf Heyden ist auf seinen Landsitz abgereist. Petersburg, 3. Aug.(Telegr.) Die militärische Bewachung der Straßen und öffentlichen Gebäude, darunter der Post=, der Telegraphen= und Telephonämter, ist erheblich verstärkt. Seit gestern abend wird die Newa nachts von einem auf der baltischen Werft liegenden Kreuzer aus durch Scheinwerfer beleuchtet. Die hier ankernden Kriegsschiffe und Jachten erhielten Befehl, sich in voller Kampfbereitschaft zu halten. Konteradmiral Beklemytschew, der bei der Meuterei verwundet wurde, ist den Blättern zufolge seinen Wunden erlegen. Helsingfors, 3. Aug.(Telegr.) Einige hundert junge Leute haben der Polizei ihre Dienste zur Herstellung der Ordnung angeboten. Unter Führung der Polizei bemüht sich diese Bürgerwehr, die die Weiße Garde genannt wird, den Ausstand zu verhindern. Ungeachtet der Forderung der Roten Garde, den Straßenbahnverkehr einzustellen, dauert er unter Bewachung der Weißen Garde fort. Letztere wurde von der Roten Garde aus dem Hinterhalt beschossen und erwiderte das Feuer. Beim Eingreifen von Militär wich die Rote Garde zurück. Ein zweiter Zusammenstoß erfolgte in der Nähe des Bahnhofs. Gegenwärtig ist die Ruhe in den Straßen wiederhergestellt, doch ist die Lage ernst. Die von der Roten Garde genährte Erregung unter den Arbeitern hält an. Sveaborg ist in den Händen des Kommandanten. Auf den Forts herrscht wieder Ordnung. Die Zahl der Opfer wird auf 100 angegeben. Auf der Reede liegen die Kriegsschiffe Zäsarewitsch, Bogatyr, Slawa und ein Minenkreuzer. Balkanstaaten. Bulgarien. Konstantinopel, 3. Aug.(Telegr.) Nach Privatbriefen aus Philippopel sind dort Gerüchte verbreitet, daß die Bulgaren für den 6. ds. in Philippopel und andern Orten allgemeine Angriffe gegen die Griechen vorbereiten. Amerika. Sauto Domingo.## Washington, 24. Juli. Das neueste diplomatische Jahrbuch, Foreign Relations 1905, bringt einen willkommenen Beitrag zur Geschichte der dominikanischen Politik der Vereinigten Staaten. Eine Depesche des Staatssekretärs Han vom 30. Dezember 1904 an den amerikanischen Gesandten Dawson lautet wie folgt:„Vertraulich. Wollen Sie den dominikanischen Präsidenten diskret aber eindringlich und in völlig freundschaftlichem Geist in Bezug auf die beunruhigende Lage sondieren, die sich aus dem Druck anderer Regierungen ergibt, die Schiedssprüche zu ihren Gunsten besitzen und die die Entscheidung zu unsern Gunsten als im Widerspruch mit ihren Rechten ansehen. Schon hat eine europäische Regierung sehr bestimmt angedeutet, daß sie, um sich bezahlt zu machen, zur Besetzung einiger dominikanischer Zollhäuser schreiten wird. Eine Verständigung zwischen ihnen scheint zu bestehen. Ermitteln Sie, ob die dominikanische Regierung geneigt ist, die Vereinigten Staaten zu bitten, die Einziehung der Zölle zu übernehmen und eine gerechte Verteilung der überwiesenen Quoten zwischen der dominikanischen Regierung und den verschiedenen Ansprüchen einzuleiten. Wir haben Grund zu der Annahme, daß ein solches Abkommen die übrigen Mächte befriedigen würde, und es würde als praktische Bürgschaft für den innern und äußern Frieden Santo Domingos dienen.“ Herr Dawson antwortete, Präsident Morales sei fast bereit, die Vereinigten Staaten in der angeregten Weise anzugehen; im Kabinett herrsche einiger Widerspruch dagegen, aber er werde bereits schwächer. Eine Gaskonade? 3 Herne, 2. Aug. Seit Montag weilen hier fünf der in Courrières geretteten Bergleute. Da ihr Aufenthalt in Deutschland für mehrere Orte und für längere Zeit berechnet ist, dürfte es angezeigt erscheinen, auf einige wesentliche Begleiterscheinungen dieses französischen Besuchs hinzuweisen. In Herne haben sich eingefunden: der frühere Steiger Néuy, dessen Reitung erst am 20. Tage nach dem Ausbruch des Brandes elang, dann die Bergleute Pruvost Vater und Sohn, Dubois und Berthon, letzterer ist erst am 25. Tage gerettet worden. Ihre Begleiter sind ein Rechtsbeflissener aus Paris, der den Dolmetscher macht, und der Bürgermeister der Gemeinde Levroux, wo jetzt Nény das Amt eines Steuereinnehmers bekleidet. Die französischen Gäste haben wiederholt nachdrücklich als Absicht des Besuchs angegeben, den deutschen Rettungsmannschaften und ihren Führern persönlich zu danken; wenn sie, die französischen Bergleute, auch erst gerettet worden seien, als die Deutschen schon wieder nach Deutschland sich begeben hätten, so seien doch das System und der Mut der Deutschen so vorbildlich gewesen, daß die spätere Rettung von Bergleuten auf das Konto der Deutschen zu setzen sei. Soweit wäre der Besuch ein sehr erfreuliches Ereignis geworde das diesseit und jenseit der Vogesen nur den besten Eindruck hervorzurufen imstande gewesen wäre. Aber die Vorgeschichte des Besuchs und auch der bisherige Verlauf geben der ganzen Angelegenheit dramatisiert“ vom Maler Müller, sowie von Goethes Jugend genossen Reinhold Lenz ein Drama„Der Höllenrichter, ein Frag ment" und mancher andere dichterische Versuch. Am 15. O tober 1774 schreibt Boie, der Goethe in Frankfurt besuchte „Er hat mir viel vorlesen müssen. Sein Dr. Faust ist fast fertig und scheint mir das größeste und eigentümlichste vo allem.“ Auch Klopstock hatte mit seinem schwer zu erringende Beifall nicht gekargt, Merck ebenso wenig, so daß die deutsche literarischen Kreise dieses Werk mit großer Spannung erwai teten, bis endlich Ostern 1790„Faust, ein Fragment“ erschien Hinlänglich bekannt ist die fernere Entwicklungsgeschichte der Tra gödie, das mangelhafte Verständnis, dem sie begegnete, sowie das Verdienst der stetigen Mahnung Schillers, Goethes wiederholt au gesprochener Furcht gegenüber, das Paket aufzuschnüren, das de Faust barg, des Dichters Furcht vor den„Erscheinungen, die eben soviel Breite als Tiefe haben“ und Schillers kräftiger Rat an de Dichterfreund,„im Faust überall sein Faustrecht zu behaupten. Die Vollendung des Werkes sollte Schiller nicht mehr erleben! Den Plan, die Tragödie zur Aufführung zu bringen, ließ Goeth bald wieder fallen, und trotz des gewaltigen Eindrucks, den die Dichtung 1808 nach ihrem vollständigen Erscheinen gemacht hatte konnte es geschehen, daß Zelter nach der berühmten privaten Erst aufführung im Hause des kunstsinnigen Fürsten Radziwil in Berli: wobei der Kronprinz, nachmals Friedrich Wilhelm IV., de Faust, Prinz Karl von Mecklenburg, den Mephisto spielte und die gesamte Hofgesellschaft das Publikum abgab— an Goethe schrieb „Wenn Radziwils Komposition(zu Faust) auch gar kein eigenes Verdienst hätte, so würde man ihr doch das Große zugestehe müssen: dies bisher im dicksten Schatten verborgen gewesen Gedicht ans Licht zu bringen.“ Die öffentlichen Erstaufführunge kamen erst zur Feier von Goethes 80. Geburtstage 1829 in Oresden, Leipzig und Weimar zustande. Trotzdem Goethe die jenige des Weimarer Hoftheaters selbst vorbereitet, den Darsteller sowohl den Faust als auch den Mephisto selbst vorgespielt hatt wohnte er der Aufführung, auf die er keine Hoffnung setzte, nicht bei. Eckermann berichtet nichts darüber, wohl aber von ergreifender Vorlesungen einiger Szenen des zweiten Teils, bei denen Goethe den berühmten Ausspruch tat:„Es geht mir, nach 50 Jahren Nachdenkens über den Stoff, damit wie einem, der in seiner Jugend sehr viel kleines Silber= und Kupfergeld hat, das er während dem Lauf seines Lebens immer bedeutender einwechselt, so daß er zuletz seinen Jugendbesitz in reinen Goldstücken vor sich sieht.“ Doch die Anziehungskraft der reizvoll=unheimlichen Faustgesta war so mächtig, daß sie sich stärker erwies als die Furcht, durc Goethes Namen und Dichtung erdrückt zu werden. Chamissos ein aktige Tragödie war bereits 1804 erschienen, im selben Jahre mit Friedrich Schinks dramatischer Phantasie Johann Faust. Nun nach 1809 fanden sich viele Fortsetzer der Goetheschen Dichtung, unter ihnen Ludwig Schöne, Karl Rosenkranz, I. D. Hoffmann. Neu dichtungen verfaßten Aug. Klingemann, Ludwig Bechstein, F. Marlow. Am bekanntesten ist Lenaus Drama, das die Bedeutung seiner Dor Juan=Dichtung nicht erreicht, und Grabbes Versuch, in seinem Dramo Don Juan und Faust den unersättlich Genießenden neben den un aufhörlich Begehrenden zu stellen, beide als Nebenbuhler im Werber Samstag, 4. Rugust ein anderes Gepräge; man weiß nicht, soll man die Geschichte ernst oder scherzhaft nehmen. Das letztere scheint das zweckmäßigere zu sein. An den Unglückstagen in Courrières im Anfang März war dort ein jugendlicher Hopfenhändler aus Speyer namens Weil anwesend. Er fuhr mit in die Gruben ein und sorgte später für die Verletzter und Geretteten. Seit dieser Zeit ist Weil bemüht, eine„politische Versöhnung" zwischen Deutschland und Frankreich herbeizuführen. Die Schritte, die er zu diesem Zweck unternahm, lassen zur Stunde schwer entscheiden, ob man es mit einem Schwärmer oder mit einem andern Geisteskind zu tim hat. Nach amtlichen Akten der Stadt Herne kam am 6. Juni ds. Is. Weil zu dem Ersten Bürgermeister in Herne u 0 trug ihm folgendes vor: Es bestehe zwischen Deutschland und En land eine Spauming, der man ein Gegengewicht geben müsse durch eine Annäherung Deutschlands an Frankreich: Eine solche Annäherung wolle er, Weil, herbeiführen. Er habe sich mit einer Anzahl Franzosen (hauptsächlich der Pariser Volksuniversität) in Verbindung gesetzt, daf sie am 22. Juni nach Herue kämen, und zwar in der Stärke von 500 Damen und Herren. Gleichzeitig sollten die Geretteten von Courrières eintreffen. Er habe schon alles in die Wege geleitet, und die Franzosen erwarteten die Einladung der Stadt Herne. Weil legte dem Bürgermeister Schäfer eine an den Obersten der Pariser Feuerwehr zu richtende Einladung in deutscher und französischer Sprache vor und wünschte nur noch die Unterschrift des Bürgermeisters und die sofortige Absendung nach Paris. In Herne hatte aber bis dahin niemand im entferntesten an eine solche Einladung gedacht. In ein Schreiben nach Paris sollte der Bürgermeister folgende Versprechungen geben:„1. Empfang der Franzosen durch den Stadtrat und die Bevölkerung. 2. Französische Begrüßungsanrede durch den Bürgermeistek.(Herr Weil wollte es übernehmen, die Fehler in den Entwurf dieser Rede zu verbessern.) 3. Unentgeltliche Aufnahme und Bewirtung der 500 Franzosen durch Herner Familien. 4. Festlichkeiten. 5. Autrag der Stadt Herne an die Stadt Heidelberg, die Schloßrnine zu beleuchten.(Von Herne aus sollten die Franzosen auf dem Wege einer Rheinreise in die Heimat zurückkehren.) 6. Angabe, daß die Franzosen durch Sonderzüge zur Grenze zurückgebracht werden Zu diesem Punkte erläuterte Herr Weil, die Rückreise dürfe nicht übe Elsaß=Lothringen gehen, weill dies die Franzosen verletzen könne. 7. Angabe, daß sich jedermann in Herne beeile, einige französische Wörter zu lernen. Herr Weil erklärte weiter, die Reden der Franzosen werde er sich vorher vorlegen lassen und Zensur üben. Außer dem Obersten der Pariser Feuerwehr müfse auch ein Pariser Theaterdirektor geladen werden, dem die Dekoration der Straßen und Plätze in Herne anvertraut werden solle. Die selbstverständliche Ablehnung dieses phantastischen Programms durch den Herner Bürgermeister braucht hier nicht nähe mitgeteilt zu werden. Auch an die Bergwerksgesellschaft Hibernia hatte sich Herr Weil gewandt. Die Hibernia erwiderte ihm: sie sei bereit, eine Abordnung der Geretteten von Courrières zu empfangen, wenn diese der Hibernia gegenüber einen solchen Wunsch äußerten; jedoch wünsche die Hibernia dabei nicht die Anwesenheit des Herrn Weil, da sie eines Dolmetschers nicht bedürfe. Den weitern 500 Franzosen da gegen könne der Besuch der Zechen der Hibernia aus verschiedenen Gründen nicht gestattet werden. Ans einer Depesche der Pariser Volksuniversität ging hervor, daß Herr Weil inzwischen schon die 500 Franzosen im Namen des Herner Bürgermeisters und der Hibernia offiziell eingeladen hatte. Bürgermeister und Hibernia telegraphierter nach Paris:„Wir haben Herrn Weil nicht ermächtigt, einzuladen.“ Das alles hielt den Speyerer Hopfenhändler nicht ab, seine Verbrüderungsidee weiter zu verfolgen. Er blieb von da ab ständig in Herne und versuchte alle Mittel, sein Ziel zu erreichen. Jetzt ist ihm der Besuch der Geretteten von Courrieres gelungen. An der Grenze holt er sie ab und gekeitete sie nach Herne. Die ersten Tage schienen gan leidlich zu verlaufen. Die ganze kerung begegnete den französischen Gästen mit aller Achtung. Die französischen Bergleute machten ihren Besuch auf Hibernia und wurden dort freundlich empfangen und gastlich bewirtet. Am Dienstag wurden ihnen die Tagesanlagen auf zeche Shamrock gezeigt, und gestern fuhren sie auf der Zeche Schlägel und Eisen ein. Aufgefallen sind hier die sehr abfälligen Urteile, welche die franzö sischen Bergleute und ihr Führer Nény über französische Bergwerksgesellschaften, besonders über die von Courrières abgebe. Nénr richtet an die Bergleute im Ruhrrevier eine Warnung, nach Frankreich zu gehen. Die französischen Gesellschaften würden ebensowenigi Wort halten, wie sie es ihnen, denen von Courrières gegenüber getan hätten. Die Lebensmittel seien dort teurer, die Arbeitsbedingungen schlechter, und das Bier sei dort kaum zu trinken. In den französische Gruben müßten die Bergleute neun Stunden und länger arbeiten und seien zu lohnfreien Ueberstunden verpflichtet. Wer mit dieser Methode nicht zufrieden sei, werde als Hetzer betrachtet. Recht bedenkliche Seiten des Besuchs treten nun aber seit gestern in dem öffentlichen Auftreten der französischen Geretteten hervor. Der Besuch artet in eine Schaustellung höchst zweifelhafter Art aus, und das Publikum beginnt schon, die Sache nicht mehr ernst anzusehen und si als willkommenen Ulk zu betrachten. Die fünf französischen Bergleute erscheinen überall mit vielen Orden angetan, darunter solche von französischen Zeitungen. So ist eine mächtige Medaill mit einer Feder und dem Namen des betreffenden Blattes zu bewundern. Einen großen Teil ihrer Zeit verwenden die Herren auf das unterzeichnen von Ansichtskarten mit ihren Bildnissen, die sie fi und fertig mitgebracht haben. Gestern abend begannen im Hohenzollernsaal in Herne die Schaustellungen und Vorträge der Geretteten von Courrières Das war mehr ein Bariété= oder Kirmesvergnügen für das Herne Publikum, soweit es sich entschloß, die 75 Pfg. zu opfern, die als Ein trittsgeld gefordert wurden. Dafür erhielt der Besucher eine Medaille, die auf der einen Seite zeigt, wie Germania und la France sich die Hände reichen. Herr Weil hatte schon vor längerer Zeit mehrer tausend dieser Medaillen prägen lassen, jetzt sollen die Kosten durch das Eintrittsgeld für diese Schaustellungen gedeckt werden. In dieser Versammlung, die heute wiederholt wird und in andern Städten des Industriegebiets die nächsten Wochen vor einem andern Publikum wiederholt werden soll, begründete Herr Weil, in dessen Händen die ganze Veranstaltung liegt, sein Vorgehen als eine Tat des Patriotismus und Idealismus. Nény erzählte über seinen Aufenthalt in den Gruben in den Tagen vor seiner Errettung. Auch die ander Geretteten kamen mit Vorträgen an die Reihe. Dem fünften Berthou, riß aber der Geduldfaden über diese unwürdig Schaustellung. Er rief in den Saal: er sei hierher gekommen, um seinen deutschen Rettern zu danken, aber nicht, um sich für ein Eintrittsgeld von 75 Pfg. wie ein wildes Tier zur Schau stellen zu lassen. Berthou verließ den Saal und begab sich in sein Hotel, in der Absicht, heute in die Heimat zurückzukehren. Die Versammlung, in der das Publikum allmählich zu Radauszenen über gegangen war, endete damit, daß Herr Weil ein Hoch auf den Bürgermeister von Levroux ausbrachte, das dieser mit einem Vive’empereur! erwiderte. Was die kommenden Tage und Wochen, für welche Besuche K um Donna Annas Liebe. Unter zahlreichen weniger bedeutenden Werken ragt die Dichtung Karl v. Holteis hervor. Heines Ent wurf eines Tanzpoems Faust fällt in das Jahr 1847. Auch die volkstümliche Verwandlung der Sage in die Freischützsage, die der volkstümlichsten aller deutschen Opern zugrunde liegt, sei nicht vergessen. Ueber Byrons faustverwandten Manfred äußert Goethe, daß „der seltsame geistreiche Dichter hypochondrisch die seltsamste Nahrung aus dem Fauststoff gesogen". Auch die schwedische und polnische Literatur besitzt ihren Faust, die österreichische möchte Grillparzers Traum ein Leben, die russische Puschkins Onegin dazu erheben, wenngleich es nicht möglich ist, das Werk eine einzelnen Dichtergeistes mit dem einer Volksseele zu vergleichen die für ihr Empfinden immer neue Propheten erzeugt, bis sie den größten, den Erlöser und Befreier hervorgebracht hat! Im Jahre 1831 verzeichnet Eckermann in den Gesprächen, daß im August d. J. der ganze zweite Teil geheftet und vollkommen fertig dalag.(Helena war bereits 1827 erschienen.)„Dieses Ziel,“ berichtet Eckermann,„wonach er so lange gestrebt, endlich erreich zu haben, machte Goethe überaus glücklich. Mein ferneres Leben, sagte er, kann ich nunmehr als Geschenk ansehen, und es ist im Grunde ganz einerlei, ob und was ich noch tue.“ In den 70 Jahren, die seit dem Erscheinen des zweiten Teils verstrichen sind, ist eine Literatur zur Erklärung des Faust erschienen, die noch längst nicht abgeschlossen erscheint. Jedem Geschlecht entschleiern sich neu Geheimnisse in dieser Dichtung, welche die Entwicklung eines ganzen Volks im zweiten Teil vorwegnimmt, wie sie sie im ersten widerspiegelt. Ein Gleichnis des grübelnden philosophierenden 18. Jahrhunderts gab der erste, das Bild des tatkräftigen 19. Jahrhunderts, seinen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft der zweite Teil. Unter den bildlichen Darstellungen sind die bekanntesten die von Delacroix, Cornelius, Kaulbach, Liezen=Mayer, und aus jüngster Zeit Klinger und Sascha Schneider. Ein Denkmal für Johann Fust, den Buchdrucker, steht mn Frankfurt zur Seite Gutenbergs ausgeführt von Launitz. Im Rathaus zu Erfurt befinden sich Fresken, Szenen aus der Faustsage darstellend; allbekannt ist in Leipzig das Bild in Auerbachs Keller. Der Volksmund tauft Erinnerungsstätten in Knittlingen, Roda, Wittenberg, Leipzig und Erfurt auf Fausts Namen. Das dem Schwarzkünstler zuge schriebene Werk Dr. Faustens Höllenzwang wird in der Bibliothe zu Weimar aufbewahrt. Auch die Tonkunst, der es vorbehalter war, die glänzende Gestalt Don Juans zur Vollendung zu führen wandte sich der düstern Erscheinung Fausts zu. Berlioz, Boito, Liszt, Spohr, Schumann und Brahms versuchten, die großer Gedanken in Harmonien umzusetzen. Kompositionen für die Auf führung der Tragödie schrieb Zelter, neuerdings Kleffel. Goeth selbst rief Eckermann gegenüber aus:„Die Musik müßte im Charakter des Don Juan sein. Mozart hätte den Faust komponieren müssen!" Richard Wagner trug sich mit dem Plan, eine Faustsinfonie zu schreiben, die sich ihm dann in den Fliegenden Holländer verwandelte; Gounods Faust(Margarete) war lange Zeit Liebling des großen Publikums. In jüngster Zeit erschien Heinrich Zöllners Musikdrama Faust. Von einzelnen Liederkompositionen sind die hervorragendsten Schuberts„Gretchen am Spinnrad" und Beethovens„Es war einmal ein König“. Gretchens Lied vom König in Thule in Zelters Komposition ist zum Volks lied geworden. Kölnische Zeitung Erste Morgen-Rusgabe von Essen, Gelsenkirchen, Bochum usw. vorgesehen sind, bringen werden, läßt sich heute noch nicht absehen. Gewinnt nicht noch in letzter Stunde ein vernünftiger Berater auf die französischen Gäste Einfluß, dann kann dieser französische Besuch ein schmähliches Ende nehmen. Sport=Nachrichten. Die internationalen Lawu Tennis=Turniere in Köln. Mit geflügelten Schritten eilt Köln auf sportlichem Gebiete vorwärts. um das nachzuholen, was es einige Zeit versäumt hat. Schon hat sich der Kölner Pferde=Rennsport zu einer beträchtlichen Höhe aufgeschwungen. Das Tennisspiel, dieser in letzter Zeit so verbreitete schöne Sport, ist ihm nunmehr mit einem internationalen Turnier nachgefolgt, und zwar wie man nach der Aussage der Gäste hinzufügen darf, mit bestem Ge ingen. Bei allen gesellschaftlichen und sportlichen Vergnügen, bei de Ungunst der Verhältnisse, daß zahlreiche Familien bereits die Sommerfrische aufgesucht hatten, hätte zwar der Besuch und das allgemeine Interesse stärker sein können. Indessen ist die sportliche Ausübung des Spieles für Köln noch neu, und in Anbetracht dessen war die Teilnahme der Zuschauer immerhin recht erfreulich. Jemehr sich aber der Sport in Köln hebt, um so größer wird auch das Interesse werden und so hoffen wir auch nach dieser Richtung für das nächste Jahr alles sute. Denn die Vorbedingungen für die Spiele, insbesondere für inter tionale Wettspiele, sind denkbar günstig. Köln besitzt den herrchen Stadtwald, der durch die lobenswerte Fürsorge der städtische valtung immer mehr seinem schönsten Zwecke ein echter Volkspark mit Spiel= und Spörtplätzen aller Art zu werden, zugeführt wird Bürger und Stadtverwaltungsbeamte haben sich weiterhin vereinig um— neben den im allgemeinen ausgezeichneten Plätzen— auch vie richtige Wettspiel=Tennis=Plätze zu schaffen, die genau den internationalen Spielregeln entsprechend angelezt sind, über die das einstimmige Urteil der Spieler auf„ideal angelegt“ lautet. Auch sonst gibt sich die Stadt rechte Mühe, den Bestrebungen auf Einbürgerung eines jährlic regelmäßigen Tennisturniers entgegenzukommen, was die Stadtväte durch die Stiftung eines schönen„Preises der Stadt Köln" bewiesen haben. Schon diesmal waren von 100 Teilnehmern, unter denen manche international bekannte Namen figurierten, 280 Nennungen eingelaufen. Das ist für die Bestreitung eines Turniers eine stattliche Zahl. Nach dem trefflichen Verlauf in diesem Jahre, der die Leitung er Wettspiele wie die Mitspieler ermutigt hat, werden es nächstes Jahr voraussichtlich noch mehr sein. Dann aber darf auch das Interesse der städtischen Bevölkerung dahinter nicht zurückstehen. Städtische Nachrichten. * Köln, 4. August. Dr. med. Hermann Preysing, ordentlicher Professor an der Akademie für praktische Medizin in Köln, bisher in Leipzig, hat im Bürgerhospital an Stelle des Professors Walb die Abteilung für Ohrenkrankheiten übernommen. Gestern vormittag stürzte in einem Neubau am Bonner Wall ein Maurer beim Schienenlegen aus der vierten Etage und erlitt einen komplizierten Oberarmbruch und schwere innere Verletzungen, denen er gestern nachmittag im Bürgerhospital erlegen ist. Nachrichten aus Westdeutschland. (2 Aachen, 3. Ang.(Telegr.) Die Stadtverordneten haben im Grundsatz die Aufnahme einer Anleihe von 3133000¼¼ beschlossen. Der Zinsfußsoll nach dem jeweiligen Stande des Geldmarktes au 3 bis 4 Prozent festgesetzt werden. Für die Begebung der Anleihe wird ein besser geeigneter Zeitpunkt gewählt werden. Aus der Anleihe werden u. a. bestritten die Wiederherstellung des Rathauses mi 136000.f, die Erweiterung des Wasserwerks mit 486 000.¼, die Er weiterung des Elektrizitätswerks mit 1 333000./, der Umbau des Stadttheaters mit 91 000./, der Neubau der königlichen Baugewerkschule mit 234.000.. Die verstorbene Rentnerin Anna Maria Jung blut hat der Stadt 30.000. zur Unterstützung hülfsbedürftiger Ehepaare vermacht. Die Versammlung nahm die Stiftung mit Dank an. Ferner bewilligten die Stadtverordneten die Kosten für den Empfang und ein Frühstück im Kurhause aus Anlaß des Besuches französischer Aerzte, die zu internationalen medizinischen Studien nach Deutschlank nen. ko Neuß, 3. Aug. Der hiesige städtische Schlachthof hat bis auf weiteres die Erlaubnis erhalten, lebendes Hornvieh aus den Seequarantäneanstalten einzuführen. Düsseldorf, 2. Aug. Unter dem Vorsitze des Forstmeisters Fricke=Beutnitz hat der Verein für Privatforstbeamte Deutschlands hier seine vierte Mitgliederversammlung abgehalten. Tagesordnung umfaßte im wesentlichen Fragen fachmännischer Art u. a. Försterprüfungen, Errichtung einer Forstlehrlingsschule in Templin, Entwurf einer genossenschaftlichen Pensionskasse der Waldbesitzer, Berechtigung des Uniformtragens der Privatforstbeamten usw. Als der nächstjährigen Tagung wurde Berlin gewählt. Düsseldorf, 3. Aug.(Telegr.) Auf dem Blechw oerke in Oberbilk wurde einem Maschinisten durch einen Eisenblock d Schädel zerschmettert. Er war sofort tot. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe und vier unmündige Kinder. O Solingen, 3. Aug. Hier hat sich ein 13jähriger Volksschüler erhängt, nachdem er in den letzten Tagen eine unbesiegbare Abneigung gegen die Schule gezeigt hatte. Duisburg, 2. Aug. Zu der Mitteilung, daß der Duisburger Verein für Feuerbestattung bei den zuständigen Behörden einen Antrag uif Errichtung eines Krematoriums gestellt habe, schreibt uns der sorsitzende des Vereins, Dr. Liebreich: Der Verein hat nur die Absicht bei der bevorstehenden bedeutenden Vergrößerung des städtischen Friedhofs an die Stadtverwaltung den Antrag zu richten, sofort einen Urnenhain anzulegen und einen Platz für ein später zu errichtendes Krematorium vorzusehen. Bei der unbegreiflichen Stellungnahme der preußischen Regierung und den Erscheinungen in dem Hagener Prozeß ind die Freunde der Feuerbestattung bescheiden geworden in ihren Forderungen. Die Duisburger Stadtverwaltung ist, soweit der Verein unterrichtet ist, den Plänen des Vereins sehr geneigt. Auch dürfte## Einspruch des Regierungspräsidenten unmöglich sein. & Essen, 3. Aug.(Telegr.) In Rotthausen brannte in der verga nen Nacht die große Schulzsche Dampfbauschreinerei vollständig nieder. Die Maschinen und große Holzvorräte sind zerstört X Offenbach, 3. Aug.(Telegr.) Die Stadtverordneten haben die Einsetzung einer Kommission zur Untersuchung der Wohnungs verhältnisse beschlossen. = Marburg, 2. Aug. In der Stadtverordnetensitzung wurde die Vorlage des Magistrats, zu Ostern 1907 einen Zweig der hiesigen Oberrealschule in ein Reform=Realgymnasium zu verwandeln, als zurzeit ungeeignet abgelehnt. Die Stadtverordneten stellten sich trotz der der Vorlage günstigen Gutachten mit 12 von 22 Stimmen auf die Seite des Ordinarius in der theologischen Fakultät, des Stadtverordneten Prof. Dr. Weis, der scharf gegen die übermäßige Belastung von Schülern und Lehrern an den Reformanstalten vorging, sowie egen das„Zwitterding", das Realgymnasium, das nur augenblicklich Mode sei. Vermischtes. Der Schwindel mit Bayreuther Billetten. Von einem deutschen Rechtsanwalt erhalten wir folgende Zuschrift Auch ich gehöre zu den„Bayreuthkarten=Versessenen“, die von den famosen Martin=Latimer hineingelegt worden sind. Mein Fall ist dem Schwindler sicher besonders reizvoll gewesen durch zwei Umstände. einmal weil ich, da ich zwei Einzelbillette glücklich im Besitz hatte, diese gegen die ganze Serie in Tausch gegeben habe unter Zuzahlung der Differenz, und zweitens weil das Opfer ein deutscher Rechtsanwalt ist Die Einfädelung ist vorzüglich überlegt. Wegen Sterbefalls sind dre Serien abzugeben; auf die Anfrage kommt ein eleganter Brief, violettfarben mit Trauerrand, in elegantem Französisch abgefaßt und von einer ebenso eleganten Feder geschrieben. Dies erweckt den glaubhaften Eindruck, daß die Billette wirklich da waren. Dann kommt nach einiger Tagen aus London das Angebot Latimers, was wieder sehr glaubhaft ist. Internationale Theateragenturen gibts nur in Weltstädten; wie bedeutend speziell die Latimersche Agentur ist, ergibt sich aus dem aufgedruckten Vermerk auf den Briefbogen: Bankers London and Westminster Bank, eine sehr gute Bank. Dort wickeln sich also die inter nationalen Geldgeschäfte Latimers ab! Leider kann man sich, wenn man auch wollte, nicht vorher erkundigen, denn die Billette können wie begreiflich, nur zwei Tage reserviert bleiben. Als auf meine Geld. sendung die Billette verdächtig lang ausblieben, fragte ich allerdings bei der Bank an und erhielt den Bescheid, daß sie mit dem betreffender Herrn in keiner Verbindung stände. Darauf sandte ich das ganz Belastungsmaterial an das deutsche Konsulat in London und warte nun auf Bescheid, ob der Gauner vielleicht erwischt wird. Sollte übrizens die Bahrenther Verwaltung der Festspiele da nicht einsache Vorkehrungen treffen können? Es ist doch nicht gut tunlich, daß man sich acht oder neun Monate vorher Karten kauft. Ich habe Ende Februar zufällig in der Zeitung gelesen, daß bis auf wenige Tage alles ausverkauft sei und konnte nur noch zu zwei Abenden Plätze bekommen. Würde die Verwaltung der Festspiele nun eine Art Sammel lle für nicht benutzbare Billette einrichten, so wäre den Schwindel ein großer Teil der jetzt in Privatumlauf gesetzten Billette überhaupt entzogen; es wäre leicht, bei Versendung der Karten von Bayreuth das Publikum aufzuklären und auf die Sammelstelle hinzu weisen; es werden ja auch jetzt schon allerlei Drucksachen(z. B. wegen Unterkunft) beigefügt. Selbstverständlich würde für Unkosten und Mühe. waltung ein kleiner Preisaufschlag erforderlich werden. Arbeiterbewegung. Düsseldorf, 3. Aug.(Telegr.) Der Ausstand der Hafenarbeiter bei der Holzhandlung Junker sowie bei der Firma Düsseldorfer Holzkontor ist durch den Abschluß eines neuen Lohntarifs beendet worden. Karlsruhe, 2. Aug. Mit der Errichtung des Wasserwerkes bei Laufenburg soll in der allernächsten Zeit, und zwar wahrscheinlich noch im Lause dieses Sommers begonnen werden. Baufirma ist Felten u. Guilleaume Karlswerk in Mülheim a. Rh. sowie die schweizerische Druckluft= und Elektrizitätsgesellschaft in Bern. Als mittlere Nutzkraftleistung sind 48000 Pferdekräfte in Aussicht genommen. Die Anlage muß in mindestens sieben Jahren vollendet und in Betrieb zenommen sein; die Konzession ist auf die Dauer von 80 Jahren erteilt. Immenstadt, 3. Aug.(Telegr.) In den Allgäuer Alpen sind der Tourist Blank und der Träger Müller aus Oberstdorf abgestürzt und ums Leben gekommen. Ein zweiter Tourist ist unverletzt geblieber Innsbruck, 3. Aug.(Telegr.) Der Postmeister Otto Repple: aus Eppingen ist gestern auf einer Landpartie vom Schlage getroffen worden und gestorben.— Die Hitze ist groß. In Südtirol sind mehrere tödliche Hitzschläge bei 47 Grad Reaumur vorgekommen. Mailand, 3. Aug.(Telegr.) Man glaubt, daß bei dem Brand in der Ausstellung ein Verbrechen ausgeschlossen sei. Auf der Brandstätte arbeiten die Feuerwehr und Truppenabteilungen. Ind Abteilung für dekorative Kunst sind die deutsche, englische, russische, niederländische, japanische, persische, türkische und die chinesische Sektion unversehrt geblieben, während die italienische und die ungarisch vernichtet find. Auch ein Pavillon der Abteilung für italienische Baukunst ist zerstört. Der Schaden wird auf etwa vier Millionen Lire geschätzt. III Antwerpen, 3. Aug. Als Ersatz für das gesunkene Schulschiff Comie de Smet de Naeyer hat die Association Maritime das Segelschiff Linlithgowshire von der Reederfirma Th. Law u. Cie. in Glasgow erworben - Von einem Bauchredner und seinem Hunde erzählt der „Deutsche Kampf“ folgende drollige Geschichte: Der Bauchredner Worth betritt mit seinem Pinscher ein Restaurant. Er nimmt in einer Ecke Platz; der Hund springt auf den Stuhl neben ihm. Worth: Kellne ein Glas Bier! Der Hund: Mir auch eins!(Der Kellner ist baff die Gäste gleichfalls.) Der Kellner bringt die zwei Glas Bier. Worth: Und nun ein Beefsteak! Der Hund: Mir auch eins!(Allgemeine Sensation.) Rentier Piepmeier tritt an Worths Tisch. Piepmeier: Ihr Hund kann sprechen? Worth: I wo!.: Ich hab's doch selber gehört!.: Sie irren sich, Verehrtester!.: Schäker! Was wolle Sie für das Tier haben?.: Sie hören ja—.: Scherz beiseite! Wollen Sir mir den redenden Hund für 100¼ lassen?.: Den Hund— ja! Aber ich wiederhole nochmals—.: Schon gut, schon gut! Hier sind 100.: Danke; aber die Herren sind Zeugen Alle: Ja, ja! Die Sache ist glatt.— Worth trinkt sein Bier aus, zahlt, faltet den Hundertmarkschein zusammen und empfiehlt sich. Wie er hinausgeht, sagt der— Hund: Von jetzt ab rede ich aber keinen Ton mehr — Die Freis. Ztg. teilt zur Ferienzeit die folgende kleine Plauderei in Gesprächsform mit:„Haben Sie Ihren Urlaub in diesem Jahr augenehm verlebt?“„Ja, sieht man es mir nicht an?“„Allerdings Sie sahen nie besser aus. Nicht jeder erholt sich so gut auf seiner Sommerreise."„Nein. Doch ich war auch besonders glücklich in der Wahl meines Aufenthalts. Es gefiel mir so gut an dem Ort, daß chs auch meine nächsten Ferien dort verleben werde. „Gute Tisch?“ Vorzügl Ich konnte alles bekommen, was ich wünschte.“ 9 „Angenehme Leute „Reizende Leute. Und das beste war, daß es gar nicht förmlich zuging. Wir konnten tun und lassen, was uns gefiel.“„Ruhig „Das wollte ich meinen. Ich war nie an einem „A ruhigern Orte.“„Gute Betten zeichnete Betten. Auch ein Privatbad.“„Es war sicher sehr teuer „Im Gegenteil. Es waren die billigsten Ferien, die ich jemals verlebt habe?"„Aber Mensch, sagen Sie mir doch auch, wo das war!“„Zu Hause - Ein wunderlicher Prozeß ist jüngst in dem neumärkischen Städtchen Berlinchen beendet worden. Einem Besitzer wurde, nach der Neumärk. Ztg., von seinem Nachbar ein Roggenfeld zertreten, und er verlangte Ersatz des Schadens, den die Sachverständigen auf## abschätzten. Der Nachbar wurde aufgefordert, diese 4,/ und 5,70¼/ Fuhr kosten für die Sachverständigen zu zahlen. Da er sich weigerte, kan es zum Prozeß, der sich vier Jahre lang hinzog und mit der Verurteilung des Beklagten endete. Die Kosten dieses Prozesses belaufer sich auf rund 400.A. —I Das Landgericht Hamburg hatte den Lumpensammler Springala von der Anklage des Vergehens gegen den§ 361,1 des StGB. freigesprochen. Die Hamburger Polizei hatte dem Angeklagten, de preußischer Staatsangehöriger ist, den Aufenthalt im Bezirk der Ham burger Polizeibehörde untersagt; er war aber im Jahre 1906 wieder nach Hamburg zurückgekehrt. Das Landgericht begründete die Freisprechung damit, daß die Verfügung über das zulässige Maß hinausgehe. Nur an einzelnen, bestimmten Orten könne der Aufenthalt vor der Polizei untersagt werden, aber nicht für den ganzen Polizeibezirk. Unter Orten seien nicht Ortschaften zu verstehen, sondern z. B. der Bahnhof usw. Gegen das freisprechende Urteil hatte der Staatsanwal# Revision eingelegt. Das Reichsgericht war anderer Ansicht als das Landgericht, hob das Urteil auf und verurteilte den Angeklagten zu einem Tag Haft. Nach Schluß des Blattes eingegangen. : Paris, 3. Aug.(Telegr.) Seit einigen Wochen findet ein Notenwechsel zwischen Frankreich und der Pforte stat über die Absicht des türkischen Gouverneurs von Tripolis, an geblich in der französischen Interessensphäre liegende Ortschaften, darunter Djanet, zu besetzen. Der Temps meldet aus Konstantinopel, diese Besetzung sei schon vollzogen, die Pforte bereite ein Note vor, in der sie Djanet für sich beanspruche und die Frage des Hinterlandes von Tripolis aufrolle. Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 3. August. utige Börse U Berlin. Bei leichten Schwankungen konnte die he allerdir Verkei eine leidlich feste Haltung behaupten. 1 wieder äußerst gering, wozu in erster Linie die Nachrichten aus Ruß land beitragen, die Anlaß zu erneuter Zurückhaltung gaben. Im übrigen wurde aber sowohl die allgemeine Haltung wie der Russenmarkt selbs ße durch die Vorgänge in der russischen Armee beein bicht in der ohl erwartet worden war. Es erfolgten zwar Verkäuft wie d Abgaben, doch zeigte der Markt der russischen Anleihen demgegenüber eine gewisse Widerstandskraft, wozu auch beitrug, daß vor Paris ber keine wesentlichen Kursveränderungen für russische Wert angekündigt wurden. Auch schenkte man den Meldungen Beachtu wonach die Revolte in den Ostseehäfen schon niedergeworfen worde sein soll. Die günstigen Berichte aus Amerika fanden bei der allge nen Lustlosigkeit keinen sonderlichen Widerhall, haben aber viel90 leicht verhin daß au dem Montan-Aktienmarkt nach den letztei Preissteigerunge Neigung zu Glattstellungen hervortr größel sich Hütten-Aktien überwieger Immerhin stellte was niedrig doch wurden die Aktien des Hörder Vereins im freien Verkehr 1 hafter gehandelt, da man einen sehr befriedigenden Abschluß für das abgelaufene Geschäftzjahr erwartet. Der Kassamarkt blieb auch ziem lich fest, doch waren auch auf diesem Gebiet die Umsätze wesentlich gering An heutiger Börse standen: Braunschweiger Bank 117.50, Bochun Bergw. 54.60, Chem. Fabrik Hönningen 158.75, Humbold Masch. 125.25 Wicking Portl. 148. In der Kundmachung über die Zulassung von 300 000. Aktien der Aktiengesellschaft Schwabenbräu in Düssel( It, daß der Versand der Düsseldorfer Börsenhandel wird mi OOhl zugenommen habe. Es könne auf e iebe bis Ende Mai ahreserzeugung von 100 000bl gerechnet werden. Da auch der Rheydte Betrieb mit befriedigendem Erfolge arbe e, so könne ein günstig Jahresabschluß in Aussicht gestellt wer Auf der Premier Diamond Mining Co., Ltd. wurden im Ji 251277 Loads Mine Ground und 39.640 Loads Overburden verarbeite die 63958 Karat Diamanten ergaben. Aus Rückständen wurden 107 sich die Gesamtausbeute auf 74700 Karat stellt. Karat gewonnen, so d 52397 Loads Mine Ground und 53791 Loads Over ren au Im Juni 155 Karat Diamanten gewonnen worden, ferner aus Rück en 12171. 918 E Die Kipper in Hochfeld sind gesperrt ##o Frankful ngelassen zum Handel an der Frankfurter Börs wurden 17 Milli Mark Aktien der Bayerischen Bank fü Handel und Industrie und 1500000. Aktien der Nürn ger Bank. * Kassel. Die Aktiengesellschaft für Papierfabri kation erhöht zur Vergrößerung ihres Betriebes das Aktienkapital auf 1220000 durch Ausgabe von 600 neuen Aktie von 62000 je 100 * Osnabrück. Der Aufsichtsrat des Osnabrücker K und Drahtwerks beschloß, 7%(i. V.%) Dividende vorzt lage Kattowitz. In der heute abgehaltenen Sitzung 3 lie schlesischen Kohlenkonvention wurde zahl um izenz fü das laufende Vierteljahr gegenüber der Verhältr 1 zu erhöhen. lunchen. Die Vereinigten Zwieseler und Pirnaer glaswerke erzielten einen Reingewinn von 131 511.4 rben woraus wieder eine Dividende von 6%(wie im Vorjahre (76425. verte wie Die Veröffentlichung des Halbjahresabschlusses der Kreditanstalt wird für den 9. August erwartet. Zürich. Anschließend an die Meldung über die Errichtung einer Zweigniederlassung der Firma Hugo Stinnes, G. m. b. H. in Mülseim a. d. Ruhr, in Zürich ist zu bemerken, daß gleichzeitig mit de Errichtung einer Züricher Zweigniederlassung die Baseler Zweignieder issung des Hauses aufgegeben, wurde. 4 Paris. Die portugiesischen Zolleinnahmen betruger im Juli 503 Contos weniger als im Vorjahr. Washington. Nach dem Bericht der Abteilung für landwirtse) liche Produkte betrug der Durchschnittsstand der Baum wolle Ende Juli 82,9%. schisen □ spreise) * 15 *.#A. Erie Comn Union Pacific Comme 7¼. Norfolk W 96. Okt. 10 stetig, Preise 12 e niedriger. 5 0 .) Weizen stetig, Sept. 73⅝. Mais Sept. 49⅝. 180 d O. 10 irg. russ ei 8 + 0 910 Pr sePhate 95.50. Rl 5 G. Kaffes n. lug 5% etroieum stetig,.10. Salpeter ruh 9371 4. Dez. 40 ¼, März 40¾. Mai 41 ¼ G. 5 Okt Dez. 17,65, März 17.90. Mai 18.10. Gaumwolfe. a. Mlei 31½ /2. Aug . Jul S. 900. aite f. 23¾ Ber. 2 März 24 Mal. 241/. Juhi 95 15 haupt und Cer Piet, Ro nad M1. Haf g. Deutscher La Plata-Kammzn ptet, Vertrag.) Sept..62½, Dez..42 1906 8 Nr. 829 2 fest, Aug. 110¾4, 10 # 0 9193 mische 12. 10. ber entinö! ∆ 95 g. 50 Ageber ¼ pt.-Dez. pte 62 4550 ∆ 935 945 X cr 50 125 oage Sept.-Dez. 16.10, Nov.-Febr. 16.25. Leinöl Aug. 46 U. .95. Sep 95 lechl mat. 31. ∆ 35 8 e 0. Jan.-A 41 piritas n 00. ∆ 0 %stele * mat, Aug. 6; 26.87½, Jan.-April 27.50. Leinöl Kaffee ruhig. 65 9¾ se. Aug. 9 75 an..70. Wolle ruhig. ov..70. fee ruhig. Aug. 4 /4, März 49¾, Mai le ruhig, Aug. 69¾, Sept. 68 7/8, Okt. 67¾4, Dez. 66¾, März 66¾. ∆ 25 13 upfer g. H. 82 Ep; 10s, 3 Mt. 824 2s 6d. Zinn Straits 1794 gl. 16 K 178 6d. Zink gewöhnl. Marken 26 iobeisen. Schot. Warr. 15 1/16. Zucker I 12. 81 e Marken granul. bor Okt.-Dez. 88 9s 90 2 G C 3 r 30 25 Stroge 108-4 1n ig ink 4 262 168 Eisenfest, 56s 9d. Nickel 181: lie dischen dom. ais iest bei Ziemich ike elite reise e stel boche, nuetz Astrach * ∆ 565 1 hs u en unde de an iter Prüfu C gk 95 big 145 23 ering age nach Brei 9 te Qual ∆ 5 40r 5 elchsien SR ibie 1an 2 5 Agei d. Lein d. en lg he nwolle. F aegypt. in LiverAug. 10.03, Sept..53, Okt..31, Nov..62, Dez..50, Jan..41, Febr..40, iumwolle fest. Wocher hr 0000 Cantars. Ausfuhr h Großbrtannie tlan en, nac e 3000 B. und nach den Ver. 0 Cantal stetig, 1 2s. raff. 23s. Baumwollöl fest . 00. Palmöl La 2s, gelb a os 274 105. Benin 252 12s 6d. Bon 1. 50 ernehn estige e. kan, rühig 15 15 sam 50 be“ ∆ 0 anm ept. /5O4-5 (5 Ge 561 95 95 .64 563-64). 95 8d. Dez. 6s 6⅝d. Ma 8. * rants Middlesbrough III Kassa 51s 9½d. rough Warrant schluß) 51s 9d. Stramm en Sto. 15 s 1 1 sich auf 11 511t * 95 ∆ 0 3t im Vorjahre. Zahl der im Betrieb befindschöfer ∆ 0 1 0 heck a 5 905 8700 25 fandb. 0 mn e sb. 90 200, O. Weopol A- ung tschinenfa driger: Rogg des Stchee : Hafer fest; Lei ; Raps und Rübsen frachtt Mhauptet rlug. 8n I T0S9 e allere 101 5 1n. än Be ∆ 05 fsche 7 40 5 Schaathau h. Gucs elsenk. 2 400 227 ner 9. 15 190 Hiar 95 ul. Besin 658 5 ∆ 40 um Giu ergw. 227.80. Harpener 211,30 Laurahütte 232.20. Rb Rad Wen pesfes. 8 ∆ 05 es Ger cr un. unh Geschte un. ie Trust 167.50. Lustos. gsste 100, Der Russen -Aate S e selb. Ostübesk-Böohen. 184.10Prisatvechselskt. 70lItalien. Mitteln in, 6 45 0 * chener 121.— 50 90 8 -An. Pk-A. 159 Chiaesen 128. kur be *% 25 167 be z 20 Gd. e Süber in Barren 88.75 Br, 8625 0 56 Tel. Transfers: Bombay 1s 4d. chseliku mi isS,S spansbel 2s 10 11/160. Lokohama 28 6/160. nge ). Ung12.90. Tü 60 Git-Akhel est Oesterr. Kr + 5 ##70 0. oner Wechsel 240/22, do. Paris 95.53. bahn00. 490.50. üdbahn-Akt. 81 A Dampisc 7. 2. 485.00 4 eich Sicht 100,01¼. London Sicht 25,16. 3% n * 114 67 iei e Bunr due urngn 90. Jerhe er 5 95 900. sochste ∆ 15 90 Bre Aanete, ix 4% 4 18 cht #e 0000. b r estscht. Geie 90000 .45. * I. Lomb. 000. Rio Tinto neue 1655. 3% 95 ar 300 85 Sosnowic 10 14 1us den ∆ 15 In Snige Lhpsieldungen in 65.— Lancaste ∆ 05 102.3 .5 95 10 5 460.— n. äuss 8 + 05 + ebn 16 Pang sei 2. Auigeld 52.— .— 13— 14.— 55.— Mining & Co. .— 350 2 Jn E8 Mines secht 9. 4 auszahl. 450.— 1 end. 90 + 90 5 as 98 1031 Gech ie 1O Pce Jogen 33 S 8 . e G 65 Pacio 162 4 Sout actchson vonm. 96-/...„Kr. 136387 ⅛ Atchisor 5 nore a. 0. 81 % 45⅜ S5 S 5 93 7/ 90. * 4 en 10 urchweg besser gestimmt. Russen-Disagio 10¾% edulas E 44. Buenos Aires Zedulas P 21¾ 1931 shville 150. Phil.-Read. 69½: Rio Tinto s0s 2 Pangeh eder 4cte Ru⅝. SS C 05 ia mar 14501. imo 9000 London. 0 m. 810e 0 & Suburb. ain Ree Gand Deep ela 150 d Central nhuis elds hannesb. Cen. inr. 19aet West sep 10 Mines lgese Seg ch. 0 aclaun. * Selhe 606 619 Prg..28 ei nische Gruben Süc i. M. R..62 Gaobe Gatate Gruber Saner 4 hask. 123laige Copenr 0 matersrand Dp..12 rust 0 und Bol Ge 5 v. We on n. Brown Zine Corporation.12 Arteehas Dhes Seuth .09 62 25 h Kalgu Broken Hill Prepriet. 3,5 875 935 887 N. ber. ∆ 0 Samstag, 4. Rugust Kölnische Zeitung Erste Morgen=Rusgabe 1906 9 Nr. 829 * Köln, 3. Aug. Nachmittags-Getreide- und Mehlbörse.(Amtliche Notieeizen: hiesiger 00,00-00,00, fremder 19.50-2 ; Roggen: hiesit 0, fremder 17.50 -18,00-A; Hafer: hiesiger 00. 1500-15.50, fremder 3renngerste 00,00-00,00, Br bis 18,50.A; Gerste: Futtergerste 12,40-12,7 Mais: grober 13.25-14 cA erste, hiesige 00,00-00,00, fremde 00,00-00,0 S 14,50-15,50 K, Cinquantino 15,50-16,00.A; Weizenmehl 000(ohn A ) 2 4, 2 5- A; R o g g e n m e h l 0( m i t S a c k) 2 3, 0 0- A: K l e i e( m i t Sack) k; Bollmehl(mit Sack) .75-10,25-A; Grand(mit Sack).75-1 k; Baumwollsaatmehl 15, .∆ für Palmkuchen 14,30-f Zeinmehl 15, gung verlief doch die heutige Börse für GeIkg. Ohne beson Haltung; auch konnte in greifbarer Ware manches reide in ziemlich fe leibt befriedigend. Futtermittel blieben umgesetzt werden. Der Mehl mlich guter Nachfrage. zi voll behauptete Düsseldorfer Börse. seldorf, 3. I. Kuxe. a. # 75 75 5 1608 Charl Weshtand Tiefbau erhoßt sch der Gros so Germ: hwerin malie sbeiß 0 a 1 r. Pörtingssiepen k.& Charlbg. ritz Victoria 385 900 9135 5235 5 250 G 8 835 35 4 2 ∆ 10 90 B * e 5 250 B 1 800 B 20 6001 105 ∆ 0 Beienrode Braunkohlenbergwerke: 33 100 Cl24 200 B J.050 600 B 850 G3375 900 1 750 1 13.050 G/33 000 B nbee, Aauder FG ang ∆ 95 cauf b. Sondersh uS. Sachsen 18 stürt elmshall 3 550 G 255 I. Erzbergu 3 700 B 3290 8 10 13 900 B bei Re Fu. Landes be& Lohmannsf. 0 mn. a. Bergwerksgesellscha 0 b. Verschiedene für 163.—0 RT 16.—B iban 149.— G1153.—B ech. Gaer u. el.- R. nw.-10c Grame 101.—6 ## 75 r. u. Grundschuldbri übe Schi pingerei Grona e Konfaeins G..raunsteinwerke( Fernie) Sachser 925 101 rdste en u. Maschinen 110.— Eigener Bericht der Kölnischen Zeitung: Die heutige Börse verkehrte in a gesprochen fester Haltung, die besonders auf dem Markt für Kohlenwerte zun Ausdruck gelangte, wo allenthalben höhere Geldkurse genannt wurden; bevorlugt waren sch Werte, von denen Friedrich d. Gr. und Königin Elisabet umgingen. Im allgemeinen waren die Umsätze nicht belangreich. Braunkohlen werte weiter fest. Kaliwerte sprachen sich ebenfalls fest aus, doch gleichfall ohne nennenswerten Umsatz. Erzmarkt still. Jaskohle für Leuchtgasbereitung 11.50 Is galten: Gas- und Flamrokon 0, Gasflammförderkohle 10,50-11,00. 50%, Generatorkohle 1 bis Fettkohlen: Förderkohle 10,00-10,25-K, melierte beste Kohlen 11,10-11,60.., 10,50-11,00A; magere Kohlen: Förderkchle 9,00-10,00, meliert Koksk azit) 19,50-24,00 f; Koks ohle 10,25-11,25, Nußkohle Korn! 0 ußkoks gebrochen 17,00 oks 17-18. Hochofenkoks 14,50-1 riketts 10,75-13,50 ∆ Spiegeleisen Ia 10-12% Mangan 92-93-A; weißstrahlige ial.-Puddelroheisen, rheinisch-westfälische Marken 68.A, Siegerländer 68.A sen 70.K, Deutsches Bessemer-Eisen 82.K, Thomaseisen(frei Verbrauchsstelle) 72,50-73,00.f, Puddeleisen(Luxemb. Qual.) 56,80-57,60.K, Englisches Roheisen Nr. III ab Ruhrort 71-72-4, Luxemburger Gießerei-Eisen Nr. III ab Luxemburg 66.A, deutsches Gießerei-Eisen Nr. 1 78, Nr. III 70-4, deutsche Hämatit 82.A. Gewöhnliches Stabeisen aus Flußeisen 132,50-135.A, aus Schweißen 152.f Kesselbleche aus Flußeisen 155#K, Feinbleche 145-147#4 Kohlen- und Eisenmarkt fortgesetzt sehr fest. London, 2. August. Metallmarkt. Kupfer: in den Frühstunden ws der Verkehr ziemlich belebt auf hübsche Nachfrage, aber ch einem änglichen Aufschlag von 7s 6d wichen die Preise zurück auf ve inge 8 #s, doch lieb der Markt Unterstützung. Nachmit en Verit einem Gewinn von 5s-78 6c Preise fest n käufer fester und se Kassa 82.4, 5s 3 Monate 81aE 15s. Umsatz 450t. Schiebungspreis 82.6 Zinn. Oestliche Berichte behaupten, daß chinesische Eigner sich aus den Markt zurückzogen, trotz Gebote von 172.6 cif London, wo eine 1 brauchsnachfrage vorherrschend war, eröffneten hiesige Preise sehr stramm zu 2s 6d Aufschlag. Den ganzen Tag durch wurde das Angebot in sehr be schränkten Grenzen gehalten, und der Markt erfuhr dabei einen scharfen Auf schwung, umsomehr, als amerikanische Kaufsordres ausgeführt wurden, w Rückkäufe beschleunigte. Der Schluß war stramm zu den höchst bezahlter von ungefähr.E 10s. Kassa 174E 10s, 3 Monat mit e 153. dine atz 450t. Schiebungspreis 172.C 15s. Engl. Barren 175-177. iger ein im Einklang mit Glasgow-Berichten und trotzs Roheisen sei e bil ger. Umsatz 2500t. ster amerik meldungen. Schluß doch st undKassa 51s 1½d-51s 1d und 51 21 ein s 5d. Glasgowe 518 30 Hämatit 63s. 7½0 ngspreise: Schott. 56s 60, Clevelan bez. u. inglisches 68 16E 1 8 3 Blei trüge, weichgglrgg 64-16K 158). Zi1 er fe 16 er, 30 178 60, 8o arken 27.mp(Ledger 26 C 128 60 26.C, 15s bezw. 26.C 15s-26K 17s 6d). Zinkblech unverändert. Schlesisches 31 5s bordfrei Stettin. Weißblech fest, I. C. 12s 7½d-12s 10½d bordfre Wales. Antimon 102-105 C. Quecksilber.4 5s die Flasche. Amtlich zeichnete Schlußpreise: Kupfer I. 82.6 2s 6d-824 7s 6d, 3 Mt. 81.4 s 6d3 Mt. 174K 53-17 Sieland K. ese Sicht it 1s 60, 3 Mt. 52s 14, Eisenwarr 512 16 ##Antwerpen, 2. Aug. Häute. Trotz der Ferienreisen und sommer Hitze ist das Geschäft lebhaft und der Umsatz so bedeutend, wie es der auf 26000 Häute zurückgegangene Antwerpener Vorrat nur irgend zu Anfangs dieser Woche wurden 13 250 Liebigs Fray Bentos-Ochsenhäute, April Schlachtung, mit Segler Bien auf Lieferung verkauft, und zwar die 20-25kg zu 88fr, die 25-32kg zu 89fr, die 32-40kg zu 90fr. Die Liebigs-Segler Cyrene lophie und Bien trafen gestern und heute hier ein; doch sind alle Häute **9 schon auf Lieferung verkauft. Auf den hiesigen Lagern fehlen gute Häute fast ganz und unter den billigen Sorten wurde letzthin auch gehörig aufgeräumt. und dem Peruvian Petroleum Syndicate tritt nach der Petroleum Worlé tzt eine neue Gesellschaft, die bei Fernandez in dem Bezirk ancora nach Petroleum bohrt. Einnahmen von Verkehrs- Anstalten. Aachener ibahnen. Juli 150 645./(im Vorjahr 132 192.), seit 1. Januar 877•3. 4(786894=). refelder Straßenbahn. Juli 104 780 A- 1864-f, seit dem 1. Januar 595 046.K-140076.f. rger Straßenbahn. Juli 32 593-+-4326 Köni eplitz. Altes Netz. Juli 1 190060 Kr.+207237 Kr., sei Aussi Januar 8389 673 Kr.+792 061 Kr. Lokalbahn Teplitz(Settenz) eichenberg Juli 276678 Kr.-52073 Kr., seit dem 1. Januar 1906 1548 243 Kr.+20 38 Kr. Zahlungs- Einstellungen. anz Mülle Langwe : 9 Nac PE Sarge an 6 bert küne ding: 0 Kiel ern Stei opüine ∆ ∆ 5 21 Girle er 10 4 7 m; gesell Aug. Die„Mobil“ Akt ft für Motorwagenwerke, ist zahlun Postdampfschiffverbindungen nach aufsereurepäischen Läudern ir den Monat August 1906. alle Postanstalten (Die Fahrtdauers ∆ 05 beziehenden, rüh sind durch UnterDie Nachtzeiten streichen Briefe müssen aus Köln spätestens abgesandt werden: 1. Asien. ien(einsch 3 Nach A e nach de 90 indie Ar 459. am 11. 1b. 18 * Nach Liberla: am 6. 1 22.30. Aug 9% spt. 456; 10. 27. Aug. 1045; 9. Aug. Nach Ceylon: am 11. 15. 18. 21. 25. 29 au 1. Sept. 1230; 18. Aug. 1. Sep Macao, Klau Nack 0 am 11. 15.25. 29. Aug. 1230: r am 11. 18. 25. Aug 1. Nach Französischina, Annam, Panbotsche, Topchin: Sept. 910 ne. Nach Japan, Korea: am 8. 16. 22. 29. 1I. 17. 2i. 24. 28.30 818 416: sendungen n Nack ein über itinop ch den terbeförderung valtung zur Nied ndien usein, Nacl 2 230: 15. 18. 29. Aug. 1. Sept. 910; den Füatengälz. Na am Persischen sle. = jeden So „ nach allen übri Orten über Russland. r: am 11. 15. 18.25.29. Aug. Nach Pen ttiements(Malacco Nach Straits 9 Siam: 25. 29. Aug. 1. 5 3. Al ien*) Nacl 1230 8 1215=.11 ept. ∆ 5 Orter 2. Afrika. Nach Abeter: Pounerstag und Samsta, 0 Nach Angola, Principe, S. Thomé: an Aug. 1045. 1 4. Nach den Azoren: am 17. Aug. 2. Sept. 1041 * 9. 28. Nach Britis afrika: schen Nac GLancerota. Gran Can vig, nerten 5 Aug. 538; ∆ 5 18. 3 Nach Madagaskar, Nossi-Bé, Koorei 924. ee AberK slau n 10.17. Nach Madeir: I. Aue 1046-4. Sepe 9l. 14. Aug. kk0: 4 täglich außer MittNach e, Britisch-Zentral90 5. 19. Aug., 2. Sept. 1230 Nach nea: am 10. 11 giesisch-C Statt Karten. Die Verlobung unserer Tochter Julie mit Herrn Dagobert Walter, Elberfeld, zeigen ergebenst an Leo Hanuel und Frau Johanne geb. Hamburger. JULIE MANUEL DAGOBERT WALTER Verlobte. Odenkirchen. Elberfeld. Statt Karten. Die Verlobung ihrer Kinder Else und Carl zeigen ergebenst an Robert Hathan und Frau Leo Manuel und Frau Emma geb. Rein. Johanne geb. Hamburger. Elberfeld. Odenkirchen. ELSE NATHAN CARL MANUEL Verlobte. Elberfeld. Berlin. Sene 1 11. 19. 24. Aug. sch denz. g. 10 Nach den Seychellen und Amiranten: Nach Sierra Leone, Sherbro: am 10. 17. 24. 31. Aug. 538. Nach St. Helena und Ascension: am 24. Aug. 63 m 30. Aug. 538; 12. Aug. Jach Tegg; Nach Tripolis: 5. 12. 18. 19. 26. Aug. 1. 2. Sept. 1230. unis über Marseille: Abga Nach jeden Montag, Mittwoch u. Freitag. ∆ 3 1230: 9. Aug. 91cg. 28. Aus. 3. Amerika. Vereinigten Staaten Na 10. 11. 1 n 28. 30. 31. Aug, 4. Sept. 10. 8. Nach Grönland: über Kopenhagen unech beure G al ie. Sche. ish Nach Be, isel: wie Vereinigte n von A ufu sch idland, Labrador: am 6. lach Meziko: wie Vereinigte Staaten Nach Costa Rica, Panama, Salvat wie Vereistaten Kapland uss.: am 10. 1f. 24. Nach Nach den Kapverdischen Inseln: Ang. 2. Sept. 1045; 11. Aug. 4. 2 Nach Dahor 5o 1. 3b 24 Aug. 910 16. 30. A Nach ge! aes sche * Duisburg-Ruhrorter Bank. Die Bank errichtet in Ober (R ne Niederlassung. und Hütten-Aktiengesellschaft Friedrichshütte zu Herdorf. Der Aufsichts hat beschlossen, der am 6. Oktober stattfindenden Hauptversammlung e ine Dividende von 10%(0 vorzuschlagen.(Im Vorjahre ergab sich ein Reingewinn von 30 731. woron 798.A der Rücklage überwiesen und 29 933M vorgetragen wurden) Vom englischen Geldmarkt. London, 2. August. Wegen der üblichen besondern Anforderungen am Monatsschluß, der Einzahlungen auf die russische und andere Anleihen und des ziemlich langreichen Geldbedarfs für die Konsolsabrechnung waren flüssige Mittel durchweg gut begehrt, so daß die Vergütung für tägliches Geld mitunter ür siebentägige Vorschüsse und meist 2¼-2¾ betrug auf 3½% te der indische Rat Vor4% gezahlt, zu 2½% ern wurden 2 schüsse bis Ende August. Der Bank von England zahlte der offene Markt die in der Vorwoche entnommenen Vorschüsse zurück, dagegen wurde von ihr gestern behufs Schiebnng von Konsols wieder ein größere Betrag geborgt. Ungeachtet des meist regen Begehrs für bereite Mittel ab der Privatzinsfuß weiter nach und stellte sich für beste dreimonatige ankwechsel zuletzt auf 3 1/16%. Wie es scheint, sieht man einen emlich flüssigen Geldstand entgegen, indes wäre darauf hinzuwei 3n aß der Geldbedarf für-Reisezwecke nunmehr allen Ernstes beginnt, der für die Ernte nahe bevorsteht. Bald greifen ch die Vorbereitung r d i e Z a h l u n g d e r e n g l i s c h e n E i s e n b a h n d i v i d e zu störend ein. V Zuversicht flößt regungen ein, den dide Bank von England beim Stocken des ehrs bei itbe hereinnahm und die wöchigen Gold eine nkündig * A e Fofnu schiffung von 100000 Soverei Goldaust weitere Goldzufuhren daher anstatt der sonst üblic edoch auf Goldversch dahin weckte. Allzusicher sollte ma s würde bei geringern 14 aus Argentinien nicht rechnen, übe bezug aus Argentinien die Wahrscheinlichkeit einer Goldausfuhr nac Amerika erhöht werden. In der letzten Geschäftswoche nahm England 4630004 mehr aus den Goldzufuhren her das Ausland abgab, dagegen flossen 895 712.4 15 Bargeld und 625110 an Noten in die Provinz m der Goldvorrat um 432 712.6, der Verfügungsbestanc somit n 28 ab; ersterer stellt sich nunmehr auf 36 757012=E, letzterei um 105 auf 24629187.6 und sein Verhältnis zu den Verbindlichkeiten auf 47,41% (48,129 in der Vorwoche). An der Wertpapierbörse hat in den hauptsächlich für den hiesigen Markt in Betracht kommenden Werten estere Stimmung, die mit der vorübergehenden Erholung d trat, nicht lange vorgehalten. Besonders zeigt ert tet der leichten Uebertragung dem neuen R gegenüber nicht widerstandsfähig und schließen hen e e n Kugge bartnäckig von Paris angeboten werden, waren die Anleihe berührte 12% Disagio. e war es 11 ingen 7 Bescherüchung, dicn uu Wchrktg ückzuführen. Mar erklärte sich das Angeb n lindruck, den die Aeuß über rungen eines Teiles der hiesige ssul Transvaalin Paris gemacht hätten. Hier werden zwar gen des hauptsächlich in Frage kommenden Blattes wegen seine großen Ve breitung noch gelesen, haben aber schon seit ei Zeit selbst die waschechtesten Konservativen zu beeinflu enn sie sich auch im Stillen darüber freuen, daß das Blatt ordentlich Regierung zu schimpfen weiß. So streng konservativ die Börse daher it die Lösung der Transvaal-Verfassungsfrage im auch gestimmt as nicht befriedigte, waren die Hinweise Winston ganzen befriedig Jhurchills auf die Arbeiterfrage, die man immer noch für ungelöst erachtet. Es besteht immer noch die Furcht, daß, selbst wenn die demnächst ins Leben zu rufende Transvaal- Regierung sich die Verwendung von Chinesen aussprechen sollte, die heimische Regierung dazwischentreten könnte, eine Furcht, die rmutlich unbegründet ist. Winston Churchill betonte nur, daß die Regierung kein Arbeiterverhältnis dulden werde, das Sklaverei bedeute. Wegen er fortbestehenden Zweifel betreffs der Arbeiterfrage und der hocheinandersetzungen gespannten Hoffnungen, mit der man n hen hatte, ist es leicht lerung über die Verfassungsfrage ent lärlich, daß die Spekulanten, die vor einigen Tagen südafrikanise Verte, na ntlich die von minder sicherer Sorte kauften, e 7 ezugspt iten lösten. Die Preise der guten, in regelmäßigem Betri Neuenden Gruben haben sich indes fast ohne Ausnahme gut behauptet. Westaustra Rio Tint * G o l d g r u b e n a k t i e n b l e i b e n v e r n a c h l ä s s naben sich auf Paris abgeschwächt. Mit Ausnahme von R haber sich fremde Werte ziemlich stetig gehalten. Japaner lief Schwebung besser, ebenso Türken, in denen sich Stückmangel zei Argentinier sind eine Kleinigkeit schwächer, weil die Saatenstant berichte nicht völlig befriedigen. Eine sehr feste Richtung verfolgt ier amerikanische Eisenbahnmarkt, indem die Erklärung einer Ditidend dis Sewöhnlichen Aktien der Stahlvereinigung die Hoffnungen au te gestärkt hat. Die erhöhte Dividenden für verschiedene Bahn glänzenden Verkehrs weise der Bahnen und die jetzt mehr oder weniger a7 Kesichert anzusehende gute Ernte bildeten selbstredend ebenfalls nen kräftigen Hebel. Heute am Schluß konnten sich die höchsten te infolge von Gewinnverkäufen nicht ganz behaupten. * Petroleum-Industrie Perus. Zu den in Peru arbeitenden Petroleum-Gesellschaften, der London and Pacifie Petroleum Company! 70 kuba, nsch=Ostatr! # 0 5. 5 m Aug, 2: Sepit. 85 9 Auge. 2. tafrika: S AAr otBergh 5 samas, köhe, dja, Okombahe, han sakos, Wal 8 ianshoop 95 ept. 5 ∆ 90 OOa Nach 116768 P2. 245 6. 11. 18.20. # Nach seinküste: am 10. Aug. Nach Erpühräa: #r Italien zu leiten 19 Po: am 24. Aug. 538; Nach S S1g Guines: am 10. Au Nach Franzt Nach Französisch-Kongo: am 11. Aug. 2 Nach der frannöslschen omaliküste 5 ock): am 9. 24. A 0 mbien 2 (Bathurst): am 14. 28 Hend Nach 93: 2) Nak Duc Zio del 5; Tachad Aug. 910 ssidi. Ghasche 84 A 10. 17. 24. 31. Nac 4105 ∆ 0 Kongostaat: am 24. Aug. 910 Nachd 30. A N. agu ie Verein. Staaten. ∆ 5 lach Guatemala und Britisch-Honduras: Mittwochs 416. Freitags 33 Am 2. d. M. verschied in Mannheim nach langem, schwerem Leiden unser Reisender ## Herr Ludwig Prank. Wir verlieren in ihm einen strebsamen, tüchtigen Mitarbeiter, der es auch in der kurzen Zeit, während der er unserm Hause angehörte, verstanden hat, durch sein liebenswürdiges, nettes Wesen die Preundschaft aller zu gewinnen. Wir werden ihm stets ein liebevolles, ehrendes Andenken bewahren. Köln, den 3. August 1906. M. Meyer& Co. BARMER BANK-VEREIN Hinsberg, Fischer& Comp. = Düsseldorf.— Aktienka tal und! serven Mk. 71 9900 Fernsprech-Anschlüss 4, 7882 verein. Im Freiverkehr ermi Aug. 1906, abgeschl. 5 Uhr nat Steinkohle2. Alte Haase——— Altendorf——— luguste Victoria— tenburg—— *— arolin —— arolus Magnus *— n d. C Sut issl. Dorstfeld ht Tiefbau 0 —* ogel& Unverhoffl Prie Große otes Graf Bismarck—— BrühlDonatus—— Elzer Gruben—— lexandershall— Beienrode——— Bismarckshall-Akt. Burbach— arls 10"—— leseNO! leutsche Kaliwe eutschland Justenb. keit(Fallersl. Friedrichshall-Akt Glückau inders Großherzo ach inthers —— erberg— lattorf-Aktien eldburg-Ak 0 Heldrungen.—.— Iyselbaumer A Zautenberg— — sernie.—.——— Stimmung: Der Kohlenk nmarkt 1 est, höher speziell schwere Verte. Kali durchweg behauptet. Erz Die glückliche Geburt eines kräftioen Knaben reigen hoch erfreut an he Hermann Wilde u. Frau Olga geb. Hüffer. Genua, den 2. August 1906. #91 ∆ 05 7 8 ∆ 95 am terik hof Sit. Jean: 1 5 800 bch 8. E. uug des Herbstfe be4 ginnes in Rheinlan 1 am 8. Aug päcksonderzü ihren. Die ud 8 457 worden, da außerordentlich umfa reichen Gepäckverkehr am Tage Schulschlusses sowohl eine ort nungsmi ge und sorgfält fertigung Beförderung Gepäcks de rienreisenden wirkt als auch den Reisenden di sichere Gewähr geboten wird, d. bei Ankunft auf ih usses von der Ver des A tion ihr Gepäck voreichen 0 Bekanntmachung. Die Lieferung nachstehender Gegenstände soll für die Zeit mI. Oktober 1906 bis 31. März 7 vergeben werd 150 kg Rine sC 10 kg Kalbflei scherter Speck 950 nfett und hmalz. gungen, ie Bedin lche der Aus grunde g. werd bur * Gese n GGe Prc S 8 5 Pig. ihren von ktion bezogen werden. hriftliche bote, weiche die leic jung„Angebot auf Fleisch lief “ a u f d e m v e r s c h l o s s e n e n Umschlage tragen müssen, sind bis Mittwoch den 29. August 1906 vormittags 10 Uhr, zu welcher it die Eröffnung der Angebote ereingereicht sein. Die hgung Bei lüssen bei Vermeidul GrundstücksSpekulation Köln a. Rh. direkt am Stadterweite rungs-Rayon, unmittelbar an der neuen mediz. Akademie an fertig., verkehrsreicher Torstraße belegen, ist ein 7600 qm großes Bauterrain mit 200m Straßenfront billig zu verkaufen. Absolut sicherer Gewinn in kürzester Frist. Kl. industrielles Unternehmen wird in Zahlung genommen. Gef. Angeb. u. N G 355 an die Exp. d. Bl. Gewandter am versicherungsmann vird neiner altrenomm, deutsche Been en aiebaig anzustel Son be cht. Ders. t der akquis tor besteh Bear wicht. Begüns ungs- Verträgebeirat werden. Nur gebildete, zuverläss. u ensw. Herren, denen es ni ne dauernde Stellg. zu tun is l. Ang. mit ziffernm. A -Fach er 2r1e 5 ben, und der Gehaltsansgr. un S 1742 an nn.-Exp. von Zudolf Mosse in Köln zu rich 31 dale 2n. am mit Ferie Schnelzug sonderzug de ben ge nde übren, Gepäck rfohlen, ihr Reis erden sol itig aufzugeben, daß es mit 1 Brauweiler, den 30. Juli 1906. en Gepäcksonderzügen beförriebe ersch Angeb verden. 95 no 90 Sdrt # che Erk 6 die L erung nach den K entinischen Repub. Nach v. Pa 903 A B aldie uie 2. 12. 17. 19. 26 Nach Bras. g Se gr 1045. 9. 11. 23. Aug. A. 6. Nach N -Brasilien: im 16.A enas am 5. Nach Chile: Punte 13. ie 1) Vereinigte Staaten Nack on Amerika. 2) am 15. 19. Aug. 601, Sdor Bolivi Nat : wie gte Staate von Falkland-insein: um Tl. Aug. Nach Niede Nac ug, 6. Sept. 633 länd.): am 9. 23. Wac amn De daetz 8l am. Ace. 9io dert werden kann. Ffür das aufgegebege Gepäcksondel züge Giepäck wird eld nicht berechnet wenn das Gepäck auf der Zielstation bis zum Ablauf des 10. August abgeholt wird Gepäcksonderzug 1 nimmt Gepäck von Reisenden a ∆ ∆ 5 ugust nat 8. oder Eisenach, Wutha, Friedrichroc Gotha, Neudietendorf, Erfurt, WeiApolda, Stadtsulza, Naumbur enfels, Leipzig und de Weig von die Stationen abzweigenden Strecken fahrer Das Reisegepäck, das mit diesem Zuge befördert werden soll, muß 8. August in Cöln.-B. ur ülheim schm. 2 Rh. bis 3 Uhr 30 Min. zliefert sein. Gepäcksonderzug H nimmt das epäck der R mnauf, 175 oder 9. Au Müns mburg(Kiel, Glücksburg) und de eln, insbesondere Borkun id Langeo# jahren. Da di Zuge be ert wer 13 am 8. August in Cöln.-I hb hei bis 4 Uhr 30 Min. nachm aufgelie 1 gebeten, bei Aufgabe de bemerken zu woll er Direkt der Rhein. Prov.-Arbeitsanstalt. Einem alleinstehenden, ättern ist Gelegenheit ge Herrn boten, sich mit 8 bis 10 000 * Hotel in ichtsre 0 Thür. zubeteilig. resp. das- Zu kaufen. selbe Witw w. Kin * In resse hat, möchte ex eib ha 4975 tätig nah. JK 7270 an R. Mosse, Erkurt. 825 8 Tellnaber. werden von ält, deutscher G Gesellsch. für ihre Unfall-, Haft pflicht- und Wasserl.-Schäden-Abt. tücht., mögl. branchek. I toren f. Org. u. Akquis. Gen 1e Provis., Fixum u. Spesen 16, S ellg. u. end Beamte a hm u. dal i. Herren, w. sich für d. Posten eines 1 tors ausbilden 1, wirt enkb günstigst. Bedii enheit ten. Gefl. Bewer it ausf. Lebens Reier u erb. an Rudols Mosse, Berlin SW it. Inh. e. Engrosgesch. d. RauchGrequ.-Branche, tück laufm., an Platze, sucht f. Rhein ie rovisionsw. Vertr., ev. c sch. Artikels v. nur bedeutend. abrik. Angebote u. N L 359 an die Expedition d. Bl. Kassierer zit Sprachkenntn.— engl. u. fran erstklass. Hotel gesucht. * git Gehaltsansprüchen der 12 und sten eugnisabs K B652 d. Bl. erbeten. Junger Mann m Bes. des Einj.-Zeugn., 1½ erwalt.-Dienst tätig, sucht Stelle in gr. Fabrik- od. Exportgesch. Ang. u. A 597 an die Al Das bisher von Herrn Land erichts-Direktor Dr. Trau bewohnte hochherrschaftliche EinfamilienHaus Hansaring 117 ist zu vermieten. Gefl. Anfragen daselbst oder bei den Eigent Oppenheimer& Cie., Köln Salierring 62. 31 nes alten, angesel nen En ieschäftes der Le smittelbranche D- Schürmann, Düsseldor Kaufmann, kath., 27 Jahre, InhabS1 venter Kaufmann sucht Generaltätigen Teilhaber mit einer D Agentur resp. Lager v. nur be Einlage von K 2000 hriftl. Ange u. itender eingef. Tabakfabrik i 19 an Agent die „ Köln, W 15 Winc schlüne derrechastlüiche Besitzung 4. Australien. Nach Deutsch-Neu-Guinea: Aug. 1048. am 14. 24. uen den Pldscht-inseln: um Bl. dug. , p r a c h t v mit guten Gebäude höhtt age, in angenehmer, end am Walde, nahe gelegen, ist 20 en. prei rkauf sehören hier: ca. 50 Morg Land u. 80 Morger d, unmittelbal daß die Beförder am G des Ge iegend. Jagd vorhanden ber Nal t dem Gepäcksonderzuge Wilh. Hovestadt sr. wünscht werde. 6r Köln, Lupusstr. 5. 3 -öln, den 27. Juli 1906 eingerichtete, mit geringsten Königl. Eisenbahndirektion. UI Unkosten arbeitend wie Nach Hawail 0 + 42 In Nach den Karolinen, Palaularschall-Inseln: Keine ien nd und den Tonge Nat 9 9g n 8. 25. Aug. 1230, 1 Strohpappenfabrik POnfeld- Vestialens ingünstiger Spekalations lage, inmitten des Rohstbffgebiets u. nahe dem Absatz- u. Kohlengebiet a, ist Umstände h. zu vei kaufen. Rentabilität nachweis Ver kauffden. Ang. u. Z N 1018 an die E. Nord- und Süd-Nigeria Nach 10. 17. 24. 31. Aug. 538; 10. Aug. 1045 Nar Tond ∆ 25 8r. 0 tral er C Istauet u. Sept. 192. sch Samoa: am 10. Sl. Aug. 685. uesas Nach Fahlis und ile wie in 43 von Vereinigte Neu eröffnet Wiesbaden Neu eröffnet HotelRestaurant Honnenhof „Feuersicherstes Hotel am Plat Kirchgasse 15(Ecke Louisenstraße) Haltestelle der elektr. Bahn (rote Linie) Den Herren Geschäftsreisenden bestens empfohlen, Jetz. Besitzer: Mühlstein& Heide. Ha Ein 25 Morgen großes Tonfeld, 6 is 8m mächt hervorragendes Ma terial für 1 sere Ziegelwaren. als Verblender, Tonplatten, Drainröhren in Bonn a. Rh. preisw. z. verm. w. zu ver inte Geleg eit zur Brrichtung sich für fab einer Tonware Absatzverhältnisse. er würd sich eventuell beteiligen. tliche Reflektanten erWer in Düsseldort s ern Lhende Auskunft unter halten der Umgegend hochherrschaft W H 1329 an die Exp..Bl.(be Villenbesitzungen, herrschaftl. Privat- u. Geschäftshäus., Baulins Bonn a. Rh. zu kaufen sucht, der wende sicl vertrauensv. an die sei Hochherrschaftl. Haus, sehr räumig. 18., mit allen Be 1875 bestehende immohllen- Firma Esser-Boes& Co., Eleg. Laden straßenz BePX8Llm, feing Geschäftseier ingeb. u. R 287 an die Ann.-F VOrzugl. H. Rosiefsky, Bonn. Düsseldorf, Adersstr. 40/42. Badriunster um Stein Rabel. Das ganze Jahr geöffnet.# De Hotel u. Pensior Prospekte gratis Hotel Drexel, Frankfurt a. M. Im Miß daß der Beon sen vorzubeugen, teile ich n ieb des Hotels Drexel durch den in Aussicht stehenden Neubau in keiner Weise beeinflußt wird. H C. F. Kirchner Wwe. emlichk. euzeit, n. Garten-Terr. istäußer W zu verkaufen od. zu vermieten durch seine günst. Lage besond zu ein, vornehm. Hotel-Restau enten verbeten. rant eig Gefl. An nter BH887 al die Exped. d. Blatte: Erste Hypothek oderTeilhabergesucht. en Kalk und Tonwerk O. a. goß in westhlen, Betriebskapital Akzept a 400 M nit Staatsba chluß verschen, in austauschverm.kulant m. solv. Firm Ang. I. U5734 an Rud. Mosse Leipzig. lottem Betrieb, 150—200000-4 ge 0 Zinsen und Gewinnanteil. Das 26 000 Mark apital wird zur Anl einer vol jandenen Wasserkraft(Talsperre gute II. Hypotheken, auf 2 große Turbine) gebraucht. Risiko vollstänzstöckige Häuser mit groß. Hinterig ausgeschlossen. Angebote unter haus, 5% Zinsen bei 10% Nachlaß, zu Z.332 an d. Exp. d. Bl. 31 übertragen. Ang. CW 926 a. d. Exp. Das objekt würde sich auch! LWOCKs Errichtung eines Geschäfts im Industriebezirk möchten wir einem Kleiderstoffgroßhändler oder Herrenkonfekti är in Verng treten, de 2 bis 31 Umsatz und Sicherheit einen enen Kredit von eK 10—15 00 kann. Angebote unte 8540 an die Ann.-Expe Bonacker& Rantz, Düsseldorf. St vier Familienverhältnisse halber verab et, sucht Stellur als Leitel e. Filiale od. Verti einer 5B. Firma ev. Vertrauens. osten. Ang. u. V N 5 an Haanstei amp; Vogler,.-G. iburg, erbeten. 113 Kaffee. Allererste Firma sucht fleißigen gewandten Reisenden. Ausführliche Angebote erbeten u. D C 1059 an die Exp. d. Bl. Reisender gesucht. Dampfkaffee-Brennerei „Bonna“ Müller& Wouters, Bonn a. Rh. Kölner Rehlgrosshandlung ucht einen in Köln-Umgebung bi der Bäckerkundschaft guteingefuhrt., energischen g1 Reisenden gegen Fixum u. Provision. Gefl. Ar nit Angabe der bisher. 7. Ge t u. Z 2 an d. Agt. d. Bl. Chlodt Rheinland. Angebote u. N K 358 an die Expedition d. Bl. Aelterer, selbst. arbeitender Konditor-Gehülfe r in allen vorkommenden Arbeiten r grc seinen hohen fahren ist n per Mülte Luger en icht. L wäre Gelegenheit geboten, das Geschäft später zu i ernehmen. Hagen i.., Kampstr. 13. G. Putsch. Kassiererin I. Kraft gegen hohes Salär gesucht. Angebote mit Bild, Referenzen u. Gehaltsansprüch iter MIL an Haasenste & Vogler,.-., Mannhein für eingeführte, norddeutsche Tour sucht größer Dresdner Zigaretten-Fabrik tüchtg. Reisenden. gebote mit Gehaltsansprüchen zugnisabschriften sinc nter R 245 an Rudolf Mosse, Dresden, zu richten Evang. Kindergärtnerin 1. Kl. oder Lehrerin r. bestimmt, die neben Finder e den ersten Schulterric erteilt, p. Okt. nach KölnLindenthal(Stadtwald)ges. Familienschl.— Kinder im Alter.v.—6 enstmäd u. Angeb. m. Zeugnis schr., ogr. und Gehal M V 344 an die Exp. d. Bl. Spiegel- und Tafelglas- Großhandlung Rheinlands sucht: 1. einen jungen Mann s der Branche mit tadelloser landschrift zur Führung des Kommissionsbuches und d einschlägigen Korrespondenz, 2. einen Für uns, umfangr. Abt. Damen-Konfektion (feineres Genre) suchen wir eine erste Verkäuferin. aue Angeb. u. 45 an kudolf Prankfurt a. M. F Mosse, Durchaus zuverlässige Zweitwärterin jungen Mann 1. Oktober oder früher gesucht Ausführl. Angebote u. G C. 6411 Bel an die Eixp. d. Bl. erbeten. Kaufmann Fakturist. Eintritt 1. Oktober. Gute Zeugnisse, große Erjahrung Löchner-Deden, Aschen, straße 88. * Beamtentochter 2 Ja + en Zweigen 2. Z. Prokurist in e. g gr. südd. Werke, des H. iren, sucht als Stütz erstkl. Buchhalte lorrespondent, 1d sscrmn in eten kout tellg. z. u. Engl., wünscht sich zu veränd könnte am 15.Sept. od. 1. Okt. Ang. u. A O 868.an die Exp. erb.(2w Gefl. Angebote u. D 784 Cz. an D. Frenz, Mainz. Bewerber 2 junge deutsche Mädchen für offene Stellen sucht die(kn such. Stelle nach d. Auslande Stellen-Vermittl.-Anstalt des am liebst. England od. Amerika. Ang. Kaufm. Verein Köln, e.., Köln. u. A K 300 hauptpostl. Barmen. Um die Erde alle 5 Tage auch in Hunderttausende kleine Winkel der Welt, wo Ihre Firma noch unbekannt ist, senden Sie die Empfehlungen Ihrer Fabrikate durch ständige Annoncen in der SSSSSSSSSSSSSSSS Deutschen Export-Revue 81 (3 Ausgaben: Deutsch, Englisch und Spanisch). la. Referenzen aus allen Branchen für hervorragende Annoncen-Erfolge. Preis-Offerte und Probenummern kostenfrei durch die Geschäftsstelle, Berlin., Ritterstr. 33. Königliche Technische Hochschule zu Aachen mitangelehnter Handelshochschule Fachrichtungen: Architektur, Bauingenieurwesen einschl. Wasserbau, Maschineningenieurwesen, Ele chnik, Bergbau, Chemie und Elektrochemie, Eisenhüttenwesen, Metallhüttenwes einschl. Elektrome in(auch für Li amts ine Wissens allgeme 95 hasten kat mnischer an und Naturwissenschaften), Handelswis er Richtung einschl. V nisch techni agswesen. uim n 8. Oktober, m Winterhalbjahr 190607 beginnen die Einschreibungen a die Vorlesungen am 15. Oktober. Programme werden nach Einsendun on 603 im Inland, von 803 nach dem Ausland v. Sekretariat übersandt. Gymnasium und Realprogymnasium zu Oberlahnstein. 19. September. Das Winterhalbjahr beginnt Mittwoch de Anmeldung man unter Beifügung Abgangszeugnisses, des eburts- und Impfscheines an den Unterzeichneten richten. H11 Oberlahnstein, den 23. Juli 1906. Gymnasialdirektor Prof. Schlaadt. Goetheschule Offenbach a. M. ilitärberechtigte Privatschule, verbunden mit Pensionat. Die häus lichen Aufgaben werden unter Aufsicht der Lehrer in der Anst emach (leine Kla sen. Aufnahme bei Beginn des Sommer- u. Wint esters. Prospekte durch die Direktion. Knabenpensionat Barmann sche Realschule Bad Dürkheim, Pfalz. Die Abgangszeugnisse berechtigen z. einjährig-freiwilligen Militärdienst. Auch in diesem Jahre haben sämtl. Schüler der Oberklasse das Absolutorium bestanden. Beginndesneuen Schuljahres: 18. September cr. bericht und Prossekt durch die Direktion H. Bärmann. 815 Sprach=Institut Alfred Jerg Chäteau de Livron Annemasse Haute Savoie für Herren zur raschen u. gründlichen Erlernung von Franz9 1d Italienisch, Konversation, II. lisch, Spanischu ese er aufm. Fächer. Schönste Lage— Alpenpanorat lebelfrei.— Moderne Einrichtung, elektr. Licht, Zentralheizung.— Sorglätigste Pflege.— Bilige Preise.— Ilustr. Prospekt gratis u. franko.(Gy Institut für Handelswissenschaftliche Kurse 2— staatl. konzessioniert) Lei begründ, 18 Stud. 2 g. d. Reife 12 monat 1. höhere kauf Schn. Kariere. f. d. Verwaltungsfach versch. Branchen. Hicl kurs per. bereit. Pins.=Freiw.(Dauer 6 vslon.) Prosp. grats d. 0. Sekr. Johannspl. 5. II I: Urteil über Opel-Darracg Marke. . u L Rittergut Bontenbroich, den 1. Mai 1906. Automobil-Centrale Opel-Darracg G. m. b. H. Düsseldorf. Ich fahre jetzt Ihren 16/18 HIP. 4 ZylinderWagen 9 Monate und es gereicht mir zur Preude, Ihnen mitteilen zu können, daß ich mit der Güte und Leistungsfähigkeit sehr zufrieden bin. Im besondern habe ich mit dem Wagen große Touren gemacht und denselben sehr strapaziert, doch kann ich hervorheben, daß der Wagen die Berge sehr gut nimmt und seine Leistungen mich in jeder Beziehung vollauf befriedigt haben. ich werde nicht verfehlen, Sie in meinem Bekanntenkreise zu empfehlen, und begrüße Sie Hochachtungsvoll M. St. □ ∆Moseltalbahn Trier-Berncastel-Trarbach-Bullay Moselfahrer reisen am bequemsten und angenehmsten mit den Zügen der neuerbauten rechtsufrigen Moseltalbahn Trier-Bullay, welche unmittelbar dem Ufer des Plusses folgend die landschaftlich schönsten und durch ihren Weinbau bekanntest Orte der littelmosel berührt, die bisher vom großen Verkehr al ossen waren großen, elegant ausgestatteten Personenwagen sind mit breiten Spiegelglasscheiben versehen und ermöglichen auf de ganzen Fahrt einen freien Ausblick in das reizende u. wechselvolle Landschaftsbild. Wirtschaftsbetrieb eingerichtet, insIn allen Zügen besondere werden reine preiswürdige Moselweine der von der Bahn berührten Weinlagen verabreicht. Fünf bis sechs Züge täglich in jeder Richtung mit passend. Anschlüssen a. d. Staatsbahnzüge in Trier u. Bullay. Fahrzeit: von Trier bis Berncastel 2¼ Stunden " Berncastel bis Bullay 1¾ Rückfahrkarten berechtigen zur wahlweisen Benutzung der Moseltalbahn und der Moseldampfschiffe. Nähere Auskunft durch die Direktion der Moseltalbahn zu Trier. Durchs romantische Moseltal. Neue Bahnlinie: Bullay—Zell—Traben-Trarbach— Berncastel-Cues—Neumagen—Trier. Luftige Sommerwagen mit freier Aussicht. 86 Great Central Railwau nach Grimsby mit Umladung nach Manchester, Sh effield, Dewsm und Bradte bury, Liverpool, Birminghan usw. per engre., Güter und Viek lischen Schraubendampfe e bhgr 85 von Rotterdam jeden D und Samstag Abend, von Antwerpen jeden Dienstag Abend, Donnerstag Mittag und Samstag Abend. Die Agentur: Ruys& Co., Rotterdam-Antwerpen. re Oberrheinische Versicherungs-Gesellschaft in Mannheim. 2 Schmiedeeiserne Fenster für Wohnhäuser, Fabriken, Treibhäuser, Stallungen, 5 E L Automobil-Centrale Opel-Darraca G. m. b. H. Düsseldorf. Regierungsbezirk Köln: Automobil-Ges. Opel-D: Köln, Blaubach 32. = Gußstahl-Fassonguß jeder Form liefern Bochumer Eisenhütte Heintzmann& Dreyer Bochum. # Preislisten stehen zu Diensten. J. Pohlig..-., Köln Drahtseilbahnen In jüngster Zeit wurden uns u. a. folgende Seilbahnen übertragen: Jan. 1905. Von der Kaiserl. Russischen Regierung 43km Mai 1905. Von der Deutsch- Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten-.-G. in Differdingen.. 13„ Juli 1905. Von The Ardila lron Ore Co. Ltd.London 15„ Eebr. 1906. Von The Foldal Sulphur and Copper Co. Ltd. London—— —— 35„ Zusammen Drahtseilbahnen von 100km Länge. - Man verlange Kataloge. Moras Haarwasser 1832 erfunden, in der ganzen Welt eingeführt, bewährt und preisgekrönt Anerkennungsschreiben höchster Herrschaften liegen zur Einsicht auf. Gr. Fl. 2,20.4, Kistchen mit 3 gr. Fl. 5,30-6, Postversand täglich.(825 A. Moras& Cie., Köln, Hoflieferanten, Passage 36. anburich del Halbor 1 J. Nr. 301.— in Plsschen and 30 Liter aufwärts, in Flaschen à 30 Pig. Probefläschchen gratis und franko. Tafelobst in der Saison. 23 höchste Auszeichn. A. E. Secretan, oostgut Rohenau, Nackenheim b. Mainz. Bei Preisanfragen erbitte Zeichnung und Stückzahlangabe. Se J. L. Holtschneider, Düsseldorf. Besond. Gelegenheitskauf! Großer Posten Motorwagen-Pneumatik Continental u. Michelin nahezu alle bestehenden Dimensionen zu Vorzugspreisen. 80 Anfragen u. T486 an die Ann.-Exp. D. Schürmann, Düsseldorf. Hydraulische Pressen aller Art fertigen in bewährtesten Konstruktionen an Act.-Ges. Neußer Eisenwerk 88 vorm. Rud. Daelen Herdt b. Neuss. Fleischwaren und Wurstfabrik In BERLIN NO. 43 A. WVIufler Neue Königstr. 65/66 Vollsaftige gekochte Schinken in zartem und mildem Geschmack, ohne Knochen, unerreich hervorragende Dellkatesse, per Pfd. Mik..30 Prima Rollschinken zun Rohessen ohne Knochen, sehr vorteilhaft im Schnitt, per Pfd. Nik..30 X* Feinste Ochsen-Zungen XX echdosen konserviert à Kiste 24 Dosen 2¼ Pfd. 88 84 100 107 li2 124 195 Gleichzeitig empfehle ich meine am Whech stehe feinen Fleisch- u. Wurstwaren mit Spezialofferte zu Diensten. aTersuch fordert Nechbesteilungen Niederländische DampfschiffRhederei. gelten ab 1. August 1906. e Se Pre he. Sesfabrschelne, 96 ashonse Albert Heimann, Köln; Spedit m Frankenverft, gegenüb. d. Bischolsgartenstr.&am; Haltest. d. Straßenb. Tel. 290. 10 Andernaeh am Rhein inte, in lte üt, gelegen n auf den Khein, Waldungen mit schattigen Wegen u. herrlichen Ausbl jebengebirge und den Westerwald in tere kanische Gebiset des Laacher Sees und in die Eilel. Vald nach der usflüge auf den Krahnenberg(Bergbahn), Bad rör iohen Buche(Forni er Kopf, des Khein, e, Krutt Laacher ae, Ssesla, Hergeten 8e. 950 rrusw Burg Hammerste Gymnasium und Sta erhältnis instige Pensic sche höher res durch die Broschüre des Verkehrsvereins Mäge strei) die Herren Fabrikant Schmidt und Buch druckereibesitzer Weigt. kuren. Bäder im Hause, d Nach Behaglicher Aufenthalt für Familien tadellose sanitäre Einrichtungen. Prachtvoller Garten. Offene und geschlossene Veranda am Rhein. Marund bleankwieein Krystal #r geme Verttete Kunchen Wasse oen Weahese tliches Wacser fn ollen Sie BERKEFELD-FILTER Ges. m. b.., CELLE. Dr. Hans Stoll’s 812 auheim Sanatorium Alicenhof F. Herz-, Nerven- u. Frauenkr., Rheum, Stoffwechselkr. — Literatur u. Prospekte durch die Verwaltung.= loa0 * Busseideri Hotel Hovar“. —. Dir. A. Biehler. 85 Vornehmes Haus am Hauptbahnhof. Lelsesdort a. Pbein.„Hofel Lowenbire HG Et Leutesdort a. Rhein. Königswinter a. Hotel MonopolPchonse Bestens empfohlen. Marienlyst Kur- u. Seebad bei Helsingör, Dänemar Größter internationaler Badeort im Norden. 821 300 Zimmer 24 Kottagen Kasino, Theater, täglich Konzerte usw. Saison 1. Juni bis 1. September. Prospekt auf Verlangen. * Dr. Rumer sche 10 Speziar-Rehanstalt-Silvana, Cent gemeine enie(Ner inner(und zwa 9 205 em etc. konzentri Wier hiere, den v erich ich doers ∆ 905 Ree sten Erfoige e mbel Kure Grlelehc ver irektic Chiemsee(Station Prien). erstklassiges Haus nach Strandhotel Schweizer Art geführt, elektr. Licht, Bäder, grolber#4 Park gegenüber dem KÖnigsSCHIOSS, 1118 Seit 1. Juni neu eröffnet. Ostseebad Binz a. Rügen: t L o g i e r h a u s, d i r e k t a m S Hotel Fürst Blücher Vornehme Pension. Mai, Juni und ptember ermäßigte Preise. Telephon 9. Tennisplatz u. herrschattliches A. Mohnke.(834 Fnhrw. zu haben. Hotel Weber, Antwerpen. W Fronser Nas age Bedigmbligen 8 #chy 95 viüken uu en Verinst 91 sgen 205 Ss per cke ∆ 0 Were. Rben 05 Wärtmits: t und der Sehaftsbile Aus Aien hrcht el. „di nd Volksans #odte Vereinigte Stauttheater Sem. Von Samstag den 11. August d. J. ab liegen die Abonnementslisten für das Neue Stadttheater und für das Alte Stadttheater zur gefl. Einzeichnung des Abonnements für die Dauer vom 1. September 1906 bis einschließlich 31. Mai bezw. einschließlich 30. April 1907 an der Theaterkasse im Neuen Stadttheater von vormittags 10—.1 Uhr auf. Die von den bisherigen Abonnenten innegehabten Plätze bleiben bis einschließlich 15. August reserviert. Vom 15. August ab werden die nicht gezeichneten Plätze anderweitig vergeben; alle Neuinmeldungen auf Abonnements sind an die Direktion der Vereinigten Stadttrea er zu richten. Die Abonnementsbedingungen sind an der Kasse des Neuen Stadttheaters einzusehen. Max Martersteig Direktor der Vereinigten Stadttheater, Cöln. vb „DIILZ“ farb C Kalk- u. Wasser-Anstrich aschine. □ Bedeutende Erspars an Arbeitsloh 15 Bedeutende Ersp, nis an Material. Leistung von-6gm per Minute. r Maschinen-Antrich fällt vollkomme ue Beichwird Die mittels Luttdruck stäub Die Farbe dringt bis die kleinsten gen der zu streiiesenden Gegen8228 Sänge. V. Hanisch& Co. Berlin H. 37. Istanien-Allee 84. — PEIER LUHN a# Graphische Kunstanstalt ta Ges. #.∆ Barmen m b. R. Erstklassige Druckarbeiten a für die Industrie. Spez.: Prospekte und Kataloge. DUSSELDORE 1902: Silberne Medaile* Staatsmedaille. Konkurs ird vermieden durch außergerichtlichen Vergleich, auf Vunsch t rgabe des dazu nöti apitals. Ordnen der Bücher Bilanz-Aufstellung. Komme n. außerhalb. Angeb. u. Nr. 2264 bef. Daube& Co., Köln. 3g Leichengilf. Saanbsansers.05 Champignonzüchter nich r Garantie Kulturen 975 m Platz hin an Ang. u. V 594 an die Ann.-Exp. D. Schürmann. Düsseldorf.(St übertragen werden. Man kedenke ni 95 anche erleiche in der glühenden hitze unbeachtet im Freien liegt und von den Insekten unschwärmt wird. Wie schützt man sich 92 6 gegen Insektenstiche m Das erreichen Mosquitoseife Sie durch mit D. R. P. a. Wasche .Kart. à 3St. verp. p. Kart. 41, 50, irch Einmmit Mosquitopulver in Fläschchen mit 50 Gr. Inh. Pl. 240.50. Der Preis versteh sich inkl. einem kleinen Gläschen, welches in der Westent: trag. werden kann. Kein aufdri I Geruchl Wohls für dieklautlurecht der itnebenst ese Schatmaet Geschwister. Manhüte „Grschusgreg-sich vor Nachahm. llein-Versand Muhr& Cie., Elberfeld. Versand ger Vorhereins. d. Betrages Selbstfahrer ganz reizender, leichter Wagen, nei nittelgroßes Pferd, wegen Anfung eines Autos unter Pri geben. Eventl. würde ein erschließender Wagen, Ländaule Papler getauscht d. dergl. Sohn, Köln, Sionsthal 28. kd Die Hundezüchterei ul-Burger teuben! berg sen 6 ., Ehrenprämiert mit höchst nedaile. Für Villa, preisen, St iken, große eg andhäl Kettenhund essierte Leonberge PNlann Bernhardiner, Deutsche Doggen. ∆ 5 ulldoggen, Deutsche Schäfe hunde, Schott. Schäferhunde, öwenspitzer, Rattenfänger diverse kleine Salonhündche jungeLeonberger, Bernhardiner Zu 50—60/ Katal, grat. u. frko.(H113 2 eleg. Trakehn. 4 Wagenpf.(braun) aus herrsch. Sta * SOn un e Si1 Tehlerfr 1688r08 u. in jed. kins bahn- u. automobilfron 5 N S 690 an die Selten schöner Fuchswallach! akehner Brand und langem 275 f, 6jährig, tadellos geritte fromm u. zuverlässig, fehlerfrei, für Is Gewicht, auch unter Dam 20 regat n, zu dem billigen aber festen Preise von M 2450 zu verkaufen. kruhn, Stallmeister .-Gladbach, Gasstraße 29. Kl. Pony-Doppelgespann Füchse,.25 hoch, an Fürstenhof gefahr., m. eleg. Wagen u. Geschirr,f nur 1000 A zu verk. Reell. W. d. Dopp II, Schreiner, Wiesb.-Sonnenbrg. Tornehmes Reitpferd, br. Hunter Stute, 1,75m, Gew.-Träger, brill. unter f. 1400 verk. Ange 1109 an die Exp. d. Bl. bo reites engl. Dogcartpferd, Bieshoch, fehlerfr. u. Iammir., Z. fest Pr. v. 1400-K z. verk. Ang u. D 3042 Jak. Vowinckel, Elberfeld. V a Hiohenzollerngarten, Ricehler Tor. Königl. Rumänischer Zirkus Sidoli 3 Pferde. 200 Personen. eute Samstag, 4. August iroße Vorstel ngen Nachmittag 4 Uhr: wache Eintrittspreise für groß u. klein auf allen Plätzen. Abends 8¼ Uhr, bei vollen Preisen: High-Life-Evening. Gala-Abend) s neue Sensationsnummern Der weiße Reiter! Sportakt mit Lichteffekten. 24 Hengste 24 zusammen in Freiheit vorgeführt von Direktor Cesar Sidoli. Moto-Phoso Das Rätsel des 20. Jahrhunderts Troupe C rpini(5 Personen). Vorstellung: Die Fische fangenden Taucher-Kormorane Zirkus unter Wasser Tpollotheater Düsseldort irektion: J. Glück —D. Augraer 1900:. Ensemble-Gastspiel des Original-Kölner Volkstheaters. Direktion Heinrich Prang u. Anton Baum Anf. d. Vorstell. 8 Uhr. Ende 11 Uhr Dr. E. Martin erreist bis September # Heidelberg Haushaltungs-Pensionat v. Frl. Leopold. Gründliche Ausbildu uas Wunsch halt u. Handarbe wissens f. jildung, Musik, m. e Villa in f. Lage. pek Die Gcherenuen. 19 rk. braun, engl. Reitpf.(Hunter), frisch impo 7., 1,70m Band Angeb. unt. Volle Garant. 1800 .Bl. vb 55 G Bad Neuenahr. Concordia-Hotel d. Näh d. Bäder u Fiher Ruhige, freie Lage, mit Gartenanl. Beste Verpfleg. n. ärzti. Vorschr. Kur-Brosch. N. E. is am Bahmier Fürrne 0 inste franz. Küche. Hotel 81 Continental LitrogächstBahnhofuBädern Modern. Komiort.Mac.Preise. Pension Kassel 19 Hotel Monopol am Bahnhof. Neu eröffnet. rant. Aufzug. Wein- u. Bierres Trierischer Hiof Koblenz, Hotel für Geschäfts m. m. garn. Prühstück ∆ ralheiz elektr. Licht Säder H. Henselder, neuer Besitz. Worms, Rheinischer Hof Bürverliches Haus in sc ster Lage n.(ab direkt am Rhein. Gut Wilhelmshof. Duisburg. Hiotel I. Geschäfts reisende. Zimmer m. garn. Frühstück .50.4 Zentralheiz., elektr. Licht, Bäder. Scheveningen. Kleine Pension in Villa Geversdeijnootweg 90. 31 I. August eröffnet. Preis—6 Gulden Brüssel. Hôtel Grand Miroir e la Montagne. 6 zum Ausstellen.(1c Zim Paris, Hotel und FamilienPension Legal Bergère, r. Boulevards. r von Pr. bis 4 per Tag. Zimmer inkl. Pension v. 50 ab p. Baedeker. Mt. v. Fr. 120 ab.Badt Wertheim am Main(Baden) eress. se bergee bt Reiseziel. Wälder, Cymnas Illu ∆ 35 rer grats d..„=Fremden 1 werh. Oberlehrer wünscht wäh□ rend der Perien Unterricht zu erteil. Ang. u. H G 859 an d. Ex Lehrerin würde Austausch. Knaben von 15 g. Mädch. gleich. Alters auf 1 Jahr Erzieh. geb. an Me. Sorgt. Re es--thter Natürlicher Messina754 Zitröneh-Salt garantiert rein, aus frischen Prüchten bergestellt. 1 Liter enthält den Saft von ca. 70 Zitronen. Literfl. 24 Postsendungen zuzügich Porto und 153 Verpackung per Literfl. Verwendung: zu Limonade, Ersatz für Essig und frische Zitronen. 2 kurzwecken: bei Gicht, Rheumatis chtknoten, Gallenstein, Nierengen, Zuckerkrankheit usw. Broschüre über Vervendung grais. A. Umé, Köln. a Deutsches Pilsner Deutsche Gastwirte Nerweig die Preiserhöhung des au Sländ.305 Pilsner Urouell, großes Glas 40F Deutsche Biertrinkerl Trir eltbekannte, erstklassige, merre ekömmliche Elberfe Wels er, großes Glas 20 Pig. Düsseldorf, Kaiser ## Ranges und Gr. Bie aur Kaiser Wilhelmstr. 23, Hauptbahn Samstag, 4. August marz für den Hiandels. Per vorlich Ser e ene V. Bales: nieil: Pr R tei en 4 ind Drucker: hauberg: Ehe Ern lle in Köln. Haupt-Expedition: Breite Straße 64. uchhande Verge 2 de Cat eron deier, Festersen&C Grobbritan und ctoria Strest; 2B Finch 1ar 140 l. F. Re ant Pein, 21 Faringdon Avenue. G. Stret& Co. 30 Co. * Aornesche=Zeiturng Perneprecher #963 ∆ 15 ickerei8 au erreichen. 90 C Aene Mörgen Ausgabe Geschäftsstunden: Redaktion 9I und Ergedl 13 steil Dhr schm: Druckerei.-1 Uhr und 9. E. 1906— Ur. 830 erteliährik Giest in Köln 7 gler 25 e eab Anzeigel enen Tageno F7 ∆ 0 mimtbezeicht be * Sch 605 entry-Street Resec-ker am 8 S P PR bensgete. ∆ 95 rue + 0 St. Geor, erieeäehe ar. Wien l. Dukes, 1 Wolleile—8, Fl. Ge Amtliche Nachrichten. Berlin, 3. August. Se. Maj. der König haben Allergnädigst geruht, dem Eisenb.=Betr.=Sekr. Ed. Hollmann zu Hannover, früher in Elberfeld, den K. Kr.=O. 4. Kl., en pens. Eisenb.=Lok.=Führern Karl Lindemann zu Hagen i.., Aug. 1 Rixdorf, bish. zu Düsseldorf, Karl Uferman Barmenste zu. S u. Theod. Wiegelmat ns. Eisenb.= erte, vinkel der Eisenb=Weichennst. Wilh. Schäfer z. Stelim. ellern Wilh. Boddenberg zu Küppersteg, Georg Vollmer zu Meschede, den pens. Bahnwärtern Jak. Spielmann zu Karnap b. Hilden, Friedr. ∆ 35 Vogelsänger zu Westhofen, Hub. Wolter z inke b. Ohligs dem Lagermeister Christ. Koch, dem Polizeiserg. Poillon ter dem Betrie 90 eichen zu verl as Allg. E zu Düsseldo Jos. Kastert, sät Baue dem Kreis zu Warburg ist der Ehar. als Schulrat mit d. Rang eines Rats 4. Kl. verliehen worden. Deutschland. Aus der Ostmark. Ein genauer Kenner der Verhältnisse des Ostens schreibt uns: Die hohen Güterpreise im Osten erregen nachgerade auch in landwirtschaftlichen Kreisen Bedenken. Aber es heißt Versteckenspielen, wenn man die mangelnde Rentabilität der Landwirtschaft damit in einen Zusammenhang bringt, wie es vom Bunde der Landwirte geschieht. Wäre die Landwirtschaft so wenig einträglich, dann müßten doch die Bodenpreise sinken, während sie in Wirklichkeit fortgesetzt steigen. Uns sind z. B. aus der Provinz Schlesien Fälle bekannt, daß für den Hektar, der dort allenfalls 1200. Wert besitzt, 2400 ¼ gefordert und tatsächlich mehr als 2000.4 bezahlt worden sind. Vielleicht wird ein Krach über kurz oder lang eintreten müssen, nur dürfte er im eigentlichen Osten nicht entfernt den Umfang annehmen, den man hier und da befürchtet so lange die Ursachen fortdauern, die so hohe Güterpreise hervorgerufen haben. Zwei Gründe sind da zu nennen: Das Bestreben der landwirtschaftlichen Arbeiter und Kleinbauern, ihren Landsitz zu vergrößern, und die Bedeutung des Grund=Eigentums für den Kampf gegen das Vordringen des Polentums. Der Großgrundbesitzer wie der Großbauer leiden heute unter einem steten Mangel an Arbeitskräften, der hier und da so groß ist, daß er die Rentabilität eines intensiven Betriebes in Zweifel stellt, wenn überhaupt noch intensiv gewirtschaftet werden kann. Deshalb finden die Kaufanträge der Arbeiter und Kleinbauern auch gern Beachtung. Da aber die Erfahrung lehrt, daß diese Leute hohe Preise zahlen, so stellt man eben an sie hohe Forderungen, die häufig bewilligt werden. Der Arbeiter bleibt gern in seinem Dorfe, lieber zahlt er für 10 Morgen 1000¼¼ mehr, als sie wert sind als daß er in eine andere Gegend verzieht. Er kann das, weil er nur mit der eigenen Kraft und der seiner Familie in der Wirtschaft tätig ist und den Acker intensiver bewirtschaften kann als der Großgrundbesitzer. So lange er abzuzahlen hat, geht er vielleicht auf Außenarbeit, wie es bei den Polen durchweg üblich ist. Freier Herr auf eigenem Grund und Boden zu sein, erscheint diesen Kreisen so wertvoll, daß sie dafür die schwersten Opfer bringen. Der deutsche Großgrundbesitzer— und in steigendem Maße auch der Großbauer— im Osten betrachtet dagegen seinen Besitz fast nur *“ noch als mobiles Eigentum. Man kennt im Osten viele„Agrarier die acht bis zehn Jahre selbständige Landwirte sind, in dieser Zeit vielleicht drei Güter kaufen und verkaufen und dann als Rentner ein gemächliches Leben führen, weil sie sich in dieser Zeit ein Vermögen von 100= bis 200000¼ erwerben konnten. Diese Herren sind es, die der Ansiedlungskommission ihren jeweiligen Besitz zu überaus hohen Preisen anbieten, dort abgewiesen werden und dann an Polen verkaufen. Sie behaupten, daß sie sich nicht halten könnten, und das trifft oft zu; denn sie haben ihre Güter eben nicht gekauft, um auf ihnen Kohl zu bauen. Sie waren vielmehr von vornherein fest entschlossen,„die gute Konjunktur mitzumachen.“ Sie sind also Spekulanten. Daß man sie nicht so nennt und dementsprechend einschätzt, erklärt sich durch die soziale Wertschätzung, deren sich im Osten der Großgrundbesitzer durchweg erfreut. Aber es muß doch offen ausgesprochen werden, daß man unterscheiden mu —zwischen den feßhaften Elementen und diesen Spekulanten. Ihnen ist wie jedermann klar, daß alle Ostmarkenpolitik der Regierung vergeblich ist, solange der Boden nicht fest in deutscher Hand bleibt. Aber wenn sie an Polen verkaufen, stehen ihnen so viele Entschuldigungsgründe zur Seite, daß sie als„Opfer der verkehrten Regierungspolitik“ vielleicht gar noch Mitleid heischen. Ja, diese Herren können sich noch in großen Zorn hineinreden. Sie sehen zwar, wie ihr Beispiel ansteckend auf die— sagen wir freisässigen(nicht von der Ansiedlungskommission eingesetzten) Bauern wirkt, aber sie nehmen eben die„gute Konjunktur“ mit. Gegen Ende des vorigen Jahrzehntes setzte sich bei den Polen die Anschauung durch, daß der Kampf um die Vorherrschaft im Osten letzten Endes der Kampf um den Boden sei. Wer das glatte Land besitzt, bestimmt die Nationalität. Auch wir Deutschen müssen die Richtigkeit dieses Satzes bestätigen. Für uns handelt in gewissem Sinne die Ansiedlungskommission. Sie arbeitet als staatliche Behörde nach Grundsätzen, die private Unternehmungen, wie die polnischen Aufteilungsbanken, leicht genug durchkreuzen können und durchkreuzt haben. Die Polen scheuen kein Opfer, um in den Besitz von Land zu gelangen. Ihren kleinen genossenschaftlichen Aufteilungsunternehmungen steht der Kredit bei dem polnischen Genossenschaftsverbande zur Verfügung— in der Form und für die Zeitdauer, wie es der Einzelfall erfordert. Der polnische Arbeiter und Häusler fragt überhaupt nicht nach dem Preise des Landes, weil er den Kauf lediglich unter dem nationalen Gesichtswinkel betrachtet. Seine Zeitung, sein Geistlicher, stellen ihm täglich vor Augen, daß es die unbedingte Pflicht eines jeden Polen sei, alle Ersparnisse in Landbesitz anzulegen. Die Novelle zum Ansiedlungsgesetz hat zwar die Bildung neuer polnischer Besitzungen erschwert, aber nicht unmöglich gemacht. Es war vorauszusehen, daß neue Mittel gefunden werden würden, dem Gesetze ein Schnippchen zu schlagen, weil eben die Polen das nächste Ziel ihres Kampfes darin erblicken, möglichst große Flächen Landes im Osten in ihren Besitz zu bringen. Als man nun erkannte, daß es nur der Zahlung hoher, den wahren Wert des Landes übersteigender Preise bedürfe, um die Deutschen zum Verkauf zu bewegen, machte man davon in umfassendster Weise Gebrauch. Die Polen meinen, es sei besser, 100 Millionen Mark bei dem Ankauf von Land zu verlieren, als ihr Streben auf eine vorwiegende Stellung im Osten aufzugeben. Daß die ärmsten Schichten ihres Volkstums diesen Verlust tragen müssen, dient ihnen noch als Agitationsmittel gegen die Deutschen, zur Entfachung eines religiös=nationalen Fanatismus, der wieder dazu beiträgt, die breiten Massen an die Fahne des Allpolentums zu fesseln. Die „gute Konjunktur“ wird also lediglich geschaffen durch das Verlangen der Polen, in dem nationalen Kampfe Sieger zu bleiben. Niemand wird verkennen, daß durch Meliorationen, Verbesserung der Verkehrswege, intensivere Kultur die Reinerträge gestiegen sind und eine Erhöhung der Bodenpreise gerechtfertigt wird. Aber so hohe Preise, wie sie von polnischer Seite gezahlt werden, um die Ansiedlungskommission aus dem Felde zu schlagen, lassen sich sachlich nicht rechtfertigen. Das wissen die deutschen Käufer auch ganz gut, eben deshalb nehmen sie die günstige Gelegenheit wahr. Jeder einzige Fall fast wird in der ostmärkischen Presse unter Angabe der Preise verzeichnet, dient also dazu, die Begehrlichkeit der deutschen Verkäufer noch mehr zu steigern. Die Polen lassen sich fast nie durch hohe Preise ködern, an Deutsche zu verkaufen, dagegen wächst die Zahl der verkaufslustigen deutschen Besitzer von Tag zu Tag. Sollen Ansiedlungskommission und Domänenfiskus alles ihnen angebotene Land aufnehmen? Es bedürfte dazu größerer Summen, als der Landtag jemals zur Verfügung stellen würde. Die Landbank und andere private Unternehmungen können mit den polnischen Banken nicht in erfolgreichen Wettbewerb treten. Schon heute finden sich nur noch schwer Deutsche, die die geforderten Preise für Parzellen zahlen. Der Deutsche will eben im Osten nicht bleiben, wenn er hier mehr zahlen soll, als in rein deutschen Gegenden. Hier und da liest man, daß die jetzigen Zustände nicht mehr lange dauern werden. Das ist eine Täuschung. Die Polen werden nach wie vor hohe Preise zahlen, sie werden sogar auch dann nicht zurückschrecken, wenn sie das Land noch teurer bezahlen müssen, weil ihr Proletariat durch die industrielle Außenarbeit alljährlich rund 40 Millionen Mark für Landankäufe verfügbar macht. Hüten wir uns daher vor Illusionen! Anders kann es nur werden, wenn der Grundbesitz in deutscher Hand festgelegt wird. Ueber die Notwendigkeit, derartige Schritte möglichst bald zu tun, kann ein Zweifel nicht mehr obwalten. Gegenstand des Streites ist heute eigentlich nur noch die Frage, auf welche Weise man die angestrebte Wirkung erreichen kann. Wir meinen: nur die gesetzliche Einführung eines staatlichen Vorkaufsrechts und Enteignungsrechts für die östlichen Provinzen führt zu dem Ziel der Erhaltung des Deutschtums und der Eindämmung des kühn vorwärts drängenden Polentums. Grolsbritannien. London, 3. Aug.(Telegr.) Wie heute bekannt gegeben wird, gedenkt König Eduard am 14. ds. nach dem Festlande abzureisen und in Kronberg mit Kaiser Wilhelm zusammenzutreffen und zwar wahrscheinlich am 16. ds. Rulsland. = Domhrowa, 3. Aug.(Telegr.) Heute nachmittag drangen fünf mit Revolvern bewaffnete Männer in die Stationskasse der Weichselbahn und zwangen den Kassenbeaniten zur Herausgabe der Kassenestände von 1079 Rubel. Sie hinkerließen eine Quittung mit dem Stempel P. P. S. Balkanstaaten. Serbien. Z Belgrad, 3. August.(Telegr.) Die Skupschtina hat der Regierung unbeschränkte Ermächtigung gegeben zum Abschluß neuer Handelsabmachungen mit Oesterreich=Ungarn in erster Linie, weiter auch mit andern Staaten. Man erwartet von der Regierung, daß sie sofort, wenigstens mit möglichster Beschleunigung, nach der heute oder morgen zu erwartenden Kreditbewilligung für die Auffindung und Anbahnung neuer Ausfuhrwege an die Verwirklichung der Pläne schreitet, wofür die Skuptschtina eintrat. Städtische Nachrichten. Köln, 4. August. Bildhauer Richard Möst, ein in weiten Kreisen bekannter Künstler, am Mittwoch im Alter von 65 Jahren gestorben und wurde gestern abend unter zahlreicher Beteiligung zu Grabe getragen. Unter den Leidtragenden bemerkten wir u. a. Domkapitular Prof. Dr. Schnütgen, den Vorsitzenden des Gewerbevereins für Köln und Umgebung B. Berghausen und viele Mitglieder, Vertreter des Kunstgewerbevereins, des.=.=V. Kölner Liederkranz mit umflorter Fahne und zahlreiche Vertreter aller Gesellschaftskreise. Der Verstorbene leistete besonders auf dem Gebiete der Holzplastik Hervorragendes, und zahlreiche Kirchen= und Hausmöbel in verschiedenen Stilarten, besonders in Gotik und Renaissance, zeigen seine Künstlerhand. Auf dem l schwierigen Gebiete der Restaurierung galt er als ein geschickter # Archävlogische Eunde in Regupten. Auch in diesem Jahre hat die Altertumsforschung in Aegypten, an der sich in edelm Wettstreite die verschiedensten Nationen beteiligen, nennenswerte und zum Teil recht bedeutungsvolle Erfolge zu verzeichnen. Für den Egypt Exploration Fund, eine englische Gesellschaft von Altertumsfreunden, die schon so manches Jahr in Aegypten Ausgrabungen veranstaltet und der die Wissenschaft schon so viel verdankt, grub der Genfer Gelehrte Prof. Ed. Naville u legte einen Grabtempel aus der XI. Dynastie frei, der zu Ehren des Königs Mentuhotep III. errichtet worden ist. Von dem Tempel selbst, der mit seiner Rückwand gegen eine steil aufsteigende Bergwand stößt, war nur wenig erhalten, doch wird die Anlage dadurch interessant, daß sich inmitten eines großen Säulenhofes eine Pyramide erhob, deren Fundamente noch gut erhalten waren. Eine solche Grabanlage war uns bisher noch nicht bekannt. Hinter der Pyramide befanden sich in der dicken Umfassungsmauer des Hofes, die gegen die Felswand lehnt, eine ganze Reihe schrankartiger Nischen, die den Priesterinnen der Göttin Hathor geweiht waren. Hinter diesen Nischen, in die Bergwand eingehauen, lagen die Gräber dieser Priesterinnen. Die Nischen selbst waren künstlich verziert, aufs feinste geschnitten, gemalt und genarbt, um die verschiedenen kostbaren Holzsorten, aus denen man wirkliche Schränke anzufertigen pflegte, nachzuahmen. An den Wänden sind die Priesterinnen, die vorwiegend Prinzessinnen waren, mit den heiligen Kühen der Göttin in Relief dargestellt. Die Felsengräber bestehen aus einem etwa 4m tiefen Schacht, der zu der kleinen Grabkammer führt, die den kostbaren Sarkophag barg. Von geradezu hervorragender Arbeit ist der Sarkophag, in dem die Prinzessin Kanih ihre letzte Ruhestätte fand. An seinen Seiten ist in reichem Skulpturwerk das Leben im Jenseits dargestellt. Der Kanih, die in diesen Darstellungen natürlich die Hauptrolle spielt, werden in der andern Welt Opfergaben dargebracht, während sie von Dienerinnen geschmückt und frisiert wird. Die eine Dienerin steckt ihr gerade eine prächtige Nadel ins Haar. Ein Priester bringt ihr Milch mit den Worten:„Trinke, was ich dir gebe.“ Szenen dieser Art waren als Dekoration für Sarkophage bisher noch nicht bekannt, und es ist um so bedeutungsvoller, daß gerade diese neue Darstellung zugleich künstlerisch einen Höhepunkt des mittlern Reiches darstellt. Interessant ist auch, daß unter diesen Hathor=Priesterinnen sich auch eine Negerin befand. In allen Szenen, auf ihrem Sarkophage sowohl als auch in ihrer Grabkammer wird sie als Schwarze dargestellt, und der in England von Gelehrten untersuchte Schädel ihrer Mumie läßt keinen Zweifel, daß es wirklich eine Negerin war. Da die Priesterschaft der Hathor immerhin ein hohes und vielbegehrtes Amt war, das in der Regel Prinzessinnen innehatten, so wird es sich hier wohl um die Tochter eines mächtigen Negerhäuptlings handeln, die dem Pharao zur Frau gegeben war und dann später dem Hathorkultus vorstand. Außer den Felsengräbern fand man in den Berg eingeschnitten noch eine, größere Nische, die ein Heiligtum der Hathor bildete, mit einem fast völlig unversehrten Kultbilde. Die schön gewölbte blaue Decke, die das Himmelsgewölbe darstellt, war mit goldenen Sternen bedeckt, und in der Mitte des Raumes stand die Himmelsgöttin Hathor in Gestalt einer lebensgroßen Kuh, eins der vortrefflichsten Werke altägyptischer Tierbildnerei aus bemaltem Kalkstein. Der Kopf, die Hörner und die Flanken waren mit Gold bedeckt, die Haut rötlich braun bemalt, mit großen schwarzen Flecken. Der Hals ist mit Papyrusstielen und Blumen geschmückt, der Opfergabe lebender Frauen, die zu der Göttin der Freude und Liebe flehten. Als besonderes Abzeichen trägt die Göttin die Mondscheibe zwischen den Hörnern, die gleichfalls ursprünglich vergoldet war. An Ort und Stelle konnte die Kapelle leider nicht verbleiben, da die Antikendiebe in Aegypten mit einem unglaublichen Raffinement arbeiten und trotz schärfster Bewachung bald alles weggeschafft haben würden. Im neuen Museum in Kairo wird die Kapelle wieder aufgebaut werden. Eine andere Darstellung der Göttin Hathor kam bei den letzter Ausgrabungen von Deir el Bahari bei Theben zum Vorschein. Es handelt sich hier um Malereien, die als die ältesten bis jetzt bekannten Gemälde auf Leinwand von großem Interesse sind. Aus der Vorzüglichkeit in der Ausführung läßt sich schon schließen, daß diese Malerei schon um die XVIII. Dynastie eine abgeschlossene Entwicklung hinter sich hatte und sehr beliebt gewesen sein muß. Die Leinwandstücke, deren Ränder jetzt etwas ausgefranst sind, haben eine Größe von etwa 35: 50cm und waren mit einer Schnur zum Aufhängen versehen, so daß sie offenbar als Wandschmuck in Kapellen, Gräbern und Tempeln Verwendung gefunden haben. Dargestellt ist die Verehrung der Göttin Hathor. Mehrere Gestalten, mit Blumen und Früchten in den Händen, nahen ich der Göttin, die vordere Gestalt hat eine Lotosblume als Opfer dargebracht und erhebt nun die Hände, die Handflächen nach außen, gegen die Göttin. Die Frauen, sehr graziös und zierlich gebildet, tragen lange, bis zu den Füßen herabreichende Gewänder mit Gürtel. Die der damaligen Mode entsprechende Lockenperücke, die den ganzen Kopf und die Ohren bedeckt, ist oben durch ein farbiges Band geschmückt. Die Göttin Hathor steht auch hier in Gestalt einer Kuh in einem reich verzierten Schiffchen von Papyrus und nährt den knieenden Phargo Mentuhotep, der sich aber gleichzeitig auch unter den Anbetern befindet, wie aus den Beischriften hervorgeht. Im Nildelta, bei Tell el Jehudijeh(Judenhügel), leitete Prof. Flinders Petric, der Altmeister der ägyptischen Ausgrabungen, die Aufdeckung eines Tempels. Unter der Regierung des Antiochos Epiphanes(222—187 v. Chr.) siedelten sich eine Anzahl Juden, die ihr Vaterland der politischen Unruhen wegen verlassen hatten, im Nildelta an und erbauten einen Tempel, den man genau dem Tempel von Jerusalem, allerdings nur in halber Größe, nachbildete. Aus den einzelnen Beobachtungen, die im Laufe der Ausgrabungen gemacht wurden, geht nun mit Sicherheit hervor, daß der aufgefundene Tempel mit dem von den Juden damals erbauten identisch ist, und die Bedeutung dieses Fundes für die biblische Archäologie kann nicht hoch genug angeschlagen werden. Die Arbeiten des italienischen Gelehrten Prof. Schiaparelli in der Nähe von Theben wurden durch die Auffindung eines noch Pans unberührten Grabes belohnt, das einem Baumeister der 21. Dynastie angehörte und eine Fülle glänzender Funde barh. 5“ Hermupolis Magna, einer Rlinsel im südlichen Teil MittelOppiens, fand derselbe Forscher zahlreiche Papyri, unter anderm Schnitzer, so daß er in seinem Fache als ein tüchtiger Meister geschätzt wurde. Vornehmlich war es der gotische Stil, den er beherrschte, aber! Anspruch genommen haben, hat das Stadtt auch die Formen des romanischen sowie der Renaissance mit den vervielen trefflich erdachten wie ausgeführten Schöpfungen allenthalben in den Rheinlanden und darüber hinaus; von den hiesigen seien die Altäre in St. Johann, St. Peter, St. Cäcilien, Herz Jesu, die Prophetenkammer im Rathause, von auswärtigen der Orgelprospekt des neuen Berliner Domes, der vor zwei Jahren im Lichthofe des Kunstgewerbemuseums anläßlich der 75jährigen Jubelfeier des Gewerbevereins ausgestellt war, erwähnt. Möst war auch ein eifriger Sammler von Kleinkunstwerken der V zeit, namentlich des Mittelalters, die in seiner auserwählten inhaltreichen Sammlung Ausdruck findet, deren hervorragendste Stücke vor drei Jahren zu einer Sonder ausstellung im Erzbischöflichen Diözesanmuseum vereinigt waren. Möst hinterläßt den Ruf eines stets hülfbereiten Kollegen. Ueber einen schweren Straßenbahn=Zusammenstoß, der sich gestern nachmittag gegen 1½ Uhr an der Ecke Hohenzollernring Friesenplatz zugetragen hat, schreibt uns die Direktion der Straßenbahnen: Gestern mittag 1 Uhr 22 Minuten erfolgte auf dem Hohenzollernring an der Straßenkreuzung der Friesenstraße ein Zusammenstoß zwischen zwei Straßenbahnwagen, bei welchem leider vier Fahrgäste und ein Schaffner zum Teil leicht und teils ernster verletzt worden sind Unter den ernster Verletzten befindet sich eine Person mit einer Verletzung der Nase und eine mit einer Augenverletzung. Der Hergang des Zusammenstoßes war folgender: Ein Wagen der Linie Bickendorf hatte eben die Zwangshaltestelle vor dem Ring verlassen und fuhr in der Richtung nach Ehrenfeld über den Hohenzollernring. Als der Jagenführer freie Aussicht über den Ring hatte, bemerkte# er in etwa 30 Meter Entfernung einen Ringbahnwagen vom Rudolfplatz herankommen. Nach seiner Berechnung glaubte er die Kreuzung passieren zu können, einmal, weil die Entfernung noch 30 Meter von der Haltestelle berrug, und dann, weil dieser Wagen an der Haltestelle vor der Zwangshaltestelle hätte salten müssen. Auf bisher nicht völlig aufgeklärte Weise gelang edem Fahrer des Ringbahnwagens nicht, den Wagen an der Halteste um Halten zu bringen. Der Fahrer gibt an, daß die Schienen stark mit Laub bestreut gewesen wären und daß es auch kurz vorher geregn habe, dadurch müsse der Wagen in das Gleiten gekommen sein, so daß trotz aller angewandten Bremsmittel der Wagen nicht rechtzeitig zum Halten kam. Der Fahrer des Bickendorfer Wagens erkannte die Gefahr und versuchte durch Parallelschaltung mit der größtmöglichen Geschwindigkeit vor dem herannahenden Ringbahnwagen vorbei zu kommen. Der Wagen kam jedoch nur so weit, daß der Ringbahnwagen den Bickendorfer Wagen noch seitlich ungefähr in der Mitte anrannte. Der Zusammenstoß war so heftig, daß ein großer Materialschaden entstanden ist. Die Wagen wurden sofort ausgewechselt und volk Sachverständigen auf ihre Bremsführung untersucht, wobei festgestellt werden konnte, daß die Einrichtungen einwandfrei funktionierten. Beigeordneter Regierungsrat Zschirnt hat den Tatbestand sofort an Ort und Stelle festgestellt. Nachrichten aus Westdeutschland. am Frankfurt a.., 2. Aug. In einer Versammlung der Wirte und Flaschenbierhändler von Frankfurt und Umgegend wurde Stellung genommen zu dem Bierpreisaufschlag der Brauereien und der Beschluß gefaßt, den Aufschlag von 1,50¼ das Hektoliter nicht zu bezahlen und den bisherigen Kleinverkaufspreis beizubehalten. Der sozialdemokratische Verein hat für Dienstag den 7. ds. sieben Einspruchsversammlungen gegen die Bierpreiserhöhung auberaumt.— In Hanau hat sich der Wirteverein mit der Erhöhung des Bie is, der Not gehorchend, einverstanden erklärt und eine Erhöhun preis s Ausschankpreises um 1 Pfg. auf das Glas beschlossen. Ein große er Arbeiterschaft übt einen stillen Boykott durch Enthaltung vom 85 ergenusse aus. Für Montag den 6. ds. ist auch in Hanau eine Ver sammlung berufen, die gegen die Bierpreiserhöhung Stellung nehmen wird. X Krefeld, 3. Aug. In der geheimen Sitzung der Stadtverordneten machte Oberbürgermeister Dr. Oehler die schon drahtlich gemeldete Mitteilung, daß die Stadt unter der Hand mehr als ein Viertel des 2½ Millionen Mark betragenden Aktienkapitals der Krefelder Straßenbahn angekauft habe, um den unbedingt notwendigen Einfluß auf die Verwaltung der Gesellschaft zu gewinnen. Die Versammlung drückt zu diesem Schritt einstimmig ihr Ei werständnis aus und beschäftigte sich hierauf mit der Errichtung der neuer Straßenbahnlinie zum Rheinhafen, die auf Grund einer Verinbarung mit der Krefelder Straßenbahn gebaut wird. Die egenden Bestimmungen chließen sich an den Vertrag an, den die Stadt rüher mit der Straßenbahngesellschaft geschlossen hat. Di zahn wird im Anschluß an die Straßenbahnlinie ZeutralhalleSchlachthof über die Oppumer Straße und den Bahndamm der Hafenschleppbahn nach dem Hafen führen. Der Bau muß sofort nach Erteilung der behördlichen Erlaubnis beginnen, und der Betrieb muß spätestens fünf Monate nach erfolgter Ueberweisung aller zum Bahnbau zu benutzenden Straßen und Bahnkörper beginnen. Der Verkehr zwischen den Endpunkten muß für gewöhnliche Zeiten mindestens halbstündlich sein.— Sodann wurde noch eine Angelegenheit erledigt, die schon in der letzten öffentlichen Sitzung besprochen worden ist. Es handelt sich um einen einmaligen und einen regelmäßigen Zuschuß für den hier gegründeten Verein für soziale Wohlfahrtseinrichtungen. Dieser Verein will zunächst ein Auskunftsamt für rechtliche und sozialpolitische Angelegenheiten, zugleich mit Arbeitsnachweis und Schreibstube einrichten. Für die Beschlußfassung, die sich für Gewährung der Beihülfe der Stadt aussprach, war der Umstand wesentlich, daß das von den katholischen Arbeitervereinen seit einigen Jahren eingerichtete Volksbureau wegfallen und in das neue Amt aufgehen soll. Der Evangelische Arbeiterverein hat sich für die neue Einrichtung erklärt. Als Leiter des Auskunftsamts wurde der bisherige Leiter des Volksbureaus, der Stadtverordnete Doppelfeld, gewählt, dessen Gehalt nebst Ruhegehaltsbezug von der Versammlung genehmigt wurde. O Elberfeld, 3. Aug. Auf der Tagesordnung der Kreissynode Elberfeld wird mitgeteilt, daß der reformierten Gemeinde im vergangenen Jahre 83.000.A an Geschenken und Vermächtnissen zugefallen sind. Die lutherische Gemeinde erhielt während dieser Zeit 7000. Fragmente eines griechischen Bibeltextes aus der römischen Kaiserzeit, daneben interessante Privataufzeichnungen, Briefe, Notizen, Kontrakte usw., und gerade solche Schriftstücke des täglichen Lebens sind für die Beurteilung des ägyptischen Volkes von höchster Wichtigkeit. Was wir in den amtlichen Inschriften lesen und was dort der Aegypter der Nachwelt zu erzählen für gut findet, sind nur die großen Ereignisse seines Lebens, Beförderung im Amte, Auszeichnung durch den Pharao und dergl., aber wie er gelebt hat, und wie es in seinem Hause zuging, das übergeht er mit Stillschweigen, und da müssen dann die Briefe, Inventare, Notizbücher, Kontrakte, Gerichtsakten einsetzen. In ihnen sehen wir das Volk, wie es wirklich war, mit all seinen Schwächen, ohne Uebertreibung der Vorzüge. Deshalb ist es auch um so mehr zu bedauern, daß ein von ägyptischen Gräberdieben kürzlich ausgegrabener Fund von Schriftstücken zum Teil verloren gegangen, zum Teil in alle Welt zerstreut ist. Es handelt sich um den Briefwechsel eines ägyptischen Gutsverwalters namens Heroninos, der eine Reihe von mehrern hundert Briefen umfaßt und wichtige Aufschlüsse über private wie geschäftliche Verhältnisse des Schreibers gibt. Wir gewinnen durch diese Briefe einen sehr lehrreichen Einblick in die ägyptische Landwirtschaft, wie sie in Theadelpheia, einem kleinen Dorfe des Fayum, wo Heroninos seinen Wohnsitz hatte, betrieben wurde. Aber auch als Sprachdenkmal sind die Briefe von Wert, da sie uns zeigen, wie die Sprache der leidlich Gebildeten, also die tägliche Schriftsprache zwischen der feinern Form der Schriftsteller und dem Volksdialekt, das sich dem Griechischen zu nähern begann, eine Mittelstufe einnahm. Die meisten Briefe, die durch den Handel nach Alexandrien, Oxford, Paris, Königsberg, Wien usw. gelangten, sind undatiert, nur ein in Privatbesitz gelangtes Schreiben ist auf das Jahr 260 n. Chr. datiert. Hoffentlich wird der ganze Briefwechsel zusammenhängend in einem gemeinsamen Werk veröffentlicht und dadurch der Wissenschaft bequem zugänglich gemacht werden. Von deutschen Gelehrten hat namentlich Dr. Möller im Auftrage der deutschen Orientgesellschaft in Abusir el Melek, einer prähistorischen Nekropole, gegraben, und Dr. Rubensohn, der bereits seit einigen Jahren in Eschmunchu reiche Papyrifunde ans Tageslicht brachte, setzte diese Arbeit fort und begann kürzlich mit Grabungen in der alten Stadt Elefantine auf der bekannten Nil=Insel dieses Namens am ersten Katarakt bei Assuan. Die ganze Stadt bestand aus Häusern aus Nilschlamm mit gewölbten Decken, wie man sie heute noch überall im Nillande antrifft. Nach dieser Seite hin, d. h. was das auch heute noch in jeder Weise vom Nil abhängige Leben der einheimischen Bevölkerung anbetrifft, hat sich also im Laufe der Jahrtausende wenig geändert.— Außer den genannten waren noch zahlreiche andere Gelehrte der verschiedensten Nationen mit der Erforschung des alten Aegyptens und seiner Bewohner beschäftigt, doch sind ihre Arbeiten zum Teil noch nicht abgeschlossen, zum Teil noch nicht mit ihren wissenschaftlichen Ergebnissen verarbeitet und veröffentlicht; sie alle aber helfen mit an dem großen Werk der Wissenschaft, das ägyptische Altertum erkennen und verstehen zu lernen und vom tausendjährigen Reich der Pharaonen ein anschauliches Bild zu entwerfen. ∆ Barmen, 3. Aug. Nach drei Lesu, die viele Stunden in dnetenkollegium gestern ein Ortsstatut verabschiedet, durch das die Erhebung von Beiträgen schiedensten Abarten waren ihm geläufig, und so begegnen wir seinen für die Herstellung von Straßen und andern öffentlichen Anlagen auf Grund des§ 9 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 geregelt wird. Durch das neue Ortsstatut wird für die sogenannte altungsBruchtenordnung, die nach der Entscheidung des Ober gerichts durch das Kommunalabgabengesetz außer Krafte Ersatz geschaffen. Es ermöglicht, auch für Verbreiterung, Verschiebungen, Höher= oder Tieferlegung von Straßen, für Straßendurchbrüche, für die Herstellung und Verbreiterung von Wege=Unter= und=Ueberführungen sowie für die Herstellung und Erweiterung öffentlicher Plätze und Parkanlagen Beitr zu erheben. Nach dem Kommunalabgabengesetz erstreckt sich die Beitragspflicht auf alle Grundbesitzer, denen durch solche Herstellungen besondere wirtschaftliche Vorteile erwachsen. Ueber den Kreis der Beitragspflichtigen und die Höhe der Beiträge entscheidet in jedem einzelnen Falle das Stadtverordnetenkollegium. Dene breitesten Raum in den Erörterungen nahm die Frage ein, ob eine Rückdatierung des Ortsstatuts möglich sei. In einem juristischen Gutachten wurde eine solche Möglichkeit bestritten. Die Stadtverwaltung hielt eine derartige Bestimmung indes, gestützt auf ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts, für zulässig, und die Versammlung beschloß denn auch schließlich die Rückdatierung bis zum 1. April 1895. Dem Ausschusse zur Erhaltung und Fördernng alter berzischer Bauten wurde ein Zuschuß von 1000 Mark zur Verfügung gestellt. Die Barmer Badeanstalt=Aktien=Gesellschaft, die in Hecking hausen eine neue Badeanstalt, die dritte in unserer Stadt, errichten will, wurde ermächtigt, zu diesem Zwecke bei der städtischen Sparkasse ine Hypothek von 600·000 Mark aufzunehmen. Am Schlusse der Sitzung verabschiedete sich der Oberbürgermeister Dr. Lentze, der demnächst nach Magdeburg übersiedelt, mit einer Ansprache, wo er einen Rückblick auf seine 7½jährige Tätigkeit in Barmen warf und für die Unterstützung der Stadtverordneten=Versammlung dankte. U. a. zollte er der Opserwilligkeit der Stadtverordneten und der Bürgerschaft warme Anerkennung und betoute, daß hier die allgemeinen Interessen stets im Vo ergrunde ständen. Er habe noch keine Stadt kennen gelernt, wo mit solchem Fleiß und solcher Pünktlichkeit gearbeitet werde, wie hier in der Stadtverordnetenversammlung und in den Kommissionen. Auch in den mißlichsten finanziellen Verhältnissen i die Stadtverordneten nie den Mut verloren. Die Mitarbeit der Aten gerschaft in der Stadtverordnetenversammlung habe die Arbeit vom grünen Tisch, die in jeder Verwaltung gefunden werde, stets wieder ausgeglichen. Stadtverordneter Kommerzienrat Dr. Wittenstein verlieh dem Dank des Stadtverordnetenkollegiums für die ersprießliche Tätigkeit des Scheidenden herzlichen Ausdruck. „ Herne, 3. Aug.(Telegr.) Der Führer der Abordnung von Courrières Nény ist heute abend mit dem Dolmetscher Wybo und dem Maire Guelgaut nach Frankreich zurückgereist. Die beiden andern Kitglieder der Abordnung, Pruvost und Dubois, werden morgen gleichfalls abfahren. Vermischtes. * Berlin, 3. Aug.(Telegr.) Der sozialdemokratische Stadtverordnete, Zigarrenhändler Antrick hat gestern den Stadtverordneten die Niederlegung seines Mandates mitgeteilt. Er geht als Parteisekretär nach Braunschweig. Seine Ruhmestitel aus den Dauerreden des Zollkampfes hat er bekanntlich bald nachher beschädigt durch private Irrungen, die ihm nicht nur der leidtragende Mitgenosse übel nahm. Dresden, 2. Aug. Von tschechischem Uebermut in Dresden weiß der Pirnaer Anzeiger zu berichten: Im Großen Garten zu Dresden treten abends truppweise tschechische Arbeiter Arm in Arm mit tschechischen Dienstmädchen auf, die andern Spaziergängern nicht nur keinen Platz machen, sondern sie obendrein anrempeln. Auf dem Wege nach der Stadt stimmen dann die Trupps herausfordernd tschechische Lieder an, gerade als ob sie sich in einer tschechischen Ortschaft, nicht aber in einer reichsdeutschen Stadt befäuden.— Wer den nationalen Kleinkrieg in Böhmen kennt, dem sind diese tschechischen Anrempeleien genau in der geschilderten Form nichts Neues. Wie man damit in Oesterreich abfindet, ist eine Angelegenheit des Nachbars. Wenn aber versucht wird, die zuchtlose„nationale Arbeit“ auch auf deutsches Gebiet zu übertragen, wird man vollkommen berechtigt sein, die anscheinend schlecht berateuen fremden Staatsbürger recht nachdrücklich darauf aufmerksam zu machen, daß ihnen im Auslande nur ein Gastrecht zusteht und sie sich dessen um so mehr bewußt sein müssen, als sie es sind, die zu dem so sehr gehaßten nationalen Gegner um srot und Arbeit gehen. Dafür kann man mindestens die Innehal des Anstandes und das Vermeiden von Herausforderungen verlangen. 6 amburg, 3. Aug.(Telegr.) Der Geschäftsführer Hörter der hiesigen Zweigstelle der Londoner Ausfuhrfirma Hahn u. Schäffer wegen Veruntreuung von 30000.# verhaftet worden. Er ist geständig. Das Geld hat er verspekuliert. = Mailand, 3. Aug.(Telegr.) In einem kleinen Alpendorfe, wohin mich die Hitze von Mailand vertrieben hatte, vernahm ich heute die Schreckenskunde vom Brande der Mailänder Ausstellung. Ganz so schlimm, als wie die Fama wollte, ist es zwar nicht, aber doch schlimm genug. Die gesamte ikalienische und ungarische Abteilung für Kunstindustrie und die italienische Abteilung für Architektur sind vernichtet; gerettet wurde fast nichts. Dank der Trennung der Abteilungen in viele Pavillons und der herrschenden Windstille konnten die übrigen Abteilungen, von denen diejenigen der internationalen Kunstindustrien, der internationalen Goldarbeiten und der italienischen reinen Kunst, die an meisten gefährdet waren, gerettet werden. Der Schaden beläuft sich auf mehr als 15 Millionen Lire, von denen 6 auf die ungarische und 9 bis 10 auf die italienische Abteilung kommen. Versichert soll nur etwa die Hälfte des Schadens sein. Ueber das Entstehen und die Ursache des Feuers schwebt noch völliges Dunkel. Ein Kurzschluß der elektrischen Leitung ist ausgeschlossen, da die Leitung wie allabendlig unterbrochen war. Das Gebäude war von außen von Wächtern bewacht, und im Innern hatten andere Wächter, wie ihre Kontrolluhren zeigen, ihre regelmäßigen Rundgänge gemacht. Trotzdem ist das Feuer um 3¾ Uhr morgens sofort so heftig ausgebrdchen, daß alle Anstrengungen, den Pavillon zu retten, unnütz blieben. Vom bedeckten Gelände der Ausstellung von 300 000gm sind 12000 zerstört worden. Kunst, Wissenschaft und Leben. O[Ein Kölner Baedeker vom Jahre 1808.] Ueber der Unterschrift„Reisen und Reiseführer“ bringt die Nummer 757 einen Rückb „rzuglick über die Entwicklung des Reisens und der Reisehandbücher, ere seit Anfang des 19. Jahrhunderts. Dabei werden u. treffenderweise neben einem ältern in französischer Sprache zu Weimar erschienenen Werke als Merksteine genannt Murray, Baedeker und Meyer. Will man die unserer Zeit bekanntesten Reiseführer erwähnen, so genügt es, diese genannt zu haben. Es wird aber gerade die Rheinländer interessieren, zu erfahren, daß als klassischer Vorläufer dieser heute noch das Feld beherrschenden Autoren ein Kölner Kind und nachmaliger Bonner Bürger, nämlich Wilhelm Joseph Heinen, bezeichnet werden kann, der im Jahre 1808 in der Neuen Verlagsbuchhandlung in Köln seinen„Begleiter auf Reisen durch Deutschland, frei nach dem Französischen bearbeitet, mit einer Vorrede und Zusätzen, die Aachen, Bonn, Koblenz und Köln betreffen, vermehrt" erscheinen ließ. Im ersten Teile, der 356 Seiten umfaßt, bespricht der Verfasser in ungemein anregender Weise die Art zu reisen, die Einrichtungen der Posten und Gefähre, Gewichte, Maße, Münzen, gibt die verschiedenen Tarife für Postwagen, Landkutschen in Nord= und Süddeutschland, Schiffstarife, Wasserreisen, Reisebeobachtungen, schildert Musterreisen in deutsche sebirge, z. B. den Harz, das Riesengebirge, und geht dann über zu einer Beschreibung der hervorragendern deutschen Städte. Der zweite Teil behandelt zunächst die Bäder Karlsbad, Pyrmont und Teplitz und gibt dann eine Beschreibung der im Reiche bestehenden Hauptpostrouten, deren er 84 aufzählt. Die an diesen Postrouten liegenden Städte und Gegenden werden, soweit sie nicht schon im ersten Teil eine ausführliche Behandlung erfahren haben, beschrieben, auch zwei Routenkarten sind beigefügt. Wie aus dem Titel des Werkes hervorgeht, hat der Verfasser den rheinischen Städten Aachen, Bonn Koblenz und Köln ein ganz besonderes Interesse gewidmet. Liebevoll zieht er alles in den Kreis der Erörterungen, was des Reisenden Aufmerksamkeit erwecken könnte. Die Geschichte der Stadt, Literaturachweise, Gebäude und Seltenheiten, wissenschaftliche, nützliche und milde Stifingen, Schulen, Kunstsammlungen, Bibliotheken, Fabriken und Manufakturen, Handel und Schiffahrt, Landschaft und Spaziergänge, Gasthöfe, Ergötzlichkeiten, Charakter der Einwohner, alles wird gewissenhaft, wahrheitsgetreu und anschaulich behandelt und, damit ja nichts Erwähnbares unbeachtet bleibe, manchmal noch unter dem Sammelnamen„Allerlei“ eine Blütenlese von Sonderheiten dargereicht. Besondere Not hatten die Reisenden jener Zeit mit den vielen verschiedenen Tarifvorschriften der einzelnen Ländergebiete und den Kuiffen der Posthalter und Postillone. Es war keine leichte Aufgabe, sich da durchzufinden, und Heinen gibt u. a. den Rat, mit guten Trinkgeldern ebervorteilungen abzulenken. Aluch die Lastträger vor den Gasthöfen, die Vorläufer der heutigen Gepäckträger an den Bahnhöfen, scheinen damals eine arge Plage gewesen zu sein. Wie heute manche Wagen der internationalen Luxnszüge nach Rußland Vorrichtungen habe um die Spurweite verschieden einstellen zu können, so waren auch vor 100 Jahren Wagen im Gebrauch, deren Räder sich nach dem Geleise (Straßenspur) verändern ließen. In manchen Gegenden Norddeutschlands wechselte das Geleis ununterbrochen, und ei Reisender, dessen Wagen enge Spur hatte und nicht verstellbar war, ar übel dran. Auch hierüber weiß der Verfasser ein Lied zu singen. Der Heinensche Begleiter auf Reisen durch Deutschland verdient es, von rheinischen Landsleuten gelegentlich einmal gelesen zu werden; niemand wird das Buch aus der Hand legen, ohne zu interessanten Vergleichen mit der Gegenwart angeregt worden zu sein. Samstag, 4. Rugust Das Komitee hat heute bereits die Erneuerung der abgebrannten Teile] sau beschlossen, und es besteht begründete Aussicht auch für die Erneuerung Kaum. 2atungarischen Abteilung. &## Lon don 2. Aug. Drei Indianerhäuptlinge aus BritschColumbia und ein weiterer großer Krieger sind mit derm Dampfer Lake Manitoba in Liverpool eingetroffen, um ihrem„großen Vater“ König Eduard Vorstellungen zu machen und seine mächtige Fürsprache nachzusuchen, damit in ihren Jagdgründen ein vernünftiger Jagdschutz geübt werde. Es scheint, daß weiße Jäger mit dem Wilde in einer Weise Kopier aufräumen, daß, falls es in solcher Art weitergeht, die Indianer in den ihnen gewährleisteten Jagdgründen in nicht ferner Zeit im Winter mit Hungersnot bedroht würden. Die roten Männer führen christliche Taufnamen und Familiennamen, die auf Verwandtschaft mit franZösisch-kanadischen Trappern deuten. Obschon sie im ganzen Kriegerstaat rerze mit Adlerfedern und Kleidern aus Wildleder ernst und feierlich in den ie Straßen Londons umherziehen, werden sie hier kaum bemerkt. — Als dieser Tage nachts 11 Uhr der Zug aus Szatmär in Debrezin einlangte, fand man, wie der Pester Lloyd mitteilt, auf dem [Dache eines Waggons dritter Klasse die Leichen zweier junger Männer. Die Polizei leitete sofort die Untersuchung ein und ernuittelte, daß die Toten zwei junge Bauern sind, die am nächsten Tage hätten zum Militär einrücken sollen. Wahrscheinlich sind sie, um das Reisegeld zu ersparen, unbemerkt auf das Dach gekrochen und bei der Fahrt über eine Brücke buchstäblich geköpft worden. Die 450jährige Gedenkfeier der Gründung der Universität Greifswald. Greifswald, 3. Aug.(Telegr.) Bei herrlichem Wetter begann heute morgen die Feier mit einem Festzuge. Die Ankunft des mit der Vertretung des Kaisers beauftragten Prinzen August Wilhelm Rlais zugne von Preußen erfolgte um 10¾ Uhr. Nach der Begrüßung am Bahnhof durch den Bürgermeister Schlüter fuhr der Prinz durch die reichgeschmückten Straßen nach der Nikolaikirche. Hier fand im Bei Raier sein des Kultusministers Studt der Festaktstatt. Der Konsistorialrat Professor Doktor Oettli hielt die Festrede. Der Prinz verlas eine kaiserliche Botschaft, welche die Glückwünsche des Kaisers aus Leiasaat sorchet sprach. Es folgte die Ueberreichung von Adressen und Stiftungen und die Verkündung von 37 Ehrespromotionen. Nach weitern Ansprachen Sohweins leicht schloß der Festakt gegen 2 Uhr. Alsdann fand bei der Universität auf dem Rubencwplatz die Huldigung der Studentenschaft vor dem Prinzen und hieran anschließend das Festmahl im Hotel Preußischer Hof statt, dem außer der Prinz, die Ehrengäste und die Dozenten beiwohnten. Wetternachrichten. — Schwerin, 3. Aug.(Telegr.) Bei der anhaltenden Hitze sind Bedoel ber wiederum zwei neue tödliche Hitzschlagfälle bei Feldarbeitern in sem Mecklenburg vorgekommen.— Auf einem mecklenburgischen und ein hommerschen Gute wurden zwei Menschen auf dem Felde durch Blitzschlag getötet. Arbeiterbewegung X Erfurt 3. Aug.(Telegr.) Der allgemeine Ausstand der Holzarbeiter ist durch Tarifabschluß zu beiderseitiger Zufriedenheit beendet stod., worden. Ausständisch waren über 1200 Holzarbeiter. III Verviers, 3. Aug.(Telegr.) Der Weberverband hat, wie sein Vorstand, abgelehnt, das Zweistuhlsystem grundsätzlich zu billigen; infolgedessen beginnt morgen die allgemeine Weberaussperrung. Nach Schluß der Redaktion eingegangen. erz London, 3. Aug.(Telegr.) Unterhaus. In Erwiderung auf eine Aufrage gab Staatssekretär Sir Edward Grey die Erklärung ab, daß gre die neuen dem Generaliuspektor der chinesischen Zölle erteilten lia Weisungen nicht im Widerspruch mit den Versicherungen der chinesischen(gestiüse Regierung zu stehen schienen, da die gegenwärtige Verwaltung so wie früher fortgesetzt werden soll. Er habe ferner keinen Grund, die Meldung über den beabsichtigten Rücktritt von Sir Robert Hart für zutreffend zu halten. Eine längere Erörterung trat ein bei der Beratung der m Bestimmungen des Gesetzes betreffend die Handelsstreitigkeiten. trieben der Wollindus stützung der Arbeiterpartei und vieler Liberaler fand, wurde von der und Wolabtälle haben keinen nennenswerten Verkehr. Die Käufer von Kan Regierung widersprochen, und bei der Abstimmung wurde dieser Antrag garnen und ebenso die für Streichsarne beobachten große Zurückhaltung, I nur mit der geringen Mehrheit von 127 gegen 122 Stimmen abgelehnt. Das Oberhaus nahm heute die zweite Lesung des Unterrichtsesetzes einstimmig an. Die Redner der Oppofition kündigten an, daß ste in der Herbst=Tagung auch einschneidende Abänderungsanträge stellen. Sofia, 3. Aug.(Telegr.) Die gegen die Griechen gerichtete Bewegung in der Provinz ist wieder im Wachsen begriffen. Gestern wurde auch in Dobritsch die griechische Kirche von Bulgaren Wollpreise erschwert den Fabrikanten das Geschäft. Unverändert flott haben besetzt, ebenso mehrere griechische Klöster in den Dörfern. In Philippopel und Stanimaka werden für die nächste Zeit neue mälige Vorrat von Aloen behauptete Preise. Sansibar in Kisten, hübsch. Kundgebungen vorbereitet. Wie die Blätter melden, bewaffnet sich die dortige griechische Bevölkerung, um, falls neue Ausschreitungen trüb und schmutzig, 21s-228. vorkommen sollten, sich selbst zu verteidigen. Der beurlaubt ge teilweise wurmis.6 108=64 wesene griechische Agent Zalakostas, der von der griechischen Regierung zurückberufen worden ist, ist heute hier eingetroffen, um wegen der antigriechischen Ausschreitungen bei der bulgarischen Regierung Vorstellungen zu erheben. den Empfang der Einnahmen aus der dreiprozentigen Zollerhöhung ist abgeschlossen und scheint alle Botschafter zu befriedigen. D0 Tanger, 3. Aug.(Telegr.) Der neue französische Ge= von angedotenen 1979 Fas ungsfähr 950 Faß australischer und 115 Faß Falksandte für Marokko, Regnault, ist heute an Bord des Kreuzers land leland verkauft. Die Nachtrage war ziemlich gut, aber gute gemisch Amiral Aube hier eingetroffen. Zum Empfang war in üblicher Weise die französische Kolonie am Landungspier versammelt. Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 3. August. □0 Berlin. Vom 3. August ab sind die neu zugelassenen Aktien der wurde(was sich inzwischen auch verwirklicht hat), fanden weitere Dee K. K. priv. österreichischen Kredit-Anstalt fürHandel n d Gewerbe gleich den alten-Stücken lieferbar In der Kundmachung über die Zulassung von ½ Mill. Mark neuer Aktien der Porzellanfabrik Pb. Rosenthal& Co. in Selb bewilligt. Auch die in der Santos-Zone eingetretene niedrige Temperatur blieb in Bayern wird mitgeteilt, daß für das laufende Jahr wieder mit en könne, da die Umsätze in einem günstigen Ergebnis gerechnet werder vergrößern. den verschiedenen Abteilungen sich ständig ark der Dürener Zum Börsenhandel wurden zugelassen 3 Mill. Metallwerke,.-G. in Düren, 1½ Mill. Mark neue Aktien der .-G. in Selb in Porzellanfabrik K. Rosenthal& Co. ∆ 0 Vorzugsaktien und Bavern 4300000.G Aktien, und zwar 160000 2 700000. A Stammaktien der.-G. J. D. Riedel in Berlin, 300000-4 der neue Aktien und 1½ Mill. Mark 4½prozeat. Schuldverschreibunge Aktiengesellschaft Schwabenbräu in Düsseldo Das Bezugsrecht auf die neuen Aktien der Deutsch-Ueberseeischen Elektrizitäts-Gesellschaft notierte heute 24%. Am 8. August werden 3 Mill. Mark 4½prozentige, mit 1022 rückzahl- erlahmte die K: bare Anleibe der Aktiengesellschäft Mix& Genest, Telephon- und Telegraphenwerke, die lbereits zum Börsenhandel zugelassen worden sind, zum Kurse von 1007526 zur Zeichnung aufZeitelegt. Die Rückzahlung beginnt am 1. Oktober 1911. Von dies punkt ab ist auch eine verstärkte Tilgung zulässig. Der Erlös der An- Einheimsung des Weizens wesentlich früher als sonst begonnen leihe soll zum Ankauf der Grundstücke am Bahnhof Papestraße. auf brikanlagen errichtet werden sollen, und zur Verdenen die 1 6nF der smittel verwandt werden 915 an die hohen Zinssätze der Reichsbank im ersten schlu Halbjahre verweist der Berl..-.“ die Erträgnisse d. erent, dell jedigend ausfallen Reichsbank im laufenden Jahre auße 9kon und die vorjährigen wesentlich übertreffen dürter 10 C strug ge in den ersten sieben Monaten durchschnittlich im Vorjahr und an eine Herabsetzung des Bankdiskonts 1 des Jahres kaum noch zu denken sei, könne die Dividende auf die Reichssteile auf 8%(6,15%) geschätzt werden. ban Papierfabrik hatte ostheimer Zellulose- und 95 teilung der Verwaltung zufolge auch im laufenden Jahre eine sehr gute geschäftliche Entwickelung. Die Werke seien reichlich mit Auträgen verschen. Schlesischen Meldungen zufolge sind zwischen der Bismarekhütte am letzten Samstag die und der Bethlen-Falvahütte ber reinigung der beiden Unter ige abgeschlossen worden, die eine Ve vecken. Wie erinnerlich waren die Meldungen über eine Seregeu e 5 reinigung der beiden Unternehmungen vor kurzem als anzutreffend bezeichnet worden. Die Stadt Durlach beabsichtigt, eine 4proz. Anleibe im Betrage von 2 Mll. Mark aufzunchmen. Die Anleihe sch vom Jahre 1919 ab jährlich mit 3426 getilgt werden, so daß die ganze Anleibe im Jahre 958 getilgt sein wird. Angebote auf die Anleibe sind bis zum 20. August Sanrehalten. Auf den Erdölfeldern von Bustenari brach in den letzten Tagen ei Feuer aus, das, wie bereits mitgeteilt wurde, auch auf ein Bohrloch der aran kamen Gerüchte von Steaua Romana übergriff. schlus 8 4 einem größern Schaden be a Ro Umlauf, denen dit in Verwaltung dieser Gesellschaft als unbegründet gentritt. Die Mitngtügigen nur einen gei teilung der Verwaltung betont. dab der brzetzinde überdies Versichert hn Materialschaden verursacht habe. Da die Be seien, s0 sei ein unmittelbarer Schaden nicht er chsen. emeine Rück1- Bremer U Hamburg. Die Hambu aft berechnet ihren Schadenanteil versicherungs-Gesells Muttergesellschaft auf 2608670-4, der durch Kapital und Rückbei de lage sedecht ist. Die Gesellschatt vird ihr Feuergeschäft einer neu zu gründenden Gesellschaft übertragen und nur die noch lohnenden Neben ie Aitien des neuen Untergehmens werden den ste zweige betreiben. Die Aktionären zur V heutigen Hauptversammlung ohne Widerspruch genehmigt. Hamburg, den Häfen der Ver miwolaufahr Nem gcht 5 iem Pestlande chr na . e echine 25000 B. kieut, unds Häfen n Ausfuhr a. ker Goeore sbe dio M. 95 obie&a Groihers * 30 " die 4 Kölnische Zeitung a Sweite Morgen=Rusgabe 1906 9 Nr. 830 Baumwolle in Saumz.1 Nenr Grl. Sept. 5. ntiad Saragnah Weizen kaum stetig. Mais fest. Kaffe kaum steig. cht d artet natsbei in den soinne Ae Cege nachtr 95 günsige schlechte 95 Gune nd lebhaten Vorstoder 2 besser be 0 Geld a. Pelch Paciie%g vor. 0 a s. Pau 95 Dente grel hln os 2. er. d. 5 OS Hansasafer. prei. 0 Iat Raltnader Reziooprel. v. 2 prei. New Fori 0 2 Western Horboik& Nel Shohster 95 * olies ais Loe 95 e eche Lelche Garch. preik 0 onoite Conm sn pret 9lh 2 Prel. Aktien-Umsatz 15 905 105 594 1290000 905 1554 1035 1374 ∆ 95 990000 #### Berlin, 2. Aug. Stoffgewerbe. Die schwache Haltung, die auf allen Sgebenden Woll Etszeit in den B scht, sowie die stille Ges herrs Asben chten, daß auch in dieser Woche in deutsch Einem Zusatzantrag, den Sitr Charies Dike stellte und der die Unter= vie in überseischen Wolen irgenäwelche Geschükte von Bedentung nicht 12322948 geschlossen wurden. Ebenso still liegen die Kammzugmärkte. Kämmlin, ältere Aufträge loch sind in beiden Fällen, da die Spinner genüge Preise nicht im Markte. Von den Verkäufern worden für Sesitzen, billi Baumwollgarnmark öhere Preise verlangt. Der Abruf auf de Zeidengarne er Spinnereie läßt nichts zu wönst leidt ien übrig. sge; die Beschäftign ung 4 ien sich die Leinen- und Jutegarnst In sleich günstiger Lag Bezug auf den Geschäftsgung in den Wollenpebereien ist zu meilden, 449 die, Prannschweig-Hannoversche Hrnothets er Eingang neuer Aufträge zurzeit nicht bedeutend ist; der Rückgang de lie Leinen-, Baumwoll. und Jutewebereien zu tun. London, 2. Aug. Drogen. Auf der heutigen Versteigerung brachte der(2694 245=40) als Deckung diene ivery“, erzielte 40s, dunkel weich 24-318, gute harte Kostware 3 Madagaskar-Bienenwachs williger, hübsch gra Is 64. Cardamomen stetig, gut groß, hell wöhnlich, zum Teil dunkel 9s 6d-108 6d. Seublac sehr fest, hübsch befinden: dagegen sind stetig, 45 163. G. i. Den c fes ee. Nr ch. ## Sehelt mdelformis.E 10s; Palembang has Vurzel 28 9d. ber stetig: 81 London, 1. Aug. Straulsiedern. Die Versteigerungen erfreuen sich anKonstantinopel, 3. Aug.(Telegr.) Das Abkommen zwischen dauernd regen Wettbowerbs und sämtliche gute Sorten fnden sehr gute Auf. Ansatz kommen. Ende 1905 waren außerdem 150000.K Wertpapiere der Pforte und der Dette Publigne über die Kontrolle und nahme zu hohen Preisen. Bessere weiße weisen nun 10-15%6 Aufschlag auf eingetragen, wovon 19500.6 außer Ansatz blieben.— Bei der jegen die Vorversteigerung. Die Versteigerungen werden am Donnerstag enden London, 1. Aug. Talg. Die Verschiflungen aus Australien für Juli be trugen 3200t gegen 2500t im Vorjahr. Auf der heutigen Versteigerung wurden 5382 600-4) Kommunal-Schuldverschreibungen. den zu niedrigern Preisen begeben, obschon andere Sorten zu Sorten m Preisen verkauft wurden. Austral. Hammel- hübsch bis fein 30s 6d bis 328 64,e hübsch bis fein 29s 9d bis 31s, gemischte Ware, trüb bis gut 288 6 Kinder bis 308. Der Privatverkehr vor der Versteigerung war fest zu vollen Preisen. Torrat an australischem 16 200 Faß. Havre, 1. Aug. Kaftes war bei anfänglich steigendem Markt schließlick nicht unbedeutenden Schwankungen unterworfen. Unter dem Einfluß des Valori sstionsgesetzes, dessen Annahme durch den Senat als unzweifelhaft geschilder wie auch Meinungskäufe statt. Da gleichzeitig die Kost- und Frachtforderunge gen, fehlte ch höher lauteten und die Auslandsmärkte wieder rasch stiege ∆ 95 rkäufern und infolgedessen wurden die erhöhten Forderungen schlank nicht ohne Einflus, da jetzt der Zeitpunkt naherückt, wo in Brasilien Fröste beförchten sind. Als dann später der Preis von fünfzig Franken für den laufenden Monat erreicht worden war, trafen zahlreiche Verkaufsaufträge ein; Käufer dagegen, angesichts der bedeutenden Zufuhren in Santos, sowie de Imstandes, daß während des Jetzten Steigens die New Torker Haussiers äblich zu weitern Abwicklungen schritten, wurden zurückhaltender, wodurch ein plötzlicher starker Rückschlag eintrat. Schließlich stellte sich mehr Ruhe in, wobei jedoch die Verkaufslust vorherrschend zu sein schien. Vorerst därfte nun die weitere Richtung des Marktes hauptsächlich von der Größe der während Santos nur wenig gefragt war; aber schließlich Haiti-Sorten statt, wieder. ff Berlin, 26. Juli. Landeserzeugnisse.(Wochenbericht). Ideales ErnteWeise gefördert. Roggen und Gerste sind zu weitaus größtem Teile unter Dach, auch Hafer ist vielfach geschnitten und eingefahren und ebenso hat di. es, soweit man sich bis jetzt unterrichten kann, ebensowohl mit großen Ernt mengen wie mit durchschnittlich schönen Beschaffenheiten zu tun, und wenn käufe Anteil gehabt haben. Durch die Unruhen in Kronstadt und uch in Roggen die Gewichte im allgemeinen nicht ganz so schwer sind, wie erwartet, und manche Enttäuschungen im Erdrusch infolge der mangelhaften Blütezeit sich bestätigen, andererseits in manchen Distrikten Lagerkorn d. Ernte besonders in Weizen erschwert, so tut dies doch dem glänzenden Urteil über die Gesamterträge nur geziagen Abbruch. Es war nicht überraschend, MAltnisse im en etwas lebhaftern erein n ein es stelte an. # 65 seinsubte nländischen Preise u. Rosgen die 9 en allgemein schlecht versorst sind, daß aus, daß die n doch5 gungssebieten selbst Bedarf besteht, und daß Mittel, wie Westd Praeus and Refiektanten auf Ware sind. Hinzu kam auch mehr Nachfrage für die Ausfuhr, und wenn dies alles auch einen Rückgang der Preise nicht binderte, so lenkte es doch bald den Andrang des Abladungs-Angebots von Berlin ab und machte zeitweise auch die Provinz-Abgaben auf Lieferung vorsichtiger. tütze boten die russischen Erntenachrichten, die offiziös Eini Roggen- Erträge im europäischen Rußland als fast unbefriedigend drußlands durch die immer noch nicht überwundene bezeichnen und die Ernte egnerische Witterung für verschlechtert erklären. Tatsächlich sind dort die Jualitäten, soweit sie nicht noch vor dem Eintritt der Nässe geborgen ware und dies ist nur zu einem kleinen Teil geschehen, ungünstiger geworden, während man mit großen Mengen zu rechnen haben dürfte. Der Einfluß dieser erhältnisse auf die Zukunft des Roggengeschäftes läßt sich noch nicht übersehen. Für Weizen haben In- und Auslandsnachrichten dazu beigetragen, au ie Preise zu drücken. Die Provinz ließ hier in Berlin Lieferung verkaufen, Mark bet schon reichlicher auf Abladung an, während die Provinz Sachse noch zurückhielt, später aber auch mit Anstellungen herauskam. Aber zue leizen boten die Ausfuhrverhältnisse einige Stürze. Von der pommerschen äste sind größere Abschlüsse nach Skandinavien erfolst, es wurde wegen weitern Mengen unterhandelt und die Ausfuhrürmen zeisten sich mit Geboten m Inlande tätig. Dies hat dann vorübergehend auch für den Berliner Lieferungsrt. Vom Auslande andel mehr Deckungs- und Kauflust in den Markt gefi häfts überwiegend seten die Berichte bezüglich der Lage des Weizen matt. In Amerika sind die Bestände abermals um über vier Milionen Buchels zwachsen, und nachdem bieher dort die Winterweizen- Ernte gedrückt ir den Frühjahrsweizen, dessen hatte, sind es jetzt die Meldungen ul Qualitäten sich als gut und dessen Erträge sich als reich erweisen. Die Ueberzeugung, daß es an kontraktlicher Ware nicht fehlen werde, verdie Spekulation an den überseeischen Terminmärkten vielfach zur Glattihrer frühern Käufe und zu neuen Abgaben, während anderseits lügung gestellt. Die Vorschläge wurden in der auch der Wunsch, für die großen Ueberschüsse die Preisparität mit Europa nnezuhalten, drüben auf die Preislage drückte. Die Schätzungen der für die lusfuhr vorhandenen Meugen sind teilweise ganz bedeutend; sie stellen sich cien 210.50. Hamb. Packetfahrt 159.35. für die Vereinigten Staaten und Kanada einzeln bis zu 300 Millionen Bushels. Angesichts der 260 Millionen Bushels bisher die höchsten Tatsache merikanischen Jahresle gen gewesen sind, erscheinen solche Schätzungen übertrieben. Jedent sind die Vereinisten Staten bestrebt, größere Abschlüsse 95 ach Europa zu Kansasweize er. die ∆ 50 + 0 0 Aug 1 3 Ausg. bereits anschnliche Nen; hät soiche genommen und von erstern ist manches für die Wiederausführ nach dem Norden bestimmt. den Heuschreck Von Argentinien sind die Befürchtungen wegen der auftre gefahr bemerkenswert. Gegenwärtig achtet man angesichts der Meldungen aus Nordamerika wenig auf die Berichte aus den erst später erntenden Weizengebieten, und auch der Umstand, daß die indische Ausfuhr doch fortgesetzt hinter den Erwartungen zurückbleibt, erregt wenig Aufmerksamkeit. Aus demselben Grunde blieben die russischen Nachrichten ohne Einfluß. Es ist nich mehr daran zu zweifeln, daß der Weizen ebenso und vielleicht mehr noch wie 59 7 65 der Roggen in Sücrusland an Qualität gelitten hat. Binerseits glaubt man, dal dem, anderseita chel zur Ausfuhr drängen werd sischen Verhältnisse tr die rus dem OR Ersatz für de itlichen Leistungen man in den amerikanischen en Austall. Bemerkenswert ist, daß auch ausden Donau weigen russis geschrän orberz s er eicen Belichdte daniht flagen ader die haliadon u —.— aller Ausfuhrgebiete in Weizen sind, nachdem die amerikanischen Verschiffungen erst langsam den Vorausverkäufen an Zunahme folgen, in letzter Woche mit 50 000 Ors. wieder ziemlich schwach gewesen, doch haben infolge kleiner Ankünfte an den europäischen Küsten esich nicht die schwimmenden Mengen die diesseitigen Bestände von Auslandsware verringert. In England at die Weizenernte unter den besten Bedingungen begonnen und die Ho sind vorläudg schr hoch gespannt. Auch in Frankreich, vo nunmeh lorden den Weizenschnitt kräftig in Angriff genommen hat, hat sich die Jeberzengung, daß man mit der eigenen Ernte auskommen werde, befestigt, und damit war die Stimmung im Geschäft dort überwiegend matt gewesen. siens Bestände nehmen merklich ab, ebenso sind die für dort schwimmenden Mengen nicht mehr von dem frühern Umfange, so daß wieder etwas mehr nehmungslust in Antwerpen besteht. Oesterreich-Ungarns Preise waren wanker Die Ernte besonders in Ungarn ist groß, doch sind die Berichte ber die Qualitäten nicht einheitlich. Am Gerstenmarkt lagen wieder viele roben neuer Ware in meist schöner Qualität vor. Das Geschäft selbst i soch nicht in Zug. gekommen. Die Inlandsware eignet sich in weit größerm Maße als sonst für Brauzwecke, so daß von der Inlandsgerste nicht soviel al onst zu Futter verwandt werden wird. Wir bleiben somit um so mehr auf die russische Futtergerste angewiesen. Die Anstellungen Rußlands aren nur spärlich und in den Forderungen nicht nachgiebig. Man kann sich die sische Leistungsfäbiskeit für Gerste noch kein rechtes Bild machen. Von Rater sind die Bests de alter guter Ware nur noch klein, und wenn auch die Forderungen nachgiebig waren, so blieben doch die Preise noch sehr hoe Von neuer Ware sind die Anstellungen auberordentlich vielseitig und reichlich. Lreise sind wesentlich niedriger als für altes Gewächs, doch spielt dabei d sofortig eine Rolle, da die Preise für Tag der Abladt Platzw: 0 Jualitäten nur mäßig niedriger sind als für alten Hafe. Die nd, wenn auch nicht gleich, so doch überviegend vorzüglich, die Quantität ist enorm, und man hofft dementspre end auf ansehnliche Ausfuhr, zumal die Erntenachrichten über Hafer aus Ruß d, von der Donau und von Amerika sind. Für Lieferung drückten zuerst Verkäufe der urchaus nicht günstig ien, später veranlaßten Deckungen aber eine zeitwei 1se d Besleicht Provinz 5 ps. Mais ist am Berliner Markt durch reichlichere Zufut im Preise drückt worden, doch sind im allgemeinen die Cif-Forderungen wenig 5 big. Das Mehlgeschäft ist ruhig; von Roggenmehl kommt in den Pronac och ziemlich viel alter Ware zum Vorschein, die schwer Abzug find uf die Preise drückt. Für Rüböl ist die Bewegung zunächst zu Halt gekommen. Zu den gestiegenen Preisen hat die Bedarfstrage wieder sehr nachlassen, so daß sich neue Kauflust am Lieferungsmarkt nur wenig zeigt. iez, 3. Ausi Fruchtmarkt. Bezahlte Preise: Hafer 18,20-4 die 100kg. Veizen, Roggen und Gerste fehlen rschach, 2. Aug. Getreidemarkt. Weizen: Die Nachfrage nach alten ussischen Sorten war auch am heutigen Markt gut; die Auswahl dar ird ch kleiner. Auch in neuen rumänischen Sorten war ziemlich ie äft. Hafer unverändert bei wenig Frage. Mais ruhig, behauptet. Mehl and Kleie unverändert. Morbach(Hochwald). 2. Aug. Viehmarkt. Auftrieb 42 Koppel Ochsen, Rinder, 53 Kälber. 65 Wagen mit Ferkeln und 131 einzeln 173 Kühe un aufgetriebene Schweine. Es kosteten: Gespannochsen 600-950-4, das Paar; frische Kühe 270-425-4, trächtige Kühe und Rinder 240-350.4, zur Mast bete Kühe 200-270-4, halbjährige Rinder 80-125-4, jährige 125-17546, das k: Kälber 0,84-0, 90-f.-das Kilo Lebendgewicht; fette Schweine 70-73-44 die 50kg Schlachtgewicht: Brühlinge 45-65-A; Ferkel, 6 bis 8. Wochen alt, das Paar 45-5h-4, do., 8 bis 10 Wochen alt, das Paar 54.-66-Gf. Der Handel war nur in frischen Kühen lebhaft. * H a l b j a h r s a u s w e i s e d e u t s c h e r H y p o t h e k e n b a n k e n. N a c h dem Ausweis vom 30. Juni 1906 waren an diesem Tage bei der Hypothekenbank in Umlauf 412896 000-K(Ende ∆ 05 .) Pfandbriefe und 4171 700.E.(4096 600.4) Kommuna in als Deckung in die Resister verschreibungen. Dagegen u O) Hypotheken und 9732650.4 en 433388 707.4(42333784 95 ** Heim Frankfurter Hypo Komraunaldarlehen (941 redit-Verein in Frankfurt a. M. stellte sich de the andbr Von den eingetra273482 415-A.(2580129254 v(262181 655.-4) Hypotheken dienen als Deckung 9462979-4.(262033295-4) und außerdem 2900000-G.(u rändert) ∆ 95 ingetragene Wertpapiere mit 2526000.4(unverändert).— Ayvotheken in Hamburg. An Pfandbriefen sind 441 458 700-4 65 25 (Ende 10 064 200.4) in Umlauf. Die eingetragenen Hypotheken 459 845 148-44(Ende 1905 447265.029=); von den 4 350000.4 Ansatz.— stragenen Wertpapieren bleiben 979500.4 auß Bei der Mecklenburgischen Hypotheken- und Wechselank waren am 30. Juni 116392075-4(109906 775-4) Pfandbriefe ir sch nicht Umlauf und außerdem 21088-4(18931-4) ausgeloste, aber ∆ 95 226 00 davon waren im eigenen Besitz der B eingelöste Stü den eingetragenen Hypotheken im Betrage vo (4798300.-). (121283935-40) kamen 25 234. A.(32284.40) als Deckung nicht e HypothekenAnste. rg-Strelitzse Mecklenbu 900-4(12204 700.). Alt sich auf bank. Der Pfandbriefamia nd eingetragen 14396 512.4(15486491.-40 das Hypotbekenre Wertpapiere, die mit 39 25-G als Deckuvn und 4 henge in dkreditbank in Ko igsberg i. Pr. weist einen Pfandbriefumlauf von 4110700-4(3882200.4) aus, während eingetragenen Hypotheken 4260292-4(4 127720.4) betragen; tern bleiben 100000 Mark(unverändert) a außer Ansatz. em Pfandbriefumlauf von 168329200-4 G. V. 164 7300.4) h: Sen asen 170971 352-4(166 375 674-4) Hypotheken in das Register eintrag 330.4 und außerdem 2 710000-4.(2 748 400-4) Wertpapiere, die mit 2 ine ben #sch Allgen 9000(148 835090-4) in Umlaut Jredit-Anstalt in Leipzig. 3029.4(17 260309-4) eingetragene befindlichen Pfandbrief ehen 168 nstel eutsche Hypothekenbank in ypotheken gegenübe einingen. Der Pfandbriefumlauf stellt sich auf 448438550-4 G. Ursare 3s 14, mittelgroß is 1d-1s 3d und Splits 10-10½0. Colombo=Wurzel 436248500=40), wovon sich 44900-4(1381.450-4) im Besitz der Bank er 458148390-4(446093380-6) Vord eingetrage c h #4 65 5 Wmer brecter dueck ein n 75189 665 35 in in der Höbe ve Fxpe 975-4) eingetragen 127255o(145991.=40) ala. ung nicht in uid and. Hynothekenbank in Mannheim sind in Rheinischen 4(403 173 700=40, Pfandbriefe und 5 749900-G. G. V. mlauf 411598000. sind in d seren ori. 45 Hypotheken egister eingetragen 426883 342-4. 28 004 88-4) Kommpnal-Dariehen.— und 7055594.4.(im Vorjahre 6783: bank in Stut Bei der Württembergischen Hypothei 9 100.40) tehen einem Pfandbriefumlanf, von 154 96 gar enübe. eingetragenen Hypotheken 167675690-A(167608 407.-4) hiervon sind 584 627-4(560591-4) zwar gesetzlich zur Pfandbriefdeckung sie die Beleihaber satzur ß außer Ansatz, geeignet, bleibe 9. Izische Hyvo ekenungsgrenze von 5026 überste Nauf beziffert die jich a wigshaten a. Rb. Der Lu bn ank übriefe und 1276500. 8076900-4) Hypothenkenpfa A #7 900-4) Kommunal-Schuldverschreibungen, während in die Register 344669092-4(336260646.4) Hypotheken und 2425679-K(2365310.4) Kommunal-Schuldverschreibungen eingetragen sind.— Der PfandbriefHypotheken- und umlauf stellt sich bei der Bayrischen echselbank auf 924620 800 K(912022 1005) gegenüber ein tragenen Hypotheken in der Höhe von 932 928000-ff(920452544.). Närnberg. Umlauf an Bodenkredit-Schulverereinsba 75 schreibungen 25913 87.4(255 445987.), eingetragene Hypotheken 266083994 4(261 101 905=). * Börsen-Wochenschau. Köln, 3. August. Ein par Tage hindurch hat nach der Auflösung Zuführen in Santos sowie von den Kost- und Prachtforderungen abhängen. In der russischen Duma Ruhe geherscht am Russenmarkt. Es kamen freifbarer Ware fanden in den ersten Tagen größere Umsätze, namentlich in keine neuen beunruhigenden Nachrichten, es wurde im Gegenteil von der Neubildung des Ministeriums unter Hinzuziehung liberalgesinnter Persönlichkeiten berichtet und übereifrige Sanguiniker mochten sich schon der Hoffnung hingeben, daß nun eine Aera friedlicher durch wetter hat das Einbringen des Getreides in letster Woche in außerordentlicher keinen revolutionären Mißton mehr gestörten Reformer beginnen werde. Russische Werte konnten sich daraufhin von ihrem tiefsten Stande Wir haben wieder erholen, ohne daß sich allerdings feststellen läßt, inwieweit daran Deckungen für vorangegangene Leerverkäufe oder MeinungsSveaborg ist dann allerdings wieder ein völliger Umschwung eingetreten und russische Werte sind einer neuen Abschwächung unterlegen, die sich mit besonderer Schärfe an den westlichen Börsen geltend machte, wo überhaupt die Zuversicht auf eine ruhige Weiterentwicklung der Dinge in Rußland besonders stark geschwunden zu sein scheint. Obes dem russischen Finanzminister gelingt, dieses Vertrauen wieder zu heben, muß abgewartet werden. Zugestehen muß man ihm aber, daß er alles Mögliche aufbietet, um wenigstens auf dem deutschen Markte die wirtschaftlichen und politischen Zustände Rußlands in eine möglichst günstige Beleuchtung zu rücken. Mit auffallender Geflissentlichkeit wird bald auf die günstige Entwicklung der Sparkasseneinlagen, bald auf die steigenden Eisenbahneinnahmen, bald auf die Zölle oder auf die Ausfuhrziffern hingewiesen um die angeblich sich vollziehende wirtschaftliche Gesundung des Landes darzutun. Der Minister selbst hat sich sogar dazu herbeigelassen, einem Berichterstatter ausdrücklich zu erklären:„Ich beurteile die gegenwärtige politische und finanzielle Lage Rußlands recht günstig“. Schade nur, daß alle diese Darstellung vollständig einseitig sind, und daß sie sich über die wichtigsten, zur Beurteilung der Verhältnisse unbedingt notwendigen, Dinge gänzlich ausen über die angeblich schweigen. Sofehlt es beispielsweise beiden Mitteilun steigenden Staatseinnahmen an jeder Angabe über die Entwicklung der Ausgaben. So ziemlich dasselbe gilt von allen andern ähnlichen Dingen, die der Draht in den beiden letzten Wochen aus Petersburg zu berichten wußte. Die Kehrseite der angeblich so glänzenden Medaille wurde stets mit schonendem Stillschweigen übergangen. Um so vorsichtiger und zurückhaltender sollten die wirtschaftlichen und geldlichen Verhältnisse Rußlands jetzt beurteilt werden, denn der ungewöhnliche Eifer, mit dem man in Petersburg den Draht mit günstigen Mitteilungen gerade für den deutschen Markt versorgt, gibt jedenfalls sehr zu denken. Der Gedanke, daß diese eifrige Tätigkeit den Zweck haben kann, den deutschen Markt auf etwaigen neuen Geldbedarf Rußlande vorzubereiten, ist jedenfalls nicht von der Hand zu weisen. Der russische Finanzminister bestreitet zwar, daß Geldbedarf vorhanden sei, bezeichnet alle Anleibegerüchte als erfunden und spricht von Ueberschüssen, die angeblich in der ersten Hältte dieses Jahres erzielt worden sein sollenz es ist aber noch nicht allen lange ber, daß man die Notwendigkeit der Aufnahme einer neuen Anleibe ganz unumwunden zugab, wenn es auch nur eine innere Anleihe sein solte. Auch spricht in der Tat alles dafür, daß neuer Geldbedarf vorhanden ist. Ihn auf den westichen Märkten zu decken, dürfte aber nach den schlechten Erfahrungen, die das dortige Kapital mit der letzten russischen Anleihe gemacht hat, kaum noch möglich sein. Jedenfalls zeigt die Kursentwicklung dieser Anleihe an der Pariser Börse deutich, in wie schlschter Verfassung sich ihr dortiger Markt beündet. Da auch der innere russische Markt kaum in der Lage sein dürfte, neuen Geldbedarf des russischen Staatshaushaltes zu befriedigen, 80 wäre esnicht Uan wunderbar, wenn das Augenmerk der russischen Finanzverwaltung sich neuerdings wieder auf den deutschen Markt richtete, der sich an dem letzten Anleibegeschäft nur mittelbar und in bescheidenem Umfange beteiligt hat. Das mahnt bei der innern Zerrüttung des russischen Staatswesens zu äußerster Vorsicht und Zurückhaltung gegenüber allen dern die jetzt mit so großem Eifer verbreiteten günstigen Schilderungen der urch Regen gelitten haben sollen. Die bisherigen Abladungen russischen wirtschaftlichen und geldlichen Verhältnisse. Einen gewissen. wenn auch nur vorübergehenden Eindruck haben diese Ausstreuungen in der vergangenen Woche immerhin gehabt, da sie die während der ersten Tage nach der Duma-Auflösung eingetretene Beruhigung befestigen halfen. Die letzten Ereignisse haben diese Wirkung aber wieder völlig aufgehoben und russische Anleihen schlossen etwa-296 unter dem Preisstande der Vorwoche. Der Einfluß der Bewegungen am Markte der russischen Anleihen auf die Gesamthaltung der Börse dauert zwar fort, ist aber in der Berichtswoche doch nicht ganz in dem Maße fühlbar gewesen wie bisher. Die Ursache hierfür liegt wohl in der Hauptsache an dem Umschwung, der sich ziemlich überraschend an der New Torker Börse vollzogen und dort wiederum fast während der ganzen Woche eine feste Haltung zu Wege gebracht hat. Auch die Erleichterung am heimischen Geldmarkte gab der Börse eine Auregung, wenn sie auch zum Wochenabschluß durch den Reichsbankausweis wieder darauf hingewiesen wurde, daß die Ansprüche des Verkehrs unerwartet groß geblieben sind. Das hat schließlich ebenso wie das Anziehen des Privatdiskonts am letzten Tage der Berichtswoche wieder verstimmenden Einfluß ausgeübt, die Wirkungen der festen Stimmung aber, die fast während der ganzen Woche geherrscht und sich wesentlich auf die Haltung der New Yorker Börse gestüzt hatte, nicht allzusehr beeinträchtigen können. In besonderm Maße gilt das von dem Montanaktienmarkt, der während der ganzen Woche unter dem Zeichen ausgesprochener Festickeit stand und auf der ganzen Linie sowohl für Kohlen wie für Eisenaktien beträchtliche Kurssteigerungen gegen die Vorwoche zu verzeichnen hatte. Der Bochumer Verein dabei hat die Rolle, die er in frühern Jahren bei der Veröffentlichung seines Jahresabschlusses spielte, an den amerikanischen Stahltrust abtreten müssen, denn die Börse hat dem Vierteljahrsausweis des Steel-Trust unstreitig größeres Interesse entgegengebracht, als dem Jahresabschluß des Bochumer Vereins. Nach der Entwicklung, welche die Dinge am Eisenmarkt im Laufe der Jahre genommen haben, mag jener Ausweis auch in der Tat größere Bedentung für sie besitzen als der Abschluß einer einzelnen, wenn auch noch so großen und angesehenen deutschen Gesellschaft, denn der gesamte deutsche Eisenmarkt wird schließlich sehr wesentlich von der amerikanischen Eisenindustrie, die zu etwa 60% von dem Stahltrust verkörpert wird, beeinflußt. Das alte Spiel, das früher mit den Schätzungen der Dividende des Bochumer Vereins getrieben wurde, übertrug sich daher diesmal auf den Vierteljahresausweis des Steel-Trust, der in den letzten seiner Veröffentlichung vorausgehenden Tagen Gegenstand aller möglichen Unternehmungen war. Ein Berliner und ein süddentsches Blatt leisteten sich sogar den Scherz, schon am Tage vor der Abschlußsitzung, einen„vorläufigen Vierteljahresausweis zu veröffentlichen. Daß dessen Ziffern völlig falsch waren, tat der Freude diesmal keinen Abtrag, da die tags darauf bekannt gegebenen authentischen Ziffern ein ungewöhnlich günstiges Bild sowohl von den Ergebnissen des Trust während des verflossenen Vierteljahres wie von seinem gegenwärtigen Beschäftigungsgrad entrollten. Daß die Verwaltung beschlossen hat, auf die common shares, die seit dem dritten Vierteljahr 1903 ertraglos geblieben waren, wieder eine Dividende auszuschütten, dürfte im Zusammenhang mit den Angaben über den vorliegenden großen Auftragsbestand dahin gedeutet werden, daß auch für den Rest des Jahres mit anhaltend lebhafter Beschäftigung gerechnet wird. Das mußte bei der engen Wechselwirkung, die zwischen dem amerikanischen und dem deutschen Geschäft besteht, auch dem Vertrauen auf weitere günstige Geschäftsentwicklung der deutschen Eisenindustrie eine neue Anregung geben. Sowohl an der New Yorker wie an der Berliner Börse regte der Ausweis daher das Interesse für Eisenaktien kräftig an. Die Wirkungen, die von dem einige Tage zuvor veröffentlichten Abschluß des Bochumer Vereins ausgingen, traten demgegenüber um so mehr zurück, als dieser Abschluß keinerlei Ueberraschungen brachte. Man wußte, daß er glänzend ausfallen würde, und das ist denn auch in der Tat geschehen. Er zeigt nach dem guten Ergebnis des Vorjahrs eine weitere Ertragssteigerung um 900000.Kund ermöglicht die Erhöhung der Dividende auf 15%. So hatte aber auch die Schätzung der Börse in den letzten Wochen gelautet und der Abschluß wurde daher zwar mit Befriedigung aufgenommen, gab aber nicht, wie das früher wohl gesschah, die Anregung zu besonders lebhaften und nachhaltigen Bewegungen an der Börse. Immerhin trug er mit dazu bei, die Stimmung für Hüttenaktien zu befestigen, zumal er die Erwartung wachrief, daß die in der nächsten Zeit bekannt zu gebenden Abschlüsse der andern großen Hüttenwerke mindestens ebenso günstige Ergebnisse aufweisen werden. Unter dem Einfluß aller dieser Umstände und der günstigen Marktberichte konnten daher Eisenaktien ihren Preisstand gegenüber der Vorwoche um mehrere Prozente erllöhen. Die Abschwächung, die zum Wochenschluß wieder eintrat, vermochte daran nur wenig zu ändern. Auch Kohlenaktien stellten sich wesentlich höher als in der Vorwoche. Die Wahrnehmung, daß das Syndikat alle nur erdenklichen Maßnahmen trifft, um auch zur Zeit des aller Wahrscheinlichkeit nach bevorstehenden Wagenmangels den Versand und damit die Förderung der Zechen auf der Höhe halten zu können, lenkte die Aufmerksamkeit auf dieses Gebiet ebenso hin, wie auch die günstigen Marktberichte, aus denen hervorgeht, daß der heimische Kohlenverbrauch anhaltend derart groß ist, daß das Syndikat den Ankauf englischer Kohle für gewisse Gebiets en, die sich daraufhin in Kohlenfreigggeben 8 8 bst. 5 schr beträc aktian antus und erreichten in einzelnen Fallen bis zu 10% und mchr. In den letzten Tagen der Berichtswoche wurden namentlich Gelsenkirchener Aktien zu steige Kursen aus dem Markte genommen. Unter Druck standen nur einz oberschlesische Werte auf Meldungen über angeblich sich vorbereitende Ausstandsbewegungen. Die schon erwähnte feste Haltung der New Yorker Börse kaur namentlich auch auf dem Gebiete der Eisenbahnwerte zum Ausdruck, für die im besondern Maße ins Gewicht fiel, daß neben der anhaltend lebhaften Beschäftigung der amerikanischen Eisenindustrie die gute Ernte den amerikanischen Bahnen ungewöhnlich große Transportmengen zuführen dürfte. In den Einnahmeausweisen der Bahnen kommt das schon jetzt teilweise zum Ausdruck. Im Einklang mit New York entwickelte sich daher aufwärts gerichtete Bewegung sowohl in Baltimore and Ohio wie in den Anteilen der Canada Pacißebahn, für die außerdem das außerordentlich günstige Jahresergebnis in Betracht kam. Von andern Verkehrswerten konnten Prinz Heinrichbahn infolge günstiger Einnahmeausweise eine wesentliche Preisbesserung erzielen. Die Stärke, mit der sich die Bewegung gerade in diesen Werten vollzog, läßt übrigens den Schluß zu, daß dabei Deckungen eine Rolle gespielt haben. Dieselben Erwägungen, die zugunsten amerikanischer Bahnwerte ins Feld geführt wurden, fielen auch für Schiffahrtsaktien in die Wagschale, da man von der guten amerikanischen Ernte auch große Transporte für die Schifffahrtsgesellschaften erwartet. Die Anteile der beiden großen deutschen Gesellschaften konnten daraufhin ihre Kurse um einige Prozente erhöhen. Ob die Besserung an der New Torker Börse und insbesondere die Aufwärtsbewegung der meisten dortigen Eisenbahnwerte, nun auch unsern Großbanken, die sich teilweise an derartigen Werten stark übernommen haben, etwas Luft macht muß sich erst noch zeigen. Zu gönnen wäre es ihnen wohl, nachdem sie so lange haben still halten müssen. Ihre Anteile lassen davon noch nichts erkennen, sie haben in dieser Woche, von einer oder zwei Ausnahmen abgesehen, keine allzugroßen Veränderungen gezeigt, im allgemeinen aber feste Haltung bei kleinen Kursbesserungen bekundet. Nachstehend folgen einige Preisvergleichungen gegen die Vorwoche: Deutsche Reichs-Anleihe 3%—0,20, Preußische Konsols 3%—.20, 4% Russische Anleihe von 1902—2,30, Russische Staatsrente—1. Deutsche Bank+2, Russische Bank für auswärtigen Handel—0,75, Schaaffhausen+-1, Oesterr.-Ungar. Staatsbahn+-1,10, Prinz, HeinrichBahn+5,10, Baltimore and Ohio-11,30, Canada Pacifi--.50, Hamburg- Amerika- Packetfahrt--2,60, Norddeutscher Lloyd-+-2,10, Consolidation--4,75, Gelsenkirchener Bergwerk+-6,15, Harpen+-1,90, Aplerbecker Aktien-Verein+.25, Arenberg+-10, Braunschweiger Kohlen.-A.+.25, Concordia Bergbau+-8. Eschweiler Bergwerk +-3,80. Ilse Bergbau--4, König Wilhelm+11, König Wilhelm.-A. .10,75, Massener Bergwerk--.75, Nordstern Bergwerk-8, Rhein. Anthrazit-Kohlenwerke--.35, Eintracht-Braunkohlen und Brikettfabrik--.25, Rositzer Braunkohlen+-4,10, Harkort Bergwerk.A. ..50, Rhein-Nassau Bergwerk+-.50, Bochnmer Gußstahlverein -1·60, Deutsch-Luxembuger Bergwerk-4,10, Archimedes-.50, Biemarekhütte--11, Düsseldorfer Eisenhütte--.10, Friedrichshütte Neunkirchen+-.50, Gaggenau Eisenwerk V. A.--3, Geisweider Eisen —.50, Hagener Gußstahl 6,75, Hasper Eisen-5, Hörder.-A. ..25, Kölsch-Walzengießerei—2, Meggener Walzwerk-.25, Osnabrück Kupfer-4, Phönix--325, Rothe Erde Eisen—2. Sächs. Gußstahl Döhlen 7, Stadtberger Hütte—3, Tillmann Wellblech -.75, Ver. Stahl Zyp. u. Wiss.-.50, Westfäl. Draht-Industrie +-.75, Westfäl, Drahtwerke+8, Westfäl. Stahlwerke+-3. Düsseldorter Waggon—2,60, Görlitzer Eisenbahn-Bedarf—2. Bielefelder Hannoversche Maschinen Dürkopp-8, Hallesche Maschine chinen-18, Kronprinz Maschinen Egestorff--19, Hengstenberg Masc) —.50, Sächs. Webstuhlfabrik Schönherr--.50, Akkumulatoren Boese +.75, Bergmann Elektrizität+-2, Continental elektr. Nürnberg-3, Schuckert—.05, Siemens& Halske—6,90, Alsen Zement-..75, Giesel-Oppeih Zement-410, Neumnoor Zemaut-310, StetinBredow-Zement-.50, Westfalia Zement+4, Brauerei Patzenhofer #4. Müger Prauerei—.450, Schlegelbrauerei—.25, Braunschweiger Jute-Spianerei—475, Delmenhorster Linoleum-.11.05, Gladbacher Wvollindustrie—7,75, Mechanische Weberei Soran--12, Mechanische Weberei Zittau+-5,25, Norddeutsche Wollkämmerei--5,10, Pongs Spinnerei—4, Tuchfabrik Aachen-5, Chemische Fabrik Hönningen 2, Chemische Werke Albert—.50, Kaliwerk Aschersleben+-3,60, westeregeln Alkali--.25, Faber Bleistift+-6. Zahlungs- Einstellungen. ### Ueber die sächsisc ir Guce sese semeldet #. E iose 5 er Konkurs er steilung sekanm 91ln. wonen 95 # ∆ # C orb ∆ 0 Ranite Ghn-ere Fmnbank. 5 Wer Sechlicher Doe ue beice bechelen bit cke eun 910 de Ache, Lohersesische Dampker. amburg-Amerika Linie. Angekommen 3/8: Graf Waldersee in umen 3/8: Bremen i 8 in Bremerhaven 925 Secilie bei D. Schulschiüft fl. ohlen in Bissao iniee## ommen 36: Ascan Moermann in Lome. Verbeige Obr-Cio Grande do Sul. Abs ode! 8 om men 28: Kenlporik ies von Lissabon. Vorbeigekommen 3s8 Hlie Hagro bei Ouessant, Bahia bei Borkum ch für den allg S Spbg r 90 Sertel- Fe.l. Geale, V Handels V. Juteai. 1 Ii. Dadio 2 Chef Haupt-Expedition: Breite Straße 64. ndt., Mohrenstr. kau s Fre Bonn fl. Rei Srureag. Häler Oüie 0 Geer 5 81 Deute 5 ptheh: S Str. 1. c ilhelmSSin Lind Geld 9. Pr fion u. Lennep Ad str. 54. Koblenz F. 145 an Fernsprecher 73 r. 18, S61 184 ickerei sind durch G Cz 195 enzuerreichen. Mittags-Ausgabe Geschäftsstunden: Redaktion 9 Uhr vorm. bis 9 Uhr abds: miel ung ger Besectere —1 Uhr und 1 Uhr Amtliche Nachrichten. Berlin, 3. August. Se. Maj. der König haben Allergnädigst geruht, dem vortr. Rat im Minist d. geistlichen usw. Angelegenh., Geh. Ober=Reg.=Rat Müller den Char. al Virkl. Geh. Ober=Reg.=R .; ferner dem Obermit d. Rang eines Rats.: bahnhofsvorst. a. D. Friedr. Ottenroth zu Kasselelmshöhe, bish. zu Hohenlimburg, den R..=O. 4. Kl., sowie dem früh. Maschinenbautechniker, etzigen einjähr.=freiw. Torpedomaschinistenanwärter bei d. 1. Torp.=Abteil. Oswald Spalding aus Neumark.=Pr. die Rettungsmedaille am Bande leihen. sersetzt sind; der Reg.= u. Baurat Bauer, bish. in Tilsit, als Vorst. d Eisenb.=Betr.=Insp. 2 nach Düsseldorf; die Eisenb.=Bau= u. Betr.=Inspe Eisenb.Betr.=Insp. nach Wetzlar, Wilde, bish. in Frankfurt a.., zu rnst Ritter, bish. in Frankfut a.., als Vorst. d. Eisenb.=Bauabteil ach Kottbus; der Eisenb.=Bau ). Schumacher, bish. in Köln=Nippes, nach — ie Eisenb.=Werkst.=Inspektion das. Saarbrü Der sen für irba Eisenb.=Baufachs=Herm Struve in Montsoie ist 3 Betr=Inspektor ern. senb. Eisenb.=Bau= u. Betr.=In sh. beurl., ist der K. Eisenb.=Dir. in Frankfurt a. M. zur Beschäftig. — bern r Reg.=Baumeister d. Eisenb.=Baufachs Nipkow, b Der Berlin, ist in den Bez. d. K. Eisenb.=Dir. nach 8 ln ver Baumeister d. Hoch Bauführer Waldemar Pattri aus Köln ist zu überwiesen: Reg.=Baumeister des baufachs ern Zur Beschäftig. e. in reuß. u. Groß hess. E Hochbaufachs Heinr. Müller der isenb=Dir. in Elberfeld, der Reg.=Baumeist und Eckert der De ∆ Eisenb.=Dir. in Essen. =Bai * in Essen ist die ufachs Heinr. He 5. Kreisbauinsp. Geh. Baurat intlass. aus d. Staatsdienst ertei Holtgreve in Höxter ist in den Ruhestand getreten. Deutschland. Woher stammt das Geld zu den Güteraufkäufen der Polen? Dazu schreibt die Bromberger Ostdeutsche Rundschau: Wer den polnischen Bodenhunger kennt, der dem Bestreben entsprossen ist, noch in letzter Stunde soviel Land in polnischen Besitz zu bringen, als irgend möglich ist, bevor die schließlich unausbleiblich werdenden gesetzlichen Maßnahmen, die das verhindern sollen, kommen werden, und wer täglich sieht, wie die Polen für deutsche Güter jeden Preis bezahlen— oft weit über den reellen Wert des Objektes hinaus— der muß sich immer wieder die Frage vorlegen: Woher nehmen die Polen das Geld für die massenhaften Güterankäufe und für die vielfach vorkommende Ueberzahlung der Güter? Geht man dieser Frage auf den Grund, so findet man leider, daß behördliche Institutionen dieses polnische Vorgehen erleichtern und unterstützen. Das klingt im ersten Augenblick vielleicht verwunderlich, und doch ist es so, wie im Nachstehenden näher dargelegt werden soll. Vorausgeschickt sei, daß die Frage, woher die Polen die riesigen Mittel nehmen, um ihren erfolgreichen Kampf gegen die Tätigkeit der Ansiedlungskommission zu führen, ja schon oft erörtert worden ist. Der eine spricht von Millionen=Ersparnissen der Sachsengänger der andere von den Spareinlagen der polnischen Genossenschaftsbanken usw. Das alles ist richtig, aber nicht erschöpfend. Kaum beachtet hat man dabei bisher, daß die königliche Staatsregierung selbst den Polen die meisten Geldmittel zur Verfügung stellt, und zwar dadurch, daß der Kredit der königlichen Landschaft den Polen in gleichem Maße wie den Deutschen bewilligt wird. Man vergegenwärtige sich, was das in der Praxis bedeutet! Es ist gar nichts Seltenes, daß ein polnischer Großgrundbesitzer sein wenig belastetes Rittergut mit einigen hunderttausend Mark Landschaftsgeld weiter belastet, um mit diesem Gelde ein gefährdetes anderes polnisches oder ein deutsches Gut zu erwerben. Es reizt doch wirklich geradezu zum Lachen, wenn man sieht, wie unser „bewährter"„Landsmann“ Martin Biedermann in Posen deutsche Wirtschaften mit 1000.¼. Anzahlung(!) erwirbt und sie in ganz kurzer Zeit mit einigen tausend Mark Verdienst an einen Polen weiter veräußert, weil ihm der preußische Staat durch das Institut der Landschaft, welche in den meisten Fällen den weitaus größten Teil der Hypotheken an den Grundstücken besitzt, nach Möglichkeit Hülfe leister! Alle diese Grundstücksverkäufe— oder doch wenigstens viele derselben— wären nicht möglich, wenn die Landschaftsdarlehne sofort fällig würden, sobald das Grundstück ohne Genehmigung dieser Behörde veräußert wird. Nach den bisherigen Statuten der Landschaft ist das unzulässig, allein ift ist doch eine königliche Behörde, und wdie. Lan „Sache de Staates dürfte es sein, Mittel und Wege zu finden, die Sache zu ändern. Jedenfalls dürfte es nicht allzu schwer sein, zu kontrollieren, ob ein Grundstück im gewöhnlichen Verkehr oder zu Parzellierungszwecken veräußert wird. Hier ließe sich sehr wohl einsetzen. Es ist ja nicht zu verkennen, daß ein Vorgehen auf diesem Gebiete seine Schwierigkeiten hat, weil ein Institut wie die Landschaft natürlich möglichst neutral sein soll. Aber wohin man mit allzu rigoroser„Neutralität“ kommt, das haben wir bei der frühern Art der Tätigkeit der Generalkommissionen gesehen. Wenn nur die Behörden diesem wichtigen Punkte überhaupt erst einmal ihre Aufmerksamkeit schenken, dann werden sie auch Mittel und Wege finden, dem beregten Mißstande wenigstens einigermaßen zu steuern, wenigstens insoweit, daß die polnische Güterspekulation nicht direkt durch die Landschaften unterstützt, ja vielfach durch sie überhaupt erst möglich gemacht wird. An der Beseitigung dieses Zustandes hat der Staat ein doppeltes Interesse: einmal ein nationales, dann ein wirtschaftliches. Ein wirtschaftliches insofern, als durch das Vorgehen der polnischen Gütershacherer die Grundstückspreise in so ungesunder Weise künstlich in die Höhe getrieben werden, daß ein großer, die gesamte ostdeutsche Landwirtschaft bedrohender Krach das Ende sein muß, wenn diesen Treibereien nicht gesteuert wird. Daß aber der Staat an der Verhinderung eines solchen Krachs geradezu ein Lebensinteresse hat, wird niemand leugnen können. Gegenüber staatlichen und an Stelle der ursprünglichen Bestimmung, nach der das Vermögen Landschaftsstatuten, die noch aus einer Zeit stammen, wo niemand ansprüchen wegen ungesetzlicher Handlungen während eines Ausstandes die heutigen Verhältnisse vorausahnen konnte, nicht hindernd in Betracht kommen. Noch ein zweiter Punkt ist da, wo die Aufsichtsbehörden die Geldquellen für die polnischen Landaufkäufe nicht nur unterbinden könnten, sondern auch sollten. Es dürfte nämlich in weitern Kreisen kaum genügend bekannt sein, daß fast das ganze polnisch=katholische Kirchenvermögen im Dienste der polnischen Parzellierungsbanken arbeitet. Die Rolnicow Parcellacyjna und die Spolka Ziemska in Posen und neuerdings die Immobilien=Verkehrsbank in Steglitz bei Berlin(!) und wie die polnischen Parzellierungsbanken alle heißen— sie arbeiten fast alle mit Kirchengeldern. Bei jeder Parzellierung von Grundstücken wird fast immer ein Restkaufgeld für die polnische Bank eingetragen. In gar nicht langer Zeit aber wirddieses Restkaufgeld— an die katholische Kirche so oder so abgetreten. So wird's gemacht! Sollte die Staatsaufsichtsbehörde, die ihre Kontrolle doch sonst auf alle möglichen Sachen ausdehnt und die auch in den meisten Fällen die bauliche Unterhaltungspflicht bezüglich der Kirchen hat, nicht Mittel und Wege finden, um die Anlegung der Kirchengelder zu kontrollieren und eine größere Sicherheit hierfür zu verlangen, als polnische Spekulationsbanken sie bieten? Schließlich noch ein Wort über die Kreditgewährung bei den deutschen Geldinstituten: Es ist fast ausgeschlossen, in vielleicht drei bis vier Tagen einen Betrag von=—6000¼ von einer deutschen Spar= und Darlehnskasse zu erhalten, weil dergleichen Anträge in der Regel von dem Vorstande in der nächsten Sitzung — vielleicht in acht bis vierzehn Tagen, vielleicht auch erst noch später— erledigt werden, und weil bei allen deutschen Kassen der Wechselverkehr fast ausgeschlossen ist. Entweder wird das Geld gegen Bürgschaft oder gegen Hypothek gegeben. Nun vergegenwärtige man sich dies umständliche Verfahren! Der Geldnehmer gebraucht aber das Geld oft sofort, wenn es ihm Nutzen bringen soll, und er nimmt es deshalb gegen hohe Provision und gegen 6 Prozent Zinsen, wo immer er es findet. Und dann die ganz veraltete Schätzung der Grundstücke nach dem 40fachen Grundsteuer=Reinertrage und nach dem 25fachen Gebäudesteuernutzungswerte oder gar nach zwei Dritteln der Feuerversicherungssumme, ohne Rücksicht auf örtliche Lage oder sonstigen Wert der Grundstücke! Während von den meisten polnischen Banken bis zu drei Vierteln des Wertes auf ländliche und städtische Grundstücke geliehen wird, ist wohl kaum ein deutsches Institut(mit Ausnahme der Landschaft) zu finden, welches in der Regel über die Hälfte der Beleihungsgrenze— nach dem geschilderten Modus berechnet— hinausgeht. Dabei ist es notorisch, daß polnische Banken nur verhältnismäßig selten gezwungen sind— trotz ihrer Kulanz!— Grundstücke in der Zwangsversteigerung erwerben zu müssen. Es ist deshalb kein Wunder, wenn die Polen viel leichter als die Deutschen Grundstücke erwerben können. Sie erhalten in dringenden Fällen von jeder polnischen Bank sofort gegen Wechsel die gewünschte Summe, während die Deutschen sich sehr lange und oft vergeblich bemühen und dadurch den Anschluß verpassen. Am langsamsten geht es bei der Provinzialhülfskasse in Posen. X Mülheim a. d.., 3. Aug. Die häufig angeführten Beispielt dafür, in welch krassem Gegensatz die Zahl der wirklich überzeugungstreuen und deshalb organisierten„Genossen“ zu der Zahl derjenigen steht, die bei den Wahlen für den Sozialdemokraten stimmen, können durch folgende drastische Feststellung vermehrt werden. Auf der kürzlich abgehaltenen sozialdemokratischen Kreisversammlung des Wahlkreises Duisburg=Mülheim=Ruhrort wurde, nach der„Arbeiterzeitung“, mitgeteilt, daß die sozialdemokratische Organisation her laut Rechenschaftsbericht 2284 Mitglieder zähle; 151 Personen unterstützten der sozialdemokratische Kandidat Hengsbach aber 23 284 Stimmen, in der Stichwahl rund 30.000. Swinemünde, 3. Aug.(Telegr.) Der Kaiser und die Kaiserin unternahmen heute eine längere Segelfahrt an Bord der Iduna. Deutsche Schutzgebiete. Kiautschou. Aus Tsingtau wird der National=Ztg. geschrieben: Als Beweis für die Zufriedenheit der chinesischen Kaufmannschaft mit der neuen Zollregelung Tsingtaus mag nachstehendes, ohne äußere Veranlassung dem stellvertretenden Gouverneur von Kiautschou, Kapitän z. S. Van Semmern, unlängst zugegangenes Schreiben dienen: „Wir haben uns zu unserm großen Glücke unter dem Schutze Ew. stand abhold zu sein, wenn er auch seit der Auflösung der Duma Erzellenz niedergelassen. Seit der Eröffnung Tsingtaus als von den leidenschaftlichern Teilen als Zeichen des Widerspruchs Handelsplatz ist der Handel im stetigen Steigen gewesen. Kaufleute aller Provinzen sind zusammengeströmt. Ew. Exzellenz haben es in diesem Jahre verstanden, eine Abänderung der Zolbestimmungen Meutereien und vor allem wohl der Ermordung des allgemein dahin durchzusetzen, daß Tsingtau in das Zollgebiet einbezogen wurde. Dies gereicht allen Kaufleuten zum Segen, und ihre Freude darüber ist außerordentlich lebhaft und lebendig. Tsingtau ist mit der Zollerhebung als Handelszentrum erst recht zur Entwicklung und zum Gedeihen gekommen. Von Jahr zu Jahr wird es aufwärts gehen. Die Dankbarkeit der chinesischen Kaufmannschaft Tsingtaus ist groß und diese Eingabe soll ihr zum Ausdrucke Ew. Exzellenz gegenüber verhelfen. Das chinesische Komitee.“ Grolsbritannien. London, 3. Aug.(Telegr.) Unterhaus. Zum weitern Verlauf der Beratung des Gesetzentwurfs über gewerbliche Streitigkeiten schießung einiger Meuterer in Kronstadt. Den Verkehr auf den bringt Generalstaatsanwalt Lawson Walton den Antrag ein, daß! Hauptbahnen hofft man mit Militär aufrechtzuerhalten. nationalen Lebensinteressen aber können die Bestimmungen von einer gewerblichen Vereinigung zur Befriedigung von Schadenersatznicht herangezogen werden darf. Wenn diese Handlungen ohne Ermächtigung der Vereinsleitung begangen sind, eine neue Bestimmung in das Gesetz aufgenommen werde, wo noch gewerbliche Vereinigungen, sei es von Arbeitern oder Unternehmern, zum Schadenersatz für ungesetzliche Handlungen während eines Ausstands überhaupt nicht herangezogen werden dürfen. Nach einer erregten Verhandlung, die damit endet, daß die gesamte Opposition den Sitzungssaal verläßt, wird dieser Abänderungsantrag angenommen. Rufsland. Aufruhr und Ausstand. Es läßt sich kaum noch daran zweifeln, daß die Meutereien in Sveaborg, Helsingfors, Kronstadt und auf der Pamjat Asowa im engen innern Zusammenhang stehen und das Ergebnis einer langen erfolgreichen Unterwühlung der Mannszucht durch die revolutionäre Propaganda sind. Man wollte gleichzeitig einen großen Schlag führen und hoffte auf den Abfall der übrigen Truppen und wohl auch auf eine Erhebung der Arbeitermassen. Die Unruhen in der Baltischen Flotte haben sich, wie es scheint, durchaus nicht auf die Pamjat Asowa beschränkt, doch fehlt es an zuverlässigen Meldungen. Amtlich werden folgende Depeschen verbreitet: Petersburg, 4. Aug.(Telegr.) Der Marinestab gibt über die Meuterei an Bord des Panzerkreuzers Pamjat Asowa folgende Einzelheiten: In der Nacht vom 1. auf den 2. August traf Kapitänleutnant Masurow einen ihm unbekannten Matrosen auf Deck versteckt, der sich bei angestellter Untersuchung als ein verkleideter Wühler entpuppte. Gleich darauf fielen zwei Schüsse, durch die ein Schiffsfähnrich verwundet wurde. Der inzwischen durch einen Offizier geweckte Kommandant und die andern Offiziere fanden, als sie auf Deck eilten, dort nur unbrauchbar gemachte Gewehre, gleichzeitig erlosch die elektrische Beleuchtung. Beim Andeckkommen wurden die Offiziere mit Schüssen empfangen, wobei der Kommandant Lorinski einen Schuß in die Brust erhielt und mehrere Leutnants verwundet wurden. Angesichts der offenen Meuterei versuchten die Offiziere in einer Barkasse, die sie zu Wasser ließen, zu entfliehen. Durch Geschützfeuer von Bord wurde das Boot unbrauchbar gemacht, zwei weitere Offiziere wurden verwundet. Die übrigen Offiziere gewannen schwimmend das Ufer, wo sie sich im Walde vor den sie verfolgenden Meuterern versteckten. Die Pamjat Asowa eröffnete sodann ein starkes Feuer auf die begleitenden kleinen Kriegsschiffe, die sich der Meuterei nicht angeschlossen hatten. Reval, 3. Aug.(Telegr.) Das Torpedoboot Nr. 106, das sich geweigert hatte, dem Panzerkreuzer Pamjat Afowa zu folgen, ist nach Reval durchgebrochen. Die Mannschaften der übrigen Kriegsschiffe im Revaler Hafen sind an Land gegangen und haben im Walde Schutz gesucht. Den Torpedobootszerstörer Abrek hat die Mannschaft am Ufer auflaufen lassen. Auf dem Posgeschni hat die Besatzung die Heizung gelöscht. Aus dieser Meldung muß man schließen, daß auf den Schiffen und die eintreffenden Züge brachten immer neu doch größere Unruhen stattgefunden haben oder daß die Besatzunger einfach fortgelaufen sind, um nicht an der Unterdrückung der Meuterer in Sveaborg teilzunehmen. Unterdessen ist in Helsingfors I3 wo die sozialdemokratische Rote Garde die Arbeiter zum Anschluß an die meuternden Truppen bewegen wollte, durch das Auftreten der besonnenern Kreise der Bürgerschaft etwas Beruhigung eingetreten. Man kann annehmen, daß kein offener Aufruhr der Arbeiter eintreten wird zumal auch der Führer der Roten Garde, Kapitän dekoration. Schon gestern abend erstrahlte Kock, verhaftet worden ist. Es wird gemeldet: Helsingfors, 3. Aug.(Telegr.) Die telegraphischen sowie die Eisenbahnverbindungen mit Helsingfors sind wieder geregelt. Alle Zweige der Verwaltung geben sich die größte Mühe zur Wieder. herstellung geordneter Verhältnisse, so daß die Stadt bedie Organisation außerdem freiwillig. Bei der Hauptwahl 1903 erhielt heutend ruhiger geworden ist. Der Senat hielt heute abend eine Sitzung ab, worin über Maßnahmen zur Unschädlichmachung der Roten Garde beraten wurde. Helsingfors, 3. Aug.(Telegr.) Nach den letzten Feststellungen wurden während der Meuterei in Sveaborg und auf den um= aus weiter Ferne— so aus Amerika, England und Schweden— herliegenden Inseln ein Oberst sowie 10 Soldaten und 3 Zivilpersonen getötet und 35 Personen schwer und 40 leicht verletzt. sich in Petersburg die Verhältnisse zum Schlimmen gewandt. Im allgemeinen schien vor einigen Tagen die Stimmung in den in Köl Ehland 8. A. K u Ge Rähme von Anzeigen an besimmt vorgeschrie Tagen oderin 5 85 5 eschaot OR Sselit 85 Achic hiseräcen laag. Neu eü h 5 se Gälk-schel. 90 2 remen Hierm. Wülke fl. 8e Gamburg steld Kramer&am; Baum. Mannheim Sinon Jervos Petersburg, 3. Aug.(Telegr.) Der Ausstand nimmt hier immer größern Umfang an. Die meisten Fabriken der Wyborger Bezirke haben seit heute nachmittag den Betrieb eingestellt. Die Angestellten der Straßenbahnwagen und der Flußdampfer haben sich den Ausständischen angeschlossen. Die Bahnhöfe sind stark militärisch besetzt.— Angesichts der Lage in Petersburg hat der Präfekt beschlossen, die Herausgabe der Zeitung Retsch, des Blattes der konstitutionellen Kadettendemokraten, zu untersagen. * Berlin 4. Aug.(Telegr.) Zur Meuterei in Sveaborg und Kronstadt wird der National=Ztg. geschrieben, daß sie als der erste Niederschlag der jüngst abgehaltenen geheimen Versammlung des russischen revolutionären Militär=Komitees zu betrachten sei, das seit der Auflösung der Reichsduma mit einem fabelhaften Eifer an der Arbeit sei. Das Komitee, so heißt es weiter, steht in innigster Fühlung mit seinen über alle russischen Truppenteile zerstreuten Vertrauensmännern. Daß diese unsichern Elemente sich heute fast überall in den Truppenkörpern finden, daran ist die Regierung nicht unschuldig. Man erinnert sich, daß nach der Potemkin=Affäre die Meuterer nicht etwa in einer besondern Strafkompagnie vereinigt, sondern strafweise zu den verschiedensten Truppenteilen versetzt worden sind. Aehnlich ist in andern Fällen von Meuterei und Aufruhr verfahren worden, und dadurch hat die Militärverwaltung der revolutionären Aktion in der wirksamsten Weise vorgearbeitet. Diese wußte nun genau, wo sie bei jedem einzelnen Regiment die Hebel anzusetzen hatte; die strafversetzten Meuterer sind heute die Vertrauensmänner, die bei den einzelnen Regimentern so recht Gelegenheit hatten, einen Herd der revolutionären Seuche zu begründen. Samara, 4. Aug.(Telegr.) Gestern abend wurde auf den hiesigen Gouverneur eine Bombe geworfen, wodurch ihm der Kopf und beide Füße abgerissen wurden. Der Täter wurde verhaftet. Jusowka, 3. Aug.(Telegr.) Wegen des Ausstandes der Arbeiter der Hüttenwerke sind in der letzten Nacht Polizeiverstärkungen sowie zwei Schwadronen Dragoner hier eingetroffen und haben sofort die Führer der Bewegung verhaftet. Als die Arbeiter hiervon Kenntnis erhielten, rotteten sie sich zusammen und machten den Versuch, ihre Kameraden zu befreien. Es kam zu einem Zusammenstoß mit dem Militär, wobei mehrere Personen verletzt und die Rädelsführer festgenommen wurden. Das Jubelfest der Universität Greifswald. k Greifswald, 3. August. Feierlichkeiten und Festakt. In dulei jubilo ist heute die Parole, die für ganz Greifswald ausgeben ist, gilts doch die 450jährige Jubelfeier der Universität zu besehen. Alle Vorbereitungen sind getroffen, um ihr einen würdigen Verlauf zu sichern. Schon am frühen Morgen entwickelte sich heute aus der Umgegend eine wahre Völkerwanderur g nach der Feststadt Gäste zu den hier bereits anwesenden. Ein förmlicher Fahnenwald entfaltete sich in den Straßen und dazwischen eine gelungene Dekoration von frischem Grün, vischen dem wiederholt das Bild des einstigen Gründers der Univerversität, des Bürgermeisters Dr. Heinrich Rubenow, auftaucht; Jung und lt nimmt Teil an dem seltenen Jubiläum der pommerschen Unisität, der ältesten Preußens. Vor allem ist es das Universitätsgebäude selbst, das durch die vielseitige Ausschmückung auffällt und die weitern öffentlichen Gebäude erscheinen nicht minder in entsprechender FestTurm der Nikolaikirche elektrisches Licht und ergoß sich über die St en der Stadt und dicht gefüllt war, trotz tropischer Hitze, die Marienkirche, worin der königliche Musikdir. Reinbrecht eine Vorfeier veranstaltete, die manchen musigegen die Maßregel verlangt wurde. Es siegte jedoch die Ansicht, daß der Augenblick nicht günstig sei. Unter dem Eindruck der verehrten ehemaligen Abgeordneten Herzenstein haben sich aber die Massen nicht mehr halten lassen und in Petersburg hat der Ausstand begonnen. Wir erhalten folgende Depeschen: Petersburg, 3. Aug.(Telegr.) Der vom Ausstandskomitee beschlossene allgemeine Streik scheint im Gegensatz zu den starken Zweifeln, die bisher darüber geäußert worden sind, sich doch zu verwirklichen. Er soll heute nacht um 12 Uhr bei Gelegenheit der Ueberführung der Leiche des frühern Duma=Abgeordneten Herzenstein vom finnländischen nach dem Nikolai=Bahnhof beginnen. Die Bevölkerung ist erregt über die standrechtliche Erkalischen Genuß bot und durch die Mitwirkung des Reinbrechtschen Gesangvereins und der Konzertsängerin Frau Professor Starcke verschönt wurde, auch eine eigene Komposition des Konzertleiters fand gebührende Anerkennung. Lebhafter Verkehr herrschte auch in Ihlenfelds Garten, wo eine Anzahl schon eingetroffener Festte mer neh mit ihren Damen zwanglos vereinigt waren und ihre Erinn en is alten Studienjahren auffrischt darunter waren auch Gäste, die eigeeilt waren; auch Stettin, die Provinzhauptstadt war durch hervorragende Männer der Wissenschaft vertreten, unter denen der ProvinzialWährend in Finnland die Bewegung zu ebben beginnt, haben schulrat Dr. Friedel und der Stadtschulrat Prof. Dr. Rühl nicht fehlten. Heute leitete Choralmusik den Haupttag der Feier ein. In der Umgegend der Universität und in der Aula entwickelte sich ein reges Leben, galt es doch der Aufstellung des Festzuges, der sich bald, in zahlreiche führenden Schichten der Arbeiterverbände einem allgemeinen Aus= Gruppen gegliedert, nach der Nikolaikirche bewegte. Den Anfang machte der heute morgen eingetroffene Kultusminister Dr. v. Studt mit dem Rektor Magnificus Geh. Med. Rat Dr. Bonnet, es folgte der Oberpräsident von Pommern Dr. Freiherr v. Maltzahn=Gülz mit den Vertretern der Regierung, sodann die Vertreter der Militärbehörde, Bürgermeister Schlüter mit den bürgerlichen Behörden und der Geistlichkeit der Umgegend diesen folgte die Kaufmannschaft, sodann die Vertreter der Lehrerschaft. Ihnen schlossen sich die Vertreter auswärtiger Universitäten an, unter denen sich Prof. Dr. Montelius aus Stockholm befand, es folgten die ehemaligen Dozenten und die Ehrendoktoren der Universität, sodann Direktor und Beamte der Universitätsbibliothek, die evangelische Geistlichkeit der Stadt und der akademischen Güter, der Senat der Universität unter Führung der Dekane, der Lehrkörper, die Beamten der Universität, den Schluß bildeten die Studenten mit 16 Werner Lohsens jugend. Roman von Emil Kaiser. (Fortsetzung aus Nr. 827.) Tiel neigte sich nach langer Weile lauschend zu Frau Lohsens Gesicht hinab. Der Atem war vergangen, er ergriff die Hand der Leiche und schüttelte sie leise, dann ließ er sie wieder auf das Deckbett fallen. Es ist aus! Dann können wir hinaufgehen. Es ist ein Uhr vorbei. Frau Tiel stand auf, ohne ihn anzusehen. Er blieb am Bett stehen. Wir haben vorher hier noch was zu tun. Nein, nichts. Morgen früh. Ich bin müde. Wir müssen noch nach dem Gelde sehen. Das können wir doch morgen. Es könnte unterdes gestohlen werden. Tiel lachte spöttisch, aber er sah sich doch erschrocken nach dem Leichnam um; seine Frau schauderte zusammen. Er trat dicht an sie heran und flüsterte, ihren Arm ergreifend: Du, wir müssen das Geld mit hinaufnehmen. Es ist hier sicherer, erwiderte sie heiser, die Angst saß ihr in der Kehle. Nein, es ist uns hier nicht sicher, und wir müssen es haben, wir. Ach, mein Gott, nein, nein. Ach Gottl jammerte die Frau jetzt laut auf. Halt's Maul, oder ich schlage dich nieder, drohte er und schob sein Gesicht so nah an das ihre, daß sie das Weiße in seinen Auge erglänzen sah. Hier gibt's Geld, Geld genug, daß wir aus der Stadt fortkommen können. Wir kaufen uns auf dem Lande ein Häuschen und Feld, da kann ich gesund werden. Hier hätte ich's kein halbes Jahr mehr ausgehalten. Ah ich hab's genug überlegt, es ist nicht von heute. Wenn ich so dumm wäre und jetzt nicht zugriffe, das wäre ja Selbstmord. Du Schuft, du Schuft! zischte die Frau ihn an. Komm mit hinauf, oder ich rufe um Hülfe. Versuch es nur, sprudelte er in entflammter Wut. Schrei nur, ich mache dich kalt beim ersten Ton, den du sagst! Er packte mit rauher Faust nach ihrer Kehle und preßte das unglückliche Weib unter den unflätigsten Beschimpfungen gegen die Wand. Eine Zeitlang sträubte sie sich; aber sie sah ein, daß er zum äußersten entschlossen war. Sie reizte ihn mit ihrem Widerstande, bis er sie schlug, dann gab sie nach. Sie preßte die Schürze vor das Gesicht und schluchzte. Bist du nun zufrieden, dummes Aas! rief er triumphierend. Mach, was du willst, aber ich rühre keinen Finger. Ich will nichts sehen. Damit setzte sie sich wieder am Bett der Toten nieder und hielt die Augen mit der Schürze bedeckt. Sie hörte, wie er die Lampe nahm und in den vordern Raum ging, wo er eine Zeitlang herumtramte. In ihrer Brust tobte ein so heftiger Kampf, daß sie die Tote auf dem Lager um ihre Ruhe beneidete. Es war nicht mehr der Kampf, was sie tun sollte, das hatte der Zwang entschieden; aber jetzt gerieten ihre Gefühle in Widerstreit. Sie empfand Abscheu vor dem Verbrechen, das ihr Mann beging; der Diebstahl war abscheulich, aber noch schändlicher war es, das Wort zu brechen, das man einer Sterbenden in so feierlicher Weise gegeben; aber da sie eschch sch osc e an die Vorteile zu denken, die ihr daraus erwachsen konnten? Draußen im Dorfe auf seinem Eigenen sitzen, sich nicht mehr ohne Erfolg vom frühen Morgen bis in die späte Nacht hinein schinden und placken zu müssen, das war gewiß eine köstliche Aussicht. Und die Kinder, wie gut würden die es haben! Toni konnte aufblühen in der frischen Luft, befreit von dem Druck der übermäßigen Arbeitslast, und selbst die schwachsinnige Lina mochte im Sonnenschein zum Verstand, zum Leben erwachen. Ja, der Kinder wegen beging ihr Mann das Abscheuliche, der Kinder wegen ließ sie es geschehen und hoffte auf das Gelingen. Und dennoch schien es auch wieder so undenkbar, daß das, was ihre aufopfernde, unermüdliche Arbeit nicht hatte erringen können, nun mit einem Male durch ein fluchwürdiges Verbrechen gewonnen werden sollte. Und dazwischen lauschte sie, ob Tiel den Schlüssel endlich gefunden habe. Er kam jetzt in das Hinterzimmer zurück, er hatte ihn also. Nun machte er sich an der Kommode zu schaffen, ganz leise. Das Schloß spielte, einmal und wieder, dann zog er langsam den Auszu auf. Jetzt nahm sie die Schürze von den Augen, sie mußte doch sehen, was er fand. Er stand über die Lade gebeugt, die eine Hand hielt das Licht, die andere tastete suchend in dem Schubfach herum. Ich kann so nichts sehen. Komm her und leuchte mir, befahl er. Sie stand wortlos auf und hielt ihm das Licht. Zunächst fanden sich drei Beutel mit Münzen, zwei enthielten Silber, der kleinste nur Goldstücke. Tiel stellte sie zunächst auf die Platte der Kommode und suchte eifrig weiter. Wie still es im Hause war! Wenn jemand draußen an der Tür lauschte und sie beobachtete? Leise wechselte Frau Tiel ihre Stellung. so daß sie die Tür mit dem Gewicht ihres Körpers zuhalten konnte, wenn jemand herein wollte. Jetzt hatte der Arbeiter auch das Papiergeld gefunden, es war in gebrauchte Briefumschläge oder in Zeitungspapier eingeschlagen, zusammen mit einigen Staatspapieren in einer alten Ledermappe verwahrt. Er nahm das Geld mit der Umhüllung an sich und steckte es in die Taschen, die Mappe mit den Wertpapieren ließ er zurück. Dann reichte er seiner Frau die beiden Beutel mit Silbergeld. Indes besann er sich noch. So geht es nicht. Das mußte auffallen. Er entleerte den einen Beutel zur Hälfte und steckte das Geld zu sich, dann entnahm er aus dem kleinsten Beutel eine Anzabl Goldstücke und tat sie zu dem Rest des Silbergeldes, den er dann in die Schublade zurückstellte. Auch von den Geldscheinen fügte er einige wieder zu den Wertpapieren, ordnete alles aufs sorgfältgste. schloß die Lade und schob den Schlüssel unter das Kopfkissen. Hierbei war es der an der Tür harrenden Frau, als müsse sick die Tote aufrichten und sich auf den kaltblütigen Räuber ihres Vermögens stürzen. Erst das„Jetzt sind wir fertig“ ihres Mannes nahm den Angstbann von ihr. Sie begann wieder zu weinen und leise das Verbrechen zu beklagen; aber er nahm die Deutel und stieß die Unglückliche zur Tür hinaus. Jetzt heul, so viel du willst, und mach, daß du zu dem Bäcker kommst. Sag' dem Werner, seine Großmutter wäre tot, er sollte kommen und die Hinterlassenschaft antreten. Mit leisem Hohnlachen stieg er die Treppe hinauf. Sie stand in dem finstern Flur und wartete, bis sie oben die Wie ie ce eie ie es eche e Geheiß ihres Mannes nachzukommen. Die Wiesen schimmerten saftgrün, goldene Primeln funkelten darüber, und vereinzelte Veilchen mischten ihre violekten Tropfen hinein. Um die Zweige der Buchen flimmerte ein heller Schein von künftigem Laub, die Eiche hatte das überwinterte dürre Blattwerk abgeworfen und streckte die Aeste aus, als erwarte sie, daß ihr ein Sommerkleid übergeworfen werde, und die dunkeln Tannen hatten helle Kerzen aufgesteckt, als feierten sie unter sich erst jetzt das Weihnachtsfest. Am meisten beeilt hatten sich die Kastanien, ihre Kronen hoben sich schon als geschlossene Kuppeln in die klare Luft, sie kannten ihre Pflicht als Schattenspender an der Landstraße. Denn schon schien die Mittagssonne zuweilen so warm, daf Tieren und Menschen auf der Straße der Schatten erwünscht war. Zartblau spannte sich der Himmel aus, rein und durchsichtig wie die Freude eines Kindes. Kurz: es war Frühling im Lande, Frühling, wie er bereits unzählige Male gewesen ist, Frühling, wie er unzählige Male wiederkehren wird, und doch den Menschen immer ein neues unerhörtes Wunder. Wie alt und kalt auch die Menschheit werden mag, dem Zauber des Lenzes wird sie immer noch unterliegen, immer wieder seinem Schmeicheln das Herz öffnen, und hoffen, hoffen-— Auf einem Steine am Waldrande saß Werner Lohsen niedergebückt auf ein Büchlein, das auf seinen Knien lag, die Rechte führte den spitzen Stift, sein Auge wechselte zwischen der Klettenstaude vor ihm und dem Papiere, worauf er die Form der Blätter in scharfen Umrissen wiedergab. Er war ganz in seine Arbeit vertieft; denn es war ihm ernst damit. Da plötzlich schwirrte ein fremdes Etwas vor seinen Augen, legte sich darauf, warm und weich, und drückte sie fest zu. Wer bin ich? rief eine klare Stimme dicht an seinem Ohr. Toni, laß los, erwiderte er zwischen Verdruß und Lachen. Er entfernte ihre Hände von seinen Augen und wandte das Gesicht nach ihr um. Du bist so fleißig, daß du nichts hörst und siehst. Ich steh' schon Sie hielt ihm den Strauß hin. Schon wollte er sagen: Den lange hinter dir. Ja, du hast mir einen netten Streich gespielt. Jetzt ist sie fort. Er sah prüfend nach der Klettenstaude hin. Toni machte ein verdutztes Gesicht. Wer ist fort? Eine Fee? Nein, eine Eidechse. Beinah' war sie fertig. Er zeigte ihr das Skizzenbuch, unter einem Klettenblatt lauschte das zierliche Geschöp hervor, mit peinlicher Genauigkeit wiedergegeben. Das Mädchen betrachtete das fleißige Werkchen. Wie schade, sagte sie, den Kopf schüttelnd, es fehlt noch ein Bein. Aber ich will weggehen, vielleicht kommt sie dann wieder. Der junge Künstler war so von seinem Gegenstand eingenommen, daß die Schelmerei, mit der die letzten Worte gesagt waren, Han ihre Wirkung auf ihn verfehlte. Ja, es ist schade, sie hielt so schön sill, nickte er und schon begann sein Auge wieder seine Zeichnung mit dem Vorwürf zu vergleichen. Mach nur, daß du fertig wirst, ich warte, sagte Toni. Sie ging umher und pflückte Blumen, damit ließ sie sich nicht weit von Werner ins Gras nieder und begann sie zu einem kleinen Strauß zu ordnen. den Chargierten in Gala. Inzwischen bildeten sich dichte Menscheumassen auf dem Wege zum Bahnhof um 10 Uhr 45 Min. traf Prinz August Wilhelm ein, am Bahnhof empfangen von den städtischen Behörden. Nachdem die Vorstände der Kriegervereine vorgestellt waren, begab sich der Prinz zur Nikolaikirche, auf dem Wege bildeten die Schulen und die Vereine Spalier. Am westlichen Portal der Kirche Werner war nicht mehr so mit ganzer Seele bei der Arbeit wie vorher. Seine Blicke verließen jetzt zuweilen die Klettenpflanze, nicht um sich auf das Papier zu heften, sondern um seitwärts nach Toni hinüberzuschweifen; wenn sie sich dann endlich auf das Skizzenbuch senkten, war die zuletzt erfaßte Linie längst vergessen. Freilich hätte die zarte Mädchengestalt auf der Frühlingswiese auch ein Künstlerauge reizen können. Das lose braune Haar, das wie ein schweres Tuch zu Seiten der Wangen herabhing, die Andacht, mit der sie ihre Blumen band, und das allerliebste Lächeln um den frischen Mund, das verriet, wie gut sie merkte, daß Werner sie anschaute, das war ein schönes, liebliches Bild. Wenn Toni aufschaute, so fuhr blitzschnell sein Blick nach der langweiligen Klettenstaude herum, und doch entging ihm so das Allerschönste, der Anblick dieser braunen Augen, in denen für ihn so viel Liebes und Gutes zu lesen war. Endlich hielt das Mädchen das fertige Sträußlein von sich ab und musterte es mit befriedigendem Nicken. Das haben wir mal recht hübsch gemacht, kleine Toni, lobte sie sich selbst. Da stand er auf. Es geht an, sagte er gönnerhaft. Für wen ist es denn bestimmt? Nicht für uns, Herr Lohsen, lachte sie. Wir finden es ja doch nur so so. Er tat, als liege ihm gar nicht viel daran. Wir wollen gehen, ich bin fertig, sagte er. Erst sehen lassen, forderte sie. Und dann setzte sie in seinem Tonfall hinzu: Es geht an, und etwas ernster nach einer Weile: Das arme Pflänzchen, es ist ganz allein auf der Welt, da ist kein Wald und keine Schwestern. Es muß ihm doch einsam sein. Werner konnte keine Kritik vertragen. Unmutig nahm er ihr das Heft fort und murrte: Das ist ja Unsinn, ich soll wohl gleich die ganze Welt dazu zeichnen, das geht ja gar nicht. Wie du heute wieder bist, klagte sie. Sei doch nicht gleich böse, Du sollst ihn ja auch haben. mag ich gar nicht mehr; aber als er ihre ungeheuchelte Betrübnis sah, da schwand sein lächerlicher Knabentrotz. Er griff nicht nach den Blumen, sondern nach ihrer Hand, und so gingen sie miteinander in den Wald hinein. Werner gab sorglich acht, daß die Baumwurzeln dem etwas hinkenden Mädchen nicht beschwerlich würden, war aber der Weg frei, so blickte er ihr froh und innig in die Augen. Wie sie so dahinschritten Hand in Hand konnte nichts besser in den Frühling rings hineinpassen als dieses Paar. Denn das große Wunder des Frühlings erfüllte ihre Herzen, und auch diesen wurde eng und bange wie den schwellenden Knospen.— Es war Frühling im Lande, Frühling wie er bereits unzählige Male gewesen ist, Frühling wie er unzählige Male wiederkehren wird, und doch den Menschen immer ein neues, unerhörtes Wunder. Wie alt und wie kalt die Menschheit auch werden mag, dem Zauber des Lenzes muß sie immer wieder unterliegen, immer wieder seinem Schmeicheln das Herz öffnen, und lieben, lieben.— (Fortsetzung folgt.) Samstag, 4. Rugust wurde der Prinz von dem Rektor und den Dekanen der Universität empfangen, die ihn in das Innere der Kirche geleiteten. Hier wurde der Festakt durch Orgelspiel und durch Gesang des 118. Psalms, komponiert von Musikdir. Reinbrecht, eingeleitet, der Dekan der theologischen Fakultät, Konsistorialrat Dr. Oettli, hielt dann die Festpredigt, die Festrede hielt der Rektor Dr. Bonnet; Prinz August Wilhelm verlas darauf eine Kaiserliche Botschaft, worauf der Kultusinister Dr. v. Studt eine Anzahl vom Kaiser verliehener Ehrungen verteilte. Nach einigen Begrüßungen erfolgte sodann durch die Dekane die Verkündigung der Ehrenpromotionen. Nach dem Festakt in der Kirche begab sich Prinz August Wilhelm nack der Universität, wo er von einem Balkon aus die Huldigung der Studentenschaft entgegennahm das Hoch auf den Prinzen brachte der Vertreter des§. C. aus. Am Nachmittag folgte ein Festessen im Preußischen Hofe, nach dessen Beendigung Prinz August Wilhelm wieder nach Berlin fuhr. Am Abend war Kommers im Konzerthaus. Der morgige zweite Festtag ist der Geselligkeit gewidmet, von 11½ Uhr bis 2 Uhr gibt die Stadt Greifswald einen Frühschoppen auf dem Marktplatz, der zum Festsaal umgewandelt ist am Nachmittag finden Gartenfeste in Eldena und Wieck statt, am Abend endet die Feier mit Feuerwerk und elektrischer Beleuchtung. Die Ehrenpromotionen. Der nachfolgenden Reihe der neuen Ehrendoktoren der Rechte sei ein kurzer Zusatz aus den lateinischen Diplomen hinzugefügt. Es wurde promoviert: Juristische Fakultät. Karl Buddee aus Schlesien, Königlicher Geheimer Justizrat, Landgerichtsdirektor zu Greifswald, von dessen reichen Kenntnissen und weiser Sinnesart— wie es in dem Diplom heißt— eine nahezi fünfzigjährige arbeits= und segensvolle richterliche Wirksamkeit beredtes Zeugnis gibt.— Michelet v. Frantzius aus Danzig, Kaiserl. Wirklicher Geheimer Rat, der unter dankbarem Beifall aller die juristische Abteilung des Auswärtigen Amtes mit großer Meisterschaft leitet, der seit mehr als 40 Jahren König und Vaterland seine ausgezeichneten Dienste gewidmet und auf dem ganzen Erdenrund die verbrieften Rechte des Deutschen Reiches wahrt; weitschauenden Geistes mit jurististischem Scharssinn die Verträge mit fremden Völkern aufbaut, ihre Durchführung überwacht, dem Völkerrecht unserer Tage ein sorgsamer Hütter, seiner wissenschaftlichen Forschung wirksamer Förderer, allen Zweigen von Kunst und Wissenschaft hingebungsvoll zugewandt. - Hermann Haken aus Pommern, Königlicher Geheimer Regierungsrat, Oberbürgermeister von Stettin, Mitglied des Herrenhauses, ein Mann von lauterster Art, hervorragend durch reiche Kenntnisse, Charakterstärke und Scharfsinn, der durch 30 Jahre dem größten und blühendsten Gemeinwesen unserer Provinz mit unermüdlicher Arbeit und Ausdauer in glücklicher Weise vorstehr. — Paul Langemak aus Pommern, Königlicher Geheimer Justizrat, getreuer Sachverwalter in Stralsund, der in der Erforschung der Fideikommiß= und gütsherrlichen Rechte Neuvorpommerns hervorragende, wissenschaftliche Kenntnisse und historischen Scharfsinn beweist. Friedrich v. Lindequist aus Pommern, Kaiserlicher Gouverneur von Teusch=Südwest=Afrika, der hoher Aemter Last und Würden mit Ehren trägt.— Hermann Metz aus Hessen=Nassau, Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat, der durch Energie und Umsicht hervorragende Präsident der Generalkommission zu Frankfurt an der Oder, der das große Werk der innern Kolonisation, der Landeskultur und Besiedelung dieser Provinz in Wort und Schrift lichtvoll und erfolgreich gefördert hat.— Otto Naumann aus Anhalt, Ehrendoktor der Medizin und der Phlilosophie, Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat, ausgezeichnet durch erlesene Geistesbildung und Milde seiner Sinnesart, hochverdien um die Universitäten Preußens.— Albert Schlutow aus Pommern Königlicher Geheimer Kommerzienrat ein hervorragend wirksames Mitglied des Herrenhauses, 30 Jahre hindurch erfolgreich an der Spitz seiner kaufmännischen Berufsgenossen, ein Mann, der um die Vermehrung und den weitern Ausbau der Flotte Deutschlands sich ruhmreich verdient gemacht hat.— Julius Wellhausen zu Göttingen, Dr. der Theologie und der Philosophie, ordentlicher öffentlicher Professor der orientalischen Sprachen, Geheimer Regierungsrat, Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften, Ritter des Ordens Pour le mérite, der unserer Universität ein Jahrzehnt lang angehörte, von allen Kollegen aufs höchste geschätzt, der die Quellen der Geschichte des israelitischen Volkes, die Siten und Gesetze der alten Araber aufs scharssinnigste erforscht, ihre Rechts= und Staatseinrichtungen aus der Vervorgenheit der Jahrhunderte gefördert und der vergleichenden Rechtswissenschaft meisterhaft die Wege gebahnt hat. Medizinische Fakultät. Hier ist zu bemerken, daß eine alte Ueberlieferung der Fakultät Aerzte des deutschen Sprachgebiets von den Ehrenpromotionen ausschließt und daher nur fremdsprachliche Aerzte und Nichtmediziner in den Bereich der Ehrungen gezogen wurden. Dies sind: Hermann Wever Unterstaatssekretär im kgl. Kultusministerium, in Würdigung seiner Verdienste um die Fortentwicklung der medizinischen Unterrichts und Krankenanstalten, ganz besonders um ihre finanztechnische Be= den ei arbeitung, wodurch er der Hochschule auf viele Jahre hinaus unschätzbare Dienste geleistet hat.— Wilhelm Schuppe, ordentlicher Professor der Philosophie in Greifswald, wegen seiner hervorragenden Arbeiten auf erkenntnistheoretischem Gebiete, der sich bei der Dar= Strees stellung pfychologischer Probleine immer streug an das tatsächlich Erforschte und für unser Wissen gesicherte gehalten hat.— William von großer Ausdehnung gefunden. Keen, Professor der Chirurgie in Philadelphia, der durch seine Arbeiten und operativen Leistungen einen namhaften Einfluß auf die Entwicklung der modernen Chirurgie in Amerika gewonnen hat.— Hermann Snellen sen., Professor der Augenheilkunde in Utrecht, des Sehiffbaugewerbes zuversichtlich. Roheisen und Hämatit sind 1/8 durch seine Forschungen über die Licht=Brechungsvorgänge am menschlichen Auge und ihre praktische Verwertung von großer Bedeutung.— Emil Roux, Professor und Direktor des Instituts Pasteur in Paris, gaater in dankbarer Hochschätzung seiner bleibenden Verdienste um die Erforschung der kleinsten Lebewesen als Krankheitserreger, insbesondere seiner Mitarbeit an der Entwicklung des Diphtherieheilserums.— Max Klinger, Bildhauer in Leipzig, dem großen Meister in der Beherrschung der menschlichen Formengabe, dem Ergründer und Bildner der tiessten Regungen des Seelenlebens der durch seine anatomische Meisterschaft und Exaktheit neu zu sehen uns gelehrt hat. Philosophische Fakultät. Zu Doktoren der Philosophie honoris causa wurden promoviert Alfred Ackermann, Verlagsbuchhändler in Leipzig, unter dem der: altberühmte Verlag B. G. Teubner auf dem Gebiete der Mathematik der erste in Deutschland, ja der ganzen Welt geworden ist.— William Morris Davis, Professor der Geographie in Harward-University U. S.., der sich als Forscher und Lehrer um die Förderung der Morphologie der Erdoberfläche ausgezeichnet hat.— Albrecht Kossel, Professor der Physiologie in Heidelberg, der erfolgreiche Forscher auf dem Gebiete der Chemie der Eiweißverbindungen.— Ludolf Krehl, Professor der innern Medizin in Straßburg, der hervorragende Erforscher der physikalischen und chemischen Vorgänge im lebenden Organismus.— Ernesto Monaci, Professor in Rom, der ausgezeichneten Förderer und Lehrer auf romanischen, historischen und paläographischen Oesterr. Gebieten.— Gabriel Monod, Professor in Paris, einer der hervorragendsten Vertreter der methodischen Geschichtsforschung in Frankreich. - Oskar Montelius, Professor in Stockholm, der Begründer der historischen Methoden für die nordische Prähistorie.— Alfred Nathorst, Professor und Intendent" am Reichsmuseum in Stockholm, gleich verdient durch seine paläophytologischen und arktischen Forschungen wie durch seine Untersuchungen über den geologischen Bau Südschwedens, die den Schlüssel zum Verständnis der Tektonik Pommerns geliefert haben.— Pierre Rousselot, Professor in Paris, der Bahnbrecher auf dem Gebiet der experimentellen Phouet Freiherr Georg v. Schleinitz, Vizeadmiral a.., der als Führer der ersten deutschen Tiefsee=Expedition der Gazelle hervorragenden Anteil an der Erforschung des Meeres hat.— Tröltsch, Professo der Theologie in Heidelberg, ausgezeichnet durch tiefgründiges Ver= ständnis des Geistes der Reformationszeit.— William Wrede, Professor der Theologie in Breslau, einer der besten Erforscher der altchristlichen Literatur auf historisch=philologischer Grundlage. Theologische Fakultät. Zu Doktoren der Theologie wurden promoviert: Generalsuperintendent Büchsel in Stettin.— Superintendent Wetzel in Schivelbein, lang ∆ 935 jähriges Mitglied der theologischen Prüfungskommission.— Superimendent Wetzel in Neumark in Pommern, Vorstand des Lutherisch Vereins.— Pastor Flos in Vorland, Vorstand des Pommerschen Pfarrervereins.— Regierungs= und Schulrat Bethe in Stettin, u das pommersche Volksschulwesen verdient.— Konsistorialpräsiden Freiherr v. Hadeln in Arolsen, um die Waldecksche Kirchenleitung verdient.— Superintendent König in Witten in Westfalen, Präs der Westfälischen Provinzialsynode.— Pastor Kühn in Siegen in Westfalen, trefflicher Prediger und Schriftsteller.— Pastor Hafner in Elberfeld, um die Irrenpflege verdient.— Zum Lizenziaten der Theologie wurde ernannt der Pastor Paul Cremer in Potsdam, langjähriger Sekretär des Evangelischen Hülfsvereins, Kölnische Zeitung MMittags=Rusgabeeinem halben Jahrhundert ihr zurief, in gleichem Maße dadurch ausgezeichnet, daß sie die alte Treue und Tapferkeit des Volkes und die 1906 8 Nr. 8311 ufs. 6. Aug. Fruchtmarkt. Weizen Ia 18,10, IIa 17,10#K Roggen neuer kanische Geschäft durchaus lohnend sei, eiee Aenderung der Geschäfts50, IIa 14,50 f. Hafer Ia 16.80, IIa 16.30.4 für 100k leue Kartoffeln führung nicht zu empfehlen sei. egen eine Systemänderung in e herrliche Lust an der Tugend und Kraft des Mannes und der Ehre 3,00-4,00=4. Heu.30-3, Luzerher Heu.40.4 für 50 Maschinenstroh vägung gezogen werden solle. ür die Geldbeschaffung sei nur der .00, Flegeldrusch 22,00.K für 500kg. Rüböl 59,00, faßweise 60.00, gereinigtes schlagene Weg der Aktieneinzahlur und Macht des Königs und Vaterlandes allezeit gehegt und gepflegt 62.00, A tür 100kg. Rübkuchen 15.00.A kfür 1000kg, in kleinern Partien 118.00. gangbar, die Vorschläge für hat. Mögen die überlieferten Tugenden der altehrwürdigen Hochschule, ihr wissenschaftliches Forschen, der Geist der Frömmigkeit und der Lie zum Vaterlande sich fortpflanzen bis in die fernsten Zeiten zum Ruhme der Universität Greifswald. Das walte Gott! Odde 28. Juli 1906. gez. Wilhelm. Eine Rede des Kultusministers Dr. v. Studt. Der Kultusminister Dr. v. Studt dankte, nach der Voss. Ztg., dem Rektor und dem Lehrkörper der Universität für die ihm überreich Kleien.30-4 für 50kg. Raps Ia 27.50, IIa 26.00-K. Avel la 26.50, IIa 25.00.# □ Mainz, 4. Aug. Holz. Verkehr befriedigend. Forderung 64 für den Kubikfuß Wassermaß frei Köln. ∆ Mannheim, 4. Aug. Helz. Die Zufuhren sind größer und die Haltung ist fest. Meßholzpreis 27 -27.50 fü das Festmeter. Dundee, 1. August. Jute. Infolge der Feiertage war das Geschäft in der vorigen Woche fast ganz vernac jlässigt und Umsätze kamen nur in be schränkter Zahl vor. Erste Marken August-Lieferung 27am., Oktober 23C estern zog die Notierung in Kalkutta an und infolgelessen stiegen auch hie dresse. Er wisse diese Ehre nach ihrem vollen Werte zu schätzen. Die die Preise. Doch waren die Umsätze nur gering, da die Käufer sich zuri Verbindung mit der Wissenschaft und ihren erleuchteten Vertretern sei haltend verhielten. Erste Marken August-Lieferung 27.6 5s, September 25.4 Daisee wurde für Oktober-Verschiffung zu 23.6 angeboten. Die außerorden für den Ehef der Unterrichtsverwaltung ein ewiger Jungbrunnen. Die lich hohen Preise für Platzware werden auf verschiedene Schadenfeuer zurück Fürsorge für die Universitäten sei der beste und wertvollste, jedenfalls geführt, Erste Marken 29.4, Daisee I 27.6, Daisee II 25.4, Green D 32.4. ihn selbst am meisten befriedigende Teil eines weitverzweigten Ressorts. Telegramme aus Kalkutta besagen, daß die Zufuhren flott eingehen. In der Diese Fürsorge Greifswald gegenüber auszuüben, werde ihm erleichtert am 21. Juli beendeten Woche fanden zahlreiche Geschäfte in Garnen zu fest dur is Band des Vertrauens, daß sich um ihn und den Preisen statt. Gewöhnliche 89d Cops 2s k¼d G. Medium Warps schwankte Lehrkörper der Universität schlinge. Er wolle nicht verfehlen, zwischen 2s 6¼d-2s 6¾d. Brasilien sandte einige kleine Aufträge und ei dieser Gelegenheit ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß der var für 790 Warps 2s 70 und für 820 Weft 2s 10d. Gestern schien Satz der Verfassung:„Die Wissenschaft und ihre sich das Geschäft irnen gut anzulassen, da für verschiedene Sorten ge bestan Not ehre ist frei“ eine unverbrüchliche Richtschnur igen haben sich jedoch seit voriger ie nicht verändert. Sacking-Westen waren ruhig-zu 3 11/16d-3¾d G. un für ihn, wie für jeden preußischen Unterrichtsminister und Hessian=Ketten zu 3 15/16d. 249 Weft Cops 2 11/160, 40M 27/160 und 60-70 für die Unterrichtsverwaltung überhaupt sei. Der Minister 5/160. Für Jutegewebe hatten sich während der Feiertage eine Anzahl kleine schloß mit einem Hoch auf die Universität, dem festen Bollwerk des ufträge für Hessians angess lelt, doch die Nachfrage ist für alle Breit Deutschtums in den östlichen Provinzen.— Protektor Professor Sargering. Es hat sich das Geschäft nicht in der Lebhaftigkeit entwickelt, die torius dankte dem Minister und seinen Räten für die mannigfachen man erwartet hatte. Die Festigkeit von Rohjute hindert den Preisrückgar in den Geweben, doch wird dieser Zustand nur solange dauern, bis die NachBeweise des Wohlwollens und der Förderung ihrer Interessen, derer frage sich beträchtlich bessert. Gestern trat schon große Nachfrage auf, doch sich die Universität gerade in den letzten Jahren zu erfrenen gehabt sehienen die Käufer noch mit der Aussabe von Aufträgen zu den jetzigen habe; die Greifswalder Universitätsinstitute gehörten jetzt zu zu zögern. 35 den besten und mustergültigsten ihrer Art. Das Bekenntnis des sw York, 4. Aug. Baumwolle. Nach dem Wochenbericht des Chronicle Ministers zu dem Satze, daß die Wissenschaft und ihre Lehre frei sei, st in der letzten Woche in den meisten Distrikten Regen gefallen. In einigen müsse man festhalten; so müsse es sein und in alle Zeit bleiben, denn genden waren die Niederschläge sehr schwer. In Texas werden Klagen laut nur auf solcher Grundlage könnten Preußens Universitäten, könne die über das Abfallen der Kapseln, welches die Würmer hervorgerufen haben. In a wissenschaftliche Forschung gedeihen. emeinen wird trockenes Wetter gewünscht. hiladelphia, 2. Aug. Eisenmarkt. Heutige Preise für Lieferung das Atlantische Meer: Nördl. Gieß Rohei .758, es PuddelSport=Nachrichten. isen 16,508, Südl. Gießerei-Rohei 36 N. I 138 tabei Grobbleche 1,73c, Stahlschienen 288, Stahlknüppel 298, Blei(St. Louis) 5,65c, ir Kiel, 3. Aug. An den deutsch=amerikanischen Wettfahrten um Hink(St. Louis).95c.(lronmonger.) den Roosebelt=Pokal werden die Amerikaner in großer Zahl teilnehmen. Köln, 4. Aug. Material- und Farbwaren. Blauholz Laguna gem. trock. 18.00, Sie haben nicht weniger als 19 Jachten gemeldet, die zunächst in den Geldholz Marac. gem. trock. 16,00, Rotholz Lima Ia gem. trock. 25-28-4 Kal Auswahl=Wettfahrten starten. Die Britannia geht in diesen Tagen blaus. mit dem dritten deutschen Boot, der Tilly VI, nach Boston ab. Pest, 3. Aug.(Telegr.) Der von der ungarischen Gestütsverwaltung auf der Juli=Auktion in New=Market für 7500 Guineen erworbene Hengst Flying Lemur ein rechter Bruder des berühmten Flyine Fox, ist bald nach seiner Ankunft im Staatsgestüt Kisber an Lungen0, chroms, rotes 64,00.fl., Kupfervitriol la 52,00./ Bor 8 raff. Harz amerikan. 19-23-4. Terpentinöl amerikan. 95.4 Pot ffn. 80% u. 90% 33,00 u. 36,00-E Glyzerin raffin, weilses 280 85.A die 10 Köln, 4. Aug. Kaffee. Java braun Preanger 133-135, hellbräunlich reanger 124-128, hochgelb Preanger 115-120, Java großbohnig gelb 94-9 Jlank 86-88, grün 81-84, bläulich 77-84, feinstblau 86-125, Menado 150-170, ilich Portorico 88-90, feinstblau großbohn. Portorico 92-94 grün Costa Rica entzündung eingegangen. Für die Gestütverwaltung erwächst durch 00.00, bläulich bis feinblau Costa Rica 79-110, grün Laguayra 00-00, blät h bit den Eingang kein Verlust, da der Hengst für 8000 Pf. St. versichert war. seinblau Lat 76-110, grün Guatemala 00-00, bläulich bis feinblau Gr elehe 77•11 v 78-104, blau Perl 92-115, grün Java Perl 85-90, Santos Perl belesen 77•79, unbelesen 73-77, arabischer Mokka 115-118, Santos belesen Städtische Nachrichten. 69-74, unbelesen 66-71, Triage und ord. Santos 58-65, afrikanischer Mokks -639 das ½kg. Köln, 4. August. Hamburg, 3. Aug. Kalfse.(Wochenbericht.) Anfangs der Wocht Auf Veranlassung des Verkehrs=Vereins findet morgen bei günstiger Witterung ein Promenaden=Konzert von 12 bis 1 Uhr stiegen die Werte für Kaffee noch um weitere 1½3, da zahlreiche Deckungs und Meinungskäufe stattfanden. Das Valorisations-Gesetz ist auch im Sena an der Ulrepforte statt. Es wird ausgeführt von der Kapelle des ohne Krörterung endgültig angenommen worden, und es heißt, daß nunmehr Berg. Feldartillerie=Regiments Nr. 59 unter Leitung des Kapellmeisters auch der Präsident es genehmigen würde. Näheres über die Ausführungs Fensch. estimmungen ist noch nicht bekannt. Zu den erhöhten Kursen zeigten sich Nachrichten aus Westdeutschland. gestorben. Schulknaben einen 11jährigen Spielkameraden im Uebermut in noch immer eine lebhafte Nachfrage für greifbare Ware, was bew den Kanal gestoßen. Man zog den Knaben als Leiche aus dem Wasser. Handel, Gewerbe und Verkehr. ur 2 Mili, iche Wechselzinssätze der Notenbanken. hanghaf(2; 9561 üeig Plte 4. bure Petersb Schweiz. Plätze s 1 1e 5 Die Botschaft des Kaisers. Die Botschaft des Kaisers, die Prinz August Wilhelm bei der Feier in der Nikolaikirche verlas, hat nach der Voss. Ztg. folgenden Wortlaut: Der Universität Greifswald entbiete ich zu der Jubelfeier ihres 450jährigen Bestehens meinen königlichen Gruß. Gern gedenke ich dabei der Verdienste, welche diese älteste unter den preußischen Hochschulen sich um die Pflege deutscher Bildungen der Nordgrenze des Reiches erworben hat. Als eine Gründung pommerscher Herzöge fa zweihundert Jahre deren Zepter untertan sodann mehr als 150 Jahre zur Krone des stammverwandten Schwedens gehörig und nunmehr fast 100 Jahre unter dem Schutze des preußischen Adlers stehend, hat die Universität Greifswald sich in allem Wechsel der Zeiten als eine Pflegestätte deutscher Wissenschaft und deutscher Gesittung erhalten. Getreu den ihr von ihren Gründern Wratislaw und Rubenow zugewiesenen Aufgaben, hat sie an dem weitern Ausbau der Wissenschaften mit wachsendem Erfolge gearbeitet und sich als Unterrichtsund Bildungsstätte rühmlichst bewährt. So hat sie in großer Anzahl der Kirche treue und fromme Diener, dem Staate gründlich und allseitig vorgebildete Beamte, der leidenden Menschheit geschickte und hülf. reiche Aerzte zugeführt. Von ihr ist ausgegangen Johannes Bugenhagen, der Reformator des Nordens, dessen Werk die Universität durch ihre Arbeit an der Befestigung der evangelischen Lehre in Pommern erfolgreich fortgesetzt hat. Aber die Academia Pomerania hat sich nicht nur bewährt als Stätte der Lehre und Forschung, sie hat sich, wie einer ihrer besten Bürger, Ernst Moritz Arndt, vor 444 Hiogo(is z1issech 202 # dr 10 46 Bor 8 5184 Kkate. 10 und 19 3 33½ für 1 Rupie. Ra von(is 322/824).331/.46 Gir 7 Rapie. Drahtberichte vom 4. August. ## Berlin. Die Altona-Kaltenkirchener EisenbahnGesellschaft beabsichtigt, eine Anleihe aufzunehmen und den Be schluß über Erhöhung des Aktienkapitals abzuändern. Der B..-C. berichtigt seine gestrigen Ausführungen über das voraussichtliche Erträgnis der Reichs sieben Monaten dur hnittlich 4,911% gegen 3,817% im 9 n Jahre betragen habe. ganze Mülheim(Rubr). Reederei der hiesigen Firma Gebrüder ine der Alt fell ure r. at n der PFirma K arb Stinnes über. Das er d. J. in4 ikr wird“ inghoß ührer Wien. Im Ochtinaertale in Ungarn wurden Magnesltlager fest. Weißbl be sind frage 1 mehr begehrt und erholf. Middlesbroug markt ist infolge Eise guter amerikanisc bte und gl chte über die Lag höher. Fertigeisen und Stahl gut behauptet. Berlin. Schlus 7. Cre bes 0 uloe 850 # 241 213. eschen en. Bergu. ∆ 95 1“ 155 50 Bamose .50 10 e Peschene 120.75 ∆ 95 # Hle. sticrer. I Die Börse eröffnete hwacht 9. 31 von # ∆ 2 edrig ∆ 95 650. 50 Re-uce u ane Ger 549.50. Rahig. 30 M. 166 ärz 40½. ∆ 90 Schzucker 45 .715. Sey DP Ssi, e Alür. 140h. 50 Am bie 6an 92 Sao Cartes ien ie oel schön. ∆ 0 rungen an di je engl. Sonr 0 00 uene 95 rikan. 438000 B. Osincd. menck 45 der atlantischen Küste: ** n wien stlande 5 890 00029. Talg Sbritannien 1000000 Bes ssesprochene eni Rne hie erkenndar, Währenck die n 0 Eine den e and ∆ 05 hicago, Neu Nork Central. nan-Bahnen. on 4 Glungen, die hauptsäch Rect st vurd vatn man 5 ung uswe sinde nate Ger güns ise lauten werde, 925 siche Vertes nen A die ku Fänkt. Für R n# Londons 15 orh Uneümneti chrichten eine 05 Seit tena ven Versih ährene 95 1 De Pssc ein, hob 3 9 95 n des bsge. ∆ 20 905 0 Schl 0 e següiche 0 en 1 bes b und um Fänd # 8 0 r chnung bpichl nen un on lie Mlang Als später d. ∆ 915 4 Speken ten ve ∆ 95 ungskäiuge, 15 n r 2 u. 2465 Preist. rsck 1 umwolmnMlungen verls Bütten. Schlus Laum steiig und g mit den wm 2 Auslan en, ferner auf die bedeutenden Auk inmnern 807 ender 925 9 für der zwa zu dem erms ekungen S 6a 05 loch nicht n umd 9 seis über nd ngen sektule bste 0 05 urde 0 95 2 Rastzaustrie er kle 675 te der lete der Markt eisch für e 1a 915 ∆ 405 ch auf die Preis Artikel beies Sch 5 schwäe lie iedoch zum se aier die 0 0 olit m Hinblick a ∆ 25 bren 3 Westen kaulten. E stetig unck unve bis 21/6 löher % 10 bezw. 2½c höher für Rippen und 32½0 95 unverändert für Fleisch. Köln. 4. Aug. Röhöf(in Posten von 5000kg) 6 0B., Okt. 61.00B aber zahlreiche Abgeber, so daß die Kurse schnell wieder etwa 1½3 zurückgingen, und wir heute wieder dieselben Preise zu verzeichnen haben wie vor acht Tagen. Diese Abbröckelung ging unter recht lebhaften Schwankungen V Bingerbrück, 4. Aug.(Telegr.) Das fünfjährige Söhnchen des vor sieh. Von Brasilien wird jetzt auch sehr kaltes Wetter gemeldet, und ist Lademeisters Wirth ist aus dem dritten Stockwerk gestürzt und es nicht ausgeschlossen, daß in nächster Zeit von dort Frost gemeldet wird was selbstredend auf die nächste Ernte ungünstig wirken würde. Die Zufuh Bochum, 4. Aug.(Telegr.) Am Baukauer Hafen haben zwei waren in letzter Zeit recht groß, doch sind die Angebote von Brasilien sch hoch, da vielfach in Europa und Amerika gekauft werden mußte; es besteht , d a ß d 77 hat im Lager im Inlande recht klein sein müssen. Der sichtbare Welty Juli um 15 170t zugenommen, während der Vorrat in Europa in derselben Zeit um 16 2606 abgenommen hat. Rio Janeiro, 3. Aug. Kaffee. Stimmung in Rio behauptet, Kurs auf London 1628/32, Standard Nr. 7 5925(zuletzt 4975), Tageszufuhr 15 000, Vorrat 289000, Verkäufe nach den Ver. Staaten 7000, nach Europa 7000. Stimmung in S average 4500(1550), Vorrat 948000. 45 Tasesenführ 5r guto“ ubi 00, desgl. zu tionen im Innern 52.200. 5 Kopenhagen, 2. Aug. Viehmarkt. Auftrieb 1005 Stück Rindvieh und 1290 Ká Der Markt war für Ausfuhrware ziemlich gut. Preise ür 50kg Schlach gewicht: Beste Ochsen 49,00-50,00 Kr., mittlere 43.00-47,00 Kr geringe 37.40 Kr., junge fette Kühe 46-50 Kr., beste ältere 42-46 Kr., mittle 32-35 Kr., geringe 18-22 Kr., beste Stiere 40-44 Kr., geringe 35-37 Kr. Stiere zur Ausfuhr 22-25 Kr. die 50kg Lebendgewicht. * Vom Ruhrkohlenmarkt schreibt die Essener Zeitschrif Glückauf: m lonate währenden, durch das Zurü 92 80 leiben d hin Bedarf gekennzeichneten Verhältk dahin, daß der Bankdiskont in nissen auf dem Ruhrkohlenmarkt ist im Juli keine Veränderung eit getreten. Bei überaus lebhaftem Begehr aller Industriezweige war nicht nur für die gesteigerte Monatsförderung voller Absatz vorh. 950 vi sondern es machte sich amm grane e ch Greb- Pinseh den ie sbealsch, Satagebiets Zufuhre urt der heimise Industrie zu genügen. I e nach den Rheinhäfen waren Versan nälig, ebenso auch er die Rheinstraße, dem der anhaltend gute Wasserstand zustatten kam. s L o n d o n. I n S ü d w a l e s i s t K e s s e l k o h l e b e i b e s s e r e r N a c h- D i e a u c h i m B e r i c h t s m o n a t w i e d e r u m g e m a c h t e B e o b a c h t u n g, d a ß s c h o n 1e nur wenig geste zerte Anforderung von Wagen alsbald Wagen man zur Folge hat, erweckt begründete Befürchtungen hinsichtlic der 5 zung des Kohlenverkehrs im Herbst, wo der Rübentra en W rk in erhöhtem Maße in Anspruch nimmt. In allen Sorten, swohl in Gas- und Gasflamm- wie in Pett- und Magerkohlen, bliel Versand hinter dem Begehr zurück. Desgleichen konnte die u an 95 #rt starke Nachfrage in Koks aller Sorten trotz der er zeugung nicht voll befriedigt werden. Ein fühlbarer Mangel machte sich in den separierten Kokss geltend. Auch die Brikettfabriken zn genügen. 35 ie Portland-1. nt. und Wasserkalkwerke, Recklinghausen. Der auf die Beteilie g beim Rheinisch-Westfälischen Zement-Syndikat entfallende Lief ferungsanteil betrug in der sten Hälfte dieses Jahres 201 943 Faß gegen 15098 Faß im sten Halbjahr 1905. Der Versand ist andauernd zufriedenstellend und s dürfte nach einer Mitteilung der Verwaltung, falls keine außernliche Störungen eintreten, ein recht befriedigendes Jahresergebnis varten sein. * Osnabrü ter Kupfer- und Drahtwerk, Osnabrück. Das nternehmen hat im vergar nen Geschäftsjahr 1905/06 nach AbschreiKI.V. Jungen von 627 =4) einen Reingewinn von 152631.4 .4) erzielt, woraus, wie schon (81 ividende von 7% meldet, ein ge mit 84.000.fl(60000.4) verteil rden soll Nach Beschluß des Aufsichtsrates soll der Hauptversammlung außerdem fol de Verwendung es Reingewinnes vorgeschlagen werden: Gesetzliche Rücklage 8000. 526.40), Sonderrücklage 30000 K(5000.40), Gewinnanteile 14 186=K(5825) elohnn, en und Arbeiter-Unterstützungskasse 10000.K(0) und Vortrag 1. 6444. Sächeische Bankgesellschaft Quellmalz& Co., Dresden-Leipzig. Der Antrag auf Eröffnung des Kon kursverfahren über diese Kommandit-Gésellschaft hat hier weiter überrascht Nach Ansicht Dresdner Börsenkreise dürften Verluste kaum Is nicht in wesentlicher Höhe zu befürchten sein, da teilweis# lle Grundstücke als Vermögenswerte in die Masse kommen wern. Depositenforderungen dürften auch kaum in nennenswerten Be trägen in Frage kommen, jedenfalls nicht bei dem Dresdner Stammse da die Heranziehung von Depositengeldern nicht gepflegt wurde. Die Bank trat überhaupt in banktechnischer Tätigkeit wenig in den Vordergrund. Sie wurde bereits im Jahre 1874 unter der Firma Quellmalz& Adler errichtet; später wurde sie in eine Aktiengesellschaft umgewandelt unter dem Namen Sächsische Bankgesellschaf und nach erfolgter Liquidation entstand 1894 daraus die Kommandithaft Sächsische Baukgesellschaft Quellmalz& Co. Der plötzlich torbene persönlich haftende Teilhaber Quellmalz war unter anderm such ender es Aufsichtsrats der Deutschen Werkzeugmaschinenorsi ermann fab Chemnitz. Sächsische Strafsenbahn-Gesellschaft in Plauen i. V. Auch im ufenden Jahr weisen nnahmen der Gesellse ist eine fortlaufe Steigerur Monat au eben Abselaufenez,ähmt. In den wurden 231591-4, gegenüber 200575-4 im ahr ver letzten beiden Jahren wurden je 6½% Dividende auf das Aktienkapital von einer Million Mark ausgeschüttet. U Hamburg-Bremer Feuer-Versicherungs-Gesellschaft in Hamburg. Unserm telegraphischen Bericht über die ge estrig außerordentliche Hauptversammlur st nach daß, wie mitgeteilt wurde, die amerikanische Niederl. Feich Ende der 50er Jahre sich an der Feuerve Gesellschaff geit, Fm auch an der stküste von Nordamerika beteil 55 8an 15 g günstigem Erfolge. Die durch d eg eklärt, daß eine völlig schaffene Lage ist nochn inte. Nach den von der Zentrale genaue Uebersicht gewonnen Gesamt-Wagnis brutto # in Amerika gemachten rug 5 cherung gedeckt in Amerika 4 365 0008, davon sind dur 08, zusammen 2295 9005. Die Gesellschaft 603 0008, in Europa 16 hat demnach für eigne Rechnung mit einem Wagnis von 2069 1008 zu rechnen.“ Ein klei Teil der amerikanischen Rückversicherung wird allerdings potleitend werden. Bezüglich der Zurückweisung der Erdden ist die Geschäftsleitung in New York angewiesen, nur die 51e0 nach der Polizenbedingung gerechtfertigten Ansprüche zu berücksichtigen gegen Erdbeben- und Dynamit-Schäden strikte zurück: reisen. P bisher ermittelten Entschädigungsbeträge bleiben hinter den Ver sicherungssummen ziemlich weit zurück, so daß das eigene Wag eine Minderung um 550 8258 erfährt. Von dem verbleibenden Wagnis v# 1518275s wird weiter in Abzug zu bringen sein, was mit1 Erdbeben- oder Sprengungschaden noch zurückgewiesen werd lagen ablungsverpflichtungen stehen 2½ Mill. Mark freie ber, die natürlich auch im günstigsten Falle nicht aus chäfte in an den Verlust in San Francisco zu decken. Um die G bt die Ver fortführen zu können und zur Leistung der Za Aktien au 995 au von waltung deshalb die weitere Eit dit in Anspruch. und nimmt bis zum Eingang di Gelde en soll nach endgültiger Eine vollständige Gesundung des Unternel Erledigung der Katastrophe durchgeführt werden. Gegen diese Darsie„Verwaltung wurde aus der Verstellung der Verhältnisse durch d erhoben, daß die Polizenbedingungen sammlung zunächst der Einwar gen derartige Katastrophen bieten und die zu wenig Schutz Gesellschaft auch zn ausgedehnte Beziehungen unterhalten habe te, das die Gesellschaft in Amerika mehr Ein Aktionär bemänge opäischen Versicherern angenehm sein n en Interessen hätte, als de ür hielt der Verwaltung unachtsame könne. Ein anderer Aktion Jeschäftsführung vor und sprach sich gegen die Leistung der us. Er wollte nur einen 10jährigen Vorschuß bis zur Klar. inzablupe-Verhältnisse bewilligen und regte an, daß Aufzichtsrat und stellung d Vorstand von den großen Vergütungen, die im Laufe der letzten zehn zen ausgezahlt wurden, die Hälfte zurückvergüten. Ein anderer re 1 wollte das neue Geld nur bewilligen, wenn es für die laufenden Geschäfte, aber nicht für die Deckung der Verluste in San Francisco o. Maschinenstroh verwendet werden würde. Allen diesen Einwendungen und Bedenken die Ausgabe von Vorzugsaktien, oder Vorrechts-Anleiben, oder Gründung iner neuen Gesellschaft für das laufende Geschäft und langsame Auflösung des zu Schaden gekommenen Unternehmens seien auch im Kreise der Verwalt gehend erörtert, aber als undurchführbar abgeleh worden. Den eiter auf der Tagesordnung stehenden Antrag auf Abänderung der Satzunzen(8 40 welche in ihrer jetzigen Fassung die Gefahr bieten, daß die Gesellschaft bei dem Verins der Hälfte des Aktienkapitals zur Auflösung gezwungen ist, wurde de Einwand en legengehalten, daß erst das Ergebnis der diesjährigen Rechnung abgeet werden solle. Die Abstimmung ergab schließlich die Ann 60 der Satzungsänderung mit 256 gegen Stimmen. Danach wird die Liquidation der Beschlußfassung durch die Gesamtheit der Aktionäre n. In der Versammlung war ein Aktienkapital von 2 277000. veri Hamburg- Bremer Allgemeine Rückversicherungs, Gesellschaft. Der telegraphischen Meldung über den in der letzten außerordentlichen Hauptversammlung erstatteten Bericht die Geschäftslage ist noch nachzutragen, daß die Gesellschaft mit 22½% von 5008 an dem zu überschenden Schaden der MutterIschaft beteiligt ist, also mit 5025378. Erledigt sind bereits 784000 mit 527 000s, von denen die Gesellschaft 1185758 zu t1 20.k gerechnet ihr Verlust sicha 621 1128 stellt, die eine Summe von 2608670 geben. In dies ätzung sind Erdbeben und Dynamitschäden eingeschlossen. Zur Deckung des Schadens stehen ein A akapital von 2000000.K und eine Sonder-Rücklage von Va 0000 4 zur Verfügung, so daß de Schaden gedeckt ist. Im In der Aktionäre hat die Gesellschaft sich vom 1. Juli ab von der Rückversicherung a Feuerschäden von der Muttergesellschaft entbinden 1, die andern Geschäftszweige, die stets ein gutes Ergebnis geliefert haben, aber beibehalten. I Vorstand machte den Vorschlag, eine neue Gese schaft mit.000000.f. Ka u1 zu gründen, welche die Geschäfte der ellschaft übernehme s aber einstweilen von der Feuerversicherung fernhalten müßte. Den Aktionären sollen die Aktien des neuen Unternehmens zur Verfügung gestellt werden. Der Vorschlag wurde ohne Widerspruch genehmig ## Von der Brüsseler Börse, 3. Aug. Die russischen Zustände haben den Gesamtmarkt zu Beginn der abgelaufenen Berichtswoche in agünstigem Sinne beeinflußt. In den letzten Tagen jedoch konnte sich lie Stimmung— teilweise infolge beträchtlicher Rückkäufe— wied befestigen; besonders erwähn wert sind die Kurssteigerungen vo panischen Bal en, die zu sehr bedeutenden Umsätzen Anlaß gaben. Infangs wurd Nord-Aktien, späterhin jedoch Saragossa bevorzugt Für letztere führt man hauptsächlich die anhalter Besserung der anahmen ins Feld. Die Ernte chte aus Spanien lauten sehr günstig. Rio Tinto stiegen auf höhere Kupferpreise. Empain-Werte konnten sich eichfalls wieder erholen; man bemerkte große Prämienkäufe in ropolitain sowohl wie in Parisienne. Renten im allgemeinen vernachlässigt. Der Kassamarkt war im großen ganzen ruhig, aber mit enigen Ausnahmen unbedingt fest. Besonders gilt dies von KohlenAktien, die auf die anhaltend günstigen Industrieberichte in mächtigen sprüngen weitere Kursbesserungen erzielen konnten. Hierbei darf alle dings nicht vergessen werden, daß die schwimmende Ware infolge der ehrfach erwähnten französischen Anlagekäufe nunmehr äußerst gering st; jede Nachtr: ibt daher einen unverhältnismäßig großen Einfluß int die Preise a eniger fest lagen Eisenaktien, da die Lage der nindustrie nicht ganz so günstig geblieben ist, wie man es## einigen Monaten gehofft hatt. eber den Beschältigungsgrad haben die Verke ja nicht zu klagen, d. egen lassen sich die Preise nicht überal aufrecht erhalten. Seit einigen Tagen ist das lange ganz unbe e gebliebene Gebiet der Kongowerte wieder zu neuem Leben e Den Anstoß hierzu gaben Katanga-Aktien, die unter hauptsächlicher Beteiligung der Börsenspekulation in wenigen Tagen von 1050 auf 1130 eben wurden. Aus dem Bericht der Tanganjeka-Gesellschaft geht Gerg neuerdings Unterhandlungen zur Ausbeutung der reichen ger im Gal sind. Die Börse wollte bereits von der Bildu 9 0 Tochtergesel aft wissen. Tramt WIREN Zink- un saktien etwas schwächer. Auf dem B ienmark ien Bangue Jutremer auf( ihrer Interessen im Kongost alle etwas mueh beachtet. Wie im wandte sich das Interesse der Spei kulation wieder zit Vorliebe den Gründer-Anteilen zu. in russischen Industrie-Aktien ien nur verhältnismäßig kleine Umsätze zu etwas schwächern Kursens Wa ngestellungen am.8. Gestellt: Ruhrbezirk 20735, gefehlt 00. Kohlenbezirk bei Aachen 568, gefehlt 00. Rheinischer Braunkohlenbezir! 9. Saarbezirk 2771, gefehlt 0. Einnahmen von Verkehrs- Anstalten. Kanada Pacific. 21, bis 31. Juli 1931 0008--426 000g. Wasserstands=Nachrichten. 4m erburg -100. 785 Aor F 1 4. schein 8 U. morg. 300-0. ∆ 0 I morg Ihrort, o de 910 PeO 445-dlim Wetterwarte der Kölnischen Zeitung. meine Uebers 99 141 es. 9 Schwäch vert. Stu 91 mr 1e Orkan. Es ist heute merklich weniger warm, doch liegt die Temperatur in der mittlern und s escschichen Rbeinprorhz noch immer über der normalen. Viel hen stattgefunden, heute morgen wurden solche haupt ittel- und Norddeutschland meldet. Der Luftdruck ist über Frankreich und Britischen Inseln erheblich gestiegen, im östlichen Deutschland und mehr Ostseegebiet gesunken. Berlin hatte gestern abend und heute VorGewitter, Hoek van Holland meldet leichten WSW und ruhige Sse. Diesen Mittag ste das Barometer noch. cehite SAuE S P 11h eihge Aussichten in Nordwest-Deutschland für den 5. August. heit t, keine oder sig warm, teilweise westich eennsrche schebe rer 4 niedtr. se1 v. Wind südwestlich u Wasserwärme zu Köln am 4 August, nur 10 60 Seschülg. unwesentliche Niedermorgens 10 Uhr, 23½9C. Neues Haus ersten Ranges.(Eröffnet 1904.) Unerreicht betr. Lage und Aussicht. Großer Garten Auto Restaurant-Terrasse, modernste Einriche ER 05 tung bei gedi vem Ko izung in den Zimmern, Wohnunge ein amer mit Bad. Elegant möblierte Villa(Dépendance) ganz seise zu vermieten. oder etag Inh.: Jules Lippert Besitzer des„Grand Hôtel Bellevue“ San Remo(Riviera) * ( WESTMINSTER HOTEL- KÖLN 24 G40 vornehmstes Wein- und Bierrestaurant Omnibus an allen Zügen u. Dampfbooten Grösste Auto-Garage Kölns. HIEI Waur Dusseldorf. Breidenbacher Hof. Erstes und größtes Familien-Hotel der Stadt in b F L Konferenz-Säle. Aufo-Gerage Vornehmes Wein-Restaurant. Gelch 1 Hôtel Grand Monarque Istes Hotel der Stadt. vornehmstes und r Renoviert. umer von.—44 Zentraiheizung, Elektrisches Licht, Bäcker, Autg=Garage. Die Direktion. Ostende Grd. Hôtel Fontaine, Ranges.(ca Deutsche Bedienung Kriegstr. K unentbehrliche Zahn-Crème erhält die Zähne rein, weiß und gesund. G. Fruchtmarkt. Heu, altes 6,70-.40, neues 5,6 (Rogsen) 4,80, Richtstroh(Flegeldrusch) 5,60, Krumm“ oh.50. gegenüber verbarrte die Verwaltung bei ihrer Ansicht, daß das ameriZucker Magen- u. Darm Kranke erhalten auf Wunsch Preisliste der von äritlichen Autoritäten empfohlenen Rademanns Nährmittel-Fabrik-Frankfurt 294. Blaubackt. KÖLN P. W. OSSENDORFI Königlicher Etablissement für Gesamt-Ausstattungen Sehenswerte Muster-Zimmer-Ausstellung von Salons, Speise-, Herren-, Wohn- und Schlafzimmern Anfertigung jeder Art Möbel nach eigenen und gegebenen Entwürfen.= Spezialität: Braut-Aussteuern und Wohnungs-Einrichtungen. Uebersichtliche Kataloge und Preis-Aufstellungen gern zu Diensten. Gediegenste Fabrikate bei billigsten Preisen. Beste Referenzen. Hoflieferant Statt jeder besondern Anzeige. Frau Hilde Cann Oberlehrer Dr. Bamler Oberl. d. R. i. Luftsch.-Bat. Verlobte. Bonn Essen(Ruhr) August 1906. 5 Statt jeder besondern Anzeige. Die Verlobung unserer Tochter IIse mit Herrn 04 Düdder beehren wir uns Sca, eige Düsseldorf-Grafenberg, im Juli 1906. B. Vorwerk und Frau Henriette geb. Peltzer. IIse Vorwerk Oscar Düdder Verlobte. Düsseldorf, im Juli 1906. Su Sait besconderer AnraigeElse Kaufmann Dr. med. Adolf Jonast Verlobte. Mülheim(Ruhr), im August 1906. irene Weiner Dr. Eduard Pfister Vermählte. München, Köln a. Rh. 4. August 1906. Alfred Jerusalem Apotheker Gertrud Jerusalem geb. Schugt Vermählte. Köln, den 4. August 1906. 31 Statt jeder besondern Anzeige. Dr. P. Bickenbach Martha Bickenbach geb. Weber ernzelelter Elberteld, 4. August 1906. Ng Die glückliche Geburt eines kräftigen ## Mädichens zeigen hoch erfreut an Walther Beck u. Frau Emma geb. Wolff. doch(Niederrhein), bs den 2. August 1906. enit dreite und Frat geb. Joost zeigen die glückliche Geburt eines kräftigen, gesunden Jungen hoch erfreut an. Rheydt, den 3. August 1906. Die glückliche Geburt eines Sobtspräciligen Mädchens zeigen hoch erireut an Fritz Foller u. Frau Gustchen geb. Hülsenbeck. Neuß, 3. August 1906. im Die glückliche Geburt eines prächt. Mädchens zeigen hoch erfreut an Sigmund Oberländer und Frau Adele geb. Mayer. Otzenrath, den 3. Aug. 1906. 3m Rath& Railbach 7 Unter Fettenheunen 7 K öin. chtungen Wohn er Eingichnung soigester 4 in jeder Preislage. Carl HilgersNacht. Kunstmöbel-Fabrik Friedrichs-Platz Düsseldort, u. Alleestr-Ecke. Lieferung vornehmer Wohnungseinrichtungen. Goldene Medaille und Silberne Staatsmedaille Düsseldorf 1902. Gegründet 1826. Si Verlobten schafft das schönste und modernste Heim die Möbelfabrik LMMAllen, Aostanund 100 Musterzimmer. Katalog gratis und franko. — Albert Jores Paula Jores gsech. Koch Vermählte. Markgröningen Krefeld 4. August 1906. Paul Stoye Mathilde Stoye geb. Koch Vermählte. Krefeld Mannheim Hv 4. August 1906. Peslaste nie Ausstattungen Dauy- in solder Ausfühing zu bil Preis. Kölner Babp-Bas Derichsweiler-Bücklers Hoflieferant. Möbl. Etage mit Küch ie 3uch in Honner möbl. Einfamilienhaus zu vermieten. Apfrageg uie 318 Frau Esser, Bahnhokstr. 4. Statt jeder besondern Anzeige. Am 22. Juli 1906 verschied nach kurzem, schwerem Leiden unser geliebter Sohn und Bruder Fritz Schniewind im Alter von 9 Jahren. Englewood New Jersey. Dr. Friedrich Schniewind Elma Schniewind Carl Schniewind. Statt besonderer Anzeige. Sao Paulo Fern von der Heimat verschied unser hoffnungsvoller, heisgeliebter Sohn, unser lieber Bruder und Schuages Richard Driedver im Alter von 25½ Jähren. Für die Hinterbliebenen: Die tiefgebeugten Eltern Adolf Driedger u. Frau Maria geb. Genrich. de Middlesbrough o. Tees, den 2. August 1906. Möbelfabrik Ausstellung von Wohnungs. einrichtungen Ahmeslausbauvon Villen Höfels ete. Hugo Poenicke Blberfeld 78 Kipdort 45. Wohnungs-Einrichtungen solidester Ausführung in jeder Preislage. 4 Möbelfabrik J. Bupten& Co., A Düsseldort, imn 311g empiehlen i Verlobte komplette Wohnungseinrichtunge in größter Auswahl u. gediegenster Ausführung. Prämiert: Düsseldorf, Paris, St.Louis Terkaufe sofort m. kl. in bevorzugt V schöner, rom. Lage befindl. Landgut mit Forellenzucht und Wasserkraft. Angeb. u. B 12 postl. Bielefeld. 3m Fir Gase-Peltereten. ant m Hiotel-R 84 Nier 90d0 e ktoltr großem H hmen in teinste # 75 0 Kölns krank sofort zu 46 oder Prauereien wo Angecbe 5 81 G. 2. 650 an Sichere Existenz. Wegen vorgerückten Alters ist in aufblühender, großer Kurstadt, in bester Lage, ein hochlein, gutgehl. Tapisseries Geschäft mit alter, treuer Kundschaft, preisgert zu verkaufen. Dem Käufer ist Ge eboten, sich vorher im Geschäft 610 en. Gefl. Angeb. erb. unt. A N 867 an die Baped. d. Bl. 29 Rentable Wirtschaft zindestens 1500hl Bier und 50hl Schnaps jährl., leicht zu führen, da keine warme Küche gegeben wird ist zu kaufen. Dieselbe ist nur mit ner I. Hippothek belastet. Nur solvente Reflektapten wollen sich wenden unter M L 334 an die Expection dieses Blattes. 31 legante, neu eingerichtete WohE nung von 8 Räumen und Zube. hör, am Ring, ist wegen uner, wariet notwendig gewordener Abreise des Besitzers möbliert zu vermieten. Angebote u. D A 551 an 31 die Exped. d. Bl. Ein komplett eingerichtetes rahlichions-Gschäf eines neuen Artikels d. Textilroß. Konsum- un Industrie, Export-Artikel für d. Wäscheund Bekleidungs-Branche, Maa- 11 schinen u. Fabrikat patentiert, 8 100 Auslan Zeingewinn, ist mit Sämtliche m. PaMaschinen, Einrichtu tenten und Material usw. zu verkaufen. lekt. 125 Mille. leicht an jedem bole u..89 aun d6 Expedition d. 24 Erbteilungshalber eine Maschinenfabrik und Eisengiesserei in der Provinz Sachsen baldigst ät: Fabrikeinverkaufen. Speza richtung für Ziegeleien u. SteingutFabriken, Dampfmaschinen, Translutzüge. Bau von elekmissonen, hinen u. Bahnanlagen. chaftliches Wohnhaus u. Hersch glte ∆ ∆ 0 eut. jährlicher., 9195 relis eingewin wirdt -A Ang u. K 9 919 andie Fag. Königswinter. Neuerbaute Villa oßes Familienhaus. Herrliche lussicht auf Rhein u. Geb nlichkeiten, B mit all Be∆ 95 Terrasse, Toreinfahrt, jebst kl. Garten, sofort billig für 66000-4. zu verkaufen. Angebote unt. K.1672 an Rudolf Mosse, Köln. 822 Kapital gesucht. Wer beleiht od. vermittelt die Beleihung eines Fabriketabisements der Holzbranche mit großem Kontorgebäude zu 50%6 des Wertes I. Wol gegen mäßigen Zinsluß, mit oder ohne Amoriisation? Die Wertfestsetzung kann auf Kosten des Suchenden von einem durch den Beleiher zu bestimmenden Sachversländigene Frfolgen. Annähernder Wert+4 3000 Angebote unter H F 858 an die Exp. d. Bl. erbeten, Telegr.-Adr.: Scheven-Düsseldorf Fernsprecher: Düsseldorf No. 398 (früher Bochum) Vorarbeiten, Proiectirung u. Ausführung Wasserleitungsbau. Wege des öffentlichen Angebots werden vergeben die bei Herstellan einer zentralen Wasserversorgungsvoranlage für die Gemeinde RappweilerZwalbach vorkommenden Arbeiten und Lieierungen, und zwar: Los I: Lieferung von Röhren, Formstücken usw.— Bau der ganzen Leitung, entweder in Gußoder Mannesmannröhren, II: Rohrverlegungsarbeit, IIl: Herstellung eines Hochbehälters usw. gesamt 45000-K veranschlagt. Die Anlage ist insg n in m. Geschäftszimmer während der läne und Bedingungen liege lienststunden zur Einsicht offen. Die Bedingu gen. und Angermulare werden auch gegen Einsendung von 1,50- für jedes Los überlassen. Angebote werden bis 19. August d. Js. erbeten. Veröffentlichung der Angebotsergebnisse und Brteilung des Zulags erlolgt am 25. August d. Js, nachmittags 3 Uhr, in meinem GeSzimmer. Der Bau einer weitern Wasserversorgungsanlage mitetwa 75000.-H Kostenaufwand in einer Nachbargemeinde st vorau sichtlich im Jahre 190 Weiskirchen(Bez. Trier), des 24. Juli 18 1113 Der Bürgermeister: Kirch. Verkaufs- eventl. Tausch-Offerte. Zufolge Gesellschaftsbeschlusses stellen wir unsere folgenden ausen Liegenschaften zum Verkauf Wärienene Schieferwerk(vormals (Luxer as bei bitli 0 rn) nebst gesamtem, über 80 Mo ne CAs Société annon äulichkeiten, Direktorgroßem Areal, den dazugehörigen hallungen, Maschinenhaus, sohnung, Arbeiterkaninen Mannheim), 1 Dynamo 10 5 elzyl. stat. Lokomo mit Elektromotor, Seil& Halske), Förder (Sien verist, Schacl mpe, kompl. elektr. Beleuchtungsarmaturen, Vaggonets usw lagen, 80 sonders beeignet zur C as Obiekt ist, schuldel ∆ 95 e Gesteiechehe 0 ∆ 90 188 320 ROR Straden zu Wiesde erschel pekulations Objekt. Nr. 20 Nr. 1 5st sch. gering belas secbe ate Kaulang h gegen wirklich reelle Gegenwerte nicht ausgeschlossen— erbete. Oppenheimer& Cie., G. m. b. H. Köln, Saller-king 62. 9 In einer großen Hafenstadt Norddeutschlands ist ein 90 VergnügungsEtablissement bestehend aus Theater-Variété 5000 Personen fassend, dazu gehörig großer Konzertgarten und Ballnzend saal im vollsten Betriebe befindlich, g rkaufen, reüssierend, mit großem Bier=Konsum zu da der jetzige Besitzer wegen vorgerückten Alters sich zur Ruhe setzen will. Nur Selbstreflektanten erhalten nähern Bescheid; Agenten ausgeschlossen. Angebote erbeten unter 0 4550 durch Rudolf Mosse, Annonc.-Exped. Berlin S. W. 825 S Internationale Kinematograph-Gesellschaft Berlin W. 15, Uhlandstr. 29 Aührt aus komgielte betriebesierige Kr. * Kinematographen-Theater Ner madcerecten Techaskt antafechehl. Gümstigste Kapitalanlage für leiermann mit# höchstem Gewinn. 825 In Köln, Nähe Königsplatz und St. Michaelskirche 0 Ia. Zinshäuser zu verkaufen. Meister Gerhardstr. 7 27. B5. 81, 83 Trutzenberg 29 sstrechter Ftr. 1 u. 3 Kauforeis Rente v. albelastet zu 494 61 400 41700 39.000 37000 47000 3685 2502 2340 8 0 95 32000 20000 21 000 18000 24000 6550 15 5 5 ∆ 95 ∆ 35 Fabrik-Terrain mit Bahnanschluss ca. 30 Morgen groß in Duisbu urg. preiswert zu verkaufen. Gefl. Anfragen unter F S 6237 an die Annoncen-Expedition Fr. Schatz, Duisburg. Restkaufpreis v. 21000 M. ist teilungsh. ganz oder z. Teil gegen Nachl. zu zedieren. Angebote unte M C 956 an die Exp. d. Bl. Im Basler Handelsbank Aktienkapital 20 Mili " G e g r ü n d e t 1 8 6 3: R e s e r v e n 4. 5 0 0 0 0 0 ng von kuranten Wertpapieren leis egen Flinterleg Ge eres Vorschüsse auf.— wir bis auf weitel lonate bo à 4¾% ohne Provisionsberechnung. v# Die Direktion. Basel, den 21 Juli 1906. Als Vörsteller meiner Exvedition suche ich einen durchaus exakt arbeitenden Herrn der die Artikel Kurz-, Woll- u. Weißwaren sowie Manufakturwaren genau kennt und ähnliche Stellungen in erstklassigen Engros-Geschäften bereits längere Jahre bekleidet hat. 1113 Theodor Althoff, Münster i. W. Ober-Ingenieur der chemischen Großindustrie, erste Kraft, akad. geb., Trh., Ende 30, mit ca. 14jähr, praktischen Erfahrungen in Proiektierung und Ausführung von Apparaten, Maschinen und nzen Fabrikanlagen, Leitung von Maschinen, elektrischen u. Kessel-Anlagen, sowie Reparaturwerkstätten, wünscht sich zu verändern. Selbiger ist auch bereit, die Generalvertretung Kaution fabrik zu übernehmen. großen M. schin 9 15 Kanf werde b. beiörd. Rudolf Mosse, Berlin S WV., unter J R 5529.“ 25 Pachlusgche, Gld ebellanden Kontorist gesucht; bevorzugt solche, die in Bankgeschäften gearbeitet haben. 1113 Theodor Althoft, Münster i. W. Besteingeführtes Baumwollhaus mit ausgedehnten eigenen Lagerräumen, welche frei zur Verfügung gestellt werden, sucht Vertretung eines leistungsfähigen Importhauses von Baumwollabfällen und Linters für Werdau und Crimmitschau. Angebote an Haasenstein& Vogler,.-., Werdau i. Sachsen, unter S 739 erbeten. 1113 Angeh. herrsch. Diener ., 1,72m, sucht 2. 1. Okt. Stelle. Rhld: bevorzugt. Ang. erb. Padberg, Schl. Stapel, Havizbeck, Kr. Münster. Lebensstellung. Wir wünschen die am 31. Oktober dieses Jahres in u sern Werken in Oss(Holland), Goch(Rheinland) und Merxem-Antwerpen treiwerdende Stellung eines Betriebs-Ingenieurs besetzen und ersuchen Herren Reflektanten sich unter Einse ur 05 ∆ 705 Zeugnisabschriften und Angabe ihrer Gehaltsansprüche schr uns wenden.— Verlanst wird: Genaue Kenntnis des allgemeine wesens und Maschinenbaues, der Elektrotechnik und Eis sowie die Fähigkeit, die sämtlichen in der technischen Abteilung ommend Bureau-Arbeiten selbständig und persönlich zu erledigen. erefiche s wohnen und die Kontrolle in den r muß in 0 Goch und Merzem-Antwerpen durch periodisc 95 925 endes kiinreisen ausüben. ∆ 5 Ant. Jurgens' Margarinefabrieken. Vertrauensstellg. ht rout. Kfm., erstklass. Orranisator und Verkäufer, seit 10 J. „lgreiches Vostandsmitglied von 38 Jahre alt, verheir. Ia. Rezen und Zeugnisse. Würde sich ev. später mit etwa 30 Mille M. beteiligen. Kapital müßte sicher 8eelt we den. Gell. Angebote u. F 604 an die Ann-Exped. D Schürmann, Düsseldorf. Sn Lehrling Berechtigung z. einjährigen Militärdienst zum baldigen Eintritt ge sucht von Drogen-, Material- u. Farbwaren-Großhdlg. in Köln. Angebote u, H G. 666 an die Exped. d. Bl. Im 7um 1. Oktbr. wird in herrschaftl. 4 Hause ein in der Pferdepflege Fahren u. Reiten durchaus erfahren Kutscher gesucht (ged. Kavall. und Verheir, bevorz.), welcher auch gewillt ist, ein Auto mobil fahren u. in Stand halten zu Ilernen. Beste Empfehl. erforderlich. Angebote mit Zeugpisabschriften, Photogr. u. Ang. v. Gehalts sanspr. u. F P 1120 an die Exo..Ztg.sh Ein Offiziersbursche, vorher E 7 Jahre herrschaftl. Diener gew., sucht 1. Okt. Stell. kr. Füsilier Volkmer Aachen Kreiel er Str.12134 Hoher Verdienst durch von jedermann ausführbare schriftstellerische Tätigkeit. Prospekt sendet Knisel, Stahnsdorf, gegen Portovergütung. ger kräft. Mann a. bess. Fam. jath., 26 J. alt, der erf. F. Kautiol stell. kann, sucht Stelle als Su Büfettier in bess. Restaurant außerhalb Düsseldorfs. Ang. u C 599 an die Ann. Exp. D. Schürmann, Düsseldorf. Beteiligung Kaufmann, an größerm Etablisseneut angestellt, sucht sich an nachweislich rentabelm Fabrikunternehm. (Eisenbranche bevorzugt) mit vorerst 20-25 Mille— später mehr gestellt werden müssen. die sicher Angeb. u. K R 920 zu beteilse an die Exo. d. Bl. Beick Kaimonr Suck zück-Sticht vorl. K aktive Beteiligung n bis 25000-4 an solidem, nutzbring. Unternehmen. Köln bevorz. Siche stellung des Kapitals od. vorher Einarbeiten erwünscht. Bei gutem Uebereinkommen kann bald mei s. Angeb. eingeschossen werden. Aus . L. T 947 an dia Exn. d. Bl. 31 ramnschächer schnet, selt d lahren in England zucht Anstellung ir # 8 Ibe würde auckeschle in Eng 901 4 schlun en. A Ssen fohr .Wimber- IehrerFeichat nger Lehrer, literarisch gebildet, er Kenntnis der Kunstgeschichte sowie des Französischen, Italienist b Russischen Oit. Stel 25 oder Hau te erbeten in Otto Agnes, Lehrer in Härth bei Köln. Kaffee. Routinierter Reisender, erste Kraft, 21 inziger welcher mehrere 0 eine bedentende Kalsee. Firma Rheinland u sttaler nachweisich bestem P rolg ber sucht, gestütet: uf einen ausgedehnt. nent in ein (undenkreis, Engage erstklassigen Firm ingedote unt. H E 655 an die Exp. d. Bl. 31 Eine der bedeutendsten Schaufelfabriken sucht für möglichst bald einen evangel., tüchtigen Reisenden für Rheinland u. Westfalen, Mittelu. Süddeutschland. Unverheiratete Bewerber bevorzugt. Angebote mit Lebenslauf und Angabe der Gehaltsansprüche bef. unter E J 1090 die Expedition d. Bl. eb Reisender welcher lange Jahre für eine erste Firma die Möbel- und AussteuerGeschäft nit Erfolg besucht hal inscht rn. Ia. Zei veränderr sensk. n ise u. Re eb..T. T 937 2n die p.(3K Spanien. Junger Deut cht auf dauher 9 on in de Stellung orthaus de enbranche. sse der senntnis Sprache erw t. Ang V 924 an die Ern. G. Bl. G5 tscher Kaufmann, 25 Jahre alt, beste Ref. seit5 in Amerika, sucht per 1. Oktober Bureau- oder Reisestellung. Gefl Angebote bis 20. August an A. Kremer, 82 Palisade Ave, Jersey City N.., Amerik 75 Tüchtiger Expedient us der Werkzeuv- und Maschinenbranche p. sofort oder später Petacht dn lit Angabe von schaltsanspr. u. K.750 an die Erpedk. G. Bl. Lehrling gesucht. der möglichst im Bes des Einj Preiw. ist. Für tüchtig ufmänn. Ausbildung wird garan und sc t kl. Gehalt bewillgt. Schr. Angebote abz. Spinnerei Weißhaus, ei, Weberei, Köln Sülz, Spin u. stalt. Suche eine Stelle als Volontär uf größerm Gut Rheinlands oder Wald, eigene Westaler Jago, Halt, eines Reitp) b. G. erdes. Ang H S 870 an Ernecd. 0 F.(86 inat Seiien gunistige Gelegenheit! Junger Fabrikant, aus sehr guter Familie, von tadelireiem Ruf, in den denkbar günstigsten Verhältnissen, 27 Jahre, erangl., schöne, stattliche Erscheinung, musikalisch, mit ca. 15 Mille Jahreseinkommen, sehnt sich nach einem schönen, eigenen Heim und wünscht die Bekanntschaft einer gemütvollen, häuslich einfach erzogenen, aber gebildet. jungen Dame im Alter bis zu Ca. 23 Jahren, mit ebenfalls größerm Vermögen zwecks späterer Heirat bei gegenseitiger Neigung. Angebote, mögl. ausführlich, eventl. vorerst anonym, erbitte unter L. S 946 an die Exped. d. Bl. Diskretion ehrenwörtlich. Briefe gebe auf Wunsch sofort zurück. Vermittlung von Verwandten angenehm, berutsmäßige Vermittlung unbedingt verbeten. Annäherung kann evtl. in einem 9 Badeorte erfo'gen. 950 sch suche zum sofortigen Fintritt 1 einen gewandten, unverheirateten Diener. Derselbe muß mit den üblichen Hausarbeiten eines Dieners vollständig vertraut sein und periekt servieren können. Nur schriftliche Bewerbungen mi Phot graphie und Zeugnisbeilag können berücksichtigt werden. bs Geheimrat Dr. Böttinger Haus Sonneck, Elberfeld. Eüie ür ane ercnche K ’Ende 2der.., musikal, heiteres che, blonde, jugendl. I. edl., liebensw. Ch ar. Gochohne erm., einenvorn de ristl. Lebensgefährten. Alerngste Diskretion zuges. u 505 verl. Vertrauensv. Angeb. höf u. G G 825 an die Ern. d. Bl.(3i Heirats-Gesuch. Für m. Bruder. Anf. 40er, selbst. tackt, a. k. Fam, dem Kaufm. i. Großes, da lange i. Ausl. u. bek. iechilft, Vaterstadt ans., fährtin. B iche ich ve Dam. pasend. Alters, p. Verm. v. 80.—100000.4. erb. □# 5 8 3 an die Expedit. d. Bl Verschwiegenheit zuges. u. verl. 3k Margarete Bornstein. „Ehevermittlung“. Berlin Schönhauser Alles 9a, I. Gegründer 1898. 81 Bureauchef für das kaufmännische Bureau einer Aktiengesellschaft sofort gesucht. Derselbe muß firm in Buchführung, durchaus geschickter Korrespondent unc unbedingt zuverlässig sein, gute Umgangsformen und gute Begabung für technische Sachen besitzen. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnis-Abschriften, Refe renzen, Photographie und Gehaltsansprüchen unter G F 1136 an die Exp. d. Bl.(ed er, energischer, repräsen1 107 ihiger Kaufmann, 29 Jahre verhe , in jeder Beziehu alt, kaufmänn. gebildet, firm in Buchf. randter Korreinkl. Bil. u. Absch t he rag. Disposit. spondent mi Organisationsvermögen, sucht, ge ützt auf beste Zeugnisse u. la. Ref., per bald oder später passende 00 Löbensstellung! Reflektiert wird nur auf leitend serm Geschäfte. Sustellungi gt sich evt. auch mit der Kapital an gesundem, gut Giertem Unternehmen. Gell. An E I. 863 an die Exp. d. Bl. erb.3g 840m u. M. Southeos Südl. bad. Schwarzwald. Station: Wehr. Wehr, Hotel Wehrahof. Hotel und Kurhaus I. Ranges mit Luisenbad Reizender Hochtal- und Waldkurort. Wasserheilanstalt Luisenbad: euesten Systems(ohne Zwang eitender Arzt: Dr. med. EddySchacht. prob. Arzt zur Vertretun vom A2l3.g. gesucht. S üsseldorf. Gehalt nach Gebereinkunft. ote unter G E 1008 a die dition d. Bl. Luftbad und Sonnenbad,— Lungenkranke ausgeschlossen Prospekte durch die Eigentün Deiser& Booz. Erster Buchhalter (Bureauchef), der franz. Sprache mächtig, für ein Hotel I. Rg. sofort gesucht. Reflektant muss dem kaufm. Bureau sowie dem Hotelbureau(mit Kolonnensystem)selbständig vorstehen können und bilanzfähig sein. Nur auf ganz erste Kraft wird reflektiert. Fr.-Angeb. u. A Z 20 rue Anneessens 26, Anvers. 824 für unsere Masch inenfabril T suchen wir pei Oktober einen technisch gebildeten Kaufmann welcher mit allen vorkommen. len iu-Arbeiten vertraut, ire ottt auf Korrespondent emington-Schreibmaschine u. ier französischen u. englischen Sprache in Wort und Schrift mächtig ist, auch Erfolge auf bt hat. Reise n ge welche ähnliche Stelung bekleidet, belieben ihr Angebot abschriften u. Gehaltsiebst Zeugn ansprüche G 557 an die Anr Ex chürmann, Düsseldorf, einz Troßes Installationsburean A einer der ersten Elektrizitäts-Firmen sucht zum bald. Eintritt energischen Ingenieur der Erfahrungen in der Projektierung u. Montage elektrischer Starkstrom-Anlagen besitzt und den technischen Vorstand vertreten kann. Angebote mit Lebenslauf, Photographie, Gehaltsanspr. sowie Angabe der Militärverhältnisse und des Eintrittstermines erbeten unter F C 1108 an die Exp..Bl. Kan Srecmte Eeteneien Relnen eeegeleneeneeneicne Rnageinen e eeige Seis Kurhaus Marienberg zu Boppard am Rhein. = Wasserheilanstalt: Leit. Arzt: San.-Rat Dr. C. E. Hoestermann. Schönste, kli atisch sehr begünstigte Gegend des Rheintalt #et. F he Beleuchtung. Zentral anze J 935 heizung. Zu en für Kranke. Angenehm elbent ialt für 101 ge. Geisteskranke ausgeschlossen. Ausführlich rospekt durch die Verwaltung. BetriebsIngenieur als Assistent des Direktors für unser Walzwerk in Großenbaum gesucht. Eintritt sobald als möglich. Bewerber, welche bereit: längere Zeit selbständig ein Walzwerk geleitet haben wollen sich unter Angabe der Gehaltsanspr. melden. Hahnsche Werke Actiengesellschaft Berlin W. 9. be Export-Brasilien. Erstklassiges Exportgesch. such zum 1. Oktober AbteilungsVorsteher. Bedingung ist Kenntnisse der Es verhältnisse, spez. Eisen-, e he waren, u..port 1. K durch eine ers. m änd. leiten können. pei b. zufriedenst. Leist. Salär. b. mit 2 gabe der bisher. Tatf Geban unter B.1095 an die xped. d. Bl. Für ein Tiefbaugeschäft wird ein mit der Korrespondenz, der Buchführung, dem Lohn- und Abrechnungswesen durchaus vertrauter junger Mann zum möglichst en Einald ritt gesucht. A mit Angabe der bish M1 Täligkeit, des sfrühesten Eintritts und mit Zeug bschriften un B 1107 an die Exped. d. Bl. erbetei Franrös-Cngischer Korrespondent r sofort oder 1. Oktober von einer Großhandlung in techn. Chemikalien gesucht. Es wird einen Herrn reflektiert, der der e chen und französische rache durch ndt schig ger Gienge Korresponder d perfekte h ist. Man bittet Angebote n ∆ 35 der Gehaltsansprüche unte von Zeugnisabschriften Zeifügu nter F U 1125 an die Exp..Bl. zu senden. Energ. Kaufmann Leiter der Auslandsfiliale eir 5 utenden Maschinenfabrik v. sesond. Ums Weltruf, sucht sit halber zu verän Suchend. gedieg. Sprachkenntn., ist flott. erkäufer u. wä ifste fabrik am Plat Masch um erkauf speziell nach dem Ausla u erweitern. Angebote u. E an John F. Jones& Cie., 31 bis Ebg. Montmartre, Paris Mobelbralicher ir ein feines Möbelgeschäft heinlands wird p. 1. Oktober ein 108 jungerer Verkäufer esucht. Derselbe soll das Möbelstoff- und Teppichlager verwalten, aber auch im Möbelverkauf nit tätig gc usführik e Angebote Zeugn.ane lbschriften und Geh prüche unter D V 1077 an die Exp Bl. erbeten Getreide. Angehender Kommis Angebote unter such E P 1096 an die Exp..Bl. 9 ür Kontor und Lager einer Hand bekorationsdruckerei(Decken- u. 310 wir er S0 ätestens ktober, ein tüchtig 1. sgar jungerer Mann Branchekenntnisse mit ucht.— Ausführliche Bewerbung it Zeugnisabschriften u. der Geh sprüche unter F K 1115 an die □ p. d. Bl. erbeten. Mech. Kleiderfabrik 1 M.- G l a d b a c h s u c h t t ü c h t i g e n Buchhäfter ei hohem Gehalt. Angebote n Herren gleicher oder verwandte Branche unter H 208 an die Ann.pedition Emil Schellmann, .-Gladbach, erbeien. Inscrent(Deutscher) st Jahren bei Sel ausgelehnte hah W Tak im Verkehr. a0d Gewancheil ich ind Disponierungs-Talent besitzt, such selbständig.Posten. Re en7. 80 95 under D·312 an R Mosse, Frankfurt a. M. 82: Dankfach. Bankbeamter, seit 1 an erster Stelle in einer Privatba immenden A itig, mit allen u. Aurchante ertraut, hervorend tüchtige und energische Arbeitskraft sucht dern sich entsprechend zu v Gefl. Angebote unt. 28568 ie Ann.-Exped. Bonacker& Rantz, Düsseldorf. MöbeldetailZeichner urchaus tüchtige, selbständ. Kraft, auch in den älter Stilen erfahren, zu möglichst baldigem Eintritt gesucht. Angebote mit Angabe d Jehaltsansprüche, Photogr. und Zeugmsabschriften an Ludwig Alter Hofmöbelfabrik Darmstadt. Fabrikges 1 d e r N ä h e v o n seht E Eiberieid r d i e B u c l führung und Korrespondenz eine erfahrene erste Kraft (evang.). Kenntniss er englische prache erforde und französischen lich, Erfahrung im nkfache it Gehaltsinscht. Angebote von en, unter Beifü 105 hritten und Mitteilunge Ignis ige Tätigkeit erbet. unter ∆ 20 Ann.-Exped. Jak. Vowinckel, Elberfeld. Kaufmann energisches, zielalt, e en gewöhnt, such tellung als Bureauchef, 1. Buchhalter(Prokurist)usw. n— Su ∆ 95 der auch im Verkehr mit schaft gewand viel gereist i. wird event. auch auf Vertretu von solventen Firmen unter annehn baren Bedingungen reflektiert. G Ang. erb. u. F V 621 an d. Exp. d. Bl. Din hiesiges ManufakturwarenGeschäft en gros sucht für Okober einen angehenden Komme (Christ) im Alter von 18—20 Jahrer Lager und Kontor. Bevorzu r solche, die ihre Ausbilu0 in e Detail-Geschäf erhalten hab ot nit Ansansprüche, abe der des ters sowie Zeugnisabschriften erbeten u. M K: n die Exp..Bl Volontär sei freier Kost und Wohnung un kleiner Gehaltszahlung für unser Bur reau per bald gesucht. Hotel zum König von England Münster i. W. Im Verten-Sonderzage nach Hamburg mit Anschluß an die Salonschnelldampfer der Hamburg= Amerika- Linie nach den M Norases Bäderil am 6. und 8. August, 956 nachm. Abfahrt von Köln(Hauptbahnhof) am 9. August, 75 vorm. Auskunft und direkte Fahrkarten nach den Nordseebädern sind auf dem Hauptbahnhof erhältlich. do S ce inig e ben unen un a heiten vollkt 9le ihren exakteste Dosirung den Ci ∆ 5 dares ke Se freies Wasser Vorteile einer Damp 0 igur des zeirehl ng. Ersparnis eren bei an Kohlen, geringere Kesselrep zu. längere Lebensdauer der Kessel. Rauchgas-Untersuchungs Aopatate für Wägung(Oe: Conometer).Absorption Rauchgasmischgefässe. Rauchgas-Sammel-Controlb Applermometer. Purome. ter Zugmesser. Hudrauh Rauchschieber Regulatoren. Oce. Joh. Schumacher Haschinen- u. Armaturenfabrik““: — Koln. - Metallgießerei Eine der schäftigten bedeutendsten und sehr gut beBauartikelfabriken Deutschlands sucht Fusion mit einer größern Fabrik der Baubranche behufs Gründ. einer Aktien-Gesellsch. Angebote unter AN 1832 an Haasenstein& Vogler,.-., Köln. 1112 le eche Verkäuferinnen für die Abteilungen: Kurzwaren u. Besatzartikel Herrenartikel u. Trikotagen Damenkonfektion Damenputz ferner tüchtige Verkäufer für die Abteilungen: Baumwollwaren Kleiderstoffe Teppiche u. Gardinen Herrenkonfektion zum baldigen Eintritt gesucht. ene Kräfte wollen ihr Vur bestempfe ngebote unter Beifügung von Zeugnisabschriften, Gehaltsansprüchen und Photog phie einsenden anH11 Warenhaus M. L. Nathan Essen-Ruhr. Automobil Original Clément! 4 HP., 4 Zylinder, sehr elegant Wagen, dunkelblau mit der 5054 seitliche Asitzi omi erdach, sofort sehr preiswer abzugeben. OscarSchönwasser...H. Düsseldorf Grafenberg. Allee 115. Jacobistr. 14 A. Für meine Kostüm-Abteilung sucheich eine durchaus perfekte Verkäuferin elche besonders in der A Besprechung von hme ∆ bewandert sein muß. ostü r Damen, we he sch. gere Zeit in ähr Ste 1 in bessern Ha an tätig waren, wollen sich unte Beifüg. v. Bild, Zeugnisabschr. u. Ang..Gehaltsanspr. wend. an Ph. Freudenberg, Elberfeld. ch- suche für mein Leinen-u. Weißwarengeschäft zum 1. Oktober eine durchaus tüchtige, katholische Gehülfin. Wilh. Müller jr. Inhaberin A. Heimbach Düren, Kölnstr. 12. Zuschheiderin. für mein Wäschegeschäft suche eine durchaustücht. Zuschneiderin. Spez. Oberhemden. Eigene Nähstub Zeugnisabschr., An Ang. bitte ic ∆ 0 r. Al r, Konf. u. Geh.-Anspr. static u. O Z 341 an Rudolf Mosse, Hannover, beizuf. 0 Fraulein mit doppelter Buchführung und spondenz vertraut, zum soforAngebote mi gen Eintritt gesucht erden unter sansprüche N 1094 an d d. Bl. erb. he ich suche zum 1. Oktober ein Kinderfräulein ine beiden T ir rchen i ter von 4 und 3 Jahren bei Familienanschluß. Meldung an(nr Frau Fabrikdirektor Helene Natho Geseke in Westf. Fräulein in klein. Haushalt in klein. Städtcher es., das gut kochen, backen, ein en und bügeln kann. Angeb mache mit Ang. d. Gehaltsanspr. u. Photogr. K C 906 an die Exp. b. Engländerin, mittl. Alters G kath., gut Deutsch sprechend us Gesellschal sucht Stellt sogleich oder später. Aus Frau v. Werner, Unkel a. Rh.(28 ch suche für September eine per fekte Kammerjungfer ssetzten Alters, mit langjährig t. Zeugnissen, die Bügeln tt im Schneidern und ge wandt auf Reisen ist. Angebote mit abe der Religion, des Alters u. Abschrift der Zeugnisse unter B T 1192 an die Exp. d. Bl. oc sch suche zum baldigen Eintritt ein einfaches, gebildetes, evang., 4 Fräulein zur Stütze der Hausfrau und 2 3 Kindern(5½—10.), welches im Kochen und Nähen erfahren ist und selbständig den Haushalt leiten kann. Familienanschlu Frau Arthur Eckes Remscheid hk Mittelstraße 3. s wird für den 15.September eine E durchaus perfekte •* Köchin gesucht, die in der feinen u. b rge lichen Küche bewandert sowie d acken und Einmachen verstel Alter 30 Jahre bevorzugt. Jehalt ebereinkommen. Angebof 9 1121 an die Exp. d. Bl. unges, hübsches, lustiges Mädchen 0 zur Bedienung der Gäste in einem bessern Restaurant mit Damenbedienung für Berlin it. Guter Verdienst, * Siger Familienanschluß. ebot mit Photogr. an Frau Albrech Zestaurant z. Rheinland, Berlin NW., Albrechtstr. Nr. 11. im G uverl. es. z. 15. Septemb. einfaches, Fräulein .Hau Kine ern. Näl Prau Sepdlitz, Krefeld, Bismarckstr. 17. Geprüfte Erstwärterin erfahren und mit besten Empfeh icht für Anfang Dezember u ellung. Gell. Angeb. erb. B 598 an die Ann.-Exp. D. Schülf mann, Düsseldorf. Damen nd. frdl. Aufn..Rat b. ein.Hebamme. r. Diskr. Frauhiuisma, Ceintun baan 121, Amsterdam, na dem Bahnhof Wester Poort. 825 „Walohn“ amerikanisches Kunstfischbein. Korsetts mit Walohn-Einsind unzerbrechlich. S1 Damen unentinge ∆ 15 Wien 8r korseth 9 Spezial AC e 5 nächste Bezugsquelle auf. Robert Ganz, Hamburg. Gegr. 1845. Köln a. Rh. G. BEITGER& Co. Königl. und Fürstl. Hoflieferanten 3 - Restaurant: Kleine Budengasse—10 Nähe Dom Delikatessen. und Zentral-Bahnhof Weine. Solithlelitärnstel am Zentralbahnhof gegenüber dem Dom.##### Moderner Komfort. Mäßige Preise. Köln Koln Wein-Restaurant. Schöne Räume für Konferenzen und Privatfestlichkeiten. Restaurant Terrasse. Fritz Obermeit. Sommertheater an der Flora. nd 0 ug. 1906, cherfo Abends 8 Uhrt Grol Unsere Prauen. 3m Köln Harms Hotel Terminus Haus ersten Ranges Hermannstraße 9. in wühger Lage 000 nächst dem Hauptbahnhe mit allem modernen Komfort. .: Harms Wy Hof- Lieferantin, Inha der Hauptbahnhofs-Restau Stan-Eiieltungen GeschäftsbücherFabriken. Anferre Auflage be schütt neu set. Geschäftsbuches ist zu vergeben. Frk.-Angeboté erb. an L. Metzger, Meckenheim Bez. Köln. Ziehung 20.—-22. August 1906 XI. Königsberger GGeld-Eotterie u 9569 Geldgewinne von Mark: Bsdoc Hauptgewinne: 9000 20000 Lose à 3 Mark, Porto und Liste 30 Pf. extra, empfiehlt Carl Heintze, Berlin., Unter den Linden 3. Gemälde. Permanente Ausstellung u. Verkauf G. Paffrath, Düsseldorf. Ausstellungssäle, Jacobistr. 14a. Vorteilhafte Gelegenheit zu Ankauf von Oelgemälden ersten Ranges Mderios! 441.20. rtal ∆ 05 hnsüchtig. Herzenswünsche Deutsches Reichs Ausführl. Brosch, R. Oschmann, Konstanzl. dess. Damen finden frdl. Aufn. u. D Rat in diskr. Angelegenh. b. Arzt in Belgien. Angeb. u..12 an die Ann.-Exp. Th. Naus, Aachen, ne t. Familienleben, itlich. di utsch sprec nd. für Dame zurückziehen wolle ln Fiorder t, keinV rinunde Haus Arzt und He L. Baer, rue Pasteur 38 Nancy, Frankr. 118 Hebamme. 1. KI 2 bi S 1 verschur. Pensi eute r auf u. adoptiert. eht K Gilli enue de la Porte de Hal * 56. Br Damen bess. Stäl Diskret. Jnd. Abzelgt. binc. liebev. Aufnahme. Sch Aus Kein Heimber. A 2 2b. Gi. Bl. Gh. u. G D 954 an di „find. diskr. liebev. Aufn. Bess. Dame beilieb. FrauDinger Solingen, Mangenberg. K. Heimber. Manikure Salon, Köln Hohenstaufenring 19 1. Etage. wa Aktien-Gesellschaft für Gus und Elektrizität Abt. Eisengiesserei vormals E. v. Koeppen& Cie. ab Gutenbergstraße 27 Köln-Ehrenfeld Gutenbergstraße 27. mit LangfederKinderwugen Riemengehänge werden in Deutschland nur in meiner Fabrik hergestellt. D. ngieder-Riemengehänge hat vor allen andern Federungen zunächst den Vorzu 2B es auch den leisesten Stoß abwehrt; es ist daher für schwächliche Kinder unentbehrlich. Außerdem 8 685 ie Wagen mitLangfeder-Riem icht und zeichnen erordentlich die gefällige Bauart und sich dur vornehme Ausstattung aus. * Eigelstein Carl Hochherz, Koln,= 37 Fabrik in Troisdorf# Preisliste Nr. 15 kostenfrei. Hamklüche Bellichdung. fü 0 Aulemebi Tährer Le hösen.-Pedermützen, ederr Pelzioppe an #el, Gi intel, s intel, MütDecken, ndschuhe,'ußsäcke, Gamaschen Baschliks, Brillen, Damen- Lederjacketts, Damenledermäntel, Staubmäntel, Damenmützen. Chauffeur-Anzüge. oppen und M Neuheit! mit Lederfutt Alles in grösster Auswahl! und v n verlange 12. franko Preisli A Ladara-Reilher Köln a. Rh., Hohe Str. 67. AutomobilGelegenheitsKäufe hervorragender Art in neuen und gebrauchten Wagen. Anton Rütgers& Cie. Aachen Gelegenheitskauf! Adler-Wagen mit de Dion-Motor, Tonneau n mnerdach und Renn-Carosserie, nebst vielem Zubehör sofort abzueise von MA 2750 ben zum Oscar Schönwasser G. m. b. H. Düsseldorf Grafenberger Allee 115, Jacobistr. 14A. Achtung! Eine Briefmarkensammlung bestehend aus 6000 M rken u Ausschnitten, im erte nach 's Ka og V 905 Sam begen Aufgabe4 sind en. Die Objel fort zu verka sch ge fast alle pre tvol ind na ehemalige deut* chen und italienischen Einzelsowie Belgien, Holland, Frankreich und England fast vollständig vertreten. Ernstliche eflektanten wird ge eres üb. Nä den Inhalt und Besich itge0 PPA teilt und wollen sell D Z 1081 an die Exped. G. einreichen. Fischer& Co. Maschinenfabrik Düsseldorf-Oberbilk. Friktions-Schmiedehämmer mit Bärgewicht von 50—300 kg Unentbehrlich für jed. größ. Betrieb Durchstoismaschinen u. Scheren. doppelt, bis zu den größt. * Exzenter-, Friktions und Spindel-Pressen jeder Art und Croße. Längere Drahtseilbahn mit einem Förderquantum vor OOchm täglich schleunigst zu kaufen gesucht Ingebote erbitten v. K. Liebold& Ce Langebrück-Drese Permanente Kunstausstellungen von Eduard Schulte Kunsthandlung Köln(am Museum Düsseldorf, Berlin. Neu ausgestellt in Köln: Städtebilder und Marine on Charles Cot tet in Paris „Das weiße Moor“ in Ludw. Dill in Karlsruhe; 2 schottische Lanc Jamilen von J elensbur Motive on ingen von Hans Herrnann in Berlin;„Trinkendes Pferd“ vo von Hofein ann in : tes 1„H on Lenz in Wie Maximilig, und, Au Vestiäiret „Bal Bulli von A. H. Maurer in Paris usw. irmäßigte Abonnement fü veite Halbjahr 1906: Einheimische.K, Auswärtige 1½.4, Einzelbesuch 503 Verreist Dr. Heyder, Frauenarzt Köln. Dr. Ernst verreist. 3 RESTAGKANT S 1— OaIS GEGR. 186a PASSAGE 22(ROTUNDE) — Mittelpunkt der Stadt Küche und Keller vorzüglich 8 FILSENER GRGGELL Ausserdem Münchener Augustiner und — Nürnberger Tucherbräu. ge trater Speisesaal und kleinere ssäle. Hotel Kaiserhof, Köln urch Neubau bedeutend vergrößert, Salomonsgasse an der Hohen Straße. 3 Min. v. Dom, 5 Min. v. Hauptbahnh. 35 Fremdenzim: r mit 50 B 9 der Neuzeit en eingerichtet. rniert. Frühstüc str. tralheizung zu 2 3 ges Bier- u. WeinErstkl. Restaurant. Schöner Garten. sener Urquell. #e linch. Io WV. Thomas. Bonn a. hn. Haushaltungs-Pensionat Frau Dr. Schafgans. Gründl. Ausbild. in Küche u. Haush. landarbei Schneidern, Weißnähen usw. Geleger ir wissensch. Auspild. Musik,g Isch. Form. I. Ret.(Re Rekonvaleszenten und Erholungsbedürftigen nem Berggarten mgebenes La #s Aufenthalt.— nd Villa 08 „Marfenhere I. Westerwal Station Korb u. Erbach der Bahh Limburg—Altenkirchen. Blankenberghe. Villa Belle Vue Zentrum der Digue. - Schöne Appartements mit er 0 hne Pension. Elektr. Beleu u allen Zimmern. 0 G.’tiondt, Besitzer. Sehr preiswerter Gelegenheitskauf! Motorwagen, Vierzylinder, 20/24 1P Original de Cosmo, holzfarbig, amerikanischer Kapotte, 160 schöner Wagen, 12 neu hererichtet, ist zu seh Istigen Begungen sofort abzugeben. SS Oscar Schönwasser,...H. Düsseldorf Grafenberger Allee 115, Jacobistr. 14A zu verReitpferde kauten. Puchsstute, 1, 7jähr., 1 1. 2. BrauneStute, 6jähr., 1200 fl Meyer, Leu ant und Adjutant, Wesel. mh Braune Stüte 11jähr., auch von Dame gerittt schei ort preiswert zu v ffre auf u. Näheres D U 1076 an die Exp. d. B Aufn. z. olut diskr Damen Ent eir. Al bei J. Ang.JG 5457 Thüring. K 0 erl. Tagebl. Berlin S W. S 23 bef..Exp. ** tse Wer hat laufenden Bedart ir Malzextrakt trößere Quantität? Angebote unter K 2 928 an die Exp. d. Bl. 3k Selbst gezogene Weiß- u. Rotweine von M..60-.— per Liter& Flasche Gut Wintermühlenhof Bitte (Siebengebirge) Preisliste zu verlangen! Verbindung * Ereign 05 haben unDin. 5 gewiesen, daß jeder 0 der sch ahber 95 leider nicht d. Geringste mehr geschehen. P. RHENSER MINERALBRUNNEN am Hönigsstuhl zu Rhens Jahresversand: 7 Millionen Krüge u Flaschen. Königl. Freuss. Staatsmedaille. Samstag, 4. August en Tei Verantur den Alterngegen an eh 8 4 95 Kandestel, V. Ateiz öür dien aut P Schauberg; Chefredakteur: Ernst Posse. Haupt-Expedition: Breite Straße 64. erdun Pours Nich. Ver hohpg Chslange 05 selc deko. Basel P. aie Veuronche 35 ∆ 825 90 20 Lim ∆4. 16 8 Oucen V e ∆ 05 ber : Hoizg, Dasies mihll, F. Tennant Pain, 21 Faringcon Avenue I. Siret& Co. 3 Koriersche=Kerrirnc Pernsprecher: 1906 832 .2575.3467. r. 19. 391, 1648.-201 Erpeditio. Redakt Anzeigente die diesen Gkerei sind4 sechsfernsorechletungen zuerreichen. Abend-Husgabe Geschüttastuunden: Teigentel und Erpehston 8. I Drückeral.—1 Uhr und.u gl“ hhre Berugspreis in 85 Destsign.8 Ascharte umn Rechianen inzeige de Leie oscgedene Porges enien Grachn eien Ausgaben ui ne Ver Antnortichkeitibe andan Sasrkrsch Peseene kunere esen ∆ 15 Pele SS hcer e hanger Pones K C o. 31b. sedhelshou. Srue Rasche P ce 5 Fr A0 II. Dukces 1 MWoligeil. 145 Gleichzeitig mit dieler Ausgabe wurde die Erste Beilage zur Sonntags-Ausgabe versandt. Deutschland. Die neue Tat der preußischen protestantischen Orthodoxie. zeichnender als die Rücksichtslosigkeit, mit der die protestantische Orthodoxie in ihrem Bereiche gegen die geistige Freiheit und das religiöse Selbstbestimmungsrecht der Gemeinden vorgeht. Ihre neueste Anschanungen dem westfälischen Konsistorium nicht behagt haben. sich in der letzten Nummer des Evangelischen Gemeindeblattes eine eingehende Darlegung aus der Feder des bekannten liberalen Dortmunder Pfarrers Traub. Man liest da folgendes: Noch hat die rheinisch=westfälische Kirche ihren„Fall“ in Reuscheid, und schon wird sie aufs neue erregt durch einen weitern Fall. Ohne die Bedentung des Reischeider Streits zu beinträchtigen, müssen wir gleich hier sagen, daß der Fall Cesar in Dortmund viel tiefgreifender und von ungleich grundsätzlicherer Bedeutung ist. Die gesamte liberale Theologie wird hier ausbrückich und grundsätzlich getroffen, und alle mal von der Kanzel auszuschließen. Dortmund zum achten Pfarrer an der Reinoldigeneinde, gewählt. Die ordnungsmäßig Protest eingelegt. Trozdem wird Pfarter Gesar nicht bestätigt. Vorum2 Erswar achtzehn Jahre im evangelischen Pfaramt. Er ist ein hochverdienter Geistlicher der weimarschen Landeskirche. gesandt. Der Parrverein zähle ihn zu Feiten Vortandsmitglebern. Im Vorstand für innere Mission arbestet er seit Jahren. Das Jnterese für, Heidenmission pflegte er sters. Seine Wirtsankeit in Zugenhfürsorge und ländlicher Wohlfahrtspflege erregte schon lange die öffentliche Aufmerksamkett und hat in Berlin offzielle Anerkennung, gefunden. Achtzehn Jahre lang hatte die weimarische Kirchenbehörde keine Veranlassung, ihm wegen seiner theologischen Stellung Vorhalt zu machen. Dem westfälischen Konfistorium war es vorbehalten, diesen Manne den Zutrit zu einer preußischen Kanzel zu weigern. Warums Weil seine Auffassung von der Auferstehung, von der Jungfrauengeburt und von der Raturanlage Chrisit nicht mit den cheolgschen AuEefar ein Gebet zu dem erhöhten Christus zu. Trotzdem wird er ab licher zu betonen, mit der Oppostion das Haus. gewiesen, weil seile Anschauung nicht genügend mit den Bekenntnissen übereinstimmt. Die Geneindevertretung von Reinoldi hat in anerkennenswerter Einmütigkeit sofort Beschwerde beim Oberkirchenrat eingelegt. Gegen eine einzige Stimme haben 60 Gemeindevertreter ihre Stimme erhoben und an dem Manne ihrer Wahl festgehalten. Die Beschwerde selbst wird veröffentlicht werden. Mit Recht kann man sagen, daß dies Verfahren des Konfistoriums auf die Dauer nicht nur den Protestantenverein, genannte Mittelpartei, einfach von dem Pfarramt ausschließt. Die Begründung des Konsistoriuus ist eine durchaus theologische. Im ausgesprochenen Gegensatz zu der oberkirchenrätichen Haltung im Fall Römer wird hier nur um theologscher Anschauungen willen einem Mann, der achtzehn Jahre unangefochten sein Pfarramt verwaltet hat, der Eintritt in die preußische Landeskirche verweigert. Und das in einer Zeit, in welcher man auf Einigung der ebangelschen Kirchen „Deuthesaudte bebachr 1. Doch wir wollen heute nur die Tatsachen mitteilen. Hier handelt es sich unseres Erachtens um einen Existenzkampf. Die Gemeinde, die einstmanig gewählt. hat, aus welcher kein Protest erhoben wird, sird vollständig beisette gesetzt. Sie hat nichts zu sagen. Ein Pfarrer, ik eimmal vor seiner Genzeinde fochten war, wirk der bießer uum der Konsegzuienz is Klrchenrezimente des betreffenden gestellt und utnistreue als min twertig behandel Bezseshug auf Be Und das alles innerhalb des einen Deutschlands, innerhalb der evangelschen Kirche Deutschlands. Wohin kommen wir? Wie viel Fleiß und Arbeitsfreudigkeit wird geknickt! Wie viel Kraft geht unserer kirchlichen Welt berioren durch unnützen Kampf um theologische Streitfragen. Hier liegt also ein vom Zaune gebrochener Angriff der Kirchenbehörde zegen eine wissenschaftliche Richtung in der protestantischen Theologie vor, deren siegreichen Einfluß selbst die positiven Theologen sich immer weniger verschließen können, und zugleich ein Angriff gegen einen Fundamentalbegriff des protestantischen Kirchentums, das Selbstbestimmungsrecht der einzelnen Gemeinde Grund genug unseres Erachtens, daß alle Protestanten sich zur Wehr setzen, die mit der Verknöcherung und Bevormundung des religiösen Lebens durch bureaukratische Eingriffe nicht einverstanden sind. Ein Artikel des badischen Gemeindeblottes„Die Kirche“ hatte zu der Aufassung Veranlassung gegeben, daß im Großherzogtum Baden künstighin die Apturienten der Realgymnasien und Oberrealschulen zum Studtum der Theologie zugekassen werden sollen. Dazu teil die Karlsruher Zig, folgendes mit: Auch die für die badsche Landeskirche geltende theologische Prüfungsordnung fordert in Uebereinstiunmung mit allen übrigen von jedem Bewerber„das Reisezeugnis eines deutschen humanistischen oder der entsprechenden Abtellung eines Reformgymnasinns einschließlich der vorgeschriebenen Kenutnisse in der hebräischen Sprache“, Weil jedoch durch die landesherrliche Verordnung vom 22. Juli 1905 die Zalassung zu den Staatsäutern auch den Abiturienten der Realgymnasien und Oberrealschulen eröffnet worden war, fügte die nötig gewordene und nach Beratung mit dem Generalsynodalausschuß im Namen Sr. königl. Hoheit des Großherzogs veröffentlichte neue Fassung der Prüfungsordnung vom 11. Februar 1906— eben um jedes Mißverständuis über die Ausführung der erwähnten Verordnung auf die Kirchenämter sernzunisse eines Rea halten— ausdrücklich noch bei:„Reisez 90 nur daun, we oder einer Oberrealschule erlangen Geltung obgesehen von Hebräschen— bis zum Ende des zweiten Semesters im Latein durch Ergänzungsprüfungen im Griechischen ode und Griechschen vervollständigt werden. Ob dann die etwa vo auf der Universität verbrachten Semester zur Aurechnung gelangen, 4 Eine wesentliche Abentscheidet im Einzelfalle der Oberkirchenrat.“ weichung der babschen Bestimmungen von den preußischen besteht also nicht. et Kiel, 2. August., Der kürzlich gegründete Nationale Arbeiterverband hat seine Tätigkekt Legonten. In der Hofengegend wurde gewähren und in allen Fragen zuverläsige Auskunft ertellen. Die Mitgliederzahl des Verbandes steigt erfreulich. Sie hat sich seit der faßt jetzt 1200 Mitglieder. - Stuinemünde, 4. Aug.(Telegr.) Der Kaiser begab sich heute 10 Uhr mit Pinasse nach den Forts und wohnte hier einem Scharfshießen des 1. Batailons des 2. Fußartillerie=Regiments auf 7Homburg v. d.., 4. Aug.(Telegr.) König Eduard trifft standen haben. Auch den Frauen der Kolonisten sprach der Gouwieder ab. Schweiz. Ein neues Montblanc=Bahnprojekt. i Zürich 2. Aug. Einige Franzosen, welche die Erfolge des Simnplons nicht schlafen lasen und die sich längst darüber Vorwürfe machen, daß sie sich zur Eröffnung des Simplontumels nicht durch soll dann mit dem Simplontunnel in Wettbewerb treten. Sie würde von Genf durch das Arvetal nach Chamonix gehen, das Montblanemassio durchaueren und auf italienischer Seite vom Val de Ferret, würde eine Seitenlinte die wichtige Verbndung mit der londate. dischen Hauptsadt Maland hersellen. Ueber de Kosten des ungeheuren Planes sind genaue Mitteilungen noch nicht an die Heffentlichteit gedrungen. Sie sollen die der Simplonlinte noch wesenlich überseigen und etna 200 Milionen Franken betragen, Ein besonderes Merknal des neuen Planes ist, daß er nicht nur in den Kösen von einigen Ingensenen und Unternehnern ungehen Ne beihin d ouie Slchacdte Fesiansde ul ehae Dennoch wird man sich fragen, ob eine solche große neue und kostspielige Linie wirklich Aussicht auf Erträgnis hat. Soweit sich bis jetzt aus den Meldungen, die vom Simplon kommen, ein Urteil bilden läßt, sind die Einnahmen aus dieser neuen Linie alles andere, nur nicht überraschend groß. Ehe daher der Plan dieser Montblancbahn verwirklicht wird, dürfte man wahrscheinlich noch eingehend über seine wirtschaftliche Notwendigkeit nachdenken. Und diese wirtschaftliche Notwendigkeit kann bei einem derartigen Plane nur dann besaht werden, wenn tatächlich ein internatöonales Bedürfnis vorliegt, abermals einen Verbindungsweg durch die Alpen anzulegen. Das scheint nun nicht der Fall zu sein, denn der Umstand, daß mit einer neuen Alpenstrecke durch den Montblanc einige Für die geistigen Zustände in Preußen ist vielleicht nichts be Gegenden wirtschaftliche Vorteile erringen würden, ist zur Begründung eines internationalen Bedürfnisses noch nicht ausreichend. Frankreich. Tat ist die Nichtbestätigung des von der Dortmunder Gemeinde Paris, 4. Aug.(Telegr.) In einem Gespräch mit dem VerReinoldi einstimmig gewählten Pfarrers Cesar, dessen theologische treiter des Matin erklärte der Marineminister Thomson, daß die französische Marine sowohl ihre Defensivmittel durch Erbauung Ueber die Bedeutung dieses neuesten Angriffs der Orthodorie findet immer vollkommenerer Torpedoboote und Unterseboote vervollkommnen, als auch den Geschwadern einen effektiven Gefechtswert erhalten müsse. Der Minister steht in Verhandlungen, um für die vom Parlament bewiligten und in Auftrag zu gebenden sechs Panzerschiffe eine kleine Verzögerung in dem Beginn des Baues zu erlangen, um alle bis dahin gemachten Fortschritte zu benitzen. Grolsbritannien. 8 London, 4. Aug.(Telegr.) Mit der zweiten Lesung der Unterrichtsvorlage im Oberhause, die bekanntlich hauptsächlich vom westälschen Koustorium der Versich genacht, deselbe ein für den Religionsunterricht in der Volkschule anstrebt, ist das Arbeitsprogramm der Gesetzgebung vor den Ferien im wesentlichen bendet Worum handelt es sich? Pfarrer Eslar aus Wiesenthal wurde in worden. Das Oberhaus hat die Vorlage nach einer dreitägigen Erörterung ohne Abstimmung zur zweiten Lesung zugelassen, die Wahl geschah einstimmig. Postive, Gemeinschaftsleute, Liberale(Einzelberatung und die endgültige Entscheidung wird erst bei der haben den Pfarrer gemeinsam gewählt. Von keiner Seite wurde Wiederaufnahme der Arbeiten in der vierten Oktoberwoche folgen, Dann kommt auch die Vorlage über die Haftpflicht der Gewerkvereine zur Verabschiedung. Im Laufe der gestigen AbendDas Vertranen der Gemeinde hat ihn schon zweimal in die Laudessynode sitzung entging die Regierung bei diesem Gegenstande nur mit knapper Not und durch die Unterstützung der Oppostion einer höchst fatalen Niederlage. Die Arbeiterpartei suchte in verschiedenen Zusätzen, die Sir Charles Dilke beantragte, den Entwurf noch in manchen Einzelheiten mehr in ihrem Sinne zuzuspitzen. In einem Falle brachte die Regierung es dabei nur auf eine Mehrheit von fünf Stimmen und auch das nur, weil Herr Balfour und etwa zwanzig andere Unionisten mit der Regierung gingen, während zahlreiche Ministerielle nur darauf bedacht waren, sich die Arbeiterpartei zu verbinden. Als später, gegen die Absprache, der Premierminister, daraus bestand, nach 11 Uhr noch die Erörterung schanungen des Konfistortums übereinstinmt. Ausdrücklich gibt Pfarrer fortzusetzen, verließ Herr Balfour, um seinen Einspruch nachdrückRufsland. Petersburg, 4. Aug.(Telegr.) Trotz des Beschlusses des Streikkomitees, heute den allgemeinen Ausstand zu beginnen, ist der Eisenbahnverkehr nicht unterbrochen mit Ausnahme der Linie nach Sestrorjezk. Die Stadt ist ruhig, der fünfte Teil der Arbeiter feiert. Auf den elektrischen Beleuchtungswerken sowie in sendern allse liheralen Parteien und Strömungen, auch de so mehrern öfentlichen und Privatbetrieben rucht die Arbeit. Dagegen sind alle Geschäfte geöffnet, in allen Theatern finden Vorstellungen statt, die Dampfer verkehren. Ruhestörungen sind nicht gemeldet, abgesehen von unbedeutenden Zusammenstößen aus Anlaß der Einstellung des Betriebes der Straßenbahnen. Helsingfors, 4. Aug.(Telegr.) Hier ist die Lage noch sehr gespannt. Die Kämpfe gegen die Rote Garde haben aufgehört, doch ist die Streikbewegung noch im Gange. Ale staatserhaltenden Parteien haben sich von der Roten Garde losgesagt. ir Bochum, 3. Aug. Heute abend fand in der Tonhalle eine von etwa 300 Personen besuchte öffentliche Volksversammlung statt, worin Der verzeitige Rektor der Berliner Universität Prof. W. H. Diels der jetzt beim hiefigen Volksblatt tätige esemalige Vorwärts=Redakteur Gester über„die rusischen Greuel und die Judenverfolgungen in Rußland“ sprach. In der anschließen den Erörterung nahmen de Hue und die. Arb e c sezialdemokratsche, Reichstagsabgeo und Walter das Wort. Es wilt seschleßlich folgende Resolution angenoumen:„Die Versammlung sbricht deni um seinte Freihzel und um sein Selbstbestimnrungsrecht käntpfenden russischen Volke ihre Sympathie aus. Sie verurteilt nachdrücklich die abscheilichen, von den GewaltHoffnung, der Kampf gegen den Zarismus, gegen die Wilklüirherrschaft und die Ausbeutung möge mist dem Siege des Volkes enden zum einem halben Jahre hervor daß der Gelehrte doch nur in seiner Segen Europas, zum Vorteil des deutschen sowie des gesamten eurodäischen, arbeitenden Volkes. Der Sieg der Temokratie in Rußland ist das Ende des Absolutismus in ganz Europa.“ Der Vorsitzende sießt mau den Gebrauch der betreffenden Sprache als selbstverständlich Walter schloß die Versammlung mit einem Hoch auf die Freiheit der an. So tragen Franzosen und Engländer über die Literatur ihres Völkler. Airika Nach dem Aufstande in Natal. Südafrika. 8 London. 3. Aug. In Pietermaritburg hat bibung, um das fremde Idiom mit Leichtigkeit zu verstehen. Mi der letzten Monate so viel Staub aufgewirbelt und soviel ernste Sorge verursacht hat, in einem festlichen Einmarsch der Kolonialtruppen, die ohne Unterstützung des englischen Heres der Erhebung Meister geworden sind, ihren formellen Abschluß gefunden. Oberst Mac Kenzie fübrte eine Streitmacht von nahezu 2000 Mann, etwas Thema führte Prof. Diels nach der Bosschen Zig. aus: Die Einheit über ein Drittel der bei den jüngsten Kämpfen in Tätigkeit gewesenen Kolonialkorps, bestehend aus Vertretungen der Reitenden Kapjäger, der Nataler Karabiniere, der Reitenden Jäger aus Umpoti, der Nataler Schutztruppe, der Nataler Feldarillerte, des Sanitäts=, Veterinär= und Telegraphenkorps und Roystors Reiterkorps in die festlich geschmückte Hauptstadt der Kolonie ein zur Besichtigung, ehe die allgemeine Abrüstung vorgenommen wird. Es sei hier pficht in der Miliz besteht, und General Sir John Dartnell, der Französische an. Ein Botave und Diderot redeten zu ganz Europa frühere Kommandeur der Nataler Schutztruppe, der am Schlusse in ihrer Muttersprache. Die Abhandlungen der Berliner Akademie der des füdafrikanischen Krieges für seine damalgen Dienste Wissenschaften erschienen lange Zeit in franzssicher Sprache. Erst mit ist jüngst aus dem Ruhestande hervorgeholt und mit dem Kommando der Miliz während der Dauer des Aufstandes betraut Sprache, Soll man nun, um eine leichtere Verständigung anzubahnen. nischen Krieges hervorgetan und die Ritterkreuze des Ordens von Richtung gemacht worden. Es scheint sogar, daß man dem Esperauto St. Michael und St. Georg sowie des Bathordens gerntet. Wie des Dr. Samenhof die Rolle der zukünftigen neutralen Weltsprache Dartnell zur Zeit den Rückzug von Dundee nach Ladysmitz geDe stiseshefarice eingerichet. Es wird den Arkeitern Recheschutz leitet hat, so war später Mackenzse als einer der ersen mit Lord Dundonald und den Nataler Carabinieren in das entsetzte Lady= nachbildet, ist nur zu leicht geneigt, in der küntlichen Herstellung einer Sessrr5,sta in hhapp ver Wochen, berdoppelkt. Der Verhand um, smith eingeriten. Der Gouverneur von Natal, der in Pietermarih= seier Reiore sol die liggug humans eitsieen. Am Ende begrüßt er burg gestern die Parade der Einzugstruppen abnahm, sprach ihnen als Vertreter des Königs Dank und Anerkennung, für die der deutende und gestvolle Lingusten haben einer künstlichen Hülfsschwimmende Ziele bei. Zugegen war auch Kriegsminister v. Einem. Schwierigkeiten und Gefahren, die sie in dieser schweren Zeit über Schleichers über den Ursprung der Sprachen ein und zeigt, daß, wenn in verneur den Zoll der Anerkennung aus, weil sie unerschrocken auf wesseungnen kann: das Indivihuelle in allen Sprachen ist in geheimnam 15. ds. früh in Friedrichshof ein, und reist am 16. nachmittags den Gehöften im Lande ausgehalten und gesorgt hätten, daß unter uieholler Wese mit dem Allgemeinen verbunden. Die Sprache ist d den Schrecken des Krieges die Arbeiten des Friedens nicht ver= keine bloße Fiunktion des Indioiduuns, sie wurzelt, wie alle sozialen vor allem Oberst MacKenzie, mit Wärme belobt. Was die Auf= und sie entfaltet, wie alle übrigen Orgauismen dieser Seele, Religion scharfe Lehre erhalten. Schließlich wurde auch mit herzlicher Beharriungsvermögen, das die Kräfte der einzelnen Indibiduen der eine ausreichende Zufahrtlinie gerüstet haben, sind mit einem neuen der Dank der Kolonie ausgesprochen, die ihr in diesen Tagen der des Indibidums, das sich hier erdreisten will, die Natur zu sber, Plane hervorgetreten: sie denken an eine Durchbohrung des Mont= Bedrängnis beigestanden haben. Heute werden die Mannschaften listen, ist eitel. Auch das„Esperanto“, das lautlich ganz wohlklingend, wortlchen Resatteur der Dresöner Rundschau, Erich Herz, wegen blane und wollen die französische Linie Paris.—Dijon=Lous=le= der verschiedenen Korps in die Heimat entlassen. Bemerkenswert sputaktsch aber mißgestalter ist, wird keinen Bestand haben, ganz abgeSautnier durch den Montblane nach Falien weiterfühten. Die Linie ist übrigens, daß ncht nur aus Hietermaritzburg, sondern auch aus Germanen, so. Iudogermanen ein Schlag us Gesiche st. Dleisg fegt Johannesburg übereinstimmend gemeldet wird, Ofiziere und Mann= an einigen sehr drastschen Bespelen die Hominkulusnatur des und Frieden unter den Eingeborenen von langer Dauer sein würden, nationalen Hülfssprache nicht gekommen, sie wird wohl überder Tumelausfahrt, über Courwefetgze, gg, Lgsia führen. Der Wie es scheint, glaubt man algemein, in einem oder zwei Jahren haupt nicht kommen. Cel Rhodes träumte woßt sg einas von weitere Weg wirde durch das Tol de, geße, Bastea über Zorea werde ein neuer Ausbruch erfolgen. Selbst diesenigen, die nach einem inerationalen kosmovostischen Bölkerrust van. 9cbhmes.5 ud Tand, Gan ud an de Atge, Ven Jus aulsfsehagernaßhen angünisther de Dude Altzsan, Gaudbet, lnger ais alecht ias Eriglische, bungen selte Terchene errcht. huit Sche bane die Autzegase iumdhich dauen. Benr auch enes hois ud Maicl wrdeit wie zut cher fzicheshäscehle in den Bezirken, wo sich die jüngste Erhebug abgespielt hat, ständigung durch friedliche Vereinbarung nicht kommen. Bezeichnend der Frieden nicht weiter gestört werden sollte. Gerade diesenigen ist, daß de internationale Assozalion der Akadenien(190ch es abge H Leute, die am genauesten mit den Eingeborenen, ihrer Denk= und lehnt hat, sich mit der Einführung einter allgemeinen Weltsprache— Handlungsweise vertraut sind, vermuten, daß eine sehr kluge Per gemeint war das Csperanto— zu befassen, da dies mit der Wissenschaft sönlichkeit fortwährend an der Arbeit sei und alles und jedes den nichts zu tun habe. Eine internationale Spracheinigung est eine Chimäre. sell, sondern daß man i nasgebenden Kreisen wirlich erstlich in leichtsläubigen Kafern zum Nachteil der Kolonsten zu Verzerren de Velspracheder Zukuft, Dersr.1 J. 9heacgforscher Brtal, der die Anterheandlungen beiefs Ver= Gedbeschaflung geteten sein sol.(Eduatz deuten versehe. Der Gedauke, daß die Kolonte bei König stnusgichteit der Eufsihzen.De razösische ESptache erkannue, siuchte ause ode:, Es pit Veeäinge des Sinpontunnes und gar der Gagat, u Ungnade gefalen sei und daß der Monach mit den zun echen Zwesprachenbund zu grlnden saden er den Planeines känstigen Berner Alpenlinie einen eigenen neuen Weg nach Italien auszureden. In dem Umstande, daß diesmal keine regelnäßigen Lösung zur Abhülfe der Sprachverwirtnng entbebrt nicht des pikanten zuerst mitgetellt worden war, sondern 606. Reatischen Angan uer demadang Pensden Losden de desten! den offenkundigen Beweis für diese Anschauung zu erkennen. Was Siganandas Tod im Gefängnisse anbelangt, so wird geglaubt, der alte Häuptling sei kugelfest gewesen. Man habe ihn also nicht erschießen können und ihn nur ins Gefängnis geschleppt, um ihn dort zu vergiften. Ob diese Gerüchte von amerikanischen Negern der äthiopischen Kirche oder von Kaffern verbreitet werden, die europäische Schulen besucht haben, darüber gehen die Ansichten auseinander. Asien. Persien. Miraa Nasrullah Chan Muschir=ed=Dauleh, der zum Großwesir ernannt wurde, war bisher Minister des Aeußern in Teheran. Er wird als ein aufgeklärter Staatsmann angesehen, trotdem er niemals Persien verlassen hat. Er ist über sechzig Jahre alt und hat eine lange Staatslaufbahn hinter sich. Er trat schon in jungen Jahren in das Auswärtige Amt ein und war Kabinettschef bis zu seiner Ernennung zum Unterstaatssekretär. Sieben Jahre später wurde er Kriegsminister und bald darauf Minister des Aeußern. Er hat zu verschiedenen Reformen Anlaßz gegeben. Sein ältester Sohn ist persischer Gesandter in Petersburg, Man schließt jedoch daraus nicht, daß die Ernennung zum Premierminister eine Annäherung an Rußland andeuten soll. Muschired=Dauleh hat die europäischen Regierungsmethoden gründlich studiert und hat eine große Verehrung für sie. Australien. Gesellschaftsinseln. London, 4. Aug(Telegr.) Nach einer Meldung des Bureaus Laffan aus San Franeisco bestätigt der Großgrundbesitzer Atwater in Tahiti das bereits auf Grund von Briefen aus Bank= und andern Quellen umlaufende Gerücht, Frankreich stehe auf dem Punkte, die Gesellschaftsinseln an England abzutreten. Schon seit einiger Zeit sollen allmählich die Munitionsbestände und wertvolle Maschinen sowie Truppen und Schiffe entfernt und die schönen, von den Franzosen gebauten Regierungsbauten geräumt worden seien so daß zur Stunde Hrn. E. Suckow's Pappenheimer, Hrn. Bischof's Hexenprobe bereit als letztes äußeres Zeichen der französischen Herrschaft nur mehr ein kleines Kanonenboot vorhanden ist. Den Eingeborenen soll die Herrschaftsfrage durchweg gleichgültig sein, lische Schulen besucht hätten und teils zur Hälfte englischer Abstammung wären. Das Geschäft in Kopra soll stark zurückgegangen und nur mehr die Perlenfischerei von wirklicher Wichtigkeit sein. reich einverleibt worden. Ein sogenannter schlummernder englischer Anspruch auf den Inselbesitz hat immer bestanden. Amerika. Vereinigte Staaten. Die amerikanische Regierung hat beschlosen, fiür die Erdarbeiten am Panamakanal chinessche Kulis Lt. Feldrs Maintenon, Li. Pauwels Hardgild sich messen werden. einzuführen. Weder der Amerikaner, noch der afrikanische Neger haben sich der Arbeit gewachsen gezeigt. Die spanischen Arbeiter waren die besten, aber sie sind nicht in genügender Zahl vorhanden. Wenn so weitergearbeitet wird, wie dies augenblicklich geschieht, so kann der Kanal niemals fertig werden. Die größte Zahl der ArDiese Arbeiter kann nur China stellen. Man glaubt nicht, daß die Bauten, des Frauen=Rosenhoses, des Tonhauses sowie aller Sondereigentlichen amerikanischen Arbeiter Schwierigkeiten machen werden, Küste, politische Schwierigkeiten haben. Präsident Roosevelt ist ent= tigung der Ausstellung auf den schatigen Terrassen des Flora=Restauschlossen, diese Möglichkeit mit in den Kauf zu nehmen. Er folgt dabei dem Rate des obersten Ingenieurs bei dem Kanalbau, Stevens. Eine internationale Hülfssprache. hat bet der gestrigen Gedächtnisseler der Universität eingehend des Professorenaustauschs gebacht und die Vorzüge eines solchen geistigen onalen Gedanken durckaus nicht abträglich zu gnuicht, hervorgebol soben. Aber damit der einst auf den eurobäsche Hochschulen übliche Wechselberkehr der Doktoren und Scholaren sich in neuzeitlicher Ungestaltung zum Segen der Wissenschaft und der Kulturvölter selbst erneuere und erweitere, müßte ein Hemmnis beseitigt oder wenigstens gemildert werden: die Verschiedenhelt der Sprachen. Der habern verursachten Judenmetzeleien. Sie hat den Wunsch und die amerkanische Theologe und Ethiker Peabody, der in englischer Sprache hier an der Universität las, bob bei seinen Scheiden vor ungefähr Mutersprache verständlich reden könne. Für bestimmte Vorlesungen über Nationalliteratur, wo sich Inhalt und Form fast böllig decken, Laudes an unserer Unibersität in ihrer Muttersprache vor. Die Neuohlologen, die solche Vorlesungen hören müssen, sind für deren Verständuis sprachlich vorgeschult; aber den Studierenden die ein sachliches Interesse an Vorträgen fremder Gelehrter haben, fehlt meist die Vorgestern der Auftand der Eingeborenen in Natal, der während der Schwierigkeit der Verständigung erlahmt das Ineresse. Man hat nun gesucht, Gelehrte, die zwei oder gar drei Sprachen bösig beherrschen. ais Vortragende zu gewinnen. Aber die Liste dieser Sprachtundige ist bald erschöpft, und nicht immer wird man die ersten Kräfte gewiuner können, wenn man solche Bedingungen stellt. Wie soll man nun der babplonischen Sprachverwirrung Herr werden? Ueber dies interessante der europäischen Kultur, die im Mittelalter und der Renaissance durch das Larein hergestellt wurde, ist durch die immer kräfiger und zahleicher entwickelten nationalen Idiome gesprengt worden. An eine internationale Verwendung des Lateins ist heute nicht mehr zu denken. Haben doch bei einer Unfrage, die jüngst der franzöfiche Gelehrte Jean Neue Aubert zugunsten der internationalen Verwendung des Lateins an etwa 100 Kollegen in verschiedenen Ländern richtete, selbf die Vertreter der klasischen Philologie fast durchweg ablehnend geantHemerkt, das in Natal seit ein paar Jahren die allgemeine Wehr woret. Die Erbschaft der weltbeherrschenden Sprache Rous trat das mit dem Eharaker als Generalnasor ausgezeichnet wurde, demn Jahre 1807 erscheint der leste Baud iu fransfscher Spraße der Abhandlungen der Akadenie aus dem Jahre 1804 enthält. Selbst im Diplomatenverkehr vollzieht sich die Entthronung der französischen worden. Auch Oberst Mackenzie hat sich während des südafrika= eine Sprache künstlich schaffen 9. Es sind ja Versuche genug in dieser zuweisen will. Naturforscher wie Ranisay und Ostwald reden ihr das Vort. Der Ehemiter der die Naturgebide künstlich in seiner Retorte Sprache eine bloß wissenschaftlich=technische Aufgabe zu sehen. Aus im Esperauto schon deses Retortenerzeugnis. Aber selbst mauche beKolonie und dem Reiche während des Aufstandes geleisteten Dienste sprache das Wort gereder. Der Redner erinnert an die Schrift Schuchardt aus, pries ihren Mut und ihre Opferwilligkeit und gedachte der„Welsprache und Weltsprachen“. Er geht dann auf die Forschungen man heute auch noch so sehr die Grundlagen des anscheinend so stolzen 5 Prachtbaues der Sprachwissenschaft zu erschittern sucht, eines nicht nachlässigt würden. Selbstverständlich wurden dann auch die Führer, Organisationen der Menschheit im tiessten Grunde der Volkssele, sagen in der Weise in Ausprich zu nehmen, daß die Lehrer die städischen anbelangt, so bemerkte der Gouverneur, sie hätten eine und Recht, Kirche und Staat, eine selbständige Kraft und ein Wärme der Hiülfstruppen aus der Nachbarkolonie gedacht und allen Gemeinschaft an Energie und Dauer unendlich überrat. Alle Kunst Eltern gelangen. echen dadon, daß dese Kaunsprache des Warschauer Arzies sitr scher schasten der verschiedenen Kops eien nicht der Meinung daß Nuhe Eiberano. Noch st de Zeit für die Erfiudung einetttr.55 nationalen sozalpoltschen Geheinbund, der auch eine Westsprach Weder wird das Latein, noch Eiberautg, nioch frzenbeins moderne Sprache Eingeborenen sympathiffere, ist, wie es heißt, den letztern nicht französischen Kaufmnanus aus dend Jähre 1901 wieder aufnahm. Seine ealisen Blscnd Ke antant us ensend. Persled ld bie Vereinigten Staaten von Amerika einen Vertrag abschleßen, wonach in den englisch sprechenden Ländern das Französische, und umgekehrt in Frankreich das Englische als obliaatorischer Lehrgegenstand n allen Schulen eingeführt werden soll. Dieser französischenglische Sprachenbund, der ungefähr 180 Milonen Menschen unfassen würde, dürste sich dann infolge der damit verbundenen praktischen Vortelle sald über die ganze zivisserte Welt ausdehnen. Aber diese durchsichtige Poltik französischer Patrioten, Sonderhündnisse mit England und Amerika zu schließen, um dadurch eine große, an Volkszahl und und kommerzieller Bedentung Frankreich überagende Nation auszuschalten, hat hoffentlich in Algeciras ihr Ende gefunden. Vom deutschen Standpunkt aus gibt es nur eine befriedigende Lösunng; die Anerkennung des Deutschen als Weltsprache. Deutschland muß i den linguistischen Dreibund aufgenomnen werden. Auf dem Gebiete der Wissenschaften besteht dieser Dreibund eigentlich schot Damit er weiter an Ausdehnung gewinne und zu einem wirklichen Kuturfaktor werde, ist es nötig, daß bereits in unsern Mittelschulen französisch und englisch obligatorischer Unterrichtsgegenftand werde, ind her Echiler darf nicht bloß Kenntnis von diesen Sprachen, sondern auch deren völlge Beherrschung lernen. Ein Heranziehen ausländscher Lehrkräfe, wie das bereits zum Teil an einigen Orten, so auch in Berlin geschehen ist, wird dazu unerläßlich sein. Eine so erzogene und vorbereitete Studentenschaft wird erst einen reichen und nachhaltigen Erfolg vom Professorenaustausch haben können. Sport=Nachrichten. m Das Neußer Meeting, das am letzten Sonntag und Montag einen recht anregenden Verlauf genommen hatte, findet morgen seine Fortsetzung. In dem Hauptereignis des Tages, dem mit 10000.4 ausgestatteten Neußer Jagd=Rennen über 4500m gelten als voraussichtliche Starter: Hru. E. v. Kracker's Wallone, Hrn. H. Suermond esches hbe che li c sce e choeee Gneggindo. Hrn. R. Bühler's Vernward, Hrn. H. Strubes Cato II., gehalten, und das Offizier=Jagd=Rennen, das mit einem Ehrenpreis der Stadt Neuß und 2500.K ausgestattet ist, wird von Lt. Lindpaintner's Hastrmann, Lt. Süs) Sehogy, Hotm v. Treskow's Borar, Lt. v. Oertzen's Don Augusto und Lt. Korndorff's Coonian bestritten. während die Häuptlinge auf englischer Seite ständen, teils eng Auch die übrigen Rennen werden eine augenessene Besetzung fiunden, so daß sich dieser Tag seinen Vorgängern würdig anschließt. Wie bereits berichtet, wird am Montag auf der Neußer Bahn der jetzt heimatlose Düsseldorfer Reiter= und Rennverein seinen RennTahiti, das 1842 unter französischen Schutz trat, war 1880 Frank= tag abhalten. In dem mit 5000.4 ausgestatteten Siebenten Düsseldorfer Zukunfts=Jagd=Rennen ist auf die Teilnahme von Hru. E. v. Kracker's Erzherzogin und Vierklee, Lt. Wahl's Esau, Lt. Baumann's Mäfting zu rechten, während in dem Kalserpreis=JagdRennen Lt. v. Oerten's Don Augusto, Lk. Coester's La Roche II., Lt. v. Benningsen's Lilly Hampton, Lt. Graf Brühl's Matamoros, Städtische Nachrichten. * Köln, 4. August. Für morgen, Sonntag, den 5. d.., ist der Eintrittspreis für die Deutsche Kunstausstellung in der Flora in den Vornittagsbeiter die verwendet werden kann, ist 69 000. Die Leute würden stunden bis 12 Uhr mittags auf 508 ermäßigt. In diesem Preise ist in achtstündigen Schichten arbeiten, also 23.000 zu gleicher Zeit. der Besuch sowohl des Hauptausstellungsgebäudes wie der kleinen ausstellungen, als auch der Parkanlagen der Flora und der Pflanzendenn die Erdarbeiten sind bei ihnen nicht beliebt. Die Verwendung schauhäuser eiubegriffen. Am Sonntag morgen fuder von 11 Uhr ab von Ehinesen kann aber immerhin, besonders an der pazifischen Konzert des Flora=Orchesters statt und die Besucher finden nach Besichrants im Anblick des herrlichen Blumenparterres angenehmen Aufenthalt, Der herrliche Sommerabend hatte gestern viele Tausende von Menschen zur Flora 6imausgelockt, wo eines der größten Feuerwerke, die bisber hier in Kölnzur Ausführung gekommen sind, abgebrannt wurde. Die essektvollsten Neuheilen auf dem Gebsete der Feuerwerkskunst wurden von dem Pyrotechniker Karl Lippold aus Elberfeld dem das große Parierre Kopf an Kopf umstehenden Pubikum vorgeführt. Wiederum wie bei dem letzten. Feuerwerk gelegentlich des zweiten Sommerfestes, übte das mehrfach zur Verwendung gebrachte Magnesiumliht eine große Wirsin aus, ganz besonders bei dem Wasserfal Große Heitei eit und allgemeinen Befall fand die Darstellung zweier Reckturter. Eine bengalsche Veleuchtung des Springbrunnens und der Parkanlagen bildete den Schluß. Der Köluer Verkehrs=Verein beschloß in seiner gestrigen Sitzung bei Gelegenheit des Kongresses des internationalen Hotelbesitzervereins am 21, September hier in Köln ein großes allgemeines Rheinfest zu veraustalten, das in Fahrten auf dem Rhein, in großem Feuerwerf, in Userbeleuchtung u. a. m. bestehen soll. Zweifellos wird dieses Fest, wenn es in glanzvoller Weise ausgeführt wird, hier und auch nach außen hin große Beteiligung und Anklang finden. Von dem Gelingen der Festlichkeit wird es abhäugen, ob der Verein nicht alle Jahre ein oder mehrere solcher Feste auf dem Rhein veranstalten wird. Spielplan des Sommertheaters an der Flora. Sonntag, nachmittags 4 Uhr: Hüttenbesitzer; abends 8 Uhr: Ehrliche Arbeit. Montag und Dienstag: Unsere Frauen. Mittwoch: Ehrliche Arbeit. Donnerstag bis Samstag: Hasemanns Töchter, Sonntag, nachmittags 4 Uhr: Unsere Frauen; abends 8 Uhr: Der tolle Wenzel. Nachrichten aus Westdeutschland. .=Gladbach 4. Aug.(Telegr) Der Esenbahnminister hat den Verkauf des Bahngeländes au Bahnhof Rötel für 367000.ch. an die Stadt.=Gladbach genehmigt. Auf einem Teil dieses Geländes wird das neue Landgericht erbaut. Schifer war sofort tot. Vermischtes. Wetternachrichten. □ Hanau, 4. Aug.(Telegr.) Nach einer tropischen Hitze ziehen jetzt schwere Gewitter mit starkem Hagel den Main entlang. F Innsbruck, 4. Aug.(Telegr.) Gestern abend sind in Nordtirol schwere Gewitter niedergegangen. In der Nähe der Stadt hat der Blitz in ein Bauernhaus geschlagen, wo Kavallerie einquartiert war, Ein Soldat ist getötet, drei sind beräubr und verletzt worden. Die Arlbergbahn ist bei Landeck burch Wolkenbruch vermuhrt. Der Vertehr ist durch Umsteigen möglich. V1 Verviers, 3. Aug. Aus vielen Teisen Belgiens liegen Nachrichten über schwere Gewitter vor, die gestern abend und während der letzten Nacht große Verheerungen angerichtet haben. Heingesucht murden befonders die Provinzen Ostflandern, Hennegau, Ramur und Lüttich. In Mons allein wurden fünf Häuser durch Blitzschlag zerstört Im Gebiete des Semois sind die Tabakpflanzungen weihin bernichtet. Arbeiterbewegung. m Eupen, 4. Aug.(Telegr.) Die Appreturarbeiter sini in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie verlangen 15 Prozent Erhöhung. —* Durch eine Verfügung der kgl. Regierung in Dösselhorf wird der Wunsch ausgesprochen, die freiwillige Mitarbeit der Volksschullehrer für rasche und wirkame Verbreitung der WettervorausDepeschen, soweit sie ihnen vor 12 Uhr mittags zugestelle werden können, den Schülern der Oberstufe am Schlusse des VormitagsAinterrichts diktieren, damit sie auf dese Weise rasch zur Keuntuis der Dresden, 4. Ang.(Telegr.) Die Strafkammer hat den verautBeleidigung des sächschen Justzminsters zu fünf Monaken Gefängnis verurteilt Stüttgart. 4 Aug.(Telegr.) Der König verlieh dem Eher. redakteur des Staatsanzeigers, Professor Wieland, anläßlich seines vierzigjährigen Berussjubiläums das Ehrenkreuz des KronenHrdens, mit dem die Verleihung des persönlichen Adels verbunden ist. Paris. 4. Aug.(Telegr.) Die Vemühungen der französischen Genietruppen, eines militärischen Zwecken dienenden Ballous habhakt zu perden, der sich gestern in Epial losriß und seinen Flug nach Osten nahm, sind ohne Erfolggeblieben. Man erwartet nun Nachricht aus Deutschland, daß der Ballon dort gelandet und geborgen sei. — In unserer Mitellung in Nr. 828 über die bei den Remen von Goodwood aufgekommene neue Hutmode st burch Versehzen weggeblieben, daß es sich um einen festen, runden, weiß=grauen Hut handelt. ur Zu der(auch in Nr. 824 der Köln. Ztg. veröffentlichten) Mitteilung über die Betriebseröfnug des neuen Kabels zwischen Lerwick(Shetlandsinseln) und Thorfhabn(Faröer) wird amtlich bemerkt, daß nach einer neuern Meldung des internationalen Bureaus der Telegraphenverwaltungen in Bern die Worttaxe für Telegramme nach Thorsaon und andern Orten der Farder nicht 55s beträgt, wie Samstag, 4. Rugust Kölnische Zcitung S#bend-Rusgabe 1906 S Nr. 832 Handel, Gewerbe und Verkehr. Drahtberichte vom 4. August. Berlin. Wertpapierbörse.(Schluß.)#= Zinsscheinsteuer.) miändische Staats=, Provinzial- und Stadt-Anleihen. Schatzanweisung 11 suss. Schatr 1904 Deutsche Reichs Preuss. Console sase baste. 1 Kand. 8 tügd. gaches 1 2 ∆ 0 10 129.— b120 Eheinor.-4 361 90—6 S7.1012,11 24 27.29 S 97.506 97.50G In- u. ausl. Eisenbahn-Aktion.-Schuldverschreibungen. Rheinpr.-Ani. XXVIII I. XI. nleih 5 „KE1915 Stadt-Schuldr. Kölner Stadt-Anleihe 919 5 4 97.756 10 213. b! 5 richter Nachen-K secheige 6r3 oh. 95 eich. e 5 -c West 2 92 64 3 192 ∆ 10 ∆ ∆ 0 77 65 .750 luschthie se eche. hn 295 onbarden jerdam Obie ien. Ritelneerb 90 . Schuldv. hihel #% 91: Leipz. Stres.-B. Westd Eisend. On 124 7 b Ber Besthendter bl. Koseldarfen e erei 18 rkr. brauereil sere 975 bries -4. une Ascge Serinet mabs esnt“. Aise rik gutfat Act-Ver. ined u. A. b. a. ind. Berlin dserbof v..-A. 6 au10 Chem. We Bosaare mnerei and See Pronereihs on 6 8 Dösssidorfer Draht P ff S 16 senw. e belchk sune Heunk.! V. beine Glasmanufa 1n ch. 95 75 15 Harkor b * 95 9. M. bn Mann inno 90 bel Jeameer, Cmtfabrik rie-Paplere. 416 101 555 95 56 12½ 4 Div. 0 107.406 2 A41 95.250 10 95.406 otheken-Pfandbrit Bayr. Handeisb. 1 R V1 4 Berl. Hyp.-Bank abg. * 975 Hannov. Pfand B. Hyp.ee Goth. Gr.-Gi 5 r. VII. an. fand Rhein. Hy ipz. Rl. 69-8 nd. Hy Rb.-N..-G. ning. Hy 1908 Pr.-Pfant % Mitteld. Bod.-Gr.-Bank Nat. Hyp.-Credit R 5 Nor e e an. 90 19161 3½ 96 89 1913 06 3 no Deutsche und aus -Akrie 9 1 0 jahl, um Fart Grch Ges. zer Berguerk 10 #er arftenhl Bergw. 85 Socterch irsbus mnm-Ges. soger Wite Alrangsn hammer umg. em. sbrik senw..-4 ie Reche. Nker Maschine Län 15 0 935 # 70 hoiog 105 * 90 Osnabrück, Kupfer Pele Beil. R..-A. 1 G esels e b. u..-G. „ Mitw. u. Ald, 7* 1748 12 12 47 ∆ 90 aunkchlenn. 14 Rositzer 6 81 Guss lalker ∆ 90 Fabrik beri unanfchrt Wetrche! .-.-G. 4 Schweimer e 11 195 1 306 Sien 1ln hem. Fabr. 8 Se -Gch. deg, Steti 9% 196 W. ob6!„ 1061 91. inr de 9sest Hüsle.A 0 R b e Kirch. 10 50 lseche 15 500 .-Aesiele den I. Draht.56.50 331 267 ahlwerkt 3½ 104.40 b bG lickinger Cem 5 2 0 b ner Glashof S hlröhren 218.7 rm-Reu G154.— au-Kriebitzsch —61255 Zelistoff Waichef 20 9(145.—96s144 151 4½ ng. 45 10 95 12 0 55 14 +. 3 95 ie 19 7556 sterdamer Bank 91s ∆□ 50 5 -G. Hyp.-Bank A Breslauer# 95 . „ asbich nt. 915 2 910 0 15 745 ½ 05 77 65 134.5 75 65 0 5 -Sant ∆ 75 2 Inte Nank Grachehe, Prss redit Bask ∆ 5 ditbank 925 5 KAr80 rein Or. editLipp. Ve e 5 7½ 4 mn 0 0 —50 standes angekündigt war. Im Zusammenhang damit konnten sich auch Besonders Montanwerte konnte lie übrigen Märkte etwas erhr Veiterhin war der Verkehr st Preisverluste teilweise einh da auch in Petersburg heute keine Böl gels weiterer Anregunge lzi tattfindet. Der Privatw war unverändert. Tägliches Se ns Geld auf kurze Fristen mit Seehandlung dang 3½% bis 20. Septemt bit 3¼%6. Der ½2 Uhr-Schluß war erholt. wechselzins Der Barverk ar etwas schwächer als in den letzten Tager An der Nachbörse konnten die erholten Kurse sich haupter Russen schlossen mit 69¾% auf dem höchsten en mden Wechseln 2 London und New York ¼3 niedriger Wien 50 und Amsterdam 154 höher. Geld- und Wechselmarkt. 3 72 20.4 Taß 5 a1e socheine age 85.1550 85 1. Pd. S isch. Bankn. d. 100fr. 0 Go 5. b/2 .90 20 Sch4 35 ie soten 5 bn 0 uss Russ. Zollcooupons 100 Rl. 4 Imperial Amsterdam-Rotterd., 8 Tage 169.30 683 ∆ 35 75 0 rich, 14 Brüssel u. Antwerp. 85 5 5 2. 10 Tage 30 b 81.30 b iche Plätze, 10 Tage Pläite, 8 Tage 95 .45 b1 ch. u. Cothenb, 10 Tage[112.35 b/11 Lopenhagen, 8 Tage[11230612.306 St. Ausländ. Staatspapiere, Stadtschuldscheine u. Pfandbriefe s. Anleihe v. 1896, Argent. Anlei #e Rose. 90 I. v. 1905 4 1897 90.20 Statrente 95 b * 60 31—84 -le eie er leihe ante ar. 5 ber9 40 Rus 10 . Anleihe 90 —.— 3½ 61.80 b 5 61.30 0 R. Präm. 95 Russ. Bod.-Cri Schw Span. äuss. Ren Tön ürt Ung. 60 Kronenre „.-Anl. Eis. Ther Kr. Booar. St. Anl. Buen-Air.-Anl, 950 2356 88.70 99700 101.750 101.255 ∆ 5 81 88.7 305 101.6000 101.90 b Ausländische Eisenbahn-Schuldverschreibungen, er ach. .-Oderb. Gold Hier. Lokalb. Post.-Angarie: Rson. elde Näsan" Vralsk Seach, 1 auptnetz R str.-Ges. 3 4½ 50G .90 .50 300 16.90 —0 2550 1050 — .—b 5 b 85.— b 9 600 Gest-Uos ie cre 65 0e Reichenb. Partul Südb. Lombard alte“ * nserbahn * A Gec 95 burling 95 oiße.-4. 8. C5f. balse u FF10 h. v. in. t. 4½ 4 6006 95 5256 versicherungs-Aktien. er Feuer-Vers. 3100G. Union Hagel-Vers. 795 B. llianz-Versicherung 1254 b. Be Alle andern Kurse nicht festges (9 Aachen. Nachdem die Mehrzahl der Aktien der Eschweiler Aktiengesellschaft für Drahtstiftfabrikation in den Besitz des Aachener Hütten-Aktienvereins übergegangen ist, hat 0 isherige Aufsichtsrat sein Amt niedergelegt. In der heutigen auße schweiler Aktiengesellschaft wurd rdentlichen Hauptversammlung( den Herren Geheimr in neuer Aufsichtsrat gewählt, b stehend ang Emil Kirdorf-Gelsenkirchen, Geheimrat Ade rdorf-Aachen, Direktor itz Kinzle-Aachen und Direktor Otto Bornebusch-Aachen; letzter 5000 Stimmen. führte den Vorsitz und vertraf Bank für Handel und Industrie #o Frankfurt. Die Zweigstelle beantragt die Zulassung von 25 Millionen Mark Aktien der Deutschen Nationalbank, Kommanditgesellschaft auf Aktien ir Bremen, zum Handel an der Frankfurter Börse. * Dresden. Die Thüringischen Elektrizitäts- und Gaswerke, deren Aktien sich im Besitz der Elektra AktiengesellDividende gegen 6% im Vorjahr.— Das aft befinden, verteilen 7½ sgericht gibt die Aufhebung des für die Sächsische Bankgesellschaft Quellmalz& Co. erlassenen Veräußerungsverbots und die Ablehnung des Konkursantrags bekannt. 9000 50 15 — —— * 95 810.—B v. Brö. 6 145 Oeste ie 10 ges .-Ges. 15 er-G. 15 r cn z. Aet. hrages sechk 15 eb. 144. B * 95.10 82.80 redit Balk 1138 n- Gate Vürt Roie e .20 nbank 129. 15 9 ergn Illin. Getr. 95 4% 104,3 Louis& Ka 8 TolVorih Pa 0 Pa.hiss. gons. Frank& North Pac.— konto-Ges. 182.51 000.00. T 5 Pake Perde ucge % 54.50. Lau nite mb. Stra 90 Buschtiehrader B. rdwes üiker Rohlen ene Gold 0 .00, desgl. Oesterr. Kr 95 ttien 000. % . Londoner Wechsel 240.25, do. Paris sche arkn e e c on 3906. b. Schec 95 02.30. Staatsb. 00. 50. 4% 45 3 000. Lomb. 000. Rio Tinto neue 1659. 3% Portug. Türkische 103 1891 58.00. Meridionalb. 8 Ruhi 21 K. 2e 70 Frane % 5 * nanbank 643.— 35 an ses ee e 2½ Scheck london 25.14½1 ars 11 llad gs wegen heute keine Börse. burg. Feierta, 95 ere 63 All.—. 0 e 321.— sal 1 75 — ∆ 5 15 b ∆ 905 0 20 ∆ 90 d. Cred cheb. 157.—Pälisohe Bank 1 905 222 7öhk. ∆ 05 Stahlr. Witz 33.— SPhnzug eri. u. br 0 .30 onidhent V G. 102 bo. Alhge 89 o.— nv. apRio Gr.i. 84.506 84.50G Schuldverschreibungen von Industrie-Gesellschaften. Deutsch-Atl.-Tele ∆ 35 Seue eutsch-Uebers.-Elektr. der Union abre 5 sseid Eisen Kör Hütt * Gis und Fielte 505 4½ 4½ 98. 50 b ichneten. shlösse auf Zeit, ausgenommen die mit* Amitte Nachbörse. 3 Uhr 1 .(8 .50 G 935 — .5000 44 10 bI1 .75 * 90 150 ot. ver Kanche 663. 95 -Aut. an Bank Staateb. 1nd Ohio 911. * Fichbel Eisb.-A. bs-4ol. 8140 * 5⅜ 4 3 0 0 87.30 Kres 1 2 RAR scheion sener 15 Lloye öden ätsges. Allg. 10 AL 5 24290 .7 166.60 Die heutige Börse stand anfangs ganz unter dem Drucke der unfünstigern Auffassung, die bei der Beurteilung der Verhältnis Rußland wieder mehr die Oberhand gewinnt. Nachdem die ation in den letzten Tagen versucht hatte, sich dem hemmend5 ie Unsicherheit über die weite flusse zu entziehen, den d äft ausgeübt hatte, stand sie heu wicklung in Rußland auf das G u 0 ieder gänzlich unter dem Einflusse der Abschwäch sen uf Russenmarkte, die durch die neuerlichen, ungünstigen Mel b die Lage in Rußland hervorgerufen wurde. Hauptsächlich verstimn P die abermalige Ankündigung eines allgemeinen Ausstandes und die 110 Meldung über die zunehmende Erregung im russischen Volke. Da terdrückung der Mente 1ferner Meldungen über eine endgiltig Glreien ausbleiben, verstärkten sich die Zweitel, ob es dem Ministeriun Stolipin gelingen werde, der innern Schwierigkeiten auf die Dau 5 lerr zu werden. Da auch an der gestrigen Pariser Börse bereits eine Abschwächung sich geltend gemacht hatte und von London ei Anregung fchite, da dort kein Börsenverkehr stattfindet, erfuhre russische Werte erhebliche Preisverluste, was dann auch die Pre bildung auf den andern Märkten beeinflußte. Russische 4proz. Anleib von 1902 verlor über 1½%, 4½proz. 1¼% und Russenbank an ähernd%. Von den übrigen Märkten wurden besonders der Monta kt ungünstig beeinflußt auf d n Kursverluste 1 2% zu verzeichnen sind. Besonders Bochumer Gußsta Laurahütte und Gelsenkirchener wurden in Mitleidenschaft gezoge on Banken sind als schwächer besonders Deutsche Bank zu nenne die 1% verloren, ferner Handelsgesellschaft, Nationalbank, lit-A ein. Für letztere kam auch in Betrac und Wiener Ba daß Wie gach der festern Haltung der letzten Tage keine besondere Anr hot, so daß auch österreichische Eisenbahn-Aktien wenig beachtet w 9 Von den übrigen Eisenbahnwerten bekundeten amerikanische 216 bIschwächere Haltung, obwohl die gestrige New Yorker Börse ei h feste Haltung bewahrt hatte und der Wochenausweis der Kanad: einebahn wieder eine bedeutende Mehraufnahme aufweist. Für Pri 12 Heinrichbahn setzte sich das Angebot, das schon gestern gegen Schl 46.755 Gtsich geltend gemacht hatte, fort, und Warschau-Wiener verloren 1½ Auch Schiffahrts-Aktien waren etwas schwächer. In der zweiten Ver50 6 150.75 dem Russenmarkte eine entschiedene Erholun, kehrsstunde trat al ein, da für Pariser Rechnung Ware aus dem Markte genommen wurd. ad aus Petersburg Meldungen vorlagen, daß Störungen im Eisenbahn 75nverkehr nicht vorgekommen sind und die Ruhe in der Stadt aufrech erhalten würde, obwohl für heute der Beginn des allgemeinen AusH. Neufs, 3. Aug. Landeserzeugnisse.(Wochenbericht.) Die Bestände an lter Landware sind vollständig erschöpft, und inzwischen ist bereits Rogge neuer Ernte an den Markt gekommen. Die Ware ist von sehr schöner Beaffenheit, gut trocken und von heller Farbe. Indes klagen die Landleute über schlechte Druschergebnisse. Mit dem Sel von Weizen und Hafer hat man stellenweise schon begonnen. Die N rungen für alte Ware sind aher nur nominell. Weizenmehl und Weizenkleie behauptet. Tagespreise; bis 162.A, neuer Rr bis 157./, Hafer Weizen bis 181M4, alter R mehl Nr. 000 ohne Sack bis 24A die 1001 bis 172.4, die 1000kg; We Weizenkleie mit Sack bis 4,60./ die 50kg. Rübölsaaten verfolgten weite d Leinöl ruhiger. Erdnüsse und Erdeine steigende Richtung. Leinsaaten 16öl ohne Angebot. Rüböl höher. Oelkuchen stark begehrt und fest Tagespreise bei Abnahme von Posten: Rüböl ohne Faß bis 58,00c die 100h Neuß, Leinöl ohne Faß bis 41,00M die 100kg Frachtgrundlage Geldern. lübkuchen 114-A die 1 August. Wein. Nach dem Jahresbericht er Rheinpfal * Aus d er Pfalz betrug die Weiner: r Handels- und Gewei Jahrgan P u dienten 16 719,66ha im 905 56857 1. Dem We wovon fall- und Lec standen. In fast sämtlichen Rebengebieten richtet Bla beeren-Krankheit fortgesetzt empfindlichste Schäden an, so daß meist nu lerkleinstes Erträgnis zu erwarten ist, in weniger hart von dieser Verheerung betroffenen Rebenlagen sind befriedigend Trauben von bester, mitunter Bei jüngsten Verkaufsabschlüssen erbrachter nahezu vollständiger Entwicklu an der Haardt 1905er Portugieser-Rotweine 270-340 /, Weiß1000 rhaardter: 1905er 265: .R, Unterhaardter: 1905er 370-650-4 und 460-820-K, Mittelhaardter: 1905er 400-700-1500- und 1904er 500-900-3250-f * Aus der Rheinpfalz, 3. August. Tabak. Das Wachstum ist vortrefflich, mit der Sandbiatt-Ernte wurde bereits begonnen. Bochum II, 3. Aug. Häuteversteigerung. A et: 10 rote Ochsente. 20 bunte Ochsenhäute, 360 Kuhhäute, 50 Stierhäute, 20 Rinderhäute, Kalbfelle. Erzielte Preise: Rote Ochsenhäute 51j. Bunte Ochsenhänte 503. beschädigte(Loch- und Kerb.) 483, besch.(Engerlings) 483. Kuh . 25 südd. 554, bunte, hiesige über 80cd wiegend 523, 66-7920 52½, 61-65 unter 609d 543, beschädigte(Loch- und Kerb-) 508, besch.(Engerlings-) 483. hiesige über 703d 423, unter 703 443, beschädigte(LochStierhäute, und Kerb) 891 kinderhäute, bunte, hiesige über besch.(Engerlings-) 38¼ 40A 543, unter 40## 558, beschädigte(Engerlings) 508. Kalbfelle über 15### wiegend das Pfund mit Kopf 664, 13-14½9 das Stück 8,90-K.(zurückgez.). .,80A(zur.),-1090 6,70.A.(2 80. 44 ), unter 990.0 0½-121 302 (zur.),-1090 ick ohne K Kalbfelle von 10½-1½ das Sti 7½-8½9d.30.K(zur.), unter 790 5,30-A(zur.). Besuch schwach, Hauf langsam. * Dürener Metallwerke, Aktiengesellschaft in Düren Rhld. ehdem u die 3000 000.K Aktien der Gesellschaft zum Handel an del rse zugelassen worden sind, wird jetzt ein Teilbetrag vor Ber 10 000.4 vom A. Schaaffhausenschen Bankverein am 8. August Zeichnung aufgelegt. Der Zeichnungspreis beträgt 160% zuz ber 1 h 4% Stückzinsen vom 1. Januar 1906 bis zum Abnal at gegen Schlußscheinstempel. Die Abnahme der zugeteilt 18. August zu erfolgen. Die AktienZahlung des Preises vom 900 gegründet worden zur Fortführung gesellschaft ist im Dezem a Harkort, G. m. b. H. Geschäfte der Dürener Metallwerke Hur hafter der G..b. H ründung brachten die 6 Düren. Bei der hrung derselben Beträge von en Ge Itaant ei re Gesc hierbei erhielten u. a. die Deutschen neuen Ges ien d nitionsfabriken in Berlin-Karlsruhe 1500000 f Aktien affen rünglich 2 500000. betragende Grundkapital wurde im Februa Das ur A. erhöht; die neuen Aktien wurden den alten auf 30000 Aktionären zum Kurse von 115% angeboten. Nach der im Anzeigenteil röffentlichten Kundmachung erfolgte die Erhöbung zur Erwerbung von Gelände, zum Bau eines Verwaltungsgebäudes und zur Erweiterun der Fabrik-Anlagen. An Dividende hat die Gesellschaft gezahlt 190 und 1902%6, 1903 6% und 1904 und 1905 je 10%. Die An en d Ge erei für Firma umfassen eine Gießerei für Patronenmaterial, eine G iterial, ein Walzwerk fü Handelswai erk für in Walzge Drahtz en W. 0 anisel Re ece 1. e je die für diese Patron Nebenbetriebe. Wie wir der Kund Jauptbetrich en, hat die Gesellschaft von den Vorbesitzern Dül iter entn Metallwerke Hupertz& Harkort G. m. b. H. einen mit den Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken abgeschlossenen, ursprünglich bis zum übernommen, der Ende des 1. Januar 1908 laufenden Lieferungsvertr auer von 10 Jahren, Jahres 1905 unter veränderten Bedingungen auf di orden ist. Die Vertrag, der die so bis Ende 1915, erneue abriken sowohl der M e nach, als Deutschen Waffen- und Muniti auch besonders der Beschaffenheit nach in dem Bezuge des von ihr heitenden Materials sichern soll, sei auch für die Dürener Gesel fe derselben auf eine Reibe on großem Werte, denn er vers ihrer Erzeugung sichern Absatz mit großen 1 n Jahren für einen essenen Nutzen. Die Kosten der A ange inem gewähr ei diesen Lieferungen ganz und das Wagnis d werbungen bleiben ih sentlichen erspart. Der in dem verlängert Buenos Aires, 3. Aug. Gold-Aufgeld 127.30. GILo i. 2030 96706 at 84.55 —6 ∆ 95 95. Bröithalbarzg 19 Grne Geg S 8 5 50 ∆ 95 50 B 90 4 199.—6 137 Fderhüt nann& Co M1 102.60 „ ** d..-0 ** 15 Veetl. Südd.80.-Cro.ker B1 Hal 95 Berg Schuckert A. in W eiser sr Wormrevier 7½ 5 1905 G schitferbörse. Talfrachten für Kohlenladungen: Utrec RRAER 1 n kleine.20, große.60; Oude Maas mittlere.45-.50; 2 kt. 171 agen Sept. 15350(15300) Okr. 15 (154.50). Dez. 155. Kupfer-Konjunktur im 128. age festgesetzte Nutzen auf die Gewichtseinheit hat mit Rücksic WO Der. 36. auf den in den letzten Jahren wesentlich gesteigerten Umsatz und de 35 ermehrten Wettbewerb, den die Deutschen Waffen- und Munitionszu finder 1656 2u1 wirkte. 15 fabriken zu bestehen haben, gegen früher eine Ermäßigung erfahren, afte Wetter bei ∆ 90 ggen und ferner ist der letztern Gesellschaft in dem neuen Vertrage das Recht scher st e äuflich, eingeräumt worden, einen Teil ihres Bedarfes an Messing und Durana ichen Anerbietungen beque. „ metall anderweit zu beziehen. Ob und inwieweit die durch die Veretzten Nutzens für die 77½, 75%.75-.05 Zucker Rohz tragsänderungen bedingte Ermäßigung des fe gen an die Deutschen Waffen- und Sept. 18 ., 18.00., 00.00 ehrlief ∆ 95 Folge durch etwaige M er 3 hen werden wird, lasse sich zurzeit noch Munitionsfabriken ausge istigung ist, wie die Kundmachung mitteilt, nicht übersehen. Die Brotraffinaden ia zeit gut; sie lasse, wenn nicht wider Erwarten ungünstige Erei,nisse 10-18.25, bei zur 9000, gen ndes Jahresergebnis erwarter ein bef: eintre ## 14 einigte Zwieseler und Pirnaer Farbglaswerk e 1805. Jep aft München. Der Reingewinn des Dez. 17.75, März 18.00, Mai Aktie ruhig ells 15 44¾ ich allen Abschreibungen üre, AAhcb ver-er Vortugg ans dem vortg 17. Kaftee) gang V. 52 605.40, 30 daß mit de 8 ur Aee ulf 7 56. hre von 7400- im ganzen 131 511.K(26 425.K) zur Vertügung stehen. e stark. Kauflus tsrat schlägt, wie bereits gemeldet, der am 14. Ausust statt. ide bis 15, Mais 5 Hieller, alter Hialer bis 1 Kr, neuer 30 H. Der Auls * denden Hauptversammlung vor, 6% Diridende zu verteilen und A. 14 * 20 480.K(7400=4) auf neue Rechnung vorzutrager S. 1255 * Berner Alpenbahn-Gesellschaft in Bern. Mit dem 27. * 32708, Juli, an dem, wie schon teie zisch berichtet wurde, die gründende 9 95 s. davon wurden erner Alpenbahn-Gesellschaft(Bern Hauptversammlung der F 95 Lötschberg-Simplon) in Bern stattfand, iet das Projekt der neuen 15 na von Ame 544 T.(Allem Berner Anschlußlinie an den Simplontunnel vollends Tatsache geworder jept. 19¾, Sept.-Dez. 20, Welzen Da noch einige Unterstützungsbewilligungen von beteiligten Gemeind 95 950 gen und Mais ruhig. Deutscher La Plata-ausständig waren und die Gründung der Gesellschaft laut Mit Pariser Syndikat abgeschlossenen Geldbeschaffun 15 421 66n ktienkapital Sept 110¾, Nov. 110¾, D. 03 zögert werden durfte, mußte vorläufig, damit 925 den konnte, 1 als gezeichnet festge 13. und Vorrechtsaktienk ergentin Gegellschaft naheAug. 50. cheine % in Teil der Zeichn # Meldung der Berner Kan t we henden Privaten ge ∆ 3 .000 Vorrechtsaktien und die .75. J ; a u f d i e nalbank sind bei ihr Der Betrag sämtlicher bei der 23 95 42000 Stammaktien bereits 191 Ber Titel beträgt bekanntlich 500fr. Sept-Dei Berner Alpenbahn in Frag haft wird nunmehr der zwischen dem Nov. 10087 Als Grundlage der G 10 Nr. 1 t. 16.00. S ergbahn und mit den Herren .ein 4530. S818 Initiativkomitee für die Löt yndikat abgeschlossene Vertrag üt die RDR d der 12 U. Kaffes ruhig. Aug. se März 49¼, Mai Berner Alpenbahn, sowie der mit den Herren ept. 48½. Dez. 488 . haffung Sepi. g 5¾ 70 Rol rahiz Léon Chagnaud, Louis Coiseau Abel Courreaux, Jules 9 F ix All hlossene Bauvert 's Duparchy und Louis Wiriot a Mäarz 61. 8, A 9 altungsrats wurde auf Zahl der Mitglieder des 88 Lond 0 eich““. In den Verwaltungsrat wurden unter andern gewählt: Lieferun sware st. quilloux-Lafont, Bankier, Geschäftsdelegierter der französischen SüdHanf ruhig, Jute ru 95 ahnen, Buffet, Präsident des Verwaltungsrats der Industrie-Ha -Kredit- und Depositen-Gesellschaft in Nancy, Descubes, Ober ingenienradjunkt der französischen Ostbahnen, Petit, Direktor der 11778 Zentralgesellschaftides Syndikats der französischen Provinzialban! Deputi enaud, der Geschältsführer dieses Synikat tungsrats sind z Rom. Von schweizerischen Mitgliedern des Ver Ialrat Hirter in P Regierungsrat Gobat in Bern, N nd Bankier Steige nkdirektor Mauderli, Stadtpräsid Sarasin-Basel Zahlungs= Einstellungen. stwirt F. ehle: 8 : Kolonialwarenhändler n Seil ischl ranz derhers rd. m: Essling told Krusch; 1 5 5 olzm he Varenhe Im 95 R01 915 sinhabe lbin Wffe 4 sen 85 elian P 05 verv: Augu 95 ∆ 105 un Peize 6e 4 hbie ent 0n 7. uh:“ 8 Sitzers 1 Littau: Firma R. E. inemünd 2 10 ld & Co.; Zwickau: Bäc SE Ueberseeische Dam n2 Eite Nordd gutach! rnhorst in SThau 8: Mai Rotte C Sachs in Colom Sseschlh 3 von peht Kobl Pri A15 enh von N 910 efeczogin Celie bei Dover, Chemnstr bei Dover, s 2eß lrene be achim Hauschel de: 36i P n L. N 1d an s Schwal 95 05 15 aven. An eace in Augusta Victoria imund und Borussia bei Malta Pontos bei Vorb 4/8: Badenia bei Dover. Te welcher als Nr. 78 in der Herkomer-Konkurrenz teilgenommen hat, ist in seinen Leistungen sowohl im Semmering-Bergrennen wie im Forstenriederpark-Rennen von keinem gleichartigen Wagen irgendeiner andern Marke erreicht worden. rennen Semmering=Berg Der 40 PS. Benz Der beste 45 PS.V Der beste 40 PS. W Der beste 40 PS.X Der beste 40 PS.V. Der beste 40 PS. Z 10 Min. 13 Sek. Forstenriederpark-Rennen Rheinische Gasmotoren-Fabrik Aktiengesellschaft Mannheim. Benz& Cie., General-Vertretung für Rheinland und Westfalen ohne Industriegebiet: Rheinisch-Westfälische Automobil-Ges. m. b. H. Köln am Rhein, Venloer Straße 24 für das Industriegebiet: Bochumer Metallwarenfabrik G. m. b. H. Bochum. PROSPEKT nominal Mk. 3000000— Aktien Dürener Metallwerke Aktien-Gesellschaft Düren(heinland). 3000 Stück zu je nom. Mk. 1000,—, Nr.—3000. RR Die Dürener Metallwerke Aktien-Gesellschaft ist durch notariellen Gesellschafts-Vertrag vom 18. Dezember 1900 mit dem Sitze in Düren als Aktien-Gesellschaft mit unbeschränkter Dauer errichtet und unterm 13. März 1901 in das Handelsregister zu Düren eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und die Fortführung der Geschäfte der „Dürener Metallwerke Hupertz& Harkort, Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ in Düren, die Anfertigung und der Vertrieb von Halb- und Fertigfabrikaten aus Kupfer, Zink, Aluminium, Zinn und andern unedeln Metallen, sowie aus deren Legierungen, insbesondere auch die Herstellung und Bearbeitung von Messing- und Durana-Metall, sowie der Handel mit den erforderlichen Rohstoffen, den Halb- und Fertigfabrikaten und allen einschlagenden Artikeln. Die Gesellschaft kann sich bei andern Unternehmungen beteiligen, entweder durch gemeinsehaftlichen Betrieb oder durch Kapital-Einlagen oder durch Uebernahme von Aktien beziehungsweise Geschäfts-Anteilen anderer Gesellschaften oder durch vertragsmäßige Beteiligung am Gewinn und Verlust. Die Gesellschaft kann an beliebigen Orten des In- und Auslandes Zweigniederlassungen errichten und betreiben. Bei der Gründung der Dürener Metallwerke Aktien-Gesellschaft brachten die nachbenannten alleinigen Gesellschafter die ihnen gehörigen Geschäftsanteile der Dürener Metallwerke Hupertz& Harkort, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, gegen den gleichen Betrag von Aktien in die neue Gesellschaft ein: Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken, Berlin-Karlsruhe—-##1 500000.— Herr Rittergutsbesitzer Adolf Hupertz, Schloß Rieneck—. Herr Fabrikant Hermann Harkort, Düren, Rheinland—.. Herr Generaldirektor Oberst a. D. Castenholz, Karlsruhe Herr Generaldirektor August Ehrhardt, Wilmersdorf-Berlin Herr Direktor Hugo Hauger, Karlsruhe. 400 000.— 400 000 100 000.— 80 000,— 20000,— Die in der ordentlichen Generalversammlung vom 4. April 1906 genehmigte Bilanz und Gewinnund Verlustrechnung per 31. Dezember 1905 lautete wie folgt: Bilanz per 31. Dezember 1905. Passiva. Aktiva. -.-90090.— Das Grundkapital der Gesellschaft) betrug bei der Errichtung#A 2 500 000,—, eingeteilt in 2500 auf den Inhaber lautende Aktien Nr.—2500 über je+ 1000.— Nennwert. Die Generalversammlung vom 13. Februar 1906 beschloß, das Grundkapital um e4.500000,—, also von MA. 2 500 000,— auf Mf 3 000 000.—, durch Ausgabe von 500 auf den Inhaber lautenden Aktien über den Betrag von 34 1000.—, Nr. 2501—3000 zu erhöhen. Letztere sind den alten Aktionären zum Kurse von 115% zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Januar 1906 ab zum Bezuge angeboten und vollständig bezogen worden. Die neuen Aktien sind mit den alten Aktien gleichberechtigt und nehmen vom 1. Januar 1906 ab an der Dividende teil. Zweck der Erhöhung des Grundkapitals ist die Erwerbung von Gelände, Bau eines Verwaltungsgebäudes und Erweiterung der vorhandenen FabrikAnlagen. Der Generalversammlungsbeschluß vom 13. Februar 1906 ist am 16. März 1906 und die durchgeführte Erhöhung am 18. April 1900 in das Handelsregister eingetragen worden. Das bei der Ausgabe der neuen Aktien, nach Abzug der Kosten einschließlich Effektenstempel usw., erzielte Aufgeld in Höhe von ca.-f. 61 000,— fließt der ordentlichen Reserve zu. Sämtliche Aktien tragen neben einer fortlaufenden Nummer die faksimilierte Unterschrift der beiden ordentlichen Vorstandsmitglieder, sowie die eigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeamten. Sie sind mit Dividendenscheinen für die Geschäftsjahre bis einschließlich 1910 sowie einem Erneuerungsscheine verschen. Für die Verjährung der Dividendenscheine gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Der Vorstand wird durch den Aufsichtsrat ernannt, er besteht aus einem oder mehrern Mitgliedern, gegenwärtig bilden den Vorstand die Herren: R. Beck und C. Gerwin, beide in Düren wohnhaft. Herr Theodor Wolff in Düren ist zum stellvertretenden Vorstandsmitgliede bestellt. Besoldung einschließlich Gewinnanteil des Vorstandes werden als Geschäftsunkosten verbucht. Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens 5 Mitgliedern, die von der Generalversammlung auf je 4 Jahre gewählt werden. Jeweils am Tage der ordentlichen Generalversammlung und zwar am Schlusse derselben, scheiden möglichst gleichmäßig soviel Mitglieder aus, als zur Bildung eines vierjährigen Turnus notwendig ist. Gegenwärtig bilden den Aufsichtsrat die Herren:-Geheimer Kommerzienrat J. Loewe, Berlin, Vorsitzender; Geheimer Kommerzienrat J. N. Heidemann, Köln, stellvertretender Vorsitzender; Generaldircktor Paul von Gontard,„Berlin; Hermann Harkort, Rentner, Charlottenburg; Rittergutsbesitzer Adolf Hupertz, Schloß Rieneck, Unterfranken: Generaldirektor Max Kosegarten, Berlin; Professor R. Stribeck, Grunewald bei Berlin. Der Aufsichtsrat bezieht für seine Bemühungen außer dem Ersatz für die durch seine Funktionen veranlaßten Auslagen eine Tantieme von 10% desienigen Betrages, welcher nach Vornahme sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von vier vom Hundert des eingezahlten Aktienkapitales verbleibt. Laut S 25 des Statuts ist Herr Adolf Hupertz auf Schloß Rieneck auf die Dauer von sieben Jahren vom 1. Januar 1901 ab mit der Ueberwachung des technischen Gesamtbetriebes, insowie mit besondere der Innehaltung der für die Gießerei und das Walzwerk festgesetzten Normen s beauftrag ers phrsikalischer und chemischer der Vorausführung und Begutacht chert, der 5% dessenigen Teiles des Reingewint Als Vergütung sind Herrn Adolf Huper en zu den nach Vornahme der Abschreibungen, der Zuweisungen zum Reservefonds und der Zuw etwa eingerichteten Erneuerungen und Delkredere-Fonds auf nominal efl.000000,— Aktien entfällt. Die ordentliche Generalversammlung der Aktionäre findet satzungsgemäß spätestens im Monat Juni eines jedes Jahres an dem vom Aufsichtsrat bestimmten Orte statt und wird ebenso wie eine auserordentliche Generalversammlung vom Vorstande durch ein mindestens siebzehn Tage vor dem Versammlungstage(diesen und den Tag der Ausgabe des die Veröffentlichung enthaltenden Blattes nicht mitgerechnet) im Deutschen Reichsanzeiger zu veröffentlichendes Ausschreiben berufen. Desgleichen geschehen alle von der Gesellschaft ausgehenden öffentlichen Bekanntmachungen rechtsgültig durch den Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich indessen, alle sie betreffenden Bekanntmachungen außer im Deutschen Reichsanzeiger auch in mindestens zwei Berliner Tageszeitungen zu veröffentlichen. ralversammlung gewährt jede vertretene Aktie eine Stimme. In der Ge Diejenigen Aktionäre, welche ihr Stimmrecht in der Generalversammlung selbst oder durch einen andern ausüben wollen, haben ihre Aktien oder den Hinterlegungsschein der Reichsbank oder eines Notars über Niederlegung der Aktien spätestens acht Tage vor dem Versammlungstage(diesen nicht mitgerechnet) bei den in der Berutung der Generalversammlung angegebenen Stellen zu hinterlegen. Ueber die Hinterlegung der Aktien beziehungsweise des Hinterlegungsscheines ist dem Aktionär eine Bescheinigung auszufertigen, gegen deren Vorzeigung er vor der Generalversammlung eine persönliche Eintrittskarte nebst Stimmzetteln für die ihm zukommende Stimmenzahl empfängt. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Für die Bilanzziehung gelten die gesetzlichen Grundsätze und die Bestimmungen des Statutes. Der Aufsichtsrat beschließt, vorbehaltlich der Genehmigung der Generalversammlung, über die Höhe der Abschreibungen und die Zuwendungen zu dem Reservefonds. Ferner ist dem Aufsichtsrat die Verwendung von Spezialreserven oder einzelner Beträge derselben vorbehalten. Von dem nach der Bilanz sich ergebenden Reingewinn werden alljährlich: eshe 10 Aktien-Kapital-Konto potheken-Konto 5 Konte Bürgschafts-Wechsel ratten=Konto Kreditoren-Konto.-— kredere-Konto—.-Reserveionds-Konto— — Reserveionds-Konto..— Lonn-o Rückständiger Lohn aus 1905—. Unterstützungs-Fonds-Konto+4 25000. Zugang Zinsen aus 1905 Gewinn- und Verlust-Konto: Vortrag aus 1904—— K 19607,70 Gewinn pro 1905——— 467089.63 Verteil g: berweisung an: Unterstützungsfonds———es 25000.— Delkredere-Kto.„ 15000, Reservefonds-Kt., 120000.—.4 160000.— Vergüt. gemäß § 25 der Satrungen#K 1228358 des Tante Aufsichtsrats„ 1 16060 10% Dividende 2 281 764.18 Vortrag auf neue Rechnung„ 44933 15 K 486 697.33 Arsge 250 90 67157 9 85 2671 222 486697 G60 83 373395010 Soll. *) Dieselbe ist erfolgt auf Gebäude, die infolge Umbaues niedergelegt werden mussen. * G e w i n n- u n d V e r l u s t- K o n t o p e r 3 1. D e z e m b e r 1 9 0 5. Haben. Gene P neine Geschäfts-Unkosten, Gehälter, Provisionen, Steuern und Versicherungen..-— schreibung — ustellungsrse — Saldo(Reingewinn) zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet; b) die zur Dotierung von besondern Reservefonds bestimmten Beträge abgesetzt; c) ein Betrag bis zu 4% des eingezahlten Grundkapitals zur Gewinnanteilzahlung an die Aktionäre bestimmt; d) von dem Restbetrage die dem Aufsichtsrat statutengemäß zustehende Tantieme entnommen e) der hiernach verbleibende Rest für weitere Gewinnanteile auf die Aktien verteilt, bezw. auf neue Rechnung vorgetragen. Die Gewinnanteile werden jährlich innerhalb acht Tagen nach der ordentlichen Generalversammlung gegen Einlieferung der Gewinnanteilscheine nach näherer Anordnung des Aufsichtsrates ausgezahlt. In Berlin erfolgt die kostenfreie Einlösung der Dividendenscheine bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein. Bei diesem Institute können ferner kostenfrei neue Dividendenbogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den Generalversammlungen hinterlegt sowie alle sonstigen von der Generalversammlung beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen bewirkt werden. Die Gesellschaft hat von den Vorbesitzern Dürener Metallwerke Hupertz& Harkort G. m. b. H einen mit den Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken, Berlin-Karlsruhe abgeschlossenen, ursprünglich bis zum 1. Januar 1908 laufenden Lieferungsvertrag übernommen, welcher Ende des Jahres 1905 unter veränderten Bedingungen auf die Dauer von 10 Jahren, also bis Ende 1915, erneuert worden ist. Dieser Vertrag, welcher die Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken sowohl in dem quantitativen, als auch besonders in dem qualitativen Bezuge des von ihr zu bearbeitenden Materials sichern soll, ist auch für die Dürener Gesellschaft von großem Werte, denn er verschafft derselben auf eine Reihe von Jahren für einen großen Teil ihrer Erzeugung sichern Absatz mit einem garantierten angemessenen Nutzen. Die Kosten der Akquisition bleiben ihr bei diesen Lieferungen ganz und das Risiko der Kupfer-Konjunktur im wesentlichen erspart. Der in dem verlängerten Vertrage stipulierte Nutzen auf die Gewichtseinheit hat mit Rücksicht auf den in den letzten Jahren wesentlich gesteigerten Umsatz und die vermehrte Konkurrenz, welche die Deutschen Waffen- und Munitionsjabriken zu bestehen haben, gegen früher eine Ermäßigung erfahren, ferner ist der Jetztern Gesellschaft in dem neuen Vertrage das Recht eingeräumt worden, einen Teil ihres Bedarfes an Messing und Duranametall anderweit zu beziehen. Ob und inwieweit die durch die Vertragsänderungen bedingte Ermäßigung des festgesetzten Nutzens für die Folge durch etwaige Mehrlieferungen an di Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken ausgeglichen werden wird, läßt sich zurzeit noch nicht übersehen. An Dividenden hat die Gesellschaft in den letzten fünf Jahren auf ein Aktienkapital von MA 2 500000 verteilt: 19015— — 0% * 0% 1902— 1903—— .. 6% 1904—— * 10% Prs 1905— 10% In dem ersten Geschäftsjahre(1901) konnte infolge des allgemeinen Daniederliegens der Industrie ein Gewinn nicht erzielt werden; die Bilanz schloß vielmehr mit einem Verluste von## 196 552.33 ab. Aus den Erträgnissen des Geschäftsjahres 1902 konnte nach Vornahme der Abschreibungen der Verlust aus dem Vorjahre ganz getilgt werden. Von dem hiernach verbleibenden Ueberschusse wurden MA 25 000,— erstmalig dem Reservefonds, weitere## 10000,— der Delkredere-Rücklage überwiesen und restiche-f. 15 862,71 auf neue Rechnung vorgetragen. Auf Grund vorstehenden Prospektes sind nominal Mk. 3000000, Aktien Die glückliche Geburt eines kräfJungen zeigen hoch erfreut an Gustav Cremer u. Frau Bertha geb. Schwengers Uerdingen, 4. August 1906. Die auf einem im Jahre 1905 erworbenen Gebäude noch ruhende Hypothek in Höhe von el 12 000, ist inzwischen gekündigt und zur Rückzahlung gelangt. Einschließlich eines im Jahre 1906 für rund+f 140000,— erworbenen Terrains von 12 500gm Größe mit einem darauf stehenden massiven Gebäude von 145qm Grundfläche umfaßt der Grundbesitz der Gesellschaft zurzeit einen Flächenraum von rund 46 000gm, wovon rund 11 000gm bebaut sind. Die Bebauung von weitern 5000gm ist in diesem Jahre in Angriff genommen. Von dem Grundbesitz müssen demnächst Alignementsstreifen in der Gesamtgröße von 2500gm gegen Vergütung an die Stadt Düren abgetreten werden. Das Gelände wird von einer Hauptstraße durchschnitten und ist im übrigen schon jetzt durch vier Straßen begrenzt. Die Anlagen der Firma umfassen eine Gießerei für Patronenmaterial, eine Cießerei für Handelsware, ein Walzwerk für Patronenmaterial, ein Walzwerk für Handelsware, ein Drahtwalzwerk, ein Bänderwalzwerk, eine Drahtzieherei, eine Stangenzieherei, eine mechanische Werkstatt, eine Stanzerei und Zieherei für Patronenmaterial, eine Gesenkschmiede sowie die für diese Hauptbetriebe erforderlichen Nebenbetriebe, wie Tischlerwerkstätte, Sandmischerei, Beizen, Glühereien, Revisionsräume, Material-Prüfungsstation und chemisches Laboratorium. Die Betriebskraft ist Dampf und Elektrizität, und zwar besitzt das Werk zwei Walzenzugmaschinen von je 350 PS. und eine eigene elektrische Zentrale von ca. 700.PS.,; die den Strom zum Betriebe von 18 Elektromotoren liefert. Die Haupterzeugnisse sind Patronenmaterial zur Herstellung von Metallhülsen für Handfeuera) mindestens fünf Prozent dem gesetzlichen Reservefonds zugewandt, solange derselbe den waffen und Geschütze schwersten Kalibers, endlose Bänder in Kupfer, Messing und Bronze, Messing in allen Qualitäten in Form von Stangen, Drähten und Blechen. Kupfer in Form von Stangen und Drähten, Geschoßbänder. Phosphorbronze in Form von Stangen und Blechen, Formgußstücke in verschiedenen egierungen, Preß- und Stanzstücke in warm schmiedbaren Legierungen, Fiolländer- und Grundwerkmesser in verschiedenen Legierungen, Spezialbronzen mit hoher Festigkeit, insbesondere Duranametall und Durana-Manganbronze in Form von schweren Schmiedestücken, Stangen, Blechen und Drähten. Die Arbeiterzahl beträgt rund 500. Die Beschäftigung ist zurzeit eine gute und läßt, wenn nicht wider Erwarten ungünstige Breignisse eintreten, ein befriedigendes Jahresergebnis erwarten. Düren, im Juli 1906. Dürener Metallwerke Aktien-Gesellschaft. Aufgebot. Es wird zur allgemeinen Kenntnis ht, das 0 1) der Büfettier Franz Bernhard Hiubert Bernefeld, wohnhatt zu Amsterdam, Sohn des in Amsterdam wohnhaften August Bernefeld, ohne Be uf. und seiner erstorbenen Ehefrau Albertine geb. Clouth, zuletzt wohnhaft in Wesel, 2) und die Verkäuferin„Hulda Martha Hendrix, wohnhaft Crefeld, Tochter des verstorbenen, zuletzt in Wesel wohnhaften 105 stwirts Franz Karl Joser endrix und dessen Beichar ta geb. Steffen, wohnhaft in Creield, die Ehe miteinander eingehen wollen. kanntmachunge Auige Die Bel bots hat in den Gemeir m Creield und Amsterdam zu geschehen. August 190 Crefeld, an tandesbeamte. Der Iin Vertretung Jacobs. 825 In dem Konkurse über das Vermögen des Bäcker meisters Hieinrich Remy hierselbst s011 die Schlußverteilung erfolge ind 2065,30 Mack verlügbar Da ücksichtigen sind Forderunge m Betrage von 60259.04 Mark, arun kein tigter erzeichnis jiegt auf Des Sctagesfeiberei des Sseichts, Abtelung l. cherzur Eigsicht aus: 53 Köln, den 3. August 1906. Der Verwalter Roeckerath, Rechtsanwalt Kölm, Breite. Str. 22 1. aPrachivolle Aussicht In Godesbergs vornehmster Lage, zu verbauender Aussicht mit cht 2 a auf in und Siebengebirge, sind einige Villenbauplätze äußerst preiswert zu verkaufen. Angebote unter N A 979 an die Exp. d. Bl. 3 flottem Beiriebe befindliche, mit Eisenbahnatschlud verschene und nachweislich sehr gut rentierende Holz- u. BaumaterialienHandlung in einer-Großstadt des rhein.-westf. hlenreviers, ist zu verkaufen. Selbstreflektanten, die üb größ. Kapital nachweisl, ve wollen sich wenden u. K S 1743 an Rudolf Mosse, Köln. 825 Venaete Inat Kunst-Ausstellung Kunstsalon Lenobel egenüb. Kreuzg. Köln AfEStadth. Curlo Böcklin, Florenz Hans Wildermann, Köln Kollektion Münchener und nordischer Künstler. Eintritt 503. Im Sechressio 's ist ein Billett für den Nibelungenring(14.—17. August) zu verkaufen. med. Paulsen Düsseldort, Lazarett. Su Stottern ilt unter Garantie ehem. stark. Aterer. Am.—10. Aug. beginnt ei hüler-Kursus. Anuiln Sch neldur oi. erbeten. Sprachheil-Institut, Bonn, Zlücherstr. Nir 27. Binzabiolter Heinrich Berghausen S Andreaskoster 12. Telephon 512. pb Telegr.: Blitzberghausen. odernes, leistungsfähiges KunstM steinwerk sücht sneziell für seine Granitoid- und Terrazzoplatten-Abteilung an aben Plätzen mit BaumaterialienHandlungen behufs Uebernahme des Alleinverkaufs in Verbindung zu treten. Gefl. Ang ote unt. K K 1582 an Rudolf Mosse, Köln. 817 auf das Siebengebirge Lizenz-Verkauf eines Wirtschafts-Automaten, hoher Gewinn, für Hamburg u. größere Umbung, sowie teilweise f. Sch 5 Holstein pr. sofort für+ 400 Angeb. u..A 3006 an Robert Albrecht, Hamburg 2: verkaufen schöner und sehr zut geschlossener Motorwagen 24/30 Pferdekraft, 6000 K. Carrosserie, -leteren aus Brüsse) Anfr. sind zu richten an Notar Terfve in Verviers, 8 rue du College. te Kali=Kuxe einer äußerst günstig beleger 0 sten ersten Fachleuten gut ∆ 95 und mpiohlene Gewerks 7 F 89 en. in flaasenste in&am; Vogler,.-., Hamburg, erbeten. H13 Brillantsachen aller Art per Oecasste Schlinkmann, Köln, Marzellenstraße 9, a. Hauptbbt. T. 2305. Hotel-Verkauf in Köln. he des er 4 nbeter Lagr gug res Hotel, is ein gut für Bierwirtschaft eicmet, Sehe verkaufen. Angeb. u. H K 660 an 31 Rasseechte die Exped. d. Bl. Verkauf od. Tausch junge Dobermänner unserer zwei Häuser mit Einfahrt u. äbzugeben. Angebote u. M A 954 Lägern in Eiberield, am Bahnhof, an die Erped. d. Bl. prima Lage, nur erststellige 5 stung. Rehmen schuldenfreies Gut, 90 ken in-Zahlung 90 Deutsches Pilsner! (öin mi RöEIFF Ang H G 65 an die Dei Gestuünte Wen Pescschaes 0 Hôtel-Restaurant hübsche Stadt bei Bonn, la. Le am Bahnh., neue Einrichtg 51 ötzl. Krank 1 des Inh. bote u. K N7 72 an verk. A die Expen. GP Pl. mod., nur 22500 U. 2 Villen, 990 2 000-4, Südd. Kreis Forellz. 4d Obs stadt. „Heim“- postl. Frankturt a. M. 320 ind jahrel. EinVermögen kommen fürledermh. ganz leicht zu vervielfach. Prosp. gr. Priedländer& Bülow, St. Ludwig i E Aalsen. Veraicsionanhelt Haus Breite Str., Köln, zu verk. Ang. u. M R 814 an die Exp. 3n Siller Telbaber mit 30—40000-K für neuein ppofbetriel Ringofen: gelei mit Dan al kann sichergeste Sacht.werden. Zehn Prozent Gewinn wer antiert. Angeb. unter M 601 Gend Ann-Esp. D. Schürmann, 81 Düsseldorf. Dürener Metallwerke Aktien-Gesellschaft Düren(Rheinland) 3000 Stück zu je nom. Mk. 1000.—, Nr.—3000 zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden. Hiervon wird ein Teilbetrag von Mk. 1000000.— unter folgenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt: 1. Die Zeichnung findet statt am Mittwoch den 8. August 1906 bei unsern Niederlassungen in Berlin, Köln, Düsseldorf und Krefeld während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden. 2. Der Zeichnungspreis beträgt 160% nebst 4% Stückzinsen vom 1. Januar 1906 bis zum Abnahmetage. 3. Bei der Zeichnung ist auf Verlangen eine Sicherheit von 5% des gezeichneten Betrages in bar oder in der Zeichnungsstelle genehmen Wertpapieren zu hinterlegen. 4. Jeder Zeichnungsstelle ist die Befugnis vorbehalten, die Zeichnung früher zu schließen und nach ihrem Ermessen die Höhe des Betrages, welcher auf jede Zeichnung zugeteilt wircd, zu bestimmen. Die Zeichner werden nach Schluß der Zeichnung sobald als möglich schriftlich benachrichtigt, ob und in welchem Umfange ihre Zeichnungen berüicksichtigt worden sind. Den Schlußscheinstempel tragen die Zeichner zur Hälfte. Die Abnahme der zugeteilten Stücke hat gegen Zahlung des Preises bei der betr. Zeichnungsstelle in der Zeit vom 14.—18. August 1906 zu erfolgen. au Berlin, im August 1906. A. Schaaffhausen'’scher Bankverein. 9 Ziehung 20. b. 22. Aug. Bupgenaune Nan 4# Xl. Konigsberger 220030 Lose, 9869 Geld- 75000 gewinne, insgesamt 20000 000 Urie Weld-Lot zu Freilegung des Königl. Schloses. 2100 400 fi. 10000 (Porto u. List Die Ausgabe der Lose à 3 MK. Jo Pig. estra) 145000— 50004 5 à 2000=10000 K 10 à 1000=10000 20 à 500=10000 50 à 200=10000% 100 R 10-10000200 à 50—10000¼ 500 à 20=10000 2000 à 10=20000-½ 6680 à—33400 Serfolgt d. das Bankhaus A. Molling, Hannover. Verkaufsstellen sind d. Plak. kenntl. gem. udent, tücht. Philol, je 3 Monate S(Ferien) in Frankr. u. Engl. gew., auch Kunsthistoriker, sucht w. d. rien Stelle als Reisebegleiter oder Hauslehrer. Ang. u. L. R 945 an die Exped. Tauimann, Ende 20er i. d. TextilK'chem. Industrie tätig gew., stel vertret. Bureauchef, erlahr. Buchh. u. Korresp. u. geeign. als Disponent,., Ref., z. 1. Okt. ander w. gest. a. ag. m. Auss. auf Lebensst. pass. En Gell. Angebote unter M M 958 In an die Exped. d. Bl. erb. Süd-Amerika. aufstüchti Hüährter Ver hier, sucht S. wofiühergen gute Verbindungen. noch einige Angebote unter L. G 935 an die Expedtion d. Bl. Verrschafts-Kutscher, geb. Westt. I1·24., unverh., Res.-Unteroff. der Kav., sucht, um seiner Heimat näher Rheit zu sein, zum 1. Ok 10 ute West. anderweit. Stelung, Zeugn. und Empf. steh. zu Diensten. fl. Angeb. unter M D 957 a1 an die Exped. d. Bl. 9 Koln Hotel Kalser Friedrich Elegant eingerichtete Fremdenzimmer v. 42. Salierring 45. riektr Licht. Zeptraleizung, Pers-Aufzug. Reaestesticgen Sanatorien. 25., sucht beamt., Verw 1e Verwalter in KrankenSanatoriam od. gröh. veschäftl. sehch ekt. ist 11 J. 1. Ver.Enternehm. R gsdienst tätig u. versteht Buchwal Wirtschaftsführ. ein. Krankenhauses. Perfekt. Stenogr. u. Maschinenschreib. Ia. Zeugn. Gefl. Angeb.erb u. R 283 an Ann.-Exp. H. Rosiefsky, Bonn. Lehrling mit Berecht. für d. Einjähr.-Dienst für Kölner Engroshaus gesucht. jähr. Lehrzeit bei gründl. Ausbildung u. stei ender Vergütung, beginnend mit 25=4 monatlich. Selbstgeschr. Angeb. mit Abschr. der letzten Schulzeugn. u. KX 945 an die Exp. d. Bl. die Preisel 88 es elues Pisner Urquell, Des Glas 00) Deutsche Biertrinker! Trinkt das weltbekannte, erstklassige, unerreichtder WickülerElberte bekömnge 8. s C1 Düsseldorf, Kaiserhof, Hn ges und Gr. Bierrestaurant Kaiser Wilhelmstr. 23, Hauptbahnhof, Weintrauben! u täglich frisch intreffende ggonladungen versene nochfeine, rsüße französ. Tafel-Trauber zuck sie Postäiste. 8 bis 10 Pfd. schu ir Mk. 3,10. Albert Mosbach ge Bezugs Köln, Bremer Str. 1. Billig quelle für Wiederverkäufer. Im Hochteine weiße Tafeltrauben sof. Lie 1755gterung 5 Klo-Kkiste portofei gen Nachnahn e, M.— des Betrages. Voreinsene FI. Mariol, Bordeaux. gerer, intelligenter Kaufmann Uebernahme ann sich durch d eines mi der Generalagent ges. gesch. Iukrat. Bureauartikels sichere Existenz 3 Mille gründene Erf. K Ingeb. u. M B 955 an die Exp. an dies. Blattes erb. A well recommended Lady empfichlt sich für hr Massage. Deutschland. iglar Diplom-Eng pener 8 * Köln, Antu 33. Hochptr. Jungerer Buchhalter der mit amerik. Buchf.-System bestens arbeitet und raut, zuver chinen-Branche be. mögl. in der M. ar, etwas engl. u. franz. eits täti enz mitühren kann, pe 9 oder später gesucht. en mit sehr guten Emp ∆ 25 sf. Ang. u. Angabe der anspr. unter K D·751 an d. d. Bl. zu richten. 31 Schloß- und BaubeschlagO fabrik sucht zum 1. Oktober einen vertrauten mit der Branche Buchhalter. Gefl. Angeb. mit Angabe der Gehaltsansprüche unter .D 1134 an die Exp. d. Bl. Zigarren. Strebsamer Kim., 38 Jahre al weicher seit ca. 6 Jahren als Neben erwerb ein Zigarren-Engros-Geschs mit bestem Erfolge betreibt. zur Erlangung der Selb ie Vertretung einer nur wirklich leistungsfähigen Zigarrenfabrik. Angebote erbeten u. K M. 71 an die Expedition d. Bl. Junger herrschaftlicher 2. Kutscher per sofort gesucht. Angeb. nebst Jehaltsansprüchen unter G 386 an Ann-Exp. Th. Naus, Aachen, nd S., sehr kinderIleinsteh. Dame wesen ers., sucht Alieb u. 1. Ha eis bei 1. Okt. selbst. Wirkun, Witver mit Kind, oder älterm klerrn. Angebote unter M U 343 an die 31 Exped. d Bl PutzDirektrice. ktlonsgeseh ante Feinere: einlands er PrOvI größe neu einzurichtende ucht fal Silun in separate lüichtige, schicke Direktrice ), die sich eventl. auch am Geschäfte beteiligen kann. Näheres durch In Blumenthal, Herz& Co. Köln. Für meine Tochter, 9 Jahre, suche junge geprütte Lehrerin (katholisch) angenehme Stellung, Villa kl. Stadt am Rh Angebote unter G C1133 an die Exgediion d. Bl. zu baldigem sch süche für Köl hes, kath. Eintritt ein jebildetes Fräulein welches im Kochen und Nähen b wandert u. befähigt ist, die Brziel veier Mädchen v. 8 u. 11 Zwei Dienstmädchen vorh. G 2öck pro Monat. Beding.: Gesundh. Bild u. u. gute Zeugn. Angeb. fl. der Reter. u. Angabe des Alt M A 798 an die Erb. d. Bl. 3m Hausdame— Haushälterin Alleinst. Frl.(Mitte 30), erg., geit. Wesen, wirkl. erk. i. k. u. b gerl. K. rdnungsl. u. gew Haush., 8. senh., selbst. gkr. b. besserm ält. itwer m.—2 Kinde ierrn 0 Eintritt nsch. S. g. Z. Gefl. Ang. u. M K 963 an die Exp..Bl.(3n Tebild, Fräulein, 19 Jahre, bisjetst ( im Eiternhause, wünscht hier in zut christl. Familie den Haushalt, besonders die de : Küche zu erlernen, ohnege enseit. Vergüt. Ang 1. J I. 686 an die Exp. d. Bl.(3m Gebildetes Fräulein, 3 Sprachen Gmächt musikalisch, sucht zum 1. Oktober Stelle als Gesellschafterin od. Hausdame. Angeb. u. C H 2038 an d. Agt. ubac d. Bl. Köln, Bl hm Ergo. Sendung richtig erhalten.